Auszug aus dem Jahrbuch - Kompetenznetz Mittelstand
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2. Qualitätsstandards und Qualitätsicherung<br />
Jost Sagasser<br />
Pressereferent<br />
brainLight GmbH<br />
74<br />
Gesunde Mitarbeiter – gesunde Bilanzen<br />
Die brainLight GmbH bietet Lösungen zum Betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Zusammenfassung<br />
Die deutsche Volkswirtschaft verliert laut einer aktuellen Studie mit 225 Mrd. Euro jährlich rund<br />
ein Zehntel des BIP durch kranke Arbeitnehmer. Die brainLight GmbH mit Sitz in Goldbach/Unterfranken<br />
gibt Arbeitgebern Lösungen an die Hand, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten.<br />
Über ganzheitlichen Stressabbau mittels audiovisueller brainLight-Systeme stellt sich binnen kurzer<br />
Zeit ein tiefer Regenerationseffekt ein. In Kombination mit Shiatsu-Massagesesseln lässt sich<br />
Erkrankungen am Arbeitsplatz vorbeugen.<br />
Wirksamkeit von Entspannungssystemen<br />
Weltweit agierende Konzerne wie BMW, Lufthansa, Unilever, Rheinenergie, Siemens,<br />
Johnson&Johnson und EDAG haben ihr betriebliches Gesundheitsmanagement bereits entsprechend<br />
aufgestockt. Sie integrierten die Entspannungssysteme der brainLight GmbH. In<br />
Business-Ruheräumen können Mitarbeiter in Qualitätsp<strong>aus</strong>en per Knopfdruck Stress abbauen, ihre<br />
Konzentration verbessern, ihre Mitte finden und ihre Kreativität steigern. Es ist eine Tatsache, dass<br />
Betriebliche Gesundheitsvorsorge strategische Wettbewerbsvorteile schafft und massiv die Kosten<br />
senken kann, die durch kranke Arbeitnehmer entstehen. Außer<strong>dem</strong> lassen sich Mitarbeiter binden<br />
und neue rekrutieren. Dieses belegt auch die Studie „Vorteil Vorsorge – Die Rolle der betrieblichen<br />
Prävention für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland“, durchgeführt von<br />
der internationalen Strategieberatung Booz & Company für die Felix Burda Stiftung im Juni dieses<br />
Jahres. Nach dieser Analyse zahlt sich jeder Euro, der in betriebliche Prävention investiert wird, für<br />
die deutsche Volkswirtschaft mit mindestens fünf und bis zu 16 Euro <strong>aus</strong>. Ein Beispiel für gelungene<br />
Prävention, dazu noch empirisch belegt, ist die Anwendung mit brainLight-Systemen.
Die Studie „Die Gesundarbeiter“ macht Stress messbar<br />
Die neueste Studie, in der diese Systeme bezüglich ihrer Wirkungsweise getestet werden, läuft in<br />
Furtwangen. Die Untersuchung mit <strong>dem</strong> Titel, „Die Gesundarbeiter“, der studentischen Unternehmensberatung<br />
„International Business Consulting“ (Hochschule Furtwangen University) befasst<br />
sich mit der Frage „Lassen sich Stress und Stressabbau messen?“ Und vor allem: „Wie lässt sich<br />
Stress reduzieren?“ Die Unternehmensberatung kooperiert mit Studenten des Studiengangs „Molekulare<br />
und Technische Medizin (MTZ)“, Initiator der Studie war die Schwenninger Krankenkasse.<br />
Dazu Siegfried Gänsler, Vorstand der Schwenninger Krankenkasse: „Wir legen großen Wert<br />
auf die enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. Deshalb unterstützen wir die Studie<br />
,Die Gesundarbeiter‘ gerne. Gerade in Zeiten einer zunehmend schnelllebigen, ergebnis- und<br />
erfolgsorientierten Gesellschaft, in denen das Thema Stress und Burn-out bei Mitarbeitern aller<br />
Unternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnt, will die Schwenninger Krankenkasse neue,<br />
wissenschaftlich fundierte Lösungsansätze entwickeln“, so Gänsler. „Bereits die ersten Ergebnisse<br />
der Pilotstudie sind sehr vielversprechend. Wir sind sehr optimistisch, dass sich die Ergebnisse nach<br />
der Hauptstudie bestätigen. Die Erkenntnisse der Studie helfen uns, um beispielsweise unsere<br />
Präventionsangebote beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement weiter zu verbessern. Da die<br />
Gesundheit der Mitarbeiter bei der Schwenninger eine zentrale Rolle spielt, wurden <strong>aus</strong> Überzeugung<br />
bereits jetzt brainlight-Systeme angeschafft. Wir möchten mit unserem eigenen Betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagement als positives Vorbild vorangehen.“<br />
75<br />
Kapitel II | Gesundheitsmanagement in der Praxis | brainLight GmbH<br />
Professoren und Hochschulmitarbeiter nahmen während der Testphase insgesamt sechs Mal auf<br />
einem brainLight Komplettsystem Platz, <strong>dem</strong> audiovisuell entspannenden relaxTower mit Shiatsu-<br />
Massagesessel. Vor und nach der Massage mit Tiefenentspannung über Visualisierungsbrille und<br />
Kopfhörer ermittelten die MTZ-Studenten mithilfe eines Herzratenvariabilitäts (HRV)-Scanners<br />
den Stressindex. Die Methode basiert auf Messungen des vegetativen Nervensystems über die<br />
Herzfrequenz. Da der Faktor Stress sowohl durch sympathische als auch parasympathische Nerven<br />
das Herz beeinflusst, lassen sich durch die zeitliche Analyse der Herzfrequenz Aussagen über den<br />
Stresszustand des Probanden machen. „Nach der Entspannungstherapie war der Stressindex bei<br />
den Probanden deutlich niedriger“, sagt Minas Salib, studentischer Leiter der Studie.
2. Qualitätsstandards und Qualitätsicherung<br />
76<br />
Die Pilotstudie im Oktober brachte folgende Fakten zu Tage: Es trat eine Reduzierung des Stresslevels<br />
um mehrere Punkte (Durchschnittlich ca. 130 Punkte) ein. Dar<strong>aus</strong> ergab sich eine Verbesserung<br />
des Biofeedbacks und somit des HRV-Zustands. Anfang November startete die Hauptstudie,<br />
die der brainLight GmbH weiteren Wind in die Segel blasen könnte. Wobei das Prinzip der<br />
audiovisuellen Entspannungssysteme nicht neu ist. Es entstammt <strong>aus</strong> den 60er Jahren. Damals<br />
entwickelte Robert Monroe (USA) die Theorie der so genannten FFR (Frequenzfolgereaktion)<br />
die - sehr vereinfacht - besagt, dass das menschliche Gehirn einem länger anhaltenden akustischen<br />
oder optischen Reiz folgt und schließlich in <strong>dem</strong> elektrischen Wellenmuster eben dieser<br />
Frequenz zu schwingen beginnt. In den 80ern schwappte die Idee <strong>aus</strong> den USA nach Deutschland<br />
herüber. Sie wurde von der brainLight GmbH dort weiter entwickelt. Soweit, dass die Systeme<br />
über ein Alleinstellungsmerkmal im internationalen Wettbewerb verfügen. Forschungen, die im<br />
Januar 2009 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gemacht wurden, belegen<br />
weitere Wirkungsfelder: Im Experiment wurde die Steigerung kognitiver Leistungen direkt nach<br />
einer brainLight-Anwendung nachgewiesen. Der Entspannungsvorgang auf <strong>dem</strong> Komplettsystem<br />
erklärt sich folgendermaßen: Per audio-visueller Tiefenentspannung über Kopfhörer und Visualisierungsbrille<br />
entspannen Körper und Geist nachhaltig und tief.<br />
Kombiniert wird dieses Vergnügen mit einer einleitenden und abschließenden Shiatsu-Massage<br />
des Rückens, des Pos und der Waden und bei neuen Systemen auch der Arme, auf einem entsprechenden<br />
Sessel. Für die visuellen Effekte, die sich bei vielen NutzerInnen bei geschlossenen Augen<br />
einstellen, ist die Visualisierungsbrille verantwortlich. Über Kopfhörer vernehmen AnwenderInnen<br />
zusätzlich entspannende Wellnessmusik.<br />
Hohe Zufriedenheit bei Anwendern<br />
Laut einer anderen Studie <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Jahr 2009 bei <strong>dem</strong> Automobilzulieferer EDAG in Fulda ergeben<br />
sich die folgenden Ergebnisse jeweils nach der Anwendung unter der Belegschaft: Positive Auswirkungen<br />
auf Muskulatur und Rückenbereiche verspürten 91,9 Prozent, auf Kopf und Augen 51<br />
Prozent, auf Stressabbau und Entspannung 78,1 Prozent, auf Motivation durch Entspannung 84,7<br />
Prozent. Die Teilnehmerzahl betrug über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen 580 Mitarbeiter,<br />
von denen 61 Prozent an einer diesbezüglichen Befragung mitwirkten. Ähnlich äußerten<br />
sich die Nutzer der brainLight-Systeme bei der Eckart GmbH <strong>aus</strong> Hartenstein. An diesem Standort<br />
beschäftigt das Unternehmen 1.400 Mitarbeiter. So sagt Betriebsarzt Dr. Reinhard Salinger: „Der<br />
größte Teil der AnwenderInnen nutzt die Systeme zur Entspannung und Stimmungsaufhellung.“ Er<br />
attestiert den Systemen eine Abhilfefunktion bei leichten Depressionen. Eine einschlägige Studie,<br />
die an der Rosedale Wellness Klinik in Toronto durchgeführt wurde, bestätigt dies.
Darüber hin<strong>aus</strong> nahmen im Caritas Altenpflegeheim Johann Bernhard Mayer in Lauda 15 Mitarbeiter<br />
an einer vierwöchigen Wirkungsanalyse des brainLight-Systems teil. Bei zwei- bis dreimaliger<br />
Nutzung pro Woche fanden 85 Prozent der Teilnehmer, dass eine Verbesserung ihres körperlichen<br />
Wohlbefindens eintrat. Außer<strong>dem</strong> steigerte sich bei 86,5 Prozent die seelische Konstitution.<br />
Knapp die Hälfte der 159 Sessions wurden von den Teilnehmern danach mit „sehr gut“ bewertet.<br />
Von der positiven Wirkung der brainLight-Systeme lassen sich auch die Mitarbeiter der Caritas-<br />
Sozialstation in Tauberbischofsheim begeistern. Man setzt dort das System unter anderem gezielt<br />
ein, um sich von Mitbewerbern im Rennen um gute Mitarbeiter abzuheben. Dazu Matthias<br />
Schiller, Geschäftsführer der Sozialstation mit 30 Mitarbeitern: „Bei allen Stellen<strong>aus</strong>schreibungen<br />
im Netz weisen wir mit Bild und Text auf unser brainLight-System hin“. „Wir haben damit<br />
sehr gute Erfahrungen gemacht.“ Diesen Gedanken greift auch Rolf Fricker, Vice President und<br />
Gesundheitsexperte bei Booz & Company bei der Zusammenfassung der Studie auf, die für die<br />
Felix Burda Stiftung entstand. Er sagt: „Betriebliche Gesundheitsvorsorge verschafft Unternehmen<br />
echte strategische Wettbewerbsvorteile, senkt Kosten und steigert die Produktivität erheblich (...)“<br />
Der <strong>dem</strong>ografische Wandel und der zunehmende Wettbewerb um Arbeitskräfte sind <strong>dem</strong>nach<br />
die wichtigsten Treiber für die steigende Bedeutung betrieblicher Gesundheitsvorsorge. Schon bei<br />
der Prävention setzen die brainLight-Systeme an: regelmäßige Shiatsu-Massage mit Tiefenentspannung<br />
fördert die Stressresistenz und macht den Kopf frei. AnwenderInnen fühlen sich gelöst und<br />
leichter und können den Anforderungen des beruflichen Alltags gelassener begegnen.<br />
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Kapitel II | Gesundheitsmanagement in der Praxis | brainLight GmbH