24.03.2014 Aufrufe

PC Magazin Classic DVD Der 99 Euro (Vorschau)

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Hetzner Online unterstützt mit der<br />

Verwendung von 100% regenerativem<br />

Strom aktiv den Umweltschutz.<br />

Entscheiden Sie sich gemeinsam<br />

mit uns für eine saubere Zukunft.


EDITORIAL<br />

25 Jahre jung<br />

Sie haben es wahrscheinlich schon am Titelbild bemerkt: Das Aussehen des <strong>PC</strong><br />

<strong>Magazin</strong>s hat sich verändert, auch im Innenteil. Wir haben aufgeräumt, haben<br />

modernisiert. Doch eine ansprechende Optik allein ist nur eine hübsche Hülle. Deshalb<br />

haben wir noch etwas viel Wichtigeres geändert: unser Themenspektrum.<br />

Michael Suck<br />

Chefredakteur<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Ab sofort finden Sie im <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zwei große, neue Rubriken: „Personal Computing“<br />

und „Mobile Computing“. In der erstgenannten kümmern wir uns, grob<br />

gesagt, um alles rund um den heimischen <strong>PC</strong>. Bei „Mobile Computing“ tragen<br />

wir dagegen dem Trend Rechnung, dass Computertechnik immer mobiler wird.<br />

Dazwischen steht unsere neue, erweiterte Tipps-und-Tricks-Rubrik mit praktischen<br />

Helfern für Ihren Alltag. Und last not but not least: Auch unsere Webseite<br />

pc-magazin.de erstrahlt in neuem Glanz – surfen Sie einmal bei uns vorbei!<br />

Dass wir soviel Neuerungen in nur einer Ausgabe vornehmen, hat natürlich einen<br />

Grund. Besser gesagt, einen Anlass: Das <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> wird 25 Jahre jung! In unserer<br />

großen Retrospektive wagen wir deshalb einen Blick zurück. Auf 25 Jahre voller<br />

Veränderungen und Dynamik – und ein wenig Nostalgie ist auch dabei. Aber vor<br />

allem wollen wir natürlich die Zukunft im Blick behalten. Deshalb meine Frage an<br />

Sie: Was halten Sie vom neuen <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>? Schreiben Sie mir einfach an<br />

redaktion@pcmagazin.de, ich freue mich auf Ihre E-Mails!<br />

Michael Suck<br />

Chefredakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt es in zwei verschiedenen Hauptausgaben:<br />

<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />

Die Standard-<br />

Ausgabe mit<br />

einer Daten-<br />

<strong>DVD</strong>. Kostet<br />

nur 5,40 <strong>Euro</strong>.<br />

Super-Premium-<br />

Ausgabe<br />

Zwei Software-<br />

und eine Film-<br />

<strong>DVD</strong> erhalten Sie<br />

für nur 9,<strong>99</strong> <strong>Euro</strong>.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 3


INHALT<br />

AKTUELL<br />

8 Niederlage für Abmahnindustrie<br />

BGH erschwert Abmahnung<br />

10 Microsoft Windows Phone 8 / Offenes WLAN für Berlin<br />

14 Business-IT soll einfacher werden /<br />

Touch-Notebook zum Kampfpreis<br />

16 Microsoft kämpft mit Tracking / Kein Tablet für<br />

Stubenhocker / Websites für Kinder abgemahnt<br />

20 Trojaner klaut Cilder / SSL-Angriff auf<br />

Bankkunden / Russen hacken Skype-Konten<br />

28 25 Jahre <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

36 Report: Supercomputer <strong>PC</strong>-Power in XXXXXL<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

5<br />

PERSONAL COMPUTING<br />

40 Workshop Eigenbau-<strong>PC</strong>: <strong>Der</strong> <strong>99</strong> <strong>Euro</strong> Volks-<strong>PC</strong><br />

46 1000 Windows-Tipps: <strong>PC</strong>M-Tipps-Kompendium<br />

52 Die besten 20 Windows-8-Apps<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> WAS-Tool auf <strong>DVD</strong><br />

58 Hacker-Tools, die Gutes tun: <strong>PC</strong>-Schlüsseldienst<br />

64 Report & Test: Security-Suiten<br />

Virenschutz aus der Cloud<br />

72 Die neue Systemarchitektur von Windows 8<br />

Die zwei Welten von Windows 8<br />

80 Alles synchronisieren im Heimnetz<br />

84 Webseiten gestalten und verwalten<br />

Professionelles Blog-Design<br />

88 Internet-Provider: Die DSL-Speed-Lüge<br />

92 Tipps zu Fix-It Utilities 12<br />

So machen Sie Ihren <strong>PC</strong> wieder fit<br />

94 Website X5 Smart 9: Homepage-Baukasten<br />

95 Vollversion 0&0 Disk Image 5SE<br />

Damit nichts verloren geht<br />

TESTS IN DIESER AUSGABE<br />

64 12 Security-Suiten<br />

96 Office 2013 Beta<br />

96 HP LaserJet Pro 200<br />

color<br />

97 Lexware LexOffice<br />

97 <strong>PC</strong> Giada i53<br />

97 Monitor Asus VE278<br />

101 Magic Bullet Suite 11.4.1<br />

101 Sony Movie Studio<br />

Platinum 12.0<br />

101 Combit List & Label 18<br />

118 5 Office-Apps<br />

124 Mobilfunknetze<br />

148 Smartphone<br />

Nokia Lumia 920<br />

148 Lookout Mobile Security<br />

149 Notebook HP Envy<br />

dv7-7200sg<br />

149 Starmoney für iPad<br />

1.12.0<br />

149 Verschlüsselung<br />

cloudCockpit<br />

40<br />

<strong>Der</strong> <strong>99</strong> <strong>Euro</strong> „Volks-<strong>PC</strong>“<br />

Das geht doch gar nicht! Doch, es<br />

geht: Einen Windows-Rechner für weniger<br />

als 100 <strong>Euro</strong> kann man tatsächlich auch<br />

aus Neuteilen selbst bauen – Recherche<br />

und unorthodoxe Lösungen gehören dazu.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt, wie‘s geht.<br />

1000<br />

Windows<br />

Tipps<br />

46<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Tipps-Kompendium<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat mehr als 1000 Windows-Tipps<br />

in einem Kompendium zusammengefasst. Mit der Volltextsuche<br />

finden Sie in unserem Praxis-Special für jedes<br />

Windows-Problem eine Lösung. Viele Tipps funktionieren<br />

dabei sowohl in Windows XP, Vista, 7 und in Windows 8.<br />

4<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


INHALT<br />

„Die dachten,<br />

ich merk das<br />

nicht!!“<br />

„Zwanzischmark“<br />

„Wenn’s normalerweise<br />

z.B.100 KB/s sind, sinkt<br />

das irgendwann<br />

auf 30-60. Und sobald ein<br />

neuer Monat anfängt -><br />

schwups, wieder 100.“<br />

Forennutzer „Ariakus“<br />

“Ich habe immer Speedtests<br />

gemacht, die<br />

waren alle so um die<br />

13000. Heute nun nur<br />

noch 9000 -7000.“<br />

Forennutzer „MGA“<br />

TIPPS & TRICKS<br />

102 Windows<br />

Leserfrage: Soll man die pagefile.sys von der SSD<br />

auslagern oder nicht?<br />

Minianwendungen nachrüsten<br />

Startmenüeinträge verbergen und anzeigen<br />

106 Mobile<br />

Android: Geheime Funktionen freischalten<br />

107 Fotobearbeitung<br />

HDR-Bilder aus RAW zaubern<br />

Fotos für Facebook vorbereiten<br />

109 Hardware<br />

Hilfe, wenn der <strong>PC</strong> nicht mehr anspringt<br />

88<br />

DSL-Speed-Lüge<br />

Flatrate ist nicht gleich Flatrate. Immer wieder<br />

lassen sich Provider etwas einfallen, um die eigentlich<br />

unbegrenzten Tarife unauffällig einzuschränken. <strong>Der</strong><br />

neueste Trend: Drosselung ab einem bestimmten Download-Volumen.<br />

Und damit Sie mitreden können, zeigen wir,<br />

wie Sie Ihre DSL-Geschwindigkeit messen.<br />

MOBILE COMPUTING<br />

114 Tablet-Tuning<br />

Jelly Bean Fütterung<br />

118 Office-Apps<br />

Die Qual der Wahl<br />

122 Verbraucherrecht: Verwanzte Apps<br />

124 Das beste Netz Deutschlands<br />

Netztest<br />

128 Angepasstes Betriebssystem<br />

Android aufgebohrt<br />

134 Mobiles Content Management: Sechs Richtige<br />

138 Marktübersicht Windows-Tablets<br />

Ungleiche Zwillinge<br />

142 7-Zöller<br />

Tablet-Duell: Apple vs. Google<br />

144 Kompaktkameras im Test<br />

Die 7 besten Kompaktkameras<br />

22<br />

Victor 2013:<br />

Deutschlands<br />

großer Leserpreis<br />

Machen Sie mit! <strong>Der</strong> Victor gehört zu den bedeutendsten<br />

Leserpreisen im IT-Bereich – und Sie bestimmen die Sieger!<br />

128<br />

Android aufgebohrt<br />

Die auf Tablets und Smartphones vorinstallierten<br />

Android-Versionen sind oft in den Funktionen eingeschränkt<br />

und veraltet. Mit ein wenig Know-how lassen sie<br />

sich aber durch bessere Varianten einer fleißigen Entwicklergemeinde<br />

ersetzen.<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

25 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />

150 Markt /Seminarführer<br />

164 <strong>Vorschau</strong> /Impressum<br />

Schreiben Sie uns!<br />

redaktion@pc-magazin.de<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 5


<strong>DVD</strong>-INHALT<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 2<br />

<strong>DVD</strong> 1 <strong>DVD</strong> 2<br />

Alle Programme im Überblick<br />

VOLLVERSION: AquaSoft PhotoKalender 3<br />

Bilder einfügen, Vorlagen aussuchen,<br />

Kalender drucken – fertig.<br />

<strong>Der</strong> PhotoKalender 3 zeigt auch<br />

Geburtstage und Termine an, die<br />

Zeit sparenden Vorlagen lassen<br />

sich sehr weitgehend an Ihre<br />

Wünsche anpassen. pk<br />

➔ www.aquasoft.de; Betriebssysteme:<br />

Windows XP/Vista/7; Registrierung:<br />

erforderlich; Sprache: Deutsch<br />

Multimedia/E-Books<br />

medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 52<br />

Geschenketipps zu besonders schönen Büchern, Hörbüchern,<br />

<strong>DVD</strong>s, Spielen, Software und Technik.<br />

Reise-Inspirationen: Peru<br />

Reise-Inspirationen ist ein monatlich erscheinendes Reisemagazin<br />

für Individualreisende.<br />

Top-Software<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1 Abelssoft MyKeyFinder 2012 SE<br />

MULTIMEDIA-SOFTWARE<br />

MyKeyFinder findet die Software-Seriennummern auf<br />

VOLLVERSIONEN: Fünf original Nero-Tools<br />

Ihrem Computer und druckt sie unverschlüsselt.<br />

Präzisionswerkzeug: <strong>Der</strong> Nero WaveEditor zeichnet sich unter anderem<br />

durch eine fein einstellbare Rauschunterdrückung aus.<br />

Knackser oder ein Summen im Hintergrund können die Freude<br />

an der schönsten Sound- oder Videoaufnahme verderben. <strong>Der</strong><br />

Nero WaveEditor bietet viele nützliche Filter gegen Störtöne, zudem<br />

eine VST-Schnittstelle für weitere Zusatzprogramme. Neben<br />

dem Soundbearbeitungsprogramm finden Sie weitere praktische<br />

original Nero-Tools auf <strong>DVD</strong>: BurnRights hilft beim Brennen von<br />

CDs und <strong>DVD</strong>s auf <strong>PC</strong>s, bei dem Sie nicht als Administrator eingeloggt<br />

sind. Mit dem CoverDesigner erzeugen Sie individuelle<br />

Cover, Labels und Booklets, DiscSpeed testet CD- und <strong>DVD</strong>-Laufwerke,<br />

SoundTrax ist ein digitales Mischpult für Audiodateien.<br />

➔ www.nero.com/deu; Betriebssysteme: Windows XP/Vista/7/8; Registrierung:<br />

nicht erforderlich; Sprache: Deutsch<br />

<strong>DVD</strong> 1 FOTO-SOFTWARE<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 2<br />

<strong>DVD</strong> 2<br />

Schirmfoto 2013 SE<br />

Schirmfoto schießt Fotos vom Windows-Desktop, Fenstern<br />

und sogar von Windows 8 Metro-Apps.<br />

abylon Basic 9<br />

Toolsammlung zum Verschlüsseln, Signieren, Komprimieren<br />

oder Verschieben von Daten.<br />

abylon CRYPT in the BOX 2011<br />

<strong>Der</strong> Daten-Tresor verschlüsselt alle Dateien im CRYPT-<br />

Verzeichnis automatisch und im Hintergrund.<br />

AIDA64 Extreme Edition v2.70<br />

Finden Sie heraus, welche Soundkarte, welche Festplatte<br />

und welcher Prozessor in Ihrem <strong>PC</strong> verbaut ist!<br />

Aquasoft PhotoKalender 3<br />

Bilder einfügen, Vorlagen aussuchen, Kalender<br />

drucken – fertig ist das schöne Geschenk.<br />

O&O DiskImage 5<br />

DiskImage sichert Ihre Daten als Laufwerkssicherung<br />

(Image) oder als Dateisicherung (Backup).<br />

UpdateStar AppCleaner<br />

AppCleaner reinigt den Computer und sorgt so für ein<br />

optimiertes System und eine geschützte Privatsphäre.<br />

Website X5 Smart 9<br />

WebSite X5 Smart 9 führt Sie, unterstützt durch praktische<br />

Vorlagen, direkt zur Realisierung Ihrer Website.<br />

Ashampoo WinOptimizer 2012<br />

Das Tool optimiert das System, löscht unnütze Daten<br />

oder deaktiviert unnötige Hintergrund-Prozesse.<br />

Avanquest Fix-It Utilities 12<br />

Systemreparatur leichtgemacht: Die Fix-IT Utilities<br />

pk<br />

reinigen etwa die Registry mit einem Klick.<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 2<br />

Iobit Advanced SystemCare PRO 5.4<br />

Mit Iobit Advanced SystemCare Pro 5 erhalten Sie die<br />

1-Klick-Systemreinigung von Datenspionen.<br />

Schwerpunkt: Windows<br />

<strong>DVD</strong> 1 1000 Windows-Tipps<br />

Das PDF-Kompendium enthält über 1000<br />

Windows-Tipps – mit Volltextsuche.<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

PRAXIS-SPECIAL<br />

1000<br />

Windows<br />

Tipps<br />

Windows Apps<br />

Das „WAS Tool“ stellt empfehlenswerte<br />

Programme aus dem Windows App Store bereit. Unter<br />

Windows 8 lassen sie sich direkt installieren.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat mehr als 1000 Windows-Tipps in einem PDF-Kompendium<br />

zusammengefasst. Mit der Vo ltextsuche finden Sie in diesem Praxis-Special für jedes<br />

Windows-Problem eine Lösung – und zwar für jede Windows-Version, sei es XP, Vista,<br />

Windows 7 und zum Teil sogar Windows 8.<br />

6<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


<strong>DVD</strong>-INHALT<br />

Tool-Pakete<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

<strong>DVD</strong> 1<br />

Böse Tools – Distributed Password Recovery 2.98 u.v.m.<br />

System Essentials – 7-Zip 9.20, Recuva 1.43 u.v.m.<br />

DSL-Tools – FireFTP 2.0.7, FlashGet 1.9.6 u.v.m.<br />

Alles synchronisieren – AllSync 3.5.54, SkyDrive u.v.m.<br />

Anti-Viren-Software – Avast! Virus Cleaner, Sardu 2.0.5...<br />

Film-<strong>DVD</strong><br />

Film-<strong>DVD</strong> nur in<br />

den Premium-Ausgaben<br />

von <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Grundausstattung für den <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong><br />

<strong>DVD</strong> DIAGNOSE- & REPARATURTOOL<br />

<strong>DVD</strong><br />

2<br />

1 Nero Tools – u.a. CoverDesigner, DiscSpeed, SoundTrax<br />

VOLLVERSION: Avanquest Fix-It Utilities 12<br />

<strong>DVD</strong> 2 Benchmark – HeavyLoad 3.2, Memtest86+ 4.20 u.v.m.<br />

Mit den Fix-It Utilities testen Sie Ihren <strong>PC</strong> umfassend – über einen<br />

einzigen Klick. Nach der Systemdiagnose reparieren Sie die<br />

<strong>DVD</strong> 2 Grafikkarten-Tuning – aTuner 1.9.85, GPU-Z 0.6.6 u.v.m.<br />

<strong>DVD</strong> 2 Windows aufräumen – u.a. Comodo System Utilities 4.0<br />

Vista/7; Registrierung: erforderlich<br />

<strong>DVD</strong> 2 SSD- und HDD-Tools – CrystalDiskMark 3.0.2c u.v.m.<br />

auf Ihrem <strong>PC</strong> erkannten Probleme und bringen Ihren Computer<br />

auf Vordermann. Version 12 bietet eine vereinfachte und intuitive<br />

<strong>DVD</strong> 2 System-Diagnose – Dr. Hardware 2012 v12.5.0 u.v.m.<br />

Benutzerführung und überarbeitete Werkzeugkategorien. pk<br />

<strong>DVD</strong> 2 Tuning-Tools – Uniblue SpeedUpMy<strong>PC</strong> 2013 u.v.m.<br />

➔ www.avanquest.de; Sprache: Deutsch; Betriebssysteme: Windows XP/<br />

<strong>Magazin</strong><br />

<strong>DVD</strong> 1 Business&IT – Die vollständige Ausgabe 11/2012.<br />

<strong>DVD</strong> 1 <strong>DVD</strong>-Datenbank – Inhaltsübersicht zu allen Datenträgern<br />

der <strong>PC</strong>M-Ausgaben seit 11/2003.<br />

Street Wars –<br />

Krieg in den Straßen<br />

Regisseur Wayne Rose schickt<br />

Action-Legende Steven Seagal und<br />

sein Team in die Clubs von Seattle.<br />

Dort häufen sich die Überdosis-Fälle<br />

durch den Konsum von Ecstasy.<br />

Sie nehmen Kontakt zu einem Dealer<br />

auf, der bereit ist, auszusagen.<br />

Die Ermittlungen zeigen: Selbst die<br />

Strafvollzugsbehörden scheinen<br />

von der skrupellosen Organisation<br />

infiltriert zu sein. Im Kampf gegen<br />

die tödliche Droge kann Kane niemandem<br />

mehr blind vertrauen…<br />

1-Klick-Reparaturprogramm: Die Fix-IT-Utilities enthalten mächtige Diagnose-<br />

und Reparaturwerkzeuge. Die Bedienung gelingt dennoch leicht.<br />

<strong>DVD</strong> 1 SERIENNUMMERN<br />

<strong>DVD</strong> 1 SYSTEMTOOL<br />

Abelssoft MyKey-<br />

Finder 2012 SE<br />

AIDA64<br />

Extreme Edition<br />

<strong>DVD</strong>-Hotline 02 21 / 350 08 33<br />

Probleme mit der Installation von <strong>DVD</strong>-Software?<br />

Unsere <strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort! Mo. – Do. 15 – 18 Uhr & Fr. 13 – 16 Uhr<br />

<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder nicht lesbar:<br />

www.pc-magazin.de/cdreklamationen<br />

<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />

www.pc-magazin.de/forum<br />

Die Hotline beantwortet nur Fragen zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong><br />

und -CD! Bei produktbezogenen Fragen zu den<br />

Programmen (z. B. Vollversionen) wenden Sie sich bitte<br />

direkt an den jeweiligen Hersteller bzw. Programmautor.<br />

Sie suchen Ihre Lizenzschlüssel,<br />

haben aber Ihre Unterlagen<br />

verlegt? MyKeyFinder<br />

scannt den <strong>PC</strong> und entschlüsselt<br />

die Seriennummern. pk<br />

➔ www.abelssoft.de; Sprache:<br />

Deutsch; OS: Win XP/Vista/7<br />

Welcher Prozessor steckt im<br />

<strong>PC</strong>, welche Festplatte, welche<br />

Grafikkarte? AIDA64 nennt<br />

die verbaute Hard- wie die<br />

installierte Software. pk<br />

➔ www.aida64.com; Sprache: Englisch/Deutsch;<br />

OS: Win XP/Vista/7<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 7


AKTUELL<br />

NIEDERLAGE FÜR DIE ABMAHNINDUSTRIE<br />

BGH erschwert Abmahnung<br />

Das oberste Gericht hat entschieden, dass Eltern ihren eigenen Kindern<br />

trauen dürfen. Das heißt, Sie haften nicht für das Filesharing ihrer Kinder,<br />

wenn Sie den Nachwuchs ausreichend belehrt haben.<br />

Die Abmahnindustrie bestehend aus<br />

Medienunternehmen und Abmahnanwälten<br />

musste am 15. November vor<br />

dem Bundesgerichtshof eine empfindliche<br />

Niederlage einstecken. Die Eltern eines<br />

13jährigen Jungen haften nicht für dessen<br />

Urheberrechtsverletzungen, da sie ihn<br />

über Legalität und Folgen des Filesharings<br />

aufgeklärt hatten. <strong>Der</strong> Junge war bis dahin<br />

nicht weiter auffällig und musste von den<br />

Eltern deshalb nicht überwacht werden.<br />

Eltern müssen ihren Nachwuchs laut BGH<br />

erst dann kontrollieren, wenn es einen konkreten<br />

Verdacht dafür gibt, dass die Kinder<br />

etwas Illegales im Internet machen.<br />

Nach Einschätzung des Anwalts Christian<br />

Solmecke, der das Verfahren für den Vater<br />

geführt hatte, werden nun Tausende von offenen<br />

Abmahnverfahren hinfällig. Jährlich<br />

holt die Medienindustrie Kundendaten von<br />

mehreren Millionen IP-Adressen bei den<br />

Providern ein und verschickt Hunderttausende<br />

Abmahnungen. Insgesamt geht es<br />

um viele Hundertmillionen <strong>Euro</strong> Schadenersatz.<br />

Die Bundesregierung hat erkannt,<br />

dass es hier nicht mehr um das Herstellen<br />

von Recht geht, sondern um dessen finanziellen<br />

motivierten Missbrauch. Justizminis-<br />

Abmahnungen von Filesharing-Inhalten 2011<br />

43,1%<br />

MP3 EROTIK SPIEL<br />

Jährlich gibt der Verein gegen Abmahnwahn eine Statisktik heraus, die zeigt, welche Inhalte die Medienindustrie<br />

insbesondere abmahnt. Musik macht fast die Hälfte davon aus.<br />

terin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger<br />

(FDP) plant ein Gesetz, das Abmahnungen<br />

preislich begrenzen und damit unattraktiver<br />

machen soll. Noch gibt es jedoch Widerstände<br />

in der CDU/CSU und bei den Lobbyverbänden<br />

dagegen.<br />

29,0<br />

SPIELFILM<br />

19,7<br />

%<br />

%<br />

PROGRAMME 0,1%<br />

3,7<br />

%<br />

eBOOK<br />

4,3<br />

%<br />

Nach dem BGH-Urteil wäre es für die Musikindustrie<br />

möglich, künftig gegen die Kinder<br />

selbst vorzugehen. „Ab einer gewissen Einsichtsfähigkeit<br />

ist das zwar möglich, dürfte<br />

allerdings auch sehr unpopulär sein“, meint<br />

Anwalt Solmecke.<br />

whs<br />

5Trends 2013<br />

■ Was wird die IT-Welt im<br />

nächsten Jahr bewegen? Viele<br />

Trends werden sich verstärken, die wir<br />

bereits aus diesem Jahr kennen. Aber<br />

vielleicht wird die Welt auch etwas<br />

ganz Neues erleben, etwa den ersten<br />

großen mobilen Wurm. Und wer weiß,<br />

vielleicht gibt es auch etwas Bahnbrechendes,<br />

mit dem keiner gerechnet<br />

hat. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> wagt einen Blick in<br />

die Glaskugel: Die Redaktion hat aus<br />

aktuellen Nachrichten und Brancheninfos<br />

folgende fünf Trends herauskristallisiert:<br />

Netz-Steckdosen<br />

2Steckdosen im Haus werden komplett netzwerkfähig.<br />

<strong>Der</strong> Adapter sitzt in der Steckdose selbst<br />

und verfügt über eine zusätzliche Buchse.<br />

1Retina war gestern<br />

Die Bildschirmauflösung von Monitoren<br />

und Fernsehern wird sich mindestens<br />

verdoppeln. Stichworte: 4K und IGZO.<br />

8<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


AKTUELL<br />

LITHIUM-IONEN-TECHNOLOGIE<br />

Akku zum Aufwickeln<br />

<strong>Der</strong> Querschnitt<br />

zeigt den Aufbau<br />

mit Nickel-<br />

Zinn, Kupfer und<br />

Lithium-Cobald-<br />

Dioxid.<br />

■ Warum gibt es Smartphones nicht in<br />

Form eines Armbandes? Weil das niemand<br />

will? Falsch. Weil es keinen formgerechten<br />

Akku gibt. Das könnte sich aber bald ändern.<br />

Das Fachmagazin Advanced Materials<br />

berichtet in seiner Oktober-Ausgabe von<br />

einer revolutionären Akku-Entwicklung.<br />

Dieser neue Akku sieht nicht nur aus wie<br />

ein gewöhnliches Kabel, er ist auch so flexibel.<br />

Mit diesem „Kabel-Akku“ sind jegliche<br />

Design-Formen für hippe Mobilgeräte<br />

denkbar – die Halskette, das Armband, ein<br />

Smartphone zum aufwickeln. Online ist der<br />

Artikel bei Wiley verfügbar.<br />

ok<br />

➔ http://onlinelibrary.wiley.com<br />

<strong>Der</strong> Strom kommt aus dem Kabel. Das ist wörtlich<br />

zu verstehen, denn das „Kabel“ ist ein Akku.<br />

TOUCH-SCREEN-MONITOR<br />

10-Finger-Anfass-Monitor<br />

■ Dank der neuen Touch-Bedienung von<br />

Windows 8 kommt neue Hardware auf den<br />

Markt, die man früher noch recht exo tisch<br />

gefunden hätte. So bringt LG im Januar einen<br />

berührungsempfindlichen <strong>PC</strong>-Monitor für<br />

500 <strong>Euro</strong>. Und weil Wischen und Zoomen mit<br />

einem oder zwei Fingern langweilig ist, lässt<br />

sich der ET83 gleich mit allen zehn Fingern<br />

berühren. Auf spannende 10-Finger-Anwendungen<br />

wartet die Windows-8-Welt allerdings<br />

noch. Ausgestattet ist der LG ET83 mit<br />

modernem IPS Panel und 23 Zoll Diagonale.<br />

Übrigens: Die Touch-Funktionalität ist ohne<br />

zusätzliche Software sofort verfügbar. ok<br />

➔ www.lge.com<br />

WINDOWS 8 TOUCH NOTEBOOK<br />

Nichts für Putzmuffel<br />

<strong>Der</strong> erste LG-Monitor, der unter Windows 8 alle<br />

zehn Finger registriert, hat ein 23-Zoll-IPS-Panel.<br />

■ Toshiba ist einer der ersten Hersteller von Notebooks,<br />

die mit neuem Windows 8 und 10-Finger-<br />

Touch-Display ausgestattet sind. Wer ständig alle 10<br />

Finger zur Bedienung einsetzt, sollte aber ein Putztuch<br />

zu seinem ständigen Begleiter machen. Das Satellite<br />

P845t-107 ist mit Intel Core-i5-CPU, 8 GByte RAM,<br />

750-GByte-Festplatte, <strong>DVD</strong>-Brenner und<br />

2-Megapixel-Webcam bestückt.<br />

Praktisch: Zwei der drei USB-<br />

3.0-Ports haben die „Sleepand-Charge-Funktion“<br />

– als Ladestation<br />

taugt es also auch. Das P845t-107 ist<br />

ab sofort zu einem UVP von 10<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> im<br />

Handel erhältlich.<br />

ok Klein, schick und modern: Das Toshiba Satellite<br />

➔ http://de.computers.toshiba-europe.com P845t-107 ist mit 14-Zoll-Touch-Display bestückt.<br />

3Mobile<br />

Würmer<br />

Experten warnen vor<br />

mobilen Gefahren, aber<br />

bislang fehlt jene Attacke,<br />

die Millionen von Smartphones<br />

befällt – 2013<br />

könnte es soweit sein.<br />

4<br />

Online-Spiele gratis<br />

Spieler in Online- und Casual-Games<br />

zahlen nur für Ausrüstung im Spiel.<br />

<strong>Der</strong> Grundpreis entfällt.<br />

5<br />

Mobile Cloud<br />

Ein Trend, weil es praktisch ist: Daten<br />

von Mobilgeräten speichert man in der<br />

Cloud, nicht lokal auf der Festplatte.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 9


AKTUELL<br />

Kurz notiert<br />

■ Elster-Steuer-App<br />

für digitale Belege<br />

Bayern hat eine<br />

Elster-App entwickeln<br />

lassen, mit der der Steuerzahler<br />

künftig Belege digital auf dem Smartphone<br />

sammeln kann. Er fotografiert sie,<br />

speichert sie in der App und sendet sie<br />

elektronisch ans Finanzamt.<br />

➔ www.elster.de<br />

■ Duden prüft Webseiten<br />

Webmaster lassen mit dem neuen<br />

Duden-Dienst Web-Proof ihre Webseiten<br />

auf Rechtschreib- und Grammatikfehler<br />

prüfen. Fünf URLs kosten knapp 6 <strong>Euro</strong>.<br />

➔ www.duden-webproof.de<br />

■ Musik aus der Ferne<br />

Version 8 der Fernwartungs-Software<br />

Teamviewer bietet nun das Streamen<br />

von Musik und Video vom entfernten<br />

Rechner. Video ist allerdings nur in der<br />

kostenpflichtigen Variante (500 <strong>Euro</strong>)<br />

freigegeben. Ferner kann der Anwender<br />

Dokumente vom ferngesteuerten Rechner<br />

lokal ausdrucken.<br />

➔ www.teamviewer.de<br />

ANDROID-TABLET<br />

20-Dollar-Pad aus<br />

Indien für Studenten<br />

■ Indische Studenten können sich ein Android-Tablet<br />

für 20 Dollar holen, denn es ist<br />

subventioniert. Für Nicht-Akademiker soll<br />

der Preis bei 40 Dollar liegen. Das 7-Zoll-<br />

Tablet mit 1-GHertz-Cortex-A8-Prozessor,<br />

512 MByte RAM, VGA-Webcam, WiFi und 4<br />

GByte internem Speicher wird mit Android<br />

4.0.3 ausgeliefert. ok<br />

➔ http://tinyurl.com/PressGovIndia<br />

MICROSOFT WINDOWS PHONE 8<br />

Smarte Kacheln<br />

Das neue Windows Phone 8 basiert auf dem NT-Kernel.<br />

Damit läuft es allerdings auch nur auf starker Hardware.<br />

■ <strong>Der</strong> Sprung von Windows Phone 7 auf 8 ist<br />

größer als die Versionsnummern vermuten<br />

lassen. Denn Phone 8 baut jetzt nicht mehr<br />

auf Windows CE auf, sondern auf dem NT-<br />

Kernel auf. Daher können in den Windows-<br />

Phones der neuen Generation endlich auch<br />

Multi-Core-Prozessoren und HD-Displays<br />

eingesetzt werden und Apps direkt auf die<br />

Hardware zugreifen. Das führt dazu, dass<br />

bekannte Spiele-Engines wie Unity auf die<br />

Plattform portiert werden können. Bei der<br />

Oberfläche fällt zunächst der neue Startscreen<br />

mit drei verschiedenen Kachelformaten<br />

auf, der eine bessere Anpassung an<br />

die eigenen Bedürfnisse erlaubt. <strong>Der</strong> neue<br />

Lockscreen zeigt Benachrichtigungen von<br />

Apps an und kann sein Hintergrundbild<br />

von Apps wie Facebook beziehen. Als neue<br />

Social-Media-Funktion werden so genannte<br />

Räume für das Teilen von Fotos, Kalender<br />

und Nachrichten eingeführt. Toll für Eltern<br />

ist die Kinderecke, ein konfigurierbarer und<br />

isolierter Startscreen für kindgerechte Spiele<br />

und Apps.<br />

kl<br />

➔ www.microsoft.de<br />

<strong>Der</strong> neue Startscreen mit seinen Live-Tiles ist nun<br />

durch mehr Kachelformate vielfältig konfigurierbar.<br />

3Firmen, die unbedingt Erfolge brauchen<br />

Glückliche Studenten mit ihrem neuen Aakash 2<br />

Tablet-<strong>PC</strong> zum Preis von 20 Dollar.<br />

AMD steht zum Verkauf<br />

<strong>Der</strong> einst führende Chiphersteller<br />

AMD sucht einen<br />

Käufer. Fehlender Absatz<br />

durch rückläufige <strong>PC</strong>-Verkäufe<br />

macht dem Unternehmen<br />

zu schaffen.<br />

➔ www.amd.com/de<br />

WinZip in der Cloud<br />

Das Packprogramm WinZip<br />

bekommt nun Cloud-<br />

Zugriff. Damit versucht der<br />

Hersteller, sich von populäreren<br />

Gratis-Konkurrenten<br />

wie 7zip abzuheben.<br />

➔ www.winzip.de<br />

DivX nun kostenlos<br />

Rovi bietet seinen<br />

kostenpflichtigen Codec<br />

DivX nun gratis an. Damit<br />

beugt man sich dem<br />

Druck der Community-<br />

Codecs wie X264.<br />

➔ www.rovicorp.com/de<br />

10<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


„Keiner ist günstiger<br />

als STRATO. Außer STRATO!“<br />

Webhosting<br />

BasicWeb XL oder PowerWeb Basic<br />

Webshop<br />

Perfect<br />

100 GB Speicher<br />

HiDrive Media 100<br />

V-Server<br />

0,–<br />

0,–<br />

0,–<br />

Level 2<br />

0,–<br />

Alles<br />

für ein ganzes Jahr<br />

€/Mon.*<br />

Dilim Onyia<br />

STRATO-Kunde<br />

www.jamalade.de<br />

NaturEnergie<br />

HOSTED<br />

IN GERMANY<br />

* Aktion bis 26.12.2012: Alle oben aufgeführten Pakete 1 Jahr 0,-€/Mon., danach HiDrive Media 100 für 4,90 €/Mon., Webshop Perfect 19,90 €/Mon.,<br />

V-Server Level 2 14,90 €/Mon., Hosting ab 4,<strong>99</strong> €/Mon.; einmalige Einrichtungsgebühr: HiDrive 9,90 €, Webshops 14,90 €, V-Server Level 2 19,90 €<br />

und Hosting ab 9,90 €. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Preise inkl. MwSt.<br />

Servicetelefon: 030 - 300146 - 0


AKTUELL<br />

NEUE RECHTSGRUNDLAGE GEFORDERT<br />

Offenes WLAN für Berlin<br />

■ Die Stadtstaaten von Berlin und Hamburg<br />

wollen mehr Rechtssicherheit für offene<br />

WLANs schaffen. Sie kündigten eine<br />

gemeinsame Bundesratsinitiative an, um<br />

das Haftungsrisiko für Betreiber eines ungesicherten<br />

Funknetzes einzuschränken.<br />

Betreiber eines solchen Hot-Spots machen<br />

sich derzeit anfällig für Abmahnungen im<br />

Rahmen der so genannten Störerhaftung.<br />

Das heißt, sie bleiben auf dem Schadenersatz<br />

sitzen, wenn ein Gast illegal Musik<br />

hochlädt und es zu einer Abmahnung<br />

kommt. In Berlin ist es der Senat selbst, der<br />

ein solches Netz initiiert, so wie es in vielen<br />

Großstädten der Welt schon existiert.<br />

Betreiben sollen es Gaststätten, Hotels und<br />

Cafés. Andere Beispiele wäre Fon oder Freifunk,<br />

beides Netze, bei denen sich die Anwender<br />

gegenseitig Anschlüsse teilen. whs<br />

➔ start.freifunk.de; www.fon.de<br />

USB-3.0-FESTPLATTE<br />

Flachmann im Porsche-Design<br />

■ <strong>Der</strong> jüngste Festplatten-Spross der LaCie-Familie wird in einem<br />

schicken Porsche-Gehäuse verbaut. Und weil Porsche Geschwindkeit<br />

verkörpert, wird das Designschnittchen äußerlich<br />

mit einem USB-3.0-Anschluss bestückt und innen mit einer<br />

SSD befüllt. Das sorgt für Übertragungsraten von 400 MByte/s,<br />

so der Hersteller. <strong>Der</strong> Preis für die P´9223 mit 120-GByte-SSD<br />

beträgt 150, eine Variante mit 1TByte HDD kostet 135 <strong>Euro</strong>. ok<br />

➔ www.lacie.com/de<br />

Zahl<br />

des Monats<br />

21 Mio.<br />

Dollar zahlte Apple an die Schweizer Bahn<br />

(SBB), um das Design der Bahnhofsuhr<br />

für iOS verwenden zu dürfen.<br />

Die LaCie<br />

P´9223 überträgt<br />

Daten mit<br />

400 MByte/s.<br />

Links das Original<br />

in der Ausführung<br />

des Uhrenherstellers<br />

Mondaine, rechts<br />

aus dem iPhone.<br />

PFLANZENMONITOR<br />

Achtung! Bitte gieß mich<br />

■ Wenn Zimmerpflanzen sprechen<br />

könnten, ließen wir sie längst nicht<br />

so schnell verdursten. Mit dem<br />

Pflanzensensor Koubachi verleihen<br />

Sie Ihrer Pflanze diese Stimme.<br />

Dazu stecken Sie den 13 cm langen,<br />

metallischen Stiel des Geräts in das<br />

Erdreich. Dieser misst Temperatur,<br />

Licht und die Feuchtigkeit des Bo-<br />

dens und überträgt diese Daten per<br />

WLAN an Ihren <strong>PC</strong> oder Ihr iPhone.<br />

Die kostenlose App kann mehrere<br />

Koubachis auf die Bedürfnisse einer<br />

großen Auswahl an Pflanzen<br />

anpassen. So erstellen Sie einen<br />

persönlichen Pflegeplan für Ihre<br />

Pflanzen.<br />

fb<br />

➔ www.koubachi.com<br />

Koubachi gibt Ihnen genauen<br />

Überblick über Ihre Pflanzen.<br />

12<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


„Kein Hosting-Paket ist<br />

günstiger als bei STRATO.<br />

Außer bei STRATO!“<br />

Bis zu 4 Domains,<br />

5 MySQL-Datenbanken u.v.m.<br />

Bis zu 4.000 MB Speicher<br />

und 2 GB E-Mailspace<br />

Profi-Features: PHP, Perl,<br />

BackupControl<br />

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0,–<br />

0,–<br />

1-Klick-Installation mit<br />

zahlreichen Apps 0,–<br />

Webhosting<br />

BasicWeb XL oder PowerWeb Basic<br />

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€/Mon.*<br />

Marcus Welt<br />

STRATO Hosting-Kunde<br />

chrom.tv<br />

NaturEnergie<br />

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* Aktion bis 26.12.2012: BasicWeb XL & PowerWeb Basic 12 Monate 0,- €, danach ab 4,<strong>99</strong> €/Mon.<br />

Einmalige Einrichtungsgebühr ab 9,90 €. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Preis inkl. MwSt.<br />

Servicetelefon: 030 - 300146 - 20


AKTUELL<br />

BÜRO-SOFTWARE<br />

Business-IT soll einfacher werden<br />

■ Einer Studie des Digital Intelligence Institute<br />

(dii) zufolge sind Anwender im Beruf<br />

zunehmend unzufrieden mit ihrer Business-Software.<br />

Die Benutzerfreundlichkeit<br />

wurde mit 31 Prozent mit „weniger gut“ bewertet,<br />

36 Prozent halten sie sogar für „eher<br />

schlecht“, was sich negativ auf Produktivität<br />

und Arbeitsfreude auswirkt.<br />

Die Antwort der Unternehmer ist unmissverständlich:<br />

Sie wollen in Zukunft ihre<br />

Anwendungen verstärkt unter dem Gesichtspunkt<br />

der Benutzerfreundlichkeit<br />

auswählen. Features und Bedienbarkeit sollen<br />

laut dii im Einklang mit der Anwendung<br />

programmiert werden. Zugleich fordern<br />

Sie die Software-Firmen dazu auf, die Bedienoberflächen<br />

mehr an der Consumer-IT<br />

zu orientieren. „Dieser Wunsch ist nachvollziehbar,<br />

weil für die Benutzer dadurch ein<br />

deutlich geringerer Lernaufwand entsteht“,<br />

fasst Ayelt Komus, wissenschaftlicher Leiter<br />

des dii, zusammen.<br />

fb<br />

➔ www.di-i.org<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Wie bewerten Sie die Benutzerfreundlichkeit<br />

Ihrer Business-Anwendungen?<br />

9%<br />

24 %<br />

31%<br />

36 %<br />

sehr gut begrenzt gut weniger gut eher schlecht<br />

Eine Studie des Digital Intelligence Institute: Mehr als zwei Drittel der befragten Anwender erachten die<br />

Bedienbarkeit ihrer Business-Anwendungen für nicht ausreichend oder gar schlecht.<br />

n = 219 Unternehmen; Quelle: digital intelligence institute; 2012<br />

ASUS VIVOBOOK S200E-CT186H<br />

Touch-Notebook zum Kampfpreis<br />

■ Das ist kaum zu toppen! Asus bringt seine<br />

brandneue Vivobook S200E-Notebook-Serie<br />

zum Einstiegspreis von 4<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> an den<br />

Mann. Mit seinem 11,6-Zoll-Display und<br />

einer Auflösung von 1366x768 Bildpunkten<br />

ist das S200E-CT186 eine Mischung aus Netbook<br />

und Ultrabook. Die CPU-Leistung ist<br />

allerdings mit dem Intel Pentium 987 (2x 1,5<br />

GHertz) deutlich besser als bei jedem Netbook.<br />

Auch der Rest kann sich sehen lassen:<br />

USB 3.0, LAN, WiFi, Webcam, SDHC Kartenleser<br />

und natürlich das obligatorische Windows<br />

8 mit Touch-Funktion.<br />

ok<br />

➔ www.asus.com<br />

Buch<br />

des Monats<br />

Smartbook<br />

➔ www.sueddeutsche.de,<br />

15 <strong>Euro</strong> / 192 Seiten,<br />

Autoren: Casasola Merkle,<br />

Lison<br />

Verlag: SZ Edition<br />

■ Smartphones erobern die Welt, nun<br />

gibt es sie schon in Buchform. Das<br />

Smartbook setzt die meisten Funktionen<br />

der elektronischen Helfer auf<br />

Papier um – so gut es eben geht: die<br />

Wetter-App als Sammlung von Bauernweisheiten,<br />

SMS als Papierflieger-<br />

Ausschneideform oder der Videoplayer<br />

als Daumenkino.<br />

Die Kreativität, mit der die Autoren an<br />

die Umsetzung der Scherz-Apps herangegangen<br />

sind, macht die Lektüre<br />

sehr unterhaltsam.<br />

fb<br />

Das ASUS Vivobook S200E-CT186H wiegt lediglich<br />

1,3 Kilogramm, wird mit neuem Windows 8 und<br />

Touch-Screen ausgeliefert und kostet 4<strong>99</strong> <strong>Euro</strong>.<br />

14<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


AKTUELL<br />

<br />

3D-MONITOR<br />

Eine Dimension dazu<br />

■ <strong>Der</strong> AOC d2757Ph ist ein <strong>PC</strong>-Monitor, der<br />

per Knopfdruck aus gewöhnlichen, 3D-Bilder<br />

errechnet. Die zugrundeliegende FPR-<br />

Technologie funktioniert mit 3D-Polarisationsbrillen<br />

und ist angenem flimmerfrei.<br />

Freilich halbiert sich die Auflösung (Full-<br />

HD) im Full-Screen-3D-Modus. AOC gibt<br />

auf den d2757Ph drei Jahre Garantie. <strong>Der</strong><br />

schicke Monitor ist ab sofort zum Preis von<br />

319 <strong>Euro</strong> im Handel erhältlich. ok<br />

➔ www.aoc-europe.com<br />

<strong>Der</strong> 27-Zoll-Monitor<br />

von AOC ist nicht nur<br />

schick, er kann auch<br />

2D in 3D verwandeln.<br />

EASSEE 3D KIT<br />

3D für iPad, ohne Brille<br />

■ Das 3D-Kit von Eassee besteht aus einer<br />

Kunststoffplatte, die magnetisch auf dem<br />

iPad befestigt wird und eine Lentikular-<br />

Technologie nutzt, wie man sie von „Wackelbildern“<br />

von Buch- und <strong>DVD</strong>-Covern<br />

kennt. Geeignet ist das räumliche Sehvergnügen<br />

etwa für die 3D-Bibliothek von You-<br />

Tube. Gewöhnliche Side-by-Side-Filme werden<br />

von der „Eassee 3D-App“ aufbereitet,<br />

die es im iTunes-Store gibt. <strong>Der</strong> Eassee 3D<br />

Frame ist für rund 90 <strong>Euro</strong> verfügbar. ok<br />

➔ http://eassee3d.de<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de<br />

Das Easee 3D Kit<br />

verhilft dem iPad (ab<br />

iPad2) mittels einer<br />

Kunststoffplatte<br />

mit magnetischer<br />

Befestigung vor dem<br />

Display zum räumlichen<br />

Sehvergnügen.<br />

15


AKTUELL<br />

ROBUSTES 7-ZOLL-ANDROID-TABLET<br />

Kein Tablet für Stubenhocker<br />

■ Viele Tablet-Besitzer scheuen sich, ihr Gerät<br />

auf Wanderungen, Bergtouren oder an<br />

den Strand mitzunehmen. Zu groß ist die<br />

Sorge, dass das Tablet hier Schaden nehmen<br />

könnte. Pearl bietet mit dem Touchlet<br />

X5.Outdoor für 170 <strong>Euro</strong> ein Tablet mit Android<br />

4.0 an, das für diese Art der Nutzung<br />

gebaut ist. Das 456 Gramm schwere Gerät ist<br />

durch ein gummiertes Gehäuse vor Stößen<br />

geschützt, das 7-Zoll-Display durch extrem<br />

hartes Corning Gorilla Glass. Gummikappen<br />

vor den Anschlüssen sollen Spritzwasser<br />

abhalten. In dem robusten Gehäuse<br />

übernimmt ein Single-Core-ARM-Prozessor<br />

die Rechenarbeit, als Massenspeicher dient<br />

eine Micro-SD-Karte mit maximal 32 GByte.<br />

Das Multitouch-Display liefert eine Auflösung<br />

von 800 x 480 Bildpunkten. kl<br />

➔ www.pearl.de<br />

Das Touchlet X5.Outdoor von Pearl ist spritzwassergeschützt<br />

und in ein robustes Gehäuse gepackt.<br />

Games<br />

Far Cry 3<br />

➔ www.far-cry.ubi.com<br />

des Monats<br />

Preis: 49,<strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />

■ Zurück in den Dschungel heißt es<br />

mit Far Cry 3. Auf einer einsamen<br />

Insel schießen Sie sich den Weg zu<br />

Ihrer verschollenen Freundin frei. Die<br />

Sandbox-Map bietet wieder genug<br />

Gelegenheit, mit offenem Mund die<br />

atemberaubende Grafik zu bestaunen.<br />

Little Inferno<br />

➔ tomorrowcorporation.com Preis: 13,<strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />

Kurz notiert<br />

■ Grenzenlos Musik<br />

Die Musikkopier- und<br />

aufzeichnungs-<br />

Software Audials<br />

One ist in Version 10<br />

erschienen. Neu sind<br />

mobile Apps und die Cloud-Anbindung.<br />

Verbessert hat der Hersteller ferner das<br />

Rippen von Videos zum Beispiel aus Youtube<br />

oder von DRM-geschützten Filmen.<br />

<strong>Der</strong> Preis: ca. 60 <strong>Euro</strong>. whs<br />

➔ www.avanquest.de<br />

■ Leichtmaler<br />

Das Malprogramm Painter gilt als Referenz<br />

für natürliches Malen am Computer.<br />

Neu ist die Lite-Version für ca. 65 <strong>Euro</strong>.<br />

Sie bietet bereits die gängigsten Malwerkzeuge<br />

– darunter Aquarellpinsel, Ölpinsel<br />

und Airbrush, bis zu Bleistiften, Federn,<br />

Schwämmen, Kreiden, Pastellfarben und<br />

Wachsstiften. pk<br />

➔ www.corel.de<br />

■ Steuer-Sparer online<br />

Individuelle Steuertipps und eine globale<br />

Suche in der Steuererklärung sind die<br />

Highlights des Steuerspar-Online-Dienstes<br />

Lohnsteuer-kompakt.de. Das Angebot<br />

prüft beispielsweise, ob die Voraussetzungen<br />

für haushaltsnahe Dienstleistungen<br />

erfüllt sind. pk<br />

➔ www.lohnsteuer-kompakt.de<br />

DATENSCHUTZ VOR WERBENETZEN<br />

Microsoft kämpft<br />

mit Tracking<br />

■ Microsoft und das Fraunhofer Institut<br />

(SIT) haben einen Schutz vor spionierenden<br />

Werbe-Bannern im Internet vorgestellt.<br />

<strong>Der</strong> Internet Explorer bietet seit Version 9<br />

dem Anwender an, eine so genannte Tracking-Schutz-Liste<br />

anzuwenden, anhand<br />

derer der Browser spionierende Seiten und<br />

Banner blockiert. Microsoft selbst stellt<br />

keine derartige Liste zusammen, sondern<br />

überlässt dies Partnern. Fraunhofer entwickelte<br />

nun die erste Liste, die sich auf im<br />

deutschen Web verbreitete Tracking-Seiten<br />

konzentriert. <strong>Der</strong> IE bietet einen weiteren<br />

Tracking-Schutz, den so genannten Do-not-<br />

Track-Header (DNT), den der Browser an<br />

alle Webseiten übermittelt. Bei IE 10 ist DNT<br />

nun automatisch aktiviert, damit verletzt<br />

Microsoft aber den DNT-Standard und ein<br />

entsprechendes Abkommen mit den<br />

großen Werbenetzwerken. Deswegen<br />

hat Yahoo als erstes großes<br />

Werbenetz angekündigt, den DNT<br />

bei IE-10-Anwendern zu ignorieren.<br />

Wer DNT hingegen bei anderen<br />

Browsern, älteren IEs oder Firefox aus<br />

eigener Initiative aktiviert hat, wird nicht<br />

nachverfolgt. Für Chrome gibt es DNT nur<br />

als Plug-in.<br />

whs<br />

➔ www.sit.fraunhofer.de/de/tpl.html;<br />

www.iegallery.com/TPL<br />

■ Little Inferno ist erst auf den zweiten<br />

Blick nichts für Kinder. In einer<br />

Welt mit permanenten Winter darf<br />

man sich tolle neue Sachen kaufen,<br />

die aber allesamt im Kamin enden.<br />

Eine subversive Kritik an der heutigen<br />

Konsumkultur.<br />

LIVE MESSENGER IST TOT<br />

Es lebe MS-Skype<br />

■ Microsoft gibt den hauseigenen Live-Messenger<br />

auf und ersetzt ihn komplett durch<br />

Skype. Die Firma hatte den Dienst 2011 für<br />

8,5 Milliarden Doller übernommen. Beide<br />

Messenger sind schon seit ein paar<br />

Monaten intern vernetzt und lassen<br />

das gegenseitige Login<br />

zu. Den Live-Messenger,<br />

ursprünglich MSN-<br />

Messenger genannt,<br />

gibt es seit 1<strong>99</strong>9. Er war<br />

zwar populär, erreichte<br />

Microsoft verabschiedet<br />

sich endgültig<br />

vom Live-Messenger.<br />

aber nie die Nutzerzahlen<br />

von Skype. whs<br />

➔ www.skype.de<br />

16<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


AKTUELL<br />

App<br />

Coach‘s Eye<br />

des Monats<br />

■ Filmen Sie selbst<br />

oder lassen Sie sich<br />

aufnehmen wie Sie<br />

Ihren Abschlag beim<br />

Golf üben, einen<br />

Elfmeter verwandeln<br />

oder Ihre Form beim Gewichtheben<br />

zeigen. Coach‘s Eye für Android oder<br />

iOS spielt die Videos in Zeitlupe ab<br />

und gibt Ihnen Gelegenheit, Diagramme<br />

zu zeichnen und die Videos mit<br />

Voiceover zu kommentieren.<br />

➔ www.coachseye.com<br />

MINI-<strong>PC</strong> VON TRANSTEC<br />

Kleine Box statt<br />

großer Kiste<br />

■ In den 60er-Jahren entstand mit den<br />

Minimenschen ein französicher Comic,<br />

dessen Protagonisten durch einen Meteoriten<br />

auf eine Größe von 15 Zentimetern<br />

geschrumpft wurden. Beim Transtec SENYO<br />

Mini <strong>PC</strong> 700MP war dafür kein außerirdischer<br />

Einfluss verantwortlich, sondern<br />

der Einsatz aktueller Notebook-Technik.<br />

Denn das Herz des Mini-<strong>PC</strong>s mit der<br />

Grundfläche eines Bierdeckels und vier<br />

Zentimetern Höhe ist der Mobilprozessor<br />

Intel Core i3-3217U mit einer maximalen<br />

Leistungsaufnahme von 17 Watt, der trotzdem<br />

für eine hohe Leistung sorgt. Als Massenspeicher<br />

dient eine mSATA-SSD mit 64<br />

GByte Kapazität. <strong>Der</strong> Mini-<strong>PC</strong> soll laut Hersteller<br />

mit 18,4 dB(A) zudem sehr leise sein<br />

VERSTÖSSE GEGEN WERBE- UND DATENSCHUTZREGELN<br />

FRAUNHOFER IIS: SPRACHTELEFONIE MIT FULL-HD-VOICE-QUALTIÄTSNIVEAU<br />

Telefonieren mit voller Tonhöhe<br />

■ <strong>Der</strong> Audiocodec Enhanced Low Delay<br />

AAC (AAC-ELD) der Fraunhofer IIS erfüllt<br />

Full-HD Voice-Qualitätsniveau, das selbst<br />

höchsten Ansprüchen an die Sprachqualität<br />

gerecht wird. Mit dem AAC-ELD lassen sich<br />

nun auch Internettelefonie-Anwendungen<br />

für Smartphones, Tablets und Fernseher<br />

einfach entwickeln. Dadurch hören sich<br />

Telefonate künftig genauso an, als säße der<br />

Gesprächspartner gegenüber. Die Technologie<br />

wird heute schon in professionellen<br />

Websites für Kinder abgemahnt<br />

■ <strong>Der</strong> Bundesverband der Verbraucherzentralen<br />

hat 52 Spielseiten für Kinder im<br />

Internet überprüft und deutliche Verstöße<br />

gegen das besondere Schutzbedürfnis von<br />

Kindern festgestellt. Die Verbraucherschützer<br />

kritisieren die übertriebene Werbung<br />

beispielsweise als Teil eines Spiels (Quiz)<br />

und lässt sich mittels einer VESA-Halterung<br />

auch an einem Monitor befestigen.Die<br />

Preisliste beginnt bei 536 <strong>Euro</strong>.<br />

kl<br />

➔ www.transtec.de<br />

In dem winzigen Transtec SENYO Mini <strong>PC</strong> 700MP<br />

arbeitet ein Intel Core i3 als Prozessor.<br />

Systemen eingesetzt. Jetzt können auch<br />

App-Entwickler direkt auf den Codec in Android<br />

(ab Version 4.1.) und in iOS (ab Version<br />

4.0) zugreifen. Statt einer Audiobandbreite<br />

von 3,4 bis 7 Kilohertz, unterstützt das App<br />

die gesamten 20 Kilohertz, die der Mensch<br />

wahrnehmen kann. Klangbeispiele gibt es<br />

auf der Webseite www.full-hd-voice.com. Eine<br />

App-Programmier-Anleitung für iOS gibt es<br />

unter www.iis.fraunhofer.de/ammwhitepapers. tr<br />

➔ www.iis.fraunhofer.de<br />

oder in nicht kindgerechter Form als Layer<br />

oder Pre-roll vor Videos. Außerdem stört<br />

sie die umfangreiche Datenerhebung. In 29<br />

Fällen hat der Verband die Betreiber abgemahnt<br />

und in 17 davon eine Einigung erzielt.<br />

Acht Fälle gehen vor Gericht. whs<br />

➔ www.vzbv.de<br />

Update-Ticker<br />

■ Besser verlinkt<br />

Das Profi-Schnittprogramm Avid Media<br />

Composer gibt es für Mac und <strong>PC</strong> in<br />

Version 6.5. Neu sind die Option, Archive<br />

in Master-Qualität dank JPEG 2000<br />

aufzubauen, eine Rückexport-Option in<br />

die ursprüngliche AMA-Quelle und eine<br />

schnellere Audiobearbeitung. Verknüpfungen<br />

sollen sich leichter wiederherstellen<br />

lassen. <strong>Der</strong> Preis: 2498 <strong>Euro</strong>, Update<br />

von Media Composer 6.0: 4<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> pk<br />

➔ www.avid.de<br />

■ Augenzucker<br />

Das Plug-in-Paket Eye Candy 7 enthält<br />

laut Alienskin über 1000 Voreinstellungen<br />

und überarbeitete Effekte, mit denen sich<br />

etwa Wolken oder Blitze überzeugend<br />

simulieren lassen. Das Paket setzt Photoshop<br />

ab CS5 oder Photoshop Elements ab<br />

10 voraus und kostet 149 <strong>Euro</strong>. pk<br />

➔ www.alienskin.com<br />

■ Geisterjäger<br />

Neu in HDR Darkroom 6 ist eine automatische<br />

Geisterbild-Korrektur. <strong>Der</strong> Preis<br />

liegt bei 69 <strong>Euro</strong>. <strong>Der</strong> integrierte RAW-<br />

Konverter erzeugt interne Belichtungsreihen<br />

aus gängigen RAW-Formaten. HDR<br />

Darkroom unterstützt Windows ab XP<br />

und Mac OS X ab 10.6.x. pk<br />

www.pixxsel.de<br />

<strong>Der</strong> Anbieter suggeriert<br />

den spielenden Kindern,<br />

dass es ohne kostenpflichtigen<br />

Stall auf dem<br />

Ponyhof nicht weiter<br />

geht.<br />

18<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


ANZEIGE<br />

Lohnabrechnung<br />

leicht gemacht<br />

Viele Betriebe überlassen die Lohnabrechnung Dienstleistern<br />

oder Steuerberatern. Warum eigentlich? Nicht nur, dass es<br />

schnell ins Geld gehen kann, auch gibt man Kompetenz und<br />

Wissen über den eigenen Betrieb in fremde Hände. Dabei<br />

lässt sich die Lohnabrechnung ganz einfach intern erledigen.<br />

Gerade bei wachstumsorientierten Betrieben<br />

geht der Steuerberater schnell<br />

ins Geld. Damit nicht genug, fehlt es dann<br />

oft an aktuellen Geschäftszahlen und man<br />

verpasst die Chance, in einem zentralen<br />

kaufmännischen Bereich eigenes Knowhow<br />

aufzubauen.<br />

Dabei sind heute selbst Einsteiger in der<br />

Lage, die Sache selbst in die Hand zu nehmen<br />

– wenn sie zur richtigen Software greifen.<br />

Zu den besonders einfachen Lösungen<br />

gehört Lexware lohn+gehalt 2013. Sie kann<br />

vor allem mit zwei Trümpfen punkten: mit<br />

einer ausgeklügelten Anwenderunterstützung<br />

und dem mitgelieferten Fachwissen.<br />

Fachwissen an Bord<br />

Eigentlich ist die Lohnabrechnung eine<br />

simple Angelegenheit. Erst die unzähligen<br />

Berechnungsparameter, Ausnahmeregelungen<br />

und Sonderfälle verkomplizieren<br />

die Sache derart, dass selbst gestandene<br />

Profis ins Grübeln kommen. Während jedoch<br />

viele andere Anbieter auf die gängige<br />

Fachliteratur verweisen, nimmt Lexware<br />

den Know-how-Transfer selbst in die<br />

Hand. Online-Schulungen erleichtern den<br />

Einstieg in die Software und vermitteln aktuelles<br />

Fachwissen, ein umfangreiches Online-Fachinformationssystem<br />

beantwortet<br />

nahezu alle wichtigen Fragen rund um die<br />

Lohnabrechnung. Zusätzlich versorgt das<br />

integrierte Nachrichtensystem help+news<br />

Anwender während der Datenerfassung<br />

mit relevanten Tipps und Hinweisen.<br />

Professionelle Ausstattung<br />

In puncto Benutzerführung setzt Lexware<br />

lohn+gehalt konsequent auf Assistenten, die<br />

Anwender schrittweise durch komplexe Eingaben<br />

– wie etwa der Lohnabrechnung oder<br />

den behördlichen Meldungen – führen. Bei<br />

der Stammdateneingabe lassen sich viele Details<br />

aus vorbelegten Aufklappmenüs wählen.<br />

Das ist komfortabel und vermeidet Denk- und<br />

Tippfehler. <strong>Der</strong> mehrstufige Eingabedialog<br />

schließt neben den Personendaten auch die<br />

Angaben zu Gehalt und Fehlzeiten ein. Die<br />

Lohnabrechnung ist dabei auf alle erdenklichen<br />

Abrechnungsmerkmale, wie beispielsweise<br />

Direktversicherungen, Einmalzahlungen<br />

oder Geringverdiener, vorbereitet. Die<br />

Liste der Eingabefelder ist entsprechend lang,<br />

doch dafür ist mit der Datenerfassung der Job<br />

fast schon erledigt. Für Abrechnung und Meldungen<br />

genügt es, sich allmonatlich durch die<br />

verschiedenen Assistenten zu klicken. Um die<br />

Aktualität brauchen sich Anwender keine Gedanken<br />

zu machen: Beitragssätze und Umlagen<br />

werden per Update automatisch gepflegt.<br />

Lexware lohn + gehalt 2013<br />

➔ www.lexware.de<br />

Preis: 1<strong>99</strong>,90 <strong>Euro</strong><br />

+ viele unterschiedliche Abrechnungsfälle<br />

+ Assistenten begleiten Meldungen und<br />

Abrechnung<br />

+ Online-Schulungen & Fachinformationen<br />

inklusive<br />

Bei Abrechnungen und Meldungen sorgen Assistenten für eine einfache Anwenderführung<br />

– so kann nichts vergessen oder übersehen werden.<br />

Lexware lohn + gehalt beherrscht alle gängigen Abrechnungsvarianten. So<br />

lassen sich Überstunden oder Fahrgeld leicht bewältigen.


AKTUELL<br />

BANKEN SCHÜTZEN NICHT<br />

SCHÄDLING<br />

Trojaner klaut Bilder<br />

■ Ein neu aufgetauchter Trojaner klaut<br />

nicht nur Passwörter, Konteninformationen<br />

oder TAN-Nummern, sondern er hat es<br />

speziell auf Bilder abgesehen, und zwar im<br />

großen Stil. Experten von Trend Micro beobachteten,<br />

dass der Schädling bis zu 20 000<br />

Fotos und Grafiken absaugt, und das komplett<br />

im Stillen, ohne dass der Computer-<br />

Anwender etwas davon bemerkt. <strong>Der</strong> Hintergrund:<br />

Bilder bergen oft Informationen,<br />

die die Hacker für weiterführende Angriffe<br />

verwenden können. Beispielsweise finden<br />

sich eingescannte Ausweisdokumente oder<br />

Daten, die Strukturen im Unternehmen,<br />

auf das der Hacker es abzielt, offenbaren:<br />

Organisationspläne oder Telefonlisten. Mit<br />

SSL-Angriff auf Bankkunden<br />

■ Die Sicherheitsfirma Secure Net untersuchte<br />

424 Bankenseiten und stellte fest,<br />

dass nur sieben von ihnen vor einem speziellen<br />

SSL-Angriff mit dem Namen „SSL-<br />

Stripping“ schützen.<br />

Schlimmer<br />

noch: Von diesen<br />

sieben war nur<br />

eine Seite richtig<br />

konfiguriert. Das<br />

SSL-Protokoll sorgt<br />

dafür, dass eine<br />

Verbindung zwischen Server (Bank) und<br />

Client (Kunde) über Zertifikate verschlüsselt<br />

ist und nicht von einem Hacker zwischendrin<br />

(Man-in-the-middle) abgefangen<br />

werden kann. <strong>Der</strong> seit 2009 bekannte SSL-<br />

Stripping-Angriff funktioniert so, dass der<br />

Hacker in der Mitte die SSL-Verbindung mit<br />

dem Server aufbaut und die Informationen<br />

Nur wenn das SSL-Schloss im Browser geschlossen<br />

ist, steht eine verschlüsselte Verbindung.<br />

diesen Infos kann der Angreifer soziale<br />

Attacken aufbauen, z.B. den berüchtigten<br />

Anruf: „Hier ist Meier aus der EDV-<br />

Abteilung, wie war nochmal kurz ihr<br />

Passwort?“ Trend Micro schätzt, dass der<br />

Trojaner sich insbesondere gegen Unternehmen<br />

richtet, wofür auch spricht, dass<br />

er unter XP, Win 2000 oder Server 2003<br />

läuft – allesamt Systeme, die im privaten<br />

Umfeld kaum mehr im Einsatz sind. Neben<br />

Bildern kopiert der Trojaner zudem<br />

Speicherabbilder, die Informationen über<br />

laufende Anwendungen, auch sicherheitsrelevante<br />

Unternehmens-Software,<br />

liefern. Oft lassen sich daraus Passwörter<br />

extrahieren.<br />

whs<br />

unverschlüsselt an den Kunden weiterleitet<br />

(stripping = abstreifen). Das könnte der<br />

Kunde zwar im Browser daran erkennen,<br />

dass das Schloss-Symbol für eine SSL-Verbindung<br />

fehlt. Aber<br />

nur wenige Anwender<br />

prüfen das bei jeder<br />

Verbindung. <strong>Der</strong><br />

Angriff setzt voraus,<br />

dass Täter und Opfer<br />

im selben Netz sitzen,<br />

also beispielsweise<br />

in einem öffentlichen WLAn eines Cafés.<br />

Secure Net kritisiert zudem, dass es sehr<br />

wohl serverseitige Abwehrmaßnahmen<br />

gäbe, zum Beispiel das Protokoll HTTP Strict<br />

Transport Security. Aber nur wenige Firmen<br />

setzen es ein und wenn, dann oft auch noch<br />

falsch konfiguriert.<br />

whs<br />

➔ www.youtube.com/watch?v=79vBEohGtDM<br />

IDENTITÄTSDIEBSTAHL<br />

Russen hacken<br />

Skype-Konten<br />

■ Bei Skype ist eine neue Sicherheitslücke<br />

bekannt geworden, die bis zum Redaktionsschluss<br />

des Hefts nicht behoben wurde.<br />

Aufgrund eines Fehlers im Dialog zum<br />

Wiederherstellen des Passworts können die<br />

Hacker einen Account übernehmen. Dabei<br />

benötigen sie nur Skype-Namen und E-Mail-<br />

Adresse des Opfers. Sie legen einen zweiten<br />

Account unter der Mail-Adresse des Opfers<br />

an und setzen mit einem Trick das Passwort<br />

des richtigen Accounts neu. Dann loggen<br />

sie sich ein. Die Lücke kursiert schon seit<br />

Längerem in russischen Hackerforen und<br />

wurde des öfteren missbraucht. Microsoft,<br />

der Besitzer von Skype, hat nur den Dialog<br />

zum Zurücksetzen des Passworts von der<br />

Webseite genommen.<br />

whs<br />

Über den Dialog Kennwort vergessen lassen sich<br />

Skype-Accounts knacken.<br />

MOBILE SICHERHEIT<br />

Passwort-Speicher<br />

in der Cloud<br />

■ Für den verschlüsselten Cloud-Datensafe<br />

Secure Safe gibt nun eine Android-App. Mit<br />

dieser greifen die Anwender über das Telefon<br />

auf ihren Kennwort-Safe zu, eine ähnliche<br />

App gibt es bereits für das iPhone. Ein<br />

kostenloser Account bietet Platz für fünfzig<br />

Passwörter und 10 MByte an Daten, für 1,20<br />

<strong>Euro</strong> speichert der Anwender beliebig viele<br />

Passwörter und 100 MByte.<br />

whs<br />

➔ www.securesafe.com<br />

Die Android-App für<br />

Secure Safe speichert<br />

mobile Passwörter in<br />

der Cloud.<br />

20<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


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Die Welt der Farben neu entdecken.<br />

Samsung SyncMaster<br />

Tauchen Sie ein in eine neue Welt der Farben: <strong>Der</strong> hochauflösende SyncMaster<br />

S27B970D LED im minimalistischen Design bietet Ihnen ein Seherlebnis,<br />

wie Sie es noch nicht kennen.<br />

Machen Sie sich gefasst auf unglaublich<br />

lebendige, naturgetreue Farben und<br />

realistische Details. <strong>Der</strong> neue High-End-<br />

Monitor SyncMaster S27B970D LED ist<br />

prädestiniert für anspruchsvolle Anwender,<br />

die Bilder und Videos in exzellenter<br />

Qualität erleben und bearbeiten möchten.<br />

Für eine beeindruckende Farbechtheit und<br />

erstaunliche Abstufungen sorgt die Farbtiefe<br />

von 1,07 Milliarden Farben, die vor<br />

allem ambitionierte Hobby-Fotografen begeistern<br />

wird.<br />

Dank PLS-Technologie (Plane to Line<br />

Switching) und einer Auflösung von 2.560<br />

x 1.440 Pixel sind die Bilder aus fast jedem<br />

erdenklichen Blickwinkel scharf und deutlich<br />

erkennbar. Hinzu kommt der extragroße<br />

Betrachtungswinkel von 178 Grad,<br />

der dann von Vorteil ist, wenn Sie Ihre<br />

Fotos oder Filme mehreren Betrachtern<br />

gleichzeitig in großem Format präsentieren<br />

möchten.<br />

Nutzen Sie auch die integrierte MHL-<br />

Schnittstelle, um Ihre Bild- und Audiodateien<br />

vom Smartphone oder Tablet <strong>PC</strong> auf<br />

den Monitor zu übertragen – und ihnen so<br />

mehr Brillanz und Ausdruck zu verleihen.<br />

Unverwechselbar ist auch das außergewöhnlich<br />

minimalistische Design, das<br />

Schönheit mit Komfort verbindet: <strong>Der</strong><br />

schwarz-glänzende Frontrahmen wird getragen<br />

von einem edlen Metallfuß, der auf<br />

die individuell passende Höhe eingestellt<br />

werden kann.<br />

Mehr Informationen finden Sie unter:<br />

www.samsung.de<br />

SyncMaster<br />

S27B970D LED<br />

<strong>Der</strong> hochauflösende<br />

SyncMaster S27B970D LED<br />

verbindet elegantes Design<br />

mit Top-Technologie.<br />

Bildschirmgröße<br />

68,58 cm (27 Zoll)<br />

Auflösung<br />

2.560 x 1.440 Pixel (WQHD)<br />

Helligkeit 285 cd/m 2<br />

Kontrast (statisch) 1.000:1<br />

Reaktionszeit<br />

5 ms (G/G)<br />

Betrachtungswinkel (h/v) 178°/178°<br />

Signaleingang<br />

digital<br />

Signalanschlüsse<br />

DP (v1.1), DVI-D (Dual Link), HDMI (v1.4)<br />

Besonderheiten<br />

PLS-Panel, Natural Color Expert Engine, 1,07 Mrd. darstellbare<br />

Farben, 100%-sRGB-Farbraum-Unterstützung, Off-Timer,<br />

Eco Saving, Lautsprecher (7 W x 2 Ch), MHL-Schnittstelle


LESERAKTION<br />

Victor 2013:<br />

Deutschlands<br />

großer<br />

Leserpreis<br />

Machen Sie mit! <strong>Der</strong> Victor gehört zu den bedeutendsten Leserpreisen<br />

im IT-Bereich – und Sie bestimmen die Sieger! Gehen Sie deshalb am besten noch<br />

heute online, kreuzen Sie Ihre Favoriten aus der Kandidatenliste an und gewinnen<br />

Sie mit etwas Glück reizvolle Preise!<br />

22<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


LESERAKTION<br />

Victor 2013 – Das sind die Kategorien:<br />

1. All-in-One-<strong>PC</strong>-Systeme<br />

2. App des Jahres<br />

3. Business-Netz des Jahres<br />

4. Cloud Innovation<br />

5. CRM Lösungen<br />

6. Document Solutions<br />

7. ERP-Lösungen<br />

8. Grafik/Foto/Design<br />

9. Händler des Jahres<br />

10. Hoster<br />

11. Internet Provider<br />

12. Kaufmännische Lösungen<br />

13. Monitore<br />

14. Multifunktionsgeräte<br />

15. Multimedia/Streaming<br />

16. Notebooks<br />

17. Office<br />

18. Online-Dienstleistungen<br />

19. SEO-Dienstleister<br />

20. Sicherheits-Software<br />

21. Smarthome<br />

22. Smartphones<br />

23. Steuer- und Finanz-Software<br />

24. Tablets<br />

Das hat es noch nicht gegeben: Alle IT-Zeitschriften<br />

der WEKA-Gruppe küren gemeinsam die<br />

wichtigsten Produkte und Firmen des Jahres.<br />

Als Leser der <strong>PC</strong>go, des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s, Internet <strong>Magazin</strong>s<br />

oder von Business&IT gehören Sie so zu einer<br />

Leserschaft von insgesamt 1,5 Millionen Menschen.<br />

Damit ist der Victor schon jetzt einer der größten Leserpreise;<br />

das Spektrum reicht von der einzelnen App<br />

bis hin zur kaufmännischen Komplettlösung. Für die<br />

Vorauswahl der Kandidaten haben die Redaktionen<br />

gesorgt, jetzt sind Sie dran. Machen Sie mit und gewinnen<br />

Sie tolle Preise! Die Sieger des Victor werden<br />

dann im März im Rahmen der Victor-Show gekürt<br />

und in der Aprilausgabe bekannt gegeben.<br />

Jetzt mitmachen unter<br />

➔ www.pc-magazin.de/victor<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 23


LESERAKTION<br />

... und das sind die Preise<br />

1 x Formel-1-Luxusreise nach Abu Dhabi für zwei<br />

Reisen Sie mit L‘TUR eine Woche lang ins<br />

traumhafte Abu Dhabi! Ein Air-Berlin-Flug<br />

bringt Sie zu diesem arabischen Kleinod,<br />

wo Sie im 5-Sterne-Hotel „Al Raha Beach<br />

Hotel“ übernachten. Dort finden Sie alles<br />

– Strände, Wellness, Shopping. Das Highlight<br />

ist aber das Formel-1-Paket: Sie rasen<br />

selbst über den Yas Marina Circuit! Nach einer<br />

Einführung samt Training fahren Sie 20<br />

Minuten in einem echten Rennwagen. Die<br />

Teilnahme-Bedingungen: <strong>Der</strong> Gutschein ist<br />

gültig bis Januar 2014 und nur einlösbar auf<br />

eine L‘TUR-Pauschalreise und nur außerhalb<br />

der Ferienzeiten. Eine Barauszahlung,<br />

Übertragung und der Rechtsweg<br />

sind ausgeschlossen.<br />

Mitarbeiter und Angehörige<br />

der L‘TUR Tourismus AG dürfen<br />

nicht teilnehmen.<br />

Im Wert von<br />

3.000 <strong>Euro</strong><br />

Übernachten deluxe: Sie residieren eine<br />

Woche im „Al Raha Beach Hotel“.<br />

Fünf Sterne: Das Hotel bietet ein luxeriöses<br />

Ambiente, wohin das Auge blickt.<br />

1 x Home-Cinema-Beamer und 2 x Personal SMART TVs von LG<br />

<strong>Der</strong> tragbare Beamer LG PA72G<br />

macht im Büro oder Wohnzimmer<br />

eine gute Figur und beherrscht sogar<br />

die drahtlose Bildübertragung<br />

per WiDi. Und dank LED-Technik<br />

sind die Farben dabei bis zu 20<br />

Jahre brillant – so lang halten die<br />

Lampen. <strong>Der</strong> SMART TV TM2792S<br />

ist mit seinen 27 Zoll (69 cm) ebenfalls<br />

ein Allrounder und darüber<br />

hinaus mit modernster Kino-3D-<br />

Technik ausgestattet. Das bedeutet:<br />

Sie benötigen nur leichte Polfilter-,<br />

keine Shutterbrillen!<br />

Im Wert von<br />

1.500 <strong>Euro</strong><br />

Mehr als fernsehen:<br />

<strong>Der</strong> Personal TV<br />

von LG verfügt über<br />

exklusive Apps.<br />

Klein, stark und beständig: <strong>Der</strong> LG PA72G hält bis zu<br />

20 Jahre ohne Lampenwechsel durch.<br />

1 x Lautsprecher-<br />

Bundle von Sonos<br />

Sonos steht für kompromisslose<br />

Klangqualität auf kleinstem<br />

Raum. Und modernster Technik:<br />

Unser Bundle besteht aus zwei<br />

drahtlosen Play:3-Lautsprechern<br />

mit sattem Hi-Fi-Sound.<br />

Die ebenfalls beigelegte Bridge<br />

erweitert den Hörgenuss sogar<br />

im ganzen Haus – bequem gesteuert<br />

von einer Smartphone-<br />

App!<br />

Im Wert von<br />

650 <strong>Euro</strong><br />

24<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


LESERAKTION<br />

LESER-LANGZEITTEST 2013<br />

-Lesertest<br />

In diesem Monat haben wir mit einem Samsung-Notebook wieder ein<br />

ausgesprochen attraktives Produkt zum Dauertest anzubieten. Bewerben Sie sich<br />

auf unserer Webseite und testen Sie das schicke NP535U3C-A01DE! ■ STEFAN SCHASCHE<br />

■ Es ist bei einer Bauhöhe von maximal 17,6 Millimetern super<br />

schlank, wiegt gerade einmal 1,52 Kilogramm und hält ohne<br />

Steckdose satte 6,5 Stunden durch: Das 13,3-Zoll-Notebook der<br />

Serie 5 mit 500-GByte-Festplatte, acht GByte Hauptspeicher und<br />

AMD Dual-Core-Prozessor. Das installierte Windows 7 ist dank<br />

Samsung Fast Solutions in nur 20 Sekunden einsatzbereit oder<br />

startet in nur 2 Sekunden aus dem Ruhezustand. Das Super-<br />

Bright-HD-Display liefert nicht nur brillante Farben, sondern<br />

erlaubt selbstverständlich auch eine präzise Darstellung von<br />

Videos in HD-Qualität. Für die flüssige Darstellung ist eine AMD<br />

Radeon-HD-7500G-Grafikkarte zuständig. Trotz niedriger Bauhöhe<br />

muss man auf zahlreiche Anschlüsse nicht verzichten.<br />

Neben einem HDMI-Ausgang, LAN-Anschluss und 4-in-1-Kartenleser<br />

verfügt das Gerät über zwei USB-2.0-Schnittstellen sowie<br />

einen USB-3.0-Anschluss.<br />

Sie wollen das Samsung-Notebook testen? Dann bewerben Sie<br />

sich jetzt!<br />

Teilnahmebedingungen<br />

<strong>Der</strong> Bildschirm<br />

des Samsung<br />

NP535U3C ist<br />

mit 300 Nit etwa<br />

37% heller als<br />

herkömmliche<br />

Bildschirme.<br />

Jetzt<br />

bewerben!<br />

13,3-ZOLL-NOTEBOOK<br />

10 x Samsung NP535U3C<br />

■ Bewerben Sie sich vom 1.12.2012 bis zum 31.12.2012 als<br />

Dauertester auf www.pc-magazin.de/dauertest. Auf der Webseite<br />

werden Sie nach einer funktionierenden E-Mail-Adresse und<br />

der Anschrift gefragt, an die wir die Geräte schicken sollen.<br />

Zudem benötigen wir für eventuelle Rückfragen zwingend<br />

eine Telefonnummer. Aus allen Bewerbungen werden die 10<br />

Tester ausgelost. Sechs Monate geben sie uns monatlich per<br />

Webformular ein Feedback. Nach Ablauf des Tests können<br />

alle Tester ihre Testprodukte ohne Zuzahlung oder andere<br />

Verpflichtungen behalten. Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />

FARBLASER-DRUCKER<br />

Schneller Allesdrucker<br />

<strong>Der</strong> Oki C321cn<br />

fand bei unseren<br />

20 Testern<br />

bislang guten<br />

Anklang.<br />

■ Nach einem Einsatzmonat fragten wir die 20 Dauertester des<br />

OKI C321dn Farblaser-Druckers nach ihren ersten Erfahrungen.<br />

Als äußerst positiv lassen sich diese bislang beschreiben. Alle<br />

Tester hatten den Drucker in weniger als einer Stunde installiert<br />

und einsatzbereit, die meisten hatten diesen Vorgang in weit<br />

weniger als der halben Zeit bewältigt. Nach der Druckgeschwindigkeit<br />

gefragt, hielten alle Tester den C321dn für ausreichend<br />

schnell. 17 Tester hielten Aufbau und Installation des Druckertreibers<br />

für leicht verständlich, drei Tester hätten es gern noch<br />

etwas einfacher gehabt. Im täglichen Einsatz sind die Tester<br />

bislang ebenfalls zufrieden. Besonderen Anklang, auch wegen<br />

des Papierspareffekts, erhielt die Duplexfunktion des Druckers.<br />

Sehr gut bewerteten die Tester auch die Qualität des Textdrucks,<br />

Fotos erschienen einigen Testern hingegen als zu dunkel.<br />

■ Produkt: OKI C321dn<br />

■ Preis: 200 <strong>Euro</strong><br />

■ Info: www.oki.de<br />

Installation<br />

5% befriedigend<br />

50% gut<br />

Seit Oktober<br />

im Test<br />

Gesamtnote 1,6<br />

45%<br />

sehr gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 25


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AKTUELL<br />

■ Microsoft liefert die erste<br />

Vorabversion von OS/2 an<br />

Entwickler aus, System 302<br />

von Intel ist schnellster <strong>PC</strong>.<br />

■ Das Glanzlicht der<br />

Comdex Spring setzt Intel<br />

mit der 80486-CPU – im<br />

Hollywood-Stil mit einer<br />

Light-Show. <strong>Der</strong> tragbare<br />

Minidrucker der Axonix<br />

Corporation begeistert mit<br />

weniger als 2,5 kg Lebendgewicht.<br />

Mini-<strong>PC</strong>s im<br />

Taschenrechner-Format wie<br />

der Microflex <strong>PC</strong> 1000 sind<br />

nun auch mit integriertem<br />

Drucker erhältlich.<br />

■ <strong>Der</strong> IBM OS/2-Modell 70<br />

486, serienmäßig ausgestattet<br />

mit 4 MByte RAM und<br />

VGA-Grafik, ist Computer<br />

des Jahres 1989. In den<br />

Software-Kategorien der<br />

zweiten Leserwahl siegt Word<br />

5.0, Turbo Pascal 5.5 und <strong>PC</strong><br />

Tools Deluxe 5.5. In der DFÜ-<br />

Rubrik klärt die DOS über<br />

Pornos in Mailboxen auf. Die<br />

grafische Benutzeroberfläche<br />

Windows 3.0 erscheint.<br />

■ Fester Bestandteil des<br />

Hefts ist die Rubrik 1024 –<br />

Listings im Kilo-Pack, einer<br />

von vielen Leserwettbewerben.<br />

Im Jahr 1<strong>99</strong>1 wachsen<br />

DTP-Programme wie<br />

Ventura Publisher 3.0 oder<br />

PageMaker 4.0 allmählich<br />

aus ihren Kinderschuhen<br />

– die Farbseparation, eine<br />

grundlegende Basisfunktion,<br />

kennen die damaligen<br />

Programme noch nicht.<br />

■ Windows oder OS/2 –<br />

welchem Betriebssystem<br />

gehört die Zukunft? IBM oder<br />

Microsoft? OS/2 erscheint.<br />

Jahre<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Für Menschen sind 25 Jahre eine Generation, für Fachzeitschriften eine<br />

Ewigkeit – ein guter Grund zu feiern! Und natürlich ein guter Grund, auf<br />

ein Vierteljahrhundert <strong>PC</strong>-Geschichte zurückzublicken. ■ PETER KNOLL<br />

28<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


AKTUELL<br />

■ Ein Jahr nach dem 80486<br />

kommt der Pentium-<br />

Prozessor auf den Markt,<br />

die zweite Generation der<br />

CD-ROM-Laufwerke mit<br />

Doublespeed ebenfalls. Für<br />

die Umstellung der vier- auf<br />

fünfstellige Postleitzahlen<br />

gibt es eigene Tools. Corel<br />

Draw 3 siegt dank vieler Effekte<br />

und reicher Ausstattung<br />

vor Adobe Illustrator 4.0 und<br />

Arts&Letters 3.12.<br />

■ Acrobat gibt es kostenlos,<br />

PDF wird zum Austausch-<br />

Standard. OS/2 fehlen Treiber<br />

und native Applikationen.<br />

Je nach CD-ROM-Laufwerk<br />

sind Caddys im Gebrauch.<br />

■ Features wie die<br />

automatische Erkennung<br />

neuer Hardware sprechen<br />

für Windows 95. Es<br />

unterstützt noch alte<br />

16-Bit-Programme nativ,<br />

anders als reine 32-Bit-<br />

Betriebssysteme wie OS/2.<br />

Cyrix bringt erste Versionen<br />

der CPU M1. Intel stellt den<br />

Pentium Pro mit 32-Bit-<br />

Architektur und 180 sowie<br />

200 MHz Taktfrequenz vor.<br />

■ Alles geht online, das Portal<br />

„DOS Internet Programm“<br />

entsteht. Corel übernimmt<br />

Novells WordPerfect Office.<br />

<strong>Der</strong> Netscape Navigator 3<br />

spielt bereits Videos ab.<br />

■ Die Mitbewerber Lotus/<br />

IBM und Corel verlieren zunehmend<br />

Marktanteile gegen<br />

Microsofts neues Office 97.<br />

Stark beeindruckt AMD die<br />

Fachleute mit dem K6: <strong>Der</strong><br />

rasante AMD-Prozessor zeigt<br />

der Intel-Konkurrenz gnadenlos<br />

die Rücklichter. Gute<br />

Scanner werden endlich<br />

auch für den Heimgebrauch<br />

erschwinglich, 3D mit VRML<br />

2.0 ist angesagt.<br />

utzwertig und informativ sollte es<br />

N sein, das neue Heft, das mit der Doppelnummer<br />

Juli/August 1987 das Licht der<br />

Kioskwelt erblickt. Im Editorial versprechen<br />

die Herausgeber „das Neueste über<br />

die Hard- und Software aus dem Bereich<br />

der semiprofessionellen Personal-Computer“,<br />

dazu „jede Menge Tip(p)s und Tricks“,<br />

Programmierung mit Listings inklusive.<br />

Bereits ab der ersten Ausgabe orientiert<br />

sich das neue Heft eng an den Wünschen<br />

der Leser: Eine Leserumfrage erkundigt<br />

sich nach deren Interessen. Und ob die Leser<br />

selbst programmieren.<br />

Wie sieht sie aus, die Computerwelt im<br />

Jahr der Gründung? Als Preis-Sensation gilt<br />

der Schneider <strong>PC</strong>-1640 mit der Intel-CPU<br />

8086, Taktfrequenz 8 MHz, satten 640 KByte<br />

RAM und einer EGA-Grafik bis 640 x 350<br />

Erstlingswerk: Im August 1987<br />

startet die DOS International durch. Ab<br />

Januar 1<strong>99</strong>8 heißt das Heft dann<br />

„<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>“ – der alte Name erinnerte<br />

zu stark an das überholte „MS-DOS“.<br />

bei 16 beliebigen Farben aus 64 möglichen.<br />

Softwareseitig war diese „Höllenmaschine“<br />

mit MS-DOS 3.2, GEM Desktop, GEM Paint<br />

und Locomotive Basic 2 ausgestattet. Mit<br />

20-MByte-Festplatte und EGA-Monitor kostete<br />

der <strong>PC</strong> 4498 Mark.<br />

Zeit der Kommandozeile – 1988 bis ´92<br />

Im Jahr darauf ist der 8086 bereits überholt.<br />

Microsoft liefert die Vorabversion 1.1<br />

von OS/2 an Entwickler aus und Hewlett-<br />

Packard den ersten DeskJet-Tintenstrahler<br />

für einen Listenpreis von 2845 Mark. Ein<br />

beigefarbener Kasten gilt als schnellster<br />

<strong>PC</strong> der Welt: Intel verkauft das System 302.<br />

„Eine deutliche Leistungssteigerung des<br />

Computers gegenüber anderen <strong>PC</strong>s bewirkt<br />

der Einsatz eines Cache-Controllers mit<br />

einem 64 KByte großen Cache-Speicher“,<br />

schreibt die DOS. Damit sei das Intel-Modell<br />

um über 20 Prozent schneller als der Compaq<br />

Deskpro 386/20. Rubriken im Heft: DFÜ,<br />

Erweiterungskarten und Utilities.<br />

1989 zeigt sich ein Trend zu „Kleiner ist feiner“:<br />

Mini-<strong>PC</strong>s im Taschenrechner-Format<br />

wie der Microflex <strong>PC</strong> 1000 von DAP Technologies<br />

waren auch mit integriertem Drucker<br />

erhältlich, der tragbare Drucker der Axonix<br />

Corporation brachte weniger als 2,5 kg auf<br />

die Waage. Und Intel glänzte mit der Neuvorstellung<br />

des 80486-Prozessors, effektvoll<br />

auf der Frühjahrs-Comdex mit einer Lichtshow<br />

in Szene gesetzt.<br />

Die grafische Benutzeroberfläche Windows<br />

3.0 kommt 1<strong>99</strong>0 auf den Markt, in Heft 7/90<br />

widmet die Redaktion Windows 3.0 einen<br />

32-seitigen Schwerpunkt. Seither bleiben<br />

Windows-Themen eine feste Rubrik. Ende<br />

des Jahres avanciert die DOS erstmals zum<br />

meistverkauften deutschen Computerheft.<br />

Auch 1<strong>99</strong>1 dominieren in der DOS Praxisthemen<br />

von Kaufberatung beim Computerkauf<br />

über Käuferrechte bis zu den Tipps<br />

& Tricks für Einsteiger, Programmierer und<br />

Anwender. Fester Bestandteil des Hefts ist<br />

die Rubrik 1024 – Listings im Kilo-Pack, einer<br />

von vielen Leserwettbewerben. Im Jahr<br />

1<strong>99</strong>1 wachsen DTP-Programme wie Ventura<br />

Publisher 3.0 oder PageMaker 4.0 allmählich<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 29


AKTUELL<br />

■ Windows 98 enttäuscht<br />

als Win-95-Nachfolger. Es<br />

bietet kaum neue Funktionen.<br />

Neu ist<br />

die Spar-CPU<br />

Celeron.<br />

Viel Stoff für<br />

Praxisbeiträge<br />

mit Workarounds<br />

lieferte<br />

Windows 98<br />

der <strong>PC</strong>M-<br />

Redaktion.<br />

■ Windows 98 SE enthält<br />

eine verbesserte USB-<br />

Unterstützung und erweiterte<br />

Netzwerkunterstützung wie<br />

die – anfangs unausgegorene<br />

– Internetverbindungsfreigabe<br />

für die gemeinsame<br />

Nutzung einer Verbindung<br />

ins Internet durch mehrere<br />

<strong>PC</strong>s. Intel verliert mit dem<br />

Pentium II (anfangs mit 450<br />

und 500 MHz), gegen AMDs<br />

Athlon klar.<br />

■ Das Jahr 2000 kommt –<br />

und der Millennium-Bug<br />

erweist sich als verblüffend<br />

harmlos. Windows 2000<br />

überzeugt von Anfang an.<br />

Intel und AMD knacken die<br />

1-GHz-Grenze bei CPUs. <strong>Der</strong><br />

neue Athlon T-Bird 1000 lässt<br />

in allen Benchmarks den<br />

Intel-Rivalen PIII 1000 mit<br />

133 MHz FSB hinter sich. Und<br />

stirbt jedoch im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<br />

Testlabor den Hitzetot.<br />

■ Nach der Blamage mit<br />

Windows ME folgt das bis<br />

heute – trotz der erstmalig<br />

eingeführten Zwangsaktivierung<br />

– erfolgreichste<br />

Microsoft-Betriebssystem:<br />

XP. Technisch der Nachfolger<br />

von Win 2000, lässt es<br />

sich intuitiv bedienen und<br />

läuft genauso stabil. Mit<br />

der Radeon 8500 landet ATI<br />

einen Volltreffer: Diese GPU<br />

schlägt die GeForce 3.<br />

■ Pentium 4 mit bis zu<br />

2800 MHz und Athlon XP<br />

2200+ stehen in den Regalen.<br />

Die XP Tablet <strong>PC</strong> Edition<br />

ist da.<br />

Im CPU-Rennen setzt sich<br />

Intel wieder an die Spitze.<br />

aus ihren Kinderschuhen – die Farbseparation,<br />

eine grundlegende Basisfunktion, kennen<br />

die damaligen Programme immer noch<br />

nicht. Windows 3.1 beseitigt viele Probleme<br />

von 3.0. Die Betriebssystemfrage bleibt<br />

auf der Tagesordnung: Windows oder OS/2<br />

– welchem Betriebssystem gehört die Zukunft?<br />

Diese Frage stellt sich im Jahr 1<strong>99</strong>2.<br />

In der Januar-Ausgabe diskutiert eine hochkarätige<br />

Expertenrunde die Frage nach den<br />

Zukunftsaussichten. Kai Leonhardt (Novell)<br />

fragte: „Existieren genügend Anwendungen<br />

für mein Aufgabengebiet? Ist die Oberfläche<br />

auf meine Bedürfnisse zugeschnitten? Wie<br />

zukunftssicher sind meine Investitionen?“<br />

Auf der Frühjahrs-Comdex dominiert das<br />

frisch verfügbare OS/2 2.0, das als 32-Bit-Betriebssystem<br />

MS-DOS-, OS/2- und Windows-<br />

3.x-Programme einträchtig nebeneinander<br />

ausführt und anfängliche Kinderkrankheiten<br />

wie pausenlose Systemabstürze endlich<br />

überwunden hat. Parallel dazu findet eine<br />

eigene Windows World statt. Obwohl es<br />

noch nicht einmal eine offizielle Beta-Version<br />

von Windows NT gibt, zeigen bereits<br />

rund zwei Dutzend Partner-Firmen Anwendungen<br />

für NT, angekündigt für das Jahresende<br />

1<strong>99</strong>2. Die erste offizielle NT-Beta gibt es<br />

erst im Juli 1<strong>99</strong>2. Im gleichen Jahr erscheint<br />

die erste Windows-Version des Bildbearbeitungsprogramms<br />

Photoshop in Version 2.5<br />

– zuvor gab es ihn nur für Mac OS. Zur Photokina<br />

kommt der erste CD-Brenner auf den<br />

Markt. Kostenpunkt: 22 000 Mark.<br />

Windows wird erwachsen: 1<strong>99</strong>3 – 97<br />

Andere Anbieter folgen. Immer mehr bekannte<br />

Grafik- und DTP-Programme, die<br />

es zuvor exklusiv für den Apple Macintosh<br />

gab, erscheinen ab 1<strong>99</strong>3 auch unter<br />

Windows, darunter das führende DTP-<br />

Programm QuarkXPress. In DOS 5/94 siegt<br />

Aldus PageMaker 5.0 als „kompaktestes<br />

DTP-Programm“ – QuarkXPress 3.12 fehlen<br />

zu viele Grundfunktionen wie ein Index<br />

oder eine Buchfunktion. Diese mussten via<br />

Extensions nachgerüstet werden. Mit Windows<br />

95 überzeugt ein komfortables, für die<br />

damalige Zeit recht stabiles <strong>PC</strong>-Betriebssystem,<br />

das ähnlichen Komfort bietet wie Mac-<br />

OS. Es setzt sich rasch gegen OS/2 durch,<br />

eigentlich das modernere Betriebssystem,<br />

für das es aber zu wenig Hardware-Unterstützung<br />

und vor allem zu wenige für OS/2<br />

geschriebene Applikationen gibt. Unter 95<br />

laufen auch ältere Programme noch nativ<br />

– Windows 95 enthält wie 98 und ME noch<br />

einen MS-DOS-Kernel.<br />

„Bislang waren die<br />

Laptops nur für Manager<br />

und Geschäftsleute<br />

gut“, schreibt<br />

die DOS International<br />

in der Juni-Ausgabe<br />

von 1988. Doch durch<br />

den fortschreitenden<br />

Preisverfall würden die<br />

tragbaren <strong>PC</strong>s „auch als<br />

Zweitcomputer immer<br />

interessanter“ werden.<br />

<strong>Der</strong> Sanyo MBC-16 LT<br />

mit 8088er Prozessor<br />

und zwei 3 1/2-Zoll-Diskettenlaufwerken<br />

kostet<br />

damals 2839 Mark.<br />

30<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


AKTUELL<br />

■ Ein Gesetz soll die Raubkopiererei<br />

einschränken<br />

– vergebliche Liebesmühe,<br />

wie das <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> in der<br />

Oktoberausgabe nachweist.<br />

Tauschbörsen und Programme<br />

zum Umgehen von<br />

Kopierschutz-Mechanismen<br />

haben weiterhin Konjunktur.<br />

Ärgerlich: nVidia wie ATI<br />

mogeln bei Benchmarks,<br />

AOL, MSN & Co. löschen<br />

ungefragt E-Mails.<br />

■ <strong>Der</strong> Hochleistungsbus <strong>PC</strong>I<br />

Express löst AGP ab – X16<br />

<strong>PC</strong>I Express kann theoretisch<br />

bis zu 4 GByte/s verkraften.<br />

Die ersten GPUs mit <strong>PC</strong>I<br />

Express tauchen auf.<br />

■ Die 64-Bit-Version von<br />

Windows XP bietet sich<br />

für moderne <strong>PC</strong>s an – vor<br />

allem mit entsprechender<br />

Software. Neue, stark komprimierende<br />

Video-Codecs<br />

wie DivX 6 sorgen für<br />

verblüffend kleine Dateien<br />

bei guter Qualität. Die<br />

ersten Dual-Core-CPUs<br />

erscheinen – und sind<br />

meist noch langsamer als<br />

die schnellsten Einkerner.<br />

■ In allzu bekannter Microsoft-Manier<br />

vielfach verschoben,<br />

erscheint XP-Nachfolger<br />

Vista. Und enttäuscht.<br />

Handliche Beamer gibt es ab<br />

2006 für wenig Geld.<br />

■ <strong>PC</strong>s mit Quadcore-<br />

CPU wie der Core 2 Quad<br />

Q6600 sind 2007 für unter<br />

1000 <strong>Euro</strong> zu haben. Zum<br />

Jahresende unterschreiten<br />

einige Navigationssysteme<br />

die 100-<strong>Euro</strong>-Grenze. Seit<br />

Mitte 2007 gibt es erstmals<br />

1-TByte-Festplatten, die<br />

500-GByte-HDDs fallen unter<br />

100 <strong>Euro</strong>. Die Browser<br />

Firefox 2.0 und IE 7 kämpfen<br />

um Marktanteile.<br />

_09OV8_CoolerMaster_neu_<strong>PC</strong>M_01_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Nov 2012 08:38:34<br />

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AKTUELL<br />

■ SSDs statt HDD – bei<br />

Preisen von 1000 <strong>Euro</strong> für 64<br />

GByte war diese Zukunftsprognose<br />

2008 noch gewagt.<br />

■ Endlich: Windows 7 löst<br />

das u.a. aufgrund nerviger<br />

Anwender-Bevormundung<br />

wenig beliebte Vista ab.<br />

Vergeblich versucht Microsoft,<br />

sich mit einem neuen<br />

Aktivierungssystem vor<br />

Raubkopierern zu schützen<br />

– es war binnen Tagen<br />

nach Markteinführung<br />

geknackt. Gute netzwerkfähige<br />

Farblaserdrucker<br />

gibt es ab 180 <strong>Euro</strong>.<br />

■ Intel erneuert seine CPU-<br />

Palette mit den i-Reihen:<br />

i3, i5 und i7 und hält AMD<br />

auf Abstand. Geschlossen,<br />

offen, verboten, wieder offen:<br />

Die größte, schließlich doch<br />

abgeschaltete File-Sharing-<br />

Seite Pirate Bay schafft es in<br />

die Abendnachrichten. Alle juristischen<br />

Aktionen verpuffen<br />

wirkungslos: Gelingt es, einen<br />

Tracker zu schließen, tauchen<br />

sofort neue auf.<br />

■ Im Metro-Design präsentiert<br />

Microsoft Vorabversionen:<br />

Windows 8 setzt wie<br />

7 weiterhin auf den Vista-<br />

Kernel, unterstützt jedoch<br />

mobile Geräte besser als<br />

vorher. Massentaugliche<br />

SmartTVs, also Fernseher<br />

mit integriertem Computer,<br />

stehen in den Startlöchern.<br />

Die Grenzen zwischen Unterhaltung<br />

und Computern<br />

lösen sich zusehens auf.<br />

■ Windows 8 ist vor allem<br />

für Tablet-<strong>PC</strong>s interessant.<br />

Kein Wunder, liegen Tablets<br />

doch derzeit voll im Trend.<br />

Auch im Bereich der Office-Programme setzen<br />

sich Paket-Lösungen wie MS Office gegen<br />

starke „Einzelkämpfer“ wie WordPerfect<br />

durch, unter DOS noch Weltmarktführer.<br />

Lotus/IBM mit der SmartSuite und Novell,<br />

ab 1<strong>99</strong>6 Corel als neuer Suite-Eigentümer,<br />

versuchen mit eigenen Office-Paketen gegenzuhalten<br />

und bleiben chancenlos.<br />

Aussichtsreich war dagegen die Attacke von<br />

Adobe. 1<strong>99</strong>7 bringt Adobe nach fünfjähriger<br />

Pause wieder eine neue Illustrator-Version,<br />

die auch unter Windows läuft. Corel stellt<br />

sich mit dem lange unausgereiften Corel-<br />

Draw 7 selbst ein Bein. <strong>Der</strong> Beitrag „Filme<br />

für die Mülltonne“ weist den Kanadiern<br />

gravierende Qualitätsmängel nach.<br />

Internet-Programme wie der Netscape Navigator<br />

oder Flash sorgen für explodierende<br />

Aktienkurse ihrer Eigner. 1<strong>99</strong>6 tobt ein harter<br />

Kampf um Marktanteile unter Providern<br />

wie AOL, CompuServe, MSN und T-Online.<br />

Hochgetaktet: <strong>Der</strong> CPU-Kampf<br />

zwischen AMD und Intel 1<strong>99</strong>8 – 2002<br />

Die 9800 GX2 von<br />

nVidia zählt 2008 zu den<br />

schnellsten Grafikkarten.<br />

Es handelt sich<br />

im Prinzip um zwei<br />

miteinander verbundene<br />

8800GTS-512-GPUs. <strong>Der</strong><br />

Kühlkörper sitzt zwischen<br />

den Platinen, der<br />

dadurch gleich beide<br />

GPUs kühlt. Das Blech<br />

außen dient der optischen<br />

Aufbesserung.<br />

Mit Windows 98 integriert Microsoft seinen<br />

bislang gegenüber Netscape Navigator wenig<br />

erfolgreichen Internet Explorer direkt ins<br />

Betriebssystem – damit gelingt der, kartellrechtlich<br />

höchst umstrittene, Durchbruch<br />

im „Browser-Krieg“, den Microsoft zunächst<br />

verschlafen hat. Eine böse Überraschung<br />

bereitet AMD Intel mit neuen Prozessoren:<br />

Jahrelang muss sich der Marktführer dem<br />

kleineren Rivalen in vielen Vergleichstests<br />

geschlagen geben. So sah der Pentium 4 mit<br />

1,5 GHz schlecht aus gegen den Athlon 1200<br />

in der Januar-Ausgabe 2001. Erst 2002 drehte<br />

sich der Wind zugunsten von Intel.<br />

Gab es für Windows 98 und dem verunglückten<br />

Nachfolger ME noch viel Kritik,<br />

überwog das Lob für den NT-Nachfolger<br />

Windows 2000 und das 2001 eingeführte –<br />

vergleichsweise ressourcenhungrige – XP.<br />

Mit XP führt Microsoft erstmals eine<br />

Zwangsaktivierung des Betriebssystems<br />

ein, die zunächst für Verdruss sorgt. Wer<br />

sich keine legale Version des Betriebssystems<br />

kaufen will, kommt dennoch übers<br />

Internet recht mühelos an seine „dezentrale<br />

Sichheitskopie“. Wie Microsoft, versuchen<br />

viele Software-Firmen, sich gegen die<br />

unerlaubte Weitergabe von Programmen zu<br />

wehren. Dazu dienen mehr oder weniger<br />

erfolglos diverse Kopierschutzmechanismen<br />

wie die bei teurer Software gängigen<br />

Kopierschutzstecker oder die seit der XP-<br />

Einführung aufgekommenen Zwangsaktivierungen.<br />

32<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


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AKTUELL<br />

IT-Werbung im Wandel der Zeit<br />

■ Die typische Vobis-Anzeige aus dem Jahre 1<strong>99</strong>2: Das<br />

Unternehmen, 1<strong>99</strong>1 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt,<br />

verkauft Anfang der 90er Jahre zeitweise mehr Hardware als<br />

jeder Mitbewerber. Die <strong>PC</strong>s, Monitore und diverses Zubehör<br />

firmieren unter der Eigenmarke Highscreen.<br />

Um das schon damals reichlich altbackene Design mit den<br />

beigefarbenen Kisten aufzufrischen, darf der weltbekannte<br />

italienische Designer Luigi Colani einen Teil der Produkte<br />

entwerfen. Davon ist aber in dieser Beilage für die DOS International<br />

nichts zu sehen – sie setzt ganz auf viel Leistung<br />

für die D-Mark.<br />

■ Die witzigste Anzeige<br />

des Jahres 1<strong>99</strong>0 findet<br />

sich passend zur nahenden<br />

weltgrößten Computermesse<br />

CeBIT in 3/90 auf S.<br />

21: Rein Computersysteme<br />

stellt die rhetorische Frage<br />

„Kann denn Leistung Sünde<br />

sein?“ und bildet passend<br />

dazu einen Priester vor<br />

einem Hochleistungs-<strong>PC</strong><br />

(bis 33 MHz und Festplatte<br />

von maximal 325 MByte)<br />

ab. Anno 1<strong>99</strong>0 sind 15-Zoll-<br />

Bildschirme Standard.<br />

■ Eine typische Anzeige von<br />

Intel aus dem Jahr 1<strong>99</strong>4: Das<br />

flüssige Abspielen von Filmen<br />

ist damals noch keineswegs<br />

selbstverständlich. Schnittlösungen<br />

wie die Video-<br />

Machine von Fast Electronic<br />

enthalten eine Steckkarte für<br />

<strong>PC</strong> oder Mac und Software<br />

zum Schneiden und<br />

Mischen zweier Videoquellen.<br />

<strong>Der</strong> HP Vectra XU 5/90 mit<br />

Pentium-90-MHz-CPU erringt<br />

in der Novemberausgabe<br />

1<strong>99</strong>4 den Testsieg.<br />

■ Fehler-Finder: Das Ami<br />

Diagnose Kit verspricht<br />

anno 1<strong>99</strong>8 „eine kräftige<br />

Hilfe beim Aufspüren von<br />

Fehlern für 16- oder 32-Bit<br />

IBM kompatible <strong>PC</strong> Boards<br />

und Zusatzkarten“.<br />

Das Kit findet angesichts<br />

der noch nicht besonders<br />

ausgereiften Hardware<br />

reißenden Absatz und ist<br />

auch im gut ausgerüsteten<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabor ein<br />

äußerst beliebtes Hilfsmittel<br />

der Test-Ingenieure.<br />

Nach vielen erfolgreichen Jahren trifft 2002<br />

die Wirtschaftskrise auch die IT-Industrie<br />

mit voller Wucht. Mit knapp 7 Prozent Rückgang<br />

der Verkäufe kommen die Druckerhersteller<br />

noch recht glimpflich davon.<br />

Mogelpackungen und 64-Bit-Power:<br />

2003 bis 2007<br />

Im Folgejahr geht es der IT-Industrie wieder<br />

besser, gejammert wird dennoch. <strong>Der</strong> Bundesgesetzgeber<br />

verabschiedet der klagenden<br />

Musik-, Film- und Software-Industrie<br />

zuliebe ein Gesetz, das die Raubkopiererei<br />

verhindern soll. Eine Sicherheitskopie zum<br />

Privatgebrauch bleibt theoretisch erlaubt.<br />

Wer jedoch Kopierschutz-Mechanismen<br />

umgeht, macht sich seither strafbar.<br />

Viel geholfen hat das nicht. Zwar gehen einige<br />

Anbieter ins Ausland, die etwa CloneCD<br />

zuvor von Deutschland aus entwickelt und<br />

(steuerpflichtig) vertrieben haben. Doch die<br />

Vervielfältigung nimmt weiter zu, wie das<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2003 nachweist. 82 Prozent<br />

der Befragten einer GfK-Studie nennen „Bekomme<br />

die Musik umsonst“ als wichtigstes<br />

Motiv für das Herunterladen von Musik.<br />

Grafikkarten sind 2004 längst so mächtig<br />

geworden, dass der AGP-Bus zum Flaschenhals<br />

wurde. Mit <strong>PC</strong>I Express kommt – endlich<br />

– eine neue Hochgeschwindigkeitsschnittstelle,<br />

die gleich auf den Mainboards<br />

verbaut und von den Grafikkartenanbietern<br />

freudig unterstützt wird. X16 bietet die doppelte<br />

Bandbreite wie AGP 8x – theoretisch 4<br />

GByte/s statt 2 GByte/s. Zum Eklat kommt<br />

es, als sich herausstellt, dass ATI und nVidia<br />

die GPU-Treiber für höhere Benchmark-<br />

Ergebnisse „optimiert“ haben.<br />

Immer mehr Software-Anbieter nutzen wie<br />

Pinnacle mit Liquid die GPU zum Berechnen,<br />

etwa für 3D-Effekte und Modelle.<br />

2005 waren Dual-Core-CPUs nicht immer<br />

erste Wahl – die ersten Zweikerner rechneten<br />

meist noch langsamer als die schnellsten<br />

Single-Core-CPUs, da die Anwendungsprogramme<br />

noch nicht für Mehrkerner<br />

programmiert sind. In der Septemberausgabe<br />

ließen die Einkerner die Dualcore-CPUs<br />

im 3D Mark 2005 SLI klar hinter sich. Vista,<br />

das 2006 eingeführte MS-Betriebssystem,<br />

überzeugt viele Anwender so wenig wie das<br />

im Jahr darauf eingeführte Office 2007 mit<br />

Ribbon-Oberfläche: Viele wollen weder auf<br />

die gewohnte Oberfläche verzichten noch<br />

sich von Vista gängeln lassen. Vierkern-<br />

CPUs erreichen 2007 den Massenmarkt.<br />

Grenzen verschwimmen: 2008 bis 2012<br />

Seit 2008 ist die SSD auf dem Vormarsch.<br />

2008 liegt der Preis noch bei rund 1000 <strong>Euro</strong><br />

für ein 64-GByte-Modul, doch seither lösen<br />

SSDs allmählich die Festplatten in immer<br />

mehr Computern ab. Ein Vorreiter der Entwicklung<br />

ist Apple mit serienmäßig verbauten<br />

SSDs im flachen Mac Book Air. 2009<br />

kommt der Nachfolger von Vista in die Regale:<br />

Windows 7 ist flotter, stabil und fragt<br />

nicht pausenlos nach, ob der User die jeweilige<br />

Aktion auch wirklich ausführen will.<br />

In den vergangenen fünf Jahren ist zudem<br />

deutlich zu sehen, dass bisher strikt getrennte<br />

Welten rasend schnell zusammenwachsen.<br />

Smartphones wie das Galaxy<br />

von Samsung oder das iPhone sind kleine<br />

Computer, mit denen sich auch telefonieren<br />

lässt. Flache, leichte Geräte wie das<br />

iPad bieten sich zum Surfen an, die Eingabe<br />

erfolgt oft via Touchscreen – die Techologien<br />

dazu sind nicht neu, siehe den vor über<br />

zehn Jahren vorgestellte Apple Newton mit<br />

Handschriftenerkennung. Neu sind die<br />

Möglichkeiten, die SmartTVs liefern – Fernsehgeräte<br />

mit eingebautem Computer, der<br />

unter anderem das Surfen im Internet gestattet.<br />

Inzwischen verkaufen die Hersteller<br />

mehr SmartTVs als herkömmliche TV-<br />

Geräte. Auch auf Betriebssystemebene zeigt<br />

sich, etwa bei Windows 8, ein klarer Trend:<br />

hin zu den Tablets, weg von den Kisten unterm<br />

Schreibtisch.<br />

pk<br />

34<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


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AKTUELL<br />

REPORT: SUPERCOMPUTER<br />

<strong>PC</strong>-Power<br />

in XXXXXL<br />

Moderne <strong>PC</strong>s übertreffen die Leistung, die vor 20 Jahren<br />

ein Supercomputer bot. Heutige Rechenkönige berechnen<br />

Wetter, Weltall und Molekülstrukturen. ■ TOM RATHERT<br />

In der Öffentlichkeit liefern sich die Architekten<br />

und Betreiber von Supercomputern<br />

scheinbar ein nie enden wollendes<br />

Rennen, wer den schnellsten Rechner hat.<br />

Doch diese Höchstleistungscomputer sind<br />

für Wissenschaftler Instrumente, mit denen<br />

sie schneller bessere Ergebnisse erzielen<br />

als mit Experimenten allein. Komplexe<br />

physikalische und biologische Systeme<br />

lassen sich genauer modellieren und untersuchen.<br />

So integrieren Astronomen für<br />

Ihre Modelle des Weltalls mehr Sterne oder<br />

simulieren dreidimensional die Explosion<br />

einer Supernova. Sie berechnen die Magnetosphäre<br />

des Jupiters und die Ausbreitung<br />

des Universums während der ersten<br />

Milliarde an Jahren. Ergebnisse anderer<br />

Berechnungen sind Flugzeuge und Autos<br />

Das Bild zeigt eine<br />

globale Ansicht des Supercomputers<br />

SuperMUC<br />

am Leibniz Rechenzentrum<br />

in Garching, das auf<br />

dem SuperMUC selbst<br />

gerendert wurde.<br />

Foto: LRZ<br />

mit effizienteren Turbinen und Motoren,<br />

die weniger Sprit verbrauchen und leiser<br />

sind. Forscher entwickeln mit Hilfe der<br />

Supercomputer neue Medikamente und<br />

erforschen den Klimawandel. Schnelles<br />

Rendering macht Kinofilme innerhalb von<br />

einer Stunde vorführfertig. Chemiker und<br />

Physiker entwickeln neue Materialien, Ingenieure,<br />

Architekten und Flugzeugbauer<br />

simulieren das Strömungsverhalten an<br />

Flugzeugen und Hochhäusern. Überhaupt<br />

sind Turbulenzen und Strömungen, egal<br />

wo sie auftreten, Anwendungsgebiete, bei<br />

denen der Rechner nicht schnell genug<br />

rechnen kann. Wichtig ist, dass es gelingt,<br />

die Rechenvorgänge zu parallelisieren, damit<br />

nicht nacheinander gerechnet wird,<br />

sondern gleichzeitig.<br />

Supercomputer noch alternativlos<br />

Alternativen zu den zwar staatlich subventionierten,<br />

aber trotzdem kosteneffizient<br />

betriebenen Höchstleistungsrechnern gibt<br />

36<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


AKTUELL<br />

<strong>Der</strong> schnellste Supercomputer der Welt für öffentliche Forschung heißt Titan und steht in der Oak Ridge<br />

Leadership Computing Facility (OLCF) in Tennessee (USA). Seine Spitzenleistung berägt 17,6 Petaflops, das<br />

sind 17,6 Billiarden Fließkomma-Operationen pro Sekunde.<br />

Bild: Oak Ridge National Laboratory<br />

es noch nicht. Quantencomputer stecken<br />

immer noch in den Kinderschuhen. Die Miete<br />

für kostenpflichtige Prozessorleistung im<br />

Internet ist – falls die Größenordnung eines<br />

Supercomputers überhaupt zur Verfügung<br />

steht – unbezahlbar. Berechnungen in der<br />

Grid dauern sehr viel länger.<br />

Beeindruckende Leistung<br />

Die Leistung der Supercomputer ist auch<br />

beeindruckend. <strong>Der</strong> neue Spitzenreiter der<br />

Supercomputer heißt Titan und bringt 17,59<br />

Petaflop pro Sekunde. Titan gehört zum Forschungsnetzwerk<br />

des US-Energieministeriums<br />

und wird als Open-Science-System<br />

betrieben. Peta steht für Billiarde (10 hoch<br />

15), Flop für Gleitkommaoperationen. Auf<br />

der 12ten ISC, der International Supercomputing<br />

Conference in Salt Lake City wurde<br />

Mitte November die neue Liste der 500<br />

schnellsten Rechner (www.top500.org) vorgestellt.<br />

Das Ergebnis: Unter den ersten zehn<br />

sind auch zwei deutsche Großrechner, die<br />

gleichzeitig die beiden schnellsten in <strong>Euro</strong>pa<br />

sind. JuQueen in Jülich schob sich im<br />

November vor SuperMUC in München und<br />

liegt nun mit 4,14 PFlop/s vor SuperMuc mit<br />

2,91 PFlop/s. <strong>Der</strong> drittschnellste Supercomputer<br />

in Deutschland ist HERMIT im Höchstleistungsrechenzentrum<br />

Stuttgart mit 831,4<br />

TFlop/s auf Platz 27. Auf Platz 500 liegt ein<br />

japanischer Rechner mit „nur“ 76,4 TFlop/s.<br />

Die Spitzenleistung von Titan wird zu<br />

etwa 90 Prozent durch die 18 688 Nvidia-<br />

Tesla-K20-GPUs ermöglicht, die auf Intel-<br />

SuperMUC ist besonders anwendungsfreundlich,<br />

weil er aus Prozessoren mit<br />

Standard-Befehlssatz aufgebaut ist, wie man ihn<br />

auch von Laptops, <strong>PC</strong>s und Servern kennt.<br />

Prof. Dr. Arndt Bode, Direktor des Supercomputers SuperMUC in München<br />

„Die ersten Exaflop-Systeme kommen 2019“<br />

<strong>Der</strong> Direkter des Leibniz-Rechenzentrums der Byerischen Akademie der Wissenschaften<br />

in Garching, Prof. Dr. Arndt Bode, über die Zukunft von Supercomputern.<br />

Werden Quantencomputer Supercomputer ablösen?<br />

Prof. Dr. Arndt Bode: Quantencomputer sind zurzeit noch keine Alternative, vielleicht<br />

in 15 Jahren. Hinzu kommt, dass jeder Forscher, der dann einen Quantencomputer<br />

verwendet auch sämtliche seiner Programme neu schreiben muss. Die Programmentwicklung<br />

für Quantencomputer ist noch ein großes Experimentierfeld.<br />

Wie sieht denn die Entwicklung von Simulations-Software am SuperMUC aus?<br />

Prof. Dr. Arndt Bode: Unser Supercomputer läuft mit dem Betriebssystem SUSE Linux<br />

Enterprise Server. SuperMUC ist besonders anwendungsfreundlich, weil er aus Prozessoren<br />

mit Standard-Befehlssatz aufgebaut ist, wie man ihn auch von Laptops, <strong>PC</strong>s und<br />

Servern kennt. Dadurch ist die Übertragung der Programme viel besser möglich als bei<br />

vielen anderen der TOP500-Systeme, die nur unter Verwendung spezieller Akzeleratoren<br />

eine hohe Leistung erreichen können, aber für die Mehrzahl von Anwendungen<br />

kaum verwendbar sind.<br />

Wird das Mooresche Gesetz für Supercomputer weiter gelten?<br />

Prof. Dr. Arndt Bode: Die Leistungssteigerung vollzieht sich bei Höchstleistungsrechnern<br />

rascher als bei klassischen Mikroprozessoren, da dort das Gesamtsystem und<br />

die höhere Parallelität durch die steigende Anzahl der verwendeten Prozessoren eine<br />

Rolle spielt. Gilt das Mooresche Gesetz, werden 2016 nur noch Petaflop-Systeme in der<br />

Top500-Liste stehen. Das erste Exaflop-System erwarten wir für 2019.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 37


AKTUELL<br />

Das Mooresche Gesetz gilt auch für Supercomputer<br />

Die Rechenpower wächst exponentiell. In der logarithmischen Darstellung sieht man,<br />

dass die 500 schnellsten Rechner zusammen bald ein Exaflop/s schaffen.<br />

1 EFlop/s<br />

100 PFlop/s<br />

10 PFlop/s<br />

1 PFlop/s<br />

100 TFlop/s<br />

10 TFlop/s<br />

1 TFlop/s<br />

100 GFlop/s<br />

10 GFlop/s<br />

1 GFlop/s<br />

1.17 TFlop/s<br />

59.7GFlop/s<br />

400 MFlop/s<br />

Summe Top 500<br />

Platz 1<br />

Platz 500<br />

162 PFlop/s<br />

17.6<br />

PFlop/s<br />

76.5 TFlop/s<br />

Zum Vergleich: <strong>Der</strong> schnellste <strong>PC</strong>-Prozessor von<br />

Intel, Core i7 3960X mit 6 Kernen und 3,3 GHz<br />

Taktfrequenz, schaft etwa 140 GFlop/s.<br />

100 MFlop/s<br />

1<strong>99</strong>4 1<strong>99</strong>6 1<strong>99</strong>8 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />

1<strong>99</strong>3 1<strong>99</strong>5 1<strong>99</strong>7 1<strong>99</strong>9 2001 2003 2005 2007 2009 2011<br />

Buch<br />

Tipp<br />

Die Milchmädchen Rechnung<br />

➔ www.schlosshopferau.com,<br />

14,95 <strong>Euro</strong> / 132 Seiten,<br />

ISBN 3-00-038716-6<br />

Autor: Christoph Bode<br />

Verlag: Bera GmbH<br />

■ In die Welt, als es weder Personal Computer<br />

noch Supercomputer gab, führt<br />

Christoph Bode in dem Buch Die Milchmädchen<br />

Rechnung. Direkt nach dem<br />

Krieg baute Computerpionier Konrad<br />

Zuse seinen Rechner Z4 (durchschnittlich<br />

2,5 FLOP pro Sekunde) im Schloss<br />

zu Hopferau auf. Zur Berechnung des<br />

Milchpreises schloss Zuse eine Wette<br />

ab. Als Grundlage für das Buch dienten<br />

Anekdoten von Zeitzeugen. Diese verdeutlichen<br />

plastisch die Weltrevolution,<br />

die ein Computer im Zeitalter des Rechenschiebers<br />

bedeutete.<br />

Sandy-Bridge-CPUs-Servern sitzen. Die<br />

GPUs basieren auf der Kepler-Architektur,<br />

die die Taktrate der Temperatur anpasst.<br />

Dabei ist Titan mehr als zehn Mal schneller<br />

und gleichzeitig fünfmal sparsamer im<br />

Stromverbrauch als sein Vorgänger, das<br />

Jaguar-System mit 2,3 Petaflops – und das<br />

bei gleicher Baugröße.<br />

Die Warmwasserkühlung<br />

spart 850 000 <strong>Euro</strong> im jahr<br />

Zigfach schneller rechnen und gleichzeitig<br />

weniger Strom verbrauchen kann man auch<br />

beim SuperMUC, dem Höchstleistungsrechner<br />

des Leibniz-Rechenzentrums (LRZ) der<br />

Bayerischen Akademie der Wissenschaften.<br />

Seine Warmwasserkühlung setzte neue<br />

Maßstäbe in der Energieeffizienz. Prozessoren<br />

und der Hauptspeicher werden direkt<br />

mit warmem Wasser gekühlt, so dass keine<br />

zusätzlichen Kühlwerke nötig sind. Die<br />

Anfangstemperatur liegt bei etwa 40 Grad<br />

Celsius und wird dann durch die Abwärme<br />

des Rechners auf 55 Grad erwärmt. Das Verfahren<br />

spart dem Rechenzentrum Stromkosten<br />

von 850 000 <strong>Euro</strong> im Jahr.<br />

<strong>Der</strong> SuperMUC stammt von IBM und verfügt<br />

über insgesamt mehr als 155 000 Rechenkerne<br />

(Prozessoren). Mehr als 330<br />

Terabyte Arbeitsspeicher stehen für die zu<br />

verarbeitenden Daten zur Verfügung. Darüber<br />

hinaus können bis zu 10 Petabyte Daten<br />

zwischengespeichert werden. Für die dauerhafte<br />

Speicherung der Benutzerdaten wie<br />

Programmquellen und Eingabedatensätze<br />

stehen 4 Petabyte, für die langfristige Archivierung<br />

16,5 Petabyte Archivkapazität auf<br />

Bandsystemen zur Verfügung.<br />

Das Wetter wird nicht besser -<br />

aber die Vorhersage<br />

Das klingt atembraubend, doch die Höchstleistungsrechner<br />

sind nur ein Zwischenschritt<br />

zum Exaflop-Supercomputer. Zur<br />

Erinnerung: Ein Exaflop sind 1000 Petaflops.<br />

Wie Sie auf dem Diagramm oben sehen, gilt<br />

das Mooresche Gesetz auch für Supercomputer,<br />

jedoch mit einer stärkeren Potenz. Auf<br />

dem Diagramm sind jeweils die Leistungen<br />

von Platz 1 und Platz 500 sowie darüber die<br />

summierte Leistung eingetragen. Für Chips<br />

besagt das Mooresche Gesetz eine Verdoppelung<br />

der Leistung alle 18 Monaten voraus.<br />

Bei Supercomputern geht auch das schneller.<br />

Dort gibt es eine Verdoppelung der Leistung<br />

etwa alle 13 Monate, so dass es 2019<br />

die ersten Exaflop-Rechner geben müsste.<br />

Die Wissenschaftler freut‘s. Sie haben dafür<br />

schon Simulationen in der Schublade – mit<br />

noch mehr Sternen, komplexeren Molekülen<br />

und einer Wettervorhersage, die auch<br />

für drei Tage stimmt.<br />

tr<br />

Von den Top-10-<br />

Supercomputern für<br />

die Wissenschaftsgemeinde<br />

auf der<br />

Welt stehen zwei in<br />

Deutschland: JuQueen<br />

in Jülich und Super-<br />

MUC in Garching bei<br />

München.<br />

Quelle: www.top500.org<br />

38<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


LESERUMFRAGE<br />

Sie finden Buchhaltungs-<br />

Software zu kompliziert?<br />

Mit einer Buchhaltungs-Software lassen sich nicht nur Daten für den Steuerberater optimal vorbereiten und<br />

dadurch diesem Zeit und dem Unternehmen Kosten sparen. Vielmehr verschafft die eigene Buchhaltung<br />

jedem Unternehmer einen perfekten Überblick über die Geschäftslage. Dennoch zögern viele kleine Unternehmen,<br />

Buchhaltungs-Software einzusetzen. Sie auch? Wir wollen wissen, warum das so ist.<br />

IHRE MEINUNG<br />

IST UNS WICHTIG!<br />

<strong>Der</strong> Einsatz von Buchhaltungs-<br />

Software ist für Sie als Unternehmer<br />

oder Selbstständiger bislang kein<br />

Thema? Nehmen Sie an unserer<br />

Befragung zum Thema teil und verraten<br />

Sie uns, wie Sie zur eigenen<br />

Buchhaltung stehen!<br />

www.pc-magazin.de/lexware<br />

Die eigene Buchhaltung schreckt immer<br />

noch viele kleine Unternehmen und Selbstständige<br />

ab. Zu kompliziert, zu komplex,<br />

und dazu auch noch arbeitsintensiv und<br />

langweilig. Ist das wirklich so?<br />

Eigentlich macht Buchhaltung das eigene<br />

Geschäft erst spannend. Denn Buchhaltung<br />

verschafft jedem Unternehmen einen<br />

Rundumblick über die Entwicklung: Sie sehen,<br />

wie die Geschäftsentwicklung in der<br />

Vergangenheit war, sehen jederzeit die<br />

aktuelle Lage und können auch für die zukünftige<br />

Zeit bereits Tendenzen erkennen.<br />

Eine optimale Situation. Nicht nur für Sie<br />

persönlich, sondern auch für den Steuerberater,<br />

mit dem Sie zusammenarbeiten.<br />

Denn er erhält bereits optimal vorbereitete<br />

Daten, um diese für das Finanzamt<br />

schnell aufbereiten zu können.<br />

Eigene Buchhaltung im<br />

Unternehmen – Pro und Contra<br />

Als Unternehmer oder Selbstständiger haben<br />

Sie die Wahl, Buchhaltung selbst zu<br />

erledigen oder komplett über den Steuerberater<br />

erledigen zu lassen.<br />

Bei der Entscheidung werden sowohl Proals<br />

auch Contra-Argumente in die Waagschale<br />

geworfen. Und die Kriterien für eine<br />

Entscheidung für oder gegen die eigene<br />

Buchhaltung sind höchst interessant. Ist<br />

Buchhaltung wirklich so kompliziert, wie oft<br />

behauptet? Ist die Anschaffung einer Buchhaltungs-Software<br />

tatsächlich zu teuer und<br />

deren Installation zu komplex?<br />

Oder überwiegen positive Aspekte, allen<br />

voran der immer tagesaktuelle Einblick in<br />

die gesamten Unternehmensdaten?<br />

Wie erledigen Sie Ihre Buchhaltung?<br />

Kaufmännische Software im Einsatz ist eines<br />

der Themen, mit denen wir uns redaktionell<br />

immer wieder befassen. Aus diesem<br />

Grund starten wir in Zusammenarbeit<br />

mit Lexware eine Leserumfrage, in der wir<br />

Ihre Meinung zum Thema Buchhaltung erfahren<br />

möchten.<br />

Wie erledigten Sie als Unternehmer oder<br />

Selbstständiger Ihre Buchhaltung? Setzen<br />

Sie auf Dienstleister? Setzen Sie bereits Software<br />

ein? Haben Sie negative oder positive<br />

Erfahrungen mit Buchhaltungs-Software im<br />

Einsatz gemacht? Was sind Ihrer Meinung<br />

nach Gründe für oder gegen das eigene<br />

Führen der Buchhaltung? Was sind Kriterien,<br />

die erfüllt sein müssen, damit Sie Ihre<br />

Buchhaltung selbst erledigen oder optimal<br />

für den Steuerberater aufbereiten?<br />

All das möchten wir von Ihnen wissen. Beantworten<br />

Sie einfach unsere Fragen online<br />

und teilen Sie uns Ihre Beweggründe und<br />

Ihre Meinung mit.<br />

Machen<br />

Sie mit und<br />

sichern Sie sich<br />

Ihr kostenloses<br />

Beratungsgespräch!<br />

So nehmen Sie an der Umfrage teil:<br />

Verraten Sie uns, welche Vor- und Nachteile die von Ihnen gewählte Art der<br />

Buchhaltung für Sie hat.<br />

Gehen Sie bis zum 15.1.2013 auf die Webseite www.pc-magazin.de/lexware<br />

und nehmen Sie an unserer Umfrage zum Thema Buchhaltungs-Software teil.<br />

Sie haben die Möglichkeit, das anonym zu tun oder Ihre Kontaktdaten anzugeben<br />

und sich an unserem Gewinnspiel mit attraktiven Preisen im Gesamtwert<br />

von 7000 <strong>Euro</strong> zu beteiligen. Unter allen Teilnehmern werden unter Ausschluss<br />

des Rechtsweges zwei iPhone 5, ein iPad mit Retina Display, zwei iPad Mini,<br />

15x Lexware Buchhalter Plus sowie 15x Lexware Büro Easy Plus verlost.<br />

Wir bedanken uns bereits jetzt für Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen viel<br />

Glück!


PERSONAL<br />

COMPUTING<br />

WORKSHOP EIGENBAU-<strong>PC</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />

1<br />

Gehäuse<br />

Verpackt wird der<br />

<strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong> in das<br />

kompakte Mini-ITX-<br />

Gehäuse LC-1340mi<br />

von LC-Power. Es ist<br />

nur sechs Zentimeter<br />

breit.<br />

€<br />

31,-<br />

Volks-<strong>PC</strong><br />

2<br />

Mainboard<br />

<strong>Der</strong> größte Posten in der Kalkulation<br />

ist das Mainboard.<br />

Das Asrock E350M1/USB3<br />

basiert auf dem vormontierten<br />

AMD-E350-Prozessor mit<br />

zwei Kernen und integrierter<br />

Radeon-Grafik.<br />

€<br />

42,-<br />

1<br />

4<br />

5<br />

3<br />

Speicher<br />

<strong>Der</strong> DDR3-Riegel von<br />

Kingston schlägt mit nicht<br />

einmal 10 <strong>Euro</strong> zu Buche.<br />

Trotzdem verfügt er über<br />

eine Kapazität von zwei<br />

GByte, genug für Windows<br />

8.<br />

€<br />

9, 50<br />

3<br />

2<br />

4<br />

Festplatte<br />

Als Massenspeicher dient<br />

die winzige 1,8-Zoll-<br />

Festplatte MK2004GAL von<br />

To shiba. Sie ist mit 20 GByte<br />

für einen Home-Office-<br />

Rechner groß genug.<br />

€<br />

10, 50<br />

5<br />

Adapter<br />

Für den Anschluss der<br />

Platte ist ein PATAauf-SATA-Adapter<br />

von Soarland & Hexin<br />

notwendig (SLSA2021), da<br />

das Mainboard keine IDE-<br />

Schnittstellen besitzt.<br />

€<br />

6,-<br />

Ein Windows-Rechner für weniger als 100 <strong>Euro</strong> muss<br />

nicht unbedingt vom Computer-Flohmarkt stammen:<br />

Man kann ihn auch aus Neuteilen selbst bauen. Allerdings<br />

geht das nicht ohne viel Recherche und unorthodoxe<br />

Lösungen. ■ KLAUS LÄNGER<br />

40<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Die Aufgabe wurde nicht als verschlüsselte<br />

Nachricht übermittelt, die sich<br />

nach dem Lesen selbst zerstört, sondern<br />

ganz normal während der Redaktionskonferenz,<br />

sie schien aber zunächst genauso<br />

unmöglich zu erfüllen, wie die Missionen<br />

von Ethan Hunt und seinem Team: Wir<br />

sollten einen kompletten, modernen <strong>PC</strong><br />

auf die Beine stellen, dessen Komponenten<br />

zusammen nicht mehr als <strong>99</strong> <strong>Euro</strong> kosten<br />

dürfen. Nun ist unsere Mission zwar nicht<br />

so aufregend und zum Glück auch nicht gefährlich,<br />

aber mit Singapur und Hongkong<br />

spielen sogar für Mitteleuropäer exotische<br />

Locations eine wichtige Rolle.<br />

Missionsbeschreibung<br />

Cores und einer vergleichsweise schnellen<br />

Radeon-Grafik mit 80 Recheneinheiten, die<br />

zudem DirectX11 unterstützt. So reicht die<br />

Performance des AMD-Prozessors nicht nur<br />

für Office-Anwendungen, fürs Surfen und<br />

für einfache 3D-Spiele aus, unser Mini-<strong>PC</strong><br />

kann auch HD-Videos flüssig wiedergeben.<br />

Als Arbeitsspeicher kommt ein DDR3-Modul<br />

mit zwei GByte Kapazität zum Einsatz. Hier<br />

bekommt man Module von Markenherstellern<br />

schon für weniger als 10 <strong>Euro</strong>, wir haben<br />

zu einem DDR3-1333-Riegel von Kingston<br />

für 9,50 <strong>Euro</strong> gegriffen. Verpackt ist das<br />

Ganze in ein kompaktes Mini-ITX-Gehäuse<br />

von LC-Power für 31 <strong>Euro</strong>. Richtig schwierig<br />

wurde es für uns beim Massenspeicher:<br />

Unser <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<br />

<strong>PC</strong> ist mit 22<br />

x 20 x 6 Zentimetern<br />

extrem<br />

kompakt, das<br />

Netzteil dafür<br />

auch extern.<br />

Unser Briefing für<br />

den Bau eines <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-Rechners<br />

umfasste<br />

noch einige<br />

Aufgaben, die deren<br />

Erfüllung nicht unbedingt<br />

einfacher<br />

machte: So musste der Rechner nicht nur<br />

komplett aus einfach erhältlichen Neuteilen<br />

bestehen, was den Einsatz günstiger<br />

Gebrauchtkomponenten aus dem eBay-<br />

Fundus ausschloss, sondern er musste auch<br />

noch schnell genug für Windows 8 sein.<br />

Dazu kam dann auch noch die Aufgabe, den<br />

<strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong> kompakt, sparsam und leise zu<br />

machen – auf den ersten Blick wirklich eine<br />

unmögliche Mission.<br />

Elementar für eine erfolgreiche Mission<br />

ist die richtige Operationsbasis. Als Ausgangspunkt<br />

für unseren Auftrag, also den<br />

<strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-Rechner, kam nur ein Mini-ITX-<br />

Mainboard mit integrierter CPU in Frage. Alles<br />

andere hätte den Kostenrahmen sofort<br />

gesprengt. Die günstigsten dieser Hauptplatinen<br />

mit fest aufgelötetem Prozessor<br />

basieren auf dem VIA PV530 oder dem noch<br />

günstigeren, aber langsameren VIA C7-D.<br />

Sie sind zu Preisen zwischen 28 und 43 <strong>Euro</strong><br />

erhältlich. Aber auch der PV530-Prozessor<br />

mit zwei Kernen und integrierter S3-Grafik<br />

genügt bei der Rechenleistung und der 3D-<br />

Performance nur bescheidenen Ansprüchen,<br />

auch wenn er Videos flüssig wiedergeben<br />

kann. Deutlich schneller ist da schon<br />

der AMD E-350 auf dem Asrock E350M1/<br />

USB3, das wir zu einem sehr günstigen Preis<br />

von 41,90 <strong>Euro</strong> ergattern konnten – kurz<br />

nach Fertigstellung des Rechners stieg der<br />

Preis für das Board dann auf knapp 60 <strong>Euro</strong>.<br />

Wenn Sie unseren Discount-<strong>PC</strong> nachbauen<br />

wollen, sollten Sie den möglichen Aufpreis<br />

dennoch investieren, denn das E350M1 verfügt<br />

über einen Fusion-Prozessor mit zwei<br />

Mission (Im)possible<br />

Das Konzept eines <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong>s stand schon<br />

auf der Kippe, doch ein Apple-Bauteil half.<br />

Ins Gehäuse passende 2,5-Zoll-HDDs sind<br />

neu nicht unter 35 <strong>Euro</strong> zu bekommen, die<br />

günstigsten 32-GByte-SSDs kosten mindestens<br />

34 <strong>Euro</strong>. In beiden Fällen hätte das unser<br />

Budget gründlich gesprengt. Die Lösung<br />

schien im Einsatz einer 16 GByte großen<br />

SDHC-Karte für 9 <strong>Euro</strong> und einem SD-auf-<br />

SATA-Adapter zu liegen, den wir auf eBay<br />

für 7,40 <strong>Euro</strong> bei einem Anbieter in Singapur<br />

aufgestöbert haben. Aber leider kam der<br />

Adapter mit dem AMD-SATA-Controller auf<br />

dem Mainboard nicht zurecht. Die Installationsroutine<br />

von Windows 8 sah entweder<br />

<strong>Der</strong> Versuch, eine 16 GByte große SD-Karte mittels<br />

Adapter als Festplatte zu nutzen, scheiterte.<br />

gar keinen Datenträger oder aber einen<br />

nicht verwendbaren mit astronomischen<br />

37 Millionen MByte. Dieses Problem brachte<br />

uns langsam in Zeitnot und führte zu eher<br />

verwegenen Versuchen. So wandelten wir<br />

einen 16-GByte-USB3-Stick mit einem obskuren<br />

Hitachi-Treiber in einen Datenträger<br />

um. Windows 8 konnten wir mit diesem<br />

Trick aber auch nicht übertölpeln. Die Lösung<br />

für unser Dilemma brachte eBay: Hier<br />

kann man für 10 <strong>Euro</strong> neue Mini-Festplatten<br />

kaufen, die eigentlich als Ersatzgeräte<br />

für ältere iPods hergestellt werden, aber in<br />

großer Stückzahl auch einzeln angeboten<br />

werden. Allerdings benötigen wir für den<br />

Anschluss noch einen Adapter von 1,8-Zoll-<br />

Mini-IDE auf SATA, der mit sechs <strong>Euro</strong> noch<br />

ins Budget passt.<br />

Punktlandung<br />

Trotz aller Hindernisse konnten wir damit<br />

also den <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong> bauen – und das preislich<br />

als Punktlandung, allerdings ohne Versandkosten<br />

gerechnet. Da sich Komponentenpreise<br />

schnell ändern, können wir nicht<br />

garantieren, dass unsere Kalkulation noch<br />

stimmt, wenn das Heft am Kiosk liegt. Aber<br />

ein paar <strong>Euro</strong> hin oder her: Unser selbst gebastelter<br />

„Discounter-<strong>PC</strong>“ eignet sich nicht<br />

nur als Zweit- oder Dritt-Rechner für einfache<br />

Office-Anwendungen, zum Surfen<br />

oder für Casual Games, er kann auch als<br />

Multimedia-Zuspieler für den Fernseher im<br />

Wohnzimmer dienen und das TV-Gerät zudem<br />

zum Smart-TV aufwerten – und das zu<br />

einem unschlagbaren Preis.<br />

kl<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 41


PERSONAL COMPUTING<br />

Schritt-für-Schritt zum <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong><br />

er Zusammenbau unseres <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<br />

D Rechnerns ist kein Hexenwerk, er<br />

besteht im Prinzip aus nur fünf Komponenten.<br />

Für die Montage reichen ein<br />

Kreuzschraubenzieher, vorzugsweise mit<br />

magnetischer Spitze, eine Flachzange mit<br />

Seitenschneider und eine Schere aus. Bevor<br />

man elektronische Bauteile anfasst,<br />

sollte man sich durch einen Griff an ein<br />

Heizungsrohr erden.<br />

1.<br />

Vorbereitung des Gehäuses<br />

Das LC-Power LC-1340mi ist mit Abmessungen<br />

von 220 x 200 x 60 Millimetern<br />

äußerst kompakt und nur wenig größer als<br />

das von uns verwendete Mini-ITX-Mainboard.<br />

Als erster Schritt wird der mit drei<br />

Die Abdeckung für das ATX-Anschlussfeld wird als<br />

erstes Bauteil montiert.<br />

Windows mittels USB-Stick installieren<br />

Schrauben fixierte Deckel des Mini-ITX-Gehäuses<br />

entfernt. Danach wird die Blende für<br />

das ATX-Anschlussfeld von innen mit Kraft<br />

in die passende Aussparung des Gehäuses<br />

gedrückt bis sie einrastet. Die Blende gehört<br />

zum Lieferumfang des Mainboards.<br />

Sie kann nur eingesetzt werden, bevor die<br />

Hauptplatine montiert ist – nachträglich<br />

geht das nicht mehr, das Mainboard muss<br />

wieder ausgebaut werden. Bei der Montage<br />

der Blende muss man auch auf ihre Orientierung<br />

achten, die runden Aussparungen<br />

für die Audio-Anschlüsse müssen nach<br />

links zeigen.<br />

2.<br />

Montage des Mainboards<br />

Als zweiter Schritt wird das Mainboard<br />

im Mini-ITX-Format ins Gehäuse<br />

eingesetzt und mit vier Schrauben fixiert,<br />

die passenden Abstandhalter mit Schraubgewinde<br />

sind bereits im Gehäuseboden<br />

vormontiert. Das von uns für den <strong>PC</strong> gewählte<br />

Asrock-Mainboard E350M1 bietet<br />

eine Fülle von Anschlüssen auf dem ATX-<br />

Anschlussfeld: Neben einer VGA-Buchse für<br />

ältere Monitore stehen eine DVI- und eine<br />

HDMI-Buchse bereit. Für externe Festplatten<br />

ist zusätzlich zu den USB-Anschlüssen<br />

auch noch eine eSATA-Buchse vorhanden,<br />

Unser Mini-<strong>PC</strong> verfügt über kein optisches Laufwerk. Steht kein externes <strong>DVD</strong>-Laufwerk<br />

zur Verfügung, kann Windows aber auch vom USB-Stick installiert werden.<br />

■ Ein Windows-7- oder Windows-8-Installationsstick<br />

ist schnell erstellt:<br />

Man benötigt nur ein ISO-Image der<br />

Installationsdatei und das Freeware-Programm<br />

Windows 7 USB/<strong>DVD</strong> Downloadtool<br />

von Microsoft. Wenn Sie Windows 7<br />

installieren wollen und bereits einen Key<br />

für die 32-Bit-Version besitzen, können<br />

Sie die ISO-Datei unter msft-dnl.digitalrivercontent.net/msvista/pub/x15-65732/<br />

x15-65732.iso herunterladen. Das mit 30<br />

<strong>Euro</strong> sehr günstige Upgrade auf Windows<br />

8 Pro (32 Bit) bekommt unter man unter<br />

windows.microsoft.com/buy. Hier lädt<br />

man mit einem anderen <strong>PC</strong> mit einem<br />

32-Bit-Windows den Upgrade-Assistenten<br />

herunter und erzeugt dort die ISO-Datei<br />

des Windows-8-Installationsmediums.<br />

Das Mainboard wird mit vier Schrauben im Gehäuse<br />

fixiert, die Abstandhalter sind vormontiert.<br />

die mit theoretisch 6 GBit/s einen schnelleren<br />

Datentransfer erlaubt als USB. Auf der<br />

USB3-Variante des Boards ist zudem der<br />

USB-3.0-Controller EtronTech EJ168A aufgelötet,<br />

der zwei der sechs USB-Ports auf dem<br />

Anschlussfeld versorgt. Für die schnelle<br />

Anbindung an ein LAN oder direkt an einen<br />

Router steht eine Gigabit-Ethernet-Buchse<br />

bereit.<br />

3.<br />

Kabel und Stromversorgung<br />

Das Gehäuse stellt keine USB-Frontanschlüsse<br />

zur Verfügung, daher müssen<br />

nur die Kabel für den Power- sowie den Reset-Schalter<br />

und die der Power- sowie der<br />

HDD-LED auf dem Mainboard eingesteckt<br />

werden. Die Position der dafür vorgesehenen<br />

Pfostenstecker und deren Belegung findet<br />

man im Handbuch des Mainboards.<br />

Die Stromversorgung übernimmt bei dem<br />

kleinen LC-Power-Gehäuse ein externes<br />

75-Watt-Netzteil, im Gehäuse selbst ist nur<br />

noch eine kleine Wandlerplatine. Auf ihr<br />

wird das Versorgungskabel für Mainboard<br />

und Laufwerke eingesteckt. Das Ende des<br />

Adapterkabels mit dem geteilten ATX-Stecker<br />

und den aufgedruckten Pfeilen wird<br />

Das Windows-7-USB/<strong>DVD</strong>-<br />

Downloadtool erstellt aus<br />

einer ISO einen Installationsstick.<br />

<strong>Der</strong> Stick muss<br />

eine Kapazität von vier<br />

GByte aufweisen, das Tool<br />

finden Sie im Download-<br />

Bereich unter www.<br />

pc-magazin.de.<br />

Die Belegung der Pfostenstecker für das Frontpanel<br />

finden Sie im Mainboardhandbuch.<br />

42<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


Exklusive Sportreisen für die Leser von <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Es muss kein<br />

Traum bleiben...<br />

...erlebe den<br />

Traum jetzt!<br />

SKI-SAFARI-KANADA<br />

Eine Reise voller Kontraste und Impressionen entführt<br />

Sie quer durch die imposante Gebirgswelt der Rocky<br />

Mountains zu einigen der besten Skiresorts von Kanada.<br />

Weite, bestens präparierte Pisten, Champagner-<br />

Powder-Hänge und endlose Waldabfahrten bieten unzählige<br />

Möglichkeiten: Ob Sie „nur“ einfach auf der<br />

Piste schwingen oder als Freerider Off-Pist nach Herausforderungen<br />

suchen, die Ski-Safari bietet für jeden<br />

das Richtige.<br />

BANFF/LAKE LOUISE (2 Ski-Tage)<br />

In der grandiosen Landschaftskulisse des UNESCO-<br />

Welterbe Banff Nationalpark liegt mit Sunshine<br />

Village das höchstgelegene Skigebiet Kanadas mit 9<br />

Meter Schneefall. Lake Louise als größtes Skigebiet<br />

der Rockies bietet auf 139 Abfahrten Weltcup-Pisten<br />

und vielfältige Powder-Bowls. Banff mit zahlreichen<br />

Bars und Shops bietet auch abends den idealen<br />

Ausgangspunkt unserer Reise.<br />

GOLDEN / Kicking Horse (2 Ski-Tage)<br />

Mit relativ wenigen Liften wird dort ein riesiges<br />

Areal an Pisten aller Schwierigkeitsgrade<br />

mit 106 Abfahrten erschlossen. 7m Schneefall<br />

bieten neben Carvingpisten jede Menge Freeride-<br />

Gelände und Tiefschnee-Steilhänge.<br />

REVELSTOKE (2 Ski-Tage)<br />

Mit 200.000 Hektar Skigebiet, 1700 Höhenmetern<br />

und 12-18m Schnee gilt das neueste Skigebiet als<br />

Kronjuwel des Tiefschneefahrens. Ob selektive Off-<br />

Pisten oder Genussabfahrten mit Traumaussicht,<br />

alles ist vorhanden.<br />

WHISTLER (2 Ski-Tage)<br />

Internationales Flair beim ausgiebigen Aprés-Ski und<br />

ein Skigebiet der Superlative bietet der Olympiaort<br />

von 2010. Die längsten (11km) und meisten (über<br />

200) Abfahrten und Schneesicherheit mit bis zu<br />

16m Schneefall pro Jahr bilden den Abschluss dieser<br />

einzigartigen Reise.<br />

Reisetermin (12 Tage): 28.02. bis 11.03.2013<br />

Preis p. Person in <strong>Euro</strong><br />

Preis im Doppelzimmer ab 2.789,- €<br />

Preis im Einzelzimmer ab 3.589,- €<br />

Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen.<br />

Inklusivleistungen:<br />

➜ Flug<br />

➜ Skipässe für alle<br />

Skigebiete<br />

➜ Übernachtung in<br />

ausgesuchten Hotels<br />

➜ deutschsprachige,<br />

erfahrene Reiseleitung<br />

Heli-Ski:<br />

<strong>Der</strong> ultimative Skitraum<br />

2 Tage Heliski in den Powder-<br />

Paradiesen der Silkirk- und<br />

Purcell-Mountains<br />

optional ab € 617.- p.P. / Tag<br />

Reisecode: SKI-<strong>PC</strong>MAG<br />

KITE-SAFARI<br />

MIAMI & KARIBIK<br />

Wenige Plätze auf Erden haben alles – Greater Miami<br />

und seine Traumstrände gehören dazu! Wir wohnen<br />

in South Beach mitten am Puls der Stadt. Unser Kite-<br />

Bus bringt uns jeden Tag an die besten Spots. Nach<br />

drei Tagen geht es dann auf unser schwimmendes<br />

Hotel, das 4-Sterne-Schiff Norwegian Sun, das uns zu<br />

den Traumspots der Karibik bringt.<br />

Eine Seefahrt, die ist lustig und den Wind an den<br />

besten Kitespots der Karibik gibt‘s gratis dazu - und<br />

zusammen ist das eine unglaubliche Sache! Jeden Tag<br />

an einem anderen Spot die Einzigartigkeit erleben,<br />

jeden Morgen in eine andere Welt starten und jeden<br />

Abend das gewohnte, sanft über die Wellen schaukelnde<br />

Bett genießen:<br />

St. Thomas: herrlicher Sandstrand mit 15-25 kts<br />

Dominica: kristallklares Karibik-Wasser<br />

Barbados: Home-Spot von Surfl egende Brian Talma<br />

St. Lucia: Traumbucht mit super Kulisse<br />

St. Martin: Weißer Sand und Flachwasserpiste<br />

Ihr Schiff: NORWEGIAN SUN<br />

• Baujahr: 2001, renoviert 2011<br />

• elegant & komfortable Ausstattung , 986 Kabinen<br />

• 2 Swimmingpools, 5 Whirlpools, Body Wave Spa<br />

& Fitnesscenter<br />

Reisetermin (15 Tage): 13.02. - 28.02.2013<br />

Preis p. Person in <strong>Euro</strong><br />

2-Bett-Innen Standard ab 2.4<strong>99</strong>,- €<br />

2-Bett-Außen Standard ab 2.729,- €<br />

Mindestteilnehmerzahl: 16 Personen.<br />

Inklusivleistungen:<br />

➜ Flug<br />

➜ Vorprogramm MIAMI<br />

➜ Kiteausflüge zu den<br />

Traumspots der Karibik<br />

➜ BBQ mit der Surflegende<br />

Brian Talma<br />

➜ Vollpension an Bord der<br />

NORWEGIAN SUN<br />

➜ deutschsprachige,<br />

erfahrene Reiseleitung<br />

Anfängerkurs:<br />

9 Tage „Kiten lernen<br />

im Paradies“ mit 2013er<br />

Material von NORTH<br />

optional ab € 1.2<strong>99</strong> ,-<br />

Reisecode: KITE-<strong>PC</strong>MAG<br />

Es gelten unsere AGB, Datenschutzhinweise (abrufbar unter www.riw-touristik.de) und die Reisebestätigung die Sie nach Buchung erhalten. Daraufhin wird eine Anzahlung in Höhe von 20% des Reisepreises fällig. Restzahlung 30 Tage vor<br />

Reiseantritt, anschließend erhalten Sie Ihre Reiseunterlagen. Verfügbarkeit, Änderungen, Druck – und Satzfehler vorbehalten.<br />

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( 06128 / 740 81 60<br />

oder per E-Mail: team@riw-touristik.de<br />

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Reiseveranstalter: RIW Touristik GmbH<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

auf dem Mainboard eingesteckt, das andere<br />

Ende auf der Gehäuseplatine. <strong>Der</strong> 4-polige<br />

12-Volt-Anschluss wird bei dem Asrock-<br />

Board mit seinem sparsamen AMD-Prozessor<br />

nicht verwendet, im Leerlauf kommt<br />

der kleine <strong>PC</strong> mit 20 Watt aus, bei der Full-<br />

HD-Video-Wiedergabe mit 30 Watt.<br />

4.<br />

Zum Lieferumfang des LC-Power-<br />

Gehäuses gehört ein externes<br />

75-Watt-Netzteil.<br />

Das Mainboard wird über den 24-poligen-ATX-<br />

Stecker mit Strom versorgt.<br />

Arbeitsspeicher einsetzen<br />

<strong>Der</strong> DDR3-Speicherriegel mit zwei<br />

GByte Kapazität wird in einem der beiden<br />

Speichersteckplätze fixiert. Die Kerbe auf<br />

der Unterseite des Speichermoduls stellt<br />

sicher, dass es nur in der richtigen Position<br />

eingesetzt werden kann. Ansonsten rastet<br />

der Speicherriegel nicht richtig in seinem<br />

Sockel ein und die Riegel auf beiden Seiten<br />

des Sockels lassen sich nicht schließen.<br />

Die Kerbe in der Anschlussleiste des Speichers<br />

stellt sicher, dass er richtig eingesteckt wird.<br />

5.<br />

Festplatte und SATA-Adapter<br />

Als Massenspeicher für unseren<br />

<strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong> dient eine Toshiba MK2004GAL<br />

mit 20 GByte Kapazität. Die winzige 1,8-Zoll-<br />

Festplatte wurde ursprünglich im Apple<br />

iPod eingesetzt und ist neu für etwas mehr<br />

als 10 <strong>Euro</strong> bei asiatischen Anbietern über<br />

eBay erhältlich. Da die Platte mit einem Parallel-ATA-Controller<br />

bestückt ist und das<br />

Mainboard nur Serial-ATA unterstützt, ist<br />

ein Adapter von 1,8-Zoll-Mini-IDE auf SATA<br />

notwendig. Wir nutzen den SLSA2021 von<br />

Soarland & Hexin, den man aus Hongkong<br />

für sechs <strong>Euro</strong> beziehen kann.<br />

Bei der Befestigung von Festplatte und<br />

Adapter mussten wir improvisieren, da<br />

das Befestigungsblech des Gehäuses für<br />

2,5-Zoll-Platten ausgelegt ist. Als Isolierung<br />

für Adapter und HDD dient ein Streifen aus<br />

dem Antistatikvlies des Mainboards, für die<br />

Befestigung nutzen wir vier Kabelbinder.<br />

<strong>Der</strong>en Verbindungsstücke müssen auf der<br />

Unterseite des Trägerblechs liegen, da sonst<br />

die Abdekung des Gehäuses nicht geschlossen<br />

werden kann.<br />

Bastelstunde: Die Montage von Festplatte und<br />

SATA-Adapter mit Antistatikvlies und Kabelbindern.<br />

Schnell genug für Windows 8<br />

■ Schnell genug für Office<br />

und Full-HD-Videos.<br />

Unser <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong> profitiert<br />

davon, dass Windows<br />

8 auch für schwächere<br />

Hardware ausgelegt<br />

ist. Im <strong>PC</strong>Mark 7 kommt<br />

er auf ausreichende 874<br />

Punkte, Full-HD-Videos<br />

im MKV-Format gibt er<br />

dank der Radeon-Grafik<br />

im VLC oder mittels eines<br />

Codec-Packs im Mediaplayer<br />

ruckelfrei wieder.<br />

Die komplettierte Festplattenhalterung mit Toshiba-<br />

Platte und SATA-Adapter.<br />

6.<br />

BIOS und Software einrichten<br />

Nach der Montage der Festplatte, zu<br />

der auch das Einstecken des SATA- und des<br />

Stromversorgungskabels gehören, konnten<br />

wir den komplettierten Rechner erstmals<br />

zum Leben erwecken. Die Platte wird im<br />

UEFI-Setup-Screen des Asrock-Boards sauber<br />

als SATA-Gerät erkannt, im H/W-Monitor-Screen<br />

nehmen wie noch Einstellungen<br />

bei der Steuerung des Prozessorlüfters vor.<br />

Hier setzen wir die Target CPU Temperature<br />

auf 50° Celsius und den Target Fan Speed<br />

auf Level 7. Damit läuft der kleine <strong>PC</strong> zwar<br />

nicht lautlos, aber auf jeden Fall stabil.<br />

Denn auf zusätzliche Gehäuselüfter haben<br />

wir verzichtet. In dem schmalen Gehäuse<br />

fänden auch nur 4-Zentimeter-Lüfter Platz,<br />

die mit einer hohen Dehzahl deutlich vernehmbar<br />

arbeiten würden.<br />

Die Installation von Windows 8 mittels<br />

USB-Stick verlief problemlos, die komplette<br />

Hardware wurde erkannt, zusätzliche Treiber<br />

waren im Prinzip nicht notwendig. Wir<br />

haben nur den aktuellen AMD-Catalyst-<br />

Treiber installiert.<br />

kl<br />

<strong>Der</strong> <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong> läuft einwandfrei unter Windows 8. Insbesondere die<br />

Grafikperformance ist besser als der Leistungsindex vermuten lässt.<br />

44<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


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PERSONAL COMPUTING<br />

1000<br />

Windows<br />

Tipps<br />

<strong>DVD</strong><br />

KOMPENDIUM<br />

1000 Windows-Tipps<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat mehr als 1000 Windows-Tipps in einem PDF-<br />

Kompendium zusammengefasst. Mit der Volltextsuche finden<br />

Sie in dem Praxis-Special für jedes Windows-Problem eine<br />

Lösung. Viele Tipps funktionieren dabei sowohl in Windows XP,<br />

Vista, Windows 7 und sogar in Windows 8. ■ TOM RATHERT<br />

Fluch und Segen ist die hohe Anpassungsfähigkeit<br />

von Windows. Auf der<br />

einen Seite kann man bei den vielen Einstellungen<br />

und Stellschrauben schnell<br />

über das Ziel hinaus schießen, so dass gar<br />

nichts mehr geht, auf der anderen Seite<br />

kann man sich darauf verlassen, dass sich<br />

das Betriebssystem auf die eigenen Anwendungsbedürfnisse<br />

perfekt anpassen<br />

lässt. Für beide Seiten bietet <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

jeden Monat Tipps – wie Sie Windows-<br />

Probleme lösen und wie Sie das System für<br />

sich optimieren. Viele der Kniffe lassen sich<br />

kurz als Tipps und Tricks zusammenfassen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat deshalb mehr als 1000<br />

dieser Tipps in einem PDF-Dokument zusammengefasst,<br />

das Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong><br />

finden. Die Tipps sind antichronologisch<br />

nach ihrem Erscheinen sortiert, das heißt<br />

die neuesten Tipps befinden sich vorne, die<br />

ältesten am Ende des Kompendiums.<br />

Tipp: <strong>Der</strong> Vorteil des elektronischen Dokuments<br />

ist die Volltextsuche. Mit [Strg-F]<br />

öffnen Sie die Suche in Ihrem PDF-Reader.<br />

Ein weiterer Vorteil von Windows ist seine<br />

hohe Abwärtskompatibilität. So lassen<br />

sich ältere Anwendungsprogramme in der<br />

Regel unter einer neuen Windows-Version<br />

weiter verwenden. Das hat den Vorteil,<br />

dass auch viele Tipps, die unter XP funktionieren<br />

auch unter Vista, 7 und zum Teil<br />

auch unter 8 funktionieren.<br />

Tipp: Wenn Sie einen Tipp für XP finden,<br />

den Sie unter Windows 7 gut gebrauchen<br />

könnten, probieren Sie ihn einfach auch<br />

unter Windows 7 aus. Die meisten werden<br />

funktionieren.<br />

Besonders gut ist die Abwärtskompatibilität<br />

sichtbar bei Tastaturkürzeln. So gelten<br />

die Tastenkombinationen [Win-D], um alle<br />

46<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


<strong>DVD</strong><br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Tipps-Kompendium<br />

Fenster zu minimieren und den Desktop<br />

anzuzeigen, sowie [Win-E], um den Windows<br />

Explorer zu öffnen, in allen Windows-<br />

Versionen. Diese und noch viel mehr Shortcuts<br />

bietet das Kompendium. Wenn Sie<br />

einfach die Windows-eigene Liste ansehen<br />

wollen, finden Sie dazu ebenfalls Tipps. So<br />

gibt es in XP die Datei keyshort.chm, die Sie<br />

mit dem Befehl C:\windows\help\keyshort.<br />

chm finden. Ab Vista gibt es diese Datei<br />

nicht mehr. Geben Sie dann das Wort Tastenkombinationen<br />

im Ausführen-Fenster<br />

von Windows ein.<br />

Komplizierte Bedienung?<br />

Von wegen: Diese Tipps helfen!<br />

Doch nicht nur mit Tipps für Tasten geht<br />

alles schneller, sondern auch mit Tricks für<br />

die Maus, etwa durch zusätzliche Befehle<br />

im Senden an-Menü im Kontextmenü<br />

(rechte Maustaste) ersparen Sie sich viele<br />

Mausklicks.<br />

Den Eintrag Senden an passen Sie im Ordner<br />

SentTo in Ihrem Benutzerordner unter<br />

Dokumente und Einstellungen an. Wenn<br />

Sie nach dem Ordner suchen, markieren<br />

Sie unter Weitere Optionen den Punkt Versteckte<br />

Elemente durchsuchen und wählen<br />

Sie den SendTo-Ordner mit Ihrem Nutzernamen.<br />

Programmverknüpfungen lassen<br />

sich dort ebenfalls ablegen. Das ist nützlich,<br />

wenn Sie ein Dateiformat mit verschiedenen<br />

Programmen öffnen.<br />

Tipp: Wenn Sie im Kompendium auf<br />

einen Tipp zu Ihrem Problem gestoßen<br />

sind, können Sie mit einem Teil der<br />

Lösung weitere Informationen und Tipps<br />

finden. Beim Tipp mit dem erweiterten<br />

Kontextmenü etwa können Sie im PDF-<br />

Dokument mit dem Suchbegriff SendTo<br />

weitere Tricks finden.<br />

Doch so praktisch sind nur wenige Funktionen<br />

in Windows angeordnet. Damit Sie sich<br />

zurechtfinden und überhaupt wissen, dass<br />

Tastaturkürzel<br />

ersparen viele,<br />

viele Mausklicks.<br />

Sie<br />

erleichtern die<br />

Arbeit ungemein.<br />

Das <strong>PC</strong><br />

<strong>Magazin</strong>-Tipps-<br />

Kompendium<br />

kennt sie alle.<br />

ANZEIGE<br />

es die eine oder andere Funktion überhaupt<br />

gibt, helfen viele weitere Kniffe. So gibt es<br />

geheime Aufrufbefehle, die Sie entweder in<br />

der Konsole oder unter Ausführen starten<br />

können. Viele Windows-Dateien mit der<br />

Endung CPL, MSC und EXE können Sie etwa<br />

direkt starten, wenn Sie deren Bezeichnung<br />

im Suchfeld des Startmenüs eingeben. CPL-<br />

Dateien sind die Verknüpfungen, die Sie in<br />

der Systemsteuerung sehen, MSC-Dateien<br />

sind Verwaltungsprogramme. EXE-Dateien<br />

sind ausführbare Dateien. So startet<br />

Compmgmt.msc die Computerverwaltung,<br />

Devmgmt.msc den Geräte-Manager und<br />

Diskmgmt.msc die Festplattenverwaltung.<br />

Mit Powercfg.cpl öffnen Sie die Energieoptionen,<br />

mit Lusrmgr.msc die Benutzerverwaltung<br />

und mit Logoff.exe melden Sie den<br />

Benutzer ab. Praktisch sind auch Osk.exe,<br />

um die Bildschirmtastatur starten, Advanced.exe,<br />

um die Systemeigenschaften zu<br />

öffnen, und Rstrui.exe die Systemwiederherstellung.<br />

Ein guter Tipp, damit Windows<br />

schneller startet, ist es, mit msconfig auf<br />

dem Register Systemstart Programmen den<br />

Start mit Windows zu verwehren.<br />

Treten hingegen im Betrieb des OS immer<br />

wiederkehrende Probleme auf, hilft seit<br />

Windows 7 der Problem Steps Recorder,<br />

um das Problem anderen zu zeigen. Sie rufen<br />

das Programm auf, indem Sie psr in das<br />

Start-Menü eingeben.<br />

Es funktioniert wie eine Kamera, die bei jeder<br />

Aktion des Benutzers ein Foto des Desktops<br />

schießt. <strong>Der</strong> Anwender klickt zunächst<br />

auf Aufzeichnung starten. Danach führt er<br />

die problematischen Arbeitsschritte durch.<br />

Ist alles erledigt, klickt er auf Aufzeichnung<br />

beenden.<br />

Zu jedem Vorgang kann der Anwender zusätzlich<br />

einen Kommentar eintippen. Die<br />

Bildergalerie samt Kommentaren wird in<br />

einen MHTML-Bericht verpackt und als Zip-<br />

Datei komprimiert. In dieser Form lässt Sie<br />

sich entpacken und im Internet Explorer<br />

betrachten.<br />

Tipp: Wegen den neuen Sicherheitsmechanismen<br />

in Windows Vista und 7 funktionieren<br />

die im Kompendium beschriebenen<br />

XP-Tricks oft nur dann in späteren<br />

Versionen, wenn Sie sie mit Administratorrechten<br />

ausführen. Drücken Sie dazu<br />

beim Ausführen [Umschalt-Strg-Eingabe]<br />

statt nur [Eingabe].<br />

Auch eine Kombination von Taste und Maus<br />

erleichtert die Arbeit. Wenn Sie beispielsweise<br />

die [Umschalt]-Taste gedrückt halten,<br />

während Sie in der Taskleiste auf eines<br />

der Symbole klicken, öffnet sich eine zweite<br />

Instanz in einem neuen Fenster.<br />

Das Gehirn von Windows!<br />

Das mächtigste Instrument in Windows<br />

sind aber die Schlüssel der Registry, der Registrierungsdatei<br />

von Windows. Sie ist das<br />

Gehirn des Betriebssystems. In Windows 7<br />

etwa können Sie etwa mit Hilfe der Registry<br />

einen selbst verfassten Text anzeigen lassen,<br />

wenn sich Benutzer anmelden. Öffnen<br />

Sie dafür den Registry-Editor durch Eingabe<br />

von regedit im Startmenüs. Navigieren Sie<br />

zu HKLM\Software\Microsoft\Windows\<br />

Current Version\Policies\System. Schreiben<br />

Sie die Überschrift für den gewünschten<br />

Text in das Feld des Werts legalnoticecaption,<br />

den eigentlichen Text in das Feld<br />

legalnoticetext. Beim Neustart erscheint<br />

fortan Ihre Botschaft.<br />

Microsoft neigt<br />

dazu, Windowseigene<br />

Funktionen<br />

und Tools<br />

zu verstecken.<br />

Verbesserungen<br />

bleiben<br />

unbeachtet.<br />

Mit dem <strong>PC</strong><br />

<strong>Magazin</strong>-Tipps-<br />

Kompendium<br />

schöpfen Sie<br />

die Funktionsvielfalt<br />

aus.<br />

In Windows ist<br />

alles versteckt.<br />

Das <strong>PC</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>-Tipps-<br />

Kompendium<br />

zeigt Ihnen,<br />

wo Sie etwas<br />

finden, etwa<br />

die Datenträgerverwaltung,<br />

Kommandozeilen-Tools<br />

und<br />

die Systemwiederherstellung.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 47


PERSONAL COMPUTING<br />

Weitere zahlreiche Registry-Tipps finden<br />

Sie im Kompendium auf der <strong>DVD</strong>. Doch<br />

nicht für alle kniffligen Tipps benötigen<br />

Sie die Registry. So gibt es beispielsweise<br />

in Windows einen Godmode (Gottmodus),<br />

der einen komplizierten Aufruf hat. In Spielen<br />

ist der Godmode üblicherweise eine<br />

Einstellung, mit der Sie perfekt mogeln. In<br />

Windows mutet der Godmode eher spartanisch<br />

an, es listet nur alle Programme der<br />

Systemsteuerung in einem Fenster auf.<br />

Windows im Gott-Modus<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf<br />

den Desktop, wählen Sie Neu und dann<br />

Verknüpfung. Geben Sie den folgenden<br />

Pfad ein: explorer.exe shell:::{ED7BA470-<br />

8E54-465E825C-<strong>99</strong>712043E01C}. Mit der Verknüpfung<br />

rufen Sie den Godmode auf.<br />

Nützlicher ist das Unterdrücken von der<br />

Installation von Patches beim Herunterfahren<br />

von Windows 7. Denn wenn ein Bugfix<br />

ansteht, ist ein normales Herunterfahren<br />

meist nicht mehr möglich. Sie sehen diese<br />

Konfiguration am gelben Warnschild auf der<br />

Schaltfläche. Wollen Sie aber selbst entscheiden,<br />

wann Windows die Patches installieren<br />

soll, deaktivieren Sie den Installations-Automatismus<br />

in der Registry. Öffnen Sie durch<br />

Eingabe von regedit im Startmenü den Registrierungs-Editor.<br />

Navigieren Sie zu HKCU\<br />

Software\Policies\Microsoft\Windows. Falls<br />

noch nicht vorhanden, erstellen Sie einen<br />

neuen Schlüssel mit der Bezeichnung WindowsUpdate.<br />

Legen Sie unterhalb dieses<br />

Schlüssels einen neuen Schlüssel mit der Bezeichnung<br />

AU an. Erstellen Sie innerhalb des<br />

Schlüssels einen neuen DWORD-Wert mit<br />

der Bezeichnung NoAUAsDefaultShutdownOption.<br />

Weisen Sie den Wert 1 zu. Sobald Sie<br />

das Startmenü aufrufen oder den Computer<br />

neu starten, steht die Schaltfläche Herunterfahren<br />

ohne Patchzwang zur Verfügung.<br />

Über die Menüerweiterung der Schaltfläche<br />

können Sie zukünftig auch herunterfahren<br />

und vorher die Patches installieren lassen.<br />

Manche<br />

Hardware-Probleme<br />

lassen<br />

sich unter<br />

Windows lösen.<br />

Beispielsweise<br />

zicken<br />

USB-Sticks oft<br />

rum – unser<br />

Kompendium<br />

schafft Abhilfe.<br />

Weitere Windows-Funktionen<br />

freischalten<br />

Das Gehirn jeder<br />

Windows-Version<br />

ist die Registrierungsdatenbank<br />

(Registry). Im<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<br />

Tipps-Kompendium<br />

finden Sie<br />

dazu jede Menge<br />

Tricks.<br />

Windows kommt zudem mit vielen Tools<br />

daher, die von Version zu Version besser<br />

werden. Das Snipping-Tool etwa gibt<br />

es schon seit Windows Vista, ist jedoch<br />

eine sehr gute Erweiterung zum normalen<br />

Screenshot ([Druck]). Mit der Software<br />

wählen Sie einen beliebigen Bereich vom<br />

Desktop aus und versehen ihn mit Notizen.<br />

Dazu gibt es sowohl Stifte in verschiedenen<br />

Farben als auch halbtransparente Marker.<br />

Tipp: Unser Window-Kompendium gibt<br />

nicht nur Hilfestellungen bei Problemen,<br />

sondern auch Anregungen für Optimierungen,<br />

Tuning oder Workshops.<br />

Ein weiteres Beispiel ist der Windows-7-<br />

Taschenrechner. Er beherrscht die Umrechnung<br />

von Druck, Energie, Flächen,<br />

Geschwindigkeit, Temperatur, Länge, Gewicht<br />

und noch einiges mehr zwischen<br />

den gängigen internationalen Standards.<br />

Starten Sie den Taschenrechner über Start/<br />

Alle Programme/Zubehör und klicken Sie<br />

auf Ansicht/Einheitenumrechnung. Nun<br />

können Sie zwischen den verschiedenen<br />

Maßeinheiten auswählen. Sobald Sie einen<br />

Wert eingeben, wird er sofort in die andere<br />

Maßeinheit umgerechnet.<br />

Einige Tipps zeigen auch die Windows-<br />

Grenzen auf und informieren Sie darüber,<br />

was nicht geht. So versagt Windows vollständig<br />

– auch bei 64-Bit-Windows – bei den<br />

Zeichen , ?, :, |, \, / und *. Diese werden<br />

als Platzhalter und Befehle in der Windows-<br />

Suchmaschine verwendet und sind deshalb<br />

als Bestandteil eines Dateinamens verboten.<br />

Mit einem Punkt dürfen Dateinamen<br />

ebenfalls nicht enden. Ein weiters Beispielsind<br />

die Länge der Dateinamen, samt Pfadlänge.<br />

<strong>Der</strong> Dateiname Wir wollen frei sein,<br />

wie‘s die Väter waren macht mit seinen 43<br />

Zeichen keine Probleme. Wenn Ihr Ordnername<br />

genau so lang ist und Sie ihn in den<br />

siebten Unterordner verschieben, weigert<br />

sich Windows jedoch und beschwert sich<br />

über die Länge des Dateinamens. Dieser<br />

darf nämlich samt Pfad nicht mehr als 255<br />

Zeichen betragen.<br />

Wahre Programmierer wissen, dass<br />

Hardware lebt und dass sie böse ist<br />

Wenn etwas nicht funktioniert, ist pauschal<br />

immer Windows Schuld. Jedoch sind für<br />

Windows-Abstürze oft ein defekter Lüfter<br />

oder ein zu schwaches Netzteil Schuld. Umgekehrt<br />

gilt das aber auch. In Windows lässt<br />

sich so manches Geräte geschickt steuern.<br />

So ist Windows 7 die erste Version des Microsoft-Betriebssystems,<br />

die ISO-Images<br />

auf eine CD brennen kann. Es genügt, einen<br />

Rohling in den Brenner zu legen, die<br />

ISO-Datei mit der rechten Maustaste anzuklicken<br />

und Datenträgerabbild brennen zu<br />

wählen.<br />

Insbesondere zu externen Geräten mit USB-<br />

Anschluss, Druckern und Festplatten finden<br />

Sie Tipps im Kompendium. Beispielsweise<br />

werden alle Einstellungen zu USB-Geräten<br />

über die Windows-Registry verwaltet.<br />

Besonderes Interesse verdienen schließlich<br />

auch unsere Tipps zu SSD-Festplatten.<br />

Mit zunehmendem Datenbestand verlieren<br />

SSDs an Leistung. Wer die Leistung zurückgewinnen<br />

will, kann aber nicht einfach die<br />

SSD neu formatieren oder gar regelmäßig<br />

defragmentieren, so wie man dies bei mechanischen<br />

Festplatten tun konnte. Bei<br />

SSDs hilft nur eine komplette Löschung<br />

(secure erase). Eine SSD verliert dabei alle<br />

Daten und wird in einen fast fabrikneuen<br />

Zustand zurückversetzt. Annähernd deshalb,<br />

weil die Speicherabnutzung natürlich<br />

nicht rückgängig gemacht werden kann.<br />

Aber: Die ursprüngliche Geschwindigkeit<br />

ist wieder voll da.<br />

Besonders einfach ist das Löschen der verborgenen<br />

Daten dann, wenn der Hersteller<br />

ein entsprechendes Tool beilegt oder zum<br />

Download anbietet.<br />

tr<br />

Neben vielen<br />

Tuning-Tricks<br />

finden Sie im<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<br />

Tipps-Kompendium<br />

auch<br />

Tipps für die<br />

Windows-<br />

Beschleunigung<br />

per Hardware.<br />

48<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


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PERSONAL COMPUTING<br />

Die besten<br />

20<br />

Apps<br />

<strong>DVD</strong><br />

<strong>PC</strong> MAGAZIN<br />

WAS-Tool<br />

Windows 8 lohnt sich vor allem<br />

dann, wenn Sie sich auf die neue<br />

Funktionsvielfalt seiner Apps einlassen.<br />

Zu Redaktionsschluss standen<br />

im Store bereits knapp 10000 Apps<br />

zur Verfügung. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat für<br />

Sie die besten 20 ausgewählt. Mit<br />

dem <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> WAS-Tool, das Sie<br />

auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden, installieren<br />

Sie die Tools bequem – ohne im App-<br />

Store zu suchen. ■ TOM RATHERT<br />

52 www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


<strong>DVD</strong><br />

<strong>PC</strong> MAGAZIN WAS-TOOL<br />

Auch Spiele?“, lautete von allen Kollegen<br />

die erste Antwort auf die Frage,<br />

was denn Ihre Lieblings-App bei Windows<br />

8 sei. Kein Wunder: Die meisten<br />

runtergeladen Apps bei mobilen Geräten<br />

sind Spiele. Trotzdem haben wir uns dagegen<br />

entschieden, Spiele mit aufzunehmen,<br />

obwohl es sehr gute Spiele gibt.<br />

Etwa Cat the rope, die Microsoft Solitaire<br />

Collection, das Majong-Spiel Taptiles, Pinball<br />

FX2, das Jump&Run-Spiel Jetpack Joyride,<br />

das Puzzle mit eigenen Fotos Puzzler<br />

Touch, Bubble Star oder das von anderen<br />

Systemen bekannte Angry Birds. Auch<br />

Standard-Apps wie Google Search, Wikipedia,<br />

Wetter.com, Leo.org und Skype<br />

haben wir weggelassen. Schließlich sollen<br />

Sie neue Anregungen bekommen. Die 20<br />

Die Auswahl fällt mit dem <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> WAS-Tool einfach. Ein<br />

Klick auf das gewünschte Tool, schon befinden Sie sich im App<br />

Store zum Installieren.<br />

vorgestellten Windows-Apps sind deshalb<br />

eine bunte Mischung von Apps aus Arbeitshilfen<br />

und Multimedia-Tools.<br />

Tipp: <strong>Der</strong> Windows Store besitzt einen<br />

Sprachfilter. Es kann deshalb sein, dass<br />

eine Suche mit dem Universal-Platzhalter<br />

* Ihnen nur die Apps aus<br />

dem deutschen Store anzeigt.<br />

Den Sprachfilter schalten<br />

Sie aus, wenn Sie den Store<br />

öffnen und die Maus an den<br />

rechten Rand des Monitors<br />

ziehen. Öffnen Sie die Einstellungen<br />

und wählen Sie<br />

darunter erneut Einstellungen.<br />

Ziehen Sie den Schalter<br />

vor „Apps in den bevorzugten<br />

Sprachen schneller finden“<br />

auf Nein. Wenn Ihnen immer noch zu<br />

wenig Apps angezeigt werden, wiederholen<br />

Sie einfach die Suche.<br />

Das <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> WAS-Tool benötigt das<br />

.Net-Framwork 4.0. Die Installation setzt<br />

ein Icon auf den Desktop.<br />

tr<br />

News Republic<br />

■ Ein Nachrichten-Tool mit aktuellem Newsticker aus<br />

verschiedenen Quellen ist die App News Republic. Mit ihm<br />

bekommen Sie die Schlagzeilen, Klatsch, Sport und Technik<br />

aus Zeitungen, Zeitschriften und Nachrichtenagenturen. Unter<br />

anderem stellen dpa, dts, AFP, und Deutsche Welle deutschsprachige<br />

Informationen<br />

zur Verfügung. Wer<br />

lieber seine News in<br />

Englisch, Französisch,<br />

Spanisch oder Italienisch<br />

liest, wählt in<br />

den Einstellungen der<br />

Apps die entsprechende<br />

Sprache aus. Für<br />

Englisch gibt es sogar<br />

drei Möglichkeiten:<br />

News Republic bietet einen Nachrichtenticker<br />

aus unterschiedlichen Quellen.<br />

1<br />

United Kingdom, USA<br />

oder International.<br />

Pons Online-Wörterbuch<br />

Pons Online-Wörterbuch übersetzt<br />

Wörter auch fallabhängig.<br />

■ Pons Online-Wörterbuch<br />

übersetzt deutsche<br />

Wörter in 18 Sprachen und<br />

zurück. Alternativ übersetzen<br />

Sie eine Vokabel<br />

von einer Sprache in die<br />

andere. In der Datenbank<br />

von Pons sind mehr als<br />

12 Millionen Wörter und<br />

Wendungen gespeichert,<br />

so dass es zu jedem Begriff<br />

Informationen zum<br />

Sprachgebrauch, Verwendungshinweise<br />

und länderspezifische Informationen gibt.<br />

Dieses Hintergrundwissen gibt es natürlich nur für die Sprachen,<br />

die auch noch gesprochen werden. Denn zur Auswahl im Pons<br />

Online-Wörterbuch stehen neben 16 europäischen Sprachen<br />

auch Lateinisch und Elbisch.<br />

2<br />

Music Maker Jam<br />

■ Wer mit seinem <strong>PC</strong> oder Tablet selbst<br />

Musik machen möchte, bekommt mit<br />

Music Maker Jam das passende Werkzeug.<br />

Mit dem Tool komponieren Sie aus kleinen<br />

Musikschnipseln Ihren coolen Sound. Das<br />

Programm unterstützt Sie mit Effekten<br />

in Echtzeit. Vier Musikrichtungen gibt<br />

es kostenlos: Jazz, Dubstep, Tech House<br />

und Rock. Auf einem Mischpult wählen<br />

Sie Ihre Sounds aus, legen die Beat per<br />

Minits fest, bestimmen die Lautstärke und<br />

spielen mit dem Groove. Sie haben acht<br />

Kanäle. Die Takte sind aufeinander abgestimmt.<br />

Fehlt Ihnen in Ihrem Sound noch<br />

etwas, schalten Sie noch Effekte dazu.<br />

Versiertere Musiker verändern dann auch<br />

noch die vorgegebenen Harmonien.<br />

Das Musik-App Music Maker Jam von Magix ist ein Mischpult<br />

auf dem Sie vorgefertigte Soundschnipsel miteinander vermischen,<br />

wodurch ein neues Stück entsteht.<br />

3<br />

Calc4Win<br />

4<br />

■ Die englischsprachige App<br />

Calc4Win ist ein sehr leicht<br />

bedienbarer wissenschaftlicher<br />

Taschenrechner für die<br />

Startoberfläche, der für den<br />

Touchbetrieb ausgelegt ist.<br />

Bei Funktionen muss erst<br />

die Funktionstaste gedrückt<br />

werden, dann die Zahlen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de<br />

53


PERSONAL COMPUTING<br />

Fresh Paint<br />

■ <strong>Der</strong> Paint-Nachfolger im App-Bereich<br />

von Windows 8 ist das Tool Fresh Paint.<br />

Microsoft hat eine Touch-Bedienung eingeführt,<br />

mit der Sie einfach zeichnen und<br />

malen, als ob Sie mit Öl, Buntstiften oder<br />

Kreide malen. In Kunstwerke lassen sich<br />

auch Fotos integrieren. Die Farbauswahl<br />

funktioniert dank eines neuen kreisförmigen<br />

Bedienelements viel zügiger.<br />

Sie wählen die Farbe aus oder mischen<br />

sie, bestimmen die Pinselbreite und die<br />

fiktive Beschaffenheit des Papiers. Bei<br />

Mausbedienung unterstützt die App die<br />

rechte Maustaste. Für Kinder gibt es Vorlagen<br />

zum Ausmalen. Die vorgegebenen<br />

Umrisse lassen sich per Klick ein- und<br />

ausblenden.<br />

Mit der Farbpallette mischen Sie die passenden Farben zusammen.<br />

Pinselart und -breite legen Sie ebenso fest, wie die<br />

Größe und die Beschaffenheit des Papiers.<br />

5<br />

PhotoFunia<br />

6<br />

■ PhotoFunia ist ein<br />

englischsprachiges Foto-Tool<br />

mit vielen Effekten, mit dem<br />

Sie Porträtfotos von sich oder<br />

anderen in die unterschiedlichsten<br />

Szenarien versetzen<br />

können, etwa in Filmszenen,<br />

gezeichnet auf Papier oder<br />

mit Effekten verzerrt.<br />

TuneIn Radio<br />

Mit einer großen Auswahl an Lokalsendern<br />

startet TuneIn Radio.<br />

7<br />

■ <strong>Der</strong> Internet-Weltempfänger TuneIn Radio spielt Musik,<br />

Sport und Nachrichten von 50 000 Radiostationen und 2 Millionen<br />

On-Demand-Programmen. Die App startet mit lokalen<br />

Radioprogrammen. Weiter steht zur Auswahl Musik, Sport und<br />

Nachrichten. Hinzu kommen Talksendungen und Podcasts.<br />

Unter Orten wählen Sie<br />

einen Ort auf der Welt<br />

aus, um sich die dortigen<br />

Radioprogramme anzeigen<br />

zu lassen. Im Punkt<br />

Sprachen wählen Sie den<br />

Sprachraum aus. Wenn Sie<br />

Ihre Lieblingsmusiker in<br />

Favoriten merken möchten,<br />

die Sie auf mehreren Geräten<br />

verwenden, müssen Sie<br />

sich bei TuneIn registrieren.<br />

Nasa Be A Martian<br />

Alles zur Mars-Expedition Curiosity<br />

erfahren Sie mit Nasa Be A Martian.<br />

■ <strong>Der</strong> englischsprachige<br />

App-Dienst Nasa Be A Martian<br />

führt ins Universum<br />

und zeigt Fotos, Hintergrundinformationen<br />

und<br />

Fotos von der letzten Expedition<br />

auf den Mars. Über<br />

den roten Nachbarplaneten<br />

sind dort alle Grundlagen<br />

zusammengefasst.<br />

In vielen wunderschönen<br />

Fotos, Filmen und Animationen<br />

bringt die Nasa den vierten Planeten des Sonnensystems<br />

näher, der 228 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt ist.<br />

Die Bilder und Videos geben jeweils Zusatzinformationen zu<br />

dem Einsatz auf unserem Nachbarplaneten, der 6780 Kilometer<br />

Durchmesser besitzt.<br />

8<br />

CineTrailer<br />

9<br />

■ <strong>Der</strong> mobile Dienst<br />

CineTrailer bietet <strong>Vorschau</strong>en<br />

von aktuellen Filmen, die im<br />

Kino laufen, oder die es auf<br />

<strong>DVD</strong> zu kaufen gibt. Dazu<br />

bietet das Tool knappe Informationen<br />

zu Darstellern und<br />

Inhalt. Ein Wechsel der Sprache<br />

zeigt das Kinoprogramm<br />

in unseren Nachbarländern.<br />

Movie Guide<br />

■ Das englischsprachige Tool<br />

Movie Guide informiert über<br />

69 000 Filme und den darin<br />

spielenden Schauspielern, Regisseuren<br />

und Produzenten. Es<br />

gibt vier Rubriken: Now Playing,<br />

Popular, Upcoming und<br />

Top Rated. Es ist die perfekte<br />

Ergänzung zu CineTrailer.<br />

10 TaskMe 11<br />

■ Mit dem englischsprachigen<br />

Organisitions-Tool<br />

TaskMe organisieren Sie Ihre<br />

Aufgaben. Das App synchronisiert<br />

zwischen Ihren<br />

Devices. Es gibt drei Module:<br />

Noch zu erledigen (To Do),<br />

In Arbeit (In Progress) und<br />

Erledigt (Done).<br />

Einheiten<br />

Umrechnung<br />

12<br />

■ Das metrische System<br />

benutzt nicht jeder. Das Tool<br />

Einheiten Umrechnung hilft<br />

Ihnen beim berechnen, in<br />

dem es Längen, Flächen,<br />

Volumen, Geschwindigkeit,<br />

Gewicht, Zeit, Energie<br />

und andere physikalische<br />

Einheiten in andere Systeme<br />

umrechnet.<br />

54<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


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PERSONAL COMPUTING<br />

Metro Commander<br />

■ Auch für die neue Oberfläche gibt es einen Dateicommander,<br />

den Metro Commander. Das englischsprachige Tool hilft<br />

Ihnen, Daten von einem Ordner auf den anderen zu schieben,<br />

ohne auf dem Desktop einen zeitlichen Zwischenstopp einlegen<br />

zu müssen. Integriert sind auch Online-Laufwerke wie Skydrive.<br />

Wichtig bei der Bedienung<br />

ist es, dass der Ordner,<br />

von dem aus die Daten<br />

verschoben werden, in der<br />

linken Spalte geöffnet ist,<br />

und der Zielordner auf der<br />

rechten. Über die rechte<br />

Maustaste zeigen Sie die<br />

vorhandenen Befehle an. In<br />

den Einstellungen ändern<br />

<strong>Der</strong> Metro Commander spart viele Wechsel<br />

auf den Desktop.<br />

HowStuff<br />

Works<br />

■ Wenn Sie sich fragen, wie<br />

etwas funktioniert, dann sind<br />

Sie bei HowStuffWorks (nur<br />

auf Englisch) richtig. Das Angebot<br />

reicht von Geschichte<br />

und Gesellschaft bis Naturwissenschaft<br />

und Technik.<br />

Sie den Hintergrund und<br />

Feinheiten der Bedienung.<br />

OneNote<br />

■ OneNote, das digitale<br />

Notizbuch von Microsoft, gibt<br />

es auch als Windows-8-App.<br />

Darin speichern Sie Informationen,<br />

Bilder und Tabellen zu<br />

einem Thema. Mittels Cloud<br />

haben Sie Ihre OneNote-Notizen<br />

auch mobil immer dabei<br />

auf allen Geräten.<br />

13 Vimeo<br />

14<br />

■ Ein Dienst, auf dem Sie<br />

Ihre Kunstvideos veröffentlichen<br />

können, ist Vimeo.<br />

Die meisten Besucher<br />

werden sich jedoch in<br />

erster Linie an den vielen<br />

hochwertigen Videos von<br />

unzähligen Filmemachern<br />

erfreuen. Unter den<br />

vorhanden Rubriken sind<br />

etwa Everything Animated,<br />

Independent Filmmaker,<br />

World HD und Slowmotion.<br />

Interessant ist auch die Vimeo Video School, in der unzählige<br />

Tricks gezeigt werden, wie verschiedene Effekte erzielt werden<br />

können, beispielsweise welche Gesten und Mimik Bewegungen<br />

verstärken.<br />

xBox<br />

SmartGlass<br />

■ Für Xbox-Besitzer ist das<br />

Tool xBox SmartGlass interessant.<br />

Damit lässt sich das<br />

Windows-8-Gerät als zweiter<br />

Bildschirm für die Xbox<br />

nutzen. Sie steuern darüber<br />

Filme, Musik und Spiele.<br />

Das Video-Portal Vimeo bietet kreative<br />

und künstlerisch wertvolle Filme.<br />

15 16 17<br />

18<br />

Clock Tile<br />

■ So toll die Startoberfläche<br />

von Windows 8 auch ist: Alle<br />

Services haben Sie damit<br />

nicht im Blick – vor allem die<br />

Uhrzeit wurde vergessen. Die<br />

Uhr Clock Tile hilft hier ab.<br />

Mit ihr als Live-Kachel auf der<br />

Startoberfläche wissen Sie<br />

immer, wie spät es ist.<br />

Toolbox for Windows 8<br />

■ Die englischsprachige Toolbox for<br />

Windows 8 setzt vor die Windows-8-Startoberfläche<br />

noch seine eigene Oberfläche.<br />

Es enthält eine Sammlung von nützlichen<br />

Tools. Darunter ist ein Tool für Sprachnotizen,<br />

eine Wetterapp, eine Weltzeituhr,<br />

Facebook, ein Wecker, Sprachnotizen,<br />

ein Maßeinheiten-Konverter und ein<br />

Malprogramm. Zuerst wählen Sie ein<br />

Layout. Anschließend positionieren Sie<br />

unterschiedliche Tools in den einzelnen<br />

Fenstern. Es lassen sich auch mehrere<br />

Fenster der selben Art einblenden, etwa<br />

das Wetter vom nächsten Urlaubsort und<br />

am Heimatort, oder mehrere Webseiten,<br />

etwa Wikipedia und die neu überarbeitete<br />

vom <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>.<br />

In der Toolbox for Windows 8 legen Sie erst ein Layout fest,<br />

in dem Sie dann verschiedene Tools platzieren. Etwa eine<br />

Wetteranzeige, eine Lieblingswebseite und eine Eieruhr.<br />

19<br />

<strong>PC</strong> Monitor<br />

20<br />

■ Mit dem englischsprachigen<br />

Tool <strong>PC</strong> Monitor<br />

lassen sich in der kostenlosen<br />

Version bis zu fünf Rechner<br />

in einem Netzwerk vollständig<br />

administrieren. Auf den<br />

Rechnern muss die Software<br />

<strong>PC</strong> agent (www.mobilepcmoni<br />

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56<br />

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gelten ausschließlich unsere AGB (unter www.reichelt.de/agb, im Katalog oder auf Anforderung). Zwischenverkauf vorbehalten. Alle Produktnamen und Logos sind Eigentum der jeweiligen Hersteller.<br />

Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg) Preisstand: 20.11.2012


PERSONAL COMPUTING<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

TOOL-PAKET Böse Tools<br />

HACKER-TOOLS, DIE GUTES TUN<br />

<strong>PC</strong>-Schlüsseldienst<br />

Ein Albtraum: Die Türen zur neu gekauften Software oder den gewünschten<br />

Online-Diensten bleiben zu, denn das Passwort ist weg. Mit diesen Tools<br />

von unserer Heft-<strong>DVD</strong> tun Sie etwas dagegen. ■ FABIAN BAMBUSCH<br />

4% vergessen nie ihr Passwort<br />

So oft vergessen Nutzer ihre Zugangs-Passwörter<br />

22% vergessen selten ihr<br />

Passwort<br />

39% vergessen<br />

manchmal ihr<br />

Passwort<br />

Quelle: San Jose State University<br />

vergessen oft ihr Passwort<br />

Bibbernd vor verschlossener Tür zu stehen<br />

ist keine angenehme Sache. Wer<br />

vorausgedacht hat, verteilt vorsorglich<br />

Ersatzschlüssel bei Freunden. Wenn die<br />

aber nicht erreichbar sind: Bestellt man<br />

dann den teuren Schlüsseldienst oder versucht<br />

man lieber, das eigene Schloss zu<br />

knacken?<br />

Bei Computern gilt im Grunde das Gleiche.<br />

Benutzernamen und Passwörter sind der<br />

Schlüsselbund für soziale Netzwerke, Online-Banking,<br />

sogar immer mehr Software<br />

erwartet vom Kunden, ständig eingeloggt<br />

zu sein. Vergessene Passwörter sind gang<br />

und gäbe – besonders bei selten genutzten<br />

Diensten oder direkt nach dem Urlaub<br />

nachdem man längere Zeit nicht mehr regelmäßig<br />

am <strong>PC</strong> gesessen hat. Unsere Tools<br />

auf Heft-<strong>DVD</strong> helfen Ihnen, das eigene System<br />

im Notfall zu knacken.<br />

Passwort-Vergessen-Option<br />

hilft nicht immer<br />

Zwar gibt es bei den meisten Anbietern einen<br />

hilfreichen „Ich habe mein Passwort<br />

vergessen“-Link, mit dem Sie Ihren Schlüssel<br />

zurücksetzen können. Doch allzu oft<br />

sind diese Online-Konten mit E-Mail-Adressen<br />

verknüpft, auf die längst kein Zugriff<br />

mehr besteht und so geht der Link zum<br />

Zurücksetzen des Passworts ins Leere. Laut<br />

einer Studie zur Passwort-Sicherheit der<br />

Universität von San Jose, Kalifornien, vergessen<br />

eine überwältigende Mehrheit von<br />

74 Prozent der Befragten ihre Passwörter. 22<br />

Prozent, die die Passwort-vergessen-Funktion<br />

nicht nutzen, setzen sich zusätzlichen<br />

Gefahren aus, entweder durch Passwort-<br />

Manager, die gehackt werden können oder<br />

durch die Verwendung des immer gleichen<br />

beziehungsweise ähnlichen Passworts für<br />

eine Reihe von Webseiten und Diensten.<br />

58<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


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PERSONAL COMPUTING<br />

Dies ist unnötig riskant, wenn es doch Mittel<br />

und Wege gibt, die eigenen Konten wieder<br />

zugänglich zu machen.<br />

Mit den folgenden Tools bekommen Sie die<br />

zugefallenen Türen Ihres <strong>PC</strong>s aber wieder<br />

auf, statt teure oder aufwändige Recovery-<br />

Verfahren einzusetzen. Doch Vorsicht! Es<br />

handelt sich hier um Hacking-Tools, die gegebenenfalls<br />

von Ihrer Anti-Viren-Software<br />

geblockt werden. Wenden Sie diese Tools<br />

nur auf eigene Dokumente, eigene Programme<br />

und eigene Identitäten in Online-<br />

Netzwerken an – im Einsatz gegen Dritte<br />

machen Sie sich strafbar.<br />

Verteiltes Knacken<br />

Distributed Password Recovery von Elcomsoft<br />

nutzt Remote Computing zum<br />

generellen Knacken Ihres verlorenen Passworts.<br />

Das bedeutet, dass Ihnen die Rechenleistung<br />

von miteinander vernetzten Computern<br />

dabei behilflich ist. Dazu installieren<br />

Sie die Server-App auf dem ausführenden<br />

<strong>PC</strong> und die Agent-App auf allen <strong>PC</strong>s, die damit<br />

vernetzt werden. Bis zu 64 CPUs und 32<br />

GPUs sind pro Knotenpunkt nutzbar.<br />

Distributed Rassword Recovery fragt eine<br />

Datenbank an Wörterbüchern bei der Passwortabfrage<br />

ab und verwendet gleichzeitig<br />

Brute-Force-Angriffe, also systematische<br />

Abfragen von allen möglichen Kombinationen<br />

aus Buchstaben und Sonderzeichen.<br />

Internet-Cache als Passwortquelle<br />

<strong>Der</strong> Elcomsoft Internet Password Breaker<br />

verfährt raffinierter. Verlorene Passwörter<br />

von Facebook und ähnlichen Seiten oder<br />

E-Mail-Programmen wie Outlook befinden<br />

sich immer noch versteckt auf Ihrem<br />

System, selbst wenn Sie sie nicht direkt<br />

anwählen können. Haben Sie eines dieser<br />

Passwörter also vergessen, können Sie mit<br />

Internet Password Breaker diese Ressourcen<br />

durchsuchen lassen.<br />

Office-Dateien entschlüsseln<br />

<strong>Der</strong> Dritte im Bunde nennt sich Advanced<br />

Office Password Recovery und ist ebenfalls<br />

von Elcomsoft. Das Tool wendet sich an Anwender,<br />

die ihren Zugang zu verschlüsselten<br />

Word-, Excel-, PowerPoint- oder Access-<br />

Dateien verloren haben. Dazu wählen Sie<br />

einfach nur die entsprechende Datei aus<br />

und das Tool erledigt automatisch den Rest.<br />

Es liest zuerst temporäre Ordner aus und<br />

geht dann wie Password Recovery zu Wörterbuch-<br />

und Brute-Force-Attacken über.<br />

Auf der Heft-<strong>DVD</strong> sind Demoversionen der<br />

vorgestellten Elcomsoft-Programme verfügbar.<br />

Wer das Kennwort für seinen Windows-<br />

Zugang vergessen hat, muss nicht aus Verzweiflung<br />

Windows neu installieren. Mit<br />

der Ophcrack Live-CD cracken Sie Ihr System<br />

im Handumdrehen.<br />

Dazu brauchen Sie jedoch Zugang zu einem<br />

weiteren <strong>PC</strong>. Wählen Sie dort die<br />

OphcrackLiveCD für Ihre Windows-Version<br />

von unserer Heft-<strong>DVD</strong> aus und brennen<br />

die ISO-Datei mit einem handelsüblichen<br />

Brennprogramm. Das Tool ist klein genug<br />

für einen CD-Rohling, Sie können aber<br />

selbstverständlich auch auf eine <strong>DVD</strong> zurückgreifen.<br />

Auf dem gesperrten <strong>PC</strong> stellen Sie dann<br />

im BIOS das <strong>DVD</strong>-Laufwerk in der Lade-<br />

Reihenfolge ganz nach vorne. Meist, indem<br />

Sie während des Hochfahrens F12 oder<br />

Entfernen drücken und dann entsprechend<br />

auswählen. Sobald Sie als nächstes mit<br />

Mit AIDA64 Extreme<br />

Edition lesen Sie<br />

kinderleicht den derzeit<br />

verwendeten Windows-<br />

Produktschlüssel aus.<br />

Das Elcom Office<br />

Password Recovery<br />

Tool ermöglicht Ihnen<br />

das Cracken eigener<br />

Office-Dokumente, die<br />

passwortgeschützt sind.<br />

Wer das Kennwort zu seinem Windows-Zugang<br />

vergessen hat, muss nicht aus Verzweiflung das gesamte<br />

System zurücksetzen.<br />

eingelegtem Ophcrack-Datenträger booten,<br />

öffnet sich die Software. Folgen Sie einfach<br />

den Bildschirmanweisungen. Ophcrack<br />

durchsucht automatisch den Computer<br />

nach Windows-Benutzern und Passwörtern<br />

und stellt eine Liste daraus zusammen. Unter<br />

User und NT Pwd finden Sie die jeweiligen<br />

Benutzer-/Passwortkombination, mit<br />

der Sie wieder Zugang auf Ihren Rechner<br />

bekommen.<br />

Wo war noch gleich der Produkt-Key?<br />

Wenn Sie Ihr Windows dennoch neu installieren<br />

wollen, sich aber nicht sicher sind,<br />

welchen Produktschlüssel Sie mit Ihrer<br />

momentan installierten Version benutzen,<br />

hilft AIDA64 Extreme Edition. Das Systemdiagnose-<br />

und Benchmark-Programm ist<br />

in der Vollversion für 30,96 <strong>Euro</strong> erhältlich,<br />

auf unserer Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie aber eine<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

So unsicher sind Sicherheitsfabfragen<br />

Teilnehmer einer Studie sollten spontan aufzählen, wieviele Menschen sie kennen, zu denen<br />

sie folgenden Sicherheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten können. Die Schlussfolgerung:<br />

Hacker können die meisten Sicherheitsfragen problemlos knacken, wenn sie nur<br />

einen minimalen Rechercheaufwand gegenüber Ihrem Opfer tätigen.<br />

In welcher Stadt wurden Sie geboren?<br />

Wie ist der Mädchenname Ihrer Mutter?<br />

Wie hieß Ihr erstes Haustier?<br />

Wie heißt Ihre Großmutter väterlicherseits?<br />

Wie hieß Ihr Lieblingslehrer?<br />

niemand nur 1 Person 2-5 Personen 6-10 Personen mehr als 10 Personen ?180-Tage-Testversion. AIDA liest alle Hardund<br />

Software-Daten aus und zeigt eventuelle<br />

Probleme an. Den gesuchten Windows-<br />

Schlüssel finden Sie unter Betriebssystem /<br />

Betriebssystem/Produktschlüssel. Es ist die<br />

25-stellige Zahlen- und Nummernfolge. Auf<br />

diese Weise vermeiden Sie Verwechslungen<br />

bei der Windows-Neuregistrierung.<br />

Keine Sorge: Jeder<br />

findet sein perfektes<br />

Passwort<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Software-Zugänge aus der Registry<br />

Die Neuinstallation von gekaufter Software<br />

stellt Sie aber unter Umständen vor<br />

wesentlich schwierigere Herausforderungen.<br />

CD-/ und <strong>DVD</strong>-Keys, ohne die die Programme<br />

nicht funktionieren, gehen sehr<br />

leicht verloren, da sie meist innerhalb der<br />

Verpackung angebracht sind. <strong>Der</strong> kostenlose<br />

Magical Jelly Bean Keyfinder findet diese<br />

aber wieder – auf dem <strong>PC</strong>. Das Programm<br />

scannt die Windows-Registry nach über 300<br />

unterstützten Programmen. Das Angebot<br />

wird außerdem ständig von einer Benutzer-<br />

Community erweitert.<br />

Damit funktioniert das Tool auch für viele<br />

andere Produkte. <strong>Der</strong> Keyfinder ist aber<br />

nicht zu verwechseln mit illegalen Key Generatoren;<br />

er findet nur Schlüssel, die bereits<br />

auf dem Rechner verwendet wurden.<br />

Das Freeware-Programm finden Sie ebenfalls<br />

auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Ein kleines Hacker-Einmaleins<br />

Doch wie kommt es, dass mitunter sogar<br />

Zugänge zu großen Firmen geknackt werden?<br />

Die allerwenigsten Hacker verfügen ja<br />

über die Rechenkraft, die nötig wäre, um erfolgreiche<br />

Brute-Force-Attacken auf gut gesicherte<br />

Systeme zu verüben. Die folgenden<br />

Schwachstellen geben Ihnen jedoch immer<br />

wieder die Chance:<br />

■ Schwachstelle Passwörter: Das komplette<br />

Verfahren ist immer nur so stark wie<br />

das schwächste Glied. Wählt der Anwender<br />

hansi7 als Passwort, so nutzt ihm die sicherste<br />

Verschlüsselung nichts.<br />

■ Schwacher Algorithmus: Die Verschlüsselung<br />

selbst ist mit WEP und 128-Bit-Online-Verschlüsselung<br />

oft schwach, deswegen<br />

gibt es ein mathematisches Verfahren,<br />

das Passwort zu ermitteln beziehungsweise<br />

das Dokument zu entschlüsseln.<br />

■ Fehlerhafte Implementierung: Das Verfahren<br />

ist derzeit zwar sicher, aber eine real<br />

programmierte Komponente hat Schwächen,<br />

beispielsweise der Zufallszahlengenerator.<br />

■ Seitenkanäle: Oft kommt der Angreifer<br />

auf Umwegen an den Code, indem er beispielsweise<br />

die Spannung am Prozessor<br />

misst und daran erkennt, was dieser gerade<br />

ausrechnet.<br />

■ Sniffen: Mit Tools wie Wireshark (www.wireshark.org)<br />

lassen sich Login-Daten aus dem<br />

Netzwerkverkehr belauschen.<br />

■ Social Engeneering: Professionelle Angreifer<br />

versuchen oft, menschliche Schwächen<br />

im direkten Kontakt auszunutzen:<br />

„Hier ist Meier von der EDV. Geben Sie mir<br />

mal schnell Ihr Serverpasswort…“<br />

■ Passwort neu setzen: Oft ist es nicht möglich,<br />

das blockierende Passwort herauszubekommen,<br />

aber der Cracker setzt schlicht<br />

ein neues (alle Windows-Versionen).<br />

■ Brute Force: Wenn alles nichts hilft, muss<br />

der Hacker rohe Gewalt anwenden, indem er<br />

alle möglichen Passwörter durchprobiert. Bei<br />

schwachen Passwörtern (s.o.) ist das durchaus<br />

erfolgreich, kostet bei langen Passwörtern<br />

mit Sonderzeichen aber viel Rechenleistung<br />

und vor allem viel Zeit. fb/whs<br />

Das unknackbare Passwort<br />

Damit Sie nicht selbst Opfer von Hacker-Angriffen werden, sollten Sie zumindest für<br />

Ihre wichtigsten Aktivitäten wie Online-Banking möglichst starke Passwörter wählen.<br />

■ Einzelne ganze Wörter sollte man auf<br />

jeden Fall vermeiden, damit Wörterbuch-<br />

Attacken nicht möglich sind.<br />

■ Nehmen Sie etwa den ersten<br />

Satz Ihres Lieblingsbuchs und<br />

schreiben sich die Anfangsbuchstaben<br />

auf. Versehen Sie<br />

diese danach mit ein paar<br />

Sonderzeichen.<br />

■ Damit Sie es sich auch für mehrere<br />

Internetdienste gleichzeitig merken können,<br />

hängen Sie eine spezielle Phrase an,<br />

die Sie je nach Webseite abändern. Nehmen<br />

wir zum Beispiel den ersten Satz<br />

aus Moby Dick auf ein Facebook-Passwort<br />

angewandt: Nmiepjihuwlg§$%gefälltmir<br />

Länge und Komplexität machen dieses<br />

Passwort für Brute-Force-Attacken selbst<br />

heutiger Supercomputer unknackbar.<br />

62<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


Adventskalender-Gewinnspiel<br />

Wir verlosen in der Adventszeit vom 1.12. – 24.12.2012 jeden Tag tolle<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

35 28,2<br />

26,6<br />

19<br />

10,7<br />

Trojaner Exploits Unerwünschte<br />

Software<br />

Adware<br />

Password-Diebe und<br />

Überwachung-Tools<br />

REPORT & TEST: SECURITY-SUITEN<br />

Virenschutz<br />

aus der Cloud<br />

Das Wettrüsten zwischen<br />

Virenprogrammierern und<br />

-jägern geht täglich in eine<br />

neue Runde, die Technik<br />

verlagert sich zunehmend<br />

ins Netz. Wir sagen Ihnen,<br />

wer beim digitalen Haseund-Igel-Spiel<br />

momentan<br />

die Nase vorn hat.<br />

■ WOLF HOSBACH<br />

Die schlechte Nachricht zuerst: Die Bedrohungslage<br />

nimmt zu. Es gibt immer<br />

mehr Schädlinge und Attacken aus dem<br />

Web, die sich per Facebook und Twitter verbreiten.<br />

Aber die gute Nachricht lautete:<br />

Mit den aktuellen Antivirenprogrammen<br />

sind die Anwender gut geschützt – zumindest<br />

was unser Vergleichsfeld im Test anbelangt.<br />

<strong>Der</strong> Schutzfaktor reichte von sehr<br />

gut bis zu immer noch sehr passabel. Neun<br />

Programme erhielten die Note Eins, drei<br />

die Note Zwei. In der reinen Virenerkennung<br />

hatten alle Programme die Note Sehr<br />

gut, der schlechteste Wert liegt bei guten<br />

97,04 Prozent der Schädlinge, die ein Programm<br />

(Panda) fand, der beste bei stolzen<br />

<strong>99</strong>,66 Prozent, den G Data mit seinen zwei<br />

Scan-Engines erreichte.<br />

Dabei müssen die Tools immer mehr leisten.<br />

Das zeigt auch der oben abgebildete<br />

halbjährliche Sicherheitsreport von Microsoft<br />

(Security Intelligence Report, www.<br />

microsoft.com/sir), der ein gutes Abbiild der<br />

weltweiten Sicherheitslage im Internet<br />

darstellt, denn Microsoft wertet darin die<br />

Daten von vielen Millionen Windows-Rechnern<br />

aus, auf die der Konzern über seine<br />

Sicherheits-Tools Zugriff hat. Die aktuelle<br />

Ausgabe Nr. 13 (Januar bis Juni 2012) zeigt,<br />

dass die Zahl der Schwachstellen im Internet<br />

wieder zugenommen hat, nachdem sie<br />

ein Jahr leicht rückläufig war. Microsoft hat<br />

64<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


<strong>DVD</strong><br />

ANTI-VIREN-PAKET<br />

%Diese Schädlinge fand Microsoft auf den Rechnern deutscher<br />

Anwender zwischen Januar und Juni 2012<br />

(Mehrfachnennungen möglich; Angaben in Prozent).<br />

Quelle: Microsoft SIR 13<br />

10 8,8<br />

0<br />

,8<br />

3,2 2 ,2 ,2<br />

Trojan<br />

Downloaders<br />

Würmer Backdoors Viren Spyware<br />

Das kostenlose Free<br />

Antivirus von Avast bietet<br />

klassisches Design.<br />

<strong>Der</strong> große grüne Haken<br />

meldet: Alles ist ok.<br />

4,8 Prozent mehr Schwachstellen in Software<br />

gefunden. Die Zahl der Exploits, die<br />

die Schwachstellen ausnutzen, ist hingegen<br />

gleich geblieben. Lücken ergeben sich meist<br />

über HTML, JavaScript, Flash oder Java im<br />

Browser, so genannte Drive-by-Downloads.<br />

Die Links zu den infektiösen Seiten verbreiten<br />

sich heutzutage meist nicht per E-Mail<br />

oder Web, sondern über soziale Medien.<br />

Auch Windows-Schwachstellen haben stark<br />

Metro-Look ist schick.<br />

AVG setzt mit der Oberfläche<br />

der neuen Internet<br />

Security Suite ganz auf<br />

bunte Kacheln.<br />

zugenommen, der Report nimmt hier kein<br />

Blatt vor den Mund. Die Zahl der betroffenen<br />

Computer hat sich seit dem ersten Quartal<br />

2011 auf 900 000 mehr als verdoppelt. Am<br />

schlechtesten geschützt sind XP-Anwender,<br />

die ein doppelt bis dreifach so hohes Infektionsrisiko<br />

aufweisen wie die Besitzer von<br />

XP-Nachfolgern. Am besten steht Windows<br />

7 mit 64 Bit da. Für Windows 8 gibt es noch<br />

keine Daten. Eine weitere starke Bedrohung<br />

ergibt sich durch Key-Generatoren (Klasse:<br />

Win32 Keygen), die sich Anwender aus dem<br />

Netz laden, um Software ohne zu bezahlen<br />

freizuschalten. Die DRM-Knacker enthalten<br />

oft eine Backdoor.<br />

Gerade in Deutschland stark verbreitet -<br />

davor warnte jüngst erneut das Bundeskriminalamt<br />

– sind die Erpressungstrojaner,<br />

die Daten verschlüsseln und vom Anwender<br />

dafür Lösegeld verlagen. Es gibt zwar<br />

Tools, die versuchen, die Verschlüsselung<br />

zu brechen (z.B. der Windows-Unlocker von<br />

Kaspersky: support.kaspersky.com/de/viruses/<br />

solutions?qid=208641247), aber gegen neuere<br />

Varianten von BKA-Trojaner und Co. sind<br />

sie machtlos. Hier hilft nur, den Rechner<br />

neu aufzusetzen und ein altes Backup einzuspielen.<br />

Deutschland ist gut geschützt, doch<br />

soziale Medien sind die neue Gefahr<br />

Microsoft vergleicht die Bedrohungslage in<br />

verschiedenen Ländern. Bei den infizierten<br />

Computern, die Microsoft über seine Sicherheits-Tools<br />

gefunden hat, steht Deutschland<br />

nicht schlecht da: Die Zahl der Malware<br />

hat um 3,8 Prozent etwas abgenommen<br />

und liegt bei etwa 1,5 Millionen infizierten<br />

Rechnern. Das sind unter fünf Promille der<br />

untersuchten Rechner. Damit ist Deutschland<br />

eines der am besten geschützten Län-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 65


PERSONAL COMPUTING<br />

der der Welt, was vermutlich an der starken<br />

Verbreitung von Antiviren-Software liegt.<br />

Die höchste Infektionsrate besitzt Korea mit<br />

70 Promille. Beim Hosten von Phishing- und<br />

Drive-by-Download-Seiten ist Deutschland<br />

jedoch im weltweiten Vergleich im oberen<br />

Bereich.<br />

Nicht nur der Microsoft-Report zeigt, dass<br />

die Gefahren aus sozialen Medien einen<br />

Haupttrend darstellen, der die Sicherheitsszene<br />

derzeit bewegt. Denn ein Link, der<br />

scheinbar von guten Freunden kommt,<br />

wird leichtfertiger angeklickt, als einer, der<br />

im wilden Web steht. Umgekehrt findet ein<br />

Hacker in den öffentlichen Teilen eines Profils<br />

persönliche Informationen, die er zur<br />

Tarnung seiner bösen Links verwenden<br />

kann. Auch dem Betreiber von Facebook<br />

ist die Notwendigkeit bewusst geworden,<br />

dass es für die Sicherheitslage seiner Mitglieder<br />

tätig werden muss, und prüft seit<br />

einigen Wochen Links in Kooperation mit<br />

Kaspersky und Avast. Die Sicherheitsfirmen<br />

gewähren dem Netzwerk Zugriff auf die<br />

schwarzen Listen.<br />

Auch fast alle Virenscanner reagieren inzwischen<br />

auf die neue Bedrohungslage und<br />

erweitern den Webschutz um Social-Media-<br />

Komponenten. Die meisten Hersteller installieren<br />

sowieso ein Sicherheits-Plug-in im<br />

Browser, das Webseiten auf verschiedene<br />

Arten von Angriffen überwacht: Insbesondere<br />

fängt es bösartige Skripte ab und vergleicht<br />

Links auf Google-Trefferlisten mit<br />

einer Black- und Whitelist. In den Trefferlisten<br />

sieht der Anwender ein kleines Ampelsymbol,<br />

das die angepeilte Seite bewertet:<br />

Immer mehr Antiviren-Tools entwickeln Strategien gegen die Bedrohungen aus Facebook, Twitter und<br />

Co. Bitdefender markiert Links mit einer Ampel: Grün ist ungefährlich, Rot sollte der Facebook-Anwender<br />

besser nicht anklicken. Ähnlich sieht es bei Google-Trefferlisten aus.<br />

Trend Micro untersucht die Datenschutzeinstellungen<br />

von Facebook und gibt dem Anwender<br />

konkrete Handlungs-Empfehlungen.<br />

Grün – der Link ist ok, Rot – Gefahr, Grau –<br />

unbekannt. Diese Ampelsignale finden sich<br />

nun auch bei Facebook, Twitter oder G+.<br />

Das Plug-in von Trend Micro geht noch einen<br />

Schritt weiter und gibt dem Anwender<br />

Datenschutzempfehlungen bei den Einstellungen<br />

zur Privatsphäre von Facebook. Eine<br />

weitere Möglichkeit, Facebook zu schützen,<br />

sind Sicherheits-Apps innerhalb der Community.<br />

Ein Beispiel kommt von Eset (apps.<br />

facebook.com/eset-socmedscan).<br />

Sicherheits-Apps für Windows 8<br />

Ein weiterer Trend ist Windows 8. Alle getesteten<br />

Produkte sind kompatibel mit Windows<br />

8, und einige Hersteller bieten schon<br />

Metro-Apps an. Die Kommunikation zwischen<br />

der Metro-App und dem Desktop-Tool<br />

erfolgt dabei über das Internet, da Windows<br />

8 keinen Kontakt zwischen der Touch-Oberfläche<br />

und dem Arbeitsplatz zulässt. Das<br />

sind die großen Neuerungen des Jahres.<br />

Abgesehen davon justieren die Hersteller<br />

an den bekannten Schrauben: Wächter, Intrusion<br />

Detection, Verhaltensanalyse und<br />

Cloud-Reputation. <strong>Der</strong> Wächter sitzt im<br />

Zentrum und bekommt Informationen aus<br />

den verschieden Quellen. Wenn der Anwender<br />

eine Datei öffnet, prüft der Wächter,<br />

ob sich lokal eine positive oder negative<br />

Signatur dazu findet, wenn nicht, schickt<br />

er die Quersumme der Datei in die Cloud,<br />

Messergebnisse aus dem Virenlabor<br />

Verschiedene Faktoren spielen im Test eine Rolle. Virenwächter<br />

und Festplatten-Scan zeigen das eigentliche Schutzlevel eines<br />

Tools. Besonders ärgerlich sind Fehlalarme. Grün ist in jeder<br />

Spalte der beste Wert, Rot der schlechteste.<br />

Virenwächter<br />

(%)<br />

Festplatten-Scan<br />

(%)<br />

Fehlalarme<br />

(Stück)<br />

Virenbeseitigung<br />

(Punkte)<br />

Performance<br />

(Punkte)<br />

Ausstattung<br />

(Punkte)<br />

Avast 97,8 98,3 55 59 375 185<br />

AVG 96,7 97,2 75 67 366,3 170<br />

Avira 97,9 <strong>99</strong>,6 35 75 362,7 200<br />

Bitdefender <strong>99</strong>,8 98,9 18 94 361,3 215<br />

Bullguard 98,8 98,9 46 79 343 140<br />

Eset 97,4 97,5 10 76 375,3 175<br />

F-Secure <strong>99</strong>,5 <strong>99</strong>,0 39 76 369,4 195<br />

Gdata <strong>99</strong>,6 <strong>99</strong>,8 38 72 336,7 185<br />

Kaspersky <strong>99</strong>,4 <strong>99</strong>,3 19 94 367,7 200<br />

McAfee 95,1 98,7 61 77 356,6 200<br />

Panda 96,2 <strong>99</strong>,1 32 86 365,6 180<br />

Trend Micro 98,8 97,6 203 78 328,5 170<br />

66<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


DAS <strong>DVD</strong>-HIGHLIGHT 1/13<br />

THE T RUE JUST ICE COLLECT ION<br />

1/13<br />

KRIEG IN DEN<br />

STRASSEN<br />

KRIEG IN DEN STRASSEN<br />

Regisseur Wayne Rose schickt Action-Legende Steven Seagal und sein Team<br />

direkt in die Clubs von Seattle. Dort häufen sich die Überdosis-Fälle durch den<br />

Konsum von Extasy. Sie nehmen sofort Kontakt zu einem Dealer auf, der bereit<br />

ist, auszusagen. Die Ermittlungen lüften ein unglaubliches Geheimnis: Selbst<br />

die Strafvollzugsbehörden der Stadt scheinen von der skrupellosen Organisation<br />

infiltriert zu sein. Im Kampf gegen die tödliche Droge kann Kane selbst innerhalb<br />

seiner Crew niemandem mehr blind vertrauen…<br />

VOLTAGE PICTURES PRESENTS, IN ASSOCIATION WITH PICTURE PERFECT CORPORATION, SOJO PRODUCTIONS, 120DB FILMS AND STEAMROLLER PRODUCTIONS STEVEN SEAGAL TRUE JUSTICE STREET WARS MEGHAN ORY<br />

WILLIAM „BIGSLEEPS“ STEWART SARAH LIND AND BYRON MANN CASTING SEAN COSSEY, CSA STUART AIKINS, C.S.A. COSTUME DESIGNER ANDREA DE ROCHES EDITED BY A. KIRPAUL MUSIC BY CARLY PARADIS ASSOCIATE PRODUCER<br />

ROMAN VIARIS CO-PRODUCER BINH DANG PRODUCER NADINE DE BARROS PRODUCED BY DEBORAH GABLER CO-EXECUTIVE PRODUCERS KEONI WAXMAN JOE HALPIN EXECUTIVE PRODUCERS STEVEN SEAGAL PHILIPP B. GOLDFINE<br />

NICOLAS CHARTIER STEVEN HAYS PETER GRAHAM PRODUCED BY BENJAMIN F. SACKS<br />

DEVELOPED BY JOE HALPIN CREATED BY STEVEN SEAGAL WRITTEN BY STEVEN SEAGAL AND JOE HALPIN DIRECTED BY WAYNE ROSE<br />

© 2010 TRUE JUSTICE 1 PRODUCTIONS INC. ALL RIGHTS RESERVED<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Laufzeit: ca. 87 Minuten<br />

Bildformat: 16:9 (1,78:1)<br />

Ton: Deutsch – Dolby Digital 5.1<br />

Regionalcode: 2 PAL<br />

<strong>Der</strong> Copyright-Inhaber hat den Film auf dieser <strong>DVD</strong> ausschließlich zur privaten<br />

Nutzung freigegeben. Er verbietet die vollständige und teilweise anderweitige<br />

Nutzung, insbesondere die Vervielfältigung, die Überspielung und die öffentliche<br />

Vorführung. All Rights reserved © 2011 Splendid Film GmbH.<br />

<strong>DVD</strong>-Cover zum Heraustrennen


EINMALIGES ANGEBOT!<br />

Nur 7,<strong>99</strong> EURO<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Das neue Sonderheft der <strong>PC</strong>go<br />

Business Edition-Reihe bietet wieder<br />

jede Menge praktische Einblicke<br />

und Hintergründe zum Thema „Mobil<br />

vernetzt“.<br />

In dieser Ausgabe zeigen wir die<br />

neuesten Trends der mobilen<br />

Geschäftswelt. Wir zeigen, welche<br />

Tablet-<strong>PC</strong>s top und welche Flops<br />

sind und wie Sie Cloud-Technologien<br />

clever für Ihr Business einsetzen.<br />

Darüber hinaus lassen wir das iPhone<br />

5 und das Nokia Lumia 920 in<br />

einem spannenden Duell gegeneinander<br />

antreten.<br />

<strong>PC</strong>go Business Edition 3/2012<br />

„MOBIL VERNETZT“<br />

❑ Ja, ich möchte das P Cgo-Sonderheft „Mobil vernetzt“ mit einer <strong>DVD</strong><br />

für nur 7,<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> inkl. Versandkosten bestellen. Dies ist der Gesamtpreis<br />

– es kommen keine weiteren Kosten hinzu.<br />

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❑ per <strong>Euro</strong>Card / MasterCard / Visa / American Express<br />

Gültig bis<br />

Datum / Unterschrift<br />

Bei Fernabsatzverträgen unter 200 <strong>Euro</strong> besteht kein gesetzliches Widerrufsrecht. WEKA MEDIA<br />

PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289.<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

Testverfahren<br />

Für Virenerkennung und Performance-Messung arbeiten wir eng mit dem unabhängigen<br />

Innsbrucker Testlabor AV Comparative zusammen.<br />

Bitdefender bringt einen Banking-Browser mit, der<br />

komplett in einer geschützten Umgebung läuft und<br />

sich gegenüber anderen Prozessen abschirmt.<br />

also zum Server des Herstellers, um sie dort<br />

prüfen zu lassen. Die Intrusion Detection<br />

untersucht den eingehenden Datenstrom<br />

auf Angriffsversuche. Die Verhaltensanalyse<br />

beobachtet, auf welche Ressourcen<br />

im Betriebssystem ein Programm zugreift.<br />

Ein Tool, das auf die Tastatur zugreift und<br />

gleichzeitig Daten ins Internet sendet, ist<br />

hochgradig verdächtig, ein Keylogger-Spion<br />

zu sein. All diese Informationen ergeben die<br />

Reputation einer Datei.<br />

Beim Cloud-Einsatz verfolgen die Hersteller<br />

unterschiedliche Strategien. Panda verzichtet<br />

weitgehend auf die klassischen lokalen<br />

Signaturen zur Virenerkennung. Verdächtige<br />

Dateien werden immer in der Cloud geprüft.<br />

Lokale Signaturen gibt es bei Panda<br />

nur noch für die Angriffe, die nicht über das<br />

Internet stattfinden, etwa Schädlinge, die<br />

sich über USB-Sticks verbreiten. Bei Angriffen<br />

aus dem Internet ist de facto eine Internet-Verbindung<br />

da und die Cloud-Prüfung<br />

ist einsatzfähig. <strong>Der</strong> Vorteil ist, dass sich<br />

der Hersteller die aufwändige Signaturverteilung<br />

spart und die lokale Performance<br />

steigt, denn das Laden der Signaturen in<br />

den Speicher bei einem Verdachtsfall kostet<br />

erhebliche Ressourcen. Zu Problemen<br />

kommt es dann, wenn ein Internet-Schädling<br />

andere Wege geht oder die Server von<br />

Panda nicht erreichbar sind. Auch Letzteres<br />

ist laut Aussagen unseres Virenlabors bereits<br />

vorgekommen.<br />

<strong>Der</strong> Wächter und seine Komponenten übernehmen<br />

die Hauptaufgabe im Virenschutz<br />

und greift ein, sobald ein Schädling wie auch<br />

immer aktiv wird. Wir haben ihn im Test<br />

mit siebzig Prozent gewertet. Die restlichen<br />

dreißig Prozent fallen auf den Festplatten-<br />

Scan. Er sollte nicht unterschätzt werden,<br />

denn wenn ein Schädling vom Wächter<br />

nicht erkannt wird, weil er beispielsweise<br />

zu neu ist, so findet ihn später der Festplattenscan,<br />

den die meisten Programme per<br />

Voreinstellung regelmäßig im Hintergrund<br />

ausführen. <strong>Der</strong> Anwender muss also nicht<br />

■ Das Labor unter der Leitung von<br />

Andreas Clementi veröffentlicht seit<br />

vielen Jahren auf www.av-comparatives.org<br />

regelmäßig Tests von Anti-Viren-Software.<br />

2010 hat AV-Comparatives gemeinsam mit<br />

der Universität Innsbruck einen Live-Test<br />

(Whole-Product-Dynamic-Test) entwikkelt.<br />

Computergesteuert rufen die Tester<br />

5000 infizierte Webseiten auf und werten<br />

das Verhalten der Sicherheitsprogramme<br />

aus. Sie beurteilen die Suiten danach,<br />

ob diese den Benutzer letztendlich vor<br />

Testlabor Virenschutz<br />

30%<br />

Festplatten-Scan<br />

■ Wir vergeben positive Punkte nur für<br />

den reinen Virenschutz. So kann kein<br />

Produkt aufgrund anderer Merkmale wie<br />

Ausstattung ein besseres Ergebnis als das<br />

für den Virenschutz erhalten. Die Punkte<br />

dafür weisen wir in der Tabelle eigens<br />

aus. Dieser Test umfasst den Live-Test (70<br />

Das Innsbrucker<br />

Testlabor AV<br />

Comparatives<br />

überprüft und bewertet<br />

Sicherheits-Software.<br />

Im<br />

Bild der parallel<br />

ablaufende Live-<br />

Test.<br />

Malware schützen oder nicht. Dabei spielt<br />

es keine Rolle, ob der Schutz durch URL-<br />

Blocker, beim Speichern auf der Festplatte<br />

oder mit Behaviour-Blocker während des<br />

Ausführens der Schad-Software erfolgt.<br />

Um die Performance der Produkte zu<br />

ermitteln, führen die Tester mit der Viren-<br />

Software im Hintergrund rechenaufwändige<br />

Arbeiten aus (Daten entpacken,<br />

entschlüsseln, kopieren, verschieben und<br />

konvertieren) aus. Hinzu kam ein Test mit<br />

<strong>PC</strong>-Mark (www.futuremark.com).<br />

70% Live-Test<br />

-10% Virenreinigung<br />

-10% Ausstattung<br />

-10% Performance<br />

-10% Fehlalarme<br />

Prozent), der zeigt, wie der Wächter beim<br />

echten Surfen auf verseuchten Seiten reagiert.<br />

<strong>Der</strong> Festplatten-Scan (30 Prozent)<br />

sucht nach infizierten Dateien auf dem<br />

Rechner. Abzüge gab es dann für Mängel<br />

bei Virenbeseitigung, Ausstattung, Performance<br />

und Fehlalarme.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 69


PERSONAL COMPUTING<br />

einmal die Woche auf „Festplatte jetzt prüfen“<br />

klicken. Das geschieht von alleine.<br />

Ärgerlich fand es die Redaktion, dass Symantec<br />

sich diesem so genannten On-Demand-Scan<br />

durch AV Comparatives, unserem<br />

Testpartner in Innsbruck, nicht stellen<br />

wollte. Norton fehlt deswegen dieses Jahr im<br />

Test, da wir vermuten müssen, dass die Ergebnisse<br />

so schlecht wären, dass Symantec<br />

von vorneherein einen Rückzieher gemacht<br />

hat. Wir baten Symantec um eine Stellungnahme,<br />

erhielten aber keine Antwort. In<br />

einem Forum äußerte ein Mitarbeiter die<br />

Ansicht, der Test von On-Demand-Scans sei<br />

nicht mehr zeitgemäß. Wir sind aus oben<br />

genannten Gründen anderer Meinung.<br />

<strong>Der</strong> Festplatten-Scan lässt sich auch über<br />

Boot-CDs starten. Das ist oft hilfreich, denn<br />

manchmal findet ein Virenscanner einen<br />

Trojaner zwar, kann ihn aber nicht entfernen,<br />

da er als so genannter Root-Kit Treiber<br />

im Kernel des Betriebssystems verankert<br />

ist. Dann hilft es nur, den Rechner mit dem<br />

Virenscanner selbst zu booten, sodass der<br />

schützende Treiber gar nicht geladen wird.<br />

Die meisten Hersteller (siehe Tabelle unten)<br />

bieten eine solche Boot-CD in ihren Produkten<br />

an oder ermöglichen einen kostenlosen<br />

Download (z.B.: support.kaspersky.com/<br />

de/viruses/rescuedisk). Nicht für hinnehmbar<br />

halten wir, wie Avast zusätzlich knapp zehn<br />

<strong>Euro</strong> für die CD zu verlangen. Wir haben<br />

den Betrag bei der Berechnung des Preis-<br />

Leistungs-Verhältnisses mitberücksichtigt.<br />

Das verschlechtert diesen Wert erheblich,<br />

da Avast nicht ganz billig ist. Avast bietet<br />

Security-Suites<br />

Hersteller 1 Bitdefender 2 Kaspersky 3 F-Secure 4 Avira 5 Eset<br />

Produkt<br />

Total Security<br />

2013<br />

Internet Security<br />

2013<br />

Internet Security<br />

2013<br />

Internet Security<br />

2013<br />

Smart Security 5<br />

Testergebnisse<br />

auf einen Blick<br />

12 Security-Suiten<br />

von 40 bis 80 <strong>Euro</strong><br />

Preis (3 User/Jahr) ca. 70 <strong>Euro</strong> 60 <strong>Euro</strong> 50 <strong>Euro</strong> 60 <strong>Euro</strong> 40 <strong>Euro</strong><br />

Betriebssysteme Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP<br />

Internet www.bitdefender.de www.kaspersky.de www.f-secure.de www.avira.de www.eset.de<br />

Gesamtwertung<br />

-Testurteil<br />

95<br />

sehr gut<br />

94<br />

sehr gut<br />

90<br />

sehr gut<br />

89<br />

sehr gut<br />

88<br />

sehr gut<br />

Punkte Virenschutz 100 <strong>99</strong> <strong>99</strong> 98 97<br />

Sicherheitsfunktionen<br />

Festplatten-Scan/Wächter ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />

Intrusion Prevention ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />

Cloud-Funktionen ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />

Scan mit Fingerprinting ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />

E-Mail Scanner ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />

Browser-Sandbox ✔ ✔ – – –<br />

Browser Filter ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Phishing-Schutz ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Link-Checker in Suchergebnissen/Facebook ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ (Toolbar)/✔ –/– (aber Facebook-<br />

App)<br />

Boot CD ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Weitere Funktionen<br />

Firewall ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />

Spamfilter ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />

Kindersicherung ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />

WLAN Control ✔ ✔ – ✔* ✔<br />

Online-Banking-Schutz ✔ ✔ ✔ – –<br />

Gaming-Modus ✔ ✔ – ✔* ✔<br />

Fazit<br />

<strong>Der</strong> Testsieger überzeugt<br />

durch exzellenten<br />

Virenschutz<br />

und eine umfangreiche<br />

Ausstattung.<br />

<strong>Der</strong> Zweitplatzierte<br />

steht dem Testsieger<br />

in fast nichts nach.<br />

Ein solides Produkt<br />

mit durchwegs überdurchschnittlichen<br />

Werten.<br />

Insgesamt gute Werte;<br />

das Paket enthält<br />

eine Android-App.<br />

<strong>Der</strong> Preistipp hatte<br />

die wenigsten Fehlalarme<br />

und die beste<br />

Performance im Test.<br />

* fehlt in der Freeware<br />

70<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

wie AVG, Avira und Panda neben dem kommerziellen<br />

Produkt zudem eine Freeware.<br />

Die kostenfreien Varianten bieten einen<br />

guten Schutz mit den gewohnten Standard-<br />

Features, sind allerdings oft mit Werbung<br />

oder einer Toolbar finanziert. Einzig Avira<br />

ist auch beim Grundschutz von der Funktionalität<br />

her eingeschränkt, denn der Freeware-Anwender<br />

verzichtet auf Intrusion-<br />

Prevention und die Cloud-Unterstützung.<br />

Allen Freewares fehlen zudem erweiterte<br />

Funktionen wie Firewall, Spam-Filter oder<br />

Browser-Sandbox, die den Browser gegenüber<br />

dem Betriebssystem abriegelt.<br />

Fazit: Guter Schutz auch für kleines Geld<br />

Das Schutzniveau aller getesteten Produkte<br />

ist hoch, bei den drei Erstplatzierten (Bitdefender,<br />

Kaspersky, F-Secure) liegt es über <strong>99</strong><br />

Prozent erkannter Schädlinge. Die Plätze<br />

Drei bis Zehn bewegen sich eng im Raum<br />

zwischen 90 und 85 Punkten: alle sehr gut.<br />

Einzig Trend Micro sackt deutlich ab, nicht<br />

weil es schlecht schützt (98 Prozent), sondern<br />

weil es eine extrem hohe Rate an Fehlalarmen<br />

aufwies. Das sollte der Hersteller<br />

verbessern, denn abgesehen davon ist es<br />

ein innovatives Produkt mit Windows-8-<br />

App und Facebook-Datenschutz-Berater.<br />

Das Schutzniveau der Freewares halten<br />

wir für ausreichend, eine gute Wahl ist beispielsweise<br />

Avast. Unser Preistipp lautet<br />

Eset: knapp vierzig <strong>Euro</strong> für drei Rechner,<br />

Viertplatzierter im Test und passabel ausgestattet.<br />

Nur einen Link-Checker haben<br />

wir vermisst.<br />

whs<br />

5 Panda 7 G Data 8 McAfee 8 Avast 10 Bullguard 11 AVG 12 Trend Micro<br />

Internet Security<br />

2013<br />

Internet Security<br />

2013<br />

Total Protection<br />

2013<br />

Internet Security 7 Internet Security<br />

2013<br />

Internet Security<br />

2013<br />

Titanium Internet<br />

Security 2013<br />

60 <strong>Euro</strong> 45 <strong>Euro</strong> 80 <strong>Euro</strong> 60 <strong>Euro</strong> 60 <strong>Euro</strong> 50 <strong>Euro</strong> 60 <strong>Euro</strong><br />

Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP<br />

www.pandasecurity.com www.gdata.de www.mcafee.de www.avast.de www.bullguard.com/de www.avg.de www.trendmicro.de<br />

88<br />

sehr gut<br />

87<br />

sehr gut<br />

85<br />

sehr gut<br />

85<br />

sehr gut<br />

97 100 96 98 <strong>99</strong> 97 98<br />

84<br />

gut<br />

82<br />

gut<br />

77<br />

gut<br />

✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔<br />

✔ – – ✔ – – ✔<br />

✔ ✔ ✔ ✔ – ✔ ✔<br />

✔ ✔ ✔ ✔ – ✔ ✔<br />

✔* ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

✔* – – ✔* – – –<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

– ✔ ✔ ✔* ✔ ✔ ✔<br />

– –/– ✔ / ✔ ✔*/✔* ✔/– ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />

✔ ✔ ✔ ✔ (€ 8,39) – ✔ –<br />

✔* ✔ ✔ ✔* ✔ ✔* –<br />

✔* ✔ ✔ ✔* ✔ ✔* ✔<br />

✔* ✔ ✔ – ✔ – ✔<br />

✔* ✔ ✔ – – – ✔<br />

– ✔ – ✔* – – –<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Gute Werte; Panda<br />

verlegt die gesamte<br />

Virenprüfung in die<br />

Cloud.<br />

Exzellente Virenerkennung<br />

mit zwei<br />

parallelen Scan-<br />

Engines.<br />

Bei McAfee zeigte<br />

der Virenwächter ein<br />

paar Schwächen,<br />

besser war der<br />

Festplattenscan.<br />

Hohe Performance<br />

und empfehlenswerte<br />

Freeware.<br />

Eine ganze Reihe an<br />

Sicherheitsfunktionen<br />

fehlen.<br />

Durchschnittliche<br />

Werte und Ausstattung.<br />

Sehr innovativ: Facebook-Datenschutz<br />

und Windows-8-<br />

App. Leider zu viele<br />

Fehlalarme.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 71


PERSONAL COMPUTING<br />

WINDOWS-8-APPS IM METRO-STYLE<br />

Windows 8 unterstützt Desktop-<br />

und App-Anwendungen im<br />

Startfenster. Sowohl die Kommunikation<br />

als auch der Datenaustausch<br />

sind aber zwischen den<br />

Anwendungstypen eingeschränkt.<br />

View<br />

Model<br />

Controller<br />

C/C++<br />

XAML<br />

C#/VB.net<br />

HTML/CSS<br />

JavaScript<br />

System<br />

Services<br />

Core<br />

Communication<br />

& Data<br />

WinRT API<br />

Grafics<br />

& Media<br />

Appication Model<br />

Devices<br />

& Printing<br />

Windows-NT-Kernel-Services (Core OS Services)<br />

Hardware<br />

P/Invoke,<br />

eingeschränkten<br />

.NET-Zugriff<br />

verwenden<br />

DIE NEUE SYSTEMARCHITEKTUR VON WINDOWS 8<br />

Die zwei Welten<br />

von<br />

Mit Windows 8 tritt<br />

Microsoft in den Kampf<br />

zwischen iOS und Android<br />

ein. Das neue Betriebssystem<br />

widmet sich deshalb<br />

verstärkt den mobilen Endgeräten<br />

– ein Blick unter die<br />

Haube. ■ ANDREAS MASLO<br />

W<br />

indows 8 unterstützt neben Desktop-<strong>PC</strong>s<br />

auch mobile Geräte wie<br />

Smartphones und Tablet-<strong>PC</strong>s. Es ist auf<br />

unterschiedlichen Prozessoren (x86-Prozessoren,<br />

ARM) ausführbar und liegt in<br />

Hardware-spezifischen Versionen vor. Geräte<br />

mit ARM-Prozessor werden etwa mit<br />

Windows RT ausgeliefert und sind ausschließlich<br />

für die modernen Anwendungen,<br />

den Windows-Apps, ausgelegt. Mobile<br />

Geräte mit x86-Prozessor unterstützen mit<br />

Windows 8 Pro zusätzlich die altbekannten<br />

Desktop-Anwendungen. Eine Übersicht der<br />

vollständigen Systemarchitektur von Windows<br />

8, den beiden Anwendungstypen und<br />

Anwendungsbereichen und deren Interaktion<br />

zeigt beispielhaft das Aufmacherdiagramm.<br />

Mobile Geräte machen in der Regel<br />

ausschließlich den linken Teil des OS verfügbar,<br />

die Desktop-Variante beide Teile.<br />

Windows 8 soll die Bedienung vereinfachen<br />

und zudem sparsam mit den vorhandenen<br />

Systemressourcen (Speicher und Prozessorleistung)<br />

umgehen. Die Ausführung der<br />

Windows-Apps wird vom System überwacht.<br />

Nicht nur Anwendungen werden<br />

72<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

DESKTOP-ANWENDUNGEN<br />

WinRT-<br />

Anwendung<br />

per Verweis<br />

anbinden<br />

View<br />

HTML/CSS<br />

JavaScript<br />

C/C++<br />

C#VB.NET/F#<br />

Model<br />

Controller<br />

Internet<br />

Explorer<br />

Win32<br />

.Net (1, 2, 3, 4)<br />

WPF,<br />

Windows<br />

Forms,<br />

Silverlight<br />

Core<br />

System<br />

Services<br />

Windows-NT-Kernel-Services (Core OS Services)<br />

Hardware<br />

nach Bedarf schlafen gelegt, auch nicht<br />

benötigte Seiten der gestarteten Anwendungen<br />

werden aus dem Speicher entfernt.<br />

Dementsprechend brauchen Windows-<br />

Apps nicht mehr beendet zu werden. Das<br />

optimierte Speichermanagement kommt<br />

auch den Desktop-Anwendungen zu Gute.<br />

Insbesondere Dienste werden häufig nicht<br />

mehr dauerhaft, sondern nur nach Bedarf<br />

geladen. Neben der neuen kachelbasierten<br />

Oberfläche gibt es mit der Windows Runtime<br />

(WinRT) zudem eine neue Schnittstelle<br />

zum System. Windows-Apps sind<br />

darüber speicherschonend und abgesichert<br />

ausführbar, stellen geringere Anforderungen<br />

an die Hardware, unterliegen dafür<br />

aber funktionalen Einschränkungen.<br />

Duale Systemarchitektur –<br />

mit wirklich strikter Trennung<br />

Nicht auf allen Geräten steht die vollständige<br />

Systemarchitektur zur Verfügung. Werden<br />

beide Anwendungstypen vom System<br />

unterstützt, dann werden diese streng voneinander<br />

abgeschirmt. Ein wechselseitiger<br />

Austausch von Komponenten und Funktionen<br />

wird nicht unterstützt, und die Kommunikation<br />

der Anwendungen untereinander<br />

wird unterbunden. Einzige Ausnahme<br />

ist die WinRT, die sich auch in Desktop-Anwendungen<br />

einsetzen lässt. Dies ist sinnvoll,<br />

da neue Teilfunktionen des Systems<br />

(z.B. zur Anwendungspaketverwaltung, zur<br />

Interaktion mit dem Windows Store) nicht<br />

mehr über die Windows-API, sondern ausschließlich<br />

über die WinRT angeboten werden.<br />

Desktop-Anwendungen setzen ebenso<br />

wie Apps auf die Hardware und die darauf<br />

aufsetzenden Kernfunktionen (Core OS Services)<br />

des Systems auf. Die Kernfunktionen<br />

sind insbesondere für das Stromsparen und<br />

eine verbesserte Ressourcennutzung (z.B.<br />

interne Speicheranforderungen) optimiert.<br />

Ferner wurden Sicherheitsfunktionen integriert.<br />

Die Kernfunktionen regeln, wie<br />

die Prozesse, Threads oder auch Speicher<br />

sicher verwaltet werden. Darauf setzen je<br />

nach Anwendungstyp die Systemdienste<br />

(System Services), die Model Controler so-<br />

wie die Funktionen zur Entwicklung von<br />

Programmoberflächen auf. Die beiden letztgenannten<br />

Bereiche bestimmen das Datenmodell<br />

(Model), die Programmsteuerung<br />

(Controller) sowie die Präsentation (View).<br />

<strong>Der</strong> Aufbau der Architektur variiert je nach<br />

Anwendungstyp.<br />

Bei der „alten“ Windows-Welt bleiben<br />

bewährte Funktionen erhalten<br />

Programmvielfalt: Windows 8<br />

unterstützt nur auf x86-Prozessoren Desktopund<br />

moderne Anwendungen.<br />

Ältere Anwendungen werden unter Windows<br />

8 als Desktop-Anwendungen bezeichnet.<br />

Dazu gehören neben den ausführbaren<br />

Anwendungen zusätzliche Komponenten<br />

oder Dienste, die über die Anwendungen<br />

nach Bedarf (nach)geladen oder im Hintergrund<br />

des Systems ausgeführt werden.<br />

Um Desktop-Anwendungen und Apps jeweils<br />

zu unterstützen und voneinander<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 73


PERSONAL COMPUTING<br />

abzuschirmen, wurde die Systemarchitektur<br />

grundlegend erweitert und zweigeteilt<br />

(siehe Aufmacher). Dies hat den Vorteil,<br />

dass Sie alte Anwendungen der Windows<br />

Forms, der Windows Presentation Foundation<br />

(WPF), von Silverlight und ASP.NET<br />

sowie ältere COM-Anwendungen (Component<br />

Object Model) nicht nur wie gewohnt<br />

ausführen, sondern bei Bedarf auch neu<br />

entwickeln, pflegen und nach Wunsch frei<br />

verteilen können. Auch RIA-Anwendungen<br />

(Rich Internet Applications) für Web Browser<br />

realisieren Sie weiterhin wie gewohnt.<br />

Ferner verwenden Sie alle Versionen des<br />

.NET-Framework und alle Systemaufrufe<br />

der Win32-API nach Bedarf.<br />

Ein wesentlicher Vorteil der Desktop-Anwendungen<br />

ist, dass diese nicht nur Daten<br />

und Informationen, sondern auch Komponenten<br />

gemeinsam nutzen. Außerdem<br />

verwenden sie bereits die optimierten Systemfunktionen<br />

der Core OS Services von<br />

Windows 8. Damit Bibliotheken und Komponenten<br />

programmübergreifend nutzbar<br />

sind, verwalten Sie diese weiterhin global<br />

im System (z.B. über den Global Assembly<br />

Cache (GAC), über DLLs (Dynamic Link Libraries)<br />

oder registrierte COM- und/oder<br />

ActiveX-Komponenten). Zur Programmverwaltung<br />

und Deinstallation nutzen Sie das<br />

Systemsteuerungsmodul Programme und<br />

Features. Desktop-Anwendungen zeichnen<br />

sich durch die in der Tabelle auf Seite 77<br />

dargestellten Funktionsmerkmale aus.<br />

Für Windows-Apps wurde der Zugriff auf<br />

die Programmschnittstelle vereinfacht<br />

Moderne Anwendungen setzen ihrerseits<br />

auf die vorhandene Hardware (z.B. Touchscreen<br />

Bewegungssensoren) und die für<br />

Windows<br />

Metadaten &<br />

Namensraum<br />

WinRT-Architektur<br />

Windows-8-Apps<br />

(Windows Store App mit Windows 8 UI Style)<br />

Language Protection<br />

UI Pickers Controls Media<br />

XAML Storage Network …<br />

Windows Runtime Core<br />

Windows-NT-Kernel-Services (Core OS Services)<br />

Die Anwendungsarchitektur für Windows-8-Apps. <strong>Der</strong> Runtime Broker überwacht nicht nur die Ausführung<br />

von zulässigen Funktionen, sondern unterbindet auch die Ausführung von unzulässigen Funktionen.<br />

die mobilen Anwendungen optimierten<br />

Kernfunktionen des Systems auf (siehe<br />

Aufmacher). Die eigentliche Funktionalität<br />

bezieht jedes App über die Windows Runtime<br />

(WinRT), die entsprechend dem .NET<br />

Framework als Anwendungsplattform dient<br />

und den Zugriff auf die Windows-Programmierschnittstelle<br />

vereinfacht. Sie legt fest,<br />

wie Anwendungen verwaltet (Application<br />

Model), wie Daten angesprochen sowie gespeichert,<br />

Kommunikationen durchgeführt<br />

(Communications & Data), Medien genutzt,<br />

grafische Ausgaben umgesetzt (Graphics &<br />

Media) oder Geräte und Drucker angesprochen<br />

werden (Devices & Printing). Die WinRT<br />

ist eine komplexe Sammlung an Funktionen,<br />

die objektorientiert über Klassen bereitgestellt<br />

werden und dementsprechend<br />

den aktuellen Entwicklungsprinzipien (OOP<br />

– Object-orientend Programming) folgt.<br />

Über den Internet Explorer 10 ausgeführte<br />

Apps – auch diese nutzen die WinRT – werden<br />

mit JavaScript umgesetzt. Zur Oberflächendarstellung<br />

kommen HTML5 und CSS3<br />

zum Einsatz. Alle Programmoberflächen,<br />

die Sie mit C/C++, C# oder Visual Basic .NET<br />

erzeugen, definieren die Programmoberflächen<br />

über XAML (Extensible Application<br />

Markup Language) (siehe oben). Die Besonderheit:<br />

<strong>Der</strong> XAML-Quelltext unterscheidet<br />

sich vom XAML-Quelltext von Silverlight<br />

und der WPF.<br />

Die App-Oberflächen arbeiten seitenbasiert<br />

(wie die Inhalte in Browsern). Jede Anwendung<br />

kann ein oder mehrere Seiten definieren,<br />

wobei jeweils eine einzelne Seite aktiv<br />

ist. Fenster und auch fensterorientierte<br />

Dialoge wurden von der neuen Oberfläche<br />

verbannt. Das kachelbasierte Startmenü ist<br />

der Zugang zur neuen Oberfläche. Sie wurde<br />

ursprünglich unter dem Namen Metro<br />

bekannt. Dieser Name wird aufgrund der<br />

Namensgleichheit mit der deutschen Handelsmarke<br />

nicht mehr verwendet. <strong>Der</strong> Stil<br />

trägt offiziell den Namen Windows 8 UI<br />

Style (UI = User Interface), umgangssprachlich<br />

wird sich wahrscheinlich Windows-8-<br />

App oder Windows-8-Store-Anwendung<br />

durchsetzen.<br />

App in den Sandkasten<br />

Sprachunterstützung<br />

(CLR, WinJS, CRT)<br />

Web Host<br />

(HTML, CSS, JavaScript)<br />

Runtime Broker<br />

Music Maker Jam: Ein Anwendungsbeispiel für eine „moderne“ Anwendung im neuen Windows 8 UI Style,<br />

die kostenfrei über den Anwendungsmarkt verfügbar und eine unsere „Top 20“-Apps dieser Ausgabe ist.<br />

Apps werden in einer Sandbox, einem<br />

abgeschirmten Anwendungscontainer,<br />

ausgeführt. Anders als Desktop-Anwendungen<br />

werden sie ausschließlich über<br />

den Windows-Store online verteilt und<br />

darüber wahlweise auch wieder deinstalliert.<br />

Eine freie Verteilung, etwa über<br />

Heft-<strong>DVD</strong>s oder Webseiten, wird damit unterbunden.<br />

Dementsprechend bestimmt<br />

Microsoft auch, welche Einschränkungen<br />

für Anwendungen gelten und wie Anwendungen<br />

generell aufzubauen sind. Apps<br />

weisen gegenüber Desktop-Anwendungen<br />

die in der Tabelle auf Seite 77 angeführten<br />

Unterschiede auf. Doch was unterschei-<br />

74<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

det die Windows Runtime von der Win32-<br />

API, die in Desktop-Anwendungen zum<br />

Einsatz kommt? Die WinRT ist eine neue,<br />

native COM-Klassenbibliothek mit binärem<br />

Interface, die in C++ kodiert wurde<br />

und nicht im managed (verwalteten) Code<br />

der .NET Runtime vorliegt. Ebenso wie bei<br />

.NET Assemblies sind die WinRT und darauf<br />

aufbauende Komponenten, anders als<br />

herkömmliche COM-Komponenten, um<br />

Metadaten erweitert, über die Verweise<br />

aufgelöst, Versionskontrollen durchgeführt<br />

und Typinformationen abgerufen werden<br />

(Abbildung links). Damit nutzen Sie die<br />

WinRT nach der (automatischen) Verweisherstellung<br />

vollständig, ohne dass Systemfunktionen<br />

zu deklarieren oder Datentypen<br />

zu portieren sind. Zwar greifen Sie<br />

auch in Apps direkt auf die Win32-API zu,<br />

allerdings ist fest vorgegeben welche API-<br />

Aufrufe nutzbar sind (siehe http://msdn.micro<br />

soft.com/en-us/library/windows/apps/br205757).<br />

Die eingeschränkte Win32-API-Unterstützung<br />

wird angeboten, da die WinRT noch<br />

nicht alle Funktionen verfügbar macht, die<br />

in modernen Anwendungen benötigt werden<br />

(z.B. FAX-Funktionalität, Zugriff auf die<br />

seriellen Schnittstellen). Informationen zu<br />

60190 210x137+4 20.11.12 17:59 Seite 1<br />

den unterstützten Funktionen finden sich<br />

in der Windows-API-Dokumentation sowie<br />

in den Header-Dateien des Systems<br />

(siehe http://msdn.microsoft.com/en-us/library/<br />

windows/apps/br205757(v=VS.85).aspx).<br />

Apps beziehen die Hauptfunktionalität immer<br />

aus der WinRT und greifen nur in Ausnahmefällen<br />

auf freigegebene .NET-Funktionalitäten<br />

oder Win32-API-Funktionen zu.<br />

Mit der WinRT entwickeln Sie auch Komponenten<br />

und Klassenbibliotheken, die jeweils<br />

lokal zur zugehörigen Anwendung verwaltet<br />

werden. Die grundlegende Systemarchitektur<br />

im Aufmacherdiagramm (Seite 72) gibt<br />

jedoch nur einen Teil des Aufbaus der Windows<br />

Runtime wieder. Die Funktionalitäten<br />

der WinRT sind an den mobilen Endgeräten<br />

ausgerichtet und detailliert in Abbildung<br />

auf Seite 76 zusammengefasst. Sie regeln<br />

die Grundlagen (Fundamentals) eines Programms<br />

mitsamt den Anwendungsdiensten<br />

(Application Services), den zu verwaltenden<br />

Threads und Zeitgebern (Threads/Timers),<br />

regeln die Speicherwaltung (Memory Management),<br />

die Authentifizierung (Authentication)<br />

und bieten Funktionen für die Datenverschlüsselung<br />

(Cryptography) und zur<br />

Globalisierung (Globalization) an. Außerdem<br />

bietet die WinRT eine Medienunterstützung<br />

(Media) mit Abspiel- (Playback), Aufnahme-<br />

(Capture) und Wiedergabefunktionen (Play-<br />

To) an. Dazu stehen noch visuelle Effekte zur<br />

Die WinRT ist die Grundlage<br />

für alle modernen Anwendungen und optional<br />

auch in Desktop-Anwendungen nutzbar.<br />

Verfügung (Visual Effects). Über gesonderte<br />

Funktionen nutzen Sie Geräte (Devices) zur<br />

Nahbereichskommunikation (NFC – Near<br />

Field Communication) und Geolokalisation<br />

(Geolocation) oder greifen Sie auf portable<br />

Geräte (Portable) sowie gerätespezifische<br />

Sensoren (Sensors, z.B. Bewegung, Orientierung)<br />

zu. Des Weiteren widmet sich<br />

die WinRT der Kommunikation und dem<br />

Datenmanagement (Communications &<br />

Mehr als nur eine neue Oberfläche<br />

Die Fenster sind weg, Kacheln und Apps belegen den vollen Startbildschirm.<br />

Im ersten Moment wird die neue Benutzeroberfläche vielen, die Windows<br />

seit Jahren kennen, ungewohnt vorkommen. Keine Angst, mit diesem Buch<br />

werden Sie die neue Leichtigkeit von Windows 8 schnell schätzen lernen –<br />

und das in jeder Beziehung. Windows-Experte Christian Immler ist Ihr<br />

persönlicher Guide durch die faszinierende neue Windows 8-Welt.<br />

■ Alles Neu – so finden Sie sich zurecht<br />

■ Kacheln und versteckte Funktionen<br />

■ Neue Apps aus dem Windows Store<br />

■ Arbeiten mit dem klassischen Desktop<br />

■ Internet Explorer jetzt auch als App<br />

■ SkyDrive: Jede menge Online-Speicher<br />

■ Die besten Foto- und Grafik-Apps<br />

ISBN 978-3-645-60190-0<br />

19,95 EUR [D]<br />

Know-how von Franzis<br />

www.franzis.de


PERSONAL COMPUTING<br />

HTML5/CSS3<br />

SVG<br />

Geolocation<br />

Sensors<br />

Playback<br />

PlayTo<br />

XAML<br />

Tiles (Kacheln)<br />

Geräte<br />

Medien<br />

Windows Runtime WINRT<br />

Portable<br />

NFC<br />

Capture<br />

Visual Effects<br />

Das Fundament: Die WinRT ist die Grundlage für alle (!) neuen Windows-Store-Apps und macht Anwendungsgrundlagen,<br />

Dienstfunktionen und Benutzerschnittstellen verfügbar.<br />

Data). Darüber bestimmen Sie, wie Anwendungen<br />

vertragsgebunden (Contracts)<br />

miteinander kommunizieren oder wie auf<br />

Benachrichtigungen (Notifications) zu reagieren<br />

ist. Sie steuern Hintergrundtransferprozesse<br />

(Background Transfer), nutzen<br />

Netzwerkfunktionen (Networking), verarbeiten<br />

Datenströme (Streams) und SMS-<br />

Nachrichten (SMS), speichern Daten lokal<br />

oder in der Cloud (Local & Cloud Storage)<br />

oder interagieren mit dem Web (Web). Alle<br />

Funktionalitäten werden über den Namensraum<br />

(Namespace) Windows verwaltet und<br />

thematisch sowie hierarchisch gegliedert.<br />

Einige Funktionalitäten finden sich auch<br />

im .NET Framework. Allerdings sind die<br />

Klassen der WinRT nicht einheitlich zum<br />

.NET Framework aufgebaut. Ferner sind die<br />

Namensräume abweichend strukturiert<br />

und auch die Namen und Aufrufparameter<br />

der bereitgestellten Methoden variieren.<br />

Eine vollständige Liste der definierten<br />

Namensräume, Schnittstellen, Methoden<br />

und Eigenschaften finden Sie unter http://<br />

msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/apps/<br />

br211377.aspx.<br />

Die WinRT macht auch die Grundlagen<br />

für die Definition von Programmoberflächen<br />

(User Interface) der modernen Anwendungen<br />

verfügbar. Weboberflächen im<br />

JavaScript-Verbund werden mit HTML5 und<br />

CSS3 umgesetzt (HTML5/CSS3). Programmoberflächen,<br />

die mit C# oder Visual Basic<br />

.NET definiert werden, verwenden hingegen<br />

XAML (XAML), wobei der generierte XAML-<br />

Quelltext gegenüber dem XAML-Quelltext<br />

der mit WPF und Silverlight umgesetzten<br />

Desktop-Anwendungen abweicht. In den<br />

Oberflächen nutzen Sie DirectX (DirectX,<br />

Benutzerschnittstelle<br />

DirectX<br />

Input<br />

Grundlagen<br />

Controls<br />

Accessability<br />

Kommunikation & Daten<br />

Contracts<br />

Notifications<br />

Background Transfer<br />

Networking<br />

Web<br />

Data Binding<br />

Printing<br />

Local & Cloud Storage<br />

Streams<br />

Application Services Threading/Timers Memory Management Authentication Cryptography Globalization<br />

XML<br />

SMS<br />

z.B. zur Spieleprogrammierung), greifen Sie<br />

auf Kacheln zu (Tiles, z.B. für die Aktualisierung<br />

von Informationen auf dem Startbildschirm),<br />

nutzen Sie Datenanbindungsfunktionen<br />

(Data Binding), vordefinierte und<br />

per Toolbox bereitgestellte Steuerelemente<br />

(Controls), skalierbare Vektorgrafiken (SVG),<br />

Benutzereingaben samt Gestensteuerung<br />

(Input), Barrierefreiheit (Accessability) oder<br />

auch Druckfunktionen (Print).<br />

<strong>Der</strong> Runtime-Broker unterbindet<br />

sicherheitsrelevante Aufrufe<br />

Ein Blick auf die WinRT-Anwendungsarchitektur<br />

zeigt die interne Struktur der modernen<br />

Anwendungen, die per Sprachprojektion<br />

(Language Projection) auf die WinRT<br />

mitsamt den zuvor beschriebenen Funktionsbereichen<br />

(z.B. UI (User Interface),<br />

Pickers (Auswahlfunktionen), Controls<br />

(Steuerelemente)) zugegriffen wird und wie<br />

Programmbarrieren in Windows 8<br />

unterschiedliche Sprachunterstützungen<br />

verfügbar gemacht werden (z.B. JavaScript-<br />

Unterstützung über den Namespace Win-<br />

JS). Die Funktionalität wird über die WinRT<br />

bezogen, wobei zwischen den Grundfunktionen<br />

(Windows Runtime Core = Fundamentals)<br />

und den eigentlichen Dienstfunktionen<br />

(alles außer den Fundamentals)<br />

unterschieden wird. Als Basis fungieren die<br />

Core OS Services. Bleibt ein Blick hinter diese<br />

Fassade und eine Erläuterung, was sich<br />

hinter dem Runtime Broker verbirgt.<br />

Jede Anwendung setzt sich aus einem Programm,<br />

zusätzlichen Komponenten und<br />

Daten zusammen. Diese werden zusammen<br />

mit einem Anwendungsmanifest in<br />

einem Anwendungspaket zusammengefasst.<br />

Das Manifest bestimmt, wie sich die<br />

App präsentiert und welche Aufgaben und<br />

Funktionalitäten sie hat.<br />

Die WinRT setzt auf dem NT-Systemkern<br />

von Windows auf, beinhaltet Wrapper für<br />

bereits vorhandene Systemfunktionen<br />

und macht zudem auch neue Funktionen<br />

verfügbar. Alle Funktionen werden über<br />

Metadaten offengelegt. Funktional werden<br />

alle Inhalte über Namespaces (Namensräume)<br />

geordnet. Die Windows-Metadaten<br />

werden in gesonderten Dateien mit dem<br />

Dateikürzel winmd hinterlegt. Diese können<br />

mit dem Entwicklungs-Tool ILDASM<br />

offengelegt werden. Über den Hauptnamensraum<br />

Windows werden insgesamt<br />

etwa 1800 neue Klassen verwaltet. Da die<br />

WinRT native umgesetzt wurde, steht kein<br />

Intermediate-Language-Code (IL-Code) zur<br />

Verfügung. Sicherheitsrelevante Aufrufe<br />

werden über einen Runtime Broker unterbunden.<br />

Das System selbst bestimmt, wie Apps<br />

ausgeführt werden und ist auch für die<br />

interne Programm-, Speicher-, Programm-<br />

In klassischen Desktop-Anwendungen können Sie eigene und Fremdkomponenten im<br />

freien Verbund einsetzen. In Apps gibt es allerdings unüberwindbare Barrieren.<br />

■ Microsoft hat Windows-8-Apps streng<br />

von den Desktop-Anwendungen abgeschirmt.<br />

Zwar entwickeln Sie Komponenten<br />

sowohl für Desktop- als auch für<br />

moderne Anwendungen, diese sind aber<br />

nicht wechselseitig nutzbar. Stellen Sie<br />

beispielsweise einen Verweis in einer<br />

modernen Anwendung zu einer Komponente<br />

der Windows Forms oder von WPF<br />

her, wird dies mit einer entsprechenden<br />

Fehlermeldung quittiert. Entsprechend<br />

wird auch die Verweisherstellung zu den<br />

Komponenten einer modernen Anwendung<br />

in einer Windows-Forms-, WPF-,<br />

Silverlight- oder ASP.NET-Anwendung mit<br />

einem Fehler beantwortet.<br />

Dies liegt daran, dass in den Komponenten<br />

die jeweils verwendete Kernkomponente<br />

(z.B. WinRT oder Windows Forms)<br />

entsprechend der in der Abbildung<br />

dargestellten Systemarchitektur über<br />

Metadaten verwaltet wird.<br />

76<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Tools für Apps und Desktop-Programme im Vergleich<br />

Merkmal Moderne Anwendung (Windows App) Desktop-Anwendung<br />

Darstellungs- bzw.<br />

Fenstermodus<br />

Dialoge in Anwendungen<br />

Drag & Drop-Datenaustausch<br />

Multitasking<br />

Multithreading<br />

Rechte und Rechtevergabe<br />

Kommunikation und<br />

Datenaustausch<br />

Hardware-Zugriffe<br />

Systemressourcen<br />

Kein Fenstermodus (nur Vollbildmodus,<br />

eine Bildschirmaufteilung).<br />

Seitenbasierte Inhaltsdarstellung<br />

(angelehnt ans Web, deshalb etwa<br />

kein Beenden-Befehl).<br />

Nein. Eingeschränkte Überlagerung<br />

von einfachen Abfragen (keine<br />

Fensterdarstellung). Vordefinierte<br />

Auswahlen erfolgen seitenbasiert.<br />

Nein. Kein uneingeschränkter Datenaustausch<br />

zwischen Anwendungen.<br />

Nein (nur die im Vordergrund<br />

ausgeführte Anwendung erhält<br />

Rechenzeit).<br />

Ja (jede Anwendung/Komponente<br />

kann ein oder mehrere Threads<br />

(Programmfäden) starten).<br />

Keine benutzerspezifische Rechteanpassung,<br />

es werden generell keine<br />

Administratorrechte zugewiesen.<br />

<strong>Der</strong> Datenaustausch ist über Verträge<br />

(Contracts) genau zu regeln (z.B.<br />

Dateiauswahl, Einstellungen, Suche,<br />

Daten, Kontakte, Drucken). Über<br />

gesonderte Erweiterungen (Extensions)<br />

wird bestimmt, welche Systemfunktionen<br />

nutzbar sind. Es gibt keinen freien<br />

Datenaustausch und keinen freien<br />

Ordnerzugriff (abgeschirmte Sandbox-<br />

Anwendung), der Datenaustausch wird<br />

vereinfacht über die Cloud.<br />

Ja, aber eingeschränkt (zulässige<br />

Funktionen werden über WinRT sowie<br />

zulässige Win32-API-Funktionen<br />

festgelegt).<br />

Eingeschränkte Nutzung (freier)<br />

Systemressourcen.<br />

Wahlweise im Vollbild- oder<br />

Fenstermodus und nebeneinander<br />

ausführbar (Fenstergrößen variabel).<br />

Ja (Fenstermodus,<br />

modal oder nicht modal).<br />

Ja (innerhalb und zwischen parallel<br />

geöffneten Anwendungen).<br />

Ja (mehrere Anwendungen sind mit<br />

variabler Zuteilung der Rechenleistung<br />

parallel ausführbar).<br />

Ja (jede Anwendung/Komponente<br />

kann ein oder mehrere Threads<br />

(Programmfäden) starten).<br />

Programm erhält Rechte des<br />

ausführenden Benutzers oder<br />

Administrators.<br />

Freie Kommunikation und freier<br />

Datenaustausch zwischen Anwendungen,<br />

globalen Komponenten und<br />

Diensten. Optionaler Datenaustausch<br />

über die Cloud.<br />

Freier Hardware-Zugriff (Administratormodus)<br />

und freie Nutzung der<br />

vorhandenen Hardware-Ressourcen<br />

über .NET, Win32-API oder WinRT.<br />

Uneingeschränkte Nutzung von<br />

(freien) Systemressourcen.<br />

Inaktive Anwendungen Schlafmodus Hintergrundbetrieb<br />

Benutzeroberfläche Vorgegebene Designrichtlinien. Variables Programmdesign<br />

Marktanbindung Ja (Windows App Store zwingend). Optional (nicht Anbieter-gebunden)<br />

Werbungsinhalte<br />

Vorgegebene Werberichtlinien<br />

(z.B. keine FSK-18-Inhalte).<br />

Optionale und freie Werbungsanbindung<br />

(keine Einhaltung von<br />

Werbungsrichtlinien)<br />

Gemeinsam nutzbare<br />

Komponenten (anwendungsübergreifend)<br />

Nein (Komponenten werden bei<br />

Bedarf lokal an die Anwendungen<br />

gebunden).<br />

Ja (Assemblies über GAC (Global<br />

Assembly Cache), DLLs (Dynamic<br />

Link Libraries), ActiveXe)<br />

Unterstützte Prozessoren x86, ARM x86<br />

Lizenzgebühren<br />

Ja (bis 25.000 Dollar Einnahmen Nein (ggfs. bei optionaler Anbindung<br />

30%, danach 20 Prozent)<br />

an den Markt eines Drittanbieters)<br />

Inhaltliche Einschränkungen<br />

Windows Runtime (WinRT)<br />

Win32-API<br />

.NET Framework<br />

Ja (keine ab-18-Jahre-Inhalte und<br />

keine ab-18-Jahre-Spiele).<br />

WinRT als Bibliothek für die<br />

Systemanbindung (uneingeschränkt<br />

nutzbar) zwingend erforderlich.<br />

Eingeschränkter Zugriff auf die<br />

Win32-API.<br />

Eingeschränkt (eine abgespeckte<br />

Version des .NET Framework (.NET<br />

für Windows-Store-Apps)).<br />

Nein (z.B. auch Spiele mit USK-18-<br />

Freigabe sind zulässig).<br />

Optional verwendbar (gesonderte<br />

Anbindung erforderlich). Anwendungen,<br />

die die WinRT nutzen, sind nur<br />

unter Windows 8 Pro ausführbar.<br />

Uneingeschränkter Zugriff auf die<br />

Win32-API.<br />

Uneingeschränkt (.NET Framework<br />

1.1, 2, 3, 3.5, 4 und 4.5).<br />

seiten- und Ressourcenüberwachung verantwortlich.<br />

Unter Windows 8 wird immer<br />

nur eine App im Vordergrund ausgeführt.<br />

Parallel ausgeführte, aber nicht aktive Apps<br />

werden automatisch in den Schlafmodus<br />

versetzt. Die Prozessorleistung wird der<br />

Hauptanwendung zugeteilt und den inaktiven<br />

Anwendungen entzogen. Dies wirkt<br />

sich positiv auf das Laufzeitverhalten und<br />

den Ressourcenbedarf aus. Desktop-Anwendungen<br />

und im Hintergrund ausgeführte<br />

Dienste werden hingegen nicht in<br />

den Schlafmodus versetzt.<br />

Die Programmausführung der Apps erfolgt<br />

asynchron. Ziel ist es, dass Programme<br />

auch dann nicht einfrieren, wenn die Verarbeitung<br />

bestimmter Funktionen zeitkritisch<br />

ist (z.B. Antworten von Internetanfragen,<br />

Dateianwahlen, Download-Aktionen).<br />

Anwender haben es leichter,<br />

Entwickler allerdings schwieriger<br />

Anwender werden unter Windows 8 mit<br />

einem neuen Oberflächen- und Anwendungskonzept<br />

konfrontiert. Die Einarbeitungsphase<br />

ist überschaubar, insbesondere<br />

auf mobilen Geräten punktet das neue System.<br />

Auf Desktop-<strong>PC</strong>s lassen sich Windows-<br />

7-Anwendungen in der Regel wie gewohnt<br />

ausführen.<br />

Für Entwickler ist eine längere Einarbeitungszeit<br />

in die neue WinRT und die Architektur<br />

der modernen Anwendungen<br />

erforderlich. Hilfreich sind dazu die weiterführenden<br />

Informationen auf http://<br />

msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/apps/<br />

br211377(v=vs.85).aspx. Bestehende Anwendungen<br />

(WindowsForms, WPF oder Silverlight)<br />

lassen sich nur in Ausnahmefällen<br />

portieren, wobei Silverlight in jedem Fall<br />

die Nase vorn hat. Windows-Forms-Anwendungen<br />

sind für die Portierung generell<br />

nicht geeignet. In der Regel ist es am einfachsten,<br />

die bestehenden Anwendungen<br />

im ursprünglichen Format weiter zu pflegen<br />

und weiterzuentwickeln.<br />

Fazit: Mehr Augenmaß ist gefragt<br />

Viele Neuerungen des Systems, die sich<br />

der Systemoptimierung widmen und dafür<br />

sorgen, dass sich Anwendungen speicherund<br />

ressourcenschonend ausführen lassen,<br />

sind im System verborgen. Sie kommen<br />

Apps und Desktop-Anwendungen zu Gute.<br />

Die WinRT ist zusammen mit den Kachel-<br />

Apps die wesentliche Neuerung in der Systemarchitektur.<br />

Sowohl Anwender als auch<br />

Entwickler haben aber fortan genau zu berücksichtigen,<br />

welche Anwendungen auf<br />

welchem Gerät lauffähig sind.<br />

tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 77


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PERSONAL COMPUTING<br />

ALLES SYNCHRONISIEREN IM HEIMNETZ<br />

In der Heim-Cloud<br />

Immer mehr Geräte im Wohn- und Arbeitszimmer verarbeiten Filme,<br />

Texte oder Bilder. Doch wie soll dieser Datenwust zwischen allen Endgeräten<br />

noch sinnvoll synchronisiert werden? Die Antwort: in Ihrer ganz<br />

persönlichen „Heim-Cloud“. ■ WOLF HOSBACH<br />

A<br />

lptraum Datenchaos: Es ist vergleichbar<br />

mit dem Zustand eines Kinderschreibtischs:<br />

Überall verteilen sich bedruckte<br />

Schnipsel, dort stapeln sich unnütze Zettel<br />

auf wichtigen Infos, eine offene Mappe<br />

liegt herum, deren Inhalt sich über den<br />

Tisch ergießt. Ein guter Teil davon ist bereits<br />

in den Papierkorb abgerutscht, und<br />

was unter dem Tisch liegt, will niemand<br />

mehr wirklich wissen. Im Angesicht des<br />

eigenen pädagogischen Versagens ist eine<br />

der Lieblingsfrage der Eltern: „Wie sieht‘s<br />

denn hier schon wieder aus?“ Eine schlagfertige,<br />

aber glücklicherweise nicht alters-<br />

gerechte Antwort wäre: „Auch nicht besser<br />

als auf Deinem Laptop!“ Die meisten Eltern<br />

müssten Ihren Kinder zustimmen.<br />

Schlimmer noch: Während der Schreibtisch<br />

ein lokal begrenztes und sich nicht<br />

selbst reproduzierendes Problem darstellt,<br />

handelt es sich beim Datenchaos um eine<br />

komplexere Herausforderung, bei der sich<br />

dieselben Daten, in verschiedene Zustände<br />

aufgesplittet, über mehrere Geräte verteilen.<br />

<strong>PC</strong>, Laptop, Mac, Smartphone, Tablet, NAS-<br />

Server, All-in-one-Wohnzimmer-Rechner<br />

und das Smart-TV. Alle haben andere Versionen<br />

der gleichen Notiz gespeichert, und<br />

um die Ordnung wieder herzustellen, muss<br />

der Anwender bei jeder Datei aufwändig<br />

prüfen, welche die aktuellste Fassung ist:<br />

„Wo habe ich die neue Handy-Nummer<br />

von xyz eingetragen? Im Outlook? Oder am<br />

Handy?“ Sich unterscheidende Daten müssen<br />

so umständlich geprüft und wieder zusammengeführt<br />

werden.<br />

Je weniger Speicherorte es gibt, desto<br />

geringer ufert das Chaos aus<br />

Daraus ergibt sich schon die wichtigste Regel<br />

für die Beherrschung des Datenchaos: Je<br />

weniger Speicherorte es gibt, desto geringer<br />

80<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

das Chaos. Bei der Synchronisation mehrerer<br />

Geräte lohnt es sich deshalb, wenn Sie<br />

einen zentralen Punkt im Netz wählen, auf<br />

den alle Rechner zugreifen können und mit<br />

ihm Ihre Daten abgleichen. Die erste Möglichkeit<br />

ist es, einen Rechner auszuwählen,<br />

der dann allerdings immer laufen muss,<br />

wenn andere Geräte darauf zugreifen wollen.<br />

Zweitens dienen viele DSL- oder WLAN-<br />

Router als Daten- oder Medien-Server, indem<br />

der Anwender eine externe Platte per<br />

USB anschließt. Drittens sind Heim-Server<br />

oder NAS-Laufwerke mit ihren speziellen<br />

Netzwerkfunktionen bestens als Zentralrechner<br />

geeignet.<br />

Ein NAS-Laufwerk stellt in erster Linie anderen<br />

Geräten große Mengen Speicherplatz<br />

zur Verfügung. Für unser folgendes Beispiel<br />

wählten wir eine Buffalo LinkStation Pro<br />

(Typ LS-VLC81), die in der kleinsten Ausstattung<br />

mit einem Terabyte Speicher etwa<br />

170 <strong>Euro</strong> kostet. Schließen Sie sie ans Ethernet<br />

an und führt die Erstinstallation wie im<br />

Handbuch beschrieben durch. Von da ab bedienen<br />

Sie das Gerät über die Webschnittstelle.<br />

Dort legen Sie neue Ordner an, die Sie<br />

im Netz freigeben möchten. Dabei bestimmen<br />

Sie, auf welchem Weg die Anwender<br />

zugreifen können: Windows, Mac oder SFTP<br />

(FTP mit SSL Ungeschütztes FTP ist aus Sicherheitsgründen<br />

nicht ratsam). Außerdem<br />

treffen Sie eine Reihe von Sicherheitseinstellungen,<br />

zum Beispiel Ordner nur zum<br />

Lesen freigeben oder nur für bestimmte Anwender<br />

(oder Gruppen) mit Passwort. Auch<br />

SMB-Authentifizierungen des Windows-<br />

Netzes lassen sich anwenden (über Netzwerk/Arbeitsgruppe-Domäne/Autorität<br />

an<br />

externen SMB-Server übertragen).<br />

Im Windows-Netzwerk erscheint das Gerät<br />

als LS-VLC81 in der Arbeitsgruppe (Voreinstellung:<br />

WORKGROUP). Öffnen Sie es,<br />

sehen Sie die freigegebenen Ordner und<br />

können diese als Laufwerke einbinden:<br />

Mit einem Klick mit der rechten Maustaste<br />

wählen Sie: Netzlaufwerk verbinden mit<br />

der Option Verbindung bei Anmeldung wieder<br />

herstellen.<br />

Auch vom mobilen Gerät aus lässt sich auf<br />

den Server zugreifen, dafür benötigt der<br />

Anwender allerdings Apps. Unter Android<br />

bietet sich der kostenlose Astro Dateimanager<br />

an. Nach der Installation öffnen Sie<br />

die Dateiliste. Oben findet sich nur eine<br />

Reihe mit Symbolen, die sich nach links<br />

und rechts bewegen lassen. Das letzte ganz<br />

rechts lautet Netzwerk. Unter Neu wählen<br />

Sie SMB, was für ein Windows-Netzwerk<br />

steht. Falls noch nicht geschehen, müssen<br />

Sie nun das ebenfalls kostenlose<br />

Privater Sync-Dienst für die eigene Cloud<br />

Mit dem Open-Source-Paket Owncloud können SIe sich einen geschlossenen Sync-<br />

Dienst à la Dropbox auf dem eigenen Web-Server einrichten. Clients gibt es für<br />

Windows, Mac, Linux, Android und iOS. Die Installation ist nicht schwierig, allerdings<br />

muss für den Dienst immer ein Rechner mit Webserver laufen.<br />

1.<br />

Owncloud bietet Synchronisation für<br />

das Heimnetz à la Dropbox.<br />

Webserver installieren<br />

Falls Sie noch keinen eigenen<br />

Web- und Mysql-Server betreiben, installieren<br />

Sie Xampp für Windows (www.<br />

apachefriends.org) nach Anweisung ins Verzeichnis<br />

c:\xampp. Starten Sie nun über<br />

das Xampp-Control-Panel den Apache-<br />

Webserver und MySQL.<br />

2.<br />

Owncloud installieren<br />

Laden Sie Owncloud aus dem<br />

Netz (owncloud.org/support/install/) und<br />

entpacken die Bz2-Datei mit dem Tool<br />

7 Zip (www.7-zip.de). Es kommt eine Tar-<br />

Datei zum Vorschein, die Sie ebenfalls<br />

entpacken müssen, wobei Sie dafür als<br />

Speicherort ein Unterverzeichnis des<br />

Webservers wählen, z.B. c:\xampp\htdocs\owncloud.<br />

3.<br />

Konfiguration<br />

Nun rufen Sie mit dem Browser<br />

(am besten Firefox) das Installationsver-<br />

zeichnis auf: http://localhost/owncloud. Es<br />

erscheint das Login von Owncloud und<br />

fordert Sie auf, einen Admin-Account<br />

einzugeben. Dann öffnet sich die Web-<br />

Oberfläche, und Sie können Dateien und<br />

Bilder hochladen.<br />

4.<br />

Clients<br />

Schließlich laden Sie sich die<br />

Clients für verschiedene Betriebssysteme<br />

für Ihre persönliche Cloud unter<br />

owncloud.com/de/download herunter. Unter<br />

Windows startet der Client als Logo in<br />

der Taskleiste. Hier klicken Sie mit der<br />

rechten Maustaste auf Konfigurieren.<br />

Geben Sie nun die IP-Adresse und das<br />

Verzeichnis des Servers ein (in unserem<br />

Beispiel: http://xyz.xyz.xyz.xyz/owncloud/).<br />

Die IP-Adresse finden Sie auf dem Server<br />

in der Eingabeaufforderung mit dem<br />

Befehl: ipconfig. Für den dauerhaften<br />

Betrieb ist es von Vorteil, auf dem Server<br />

in der Netzwerkkonfiguration eine feste<br />

IP-Adresse zu verankern. Nun können<br />

Sie Ordner bestimmen, die Owncloud<br />

synchronisiert.<br />

5.<br />

Probleme<br />

<strong>Der</strong> hier beschriebene Weg gilt<br />

für Xampp 1.8.1. Mit anderen Servern<br />

müssen Sie eventuell PHP-Erweiterungen<br />

freischalten. Öffnen Sie die Datei php.ini<br />

mit einem Editor, suchen die Zeilen:<br />

;extension=php_curl.dll<br />

;extension=php_openssl.dll<br />

und entfernen Sie jeweils das Semikolon<br />

zu Beginn. Anschließend starten Sie den<br />

Web-Server neu.<br />

<strong>Der</strong> Zugriff auf<br />

Ordner im Netz<br />

lässt sich auf<br />

bestimmte Nutzer<br />

beschränken und<br />

mit Passwort<br />

schützen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 81


PERSONAL COMPUTING<br />

Filme und Musik<br />

lassen sich über die<br />

Linkstation an allen<br />

Geräten per Stream<br />

abspielen.<br />

Auch vom Handy aus, greift der Anwender auf die<br />

Daten seiner Heim-Cloud zu (hier: Astro Dateimanager)<br />

Astro SMB-Modul nachinstallieren. Dann<br />

öffnet sich ein Formular, in das Sie eine<br />

Beschriftung eingben (z.B. Heim-Server),<br />

dann den Namen, unter dem der Server im<br />

Windows-Netz erscheint (z.B. LS-VLC81),<br />

dann den gewünschten Ordner auf dem<br />

Server, dann den Benutzernamen und das<br />

Passwort, falls erforderlich. In einem einfach<br />

strukturierten Netz sollte das reichen.<br />

Mit Test prüfen Sie, ob alles wie gewünscht<br />

geklappt hat. Nun finden Sie ein neues<br />

Symbol, das die freigegebenen Verzeichnisse<br />

öffnet. Mit Astro können Sie auch<br />

Daten zwischen Smartphone und Server<br />

hin- und herschieben.<br />

Die Fritzbox kann als einfacher<br />

NAS-Server dienen.<br />

Für das iPhone gibt es eine entsprechende<br />

App mit dem Namen FileBrowser für 3,<strong>99</strong><br />

<strong>Euro</strong> und manche Server-Hersteller bieten<br />

ebenfalls passende Smartphone-Tools an.<br />

Wird die NAS als zentraler Medien-Server<br />

verwendet, so liegen alle Musikstücke und<br />

Filme auf dem Server und dieser streamt<br />

sie an die Clients. Als Protokoll kommen<br />

entweder DLNA oder Airplay infrage. Auf<br />

dem Smartphone, Tablet oder SmartTV suchen<br />

Sie sich eine Quelle aus und können<br />

dort durch die Medien browsen. Eine sehr<br />

intelligente Lösung für Musik ist die App<br />

2Player für Android. Mit ihr lässt sich der<br />

Medienstrom steuern. Sie wählen sowohl<br />

Quell-Server als auch Ausgabegerät mit<br />

2Player aus und verwenden das Smartphone<br />

dann als Fernsteuerung für Titelwahl,<br />

Play, Pause, Lauter, Leise etc.<br />

Als einfache NAS können auch modernere<br />

Fritzbox-Modelle zum Einsatz kommen.<br />

Schließen Sie per USB eine Festplatte an<br />

und geben Sie über die Webschnittstelle<br />

(http://fritz.box) Verzeichnisse und Dienste<br />

frei. Die Box, die sich im Netz unter<br />

FRITZ!NAS findet, stellt zentrale Ordner zur<br />

<strong>Der</strong> 2Player für Android spielt Musik von verschiedenen<br />

Quellen im Netz ab.<br />

Verfügung und streamt Videos und Musik,<br />

wobei sie sich als DLNA-Quelle, wie oben<br />

beschrieben, einsetzen lässt.<br />

Viele NAS-Server, darunter sowohl die Linkstation<br />

als auch die beschriebenen Fritzboxen,<br />

erlauben einen Fernzugriff über das<br />

Internet. Hierfür richten Sie einen Account<br />

bei einem speziellen Web-Dienst ein. Über<br />

diesen loggen Sie sich dann von außen ins<br />

Heimnetzwerk ein, greifen auf Ihre Dateien<br />

zu und streamen Musik oder Filme.<br />

Wer den Zugang nach außen öffnen möchte,<br />

findet in der Linkstation zum Beispiel<br />

ein Menü Erweiterungen/Web-Access, in<br />

der Fritzbox-Admin-Oberfläche heißt der<br />

Dienst MyFritz. Ein Zugang nach außen<br />

bedeutet aber immer ein Sicherheitsrisiko<br />

für Hacker-Attacken, dessen sollte sich<br />

der Anwender bewusst sein und für starke<br />

Passwörter sorgen.<br />

Wer keinen zentralen Server installieren<br />

möchte, muss sich Gedanken über die Synchronisierung<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Geräten machen. Offline-Tools wie FreeFile-<br />

Sync (freefilesync.sourceforge.net) sind etwas aus<br />

der Mode gekommen, seit es automatische<br />

Synchronisierdienste wie Dropbox (www.<br />

dropbox.com) oder Wuala (www.wuala.de) gibt.<br />

Sie bieten auch mobile Apps, sodass sich alle<br />

Geräte einbinden lassen. Sync-Dienste haben<br />

einen großen Vorteil: Die Daten sind auch<br />

außerhalb des Heimnetzes einfach über das<br />

Web oder über mobile Apps erreichbar. So<br />

betreiben viele Anwender einen Sync-Dienst<br />

zusätzlich zur NAS. Letztendlich lassen sich<br />

sogar Verzeichnisse auf der NAS in Wuala<br />

oder Dropbox einbinden.<br />

<strong>Der</strong> Nachteil von Sync-Diensten ist, dass<br />

der Anwender meist nicht seine kompletten<br />

Daten inklusive Fotos, Filmen und Musik<br />

auf dem gleichen Stand halten kann,<br />

weil der Speicherplatz begrenzt ist. Es sei<br />

denn, er nimmt ein sehr teures Modell.<br />

Außerdem wandern alle Daten eben in die<br />

Cloud, wo er sie nicht mehr kontrollieren<br />

kann. Eine Alternative für zuhause ist Owncloud<br />

(www.owncloud.com), eine einfach zu<br />

installierende und betreibende Erweiterung<br />

für den Web-Server (siehe Kasten), die letztendlich<br />

wie Dropbox funktioniert. Über den<br />

Heim-Server halten Sie Daten mit verschiedensten<br />

Geräten synchron, es gibt Clients<br />

für Windows, Linux, Mac, Android und das<br />

iPhone. Eine NAS reicht als Basis für einen<br />

Owncloud-Server meist nicht aus, denn der<br />

manchmal vorhandene Apache ist zu eingeschränkt.<br />

Sie brauchen dafür einen richtigen<br />

Rechner.<br />

Mit diesen Maßnahmen wirkt die heimische<br />

Datenverwaltung schon deutlich aufgeräumter<br />

und der Familienvater kann den<br />

derangierten Schreibtischen seiner Kinder<br />

deutlich selbstbewusster gegenübertreten.<br />

whs<br />

82<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


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ist mächtig und einfach zugleich. ■ HORST F. HAUPT<br />

m Blogs zu gestalten und – noch schwieriger<br />

– einfach und „stressfrei“ zu ver-<br />

U<br />

walten, bietet sich ein Content Management<br />

System (CMS) an. Die bekannteste<br />

und weltweit verbreitetste kostenlose<br />

CMS-Software ist WordPress. Das CMS<br />

wird ständig weiterentwickelt. Bei Redaktionsschluss<br />

aktuell war Version 3.4.2, die<br />

wir für diesen Beitrag verwenden.<br />

Download ohne Ärger<br />

Suchen Sie dazu die Download-Adresse im<br />

Internet, finden Sie eine Vielzahl von Adressen,<br />

die zum größten Teil einen zwar<br />

kostenlosen, aber werbebelegten Zugang<br />

bieten. Nun ist Werbung nicht per se etwas<br />

Negatives. Aber es ist ärgerlich, wenn Sie<br />

durch grell hervorspringende Download-<br />

Button immer wieder zum Herunterladen<br />

von kostenpflichtiger Software verleitet<br />

werden sollen. Mit den von uns nachfolgend<br />

angegebenen Seiten vermeiden Sie solchen<br />

Ärger. Beachten Sie den Unterschied zwischen<br />

zwei Adressen:<br />

– wordpress.com ist ein Blog-Service zur<br />

Einrichtung kostenloser Blog-Seiten.<br />

– Unter wordpress.org dagegen finden Sie<br />

die Seite, von der Sie die Programmierumgebung<br />

WordPress herunterladen.<br />

Mit dem Präfix de. schalten Sie jeweils auf<br />

die deutsche Seite: Von de.wordpress.org<br />

laden Sie die deutschsprachige WordPress-<br />

Version herunter. Alternativ steht wpde.org<br />

zur Verfügung. Diese Seite wird von einer<br />

deutschen Firma verwaltet, die kommerziell<br />

Blog-Erstellung und -Betreuung anbietet.<br />

Sie haben die für Ihre Arbeit mit WordPress<br />

erforderlichen Datei, die Sie jetzt noch ent-<br />

Sehen Sie sich Ihre erste Seite an,<br />

die Sie mit WordPress-Unterstützung<br />

gestaltet haben – und das<br />

ohne einen Federstrich. Mit Hilfe<br />

der CMS-Software WordPress lassen<br />

sich schnell Blogs entwickeln<br />

und einfach verwalten.<br />

84<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

packen. Wie Sie dies machen, zeigen wir Ihnen<br />

in der PDF-Datei Schritte zum Blog.pdf,<br />

die Sie auf der CD/<strong>DVD</strong> im Ordner <strong>Magazin</strong>\<br />

WordPress\ finden.<br />

Im PDF stehen weitere Abschnitte, in denen<br />

Sie erfahren, wie Sie einen lokalen Apache-<br />

Server auf Ihrem <strong>PC</strong> installieren. Auf diesem<br />

Server können Sie Ihre Blog-Seiten<br />

komplett entwickeln. Das erspart Ihnen<br />

gegenüber der Arbeit auf einem Webserver<br />

die ständige Online-Präsenz. Für die<br />

Veröffentlichung Ihrer Webseite benötigen<br />

Sie aber entsprechenden Speicherplatz im<br />

Web.<br />

Blog im Netz oder lokal entwickeln<br />

Entwickeln Sie Ihren Blog im Netz,<br />

laden Sie nur noch den auf Ihrem<br />

Rechner entpackten Ordner Word-<br />

Press mit der geänderten wp-config.php<br />

auf den Server. Danach<br />

starten Sie WordPress über<br />

/wordpress/<br />

wp-admin/index.php.<br />

Arbeiten Sie dagegen auf dem<br />

lokalen Rechner, starten Sie<br />

vorher im XAMPP-Controlcenter<br />

den Apache-Server<br />

sowie die MySQL-Datenbank<br />

und verwenden Sie<br />

als Serveradresse http://<br />

localhost.<br />

Sie können den Server auch<br />

durch Eingabe im Ausfüh-<br />

Individuelle<br />

Einstellungen für<br />

Wordpress-Blogs<br />

Gleiche Grundeinstellungen für<br />

alle Seiten eines Blog helfen Ihnen<br />

beim Umgang mit WordPress<br />

und Ihrem Leser beim Erfassen Ihrer<br />

Seiten. Die mit WordPress mitgelieferten<br />

Einstellungen sind in der Regel<br />

schon dahingehend optimiert. Aber es<br />

gibt ein paar Stellen, an denen Sie individuelle<br />

Änderungen vornehmen können, ja sogar<br />

sollten. WordPress erlaubt nämlich eine Vielzahl<br />

von Änderungen über die Submenüs in Einstellungen.<br />

Auf jeden Fall prüfen und anpassen sollten Sie<br />

Blogtitel und Untertitel. Durchlesen sollten Sie ebenfalls<br />

die Rubrik Diskussion. Wissenswert ist es beispielsweise, dass<br />

Bilder, etc. in den Ordner wp-content/uploads kommen. Klicken<br />

Sie stets vor dem Verlassen der Menüs auf den Übernehmen-<br />

Button.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 85


PERSONAL COMPUTING<br />

Ihre Startseite verspricht<br />

dem Blogger ein<br />

neues – inhaltsreiches<br />

– Leben mit viel Arbeit:<br />

Die Seiten des Blogs<br />

wollen gefüllt werden.<br />

Für nahezu alle Themen<br />

des Blogs bietet sich<br />

eine Mischung aus Texten,<br />

Fotos und anderen<br />

Inhalten an.<br />

ren-Fenster starten. Wenn alles geklappt<br />

hat, befinden Sie sich jetzt auf der Anmeldeseite<br />

von WordPress.<br />

Für den lokalen Server geben Sie den Benutzernamen<br />

admin und das von Ihnen<br />

vergebene Passwort ein. Beim Webserver<br />

gelten dessen Daten.<br />

Nachdem Sie WordPress als admin gestartet<br />

haben, befinden Sie sich auf der Seite<br />

Dashboard im Administrator-Bereich, dem<br />

Backend Ihres WordPress-CMS. Von hier haben<br />

Sie den Zugriff auf die Texte und andere<br />

Gestaltungselemente.<br />

Vorlagen konfigurieren<br />

Für Sie geht es nun zunächst darum, aus<br />

dem Standard-Blog Ihren eigenen Blog<br />

zu entwickeln. Legen Sie Ihren Blog lokal<br />

auf localhost an, können Sie ihn vor der<br />

Veröffentlichung im Netz noch gründlich<br />

überprüfen. Das Heraufladen ist zwar nicht<br />

schwierig, es hindert Sie aber an einer voreiligen<br />

Freigabe Ihres Blog.<br />

Sie haben über die im Textkasten Individuelle<br />

Einstellungen für WordPress-Blogs auf<br />

der vorangegangenen Seite dieses Beitrags<br />

beschriebenen Einstellungen Titel und Untertitel<br />

Ihres Blog entsprechend festgelegt?<br />

Machen Sie nun aus dem vorgefertigten<br />

Beitrag den ersten Ihres Blog.<br />

Sie befinden sich im Dashboard? Dann gehen<br />

Sie über einen Doppelklick auf die Rubrik<br />

Artikel oder Artikel/Alle Artikel in der<br />

Menübar auf Artikel. Wechseln Sie hier auf<br />

die Zeile Mein Blog und klicken Sie auf Editieren.<br />

Im Editor ändern Sie die Themenüberschrift<br />

und schreiben Ihren Text. Vergessen<br />

Sie nicht, den Aktualisieren-Button<br />

anzuklicken.<br />

Tipp: Klicken Sie nie auf den Schließen-<br />

Button des Browsers, in dem WordPress<br />

gestartet wurde, wenn Sie ihn im Tab-<br />

Modus betreiben. Mit dem Browser wird<br />

auch WordPress geschlossen. Schließen<br />

Sie immer erst die Reiter!<br />

Sehen Sie sich zur Kontrolle noch Ihr Ergebnis<br />

an. Nicht schlecht, das Ganze, und das<br />

ohne eine einzige Codezeile zu schreiben.<br />

Weiteren Artikeln und zusätzlichen Seiten<br />

für Ihren Blog steht nichts mehr im Wege.<br />

Design folgt Vorlage<br />

Wordpress-Themes bearbeiten<br />

Beachten Sie, dass Sie als Admin jederzeit<br />

Änderungen und Ergänzungen im Text und<br />

– begrenzt – am Design vornehmen können.<br />

Die Grenzen setzt die aktuelle Designvorlage.<br />

Wenn es Ihnen bisher nicht aufgefallen<br />

ist: WordPress hat automatisch eine Designvorlage<br />

vorgegeben. Alle Seiten entsprechen<br />

dem Schema dieser Vorlage. Word-<br />

Press bezeichnet solche Designvorlagen als<br />

Themes. In der aktuellen WordPress-Version<br />

3.4.2 sind zwei Themes integriert, Twenty<br />

Ten und das aktuellere Twenty Eleven.<br />

Letzteres ist aktiviert.<br />

Farbschema und Position der<br />

Widget-Sidebar bestimmen<br />

Das Theme bietet einige individuelle Einstellungen<br />

in der Menü-Sidebar. Klicken<br />

Sie auf Design und gehen Sie zu den Themes-Optionen.<br />

Sie können hier festlegen,<br />

welches Farbschema verwendet wird oder<br />

wo die Widget-Sidebar auf den Seiten erscheint.<br />

Unter Kopfzeile erhalten Sie Möglichkeiten,<br />

die Kopfzeile zu verändern, zum Beispiel<br />

durch ein anderes Bild. Auch im Hintergrund<br />

können Sie ein Bild platzieren. Wenn<br />

Ihr Bild zu klein ist, wird es gekachelt. Statt<br />

eines Bildes haben Sie die Option, eine Farbe<br />

um Ihre Seiten laufen zu lassen. Mit den<br />

Widgets legen Sie fest, welche Informationen<br />

in der Sidebar zu sehen sind. Diese Einstellmöglichkeiten<br />

bietet das Thema Twenty<br />

Eleven.<br />

Themes hinzufügen<br />

Sie können weitere Themes in Ihr Word-<br />

Press einfügen. Dazu öffnen Sie Design/<br />

Themes und dann das Register Themes<br />

installieren. Die Installation läuft vollautomatisch<br />

ab. Installation bedeutet in diesem<br />

Zusammenhang Herunterkopieren eines<br />

kompletten NameDesThemes-Unterord-<br />

Die Themes sind in PHP programmierte Cascading Stylesheeds (CSS). Deshalb ist es<br />

auch recht einfach, den Code vorgefertigter Themes problemlos zu bearbeiten.<br />

Wer den Code fertiger Themes anpassen<br />

will, sollte dazu Vorkenntnisse haben und<br />

in jedem Fall Änderungen nie direkt am<br />

Original vornehmen.<br />

Über das Menü Design/Editor öffnen Sie<br />

den Editor. Er ist ein einfacher Texteditor<br />

ohne Formatierungsmöglichkeiten.<br />

Sie können den Code aus dem Editor in<br />

Ihren eigenen komfortableren HTML/<br />

PHP-Editor kopieren. Alternativ gehen Sie<br />

direkt in den Ordner wordpress/wp-content<br />

und dann zu /themes. Dort finden Sie die<br />

Ordner der aktuell in Ihrer Entwicklungsumgebung<br />

vorhandenen Themes. Auch<br />

hier sollten Sie nicht an den Originalen<br />

arbeiten, wenn Sie nicht über einschlägige<br />

Erfahrung verfügen. Aber Sie können<br />

den Ordner des Themes kopieren und mit<br />

der Kopie arbeiten.<br />

Beachten Sie, dass der kopierte Ordner<br />

zusätzlich im Themes-Vorlagenfenster<br />

(Design/Themes) angezeigt wird. In der<br />

ComboBox oben rechts wählen Sie<br />

das Theme, das Sie bearbeiten wollen.<br />

Klicken Sie danach auf die Auswählen-<br />

Schaltfläche.<br />

1<br />

2<br />

<strong>Der</strong> Editor für Themes findet sich unter Design<br />

(1). Er arbeitet mit CSS (2). Auch Templates (3)<br />

lassen sich editieren.<br />

3<br />

86<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

ners in den wp-content/themes-Ordner<br />

von WordPress.<br />

Manuell installieren Sie Themes, indem Sie<br />

sie entpacken und den kompletten Ordner<br />

in den /themes-Ordner kopieren. Zum<br />

Deinstallieren genügt demnach das Entfernen<br />

des Ordners aus /themes.<br />

Die beschriebene Vorgehensweise gilt auch<br />

für alle anderen Erweiterungselemente von<br />

WordPress wie Plug-ins. Diese werden im<br />

WordPress-Ordner /plugins abgelegt<br />

Zugangsberechtigungen einstellen<br />

Über 1600 frei erhältliche Themes stehen für<br />

WordPress im Netz frei zur Verfügung. Eines passt<br />

sicher!<br />

Die geltenden Richtlinien für barrierefreies<br />

Webdesign finden Sie unter www.barrierefreieswebdesign.de/richtlinien/<br />

Die Verwaltung Ihres Blog umfasst auch die<br />

Zugangsberechtigungen. Die allgemeinen<br />

Regeln dafür bestimmen Sie im Dashboard<br />

unter Einstellungen/Diskussion. Wollen<br />

Sie auch anderen Personen schreibende<br />

Zugangsrechte geben, müssen Sie dafür<br />

Benutzerprofile anlegen. WordPress verwendet<br />

für die unterschiedlichen Berechtigungen<br />

das Rollen-Konzept und definiert<br />

dazu fünf Berechtigungsebenen: Administrator,<br />

Redakteur (Editor), Autor (Author),<br />

Mitarbeiter (Contributor) und Abonnent<br />

(Subscriber). Die englischen Namen sind<br />

genannt, weil sie oft noch in deutschen Veröffentlichungen<br />

erscheinen.<br />

<strong>Der</strong> Administrator darf alles, der Redakteur<br />

eigene Beiträge veröffentlichen, diese und<br />

Fremdbeiträge sowie Kommentare bearbeiten.<br />

<strong>Der</strong> Autor darf eigene Beiträge veröffentlichen<br />

und bearbeiten, während der<br />

Mitarbeiter eigene Beiträge verfassen und<br />

bearbeiten, diese aber nicht veröffentlichen<br />

kann. <strong>Der</strong> Abonnent darf Beiträge lesen,<br />

Kommentare lesen und schreiben<br />

Bevor Sie Ihren Blog jetzt auf die Menschheit<br />

loslassen, sollten Sie sich noch ein paar<br />

Gedanken zum Thema Sicherheit machen.<br />

Haben Sie bisher im Localhost gearbeitet,<br />

ist Ihnen inzwischen vielleicht entfallen,<br />

dass Sie immer noch als der Benutzer admin<br />

auftreten. Sie sollten sich aber eine<br />

weitere Administrator-Identität zulegen.<br />

Das gilt besonders, wenn Sie bisher auf<br />

einem Webserver experimentiert haben.<br />

Dazu gehen Sie im Dashboard auf Benutzer/Neu<br />

erstellen. Geben Sie sich einen ungewöhnlichen<br />

Namen und wählen Sie ein<br />

ganz besonderes Passwort, das aus Groß-,<br />

Kleinbuchstaben gemischt mit Zahlen und<br />

Sonderzeichen besteht. Verwenden Sie eine<br />

andere Mailadresse als für die bisherigen<br />

WordPress-Versuche. Sie erhalten sonst die<br />

Meldung: Diese E-Mail-Adresse wurde bereits<br />

registriert....<br />

Legen Sie Ihre Rolle als Administrator fest,<br />

damit Sie mit der neuen Identität auch wieder<br />

alles tun dürfen bei Ihrem WordPress-<br />

Konto. Vergessen Sie nicht, auf den Button<br />

Neuen Benutzer hinzufügen zu klicken.<br />

Loggen Sie sich zuletzt aus und direkt unter<br />

den neuen Zugangsdaten wieder ein. pk<br />

Neues aus unserem Verlag<br />

In unserem Verlag erscheint nicht nur das <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>. Als einer der größten Technik-Verlage publiziert WEKA auch<br />

Zeitschriften in den Bereichen Telekommunikation, Heimkino, Digitalfotografie, Sound u.v.m.<br />

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geht hier vom ultrakompakten<br />

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vernetzt“ erfahren Sie alles<br />

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<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 87


PERSONAL COMPUTING<br />

INTERNET-PROVIDER<br />

Die DSL-<br />

Speed-Lüge<br />

Flatrate ist nicht gleich Flatrate. Immer wieder lassen sich<br />

Provider etwas einfallen, um die eigentlich unbegrenzten Tarife<br />

unauffällig einzuschränken. <strong>Der</strong> neueste Trend: Drosselungen ab<br />

einem bestimmten Download-Volumen. ■ WOLF HOSBACH<br />

“Ich habe immer Speedtests<br />

gemacht, die<br />

waren alle so um die<br />

13000. Heute nun nur<br />

noch 9000 -7000.“<br />

Forennutzer „MGA“<br />

„Die dachten,<br />

ich merk das<br />

nicht!!“<br />

„Zwanzischmark“<br />

„Wenn’s normalerweise<br />

z.B.100 KB/s sind, sinkt<br />

das irgendwann<br />

auf 30-60. Und sobald ein<br />

neuer Monat anfängt -><br />

schwups, wieder 100.“<br />

Forennutzer „Ariakus“<br />

„Bei meinem VDSL-<br />

Vertrag wird<br />

ab 100 GB<br />

runtergedrosselt...“<br />

Forennutzer „Kay“<br />

88<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

Nach fünf Filmen in HD-Auflösung ist<br />

Schluss. Die Breitband-Drosselung von<br />

Alice schnappt bei fünfzig Gigabyte Datentransfer<br />

zu, und von da ab kann der Anwender<br />

mit einer Bandbreite von einem<br />

Megabit pro Sekunde gerade noch Youtube<br />

in SD gucken. Fünfzig Gigabyte entsprechen<br />

einem HD-Film pro Wochenende plus ein<br />

paar Datei-Downloads. Für einen Filmfreak<br />

eine Enttäuschung. Gerade dieser hat sich<br />

aber von den Versprechungen hoher Bandbreiten<br />

locken lassen.<br />

Die Alice-Drosselung gibt es nur in Gebieten,<br />

in denen der Provider kein eigenes<br />

Netz betreibt, sondern auf das der Telekom<br />

zugreift. Alice lässt sich einen solchen, in<br />

Fachkreisen Bitstrom-Anschluss genannten,<br />

Zugang mit fünf <strong>Euro</strong> als „Regionalzuschlag“<br />

extra vergüten. <strong>Der</strong> Kunde bezahlt<br />

also mehr als andere Alice-Kunden und<br />

bekommt eine eingeschränktere Leistung.<br />

Eine schlüssige Erklärung, warum das so<br />

ist, wollte oder konnte uns O2, der Betreiber<br />

von Alice, nicht geben.<br />

Alle wollen mit Flatrate werben<br />

Alice ist nicht der einzige Provider, der einzelne<br />

oder alle Tarife drosselt. Wer genauer<br />

hinsieht, stellt fest, dass viele Anbieter<br />

inzwischen Drosselungen anwenden oder<br />

aber sich zumindest in den AGBs vorbehalten.<br />

<strong>Der</strong> Beobachter wird den Eindruck nicht<br />

los, dass alle mit „Flatrate“ werben wollen,<br />

aber diese letztendlich einzuschränken versuchen<br />

– zumindest da, wo es dem Anbieter<br />

„wehtut“. Ein Beispiel hierfür wäre Kabel<br />

Deutschland. <strong>Der</strong> Provider beschränkt den<br />

Zugang für alle Tarife laut Vertrag ab zehn<br />

Gigabyte Datentransfer<br />

pro Tag. De facto<br />

setzt die Drosselung<br />

laut Aussagen der<br />

Firma erst bei sechzig<br />

Gigabyte ein.<br />

Das sind immerhin<br />

sechs große Filme<br />

pro Tag. Dann greift<br />

die Speed-Bremse<br />

aber drastisch und<br />

senkt den Downlaod auf<br />

„Dann habe ich da<br />

angerufen und, oh<br />

Wunder: Direkt am<br />

nächsten Tag hatte ich<br />

fast 16000!!!“<br />

Forennutzer „<strong>Der</strong>Lars88“<br />

maximal<br />

hundert Kilobit pro Se- kunde. Allerdings<br />

betrifft dies nur die Ports und Webseiten<br />

von Filesharing-Diensten (Bittorrent,<br />

Rapidshare etc.). Am nächsten Tag kann der<br />

Anwender wieder normal weitersaugen.<br />

Laut Kabel Deutschland sind 0,1 Prozent<br />

der Kunden betroffen, also die „harte“ Fraktion<br />

der Tauschfreunde.<br />

Letztendlich verkauft also Kabel Deutschland<br />

eine Flatrate ohne viel Filesharing und<br />

So messen Sie die DSL-Geschwindigkeit<br />

Es gibt verschiedene Wege festzustellen, wie schnell die eigene Internet-Verbindung<br />

ist. Denn wer mit dem Provider streiten möchte, braucht zuverlässige Daten.<br />

■ Web-Dienste<br />

Wer bei Google Stichwörter wie DSL,<br />

Geschwindigkeit, Speedtest eingibt,<br />

bekommt als Ergebnis eine Vielzahl an<br />

Seiten, die Messdienste anbieten. <strong>Der</strong>en<br />

Ergebnisse sind jedoch nicht zuverlässig<br />

und hängen von zu vielen Faktoren ab<br />

(Betriebssystem, Route, Browser ...). Das<br />

kann jeder selbst ausprobieren, indem er<br />

eine Messung mit verschiedenen Browsern<br />

wiederholt.<br />

■ Router<br />

Auch Ihr Router weiß lediglich,<br />

wie schnell die Verbindung<br />

maximal ist, denn er hat sie<br />

mit der Gegenstelle ausgehandelt.<br />

Das betrifft die allgemeine<br />

Bandbreite, aber leider nicht<br />

die angesprochenen Drosselungen,<br />

denn die finden weiter<br />

hinten im Netz des Providers<br />

statt. Bei der Fritzbox findet<br />

sich die Information unter<br />

Internet/DSL-Informationen.<br />

Details unter DSL.<br />

Alice eine Flatrate ohne viel Fremdnetz. Die<br />

echte Flatrate, bei der der Anbieter auch damit<br />

leben muss, dass Kunden an die Grenze<br />

der Bandbreite gehen, war bei den Providern<br />

nie besonders beliebt und es gab viele Versuche,<br />

sie im Kleingedruckten<br />

zu bremsen.<br />

In der Anfangszeit<br />

des DSL-Booms gab es<br />

deshalb als Flatrates<br />

maskierte Volumentarife.<br />

Oder Provider<br />

haben Vielnutzern<br />

■ Download-Manager<br />

Einen recht exakten Wert können Sie mit<br />

einem Download-Manager wie FDM Lite<br />

3.9 (www.freedownloadmanager.org) ermitteln,<br />

der die Download-Geschwindigkeit<br />

anzeigt. Dabei lasen Sie parallel Linux-<br />

<strong>DVD</strong>s von verschiedenen Servern (mirrors.<br />

fedoraproject.org), bis die Geschwindigkeitsanzeige<br />

nicht mehr steigt. Das ist<br />

dann Ihr derzeit aktueller Maximalwert.<br />

Die Fritzbox zeigt genau an, wie schnell die DSL-Verbindung<br />

prinzipiell ohne Drosselung ist.<br />

Geld angeboten, um<br />

sie zum Kündigen zu<br />

bewegen. Alle Versuche<br />

scheiterten jedoch bislang vor Gericht als<br />

Werbebetrug, denn wer eine Flatrate anbietet,<br />

muss auch eine solche verkaufen. Auch<br />

die Drosselungen waren schon Gegenstand<br />

eines Gerichtsverfahrens. Im Oktober 2011<br />

verurteilte das Landgericht Bonn die Telekom<br />

dazu, bereits im Angebot und nicht in<br />

den AGBs versteckt auf die Beschränkung<br />

hinzuweisen. „Wirbt ein Internetanbieter<br />

mit hoher Datengeschwindigkeit, muss er<br />

deutlich machen, wenn er diese ab einer bestimmten<br />

Datenmenge drosselt“, heißt es<br />

im Urteil. Die Telekom reduziert die Bandbreite<br />

von VDSL- und Glasfasertarifen. Bei<br />

VDSL verringert die Telekom den Anschluss<br />

nach hundert Gigabyte im Monat auf sechs<br />

Megabit pro Sekunde. Das ist noch ganz ordentlich.<br />

Beim Tarif Call & Surf Comfort Fibre<br />

100 hingegen schrumpft die Verbindung<br />

nach dreihundert Gigabyte auf 384 Kilobit<br />

pro Sekunde. Das ist hingegen sehr dünn.<br />

Ausgenommen von der Drosselung sind die<br />

<strong>Der</strong> 1&1-Tarif<br />

Surf & Fon flat<br />

special ist zwar<br />

ab 100 GByte<br />

gedrosselt,<br />

dafür um 10 <strong>Euro</strong><br />

billiger als der<br />

Standardtarif.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 89


PERSONAL COMPUTING<br />

eigenen Entertain-Dienste, also Video und<br />

TV über das Internet. Dass die Begrenzung<br />

andere, konkurrierende Dienste betrifft,<br />

weist die Telekom von sich: „Es geht nicht<br />

darum, andere zu benachteiligen. Da müssen<br />

wir vorsichtig sein. Die Telekom betreibt<br />

ein Netz, auf dem wir andere Betreiber zulassen<br />

müssen“, sagt ein Sprecher.<br />

Viele Kunden sind bereits verärgert<br />

Seit dem Bonner Urteil weist die Telekom<br />

deutlich im Web-Angebot auf die Einschränkungen<br />

hin, bei VDSL im Bereich<br />

„Vertragsbedingungen“. Abgesehen davon<br />

ist die Telekom-Drosselung bislang noch<br />

nicht umgesetzt, sie steht nur wie eine Drohung<br />

in den AGBs. Alles sieht danach aus,<br />

dass die Provider ausloten, ob sie die allumfassende<br />

Flatrate in irgendeiner Form doch<br />

zügeln können, so wie es bei Mobilfunk-Tarifen<br />

schon funktioniert. Dort gibt es Highspeed<br />

in der Flatrate<br />

nur bis 500 oder 1000<br />

„Erst nach Beschwerden<br />

wurde das<br />

wieder maximal<br />

geschalten und auch<br />

schriftlich bestätigt.“<br />

Forennutezr „Zwanzischmark“<br />

Megabyte. Dann greift<br />

die Datenbremse.<br />

Ähnliches steht auch<br />

in den AGBS von Kabel<br />

Deutschland. Dort<br />

behält sich der Provider<br />

vor, die Filesharing-Drosselungen<br />

auf auch andere Anwen-<br />

dungen<br />

auszuweiten, „wenn und soweit dies<br />

aus technischen Gründen oder aufgrund<br />

neuer Dienste und/oder derzeit noch nicht<br />

absehbarem Nutzungsverhalten erforderlich<br />

ist, um das durch die beschriebenen<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen verfolgte<br />

Ziel weiterhin erreichen zu können.“ <strong>Der</strong>artige<br />

Klauseln versprechen weiteren Ärger<br />

mit Kunden, zumal viele schon jetzt verärgert<br />

sind, selbst wenn es kein aktive DSL-<br />

Drosselung gibt. Denn die eine oder andere<br />

Leitung wird von ganz<br />

allein „schmaler“,<br />

wenn abends viele<br />

Leute ins Web gehen.<br />

Dann ruckelt es eben<br />

doch im Bild. Außerdem<br />

erhalten viele<br />

Kunden nicht die erhofften<br />

Datenraten,<br />

denn sie sind zu weit<br />

weg vom Verteiler (bei VDSL z.B. knapp ein<br />

Kilometer). Dann sinken die versprochenen<br />

sechzehn Mbit pro Sekunde auf zwölf<br />

oder gar acht. Da die Provider „bis-zu“-<br />

Verträge verkaufen („bis zu 16000 kbit/s“)<br />

hat der Kunde wenig Chancen, dies zu bemängeln.<br />

Nur wenn er mit der Bandbreite<br />

in eine tiefere Kategorie rutscht, kann er<br />

Nach dem Urteil<br />

des Landgerichts<br />

Bonn muss die<br />

Telekom deutlich<br />

im Angebot<br />

darauf hinweisen,<br />

dass VDSL- und<br />

Glasfasertarife<br />

unter Umständen<br />

gedrosselt<br />

werden.<br />

auf Kulanzbasis in einen niedrigeren Tarif<br />

wechseln.<br />

Es geht aber auch anders. 1&1 bietet beispielsweise<br />

einen gedrosselten Spezialtarif,<br />

der als solcher auch ganz offensichtlich<br />

markiert ist. Surf&Fon Flat special ist zehn<br />

<strong>Euro</strong> günstiger, reduziert aber die Bandbreite<br />

ab hundert Gigabyte Datendurchsatz<br />

auf ein Megabit pro Sekunde. Das erinnert<br />

nicht an eine kaschierte Flatrate, sondern<br />

an einen Volumentarif ohne Kostenfalle bei<br />

Überschreitung des Volumens. Wer keine<br />

Filme streamt, wird die hundert Giga kaum<br />

ausschöpfen, und wenn es einmal passiert,<br />

kann er relativ unbehindert zumindest im<br />

Web browsen. Andere Provider kommen<br />

sogar ganz ohne Drosselungen aus, etwa<br />

Mnet, Netcologne, Unitymedia oder Vodafone.<br />

<strong>Der</strong> Kabelprovider Unitymedia lässt uns<br />

selbstbewusst wissen: „Wir haben ein leistungsfähiges<br />

Netz, davon profitieren auch<br />

die Kunden.“<br />

whs<br />

Diese Tarife werden gedrosselt<br />

Viele Provider drosseln die Bandbreiten ab einer bestimmten Nutzung<br />

oder behalten es sich in den AGB zumindest vor. Keine Drosselung gibt es bei Mnet, Netcologne, Unitymedia oder Vodafone.<br />

Provider Tarif Kapazität<br />

Kbit/s<br />

Drosselung<br />

Preis in<br />

<strong>Euro</strong><br />

Hinweis auf die Drosselung (Web)<br />

1&1 Surf&Fon Flat special 16 000 ab 100 GB/Monat auf 1.000 Kbit/s 19,95 Deutlich im Angebot<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

Alle Tarife<br />

Alle<br />

ab 10 GB/Tag auf 100 Kbit/s für diesen<br />

Tag (nur Filesharing)*<br />

Alle<br />

In den AGB<br />

O2 (Alice)<br />

Alle Tarife mit Telekom-Anschlüssen<br />

(„Regionalzuschlag“)<br />

Alle ab 50 GB/Monat auf 1.000 Kbit/s Alle Im Kleingedruckten („Rechtliche Hinweise“)<br />

Telekom VDSL 25, Verschiedene Tarife 25 000 ab 100 GB/Monat auf 6.000 Kbit/s** ab 44,95 Im Angebot unter „Vertragsbedingungen“<br />

Telekom VDSL 50, verschiedene Tarife 50 000 ab 200 GB/Monat auf 6.000 Kbit/s** ab 44,95 Im Angebot unter „Vertragsbedingungen“<br />

Telekom Call & Surf Comfort Fibre 100 100 000 ab 300 GB/Monat auf 384 Kbit/s** 54,95 Im PDF mit Details, im Kleingedruckten<br />

Telekom Call & Surf Comfort Fibre 200 200 000 ab 400 GB/Monat auf 384 Kbit/s** 59,95 Im PDF mit Details, im Kleingedruckten<br />

Telekom Entertain Comfort Fibre 100 100 000 ab 300 GB/Monat auf 3072 Kbit/s** 64,95 Im PDF mit Details, im Kleingedruckten<br />

Telekom Entertain Comfort Fibre 200 200 000 ab 400 GB/Monat auf 3072 Kbit/s** 69,95 Im PDF mit Details, im Kleingedruckten<br />

* lt. AGB. <strong>Der</strong>zeit de facto bei 60 GB. ** lt. AGB. <strong>Der</strong>zeit nicht aktiv.<br />

90<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


SPEZIAL 53<br />

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Zum Heftinhalt:<br />

In diesem <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Spezial lesen Sie, welches<br />

Ultrabook für welche Ansprüche das Richtige ist:<br />

Die Spannweite geht hier vom ultrakompakten<br />

Reisebegleiter über Business-Ultrabooks bis hin<br />

zu 14-Zöllern mit spieletauglichen Grafikchips.<br />

Wir haben mehr als 20 Ultrabooks verschiedener<br />

Klassen für Sie getestet, zeigen die Technologien,<br />

die Ultrabooks zu etwas Besonderem machen und<br />

stellen das beste Zubehör für die coolen Mobilrechner<br />

vor. Daneben finden Sie in diesem Heft eine Fülle an<br />

Praxistipps zu Themen wie Windows 8, SSDs, mobilem<br />

Internet, Cloud-Computing oder Sicherheit. Und<br />

Sie erfahren, wie die nächste Ultrabook-Generation<br />

mit Windows 8 und Touchscreen aussieht.<br />

Das neue <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Spezial 53 – jetzt am Kiosk.<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

TIPPS ZU FIX-IT UTILITIES 12<br />

So machen<br />

Sie Ihren <strong>PC</strong><br />

wieder fit!<br />

Fix-It Utilities ist ein begehrtes Programm, das Ihren<br />

<strong>PC</strong> sauber und schneller macht – und exklusiv auf<br />

unserer Jubiläums-<strong>DVD</strong>! Unser Workshop zeigt, wie<br />

Sie das Tool optimal einsetzen. ■ OLIVER KETTERER<br />

TIPP1: Installationshinweise<br />

Mit einem Doppelklick auf die Datei FixIt-<br />

Utilities.exe, die Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden,<br />

starten Sie automatisch auch den<br />

Registrierungsvorgang. Hier müssen Sie<br />

lediglich Ihre E-Mail und Ihren Namen angeben<br />

und es wird Ihnen eine Seriennummer<br />

zugesendet. Im weiteren Verlauf der<br />

Installation werden Sie aufgefordert, verschiedene<br />

Microsoft Visual C++ Pakete zu<br />

installieren. Tun Sie dies, denn ohne diese<br />

läuft Fix-It Utilities nicht. Im weiteren Verlauf<br />

der Installation werden Sie schließlich<br />

nach der erhaltenen Seriennummer gefragt.<br />

Beim ersten Start der Software wird Ihnen<br />

womöglich auffallen, dass im oberen Rahmen<br />

die Bezeichnung „Fix-It Utilities essentials“<br />

steht. Seien Sie versichert, es handelt<br />

sich bei unserer Vollversion nicht um eine<br />

abgespeckte „Spezialversion“, sondern um<br />

exakt die Vollversion, die Sie so auch im Laden<br />

kaufen könnten. Außerdem sollten Sie<br />

das Tool immer als alleinig aktive Applikation<br />

verwenden, da das Programm tief ins<br />

System eingreift und zu Abstürzen neigt,<br />

wenn parallel andere Programme laufen.<br />

Besonders die Prozessbeobachtung ist nach<br />

unserer Erfahrung davon betroffen.<br />

TIPP2: <strong>Der</strong> erste Programmstart:<br />

Fix-It mag allein gelassen werden<br />

Bei Start des Programms möchten die Fix-It<br />

Utilities Zugriffsrechte über die Benutzerkontensteuerung<br />

erhalten. Dies sollten Sie<br />

gewähren, um später Änderungen uneingeschränkt<br />

durchführen lassen zu können.<br />

Die Benutzeroberfläche des Tools wurde<br />

überarbeitet und ist nun sehr übersichtlich.<br />

Zunächst sollten Sie eine Analyse Ihres Systems<br />

durchführen, mit einem Klick auf den<br />

Knopf „Analysieren“. Dieser Vorgang kann,<br />

abhängig vom System, unterschiedlich lange<br />

dauern, für gewöhnlich aber nicht länger<br />

als ein paar Minuten.<br />

TIPP3: Vorsicht bei der<br />

Ein-Klick-Optimierung<br />

In einer Übersicht stellt Fix-It Utilities eine<br />

Liste der gefundenen Probleme dar. Diese<br />

können Sie nun mit einem Klick beheben<br />

lassen. Wir empfehlen Ihnen aber dringend,<br />

die Liste zuvor genau durchzugehen. Fix-It<br />

Utilities leistet zweifelsfrei einen sehr guten<br />

Job, jedoch kann man nicht erwarten, dass<br />

es alle Besonderheiten eines individuellen<br />

<strong>PC</strong>-Systems erkennt. So ist es beispielsweise<br />

denkbar, dass parallel installierte Windows-<br />

Systeme auf einem Rechner nicht erkannt<br />

werden und Fix-It Utilities ein inaktives Betriebssystem<br />

zum Löschen vorschlägt. Zwar<br />

verfügt Fix-It Utilities über eine Sicherung,<br />

die gelöschte Dateien wieder zurück holt,<br />

bei Systemdaten von hunderten von Giga-<br />

Die erste Aufgabe mit Fix-It Utilities besteht darin, das <strong>PC</strong>-System zu analysieren.<br />

Die Analyse ist unumgänglich und kann ein paar Minuten dauern.<br />

Das Ergebnis der Analyse wird in einer Liste angezeigt, die Sie genau ansehen<br />

sollten, bevor Sie arglos den Knopf „Komplett-Fixall“ drücken.<br />

92<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


<strong>DVD</strong> PERSONAL VOLLVERSION COMPUTING FixIt Utilities 12<br />

Mit den Optimierungs-Tools von Fix-It Utilities greifen Sie tief in das System<br />

ein und entschlacken es gründlich – der <strong>PC</strong> gewinnt an Geschwindigkeit.<br />

Tiefgreifende Veränderungen, wie das Löschen von unnötigen, inhaltsleeren<br />

Registryeinträgen, ist eine Spezialität von Fix-It Utilites.<br />

byte sollte man jedoch von vornherein auf<br />

das Löschen verzichten.<br />

TIPP4: Überblick verschaffen<br />

Im Reiter Überblick finden Sie den Bereich<br />

„Berichte“ und darunter den Reiter SystemSnapshot.<br />

Hier können Sie aktuelle<br />

Informationen zum System abrufen, wie<br />

etwa den Defragmentierungszustand der<br />

Festplatten oder wie viele Programme beim<br />

Start geladen werden. Eine Besonderheit ist<br />

der Reiter „Active Intelligence“. Diese Funktion<br />

überwacht den <strong>PC</strong> im Hintergrund und<br />

löst automatisch entstandene Probleme,<br />

ohne den Anwender damit zu behelligen.<br />

TIPP5: Integrierte Tools<br />

für Spezialisten nutzen<br />

Fix-It Utilities mag einem beim ersten Betrachten<br />

der Oberfläche etwas simpel gestrickt<br />

vorkommen. Dieser Eindruck täuscht<br />

aber, es ist ein sehr mächtiges Tool. Im Reiter<br />

„Optimieren“ gibt es neun Spezial-Tools,<br />

um den <strong>PC</strong> und das Betriebssystem zu optimieren<br />

und schneller zu machen. Drei davon<br />

sind für die Perfektionierung der Registry<br />

zuständig. Die Windows Registry ist einer<br />

der Bestandteile des Betriebssystems, der<br />

für einen Leistungseinbruch maßgeblich<br />

mitverantwortlich ist, wenn die Registry<br />

sich mehr und mehr „aufbläht“. Das Tool ist<br />

so gestaltet, dass zuerst eine „konservative“<br />

Optimierungsoption angeboten wird und in<br />

weiteren Schritten richtig tief ins System<br />

eingegriffen werden kann. Dies wollen wir<br />

am Beispiel des RegistryCleaners erleutern:<br />

Zunächst wird zur „Entschlackung“ der Registry<br />

lediglich die Liste der vor kurzem<br />

geöffneten Dokumente angeboten. Wer<br />

die in der Registry löscht, muss keinerlei<br />

Befürchtungen haben, das Betriebssystem<br />

ernsthaft zu beschädigen oder auf wichtige<br />

Daten nicht mehr zugreifen zu können.<br />

Geht man jedoch auf Erweitert, dann verlängert<br />

sich die Liste der möglichen Löschkandidaten<br />

um ein Vielfaches. Ist man sich<br />

bei einem speziellen Registry-Eintrag nicht<br />

sicher, ob er ohne Folgen gelöscht werden<br />

kann, so darf man als fortgeschrittener User<br />

mit einem Klick auf Schlüssel anzeigen direkt<br />

zum entsprechenden Eintrag springen<br />

und überprüfen, ob der Schlüsselinhalt<br />

auch tatsächlich leer ist – sehr gut gelöst.<br />

RegistryFixer findet fehlerhafte<br />

Verknüpfungen<br />

in der Registrierungsdatei<br />

und behebt die<br />

Fehler mit einem Klick.<br />

Registryfehler sind ein<br />

häufiger Grund für Betriebssystemabstürze.<br />

TIPP6: Die Registry putzen<br />

und schneller machen<br />

Je länger Sie Windows nutzen, desto mehr<br />

Fehler schleichen sich in der Registry ein.<br />

Dies ist eine bekannte Ursache für Betriebssystem-Abstürze.<br />

RegistryFixer spürt die<br />

fehlerhaften Verknüpfungen in der Registrierungsdatei<br />

auf und zeigt Sie in einer<br />

übersichtlichen Liste an. Allerdings kann<br />

dieser Vorgang eine Weile dauern. Gerade<br />

wenn Sie häufig Systemabstürze haben,<br />

lohnt es sich aber, dieses Tool einzusetzen.<br />

Mit einem Klick auf den Knopf Beheben<br />

werden alle gefundenen Fehler behoben.<br />

RegistryDefrag ordnet die Einträge in der<br />

Registry so an, dass sie möglichst klein sind<br />

und die Zugriffszeit verringert wird. Das beschleunigt<br />

Ihr System. Setzen Sie Registry-<br />

Defrag etwa einmal im halben Jahr ein, das<br />

sollte genügen.<br />

ok<br />

Jedes Programm, das<br />

den Windowsstart<br />

verzögert, wird vom <strong>PC</strong><br />

Analyzer aufgelistet.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 93


PERSONAL COMPUTING<br />

<strong>DVD</strong><br />

VOLLVERSION Website X5 Smart 9<br />

WEBSITE X5 SMART 9<br />

Homepage-<br />

Baukasten<br />

Website X5 Smart 9 ermöglicht Ihnen in fünf Schritten<br />

die Gestaltung Ihrer eigenen Webseite. Wir zeigen Ihnen,<br />

wie Sie Ihre neue Homepage mit wenigen Schritten professionell<br />

aussehen lassen. ■ OLIVER KETTERER<br />

1. 2.<br />

Design auswählen<br />

Sie haben die Vollversion von Website<br />

X5 Smart 9 von der <strong>DVD</strong> installiert und<br />

mit dem Lizenzschlüssel, den Sie sich über<br />

den Web-Link geholt haben, aktiviert. Wenn<br />

Sie das Programm zum ersten Mal starten,<br />

müssen Sie zunächst ein paar allgemeine<br />

Angaben zu Ihrer neuen Webseite machen,<br />

wie Titel, Autor usw. Wählen Sie dann aus<br />

den verschiedenen Templates eines aus,<br />

das Ihnen gefällt, und bestimmen Sie, wie<br />

die Navigation angelegt sein soll, horizontal<br />

oder vertikal. Das Template können Sie nun<br />

individuell gestalten. Sie können beispielsweise<br />

ein Foto und eine Überschrift in den<br />

Seitenkopf einbauen und einen Hinweis auf<br />

den Autor mit Copyright-Informationen in<br />

den Seitenfuß setzen. Das Schöne an Website<br />

X5 ist, dass Sie mit einem Klick zur<br />

Template-Auswahl zurückkehren können,<br />

um sich anzusehen, wie Ihre individuellen<br />

Anpassungen mit einem anderen Design<br />

aussehen. Eine <strong>Vorschau</strong> der Webseite können<br />

Sie übrigens immer abrufen.<br />

Sitemap festlegen<br />

Wie auf Ihrer neuen Webseite navigiert<br />

wird, haben Sie ja bereits festgelegt.<br />

Jetzt müssen Sie Website X5 noch sagen,<br />

wie viele Inhaltsseiten Sie haben wollen.<br />

Neue Seiten fügen Sie einfach über einen<br />

Mausklick hinzu. <strong>Der</strong> Name der Seite<br />

ist deshalb wichtig, weil er genau so auch<br />

in der Navigationsstruktur widergegeben<br />

Seiten befüllen: das Baukastenprinzip von Website<br />

X5 ist leicht verständlich und einfach zu bedienen.<br />

<strong>Vorschau</strong>ansicht:<br />

<strong>Der</strong> grundsätzliche<br />

Aufbau des Baukastensystems<br />

in Spalten und<br />

Reihen führt zu einem<br />

übersichtlichen und klar<br />

strukturierten Design.<br />

Ein „Bauklötzchen“<br />

kann allerdigns immer<br />

nur mit einem Objekttyp<br />

befüllt werden.<br />

wird. Praktisch: Seiten können per Drag<br />

und Drop einfach verschoben werden. Die<br />

Navigationsleiste passt sich automatisch<br />

an. Vergessen Sie aber nicht, ab und an Ihr<br />

Projekt zu speichern.<br />

3.<br />

Seiten mit Inhalt füllen<br />

Grundsätzlich sind die einzelnen Seiten<br />

zunächst in vier Bereich unterteilt. Diese<br />

Aufteilung können Sie aber beliebig ändern,<br />

indem Sie Spalten oder Zeilen hinzufügen<br />

oder löschen. In die „Kästchen“ können Sie<br />

verschiedene Inhaltstypen, die Sie rechts<br />

unter Verfügbare Objekte sehen, hineinziehen.<br />

Bei Text sollten Sie darauf achten, dass<br />

er sich farblich vom gewählten Designhintergrund<br />

gut abhebt, sonst ist die Lesbarkeit<br />

nicht gegeben. Dazu müssen Sie den<br />

gesamten Text markieren, das geht z.B. mit<br />

Strg + A. Leider kann man bestimmte Seiten<br />

nicht direkt anwählen, um sie zu befüllen,<br />

sondern man muss sich immer durch alle<br />

angelegten Seiten hindurch klicken.<br />

4.<br />

Erweiterte Einstellungen<br />

Im vierten Arbeitsschritt legen Sie<br />

Besonderheiten fest, die Ihre Webseite haben<br />

soll. Zum Beispiel können Sie beim<br />

Punkt Drop-Down-Menü festlegen, wie<br />

breit die Menüpunke sind. Oder Sie legen in<br />

Stile und Modelle die Farbe der Verlinkungen<br />

fest.<br />

5.<br />

Veröffentlichen<br />

Im letzten Arbeitsschritt können Sie<br />

Ihre Webseite exportieren. Website X5 hilft<br />

Ihnen dabei, die notwendigen Dateien über<br />

eine FTP-Sitzung auf Ihren Homepage-Server<br />

zu laden oder die Webseite zum Beispiel<br />

auf einen USB-Stick zu exportieren. ok<br />

94<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


<strong>DVD</strong> PERSONAL VOLLVERSION COMPUTING O&O DiskImage 5<br />

VOLLVERSION O&O DISK IMAGE 5SE<br />

Damit nichts<br />

verloren geht<br />

Mit DiskImage ist die Datensicherung ein Kinderspiel. Die<br />

Vollversion des Programms finden Sie auf unserer Heft-<br />

<strong>DVD</strong>. Und dank unserer Tipps gelingt Ihnen ein perfektes<br />

Backup im Handumdrehen! ■ THOMAS FISCHER<br />

TIPP1: Anfordern des Freischalt-Keys<br />

O&O DiskImage ist ein Backup-Programm<br />

mit übersichtlicher Bedieneroberfläche, so<br />

dass man sich sofort, auch ohne viel im<br />

Handbuch lesen zu müssen, zurechtfindet.<br />

Zudem lässt es sich einfach an die Bedürfnisse<br />

des Anwenders anpassen, und das<br />

Programm erzeugt 1:1-Kopien sowie benutzerdefinierte<br />

Sicherungen. Auf unserer<br />

Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie dieses Backup-Programm<br />

in der Version 5, das nach kostenloser<br />

Registrierung eine Vollversion ist. Dafür<br />

ist lediglich eine gültige E-Mail erforderlich,<br />

an die alle Infos inklusive des Freischalt-<br />

Keys geschickt werden. Zur Registrierseite<br />

des Herstellers gelangen Sie, indem Sie<br />

den Link in der Beschreibungsdatei auf der<br />

Heft-<strong>DVD</strong> anklicken. Besorgen Sie sich am<br />

besten zuerst den Freischalt-Key, und installieren<br />

Sie anschließend das Programm.<br />

So können Sie gleich ab dem ersten Programmstart<br />

die Vollver sion des Programms<br />

verwenden. Um Tippfehler bei der Eingabe<br />

zu vermeiden, entnehmen Sie die geforderten<br />

Daten mit dem Befehl Kopieren aus der<br />

E-Mail und fügen diese ins entsprechende<br />

Feld des Registrierungsassistenten mit dem<br />

Befehl Einfügen ein.<br />

(Kompression, Sicherungsmethode) verwendet.<br />

Lediglich der Speicherort und der<br />

Name der zu sichernden Datei sind bei Bedarf<br />

anzupassen. Optisch ist die Oberfläche<br />

übersichtlich gehalten. Sie zeigt im Wesentlichen<br />

vier große Schaltflächen – 1-Klick-<br />

Sicherung, Laufwerke wiederherstellen,<br />

Laufwerksänderungen sichern und Zur erweiterten<br />

Startseite wechseln. Zu jeder aktiven<br />

Schaltfläche erscheint rechts daneben<br />

eine Beschreibung. Als Speichermedium für<br />

die Backup-Datei empfehlen wir, ein externes<br />

Laufwerk zu verwenden.<br />

TIPP3: Erweiterte Funktionen nutzen<br />

Klicken Sie auf Zur erweiterten Startseite<br />

wechseln, erscheint eine andere Bedienoberfläche,<br />

die eine erheblich erweiterte<br />

Funktionalität zur Verfügung stellt. So<br />

ist jetzt eine Menüleiste vorhanden, über<br />

die sämtliche Backup- und Wiederherstellungsfunktionen<br />

nach individuellen Wünschen<br />

angepasst werden können. Es ist<br />

beispielsweise möglich, statt alle, nur bestimmte<br />

Laufwerke zu sichern. Dazu müssen<br />

Sie nur vor dem gewünschten Laufwerk<br />

das Kontrollkästchen aktivieren. Außerdem<br />

zeigt eine Grafik die vorhandenen Laufwerke,<br />

wie die se partitioniert sind und wie viel<br />

Speicherplatz frei und belegt ist. Über den<br />

Punkt Optionen passen Sie weitere Parameter<br />

an, beispielsweise die Sicherungsmethode<br />

oder ob und gegebenenfalls wie<br />

Daten verschlüsselt werden sollen. ok<br />

TIPP2: Das Schnell & Einfach-Backup<br />

Die erste Bedienoberfläche, die nach dem<br />

Starten von Disk Image 5 erscheint, erlaubt<br />

eine schnelle 1-Klick-Sicherung. Diese verwenden<br />

Sie, um schnell und einfach alle<br />

Daten sämtlicher lokalen Laufwerke zu<br />

sichern, ohne spezielle Backup-Wünsche<br />

zu berücksichtigen. Zu diesen Daten zählt<br />

natürlich auch das komplette Betriebssystem.<br />

Bei Verwendung dieser Methode werden<br />

durchweg voreingestellte Parameter<br />

Die erweiterte Oberfläche in DiskImage bietet eine Reihe zusätzlicher Funktionen, mit denen sich Datensicherungen<br />

planen und umfangreich an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 95


PERSONAL COMPUTING<br />

OFFICE 2013 BETA<br />

Die Killerapplikation?<br />

Microsoft trimmt auch MS Office auf die mobile Welt.<br />

Daten synchronisiert dabei die Microsoft Cloud und<br />

bedient wird auch per Fingergesten – ein erster Test.<br />

Die Office-Familie, die im März 2013 auf<br />

den Markt kommt, besteht aus vier<br />

Versionen: Office 2013 für den Desktop, der<br />

Cloudversion Office 365 als Abonnement,<br />

Office auf Windows RT mit Word, Excel, PowerPoint<br />

und OneNote vorinstalliert, und<br />

Office Server mit Exchange, Sharepoint,<br />

Project und Lync. Nachdem die Cloud-Anbindung<br />

und die Bedienung mit Fingergesten<br />

bei Windows 8 die zentralen Elemente<br />

sind, profitiert auch Office 2013 davon und<br />

bringt dazu neue Bedienelemente mit. Dadurch<br />

hat der Anwender die Wahl, ob er<br />

– je nach Gerät – Tastatur und Maus, Bildschirmtastatur<br />

oder Wortergänzung und<br />

Fingergesten oder einen Stift verwendet.<br />

In OneNote 2013 etwa, dem elektronischen<br />

Notizbuch von Microsoft, gibt es ein Radialmenü.<br />

Das ist eine Menüleiste, die zu<br />

einem Kreis verbogen ist. Dadurch sind die<br />

Befehle auf engem Raum konzentriert. Außerdem<br />

lässt sich die Multifunktionsleiste<br />

nun ausblenden. Beeindruckend ist der Import<br />

von PDF-Dateien in Word, bei denen<br />

die Formatierung erhalten bleibt. Eine weitere<br />

Neuerung ist ein Lesemodus, bei dem<br />

Sie nicht schreiben können und im Text wie<br />

in einem Buch blättern. Excel bietet darüber<br />

hinaus neue Vorlagen und eine Funktion,<br />

die sich Schnellanalyse nennt. Die zeigt<br />

Ihnen auf Knopfdruck, wo die Werte besonders<br />

gut sind oder wo es kriselt. Zu Tabellen<br />

gibt Excel jetzt auch Diagrammempfehlun-<br />

Die Schnellanalyse in<br />

Excel 2013 zeigt an, wo<br />

die Zahlen gut, im Plan<br />

oder wo Handlungsbedarf<br />

besteht. Ob große<br />

Zahlen gut (grün) oder<br />

böse (rot) sind, legen<br />

Sie selbst fest.<br />

gen und Pivotabellen. In Outlook antworten<br />

Sie schließlich nun direkt in einer Anfrage,<br />

ohne zusätzliche Antwortfenster öffnen zu<br />

müssen. Eine Mini-CRM (Customer Relation<br />

Management) ist ebenfalls integriert. Wenn<br />

Sie jemandem eine E-Mail schreiben, können<br />

Sie sich Termine, Notizen und die Telefonnummer<br />

einblenden lassen. Wer mit<br />

Office auf mehreren Geräten arbeitet, wird<br />

natürlich die beworbene Synchronisierung<br />

über die Microsoft Cloud schätzen. Alle<br />

Dokumente sind immer auf dem akuellen<br />

Stand, Lesezeichen zeigen, wo man aufgehört<br />

hat.<br />

tr<br />

MS Office 2013 Beta<br />

➔ www.microsoft.com<br />

Preis: nocht nicht bekannt<br />

Betriebssysteme: Ab Windows 7 (32- oder 64-<br />

Bit), Windows Server 2008 R2 mit .Net 3.5 oder<br />

höher, Windows 8, Mac-Version in Planung, alle<br />

gängigen Internet-Browser werden unterstützt.<br />

Demoversion: nein<br />

Fazit: Office 2013 könnte eine Killerapp<br />

für mobile Geräte werden, insbesondere<br />

für Windows RT. Es baut solide auf den<br />

Vorgängerversionen auf. Die neuen Funktionen<br />

und der Touchbetrieb überzeugen.<br />

94 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

HP LASERJET PRO 200 COLOR MFP M276N<br />

Günstiger Alleskönner<br />

für kleine Büros<br />

■ Unser Testmodell M276n ist nicht für die<br />

kabellose WLAN-Nutzung ausgelegt. Stattdessen<br />

kann man über den Netzwerkport<br />

kabelgebunden auf das Internet zugreifen,<br />

um die umfangreichen Webdienste<br />

von HP wie z.B E-Mail-Print zu nutzen. Das<br />

Druckwerk schafft bis zu 14 Seiten pro Minute.<br />

Dabei ist es egal, ob es um Farb- oder<br />

Schwarzweiß-Dokumente geht, denn die<br />

erste Seite liegt immer nach 18 Sekunden<br />

in der Ablage. Auf eine automatische Duplexeinheit<br />

für den Zweiseitendruck muss<br />

man jedoch verzichten. <strong>Der</strong> Startertoner<br />

reicht für etwa 700 Seiten, bei maximaler<br />

Tonerbefüllung (2400 Seiten Schwarz, 1800<br />

Seite Farbe) zahlt man je nach Farbnutzung<br />

und Farbdeckung durchschnittliche vier bis<br />

13 Cent pro Seite. <strong>Der</strong> nicht erweiterbare<br />

Papiervorrat von 150 Blatt Normalpapier<br />

in der geschlossenen Kassette gefällt uns<br />

allerdings nicht. Dafür liegt eine sehr gute<br />

OCR-Software (Readiris 12) der Lieferung<br />

bei. Ebenso gefällt die Leistungsaufnahme,<br />

die mit fünf Watt im Schlafmodus recht<br />

niedrig ausfällt. Holger Lehmann/ok<br />

HP LaserJet Pro 200 color MFP M276n<br />

➔ www.hp.de<br />

Preis: 379 <strong>Euro</strong><br />

Technik: 4-in-1, inline Farb-Laser<br />

Funktionen: Drucken, Kopieren, Scannen, Fax<br />

Druckauflösung: 600x600 dpi<br />

Anschlüsse: RJ45, USB, Fax<br />

Garantie: 1 Jahr Herstellergarantie<br />

FAZIT: <strong>Der</strong> Farblaser-Multi von HP eignet<br />

sich sehr gut als Dokumentenzentrale für<br />

kleine Büros. Bei optimaler Nutzung sind<br />

die Folgekosten überschaubar, der Stromverbrauch<br />

ist erfreulich gering.<br />

85 Punkte -Testurteil gut<br />

96<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


PERSONAL COMPUTING<br />

LEXOFFICE<br />

Auftragsbearbeitung<br />

in der Cloud<br />

■ <strong>Der</strong> Cloud-Service LexOffice richtet sich<br />

an Freiberufler und Selbstständige. Sie können<br />

mit LexOffice Rechnungen mailen, Belege<br />

scannen oder Überweisungen tätigen.<br />

Bei der Rechnungsstellung sind Angaben<br />

wie Kunden oder Artikel schnell per<br />

Aufklappmenü gewählt. Angebote lassen<br />

sich mühelos in Aufträge oder Rechnungen<br />

übernehmen. Eingehende Zahlungen<br />

ordnet LexOffice anhand von Rechnungsnummer<br />

und Betrag automatisch zu. Bei<br />

Eingangsbelegen genügen wenige Handgriffe,<br />

um zahlungsrelevante Daten zu<br />

extrahieren. Die Oberfläche ist übersichtlich<br />

und ansprechend. Die Volltextsuche<br />

durchsucht Belege und Bankumsätze. Dadurch<br />

sind Geschäftsvorfälle leicht nachzuvollziehen.<br />

Ein Dashboard informiert zudem<br />

über Kontenstände, Offene Posten und<br />

Umsätze. Dennoch fehlen wichtige Funktionen<br />

– z.B. der Versand von Mahnungen.<br />

Darüber hinaus liefert der Cloud-Service<br />

keine Buchungsdaten, so dass Belege in der<br />

Buchhaltung erneut zu erfassen sind.<br />

Björn Lorenz/pk<br />

GIADA I53<br />

Rechenpower im<br />

Taschenbuch-Format<br />

■ Einer der kleinsten <strong>PC</strong>s mit einem Intel-<br />

Core-Prozessor kommt vom chinesischen<br />

Hersteller Giada. <strong>Der</strong> i53 ist mit 19 Zentimetern<br />

Höhe und einer Dicke von 2,6 Zentimetern<br />

nur etwa so groß wie ein Taschenbuch.<br />

Daher kommt in dem schlanken Rechner<br />

auch Notebook-Technik zum Einsatz: Als<br />

CPU dient ein Core i5-3317U, ein Prozessor,<br />

der auch oft in Ultrabooks eingesetzt wird.<br />

Und für die Grafik sorgt die in der CPU integrierte<br />

HD4000-Grafik, die mit 2455 Punkten<br />

im 3DMark Vantage für einfache Spiele<br />

ausreicht. Beim Test der Systemleistung<br />

liefert das i53 im <strong>PC</strong>Mark 7 eine mit 2233<br />

Punkten für Mini-<strong>PC</strong>s sehr gute Leistung,<br />

die ihn auch für aufwändigere Office-Anwendungen<br />

qualifiziert. Ein nettes Extra<br />

für den Einsatz als Multimedia-<strong>PC</strong> ist die<br />

Fernbedienung. Allerdings stört der ständig<br />

laufende Prozessorlüfter. Die 2,5-Zoll-HDD<br />

bietet mit 500 GByte viel Platz für Programme<br />

und Daten. Ein optisches Laufwerk hat<br />

in dem schmalen Gehäuse keinen Platz gefunden,<br />

dafür ist in der Oberseite ein Cardreader<br />

eingebaut.<br />

kl<br />

ASUS VE278<br />

Großer Auftritt<br />

für wenig Strom<br />

■ <strong>Der</strong> VE278H ist ein großformatiger Monitor<br />

mit Full-HD-Auflösung und einer<br />

Bildschirmdiagonalen von knapp 69 Zentimetern.<br />

Das im Gegensatz zum Gehäuse<br />

entspiegelte Display leuchtet mit 348 Candela/m²<br />

sehr hell und weist einen guten<br />

statischen Kontrast von 1007:1 auf, der – typisch<br />

für ein TN-Panel – bei zunehmendem<br />

seitlichen Blickwinkel rasch nachlässt.<br />

Die Tasten für das Bildschirmmenü (OSD)<br />

sind gut zu erreichen und reagieren prompt.<br />

Das OSD bietet sechs vorgegebene Einstellungen<br />

(„Splendid“) zur schnellen Optimierung<br />

der Darstellung, etwa für Spiele, zur<br />

Benutzung in dunklen Umgebungen oder<br />

zur Videodarstellung. Für Spiele und Videos<br />

ist zusätzlich die OSD-Einstellung „Trace-<br />

Free“ interessant, mit der man das Reaktionsverhalten<br />

des Panels beeinflusst. Während<br />

in der Einstellung „0“ das Panel träge<br />

mit mittleren 25,4 ms schaltet, sind es bei<br />

„100“ nur noch 5,3 ms, was aber zu störenden<br />

Überschwingern führt. Wir empfehlen<br />

die Einstellung „60“, die mit mittleren 7,6<br />

ms einen idealen Kompromiss bietet. mm<br />

Haufe-Lexware LexOffice<br />

➔ www.lexoffice.de<br />

Preis: 5,83 <strong>Euro</strong>/Monat<br />

Betriebssysteme: betriebssystemunabhängig,<br />

moderner Browser vom Hersteller empfohlen<br />

Support: lexoffice@haufe-lexware.net<br />

Speicherplatz online: 10 GByte<br />

Datensicherung: täglich, automatisch<br />

Fazit: LexOffice bietet sich an für Selbstständige,<br />

die ihr Geschäft flexibel steuern<br />

wollen, die Buchhaltung jedoch lieber<br />

dem Steuerberater überlassen. Die Funktionen<br />

sind sehr effizient.<br />

Giada i53<br />

➔ www.giada-pc.com<br />

Preis: 570 <strong>Euro</strong><br />

Prozessor: Intel Core i5-3317U (2,5 GHz)<br />

Grafik: Intel HD4000 (integriert)<br />

Speicher/Festplatte: 4 GByte/ 500 GByte HDD<br />

Optisches Laufwerk: –<br />

Abmessungen: 19,2 x 15,5 x 2,6 Zentimeter<br />

Fazit: Für einen derart kleinen <strong>PC</strong> ist der<br />

aus Notebook-Komponenten aufgebaute<br />

i53 von Giada ausgesprochen schnell. <strong>Der</strong><br />

Preis von 570 <strong>Euro</strong> ist angemessen. Allerdings<br />

stört der ständig laufende Lüfter.<br />

Asus VE278<br />

➔ www.asus.de<br />

Preis: ca. 280 <strong>Euro</strong><br />

Display: 27-Zoll-TN-Panel (1920 x 1080 Pixel)<br />

max. Helligkeit: 348 Candela/m²<br />

Kontrastwert: 1007:1 (statisch)<br />

mittlere Reaktionszeit: 5,3 Millisekunden<br />

Schnittstellen: 2 x HDMI, D-Sub<br />

Fazit: <strong>Der</strong> Asus VE278H ist ein gelungener<br />

multimediatauglicher Allround-Monitor<br />

mit einem hellen und reaktionsschnellen<br />

Display. <strong>Der</strong> Leistungsaufnahme ist mit<br />

mittleren 29 Watt recht moderat.<br />

88 Punkte -Testurteil sehr gut 74 Punkte -Testurteil gut 85 Punkte -Testurteil gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 97


HIGHLIGHTS ZUM FEST<br />

Pünktlich zu Weihnachten präsentieren wir Ihnen aktuelle Highlights. Egal, ob Sie mit Ihrem Geschenk<br />

den Weg weisen oder modernste Technik verschenken möchten – auf den folgenden Seiten finden<br />

Sie viele Ideen, die sich nicht nur unterm Gabenbaum hervorragend machen werden.<br />

<strong>Der</strong> Profi für Ihre Steuererklärung<br />

Mit den Produkten von Lexware organisieren Sie Ihre privaten und berufl ichen Finanzen bemerkenswert einfach und komfortabel, decken<br />

Sparpotenziale auf und planen Ihre finanzielle Zukunft.<br />

TAXMAN 2013 – Rausholen, was drin ist<br />

TAXMAN kennt sämtliche Steuertricks und hilft Ihnen, alle vorhandenen Sparmöglichkeiten zu nutzen<br />

– und das für jede Steuersituation. Da Ihre Angaben von Anfang an automatisch auf Korrektheit<br />

überprüft werden, sind Sie mit TAXMAN immer auf der sicheren Seite. Und das Gute daran: Dank<br />

einer ausführlichen Video-Einführung und bequemen Schritt-für-Schritt-Anleitungen ist die Bedienung<br />

einfach und komfortabel.<br />

TAXMAN für Rentner & Pensionäre<br />

Neben den klassischen Funktionen von TAXMAN<br />

bietet die Spezialversion maßgeschneiderte Expertentipps<br />

zu Themen wie Erbschafts- oder Schenkungssteuer<br />

und Pfl egeaufwendungen.<br />

u www.taxman.de<br />

TAXMAN für Vermieter<br />

Mit einer zusätzlichen Hausverwaltungssoftware sind<br />

einfaches Abrechnen und Buchen sämtlicher Kosten,<br />

Mieter- und Eigentümerabrechnungen sowie ein<br />

Wirtschaftsplan kein Problem mehr.<br />

QuickSteuer 2013 –<br />

Steuern sparen leicht gemacht<br />

QuickSteuer ist die einfachste Art, Steuern zu sparen.<br />

Schritt für Schritt leitet der Assistent durch sämtliche<br />

Formulare und überprüft alle Eingaben automatisch,<br />

so dass Sie das Maximum an Steuern sparen können.<br />

Hilfsfunktionen, wie Steuer-Spartipps, Checklisten und<br />

Rechner, können jederzeit abgerufen werden.<br />

QuickSteuer Deluxe 2013 –<br />

Die komplette Steuererklärung<br />

Egal, ob privat oder gewerblich – das Programm steckt<br />

voller Tipps und Tricks – zum Beispiel „der große<br />

KONZ“ mit seinen 1.000 legalen Steuertricks. Mit<br />

QuickSteuer Deluxe klappt Ihre Steuererklärung ganz<br />

ohne Vorkenntnisse.<br />

u www.quicksteuer.de


Becker revo<br />

DIE REVOLUTION TRÄGT EINEN NAMEN<br />

Glänzende Bescherung für<br />

Technikfans - mit Tchibo!<br />

<strong>Der</strong> Navigationsgerätehersteller United Navigation startet im<br />

Dezember in die Neuzeit der Navigation. Das Becker revo ist<br />

7 mm fl ach, 5 Zoll groß und basiert auf einem neuen modularen<br />

Konzept aus kapazitivem Echtglasdisplay und Becker ModuClick<br />

Aktivadapter. Das zum Patent angemeldete Gesamtkonzept,<br />

Design und Funktionalität sind weltweit einzigartig. Ein Navigationsgerät,<br />

schmaler als ein Handy. Schicker und flacher als<br />

alles, was bisher im PND-Markt zu haben war. Das Premium-<br />

Navigationsgerät überzeugt aber auch durch seine Intelligenz.<br />

Es lernt aus den Nutzergewohnheiten des Fahrers, berechnet die<br />

wahrscheinlichste Route vorab und wertet die Verkehrssituation<br />

aus. Und das ein Leben lang mit aktuellem Kartenmaterial für 45<br />

europäische Länder, denn lebenslange, kostenlose Karten updates<br />

sind im Lieferumfang enthalten.<br />

u www.mybecker.com<br />

Pünktlich zu Weihnachten bietet Tchibo beste Unterhaltung mit<br />

tollen Geschenkideen rund um Computer, Musik & TV. Pures Design<br />

und hochwertige Oberflächen machen die technischen Highlights<br />

zum Blickfang. Ob Ultrabook oder WLAN-Internetradio, Heimkino-<br />

System oder Video-Digitalisierer – hier ist für jeden Technikfreund<br />

das Richtige dabei. Die Produkte sind ab dem 11. Dezember in<br />

allen Tchibo Filialen oder über www.tchibo.de erhältlich.<br />

u www.tchibo.de


1/2013<br />

Da<br />

Das <strong>Magazin</strong> für iPhone, iPad und den Mac<br />

iPad mini<br />

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Surfen, mailen, lesen:<br />

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Ist das neue iPad mini<br />

groß genug? Was kann<br />

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1/2013<br />

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Italien, Spanien € 10,00, BeNeLux € 9,30<br />

Generation<br />

iPhone<br />

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Alles über das iPhone 5<br />

und seine Vorgänger<br />

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iPad den Home-<br />

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welcher Mac der beste für Sie ist<br />

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PERSONAL COMPUTING<br />

MAGIC BULLET SUITE 11.4.1<br />

Profi-Film-Look<br />

im Handumdrehen<br />

■ Profi-Filme zeichnen sich durch eine in<br />

sich stimmige, einheitliche Farbwiedergabe<br />

aus, den „Look“. Preiswerte Schnittprogramme<br />

wie das Movie Studio (siehe benachbarte<br />

Spalte) liefern dazu einige, aber längst nicht<br />

alle nötigen Werkzeuge. Unter den neun<br />

Zusatzprogrammen der Magic Bullet Suite<br />

befinden sich in erster Linie leistungsfähige<br />

Werkzeuge, um überzeugende Filmlooks zu<br />

erzeugen. Die Suite setzt Gastprogramme<br />

wie Premiere Pro oder After Effects voraus.<br />

Für die Farbanpassung von Filmen liefern<br />

die Bullet Looks oder Colorista II praktische<br />

Vorlagen mit; damit fällt die erste Orientierung<br />

auch Gelegenheitsanwendern leicht.<br />

Gute eigene Vorlagen lassen sich auf dieser<br />

Grundlage mühelos erstellen. Leider<br />

stürzten die Bullet Looks im Test als After<br />

Effects Plug-in unter Windows 7 mehrfach<br />

ab. Präzision und Performance von Spezialwerkzeugen<br />

– etwa von DaVinci Resolve<br />

– erreichen die RedGiant-Tools nicht ganz.<br />

Gut funktioniert der Denoiser, um Bildrauschen<br />

zu korrigieren. Mit Instant HD lassen<br />

sich Filme zudem in HD hochrechnen. pk<br />

SONY MOVIE STUDIO PLATINUM 12.0<br />

Schnittmeister<br />

mit Handicap<br />

■ Das Videoschnittprogramm Movie Studio<br />

Platinum enthält verblüffend viele Funktionen<br />

des „großen Bruders“ Sony Vegas.<br />

Neben einzelnen Filtern fehlt dem Movie<br />

Studio vor allem die Unterstützung professioneller<br />

Kameraformate, etwa den beliebten<br />

RedOne-Filmkameras.<br />

Movie Studio bietet eine gute Dokumentation.<br />

Die Oberfläche lässt sich gut anpassen,<br />

wenig Geübte dürften jedoch von der Fülle<br />

an Funktionen erschlagen werden. Auf<br />

unserem Test-<strong>PC</strong> profitierte das MovieStudio<br />

beim Rendern erheblich von der Cuda-<br />

Unterstützung unserer Quadro 4000. Damit<br />

lässt sich etwa ein 6-minütiger Testfilm in<br />

knapp sieben Minuten berechnen.<br />

Das Movie Studio reagiert insgesamt angenehm<br />

spontan – wenn es reagiert: Im Test<br />

stürzte es unter Windows 7, 64 Bit, mehrfach<br />

ab, wenn wir beispielsweise die Sekundäre<br />

Farbkorrektur auf mehrere längere<br />

HD-Clips anwenden wollten. Das Programm<br />

bietet tolle Effekte. Es fehlen aber weiterhin<br />

wichtige Funktionen wie eine nach Regionen<br />

einstellbare Bildstabilisierung. pk<br />

COMBIT LIST & LABEL 18<br />

Das Glanzlicht<br />

im Berichtsdesign<br />

■ List & Label 18 ist einer der leistungsfähigsten<br />

Berichtsgeneratoren. Die neue Version<br />

bietet eine erweiterte API und einen optimierten<br />

Designer. Die Neuerungen haben<br />

keinen störenden Einfluss auf die Programmierschnittstellen,<br />

die Entwickler seit Jahren<br />

erfolgreich nutzen. <strong>Der</strong> Designer bietet<br />

eine aktivierbare Multifunktionsleiste, Vollbildansichten<br />

oder Mehrseitenvorschauen.<br />

Ferner werden eine stufenlose Zoom- und<br />

eine Druckfunktion mit Rückseitenunterstützung,<br />

eine Gestensteuerung sowie ein<br />

seitenübergreifender Word-Export bereitgestellt.<br />

Sie erhalten einen Assistenten für<br />

die Anlage von WinForms-Anwendungen.<br />

Eigene Optimierungen erreichen Sie durch<br />

den Einsatz von SQLite-In-Memory-Datenbanken.<br />

Mit dem neuen Web Designer<br />

betrachten und bearbeiten Sie Berichte zudem<br />

über alle gängigen Web-Browser auch<br />

von unterwegs. List & Label 18 ist mit der<br />

Amazon Cloud einsetzbar und bietet dank<br />

dem jQuery-Mobile-HTML-Export eine Unterstützung<br />

für mobiles Reporting (iPhone,<br />

Android).<br />

Andreas Maslo/tr<br />

Magic Bullet Suite<br />

➔ www.redgiantsoftware.com/products/all/<br />

magic-bullet-suite<br />

Preis: ca. 600 <strong>Euro</strong><br />

Betriebssysteme: Windows XP SP1, Vista und 7<br />

(jeweils 32 und 64 Bit); Mac OS ab 10.5.8<br />

Sprache: Englisch<br />

Support/Kontakt: redgiantsoftware.com/<br />

company/contact-us/support/<br />

Fazit: Die Magic Bullet Suite schließt die<br />

Lücke zwischen den Standard-Werkzeugen<br />

der Schnittprogramme und schwierig<br />

zu bedienender Spezial-Software. Stabilität<br />

und Performance sind ausbaufähig.<br />

Movie Studio Platinum 12.0<br />

➔ www.sonycreativesoftware.com<br />

Preis: ca. 65 <strong>Euro</strong> für die Download-Version, ca.<br />

70 <strong>Euro</strong> für die Boxversion<br />

Betriebssysteme: Windows Vista, 7 und 8<br />

(jeweils 32 und 64 Bit)<br />

Sprache: Deutsch<br />

Support: 0800-0006511 (Hotline Deutschland)<br />

Fazit: Ungeachtet des niedrigen Preises<br />

ist das Movie Studio Platinum kein<br />

Programm, das sich für Schnitt-Anfänger<br />

eignet – dafür ist es zu mächtig. Dennoch<br />

fehlen eine Reihe wichtige Funktionen.<br />

combit List & Label 18<br />

➔ www.combit.net<br />

Preis: ca. 2150 <strong>Euro</strong> (Enterprise), 1400 <strong>Euro</strong><br />

(Professional), 770 <strong>Euro</strong> (Standard)<br />

Sprachen: deutsch<br />

Hersteller: combit<br />

Telefon: 07531-906010<br />

Demoversion: ja<br />

Fazit: Den meisten Komfort bringen nicht<br />

optische und funktionale Verbesserungen,<br />

sondern spürbare Ressourcen- und Geschwindigkeitsoptimierungen<br />

im Rahmen<br />

der Datenverarbeitung.<br />

60 Punkte -Testurteil befriedigend 55 Punkte -Testurteil ausreichend 95 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 101


TIPPS & TRICKS<br />

Betriebssystem<br />

Tipps & Tricks<br />

Mobile<br />

Hardware<br />

Software<br />

Scripte & Co.<br />

Netzwerk<br />

Multimedia<br />

Internet<br />

Wir wollen Ihnen helfen, <strong>PC</strong>-Probleme schnell zu lösen und den digitalen Alltag besser<br />

zu meistern. Sie haben selber einen Tipp auf Lager? Oder eine Frage? Dann schreiben<br />

Sie uns einfach an tippsundtricks@pc-magazin.de. ■ OLIVER KETTERER UND ANDREAS MASLO<br />

Leserfrage: Windows 7/8<br />

SSD-Tuning: Soll man die pagefile.sys von der SSD auslagern oder nicht?<br />

Leser-Frage<br />

Unser Leser<br />

Dr. Sieber hat<br />

eine Frage zum<br />

optimalen<br />

SSD-Tuning.<br />

<strong>Der</strong> Weg zur<br />

Auslagerungsdatei<br />

pagefile.sys ist lang,<br />

aber mit unserem<br />

Tipp nicht sonderlich<br />

beschwerlich. Per<br />

Tastenkombination<br />

Windows+Pause<br />

gelangt man beispielsweise<br />

sofort in<br />

Systemsteuerung.<br />

Leser Dr. Sieber: In Ihrem letzten SSD-Beitrag verweisen<br />

Sie u.a. darauf, die Wiederherstellung zu<br />

deaktivieren, um ständiges Schreiben auf der SSD<br />

zu minimieren. Das betrifft aber doch in besonderem<br />

Maße auch die pagefile.sys, oder nicht? Sollte man<br />

konsequenterweise diese Datei nicht auf eine<br />

HDD auslagern?<br />

Eine für alle Systeme gültige Antwort gibt es zu<br />

dieser Frage nach unserer Ansicht nicht. Die Sache<br />

ist etwas zwiespältig. Steven Sinofsky vom Microsoft<br />

Developer Network schreibt beispielsweise, dass die<br />

pagefile.sys besonders gut geeignet sei, um<br />

auf einer SSD abgelegt zu werden. <strong>Der</strong><br />

Microsoft-Spezialist erläutert, dass<br />

die Lesezyklen zu den Schreibzyklen<br />

im Verhältnis 40:1 stehen,<br />

dass 67% der gelesenen Dateien<br />

nicht größer sind als 4 KByte und,<br />

dass 45% der in die pagefile.sys<br />

geschriebenen Dateien größer als<br />

1 MByte sind. Demnach bieten SSDs<br />

die besten Leistungsdaten, mit diesen<br />

Anforderungen umzugehen. Dennoch bleiben<br />

die zur Alterung einer SSD beitragenden Schreibvorgänge<br />

eine Unbekannte, denn niemand weiß, was<br />

Sie mit Ihrem System so machen. Microsoft empfiehlt<br />

trotzdem grundsätzlich das Belassen der pagefile.sys<br />

auf der SSD. Dem wollen wir uns aber nicht uneingeschränkt<br />

anschließen.<br />

102<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


TIPPS & TRICKS<br />

Die pagefile.sys ist dafür gedacht, dem Hauptspeicher<br />

auszuhelfen, falls dieser nicht mehr ausreicht, um<br />

auszuführende Daten zu laden. Je größer der RAM<br />

also ist, desto weniger wird die pagefile.sys benutzt.<br />

Umgekehrt bedeutet dies aber auch, dass bei kleinem<br />

Hauptspeicher die Schreib- und Lesevorgänge stark<br />

zunehmen können und damit der Lebenszyklus Ihrer<br />

SSD abnimmt. Haben Sie nur wenig Hauptspeicher (1<br />

bis 2 GByte) machte es durchaus Sinn, die pagefile.<br />

sys auf eine HDD auszulagern, um diese Schreibvorgänge<br />

zu vermeiden. Ist Ihr System großzügig mit<br />

RAM bestückt (4 bis 16 GByte), so braucht man sich<br />

wohl keine Gedanken über die Verschiebung des<br />

Speicherpuffers zu machen. Vielfach berichten Anwender<br />

sogar, dass ihr System stabil läuft und zwar<br />

mit deaktivierter pagefile.sys. Eines sollten Sie bei<br />

Ihrer Entscheidung aber berücksichtigen: Wenn Sie<br />

die pagefile.sys von SSD auf HDD verlagern, kann das<br />

System zeitweise spürbar langsamer werden.<br />

Um die pagefile.sys zu verschieben oder auch zu deaktivieren,<br />

öffnen Sie das „System“ per Tastenkombination<br />

Windows-Taste und Pausetaste Erweiterte Systemeinstellungen/Erweitert/Leistung:<br />

Einstellungen<br />

anklicken/Erweitert/Ändern. Im nun erscheinenden<br />

Dia logfenster „Virtueller Arbeitsspeicher“ deaktivieren<br />

Sie das Kästchen „… automatisch verwalten…“<br />

und legen den Speicherort durch Deaktivieren auf<br />

der SSD und Aktivieren auf der HDD fest über den<br />

Button Festlegen.<br />

Windows Verzeichnisse mit Daten<br />

schnell löschen<br />

Um komplette Verzeichnisse im Turbomodus ohne<br />

lästige Windows-Nachfragen zu löschen, nutzen Sie<br />

nicht die Löschfunktion des Windows Explorers, sondern<br />

am besten die Kommandozeile.<br />

Löschvorgänge, die Sie über den Windows Explorer<br />

starten, sind aufgrund der angebundenen Dialoge<br />

und der Papierkorbfunktion sowie der internen Verarbeitung<br />

zeitkritisch. Insbesondere das Löschen<br />

komplexer Verzeichnisstrukturen nimmt sehr viel<br />

Zeit in Anspruch. Wollen Sie das Löschen einzelner<br />

Verzeichnisse und Dateien nicht im Detail überwachen,<br />

entfernen Sie Verzeichnisse an der Eingabeaufforderung<br />

mit dem Kommando RMDIR. Damit<br />

löschen Sie auch komplexe Verzeichnisstrukturen<br />

mit tausenden Dateien und Unterverzeichnissen in<br />

Sekundenschnelle. Rufen Sie dazu den Startmenübefehl<br />

Alle Programme/Zubehör/Eingabeaufforderung<br />

auf. (Bei Windows 7: Suchfeld: cmd).<br />

Geben Sie ein:<br />

C:\User\Name>RMDIR /S /Q Pfad [Return]<br />

<strong>Der</strong> Schalter /S aktiviert das Löschen ganzer Verzeichnisstrukturen<br />

mitsamt den darin enthaltenen<br />

Dateien. Mit dem Schalter /Q wird auf die Abfrage<br />

verzichtet, ob ganze Verzeichnisstrukturen zu löschen<br />

sind. Wenn Sie Löschvorgäng bestätigen wollen,<br />

sollten Sie den Schalter /Q nicht verwenden.<br />

Hinweis: Um Pfadnamen nicht manuell einzugeben,<br />

öffnen Sie parallel den Windows Explorer, wählen<br />

darin das zu löschende Verzeichnis an und ziehen<br />

es nach der Befehlseingabe per Drag & Drop in das<br />

Fenster der Eingabeaufforderung. Achten Sie dabei<br />

darauf, das Sie den Befehl vom Pfad durch ein zuvor<br />

eingegebenes Leerzeichen trennen müssen. Damit<br />

im Pfad Leerzeichen korrekt verarbeitet werden, wird<br />

dieser in Anführungszeichen gesetzt. Das Bestätigen<br />

des Befehels mit [Return] löscht den gesamten Pfad.<br />

Das Ergebnis ist unmittelbar im Windows Explorer<br />

sichtbar.<br />

Windows Schnelles Löschen<br />

per Kontextmenüeintrag<br />

Durch Definition neuer Kontextmenübefehle<br />

erstellen Sie sich Löschbefehle<br />

mit und ohne Sicherheitsabfrage<br />

für den Windows Explorer.<br />

Um das schnelle Löschen kompletter<br />

Verzeichnisstrukturen nicht aufwändig über die<br />

Eingabeaufforderung vorzunehmen, binden Sie die<br />

entsprechende Funktion durch Bearbeitung der Systemregistrierung<br />

direkt an den Windows Explorer<br />

ein.<br />

Rufen Sie den Registrierungseditor auf, indem Sie im<br />

Startmenü den Befehl regedit eingeben und mit [Return]<br />

bestätigen. Wählen Sie zum Hierarchiezweig<br />

HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\Shell<br />

den Kontextmenübefehl Neu/Schlüssel an, vergeben<br />

Sie den Namen Löschen (mit Sicherheitsabfrage)<br />

und quittieren Sie mit [Enter]. Rufen Sie anschließend<br />

den Befehl Neu/Schlüssel erneut ab, geben<br />

Sie die Zeichenkette command ein und bestätigen<br />

Sie mit [Return]. Doppelklicken Sie im Listenfeld des<br />

Verzeichnisnamen übergeben<br />

Sie komfortabel<br />

per Drag & Drop an die<br />

Eingabeaufforderung.<br />

Definition eines abgesicherten<br />

schnellen Löschbefehls<br />

für den Windows<br />

Explorer in der Registry.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 103


TIPPS & TRICKS<br />

Nach der Erweiterung<br />

in der Registry stehen<br />

Ihnen zwei neue Einträge<br />

im Kontextmenü zur<br />

Verfügung, die Ihnen als<br />

Anwender ein schnelles<br />

und komfortables Löschen<br />

erlauben, ohne die lästigen<br />

Nachfragen von Windows.<br />

Registrierungseditors auf den Eintrag (Standard) und<br />

geben Sie den folgenden Wert ein:<br />

cmd /c rmdir /s „%1“<br />

<strong>Der</strong> Befehl startet den Kommandozeilenprozessor<br />

cmd und übergibt diesem über den Schalter /c den<br />

Löschbefehl rmdir zusammen mit dem Schalter /s,<br />

der das Löschen einer gesamten Verzeichnistruktur<br />

vorgibt. <strong>Der</strong> aktuelle Pfad wird über den Schalter %1<br />

direkt aus dem Windows Explorer übernommen. Das<br />

Setzen des Pfades in Anführungszeichen sorgt dafür,<br />

dass Leerzeichen in Pfadangaben korrekt verarbeitet<br />

werden. Bestätigen Sie die Befehlseingabe mit [Return].<br />

<strong>Der</strong> neue Kontextmenübefehl Löschen (mit Sicherheitsabfrage)<br />

wird angezeigt, wenn Sie zu einem<br />

Verzeichnis die rechte Maustaste anwählen. Rufen<br />

Sie diesen Kontextmenübefehl zu einem beliebigen<br />

Verzeichnis ab, so erscheint die Sicherheitsabfrage in<br />

einem gesonderten Fenster der Eingabeaufforderung,<br />

die Sie mit J für Ja bestätigen müssen. Geben Sie bei<br />

der Sicherheitsabfrage N für Nein ein, wird auf das<br />

Löschen verzichtet.<br />

Möchten Sie einen Löschbefehl ohne Sicherheitsabfrage,<br />

gehen Sie analog zur obigen Anleitung vor.<br />

Aber für die Bezeichnung des Kontextmenübefehls<br />

verwenden Sie ersatzweise den Eintrag Löschen<br />

(ohne Sicherheitsabfrage) und für den eigentlichen<br />

Löschbefehl die folgende Zeichenkette:<br />

cmd /c rmdir /s /q „%1“<br />

<strong>Der</strong> neue Kontextmenübefehl erscheint erneut, wenn<br />

Sie ein Verzeichnis im Windows Explorer mit der<br />

rechten Maustste anwählen. Beachten Sie, dass der<br />

Menüaufruf Löschen (ohne Sicherheitsabfrage) direkt<br />

das Löschen durchführt. Das Löschen erfolgt bei<br />

Verwendung des Befels RMDIR ohne die Verwendung<br />

der Papierkorbfunktion. Haben Sie eine Verzeichnis-<br />

Windows 8<br />

Minianwendungen nachrüsten<br />

Windows 8 bietet keine Gadgets mehr für den Windows-Desktop an. Wollen Sie auf die Minianwendungen nicht<br />

verzichten, dann rüsten Sie diese auch im neuen Windows-Betriebssystem im altbekannten Format nach.<br />

Sowohl Windows Vista als auch Windows<br />

7 bieten mit den Minianwendungen<br />

kleine Programme an, über die<br />

Sie Funktionen (z.B. Lautstärkeregelung,<br />

Prozessorüberwachung) oder ausgewählte<br />

Informationen (z.B. Kalender,<br />

Uhrzeit, Bild ordnerinhalte) kompakt auf<br />

dem Desktop ablegen und ausführen.<br />

Angezeigte Informationen werden dabei<br />

fortlaufend aktualisiert. Aufgrund<br />

von Sicherheitsanfälligkeiten in den Minianwendungen,<br />

die eine Remotecode-<br />

Ausführung zulassen sollen (siehe http://<br />

technet.microsoft.com/de-de/security/advisory/2719662),<br />

wurden die Anwendungen<br />

nach Aussage von Microsoft aus Windows<br />

8 mitsamt der Seitenleiste verbannt. Mit<br />

einem gesonderten Fix-It-Tool entfernen<br />

Sie die Funktionalität auch aus vorhandenen<br />

Windows-Vista- und Windows-7-<br />

Versionen. Die Beseitigung der ehemals<br />

als wesentliche Neuerung herausgestellten<br />

Funktionalität hat aber noch einen<br />

anderen Grund: Eine ähnliche Funktionalität<br />

mit aktualisierten Informationen<br />

wird unter Windows 8 über Live-Kacheln<br />

Die gewohnten Minianwendungen sind nun auch<br />

unter Windows 8 wieder da.<br />

realisiert, die sich allerdings auf dem<br />

neuen, kachelbasierten Startbildschirm<br />

und nicht mehr auf dem Desktop befinden.<br />

Arbeiten Sie hauptsächlich mit dem<br />

Desktop, gehen die laufend aktualisierten<br />

Informationen aber verloren und ein permanenter<br />

Wechsel zwischen Start- und<br />

Desktop-Oberfläche macht keinen Sinn.<br />

Microsofts eigene Minianwendungen<br />

dürfen weiterhin als sicher gelten, bei Minianwedungen<br />

von unbekannten Fremdanbietern<br />

sollten Sie aber tatsächlich Vorsicht<br />

walten lassen. Dies gilt aber freilich<br />

nicht nur für Mini-, sondern auch für anderen<br />

Anwendungen, die Sicherheitslücken<br />

beinhalten oder sicherheitskritische<br />

Informationen abrufen. Laden Sie für eine<br />

Nachrüstung der Minianwendungen das<br />

Installationspaket von http://8gadgetpack.<br />

bplaced.net/8GadgetPackSetup.msi herunter.<br />

Doppelklicken Sie im Windows Explorer<br />

auf das Installationspaket 8GadgetPack-<br />

Setup.msi. Nach der Programmeinrichtung<br />

steht für den Desktop der Kontextmenübefehl<br />

Gadgets bereit, mit dem Sie<br />

die Minianwendungen einrichten.<br />

<strong>Der</strong> aus Windows Vista und Windows 7<br />

bekannte Konfigurationsdialog wird nun<br />

unter Windows 8 angezeigt. Mit diesem<br />

fügen Sie die Minianwendungen von<br />

Windows sowie ausgewählte Minianwendungen<br />

von Drittherstellern mit dem<br />

Kontextmenübefehl per Drag & Drop auf<br />

den Desktop hinzu. Das Gadget 7 Sidebar<br />

macht beispielsweise mit der Seitenleiste<br />

einen mehrseitigen Container für Minianwendungen<br />

verfügbar. Benötigen Sie<br />

104<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


TIPPS & TRICKS<br />

struktur versehentlich gelöscht, benötigen Sie daher<br />

spezielle Restaurations-Tools wie r-undelete (siehe<br />

www.r-undelete.com). Nutzen Sie die Funktion also nur<br />

dann, wenn Sie die Daten wirklich nicht mehr benötigen<br />

oder wenn Sie diese zuvor auf einem externen<br />

Datenträger gesichert haben.<br />

Videokonverter Videos für das<br />

Smartphone optimieren<br />

Xmedia Recode ist ein kostenloses Tool, das ideal<br />

geeignet ist, um Videos für ein beliebiges Handy zu<br />

konvertieren oder auch mehrere Videos auf einmal.<br />

Selbst bei gewöhnlichen Kompaktkameras ist das<br />

Standardformat von Videoaufzeichnungen inzwischen<br />

HD oder Full HD. Videos für diese hohen Auflösung<br />

anzufertigen macht also durchaus Sinn, insbesondere<br />

dann, wenn man sie gelegentlich auch auf<br />

dem LCD TV abspielt.<br />

Wer seine Clips aber unterwegs auf dem Handy ansehen<br />

will, hat ein Problem, denn die hohe Auflösung<br />

wird von den allermeisten Smartphones nicht<br />

unterstützt. XMedia Recode hilft dabei, das Problem<br />

Die Seitenleiste aktivieren Sie als Containerbereich für die<br />

Minianwendungen als gesonderte Minianwendung.<br />

die Minianwendungen nicht mehr, dann<br />

deinstallieren Sie diese über das Systemsteuerungsmodul<br />

„Programme und Features“.<br />

Hinweis: Das Windows 8 Gadget Pack richtet<br />

nicht nur die altbekannten Gadgets<br />

von Windows Vista und Windows 7 ein. Sie<br />

können nach der Einrichtung auch weitere<br />

Minianwendungen im altbekannten<br />

Format hinzufügen und ausführen, die<br />

Sie weiterhin im Internet finden (allerdings<br />

nicht mehr in der Gadget-Gallerie<br />

von Microsoft) oder die über Dritt- oder<br />

Hardware-Hersteller über Anwendungen<br />

oder Rechner bereitgestellt werden. Mit<br />

dem Tool Ashampoo GadgeIt legen Sie<br />

bei Bedarf auch selbst Minianwendungen<br />

ohne Programmierkenntnisse an.<br />

auf einfache und elegante Weise zu beheben. Laden<br />

und installieren Sie das Programm von der Webseite<br />

www.xmedia-recode.de. Das Tool sieht aufgrund der<br />

vielen Einstellmöglichkeiten und Reiter zunächst<br />

komplex aus. Man kann aber mit wenigen Klicks<br />

eine Batch-Umwandlung von Videofiles anstoßen.<br />

Zunächst sollten Sie dafür im Pulldown-Menü Ihre<br />

Smartphone-Marke und den Gerätetyp suchen.<br />

Sollten Sie Ihr Gerät in der Liste nicht finden – ein<br />

ziemlich unwahrscheinlicher Fall – dann stellen Sie<br />

fest, welche Auflösung Ihr Telefon verarbeitet und<br />

wählen Sie entweder ein Smartphone, das über die<br />

gleiche Display-Darstellung verfügt oder geben sie<br />

die gewünschte Videoauflösung manuell vor.<br />

Dazu müssen Sie in den Reiter Filter/<strong>Vorschau</strong> wechseln,<br />

das Pulldown-Menü auf Videoformat einstellen,<br />

das entsprechende Häkchen setzen und die gewünschte<br />

Höhe und Breite einstellen. Kommen Sie<br />

mit den Pfeiltasten nicht auf den gewünschten Wert,<br />

so müssen Sie die Schrittweiteneinstellung etwas<br />

verkleinern, z.B. von 32 auf 16, um auf 720 Pixel zu<br />

kommen. Achten Sie darauf, vor der manuellen Festlegung<br />

der gewünschten Videogröße alle Files markiert<br />

zu haben. Das Zielformat für jedes Video einzeln<br />

einzustellen ist zu mühsam.<br />

Übergeben Sie alle Videos der Job-Liste per Klick auf<br />

den entsprechenden Button. Im Reiter „Jobs“ können<br />

Sie noch einen Ausgabeordner wählen bevor Sie abschließend<br />

die Batchkonvertierung über den Menüknopf<br />

„Kodieren“ starten.<br />

Das Verkleinern von<br />

Videos ist schnell erledigt:<br />

1. Phone auswählen. 2.<br />

Job erstellen. 3. Kodierung<br />

starten. Fertig.<br />

Nur wenn man sein<br />

Smartphone in der<br />

Liste nicht findet,<br />

muss man manuelle Einstellungen<br />

vornehmen.<br />

Aber auch die sind relativ<br />

schnell erledigt.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 105


TIPPS & TRICKS<br />

Android<br />

Google Maps: So schalten Sie geheime Komfort-Funktionen frei<br />

Google Maps ist auf jedem Android-Gerät vorinstalliert<br />

und liefert sehr gutes Kartenmaterial. Etliche<br />

Spezialfunktionen sind aber nicht freigeschaltet.<br />

Um die pfiffigen Extras zu nutzen, die von Google<br />

Labs programmiert wurden, müssen Sie im entsprechenden<br />

Menüpunkt ein Häkchen setzen. Das Dialogfeld<br />

finden Sie über Menütaste/Einstellungen/Google<br />

Labs. <strong>Der</strong> Maßstabsbalken<br />

ist zwar praktisch, um Entfernungen<br />

grob einzuschätzen,<br />

genauer geht es aber<br />

über die versteckte Funktion<br />

„Measure“. Aktivieren<br />

Sie diese, dann erscheint ein<br />

Besonders für kurze Entfernungen<br />

ist „Measures“ die perfekte<br />

Alternative zu einer Route.<br />

kleines Linealsymbol in der Karte. Dieses tippen Sie<br />

an und setzen dann ebenfalls durch kurzes Antippen<br />

Punkte in die Karte. Die verbindet Mesure automatisch<br />

und gibt nach jedem gesetzten Punkt eine Meldung<br />

zur erreichten Entfernung aller Punkte aus. Mit<br />

einem erneuten Klick auf das Linealsymbol beenden<br />

Sie die Funktion. Messen Sie die Entfernungen zwischen<br />

Orten, beachten Sie, dass Measure die Luftlinie<br />

berechnet und die kann erheblich unter der tatsächlichen<br />

Wegstrecke liegen. Aktivieren Sie „Infofelder“,<br />

so können Sie durch einen Klick auf die Karte sofort<br />

die Adresse abrufen und beispielsweise für einen<br />

Routenpunkt weiterverarbeiten – sehr praktisch. Die<br />

Funktion „Größere Schrift“ hilft beim Lesen der kleinen<br />

Straßennamen. Mit den „Zoom-Schaltflächen“<br />

zoomen Sie bequem mit einem Fingertipp, anstelle<br />

der fehlerträchtigen Spreizfunktion. Den genialen<br />

„Vorab-Cache“ erklären wir unten.<br />

Android<br />

Maps vorab speichern, hohe Roamingkosten verhindern und schneller Routen legen<br />

Mit den Entwicklungen<br />

von Google Labs, die Sie<br />

aber freischalten müssen,<br />

öffnen Sie Ihrem Android<br />

Smartphone ein Tor zu<br />

pfiffigen Extras.<br />

Google Maps ist der perfekte Wegbereiter, vor allem<br />

da, wo man sich ganz und gar nicht auskennt – wie<br />

zum Beispiel im Urlaubsland. Aber gerade im Ausland<br />

hat man mit Maps ein Problem, denn entweder hat<br />

das Smartphone gar keinen Datenzugriff oder aber<br />

man muss mit hohen Roaming-Gebühren rechnen.<br />

Ein Gelbeutel schonendes Verfahren hat der Hersteller<br />

in den Einstellungen von Maps versteckt: Google<br />

Maps erlaubt es dem Nutzer, nach einer vorherigen<br />

Aktivierung, bis zu 10 Kartenbereiche vorab resistent<br />

in den Speicher zu laden. Diese Kartenbereiche sind<br />

Quadrate von 16 Kilometern Seitenlänge. Wer sich<br />

also vorab die Mühe macht, diverse Kartenbereiche<br />

zu speichern, kann einen ganzen Urlaub ohne Roaming-Kosten<br />

auskommen.<br />

Um den Kartenspeicher zu aktivieren, gehen Sie in<br />

das Menü von Maps, die App muss also laufen, und<br />

dort auf Einstellungen/Google-Labs. Dort machen Sie<br />

ein Häckchen beim Eintrag „Vorab-Cache“. Zurück in<br />

der Kartenansicht können Sie nun durch längeres<br />

Anklicken einen Mittelpunkt einer Karte definieren,<br />

indem Sie auf „Adresse wird geladen ...“ klicken und<br />

dann im Menü auf den letzten Eintrag klicken „Kartenbereich<br />

vorab im Cache speichern“. <strong>Der</strong> gesamte<br />

Map-Bereich mit allen Informationen, außer den Satellitendetailbildern,<br />

wird nun aus dem Netz geladen.<br />

Das kann eine Zeitlang dauern, deshalb empfiehlt<br />

sich dafür eine WLAN-Verbindung.<br />

Ein kleineres Problem ergibt sich dann, wenn Sie<br />

mehr als einen Kartenbereich speichern wollen, denn<br />

die Karten lassen sich nicht „magnetisch“ aneinander<br />

anklinken. Wer ohne Probleme Routen im gecachten<br />

Kartenmaterial legen möchte, sollte also darauf achten,<br />

dass die Karten perfekt anschließen oder sich<br />

etwas überlappen. Das gelingt aber kaum auf Anhieb.<br />

Ungünstig ausgewählte Kartenbereiche kann man<br />

aber im Cache löschen (Menü/Einstellungen/Cache-<br />

Einstellungen/Vorab im Cache gespeicherte Karten).<br />

Die zuletzt hinzugefügte<br />

Karte wird immer oben<br />

in der Liste angefügt. Eine<br />

eigene Namensgebung<br />

der Kartenbereiche ist<br />

empfehlenswert für Griechenland<br />

oder Länder<br />

mit kyrillischen Schriftzeichen,<br />

ebenso wie eine<br />

logische matrixartige Anordnung.<br />

Speichern Sie Karten vorab,<br />

profitieren Sie auch von flotter<br />

Routenberechnung.<br />

106<br />

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TIPPS & TRICKS<br />

Fotobearbeitung<br />

HDR-Bilder aus RAW zaubern<br />

Wer Bilder im RAW-Format aufnimmt, hat die Möglichkeiten, aus<br />

„gewöhnlichen“ Fotos Aufnahmen im Postkartenstil zu zaubern.<br />

In der RAW-Datei werden wesentlich<br />

mehr Informationen festgehalten als<br />

in den üblichen komprimierten Bildformaten.<br />

Dieses Mehr an Bildinformationen<br />

kann man mit einem Trick<br />

besonders gut ausschöpfen. Man „entwickelt“<br />

das RAW-File nachträglich mit<br />

Über-, Unter- und Normalbelichtung<br />

und verarbeitet die entstandene Belichtungsreihe<br />

in einem HDR-Programm.<br />

Mit dieser Methode spart man sich das<br />

Aufnehmen einer Bildreihe vor Ort und<br />

kommt dennoch zu beeindruckenden<br />

Ergebnissen. Ein weiterer enormer Vorteil<br />

ist die Tatsache, dass bewegte Objekte<br />

aufgenommen werden können.<br />

Das geht beim gewöhnlichen HDR-Verfahren<br />

bekanntlich nicht.<br />

Am einfachsten können Sie das RAW-<br />

File mit dem der Kamera beiliegenden<br />

Programm entwickeln. Das ist bei Canon<br />

„Digital Photo Professional“ und<br />

bei Nikon „ViewNX2“. Entwickeln Sie<br />

Ihr RAW-File mit plus 2 EV, minus 2 EV<br />

und einmal ohne Veränderung der Helligkeit.<br />

Achten Sie darauf, dass alle anderen<br />

Regler auf ihrer Normalposition<br />

oder zumindest für alle Umwandlungen<br />

von RAW in JPEG gleich eingestellt<br />

sind. Das gilt insbesondere auch für die<br />

Schärferegler, da mit diesem der Bildinhalt<br />

deutlich verändert wird und das bei<br />

der späteren Überlagerung zu unschönen<br />

Artefakten führt.<br />

Die drei Bilder stellen die Grundlage<br />

für die HDR-Entwicklung dar. Eine geeignete<br />

Bildreihe kann man mit jedem<br />

HDR-Programm zusammenführen. Auf<br />

der Heft <strong>DVD</strong> <strong>PC</strong>M 12/2012 hatten wir<br />

beispielsweise eine Vollversion von HDR<br />

4.0 Darkroom für Sie bereitgelegt – vielleicht<br />

haben Sie die Ausgabe ja noch.<br />

HDR Darkroom ist nämlich sehr einfach<br />

zu bedienen und liefert sehr gute, natürlich<br />

wirkende Ergebnisse.<br />

Über Datei/HDR starten Sie das Zusammenführen<br />

der drei Bilddateien. Fügen<br />

Sie die drei Bilder der Dialogabfrage hinzu.<br />

Bei „Ausrichten“ wählen Sie „Nicht<br />

ausrichten“ und bei „Belichtung“ klicken<br />

Sie „Erraten“ an. HDR Darkroom<br />

führt nun alle Schritte aus, inklusive<br />

einem recht konservativen Tonemapping.<br />

Klicken Sie anschließend auf das<br />

Tonemapping-Symbol, um diesen letzten<br />

Vorgang nach Ihren eigenen Vorstellungen<br />

anzuwenden. Ihre getroffenen<br />

Tonemapping-Einstellungen können Sie<br />

für weitere Bilder speichern. Ein Klick<br />

auf den OK-Knopf startet das Errechnen<br />

der Bilddaten aus den HDR-Daten. Jetzt<br />

noch das Jpeg speichern und fertig!<br />

Original<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Entwicklung eines RAW-Files in Canons Digital<br />

Photo Professional mit plus 2 EV. Das Tool liegt<br />

jeder Canon-Kamera mit RAW-Fähigkeit bei.<br />

Links: das etwas blasse Jpeg-Bild im Original.<br />

Rechts: Unsere RAW-HDR-Entwicklung mit<br />

hohem Dynamikumfang und starken Farben.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de<br />

107


TIPPS & TRICKS<br />

Ist ein Plugin mit Rot markiert,<br />

sollte man es sofort<br />

aktualisieren, da bereits<br />

Hacks im Umlauf sind.<br />

Ein Klick auf den blauen<br />

Pfeil neben der Adressleiste<br />

genügt, um das Herunterladen<br />

eines YouTube-<br />

Videos anzustoßen.<br />

Firefox Sicherheitslücken<br />

in veralteten Plug-ins stopfen<br />

Firefox ist einer der beliebtesten Browser. Auch deshalb,<br />

weil es so viele tolle Plug-ins gibt, die das Surfen<br />

und Downloaden von Dateien angenehmer und einfacher<br />

machen. Aber gerade diese Plug-ins sind es, die<br />

ein enormes Sicherheitsrisiko darstellen können.<br />

So hat beispielsweise das Bundesamt für Sicherheit<br />

und Informationstechnik (BSI) Alarm geschlagen<br />

wegen einer veralteten Java-Version, die es Hackern<br />

ermöglichte, sogar über seröse Werbebanner die<br />

Banking-Trojaner „Citadel“ und „Hermes“ auf <strong>PC</strong>s<br />

zu übertragen. Betroffen von solchen Angriffen sind<br />

ältere Versionen von Plug-ins. Sie sollten es sich also<br />

zur Gewohnheit machen, Plugins aktuell zu halten.<br />

Schnell überprüfen Sie<br />

die Aktualität über die<br />

SSL 128 Bit verschlüsselte<br />

Webseite https://<br />

www.mozilla.org/de/plugincheck/.<br />

<strong>Der</strong> Farbcode<br />

Rot, Gelb und Grün zeigt<br />

Ihnen die Dringlichkeit<br />

der Aktualisierung an.<br />

Rot bedeutet, dass für<br />

dieses Plug-in bereits<br />

Hacks im Umlauf sind.<br />

Diese sollten Sie sofort<br />

updaten. Es schadet<br />

auch nicht, wenn Sie Ihren Virenchecker ebenfalls<br />

überprüfen und anschließend einen Durchlauf starten.<br />

Plug-ins von Drittanbietern, wie etwa Adobe<br />

müssen von der Webseite heruntergeladen und manuell<br />

installiert werden. Aber der Link von der Plugin-Checkseite<br />

führt Sie direkt zur Download-Seite.<br />

Firefox YouTube: Videos schnell<br />

auf die Festplatte kopieren<br />

Wer Videos von YouTube gerne auf seine Festplatte<br />

ablegen möchte, um diese beispielsweise für den Offline-Betrieb<br />

bereit zu halten, findet dafür eine große<br />

Anzahl von Plug-ins für Firefox. Ein besonders clever<br />

programmiertes Add-on ist der „Flash Video Downloader“.<br />

Dieses Tool lädt nach unserer Erfahrung Videos, im<br />

Gegensatz zu anderen Plug-ins, sehr schnell vom<br />

YouTube-Server herunter. Andere, wie beispielsweise<br />

der „Download Helper“, haben für die gleiche Datei<br />

im <strong>PC</strong>M-Labor deutlich länger gebraucht. <strong>Der</strong> Name<br />

des Tools ist ein wenig irritierend, denn es kann keineswegs<br />

nur Flashdateien speichern. Viele gängige<br />

Formate wie MPEG4 oder GP3 stehen zur Auswahl.<br />

<strong>Der</strong> Flash Video Downloader bindet sich automatisch<br />

in die Webseite von Firefox ein. Wollen Sie ein<br />

Video herunterladen und speichern, dann genügt ein<br />

Klick auf einen der blauen Pfeile, die Sie neben der<br />

URL-Leiste oder unter dem Video finden. <strong>Der</strong> Download<br />

funktioniert erst, wenn Sie begonnen haben, das<br />

Video abzuspielen. Hat der Download begonnen, können<br />

Sie aber zum nächsten Video klicken und dieses<br />

zeitgleich herunterladen.<br />

Photo Resizer Ein geniales Tool, um<br />

Fotos für Facebook vorzubereiten<br />

Wer häufig Fotos ins soziale Netzwerk stellt, sei dies<br />

Facebook, Myspace oder ein anderer Anbieter, hat<br />

immer ein Problem: Zwar sind DSL-Leitungen heute<br />

sehr schnell geworden beim Download, der umgekehrte<br />

Weg geht aber meist erdrückend langsam.<br />

Hinzu kommt, dass die Server, auf die die Daten abgelegt<br />

werden sollen, oft ziemlich ausgelastet sind.<br />

Wer also seine Fotos ins Netz stellen will, ist gut beraten,<br />

diese vor dem Hochladen zu verkleinern – zumal<br />

die soziale Plattform dies ohnehin tut. Ein für diesen<br />

Zweck perfekt geeignetes Tool ist Photo Resizer.<br />

Das Tool ist zwar in englischer Sprache, aber es ist<br />

kostenlos und mit keinerlei nerviger Ad- oder Nagware<br />

versehen. Laden Sie sich das Programm von<br />

der Webseite http://www.faststone.org herunter und<br />

installieren Sie es. Nach dem Start finden Sie eine<br />

Oberfläche vor, die zweigeteilt ist. Im linken Bereich<br />

öffnen Sie den Ordner, in dem die Fotos sind, die Sie<br />

verarbeiten wollen. Hier können Sie zum Beispiel<br />

mit einem Klick auf das Symbol Thumbnail View die<br />

<strong>Vorschau</strong>bild-Ansicht aktivieren. Mit den vier Schal-<br />

108<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


TIPPS & TRICKS<br />

tern in der Mitte fügen Sie Bilder dem rechten<br />

Fenster hinzu oder entfernen diese wieder. Add All<br />

übernimmt beispielsweise alle Fotos in das Input<br />

List-Fenster. Die Input List ist lediglich eine Auswahl<br />

der Fotos, die Sie später per Batchverarbeitung nach<br />

Ihrem Wunsch bearbeiten wollen. Wie die Bilder<br />

verändert werden sollen und wo sie das Programm<br />

speichert, legen Sie über Schalter unter dem Input-<br />

List-Fenster fest. Bei „Output Format wählen Sie<br />

JPEG FORMAT und bei Settings können Sie noch die<br />

Qualitätsstufe einstellen – 90 bis 100 Prozent dürfen<br />

es schon sein. Wenn Sie eine genaue Zielgröße der<br />

Fotos festlegen wollen, dann müssen Sie das Dialogfenster<br />

Advanced Options aufrufen. Im ersten Reiter<br />

(Resize) geben Sie beispielsweise 1280 und 1024 bei<br />

New Width und New Hight ein. Dass manche Fotos<br />

hochkantig gemacht wurden ist kein Problem,<br />

wenn Sie ein Häkchen bei Switch Width and Hight<br />

to match long sides machen. Wenn Sie die Dateigröße<br />

nicht angeben, die Advanced Options also nicht<br />

nutzen, dann wählt Photo Resizer eine recht geringe<br />

Ver kleinerungsstufe. Unsere Testbilder hat das Programm<br />

so lediglich auf 81 Prozent verkleinert. Erst<br />

mit den manuellen Einstellungen (Advanced Options)<br />

haben Sie die volle Kontrolle über den Grad der<br />

Verkleinerung.<br />

Papiereinzug So verhindern Sie<br />

mehrfachen Papiereinzug<br />

Wer nicht konsequent<br />

bei jedem<br />

Papiernachlegen<br />

in Drucker das frische<br />

Papierbündel<br />

durchfächert, darf<br />

sich über mehrfachen<br />

Papiereinzug<br />

nicht wundern.<br />

Mit einem kleinen Trick können Sie den mehrfachen<br />

Papiereinzug von Druckern weitgehend verhindern.<br />

Im Büro muss das Papier im Drucker häufig gewechselt<br />

werden. Wer sich dabei nicht die nötige Ruhe und<br />

Zeit nimmt, kassiert die Rechnung vom Drucker postwendend<br />

im Laufe des weiteren Betriebs. Eines der<br />

häufigsten Ärgernisse, die besonders gerne bei Laserdruckern<br />

auftreten, ist nämlich der Einzug von mehreren<br />

Blättern auf einmal. Das Problem ist, dass Papier,<br />

welches frisch aus dem Werk kommt, durch den<br />

Zuschnitt oft aneinander haftet. Winzige Papierfasern<br />

werden in Schnittrichtung mitgezogen und „verkleben“<br />

die Blätter. Es gilt also, diese fast unsichtbare<br />

Verbindung aufzubrechen. Dies erledigen Sie einfach<br />

dadurch, dass Sie die Papierbögen vor dem Einlegen<br />

ins Fach ein paar Mal ordentlich durchfächern.<br />

Defektes Netzteil? Hilfe, wenn der<br />

<strong>PC</strong> nicht mehr anspringt<br />

<strong>Der</strong> Teufel steckt im Detail – heißt es im<br />

Volksmund. Besonders trifft dies auf die Fehlersuche<br />

bei defekten <strong>PC</strong>s zu. Was kann man machen,<br />

wenn der Rechner keinen Mucks mehr von sich gibt?<br />

Wenn Sie den Rechner am Gehäuseschalter anschalten<br />

und nichts rührt sich, dann kann das an einem defekten<br />

Netzteil liegen, vor allem bei billigen Modellen<br />

aus Fernost. <strong>Der</strong> Fehler kann aber auch einen völlig<br />

anderen Grund haben, dem man schwieriger auf die<br />

Schliche kommt. Ist beispielsweise der Resetschalter<br />

am Gehäuse verhakt und damit kurzgeschlossen,<br />

bleibt der <strong>PC</strong> ebenfalls stumm. Für gewöhnlich beginnt<br />

man die Suche nach solchen ungewöhnlichen<br />

Fehlern mit dem Austausch einzelner<br />

Komponenten im System,<br />

beginnend mit jenem Bauteil,<br />

das am wahrscheinlichsten für<br />

den Defekt verantwortlich zeichnet.<br />

Das ist aber mühselig. Bevor<br />

Sie mit der Bastelarbeit loslegen,<br />

können Sie versuchen, das<br />

Netzteil direkt zu starten. Dazu<br />

überbrücken Sie den grünen Anschluss<br />

(PS ON, Power Supply On)<br />

mit einem beliebigem schwarzen<br />

Anschluss – alle schwarzen Kabel sind Masse. Startet<br />

der <strong>PC</strong> normal, wissen Sie, dass der Fehler irgendwo<br />

bei der Verkabelung von Gehäuse und Mainboard<br />

liegt. Profis verwenden übrigens so genannte Netzteiltester,<br />

die alle Ströme von 3,3V bis 12V prüfen. Die<br />

gibt es im Versand schon unter 10 <strong>Euro</strong>.<br />

Wer Bilder für das Web<br />

aufbereitet, sollte die gewünschte<br />

Größe per Hand<br />

eingeben, sonst werden<br />

die Fotos nicht genügend<br />

klein gerechnet.<br />

Profis setzen bei der<br />

Fehlersuche einen<br />

Netzteil tester ein. Die gibt<br />

es schon unter 10 <strong>Euro</strong> im<br />

Versand.<br />

Jump start: Verbinden Sie<br />

Grün mit Schwarz und der<br />

Rechner sollte auch ohne<br />

Einschalter starten,<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 109


TIPPS & TRICKS<br />

Die Schriftgröße ist<br />

identisch, die Wirkung<br />

nicht: Helle Schrift auf<br />

dunklem Grund beansprucht<br />

deutlich mehr<br />

Platz, den Sie mit dem<br />

Zeichenabstand<br />

einstellen.<br />

Corel Draw<br />

Buchstabenabstand optimieren<br />

Wer schwarze Schrift auf weißes Papier druckt, benötigt<br />

weniger Buchstabenabstand als hell eingefärbte<br />

Schrift auf dunklem Hintergrund.<br />

CorelDraw bietet Möglichkeiten, den voreingestellten<br />

Buchstabenabstand optimal einzustellen. Dies ist<br />

deswegen sinnvoll, weil die meisten Schriften einen<br />

optimalen Abstand zwischen den Buchstabenpaaren<br />

für etwa eine Größe von 12 Punkt haben. Und das<br />

auch nur, wenn es sich um dunkle Schrift auf hellem<br />

Untergrund handelt. <strong>Der</strong> Buchstabenabstand lässt<br />

sich in den Texteigenschaften von Corel Draw X6<br />

einstellen. Wählen Sie hierzu aus der Werkzeugleiste<br />

das Hilfsmittel Text. Das Hilfsmittel finden Sie in den<br />

Standardeinstellungen von CorelDraw im linken Bereich<br />

der Oberfläche des Zeichenprogramms.<br />

Verwenden Sie möglichst oft Tastaturkürzel, um flotter<br />

zu arbeiten. Im Beispiel können Sie statt auf das<br />

Hilfsmittel Text zu klicken auch die Funktionstaste<br />

F8 drücken.<br />

Tippen Sie Ihren Text in CorelDraw und markieren<br />

Sie ihn. Wählen Sie oben in der Eigenschaftenleiste<br />

oder mit der Tastenkombination „Strg+T“ die „Texteigenschaften“.<br />

In den Texteigenschaften stellen Sie<br />

den Zeichenabstand ein.<br />

Mit dieser Option lässt sich zudem der Abstand von<br />

zwei Buchstaben in einem Wort genauestens nachjustieren.<br />

Um den Abstand zwischen zwei Wörtern<br />

einzustellen, bietet CorelDraw X6 mit dem „Wortabstand“<br />

(zu finden direkt unter „Zeichenabstand“) eine<br />

eigene Einstellmöglichkeit für den Abstand zwischen<br />

den Wörtern.<br />

Corel Draw<br />

Abstürze und Wartezeiten vermeiden<br />

CorelDraw stürzt am laufenden Band ab, reagiert wie<br />

Kaugummi auf Ihre Eingaben oder Sie warten „ewig<br />

und drei Tage“ auf einen Ausdruck?<br />

Eine häufige Ursache für Probleme wie diese sind Unmengen<br />

überflüssiger Knoten in Ihren Grafik- bzw.<br />

Knoten-Killer: Beim Vektorisieren eines Fotos mit Corel PowerTrace<br />

entstanden viel zu viele Knoten. Überflüssige Knoten<br />

beseitigt die Funktion „Knoten reduzieren“.<br />

Projektdateien. Das Problem scheint den Herstellern<br />

aber bekannt zu sein und sie haben teilweise auch<br />

schon gegengesteuert. Viele Zeichenprogramme, darunter<br />

eben auch auch CorelDraw, bieten deshalb eine<br />

eigene Funktion an, um diese enorme Flut an Knoten<br />

zu reduzieren.<br />

In CorelDraw X6 finden Sie den Schieberegler „Knoten<br />

reduzieren“, um bequem unnötig viele Knoten<br />

einer Vektorgrafik zu beseitigen. Die Funktion finden<br />

Sie in der Eigenschaftenleiste.<br />

Vermeiden Sie bei grobschlächtige Vektorformen,<br />

indem Sie den Schieberegler nicht auf Anschlag für<br />

einen maximal mögliche Knotenreduzierung schieben.<br />

Meist erreichen Sie den besten Kompromiss mit geringen<br />

Werten, damit auch die gewünschte Form erhalten<br />

bleibt. Bei sehr feinen Formen funktioniert die<br />

automatische Knotenreduzierung nicht immer; gehen<br />

Sie auf Nummer Sicher, indem Sie überflüssige<br />

Knoten händisch löschen.<br />

WLAN Eine Verbindung mit einem<br />

versteckten Netzwerk aufbauen<br />

Nur weil ein WLAN für Sie bzw. Ihr Laptop nicht sichtbar<br />

ist heißt das nicht, dass keine Verbindung möglich<br />

ist.<br />

Wer sein WLAN versteckt, hat gute Gründe. Das können<br />

neugierige Nachbarn sein, der <strong>PC</strong>-Hacker-Club<br />

auf der gegenüberliegenden Straßenseite oder die<br />

eigenen Kinder, die mit Tablet-<strong>PC</strong> oder Smartphone<br />

nachts die Finger vom Internet nicht lassen können.<br />

Mit Ihrem Windows-Laptop ist es aber kein Problem,<br />

eine Verbindung mit einem versteckten WLAN-Netzwerk<br />

herzustellen, ohne dass Sie Ihren Router zwischenzeitlich<br />

auf das Senden einer SSID umstellen<br />

müssen.<br />

Um eine Verbindung zu einem versteckten WLAN<br />

herzustellen, rufen Sie das Netzwerk- und Freigabecenter<br />

über Startknopf/Systemsteuerung auf. Wenn<br />

der Menüpunkt Systemsteuerung nicht im Startmenü<br />

vorhanden ist, versuchen Sie die Tastenkombination<br />

Windows- und Pausetaste und klicken dann auf<br />

110<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


TIPPS & TRICKS<br />

Startseite der Systemsteuerung. Auch über diesen<br />

Weg gelangen Sie zum Netzwerk- und Freigabecenter.<br />

Gegebenenfalls müssen Sie aber bei Anzeige eine<br />

der Symbolansichten auswählen.<br />

Hier wählen Sie den Punkt Neue Verbindung oder<br />

neues Netzwerk einrichten. <strong>Der</strong> Windows-Assistent<br />

startet und Sie wählen Manuell mit einem Drahtlosnetzwerk<br />

verbinden. Im folgenden Dialogfenster<br />

werden die Kennung (SSID) und ggf. eine Verschlüsselungsart<br />

und ein Passwort abgefragt. Mit einem Klick<br />

auf Weiter ist die WLAN-Verbindung hergestellt.<br />

Über eine manuelle<br />

Einrichtung kann auch<br />

ein verstecktes WLAN<br />

verbunden werden.<br />

Windows 7<br />

Startmenüeinträge verbergen und anzeigen<br />

Indem Sie nicht benötigte Startmenüeinträge verbergen, sorgen Sie für deutlich mehr Übersicht in Ihrem Startmenü. Wollen Sie<br />

diese Einträge wieder sichtbar machen, müssen Sie über den Windows Explorer gehen.<br />

Um einen Startmenüeintrag zu verstecken<br />

rufen Sie zunächst mit einem<br />

Klick auf die rechte Maustaste das Kontexmenü<br />

des Eintrags auf und wählen Eigenschaften.<br />

Alle Einträge, die Sie verstecken<br />

können, haben ein entsprechendes Kontrollkästchen<br />

Versteckt, das Sie aktivieren<br />

müssen. Einträge, die Sie nicht verstecken<br />

können, haben auch kein Kästchen und<br />

bieten diese Option folglich nicht an. Zu<br />

diesen gehört beispielsweise der Eintrag<br />

Dokumente. Rufen Sie die Eigenschaften<br />

von Computer auf, so öffnet sich das<br />

Windows-Dialogfenster „System“. Verstecken<br />

können Sie diesen Eintrag über das<br />

Kontextmenü ebenfalls nicht. Bei Ordnern<br />

gibt es, im Gegensatz zu einfachen Programmeinträgen,<br />

einen Unterschied zu<br />

beachten, denn Ordner beinhalten meist<br />

mehrere Einträge und womöglich auch<br />

weitere Ordner mit weiteren Verweisen<br />

auf Programme.<br />

Wenn der Haken bei Versteckt gesetzt ist,<br />

dann erscheint bei Erweitert auch eine<br />

Option, die Ihnen erlaubt, alle Unterordner<br />

Verborgene<br />

Startmenüeinträge<br />

können nicht über das<br />

Startmenü wieder hergestellt<br />

werden. Dazu<br />

müssen Sie in die<br />

Tiefen des Windows<br />

Explorer eindringen<br />

und dort entsprechende<br />

Einstellungen<br />

vornehmen.<br />

und Dateien zu verstecken. Dieses Häkchen<br />

sollten Sie setzen. Sind Änderungen<br />

untergeordneter Ordnereinträge noch im<br />

Startmenü erkennbar, ist ein Systemneustart<br />

nötig. Dies liegt daran, dass Einträge,<br />

die für (alle) Benutzer gelten, vorab geladen<br />

und nicht sofort aktualisiert werden.<br />

Hinweis: Einträge der ersten Ebene des<br />

Startmenüs lassen sich dauerhaft über<br />

das Kontextmenü Aus Liste entfernen löschen.<br />

Über weitere Kontextmenübefehle nehmen<br />

Sie Einträge in die oberste Ebene des<br />

Startmenüs auf oder heften diese direkt<br />

an die Taskleiste. Auch das schafft eine<br />

deutlich bessere Übersicht, wenn Sie wieder<br />

einmal auf der Suche nach dem richtigen<br />

Programmeintrag sind.<br />

Um Einträge dauerhaft aus dem Startmenü<br />

und der Rubrik Alle Programme zu<br />

entfernen, nutzen Sie den Kontextmenübefehl<br />

Löschen.<br />

Wie bringt man nun aber all die versteckten<br />

Programmeinträge wieder zurück,<br />

die man im Eifer des Gefechtes ver-<br />

Das Verstecken von Startmenüeinträgen ist über<br />

das Kontextmenü und ein Häkchen möglich.<br />

steckt oder gar ganz gelöscht hat?<br />

Über das Startmenü selber können verborgene<br />

Einträge nicht wieder sichtbar<br />

gemacht werden – das geht schlicht nicht!<br />

In älteren Windows-Versionen greifen Sie<br />

über den Kontextmenübefehl Öffnen/Alle<br />

Benutzer der Startschaltfläche auf die Verzeichnisstruktur<br />

des Startmenüs zu. Unter<br />

Windows 7 und Windows 8 finden Sie alle<br />

benutzerspezifischen Startmenüeinträge<br />

im Verzeichnis<br />

Laufwerk:\Users\Benutzername\AppData\<br />

Roaming\Microsoft\Windows\Startmenü\<br />

Programme<br />

und alle Startmenüeinträge, die für alle<br />

Benutzer gelten, im Verzeichnis:<br />

C:\ProgramData\Microsoft\Windows\<br />

Startmenü<br />

Suchen Sie hier den versteckten Eintrag<br />

(z.B. das Verzeichnis der Systemprogramme),<br />

rufen Sie über den Kontextmenübefehl<br />

den Eigenschaftendialog auf,<br />

demarkieren Sie die Option Versteckt und<br />

bestätigen Sie mit OK. Alle gemachten Änderungen<br />

werden beim nächsten Systemstart<br />

übernommen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 111


Willkommen auf<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>.de<br />

Ab sofort sehen Sie <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>.de im neuen Gewand. Einzigartige Testqualität,<br />

schnörkellose Navigation und attraktiv aufbereitete Inhalte für Ihre<br />

Bedürfnisse: Damit wird die Welt der IT zum Erlebnis. ■ ERIC BONNER<br />

Für den neuen Auftritt haben wir Webdesign<br />

und Nutzerführung von Grund auf<br />

überarbeitet. Eine neue, schlanke Navigation<br />

erleichtert Ihnen den direkten Einstieg<br />

in alle Themenbereiche, eine klare Struktur<br />

sowie großzügige Bilder sorgen für schnelle<br />

Orientierung.<br />

Einfacher und klarer strukturiert<br />

Unsere vier Rubriken Tests, Kaufberatung,<br />

Praxis und News entsprechen den wichtigsten<br />

Informationsbedürfnissen unserer<br />

Leser und Nutzer. So können Sie unabhängig<br />

vom Themenbereich schnell auswählen,<br />

welche Artikeltypen Sie interessieren und<br />

dann im nächsten Schritt Ihr Themengebiet<br />

einschränken. Wenn Sie beispielsweise den<br />

Kauf eines Computers in Betracht ziehen<br />

und sich über die Stärken und Schwächen<br />

diverser Geräte informieren wollen, dann<br />

ist der Bereich Tests der richtige Einstieg.<br />

Unter Tests stehen Ihnen dann unter anderem<br />

die Rubriken Notebooks, Flachbildschirme,<br />

Drucker, Netzwerk, <strong>PC</strong>-Hardware<br />

und Software zur Auswahl.<br />

Gleichgültig also, ob Sie gerade beabsichtigen,<br />

ein neues Gerät zu kaufen, sich über<br />

neue Trends informieren wollen oder für<br />

ein gerade gekauftes Gerät die richtigen<br />

Einstellungen suchen, wir helfen Ihnen<br />

weiter. Mit knallharten Tests, aktueller Berichterstattung<br />

sowie kompetenten Praxis-<br />

Tipps.<br />

Navigation: Eine der auffälligsten<br />

Neuerungen ist die Navigation.<br />

Sie wurde an Ihre Informationsbedürfnisse<br />

angepasst<br />

und erleichtert Ihnen ohne<br />

Umwege den Einstieg in unsere<br />

Themenbereiche. Und sollten Sie<br />

etwas partout nicht finden, dann<br />

hilft Ihnen unsere Suchfunktion<br />

weiter.<br />

Kostenlose Newsletter: Wenn Sie nichts verpassen wollen, dann sind unsere Newsletter<br />

genau das Richtige für Sie. Im Zuge des Relaunches haben wir das Newsletter-Angebot<br />

weiter verbessert. News, Tests, Kaufberatung zu Themen Ihrer Wahl: Wir senden Ihnen<br />

die Infos direkt in Ihre Mailbox. Einfach abonnieren – alle Angebote sind kostenlos!<br />

Unsere Bestellseite finden Sie unter www.pc-magazin.de/newsletter/<br />

112<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


Die verbesserte Online-Darstellung<br />

unserer Tests zeigt auf einen Blick<br />

Stärken und Schwächen der getesteten<br />

Produkte und ermöglicht Ihnen<br />

komfortable Vergleiche.<br />

Optimiert für mobile Nutzung<br />

Im Zeitalter von iPhone & Co. genügt es<br />

nicht mehr, den Besuch via Desktop-<strong>PC</strong><br />

oder Notebook zum Erlebnis für Sie zu machen.<br />

Die Inhalte auf www.pc-magazin.<br />

de werden deshalb auch in einer speziell<br />

für Touchscreens optimierten Version ausgeliefert.<br />

Per Smartphone lassen sich die<br />

Angebote damit auch unterwegs einfach<br />

und intuitiv nutzen. Und damit der mobile<br />

Zugriff auf unser Portal richtig Spaß macht,<br />

haben wir die Ladegeschwindigkeit der mobilen<br />

Website stark beschleunigt.<br />

Best of Test<br />

Viele Leser kennen und schätzen uns<br />

schon lange als unabhängige Instanz für<br />

Test- und Kaufberatung. Die verbesserte<br />

Aufbereitung der Produkttests war ein<br />

weiterer Schwerpunkt beim Relaunch von<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>.de. Künftig zeigen Tests noch<br />

klarer die wichtigsten Produkteigenschaften,<br />

einzelne Geräte lassen sich so besser<br />

vergleichen. Und mit unseren Bestenlisten<br />

haben Sie immer eine übersichtliche<br />

Einkaufshilfe zur Hand.<br />

Wenn es noch nicht ganz rund läuft<br />

Bei einer so umfangreichen Website wie<br />

www.pc-magazin.de kann es natürlich vorkommen,<br />

dass es an der einen oder anderen<br />

Stelle noch nicht ganz rund läuft. Dann<br />

würden wir uns freuen, wenn Sie uns den<br />

Fehler mitteilen. Denn unsere Webtechnik<br />

und Redaktion arbeiten an der Behebung<br />

aller größeren und kleineren Haken.<br />

Schrei ben Sie uns Ihre Meinung im Forum,<br />

unter redaktion@<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>.de oder über www.<br />

pc-magazin.de/kontakt.<br />

Viel Spaß auf www.pc-magazin.de<br />

wünscht Ihnen die Redaktion!<br />

Neben der Version für <strong>PC</strong>s und/oder<br />

Notebooks haben wir eine spezielle mobile<br />

Website für Smartphones erstellt und für die<br />

am häufigsten benutzten mobilen Browser<br />

angepasst.<br />

Ihre Meinung zählt<br />

Gefällt Ihnen unsere neue Website? Wir würden es gerne wissen.<br />

Schreiben Sie uns Ihre Meinung an redaktion@pc-magazin.de.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Feedback!<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 113


MOBILE<br />

COMPUTING<br />

TABLET-TUNING<br />

Jelly Bean<br />

Fütterung<br />

Sie wollen nach Veröffentlichung der neuesten Android-Version 4.2<br />

für Google Nexus & Co. endlich loslegen? Wir zeigen Ihnen, auf welche<br />

Apps es bei „Jelly Bean“ ankommt. ■ FABIAN BAMBUSCH<br />

Android versucht mit seinen neuesten<br />

Betriebssystem-Generationen 4.1 und<br />

4.2, Spitzname Jelly Bean, ein noch besser<br />

und einfacher zu bedienendes Benutzer-Interface<br />

zu kreieren. <strong>Der</strong> Werkszustand Ihres<br />

Tablets ist jedoch allenfalls ein Grundgerüst.<br />

Unter den Hunderttausenden an Apps<br />

in Googles Play Store haben wir die richtige<br />

Grundausstattung für Jelly Bean herausgesucht.<br />

Sofern nicht anderweitig erwähnt,<br />

sind alle Apps kostenlos, eventuell aber mit<br />

integrierten Werbebannern.<br />

Bessere Handhabung, mehr Speed<br />

Damit Ihnen alle Apps, die wir Ihnen hier<br />

vorstellen, nicht den Arbeitsspeicher verstopfen<br />

und Ihre Batterieleistung dämpfen,<br />

empfehlen wir zunächst den Advanced<br />

Task Manager. Die genauso simple wie geniale<br />

App ermöglicht Ihnen, im Hintergrund<br />

laufende Programme mit einem Knopfdruck<br />

zu beenden oder zu deinstallieren.<br />

Sie können auch einstellen, dass Apps automatisch<br />

beendet werden, wenn das Gerät<br />

in den Standby-Modus wechselt.<br />

Viel Tipparbeit erleichtern Sie sich auch<br />

mit SwiftKey 3 Tablet Keyboard. Dahinter<br />

steckt eine ausgeklügelte Korrekturmethode<br />

innerhalb der Tastatur, die nicht nur<br />

eventuelle Fehler und Vertipper bereinigt,<br />

sondern auch Ihr Vokabular lernt. Auf intelligente<br />

Weise schlägt SwiftKey schließlich<br />

Wörter vor, die Sie nur noch auszuwählen<br />

brauchen. Insbesondere die Eingabe von<br />

Sonderzeichen gestaltet sich mit SwiftKey<br />

einfacher. Die Schaltfläche jedes Buchstabens<br />

verfügt nämlich über eine sekundäre<br />

114<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Das ist neu bei Android 4.2<br />

Android 4.2 alias „Jelly Bean“ soll vor<br />

allem die die Handhabung des Google-<br />

Betriebssystems verbessern. Die wichtigsten<br />

Neuerungen:<br />

1 „Flüssigere“ Menüs<br />

Das Home-Menü sowie das Öffnen<br />

und Schließen von Apps sind mit 60<br />

Bildern pro Sekunde nun viel flüssiger<br />

animiert.<br />

Mit Advanced Task Manager können Sie mit nur<br />

einem Knopfdruck allen Apps den Garaus machen.<br />

Option mit den häufigsten verwendeten<br />

Sonderzeichen. Die Vollversion kostet derzeit<br />

3,<strong>99</strong> <strong>Euro</strong>, die Trial-Version können Sie<br />

aber dreißig Tage lang kostenlos nutzen.<br />

Das übersichtliche Menü von MyBackup macht die<br />

Systemsicherung zum Kinderspiel.<br />

Ein Backup für alle Fälle<br />

Von entscheidender Wichtigkeit sind<br />

schließlich Tools, mit denen Sie Backups Ihrer<br />

Apps, Daten und Einstellungen machen<br />

können. Wenn Sie auf einen Fehler treffen<br />

oder ein System-Update durchführen müssen,<br />

das eine Zurücksetzung des Tablets<br />

voraussetzt, kann es sehr frustrierend sein,<br />

keine Sicherungskopie bereit zu haben.<br />

Schlimmstenfalls müssen Sie alle Apps aus<br />

dem Gedächtnis zusammensuchen und<br />

neu einstellen. Ganz zu schweigen von verlorenen<br />

Kurznachrichten, Kontakten oder<br />

Kalendereinträgen. Eine gute Wahl, um<br />

das zu verhindern ist MyBackup. Sie haben<br />

hierbei die Wahl, Apps, Mediendateien<br />

oder Einstellungen einzeln oder gebündelt<br />

zu sichern. Diese Backups lassen sich abrufen,<br />

bearbeiten oder auf bestimmte Zeiten<br />

festlegen. Sie können sie auf Ihrer SD-Karte<br />

speichern oder in der Cloud ablegen. Die<br />

App können Sie 30 Tage lang kostenlos testen,<br />

danach schlägt eine Erweiterung auf<br />

die Pro-Version mit 4,<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> zu Buche.<br />

Eine kostenlose und gleichzeitig leistungsstärkere<br />

App finden Sie in Form von Titanium<br />

Backup. Einen Haken hat die Sache<br />

allerdings: Titanium funktioniert nur auf<br />

gerooteten Geräten (siehe Kasten auf der<br />

folgenden Seite). Das Programm kann alles,<br />

was auch MyBackup zu bieten hat und<br />

mehr. Beispielweise merkt es sich routinemäßig<br />

durchgeführte Aktionen und kann<br />

diese jederzeit wiederholen. Ebenfalls übernimmt<br />

das Programm Systemaufgaben wie<br />

das Löschen von Apps und das Verschieben<br />

auf SD-Karte, sogar von System-Apps.<br />

Flash reaktivieren<br />

Jelly-Bean-Tablets und -Smartphones haben<br />

sich, genauso wie der Konkurrent Apple,<br />

von der sterbenden Technologie Flash auf<br />

Webseiten verabschiedet. Dennoch finden<br />

viele Anwender noch genügend Gefallen<br />

daran oder wollen nicht gleich alle Webseiten<br />

verlassen, die nicht schon auf dem Weg<br />

Richtung HTML 5 sind.<br />

Entgegen der Behauptung von Google, dass<br />

dies nicht möglich ist, haben Entwickler es<br />

aber geschafft, Flash für Android wieder<br />

freizuschalten. Und so funktioniert es:<br />

Laden Sie sich unter http://d-h.st/x4v die<br />

Flash-Installationsdatei herunter. Unter<br />

http://d-h.st/3ZS finden Sie den Flash-unterstützenden<br />

Dolphin Browser HD und unter<br />

http://d-h.st/FsH die Dolphin Engine. Diese<br />

drei Dateien kopieren Sie auf Ihre SD-Karte<br />

und installieren diese von Ihrem Dateimanager<br />

aus. Wenn Sie nun Dolphin Browser<br />

zum ersten Mal starten, müssen Sie lediglich<br />

auswählen, dass der Flash-Player aktiviert<br />

sein soll, voilà!<br />

Akku-Management<br />

Die Herausforderung der Smartphoneund<br />

Tabletentwicklung war schon immer,<br />

möglichst leistungsfähige Akkus in immer<br />

kleineren und leichteren Geräten unterzubringen.<br />

Zufrieden sind die wenigsten<br />

2 Benutzerprofile<br />

Erstmals können sich auf einem<br />

Android-Tablet mehrere Benutzer<br />

registrieren. Benutzerprofile können<br />

mit Passwort oder Pattern Screen Lock<br />

verschlüsselt werden.<br />

3 Mehr Details bei Benachrichtigungen<br />

<strong>Der</strong> Bildschirm für Benachrichtigungen<br />

verschiedener Apps zeigt nun weiterreichende<br />

Informationen an. Schließen<br />

kann der Benutzer sie mit einer Wischbewegung<br />

nach rechts.<br />

4 Chrome als Standard<br />

Googles eigener Browser Chrome ist als<br />

Standard erstmals vorinstalliert. Dieser<br />

führt zwar kein Flash mehr aus, doch<br />

zeigen wir Ihnen im Artikel unter dem<br />

Punkt „Flash reaktivieren“, wie Sie es<br />

sich zurückholen können.<br />

mit dem Status Quo, denn je mehr Programme<br />

gleichzeitig laufen, desto mehr<br />

Saft braucht das Gerät. Aus diesem Grund<br />

sind Batterie-Apps wie Battery Widget?<br />

Reborn! so nützlich. Es zeichnet genau an,<br />

wie lange der Akku bei momentaner Belastung<br />

noch durchhält; eine Langzeitstatistik<br />

ist ebenfalls enthalten. Innerhalb der<br />

App haben Sie auch die Möglichkeit, mit<br />

einem Knopfdruck WLAN, Bluetooth oder<br />

GPS auszuschalten. Zudem können Sie den<br />

Flugzeugmodus, der alle Kommunikationskanäle<br />

ausschaltet, mit der App auf einen<br />

genauen Zeitraum festlegen, etwa während<br />

Sie schlafen. Die App ist als Betaversion<br />

kostenlos oder als Vollversion für 1,49 <strong>Euro</strong><br />

zu haben.<br />

Für jede Battery-App gilt: Falls das Tablet<br />

schwarz wird, nicht mehr zu reagieren<br />

scheint, hat die App es möglicherweise in<br />

den Deep Standby geschickt. Um diesen Modus<br />

abzuschalten, halten Sie einfach etwa<br />

20 Sekunden die Anschalttaste gedrückt.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 115


MOBILE COMPUTING<br />

Google Nexus 7 für das Filmen in HD freischalten<br />

Die niedrige Auflösung der Kamera im Nexus 7 ist sein größter Kritikpunkt, doch mit<br />

einem simplen Fix können Sie eine höhere Auflösung freischalten.<br />

1 Mehr Auflösung nur „gerootet“<br />

Wenn Sie das Kamera-Upgrade von 480p<br />

auf 720p ausführen wollen, müssen Sie<br />

Ihr Gerät allerdings rooten. Bei falscher<br />

Handhabung kann dies zu einem<br />

unbrauchbaren System führen. <strong>Der</strong><br />

Root-Prozess kann außerdem von Gerät<br />

zu Gerät unterschiedlich sein. Führen Sie<br />

zudem vorher ein vollständiges Backup<br />

Ihrer Daten durch.<br />

2 Toolkit herunterladen und rooten<br />

<strong>Der</strong> Bildschirm für Benachrichtigungen<br />

verschiedener Apps zeigt nun direkt weiterreichende<br />

Informationen an. Schließen<br />

kann der Benutzer sie mit einer<br />

Wischbewegung nach rechts.<br />

Laden Sie sich unter nexus7root.com/<br />

nexus-7-root/how-to-root-nexus-7 das Toolkit<br />

zum Rooten auf Ihren <strong>PC</strong>. <strong>Der</strong> Link dazu<br />

heißt Download Nexus7Root.zip. Eine<br />

detaillierte Test- und Videoanleitung in<br />

Englisch finden Sie auch direkt auf dieser<br />

Webseite.<br />

3 Kamera-App herunterladen<br />

Sobald Sie Ihr Tablet gerootet haben, ist<br />

das Schwierigste geschafft. Im Google<br />

Play App Store suchen Sie nun nach<br />

der App Camera Launcher for Nexus 7,<br />

installieren diese und schon können Sie<br />

endlich auch hochaufgelöste Filme damit<br />

drehen. Dies ist keine eigenständige App,<br />

sondern schaltet schlicht die vorinstallierte<br />

Kamera-App in HD frei.<br />

Da fragt man sich nur, warum Google<br />

nicht von Anfang an diese Funktion zur<br />

Verfügung stellt.<br />

Asus Nexus 7 ist das Vorzeigetablet für das neue<br />

Android Betriebssystem Jellybean.<br />

Jelly Bean mit Stil<br />

Um sich von anderen Tablet-Benutzern<br />

abzuheben und dem Gerät eine besondere<br />

individuelle Note zu verleihen, können Sie<br />

sich entweder ziellos durch die Horden von<br />

statischen oder animierten Hintergründen<br />

wühlen oder Sie verwenden PicSpeed Wallpaper.<br />

Die kostenlose App finden Sie möglicherweise<br />

nur unter dem Namen „Tapete<br />

Hintergründe Bild“, was dem Anschein nach<br />

ein Übersetzungsfehler ist. Lassen Sie sich<br />

davon nicht beirren, denn mit diesem Programm<br />

finden Sie gezielt den Hintergrund,<br />

den Sie wollen. Suchen Sie sich entweder<br />

durch die zwanzig verschiedenen Kategorien<br />

von süßen Tieren über Filmstars bis Fußball,<br />

wählen Sie aus einer riesigen Auswahl<br />

an Neuzugängen der letzten Tage aus oder<br />

suchen Sie die gesamte Datenbank nach<br />

einem bestimmten Begriff ab. Wenn Sie Ihrem<br />

Tablet regelmäßig ein neues Aussehen<br />

verpassen wollen, spart Ihnen dies im Gegensatz<br />

zur umständlichen Navigation im<br />

Google Play Store wertvolle Zeit. Zusätzlich<br />

lässt sich Ihr Homescreen mit Widgets aufpeppen.<br />

Das sind kleine Programme, die Sie<br />

wie Links auf Ihrem Home Bildschirm sammeln<br />

können. Diese sehen nicht nur gut<br />

aus, sondern stellen Ihnen auf einen Blick<br />

wichtige Informationen zur Verfügung.<br />

Achten Sie bei jedem neuen Programm darauf,<br />

ob möglicherweise Widgets enthalten<br />

sind. Eine der imposantesten momentan<br />

verfügbaren Widget-Apps ist die treffend<br />

benannte Beautiful Widgets. Damit können<br />

Sie Uhrzeit, Datum, Temperatur und Wettervorhersage<br />

in verschiedenen Widgets<br />

vereinen, deren Aussehen Sie mit Skins<br />

anpassen können. Die App ist zum Schreibzeitpunkt<br />

dieses Artikels preisreduziert und<br />

kostet Sie lediglich 94 Cent.<br />

Produktive Tools<br />

Damit ist die Ausrüstung Ihres Tablets komplett<br />

und Sie sind für alle Eventualitäten gerüstet.<br />

Zeit also, das Gerät endlich produktiv<br />

zu nutzen. Zur Verwaltung Ihrer Daten<br />

empfehlen wir Ihnen deshalb den Jumble<br />

File Manager. Dieser mag sich zwar nicht so<br />

ganz ins dunkle Edeldesign von Jelly Bean<br />

einfinden, sondern sieht eher dem Desktop-<br />

Programm Total Commander ähnlich – mit<br />

diesem teilt er aber auch eine wesentlich<br />

verbesserte Auswahl an Dateiaktionen. Sie<br />

können mit Jumble unter anderem Dateien<br />

packen und entpacken, als Favoriten markieren,<br />

zwischen Listen und Gitterdarstellung<br />

wechseln, nach Dateien suchen, sie<br />

auf verschiedenste Arten teilen und direkt<br />

über lokale Netzwerke versenden.<br />

Noch direkter können Sie insbesondere<br />

Mediendateien mit Skifta nutzen. <strong>Der</strong> DL-<br />

NA-Client (Digital Living Network Alliance)<br />

erlaubt es Ihnen, digitale Musik, Fotos oder<br />

Videos direkt an alle verbundenen Geräte zu<br />

schicken. Das Tablet wird damit gleichzeitig<br />

Fernbedienung und Medien-Bezugsquelle<br />

für Ihren Fernseher oder auch Ihre Playstation<br />

3.<br />

Wenn es nicht um die Wiedergabe, sondern<br />

um die Bearbeitung von Dateien<br />

geht, greifen Sie zu Dropbox for Android<br />

Tablets. Die kostenlose App<br />

fungiert als Schnittstelle zwischen<br />

Computer, Tablet oder Smartphone.<br />

Wenn Sie eine Datei editieren, speichern<br />

Sie diese im dazugehörigen<br />

2-GByte-Cloud-Speicher. Sobald<br />

Sie dieselbe Datei von einem<br />

anderen Gerät auslesen wollen,<br />

holt sich Dropbox immer<br />

die aktuellste Version aus der<br />

Cloud. So haben Sie immer und<br />

überall Ihre wichtigsten Dateien dabei und<br />

müssen sich keine Sorgen machen, diese<br />

mit Speichermedien wie SD-Karten übertragen<br />

zu müssen.<br />

Die vollständige Kontrolle über andere Geräte<br />

haben Sie damit aber noch nicht erreicht;<br />

dafür gibt es den TeamViewer. Ähnlich<br />

wie Dropbox vernetzen Sie so Rechner<br />

PicSpeed Wallpaper gibt Ihnen jeden Tag neue<br />

Hintergründe zur Auswahl.<br />

116<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Ballern geht jetzt auch<br />

auf dem Tablet. Mit<br />

Dead Trigger jagen Sie<br />

Zombies durch eine<br />

postapokalyptische<br />

Welt.<br />

Angry Birds, der<br />

Klassiker unter den<br />

Mobilspielen, ist nun<br />

als Star Wars Edition<br />

erhältlich.<br />

Das sind die neuen Apps<br />

Google hat ein paar Überraschungen<br />

integriert, die die Tablet-Benutzung automatisieren<br />

sollen. Ihr Name: Google<br />

Now und Google Currents.<br />

Die größere Neuerung ist dabei eindeutig<br />

Google Now. Wenn Sie die Google<br />

Suche aufrufen, werden Ihnen direkt<br />

unter dem Suchdialog Karten zu verschiedensten<br />

Themen angezeigt: Wetter,<br />

Verkehrslage, Fahrplanzeiten, lokale<br />

Sehenswürdigkeiten, Sportergebnisse<br />

und mehr. <strong>Der</strong> Clou ist, dass Ihnen diese<br />

Karten automatisch von Google zu<br />

jeder Lebenslage zur Verfügung gestellt<br />

werden. Anhand Ihrer Aktivität und<br />

und Android-Geräte, jedoch erlangen Sie<br />

damit komplette Kontrolle und sehen etwa<br />

den heimischen Desktop auf dem Tablet-<br />

Bildschirm. Dazu müssen Sie das Programm<br />

nur sowohl auf dem fernsteuernden als<br />

auch dem ferngesteuerten Gerät installieren<br />

(beide Geräte müssen eingeschaltet<br />

sein), ein Teamviewer-Konto anlegen und<br />

schon steuern Sie Ihren Desktop ohne vom<br />

Sofa aufstehen zu müssen – aber natürlich<br />

auch im Zug auf dem Weg nach Hause.<br />

Tablet-Zockerei<br />

Spiele dürfen natürlich ebenfalls auf keinem<br />

Android-Gerät fehlen. Mit den neuen<br />

Fähigkeiten der aktuell für Jelly Bean verwendeten<br />

Hardware sind mittlerweile Spiele<br />

mit höheren Ansprüchen an Grafik und<br />

Arbeitsspeicher auch kein Problem mehr.<br />

Kein Wunder also, dass sich der Markt der<br />

Mobilspiele in den letzten Jahren so explosionsartig<br />

entwickelt hat. Die folgenden<br />

drei kostenlosen Spiele sind deshalb nur<br />

Kostproben aus verschiedenen Genres, die<br />

im Google Play Store auf Sie warten:<br />

Temple Run ist ein Arcadespiel, das Ihre<br />

Reaktionsfähigkeit testet. Als Schatzsucher<br />

müssen Sie aus einem antiken Inkatempel<br />

entkommen, zahlreichen Hindernissen ausweichen<br />

und dabei so viele Goldstücke wie<br />

möglich einsammeln. Die Spielfigur steuern<br />

Sie dabei nicht nur mit Fingerwischbewegungen<br />

über den Bildschirm, sondern können<br />

auch das Tablet nach links oder rechts<br />

neigen, damit der Möchtegern-Indiana-<br />

Jones in die entsprechende Richtung rennt.<br />

Wer sich danach gerne ein wenig abreagieren<br />

möchte, kann Dead Trigger ausprobieren.<br />

Aus der Ego-Perspektive können Sie<br />

hier einen Ausbruch der lebenden Toten<br />

mit mächtig Feuerkraft bekämpfen. Je mehr<br />

Missionen Sie absolvieren, desto mehr<br />

Punkte werden Ihrem Konto gut geschrieben,<br />

von dem Sie sich stärkere Waffen und<br />

mehr Munition kaufen können. Einen Ego-<br />

Shooter auf dem Tablet umzusetzen ist natürlich<br />

keine einfache Angelegenheit, doch<br />

Dead Trigger scheint der Sache gewachsen.<br />

Zum Abschießen und Nachladen der Waffe<br />

haben Sie eigene Knöpfe. Die Geh- sowie<br />

Blickrichtung Ihres Zombiejägers bestimmen<br />

Sie, indem Sie mit den Daumen einen<br />

imaginären Kreis am linken und rechten<br />

Bildschirmrand beschreiben. Diese ahmen<br />

quasi Joysticks nach, wie man Sie auch auf<br />

modernen Spielekonsolen findet.<br />

Nicht zuletzt darf natürlich Angry Birds<br />

nicht fehlen. Das Kultspiel mit Zigmillionen<br />

Downloads weltweit kommt auf dem Tablet<br />

natürlich besonders gut an. Sie schießen<br />

mit einer Zwille und kugelförmigen Vögeln<br />

als Munition auf immer komplexer werdende<br />

Gerüste und Bauwerke. Diese sind<br />

von Schweinen bewohnt, die zuvor deren<br />

Eier gestohlen haben.<br />

Die neueste Version kommt mit einem Star-<br />

Wars-Thema und kleidet das Federvieh so<br />

wie die Helden Luke Skywalker, Han Solo,<br />

Chewbacca oder die Roboter C3PO und<br />

R2D2. Die diebischen Schweine zeigen sich<br />

Google Currents zeigt Ihnen einen persönlichen<br />

Nachrichten-Feed.<br />

den Geodaten interpretiert die Software<br />

Ihr Verhalten und verschafft Ihnen die<br />

Informationen, bevor Sie überhaupt<br />

danach gefragt haben.<br />

Das zweite große Novum, Google<br />

Currents, beruht auf einem ähnlichen<br />

Konzept, jedoch mit News-Feeds. Sie<br />

geben zuerst an, aus welchen Quellen<br />

Sie Ihr Nachrichtenmaterial beziehen<br />

wollen und die App stellt Ihnen sodann<br />

automatisch eine Art persönlichen<br />

Newsticker zusammen.<br />

hingegen in Uniformen des galaktischen<br />

Imperiums als Sturmtruppen und andere<br />

Bösewichte. Das Gameplay ist immer noch<br />

genauso gut wie immer, genauso wie die<br />

Genugtuung mit jeder einstürzenden Festung.<br />

Mit dieser App-Kollektion ist der Einstieg in<br />

die Welt der Jelly-Bean-Tablets ein Klacks.<br />

Ob Arbeit, Medien oder Zeitvertreib – es ist<br />

für jeden etwas geboten. Viel Spaß beim<br />

Ausprobieren!<br />

fb<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 117


MOBILE COMPUTING<br />

Mit den richtigen Apps wird Ihr Tablet ein<br />

unerlässlicher Teil Ihrer Arbeitsmittel.<br />

In unserem großen Vergleichstest<br />

sehen Sie, welche Apps ihr Geld<br />

wert sind und von welchen<br />

Sie sich besser fern halten<br />

sollten.<br />

■ FABIAN BAMBUSCH<br />

OFFICE-APPS<br />

Die<br />

Qual<br />

der<br />

Wahl<br />

Tablets sind längst keine Spielzeuge<br />

mehr, sondern haben sich durch die<br />

stetig wachsende Anzahl an Office-Apps<br />

zu Business-Werkzeugen gemausert. Android<br />

bietet in dieser Hinsicht die größte<br />

Auswahl, jedoch auch das höchste Risiko<br />

eines Fehlkaufs. Wir haben deshalb die fünf<br />

wichtigsten App-Suiten, sowohl kostenlose,<br />

als auch kostenpflichtige, unter beiden Betriebssystemen<br />

auf die Probe gestellt.<br />

Documents To Go: der Nachzügler<br />

Mit der Umsetzung auf Android- und Apple-Tablets<br />

gleichermaßen lässt Documents<br />

To Go 3.0 sehr zu wünschen übrig. Die App<br />

ist nicht hinreichend auf Tablets optimiert,<br />

sodass der Benutzer gezwungen ist, unintuitiv<br />

Menüs nach den grundlegendsten<br />

Funktionen zu durchforsten. Die Finger<br />

werden dieser mühsamen Navigation für<br />

jede Formatierungsänderung schnell überdrüssig.<br />

Besonders eklatant: Dateiformate<br />

für MS-Office 2007 können zwar bearbeitet,<br />

118<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Kleine Mängel wie nicht erkannte Wasserzeichen<br />

sind bei Quickoffice schnell verziehen. <strong>Der</strong> soliden<br />

Gesamtleistung wird kein Abbruch getan.<br />

OfficeSuite Pro 6 könnte Microsoft schnell den<br />

Rang ablaufen: Die Suite hat fast alles, was auch<br />

MS-Office auf dem Desktop bietet.<br />

Spärlich und unbequem: Wer bei Documents To<br />

Go 3.0 ständig solche Menüs durchforsten muss,<br />

sattelt schnell auf andere Apps um.<br />

aber nicht neu erstellt werden. In der Android-Version<br />

fehlt zudem eine Undo-/Redo-Funktion,<br />

die es Ihnen erlaubt, Aktionen<br />

zurückzunehmen und wiederherzustellen.<br />

Die Auswahl an Bearbeitungs-Tools innerhalb<br />

der Word-Anwendung ist zufriedenstellend:<br />

Sie können unter anderem Begriffe<br />

suchen und ersetzen, Tabellen und<br />

Aufzählungssymbole einfügen, Korrekturkommentare<br />

bearbeiten und Wörter zählen<br />

lassen. Eine Synchronisierung Ihrer Dateien<br />

ist entweder mit dem Documents To Go <strong>PC</strong>zu-Cloud<br />

Synch-Programm oder direkt per<br />

Google Docs möglich.<br />

Die Excel-App gestaltet sich ähnlich. Die<br />

vollständig vorhandenen Grundfunktionen<br />

verstecken sich hinter archaisch anmutenden<br />

Menüs und behindern die Produktivität<br />

erheblich. Das Präsentations-Tool zeigt<br />

selbst bei der Grundausstattung deutliche<br />

Einbußen: Beim Erstellen von PowerPoint-<br />

Slides sind Sie einzig auf Text festgelegt<br />

und können diesen erst ansehen, sobald<br />

Sie die Formatierungsoptionen verlassen<br />

haben. Wenn Sie also etwas ändern möchten,<br />

kommen Sie um ständiges, mühsames<br />

Task-Wechseln nicht umhin.<br />

0,7Mio.<br />

Apps gab es im Google<br />

Play Store bis September<br />

2012. Da fällt der<br />

Überblick schwer.<br />

Google Drive: das Sparpaket<br />

In Google Drive finden Sie das Office-Paket<br />

Google Docs in abgespeckter Form. Das<br />

nicht vorhandene Preisschild wird für viele<br />

der größte Vorteil sein. Doch kann ein solches<br />

Programm mit den kostenpflichtigen<br />

Apps in angemessenem Maße mithalten?<br />

Das Textverarbeitungsmodul ist simpel,<br />

macht einen aufgeräumten Eindruck und<br />

zeigt mit guter Tablet-Optimierung, dass<br />

dies kein Luxus sein sollte. Die Android-Version<br />

bietet grundlegende Formatierungsoptionen,<br />

aber viel mehr Optionen bekommen<br />

Sie nicht an die Hand. Eine Wörter-Zählen-<br />

Funktion sucht man vergebens. Während<br />

Sie in der Textverarbeitung auch MS-Office-<br />

Formate bearbeiten können, stehen Ihnen<br />

in der Tabellenkalkulation lediglich Google-<br />

Docs-Formate zur Verfügung. Dadurch ist<br />

Drive nutzlos für jede auf dem Desktop<br />

erstellte Tabelle, die Sie auf Ihrem Tablet<br />

weiterbearbeiten wollen. Darüber hinaus<br />

ist die Funktionalität wiederum schwer eingeschränkt.<br />

Einfache Beträge und Formeln<br />

lassen sich problemlos eingeben; was aber<br />

darüber hinausgeht – Textformatierung,<br />

Formeln, Wechsel zwischen verschiedenen<br />

Tabellen – davon fehlt jede Spur. Formatprobleme<br />

gab es im Test auch bei der Textverarbeitung:<br />

Unser DOCX-Testdokument<br />

ließ sich nach einer gewissen Zeit nicht<br />

mehr öffnen. Bei einem anderen Dokument,<br />

ebenfalls DOCX, trat dieses Problem<br />

nicht auf. Eine PowerPoint-Funkion ist erst<br />

gar nicht in Google Drive enthalten.<br />

Die Apple-Version unterscheidet sich nur<br />

darin, dass Sie MS-Office-Formate zumindest<br />

betrachten können. Als einziger Grund,<br />

warum man die durchaus magere Google-<br />

Suite trotzdem nutzen möchte, bleibt die<br />

nahtlose Einbindung in Googles Cloud-<br />

Dienste und die perfekte Umsetzung der<br />

so genannten „Live Collaboration“. Damit<br />

können mehrere Benutzer gleichzeitig an<br />

denselben Dateien arbeiten und sehen die<br />

Veränderungen der jeweils anderen Person<br />

innerhalb der Dokumente schon, während<br />

diese noch daran arbeitet.<br />

Kingsoft: macht seinem Namen Ehre<br />

Im Gegensatz dazu bietet Kingsoft Office<br />

als kostenlose Suite eine wesentlich umfangreichere<br />

Ausstattung als das Sparpaket<br />

von Google. Die Navigation durch alle Funktionen<br />

erledigt die Android-App mit einer<br />

Knopf-Leiste am Kopf des Dokuments, die<br />

sich auch ausblenden lässt. Wer die App<br />

vom Smartphone kennt, wird außerdem<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 119


MOBILE COMPUTING<br />

erleichtert sein, dass Ihre Dokumente mit<br />

der Tablet-Variante automatisch zwischengespeichert<br />

werden und Sie sie problemlos<br />

wiederherstellen können.<br />

Die Word-Komponente enhält alle Standardfunktionen<br />

und mehr: die wichtigsten<br />

Textformatierungen, Kopf- und Fußzeile,<br />

eine optionale Rechtschreibhilfe (leider nur<br />

für englischen Text) und sogar eher außergewöhnliche<br />

Office-2010-Effekte wie Wasserzeichen<br />

werden korrekt angezeigt.<br />

Ein merkwürdiger Performance-Schluckauf:<br />

Manchmal rutschen Wörter nur mit den<br />

letzten Buchstaben in die nächste Textzeile<br />

ohne dass sie richtig getrennt werden. Das<br />

Programm korrigiert sich allerdings schnell<br />

selbst und richtet den Text neu aus.<br />

Grundlegende Excel-Funktionen werden<br />

auch korrekt umgesetzt. Wenn Sie aber<br />

einzelne Zellen bearbeiten möchten, müssen<br />

Sie jedes Feld erst markieren, indem<br />

Sie mit dem Finger eine halbe Sekunde auf<br />

der Zelle bleiben, bevor Sie den Wert verändern<br />

können. Ausgiebiges Bearbeiten von<br />

Tabellen dauert somit natürlich viel länger<br />

als nötig und kann damit schnell zur Qual<br />

werden. Eine Apple-Version gibt es bislang<br />

leider nicht.<br />

OfficeSuite Pro 6: <strong>Der</strong> Champion<br />

Mit seinem einfach zu nutzenden Interface<br />

zeigt OfficeSuite Pro 6 + (PDF & HD), wie<br />

eine Produktivitätssuite aussehen sollte. <strong>Der</strong><br />

integrierte Datei-Browser macht die Verwaltung<br />

Ihrer Dokumente (sowohl im internen<br />

Speicher als auch in der Cloud) so einfach,<br />

wie keine andere der hier getesteten Apps.<br />

Das Textverarbeitungsmodul gruppiert die<br />

grundlegenden Formatierungswerkzeuge<br />

am unteren Bildschirmrand und fortgeschrittenere<br />

nach oben. Während diese<br />

Einteilung die Auflösung ihres Tablets voll<br />

ausnutzt, sorgt das elegante Design der<br />

Schaltflächen dafür, dass der Bildschirm<br />

dennoch nicht überfüllt wirkt. Weitere Optionen<br />

wie eine Wörter-Zähl-Funktion, und<br />

die Fähigkeit, Begriffe zu suchen und zu ersetzen,<br />

dürfen natürlich auch nicht fehlen.<br />

Bei Excel sind die Aussichten noch besser:<br />

OfficeSuite Pro bietet die bislang beste Umsetzung<br />

von Tabellenkalkulation in einem<br />

Office-Apps<br />

Hersteller 1 Mobile Systems 2 Quickoffice 3 Kingsoft Software 4 Google 5 DataViz<br />

Produkt OfficeSuite Pro 6 +<br />

(PDF & HD)<br />

Quickoffice Pro HD Kingsoft Office 5.1.2 Google Drive Documents To Go 3.0<br />

Main App<br />

Testergebnisse<br />

auf einen Blick<br />

Preis (ca.) Android 12 <strong>Euro</strong> 16 <strong>Euro</strong> kostenlos kostenlos 12 <strong>Euro</strong><br />

Preis (ca.) iOS nicht verfügbar 20 <strong>Euro</strong> nicht verfügbar kostenlos 9 <strong>Euro</strong><br />

Internet www.mobisystems.com www.quickoffice.com www.kingsoftstore.com drive.google.com www.dataviz.com/<br />

Gesamtwertung<br />

-Testurteil<br />

Service<br />

98 Punkte<br />

sehr gut<br />

91 Punkte<br />

sehr gut<br />

Support per E-Mail (Englisch) umfangreiche FAQ<br />

(Englisch)<br />

Ausstattung<br />

88 Punkte<br />

sehr gut<br />

per E-Mail und FAQ<br />

(Englisch)<br />

61 Punkte<br />

ausreichend<br />

nicht vorhanden<br />

56 Punkte<br />

ausreichend<br />

Umfangreiche FAQ<br />

(Englisch)<br />

Textverarbeitung sehr gut gut sehr gut befriedigend gut<br />

Tabellenkalkulation sehr gut gut befriedigend mangelhaft gut<br />

Präsentation gut sehr gut gut nicht vorhanden ausreichend<br />

Bedienfreundlichkeit sehr gut gut gut gut mangelhaft<br />

Look & Feel sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut befriedigend<br />

Synchronisierung<br />

Dropbox, Google Docs,<br />

Box, SugarSync<br />

Google Docs, Dropbox,<br />

Box, Evernote, Catch,<br />

SugarSync.<br />

Dropbox, Google Docs, Box Google Docs Google Docs, eigenes<br />

Synch-Programm mit <strong>PC</strong><br />

Kompatibilität<br />

Bearbeitung Office 2002/2007 Formate Office 2002/2007 Formate Office 2002/2007 Formate Google Docs/Office Office 2002/2007 Formate<br />

2002/2007 (Keine Excel)<br />

Erstellung Office 2002/2007 Formate Office 2002/2007 Formate Office 2002/2007 Formate Google Docs Formate Office 2002 Formate<br />

Fazit<br />

Alles, was man in einer<br />

Office Suite erwartet und<br />

mehr. OfficeSuite Pro 6<br />

ist vollgestopft mit Qualität<br />

und ist obendrein<br />

leicht zu bedienen.<br />

Quickoffice Pro bietet<br />

sehr gute Qualität, ein<br />

Quäntchen Klasse trennt<br />

die App aber vom Office-<br />

Thron.<br />

Kingsoft Office ist ein<br />

Schnäppchen, das man<br />

sich nicht entgehen<br />

lassen sollte. Bessere<br />

Leistung für lau finden<br />

Sie sonst nirgendwo.<br />

Google Drive fehlen zu<br />

viele Features. Besonders<br />

die Inkompatibilität<br />

mit anderen Tabellen-<br />

Formaten sorgt für die<br />

schlechte Wertung.<br />

Documents To Go kann<br />

nicht mithalten. Seine<br />

Ausstattung lässt zu<br />

wünschen übrig, die<br />

umständliche Navigation<br />

tut ihr Übriges.<br />

120<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Tablet-Programm und muss sich vor seinen<br />

Dektop-Verwandten nicht verstecken. Sie<br />

können unter anderem Elemente ein- und<br />

ausblenden, Zellen automatisch skalieren<br />

und einfrieren, Kommentare einfügen, dreidimensionale<br />

Graphen erstellen und eine<br />

erweiterte Liste an Funktionen jenseits der<br />

Grundkomponenten nutzen, die in sonstigen<br />

Office-Apps vorhanden sind.<br />

Auch das Präsentationsmodul kann sich<br />

sehen lassen. Mit zehn Folienvorlagen mit<br />

verschiedenen Grafikstilen erstellen Sie<br />

schnell ansprechende Präsentationen ohne<br />

den Desktop-<strong>PC</strong> bemühen zu müssen. Abgesehen<br />

vom Text lassen sich diese Vorlagen<br />

jedoch leider nicht weiter bearbeiten. Die<br />

Folien können Sie aber problemlos vervielfältigen<br />

und unterschiedlich anordnen. Ein<br />

besonderes Schmankerl ist, wie der Name<br />

der App schon erahnen lässt, die PDF-Funktion.<br />

Diese ermöglicht Ihnen, direkt jedes<br />

Office-Format in PDF zu portieren.<br />

Leider bleibt iPad-Nutzern auch diese exzellente<br />

Anwendung verwehrt.<br />

Quickoffice: Die iPad-Alternative<br />

Quickoffice Pro HD gibt es aber sowohl für<br />

Android als auch für iOS. Seine einfache,<br />

Tablet-freundliche Oberfläche sieht dem<br />

Design von OfficeSuite Pro erstaunlich ähnlich,<br />

allerdings mit einem hellen Weiß statt<br />

den dunklen Tönen des Konkurrenten. Das<br />

ist aber nicht die einzige Ähnlichkeit: <strong>Der</strong><br />

Quickoffice-Dateimanager ist gleich strukturiert,<br />

wirkt aber nicht ganz so übersichtlich.<br />

Vor allem vermisst man den direkten<br />

Zugriff auf Cloud-Inhalte, was ganz besonders<br />

schade ist – verfügt Quickoffice doch<br />

mit sechs Cloud-Diensten über die größte<br />

Auswahl der getesteten Produkte.<br />

<strong>Der</strong> Word-Prozessor verfügt über grundlegende<br />

Formatierungsoptionen, eine Undo-/<br />

Redo-Funktion, Tabellenerzeugung und<br />

eine integrierte Diktierfunktion mit Spracherkennung,<br />

lässt aber einen Wörter-Zähler<br />

vermissen.<br />

Die Tabellenkalkulation bietet angemessene<br />

Ausstattung, reicht aber nicht an die<br />

Messlatte von OfficeSuite Pro heran. Neben<br />

den Standardfunktionen bietet die App eine<br />

Übersicht an verfügbaren Funktionen, die<br />

sich aber in einer etwas klein geratenen<br />

Scroll box versteckt. In der Präsentationssektion<br />

zeigt Quickoffice endlich richtige Klasse:<br />

Sie haben elf Vorlagen zur Auwahl, die Sie stilistisch<br />

individuell anpassen können. Darin<br />

lassen sich Bilder sowie eine große Auswahl<br />

an Formen, Linien und Pfeilen einbauen.<br />

<strong>Der</strong> Unterschiede zur Apple-Version sind gering:<br />

Das Interface ist etwas ungeschickter<br />

Eine solide Freeware-Alternative: Kingsoft Office<br />

bietet die wichtigsten Funktionen in freundlichem<br />

Design.<br />

gestaltet, Undo/Redo erfordert etwa eine Bestätigung<br />

bevor die Aktion ausgeführt wird.<br />

Vor allem vermissen wir aber die Präsentationsvorlagen,<br />

die uns in der Android-Version<br />

so begeistert haben.<br />

16%<br />

Word<br />

16%<br />

Excel<br />

16%<br />

Powerpoint<br />

Testlabor Testverfahren Office-Apps<br />

Google Drives Sparpaket verwirrt: Unser „ACME“-<br />

Beispieldokument ließ sich nicht öffnen, obwohl es<br />

im selben Format wie das Gezeigte gespeichert ist.<br />

Fazit: OfficeSuite Pro hat die Nase vorn<br />

OfficeSuite Pro 6 überzeugte uns mit seiner<br />

Klasse, die an herkömmliche Desktop-Apps<br />

teilweise durchaus heranreicht und damit<br />

die Konkurrenz weit hinter sich lässt.<br />

Ein Muss für jeden, der seine Dokumente<br />

auch unterwegs kompetent bearbeiten<br />

will. Kingsoft ist als Freeware besonders für<br />

Tablet-Anfänger wärmstens zu empfehlen.<br />

Apple bekommt dagegen die Quittung für<br />

seine geschlossene Plattform, die selbst das<br />

Erstellen von Dokumenten erschwert, so<br />

dass sich iOS mit dem Zweitbesten, Quickoffice<br />

Pro HD, zufrieden geben muss. fb<br />

25%<br />

Bedienfreundlichkeit<br />

16%<br />

Look & Feel<br />

9%<br />

Synchronisations-Optionen<br />

■ Im Test stehen natürlich die Qualität<br />

der drei Schlüsselfunktionen Textverarbeitung,<br />

Tabellenkalkulation und Präsentation<br />

im Vordergrund. Die Implementierung<br />

der App und die Handhabung im<br />

Tablet-Interface, sowie die Flexibilität,<br />

was Cloud-Synchronisation angeht, sind<br />

ebenso wichtig.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 121


MOBILE COMPUTING<br />

Heimlich greifen viele<br />

Apps auf User-Daten<br />

zu. Nur so rechnet sich<br />

das „kostenfreie“ Geschäft.<br />

Wie erkennt man<br />

Spionage-Apps? Können<br />

Sie eine kostenpflichtige<br />

App nach dem Kauf zurückgeben?<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

klärt auf. ■ VILMA NICLAS<br />

VERBRAUCHERRECHT<br />

Werbung und Tracking bei Apps<br />

55%<br />

der Apps für Apple iOS<br />

enthalten Bibliotheken für<br />

Anzeigen oder Tracking.<br />

Längst nicht alle sind<br />

harmlos.*<br />

* Quelle: Manuel Egele, TU Wien u. a.: PiOS: Detecting Privacy<br />

Leaks in iOS Applications<br />

Verwanzte Apps<br />

evor Sie ein Smartphone erstmals nutzen,<br />

sollten Sie das Gerät beherrschen,<br />

B<br />

samt Datenschutzeinstellungen: Apps<br />

greifen auf das Betriebssystem des Geräts<br />

und auf Daten zu. Navigationsprogramme<br />

zeigen Ihre Kontakte in deren Applikation<br />

an – ohne dass Sie vorher zugestimmt hätten.<br />

Für eine Pannenhilfe-App macht die<br />

Standortidentifizierung Sinn. Aber: Wofür<br />

benötigt Antiviren-Software den Standort?<br />

Spionage-Apps erkennen<br />

Man sollte eine App nur nutzen, wenn man<br />

weiß, auf welche Daten und Funktionen diese<br />

zugreift. Wünschenswert wäre, wenn jede<br />

App dies vor der Installation bzw. bei vorinstallierten<br />

Apps vor der ersten Nutzung anzeigen<br />

würde und den Nutzer vorher um Zustimmung<br />

bittet. Solange dies nicht der Fall<br />

ist, können Sie etwa im „Google Play Store“<br />

eine vorinstallierte App mit den „Berechtigungen“<br />

ansehen oder in Ihrem Google-Konto.<br />

Bei Apple iTunes sehen Sie leider gar keine<br />

Berechtigungen.<br />

Für Android gibt es eine Liste von 122 Android<br />

Permissions. Würden Nutzer zu neugierige<br />

Apps nicht installieren, müssten<br />

sich Entwickler darauf einstellen. Anbieter<br />

sind gesetzlich zum Datenschutz verpflichtet,<br />

dürfen nur nötige Daten erheben, müssen<br />

den Nutzer mit Datenschutzhinweisen<br />

aufklären und dürfen personenbezogene<br />

Daten nur mit vorheriger Einwilligung der<br />

Nutzer speichern. Wenige halten sich daran,<br />

andere greifen ohne zu fragen auf Ihre<br />

Daten zu. Fragen Sie sich: Benötigt das Programm<br />

diese Daten für die Funktionalität?<br />

Wollen Sie diese Daten dafür preisgeben?<br />

Wenn Sie Technik nutzen, die fremde personenbezogene<br />

Daten speichert, sind Sie<br />

dafür verantwortlich – nicht der Anbieter<br />

der App. <strong>Der</strong> „Google Play Store“ bietet auf<br />

dem Smartphone einen Filter für Apps an:<br />

Einstellungen/Filter für Inhalte. Alle Stufen<br />

bedeutet: Apps dürfen keine Standortdaten<br />

erfassen, Nutzerinhalte nicht freigeben und<br />

keine sozialen Funktionen enthalten.<br />

Datenschutz nicht abwählbar<br />

■ Private wie berufliche Daten auf dem<br />

Smartphone oder Tablet haben viele<br />

Angestellte. Dies kann verheerende<br />

Folgen für geschäftliche Daten haben<br />

und die IT-Sicherheit des Arbeitgebers<br />

beeinträchtigen. Bei Datenschutzpannen<br />

drohen dem Unternehmen u. a.<br />

Bußgelder.<br />

Speichern Sie personenbezogene Daten<br />

von Dritten auf dem Gerät, wie geschäftliche<br />

Kontakte oder Geburtsdaten,<br />

Es kann für Sie teure Folgen haben, wenn<br />

Sie eine neugierige App installieren und auf<br />

dem Gerät Ihre Bankgeschäfte tätigen. Ihre<br />

Bank könnte Ihnen Fahrlässigkeit vorwerfen,<br />

sollte jemand illegal Geld von Ihrem<br />

Konto abheben – und Sie bleiben auf Ihrem<br />

Schaden sitzen.<br />

Leider finden Sie im App-Store selten einen<br />

klaren Hinweis, wer der jeweilige Vertragspartner<br />

ist. Die dem Shop zu Grunde liegen-<br />

Vilma Niclas ist Rechtsanwältin<br />

und Fachjournalistin<br />

für IT-Recht in Berlin.<br />

Viele Nutzer vermengen private und berufliche Daten auf dem<br />

Smartphone oder Tablet <strong>PC</strong>. Dies kann gravierende Folgen haben.<br />

sind diese vor schnüffelnden Apps zu<br />

schützen. Theoretisch müssten Sie die<br />

Kundendaten vom Smartphone löschen,<br />

wenn Sie spionierende Apps einsetzen.<br />

Sie könnten diese in einer Kundendatei<br />

verschlüsseln, z.B. mit „Droid Crypt“<br />

oder „EDS“, müssen dann aber auf<br />

Funktionalitäten des Smartphones verzichten.<br />

Nutzen Sie den Passwortschutz<br />

des Gerätes, wenn dieses einige Zeit<br />

unbenutzt ist.<br />

122<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

den Verträge suggerieren dem Kunden oft<br />

einen Vertrag mit dem jeweiligen Anbieter<br />

der App. Tatsächlich ergibt sich etwa aus<br />

den iTunes Entwicklervorgaben, dass Apple<br />

per Kommission verkauft und den Vertrag<br />

in eigenem Namen mit dem Kunden abschließt<br />

auf Rechnung des jeweiligen App-<br />

Anbieters und dafür eine Provision erhält.<br />

Bei Reklamationen des Kunden wäre damit<br />

der App-Store direkt gegenüber dem Kunden<br />

verpflichtet.<br />

Ist also bei einem Verkauf über einen zentralen<br />

App-Store kein anderer Vertragspartner<br />

in den Kundeninformationen genannt,<br />

kann man nach Ansicht der Autorin davon<br />

ausgehen, dass der App-Store der Verkäufer<br />

der Apps an den Endkunden ist – trotz widersprüchlicher<br />

AGB.<br />

Gekauft ist gekauft<br />

<strong>Der</strong> Download einer App ist ein verbindlicher<br />

Vertrag, den Sie grundsätzlich nicht<br />

widerrufen können. Tipp: Prüfen Sie, ob der<br />

Anbieter die Button-Lösung (§ 312 g BGB)<br />

einhält und bestimmte Informationen einblendet,<br />

bevor der Kunde verbindlich über<br />

einen Button bestellt mit der Aufschrift<br />

„zahlungspflichtig bestellen“ oder ähnlich<br />

eindeutigen Worten. „Bestellen“ reicht nicht.<br />

Andernfalls können Sie Ihr Geld zurückfordern.<br />

Manche App-Stores gewähren dem<br />

Kunden ein freiwilliges Rückgaberecht: Bei<br />

Google können Sie bis zu 15 Minuten nach<br />

dem Download stornieren. Später könnten<br />

Sie den Entwickler der App bitten, den Fehlkauf<br />

zu erstatten, über: „Google Checkout“<br />

bzw. das eigene Konto.<br />

Bei Apple können Sie nach den AGB einen<br />

inakzeptabel schlechten Download über<br />

den Link: „Ein Problem melden“ reklamieren<br />

oder sich direkt an den Apple Support<br />

wenden: http://www.apple.com/support/contact/.<br />

Apple erstattet z. T. den Kaufpreis, wenn Sie<br />

versehentlich eine falsche Version gekauft<br />

haben. Alternativ können Sie den Entwickler<br />

anschreiben. Generell gilt: Apps, die fehlerhaft<br />

sind, können Sie gegenüber Ihrem<br />

Vertragspartner reklamieren. <strong>Der</strong> Verkäufer<br />

kann nach dem BGB zweimal versuchen,<br />

den Fehler zu beheben, danach können Sie<br />

den Kaufpreis zurückverlangen. Wenn Sie<br />

über eine installierte App etwas einkaufen<br />

können Sie dies binnen 14 Tagen gegenüber<br />

dem Anbieter der App oder Ware widerrufen.<br />

Viele Anbieter von Apps genügen dem Verbraucherschutz<br />

in Deutschland nicht und<br />

ignorieren Informationspflichten wie korrekte<br />

Endkundenpreisangaben. Selbst ein<br />

Anwalt weiß kaum, wer Vertragspartner des<br />

aSpotCat zeigt, welche Apps den eigenen Standort<br />

überwachen oder auf Informationen wie Kontakte<br />

und Kalender zugreifen.<br />

Nutzers ist. Dabei sind dies nach deutschem<br />

Recht selbstverständliche Pflichtinformationen<br />

für Verbraucher. <strong>Der</strong> Verbraucherzentrale<br />

Bundesverband mahnte App-Stores<br />

ab: Google, iTunes, Samsung, Nokia und<br />

Microsoft. Er kritisierte u.a. die Länge der<br />

AGB bei iTunes. Die Klauseln seien oft unverständlich.<br />

Bei Google und iTunes beanstandete<br />

er je 25 Klauseln, 19 bei Samsung,<br />

15 bei Nokia und 10 bei Microsoft, darunter<br />

viele Datenschutzbestimmungen. Apple<br />

Berechtigungen von Apps im Vergleich<br />

Berechtigung<br />

Was kann die App?<br />

Ermöglicht der App, auf die Telefonfunktionen des Geräts zuzugreifen.<br />

Die App kann mit dieser Berechtigung u.a. die Telefon-<br />

Telefonstatus lesen<br />

✔ ✔<br />

und identifizieren<br />

und Seriennummer des Telefons ermitteln.<br />

Hardware-<br />

Direktzugriff auf Hardware, wie Audioeinstellungen, Umleitung,<br />

✔<br />

Steuerung<br />

Vibrationsfunktion<br />

Ihr Standort ✔ ✔ Standortermittlung (GPS), Ortungsfunktion<br />

Ihre Konten ✔<br />

Zugriff auf Konten, kann diese hinzufügen, entfernen,<br />

Passwörter löschen<br />

Kostenpflichtige<br />

Dienste<br />

Netzwerkkommunikation<br />

Persönliche Informationen/Daten<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Bei der ADAC-App sehen Sie eine vorbildliche<br />

Einwilligung. <strong>Der</strong> Nutzer muss selbst den Haken<br />

setzen.<br />

wollte selbst entscheiden, ob Verbraucher<br />

bei Nichtleistung Ansprüche geltend machen<br />

können und beschränkte eventuelle<br />

Ansprüche auf Neulieferung bzw. Erstattung<br />

des Preises. Bei Microsoft, Google und<br />

Nokia fehlte auf den App-Store-Seiten das<br />

Impressum. Microsoft und Nokia behoben<br />

alle kritisierten Punkte. iTunes behob 20<br />

Mängel und Google gab gar keine Unterlassungserklärung<br />

ab. <strong>Der</strong> vzbv verklagte iTunes<br />

und Google vor dem LG Berlin. pk<br />

Zwei sehr unterschiedliche Beispiele: Die Facebook App für Android wie auch die ADAC<br />

Pannenhilfe verlangen Berechtigungen – doch Facebook ist deutlich „wissbegieriger“.<br />

Anwendung kann kostenpflichtige Dienste ausführen,<br />

wie SMS-Nachrichten senden, Telefonnummern direkt anrufen<br />

Zugriff auf Netzwerkfunktionen wie Bluetooth,<br />

Internetzugriff<br />

Zugriff auf Kontakte und Kalender, kann diese<br />

ändern,unbemerkt Einladungen versenden<br />

Speicher ✔ Zugriff auf USB-Speicher, schreiben, löschen<br />

System-Tools ✔<br />

Zugriff auf niedriger Ebene, Steuerung des Systems, kann<br />

Schlafmodus verhindern, Sync-Einstellungen ändern<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 123


MOBILE COMPUTING<br />

<strong>Der</strong> Smartphone-Boom heizt den Netzbetreibern ein – und das kräftig. In Deutschlands<br />

größtem und aufwändigstem Netztest klären wir zusammen mit unserer<br />

Schwesterzeitschrift connect, wer wirklich Datentempo, sehr gute Erreichbarkeit<br />

und Sprachqualität bietet. ■ BERND THEISS<br />

<strong>Der</strong> olympische Dreikampf für Netzbetreiber<br />

heißt Telefonie, Daten per Smartphone<br />

übertragen und schließlich via Notebook<br />

hoch- und herunterladen. Beim Telefonieren<br />

kommt es auf eine hohe Erfolgsrate<br />

beim Verbindungsaufbau sowie eine<br />

kurze Rufaufbauzeit an – aber auch auf<br />

gute Sprachqualität. Sprachverbindungen<br />

sind schließlich das Pflichtprogramm, das<br />

Netzbetreiber beherrschen sollten. Smartphones<br />

sind darüber hinaus auf einen flotten<br />

Datenverkehr angewiesen. Dabei sind<br />

zwar keine Rekorddatenraten zu bewältigen<br />

– zügig und zuverlässig sollten die Infos<br />

aus dem Internet aber schon auf dem Display<br />

erscheinen. Die Datenübertragung via<br />

Notebook reizt die maximalen Datenraten<br />

dagegen aus. Den größten deutschen Netztest<br />

nach Maßgabe dieser Kriterien führten<br />

Spezialisten der Firma P3 communications<br />

im Auftrag unserer Schwesterzeitschrift<br />

connect durch. Drei Messfahrzeuge legten<br />

dabei in rund drei Wochen etwa 17 000 Kilometer<br />

zurück, um praxisnah aussagekräftige<br />

Messwerte zu erhalten. Neben dem Fahrer<br />

saß jeweils ein Spezialist mit Notebook,<br />

der die Messungen ununterbrochen überprüfte<br />

und sicherstellte, dass kein Netzbetreiber<br />

ausgebremst wurde.<br />

Telefonieren allein reicht nicht mehr –<br />

auch die Sprachqualität muss stimmen<br />

<strong>Der</strong> Netztest 2012 hatte neben den großen<br />

Metropolen auch viele Städte auf dem Programm,<br />

deren Einwohnerzahlen eher an<br />

der Hunderttausendermarke liegen. Zudem<br />

haben wir parallel zur Sprachverbindung<br />

mehr E-Mails als je zuvor übertragen. Diese<br />

simultan aufgebauten Sprach- und Datenverbindungen<br />

nutzt heute jedes Smartphone,<br />

um etwa E-Mails oder Karten auch<br />

während eines Telefonats abzurufen. Dank<br />

High-Definition-fähiger Messtechnik konnten<br />

erstmals Netze mit deutlich besserer<br />

Sprachqualität im Test punkten.<br />

Alle Anbieter überzeugten bei der Verbindungsstabilität<br />

in den Städten und ihrem<br />

Umland. Mit 98,4 Prozent sauber zu Ende<br />

geführter Gespräche siegt wie im Vorjahr<br />

die Deutsche Telekom. O2 erobert in Sachen<br />

Zuverlässigkeit zusammen mit der Telekom<br />

die Führungsposition. Ebenfalls spürbar gesteigert<br />

hat sich E-Plus in den Städten und<br />

geht mit 97 Prozent erfolgreich beendeter<br />

Gespräche knapp vor Vodafone durchs Ziel.<br />

Die beste Sprachqualität liefert die Telekom<br />

mit durchschnittlich 3,2 Punkten auf der bis<br />

124<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Auf den Autobahnen abseits größerer Städte sollte<br />

eine SIM-Karte von Telekom oder Vodafone im<br />

Slot des Smartphones stecken für gute Datendienste.<br />

Bernd Theiss, Redakteur<br />

Testrundfahrt über 17 000 km: So aufwändig wurden die Mobilfunknetze gemessen<br />

Telefonie<br />

Während der Sprachmessung<br />

findet auf den Smartphones<br />

ein paralleler Mailabruf statt.<br />

Gleichzeitig laufende Telefonieund<br />

Datendienste erhöhen die<br />

Schwierigkeit, was der Realität<br />

sehr nahe kommt.<br />

Daten per Smartphone<br />

Industrie-<strong>PC</strong>s zur Steuerung der<br />

Smartphones stecken<br />

als so genannte Blades in<br />

flachen, aufrechten Einschubgehäusen.<br />

Pro Fahrzeug gibt es zwölf<br />

Blades, zwei davon dienen der<br />

Steuerung und Datenerfassung.<br />

Daten per Notebook<br />

Auch wenn das Test-Setup sehr<br />

technisch aussieht, läuft doch auf<br />

jedem der an den USB-Datensticks<br />

eingesetzten Industrie-<strong>PC</strong>s Windows<br />

7 mit der vom Netzbetreiber<br />

zum Stick gelieferten Dashboard-<br />

Software.<br />

5 reichenden Skala. Das verwundert nicht:<br />

Die Bonner sind der einzige Netzbetreiber,<br />

der mit flächendeckendem HD-Voice-Ausbau<br />

modernen Smartphones mit dieser<br />

Technik eine geeignete Basis bietet. Doch<br />

nicht nur im Schnitt kann die Telekom überzeugen,<br />

mit 90 Prozent der Gespräche über<br />

einem MOS-Wert von noch ausreichend<br />

verständlichen 2,8 hält sie die Sprachqualität<br />

weiträumig hoch. Auch ohne HD-Voice<br />

landet Vodafone bei der im Mittel gemessenen<br />

Sprachqualität nur zwei Zehntel hinter<br />

der Telekom und ist zudem beim Rufaufbau<br />

im Schnitt eine Sekunde schneller als die<br />

Mitbewerber. O2 und E-Plus fallen in der<br />

Sprachqualität etwas zurück. Dass über 10<br />

Prozent der Sprach-Samples bei Vodafone,<br />

O2 und E-Plus unter 2,7-MOS-Punkten liegen,<br />

deutet darauf hin, dass hier öfter besonders<br />

gespitzte Ohren gefragt sind. Auf<br />

Autohahnfahrten nimmt die Qualität der<br />

Telefonverbindung naturgemäß ab. Auch<br />

hier kann sich die Telekom an die Spitze<br />

setzen, immerhin knapp 96 Prozent der Gespräche<br />

werden bei ihr erfolgreich beendet.<br />

Auch O2 macht bei der Zuverlässigkeit abseits<br />

der Städte mit 94 Prozent Erfolgsrate<br />

eine gute Figur und stabilisiert damit seinen<br />

zweiten Rang in der Telefonie. Vodafone<br />

kann außerorts E-Plus distanzieren, darf<br />

aber mit einer Fehlerrate von sieben Prozent<br />

keineswegs zufrieden sein.<br />

Datenraten: Kopf-an-Kopf-Rennen<br />

zwischen Telekom und Vodafone<br />

Hohe Zuverlässigkeit und ein ordentliches<br />

Mindestniveau der Geschwindigkeit sind<br />

bei Smartphones deutlich wichtiger als<br />

einzelne Spitzendatenraten. In diesem Jahr<br />

liefern sich die Telekom und Vodafone in<br />

den Städten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das<br />

fängt schon beim Aufruf der vier typischen<br />

Internetseiten an, für den die Telekom gut<br />

38 Sekunden bei 97,7 Prozent Erfolgsrate<br />

braucht. Vodafone gönnt sich zwar eine<br />

halbe Sekunde mehr zum Laden, liegt aber<br />

bei 98,6 Prozent Erfolgsrate. O2 und E-Plus<br />

haben bei etwa drei Prozent der Messungen<br />

Probleme, wobei E-Plus insgesamt nur 10<br />

Sekunden langsamer ist, während O2 knapp<br />

20 Sekunden länger zum Laden braucht.<br />

Beim Datei-Download liegt bei Geschwindigkeit<br />

und Fehlerrate die Telekom vorn.<br />

Wobei auch Vodafone und O2 hohe Erfolgsraten<br />

zeigen und bei 90 Prozent der Messungen<br />

mit Werten um oder über 1 Mbit/s glänzen.<br />

E-Plus fällt dagegen spürbar ab. Beim<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 125


MOBILE COMPUTING<br />

Sondertest LTE: Noch Zukunftsmusik<br />

Um das Potenzial des Mobilfunkstandards und UMTS-Nachfolgers LTE einzuschätzen,<br />

schickten P3 communications und connect ein drittes Testfahrzeug auf die Piste.<br />

■ LTE im Netztest mitzubewerten, hätte<br />

im Jahr 2012 noch keinen Sinn gemacht.<br />

Denn bei dem spärlichen, regional unterschiedlichen<br />

Ausbau würden kleine<br />

Routenänderungen zu großen Verschiebungen<br />

im Ergebnis führen. LTE-fähige<br />

Endgeräte sind zudem noch rar. Welchen<br />

Geschwindigkeitsvorteil LTE tatsächlich<br />

bringt, ist trotzdem interessant. Deshalb<br />

schickten wir ein drittes Messfahrzeug<br />

los, um an LTE-versorgten Orten mit aktuellen<br />

4G-Modems der Netzbetreiber die<br />

Mobile-Broadband-Messungen zu wiederholen.<br />

Die Erfolgsraten lagen meist nahe<br />

bei 100 Prozent, weil statt frei gewählter<br />

Routen gezielt Standorte mit bekannt<br />

guter Versorgung aufgesucht wurden.<br />

Ein theoretischer Vorteil von LTE ist die<br />

geringe Latenz. In der Praxis zeigt er sich<br />

etwa beim Internetseiten-Aufrufen, die<br />

aus vielen einzelnen Ladeoperationen<br />

bestehen. Die Latenz ist dabei ein Maß<br />

dafür, welche Verzögerungen bei der<br />

Kommunikation zwischen Endgerät und<br />

dem die Daten liefernden Server auftreten<br />

– also wie schnell etwa Anfragen an<br />

den Webserver vermittelt werden. Sehr<br />

schnell offenbar, denn die kurzen Ladezeiten<br />

der vier Internetseiten im gut ausgebauten<br />

DC-HSPA+-Netz der Telekom<br />

werden bei LTE noch einmal um etwa<br />

33 Prozent verkürzt. Durchschnittlich ist<br />

Upload zeigen die Telekom und Vodafone<br />

ihre Klasse, E-Plus enttäuscht beim Speed,<br />

O2 bei der Zuverlässigkeit. Youtube-Videos<br />

laufen am zuverlässigsten bei der Telekom<br />

und bei O2, wobei Vodafone dicht folgt.<br />

Auch auf den Autobahnen setzt die Telekom<br />

bei den Smartphone-Messungen den<br />

Maßstab. Mit 93,5 Prozent Erfolgsrate beim<br />

Websurfen kann kein anderer Netzbetreiber<br />

mithalten, Vodafone bleibt aber nah dran<br />

und ist sogar etwas schneller. Beim Datei-<br />

Down- und -Upload schafft die Telekom<br />

sogar <strong>99</strong> Prozent und bietet mit seiner Geschwindigkeit<br />

eine bessere User-Experience<br />

als E-Plus in den Städten. Vodafone bleibt<br />

dem Platzhirsch dicht auf den Fersen und<br />

setzt mit hohen Geschwindigkeiten beim<br />

Datei-Download eigene Glanzpunkte. Die<br />

Youtube-Performance von Telekom, Vodafone<br />

und O2 auf Autobahnen ist beachtlich.<br />

Die Deutsche Telekom liegt am Ende knapp<br />

Datei-Upload<br />

■ Mittlere Sitzungsdauer (10 MB)<br />

■ Datenrate (Time Equivalent)<br />

Telekom<br />

Vodafone<br />

O2<br />

4,9<br />

17021<br />

7,4<br />

11190<br />

10,8<br />

7701<br />

Kurze Leitung: Die Telekom zeigt den LTE-<br />

Mitbewerbern die Rücklichter.<br />

(s/kbit/s)<br />

jede der typischen Webseiten in etwa drei<br />

Sekunden aufgebaut – das ist atemberaubend.<br />

Atemberaubend sind auch die<br />

Datei-Download-Geschwindigkeiten,<br />

bei denen etwa die Telekom mit rund 33<br />

Mbit/s im Mittel vorlegt. Das ist bei einer<br />

mit anderen geteilten Übertragungsstrecke<br />

nicht allzu weit von den theoretisch<br />

möglichen 100 Mbit/s entfernt.<br />

Noch mehr beeindruckt die Telekom<br />

beim Upload, denn mit im Mittel bis zu<br />

17 Mbit/s sind hochaufgelöste Bilder in<br />

Sekunden verschickt und selbst gedrehte<br />

Videos extrem fix hochgeladen. Auch<br />

wenn O2 erst später mit LTE durchgestartet<br />

ist und noch nicht viel Zeit für<br />

Optimierung hatte, liegen hier 90 Prozent<br />

der Upload-Transfers über 4 Mbit/s.<br />

vorn, wenn es um Smartphone-Datendienste<br />

geht. Doch mit zwei Punkten ist der Unterschied<br />

zu Vodafone denkbar gering, beide<br />

bieten schnelle Verbindungen mit hoher<br />

Zuverlässigkeit. Dabei ist Vodafone beim<br />

Webbrowsing in den Städten top, während<br />

die Telekom beim Up- und Download Zeit<br />

gutmacht. Auf den Autobahnen zeigt die Telekom<br />

etwas höhere Zuverlässigkeit, Vodafone<br />

z. T. mehr Speed. O2 und E-Plus bieten<br />

mit Erfolgsraten von 97 Prozent und mehr<br />

außer bei Youtube in den Städten eine gute<br />

Basis zur Nutzung des mobilen Internets.<br />

Die Telekom bietet enorm hohe Datenraten<br />

für größere Down- und Uploads<br />

Bei den Mobile-Broadband-Messungen<br />

zeigt sich schließlich, was an maximaler<br />

Leistung im Netz steckt und wie ausgelastet<br />

es gegebenenfalls ist. Die Messungen spiegeln<br />

die Datenraten und Download-Zeiten,<br />

wie sie ein Notebook mit einem aktuellen<br />

USB-Datenstick aus dem Angebot des jeweiligen<br />

Netzbetreibers erreichen kann. Im<br />

Gegensatz zu den Smartphone-Messungen<br />

versuchten wir hier nicht über zwischengeschaltete<br />

Dämpfungsglieder die typischen<br />

Verhältnisse in Gebäuden zu simulieren.<br />

Die Netze können also zeigen, was sie unter<br />

günstigen Bedingungen leisten.<br />

Die stundenweise stationär gemessenen<br />

Standorte in den Städten lagen hauptsächlich<br />

an Plätzen mit hohem Publikumsaufkommen.<br />

Hier sind die Netze stark gefordert.<br />

Das ließ sich die Deutsche Telekom<br />

jedoch nicht anmerken: Sie schaffte es, die<br />

Vorgaben der Smartphones beim Internet-<br />

Seitenaufruf (Google News, Wikipedia, Leo,<br />

ETSI) über Mobile Broadband mit 17,8 Sekunden<br />

auf rund die Hälfte zu reduzieren.<br />

Die Zuverlässigkeit lag bei <strong>99</strong> Prozent.<br />

Bei der Geschwindigkeit konnte Vodafone<br />

fast mithalten, die Webseiten waren rund<br />

zwei Sekunden später geladen als bei der<br />

Telekom – wenn sie geladen wurden, denn<br />

in über 5 Prozent der Fälle ging der Download<br />

einer der vier typischen Webseiten<br />

schief. Ähnliche Fehlerraten gönnte sich<br />

E-Plus, bei vier Sekunden längerer Ladezeit.<br />

O2 war zwar langsamer, aber zuverlässiger.<br />

Beim Datei-Download lieferten die Telekom<br />

und Vodafone Topdatenraten von 27 Mbit/s.<br />

Das zeigt, dass hier die Frequenzbündelung<br />

per Dual Carrier HSPA+ mit zwei parallel<br />

genutzten Frequenzkanälen den Durchsatz<br />

effektiv erhöht.<br />

Insgesamt präsentierten die Netzbetreiber<br />

gute Performance und hohe Zuverlässigkeit,<br />

nur O2 im Upload und E-Plus im Down- wie<br />

Upload fielen etwas ab. In der Geschwindigkeit<br />

der Dateiübertragungen zeigt sich mit<br />

spürbaren Abständen die bekannte Reihenfolge:<br />

Telekom vor Vodafone, O2 und E-Plus.<br />

Bei Youtube in HD-Qualität überzeugt O2<br />

nicht, E-Plus schafft immerhin in über 50<br />

Prozent der Fälle diese Übung, die etwa 5<br />

MBit/s erfordert.<br />

Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Download<br />

auf den Autobahnen. Hier ist die Telekom<br />

mehr als doppelt so schnell wie Vodafone.<br />

Die Roten können sich im Mittel deutlich<br />

von O2 und E-Plus distanzieren, im 90-Prozent-Wert<br />

sind die Münchner besser. Beim<br />

Upload liegt die Telekom erneut weit vorn,<br />

E-Plus bildet das Schlusslicht.<br />

Bei Mobile Broadband hat die Telekom mit<br />

zum Teil atemberaubendem Speed die Nase<br />

vorn und ist damit die Wahl für Kompromisslose.<br />

Auch Vodafone kann mit seiner<br />

Performance die Ansprüche anspruchs-<br />

126<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

voller Nutzer erfüllen, O2- und mehr noch<br />

E-Plus-Kunden sollten weniger ungeduldig<br />

sein. Bemerkenswert ist, dass das im Ausbau<br />

befindliche Datennetz von E-Plus in 50<br />

Prozent der Fälle die für HD-Videos nötigen<br />

Datenraten unterstützt.<br />

Fazit<br />

Gut telefonieren in allen drei Kategorien<br />

lässt es sich nur bei der Deutschen Telekom<br />

und bei O2. Bei Vodafone und E-Plus sind<br />

die Ergebnisse insgesamt nur befriedigend.<br />

Eine positive Nachricht für alle Mobilfunkkunden<br />

in Deutschland ist, dass O2 nach<br />

seinem Einbruch 2011 und E-Plus gegenüber<br />

2011 beim mobilen Internet aufgeholt<br />

haben. So bietet 2012 auch E-Plus gute Voraussetzungen,<br />

innerhalb von Städten online<br />

zu gehen. Die Telekom, Vodafone und<br />

O2 liegen aber noch deutlich vor E-Plus. Auf<br />

den Autobahnen abseits größerer Städte<br />

sollte eine SIM-Karte von Telekom und Vodafone<br />

im Slot des Smartphones stecken,<br />

wenn gute Datendienste gefragt sind. pk<br />

Testlabor Testverfahren Netztest Deutschland<br />

6%<br />

Mobile Broadband<br />

(Autobahn)<br />

26%<br />

Mobile Broadband<br />

(Stadt & Umland)<br />

6%<br />

Smartphone Daten<br />

(Autobahn)<br />

■ Die Ergebnisse des Telefonierens mit<br />

dem Smartphone gehen mit 34 Prozent<br />

in die Wertung ein. Ebenso stark<br />

gewichteten wir den Datenabruf mit<br />

dem Smartphone, wobei es 28 der 34<br />

möglichen Punkte für den Datenabruf<br />

34%<br />

Smartphone<br />

telefonieren<br />

28%<br />

Smartphone Daten<br />

(Stadt & Umland)<br />

aus Stadt und Umland und 6 für Abrufe<br />

von der Autobahn gab. <strong>Der</strong> Datenabruf<br />

per Notebook (Mobile Broadband) zeigt,<br />

welche Datenraten mit einem aktuellen<br />

USB-Datenstick möglich sind. Dafür vergaben<br />

wir 32 Prozent insgesamt.<br />

Netztest Deutschland 2012<br />

Anbieter 1 DEUTSCHE TELEKOM 2 VODAFONE 3 O2 4 E-PLUS<br />

Smartphone Telefonieren max. 34 29 24 26,5 23<br />

Stadt und Umland 87% 75% 84% 73%<br />

Autobahn 77% 62% 65% 55%<br />

Smartphone Daten max. 28 26 25,5 24 21<br />

Internet-Seitenaufruf (Stadt und Umland) 89% 92% 80% 83%<br />

Datei-Download (Stadt und Umland) 98% 95% 95% 88%<br />

Datei-Upload (Stadt und Umland) 97% 97% 85% 87%<br />

Youtube (Stadt und Umland) 87% 81% 85% 46%<br />

Smartphone Daten max. 6 5 5 4 4<br />

Internet-Seitenaufruf (Autobahn) 85% 82% 61% 71%<br />

Datei-Download (Autobahn) 93% 87% 77% 73%<br />

Datei-Upload (Autobahn) 93% 80% 67% 75%<br />

Youtube (Autobahn) 57% 62% 62% 45%<br />

Mobile Broadband max. 26 23,5 21 18 16<br />

Internet-Seitenaufruf (Stadt und Umland) 93% 74% 82% 72%<br />

Datei-Download (Stadt und Umland) 88% 89% 76% 55%<br />

Datei-Upload (Stadt und Umland) 87% 85% 61% 42%<br />

Youtube SD (Stadt und Umland) 95% 93% 54% 72%<br />

Youtube HD (Stadt und Umland) 68% 62% 37% 37%<br />

Mobile Broadband max. 6 5,5 3,5 3,5 2,5<br />

Datei-Download (Autobahn) 100% 81% 77% 70%<br />

Datei-Upload (Autobahn) 78% 38% 40% 15%<br />

Gesamtergebnis 88 sehr gut 79 gut 76 gut 67 befriedigend<br />

Schon bei der Telefonie ist<br />

die Telekom allen Konkurrenten<br />

überlegen. Auch<br />

beim Datennetz besticht<br />

der Testsieger u. a. bei der<br />

Zuverlässigkeit.<br />

Bei den per Smartphone<br />

genutzten Datendiensten<br />

verteidigt Vodafone seinen<br />

zweiten Platz – beim Telefonieren<br />

ist er nur Dritter.<br />

Gut für Notebook-Nutzung.<br />

Nur in der Telefonie kommt<br />

O2 auf den zweiten Platz.<br />

Das Daten-Netz ist gut, die<br />

Übertragungsraten liegen<br />

aber rund ein Drittel hinter<br />

der der Telekom.<br />

E-Plus ist ein verlässlicher<br />

Anbieter fürs Telefonieren.<br />

Beim Datennetz steckt<br />

E-Plus immer noch in der<br />

Aufbauphase, an einigen<br />

Messpunkten lief wenig.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 127


MOBILE COMPUTING<br />

MIUI V4 basiert auf Android 4.0.X und steht für viele<br />

aktuelle Smartphone-Modelle zur Verfügung.<br />

Das auffälligste Merkmal von MIUI V4 ist zweifelsohne<br />

die Optik, die an iOS erinnert.<br />

Zur Grundausstattung des Custom-ROMs MIUI V4<br />

gehören zahlreiche Security-Apps.<br />

BETRIEBSSYSTEM-ALTERNATIVEN<br />

Android<br />

aufgebohrt<br />

Die auf Tablets und Smartphones vorinstallierten Android-Versionen sind oft in den<br />

Funktionen eingeschränkt und veraltet. Mit ein wenig Know-how lassen sie sich aber<br />

durch bessere Varianten einer fleißigen Entwicklergemeinde ersetzen. ■ HANS BÄR<br />

Cyanogenmod 9 ist das beliebteste Custom-ROM<br />

und kommt auf Millionen Geräten zum Einsatz.<br />

Cyanogenmod 9 basiert auf Android 4.0.X und lehnt<br />

sich sehr eng am Original-Android an.<br />

Cyanogenmod 9 umfasst einige Tweaks zur<br />

Leistungssteigerung des Smartphones.<br />

128<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Android ist beliebt. Für viele Anwender<br />

ist die nahezu uneingeschränkte Personalisierung<br />

das wichtigste Kriterium, zu<br />

einem Android-Smartphone zu greifen:<br />

angefangen bei den Widgets über die Möglichkeit,<br />

verschiedene Themes zu nutzen,<br />

bis hin zur Installation eines alternativen<br />

Launchers wie Go Launcher EX, ADW.Launcher<br />

oder Launcher Pro. Auch Optik und Bedienerführung<br />

lassen sich mit Bordmitteln<br />

oder Apps nahezu beliebig verändern. Dazu<br />

muss Android auf dem Gerät nicht einmal<br />

freigeschaltet werden, im Fachjargon auch<br />

„rooten“ genannt. Wer sein Smartphone<br />

aber gerootet hat, kann noch einen Schritt<br />

weiter gehen und ein so genanntes Custom-<br />

ROM installieren, ein alternatives Android,<br />

das viele Vorteile hat.<br />

Wie es die Bezeichnung bereits verrät, handelt<br />

es sich bei Custom-ROMs um Android-<br />

Versionen, die von unabhängigen Entwicklern<br />

auf vielfältige Art und Weise modifiziert<br />

wurden. Die Spanne reicht vom Entfernen<br />

überflüssiger – auch als Bloatware bezeichneter<br />

– Apps über die Optimierung der<br />

Bedienerführung bis hin zur Integration<br />

zahlreicher Tweaks und eines alternativen<br />

Kernels. Ziel all dieser Bemühungen ist es,<br />

Android schneller, sicherer und stabiler zu<br />

machen und die Akkulaufzeit spürbar zu<br />

verlängern.<br />

<strong>Der</strong> Wunsch, sein Android-System an seine<br />

Ansprüche anzupassen, ist nicht der einzige<br />

Grund, der für ein Custom-ROM spricht.<br />

Wichtig sind sie auch für Besitzer eines älteren<br />

Smartphones, dessen Hersteller keine<br />

aktuellen Android-Versionen zur Verfügung<br />

stellt. In diesen Fällen stellen Custom-<br />

ROMs die einzige Möglichkeit dar, um sein<br />

Gerät doch noch mit Android 2.3.x oder 4.x<br />

auszustatten.<br />

Voraussetzung für die Installation eines Custom-ROMs<br />

ist es, das Gerät zu rooten. Das<br />

funktioniert bei jedem Gerät etwas anders.<br />

Dabei wird bei allen Root-Methoden das<br />

für uns im Folgenden wichtige Recovery-<br />

System Clockworkmod automatisch mitinstalliert.<br />

Ermöglicht wird das Customizing dadurch,<br />

dass Google den Quellcode des mobilen Betriebssystems<br />

offen legt. Dementsprechend<br />

groß ist die Spanne der verfügbaren Custom-ROMs.<br />

Dutzende mehr oder minder<br />

ausgereifte Varianten stehen im Forum von<br />

XDA-Developers.com zur Auswahl, so dass<br />

für nahezu alle gängigen Android-Geräte<br />

mindestens ein Custom-ROM erhältlich ist.<br />

Eine Auswahl interessanter Custom-ROMs<br />

stellen wir Ihnen in der Tabelle vor. Die<br />

beiden wichtigsten, auf die wir in diesem<br />

So geht’s: Android auf dem Samsung Galaxy S III rooten<br />

Das „Freischalten“ von Android auf einem Smartphone ist bei jedem Gerät etwas<br />

anders. Wir zeigen es beispielhaft für das Samsung Galaxy S III.<br />

1.<br />

Vorarbeiten<br />

Bevor Sie sich an das „Rooten“, also<br />

Freischalten des Betriebssystems machen<br />

können, muss am Smartphone der<br />

USB-Debugging-Modus aktiviert werden.<br />

Wählen Sie in den Einstellungen die Entwickler-Optionen<br />

und aktivieren Sie die<br />

Option USB-Debugging. Darüber hinaus<br />

müssen Sie die Treiber, die zur Kontaktaufnahme<br />

mit dem Computer benötigt<br />

werden, auf den Rechner einspielen.<br />

Zwei Möglichkeiten stehen Ihnen offen:<br />

Samsung Kies oder die USB-Treiber.<br />

2.<br />

Dateien laden<br />

Nun laden Sie die erforderlichen<br />

Dateien als Zip-Archiv aus dem Web:<br />

download.chainfire.eu/196/CF-Root/SGS3/CF-<br />

Root-SGS3-v6.4.zip und entpacken es. Das<br />

Tool, das Sie zum Flashen des Kernels<br />

Ihres Smartphones benötigen, nennt sich<br />

Odin3. Laden Sie die aktuellste, für das<br />

Samsung Galaxy S III angepasste Version<br />

von XDA-Developers.com herunter – derzeit<br />

ist das Odin3_v3.07_SGSIII.zip.<br />

3.<br />

Download-Modus<br />

Schalten Sie das Smartphone aus<br />

und starten Sie es dann im Download-<br />

Modus, indem Sie die Tasten Leiser<br />

+ Home + Ein-/Ausschalter solange<br />

gedrückt halten, bis die Warnmeldung<br />

erscheint. Mit der Taste Lauter fahren Sie<br />

fort. Entpacken Sie das Archiv, starten Sie<br />

Beitrag genauer eingehen, sind Cyanogenmod<br />

und MIUI. <strong>Der</strong> Hauptgrund für deren<br />

Beliebtheit: Im Gegensatz zu gerätespezifischen<br />

Custom-ROMs wie Omega, Android<br />

Revolution HD und UltimaROM stehen sie<br />

für verschiedene Android-Geräte zur Verfügung.<br />

Achtung: Auch wenn die meisten Custom-<br />

ROMs fehlerfrei laufen, ist nicht auszuschließen,<br />

dass es nach dem Einspielen<br />

zu Problemen kommt. Außerdem löscht<br />

die Installation alle Ihre Daten. Sie sollten<br />

vorher also ein vollständiges Backup<br />

anlegen. Dazu starten Sie Ihr Smartphone<br />

durch das Drücken der gerätespezifischen<br />

Tastenkombination im Recovery-Modus<br />

und wählen erst backup and restore,<br />

dann backup. Nach erfolgreicher Sicherung<br />

sollten Sie den Backup-Ordner, der<br />

Ein gerootetes Smartphone ist Voraussetzung<br />

für die Nutzung von Custom-ROMs.<br />

Odin3 v3.07.exe mit Administratorrechten<br />

und schließen Sie das Smartphone<br />

per USB-Kabel am Computer an. Odin3<br />

erkennt das Gerät und zeigt im Message-<br />

Fenster die Meldung Added an.<br />

4.<br />

Rooten<br />

Die einzige Option, die in Odin3 aktiviert<br />

sein darf, ist Auto Reboot. Klicken<br />

Sie auf PDA, wechseln Sie in den Ordner,<br />

in den Sie in Schritt 1 das Archiv entpackt<br />

haben, markieren Sie die TAR-Datei und<br />

klicken Sie auf Öffnen. Nach einem Klick<br />

auf Start, beginnt der Root-Vorgang. Im<br />

Message-Fenster lesen Sie, was passiert.<br />

Hat alles geklappt, meldet sich das Tool<br />

mit der Meldung PASS zu Wort und das<br />

Smartphone startet automatisch neu.<br />

im Verzeichnis clockworkmod\backup\<br />

liegt, auf Ihren <strong>PC</strong> kopieren. Sollte das<br />

eingespielte Custom-ROM nicht vernünftig<br />

laufen, können Sie das Backup auf<br />

demselben Weg wieder einspielen.<br />

Cyanogenmod: Einer für alle<br />

Das Cyanogenmod-Team (www.cyanogen<br />

mod.com), das bereits seit 2009 mit Custom-<br />

ROMs experimentiert, genießt in der Android-Szene<br />

hohes Ansehen. Cyanogenmod<br />

steht in drei Varianten zur Verfügung: Das<br />

voll ausgereifte und somit uneingeschränkt<br />

praxistaugliche Cyanogenmod 7 basiert auf<br />

Android 2.3.3. Das ebenfalls stabile Cyanogenmod<br />

9 baut auf Android 4.0.3 auf. Und<br />

das noch in der Entwicklungsphase befindliche<br />

Cyanogenmod 10 nutzt als Basis Android<br />

4.1.2. Die große Gemeinsamkeit aller<br />

Varianten: Die Custom-ROMs verzichten<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 129


MOBILE COMPUTING<br />

Custom-ROMs sind nicht nur auf Smartphones beschränkt. Auch Android-Tablets wie das Google Nexus 7<br />

lassen sich mit OS-Alternativen wie Paranoid Android ausrüsten.<br />

Die Änderung der CPU-Taktfrequenz ist eine Funktion,<br />

die in vielen Custom-ROMs integriert ist.<br />

auf optische Spielereien und orientieren<br />

sich sehr eng am Original-Android, das auf<br />

Google-Smartphones und Nexus-Geräten<br />

zum Einsatz kommt.<br />

Überzeugend ist die Spanne der Funktionen,<br />

die sich dem Tuning verschrieben<br />

haben. Angefangen bei einer optimierten<br />

Speicherverwaltung über die optionale<br />

16-Bit-Transparenz, die sich positiv auf die<br />

Scroll-Geschwindigkeit auswirkt, bis hin zur<br />

Möglichkeit, die CPU-Taktrate anzupassen –<br />

für Anwender, die ihr Smartphone tunen<br />

wollen, ist Cyanogenmod die erste Wahl.<br />

Apropos CPU-Taktrate: Die Taktfrequenz<br />

lässt sich nicht nur erhöhen. Auch das so<br />

genannte Undervolting ist möglich, um die<br />

Leistungsaufnahme zu verringern und auf<br />

diese Weise die Akkulaufzeit zu verlängern.<br />

Aus Lizenzgründen sind Google-Apps wie<br />

Google Mail, Google Maps und YouTube<br />

nicht in Cyanogenmod integriert. Das in<br />

der Szene als „Gapps“ bekannte Paket muss<br />

man separat herunterladen (goo.im/gapps).<br />

MIUI: Android macht auf Apple<br />

In der Android-Szene wird MIUI (miui-ger<br />

many.de) scherzhaft als iOS für Android bezeichnet.<br />

<strong>Der</strong> Hauptgrund dafür ist, dass<br />

MIUI keinen gesonderten App-Drawer<br />

bietet, also die Gesamtansicht aller installierten<br />

Apps, denn die App-Icons landen<br />

allesamt gleich auf dem Home-Screen Ihres<br />

Geräts. Um den Überblick nicht zu verlieren,<br />

lassen sich die Apps aber in benutzerdefinierten<br />

Ordnern zusammenfassen.<br />

Apropos vorinstallierte Apps: Die Entwickler<br />

von MIUI, die in ihrer chinesischen Heimat<br />

übrigens eigene Smartphones produzieren,<br />

statten das Custom-ROM mit einer<br />

ganzen Reihe zusätzlicher Apps aus. Besonders<br />

interessant sind die Sicherheits-Apps,<br />

etwa zum Abblocken von Anrufern und zur<br />

Verwaltung von App-Zugriffsrechten. Sehr<br />

gute Idee: Ein Gastmodus verhindert, dass<br />

andere Benutzer auf Anrufe, Notizen und<br />

Nachrichten zugreifen können.<br />

MIUI steht in zwei Versionen zur Verfügung.<br />

Für ältere Android-Smartphones wie das<br />

Google Nexus One, das HTC Desire und das<br />

Samsung Galaxy S ist MIUI V2.3 konzipiert.<br />

Dieses Custom-ROM basiert auf Android<br />

2.3. MIUI V4 baut auf Android 4.x auf und<br />

ist für aktuellere Smartphones und Tablets<br />

gedacht.<br />

Modding manuell – und simpel<br />

Das manuelle Einspielen eines Custom-<br />

ROMs ist alles andere als kompliziert. Laden<br />

Sie zunächst die gewünschte ZIP-Datei,<br />

zum Beispiel miui-ger_GALAXY-S3_2.10.26_<br />

FULL_EN_DE_4.0.zip auf Ihren Rechner und<br />

überspielen Sie das Archiv dann auf die<br />

externe Speicherkarte Ihres Smartphones.<br />

Anschließend fahren Sie das Gerät herunter<br />

und starten es im Recovery-Modus neu.<br />

Nutzen Sie ein Samsung Galaxy S III, halten<br />

Sie dazu die Tasten Lauter, Home und Ein-/<br />

Ausschalten gedrückt. Nachdem das Clockworkmod-Recovery-System<br />

geladen wurde,<br />

führen Sie – so wie bereits beschrieben – ein<br />

Komplett-Backup durch. Die Bedienung erfolgt<br />

über die Tasten. Mit Lauter und Leiser<br />

wählen Sie eine Funktion aus, bestätigt<br />

wird mit Ein-/Ausschalten.<br />

Ihre erste Aufgabe dreht sich um das Löschen<br />

der Zwischenspeicher. Markieren Sie<br />

im Hauptmenü von Clockworkmod Recovery<br />

den Befehl wipe data/factory reset und<br />

bestätigen Sie mit Yes – delete all user data,<br />

um alle auf dem Smartphone gespeicherten<br />

Benutzerdaten zu löschen. Anschließend<br />

Undervolting macht’s möglich:<br />

Beim Cyanogenmod lässt sich der<br />

CPU-Takt herunterfahren, um die<br />

Akkulaufzeit zu verlängern.<br />

wählen Sie wipe cache partition und Yes –<br />

Wipe Cache, damit auch die Cache-Partition<br />

gelöscht wird. Zuletzt markieren Sie im<br />

Hauptmenü den Befehl advanced, entscheiden<br />

sich dann für Wipe Dalvik Cache und<br />

bestätigen ein weiteres Mal mit Yes – Wipe<br />

Dalvik Cache.<br />

Sind die Vorarbeiten erledigt, steht das Einspielen<br />

des Custom-ROMs an. Mit Go Back<br />

kehren Sie zum Hauptmenü zurück. Wählen<br />

Sie den Befehl install zip from sdcard<br />

und entscheiden Sie sich dann für choose<br />

zip from sdcard. Navigieren Sie zum Ordner,<br />

in dem das gezippte Custom-ROM<br />

abgelegt ist, markieren Sie die ZIP-Datei<br />

und bestätigen Sie die Nachfrage mit Yes.<br />

Nun startet die Installation, die nur wenige<br />

Minuten dauert. Nach dem Einspielen<br />

wählen Sie im Hauptmenü reboot system<br />

now, um das Smartphone neu zu starten.<br />

130<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Da die Zwischenspeicher nach dem erstmaligen<br />

Boot neu aufgebaut werden, kann<br />

der Startvorgang mehrere Minuten dauern.<br />

Als Letztes müssen Sie das Smartphone<br />

neu konfigurieren. Hierbei werden Sie vom<br />

Einrichtungs assistenten unterstützt.<br />

Hinweis: Das Löschen der Caches ist nicht<br />

erforderlich, wenn Sie ein Custom-ROM<br />

auf einem Gerät installieren, auf dem<br />

bereits eine ältere Version dieser Android-<br />

Alternative läuft.<br />

Immer stärker im Trend liegt die assistentengestützte<br />

Custom-ROM-Installation.<br />

Ermöglicht wird diese ungemein benutzerfreundliche<br />

Variante durch den ARO-<br />

MA Installer, der von einem Mitglied des<br />

XDA-Developers-Forum entwickelt wurde<br />

und in immer mehr Custom-ROMs Verwendung<br />

findet. Möchten Sie beispielsweise<br />

das Omega-ROM installieren, gehen Sie<br />

zunächst so vor, wie im vorigen Abschnitt<br />

beschrieben und überspringen das Löschen<br />

der Caches. Nachdem Sie die Installation<br />

des Custom-ROMs bestätigt haben, werden<br />

Sie vom Welcome-Dialog begrüßt.<br />

Tippen Sie auf Next, um mit der Installation<br />

fortzufahren. Im nächsten Schritt tippen<br />

Sie auf Omega Rom Installation, um zu den<br />

Installationsoptionen zu gelangen. Soll das<br />

Custom-ROM mit den typischen Einstel-<br />

Custom-ROMs wie AOKP Psycho bieten eine<br />

Update-Funktion zum Nachladen von Komponenten.<br />

lungen und Apps eingespielt werden, entscheiden<br />

Sie sich für Default Installation.<br />

Wollen Sie hingegen auf alle überflüssigen<br />

Samsung-Apps verzichten, wählen Sie Remove<br />

Bloatware. Die dritte Option – Custom<br />

Installation – ist für Anwender gedacht, die<br />

ganz genau wissen, welche Apps sie haben<br />

wollen. Markieren Sie die gewünschten<br />

Apps und tippen Sie auf Next. Ganz gleich,<br />

für welche der drei Varianten Sie sich entschieden<br />

haben: Das Einspielen erfolgt<br />

durch das Antippen von Install. Nun löscht<br />

der Installer die Caches und spielt das Custom-ROM<br />

ein. Zum Abschluss tippen Sie<br />

auf Next und Reboot, um das Smartphone<br />

neu zu starten.<br />

Custom-ROMs selbst gemacht<br />

Smartphone-Besitzer, die mit der pfiffigen<br />

Anwendung Android Kitchen<br />

(forum.xda-developers.com/showthread.php?t<br />

=633246) eigene Custom-ROMs am Computer<br />

erstellen, müssen tiefer in die Materie<br />

einsteigen. Denn das kommandozeilenbasierte<br />

Tool basiert auf Linux (auch Mac<br />

OS). Windows-Anwender benötigen die<br />

Linux-Emulation Cygwin und das Java-SDK.<br />

Installieren Sie erst das Java SDK, dann<br />

Cygwin. Auf die Konfiguration von Cygwin<br />

können wir an dieser Stelle nicht eingehen,<br />

Es gibt aber noch einen einfacheren Weg,<br />

um ein ROM an die eigenen Wünsche anzupassen<br />

und dieser führt über die Webseite<br />

UOTKitchen (uot.dakra.lt). Sinn und Zweck<br />

des Online-Services ist es, sich ein persönliches<br />

Custom-ROM zusammenzustellen, zu<br />

kompilieren und auf den Computer zu laden.<br />

Dazu müssen Sie nichts weiter tun, als<br />

sich durch die Rubriken zu klicken und sich<br />

für die gewünschten Elemente zu entscheiden.<br />

<strong>Der</strong> Nachteil dieser Variante: Mangels<br />

Updates werden keine aktuellen Android-<br />

Versionen unterstützt.<br />

whs<br />

Interessante Custom-ROMs für Android-Smartphones und -Tablets<br />

Custom-ROM Auswahl unterstützter Geräte Besonderheit Download<br />

Android Revolution HD<br />

u.a. für Samsung Galaxy S III, HTC Sensation<br />

XE und HTC One X<br />

verbesserte EXT4-Performance,<br />

RAM-Optimierung, Bloatware entfernt<br />

http://forum.xda-developers.com/<br />

AOKP Psycho ROM V1.2 viele Extra-Apps, CPU-Tweaks, Dolby Mobile Samsung Galaxy S III http://forum.xda-developers.com/<br />

Clean ROM<br />

Core Droid<br />

Cyanogenmod 7<br />

Cyanogenmod 9<br />

Cyanogenmod 10<br />

Insert Coin<br />

MIUI V2<br />

MIUI V4<br />

Omega ROM<br />

Paranoid Android<br />

kein Boot-Sound, Aroma Installer,<br />

erweitertes Reboot-Menü<br />

u.a. HTC One X, HTC Sensation<br />

und HTC Desire S<br />

u.a. HTC Sensation, LG Optimus Black<br />

und Samsung Galaxy S II<br />

u.a. HTC Desire S, LG Optimus 3D<br />

und Samsung Galaxy S III<br />

u.a. Google Nexus 7, Samsung Galaxy S III<br />

und SonyEricsson Xperia S<br />

u.a. HTC One X, HTC Sensation und<br />

Samsung Galaxy S III<br />

u.a. Google Nexus One, HTC Desire<br />

und LG Optimus Speed<br />

u.a. Google Nexus 7, Samsung Galaxy S III<br />

und SonyEricsson Arc S<br />

Samsung Galaxy S II, Samsung Galaxy S III,<br />

Samsung Galaxy Note II<br />

u.a. Google Nexus 7, Samsung Nexus S<br />

und Samsung Galaxy S II<br />

Asus Transformer TF300, Asus Transformer<br />

TF700 und Samsung Galaxy S III<br />

spezielle Tweaks, eigene Boot-<br />

Animationen, RAM-Optimierung<br />

Benutzerprofile, CPU-Tuning,<br />

keine Google Apps<br />

CPU-Tuning, Open VPN,<br />

DSP Equalizer<br />

CPU-Tuning, Open VPN,<br />

DSP Equalizer<br />

Smart Rotation, Alternativ-Kernel,<br />

verbesserte Speicherverwaltung<br />

viele Security-Apps,<br />

kein App-Drawer<br />

viele Security-Apps,<br />

kein App-Drawer<br />

Bloatware entfernt, Anrufe<br />

mitschneiden, RAM-Optimierungen<br />

UI-Tweaks, spezielle Hybrid-Modus,<br />

basiert auf Cyanogenmod 10<br />

www.scottsroms.com<br />

www.coredroidroms.com<br />

www.cyanogenmod.com<br />

www.cyanogenmod.com<br />

www.cyanogenmod.com<br />

http://insertcoin-roms.org/<br />

http://miui-germany.de<br />

http://miui-germany.de<br />

http://kitchen.indieroms.net/blog/<br />

http://forum.xda-developers.com/<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 131


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MOBILE COMPUTING<br />

MOBILES CONTENT MANAGEMENT<br />

Sechs Richtige<br />

Immer mehr User surfen mobil. Um ein<br />

CMS für Mobilgeräte fit zu machen, können<br />

Sie verschiedene Plug-ins, Themes und<br />

Tools zu Hilfe rufen. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> präsentiert<br />

die sechs besten Lösungen.<br />

■ ANNA KOBYLINSKA UND FILIPE PEREIRA MARTINS<br />

Jeder Anwender, der auf mobilen Webseiten<br />

unterwegs ist, kennt das Problem,<br />

dass viele Seiten nicht für mobile<br />

Geräte optimiert sind. Das ärgert die Besucher<br />

und vertreibt sie künftig. Seitenbetreibern<br />

ist also angeraten, die eigene Site<br />

zu mobilisieren. Dafür steht eine nahezu<br />

unüberschaubare Vielfalt verschiedener<br />

Lösungen zur Auswahl: von kostenlosen<br />

Plug-ins bis zu Premium-Themes ist praktisch<br />

alles dabei. Webdesigner haben somit<br />

die Qual der Wahl.<br />

Zum einen können Sie als Ergänzung zu<br />

Ihrem für Desktops optimierten Design<br />

ein zusätzliches mobiles Theme installieren<br />

(zum Beispiel WpMobb für Wordpress)<br />

und Ihrem CMS das Umschalten zwischen<br />

dem Desktop- und dem mobilen Theme mit<br />

geeigneten Plug-ins (wie brick&mobile für<br />

Wordpress) beibringen. Darüber hinaus besteht<br />

für Sie die Möglichkeit, eine Erweiterung<br />

für Ihr CMS einzuspannen, welche sowohl<br />

die Switch-Funktion als auch eigene<br />

mobile Themes beinhaltet (etwa OMFG Mobile<br />

für Wordpress, Mobile Joomla für Joomla<br />

oder Jtouch für Joomla mit Kompatibilität<br />

zu Kunena 1.7/2.0), und bei Bedarf das<br />

Design an diese Themes anpassen. Zu guter<br />

Letzt können Sie ein responsives Theme<br />

einsetzen, das automatisch zwischen der<br />

Desktop-, der Tablet- und der Smartphone-<br />

Edition der Website mit Hilfe geeigneter<br />

CSS-Anweisungen umschaltet (in diese Kategorie<br />

fällt zum Beispiel das Theme Yoko<br />

für Wordpress).<br />

Im Idealfall sollte das Theme dann auch<br />

die Auswertung von Touch-Ereignissen<br />

beherrschen (ein gutes Beispiel ist Möbius<br />

für Wordpress von mobilizetoday.com).<br />

Die geschickte Umschaltung zwischen<br />

134<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

den verschiedenen Editionen einer Website<br />

mit hierzu optimierten Themes ist erst<br />

die Spitze des Eisbergs an Anpassungsmöglichkeiten,<br />

mit denen Website-Betreiber<br />

die anspruchsvolle mobile Zielgruppe<br />

adressieren können.<br />

Mit Hilfe von Erweiterungen wie QRPlug,<br />

Page QR-Code oder Simple QR Code Generator<br />

für Joomla können Sie die URL-Adresse<br />

einer Verknüpfung oder der aktuellen Website<br />

als Strichcode erfassen. Dadurch verschaffen<br />

Sie Besuchern Ihrer Website die<br />

Möglichkeit, mit Hilfe der Kamera in ihrem<br />

Smartphone oder Tablet die URL-Adresse<br />

zu erfassen, um direkt zu der gewünschten<br />

Seite zu navigieren oder ein Lesezeichen<br />

anzulegen. Die meisten Plug-ins zum Mobilisieren<br />

von Wordpress, Joomla und Co. gibt<br />

es kostenlos und unverbindlich. Doch keine<br />

Regel ohne Ausnahme: Lösungen wie die<br />

kostenlose Wordpress-Erweiterung JoeMobi<br />

zum Erstellen mobiler Apps für iOS- und<br />

Android-Geräte (joemobi.com) funktionieren<br />

erst nach der Freischaltung kostenpflichtiger<br />

Dienste.<br />

Im Falle von JoeMobi schlagen diese mit<br />

stolzen 1200 <strong>Euro</strong> beziehungsweise 1500 US-<br />

Dollar zu Buche. Solche Hybrid-lösungen<br />

sind aber eher die Ausnahme. Dafür können<br />

einige der beliebtesten Erweiterungen zum<br />

Teil noch nicht den Reifegrad einer wirklich<br />

produktionsreifen Lösung vorweisen. Wer<br />

Ausfälle der Dienstbereitschaft des Servers<br />

unbedingt ausschließen muss, sollte vom<br />

Einsatz problematischer Plug-ins vorerst lieber<br />

Abstand nehmen. Besser ist es, die Optimierung<br />

der Website für Smartphones und<br />

Tablets auf Basis eines vereinheitlichten<br />

responsiven Themes mit weniger kritischen<br />

Zusatzmodulen umsetzen, um die Webpräsenz<br />

für mobile Besucher benutzerfreundlicher<br />

zu machen.<br />

whs<br />

WPtouch Basic und Pro<br />

■ Wordpress-URL: Wordpress.org/<br />

extend/plugins/wptouch<br />

■ Projekt-URL: www.bravenewcode.<br />

com/wptouch-pro<br />

■ Kompatibilität: Wordpress mit der<br />

Version 3.1 bis 3.3.2<br />

■ Preis: kostenlos (Edition Basic), etwa<br />

40 <strong>Euro</strong> (Edition Premium)<br />

WPtouch verwandelt Ihre Wordpress-<br />

Präsenz in eine App-ähnliche Website,<br />

komplett mit Ajax-gestützten Effekten<br />

für Besucher mit den populärsten<br />

mobilen Webgeräten wie dem iPhone,<br />

iPod touch, Android, Palm Pre/Pixi und<br />

Blackberry OS6.<br />

Im Admin-Bereich können Sie zahlreiche<br />

Parameter der Darstellung des<br />

Plug-ins anpassen, um eine schnelle,<br />

benutzerfreundliche und elegante<br />

mobile Version der Site zu erstellen,<br />

ohne den Code des Haupt-Themes zu<br />

modifizieren.<br />

Das Theme bietet Besuchern außerdem<br />

die Möglichkeit, die<br />

Ansicht zwischen<br />

dem mobilen und<br />

dem Standard-Theme<br />

mit Hilfe einer<br />

Verknüpfung im Bereich<br />

der Fußzeile<br />

umzuschalten.<br />

Diese mobile<br />

Wordpress-Website<br />

entstand mittels WP<br />

Touch.<br />

Mobile Joomla<br />

■ Projekt-URL: www.mobilejoomla.com<br />

■ Kompatibilität: Joomla 1.5 (nativ) und Joomla 2.5<br />

■ Preis: kostenlos; optionale Zusatzangebote sind<br />

zum Teil kostenpflichtig.<br />

Mobile Joomla zählt zu den leistungsfähigsten und<br />

beliebtesten Erweiterungen zum Mobilisieren von<br />

Joomla, denn es kann bereits auf 15 Millionen Downloads<br />

verweisen. Dank einer eigenen Plug-in-Schnittstelle<br />

lassen sich die Funktionen dieses Moduls mit<br />

externen Komponenten erweitern. So können Sie<br />

zum Beispiel mit der kostenlosen Erweiterung<br />

„Remove Support Ads” die standardmäßig aktive<br />

Werbung des Abieters aus der Fußzeile Ihrer Websites<br />

entfernen.<br />

Zu den interessantesten Plug-ins für Mobile Joomla zählen außerdem jComments<br />

Mobile für das mobile Kommentieren von Beiträgen (39 US-Dollar), Kunena Mobile<br />

zum Mobilisieren des beliebten Kunena-Forums (39 US-Dollar) sowie Adsense Mobile<br />

(kostenlos) zum Schalten von Werbung auf mobilen Websites. Elegance berechtigt Sie<br />

zum kostenlosen Download des Moduls Google Maps Mobile.<br />

Seine Fähigkeiten im Bereich der Geräteerkennung verdankt Mobile Joomla der Einbindung<br />

von Wurfl und Tera-Wurfl.<br />

IamMobiled Mobile Plugin<br />

Bei Mobile Joomla handelt es sich um<br />

ein ganzes Ökosystem von Lösungen<br />

zum Mobilisieren dieses CMS.<br />

■ Version: 1.0 vom 7. Juli 2011<br />

■ Wordpress-URL: Wordpress.org/extend/plugins/iammobiled-mobile/<br />

■ Projekt-URL: iammobiled.com/Wordpress-mobile-plugin<br />

■ Kompatibilität: Wordpress ab Version 2.3<br />

■ Preis: kostenlos<br />

Mit Hilfe des Wordpress-Plug-ins IamMobiled Mobile können Sie Ihren<br />

mobilen Besuchern eine optimierte, mobile Version Ihrer Website präsentieren.<br />

Im Lieferumfang des Plug-ins finden Sie zwei Themes, die einen<br />

exzellenten Ausgangspunkt für etwaige Anpassungen darstellen. Das Plugin<br />

versteht sich auf Touch-Ereignisse. Es erkennt eigenständig die Eigenschaften<br />

des Zielgeräts und führt Anpassungen der Bildgröße dynamisch<br />

zur Laufzeit durch. Wer seine Webpräsenz monetisieren möchte, kann<br />

Werbung von Googles AdMob einbinden.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 135


MOBILE COMPUTING<br />

Wordpress Mobile Pack<br />

■ Wordpress-URL: www.wordpress.org/extend/<br />

plugins/Wordpress-mobile-pack/<br />

■ Projekt-URL: websitez.com/Wordpress-mobile/<br />

■ Kompatibilität: Wordpress ab Version 2.5.1<br />

■ Preis: kostenlos<br />

Das Wordpress Mobile Pack beinhaltet<br />

einen mobilen Switcher, eine Sammlung<br />

mobiler Themes sowie einen eigenen Admin-Bereich,<br />

in dem Sie unter anderem<br />

eigene Menüs für mobile Navigation anlegen<br />

und Widgets mobil machen können.<br />

Das Paket beinhaltet insgesamt fünf Themes.<br />

Diese sind zwar nicht übermäßig<br />

elegant, dafür aber funktional. Die Anpassungsfähigkeiten<br />

der Themes umfassen<br />

unter anderem automatische Änderung<br />

der Bildgröße sowie das Aufteilen langer<br />

Beiträge in mehrere Seiten. Die Themes<br />

bestehen eine Konformitätsprüfung nach<br />

dem XHTML-MP-1-Standard und erzielen<br />

eine mobiReady-Wertung von 5 (zum<br />

Vergleich: Google bringt es unter www.<br />

google.de gerade einmal auf 4).<br />

Wordpress Mobile Pack unterstützt<br />

außerdem die mobile Administration<br />

von Wordpress dank einer vereinfachten<br />

Admin-Oberfläche, welche die wichtigsten<br />

Funktionen leicht zugänglich macht.<br />

Wordpress Mobile Pack beinhaltet einige<br />

interessante Widgets. Mit Hilfe eines<br />

dieser Widgets können Sie mobile User<br />

Agents mit geeigneter Werbung von<br />

AdMob oder Googles Mobile Adsense<br />

beliefern. Ein weiteres Widget erlaubt es<br />

OMFG Mobile<br />

Die deutsche<br />

Version von WP<br />

Mobile Pack<br />

steht leider bisher<br />

noch aus.<br />

Ihnen, die Desktop-Version Ihrer Site mit<br />

einem Strichcode auszustatten. Ein zusätzlicher<br />

Bonus ist ein Backlink zur Ihrer<br />

Website über einen optionalen Eintrag<br />

im internationalen Verzeichnis mobiler<br />

Websites (www.mpexo.com).<br />

Die aktuelle Version 1.2.5 des Plug-ins bereitet<br />

allerdings auf vielen Wordpress-Installationen<br />

Probleme bei der Aktivierung.<br />

Nach der Installation meldet das Plug-in<br />

zwei schwerwiegende Fehler. Kopieren Sie<br />

manuell die mobilen Themes des Plug-ins<br />

in das Theme-Verzeichnis der Wordpress-<br />

Installation, ohne sie in Wordpress zu<br />

aktivieren. Danach öffnen Sie die<br />

Datei wordpress-mobile-pack.php<br />

in einem Code-Editor und suchen<br />

die Abschnitte im Quelltext, die<br />

für die beiden Fehler verantwortlich<br />

zeichnen (die Zeilen 179-182<br />

und 193-196). Wenn Sie diese<br />

beiden Abschnitte der jeweiligen<br />

if-Schleife auskommentieren,<br />

lässt sich das Plug-in in der Regel<br />

problemlos nutzen.<br />

■ Anbieter: Visioniz LLC<br />

■ Wordpress-URL: www.wordpress.org/extend/ plugins/omfg-mobile/<br />

■ Projekt-URL: www.omfgmobile.com<br />

■ Kompatibilität: Wordpress ab Version 3.3<br />

■ Preis: kostenlos<br />

Das Plug-in OMFG Mobile kann zwar nicht Ihre bestehende Wordpress-Site mobilisieren,<br />

stellt Ihnen aber eine intuitive Benutzeroberfläche zum Erstellen und Verwalten<br />

mobiler Landing Pages auf Basis von HTML5 und CSS3 zur Verfügung. Nach der<br />

Aktivierung von OMFG Mobile Pro enthält das Plug-in einen eigenen Menüeintrag im<br />

Admin-Bereich der Wordpress-Installation. Die Site erscheint im Admin-Bereich der<br />

Wordpress-Installation als eigener Menüeintrag zwischen den Einträgen Kommentare<br />

und Erscheinungsbild. Wer mit kleinen Ärgernissen und der etwas unlogischen Bedienung<br />

leben kann, dürfte sich mit diesem Plug-in nach einer kurzen Einarbeitungszeit<br />

sicherlich anfreunden. Ein sehr schönes Feature von OMFG Mobile ist der eingebaute<br />

QR-Code-Generator. So kann der Verfasser eines Beitrags durch das Einscannen des<br />

QR-Codes direkt auf seinem Smartphone zur <strong>Vorschau</strong> des Artikels navigieren.<br />

WP Mobile Detector<br />

■ Wordpress-URL:<br />

www.wordpress.org/extend/plugins/<br />

wp-mobile-detector/<br />

■ Projekt-URL:<br />

websitez.com/Wordpress-mobile/<br />

■ Kompatibilität:<br />

Wordpress ab Version 2.7<br />

■ Preis: kostenlos (Basis-Edition),<br />

40 <strong>Euro</strong> (Premium-Edition)<br />

Das mobile<br />

Wordpress-<br />

Theme WpMobb<br />

(Preis: etwa 25<br />

<strong>Euro</strong>).<br />

Das Plug-in WP Mobile<br />

Detector von Websitez.com<br />

mobilisiert<br />

eine Wordpressbasierte<br />

Webpräsenz<br />

in wenigen Sekunden.<br />

Nicht nur kleidet es<br />

die Website in ein mobilgerätefreundliches<br />

Gewand, sondern es<br />

stellt dem Administrator<br />

hilfreiche Menüs<br />

und Schaltflächen<br />

zur Verfügung, um die<br />

Wartung der Installation<br />

und die Pflege<br />

der Inhalte von einem<br />

Smartphone bedienungsfreundlicher<br />

zu<br />

gestalten.<br />

Im Gegensatz zu<br />

anderen Plug-ins, die<br />

nur eine Handvoll beliebter Gadgets<br />

unterstützen, erkennt diese Erweiterung<br />

über 5000 Web-fähige Handys,<br />

Smartphones, Tablets und andere<br />

Mobilgeräte. Die übrigen Eigenschaften<br />

sind nicht weniger beeindruckend. Es<br />

beinhaltet neun mobile Themes (Jester<br />

Mobile, Anakin Mobile, Casper Mobile,<br />

Colbalt Mobile, Mojo Mobile, Viper Mobile<br />

und Bluesteel Mobile) auf Basis von<br />

jQuery mit Touch-optimierten Layouts.<br />

136<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


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MOBILE COMPUTING<br />

MARKTÜBERSICHT: TABLETS MIT WINDOWS RT WINDOWS-8-TABLETS UND HYBRID-NOTEBOOKS<br />

Ungleiche Zwillinge<br />

Tablets mit Windows RT wie das<br />

Microsoft Surface RT basieren auf<br />

ARM-Prozessoren. Diese Prozessoren<br />

sind nicht kompatibel zu x86-CPUs.<br />

Anwender können auf Windows-RT-<br />

Tablets daher nur für ARM angepasste<br />

Windows-Store-Apps installieren.<br />

Im Desktop-Modus sind nur die von<br />

Microsoft vorinstallierten und an<br />

ARM-Prozessoren angepassten Programme<br />

nutzbar, zu ihnen zählt auch<br />

eine RT-Version von Office 2013.<br />

Tablets mit Windows 8 nutzen herkömmliche<br />

x86-Prozessoren. Daher<br />

kann man auf ihnen nicht nur Windows-Store-Apps,<br />

sondern praktisch<br />

alle Programme installieren, die auch<br />

auf Windows 7 laufen. Auch die Treiberunterstützung<br />

ist viel besser als<br />

bei Windows-RT-Tablets.<br />

Allerdings sind Windows-8-Tablets<br />

oder Hybrid-Notebooks, die sich in<br />

ein Tablet verwandeln können, auch<br />

deutlich kostspieliger.<br />

■ KLAUS LÄNGER<br />

138<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

Microsoft leistet sich mit Windows 8<br />

und Windows RT gleich zwei Versionen<br />

seines neuen Betriebssystems, das<br />

auf Tablets zum Einsatz kommen kann.<br />

Auf den ersten Blick unterscheiden sich<br />

Windows 8 und Windows RT nicht: Bei beiden<br />

erscheint nach dem Start der Kachel-<br />

Startscreen und beide verfügen über den<br />

aus Windows 7 gewohnten Desktop. <strong>Der</strong><br />

Unterschied wird deutlich, wenn man versucht,<br />

auf einem Windows-RT-Tablet ein<br />

herkömmliches Windows-Programm zu installieren<br />

oder auszuführen: Das wird nur<br />

mit einer Fehlermeldung quittiert. Denn<br />

als Prozessoren kommen ARM-SoCs zum<br />

Einsatz. Diese Single-Chip-Prozessoren<br />

mit integrierter Grafik, die auch bei Apple-<br />

Geräten und Android-Tablets verwendet<br />

werden, arbeiten mit einem anderen Befehlssatz<br />

als x86-CPUs von Intel oder AMD<br />

und erfordern speziell für diese Prozessorarchitektur<br />

übersetzte Programme. Die<br />

stehen für Anwender nur in Form von<br />

Windows-Store-Apps zur Verfügung,<br />

bisher als Metro-Apps bekannt. Hier<br />

ist das im Store angezeigte Angebot<br />

mit einigen Tausend für Windows<br />

RT angepassten Apps noch sehr bescheiden<br />

im Vergleich zu den etwa 700000<br />

Apps für iOS oder Android.<br />

Von den gewohnten Desktop-Programmen<br />

gibt es auf RT-Tablets neben dem Windows<br />

Explorer nur die in Windows RT enthaltenen<br />

Microsoft-Applikationen wie etwa den<br />

Internet Explorer, Paint oder den Media<br />

Player. Zusätzlich bekommt man noch eine<br />

spezielle ARM-Version von Office 2013 mit<br />

Word, Excel und PowerPoint. Ihr fehlt allerdings<br />

die Macro-Unterstützung.<br />

Microsoft sieht die günstigeren Windows-<br />

RT-Tablets eher als Konkurrenz zum iPad<br />

oder zu 10-Zoll-Android-Tablets. Ihnen<br />

haben die RT-Geräte außer der besten<br />

Office-Suite für Tablets den Zugriff auf<br />

Windows-Netzwerke und eine bessere<br />

Treiberunterstützung voraus. So lassen<br />

sich praktisch alle Drucker mit USB-Anschluss,<br />

einige Scanner, externe Festplatten<br />

und auch <strong>DVD</strong>-Laufwerke problemlos<br />

nutzen. Schlecht sieht es dagegen<br />

noch bei Geräten aus, für die Windows RT<br />

keine Treiber im Gepäck hat, etwa TV-Empfänger<br />

und UMTS-Surfsticks.<br />

Surface RT: Nicht der Schnellste<br />

Eines der ersten Tablets mit Windows RT<br />

hat in der IT-Welt für einigen Wirbel gesorgt:<br />

Denn mit dem Surface RT ist Microsoft<br />

selbst zum Tablet-Hersteller geworden.<br />

Allerdings wird das Microsoft-Tablet<br />

In der Andocktastatur des HP Envy X2 mit Intel-<br />

Atom-Prozessor steckt ein zusätzlicher Akku für<br />

die Verdoppelung der Laufzeit.<br />

nur in den eigenen Shops und online über<br />

den Microsoft-Store verkauft. <strong>Der</strong> Einstandspreis<br />

für die Variante mit 32 GByte<br />

Flash liegt bei 479 <strong>Euro</strong>, unser Testgerät mit<br />

64 GByte Massenspeicher und Touch Cover<br />

kostet 679 <strong>Euro</strong>. Die Display-Abdeckung<br />

mit magnetischer Befestigung ist das interessanteste<br />

Detail am Microsoft-Tablet,<br />

denn sie fungiert gleichzeitig als Keyboard<br />

mit kapazitiven Tasten und Touchpad. An<br />

den fehlenden Tastenhub muss man<br />

Das drehbar aufgehängte Full-HD-Display verwandelt<br />

den Dell XPS 12 vom Ultrabook in ein Tablet.<br />

Die Displaycover mit integrierter Tastatur und Touchpad<br />

werden beim Microsoft Surface RT magnetisch<br />

befestigt. Neben dem Type Cover mit herkömmlichen<br />

Tasten gibt es das dünnere Touch Cover ohne Tastenhub,<br />

dafür aber in verschiedenen Farben.<br />

Samsung hat mit dem TIV Smart <strong>PC</strong> XE500T1C<br />

ebenfalls ein Atom-Tablet im Portfolio. Als Betriebssystem<br />

dient wie beim HP Windows 8.<br />

sich allerdings gewöhnen. Vielschreiber<br />

sind mit dem etwas dickeren Type Cover für<br />

130 <strong>Euro</strong> besser bedient, das zwar auf der<br />

selben Technik basiert, aber mit herkömmlichen<br />

Tasten aufwartet. Für das Arbeiten<br />

mit der Tastatur kann man einen breiten<br />

Standfuss aus dem sehr soliden Magnesiumgehäuse<br />

des Tablets ausklappen.<br />

Als Prozessor setzt Microsoft einen Nvidia<br />

Tegra 3 ein. Trotz der vier Prozessorkerne<br />

lässt die Performance im Vergleich zu Tablets<br />

mit Intel-Prozessoren zu wünschen<br />

übrig, auch die Geräte mit Atom-Dualcore-<br />

CPU lassen sich flüssiger bedienen.<br />

Das IPS-Panel mit 10,6 Zoll Diagonale liefert<br />

eine Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten,<br />

die Textdarstellung wird durch die Cleartype-Kantenglättung<br />

verbessert.<br />

An Schnittstellen stehen zwei USB-2.0-Ports<br />

und eine Micro-HDMI-Buchse bereit, den<br />

kostspieligen Microsoft-Adapter kann<br />

man sich hier sparen. Bitter notwendig<br />

vor allem beim 32-GByte-Modell ist der Slot<br />

für microSDXC-Karten, denn Windows RT<br />

und vorinstallierte Apps belegen bereits die<br />

Hälfte des Massenspeichers. Für die Kommunikation<br />

stehen WLAN-N und Bluetooth<br />

bereit, einen GPS-Empfänger hat Microsoft<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 139


MOBILE COMPUTING<br />

leider nicht eingebaut. Ansonsten sind alle<br />

wichtigen Sensoren wie Beschleunigungsmesser,<br />

Gyroskop und digitaler Kompass<br />

vorhanden. Auch zwei Kameras sind an<br />

Bord. Mit einem Gewicht von 670 Gramm<br />

ist das Microsoft-Tablet etwas schwerer als<br />

ein Apple iPad. Das Touch Cover wiegt noch<br />

einmal etwa 200 Gramm.<br />

Intels Alternative zu ARM-Prozessoren heißt<br />

Atom Z2760. Allerdings läuft auf Atom-Tablets<br />

ein vollwertiges Windows 8.<br />

Als integrierte GPU kommt kein Intel-Eigengewächs,<br />

sondern eine PowerVR-Grafik<br />

zum Einsatz, die allerdings nur DirectX9<br />

unterstützt. Windows-8-Spiele wie Pinball<br />

FX bewältigen Atom-Tablets aber einigermaßen<br />

flüssig und nur wenig schlechter als<br />

das Microsoft Surface RT. Als Massenspeicher<br />

dienen wie bei ARM-Tablets eMMC-<br />

Flash-Chips. Sie sind kleiner und sparsamer<br />

als SATA-SSDs, allerdings mit Transferraten<br />

von 75 MByte/s deutlich langsamer.<br />

Samsung ATIV Smart <strong>PC</strong> XE500T1C und<br />

HP Envy X2: Mit Atomkraft voraus<br />

Mit dem ATIV Smart <strong>PC</strong> XE500T1C von<br />

Samsung und dem HP Envy X2 hatten wir<br />

zwei Windows-8-Tablets mit Atom in der<br />

Redaktion, das Envy war allerdings noch<br />

ein Vorseriengerät. Mit 1429 Punkten im<br />

Das Sony VAIO Duo lässt sich mit einem<br />

Gewicht von 1,25 kg noch gut als Tablet<br />

verwenden. Das Keyboard ist beim<br />

Sony immer dabei, das Display wird<br />

durch einen Federmechanismus schräg<br />

aufgestellt.<br />

<strong>PC</strong>Mark 7 hat es bei der Messung der Systemleistung<br />

etwas besser abgeschnitten,<br />

als das Samsung mit 1249 Punkten.<br />

Beide Geräte warten mit 11,6 Zoll großen<br />

IPS-Touchscreens mit 1366 x 768 Bildpunkten<br />

auf und bieten zwei GByte Hauptspeicher<br />

sowie 64 GByte Flash. Lagesensoren<br />

sind bei beiden Geräten vorhanden, GPS<br />

fehlt aber auch hier. Unterschiede gibt es<br />

bei Gehäuse, Ausstattung und beim Preis.<br />

Zur Ausstattung des in ein Alu-Gehäuse<br />

gekleideten, 900 <strong>Euro</strong> teuren HP Envy X2<br />

gehört eine Andocktastatur mit zusätzlichem<br />

Akku, der die Laufzeit verdoppelt.<br />

Allerdings verdopplt die Tastatur auch das<br />

Gewicht von 700 Gramm auf 1,4 kg.<br />

Beim 6<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> teuren Samsung fehlt ein<br />

Keyboard im Lieferumfang, dafür steckt ein<br />

kleiner aber nicht besonders ergonomischer<br />

Wacom-Stift im Gehäuse, der das Tablet in<br />

einen digitalen Notiz- oder Zeichenblock<br />

verwandelt. Samsung verwendet für den<br />

740 Gramm schweren ATIV Smart <strong>PC</strong> Fiberglas<br />

als Gehäusematerial. <strong>Der</strong> Akku gibt im<br />

Productivity-Test von Powermark, unserem<br />

neuen Laufzeittest für Windows-8-Geräte,<br />

erst nach 11 Stunden auf, ein hervorragendes<br />

Ergebnis, Tablets mit Core-Prozessor liefern<br />

hier nicht einmal die Hälfte der Laufzeit.<br />

Dell XPS 12: <strong>Der</strong> Dreh mit dem Display<br />

Die Königsklasse unter den neuen Windows-8-Tablets<br />

sind die Hybridgeräte, die<br />

sich vom Tablet in ein vollwertiges Ultrabook<br />

verwandeln lassen. Bei ihnen ist das<br />

Prozessorherz ein schneller Intel-Core-Prozessor<br />

aus der Ivy-Bridge-Familie und als<br />

Massenspeicher dient grundsätzlich eine<br />

schnelle SSD. Beim Verwandlungsmechanismus<br />

gehen die Hersteller Dell, Sony und<br />

Toshiba aber verschiedene Wege.<br />

So sieht das Dell XPS 12 auf den ersten<br />

Blick wie ein normales Ultrabook aus. <strong>Der</strong><br />

Dreh dabei ist das drehbare 12-Zoll-Display<br />

mit IPS-Panel und Full-HD-Auflösung. Das<br />

1500-<strong>Euro</strong>-Gerät bietet mit einem Intel Core<br />

i7, 8 GByte RAM und einer 256 GByte großen<br />

SSD beste Hardware-Ausstattung, die sich<br />

auch in der Systemleistung niederschlägt:<br />

Im <strong>PC</strong>Mark 7 kommt das XPS 12 auf sehr<br />

gute 4953 Punkte, beim 3DMark Vantage<br />

Marktübersicht Windows-Tablets<br />

Hersteller<br />

Produkt<br />

Technische Daten<br />

auf einen Blick<br />

Windows-Tablets<br />

von 650 bis 1500 <strong>Euro</strong><br />

Preis (ca.)<br />

Internet<br />

Service<br />

Garantie<br />

Serviceleistungen<br />

Technische Merkmale<br />

Prozessor<br />

CPU-Taktfrequenz/Arbeitsspeicher<br />

Massenspeicher/Schnittstelle<br />

Display<br />

Schnittstellen<br />

Gewicht<br />

Lieferumfang<br />

Betriebssystem<br />

Software, Zubehör und Besonderheiten<br />

Fazit<br />

Toshiba verwendet beim<br />

Satellite U920t einen raffinierten<br />

Slider-Mechanismus<br />

für die Verwandlung in ein<br />

Tablet.<br />

140<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

auf passable 2612 Zähler. Allerdings ist<br />

das Dell als Tablet mit 1,54 kg relativ<br />

schwer.<br />

Sony VAIO Duo 11: Raffinierte<br />

Touch- und Stifterkennung inklusive<br />

Mit 1,28 kg deutlich leichter ist das 1100<br />

<strong>Euro</strong> teure Sony VAIO Duo 11. Sein ebenfalls<br />

sehr gutes IPS-Full-HD-Display mit<br />

11,6 Zoll Diagonale erkennt sogar Stifteingaben.<br />

Raffiniert dabei ist, dass sich die<br />

Touch-Erkennung automatisch abschaltet,<br />

wenn der Stift genutzt wird. Für den Notebook-Modus<br />

wird das Display schräg nach<br />

oben geklappt und gibt so das etwas gedrängte<br />

Keyboard mit integriertem Touchpoint<br />

frei. Mit seinem Core-i3-Prozessor<br />

kommt das VAIO Duo 11 auf 3854 Punkte<br />

im <strong>PC</strong>Mark 7, liefert dafür aber mit 264 Minuten<br />

eine gemessen an der Leistung gute<br />

Akkulaufzeit im Powermark.<br />

Beim TIV Smart <strong>PC</strong> gehört<br />

ein Wacom-Stift<br />

zum Lieferumfang, er<br />

hat seinen Parkplatz<br />

im Tablet-Gehäuse,<br />

wenn er nicht<br />

benötigt wird.<br />

Toshiba Satellite U920t:<br />

Nicht gerade ein Langläufer<br />

Das letzte Gerät in unserem Formwandler-<br />

Trio ist ebenso wie das Sony ein so genannter<br />

Slider. Beim Toshiba Satellite U920t gleitet<br />

das Display aber auf den Chassis weiter<br />

nach hinten und gibt so ein größeres Keyboard<br />

und ein Touchpad frei. Das 12,5 Zoll<br />

große IPS-Panel stellt aber nur 1366 x 768<br />

Pixel dar. Als CPU dient hier ein Core i5, Arbeitsspeicher<br />

und SSD sind wie beim Sony<br />

4 GByte und 128 GByte groß. Bei der Akkulaufzeit<br />

schneidet das Toshiba mit 230 Minuten<br />

nicht ganz so gut ab.<br />

Fazit: Tablets für jeden Geschmack<br />

Das schicke und sehr solide Microsoft<br />

Surface RT leidet derzeit noch unter dem<br />

schma len Angebot an Apps, kann aber prinzipiell<br />

mit Windows-Netzwerkunterstützung<br />

und Treibern für Peripherigeräte mehr<br />

als Tablets mit iOS oder Android.<br />

Mit Windows-8-Tablets, speziell mit Core-<br />

CPU, bekommt man dagegen zusätzlich ein<br />

vollwertiges Notebook. Die Atom-Geräte<br />

bieten zwar eine sehr lange Akkulaufzeit,<br />

sind aber für ihre Leistung zu teuer. kl<br />

Windows RT Windows 8<br />

Microsoft Dell HP Samsung Sony Toshiba<br />

Surface RT XPS 12 Envy X2 ATIV Smart <strong>PC</strong> VAIO Duo 11 Satellite U920t-100<br />

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1,3 GHz/2 GByte 1,9 GHz/8 GByte 1,8 GHz/2 GByte 1,5 GHz/2 GByte 1,8 GHz/4 GByte 1,7 GHz/4 GByte<br />

64 GByte Flash/eMMC 256 GByte SSD/SATA 64 GByte Flash/eMMC 64 GByte Flash/eMMC 128 GByte SSD/SATA 128 GByte SSD/SATA<br />

10,6 Zoll (1366 x 768) 12,5 Zoll (1920 x 1080) 11,6 Zoll (1366 x 768) 11,6 Zoll (1366 x 768) 11,6 Zoll (1920 x 1080) 12,5 Zoll (1366 x 768)<br />

USB 2.0, microHDMI 2 x USB 3.0, Mini-DP 2 x USB 2.0, HDMI USB 2.0, microHDMI 2 x USB 3.0, VGA, HDMI 2 x USB 3.0, HDMI<br />

670 Gramm (ohne Keyb.) 1520 Gramm 700 Gramm (ohne Keyb.) 740 Gramm 1280 Gramm 1450 Gramm<br />

Windows RT Windows 8 (64 Bit) Windows 8 (32 Bit) Windows 8 (32 Bit) Windows 8 (64 Bit) Windows 8 (64 Bit)<br />

Office Home and Student<br />

2013, Touch Cover<br />

(schwarz)<br />

Office 2010 Starter, Dell-<br />

Tools<br />

Office 2010 Starter, HP-<br />

Tools, NFC<br />

Samsung-Apps, NFC,<br />

Stiftbedienung<br />

Office 2010 Starter,<br />

Sony-Tools, NFC, GPS,<br />

Stiftbedienung<br />

Office 2010 Starter,<br />

Toshiba-Tools, GPS<br />

Das Surface RT bietet<br />

eine tolle Hardware und<br />

ist produktiver als iOSoder<br />

Android-Tablets.<br />

Es wird aber durch die<br />

geringe Zahl an RT-Apps<br />

stark eingeschränkt.<br />

<strong>Der</strong> 1,5 kg schwere<br />

Dell XPS 12 ist eher<br />

ein Ultrabook, als ein<br />

Tablet. zudem bietet das<br />

1500-<strong>Euro</strong>-Gerät eine<br />

sehr gute Hardware-<br />

Ausstattung.<br />

<strong>Der</strong> Atom-Prozessor<br />

sorgt dafür, dass auf<br />

dem HP ein vollwertiges<br />

Windows 8 läuft. Ein Plus<br />

ist das Andockkeyboard.<br />

Mit knapp 900 <strong>Euro</strong> ist<br />

der Preis zu hoch.<br />

Das Samsung bietet den<br />

Vorteil, dass auf ihm ein<br />

vollwertiges Windows<br />

8 läuft. Trotzdem ist<br />

die Akkulaufzeit mit 11<br />

Stunden extrem lang. Es<br />

ist aber zu teuer.<br />

Das für ein Hybrid-Gerät<br />

leichte Sony VAIO Duo 11<br />

ist sehr gut ausgestattet,<br />

etwa mit LAN, GPS und<br />

NFC. Ein Plus für den<br />

Tablet-Einsatz ist die<br />

Stiftbedienung.<br />

Beim Toshiba gefällt<br />

der solide Slider-<br />

Mechanismus, der Platz<br />

für ein großformatiges<br />

Keyboard lässt. Die<br />

Auflösung des Displays<br />

könnte höher sein.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 141


MOBILE COMPUTING<br />

7-ZÖLLER<br />

Tablet-<br />

Duell:<br />

Apple<br />

vs.<br />

Google<br />

Apple will nun<br />

mit dem iPad Mini<br />

seine Dominanz<br />

auch auf die kleinformatigen<br />

Tablets<br />

ausdehnen. Wir<br />

schicken es zum<br />

Showdown mit<br />

Google Nexus 7.<br />

■ KLAUS LÄNGER<br />

Steve Jobs hat nicht viel von 7-Zoll-Tablets<br />

gehalten: 2010 tat sie der Apple-<br />

Gründer noch als Totgeburt ab und lästerte,<br />

dass man ihnen Sandpapier beilegen solle,<br />

mit dem die Anwender ihre Fingerkuppen<br />

anschleifen müssen, um Geräte dieser Größe<br />

bedienen zu können.<br />

Doch nach Steve Jobs Tod kommt nun auch<br />

Apple mit einem iPad Mini auf den Markt,<br />

auch wenn der neue Apple-Chef Tim Cook<br />

behauptet, es sei ja mit 7,9 Zoll Display-<br />

Diagonale eine neue Tablet-Klasse. Wir vergleichen<br />

das iPad Mini trotzdem mit dem<br />

7-Zoll-Tablet Nexus 7 von Google, dem Bestseller<br />

unter den kleinformatigen Tablets mit<br />

einer Million verkaufter Geräte pro Monat.<br />

Googles Preisbrecher punktet<br />

auch bei der Qualität<br />

Das mit einem Startpreis von knapp 200<br />

<strong>Euro</strong> für die 16-GByte-Version ohne UMTS<br />

sehr günstige Tablet wird von Asus für<br />

Google hergestellt. Trotz des geringen Preises<br />

bekommt man einen Tegra-3-Prozessor<br />

von Nvidia mit vier Kernen und ein sehr gutes<br />

IPS-Panel mit einer Auflösung von 1280 x<br />

800 Bildpunkten. Ein Plus ist auch das flotte<br />

Android 4.1 als Betriebssystem. Gespart hat<br />

Google dagegen an Kamera und Schnittstellen:<br />

Es gibt nur eine 1,2-MP-Frontkamera<br />

für Skype & Co. und nur einen Mini-USB-<br />

Port. <strong>Der</strong> bei Android-Tablets sonst übliche<br />

SD-Card-Slot zur Speichererweiterung fehlt<br />

ebenso wie eine HDMI-Buchse. Die Gehäuserückseite<br />

besteht beim Nexus 7 aus<br />

Kunststoff, liegt aber gut in der Hand.<br />

Apple hat das iPad 2 geschrumpft,<br />

aber die Auflösung beibehalten<br />

Apple hat dagegen auch dem iPad Mini ein<br />

Gehäuse aus Aluminium spendiert, in dem<br />

auch eine zweite Kamera mit einem 5-MP-<br />

Sensor untergebracht ist. Die Kamera kann<br />

Videos in Full-HD und mit digitaler Bildstabilisation<br />

aufnehmen. Einen Blitz hat Apple<br />

dem iPad Mini dagegen vorenthalten. Mit einem<br />

Gewicht von 304 Gramm ist das kleine<br />

Apple-Tablet sogar noch etwas leichter als<br />

das Nexus 7, das 338 Gramm auf die Waage<br />

bringt. Im Prinzip ist das mit 329 <strong>Euro</strong> deutlich<br />

kostspieligere Mini ein verkleinertes<br />

iPad 2. Sein 7,9-Zoll-IPS-Panel liefert 1024<br />

x 768 Bildpunkte, als CPU fungiert der aus<br />

dem iPad 2 bekannte Dual-Core-Prozessor<br />

A5. Neu ist die im Vergleich zum iPad 2<br />

bessere Kamera und der kleine Lightning<br />

Connector, für den man wieder passende<br />

Adapter benötigt.<br />

Das Display stellt trotz größerer Diagonale<br />

kleine Schriften nicht so scharf dar wie das<br />

Nexus 7, das mit einer höheren Pixeldichte<br />

von 216 ppi gegenüber 163 ppi beim iPad<br />

Mini aufwartet. Dafür ist aber die Farbdarstellung<br />

beim Apple-Tablet besser.<br />

Ausgerechnet beim iPad Mini von Apple<br />

braucht man teilweise spitze Finger, um<br />

das Gerät gut bedienen zu können.<br />

Da das iPad Mini breiter ist als das Nexus<br />

7, kann man es nicht so gut in einer Hand<br />

halten. Daher hat Apple eine Erkennung<br />

eingebaut, die den Daumen ignoriert, wenn<br />

man das Gerät am Rand des Touchscreens<br />

festhält.<br />

Bei der Rechenleistung liegt es in den meisten<br />

Benchmarks mehr oder weniger deutlich<br />

hinter dem Google-Tablet, in der Praxis<br />

142<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

iPad Mini<br />

➔ www.apple.de<br />

Preis: ca. 330 <strong>Euro</strong><br />

Display: 7,9 Zoll (IPS-Panel, 1024 x 768 Bildpunkte)<br />

CPU/Speicher: Apple A5/512 MByte RAM, 16 GByte Flash<br />

Wireless: WLAN 802.11n (2,4 und 5 GHz), Bluetooth 4.0<br />

Kameras: Webcam 1,2 MP, Foto 5 MP (kein Blitz)<br />

Abmessungen/Gewicht: 200 x 135 x 7,2 mm/304 Gramm<br />

Google Nexus 7<br />

➔ www.google.de/nexus<br />

Preis: ca. 250 <strong>Euro</strong><br />

Display: 7 Zoll (IPS-Panel, 1280 x 800 Bildpunkte)<br />

CPU/Speicher: Nvidia Tegra 3/1 GByte RAM, 16 GByte Flash<br />

Wireless: WLAN 802.11n (2,4 GHz), Bluetooth 3.0<br />

Kamera: Webcam 1,2 MP<br />

Abmessungen/Gewicht: 1<strong>99</strong> x 120 x 10,4 mm/338 Gramm<br />

Apple iPad Mini<br />

Benchmark<br />

Google Nexus<br />

Benchmark<br />

2053<br />

PassMark<br />

751<br />

Geekbench 2<br />

515<br />

Peacekeeper (HTML5)<br />

1498<br />

Sunspider (Javascript)<br />

Das iPad Mini hat lediglich im HTML5-Benchmark Peacekeeper von<br />

Futuremark die Nase vorn.<br />

2243<br />

PassMark<br />

1408<br />

Geekbench 2<br />

498<br />

Peacekeeper (HTML5)<br />

1703<br />

Sunspider (Javascript)<br />

Bei den meisten Benchmarks liegt das Nexus 7 mit seinem Quad-<br />

Core-Prozessor vor dem iPad mit seiner Dual-Core-A5-CPU.<br />

lassen sich beide Geräte flüssig bedienen.<br />

Beim iPad Mini bräuchte man bei einigen<br />

Apps wie etwa dem Kalender tatsächlich<br />

Sandpapier für die Finger, da einige der für<br />

9,7-Zoll-Displays ausgelegte Bedienelemente<br />

auf dem 7,9-Zoll-Screen schon sehr winzig<br />

dargestellt werden. Bei der Akkulaufzeit<br />

geben sich die beiden Tablets wiederum<br />

nichts. Die von den Herstellern angegebenen<br />

zehn Stunden bei normaler Nutzung<br />

sind realistisch.<br />

Fazit: Vorteil Google<br />

Wenn man nicht auf das Apple-Ökosystem<br />

mit iTunes und Apps festgelegt ist oder<br />

unbedingt mit dem Tablet Fotos schießen<br />

will, dann ist man mit dem Nexus 7 besser<br />

bedient. Bei bis auf die Kamera vergleichbarer<br />

Ausstattung ist es 80 <strong>Euro</strong> günstiger,<br />

die Zahl der verfügbaren Apps ist im Google<br />

PlayStore mit etwa 700000 ähnlich groß wie<br />

bei Apple, auch wenn speziell die Apps von<br />

Apple noch etwas ausgefeilter sind als ihre<br />

Gegenstücke aus dem Google-Universum,<br />

wenn man von Apples Karten-App mal absieht.<br />

Musik, Filme oder Bücher bekommt<br />

man bei beiden Plattformen.<br />

kl<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 143


MOBILE COMPUTING<br />

7<br />

KOMPAKTKAMERAS IM TEST<br />

Die besten<br />

Kompaktkameras<br />

Die Bildqualität einer DSLR im Gehäuse einer Kompaktkamera –<br />

das sollen laut Herstellern die aktuellen Edelkameras leisten, doch<br />

nur eine Kamera im Test löst das Versprechen ein. ■ MATTHIAS METZLER<br />

ür günstige Kompaktkameras wird<br />

F die Luft dünn. Gerade Smartphone-<br />

Hersteller profilieren sich mit einer immer<br />

überzeugenderen Kameraqualität ihrer<br />

Mobilgeräte. Einfache Kompakte mit niedrig<br />

aufgelösten Bildschirmen, mäßigen Objektiven<br />

und durchschnittlicher Bildqualität<br />

sind für einen Smartphone-Besitzer<br />

wenig reizvoll – zumal man sein Mobiltelefon<br />

in der Regel immer dabei hat. Wenn<br />

eine Kompaktkamera überhaupt noch<br />

Sinn machen soll, dann muss sie mehr<br />

bieten: eine höhere Bildqualität und die<br />

Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen<br />

noch ausdrucksstarke Fotos abzuliefern.<br />

Viele Hersteller haben den Trend zur hochwertigen<br />

Kompakten mit einer besseren<br />

Bildqualität längst erkannt. Hinzu kommt<br />

eine DSLR-nahe Ausstattung, die neben<br />

automatischen Komfortfunktionen auch<br />

zahlreiche manuelle Einflussmöglichkeiten<br />

bei der Bildaufnahme erlauben. Nicht<br />

fehlen darf hier das optionale Speichern<br />

im RAW-Format. Anders als bei JPG greift<br />

die Kameraelektronik hier nicht ein und<br />

speichert die Fotos unkomprimiert und<br />

unbearbeitet. <strong>Der</strong> ambitionierte Fotograf<br />

„entwickelt“ seine Bilder erst zuhause am<br />

<strong>PC</strong> mit einem geeigneten Programm.<br />

Vergessen Sie die Megapixel!<br />

Nach dem Megapixel-Irrglauben der vergangenen<br />

Jahre sollte inzwischen allgemein<br />

144<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


<strong>DVD</strong> Testdiagramme und Testbilder<br />

bekannt sein, dass eine hohe Pixelangabe<br />

kein Garant für eine bessere Bildqualität<br />

sein muss. Viel wichtiger als die Anzahl<br />

der Bildpunkte ist die Größe des verbauten<br />

Bildsensors. Bietet er eine größere Fläche<br />

für auftreffende Lichtpunkte, führt dies in<br />

der Theorie zu einer besseren Schärfe und<br />

weniger Rauschen. Natürlich nur, wenn das<br />

Zusammenspiel von Optik und Sensorik<br />

perfekt funktioniert, was nur anhand eines<br />

Tests ermittelt werden kann. Genau das<br />

haben wir getan und in Zusammenarbeit<br />

mit unserer Schwesterzeitschrift ColorFoto<br />

die besten Edelkompakten verglichen.<br />

Während in den meisten 08/15-Kompaktkameras<br />

ein 1/2,3-Zoll-Chip verbaut ist,<br />

messen die Sensoren in den von uns getesteten<br />

Kameras 1/1,7-Zoll oder besser.<br />

Das klingt wenig spektakulär, der Blick auf<br />

die effektive Größe der lichtempfindlichen<br />

Fläche der Chips sorgt für Aufklärung: So<br />

bietet ein 1/2,3-Zoll-Sensor eine Fläche von<br />

28,5 mm² und ein 1/1,7-Zoll-Sensor 42,5<br />

mm². Das entspricht einer Steigerung um<br />

49 Prozent. Hier darf man zu Recht eine höhere<br />

Bildqualität erwarten.<br />

Canon Powershot G15: Realbild-<br />

Zoomsucher inklusive<br />

Den Reigen der getesteten Edelkameras<br />

eröffnet die Powershot G15. Während andere<br />

Hersteller wie Nikon bei der P7700<br />

auf einen Sucher verzichten, hat Canon<br />

der G15 einen optischen Realbild-Zoomsucher<br />

samt Dioptrienausgleich spendiert<br />

– hilfreich bei ungünstigen Lichtverhältnissen.<br />

<strong>Der</strong> Brennweitenbereich reicht von<br />

praxisgerechten 28 bis 140 mm (KB). Das<br />

Rauschverhalten ist gut, ab ISO 800 sind feine<br />

Details aber nicht mehr erkennbar. Mit<br />

ihrem schellen Autofokus (0,33s im Weitwinkel<br />

und 0,5s im Tele) ist die G15 noch<br />

Schnappschusstauglich, die Serienbildfunktion<br />

erlaubt zehn Bilder pro Sekunde. Vi deos<br />

landen in Full-HD auf der Speicherkarte.<br />

Was uns besonders gefallen hat: Dank der<br />

Lichtstärke von f1,8 (im Weitwinkel) und<br />

f2,8 (im Tele) erlaubt die G15 den Einsatz<br />

des fotografischen Gestaltungsmittels der<br />

selektiven Schärfe – für eine Kompaktkamera<br />

keineswegs selbstverständlich.<br />

Canon Powershot S100: Klein aber fein<br />

Aufgrund ihrer kompakten Abmessungen<br />

von nur <strong>99</strong> x 61 x 26 mm wirkt die Canon<br />

Powershot S100 wie eine Einsteigerkamera.<br />

Das robuste Einstellrad an der Oberseite<br />

offenbart jedoch eine Palette von Optionen,<br />

die man sonst nur von Spiegelreflexkameras<br />

kennt. Den Steuerring rund um<br />

dem schicken Retro-Gehäuse steckt jedoch<br />

modernste Technik. Die Bedienelemente<br />

der exzellent verarbeiteten X10 sind übersichtlich<br />

angeordnet und erlauben eine<br />

professionelle Bedienung. Dazu gehört der<br />

Verzicht auf eine Zoomwippe, stattdessen<br />

wird die Brennweite von 28 bis 112 mm (KB)<br />

wie bei einer DSLR mittels eines Einstellrings<br />

gewählt. Dabei folgt der Sucher ohne<br />

Verzögerung der veränderten Brennweite –<br />

so soll es sein. Ein Highlight der X10 ist der<br />

verbaute 2/3-Zoll-Sensor: Mit 58 mm² misst<br />

er etwa 36 Prozent mehr als bei den Kameras<br />

mit 1/1,7-Sensor. Die X10 überzeugte<br />

uns folglich mit einer exzellenten Bildqualität<br />

und einem mustergültigen Rauschverdas<br />

Objektiv kann der Anwender selbst mit<br />

Funktionen belegen, etwa für Zoom, Blende<br />

oder ISO. Ein Ausstattungs-Highlight ist das<br />

GPS-Modul, welches das Taggen der Fotos<br />

mit Standortinformationen erlaubt. Mit 24<br />

bis 120 Millimeter (KB) ist die Brennweite<br />

ausreichend für den fotografischen Alltag.<br />

Im Weitwinkel ist das Objektiv sehr lichtstark,<br />

im Telebereich fällt es etwas zu stark<br />

ab. Die Powershot S100 begeistert uns trotz<br />

der genannten Abstriche aufgrund ihrer<br />

hosentaschentauglichen Größe.<br />

Fujifilm X10: Hightech im Retrogewand<br />

Die Fujifilm X10 sieht aus wie eine klassische<br />

Analogkamera aus den 70er-Jahren. In<br />

Kompakt und robust: Die besten Outdoor Kameras<br />

Es gibt Situationen, in denen man seine teure DSLR oder Edelkompakte besser zuhause<br />

lässt. Dann schlägt die Stunde der Outdoor-Kameras: Sie sind dank spezieller<br />

Dichtungen und innenliegender Objektivteile gegen Sand, Wasser, Erschütterungen<br />

und Temperaturschwankungen weitestgehend immun.<br />

■ Pentax Optio WG-2 GPS<br />

Die Optio WG-2 GPS besitzt sechs LEDs rund ums Objektiv<br />

zur Ausleuchtung von Makroaufnahmen. Bis auf einen Zentimeter<br />

kann man so ans Motiv heranrücken und erstaunliche<br />

Makroansichten ablichten. Die Optio WG-2 GPS ist<br />

zudem wasserdicht, stoßfest und kälteresistent.<br />

➔ www.pentax.de, Preis: 2<strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />

■ Panasonic Lumix DMC-FT4<br />

Die Lumix DMC-FT4 bringt alles mit, was man von<br />

einer Outdoor-Kamera erwartet, ist also wasserdicht,<br />

staubgeschützt und stoßfest. Auch die Ausstattung<br />

überzeugt mit GPS-Funktion, Kompass, Höhenmesser,<br />

Tiefenindikator und automatischer Panoramafunktion.<br />

➔ www.panasonic.de, Preis: 2<strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />

■ Canon Powershot D20<br />

Canons Powershot D20 bietet 32 Foto- und 21 Video-Aufnahmemodi<br />

für den automatisierten Outdoor-Einsatz.<br />

Die deutlich gekennzeichneten Tasten und das Display<br />

mit Gestensteuerung erlauben eine recht komfortable<br />

Bedienung mit Handschuhen.<br />

➔ www.canon.de, Preis: 2<strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />

■ Olympus TG-1<br />

Die TG-1 kommt in einem stoßfesten, frost- und bruchsicheren<br />

Metallgehäuse, das einem Wasserdruck von bis zu<br />

12 Meter Tiefe standhalten soll. Kurios: Die Kamera lässt<br />

sich durch Klopfen aufs Gehäuse steuern, was die Bedienung<br />

unter Wasser oder mit Handschuhen vereinfacht.<br />

➔ www.olympus.de, Preis: 349 <strong>Euro</strong><br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 145


MOBILE COMPUTING<br />

halten bei ISO 100 bis ISO 400. Bei ISO 800 ist<br />

es noch in Ordnung, darüber hinaus jedoch<br />

nicht mehr zu übersehen.<br />

Nikon Coolpix P7700:<br />

Die Edelkompakte mit dem „Megazoom“<br />

Die Bedienung der Coolpix P7700 kann ihre<br />

Verwandtschaft zu den DSLRs von Nikon<br />

nicht abstreiten. Zwar muss man auf einem<br />

optischen Sucher verzichten, dafür lässt<br />

sich das hochaufgelöste 3-Zoll-Display drehen<br />

und schwenken. Die drei Einstellräder<br />

der Kamera erleichtern die Bedienung, wer<br />

will, kann die P7700 über das Hauptmenü<br />

klassisch konfigurieren. Viel Freude bereitete<br />

uns der große Brennweitenbereich von 28<br />

bis 200 mm (KB). Während die Lichtstärke<br />

im Weitwinkel gut ist, fällt sie bei den langen<br />

Brennweiten leider stärker ab. Zudem<br />

stört eine tonnenförmige Verzeichnung im<br />

Weitwinkel den Gesamteindruck. Das Bildrauschen<br />

der P7700 ist bei ISO 100 noch gering,<br />

aber ab ISO 400 sichtbar.<br />

Panasonic Lumix DMC-LX7:<br />

Highspeed-Kamera mit Serienbild<br />

Die Panasonic Lumix DMC-LX7 ist vorbildlich<br />

verarbeitet und protzt mit vielen<br />

Funktionen und Bedienelementen. Enttäuschend<br />

ist der Brennweitenbereich, der nur<br />

24 bis 90 mm KB umfasst. Das enorm lichtstarke<br />

Objektiv entschädigt, erlaubt es doch<br />

große Blendenöffnungen und damit auch<br />

das gezielte Spiel mit der Tiefenschärfe.<br />

Wer oft Videos aufnimmt, wird an der LX7<br />

seine Freude haben, schließlich filmt sie in<br />

Full-HD mit 50 Vollbildern pro Sekunde und<br />

Stereo-Ton. Umwerfend fanden wir den<br />

rasanten Autofokus: Mit 0,27s im Weitwinkel<br />

und 0,33s im Tele ist die LX7 eine echte<br />

Highspeed-Kamera für schnelle Schnappschüsse.<br />

<strong>Der</strong> 1/1,7 Zoll große Sensor zeigt<br />

ein leichtes Rauschen, leider schon bei geringer<br />

Empfindlichkeit.<br />

Samsung EXF2: Die vernetzte Kamera<br />

Über einen 1/1,7 Zoll-CMOS-Sensor verfügt<br />

auch die Samsung EX2F. Er löst mit 12 Megapixel<br />

auf. Bei niedrigen ISO-Einstellungen<br />

gefällt die Bildqualität der EX2F, ab ISO 800<br />

greift die Rauschunterdrückung jedoch<br />

sichtbar ein. <strong>Der</strong> Brennweitenbereich ist mit<br />

24 bis 80 mm (KB) vergleichsweise gering.<br />

Dafür begeistert die Lichtstärke des Objektivs<br />

mit f1,4 bei 24 mm (KB) – Blende f2,7 bei<br />

80 mm (KB) ist dagegen nur Mittelmaß. Lobend<br />

erwähnt werden muss das dreh- und<br />

Die besten 7 Highend-Kompaktkameras im Test<br />

Hersteller 1 Sony 2 Fujifilm 3 Nikon 4 Canon<br />

Produkt Cybershot DSC-RX100 X10 Coolpix P7700 Powershot G15<br />

COLORFOTO<br />

<strong>Der</strong> Test wurde in Zusammenarbeit<br />

mit unserem<br />

Schwestermagazin ColorFoto<br />

durchgeführt.<br />

Preis 5<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> 419 <strong>Euro</strong> 4<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> 5<strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />

Internet www.sony.de www.fujifilm.eu www.nikon.de www.canon.de<br />

Gesamtwertung<br />

-Testurteil<br />

89 Punkte<br />

sehr gut<br />

75 Punkte<br />

gut<br />

72 Punkte<br />

gut<br />

69 Punkte<br />

befriedigend<br />

Preis/Leistung sehr gut sehr gut gut befriedigend<br />

Technische Merkmale<br />

Sensor: Klasse, Typ 1 Zoll, CMOS 2/3 Zoll, CMOS 1/1,7 Zoll, CMOS 1/1,7 Zoll, CMOS<br />

Auflösung, Pixelgröße 5472 x 3648 Pixel, 2,4 µm 4000 x 3000 Pixel, 2,2 µm 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm<br />

Brennweite/Zoomfaktor 28-100 mm KB, 3,6x-Zoom 28-112 mm KB, 4x-Zoom 28-200 mm KB, 7x-Zoom 28-140 mm KB, 5x-Zoom<br />

Sucher/LC-Display-Größe – / 3,0 Zoll (307.200 Pixel) opt. / 2,8-Zoll (153.333 Pixel) – / 3-Zoll (307.000 Pixel) opt. / 3-Zoll (307.333 Pixel)<br />

Maße (BxHxT), Gewicht 100 x 59 x 36 mm, 239 g 117 x 70 x 57 mm, 350 g 118 x 76 x 50 mm, 390 g 107 x 79 x 40 mm, 348 g<br />

Messwerte<br />

Auflösung (LP/BH)* 1637 / 1739 / 1604 1432 / 1244 / 1157 1613 / 1275 / 1178 1461 / 1302 / 1230<br />

Dynamik (Blenden)* 8,7 / 9,0 / 8,7 9,0 / 7,3 / 7,3 8,3 / 8,3 / 8,3 9,3 / 8,7 / 8,3<br />

Auslöseverzögerung WW/Tele 0,25 s / 0,54 s 0,33 s / 0,46 s 0,39 s / 0,83 s 0,33 s / 0,5 s<br />

Bewertung<br />

Bildqualität (max. 70 Punkte) 66,0 Punkte 51,0 Punkte 50,0 Punkte 45,0 Punkte<br />

Performance (max. 10 Punkte) 6,5 Punkte 6,0 Punkte 4,0 Punkte 6,0 Punkte<br />

Bedienung (max. 10 Punkte) 7,5 Punkte 8,0 Punkte 8,0 Punkte 7,5 Punkte<br />

Ausstattung (max. 10 Punkte) 9,0 Punkte 10,0 Punkte 10,0 Punkte 10,0 Punkte<br />

Fazit<br />

Sony landet mit der Cybershot<br />

DSC-RX100 einen echten<br />

Volltreffer: Keine andere<br />

Kompaktkamera liefert derzeit<br />

eine annähernd vergleichbare<br />

Bildqualität.<br />

Das Retro-Gehäuse täuscht:<br />

In der Fujifilm X10 steckt modernste<br />

Technik. Die tadellos<br />

verarbeitete Kamera liefert<br />

Bilder mit viel Dynamik und<br />

wenig Rauschen.<br />

Unter den getesteten Edelkompakten<br />

weist die Nikon<br />

Coolpix P7700 den größten<br />

Brennweitenbereich auf. Eine<br />

klasse Kompaktkamera, allerdings<br />

ohne optischen Sucher.<br />

Die toll ausgestattete Canon<br />

Powershot G15 überzeugt mit<br />

einer ordentlichen Bildqualität,<br />

einem flotten Autofokus<br />

und einer hochwertigen<br />

Verarbeitung.<br />

*jeweils bei ISO 100/800/1600 (Weitwinkel, Bildmitte)<br />

146<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

schwenkbare AMOLED-Display mit seiner<br />

kräftigen Farbdarstellung, Schriften und<br />

Symbole sind darauf gelegentlich recht klein.<br />

Sehr zeitgemäß empfanden wir das eingebaute<br />

WLAN-Modul, erlaubt es doch die kabellose<br />

Übertragung der Aufnahmen auf den<br />

eigenen <strong>PC</strong> oder in die Cloud, sowie das Teilen<br />

der Aufnahmen in sozialen Netzwerken.<br />

Sony Cybershot DSC-RX100:<br />

Klassenbeste mit Vorsprung<br />

Während die meisten Konkurrenten im<br />

Testfeld nur einen 1/1,7 Zoll-Sensor einsetzen,<br />

geht Sony mit der Cybershot DSC-<br />

RX100 einen Schritt weiter und verbaut<br />

einen 1-Zoll-Sensor: Somit steht die dreifache<br />

Fläche zur Lichtausbeute zur Verfügung<br />

– und das macht sich bei der Bildqualität<br />

bemerkbar. Nicht nur im Labortest, auch<br />

bei der Sichtprüfung gefielen uns die Fotos<br />

der DSC-RX100 mit Abstand am besten:<br />

Die Kompakten mit 1/1,7 Zoll-Sensor haben<br />

im Direktvergleich keine Chance. Nur<br />

5 Panasonic 6 Canon 7 Samsung<br />

Lumix DMC-LX7 Powershot S100 EX2F<br />

449 <strong>Euro</strong> 369 <strong>Euro</strong> 459 <strong>Euro</strong><br />

www.panasonic.de www.canon.de www.samsung.de<br />

66 Punkte<br />

befriedend<br />

60 Punkte<br />

befriedigend<br />

57 Punkte<br />

befriedigend<br />

gut sehr gut befriedigend<br />

1/1,7 Zoll, CMOS 1/1,7 Zoll, CMOS 1/1,7 Zoll, CMOS<br />

3648 x 2736 Pixel, 1,9 µm 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm<br />

24-90 mm KB, 3,75x-Zoom 24-120 mm KB, 5x-Zoom 24-80 mm KB, 3,3x-Zoom<br />

opt. / 3-Zoll Monitor (306.666 Pixel) – / 3-Zoll Monitor (153.600 Pixel) – / 3-Zoll Monitor (204.666 Pixel)<br />

110 x 67 x 46 mm, 295 g <strong>99</strong> x 61 x 26 mm, 192 g 112 x 64 x 45 mm, 308 g<br />

1288 / 1149 / 1104 1441 / 1045 / 953 1800 / 1535 / 1061<br />

10,0 / 8,7 / 8,7 8,7 / 8,7 / 8,7 8,0 / 8,0 / 7,7<br />

0,27 s / 0,33 s 0,37 s / 0,61 s 0,35 s / 0,52 s<br />

44,0 Punkte 39,5 Punkte 36,0 Punkte<br />

7,0 Punkte 5,0 Punkte 6,0 Punkte<br />

6,5 Punkte 7,5 Punkte 6,0 Punkte<br />

8,5 Punkte 8,0 Punkte 9,0 Punkte<br />

Die Panasonic Lumix DMC-LX7<br />

ist eine sehr gut ausgestattete<br />

und verarbeitete Kompaktkamera<br />

mit solider Bildqualität. Faszinierend<br />

und nützlich ist ihr rasant<br />

schneller Autofokus.<br />

Mit den Top-Kameras im Testfeld<br />

kann die Canon Powershot S100<br />

nicht ganz mithalten, gemessen<br />

an ihrer geringen Größe liefert sie<br />

aber eine überdurchschnittliche<br />

Bildqualität.<br />

Das blickwinkelstabile 3-Zoll-Display der Canon<br />

G15 ist mit 307.000 RGB-Pixeln gestochen scharf.<br />

Die Samsung EX2F bietet ein<br />

lichtstarkes Objektiv und<br />

vielfältige Einstellmöglichkeiten.<br />

Dank des integrierten WLAN kann<br />

man Fotos und Videos auch von<br />

unterwegs versenden.<br />

Nicht alle Funktionen und<br />

Bedienelemente der Panasonic<br />

Lumix DMC-LX7<br />

erschließen sich auf den<br />

ersten Blick.<br />

DSLR- und Systemkameras mit noch größeren<br />

Sensoren liefern eine bessere Bildqualität.<br />

Trotz der hohen Auflösung von 20<br />

Megapixel ist das Bildrauschen bis ISO 800<br />

unauffällig. Das solide Aluminiumgehäuse<br />

misst nur 10 x 5,9 x 3,6 cm und wiegt 239<br />

Gramm. <strong>Der</strong> Objektivring lässt sich universell<br />

einsetzen, etwa zur Belichtung, als<br />

Zoom oder für Bildeffekte. <strong>Der</strong> 25-Punkt-<br />

Autofocus stellt mit 0,25s (Weitwinkel) und<br />

0,54s (Tele) zügig scharf. <strong>Der</strong> gestochen<br />

scharfe 3-Zoll-Monitor der DSC-RX100 ist<br />

auch bei hellem Umgebungslicht recht<br />

kontrastreich. Ganz perfekt ist die DSC-<br />

RX100 nicht: <strong>Der</strong> eingebaute Blitz ist recht<br />

leistungsschwach und kann aufgrund des<br />

fehlenden Blitzschuhs nicht ersetzt werden.<br />

Auch einen Sucher, der bei kritischen<br />

Lichtsituationen durchaus hilfreich wäre,<br />

hat Sony eingespart.<br />

Fazit: Nur Sony macht den Spiegelreflexkameras<br />

ernsthafte Konkurrenz<br />

Zugegeben, mit Preisen von 370 bis 600 <strong>Euro</strong><br />

reißen die getesteten Kompaktkameras ein<br />

tiefes Loch in die Haushaltskasse. Dafür<br />

bieten die besten unter ihnen eine außerordentliche<br />

Qualität und Ausstattung. Allen<br />

voran die Sony Cybershot DSC-RX100<br />

mit ihrer bestechenden Bildqualität. Eine<br />

günstige Alternative stellt die Fujifilm X10<br />

dar, in deren Retrogehäuse eine topmoderne<br />

Kamera steckt. Filme in Full-HD nehmen<br />

alle Kameras im Testfeld auf, videophile<br />

Anwender sollten sich neben der DSC-<br />

RX100 auch die Lumix DMC-LX7 ansehen,<br />

denn nur diese beiden nehmen 1920x1080<br />

Pixel mit 50 Bildern pro Sekunde auf. Wem<br />

es auf kompakte Abmessungen ankommt,<br />

ist mit der Canon Powershot S100 noch gut<br />

bedient, zumal die Edelkamera als einzige<br />

eine GPS-Funktion besitzt.<br />

Alle Testdiagramme und Testbilder in voller<br />

Auflösung zu den getesteten Kameras finden<br />

Sie übrigens auf der Heft-<strong>DVD</strong>. mm<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 147


MOBILE COMPUTING<br />

NOKIA LUMIA 920<br />

Das Phone-8-Flaggschiff<br />

Bisher litten Windows-Phone-Geräte unter einer nicht<br />

zeitgemäßen Hardware. Das hat sich mit der Phone-8-<br />

Generation geändert, wie das Nokia Lumia 920 belegt.<br />

Nokia hat in sein Windows-Phone-8-<br />

Flaggschiff Lumia 920 fast alles gepackt,<br />

was derzeit in einem modernen Smartphone<br />

Platz finden kann: Das 180-Gramm-<br />

Gerät bietet einen 4,5-Zoll-IPS-Screen mit<br />

768 x 1280 Bildpunkten, dessen Pixeldichte<br />

mit 332 PPI höher als beim iPhone 5 liegt,<br />

das 326 PPI liefert. Als Novum lässt lässt<br />

sich der Touchscreen sogar mit Handschuhen<br />

bedienen. Das Laden des 2000-mAh-<br />

Akkus kann drahtlos erfolgen, ein NFC-<br />

Chip für digitales Bezahlen ist an Bord und<br />

das Lumia 920 unterstützt LTE – und zwar<br />

alle in Deutschland verwendeten Frequenzen.<br />

Das Glanzstück des Windows-Phone-<br />

8-Geräts ist aber die 8,8-Megapixel-Kamera<br />

mit Carl-Zeiss-Objektiv: Dessen Linse verfügt<br />

über einen mechanisch arbeitenden,<br />

optischen Bildstabilisator. <strong>Der</strong> sorgt nicht<br />

nur für eine hervorragende Qualität bei Fotos,<br />

die im Halbdunkel geschossen werden,<br />

sondern stabilisiert auch noch Videos, nun<br />

auch in Full-HD-Auflösung. Allerdings bietet<br />

das Betriebssystem nur wenig Einstelloptionen<br />

für Foto und Video.<br />

Als Prozessor dient wie in den anderen<br />

Windows-Phone-8-Geräten ein Qualcomm<br />

Snapdragon S4 mit zwei Prozessorkernen<br />

und 1,5 GHz Taktfrequenz. Die Bedienung<br />

ist absolut flüssig, die Ladezeiten der Apps<br />

spürbar schneller als bei Geräten mit Windows<br />

Phone 7.5 und Single-Core-Prozessor.<br />

<strong>Der</strong> Flash-Speicher kann nicht durch eine<br />

MicroSD-Karte erweitert werden, ist aber<br />

Nokia Lumia 920<br />

➔ www.nokia.de<br />

Das Nokia Lumia 920<br />

ist recht füllig geraten,<br />

bietet aber eine sehr<br />

gute Ausstattung.<br />

von Haus aus mit 32 GByte großzügig dimensioniert.<br />

Praktisch vor allem für Auslandsreisen:<br />

Kartenmaterial für die von<br />

Nokia stammende Phone-8-Karten-App<br />

und die Nokia-Navigations-Software kann<br />

lokal installiert werden.<br />

Das mit 10,7 Millimetern recht dicke Unibody-Gehäuse<br />

besteht aus Polycarbonat<br />

und nimmt auch Stürze nicht übel. Das<br />

Display ist durch Gorilla-Glas geschützt.<br />

Die Messungen unseres Schwestermagazins<br />

Connect bescheinigen dem Lumia 920<br />

gute Messwerte bei Sende- und Empfangsleistung<br />

sowie bei der Audioqualität. Die<br />

Akkulaufzeit im Test ist sehr gut. kl<br />

Preis: 650 <strong>Euro</strong><br />

OS/CPU: Windows Phone 8/ Dual-Core 1,5 GHz<br />

Display: IPS-LCD, 4,5 Zoll, 768 x 1280 Pixel<br />

Kamera/Blitz: 8,8 MP (mit AF), 1 MP/LED<br />

Intern. Speicher/Slot: 32 GByte/–<br />

Ex. Nutzung/Gespr. D-Netz: 5:44/13:22 Std.<br />

Fazit: Wenn man sich mit dem hohen Gewicht<br />

von 180 Gramm anfreunden kann,<br />

bekommt man mit dem Nokia Lumia 920<br />

ein sehr gut ausgestattetes Windows-<br />

Smartphone mit einer tollen Kamera.<br />

88 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

LOOKOUT MOBILE SECURITY<br />

Mobiler Datenschutz:<br />

<strong>Der</strong> App-Berater<br />

■ Die neue Version des mobilen Sicherheits-Tools<br />

Lookout verhindert nicht nur,<br />

dass der Anwender schädliche Apps installiert,<br />

sondern sie bietet in der kostenpflichtigen<br />

Premium-Version einen App-Berater.<br />

Dieser untersucht die datenschutzrelevanten<br />

Einstellungen der mobilen Programme.<br />

<strong>Der</strong> Anwender sieht beispielsweise auf einen<br />

Blick, welche Apps den Standort des<br />

Smartphones nachverfolgen oder auf die<br />

Kontakte zugreifen. Darüber hinaus hat der<br />

Hersteller das Erscheinungsbild geändert:<br />

Ein farblicher Balken zeigt den Sicherheitsstatus.<br />

Im Falle eines Verlusts schaltet der<br />

Besitzer über eine Webseite die Geräteortung<br />

ein, über die er das Telefon auch sperren<br />

oder Daten darauf löschen lassen kann.<br />

Falls der Akku schwach wird, sendet die Ortung<br />

eine Mail mit dem letzten Standort an<br />

das Web-Konto des legitimen Besitzers. Zur<br />

Warnung lässt sich aus der Ferne auch ein<br />

Alarm auf dem Gerät auslösen. Die Backup-<br />

Funktion sichert Kontakte und in der kostenpflichtigen<br />

Variante auch Bilder und die<br />

Anruferliste.<br />

whs<br />

Lookout Mobile Security 8.3<br />

➔ www.lookout.com/de<br />

Preis: ca. 25 <strong>Euro</strong> pro Jahr für die Premiumversion,<br />

Basisversion gratis<br />

Sprache: Deutsch<br />

Betriebssystem: Android ab 2.0 (Éclair)<br />

Support/Kontakt: https://www.lookout.com/<br />

de/help<br />

Fazit: Lookout bietet Sicherheit vor schädlichen<br />

Apps, zeigt dem Anwender, welche<br />

Apps sich großzügig Rechte einräumen<br />

und schützt ihn im Verlustfall. Eine runde<br />

Sache.<br />

92 Punkte -Testurteil sehr gut<br />

148<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013


MOBILE COMPUTING<br />

HP ENVY DV7-7200SG<br />

Großes Notebook<br />

für kleines Geld<br />

■ Mit einem 17,3-Zoll-Display und einem<br />

Gewicht von 3 kg gehört das 700-<strong>Euro</strong>-Notebook<br />

Envy dv7-7200sg von HP in die Klasse<br />

der Desktop-Replacements. Es verfügt über<br />

einen Nvidia GeForce GT 630M als zusätzlichem<br />

Grafikchip neben der integrierten<br />

Grafik im Intel Core i5-3210M. Ein ausgesprochenes<br />

Gaming-Notebook ist es mit<br />

seiner Mittelklasse-Grafik zwar nicht, die<br />

1279 Punkte im 3DMark 11 zeigen aber, dass<br />

das HP für die meisten 3D-Games gut ausreicht.<br />

Sehr gut ist der Sound, für den ein<br />

Beats-Audio-System mit Subwoofer verantwortlich<br />

zeichnet. Bei der Systemleistung,<br />

wir messen 2412 Punkte im <strong>PC</strong>Mark<br />

7, macht sich der Verzicht auf eine SSD bemerkbar,<br />

die 500 GByte große Hitachi-HDD<br />

ist mit 65 MB/s nicht übermäßig schnell.<br />

Die Akkulaufzeit ist mit 184 Minuten für ein<br />

Desktop-Replacement ausreichend.<br />

Alu-Gehäuse und Keyboard hinterlassen<br />

einen soliden Eindruck. Auch ohne Touchscreen<br />

lassen sich der Metro-Startscreen<br />

und die Apps von Windows 8 mit dem großformatigen<br />

Touchpad gut bedienen. kl<br />

STARMONEY FÜR IPAD 1.12.0<br />

Mobiler Banker<br />

mit SEPA-Übertrag<br />

■ Die bekannte Banking-Software StarMoney<br />

unterscheidet sich in der iPad-Variante,<br />

die wir auf dem neuen iPad Mini getestet<br />

haben, deutlich von der <strong>PC</strong> Version: Die Auswertungs-Optionen<br />

sind nur rudimentär<br />

vorhanden. Das (überzeugende) Look&Feel<br />

entspricht der wünschenswerten Anpassung<br />

an das Touchpad. Die Benutzerführung<br />

ist insgesamt gelungen, wenngleich<br />

die Bezeichnung der Eingaben selbst gegenüber<br />

den verwendeten etwa unserer Sparkasse<br />

abweicht.<br />

Die Erklärungen der App sind knapp, aber<br />

zutreffend und ausreichend umfangreich.<br />

Leider erschienen im Test einige Umlaute<br />

wie „ü“ als kryptische Zeichen. Eine Stichprobe<br />

mit bekannten Internet-Banken<br />

ergab, dass StarMoney für iPad nicht alle<br />

Banken unterstützt – so verweigert die App<br />

die Zusammenarbeit mit der DAB Bank. Die<br />

Darstellung der Wertpapierkonten könnte<br />

übersichtlicher sein – voreingestellt erscheinen<br />

die Aktienwerte, die dazugehörigen<br />

Bezeichnungen müssen erst „ausgeklappt“<br />

werden.<br />

pk<br />

REINER SCT CLOUDCOCKPIT<br />

Sicher in die Cloud<br />

mit Verschlüsselung<br />

■ cloudCockpit vom Sicher heitsspezialisten<br />

Reiner SCT ist eine Art Datentresor für Cloud-<br />

Dienste. Basis ist ein lokaler Ordner oder bereits<br />

vorhandene Synchronisierungs-Ordner<br />

von Cloud-Diensten. Im Falle von Dropbox,<br />

Google Drive oder Microsoft SkyDrive<br />

übernimmt ein Assistent die Einrichtung.<br />

Bei der Installation legt cloudCockpit, das<br />

sich derzeit im Testbetrieb befindet, ein<br />

virtuelles Laufwerk als Verbindungsglied<br />

zwischen <strong>PC</strong> und Cloud-Speicher an. Dort<br />

gespeicherte Daten verschlüsselt die Software<br />

automatisch, bevor sie in die Cloud<br />

wandern. Sie lassen sich danach von keiner<br />

anderen Stelle aus öffnen. Die einzige Möglichkeit,<br />

die Dokumente zu lesen und zu bearbeiten,<br />

führt über das virtuelle Laufwerk.<br />

<strong>Der</strong> Vorteil: Die Daten in der Cloud sind für<br />

Unbefugte unlesbar. <strong>Der</strong> Nachteil: cloud-<br />

Cockpit speichert den Schlüssel für die<br />

Dokumente lokal auf dem Windows-<strong>PC</strong>.<br />

Dadurch können die im Web gespeicherten<br />

Daten weder mit anderen Endgeräten geöffnet<br />

noch gemeinsam mit Kollegen bearbeitet<br />

werden.<br />

Björn Lorenz/kl<br />

Envy dv7-7200sg<br />

➔ www.hp.com/germany<br />

Preis: ca. 700 <strong>Euro</strong><br />

Prozessor: Intel Core i5-3210M (2,5 GHz)<br />

Grafik: Nvidia GeForce GT 630M (Optimus)<br />

Speicher/Festplatte: 8 GByte/ 500 GByte HDD<br />

Optisches Laufwerk: <strong>DVD</strong>-Brenner<br />

Display: 17,3-Zoll-TN-Panel (1600 x 900 Pixel)<br />

Fazit: Das HP Envy dv7-7200sg gefällt durch<br />

eine gute Verarbeitung, ordentliche Leistungswerte<br />

und den sehr guten Sound. Mit<br />

dem großen Touchpad lässt sich Windows<br />

8 auch ohne Touchscreen gut bedienen.<br />

StarMoney für iPad 1.12.0<br />

➔ www.starfinanz.de<br />

Preis: 5,49 <strong>Euro</strong><br />

Betriebssystem: iOS ab 4.3; erfordert iPad<br />

Sprachen: Deutsch, Englisch, Türkisch<br />

Support/Kontakt: www.starmoney.de/index.<br />

php?id=starmoney-ipad (Hier findet sich eine<br />

Abfrage, ob die eigene Bank unterstützt wird)<br />

Fazit: StarMoney für iPad ist eine preiswerte<br />

App mit ausbaufähigem Leistungsumfang.<br />

Praktisch ist, dass SEPA-Übertragungen<br />

von einem Konto auf ein anderes<br />

möglich sind.<br />

REINER SCT cloudCockpit<br />

➔ www.reiner-sct.com/cloudcockpit<br />

Preis: auf Anfrage (Testphase)<br />

Betriebssystem: Windows XP/Vista/7/8 (64 Bit)<br />

Sprache: Deutsch<br />

Zubehör (optional): Chipkartenleser von<br />

REINER SCT mit OWOK-loginCard<br />

Demoversion: ja<br />

Fazit: cloudCockpit sorgt für zusätzliche<br />

Sicherheit in der Cloud. Ideal ist die Software<br />

als Online-Backup. Die Zusammenarbeit<br />

mehrerer User oder Mobile Computing<br />

werden aber nicht unterstützt.<br />

75 Punkte -Testurteil gut 74 Punkte -Testurteil gut 71 Punkte -Testurteil gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 149


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8,36% p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar. 3) Sonderpreis gültig bis 31. Dezember 2012 und nur solange Vorrat reicht!<br />

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1) Bei Vorkassebestellungen ab 500 € Bestellwert (nur innerhalb Deutschlands).<br />

Alle <strong>PC</strong>-Systeme & Notebooks werden inklusive<br />

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(3,9 Cent/Min. Festnetz der T-COM; max. 42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz)<br />

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8192 MB DDR3 Speicher<br />

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Art-Nr. 22352<br />

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4096 MB DDR3 Speicher<br />

4096 MB DDR3 Speicher<br />

1638 MB ATI Radeon HD 3000<br />

1638 MB ATI Radeon HD 3000<br />

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Art-Nr. 22361<br />

Art-Nr. 22362<br />

Intel® Core i3-3220 Prozessor<br />

mit 2 x 3.3 GHz<br />

Intel® Core i5-3550 Prozessor<br />

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8192 MB DDR3 Speicher<br />

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Art-Nr. 22363<br />

Art-Nr. 22353<br />

Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten.<br />

* Abbildung enthält Sonderausstattung. Windows® and the Microsoft logo are trademarks or registered trademarks of Microsoft Corporation in the United States and/or other countries.<br />

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Windows 8 vorinstalliert, <strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte<br />

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(3,9 Cent/Min. Festnetz der T-COM; max. 42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz)<br />

Montag bis Freitag von 8-20 Uhr und Samstag von 10-18 Uhr


Intel® Core i7-3770 Prozessor<br />

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AMD FX-8120 Prozessor<br />

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GA-Z77M, USB 3.0, SATA 3, Gigabit LAN, 7.1 HD<br />

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Intel® Core i7-3770K Prozessor<br />

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16384 MB DDR3 Speicher<br />

16384 MB DDR3 Speicher<br />

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or registered trademarks of Microsoft Corporation in the United States and/or other countries. © 2012 Twentieth Century Home Fox Film Entertainment LLC. All Rights Reserved. **Teilnahme und Teilnahmebedingungen unter: www.one.de<br />

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Display Port<br />

USB 3.0<br />

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DirectX ® 11<br />

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Intel ® Core i7-3770K Prozessor<br />

@ 4 x 4.5 GHz übertaktet!<br />

>> 16 GB High End DDR3 Corsair XMS 3<br />

>> 2 GB NVIDIA GeForce® GTX680 TGT UltraCharged<br />

(übertaktet und leise)<br />

>> 1500 GB SATA 3<br />

>> 64 GB Samsung 830 SATA III SSD<br />

>> 22x <strong>DVD</strong>±R/RW Double Layer Brenner<br />

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2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von <strong>99</strong>9 €. Effektiver Jahreszins von 10,9 %<br />

bei einer Laufzeit von 72 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins von 9,3 % p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH.<br />

Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar.<br />

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Ausgabe 2/2013<br />

erscheint am<br />

4. Januar 2013<br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen bei Bedarf zu ändern.<br />

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– aber nicht beim Preis. Wir testen die<br />

großen Alleskönner und sagen Ihnen, ob<br />

die Geräte dabei noch portabel bleiben.<br />

■ Webtrends 2013: Flash ist tot, es lebe<br />

HTML 5? Die Anforderungen ans Web-Design<br />

ändern sich – wir stellen die wichtigsten<br />

Trends vor.<br />

■ Was kommt nach Haswell? Intel krempelt seine<br />

Prozessor-Architektur um und wir sagen<br />

Ihnen, wo die Roadmap hinführt.<br />

Impressum<br />

REDAKTION<br />

Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />

Chefredakteur: Michael Suck (v.i.S.d.P.)<br />

Chef vom Dienst: Petra Wängler (pw)<br />

Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />

Redaktion: Fabian Bambusch (fb, Volontär), Wolf Hosbach (whs),<br />

Oliver Ketterer (ok), Peter Knoll (pk)<br />

Testlabor: Klaus Länger (kl), Holger Lehmann (hl), Matthias Metzler (mm),<br />

Cihangir Ergen<br />

Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick (Fotografie)<br />

Autoren dieser Ausgabe: Hans Bär, Horst Haupt, Anna Kobylinska,<br />

Björn Lorenz, Andreas Maslo, Vilma Niclas, Filipe Pereira Martins,<br />

Stefan Schasche, Bernd Theiss<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />

Produkt-Manager Software/Lizenzen: Arnd Wängler<br />

Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />

Marcus Geppert, Michael Grebenstein, Dorothea Voss, René Wirth<br />

Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />

Anschrift der Redaktion: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />

Redaktions-Hotline: Tel.: 089 25556-1111,<br />

Fax: 089 25556-1621,<br />

E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />

ANZEIGENABTEILUNG<br />

Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />

Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Markus Matejka<br />

05655 924894, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt: Jürgen Auselt (-1172)<br />

jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Christian Heger (-1162)<br />

cheger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms Rachel Di Santo, Cambridge<br />

House, Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone: +44<br />

1932 564<strong>99</strong>9, fax: +44 1932 564<strong>99</strong>8, rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International Media, Mr Jorge Arango,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite #4610, USA - New York,<br />

NY 10118, phone: +1 212 2683344, fax: +1 212 2683355, jorge.arango@<br />

husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast: Huson International Media, Mr Dan Manioci,<br />

The Empire State<br />

Building, 350 5th Avenue, Suite #4610, USA - New York, NY 10118, phone:<br />

+1 212 2683344, fax: +1 212 2683355, dan.manioci@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga, 120-3<br />

Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea 100-863, phone: +82 2 2273-<br />

4818, fax: +82 2 2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition: Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 27 vom 1.1.2012<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Telefon 089 25556-1171, Fax 089 25556-1196<br />

ABONNEMENT<br />

Abonnementverwaltung:<br />

Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice GmbH, Postfach 1165,<br />

74001 Heilbronn, Telefon: 07131 2707279, Fax: 07131 270778604,<br />

E-Mail: weka-136@csj.de<br />

Preise Einzelheft:<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket mit CD: 2,00 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit <strong>DVD</strong>: 5,40 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit SuperPremium-<strong>DVD</strong>: 9,<strong>99</strong> €<br />

Abonnementpreise:<br />

<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit <strong>DVD</strong> (12 Ausgaben):<br />

Inland: 61,90 € (Luftpost auf Anfrage), <strong>Euro</strong>p. EU-Ausland 78,90 €,<br />

Schweiz: 123,90 sfr; Studentenabo Inland 56,90 €<br />

<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit Premium-<strong>DVD</strong> (12 Ausg.):<br />

Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), <strong>Euro</strong>p. EU-Ausland 103,90 €,<br />

Schweiz: 163,90 sfr; <strong>PC</strong>-Studentenabo Inland 75,90 €<br />

<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit Super-Premium-<strong>DVD</strong><br />

(12 Ausg.): Inland: <strong>99</strong>,90 € (Luftpost auf Anfrage), <strong>Euro</strong>p. EU-Ausland<br />

119,90 €, Schweiz: 1<strong>99</strong>,90 sfr; Studentenabo Inland 89,90 €<br />

XXL-Abonnement mit <strong>DVD</strong> inkl. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 70,90 €, <strong>Euro</strong>päisches<br />

EU-Ausland: 87,90 €, Schweiz: 141,90 sfr; Studentenabo: 64,90 €<br />

XXL-Abo mit Premium-<strong>DVD</strong> ink. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 90,90 €, <strong>Euro</strong>päisches<br />

EU-Ausland: 114,90 €, Schweiz: 181,90 sfr, Studentenabonnement: 84,90 €<br />

Alle Abopreise inkl. MwSt und Versandkosten<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres<br />

jederzeit kündbar. Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />

Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />

Bankverbindungen: Postbank München, Konto: 885 985-808,<br />

BLZ: 700 100 80, IBAN: DE09700100800885985808, Swift: PBNKDEFF<br />

Abonnementbestellung Schweiz:<br />

Thali AG, Industriestr. 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel.: 0419196611,<br />

Fax: 0419196677. E-Mail: abo@thali.ch, Internet: www.thali.ch<br />

Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice GmbH, Postfach 1165,<br />

74001 Heilbronn, Telefon: 07131 2707279, Fax: 07131 270778604,<br />

E-Mail: weka-136@csj.de<br />

VERLAG<br />

Anschrift des Verlages:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />

bei München, Postfach 1382, 85531 Haar bei München<br />

Tel.: 089 25556-1000, Fax: 089 25556-11<strong>99</strong><br />

Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger 089 25556-1485<br />

Vertrieb Handel: MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1232, 85702 Unterschleißheim, Tel.: 089 31906-0,<br />

Fax: 089 31906-113, E-Mail: mzv@mzv.de<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 4, 85540 Haar<br />

bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 161,<br />

33311 Gütersloh; GGP Media GmbH, Karl-Marx-Straße 24,<br />

07381 Pößneck (Pocket-Ausgabe)<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag<br />

keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Das Verwertungsrecht für veröffentlichte Manuskripte, Fotos und Programme liegt ausschließlich beim Verlag. Mit der<br />

Honorierung von Manuskripten und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere ist der Verlag ohne weitere Honorierung berechtigt zur uneingeschränkten Veröffentlichung<br />

auf Papier und elektronischen Trägermedien. <strong>Der</strong> Autor erklärt mit der Einsendung, dass eingereichte Materialien frei sind von Rechten Dritter. Eine Haftung für die Richtigkeit der<br />

Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte, Programme und (Bau-)Anleitungen<br />

übernimmt der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen und verwendete Bezeichnungen müssen nicht frei sein von gewerblichen Schutzrechten. Die geltenden Bestimmungen<br />

sind zu beachten. Die gewerbliche Nutzung, insbesondere der Programme, Schaltungspläne und gedruckten Schaltungen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers zulässig.<br />

Nachdruck, Übersetzung sowie Vervielfältigung oder sonstige Verwertung von Texten oder Nutzung von Programmen sind ebenfalls nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers<br />

erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />

© 2012 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin.<br />

ISSN 1438-0919<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist die<br />

WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin,<br />

die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />

Ein Teil dieser Ausgabe enthält Beilagen der Firmen Unitymedia GmbH und WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH.<br />

164<br />

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