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Wenn es zu Hause nicht mehr geht - Hamburger Koordinationsstelle ...

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Dokumentation<br />

WG Begleitung:<br />

Möglichkeiten und Chancen von<br />

bürgerschaftlichem Engagement<br />

in Wohn-Pflege-Gemeinschaften<br />

Anya Fre<strong>es</strong>e,<br />

Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e.V.<br />

Guten Tag!<br />

Mein Name ist Anya Fre<strong>es</strong>e und meine Aufgabe bei der Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e.<br />

V. umfasst den Themenbereich Wohngemeinschaften in ambulanter Versorgung. Di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Projekt wird durch die Behörde für G<strong>es</strong>undheit und Verbraucherschutz gefördert. Mein Thema<br />

heute lautet:<br />

Möglichkeiten und Chancen von bürgerschaftlichem Engagement in Wohn-<br />

Pflege-Gemeinschaften<br />

Für die Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e. V. als Selbsthilfeorganisation ist bürgerschaftlich<strong>es</strong><br />

Engagement ein zentraler Stützpfeiler. Dadurch werden Angehörige entlastet und Betroffene<br />

unterstützt. Wie kann das in ambulant betreuten Wohngemeinschaften funktionieren?<br />

Den meisten von uns sind Wohngemeinschaften seit den 1968er Jahren durch Studenten<br />

bekannt. Die jungen Leute ziehen <strong>zu</strong>sammen, jeder hat ein Zimmer, Küche und Bad werden<br />

geteilt. Ganz ähnlich sieht <strong>es</strong> in Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz aus. Jeder<br />

Mieter hat sein privat<strong>es</strong> Zimmer, in Neubauten mit eigenem kleinen Bad und die Gemeinschaftsflächen,<br />

wie Küche, Wohnzimmer etc. werden <strong>zu</strong>sammen genutzt. Darüber hinaus<br />

gilt, dass<br />

- g<strong>es</strong>etzlich f<strong>es</strong>tgelegt ist, dass maximal zehn Mieter dort leben<br />

- <strong>es</strong> ab Jan. 2013 eine deutliche finanzielle Verb<strong>es</strong>serung für solche Wohnformen geben<br />

wird<br />

- ein ambulanter Pflegedienst eine 24-h-Versorgung anbietet<br />

- die Wohngemeinschaft privater Wohnraum ist, d. h. <strong>es</strong> gibt keinen Träger, <strong>es</strong> ist keine<br />

Einrichtung<br />

- die Mieter sind Hausherren und der Pflegedienst ist Gast.<br />

In einer solchen Wohngemeinschaft übernehmen Angehörige bzw. Betreuer für die Menschen<br />

mit Demenz stellvertretend die Rolle als Hausherren und somit die Verantwortung für<br />

das gemeinschaftliche Leben. Sie bilden <strong>zu</strong>sammen eine Angehörigengruppe, deren Aufga-<br />

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