Wenn es zu Hause nicht mehr geht - Hamburger Koordinationsstelle ...
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Dokumentation<br />
Grußwort von Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff<br />
ES GILT DAS GESPROCHENE WORT<br />
Sehr geehrte Frau Weldemann,<br />
sehr geehrte Frau Fre<strong>es</strong>e,<br />
sehr geehrte Frau Petersen,<br />
und Frau Stubenvoll,<br />
sehr geehrte Frau Graßhoff,<br />
meine Damen und Herren,<br />
ich begrüße Sie herzlich <strong>zu</strong>r heutigen Informationsveranstaltung in unserem Wandsbeker<br />
Bürgersaal.<br />
Unsere G<strong>es</strong>undheits- und Pflegekonferenz und unser Forum Generationenfreundlich<strong>es</strong><br />
Wandsbek b<strong>es</strong>chäftigen sich kontinuierlich mit aktuellen Frag<strong>es</strong>tellungen aus den Bereichen<br />
Pflege und Demenz.<br />
Auch das Thema „Wohn-Pflege-Gemeinschaften“ stand bereits auf der Agenda. Einige von<br />
Ihnen waren bereits vor dreieinhalb Jahren schon einmal in im Staatsarchiv dabei, als die<br />
<strong>Hamburger</strong> Koordinierungsstelle und das Bezirksamt über Wohngemeinschaften für Senioren<br />
informiert haben. Seitdem sind die Herausforderungen, vor die uns der demografische<br />
Wandel stellt, <strong>nicht</strong> kleiner geworden. Das Thema ist im Alltag und in den Medien überaus<br />
präsent. Es betrifft die g<strong>es</strong>amte G<strong>es</strong>ellschaft und uns in Wandsbek in b<strong>es</strong>onderer Weise.<br />
Die Statistik verrät uns nämlich, dass wir der Bezirk mit den meisten Seniorinnen und Senioren<br />
Hamburgs sind. Wir haben Stadtteile – wie Poppenbüttel und Wellingsbüttel – in denen<br />
über 30 Prozent der Bewohner älter als 65 Jahre sind. Und auch wenn wir Stadtteile wie Duvenstedt<br />
haben, in denen <strong>es</strong> b<strong>es</strong>onders viele Kinder gibt, so ist uns bewusst, dass unsere<br />
Bevölkerung im Schnitt immer älter wird.<br />
Die Auswirkungen auf die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen liegen auf der Hand:<br />
2020 werden wir im Bezirk rund 9.000 Pflegebedürftige haben. Die Zahl der Menschen mit<br />
Hilfebedarf liegt natürlich noch weit darüber.<br />
Noch <strong>mehr</strong> Menschen als heute werden sich als Betroffene oder Angehörige mit dem Thema<br />
Demenz konfrontiert sehen.<br />
Die G<strong>es</strong>undheitsbehörde rechnet damit, dass 2025 in Hamburg rund 31.000 Menschen mit<br />
Demenz leben werden. Um di<strong>es</strong>e Zahl etwas greifbarer <strong>zu</strong> machen: Das ist exakt die Einwohnerzahl<br />
von Farmsen-Berne oder der Stadt Ahrensburg. Für die <strong>zu</strong>nehmende Zahl von<br />
pflegebedürftigen Menschen mit Demenz müssen passende Lösungen gefunden werden.<br />
Die Ansprüche der Betroffenen und ihrer Angehörigen an die Wohn- und Lebensqualität<br />
steigen.<br />
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