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Wenn es zu Hause nicht mehr geht - Hamburger Koordinationsstelle ...

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Dokumentation<br />

ben beispielsweise darin b<strong>es</strong>tehen, sich einmal im Monat gemeinsam <strong>zu</strong> treffen. Sie müssen<br />

unter anderem den Pflegedienst auswählen. Sie entscheiden auch was, wo gekauft wird,<br />

was gekocht werden soll...<br />

Sie b<strong>es</strong>timmen die Alltagsg<strong>es</strong>taltung in der Wohngemeinschaft mit.<br />

Um di<strong>es</strong>e vielfältigen Aufgaben als Gruppe gut <strong>zu</strong> bewältigen, gibt <strong>es</strong> Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch<br />

WG-Begleiter.<br />

WG-Begleiter<br />

sind Ehrenamtliche, die durch die Alzheimer G<strong>es</strong>ellschaft Hamburg e. V. g<strong>es</strong>chult und im<br />

Verlauf weiter begleitet werden.<br />

Sie unterstützen die Angehörigen in der Gründungsphase einer Wohngemeinschaft unter<br />

anderem mit Wissen. Wir haben seit 2004 Erfahrung mit solchen Wohngemeinschaften. Die<br />

WG-Begleiter helfen bei der Erstellung einer Vereinbarung der Angehörigen. Di<strong>es</strong>e Vereinbarung<br />

ist ein „Muss“ für Wohngemeinschaften in Angehörigenverantwortung, darin wird der<br />

Umgang untereinander, ebenso wie der mit dem Pflegedienst geregelt. Es wird darin f<strong>es</strong>tgelegt,<br />

wie B<strong>es</strong>chlüsse gefasst werden oder freie Plätze in der Wohngemeinschaft nach b<strong>es</strong>etzt<br />

werden sollen, um nur einige Punkte <strong>zu</strong> nennen.<br />

Die WG-Begleiter unterstützen gegebenenfalls auch bei Konflikten.<br />

Eine weitere Möglichkeit d<strong>es</strong> Ehrenamts in Wohngemeinschaften ist die Aufgabe d<strong>es</strong><br />

Wohnpaten<br />

Die demografische Entwicklung zeigt, wir werden immer älter. Es werden immer weniger<br />

Kinder geboren, <strong>es</strong> gibt immer <strong>mehr</strong> Single Haushalte. Eine Verschiebung der Versorgung<br />

Älterer durch die Familie hin in die öffentliche Verantwortung findet statt. Viele Aufgabenbereiche<br />

v. a. für Menschen mit Demenz werden durch Berufsbetreuer übernommen. Berufsbetreuer<br />

haben vielleicht 3 Stunden im Monat Zeit für ihre Klienten. Das ist <strong>zu</strong> wenig vor allem<br />

für Demente.<br />

Ein Wohnpate überbrückt di<strong>es</strong>e Lücke, er ist das Bindeglied zwischen Berufsbetreuer und<br />

dem Menschen mit Demenz.<br />

Der Wohnpate agiert in enger Absprache mit dem Berufsbetreuer. Er übernimmt Aufgaben<br />

ähnlich denen der Angehörigen und verbringt Zeit mit dem Dementen, je nach Fähigkeiten<br />

und Möglichkeiten. Er erledigt vielleicht kleine B<strong>es</strong>orgungen und er nimmt an den Angehörigentreffen<br />

teil. Vor allem aber verb<strong>es</strong>sert er die Lebenssituation d<strong>es</strong> Dementen!<br />

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