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Hemma von Gurk kphe

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Nr. 53, Juni 2013/348. Ausgabe<br />

<strong>kphe</strong><br />

<strong>Hemma</strong> <strong>von</strong> <strong>Gurk</strong><br />

Auf diesem Wandfresko in der Kirche <strong>von</strong><br />

Zweinitz ist die hl. <strong>Hemma</strong> abgebildet. Rechts<br />

<strong>von</strong> ihr sehen wir noch den Saum des Gewandes<br />

der Gottesmutter, die ihr Kind in den Armen<br />

trägt, und zu ihrer linken Seite den Abtstab, den<br />

der hl. Leonhard in seiner Hand hält. In der rechten<br />

Hand hält und trägt <strong>Hemma</strong> die Kirche, den<br />

Dom zu <strong>Gurk</strong>. Kann ein Mensch die Kirche tragen?<br />

<strong>Hemma</strong> <strong>von</strong> <strong>Gurk</strong> hat in einem hohen Maß<br />

dazu beigetragen, dass Kirche als Haus und Volk<br />

Gottes in Kärnten entstehen konnte. Ihre Stiftungen<br />

waren die Voraussetzung dafür, dass im Jahr<br />

1072 das Bistum <strong>Gurk</strong> als erstes Salzburger Eigenbistum<br />

durch Erzbischof Gebhard gegründet<br />

werden konnte. Der Grund für ihre Großherzigkeit<br />

war ihr Glaube, den sie mit großer Hingabe<br />

nach dem Tod ihrer Söhne und ihres Mannes in<br />

dem <strong>von</strong> ihr gegründeten Nonnenkloster lebte.<br />

© Mahlknecht, Wandfresko Hl. <strong>Hemma</strong> in Zweinitz<br />

Heilige <strong>Hemma</strong>, hör mir zu – ich bin hier,<br />

trage meine Bitten zu dir,<br />

dass du sie trägst vor Gott ...<br />

Tief im Herzen wärmt mich dein Wesen,<br />

greift dein Glanz, macht mich ruhig,<br />

lässt mich fallen in deine Hand!<br />

G. C. Kalidz<br />

Ihrer Gottesliebe entsprach die Menschenliebe.<br />

Darauf weist ihre andere Hand hin. Der Daumen<br />

ihrer rechten Hand berührt den Kopf eines Mannes<br />

(Mönches?), der einer Gruppe betender WallfahrerInnen<br />

voranschreitet. Vom Glauben und der<br />

Liebe dieser Gräfin, die seitdem als Landesmutter<br />

und einigendes Band zweier Volksgruppen verehrt<br />

wird, geht Heil und Heilung aus. Das haben Menschen<br />

erlebt und deshalb ihre Nähe gesucht. Daher<br />

wurde sie schon sehr früh im Kärntner Volk deutscher<br />

und slowenischer Sprache als Heilige verehrt.<br />

Das gläubige Volk hat <strong>Hemma</strong> <strong>von</strong> <strong>Gurk</strong> heiliggesprochen.<br />

1287 erfolgte ihre Seligsprechung.<br />

Vor 75 Jahren, 1938, bestätigte Papst Pius<br />

IX. ihre Verehrung als Heilige. Dr. Josef Till,<br />

der sich sowohl der deutschen wie der slowenischen<br />

Volksgruppe verbunden weiß, erläutert<br />

in seinem Beitrag die Genese der Heiligerklärung.<br />

FI Mag a Maria Perne bringt ihren<br />

Zugang zur Heiligen in beiden Landessprachen ein.<br />

Der <strong>Hemma</strong>pilgerweg ist ein Zeichen dafür, dass<br />

<strong>Hemma</strong> <strong>von</strong> <strong>Gurk</strong> in der Kirche viel bewegt hat<br />

und dass sie weiter die Kirche Kärntens trägt.<br />

Ludwig Trojan<br />

Mitteilungsblatt Juni 2013 1


<strong>kphe</strong><br />

Terminaviso<br />

Tabelle1<br />

Nr. Dat <strong>von</strong> bis Veranstaltungstitel Ort ReferentIn<br />

149-8 6.6 15:00 18:15 Govorica te izdaja (pregovor) Diözesanhaus Perne<br />

61 10.6 14:30 16:45 Aus-, ein-, abgeschlossen? Diözesanhaus Gstättner<br />

079-6 10.6 14:00 17:15 Supervision Diözesanhaus Blackert-Gosch<br />

149-4 10.6 14:00 17:15 Sprachkompetenz M1 Diözesanhaus Perne<br />

116-3 11.6 15:00 17:00 Kraft schöpfen PZ St. Veit Dörflinger<br />

90 12.6 09:00 16:00 PraxislehrerInnen Diözesanhaus Team KPHE<br />

119-3 13.6 17:00 19:00 Schönheiten der Pfarre St.Kanzian PH St. Kanzian Wautsche-Pototschnik<br />

50 13.6 16:00 18:30 And the Oscar goes to … Diözesanhaus Waditzer<br />

21 14.6 08:00 18:00 Bildungsreise "Ora et labora" Göttweig/St.Pölten Trojan<br />

109-3 17.6 16:00 18:00 Das Schuljahr geht zu Ende Diözesanhaus Graner-Hoi<br />

097-5 18.6 15:00 17:15 Ökumenisches Treffen SZ Feldkirchen Lamprecht<br />

130-4 19.6 15:00 17:30 Jahresresümee PH Greifenburg Stefaner<br />

146-2 19.6 15:00 17:00 Gemeinsamer Abschluss PH St. Martin Süssenbacher<br />

121-3 19.6 15:00 17:00 Zeit für Erholung Stift Griffen Jenšac<br />

120-3 20.6 15:00 18:00 Pfarr- und Filialkirchen der Umgebung Lampichler/Marketz<br />

147-5 21.6 15:00 20:00 Exkursion und Abschluss Urschitz<br />

131-4 21.6 09:00 16:30 Gemeinsamer Einkehrtag mit Wallfahrt PH Radenthein Färber<br />

132-2 26.6 15:00 17:00 Gemeinsamer Abschluss PH Obervellach Ranacher<br />

74 28.6 09:00 16:45 Kraft aus der Natur [statt 21.06.2013] BH St. Georgen Sandner<br />

115-5 1.7 15:00 17:00 Das Schuljahr ist aus ... PH Feldkirchen Schlitzer<br />

100-6 4.7 12:00 15:00 Abschlusswallfahrt Monitzer<br />

102-5 5.7 12:00 13:30 Rückblick und Ausblick Alpen-Adria-Gymn Schmerlaib<br />

Katechetenkreise Hermagor und Kötschach gem. am 19.06. (statt 18.06.), 16 Uhr, Pfarrkirche St. Daniel<br />

Anmeldung bis spätestens 16.6.2013 bei der/dem jeweiligen KK-LeiterIn oder bei Edeltraud Moser (0676/8772 2222).<br />

<strong>kphe</strong><br />

Hinweis<br />

»Glaube.Gehorsam.Gewissen«<br />

Protestantismus und Nationalsozialismus in Kärnten<br />

Die Sonderausstellung im Evangelischen Kulturzentrum<br />

Dauer: 27. 04.–31.10.2013, Di–So, 14–18 Uhr<br />

Fresach widmet sich dem nach wie vor sensiblen und Evangelisches Kulturzentrum Fresach<br />

schwierigen Thema <strong>von</strong> Protestantismus und Nationalsozialismus.<br />

In einem historischen Bogen <strong>von</strong> der Zeit<br />

Zielgruppe: historisch Interessierte<br />

Veranstalter: Evangelisches Kulturzentrum Fresach<br />

und EAK<br />

um 1900 mit der „Los <strong>von</strong> Rom“-Bewegung über die Führungen auf Anfrage bei:<br />

Zeit <strong>von</strong> „Ständestaat“ und NS-Regime bis hinein in die Jutta Walder, Tel. 0699/11063656 bzw.<br />

office@evangelischeskulturzentrum.at<br />

Gegenwart wird diese Geschichte am Beispiel Kärntens<br />

http://www.evangelische-akademie.at<br />

nachgezeichnet. Dabei soll deutlich werden, dass es ein<br />

sehr vielschichtiges Thema ist, das sich allzu einfachen Beurteilungen entzieht. Die Ausstellung will vermitteln,<br />

wie es zur verhängnisvollen Annäherung vieler Protestanten an den Nationalsozialismus kam<br />

– und dass es aber auch ganz andere Schicksale und Lebenswege gab. Gezeigt werden dabei Dokumente<br />

aus der Zeit und zahlreiche Beispiele konkreter menschlicher Lebenswege und Schicksale. Begleitend zur<br />

Ausstellung wird es eine Vielzahl an Veranstaltungen geben, <strong>von</strong> Vorträgen und Workshops über Konzerte<br />

bis hin zu Filmvorführungen. Aktuelle Informationen dazu unter www.evangelischeskulturzentrum.at<br />

Seite 1<br />

Mitteilungsblatt Juni 2013 2


<strong>kphe</strong><br />

<strong>Hemma</strong> <strong>von</strong> <strong>Gurk</strong><br />

<strong>Hemma</strong> <strong>von</strong> <strong>Gurk</strong> und ihre Erklärung zur Heiligen<br />

Eine abenteuerliche Geschichte<br />

<strong>Hemma</strong> in Soča <strong>von</strong> Tone Kralj, © Till<br />

Seit der Heiligkeitserklärung <strong>Hemma</strong>s sind 75 Jahre<br />

vergangen. Das Jahr 1938 war für Österreich und<br />

seine Bevölkerung schicksalhaft, es war das Jahr des<br />

Anschlusses an Hitler-Deutschland; für die Evangelischen<br />

war es die Befreiung aus der Knechtschaft<br />

des autoritär-katholischen Ständestaates. Diese<br />

Staatsform genoss die Unterstützung des Vatikans,<br />

weil sie ihm als Alternative gegenüber dem faschistischen<br />

Italien und dem national-sozialistischen<br />

Deutschland<br />

erschien. Im national explosiven<br />

Kärnten löste die Behauptung<br />

des Laibacher Erzbischofs<br />

Anton B. Jeglič, <strong>Hemma</strong> sei die<br />

erste slowenische Heilige, gewaltige<br />

Irritationen aus. Dieser<br />

erwähnte, dass der Laibacher<br />

Bischof Sigismund Lamberg<br />

im Jahre 1466 Bevollmächtigter<br />

des ersten Heiligsprechungsprozesses<br />

war, dem aber<br />

der Erfolg, die Heiligsprechung<br />

<strong>Hemma</strong>s, versagt blieb. Der<br />

zunächst heftig reagierende<br />

<strong>Gurk</strong>er Bischof Adam Hefter<br />

ließ die Angelegenheit ruhen.<br />

Ab 1929, der Zeit der Weltwirtschaftskrise,<br />

begann der<br />

<strong>Gurk</strong>er Redemptoristenpater Josef Löw mit den<br />

Recherchen in Kärnten und Slowenien. Im Vatikan<br />

hatte die frankophil eingestellte Ritenkongregation<br />

mit <strong>Hemma</strong>, der Frau aus deutschen Landen, keine<br />

Freude. Zur Verschleppungstaktik gehörte das<br />

zweimalige verpflichtende Kanonisierungsersuchen<br />

des österreichischen Bundespräsidenten Wilhelm<br />

Miklas. Schwierigkeiten während des Prozesses traten<br />

auf, als keine brauchbaren Lebensdaten <strong>Hemma</strong>s<br />

zu erbringen waren und sie vermehrten sich,<br />

als feststand, dass es keinen Seligsprechungsprozess<br />

gegeben hatte. Das Volk in Kärnten und Slowenien<br />

war jedoch immer der Auffassung gewesen, dass es<br />

sich bei <strong>Hemma</strong> um eine Heilige gehandelt habe.<br />

Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII., bezweifelte<br />

zudem den Nutzen einer Kanonisierung <strong>Hemma</strong>s.<br />

Der wegen seines Buches „Die Grundlagen des<br />

Nationalsozialismus“ im Vatikan in Ungnade gefallene,<br />

aus Graz stammende Weihbischof und Rektor<br />

der Anima-Kirche in Rom, Alois Hudal, machte im<br />

Juni 1937 die entscheidende Eingabe an Pius XI.<br />

hinsichtlich einer Kanonisierung <strong>Hemma</strong>s, indem<br />

er meinte, dass die Kirche bei einer Kooperation<br />

mit deutschnationalen Kreisen<br />

nur profitieren könne. Kardinalstaatssekretär<br />

Pacelli teilte<br />

die Auffassung Hudals überhaupt<br />

nicht und lehnte die Sache<br />

ab. Hudal und Löw konnten<br />

schließlich die zaudernde<br />

Ritenkongregation dazu bewegen,<br />

dass sie sich entschied,<br />

<strong>Hemma</strong> als Heilige verehren zu<br />

lassen. Löw telegraphierte deshalb<br />

am 5. Jänner 1938 euphorisch<br />

nach Klagenfurt: „Sancta<br />

<strong>Hemma</strong> orat pro Carinthia!“<br />

Löw wusste aber nicht, dass<br />

<strong>Hemma</strong> nicht heilig gesprochen,<br />

sondern nur zur Heiligen<br />

erklärt worden war. Mit den<br />

Komplikationen war es damit<br />

aber noch nicht vorbei. Das Verhalten<br />

der österreichischen Bischöfe nach dem Anschluss<br />

Österreichs im März 1938 verärgerte Papst<br />

Pius XI. und den späteren Papst Pius XII. so sehr,<br />

dass das Dekret über <strong>Hemma</strong>s Kanonisierung nicht<br />

unterschrieben wurde. Erst 1940 veranlasste Papst<br />

Pius XII., das Dekret der Heiligerklärung an Weihbischof<br />

Andreas Rohracher in Klagenfurt zu schicken.<br />

1941, ein Jahr danach, bestätigte Rom das<br />

Fest <strong>Hemma</strong>s für den 27. Juni.<br />

Was lehrt/lernt uns <strong>Hemma</strong> <strong>von</strong> <strong>Gurk</strong>?<br />

Wie kann nun <strong>Hemma</strong> den österreichischen Schülern<br />

und Schülerinnen, der „Generation Frustration“<br />

(Profil) vermittelt werden, bzw. was nützt die<br />

Kenntnis <strong>von</strong> <strong>Hemma</strong> und wozu wird das Heile in<br />

Mitteilungsblatt Juni 2013 3


einer „unheilen“ Welt gebraucht?<br />

<strong>Hemma</strong> lebte in Strukturen des Ungerechten und<br />

wollte den Menschen mit Gerechtigkeit begegnen.<br />

Die Legende vom „gerechten Lohn“, <strong>von</strong> der gerecht-barmherzigen<br />

Frau, die die arbeitenden Menschen<br />

respektierte, wäre eine Möglichkeit um über<br />

unheile Situationen in der Gegenwart zu sprechen.<br />

Eine andere Option wäre das Ansprechen der Sinnfrage:<br />

Wie wurde <strong>Hemma</strong> mit dem Sinn konfrontiert<br />

z. B. beim Verlust ihrer Liebsten? Wie fand sie<br />

den Sinn (z. B. beim Bau <strong>von</strong> Kirchen, die Arbeit<br />

der Bevölkerung brachte)? Wie können Jugendliche<br />

den Sinn in einer labilen Situation finden und<br />

nicht resignieren?<br />

Schülerinnen und Schüler wären bei der Beschäftigung<br />

mit <strong>Hemma</strong> befähigt, Menschen zu verstehen,<br />

die in der Vergangenheit in ethische Konfliktsituationen<br />

gerieten und diese versuchten zu bewältigen;<br />

ihre eigenen auftretenden Konflikte könnten<br />

sie als Herausforderung annehmen und mit dem<br />

Unabänderlichen kooperieren.<br />

Josef Till<br />

Sv. Hema – svetnica brez meja<br />

Hemino leto<br />

Hl. <strong>Hemma</strong> – Heilige ohne Grenzen<br />

<strong>Hemma</strong>jahr 2013<br />

Vsak kraj se rad ponaša s pomembnimi osebami,<br />

pa naj bodo to športniki, politiki, znanstveniki<br />

ali kulturni delavci. Korošci imamo celo<br />

svetnico, s katero pa naj se ne bi le ponašali,<br />

marveč nam naj bi bila sv. Hema zgled, četudi<br />

je živela že pred tisoč leti.<br />

Bila je premožna, a do svojih<br />

podložnikov, predvsem pri<br />

gradnji cerkva, zelo radodarna.<br />

Sv. Hema je skrbela za blagor<br />

svojih podložnikov, za njihovo<br />

izobrazbo in je tako postala<br />

deželna mati Korošcev. Če pomislimo<br />

na naše sedanje svétnike<br />

in vladarje, vidimo, da<br />

niso svetníki, saj so radodarni<br />

le za svoje žepe. S tem dežele ne<br />

krepijo, marveč jo siromašijo.<br />

Sv. Hema je živela v času, ko<br />

so bile žene last moža in brez<br />

vsakršnih pravic. Na vseh<br />

področjih so vladali moški.<br />

V času, v katerem je veljala le<br />

moška beseda, je sv. Hema zavladala kot graditeljica<br />

velikih gradbenih projektov in jih speljala<br />

do konca. Da ji je to uspelo, je morala biti<br />

uspešna tudi v politiki in gospodarstvu.<br />

Sv. Hema je bila tudi ženska v Cerkvi. Če je<br />

S. Bopp, <strong>Hemma</strong> v. <strong>Gurk</strong> (um 1500)<br />

Nicht ohne Grund wird die hl. <strong>Hemma</strong> als Landesmutter<br />

Kärntens verehrt, hat sie doch außerodentlich<br />

viel für das Volk getan. Doch Heilige sind nicht nur<br />

für den Geschichtsunterricht interessant, sondern vorallem<br />

als Vorbilder im Glauben.<br />

Sehr gerne besuche ich Orte, die mit<br />

dem Leben der hl. <strong>Hemma</strong> in Verbindung<br />

gebracht werden. Der <strong>Hemma</strong>berg<br />

im Jauntal ist ein aus römischer<br />

Zeit stammender Kultort, wo die hl.<br />

<strong>Hemma</strong> verehrt wird. Hoch über den<br />

Hügeln der Südsteiermark trohnt die<br />

Kirche der hl. Ema in der Nähe der<br />

Therme Olimia in Slowenien. In<br />

Kärnten ist der bekannteste Ort der<br />

<strong>Hemma</strong>verehrung das Grab der hl.<br />

<strong>Hemma</strong> in <strong>Gurk</strong>.<br />

Schon aus dieser Aufzählung wird<br />

klar, dass die hl. <strong>Hemma</strong>, die <strong>von</strong><br />

ihrem Mann viele Besitztümer im<br />

heutigen Kärnten, der Steiermark auf<br />

beiden Seiten der Staatsgrenze und<br />

auch in Unterkrain bis zur kroatischen<br />

Grenze erbte, mehrere Länder, Sprachen, Kulturen und<br />

Nationen in sich vereint. Ihre Herkunft ist gewiss völkerverbindend,<br />

da sie als »unsere Heilige« sowohl <strong>von</strong><br />

den Slowenen als auch Kärntnern verehrt wird.<br />

Die Herkunft allein genügt aber nicht für die Heilig-<br />

Mitteilungsblatt Juni 2013 4


gradila cerkve, v Cerkvi ni mogla biti zapostavljena,<br />

nespoštovana in nezaželena. Samo<br />

njeno bogastvo ni moglo biti razlog za tako<br />

močno cerkveno gradbeno dajavnost. Mislim,<br />

da je tudi za nas ženske, tisoč let kasneje čas,<br />

da se znebimo mišljenja, da smo v Cerkvi zapostavljene.<br />

Imamo dovolj možnosti, da sooblikujemo<br />

Cerkev in oznanjamo Božje veselo<br />

oznanilo.<br />

Sv. Hema nam je lahko vzor tudi v gradnji<br />

mostov do drugih kultur. Ni stoodstotno<br />

dokazano, v katerem Pilštanju (Peilenstein)<br />

se je sv. Hema rodila. Eni menijo, da je to v<br />

današnji Sloveniji, najdejo pa se tudi razlage,<br />

da naj bi bil njen rojstni kraj v Zgornji Avstriji<br />

ali pa celo na kakem gradu blizu Krke (Zeltschach).<br />

Vemo pa, da je podedovala posestva<br />

na današnjem Koroškem in Štajerskem – na<br />

obeh straneh državne meje - in na Dolenjskem<br />

(Mokronog). Za svojo si jo lastijo Korošci,<br />

Štajerci, Slovenci in Nemci. Tako povezuje ta<br />

velika svetnica že samo po svojem poreklu več<br />

dežel, držav in narodnosti.<br />

Četudi je bila Hema premožna, je bila izredno<br />

krščansko usmerjena ženska in vladarica, ki je<br />

vredna občudovanja, predvsem pa nam je zares<br />

lahko zled in priprošnjica pri premoščanju<br />

socialnih, kulturnih, jezikovnih in narodnostnih<br />

predsodkov. Hema je živela in ravnala<br />

krščansko in to naj bi bilo naše edino vodilo.<br />

sprechung. Ihr soziales Engagement, ihre Sorge um die<br />

Bildung ihrer Untertanen und vorallem ihr christliches<br />

Leben zeugen <strong>von</strong> der Liebe zu Gott, was die Liebe zu<br />

den Menschen zur Folge hat. Als Herrin und Herrscherin<br />

soll sie den Legenden zufolge ihren Untertanen<br />

gegenüber sehr gütig gewesen sein und sie auch gut<br />

entlohnt haben. Es wäre gut, wenn sich unsere Landesväter<br />

unsere Landesmutter, die hl. <strong>Hemma</strong>, als Vorbild<br />

nehmen würden – es würde allen besser gehen und der<br />

Wohlstand wäre gerechter aufgeteilt.<br />

Die hl. <strong>Hemma</strong> lebte in einer Zeit, in der Frauen das<br />

Eigentum des Mannes waren und nichts zu sagen hatten.<br />

Trotzdem war sie gerade in dieser Zeit eine erfolgreiche<br />

Bauherrin, was gewiss auch ein politisches und<br />

wirtschaftliches Geschick erforderte. Sie war eine starke<br />

Frau, die vor den Herausforderungen der Zeit nicht<br />

zurückschreckte. Die hl. <strong>Hemma</strong> kann besonders den<br />

Frauen Kraft und Halt geben, in der Kirche zu wirken,<br />

denn es gibt heute auch für Frauen genug Möglichkeiten<br />

die Kirche mitzugestalten.<br />

Obwohl die hl. <strong>Hemma</strong> vor ca. 1000 Jahren lebte, hat<br />

sie bis heute nichts an Aktualität verloren. Ihre Völker,<br />

Nationen, Sprachen und Kulturen verbindende<br />

Herkunft und der viele Länder einende Besitz sind ein<br />

deutliches Zeichen dafür. Durch ihr Engagement für<br />

ihre Untertanen und auch als Frau in der Kirche ist sie<br />

uns ein großes Vorbild. Deshalb dürfen wir sie bitten:<br />

Hl. <strong>Hemma</strong>, hilf uns die Grenzen in unseren Köpfen zu<br />

überwinden, dass wir wirklich nach dem Evangelium<br />

leben können!<br />

Marija Perne<br />

Feste feiern im Kirchenjahr, <strong>Hemma</strong> <strong>von</strong> <strong>Gurk</strong>:<br />

Im Rahmen des diözesanen Projekts „Feste feiern im Kirchenjahr“ wurde vom Bischöflichen<br />

Seelsorgeamt in Zusammenarbeit mit der Kinderzeitschrift Regenbogen<br />

ein Heft mit Bildern und Texten zur zur hl. <strong>Hemma</strong> herausgegeben, das für Kinder<br />

<strong>von</strong> 6-12 Jahren gute und wichtige Informationen über das Leben und Wirken der<br />

Heiligen, eine Betrachtung der <strong>Hemma</strong>-Tafeln im <strong>Gurk</strong>er Dom, ein <strong>Hemma</strong>lied, die<br />

Beschreibung und Bedeutung des <strong>Hemma</strong>pilgerwegs und Gebetsvorschläge bietet.<br />

Erhältlich beim Referat Ehe- und Familienpastoral und beim Regenbogen.<br />

Mitteilungsblatt Juni 2013 5


<strong>kphe</strong><br />

Kompetenzorientierter Religionsunterricht<br />

Themenbereich:<br />

Das II. Vatikanische Konzil und seine Wirkungsgeschichte<br />

(7. Klasse, Lehrplanziel 5, Grundanliegen 2)<br />

„Die Aufbruchsstimmung und der Optimismus,<br />

der vom Ereignis des Konzils ausging, hat uns<br />

alle beflügelt. Die Weite, die sich dadurch auftat,<br />

war überwältigend. Stolz über die Vielfalt und<br />

Farbigkeit der katholischen Kirche war unsere<br />

vorherrschende Stimmung.“<br />

Helen Schüngel-Straumann<br />

Wie das menschliche Leben, so steht auch die<br />

Kirche in der Spannung zwischen Verändern und<br />

Bewahren. Mit dem II. Vatikanischen Konzil hat<br />

sich die katholische Kirche in sehr konkreter Weise<br />

dieser Herausforderung gestellt und Antworten<br />

auf die drängendsten Fragen der Zeit und der Gesellschaft<br />

gesucht. Damit stellt sich die Kirche in<br />

die Spannung, was verändert werden kann, um die<br />

Botschaft vom Heil der Menschen in der heutigen<br />

Welt verständlich zu verkünden, und was bewahrt<br />

werden muss, um dieser Botschaft treu zu bleiben.<br />

– Charakterisieren Sie den gesellschaftlichen Kontext,<br />

in dem die Entscheidung zur Einberufung<br />

des II. Vatikanischen Konzils gefallen ist, und<br />

erläutern Sie zentrale Aspekte der vorkonziliaren<br />

Kirche, die für Reformen Anlass gaben.<br />

– Fassen Sie wesentliche Elemente der Liturgiereform<br />

nach dem II. Vatikanum zusammen und<br />

stellen Sie an dem hier abgebildeten Beispiel<br />

(Grundriss eines klassischen und Bild eines neuen<br />

Kirchenbaus) die Veränderungen des Selbstverständisses<br />

der katholischen Kirche dar.<br />

– Entwickeln Sie Leitlinien für eine zeitgemäße Liturgiefeier,<br />

die Jugendliche in der heutigen Zeit<br />

zur „tätigen Teilnahme“ einlädt.<br />

Aus: Die kompetenzorientierte Reifeprüfung AHS aus<br />

katholischer Religion, exemplarische Themenbereiche<br />

und Aufgabenstellungen, 51.<br />

<strong>kphe</strong><br />

Medien<br />

In unserem Fundus gibt es viele Filme aus dem ORF Programm<br />

(Kreuz&Quer, Orientierung, Feierabend) wie z. B.:<br />

Der schwarze Löwe – Drei Asylwerber als Hoffnung einer<br />

österreichischen Fußballmannschaft.<br />

Kreuz&Quer<br />

Liebe usw. – Jugendliche und Sex<br />

Kreuz&Quer<br />

Gott Essen – vom Opferkult zum Abendmahl<br />

Kreuz& Quer<br />

Angepasste Jugend? – Soziales Engagement bei „72 Stunden<br />

ohne Kompromiss“<br />

Orientierung<br />

Franz Sommer (Hg.)<br />

Religion 6<br />

(DVD)<br />

Eine DVD (ca. 1,4<br />

GB) mit Vorbereitungen,<br />

Arbeitsblättern<br />

und Materialien für die 6. Schulstufe.<br />

Anregungen und Vorlagen nach dem<br />

aktuellen Lehrplan,<br />

Neuerscheinung 2013<br />

Weiters sind auch Religion 7 und 8 erhältlich<br />

um € 9, 50.<br />

Mitteilungsblatt Juni 2013 6


56 Rätsel zur Bibel<br />

Vielfältige Rätselaufgaben zum<br />

Alten und Neuen Testament.<br />

Kopiervorlagen mit Lösungen.<br />

Sekundarstufe 1<br />

Spannende Kreuzworträtsel zur<br />

Festigung des Bibelwissens! Abwechslung<br />

im Religionsunterricht:<br />

Diese ausgearbeiteten Kreuzworträtsel eignen<br />

sich bestens als Einstieg und Wissenscheck vor einer<br />

neuen Lerneinheit, aber auch als Auflockerung für<br />

zwischendurch, als Festigung und zur Überprüfung<br />

des erworbenen Wissens.<br />

Es werden Inhalte aus den Geschichten des Alten<br />

und Neuen Testaments abgefragt; Suchrätsel zu<br />

zentralen religiösen Begriffen und Rätsel zu allgemeinen<br />

biblischen Themen runden die Sammlung<br />

sinnvoll ab.<br />

Gastfreundschaft<br />

Ein Modell für den konfessionellen<br />

Religionsunterricht der<br />

Zukunft<br />

Evangelische Schüler im katholischen<br />

Religionsunterricht – als<br />

Gäste; katholische Schülerinnen<br />

im evangelischen Religionsunterricht<br />

– als Gäste: Kann Gastfreundschaft ein<br />

Modell sein, den konfessionellen Religionsunterricht<br />

weiterzuentwickeln in einer Schule mit weltanschaulich<br />

zunehmend heterogenen Kindern und<br />

Jugendlichen? Die Beiträge in diesem Band machen<br />

deutlich: Gastfreundschaft enthält Potentiale<br />

für den Religionsunterricht, die bei weitem noch<br />

nicht angemessen ins Bewusstsein getreten sind;<br />

sie zeigen die Vielgestaltigkeit der konfessionellreligiösen<br />

Situation in den einzelnen Regionen der<br />

Bundesrepublik; sie loten Gastfreundschaft praxisnah<br />

auf die verschiedenen Schulstufen hin aus. Die<br />

Metapher der Gastfreundschaft eröffnet neue Wege<br />

für einen konfessionellen Religionsunterricht, der<br />

auch in Zukunft dem Bildungsauftrag der Schule<br />

wie auch der Kirche gerecht wird.<br />

Gebete <strong>von</strong> Juden, Christen<br />

und Muslimen<br />

Modelle für religiöse Feiern in<br />

der Schule<br />

Dürfen jüdische, christliche und<br />

muslimische SchülerInnen miteinander<br />

beten und feiern? Was<br />

muss bei der Vorbereitung beachtet<br />

werden? Wie wird eine gemeinsame Gebetsfeier<br />

durchgeführt? Die Arbeitshilfe beseitigt Unklarheiten,<br />

sensibilisiert für eine verantwortungsbewusste<br />

Gestaltung und zeigt liturgische Strukturen <strong>von</strong><br />

gemeinsamen religiösen Feiern auf. Die Autoren<br />

wissen sich dem Modell Assisi verpflichtet und sind<br />

überzeugt, dass der Dialog mit den Religionen in<br />

der Spur <strong>von</strong> Johannes Paul II. weitergehen muss.<br />

In elf konkreten Modellen erhalten ReligionslehrerInnen<br />

zu verschiedenen Themen und Anlässen<br />

im Schuljahr Ideen und Materialien für die Vorbereitung<br />

und Durchführung solcher Gebetstreffen.<br />

Dabei werden christliche, jüdische und islamische<br />

Gesichtspunkte und Perspektiven berücksichtigt.<br />

Kirche ist mehr<br />

Viele junge Erwachsene sind der<br />

Meinung, dass die Kirche für sie<br />

nicht wichtig und weit entfernt<br />

<strong>von</strong> ihrer Lebensrealität ist. Sie stehen<br />

der Kirche besonders kritisch<br />

gegenüber. Dabei werden Fragen<br />

gestellt wie: „Wofür braucht man<br />

die Kirche überhaupt?“ oder „Was tut die Kirche<br />

für mich?“. Antworten darauf fallen nicht immer<br />

leicht, da die Leistungen der katholischen Kirche<br />

vielfältig und umfassend sind und weit über das<br />

Angebot <strong>von</strong> Gottesdiensten und Spendung <strong>von</strong><br />

Sakramenten hinausgehen. Der Film, bestehend<br />

aus 8 Kurzclips mit Begleitmaterial, soll beitragen,<br />

besser zu informieren, welche wichtigen Aufgaben<br />

die Kirche für die Menschen neben ihrem Grundauftrag<br />

der Glaubensvermittlung erfüllt und warum<br />

es wichtig ist, Kirchenbeitrag zu bezahlen. Durch<br />

seine emotionale Zugangsweise dient er nicht als<br />

selbsterklärender Dokumentarfilm, sondern soll<br />

zur Diskussion und Beschäftigung mit dem Thema<br />

Kirche anregen<br />

Mitteilungsblatt Juni 2013 7


<strong>kphe</strong><br />

Rezension<br />

Klaus Gärske:<br />

Die Muschel und der Fisch.<br />

Eine Geschichte erzählt <strong>von</strong> Klaus<br />

Gärske in Bildern <strong>von</strong> Christine<br />

Mahler.<br />

Landshut: RPA-Verlag GmbH.<br />

2011. ISBN 978-3-86141-225-0.<br />

Dieses Buch führt die LeserInnen in eine Welt der<br />

Gegensätze. Die Muschel steht für Ruhe und Stille.<br />

Sie hat einen Platz in der Tiefe des Sees. Dort<br />

lebt sie <strong>von</strong> den Eindrücken, die sie in ihr Innerstes<br />

aufnimmt und in Ruhe verarbeitet Der Fisch steht<br />

für ständige Action und Bewegung. Im Leben muss<br />

was los sein, damit es Spaß macht. Er hat keine Zeit<br />

zum Nachdenken und für die Stille. Selbst wenn<br />

Gefahr droht, vergisst er sie schnell wieder und tut<br />

so als ob nichts gewesen wäre.<br />

Beides – die Stille und die Bewegung – sind Elemente<br />

menschlichen Lebens. Doch welches Element<br />

soll mehr Raum bekommen? Schließlich<br />

kann nur jemand etwas über die Welt erzählen, der<br />

ständig in ihr unterwegs ist. Oder doch nicht? Die<br />

Muschel und der Fisch finden sich eines Morgens<br />

in einem Fischernetz wieder. Der Weg des Fisches<br />

geht direkt zum Marktplatz, wo er verkauft werden<br />

soll. Die Muschel aber, in der Hand des Fischers,<br />

bringt es zu Tage – tief im Innersten ist unbemerkt<br />

eine Perle gewachsen, die die Kostbarkeit des Lebens<br />

unbeschreiblich schön zum Ausdruck bringt.<br />

Der Autor des Bilderbuches, Klaus Gärske, ist Religionspädagoge<br />

und Familientherapeut. Die in<br />

intensiven Farben gemalten Illustrationen wurden<br />

<strong>von</strong> der Kindergartenpädagogin und freischaffenden<br />

Künstlerin Christine Mahler gefertigt.<br />

Dem Bilderbuch ist ein Begleitheft mit sehr ansprechenden<br />

Arbeitsanregungen und einer CD beigefügt.<br />

Ein lesenswertes Buch, das an die Geschichten<br />

<strong>von</strong> Abraham und Moses anknüpft, die Hörende<br />

sind. Es knüpft aber auch an die Erfahrungen der<br />

Apostel beim Seesturm und der Menschen, die Jesus<br />

als guten Hirten kennen gelernt haben, an.<br />

Das Begleitheft ist erschienen als:<br />

Klaus Gärske: Die Muschel und der Fisch. Begleitheft<br />

zum Bilderbuch mit pädagogischen Handreichungen<br />

und Liedern. Landshut: RPA-Verlag<br />

GmbH. 2012. ISBN 978-3-86141-228-1.<br />

Juliane Ogris<br />

dibi<br />

Aktuelle Bücher aus der Diözesanbibliothek<br />

Gretenkord, Ilse<br />

Die Sakramente<br />

Motivierende Zugänge für den Religionsunterricht<br />

(5. bis 10. Klasse)<br />

79 Seiten, Auer, 19,90 Euro<br />

ISBN: 978-3-403-04805-3,<br />

Die Sakramente sind fester Bestandteil des Lehrplans<br />

und deshalb Kernthema des katholischen Religionsunterrichts.<br />

Mit einer gelungenen Mischung<br />

aus Text- und Bildmaterial werden Sie es schaffen,<br />

Ihren SchülerInnen grundlegende Kenntnisse über<br />

die Sakramente zu vermitteln, sie dabei zu motivieren<br />

und zur Diskussion anzuregen. Durch auflockernde<br />

Materialien wie Zeitungsartikel, Witze,<br />

Rätsel und Geschichten finden die SchülerInnen<br />

einen zeitgemäßen und schülerInnengerechten Zugang<br />

zu den Sakramenten.<br />

Der Band enthält: ein Einführungskapitel zu allen<br />

Sakramenten, die sieben Sakramente in jeweils einem<br />

eigenen Kapitel, sofort einsetzbare Kopiervorlagen<br />

und einen Abschlusstest, der das erworbene<br />

Grundwissen der SchülerInnen abfragt und den<br />

gelernten Unterrichtsstoff sichert.<br />

Mitteilungsblatt Juni 2013 8


Wasmaier-Sailer, Margit<br />

Wie stehst du zu deiner<br />

Religion?<br />

Umfassende Materialien zum<br />

Thema Glaubensfragen und Glaubenskritik<br />

| Klasse 9–12, 66 S.,<br />

AAP Lehrerfachverl., 19,50 Euro,<br />

ISBN: 978-3-403-06556-2,<br />

Distanz, Gleichgültigkeit oder offene Kritik gegenüber<br />

Religion im Allgemeinen und der eigenen<br />

Religion im Besonderen, sind Phänomene, die im<br />

Religionsunterricht vorherrschend sind. Die Gründe,<br />

die hierfür meistens genannt werden, sind vielfältig.<br />

Und so sehr ein kritisches Bewusstsein unter<br />

SchülerInnen zu fördern ist, so sehr sollte der Religionsunterricht<br />

angesichts dieser meist undifferenzierten<br />

Polemik gegenüber Kirche und Religion das<br />

Gespräch mit den Jugendlichen suchen und deren<br />

Verhältnis zu ihrer eigenen Religion bewusst reflektieren.<br />

In 13 methodisch sehr abwechslungsreichen Unterrichtsbausteinen<br />

mit ausführlichen Verlaufsplanungen<br />

und vielen didaktisch-methodischen Tipps<br />

soll ein Bewusstseinsprozess darüber angestoßen<br />

werden, wie die Jugendlichen über ihre eigene Religion<br />

denken und reden, was ihnen an ihr wichtig<br />

ist oder kritikwürdig erscheint und wie ihre Religion<br />

in ihr Leben hineinwirkt. Anhand zahlreicher<br />

Quelltexte und Rechercheaufträge lernen die SchülerInnen<br />

dabei neben wissenschaftlichem Arbeiten,<br />

kontroverse Positionen zu überprüfen und kritisch<br />

zu betrachten.<br />

Folgende Themen werden in dem vorliegenden<br />

Band behandelt :<br />

Wie stehst du zu deiner eigenen Religion?| Christentum<br />

ja – Kirche nein?| Was macht den christlichen<br />

Glauben aus?| Was heißt es, zu seinem Glauben<br />

zu stehen?<br />

Till, Josef<br />

Auf <strong>Hemma</strong>s Spuren<br />

359 Seiten, Hermagoras,<br />

ISBN 978-3-7086-0115-1, 26,– Euro<br />

<strong>Hemma</strong> <strong>von</strong> <strong>Gurk</strong> ist eine jener<br />

mutigen Frauengestalten im frühen<br />

Mittelalter, die mit ihrem Leben<br />

nachhaltige Furchen und sichtbare Spuren in<br />

der Region zwischen Enns und <strong>Gurk</strong>, Drau und<br />

Save hinterließ. Es ist kein leichtes Unterfangen,<br />

diese Frauenpersönlichkeit zu verstehen, Zugänge<br />

zu ihrem Leben und ihrem Wirken zu öffnen. Eine<br />

Begegnung mit ihr kann an den Orten des Alpen-<br />

Adria-Bereiches in mannigfaltigen Formen stattfinden.<br />

Das Buch wendet sich an alle, die an <strong>Hemma</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Gurk</strong>, an Ideengeschichte und Alltagswelt des<br />

Mittelalters, Kunst und Lebensorientierung, Spiritualität<br />

und Wallfahrt, Kirchenarchitektur und<br />

Hagiographie, Reisen und Umgang mit der Vergangenheit<br />

interessiert sind.<br />

Schönborn, Christoph<br />

Die Lebensschule Jesu<br />

Anstöße zur Jüngerschaft<br />

Herausgegeben <strong>von</strong> Weber, Hubert P.<br />

Verlag: Herder, 176 S., 17,50<br />

Euro<br />

ISBN 978-3-451-30690-7<br />

Die biblische Einladung zum<br />

Glauben ist keine abstrakte »Theorie«, sondern<br />

konkrete Nachfolge in der Lebensschule Jesu. Der<br />

Wiener Erzbischof und Kardinal erschließt Jesus<br />

selbst als den geistvollen Lehrer, der seine Schüler<br />

in die Kunst des Lebens und Sterbens, des Glaubens<br />

und Betens einführt und ihnen den Heiligen Geist<br />

als inneren Lehrer schenkt. Schönborn betont dabei,<br />

dass Menschen nur aus einem „Mit-Christus-<br />

Leben“ bzw. einem „In-Christus-Sein“ zu Jüngern<br />

Jesu werden können. Letztlich kann nämlich nur<br />

Jesus selber uns zu seinen Jüngern machen.<br />

Angebote der Katholischen Jugend:<br />

15.06.2013: Beachvolleyballturnier mit Spiel, Spaß<br />

und gutem Essen in Feldkirchen <strong>von</strong> 10–17 Uhr<br />

07.–14.7.2013: Sommerreise nach Taize in<br />

Frankreich zum internationalen Jugendtreffen<br />

der Brüdergemeinschaft <strong>von</strong> Taize<br />

katharina.jordan@kath-kirche-kaernten.at<br />

www.kath-jugend-kaernten.at,<br />

Büro: 0463 5877 2460 Mobil: 0676 8772 6367<br />

Mitteilungsblatt Juni 2013 9


Auschreibungstext 1:<br />

Religionslehrerkalender 2013/2014<br />

256 Seiten, DIN A6 (Postkartenformat),<br />

€ 5,50 (dkv-Mitglieder € 4,95)<br />

€ 5,20 im Abonnement (dkv-Mitglieder € 4,68)<br />

Erscheinungsdatum: Ende Mai 2013<br />

Wieder mit:<br />

• Notenlisten, Stundenplänen (auch in DIN A4 kostenlos downloadbar)<br />

• Ferienterminen, Adresslisten,<br />

• interessanten Impulsen und Informationen aus den Bereichen Kirche, Schule und RU,<br />

• vielen Texten, Gebeten und Bildern, die im RU direkt einsetzbar sind und dazu beitragen,<br />

diesen lebendiger und aktueller zu gestalten.<br />

Der wertvolle Begleiter durch den Schulalltag!<br />

Sichern Sie sich schon jetzt Ihr Exemplar!<br />

Zu beziehen bei:<br />

dkv-Buchservice, Preysingstr. 97, 81667 München,<br />

Tel. 089/48092-1245, Fax 089/48092-1237<br />

E-Mail: buchservice@katecheten-verein.de<br />

Onlineshop: www.katecheten-verein.de<br />

Ausschreibungstext 2:<br />

Neuerscheinung beim dkv:<br />

<strong>kphe</strong><br />

Der Religionslehrerkalender 2013/2014 feiert sein 25-jähriges Jubiläum. Ab Ende Mai 2013<br />

ist er lieferbar und stellt eine echte Alternative zu den herkömmlichen Lehrerkalendern dar.<br />

05.06.<br />

Natürlich<br />

Tag der<br />

enthält<br />

Umwelt<br />

er alles Notwendige (Notenlisten, Stundenplänen – ebenfalls als<br />

kostenloser Download erhältlich) und Nützliche (Ferientermine, Feier- und Namenstage etc.).<br />

06.06. Er bietet Internationaler außerdem Tag interessante der Kinder, Impulse, die unschuldig Informationen zu Aggressionsopfern und Adressen geworden aus den sind Bereichen<br />

Kirche, Sehbehindertentag<br />

Schule und Religionsunterricht.<br />

12.06. Viele Welttag der abgedruckten gegen Kinderarbeit Texte, Gebete und Bilder sind im RU direkt einsetzbar und tragen<br />

dazu bei, diesen lebendiger und aktueller zu gestalten.<br />

20.06. Weltflüchtlingstag<br />

26.06. 256 Weltdrogentag, Seiten, DIN A6 Internationaler (Postkartenformat), Gedenktag der Folteropfer<br />

€ 5,50 (dkv-Mitglieder € 4,95)<br />

€ 5,20 im Abonnement (dkv-Mitglieder € 4,68)<br />

Erscheinungsdatum: Ende Mai 2013<br />

Sichern Sie sich schon jetzt Ihr Exemplar!<br />

<strong>kphe</strong><br />

Ge-/Bedenktage<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Zu beziehen KPHE bei: Kärnten; F. dkv-Buchservice, d. I. v.: Rektor Dr. Franjo Preysingstr. Vidović; Die 97, inhaltliche 81667 München Verantwortung der namentlich gekennzeichneten<br />

Beiträge liegt bei dem/der Tel. 089/48092-1245; VerfasserIn. Redaktion: Fax Ludwig 089/48092-1237<br />

Trojan; Layout: Johannes Thonhauser<br />

E-Mail: buchservice@katecheten-verein.de<br />

Onlineshop: www.katecheten-verein.de<br />

Mitteilungsblatt Juni 2013 10

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