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Selbständig Karten entwickeln im Praktikum

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DER LANDRAT<br />

<strong>Selbständig</strong> <strong>Karten</strong> <strong>entwickeln</strong> <strong>im</strong> <strong>Praktikum</strong><br />

Praktische Erfahrung und eigene Projekte begeistern Praktikantinnen<br />

„Ich habe jeden Tag etwas Neues gelernt. Und ich wurde sehr nett aufgenommen. Ich habe<br />

mich total wohl gefühlt“, sagt Nas<strong>im</strong> Heidarinejad. Über sechs Wochen absolvierte sie in der<br />

Kreisverwaltung ein <strong>Praktikum</strong>. Die Iranerin promoviert zurzeit an der Technischen Universität<br />

Dortmund <strong>im</strong> Bereich der Raumplanung am Lehrstuhl für Landschaftsökologie und<br />

Landschaftsplanung. In der Wirtschaftsförderung, Ressort Regionale und räumliche<br />

Informationssysteme, und <strong>im</strong> Fachdienst Umwelt, Ressort Landschaftsplanung und<br />

-gestaltung, sammelte sie viele praktische Erfahrungen.<br />

Außerdem hatte Nas<strong>im</strong> Heidarinejad<br />

die Möglichkeit, ein eigenes Projekt<br />

auf die Beine zu stellen. Sie fertigte<br />

während ihres <strong>Praktikum</strong>s eine<br />

digitale, thematische Karte mit den<br />

Naturdenkmalen an. Hier sind die<br />

Standorte von beispielsweise<br />

außergewöhnlichen Bäumen zu<br />

finden. Weitere Informationen wie die<br />

Baumhöhe, der Kronendurchmesser<br />

und der Stammumfang sind auch<br />

teilweise hinterlegt.<br />

Nas<strong>im</strong> Heidarinejad und Mateja Maric mit ihren selbsterstellten <strong>Karten</strong><br />

Auch Mateja Maric, die an der Ruhr-Universität Bochum Geografie studiert, n<strong>im</strong>mt viel aus<br />

ihrem <strong>Praktikum</strong> in der Kreisverwaltung mit. Im Fachdienst 18 - Wirtschaftsförderung und<br />

Kreisentwicklung - lernte sie insbesondere mit Geoinformationssystemen (GIS) umzugehen.<br />

Mit Hilfe von GIS können räumliche Daten erfasst, analysiert und präsentiert werden. „An der<br />

Uni kommt die Praxis oft zu kurz. In der Kreisverwaltung konnte ich unterschiedliche GIS-<br />

Software praktisch erlernen“, erklärte Mateja Maric.


DER LANDRAT<br />

Anfang 2014 wird auch sie ihr <strong>Praktikum</strong> beenden. Sie arbeitet derzeit daran, digitales und<br />

offen zugängliches <strong>Karten</strong>material aus dem „Open-Street-Map-Projekt“ an nutzerspezifische<br />

Bedürfnisse anzupassen. Für diese neue Freizeitkarte n<strong>im</strong>mt sie farbliche Veränderungen vor,<br />

betont Informationen oder lässt diejenigen weg, die für den alltäglichen Gebrauch weniger<br />

wichtig sind. Dadurch werden die digitalen <strong>Karten</strong> übersichtlicher, anwenderfreundlicher und<br />

passen zu den aktuellen Ansprüchen der Nutzer.<br />

Anja Sigesmund und Karl Malden freuen sich darüber, wie zufrieden die beiden<br />

Praktikantinnen in der Kreisverwaltung waren. In Kooperation zwischen den Fachdiensten<br />

konnte Nas<strong>im</strong> Heidarinejad von beiden Bereichen während ihres <strong>Praktikum</strong>s profitieren. Doch<br />

nicht nur <strong>im</strong> fachlichen Bereich lernte sie etwas dazu. „Auch meine Deutschkenntnisse konnte<br />

ich deutlich verbessern“, strahlte sie.<br />

Link zur <strong>Karten</strong> mit den Naturdenkmalen:<br />

http://karte.regioplaner.de/?scale=216672.00817473468&activateLayers=undefined,Naturden<br />

kmaleBaeume,NaturdenkmaleFindling<br />

ÖA, 19.12.2013

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