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WOHN-PFLEGE- GEMEINSCHAFTEN

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Foto: Petra Wiesbrock<br />

wohn-pflegegemeinschaften<br />

Foto: Ulrike Petersen<br />

Wohn-Pflege-Börse<br />

Wir führen eine Wohn-Pflege-Börse, die zeitnah<br />

und in engem Kontakt mit den bestehenden Projekten<br />

über freie Angebote in Wohn-Pflege-Gemeinschaften<br />

informiert.<br />

Online-Service<br />

Wir berichten regelmäßig im Norddeutschen<br />

Newsletter und im Journal für Wohn-Pflege-<br />

Gemeinschaften über aktuelle Themen und Projekte<br />

aus dem Bundesgebiet.<br />

Wir veröffentlichen auf unserer Website Kurzporträts<br />

der Hamburger Projekte, wichtige Infoblätter,<br />

aktuelle Veranstaltungs- und Literaturhinweise<br />

sowie Tagungsdokumentationen.<br />

Veranstaltungen<br />

Wir führen regelmäßig Fach- und Informationsveranstaltungen<br />

zu unterschiedlichsten Aspekten<br />

quartiersnaher Wohn- und Versorgungsformen<br />

und innovativer Wohn-Pflege-Projekte durch.<br />

altwerden<br />

im quartier<br />

Hamburger Koordinationsstelle<br />

für Wohn-Pflege-Gemeinschaften<br />

besteht seit 2006 unter dem Dach von<br />

STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungs -<br />

gesellschaft mbH und wird durch die Behörde<br />

für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV)<br />

gefördert.<br />

Als unabhängige Anlauf- und Fachstelle stehen<br />

wir allen Bürgerinnen und Bürgern und Institutionen<br />

zur Verfügung, die sich für innovative<br />

Wohn-Pflege-Gemeinschaften interessieren.<br />

Anschrift: Sternstraße 106, 20357 Hamburg<br />

2. Etage (Fahrstuhl)<br />

Anfahrt: U- und S-Bahn Sternschanze<br />

Telefon: 040/432942-23 oder -32<br />

E-Mail: koordinationsstelle@stattbau-hamburg.de<br />

Internet: www.stattbau-hamburg.de<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Ulrike Petersen (Dipl. Politologin/Dipl. Gerontologin)<br />

Mascha Stubenvoll (Dipl. Ing. Stadtplanung)<br />

Beraten<br />

begleiten<br />

vernetzen<br />

altwerden im quartier<br />

Beraten<br />

begleiten<br />

vernetzen<br />

Beratung<br />

Wir informieren und beraten An- und Zugehörige,<br />

Initiatoren und Institutionen über innovative<br />

Wohnformen für pflege- und assistenzbedürftige<br />

Menschen.<br />

Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem<br />

geeigneten Angebot bzw. dem Aufbau eines<br />

Wohn-Pflege-Projekts.<br />

Praxisbegleitung<br />

Wir stehen Initiatoren in Fragen der Planung,<br />

Umsetzung und Praxisgestaltung von Wohn-<br />

Pflege-Gemeinschaften fachlich zur Seite.<br />

Wir beziehen je nach Bedarf Experten aus<br />

unserem Netzwerk in den Beratungsprozess ein.<br />

Vernetzung<br />

Wir bieten den Akteuren der Hamburger<br />

Wohn-Pflege-Projekte regelmäßige Foren<br />

zum Informations- und Erfahrungsaustausch.<br />

Wir sind eingebunden in den Hamburger<br />

„Runden Tisch zur Förderung von Wohngemeinschaften<br />

für pflegebedürftige Senioren“ und<br />

andere, bundesweit agierende Netzwerke.<br />

Kooperation<br />

Hamburger Koordinationsstelle<br />

für Wohn-Pflege-Gemeinschaften<br />

Wir kooperieren mit Instituten und Stiftungen,<br />

zum Beispiel der Homann-Stiftung, die unsere<br />

Arbeit projektgebunden fördert.


Foto: Dr. Josef Bura<br />

Foto: Gina Sanders – Fotolia.com<br />

Foto: Martha Stiftung<br />

Foto: Gutzeit und Ostermann Architekten<br />

Altwerden im Quartier<br />

Zur Wohn- und Lebensqualität im Alter zählen<br />

Selbstbestimmung, Geborgenheit, Anregung,<br />

Kontakte und je nach Bedarf Betreuung und Pflege.<br />

Dies gilt insbesondere für ältere Menschen,<br />

die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr<br />

in ihrer Wohnung leben können.<br />

In dieser Situation bieten Wohn-Pflege-Gemeinschaften,<br />

die im vertrauten Quartier liegen, eine<br />

wohnliche und familienähnliche Versorgungsform.<br />

Sie ermöglichen Betreuung rund um die Uhr,<br />

ent lasten pflegende Angehörige und beugen der<br />

Vereinsamung allein stehender Menschen vor.<br />

Die Gewohnheiten und Bedürfnisse pflege- und<br />

assistenzbedürftiger Menschen stehen hier im<br />

Mittelpunkt. Der gemein same Alltag bestimmt<br />

das Zusammenleben.<br />

Wohn-Pflege-Gemeinschaften<br />

Überschaubare und gemeinwesenorientierte Wohn-<br />

Pflege-Gemeinschaften gibt es sowohl mit ambulanter<br />

als auch stationärer Pflege.<br />

Der konzeptionelle Mix aus Service, Pflege und<br />

Alltagsbegleitung in diesen Wohnformen nimmt in<br />

Hamburg stetig zu. Es gibt Angebote für Menschen<br />

mit Demenz, intensivem Pflegebedarf, chronischen<br />

Erkrankungen oder für älter gewordene Menschen<br />

mit Behinderung oder Migrationshintergrund.<br />

Nach dem Hamburgischen Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetz<br />

werden Wohn-Pflege-Gemein schaften<br />

in Wohngemeinschaften in Selbst verantwortung<br />

und Wohneinrichtungen in der Verantwortung eines<br />

Betreibers unterteilt.<br />

Wohngemeinschaft<br />

in Selbstverantwortung<br />

In einer Wohngemeinschaft leben drei bis höchstens<br />

zehn Menschen, die aufgrund von Schwerstpflegebedürftigkeit,<br />

einer demenziellen oder psychischen<br />

Erkrankung oder geistigen Behinderung in ihrer<br />

Alltagskompetenz dauerhaft eingeschränkt sind.<br />

Die WG-Mitglieder organisieren ihren gemeinsamen<br />

Haushalt und können – unabhängig vom Vermieter –<br />

Pflege- und Betreuungsleistungen gegen Entgelt in<br />

Anspruch nehmen. Eine WG zeichnet sich durch<br />

ein hohes Maß an Mitbestimmungs- und Gestaltungsmöglichkeiten<br />

der Betroffenen bzw. ihrer Ange hö rigen<br />

und Betreuer aus. Sie haben das Hausrecht<br />

und bestimmen welche Leistungen ein oder mehrere<br />

Pflegedienste erbringen sollen. Darüber hinaus<br />

nehmen sie Einfluss auf die Tagesgestaltung und<br />

die Pflege- und Betreuungsleistungen.<br />

Wohneinrichtung<br />

in verantwortung eines Betreibers<br />

In einer Wohneinrichtung hält ein Betreiber<br />

zusätzlich zur Überlassung von Wohnraum<br />

weitergehende Betreuungsleistungen vor, die für<br />

die Haushaltsführung unverzichtbar sind. Dazu<br />

gehören zum Beispiel Pflege, pädagogische<br />

Betreuung oder eine hauswirtschaftliche Versorgung.<br />

Wohneinrichtungen können in ambulanter<br />

oder stationärer Form organisiert sein.<br />

In der Regel leben jeweils bis zu zwölf Personen in<br />

einer Großraumwohnung zusammen. Auch deren<br />

Räumlichkeiten und Ausstattung orientieren sich an<br />

privatem Wohnraum. Neben einem individuellen<br />

Mitspracherecht wird die kollektive Mitwirkung<br />

in der Regel in Form eines Wohn beirates sichergestellt.<br />

Aber auch von der Behörde bestimmte<br />

Ombudspersonen können im Einzelfall die Betroffenen<br />

bei der Wahr nehmung ihrer Interessen<br />

unterstützen.

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