Download Informationsmappe - Kreissparkasse Steinfurt
Download Informationsmappe - Kreissparkasse Steinfurt
Download Informationsmappe - Kreissparkasse Steinfurt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aktiv 50plus<br />
Infomappe der<br />
<strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Steinfurt</strong><br />
"Es ist nicht unsere Aufgabe, die<br />
Zukunft vorauszusagen,<br />
sondern auf sie gut vorbereitet zu<br />
sein."<br />
- Perikles -<br />
1
Wir alle wünschen uns, nie in eine Situation zu kommen,<br />
in der wir nicht mehr für uns selbst entscheiden können.<br />
Dennoch wissen wir, wie schnell und unerwartet so etwas von einem Augenblick<br />
zum anderen passieren kann.<br />
Es ist daher nicht nur für ältere Menschen wichtig, über alle Themen der<br />
Altersvorsorge nachzudenken. Vor allem Themen wie Testament und Vollmacht<br />
geraten dabei oft in Vergessenheit.<br />
Wir möchten Ihnen helfen, neben der finanziellen Altersvorsorge auch diese oft<br />
verdrängten Themen aufzugreifen. Daher haben wir für Sie diese<br />
<strong>Informationsmappe</strong> mit den wichtigsten Inhalten zu folgenden Themen<br />
zusammengestellt:<br />
Vollmachten Seite 4<br />
• Vorsorgevollmacht<br />
• Betreuungsverfügung<br />
• Patientenverfügung<br />
• Pflegestufen<br />
• Das "Alles-geregelt-Buch"<br />
Das Testament Seite 7<br />
• Ziel des Testaments<br />
• Erstellungsregeln für das Testament<br />
• Formen des Testaments<br />
Die gesetzliche Erbfolge Seite 9<br />
• Ehegattenerbrecht<br />
• Verwandtenerbrecht<br />
• Exkurs Witwenrente<br />
Erbschaft- und Schenkungsteuer Seite 11<br />
• Wann und wie fallen Erbschaft- und<br />
Schenkungsteuer an?<br />
• Steuersätze in Steuerklassen<br />
• Freibeträge<br />
• Vererben von Immobilien<br />
• Steuern sparen – Freibeträge optimal nutzen<br />
2
Elternunterhalt Seite 16<br />
• Unterhaltspflicht<br />
• Unterhaltsberechnung<br />
• Selbstbehalt<br />
• Höhe der Unterhaltszahlung<br />
• Schonvermögen<br />
Broschüren Seite 19<br />
Ansprechpartner im Kreis <strong>Steinfurt</strong> Seite 21<br />
3
Vollmachten<br />
Vorsorgevollmacht<br />
Mit der Vorsorgevollmacht bevollmächtigen Sie eine<br />
andere Person, im Fall einer Notsituation alle oder<br />
bestimmte Aufgaben für Sie zu erledigen. Sie gilt ab<br />
einem von Ihnen bestimmten Zeitpunkt und nur für<br />
die Angelegenheiten, die in der Vollmacht genannt<br />
sind.<br />
Vorteile der Vorsorgevollmacht:<br />
Der Bevollmächtigte<br />
• ist "Vertreter im Willen", das heißt er entscheidet,<br />
wenn Sie nicht mehr entscheidungsfähig sind.<br />
• kann sofort handeln, da auf keine gerichtliche<br />
Bestellung gewartet werden muss.<br />
• unterliegt nicht der Kontrolle des<br />
Vormundschaftsgerichts.<br />
• kann - je nach Einschränkungen in der Vollmacht - in<br />
vollem Umfang über Ihr Vermögen verfügen, ohne<br />
Außenstehenden Rechenschaft ablegen zu müssen.<br />
Betreuungsverfügung<br />
Mit der Betreuungsverfügung können Sie für den<br />
Fall einer gerichtlichen Betreuungsbestellung eine<br />
Wunschperson als Betreuer bestellen. Betreuung<br />
wird beispielsweise bei Altersdemenz, anderen<br />
psychischen Erkrankungen, Taubblindheit oder<br />
dauernder Bewegungsunfähigkeit angeordnet.<br />
Vorteile der Betreuungsverfügung:<br />
• Die Betreuungsverfügung entfaltet nur dann<br />
Wirkung, wenn sie tatsächlich erforderlich ist, das<br />
heißt, wenn das Gericht es für erforderlich hält.<br />
• Sie werden von einer Vertrauensperson und nicht<br />
von einer fremden - vom Gericht bestellten - Person<br />
betreut.<br />
• Das Gericht überwacht die Einhaltung der Vorgaben<br />
der Betreuungsverfügung.<br />
4
Patientenverfügung<br />
Mit der Patientenverfügung geben Sie eine<br />
Willenserklärung ab, mit der Sie einen Arzt<br />
anweisen, medizinische Maßnahmen vorzunehmen<br />
oder zu unterlassen, wenn Sie nicht mehr<br />
entscheidungsfähig sind.<br />
Vorteile der Patientenverfügung:<br />
• Betreuer und Bevollmächtigte sind an die<br />
Patientenverfügung gebunden, so dass ihnen<br />
keinerlei Entscheidungsbefugnis zukommt.<br />
Allerdings stellt die Ausführung Ihrer Verfügungen<br />
beim Bevollmächtigten eine starke Belastung dar.<br />
• Sie sind keinen ungewollten Behandlungen<br />
ausgeliefert.<br />
Wichtig:<br />
Alle Vollmachten sind formfrei. Dennoch ist es<br />
sinnvoll und äußerst wichtig, sie schriftlich von<br />
einem Notar oder Rechtsanwalt aufsetzen zu<br />
lassen:<br />
• Der Notar berät Sie über die Rechtswirksamkeit und<br />
den Inhalt der Vollmachten.<br />
• Die Eindeutigkeit ist besser zu beweisen.<br />
• Zweifel an der Wirksamkeit der Vollmachten werden<br />
vermieden.<br />
• Mit einer Überarbeitung im Abstand von ca. 2 Jahren<br />
stellen Sie sicher, dass Ihre persönlichen<br />
Vorstellungen in der Vollmacht auf dem aktuellsten<br />
Stand sind.<br />
5
Pflegestufen<br />
Jeder Pflegebedürftige hat das Recht, selber zu<br />
entscheiden, von wem er gepflegt werden möchte:<br />
durch die Familie bzw. Freunde oder durch<br />
professionelle Hilfsdienste. Durch die Pflegekasse<br />
wird in Abhängigkeit des Grades der<br />
Pflegebedürftigkeit ein Zuschuss durch die<br />
Pflegekasse gewährt:<br />
Grad der Pflegebedürftigkeit<br />
Stufe I:<br />
Erheblich<br />
pflegebedürftig<br />
Stufe II:<br />
Schwer<br />
pflegebedürftig<br />
Stufe III:<br />
Schwerst<br />
pflegebedürftig<br />
Pflegeleistung<br />
1x täglich,<br />
Hilfe für mindestens<br />
2 Verrichtungen<br />
3x täglich,<br />
Hilfe zu<br />
verschiedenen<br />
Tageszeiten<br />
Hilfe im 24-Stunden-<br />
Dienst<br />
Familie oder<br />
Freunde als<br />
Helfer<br />
Einsätze<br />
sozialer<br />
Hilfsdienst<br />
Stationäre<br />
Pflege<br />
235 € 450 € 1.023 €<br />
440 € 1.100 € 1.279 €<br />
700 € 1.550 €<br />
(Härtefälle<br />
1918 €)<br />
1.550 €<br />
(bei<br />
Härtefällen :<br />
1918 €)<br />
Das "Alles-geregelt-Buch"<br />
Für die Regelung Ihrer persönlichen Vorsorge<br />
unterstützen wir Sie gerne mit dem "Alles-geregelt-<br />
Buch". In dieser Broschüre finden Sie neben<br />
weiteren Informationen zu den unterschiedlichen<br />
Vollmachten diverse Checklisten und Vorschläge,<br />
um Ihre eigene Vorsorge zu überprüfen.<br />
Fragen Sie einfach Ihren Berater.<br />
Hinweis:<br />
Diese Broschüre ist eine Richtlinie. Für absolute<br />
Rechtssicherheit wenden Sie sich bitte an einen<br />
Fachanwalt.<br />
6
Das Testament<br />
Ziel des Testaments<br />
Sofern Sie die Erbfolge nicht gesetzlichen<br />
Bestimmungen überlassen möchten (gesetzliche<br />
Erbfolge: siehe Seite 9), können Sie mit Hilfe eines<br />
Testaments die Zuwendungen an die Erben nach<br />
Ihren eigenen Wünschen regeln.<br />
Erstellungsregeln für das Testament<br />
Folgende Erstellungsregeln sollten Sie in Ihrem<br />
Testament beachten:<br />
• Am Textende muss es von Ihnen unterschrieben<br />
sein.<br />
• Der Ausstellungsort und das Tagesdatum müssen<br />
genannt sein.<br />
• Die Bezeichnung "Testament" muss enthalten sein.<br />
• Geldbeträge werden in Euro angegeben.<br />
• Bei mehreren Erben müssen Vor- und Nachnamen<br />
angegeben werden.<br />
Beispiel:<br />
1. Ich, Peter Mustermann, erkläre, dass ich nicht durch ein bindend gewordenes<br />
gemeinschaftliches Testament oder einen Erbvertrag an der Errichtung dieses<br />
Testaments gehindert bin. Vorsorglich hebe ich alle bisher von mir errichteten<br />
Verfügungen auf.<br />
2. Ich setze meine Frau und meine Tochter jeweils zu gleichen Teilen als Erben<br />
ein.<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift Peter Mustermann<br />
7
Formen des Testaments<br />
Grundsätzlich gibt es verschiedene Formen des<br />
Testaments:<br />
1. Das eigenhändige Testament<br />
• Das eigenhändige Testament muss vollständig<br />
handschriftlich verfasst sein.<br />
2. Das öffentliche Testament<br />
• Das öffentliche Testament wird von einem Notar<br />
aufgesetzt.<br />
• Es kann maschinengeschrieben sein.<br />
• Am Textende müssen Sie selber unterschreiben.<br />
Wichtig:<br />
Bei der Erbschaftsteuer<br />
verfallen die Freibeträge<br />
der Kinder beim Berliner<br />
Testament ungenutzt, so<br />
dass sich schon bei<br />
mittlerem Vermögen diese<br />
Form des Testaments<br />
nachteilig auf die<br />
Erbschaftsteuerbelastung<br />
des überlebenden<br />
Ehegatten auswirken kann.<br />
3. Das Berliner Testament<br />
• Das Berliner Testament kann sowohl<br />
eigenhändig als auch öffentlich sein.<br />
• Die Ehepartner verfassen das Testament<br />
gemeinschaftlich und setzen sich gegenseitig<br />
als Alleinerben ein.<br />
• Das Berliner Testament soll in der Regel<br />
erstrangig die Versorgung des überlebenden<br />
Ehepartners sicherstellen.<br />
• Beim Verfassen des Berliner Testaments wird<br />
geregelt, wer nach dem Tod beider Ehepartner<br />
das noch vorhandene Vermögen erhält.<br />
Beispiel Berliner Testament:<br />
1. Wir, die Eheleute Mustermann, erklären, dass wir nicht durch ein bindend<br />
gewordenes, gemeinschaftliches Testament oder einen Erbvertrag an der<br />
Errichtung dieses Testaments gehindert sind. Vorsorglich heben wir einzeln<br />
und gemeinsam alle bisher von uns errichteten Verfügungen auf.<br />
2. Wir setzen uns gegenseitig zum alleinigen Erben unseres Vermögens ein.<br />
3. Zu den Schlusserben nach dem Versterben des Längstlebenden von uns<br />
setzen wir unser Kind ein.<br />
4. Für den Fall, dass wir gleichzeitig oder aufgrund derselben Ursache kurz<br />
nacheinander versterben, werden wir entsprechend der<br />
Schlusserbeneinsetzung gem. 3. beerbt.<br />
5. Alle unsere hier getroffenen Verfügungen sind wechselbezüglich.<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift Herr Mustermann<br />
Dies ist auch mein Wille<br />
Unterschrift Frau Mustermann<br />
8
Die gesetzliche Erbfolge<br />
Mit der gesetzlichen Erbfolge wird geregelt, wer das<br />
Vermögen des Verstorbenen erhält, sofern dieser<br />
kein Testament erstellt hat. Es wird unterschieden<br />
zwischen dem Ehegatten- und dem<br />
Verwandtenerbrecht:<br />
Ehegattenerbrecht<br />
Da der Ehegatte nicht mit dem Erblasser verwandt<br />
ist, genießt er einen Sonderstatus:<br />
• Ihm stehen sämtliche Gegenstände des ehelichen<br />
Haushalts zu:<br />
z.B. das gemeinsame Auto, die gesamte Einrichtung<br />
des Hauses.<br />
• Weitere Ansprüche sind vom Güterstand abhängig.<br />
Erbrecht der Ehepartner im Überblick<br />
Die sogenannte erbrechtliche Lösung wird durch<br />
den Güterstand festgelegt, in dem die Ehegatten<br />
zum Zeitpunkt des Erbfalls gelebt haben:<br />
Güterstand<br />
Anteil des<br />
Ehepartners<br />
neben Erben<br />
1. Ordnung*<br />
Anteil des<br />
Ehepartners<br />
neben Erben<br />
2. Ordnung<br />
Anteil des<br />
Ehepartner<br />
neben Erben<br />
3. Ordnung<br />
Anteil des<br />
Ehepartners<br />
neben Erben<br />
weiterer<br />
Ordnungen<br />
½ ¾ ¾ 1/1<br />
Zugewinngemeinschaft<br />
Gütertrennung ½ bei einem<br />
½ ¾ 1/1<br />
Kind;<br />
1/3 bei zwei<br />
Kindern;<br />
¼ bei drei und<br />
mehr Kindern<br />
Gütergemeinschaft<br />
**<br />
¼ ½ ½ 1/1<br />
* siehe folgende Seite<br />
** Bei Gütergemeinschaft steht dem überlebenden Ehepartner die Hälfte des<br />
Gesamtvermögens zu. Die 2. Hälfte des Gesamtvermögens wird dann zwischen den<br />
Erben 1. und 2. Ordnung und dem überlebenden Ehepartner wie genannt aufgeteilt.<br />
9
Verwandtenerbrecht<br />
Das Verwandtenerbrecht bestimmt die Erben aus<br />
dem Kreis der Verwandten des Erblassers.<br />
Unterschieden werden dabei Erben sogenannter<br />
Ordnungen:<br />
Ordnung Erben<br />
1. Ordnung Kinder, Enkel, Urenkel<br />
2. Ordnung Eltern, Geschwister, Neffen, Nichten<br />
3. Ordnung Großeltern, Onkel, Tanten, Vettern, Cousinen<br />
4. Ordnung Urgroßeltern und deren Abkömmlinge<br />
5. Ordnung Entferntere Voreltern und deren Abkömmlinge<br />
• Erben einer früheren Ordnung schließen alle Erben<br />
späterer Ordnungen aus.<br />
• Zuerst erben die am nächsten verwandten<br />
Überlebenden:<br />
- 1. Ordnung: Kinder vor Enkeln.<br />
- 2. Ordnung: Eltern vor Geschwistern.<br />
- 3. Ordnung: Großeltern vor Tanten bzw. Onkeln.<br />
- ....<br />
Exkurs Witwenrente<br />
Nach dem Tod des Ehegatten besteht für den<br />
hinterbliebenen Ehepartner ein Anspruch auf<br />
Witwenrente, wenn vom Verstorbenen mindestens 5<br />
Jahre in die Rentenkasse eingezahlt wurde und die<br />
Ehe rechtsgültig bestanden hat. Es wird<br />
unterschieden zwischen "kleiner" und "großer"<br />
Witwenrente:<br />
Kleine Witwenrente:<br />
• Sie beträgt 25% der Rente, die der Verstorbene<br />
erhalten hätte.<br />
• Ausgezahlt wird sie an den hinterbliebenen<br />
Ehepartner, wenn er jünger als 45 Jahre ist und<br />
keine Kinder hat.<br />
Große Witwenrente:<br />
• Sie beträgt i.d.R. 55% der Rente, die der<br />
Verstorbene erhalten hätte (in bestimmten Fällen<br />
auch 60%).<br />
• Ausgezahlt wird sie an den hinterbliebenen<br />
Ehepartner, wenn er das 45. Lebensjahr erreicht<br />
oder Kinder unter 18 Jahren hat.<br />
10
Erbschaft- und<br />
Schenkungsteuer<br />
Wann und wie fallen Erbschaft- und<br />
Schenkungsteuer an?<br />
• Erwerb durch eine Erbschaft:<br />
Erbfall, Vermächtnis, Pflichtteilsanspruch, Verträge<br />
für den Todesfall.<br />
• Erwerb durch eine Schenkung.<br />
• Es werden kleine Vermögen geringer belastet als<br />
große Vermögen.<br />
• Je enger der Verwandtschaftsgrad des Begünstigten<br />
ist, umso geringer ist der Steuersatz.<br />
• Es werden nur die Vermögensteile besteuert, die die<br />
vom Staat gewährten Freibeträge übersteigen.<br />
• Durch die Einordnung in die entsprechende<br />
Steuerklasse wird festgelegt, welcher persönliche<br />
Steuersatz und welcher Freibetrag für den Erwerber<br />
maßgebend sind.<br />
• Das Vererben der selbstgenutzten Immobilie auf den<br />
Ehepartner, eingetragenen Lebenspartner oder die<br />
Kinder (bis 200 qm Wohnfläche) bleibt steuerfrei,<br />
wenn der Erwerber die Immobilie weitere 10 Jahre<br />
selbst bewohnt.<br />
11
Freibeträge<br />
• Die Freibeträge sind ebenso wie die Steuersätze<br />
vom Verwandtschaftsgrad der Erben abhängig.<br />
• Eine Sonderstellung erhält der Lebenspartner, wenn<br />
die gleichgeschlechtliche Partnerschaft beim<br />
Standesamt eingetragen wurde. Der Freibetrag<br />
beträgt 500.000 Euro, bei dessen Überschreitung<br />
bleibt der Lebenspartner aber weiterhin in die<br />
Steuerklasse III eingestuft.<br />
• Der Schenkungsfreibetrag kann alle 10 Jahre erneut<br />
genutzt werden.<br />
• Im Erbfall werden einmalig zusätzliche<br />
Versorgungsfreibeträge, Freibeträge für Hausrat<br />
(einschl. Kleidung und Wäsche) sowie für<br />
persönliche Güter gewährt (= bewegliche<br />
Gegenstände außer Zahlungsmittel, Wertpapiere,<br />
Münzen, Edelmetalle, Edelsteine und Perlen).<br />
Verwandtschaftsgrad<br />
Ehepartner,<br />
*eingetragener<br />
Lebenspartner<br />
Kinder; Stief-,<br />
Adoptivkinder;<br />
Enkel, deren Eltern<br />
bereits verstorben<br />
sind<br />
Enkel, deren Eltern<br />
noch leben; Urenkel.<br />
Sonstige Personen<br />
der Steuerklasse I<br />
Im Todesfall: Eltern;<br />
Großeltern<br />
Nichten; Neffen;<br />
Schwieger-,<br />
Stiefeltern;<br />
Schwiegerkinder.<br />
Bei Schenkungen:<br />
Eltern; Großeltern<br />
Verlobte,<br />
Lebensgefährten;<br />
sowie alle übrigen<br />
Steuerklasse<br />
I<br />
*III<br />
Allg.<br />
Freibetrag<br />
Versorgungsfreibetrag<br />
Freibetrag<br />
für Hausrat<br />
Freibetrag<br />
für<br />
persönliche<br />
Güter<br />
500.000€ 256.000€ 41.000€ 12.000 €<br />
I 400.000€<br />
10.300€<br />
bis 52.000€<br />
41.000€ 12.000 €<br />
I 200.000€ 0€ 41.000€ 12.000 €<br />
I 100.000€ 0€ 41.000€ 12.000 €<br />
II 20.000€ 0€ entfällt 12.000 €<br />
III 20.000€ 0€ entfällt 12.000 €<br />
12
Steuersätze in Steuerklassen*<br />
Wert des<br />
steuerpflichtigen Steuerklasse I Steuerklasse II Steuerklasse III<br />
Erwerbs<br />
bis 75.000 € 7 % 15 % 30 %<br />
bis 300.000 € 11 % 20 % 30 %<br />
bis 600.000 € 15 % 25 % 30 %<br />
bis 6.000.000 € 19 % 30 % 30 %<br />
bis 13.000.000 € 23 % 35 % 50 %<br />
bis 26.000.000 € 27 % 40 % 50 %<br />
über 26.000.000 € 30 % 43 % 50 %<br />
*<br />
Steuerklasse I:<br />
Schenkungen: Ehegatten, Kinder und Stiefkinder, deren Abkömmlinge<br />
Erbschaft: Eltern und Voreltern<br />
Steuerklasse II:<br />
Schenkungen: Eltern und Voreltern<br />
Erbschaft: Geschwister, Kinder der Geschwister, Stiefeltern, Schwiegerkinder und<br />
Schwiegereltern sowie der geschiedene Ehegatte<br />
Steuerklasse III:<br />
Alle übrigen Erwerber (also auch der nichteheliche Partner und eingetragene<br />
Lebenspartner) sowie die Empfänger von Zweckzuwendungen und das Vermögen<br />
einer Familienstiftung oder eines Familienvereins<br />
13
Vererben von Immobilien<br />
Nach der Erbschaftsteuerreform werden künftig<br />
Häuser und Wohnungen mit ihrem tatsächlichen<br />
Wert zur Erbschaftsteuer herangezogen und damit<br />
deutlich höher besteuert als bisher.<br />
Sonderfall der selbstgenutzten Immobilie<br />
• Das Vererben einer selbstgenutzten Wohnimmobilie<br />
an einen Ehegatten bzw. an einen eingetragenen<br />
Lebenspartner bleibt steuerfrei.<br />
• Ebenfalls steuerfrei bleibt die selbst bewohnte<br />
Immobilie, wenn diese an Kinder bzw. Enkel, deren<br />
Elternteil bereits verstorben ist, vererbt wird. Die<br />
Wohnfläche darf dabei 200 m² nicht überschreiten,<br />
ansonsten ist sie anteilig zu versteuern.<br />
• Die Grundvoraussetzung für die Steuerfreiheit ist,<br />
dass die Immobilie zehn Jahre lang von dem Erben<br />
selbst zu Wohnzwecken genutzt wird.<br />
• In beiden Fällen gilt: Die Steuerbefreiung entfällt<br />
rückwirkend, wenn das Haus oder die Wohnung<br />
innerhalb der Zehnjahresfrist verkauft oder<br />
vermietet wird. Eine Ausnahme von der Nachversteuerung<br />
besteht für den Fall, dass die<br />
Selbstnutzung aus zwingenden objektiven Gründen<br />
aufgegeben wird. Hierunter fällt beispielsweise die<br />
erhebliche Pflegebedürftigkeit (z. B. Pflegestufe 3).<br />
Vermietete Immobilen:<br />
Bei Immobilienvermögen gelten 90 % des<br />
ermittelten Verkehrswertes als Ansatz. Die in<br />
Betracht kommenden Bewertungsverfahren<br />
(Vergleichsverfahren, Ertragsverfahren und<br />
Sachwertverfahren) werden in einer Grundvermögensbewertungsverordnung<br />
geregelt.<br />
• Beim Vergleichswertverfahren wird der Wert der<br />
Immobilie vorrangig aus den von den Gutachterausschüssen<br />
mitgeteilten Vergleichspreisen<br />
abgeleitet. Voraussetzung ist aber, dass es sich um<br />
weitgehend gleichartige Gebäude (gleiche Lage,<br />
Nutzung, Größe, Ausstattung, Zuschnitt und<br />
sonstige Beschaffenheit mit dem zu vergleichenden<br />
Grundstück) handelt.<br />
14
• Das Ertragswertverfahren findet Anwendung für<br />
Mietobjekte sowie Geschäfts- und gemischt<br />
genutzte Grundstücke, für die sich auf dem<br />
Grundstücksmarkt eine übliche Miete feststellen<br />
lässt.<br />
• Die Bewertung des Grundvermögens nach dem<br />
Sachwertverfahren ist für alle anderen Immobilien<br />
vorgesehen, für die kein Vergleichswert ermittelt<br />
werden kann, bzw. die üblicherweise nicht zur<br />
Vermietung bestimmt sind<br />
Steuern sparen –<br />
Freibeträge optimal nutzen<br />
Die Freibeträge stehen Ihnen nicht nur bei Erwerben<br />
des Todes wegen zu, sondern auch bei Erwerben zu<br />
Lebzeiten. Diese Freibeträge können daher schon zu<br />
Lebzeiten genutzt werden:<br />
• Steuerfreie Teilübertragungen in Höhe der<br />
Freibeträge sind im Abstand von 10 Jahren möglich.<br />
• „Kettenschenkung". Sie übertragen zum Beispiel<br />
400.000 Euro steuerfrei auf den Ehepartner, der<br />
diesen Betrag dann ebenfalls steuerfrei an das Kind<br />
weitergibt. Sie selber können ebenfalls 400.000 EUR<br />
steuerfrei auf Ihr Kind übertragen.<br />
15
Elternunterhalt<br />
Im vertrauten Zuhause bleiben, so lange wie möglich.<br />
Das ist der Wunsch Vieler. Wenn die Kräfte allmählich<br />
nachlassen, helfen Ihnen Profis zuhause oder in<br />
Pflegeeinrichtungen weiter. Im alternden Deutschland<br />
wird ein immer größerer Anteil der Menschen<br />
pflegebedürftig. Die Kosten für eine<br />
Heimunterbringung übersteigen dann schnell die<br />
staatlichen Versicherungsleistungen. In diesen Fällen<br />
springt zunächst das Sozialamt ein, wendet sich<br />
anschließend aber an die Nachkommen.<br />
Unterhaltspflicht<br />
• Zunächst wird von den Pflegekosten die<br />
gesetzliche Pflegeversicherung- sofern eine<br />
Pflegestufe erteilt wurde- und die Rente des<br />
Pflegebedürftigen abgezogen. Den Eigenanteil<br />
zahlt der Pflegebedürftige selber. Ist dieses nicht<br />
möglich, streckt das Sozialamt die Kosten vor.<br />
Diesen Vorschuss holt sich das Amt von den<br />
Verwandten - im Regelfall von den Kinder- zurück.<br />
• Als Erstes sind die Ehegatten gegenseitig<br />
unterhaltspflichtig. Das Vermögen des Pflegebedürftigen<br />
und des Partners muss zunächst<br />
aufgebraucht werden. Ein Restbetrag von ca.<br />
2.600 EUR (Ehepaare 3.214 EUR) darf zurückgelegt<br />
werden. Bei einem vorhandenen<br />
Bestattungsvorsorgevertrag oder einer Sterbegeldversicherung<br />
berücksichtig das Sozialamt pro<br />
Person bis zu 3.500 EUR. Der Partner des Pflegebedürftigen<br />
kann weiter in der selbstgenutzten<br />
Immobilie wohnen. Die hierfür vorgestreckten<br />
Leistungen des Sozialamts zahlt er beim Verkauf<br />
des Objekts zurück. Die Vorleistung erstreckt sich<br />
bis zur Höhe des Verkehrswertes der Immobilie.<br />
• Danach sind die Verwandten in gerader Linie<br />
gegenüber den Pflegebedürftigen zum Unterhalt<br />
verpflichtet. Das sind Großeltern, Eltern, Kinder<br />
und Enkelkinder. Die Ämter ziehen die Großeltern<br />
und Enkel i. R. nicht heran. Schwiegerkinder sind<br />
nicht unterhaltspflichtig.<br />
• Mehrere Kinder haften anteilig ihrer jeweiligen<br />
Einkommens- und Vermögensverhältnisse.<br />
Die Höhe der Unterhaltspflicht wird individuell durch<br />
das zuständige Sozialamt berechnet.<br />
16
Unterhaltsberechnung<br />
Für die Unterhaltszahlung verrechnet das Sozialamt<br />
bestimmte Einnahmen und Ausgaben. Danach wird<br />
noch der Selbstbehalt für den Unterhaltspflichtigen,<br />
den Partner und die Kinder abgezogen.<br />
zu den Einnahmen zählen:<br />
• bei Selbstständigen: die durchschnittlichen<br />
Einnahmen der letzten drei Geschäftsjahre<br />
• bei Arbeitnehmern:<br />
oo der Monatsverdienst<br />
oo Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld,<br />
Überstundengeld, Dienstwagen<br />
• Mieteinnahmen<br />
• Kapitalerträge<br />
• bei Eigenheimen wird die ersparte ortsübliche<br />
Miete einkommenserhöhend angerechnet<br />
• Kindergeld bleibt außen vor<br />
als Ausgaben können geltend gemacht werden:<br />
• private Altersvorsorge ( anerkannt sind 5% p. a.<br />
des Bruttolohns BGH, AZ: XII ZR 149/01)<br />
• Zins- und Tilgungsleistungen für das Haus mit<br />
angemessenem Tilgungssatz<br />
• berufsbedingte Aufwendungen maximal 5 % p. a.<br />
vom Brutto (z.B. Berufsbekleidung)<br />
• Fahrtkosten zur Arbeitsstelle hin und zurück<br />
derzeit 0,30 EUR/km pro gefahrenen Kilometer<br />
• Kosten für die krankheitsbedingte oder<br />
berufsbedingte Anschaffung eines Pkw<br />
• krankheitsbedingte Aufwendungen<br />
• unter Umständen Verbindlichkeiten (Schulden)<br />
• die Pflegeversicherung<br />
Selbstbehalt<br />
• Den Unterhaltspflichtigen bleibt ein Selbstbehalt<br />
von 1.500 EUR Singles/ Ehepaare 2.700 EUR.<br />
Hinzu kommt der Unterhalt für die Kinder gemäß<br />
der aktuellen Düsseldorfer Tabelle.<br />
Jede einzelne Berechnung erfolgt durch das<br />
Sozialamt anhand der persönlichen Daten. Das<br />
Sozialamt hat weitgehende Auslegungsmöglichkeiten.<br />
17
Höhe der Unterhaltszahlung<br />
Die Berechnung des Unterhalts ist von vielen Faktoren<br />
abhängig. So errechnet das Sozialamt bei Eheleuten<br />
noch eine individuelle Haushaltsersparnis. Das freie<br />
Familieneinkommen wird noch ins Verhältnis zum<br />
eingebrachten Anteil gebracht.<br />
Sie sehen die Berechnung ist sehr schwierig. Bitte<br />
wenden Sie sich frühzeitig an einen Fachanwalt, der<br />
Ihnen Ihre persönliche Unterhaltspflicht berechnet.<br />
Schonvermögen<br />
• Das Sozialamt hat auch Zugriff auf das Vermögen<br />
der Unterhaltspflichtigen. Es stehen den Kindern<br />
aber Freigrenzen zu.<br />
• Das selbstgenutzte Objekt , sowie die Altervorsorge<br />
und die Dinge für das tägliche Leben müssen nicht<br />
verkauft werden (z. B. Auto).<br />
• Die Altervorsorge darf 5 % des Bruttoeinkommens<br />
des gesamten Erwerbslebens ausmachen. Das<br />
selbstgenutzte Eigenheim wird teilweise<br />
berücksichtigt (Ermessenssache des Sozialamts)<br />
Bei der Auflösung von Vermögensteilen wird die<br />
wirtschaftliche Vertretbarkeit geprüft.<br />
Hinweise:<br />
Wir empfehlen Ihnen, die individuellen Berechnungen<br />
durch einen spezialisierten Fachanwalt oder durch das<br />
Sozialamt vornehmen zu lassen. Die <strong>Kreissparkasse</strong><br />
ermittelt maximal einen Schätzwert – ohne Anspruch<br />
auf Richtigkeit.<br />
Eine Vorsorge ist durch den Abschluss einer<br />
Versicherung für die Pflegerente sinnvoll. Wir beraten<br />
Sie gern.<br />
Haftungsausschluss: Dieser Inhalt wurde durch die Autoren sorgfältig erstellt. Er beruht auf Quellen, die<br />
als verlässlich angesehen werden können. Dennoch können inhaltliche und sachliche Fehler nicht<br />
ausgeschlossen werden. Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Steinfurt</strong>, macht in Bezug auf die enthaltenen<br />
Informationen keine Zusagen und schließt jede Haftung, beispielsweise für die Richtigkeit, Aktualität<br />
und Vollständigkeit der Informationen aus. Dieser Inhalt stellt keine Rechtsberatung dar. Die<br />
Informationen dienen ausschließlich einer ersten Orientierung. Insbesondere finanzielle<br />
Entscheidungen dürfen daher nicht aufgrund dieser Informationen getroffen werden. Es wird empfohlen,<br />
im Einzelfall den fachkundigen Rat des Sozialamtes oder eines Rechtsanwalts einzuholen<br />
Stand: Juni 2011<br />
18
• Broschüren<br />
Weitergehende Informationen erhalten Sie in unserem Broschüren-Service:<br />
• Erben und Vererben<br />
Kurz, knapp und klar. Alles, was Sie über die gesetzliche Erbfolge und die<br />
Testamentserrichtung wissen sollten!<br />
• Erben und vererben in steuerlicher Sicht<br />
Lassen Sie nicht den Staat zum lachenden Erben werden!<br />
Diese beiden Broschüren erhalten Sie in den Geschäftstellen der<br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Steinfurt</strong> zu einem Abholpreis von 4,50 EUR oder<br />
Sie können diese über das Internet unter www.ksk-steinfurt.de in der Service-<br />
Box unter der Rubrik ‚Sparkassen-Shop’ in dem Verzeichnis ‚Ratgeber’<br />
„Vererben und Vermögensübertrag“ bestellen.<br />
• Das „Alles-geregelt-Buch“<br />
Das „Alles-geregelt-Buch“ enthält Checklisten und Vordrucke zur finanziellen<br />
und persönlichen Vorsorge für alle Eventualitäten im Krankheits- oder<br />
Todesfall. Auf insgesamt 70 Seiten im Format DIN A4 erleichtern die Autoren<br />
Heinrich Meyer-Götz und Karin Meyer-Götz durch diese praktisch orientierte<br />
„Arbeitshilfe" den Umgang mit diesem wichtigen Thema. Von den<br />
persönlichen Daten und Angaben zu den finanziellen Verhältnissen über alle<br />
wichtigen Verfügungen und Vollmachten bis hin zu wichtigen Informationen<br />
für den Sterbefall - wer dieses Buch durchgearbeitet hat, kann sicher sein:<br />
Alles ist geregelt. Der Abholpreis beträgt 8,50 EUR.<br />
Einfach in jeder Geschäftstelle der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Steinfurt</strong> oder über das<br />
Internet unter www.ksk-steinfurt.de unter der Rubrik „Aktiv 50plus“ bestellen.<br />
Weitere Ratgeber finden Sie auf der nächsten Seite:<br />
19
Broschüren kooperierender Partner<br />
In den nachstehenden Broschüren erhalten Sie Hinweise zur Vorsorge für ein<br />
unabhängiges und selbstbestimmtes Wohnen und rechtliche Tipps zum Leben und<br />
Wohnen im Seniorenheim.<br />
• Wohnen im Alter<br />
Hier erfahren Sie Alternativen zum klassischen Seniorenheim. Der Ratgeber<br />
erläutert die wichtigsten Begriffe und gibt Ihnen rechtliche Tipps zum<br />
Wohnen(-bleiben) zu Hause, „Betreutem Wohnen“ und sonstigen alternativen<br />
Wohnformen. (ISBN 978-3-406-59206-5)<br />
• Das richtige Heim<br />
Die Broschüre hilft bei der Auswahl des richtigen Seniorenheimes und<br />
erläutert verständlich für jedermann die für Heime geltenden rechtlichen<br />
Regeln. (ISBN 978-3-406-59205-8)<br />
Diese beiden Broschüren wurden von der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />
Senioren-Organisationen e.V.) herausgeben. Die Ratgeber sind im C.H. Beck Verlag<br />
erschienen. Sie können diese in jeder Buchhandlung unter Angabe der ISBN-<br />
Nummer zum Preis von 3,90 EUR bestellen.<br />
20
Ansprechpartner im Kreis<br />
<strong>Steinfurt</strong><br />
Hier eine Auswahl weiterer Ansprechpartner<br />
im Kreis <strong>Steinfurt</strong>:<br />
Seniorenvertretungen<br />
Die Seniorenvertretung NRW e.V. als<br />
Dachorganisation der kommunalen<br />
Seniorenvertretungen setzt sich für die Belange<br />
älterer Menschen ein:<br />
Seniorenvertretung Ansprechpartner Telefon<br />
Landesseniorenvertretung NRW e.V. 0251 / 212 050<br />
Seniorenbeirat Stadt Ibbenbüren Birgit Povel 05451 / 17643<br />
Seniorenbeirat Stadt Greven Alfred Rampe 0157 / 85962465<br />
Seniorenbeirat Gemeinde Altenberge Gaby Schnell 02505 / 2612<br />
Kreis <strong>Steinfurt</strong> – Bereich Soziale Dienste<br />
Die Mitarbeiterinnen des Bereiches Soziale Dienste<br />
unterstützen Sie aus den 4 Gesundheitsämtern im<br />
Kreis <strong>Steinfurt</strong> u.a. in allen Bereichen der Altenhilfe<br />
und in besonderen Lebenssituationen:<br />
Gesundheitsamt Ansprechpartner Telefon<br />
Zentralbezirk <strong>Steinfurt</strong>:<br />
Emsdetten, Saerbeck, Altenberge,<br />
Nordwalde<br />
Monika Haake 02551 / 692303<br />
<strong>Steinfurt</strong>, Ochtrup, Metelen, Wettringen,<br />
Laer, Horstmar, Greven<br />
Zentralbezirk Lengerich:<br />
Ladbergen, Lengerich, Lienen, Lotte,<br />
Tecklenburg<br />
Zentralbezirk Rheine:<br />
Rheine, Neuenkirchen, Recke, Hopsten,<br />
Hörstel<br />
Zentralbezirk Ibbenbüren:<br />
Ibbenbüren, Mettingen, Westerkappeln<br />
Angela Grosse<br />
02551 / 692363<br />
Doris Richter 05481 / 94 1324<br />
Jürgen Linnemann 05971 / 16 13 11 99<br />
Elke Timm-<br />
Glaßmeyer<br />
05451 / 59 3716<br />
21
Pflegestützpunkte<br />
In den Pflegestützpunkten werden Sie über alle<br />
pflegerischen, medizinischen und sozialen<br />
Leistungen unter einem Dach beraten.<br />
Die Pflegestützpunkte im<br />
Kreis <strong>Steinfurt</strong><br />
Knappschaft<br />
Weberstraße 74 bis 104,<br />
49477 Ibbenbüren<br />
Kreis <strong>Steinfurt</strong><br />
Münsterstraße 55,<br />
48431 Rheine<br />
AOK Westfalen-Lippe<br />
Alexander-König-Straße 17,<br />
48565 <strong>Steinfurt</strong><br />
E-mail<br />
Telefon<br />
ibbenbueren@kbs.de 0 54 51 / 44 37 11<br />
pflegestuetzpunkt@kreissteinfurt.de<br />
0 59 71 / 16 13 11 98<br />
steinfurt@wl.aok.de 0 25 51 / 16 299<br />
Der Paritätische Wohlfahrtsverband<br />
Der Paritätische Wohlfahrtsverband ist eine Kontaktund<br />
Koordinierungsstelle für Selbsthilfe und<br />
freiwilliges, bürgerschaftliches Engagement im Kreis<br />
<strong>Steinfurt</strong>:<br />
Ansprechpartner Telefon Internetauftritt<br />
Julia Gakstatter 02572 / 9601684 www.netzwerkselbst<br />
hilfeundehrenamt.de<br />
Seniorenverband BRH NRW<br />
Der Seniorenverband Bund der Ruhestandsbeamten,<br />
Rentner und Hinterbliebenen vertritt die Anliegen<br />
seiner Mitglieder in rechtlichen, wirtschaftlichen und<br />
sozialen Belangen:<br />
Ansprechpartner Telefon Internetauftritt<br />
Dr. Volkhard Riedel 02552 / 60235 www.brh-nrw.de<br />
22