27.03.2014 Aufrufe

Reiten- und Pferdeurlaub Münsterland 2014

Alle Infos und Inhalte für einen entspannten und interessanten Reiturlaub im Münsterland - auch mit dem eigenen Pferd. Vom mehrtägigen Reiturlaub bis zum Ponyhof gibt der Reitkatalog Empfehlungen und Urlaubsideen.

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22 Reit- <strong>und</strong> <strong>Pferdeurlaub</strong> <strong>2014</strong><br />

Reit- <strong>und</strong> <strong>Pferdeurlaub</strong> <strong>2014</strong> 23<br />

<strong>Münsterland</strong>-Reitroute<br />

<strong>Münsterland</strong>-Reitroute<br />

Nach dem Weitblick in den Heidelandschaften des Kreises<br />

Coesfeld zeigt sich dem Reiter auf dem Gebiet der Gemeinde<br />

Legden erneut die typische münsterländische Parklandschaft, in<br />

die gemütliche Bauernhöfe hinter alten Eichen eingebettet sind.<br />

Hier findet das Auge Ruhepunkte. Sehenswert ist das zum Teil<br />

noch erhaltene mittelalterliche Städtchen Asbeck, das zu einer<br />

Rast <strong>und</strong> Besichtigung des Dormitoriums der Stiftsdamen zu<br />

Asbeck einlädt. Hier findet sich auch das älteste erhaltene<br />

Gebäude des <strong>Münsterland</strong>es, das ehemalige Äbtissinnenhaus.<br />

Havixbeck – Nottuln – Billerbeck – Coesfeld – Rosendahl<br />

Von Kloster Gerleve folgt die Reitroute dem unteren Baumbergehang,<br />

von wo aus immer wieder ein reizvoller Blick auf Billerbeck<br />

mit seinen roten Dächern <strong>und</strong> den Türmen der alten Johannis-<br />

Kirche <strong>und</strong> des weit jüngeren Doms (1892–1898) möglich ist.<br />

Nördlich von Nottuln quert die Route das Nonnenbachtal mit<br />

Wiesen <strong>und</strong> Wäldern. In einer weiten Geländemulde entspringt<br />

die Stever, die auf dem Weg Richtung Süden bis zum Halterner<br />

Stausee nahezu den ganzen Kreis Coesfeld durchzieht <strong>und</strong> auf<br />

diesem Weg ein schon ansehnlicher Fluss wird. Von der tiefen<br />

Quelle geht der Weg aufwärts zum höchsten Baumberge-Plateau,<br />

das im weiten Bogen umritten wird <strong>und</strong> somit immer rechter<br />

Hand zu sehen ist. Der Reitweg führt weiter nördlich an Havixbeck<br />

vorbei. An Wegrand liegt das herrschaftliche Haus Stapel,<br />

wo sich einige Quellbäche zur Münsterschen Aa vereinigen.<br />

Verschiedene Reiterhöfe, die zum Teil etwas abseits des Hauptweges<br />

gesondert ausgeschildert sind, laden zum Verweilen ein.<br />

Nach Haus Stapel erreicht die Route nun den zweiten Landsitz<br />

bei Havixbeck, der dem Familienumfeld der berühmten Annette<br />

von Droste-Hülshoff zuzurechnen ist, die Geburtsstätte der<br />

Dichterin Haus Hülshoff. Kurz danach erreicht die Reitroute die<br />

Grenze zur Stadt Münster. Mittelschwere bis schwere Bodenverhältnisse<br />

<strong>und</strong> ausgebaute Wirtschaftswege kennzeichnen im<br />

Wesenlichen den Routenverlauf.<br />

Münster – Havixbeck<br />

Beginnend an einem der ältesten Höfe des <strong>Münsterland</strong>es, Haus<br />

Kump, verläuft die Route durch das Naherholungsgebiet Aatal.<br />

Empfehlenswert ist ein Besuch des Westfälischen Pferdmuseums<br />

im Allwetterzoo Münster. Neben 1.000 qm Ausstellungsfläche<br />

gehört zum Museum die Arena Hippomaxx, in der regelmäßig<br />

Pferdeshows <strong>und</strong> andere Veranstaltungen stattfinden. Weiter<br />

geht es durch das idyllische Aatal auf den Spuren von Annette<br />

von Droste Hülshoff durch abwechslungsreiche Parklandschaften.<br />

Auf dem Weg Richtung Havixbeck lohnt sich ein „Boxenstopp“<br />

auf der typisch münsterländischen Wasserburg Hülshoff.<br />

In Richtung Nienberge in der Bauernschaft Schonebeck liegt das<br />

sehenswerte Haus Rüschhaus, das vom westfälischen Barockbaumeister<br />

Johann Conrad Schlaun erbaut wurde. Über die<br />

landwirtschaftlichen Wege der Dorfbauernschaft gelangt man<br />

zum Naturschutzgebiet „Vorbergs Hügel“ von wo man einen<br />

herrlichen Blick auf ausgedehnte Grünlandflächen <strong>und</strong> den<br />

„Altenberger Höhenrücken“ genießen kann.<br />

Münster Handorf – Hiltrup<br />

Ausgehend vom neuangelegten Wanderreitparkplatz „Zur Hohen<br />

Ward“ führt Sie eine separat ausgewiesene Reittrasse unmittelbar<br />

in Münsters attraktivstes <strong>und</strong> größtes zusammenhängende<br />

Wald- <strong>und</strong> Naherholungsgebiet Hohe Ward. Die Route verläuft<br />

durch unterschiedlich ausgebildete Laub- <strong>und</strong> Mischwaldbestände,<br />

die ganzjährig einen besonderen Charme verleihen.<br />

Für den sportlichen Reiter gibt es parallel des ca. 10 km langen<br />

R<strong>und</strong>reitweges zahlreiche Möglichkeiten über seitlich angeordneter<br />

Hindernisse sich <strong>und</strong> sein Pferd zu fordern. Über eine<br />

ausgeschilderte Anschlussroute <strong>und</strong> Querung der Werse<br />

gelangen Sie in den Wolbecker Tiergarten. Das ca. 300 ha große<br />

Naturschutz- <strong>und</strong> FFH-Gebiet Wolbecker Tiergarten zählt mit<br />

mindestens 800 Jahren ununterbrochener Bewaldung zu den<br />

ältesten Waldgebieten des <strong>Münsterland</strong>es. Die teilweise von<br />

Windwurfschäden geprägten <strong>und</strong> weitgehend aus der forstlichen<br />

Nutzung genommenen Waldflächen mit teilweise <strong>und</strong>urchdringlichem<br />

Unterwuchs <strong>und</strong> Sumpfwäldern verleihen dem Gebiet<br />

einen mystischen Urwald-Charme. Auf landwirtschaftlichen<br />

Wegen <strong>und</strong> begleitenden Banketten gelangen Sie durch eine von<br />

Hecken, Wäldern durchsetzte landwirtschaftlich geprägte<br />

Kulturlandschaft nach Münster – Handorf.<br />

Münster – Greven – Westbevern<br />

Das r<strong>und</strong> 80 Kilometer lange Reitroutennetz bietet Pferde- <strong>und</strong><br />

Reitbegeisterten vielfältige Naturerlebnisse: Neben Wallhecken,<br />

Wiesen <strong>und</strong> Feldern locken idyllische Waldgebiete, Heideflächen<br />

<strong>und</strong> die naturnahen Bachläufe der Ems-Auenlandschaft.<br />

Dazwischen lassen sich immer wieder nicht nur die typischen<br />

münsterländischen Bauernhöfe, sondern auch herrliche Herrenhäuser<br />

entdecken. Von Stadtteil Münster-Handorf gelangen Sie<br />

über gut ausgeschilderte Reitroutenabschnitte mit Anschluss an<br />

die Warendorfer-Reitroute in die Bockholter Berge. Hier können<br />

Sie sich entscheiden für einen R<strong>und</strong>ritt im Waldnaturschutzgebiet<br />

oder für einen Ritt nach Münster durch die idylische Emsaue<br />

entlang des technischen Kulturdenkmals „Alte Fahrt“ bis zu den<br />

ehemaligen Rieselfeldern der Stadt Münster, die heute ein<br />

international bedeutsames Vogelschutzgebiet darstellen.<br />

Während <strong>und</strong> nach einem Ausritt haben Pferd <strong>und</strong> Reiter die<br />

Möglichkeit bei einem „Boxenstopp“ in den an der Reitroute<br />

liegenden Rastplätzen <strong>und</strong> Ausflugslokalen einzukehren oder in<br />

einer der Raststationen den Tag zu beenden.<br />

Münster – Altenberge – Greven – Ostbevern<br />

Ausgehend von der abwechslungsreichen Parklandschaft des<br />

Klei-<strong>Münsterland</strong>es mit seinen schweren Lehmböden reiten Sie<br />

über den Altenberger Höhenrücken hin zum Integrativen Reitweg<br />

zwischen Altenberge <strong>und</strong> Greven. Der Integrative Reitweg mit<br />

seinen breiten <strong>und</strong> ausgebauten Abschnitten ist b<strong>und</strong>esweit<br />

einzigartig, da er speziell auf Menschen mit Behinderungen<br />

ausgerichtet ist. Von dort gelangen Sie ostwärts in die Bockholter<br />

Berge. Hier können Sie sich entscheiden für einen R<strong>und</strong>ritt im<br />

Waldnaturschutzgebiet oder für einen Ritt zurück nach Münster<br />

durch die idyllische Emsaue entlang des technischen Kulturdenkmals<br />

„Alte Fahrt“ bis zum Endpunkt in den ehemaligen Rieselfeldern<br />

der Stadt Münster, die heute ein international bedeutsames<br />

Vogelschutzgebiet darstellen. Die Bockholter Berge sind<br />

aber auch Ausgangspunkt für einen Weiterritt Richtung Ostbevern,<br />

wo Sie auf das ausgedehnte Netz der Warendorfer Reitroute<br />

gelangen, <strong>und</strong> gen Norden, wo Sie über die Lienener Reitroute<br />

bis an den Höhenzug des Teutoburger Waldes geführt werden.<br />

TIPP<br />

Reitkarten<br />

Reitkarten zur <strong>Münsterland</strong>-<br />

Reitroute (Maßstab 1:35.000)<br />

sind kostenlos erhältlich bei<br />

Ihrem <strong>Münsterland</strong> e. V. über<br />

die Hotline oder im Internet.

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