Wenn es zu Hause nicht mehr geht - Hamburger Koordinationsstelle ...
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<strong>Wenn</strong> <strong>es</strong> <strong>zu</strong> <strong>Hause</strong> <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> <strong>geht</strong><br />
Neue Wohn-Pflegegemeinschaften in Wandsbek<br />
Dokumentation der Fachtagung am<br />
05. November 2012 im Bürgersaal Wandsbek
Dokumentation<br />
INHALT<br />
Vorwort ................................................................................................................... 4<br />
Editorial................................................................................................................... 6<br />
Initiatoren ................................................................................................................ 7<br />
Programm ............................................................................................................... 8<br />
Grußwort d<strong>es</strong> Bezirksamtsleiters ............................................................................ 9<br />
Grußwort d<strong>es</strong> Bezirks-Seniorenbeirats ................................................................. 11<br />
Vorträge:<br />
Demenz und die Kommune .................................................................................. 13<br />
Filmvorführung ...................................................................................................... 16<br />
WG Begleitung: Möglichkeiten und Chancen von bürgerschaftlichem<br />
Engagement in Wohn-Pflege-Gemeinschaften ..................................................... 17<br />
Ambulante Wohngemeinschaft in Hinschenfelde ................................................. 21<br />
Stationäre Wohn-Pflege-Gemeinschaft ................................................................ 23<br />
Bewertung ............................................................................................................ 33<br />
Anhang:<br />
Evaluationsfragebogen, Auswertung der Teilnehmerbefragung ........................... 34<br />
Teilnehmerliste ..................................................................................................... 39<br />
Links und Literaturhinweise .................................................................................. 43<br />
Statistik: Ältere Menschen in Wandsbek .............................................................. 44<br />
Kontaktpersonen .................................................................................................. 45<br />
3
Dokumentation<br />
Vorwort<br />
Alt <strong>zu</strong> werden im dem Quartier, in dem man schon lange lebt, die Nachbarn kennt, Freunde<br />
hat – wer wünscht sich das <strong>nicht</strong>? Immer <strong>mehr</strong> Menschen möchten, auch wenn sie auf Hilfe<br />
und Pflege angewi<strong>es</strong>en sind, <strong>nicht</strong>s sehnlicher, als in der lieb gewonnenen Umgebung bleiben<br />
<strong>zu</strong> können.<br />
Für diejenigen älteren Menschen, die trotz familiärer und ambulanter Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>nicht</strong><br />
<strong>mehr</strong> <strong>zu</strong>hause leben können, werden in Hamburg verstärkt neuartige Wohn-Pflege-<br />
Gemeinschaften entwickelt. Dabei handelt <strong>es</strong> sich um überschaubare Wohnformen, die im<br />
vertrauten Quartier liegen. Sie ermöglichen eine 24-stündige Begleitung und Pflege - die Bedürfnisse<br />
und Gewohnheiten der pflegebedürftigen Menschen bilden den Ausgangspunkt der<br />
Alltagsg<strong>es</strong>taltung.<br />
Adr<strong>es</strong>saten di<strong>es</strong>er Wohnformen sind vor allem Menschen mit Demenz, mit somatisch bedingtem<br />
Pflegebedarf oder gerontopsychiatrischen Krankheitsbildern, sozial isolierte Menschen,<br />
Menschen aus anderen Kultur- und Sprachräumen und älter gewordene Menschen<br />
mit Behinderung.<br />
Wohn-Pflege-Projekte können sowohl ambulant als auch stationär organisiert sein und werden<br />
seit dem 01.01.2010 im Hamburgischen Wohn- und Betreuungsqualitätsg<strong>es</strong>etz<br />
(HmbWBG) definiert. In der Praxis werden die derzeit b<strong>es</strong>tehenden Angebote in Wohngemeinschaften<br />
(WG) in Selbstverantwortung oder Wohneinrichtungen (WE) in der Verantwortung<br />
ein<strong>es</strong> Betreibers unterschieden.<br />
Raumbedarf und Standortqualitäten<br />
Wohn-Pflege-Gemeinschaften können sowohl in B<strong>es</strong>tandsgebäuden als auch in Neubauvorhaben<br />
errichtet und mit anderen Wohnformen/Baugemeinschaften/Treffpunkten etc. kombiniert<br />
werden. Der G<strong>es</strong>amtflächenbedarf pro Person in einer Wohngemeinschaft sollte 30<br />
qm <strong>nicht</strong> unterschreiten und die Einzelzimmer <strong>nicht</strong> kleiner als 12 qm sein. Die Verteilung der<br />
G<strong>es</strong>amtfläche pro Person liegt bei einem Anteil von ca. 50 % für das private Zimmer und ca.<br />
50 % für den Gemeinschaftsflächenanteil. Zum Gemeinschaftsbereich zählen ein geräumiger<br />
Wohn-Küchen-Bereich, ein Wohnzimmer, Gästetoilette sowie ausreichend Abstell- und<br />
Hauswirtschaftsraum.<br />
Eine Wohngemeinschaft soll möglichst auf einer Ebene liegen, barrierefrei sein und übersichtliche<br />
Außenbereiche, z.B. eine „abgrenzbare“ Terrasse oder einen Garten umfassen.<br />
Die Architektur sollte den Bedürfnissen nach Überschaubarkeit und Sicherheit entsprechen<br />
und <strong>zu</strong>gleich Raum für Bewegung und Rück<strong>zu</strong>gsmöglichkeiten gewähren. Die Ausstattung<br />
muss den Krankheitsbildern bzw. speziellen Pflege- und Assistenzbedarfen Rechnung tragen.<br />
4
Dokumentation<br />
Sinnvoll ist die Integration einer Wohngemeinschaft in ein lebendig<strong>es</strong> tragfähig<strong>es</strong> Wohnumfeld<br />
mit einer guten Infrastruktur. Da<strong>zu</strong> gehören z.B. schnell erreichbare Einkaufsmöglichkeiten,<br />
umfassende Dienstleistungsangebote und eine gute Verkehrsanbindung.<br />
Fachpolitisch<strong>es</strong> Ziel ist <strong>es</strong>, die Zahl und Vielfalt von Wohn-Pflege-Gemeinschaften weiter<br />
<strong>zu</strong> erhöhen (siehe Fachbehörde „Rahmenplanung der pflegerischen Versorgungsstruktur bis<br />
2015“). Das bedeutet, dass im g<strong>es</strong>amten Stadtgebiet geeigneter Wohnraum und eine frühzeitige<br />
Integration d<strong>es</strong> Wohnkonzepts in Bauvorhaben bzw. Stadtteilentwicklungsplanungen<br />
benötigt werden, um der wachsenden Nachfrage gerecht <strong>zu</strong> werden. Spezielle Förder- und<br />
Beratungsangebote stehen den Initiatoren <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />
Die <strong>Hamburger</strong> <strong>Koordinationsstelle</strong> für Wohn-Pflegegemeinschaften ist für das g<strong>es</strong>amte<br />
Stadtgebiet als Service und Beratungsstelle <strong>zu</strong>ständig.<br />
Ulrike Petersen<br />
5
Dokumentation<br />
Di<strong>es</strong>e Dokumentation fasst die wichtigsten verfügbaren Beiträge und Ergebnisse <strong>zu</strong>sammen<br />
ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Wir bedanken uns b<strong>es</strong>onders bei denen,<br />
die uns bei der Durchführung Auswertung der Ergebnisse der Veranstaltung unterstützt<br />
haben.<br />
Editorial<br />
Für diejenigen älteren Menschen, die <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> <strong>zu</strong>hause leben können, werden in Hamburg<br />
verstärkt neuartige Wohn-Pflege-Formen entwickelt. Dabei handelt <strong>es</strong> sich um überschaubare<br />
Wohngemeinschaften, in denen eine 24-stündige Begleitung und Pflege stattfinden und<br />
die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Menschen den Ausgangspunkt der Alltagsg<strong>es</strong>taltung<br />
bilden. Di<strong>es</strong>e Angebote erweitern die vorhandenen Wohn- und Versorgungsmöglichkeiten<br />
und entlasten pflegende Angehörige.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung „<strong>Wenn</strong> <strong>es</strong> <strong>zu</strong>hause <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> <strong>geht</strong> – Neue Wohn-Pflege-<br />
Gemeinschaften in Wandsbek“ informierten wir über die g<strong>es</strong>ellschaftliche Einordnung und<br />
Entwicklung innovativer Wohn-Pflege-Projekte und gewährten am Beispiel einer ambulant<br />
betreuten Wohngemeinschaft (WG Hinschenfelde) aus Wandsbek und stationär organisierter<br />
Wohngruppen (Hanna Reemtsma Haus) aus Rissen einen praktischen Einblick in die Alltagsg<strong>es</strong>taltung.<br />
Darüber hinaus wurde von der Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e.V. das<br />
Konzept der ehrenamtlichen „WG-Begleiter“ präsentiert.<br />
Eingeladen waren Angehörige oder Betreuer, aber genauso Vertreter ambulanter Pflegedienste,<br />
der Wohnungswirtschaft und der Senioren- und Selbsthilfeorganisationen.<br />
6
Dokumentation<br />
Die Initiatoren der Veranstaltung waren:<br />
STATTBAU HAMBURG<br />
Stadtentwicklungsg<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Koordinationsstelle</strong><br />
für Wohn‐Pflege‐Gemeinschaften<br />
Sternstraße 106<br />
20357 Hamburg<br />
Bezirksamt Wandsbek<br />
Fachamt Sozialraummanagement<br />
Forum Generationenfreundlich<strong>es</strong> Wandsbek<br />
Schloßstraße 60<br />
22041 Hamburg<br />
Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e.V.<br />
Wandsbeker Allee 68<br />
22041 Hamburg<br />
Bezirks‐ Seniorenbeirat Wandsbek<br />
Robert‐Schuman‐Brücke 8<br />
22041 Hamburg<br />
7
Dokumentation<br />
„<strong>Wenn</strong> <strong>es</strong> <strong>zu</strong> <strong>Hause</strong> <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> <strong>geht</strong>“<br />
Neue Wohn-Pflege-Gemeinschaften in Wandsbek<br />
Programm<br />
Moderation: Ulrike Petersen<br />
16.00 Uhr Grußworte<br />
Thomas Ritzenhoff<br />
Bezirksamtsleiter d<strong>es</strong> Bezirksamts Wandsbek<br />
Ilse Soost<br />
Vorsitzende d<strong>es</strong> Bezirks-Seniorenbeirats Wandsbek<br />
16.20 Uhr<br />
16.45 Uhr<br />
Demenz und die Kommune<br />
Antje Graßhoff<br />
Wandsbeker G<strong>es</strong>undheits- und Pflegekonferenz,<br />
Arbeitsgruppe Demenz<br />
WG-Begleitung: Möglichkeiten und Chancen von bürgerschaftlichem<br />
Engagement in Wohn-Pflege-<br />
Gemeinschaften<br />
Anya Fre<strong>es</strong>e<br />
Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e.V.<br />
17.00 Uhr Kurze Pause<br />
17.15 Uhr Filmvorführung „Man gibt hier keinen einfach ab“ über<br />
<strong>Hamburger</strong> WGs für Menschen mit Demenz<br />
Mascha Stubenvoll<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Koordinationsstelle</strong> für Wohn-Pflege-<br />
Gemeinschaften<br />
Ambulante Wohngemeinschaft in Hinschenfelde<br />
Marita Schmidt, Angehörigensprecherin<br />
Christina Stackli<strong>es</strong>, <strong>Hamburger</strong> G<strong>es</strong>undheitshilfe gGmbH<br />
18.00 Uhr Stationäre Wohn-Pflege-Gemeinschaft<br />
im Hanna Reemtsma Haus (Altona)<br />
Christoph Nemitz, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />
Henrike Voigt, Leitung Pflegewohnen<br />
18.30 Uhr Fragen und weiterführende Informationen<br />
8
Dokumentation<br />
Grußwort von Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff<br />
ES GILT DAS GESPROCHENE WORT<br />
Sehr geehrte Frau Weldemann,<br />
sehr geehrte Frau Fre<strong>es</strong>e,<br />
sehr geehrte Frau Petersen,<br />
und Frau Stubenvoll,<br />
sehr geehrte Frau Graßhoff,<br />
meine Damen und Herren,<br />
ich begrüße Sie herzlich <strong>zu</strong>r heutigen Informationsveranstaltung in unserem Wandsbeker<br />
Bürgersaal.<br />
Unsere G<strong>es</strong>undheits- und Pflegekonferenz und unser Forum Generationenfreundlich<strong>es</strong><br />
Wandsbek b<strong>es</strong>chäftigen sich kontinuierlich mit aktuellen Frag<strong>es</strong>tellungen aus den Bereichen<br />
Pflege und Demenz.<br />
Auch das Thema „Wohn-Pflege-Gemeinschaften“ stand bereits auf der Agenda. Einige von<br />
Ihnen waren bereits vor dreieinhalb Jahren schon einmal in im Staatsarchiv dabei, als die<br />
<strong>Hamburger</strong> Koordinierungsstelle und das Bezirksamt über Wohngemeinschaften für Senioren<br />
informiert haben. Seitdem sind die Herausforderungen, vor die uns der demografische<br />
Wandel stellt, <strong>nicht</strong> kleiner geworden. Das Thema ist im Alltag und in den Medien überaus<br />
präsent. Es betrifft die g<strong>es</strong>amte G<strong>es</strong>ellschaft und uns in Wandsbek in b<strong>es</strong>onderer Weise.<br />
Die Statistik verrät uns nämlich, dass wir der Bezirk mit den meisten Seniorinnen und Senioren<br />
Hamburgs sind. Wir haben Stadtteile – wie Poppenbüttel und Wellingsbüttel – in denen<br />
über 30 Prozent der Bewohner älter als 65 Jahre sind. Und auch wenn wir Stadtteile wie Duvenstedt<br />
haben, in denen <strong>es</strong> b<strong>es</strong>onders viele Kinder gibt, so ist uns bewusst, dass unsere<br />
Bevölkerung im Schnitt immer älter wird.<br />
Die Auswirkungen auf die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen liegen auf der Hand:<br />
2020 werden wir im Bezirk rund 9.000 Pflegebedürftige haben. Die Zahl der Menschen mit<br />
Hilfebedarf liegt natürlich noch weit darüber.<br />
Noch <strong>mehr</strong> Menschen als heute werden sich als Betroffene oder Angehörige mit dem Thema<br />
Demenz konfrontiert sehen.<br />
Die G<strong>es</strong>undheitsbehörde rechnet damit, dass 2025 in Hamburg rund 31.000 Menschen mit<br />
Demenz leben werden. Um di<strong>es</strong>e Zahl etwas greifbarer <strong>zu</strong> machen: Das ist exakt die Einwohnerzahl<br />
von Farmsen-Berne oder der Stadt Ahrensburg. Für die <strong>zu</strong>nehmende Zahl von<br />
pflegebedürftigen Menschen mit Demenz müssen passende Lösungen gefunden werden.<br />
Die Ansprüche der Betroffenen und ihrer Angehörigen an die Wohn- und Lebensqualität<br />
steigen.<br />
9
Dokumentation<br />
Für uns in Wandsbek ist die Frage nach altersgerechtem Wohnraum b<strong>es</strong>onders wichtig: Unser<br />
Bezirk ist in weiten Teilen ein typischer Wohnstandort, in dem sehr viele Menschen in<br />
ihrem eigenen Haus wohnen.<br />
Ab einem b<strong>es</strong>timmten Alter oder mit Demenz ist das für alle Beteiligten mit Anstrengungen<br />
verbunden, die häufig <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> <strong>zu</strong> <strong>Hause</strong> bewältigt werden können. In der Stadtplanung<br />
müssen wir uns daher auch Gedanken darüber machen, wie wir seniorengerechte Wohnformen<br />
ermöglichen können, ohne dass Menschen ihren Stadtteil verlassen müssen.<br />
Neben den b<strong>es</strong>tehenden stationären Angeboten ist die Entwicklung von neuartigen Wohn-<br />
Pflege-Formen aus meiner Sicht ein vielversprechender Weg.<br />
Ich freue mich daher sehr, dass die <strong>Hamburger</strong> Koordinierungsstelle, die Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft<br />
und der Bezirks-Seniorenbeirat gemeinsam mit dem Bezirksamt die heutige Informationsveranstaltung<br />
anbieten.<br />
Die <strong>Hamburger</strong> <strong>Koordinationsstelle</strong> führt seit sechs Jahren eine sehr aktive Öffentlichkeitsarbeit<br />
für Wohn- und Pflege-Gemeinschaften durch. Sie nimmt Netzwerkfunktionen wahr, führt<br />
die R<strong>es</strong>sourcen der verschiedenen Akteure wie Einzelpersonen, ambulanten Diensten, Verbänden<br />
und Wohnungsbaug<strong>es</strong>ellschaften <strong>zu</strong>sammen. Und sie gibt praktische Hilf<strong>es</strong>tellung<br />
bei der Entwicklung und bei dem Betrieb neuer Projekte. Mit ihrer wertvollen Arbeit hat sie<br />
bereits zahlreiche di<strong>es</strong>er innovativen Wohnprojekte auf den Weg gebracht und da<strong>zu</strong> beigetragen,<br />
dass di<strong>es</strong>e Wohnform in Hamburg immer <strong>mehr</strong> Beachtung und Anerkennung findet.<br />
Was macht nun das Konzept der Wohn- und Pflege-Gemeinschaft so überzeugend?<br />
Es ist das, was Wohn- und Lebensqualität in jedem Alter und in jeder Lebenssituation ausmacht:<br />
Das Leben in einer überschaubaren, lebendigen Gemeinschaft mit einer aktiven Alltagskultur,<br />
eine g<strong>es</strong>icherte Privatsphäre mit intensiven sozialen Kontakten, Geborgenheit,<br />
Anregung, Unterstüt<strong>zu</strong>ng und der notwendigen Pflege und Betreuung.<br />
So wird die prof<strong>es</strong>sionelle Versorgung in einem Pflegeheim mit den Vorzügen von privater<br />
und häuslicher Versorgung verbunden. Aus meiner Sicht eine Wohnform, die eine wirklich<br />
gute und sinnvolle Ergän<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong> den b<strong>es</strong>tehenden stationären Angeboten und <strong>zu</strong>r häuslichen<br />
Pflege darstellt. Auch der Senat sieht di<strong>es</strong> so und strebt den Ausbau der Wohn-Pflege-<br />
Gemeinschaften an.<br />
Insg<strong>es</strong>amt 43 gibt <strong>es</strong> mittlerweile in unserer Stadt. Leider befindet sich davon nur eine einzige<br />
in Wandsbek, und zwar in Hinschenfelde.<br />
Ich freue mich sehr, dass die WG sich heute hier präsentiert.<br />
Ich setze darauf, dass unsere heutige Veranstaltung Impulse und Anregungen für neue<br />
Wohngemeinschaften in unserem Bezirk gibt.<br />
In di<strong>es</strong>em Sinne wünsche ich Ihnen einen informativen Nachmittag mit inter<strong>es</strong>santen neuen<br />
Kontakten! Allen Mitwirkenden – vor allem denen aus den beiden Wohngemeinschaften, die<br />
sich heute vorstellen – möchte ich herzlich danken!<br />
10
Dokumentation<br />
Grußwort d<strong>es</strong> Bezirks-Seniorenbeirat<strong>es</strong> Wandsbek<br />
Inge-Maria Weldemann<br />
Sehr geehrter Herr Bezirksamtsleiter,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
der Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek freut sich,<br />
dass sich die G<strong>es</strong>undheits- und Pflegekonferenz im Bezirksamt um das brisante, <strong>mehr</strong> und<br />
<strong>mehr</strong> akute Thema Alzheimer und Demenz und damit der immer drängender werdenden<br />
Frage der Pflege schon seit einigen Jahren annimmt. Wir freuen uns, dass die <strong>Hamburger</strong><br />
<strong>Koordinationsstelle</strong>, die Alzheimer-G<strong>es</strong>ellschaft gemeinsam mit dem Bezirksamt und uns,<br />
dem Bezirks-Seniorenbeirat, heute di<strong>es</strong>e Informationsveranstaltung anbieten kann. Der<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Koordinationsstelle</strong> gebührt Dank für ihre schon lange andauernde intensive<br />
Werbung für Wohn- und Pflegegemeinschaften, für ihre Vernet<strong>zu</strong>ngsarbeit zwischen all den<br />
beteiligten Verbänden, Aktiven und Wohnprojekten, für ihre Ideen <strong>zu</strong>r Weiterentwicklung<br />
neuer Wohnformen.<br />
Wir alle haben inzwischen gelernt, dass das Thema Alzheimer <strong>nicht</strong> b<strong>es</strong>chränkt ist auf Alter,<br />
Lebensform und sozial<strong>es</strong> Umfeld. Wir erleben täglich, dass die Krankheit öfter schon in jüngeren<br />
Jahren auftreten kann – immer aber ist sie für alle Beteiligten - pflegende Angehörige,<br />
Familie, Freunde, Nachbarn ein einschneidend<strong>es</strong> Ereignis, oft eine persönliche Katastrophe,<br />
- und oft sind die Umstände auch eine existentielle Herausforderung, nur mit persönlichem<br />
Einsatz, mit sehr viel Liebe und Aufopferung <strong>zu</strong> schaffen.<br />
Wir werden ja nun alle im Durchschnitt älter als unsere Vorfahren – und wir wollen natürlich<br />
alle g<strong>es</strong>und älter werden! Aber: Der demografische Wandel zeigt, dass damit auch die Alterserkrankungen<br />
<strong>zu</strong>nehmen und als Herausforderung für uns wichtiger werden. Damit verbunden<br />
ist beispielsweise eine <strong>zu</strong>nehmende Altersdemenz. Das betrifft uns alle, aber eben<br />
b<strong>es</strong>onders einen Bezirk wie Wandsbek, in dem die meisten alten Menschen wohnen. Hier<br />
leben <strong>mehr</strong> und eben auch pflegebedürftige Familienangehörige, Freunde, Nachbarn – ja<br />
sogar die eigenen Kinder.<br />
Es kommt hin<strong>zu</strong>, dass das die Zahl der erwarteten Pfleg<strong>es</strong>tellen rasant ansteigen wird.<br />
Dementsprechend müssen wir uns – für alle Formen d<strong>es</strong> Pflegebedarfs – etwas einfallen<br />
lassen; und zwar möglichst rasch und möglichst umfassend.<br />
Also stellt sich die Frage: Was tun?<br />
11
Dokumentation<br />
In di<strong>es</strong>en letzten 6 Jahren hat sich viel<strong>es</strong> <strong>zu</strong>m B<strong>es</strong>seren verändert. Der Bezirks-<br />
Seniorenbeirat Wandsbek arbeitet in Kooperation mit der Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft und der<br />
G<strong>es</strong>undheits- und Pflegekonferenz d<strong>es</strong> Bezirks intensiv <strong>zu</strong>sammen; und wir sind natürlich<br />
sehr <strong>zu</strong>frieden, dass das Konzept der Wohn- und Pflegegemeinschaft schon in so relative<br />
kurzer Zeit eine große Zustimmung in der Öffentlichkeit erfahren hat.<br />
Das allgemein brisante Thema Generationenfreundlich<strong>es</strong> Hamburg beinhaltet <strong>nicht</strong> nur die<br />
Frage nach barrierefreiem, bezahlbarem und integrativem Wohnraum. Damit verbunden sind<br />
auch die Erwartungen an die Schaffung alternativer Wohnformen für Menschen mit Behinderung,<br />
Ältere, Demenzkranke.<br />
Der Inklusionsbeirat, den Wandsbek als erster Bezirk gegründet hat, ist m.E. ein wichtiger<br />
Fortschritt in di<strong>es</strong>er Richtung.<br />
<strong>Wenn</strong> die Pflege in den eigenen vier Wänden <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> <strong>zu</strong> leisten ist, müssen Pflege- und<br />
Wohnformen bereitg<strong>es</strong>tellt werden können, die di<strong>es</strong>en neuen Herausforderungen gerecht<br />
werden.<br />
Wir, der BSB Wandsbek, wünschen, dass jeder von uns ein würdevoll<strong>es</strong> und von der G<strong>es</strong>ellschaft<br />
anerkannt<strong>es</strong> Alter erreicht und bei einer unheilbaren Krankheit die gleichen Zuwendungen<br />
erhält, wie jede andere Person in unserer G<strong>es</strong>ellschaft.<br />
Darum ist <strong>es</strong> sehr wichtig, dass <strong>zu</strong>künftig weitere Wohn- und Pflegeformen erarbeitet, entwickelt<br />
und ausgebaut werden. Sie werden die Chance bieten, individueller <strong>zu</strong> betreuen und<br />
näher am öffentlichen Raum und der vertrauten Umgebung ang<strong>es</strong>iedelt <strong>zu</strong> sein. Wir wünschen<br />
den Bewohnern mit der Zuwendung ihrer Angehörigen und dem Engagement von Ehrenamtlichen<br />
einen b<strong>es</strong>chützten, prof<strong>es</strong>sionell begleiteten und liebevoll umsorgten Lebensweg.<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />
12
Dokumentation<br />
Demenz und die Kommune<br />
Antje Graßhoff<br />
Wandsbeker G<strong>es</strong>undheits- und Pflegekonferenz<br />
Arbeitsgruppe Demenz<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ein gewaltiger Titel - aber <strong>es</strong> wird nur ein kurzer Auftaktbeitrag, da wir uns heute konzentrieren<br />
auf die Berichte über neue Wohn- und Pflegeformen in Wandsbek.<br />
Bei der Diskussion <strong>zu</strong>m Thema Demenz wird <strong>es</strong> <strong>zu</strong>nehmend notwendig, sich <strong>zu</strong> lösen von<br />
dem Blickwinkel der Versorgungsanbieter, sondern den Blick <strong>zu</strong> erweitern auf g<strong>es</strong>ellschaftliche<br />
Aufgaben und kommunale Handlungsspielräume.<br />
Wie gelingt <strong>es</strong>, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen <strong>zu</strong> ermutigen, ihre Lebensräume<br />
selbstb<strong>es</strong>timmt <strong>zu</strong> g<strong>es</strong>talten, bürgerschaftlich<strong>es</strong> Engagement <strong>zu</strong> fördern, Akteure<br />
mit ein<strong>zu</strong>beziehen, die traditionell <strong>nicht</strong> mit dem Thema Demenz assoziiert werden?<br />
Wie gelingt <strong>es</strong>, dafür Strukturen bereit<strong>zu</strong>stellen und - wie ich <strong>es</strong> gerne bezeichne - strukturell<br />
<strong>zu</strong> ermutigen?<br />
Die Kommune g<strong>es</strong>taltet - Die Stadt als Akteur - das sind <strong>zu</strong>nehmend Slogans, die in der<br />
letzten Zeit in vielen Städten der Bund<strong>es</strong>republik mit vielfältigen Aktionsprogrammen das Ziel<br />
verfolgen: Gemeinsam für ein b<strong>es</strong>ser<strong>es</strong> Leben mit Demenz.<br />
Bei der Durchsicht di<strong>es</strong>er Programme muss man aber leider oft f<strong>es</strong>tstellen, dass di<strong>es</strong><strong>es</strong> Engagement<br />
ausschließlich im Zusammenhang mit der demographischen Entwicklung und der<br />
Zunahme von Demenzen begründet wird, quasi als Katastrophenbewältigung der sogenannten<br />
Alterspyramide und den damit assoziierten Erkrankungen, und <strong>nicht</strong> als originäre<br />
kommunale Aufgabe, um Teilhabe und Inklusion für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen<br />
<strong>zu</strong> ermöglichen. Di<strong>es</strong> wird um so wichtiger, da wir wissen, wie z. B. in dem Vortrag<br />
auf einer unserer Fachveranstaltungen hier im Bürgersaal von Dr. Michael Wunder, Mitglied<br />
im Deutschen Ethikrat, dokumentiert, dass bis in weit fortg<strong>es</strong>chrittene Stadien der Demenz<br />
autonom<strong>es</strong> Handeln und Willensäußerungen der Erkrankten erkennbar sind, wenn wir hinschauen.<br />
Die Zielset<strong>zu</strong>ngen di<strong>es</strong>er kommunalen Initiativen dagegen sind erfreulich:<br />
Lassen Sie mich kurz einige Th<strong>es</strong>en benennen, die das Zentrum für zivilg<strong>es</strong>ellschaftliche<br />
Entwicklung Freiburg, Prof. Dr. Thomas Klie, veröffentlicht hat:<br />
‣ Bürgerschaftlich<strong>es</strong> Engagement sichert g<strong>es</strong>ellschaftliche Teilhabe und Integration<br />
13
Dokumentation<br />
‣ Engagement fördert Begegnung und Beziehung zwischen den Generationen: Generationengerechtigkeit<br />
verlangt nach kreativen und beziehungsstiftenden Formen im<br />
familiären und g<strong>es</strong>ellschaftlichen Miteinander<br />
‣ Engagement ist bunt und entwickelt neue Bilder von einer guten G<strong>es</strong>ellschaft<br />
‣ Engagement lebt von einer intelligenten kommunalen und verbandlichen Steuerung<br />
(Good Governance - ein schöner Begriff)<br />
‣ Engagement ist Vorausset<strong>zu</strong>ng für eine „caring community“: Die Gemeinde der Zukunft<br />
ist eine sich sorgende Gemeinde. Eine mit- und selbstverantwortliche Lebensführung<br />
gehört <strong>zu</strong>r Kultur d<strong>es</strong> Ort<strong>es</strong>. Verschiedenheit und Pluralität im Quartier sind<br />
akzeptiert. Engagement knüpft an genossenschaftliche Traditionen an und sorgt auch<br />
für das Management d<strong>es</strong> Sozialraum<strong>es</strong>.<br />
Nun etwas konkreter: 19.09.2012 Pr<strong>es</strong>seerklärung d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>g<strong>es</strong>undheitsministeriums<br />
und d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>familienministeriums: Allianz für Menschen mit Demenz gegründet.<br />
Ministerien, Ländervertretungen, Verbände und Organisationen wie die Deutsche Alzheimer<br />
G<strong>es</strong>ellschaft, die Selbsthilfe Demenz, der Deutsche Pflegerat und die Bund<strong>es</strong>ärztekammer<br />
wollen in verschiedenen Handlungsfeldern Maßnahmen b<strong>es</strong>chließen, um die g<strong>es</strong>ellschaftliche<br />
Teilhabe Betroffener <strong>zu</strong> verb<strong>es</strong>sern und Erkrankte sowie ihre Familien zielgerichteter <strong>zu</strong><br />
unterstützen. Bis 2016 sollen 500 Lokale Allianzen und Hilfsnetzwerke entstehen und gefördert<br />
werden.<br />
Nun <strong>zu</strong>r Land<strong>es</strong>initiative Leben mit Demenz in Hamburg, die die Behörde für G<strong>es</strong>undheit<br />
und Verbraucherschutz g<strong>es</strong>tartet hat und koordiniert:<br />
Zitat: Mit der Land<strong>es</strong>initiative Demenz soll erreicht werden, dass<br />
‣ in Hamburg die soziale Teilhabe und die Selbstb<strong>es</strong>timmung von Menschen mit Demenz<br />
und ihrer Angehörigen erhalten bleibt<br />
‣ Leben mit Demenz im Alltag als Normalität wahrgenommen wird und dass<br />
‣ die Aufmerksamkeit und Unterstüt<strong>zu</strong>ng für Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen<br />
im Gemeinw<strong>es</strong>en und in den Versorgungsstrukturen <strong>zu</strong>nimmt<br />
U.a. ist vorg<strong>es</strong>ehen, in drei land<strong>es</strong>weiten Arbeitsgruppen die Themen<br />
‣ Information, Beratung und psychosoziale Unterstüt<strong>zu</strong>ng für Menschen mit Demenz<br />
und ihre Angehörigen<br />
‣ Demenz vor Ort - Umgang mit den Betroffenen im Alltag, Quartier und in der Stadt<br />
‣ Herausforderung Demenz in Medizin, Pflege und Betreuung<br />
<strong>zu</strong> bearbeiten und Maßnahmen und Zielset<strong>zu</strong>ngen bis Ende 2014 <strong>zu</strong> realisieren.<br />
14
Dokumentation<br />
Und <strong>nicht</strong> <strong>zu</strong>letzt der Blick auf den Bezirk Wandsbek: Die Pflegekonferenz Wandsbek entwickelte<br />
sich <strong>zu</strong>r G<strong>es</strong>undheits- und Pflegekonferenz und seit 2011 <strong>zu</strong>r Konferenz Generationenfreundlich<strong>es</strong><br />
Wandsbek im Fachamt Sozialraummanagement, - wenn man so will ein<br />
Paradebeispiel für die Öffnung der ursprünglichen Pflegethemen in die Strukturen g<strong>es</strong>amtg<strong>es</strong>ellschaftlicher<br />
Aufgaben und Verantwortlichkeiten.<br />
Auf der Grundlage d<strong>es</strong> hamburgischen Land<strong>es</strong>pflegeg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong> und d<strong>es</strong> Hamburgischen G<strong>es</strong>undheitsdienstg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong><br />
haben wir hier kommunale Mitwirkungsmöglichkeiten, die mein<strong>es</strong><br />
Erachtens noch viel <strong>zu</strong> wenig genutzt werden.<br />
Im Rahmen di<strong>es</strong>er Konferenz arbeitet die Arbeitsgruppe Demenz als bezirksübergreifend<strong>es</strong><br />
Netzwerk Demenz <strong>zu</strong>sammen mit Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen, Prof<strong>es</strong>sionellen<br />
und bürgerschaftlich Engagierten, um <strong>zu</strong> kommunizieren, <strong>zu</strong> koordinieren, gemeinsam<br />
<strong>zu</strong> lernen und Verb<strong>es</strong>serungen <strong>zu</strong> initiieren.<br />
Bei aller Freude über di<strong>es</strong>e Aktivitäten reiben wir uns vielleicht verdutzt noch die Augen,<br />
wenn wir an die immer noch defizitären Rahmenbedingungen denken, unter denen wir im<br />
<strong>Hause</strong> oder in Einrichtungen pflegen und begleiten: Gibt <strong>es</strong> vielleicht jemanden hier unter<br />
uns, der mit dem Stellenschlüssel in Einrichtungen oder Krankenhäusern oder mit den Leistungskomplexen<br />
in der ambulanten Pflege <strong>zu</strong>frieden ist, - der <strong>nicht</strong> verzweifelt, wenn er seinen<br />
pflegerischen Einsatz misst an der Pflegecharta der Rechte hilfe - und pflegebedürftiger<br />
Menschen und den dort formulierten Zielen?<br />
Als b<strong>es</strong>onders bedrückend und traurig empfinde ich z.B. die Tatsache, dass viele pflegebedürftige<br />
Menschen über Jahre <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> an die frische Luft kommen - haben wir das schon<br />
so verinnerlicht, dass wir uns darüber <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> aufregen?<br />
Demenzfreundliche Kommune heißt eben auch, di<strong>es</strong>e Rahmenbedingungen <strong>nicht</strong> <strong>zu</strong> verg<strong>es</strong>sen,<br />
sondern offensiv <strong>zu</strong> thematisieren, Aktionsbündnisse <strong>zu</strong> gründen und Veränderungen<br />
<strong>zu</strong> erreichen, wenn wir uns <strong>nicht</strong> unglaubwürdig machen wollen.<br />
Pflegeneuausrichtungsg<strong>es</strong>etz - Hamburgische Pflege - Engagement – Verordnung: Wir sind<br />
g<strong>es</strong>pannt!<br />
Wohn-Pflegegemeinschaften stellen daher <strong>nicht</strong> nur eine weitere Facette in der Versorgungslandschaft<br />
dar, sondern sind lebendiger Ausdruck einer veränderten g<strong>es</strong>ellschaftlichen<br />
Verantwortung hin <strong>zu</strong> quartiernahen, annähernd selbstb<strong>es</strong>timmten Lebensformen<br />
für Menschen mit unterschiedlichsten Pflege- und Assistenzbedarfen.<br />
Einen guten Verlauf für die Veranstaltung heute Nachmittag!<br />
Antje Graßhoff<br />
Arbeitsgruppe Demenz<br />
15
Dokumentation<br />
Filmvorführung<br />
„Man gibt hier keinen einfach ab“<br />
Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz<br />
Ein Film von Burkhard Plemper<br />
Eine Kooperation der Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e.V. und der <strong>Hamburger</strong> <strong>Koordinationsstelle</strong><br />
für Wohn-Pflege-Gemeinschaften<br />
Die Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e.V. hat gemeinsam mit der <strong>Hamburger</strong> <strong>Koordinationsstelle</strong><br />
für Wohn-Pflege-Gemeinschaften mit freundlicher Unterstüt<strong>zu</strong>ng der G. u. L. Powalla<br />
Bunny’s Stiftung einen Film in Auftrag gegeben, der realitätsnah das Leben in zwei <strong>Hamburger</strong><br />
Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz zeigt.<br />
Der 15-minütige Film dokumentiert den Alltag der Mieterinnen und Mieter in der WG Bärenhof<br />
in Langenhorn und der WG Pauline-Mariannen-Stift in St. Georg. Deutlich werden die<br />
Aufgaben der ambulanten Betreuungs- und Pflegeteams, die rund um die Uhr präsent sind<br />
und die der Angehörigen, die verantwortlich die WG begleiten.<br />
Bei Inter<strong>es</strong>se ist der Film <strong>zu</strong> beziehen bei:<br />
Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e.V.<br />
Wandsbeker Allee 68<br />
22041 Hamburg<br />
Tel.: 040 - 68 91 36 25<br />
E-Mail: info@alzheimer-hamburg.de<br />
16
Dokumentation<br />
WG Begleitung:<br />
Möglichkeiten und Chancen von<br />
bürgerschaftlichem Engagement<br />
in Wohn-Pflege-Gemeinschaften<br />
Anya Fre<strong>es</strong>e,<br />
Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e.V.<br />
Guten Tag!<br />
Mein Name ist Anya Fre<strong>es</strong>e und meine Aufgabe bei der Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e.<br />
V. umfasst den Themenbereich Wohngemeinschaften in ambulanter Versorgung. Di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />
Projekt wird durch die Behörde für G<strong>es</strong>undheit und Verbraucherschutz gefördert. Mein Thema<br />
heute lautet:<br />
Möglichkeiten und Chancen von bürgerschaftlichem Engagement in Wohn-<br />
Pflege-Gemeinschaften<br />
Für die Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e. V. als Selbsthilfeorganisation ist bürgerschaftlich<strong>es</strong><br />
Engagement ein zentraler Stützpfeiler. Dadurch werden Angehörige entlastet und Betroffene<br />
unterstützt. Wie kann das in ambulant betreuten Wohngemeinschaften funktionieren?<br />
Den meisten von uns sind Wohngemeinschaften seit den 1968er Jahren durch Studenten<br />
bekannt. Die jungen Leute ziehen <strong>zu</strong>sammen, jeder hat ein Zimmer, Küche und Bad werden<br />
geteilt. Ganz ähnlich sieht <strong>es</strong> in Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz aus. Jeder<br />
Mieter hat sein privat<strong>es</strong> Zimmer, in Neubauten mit eigenem kleinen Bad und die Gemeinschaftsflächen,<br />
wie Küche, Wohnzimmer etc. werden <strong>zu</strong>sammen genutzt. Darüber hinaus<br />
gilt, dass<br />
- g<strong>es</strong>etzlich f<strong>es</strong>tgelegt ist, dass maximal zehn Mieter dort leben<br />
- <strong>es</strong> ab Jan. 2013 eine deutliche finanzielle Verb<strong>es</strong>serung für solche Wohnformen geben<br />
wird<br />
- ein ambulanter Pflegedienst eine 24-h-Versorgung anbietet<br />
- die Wohngemeinschaft privater Wohnraum ist, d. h. <strong>es</strong> gibt keinen Träger, <strong>es</strong> ist keine<br />
Einrichtung<br />
- die Mieter sind Hausherren und der Pflegedienst ist Gast.<br />
In einer solchen Wohngemeinschaft übernehmen Angehörige bzw. Betreuer für die Menschen<br />
mit Demenz stellvertretend die Rolle als Hausherren und somit die Verantwortung für<br />
das gemeinschaftliche Leben. Sie bilden <strong>zu</strong>sammen eine Angehörigengruppe, deren Aufga-<br />
17
Dokumentation<br />
ben beispielsweise darin b<strong>es</strong>tehen, sich einmal im Monat gemeinsam <strong>zu</strong> treffen. Sie müssen<br />
unter anderem den Pflegedienst auswählen. Sie entscheiden auch was, wo gekauft wird,<br />
was gekocht werden soll...<br />
Sie b<strong>es</strong>timmen die Alltagsg<strong>es</strong>taltung in der Wohngemeinschaft mit.<br />
Um di<strong>es</strong>e vielfältigen Aufgaben als Gruppe gut <strong>zu</strong> bewältigen, gibt <strong>es</strong> Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch<br />
WG-Begleiter.<br />
WG-Begleiter<br />
sind Ehrenamtliche, die durch die Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e. V. g<strong>es</strong>chult und im<br />
Verlauf weiter begleitet werden.<br />
Sie unterstützen die Angehörigen in der Gründungsphase einer Wohngemeinschaft unter<br />
anderem mit Wissen. Wir haben seit 2004 Erfahrung mit solchen Wohngemeinschaften. Die<br />
WG-Begleiter helfen bei der Erstellung einer Vereinbarung der Angehörigen. Di<strong>es</strong>e Vereinbarung<br />
ist ein „Muss“ für Wohngemeinschaften in Angehörigenverantwortung, darin wird der<br />
Umgang untereinander, ebenso wie der mit dem Pflegedienst geregelt. Es wird darin f<strong>es</strong>tgelegt,<br />
wie B<strong>es</strong>chlüsse gefasst werden oder freie Plätze in der Wohngemeinschaft nach b<strong>es</strong>etzt<br />
werden sollen, um nur einige Punkte <strong>zu</strong> nennen.<br />
Die WG-Begleiter unterstützen gegebenenfalls auch bei Konflikten.<br />
Eine weitere Möglichkeit d<strong>es</strong> Ehrenamts in Wohngemeinschaften ist die Aufgabe d<strong>es</strong><br />
Wohnpaten<br />
Die demografische Entwicklung zeigt, wir werden immer älter. Es werden immer weniger<br />
Kinder geboren, <strong>es</strong> gibt immer <strong>mehr</strong> Single Haushalte. Eine Verschiebung der Versorgung<br />
Älterer durch die Familie hin in die öffentliche Verantwortung findet statt. Viele Aufgabenbereiche<br />
v. a. für Menschen mit Demenz werden durch Berufsbetreuer übernommen. Berufsbetreuer<br />
haben vielleicht 3 Stunden im Monat Zeit für ihre Klienten. Das ist <strong>zu</strong> wenig vor allem<br />
für Demente.<br />
Ein Wohnpate überbrückt di<strong>es</strong>e Lücke, er ist das Bindeglied zwischen Berufsbetreuer und<br />
dem Menschen mit Demenz.<br />
Der Wohnpate agiert in enger Absprache mit dem Berufsbetreuer. Er übernimmt Aufgaben<br />
ähnlich denen der Angehörigen und verbringt Zeit mit dem Dementen, je nach Fähigkeiten<br />
und Möglichkeiten. Er erledigt vielleicht kleine B<strong>es</strong>orgungen und er nimmt an den Angehörigentreffen<br />
teil. Vor allem aber verb<strong>es</strong>sert er die Lebenssituation d<strong>es</strong> Dementen!<br />
18
Dokumentation<br />
Für di<strong>es</strong>e beiden ehrenamtlichen Tätigkeiten WG-Begleiter und Wohnpaten gibt <strong>es</strong> Schulungen<br />
bei der Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e. V. Wir sind Ansprechpartner für Berufsbetreuer,<br />
die mit Wohnpaten <strong>zu</strong>sammenarbeiten möchten, für Angehörige, die sich von einem<br />
WG-Begleiter unterstützen lasse und für Menschen, die sich engagieren möchten. Die Einsätze<br />
der Ehrenamtlichen werden mit einer Aufwandsentschädigung honoriert.<br />
Zusammenfassend bietet bürgerschaftlich<strong>es</strong> Engagement die Möglichkeit die Zukunft mit<br />
<strong>zu</strong> g<strong>es</strong>talten und eigene spätere Lebensformen mit <strong>zu</strong> entwickeln. Es ist eine absolut sinnvolle,<br />
erfüllende Tätigkeit. Und man kann den Menschen mit Demenz behilflich sein, ihr Leben<br />
so <strong>zu</strong> führen, dass eine möglichst hohe Lebensqualität erreicht wird. Es gilt der Gedanke,<br />
was man sät, wird man ernten. Was man gibt, erhält man ein<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> <strong>zu</strong>rück.<br />
Und um mit den Worten Johann Wolfgang von Goeth<strong>es</strong> <strong>zu</strong> enden:<br />
Es ist <strong>nicht</strong> genug <strong>zu</strong> wissen, man muss auch anwenden.<br />
Es ist <strong>nicht</strong> genug <strong>zu</strong> wollen, man muss auch tun.<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Inter<strong>es</strong>se!<br />
19
Dokumentation<br />
Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz<br />
Hier können Sie sich engagieren!<br />
WG-Begleiter und Wohnpaten g<strong>es</strong>ucht<br />
● Sinnvolle Aufgabe<br />
● Regelmäßiger Austausch<br />
● Vermittlung von Fachkompetenz<br />
● Aufwandsentschädigung<br />
● Kostenlose Schulung<br />
Für die Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e.V. sind Wohn-Pflege-Gemeinschaften<br />
für Menschen mit körperlichen oder geistigen Erkrankungen eine w<strong>es</strong>entliche Erweiterung<br />
der bisherigen Wohnformen in Häuslichkeit oder stationärer Einrichtung.<br />
Wir begleiten die Einrichtung von Wohn-Pflege-Gemeinschaften, sind in Fachgremien<br />
vertreten, unterstützen den Aufbau von Angehörigengruppen und schulen<br />
ehrenamtliche WG-Begleiter und Wohnpaten <strong>zu</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Nutzer und<br />
Angehörigen.<br />
Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e. V.<br />
Wandsbeker Allee 68<br />
22041 Hamburg<br />
Tel.: 040/ 68 91 36 25 Fax: 040 – 68 26 80 87<br />
info@alzheimer-hamburg.de<br />
www.alzheimer-hamburg.de<br />
20
Dokumentation<br />
Ambulante Wohngemeinschaft in Hinschenfelde<br />
Marita Schmidt, Angehörigensprecherin<br />
Christina Stackli<strong>es</strong>, <strong>Hamburger</strong> G<strong>es</strong>undheitshilfe gGmbH<br />
Im Stadtteil Wandsbek-Hinschenfelde im 3. Oberg<strong>es</strong>choß d<strong>es</strong> Wohnhaus<strong>es</strong> Dernauer Straße<br />
27a leben seit Dezember 2009 neun Bewohnerinnen in einer ca. 360 qm großen Wohn-<br />
Pflege-Gemeinschaftswohnung für Menschen mit Demenz.<br />
Sie werden rund-um-die-Uhr von einem f<strong>es</strong>ten Team ein<strong>es</strong> ambulanten Pflegedienst<strong>es</strong> betreut,<br />
den die Angehörigengruppe gemeinsam gewählt hat. Jede Bewohnerin hat ein eigen<strong>es</strong><br />
Zimmer mit Dusche und WC. Mittelpunkt d<strong>es</strong> Gemeinschaftslebens rund um die alltäglichen<br />
Dinge wie gemeinsam kochen und <strong>es</strong>sen, Wäsche waschen und legen oder einfach nur Musikhören<br />
oder Klönen ist die gemütliche Küche mit anschließendem Essplatz und Wohnbereich.<br />
Nach dem Prinzip der geteilten Verantwortung sind Wohn-, Pflege- und Betreuungsleistungen<br />
voneinander getrennt. Alsterdorf assistenz Ost ist Vermieter für die neun Einzelzimmer<br />
einschließlich ein<strong>es</strong> Gemeinschaftsflächenanteils.<br />
21
Dokumentation<br />
22
Dokumentation<br />
Stationäre Wohn-Pflege-Gemeinschaft<br />
im Hanna Reemtsma Haus<br />
Henrike Vogt, Leitung Pflegewohnen<br />
Christoph Nemitz, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />
Hanna Reemtsma Haus<br />
23
Dokumentation<br />
Wohnprojekt<br />
Im Herbst 2009 wurde das Wohnpflegehaus<br />
fertig g<strong>es</strong>tellt.<br />
Umgeben ist das Wohn-Pflegehaus von<br />
den Villen und dem Servicezentrum<br />
Fünf Villen mit insg<strong>es</strong>amt 60 Wohnungen und eine<br />
Kita<br />
Schwerpunkt der Ausrichtung „ Service Wohnen“<br />
Selbstständigkeit vor Betreuung<br />
Finanzierung<br />
• SGB 87b <strong>zu</strong>sätzliche Leistungen der<br />
Pflegeversicherung für Menschen mit Demenz und<br />
erhöhten Betreuungsbedarf (3,60 € p.Tag)<br />
• Der Pfleg<strong>es</strong>atz sollte mind. im oberen Mittelfeld der<br />
durchschnittlichen Pfleg<strong>es</strong>ätze in Hamburg sein<br />
• Betriebswirtschaftlich eine große Herausforderung,<br />
um di<strong>es</strong><strong>es</strong> System <strong>zu</strong> refinanzieren<br />
24
Dokumentation<br />
Finanzierung<br />
• Refinanzierung durch kontinuierliche Belegung, d.h.<br />
das Betreuungssystem vermeidet unnötige<br />
<strong>zu</strong>sätzliche fachgeriatrische Behandlungen in<br />
Kliniken, Medikamentenbedarf sinkt (hier aber<br />
volkwirtschaftlich inter<strong>es</strong>sant und<br />
sozialwirtschaftlich)<br />
Wohn-Pflegehaus<br />
• Ein Haus mit drei stationären Wohngemeinschaften<br />
• Eine Wohngemeinschaft mit 12 Appartements für<br />
Menschen mit eing<strong>es</strong>chränkter Alltagskompetenz<br />
• Die anderen Wohngemeinschaften mit jeweils 14<br />
und 16 Appartements<br />
25
Dokumentation<br />
Wohn-Pflegehaus<br />
Das was auch mal schwierig ist…<br />
• Individuelle Bedürfnisse Einzelner sind ständig mit<br />
den Bedürfnissen der Gruppe ab<strong>zu</strong>gleichen<br />
z.B.<br />
Eine Bewohnerin möchte die Wohngruppeng<strong>es</strong>taltung<br />
nach ihren eigenen Vorstellungen g<strong>es</strong>taltet wissen<br />
Di<strong>es</strong> bedarf natürlich der Abstimmung mit der<br />
g<strong>es</strong>amten Gruppe.<br />
26
Dokumentation<br />
Der Alltag<br />
• Die Alltagsg<strong>es</strong>taltung der Wohngemeinschaft<br />
orientiert sich an den Gewohnheiten und biografisch<br />
geprägten Bedürfnissen ihrer Bewohnerinnen,<br />
• wie z. B. Schlafgewohnheiten,<br />
• den Mahlzeiten und<br />
• Freizeitaktivitäten.<br />
Die Alltagsbegleitung<br />
Weit<strong>es</strong>tgehende Autonomie der<br />
Wohngemeinschaftsplanung und G<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong><br />
Alltags erfolgt in Zusammenarbeit mit der<br />
Alltagsbegleitung.<br />
27
Dokumentation<br />
Die Alltagsbegleiterin<br />
• Sie ist unmittelbarer Ansprechpartner für die<br />
Gruppe<br />
• Sie ist das Herzstück der WG und Koordinatorin d<strong>es</strong><br />
Alltags<br />
• Sie g<strong>es</strong>taltetet mit den Bewohnern die<br />
Alltagsaktivitäten bis hin <strong>zu</strong> Kulturaktivitäten.<br />
• Sie ist in vielen Belangen die Seelsorgerin der WG<br />
• Sie ist auch Bindeglied zwischen Bewohnern und<br />
ihren Angehörigen<br />
Tag<strong>es</strong>ablauf<br />
• Wer früh aufsteht, kann das tun,<br />
wer lange schläft möge gerne im Bett bleiben…<br />
Das Problem:<br />
<strong>Wenn</strong> alle früh aufstehen wollen…dann ist auch mal<br />
Stau am Brötchenkorb<br />
Das Frühstück:<br />
Zusammen oder alleine, je nach Tag<strong>es</strong>form.<br />
28
Dokumentation<br />
Tag<strong>es</strong>ablauf<br />
Der Vormittag:<br />
Jeder Bewohner wird stimuliert, sich bei der<br />
Zubereitung der Mahlzeiten ein<strong>zu</strong>bringen.<br />
Alle Bewohner haben die Möglichkeit mit dem Haus-<br />
Bus in den Ort <strong>zu</strong> fahren oder nach Blanken<strong>es</strong>e <strong>zu</strong>m<br />
Markt <strong>zu</strong> gehen.<br />
Tag<strong>es</strong>ablauf<br />
• Mittag<strong>es</strong>sen um 12.00 Uhr, da kann man machen<br />
was man will<br />
• Am Nachmittag gibt <strong>es</strong> <strong>mehr</strong>ere offene Angebote<br />
• Kaffee kann jeder so halten wie er möchte und wer<br />
<strong>nicht</strong> alleine <strong>zu</strong> recht kommt wird selbstverständlich<br />
versorgt.<br />
• Abend<strong>es</strong>sen ab ……bis…..<br />
• Abendg<strong>es</strong>taltung nach Wunsch und Gruppe.<br />
29
Dokumentation<br />
Ein Beispiel: WG 3<br />
In der Wohngemeinschaft 3 leben Menschen mit<br />
Demenz. Sie ziehen in meist noch frühem bis etwa<br />
mittlerem Stadium ihrer Erkrankung ins Haus ein.<br />
Dabei ist die biographische Erlebenswelt ein<br />
wichtiger B<strong>es</strong>tandteil, die einzelnen Situationen<br />
/Stationen sind entscheidenderer als die früheren<br />
Inter<strong>es</strong>sen.<br />
Autonomie und Selbstb<strong>es</strong>timmung<br />
• Rhythmus, Tempo, Gefühle und Antriebe der<br />
Menschen mit Demenz stehen im Mittelpunkt.<br />
• Sie geben somit die Strukturierung d<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> vor.<br />
• Jeder Bewohner kann ausschlafen und <strong>es</strong> gibt eine<br />
situative Betreuung.<br />
30
Dokumentation<br />
Ich bin etwas wert, wenn ich etwas tun kann,<br />
wenn ich beteiligt bin<br />
• Die Bewohner mit Demenz sind aktiver Teil d<strong>es</strong><br />
Alltags.<br />
• Ihr Rhythmus b<strong>es</strong>timmt den Tag. Das Team begleitet<br />
sie kleinschrittig und ermöglicht Erfolgserleben<br />
durch das gemeinsame Erledigen<br />
z.B. vertrauter Küchenarbeiten oder sichert<br />
Str<strong>es</strong>sfreiheit durch das Nicht-Allein-Sein<br />
und die persönliche Ansprache in der Wohngruppe.<br />
Ich kann das machen, wo<strong>zu</strong> ich Lust habe…<br />
31
Dokumentation<br />
Ich bin wertvoll, so wie ich bin<br />
Alltagsbegleitung/Pflege<br />
Ganzheitliche Betreuung bedeutet für uns:<br />
• Mitarbeiterinnen in Alltagsbegleitung und Pflege<br />
sind im Grundsatz „für all<strong>es</strong>“ <strong>zu</strong>ständig.<br />
• Die unterschiedlichen Berufsgruppen müssen eine<br />
gemeinsame Dynamik der neuen Aufgaben bilden.<br />
32
Dokumentation<br />
Bewertung<br />
Die positive R<strong>es</strong>onanz auf die Veranstaltung zeigt uns, dass <strong>es</strong> ein groß<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>se an<br />
Wohn- und Versorgungsfragen im Alter und an innovativen Projekten gibt.<br />
Der Verbleib in der eigenen Wohnung ist <strong>nicht</strong> immer möglich, das Bedürfnis der älteren<br />
Menschen nach Unterstüt<strong>zu</strong>ng und Pflege im gewohnten Umfeld erfordert Alternativen:<br />
überschaubare ambulant oder stationär betreute Wohngruppenprojekte bieten eine Antwort.<br />
Als <strong>Hamburger</strong> <strong>Koordinationsstelle</strong> werden wir uns vor dem Hintergrund der wachsenden<br />
Nachfrage nach kleinräumigen Wohn-Pflege-Formen auf bezirks- und g<strong>es</strong>amtstädtischer<br />
Ebene verstärkt für eine „demografieorientierte Wohnraumstrategie“ einsetzen. Es kann <strong>nicht</strong><br />
dem „Zufall“ oder auf lange Sicht einzelnen Inv<strong>es</strong>toren überlassen bleiben, ob an dem einen<br />
oder anderen Standort ein Projekt entsteht. Viel<strong>mehr</strong> müssen (auch im Sinne ausgewogener<br />
Vergabe öffentlicher Mittel) auf der Basis gründlicher Sozialraumanalysen die Bedarfe und<br />
Realisierungschancen neuer Angebote in den <strong>Hamburger</strong> Quartieren ermittelt und in den<br />
Wohnungsbauentwicklungsprogrammen, bei der Vergabe städtischer Grundstücke und in<br />
Quartierskonzepten, konsequent berücksichtigt werden.<br />
33
Dokumentation<br />
Anhang:<br />
Evaluationsfragebogen<br />
STATTBAU<br />
HAMBURG<br />
Stadtentwicklungsg<strong>es</strong>ellschaft<br />
mbH<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Koordinationsstelle</strong><br />
für Wohn-Pflege-Gemeinschaften<br />
Sternstr. 106, 20357 Hamburg<br />
Bezirksamt Wandsbek<br />
Schloßstraße 60<br />
22041 Hamburg<br />
Alzheimer<br />
G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Hamburg e.V.<br />
Wandsbeker Allee 68<br />
22041 Hamburg<br />
Bezirks- Seniorenbeirat<br />
Wandsbek<br />
Robert-Schuman-Brücke 8<br />
22041 Hamburg<br />
Veranstaltung Neue Wohn-Pflege-Gemeinschaften in Wandsbek<br />
05.11.2012<br />
1. Ich gehöre <strong>zu</strong> folgender Gruppe: Bitte im Feld ankreuzen<br />
Angehöriger G<strong>es</strong>etzlicher Betreuer Pflegedienst Beratungsstelle<br />
Verband Alzheimer-G<strong>es</strong>ellschaft Senioren /<br />
Seniorenbeirat<br />
Migranten-Organisationen<br />
Pr<strong>es</strong>se Politik Verwaltungsmitarbeiter Bürgerschaftlich<strong>es</strong> Engagement/Ehrenamt<br />
Krankenkasse/<br />
Pflegekasse<br />
Wohnungswirtschaft Sonstige/Welche ?<br />
2. Wie haben Sie von der heutigen Veranstaltung erfahren? Bitte Antwort ankreuzen<br />
O durch die Tag<strong>es</strong>pr<strong>es</strong>se<br />
O durch die Stadtteilzeitung<br />
O durch das Internet<br />
O auf andere Weise, nämlich …………………...…………………………………………………<br />
3. Wie <strong>zu</strong>frieden sind Sie mit der heutigen Veranstaltung?<br />
Geben Sie uns Noten!<br />
Bitte <strong>zu</strong>treffende Antwort ankreuzen<br />
Sehr gut<br />
mangelhaft<br />
1 2 3 4 5<br />
Den Informationsgehalt der Veranstaltung fand ich O O O O O<br />
Die Art und Weise der Vorträge fand ich O O O O O<br />
Die Diskussionsleitung fand ich O O O O O<br />
Den Veranstaltungsraum fand ich O O O O O<br />
35
Dokumentation<br />
4. Ist die Veranstaltungszeit montags 16.00 – 18.30 Uhr für Sie günstig?<br />
O ja<br />
O nein, b<strong>es</strong>ser wäre ……………………………………………………………………………<br />
5. Welch<strong>es</strong> Thema aus den Bereichen Wohnen, Pflege und G<strong>es</strong>undheit inter<strong>es</strong>siert<br />
Sie b<strong>es</strong>onders und sollte Inhalt einer <strong>zu</strong>künftigen Veranstaltung sein?<br />
Einige Stichworte genügen<br />
O keine b<strong>es</strong>onderen Vorschläge<br />
6. Abschließend bitten wir Sie um einige Angaben <strong>zu</strong> Ihrer Person.<br />
Bitte <strong>zu</strong>treffende Antwort ankreuzen.<br />
Alter:<br />
G<strong>es</strong>chlecht:<br />
O jünger als 25 Jahre<br />
O weiblich<br />
O 25 - 44 Jahre<br />
O männlich<br />
O 45 - 64 Jahre<br />
O 65 Jahre und älter<br />
Wohnort:<br />
Bitte kreuzen Sie Ihren Stadtteil an<br />
O Bergstedt O Poppenbüttel<br />
O Bramfeld O Rahlstedt<br />
O Duvenstedt O Sasel<br />
O Eilbek O Steilshoop<br />
O Farmsen-Berne O Tonndorf<br />
O Hummelsbüttel O Volksdorf<br />
O Jenfeld O Wandsbek<br />
O Lemsahl-Mellingstedt O Wellingsbüttel<br />
O Marienthal O Wohldorf-Ohlstedt<br />
O Ich wohne in keinem di<strong>es</strong>er Stadtteile<br />
Bitte legen Sie Ihren ausgefüllten Fragebogen in den Sammelbehälter am Ausgang.<br />
Vielen Dank!<br />
36
Dokumentation<br />
Auswertung:<br />
1. Ich gehöre <strong>zu</strong> folgender Gruppe:<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
1<br />
2 2 2<br />
4<br />
5<br />
9<br />
10 11<br />
Sonstig<strong>es</strong>:<br />
‐ Pfleg<strong>es</strong>tützpunkt<br />
‐Trägervertreter<br />
‐ Neue G<strong>es</strong>ellschaft e.V.<br />
‐ Krankenhaus<br />
2. Wie haben Sie von der heutigen Veranstaltung erfahren?<br />
25<br />
5<br />
8<br />
9<br />
Tag<strong>es</strong>pr<strong>es</strong>se<br />
Stadteilzeitung<br />
Internet<br />
andere Weise<br />
andere Weise:<br />
‐ Intranet<br />
‐ Pr<strong>es</strong>s<strong>es</strong>telle Wandsbek<br />
‐ Mail<br />
‐ Neue G<strong>es</strong>ellschaft e.V.<br />
3. Wie <strong>zu</strong>frieden sind Sie mit der heutigen Veranstaltung?<br />
Informationsgehalt<br />
10<br />
11<br />
23<br />
10<br />
sehr gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
mangelhaft<br />
1<br />
Vorträge<br />
sehr gut<br />
7<br />
3<br />
9<br />
gut<br />
befriedigend<br />
21<br />
ausreichend<br />
mangelhaft<br />
37
Dokumentation<br />
Diskussionsleitung<br />
1<br />
6<br />
15<br />
22<br />
sehr gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
Veranstaltungsraum<br />
15<br />
6<br />
21<br />
sehr gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
4. Ist die Veranstaltungszeit montags 16.00 – 18.30 Uhr für Sie günstig?<br />
Für 36 Personen ist die Veranstaltungszeit günstig, acht Personen bevor<strong>zu</strong>gen andere Zeiten<br />
wie montags von 14.00 bis 16.00 Uhr, 17.00 bis 19.00 Uhr oder 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
oder Mittwochnachmittag.<br />
5. Welch<strong>es</strong> Thema aus den Bereichen Wohnen, Pflege und G<strong>es</strong>undheit inter<strong>es</strong>siert<br />
Sie b<strong>es</strong>onders und sollte Inhalt einer <strong>zu</strong>künftigen Veranstaltung sein?<br />
Folgende Themen wurden genannt:<br />
Betreuungsangebote allgemein<br />
Wohnen im Alter<br />
Alternative Wohnprojekte<br />
Finanzierungsmöglichkeiten / Kosten<br />
Pflege für Menschen mit Behinderung<br />
Nachtbetreuung / Tag<strong>es</strong>betreuung<br />
Alter und Migration<br />
Prüfverfahren<br />
38
Dokumentation<br />
6. Abschließend bitten wir Sie um einige Angaben <strong>zu</strong> Ihrer Person.<br />
G<strong>es</strong>chlecht<br />
11<br />
31<br />
weiblich<br />
männlich<br />
Alter<br />
10<br />
1<br />
4<br />
25‐44<br />
45‐64<br />
65‐älter<br />
28<br />
jünger als 25<br />
Wohnort in<br />
18<br />
8<br />
3<br />
2<br />
1<br />
3<br />
4<br />
2 2 2<br />
39
Dokumentation<br />
Teilnehmerliste „<strong>Wenn</strong> <strong>es</strong> <strong>zu</strong> <strong>Hause</strong> <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> <strong>geht</strong>“ am 05.11.2012<br />
Name Vorname Institution<br />
Ackermann Christa<br />
Ammon Annemarie Die neue G<strong>es</strong>ellschaftt<br />
Ben Maher <strong>Hamburger</strong> Blindenstiftung<br />
Berger Höge Birte Uni HH G<strong>es</strong>undheitswissenschaft<br />
Bergot Sonja Fachamt Sozialraummangement Wandsbek<br />
Bierich Marietta Fachamt Sozialraummangement Wandsbek<br />
Blume Frank Albertinen Haus<br />
Blume<br />
Haus Marienthal<br />
Bodenstab Petra<br />
Budig Ingrid Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Buhl Regina Angehörige<br />
Bukowski Ljuba Hartwig-H<strong>es</strong>se-Stiftung<br />
Büll<br />
Angelica<br />
Büttner Corinna Seniorenr<strong>es</strong>idenz Wellingsbüttel<br />
Chwaliszewski Krystyna Die neue G<strong>es</strong>ellschaftt<br />
Cziharz-Broumand Erika<br />
Dagne Doris Sozial<strong>es</strong> Dienstleistungszentrum Bramfeld<br />
Daniel Helga FDP Fraktion Wandsbek<br />
Demgenski Inge<br />
Drobczyk Heidi Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Dürlich Kirsten Alsterdomizil<br />
Dwenger Nicole HGH WG Hospitalstr.<br />
Eggert Petra Alsterdorf Assistenz Ost GmbH<br />
Enderle Thomas Grünen<br />
Ewe<br />
Haus Marienthal<br />
Fre<strong>es</strong>e Anya Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e.V.<br />
Fenske<br />
Bernd<br />
F<strong>es</strong>terling Yvonne Pfleg<strong>es</strong>tützpunkt Wandsbek<br />
Fre<strong>es</strong>e<br />
Susanne<br />
Fritsche Selina HGH WG Hospitalstr.<br />
Gansen Thomas Renafan GmbH<br />
Gordeeva Frau <strong>Hamburger</strong> Blindenstiftung<br />
Grambow<br />
Friedel<br />
Graßhoff Antje Wandsbeker G<strong>es</strong>undheits-u. Pflegekonferenz<br />
Gutknecht Angela Alsterdomizil<br />
Haase<br />
Reinhard<br />
Hackamp Carsten PTW Pflegeteam<br />
40
Dokumentation<br />
Hartig Petra Pflegepension Wurm<br />
Hergoss Susanne Ruckt<strong>es</strong>chell Heim<br />
Hoffmann Gerd Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Hollsbegge Hanne Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Holst Regina Kirche Harburg<br />
Jacobsen Waltraud Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Janko Silke Alsterdorf Assistenz Ost GmbH<br />
J<strong>es</strong>chke<br />
J<strong>es</strong>chke<br />
Martha<br />
Reimer<br />
Johnsrud Jan Pfleg<strong>es</strong>tützpunkt Wandsbek-Markt<br />
Kämpfer Frau <strong>Hamburger</strong> Blindenstiftung<br />
Kaya Angelika DRK Wandsbek e.V.<br />
Kne<strong>es</strong> Hans Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Koalick Petra <strong>Hamburger</strong> Blindenstiftung<br />
Kowalzig Jens myCare24 Ambulanter Pflegedienst<br />
Krais Rainer <strong>Hamburger</strong> Blindenstiftung<br />
Krause Bernd Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Kruse<br />
Gaby<br />
Krützen Wilma Vier Freunde<br />
Kupfer Ramona Universitat HH, G<strong>es</strong>undheitswissenschaft<br />
Latailleur<br />
Lehni<br />
Leiser<br />
Sonja<br />
Anja<br />
Sven<br />
LeKervern Karin Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Lenz Frau <strong>Hamburger</strong> Blindenstiftung<br />
Liebig Rainer Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Mähl Kirsten Pflegedienst<br />
Mamero Holger Seniorengemeinschaft Rahlstedt e.V.<br />
Matfelt Sabine Polizei HH<br />
Metzger Lina Anita <strong>Hamburger</strong> Volkshochschule<br />
Meyer Sabine Wohn-Pflege Aufsicht Wandsbek<br />
Meyer Sabine Wohn-Pflege Aufsicht Wandsbek<br />
Naumann<br />
Sven<br />
Nemitz Christoph Hanna Reemtsma Haus, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />
Orgaß Claudia Q8 Projektleitung Wandsbek<br />
Peters Frau <strong>Hamburger</strong> Blindenstiftung<br />
Petersen Ulrike Stattbau Hamburg, <strong>Koordinationsstelle</strong><br />
41
Dokumentation<br />
Petschukat Frank Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Pliefke Gisbert Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Potyka Frau <strong>Hamburger</strong> Blindenstiftung<br />
Puls-Matte Claudia SeniorPartner Diakonie<br />
Radau Monika Domicil Seniorenpflegeheim Jenfeld<br />
Raschdorf Matthias BHH Sozialkontor<br />
Rautenberger<br />
Ingerta<br />
Römert Petra e.V. Amalie Sieveking Krankenhaus<br />
Rücke Inge Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Sagebiel Klaus Wohn-Pflege Aufsicht Wandsbek<br />
Sand Irene Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Schädel Ina Alternative <strong>zu</strong>m Altenheim<br />
Schäfer<br />
Haus Marienthal<br />
Scherenberger Barbara Wohn-Pflege Aufsicht Wandsbek<br />
Schiller Heike Pfleg<strong>es</strong>tützpunkt Wandsbek<br />
Schmidt Marita WG Hinschenfelde, Angehörigensprecherin<br />
Schnittger Arnold Nicos Farm e.V.<br />
Schrödter Gunnar SAGA-GWG<br />
Schumacher<br />
Schumann Eileen Privat<br />
Sozial<strong>es</strong> Dienstleistungszentrum Bramfeld<br />
Seidel-Wagner Heidemarie Wohn-Pflege Aufsicht Wandsbek<br />
Seiler Sigrid Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Siljeg Herr <strong>Hamburger</strong> Blindenstiftung<br />
Sommer Lina Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft HH<br />
Stackli<strong>es</strong> Christina <strong>Hamburger</strong> G<strong>es</strong>undheitshilfe gGmbH<br />
Stange Maxi Parkr<strong>es</strong>idenz Rahlstedt<br />
Stubenvoll Mascha Stattbau Hamburg, <strong>Koordinationsstelle</strong><br />
Sturm Frau <strong>Hamburger</strong> Blindenstiftung<br />
Sültz<br />
Jutta<br />
Thorw<strong>es</strong>ten Marc <strong>Hamburger</strong> Blindenstiftung<br />
Van Dijk Johann<strong>es</strong> Frank Wagner Holding<br />
Vater<br />
Herta<br />
Veith Frau <strong>Hamburger</strong> Blindenstiftung<br />
Voigt<br />
Henrike<br />
Hanna Reemtsma Haus, Leitung Pflegewohnen<br />
Wald Tomas Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Waßmuß Johanna Alida Schmidt Stiftung<br />
42
Dokumentation<br />
Weber Rebecca HAW<br />
Weldemann Inge-Maria Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek<br />
Wittrock Thorsten Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Wittrock Ursula Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Zenkel Elisabeth Die neue G<strong>es</strong>ellschaft<br />
Zickmann Arnhild Wohn-Pflege Aufsicht Wandsbek<br />
43
Dokumentation<br />
Links und Literaturhinweise (Stand 01.11.2012)<br />
Rahmenplanung pflegerischer Versorgungsstruktur bis 2015<br />
www.hamburg.de/pflege/veroeffentlichungen/116824/rahmenplanung-pflege.html<br />
Leitfaden für Angehörige (derzeit in Überarbeitung)<br />
www.hamburg.de/senioren/3388822/2012-04-25-aelter-werden- in-hamburg.html<br />
Alter werden in Hamburg<br />
Wie Hamburg noch generationenfreundlicher werden kann (Entwurf 2012-06-24)<br />
www.hamburg.de/senioren/3388822/2012-04-25-aelter-werden- in-hamburg.html<br />
Hamburgisch<strong>es</strong> Wohn- und Betreuungsqualitätsg<strong>es</strong>etz (HmbWBG)<br />
www.hamburg.de/pflege/veroeffentlichungen/2130542/wohn-undbetreuungsqualitaetsg<strong>es</strong>etz-Hamburg.html<br />
Verordnungen<br />
www.hamburg.de/pflege/3294638/verordnungen-hmbwbg.html<br />
Wohn-Pflege-Aufsichten<br />
www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11259084/<br />
Pfleg<strong>es</strong>tützpunkte<br />
www.hamburg.de/contentblob/2077632/data/faltblatt-pfleg<strong>es</strong>tuetzpunkte.pdf<br />
Praxishandbuch, „Es selbst in die Hand nehmen!“<br />
Wie Angehörige eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz aufbauen und sich die<br />
Verantwortung mit einem ambulanten Pflegedienst teilen.<br />
Zu b<strong>es</strong>tellen gegen eine Schutzgebühr von 10 € bei Leben-wie-ich-bin@gmx.de oder Leben<br />
wie ich bin, Stephensonstraße 24-26, 14482 Potsdam<br />
44
Dokumentation<br />
Statistik: Ältere Menschen in den Wandsbeker Stadtteilen<br />
60- bis Unter-80-jährige, g<strong>es</strong>amt: 91.934 Über-80-jährige, g<strong>es</strong>amt: 23.909<br />
Bramfeld<br />
Rahlsted<br />
Farmsen‐<br />
20.102<br />
4.921<br />
Wandsbek<br />
Tonndorf<br />
Jenfeld<br />
45
Dokumentation<br />
Für Fragen und Anregungen stehen Ihnen gern <strong>zu</strong>r Verfügung:<br />
Ulrike Petersen<br />
STATTBAU HAMBURG<br />
Stadtentwicklungsg<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Koordinationsstelle</strong> für Wohn-Pflege-Gemeinschaften<br />
Sternstraße 106<br />
20357 Hamburg<br />
Tel.: 040 4329 4223<br />
E-Mail <strong>Koordinationsstelle</strong>@stattbau-hamburg.de<br />
Mascha Stubenvoll<br />
STATTBAU HAMBURG<br />
Stadtentwicklungsg<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Koordinationsstelle</strong> für Wohn-Pflege-Gemeinschaften<br />
Sternstraße 106<br />
20357 Hamburg<br />
Tel.: 040 4329 4232<br />
E-Mail <strong>Koordinationsstelle</strong>@stattbau-hamburg.de<br />
Sonja Bergot<br />
Bezirksamt Wandsbek<br />
Fachamt Sozialraummanagement<br />
Schloßstraße 60<br />
22041 Hamburg<br />
Integrierte Sozialplanung<br />
Tel.: 040 42881-3252<br />
E-Mail: Sonja.Bergot@wandsbek.hamburg.deww.<br />
46
V.i.S.d.P.<br />
Bezirksamt Wandsbek<br />
Fachamt Sozialraummanagement<br />
Sonja Bergot<br />
Schloßstraße 60<br />
22041 Hamburg<br />
Tel: 040 428 81-3252<br />
www.hamburg.de/bezirk-wandsbek