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Geschäftsbericht 2012 - Kreissparkasse Birkenfeld

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s<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

(<strong>Birkenfeld</strong>er Landesbank)<br />

<strong>2012</strong>


Inhaltsübersicht / Auf einen Blick<br />

Inhaltsübersicht / Auf einen Blick<br />

Unsere Geschäftsstellen<br />

Vorwort<br />

Privatkunden<br />

Firmenkunden<br />

Die junge Sparkasse<br />

Engagement für die Region<br />

Persönliches aus der Sparkasse<br />

Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Bericht des Verwaltungsrates<br />

Jahresabschluss<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Sparkassenorgane<br />

Nachruf<br />

Impressum<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

18<br />

20<br />

28<br />

29<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

Bilanzsumme<br />

Kundeneinlagen<br />

Kreditvolumen<br />

Bilanzgewinn<br />

Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

Eigenkapital<br />

Mitarbeiter/ -innen<br />

Auszubildende<br />

Geschäftsstellen<br />

Selbstbedienungszweigstellen<br />

Fahrbare Zweigstellen<br />

Geldausgabeautomaten<br />

Kontoauszugsdrucker<br />

Überweisungsterminals<br />

1.266,7 Mio. EUR<br />

1.008,6 Mio. EUR<br />

884,1 Mio. EUR<br />

2,4 Mio. EUR<br />

47,5 Mio. EUR<br />

92,7 Mio. EUR<br />

382<br />

25<br />

33<br />

9<br />

1<br />

42<br />

37<br />

35<br />

Stand: 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

2


Geschäftsstellen<br />

Hauptstelle Oberstein<br />

Telefon 06781 / 601-0<br />

Idar<br />

Telefon 06781 / 601-0<br />

Baumholder<br />

Telefon 06783 / 9943-0<br />

Kirn<br />

Telefon 06752 / 9963-0<br />

Fahrbare Zweigstelle<br />

Telefon 0175 / 5 25 61 03<br />

Algenrodt<br />

Telefon 06781 / 601-3100<br />

Berschweiler<br />

Telefon 06783 / 9943-0<br />

Rhaunen<br />

Telefon 06544 / 9969-0<br />

Finsterheck<br />

Telefon 06781 / 601-9100<br />

Heidensteil<br />

Telefon 06781 / 601-3110<br />

Heimbach<br />

Telefon 06789 / 827<br />

Bundenbach<br />

Telefon 06544 / 9969-0<br />

Fischbach<br />

Telefon 06784 / 23 11<br />

Kempfeld<br />

Telefon 06786 / 13 64<br />

Rückweiler<br />

Telefon 06783 / 9943-0<br />

Hottenbach<br />

Telefon 06544 / 9969-0<br />

Göttschied<br />

Telefon 06781 / 601-9120<br />

Kirschweiler<br />

Telefon 06781 / 601-3240<br />

<strong>Birkenfeld</strong><br />

Telefon 06782 / 9943-0<br />

Stipshausen<br />

Telefon 06544 / 9969-0<br />

Herrstein<br />

Telefon 06785 / 99994-0<br />

Mittelbollenbach<br />

Telefon 06784 / 75 63<br />

Mittelreidenbach<br />

Telefon 06784 / 93 33<br />

Sensweiler<br />

Telefon 06786 / 28 00<br />

Tiefenstein<br />

Telefon 06781 / 601-3200<br />

Brücken<br />

Telefon 06782 / 9943-2100<br />

Hoppstädten-Weiersbach<br />

Telefon 06782 / 9943-2130<br />

Niederbrombach<br />

Telefon 06787 / 288<br />

SB-Geschäftsstellen:<br />

Allenbach<br />

<strong>Birkenfeld</strong><br />

FH Umwelt-Campus<br />

E-Center <strong>Birkenfeld</strong><br />

Elisabeth-Stiftung<br />

Nahbollenbach<br />

Telefon 06784 / 62 32<br />

Niederwörresbach<br />

Telefon 06781 / 601-0<br />

Sien<br />

Telefon 06788 / 72 28<br />

Herborn<br />

Idar-Oberstein<br />

EKZ<br />

Städt. Krankenanstalten<br />

Globus Handelshof<br />

Rauher Biehl, Baumholder<br />

Struth<br />

Telefon 06781 / 601-9210<br />

Weierbach<br />

Telefon 06784 / 24 31<br />

ImmobilienCenter<br />

Telefon 06781 / 601-5620<br />

3


Von Mensch zu Mensch.<br />

Das leider allgegenwärtige Gespenst der<br />

europäischen Staatsschulden- und Vertrauenskrise<br />

hat auch im Jahr <strong>2012</strong> nahezu alle<br />

Wirtschaftsakteure in ihrem Tun und Handeln<br />

beeinflusst. Der Ruf nach verbindlichen<br />

Maßstäben für wirtschaftliches Handeln,<br />

die Orientierung an selbstverpflichtenden<br />

„corporate governance - Codices“ sowie<br />

- schlichter ausgedrückt - nach Tugenden im<br />

gesellschaftlichen und sozialen Miteinander<br />

wird immer lauter. Vertrauen ist dabei das<br />

Stichwort; verlorengegangenes Vertrauen<br />

sucht man nun mit einer Fülle von Maßnahmen<br />

und Aktivitäten wieder mühsam<br />

einzufangen und neu aufzubauen.<br />

Die Sparkassen gelten - zu Recht - allgemein<br />

nicht als (Mit-)Verursacher dieser<br />

Verwerfungen. Wir genießen heute immer<br />

noch das mit Abstand höchste Vertrauen<br />

aller deutschen Kreditinstitute. Hierfür sind<br />

unterschiedliche Gründe zu nennen; einer<br />

davon ist sicherlich unser Geschäftsmodell,<br />

das nicht ständig dem Diktat der Opportunität<br />

unterworfen wird. Für die Vielzahl der<br />

Kunden ist es - dies ist empirisch belegt -<br />

entscheidend, dass ein Kreditinstitut sich<br />

auch an seiner Bereitschaft zur Übernahme<br />

sozialer Verantwortung messen lässt. Eine<br />

weitere Rolle mag auch unser Einlagensicherungssystem<br />

spielen, welches in der<br />

Lage ist, jedes unserer Mitgliedsinstitute<br />

aufzufangen.<br />

Soweit wir insgesamt unseren Beitrag zur<br />

Stabilisierung und wirtschaftlichen Entwicklung<br />

unserer Region leisten können, tun<br />

wir dies. Die Sparkassen-Finanzgruppe als<br />

wichtigster Kreditgeber der deutschen Wirtschaft<br />

wird insbesondere mittelständische<br />

und familiengeführte Unternehmen - die<br />

sich stets als die starke Konjunkturlokomotive<br />

erwiesen haben - auch im neuen Jahr<br />

aktiv und partnerschaftlich begleiten. Die<br />

Region insgesamt, mit ihren hier ansässigen<br />

Menschen, steht nach wie vor im Mittelpunkt<br />

unseres Interesses und Wirkens.<br />

Trotz eines schwierigen Marktumfeldes stellen<br />

uns die Ergebnisse unserer Sparkasse<br />

im Jahr <strong>2012</strong> zufrieden. Sie basieren natürlich<br />

in erster Linie auf dem Engagement und<br />

der Leistungsbereitschaft unserer Kolleginnen<br />

und Kollegen. Da zudem die Belastungen<br />

sowohl im Kredit- als auch Wertpapiergeschäft<br />

im abgelaufenen Jahr deutlich<br />

unter den Planansätzen lagen, können wir<br />

unsere Vermögenssubstanz - auch mit Blick<br />

4


auf die erhöhten Eigenkapitalanforderungen<br />

aus Basel III - weiter stärken. Mit nun über<br />

140 Mio. EUR Eigenmitteln - einschließlich<br />

des aktuellen Bilanzgewinnes - gehören wir<br />

sicherlich zu den eigenkapitalstärksten Instituten<br />

in Rheinland-Pfalz. Weitere Daten zur<br />

Geschäftsentwicklung entnehmen Sie bitte<br />

unserem nachfolgenden Lagebericht.<br />

Auf ein besonderes Projekt möchten wir an<br />

dieser Stelle allerdings noch Ihre Aufmerksamkeit<br />

lenken: Unser Bereich ‘Personalentwicklung’<br />

startete im Sommer ein in der<br />

Region bisher einmaliges Vorhaben: 11 engagierte<br />

Nachwuchskräfte des Ausbildungsjahrgangs<br />

2010 führten eine Woche lang<br />

eigenverantwortlich unsere Geschäftsstelle<br />

in Tiefenstein. Mit großer Begeisterung<br />

empfingen und betreuten die jungen Kolleginnen<br />

und Kollegen unsere Kundschaft<br />

während dieser Zeit. Die tolle Resonanz<br />

werten wir als Bestätigung, Service und<br />

kundenorientierte Beratung und Betreuung<br />

bereits ab Beginn der Ausbildung groß zu<br />

schreiben.<br />

in Höhe von insgesamt rund 933 TEUR an<br />

verschiedenste gemeinnützige, mildtätige<br />

und kirchliche Institutionen und Projektträger<br />

in unserem Geschäftsgebiet, wollen wir<br />

das Stiftungskapital unserer „<strong>Kreissparkasse</strong>n-Stiftung<br />

zur Förderung der Jugend“ in<br />

Schritten um insgesamt 600 TEUR anheben.<br />

Für die Region. Von Mensch zu Mensch.<br />

Hierauf sind wir stolz.<br />

Joachim Köls Thomas Späth<br />

Das Spenden- und Sponsoringkonzept<br />

unserer Sparkasse gilt es an dieser Stelle<br />

auch zu erwähnen. Neben Zuwendungen<br />

5


Privatkunden<br />

Andrea Juchem und Jens Schmidt beraten seit dem Pilotstart im Jahr 1998 vermögende Kunden/-innen im Vermögensanlage-Zentrum Idar. Kai Schuler (Mitte)<br />

ist seit 2008 im Team. Neben der Wertpapierberatung hat sich das Trio auch auf Beratungen in den Bereichen Versicherungen und Bausparen spezialisiert.<br />

Starkes Team<br />

1998 startete die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

ein Pilotprojekt in ihrer Filiale Idar. Ziel des<br />

Projektes war es, vermögende Privatkunden<br />

ganzheitlich im Bereich Geldanlage zu<br />

beraten. Der Schwerpunkt liegt damals und<br />

heute im Wertpapiergeschäft. Neben der<br />

Anschaffung von notwendiger technischer<br />

Ausstattung wurde im ersten Stock des<br />

Filialgebäudes eine diskrete Atmosphäre für<br />

die Kundenberatung geschaffen. Nach<br />

einem erfolgreichen Start wurde das Konzept<br />

ausgeweitet. Heute betreuen unsere<br />

Vermögensberater/-innen gemeinsam rund<br />

70 Prozent des Wertpapiervermögens sowie<br />

mehr als 40 Prozent der Einlagen der Kunden<br />

der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong>.<br />

Fit im Verbund<br />

Mit einem Neugeschäft von nahezu 2,2 Mrd.<br />

EUR Bausparsumme hat unser Verbundpartner,<br />

die LBS Rheinland-Pfalz, ihre hohe<br />

Akzeptanz erneut unter Beweis gestellt.<br />

Mit annähernd 70.000 neu vermittelten<br />

Bausparverträgen konnte sie deutlich mehr<br />

Rheinland-Pfälzer von der Qualität ihres<br />

Bausparangebotes überzeugen als die<br />

Mitbewerber. Neun von zehn Verträgen<br />

entfielen auf Finanzierertarife. Auch und<br />

gerade in Zeiten niedriger Zinsen sichern<br />

sich die LBS-Kunden langfristig günstige<br />

Konditionen.<br />

Auch die Makler-Tochter der LBS, die LBS-<br />

Immobiliengesellschaft (LBS I), hat ein beachtliches<br />

Ergebnis hingelegt.<br />

Neben der LBS Rheinland-Pfalz und der LBS<br />

Immobiliengesellschaft arbeiten wir noch<br />

mit weiteren Verbundpartnern zusammen,<br />

wie der Provinzial, der Deka, der S-Kreditpartner<br />

GmbH und der Deutschen Leasing.<br />

Gemeinsam mit diesen und weiteren starken<br />

Partnern können wir unseren Kunden<br />

ein maßgeschneidertes und attraktives<br />

Produkt- und Leistungsportfolio anbieten.<br />

6


Vor 35 Jahren bezog die <strong>Kreissparkasse</strong> die Räumlichkeiten in der Weierbacher Straße in Idar-Oberstein. Für Sie vor Ort: Norbert Breyer und Michelle Nicodemus .<br />

Marke von 50.000 bei den Girokonten geknackt: Willi Theis (links), Direktor der Filiale Rhaunen, KSK-Vorstandsvorsitzender Joachim Köls (2.v.l.) und KSK-<br />

Vorstandsmitglied Thomas Späth gratulierten im Mai <strong>2012</strong> Kontoinhaberin Heidi Nemitz.


Firmenkunden<br />

Seit 2002 gehört die Sauer GmbH zum Gildemeister-Konzern. Neben dem Standort in Pfronten in Bayern ist sie auch in Stipshausen (siehe Foto) ansässig.<br />

Zukunftsweisend<br />

Die SAUER GmbH repräsentiert mit ihren<br />

beiden Technologiebereichen ULTRASONIC<br />

(in Stipshausen) und LASERTEC (in Pfronten)<br />

die ADVANCED TECHNOLOGIES innerhalb<br />

des GILDEMEISTER-Konzerns. Mit ganzheitlichem<br />

Entwicklungs- sowie Prozess-Knowhow<br />

bedient die SAUER GmbH nahezu alle<br />

Hightech-Branchen mit hocheffizienten<br />

Bearbeitungsstrategien sowie innovativen<br />

Technologie- und Maschinenlösungen insbesondere<br />

für die wirtschaftliche Präzisionsbearbeitung<br />

von schwer zu zerspanenden<br />

Zukunftsmaterialien (Advanced Materials).<br />

Der Technologiesektor ULTRASONIC ermöglicht<br />

die hochqualitative Herstellung<br />

komplexer Bauteilgeometrien in Hightech-<br />

Materialien wie technische Keramik, Glas,<br />

Korund, Hartmetall oder auch Composites,<br />

die mit rasanter Geschwindigkeit in nahezu<br />

allen Branchen Einzug halten.<br />

Film ab<br />

Am 1. Dezember 2001 wurde das Kinocenter<br />

„Movietown“ in Hoppstädten-Weiersbach<br />

eröffnet. Eine der wichtigsten Standortvoraussetzungen<br />

war die gute Erreichbarkeit<br />

des Kinos, die durch den direkten Anschluss<br />

an die B41 und die A62/Anschlussstelle <strong>Birkenfeld</strong><br />

gegeben ist. Jährlich strömen rund<br />

200.000 Besucher in den Kinokomplex und<br />

erleben die neusten Filme in bester Qualität.<br />

Aufgrund der hohen Besucherzahlen wurde<br />

das Kino 2010 um zwei Säle erweitert.<br />

Heute bieten insgesamt sechs Säle den<br />

Besuchern hohen Komfort. Jeder Saal hat<br />

steil ansteigende Sitzreihen (Stadium-Seating),<br />

wodurch beste Sicht auf die riesigen<br />

Leinwände garantiert ist.<br />

Auch die Bild- und Tonqualität lässt keine<br />

Wünsche offen. Im Zuge der Umbauarbeiten<br />

wurde auch damit begonnen, das Kino<br />

komplett zu digitalisieren. Seit 2013 sind<br />

alle Filme in digitaler Bild- und Tonqualität<br />

zu bewundern, sowohl in 3D als auch in 2D.<br />

8


Geschäftsführer Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Patrick Diederich (Mitte) und Marco Dick (links), kaufmännischer Leiter, mit dem KSK-Vorstand und Filialdirektor Willi Theis<br />

(rechts) im Showroom der Sauer GmbH in Stipshausen.<br />

Im Dezember 2001 eröffnete Matthias Wild (rechts) den Kinokomplex „Movietown“ in Hoppstädten-Weiersbach. Bei einem Besuch schauten KSK-Vorstandsvorsitzender<br />

Joachim Köls (links), Tanja Hartmann, stv. Direktorin der Filiale <strong>Birkenfeld</strong>, und KSK-Vorstandsmitglied Thomas Späth auch hinter die Kulissen.


Die junge Sparkasse<br />

„Gab es in der Steinzeit auch schon den Euro?“ Diese und weitere Fragen beantwortete Jugendmarktbetreuerin Vanessa Schug (links) den „Knackfröschen“ vom<br />

Kindergarten Weierbach. Das Highlight der Führung war der Besuch im Tresorraum der <strong>Kreissparkasse</strong> in Oberstein.<br />

Azubi-<br />

Projektwoche<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong> startete im<br />

Juni <strong>2012</strong> ein bisher einzigartiges Projekt<br />

im Landkreis <strong>Birkenfeld</strong>, das viel Aufmerksamkeit<br />

auf sich lenkte. Unter dem Motto<br />

„11 Azubis, 2 Coaches, 1 Geschäftsstelle -<br />

Euer Team zum Erfolg“ fand im Sommer die<br />

erste Azubi-Filiale statt. Die Auszubildenden<br />

des Lehrjahrs 2010 übernahmen eine<br />

Woche lang den Betrieb der Geschäftsstelle<br />

Tiefenstein. Die Nachwuchskräfte waren für<br />

die Bereiche Service, Kasse und Beratung<br />

verantwortlich. Zu ihrer Unterstützung bei<br />

besonders anspruchsvollen Geschäftsvorfällen<br />

standen den Auszubildenden der<br />

Geschäftsstellenleiter Oliver Schuff und die<br />

Kundenberaterin Stefanie Vogt zur Verfügung.<br />

Neben der Stärkung von Teamund<br />

Kommunikationsfähigkeit war eigenverantwortliches<br />

Arbeiten Ziel des Projektes.<br />

In Verbindung mit den Vorbereitungen der<br />

Projektwoche standen Tätigkeiten, wie das<br />

Erstellen von Werbeplänen und Gestalten<br />

von Werbemitteln, im Vordergrund.<br />

Augenmerk auf<br />

junge Kunden<br />

„Beratung auf Augenhöhe“ ist das Ziel der<br />

Überlegung, jungen Beraterinnen und Beratern<br />

eine besondere Aufgabe zu übertragen.<br />

In jeder der sechs Filialen der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

<strong>Birkenfeld</strong> gibt es eine oder mehrere<br />

Nachwuchskräfte, die sich auf den Bereich<br />

„Nachwuchskundenmarkt“ spezialisiert<br />

haben. Sie informieren junge Kunden auf<br />

Wunsch oder in bestimmten Lebenssituationen<br />

über passende Finanzprodukte.<br />

Beispielsweise wird die finanzielle Situation<br />

eines jungen Kunden vor Ausbildungsbeginn<br />

mithilfe des Sparkassen-Finanzchecks<br />

überprüft.<br />

10


11 Azubis, 2 Coaches, 1 Geschäftsstelle - Euer Team zum Erfolg! Der Ausbildungsjahrgang 2010 mit den beiden Coaches Oliver Schuff (hinten links) und Stefanie<br />

Vogt (vorne links) vor der KSK-Geschäftsstelle in Tiefenstein.<br />

Ansprechpartner für junge Kunden (v.l.n.r.): Annika Buchner, Katharina Wolf, Pascal Zang, Tina Jäckel-Kirschner, Jennifer Charbonneau, Theresa Fuhr, Thorsten<br />

Flick und Michael Bongard.


Engagement für die Region<br />

<strong>2012</strong> flossen Spenden aus dem PS-Reinertrag an die Verbände der freien Wohlfahrtspflege, Schulen, Kindergärten, Vereine und andere gemeinnützige Einrichtungen<br />

im Geschäftsgebiet der <strong>Kreissparkasse</strong>. Ein Teil der Spenden wurde im Februar 2013 an die Empfänger überreicht.<br />

Erfolgsmodell<br />

PS-Sparen<br />

Mit monatlich über 100.000 verkauften<br />

Losen ist das „PS-Sparen und Gewinnen“<br />

eine beliebte Sparform. Für 5 EUR können<br />

die Sparkassen-Kunden ein PS-Los erwerben.<br />

4 EUR werden angespart; mit einem<br />

Euro nimmt der Sparer an der Monatsauslosung<br />

teil. Hierbei gibt es neben einem Auto<br />

Geldpreise zwischen 2,50 EUR und 25.000<br />

EUR zu gewinnen. Bei der zusätzlichen<br />

kostenlosen Jahresauslosung sind weitere<br />

attraktive Geld- und Sachpreise bis 50.000<br />

EUR ausgesetzt.<br />

Glücksgöttin Fortuna war den PS-Sparern<br />

der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong> auch im ersten<br />

Halbjahr 2013 wohlgesonnen. Über rund<br />

68.000 Gewinne im Gesamtwert von mehr<br />

als 300.000 EUR - darunter 2 Autos, 2 Reiseund<br />

5 Geldpreise à 5.000 EUR - konnten sich<br />

die PS-Kunden freuen.<br />

Auf Messen<br />

präsent<br />

Wie viele andere heimische Betriebe ist die<br />

KSK <strong>Birkenfeld</strong> auch auf Messen präsent. Für<br />

einen zeitgemäßen Auftritt wurde <strong>2012</strong> in<br />

einen neuen Messestand investiert.<br />

Interessierte Messebesucher können sich<br />

jetzt in heller und freundlicher Atmosphäre<br />

über die aktuellen Angebote informieren.<br />

12


Im Bereich der Geschäftsstelle Kempfeld konnte Geschäftsstellenleiter Jörg Scherer (rechts) innerhalb der letzten vier Jahre zu insgesamt vier Hauptpreisen beim<br />

Prämiensparen gratulieren. Hier ist er mit Herrn Risch aus Kempfeld zu sehen, der Anfang 2013 einen Opel Astra eco FLEX gewonnen hat.<br />

Auszubildende Anastasia Root und Serviceberater Christian Werner von der KSK-Filiale <strong>Birkenfeld</strong> fungierten u. a. als Schiedsrichter beim Carrera-Bahn-Rennen<br />

an der 15. <strong>Birkenfeld</strong>er Leistungsschau, die nicht nur die kleinen Besucher begeisterte.


Engagement für die Region<br />

Begleiteten den jährlichen Blutspendetermin für die KSK-Mitarbeiter/ -innen:<br />

Josef Sesterhenn, Andrea Thiel, DRK-Kreisgeschäftsführer Jürgen Blum,<br />

KSK-Vorstand Thomas Späth und Joachim Köls, Carsten Hoffmann (v.l.n.r.).<br />

Im Entnahmebus des DRK-Blutspendedienstes West: DRK-Kreisverbandsvorsitzender<br />

Jürgen Bollweg (links) und der stv. Kreisverbandsvorsitzende Joachim<br />

Köls (rechts).<br />

Ehrung mit<br />

Herbert Fandel<br />

Kurzweilige Stunden verbrachten zahlreiche<br />

Vertreter von Fußball-Vereinen im Obersteiner<br />

Casino der <strong>Kreissparkasse</strong>. Zwölf<br />

Mannschaften wurden für ihre Fairness in<br />

der Saison 2011/<strong>2012</strong> ausgezeichnet. Die<br />

Ehrung nahm der Chef der DFB-Schiedsrichter-Kommision,<br />

Herbert Fandel, vor. Sehr<br />

sympathisch kam Herbert Fandel bei seinem<br />

Vortrag und der anschließenden Fragerunde<br />

bei den Gästen an. Mit einer gehörigen<br />

Portion Witz, aber auch redegewandt und<br />

mit großer Sicherheit referierte der 247-<br />

malige Bundesliga-Schiedsrichter über Fairplay,<br />

nahm Stellung zu technischen Hilfsmitteln<br />

im Fußball und gab allerlei Anekdoten<br />

preis. Die Siegermannschaften in den drei<br />

Wettbewerben waren: SG Rötsweiler-Nockenthal/Mackenrodt,<br />

TuS Tiefenstein und<br />

TSG Idar-Oberstein II.<br />

Sporttalente<br />

geehrt<br />

Seit 1969 existiert das Kuratorium für Sporttalentförderung<br />

im Landkreis <strong>Birkenfeld</strong>.<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> als Hauptsponsor ist seit<br />

jeher personell eng mit dieser Institution<br />

verknüpft. Seit 2008 ist KSK-Marketingleiter<br />

Leonhard Stibitz Vorsitzender dieses<br />

Gremiums. Bei der jährlich stattfindenden<br />

Sportlerehrung kamen 350 Gäste auf Einladung<br />

der <strong>Kreissparkasse</strong> ins Stadttheater<br />

Idar-Oberstein. Die Ehrung der 108 jungen<br />

Sporttalente, die in 18 regionalen Vereinen<br />

14 verschiedenen Sportarten nachgehen,<br />

wurde vom Kuratorium in Zusammenarbeit<br />

mit dem Sportreferat der Kreisverwaltung<br />

durchgeführt. Die Auszeichnungen überreichte<br />

Landrat Dr. Matthias Schneider.<br />

Rope-Skipperinnen und Cheerleaderinnen<br />

unterhielten die Gäste mit ihren Shows.<br />

14


Der Vorstandsvorsitzende der <strong>Kreissparkasse</strong>, Joachim Köls (Mitte), und KSK-Vorstandsmitglied Thomas Späth bedankten sich mit einer „ProBIR-Kiste“ bei<br />

DFB-Schiedsrichter Herbert Fandel (rechts) für eine gelungene Vortragsveranstaltung mit rund 130 Gästen.<br />

Landrat Dr. Matthias Schneider zeichnete 108 Kinder und Jugendliche anlässlich der Sportlerehrung des Kuratoriums für Sporttalentförderung aus.


Engagement für die Region<br />

„Check dein Profil, bevor es andere tun!“ Mit diesem gut gemeinten Rat sensibilisierte „mecodia“-Dozent Florian Demaku die Schulabgänger mit Blick auf ihre<br />

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz. Seine Vorträge wurden von Schülern und Lehrern durchweg positiv bewertet.<br />

Facebook,<br />

Google und Co.<br />

Die Jugendlichen von heute kennen keine<br />

Welt ohne Handy und Internet. Sie wachsen<br />

mit den neuen Medien auf und nutzen sie<br />

täglich in ihrem Alltag. Soziale Netzwerke<br />

wie Facebook werden immer mehr zum<br />

zentralen Informations- und Kommunikationsmedium.<br />

Häufig jedoch stellen Jugendliche selbst<br />

zu viele private Informationen über sich ins<br />

Netz. Dadurch können sie schnell in unangenehme<br />

Situationen geraten. Die Vermittlung<br />

von Medienkompetenz ist daher ein<br />

hochaktuelles Thema.<br />

Im Rahmen des Sparkassen-Schul-Services<br />

und in Abstimmung mit ihrem Pädagogischen<br />

Beirat und dem Schulamt der Kreisverwaltung<br />

<strong>Birkenfeld</strong> hatte die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

allen weiterführenden Schulen in<br />

ihrem Geschäftsgebiet Vortragsveranstaltungen<br />

zum Thema „Richtig umgehen mit<br />

Facebook, Google und Co.“ angeboten. Das<br />

Interesse war riesig. Insgesamt 17 Schulen<br />

hatten fast 3.600 Schülerinnen und Schüler<br />

für die vier Veranstaltungsorte angemeldet.<br />

Neben zwei Elternveranstaltungen fanden<br />

12 Schülerveranstaltungen statt. Sogar ein<br />

Bustransfer wurde organisiert.<br />

Bären spenden<br />

Trost<br />

Die Sparkassen in Rheinland-Pfalz starteten<br />

gemeinsam mit dem DRK eine Initiative zum<br />

Kindeswohl. Rettungs- und Notarztwagen<br />

des DRK und Einheiten der DRK-Notfallnachsorge<br />

wurden durch die Sparkassen mit<br />

Teddybären der Deutschen Teddy-Stiftung<br />

ausgestattet. Die Stofftiere sind für kleine<br />

Kinder nicht nur Spielzeug, sondern wichtige<br />

Trostspender. Ein Teddybär kann Kindern<br />

in Notlagen helfen, diese ohne Traumatisierung<br />

zu überstehen. Schirmherrin des Projektes<br />

ist Ministerpräsidentin Malu Dreyer.<br />

16


Die jungen Medienprofis der Firma „mecodia“ vermittelten mit viel Engagement authentisches Social Media-Know-how. Sie sprachen, wie hier in der Mikadohalle<br />

in Idar-Oberstein, zum Teil vor 400 Schülerinnen und Schülern über den richtigen Umgang mit Facebook, Google und Co.<br />

Im Rahmen der landesweiten Aktion überreichten (2. u. 3. v. l.) Ines Milbredt, stv. Marketingabteilungsleiterin, und Carsten Hoffmann, Direktor der KSK-Filiale<br />

Oberstein, 100 Teddybären an die DRK-Geschäftsstelle in der Schönlautenbach/Idar-Oberstein.


Persönliches aus der Sparkasse<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> investiert nicht nur in die Ausbildung ihrer Nachwuchskräfte, sondern auch in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. In einer Feierstunde mit<br />

den jeweiligen Vorgesetzten erhalten die Absolventen/ -innen ihre Zeugnisse vom Vorstand.<br />

In den Job<br />

gestartet<br />

Eigentlich klingt die Formel für den Erfolg<br />

der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong> ganz einfach:<br />

konsequente Ausrichtung an die Anforderungen<br />

der Kunden, Mitglied einer starken<br />

Gruppe und qualifizierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Eine systematische Ausbildung<br />

der Nachwuchskräfte sorgt dafür, dass<br />

unsere Kunden kompetent und zuverlässig<br />

beraten werden.<br />

Für sieben Berufsstarter hat eben dieser<br />

Weg bei der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

im Jahr <strong>2012</strong> begonnen. Neben der praktischen<br />

Ausbildung im Betrieb stehen<br />

Teamgeist, persönliches Engagement,<br />

Verkaufstraining sowie der innerbetriebliche<br />

Unterricht im Fokus der Ausbildung.<br />

Projektarbeiten zu beruflichen und sozialen<br />

Themen runden die Ausbildung ab.<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

<strong>2012</strong> konnten Jürgen Cullmann, Marion Fettig,<br />

Hans-Dieter Galle, Walter Goldschmidt,<br />

Susanne Schön, Rolf Schuch, Vorstandsmitglied<br />

Thomas Späth und Wolfgang Dörpholz<br />

auf eine 40-jährige Dienstzeit bei der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

<strong>Birkenfeld</strong> zurückblicken.<br />

Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feierten<br />

Irmhild Oemcke, Anja Allmann, Sonja Barth,<br />

Martin Hochreiter, Stefanie Graf, Eva Lang,<br />

Matthias Schäffler, Jörg Scherer, Kai Schuler,<br />

Silke Enders und Rita Schneider.<br />

18


Sieben junge Menschen starteten <strong>2012</strong> in ihre Ausbildung bei der <strong>Kreissparkasse</strong>. V.l.n.r.: Simon Merker, Regine Horbach, Julia Neumann, Rudi Schwindt, Elena<br />

Herber, Ausbildungsreferentin Andrea Schuff, Elena Hahmann, Anastasia Root, Sabine Moser, Leiterin Personalentwicklung und Vorstandsmitglied Thomas Späth.<br />

Im Rahmen der Personalversammlung wurden die Jubilare zum 25- bzw. 40-jährigen Dienstjubiläum geehrt.


Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Bilanzsumme<br />

und Geschäftsvolumen<br />

Trotz des schwierigen Marktumfeldes stellen<br />

uns die Ergebnisse unserer Sparkasse<br />

im Jahr <strong>2012</strong> zufrieden. Die Bilanzsumme<br />

stieg gegenüber dem Vorjahr leicht um rd. 8<br />

Mio. EUR an, das Geschäftsvolumen erhöhte<br />

sich um 24 Mio. EUR.<br />

31.12.2011<br />

Mio. EUR<br />

Bestände<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Mio. EUR<br />

<strong>2012</strong><br />

Mio. EUR<br />

Veränderungen<br />

<strong>2012</strong><br />

v.H.<br />

Bilanzsumme 1.258,9 1.266,7 7,8 0,6 1,2<br />

Geschäftsvolumen<br />

(Bilanzsumme, Eventualverbindlichkeiten<br />

und<br />

andere Verpflichtungen)<br />

1.440,9 1.465,2 24,3 1,7 4,1<br />

2011<br />

v.H.<br />

Passivgeschäft<br />

Der leichte Rückgang der Kundeneinlagen<br />

setzte sich auch im Jahr <strong>2012</strong> fort. Ursächlich<br />

dafür waren vor allem auslaufende Zuwachssparverträge<br />

und fällige Sparkassenbriefe<br />

von Privatkunden. Einen Teil dieser fälligen<br />

Gelder verlagerten unsere Kunden in den<br />

Bereich der Sichteinlagen. Diese Umschichtung<br />

war auch für fällige Termineinlagen von<br />

Unternehmen zu beobachten. Natürlich<br />

tat das sehr aggressive Verhalten einiger<br />

Mitwettbewerber sein Übriges.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

reduzierten sich um 11,8 Mio. EUR<br />

auf 96,3 Mio. EUR.<br />

20


Passivgeschäft<br />

31.12.2011<br />

Mio. EUR<br />

547,2<br />

106,6<br />

269,8<br />

70,5<br />

12,8<br />

16,3<br />

Bestände<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Mio. EUR<br />

535,1<br />

89,6<br />

306,6<br />

55,9<br />

8,5<br />

12,9<br />

<strong>2012</strong><br />

Mio. EUR<br />

-12,1<br />

-17,0<br />

36,8<br />

-14,6<br />

-4,3<br />

-3,4<br />

Veränderungen<br />

<strong>2012</strong><br />

v.H.<br />

-2,2<br />

-16,0<br />

13,6<br />

-20,8<br />

-33,3<br />

-20,6<br />

2011<br />

v.H.<br />

-0,4<br />

4,2<br />

1,3<br />

5,3<br />

-51,9<br />

-24,4<br />

Spareinlagen<br />

Befristete Einlagen<br />

Sichteinlagen/Tagesgelder<br />

Sparkassenbriefe<br />

Sonstige Einlagen<br />

Inhaberschuldverschreibungen<br />

Kundeneinlagen 1.023,2 1.008,6 -14,6 -1,4 -1,0<br />

Verbindlichkeiten gegenüber 108,1 96,3 -11,8 -10,9 5,2<br />

Kreditinstituten<br />

Kreditgeschäft<br />

und<br />

Geldanlagen<br />

Analog zum Vorjahr hat sich das Kreditgeschäft<br />

im Jahr <strong>2012</strong> sehr gut entwickelt. Das<br />

Kreditvolumen erhöhte sich um 71,7 Mio.<br />

EUR oder 8,8 % auf 884,1 Mio. EUR. Zuwächse<br />

waren in nahezu allen Kreditsparten<br />

zu verzeichnen. Angesichts des niedrigen<br />

Zinsniveaus hat sich die Struktur weiter zu<br />

Gunsten langfristiger Ausleihungen verschoben.<br />

Die positive Entwicklung des Kreditvolumens<br />

ist in starkem Maße auf das gute<br />

Ergebnis bei den privaten Wohnungsbaufinanzierungen<br />

zurückzuführen. Es wurden<br />

vor allem langfristige Darlehen für den<br />

Kauf bestehender Immobilien sowie für die<br />

Modernisierung und Instandsetzung von<br />

Wohnraum aufgenommen. Die weiteren Erhöhungen<br />

des Kreditvolumens entfallen je<br />

zur Hälfte auf Unternehmens- und Körperschaftskredite.<br />

Auch aufgrund einer veränderten Anlagenpolitik<br />

haben sich Geldanlagen der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

<strong>Birkenfeld</strong> um rund 12 % auf<br />

418,4 Mio. EUR verringert.<br />

21


Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Kreditgeschäft<br />

und<br />

Geldanlagen<br />

31.12.2011<br />

Mio. EUR<br />

Bestände<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Mio. EUR<br />

<strong>2012</strong><br />

Mio. EUR<br />

Veränderungen<br />

<strong>2012</strong><br />

v.H.<br />

2011<br />

v.H.<br />

Kreditgeschäft<br />

Kontokorrent- und<br />

Dispositionskredite<br />

Übrige Personalkredite<br />

Realkredite<br />

Körperschaftskredite<br />

Wechselkredite<br />

Avalkredite<br />

Treuhandkredite<br />

59,5<br />

222,0<br />

316,7<br />

145,2<br />

1,2<br />

62,3<br />

5,5<br />

63,3<br />

260,0<br />

330,4<br />

159,9<br />

1,3<br />

64,2<br />

5,0<br />

3,8<br />

38,0<br />

13,7<br />

14,7<br />

0,1<br />

1,9<br />

-0,5<br />

6,3<br />

17,1<br />

4,3<br />

10,1<br />

3,5<br />

3,0<br />

-9,7<br />

-1,1<br />

10,3<br />

2,0<br />

1,6<br />

-32,8<br />

10,3<br />

10,2<br />

Kreditvolumen 812,4 884,1 71,7 8,8 4,4<br />

Geldanlagen<br />

Kasse und Bankguthaben 69,9 64,0 -5,9 -8,4 1,5<br />

Wertpapiere und Schuldscheinforderungen<br />

an<br />

404,7 354,4 -50,3 -12,4 -3,2<br />

Kreditinstitute<br />

Geldanlagen insgesamt 474,6 418,4 -56,2 -11,8 -2,5<br />

Wertpapierund<br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

Die positive Stimmung an den Aktienmärkten<br />

nahmen unsere Kunden zum Anlass,<br />

wieder verstärkt Aktiengeschäfte zu tätigen.<br />

Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Aktienkäufe<br />

um rund 37 %, während sich die Aktienverkäufe<br />

mehr als verdoppelt haben. In<br />

der Summe waren bei den festverzinslichen<br />

Wertpapieren und den Investmentfondsanteilen<br />

die Ankäufe der Kunden leicht höher<br />

als die Wertpapierverkäufe.<br />

Im Gegensatz zu den Erträgen aus dem<br />

Wertpapiergeschäft waren die Erträge<br />

aus der Vermittlungstätigkeit rückläufig.<br />

Während bei der Vermittlung von Immobilien<br />

und im sonstigen Vermittlungsgeschäft<br />

Zuwächse erzielt werden konnten, reduzierten<br />

sich im Bauspar- und im Versicherungsgeschäft<br />

sowohl die Anzahl, als auch das<br />

Volumen der neu vermittelten Verträge.<br />

22


Personal<br />

Zum Jahresende <strong>2012</strong> beschäftigte die<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong> - einschließlich<br />

Reinigungskräften - insgesamt 407<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon<br />

135 Teilzeitkräfte und 25 Auszubildende.<br />

Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich<br />

die Gesamtzahl der Beschäftigten um<br />

neun Personen. Der Anteil der weiblichen<br />

Beschäftigten liegt bei mehr als 58 %. Die<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong> zählt nach wie vor<br />

zu den größten Arbeitgebern der Region.<br />

Zur besseren Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf bietet die <strong>Kreissparkasse</strong> ihren<br />

Beschäftigten verschiedene flexible Arbeitszeitregelungen<br />

an (variable Arbeitszeit, Teilzeitarbeit<br />

und Altersteilzeit). Frei werdende<br />

Stellen werden primär durch eigene Nachwuchskräfte<br />

bzw. durch Folgebeschäftigung<br />

eigener Auszubildender abgedeckt. Von den<br />

Auszubildenden, die im Jahr <strong>2012</strong> ihre Ausbildung<br />

erfolgreich abgeschlossen haben,<br />

wurden neun in ein unbefristetes, und eine<br />

Auszubildende in ein befristetes Arbeitsverhältnis<br />

übernommen. Zwei Auszubildende<br />

sind auf eigenen Wunsch aus der Sparkasse<br />

ausgeschieden.<br />

Die enormen Anforderungen in der Kreditwirtschaft<br />

fordern verstärkt kompetente<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich<br />

den aktuellen Herausforderungen selbstbewusst<br />

und motiviert stellen. Die fortlaufende<br />

Qualifizierung und Weiterbildung durch<br />

Teilnahmen an internen und externen Seminaren<br />

sehen wir als sinnvolle Investition in<br />

die Zukunft.<br />

Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern für ihr großes Engagement,<br />

mit dem sie die qualitativ anspruchsvollen<br />

Aufgaben zur Zufriedenheit unserer Kunden<br />

und der Sparkasse bewältigt haben. Der<br />

Vorstand dankt ebenso dem Personalrat<br />

für die stets sachliche und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit.<br />

23


Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Finanzlage<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong> war im Geschäftsjahr<br />

aufgrund einer planvollen und<br />

ausgewogenen Liquiditätsvorsorge jederzeit<br />

zahlungsbereit. Die Bestimmungen der<br />

Verordnung über die Liquidität der Institute<br />

(LiqV), wonach die Bankenaufsicht die<br />

Liquiditätslage eines Kreditinstituts beurteilt,<br />

wurden im Geschäftsjahr stets eingehalten.<br />

Im Dezember <strong>2012</strong> betrug die Liquiditätskennzahl<br />

2,56 bei einem Mindestwert<br />

von 1,0.<br />

Stuttgart, eingeräumte Dispositionslinie<br />

haben wir gelegentlich in Anspruch genommen.<br />

Zusätzlich wurden bei der LBBW<br />

Tagesgeldaufnahmen getätigt. Bei verschiedenen<br />

Kreditinstituten nahmen wir Termingelder<br />

auf.<br />

Zur Erfüllung der Mindestreservebestimmungen<br />

wurden stets ausreichende Guthaben<br />

bei der Deutschen Bundesbank unterhalten.<br />

Auf von der Deutschen Bundesbank angebotene<br />

Refinanzierungsmöglichkeiten<br />

haben wir nicht zurückgegriffen. Die von<br />

der LBBW Landesbank Baden-Württemberg,<br />

Anzeichen für eine künftige Beeinträchtigung<br />

der Finanz- und Liquiditätslage sind<br />

auf Basis unserer vorausschauenden Planungsrechnung<br />

nicht erkennbar.<br />

Ertragslage<br />

Die Ertragslage der Sparkasse entwickelte<br />

sich im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr<br />

als zufriedenstellend.<br />

Die Darstellung der nachstehenden Einzelwerte<br />

erfolgt auf Basis der Systematik<br />

des Betriebsvergleichs der Sparkassen.<br />

Geringfügige Differenzen in den Summen<br />

sind aufgrund von Rundungen der Zahlen<br />

möglich.<br />

Der im operativen Geschäft erwirtschaftete<br />

Bruttoertrag lag im Berichtsjahr mit 40,9<br />

Mio. EUR um 1,9 Mio. EUR (4,8 %) über<br />

dem Vorjahresergebnis. Die Steigerung des<br />

Bruttoertrags ist im Wesentlichen auf eine<br />

Erhöhung des Zinsüberschusses um 2,0<br />

Mio. EUR (6,7 %) auf 32,7 Mio. EUR zurückzuführen.<br />

Der Provisionsüberschuss (- 149<br />

TEUR / - 2,0 %) und der sonstige ordentliche<br />

Ertrag (- 31 TEUR / - 3,1 %) waren leicht<br />

rückläufig.<br />

24


Ertragslage<br />

Die gesamten Betriebskosten verringerten<br />

sich im Jahr <strong>2012</strong> geringfügig. Die Erhöhung<br />

der Personalkosten um 32 TEUR (0,2 %)<br />

konnte durch die Reduzierung des Sachaufwandes<br />

in Höhe von 180 TEUR (2,2 %) mehr<br />

als ausgeglichen werden.<br />

Der sonstige ordentliche Aufwand konnte<br />

um 109 TEUR (12,3 %) auf 775 TEUR gesenkt<br />

werden. Unter Berücksichtigung dessen<br />

erhöhte sich das Betriebsergebnis vor Bewertung<br />

von 12,5 Mio. EUR auf 14,6 Mio. EUR<br />

(17,0 %).<br />

Nach Abzug des Bewertungsergebnisses in<br />

Höhe von 9,3 Mio. EUR (Vorjahr 7,7 Mio. EUR)<br />

ergibt sich ein Betriebsergebnis nach Bewertung<br />

von 5,3 Mio. EUR (Vorjahr 4,8 Mio. EUR).<br />

Im Berichtsjahr wurden - zu einem Großteil<br />

durch Auflösung von Vorsorgereserven nach<br />

§ 340 f Abs. 1 HGB - beachtliche 32,6 Mio.<br />

EUR (Vorjahr 14,9 Mio. EUR) dem Fonds für<br />

allgemeine Bankrisiken gemäß § 340 g Abs.<br />

1 HGB zugeführt.<br />

Nach Berücksichtigung des positiven Saldos<br />

aus dem neutralen Ergebnis in Höhe von<br />

0,4 Mio. EUR sowie der gewinnabhängigen<br />

Steuern von 3,3 Mio. EUR verbleibt ein Jahresüberschuss<br />

von 2,4 Mio. EUR.<br />

Mit dem im Berichtsjahr erreichten Ergebnis,<br />

das im Wesentlichen mit unseren Erwartungen<br />

und Planungen übereinstimmt, sind wir<br />

sehr zufrieden. Dem Kreis <strong>Birkenfeld</strong> werden<br />

wir, vorbehaltlich eines noch erforderlichen<br />

Beschlusses des Verwaltungsrates, einen Teil<br />

unseres Bilanzgewinns im Sinne einer marktgerechten<br />

Verzinsung des Stammkapitals<br />

ausschütten. Der verbleibende Betrag wird<br />

dem haftenden Eigenkapital zugeführt.<br />

Die Cost-Income-Ratio (CIR), welche die<br />

Relation der ordentlichen Aufwendungen<br />

zu den gesamten ordentlichen Erträgen<br />

darstellt, konnte im laufenden Jahr auf<br />

63,7% reduziert werden (Vorjahr 67,3 %); die<br />

wirtschaftliche Eigenkapitalrentabilität vor<br />

Steuern beträgt 8,8 % nach 7,1 % im Vorjahr.<br />

25


Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Vermögenslage<br />

Innerhalb der Vermögens- und Kapitalstruktur<br />

haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

keine bedeutenden Verschiebungen<br />

ergeben. Rund 64 % der Bilanzsumme entfallen<br />

auf Ausleihungen der Sparkasse an<br />

Kunden (nach 59 % im Vorjahr), die Geldanlagen<br />

der Sparkasse in Form von Kassenbeständen,<br />

Bankguthaben und Wertpapieren<br />

reduzierten sich auf rund 33 % (Vorjahr<br />

38 %). Auf der Passivseite der Bilanz dominieren<br />

unverändert die Kundeneinlagen mit<br />

einem Anteil von fast 80 % des Bilanzvolumens<br />

nach 81 % im Vorjahr.<br />

Sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten<br />

wurden unter Beachtung der<br />

geltenden handels- und steuerrechtlichen<br />

Vorschriften bilanziert. Die Bewertung des<br />

gesamten Wertpapierbestandes erfolgte<br />

konsequent nach dem strengen Niederstwertprinzip.<br />

Alle erkennbaren akuten und<br />

latenten Risiken im Kreditgeschäft sind in<br />

ausreichendem Umfang durch Wertberichtigungen<br />

und Rückstellungen abgedeckt.<br />

Die aus dem Verhältnis des haftenden<br />

Eigenkapitals nach § 10 KWG zu den gewichteten<br />

Risikopositionen gemäß Solvabilitätsverordnung<br />

(SolvV) errechnete Gesamtkennziffer<br />

der Sparkasse liegt Ende <strong>2012</strong><br />

unter Berücksichtigung der erst mit Bilanzfeststellung<br />

wirksam werdenden Eigenmittelbestandteile<br />

bei 20,7 % (Vorjahr 16,9 %).<br />

Sie übersteigt damit deutlich die von der<br />

SolvV geforderte Mindestquote von 8 %. Dabei<br />

ist zu erwähnen, dass sich die haftenden<br />

Eigenmittel der Sparkasse ausschließlich<br />

aus dem so genannten Kernkapital in Form<br />

der Sicherheitsrücklage, dem Stammkapital<br />

und dem Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

zusammensetzen. Damit haben wir bereits<br />

heute die Eigenkapitalanforderungen, die<br />

das Regelwerk Basel III an die Kreditinstitute<br />

stellt, erfüllt.<br />

26


Wirtschaftliche<br />

Lage der Sparkasse<br />

In Anbetracht der vielschichtigen Krisenszenarien,<br />

des unvermindert anhaltenden<br />

Margendrucks sowie der allgemeinen Zinsentwicklung<br />

sind wir mit dem erreichten<br />

Geschäftsergebnis für <strong>2012</strong> zufrieden. Die in<br />

der mittelfristigen Finanz- und Geschäftsplanung<br />

festgelegten Planziele wurden im Wesentlichen<br />

erreicht. Neben diesen messbaren<br />

Erfolgsgrößen engagieren wir uns auch<br />

weiterhin in hohem Maße für Kundenzufriedenheit<br />

und die qualitative Optimierung<br />

unserer Arbeit. Mit dem S-Finanzkonzept<br />

verfolgen wir zum Vorteil unserer Kunden einen<br />

individuell passenden und nachhaltigen<br />

Beratungsansatz, der zunehmend positiv<br />

wahrgenommen wird.<br />

Dank der nachhaltig erfolgreichen Geschäftspolitik<br />

und der guten Ertragslage<br />

konnte sich die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong> im<br />

Geschäftsjahr <strong>2012</strong> weiterhin positiv entwickeln.<br />

Die bisher schon sehr auskömmliche<br />

Eigenmittelausstattung hat sich weiter<br />

verbessert. Dies, die geordneten Vermögensverhältnisse<br />

sowie die auf Rentabilität<br />

ausgerichteten Strukturen bilden die Basis<br />

für eine auch weiterhin positive Geschäftsentwicklung.<br />

Idar-Oberstein, den 20.03.2013<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

(<strong>Birkenfeld</strong>er Landesbank)<br />

Der Vorstand<br />

Joachim Köls<br />

Thomas Späth<br />

27


Bericht des Verwaltungsrates<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> nahm der Verwaltungsrat die<br />

ihm aufgrund der sparkassenrechtlichen Bestimmungen<br />

obliegenden Aufgaben wahr. In<br />

regelmäßig stattfindenden Sitzungen wurde<br />

er vom Vorstand über die Geschäftsentwicklung<br />

und die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

sowie über besondere Vorgänge unterrichtet.<br />

Der Vorstand hat dem Verwaltungsrat den<br />

Jahresabschluss und den Lagebericht für das<br />

Jahr <strong>2012</strong> vorgelegt. Die Prüfungsstelle des<br />

Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz hat<br />

den Jahresabschluss und den Lagebericht<br />

geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

erteilt. Sie bestätigt damit,<br />

dass der Jahresabschluss ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

Sparkasse zeichnet und dass der Lagebericht<br />

insgesamt eine korrekte Vorstellung von der<br />

Lage der Sparkasse gibt und die Risiken der<br />

künftigen Entwicklung zutreffend darstellt.<br />

Von dem Ergebnis der Prüfung hat der<br />

Verwaltungsrat in seiner heutigen Sitzung<br />

Kenntnis genommen, den Jahresabschluss<br />

festgestellt, den Lagebericht des Vorstandes<br />

gebilligt und dem Vorstand Entlastung<br />

erteilt.<br />

Aus dem Jahresüberschuss in Höhe von<br />

2.389.866,77 EUR hat der Verwaltungsrat<br />

nach § 20 SpkG eine Ausschüttung auf das<br />

Stammkapital in Höhe von 166.763,-- EUR<br />

beschlossen. Der verbleibende Bilanzgewinn<br />

in Höhe von 2.223.103,77 EUR wird in die<br />

Sicherheitsrücklage eingestellt.<br />

Dem Vorstand, den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

spricht der Verwaltungsrat besonderen Dank<br />

und Anerkennung für die geleistete erfolgreiche<br />

Arbeit aus.<br />

Im vergangenen Jahr sind der ehemalige<br />

Landrat und Vorsitzende unseres Verwaltungsrates,<br />

Herr Dr. Walter Beyer, sowie das<br />

langjährige Verwaltungsratsmitglied, Herr<br />

Emil Bender, verstorben. Wir werden ihnen<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Ein ehrendes Andenken widmen wir auch<br />

dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden<br />

unserer Sparkasse, Herrn Manfred Krämer,<br />

der im Juni <strong>2012</strong> verstorben ist. Er lenkte 31<br />

Jahre lang die Geschicke der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

<strong>Birkenfeld</strong>.<br />

Idar-Oberstein, den 27.06.2013<br />

Der Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />

Landrat Dr. Matthias Schneider<br />

28


Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2012</strong><br />

Im Rahmen der Verwaltungsratssitzung im Juni 2013 überreichte Landrat Dr. Matthias Schneider (rechts), Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kreisssparkasse<br />

<strong>Birkenfeld</strong>, die Dr.-Johann-Christian-Eberle-Medaille an Hans Jürgen Noss (MdL) für sein 10-jähriges Engagement im Verwaltungsrat der <strong>Kreissparkasse</strong>. KSK-Vorstandsvorsitzender<br />

Joachim Köls (links) und KSK-Vorstandsmitglied Thomas Späth (2.v.r.) gratulierten ebenfalls.<br />

Auszug<br />

Den vollständigen Jahresabschluss und<br />

Lagebericht hat die Prüfungsstelle des Sparkassenverbandes<br />

Rhein land-Pfalz in uneingeschränkter<br />

Form bestätigt. Der vollständige<br />

Jahresabschluss und der Lagebericht<br />

wurden beim Betreiber des elektronischen<br />

Bundesanzeigers eingereicht.<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong> (<strong>Birkenfeld</strong>er<br />

Landesbank) ist eine gemeinnützige, mündelsichere<br />

Anstalt des öffentlichen Rechts.<br />

Sie ist Mitglied des Sparkassenverbandes<br />

Rheinland-Pfalz und über diesen dem Deutschen<br />

Sparkassen- und Giroverband e.V.<br />

angeschlossen.<br />

29


30<br />

Jahresbilanz zum 31.12.<strong>2012</strong>


32<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2012</strong>


Sparkassenorgane<br />

Stand: 31.12.<strong>2012</strong><br />

Verwaltungsrat<br />

Vorsitzender<br />

Landrat Dr. Matthias Schneider<br />

Stellvertretende Vorsitzende<br />

Helmut Billert<br />

Klaus Beck<br />

Mitglieder<br />

Dr. Lothar Ackermann<br />

Dr. Bernhard Alscher<br />

Kirsten Beetz<br />

Hans Jürgen Noss<br />

Volkmar Pees<br />

Bernhard Sauer<br />

Arnold Scherer<br />

Peter Simon<br />

Bruno Zimmer<br />

Stellvertretende Mitglieder<br />

Julianne Wild<br />

Dieter Rausch<br />

Prof. Dr. Wolfgang Benzel<br />

Uwe Weber<br />

Peter Lang<br />

Dirk Schröter<br />

Kurt Wittmann<br />

Heinrich Werle<br />

Elisabeth Jost<br />

Mitarbeitervertreter<br />

Ralf Juchem<br />

Ursula Wildberger<br />

Carmen Müller<br />

Karl-Heinrich Bruch<br />

Christian Dasch<br />

Stellvertreter<br />

Marco Braun<br />

Andreas Werner<br />

Frank Conradt<br />

Udo Barth<br />

Oliver Schuff<br />

Vorstand<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Joachim Köls<br />

Weiteres Mitglied<br />

Thomas Späth<br />

Vertreter im<br />

Verhinderungsfall<br />

Horst Lang (bis 30.04.<strong>2012</strong>)<br />

Ekkehard Lanz<br />

Torsten Rothfuchs<br />

33


Nachruf<br />

Am 22. Juni <strong>2012</strong> verstarb im Alter von 77 Jahren unser langjähriger Vorstandsvorsitzender<br />

Herr Manfred Krämer<br />

Sparkassendirektor i. R.<br />

Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und der<br />

Wirtschaftsmedaille des Landes Rheinland-Pfalz<br />

Herr Krämer war über 44 Jahre in der Sparkassenorganisation tätig. Vom 1. Juni 1966 bis zu<br />

seinem Ruhestand am 31. Juli 1997 lenkte er als Vorstandsvorsitzender die Geschäfte der<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong>. An der Entwicklung „seiner“ Sparkasse, die unter seiner Führung<br />

ein erfolgreiches, modernes und kundenorientiertes Kreditinstitut wurde, hatte er entscheidenden<br />

Anteil.<br />

Manfred Krämer hat sich in den vielen Jahren seines Wirkens stets unermüdlich und selbstlos<br />

in die Dienste unserer <strong>Kreissparkasse</strong> zum Wohle der heimischen Wirtschaft gestellt.<br />

Seine hohe Fachkompetenz, seine unternehmerische Weitsicht und sein entschiedenes<br />

Auftreten, aber auch seine humorvolle Art, machten Manfred Krämer zu einer hochgeschätzten<br />

Persönlichkeit und trugen zu seinem hohen Ansehen innerhalb und außerhalb unseres<br />

Hauses bei. Durch seine umfangreichen Kontakte zur Politik und Wirtschaft war er Vordenker<br />

und Initiator vieler Maßnahmen in unserer Region.<br />

Sein Tod erfüllt uns mit Trauer. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.<br />

Verwaltungsrat, Vorstand,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

(<strong>Birkenfeld</strong>er Landesbank)<br />

34


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

(<strong>Birkenfeld</strong>er Landesbank)<br />

Auf der Idar 2<br />

55743 Idar-Oberstein<br />

Postfach 01 11 40<br />

55701 Idar-Oberstein<br />

Tel. 06781/601-0<br />

Fax 06781/601-5729<br />

Internet: www.ksk-birkenfeld.de<br />

e-mail: info@ksk-birkenfeld.de<br />

Bankleitzahl: 562 500 30<br />

Handelsregister Bad Kreuznach<br />

HR A 11696<br />

Konzept, Layout und Satz:<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

Fotografie:<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Birkenfeld</strong>, Foto-Hosser,<br />

Lichtblick-Fotodesign, Reiner Drumm,<br />

Sauer GmbH, Joachim-Patrick Hähn.<br />

Druck:<br />

Prinz-Druck, Print Media GmbH & Co KG,<br />

Idar-Oberstein<br />

Foto Titelseite:<br />

Die Luftbildaufnahme „Morgenstimmung<br />

am Idarkopf“ von Fotograf Reiner Drumm<br />

wurde in unserem Jahresbildkalender 2013<br />

veröffentlicht.<br />

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