Redebeitrag Dieter Keller - Kommunisten.de
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vorliegen<strong>de</strong>n Ausarbeitungen aus B/W eingetreten. Deshalb wer<strong>de</strong> ich auch gegen <strong>de</strong>n<br />
Berliner Antrag stimmen.<br />
Der Antrag <strong>de</strong>s PV wur<strong>de</strong> durch die kollektive Weisheit, Klarheit und Konsequenz <strong>de</strong>r Partei<br />
bei aller Kritik am Entwurf weiter qualifiziert wird. Der Antrag mit seinen vorgeschlagenen<br />
Än<strong>de</strong>rungen orientiert auf die aktuellen Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r gegenwärtigen Krise.<br />
Orientiert darauf <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand zu verstärken. Insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>n Kampf um die<br />
Verteidigung und Durchsetzung politischer, sozialer und vor allem <strong>de</strong>mokratischer<br />
Grundrechte.<br />
Dabei wer<strong>de</strong>n die Demokratiefrage und die Frage wie wir in Zukunft leben wollen immer<br />
entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r. Das erleben wir gegenwärtig im Kampf gegen S21 und beim brutalen<br />
Vorgehen gegen AntifaschistInnen zum Schutz von neofaschistischen Aufmärschen. Immer<br />
mehr Menschen wollen nicht dass über ihre Köpfe hinweg entschie<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r eingedroschen<br />
wird. Sie wehren sich gegen die Arroganz <strong>de</strong>r Macht und for<strong>de</strong>rn mehr direkte Demokratie<br />
und Bürgerbeteiligung. Das weit über die Arbeiterklasse hinausgehend. Darin sehe ich eine<br />
wichtige Klammer für zukünftige Kämpfe und unser Han<strong>de</strong>ln für eine sozialistische<br />
Gesellschaft.<br />
Vielfach geht in <strong>de</strong>r Partei die Angst um und wird <strong>de</strong>r Vorwurf an die Parteiführung erhoben<br />
wir wür<strong>de</strong>n in Bündnissen untergehen und dadurch die Orientierung auf die Arbeiterklasse in<br />
<strong>de</strong>n Betrieben vernachlässigen. Das kann ich nicht nachvollziehen. Wir geben doch in<br />
Bündnissen we<strong>de</strong>r unsere kommunistische I<strong>de</strong>ntität ab noch auf.<br />
Ähnlich stellt sich das bei <strong>de</strong>r Dialektik von Reform und Revolution. Aus Zeitgrün<strong>de</strong>n kann<br />
ich darauf nicht eingehen. Doch unser Programm gibt darauf die richtige Antwort.<br />
Ob wir in Bündnissen untergehen o<strong>de</strong>r die Orientierung auf die Arbeiterklasse<br />
vernachlässigen liegt we<strong>de</strong>r an unserem Parteiprogramm noch an <strong>de</strong>r Parteiführung. Wenn<br />
<strong>de</strong>m so aber so wäre dann liegt das an uns allen vor allem an unserer Arbeit vor Ort. Wie wir<br />
in Bündnissen, in <strong>de</strong>n Betrieben und <strong>de</strong>n Gewerkschaften verankert sind. Dass wir diese<br />
üngenügen<strong>de</strong> Verankerung verän<strong>de</strong>rn müssen ist uns allen klar. Das hängt mit <strong>de</strong>m<br />
Gesamtzustand <strong>de</strong>r Partei zusammen. Was wir aber nicht aushebeln dürfen ist die Dialektik<br />
von Kampf <strong>de</strong>r Arbeiterklasse und die Orientierung auf breiten Wi<strong>de</strong>rstand und<br />
<strong>de</strong>mokratische Bewegungen.<br />
Programm:<br />
„Die sozialistische Gesellschaftsordnung setzt die Erringung <strong>de</strong>r politischen Macht durch die<br />
Arbeiterklasse im Bündnis mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Werktätigen voraus.“.Also ohne sie keine<br />
Revolution. Es heißt dann weiter:<br />
„Es ist … nicht mehr nur die Arbeiterklasse … die ein objektives Interesse am Sozialismus<br />
hat. An<strong>de</strong>re gesellschaftliche Kräfte können aus unterschiedlichen Grün<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>r Einsicht<br />
gelangen, dass <strong>de</strong>r Kapitalismus durch <strong>de</strong>n Sozialismus überwun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n muss.“<br />
Diese Einsichten müssen wir helfen zu vermitteln. Können wir nur wenn wir dort mitarbeiten,<br />
gemeinsamen Wi<strong>de</strong>rstand entwickeln und unsere marxistisch, leninistischen Positionen<br />
einbringen.<br />
Das än<strong>de</strong>rt doch aber grundsätzlich nichts daran, dass <strong>de</strong>r Arbeiterklasse auf Grund ihrer<br />
Stellung in <strong>de</strong>n Produktionsverhältnissen die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle für <strong>de</strong>n erfolgreichen<br />
Kampf um <strong>de</strong>n Sozialismus zukommt. Und wir dort aber nicht nur dort wirksamer wer<strong>de</strong>n<br />
müssen.<br />
Für eine starke DKP, <strong>de</strong>r Partei <strong>de</strong>s Sozialismus! Verän<strong>de</strong>rn wir gemeinsam die Welt!