24.03.2014 Aufrufe

PC Magazin Classic DVD Entfesseln Sie Ihren PC (Vorschau)

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<strong>DVD</strong><br />

6<br />

2012<br />

1.<br />

2.<br />

Abzocke im Urlaub: Neue Roamingfallen aushebeln<br />

7<br />

auf<br />

einer<br />

<strong>DVD</strong><br />

PRAXIS TECHNIK TESTS<br />

Deutschland<br />

5 <br />

S. 48<br />

Österreich 5,80<br />

Schweiz sfr 9,80<br />

Belgien 5,80<br />

Luxemburg 5,80<br />

Niederlande 6,40<br />

Finnland 7,80<br />

Griechenland 7,70<br />

Italien 6,80<br />

Portugal (cont.) 6,80<br />

Slowakei 7,90<br />

Spanien 6,80<br />

Ungarn Ft 2.030,-<br />

www.pc-magazin.de<br />

Wenn die nicht hilft, hilft gar nichts mehr!<br />

Multi-Boot-<br />

Notfall-<strong>DVD</strong><br />

Einlegen <strong>PC</strong> starten Retten<br />

Mit automatischem Signatur-Update S. 28<br />

3.<br />

<strong>Entfesseln</strong><br />

S. 54<br />

4.<br />

<strong>Sie</strong> <strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong><br />

• So schalten <strong>Sie</strong> versteckte Funktionen frei<br />

• Wir verraten, was Hersteller verschweigen<br />

5.<br />

IM LABOR<br />

GETESTET:<br />

SCHNELLER<br />

ALS NEUKAUF<br />

Notebook-Tuning<br />

SSD-Festplatten einbauen ohne Windows-<br />

Neuinstallation • HD-Videos flüssig ansehen<br />

S. 80<br />

6.<br />

7.<br />

YouTube ohne<br />

Zwangskorsett<br />

So umgehen<br />

<strong>Sie</strong> lästige<br />

Ländersperren<br />

S. 22<br />

Hightech-Gadgets<br />

für den Urlaub<br />

Turbo-Surfen: Zuhause<br />

und unterwegs<br />

Kaufberatung: Tablet<br />

oder Notebook?<br />

4 190443 005000<br />

0 6<br />

Internet-Zugang erforderlich


SERVICE<br />

EDITORIAL<br />

3<br />

www.eset.de<br />

Bald ist Sommer<br />

Gut vorbereitet Für den Sommerurlaub müssen <strong>Sie</strong> auch für Ihre elektronischen<br />

Geräte Vorbereitungen treffen. Surfen und Telefonieren im Ausland<br />

soll nicht überteuert sein, und mit coolem Hightech-Spielzeug wollen <strong>Sie</strong> die<br />

Strandnachbarn beeindrucken. Deshalb gibt es in dieser Ausgabe gleich zwei<br />

Artikel zum Thema Urlaub.<br />

Mobil zuhause Studien zeigen, dass Tablet-Anwender am liebsten in den<br />

eigenen vier Wänden surfen. Wenn <strong>Sie</strong> <strong>Ihren</strong> Urlaub lieber zu Hause verbringen,<br />

stecken <strong>Sie</strong> das gesparte Geld doch in einen neuen mobilen Computer. Mit<br />

unserer Kaufberatung zu Tablets, Net- und Notebooks finden <strong>Sie</strong> das richtige<br />

Gerät. Preiswerter ist es, wenn <strong>Sie</strong> Ihr altes Notebook mit ein paar einfachen<br />

Tuning-Maßnahmen auf Touren bringen.<br />

Ende eines Mythos Apple-Jünger haben immer behauptet, dass es für Macs<br />

keine Viren gäbe. Nun haben sich 670000 Rechner mit dem Flashfake-Virus<br />

infiziert, davon 98 Prozent OS X-Rechner. Unsere Multi-Boot-Notfall-<strong>DVD</strong> kann<br />

Macianern leider nicht helfen. Aber Windows-Nutzer säubern ihren <strong>PC</strong> jederzeit<br />

mit dem siebenfachen Virenjäger. Fahren <strong>Sie</strong> unbeschwert in den Urlaub.<br />

Geben <strong>Sie</strong> Ihrem <strong>PC</strong><br />

innere Sicherheit …<br />

… auch beim Einsatz externer Medien.<br />

Viel Spaß mit diesem Heft!<br />

Tom Rathert<br />

Leitender Redakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt es in 4 verschiedenen Ausgaben<br />

<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />

Premium-Ausgabe<br />

nur im Abo<br />

Super-Premium-Ausgabe<br />

Pocket-Ausgabe<br />

ESET scannt auf Wunsch alle USB-Sticks<br />

und Festplatten, Speicherkarten sowie<br />

<strong>DVD</strong>s und CDs. <strong>Sie</strong> können außerdem<br />

Wechselmedien auf Grundlage der<br />

Art des Mediums, des Herstellers, der<br />

Speichergröße und weiterer Kriterien<br />

blockieren lassen.<br />

ESET Smart Security 5–schützt <strong>Sie</strong><br />

off- und online mit intelligentem,<br />

proaktivem Schutz.<br />

ANTIVIRUS<br />

ANTISPYWARE<br />

FIREWALL<br />

Die Standard-<br />

Ausgabe mit einer<br />

Daten-<strong>DVD</strong>. Kostet<br />

nur 5 Euro.<br />

Eine zusätzliche<br />

Film-<strong>DVD</strong> enthält<br />

die Premium-Ausgabe<br />

für 7 Euro.<br />

Zwei Softwareund<br />

eine Film-<strong>DVD</strong><br />

erhalten <strong>Sie</strong> für<br />

nur 9,99 Euro.<br />

Für Sparfüchse<br />

bieten wir eine<br />

Pocket-Ausgabe<br />

mit CD für 2 Euro.<br />

ANTISPAM<br />

KINDERSICHERUNG<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


4<br />

Ausgabe 6/2012<br />

INHALT<br />

Notebook-Tuning<br />

[ 28 ]<br />

Aufheben für<br />

den NOTFALL<br />

Schnelle Hilfe bei Virenbefall: Die Heft-<strong>DVD</strong> bootet <strong>Ihren</strong><br />

<strong>PC</strong> mit sauberen Live-Systemen, um die Festplatten mit<br />

bewährten Antivirenprogrammen zu überprüfen. <strong>Sie</strong>ben<br />

Scanner verschiedener Hersteller stehen dazu für den<br />

direkten Start von <strong>DVD</strong> bereit.<br />

[ 80 ] Mit ein paar neuen Komponenten<br />

geben <strong>Sie</strong> mit Ihrem alten<br />

Rechner richtig Gas!<br />

Tests in dieser Ausgabe<br />

SOFTWARE<br />

70 Ocster 1-Klick Backup<br />

70 Mobile App<br />

Google Currents<br />

70 Datentausch Safe Sync<br />

71 Xpert-Timer Basic 3<br />

71 Radio.fx Pro 6<br />

71 Screen-Tool Snagit 11<br />

114 Datensicherung<br />

Symantec Backup Exec 12<br />

114 Datenzugriff<br />

Monarch Prof. V11<br />

HARDWARE<br />

74 Sechs Notebooks mit<br />

15,6-Zoll-Display<br />

98 Gaming-Notebook Schenker<br />

XMG P702 PRO<br />

98 Gaming-<strong>PC</strong> Alienware X51<br />

99 Tablet Acer Iconia TAB A200<br />

99 Grafikkarte Zotac 680<br />

99 Grafikkarte Sapphire HD 7970 OC<br />

100 DVB-T-Empfänger Elgato EyeTV<br />

mobile<br />

100 Datensicherung Drobo B800i<br />

100 Solid-State Disk Plextor M3 Pro<br />

100 Solid-State Disk Verbatim<br />

3SSD240<br />

AKTUELL<br />

8 Nachrichten<br />

10 Intels Core-CPU der dritten<br />

Generation<br />

10 GTX680 mit Doppelpropeller<br />

12 Quadcopter – das fliegende<br />

Auge<br />

12 Asus Maximus – Micro-ATX-<br />

Gaming-Board<br />

14 Ausgerüstet für den Urlaub<br />

Praktisches Zubehör für unterwegs<br />

20 Windows 8 in vier Versionen<br />

20 Datenbank Filemaker 12<br />

erhältlich<br />

20 Autodesk stellt neue<br />

Programmgeneration vor<br />

21 CyberLink Media Suite 10<br />

22 Die neuen Musik-Dienste<br />

Musik-Streaming<br />

26 Angriff auf IrfanView<br />

26 Komerzielle Schutzprogramme<br />

beliebter als Freeware<br />

26 Gefährliche Banner in Android-<br />

Apps<br />

SOFTWARE<br />

28 Multiboot-Rettungs-<strong>DVD</strong><br />

<strong>Sie</strong>ben Virenscanner<br />

zum Booten auf Heft-<strong>DVD</strong><br />

32 Audio-Software –<br />

gratis und legal<br />

Audio-Tool-Paket<br />

38 Die besten 2D-Grafikprogramme<br />

Konkurrenz für den Grafikgiganten<br />

44 Immer Ärger mit DOCX<br />

Dokumententausch<br />

48 Mit Smartphone und Co.<br />

im Urlaub<br />

Tipps für sorgenfreie Tage<br />

im Ausland<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


5<br />

[ 48 ] Smart auf Reise<br />

Wer im Urlaub nicht auf Smartphone, Tablet oder Notebook<br />

verzichten will, sollte ein paar Vorkehrungen treffen, damit er<br />

im Urlaub nicht zu viel für Telefon und Internet bezahlt.<br />

[ 52 ] Mehr geht!<br />

Technisch ist mehr machbar.<br />

Doch Hersteller haben willkürliche<br />

Grenzen für Geräte und<br />

Programme gezogen. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

zeigt, wie <strong>Sie</strong> die Grenzen<br />

erkennen und mit welchen<br />

Mitteln <strong>Sie</strong> sie überschreiten.<br />

<strong>Entfesseln</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Ihren</strong> Rechner.<br />

[ 14 ] Ausgerüstet für den Urlaub<br />

Coole<br />

Gadgets für<br />

Unterwegs:<br />

Lassen <strong>Sie</strong> sich von unseren Produktvorschlägen<br />

inspirieren, denn diese Geräte bereichern <strong>Ihren</strong> Urlaub.<br />

52 <strong>PC</strong>- und Windows-Grenzen<br />

überwinden<br />

Grenzen erkennen und überschreiten<br />

56 Die personalisierte Suche<br />

von Google<br />

Google sammelt Nutzerdaten ein<br />

3D ohne Brille<br />

[ 94 ] Ob LCD-TV, <strong>PC</strong>-Monitor oder<br />

Smartphone – 3D ist heute nicht mehr<br />

wegzudenken. Der jüngste Trend ist 3D<br />

ohne Brille.<br />

58 Profitipps Betriebssysteme<br />

62 Tipps Webtechnik<br />

64 Free- und Shareware<br />

69 mediAvatar 3D Converter<br />

3D-Filme erzeugen<br />

HARDWARE<br />

74 Notebook-Test: Alleskönner<br />

für wenig Geld<br />

80 Notebook-Tuning<br />

Schneller als ein Neugerät<br />

86 Touch oder Taste?<br />

Welches ist der bessere<br />

Mobilrechner?<br />

90 LTE, der alternative<br />

Internet-Zugang<br />

LTE soll die letzten Breitbandlücken<br />

schließen<br />

94 3D ohne Brille<br />

Stereoskopie<br />

IT PROFESSIONAL<br />

102 Neues aus der Mausforschung<br />

Ergonomie der Eingabegeräte<br />

106 Komfort-Skripts<br />

Skripts für den Admin<br />

110 Von 32- zu 64-Bit<br />

64-Bit-Programmentwicklung<br />

mit Visual Basic 2010<br />

128 Spiele, Web-Tipps,<br />

Lese-Tipps<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

101 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />

115 Markt/Seminarführer<br />

132 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


6<br />

<strong>DVD</strong><br />

HIGHLIGHTS<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

HIGHLIGHT<br />

PhotoZoom 2 <strong>Classic</strong><br />

PhotoZoom <strong>Classic</strong> 2 ist auf das Vergrößern<br />

von digitalen Bildern spezialisiert.<br />

Es vergrößert in guter Qualität und ist einfach<br />

zu bedienen. Ein beliebter Einsatzzweck<br />

ist beispielsweise das Vergrößern<br />

von Bildern, die der Anwender mit seiner<br />

Handy-Kamera geschossen hat. Mangels<br />

Auflösung sind diese oft zu klein, um<br />

sie in vernünftigter Qualität für Abzüge<br />

verwenden zu können. Der Anwender<br />

lädt ein Bild und verändert die Maße mit<br />

einem Schieberegler auf die gewünschte Druckgröße. Die Qualität ist erstaunlich gut, Pixel<br />

verschwinden und Kanten werden geglättet.<br />

whs<br />

Betriebssystem: Windows 7, Vista, XP, 2008, 2003, 2000; Registrierung erforderlich;<br />

Sprache: ,<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

VOLLVERSION<br />

Multi-Boot-<strong>DVD</strong><br />

Schnelle Hilfe bei Virenbefall: Die Heft-<br />

<strong>DVD</strong> startet <strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong> mit Live-Systemen,<br />

um die Platten gründlich mit bewährten<br />

Antivirenprogrammen zu prüfen. <strong>Sie</strong>ben<br />

Scanner bekannter Hersteller stehen<br />

bereit: Antivir Rescue System, AVG Rescue<br />

CD, Bitdefender Rescue CD, Dr.Web<br />

Live-CD, F-Secure Rescue CD, Kaspersky<br />

Rescue Disk und Panda Safedisk. Um<br />

das Antiviren-System zu starten, legen<br />

<strong>Sie</strong> die Scheibe in das <strong>DVD</strong>-Laufwerk<br />

und starten <strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong> neu. Lesen <strong>Sie</strong><br />

dazu auch den Artikel auf Seite 28. tr<br />

Betriebssystem: Windows; Registrierung<br />

nicht erforderlich; Sprache: ,<br />

<strong>DVD</strong>/CD-INHALT IM ÜBERBLICK<br />

<strong>DVD</strong>-HOTLINE<br />

02 21 / 350 08 33<br />

Probleme mit der Installation<br />

von <strong>DVD</strong>-Software? Unsere<br />

<strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort!<br />

Mo. – Do. 15 - 18 Uhr &<br />

Fr. 13 – 16 Uhr<br />

<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder<br />

nicht lesbar:<br />

www.pc-magazin.de/<br />

cdreklamationen<br />

<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />

www.pc-magazin.de/forum<br />

Die Hotline beantwortet nur<br />

Fragen zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong><br />

und -CD! Bei produktbezogenen<br />

Fragen zu den Programmen<br />

(z.B. Vollversionen)<br />

wenden <strong>Sie</strong> sich bitte direkt<br />

an den jeweiligen Hersteller<br />

bzw. Programmautor.<br />

E-BOOKS<br />

Die Anfänge des Computers Die Anfänge der elektronischen Datenverarbeitung vor 100 Jahren ●<br />

medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 45 Buchtipps mit Schwerpunkt Griechenland ● ●<br />

Reise-Inspirationen Resietipps für Jordanien, Portugal und Budapest ● ●<br />

VOLLVERSIONEN<br />

Alamandi Einstieg für die Casual-Spiele-Community ●<br />

ArcSoft MediaSave Sicherheitskopien von Mediendateien ● ●<br />

Deutschland spielt - Moorhuhn –<br />

Juwel der Finsternis<br />

Das Moorhuhn such einen Schatz<br />

Leawo YouTube Downloader Video-Downloader und Konverter ● ●<br />

LibreOffice 3.5.2 Vollständiges Office-Paket ●<br />

mediAvatar 3D Converter Konvertiert alle populären Videoformate nach 3D ●<br />

O&O MediaRecovery 6 Datenrettung für Mediendateien ● ●<br />

OpenOffice 3.3.0 Vollständiges Office-Paket ●<br />

Passwort-Safe Merkt sich Passwörter für <strong>Sie</strong> ●<br />

PhotoZoom 2 <strong>Classic</strong> Vergrößert Fotos für den Druck ●<br />

<strong>DVD</strong><br />

●<br />

CD<br />

Bitte beachten <strong>Sie</strong>: Die <strong>DVD</strong>s können nur in <strong>PC</strong>-<strong>DVD</strong>-Laufwerken abgespielt werden; CD-ROM-Laufwerke sind dafür nicht geeignet.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


7<br />

<strong>DVD</strong> CD VOLLVERSION <strong>DVD</strong> CD VOLLVERSION<br />

ArcSoft MediaSave<br />

ArcSoft Media Save ist ein schnelles und<br />

benutzerfreundliches Werkzeug, das automatische<br />

Sicherungskopien erstellt und<br />

Ihrer Dokumente und Mediendateien speichert.<br />

Die Registrierung für das Programm führen<br />

<strong>Sie</strong> wie auf der <strong>DVD</strong> beschrieben im Shop<br />

der Firma durch. Der Promo-Code lautet<br />

<strong>PC</strong>GOMSFEB. Bei der Installation tragen <strong>Sie</strong><br />

den Namen ein, den <strong>Sie</strong> bei der Registrierung<br />

angegeben haben, und den Lizenzschlüssel<br />

aus dem Shop.<br />

Die erste Speicherung nach der Installation<br />

startet automatisch. <strong>Sie</strong> können aber auch<br />

Optionen, wie Speicherorte und Dateitypen,<br />

von Hand auswählen und beispielsweise<br />

auf Fotos oder Dokumente begrenzen. Auf<br />

Wunsch installiert sich das Programm auf<br />

ein USB-Laufwerk, um die Sicherung von<br />

hier aus anzustoßen.<br />

Beim Sichern erhält der Anwender eine<br />

Auswahl der vom Programm gefunden Dateitypen<br />

und kann diese noch einmal bestätigen.<br />

Außerdem zeigt das Programm<br />

an, wie viel Speicherplatz die jeweiligen<br />

Medien im Backup benötigen. Und der Anwender<br />

erfährt, wie viel Speicherplatz auf<br />

den Platten noch frei ist.<br />

whs<br />

Betriebssystem: Windows XP, Vista, 7;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

O&O MediaRecovery 6<br />

O&O MediaRecovery<br />

stellt gelöschte Multimedia-Dateien<br />

wieder<br />

her, egal, ob diese<br />

durch Virenattacken,<br />

Programmabstürze<br />

oder versehentlich gelöscht<br />

wurden.<br />

O&O MediaRecovery<br />

kombiniert die Suchverfahren von<br />

O&O DiskRecovery und O&O UnErase.<br />

Optimiert für die Wiederherstellung von<br />

Multimedia-Dateien wird so das bestmögliche<br />

Ergebnis erzielt. Dateien, die<br />

bei dem Suchlauf mit O&O UnErase gefunden<br />

wurden, werden mit sämtlichen<br />

Dateiinformationen wiederhergestellt. tr<br />

Betriebssystem: Windows XP, Vista, 7;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

Film-<strong>DVD</strong> nur in den<br />

Premium-Ausgaben<br />

von <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Readiris Pro 11 Texterkennung für Papier, PDF und Bilder ●<br />

Schriftenpaket 150 Schriftarten ● ●<br />

Wondershare Video Converter<br />

Platinum<br />

Konvertiert AVCHD, M2TS und MTS in AVI und<br />

TS in MP4<br />

YouTube Song Downloader Extrahiert Lieder aus YouTube-Filmen als MP3 ●<br />

TOOL-PAKETE<br />

Grafik-Freeware Kostenlose Programme für kreative Bildgestalter ●<br />

Computer im Urlaub Viele Tools, die vor und im Urlaub nützlich sind ●<br />

System Essentials Grundausstattung für <strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong> ●<br />

Musik-Streaming Umgehen <strong>Sie</strong> Sperren bei Youtube ● ●<br />

Notebook Tuning Beschleunigen <strong>Sie</strong> Ihr Notebook ●<br />

Anti-Knebel-Paket Tools, um <strong>PC</strong>-Grenzen zu überschreiten ● ●<br />

Plug-in-Parade Audio-Plug-ins für Musikmischer ●<br />

Videoschnitt-Paket Kostenlose Tool-Sammlung für Videoschnitt ●<br />

Free- & Shareware Neue kostenlose Software ●<br />

Internet-Tools Neue Internet-Tools ●<br />

DEMOVERSION<br />

IRISCompressor Komprimiert Bilder zu PDF-Dokumenten ●<br />

Premium-<strong>DVD</strong>, Software-<strong>DVD</strong> und Pocket-CD sind nur teilweise identisch.<br />

●<br />

Revolver<br />

Jake Green ist bei seiner<br />

Haftentlassung dank versierter<br />

Zellennachbarn ein<br />

perfekter Zocker. In kürzester<br />

Zeit häuft er ein immenses<br />

Vermögen an. Aber<br />

Jake ist nicht zufrieden,<br />

solange er nicht Casinoboss<br />

Macha kräftig über den<br />

Tisch gezogen hat. Dem hat<br />

er nämlich die sieben Jahre<br />

Knast zu verdanken. Doch<br />

Macha ist ein harter Gegner<br />

und keinesfalls gewohnt, zu<br />

verlieren. tr<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


8<br />

AKTUELL<br />

NACHRICHTEN<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

• Druckwerk: Feststehender SW-Tintenstrahldruckkopf<br />

mit 5000 Druckdüsen<br />

und einer Breite von 21,8 cm (8,5 Zoll)<br />

• Druckgeschwindigkeit: 100 S/min.<br />

• Ausstattung: Duplexdruck, Wifi, drei<br />

optionale Druckkassetten, LED-Display<br />

• Marktreife: Vermutlich in einem Jahr.<br />

Blick<br />

in die<br />

Zukunft<br />

SCHNELLSTER TINTENSTRAHLER DER WELT<br />

Brother lehrt dem<br />

Laserdrucker das Fürchten<br />

■ Brother schlägt neue Wege ein. Der Spezialist<br />

für Laserdrucker hat in Berlin den<br />

Prototypen eines Tintenstrahldruckers<br />

vorgestellt, der 100 Seiten pro Minu-<br />

te druckt.<br />

Der HL-S7000DN ist damit der<br />

schnellste Tintenstrahldrucker<br />

der Welt. Laserdruckern mit Tin-<br />

tengeräten Konkurrenz zu machen,<br />

ist nicht neu. Ein Gerät auf den Markt<br />

zu bringen, das über einen statischen<br />

Druckkopf mit voller A4-Breite verfügt und<br />

nur in Schwarzweiß druckt, ist dagegen aber<br />

sehr gewagt und innovativ zugleich.<br />

Brother hat sich in der Vergangenheit mehrfach<br />

mit Innovationen hervorgetan. So hat<br />

das Unternehmen als erstes bezahlbare Multifunktionsdrucker<br />

für das A3-Format gebaut.<br />

Die Tintengeräte sind besonders im SMB<br />

(Small and Medium Businesses) beliebt. Insgesamt<br />

ist der A3-Markt rückläufig, die A3-Tintenstrahlmultis<br />

legen in dieser Gerätekatego-<br />

rie gegen den Trend aber um 14% pro Jahr zu.<br />

Ein Grund dafür sieht Professor Wiseman von<br />

der Universität Hertfordshire im Format selbst.<br />

Der Forscher hat mit unabhängigen Probandengruppen<br />

untersucht, welchen Einfluss die<br />

Größe eines Ausdrucks in A3 verglichen mit<br />

A4 hat. 66% der Testpersonen konnten sich<br />

besser an die identischen Inhalte erinnern,<br />

wenn sie auf A3 gedruckt wurden. ok<br />

[ www.brother.de ]<br />

„Die Größe eines<br />

Ausdruckes<br />

hat starken Einfluss<br />

auf<br />

das Erinnerungsvermögen.“<br />

Richard Wiseman,<br />

University<br />

of Hertfordshire<br />

Sony bringt Google-TV<br />

■ In Amerika gibt es sie schon. Jezt will<br />

Sony TV-Geräte auch in Deutschand anbieten,<br />

die mit Google-TV gespeist werden<br />

können.<br />

Zum Start wird es eine Set-Top-Box und<br />

einen Blu-ray-Player mit der Androidbasierten<br />

Multimedia-Plattform geben.<br />

Die Web-Dienste sollen abgerufen werden<br />

können, während das TV-Programm<br />

läuft und zudem sollen die Infos aus dem<br />

Internet aufgezeichnet werden können.<br />

Die Preise der Zuspieler sollen zwischen<br />

200 und 300 Euro liegen. Das ist natürlich<br />

nicht gerade sehr günstig. ok<br />

[ www.sony.de ]<br />

GEMA-SPERRE UMGANGEN<br />

Keine YouTube-Sperre für Ärzte<br />

Die komplette neuerschienene Ärzte-CD kann über<br />

YouTube gehört werden – ohne Gema-Sperre.<br />

INTERNETVERKEHR<br />

■ Was wäre, wenn es nicht ein einziges Pornovideo<br />

im Internet gäbe? Die Seite Extremetech.com<br />

ist dieser Frage nachgegangen und<br />

zu aufschlussreicher Erkenntnis gelangt.<br />

Dazu hat das <strong>Magazin</strong> den Datenverkehr<br />

der vier größten Videopornografieseiten,<br />

Xvideos, YouPorn,<br />

Tube8 und Pornohub untersucht.<br />

Allein Xvideo verzeichnet 4,4 Milliar-<br />

■ Deutsche User kennen das. Kaum ist ein<br />

Musikvideo auf YouTube geladen, ist auch<br />

schon die Sperre der Gema verhängt. Bei der<br />

Band „Die Ärzte“ ist das nicht so. Warum,<br />

wurde von der Band nicht bekannt gegeben.<br />

Offenbar haben die Musiker ihre Verträge mit<br />

der Gema genau gelesen und sich gegen die<br />

Online-Verwertung durch die Gema entschieden.<br />

Wer lesen kann, hat bekanntlich mehr<br />

vom Leben, und jetzt auch von YouTube. ok<br />

[ www.bademeister.com ]<br />

Wenn es keinen Porno gäbe<br />

den Pageviews mit einem Datenvolumen von<br />

35 bis 40 Petabytes pro Monat. Jugendfreie<br />

Streamingdienste wie Hulu wirken gegenüber<br />

Pornoseiten wie kleine Fische. Extremtech<br />

schätzt deshalb, dass das Datenaufkommen<br />

im Internet um<br />

gut 30 Prozent bei Stillegung der<br />

Pornoseiten sinken dürfte. ok<br />

[ www.extremetech.com ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


9<br />

Zahl des Monats<br />

670 000<br />

Rechner haben sich<br />

inzwischen mit dem<br />

Flashback-Trojaner<br />

infiziert. Davon sollen<br />

98 Prozent Apple-Geräte<br />

sein. Nur wenige Macs<br />

haben ein Antiviren-Tool.<br />

SICHERHEITSLÜCKE<br />

Hilfe gegen Flashback<br />

■ Der Mythos vom ewig virenfreien Mac OS ist nun<br />

wohl entgültig zerstört. Zahlreiche Macs sind mit einem<br />

Bot-Trojaner infiziert (s. links). Apple selbst stellt<br />

ein Entfernungs-Tool für Flashfake bereit (support.app<br />

le.com/kb/HT5244), das die Firma über das automatische<br />

Update des Betriebssystems verteilt. Ein alternatives<br />

Desinfektionsmittel kommt von Kaspersky (sup<br />

port.kaspersky.com/viruses/utility). Für Anwender von<br />

Mac OS 10.5 und älter empfiehlt Apple, das Java-Plug-in<br />

im Browser zu deaktivieren.<br />

whs<br />

[ www.flashbackcheck.com ]<br />

IT-Gerüchteküche<br />

AMAZON UNTER DRUCK<br />

eInk-Reader mit Farbtinte<br />

■ Ein weiterer Hersteller<br />

bringt einen E-Book-Reader<br />

auf den Markt, der mit einem<br />

Farb-LC-Display ausgestattet<br />

ist. Das setzt insbesondere<br />

Amazon, den Marktführerer<br />

bei den E-Book-Readern, unter<br />

Druck.<br />

Der E-Book-Reader jetBook<br />

Color von Ectaco ist laut Hersteller<br />

das erste Gerät mit<br />

farbigem 9,7-Zoll-Display. Es<br />

verfügt über eine Auflösung<br />

von 1600x1200 Bildpunkten,<br />

unterstützt zahlreiche Formate,<br />

darunter Adobe DRM 9.1,<br />

Der Ectaco E-Book-Reader<br />

jetBook Color bringt Farbe ins<br />

Buch. Preis: 450 Euro.<br />

Erst Internet, dann kaufen<br />

ePub, Mobi, PRC, RTF, TXT,<br />

PDF, FB2, djvu, JPG, hat einen<br />

WiFi-Zugang, einen Browser<br />

und die Technologie Text-to-<br />

Speech, mit der man sich Bücher<br />

vorlesen lassen kann.<br />

Außerdem wird das Gerät mit<br />

Wörterbuch und Englisch-<br />

Sprachkurs ausgeliefert. Die<br />

vielen Neuerungen haben<br />

Amazon wohl beeindruckt. Es<br />

ist wahrscheinlich, dass Amazon<br />

demnächst auch einen<br />

farbigen E-Book-Reader auf<br />

den Markt bringt. ok<br />

[ www.lingvo.de ]<br />

■ 70% der Deutschen informieren sich erstmal im Internet, bevor sie ein Produkt kaufen<br />

oder beispielsweise eine Reise buchen. Dies geschieht mithilfe von Kundenrezensionen,<br />

Tests oder Produktvergleichen.<br />

ok<br />

[ www.bitkom.org ]<br />

Der BITKOM berichtet,<br />

dass 70% der<br />

16- bis 74jährigen<br />

Deutschen sich<br />

zuerst im Internet<br />

über Waren und<br />

Dienstleistungen<br />

informieren, bevor<br />

sie sich zu einem<br />

Kauf entschließen.<br />

Die Daten stammen<br />

von der europäischen<br />

Statistikbehörde<br />

Eurostat.<br />

■ Die chinesische Hardware-Seite <strong>PC</strong>EVA<br />

hat vor einiger Zeit Benchmark-Ergebnisse<br />

von AMDs Trinity-APU A10-5800K veröffentlicht.<br />

Offenbar haben die Chinesen eine CPU samt<br />

Mainboard in die Finger bekommen und<br />

dieses getestet. Trinity ist der Codename<br />

für AMDs neue A10-APU-Prozessorfamilie.<br />

Trinity soll die A8-Fusion-APUs der Llano-<br />

Familie ablösen und den Prozessorhersteller<br />

wieder ein Stück näher an Intel heranbringen.<br />

Scheinbar hat der AMD A10-5800K<br />

vier Piledriver-Kerne mit 3,8 GHz. Betrachtet<br />

man die Benchmark-Ergebnisse tritt zunächst<br />

aber Ernüchterung zutage – falls man<br />

sie denn überhaupt ernst nehmen kann,<br />

schließlich testet man heute nicht wirklich<br />

mit einem veralteten 3D Mark 06.<br />

Nichtsdestotrotz, die CPU-Leitung hat sich<br />

demnach nicht dramatisch verbessert gegenüber<br />

den A8-Fusion-APUs. Obgleich das<br />

viele nach dem Buldozer-Desaster sicher<br />

gehofft hatten. Allerdings darf man davon<br />

ausgehen, dass die neue Grafikeinheit mit<br />

Radeon 7660D im Kern eine deutlich bessere<br />

Performance abliefert. Und: AMDs CPUs<br />

heißen ja APUs (Accellerated Processing<br />

Unit), weil die Grafikeinheit einen Teil der<br />

Rechenaufgaben übernimmt. Mit einem modernen<br />

Benchmark-Tool, das DirctX 11 unterstützt,<br />

könnte dies belegt werden. ok<br />

[ www.pceva.com.cn ]<br />

AMD AMD<br />

A8-3850 A10-5800K<br />

3DMark06 6223 9396<br />

3DMark06 – SM2.0 2139 3285<br />

3DMark06 – HDR/SM3.0 2552 4067<br />

3DMark06 - CPU 3814 4304<br />

Super PI 26,039 s 23,775 s<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


10<br />

AKTUELL<br />

HARDWARE<br />

■ Intel bezeichnet sein Entwicklungsmodell<br />

bei Prozessoren gern als Tick-Tock-Taktik: Auf<br />

eine neue Prozessorarchitektur (Tock) folgt immer<br />

ein Die-Shrink, also der Umstieg auf eine<br />

neue Fertigungstechnik mit kleineren Transistoren<br />

(Tick). Das ist bei Ivy Bridge, also den<br />

neuen Core-Prozessoren der dritten Generation,<br />

der Fall. <strong>Sie</strong> werden in einem 22-Nanometer-Prozess<br />

gefertigt und bestehen zudem aus<br />

Tri-Gate-Transistoren. <strong>Sie</strong> bringen durch einen<br />

verbesserten Elektronenfluss Vorteile bei<br />

Performance und Leistungsaufnahme. Sandy<br />

Bridge wird in einem 32-Nanometer-Verfahren<br />

hergestellt.<br />

Da Intel durch die feineren Strukturen nun 1,4<br />

statt 1,16 Milliarden Transistoren auf dem Die<br />

unterbringen kann, haben die Entwickler auch<br />

INTELS CORE-CPU DER DRITTEN GENERATION<br />

1,4 Milliarden<br />

Transistoren:<br />

Die Ivy-Bridge-<br />

Prozessoren<br />

werden in einem<br />

22-Nanometer-Verfahren<br />

hergestellt.<br />

Intel Ivy Bridge:<br />

Viel Tick und etwas Tock<br />

einige Verbesserungen an der Architektur<br />

vorgenommen, vor allem bei der integrierten<br />

Grafikeinheit. Die unterstützt nun DirectX<br />

11 und liefert die nahezu doppelte<br />

Leistung im Vergleich zu der in Sandy-<br />

Bridge-GPUs. Wie schon beim Vorgänger<br />

gibt es auch bei der Ivy-Bridge-Familie<br />

zwei unterschiedliche GPUs. In den Corei3-<br />

und Core-i5-Desktop-CPUs steckt die<br />

HD2500 mit wie bisher sechs Ausführungseinheiten,<br />

in den Core-5-K- und den Core-i7-<br />

CPUs sowie in allem Mobilprozessoren ist<br />

die HD4000 mit nun 16 statt 12 Ausführungseinheiten<br />

integriert. Zudem gibt es nun auch<br />

eine OpenCL-Unterstützung durch die GPU.<br />

Die Systemperformance, gemessen mit einer<br />

GeForce GTX 580, ist dagegen nur um einige<br />

Prozent besser geworden.<br />

Als ersten Schritt bringt Intel nur die Ivy-<br />

Bridge-Modelle mit vier Kernen auf den Markt.<br />

Das Einstiegsmodell unter den Desktop-CPUs<br />

ist der Core i5-3450S mit 2,8 GHz Basis- und<br />

3,5 GHz Turbo-Frequenz, das Spitzenmodell<br />

der Core i7-3770K mit 3,5 bis 3,9 GHz. Bei den<br />

Mobilprozessoren gibt es derzeit nur Corei7-Modelle<br />

beginnend mit dem i7-3612QM<br />

(2,1-3,1 GHz) bis hinaus zum Extreme-Edition-<br />

Prozessor i7-3920XM (2,9-3,8 GHz). Die Dual-<br />

Core-Modelle folgen später, einen genauen<br />

Zeitpunkt hat Intel noch nicht genannt.<br />

Kompatibel zu Sandy Bridge<br />

Intel hat zwar für Ivy Bridge neue Chipsätze<br />

der Serie 7x entwickelt, die nun endlich auch<br />

ohne Zusatzchips USB 3.0 unterstützen. Prinzipiell<br />

laufen die neuen CPUs aber auch auf<br />

Für die Benchmarks<br />

diente das Intel<br />

DZ77GA-70K<br />

mit Z77-<br />

Chipsatz.<br />

Benchmarks<br />

3DMark Vantage (Performance)<br />

3881<br />

2222<br />

Intel Core i7-i7-3770K<br />

<strong>PC</strong>Mark Vantage (64-Bit)<br />

12617<br />

12502<br />

höher = besser<br />

Intel Core i7-2600K<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

den Hauptplatinen für die bisherigen Sandy-<br />

Bridge-Core-Prozessoren. Bei Desktop-Boards<br />

der 6x-Familie mit Sockel 1155 ist aber auf jeden<br />

Fall ein BIOS-Upgrade notwendig.<br />

Eine erweiterte Fassung dieses Artikels mit<br />

zusätzlichen Informationen und Benchmarks<br />

finden <strong>Sie</strong> auf unserer Homepage unter<br />

www.pc-magazin/ivy-bridge.<br />

kl<br />

[ www.intel.de ]<br />

MSI N680GTX TWIN FROZR<br />

GTX680 mit Doppelpropeller<br />

■ MSI hat bei der N680GTX Twin Frozr aus dem Kepler-Chip von Nvidia<br />

noch etliche MHz mehr herausgekitzelt. Ein 80-mm-Doppellüfter sorgt<br />

dabei für einen stabilen Betrieb. Auf dem Spitzenmodell unter den<br />

Nvidia-Grafikkarten von MSI läuft die 28-Nanometer-GPU mit einem Basistakt<br />

von 1058 MHz, etwa fünf Prozent mehr als das Nvidia-Referenzmodell.<br />

Im GPUBoost-Modus kann die Taktrate anwendungsabhängig<br />

nochmals auf bis zu 1124 MHz steigen. Noch mehr ist per manuellem<br />

Eingriff über das Übertaktungs-Tool MSI Afterburner Utility möglich.<br />

Die N680GTX Twin unterstützt <strong>PC</strong>I-Express 3.0 und ist mit 2048 MByte<br />

GDDR5 Speicher bestückt. Der empfohlene Preis liegt bei 499 Euro. kl<br />

[ www.msi-computer.de ]<br />

MSI hat bei der N680GTX Twin Frozr den schnellsten<br />

Nvidia-Chip noch schneller gemacht.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


SERVER-POWER<br />

JEDERZEIT. STUNDENGENAU.<br />

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12<br />

AKTUELL<br />

HARDWARE<br />

QUADCOPTER PARROT AR.DRONE 2.0<br />

Das fliegende Auge (in HD)<br />

Der Quadcopter<br />

fliegt sogar Rollen.<br />

Gesteuert wird er per<br />

Smartphone oder Tablet.<br />

■ Für den Parrot AR.Drone 2.0 muss man keinen Helicopter fliegen<br />

können und man benötigt auch keine Fernbedienung. Der Quadcopter<br />

wird per Tablet oder Smartphone gesteuert. Das neueste Parrot-Modell<br />

hat sogar eine HD-Kamera an Bord. Quadcopter wie der Parrot<br />

AR.Drone 2.0 fliegen eigenstabil. An Bord sind Gyroskope, mit denen<br />

die Bordelektronik Kippmomente automatisch ausregulieren. Zudem<br />

verfügt die Parrot-Drone über Ultraschallsensoren für die Ermittlung<br />

der Flughöhe sowie eine zweite Kamera, die mittels Bildvergleich die<br />

Geschwindigkeit misst. Die Steuerung mittels Tablet oder Smartphone<br />

ist kinderleicht. Die Steuerungsapp ist für iOS oder Android verfügbar,<br />

ebenso ein SDK. <strong>Sie</strong> wertet die Neigung des Tablets oder Smartphones<br />

aus und setzt sie in Steuersignale um, die per WLAN übermittelt werden.<br />

Das Bild der Frontkamera wird auf dem Tablet oder Smartphone<br />

angezeigt und kann in HD-Auflösung auf einem USB-Stick in der Drone<br />

gespeichert werden. Die AR.Drone 2.0 kostet 299 Euro.<br />

kl<br />

[ www.parrot.com ]<br />

MICRO-ATX-GAMING-BOARD FÜR IVY BRIDGE: ASUS MAXIMUS V GENE<br />

Circus Maximus mit Intel Z77<br />

■ Große Leistung in kleinen Rechnern<br />

soll das neue Micro-<br />

ATX-Gaming-Mainboard<br />

Maximus V Gene möglich<br />

machen. Die 179-Euro-Platine<br />

ist mit Sockel 155 für die<br />

Core-Prozessoren der zweiten<br />

und dritten Generation bestimmt<br />

und erlaubt trotz kompakter Ausmaße<br />

den Einsatz von zwei High-End-<br />

Grafikkarten. Zum Lieferumfang gehört<br />

eine m<strong>PC</strong>Ie-Combo-Steckkarte, die mSATA-<br />

SSDs und Mini-<strong>PC</strong>Ie-Karten aufnehmen kann,<br />

etwa für WLAN oder Bluetooth.<br />

kl<br />

[ www.asus.de ]<br />

SPIEGELREFLEXKAMERA<br />

Kraftzwerg im Designermantel<br />

Die neue Nikon D3200 punktet mit 24-<br />

Megapixel-Sensor und schickem Design.<br />

High-End-Gaming<br />

im Kleinformat: Das neue<br />

Micro-ATX-Mainboard von Asus<br />

basiert auf dem Z77-Chipsatz.<br />

■ Mitte Mai kommt die Nikon D3200 in den Handel.<br />

Und diese Spiegelreflexkamera hat das Zeug, zum absoluten<br />

Bestseller zu werden. Schon die Vorgängerin,<br />

die D3100, hat sich verkauft wie geschnitten Brot. Die<br />

D3200 wurde in entscheidenden Punkten nochmals<br />

verbessert. Der CMOS-Sensor (23,2x15,4 mm) bietet<br />

nun 24 Megapixel und dürfte – sofern sich dieser Sensor<br />

qualitativ an dem der D800 orientiert – beeindruckend<br />

scharfe Bilder mit reichlich Dynamikumfang liefern. Die<br />

D3200 sollte man sich vormerkten. Preise: 600 Euro für<br />

den Body, 700 Euro im Kit mit Objektiv.<br />

ok<br />

[ www.nikon.de ]<br />

■ Der neue 22-Zoll-Monitor MultiSync<br />

EA223WM von NEC ist schlank und sparsam:<br />

Im EcoModus kommt er mit 12 Watt<br />

aus und schaltet sich ab, wenn niemand<br />

vor ihm sitzt. Das höhenverstellbare Display<br />

liefert die 1680er-Auflösung und ist<br />

mit einem USB-Hub ausgerüstet. Der EA-<br />

223WM soll 259 Euro kosten. kl<br />

[ www.nec-display-solutions.com ]<br />

X-Faktor<br />

Der schlanke und<br />

ergonomische<br />

22-Zöller MultiSync<br />

EA223WM von<br />

NEC ist primär für<br />

den Büroeinsatz<br />

bestimmt.<br />

Schlankheitskur<br />

■ Eine schnelle und<br />

günstige SSD bringt<br />

Kingston mit der HyperX<br />

3K auf den Markt. <strong>Sie</strong><br />

basiert auf dem SandForce<br />

SF-2281, unterstützt SATA Rev 3.0 und soll<br />

beim sequentiellen Lesen und Schreiben 555<br />

bzw. 510MByte/s übertragen. Die 120-GByte-<br />

Version kostet 149 Euro und als Upgrade-Kit<br />

mit USB-Gehäuse 169 Euro.<br />

kl<br />

[ www.kingston.com/de ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


Ultimativ<br />

Scharf!<br />

Kopieren und Konvertieren<br />

von Blu-ray-Discs<br />

Dank modernster Technologie ist Blu-ray Rip&Copy 2 ein hoch<br />

professioneller Blu-ray-Ripper und Blu-ray-Videokonverter in einer Software!<br />

> NEU! Spektakuläre 3D-Filme<br />

aus jedem Video erzeugen<br />

> Rundumlösung zur schnellen<br />

und perfekten Konvertierung<br />

> Professionelle Videobearbeitung<br />

mit Audio und Videosynchronisation,<br />

Effekten, Wasserzeichen und<br />

Freistellwerkzeug<br />

> 1:1-Kopie von Blu-ray-Discs<br />

auf Festplatte<br />

> Multi-Import und<br />

Stapelverarbeitung<br />

> Zusammenführung von<br />

verschiedenen Videos<br />

zu einer Datei<br />

ISBN 978-3-645-70252-2<br />

UVP 49,99 EUR [D]<br />

FRANZIS<br />

www.franzis.de


14<br />

AKTUELL<br />

ZUBEHÖR<br />

Ich packe meinen Koffer und nehme mit... die coolsten Gadgets dieser Urlaubssaison! Ob am<br />

Strand, in den Bergen oder auf Balkonien – diese praktischen Geräte und Accessoires werden<br />

<strong>Sie</strong> in Ihrer Ausrüstung nicht mehr missen wollen.<br />

VON FABIAN BAMBUSCH<br />

genommen hat. Oft ist aber gerade das eine<br />

wichtige Utensil nicht in greifbarer Nähe,<br />

wenn man es tatsächlich braucht, da es im<br />

Rucksack vielleicht nicht mehr Platz gefunden<br />

hat. Damit Ihnen das nicht passiert, haben<br />

wir praktische, handliche und vielfältig<br />

D<br />

ie Urlaubssaison beginnt und die Reisetaschen<br />

sind mal wieder zum Bersten<br />

voll. Dieses könnte man ja brauchen und<br />

jenes ist eigentlich unersetzlich... Doch<br />

spätestens im Hotelzimmer angekommen,<br />

merkt man meistens, dass man zuviel mitverwendbare<br />

Produkte getestet, die Ihre<br />

Freizeit zu einem Erlebnis machen.<br />

Wasserdichte MP3-Tasche<br />

Einen Großteil der Deutschen zieht es im Urlaub<br />

in wärmere Gefilden, vorzugsweise am<br />

5W Mighty Dwarf<br />

Der Vibro-Speaker verwandelt jede Oberfläche<br />

sofort in einen Resonanzkörper für intensiven<br />

Klang. Faszinierende Technologie,<br />

die aber leider vorerst noch aus dem Ausland<br />

importiert werden muss.<br />

Preis: 69,95 US-Dollar<br />

[ www.hammacher.com ]<br />

Loc8tor<br />

Tausend Verwendungsmöglichkeiten bietet<br />

dieses Gadget: Hängen <strong>Sie</strong> den Sender einfach<br />

zum Beispiel an <strong>Ihren</strong> Schlüsselbund<br />

oder ans Hundehalsband und der Loc8tor<br />

zeigt Ihnen sofort an, in welcher Richtung<br />

<strong>Sie</strong> ihn suchen müssen. Preis: 79 Euro<br />

[ www.getdigital.de ]<br />

Solar-Rucksack<br />

Strom in Eigenproduktion mit dem Solar-<br />

Rucksack. Das Solarpanel speist einen Akku<br />

im Inneren des Rucksacks und ist Ihre Versicherung,<br />

damit Ihnen nicht im ungünstigsten<br />

Zeitpunkt der Saft ausgeht.<br />

Preis: 26,90 Euro<br />

[ www.pearl.de ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


15<br />

Meer. Mit der wasserdichten MP3-Tasche von<br />

X-Case können <strong>Sie</strong> <strong>Ihren</strong> Musikplayer am Körper<br />

tragen und bedenkenlos schwimmen gehen.<br />

So lauschen <strong>Sie</strong> Ihrem Hörbuch weiter zu<br />

oder hören entspannende Klänge, während<br />

<strong>Sie</strong> etwas für <strong>Ihren</strong> Körper tun.<br />

Die durchsichtige Tasche wird mit einer variablen<br />

Schlinge mit Klettverschluss an Arm oder<br />

Bein angebracht. Der geringe Platz reicht nur<br />

für Player mit einer Abmessung von 55 x 90<br />

Millimetern, stört dadurch aber auch nicht am<br />

Körper. Um zu gewährleisten, dass kein Was-<br />

Wasserdichte MP3-Player-Tasche<br />

Schwimmen und Musikhören? Mit dieser<br />

wasserdichten Tasche kein Problem mehr.<br />

Preis: 7,90 Euro<br />

[ www.pearl.de ]<br />

ser eindringen kann, befindet sich im Inneren<br />

der 3,5-mm-Klinkenstecker. Dieser wird nach<br />

außen in eine Klinkenbuchse geführt, die fest<br />

mit der Tasche verbunden und abgedichtet<br />

ist. Hier kann der Benutzer dann seine wasserdichten<br />

Kopfhörer anstecken und löshören.<br />

Diese sind aber im Produktumfang nicht<br />

dabei.<br />

USB-Batterien<br />

Heutzutage befinden sich die Akkus der meisten<br />

elektronischen Gadgets schon im Inneren<br />

der Geräte und werden per USB-Schnittstelle<br />

aufgeladen. Dadurch tritt das früher allgegenwärtige<br />

Akku-Ladegerät immer mehr den<br />

Rückzug an. In manche Branchen ist dies<br />

aber noch nicht so sehr durchgedrungen:<br />

kabellose Computer-Mäuse, Taschenlampen<br />

oder Wecker haben meist noch keine USB-<br />

Anschlüsse. Umso ärgerlicher wenn am Flughafen<br />

wegen der überzähligen Gramm des<br />

Ladegeräts Zusatzgebühren fällig sind.<br />

Die Rettung kommt in Form von AA-Akkus mit<br />

integriertem USB-Stecker, als Designidee so<br />

genial. Zum Laden zieht der Benutzer einfach<br />

den Pluspol ab, dieser ist elastisch mit dem<br />

Körper des Akkus verbunden und kann mit<br />

dem darunter versteckten USB-Stecker direkt<br />

am Laptop aufgeladen werden.<br />

Loc8tor<br />

Schlüsselbund, Brieftasche, Rucksack sind<br />

besonders in fremder Umgebung schnell verlegt.<br />

Damit <strong>Sie</strong> sich in Zukunft keine ständigen<br />

Sorgen um Ihr Hab und Gut machen müssen,<br />

binden <strong>Sie</strong> einfach einen Anhänger mit<br />

elastischem Band oder Metallring an Ihrem<br />

Lieblingsstück an. Sollte dieses dann verloren<br />

geben, können <strong>Sie</strong> es mit einem Suchgerät orten,<br />

das die Funksignale des Anhängers emp-<br />

Anyloader Solarakku<br />

Dieser Notfallakku für alle Fälle lässt ich<br />

problemlos per Solarpanel aufladen.<br />

Preis: 34,95 Euro<br />

[ www.getdigital.de ]<br />

USB-Batterie<br />

Schwere Ladegeräte ade. Diese Batterien laden <strong>Sie</strong> bei<br />

Bedarf elegant an Ihrem Laptop auf.<br />

Preis (2 Stück): 19,95 Euro<br />

[ www.getdigital.de ]<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


16<br />

AKTUELL<br />

ZUBEHÖR<br />

fängt und Ihnen akustisch und visuell mitteilt,<br />

in welcher Richtung sich das Objekt befindet<br />

und wie weit es entfernt ist. Der Tag gibt von<br />

sich aus durch Piepsen und Blinken seine<br />

Position bekannt. Bis zu vier verschiedene<br />

Sender können einprogrammiert werden, die<br />

maximale Entfernung beträgt 180 Meter.<br />

Aber auch wenn es ernst wird, können <strong>Sie</strong> den<br />

Loc8tor verwenden: Ein Kind im Gedränge zu<br />

verlieren, die wohl größte Angst von Eltern<br />

während des Urlaubs, wäre damit gebannt.<br />

Ebenso können <strong>Sie</strong> aber auch den entlaufenen<br />

Hund auf diese Weise wieder einfangen.<br />

Keine Angst vor Taschendieben<br />

In der Plus-Version des Geräts können <strong>Sie</strong><br />

nicht nur 20 weitere Sender einprogrammieren<br />

und ein LCD-Display zur Suche verwenden,<br />

sondern sich auch gegen Taschendiebe<br />

schützen. Mit so genannten Panic-Tags ertönt<br />

im Gegensatz zu den einfachen Sendern ein<br />

Alarm, wenn sie eine gewisse Entfernung zum<br />

Suchgerät überschreiten. Diesen kann die<br />

Person auch manuell per Knopfdruck am Panic-Tag<br />

auslösen. Die Plus-Variante kostet die<br />

stolze Summe von 149 Euro, enthält aber drei<br />

normale und einen Panic-Tag. Zwei zusätzliche<br />

Panic-Tags kosten 45 Euro (nur paarweise<br />

erhältlich).<br />

Celluon Laser Tastatur<br />

So flexibel wie möglich<br />

bleiben <strong>Sie</strong> mit dieser<br />

Laser-Tastatur, denn es<br />

sind keine langwierigen<br />

Aufbauten mehr nötig:<br />

Per Bluetooth können <strong>Sie</strong><br />

das Gerät etwa mit Ihrem<br />

Handy verbinden. Die<br />

Infrarot-Projektion erkennt,<br />

welche Tasten <strong>Sie</strong><br />

berührt haben und überträgt<br />

dies problemlos weiter.<br />

Preis: 199 Euro<br />

[ www.getdigital.de ]<br />

Bose SoundLink Lautsprecher<br />

Unvergleichlicher Bose-Klang mit diesem<br />

tragbaren Lautsprecher. Verwenden <strong>Sie</strong><br />

ihn entweder als Audio-Ausgang oder per<br />

Bluetooth als Handy-Lautsprecher.<br />

Preis: 299 Euro<br />

[ www.bose.de ]<br />

Touchscreen-Handschuhe<br />

Knöpfe sind out. Wer etwas auf sich hält, stattet<br />

seine Produkte mit einem Touchscreen<br />

aus. Unter Bedingungen, die nicht den idealen<br />

S-Bahn-Verhältnissen entsprechen, kann<br />

aber durchaus Ärger entstehen: auf der Bergtour,<br />

beim Skifahren oder beim Hantieren<br />

mit Tauen während des Segeltörns möchte<br />

man nicht immer den Bedienstift zücken.<br />

Hier kommen Handschuhe mit eingebauter<br />

Touchscreen-Fähigkeit gerade recht. An Daumen<br />

und Zeigefinger sind Silberfäden eingearbeitet,<br />

sodass das Smartphone in allen<br />

Lebenslagen bedient werden kann. Natürlich<br />

kann man von den Ziegenlederhandschuhen<br />

schon allein wegen der höheren Auflagefläche<br />

nicht dieselbe Präzision erwarten wie mit<br />

den eigenen Fingern, ein warmer Kompromiss<br />

sind sie aber allemal.<br />

Solar-Rucksack<br />

Während einer langen Tour durch die ungezähmte<br />

Wildnis ist der Wanderer von heute<br />

seltener mit Gefahr für Leib und Leben konfrontiert<br />

als eher dem Schrecken, keinen Saft<br />

mehr zu haben. Ohne das stromschluckende<br />

GPS findet man unter Umständen ja nicht einmal<br />

den Weg zurück.<br />

Mit einer eingebauten Solarzelle direkt im<br />

Rucksack reduzieren <strong>Sie</strong> das Risiko drastisch,<br />

derart auf dem Trockenen zu sitzen. Mit den<br />

vielen Adapter-Steckern ist für Kompatibilität<br />

mit einer Vielzahl von Handy-Modellen, wie<br />

auch für iPod- und iPhone-Geräte gesorgt.<br />

Selbst bei bedecktem Himmel lässt sich der<br />

Akku per USB an einer Stromquelle aufladen.<br />

Anyloader Solarakku<br />

Wer diese ökologische Idee gut findet, dafür<br />

aber nicht immer einen Rucksack mitschleppen<br />

möchte, ist der Anyloader gedacht. In dieser<br />

Variante befindet sich ein ähnlicher Akku<br />

in einem Aluminium-Gehäuse. Das Solar-Panel<br />

lässt sich zum Laden herausziehen, kann<br />

aber genauso auch per USB geladen werden.<br />

Im Gegensatz zum Solar-Rucksack sind hier<br />

MP3-Umhängetasche<br />

Kein Kabelsalat mehr: Im Unhängegurt dieser Tasche<br />

haben <strong>Sie</strong> eine praktische Fernbedienung für<br />

den sicher im Innern verstauten MP3-Player.<br />

Preis: 15,90 Euro<br />

[ www.pearl.de ]<br />

Touchscreen-Handschuhe<br />

Warm, edel und doch kein Verzicht auf das Smartphone.<br />

Diese Ziegenleder-Handschuhe machen‘s möglich.<br />

Preis: 19,90 Euro<br />

[ www.pearl.de ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


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(0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)


18<br />

AKTUELL<br />

ZUBEHÖR<br />

ebenfalls ein Micro-USB-Adapter und ein<br />

Female-USB-2.0-Adapter im Lieferumfang<br />

enthalten.<br />

MP3-Umhängetasche<br />

Genauso wie beim Schwimmen steckt man<br />

sich auch beim Stadtbummel gerne die Ohren<br />

zu, etwa um den Spanisch-Kurs aufzufrischen,<br />

den man eigentlich vor Reiseantritt anhören<br />

wollte. Einfacher und ohne Kabelsalat<br />

geht dies, wenn der MP3-Player schon in die<br />

Tasche mit eingebaut ist. Der 3,5-Millimeter-<br />

Klinkenstecker führt vom Inneren des Messenger<br />

Bags durch den Tragegurt, wo <strong>Sie</strong> dann die<br />

eigentlichen Kopfhörer anschließen. Direkt im<br />

Gurt sind die Druckknöpfe der Fernbedienung<br />

angebracht, sodass <strong>Sie</strong> Ihre Musik ganz einfach<br />

pausieren, vor- und zurückspulen sowie<br />

die Lautstärke verändern können. Der Player<br />

bleibt so jederzeit sicher vor Langfingern, da<br />

sie ihn dafür nicht ständig in die Hand nehmen<br />

müssen.<br />

Bose Soundlink Mobile Speaker<br />

Ein ganz anderes Kaliber ist der mobile Lautsprecher<br />

von Bose. Was von außen eher die<br />

Optik der alten Kofferradios imitiert, gibt aber<br />

ein kristallklares und kraftvolles Klangerlebnis<br />

ab, wie vom Hersteller zu erwarten. Für<br />

solch intensiven Sound ist die Investition von<br />

fast 300 Euro klar gerechtfertigt.<br />

Garmin eTrex 20 GPS-Gerät<br />

Der Traum für Geocacher. Ein voll erweiterbares<br />

GPS-Gerät mit allen Funktionen<br />

sowohl auf als auch abseits der gekennzeichneten<br />

Wege. Kartenanzeige, Höhenmesser<br />

und Kompass inklusive.<br />

Preis: 178 Euro<br />

[ www.garmin.de ]<br />

Mit einer Abmessung von 13 x 24,5 x 5 Zentimetern<br />

und unter 1,5 Kilogramm Gewicht<br />

ist der Lautsprecher im Rucksack oder unter<br />

dem Arm keine große Last. <strong>Sie</strong> können ihn als<br />

Audio-Ausgang für andere Geräte verwenden<br />

oder per Bluetooth mit MP3-Player oder Handy<br />

verbinden.<br />

5W Mighty Dwarf<br />

Diesen mächtigen Musik-Zwerg haben wir<br />

für <strong>Sie</strong> aus dem Ausland importiert und waren<br />

gleich von der Technologie erstaunt. Der<br />

Zylinder mit fünf Zentimetern Durchmesser<br />

und etwa derselben Höhe ist ein so genannter<br />

Vibro Speaker, mit dem buchstäblich die<br />

Wände wackeln. Sobald <strong>Sie</strong> den rutschfesten<br />

Fuß mit Gel-Pad auf eine Oberfläche stellen,<br />

überträgt das Gerät Vibrationen und nutzt so<br />

den Resonanzkörper als Verstärker. Der Klang<br />

gestaltet sich also anders, je nachdem, ob <strong>Sie</strong><br />

<strong>Ihren</strong> Schrank zuhause dafür benutzen oder<br />

das Armaturenbrett Ihres Autos. Ihrer Fantasie<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Mit einem USB-Klinken-Hybridstecker können<br />

<strong>Sie</strong> den Akku aufladen und gleichzeitig<br />

an ein Übertragungsgerät anschließen. Genauso<br />

nutzen Oder <strong>Sie</strong> nutzen den Micro-SD-<br />

Kartenslot und sparen sich damit gänzlich<br />

andere Endgeräte.<br />

Celluon Laser Tastatur<br />

Besonders wenn man mobil bleiben will, ist<br />

selten Zeit oder Platz für große Auf- und Abbauarbeiten<br />

des Laptops. Wer dennoch längere<br />

E-Mails oder Blog-Einträge schreiben<br />

möchte, kann mit einem Knopfdruck einfach<br />

auf seiner Tischplatte schreiben.<br />

Die Celluon Laser Tastatur projiziert per Infrarot<br />

eine QWERTZ-Tastatur auf jede ebene<br />

Fläche. Sobald <strong>Sie</strong> auf die entsprechenden<br />

Stellen tippen, registriert dies der Projektor,<br />

der nicht einmal die Größe einer Computer-<br />

Maus hat. Unter celluon.com/support/list.<br />

htm?sm=4_1 sehen <strong>Sie</strong> nach, ob das Gadget<br />

mit Ihrem Betriebssystem kompatibel ist.<br />

Garmin Edge 200 Fahrrad-GPS<br />

Das Edge 200 ist ein für den Einsatz am Fahrrad<br />

entwickeltes GPS-Gerät. Das Display mit<br />

4,6 Zentimetern Bilddiagonale und einer Auflösung<br />

von 160 x 240 Pixeln, ist in der Praxis<br />

lichtschwach und bei direktem Sonnenlicht<br />

schwer lesbar. Ihrer Sicherheit zuliebe halten<br />

<strong>Sie</strong> zum Navigieren also lieber kurz an. Der<br />

sehr spärliche 105-MByte-Speicher kann mit<br />

einer Micro-SD-Karte aufgestockt werden.<br />

Im Einsatz begeistert das Gerät aber mit exakten<br />

Aufzeichnungen, die sich über die Webseite<br />

connect.garmin.com bis ins letzte Detail<br />

auswerten und mit anderen Nutzern tauschen<br />

lassen.<br />

Garmin eTrex GPS-Gerät<br />

Für leidenschaftliche Geocacher ist das Garmin<br />

eTrex 20 mit 5,6 Zentimetern Bilddiagonale<br />

gedacht. In seiner Preisklasse unerreicht,<br />

erledigt das gute Stück alle gängigen Navigationsaufgaben<br />

sowohl auf als auch abseits der<br />

gekennzeichneten Wanderwege. Die weltweite<br />

Basiskarte kann durch Download von Topo<br />

Deutschland Light auf den 1,7-GByte-Speicher<br />

erweitert werden. Micro-SD-Karten-Unterstützung<br />

und wasserdichte Verarbeitung runden<br />

das Angebot ab.<br />

Eine breite Auswahl an Geräten also, die im Urlaub<br />

so schnell keine Langeweile aufkommen<br />

lässt. Doch selbst falls <strong>Sie</strong> in dieser Produktstrecke<br />

nicht das richtige für sich gefunden<br />

haben, in den Internet-Shops Ihres Vertrauens<br />

findet sich etwas für jeden Geschmack. fb<br />

Garmin Edge 200 Fahrrad-Computer<br />

Navigieren <strong>Sie</strong> mit diesem Fahrrad-Computer per<br />

GPS und genießen die exakten Aufzeichnungen.<br />

Preis: 149 Euro<br />

[ www.garmin.de ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


20<br />

AKTUELL<br />

SOFTWARE<br />

Service Pack für Vektorworks 2012<br />

Für das CAD-Programm Vektorworks<br />

2012 ist das Service Pack 3 R1 verfügbar.<br />

Es bietet etwa beim Im- und Export von<br />

DXF/DWG und IFC-Dateien oder beim Einsatz<br />

von Rasterbildfüllungen und Mosaiken<br />

Verbesserungen. Zudem wurde ein<br />

Problem bei der Arbeit mit NURBS-Flächen<br />

behoben. Neu ist das Importieren<br />

von Dateien im Shape-Format auch mit<br />

Vectorworks Architektur. IFC-Daten lassen<br />

sich neu über ein Kontextmenü mit<br />

Symboldefinitionen verknüpfen.<br />

Renderworks unterstützt die verbesserte<br />

Darstellung von OpenGL-Schlagschatten<br />

mit entsprechender Grafikkarte. pk<br />

[ www.ComputerWorks.com ]<br />

File-Sharing-Software<br />

ownCloud ist eine File-Sharing- und File-<br />

Synchronisierungs-Lösung. Die mit own-<br />

Cloud verteilten Daten stehen überall am<br />

Desktop, Laptop, Touchpad oder Smartphone<br />

bereit. ownCloud basiert auf dem<br />

gleichnamigen OpenSource-Projekt und<br />

bietet zusätzlich Sync-Clients für Windows<br />

und Linux sowie Mobile Apps für<br />

Android und iOS. Die Kunden erhalten<br />

automatisch alle Updates und Patches.<br />

Die Business Edition kostet 799 Euro pro<br />

Jahr für die ersten 50 Nutzer. pk<br />

[ www.owncloud.com ]<br />

WINDOWS 8: VIER VERSIONEN<br />

Duales System<br />

geplant<br />

■ Zwei Varianten für den Desktop, eine weitere<br />

für ARM-Prozessoren, die aufgrund der<br />

geringeren Leistungsaufnahme etwa in mobilen<br />

Geräten wie Smartphones zum Einsatz<br />

kommen. Dies sind die Pläne des Software-<br />

Giganten Microsoft für Windows 8, verkündet<br />

die Internetseite Windowsteamblog.com.<br />

Für x86-CPUs wird es jeweils für 32 and 64<br />

Bit Windows 8, Windows 8 Pro und Windows<br />

8 Enterprise geben. Die Version für ARM-Tab-<br />

DATENBANK FILEMAKER 12 ERHÄLTLICH<br />

Bilder für die Bank<br />

lets, Windows 8 RT, wird es nur in Verbindung<br />

mit einem Gerät geben. Mit Windows 8 sollen<br />

Consumer glücklich werden. Windows 8 Pro<br />

erhält die Erweiterungen wie Bitlocker, Client<br />

HyperV, das Booten von VHD-Dateien und verbesserte<br />

Client-Server-Funktionen. Windows<br />

8 Enterprise ist für die vereinfachte Installation<br />

in Netzwerken konzipiert. Nur in der RT-<br />

Version ist das touchfähige Office. pk/tr<br />

[ http://windowsteamblog.com ]<br />

■ Die leicht anpassbare Endanwender-Datenbank<br />

FileMaker gibt es in vier Varianten zu<br />

kaufen. Beim Datenbank-Design helfen laut<br />

Hersteller 16 neu gestaltete Starterlösungen<br />

z.B. zum Kontakt- und Projektmanagement,<br />

zur Erstellung von digitalem Content oder bei<br />

Inventuraufgaben. Die Layouts lassen sich<br />

gut anpassen durch neue Designwerkzeuge,<br />

darunter Bildbeschneidungen und Ränder.<br />

Es gibt vier Varianten mit unterschiedlichem<br />

Funktionsumfang. Der Preis: ab 418 Euro pk<br />

[ www.filemaker.de ]<br />

AUTODESK STELLT NEUE PROGRAMMGENERATION VOR<br />

Zeichnen und modellieren<br />

■ Enorme Produktivitätsgewinne versprechen<br />

die von Autodesk vorgestellten neuen<br />

CAD-Versionen und die Suite-Lösungen für<br />

3D-Spezialisten. Alles neu macht Autodesk:<br />

Die Autodesk 2013-Design Suites sind nun<br />

in die 360 Cloud-Services integriert. Cloud<br />

basierte Angebote fördern das Teilen und<br />

Wiederverwenden von Entwürfen. Die Suites<br />

sind zudem vollständig kompatibel mit der<br />

2013-Version der Produktdatenmanagement-<br />

Das 3D-Programm<br />

Softimage enthält eine<br />

vor allem für digitale<br />

Massenszenen enorm<br />

Zeit sparende CrowdFX-<br />

Simulation. Erweitert<br />

hat Hersteller Autodesk<br />

die Modellierungs-,<br />

Animations-,<br />

Physik- und Auswahl-<br />

Werkzeuge.<br />

Lösung Autodesk<br />

Vault sowie der neuen<br />

Cloud basierten<br />

PLM-Lösung der Autodesk<br />

PLM 360. Mit<br />

Autodesk Vault können<br />

Arbeitsgruppen<br />

CAD-Konstruktionsdaten,<br />

Materiallisten<br />

und Veränderungsprozesse<br />

zentral<br />

organisieren, verwalten<br />

und verfolgen. Die Autodesk Product<br />

Design Suite und Factory Design Suite 2013<br />

sind in den Editionen Standard, Premium und<br />

Ultimate erhältlich.<br />

Die 2013-Versionen der Entertainment Creation<br />

Suites, die unter anderem die 3D-Programme<br />

3ds oder Maya enthalten, leisten<br />

früh ein umfassendes visuelles Feedback.<br />

Neu sind Simulations-Werkzeuge für die realistische<br />

Darstellung von Kleidung, Haaren<br />

und Menschenmengen.<br />

pk<br />

[ www.autodesk.de ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


AKTUELL<br />

SOFTWARE<br />

21<br />

MEDIEN ORGANISEREN UND BEARBEITENEITEN<br />

CyberLink Media Suite 10<br />

Als Komplettpaket<br />

versteht sich die Media<br />

Suite des taiwa-<br />

nesischen Software-<br />

Herstellers<br />

Cyberlink.<br />

Musikdateien,<br />

Fotos und<br />

Videos lassen<br />

sich bequem<br />

verwalten und<br />

bearbeiten.<br />

■ Die Cyverlink Media Suite 10 enthält elf die schnellste Videobearbeitung aller Schnittsysteme<br />

Multimedia-Programme – vom Einsteigerschnittprogramm<br />

sein. Mit MediaShow lassen sich<br />

bis zum Abspieler. Die komplette<br />

Fotos und Videos auch in der Kalenderansicht<br />

Ultra-Suite unterstützt Blu-ray durchge-<br />

betrachten.<br />

hend – Abspielen, Brennen und Authoring. Die Media Suite Pro kostet 84,99 Euro. Ultra<br />

Neu in Power<strong>DVD</strong> Ultra ist unter anderem eine enthält neben der Blu-ray-Disc-Unterstützung<br />

umfassende Unterstützung von Surroundsound<br />

weitere Programme wie den WaveEditor 2 und<br />

einschließlich Dolby TrueHD und die Power<strong>DVD</strong> Copy & Instant Burn, der alle Arten<br />

Umwandlung auch von 2D-Blue-ray-Discs in von Medien brennt. Die Ultra-Version ist für<br />

3D. Das Schnittprogramm PowerDirector produziert<br />

109,99 Euro erhältlich. pk<br />

auch 3D-Videos und soll 1;Format:(210.00 laut Cyberlink x 137.00 [ www.cyberlink.com mm);12. Apr 2012 ]<br />

_086FL_CoolerMaster_<strong>PC</strong>M_06.pdf;S: 14:51:06<br />

Rasend schnell schneiden<br />

Native Unterstützung des R3D-Dateiformats<br />

der verbreiteten, hoch auflösenden<br />

RedOne-Kameras und Optionen zur stereoskopischen<br />

3D-Bearbeitung sind zwei<br />

Highlights der für Sommer 2012 angekündigten<br />

Version Edius 6.5. Hinzu kommen<br />

die Unterstützung von AVCHD 2.0<br />

und ein Loudness meter zur Ausgabe von<br />

Sendestandard-konformer Lautstärke.<br />

Edius 6.5 soll rund 600 Euro kosten. pk<br />

[ www.grassvalley.com ]<br />

Photo Commander 10<br />

Der Ashampoo Photo Commander 10<br />

(49,99 Euro) bietet lange vermisste<br />

Bildbearbeitungs-Optionen wie Gradationskurve<br />

und Histogramm. Neu für das<br />

Programm ist die Option, Fotos direkt in<br />

soziale Netzwerke wie Facebook, Picasa<br />

oder Youtube hochzuladen. Hinzu kam<br />

ein Reparaturstift und die Unterstützung<br />

des WebP-Bildformats für verlustbehaftet<br />

oder verlustfrei komprimierte statische<br />

oder animierte Bilder.<br />

pk<br />

[ www.photocommander.de ]<br />

20.12.2011<br />

arbeitet unter 200W lüfterlos,<br />

inklusive Lüftersteuerung für<br />

Netzteil und Chassis<br />

Energie für jeden <strong>PC</strong><br />

GX<br />

lite<br />

die zweite<br />

Generation des<br />

modularen<br />

Allrounders<br />

auf die Funktion<br />

konzentriert,<br />

gut und günstig<br />

500W<br />

600W<br />

700W<br />

Deutschland<br />

Österreich<br />

Schweiz<br />

JAHRE<br />

seit 1992


22<br />

AKTUELL<br />

MUSIK-STREAMING<br />

SPOTIFY, GROOVESHARK & CO.: DIE NEUEN MUSIK-DIENSTE<br />

Blowin’ In The Web<br />

Warum noch Musik kaufen, wenn man sie jederzeit ausleihen kann? Streaming-Dienste bieten<br />

Millionen Songs zum Livehören. Flatrates gibt’s ab 5 Euro pro Monat, einige Dienste sind sogar<br />

kostenlos. Nervige Ländersperren lassen sich dabei meist bequem umgehen.<br />

E<br />

in junges Pärchen inmitten von New York.<br />

Der Februar muss bitterkalt gewesen sein.<br />

Trotzdem sehen die beiden glücklich aus.<br />

Später werden Journalisten schreiben, die<br />

Szene auf der 4th Street habe das Gefühl und<br />

die Träume einer ganzen Generation geprägt.<br />

The Freewheelin’ Bob Dylan liefert Blowin’ In<br />

The Wind – Bob Dylans größten Protestsong.<br />

Durch die nahtlose Integration in Facebook weiß Spotify, was<br />

Freunde gern hören.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de<br />

Vor fast 50 Jahren lag die Vinylscheibe zum<br />

ers ten Mal im Plattenladen – heute genügt ein<br />

Klick, um sich Dylans epochales Meisterwerk<br />

nach Hause zu holen. Dazu braucht man keine<br />

Online-Shops wie iTunes oder Musicload,<br />

kein Filesharing und kein Usenet: Streaming-<br />

Dienste lösen Musik-Downloads ab – nach<br />

dem Motto: Blowin’ In The Web.<br />

Streaming ist zurzeit die komfortabelste<br />

Möglichkeit des<br />

Musikhörens – und die preisgünstigste.<br />

Für 5 bis 13 Euro<br />

pro Monat erhält man unlimitierten<br />

Zugriff auf Millionen<br />

Songs. Für begrenzte Zeit<br />

lassen sie sich sogar kostenlos<br />

anhören – und dauerhaft,<br />

wenn Werbespots nicht stören.<br />

Die in Deutschland vertretenen<br />

Streaming-Anbieter<br />

VON SVEN HÄHLE<br />

haben mit Künstlern, Plattenfirmen<br />

und Verwertungsgesellschaften<br />

verhandelt und dabei<br />

Finanzierungsmodelle gefunden, die für<br />

sie selbst und für die Nutzer gleichermaßen<br />

attraktiv sind. Eine kompakte Übersicht zu<br />

diesen Anbietern liefert die Tabelle. Ein paar<br />

andere Streaming-Dienste bewegen sich dagegen<br />

in einer rechtlichen Grauzone. Verwertungsgesellschaften<br />

wie die GEMA verlangen<br />

von allen Anbietern Gebühren, die manche<br />

nicht oder nur teilweise zahlen wollen. Oft<br />

gibt es auch Streitigkeiten mit Plattenfirmen.<br />

Streaming-Dienste wie Grooveshark mussten<br />

daher ihre Websites für deutsche Anwender<br />

sperren, doch mit ein paar Tricks kann man<br />

sie dennoch nutzen.<br />

Abba, aber kein Zappa<br />

Von Blues über Jazz, Pop und Rock bis hin zu<br />

Schlagern liefern die Streaming-Dienste für jeden<br />

Musikgeschmack die richtigen Songs. Einige<br />

Künstler fehlen aber bei allen Anbietern,<br />

weil sie oder ihre Plattenfirmen sich mit dem<br />

Musik-Streaming bislang nicht einverstanden<br />

erklärten. Prominente Vertreter sind etwa die


<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Tool-Paket<br />

Musik-Streaming<br />

23<br />

Beatles oder Frank Zappa. Ob Ihre Lieblingskünstler<br />

bei den verschiedenen Anbietern<br />

dabei sind, können <strong>Sie</strong> leicht herausfinden,<br />

denn alle Dienste lassen sich kostenlos ausprobieren.<br />

Dabei gibt es zwei Varianten: Entweder<br />

ist der sonst kostenpflichtige Premium-<br />

Zugang für die Dauer der Probezeit kostenlos.<br />

Oder aber das Probehören ist auf 30 Sekunden<br />

pro Lied begrenzt. Nur Spotify lässt sich<br />

völlig kostenlos nutzen, wenn man sich ab<br />

und zu Werbung anhört.<br />

Musik-Revolution: Spotify<br />

Anfang März startete Spotify sein Angebot<br />

für Deutschland. Es revolutioniert die Art und<br />

Weise, wie man Musik hört und sie mit Freunden<br />

teilt. Spotify verbindet die auf dem Nutzer-Rechner<br />

gespeicherte Musik mit einem<br />

Streaming-Angebot von über 16 Millionen<br />

Songs. Außerdem integriert sich der Dienst<br />

nahtlos in Facebook – besser gesagt: Ohne<br />

Facebook-Konto kann man Spotify nicht benutzen!<br />

Diese Zwangsehe ist auch das einzige<br />

Manko, das wir an Spotify erkennen können.<br />

Wer allerdings kein Problem damit hat, erhält<br />

mit Spotify den derzeit innovativsten Musik-<br />

Dienst. Und der funktioniert so:<br />

Der Anwender installiert die kostenlose<br />

Spotify-App für Windows oder Mac OS. Nach<br />

dem ersten Start überprüft sie den Rechner<br />

auf vorhandene Musiktitel. Dateien aus überwachten<br />

Ordnern werden automatisch in der<br />

Spotify-Bibliothek verlinkt. Gibt man nun im<br />

Suchfeld einen Liedtitel oder Künstlernamen<br />

ein, listet der Musik-Dienst alle ihm bekannten<br />

zum Begriff passenden Stücke auf – übersichtlich<br />

sortiert nach Playlists, Künstlern und<br />

Alben. In grauer Schrift geschriebene Lieder<br />

können nicht angehört werden, denn sie sind<br />

weder lokal noch als Stream verfügbar. Aber<br />

alle übrigen Songs lassen sich per Doppelklick<br />

abspielen: Gibt es eine lokale Kopie, nimmt<br />

Spotify diese, ansonsten wird der Titel aus<br />

dem Netz abgerufen. Durch den Zugriff auf lokale<br />

Dateien lassen sich die wenigen Lücken<br />

im Spotify-Repertoire gut verschmerzen.<br />

Während die Musik läuft, teilt Spotify Facebook-Freunden<br />

mit, was man gerade hört.<br />

Unter dem Menüpunkt Freunde sieht man alle<br />

Facebook-Kontakte und kann welche als Favoriten<br />

markieren. So erfährt man auch selbst,<br />

was die eigenen Facebook-Kontakte gerade<br />

hören oder zu einem früheren Zeitpunkt gehört<br />

haben. Lieder und Kommentare dazu<br />

lassen sich weiterempfehlen. Und es können<br />

sogar komplette Wiedergabelisten von Freunden<br />

abonniert und angehört werden, wenn es<br />

die Kontakte zulassen. Will man einmal ganz<br />

ungestört Musik hören, muss man eine Private<br />

Session starten. Dazu klickt man einfach<br />

Trickkiste: Web-Sperren für Deutschland umgehen<br />

Fast jeder Youtube-Besucher hat sich schon über die dortigen Ländersperren geärgert:<br />

„Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar.“ Dienste wie Grooveshark<br />

(www.grooveshark.com) sind in Deutschland komplett gesperrt, da Grooveshark<br />

Urheberrechtsabgaben an die GEMA nicht in der von ihr geforderten Höhe zahlen<br />

will. Die GEMA sieht auch ein Problem darin, dass die Grooveshark-Nutzer das Repertoire<br />

erweitern können, indem sie selbst Songs für das Streaming anbieten. Mit folgenden<br />

Tricks lässt sich Grooveshark trotz Sperrung von Deutschland aus nutzen – die<br />

dazugehörigen Tools finden <strong>Sie</strong> auf der Heft-<strong>DVD</strong>:<br />

Trick 1: YouTube einfach entsperren<br />

Auf gesperrte Youtube-Videos hat sich ein<br />

Firefox-Plug-in spezialisiert: ProxTube (add<br />

ons.mozilla.org/de/firefox/addon/prox<br />

tube). Es erkennt automatisch nicht zugängliche<br />

Filme und leitet diese über einen Proxy<br />

um (siehe auch Trick 3). Für den Anwender<br />

ist die Bedienung denkbar einfach. Er muss nur einmal eine kurze Meldung bestätigen.<br />

Trick 2: Grooveshark Unlocker<br />

Die Chrome-Erweiterung Grooveshark Germany Unlocker<br />

macht Grooveshark von Deutschland aus nutzbar.<br />

Trick 3: Anonymisierungs-Tools<br />

Für alle weitern Dienste eignen sich allgemeine<br />

Anonymisierungs-Tools wie Hotspot Shield (hotspot<br />

shield.com) oder CyberGhost (cyberghostvpn.com).<br />

Ob der Nutzer von Deutschland oder anderswo auf<br />

eine Website zugreift, wird anhand der IP-Adresse<br />

des Providers ermittelt. Durch Umleiten des Internet-Datenstroms<br />

über einen anonymen Rechner, der<br />

sich außerhalb Deutschlands befindet, ist der reale<br />

Standort nach außen hin unsichtbar.<br />

Das Anonymisierungs-Tool Hot Spot Shield lässt sich über<br />

sein Taskleisten-Icon ein- und ausschalten.<br />

auf den eigenen Benutzernamen rechts oben<br />

im Spotify-Tool und wählt Private Session.<br />

Überschaubare Kosten<br />

Wie schon erwähnt, ist das Hören gestreamter<br />

Musik über Spotify kostenlos, wenn man<br />

sich dann und wann Reklame anhört. Und<br />

vom Nutzer lokal gespeicherte Musik kann<br />

natürlich jederzeit kostenlos gehört werden.<br />

Nervige Ländersperren bei Youtube umgeht<br />

das Firefox-Add-on ProxTube.<br />

Das selbe Prinzip machen<br />

sich auch spezielle Tools<br />

für den Streaming-Dienst<br />

Grooveshark zunutze. Für<br />

Firefox oder Chrome sind<br />

es die Erweiterungen<br />

Grooveshark Premium<br />

und Grooveshark Unlocker<br />

(addons.mozilla.org/<br />

de/firefox/addon/groove<br />

shark-unlocker), die die<br />

Sperre des Musik-Dienstes<br />

aufheben.<br />

Im Gratis-Angebot Spotify Free ist aber auch<br />

das Teilen von Musik mit Facebook-Freunden<br />

möglich. Damit die finanzierende Werbung<br />

abgeschaltet wird, muss man das Unlimited-<br />

Abo für 4,99 Euro im Monat abschließen. So<br />

lassen sich auch die Künstler-Radiostationen<br />

anhören, die nicht zahlenden Nutzern vorenthalten<br />

bleiben. Wer Spotify auch auf einem<br />

Mobiltelefon nutzen und eine Streaming-Qua-<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


24<br />

AKTUELL<br />

MUSIK-STREAMING<br />

Musik-Streaming: Legale Anbieter im Vergleich<br />

Streaming-Dienst Deezer Juke Musicload Nonstop Napster Rdio<br />

Web-Adresse www.deezer.com/de www.myjuke.com www.musicload.de/ www.napster.de www.rdio.com<br />

nonstop-info<br />

Anzahl Songs (ca.) 13 Mio. 15 Mio. 5,5 Mio. 15 Mio. 12 Mio.<br />

Kosten/Monat – nur 4,99 Euro nicht möglich 8,95 Euro** 7,95 Euro 4,99 Euro<br />

Web-/<strong>PC</strong>-Nutzung<br />

Kosten/Monat – 9,99 Euro 9,99 Euro nicht möglich 12,95 Euro 9,99 Euro<br />

inkl. Mobilnutzung<br />

Dauer der kostenlosen 15 Tage 14 Tage nicht möglich 7 Tage 7 Tage<br />

Premium-Nutzung*<br />

Kostenlose Nutzung 30 s pro Song 30 s pro Song 30 s pro Song nicht möglich nicht möglich<br />

ohne Abonnement<br />

Verfügbare Apps für<br />

Computer<br />

nur im Webbrowser nur im Webbrowser nutzt den Windows<br />

Media Player<br />

Windows<br />

Windows, Mac OS<br />

Verfügbare Apps für<br />

Mobilgeräte<br />

Android, Blackberry,<br />

Nokia, iOS, Windows<br />

Phone<br />

Android, iOS keine Android, iOS Android, Blackberry, iOS,<br />

Windows Phone<br />

*nach erfolgter Registrierung (Probe-Abo) **oder 24,95 Euro für 3 Monate ***aktuelle Aktion zur Markteinführung<br />

lität von 320 statt 160 kbit/s genießen will, ents, die für Android, Blackberry, iOS, Palm,<br />

muss Spotify Premium für 9,99 Euro pro Monat<br />

Symbian und Windows Phone kostenlos ver-<br />

buchen. Damit lassen sich Songs offline fügbar sind.<br />

speichern und anhören, wenn keine Internet- Schlank und schick kommt Simfy daher, das<br />

Verbindung besteht. Das klappt sowohl mit ebenfalls rund 16 Millionen Songs bietet. Der<br />

dem Desktop- als auch mit den mobilen Cli-<br />

Dienst überzeugt mit einem sehr übersicht-<br />

_07PPB_Epson_<strong>PC</strong>Mag_04_LHP.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);10. Feb 2012 10:17:56<br />

lichen Tool für Windows, Mac OS und Linux.<br />

Genau wie bei Spotify ist kostenloses Hören<br />

möglich, wenn man zugleich Werbespots akzeptiert<br />

– allerdings nur bis zu fünf Stunden<br />

pro Monat. Was Simfy im Vergleich zu Spotify<br />

fehlt, sind die Integration von lokal gespei-


25<br />

Simfy<br />

www.simfy.de<br />

Spotify<br />

www.spotify.de<br />

16 Mio. 16 Mio.<br />

4,99 Euro 4,99 Euro<br />

9,99 Euro 9,99 Euro<br />

30 Tage 30 Tage***<br />

5 Stunden/Monat mit<br />

Werbe-Einblendungen<br />

Windows, Mac OS, Linux<br />

Android, Blackberry, iOS<br />

unbegrenzt mit<br />

Werbe-Einblendungen<br />

Windows, Mac OS<br />

Android, Blackberry, iOS,<br />

Palm, Symbian, Windows<br />

Phone<br />

Spotify: Die Desktop-Nutzung kostet 4,99<br />

Euro und das Komplettpaket inklusive mobiler<br />

Nutzung 9,99 Euro pro Monat.<br />

Der Veteran unter den Streaming-Diensten<br />

heißt Napster. 1998 als rechtlich umstrittene<br />

Online-Tauschbörse für Musik gestartet, hat<br />

sich Napster vor ein paar Jahren zum legalen<br />

Streaming-Dienst verwandelt. Doch das Preisniveau<br />

entspricht noch dem vergangener Zeiten:<br />

Mit 7,95 Euro pro Monat für das Basis-Abo<br />

und 12,95 Euro für den Premium-Account ist<br />

Napster der teuerste Streaming-Anbieter, den<br />

wir uns angehört haben. Wer ihn dennoch<br />

ausprobieren will, kann das sieben Tage lang<br />

ohne Bezahlen tun. Napster bietet rund 15<br />

Millionen Songs, einen Player für Windows-<br />

Systeme und einen, der im Browser läuft und<br />

somit für jedes Betriebssystem geeignet ist.<br />

Schon ihre Namen lassen erahnen, dass es<br />

sich bei Deezer, Juke und Rdio um junge, innovative<br />

Online-Dienste handelt. Alle drei<br />

hinterlassen einen guten Eindruck und lohnen<br />

ein Ausprobieren. Deezer bietet rund 13<br />

Millionen Songs, die allesamt 30 Sekunden<br />

lang probegehört werden können. Für ein Monats-Abo<br />

fallen nach Ablauf einer 15-tägigen<br />

cherten Dateien sowie die Möglichkeit, Lieder<br />

und Wiedergabelisten mit Freunden über<br />

Facebook zu teilen. Aber gerade deshalb ist<br />

Simfy für alle, die kein Facebook-Konto haben<br />

oder haben möchten, eine gute Alternative.<br />

Die Preisgestaltung ist auch ähnlich wie bei Gratis-Testphase 4,99 Euro (Web-Nutzung)<br />

_07PPD_Epson_<strong>PC</strong>Mag_04_RHP.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);10. Feb 2012 10:18:01<br />

oder 9,99 Euro an (zusätzliche Mobilnutzung)<br />

an – also genau dieselben Preise wie bei den<br />

großen Vorbildern Spotify und Simfy. Clients<br />

für <strong>PC</strong> oder Web gibt es jedoch nicht, da das<br />

Hören am Computer immer mittels Browser<br />

erfolgt. Das ist auch bei Juke so. Dieser<br />

Streaming-Dienst hat ca. 15 Millionen Songs<br />

im Repertoire, die sich 14 Tage lang kostenlos<br />

in voller Länge anhören lassen, bevor das<br />

Abonnement für 9,99 Euro pro Monat aktiv<br />

wird. Das dauerhafte 30-Sekunden-Probehören<br />

aller Titel ist ebenfalls erlaubt. Ausschließlich<br />

eine 7-tägige Probephase bietet dagegen<br />

Rdio. Danach kostet es 4,99 Euro pro Monat,<br />

wenn man Musik nur im Browser oder mit der<br />

<strong>PC</strong>- oder Mac-App genießen will. Für die Mobilnutzung<br />

muss man – wie bei allen Anbietern<br />

– etwas tiefer in die Tasche greifen: 9,99<br />

Euro kostet der Tarif Unbegrenzt.<br />

Vergessen <strong>Sie</strong> illegale Downloads<br />

Nach dem Ausprobieren der Streaming-Dienste<br />

gibt es für uns nur ein Fazit: Illegale Downloads<br />

lohnen sich nicht, wenn man für den<br />

Preis einer CD Millionen Songs legal hören<br />

kann – in guter Qualität und mit Zusatzfunktionen,<br />

die richtig Spaß machen. whs


26<br />

AKTUELL<br />

SICHERHEIT<br />

SICHERHEITSLÜCKE<br />

Angriff auf IrfanView<br />

■ Ein Plug-in für den beliebten und sehr verbreiteten<br />

Bildbetrachter IrfanView ist von einer<br />

Sicherheitslücke in Flashpix-Bildern (FPX)<br />

betroffen. Anwender, die so ein Bild öffnen,<br />

können Opfer einer Buffer-Overflow-Attacke<br />

werden, mit der der Angreifer die Kontrolle<br />

über den Rechner erlangt. Das Format Flash-<br />

Pix ist zwar alles andere als gängig, aber in<br />

einer Sammlung vieler Bilder könnte eine solche,<br />

manipulierte Datei dem Opfer nicht auffallen.<br />

Viele Irfan-Anwender haben nicht nur<br />

das Hauptprogramm installiert, sondern auch<br />

das Plug-in-Paket, das viele Zusatzfunktionen<br />

entählt, beispielsweise das Bearbeiten der<br />

IPTC-Header oder das Öffnen von PDF-Dateien.<br />

Abhilfe für den Bug schafft die neue Version<br />

4.33 (www.irfanview.net/plugins.htm) der<br />

Plug-ins, die gleichzeitig einen Bug im XCF-<br />

ANTI-TROJANER<br />

Bankensicherheit<br />

Format beseitigt. Auch für den Konkurrenten<br />

XnView, der ebenfalls von der Lücke betroffen<br />

ist, gibt es ein Update (Version 1.98.8). whs<br />

[ www.xnview.com/de/download.html ]<br />

Jeder IrfanView-Anwender sollte sich die neueste<br />

Version der Plug-ins installieren.<br />

■ Einen speziellen Schutz gegen Online-Banking-Trojaner bietet<br />

BankGuard von G Data. Es erkennt Banking-Trojaner an bestimmten<br />

Verhaltensmustern, die nur diesen eigen sind. <strong>Sie</strong> setzen sich an bestimmten<br />

Schnittstellen im Betriebssystem fest, um Webseiten abzuändern,<br />

nachdem der Browser sie hinter dem SSL-Kanal entschlüsselt<br />

hat. So können sie den Anwender dazu veranlassen, zusätzlich TAN-<br />

Nummern anzugeben. Andere Sicherheitsprogramme erkennen laut<br />

Aussagen von G Data dergleichen Angriffe oft zu spät, da diese innerhalb<br />

der ersten drei Tage nach der Infektion ablaufen. Das Tool kostet<br />

19,95 Euro und stört laut Hersteller den Betrieb anderer Schutzprogramme<br />

nicht. In den Antivirenprodukten von G Data ist die Technologie bereits enthalten. whs<br />

[ www.gdata.de ]<br />

Wurm des Monats<br />

Gefährliche Banner in<br />

Android-Apps<br />

Schon immer gab es Werbebanner, die Surfer<br />

auf verseuchte Webseiten oder Abofallen<br />

gelockt haben. Auch von Anzeigen in<br />

Spielen oder mobilen Apps gibt es Fälle,<br />

wie aktuell beispielsweise für das beliebte<br />

Android-Spiel Draw Something (50 Millionen<br />

Downloads). Die betreffende Werbung<br />

sieht aus wie eine Systemwarnung, die den<br />

Batteriestand anzeigt und auf fällige Updates<br />

hinweist. Klickt der Anwender darauf,<br />

so bekommt er im Browser die Info, eine<br />

bestimmte Rufnummer (in den USA) zu<br />

wählen und bei Annahme des Anrufs zweimal<br />

die 9 zu drücken. Nur beim Scrollen<br />

nach unten weist ihn die Werbung im Kleingedruckten<br />

darauf hin, dass es sich um ein<br />

kostenpflichtiges SMS-Abo über 9,99 Dollar<br />

im Monat handelt. Diese Art der Abo-<br />

Schlepperei gibt es in verschiedenen Apps,<br />

da die Werbevermarktung meist über Drittfirmen<br />

erfolgt und der Anwender sollte mit<br />

Ads grundsätzlich vorsichtig sein. whs<br />

[ www.securelist.com/en/blog/<br />

208193460/Beware_of_deceptive_<br />

in_app_advertising ]<br />

UMFRAGE<br />

Kommerzielle Schutzprogramme beliebter als Freeware<br />

■ Zwei Drittel aller Anwender setzen ein kommerzielles Schutzprogramm<br />

auf ihrem Rechner ein. Das ergab eine große Online-<br />

Umfrage des Innsbrucker Testinstituts AV Comparatives. Außerdem<br />

vertrauen zwei Drittel der Befragten sicherheitstechnisch<br />

auf Windwos 7. Die meisten unterziehen ferner regelmäßig ihr<br />

ganzes System einem Viren-Check, ein Drittel sogar einmal pro<br />

Woche. Skeptisch sind sie hingegen mit der Cloud. Knapp die<br />

Hälfte der Surfer lehnt eine automatische Dateiübermittlung in<br />

die Cloud zwecks Viren-Untersuchung ab. Es könnten beispielsweise<br />

Office-Dokumente mit sensiblen Daten betroffen sein. 33<br />

Prozent würden Dateien auf Nachfrage und Bestätigung aber<br />

hochladen. Interessant ist auch, dass 65 Prozent der Anwender<br />

die Lizenzbedingungen bei der Installation nicht lesen. whs<br />

[ www.av-comparatives.org ]<br />

Welche Art der Sicherheitslösung verwenden <strong>Sie</strong><br />

zurzeit hauptsächlich?<br />

23,6%<br />

1,5%<br />

2,3%<br />

32,3%<br />

40,3%<br />

■ Bezahlversion einer Internet<br />

Security Suite<br />

■ Gratis Anti-Virus-Lösung<br />

■ Bezahlte Anti-Virus-Lösung<br />

■ Gratis Internet Security Suite<br />

■ Keine der oben erwähnten<br />

Quelle: AV Comparatives<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


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28<br />

SOFTWARE<br />

MULTI-BOOT-RETTUNGS-<strong>DVD</strong><br />

7 VIRENSCANNER ZUM BOOTEN AUF HEFT-<strong>DVD</strong><br />

Aufheben für den<br />

NOTFALL<br />

Schnelle Hilfe bei Virenbefall:<br />

Die Heft-<strong>DVD</strong> startet <strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong><br />

mit garantiert sauberen Live-<br />

Systemen, um die Festplatten<br />

gründlich mit bewährten Antivirenprogrammen<br />

zu überprüfen.<br />

<strong>Sie</strong>ben Scanner verschiedener,<br />

bekannter Hersteller<br />

stehen dazu für den direkten<br />

Start von <strong>DVD</strong> bereit.<br />

VON DAVID WOLSKI<br />

I<br />

st der <strong>PC</strong> erst mal von Schad-Software befallen,<br />

ist es für die nachträgliche Installation<br />

von Antiviren-Software bereits zu spät, da sich<br />

Schad-Software mit Rootkit-Funktion unsichtbar<br />

machen kann. Dann müssen <strong>Sie</strong> schwerere<br />

Geschütze auffahren. Eine zuverlässige<br />

Methode, Viren mit Tarnkappe zu finden und<br />

Rootkits aufzuspüren, ist deshalb der Check<br />

von einem alternativen, sauberen Betriebssystem<br />

aus. Die Hersteller von Antivirenprogrammen<br />

begegnen dieser Herausforderung<br />

mit Live-CDs, die ein eigenes, startfähiges<br />

System samt Virenscanner und Online-<br />

Update bereitstellen. Die Live-Systeme<br />

basieren üblicherweise auf Linux und<br />

sind mit einfachen, intuitiven Benutzeroberflächen<br />

ausgestattet. Die<br />

Heft-<strong>DVD</strong> des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s bietet diesmal<br />

nicht weniger als sieben offizielle Antivirus-<br />

Live-Systeme der bekannten Hersteller Avira,<br />

AVG, Bitdefender, Dr.Web, F-Secure, Kaspersky<br />

Lab und Panda Security, die <strong>Sie</strong> über<br />

ein Multiboot-System starten.<br />

Legen <strong>Sie</strong> die Heft-<strong>DVD</strong> ins Laufwerk ein und<br />

starten <strong>Sie</strong> <strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong> neu. Die meisten <strong>PC</strong>s sind<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Live-Systeme<br />

auf Heft-<strong>DVD</strong><br />

29<br />

ab Werk so eingestellt, dass sie erst nach einer<br />

startfähigen <strong>DVD</strong> im Laufwerk suchen,<br />

bevor sie für den Start auf die Festplatte zugreifen.<br />

Wenn das bei Ihrem <strong>PC</strong> nicht so ist,<br />

dann gehen <strong>Sie</strong> zunächst ins BIOS des <strong>PC</strong>s<br />

und ändern <strong>Sie</strong> die Startreihenfolge der Laufwerke.<br />

Neuere BIOS-Versionen und Mobile<br />

<strong>PC</strong>s lassen Ihnen am Boot-Bildschirm nach<br />

dem Einschalten auch die Wahl, spontan<br />

nach einem Tastendruck das Startlaufwerk<br />

selbst auszuwählen (siehe Kasten rechts).<br />

Nach dem Booten der Heft-<strong>DVD</strong> präsentiert<br />

sich das Multibootmenü. Wählen <strong>Sie</strong> hier mit<br />

den Pfeiltasten das gewünschte Live-System<br />

und bestätigen <strong>Sie</strong> mit der Eingabetaste.<br />

Signaturen aktualisieren<br />

Ein Virenscanner ist immer nur so gut wie<br />

die verwendeten Signaturen zur Erkennung<br />

von Schadprogrammen. Dies gilt auch für die<br />

Live-Systeme. Alle Hersteller haben für ihre<br />

Antiviren-Notfall-Programme eine Aktualisierungsfunktion,<br />

um vor dem Suchlauf aktuelle<br />

Signaturen vom Server des Herstellers herunterzuladen.<br />

Damit das Update klappt,<br />

muss der <strong>PC</strong> über eine<br />

Internetverbindung<br />

per Netzwerkkabel<br />

verfügen oder<br />

mit einem Router<br />

verbunden sein,<br />

der die Netzwerkverbindung<br />

automatisch<br />

über DHCP konfiguriert.<br />

Die Verbindung<br />

über ein<br />

Drahtlosnetzwerk klappt dagegen nicht bei<br />

jeder Antivirus-CD, da nicht jedes Live-System<br />

einen entsprechenden WLAN-Treiber mitbringt.<br />

Für den Einsatz der meisten Antivirenprogramme<br />

von <strong>DVD</strong> gilt deshalb: Kabel statt<br />

Drahtlosnetzwerk.<br />

Antivir Rescue System<br />

Antivir Rescue System startet sofort seine<br />

eigene grafische Oberfläche und bindet alle<br />

vorhandenen Windows-Partitionen auf den<br />

Festplatten des Rechners automatisch ein.<br />

Bevor der Virenscanner zur Verfügung steht,<br />

müssen <strong>Sie</strong> zuerst die neuesten Virendefinitionsdateien<br />

herunterladen. Dazu präsentiert<br />

das Live-System einen entsprechenden Hinweis,<br />

den <strong>Sie</strong> mit Yes bestätigen. Stellen <strong>Sie</strong><br />

die Oberfläche des Virenscanners über das<br />

Auswahlfeld rechts oben auf Deutsch um.<br />

Um einen Suchlauf über alle eingebundenen<br />

Festplatten zu starten, klicken <strong>Sie</strong> auf Scanner<br />

starten. Falls <strong>Sie</strong> erst die Einstellungen des<br />

Scanners anpassen möchten, wechseln <strong>Sie</strong><br />

zuvor in den Bereich Konfiguration. Hier legen<br />

<strong>Sie</strong> fest, welche Dateien der Scanner untersucht.<br />

Empfehlenswert ist dabei immer Alle<br />

Dateien untersuchen. Die Option Intelligent<br />

suchen reduziert den Scan auf ausführbare<br />

Dateien, Bibliotheken und andere Dateiformate,<br />

die für Vireninfektionen in Frage kommen.<br />

Was Antivir bei gefundenen Viren und potenziellen<br />

Schadprogrammen unternehmen soll,<br />

legen <strong>Sie</strong> unter Aktion bei Malware-Fund fest.<br />

Die Standardaktion ist Infizierte Dateien reparieren.<br />

Da dies nicht bei allen Schädlingen<br />

gelingt, ist die Alternative das Umbenennen<br />

betroffener Dateien. Ein Suchlauf mit der Einstellung<br />

Malware nur prokollieren führt keine<br />

Aktion aus und legt lediglich ein Logbuch an,<br />

das <strong>Sie</strong> nach dem Suchlauf über den Menüpunkt<br />

Sonstiges einsehen. Die Aktion Infizierte<br />

Dateien löschen ist nützlich, wenn <strong>Sie</strong> die<br />

Art der Vireninfektion kennen und verifiziert<br />

haben, dass <strong>Sie</strong> die betroffenen Dateien gedankenlos<br />

löschen können.<br />

AVG Rescue CD<br />

Anders als die übrigen Live-Systeme startet<br />

die AVG Rescue CD im schlichten Textmodus,<br />

ist dafür aber umso schneller. Die Bedienung<br />

der einfachen, englischsprachigen Menüs<br />

ist tastaturgesteuert und unkompliziert.<br />

Während des Starts erkennt das Live-System<br />

So booten <strong>Sie</strong> von der Heft-<strong>DVD</strong><br />

Die Heft-<strong>DVD</strong> ist bootfähig. Um das<br />

Antiviren-Multi-Boot-System zu starten,<br />

legen <strong>Sie</strong> die Heft-<strong>DVD</strong> in das <strong>DVD</strong>-Laufwerk<br />

und starten <strong>Sie</strong> <strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong> neu.<br />

Wenn Ihr BIOS so eingestellt ist, dass<br />

erst von der <strong>DVD</strong> gestartet wird, kommt<br />

wahrscheinlich eine Abfrage, ob <strong>Sie</strong> von<br />

<strong>DVD</strong> starten möchten. Sollte diese Abfrage<br />

nicht kommen, haben <strong>Sie</strong> zwei<br />

Möglichkeiten: Entweder <strong>Sie</strong> stellen die<br />

Reihenfolge in Ihrem BIOS um oder <strong>Sie</strong><br />

versuchen, das Bootgeräteauswahl-Fenster<br />

während des Startens aufzurufen.<br />

Zu beidem müssen <strong>Sie</strong> den Rechner erneut<br />

booten. Der Aufruf fürs BIOS erscheint<br />

während des Bootvorgangs<br />

gleich zu Anfang, steht aber auch in<br />

den Unterlagen zu Ihrem Mainboard,<br />

meisten sind es die Tasten [Entf] oder<br />

[F2]. Fürs Bootaufruffenster müssen<br />

<strong>Sie</strong> eine größere Auswahl durchprobieren.<br />

Bei den meisten Rechnern liegt die<br />

Taste mittlerweile auf den Tasten [F11]<br />

und [F12]. Im Internet finden sich jedoch<br />

auch Berichte, die [F2], [F8],<br />

[F9], [F10], [Escape], [Tab] oder die<br />

[Alt]-Taste angeben. Sollten die Tasten<br />

alle nicht funktionieren, müssen <strong>Sie</strong> im<br />

BIOS nachsehen. Bei manchen Rechnern<br />

müssen <strong>Sie</strong> dort die Bootgeräteauswahl<br />

erst aktivieren oder generell das Booten<br />

von anderen Devices (Geräten) als der<br />

Festplatte gestatten.<br />

Mit [Pause] können <strong>Sie</strong> übrigens den<br />

Boot-Vorgang anhalten, so dass <strong>Sie</strong><br />

mehr Zeit zum Lesen haben. Jeder<br />

Druck auf eine beliebige Taste setzt den<br />

Bootvorgang fort.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


30<br />

SOFTWARE<br />

MULTI-BOOT-RETTUNGS-<strong>DVD</strong><br />

Große Auswahl: Die Heft-<strong>DVD</strong> dieser Ausgabe<br />

bietet Live-CDs bekannter Antivirenprogramme.<br />

Insgesamt stehen sieben Live-Systeme für den<br />

direkten Start von <strong>DVD</strong> über ein Bootmenü<br />

bereit.<br />

bereits automatisch die vorhandenen Windows-Partitionen<br />

und zeigt die Nutzungsbedingungen<br />

an, die <strong>Sie</strong> bestätigen müssen.<br />

Ein textbasiertes Hauptmenü ist die Schaltzentrale<br />

des Virenscanners und zeigt in einer<br />

Übersicht alle verfügbaren Aktionen an. Das<br />

Update der Virensignaturen starten <strong>Sie</strong> über<br />

die Pfeil-Tasten auf den Eintrag Update, oder<br />

drücken <strong>Sie</strong> die [U]-Taste. Im Untermenü wählen<br />

<strong>Sie</strong> den Punkt Online aus und dann Virus<br />

database update. Die Virensuche starten <strong>Sie</strong><br />

mit dem Menüpunkt Scan. Zur Auswahl stehen<br />

mit Volumes eine ganze Partition oder mit<br />

Directories nur einzelne Verzeichnisse. Bevor<br />

die Suche startet, legen <strong>Sie</strong> in einer Checkliste<br />

noch die gewünschten Optionen fest, etwa<br />

ob Archivdateien durchsucht werden und eine<br />

heuristische Suche zum Einsatz kommen soll.<br />

Die Funktion USB zum Anlegen eines startfähigen<br />

USB-Sticks ist deaktiviert, da sich das<br />

Live-System auf <strong>DVD</strong> und nicht auf einer<br />

eigenen CD befindet.<br />

Bitdefender Rescue CD<br />

Die Live-<strong>DVD</strong> des rumänischen<br />

Antivirenlabors<br />

Bitdefender können <strong>Sie</strong><br />

über das Multibootmenü<br />

der Heft-<strong>DVD</strong> normal oder in<br />

einem Kompatibilitätsmodus<br />

Antivir Rescue System: Die Live-CD von Avira<br />

kombiniert ein Live-System auf Linux-Basis mit<br />

der kostenlosen Version des bewährten Avira<br />

Virenscanners in der gewohnten Optik. Das<br />

System steht hat eine deutsche Oberfläche.<br />

für exotische Hardware starten. Der Bitdefender<br />

Rescue CD ist die Linux-Abstammung<br />

schon deutlich anzusehen, denn es startet<br />

ein typischer, schlanker Linux-Desktop auf<br />

der Basis von XFCE. Als Unterbau dient hier<br />

übrigens Ubuntu, und Linux-Freunde werden<br />

sich sofort zurechtfinden. Ansonsten bleibt<br />

das Live-System intuitiv und verlangt keine<br />

speziellen Kenntnisse. Das Oberfläche startet<br />

sofort in Deutsch, aktualisiert zunächst die<br />

Virendefinitionen und öffnet daraufhin den<br />

Virenscanner. Mit einem Klick auf Jetzt prüfen<br />

starten <strong>Sie</strong> den Suchvorgang. Nach Abschluss<br />

meldet Bitdefender die gefundenen Schädlinge.<br />

Neben deren Namen in der Liste finden <strong>Sie</strong><br />

ein Auswahlmenü, in dem <strong>Sie</strong> festlegen, was<br />

mit den infizierten Dateien passieren soll. Zur<br />

Auswahl steht Keine Aktion durchführen, Desinfizieren,<br />

Umbenennen oder Löschen. Auch<br />

hier klappt das Desinfizieren nicht bei jeder<br />

Infektion zuverlässig, wobei sich als Alternati-<br />

ve erst mal das Umbenennen empfiehlt.<br />

Dr.Web Live-CD<br />

Die Live-CD des russischen An-<br />

tivirenspezialisten<br />

Dr.Web<br />

liegt auf Englisch vor. Das<br />

Live-System startet einen<br />

typischen Linux-Desktop,<br />

bindet Windows-Partitionen<br />

im Hintergrund ein und ruft den Scanner<br />

dann automatisch auf. Der wichtigste Punkt<br />

ist auch hier zunächst das Online-Update, das<br />

<strong>Sie</strong> mit einem Klick auf Updater ganz unten<br />

im Programmfenster ausführen. Die Aktion<br />

für identifizierte Schad-Software stellen <strong>Sie</strong><br />

unter Tools, Settings ein. Der Virenscanner<br />

von Dr.Web versucht erst, die Datei zu desinfizieren<br />

und verschiebt sie ansonsten in Quarantäne<br />

auf einer RAM-Disk im Live-System.<br />

Beachten <strong>Sie</strong>, dass Dateien in Quarantäne<br />

bei einem Neustart verloren gehen. Der Scanner<br />

fragt allerdings bei den Suchergebnissen<br />

nochmal zu jeder infizierten Datei einzeln,<br />

was mit ihr geschehen soll.<br />

Nach dem Update starten <strong>Sie</strong> die Suche über<br />

den Menüpunkt Scanner. Ein Full Scan bezieht<br />

alle gefundenen Windows-Partitionen<br />

ein und ist die empfohlene Einstellung. Alternativ<br />

können <strong>Sie</strong> unter Custom Scan auch<br />

einzelne Partitionen auswählen. Die Dr.Web<br />

Live-CD ordnet den Windows-Partitionen hier<br />

Laufwerksbuchstaben zu, die allerdings unter<br />

Windows 7 nicht stimmen, da die Bootpartition<br />

als C: erkannt wird. Den Scan stört dies<br />

allerdings nicht weiter. Der Browser Firefox<br />

ist in der veralteten Version 3.6.3 als Add-on<br />

durchaus brauchbar, um etwa nach weiterführenden<br />

Informationen zu gefundenen Schadprogrammen<br />

im Web zu suchen.<br />

F-Secure Rescue CD<br />

Die F-Secure Rescue CD ist das schlichteste<br />

Live-System auf der Heft-<strong>DVD</strong> ohne Einstellungsmöglichkeiten<br />

und deshalb vor allem<br />

dann praktisch, wenn lediglich eine zweite<br />

Meinung gefragt ist. Nach dem Start begrüßt<br />

<strong>Sie</strong> F-Secure mit einem englischsprachigen<br />

Hinweis, dass infizierte Dateien entweder<br />

desinfiziert oder umbenannt werden. Nach<br />

der Bestätigung mit Next führt der Scanner<br />

dann sogleich automatisch die Aktualisierung<br />

der Virensignaturen durch und zeigt anschließend<br />

seine Nutzungsbedingungen an.<br />

Nach deren Bestätigung können <strong>Sie</strong> fortfah-<br />

AVG Rescue CD: Schnell, schlicht und im<br />

Textmodus – im Live-System von AVG ist ein<br />

textbasiertes Hauptmenü die Schaltzentrale des<br />

Virenscanners.<br />

Bitdefender Rescue CD: Die Oberfläche der<br />

Bitdefender-CD ist deutschsprachig und bietet<br />

einen kompletten Linux-Desktop auf der Basis<br />

von Ubuntu.<br />

Dr.Web Live-CD: Der Virenscanner aus Russland<br />

präsentiert im Live-System einen englischsprachigen,<br />

komfortablen Linux-Desktop mit<br />

intuitiver Bedienung.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


31<br />

ren und die erkannten Laufwerke für den Scan<br />

auswählen. Das Live-System zeigt hier alle<br />

Partitionen nach der Linux-Nomenklatur an.<br />

Das bedeutet, Partitionen haben keine Laufwerksbuchstaben,<br />

sondern sie folgen dem<br />

Schema sda[n] für die erste Festplatte und<br />

sdb[n] für die zweite Platte, wobei der Platzhalter<br />

[n] jeweils die Nummer der Partition ist.<br />

Nach der Auswahl der Partitionen durch die<br />

Leertaste können <strong>Sie</strong> die Suche mit Start scan<br />

beginnen. Während der Suche sehen <strong>Sie</strong> mit<br />

[Alt-F5] die gerade durchsuchten Dateien und<br />

mit [Alt-F6] die eventuellen Funde.<br />

Antivirensoftware: Live-Systeme auf Heft-<strong>DVD</strong><br />

Live-System Hersteller Webseite Sprache<br />

Antivir Rescue System Avira www.avira.com/de<br />

AVG Rescue CD AVG www.avg.com/de-de/avg-rescue-cd<br />

Bitdefender Rescue CD Bitdefender www.bitdefender.de<br />

Dr.Web Live-CD Doctor Web www.freedrweb.com/livecd<br />

F-Secure Rescue CD F-Secure www.f-secure.de<br />

Kaspersky Rescue Disk Kaspersky Lab www.kaspersky.com/de<br />

Panda Safedisk Panda Security www.pandasecurity.com/germany<br />

Kaspersky Rescue Disk 10<br />

Die umfangreiche Live-CD von Kaspersky Lab<br />

präsentiert einen ansprechenden, deutschsprachigen<br />

Desktop auf der Basis von KDE.<br />

Tatsächlich handelt es sich hier um ein komplettes<br />

Notfallsystem im Stil von Knoppix, wobei<br />

der Virenscanner natürlich im Mittelpunkt<br />

steht. Den Hinweis Die Datenbanken sind beschädigt<br />

können <strong>Sie</strong> ignorieren, da diese erst<br />

bei der Aktualisierung der Signaturdateien<br />

aufgebaut werden. Das Virensuchprogramm<br />

startet automatisch und bietet unter Update<br />

die Funktion für die Online-Aktualisierung der<br />

Signaturen an. Diese sind bei Kaspersky mit<br />

150 MByte recht groß und der Virenscanner<br />

eignet sich deshalb eher für <strong>PC</strong>s, die über<br />

eine schnelle Internetverbindung verfügen.<br />

Um den Virencheck zu konfigurieren, klicken<br />

<strong>Sie</strong> rechts oben im Programmfenster des<br />

Scanners auf Einstellungen. Unter anderem<br />

können <strong>Sie</strong> hier mit der Sicherheitsstufe festlegen,<br />

wie sensibel die heuristische Suche<br />

nach Schadprogrammen ausfallen soll. Legen<br />

<strong>Sie</strong> fest, was bei einem Fund geschehen soll,<br />

wobei die voreingestellte Nachfrage bereits<br />

die optimale Einstellung ist.<br />

Zurück im Hauptmenü starten <strong>Sie</strong> den Suchlauf,<br />

indem <strong>Sie</strong> in der Liste die automatisch<br />

erkannten Laufwerke markieren. Ein Klick auf<br />

Computer auf Viren untersuchen führt den<br />

Check aus. Die Kaspersky Rescue Disk bietet<br />

auch ein Programm für die Netzwerkkonfiguration,<br />

das viele WLAN-Chips<br />

erkennt. Der Dateimanager Dolphin<br />

hilft bei der Sicherheitskopie<br />

von Dateien auf USB-Medien<br />

und kann auch mit FTP-Servern<br />

und Windows-Freigaben im Netzwerk<br />

Kontakt aufnehmen.<br />

Panda Safedisk<br />

Der spanische Sicherheitsspezialist Panda<br />

Security legt bei seinem Live-System vor allem<br />

Wert auf eine einfache, geführte Bedienung.<br />

So startet das schlanke System auch blitzschnell<br />

und bietet eine reduzierte, grafische<br />

Oberfläche. Hier finden <strong>Sie</strong> nur minimale<br />

Einstellungsmöglichkeiten. Im ersten Schritt<br />

nach dem Start legen <strong>Sie</strong> die Sprache fest,<br />

wobei Englisch und Spanisch zur Auswahl<br />

stehen. Schritt Zwei ist der Aufbau der Internetverbindung<br />

und die Einbindung der vorhandenen<br />

Partitionen, wobei die Panda Safedisk<br />

beinahe alles automatisch erledigt. Als<br />

auszuführende Aktion ist das Desinfizieren<br />

befallener Dateien voreingestellt. Vorsicht:<br />

Desinfizieren heißt bei Panda Safedisk auch<br />

Löschen, falls die Desinfektion nicht gelingt.<br />

Diese Einstellung können <strong>Sie</strong> mit einem Klick<br />

auf Change in den Scan Options ändern und<br />

einen puren Scan ohne weitere Aktionen festlegen.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> über einen Proxy-Server ins<br />

Internet gehen, können <strong>Sie</strong> die<br />

Verbindungseinstellungen über<br />

Internet Connection anpassen.<br />

Der nächste Schritt ist bereits<br />

der Suchlauf, den <strong>Sie</strong> mit der<br />

Schaltfläche Start Analysis anstoßen.<br />

Der Scanner wird nun<br />

erst die aktuellen Signaturdatei-<br />

en herunterladen und dann mit<br />

dem Suchen beginnen. <strong>Sie</strong> erhal-<br />

ten ein Protokoll der möglicherweise<br />

gefundenen Schadprogramme.<br />

Virus gefunden – was tun?<br />

Hat einer der Scanner etwas gefunden, ist<br />

es immer empfehlenswert, eine zweite Meinung<br />

einzuholen. Scanner haben <strong>Sie</strong> auf der<br />

Heft-<strong>DVD</strong> genug. Wenn mehrere Virenscanner<br />

anschlagen ist der Befund klar – der <strong>PC</strong> ist<br />

befallen. Notieren <strong>Sie</strong> sich den Namen der gefundenen<br />

Schadprogramme und suchen <strong>Sie</strong><br />

anschließend auf einem sauberen <strong>PC</strong> nach<br />

weiterführenden Informationen. Eine gute<br />

Anlaufstelle mit großer Virendatenbank und<br />

deutschsprachigen Infos ist die Virenenzyklopädie<br />

von Trend Micro, die <strong>Sie</strong> unter http://<br />

about-threats.trendmicro.com finden. Wenn<br />

<strong>Sie</strong> sicher sind, dass nach einem Entfernen<br />

der Malware Ihr Windows-System noch startet,<br />

entfernen <strong>Sie</strong> die Viren, wenn nicht, sichern<br />

<strong>Sie</strong> erst Ihre Daten.<br />

tr<br />

F-Secure Rescue CD: Schlicht und auf das<br />

Nötigste reduziert. Die kostenlose Live-CD von<br />

F-Secure verzichtet auf Einstellungsmöglichkeiten<br />

und bietet einen Scanner im Textmodus.<br />

Kaspersky Rescue Disk: Kaspersky Lab spart bei<br />

seiner Live-CD nicht am Funktionsumfang und<br />

stellt ein ausgewachsenes Linux-System im Stil<br />

von Knoppix bereit.<br />

Panda Safedisk: Kompletter Check in wenigen<br />

Schritten. Der Virenscanner von Panda Security<br />

ist im Live-System vor allem auf einfache<br />

Bedienung getrimmt.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


32<br />

SOFTWARE<br />

AUDIO-TOOL-PAKET<br />

AUDIO-SOFTWARE – VÖLLIG GRATIS UND LEGAL!<br />

Musik im Ohr<br />

Musikproduktion ohne große Kosten ist einfach: Namhafte<br />

Hersteller verschenken Software und Plug-ins – sogar Synthesizer<br />

und Sample-Player samt Sound-Library. Die vorgestellten Programme<br />

wurden unter Windows 7, 64 Bit getestet. Alle Plug-ins<br />

liefen in der VST-Version auf Cubase 6.5 einwandfrei. VON MICHAEL HIEBEL<br />

Instrumente und Sample-Player<br />

1 Independence Free 2.5<br />

Installieren und gleich loslegen: Dieser Sample-Player<br />

E-License-Instrumente lassen sich spielen.<br />

kommt mit einer 2 GByte großen Auf dem virtuellem Keyboard spielen <strong>Sie</strong> Ihre<br />

Sound Library mit hervorragend klingenden Instrumenten.<br />

eigenen Kompositionen. Es gibt keine Laufablauf<br />

Der Workstation-ähnliche Arbeitszeit-<br />

oder Speicher-Beschränkungen. Maximal<br />

ermöglicht die Verwendung von Drittanbieter-Plug-ins<br />

25 eigene Sounds lassen sich importieren.<br />

für VST, AU (Mac-Version), Für Windows XP, Vista, 7, 32 Bit & 64 Bit;<br />

Standalone und RTAS. Auch kopiergeschützte Mac OS X ab 10.4<br />

[ www.yellowtools.us/cp21/cms/index.php?id=892 ]<br />

2 Native Instruments Komplete 8 Players<br />

Das Software-Paket Native Instruments Komplete<br />

ein erweiterbarer Effekt-Prozessor. Eine Amp-<br />

8 Players besteht aus drei Sample- Emulation, 13 Effekte und ein Sound-Modifier<br />

Playern. Der Reaktor 5 Player enthält drei werden mitgeliefert. Der Kontakt 5 Player ist<br />

Instrumente aus der Reaktor-Bibliothek mit eine Playback-Maschine für Sample-Instrumente:<br />

insgesamt 200 Presets: einen vollwertigen<br />

50 Sounds für Premium-Instrumente<br />

Synthesizer, einen Soundscape-Generator sind dabei.<br />

und eine Groovebox. Der Guitar Rig 5 Player ist Für Windows 7, 32 & 64 Bit; ab Mac OS X 10.6<br />

[ www.native-instruments.com/#/de/products/producer/komplete-8-players/ ]<br />

3 UVI Workstation 2.0.4<br />

Zum Player für Instrumente und Klänge aus Bis zu 64 MIDI-Kanäle lassen sich ansteuern.<br />

der Library von UVI Soundsource kann gratis Viele professionell klingende Effekt-Prozessoren<br />

ein 243 MByte großes Demo-Soundpack geladen<br />

sind eingebaut, vom Hallgerät bis zum<br />

werden. Die Workstation glänzt durch ein Kompressor. Sounds lassen sich u.a. als REX,<br />

perfektes Mischpult mit Messgeräten, Solo- Apple Loops, AIFF oder WAV importieren.<br />

und Stummschaltung, Panorama-Reglern etc. Für XP, Vista, 7, 32 & 64 Bit; Mac OS X ab 10.5<br />

[ www.uvisoundsource.com/uvi-workstation/article_info.php/articles_id/8 ]<br />

4 LinPlug FreeAlpha 3 Synthesizer<br />

Die Berliner Firma LinPlug Virtual Instruments<br />

stellt eine im Funktionsumfang reduzierte<br />

Version Ihres ausgezeichneten Synthesizers<br />

Alpha 3 gratis bereit. Die Oberfläche verliert<br />

sich nicht in komplizierten Menüs: <strong>Sie</strong> basiert<br />

auf der Bedienung der analogen Synthesizer-<br />

Geräte – gut für den schnellen Einstieg. Free<br />

[ www.linplug.com/index.html ]<br />

Alpha 3 erlaubt 16 polyphone Stimmen und<br />

hat 2 Oszillatoren, die in Tonhöhe, Amplitude,<br />

und Symmetrie modulierbar sind. Ein Mix von<br />

30 Waveforms, eine Reihe von Filtern, Envelopes<br />

und LFOs (Low Frequency Oscillators) ermöglichen<br />

eine kreative Sounderzeugung.<br />

Wind.: VST 32/64 Bit, AU; MacOS: VST, AU<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Programme/Plug-ins<br />

im Sound-Paket<br />

33<br />

Sound-Effekte<br />

5 The Anvil<br />

Der Anvil ist ein Gitarrenverstärker-Plug-in für<br />

VST oder AU (Mac). Das Plug-in emuliert den<br />

Sound des Standalone-Gerätes des deutschen<br />

Entwicklers Andreas Hoppe und produziert<br />

fetten Gitarrensound. Mit Hilfe von<br />

drei Presets für (Clean, Rhythm und Lead)<br />

[ www.igniteamps.com ]<br />

8 Blue Cat’s Phaser<br />

Dieses Plug-in erzeugt den klassischen Phasing-Effekt,<br />

rungen. Der LFO ermöglicht die Sinus- oder<br />

der aus vielen Rockmusik-Auf-<br />

Triangle-Frequenzmodulation. Das Phasing<br />

nahmen bekannt ist. Der Klang wurde exakt lässt sich auf die Stereobasis anwenden und<br />

den analogen Geräten nachmodelliert. Bis zu per Kontrollregler stufenlos justieren.<br />

32 Stufen lassen sich einstellen, vom starken Für Windows: AAX, DX, RTAS, VST, x64-DX,<br />

Bühneneffekt bis hin zu subtilen Nuancie-<br />

x64-VST; Mac OS: AAX, AU, RTAS, VST<br />

[ www.bluecataudio.com/Products/Product_Phaser/ ]<br />

lässt sich der Klang vorselektieren. Die Presets<br />

sind zudem noch individuell justerbar.<br />

Weitere Gratis-Plug-ins auf der Webseite von<br />

Ignite Amps: ein 3-kanaliger Röhrenvorverstärker<br />

und eine Overdrive Stomp Box.<br />

Win: VST 32-Bit/64 Bit, AU; Mac OS: VST, AU<br />

6 Blue Cat’s Flanger<br />

Der Flanger-Effekt wird gerne benutzt – von der justieren. In der Stereo-Version lässt sich sogar<br />

Verfremdung von Instrumenten bis zu Gesang.<br />

die Basisbreite via Regler einstellen – bei<br />

Der Gratis-Flanger Blue Cat´s ist übersichtlich. Mono-Aufnahmen ein gigantischer Effekt.<br />

Alle typischen Flanger-Sounds – hart/metallisch<br />

Für Windows: AAX, DX, RTAS, VST, x64-DX,<br />

bis weich/harmonisch – lassen sich flott x64-VST; Mac OS: AAX, AU, RTAS, VST<br />

[ www.bluecataudio.com/Products/Product_Flanger/ ]<br />

7 Voxengo Stereo Touch<br />

Stereo Touch wandelt ein Mono-Signal mit<br />

Mid/Side-Technik in Stereo um. Das Mono-<br />

Signal kommt im Stereo-Klangbild in die Mitte<br />

und wird durch Rauminformationen links und<br />

rechts ergänzt. Die Ausgabe erfolgt in Stereo.<br />

Die klangliche Raumsituation ist beliebig jus-<br />

[ www.voxengo.com/product/stereotouch/ ]<br />

tierbar. Besonders schön lässt sich das Plugin<br />

z.B. bei einer Mono-Gesangsaufnahme anwenden.<br />

Auch Aufnahmen von Akustik- oder<br />

Elektrogitarren gewinnen damit deutlich an<br />

Emotion.<br />

Windows: VST 32/64 Bit; MacOS: VST, AU<br />

Klangregelung<br />

9 Free Ranger<br />

Der Equalizer Free Ranger aus dem Sound tung der hohen Frequenzen, 1,8 kHz für die<br />

Performance Lab (SPL) basiert auf seinem großen<br />

Bearbeitung der Bassdefinition und Präsenz,<br />

Bruder, dem Full Ranger. Im Gegensatz zu 150 Hz für den tieferen Bassbereich und 40 Hz<br />

diesem ist er auf vier Bänder beschränkt. Das für den entsprechenden Tiefbassdruck und<br />

schadet jedoch nicht, denn die vier Bänder zur Reduktion von Wummern und Rumpeln.<br />

sind gut ausgewählt: 16 kHz für die Bearbei- Für Windows & Mac: VST 32/64 Bit, RTAS, AU<br />

[ http://spl.info/de/software/free-ranger/beschreibung.html ]<br />

10 Equalizer AQ1<br />

Eine fünfbandige Klangregelung findet sich<br />

im AQ1. Das Plug-in präsentiert sich mit einer<br />

leicht zu bedienenden Oberfläche. Alle fünf<br />

Bänder sind einzeln per Bypass abschaltbar,<br />

die Einsatzfrequenzen können zwischen 20 Hz<br />

und 20 KHz ausgewählt werden. Die Klangre-<br />

[ https://www.audiocation.de/plugin ]<br />

gelung greift bis +/- 15 dB in den Sound ein,<br />

was für alle Einsätze ausreichend sein dürfte.<br />

Ein kleines Display zeigt den veränderten Frequenzgang<br />

an. In jedem der fünf Bänder stehen<br />

13 verschiedene Filtertypen bereit.<br />

Für Windows: VST, 32 Bit<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


34<br />

SOFTWARE<br />

AUDIO-TOOL-PAKET<br />

1&1 MOBILE<br />

Klangregelung<br />

1&1<br />

11 bx_cleansweep V2<br />

Dieser Hochpass- und Tiefpassfilter ist optimal,<br />

um unerwünschte Klänge im hoch- und<br />

niederfrequenten Bereich zu beseitigen. Dazu<br />

benutzt es die vom Hersteller Brainworx selbst<br />

entwickelte Anti Crush Technologie und sorgt<br />

so für einen besonders schönen, musikalischen<br />

Klang. Durchdacht ist auch die Bedienung:<br />

Per Joystick lassen sich die beiden Filter<br />

stufenlos justieren. Tastatur-Shortcuts und<br />

ein Präzisions-Modus für die Klangregelung<br />

ermöglichen eine nuancenreiche Feineinstellung.<br />

Auf einem Display wird die Modifikation<br />

des Frequenzgangs angezeigt.<br />

Für Windows: VST, 32 & 64 Bit<br />

[ www.brainworx-music.de/de/plugins/<br />

bx_cleansweep_v2 ]<br />

Handys<br />

HTC OneS<br />

www.chip.de<br />

12 Marvel GEQ<br />

Mit 16 Bändern bietet dieser EQ eine anspruchsvolle<br />

Klangregelung. Bis +/- 12dB<br />

greift dieser Equalizer in das Frequenzspektrum<br />

ein. Die Kanäle lassen sich gruppieren.<br />

Das Plug-in unterstützt die Mid/Side-Kanalaufteilung<br />

und kann in Stereo- und Mehrkanal-Mischungen<br />

verwendet werden. Bei letzterem<br />

werden bis zu acht unterschiedliche<br />

Ein- und Ausgänge unterstützt, abhängig von<br />

der Host-Anwendung.<br />

Ein internes Routing der einzelnen Audiokanäle<br />

ist möglich. Die phasenlinearen Filter<br />

sorgen für einen hervorragenden Sound.<br />

Für Windows: VST 32 & 64 Bit; Mac OS: VST,<br />

AU<br />

[ www.voxengo.com/product/marvelgeq/ ]<br />

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36<br />

SOFTWARE<br />

AUDIO-TOOL-PAKET<br />

Sound-Optimierung<br />

13 niveau filter<br />

Der niveau filter ändert das Verhältnis zwischen<br />

hohen und tiefen Frequenzen. Abhängig<br />

von der Pegeleinstellung um einen voreinstellbaren<br />

Frequenzpunkt hebt er die hohen<br />

Frequenzen an, während die Tiefen dabei<br />

gleichzeitig abgesenkt werden – oder umgedreht.<br />

Die Einsatzfrequenz kann in den Höhen<br />

[ www.elysia.com/software/niveau-filter/ ]<br />

zwischen 260 Hz und 22 kHz eingestellt werden,<br />

der Bereich in den Bässen liegt zwischen<br />

26 Hz und 2.2 kHz. Mit diesem Plug-in kann<br />

der Klangcharakter einer Aufnahme sehr einfach<br />

und sehr effektiv manipuliert werden.<br />

Windows & Mac: VST 32 & 64 Bit, AAX, RTAS,<br />

AS, VST 2.4, VST 3, AU<br />

14 Compressor AC1<br />

Das übersichtliche Plug-in überzeugt durch eine<br />

intuitive Oberfläche. Der Compressor reagiert<br />

extrem schnell. Mit dem AC1 können <strong>Sie</strong> nicht<br />

nur Sprache und Gesang wirkungsvoll komprimieren,<br />

auch für die Erzeugung von Soundeffekten<br />

ist das Plug-in einsetzbar. Neben leichten<br />

Anzerrungen im Klangbild lassen sich damit<br />

[ https://www.audiocation.de/plugin ]<br />

auch stark verzerrte Sounds generieren. Eine<br />

Aussteuerungs-Anzeige zeigt die Wirkung des<br />

Filters im laufenden Betrieb. So überprüfen <strong>Sie</strong><br />

jederzeit die Wirkung der Regler.<br />

Eine analoge Übertragersimulation am Eingang<br />

garniert den Effekt.<br />

Für Windows: VST 32 Bit<br />

15 bx_solo<br />

Arbeiten <strong>Sie</strong> bei Tonmischungen öfter in der renzsignal. Alle Abhörmodi funktionieren zudem<br />

Mid/Side-Technik? Dann ist bx solo interessant.<br />

phasenkorrigiert und in Mono auf beiden<br />

Damit können <strong>Sie</strong> alle Darstellungen Lautsprechern. So lässt sich das Klangbild<br />

eines Stereo-Klangbildes abhören – den linken<br />

prüfen, die Mono-Darstellung vereinfacht die<br />

oder rechten Kanal, die auf Mitte gelegte Suche nach Fehlern wie Störgeräuschen sehr.<br />

Mono-Summe oder das seitliche Stereo-Diffe- Für Windows: VST 32 & 64 Bit<br />

[ www.brainworx-music.de/de/plugins/bx_solo ]<br />

16 Phase AP1<br />

Phasenverschiebungen in Audiosignalen<br />

gehören zu den ärgerlichsten Dingen in der<br />

Soundproduktion.<br />

Ein Extrembeispiel sind zwei Stereolautsprecher,<br />

von denen einer mit umgedrehter Verpolung<br />

verkabelt ist: Hier arbeiten die Lautsprecher<br />

links und rechts nun entgegengesetzt,<br />

[ https://www.audiocation.de/plugin ]<br />

was Tonauslöschungen mit sich bringt. Bei<br />

diesem Problem schafft das AP1 Abhilfe, indem<br />

sich die Phase eines Signals stufenlos<br />

von -180 Grad bis +180 Grad verschieben<br />

lässt, ohne die zeitliche Position des Signals<br />

im Mix zu ändern.<br />

Für Windows: VST 32 & 64 Bit<br />

Profitipp: 32-Bit-Plug-ins auf 64-Bit-Hostsoftware<br />

Entscheiden <strong>Sie</strong> sich am besten je nach<br />

verwendeten VST-Plug-ins für eine 32-<br />

oder 64-Bit Anwendung.<br />

Generell sind Plug-ins in 64 Bit vorzuziehen,<br />

weil diese in den aktuellen<br />

Programmen nativ laufen und mehr Arbeitsspeicher<br />

benutzen können. 32-Bit-<br />

Plugs können in einer 64-Bit-Anwendung<br />

nämlich manchmal Ärger bereiten – umgedreht<br />

geht’s gar nicht. Allerdings gibt<br />

es 32-Bit-Plug-ins, von denen man sich<br />

nicht trennen mag und von denen keine<br />

Hinter der unter Musikern<br />

bekannten Pepperbox steckt<br />

Jörg Staudte.<br />

64-Bit-Version in Aussicht<br />

steht. Was also tun?<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat deshalb<br />

nachgefragt bei Jörg Staudte.<br />

Er konfiguriert Rechner und<br />

Software für den Einsatz<br />

bei Musikproduktionen. Seine Maschinen<br />

kommen unter anderem zum Einsatz beim<br />

ZDF und bei Musikproduktionen, z.B. bei<br />

der Band Unheilig.<br />

Jörg Staudtes Tipp: Wenn wichtige 32-Bit-<br />

Plug-ins in einer 64-Bit-Anwendung benützt<br />

werden müssen (oder<br />

umgekehrt), sollte man<br />

unbedingt 14,99 Euro investieren und<br />

sich das Programm „jBridge“ besorgen.<br />

Es sorgt für eine verbesserte Kompatibilität.<br />

Eine Demo-Version gibt es gratis beim<br />

Hersteller im Internet auf<br />

[ jstuff.wordpress.com/jbridge/ Plug-in ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


Praktische Tools<br />

17 AC-R128<br />

Trotz gleichbleibendem Pegel klingen Werbespots<br />

aufgrund hoher Komprimierung immer<br />

wesentlich lauter als das übrige Programm.<br />

Laut EBU (European Broadcasting Union) soll<br />

damit demnächst Schluss sein: Nicht mehr<br />

der Pegel, sondern die empfundene Lautstärke<br />

(Loudness genannt) werden zur Bewertung<br />

der Sendepegel herangezogen. Das AC-R128<br />

ist ein Plug-in-Anzeige-Instrument, das normgerechte<br />

Loudness-Messungen in einer DAW<br />

ermöglicht. Wer heute schon wissen möchte,<br />

warum seine Sendebänder morgen mit dem<br />

[ https://www.audiocation.de/plugin ]<br />

37<br />

Reklamationsvermerk „nicht normgerecht“<br />

zurückkommen, kann damit schon mal üben!<br />

Für Windows: VST, 64 Bit<br />

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18 Latency Delay<br />

Latenzen, also Verzögerungen, können im<br />

Rechner entstehen, wenn viele Tonspuren,<br />

Instrumente und Filter zum Einsatz kommen.<br />

Das menschliche Gehör reagiert sehr<br />

empfindlich darauf. Ist die Hardware ausgereizt<br />

und kein schnellerer Prozessor mehr<br />

verfügbar, hilft es meist nur noch, einzelne<br />

Spuren als Vormischung herauszurechnen,<br />

um den <strong>PC</strong> zu entlasten. Oder man verwendet<br />

Latency Delay. Das Plug-in kompensiert<br />

Latenzen für alle möglichen Filter und Prozesse<br />

im Rechner. Allerdings muss die Host-<br />

[ www.voxengo.com/product/latencydelay/ ]<br />

19 Blue Cat’s FreqAnalyst<br />

Das Plug-in ist ein Spektrumanalysator und<br />

zeigt die Audiosignale in einer Oszilloskopähnlichen<br />

Bildschirmdarstellung – in Echtzeit.<br />

So kann man bei Pegelüberschreitungen<br />

herausfinden, welche Frequenzen diese verursachen.<br />

Per Zoomfunktion lassen sich Teile<br />

des Spektrums herausvergrößern, um problematische<br />

Stellen genau zu lokalisieren.<br />

Windows: AAX, DX, RTAS, VST, x64-DX, x64-<br />

VST ; Mac OS: AAX, AU, RTAS, VST<br />

[ www.bluecataudio.com/Products/Product_FreqAnalyst/ ]<br />

Anwendung selbst die Latenz-Kompensation<br />

unterstützen.<br />

Für Windows: VST 32 Bit & 64 Bit; Mac OS:<br />

VST, AU<br />

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20 SIR1<br />

Das SIR1 arbeitet mit Impulse-Response-Dateien.<br />

Diese werden erzeugt, indem man kurze<br />

breitbandige Signale und deren korrespondierende<br />

Raumreflektionen aufzeichnet. Viele<br />

einstellbare Parameter sorgen für einen realistischen<br />

Raumklang. SIR1 arbeitet mit einer<br />

fest eingestellten Latenz von 8960 Samples,<br />

die durch eine Host-Anwendung samt Latency<br />

Delay kompensiert werden kann. pk<br />

Für Windows: VST, 32 & 64 Bit<br />

[ www.knufinke.de/sir/sir1.php ] [ www.echochamber.ch/index.php/impulseresponses ]<br />

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keine Versandkosten.


38<br />

SOFTWARE<br />

GRAFIK<br />

DIE BESTEN 2D-GRAFIKPROGRAMME<br />

Gipfeltreffen<br />

Einsam sitzt Adobe auf dem Grafik-Thron. Zumindest scheint es so: Gegen Photoshop und Co.<br />

haben es die Mitbewerber offenkundig schwer. Der Beitrag zeigt, wo es für den Grafikgiganten<br />

noch echte Konkurrenz gibt und nennt die jeweils beste Freeware pro Bereich.<br />

VON PETER KNOLL<br />

M<br />

itten in der Asienkrise der Jahre<br />

1997/98 sorgte ein öffentliches Übernahmeangebot<br />

für Aufsehen: Die für das<br />

Desktop-Publishing-Programm QuarkXPress<br />

bekannte Firma Quark wollte Grafikpionier<br />

Adobe übernehmen. Dieses Ansinnen wurde<br />

von vielen Grafikern empört abgelehnt – zumal<br />

damals Quark recht allgemein als arrogant<br />

und wenig kundenfreundlich verschrien<br />

war. Quark hatte damals mit XPress 4 bei den<br />

DTP-Programmen gegen Adobes bereits recht<br />

betagten PageMaker und die übrigen DTP-<br />

Programme wie Ventura leichtes Spiel.<br />

Dagegen befand sich Adobe längst nicht in<br />

ähnlich starker Position: Zwar hatte die kalifornische<br />

Firma mit PostScript und dem darauf<br />

basierenden PDF Schlüsseltechnologien<br />

im Portfolio, doch warfen diese weit weniger<br />

Profit ab als erwartet. Und bis auf den bereits<br />

damals im Bereich der Bildbearbeitung führenden<br />

Photoshop war Adobe in vielen Bereichen<br />

ins Hintertreffen geraten: Macromedia<br />

war mit FreeHand auch bei den Zeichenprogrammen<br />

ein harter Konkurrent – erst recht<br />

jedoch im Web-Bereich, den Adobe trotz einiger<br />

Zukäufe und Eigenentwicklungen weit<br />

weniger erfolgreich als heute beackerte.<br />

Paketlösungen setzen sich durch<br />

Unter Windows lehrte der kanadische Konkurrent<br />

Corel den Mitbewerbern das Fürchten:<br />

Jahr für Jahr warfen die Kanadier ein komplett<br />

neues Grafikpaket auf den Markt – was dieser<br />

zunehmend weniger tolerierte, denn mit den<br />

schnellen Entwicklungszyklen gingen regelmäßig<br />

schwere Programmfehler in den ersten<br />

Monaten einher. Unter Grafikern galt seinerzeit<br />

die Faustregel: Wer mit CorelDraw professionell<br />

arbeiten wollte, sollte am besten gleich<br />

die nächste Programmgeneration abwarten.<br />

Die Produktqualität der Corel-Programme hat<br />

sich sehr deutlich gebessert, seit auch der kanadische<br />

Hersteller längere Upgrade-Zyklen<br />

von etwa 1,5 Jahren einhält.<br />

Dennoch hat auch Corel große Marktanteile<br />

an Adobe abgeben müssen, seit auch letztere<br />

Firma attraktive Komplettpakete schnürt. Und<br />

Quark gibt es zwar noch mit ausgezeichneten<br />

Produkten und stark verbessertem Service<br />

– ist aber weit davon entfernt, Mitbewerber<br />

Adobe zu übernehmen.<br />

pk<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


39<br />

1<br />

Bildbearbeitung<br />

Photoshop: Der Platzhirsch<br />

D<br />

as Programm gilt als Pseudonym für<br />

Bildbearbeitung. Seit vielen Jahren dominiert<br />

Photoshop die Bildretusche und<br />

-monatage mit professionellem Anspruch.<br />

Der Durchbruch gelang Photoshop mit Version<br />

3, als Adobe Ebenentechnik und eine mit<br />

einem mitgelieferten Editor ansteuerbare<br />

Plug-in-Schnittstelle einführte. Bald gab es<br />

tausende kostenloser Zusatzprogramme mit<br />

tollen Effekten, noch deutlich leistungsfähigere<br />

Plug-in-Sammlungen wie die Kai‘s Po wer<br />

Tools sorgten für Furore. Ursprünglich galt<br />

Photoshop zwar als mächtig, nicht jedoch als<br />

einfach zu bedienen. Dies hat sich bereits in<br />

den Vorversionen deutlich gebessert. Mit der<br />

grafisch wie funktionell stimmigen, grundlegend<br />

renovierten Oberfläche der kommenden<br />

CS6-Generation dürfte Photoshop auch unter<br />

anspruchsvollen Heimanwendern zulegen.<br />

Feine Retusche-Tools<br />

Seit Version 7 bietet Photoshop mit dem Bereichsreparatur-Pinsel,<br />

dem Reparatur-Pinsel<br />

und dem Ausbessern-Werkzeug feine Retusche-Werkzeuge,<br />

die die Korrektur schadhafter<br />

Stellen erheblich beschleunigen. In CS5<br />

kam mit dem inhaltssensitiven Füllen von<br />

Bereichen ein weiteres starkes Tool hinzu. Mit<br />

CS6 gestattet der Content Aware Patch eine<br />

verfeinerte Kontrolle für Bildbereiche zum<br />

Ausfüllen oder Einsetzen. Mit Content-Aware<br />

Powerplay: Photoshop CS6 Extended enthält<br />

erweiterte Optionen für 3D und Videoclips.<br />

Move lassen sich Objekte innerhalb eines<br />

Bildes wählen und in ein anderes Bildteil verschieben.<br />

Dies funktionierte bereits in der der<br />

Redaktion vorliegenden englischen Beta verblüffend<br />

gut. Auch die Algorithmen zur RAW-<br />

Konvertierung hat Adobe sichtbar optimiert.<br />

Neu in Photoshop CS6 Extended sind zusätzliche<br />

3D- und Video-Optionen.<br />

Freeware<br />

TIPP<br />

Gimp: Besser als manches<br />

Kaufprogramm<br />

Verblüffend mächtig ist die mit Filtern und<br />

Retusche-Tools wie dem Korrekturpinsel gut<br />

ausgestattete Freeware Gimp. Die Bedienung<br />

ist für Windows-Anwender zunächst gewöhnungsbedürftig:<br />

Gimp öffnet eine Reihe von<br />

Fenstern, in denen sich dann die eigentliche<br />

Bearbeitung abspielt. Unkonventionell ist<br />

Photo-Paint: Der ewige Zweite<br />

S<br />

o richtig ernst nahmen viele Profis das<br />

seit vielen Programm-Generationen mit<br />

CorelDraw gebundelte Bildretusche- und<br />

Montage-Programm Photo-Paint nie.<br />

Dabei hat sich das Programm schon längst<br />

zum hartnäckigsten Photoshop-Verfolger gemausert;<br />

und das nicht erst nach dem Verschwinden<br />

der noch vor einigen Jahren klar<br />

überlegenen Mitbewerber Picture Publisher<br />

Gut aufgeräumt: Photo-Paint enthält hochwertige<br />

Filter, die sich genau einstellen lassen.<br />

und des – nie weit verbreiteten, aber besonders<br />

leistungsfähigen – Programms Eclipse,<br />

das sich etwa dank Proxy-<strong>Vorschau</strong> für riesige<br />

Bilddateien anbot.<br />

Photo-Paint reagiert trotz fehlender Grafikkartenbeschleunigung<br />

insgesamt erfreulich flott.<br />

Photo-Paint unterstützt ähnlich Photoshop<br />

eine CMYK-Farbseparation und enthält viele<br />

wichtige Werkzeuge. Leider zeichnen sich<br />

längst nicht alle Werkzeuge durch eine ähnliche<br />

Präzision aus. Beispielsweise enthält<br />

zwar auch die Photo-Paint-Palette ein magnetisches<br />

Lasso, das das Freistellen stark<br />

vereinfachen würde – wenn es denn funktionieren<br />

würde. Dies tat es in der zum Redaktionsschluss<br />

getesteten Version (noch?) nicht.<br />

Kleinere Schwächen zeigten sich auch in der<br />

Online-Dokumentation, etwa bei uneinheitlichen<br />

Bezeichungen. Ein schöner Zug ist das<br />

durchgehend vierfarbige Handbuch zur Graphics<br />

Suite.<br />

Während Adobe seit mehreren Programmgenerationen<br />

die einst vorbildliche gedruckte<br />

Dokumentation weglässt und dafür Videotuto-<br />

Reichlich umständlich ist die Oberfläche von<br />

Gimp. Die Tools überzeugen aber qualitativ.<br />

auch die Filter-Schnittstelle. Für Zusatz-<br />

Programme nutzt Gimp eine eigene.<br />

Die Stärken:<br />

• Gimp unterstützt viele Betriebssysteme<br />

• ausführliche Dokumentation<br />

• viele fortgeschrittene Funktionen<br />

rials und teilweise veraltete Online-Hinweise<br />

liefert, widmet Corel ein eigenes Handbuch-<br />

Kapitel den Photo-Paint-Grundlagen. Einige<br />

der Hinweise sind hier jedoch irreführend<br />

oder falsch wie „um ein mit einer Digitalkamera<br />

aufgenommenes Bild für den Druck vorzubereiten,<br />

müssen <strong>Sie</strong> die Auflösung (...) auf<br />

mindestens 300 dpi erhöhen“ (S. 63). Richtig<br />

wäre der Hinweis auf den Qualitätsfaktor für<br />

die jeweilige Druckauflösung gewesen – 300<br />

dpi für den Zeitungsdruck sind übertrieben.<br />

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2<br />

40<br />

SOFTWARE<br />

GRAFIK<br />

Desktop-Publishing<br />

InDesign: Nachzügler<br />

M<br />

it InDesign tat sich Adobe anfangs sehr<br />

schwer gegen QuarkXPress. Der Page-<br />

Maker-Nachfolger sollte auch ursprünglich<br />

nicht noch ein neues Dateiformat einführen,<br />

sondern auf PDF basieren und modular<br />

aufgebaut sein – daraus wurde nichts.<br />

Mit dem 1999 eingeführten Programm gelang<br />

Adobe nach Anlaufschwierigkeiten – wie fehlenden<br />

Überfüllungen oder Schwierigkeiten,<br />

die eigenen versionsgleichen Illustrator-EPS-<br />

Dateien korrekt auszugeben – ein großer<br />

Freeware<br />

TIPP<br />

Der Herausforderer:<br />

Scribus<br />

Das DTP-Programm Scribus überzeugt durch<br />

einen mehr als ordentlichen Funktionsumfang.<br />

Die wichtigsten Vorteile:<br />

• Export unter anderem von PDFs<br />

• unterstützt auch ältere Betriebssysteme<br />

• Import von PostScript-Dateien und PDFs<br />

Wurf. Zumindest in Deutschland ist InDesign<br />

längst deutlich verbreiteter als QuarkXPress.<br />

Dazu hat sicher auch die für Dritthersteller<br />

von Redaktionssystemen offenere Politik<br />

beigetragen: Für Quark gibt es nur das hauseigene<br />

Quark Publishing System, für InDesgin<br />

wetteifern mehrere Drittanbieter um die Gunst<br />

der Kunden.<br />

Starke Suchfunktionen<br />

Eine der InDesign-Stärken im täglichen Einsatz<br />

ist seit CS3 die GREP-Unterstützung zum<br />

flotten Suchen und Ersetzen. Auch die <strong>Vorschau</strong><br />

ist exzellent. Fertige Projekte lassen<br />

sich wie bei QuarkXPress mit allen verwendeten<br />

Schriften und Bildern „verpacken“ und in<br />

einem Ordner sichern.<br />

Das Hauptaugenmerk in Version CS6 hat Hersteller<br />

Adobe auf die vereinfachte Ausgabe<br />

für unterschiedliche Plattformen gelegt, beispielsweise<br />

E-Books und gedruckte <strong>Magazin</strong>e<br />

– bislang eine besondere Stärke von QuarkX-<br />

Press. Dies gelingt nun tatsächlich deutlich<br />

Das Liquid-Layout erleichtert die Anpassung an<br />

unterschiedliche Ausgabe-Medien.<br />

leichter als zuvor. Dennoch ist das aktuelle<br />

Update enttäuschend: Weder hat es Adobe<br />

geschafft, die etwas antiquiert wirkende,<br />

schnell überladene Oberfläche an das frische<br />

neue Design der übrigen Suite-Produkte anzupasen,<br />

noch ist InDesign eine native 64-Bit-<br />

Applikation geworden.<br />

InDesign CS6 ist insgesamt eine stabile und<br />

leistungsfähige DTP-Applikation mit feinen<br />

typografischen Möglichkeiten und Highlights<br />

wie eine Überdrucken-<strong>Vorschau</strong>.<br />

QuarkXpress: Präzision pur<br />

Praktische Layout-Vorgaben: Scribus arbeitet<br />

mit Vorgaben für Musterseiten.<br />

Q<br />

uarkXPress hat einen wichtigen Vorteil:<br />

Die Absatz- und Zeichenformate lassen<br />

sich auf die Funktionstasten legen, wahlweise<br />

in Verbindung mit weiteren Tasten wie<br />

Strg oder Alt. Dadurch lassen sich auch 60<br />

und mehr unterschiedliche Formatierungen<br />

blitzschnell anwenden. Bei InDesign dagegen<br />

ist die Zuweisung über Tastaturkürzel<br />

ebenfalls möglich, diese sind jedoch nicht<br />

über die F-Tasten, sondern etwa mit Strg-<br />

Umschalt und einer Ziffer auf dem Num-<br />

Ziffernblock möglich – ein vergleichsweise<br />

„fingerbrecherisches“ Unterfangen.<br />

Insgesamt ähnelt sich der Funktionsumfang<br />

der beiden großen Kreativsatz-Programme. In<br />

beiden Programmen lassen sich beispielswei-<br />

se auch aufwändige Tabellen erzeugen oder<br />

Schlagschatten fein einstellen. Praktisch ist<br />

die Möglichkeit von QuarkXPress, Excel-Tabellen<br />

so zu verknüpfen, dass sich in Excel eingegebene<br />

Werte automatisch aktualisieren.<br />

Je nach Teilbereich hat der eine oder der andere<br />

Vertreter seine spezifischen Vorteile. Gegen<br />

QuarkXPress spricht die von den Adobe-Produkten<br />

stark abweichende Vergabe vieler Tastaturkürzel<br />

– etwa Strg-E zum Platzieren von<br />

Text. XPress liefert dafür feine Optionen wie<br />

selbst definierbare Unterschneidungstabellen,<br />

eine glänzende Unterstützung des PSD-<br />

Dateiformats einschließlich der Ebenen und<br />

mit Optionen wie den Job Jackets bewährte<br />

Möglichkeiten, Arbeitsabläufe produktionssicherer<br />

zu machen.<br />

Die QuarkXPress-Oberfläche erfordert zunächst<br />

etwas Einarbeitung, ist jedoch wohldurchdacht<br />

und wirkt sehr aufgeräumt.<br />

Besonders viele Optionen liefert XPress für<br />

die Erzeugung von E-Books. So lassen sich<br />

interaktive Inhalte für den Blio eReader direkt<br />

aus XPress erzeugen oder XPress- Layouts in<br />

standardisierte E-Books für iPad, Sony Reader,<br />

Nook und andere ausgeben.<br />

Neu in XPress 9 sind bedingte Stile: Listen<br />

und Gliederungen erzeugen <strong>Sie</strong> mit Stilen für<br />

Aufzählung, Nummerierung und Gliederung.<br />

Tabellen lassen sich automatisch aufteilen, so<br />

dass sie sich mit wiederholten Kopf- und Fußzeilen<br />

über mehrere Seiten erstrecken, wenn<br />

sie in einem Textrahmen verankert sind.<br />

Feintuning: Für das Zeilenraster bietet Quark-<br />

XPress unterschiedliche Einstell-Optionen.<br />

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41<br />

3<br />

Zeichenprogramme<br />

Illustrator: PDF-Editor<br />

D<br />

as interne Dateiformat von Illustrator war immer das auf der<br />

Druckerbeschreibungssprache PostScript beruhende Portable<br />

Document Format (PDF). Dies sorgte laut Adobe auch dafür,<br />

dass mit Illustrator wenig Belichtungsprobleme zu erwarten<br />

waren – bereits in Zeiten, als etwa CorelDraw-Dateien für graue<br />

Haare in der Druckvorstufe sorgten.<br />

Seit mehreren Programmgenerationen hat Adobe auch die Zeichenwerkzeuge<br />

von Illustrator erheblich erweitert. Damit lassen sich<br />

beispielsweise besonders komfortabel – insbesondere mit dem<br />

Mesh Tool (Verlaufsgitter) – feine Verläufe oder komplexe Muster<br />

sehr schnell erzeugen.<br />

Die Voreinstellungen<br />

hat<br />

Adobe erweitert.<br />

Die Helligkeit<br />

der deutlich<br />

modernisierten<br />

Oberfläche lässt<br />

sich jetzt via<br />

Schieberegler<br />

einstellen.<br />

Auffällig ist zudem, dass Adobe auch in Illustrator sehr viele 3D-<br />

Optionen integriert hat.<br />

Starke Tools für Infografiken<br />

Zu den vielen Stärken von Illustrator zählen seit Langem eigene<br />

Werkzeuge für Infografiken. Illustrator CS6 liefert dazu neun Tools,<br />

mit denen sich Linien-, Punkt- oder Tortendiagramme leicht erzeugen<br />

lassen. Weniger gelungen war noch in der Vorversion die Programm-interne<br />

Vektorisierung von Pixelbildern. In der der Redaktion<br />

vorliegenden Beta überzeugte Image Trace noch immer nicht – bis<br />

zur finalen Version sollte sich dies laut Adobe noch bessern.<br />

Obwohl Illustrator mehrere Arbeitsflächen in einem Dokument anbietet,<br />

ist das Programm kein Layout-Ersatzprogramm geworden,<br />

sondern eher ein Zulieferer geblieben.<br />

Pixel zu Vektoren:<br />

Das Unterprogramm<br />

Power-<br />

Trace kommt<br />

auch mit hoch<br />

auflösenden<br />

Bildern gut<br />

zurecht. Dazu<br />

verringert die<br />

Software notfalls<br />

die Auflösung.<br />

CorelDraw: Guter Zug<br />

C<br />

orelDraw zählt weiterhin zu den beliebtesten Grafikprogrammen.<br />

Neben dem guten Preis-Leistungsverhältnis der Graphics<br />

Suite auch dank zahlreicher Beigaben und Zusatzprogrammen<br />

tragen Faktoren wie die intuitive Bedienung dazu bei.<br />

Da CorelDraw – ähnlich dem früher verbreiteten FreeHand – auch<br />

für DTP-Aufgaben gerne verwendet wird, ist es nur folgerichtig, dass<br />

die aktuelle Version X6 zusätzliche DTP-Funktionen erhalten hat. So<br />

gelingt es nun leichter, in ein Dokument Seiten mit abweichendem<br />

Seitenformat einzufügen, ohne dadurch gleich die Nummerierung<br />

durcheinander zu bringen. Mit X6 spendiert Corel seinem Flaggschiff<br />

zugleich erweiterte Paginierungsoptionen. Mit Seitenzahl<br />

einfügen lassen sich Seitenzahlen entweder auf allen Seiten eines<br />

Dokuments, ab einer bestimmten Seite oder ab einer bestimmten<br />

Zahl Seitenzahlen ergänzen. Das spart enorm Zeit, wenn Anwender<br />

beispielsweise Seiten neu anordnen oder verschiedene Dokumente<br />

zu einem verbinden.<br />

Bei der wichtigsten Neuerung fragt man sich, warum sie nicht längst<br />

erfolgt ist: CorelDraw X6 erhielt wie Photo-Paint eine zeitgemäße,<br />

leistungsfähige Schriftengine inklusive umfassender OpenType-<br />

Unterstützung. Damit lassen sich Frakturen, Ligaturen, Ornamente,<br />

Kapitälchen oder Zierbuchstaben leicht verwenden. Sofern die<br />

Schrift OpenType unterstützt, ermöglichen die OpenType-Funktionen<br />

alternative Darstellungsweisen für Zeichen oder Glyphen.<br />

Von Illustrator längst bekannt sind die für CorelDraw neuen Ausrichtungshilfslinien,<br />

die automatisch die Ausrichtung an anderen<br />

Objekten anbieten.<br />

Freeware<br />

TIPP<br />

Inkscape: Der Muster-Macher<br />

D<br />

as Zeichenprogramm Inkscape überzeugt<br />

durch eine große Anzahl von<br />

Zeichenwerkzeugen. Neben den für Vektor-<br />

Programme typischen Werkzeugen wie Bézier-Kurven,<br />

Linienzeichner oder Grundformen<br />

bietet die Freeware unterschiedliche<br />

Objektverbinder und feine Verformungswerkzeuge.<br />

Eine Stärke des Programms sind die verschiedenen<br />

Ansichten inklusive der Option, das aktuelle<br />

Fenster zu duplizieren oder im Vollbild-<br />

Modus zu arbeiten. Eigene Ansichten lassen<br />

sich definieren. Viele Möglichkeiten liefert<br />

Inkscape zum Erzeugen schöner Muster.<br />

Dem Programm fehlen vor allem ein leistungsfähiges<br />

Vektorisierungsmodul und Filter für die<br />

aktuellen Dateiformate etwa von CorelDraw.<br />

Die Bedienung des intuitiven Programms gelingt<br />

leicht, Dokumentation und Support sind<br />

umfangreich, wenn auch nicht in Deutsch.<br />

Anpassungsfähig: InkScape liefert praktische<br />

Einstell-Optionen auch für Ansichten.<br />

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4<br />

42<br />

PDF<br />

SOFTWARE<br />

GRAFIK<br />

Acrobat: Multimedia an Bord<br />

D<br />

ie Acrobat-Produkte Standard und Pro<br />

leisten gegenüber dem kostenlosen<br />

Betrachter Acrobat Reader deutlich erweiterte<br />

Bearbeitungs-Optionen. Beispielsweise<br />

lassen sich Textkorrekturen im Reader<br />

erst dann ausführen, wenn diese Option in<br />

den kostenpflichtigen „Brüdern“ für das jeweilige<br />

Dokument freigegeben wurde.<br />

Das zum Redaktionsschluss aktuelle Acrobat<br />

Pro X (665 Euro) kann deutlich mehr als PDF-<br />

Dateien erzeugen und umwandeln. Aufwän-<br />

Freeware<br />

TIPP<br />

Schneller Wandler:<br />

PDF24 Creator/Editor<br />

Der PDF24 Creator/Editor wandelt PDF-Dateien<br />

via Drag&Drop um. Ein vollständiger<br />

Ersatz für Acrobat ist die Software nicht.<br />

Seiten aus PDF-Dokumenten lassen sich<br />

nachträglich löschen. Eine Besonderheit ist<br />

der integrierte Faxversand.<br />

dige Routineaufgaben lassen sich mit dem<br />

Aktionsassistenten automatisieren. Diese Arbeitsabläufe<br />

können Anwender zeitsparend<br />

für Routinearbeiten einsetzen.<br />

Multimedia-Dokumente<br />

Über Dokumente vergleichen ermittelt Acrobat<br />

die Unterschiede zwischen zwei Versionen<br />

eines PDF-Dokuments. Für interaktive<br />

PDF-Dokumente wie elektronische Fragebögen<br />

bietet sich der Formularassistent an. Wer<br />

will, verfolgt den Bearbeitungsstatus.<br />

Sehr gut funktioniert die Prüfung von PDF-Dokumenten<br />

auf Einhaltung der ISO-Standards<br />

PDF/A (Standard für Archivierung), PDF/E<br />

(technische Dokumente) und PDF/X (das übliche<br />

Format für den professionellen (Offset-/<br />

Tief- oder Hoch-)Druck. Fehlerhafte Einstellungen<br />

lassen sich leicht korrigieren.<br />

Im, in Version X neuen, Lesemodus zeigt Acrobat<br />

die volle Bildschirmfläche – Menüs und<br />

Bedienfelder blendet das Programm dazu aus.<br />

Auch Web-Seiten lassen sich seit einigen Pro-<br />

Seitenwandler: Acrobat erzeugt interaktive<br />

PDFs auf Wunsch auch aus Webseiten.<br />

grammgenerationen einfach in PDF umwandeln.<br />

Mit einem Klick lassen sich Web-Seiten<br />

aus Webbrowsern in Adobe PDF-Dokumente<br />

wandeln. Alle Hyperlinks bleiben dabei aktiv.<br />

Anwender können alternativ bestimmte Bereiche<br />

einer Seite konvertieren und die Zahl<br />

der Ebenen einstellen.<br />

Papierdokumente und -formulare lassen sich<br />

direkt aus Acrobat scannen und in PDF speichern.<br />

Die eingebaute optische Zeichenerkennung<br />

(OCR) erzeugt bearbeitbare Daten.<br />

PDF Converter Prof.: Büro-fit<br />

Der PDF24 Creator löscht auf Wunsch aus<br />

PDF-Dokumenten einzelne Seiten.<br />

D<br />

er Name täuscht: Der Nuance PDF Converter<br />

Professional beschränkt sich<br />

keineswegs nur auf das Konvertieren in<br />

PDF-Dokumente oder gibt PDFs in anderen<br />

Formaten aus.<br />

Obwohl sich der PDF Converter Professional<br />

laut Hersteller vor allem an Büroanwender<br />

richtet, bietet das Programm diverse<br />

Weiterbearbeitungs-Möglichkeiten, die<br />

darüber deutlich hinausgehen. So enthält<br />

die Software sogar ein einfach gestricktes<br />

Ausschieß-Modul, etwa für achtseitige Broschüren.<br />

Der CMYK-Modus oder ICC-Profile,<br />

wichtig für die Druckvorstufe, werden nicht<br />

unterstützt. Die PDF-Ausgabe ist nur eingeschränkt<br />

einstellbar.<br />

Die Such-Optionen entsprechen im Wesentlichen<br />

denjenigen von Acrobat – die Option,<br />

mehrere unterschiedliche Suchkriterien zu<br />

verknüpfen, ist wie beim großen Konkurrenten<br />

nur sehr eingeschränkt gegeben. Die Suche<br />

erfolgt erfreulich schnell.<br />

Angesichts des Preises von knapp 100 Euro<br />

überrascht Nuance mit einem Funktionsumfang,<br />

der sich nur gering von Acrobat Standard<br />

unterscheidet. Der PDF Converter Professional<br />

bietet diverse Bearbeitungswerkzeuge,<br />

einstellbare Wörterbücher und unterschiedliche<br />

Kommentar-Werkzeuge. Für Formulare ist<br />

unter anderem ein Kombinationsfeld- sowie<br />

ein umfangreiches Listenfeld-Werkzeug im<br />

Programm.<br />

Bemaßungswerkzeuge vorhanden<br />

Um Abstände und Flächen zu messen, sind<br />

einschlägige Tools wie das Flächenwerkzeug<br />

enthalten. Wie aus Acrobat lassen sich auch<br />

aus dem PDF Converter Professional Scanner<br />

ansteuern, um Papierdokumente einzulesen<br />

und gleich in durchsuchbare PDF-Dokumente<br />

zu wandeln. Der PDF Converter Professional<br />

enthält 23 vordefinierte Stempel in drei Kategorien.<br />

Dokumente lassen sich signieren und zertifizieren<br />

oder mit Wasserzeichen versehen. Eine<br />

Verschlüsselung ist ebenfalls vorgesehen.<br />

Die Bedienung des Programms fällt auch aufgrund<br />

des klaren Aufbaus und der eindeutigen,<br />

gut erkennbaren Schaltflächen leicht.<br />

Auf den Acrobat-Pfad geht der PDF Converter<br />

Professional mit Druckvorstufen-Optionen.<br />

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43<br />

5<br />

Zusatzprogramme<br />

Speziallösungen und Filter<br />

N<br />

eben den genannten „Klassikern“ spielen<br />

weitere Bereiche ein wichtige Rolle<br />

für den 2D-Grafiker. Viele Digitalkünstler legen<br />

beispielsweise großen Wert auf natürliches<br />

Malen am Computer. Für diesen Bereich<br />

bieten die Adobe-Programme wenig:<br />

Zwar gibt es etwa in Photoshop durchaus<br />

brauchbare Filter, mit denen sich etwa Ölmalerei<br />

oder Aquarelle einigermaßen nachbilden<br />

lassen – an einen Spezialisten wie<br />

das Malprogramm Painter kommen diese<br />

Filter aber nicht einmal im Entferntesten heran.<br />

Mit Painter lässt sich über ein entsprechendes<br />

Grafiktablett fein und neigungssensitiv<br />

malen. Die Maluntergründe können<br />

<strong>Sie</strong> einstellen, das Pinselverhalten präzise<br />

steuern. Sogar unterschiedliche Maltechniken<br />

lassen sich kombinieren.<br />

Viele Fotografen erledigen einen Großteil ihrer<br />

Arbeit mit leistungsfähigen RAW-Konvertern,<br />

die etwa Linsenfehler gleich bei der Entwicklung<br />

ausgleichen oder für optimale Schärfung<br />

oder Farbanpassung sorgen. In diesem Bereich<br />

hat sich Photoshop Lightroom gut etabliert,<br />

trifft aber in Form von AfterShot Pro und<br />

Apple Apperture auf harte Konkurrenz. In einigen<br />

Bereichen gibt es etwa mit DxO Optics Pro<br />

oder den Filterpaketen von onOne Software<br />

spezielle Lösungen für Teilbereiche der Bildbearbeitung,<br />

die das Standardrepertoire von<br />

Photoshop & Co. in den Schatten stellen.<br />

Medien managen<br />

Ein großer Schwachpunkt in den Adobe-Paketen<br />

ist die Medienverwaltung. Die mitgelieferte<br />

Bridge bietet eine eingängige Bedienung,<br />

unterstützt jedoch viel zu wenige Dateiformate<br />

– das können Programme wie Extensis<br />

Portfolio oder die Freeware XnView bei Weitem<br />

besser. Zudem dauert es quälend lange,<br />

bis Bridge <strong>Vorschau</strong>bilder erzeugt.<br />

Auch eine Möglichkeit, Bildschirmfotos einschließlich<br />

Mauszeiger zu schießen, ist bislang<br />

nicht in die Adobe-Pakete gelangt. pk<br />

Kostenlos, leicht anpassbar<br />

und mit mehr<br />

als 400 unterstützten<br />

Dateiformaten überzeugt<br />

das kostenlose<br />

Programm XnView.<br />

Es zeigt auf Wunsch<br />

auch von gescannten<br />

Bildern die damit verknüpften<br />

Dateiinformationen<br />

an. Zudem<br />

bietet XnView praktische<br />

Filter, die sich<br />

auch im Stapelbetrieb<br />

anwenden lassen.<br />

Hart umkämpft ist der Bereich der Foto-Entwicklungs-Programme,<br />

hier AfterShot Pro.<br />

Fazit<br />

Alles Adobe oder was? Nicht ganz. Zwar<br />

bietet Adobe mit der neuen Suite ein starkes<br />

Paket für 2D-Grafiker und Layouter. Es<br />

ist auch optisch aus einem Guss, ausgenommen<br />

die noch nicht an die gelungene<br />

neue Oberfläche angepassten Programme<br />

Acrobat X Pro und InDesign.<br />

Und zu Photoshop und Acrobat gibt es<br />

keine gleichwertigen Mitbewerber.<br />

Anders sieht es jedoch im DTP-Bereich<br />

aus: QuarkXPress hat noch immer die<br />

Nase vorn gegenüber InDesign.<br />

Mit der neuen Version von CorelDraw<br />

erwächst Illustrator seit Langem wieder<br />

ein ebenbürtiger Konkurrent. Auf einer<br />

Augenhöhe mit Lightroom befindet sich<br />

After Shot.<br />

Eine Lücke im Angebot von Adobe klafft<br />

beim natürlichen Malen – gegen Painter<br />

ist kein Kraut gewachsen. Und eine gute<br />

Bildverwaltungs-Software fehlt ebenfalls.<br />

2D-Grafik- und DTP-Programme<br />

Adobe Kommerzielles Alternativ-Programm Beste Freeware-Alternative<br />

Bildretusche und -montage Photoshop/Photoshop Extended Corel Photo-Paint Gimp<br />

Fotos entwickeln und verwalten Photoshop Lightroom Corel AfterShot Pro/Apple Apperture 525-700 MHz<br />

DTP-Programme InDesign QuarkXpress Scribus<br />

Zeichenprogramme Illustrator CorelDraw/Xara InkScape<br />

PDF-Bearbeitung Acrobat/Acrobat Professional Nuance PDF Converter Professional PDF24 Creator/Editor<br />

Malprogramm (natürliches Malen) – Corel Painter Screenbrush (eingeschränkt)<br />

Vektorisierungs-Programm integriert in Illustrator („Nachzeichnen“) Corel PowerTrace Potrace<br />

Screenshot-Programm – Corel Capture; TechSmith Screenshot Captor<br />

Medienverwaltungs-Software Bridge Extensis Portfolio XnView<br />

Freeware<br />

TIPP<br />

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44<br />

SOFTWARE<br />

DOKUMENTENTAUSCH<br />

DOKUMENT-KONVERTIERUNG<br />

Immer Ärger mit DOCX<br />

DOCX – ein zweischneidiges Schwert. Es erleichtert die Arbeit, aber man ist sich nie sicher, in<br />

welchem Zustand die Datei beim Adressaten ankommt. Wir haben die führenden alternativen<br />

Office-Schreiberlinge auf Kompatibilität mit Word 2010 getestet.<br />

VON FABIAN BAMBUSCH<br />

ommenden Monat jährt sich die Veröffentlichung<br />

von Microsofts aktueller<br />

K<br />

Office-Suite zum zweiten Mal. Die beliebte<br />

Textverarbeitungs-Software betrat damit<br />

nicht nur 64-Bit-Neuland und stellte mit dem<br />

Ribbon-Design eine völlig neue Benutzeroberfläche<br />

vor: Besonders die neuen Formate<br />

mit den markanten X-Dateiendungen sorgten<br />

mit vielen neuen Features für Furore – und<br />

für rauchende Köpfe, wenn es darum ging,<br />

die Dateien mit anderen Office-Paketen zu<br />

öffnen. Wer nicht bereit ist, für eine Office-<br />

2010-Lizenz mindestens 85 Euro auszugeben<br />

und trotzdem die neuen Office-Formate nutzen<br />

will, muss bislang mit den konvertierten<br />

Dateien enorme Abstriche hinnehmen. Wir<br />

haben für <strong>Sie</strong> die führenden alternativen<br />

Office-Angebote in der Kategorie Textverarbeitung<br />

getestet und herausgefunden, wo<br />

derzeit noch Verbesserungsbedarf besteht:<br />

Vertreten sind neben den beliebten OpenOffice<br />

und LibreOffice-Pendants auch die Writer-<br />

Programme von Kingsoft und Softmaker. Abgesehen<br />

davon prüften wir Google Docs und<br />

Zoho Office als Vertreter der Online-Dienste.<br />

Style over substance<br />

Am markantesten zeigen sich Formatierungsfehler<br />

bei den Texteffekten, die Office 2010 zu<br />

bieten hat: <strong>Sie</strong> können Ihrem Text etwa einen<br />

Schlagschatten in verschiedenen Richtungen<br />

verpassen, der auch wirklich danach aussieht<br />

– im Gegensatz zu dem Schatteneffekt aus<br />

früheren Versionen.<br />

Bis dahin so nicht dagewesen war der Spiegeleffekt,<br />

der den Anschein verleiht, eine<br />

polierte Oberfläche reflektiere den Text. Die<br />

Leuchtfunktion gibt dem Text einen farbigen<br />

Schimmer und auch der Kontureffekt zeichnet<br />

die Umrisse Ihres Textes in beliebiger Farbe<br />

nach. All diese kosmetischen Optionen sind<br />

offenbar mit den herkömmlichen Textprotokollen<br />

nicht vereinbar. Deshalb ist es auch<br />

kein Wunder, dass die Alternativprogramme<br />

diese Funktionen durch die Bank ignorieren<br />

und stattdessen unformatierten Text anzeigen<br />

– mit Ausnahme des Kontureffekts.<br />

Word 2010 färbt den Text automatisch weiß,<br />

damit dieser besser hervorsticht. Bei der Konvertierung<br />

der Kontur bleibt die weiße Farbe<br />

aber erhalten, sodass ein unvorbereiteter<br />

Leser nur eine vermeintlich leere Fläche zu<br />

Gesicht bekommt. Dieser Stolperstein zeigte<br />

sich in ausnahmlos jedem unserer Testprogramme.<br />

Herkömmliche Texteffekte wie doppeltes<br />

Durch- beziehungsweise Unterstreichen erkennen<br />

alle Office-Pakete ohne Probleme. Nur<br />

die Cloud-Dienste Google Docs und Zoho Office<br />

machen daraus jeweils einzelne Striche.<br />

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45<br />

MICROSOFT WORD 2010 LIBRE OFFICE WRITER 3.5.1<br />

Alte und neue Textformate: Während die Durch- und Unterstreichungen keine Probleme machen, sind die neuen Formatoptionen nicht konvertierbar.<br />

Libre Office ist nur eine von vielen alternativen Office-Suiten, die die neuen Designs von MS-Office nicht konvertieren können.<br />

Auch bei weiteren Elementen, die schon in<br />

der 2007-Version vorhanden waren, gibt es<br />

Probleme: Wordart wird bei der Mehrheit der<br />

Programm-Alternativen ersatzlos gestrichen.<br />

Nur bei Softmakers TextMaker bleibt zumindest<br />

der unformatierte Text in einen hellgrauen<br />

Farbton erhalten. Die Cloud-Dienste lösen<br />

das Problem auf gleiche Weise.<br />

Ein Schritt vor – zwei zurück<br />

Textrahmen werden ebenfalls größtenteils<br />

nicht unterstützt. Einzig Zoho bildet das Textelement<br />

korrekt ab. TextMaker behält zwar<br />

den Rahmen, verzerrt diesen aber nach unten.<br />

Der Rahmen bleibt dennoch manipulierbar,<br />

sodass der Leser ihn problemlos wieder in<br />

Form bringen kann. Alle anderen Programme<br />

löschen das Element stattdessen kurzum. Etwas<br />

erfreulicher sieht es bei eingebundenen<br />

Bildern aus. Nur OpenOffice, King Office und<br />

Zoho lassen diese unter den Tisch fallen.<br />

Anders sieht es mit den in Word 2010 neuen<br />

Bildeffekten aus. Der Benutzer kann seinen<br />

Bildern nicht nur einen Rahmen oder einen<br />

Schatten verpassen, sondern sogar deren<br />

Form verändern, sie innerhalb des Programms<br />

zuschneiden oder wie eine gerenderte 3-D-Figur<br />

in alle möglichen Richtungen drehen.<br />

Bei einem derart aufwändigen Verfahren kein<br />

Wunder, dass der Effekt bei den Konkurrenten<br />

außen vor steht. Einzig TextMaker vermag zu<br />

überraschen, indem er zumindest die Umrahmung<br />

und den Schatten erfolgreich konvertiert.<br />

Formsache 2010<br />

Die Ribbon-Optik von Office 2010 sollte vor<br />

allem eine aufgabenorientierte Struktur in die<br />

Menüs bringen. Demselbem Prinzip folgen<br />

auch mehrere Tools, die das Erstellen von Formularen<br />

oder Texten mit gesonderten Formvorschriften<br />

mächtig vereinfacht.<br />

Ein Beispiel dafür sind Checkboxen, die der<br />

Benutzer in sein Dokument einbinden kann.<br />

Der Leser kann diese dann ankreuzen, ohne<br />

es vorher ausdrucken zu müssen. Leider fallen<br />

diese Elemente der Konvertierung zum<br />

Opfer.<br />

Einzig TextMaker, Google Docs und Zoho zeigen<br />

das Element noch an – allerdings nur grafisch.<br />

Interaktives Ankreuzen bleibt auch hier<br />

unmöglich.<br />

MICROSOFT WORD 2010<br />

GOOGLE DOCS<br />

Tools zur Gliederung von<br />

Texten funktionieren<br />

besser: Inhaltsverzeichnis,<br />

Literaturverzeichnis<br />

und Fußnoten funktionieren<br />

bei Google Docs<br />

nach der Konvertierung<br />

beinahe problemlos. Bis<br />

auf die Seitenzahlen<br />

im Inhalt werden alle<br />

Informationen korrekt<br />

übertragen.<br />

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46<br />

SOFTWARE<br />

DOKUMENTENTAUSCH<br />

MICROSOFT WORD 2010 TEXTMAKER 2012<br />

Der eher unbekannte TextMaker 2012 hat oft die Nase vorn: Bildereffekte konvertiert der Writer<br />

beinahe vollständig; er ist das einzige Programm, das Wasserzeichen konvertiert und die Seitenzahl<br />

wird sogar mit richtiger Formatierung angezeigt. Leider löst sich diese von der Fußzeile.<br />

Kleine Helferlein mit großer Wirkung<br />

Oft möchte man in seinem selbst erstellten<br />

Formular auch verschiedene vorgefertigte<br />

Antworten oder ein Auswahl-Tool für Datumsangaben<br />

bereitstellen. Mit Word 2010 lassen<br />

sich diese mittels eines Dropdown-Menüs<br />

einfügen. Leider sind auch diese Funktionen<br />

nicht im Umfang der Alternativprodukte enthalten.<br />

Eine weitere essentielle Funktion von<br />

Office 2010 ist das Literaturverzeichnis, das<br />

enorme Bürden des akademischen Schreibens<br />

in Vergessenheit geraten lässt. Statt<br />

mühsamer Formatierung von Hand, muss<br />

der Benutzer die Quellen nur noch an den<br />

entsprechenden Stellen einfügen. Mit der<br />

Funktion Literaturverzeichnis sammelt Office<br />

diese Verweise und fügt sie in einem automatisch<br />

generierten Verzeichnis am Ende des<br />

Dokuments zusammen. Zum Glück besitzen<br />

die meisten Alternativen bereits ähnliche<br />

Funktionen, sodass die Konvertierung dabei<br />

besser funktioniert. Alle Textverarbeitungsprogramme<br />

zeigen die Verzeichnisse korrekt<br />

an, mit Ausnahme von OpenOffice und King<br />

Office, die das Element leider ersatzlos streichen.<br />

Aus ähnlichem Grund funktioniert auch die<br />

Konvertierung von Fußnoten so reibungslos.<br />

Zum ersten Mal in unserem Test schafft es<br />

jedes einzelne der vorgestellten Programme,<br />

diese vollständig und ohne Formatverluste<br />

oberhalb der Fußzeile darzustellen.<br />

Apropos Fußzeile: Die darin abgelegte Seitenzahl<br />

unseres Testdokuments brachte die<br />

vielfältigsten Ergebnisse zutage. Die OpenDocument-Varianten<br />

OpenOffice und Libre Office<br />

haben bei der Konvertierung die Fußzeile<br />

zwar übernommen, allerdings fehlte die Seitenzahl<br />

komplett. Nur Zoho Office und King<br />

Office verfehlten das Ziel komplett, indem sie<br />

das Element löschten. Google Docs zeigte die<br />

Seitenzahl an, übernahm allerdings nicht die<br />

Formatierung. Das kurioseste Ergebnis lieferte<br />

aber TextMaker mit Fußnote und sogar korrekt<br />

formatierter Seitenzahl – nur wanderte<br />

das konvertierte Element von seinem angestammten<br />

Platz am Ende in die Seitenmitte.<br />

Ordnung muss sein<br />

Ein Inhaltsverzeichnis ist zur Gliederung von<br />

längeren Arbeiten ein Muss. Office 2010 erkennt<br />

deshalb Textabschnitte und fasst diese<br />

selbstständig in Punkte und Unterpunkte<br />

zusammen. Bis auf OpenOffice ist auch jedes<br />

der getesteten Writer-Programme fähig,<br />

dieses Inhaltsverzeichnis-Steuerelement korrekt<br />

zu konvertieren.<br />

Am besten werden die Textabschnitte erkannt,<br />

wenn der Benutzer seinen Text schon in Überschriften<br />

und Unterüberschriften gliedert.<br />

Hierbei schafft zum ersten Mal in unserem<br />

Test jedes Programm die Konvertierung. Kleiner<br />

Wermutstropfen: Google Docs und Zoho<br />

rücken die Überschriften korrekt ein, die<br />

Nummerierung wird aber von jeweils 1.1 und<br />

1.1.1 auf 1. in jeder Instanz verkürzt.<br />

FAZIT: Das DOCX-Format ist weiterhin Segen<br />

und Fluch zugleich. Die einzigartigen Funktionen,<br />

die Word 2010 birgt, erleichtern die<br />

persönliche Arbeit ungemein. Doch sobald<br />

mehrere Personen beteiligt sein sollen – ob<br />

als Mitarbeiter oder nur als Leser – ist es sicherer,<br />

auf weiter verbreitete Formate wie<br />

OpenDocument zu setzen, selbst wenn das<br />

Ergebnis dann nur halb so schön aussieht.<br />

Kompatibilität geht über Ästhetik. fb<br />

Konvertierung typischer Word-Aufgaben<br />

Aufgaben<br />

OpenOffice<br />

Writer 3.3.0<br />

Libre Office<br />

Writer 3.5.1<br />

Kingsoft<br />

Writer 2009<br />

TextMaker<br />

2012<br />

Google Docs<br />

Zoho Office<br />

Textformate (alt) ✔ ✔ ✔ ✔ vereinzelt falsch vereinzelt falsch<br />

Textformate (neu) unformatierter Text unformatierter Text unformatierter Text unformatierter Text unformatierter Text unformatierter Text<br />

Inhaltsverzeichnis - fehl. Seitenzahlen - ✔ ✔ ✔<br />

Literaturverz. - ✔<br />

-<br />

✔ ✔ ✔<br />

Fußnoten ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Seitenzahlen - fehl. Seitenzahlen - verschobene Elemente ✔ -<br />

Dropdown-Menüs - unformatierter Text - unformatierter Text unformatierter Text unformatierter Text<br />

Gestaffelte Überschriften<br />

✔ ✔ ✔ ✔ vereinzelt falsch vereinzelt falsch<br />

Eingefügte Bilder - ✔ - ✔ ✔ -<br />

Bildeffekte - - - teilweise formatiert - -<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


48<br />

SOFTWARE<br />

MOBIL<br />

MIT SMARTPHONE UND CO. IM URLAUB<br />

Smart auf Reise<br />

Wer im Urlaub nicht auf Smartphone, Tablet oder Notebook verzichten will,<br />

sollte ein paar Vorkehrungen treffen, um sorgenfrei aufbrechen zu können.<br />

N<br />

icht zuletzt dank der explosionsartig<br />

zugenommenen Beliebtheit von Android<br />

gingen im vergangenen Jahr laut des<br />

Branchenverbands Bitkom 31 Prozent mehr<br />

Smartphones über die Ladentheke als 2010.<br />

In Zahlen ausgedrückt: 2011 haben sich 11,8<br />

Millionen Deutsche für Mobiltelefone entschieden,<br />

auf denen Android, iOS, Windows<br />

Phone und Co. laufen (www.bitkom.org/de/<br />

markt_statistik/64086_70921.aspx). Und da<br />

die Deutschen nach wie vor die sprichwörtlichen<br />

Reiseweltmeister sind, kommt ein Großteil<br />

dieser Smartphones mit in den Urlaub.<br />

Aber auch Tablets und Notebooks sind gern<br />

gesehene Reisebegleiter, etwa um E-Books zu<br />

lesen oder seine Digi-Fotos zu speichern.<br />

Kostenfalle Ausland<br />

Reisende, die die schönste Zeit des Jahres<br />

im eigenen Land verbringen, müssen sich<br />

zumindest keine Sorgen um die Roaming-Gebühren<br />

machen. Denn wer ausschließlich im<br />

nationalen Mobilfunknetz seines Providers<br />

unterwegs ist, wird beim Surfen nicht extra<br />

zur Kasse gebeten – sofern er sich für einen<br />

Mobilfunkvertrag mit Daten-Flatrate entschieden<br />

hat. Ganz anders sieht die Sache nach<br />

einem Grenzübertritt aus. Die Schlagbäume<br />

innerhalb der Europäischen Union sind zwar<br />

schon lange gefallen, doch die unsichtbaren<br />

Roaming-Grenzen sind nach wie vor intakt.<br />

Im Juli 2010 mussten die Mobilfunknetzbetreiber<br />

auf Druck einer EU-Kommission die<br />

Roaming-Kosten innerhalb der Europäischen<br />

Union auf den Maximalbetrag von 59,50 Euro<br />

deckeln. Darüber hinaus muss der Kunde bei<br />

Erreichen einer bestimmten Grenze per SMS<br />

explizit auf die bereits angefallenen Kosten<br />

der mobilen Internetnutzung hingewiesen<br />

werden.<br />

Das Problem: Diese Grenze wird schneller<br />

erreicht, als man sich vorstellen kann.<br />

Schließlich ist die mobile Internetnutzung im<br />

Ausland alles andere als preisgünstig. So berechnet<br />

T-Mobile seinen Kunden je angefangenem<br />

50-KByte-Datenblock zwischen 0,17<br />

VON HANS BÄR<br />

und 1,69 Euro, sodass der Download einer<br />

1-MByte-Dateianlage im Extremfall bis zu 35<br />

Euro kosten kann (www.t-mobile.de/tarifop<br />

tionen/0,20406,17775-_1606,00.html). Vodafone<br />

verlangt zwischen 0,17 und 0,99 Euro,<br />

abgerechnet wird auch hier im 50-KByte-Takt<br />

(www.vodafone.de/privat/tarife/vodafoneworld-data.html).<br />

VORSICHT:<br />

Das bei Deutschen beliebte Urlaubsland<br />

Türkei ist ebenso wenig ein Mitglied der<br />

EU wie die Schweiz. Die eingangs erwähnte<br />

EU-Richtlinie zur Deckelung der Kosten gilt<br />

in diesen Ländern also nicht. Vor der Reise<br />

die Tarifoptionen prüfen.<br />

Die großen Mobilfunkanbieter offerieren ihren<br />

Kunden zubuchbare Optionen, mit deren Hilfe<br />

sie die Gebühren, die bei der Internetnutzung<br />

im Ausland anfallen, in den Griff bekommen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


49<br />

<strong>Sie</strong> sollten sich vor Reiseantritt also unbedingt<br />

auf der Homepage Ihres Providers über die jeweiligen<br />

Angebote informieren und sich für die<br />

entsprechende Zusatzoption entscheiden.<br />

Bei T-Mobile nennt sich diese Zusatzoption,<br />

die kostenlos zu einem Mobilfunkvertrag<br />

dazu gebucht werden kann,<br />

Travel & Surf (www.t-mobile.de/tarifoptio<br />

nen/0,20406,17775-_2525,00.html). Sehr<br />

gut ist, dass <strong>Sie</strong> die Option ad hoc aktivieren<br />

können: Nachdem sich Ihr Smartphone<br />

in einem ausländischen Mobilfunknetz<br />

eingewählt hat, erhalten <strong>Sie</strong> eine SMS von<br />

T-Mobile, die Ihnen die im Ausland verfügbaren<br />

Tarifoptionen erläutert. Derzeit stehen<br />

drei Varianten zur Auswahl: DayPass S (maximal<br />

zehn MByte, zwischen 1,95 und 24,95<br />

Euro), DayPass M (maximal 50 MByte, 4,95<br />

bis 6,95 Euro) und WeekPass. Die in Sachen<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis beste Option ist<br />

der WeekPass. Für 14,95 Euro können <strong>Sie</strong><br />

sieben Tage lang im europäischen Ausland<br />

unbegrenzt mobil surfen. Allerdings wird die<br />

Zugangsgeschwindigkeit nach einem Datenumsatz<br />

von 100 MByte gedrosselt. Vodafone<br />

stellt seinen Kunden ebenfalls mehrere optionale<br />

Tarife für die mobile Internetnutzung<br />

im Ausland zur Verfügung. Innerhalb Europas<br />

bezahlen <strong>Sie</strong> zwei Euro für 24 Stunden respektive<br />

25 MByte. <strong>Sie</strong>ben Tage oder 50 MByte<br />

schlagen mit fünf Euro zu Buche (www.voda<br />

fone.de/privat/tarife/reisepaket-data.html).<br />

Darüber hinaus bietet Vodafone auch die Option<br />

ReiseFlat Data an. Allerdings kann diese<br />

Variante nur in Verbindung mit bestimmten<br />

Mobilfunkverträgen gebucht werden.<br />

Prepaid-Karte am Urlaubsort erwerben<br />

Die unter Vielreisenden beliebteste Möglichkeit,<br />

um im Ausland zum günstigsten Tarif mobil<br />

ins Internet zu gelangen, dreht sich um den<br />

Kauf einer Prepaid-Karte. Solche Karten erhalten<br />

<strong>Sie</strong> nahezu auf der ganzen Welt zu zivilen<br />

Preisen. Allerdings sind die Voraussetzungen,<br />

Mit dem<br />

iPhone kann<br />

der Anwender<br />

den Zugriff<br />

auf bestimmte<br />

Apps mit einer<br />

PIN-Eingabe<br />

schützen.<br />

Die iCloud-Funktion<br />

Mein iPad suchen<br />

findet das vermisste<br />

Gerät und zeigt dessen<br />

aktuellen Standort im<br />

Safari-Browser an.<br />

die zum Erwerb einer solchen Karte zu erfüllen<br />

sind, von Land zu Land verschieden. Um im<br />

spanischen Supermarkt oder an einem griechischen<br />

Zeitungskiosk keine böse Überraschung<br />

zu erleben, ist es unumgänglich, sich<br />

vor Reiseantritt über die Voraussetzungen zu<br />

informieren und sich auch gleich den günstigsten<br />

Mobilfunkanbieter zu notieren. Sehr<br />

gute Informationen zu diesem Thema bietet<br />

Teltarif.de.<br />

Der Nachteil dieser Variante: Da in Ihrem<br />

Smartphone nicht die Original-SIM-Karte<br />

steckt, sind <strong>Sie</strong> nicht unter Ihrer gewohnten<br />

Telefonnummer erreichbar. Zudem lassen<br />

sich alternative SIM-Karten nur auf netlockfreien<br />

Smartphones, also auf Geräten, die<br />

nicht an einen bestimmten Provider gebunden<br />

sind, nutzen. Gut haben es Urlauber, die<br />

in einem Hotel absteigen, das ihren Gästen<br />

einen kostenlosen oder zumindest preisgünstigen<br />

WLAN-Zugang bietet.<br />

Daten vor Missbrauch schützen<br />

Notebook-Besitzer legen vor dem Reiseantritt<br />

eine Extraschicht ein: Wer mit seinem Notebook<br />

verreist und sicherstellen will, dass die<br />

auf dem Gerät gespeicherten Daten nicht in<br />

die Hände Dritter fallen können, muss sie erst<br />

löschen. Denn was nicht da ist, kann auch<br />

nicht missbraucht werden. Vorher müssen <strong>Sie</strong><br />

diese Daten aber sichern, um sie nach dem<br />

Urlaub wieder einspielen zu können. Gute<br />

Dienste beim rückstandsfreien Löschen von<br />

Roaming-Funktion deaktivieren<br />

Nutzen <strong>Sie</strong> während Ihres Urlaubs<br />

die mobile Internetverbindung nicht,<br />

sollten <strong>Sie</strong> die Roaming-Funktion des<br />

Smartphones ausschalten. Besitzer eines<br />

Android-Geräts tippen die Menü-<br />

Taste an, wählen Einstellungen und<br />

entscheiden sich für Drahtlos und Netzwerke.<br />

In folgenden Dialog tippen sie<br />

auf Mobile Netzwerke und entfernen<br />

das Häkchen bei Daten-Roaming. Unter<br />

iOS gelangen <strong>Sie</strong> an diese Option, indem<br />

<strong>Sie</strong> die Einstellungen öffnen, auf<br />

Allgemein tippen und sich für Netzwerk<br />

entscheiden. Im folgenden Dialog<br />

schalten <strong>Sie</strong> die Funktion Daten-Roaming<br />

per Schieberegler aus.<br />

Daten liefert nach wie vor der kostenlose Klassiker<br />

Heidi Eraser (eraser.heidi.ie).<br />

Eine Alternative zum Löschen ist das Verschlüsseln<br />

wichtiger Daten. Und auch hier<br />

stehen Ihnen mehrere Optionen zur Auswahl.<br />

Ist auf Ihrem Notebook Windows 7 Professional<br />

oder Ultimate installiert, können <strong>Sie</strong> auf<br />

die zur Grundausstattung gehörende Komponente<br />

BitLocker zurückgreifen. Nutzen <strong>Sie</strong><br />

eine andere Windows-Version oder wollen <strong>Sie</strong><br />

das Microsoft-Tool nicht einsetzen, hilft ein<br />

weiterer Klassiker weiter: das Open-Source-<br />

Tool TrueCrypt (www.truecrypt.org).<br />

Aber auch Smartphones lassen sich entsprechend<br />

konfigurieren, um den Zugriff zu sperren.<br />

Nach dem Hochfahren des Geräts greift<br />

zunächst einmal die SIM-Karten-Sperre, die<br />

die Eingabe der passenden PIN erfordert. Die<br />

zweite Hürde, die ein Unbefugter nehmen<br />

muss, ist die geräteigene Sperrfunktion, die<br />

zum Einsatz kommt, wenn das Smartphone<br />

aus dem Ruhezustand geweckt wird. Dieser<br />

Schutzmechanismus unterstützt – je nach<br />

verwendetem Gerät – das Entsperren mittels<br />

PIN, Passwort und Muster. Auf einigen Smartphones,<br />

auf denen bereits Android 4.x läuft,<br />

können <strong>Sie</strong> hierbei sogar auf die neue Gesichtserkennung<br />

zurückgreifen.<br />

Anwender, die es noch einen Tick sicherer<br />

wollen, können sogar den Start von Apps<br />

schützen, etwa um es Unbefugten unmöglich<br />

zu machen, die eingerichteten E-Mail-Konten<br />

zu checken oder einen Blick auf den eigenen<br />

Facebook-Account zu werfen. Android-Nutzer<br />

greifen zur kostenlosen App Smart App Protector.<br />

Damit können <strong>Sie</strong> den Start jeder beliebigen<br />

Anwendung mittels PIN schützen.<br />

iPhone und Co. verfügen ab Werk über so eine<br />

Funktion, die <strong>Sie</strong> über Einstellungen/Allge-<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


50<br />

SOFTWARE<br />

MOBIL<br />

mein/Einschränkungen erreichen. Aktivieren<br />

<strong>Sie</strong> die Einschränkungen, lassen sich unter<br />

anderem Safari, YouTube und die App-Installation<br />

per PIN schützen.<br />

Apropos zusätzliche Sperre: Haben <strong>Sie</strong> auf Ihrem<br />

Smartphone ein Exchange-E-Mail-Konto<br />

eingerichtet und hat der Server-Administrator<br />

die entsprechende Sicherheitsrichtlinie aktiviert,<br />

können <strong>Sie</strong> dieses E-Mail-Konto erst<br />

dann nutzen, wenn <strong>Sie</strong> die Display-Sperre<br />

aktivieren. Dieser Schutz lässt sich dahingehend<br />

erweitern, dass nach der mehrmaligen<br />

Falscheingabe der PIN die Gerätedaten automatisch<br />

gelöscht werden.<br />

Wenn das Gerät weg ist<br />

Sollte Ihnen Ihr Tablet oder Smartphone im<br />

Ausland abhandenkommen, müssen <strong>Sie</strong><br />

gleich doppelt in den sauren Apfel beißen:<br />

Zum einen ist der Verlust des teuren Geräts zu<br />

bedauern, zum anderen können die auf dem<br />

Smartphone gespeicherten Daten in die Hände<br />

Dritter gelangen. Nur gut, dass es sowohl<br />

für iOS als auch Android spezielle Apps gibt,<br />

mit denen sich ein Gerät lokalisieren lässt.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob die SIM-Karte<br />

bereits entfernt wurde, da die Lokalisierungsfunktion<br />

auf der in den Geräten integrierten<br />

GPS-Ortung vertraut. Und auch die Fernlöschung<br />

ist unabhängig von einer bestehenden<br />

Mobilfunkverbindung möglich. Sobald sich<br />

das Gerät in einem WLAN anmeldet, wird der<br />

entsprechende Befehl über das Internet initialisiert.<br />

Besitzer eines Android-Smartphones<br />

greifen zu Apps wie Lookout Security & Anti<br />

Virus, Security Pro AVG oder Kaspersky Mobile<br />

Security. Nutzer eines iOS-Geräts müssen<br />

hingegen kein Geld in eine zusätzliche App investieren,<br />

da die im aktuellen Betriebssystem<br />

integrierte iCloud-Funktion Mein iPad suchen<br />

perfekt ist.<br />

Öffentliche Internet-Terminals<br />

Selbst Anwender, die sich im Urlaub entspannen<br />

wollen und auf das Mitnehmen<br />

von Smartphone, Tablet und Co. verzichten,<br />

wollen ab und zu ins Internet, etwa um sich<br />

über die Ergebnisse der Fußball-Bundesliga<br />

zu informieren. In solchen Fällen wird das<br />

Internet-Terminal des Hotels angesteuert oder<br />

das nächstgelegene Internet Café besucht.<br />

Doch auch hier lauern Gefahren. Denn wer an<br />

einem öffentlichen Rechner sitzt, hat nicht die<br />

geringste Kontrolle über das System.<br />

Zudem ist nicht auszuschließen, dass auf dem<br />

Terminal eine Software läuft, mit der sich die<br />

Benutzer komplett überwachen lassen. Spezielle<br />

Programme zeichnen alle Tasteneingaben<br />

auf und schießen in regelmäßigen Abständen<br />

Bildschirmfotos. Solche Anwendungen, die<br />

<strong>Sie</strong> sollten sich vor dem Reiseantritt auf der<br />

Webseite Ihres Mobilfunkanbieters nach speziellen<br />

Datentarifen für das Ausland umsehen.<br />

unter anderem in Unternehmen zur Überwachung<br />

der Angestellten zum Einsatz kommen,<br />

gibt es zuhauf.<br />

Damit lassen sich auch Schutzmechanismen<br />

wie SSL aushebeln, da der Überwacher<br />

anhand der Screenshots alle Handgriffe des<br />

Anwenders nachvollziehen kann. Aus diesem<br />

Grund sollten öffentlichen Internet-Rechner<br />

niemals für das Internet-Banking, das Online-Shopping<br />

oder einen Besuch bei seinem<br />

eBay-Profil genutzt werden. Kreditkartendaten<br />

sind sowieso tabu.<br />

whs<br />

Offline-Karten für Android-Smartphones<br />

Google hat der Android-Version seines<br />

kostenlosen Routenplaners Google Maps<br />

eine interessante Funktion spendiert, die<br />

es Ihnen ermöglicht, sich auch dann zu<br />

orientieren, wenn keine Internetverbindung<br />

besteht.<br />

Öffnen <strong>Sie</strong> Google Maps, tippen <strong>Sie</strong> die Menü-Taste<br />

an und wählen <strong>Sie</strong> erst Optionen,<br />

dann Google Labs. Im folgenden Dialog<br />

sind einige Zusatzfunktionen aufgeführt,<br />

die sich noch in der Entwicklungsphase befinden.<br />

Eine davon – Kartenbereich vorab<br />

im Cache speichern – aktivieren <strong>Sie</strong>. Kehren<br />

<strong>Sie</strong> zur Kartendarstellung zurück und<br />

nutzen <strong>Sie</strong> die Suchfunktion, um den Kartenbereich,<br />

den <strong>Sie</strong> lokal speichern wollen,<br />

zu öffnen. Tippen <strong>Sie</strong> den Kartenausschnitt<br />

so lange an, bis die Adresse eingeblendet<br />

wird, und tippen <strong>Sie</strong> auf das Pfeil-Symbol.<br />

Im folgenden Dialog wählen <strong>Sie</strong> dann Kartenbereich<br />

vorab im Cache speichern. Google<br />

Maps lädt daraufhin einen 16 Kilometer<br />

umfassenden Kartenbereich auf Ihr Smartphone.<br />

Prima: Um ein größeres Gebiet abzudecken,<br />

können <strong>Sie</strong> weitere Ausschnitte,<br />

Google Maps geht auch ohne Internet, allerding nur in einem<br />

Umkreis von 16 km. Für einen Stadtplan reicht es.<br />

die sich sogar überlappen können, laden.<br />

Um am Urlaubsort auf die vorab gespeicherten<br />

Kartenausschnitte zuzugreifen, starten<br />

<strong>Sie</strong> Google Maps, öffnen die Optionen und<br />

wählen Cache-Einstellungen und Vorab im<br />

Nutzer, die mit Ihrem<br />

Smartphone im Ausland rund<br />

um die Uhr online sind,<br />

müssen sich nicht wundern,<br />

wenn ihre Mobilfunkrechnung<br />

so hoch ist.<br />

Cache gespeicherten Kartenbereiche. Die<br />

Navigation ist auf diese Weise zwar nicht<br />

möglich, dafür halten <strong>Sie</strong> aber einen digitalen<br />

Stadtplan in der Hand, der auch ohne<br />

Internetverbindung funktioniert.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


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Produkt des Jahres 2011/2012<br />

IHRE NUMMER 1!<br />

Die Leser des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s wählten<br />

Kaspersky Internet Security auf<br />

Platz 1 der „Kauf-Sicherheits-Software“.<br />

In jedem Jahr sind die Leser des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s aufgerufen, als unabhängige Jury die Top-Produkte des<br />

Jahres zu wählen. Von der Digitalkamera bis zur Finanzsoftware, vom Monitor bis zum Internetprovider<br />

und vom Notebook bis zum Komplettsystem: Aus rund 300 Produkten und Herstellern aus 18<br />

Kategorien wählten über 10.000 Leser auch in 2011/2012 ihre Favoriten.<br />

Platz 1 in der Kategorie „Kauf-Sicherheits-Software“ und damit Produkt des Jahres 2011/2012 wurde<br />

Kaspersky Internet Security!<br />

DER RUNDUMSCHUTZ FÜR IHREN <strong>PC</strong><br />

Kaspersky Internet Security 2012 bietet Ihnen auch in diesem<br />

Jahr erstklassigen Schutz vor Viren, Trojanern, Spam,<br />

Hackern und anderen Bedrohungen. Der moderne hybride<br />

Ansatz verbindet innovative Cloud-basierte Technologien<br />

mit fortschrittlichem Virenschutz und bietet so eine<br />

schnellere und effi zientere Reaktion auf die komplexen<br />

und sich ständig entwickelnden Bedrohungen der heutigen<br />

Zeit. <strong>Sie</strong>, Ihre privaten Daten und Ihr <strong>PC</strong> sind rundum<br />

geschützt – egal, ob <strong>Sie</strong> online arbeiten, Bankgeschäfte<br />

erledigen, einkaufen oder spielen.<br />

Weitere Informationen: www.kaspersky.de


52<br />

SOFTWARE<br />

TUNING<br />

<strong>PC</strong>- UND WINDOWS-GRENZEN ÜBERWINDEN<br />

Mehr geht!<br />

Technisch ist mehr machbar. Doch Hersteller wie Microsoft haben willkürliche Grenzen für<br />

Geräte und Programme gezogen. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt, wie <strong>Sie</strong> die Grenzen erkennen und mit<br />

welchen Mitteln <strong>Sie</strong> sie überschreiten. <strong>Entfesseln</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Ihren</strong> Rechner.<br />

VON TOM RATHERT<br />

K<br />

enne Deine Grenzen“ stand vor Jahren<br />

vorne auf dem Lieblings-T-Shirt unseres<br />

damaligen Laborleiters Günter Pichl. Wenn<br />

er dann einem den Rücken zuwandte, las<br />

man: „Und überschreite sie!“ Der doppelte<br />

gute Ratschlag gilt auch für Computer und<br />

deren Software. Lernen <strong>Sie</strong> die Grenzen<br />

von Betriebs- und Filesystemen, Treibern<br />

und Firmware kennen. Lassen <strong>Sie</strong> sich von<br />

diesen Grenzen aber bei Ihrer Arbeit am <strong>PC</strong><br />

nicht einschränken. Wir zeigen Wege auf,<br />

wie <strong>Sie</strong> die Barrieren durchbrechen können.<br />

Die Werkzeuge bekommen <strong>Sie</strong> zum Großteil<br />

ebenfalls von uns. Auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden<br />

das Anti-Knebel-Paket. Es enthält clevere<br />

Tools, die Einschränkungen umgehen und<br />

neue Funktionen installieren. Mit unseren<br />

Tipps können <strong>Sie</strong> auch Treiber und Firmware-<br />

Versionen mit zusätzlichen Funktionen finden,<br />

die wir aus lizenzrechtlichen Gründen<br />

nicht auf die <strong>DVD</strong> packen durften. tr<br />

Auf Heft-<strong>DVD</strong><br />

Die meisten der in den<br />

Tipps vorgestellten Tools<br />

finden <strong>Sie</strong> auf der Heft-<strong>DVD</strong> unter Software/Tool-Pakete<br />

im Anti-Knebel-Paket.<br />

Auf Heft-<strong>DVD</strong> sind:<br />

• AVS Audio Converter 7.0.3 • CPU-<br />

Z 1.60 • Dataram RAMDisk Free 3.5<br />

• Easeus Partition Master Home 9.1.1<br />

• Ext2Fsd 0.51 • Free Studio 5.4.7<br />

• HWiNFO32 3.94 • HWMonitor 1.19<br />

• Mouse without Borders • Mouse-<br />

Share 1.0.86 • Paragon Partition Manager<br />

11 Free Edition • Parted Magic<br />

(ISO) 2012.3.24 • Ultimate RAM-Disk<br />

3.8.1 • Unlocker 1.9.1 • zScreen 4.9.0<br />

• zUploader 5.5.0<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


<strong>DVD</strong> CD Anti-Knebel-Paket<br />

53<br />

Arbeitsspeicher<br />

D<br />

a kauft man sich 4 GByte zusätzliches<br />

RAM (Read Access Memory) zu den<br />

vorhandenen 2 GByte Arbeitsspeicher,<br />

und dann erkennt das 32-Bit-System<br />

von Windows ab Windows 7 zumindest<br />

die vorhandene Kapazität von 6 GByte,<br />

zeigt aber standhaft an, nur 3,25 GByte<br />

des Speichers nutzen zu können. Das ist<br />

auch in der 32-Bit-Version von Windows<br />

8 nicht besser. Das liegt an der 4-GByte-<br />

Grenze von 32-Bit-Systemen. 4 GByte ist<br />

die maximale Größe, die sich mit 32-Bit<br />

adressieren lassen. Von diesen werden<br />

dann noch etwa 600 MByte (mal mehr,<br />

mal weniger) für interne Zwecke abgezogen.<br />

64-Bit-Systeme können deutlich<br />

mehr Arbeitsspeicher verwenden. Doch<br />

auch hier hat Microsoft Grenzen gezogen.<br />

So verwenden Windows 7 Home Basic nur<br />

8 GByte, Home Premium 16 GByte und<br />

Professional, Ultimate sowie Enterprise<br />

192 GByte. Diese Grenzen sind rein willkürlich.<br />

Theoretisch möglich sind 16 ExaByte.<br />

Zu Windows 8 hat Microsoft noch<br />

nichts bekannt gegeben. Im Alltag gibt<br />

es mittlerweile zwar größere RAM-Riegel<br />

zu kaufen, für mehr als 8 GByte Arbeitsspeicher<br />

insgesamt dürfte in der Regel<br />

niemand das Geld haben. In Windows 8<br />

versucht Microsoft, sogar den Arbeitsspeicherverbrauch<br />

des Betriebssystems<br />

RAM-Grenze<br />

Auch in der 32-Bit-Version von Windows 8<br />

Consumer Preview stehen von 5 GByte vorhandenem<br />

RAM nur 3,25 zur Verfügung.<br />

und der einzelnen Anwendungen zu senken,<br />

da in mobilen Geräten jedes GByte<br />

mehr auch mehr Strom verbrauche.<br />

Doch was machen <strong>Sie</strong> unter 32-Bit mit dem<br />

Speicher? Da hilft das Programm Dataram<br />

RAMDisk Free 3.5. Das Tool erzeugt eine<br />

RAM-Disk. Der Speicherbereich erhält einen<br />

Laufwerksbuchstaben und simuliert<br />

eine Festplatte. Am Ende der Sitzung ist der<br />

Inhalt der RAM-Disk weg. Das Tool speichert<br />

jedoch auf Wunsch den Inhalt der RAM-Disk<br />

als Image auf der Festplatte. Bei einem Neustart<br />

wird dieses Image wieder geladen. Alternativ<br />

verwenden <strong>Sie</strong> RAM-Disks zum Zwischenspeichern<br />

von Dateien, die am Ende<br />

einer Sitzung verschwinden sollen.<br />

Festplatte<br />

2-TByte-Grenze<br />

Neben dem Arbeitsspeicher ist<br />

auch der Festplattenplatz bei Windows<br />

XP unter 32-Bit begrenzt. Denn die<br />

XP-Version kennt nur den Master Boot<br />

Record (MBR). Und der MBR erkennt nur<br />

Festplatten bis zu einer Größe von 2 TByte<br />

(2 hoch 32 logische Adressen mal 512<br />

Bytes pro Sektor). Der MBR-Nachfolger,<br />

die GUID Partitionstabelle (GPT), wird<br />

von Windows XP jedoch nicht unterstützt.<br />

Guid steht für Globally Unique Identifier<br />

(einzigartige Kennung) hat eine Sektorgröße<br />

von 4096 Byte und schafft also 16<br />

TByte. Die einfachste Lösung, das Guid<br />

nachzuinsallieren und so Zugriff auf die<br />

übergroßen Festplatten zu bekommen,<br />

ist Tool GPT Loader für knapp 15 Euro von<br />

Paragon (www.paragon-software.com/<br />

de/). Es ist ein spezieller Treiber. Teilweise<br />

liegen auch den Festplatten Tools bei<br />

Geräteverwaltung<br />

W<br />

indows zeigt Partitionen und externe<br />

Speicher mit Laufwerksbuchstaben<br />

an. Doch die Zahl ist auf 26<br />

beschränkt. Wer mit den 26 Buchstaben<br />

nicht auskommt, muss einen Trick verwenden,<br />

denn eine in dem Datenträger<br />

angelegte 27ste Partition zeigt Windows<br />

einfach nicht an. Das wird in Windows 8<br />

auch nicht anders werden. Der Trick: <strong>Sie</strong><br />

können weitere Laufwerke als Verknüpfungen<br />

in Form von leeren NTFS-Ordnern<br />

ins Dateisystem einhängen. Innerhalb<br />

der Datenträgerverwaltung (Systemsteuerung/Verwaltung/Computerverwaltung)<br />

ordnen <strong>Sie</strong> die Verknüpfungen zu. Der<br />

Vorteil: <strong>Sie</strong> vergeben aussagekräftigere<br />

Namen wie Fotoarchiv oder Musiksammlung.<br />

Die Ordner platzieren <strong>Sie</strong><br />

praktischerweise alle in einer ansonsten<br />

leeren Partition. Dann haben <strong>Sie</strong> bei auf-<br />

Alphabetsgrenze<br />

Ein 27stes Laufwerk wird von Windows nicht<br />

angezeigt. Da hilft nur eine Verknüpfung.<br />

geklapptem Verzeichnisbaum im Explorer<br />

die perfekte Übersicht. In Windows 7 und<br />

8 sollten <strong>Sie</strong> die Speziallaufwerke zusätzlich<br />

per Kontextmenü/Eigenschaften in<br />

die Bibliotheken integrieren.<br />

Verbessert: Eine externe 3-GByte-Platte<br />

wird von der Windows 8 Consumer Preview<br />

32-Bit problemlos erkannt.<br />

oder lassen sich auf den Hompages der<br />

Hersteller downloaden. Der Oberbegriff<br />

heißt Alignment-Tools. Die meisten stammen<br />

von Acronis oder Paragon, z.B. bei<br />

Western Digital (support.wdc. com/product/downloadsw.asp?sid=128).<br />

Diese<br />

richten die Partitionen zusätzlich aus.<br />

Einen Sonderfall stellen Hauptplatinen<br />

von Asus dar, für die man beim Hersteller<br />

den Asus Disk Unlocker (event.asus.com/<br />

mb/2010/Disk_unlocker) herunterladen<br />

kann. Auch dieses Tool sorgt dafür, dass<br />

die Windows-Betriebssysteme mit großen<br />

Datenträgern jenseits der 2,2 TByte<br />

umgehen können. Booten können <strong>Sie</strong><br />

von der Festplatte jedoch nicht und <strong>Sie</strong><br />

müssen auch auf RAID verzichten.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


54<br />

SOFTWARE<br />

TUNING<br />

Dateien<br />

Namensgrenzen<br />

Namen mit Leerzeichen<br />

L<br />

eer- und Sonderzeichen sind in Dateinamen<br />

seit XP erlaubt, wobei sie bei<br />

betriebssystemübergreifenden Aktionen<br />

immer noch Schwierigkeiten machen<br />

und bei Befehlsaufrufen eine Sonderbehandlung<br />

verlangen. In der Kommandozeile<br />

(Ausführen/cmd) klappt der Ordnerwechsel<br />

auch mit Leerzeichen, innerhalb<br />

von Befehlen müssen <strong>Sie</strong> jedoch den<br />

Namen, beziehungsweise den gesamten<br />

Pfadnamen mit Anführungszeichen versehen.<br />

So löschen <strong>Sie</strong> den Ordner Test 1<br />

auf dem Laufwerk E: mit dem Befehl del<br />

„E:\Test 1“.<br />

Die Dateinamenlänge, inklusive Pfad, darf<br />

nicht mehr als 255 Zeichen haben.<br />

Linux Web-Server unterscheiden Großund<br />

Kleinschreibung, zwischen Macs und<br />

<strong>PC</strong>s ist der Austausch von Sonderzeichen<br />

schwierig. Wenn es bei der Kommunikation<br />

dann zu Schwierigkeiten kommt, hilft<br />

die alte Regel: nur kleine Buchstaben a<br />

bis z und die Ziffern 0 bis 9 verwenden.<br />

Verbotene Zeichen<br />

Vollständig – auch bei 64-Bit-Windows –<br />

scheitern <strong>Sie</strong> bei den Zeichen , ?, :, |,<br />

\, / und *. Diese werden als Platzhalter<br />

und Befehle in der Windows-Suchmaschine<br />

verwendet und sind deshalb als<br />

Bestandteil eines Dateinamens verboten.<br />

Mit einem Punkt dürfen Dateinamen<br />

ebenfalls nicht enden.<br />

Lange Dateinamen<br />

Die dritte Grenze liegt in der Länge des<br />

Dateinamens. Ein Dateiname wie Wir wollen<br />

frei sein, wie‘s die Väter waren macht<br />

mit seinen 43 Zeichen keine Probleme.<br />

Wenn Ihr Ordnername genau so lang ist<br />

und <strong>Sie</strong> ihn in den siebten Unterordner<br />

verschieben, weigert sich jedoch Windows<br />

und beschwert sich über die Länge<br />

des Dateinamens. Dieser darf samt Pfad<br />

nicht mehr als 255 Zeichen betragen.<br />

Treiber und Firmware<br />

U<br />

m entscheiden zu können, ob die<br />

Hardware-Komponenten richtig konfiguiert<br />

sind und ob sich ein Aufrüsten Ihres<br />

<strong>PC</strong>s lohnt, müssen <strong>Sie</strong> erst mal wissen,<br />

was in dem Rechner drin ist: Was für ein<br />

Mainboard, mit was für Schnittstellen und<br />

Chipsätzen? Was für RAM-Riegel, und wie<br />

viele passen rein? Hier helfen Tools wie HWiNFO32<br />

und CPU-Z 1.60. HwiNFO32 ist ein<br />

Hardware-Informations- und Diagnose-Tool,<br />

das über sämtliche Hardware-Komponenten<br />

detailliert Auskunft gibt. Die verbauten<br />

Komponenten des Rechners werden in einer<br />

Baumansicht dargestellt, ähnlich dem<br />

Geräte-Manager in Windows. CPU-Z zeigt in<br />

fünf Registern die wichtigsten Informationen<br />

über CPU, Cache, Mainboard, Speicher<br />

und das SPD des RAM-Bausteins.<br />

ACHTUNG!<br />

Veränderungen in den Treibereinstellungen<br />

führen <strong>Sie</strong> ebenso auf eigene Gefahr<br />

durch wie die Installation von Treibern<br />

und Firmware.<br />

Alternative Treiber<br />

Generell gilt, dass man mit den Referenztreibern<br />

der Hersteller am besten fährt. Die<br />

meisten Grafikkartenanbieter haben auf<br />

ihren Webseiten noch zusätzliche OC-Tools<br />

(Overclocking) im Angebot.<br />

Sind Treiber von alten Geräten, etwa beim<br />

Update auf Windows-7-64-Bit, nicht im<br />

Angebot der Hersteller, können alternative<br />

Treiber intressant sein. Seiten dazu sind<br />

etwa für Grafikkarten www.omegadrivers.<br />

Mäuse und<br />

Pinguine<br />

E in Schreibtisch aus Holz bietet 2 bis<br />

3 Quadratmeter Arbeitsfläche. Dagegen<br />

nimmt sich ein Monitor recht klein<br />

aus. Viele Anwender verwenden deshalb<br />

mehrere Monitore und Rechner, die in<br />

einem Netzwerk verbunden sind. Damit<br />

der gewonnene Platz nicht gleich für unzählige<br />

Mäuse verloren geht, gibt es Programme,<br />

mit denen <strong>Sie</strong> alles mit nur einer<br />

Maus steuern. Wer mehrere Rechner nutzt,<br />

kann diese mittels Mouse without Borders<br />

mit nur einer Maus und Tastatur steuern.<br />

Sogar das Sharing der Zwischenablage und<br />

von Dateien ist möglich. Umgeschaltet wird<br />

Funktionsgrenzen<br />

HWiNFO32 zeigt Ihnen, was in Ihrem Rechner<br />

verabaut ist, und was er kann.<br />

net, www.hardwareheaven.com oder für<br />

Scanner www.hamrick.com (40 Dollar, aber<br />

mit Demoversion). Die ersten beiden Adressen<br />

bieten noch Treiber im Archiv an, für<br />

neuere Geräte finden <strong>Sie</strong> jedoch dort keine<br />

Treiber. Wenn <strong>Sie</strong> zufälligerweise eine AMD<br />

Radeon HD 6950 in Ihrem Rechner verwenden,<br />

können <strong>Sie</strong> zusätzliche Funktionen<br />

freischalten, die eine HD 6970 bietet. Eine<br />

Anleitung dafür finden <strong>Sie</strong> auf der Seite:<br />

www.techpowerup.com/articles/overclo<br />

cking/vidcard/159<br />

Alternative Firmware<br />

Manche Geräte entfesseln ihr gesamtes<br />

Potenzial nach einem Update der Firmware.<br />

Um nach vorhandenen Updates zu<br />

forschen, sollte der erste Weg auf die Webseite<br />

des Herstellers führen. Eine Seite, die<br />

viele Informationien von <strong>DVD</strong>- und Blu-ray-<br />

Laufwerken enthält, teilweise auch alternative<br />

Firmware, ist http://forum.rpc1.org.<br />

Eingabe- und Format-Grenzen<br />

über Hotkeys. Ein weiterers Tool ist Share-<br />

Mouse für Windows und Apple Mac OS X.<br />

Bewegen <strong>Sie</strong> hierzu einfach die Maus in<br />

Richtung des gewünschten Rechners und<br />

ShareMouse sendet alle Maus- und Tastatureingaben<br />

über Ihre bestehende Netzwerkverbindung<br />

an dieses Gerät.<br />

Datenaustausch mit Linux-Partitionen<br />

Von Linux zu Windows und umgekehrt führt<br />

der einfachste Weg über eine FAT32-Festplatte<br />

oder ein externes Speichermedium<br />

wie USB-Stick oder <strong>DVD</strong>. Mit Ext2Fsd greifen<br />

<strong>Sie</strong> von Windows XP und 7 aus direkt auf<br />

die Linux-Partitionen Ihres Rechners zu.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


ANZEIGE<br />

Produkt des Jahres 2011/2012<br />

13 MAL<br />

IN FOLGE DIE NUMMER 1!<br />

Zum 13. Mal in Folge wählen Leser<br />

Samsung zur besten Monitor-Marke<br />

in Deutschland.<br />

Die Leserwahl des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s stellt eine der wichtigsten Auszeichnungen<br />

dar, die von der IT-Presse vergeben werden. Denn hier entscheiden<br />

Kunden, ob sie mit der gekauften Ware zufrieden sind. Von der Digitalkamera<br />

bis zur Finanzsoftware, vom Monitor bis zum Internetprovider und<br />

vom Notebook bis zum Komplettsystem: Mehr als 10.000 Leser des <strong>PC</strong><br />

<strong>Magazin</strong>s haben unter rund 300 Produkten und Herstellern in 18 Kategorien<br />

auch für das Jahr 2011/2012 wieder ihren Favoriten gewählt.<br />

Besser als jede Jury urteilen Leser, völlig neutral und unabhängig, nur<br />

ihren persönlichen Einschätzungen und Erfahrungen verpflichtet. Eine<br />

Top-Platzierung bei dieser Wahl ist das beste Kompliment, das einem Hersteller<br />

von seinen Kunden gemacht werden kann. <strong>Sie</strong> spiegelt das Image<br />

einer Marke wider und die Bereitschaft, sich erneut ein Produkt dieses<br />

Herstellers zu kaufen.<br />

Absoluter Spitzenreiter<br />

Bereits seit 13 Jahren wählen die teilnehmenden Leser Samsung Monitore<br />

auf Platz 1 der Kategorie „Monitore“. Samsung ist damit der Spitzenreiter<br />

unter den bewerteten Marken. Keine andere Marke wurde so viele Jahre<br />

aufeinanderfolgend <strong>Sie</strong>ger in der jeweiligen Kategorie.<br />

Informationen zu den aktuellen Samsung Displays: www.samsung.de


56<br />

SOFTWARE<br />

SUCHE IM INTERNET<br />

DIE PERSONALISIERTE SUCHE VON GOOGLE<br />

Google sucht Dich<br />

Wieder einmal revolutioniert Google das Suchen im Web: Die personalisierte Suche liefert<br />

Ergebnisse, die genauer denn je auf die Interessen und Wünsche des Anwenders zugeschnitten<br />

sind. Das klappt aber nur, weil Google Nutzerdaten einsammelt und auswertet.<br />

D<br />

ie Deutschen lieben die Google-Suche.<br />

In Deutschland finden über 95 Prozent<br />

aller Suchanfragen über Google statt, hat<br />

das Marktforschungsunternehmen Comscore<br />

im März festgestellt. Bing aus dem<br />

Hause Microsoft kommt demnach auf einen<br />

Marktanteil von knapp über einem Prozent<br />

– Yahoo erreicht nicht einmal die Ein-Prozent-Marke.<br />

Auch andere Google-Dienste<br />

werden hierzulande immer beliebter: Allein<br />

Google Mail verzeichnete fast 20 Prozent<br />

mehr Nutzer im vergangenen Jahr als im<br />

Jahr zuvor. Und auch der Nachrichtendienst<br />

Google News legte ähnlich zu.<br />

Andersherum lieben es die Deutschen, auf<br />

Google zu schimpfen. Thema Nummer eins<br />

ist der Datenschutz, man erinnere sich an<br />

die Einführung von Google Street View. Heute<br />

scheint es kaum jemanden zu stören, ganz im<br />

Gegenteil: Jeden Tag nutzen Tausende Menschen<br />

die Google-Maps-Funktion.<br />

Ein anderes Beispiel für die zahllosen Kontroversen<br />

um Google liegt erst wenige Wochen<br />

zurück. Anfang 2012 führte der Konzern neue<br />

Datenschutzbestimmungen ein. Informationen,<br />

die der Nutzer bei verschiedenen Google-Diensten<br />

hinterlässt, werden nunmehr<br />

zentral gesammelt, ausgewertet und genutzt,<br />

um relevantere Suchergebnisse zu liefern. Ein<br />

Anwender wird jetzt über alle Google-Dienste<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de<br />

hinweg als ein und dieselbe Person identifiziert<br />

und behandelt.<br />

Geburtsvorbereitungen<br />

Unterschiedliche Google-Dienste können also<br />

Daten des jeweiligen Nutzers austauschen<br />

– um ein „einfacheres, intuitiveres Google-<br />

Erlebnis“ zu bieten, erklärt Googles Datenschutz-Chefin<br />

Alma Whitten. Im offiziellen<br />

Google-Blog nennt Whitten Beispiele, was mit<br />

dem Auswerten der Nutzerdaten alles möglich<br />

wird: „Wir können die Suche verbessern,<br />

indem wir herausfinden, wonach ihr wirklich<br />

sucht, wenn ihr zum Beispiel mehrdeutige<br />

Begriffe wie Jaguar, Golf oder Pink eingebt.<br />

Auch können wir passendere Werbung anzeigen:<br />

So ist vielleicht (...) ein Fitnessstudio<br />

Neben den herkömmlichen<br />

Suchergebnissen<br />

zeigt Google nun<br />

die Personal Results,<br />

mit Inhalten z.B. aus<br />

Google+.<br />

VON SVEN HÄHLE<br />

nicht so euer Ding – entsprechende Anzeigen<br />

also auch nicht. Wir können euch daran erinnern,<br />

dass ihr für ein Meeting spät dran seid<br />

– basierend auf eurem Standort (...) und der<br />

Straßenverkehrsinformation in Google Maps.<br />

Oder wir können unsere Korrekturvorschläge<br />

– sogar für die Namen eurer Freunde – verbessern,<br />

weil ihr diese vorher schon mal eingetippt<br />

habt.“ Damit schildert Alma Whitten<br />

nichts anderes als die Geburt des jüngsten<br />

Google-Kindes: die personalisierte Suche.<br />

Im englischsprachigen Raum ist die neue<br />

Suche schon nutzbar. Google nennt sie dort<br />

Search, plus your world. Das beschreibt es<br />

recht gut, worum es geht: Die gewohnte Google-Suche<br />

wird um einen menschlichen Faktor<br />

ergänzt. Suchergebnisse setzen sich zukünftig


57<br />

Die personalisierte Suche auf einen Blick<br />

Googles personalisierte Suche bietet<br />

drei wesentliche Funktionen, die sich<br />

nur nach Login per Google-Account nutzen<br />

lassen:<br />

1 Neben den gewohnten Suchergebnissen<br />

erhält der Nutzer auch solche, die auf<br />

die eigenen Vorlieben und die Geschmäcker<br />

von Google+-Kontakten zugeschnitten<br />

sind. Beispiel: Wer nach Spargel<br />

sucht, bekommt nicht nur Websites mit<br />

Spargelrezepten angezeigt, sondern auch<br />

Fotos und Kommentare von Freunden,<br />

die schon Spargel gekocht haben. Außerdem<br />

findet Google alles, was man selbst<br />

jemals über Spargel im Internet veröffentlicht<br />

hat.<br />

2 Die Suche nach Personen wird erheblich<br />

vereinfacht. Beim Eingeben eines<br />

aus frei zugänglichen Informationen im Web<br />

und persönlichen Informationen der Google-<br />

Nutzer zusammen, sofern diese nicht ausdrücklich<br />

für die Öffentlichkeit gesperrt wurden.<br />

Damit haben wir zwei wichtige Merkmale<br />

angesprochen. Erstens: Die personalisierte<br />

Suche beschränkt sich auf die persönlichen<br />

Informationen von Google-Nutzern, also auf<br />

Daten, die innerhalb von Google-Diensten vorhanden<br />

sind. Zweitens: Es werden nur Daten<br />

gefunden, die von Nutzern öffentlich gemacht<br />

wurden. Nehmen wir an, <strong>Sie</strong> suchen nach einem<br />

Kochrezept, etwa für Spargel. <strong>Sie</strong> geben<br />

also „Spargel“ ins Suchfeld ein. Die personalisierte<br />

Suche listet die drei vermeintlich besten<br />

Suchergebnisse aus dem Web auf: den<br />

Wikipedia-Eintrag, die Website Spargelseiten.<br />

de und deren spezielle Rezepte-Seite. Das ist<br />

ganz hilfreich, aber nichts Neues. Interessant<br />

wird’s beim Betrachten der Bildleiste, die vor<br />

dem vierten Suchergebnis auftaucht. Das Besondere:<br />

An erster Stelle sehen <strong>Sie</strong> Spargelfotos,<br />

die Ihre Freunde und Bekannten ins Netz<br />

gestellt haben. Denn sobald Ihre Kontakte im<br />

sozialen Netzwerk Google+ etwas öffentlich<br />

teilen, steht es für die personalisierte Suche<br />

zur Verfügung.<br />

Damit wird deutlich, dass die personalisierte<br />

Suche eine rege Tätigkeit bei Google voraussetzt.<br />

Wer keinen Google-Account besitzt und<br />

nicht bei Google+ mitmacht, muss mit der<br />

traditionellen Suche Vorlieb nehmen. Weder<br />

Daten von Facebook-Kontakten noch Nachrichten<br />

von Twitter finden sich in den personalisierten<br />

Suchergebnissen – sämtliche Daten<br />

stammen von Aktivitäten bei Google. Dafür<br />

erntete Google schon viel Kritik. Von „Ausnutzung<br />

der Marktmacht“ ist in Weblogs die<br />

Rede, und ganz böse Zungen behaupten sogar,<br />

Google wolle mit der personalisierten Suche<br />

doch nur sein Netzwerk Google+ stärken.<br />

Dessen Nutzerzahlen blieben bislang unter<br />

den Erwartungen. Google versichert, es würde<br />

gern andere Dienste in die personalisierten<br />

Ergebnisse einbinden, wenn sich diese nicht<br />

der Zusammenarbeit verweigerten. Derzeit ist<br />

der Austausch von Daten zwischen Facebook<br />

und Twitter auf der einen und Google auf der<br />

anderen Seite technisch eingeschränkt. Solange<br />

sich das nicht ändert, ist es durchaus<br />

nachvollziehbar, wenn Kritiker sagen, objektive<br />

Ergebnisse seien bei der personalisierten<br />

Suche nicht möglich.<br />

Am rechten Bildschirmrand<br />

zeigt<br />

Google eine Liste von<br />

Personen und Unternehmen<br />

bei Google+<br />

an, die für die Suche<br />

besonders relevant<br />

sind.<br />

Namens schlägt Google Personen und deren<br />

Google+-Seiten vor. Die Suchergebnisse<br />

beginnen mit persönlichen Veröffentlichungen<br />

und Websites, die mit der<br />

Person in engem Zusammenhang stehen.<br />

Auch das Sich-Verknüpfen mit Google+-<br />

Mitgliedern, die man noch nicht in seinen<br />

Kreisen hat, ist direkt aus der Suche<br />

heraus möglich.<br />

3 Nach Eingabe allgemeiner Suchbegriffe<br />

wie „Music“ oder „Football“ wird<br />

am rechten Bildschirmrand eine Liste<br />

von Personen und Unternehmen bei<br />

Google+ angezeigt, die für das Thema besonders<br />

relevant sind.<br />

4 Bei der Suche vom Smartphone aus,<br />

verwendet Google Standortdaten, um<br />

Such ergebnisse zu lokalisieren.<br />

Öffentlich oder nicht?<br />

Zweites wichtiges Merkmal der personalisierten<br />

Suche ist ihre Beschränkung auf öffentliche<br />

Daten. Es werden nur Inhalte berücksichtigt,<br />

die vom Nutzer als öffentlich gekennzeichnet<br />

wurden, etwa öffentliche Beiträge bei Google+,<br />

mit Picasa geteilte Fotos oder freigegebene<br />

Dokumente aus Docs. Das ist gut so, und alles<br />

andere wäre aus Datenschutzgründen nicht<br />

vertretbar. Gegner der personalisierten Suche<br />

befürchten allerdings, dass Anwender schnell<br />

den Überblick verlieren, was sie öffentlich gemacht<br />

haben. Fakt ist: Je mehr Soziale Medien<br />

und je öfters man diese nutzt, desto schwieriger<br />

wird die Kontrolle über die eigenen Daten.<br />

Am schwierigsten ist es, einmal öffentlich gemachte<br />

Daten zu einem späteren Zeitpunkt<br />

wieder als privat zu kennzeichnen – mit anderen<br />

Worten: die Veröffentlichung rückgängig zu<br />

machen. Selbst wenn Online-Dienste dazu Optionen<br />

anbieten: Im Rahmen der personalisierten<br />

Suche stellt sich die Frage, inwiefern und<br />

wie lange Inhalte noch berücksichtigt werden,<br />

nachdem sie vom Nutzer von der Veröffentlichung<br />

zurückgezogen wurden.<br />

Selbst ausprobieren<br />

Vorerst ist die personalisierte Suche nur im<br />

englischen Google-Angebot verfügbar. Wer<br />

sie von Deutschland aus schon jetzt ausprobieren<br />

will, muss auf www.google.de unten<br />

rechts auf Google.com in English klicken.<br />

Um zur deutschen Google-Variante zurückzukehren,<br />

genügt ein Klick auf Go to Google<br />

Deutschland an gleicher Stelle. Wichtig: Zum<br />

Ausprobieren müssen <strong>Sie</strong> per Google-Account<br />

eingeloggt sein.<br />

whs<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


58<br />

SOFTWARE<br />

BETRIEBSSYSTEME<br />

Tipps & Tricks<br />

Windows in der Praxis<br />

Bedienen <strong>Sie</strong> Ihr <strong>PC</strong>-System effizient. Aktivieren und nutzen <strong>Sie</strong> unbekannte oder gut versteckte<br />

Optionen und Funktionen in Ihrer täglichen Anwendung. Eine optimale Systempflege und<br />

Absicherung garantiert die reibungslose Funktion Ihres <strong>PC</strong>-Systems.<br />

VON VOLKMAR GROSSWENDT<br />

Windows 7<br />

64-Bit-Media-Player statt des voreingestellten 32-Bit-<br />

Abspielers aktivieren<br />

■ Die 64-Bit-Versionen von Windows 7 sind inzwischen sehr verbreitet.<br />

Dies macht sich vor allem bei entsprechender RAM-Ausstattung<br />

angenehm bemerkbar. Da möchte man doch auch davon ausgehen,<br />

dass die im Betriebssystem enthaltenen Programme ebenfalls auf<br />

64-Bit ausgelegt sind. Nicht so der mitgelieferte Media Player von<br />

Microsoft. Wie andere mit der Windows-Installation mitgelieferte<br />

Tools auch, startet hier beim Aufruf nur die 32-Bit-Variante.<br />

Dies ist kein großes Problem für den Anwender, da in jedem 64-Bit<br />

Windows auch ein 64-Bit Media-Player installiert wird. Diese Version<br />

muss allerdings erst manuell aktiviert werden. Wenn <strong>Sie</strong> fortan<br />

mit der 64-Bit-Version des Media Players arbeiten möchten, ist eine<br />

entsprechende Anpassung in der Registry nötig, die <strong>Sie</strong> wie folgt<br />

durchführen:<br />

Öffnen <strong>Sie</strong> das Startmenü und tippen ins Suchfeld den Begriff Eingabe.<br />

Die Trefferliste zeigt den kompletten Eintrag Eingabeaufforderung.<br />

Klicken <strong>Sie</strong> mit der rechten Maustaste auf diesen Eintrag und<br />

wählen Als Administrator ausführen.<br />

Dies ist nötig, damit <strong>Sie</strong> die entsprechenden Rechte für eine Änderung<br />

im Betriebssystem und in der Registrierungsdatenbank von<br />

Ändern <strong>Sie</strong> die Registrierungsschlüssel<br />

für die 64-Bit-Version des Media Players.<br />

Windows besitzen. In der DOS-Oberfläche geben <strong>Sie</strong> an der Eingabeaufforderung<br />

folgenden Befehl ein:<br />

Unregmp2.exe /SwapTo:64<br />

Mit diesem Befehl wird die Standard-Registrierung des 32-Bit-Media-Players<br />

aufgehoben und die 64-Bit-Version als Vorgabe gesetzt.<br />

Damit nicht genug, müssen wir dem Betriebssystem noch mitteilen,<br />

wo es die 64-Bit-Variante finden kann. Diesen Eintrag setzen wir in<br />

der Registrierungsdatenbank mit den folgenden Schritten: Starten<br />

<strong>Sie</strong> den Registrierungseditor mit der Tastenkombination [Windows-<br />

Taste]+[R] und geben den Befehl regedit ein. Wechseln <strong>Sie</strong> danach<br />

in den Ordner<br />

HKEY_LOCAL_MACHINE/Software/WOW6432Node/Microsoft/<br />

Windows/CurrentVersion/App Paths/wmplayer.exe<br />

<strong>Sie</strong> finden hier in der rechten Fensterhälfte mindestens zwei Einträge<br />

mit der Bezeichnung (Standard) und Path.<br />

Klicken <strong>Sie</strong> nacheinander doppelt auf diese Einträge und ändern die<br />

Zeichenfolge von %ProgramFiles(x86)%.... in %ProgramFiles%.....<br />

Damit startet ab sofort bei jedem Start des Media Players die 64-Bit-<br />

Version.<br />

Windows<br />

Benutzerdefinierte Virenprüfung in Wechsel- und<br />

Netzwerklaufwerken<br />

■ Windows wird mit dem an sich komfortablen Antiviren- und Spyware-Programm<br />

Windows-Defender ausgeliefert, das per Standardeinstellung<br />

auch aktiviert ist. Sofern kein Scanner eines Drittanbieters<br />

installiert worden ist, können <strong>Sie</strong> damit auch sehr flexibel Ihr<br />

System auf eventuelle Bedrohungen testen.<br />

Der Windows-Defender kennt dabei grundsätzlich die drei Scanfunktionen<br />

Schnellüberprüfung, Vollständige Überprüfung und<br />

Benutzerdefinierte Überprüfung. Letztere Einstellung ermöglicht<br />

Ihnen auch die Vorgabe von wechselbaren Laufwerken wie USB-<br />

Sticks oder SD-Karten sowie auch die Möglichkeit, Netzlaufwerke<br />

blitzschnell zu scannen. Diese Standard-Scanvorgaben setzen <strong>Sie</strong><br />

wie folgt:<br />

Öffnen <strong>Sie</strong> das Startmenü und tippen ins Suchfeld den Begriff<br />

Defender.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


IT PROFESSIONAL<br />

PROGRAMMIERUNG<br />

59<br />

Bestimmen<br />

<strong>Sie</strong> ausgewählte<br />

Laufwerke<br />

und Wechseldatenträger<br />

zur<br />

Virenprüfung.<br />

Die Trefferliste zeigt den kompletten Eintrag Windows Defender.<br />

Starten <strong>Sie</strong> den Viren- und Spywarescanner mit einem Mausklick auf<br />

den Treffereintrag. In der Menüzeile am oberen Fensterrand öffnen<br />

<strong>Sie</strong> die Überprüfungsoptionen über den kleinen schwarzen Pfeil<br />

neben dem Menübefehl Überprüfung. In den Menülisten finden <strong>Sie</strong><br />

die drei Scanoptionen, für uns ist hier der Eintrag Benutzerdefinierte<br />

Überprüfung … wichtig.<br />

Klicken <strong>Sie</strong> auf ihn, dann auf den Button Auswählen, um eine Liste<br />

mit allen verfügbaren und auswählbaren Laufwerken zu bekommen.<br />

Jedes verwendbare Laufwerk kann über einen Klick auf die Markierungsbox<br />

links vom Eintrag gewählt werden. Wenn <strong>Sie</strong> alle für <strong>Sie</strong><br />

relevanten Laufwerke markiert haben, klicken <strong>Sie</strong> auf den Button<br />

Jetzt überprüfen, um die Scanfunktion zu aktivieren.<br />

Windows<br />

Komfortables Umbenennen von Dateien<br />

Oft ist es nötig, Dateien im Dateiexplorer von Windows<br />

umzubenennen. Wichtig dabei: <strong>Sie</strong> sollten die Dateiendung,<br />

die auf den Typ und Funktionalität der Datei hinweist,<br />

nicht ändern. Falls dies dennoch passiert, kann<br />

die Datei unter Umständen nicht mehr geöffnet werden<br />

und wichtige Informationen wie die passende Anwendungsverknüpfung<br />

funktioniert dann nicht mehr.<br />

Um diesen Fehler beim Umbenennen von vornherein wirksam<br />

zu verhindern, nutzen <strong>Sie</strong> eine einfache, aber wenig bekannte<br />

Funktion im Dateiexplorer von Windows.<br />

Zeigen <strong>Sie</strong> mit der Maus oder den Cursortasten auf die umzubenennende<br />

Datei und drücken die F2-Taste. Dabei wird „nur“ der<br />

Windows 7<br />

Neue Zusatzinformationen für Bibliotheksordner nutzen<br />

Die neuen Bibliotheken bieten einen hohen Bedienkomfort bei der<br />

Dateiverwaltung und Gruppierung. Mit wenigen Klicks sind auch beliebig<br />

viele neue Ordner dort eingehängt und für den schnellen Zugriff<br />

verfügbar. Dabei wird jedoch sehr oft übersehen, dass für diese<br />

Bibliotheksordner zwei weitere wichtige Funktionen in Windows 7<br />

verfügbar sind: der Standard-Speicherort des Ordners und die Reihenfolge<br />

bei der Suche. Mit der Einstellung des Standard-Speicherortes<br />

legen <strong>Sie</strong> fest, in welchem der enthaltenen Ordner eine direkt in<br />

die Bibliothek gelegte Datei gespeichert wird. Wenn <strong>Sie</strong> also zumeist<br />

Dokumente aller Art erstellen und speichern, können <strong>Sie</strong> den Bibliotheksordner<br />

Dokumente als Standard-Speicherort festlegen. Dann<br />

genügt es, beim Speichern unter im Programm auf die Bibliothek<br />

selbst zu verweisen. Die Datei wird dann sofort und automatisch im<br />

Unterordner Dokumente der Bibliothek gespeichert. Diese Auswahl<br />

treffen <strong>Sie</strong> im Kontextmenü zu dem gewünschten Ordner, das <strong>Sie</strong> mit<br />

der rechten Maustaste öffnen und den Befehl Als Standardspeicherort<br />

festlegen anklicken.<br />

Vergeben <strong>Sie</strong><br />

für Bibliotheksordner<br />

einen<br />

Standardspeicherort<br />

und die<br />

Suchreihenfolge.<br />

Die Suche in der Bibliothek richtet sich nach der Reihenfolge<br />

der darin enthaltenen Ordner.<br />

Um den am häufigsten benutzten Ordner auch vorrangig für<br />

die Suche zu bestimmen, können <strong>Sie</strong> die Reihenfolge anpassen.<br />

Klicken <strong>Sie</strong> mit der rechten Maustaste auf den zu verschiebenden<br />

Ordner in der Bibliothek und wählen im Kontextmenü die Befehle<br />

Nach oben oder Nach unten, bis der Ordner an der gewünschten<br />

Position steht. Die Suchreihenfolge geht dabei von oben nach unten.<br />

Mit der F2-Taste wird nur der Dateiname zum Umbenennen markiert.<br />

Der Dateiname überschreibt nicht die Endung.<br />

Dateiname im Laufwerk markiert. <strong>Sie</strong> können also sofort die neue<br />

Dateibezeichnung tippen, ohne dabei den Punkt und die folgende<br />

Dateiendung zu ändern.<br />

Diese Funktion gilt übrigens auch, wenn <strong>Sie</strong> mit einem Rechtsklick<br />

auf eine Datei das Kontextmenü hierzu öffnen und den Befehl Umbenennen<br />

anklicken. Beenden <strong>Sie</strong> die Umbenennung mit der Eingabe-Taste,<br />

bleibt die Dateiendung einwandfrei erhalten.<br />

Eine optimale Anpassung der Parameter sorgt für effiziente Sprunglisten<br />

zu den Anwendungen.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


60<br />

SOFTWARE<br />

BETRIEBSSYSTEME<br />

Windows 7<br />

Die neuen Sprunglisten optimal einrichten<br />

Mit Windows 7 können <strong>Sie</strong> bei den von Ihnen am häufigsten genutzten<br />

Programmen die Funktionen und Dateien mit einem Klick<br />

schnell erreichen. Zu jeder Anwendung, die dieses neue Feature<br />

unterstützt, wird eine Sprungliste im Laufe der Benutzung erstellt.<br />

Darin sind die am häufigsten genutzten Funktionen und Dateien<br />

gelistet, um sie für den schnellen Zugriff sofort parat zu haben. Ob<br />

eine Anwendung diese Sprunglisten unterstützt, erkennen <strong>Sie</strong> sehr<br />

schnell an dem kleinen schwarzen Pfeil rechts neben der gelisteten<br />

Anwendung. Ein Klick darauf öffnet die Sprunglisten sowohl im<br />

Startmenü als auch bei den in der Taskleiste geparkten laufenden<br />

Programmen.<br />

Achten <strong>Sie</strong> in diesem Zusammenhang unbedingt auf die dafür relevanten<br />

Optionen, denn darauf basierend werden die Startlisten im<br />

laufenden Einsatz selektiv gefüllt. Im Kontextmenü des Startmenüs<br />

klicken <strong>Sie</strong> auf Eigenschaften und aktivieren den Reiter Startmenü.<br />

Dort sollten <strong>Sie</strong> im Bereich Datenschutz die beiden Optionen Zuletzt<br />

geöffnete Programme im Startmenü speichern und anzeigen sowie<br />

auch Zuletzt geöffnete Elemente im Startmenü und in der Taskleiste<br />

speichern und anzeigen aktivieren. Nur dann werden alle relevanten<br />

Objekte in die Sprungliste eingetragen.<br />

Über die Schaltfläche Anpassen erreichen <strong>Sie</strong> auch noch<br />

die Optionen für das Startmenü, um Größe und Anzahl<br />

der Einträge zu konfigurieren. Wählen <strong>Sie</strong> neben der<br />

Option Anzahl der zuletzt verwendeten, in Sprunglisten<br />

anzuzeigenden Elemente die für <strong>Sie</strong> passende Größe.<br />

Ein Wert von 10 sollte ausreichen, um die Anzeige nicht<br />

unnötig unübersichtlich werden zu lassen.<br />

Die Aero und Flip-3D-Einrastfunktion sorgt für eine besonders angenehme<br />

Bedienung von Windows.<br />

Windows 7<br />

Aero-Desktop und Flip-3D Secrets<br />

Quietschbunt, aber dennoch praktikabel – so könnte man die vielen<br />

Objekte, Animationen, Farben und Funktionen von Windows 7<br />

beschreiben. Eine der größten und beliebtesten Funktionalitäten<br />

ist wohl Windows Aero, welche viele neue Desktop-Funktionen<br />

und Fensteranimation präsentiert. Interessant sind besonders zwei<br />

Techniken, die als Flip-3D und Taskswitch bezeichnet werden. Flip-<br />

3D zeigt dabei alle derzeit aktiven Anwendungsfenster in einem<br />

3D-Objektstapel, den <strong>Sie</strong> mit entsprechenden Navigationstechniken<br />

auch durchblättern können. Die Tastenfunktion hierfür, die<br />

Windows-Taste halten und mit der TAB-Taste durchschalten, kennen<br />

<strong>Sie</strong> sicherlich schon. Sobald <strong>Sie</strong> beide Tasten loslassen, ist der 3D-<br />

Stapel aber sofort wieder verschwunden. Die erweiterte Einrastfunktion<br />

hierfür: Halten <strong>Sie</strong> die Tasten Strg + Windows-Taste + TAB und<br />

lassen diese auch gleich wieder los, bleibt der 3D-Fensterstapel am<br />

Desktop stehen. <strong>Sie</strong> können mit dem Mausrad oder den Cursortasten<br />

den Stapel in aller Ruhe durchblättern und mit der Eingabetaste<br />

bzw. per Mausklick die zu vorderst angezeigte Anwendung starten.<br />

Schnell und dafür aber nicht ganz so spektakulär ist der Taskswitcher,<br />

den wir alle bereits aus vorherigen Windows-Versionen<br />

kennen. Mit den Tasten Strg + Alt + TAB öffnen <strong>Sie</strong> den Taskswitcher<br />

auf dem Desktop. <strong>Sie</strong> können mit dem Mausrad, den Cursortasten<br />

oder der Tab-Taste die Fensterliste durchgehen. Neu ist dabei das<br />

animierte LIVE-Viewing der angewählten Fenster im Hintergrund. Ein<br />

Mausklick oder die Eingabe-Taste wählt das selektierte Fenster und<br />

zoomt es sofort auf volle Desktopgröße. Mit der ESC-Taste schließen<br />

<strong>Sie</strong> den Taskswitcher vorzeitig.<br />

Windows 7<br />

Getunter Windows-Rechner<br />

Wer kennt Ihn nicht, den seit Anbeginn von Windows verfügbaren<br />

Rechner. Mit Windows 7 ist der Rechner zu einem gewaltigen<br />

und extrem hilfreichen Zusatzprogramm geworden.<br />

So bietet der Rechner nicht nur die Grundrechenarten,<br />

er verfügt darüber hinaus auch über leistungsstarke<br />

Rechen-Modi wie Wissenschaftlich, Programmierung<br />

und Statistik. Wenig bekannt und genutzt sind auch die<br />

Möglichkeiten bei der Einheitenumrechnung.<br />

In diesem Betriebsmodus stellt der Rechner einen Umrechnungsmodus<br />

für die verschiedensten Einheitensysteme<br />

wie Druck, Fläche, Energie, Geschwindigkeit, Länge, Temperatur<br />

oder Währung bereit. <strong>Sie</strong> geben hier in den Feldern Von und Nach<br />

die Werte und Einheiten ein. Mit einem Klick wird die Umrechnung<br />

gestartet und das exakte Ergebnis ausgegeben. Selbst komplexe<br />

Umrechnungen von Volumen, Winkel oder Zeit sind für den Rechner<br />

kein Problem und helfen damit auch mit wenigen Klicks bei allen<br />

alltäglichen Berechnungen.<br />

Eine weitere und sehr praktische Neuerung sind die Arbeitsblätter.<br />

Mithilfe von einigen vorinstallierten Vorlagen können <strong>Sie</strong> blitzschnell<br />

ganz spezielle Berechnungen wie eine Hypothekenrate nebst Laufzeitzinsen,<br />

eine Übersicht zu einem Fahrzeugleasing oder den aktuellen<br />

Kraftstoffverbrauch Ihres Fahrzeuges detailliert berechnen.<br />

Diese Funktion der Arbeitsblätter ersetzt in weiten Bereichen den<br />

bisher eher lästigen und komplexen Umgang mit z.B. Excel-Arbeitsblättern<br />

für zumeist doch recht einfache Berechnungen. pk<br />

Der neue Rechner mit Profi-Modi, komplexen Umrechnungsfunktionen<br />

und Arbeitsblättern ersetzt in wichtigen Bereichen Excel-Funktionen.<br />

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62<br />

SOFTWARE<br />

WEBTECHNIK<br />

Videos in Webseiten einbinden<br />

<strong>Sie</strong> wollen das Unternehmen vorstellen, Interviews oder Produkte<br />

zeigen: Es gibt viele gute Gründe, Videos in die eigene Webseite<br />

einzubinden. Aber wie können <strong>Sie</strong> sicherstellen, dass man auf<br />

unterschiedlichsten Plattformen wie Computer oder Tablett-<strong>PC</strong> und<br />

Smartphone das Video auch sehen kann?<br />

VON RUTH WINKLER<br />

Tipp 1<br />

Video als Link einfügen<br />

■ <strong>Sie</strong> haben ein Video und möchten es den Besuchern Ihrer Webseite<br />

zeigen. Die einfachste Möglichkeit: Laden <strong>Sie</strong> die Datei auf den<br />

Server und setzen <strong>Sie</strong> einen Link zur Videodatei:<br />

Link zum Video<br />

Dadurch wird das Video allerdings nicht eingebunden – sondern<br />

tatsächlich nur verlinkt. Das Abspielen der Datei übernimmt je nach<br />

Plattform ein meist im Betriebssystem vorhandener Player, beispielsweise<br />

der Windows Media Player oder Safari.<br />

Ist kein Player installiert oder kann das Programm das Format nicht<br />

verarbeiten, bietet der Browser meist die Möglichkeit, die Video-<br />

Datei zu speichern.<br />

Neben der Unsicherheit, ob das Video auch vom Benutzer zu sehen<br />

ist, können <strong>Sie</strong> auch nicht kontrollieren, was nach dem Download<br />

damit geschieht. <strong>Sie</strong> geben also dem Besucher der Webseite das<br />

Darstellung<br />

mit und ohne<br />

Steuerelemente:<br />

Blenden<br />

<strong>Sie</strong> die Bedienelemente<br />

ganz einfach<br />

mit Hilfe<br />

der Angabe<br />

controls in den<br />

video-Tag ein.<br />

Anschließend müssen <strong>Sie</strong> Ihr Video ins FLV-Format konvertieren.<br />

Dazu gibt es kostenlose Programme für alle Betriebssysteme, die in<br />

der Lage sind, alle gängigen Video-Dateien wie MOV, AVI oder WMV<br />

umzuwandeln. In den meisten Konvertern können <strong>Sie</strong> Standard-Profile<br />

nutzen und so die Größe und Bandbreite für Computer und Mobilgeräte<br />

in Verbindung mit ISDN oder DSL automatisch generieren.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> den Player und Ihr Video im FLV-Format im selben Verzeichnis<br />

Ihres Servers abgelegt haben, können <strong>Sie</strong> den Aufruf auf<br />

Ihrer Internetseite so vornehmen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Befinden sich die HTML-Datei und die Videodateien in unterschiedlichen<br />

Verzeichnissen, geben <strong>Sie</strong> den Pfad zum entsprechenden Unterordner<br />

in den src-Angaben an. Probleme ergeben sich bei dieser<br />

Form auf Smartphones und Tablett-<strong>PC</strong>s. Flashplayer sind hier nicht<br />

die Regel. Besucht ein User damit <strong>Ihren</strong> Internetauftritt, kommt er<br />

höchst wahrscheinlich nicht in den Genuss Ihres Videos.<br />

Tipp 3<br />

HTML5-Attribut nutzen<br />

■ Seit HTML5 bietet sich unkompliziert das video-Element an. Die<br />

möglichen Attribute sind weitgehend selbsterklärend. Um bei inkompatiblen<br />

Browsern eine Fehlermeldung auszugeben, geben <strong>Sie</strong><br />

diese ebenfalls an.<br />

<br />

<br />

Video zum Download frei. Diese Variante ist zwar sehr einfach zu<br />

realisieren, aber nur in Ausnahmefällen zu empfehlen.<br />

Ihr Video kann<br />

heruntergeladen<br />

werden:<br />

Praktisch für<br />

den Benutzer,<br />

Kontrollverlust<br />

für <strong>Sie</strong>.<br />

Tipp 2<br />

FLV vom eigenen Server abspielen<br />

■ Damit <strong>Sie</strong> Ihre Flash-Videos vom eigenen Server aus abspielen<br />

können, muss bereits ein FLV-Player auf Ihrem Server installiert sein.<br />

Zudem muss ein Flash-Plug-in auf dem Computer installiert und<br />

aktiviert sein.<br />

FLV-Player sind für den Privatgebrauch meist kostenlos erhältlich<br />

und können einfach auf dem Server gespeichert werden.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


IT PROFESSIONAL<br />

PROGRAMMIERUNG<br />

63<br />

Dein Browser ist leider nicht mit HTML5 kompatibel.<br />

<br />

Unter src geben <strong>Sie</strong> den Dateinamen und den Pfad zum Video an.<br />

width und height steuern die Größe, in der das Video in Ihrer Seite<br />

eingebettet wird. Das Attribut controls zeigt die Steuerelemente an.<br />

Unter poster geben <strong>Sie</strong> den Dateinamen und das Verzeichnis an, in<br />

dem sich ein <strong>Vorschau</strong>bild befindet, das <strong>Sie</strong> dem Besucher vor dem<br />

Abspielen des Videos zeigen möchten. Weitere mögliche Attribute<br />

sind autoplay für das sofortige Starten des Videos beim Aufrufen der<br />

Seite. Die Angabe autobuffer lädt das Video im Hintergrund – auch<br />

wenn das Video nicht abgespielt wird. Wenn <strong>Sie</strong> das Attribut loop<br />

einfügen, startet das Video nach dessen Ende automatisch neu.<br />

Tipp 4<br />

HTML5 mit Flash-Fallback<br />

■ Fallback bedeutet, dass dem Browser beide Varianten angeboten<br />

werden. Je nach Plattform und Aktualität kann der Browser auf die<br />

Möglichkeit zurückgreifen, die er darstellen kann. Mit dieser Variante<br />

decken <strong>Sie</strong> eine möglichst große Zielgruppe ab. Sowohl das klassische<br />

Flash-Format und der neue HTML5-Standard sind abgedeckt<br />

und die technischen Gegebenheiten von den meisten mobilen Geräten<br />

berücksichtigt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Versteht der Browser HTML5, greift er auf den video-Tag zu. Ältere<br />

Generationen hingegen ignorieren diesen Tag, können aber stattdessen<br />

meist die Flash-Datei darstellen. Damit das Video nicht vielleicht<br />

doppelt auf der Seite zu sehen ist, verstecken <strong>Sie</strong> die Angabe<br />

für den Flash-Fallback in der HTML5-Anweisung. So können <strong>Sie</strong> die<br />

doppelte Darstellung weitestgehend ausschließen.<br />

Tipp 5<br />

Der richtige Video-Codec – das richtige Video-Format<br />

■ Das richtige Format ist wichtig bei allen Möglichkeiten, die <strong>Sie</strong> haben,<br />

Ihr Video auf Ihrer Internetseite einzubinden. Damit möglichst<br />

alle Besucher Ihrer Seite Ihr Video auch zu sehen bekommen, sollten<br />

<strong>Sie</strong> möglichst alle Formate abdecken, die von den verschiedenen<br />

Geräten, Betriebssystemen und Browsern in unterschiedlichen<br />

Kombinationen vorkommen können.<br />

Im Bereich HTML5 unterstützen fast alle Browser das Format MP4<br />

mit H.264. Firefox hingegen setzt auf das OGG-Format. OGG ist ein<br />

Container-Format, das Videos wie Audios enthalten kann. Alle gängigen<br />

Browser (auch ältere Versionen) sind in der Lage, Flash-Dateien<br />

anzuzeigen, wenn ein entsprechendes Plug-in installiert und<br />

aktiviert ist. Mobile Browser-Versionen für Smartphones und Tabletts<br />

hingegen unterbinden zumeist Flash, unterstützen dafür aber<br />

die HTML-Attribute. Das Format WebM soll dieses Problem zukünftig<br />

lösen und zum übergreifenden Standard werden, was bislang noch<br />

nicht der Fall ist.<br />

Stellen <strong>Sie</strong> deshalb Ihre Videos in verschiedenen Formaten bereit.<br />

Die Besucher Ihrer Webseite werden es Ihnen danken.<br />

<br />

<br />

<br />

Dein Browser ist leider nicht mit HTML5 kompatibel.<br />

<br />

<br />

<br />

Tipp 6<br />

Video-Plattformen nutzen<br />

■ Die bekannteste Video-Webseite ist YouTube. Es gibt aber auch<br />

andere wie Vimeo oder Dailymotion. Auch diese Video-Dienste<br />

bieten ähnliche Funktionen wie YouTube und erfreuen sich immer<br />

größerer Beliebtheit. <strong>Sie</strong> können Ihre Videos hier nicht nur veröffentlichen,<br />

sondern ebenso auf Ihrer eigenen Webseite einbinden.<br />

Dazu liefern Ihnen diese Dienste jeweils einen Source-Code, den <strong>Sie</strong><br />

sich kopieren und in Ihre Webseite einbetten können. Gespeichert<br />

Verschiedene Skins: HTML5 bietet Ihnen unterschiedliche Variationen,<br />

welche Steuerelemente <strong>Sie</strong> verwenden möchten.<br />

ist das Video-File weiterhin auf der Plattform des Anbieters und<br />

wird auch von dort aus abgespielt. Das erspart Ihnen die Installation<br />

eines eigenen Players auf Ihrem Server. Die Technologien im<br />

Hintergrund decken auch sehr zuverlässig ältere Standards wie die<br />

Möglichkeiten der neuesten Browser-Generationen ab. So haben<br />

<strong>Sie</strong> die Gewissheit, dass möglichst viele User mit unterschiedlichen<br />

Betriebssystemen und Browsern Ihr Video mit der jeweils besten<br />

Qualität und im besten Format zu sehen bekommen.<br />

YouTube gibt je nach Einstellung einen derartigen Code aus:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

pk<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


64<br />

SOFTWARE<br />

FREEWARE<br />

TOOLS<br />

Startmenü für Windows 8<br />

<strong>Classic</strong> Shell 3.5 ist eine Open-Source-<br />

Software, die ins Startmenü-lose Windows<br />

8 ein anpassbares Menü zum Aufruf<br />

von Programmen integriert. Auch<br />

Windows 7 und Vista lässt sich damit<br />

um ein klassisches Startmenü im Stil<br />

der Vorgängerversionen ergänzen. In<br />

den Einstellungen bestimmt der Nutzer<br />

das Aussehen des Startmenüs und<br />

kann zwischen verschiedenen Themen<br />

wählen. Zudem erweitert die Software<br />

den Windows-Explorer um eine Symbolleiste<br />

für häufig genutzte Dateioperationen<br />

wie Kopieren, Löschen sowie<br />

Ausschneiden und Einfügen.<br />

Autor: Ivo Beltchev, kostenlos<br />

Sprache:<br />

[ http://classicshell.sourceforge.net ]<br />

Netztempo messen<br />

SpeedTest 2.0 ermittelt die Übertragungsgeschwindigkeit<br />

im Internet und<br />

im lokalen Netzwerk. Nach dem Start<br />

geben <strong>Sie</strong> die Adresse einer Webseite<br />

ein, die als Gegenstelle für die Messung<br />

dienen soll. Zum Tempo-Check<br />

im Netzwerk muss SpeedTest auf einen<br />

Rechner im Server-Modus gestartet<br />

werden. Als Ergebnis liefert das Programm<br />

die Laufzeit der Datenpakete.<br />

Ein Klick auf Speed Chart schaltet zur<br />

Diagrammdarstellung um, in der sich<br />

die Messungen vergleichen lassen.<br />

Autor: Racoonworks, kostenlos<br />

Sprache:<br />

[ www.raccoonworks.com ]<br />

KOSTENLOS AxCrypt 1.7<br />

Verschlüsselt vertrauliche Daten<br />

AxCrypt ist ein freies Verschlüsselungsprogramm<br />

für<br />

persönliche Dateien, die <strong>Sie</strong><br />

vor unberechtigten Zugriffen<br />

schützen möchten. Durch die<br />

Integration in den Windows-<br />

Explorer ist das Chiffrieren<br />

und Dechiffrieren besonders<br />

einfach. Bei der Installation<br />

wählen <strong>Sie</strong> als Menüsprache<br />

„Deutsch“ aus. Anschließend<br />

können <strong>Sie</strong> Daten verschlüsseln,<br />

indem <strong>Sie</strong> mit<br />

der rechten Maustaste auf<br />

die entsprechende Datei<br />

oder das Verzeichnis klicken<br />

und im aufklappenden Menü<br />

AxCrypt auswählen. Klicken<br />

<strong>Sie</strong> nun im Untermenü auf<br />

Verschlüsseln, wird die Datei<br />

KOSTENLOS<br />

Uninstall Manager<br />

nach der Eingabe des<br />

gewünschten Passworts<br />

mit dem als<br />

sicher geltenden<br />

AES-Algorithmus<br />

bei 128 Bit<br />

Schlüssellänge<br />

verschlüsselt.<br />

Neben dieser<br />

einfachen Methode<br />

lassen sich<br />

besonders schutzbedürftige<br />

Dokumente mit<br />

einem Passwort sowie einer<br />

zusätzlichen Schlüsseldatei<br />

sichern. Die Schlüsseldatei<br />

legt man beispielsweise auf<br />

einem USB-Stick ab. Wer so<br />

behandelte Dateien öffnen<br />

will, braucht sowohl das rich-<br />

Autor: Axantum, kostenlos, Sprache: [ www.axantum.com/axcrypt ]<br />

Entfernt Programme vollständig<br />

Gründlicher als die Deinstallation<br />

von Anwendungen in<br />

Windows arbeitet der Uninstall<br />

Manager. Das Utility<br />

zeigt alle auf dem Rechner gefundenen<br />

Programme in einer<br />

Tabelle an und bietet zu jedem<br />

Eintrag die Möglichkeit,<br />

ihn von der Festplatte wieder<br />

zu entfernen. Dazu wird die<br />

programmspezifische Deinstallation<br />

gestartet.<br />

Bleiben Reste zurück, kann<br />

man per Mausklick den Deinstallationsordner<br />

aufrufen<br />

und die Dateien löschen. Außerdem<br />

entfernt der Uninstall<br />

Manager einen verbliebenen<br />

Programmeintrag,<br />

falls die<br />

zugehörige Software<br />

nicht mehr<br />

vorhanden ist.<br />

Ergänzend ist<br />

das Tool in der<br />

Lage, Registry-<br />

Einträge bereits<br />

gelöschter Pro-<br />

Autor: Martin Fuchs, kostenlos, Sprache: [ www.foxplanet.de ]<br />

tige Kennwort als auch die zugehörige<br />

Schlüsseldatei. Mit<br />

nur einem von beiden kommt<br />

man nicht an die Daten heran.<br />

Axcrypt unterstützt selbstentschlüsselnde<br />

Dateien –<br />

praktisch für den Versand von<br />

geschützten Dokumenten als<br />

Mailanhang oder für Cloud-<br />

Dienste wie Dropbox und<br />

SkyDrive. Nach dem Empfang<br />

oder dem Herunterladen kann<br />

man die Daten per Doppelklick<br />

entschlüsseln, ohne<br />

dass AxCrypt auf dem Zielsystem<br />

installiert sein muss.<br />

Die Software ist auch in einer<br />

portablen Version erhältlich.<br />

gramme aufzuspüren und zu<br />

entfernen, wenn die korrespondierende<br />

Software-Deinstallation<br />

fehlschlägt.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


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Tools täglich frisch unter<br />

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65<br />

KOSTENLOS Notepad++ 6.0<br />

Freier Texteditor<br />

Mit dem Windows-Editor Notepad<br />

hat Notepad++ nur einen<br />

Teil des Namens gemeinsam.<br />

Vom Funktionsumfang her<br />

präsentiert sich der Texteditor<br />

vielseitig und durch Plug-ins<br />

erweiterbar. Da ist zunächst<br />

die Syntaxhervorhebung mit<br />

Auto-Vervollständigung für<br />

rund 50 Programmiersprachen<br />

wie C, C++, C#, HTML<br />

Java, XML und Visual Basic.<br />

Schlüsselwörter und Kommentare<br />

werden<br />

eingefärbt. Das<br />

Tool strukturiert<br />

den Quellcode und<br />

kann zusammengehörende<br />

Anweisungsblöcke<br />

einund<br />

ausblenden.<br />

Außerdem umfasst<br />

Notepad++ einen<br />

Makrorekorder zur Automatisierung<br />

häufig ausgeführter<br />

Arbeitsschritte, Suchfunkti-<br />

Autor: Don H, kostenlos, Sprache: [ www.http://notepad-plus-plus.org ]<br />

KOSTENLOS Adapter 1.0.3.0<br />

Universal-Konvertierer mit Profilen<br />

onen, umschaltbare Zeichensätze<br />

und Konvertiermöglichkeiten.<br />

Die Software Adapter konvertiert Video-, Audio-<br />

und Bilddateien. Fertige Umrechnungsprofile<br />

für Android- und Apple-Smartphones,<br />

iPad, Apple TV, Playstation,<br />

Xbox, Wii,<br />

Flash und <strong>DVD</strong>-Video<br />

machen manuelle<br />

Einstellungen überflüssig.<br />

Der Nutzer<br />

nimmt eine oder mehrere<br />

Quelldateien in<br />

die Job-Liste auf und<br />

legt das Ausgabegerät<br />

fest. Unterstützt werden alle gängigen<br />

Dateiformate einschließlich AVI, MKV, MOV,<br />

MP4 und VOB. Adapter besitzt zusätzlich eine<br />

Funktion zum Download<br />

von YouTube-<br />

Videos. Einfach die<br />

gewünschte Adresse<br />

ins Programmfenster<br />

einfügen und das Zielformat<br />

auswählen,<br />

den Rest erledigt der<br />

Konverter automatisch.<br />

Autor: Macroplant, kostenlos, Sprache: [ www.macroplant.com/adapter ]<br />

KOSTENLOS HWMonitor 1.19<br />

Überwacht Hardware-Komponenten<br />

Der Hardware-Monitor überwacht<br />

die Temperatur- und<br />

Leistungssensoren aller wichtigen<br />

<strong>PC</strong>-Bauteile und informiert<br />

über den<br />

aktuellen Systemzustand.<br />

Berücksichtigt<br />

werden<br />

unter anderem<br />

die Wärmeentwicklung<br />

von Prozessor<br />

und Grafikkarte<br />

in Grad<br />

Celsius und Fahrenheit.<br />

Hilfreich<br />

ist HWMonitor,<br />

Autor: CPUID, kostenlos, Sprache: [ www.cpuid.com ]<br />

wenn <strong>Sie</strong> den Verdacht haben,<br />

dass eine Komponente<br />

zu heiß wird. Die Analysewerte<br />

lassen sich speichernund<br />

auch ausdrucken.<br />

Genauso überwacht das kostenlose<br />

Utility die Stromversorgung<br />

und Spannung von<br />

Mainboard und Grafikkarte,<br />

die Drehzahl der einzelnen<br />

Lüfter und liest, sofern vorhanden,<br />

die SMART-Diagnosewerte<br />

der Festplatten und<br />

SSD-Laufwerke aus.<br />

Testumgebung fürs Web<br />

Amaya 11.4.4 ist ein freier Referenz-<br />

Webeditor, der vom W3C-Konsortium<br />

entwickelt wurde und nun nach langer<br />

Stillstandzeit wieder gepflegt<br />

wird. Die Software bündelt Editier-,<br />

Browser-, und Fernzugriffsfunktionen<br />

unter einer gemeinsamen Oberfläche.<br />

Unterstützt werden zahlreiche offizielle<br />

Webstandards, nicht aber proprietäre<br />

Code-Erweiterungen. Menüs erleichtern<br />

etwa das Zusammenklicken<br />

einer Webseite aus vorgefertigten Elementen<br />

zu einem Layout. Am HTML-<br />

Code kann man im Quelltext-Editor<br />

feilen.<br />

Autor: W3C, kostenlos, Sprache:<br />

[ www.w3.org/Amaya ]<br />

Erzeugt sichere Passwörter<br />

Das Open-Source-Tool PWGen 2.08 erzeugt<br />

auf Knopfdruck kryptographisch<br />

starke alphanumerische Kennwörter;<br />

außerdem Passwortcodes mit einer<br />

Länge von bis zu 2048 Bits, die sich als<br />

binäre Schlüsseldateien für Verschlüsselungsprogramme<br />

verwenden lassen.<br />

Nachdem <strong>Sie</strong> die Eckdaten für den<br />

Schlüsselgenerator eingestellt haben,<br />

klicken <strong>Sie</strong> wahllos auf der Tastatur<br />

herum. Die Zeit zwischen <strong>Ihren</strong> Tastenanschlägen<br />

misst PWGen und erzeugt<br />

aus diesen Werten ein sicheres Passwort,<br />

das auch nicht mit Brute-Force-<br />

Angriffen geknackt werden kann.<br />

Autor: Christian Thöing, , kostenlos<br />

Sprache: [ http://pwgen-win.<br />

sourceforge.net ]<br />

Zugriff auf den USB-Stick<br />

Desk Drive 1.8.5 erstellt zu jedem<br />

neu angeschlossenen Medium automatisch<br />

eine Desktop-Verknüpfung.<br />

Stöpseln <strong>Sie</strong> etwa eine externe USB-<br />

Festplatte oder einen USB-Stick an,<br />

haben <strong>Sie</strong> über den neuen Verweis sofort<br />

Zugriff auf den Inhalt des Wechseldatenträgers.<br />

Nach dem Abziehen<br />

des Geräts verschwindet das Desktop-<br />

Symbol wieder. Für welche Laufwerke<br />

jeweils ein temporäres Icon auf dem<br />

Desktop angelegt werden soll, legt der<br />

Nutzer in den Programmeinstellungen<br />

fest.<br />

Autor: Blue Onion Software,<br />

kostenlos, Sprache:<br />

[ blueonionsoftware.com ]<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


66<br />

SOFTWARE<br />

TOOLS<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Demoversion<br />

IRISCompressor<br />

PDF-KOMPRIMIERER<br />

Gut komprimiert<br />

und klein gesichert<br />

PDFs gelten schon als besonders E-Mail-freundlich.<br />

Noch geeigneter sind sie fürs Verschicken per Mail, wenn<br />

sie verlustfrei komprimiert werden. Möglich ist das mit<br />

IRISCompressor.<br />

VON ALEX WALLBERGER<br />

D<br />

er Texterkennungsspezialist Readiris präsentiert<br />

ein neuartiges Komprimierungs-<br />

Tool, mit dem es unter anderem möglich ist,<br />

PDF-Dateien zu komprimieren. Dabei sollen<br />

die Dateien bis zu 20 Mal kleiner werden.<br />

Erreicht werden diese Kompressionsraten<br />

dank einer neuen Komprimierungstechnik.<br />

Praktisch ist solch ein Komprimieren, wenn<br />

<strong>Sie</strong> zum Beispiel bei einer Online-Bewerbung<br />

Ihre eingescannten Zeugnisse als PDFs per<br />

Mail verschicken wollen. Um keine allzu großen<br />

Dateien zu verschicken, lassen sich die<br />

gescannten Dateien einfach per Knopfdruck<br />

in der Größe reduzieren.<br />

Installation und erste Schritte<br />

Installieren <strong>Sie</strong> zunächst den IRISCompressor<br />

von der Heft-<strong>DVD</strong>. <strong>Sie</strong> finden eine Test-Version<br />

unter Software/Demoversionen. Folgen <strong>Sie</strong><br />

während der Installation einfach den vorgeschlagenen<br />

Schritten und geben <strong>Sie</strong> unter<br />

anderem an, welche Sprachen mit installiert<br />

werden sollen. Starten <strong>Sie</strong> das Programm<br />

nach der Ins tallation und wählen <strong>Sie</strong> bei der<br />

Abfrage, ob <strong>Sie</strong> den Compressor aktivieren<br />

wollen, die Schaltfläche Nein. <strong>Sie</strong> können das<br />

Kompressions-Tool dann 10 Tage lang uneingeschränkt<br />

nutzen.<br />

Wollen <strong>Sie</strong> also ein PDF-Dokument komprimieren,<br />

öffnen <strong>Sie</strong> im Windows Explorer den<br />

Ordner, in dem sich die Datei befindet. Klicken<br />

<strong>Sie</strong> mit der rechten Maus taste darauf<br />

und wählen <strong>Sie</strong> im Kontextmenü den Eintrag<br />

IRISCompressor/Hier komprimieren. Wählen<br />

<strong>Sie</strong> anschließend den Ordner aus, in dem Ihre<br />

komprimierte Datei gesichert werden soll und<br />

benennen <strong>Sie</strong> die Datei. Mit Klick auf Speichern<br />

setzt der Komprimierungsvorgang ein.<br />

Mehrere Dateien zusammenfassen<br />

Mit dem Compressor lassen sich auch mehrere<br />

Dateien zu einem komprimierten PDF-<br />

Dokument zusammenfassen. Wollen <strong>Sie</strong> also<br />

beispielsweise alle Ihre eingescannten Zeugnisse<br />

für Ihre Online-Bewerbung in einem Dokument<br />

sichern, starten <strong>Sie</strong> den Compressor.<br />

Ziehen <strong>Sie</strong> die gewünschten Dateien mit gedrückter<br />

Maustaste in das Programmfenster<br />

des IRISCompressors. Wählen <strong>Sie</strong> anschließend<br />

die Schaltfläche PDF. Legen <strong>Sie</strong> fest, in<br />

welchem Ordner und unter welchem Namen<br />

die Datei gesichert werden soll. Mit einem<br />

Mausklick auf die Schaltfläche Speichern<br />

starten <strong>Sie</strong> die Komprimierung. Je nachdem,<br />

wie viele Dateien und wie große Dateien <strong>Sie</strong><br />

zusammenfassen möchten, kann die Komprimierung<br />

schon eine gewisse Zeit in Anspruch<br />

nehmen. Beachten <strong>Sie</strong> aber, dass nur Dokumente<br />

bearbeitet werden können, die höchstens<br />

25 Seiten umfassen.<br />

Dokumente gerade ausrichten<br />

Liegt eine Vorlage nicht gerade auf dem Scanner,<br />

kommt es schon mal vor, dass Bilder oder<br />

Texte mit einem schiefen Rand eingescannt<br />

werden. Beim Ausrichten der Datei hilft ebenfalls<br />

der Compressor. Öffnen <strong>Sie</strong> in so einem<br />

Fall die entsprechende Datei im IRISCompressor<br />

und aktivieren <strong>Sie</strong> die Kontrollkästchen<br />

Automatisch Geraderichten und Automatisch<br />

Ausrichten in der Symbolleiste. Speichern <strong>Sie</strong><br />

die Datei schließlich als PDF, indem <strong>Sie</strong> auf<br />

den Button PDF klicken. Das Dokument wird<br />

beim nächsten Öffnen im Acrobat Reader auf<br />

die Seite angepasst und ohne schiefen Rand<br />

erscheinen.<br />

tr<br />

Der Compressor kann mehrere Dateien in ein PDF-Dokument komprimieren.<br />

Einzelne Dateien können<br />

im Handumdrehen<br />

über das Kontextmenü<br />

komprimiert werden.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


6/12<br />

Dank versierter Zellennachbarn ist Jake Green bei seiner Haftentlassung ein<br />

perfekter Zocker. In kürzester Zeit häuft er ein immenses Vermögen an. Aber<br />

Jake ist nicht zufrieden, solange er nicht Casinoboss Macha kräftig<br />

über den Tisch gezogen hat. Dem hat er nämlich die sieben Jahre<br />

Knast zu verdanken. Doch Macha ist ein harter Gegner und keinesfalls<br />

gewohnt, zu verlieren. Er setzt Jake ganz oben auf seine<br />

Abschussliste und schickt ihm seinen besten Killer auf den Hals.<br />

Als sich auch noch eine Menge zwielichtiger Typen in den Privatkrieg<br />

einmischen – allen voran der undurchsichtige „Mystery Man“ Mr. Gold –<br />

lösen sich Jakes Pläne zusehends im Chaos auf ...<br />

LUC BESSON PRESENTS A GUY RITCHIE FILM<br />

JASON STATHAM RAY LIOTTA VINCENT PASTORE AND ANDRE BENJAMIN „REVOLVER“ MARK STRONG TERRENCE MAYNARD FRANCESCA ANNIS<br />

WRITTEN AND DIRECTED BY GUY RITCHIE ADAPTER LUC BESSON ORIGINAL MUSIC NATHANIEL MECHALY DIRECTOR OF PHOTOGRAPHY TIM MAURICE JONES CAMERA OPERATOR PETER WIGNALL EDITORS JAMES HERBERT IAN DIFFER AND ROMESH ALUWIHARE<br />

SOUND SIMON HAYES SOUND EDITORS FREDERIC DUBOIS AND FRANCOIS FAYARD RERECORDING MIXER VINCENT ARNARDI PRODUCTION DESIGNER EVE STEWART COSTUME DESIGNER VERITY HAWKS MAKE-UP AND HAIR DESIGNER KIRSTIN CHALMERS<br />

CASTING BY MINDY MARIN C.S.A. AND GAIL STEVENS SPECIAL EFFECTS BUF LINE PRODUCER STEVE CLARK-HALL PRODUCED BY LUC BESSON AND VIRGINIE SILLA CO-PRODUCER PIERRE SPENGLER<br />

A EUROPACORP PRODUCTION IN CO-PRODUCTION WITH REVOLVER PICTURES LIMITED IN ASSOCIATION WITH TOFF GUY FILMS LTD. WITH THE PARTICIPATION OF CANAL+AND TPS STAR. A UK-FRENCH COPRODUCTION.<br />

© 2005 EUROPACORP – REVOLVER PICTURES LIMITED<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Laufzeit: ca. 110 Minuten<br />

Bildformat: 16:9 (2,35:1)<br />

Ton: Deutsch – Dolby Digital 5.1<br />

Regionalcode: 2 PAL<br />

© Ein Produkt der Elite Film AG. Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten.<br />

Das Kopieren dieser<strong>DVD</strong> sowie Mitschneiden auf andere Bild- und Tonträger aller<br />

Art sind untersagt und wird mit demUrheberrechtsgesetz straf- und zivilrechtlich<br />

verfolgt. Öffentliche Vorführungen sind verboten. Copyright 2008 by Elite Film AG<br />

<strong>DVD</strong>-Cover zum Heraustrennen<br />

DAS <strong>DVD</strong>-HIGHLIGHT 6/12


MITMACHEN UND ÜBER<br />

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JEDEM SPIELTAG!<br />

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FÜR 2PERSONEN<br />

NACH MÜNCHEN PLUS<br />

EIN SPIEL (SAISON<br />

2012/2013) DES FC<br />

BAYERN MÜNCHEN IN<br />

DER VIP-LOUNGE DER<br />

ALLIANZ-ARENA<br />

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Vollversion<br />

mediAvatar 3D Converter<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

SOFTWARE<br />

3D-FILME ERZEUGEN<br />

69<br />

Quetschbild:<br />

Vor der 3D-<br />

Wandlung sollten<br />

<strong>Sie</strong> nicht-quadratische<br />

Pixel<br />

in quadratische<br />

konvertieren.<br />

Das verbreitete<br />

anaglyphische<br />

Verfahren wird<br />

mit Kompromissen<br />

bei der<br />

Farbwiedergabe<br />

erkauft. Side-by-<br />

Side ist besser.<br />

MEDIAVATAR 3D CONVERTER<br />

Tiefen-Wirkung<br />

Mit dem mediAvatar 3D Converter<br />

wandeln <strong>Sie</strong> 2D-Videos<br />

in 3D-Filme. Auch der umgekehrte<br />

Weg ist gangbar.<br />

VON PETER KNOLL<br />

S<br />

eit Avatar ist 3D Allgemeingut geworden.<br />

3D-Filme und -Videos lassen sich mittlerweile<br />

in unterschiedlichen 3D-Formaten wiedergeben.<br />

Welches in Ihrem Fall Sinn macht,<br />

hängt wiederum entscheidend davon ab,<br />

welches Wiedergabemedium Ihnen zur Verfügung<br />

steht.<br />

Ein 3D-Fernseher unterstützt oft ein anderes<br />

Format als ein 3D-Monitor oder ein klassischer<br />

Computer-Monitor oder gar ein Beamer. Der<br />

mediAvatar 3D Converter bietet eine vielfältige<br />

Formatunterstützung. Das Progamm konvertiert<br />

ohne die Freischaltung maximal drei<br />

Minuten einer Datei.<br />

Videos hinzufügen<br />

Starten <strong>Sie</strong> die Konvertierung über die Schaltfläche<br />

2D zu 3D. Wählen <strong>Sie</strong> über die Schaltfläche<br />

Videodatei hinzufügen (links unten)<br />

das Video, das <strong>Sie</strong> umwandeln wollen.<br />

ACHTUNG<br />

Der mediAvatar 3D Converter zeigt die<br />

Videos im Verhältnis ihrer Originalpixel –<br />

und zwar quadratisch. Es gibt jedoch auch<br />

Videos mit nicht-quadratischem Seitenverhältnis.<br />

Wer also Videostreams in der nichtquadratischen<br />

Auflösung 1440 x 1080 (eine<br />

HDV-Variante) oder 720 x 576 (PAL) umwandeln<br />

will, sollte diese zunächst in die entsprechenden<br />

Formate umwandeln – also<br />

1920 x 1080 bzw. 768 x 576.<br />

Die auch ohne aufwändige Hardware mögliche<br />

Variante Anaglyph überlagert farbig eingefärbte<br />

Bilder für das linke und für das rechte<br />

Auge.<br />

Dieses Verfahren eignet sich beispielsweise<br />

auch zur 3D-Wiedergabe auf herkömmlichen<br />

<strong>PC</strong>-Monitoren. Nötig ist zudem noch<br />

eine passende 3D-Brille. Anaglyphenbrillen<br />

gibt es bereits für wenige Cents zu kaufen, in<br />

manchen Videoschnitt-Programmen liegen<br />

sogar Brillen bei. Die in 3D-Kinos verwendeten<br />

Brillen lassen sich auch zuhause verwenden.<br />

Anaglyphenbrillen haben meist links ein<br />

rotes, rechts ein zyanfarbiges Glas oder eine<br />

entsprechende Folie. Ist es anders herum, klicken<br />

<strong>Sie</strong> in mediAvatar 3D Converter auf die<br />

Schaltfläche vor Linkes und rechtes Bild tauschen.<br />

Tiefe einstellen<br />

Über den Schieberegler rechts neben<br />

#******# stellen <strong>Sie</strong> die Tiefe ein. Die Voreinstellung<br />

zeigt kaum 3D-Wirkung, die maximal<br />

mögliche Einstellung wirkt in der Regel überzogen.<br />

Hier ist etwas Ausprobieren nötig. Die<br />

beste 3D-Wirkung ließ sich meist erzielen,<br />

wenn wir den Regler auf etwa 7 (leicht rechts)<br />

zogen – abhängig vom jeweiligen Clip.<br />

Mit Farb-Anaglyphen wie Rot-Cyan ist bereits<br />

ein ordentlicher 3D-Eindruck möglich. Der<br />

Nachteil dieses einfachen Verfahrens ist eine<br />

eingeschränkte Farbdarstellung.<br />

Andere Verfahren<br />

Ebenfalls von mediAvatar 3D Converter unterstützt<br />

wird das Side-by-Side-Verfahren; es<br />

heißt hier Seite an Seite. In diesem Verfahren<br />

ordnet das Programm das Bild fürs rechte und<br />

linke Auge nebeneinander leicht versetzt an.<br />

mediAvatar 3D Converter unterstützt dabei<br />

die volle (zweite Schaltfläche von links) sowie<br />

die halbe Auflösung.<br />

Bei letzterem Verfahren werden beide Bilder<br />

in ein Frame gestaucht, damit sich herkömmliche<br />

2D-Infrastruktur verwenden lässt. Dabei<br />

geht die Hälfte der ursprünglichen Auflösung<br />

verloren – also beispielsweise statt 1920 x<br />

1080 nur 960 x 1080 Pixel pro Auge.<br />

TIPP<br />

Alle 3D-Fernseher können ein solches Bild<br />

in halber Auflösung wieder teilen und auf<br />

volle Breite zurück skalieren.<br />

Daher bietet sich das Side-by-Side-Verfahren<br />

auch für eigene 3D-Kodierungen an, zumal<br />

derartige Videos nicht mehr Platz als entsprechende<br />

2D-Varianten brauchen und sich von<br />

einem beliebigen Abspieler zuspielen lassen.<br />

mediAvatar unterstützt zudem das Top-Bottom/Over-Under-Verfahren<br />

(Oben und unten).<br />

Dieses Verfahren entspricht dem des Side-by-<br />

Side mit dem Unterschied, dass hier die Bilder<br />

nicht nebeneinander, sondern übereinander<br />

angeordnet sind. Auch dafür steht wahlweise<br />

die volle wie die halbe Auflösung bereit. pk<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


70<br />

SOFTWARE<br />

TEST<br />

SICHERHEIT MOBILE APP DATENTAUSCH<br />

Ocster 1-Klick Backup Google Currents Safe Sync<br />

Backup für jedermann ■ Mit 1-Klick Backup<br />

versucht Ocster, es dem Anwender so einfach<br />

wie möglich zu machen. Beim ersten Start<br />

absolviert das Tool einen Suchlauf, erkennt<br />

dabei Daten- und leere Partitionen und errechnet<br />

daraus eine Backup-Strategie. Diese<br />

muss der Anwender nur einmal bestätigen,<br />

indem er auf Plan aktivieren klickt. Ab dann<br />

braucht er sich um sein Backup nicht mehr<br />

zu kümmern. Es sind vier Einstellungen, die<br />

Ocster vorschlägt: zu sichernde Laufwerke,<br />

Zielordner, Backup-Turnus und die Zahl der<br />

älteren Backups. Jeden Punkt kann der Anwender<br />

ändern, wenn er mit den Vorschlägen<br />

nicht einverstanden ist. Das Programm legt<br />

die Sicherungen inkrementell ab, das heißt,<br />

es speichert nur Änderungen. Das allerdings<br />

umgekehrt zum normalen inkrementellen<br />

Verfahren. Es gibt daher kein Ur-Backup und<br />

von dort ausgehend Änderungen, sondern<br />

die aktuelle Sicherung ist das Voll-Backup<br />

und die Inkremente in der Vergangenheit beinhalten<br />

die Änderungen. Das Erzeugen jeden<br />

Backups ist technisch etwas aufwändiger, der<br />

Vorteil liegt aber darin, dass der Anwender<br />

von hinten problemlos löschen kann. Also<br />

von alt nach neu. Das Datenformat ist vmdk<br />

für virtuelle Maschinen, in die der Anwender<br />

eine Sicherung einbinden kann. Für Notfälle<br />

legt er sich ein Rescue-Boot-CD an.<br />

FAZIT: Wenn eine freie Partition vorhanden<br />

ist, reicht wirklich ein Klick, um eine komplette<br />

und effektive Sicherungsstrategie zu<br />

implementieren.<br />

whs<br />

Leseladen ■ Die nun auch in Deutschland erhältliche<br />

Google-App Currents dient als zentrale<br />

Anlaufstelle für Nachrichten und Lesetexte<br />

aller Art. Im Prinzip handelt es sich um einen<br />

RSS-Reader, den Google aufgehübscht und<br />

mobile-fähig gestaltet hat. Nach dem Start<br />

empfängt den Anwender eine ansprechende<br />

Oberfläche, die links das Bild des Tages von<br />

National Geografic zeigt und rechts die wichtigsten<br />

Medien des Anwenders. Mit dem Klick<br />

auf Trends gelangt man sofort auf die neuesten<br />

Schlagzeilen ausgewählter Nachrichtendienste.<br />

Öffnet man ein Medium, zum Beispiel<br />

Kicker, erscheinen ausgewählte Artikel aus<br />

dem Online-Angebot des jeweiligen Dienstes.<br />

In Deutsch gibt es derzeit Neue Züricher Zeitung,<br />

Financial Times Deutschland, t3n, National<br />

Geographic, Essen&Trinken, Kicker, und<br />

Blogwerk. Englischsprachig kommen viele<br />

weitere hinzu. Wer ein Medium nicht findet,<br />

kann es über einen Trick einbinden: Er lädt es<br />

als RSS-Feed in den Google-Reader im Web. In<br />

Current kann man nämlich alle Feeds aus dem<br />

Reader als Medium laden. Von vorneherein<br />

etwas weiter gefächert ist das Angebot der<br />

eingangs schon erwähnten Trends. Hier sind<br />

alle größeren deutschen Nachrichtenmedien<br />

vertreten, Quelle dürfte Google News sein.<br />

Sehr schön ist auch die Möglichkeit, über allen<br />

Nachrichten hinweg suchen zu können.<br />

FAZIT: Für einen zufriedenstellenden Einsatz<br />

des Readers fehlen noch wichtige Medien,<br />

die se lassen sich aber über den Google-Reader<br />

einbinden.<br />

whs<br />

Sicher synchronisieren ■ Mit SaferSync bietet<br />

Trend Micro einen Synchronisationsdienst<br />

ähnlich der Dropbox. Doch SaferSync kann<br />

einiges mehr. Der Anwender synchronisiert<br />

damit nicht nur einen Ordner, sondern mehrere.<br />

Der Hauptordner für die Synchronisation<br />

in den Eigenen Dateien ist immer gleich<br />

und vom Anwender nicht änderbar. SafeSync<br />

gleicht ihn automatisch mit allen Rechnern<br />

und Mobilgeräten ab. Weitere Ordner fügt der<br />

Anwender hinzu, indem er sie mit der rechten<br />

Maustaste anklickt und wählt: SafeSync/In einen<br />

SafeSync Ordner umwandeln. Von da an<br />

gleicht das Tool auch diese Dateien online ab.<br />

Soll dieser weitere Ordner auch auf anderen<br />

Geräten stehen, muss man dort zuvor einen<br />

neuen Sync-Ordner bestimmen und dann<br />

aber Mit vorhandenem Online-Ordner verbinden.<br />

Im Unterschied zur Dropbox kann der<br />

Anwender Dateien beim Freigeben mit einem<br />

Passwort versehen. Sicherheit ist beim Anti-<br />

Viren-Spezialist Trend Micro von Haus aus<br />

groß geschrieben. Insofern setzt die Firma bei<br />

SafeSync auf eine starke Verschlüsselung von<br />

256Bit AES und hebt hervor, dass alle Server<br />

in Deutschland stehen. Auffällig schnell ist<br />

der Up- und Download bei der Synchronisation,<br />

allerdings ist davon auszugehen, dass der<br />

Dienst in der Anfangsphase noch nicht wie<br />

später im vollen Betrieb ausgelastet ist.<br />

FAZIT: SaferSync bietet eindeutig die besseren<br />

Funktionen gegenüber der bekannten<br />

Dropbox und ist dabei deutlich günstiger.<br />

Zwei Gigabyte sind kostenfrei.<br />

whs<br />

TESTURTEIL TESTURTEIL TESTURTEIL<br />

Ocster 1-Klick Backup<br />

Google Currents<br />

SafeSync<br />

14,90 Euro www.ocster.com<br />

kostenlos www.google.com/producer/currents 2 GByte kostenlos www.safesync.com<br />

Betriebssysteme: Windows ab XP SP3<br />

Besonderheiten: Vollautomatisches Backup im<br />

Hintergrund, Rescue-CD<br />

Betriebssysteme: Android und iOS<br />

Besonderheiten: Eigene Feeds über den Google-<br />

Reader nachladen<br />

Wertung sehr gut Wertung gut Wertung sehr gut<br />

Betriebssysteme: Windows, Mac, Android, iOS<br />

Besonderheiten: Synchronisation von mehreren<br />

Ordnern<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


SOFTWARE<br />

TEST<br />

71<br />

ZEIT UND PROJEKTE MANAGEN<br />

RADIO-TRACKER<br />

Xpert-Timer Basic 3 Radio.fx Pro 6 Snagit 11<br />

Flotter Zeitmesser ■ Der Xpert-Timer Basic<br />

ist ein schlankes und intuitiv zu bedienendes<br />

Programm zur effizienten Zeiterfassung und<br />

Projektauswertung.<br />

Besonders praktisch in Version 3 ist die neue<br />

Option Schnellerfassung: Wenn <strong>Sie</strong> etwa<br />

1000-1025 Rücksprache mit Fr. A. gehalten<br />

eingeben, erkennt die Schnellerfassung, dass<br />

es sich um einen Nachtrag von 25 Minuten<br />

mit Kommentar handelt. Diese Schnellerfassung<br />

lässt sich jetzt bei Aufgaben, Projekten,<br />

Zeitstempeln und für die Tätigkeitshistorie<br />

nutzen.<br />

Wie die Aufgabenliste lässt sich jetzt auch die<br />

Projektliste im Projektmanager nach Spalten<br />

sortieren, gruppieren und priorisieren.<br />

Wer vergessen hat, ein Projekt umzuschalten,<br />

kann mit gedrückter Strg-Taste ein Projekt<br />

auch rückwirkend starten.<br />

Neu ist auch das automatische Ausblenden<br />

der Zeitleiste nach einer einstellbaren Zahl<br />

von Sekunden.<br />

Die Pro-Version (118 Euro) eignet sich für<br />

Teams und enthält zusätzliche Funktionen.<br />

<strong>Sie</strong> basiert in der neuen Version nicht mehr<br />

auf Access, sondern auf SQLite und ist auch<br />

dank neuer Treiber deutlich schneller geworden.<br />

FAZIT: Der Xpert-Timer ist ein besonders preiswertes<br />

und durchdachtes Programm für die<br />

Zeiterfassung und leistet zudem eine grundlegende<br />

Projektauswertung.<br />

pk<br />

MP3-Sammlung im Nu ■ Unter www.tobit.<br />

com gibt es Radio.fx zum Download. Die<br />

Basisversion ist kostenlos, die von uns getestete<br />

Pro-Variante kann man für 19,90<br />

Euro erwerben. Musikfreunde können mit<br />

diesem Programm die Angebote von über<br />

1500 Radiostationen aus dem Internet<br />

gleichzeitig mitschneiden, auch ohne diese<br />

währenddessen wiedergeben zu müssen.<br />

Zur eigentlichen Musikdatei liefert Radio.fx<br />

automatisch Zusatzinformationen wie Titel,<br />

Interpret, Songtexte, Coverbilder und Videos,<br />

so sie von den Radiostationen angeboten<br />

werden. Unter den zahlreichen neuen<br />

Funktionen in dieser Version ist zum Beispiel<br />

djukebox als Frontend für Touchscreenfähige<br />

Monitore und Pads. Mit EPG lassen<br />

sich bestimmte Sendungen zur Aufnahme<br />

programmieren oder sogleich abonnieren.<br />

Die Bedienung von Radio.fx ist leider sehr<br />

gewöhnungsbedürftig und erfordert eine gewisse<br />

Einarbeitungszeit. Eine Hilfedatei im<br />

gewohnten Sinne gibt es auch in der Version<br />

6.0 immer noch nicht. Bei Fragen können<br />

<strong>Sie</strong> das Forum von Tobit konsultieren oder<br />

über eine kostenlose Info-Nummer mit dem<br />

Tobit-Service in Kontakt treten.<br />

FAZIT: Mit Radio.fx lässt sich mit wenigen<br />

Klicks die private Musiksammlung nahezu<br />

vollautomatisch erweitern. Die umfangreichen<br />

Funktionen können allerdings eine Hilfedatei<br />

vertragen.<br />

fb<br />

BILDSCHIRMFOTOS AUFZEICHNEN<br />

Schuss-sicher ■ Die Software Snagit ist ein<br />

Spezialist für Bildschirmfotos. In der neuen<br />

Version 11 ergänzt der Hersteller die unterstützten<br />

Aufzeichnungs-Optionen. Beispielsweise<br />

lassen sich erstmals auch Videos im<br />

stark komprimierenden MPEG-4-Format erzeugen.<br />

Neu sind auch zusätzliche, grafisch<br />

meist ansprechende Stempel – praktisch für<br />

Hervorhebungen. Es gibt eigene Profile für<br />

Bildschirmaufnahmen, Videoaufzeichnungen<br />

und Text. Im Test hatten wir die englischsprachige<br />

Version. Wer will, kann von der englischen<br />

kostenlos zur bereits angekündigten<br />

deutschen Version wechseln.<br />

Deutlich leichter als zuvor gelingt mit der<br />

neuen Version das Neuberechnen der Seitengröße<br />

auf die gewünschte Bildschirmauflösung.<br />

Die neu integrierte Rechtschreibprüfung<br />

für Texteingaben etwa in Anmerkungen<br />

hilft, Tippfehler zu vermeiden. Viel Mühe hat<br />

TechSmith investiert, um die Weitergabe an<br />

soziale Netzwerke oder Dienste wie Facebook<br />

oder YouTube zu erleichtern. Ein FTP-Upload<br />

ist dazu integriert, einfache Bildbearbeitungsfunktionen<br />

sind vorhanden. Viele Lehrvideos<br />

und Online-Tipps erleichtern die Einarbeitung<br />

in Snagit. Dennoch ist etwas Zeit nötig, um<br />

sich mit den umfangreichen Möglichkeiten<br />

des Programms vertraut zu machen.<br />

FAZIT: Snagit ist ein mächtiges Programm, um<br />

Screenshots zu schießen und daraus Präsentationen<br />

zu erzeugen.<br />

pk<br />

TESTURTEIL<br />

Xpert-Timer Basic 3<br />

70 Euro www.xpertdesign.de<br />

Betriebssysteme: Windows ab XP SP3<br />

Besonderheiten: Schnellstartleiste, besonders<br />

vielseitige Voreinstellungen, etwa um nach einer<br />

bestimmten Zeit die Schnellstartleiste auszublenden,<br />

Schnellerfassung<br />

Wertung sehr gut<br />

TESTURTEIL<br />

Tobit Radio.fx Version 6.0<br />

19,90 Euro www.tobit.com<br />

Betriebssysteme: Windows 7/XP SP2/Vista SP2<br />

Besonderheiten: Mitschnittroutinen, Wiedergabe,<br />

Export, Vernetzung mit Facebook, umfangreiche<br />

Playlist-Optionen, lange Einarbeitungszeit<br />

ohne Hilfedatei<br />

Wertung gut<br />

TESTURTEIL<br />

TechSmith Snagit 11<br />

47,95 Euro www.techsmith.com<br />

Betriebssysteme: Windows XP SP2, Vista, 7<br />

Besonderheiten: große Auswahl an Stempeln<br />

für Hervorhebungen; Aufzeichnung von Videoclips<br />

zur Ausgabe an soziale Netzwerke; ausführliche<br />

elektronische Tutorials; Bildretusche-Tools<br />

Wertung sehr gut<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


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❏ <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-<strong>Classic</strong>-<strong>DVD</strong>-Abo (12 Ausgaben / Jahr für 57,90 Euro)<br />

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74<br />

HARDWARE<br />

TEST NOTEBOOKS<br />

Notebooks mit 15,6-Zoll-Display sind die beliebtesten<br />

Modelle unter den Windows-Mobilrechnern.<br />

Für 600 Euro sollte man Geräte erwarten, die<br />

sich fürs Home-Office und für die Freizeit eignen.<br />

Wir machen die Probe aufs Exempel. VON KLAUS LÄNGER<br />

ALLESKÖNNER FÜR WENIG GELD<br />

Rundum sorglos<br />

N<br />

otebooks haben inzwischen den Desktop-<strong>PC</strong>s<br />

bei den Verkaufszahlen den<br />

Rang abgelaufen. Und das Gros der verkauften<br />

Notebooks sind günstige Modelle mit<br />

15,6-Zoll-Display. <strong>Sie</strong> sind groß genug, um<br />

als Desktop-Replacement zu funktionieren<br />

und gleichzeitig noch mobil genug, um auch<br />

als Rechner für Unterwegs zu dienen. Wir haben<br />

sechs Geräte von großen Herstellern unter<br />

die Lupe genommen. Die Notebooks von<br />

Acer, Dell, Fujitsu, Lenovo und Sony sind mit<br />

Intel-Core-Prozessoren ausgestattet, Toshiba<br />

ist mit einem Satellite auf AMD-Basis vertreten.<br />

Alle sechs Testgeräte verfügen über<br />

15,6-Zoll-Displays mit einer Auflösung von<br />

1366 x 768 Bildpunkten, die von separaten<br />

Grafikchips gefüttert werden. Die integrierte<br />

Grafikeinheit in den Prozessoren liegt dabei<br />

nicht brach, denn bei allen Geräten springt<br />

der diskrete Chip erst ein, wenn er benötigt<br />

wird. Bei vier der fünf Geräte mit Intel-Prozessor<br />

kommt dabei die Optimus-Technik von<br />

Nvidia zum Einsatz, beim Sony ist die Nvidia-<br />

Grafik grundsätzlich aktiv. Das Toshiba kombiniert<br />

einen AMD-A8-Prozessor mit einem<br />

zusätzlichem Radeon-Grafikchip.<br />

Die Displays gehören durchgehend zum Glare-Typ<br />

mit spiegelnder Oberfläche. Das sorgt<br />

zwar für einen brillanteren Farbeindruck,<br />

schränkt aber die Lesbarkeit ein, speziell im<br />

Sonnenlicht. Weitere Gemeinsamkeiten sind<br />

Tastaturen mit zusätzlichem Zahlenfeld und<br />

optische Laufwerke. Hier muss man sich aber<br />

durch die Bank mit <strong>DVD</strong>-Brennern begnügen.<br />

Als Massenspeicher kommen bei Geräten der<br />

600-Euro-Klasse prinzipiell herkömmliche<br />

Festplatten zum Einsatz. SSDs wären zu teuer<br />

und für einen Desktop-Replacement vielen<br />

Anwendern sicher auch in der Kapazität zu<br />

eingeschränkt. Ebenfalls zur Grundausstattung<br />

gehören bei allen Geräten ein LAN-Port,<br />

VGA- sowie HDMI-Ausgang, Webcam sowie<br />

ein Touchpad mit Gestensteuerung.<br />

Im Test<br />

Acer Aspire 5755G-2454G50Mtks € 579<br />

Dell Inspiron 15R € 599<br />

Fujitsu AH531/GFO € 569<br />

Lenovo IdeaPad Z570 € 539<br />

Sony VAIO V<strong>PC</strong>EH3J1E/W € 599<br />

Toshiba Satellite L750D-17Q € 549<br />

Acer Aspire 5750G<br />

Der Aspire 5755G-2454G50Mtks von Acer ist<br />

eines der drei Notebooks im Test, das mit<br />

einem Intel Core i5 ausgestattet ist. Mit dem<br />

i5-2450M mit zwei Kernen besitzt das 579-Euro-Notebook<br />

die neben dem Dell Inspiron 15R<br />

stärkste CPU im Testfeld. Der Sandy-Bridge-<br />

Prozessor arbeitet mit einer Taktrate von 2,5<br />

GHz, im Turbo-Modus sind maximal 3,1 GHZ<br />

möglich. Als Grafikchip kommt bereits der<br />

neue GeForce GT 630M von Nvidia zum Einsatz.<br />

Der Chip basiert trotz der 600er-Bezeichnung<br />

noch auf der Fermi-Architektur, verfügt<br />

über 96 Recheneinheiten und kann auf zwei<br />

GByte Grafikspeicher zugreifen. Der Acer erzielt<br />

mit 958 Punkten im Performance-Modus<br />

des 3DMark 11 das zweitbeste Ergebnis hinter<br />

dem Toshiba Satellite L750D. Die Leistung<br />

reicht somit für grafisch weniger anspruchsvolle<br />

DX11-Spiele wie Dirt 3.<br />

Die Führung übernimmt der Acer bei der Systemperformance:<br />

Hier kommt das mit vier<br />

GByte RAM bestückte Notebook auf 7373<br />

Punkte. Als Festplatte setzt Acer eine 500<br />

GByte große HDD von Western Digital ein.<br />

Deren Leseperformance haben wir mit 71,5<br />

MByte/s gemessen, ein guter Wert. Ordentlich<br />

ist die Akkulaufzeit im MobileMark 2007<br />

mit mehr als sechs Stunden.<br />

Weitere Pluspunkte sind, dass einer der drei<br />

USB-Ports bereits USB 3.0 und der Intel-Wireless-LAN-Adapter<br />

Centrino Advanced-N 6205<br />

WiDi 2.0 unterstützt. Zudem kann der Intel-<br />

Adpapter auf dem 2,4- und dem 5-GHz-Band<br />

funken. Bluetooth beherrscht das Acer-Note-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


75<br />

book dagegen nicht. Das Chiclet-Keyboard<br />

des Aspire 5755G verfügt über Tasten mit einem<br />

angenehmen Druckpunkt, die Cursortasten<br />

sind aber sehr klein ausgefallen. Auch das<br />

Elan-Touchpad ist relativ klein dimensioniert.<br />

Unter der vorinstallierten Software ist vor allem<br />

Acer clear.fi erwähnenswert. Mit dem Tool<br />

können Multimedia-Inhalte wie Videos, Musik<br />

oder Bilder einfach über das Netzwerk auf unterschiedlichste<br />

Endgeräte gestreamt werden.<br />

Zusätzlich gibt es noch eine Einbindung von<br />

Facebook und Flickr.<br />

Dell Inspiron 15R<br />

Mit 599 Euro bewegt sich der Dell Inspiron 15R<br />

am oberen Ende unseres Preisrahmens. Dafür<br />

wartet er mit einer Terabyte-Festplatte von<br />

Toshiba und sechs GByte Hauptspeicher auf.<br />

Allerdings ist die Platte mit 67,3 MByte/s nicht<br />

übermäßig schnell. Im Inspiron 15R steckt als<br />

CPU ebenso wie beim Acer ein Intel Core i5-<br />

2450. Als Grafikchip dient der Nvidia GeForce<br />

GT 525M mit 96 Cuda-Cores und einem GByte<br />

Video-RAM. Er beschert dem Inspiron 892<br />

Punkte im 3DMark 11. Bei der Systemleistung<br />

rangiert das Inspiron knapp hinter dem Acer,<br />

der Akku hält immerhin fünf Stunden durch.<br />

Für die drahtlose Kommunikation dient der<br />

2,4-GHz-WLAN-N-Adapter Centrino Wireless-N<br />

1030 von Intel, der auch Bluetooth 3.0 unterstützt.<br />

Üppig ist die Palette der Schnittstellen:<br />

Neben zwei USB-3.0-Ports werden eine USB-<br />

2.0-Buchse und sogar eine USB-2.0-eSATA-<br />

Kombi-Schnittstelle geboten. Der LAN-Port<br />

und eine der USB-3.0-Buchsen liegen auf der<br />

Rückseite des Geräts, so sind die Kabel nicht<br />

im Weg. Das Touchpad ist angenehm groß,<br />

allerdings ebenso wie das Gehäuse anfällig<br />

für Fingerspuren. Ein Manko ist das laute Keyboard,<br />

das beim Tippen durchfedert.<br />

Ein nettes Extra ist die auswechselbare Display-Abdeckung.<br />

Für 30 Euro bekommt man<br />

eine Vielzahl an farbigen Covern mit unterschiedlichen<br />

Mustern.<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Testverfahren: Notebooks<br />

30% Ausstattung<br />

Speicherausstattung, Display-<br />

Auflösung in Relation zur Größe,<br />

Schnittstellen, Software, Zubehör<br />

30% Systemleistung<br />

Systemleistung, 3D-Leistung, CPUund<br />

Festplatten-Performance<br />

25% Mobilität<br />

Akkulaufzeit (Volllast und Mobile-<br />

Mark), Akkuladezeit, Gewicht des<br />

Notebooks<br />

15% Verarbeitung/Service<br />

Qualität und Serviceleistungen<br />

Da 15,6-Zoll-Notebooks nicht nur Reisebegleiter sind,<br />

sondern oft auch als Desktop-Replacements dienen,<br />

geht die Systemleistung mit größerem Gewicht in<br />

die Wertung ein. Die Laufzeit unter Volllast und die<br />

Ladezeit ermitteln wir mit BatteryEater, der MobileMark<br />

2007 simuliert die Arbeit mit verschiedenen<br />

Office- und Bildbearbeitungsprogrammen. Hier sind<br />

WLAN und Bluetooth deaktiviert, die Bildschirmhelligkeit<br />

ist auf 60 Prozent reduziert. Für die 3D-Leistungsmessung<br />

nutzen wir den 3DMark 11 im Performance-Modus,<br />

den <strong>PC</strong>Mark Vantage für die Ermittlung<br />

der Systemleistung, Cinebench R11.5 für die Bewertung<br />

der CPU-Leistung sowie HD-Tune für die Messung<br />

der Transferrate und Zugriffszeit der Festplatte.<br />

USB 3.0 ist bei Notebooks<br />

der 600-Euro-<br />

Klasse noch längst keine<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Neben dem Acer Aspire<br />

5750G verfügt nur das Dell<br />

Inspiron über die schnelle<br />

Schnittstelle.<br />

Ist eine hohe Rechenleistung gefragt,<br />

Bei 3D-Games macht das Toshiba Satellite<br />

+ dann führt an einem Core-i5-Prozessor + L750D die beste Figur. Die integrierte<br />

wie dem im Testsieger Fujitsu Lifebook AH531/ und die externe Radeon-Grafik arbeiten hier im<br />

GFO kein Weg vorbei.<br />

CrossFire-Modus zusammen.<br />

+<br />

Fujitsu Lifebook AH531/GFO<br />

Früher war die Sache bei Fujitsu-Notebooks<br />

klar: Lifebooks waren solide Geräte für den<br />

Business-Einsatz, die Consumer-Geräte trugen<br />

den Namen Amilo. Das hat sich geändert:<br />

Das 569 Euro teure AH531/GFO ist eine Art<br />

Spiegelwelt-Lifebook mit Klavierlack-Oberfläche<br />

und spiegelndem Display. Das schwarzglänzende<br />

Gehäuse sieht zwar schick aus,<br />

zieht aber Fingerspuren geradezu an. Unter<br />

der Hülle sind aber die Liefebook-Gene erkennbar.<br />

So verfügt das Gerät über einen ExpressCard-Slot<br />

und eine sehr gute spritzwassergeschützte<br />

Tastatur. Das Touchpad ist wie<br />

beim Acer recht klein dimensioniert. Als Pro-<br />

zessor dient ein Intel Core i5-2410 mit 2,3 GHz<br />

und einer Turbo-Boost-Frequenz von 2,9 GHz.<br />

Ausgesprochen großzügig dimensioniert ist<br />

der Hauptspeicher mit acht GByte DDR3-1333.<br />

Die Systemleistung im <strong>PC</strong> Mark Vantage liegt<br />

bei immer noch guten 6349 Punkten.<br />

Als Grafikchip arbeitet auch hier ein GeForce<br />

GT 525M. Seine 3D-Leistung liegt mit 916<br />

Punkten im 3DMark 11 etwas unter der des GT<br />

630M im Acer, ist aber für das Gros der aktuellen<br />

Spiele immer noch hoch genug, wenn<br />

man die Qualitätssettings reduziert. Die 750<br />

GByte große Toshiba-Festplatte liefert im Fujitsu<br />

eine Leserate von 76,7 MByte/s. Für WLAN<br />

und Bluetooth ist wie beim Dell Inspiron der<br />

Intel Centrino Wireless-N 1030 zuständig. USB<br />

3.0 fehlt dagegen in der Ausstattungsliste des<br />

Lifebook AH531/GFO, kann aber mittels einer<br />

ExpressCard nachgerüstet werden. Dafür ist<br />

einer der drei USB-2.0-Ports mit einer Ladefunktion<br />

ausgestattet, die auch Spannung für<br />

Smartphones oder MP3-Player liefert, wenn<br />

das Notebook nicht läuft. Der große Akku<br />

sorgt für eine gute Laufzeit von mehr als sechs<br />

Stunden im MobileMark.<br />

Lenovo IdeaPad Z570<br />

Lenovo geht im Vergleichstest mit dem IdaPad<br />

Z570 an den Start. Im Innern des metallisch<br />

schimmernden Gehäuses, die Handballen-<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


76<br />

HARDWARE<br />

TEST NOTEBOOKS<br />

–<br />

Die Tastatur des Dell Inspiron 15R federt<br />

beim Tippen stark und hörbar durch. Das<br />

nervt bei längerer Arbeit am Notebook.<br />

ablage und der Display-Deckel bestehen aus<br />

gebürstetem Aluminium, schlägt bei unserem<br />

Testgerät als Prozessorherz ein Intel Core i3-<br />

2330M mit 2,2 GHz. Er verfügt ebenso wie die<br />

Core-i5-CPUs in den Geräten von Acer, Dell<br />

und Fujitsu über zwei Kerne, Hyperthreading<br />

und drei MByte L3-Cache. Allerdings fehlt<br />

ihm die Turbo-Boost-Funktion für die automatische<br />

Anhebung der Taktfrequenz. Daher<br />

kommt das mit vier GBYte DDR3-133-Speicher<br />

ausgestattete IdeaPad Z570 im Systembenchmark<br />

<strong>PC</strong>Mark Vantage auch nur auf 4682<br />

Punkte, ein durchschnittliches Ergebnis. Der<br />

Grafikchip ist ebenfalls eine Nummer kleiner<br />

ausgefallen. Der Nvidia GeForce GT 520M verfügt<br />

nur über 48 Recheneinheiten. In Kombination<br />

mit dem Core i3 reicht das nur für 689<br />

Punkte im 3DMark 11. Daher laufen auch grafisch<br />

weniger anspruchsvolle DX11-Spiele auf<br />

dem Lenovo nur flüssig, wenn man sich mit<br />

niedrigen Qualitätssettings begnügt.<br />

Die Western-Digital-Festplatte bietet mit 500<br />

GByte für ein Desktop-Replacement-Notebook<br />

ausreichend Platz, in unserem Benchmark<br />

HD-Tune schneidet sie mit 78,8 MByte/s sogar<br />

etwas besser ab als die identische Platte im<br />

Acer Aspire. Externe Festplatten können am<br />

Lenovo über eSATA angeschlossen werden,<br />

eine der vier USB-2.0-Buchsen ist ein Kombi-<br />

Anschluss. Als WLAN-Controller kommt der<br />

802.11n-Chip Atheros AR9285 zum Einsatz.<br />

Der Chip unterstützt nur das 2,4-GHz-Band.<br />

Ein intern über USB angebundener Bluetooth-<br />

3.0-Controller von Broadcom ist ebenfalls an<br />

Bord. Ein nettes Extra: Die über dem 15,6-Zoll-<br />

Display angeordnete Webcam kann nicht nur<br />

für Videotelefonie genutzt werden, sondern<br />

auch für die Windows-Anmeldung mittels<br />

VeriFace-Gesichtserkennung.<br />

Das Keyboard bietet große Tasten mit einem<br />

angenehmen Druckpunkt, die teilweise in<br />

den Ziffernblock integrierten Cursortasten<br />

sind ebenfalls gut zu bedienen. Auch das<br />

Touchpad mit der aufgerauten Oberfläche ist<br />

gut bedienbar. Praktisch ist der Schiebeschalter<br />

an der Front des IdaPad Z570, mit dem sich<br />

die Drahtlos-Komonenten schnell ein- und<br />

ausschalten lassen. Ein weiterer Schalter an<br />

der Front schaltet den Nvidia-Chip per Hardware<br />

ein oder aus.<br />

Sony VAIO V<strong>PC</strong>EH3J1E/W<br />

Das VAIO V<strong>PC</strong>EH3J1E/W von Sony setzt sich<br />

durch sein weißes Kunststoffgehäuse vom<br />

Rest des Testfeldes ab. Unter der Hülle steckt<br />

auch hier ein Intel Core i3, allerdings ein i3-<br />

2350M mit 2,3 GHz Taktrequenz. Beim Blick<br />

auf den Grafikchip wird klar, warum die aktuelle<br />

E-Serie demnächst durch eine neue E-Modellreihe<br />

abgelöst wird: In unserem 599-Euro-<br />

Testgerät steckt noch ein GeForce 410M. Die<br />

Optimus-Umschaltung wäre zwar prinzipiell<br />

möglich, wird aber nicht unterstützt. In der<br />

3D-Performance ist das Sony-Notebook daher<br />

mit 472 Punkten im 3DMark 11 das Schlusslicht<br />

unter den Geräten im Test. Bei der Systemleistung<br />

liegt es mit 5521 Zählern im <strong>PC</strong>-<br />

Mark Vantage im Mittelfeld.<br />

Die Stärke des Sony-Notebooks liegt eher im<br />

Bereich Multimedia. Der Hersteller hat auch<br />

gleich einige nette Multimedia-Programme<br />

auf die Festplatte gepackt. Die Media Gallery,<br />

zuständig für Bilder, Videos und Musik, wird<br />

durch eine eigene Funktionstaste gestartet,<br />

die man allerdings auch frei belegen kann.<br />

Zudem hat Sony für das Programm eine einfache<br />

Gestensteuerung per Webcam realisiert.<br />

An Schnittstellen werden nur vier USB-2.0-<br />

Buchsen geboten, immerhin mit Ladefunktion<br />

bei ausgeschaltetem Notebook. Der Cardrea-<br />

Notebooks<br />

Hersteller<br />

Produkt<br />

TESTERGEBNISSE AUF EINEN BLICK<br />

6 Notebooks von 540 bis 600 Euro<br />

Preis<br />

Internet<br />

Gesamtwertung [ 100 max ]<br />

Preis/Leistung<br />

Service<br />

Garantie<br />

Serviceleistungen<br />

Technische Merkmale<br />

Prozessor<br />

Taktfrequenz/Turbo-Frequenz/Cache<br />

Arbeitsspeicher<br />

Speicherplätze gesamt/frei<br />

USB 2.0/USB 3.0/ExpressCard<br />

Display<br />

Grafik<br />

Sound/Bluetooth<br />

Festplatte<br />

Kapazität/Schnittstelle<br />

Optisches Laufwerk/Typ<br />

Ethernet-Schnittstelle/WLAN/WiDi 2.0<br />

Cardreader/ExpressCard<br />

Abmessungen/Gewicht<br />

Lieferumfang<br />

Betriebssystem<br />

Software<br />

+<br />

Schick: Lenovo<br />

hat das Kunststoffgehäuse<br />

des<br />

IdeaPad Z570 mit<br />

einer Handballenauflage<br />

und einem<br />

Display-Deckel aus<br />

gebürstetem Aluminium<br />

aufgewertet.<br />

Messwerte<br />

<strong>PC</strong> Mark Vantage<br />

3D Mark Vantage P<br />

Cinebench R11.5 xCPU<br />

HD-Tune (Lesetransferrate/Zugriffszeit)<br />

Akkulaufzeit Volllast<br />

MobileMark 2007<br />

Akkuladezeit<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


77<br />

1 2 3 4 5 6<br />

FUJITSU ACER DELL LENOVO TOSHIBA SONY<br />

Lifebook AH531/<br />

GFO<br />

Aspire 5755G-<br />

2454G50Mtks<br />

Inspiron 15R IdeaPad Z570 Satellite L750D-<br />

17Q<br />

VAIO<br />

V<strong>PC</strong>EH3J1E/W<br />

569 Euro 579 Euro 599 Euro 539 Euro 549 Euro 599 Euro<br />

www.fujitsu.com/de www.acer.de www.dell.de www.lenovo.de www.toshiba.de www.sony.de<br />

[ 76 ]<br />

gut<br />

[ 75 ]<br />

gut<br />

[ 73 ]<br />

gut<br />

[ 67 ]<br />

befriediegend<br />

[ 66 ]<br />

befriediegend<br />

[ 62 ]<br />

befriediegend<br />

gut gut gut gut gut befriedigend<br />

12 Monate 24 Monate 12 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

Bring-in Bring-in Bring-in Bring-in Vor-Ort-Abholung Vor-Ort-Abholung<br />

Intel Core i5-2410M Intel Core i5-2450M Intel Core i5-2450M Intel Core i3-2330M AMD A8-3500M Intel Core i3-2350M<br />

2,3 GHz/2,9 GHz/ 2,5 GHz/3,1 GHz/ 2,5 GHz/3,1 GHz/ 2,2 GHz/–/3 MByte L3 1,5 GHz/2,4 GHz/ 2,3 GHz/–/3 MByte L3<br />

3 MByte L3<br />

3 MByte L3<br />

3 MByte L3<br />

4 MByte L2<br />

8192 MByte DDR3-1333 4096 MByte DDR3-1333 6144 MByte DDR3-1333 4096 MByte DDR3-1333 8192 MByte DDR3-1333 4096 MByte DDR3-1333<br />

2/0 2/0 2/0 1/0 2/0 1/0<br />

3/0 2/1 2/2 4/0 3/0 4/0<br />

15,6 Zoll (1366 x 768) 15,6 Zoll (1366 x 768) 15,6 Zoll (1366 x 768) 15,6 Zoll (1366 x 768) 15,6 Zoll (1366 x 768) 15,5 Zoll (1366 x 768)<br />

Nvidia GeForce GT 525M Nvidia GeForce GT 630M Nvidia GeForce GT 525M Nvidia GeForce GT 520M AMD Radeon HD 6640G2 Nvidia GeForce 410M<br />

HD-Audio/✔ HD-Audio/– HD-Audio/✔ HD-Audio/✔ HD-Audio/✔ HD-Audio/✔<br />

Toshiba MK7575GSX WDC WD5000BPVT Toshiba MK1059GSM WDC WD5000BPVT Toshiba MK7575GSX Seagate ST9500325AS<br />

750 GByte/SATA 500 GByte/SATA 1000 GByte/SATA 500 GByte/SATA 750 GByte/SATA 500 GByte/SATA<br />

TSSTcorp TS-L633F/<br />

<strong>DVD</strong>-RW<br />

GBit-Ethernet/<br />

802.11n/✔<br />

Pioneer DVRTD11RS/<br />

<strong>DVD</strong>-RW<br />

GBit-Ethernet/<br />

802.11n/✔<br />

Matshita UJ8C1/<strong>DVD</strong>-RW HL-DT-ST GT33N /<br />

<strong>DVD</strong>-RW<br />

GBit-Ethernet/<br />

802.11n/✔<br />

GBit-Ethernet/<br />

802.11n/–<br />

Toshiba TS-L633F/<br />

<strong>DVD</strong>-RW<br />

Fast-Ethernet/<br />

802.11n/–<br />

✔/✔ ✔/– ✔/– ✔/– ✔/– ✔/–<br />

378x252x36,5 mm/<br />

2,57 kg<br />

382x253x33,2 mm/<br />

2,57 kg<br />

376x260x35,2 mm/<br />

2,68 kg<br />

376x250x35,5 mm/<br />

2,60 kg<br />

380x250x37,5 mm/<br />

2,45 kg<br />

Matshita UJ8B0/<strong>DVD</strong>-RW<br />

GBit-Ethernet/<br />

802.11n/–<br />

370x248x31,3/<br />

2,40 kg<br />

Windows 7 Home<br />

Premium 64<br />

Windows 7 Home<br />

Premium 64<br />

Windows 7 Home<br />

Premium 64<br />

Windows 7 Home<br />

Premium 64<br />

Windows 7 Home<br />

Premium 64<br />

Windows 7 Home<br />

Premium 64<br />

MS Office Starter 2010,<br />

Nero 9 Essentials,<br />

Fujitsu-Tools<br />

MS Office Starter 2010,<br />

NTI Media Maker 9,<br />

Acer-Tools, WildTangent-<br />

Games<br />

MS Office Starter 2010,<br />

Dell Stage, Dell-Tools,<br />

WildTangent-Games<br />

MS Office Starter 2010,<br />

Lenovo-Tools, Lenovo-<br />

Games<br />

MS Office Starter 2010,<br />

Nero Multimedia Suite<br />

10 Essentials, Toshiba-<br />

Tools, WildTangent-<br />

Games<br />

MS Office Starter 2010,<br />

Sony Media Gallery, PMB<br />

VAIO Edition, Sony-Tools<br />

6349 Punkte 7373 Punkte 7158 Punkte 4682 Punkte 4124 Punkte 5521 Punkte<br />

0 Punkte 958 Punkte 892 Punkte 689 Punkte 1070 Punkte 472 Punkte<br />

2,6 Punkte 2,78 Punkte 2,78 Punkte 2,11 Punkte 1,86 Punkte 2,07 Punkte<br />

76,7 MByte/s / 17,1 ms 71,5 MByte/s / 20 ms 67,3 MByte/s / 17,4 ms 78,7 MByte/s / 18,9 ms 77,9 MByte/s / 17,7 ms 63,5 MByte/s / 19,2 ms<br />

78 Minuten 92 Minuten 73 Minuten 83 Minuten 57 Minuten 94 Minuten<br />

370 Minuten 367 Minuten 301 Minuten 335 Minuten 218 Minuten 228 Minuten<br />

175 Minuten 68 Minuten 133 Minuten 158 Minuten 80 Minuten 198 Minuten<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


78<br />

HARDWARE<br />

TEST NOTEBOOKS<br />

der unterstützt, wie bei einem Sony-Notebook<br />

zu erwarten, auch Memory Sticks.<br />

Mit einem Gewicht von 2,4 kg ist das kompakte<br />

VAIO V<strong>PC</strong>EH3J1E das Leichtgewicht im<br />

Testfeld. Unter voller Belastung hält es mit 94<br />

Minute vergleichsweise lange durch, dafür ist<br />

der Akku im MobileMark 2007 bereits nach<br />

228 Minuten erschöpft.<br />

Für WLAN-Verbindungen zeichnet ebenso wie<br />

beim Lenovo IdeaPad ein Atheros AR9285 verantwortlich,<br />

ein Bluetooth-Modul ist gleichfalls<br />

eingebaut. Ein Schalter an der Front des<br />

VAIO aktiviert oder deaktiviert beide Komponenten<br />

gemeinsam, einzeln lassen sie sich<br />

über das SmartNetwork-Tool schalten.<br />

Ein Minuspunkt ist die Tastatur, die sich beim<br />

Tippen komplett durchbiegt, das Keyboard-<br />

Layout ist dagegen gelungen.<br />

Toshiba Satellite L750D-17Q<br />

Von Toshiba kommt das einzige Notebook in<br />

diesem Test mit AMD-Prozessor. Das spiegelt<br />

auch die tatsächlichen Marktverhältnisse wider,<br />

denn auch die Einführung der AMD-Llano-Prozessoren<br />

im vergangenen Jahr konnte<br />

an der erdrückenden Übermacht von Intel im<br />

Notebook-Segment wenig ändern. Dabei hat<br />

HDMI drahtlos: Intel Wireless Display 2.0<br />

Unter den Notebooks im Testfeld verfügen<br />

die drei Geräte von Acer, Dell und<br />

Fujitsu über Wireless-LAN-Adapter von<br />

Intel mit WiDi-2.0-Unterstützung. Mit<br />

dieser zweiten Generation der Wireless-<br />

Display-Technik können nun auch Videosignale<br />

in Full-HD-Auflösung drahtlos an<br />

passende Empfänger gesendet werden.<br />

Zudem wird nun auch Dolby-5.1-Sound<br />

unterstützt und es können endlich verschlüsselte<br />

Videoinhalte übertragen werden,<br />

wenn das Notebook über ein Bluray-Laufwerk<br />

verfügt.<br />

Derzeit funktioniert Intels WiDi nur unter<br />

Windows 7 und nur wenn die im Prozessor<br />

integrierte HD3000-Grafik aktiv ist.<br />

Für Spiele auf dem großen TV-Bildschirm<br />

ist die Technik also nicht geeignet.<br />

Die VAIO-Taste ruft die Sony Media Gallery<br />

+ auf. Die Diashow-Funktion in dem Tool<br />

erlaubt eine Gestensteuerung per Webcam.<br />

AMD mit den Llano APUs, der AMD A8-3500M<br />

im Satellite gehört zu dieser Prozessorfamilie,<br />

durchaus einige gute Ideen umgesetzt. Zum<br />

einen ist die im Prozessor integrierte Radeon<br />

HD6620G schon deutlich stärker als die Intel-<br />

Grafik in den aktuellen Core-Prozessoren von<br />

Intel, zum anderen kann sie im Verbund mit<br />

einem zusätzlichen Radeon-Chip im Crossfire-<br />

Modus ihre Kräfte bündeln. Daher bekommt<br />

die Kombination aus integrierter Grafik und<br />

dem zusätzlichen Radeon HD 6470M auch<br />

gleich die neue Bezeichnung HD 6640G2 verpasst.<br />

Tatsächlich belegt das Toshiba Satellite<br />

Empfänger für WiDi<br />

Passende Empfänger für WiDi 2.0 sind<br />

derzeit der DHD-131 von D-Link, der<br />

Push2TV HD Adapter von Netgear oder den<br />

Screencast TV Adapter von Belkin. Die Geräte<br />

empfangen drahtlos die Signale vom<br />

Notebook und geben sie via HDMI an ein<br />

TV-Gerät weiter. Die Empfänger kosten<br />

derzeit zwischen 80 und 100 Euro.<br />

WiDi 2.0 mit neuen Treibern<br />

Wer bereits einen Intel-WLAN-Adapter<br />

mit WiDi-Unterstützung im Notebook<br />

hat, der bekommt mit einem Update auf<br />

die aktuellen WLAN- und Grafiktreiber<br />

die neuen WiDi-2.0-Features automatisch<br />

nachgeliefert, neue Hardware ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Als Gegenstelle für<br />

die Wireless-Display-<br />

Funktion in den<br />

Intel-WLAN-Controllern<br />

dienen Geräte<br />

wie der Push2TV HD<br />

von Netgear.<br />

im DX11-Benchmark 3DMark 11 mit 1070 Punkten<br />

den ersten Rang, obwohl der Radeon HD<br />

6470M solo schwächer ist, als der GeForce GT<br />

630M im Acer. Bei der Rechenleistung kann<br />

der AMD A8-3500M trotz vier Kernen dem<br />

Dual-Core-Prozessor Intel Core i5 aber nicht<br />

das Wasser reichen. Hier wirkt sich auch die<br />

niedrigere Taktrate von maximal 2,4 GHz im<br />

Turbo-Modus aus. Im Normalbetrieb arbeitet<br />

der AMD-Prozessor mit 1,5 GHz. Die niedrigere<br />

CPU-Leistung drückt auch die Systemperformance<br />

auf 4124 Punkte im <strong>PC</strong>Mark Vantage.<br />

Punkten kann der Satellite dagegen bei der<br />

Ausstattung: Er verfügt über großzügige<br />

acht GByte Hauptspeicher und eine flotte<br />

750-GByte-Festplatte. Für die drahtlose Kommunikation<br />

sorgen ein WLAN-N-Chip von<br />

Atheros und ein Bluetooth-Modul. Dafür unterstützt<br />

die LAN-Schnittstelle nur Fast-Ethernet<br />

und auch USB 3.0 glänzt durch Abwesenheit.<br />

Ein gutes Keyboard mit großen Tasten und ein<br />

per eigener Taste abschaltbares Touchpad erlauben<br />

ein bequemes Arbeiten.<br />

Allerdings sollte man sich dabei dabei nicht<br />

allzuweit von einer Steckdose entfernen, denn<br />

der Akku war in unserem Test mit MobileMark<br />

2007 bereits nach 218 Minuten und unter Volllast<br />

nach 57 Minuten erschöpft. Damit trägt<br />

der Toshiba in dieser Disziplin die rote Laterne<br />

unter den sechs Notebooks im Test.<br />

Fazit: Viel Notebook fürs Geld<br />

Den knappen Testsieg kann das Fujitsu Lifebook<br />

AH531/GFO für sich verbuchen. Es ist<br />

zwar in der Leitungswertung etwas schlechter<br />

als das Acer Aspire 5750G, punktet dafür aber<br />

bei der Ausstattung mit acht GByte RAM und<br />

einer 750-GByte-Festplatte. Zudem ist das<br />

Gerät solide verarbeitet und bietet eine gute<br />

Akkulaufzeit. Wir hätten uns noch USB 3.0 gewünscht,<br />

aber das kann man per ExpressCard<br />

für etwa 25 Euro nachrüsten.<br />

Auf dem zweiten Platz rangiert das schnelle<br />

Acer Aspire 5750G. Hier gefallen sechs Stunden<br />

Akkulaufzeit und USB-3.0-Unterstützung.<br />

Dafür bietet die HDD nur 500 GByte Kapazität<br />

und Bluetooth fehlt. Wer auf eine große Festplatte<br />

Wert legt, der ist mit dem flotten Dell<br />

Inspiron 15R und seiner Terabyte-HDD gut bedient.<br />

Ein Manko für Vielschreiber ist hier das<br />

labile und laute Keyboard.<br />

Das schicke und gut verarbeitete Lenovo Z570<br />

verliert ebenso wie das extravagante Sony<br />

VAIO wertvolle Punkte durch die schwächeren<br />

Core-i3-Prozessoren und langsameren Grafikchips.<br />

Für Spieler ist das günstige und gut<br />

ausgestattete Toshiba Satellite mit AMD-CPU<br />

und Grafik eine gute Wahl. Allerdings hinkt<br />

das AMD-Gerät bei Systemleistung und Akkulaufzeit<br />

hinterher.<br />

kl<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


SAMSUNG empfiehlt Windows ® 7.<br />

Wenn zwei sich verbinden,<br />

freut sich der Dritte.<br />

Die Kombination zweier Dinge eröffnet häufig neue Möglichkeiten.<br />

Überzeugen <strong>Sie</strong> sich selbst – mit der Verbindung aus Samsung<br />

Notebook Serie 9900X3B und dem SyncMaster C27B750X LED.<br />

Wer auf einfache Weise den Funktionsumfang<br />

seines Samsung Notebooks<br />

Serie 9 900X3B erweitern möchte, kombiniert<br />

den ultraflachen Wegbegleiter im edlen<br />

Premiumdesign mit dem innovativen Smart<br />

Station Monitor SyncMaster C27B750X<br />

LED mit integrierter Dockingstation.<br />

Samsung SyncMaster C27B750X LED<br />

Bildschirmgröße 68,58 cm (27“)<br />

Auflösung 1.920 x1.080 Pixel<br />

Helligkeit 300 cd/m 2<br />

Kontrast (statisch) 5.000:1<br />

Reaktionszeit 5 ms (G/G)<br />

Betrachtungswinkel<br />

(h/v)<br />

178°/178°<br />

Signaleingang analog, digital<br />

Signalanschlüsse HDMI, USB (wireless/wired)<br />

Besonderheiten Monitor mit integrierter Notebook<br />

Dockingstation, Verbindung zum<br />

Note<strong>PC</strong> wahlweise per wireless<br />

oder wired USB, Anschluss von<br />

Tastatur, Maus, Drucker etc. per USB,<br />

Anschlüsse der Docking-Station:<br />

1xUSB 2.0,2xUSB 3.0 mit Super<br />

Charge Funktion, RJ-45 (Ethernet),<br />

Audio-Ausgang (3,5 mm Klinke),<br />

MHL-Schnittstelle, Mobile Control,<br />

Windows ® XP oder 7 Betriebssystem<br />

ist Voraussetzung<br />

Bei dieser Verbindung erweitern <strong>Sie</strong> die<br />

hervorragende Mobilität und Leistung der<br />

nur 12,9 mm hohen und 1,16 kg leichten<br />

Serie 9 900X3B um den Komfort eines brillanten<br />

Displays und eine Fülle drahtloser<br />

Funktionen. Intelligent und ohne lästiges<br />

Kabelstecken verbindet sich der Monitor<br />

Samsung Notebook Serie 9 900X3B<br />

OS: Original Windows ® 7<br />

Professional (64 Bit)<br />

LCD: 33,78 cm (13,3”) WXGA SuperBright ©<br />

Plus Matt LED Display<br />

(1.600 x 900, HD+, 400 Nit)<br />

CPU:<br />

Intel ® Core i5-2467M (1,6 GHz)<br />

mit 3 MB Intel ® Smart Cache<br />

Grafik:<br />

Intel ® HD Graphics<br />

Sound<br />

HD Audio<br />

RAM:<br />

4 GB DDR3 1.333 MHz (1 x 4 GB)<br />

Ports:<br />

1xUSB 3.0, 1x USB 2.0, Micro<br />

HDMI, Microfon-Kopfhörer-Kombi,<br />

4-in-1-Kartenleser, VGA (Adapter),<br />

DC-In<br />

LAN:<br />

10/100/1.000 Mbit/s über Adapter<br />

auf RJ45<br />

WLAN:<br />

802.11 abg/n (bis zu 300 Mb/s),<br />

Intel ® Widi Support<br />

Akku:<br />

6 Zellen Lithium Polymer (3.610 mAh),<br />

ca. 7Stunden*<br />

* Die angegebene Akkulaufzeit basiert auf den Testergebnissen<br />

von BatteryMark und ist abhängig von Konfiguration und Verwendung.<br />

Alle hier angegebenen Spezifikationen sind auf Basis<br />

höchstmöglicher Ausstattung und als Beispiel zu verstehen.<br />

bei entsprechender Konfiguration automatisch<br />

mit dem Notebook, sobald sich dieses<br />

in 1,5 Metern Entfernung befindet. Die<br />

Bildsignale werden per Ultrabreitband-<br />

Standard in der Full-HD-Qualität übertragen.<br />

Ebenfalls integriert sind USB-Ports<br />

für den Anschluss von Peripheriegeräten<br />

wie Drucker, Tastatur und Maus. Innovative<br />

Funktionen wie eine MHL-Schnittstelle sorgen<br />

zudem dafür, dass <strong>Sie</strong> Bilder und<br />

Videos von Ihrem kompatiblen mobilen<br />

Endgerät auf das Display übertragen –<br />

und in großem Format betrachten können.<br />

Und mehr: Über die neue Mobile Control<br />

Funktion lassen sich mobile Endgeräte per<br />

angeschlossener Tastatur steuern und<br />

z. B. eine SMS beantworten. Daher unser<br />

Tipp: Einfach clever kombinieren – für<br />

mehr Komfort, mehr Spielraum und mehr<br />

Möglichkeiten.<br />

Mehr Informationen finden <strong>Sie</strong> unter:<br />

www.samsung.de


80<br />

HARDWARE<br />

NOTEBOOKS<br />

SO MACHEN SIE IHR ALTES NOTEBOOK SCHNELLER ALS EIN NEUGERÄT<br />

Notebook-Tuning<br />

Auch wenn Notebooks immer leichter, schneller und flacher werden, gehören alte Geräte nicht<br />

zwangsläufig auf den Sondermüll. Ganz im Gegenteil! Mit ein paar neuen Komponenten geben<br />

<strong>Sie</strong> Ihrem alten Rechner gehörig die Sporen!<br />

VON STEFAN SCHASCHE<br />

E<br />

s tut sich einiges auf dem Notebookmarkt.<br />

Die neuen Ultrabooks beispielsweise<br />

sehen nicht nur schick aus, sie sind<br />

zudem außergewöhnlich leicht und flach,<br />

und schnell rechnen tun sie ebenfalls. Mit<br />

Sicherheit ist Ihr altes Notebook um einiges<br />

schwerer und klobiger. Mit der Rechenpower<br />

moderner Boliden kann es ohnehin nicht mithalten.<br />

Und dennoch, fast möchte man sagen<br />

„leider“, funktioniert es noch immer tadellos<br />

– zu schade also, das Gerät auszumustern<br />

und durch ein neues Notebook zu ersetzen.<br />

Statt sich jedoch mit der dürftigen Rechenpower,<br />

langen Denkpausen und den Rucklern<br />

beim Abspielen von HD-Videos abzufinden,<br />

gönnen <strong>Sie</strong> Ihrem alten Laptop doch einfach<br />

eine Frischzellenkur. Mit einer Investition, die<br />

nur einen Bruchteil einer kompletten Neuanschaffung<br />

ausmacht, lässt sich nahezu jedes<br />

zumindest halbwegs moderne Notebook so<br />

beschleunigen, dass es sich noch einige Jahre<br />

absolut sinnvoll und ohne Frustattacken<br />

nutzen lässt!<br />

Was lässt sich aufrüsten?<br />

Natürlich ist ein Notebook kein <strong>PC</strong>. Letzterer<br />

lässt sich problemlos aufschrauben und mit<br />

schnellen Standardkomponenten bestücken.<br />

Mehr Arbeitsspeicher, ein neuer Prozessor,<br />

neue Grafikkarte, neue Festplatte, eventuell<br />

sogar ein komplett neues Mainboard – all<br />

das stellt bei einem <strong>PC</strong> kein größeres Problem<br />

dar und lässt sich von jedem handwerklich<br />

halbwegs begabten <strong>PC</strong>-Bastler in kurzer Zeit<br />

erledigen. Anders beim Notebook, denn hier<br />

sind den Aufrüstbemühungen von Beginn<br />

an vergleichsweise enge Grenzen gesetzt.<br />

Der Grafikchip ist in aller Regel fest auf dem<br />

Mainboard verlötet und lässt sich somit kaum<br />

durch ein schnelleres Modell ersetzen. Ausnahme<br />

sind genormte Grafikkarten mit Nvidias<br />

MXM-Port oder einem Axiom-Port von ATI,<br />

die jedoch im ersten Fall nicht besonders weit<br />

verbreitet und im zweiten Fall wahre Raritäten<br />

sind. Auf der Seite www.mxm-upgrade.com<br />

finden <strong>Sie</strong> unter Platforms/Notebooks zwei<br />

Tabellen mit Notebooks, die über einen MXM-<br />

Port verfügen und die sich damit zumindest<br />

theoretisch mit einer schnelleren Grafikkarte<br />

aufrüsten lassen. Danach müssen <strong>Sie</strong> die<br />

passende Grafikkarte noch irgendwo auftreiben,<br />

was bei eBay von Zeit zu Zeit möglich ist.<br />

Beim anschließenden Einbau kann jedoch<br />

einiges schief gehen. Die Kombination aus<br />

Lüfter, Heatpipe und Grafikchip ist exakt auf<br />

das Gehäuse angepasst. Besitzt der neue Grafikchip<br />

eine etwas andere Bauhöhe oder eine<br />

unterschiedliche Befestigung, lässt sich das<br />

Gehäuse nicht mehr schließen. Kurzum: Von<br />

diesen Tuningmaßnahmen lassen <strong>Sie</strong> besser<br />

die Finger. Ist die Grafikkarte dagegen defekt,<br />

können <strong>Sie</strong> eine MXM-Karte problemlos gegen<br />

das identische Modell ersetzen.<br />

Die CPU ist für Aufrüstungsbemühungen<br />

bei Notebooks<br />

weitgehend tabu. Zwar gibt es durchaus<br />

Prozessoren, die nicht fest mit dem Mainboard<br />

verlötet sind und sich austauschen ließen,<br />

doch ist die ausgeklügelte Kühlung eines<br />

Notebooks exakt auf den verwendeten Prozessor<br />

ausgelegt. Ein schnelleres und damit<br />

im Normalfall auch wärmeres Modell könnte<br />

daher leicht zur einer Überhitzung und damit<br />

zum Tod der CPU und anderer Komponenten<br />

führen, oder aber der neue Prozessor läuft nur<br />

gedrosselt und ist damit nicht schneller als<br />

der Vorgänger. Da man für den Einbau einer<br />

neuen CPU zudem nicht selten das Gehäuse<br />

komplett zerlegen muss, ist in den allermeisten<br />

Fällen von dieser Tuningmaßnahme abzuraten.<br />

Hier steht der Aufwand nur selten in<br />

einem vernünftigen Verhältnis zum Ertrag.<br />

Dennoch bleiben einige sinnvolle und obendrein<br />

sichere Tuningmaßnahmen übrig, die<br />

das Notebook garantiert wirksam beschleunigen.<br />

Dazu gehören neben dem Einbau einer<br />

Solid-State-Festplatte und eines neuen WLAN-<br />

Moduls der Ausbau des Arbeitsspeichers sowie<br />

die Grafikbeschleunigung mit Hilfe der<br />

CrystalHD-Karte von Broadcom. Ein optisches<br />

Laufwerk lässt sich durch ein schnelleres mit<br />

mehr Möglichkeiten ersetzen und auch in Sachen<br />

Akkulaufzeit kann man einigen tun, um<br />

flexibleres Arbeiten<br />

zu ermöglichen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Toolpaket<br />

Notebook-Tuning<br />

81<br />

In diesem Dell-Notebook werden zwei Module vom Typ DDR <strong>PC</strong>2-<br />

5300 verwendet. Den Speichertyp kann das Tool SIW auslesen.<br />

Die Vorbereitungen<br />

Schon das Aufschrauben des Gehäuses ist<br />

bei vielen Notebooks mit erheblichem Aufwand<br />

verbunden und nicht selten kommt man<br />

an die Komponente, die man gern ersetzen<br />

würde, nur unter großen Mühen heran. Erster<br />

Anlaufpunkt vor Schraubaktionen jeder Art<br />

sollte das Handbuch Ihres Notebooks sein.<br />

Dort findet sich zumindest eine Beschreibung,<br />

welche Komponenten sich hinter den<br />

Klappen auf der Unterseite des Notebooks<br />

befinden. Bei einigen Notebooks sind die<br />

Komponenten erst zugänglich, wenn das Keyboard<br />

ausgebaut wird. Weitergehende Ausund<br />

Einbauanleitungen mit vielen Bildern zu<br />

etlichen Notebook-Modellen finden <strong>Sie</strong> auf<br />

der Webseite repair4laptop.org.<br />

<strong>Sie</strong> benötigen in der Regel einen kleinen, im<br />

Idealfall magnetischen Kreuzschlitz-Schraubenzieher<br />

sowie einen normalen Schraubenzieher<br />

mit flacher Spitze. Eine kleine Zange<br />

kann nicht schaden, ebenso sinnvoll ist eine<br />

Pinzette. Trennen <strong>Sie</strong> vor dem Öffnen des<br />

Gehäuses das Netzkabel vom Notebook und<br />

nehmen <strong>Sie</strong> den Akku heraus, so fern er nicht<br />

fest im Gehäuse verbaut ist. Dass das Notebook<br />

komplett ausgeschaltet werden muss<br />

versteht sich von selbst. Die diversen Deckel<br />

und Klappen eines Notebook-Gehäuses sind<br />

im Normalfall mit verschieden langen Schrauben<br />

fixiert. Notieren <strong>Sie</strong> sich daher, welche<br />

Schraube in welchem Loch gesessen hat und<br />

schrauben <strong>Sie</strong> beim Schließen die Schrauben<br />

wieder in das ursprüngliche Loch! Das klingt<br />

banal, bewahrt <strong>Sie</strong> bei dem einen<br />

oder anderen Notebook-Modell<br />

aber durchaus vor<br />

längeren Suchund<br />

Puzzlespielchen.<br />

Zu guter Letzt<br />

sollten <strong>Sie</strong> vor größeren<br />

Ein- und Umbauaktionen<br />

Ihre wichtigsten Daten auf<br />

einem externen Medium<br />

sichern. Einmal mit dem<br />

Schraubenzieher abgerutscht<br />

und schon ist das<br />

Mainboard defekt. Dann<br />

sind die Daten zwar nicht<br />

verloren, eine Sicherung<br />

ist jedoch schon ungleich<br />

schwieriger geworden.<br />

Anschließend analysieren<br />

<strong>Sie</strong> die Komponenten des<br />

Notebooks mit dem Tool<br />

SIW, das <strong>Sie</strong> auf der Heft-<br />

<strong>DVD</strong> finden. SIW liefert Informationen über<br />

Festplatte, Speichermodule und andere Komponenten.<br />

Arbeitsspeicher erweitern<br />

Wie viel Arbeitsspeicher in Ihrem Notebook<br />

steckt und ob alle Steckplätze gefüllt sind,<br />

lässt sich beispielsweise mit dem oben erwähnten<br />

Tool SIW feststellen. Ob und wenn ja<br />

wie viel RAM <strong>Sie</strong> aufrüsten können, hängt entscheidend<br />

vom Prozessor, vom Betriebssystem<br />

und vom Chipsatz ab. Bei 32-Bit-Systemen<br />

sind maximal zwei Speicherriegel mit je<br />

zwei GByte sinnvoll. Mehr ließe sich ohnehin<br />

nicht adressieren. Zudem sollten die Module<br />

identisch sein, um keine Kompatibilitätsprobleme<br />

zu verursachen. Das bedeutet also im<br />

Normalfall, dass <strong>Sie</strong> die vorhandenen Module<br />

ausbauen und durch zwei identische, größere<br />

ersetzen sollten.<br />

Ein guter Anlaufpunkt auf der Suche nach passenden<br />

Modulen ist der Hersteller Transcend,<br />

der auf seiner Webseite unter www.transcend.<br />

de eine Kompatibilitätssuche anbietet. Geben<br />

<strong>Sie</strong> dort Ihr Notebook-Modell ein, erhalten <strong>Sie</strong><br />

Informationen zum standardmäßig verbauten<br />

Arbeitsspeicher, über die Anzahl der Slots<br />

und zur Maximalgröße der verwendbaren SO-<br />

Dimm-Module. Über die Partnummer (P/N)<br />

lässt sich der Speicher bestellen. Eine gezielte<br />

RAM-Suche ist auch bei www.memoryxxl.<br />

net möglich. Auch hier suchen <strong>Sie</strong> ganz einfach<br />

Ihr Notebook aus der Liste und bekommen<br />

kompatible Speichermodule angezeigt.<br />

Anhand der dort aufgelisteten Details zum<br />

Modul können <strong>Sie</strong> natürlich auch woanders<br />

gezielt bestellen. Der Preis für ein 1-GByte-Modul<br />

liegt im Moment bei knapp über 20 Euro,<br />

der eines 2-GByte-Moduls etwas über 30. Die<br />

Investition bleibt also im Rahmen.<br />

Der Einbau des Arbeitsspeichers ist in der<br />

Regel unkompliziert. Suchen <strong>Sie</strong> die Klappe,<br />

hinter der die Speichermodule stecken, und<br />

schrauben <strong>Sie</strong> die Abdeckung auf. <strong>Sie</strong> entfernen<br />

bereits eingebaute Module, indem <strong>Sie</strong><br />

die beiden Halterungen an den Seiten nach<br />

außen drücken. Das Modul springt ein wenig<br />

nach oben, <strong>Sie</strong> können es nun ganz einfach<br />

herausziehen. Beim Einstecken der neuen<br />

Module müssen <strong>Sie</strong> auf die Aussparung an<br />

der Kontaktleiste achten, die dafür sorgt,<br />

dass <strong>Sie</strong> das Modul keinesfalls verkehrt herum<br />

einstecken können. Schieben <strong>Sie</strong> das Modul<br />

in den Sockel und klicken es herunter, bis<br />

die Seitenhalterungen fest einrasten. Danach<br />

Klappe zuschrauben, Rechner hochfahren<br />

und die zusätzliche Performance genießen!<br />

Schnelle SSD einbauen<br />

Wer einmal ein Notebook ausprobiert hat, in<br />

dem statt einer „normalen“ Festplatte eine<br />

Solid-State-Festplatte steckte, der dürfte<br />

große Augen gemacht haben. Die Geschwindigkeit<br />

beim Öffnen von Dateien sowie beim<br />

Start von Programmen oder dem Betriebssystem<br />

ist atemberaubend! Flash-basierte Solid-<br />

State-Platten sind nicht nur schneller als ihre<br />

mechanischen Brüder, sie sind auch leiser,<br />

verbrauchen etwas weniger Strom und sind<br />

unempfindlich gegen Erschütterungen, was<br />

gerade in mobilen Geräten wie Notebooks<br />

Bei diesem Notebook von Dell sitzt der Arbeitsspeicher<br />

hinter einer großen Klappe direkt<br />

neben CPU und Grafikkarte.<br />

Erst schieben <strong>Sie</strong> den neuen Speicherriegel<br />

sorgfältig in den Steckplatz, dann drücken <strong>Sie</strong><br />

ihn abwärts, bis die Seitenhalter einrasten.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


82<br />

HARDWARE<br />

NOTEBOOKS<br />

Kensington liefert seine SSDnow mit einem kompletten<br />

Umzugspaket aus, das neben der Platte<br />

ein USB-Gehäuse und Kloning-Software umfasst.<br />

ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.<br />

Der Nachteil von SSDs ist ihr Preis. Während<br />

eine klassische Notebook-Festplatte mit 500<br />

GByte Kapazität mit etwa 80 Euro zu Buche<br />

schlägt, kostet eine SSD mit „nur“ 240 GByte<br />

Kapazität zwischen 200 und 300 Euro. Auf<br />

das GByte bezogen ist die SSD also um den<br />

Faktor sieben teurer. Wir sind dennoch der<br />

Ansicht, dass sich die Anschaffung lohnt, falls<br />

<strong>Sie</strong> Ihr Notebook nicht zum Speichern riesiger<br />

Datenmengen verwenden und <strong>Sie</strong> keine externe<br />

Speicherlösung verwenden möchten.<br />

Welche Größe die neue SSD haben sollte,<br />

hängt natürlich von <strong>Ihren</strong> Ansprüchen und<br />

vom Platzbedarf ab. Wer sein Notebook „nur“<br />

zum Arbeiten verwendet und ein, zwei HD-<br />

Die SSD wird per USB am Notebook angeschlossen,<br />

die Kloning-Software von Acronis erstellt<br />

ein Abbild der „alten“ Platte auf der SSD.<br />

Filme mit auf Reisen nimmt statt einer ganzen<br />

Videothek, der hat mit einer 240er oder 256er<br />

Platte in der Regel mehr als genug Kapazität.<br />

Welche Festplatte in Ihrem Notebook verbaut<br />

ist und welchen Anschluss die Platte hat,<br />

zeigt Ihnen das Tool SIW im Bereich Storage<br />

Devices an. Disk 0 bezeichnet die Festplatte,<br />

die ein Serial-ATA-Interface besitzen sollte.<br />

Der Menüpunkt Interface gibt darüber Auskunft.<br />

Die SSD muss zwingend den gleichen<br />

Anschluss haben! SSDs mit PATA (bzw. IDE)<br />

werden zwar im Handel angeboten, doch haben<br />

sie allesamt eine geringe Kapazität. Bei<br />

älteren Notebooks mit Parallel-ATA-Anschluss<br />

ist die Aufrüstung mit SSD-Platte aber ohnehin<br />

wenig sinnvoll, da hier neben dem PATA-<br />

Ist das Abbild erstellt, wird die alte Platte ausgebaut<br />

und die SSD in das Notebook-Gehäuse<br />

geschoben.<br />

Interface auch die übrige Hardware zu langsam<br />

ist, um die Investition zu rechtfertigen.<br />

SATA in seiner ersten Generation ist zwar nur<br />

unwesentlich schneller als PATA (150 vs 133<br />

MByte/s), doch ist das Notebook insgesamt<br />

moderner und somit leistungsfähiger.<br />

Fast alle Notebooks verfügen über 2,5-Zoll-<br />

Platten. Stellen <strong>Sie</strong> sicher, dass die neue<br />

Platte über eine höhere Kapazität als die eingebaute<br />

verfügt oder aber, dass zumindest<br />

der belegte Speicher die Kapazität der neuen<br />

Platte nicht erreicht. Im Notfall müssen <strong>Sie</strong><br />

also Daten löschen oder auf einen externen<br />

Datenspeicher verschieben.<br />

Der Umzug der Daten auf eine neue SATA-Platte<br />

ist nicht besonders kompliziert. Für diesen<br />

Neue Gesten für alte Touchpads<br />

Vielleicht haben <strong>Sie</strong> sich auch schon<br />

darüber geärgert, dass das Touchpad<br />

Ihres betagten Notebooks die moderne<br />

Gestensteuerung nicht beherrscht. Dabei<br />

surft und scrollt es sich viel leichter mit<br />

2- oder 3-Finger-Wischern. Ist in Ihrem<br />

Notebook ein Touchpad von Synaptics<br />

verbaut – diese Information finden <strong>Sie</strong><br />

im Gerätemanager – laden <strong>Sie</strong> einfach<br />

Multitouchtreiber von dieser Webseite<br />

herunter: tinyurl.com/89uv79s. Nach Installation<br />

und Neustart des Rechners finden<br />

<strong>Sie</strong> in der Systemsteuerung bei Eigenschaften<br />

von Maus einen neuen Reiter<br />

namens Geräteeinstellungen samt rotem<br />

Synaptics-Symbol vor. Dort können <strong>Sie</strong><br />

Ihr Touchpad nach <strong>Ihren</strong> Wünschen konfigurieren.<br />

Zwar funktionieren die neuen<br />

Gesten nicht ganz so flüssig und zuverlässig<br />

wie bei neueren Notebooks mit<br />

größerem Touchpad, aber einen Mehrwert<br />

haben die Treiber ganz sicher.<br />

Auch alte Synaptics-<br />

Touchpads ermöglichen<br />

mit einem<br />

aktuellen Treiber<br />

eine umfangreiche<br />

Gestensteuerung.<br />

In allen Belangen überlegen: Die SSD von Patriot<br />

ist wesentlich schneller als der HDD-Rivale<br />

von Seagate.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


83<br />

Workshop verwendeten wir eine Kingston-<br />

Platte der SSDnow-200V+-Serie, die im Gegensatz<br />

zu den meisten anderen Platten als<br />

komplettes „Umzugspaket“ zu haben ist.<br />

Dazu gehört neben einer HD-Cloning-Software<br />

von Acronis ein externes USB-Festplattengehäuse.<br />

Für den Umzug wird die neue Platte in<br />

das externe Gehäuse gesteckt, per USB mit<br />

dem Notebook verbunden und das Notebook<br />

von der eingelegten Kingston-CD-Software gebootet.<br />

Per Klon-Assistent erstellt Acronis nun<br />

ein exaktes Abbild der eingebauten Festplatte<br />

auf der SSD. Danach tauscht man die Platten<br />

aus und startet das Notebook von der nun eingebauten<br />

SSD-Platte.<br />

Eine in vielen Fällen bessere Alternative ist<br />

die komplette Neuinstallation des Betriebssystems<br />

auf die neue Festplatte. Das nimmt<br />

zwar deutlich mehr Zeit in Anspruch, dafür ist<br />

Ihr Windows danach aber auch taufrisch.<br />

Besitzt Ihre neue SSD-Platte kein „Umzugspaket“,<br />

müssen <strong>Sie</strong> sich selber eins zusammenstellen.<br />

Dazu benötigen <strong>Sie</strong> ein beliebiges<br />

Festplattengehäuse für 2,5-Zoll-Festplatten<br />

sowie das Gratistool HDClone, das <strong>Sie</strong> in der<br />

Version 4.1 von der Webseite www.miray.de<br />

herunterladen können. Für diesen Test stand<br />

uns eine Patriot Wildfire SSD mit 240 GByte<br />

Kapazität zur Verfügung. In das Festplattengehäuse<br />

kann nach dem Umzug die alte Festplatte<br />

einziehen und als externes Speichermedium<br />

dienen.<br />

Schneller als Neukauf<br />

Im Praxistest verschaffte die SSD unserem<br />

Testnotebook, einem vier Jahre<br />

alten Dell XPS M1330, einen gehörigen<br />

Geschwindigkeitsschub. So verkürzte<br />

sich der Systemstart von knapp 1,5 Minuten<br />

auf weniger als 30 Sekunden. Programme<br />

wie Photoshop (5 vs. 7 Sek.)<br />

oder Capture NX2 (8 vs. 21 Sek.) starteten<br />

deutlich schneller. Im Test mit HD<br />

Tune hatte die SSD im Vergleich zur für<br />

HDD-Verhältnisse schnellen Seagate Momentus,<br />

die mit 7.200 Umdrehungen rotiert,<br />

in jeder Beziehung überdeutlich<br />

die Nase vorn: Durchschnittliche Datenübertragung<br />

136 MByte/s vs. 62,8<br />

MByte/s, Zugriffszeit: 0,321 ms vs. 17,9<br />

ms. Im Systembenchmark <strong>PC</strong> Mark Vantage<br />

kommt das getunte XPS mit 3965<br />

Punkten sogar auf ein etwas besseres Ergebnis,<br />

als ein aktuelles 500-Euro-Gerät<br />

von Lenovo mit AMD-Prozessor, das auf<br />

glatte 3900 Punkte kommt. Dabei haben<br />

die 240-GByte-SSD und vier GByte RAM<br />

nur knapp 300 Euro gekostet.<br />

Dieser Adapter ermöglicht den Anschluss von<br />

Geräten mit Micro-SATA-Anschluss an SATA-<br />

Schnittstellen.<br />

Ein neues optisches Laufwerk<br />

Bei den meisten Notebooks lässt sich ein<br />

altes optisches Laufwerk zumindest theoretisch<br />

durch ein neues ersetzen. In fast allen<br />

Notebooks kommen genormte Slimline-Laufwerke<br />

zum Einsatz, die mit einer Schraube an<br />

der Bodenplatte befestigt sind. Was sich einfach<br />

anhört, kann je nach Notebook-Modell<br />

durchaus schwierig sein, denn nicht selten<br />

versteckt sich das gesuchte Schräubchen<br />

unter der Tastatur. Ist die Schraube gefunden<br />

und entfernt, wird das alte Laufwerk ganz<br />

einfach aus seinem Steckplatz geschoben<br />

und vom Anschluss getrennt. Bei neueren<br />

Geräten ist das zumeist ein Micro-SATA-Anschluss,<br />

ältere Notebooks verfügen dagegen<br />

über einen SATA-Anschluss. Soll dort ein<br />

neues Laufwerk mit Micro-SATA-Anschluss<br />

zum Einsatz kommen, benötigt man einen<br />

16- auf 22-Pin-Adapter. Der kostet zwar nur<br />

wenige Euro, benötigt aber seinerseits etwas<br />

Platz, so dass beim endgültigen Einbau des<br />

neuen Laufwerks im günstigsten Fall etwas<br />

Geschicklichkeit vonnöten ist. Im ungünstigsten<br />

Fall scheitert der Einbau am Platzmangel.<br />

Stellen <strong>Sie</strong> vor dem Kauf des neuen<br />

Laufwerks sicher, dass die Abmessungen mit<br />

denen des Vorgängers identisch sind. Dann<br />

bleibt noch die Blende als mögliches Problem.<br />

<strong>Sie</strong> ist zwar nur an die Schublade des<br />

alten Laufwerks geklippt und lässt sich leicht<br />

entfernen, dürfte allerdings mit einiger Sicherheit<br />

nicht an das neue Laufwerk passen.<br />

Dann ist handwerkliches Geschick gefragt,<br />

um die Blende an der Schublade des neuen<br />

Laufwerks anzubringen.<br />

Schneller funken<br />

Es gibt durchaus Notebooks ohne Bluetooth-<br />

Modul. Zum Glück lässt sich Bluetooth mit<br />

Hilfe eines USB-Adapters jedoch sehr einfach<br />

und mit minimalstem finanziellem Einsatz<br />

nachrüsten. Etwa 5 bis 10 Euro kosten die Adapter,<br />

die kaum größer sind als ein Cent-Stück<br />

und, sofern genügend USB-Anschlüsse vorhanden<br />

sind, problemlos dauerhaft im Notebook<br />

verbleiben können.<br />

Über WLAN dürfte dagegen jedes Notebook<br />

verfügen, allerdings bei älteren Modellen<br />

Bis auf die unterschiedlichen Blenden sind<br />

optische Laufwerke im Slimline-Formfaktor<br />

zueinander kompatibel.<br />

nicht nach dem aktuellen und schnellsten<br />

802.11n-Standard. Es ist ohne große Probleme<br />

möglich, die vorhandene WLAN-Karte<br />

durch eine schnellere zu ersetzen, aufgrund<br />

fehlender Antennen allerdings nicht mit der<br />

maximal möglichen Geschwindigkeit. WLAN<br />

nach 802.11g-Standard sendet und empfängt<br />

die Daten theoretisch mit maximal 54 MBit/s<br />

während 802.11n bis zu 600 MBit/s erreicht.<br />

Beim WLAN-Modul eines Notebooks handelt<br />

es sich je nach Baujahr entweder um eine<br />

Karte für den Mini-<strong>PC</strong>I-Slot oder für den Mini-<br />

<strong>PC</strong>I-Express-Slot. Letztere Karten haben etwa<br />

die halbe Größe. Lokalisieren <strong>Sie</strong> die Klappe<br />

auf der Unterseite Ihres Notebooks, hinter der<br />

sich der Slot mit dem WLAN-Modul befindet,<br />

und sehen <strong>Sie</strong> nach, welche Karte sich dort<br />

befindet. Die Karte können <strong>Sie</strong> nun problemlos<br />

gegen eine schnellere gleicher Bauform<br />

ersetzen. Eine 802.11g-Karte ist mit zwei Antennen<br />

verbunden, der 802.11n-Standard<br />

benötigt für die volle Geschwindigkeit jedoch<br />

deren drei. Es ist unwahrscheinlich, dass ein<br />

Eine Mini-<strong>PC</strong>I-WLAN-Karte von Intel nach<br />

aktuellem 802.11n-Standard kostet im Handel<br />

weniger als 15 Euro.<br />

Diese 802.11n-Karte verfügt über drei Antennenanschlüsse,<br />

das Notebook besitzt jedoch<br />

nur zwei integrierte Antennen.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


84<br />

HARDWARE<br />

NOTEBOOKS<br />

Die kleine CrystalHD-Karte für den Mini-<strong>PC</strong>I-<br />

Steckplatz ermöglicht die Wiedergabe von HD-<br />

Material selbst auf langsamen Rechnern.<br />

Das kleine Tool DTS_Info zeigt an, ob die<br />

CrystalHD-Karte momentan im Einsatz ist und<br />

Videos beschleunigt.<br />

Die Broadcom CrystalHD wird vorsichtig in den<br />

Slot geschoben, in dem zuvor die WLAN-Karte<br />

steckte, und mit zwei Schrauben befestigt.<br />

älteres Notebook über einen dritten Antennenanschluss<br />

verfügt – sollte das bei Ihrem<br />

Gerät der Fall sein, dürfen <strong>Sie</strong> sich freuen.<br />

Ansonsten können <strong>Sie</strong> entweder eine weitere<br />

Antenne verlegen und dazu Ihr Notebook<br />

komplett zerlegen oder aber <strong>Sie</strong> tun das<br />

Vernünftige und genießen 802.11n mit noch<br />

immer sehr flotten 300 Mbit/s und den zwei<br />

vorhandenen Antennen. Alternativ ist auch<br />

folgendes möglich: <strong>Sie</strong> verwenden einen<br />

802.11n-Adapter für USB für etwa 10 Euro<br />

und nutzen den Kartenslot im<br />

Notebook für eine vollkommen<br />

andere Karte.<br />

Videoleistung steigern<br />

Wie eingangs bereits erwähnt,<br />

ist der Austausch der Grafikkarte,<br />

sofern überhaupt eine<br />

dedizierte vorhanden ist, nur<br />

bei den wenigsten Notebooks<br />

möglich oder sinnvoll. Falls Ihr Notebook dann<br />

noch zu der Gruppe gehört, bei der HD-Videos<br />

mangels Leistung zur Diashow verkommen,<br />

ist guter Rat teuer. Sind <strong>Sie</strong> jedoch bereit, von<br />

der oben erwähnten internen WLAN-Karte auf<br />

einen USB-Adapter umzusteigen, dann können<br />

<strong>Sie</strong> die Videowiedergabe bei Ihrem Notebook<br />

mit Hilfe der CrystalHD-Karte von Broadcom<br />

beschleunigen und HD-Videos auch auf<br />

Notebooks mit langsamer integrierter Grafik<br />

ruckelfrei genießen.<br />

Der kleine Chip beschleunigt die Wiedergabe<br />

von SD- und HD-Material und unterstützt unter<br />

Mit dem Netzteil Absolute<br />

Power von Kensington<br />

laden <strong>Sie</strong> nicht nur Ihr<br />

Notebook, sondern obendrein<br />

gleichzeitig noch<br />

weitere Geräte auf.<br />

Das Aufrüsten<br />

des Notebooks<br />

erfordert eine<br />

sorgfältige<br />

Vorbereitung<br />

anderem die Codecs H.264, MPEG-2, MPEG-<br />

4, WMV9, VC1, DivX und Xvid sowie Blu-ray-<br />

Inhalte. Die Mini-<strong>PC</strong>I-Express-Karte entlastet<br />

die CPU erheblich und ist unter anderem bei<br />

Amazon für knapp 30 Euro erhältlich. <strong>Sie</strong> eignet<br />

sich für den Einbau in Notebooks mit vergleichsweiser<br />

schwacher Onboard-Grafik und<br />

selbstverständlich auch für die Verwendung<br />

in Netbooks, wo sie in Sachen Video für erhebliche<br />

Leistungssprünge sorgt. Spielegrafik<br />

kann die Karte aber nicht beschleunigen.<br />

Der Einbau ist denkbar einfach:<br />

Die Klappe vor dem WLAN-Modul<br />

aufschrauben, die beiden<br />

Schrauben, mit denen das Modul<br />

am Gehäuse befestigt ist,<br />

entfernen, Karte herausziehen<br />

und die CrystalHD einschieben<br />

und festschrauben.<br />

Nach dem Neustart von der<br />

Seite www.broadcom.com/<br />

support/crystal_hd die aktuellen Windows-<br />

Treiber herunterladen und installieren. Teil<br />

des Pakets ist das Tool DTS_Info, das in der<br />

Taskleiste anzeigt, ob der CrystalHD-Chip in<br />

Verwendung ist. Es muss einzeln installiert<br />

werden und befindet sich im Unterordner<br />

CrystalHD_3.6.9.XX/program files/Broadcom/<br />

Broadcom CrystalHD Decoder.<br />

Anschließend laden <strong>Sie</strong> noch von der Seite<br />

http://tinyurl.com/78p8wrf den Windows<br />

Filter Tweaker herunter und setzen dort den<br />

Broadcom-Filter als Standard beispielsweise<br />

bei der Wiedergabe von H.264-Material.<br />

Ob <strong>Sie</strong> anschließend den Windows Media<br />

Player, XBMC, den Mplayer oder einen<br />

anderen Player verwenden ist dabei<br />

bedeutungslos: Die Wiedergabe<br />

entsprechender Files sollte in<br />

allen Fällen flüssig erfolgen.<br />

Die Laufzeit verlängern<br />

Alle Akkus unterliegen einem natürlichen Verschleiß<br />

und spätestens nach zwei Jahren lässt<br />

die Ausdauer auch des besten Lithium-Ionen-<br />

Akkus deutlich nach. Mit ein bisschen Glück<br />

finden <strong>Sie</strong> im Handel auch nach Jahren noch<br />

Original-Akkus Ihres Notebook-Herstellers,<br />

doch zumeist sind die Alternativangebote von<br />

Drittherstellern durchaus die bessere Wahl.<br />

<strong>Sie</strong> versprechen höhere Kapazitäten bei wesentlich<br />

geringerem Kaufpreis. Dennoch sollten<br />

<strong>Sie</strong> vor dem Kauf eines No-Name-Akkus einige<br />

Dinge beachten. So sollten <strong>Sie</strong> die Akkus<br />

nur bei seriösen Händlern kaufen und, sofern<br />

es sich um einen Online-Händler handelt und<br />

Produktkritiken anderer Käufer angeboten werden,<br />

diese sehr sorgfältig durchlesen. Zudem<br />

sollten <strong>Sie</strong> darauf achten, dass der neue Akku<br />

mit CE-Kennzeichen ausgestattet ist, welches<br />

die Einhaltung der in Europa geltenden Richtlinien<br />

garantieren sollte. Die Leistung von Akkus<br />

vergleichen <strong>Sie</strong> anhand der Milli-Amperestunden-<br />

(mAh) oder Amperestunden-Angabe (Ah).<br />

Je höher hier der Wert, desto länger hält der<br />

Akku durch, sofern die aufgeführten Angaben<br />

auch den Tatsachen entsprechen. Achten <strong>Sie</strong><br />

vor dem Kauf unbedingt auf die Abmessungen<br />

des neuen Akkus. Akkus mit höherer Kapazität<br />

sind unter Umständen größer und ragen nicht<br />

selten nach hinten oder nach unten über das<br />

Notebook-Gehäuse hinaus. Bei einigen Notebooks<br />

kann man das optische Laufwerk durch<br />

einen zusätzlichen Akku ersetzen und so die<br />

Laufzeit steigern.<br />

Benötigen <strong>Sie</strong> ein neues Netzteil für Ihr Notebook,<br />

so sind hier oftmals die Geräte von<br />

Fremdanbietern überlegen. <strong>Sie</strong> sind in der<br />

Lage, dank Adaptern nicht nur Ihr gegenwärtiges<br />

Notebook mit Strom zu versorgen, sondern<br />

auch noch ein Zweitgerät oder aber ein<br />

Notebook, das <strong>Sie</strong> sich in Zukunft zulegen.<br />

Zudem sind Fremdnetzteile oft mit einem<br />

USB-Anschluss ausgestattet, über den sich<br />

Smartphones oder der MP3-Player parallel<br />

zum Notebook aufladen lassen. Und schließlich<br />

sind Netzteile von Fremdanbietern obendrein<br />

oft kleiner, leichter und preiswerter. kl<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


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86<br />

HARDWARE<br />

KAUFBERATUNG MOBILRECHNER<br />

DER BESSERE MOBILRECHNER: TABLET ODER NOTEBOOK/NETBOOK<br />

Touch oder Taste?<br />

Viele sehen im traditionellen Notebook oder Netbook ein Auslaufmodell, abgelöst durch<br />

Tablets. Wir zeigen, für welche Anwendungsbereiche Tablets sehr gut geeignet sind und wo der<br />

Windows-Mobilrechner das Gerät der Wahl ist.<br />

VON KLAUS LÄNGER<br />

E<br />

tliche Marktforscher sehen die Netbooks<br />

auf dem absteigenden Ast und auch bei<br />

Notebooks nur noch ein geringes Wachstum.<br />

Den konventionellen Mobilrechnern machen<br />

vor allem die Tablets immer mehr Konkurrenz.<br />

Apple konnte binnen weniger Tage mehr als<br />

eine Million Exemplare des neuen iPad mit<br />

Retina-Display verkaufen. Andere große Hersteller<br />

wie Asus, Acer, Samsung, Sony oder<br />

Toshiba setzen auf Android als Betriebssystem<br />

und bringen eine Vielzahl neuer Geräte<br />

auf den Markt, teilweise sogar mit Quadcore-<br />

Prozessoren wie dem Nvidia Tegra 3.<br />

Tablets sind dabei keineswegs preisgünstiger<br />

als Netbooks oder Ultrabooks. Für das<br />

kleinste Apple iPad der dritten Generation mit<br />

mageren 16 GByte Flash-Speicher und WLAN<br />

muss man 470 Euro anlegen, das neue Acer<br />

Iconia Tab 200 mit ebenfalls 16 GByte und Android<br />

4.0 kostet 399 Euro. Tablets mit 7-Zoll-<br />

Display sind günstiger, allerdings für das<br />

Erstellen von Inhalten mit ihrem doch sehr begrenzen<br />

Platz für die Bildschirmtastatur kaum<br />

geeignet. <strong>Sie</strong> arbeiten meist nur mit einer Display-Auflösung<br />

von 800 x 480 Bildpunkten.<br />

Günstige Netbooks mit Intel-Atom-Prozessor<br />

und 10,1-Zoll-Display fangen bei etwa 270 Euro<br />

an, für Geräte wie das Acer Aspire One 722<br />

mit einer AMD-C60-CPU und höherer Display-<br />

Auflösung muss man 360 Euro anlegen. High-<br />

End-Tablets wie das Asus Transformer Prime<br />

oder das neue iPad mit 64 GByte und 4G liegen<br />

mit 700 bis 800 Euro bereits im Preissegment<br />

günstiger Ultrabooks, wie etwa dem Samsung<br />

Serie 5 oder dem Acer Aspire S3. Punkten können<br />

die Netbooks oder Ultrabook auch durch<br />

ihre enorme Software-Auswahl, mit der selbst<br />

die riesigen Appstores von Apple oder Google<br />

nicht konkurrieren können. Dafür findet man<br />

bei den Tablets leichter das, was man sucht<br />

und muss sich nicht durch diverse Download-<br />

Seiten wühlen. Auch die Gefahr, sich einen<br />

digitalen Schädling einzufangen, ist geringer.<br />

Allerdings hat hier in letzter Zeit vor allem der<br />

Google-Marktplatz verstärkt mit Problemen zu<br />

kämpfen.<br />

Trotz des Hypes sind Tablets nicht unbedingt<br />

immer die erste Wahl. Es gibt durchaus noch<br />

Anwendungsbereiche für mobile Rechner, bei<br />

denen man mit einem Netbook oder einem<br />

Ultrabook besser bedient ist.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


87<br />

1<br />

Mobilität<br />

N<br />

ahezu alle Tablets sind mit ARM-Prozessoren<br />

ausgestattet, bei denen eine<br />

Grafikeinheit mit auf der CPU sitzt und die<br />

sich durch eine niedrige Leistungsaufnahme<br />

bei guter Performance auszeichnet. Bei den<br />

meisten 10-Zoll-Android-Tablets kommen<br />

Dualcore-Prozessoren von Nvidia, Qualcomm<br />

oder Texas Instruments zum Einsatz.<br />

Auch der Apple A5X im neuen iPad basiert<br />

auf der ARM-Architektur.<br />

Durch die hohe Integration der Komponenten<br />

und den Verzicht auf ein Keyboard sind Tablets<br />

sehr kompakt und leicht. Das aktuelle<br />

iPad wiegt 660 Gramm und ist damit wesentlich<br />

leichter als Netbooks oder Ultrabooks,<br />

die in der Regel etwa das doppelte Gewicht<br />

auf die Waage bringen. Nochmals leichter<br />

ist das neue Toshiba-Tablet AT200, das trotz<br />

10-Zoll-Display gerade einmal etwas mehr als<br />

500 Gramm wiegt. Hier sind also die kompakten<br />

Tablets klar im Vorteil.<br />

Bei der Akkulaufzeit kommt das iPad 2 bei<br />

einem Mix aus Aufgaben wie Videowiedergabe,<br />

Download von Apps<br />

via WLAN und Websurfen auf<br />

etwa 6,5 Stunden. Bei 10-Zoll-<br />

Android-Tablets liegt die Laufzeit<br />

etwas niedriger. Netbooks oder Ultrabooks<br />

kommen nur mit deaktiviertem WLAN<br />

auf ähnliche Werte. Gegenüber Netbooks bieten<br />

die allerdings auch deutlich teureren Ultrabooks<br />

eine viel höhere Rechenleistung, ein<br />

größeres Display und meist auch eine bessere<br />

Ausstattung. Zudem nähern sie sich mit ihren<br />

extrem kurzen Aufwachzeiten an den Alwayson-Charakter<br />

der Tablets an.<br />

Das Acer Aspire One D270 ist eines der ersten<br />

Netbooks mit dem neuen Intel Atom N2600,<br />

der bei der Grafikleistung zugelegt hat.<br />

2<br />

Spiele und Unterhaltung<br />

D<br />

as iPad kann inzwischen mit mehr als<br />

200000 nativen Apps aufwarten, viele<br />

davon erscheinen gerade in neuen Versionen<br />

mit höherer Auflösung für das Retina-Display<br />

des neuen Apple-Tablets. Google Play, der<br />

neue Name für den Android Market, wartet<br />

gar mit mehr als 450000 Apps auf. Allerdings<br />

ist das Gros der Android-Apps immer noch<br />

für Smartphones zugeschnitten und macht<br />

von der höheren Auflösung der Tablets keinen<br />

Gebrauch. Ein guter Teil der Apps für iOS<br />

und Android sind Spiele. Die Mehrzahl davon<br />

sind Casual Games, die oft auch als Freeware<br />

für Windows oder als Flash-Game für den<br />

Browser existieren.<br />

Die Tablets der aktuellen Generation kommen<br />

aber auch mit anspruchsvolleren 3D-Spielen<br />

zurecht. Die Dual-Core-ARM-Prozessoren auf<br />

Cortex-A9-Basis enthalten dafür leistungsfähige<br />

Grafikeinheiten. Apple setzt hier eine<br />

integrierte PowerVR-Grafik ein, Nvidia beim<br />

Tegra 3 eine eigene Ultra-Low-Power-GPU.<br />

Die Leistung der Intel-Grafik in den bei Netbooks<br />

vorherrschenden Atom-Prozessoren<br />

liegt deutlich darunter. <strong>Sie</strong> reicht nur für Casual-Games<br />

und Browser-Spiele aus. Auch<br />

HD-Video läuft nur auf Dual-Core-Atoms bei<br />

erheblicher Prozessorlast. Will man mit dem<br />

Netbook oder einem Mini-Notebook spielen<br />

oder Videos in hoher Auflösung genießen,<br />

dann sollte man zu einem Gerät mit AMD-Fusion-Prozessor<br />

greifen. Hier sorgt eine im Prozessor<br />

integrierte Radeon-GPU für eine höhere<br />

Grakikleistung. Aktuelle DX11-Spiele laufen<br />

zwar nicht mit akzeptablen Frameraten, ältere<br />

Spiele hingegen schon. Die Spieletauglichkeit<br />

Gängige Videoformate wie MKV laufen auf<br />

Android-Tablets oft nicht.<br />

eines AMD-Netbooks liegt damit mindestens<br />

auf dem Niveau eines Tegra-2-Tablets.<br />

Aktuelle Ultrabooks müssen derzeit noch mit<br />

der im Intel-Prozessor integrierten HD300-Grafik<br />

auskommen, die nur DirectX 10 beherrscht<br />

und auch relativ langsam ist. Besser wird das<br />

erst mit der kommenden Ultrabook-Generation<br />

mit Intels Ivy-Bridge-CPU. Diese nächste<br />

Generation der Core-Prozessoren wird etwa<br />

die doppelte 3D-Leistung liefern und unterstützt<br />

auch DX11.1. Eine Stärke der Tablets bei<br />

Spielen liegt in der natürlichen Bedienung per<br />

Touchscreen und Lagesensor, etwa für Rennspiele,<br />

die so auf Netbooks oder Notebooks<br />

nicht existiert. Hier ist man auf Tasten und<br />

Touchpad beschränkt.<br />

Bei Videos machen Tablets eine sehr gute Figur,<br />

wenn es um Filme aus Online-Quellen wie<br />

Youtube oder Vimeo geht. Anders sieht es bei<br />

Filmen aus, die man selbst auf das Gerät bringt.<br />

Das iPad kennt nur sehr wenige Formate, hier<br />

muss man das Gros der Videos wie etwa MKV-<br />

Files erst auf einem anderen Rechner in AVI<br />

oder MP4 konvertieren. Zugriff auf SD-Karten<br />

oder USB-Sticks bekommt man beim iPad nur<br />

mittels des zusätzlichen Camera Connection<br />

Kits für 29 Euro. Bei Android-Geräten ist die<br />

Lage etwas besser, da die meisten Tablets über<br />

einen USB-Anschluss oder einen Kartenslot<br />

verfügen. Allerdings gibt es derzeit kein Tablet<br />

auf dem Markt, das auf externe USB-Festplat-<br />

Für ein kleines<br />

Spiel unterwegs,<br />

hier Angry Birds<br />

Space, sind die<br />

kompakten und<br />

leichten Tablets<br />

besser geeignet<br />

als Windows-<br />

Mobilrechner.<br />

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88<br />

HARDWARE<br />

KAUFBERATUNG MOBILRECHNER<br />

ten mit einer NTFS-Partition zugreifen kann.<br />

Erst das kommende Acer Iconia Tab A700 soll<br />

diese Möglichkeit bieten. Auch bei Android-<br />

Geräten ist die Formatunterstützung nicht so<br />

breit wie auf einem Windows Rechner mit VLC<br />

oder einem Codec-Pack. Ein VLC für Android ist<br />

in der Entwicklung, aber momentan noch in einem<br />

sehr frühen Alpha-Stadium.<br />

Als E-Book-Reader sind Tablets klar im Vorteil,<br />

da man sie einfach auch im Hochformat benutzen<br />

kann und das Blättern mittels Fingerbedienung<br />

natürlicher ist. Vor allem das neue<br />

iPad der dritten Generation glänzt in dieser<br />

Disziplin, da sein 9,7-zoll-Display mit einer Auflösung<br />

von 2048 x 1536 Bildpunkten Schriften<br />

gestochen scharf darsellt und alle wichtigen<br />

Reader-Apps in angepassten Versionen bereit<br />

stehen. An elektronischen Büchern besteht<br />

allerdings auch für Windows-Mobilrechner<br />

kein Mangel, von Amazon ist auch ein Kindle-<br />

Reader für Windows als Download verfügbar.<br />

Tablets sind auch toll, um Fotos zu betrachten,<br />

mit einfachen Mitteln zu verbessern oder mit<br />

coolen Effekten zu versehen. Vor allem iPhoto<br />

glänzt mit einer intuitiven Bedienung und<br />

schnellen Ergebnissen. Das<br />

selbe gilt für iMovie,<br />

um Videos zu bearbeiten.<br />

Will man Bilder oder<br />

Videos intensiver bearbeiten, dann<br />

landet man allerdings schnell wieder beim<br />

Windows-Mobilrechner.<br />

Full-HD-Videos bereiten einem Ultrabook keine<br />

Probleme. Für grafisch aufwändige Spiele reicht<br />

aber die in der CPU integrierte Grafik nicht aus.<br />

3<br />

Office und Anwendungen<br />

G<br />

eht es nicht nur um den Konsum von Inhalten<br />

oder den Einsatz des Mobilrechners<br />

als Unterhaltungsmittel, sondern um<br />

das Erstellen von Daten, dann sind die Karten<br />

neu gemischt: Hier sind Netbooks mit einem<br />

richtigen Keyboard deutlich ergonomischer<br />

als die Tablets mit ihrer Onscreen-Tastatur.<br />

<strong>Sie</strong> beansprucht nicht nur Platz auf dem Display,<br />

sondern ist auch bei der Eingabe von<br />

Umlauten und der genauen Cursorsteuerung<br />

umständlicher als ein physikalisches Keyboard.<br />

Zwar kann man Tablets auch mit einem<br />

zusätzlichen Bluetooth-Keyboard benutzen<br />

oder auf den Transformer von Asus setzen, der<br />

mit einer abnehmbaren Tastatur ausgestattet<br />

ist. Aber dann geht der Mobilitätsvorteil durch<br />

die kompakten Abmessungen und das niedrige<br />

Gewicht beim Transport verloren.<br />

Auf den meisten Netbooks oder Ultrabooks ist<br />

das kostenlose und mit Werbung versehene<br />

Office 2010 Starter bereits vorinstalliert. Das<br />

kleinste Office-Paket von Microsoft enthält<br />

nur eingeschränkte Versionen von Word und<br />

Excel. Ein Upgrade auf eine kommerzielle,<br />

größere Office-Version ist online möglich. Ist<br />

ein voller Funktionsumfang wichtiger als eine<br />

100-prozentige Microsoft-Kompatibilität, dann<br />

kann man natürlich auch ein vollwertiges Gratis-Office<br />

wie LibreOffice oder OpenOffice.org<br />

Für einfache Texte<br />

reichen die für<br />

Android verfügbaren<br />

Office-Apps aus.<br />

Bei komplexeren<br />

Dokumenten, etwa<br />

mit Fußnoten, stoßen<br />

sie schnell an ihre<br />

Grenzen. Polaris Office<br />

scheitert sogar an den<br />

Seitenzahlen von MS-<br />

Office-Dateien.<br />

installieren. Daneben läuft auch jede andere<br />

Produktiv-Software wie Grafik-Software, Videoschnittprogramme<br />

oder auch das Programm<br />

für die Steuererklärung auf dem Windows-Mobilrechner.<br />

Allerdings muss man in die Suche<br />

nach der passenden Software etwas mehr Zeit<br />

investieren als bei den Tablets mit ihren zen-<br />

Apple Pages auf dem iPad kommt mit Office-2010-Dokumenten noch am besten zurecht. Die Fußnotenverwaltung funktioniert, das Schriftbild auf<br />

dem Retina-Display ist ausgezeichnet. Der TextMaker-Beta für Android fehlen leider etliche Funktionen der Desktop-Version von SoftMaker Office.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


89<br />

tralen Softwarequellen. Für Tablets bekommt<br />

man zwar auch Office-Programme, aber nur<br />

mit einem erheblich geringeren Funktionsumfang<br />

und eingeschränkter Office-Kompatibilität.<br />

Mit einfacheren Dokumenten kommen<br />

Android-Apps wie Polaris Office, Docs To Go<br />

oder der OfficeSuite Pro gut zurecht, für den<br />

universitären Bereich wichtige Funktionen wie<br />

eine automatische Fußnotenfunktion oder gar<br />

eine integrierte Quellenverwaltung mit Erzeugung<br />

eines Literaturverzeichnisses gibt es<br />

hier schlicht nicht.<br />

Das gilt auch für die Beta der Android-Version<br />

von SoftMaker Office, die mit deutlich weniger<br />

Funktionen aufwartet, als die Versionen<br />

für Windows oder Linux. Das Programm konnte<br />

zwar unser in MS Office 2010 erstelltes<br />

Dokument noch am besten anzeigen, außer<br />

rudimentären Textveränderungen war aber<br />

keine weitere Bearbeitung des Dokuments<br />

möglich.<br />

Auf dem iPad zeigte Apples Pages unser<br />

Testdokument fast fehlerfrei an und auch<br />

eine Fußnotenverwaltung ist vorhanden.<br />

<strong>Sie</strong> kommt auch mit unserem in Office 2010<br />

erzeugten Testdokument zurecht. Auf eine<br />

Literaturverwaltung oder auf eine Serienbrief-<br />

4<br />

Internet und Kommunikation<br />

D<br />

ie ursprüngliche Idee für die Entwicklung<br />

der ersten Netbooks war die eines günstigen<br />

mobilen Rechners für Internetanwendungen<br />

aller Art. Diese Aufgabe erledigen<br />

Windows-Netbooks immer noch besser als<br />

Tab lets. Unter Windows hat man breite Auswahl<br />

verschiedener Browser mit Plug-ins und<br />

die Unterstützung aller Messenger. Beim Chatten<br />

muss man sich im Gegensatz zu Tablets<br />

nicht mit einer Onscreen-Tastatur begnügen.<br />

Moderne Browser bieten auch die Tablets von<br />

Apple und anderen Herstellern, beim iPad<br />

muss man allerdings auf die Flash-Unterstützung<br />

verzichten. Alle relevanten Messenger<br />

stehen für Apples iOS oder Googles Android<br />

in Form von Apps zur Verfügung, das gilt auch<br />

für Web-2.0-Anwendungen wie Facebook und<br />

Twitter. Gleichstand zwischen Netbooks und<br />

funktion muss man aber auch hier verzichten.<br />

Pages ist eher ein kleines DTP-Programm als<br />

eine ausgewachsene Textverarbeitung.<br />

Auch bei der Tabellenkalkulation bieten<br />

Tablet-Apps nur einen Teil der Funktionen von<br />

Desktop-Programmen. Vor allem fehlen Makrofunktionen<br />

für komplexe Berechnungen.<br />

Zudem ist es bei Tablets nicht möglich einen<br />

beliebigen Drucker oder gar ein Multifunktionsgerät<br />

direkt anzuschließen oder über das<br />

Netzwerk zu drucken. Ausdrucke funktionieren<br />

nur über Cloud-Lösungen über den <strong>PC</strong><br />

oder direkt mit wenigen WLAN-Druckern.<br />

Tablets besteht auch bei Videokonferenzen<br />

mit Programmen wie Skype, beide Gerätetypen<br />

sind mit Webcam und Mikrofon ausgestattet.<br />

Mit ihren GPS-Empfängern unterstützen<br />

Tablets zudem Apps wie Restaurant- oder<br />

Einkaufsführer. Im Zusammenspiel mit den<br />

Kameras in der Rückwand sind sie für Augmented-Reality-Anwendungen<br />

geeignet, ein<br />

Pluspunkt für die Tablets.<br />

Eine Voraussetzung dafür ist allerdings ein<br />

3G-Modul für den mobilen Internetzugang<br />

via UMTS. Der ist beim iPad und Tablets mit<br />

Android verfügbar, wenn man zu den entsprechenden<br />

Modellvarianten greift. Netbooks<br />

oder Ultrabooks mit integrierter 3G-Unterstützung<br />

sind noch relativ rar. Mit einem entsprechenden<br />

USB-Stick lässt sich hier der mobile<br />

Internetzugang aber schnell nachrüsten.<br />

Das neue etwas dickere<br />

iPad sitzt im Keyboard<br />

Case von Logitech nicht<br />

gerade stabil. Besser<br />

für Unterwegs ist der<br />

Asus Transformer<br />

Prime mit Tastatur-<br />

Dock.<br />

Tablets mit Windows 8<br />

Microsoft fährt bei Tablets mit Windows<br />

8 eine Doppelstrategie: Zum Jahresende<br />

werden Geräte mit Prozessoren<br />

von Intel oder AMD erscheinen<br />

und daneben auch günstigere Tablets<br />

mit ARM-Prozessoren. Auf den ersteren<br />

werden neben Metro-Apps auch<br />

alle gewohnten Windows-Programme<br />

laufen, auf den ARM-Geräten wird<br />

man wohl nur Metro-Apps aus dem<br />

Windows Store installieren können.<br />

Der Desktop-Modus existiert zwar auch<br />

hier, allerdings nur für das bei ARM-<br />

Geräten vorinstallierte Office 15 und<br />

den IE10. Offen ist, wie es mit Erweiterungen<br />

wie Codecs aussehen wird.<br />

Bei den x86-Rechnern wird es neben<br />

reinen Tablets auch Convertibles<br />

geben, die sich mit einem Dreh aus<br />

einem Netbook oder einem Ultrabook<br />

in ein Tablet verwandeln. <strong>Sie</strong> werden<br />

im Preis aber teilweise deutlich über<br />

den ARM-Tablets liegen.<br />

Fazit: Am besten beide Geräte<br />

Tablets sind optimal als mobiles Sufbrett für<br />

unterwegs oder die Wohnzimmercouch, als<br />

Web-2.0-Kommunikationsgerät oder für nette<br />

Spiele zwischendurch. Zudem macht es<br />

Spaß, immer neue Apps für alles mögliche zu<br />

entdecken. Geht es darum, Inhalte nicht nur<br />

zu konsumieren, sondern auch zu erstellen,<br />

dann zeigt ein Windows-Ultrabook oder Netbook<br />

seine Stärken. Am besten wären natürlich<br />

ein Tablet und ein Ultrabook. Wenn man<br />

sich aber für eine der beiden Geräteklassen<br />

entscheiden muss, dann sind Netbooks oder<br />

Ultrabooks die erste Wahl, da sie einfach mehr<br />

Einsatzmöglichkeiten bieten als Tablets. kl<br />

Der Yoga von Lenovo ist ein Vorbote der<br />

Windows-8-Convertibles: ein Ultrabook,<br />

das sich in ein Tablet verwandeln kann.<br />

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90<br />

HARDWARE<br />

BREITBAND OHNE KABEL<br />

LTE IM AUFWIND<br />

Der aLTErnative<br />

Internet-Zugang<br />

Für Haushalte mit lahmem<br />

Internetzugang kommt<br />

Rettung aus der Luft. Die<br />

Mobilfunktechnik LTE soll<br />

die letzten Breitbandlücken<br />

in Deutschland schließen. In<br />

den dichter besiedelten Regionen<br />

könnte LTE sogar die<br />

Festnetzanschlüsse ersetzen.<br />

VON MICHAEL SEEMANN<br />

B<br />

ereits Ende 2010 herrschte in den<br />

Haushalten der dicht besiedelten, städtischen<br />

Regionen in Deutschland eine Breitbandverfügbarkeit<br />

von 99,9 Prozent. In den<br />

dünner besiedelten ländlichen Regionen<br />

hingegen war die Versorgungslage deutlich<br />

schlechter. Nur 86,7 Prozent der Haushalte<br />

hatten die Möglichkeit auf einen breitbandigen<br />

Online-Anschluss mit wenigstens<br />

einem MBit/s Bandbreite. Noch vor einem<br />

Jahr war etwa jeder siebte Haushalt auf dem<br />

Lande von der digitalen Grundversorgung<br />

abgeschnitten, so der TÜV Rheinland.<br />

Unrentable Regionen<br />

Anders als in den dicht besiedelten Regionen<br />

rechnet sich der vollständige Ausbau der<br />

kabelbasierten Netze auf dem Lande nicht.<br />

Allein die hohen Kosten, die eine Verlegung<br />

neuer Kabel unter der Erde nach sich ziehen,<br />

stehen meist in keinem Verhältnis zu den zukünftigen<br />

Einnahmen durch mögliche Breitbandnutzer.<br />

Die Bevölkerungsdichte auf dem<br />

Land ist einfach zu gering.<br />

Auch der Ausbau der Mobilfunknetze auf<br />

leistungsstärkere Übertragungstechniken<br />

brachte zunächst keine Lösung für dieses Problem.<br />

So führten die Mobilfunknetzbetreiber<br />

vor rund zehn Jahren die Übertragungstechnik<br />

UMTS als dritte Mobilfunkgeneration („3G“)<br />

ein. Damit erhöhte sich zwar die Bandbreite<br />

für Mobilfunkübertragungen um ein Vielfaches,<br />

doch scheiterte der Ausbau auf dem<br />

Lande wiederum an den zu hohen Investitionskosten.<br />

Denn UMTS-Basisstationen<br />

senden im 2,1-GHz-Band und besitzen somit<br />

nur eine verhältnismäßig geringe Reichweite.<br />

Während die älteren GSM-Sendestationen<br />

der zweiten Mobilfunkgeneration („2G“) im<br />

900-MHz-Band einen bis zu 35 km großen Radius<br />

abdecken konnten, betrug die effektive<br />

Reichweite der damals modernen 3G-Basisstation<br />

gerade einmal drei, im günstigsten<br />

Fall fünf Kilometer.<br />

Ungleiche Verteilung<br />

So investierten die Netzbetreiber für den Ausbau<br />

ihrer 3G-Mobilfunknetze vor allem in den<br />

dichter besiedelten Regionen. Dies führte zu<br />

einer weiteren Konzentration von Breitbandanschlussmöglichkeiten<br />

in den Städten, denn<br />

die städtischen Haushalte waren in der Regel<br />

ja schon mit kabelbasierten Online-Zugängen<br />

wie DSL oder (TV-) Kabel ausgestattet. An der<br />

mangelnden Breitbandversorgung der Landregionen<br />

änderte sich durch UMTS nichts.<br />

Selbst die enorme Steigerung der Übertragungsleistung<br />

bei UMTS führte nicht zu einer<br />

Besserung der Unterversorgung. Die ursprüngliche<br />

Übertragungsrate von 384 kbit/s konnte<br />

zwar durch Weiterentwicklungen wie HSDPA<br />

und HSDPA+ auf bis zu 21 Mbit/s gesteigert<br />

werden. Doch auch von dieser enormen Steigerung<br />

der Bandbreite im 3G-Mobilfunk profitierten<br />

vornehmlich die Stadtbewohner. Das<br />

Problem mit den unterversorgten Landregionen<br />

blieb nach wie vor bestehen.<br />

Erst im Jahre 2010 zeichnete sich schließlich<br />

die Wende in der Breitbandversorgung ab.<br />

<strong>Sie</strong> ist neben der Weiterentwicklung der Mobilfunktechnik<br />

auf die vierte Generation „4G“<br />

vor allem einem wichtigen Ereignis geschuldet:<br />

der „digitalen Dividende“.<br />

Digitale Dividende<br />

Mit dem Ausdruck „digitale Dividende“<br />

bezeichnet man bestimmte Rundfunkfrequenzen,<br />

die durch den Wechsel von analoger<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


91<br />

LTE-Frequenzen<br />

Für LTE stehen mehrere<br />

Frequenzen bereit:<br />

Das 800-MHz-Band<br />

bietet hohe Reichweiten<br />

und somit große<br />

Funkzellen. Ländliche<br />

Regionen können so<br />

bei geringem Aufwand<br />

breitbandfähig<br />

gemacht werden.<br />

Die Bänder um 1,8<br />

und 2,6 GHz bieten<br />

schlechtere Reichweiten<br />

als das 800-MHz-<br />

Band, weshalb diese<br />

Frequenzen vornehmlich<br />

in Städten eingesetzt<br />

werden.<br />

zu digitaler Übertragungstechnik nicht mehr<br />

genutzt werden und deshalb für andere Zwecke<br />

verwendet werden können. In Deutschland<br />

handelt es sich dabei vor allem um den<br />

Wechsel von der analogen Fernsehausstrahlung<br />

auf die digitale DVB-T-Ausstrahlung.<br />

Das DVB-T-Signal benötigt einen erheblich<br />

geringeren Frequenzbereich als das analoge<br />

TV-Signal. So lassen sich durch die digitale<br />

Übertragungstechnik und über Komprimierungsverfahren<br />

etwa sechs bis acht digitale<br />

TV-Kanäle im selben Frequenzbereich übertragen,<br />

den zuvor ein einzelner analoger Fernsehkanal<br />

für sich beansprucht hat.<br />

Durch diese Umstellung sind Frequenzen im<br />

800-MHz-Band frei geworden, die nun von<br />

der Bundesnetzagentur für andere Zwecke<br />

vergeben werden konnten. Diese nun frei gewordenen<br />

Frequenzen im Bereich 791 MHz<br />

bis 862 MHz werden als digitale Dividende<br />

bezeichnet.<br />

Ganz besonders interessant ist diese digitale<br />

Dividende für die Breitbandversorgung<br />

der dünn besiedelten, ländlichen Regionen.<br />

Der Grund: Mit dem neuen Mobilfunkstandard<br />

LTE (Long Term Evolution) lassen sich im<br />

800-MHz-Band mindestens doppelt so große<br />

Reichweiten erzielen, wie mit UMTS- beziehungsweise<br />

3G-Mobilfunktechnik im 2,1-GHz-<br />

Band. Eine LTE-Basisstation, die mit 800 MHz<br />

sendet, besitzt einen Funkzellenradius von<br />

bis zu 10 km. Niedrigere Frequenzen besitzen<br />

eine höhere Reichweite und können somit<br />

auch größere Flächen abdecken. Vor allem in<br />

dünn besiedelten Regionen lassen sich dadurch<br />

Investitionskosten einsparen.<br />

Land vor Stadt<br />

Neben diesem freigewordenen 800-MHz-<br />

Band bot die Bundesnetzagentur im Frühling<br />

2010 noch weitere LTE-Frequenzbänder zur<br />

Versteigerung an die Mobilfunknetzbetreiber<br />

an, wie zum Beispiel das 1,8- und das<br />

2,6-GHz-Band. Diese Bänder wiederum besitzen,<br />

ähnlich wie das 2,1-GHz-Band bei<br />

UMTS, nur eine geringe Reichweite von etwa<br />

2 km. Allerdings stehen im 2,6-GHz-Band<br />

mehr als doppelt so viele Frequenzblöcke<br />

bereit. Die maximalen LTE-Übertragungsraten<br />

lassen sich somit nur im 2,6-GHz-Band erreichen.<br />

Nichtsdestotrotz steht der Ausbau des<br />

Die Schaltzentrale eines Vodafone-LTE-Sticks<br />

installiert automatisch alle benötigten Treiber<br />

und gibt eine Online-Statistik.<br />

800-MHz-Netzes aufgrund seiner besseren<br />

Ausbreitungseigenschaften klar im Fokus der<br />

Netzbetreiber – auch in den dichter besiedelten<br />

Regionen. Zumal die niedrigere Frequenz<br />

auch viel unempfindlicher gegenüber Hindernissen<br />

wie zum Beispiel Mauern ist als das<br />

höhere 2,6-GHz-Band.<br />

Damit sich der Ausbau der unterversorgten<br />

Landragionen nicht noch länger hinauszögert,<br />

weil alle Mobilfunkbetreiber zunächst<br />

das Stadt-LTE-Netz vorantreiben, war die LTE-<br />

Versteigerung an eine Bedienung geknüpft:<br />

Die Bundesnetzagentur verpflichtete die<br />

drei großen, um die 800 MHz mitbietenden<br />

Mobilfunknetzbetreiber Telekom (T-Mobile),<br />

Vodafone und O2, dass diese zunächst mit<br />

dem Ausbau der Basisstationen in den unterversorgten<br />

Regionen beginnen müssen. Demnach<br />

müssen die Netzbetreiber zunächst 90<br />

Prozent der Gemeinden unter 5000 Einwohnern<br />

anschließen. Erst danach können sie LTE<br />

auf Orte bis 20 000 Einwohner ausdehnen.<br />

Sind dort 90 Prozent live geschaltet, kommen<br />

Städte bis 50 000 Einwohner an die Reihe<br />

und erst dann geht es mit LTE-800-MHz in die<br />

Großstädte.<br />

Und die Netzbetreiber handelten schnell:<br />

Innerhalb eines Jahres, also von Ende 2010<br />

bis Ende 2011, konnte die Versorgung der<br />

ländlichen Haushalte mit Breitband um fast<br />

6 Prozentpunkte auf insgesamt 92,6 Prozent<br />

aufgestockt werden.<br />

LTE-Anbieter und Netzabdeckung<br />

Aktuell wird der LTE-Ausbau in Deutschland<br />

von den drei großen Mobilfunknetzbetreibern<br />

Telekom, Vodafone und Telefonica O2 voran-<br />

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92<br />

HARDWARE<br />

BREITBAND OHNE KABEL<br />

Als eines der ersten LTE-fähigen Smartphones<br />

bietet Vodafone das HTC Velocity<br />

4G an – inklusive erstem echten LTE-<br />

Smartphone-Tarif.<br />

getrieben. Vodafone und Telekom stellen<br />

derzeit die meisten aktiven LTE-Basisstationen.<br />

Beide Netzbetreiber bieten<br />

auf ihrer Homepage eine entsprechende<br />

Übersichtskarte an, welche neben der allgemeinen<br />

Mobilfunkabdeckung auch die<br />

Abdeckung mit LTE zeigt.<br />

Telefonica O2 bietet zwar ebenfalls eine<br />

Netzabdeckungskarte an, doch die Verfügbarkeit<br />

von LTE lässt sich darin noch<br />

nicht ablesen. Auf der Homepage von O2<br />

lässt sie sich nur punktuell durch den Verfügbarkeitscheck<br />

vor der Bestellung des O2-LTE-<br />

Tarifs prüfen.<br />

Eine sehr informative Übersicht über den exakten<br />

Standort bereits installierter LTE-Masten<br />

liefert die Webadresse unter www.ltemobile.<br />

de/lte-verfuegbarkeit. Hier ist unter anderem<br />

der große Unterschied im LTE-Ausbau zwischen<br />

Vodafone und Telekom auf der einen<br />

und O2 Telefonica auf der anderen Seite zu<br />

sehen. Obwohl die Karte keinen Anspruch auf<br />

Vollständigkeit erhebt, liefert sie ein verhältnismäßig<br />

gutes Bild zum LTE-Ausbau. In der<br />

Ansicht „Satellit“ bei maximalem<br />

Zoomfaktor sind bereits<br />

einige der Sendemasten recht<br />

gut zu erkennen. Allerdings<br />

dürfte der Sendemasten zum<br />

Zeitpunkt der Satellitenaufnahme<br />

noch nicht mit LTE, sondern<br />

mit älterer Mobilfunktechnik<br />

ausgestattet gewesen sein.<br />

Der vierte große Mobilfunknetzbetreiber,<br />

E-Plus, hat 2010 zwar ebenfalls an<br />

der Versteigerung der LTE-Frequenzen teilgenommen,<br />

konnte (oder wollte) sich jedoch<br />

keinen Bereich der digitalen Dividende im<br />

800-MHz-Band sichern. Dieser Bereich wurde<br />

zu je gleichen Teilen den drei bietenden Konkurrenten<br />

von Telekom, Vodafone und Telefonica<br />

O2 zugesprochen. Stattdessen konnte<br />

sich E-Plus einige Frequenzblöcke im 2,6- und<br />

im 1,8-GHz-Band sichern. Am Ausbau des<br />

deutschen Mobilfunknetzes mit LTE-Technik<br />

ist E-Plus aktuell nicht beteiligt.<br />

Übertragungsraten<br />

Unabhängig von der sehr guten Reichweite<br />

können die Netzbetreiber im 800-MHz-Band<br />

nicht die maximale LTE-Geschwindigkeit erreichen.<br />

Dies liegt daran, dass insgesamt nur 12<br />

Frequenzblöcke mit jeweils 5 MHz Bandbreite<br />

zur Versteigerung bereit standen. Jeder der<br />

drei Netzbetreiber erhielt je vier Frequenzblöcke,<br />

wobei zwei für den Download und zwei<br />

Die Netzagentur<br />

hat LTE auf<br />

dem Land zum<br />

Durchbruch<br />

verholfen<br />

für den Upload vorgesehen sind. Damit stehen<br />

im 800-MHz-Band jedem Mobilfunknetzbetreiber<br />

nur 10 MHz Bandbreite für den<br />

Download und ebenso viel für den Upload zur<br />

Verfügung. Die maximale Übertragungsrate einer<br />

LTE-Funkzelle im aktuellen Release 8 wird<br />

allerdings erst mit einem Frequenzkanal ab 20<br />

MHz erreicht. Hier liegt die bestmögliche Datenrate<br />

je nach verwendeter Antennentechnik<br />

bei etwa 170 bis 320 Mbit/s im Downstream.<br />

Mit einer eingeschränkten Bandbreite von 10<br />

MHz kommt man hingegen auf maximal 85 bis<br />

160 Mbit/s im Downstream.<br />

Maximale LTE-Bandbreiten<br />

können die Netzbetreiber<br />

somit nur in Funkzellen anbieten,<br />

in denen sie entsprechend<br />

breite Frequenzkanäle<br />

besitzen, wie zum Beispiel im<br />

2600-MHz-Band. Hier hielt<br />

die Bundesnetzagentur eine<br />

größere Anzahl an freien Frequenzblöcken<br />

vor, die von den<br />

Mobilfunknetzbetreibern ersteigert werden<br />

konnten.<br />

Während im 800-MHz-Band nur ein 60 MHz<br />

breiter Frequenzbereich für Up- und Download<br />

bereit stand, bot das 2,6-GHz-Band mit 190<br />

MHz mehr als dreimal so viel Frequenzblöcke.<br />

So konnten sich alle großen Netzbetreiber mit<br />

mindestens jeweils 20 MHz (4 Frequenzblöcke)<br />

im Downstream und derselben Menge im<br />

Upstream eindecken. Aus diesem Grund werden<br />

sich LTE-Spitzengeschwindigkeiten nur<br />

in diesen, vornehmlich in Großstädten eingesetzten,<br />

LTE-Funkzellen erreichen lassen. Und<br />

auch nur dann, wenn nicht zu viele LTE-Nutzer<br />

gleichzeitig in derselben Mobilfunkzelle Daten<br />

übertragen.<br />

Zellteilung<br />

Denn jede Mobilfunkzelle teilt Ihre maximale<br />

Kapazität (Übertragungsgeschwindigkeit)<br />

auf alle ihre aktiven Teilnehmer auf. Wer also<br />

momentan alleine in einer LTE-Zelle Daten<br />

überträgt, erhält je nach Datentarif und bei<br />

entsprechend gutem Empfang die bestmögliche<br />

Übertragungsrate. Je mehr Nutzer sich<br />

jedoch in dieser Zelle bewegen und Datenverkehr<br />

verursachen, umso geringer wird die<br />

Bandbreite für den Einzelnen. Denn im Gegensatz<br />

zu einem Festnetzzugang wie DSL<br />

oder TV-Kabel ist LTE (ebenso wie UMTS<br />

oder HSPA) ein so genanntes „Shared Medium“.<br />

Während sich der DSL-Nutzer auf<br />

eine weitgehend konstante Bandbreite<br />

verlassen kann, ist die Übertragungsrate<br />

in eine Mobilfunkzelle immer abhängig<br />

von der Anzahl der Mitbenutzer.<br />

Und schließlich spielt bei LTE auch die<br />

Entfernung zur Basisstation eine Rolle.<br />

Spitzengeschwindigkeiten lassen sich nur in<br />

unmittelbarer Nähe zur Basisstation realisieren,<br />

was unter anderem an den komplexen<br />

Modulationsverfahren (QAM = Quadraturamplitudenmodulation)<br />

liegt, die LTE zur Steigerung<br />

der Übertragungsrate einsetzt. Mit<br />

zunehmender Distanz zur Basisstation sinkt<br />

die Effektivität der noch verwendbaren Modulationsverfahren<br />

und damit auch automatisch<br />

die maximal mögliche Datenrate.<br />

LTE für Zuhause<br />

Bei den derzeit angebotenen LTE-Tarifen muss<br />

zwischen zwei Gruppen unterschieden werden:<br />

Auf der einen Seite stehen die LTE-Zugänge,<br />

die als Alternative für einen nicht vorhandenen<br />

Festnetzzugang (DSL, Kabel) dienen.<br />

Diese „LTE-Tarife für Zuhause“ werden in der<br />

Regel in Kombination mit einem LTE-Router<br />

angeboten und sind in der Nutzung auf die<br />

Mobilfunkzelle(n) am Wohnsitz des Nutzers<br />

LTE-Tarife für Zuhause (DSL-Ersatz)<br />

Anbieter<br />

Internet<br />

Tarif<br />

Monatsbeitrag<br />

Einm. Bereitstellungspreis<br />

Mindestvertragslaufzeit<br />

Max. Downstream<br />

Max Upstream<br />

Bis zu Übertragungsvolumen von<br />

Danach Drosselung auf<br />

Hardware (LTE-Modem-Router)<br />

Kosten für Hardware<br />

Telefonanschluss inklusive<br />

Telekom<br />

www.telekom.de<br />

Call & Surf Comfort<br />

via Funk<br />

39,95 Euro<br />

59,95 Euro<br />

24 Monate<br />

7200 kbit/s<br />

1400 kbit/s<br />

10 GByte<br />

364 kbit/s / 64 kbit/s<br />

Speedport LTE<br />

6,95 Euro/Monat (od.<br />

250 Euro einmalig)<br />

Festnetz mit Flat<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


93<br />

beschränkt. Der Kunde kann seinen LTE-Tarif<br />

also nicht in anderen Funkzellen desselben<br />

Anbieters irgendwo in Deutschland nutzen.<br />

Eine wichtige Einschränkung zu DSL und Kabel:<br />

Die maximale Bandbreite eines jeden LTE-<br />

Tarifs steht nur für ein gewisses, monatliches<br />

Übertragungsvolumen bereit. Wird dieses<br />

Volumen vor Ablauf der monatlichen Abrechnungsdauer<br />

überschritten, drosseln derzeit<br />

alle Netzbetreiber die Datenrate auf die ehemalige<br />

UMTS-Bandbreite von 384 kbit/s im<br />

Down- und 64 kbit/s im Upstream (siehe auch<br />

Tabelle unten).<br />

LTE-Tarife für zu Hause bieten derzeit die drei<br />

Netzbetreiber Vodafone, Telekom, Telefonica<br />

O2 und der Provider 1&1 an. 1&1 greift ausschließlich<br />

im Rahmen der DSL-Umberatung<br />

auf das LTE-Netz von Vodafone zurück, wenn<br />

beim Kunden kein DSL verfügbar ist.<br />

Das umfassendste LTE-Tarifangebot für zu<br />

Hause hält derzeit Vodafone vor, mit Downstream-Bandbreiten<br />

von 3,6 Mbit/s bis zu 50<br />

Mbit/s. 1&1 bietet zwei verschiedene Tarife<br />

an, während die Telekom und O2 nur je einen<br />

Tarif im Angebot haben.<br />

LTE-Datentarife für unterwegs<br />

Aktuell bieten vor allem die beiden großen<br />

LTE-Netzbetreiber, Vodafone und Telekom,<br />

schnelle mobile Datentarife mit bis zu 50<br />

oder gar 100 Mbit/s an. Als reine Datentarife<br />

eignen sie sich vor allem für den Einsatz am<br />

Notebook – in Verbindung mit einem modernen<br />

USB-Modem („LTE-Stick“). Die monatlichen<br />

Preise für einen schnellen, mobilen<br />

LTE-Datentarif liegen derzeit um die 65 bis 70<br />

Euro – bei 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit.<br />

Die Abrechnung erfolgt in der Regel als<br />

Monatsflat, ähnlich wie bei den LTE-Zuhause-<br />

Tarifen. Auch hier ist die laut Tarif nutzbare<br />

Bandbreite an ein bestimmtes maximales<br />

Übertragungsvolumen pro Monat gekoppelt.<br />

Ist dieses Datenvolumen vor Monatsende aufgebraucht,<br />

greift eine Drosselung der Bandbreite,<br />

die bis zum Beginn des neuen Abrechnungszeitraums<br />

anhält. Doch Vorsicht: Die<br />

Drosselung bei den mobilen LTE-Datentarifen<br />

ist recht schmerzhaft. Sind die 20 oder 30<br />

GByte Volumen nämlich verbraucht, wird aus<br />

dem eben noch flotten 50-MBit/s-Ferrari eine<br />

gemütliche 64-kbit/s-Straßenkehrmaschine<br />

LTE-Smartphone-Tarif<br />

Während LTE-Anschlüsse für Zuhause und<br />

auch mobile LTE-Datentarife fürs Notebook<br />

bereits seit vergangenem Jahr verfügbar waren,<br />

ließ ein LTE- Smartphone-Tarif noch auch<br />

sich warten. Anfang April war es dann endlich<br />

soweit und Vodafone präsentierte nach<br />

In der Abbildung links<br />

zeigen die dunkelroten<br />

Flächen die aktuelle<br />

LTE-Abdeckung<br />

des T-Mobile-Netzes<br />

in der südlichen<br />

Münchener Region.<br />

Ob man im LTE-Versorgungsgebiet<br />

wohnt<br />

kann man vor einem<br />

Vertragsabschluss<br />

prüfen.<br />

diversen Ankündigungen die ersten Tarife<br />

samt LTE-tauglichem Smartphone. Die „LTE<br />

Smartphones“-Tarife werden mit 21,6 Mbit/s<br />

inklusive 1 GByte Datenvolumen oder mit 50<br />

Mbit/s inklusive 3 GByte Datenvolumen angeboten.<br />

Zusammen mit dem brandaktuellen<br />

LTE-fähigen Smartphone HTC Velocity 4G beläuft<br />

sich der 50-Mbit-LTE-Tarif auf 105 Euro<br />

monatlich – bei 24 Monaten Mindestlaufzeit<br />

und 50 Euro Handy-Anzahlung. Für den Tarif<br />

mit 21,6 Mbit/s im Downstream werden „nur“<br />

65 Euro monatlich fällig, dafür beträgt die Anzahlung<br />

für das HTC Velocity hier einmalig 100<br />

Euro.<br />

Unabhängig von diesen noch recht hohen<br />

Tarifgebühren darf man gespannt sein, wie<br />

rasant der LTE-Ausbau weiter voranschreitet.<br />

Und sicher darf der Kunde bald mit einer zunehmenden<br />

Zahl an Anbietern und Weiterverkäufern<br />

rechnen, die wiederum zu interessanteren<br />

und günstigeren Angeboten führen<br />

wird.<br />

ok<br />

Telefonica O2 1&1* 1&1* Vodafone Vodafone Vodafone Vodafone<br />

www.o2online.de www.1und1.de www.1und1.de www.vodafone.de www.vodafone.de www.vodafone.de www.vodafone.de<br />

LTE für zuhause Surf-Flat 7.200 LTE Surf-Flat 21.600 LTE LTE Zuhause Internet<br />

3600<br />

39,90 Euro (14,90<br />

Euro im 1. Jahr)<br />

34,99 Euro (29,99 für<br />

die ersten 2 Jahre)<br />

39,99 Euro (34,99 für<br />

die ersten 2 Jahre)<br />

LTE Zuhause Internet<br />

7200<br />

LTE Zuhause Internet<br />

21600<br />

LTE Zuhause Internet<br />

50000<br />

19,99 Euro 29,99 Euro 39,99 Euro 59,99 Euro<br />

49,90 Euro – – 9,95 Euro 9,95 Euro 9,95 Euro 9,95 Euro<br />

12 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

7200 kbit/s 7200 kbit/s 21600 kbit/s 3600 kbit/s 7200 kbit/s 21600 kbit/s 50000 kbit/s<br />

1400 kbit/s 1400 kbit/s 5700 kbit/s 720 kbit/s 1400 kbit/s 5700 kbit/s 10000 kbit/s<br />

10 GByte 10 GByte 15 GByte 5 GByte 10 GByte 15 GByte 30 GByte<br />

364 kbit/s / 64 kbit/s 364 kbit/s / 64 kbit/s 364 kbit/s / 64 kbit/s 364 kbit/s / 64 kbit/s 364 kbit/s / 64 kbit/s 364 kbit/s / 64 kbit/s 364 kbit/s / 64 kbit/s<br />

O2 LTE WLAN-Router 1&1 HomeServer LTE 1&1 HomeServer LTE LTE Turbo Box + LTE EasyBox 803<br />

49,90 Euro 0 Euro 0 Euro Einmalzahlung: 49,90 Euro, sowie zusätzliche monatliche Hardware-Miete von 2,50 Euro<br />

– auf Wunsch mit Handy-SIM-Karten ✔ (über Mobilfunk, Telefonanschluss am LTE-Router)<br />

* Beide 1&1-Tarife werden nur zur Umberatung angeboten, wenn DSL beim Kunden nicht verfügbar ist<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


94<br />

HARDWARE<br />

TREND 3D<br />

STEREOSKOPIE<br />

3D ohne Brille<br />

Die dreidimensionale Darstellung erobert die Displays der IT- und Unterhaltungswelt. Ob LCD-<br />

TV, <strong>PC</strong>-Monitor oder Smartphone – 3D ist nicht mehr wegzudenken. Der jüngste Trend ist 3D<br />

ohne Brille für einen und für mehrere Betrachter.<br />

VON OLIVER KETTERER<br />

E<br />

chte Dreidimensionalität kann man mit<br />

einem flachen Bildschirm nicht darstellen.<br />

Es handelt sich immer um eine optische<br />

Täuschung. Dieser Täuschung gibt sich der<br />

räumlich sehende Mensch allerdings nur<br />

allzu gerne hin. Schließlich sehen wir räumlich<br />

sobald wir beide Augen aufmachen.<br />

Jedes Auge nimmt ein eigenes, zweidimensionales<br />

Bild wahr. Das kann man leicht<br />

überprüfen, indem man sich abwechselnd<br />

ein Auge zuhält und die Kopfposition dabei<br />

nicht verändert. Erst das Gehirn setzt diese<br />

beiden leicht verschobenen Bilder zu einem<br />

dreidimensionalen Bild zusammen. Diesen<br />

Umstand und die Trägheit des Auges machen<br />

sich Hersteller von 3D-Displays zu eigen,<br />

um Inhalte auf einer flachen Mattscheibe<br />

in drei Dimensionen vorzutäuschen.<br />

3D mit Shutterbrille<br />

TV-Geräte mit 3D-Shutterbrillen-Technologie<br />

waren die ersten auf dem Markt. Das Prinzip<br />

der Shutterbrille folgt ziemlich genau den<br />

Vorgaben, die das menschliche 3D-Sehen<br />

macht. Das Fernsehbild sendet abwechselnd<br />

ein Bild für das linke und eines für das rechte<br />

Auge aus. Ein Film mit dieser Technik muss<br />

also auch mit zwei Perspektiven aufgenommen<br />

bzw. berechnet worden sein. Der Trick<br />

besteht darin, die in hoher Frequenz abwechselnd<br />

dargestellten Perspektiven nur jeweils<br />

für das eine bzw. das andere Auge sichtbar<br />

zu machen. Hier kommt die Shutter-Brille ins<br />

Spiel. <strong>Sie</strong> verdunkelt abwechselnd immer<br />

ein Auge. Das rechte Auge soll nichts sehen,<br />

wenn das Bild bzw. die Perspektive für das<br />

linke Auge am TV eingeblendet ist und umgekehrt.<br />

Das funktioniert natürlich nur dann<br />

korrekt, wenn die Brille ein entsprechendes<br />

Signal vom TV-Gerät bekommt, das ihr den<br />

genauen Zeitpunkt mitteilt, wann sie mit dem<br />

Verdunklungspielchen beginnen soll. Der 3D-<br />

Effekt stellt sich also nur dann ein, wenn sich<br />

Fernseher und Brille synchronisiert haben.<br />

Der Nachteil dieser Technik ist, dass viele<br />

Menschen das hochfrequente Flackern nach<br />

einer Zeit als unangenehm empfinden. Der<br />

Vorteil der Shutter-Technik ist, dass sie die<br />

volle HD-Auflösung ermöglicht. Das ist bei 3D<br />

mit Polarisationsbrille nicht der Fall.<br />

3D mit Polarisationsbrille<br />

Bei der 3D-Technik mit Polarisationsbrille werden<br />

beide notwendigen Perspektiven gleichzeitig<br />

auf dem TV-Gerät angezeigt, so dass<br />

sich für den Betrachter ohne Brille ein völlig<br />

verschmierter Bildeindruck ergibt. Das eine<br />

Bild setzt sich zusammen aus geraden Bildzeilen,<br />

das andere aus ungeraden. Die Polarisationsbrille<br />

filtert dann das jeweils „falsche“<br />

Bild für das entsprechende Auge heraus. Polarisationsbrillen<br />

können Lichtstrahlen mit<br />

bestimmter Wellenlänge komplett herausfiltern.<br />

Der Nachteil dieser Methode ist, dass<br />

dem Betrachter nicht die volle HD-Auflösung<br />

pro Auge zur Verfügung steht. Ein Vorteil ist<br />

aber, dass diese Art der 3D-Technik bei den<br />

meisten Betrachtern keine Kopfschmerzen<br />

verursacht.<br />

Beide Verfahren haben übrigens kein Problem<br />

damit, wenn der Betrachter seinen Kopf bewegt.<br />

Das ist bei 3D ohne Brille ein Problem.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


95<br />

Täuschend echtes 3D ohne Brille mit „Head-Coupled Perspective“<br />

1<br />

1 Das Prinzip<br />

Der Mensch kann aufgrund seiner Erfahrung<br />

auch ohne zweite Perspektive, quasi<br />

mit einem Auge, dreidimensional sehen.<br />

2 Eye-Tracking<br />

Verknüpft man eine Software mit einem<br />

Display und der Information, wo sich<br />

die Augen des Betrachters auf dem Bildschirm<br />

befinden, so ist es möglich, einen<br />

3D-Effekt zu generieren. Der Fluchtpunkt<br />

des Bildes wird in Echtzeit in Relation<br />

zum Betrachter verschoben.<br />

3 Bewegung<br />

Dieser 3D-Effekt ist bei Bewegung besonders<br />

gut zu sehen. Überzeugen <strong>Sie</strong> sich:<br />

http://iihm.imag.fr/en/demo/hcpmobile/<br />

2 3<br />

3D ohne Brille<br />

Auch bei der 3D-Darstellung ohne Brille<br />

kommt die Technik nicht umhin, dem Mensch<br />

für sein linkes und sein rechtes Auge zwei unterschiedliche<br />

Perspektiven von ein und derselben<br />

Szene zu liefern – jedenfalls wenn es<br />

gut aussehen soll.<br />

Eine kleine Ausnahme bildet die so genannte<br />

„Head-Coupled Perspective“. Am Laboratoire<br />

d‘Informatique de Grenoble haben die<br />

Professorin Laurence Nigay und ihr Student<br />

Jeremie Francone eine 3D-Anwendung für iOS<br />

basierte Geräte entwickelt, die die Fähigkeit<br />

des Menschen ausnutzt, aufgrund seiner Erfahrung<br />

dreidimensional sehen zu können.<br />

Die Anwendung registriert die Lage der Augen<br />

(Eye-Tracking) und verändert dann in Echtzeit<br />

die perspektivische Darstellung der Szene –<br />

beispielsweise eines Würfels in einem mit Gittern<br />

angedeuteten Raum. Der Lagesensor hilft<br />

ebenfalls dabei, die Perspektive täuschend<br />

echt an die Bewegungen anzugleichen, dass<br />

der 3D-Effekt entsteht. Dieser Effekt ist allerdings<br />

nur bei Bewegung sichtbar. Die Filme<br />

der laufenden Anwendung sollte man sich<br />

aber unbedingt einmal ansehen, um einen<br />

Eindruck von 3D ohne Brille zu bekommen<br />

(http://iihm.imag.fr/en/demo/hcpmobile/).<br />

Laptops mit 3D-Display<br />

Ein iPhone mit einer 3D-App verblüfft – für eine<br />

Weile. Wer 3D als Darreichungsform für unterhaltsame<br />

Inhalte betrachtet, wird von ein paar<br />

Antennen oder einem Würfel aber schnell genug<br />

haben. Laptops sind die idealen brillenlosen<br />

3D-Gräte. Toshiba hat das bereits früh<br />

erkannt und schon vor der Internationalen<br />

Funkausstellung in Berlin 2011 das Qosmio<br />

F750 vorgestellt. Das Gerät hat reichlich Rechenpower,<br />

einen Nvidia-Grafikchip und eine<br />

Webcam – ideal. Außerdem sitzt nur ein<br />

Betrachter vor dem Gerät. Das macht die<br />

Sacher einfacher.<br />

Auch bei der 3D-Darstellung mit Laptops<br />

gilt: Ohne die Position der Augen geht gar<br />

nichts. Die Webcam erfasst also den Nutzer<br />

über das Eye-Tracking und leitet die Position<br />

an die im Hintergrund laufende Software<br />

weiter. Doch wie entstehen zwei unterschiedliche<br />

Bilder? Jedes Auge braucht ja seine<br />

eigene Perspektive. Dieses Problem löst<br />

Toshiba über eine Linsen- und eine „Active<br />

Switch“-schicht, die über den einzelnen LCD<br />

Bildpunkten liegt und in der Lage ist, das Licht<br />

relativ genau in eine definierte Richtung abzulenken,<br />

um genau ein Auge zu treffen. Diese<br />

Linsen, man nennt sie „Lenticular Lenslets“,<br />

Zweite Generation: Das<br />

Toshiba Satellite P855 ist<br />

nach dem Qosmio F750<br />

die zweite 3D-fähige<br />

Laptop-Serie.<br />

Für jedes Auge wird ein seperates<br />

Bild ausgestrahlt, um den 3D-<br />

Effekt zu erzeugen.<br />

Eye-tracking: Die Position der<br />

Augen muss erfasst werden für<br />

optimale 3D-Darstellung.<br />

Vollbild-3D-Darstellung: Spielefans<br />

werden von der Umwandlung von<br />

2D in 3D profitieren.<br />

Toshiba-Laptops mit der Active-<br />

Lense-Technik können 2D- und<br />

3D-Bilder simultan darstellen.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


96<br />

HARDWARE<br />

TREND 3D<br />

sind für die Streuung zuständig. In der Active-<br />

Switch-Schicht, die zwischen den LCDs und<br />

den Linsen sitzt, wird der exakte Winkel festgelegt,<br />

der die präzise Ansteuerung nur eines<br />

Auges erst ermöglicht. Wie das genau funktioniert,<br />

ist allerdings das Geheimnis von Toshiba.<br />

Man kann wohl davon ausgehen, dass<br />

die Linsen unter Spannung stehen und mit<br />

Veränderung der Spannung eine Änderung<br />

des Brechungsindex erzeugt wird. Erstaunlich<br />

ist, dass offenbar jeder einzelne Bildpunkt angesteuert<br />

werden kann, denn die Laptops von<br />

Toshiba sind in der Lage, gleichzeitig 2D- und<br />

3D-Inhalte darzustellen. So kann ein Film im<br />

Fenster in 3D angezeigt werden und der restliche<br />

Windows-Desktop in 2D. 3D-Inhalte werden<br />

mit halbierter Auflösung dargestellt.<br />

3D ohne Brille für mehrere Zuseher<br />

Derzeit ist Toshiba der einzige Hersteller, der<br />

ein 3D-TV-Gerät in Serie produziert, das ohne<br />

Brille funktioniert. Der Toshiba 55ZL2G ist die<br />

jüngste Entwicklung und mit 140 cm Bilddiagonale,<br />

LED-Edge-lit-Backlight und einem<br />

Preis von 8000 Euro das absolute Spitzenmodell.<br />

Außerdem hat Toshiba dem 55ZL2G<br />

ein so genanntes 4K-Display, mit 3840 x 2160<br />

Bildpunkten, spendiert. Das hat nicht etwa<br />

Das LG P920 Optimus war das erste erhältliche<br />

3D-Smartphone in Deutschland.<br />

Auch <strong>PC</strong>-Fans müssen nicht auf 3D verzichten. Der LG<br />

D2500N funktioniert mit Eye-Tracking-Technologie<br />

über die eingebaute Kamera. Preis: 1150 Euro.<br />

den Grund, dass man seine Urlaubsbilder<br />

schärfer sieht. Es ist eine Voraussetzung für<br />

brillenloses 3D für mehrere Zuseher. Wie das<br />

funktioniert, erklären wir im Kasten unten.<br />

Aktuelle 3D-Geräte ohne Brille<br />

Das erste Smartphone mit 3D ohne Brille erschien<br />

in Deutschland von LG. Das P920 Optimus<br />

hat einen 4,3 Zoll großen Touchscreen<br />

und erlaubt das Zuschalten des 3D-Effektes<br />

über eine extra Taste. Ordentlichen Eindruck<br />

macht der Effekt beim Galerie-Menü und bei<br />

Spielen. Mit einem Straßenpreis von rund<br />

300 Euro ist es sogar recht günstig. Das kürzlich<br />

erschienene HTC Evo 3D kostet ebenfalls<br />

rund 300 Euro, läuft auf Android 2.3 und mit<br />

der zweiäugigen Kamera können Videos und<br />

Fotos in 3D aufgenommen werden. Gute 400<br />

Euro muss man für das Sharp Aquos Phone<br />

3D SH80F hinblättern.<br />

Bereits im Sommer letzten Jahres hat LG den<br />

weltweit ersten 3D Monitor ohne Brille vorgestellt,<br />

den D2000. Das jüngste Modell ist der<br />

D2500N mit 25 Zoll Bildschirmdiagonale. Derzeit<br />

kann man das Gerät allerdings nur vorbestellen.<br />

Der Preis liegt bei etwa 1150 Euro. ok<br />

So funktioniert Autostereoskopie für mehrere Zuseher im Toshiba 55ZL2G<br />

Der große Unterschied zwischen der<br />

brillenlosen 3D-Technologie eines Laptops<br />

und der eines TV-Gerätes besteht in der<br />

Anzahl der Betrachter. Für den Notebook-<br />

User müssen nur zwei verschiedene Bilder<br />

ausgesendet werden. Bei einem TV-Gerät<br />

sitzen aber häufig ganze Familien vor dem<br />

Apparat. Und bei jedem Betrachter benötigen<br />

beide Augen ein eigens generiertes<br />

Bild, um 3D perfekt wahrnehmen zu können.<br />

Zudem muss sichergestellt sein, dass<br />

die Zuschauer ihren Kopf bewegen können<br />

und das 3D-Erlebnis nicht verloren geht.<br />

Deshalb generiert man insgesamt neun<br />

Perspektiven und schafft damit fünf so genannte<br />

„Viewing Zonen“, innerhalb derer<br />

sich der Zuseher frei bewegen kann.<br />

Um diese elegante 3D-Lösung zu verwirklichen<br />

bedarf es erstklassiger Hardware. Da<br />

neun Views gleichzeitig generiert werden,<br />

würde sich die tatsächliche 3D-Auflösung<br />

auf mickrige 640 x 360 Bildpunkte verringern.<br />

Durch den Einsatz eines 4K-Panels<br />

reduziert sich die 3D-Auflösung jedoch nur<br />

auf 1280 x 720 Bildpunkte und das entspricht<br />

exakt HD.<br />

Und: Die Berechnung der extrem umfangreichen<br />

Bilddaten erfordert den Einsatz einer<br />

Multiprozessor-Plattform, dafür hat Toshiba<br />

eigens die CEVO-Engine entwickelt.<br />

3D-Ansichten: Optimiert auf den Augenabstand von 6,5 cm, projiziert<br />

Toshiba neun verschiedene Ansichten (Views) des 3D-Bildes. Zwei<br />

davon gelangen ins dafür vorgesehene Auge, je nach Sitzposition des<br />

Betrachters. Insgesamt werden so 52 cm Sitzbreite erfasst.<br />

Blickfelder: Die neun Ansichten (Views) werden fünfmal nebeneinander<br />

dargestellt (Zones), sodass bis zu fünf Personen gleichzeitig<br />

zuschauen können. Je mehr Leute schauen, umso schwieriger wird es<br />

für den TV, allen ein perfektes Bild anzubieten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


Alles in Ordnung<br />

Selbstständige und Unternehmer in kleinen und mittleren Betrieben haken ihren Bürokram ab, bevor es<br />

in die Verlängerung geht. Mit Lexware business plus haben <strong>Sie</strong> alles zusammen, um Buchhaltung,<br />

Fakturierung, Auftragsverwaltung und Warenwirtschaft in nur 5Minuten am Tag zu erledigen – und das<br />

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*Der Einführungspreis gilt bis zum 30.06.2012.


98<br />

HARDWARE<br />

TEST<br />

17-ZOLL-GAMING-NOTEBOOK MIT INTEL IVY-BRIDGE-CPU<br />

Schenker XMG P702 PRO<br />

Superschnell ■ Schenker Notebooks hat uns<br />

mit dem XMG P702 PRO eines der ersten Notebooks<br />

mit dem neuen Ivy-Bridge-Prozessor<br />

von Intel in die Redaktion geschickt. Der neue<br />

Core i7-37270QM mit vier Kernen und 2,6 GHz<br />

Taktfrequenz ist in 22-Nanometer-Technik gefertigt.<br />

Im Turbo-Modus kann die Taktrate auf<br />

bis zu 3,8 GHz klettern. Im Cinebench R11.5<br />

liefert die CPU beim Rendern sehr gute 6,69<br />

Punkte. Als Grafikchip kommt der neue Ge-<br />

Force GTX 675M von Nvidia zum Einsatz. Neu<br />

ist allerdings primär der Name. Denn der Chip<br />

gehört noch nicht zur neuen Kepler-Familie,<br />

Unter dem linken Kühlkörper sitzt der GTX<br />

675M, unter dem rechten die Ivy-Bridge-CPU.<br />

sondern ist ein umgelabelter GTX 580M. Die<br />

3D-Leistung des XMG P702 PRO ist trotzdem<br />

für ein Notebook sehr gut: Wir<br />

messen im 3D Mark 11 immerhin<br />

3650 Punkte. Beim Spielen sollte<br />

das Notebook allerdings an der Steckdose<br />

hängen, da der GeForce-Chip im Akkubetrieb<br />

drastisch heruntertaktet und die 3D-Leistung<br />

um etwa 80 Prozent sinkt. Die Akkulaufzeit<br />

wird noch besser als die gemessenen 195 Minuten,<br />

da die CPU mit dem aktuellen BIOS die<br />

Taktfrequenz nur wenig absenkt. Ein neues<br />

BIOS ist laut dem Hersteller in Arbeit.<br />

Das mit acht GByte RAM ausgestattete Notebook<br />

verfügt über drei Massenspeicher: Eine<br />

60 GByte große mSATA-SSD als Systemlaufwerk<br />

und zwei 750-GByte-HHDs im RAID-0-<br />

Verbund. Die Kombination aus Ivy-Bridge-<br />

CPU, rasanter Grafik und SSD beschert dem<br />

17-Zoll-Notebook eine sehr hohe Systemleistung<br />

von 10718 Punkten im <strong>PC</strong> Mark Vantage.<br />

Materialien, Verarbeitung und Design des<br />

Clevo-Barebone liegen allerdings auf einem<br />

niedrigeren Niveau als bei Gaming-Notebooks<br />

von Herstellern wie Samsung oder Sony.<br />

FAZIT: Das XMG<br />

P702 PRO überzeugt weniger<br />

durch schickes Design, sondern durch<br />

schiere Leistung. Die Kombination aus Ivy<br />

Bridge und GTX 675M machen es zu einem<br />

der schnellsten Notebooks auf dem Markt.<br />

Allerdings kostet es auch 1913 Euro. kl<br />

TESTURTEIL<br />

Schenker Notebooks XMG P702 PRO<br />

1913 Euro www.mysn.de<br />

Prozessor: Intel Core i7-37270QM (2,6 GHz)<br />

RAM/Grafik: 8 GByte/Nvidia GeForce GTX 675M<br />

Festplatten: SSD (60 GByte) + 2 x HDD (1,5 TByte)<br />

Opt. Laufwerk: Sony BC-5550H (BD-Combo)<br />

Display: 17,3 Zoll (1920 x 1080)<br />

Wertung sehr gut<br />

KOMPAKTER GAMING-<strong>PC</strong><br />

Alienware X51<br />

Kleiner schneller Alien ■ Leistungsstarke<br />

Gaming-Rechner müssen nicht unbedingt<br />

große Kisten sein. Der Alienware X51 ist nicht<br />

größer als eine XBox 360, liefert aber trotzdem<br />

mit einem Intel Core i7-2600 und einer<br />

GeForce GTX 555 eine hohe Rechen- und<br />

3D-Leistung. Die GTX 555 ist eine reine OEM-<br />

Karte, der GeForce-Chip arbeitet mit 288 Recheneinheiten<br />

und ist damit etwas unterhalb<br />

der GTX 560 angesiedelt. Eine größere Karte<br />

hätte im kompakten Gehäuse schlicht keinen<br />

Platz mehr gefunden. Mit 3450 Punkten im<br />

TESTURTEIL<br />

Alienware X51<br />

1099 Euro www.dell.de<br />

Prozessor: Intel Core i7-2600 (3,4 GHz)<br />

Chipsatz/Speicher: Intel H61/8 GByte<br />

Grafik: Nvidia GeForce GTX 555<br />

Festplatte: Seagate 31000524AS<br />

Opt. Laufwerk: HL-DT-ST CA30N (BD-Combo)<br />

Wertung gut<br />

Performance-Mode des 3DMark 11<br />

können auch grafisch aufwändige<br />

Games in Full-HD-Auflösung gespielt<br />

werden, wenn man die Qualitätssettings<br />

etwas zurücknimmt.<br />

Bei älteren DX10-Spielen wie Devil<br />

May Cry 4 liefert der Alienware mit<br />

145 fps sogar eine sehr gute Performance.<br />

Auch die Rechenleistung<br />

bewegt sich mit<br />

10874 Punkten<br />

im <strong>PC</strong> Mark<br />

Vantage auf<br />

einem hohen<br />

Niveau. Das ist primär ein<br />

Verdienst des 3,4-GHz-Quadcore-Prozessors,<br />

der im Testgerät auf acht GByte RAM zugreifen<br />

kann. Als Massenspeicher ist eine herkömmliche<br />

Seagate-HDD mit einem TByte Kapazität<br />

eingebaut, Platz für eine zusätzliche SSD gibt<br />

es nicht. Auch ein optisches Blu-ray-Combo-<br />

Laufwerk hat noch Platz gefunden, das Slotin-Drive<br />

ist vertikal eingebaut. Ein Kartenleser<br />

ist nicht vorhanden. Dafür kann man die<br />

Augen des Alienlogos in der Front und zwei<br />

transparente Kunststoffeinsätze an den Seiten<br />

des Gehäuses farbig beleuchten. Maus<br />

und Keyboard im typischen Alienware-Design<br />

liegen bei, bieten aber keine<br />

Hintergundbeleuchtung oder<br />

Sondertasten.<br />

FAZIT: Für einen so kleinen <strong>PC</strong> ist<br />

der Alienware X51 sehr leistungsfähig.<br />

Seine 3D-Performance<br />

reicht für moderne DX11-Spiele<br />

aus. Der Preis für den X51 liegt<br />

mit 1099 Euro deutlich unter<br />

dem üblichen Alienware-Niveau<br />

und ist<br />

absolut angemessen.<br />

kl<br />

Die GeForce-GTX-550-Karte ist auf einer Risercard<br />

montiert, um im Gehäuse Platz zu finden.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


99<br />

ANDROID-TABLET<br />

Acer Iconia TAB A200<br />

Ringträger ■ Acer gehört zu den Herstellern<br />

von Android-Tablets, die sich über eine erweiterte<br />

Oberfläche von der Konkurrenz absetzen<br />

wollen. Beim Iconia TAB A200 trägt diese<br />

Oberfläche den Namen Acer Ring. <strong>Sie</strong> erlaubt<br />

einen schnellen Zugriff auf den Browser, einige<br />

vordefinierte Webseiten, die Suche, die Bildergalerie<br />

und den Einstellungen-Dialog. Als<br />

TESTURTEIL<br />

Acer Iconia TAB A200<br />

349 Euro www.acer.de<br />

Prozessor: Nvidia Tegra 2 (1 GHz)<br />

Display: 10,1 Zoll (1280 x 800 Bildpunkte)<br />

Speicher: 1 GByte RAM, 16 GByte Flash<br />

Schnittstellen: USB, miniUSB<br />

Abmessungen: 260 x 175 x 12,4 mm<br />

Wertung gut<br />

Betriebssystem selbst dient bereits<br />

die aktuelle Android-Version 4.0.3.<br />

Das 349 Euro teure 10-Zoll-Tablet<br />

basiert auf dem Nvidia Tegra 2<br />

mit einem GHz Taktfrequenz, der<br />

Flash-Speicher ist 16 GByte groß.<br />

Im Antut-Benchmark ist es mit<br />

4996 Punkten etwas langsamer<br />

als ein Samsung Galaxy Tab 10.1 mit dem<br />

gleichen Prozessor. Da das Iconia TAB A200<br />

nicht über ein 3G-Modul verfügt, ist es eher<br />

für die heimische Couch als für unterwegs<br />

geeignet. Neben WLAN-N wird auch Bluetooth<br />

unterstützt. Mit 720 Gramm ist das A200 relativ<br />

schwer, liegt aber durch seine gummierte<br />

Rückseite gut in der Hand. Ein Vorteil des 12,4<br />

mm dicken Gehäuses ist der USB-Slot im Vollformat,<br />

der das Einstecken eines USB-Sticks<br />

ohne Adapter erlaubt. Ein HDMI-Ausgang<br />

fehlt dem Iconia TAB A200. Das Display bietet<br />

die übliche Auflösung von<br />

1280 x 800 Bildpunkten. Die Blickwinkel sind<br />

gut, es spiegelt aber stark. Zudem fehlt eine<br />

automatische Helligkeitseinstellung.<br />

FAZIT: Das Acer Iconia Tab A200 ist mit 349<br />

Euro gemessen an seiner Ausstattung relativ<br />

günstig. Ein Pluspunkt ist auch das solide und<br />

griffige Gehäuse. Allerdings fehlt ein HDMI-<br />

Ausgang, den wir uns bei einem vergleichsweise<br />

schweren „Wohnzimmer-Tablet“ gewünscht<br />

hätten.<br />

kl<br />

GRAFIKKARTE<br />

Zotac GTX 680 vs.<br />

Sapphire HD 7970 OC<br />

Duell auf höchstem Niveau ■ Mit dem GK104-<br />

Chip (Codename „Kepler“) läutet Nvidia seine<br />

neue Grafikkartengeneration ein. Eine damit<br />

ausgestattete Geforce GTX 680 von Zotac im<br />

Nvidia-Referenzdesign musste im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<br />

Testlabor gegen AMDs-Flaggschiff Radeon HD<br />

7970 antreten. Diesen High-End-Grafikchip<br />

(Codename „Tahiti“) hatte AMD bereits Anfang<br />

des Jahres auf den Markt gebracht. AMD-<br />

Partner bieten inzwischen werkseitig übertaktete<br />

Versionen an, etwa Sapphire mit der<br />

seiner OC-Version. Beide Chips unterstützten<br />

DirectX 11.1 und werden im strom- und platzsparenden<br />

28-Nanometer-Prozess<br />

gefertigt.<br />

Während die<br />

Sapphire-Karte mit<br />

3072 MByte GDDR5<br />

protzt, die über ein<br />

384 Bit Speicherinterface angebunden sind,<br />

begnügt sich die Zotac-Karte mit 2048 MByte<br />

GDDR5 und einem 256 Bit-Interface. In unserem<br />

Test zeigte die „Speicherdiät“ keinerlei<br />

Auswirkung. Im Gegenteil, die Zotac-Karte lag<br />

im Schnitt neun Prozent vor dem Sapphire-<br />

Modell, gegenüber dem Vorgängermodell GTX<br />

580 betrug der Vorsprung sogar 26 Prozent.<br />

FAZIT: Die Geforce GTX 680 ist die neue Nummer<br />

1 unter den Single-Chip-Grafikkarten. Die<br />

Radeon-HD-7970-Karte spielt ebenfalls auf hohem<br />

Niveau, ist aber nur bei einem niedrigeren<br />

Preis die erste Wahl. Matthias Metzler/kl<br />

Benchmarks<br />

höher = besser<br />

Zotac GeForce GTX 680<br />

Sapphire HD 7970 OC Nvidia GeForce GTX 580<br />

<strong>PC</strong>M-Leistungsindex<br />

Punkte<br />

3043<br />

2787<br />

2410<br />

<strong>PC</strong>M-Leistungsindex errechnet sich aus den<br />

Benchmarks 3DMark 11, Unigine Heaven,<br />

Batman: Arkham City, Stalker und Crysis 2<br />

TESTURTEIL<br />

Zotac Geforce GTX 680<br />

499 Euro www.zotac.de<br />

Grafikchip: GK104 („Kepler“)<br />

Taktfrequenz: 1006 MHz<br />

Grafikspeicher: 2 GByte GDDR 5<br />

Taktfrequenz/Anbindung: 3004 MHz/256 Bit<br />

Busschnittstelle: <strong>PC</strong>I Express 3.0 x16<br />

Anschlüsse HDMI/DVI/DP: 1/2/1<br />

Wertung sehr gut<br />

Sapphire HD 7970 OC<br />

519 Euro www.sapphiretech.de<br />

Grafikchip: Tahiti XT<br />

Taktfrequenz: 950 MHz<br />

Grafikspeicher: 3 GByte GDDR 5<br />

Taktfrequenz/Anbindung: 2850 MHz/384 Bit<br />

Busschnittstelle: <strong>PC</strong>I Express 3.0 x16<br />

Anschlüsse: 1/1/2<br />

Wertung sehr gut<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


100<br />

HARDWARE<br />

TEST<br />

DVB-T-EMPFÄNGER<br />

Elgato EyeTV mobile<br />

Empfangsstark ■ Der DVB-T Minituner erlaubt<br />

den Fernsehempfang auf dem neuen<br />

iPad 3 und dem iPhone 4S. Komplexe Installationsroutinen<br />

hat Apple für i-Geräte per se<br />

verbannt. EyeTV mobile ist mit ein paar Klicks<br />

installiert. Der 18 Gramm leichte Adapter wird<br />

ans iPhone oder iPad angeschlossen – wir<br />

haben mit dem neuen iPad 3 getestet – und<br />

dann folgt man den Aufforderungen, bis die<br />

kostenlose App installiert ist. Seine Accountdaten<br />

braucht man also. In der Praxis zeigt<br />

sich, dass DVB-T für Ballungszentren eine<br />

gute Wahl ist – hier liefert die ansteckbare Miniantenne<br />

guten Empfang. Abseits der Stadtkerne<br />

ist die beiliegende Stabantenne<br />

die bessere Wahl. Verbessern kann<br />

man den Empfang, indem man die<br />

Antenne magnetisch an einen Metallgegenstand<br />

anklinkt.<br />

Die App hat eine moderne Timeshift-<br />

Funktion. Sendungen können aufgezeichnet<br />

werden, ab iOS 5 funktioniert<br />

dies auch im Hintergrund. Gut: Stellt<br />

man das Pad hochkant auf, teilt sich<br />

der Screen in TV- und Webbrowser.<br />

EPG-Daten werden vom Web unabhängig<br />

über das DVB-T-Siganal geliefert.<br />

Der integrierte Videotext ermöglicht,<br />

Untertitel einzublenden – sehr gut.<br />

FAZIT: Für i-Geräte-Fans ist EyeTV<br />

mobile eine sehr gute Wahl und<br />

mit 90 Euro erschwinglich. ok<br />

TESTURTEIL<br />

Elgato eyetv<br />

90 Euro www.elgato.com<br />

Voraussetzung: iOS 4.3.5 oder neuer, iOS 5.X<br />

wird empfohlen (iPad 3, iPhone 4), EyeTV App<br />

Funktionsumfang: Timeshift, Aufnahme, Videotext,<br />

EPG, Auto. Sendersuchlauf, Integr. Webbr.<br />

Tech. Daten: MPEG-2-Video, DVB-T, DVB-T-Radio<br />

Wertung sehr gut<br />

DATENSICHERUNG ÜBERS NETZWERK<br />

Drobo B800i<br />

Sicherheitsnetz ■ Das iSCSI-SAN Drobo<br />

B800i richtet sich an Anwender, die ohne<br />

größere Administrator-Kenntnisse eine Datensicherung<br />

einrichten wollen. Die Installation<br />

inklusive der mitgelieferten, intuitiven<br />

Backup-Software Backup2Go gelingt leicht.<br />

Auch die Verwaltung fällt dank Drobo Dashboard<br />

leicht. Es lassen sich damit auch<br />

mühelos weitere Drobos einbinden. Das<br />

System konfiguriert automatisch die Festplatten<br />

– auch unterschiedlicher Kapazität.<br />

Im laufenden Betrieb lassen sich Laufwerke<br />

hinzufügen und entfernen. Das Laufwerk<br />

wurde als 16 TB eingebunden, obwohl mit<br />

zwei x 500 GByte und 3 x 2 TByte weit weniger<br />

Festplatten-Kapazität installiert war. Im<br />

Testsystem steckten zwei WD Caviar Black<br />

und drei WD Caviar Green mit je 2 TByte.<br />

Die Schreib- und Leseraten enttäuschten bei<br />

kleineren Blockgrößen. Der Benchmark HD<br />

Tune Pro ergab etwa bei einer Blockgröße<br />

von 32 KByte eine Lesegeschwindigkeit von<br />

15 046 KByte/s und eine Schreibgeschwindigkeit<br />

von 36 142 KByte/s an. Bei einer<br />

Blockgröße von 8192 KByte ergaben sich<br />

die Werte 52 502 KByte/s beim Lesen und<br />

80 560 KByte/s beim Schreiben.<br />

FAZIT: Als leicht konfigurierbare Backup-Lösung<br />

eignet sich die Kombination aus Drobo<br />

und Backup2Go trotz teils lahmer Übertragungsraten.<br />

Die Software überzeugte.<br />

Rudolf Höck/pk<br />

TESTURTEIL<br />

Drobo B800i<br />

2849 Euro www.drobo.com<br />

Tech. Daten: 8 HDD-Slots, einfache und doppelte<br />

Redundanz<br />

Sequenz. Lesen/Schr.: < 40 MByte/s / < 64<br />

MByte/s bei kleinen Dateien<br />

Extras: Drobo Dashboard, Archiware Backup2Go<br />

Wertung befriedigend<br />

Plextor M3 Pro<br />

SOLID-STATE DISK<br />

SOLID-STATE DISK<br />

Spitze ■ Plextor hält<br />

an Controllern von<br />

Marvel fest. In der<br />

M3 Pro macht dieser<br />

einen hervorragenden<br />

Job. Sowohl Zugriffszeiten<br />

als auch die sequenziellen Transferraten sind<br />

herausragend. In der Spitze erreicht die M3<br />

Pro beim Lesen sogar 535 MByte/s. Zudem ist<br />

die Platte mit Einbaurahmen, Schrauben und<br />

Acronis True Image sehr gut ausgestattet. Die<br />

Garantiezeit von fünf Jahren spricht für nachhaltigen<br />

Qualitätsstandard.<br />

FAZIT: Die Plextor M3 Pro ist derzeit eine der<br />

besten SSDs, die man kaufen kann. ok<br />

TESTURTEIL<br />

Plextor M3 Pro<br />

185 Euro www.plextor.com<br />

Tech. Daten: 128 GByte, 119,3 GiB, SATA III<br />

Sequenz. Lesen/Schr.: 500,18/354,15 MByte/s<br />

Zugriffszeit Lesen/Schr.: 0,08/0,06 ms<br />

Wertung sehr gut<br />

Verbatim 3SSD240<br />

Solide ■ Verbatim hat<br />

diese SSD mit einem<br />

Sandforce-2281-Controller<br />

ausgestattet<br />

und erreicht damit<br />

hohe sequenzielle<br />

Transferraten. Das<br />

maximale Lesetempo<br />

erreicht sie mit 2-MByte-<br />

Dateien (555 MByte/s). 8-MByte-Dateien liest<br />

sie am schnellsten (490,29 MByte/s). Die<br />

CPU-Belastung ist mit über 13 Prozent auffällig<br />

hoch. Die Zugriffszeiten sind eher durchschnittlich.<br />

FAZIT: Insgesamt erzielt die Verbatim<br />

3SSD240 noch ein sehr gutes Ergebnis. ok<br />

TESTURTEIL<br />

Verbatim SSD 240GB<br />

295 Euro www.verbatim.de<br />

Tech. Daten: 240 GByte, 223,6 GiB, SATA III<br />

Sequenz. Lesen/Schr.: 470,52/275,45 MByte/s<br />

Zugriffszeit Lesen/Schr.: 0,29/0,31 ms<br />

Wertung sehr gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


AKTION<br />

DAUERTEST<br />

101<br />

JAN | FEB | MÄR | APR | MAI | JUN | JUL | AUG | SEP | OKT | NOV | DEZ<br />

-Leser testen<br />

LESER-LANGZEITTEST 2012<br />

<strong>Sie</strong> wollten schon immer mal die neueste Hard- oder Software<br />

testen, und zwar ganz ohne Verpflichtungen und versteckte<br />

Kosten? Dann sind <strong>Sie</strong> hier richtig, beim Langzeittest des<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s. Testen <strong>Sie</strong> mit!<br />

VON STEFAN SCHASCHE<br />

Lesertest-Ansprechpartner<br />

Ansprechpartner<br />

für Leser und teilnehmende<br />

Firmen ist Stefan<br />

Schasche. Er verfügt<br />

über langjährige<br />

redaktionelle Erfahrungen<br />

und kennt<br />

sich mit <strong>PC</strong> & Co. bestens aus. Als Redakteur<br />

betreut er unter anderem zahlreiche<br />

Leseraktionen.<br />

JAN | FEB | MÄR | APR | MAI | JUN | JUL | AUG | SEP | OKT | NOV | DEZ<br />

SPRACHERKENNUNGS-SOFTWARE<br />

Dragon NaturallySpeaking<br />

■ Seit einigen Monaten ist die Spracherkennungs-Software<br />

Dragon NaturallySpeaking<br />

nun bei unseren Testern im Einsatz. Und sie<br />

lernt dazu: Bis auf einen Tester konnten alle<br />

im Laufe der Zeit eine deutliche Erhöhung der<br />

Erkennungsgenauigkeit feststellen. Nur vier<br />

Tester sahen sich gezwungen, öfters die Korrekturfunktionen<br />

zu verwenden. Die Probleme<br />

rührten dabei hauptsächlich von Eigennamen<br />

sowie, wie ein Leser zugab, vom „abrutschen<br />

in meinen bayerischen Dialekt“. Mit zunehmender<br />

Benutzung, so schrieb ein Leser,<br />

„werden aber auch Spezialbegriffe erkannt<br />

und genutzt“. Probleme gibt es zuweilen auch<br />

beim Wechsel von Sprachen in einem Satz.<br />

JAN | FEB | MÄR | APR | MAI | JUN | JUL | AUG | SEP | OKT | NOV | DEZ<br />

NETZWERK-TV-EMPFÄNGER MIT ZWEI DVB-T-TUNERN<br />

<strong>PC</strong>TV Broadway 2T<br />

■ Die Fragen der dritten und letzten Runde<br />

zum <strong>PC</strong>TV Broadway bezogen sich hauptsächlich<br />

auf die neue Firmware-Version 3.0,<br />

die unseren Testern zur Verfügung gestellt<br />

wurde. Diese besitzt eine Programminfo „Was<br />

gerade läuft“, die von den Testern als sehr<br />

nützlich eingestuft wurde. Insgesamt würden<br />

die meisten Tester den <strong>PC</strong>TV Broadway Freunden<br />

und Bekannten weiter empfehlen. Einer<br />

schreibt: „Für viele eine vernünftige Methode,<br />

Fernsehen zu sehen und die Sendungen entsprechend<br />

aufzuzeichnen“. Ein anderer findet<br />

„<strong>PC</strong>TV ist eine gute Möglichkeit, den Tablet-<strong>PC</strong><br />

als zusätzlichen Fernseher zu nutzen“. Einige<br />

Tester waren vor allem aufgrund von Emp-<br />

Die Erkennungsgenauigkeit<br />

von<br />

Dragon NaturallySpeaking<br />

erhöht sich mit<br />

der Häufigkeit der<br />

Einsätze deutlich.<br />

Probleme gab es<br />

mit Dialekten.<br />

Die integrierte Hilfe mussten nur 20% der Tester<br />

in Anspruch nehmen. Den „Tipp des Tages“<br />

fanden die meisten dagegen sehr heilfreich.<br />

Im Schnitt bewerteten unsere Tester den <strong>PC</strong>TV<br />

Broadway sehr ordentlich.<br />

fangsproblemen beim selbst ernannten „Überallfernsehen“<br />

DVBT nicht ganz zufrieden.<br />

Info<br />

Produkt: Dragon NaturallySpeaking<br />

Preis: 149 Euro<br />

Info: www.nuance.com<br />

■ gut ■ befriedigend ■ ausreichend<br />

■ mangelhaft<br />

Info<br />

<strong>PC</strong>-Sprachsteuerung<br />

Produkt: <strong>PC</strong>TV Broadway 2T<br />

Preis: 199 Euro<br />

Info: www.pctvsystems.com<br />

6%<br />

10%<br />

30%<br />

18%<br />

10%<br />

Gesamtnote<br />

6%<br />

40%<br />

50%<br />

30%<br />

■ sehr gut ■ gut ■ befriedigend<br />

■ ausreichend ■ mangelhaft ■ ungenügend<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


102<br />

IT PROFESSIONAL<br />

WISSEN: MÄUSE<br />

© Evoluent, www.evoluent.com/hi-res.htm<br />

NEUES AUS DER MAUSFORSCHUNG<br />

Aus die Maus<br />

Bildschirm, Tastatur und Maus sind heutzutage für die überwiegende Zahl der Menschen das<br />

alltägliche Arbeitszeug. Da liegt es nahe, auf deren Ergonomie zu schauen. Damit die Arbeit mit<br />

den Mäusen nicht krank macht, gibt es verschiedene Designs der Hersteller. VON BERNHARD MÜNKEL<br />

W<br />

as dem Bauer der Pflug und dem Schreiner<br />

der Hobel, ist dem Büroarbeiter der<br />

Computer. Die meisten Menschen sitzen<br />

viele Stunden pro Tag davor. Ergonomisches<br />

Arbeiten ist deshalb kein Luxus, sondern die<br />

Voraussetzung für eine jahrelange, schmerzfreie<br />

Tätigkeit. Entsprechend gut sollten die<br />

Mensch-Maschine-Schnittstellen – Tastatur<br />

und Maus – auch an den Menschen angepasst<br />

sein. Aber sind sie das?<br />

Als vor 50 Jahren die Maus von Doug Engelbart<br />

am Stanford Research Institute (SRI) erfunden<br />

wurde, dachte wohl noch niemand ernsthaft<br />

darüber nach, ob dieser X-Y Positionsindikator<br />

für ein Display-System später einmal für<br />

viele das Haupteingabemedium für ihre Computerbefehle<br />

werden würde.<br />

Mehrere größere und kleinere Hersteller haben<br />

sich dennoch Gedanken gemacht, wie<br />

eine Maus oder ihr Ersatz geformt sein könnte,<br />

damit mit ihr die Arbeit leicht von der Hand<br />

gehen kann. Große Hersteller wie Microsoft,<br />

Logitech und 3M, aber auch Spezialisten wie<br />

Evoluent und Penclic bieten Zeigegeräte der<br />

verschiedensten Formen an. <strong>Sie</strong> alle schmiegen<br />

sich in die Hand, als gäbe es keinen schöneren<br />

Platz auf der Welt.<br />

Berufserkrankungen vermeiden<br />

Martina Fuchs hat seit Monaten ziehende<br />

Schmerzen im rechten Arm. Manchmal reicht<br />

das Brennen von der Schulter bis in die Ellenbogen.<br />

Dann erwacht sie davon sogar in der<br />

Nacht und weiß nicht, wie sie liegen soll. Als<br />

sich die Sachbearbeiterin an ihren Orthopäden<br />

wendet, dignostiziert dieser eine Repetitive<br />

Strain Injury (RSI), auch Mausarm genannt.<br />

Er empfiehlt ihr, ihren Arbeitsplatz einmal auf<br />

seine Ergonomie zu überprüfen und gegebenenfalls<br />

die Geräte auszutauschen. Wie ein<br />

ergonomischer Arbeitsplatz ausgerüstet sein<br />

sollte, kann man auf der Webseite der Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />

(VBG) nachlesen<br />

(siehe Link-Kasten). Denn diese ist sozusagen<br />

von Amts wegen zuständig für die Ergonomie<br />

am Arbeitsplatz.<br />

In der VBG sind alle Unternehmen mit Verwaltungstätigkeiten<br />

zwangsorganisiert. Die VBG<br />

hat als eine der gesetzlichen Berufsunfallversicherungen<br />

vor allem die Aufgabe, Unfälle<br />

und Erkrankungen, die zur Berufsunfähigkeit<br />

führen könnten, präventiv zu verhindern.<br />

Dabei stützt sich die Berufsgenossenschaft<br />

auf entsprechende Normen. Auf deren Basis<br />

spricht die VBG Empfehlungen aus, wie ein<br />

Büroarbeitsplatz am besten gestaltet werden<br />

sollte. Dazu zählt die Anordnung des Arbeits-<br />

Der WowPen JOY ist<br />

um 60 Grad hochgestellt<br />

und verfügt<br />

über 5 Tasten. Er<br />

hat den reddot<br />

design award 2008<br />

gewonnen.<br />

© NTP Waawoo<br />

Die Cherry MW 3000 arbeitet mit<br />

einem Infrarotsensor und ist damit<br />

sehr energiesparend. © Cherry<br />

Die vier Daumentasten<br />

können<br />

mit der SetPoint-<br />

Software individuell<br />

konfiguriert<br />

werden.<br />

© Logitech<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


103<br />

Checkliste: Welche Maus ist für mich die richtige?<br />

platzes im Raum ebenso wie die Größe und<br />

Höhe vom Arbeitstisch, -stuhl und Monitor.<br />

Und eben auch von Maus und Tastatur.<br />

Dr. Peter Schäfer vom Sachgebiet Büro des<br />

DGUV-Fachbereichs Verwaltung ist bei der<br />

VBG zuständig für Ergonomie von Informationstechnik.<br />

Er kennt die Problematik des<br />

RSI und der anderen Unterarmerkrankungen,<br />

betont aber, dass sich nicht so einfach eine<br />

Verbindung zwischen einer Bürotätigkeit und<br />

den Erkrankungen feststellen lässt. „Bildschirmarbeitsplätze<br />

sind belastungsarme<br />

Arbeitsplätze. Wir kennen im Bürobereich<br />

keine Berufskrankheiten.“ Wer also in seiner<br />

Freizeit viel Tennis oder Golf spielt, darf sich<br />

nicht wundern, wenn er auch bei der Mausbenutzung<br />

Schmerzen verspürt. Dennoch nennt<br />

Schäfer einige Voraussetzungen, mit denen<br />

arbeiten am Schreibtisch nicht zur Qual werden<br />

muss. Eine möglichst gute Sitzhaltung<br />

und eine flache Maus samt Unterlage sorgen<br />

dafür, dass Arm und Schulter nicht übermäßig<br />

verspannen während der Tätigkeit. Außerdem<br />

sollte man darauf achten, dass ausreichend<br />

Pausen während der Arbeitszeiten eingeplant<br />

werden.<br />

Ob die andauernde intensive Arbeit mit der<br />

Maus eine der beschriebenen Krankheiten<br />

verursachen kann, ist gar nicht so einfach<br />

zu klären. Zur Orientierung hat die VBG verschiedene<br />

Informationsbroschüren verfasst.<br />

In der Broschüre „Alternative Eingabemittel<br />

Hand und Handgelenk befinden sich bei der<br />

E-Quill-AirO2bic-Maus auf dem Handbett in<br />

einer absolut neutralen Stellung. © AirObic<br />

Maus ist nicht gleich Maus. Gerade ergonomische<br />

Geräte unterscheiden sich stark,<br />

je nachdem, welche Eigenschaften sie besonders<br />

betonen. Deshalb ist die Umstellung<br />

auf eine spezielle Maus auch mit einer<br />

Eingewöhnungphase und einem gewissen<br />

Frustpotenzial verbunden. Aus diesem<br />

Grund sollten <strong>Sie</strong> sich erst einmal viel Zeit<br />

nehmen auf der Suche nach der richtigen<br />

Maus. Dazu ist es hilfreich, sich einige Gedanke<br />

zu machen, was das neue Zeigegerät<br />

können soll und was Ihnen besonders<br />

wichtig ist. Bei der Auswahl einer Maus<br />

sollten folgende Punkte beachtet werden:<br />

❑ Ist die Maus für die Büroarbeit, für<br />

den mobilen Einsatz oder für Zuhause<br />

gedacht?<br />

❑ Bekomme ich bei der Arbeit mit einer<br />

einfachen, nichtergonomischen<br />

Maus binnen kurzer Zeit Schmerzen<br />

im Bereich der Fingerspitzen bis zum<br />

Nacken?<br />

❑ Dann sollten <strong>Sie</strong> möglicherweise einmal<br />

eine ergonomische Maus mit Trackball<br />

ausprobieren. Bei gründlichen Umfragen<br />

zur Mausbenutzung bei Beschwerden<br />

führte die ergonomische Maus mit<br />

Trackball im Durchschnitt zu den besten<br />

Ergebnissen.<br />

an Bildschirmarbeitsplätzen. Informationen<br />

für Arbeitsmediziner und Betriebsärzte“ wird<br />

die Komplexität der Arbeitssituation und das<br />

Zusammenspiel der verschiedenen Arbeitsgeräte<br />

betont: „Bei sämtlichen Interventionen<br />

bezüglich des Gebrauchs von Eingabemitteln<br />

muss die Gesamtergonomie des Arbeitsplatzes<br />

im Auge behalten werden. Außerdem<br />

ist zu beachten, dass eine Lösung nicht für alle<br />

Benutzer gleich gut ist. Individuelle Arbeitstechniken,<br />

Körpermaße, unterschiedliche<br />

Vorlieben und verschiedene Arbeitsaufgaben<br />

beeinflussen die Haltung und den Gebrauch<br />

von Eingabemitteln.“<br />

Mögliche Krankheiten und ihre Abhilfe<br />

Im Bereich von Hand und Schulter können<br />

ganz verschiedene Störungen auftreten. Da<br />

dieser Bewegungsapparat sehr komplex aufgebaut<br />

und überdies für viele unserer täglichen<br />

Bewegungen zuständig ist, fallen die<br />

Störungen ebenso vielfältig aus.<br />

Ob <strong>Sie</strong> eine Beeinträchtigung von Ihrem<br />

Wohlbefinden spüren, ist oftmals gar nicht<br />

so leicht festzustellen. Sollten sich aber ein<br />

oder mehrere der nachfolgenden Symptome<br />

❑ Wie viel kann und will ich für eine<br />

spezielle Maus ausgeben? Ergonomische<br />

Geräte sind in der Regel teurer<br />

als Massenware.<br />

❑ Bin ich Rechts- oder Linkshänder?<br />

Oder möchte ich die Maus abwechselnd<br />

mit beiden Händen benutzen können,<br />

um diese zu entlasten?<br />

❑ Ist die Maus für die Größe meiner<br />

Hand geeignet? Ergonomische Mäuse<br />

werden häufig in verschiedenen Größen<br />

angeboten.<br />

❑ Soll die Maus mit Kabel oder kabellos<br />

funktionieren? Kabellose Mäuse sind<br />

schwerer, weil sie Batterien enthalten.<br />

❑ Welche zusätzlichen Funktionen soll<br />

die Maus haben? Zum Beispiel gibt<br />

es die Möglichkeit der Geschwindigkeitsregulierung,<br />

das schnelle<br />

Navigieren, den Instant-Viewer, das<br />

4-Wege-Scrollrad und die Bildschirmlupe.<br />

❑ Wünschen ich mir frei belegbare Tasten,<br />

mit denen ich häufig benutzte<br />

Funktionen ausführen kann?<br />

❑ Kann ich die gewünschte Maus erst<br />

einige Tage testen, bevor ich mich für<br />

den Kauf entscheide?<br />

einstellen,wird es Zeit, dass <strong>Sie</strong> reagieren:<br />

• Fingersteifigkeit<br />

• Karpatunnel-Syndrom<br />

• Sehnenscheidenreizung bis -entzündung<br />

• RSI-Syndrom<br />

• Schmerzen im Ellenbogengelenk, Mausarm,<br />

Tennisarm<br />

• Schulterverspannungen<br />

• Halswirbelschmerzen<br />

Schmerzen können entstehen, wenn <strong>Sie</strong> oft<br />

und lange in einer unbequemen Haltung arbeiten.<br />

Welche Schmerzen auftreten, hängt<br />

davon ab, ob <strong>Sie</strong> den Oberarm, den Unterarm,<br />

das Handgelenk oder die Finger besonders<br />

verkrampft halten müssen.<br />

Merkmale sind dabei<br />

• die Abweichungen von der (entspannten)<br />

Neutralhaltung<br />

• der Kraftaufwand<br />

• repetitive, wiederholende Bewegungen<br />

Wie sieht jedoch eine richtige Haltung aus?<br />

Erst einmal sollten <strong>Sie</strong> Ihre Sitzhaltung prüfen.<br />

Die Arme sollten annähernd rechtwinklig<br />

abgeknickt und locker auf dem Tisch aufliegen.<br />

Am besten ist eine flache Tastatur geeignet,<br />

die im Idealfall etwas nach hinten abfällt<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


104<br />

IT PROFESSIONAL<br />

WISSEN: MÄUSE<br />

und die nicht über einen Ziffernblock verfügt.<br />

Dadurch kann die Maus bei Rechtshändern<br />

nahe an die Mittelachse geholt werden. Damit<br />

wird vermieden, dass der Oberarm im<br />

Schulterbereich zu sehr nach außen gedreht<br />

wird. Ein Hersteller hat dafür den Begriff des<br />

körperzentrierten Arbeitens geprägt. Das Wort<br />

drückt aus, dass <strong>Sie</strong> zum einen in der Mitte<br />

des Körpers arbeiten, zum anderen aber auch<br />

auf die Wünsche des Körpers achten sollen.<br />

Apropos Rechtshänder: Versuchen <strong>Sie</strong> doch<br />

eine Weile, mit der linken Hand die Maus zu<br />

führen oder besser noch abwechselnd. Man<br />

kann (fast) beliebig viele Mausgeräte mit dem<br />

USB-Anschluss verbinden. <strong>Sie</strong> können also<br />

eine Maus für die rechte Hand anstecken und<br />

eine zweite für die Linke. Oder <strong>Sie</strong> verwenden<br />

mehrere Mäuse für eine Hand.<br />

Was verwirrend klingt, hat System. Denn das<br />

Ziel ist eine Reduzierung der einseitigen Beanspruchung<br />

einer Hand, oder anders ausgedrückt:<br />

Abwechslung!<br />

Andererseits hilft es bei der Arbeit, wenn die<br />

Maus nur sparsam eingesetzt und dafür lieber<br />

Alternativen genutzt werden. Für häufige Operationen,<br />

die <strong>Sie</strong> am Bildschirm durchführen,<br />

existieren auf der Tastatur spezielle Tasten<br />

oder es können die entsprechenden Tastenkürzel<br />

verwendet werden. Der Fantasie sind<br />

dabei keine Grenzen gesetzt.<br />

Weitere Einflussfaktoren<br />

Auch die Bauart der Maus ist entscheidend.<br />

Um den Mauszeiger schnell in seine richtige<br />

Position zu bringen, eignen sich optische<br />

Mäuse besonders gut. <strong>Sie</strong> reagieren schnell<br />

und präzise. Ob die Maus mit oder ohne Kabel<br />

ausgestattet ist, ist weitgehend Gefühlssache.<br />

Mäuse ohne Kabel haben ein größeres<br />

Gewicht, das jeweils von den Fingern bewegt<br />

werden muss.<br />

Dafür gibt es kein Kabel, das an der Maus<br />

zieht, wie es häufig bei zu kurzen Mauskabeln<br />

der Fall ist. Das Kabel sollte mindestens eine<br />

Länge von 1,5 Metern haben. Die Maus sollte<br />

HILFREICHE LINKS<br />

www.vbg.de/praevention/bueroarbeit/<br />

themenseite_buero.html – Alternative<br />

Eingabemittel an Bildschirmarbeitsplätzen,<br />

Informationen für Arbeitsmediziner<br />

und Betriebsärzte, VBG<br />

www.repetitive-strain-injury.de/arbeits<br />

platzausstattung.php – Arbeitsplatzausstattung<br />

– Repetitive Strain Injury (RSI)<br />

www.operation-pro.de/Ctrac/default.htm –<br />

Ctrac und Karpaltunnelsydrom<br />

(Einführung)<br />

die richtige Größe haben, sodass <strong>Sie</strong> sie mit<br />

den Fingerspitzen führen können, aber nicht<br />

so klein ist, dass <strong>Sie</strong> sie mit Krallengriff fassen<br />

müssen. Der Handballen sollte dabei bequem<br />

auf einer weichen, wärmenden Unterlage aufliegen.<br />

Zum Schluss kann die Maus zwischen 45 und<br />

90 Grad aufgestellt konstruiert sein, damit<br />

Ulna (Elle) und Radius (Speiche) annähernd<br />

parallel zwischen Ellenbogen- und Handgelenk<br />

verlaufen.<br />

Dennoch gibt es auch einige Regeln, die weitgehend<br />

nicht dem persönlichen Empfinden<br />

unterliegen: Die Benutzung einer Maus sollte<br />

im Normalfall aus dem Handgelenk heraus<br />

geschehen. Nur in medizinisch geforderten<br />

Fällen (Sehnenscheidenbeschwerden) hilft<br />

der Unterarm oder sogar der Oberarm mit.<br />

Spezielle Mäuse helfen Menschen mit einer<br />

Empfindlichkeit der Handgelenke durch<br />

Handbetten, die Belastung niedrig zu halten.<br />

www.tu-darmstadt.de/vorbeischauen/<br />

aktuell/archiv_2/neuesausdertudein<br />

zelansicht_35328.de.jsp – Wissenschaftler<br />

der TU Darmstadt entwickeln<br />

Therapie gegen den „Mausarm“<br />

http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.<br />

de/1326/ – Sensomotorische Faktoren bei<br />

der Entstehung muskulärer Ko-Kontraktionen,<br />

Oliver Christ<br />

www.rsi-syndrom.eu – RSI-Syndrom,<br />

Mausarm oder Tennisarm<br />

Die richtige Maus finden<br />

Wollen <strong>Sie</strong> eine neue, ergonomische Maus<br />

kaufen, werden <strong>Sie</strong> feststellen, dass das gar<br />

nicht so einfach ist. Große Internetversender<br />

haben zwar eine überraschend große Auswahl,<br />

bieten aber keine Möglichkeit, die Geräte<br />

auf Herz und Nieren zu prüfen. Verlassen<br />

<strong>Sie</strong> sich auf keinen Fall auf Beschreibungen<br />

im Internet oder wohlmeinende Ratschläge<br />

von Bekannten. Die Zeigegeräte unterscheiden<br />

sich derart manigfaltig, dass nur ein gewissenhafter<br />

Test zu einem befriedigenden<br />

Ergebnis führen wird. Wo bekomme ich also<br />

eine ergonomische Maus?<br />

Zuerst sollten <strong>Sie</strong> die Beschwerden bei einem<br />

Facharzt diagnostizieren lassen. Davon hängt<br />

letztendlich ab, welche Gerätefamilie für <strong>Sie</strong><br />

wahrscheinlich die beste ist. Anschließend<br />

führt Ihr Weg in ein Fachgeschäft für Büroergonomie.<br />

Eine Liste finden <strong>Sie</strong> auf der Webseite<br />

www.rsi-syndrom.eu/de/fachhaendlerpartner.<br />

Die Geschäfte bieten eingehende<br />

Beratung und mehrere Geräte zum Ausprobieren.<br />

Sollten <strong>Sie</strong> sich für ein oder mehrere<br />

Geräte entschieden haben, können <strong>Sie</strong> diese<br />

in der Regel für zwei Wochen ausleihen. In<br />

dieser Zeit können <strong>Sie</strong> – nach der mühsamen<br />

Eingewöhnungsphase – prüfen, welche Maus<br />

Ihnen am meisten behagt. Betrachten <strong>Sie</strong> diesen<br />

Prozess bereits als einen Teil der Heilung,<br />

die <strong>Sie</strong> sich von einer ergonomischen Maus<br />

erhoffen.<br />

tr<br />

Die Kinesis DXT Fingertip fördert eine neutrale Haltung<br />

des Handgelenks, während man mit einer leichten Berührung<br />

der Fingerspitzen arbeitet. <strong>Sie</strong> kann mit rechts<br />

und links benutzt werden.<br />

© Kinesis<br />

Die Penclic 2<br />

Mouse orientiert<br />

sich an den<br />

natürlichen Bewegungsmustern<br />

der menschlichen<br />

Hand und<br />

liegt in der Hand<br />

wie ein guter<br />

Schreibstift.<br />

© Penclic<br />

Das Grundprinzip des MouseTrapper Advance ist,<br />

die Bedienung der Mausfunktionen zentral vor<br />

den Körper zu ziehen. Der Cursor wird mit beiden<br />

Händen mit einem RollerPad gesteuert, der unmittelbar<br />

vor der Tastatur liegt. © Contour Design Inc.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


106<br />

IT PROFESSIONAL<br />

NETZWERK-VERWALTUNG<br />

SKRIPTS FÜR DEN ADMIN<br />

Komfort-Skripts<br />

Für den konsolensicheren Administrator ist die aktuelle Debatte um die touch-fähige Metro-<br />

Oberfläche für Windows ziemlich unsinnig. Wenn es um Automatismen und Komfort in großen<br />

Umgebungen geht, bleibt das Skript das beste Mittel.<br />

Wir haben hier eine kleine Auswahl wichtiger<br />

Befehle, Skripte und Erweiterungen<br />

für das Tagesgeschäft zusammengefasst.<br />

Um sicherzustellen, dass die kleinen Programme<br />

auch auf älteren Maschinen tadellos<br />

eingesetzt werden können, beschränken<br />

wir uns auf die von Microsoft mitgelieferten<br />

Techniken. Das wichtigste Arbeitsmittel ist,<br />

auch im Jahr 2012, die Eingabeaufforderung<br />

(cmd.exe), der Windows Scripting Host (WSH)<br />

mit der Sprache VB-Skript (VBS) und das Windows<br />

Management Instrumentation (WMI).<br />

Um einige Eckdaten auch aus Druckern, Routern<br />

und Unix-Systemen, wie beispielsweise<br />

OS-X-Computern, auslesen zu können, bedienen<br />

wir uns des Simple Network Management<br />

Protocols (SNMP). Und ohne die Powershell,<br />

quasi die Konsole 2.0, kommen auch wir nicht<br />

mehr aus.<br />

In einer Active Directory-Umgebung verwenden<br />

Administratoren für die Einstellungen von<br />

Client-Systemen in erster Linie Gruppenrichtlinien,<br />

die die gezielte Anpassung der Windows-<br />

Registry auf dem Client durchführen und auch<br />

durchsetzen. Die hier vorgestellten Skript-<br />

Jobs sollen in keinster Weise mit GPOs konkurrieren.<br />

Administratoren versuchen stets,<br />

die einfachste und effektivste Bereitstellung<br />

zu wählen – daher würden wir einer Gruppenrichtlinie<br />

den Vorzug geben, ehe ein Skript-<br />

Job zum Einsatz kommt. Ist keine Domäne<br />

vorhanden, so bleibt dem IT-Profi jedoch gar<br />

nichts anderes übrig, als entweder die Lokalen<br />

Richtlinien auf dem Windows-<strong>PC</strong> von Hand<br />

anzupassen oder beim System-Start einen Job<br />

laufen zu lassen. Solche Jobs kommen übrigens<br />

auch sehr gern im privaten Umfeld zum<br />

Einsatz. Beispielsweise wenn der <strong>PC</strong>, der am<br />

Familien-TV angeschlossen ist, per WLAN eine<br />

Verbindung zum Gaming-<strong>PC</strong> aufbauen soll,<br />

um dessen Musiktitel abspielen zu können<br />

und auf dessen Drucker zuzugreifen.<br />

VON THOMAS BÄR UND FRANK-MICHAEL SCHLEDE<br />

Anmeldung – Laufwerke und Drucker<br />

Das möglicherweise wichtigste Skript für<br />

einen <strong>PC</strong>, der in einem Unternehmensnetzwerk<br />

genutzt wird, ist das Anmeldeskript. In<br />

der Praxis unterscheiden Administratoren<br />

die klassischen Anmeldeskripts, die dem<br />

Benutzer dessen Netzlaufwerke und Drucker<br />

zuordnen. Logon- und Logoff-Skripts, die per<br />

Gruppenrichtlinie für Benutzer zugewiesen<br />

wurden und Start- und Herunterfahren-Skripts<br />

des Computers, die ebenfalls per GPO zugeordnet<br />

wurden.<br />

Das klassische Skript für das NETLOGON bietet<br />

den Vorteil, dass es seit Windows-NT-Zeiten<br />

faktisch unverändert verwendet werden<br />

kann. Im Eigenschaftendialog des Benutzers<br />

im Active Directory wird hierzu der Dateiname<br />

des Skripts zugewiesen. Windows speichert<br />

diese Skripts in der NETLOGON-Freigabe auf<br />

den Anmeldeservern und repliziert diese automatisch<br />

an die anderen Anmeldeserver.<br />

Zwar kann der Administrator auch VBScript<br />

oder JScript als Anmeldeskript nutzen, jedoch<br />

muss sichergestellt sein, dass auf dem Zielrechner,<br />

dem Client, die benötigte Umgebung<br />

verfügbar ist. Im Zusammenspiel mit Um-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


107<br />

gebungsvariablen und dem Aufruf weiterer<br />

Skript-Jobs mit dem Kommando CALL ist NET-<br />

LOGON auch heute noch sehr gut einsetzbar.<br />

Ein Beispiel:<br />

rem *** Allgemeiner Teil ***<br />

net use h: \\{server}\%USERNAME% /<br />

persistent:no<br />

net use m: \\{server}\{freigabe1} /<br />

persistent:no<br />

rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /q /<br />

in /n \\{server}\{laser}<br />

rem *** Spezieller Teil ***<br />

net user /DOMAIN %username% | find<br />

„{MARKETING}“<br />

if not errorlevel = 1 (<br />

rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /q /<br />

in /n \\{server}\{farblaser}<br />

net use n: \\{server}\{freigabe2} /<br />

persistent:no<br />

)<br />

Begriffe in geschweiften Klammern gilt es gemäß<br />

der eigenen Umgebung anzupassen. Der<br />

Schalter /persistent:no stellt sicher, dass die<br />

Maschine keine dauerhaften Verbindungen<br />

aufbaut. Da das Anmeldeskript bei jeder Anmeldung<br />

aufgeführt wird, ist dies nicht erforderlich.<br />

Es folgt die Einrichtung einer Druckerverbindung<br />

über printui.dll. Dieser Befehl besitzt<br />

viele Optionen und ist im Gegensatz zu den<br />

meisten anderen Befehlen unter Windows<br />

case sensitive. Eine Übersicht aller Optionen<br />

erhält der Systembetreuer durch die Eingabe<br />

von<br />

rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /?<br />

in der Eingabeaufforderung oder unter Ausführen.<br />

Der Druckertreiber muss in jedem Fall<br />

bereits auf dem Client-Computer vorhanden<br />

sein, da ansonsten der Installationsdialog<br />

angezeigt wird, der von einem gewöhnlichen<br />

Domänen-Benutzer mangels Rechten nicht<br />

ausgeführt werden darf. Die Bereitstellung<br />

von Druckern durch einen x86-Server für<br />

x64-Client-Systeme ist übrigens problemlos<br />

möglich. Der Administrator muss jedoch sicherstellen,<br />

dass der x64-Treiber im Register<br />

Freigabe unter Zusätzliche Treiber auch bereitgestellt<br />

wird.<br />

Ist der sich anmeldende Benutzer in der Gruppe<br />

MARKETING, so wird im obigen Skript neben<br />

dem normalen Laserdrucker am Server<br />

auch der Farblaser verbunden. Durch IF-Konstrukte<br />

in dieser Form ist es problemlos möglich,<br />

ein einziges Anmeldeskript für viele Benutzer<br />

zu verwenden. Die 1:1-Zuordnung von<br />

Benutzer und Anmeldeskript<br />

wird ansonsten in größeren<br />

Umgebungen zu aufwändig.<br />

Äußerst praktisch in diesem<br />

Zusammenhang ist der Befehl<br />

CALL, der aus einem Skript heraus<br />

ein anderes Skript aufruft<br />

(CALL {SCRIPTNAME}).<br />

Desktop-Einstellungen<br />

set datei=“%USERPROFILE%\Desktop\Termi<br />

nalserver.RDP“<br />

if exist %datei% goto weiter<br />

echo full address:s:{Terminalserver-<br />

Name/IP-Adresse} > %datei%<br />

echo username:s:%USERNAME% >> %datei%<br />

echo domain:s:{Domänenname} >> %datei%<br />

:weiter<br />

Das hier gezeigte Skript legt eine Verknüpfung<br />

für eine RDP-Verbindung für einen Terminalserver<br />

an und füllt die notwendigen Felder<br />

Benutzername und Domänenname. Alle anderen<br />

Optionen, beispielsweise zum Verhalten<br />

der Kompressions-Einstellungen oder der<br />

Zwischenablage, ließen sich ebenfalls vorein-<br />

Administratoren<br />

sparen<br />

sich mit<br />

Skripts eine<br />

Menge Arbeit<br />

stellen. Wie diese Optionen jeweils heißen,<br />

finden <strong>Sie</strong> unter http://goo.gl/6dsvs in der<br />

technischen Referenz zum Windows Server<br />

im Microsoft-TechNet.<br />

Die Besonderheit an dem hier beschriebenen<br />

Konstrukt liegt darin, dass zunächst geprüft<br />

wird, ob die Datei bereits existiert. Ist sie<br />

schon vorhanden, so wird sie nicht angelegt.<br />

Somit hat der Anwender die Möglichkeit, die<br />

Einstellungen der RDP-Sitzung nach den eigenen<br />

Wünschen anzupassen, ohne dass seine<br />

Einstellungen jedes Mal überschrieben werden.<br />

Eine weitere, in der Praxis durchaus gebräuchliche,<br />

Einstellung betrifft die Proxy-Settings<br />

des Microsoft Internet Explorers.<br />

Diese wird üblicherweise<br />

per Gruppenrichtlinie vorgenommen,<br />

jedoch ist es auch<br />

möglich, dies per Anmeldeskript<br />

zu erledigen. Das Skript<br />

finden <strong>Sie</strong> in einer Langversion<br />

des Artikels auf Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Das Beispiel legt einen Proxy-<br />

Server 192.168.1.10 auf Port<br />

3128 fest. Für lokale Zugriffe über die IP-<br />

Adressen 192.168.1.0/24 und 192.168.2.0/24<br />

wird, wie auch für Adressen, die auf .local<br />

enden, kein Proxy-Server verwendet. So ist sichergestellt,<br />

dass lokale Maschinen, wie beispielsweise<br />

SharePoint-Server, nicht durch<br />

den zwischengeschalteten Proxy-Server gestört<br />

werden.<br />

Backup mit Protokoll-E-Mail<br />

Das Zusammenspiel der Aufgabenplanung,<br />

beziehungsweise der Geplanten Tasks (Scheduler),<br />

dem robusten Kopierbefehl für die<br />

Kommandozeile ROBOCOPY.EXE und dem<br />

kostenfreien Kommandozeilen-SMTP-E-Mail-<br />

Klassische Anmeldeskripte erlauben ebenfalls eine feine Ansteuerung<br />

von Druckern und Laufwerken in Abhängigkeit zu Gruppenmitgliedschaften.<br />

Gesperrte Dateien bringen Robocopy nicht aus der Ruhe – der Kopiervorgang<br />

wird fortgesetzt und im Protokoll erkennt der Administrator, welche<br />

Dateien nicht gesichert wurden.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


108<br />

IT PROFESSIONAL<br />

NETZWERK-VERWALTUNG<br />

Alternative Skript-Sprachen<br />

Eines haben Bordmittel von Betriebssystemen<br />

stets gemein: <strong>Sie</strong> decken den<br />

Basisbedarf ab und sind daher für Spezialfälle<br />

eher weniger geeignet. Soll die<br />

eigentliche Logik im Skript-Job für den<br />

Benutzer eigentlich nicht ersichtlich<br />

sein, oder sollen Bildschirmdialoge gezielt<br />

ferngesteuert werden, so sind die<br />

hier vorgestellten Techniken überfordert.<br />

AutoIt ist eine Makro-Programmiersprache,<br />

um Abläufe unter Windows NT und<br />

höher zu automatisieren. Der Dialekt ist<br />

an Basic angelehnt und sehr schnell zu<br />

erlernen. Die Besonderheit der Software<br />

liegt darin, dass der Compiler ausführbare<br />

EXE-Dateien erzeugt, die auch auf<br />

Windows-<strong>PC</strong>s laufen, auf denen AutoIt<br />

nicht installiert ist. Eine weitere, sehr<br />

Programm BLAT.EXE ermöglicht dem Administrator<br />

ein sehr einfaches Backup-System. Das<br />

Protokoll der Sicherung lässt sich der Systembetreuer<br />

bei Ausführung einfach per E-Mail<br />

zuschicken. BLAT ist sehr leicht einzurichten:<br />

Zunächst das nicht einmal 600 KByte große<br />

ZIP-Archiv über Source-Forge herunterladen<br />

und in einem Systemverzeichnis, beispielsweise<br />

SYSTEM32, entpacken. Bevor BLAT für<br />

den Versand von E-Mails über die Kommandozeile<br />

genutzt werden kann, muss es eingerichtet<br />

werden. Das erledigt der Administrator<br />

durch ein einziges Kommando:<br />

blat –savesettings –f {E-Mail} –server<br />

{SMTP-Server} -u {Login} –pw {Pass<br />

wort}<br />

Von nun an kann über die Kommandokonsole<br />

durch Eingabe des Befehls<br />

blat {Dateiname} –to {Ziel-E-Mail-<br />

interessante Skriptsprache für Windows<br />

ist das von Ruud van Velsen entwickelte<br />

KiXtart. KiX eignet sich für das Zusammenspiel<br />

mit dem Component Object Model<br />

(COM), Active Directory Service Interfaces<br />

(ADSI), ActiveX Data Objects (ADO)<br />

und WMI und bietet grafische Benutzeroberflächen.<br />

Wem die Erstellung von<br />

Skripts für Anmelde-Situationen zu beschwerlich<br />

oder zu umständlich ist, der<br />

sollte einen Blick auf Desktop Authority<br />

von SkriptLogic, einem Tochterunternehmen<br />

von Quest Software, werfen. Diese<br />

kostenpflichtige Software erlaubt eine<br />

äußerst flexible Zuweisung von Laufwerken,<br />

Druckern oder die Verteilung von<br />

Software aus einer grafischen Oberfläche<br />

heraus – ohne selbst coden zu müssen.<br />

Adresse}<br />

eine Datei per E-Mail verschickt werden. In<br />

unserem Beispiel das Protokoll des Sicherungsbefehls<br />

per Robocopy. Robocopy ist so<br />

etwas wie der große Bruder von X-Copy und<br />

führt einen Kopiervorgang in beinahe allen<br />

Fällen fort. Zudem besitzt das Konsolenprogramm<br />

die Fähigkeit, Ordner zu spiegeln – ist<br />

im Originalordner eine Datei gelöscht worden,<br />

so löscht die Software diese Datei im Zielordner.<br />

Ein äußerst mächtiges Programm, allein<br />

die Auflistung aller Optionen und Schalter von<br />

Robocopy würde mehr als eine Seite unserer<br />

Zeitschrift füllen.<br />

robocopy c:\Users\Ben\Desktop z:\Ben\<br />

Desktop /A /R:2 /W:2 /S /NP /NFL /NDL /<br />

LOG:robojob.log<br />

robocopy c:\Data z:\Data /A /R:2 /W:2<br />

Ω/S /NP /NFL /NDL /LOG+:robojob.log<br />

blat robojob.log –to email@domain.com<br />

–subject „Backup-Protokoll“<br />

Das obige Skript, ausgeführt als .BAT- oder<br />

.CMD-Datei, kopiert alle Dateien und Unterordner<br />

(/S) vom Desktop des Benutzers Ben<br />

auf das Laufwerk Z: und alle Dateien aus dem<br />

Ordner Data ebenfalls auf Z:. Hierbei werden<br />

nur die Dateien kopiert, die sich verändert<br />

haben (/A – Archivbit). Kommt es bei dem<br />

Kopierbefehl zu einem Fehler, so versucht Robocopy<br />

zweimal (/R:2), die Datei zu kopieren<br />

und macht zwischen den Versuchen jeweils<br />

zwei Sekunden (/W:2) Pause. Das Protokoll<br />

wird dabei auf das Nötigste reduziert (/NP /<br />

NFL /NDL). Nach der Kopie wird das Protokoll<br />

per E-Mail an die Adresse email@domain.<br />

com mit der Betreffzeile Backup-Protokoll versandt.<br />

Ein solcher Kopierbefehl, beispielsweise jede<br />

Nacht, angesteuert über den Scheduler, ist<br />

eine einfache und kostengünstige Variante<br />

zur Sicherung. In der Praxis eignen sich selbst<br />

einfache USB-Sticks mit hoher Kapazität als<br />

Zieldatenträger.<br />

SNMP im Skript<br />

Während sich Windows-Systeme am besten<br />

über WMI abfragen lassen, so ist für Infrastruktur-Geräte<br />

wie Router oder Switches, aber<br />

auch für Unix/Linux/OS X-Computer SNMP<br />

das Mittel der Wahl, um an Inventar- und Statusdaten<br />

zu gelangen. Um mit VB-Script auf<br />

SNMP zugreifen zu können, sind keinerlei<br />

Hilfsmittel notwendig. In erster Linie wird dieser<br />

SNMP-Zugriff für Drucker genutzt, erlaubt<br />

aber auch die Abfrage von anderen Geräten.<br />

Skript und Erklärung finden <strong>Sie</strong> in einer Langversion<br />

des Artikels auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

In großen Umgebungen ist auf Dauer der Einsatz<br />

von Spezialisten wie WhatsUp Gold von<br />

Ipswitch oder Nagios die galantere Lösung.<br />

Nur einige Zeilen Skript sind notwendig, und schon ist der SNMP-Zugriff<br />

über VB-Skript problemlos möglich. SNMP ist besonders geeignet für Infrastruktur-Geräte<br />

wie Router, Switches und Unix/Linux/OS-X-Computer.<br />

Eine einfache Zeile PowerShell-Code bringt die BIOS-Informationen auf<br />

den Schirm: Hier zeigt sich, wie schnell und einfach WMI-Zugriffe mit<br />

der PowerShell realisiert werden können.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


109<br />

Welche Klasse ermöglicht mir den Zugriff auf die BIOS-Informationen?<br />

Mit Hilfe des List-Parameters kann ein Anwender schnell feststellen,<br />

welche möglichen Klassen ihm zur Verfügung stehen.<br />

Auch komplexere Aufrufe sind möglich: Hier kommt die Sprache WQL<br />

zum Einsatz, die eine Abfrage der WMI-Daten mit Hilfe einer SQL-ähnlichen<br />

Sprache ermöglicht.<br />

WMI und PowerShell<br />

Wenn es um Administrationsaufgaben und<br />

Scripting geht, dann darf die PowerShell nicht<br />

fehlen. Zumal Microsoft den Einsatz dieser<br />

Sprache im Administrationsumfeld weiter<br />

forciert. Der kommende Windows Server 8 ist<br />

ebenso wie der aktuelle Exchange Server 2010<br />

ohne das PowerShell-Scripting nicht denkbar.<br />

Aber schon in früheren Windows-Versionen<br />

stand den Systemprofis eine Technik zur Verwaltung<br />

der <strong>PC</strong>s zur Verfügung: WMI.Die Windows<br />

Management Instrumentation (WMI) ist<br />

eine Implementierung und auch Erweiterung<br />

des Common Information Models (CIM) durch<br />

Microsoft. Dabei handelt es sich um eine<br />

Kernfunktionalität des standardisierten Web<br />

Based Enterprise Managements (WBEM) für<br />

Windows. WMI ermöglicht den schreibenden<br />

und lesenden Zugriff auf beinahe alle Einstellungen<br />

von Windows-Systemen. So wurde<br />

es im Windows-Umfeld zu einer der wichtigsten<br />

Schnittstellen zur Administration und<br />

Fernwartung von Windows-Computern, ganz<br />

gleich ob es sich dabei um <strong>PC</strong>s oder Server-<br />

Systeme handelt. Die Technik basiert auf COM<br />

und DCOM und wurde zum integralen Bestandteil<br />

der Windows-Systeme ab Windows<br />

2000 und höher.<br />

Typische Einsatzgebiete sind dabei das Auslesen<br />

des WMI-Repository (Inventardaten von<br />

Hardware und Software), die Fernsteuerung<br />

von Diensten, das Auslesen und Einstellen<br />

von Ereignisprotokollen und Performance-<br />

Logs und die Bearbeitung der Windows-Registrierungsdatenbank<br />

(Registry). WMI wird<br />

typischerweise per PowerShell, VBScript<br />

oder über das Kommandozeilenprogramm<br />

Windows Management Instrumentation Command-line<br />

(WMIC) angesprochen.<br />

Gerade mit VBScript konnte sich der Einsatz<br />

von WMI aber schnell zum Albtraum entwickeln,<br />

da sich der Zugriff auf WMI kompliziert<br />

und aufwändig gestaltete. Unter Einsatz der<br />

PowerShell ist das viel einfacher geworden<br />

und so können Power-User und Administratoren<br />

sehr viel schneller und leichter auf die<br />

Hard- und Software-Daten eines Windows-<br />

Systems zugreifen. Ein sehr schönes Beispiel<br />

dafür ist der folgende Aufruf, der die Daten<br />

aus dem BIOS eines Systems ausliest:<br />

Get-WmiObject win32_bios | format-list *<br />

Das Bild auf der linken Seite rechts unten<br />

zeigt, wie umfassend die Informationen sind.<br />

Um die gleiche Menge an Informationen mit<br />

Hilfe von VBScript zu bekommen, sind 20 Zeilen<br />

Code notwendig! Wer es besonders kurz<br />

liebt, kann unter der PowerShell natürlich<br />

auch noch die Abkürzungen für die Cmdlets<br />

verwenden und bekommt dann eine noch<br />

kürzere Befehlszeile:<br />

gwmi win32_bios | fl *<br />

Das Cmdlet GetWmiObject ist also extrem<br />

nützlich, wenn es darum geht, Informationen<br />

über das Windows-System zu bekommen.<br />

Doch wie bekommt der Benutzer ohne umfangreiche<br />

Suche in Online-Dokumentationen<br />

und Bücher heraus, auf welche Klasse er<br />

beispielsweise mit GetWmiObject zugreifen<br />

muss, wenn er Information über das BIOS<br />

seines Systems benötigt? Hier können die<br />

PowerShell-Kommandos direkt helfen. Der<br />

folgende Aufruf verwendet den Parameter<br />

-List und weist ihn mittels der Wildcards rund<br />

um den Begriff BIOS an, alle Klassen anzuzeigen,<br />

in deren Bezeichnung das Wort BIOS<br />

auftaucht:<br />

Get-WmiObject -List *bios*<br />

Das Bild links oben zeigt die Ausgabe dieses<br />

Aufrufs. Bleibt also nur noch die Frage,<br />

welche dieser dort angezeigten Klassen die<br />

richtige für unsere Zwecke ist. Das kann nur<br />

WIN32_BIOS sein, denn hier tauchen Werte<br />

wie BIOSversion und Buildnumber auf. Das<br />

funktioniert auf die gleiche Art und Weise für<br />

die Prozessordaten:<br />

Get-WmiObject -List *processor*<br />

Auch bei diesem Aufruf zeigt sich eine ganze<br />

Reihe von unterschiedlichen Klassen und die<br />

von uns gesuchte trägt den Namen Win32_<br />

Processor:<br />

Get-WmiObject win32_processor | formatlist<br />

*<br />

bringt die gewünschten Angaben auf dem<br />

Bildschirm. Wer noch komplexere Suchen<br />

und Abfragen auf die WMI-Daten durchführen<br />

möchte, kann auch unter der PowerShell die<br />

Abfragesprache WQL (SQL for WMI) nutzen. So<br />

wird der folgende Aufruf nur die Prozessoren<br />

auflisten, bei denen die Powermanagement-<br />

Funktion aktiv ist:<br />

Get-WmiObject -Query ‘Select<br />

* from win32_processor where<br />

PowerManagementSupported=True‘<br />

Wie im Bild rechts oben zu sehen ist, wird der<br />

dortige Prozessor nicht angezeigt, weil diese<br />

Funktion beim ihm nicht aktiv ist. tr<br />

Nützliche WMI-Klassen für den Administrator<br />

Name der Klasse<br />

beinhaltet Informationen zu<br />

win32_bios<br />

BIOS (Versionsnummer, Hersteller usw.)<br />

win32_networkconnection gemappte Netzwerklaufwerke<br />

win32_networkadapter Informationen zu vorhandenen Netzwerkkarten (Hersteller, MAC-<br />

Adresse, usw.)<br />

win32_operationsystem Namen des Betriebssystems (Versions- und Build-Nummer,<br />

Betriebssystem-Verzeichnis usw.)<br />

win32_computersystemproduct Informationen zur Hardware (Hersteller, Identifikationsnummer<br />

usw.)<br />

win32_printer<br />

Liste aller installierter Drucker<br />

win32_printerdriver<br />

Liste aller installierter Druckertreiber<br />

win32_service<br />

Liste der Dienste auf dem Windows-System<br />

win32_process<br />

Liste der aktiven Prozesse<br />

win32_product<br />

Liste der auf dem System installierten Software<br />

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110<br />

IT PROFESSIONAL<br />

VISUAL BASIC<br />

64-BIT-PROGRAMMENTWICKLUNG MIT VISUAL BASIC 2010<br />

Von 32- zu 64-Bit<br />

Immer mehr Rechner werden mit 64-Bit-Prozessoren und einem 64-Bit-Windows-Betriebssystem<br />

ausgeliefert. Mit Visual Studio 2010 und Visual Basic entwickeln <strong>Sie</strong> nach Bedarf<br />

Anwendungen und Komponenten in 64- und 32-Bit-Varianten.<br />

VON ANDREAS MASLO<br />

B<br />

ereits mit Windows 2000, XP und Vista<br />

wurden 32- und 64-Bit-Systeme verfügbar<br />

gemacht. Doch erst mit Windows 7 werden die<br />

meisten neuen Rechner mit vorinstalliertem<br />

64-Bit-Windows-System und Mehrkernprozessoren<br />

ausgeliefert. Einzelne Anwendungen<br />

können in der 64-Bit-Variante auf maximal<br />

16 TByte Speicher zugreifen. 64-Bit-Windows-<br />

Versionen reservieren jeweils die Hälfte des<br />

Arbeitsspeichers für das System. Für echte<br />

64-Bit-Anwendungen stehen damit maximal<br />

8 TByte Arbeitsspeicher zur Verfügung.<br />

Prinzipiell bietet sich die 64-Bit-Systemumgebung<br />

für Entwickler immer dann an, wenn <strong>Sie</strong><br />

speicherintensive Anwendungen entwickeln<br />

müssen, deren Lauffähigkeit in 32-Bit-Umgebungen<br />

nicht erforderlich ist. Durch den größeren<br />

Arbeitsspeicher unterstützen <strong>Sie</strong> mehr<br />

Benutzer, führen <strong>Sie</strong> mehr Anwendungen<br />

parallel im Multitasking-Betrieb<br />

aus und halten <strong>Sie</strong> eine größere<br />

Anzahl von Treibern und<br />

Diensten resident im Speicher.<br />

Auch Grafik- und<br />

Datenbankanwendungen<br />

profitieren von größerem<br />

Speicher. Auch<br />

das Ladeverhalten vom<br />

System und einzelnen<br />

Anwendungen macht<br />

sich in der Regel positiv<br />

bemerkbar.<br />

Hardware-Voraussetzungen<br />

Ein 64-Bit-Prozessor ist die Grundlage, um ein<br />

64-Bit-System einzurichten und 64-Bit-Anwendungen<br />

auszuführen. In 64-Bit-Anwendungen<br />

ist es sinnvoll, diese Anforderung zu prüfen.<br />

Über die Windows Management Instrumentation<br />

(WMI) fragen <strong>Sie</strong> die Prozessorinformationen<br />

gezielt ab. Um WMI in .NET einsetzen zu<br />

können, ergänzen <strong>Sie</strong> zunächst nach Aufruf<br />

des Befehls Projekt/Verweis hinzufügen im<br />

Dialog einen Verweis auf die Komponente<br />

System.Management. Der Verweis wird in den<br />

Hierarchiezweig Verweise des aktuellen Projektes<br />

aufgenommen.<br />

Die Methoden zur Abfrage der 64-Bit-Informationen<br />

werden in die Klasse SystemInformation<br />

aufgenommen. Hier wird zunächst der Namesraum<br />

(Namespace) System.Management<br />

für den vereinfachten WMI-Methodenzugriff<br />

importiert.<br />

Imports System.<br />

Management<br />

Ein Prozessor besitzt viele Eigenschaften, die<br />

<strong>Sie</strong> über die WMI-Klasse win32_Processor<br />

abrufen. Eine Auswahl der Informationen,<br />

wie die Breite des internen Adressbusses<br />

(AddressWidth), die Architektur (Architecture),<br />

die Breite des internen Datenbusses (Data-<br />

Width), eine Beschreibung (Description), die<br />

Angabe zum Hersteller (Manufacturer) sowie<br />

die Anzahl der Prozessorkerne (Core) wird<br />

über die benutzerdefinierte Datenstruktur<br />

Processor Info zusammengefasst. Alle Teilinformationen<br />

werden in der Struktur als Zeichenketten<br />

verwaltet und sofern sinnvoll um<br />

zugehörige Einheiten im Zeichenkettenformat<br />

erweitert. Über die Datenstruktur lassen sich<br />

die Prozessorinformationen zusammenhängend<br />

verwalten und komfortabel abrufen.<br />

Structure ProcessorInfo<br />

Dim AddressWidth As String<br />

Dim Architecture As String<br />

Dim DataWidth As String<br />

…<br />

End Structure<br />

Die Abfrage der Architektur liefert<br />

standardmäßig einen numerischen<br />

Wert zurück, der mit der benutzerdefinierten<br />

Funktion GetArchitecture<br />

in eine beschreibende<br />

Information umgewandelt wird.<br />

Die Funktion wird in der Funktion<br />

GetProcessorInfo genutzt.<br />

Die Funktion GetProcessorIn-<br />

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111<br />

Prozesstypen und Voraussetzungen: Prozessoren, Systeme und unterstützte<br />

Prozesse im Detail.<br />

Systeminformationen im Schnellzugriff: Verweisherstellung für die<br />

Windows Management Instrumentation (WMI).<br />

fo ermittelt die Prozessorinformationen und<br />

gibt das Ergebnis über die Datenstruktur des<br />

Typs ProcessorInfo zurück. Über den Optionalparameter<br />

Number geben <strong>Sie</strong> an, welcher<br />

Prozessor zu analysieren ist (Standard 1). Der<br />

erste Prozessor besitzt den Index 1, der zweite<br />

Prozessor den Index 2 usw. Die Abfrage der<br />

Prozessoren erfolgt durch Abfrage der WMI-<br />

Objektkollektion, die in der Variablen wmi gesichert<br />

und anschließend per For-Each-Schleife<br />

objektweise durchlaufen wird. Bei jedem<br />

verarbeiteten Objekt wird die Zählvariable<br />

Counter um den Wert 1 erhöht, um die Schleife<br />

entsprechend dem Parameter Number<br />

jederzeit mit einer Exit-For-Anweisung vorzeitig<br />

zu beenden. Der Zugriff auf die Prozessoreigenschaften<br />

erfolgt durch die objektbezogene<br />

Angabe der jeweiligen Eigenschaft im<br />

Zeichenkettenformat. Alle Teilinformationen<br />

werden einer neu instanzierten Strukturvariablen<br />

mInfo des Typs ProcessorInfo zugeordnet<br />

und abschließend mit Return zurückgeliefert.<br />

Public Function<br />

GetProcessorInfo(Optional ByVal Number<br />

As Byte = 1) As ProcessorInfo<br />

Dim mInfo As New ProcessorInfo<br />

Dim wmisearch As ManagementObjectSear<br />

cher =<br />

New ManagementObjectSearcher(„SELECT<br />

* FROM win32_Processor“)<br />

Dim wmi As ManagementObjectCollection<br />

= wmisearch.Get()<br />

Dim Counter As Integer = 0<br />

For Each obj As ManagementObject In<br />

wmi<br />

Counter += 1<br />

With mInfo<br />

.AddressWidth = obj(„AddressWidth“).<br />

ToString & „ Bit“<br />

.Architecture = GetArchitecture(obj)<br />

.DataWidth = obj(„DataWidth“)<br />

…<br />

End With<br />

If Counter = Number Then Exit For<br />

Next<br />

Return mInfo<br />

End Function<br />

Die Funktion GetProcessorInformationen ermittelt<br />

die Prozessorinformationen mit der<br />

Funktion GetProcessorInfo und fasst die Teilinformationen<br />

der Variablen mInfo vom Typ<br />

ProcessorInfo in einen mehrzeiligen Informationstext<br />

zusammen. Jeder Teilinformation<br />

wird dabei ein erläuternder Text vorangestellt.<br />

Außerdem wird jede Teilinformation mit der<br />

Konstanten vbCrLf um einen Zeilenvorschub<br />

und Wagenrücklauf ergänzt. Darüber geben<br />

<strong>Sie</strong> den Informationstext direkt in einem Bezeichnungsfeld<br />

mehrzeilig aus.<br />

Public Function GetProcessorInforma<br />

tion() As String<br />

Dim mInfo As ProcessorInfo = GetPro<br />

cessorInfo()<br />

Dim info As String = „“<br />

With mInfo<br />

info += “Breite des internen Adress<br />

busses: “ & .AddressWidth & vbCrLf<br />

info += “Architektur: “ & .Architec<br />

ture & vbCrLf<br />

info += “Breite des internen Daten<br />

busses: “ & .DataWidth & vbCrLf<br />

…<br />

End With<br />

Return info<br />

End Function<br />

Mit der Methode Has64BitProcessor ermitteln<br />

<strong>Sie</strong> gezielt in Form eines Wahrheitswertes, ob<br />

ein Rechner einen 64-Bit-Prozessor besitzt.<br />

Dazu muss geprüft werden, ob die Architektur<br />

zur Prozessorinformation der Zeichenkette<br />

„x64“ entspricht oder die Architekturzeichenkette<br />

die Teilzeichenkette „Itanium“ beinhaltet.<br />

Function Has64BitProcessor() As Boolean<br />

Dim mInfo As ProcessorInfo = GetPro<br />

cessorInfo()<br />

With mInfo<br />

If .Architecture = „x64“ Or InStr(.<br />

Architecture, „Itanium“) > 0<br />

Or .AddressWidth = „64 Bit“ Then<br />

Return True<br />

Else<br />

Return False<br />

End If<br />

End With<br />

End Function<br />

Systemvoraussetzungen<br />

Die Existenz eines 64-Bit-Prozessors sagt nur<br />

aus, dass ein Rechner prinzipiell 64-Bit-Systeme<br />

und/oder -Prozesse unterstützt. Damit<br />

64-Bit-Anwendungen tatsächlich ausführbar<br />

sind, muss zusätzlich ein 64-Bit-Windows-<br />

System eingerichtet sein. Das verwendete<br />

System prüfen <strong>Sie</strong> bei Bedarf per WMI. Die<br />

Funktion Is64BitSystem ermittelt den Systemtyp<br />

und liefert das Ergebnis als Wahrheitswert<br />

an das aufrufende Programm zurück. Der oder<br />

die verfügbaren Computersysteme erreichen<br />

<strong>Sie</strong> über das ManagementObjectSearcher-<br />

Objekt und die daran übergebene Anweisung<br />

SELECT * FROM Win32_CompuerSystem.<br />

Die Abfrage liefert eine Auflistung des Typs<br />

ManagementObjectCollection zurück, die<br />

per For-Each-Schleife durchlaufen wird. Die<br />

Systemtypbezeichnung mit der hier gesuchten<br />

Information steht über die systemtype-<br />

Eigenschaft der in der Auflistung enthaltenen<br />

ManagementObject-Objekte zur Verfügung.<br />

64-Bit-Systeme liefern hier die Zeichenkette<br />

„x64-based <strong>PC</strong>“ zurück, über die eine entsprechende<br />

Prüfung erfolgt.<br />

Function Is64BitSystem() As Boolean<br />

Dim erg As Boolean = False<br />

Dim wmisearch As ManagementOb<br />

jectSearcher = New ManagementObject<br />

Searcher(<br />

„root\CIMV2“, „SELECT * FROM Win32_<br />

ComputerSystem“)<br />

Dim wmiTypes As ManagementObjectCol<br />

lection = wmisearch.Get()<br />

For Each wmitype As ManagementObject<br />

In wmiTypes<br />

Dim Typ As String =<br />

wmitype(„systemtype“).ToString()<br />

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112<br />

IT PROFESSIONAL<br />

VISUAL BASIC<br />

Einbindung einer 32-Bit-Klasse und des Namespace<br />

System.Management.<br />

If Typ = „x64-based <strong>PC</strong>“ Then<br />

erg = True<br />

End If<br />

Next<br />

Return erg<br />

End Function<br />

Aufbauend auf die Funktion Is64BitSystem<br />

prüfen <strong>Sie</strong> mit der Funktion Is32BitSystem,<br />

ob aktuell ein 32-Bit-Windows-System ausgeführt<br />

wird. Die Funktion Is32BitSystem führt<br />

die 64-Bit-Systemprüfung durch, wertet das<br />

Ergebnis aus und liefert es bezogen auf das<br />

32-Bit-Windows an das aufrufende Programm<br />

zurück. Weitere Systeminformationen rufen<br />

<strong>Sie</strong> unter .NET auch direkt über das Objekt<br />

Environment ab. Dazu gehören neben Plattform-<br />

und Versionsinformationen (OSVersion,<br />

Version) auch Angaben darüber, ob es sich<br />

beim aktuellen System um ein 64-Bit-System<br />

(Is64BitOperatingSystem) oder beim ausgeführten<br />

Projekt um einen 64-Bit-Prozess (Is-<br />

64BitProcess) handelt. Die Funktion WinSystemInfo<br />

fasst diese Teilinformationen in einen<br />

mehrzeiligen Meldungstext zusammen, der<br />

in einem Bezeichnungsfeld des Beispielprogramms<br />

mehrzeilig ausgebbar ist.<br />

Function WinSystemInfo() As String<br />

Dim info As String = „“<br />

info += „Windows: „ & Environment.<br />

OSVersion.VersionString & vbCrLf<br />

info += „Version: „ & Environment.<br />

Version.ToString & vbCrLf<br />

info += „64-Bit-System: „ & Environ<br />

ment.Is64BitOperatingSystem & vbCrLf<br />

info += „64-Bit-Process: „ & Environ<br />

ment.Is64BitProcess<br />

Return info<br />

End Function<br />

64-Bit-Windows und WOW64<br />

16-Bit-Prozesse sind unter 64-Bit-Systemen<br />

nicht einrichtbar und nicht ausführbar. Anders<br />

sieht es bei den 32-Bit-Prozessen aus,<br />

die für 32-Bit-Windows-Systeme entwickelt<br />

wurden. Die Ausführung von 32-Bit-Prozessen<br />

erfolgt über das Subsystem WOW64 (Microsoft<br />

Windows-32-on-Windows-64), das in<br />

64-Bit-Windows-Systemen enthalten ist. Es<br />

bietet eine 32-Bit-Umgebung und Schnittstellen,<br />

über die 32-Bit-Anwendungen ausgeführt<br />

werden. Das Subsystem wird über DLLs bereitgestellt.<br />

Über wow64.dll werden 32-Bit-<br />

Aufrufe auf 64-Bit-Aufrufe umgeleitet. Wow-<br />

64win.dll macht Einsprungspunkte (Entry<br />

Points) für die 32-Bit-Anwendungen verfügbar<br />

(Thunks für Win32k.sys) und wow64cpu.dll<br />

bietet die Funktionalität für die Prozessorumschaltung<br />

zwischen 32- und 64-Bit-Modus an.<br />

WOW64 selbst ist für unterschiedliche Prozessorarchitekturen<br />

verfügbar (x64, IA-64) und<br />

unter Nutzung bestimmter Prozessorbefehle<br />

unterschiedlich implementiert. Mit WOW64<br />

werden Unterschiede, die im Bereich der Systemregistrierung<br />

oder im Dateisystem vorhanden<br />

sind, ausgeglichen. Die folgenden Hierarchiezweige<br />

der Systemregistrierung werden<br />

beispielsweise so umgeleitet (Registry Redirection),<br />

dass gewährleistet ist, dass 32- und<br />

64-Bit-Anwendungen parallel verwaltet und<br />

ausgeführt werden können:<br />

• HKEY_LOCAL_MACHINE\Software<br />

• HKEY_CURRENT_USER\Software\Classes<br />

• HKEY_USERS\*_Classes<br />

• HKEY_CLASSES_ROOT (entspricht HKEY_LO-<br />

CAL_MACHINE\Software\Classes)<br />

• HKEY_CURRENT_USER\Software\Classes<br />

Ein gesonderter Mechanismus liegt mit der<br />

Registry Reflection vor, über den Pfade in der<br />

Systemregistrierung nach Bedarf umkopiert<br />

werden. Die folgenden Hierarchiezweige werden<br />

vom 32- in den 64-Bit-Pfad umkopiert:<br />

• HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run<br />

• HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\RunOnce<br />

• HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\<br />

Windows\CurrentVersion\RunOnceEx<br />

Außerdem werden untergeordnete Informationen<br />

zum Hierarchiezeig HKEY_LOCAL_MA-<br />

CHINE\Software nach Bedarf wechselweise<br />

in den 32-Bit- beziehungsweise 64-Bit-Pfad<br />

Informationen im Beispielprogramm<br />

Im Beispielprogramm InfoApp erfolgt<br />

die Informationsermittlung einheitlich,<br />

So sieht das Hauptformular der Beispielanwendung<br />

im Entwurfsmodus aus.<br />

unabhängig davon, für welche Ziel-CPU<br />

(Zielprozessor) eine Anwendung letztendlich<br />

übersetzt wird.<br />

Das Bild zeigt die exemplarische Informationsausgabe.<br />

<strong>Sie</strong> laden das Beispielprogramm<br />

über die zugehörige<br />

Solution-Datei demo64Bit.sln in die<br />

Entwicklungsumgebung von Visual<br />

Studio 2010. Die Informationsermittlung<br />

wird über das Ereignis Load des<br />

Hauptformulars entsprechend dem<br />

folgenden Quelltext vorgenommen:<br />

Private Sub frmMain_Load(…)<br />

Handles<br />

MyBase.Load<br />

With obj<br />

If .Has64BitProcessor Then<br />

lbProcessor.Text = „Ja“<br />

Else<br />

lbProcessor.Text = „Nein“<br />

End If<br />

lbProcessorInfos.Text = .GetPro<br />

cessorInformation()<br />

If .Is64BitSystem() Then<br />

lbSystem.Text = „64-Bit-System“<br />

ElseIf .Is32BitSystem() Then<br />

lbSystem.Text = „32-Bit-System“<br />

End If<br />

lbSystemInfo.Text = .WinSystemInfo<br />

lbProcess64.Text = .Is64BitProcess()<br />

lbProcess32.Text = .Is32BitProcess()<br />

lbWOW64.Text = .IsWOW64Process()<br />

End With<br />

End Sub<br />

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113<br />

Die Schnittstellenübersicht<br />

zur<br />

Klasse System-<br />

Information im<br />

Objektkatalog.<br />

Informationen<br />

zur 64-Bit-Programmentwicklung<br />

abfragen.<br />

umkopiert. Die Einstellung, die jeweils von<br />

der zuletzt eingerichteten beziehungsweise<br />

installierten Anwendung in die Systemregistrierung<br />

geschrieben wird, gilt, und zwar unabhängig<br />

davon, ob es sich um eine 64- oder<br />

32-Bit-Anwendung handelt. Dateitypen, die<br />

über Einstellungen der Systemregistrierung<br />

auf bestimmte Anweisungen verweisen, müssen<br />

also in einem 64-Bit-System nicht zwangsläufig<br />

vorhandenen 64-Bit-Anwendungen zugeordnet<br />

sein. 64-Bit-Programme benötigen<br />

64-Bit-Installationsprogramme, damit die<br />

Registry Redirection nicht in Aktion tritt.<br />

Ebenso wie Einträge in der Systemregistrierung<br />

umgeleitet werden, gibt es auch<br />

Umleitungen, die sich auf das Dateisystem<br />

beziehen (File System Redirector). 64-Bit-<br />

Systeme nutzen aus Gründen der Abwärtskompatibilität<br />

das Systemverzeichnis %SystemRoot%\system32<br />

für die Verwaltung von<br />

64-Bit-Komponenten. Komponenten von ausgeführten<br />

32-Bit-Anwendungen werden auf<br />

das Verzeichnis %SystemRoot%\SysWOW64<br />

umgeleitet, über das die 32-Bit-Komponenten<br />

verwaltet werden. In 64-Bit-Prozessen fragen<br />

<strong>Sie</strong> das Systemverzeichnis der 32-Bit-Anwendungen<br />

mit der API-Funktion GetSystem-<br />

Wow64Directory ab. Über die API-Funktionen<br />

Wow64DisableWow64FsRedirection, Wow64EnableWow64FsRedirection<br />

und Wow-<br />

64RevertWow64FsRedirection nehmen <strong>Sie</strong><br />

direkt Einfluss auf die Dateiumleitung. Über<br />

%windir%\Sysnative fragen <strong>Sie</strong> in 32-Bit-Anwendungen<br />

das native Systemverzeichnis ab.<br />

Der Aliasname sorgt in WOW64 dafür, dass<br />

keine Dateiumleitung bei Verwendung des zugeordneten<br />

Pfades erfolgen soll.<br />

Das Programmverzeichnis %ProgramFiles%<br />

entspricht in 32-Bit-Systemumgebungen<br />

standardmäßig dem Verzeichnis C:\Programme.<br />

In 64-Bit-Systemen entspricht diesem<br />

Verzeichnis das Verzeichnis C:\Programme<br />

(x86). WOW64 kümmert sich um die entsprechende<br />

Rückgabe des jeweiligen Verzeichnis-<br />

ses, und zwar auch dann, wenn es über die<br />

API-Funktion SHGetSpecialFolderPath abgefragt<br />

wird. Anwendungen und auch Installationsprogramme,<br />

die den Dateizugriff über<br />

fest kodierte Pfade vornehmen, sind mitunter<br />

nicht mehr fehlerfrei ausführbar und müssen<br />

bei Bedarf angepasst werden.<br />

32-Bit-Anwendungen nutzen bei der Speicherverwaltung<br />

Speicherseiten mit einer<br />

Größe von 4 KByte, 64-Bit-Anwendungen hingegen<br />

mit einer Größe von 8 KByte. WOW64<br />

simuliert die entsprechende Größe, durch ein<br />

Umkopieren der entsprechenden 4 KByte in<br />

den niederwertigen Teil der 8<br />

KByte-Speicherseiten. Nur die<br />

zuvor genannten 64-Bit-DLLs<br />

sowie die System-DLL ntdll.dll<br />

sind in 32-Bit-Prozesse ladbar.<br />

WOW64 lädt schließlich die<br />

32-Bit-Variante der Datei ntdll.<br />

dll sowie alle nachgeordnet<br />

erforderlichen 32-Bit-System-<br />

DLLs für eine ausgeführte<br />

32-Bit-Anwendung nach. Die 32-Bit-DLLs liegen<br />

in der Regel in unveränderten 32-Bit-Systemvarianten<br />

vor. DLLs wurden nur dann speziell<br />

auf 64-Bit angepasst, wenn Datenspeicher<br />

im Verbund mit 64-Bit-Systemkomponenten<br />

zu verwenden ist. Werden 32-Bit-Prozesse von<br />

einem 64-Bit-Prozess angelegt, kümmert sich<br />

WOW64 um das Setzen der Umgebungsvariablen<br />

PROCESSOR_ARCHITECTURE, Program-<br />

Files, ProgramW6432, CommonProgramFiles<br />

und CommonProgramW6432. Programme<br />

sind wechselseitig mit den API-Funktionen<br />

CreateProcess oder ShellExecute sowie den<br />

entsprechenden .NET-Methoden ausführbar.<br />

Um zu prüfen, ob ein Prozess als 64-Bit-Prozess<br />

ausgeführt wird, nutzen <strong>Sie</strong> die Funktion<br />

Is64BitProcess, die das Ergebnis als Wahrheitswert<br />

über die entsprechende Eigenschaft<br />

des Objektes Environment ermittelt.<br />

Function Is64BitProcess() As Boolean<br />

Return Environment.Is64BitProcess<br />

WOW64 ist:<br />

Microsoft<br />

Windows-32-<br />

on-<br />

Windows-64<br />

End Function<br />

Mit Is32BitProcess ermitteln <strong>Sie</strong>, ob ein Prozess<br />

als echter 32-Bit-Prozess ausgeführt<br />

wird. In diesem Fall ist kein 64-Bit-Windows-<br />

System eingerichtet.<br />

Function Is32BitProcess() As Boolean<br />

If Environment.Is64BitProcess = False<br />

And<br />

Environment.Is64BitOperatingSystem =<br />

False Then<br />

Return True<br />

Else<br />

Return False<br />

End If<br />

End Function<br />

Immer wenn ein 64-Bit-System<br />

eingerichtet, aber kein 64-Bit-<br />

Prozess erkannt wird, handelt<br />

es sich um einen 32-Bit-Prozess<br />

über WOW64. Die Prüfung<br />

erfolgt über die Funktion Is-<br />

WOW64Process (API-Funktion<br />

IsWOW64Process).<br />

Function IsWOW64Process()<br />

If Environment.Is64BitProcess = False<br />

And<br />

Environment.Is64BitOperatingSystem =<br />

True Then<br />

Return True<br />

Else<br />

Return False<br />

End If<br />

End Function<br />

WOW64 ist verantwortlich dafür, dass diverse<br />

Systemfunktionen anders arbeiten und zur<br />

besseren Unterstützung der 32-Bit-Anwendungen<br />

auch neue Systemfunktionen bereitgestellt<br />

werden. Diese Änderungen können zu<br />

Fehlverhalten in bestehenden Anwendungen<br />

führen. Müssen <strong>Sie</strong> diese in eigenen Anwendungen<br />

selbst abstellen, so müssen <strong>Sie</strong> für<br />

Fremdprogramme und/oder -Komponenten<br />

auf die entsprechenden Updates der jeweiligen<br />

Drittanbieter warten.<br />

whs<br />

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114<br />

IT PROFESSIONAL<br />

TEST<br />

DATENSICHERUNG FÜR SERVER-NETZWERKE<br />

WERKZEUG FÜR DATENZUGRIFF<br />

Symantec Backup Exec 12 Monarch Prof. V11<br />

Professionelles Sichern ■ Symantec bietet<br />

bereits seit einiger Zeit unter dem Namen<br />

Backup Exec eine Produktreihe an, die sich<br />

bei professionellen Anwendern einen guten<br />

Ruf erworben hat. Wir haben für diesen Kurztest<br />

die aktuelle Version 2012 von Backup<br />

Exec auf einen Windows Server 2008 R2 installiert.<br />

In der Beschreibung konzentrieren<br />

wir uns auf wichtige Eckpunkte und Neuerungen:<br />

Installation und Inbetriebnahmen verliefen<br />

problemlos. Sehr gut: Die Software bietet<br />

die Möglichkeit, zunächst zu testen, ob die<br />

Installationsumgebung alle notwendigen Voraussetzungen<br />

für den Einsatz bietet. Bei uns<br />

bemängelte sie beispielsweise sofort, dass<br />

eine Installation auf einem Server, der nicht<br />

Mitglied in einer Domäne ist, eine ganze Reihe<br />

von Einsatzmöglichkeiten nicht zur Verfügung<br />

stellt. Überzeugen konnte die neue Oberfläche<br />

der Software, die sich leicht und intuitiv<br />

bedienen lässt. <strong>Sie</strong> führt den Anwender zum<br />

Beispiel beim ersten Start automatisch zur<br />

Installation des benötigten Speicherplatzes.<br />

In einer Active-Directory-Umgebung gelang<br />

der Push-Rollout der Agenten völlig problemlos,<br />

während sich dieser Vorgang ohne den<br />

Verzeichnisdienst als etwas problematischer<br />

herausstellte – wir mussten häufig die verschiedenen<br />

Systeme manuell suchen sowie<br />

Login-Daten und Firewall-Einstellungen ent-<br />

sprechend korrigieren. Sicherungen gelingen<br />

ebenfalls ohne Probleme, wobei der Agent<br />

während der Sicherung auf den Windows-7-<br />

Systemen eine gehörige Portion des Hauptspeichers<br />

für sich beanspruchte. Zu den<br />

weiteren Neuerungen gehört die Möglichkeit,<br />

nicht nur die physischen Server zu sichern,<br />

sondern auch solche die unter den Virtualisierungslösungen<br />

von VMware oder Microsoft<br />

(Hyper-V) im Netz integriert sind. Auch die<br />

Konvertierung eines gesicherten physischen<br />

Servers in ein virtuelles System ist möglich.<br />

Praktisch ist es dabei, dass ein Administrator<br />

diese Umwandlung sowohl bereits während<br />

des Backup-Auftrags als auch danach –mit<br />

einem vorhandenen Backup-Satz – durchführen<br />

kann und die Systeme dann unter Hyper-<br />

V oder VMware zur Verfügung hat. Symantec<br />

stellt mit dieser Version eine Sicherungslösung<br />

vor, mit der Administratoren für fast alle<br />

Eventualitäten in ihrem Windows-Netzwerk<br />

gerüstet sind. Sehr gut hat es uns dabei auch<br />

gefallen, dass Symantec den Anwendern eine<br />

Testversion der Software zur Verfügung stellt,<br />

die insgesamt 60 Tage ohne Einschränkung<br />

funktioniert.<br />

FAZIT: Mächtige Backup-Lösung für das Windows-Netzwerk<br />

in Active-Directory-Umgebungen<br />

mit neuer intuitiver Oberfläche.<br />

Thomas Bär/Frank-Michael Schlede/whs<br />

Analysieren, Extrahieren, Drucken ■ Wenn<br />

es darum geht, Daten auf einem Windows-<br />

System auszuwerten und zu bearbeiten, dann<br />

hat sich Microsofts Tabellenkalkulation Excel<br />

als eine Standardanwendung etabliert. Wer<br />

allerdings mehr aus den Daten herausholen<br />

will, der muss zu einer speziellen Lösung aus<br />

dem Umfeld des Dokumentenmanagements<br />

greifen, wie sie von der Firma Datawatch unter<br />

dem Namen Monarch Professional V11 angeboten<br />

wird. Mit einer modernen Ribbon-Oberfläche<br />

ausgestattet, bietet diese Software die<br />

Möglichkeit, in elektronischer Form vorliegende<br />

Berichte, ganz gleich ob es sich dabei um<br />

reine Text-, PDF-, HTML-Dateien oder Daten<br />

aus Datenbanken wie Access handelt, zu untersuchen,<br />

die gewünschten Daten herauszuziehen<br />

und dann entsprechende Reports<br />

zu erstellen. Auch die Ausgabe in entsprechende<br />

Diagramme ist möglich. Sehr gut sind<br />

die mitgelieferten Handbücher und der Learning<br />

Guide, die auch unerfahrene Anwender<br />

schnell in die Materie einführen. Zusätzlich<br />

bietet Datawatch Schulungskurse und einen<br />

eigenen Modellerstellungsdienst an, der den<br />

Kunden professionelle Hilfestellung bietet.<br />

FAZIT: Wer sich einmal eingearbeitet hat, wird<br />

schnell feststellen, welche umfangreichen<br />

Daten er damit aus Berichten ziehen kann.<br />

Thomas Bär/Frank-Michael Schlede/whs<br />

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Symantec Backup Exec 12<br />

Preis sehr unterschiedlich je nach Version/Ausstattung/Maintenance* www.symantec.com/de<br />

Betriebssystem: Windows Server 2003/2008<br />

(jeweils auch die R2-Reihe), Small Business<br />

Server 2011 und 2008. Virtuelle Umgebungen:<br />

Hyper-V 2008 und Hyper-V 2008 (R2). Breites<br />

Spektrum bei der Unterstützung von Client-Systemen<br />

sowie Agenten für Linux- und Macintosh-<br />

Systeme.<br />

Wertung gut<br />

Besonderheiten: Komplett überarbeitete Oberfläche<br />

erleichtert die Bedienung, schnelle und<br />

unproblematische Installation und Inbetriebnahme.<br />

Agenten für viele Client-Systeme.<br />

*Beispiel: Symantec Backup Exec 2012 Small Business Edition<br />

einschließlich ein Jahr Basic Maintenance 875,10 Euro<br />

TESTURTEIL<br />

Monarch Professional V11<br />

Single User Lizenz (Download) 1188,02 Euro<br />

www.datawatch.de<br />

Betriebssystem: Windows XP Home/Professional<br />

SP2, Windows 2003 Server SP1, Windows Vista,<br />

Windows 2008 Server, Windows 7<br />

Besonderheiten: Import sowohl aus Text- als<br />

auch aus PDF-und HTML-Dateien. Export in Excel-Dateien<br />

(xlsx) nach Compliance-Richtlinien.<br />

Wertung sehr gut<br />

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128<br />

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ENTERTAINMENT<br />

SPIELE-TIPPS<br />

Top Gun Hard Lock [ www.topgungame.com ] 29,99 Euro<br />

■ Fast 26 Jahre ist es her, als der<br />

Film Top Gun in den Kinos lief. Bald<br />

soll der rundum erneuerte Film in<br />

3D wieder über die Leinwände<br />

flimmern. Der F-14 „Tomcat“-<br />

Kampfpilot Maverick darf im<br />

Spiel Top Gun Hard Lock vor dem<br />

Kinostart wieder in die Lüfte.<br />

Top Gun Hard Lock ist ähnlich aufgebaut<br />

wie das damalige C64-Arcade-Spiel<br />

Top Gun. Wenig Story,<br />

dafür um so mehr Action: Irgendwo<br />

im persischen Golf unserer Zeit<br />

dürfen Spieler in der Luft für Frieden<br />

sorgen.<br />

Es wird auch nicht lange gefackelt<br />

und man kann sofort loslegen –<br />

die nötige Handlung des Games<br />

bekommt man über Funk erst in<br />

der Luft mitgeteilt. Die Kampagne<br />

ist das Herzstück von Top Gun<br />

Hard Lock, hier spielt man all die<br />

Maschinen und Ausrüstungen für<br />

alle anderen Modi frei. Die Kampagne<br />

umfasst sehr gut gestaltete<br />

15 Missionen. In der Luft wird man<br />

permanent auf Trab gehalten,<br />

dadurch gestalten sich die Missionen<br />

sehr kurzweilig. Optisch ist<br />

Top Gun Hard Lock nicht das Gelbe<br />

vom Ei: Der Landschaft mangelt es<br />

an Details und auch die Flugzeuge<br />

sind recht detailarm, dafür protzt<br />

das Spiel mit gutaussehenden Effekten.<br />

Die <strong>PC</strong>-Version des Spiels<br />

SPIEL<br />

DES MONATS<br />

www.pc-magazin.de 6/2012<br />

bietet eine leicht bessere Grafik,<br />

ist aber sonst in jeder Hinsicht<br />

identisch zu den Konsolen-Versionen.<br />

Wie in den meisten aktuellen<br />

Action-Flugsimulatoren darf man<br />

auch in Top Gun im Mehrspielermodus<br />

abheben, sofern man den<br />

in der Packung beiliegenden Aktivierungscode<br />

für diesen Modus<br />

eingibt.<br />

Es gibt mehrere Koop-Spielvarianten<br />

für bis zu vier Spieler, sowie einen<br />

Deathmatch- und einen Team-<br />

Deathmatch-Modus für maximal<br />

16 Spieler. Multiplayer macht sehr<br />

viel Spaß, allerdings kann man es<br />

sich nicht aussuchen, wo und in<br />

welchem Modus man spielt – dies<br />

entscheidet ein Zufallsgenerator.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

Rayman Origins<br />

[ www.raymanorigins.com ] 29 Euro<br />

■ Rayman ist wieder da. Ganz<br />

zweidimensional, albern und<br />

hinreißend und erstmals für den<br />

<strong>PC</strong>. Rayman Origins verzichtet<br />

auf modernen Schnickschnack<br />

wie 3D, Spracheingabe oder Bewegungssteuerung<br />

und führt den<br />

arm- und beinlosen französischen<br />

Jump‘n‘Run-Helden zurück zu<br />

den 2D-Wurzeln. Dadurch, dass<br />

die Levels aus mehreren Ebenen<br />

bestehen, wirken sie ziemlich<br />

plastisch und erzeugen einen angenehmen<br />

räumlichen Eindruck.<br />

Auch die Animation von Raymans<br />

Fähigkeiten sind sehr liebevoll<br />

umgesetzt. Dank des ausgefeilten<br />

Designs, des Slapstick-Humors<br />

und der schrägen Sounds ist Rayman<br />

Origins für jede Altersgruppe<br />

geeignet. Vom Gameplay her,<br />

erinnert das Spiel an die ersten<br />

Rayman-Spiele. Durch das Freischalten<br />

von Raymans Freunden,<br />

die jeweils unterschiedliche Fähigkeiten<br />

haben, bietet das Spiel<br />

einen hohen Wiederspielwert. Bis<br />

zu vier Spieler können gleichzeitig<br />

durch die Gegend hüpfen und zu<br />

jedem Zeitpunkt können Online-<br />

Zocker ins Spiel ein- oder aussteigen.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

Ridge Racer Unbounded<br />

[ www.ridgeracer.com ] 49,99 Euro<br />

■ Erneuerung für Namcos Rennspiel-Oldie:<br />

Die finnischen Entwickler<br />

Bugbear Entertainment, die sich<br />

z.B. für die Flatout-Reihe verantwortlich<br />

zeichnen, verabschieden<br />

sich mit dem Action-Rennspiel<br />

Ridge Racer Unbounded von bald<br />

20 Jahren Fokussierung auf eine<br />

Drift-lastige Spielmechanik.<br />

Statt aber wie früher auf streng<br />

vorgegebenen Pfaden durch Me-<br />

tropolen zu heizen, setzen die<br />

Entwickler auf mehr Freiheit, ein<br />

verzweigtes Straßennetz, spektakuläre<br />

Unfälle und zerstörbare<br />

Umgebungen. Je mehr kaputt<br />

geht, desto mehr Punkte gibt es.<br />

Neben einem umfangreichen Einspielermodus<br />

lockt bei dem optisch<br />

schön gestalteten Spiel vor<br />

allem der Mehrspielerteil.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


129<br />

Spiele für zwischendurch<br />

Tivolas Puzzle Premium HD<br />

[ www.tivola.de ] Kostenlos<br />

■ Das meist fotografierte Bauwerk<br />

Englands ist die Tower<br />

Bridge. In Tivolas Puzzle Premium<br />

HD-iPad-App kommt man<br />

nicht so leicht in diesen Fotogenuss,<br />

denn die Tower Bridge ist<br />

in 192 Einzelteile zerlegt.<br />

Tivola hat die Version der App für<br />

das iPad, inklusive technischer<br />

Neuerungen, komplett überarbeitet.<br />

Dabei ist Tivola seinem<br />

Spielprinzip treu geblieben: Es<br />

Colts of Glory<br />

[ www.coltsofglory.de ] Kostenlos<br />

gibt drei verschiedene Schwierigkeitsstufen<br />

(48, 108 oder 192<br />

Puzzleteile) sowie den Minimodus<br />

und das Zeitspiel. Das Puzzlespiel<br />

bietet mit bis zu 250 Motiven<br />

eine Riesenauswahl für alle<br />

Puzzlefans. Die Motive können<br />

als InApps erworben werden. Die<br />

kostenlose App enthält drei Motive.<br />

Faszinierende Bilder in High<br />

Definition und unterschiedliche<br />

Schwierigkeitsgrade sorgen für<br />

■ Das kostenlosen Browser-Spiel<br />

Colts of Glory ist ein Western<br />

MMORPG, in dem man statt Orcs,<br />

Elfen oder Trollen einen Revolverhelden<br />

erstellt. Durch eine spannende<br />

Story hindurch entdeckt<br />

man den Wilden Westen im ausgehenden<br />

19. Jahrhundert.<br />

Alle Avatare und N<strong>PC</strong>s sind voll<br />

animiert und können sich frei<br />

in der riesigen Spielwelt bewegen.<br />

Das Spiel bietet weitläufige<br />

Landschaften, staubige<br />

Westernstädte und interessante<br />

Charaktere. PvP gibt es ebenfalls,<br />

indem man sich mit anderen<br />

Usern duelliert. Ziel ist es<br />

dabei, der meistgesuchte Outlaw<br />

des Wilden Westens zu sein.<br />

Es lassen sich Gilden gründen,<br />

die als Gangs bezeichnet werden.<br />

Ein Download oder eine In-<br />

ein unverwechselbares Puzzleerlebnis<br />

für Groß und Klein.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

stallation ist nicht erforderlich.<br />

Im Web-Browser ist lediglich<br />

eine aktuelle Flash-Version notwendig.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

Angry Birds Space<br />

[ space.angrybirds.com ]<br />

5,99 Euro <strong>PC</strong>-Version<br />

■ Abermillionen Downloads und<br />

zigfach verkaufte Plüschfiguren,<br />

sowie die beiden Add-ons Rio<br />

und Season,<br />

sind Grund genug<br />

für einen<br />

„echten“ Nachfolger:<br />

Die Angry<br />

Birds sind<br />

wieder zurück.<br />

Diesmal sind<br />

die wütenden Vögel ins Weltall<br />

gestartet, um die grünen Grunzschweine<br />

daran zu hindern, ihre<br />

Eier zu klauen.<br />

Große Veränderungen gegenüber<br />

dem Vorgänger gibt es allerdings<br />

nicht, und das hat auch wohl niemand<br />

erwartet. Nun bestimmt<br />

aber die den Planeten eigene<br />

Gravitation die Flugbahn der Vögel.<br />

Gerät eine Plüschkugel in die<br />

Umlaufbahn, dreht sie zum Beispiel<br />

erst einmal ein paar Runden<br />

um den Planeten und wird dementsprechend<br />

beschleunigt, bis<br />

die Plüschkugel schließlich auf<br />

der Oberfläche zerschellt. 60 Level<br />

lang kann man die bekannten<br />

Vögel, mit leicht verändertem Design,<br />

spielen. Einen Neuzugang<br />

gibt es: der Gefrier-Vogel. Er vereist<br />

beim Aufprall seine nähere<br />

Umgebung. Claudia Zwecker/tr<br />

Rift [ 19,99 Euro ]<br />

Deponia [ 27,90 Euro ]<br />

Oil Rush [ 19,99 Euro ]<br />

Star Wars Old Republik<br />

[ 34,99 Euro ]<br />

■ Trion Worlds veröffentlicht<br />

mit Höllendämmerung ein Rift-<br />

Update. Neu: ein Gildensucher,<br />

20-Personen-Schlacht zug im<br />

Berg Carcera und die Gewerbefertigkeiten<br />

Fischen und Überleben.<br />

[ eu.riftgame.com ]<br />

■ Das Adventure Deponia von<br />

Daedalic ist eine urkomische<br />

Schrottplatz-Odyssee. Das Spiel<br />

ist nahezu perfekt: Grafik, Sound<br />

und die Rätsel sind brilliant, noch<br />

besser als Lucas-Art-Adventures.<br />

[ www.daedalic.de ]<br />

■ Oil Rush ist ein auf dem Meer<br />

angesiedeltes Echtzeit-Strategiespiel.<br />

Vom Game Play her erinnert<br />

Oil Rush an Command&Conquer<br />

oder Dune. Oil Rush ist ein gelungenes<br />

Spiel für zwischendurch.<br />

[ oilrush-game.com ]<br />

■ Zu den Neuerungen des Updates<br />

1.2 gehören der Vermächtnisstammbaum,<br />

eine anpassbare<br />

Benutzeroberfläche und Endspiel-Handwerk.<br />

Ein neuer Planet<br />

wurde hinzugefügt.<br />

[ www.swtor.com/de ]<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


130<br />

SHUTDOWN<br />

ENTERTAINMENT<br />

USB-Zwille für Angry Birds<br />

[ youtu.be/a97bWORY4Og ]<br />

WEB-TIPPS<br />

Die sechs besten Seiten zu...<br />

→ Foto-Workshops<br />

Video des Monats<br />

www.pc-magazin.de<br />

Weiterführende Tipps, Video-Workshops [ www.fototutorials.de ]<br />

Alles rund um Bilder, Tipps und Tricks [ www.screenz.de ]<br />

Über 1700 Workshops und 500 Videos [ www.psd-tutorials.de ]<br />

Workshops und Materialien [ www.photoshoproadmap.com ]<br />

Tutorials, Webdesign [ www.photoshopstar.com ]<br />

Grundlagen für Fotografen [ www.schoener-fotografieren.de ]<br />

■ Noch nie fühlte sich Schweine-Abschießen so echt an. Spezialisten<br />

aus den Bereichen Elektronik, Programmierung und<br />

Schreinerhandwerk haben mit Microcontrollern eine Steinschleuder<br />

mit USB-Anschluss entwickelt, mit der man das Kultspiel Angry<br />

Birds zocken kann. Source Code und Bauanleitung finden <strong>Sie</strong> in der<br />

Videobeschreibung. Die Häuser der diebischen Speckschwarten erzittern<br />

schon vor der mächtigen Vogelschleuder.<br />

fb<br />

Webtipp des Monats<br />

www.pc-magazin.de<br />

Welt des Wissens<br />

[ academicearth.org ]<br />

Kriegsgeister<br />

[ thefabweb.com/25573/echoes-of-war ]<br />

■ Weiterbildung ohne Schranken<br />

für jeden und überall. Academic<br />

Earth bietet kostenlose<br />

Videokurse von renommierten<br />

Universitäten. Eine Weltklasse-<br />

Bildung möchte die Organisation<br />

Academic Earth ihren Besuchern<br />

zur Verfügung stellen – und sie<br />

versprechen nicht zuviel. Über<br />

1500 Videos von den Top-US-Unis<br />

sind zum kostenlosen Stream<br />

verfügbar, darunter MIT, Stanford,<br />

Berkeley, Harvard, Princeton<br />

und Yale. An Fächern können <strong>Sie</strong><br />

aus Jura, Kunst, Wirtschafts- und<br />

Politikwissenschaften, Psychologie<br />

und vielen mehr wählen. Fortgeschrittene<br />

Englischkenntnisse<br />

sind natürlich Voraussetzung.<br />

Einziger Wermutstropfen: Mit den<br />

Videokursen können <strong>Sie</strong> keine<br />

akademischen Grade erwerben.<br />

Unter Online Degrees schreiben<br />

sich Interessenten zwar offiziell<br />

bei Online-Universitäten ein,<br />

die se sind aber gewissen Bedingungen<br />

unterworfen, wie etwa<br />

bisheriger Bildungsstandard. fb<br />

■ Bilder aus längst vergangener<br />

Zeit prallen auf die Gegenwart.<br />

Der Foto-Blog The Fabulous Web<br />

zeigt eine Bildersammlung des<br />

russischen Fotografen Sergey<br />

Larenkov. Dieser vermischt in seinen<br />

Kollagen historische Bilder<br />

aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs<br />

mit Fotos derselben Schauplätze<br />

der Gegenwart.<br />

Das Bild oben illustriert den<br />

Sturm auf den Reichstag durch<br />

russische Soldaten im Mai 1945.<br />

Andere zeigen Szenen aus Wien,<br />

Moskau, St. Petersburg oder Prag<br />

mit ausgebrannten Häuserfassaden,<br />

marschierenden Soldaten<br />

oder Panzern, umrahmt von den<br />

farbigen Szenen des Alltags im<br />

21. Jahrhundert. <strong>Sie</strong> reißen die<br />

Geschehnisse aus den trockenen<br />

Geschichtsbüchern heraus in<br />

die Realität und zeigen uns, wie<br />

nahe sie uns tatsächlich stehen.<br />

Bewegend, vielleicht bedrückend<br />

– doch auch erhebend. Schließlich<br />

zeigen sie, dass Hoffnung<br />

niemals fruchtlos ist. fb<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de


SHUTDOWN<br />

ENTERTAINMENT<br />

131<br />

Der Fotografie-Kurs<br />

Porträt<br />

29,80 Euro 224 Seiten<br />

[ Autor ] Mark Jenkinson<br />

Verlag: Addison-Wesley Verlag<br />

ISBN: 3-8273-3118-2<br />

Internet: www.addison-wesley.de<br />

Markantes Profil ■ Autor Mark<br />

Jenkinson arbeitet seit über 25<br />

Jahren als Profifotograf. Sein Fotografie-Kurs<br />

Porträt ist für Schüler<br />

und Studenten gedacht, die<br />

eine Fotografenkarriere vor Augen<br />

haben. Das Bildmaterial stammt<br />

vorwiegend von Fotografen, die<br />

am Anfang ihrer Kariere stehen.<br />

In 42 eindrucksvollen Lektionen<br />

wird das Wissen über Bildkomposition,<br />

Beleuchtungsaufbau,<br />

Einsatz des geeigneten Zubehörs<br />

und Bildbearbeitung am Computer<br />

vermittelt. Das Buch ist für<br />

angehende Berufsfotografen und<br />

Einsteiger in die Porträtfotografie<br />

empfehlenswert. Josef Bleier/tr<br />

Zeitschriften<br />

LESE-TIPPS<br />

Das große Buch zu<br />

Joomla! 2.5<br />

29,95 Euro 975 Seiten<br />

[ Autor ] Daniel Koch<br />

Verlag: Data Becker<br />

ISBN: 978-3-8158-3111-3<br />

Internet: www.databecker.de<br />

CMS-Bibel ■ Ein wahrlich dicker<br />

Schinken und mit gutem Grund:<br />

Das große Buch zu Joomla! 2.5<br />

erklärt Installation, Verwaltung,<br />

Personalisierung und Fehlerbekämpfung<br />

des beliebten Content<br />

Management Systems Joomla!<br />

zur Erstellung und Pflege von<br />

Webseiten. Den Templates als<br />

Herzstück des Systems widmet<br />

der Autor besondere Aufmerksamkeit<br />

mit zusätzlichen Kapiteln.<br />

Schritt für Schritt und mit<br />

großzügiger Screenshot-Nutzung<br />

ist das Buch ein Nachschlagewerk<br />

für alle Fälle. So akkurat jeder einzelne<br />

Punkt auch beschrieben ist<br />

– Kenntnisse in PHP sind vor der<br />

Lektüre zu empfehlen. fb<br />

Video-HomeVision<br />

Vorstellung: Mit seinen 80 Zoll<br />

ist der neue LCD-TV der größte<br />

Fernseher der Welt.<br />

Klang-Test: Der 7.1 HD-Receiver<br />

K8 von T+A und der Edel-AVR<br />

STR DA700 ES von Sony im Vergleich.<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

connect Spezial<br />

Cloud Computing verspricht<br />

unbegrenzte Leistung und<br />

höchste Verfügbarkeit. connect<br />

vergleicht 35 Anbieter,<br />

nennt die günstigsten Tarife<br />

und verrät die besten Cloud-<br />

Apps.<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

Profibuch Photoshop<br />

Edition ColorFoto<br />

39,95 Euro 287 Seiten<br />

[ Autor ] Calle Hackenberg<br />

Verlag: Franzis<br />

ISBN: 978-3-645-60083-5<br />

Internet: www.franzis.de<br />

Retusche-Schule ■ Anschaulich<br />

und gut bebildert widmet sich<br />

das Profibuch zu Photoshop zehn<br />

Bereichen der Bildretusche und<br />

-montage: Farbmanagement,<br />

Histogramme, Aktionen, Camera<br />

RAW, Duplex/HDR, Schärfen,<br />

Hochpass, Retusche von Personen,<br />

Effekte und Schwarzweiß.<br />

Die Auswahl der Bereiche macht<br />

Sinn. Schade ist, dass die oft<br />

wertvollen Hinweise häufig nur<br />

an der Oberfläche kratzen – vor<br />

allem die Tipps zum Nachschärfen<br />

von Fotos sind zu allgemein<br />

gehalten. Dennoch lohnt sich die<br />

Lektüre vor allem für ehrgeizige<br />

Einsteiger.<br />

pk<br />

<strong>PC</strong>go Business Edition<br />

Die Business Edition gibt<br />

praktische Einblicke und Hintergründe<br />

zum Thema Cloud<br />

Computing und mobiles Office<br />

Management. Mit vielen Tools<br />

und Anwendungen auf der beiliegenden<br />

<strong>DVD</strong>.<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

AUDIO<br />

Lautsprecher: Schick, schmal,<br />

schlau – sieben Wireless-<br />

Speaker und Standboxen.<br />

Quellen: Neue Plattenspieler<br />

und Netzwerk-Player für Analog-<br />

und Digital-Fans – Einsteiger<br />

und Aufsteiger.<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012


132<br />

VORSCHAU<br />

Ergonomische Monitore<br />

für wenig Geld<br />

Displays mit IPS-Panel bieten eine bessere Bildqualität<br />

als Geräte mit TN-Panel, vor allem bei seitlichen Blickwinkeln.<br />

Daher haben sie vor allem im Büro oder Home-<br />

Office ihren Platz. Wir testen sechs günstige IPS-Monitore,<br />

die zudem über eine Höhenverstellung verfügen.<br />

Impressum<br />

REDAKTION<br />

Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />

Chefredakteur: Jörg Hermann (v.i.S.d.P.)<br />

Chef vom Dienst: Petra Wängler (pw)<br />

Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />

Redaktion: Fabian Bambusch (fb, Volontär),<br />

Wolf Hosbach (whs), Oliver Ketterer (ok),<br />

Peter Knoll (pk), Klaus Länger (kl),<br />

Erhard Thomas (et)<br />

Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

(Fotografie); Cihangir Ergen (Testlabor)<br />

Autoren dieser Ausgabe: Hans Bär, Thomas<br />

Bär, Volkmar Großwendt, Sven Hähle, Michael<br />

Hiebel, Manuel Masiero, Andreas Maslo, Bernhard<br />

Münkel, Michael Rupp (mr), Walter Saumweber,<br />

Stefan Schasche, Frank-Michael Schlede, Michael<br />

Seemann, Ruth Winkler, David Wolski, Claudia<br />

Zwecker<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG,<br />

stroemung GmbH<br />

Produkt-Manager Software/Lizenzen:<br />

Arnd Wängler<br />

Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger<br />

(Ltg.), Marcus Geppert, Michael Grebenstein,<br />

Dorothea Voss, René Wirth<br />

Titellayout: Robert Biedermann,<br />

Thomas Ihlenfeldt<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München<br />

Redaktions-Hotline: Tel.: (089) 25556-1111,<br />

Fax: (089) 25556-1621,<br />

E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />

Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Das Verwertungsrecht<br />

für veröffentlichte Manuskripte, Fotos und Programme liegt ausschließlich beim Verlag. Mit der Honorierung von<br />

Manuskripten und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere ist der Verlag ohne weitere Honorierung berechtigt<br />

zur uneingeschränkten Veröffentlichung auf Papier und elektronischen Trägermedien. Der Autor erklärt mit der Einsendung, dass<br />

eingereichte Materialien frei sind von Rechten Dritter. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger<br />

Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte, Programme und<br />

(Bau-)Anleitungen übernimmt der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen und verwendete Bezeichnungen müssen nicht<br />

frei sein von gewerblichen Schutzrechten. Die geltenden Bestimmungen sind zu beachten. Die gewerbliche Nutzung, insbesondere<br />

der Programme, Schaltungspläne und gedruckten Schaltungen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers zulässig.<br />

Nachdruck, Übersetzung sowie Vervielfältigung oder sonstige Verwertung von Texten oder Nutzung von Programmen sind ebenfalls<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die<br />

Meinung der Redaktion wieder.<br />

Raus in die Natur<br />

Vom Computer aufs Rad<br />

oder in die Berge: Wir<br />

zeigen Ihnen, wie <strong>Sie</strong> Ihre<br />

Tourenplanung mit kostenlosen<br />

Freizeitkarten aus dem<br />

Internet einfacher und<br />

besser gestalten können.<br />

WEITERE THEMEN<br />

Der ideale Videoschnitt-Computer<br />

Abstürze am laufenden<br />

Band, elend lange Renderzeiten<br />

beim Abspielen<br />

des Videos – diesen Ärger<br />

sparen <strong>Sie</strong> sich mit unserem<br />

Schnitt-<strong>PC</strong> nach Maß.<br />

Formularvorlagen: So erzeugen <strong>Sie</strong> Dokumente, die<br />

Anwender ausfüllen, aber nicht verändern können.<br />

Recht im Internet: <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt, welche Bilder und<br />

Texte <strong>Sie</strong> auf Ihrer Webseite verwenden dürfen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 ab<br />

1. Juni 2012 am Kiosk erhältlich<br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen bei Bedarf zu ändern.<br />

ANZEIGENABTEILUNG<br />

Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />

Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Markus Matejka<br />

(05655) 92 48 94, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Jürgen Auselt (-1172) jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing &<br />

Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager & Leitung<br />

Onlinesales: Albert Petryszyn (-1860)<br />

apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales:<br />

Klaus Ahlering (-1182) kahlering@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Ms Andrea Rieger, phone: 0049-8104-66 84 58,<br />

fax: 0049-8104-66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Mr Paul O’Malley, Cambridge House,<br />

Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP,<br />

phone: 0044-1932-564999, fax: 0044-1932-<br />

564998, paul.omalley@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International<br />

ABONNEMENT<br />

Abonnementverwaltung:<br />

Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />

GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />

0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />

E-Mail: weka-136@csj.de<br />

Preise:<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket mit CD Einzelheft: 2,00 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit <strong>DVD</strong> Einzelheft: 5,00 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit Premium-<strong>DVD</strong> Einzelheft: 7,00 €<br />

Abonnementpreise:<br />

<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit <strong>DVD</strong> (12 Ausgaben):<br />

Inland: 57,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europ. EU-Ausland 74,90 €, Schweiz: 115,90 sfr;<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-CD-Studentenabo Inland 52,90 €<br />

<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit Premium-<strong>DVD</strong> (12 Ausg.):<br />

Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ.<br />

EU-Ausland 103,90 €, Schweiz: 163,90 sfr;<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong>-Studentenabo Inland 75,90 €<br />

XXL-Abonnement mit <strong>DVD</strong> inkl. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 66,90<br />

€, Europäisches EU-Ausland: 83,90 €, Schweiz:<br />

133,90 sfr; <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabo: 60,90 €<br />

VERLAG<br />

Anschrift des Verlages:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />

Postfach 1382, 85531 Haar bei München<br />

Tel.: (089) 25556-1000, Fax: (089) 25556-1199<br />

Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger<br />

(089) 25556-1485<br />

Vertrieb Handel: MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 1232,<br />

85702 Unterschleißheim, Tel.: (089) 31906-0,<br />

Fax: (089) 31906-113, E-Mail: mzv@mzv.de<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-<br />

Allee 4, 85540 Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />

Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh;<br />

GGP Media GmbH, Karl-Marx-Straße 24,<br />

07381 Pößneck (Pocket-Ausgabe)<br />

Media, Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers, 1999<br />

South Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell,<br />

CA 95008, phone: 001-408-8796666, fax: 001-408-<br />

8796669, tiffany.debie@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast: Huson International<br />

Media, Mr Dan Manioci, The Empire State Building,<br />

350 5th Avenue, Suite #4610, USA -<br />

New York, NY 10118, phone: 001-212-2683344,<br />

fax: 001-212-2683355,<br />

dan.manioci@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek,<br />

407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />

Chung-ku, Seoul, Korea 100-863,<br />

phone: 0082-2-2273-4818,<br />

fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition:<br />

Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211)<br />

gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 27 vom 1.1.2012<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Rebekka Herold, Telefon (089) 25556 - 1171,<br />

Fax (089) 25556 - 1196<br />

XXL-Abo mit Premium-<strong>DVD</strong> ink. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland:<br />

90,90 €, Europäisches EU-Ausland: 114,90 €,<br />

Schweiz: 181,90 sfr, <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabonnement:<br />

84,90 €<br />

Alle Abopreise inkl. MwSt und Versandkosten<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten<br />

Jahres jederzeit kündbar.<br />

Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />

Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />

Bankverbindungen: Postbank München,<br />

Konto: 885 985-808, BLZ: 700 100 80,<br />

IBAN: DE09700100800885985808,<br />

Swift: PBNKDEFF<br />

Abonnementbestellung Schweiz:<br />

Thali AG, Industriestr. 14, CH-6285 Hitzkirch,<br />

Tel.: 0419196611, Fax: 0419196677. E-Mail:<br />

abo@thali.ch, Internet: www.thali.ch<br />

Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />

GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />

0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />

E-Mail: weka-136@csj.de<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Thomas Mehls,<br />

Werner Mützel<br />

© 2012 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur<br />

Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />

e.V. (IVW), Berlin.<br />

ISSN 1438-0919<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA<br />

PUBLISHING GmbH ist die WEKA Holding GmbH<br />

& Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin,<br />

die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 6/2012 www.pc-magazin.de<br />

Diese Ausgabe enthält Beilagen der Firma Strato Medien AG.<br />

Außerdem enthält ein Teil dieser Ausgabe Beilagen der Firma Unitymedia GmbH.


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Heft 6/2010<br />

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AVM GmbH · Alt-Moabit 95 · 10559 Berlin · Telefon 030 39976-0·info@avm.de

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