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Infomappe der<br />

<strong>Kreissparkasse</strong><br />

<strong>Steinfurt</strong><br />

"Es ist nicht unsere Aufgabe, die<br />

Zukunft vorauszusagen,<br />

sondern auf sie gut vorbereitet zu<br />

sein."<br />

- Perikles -<br />

1


Wir alle wünschen uns, nie in eine Situation zu kommen,<br />

in der wir nicht mehr für uns selbst entscheiden können.<br />

Dennoch wissen wir, wie schnell und unerwartet so etwas von einem Augenblick<br />

zum anderen passieren kann.<br />

Es ist daher nicht nur für ältere Menschen wichtig, über alle Themen der<br />

Altersvorsorge nachzudenken. Vor allem Themen wie Testament und Vollmacht<br />

geraten dabei oft in Vergessenheit.<br />

Wir möchten Ihnen helfen, neben der finanziellen Altersvorsorge auch diese oft<br />

verdrängten Themen aufzugreifen. Daher haben wir für Sie diese<br />

<strong>Informationsmappe</strong> mit den wichtigsten Inhalten zu folgenden Themen<br />

zusammengestellt:<br />

Vollmachten Seite 4<br />

• Vorsorgevollmacht<br />

• Betreuungsverfügung<br />

• Patientenverfügung<br />

• Pflegestufen<br />

• Das "Alles-geregelt-Buch"<br />

Das Testament Seite 7<br />

• Ziel des Testaments<br />

• Erstellungsregeln für das Testament<br />

• Formen des Testaments<br />

Die gesetzliche Erbfolge Seite 9<br />

• Ehegattenerbrecht<br />

• Verwandtenerbrecht<br />

• Exkurs Witwenrente<br />

Erbschaft- und Schenkungsteuer Seite 11<br />

• Wann und wie fallen Erbschaft- und<br />

Schenkungsteuer an?<br />

• Steuersätze in Steuerklassen<br />

• Freibeträge<br />

• Vererben von Immobilien<br />

• Steuern sparen – Freibeträge optimal nutzen<br />

2


Elternunterhalt Seite 16<br />

• Unterhaltspflicht<br />

• Unterhaltsberechnung<br />

• Selbstbehalt<br />

• Höhe der Unterhaltszahlung<br />

• Schonvermögen<br />

Broschüren Seite 19<br />

Ansprechpartner im Kreis <strong>Steinfurt</strong> Seite 21<br />

3


Vollmachten<br />

Vorsorgevollmacht<br />

Mit der Vorsorgevollmacht bevollmächtigen Sie eine<br />

andere Person, im Fall einer Notsituation alle oder<br />

bestimmte Aufgaben für Sie zu erledigen. Sie gilt ab<br />

einem von Ihnen bestimmten Zeitpunkt und nur für<br />

die Angelegenheiten, die in der Vollmacht genannt<br />

sind.<br />

Vorteile der Vorsorgevollmacht:<br />

Der Bevollmächtigte<br />

• ist "Vertreter im Willen", das heißt er entscheidet,<br />

wenn Sie nicht mehr entscheidungsfähig sind.<br />

• kann sofort handeln, da auf keine gerichtliche<br />

Bestellung gewartet werden muss.<br />

• unterliegt nicht der Kontrolle des<br />

Vormundschaftsgerichts.<br />

• kann - je nach Einschränkungen in der Vollmacht - in<br />

vollem Umfang über Ihr Vermögen verfügen, ohne<br />

Außenstehenden Rechenschaft ablegen zu müssen.<br />

Betreuungsverfügung<br />

Mit der Betreuungsverfügung können Sie für den<br />

Fall einer gerichtlichen Betreuungsbestellung eine<br />

Wunschperson als Betreuer bestellen. Betreuung<br />

wird beispielsweise bei Altersdemenz, anderen<br />

psychischen Erkrankungen, Taubblindheit oder<br />

dauernder Bewegungsunfähigkeit angeordnet.<br />

Vorteile der Betreuungsverfügung:<br />

• Die Betreuungsverfügung entfaltet nur dann<br />

Wirkung, wenn sie tatsächlich erforderlich ist, das<br />

heißt, wenn das Gericht es für erforderlich hält.<br />

• Sie werden von einer Vertrauensperson und nicht<br />

von einer fremden - vom Gericht bestellten - Person<br />

betreut.<br />

• Das Gericht überwacht die Einhaltung der Vorgaben<br />

der Betreuungsverfügung.<br />

4


Patientenverfügung<br />

Mit der Patientenverfügung geben Sie eine<br />

Willenserklärung ab, mit der Sie einen Arzt<br />

anweisen, medizinische Maßnahmen vorzunehmen<br />

oder zu unterlassen, wenn Sie nicht mehr<br />

entscheidungsfähig sind.<br />

Vorteile der Patientenverfügung:<br />

• Betreuer und Bevollmächtigte sind an die<br />

Patientenverfügung gebunden, so dass ihnen<br />

keinerlei Entscheidungsbefugnis zukommt.<br />

Allerdings stellt die Ausführung Ihrer Verfügungen<br />

beim Bevollmächtigten eine starke Belastung dar.<br />

• Sie sind keinen ungewollten Behandlungen<br />

ausgeliefert.<br />

Wichtig:<br />

Alle Vollmachten sind formfrei. Dennoch ist es<br />

sinnvoll und äußerst wichtig, sie schriftlich von<br />

einem Notar oder Rechtsanwalt aufsetzen zu<br />

lassen:<br />

• Der Notar berät Sie über die Rechtswirksamkeit und<br />

den Inhalt der Vollmachten.<br />

• Die Eindeutigkeit ist besser zu beweisen.<br />

• Zweifel an der Wirksamkeit der Vollmachten werden<br />

vermieden.<br />

• Mit einer Überarbeitung im Abstand von ca. 2 Jahren<br />

stellen Sie sicher, dass Ihre persönlichen<br />

Vorstellungen in der Vollmacht auf dem aktuellsten<br />

Stand sind.<br />

5


Pflegestufen<br />

Jeder Pflegebedürftige hat das Recht, selber zu<br />

entscheiden, von wem er gepflegt werden möchte:<br />

durch die Familie bzw. Freunde oder durch<br />

professionelle Hilfsdienste. Durch die Pflegekasse<br />

wird in Abhängigkeit des Grades der<br />

Pflegebedürftigkeit ein Zuschuss durch die<br />

Pflegekasse gewährt:<br />

Grad der Pflegebedürftigkeit<br />

Stufe I:<br />

Erheblich<br />

pflegebedürftig<br />

Stufe II:<br />

Schwer<br />

pflegebedürftig<br />

Stufe III:<br />

Schwerst<br />

pflegebedürftig<br />

Pflegeleistung<br />

1x täglich,<br />

Hilfe für mindestens<br />

2 Verrichtungen<br />

3x täglich,<br />

Hilfe zu<br />

verschiedenen<br />

Tageszeiten<br />

Hilfe im 24-Stunden-<br />

Dienst<br />

Familie oder<br />

Freunde als<br />

Helfer<br />

Einsätze<br />

sozialer<br />

Hilfsdienst<br />

Stationäre<br />

Pflege<br />

235 € 450 € 1.023 €<br />

440 € 1.100 € 1.279 €<br />

700 € 1.550 €<br />

(Härtefälle<br />

1918 €)<br />

1.550 €<br />

(bei<br />

Härtefällen :<br />

1918 €)<br />

Das "Alles-geregelt-Buch"<br />

Für die Regelung Ihrer persönlichen Vorsorge<br />

unterstützen wir Sie gerne mit dem "Alles-geregelt-<br />

Buch". In dieser Broschüre finden Sie neben<br />

weiteren Informationen zu den unterschiedlichen<br />

Vollmachten diverse Checklisten und Vorschläge,<br />

um Ihre eigene Vorsorge zu überprüfen.<br />

Fragen Sie einfach Ihren Berater.<br />

Hinweis:<br />

Diese Broschüre ist eine Richtlinie. Für absolute<br />

Rechtssicherheit wenden Sie sich bitte an einen<br />

Fachanwalt.<br />

6


Das Testament<br />

Ziel des Testaments<br />

Sofern Sie die Erbfolge nicht gesetzlichen<br />

Bestimmungen überlassen möchten (gesetzliche<br />

Erbfolge: siehe Seite 9), können Sie mit Hilfe eines<br />

Testaments die Zuwendungen an die Erben nach<br />

Ihren eigenen Wünschen regeln.<br />

Erstellungsregeln für das Testament<br />

Folgende Erstellungsregeln sollten Sie in Ihrem<br />

Testament beachten:<br />

• Am Textende muss es von Ihnen unterschrieben<br />

sein.<br />

• Der Ausstellungsort und das Tagesdatum müssen<br />

genannt sein.<br />

• Die Bezeichnung "Testament" muss enthalten sein.<br />

• Geldbeträge werden in Euro angegeben.<br />

• Bei mehreren Erben müssen Vor- und Nachnamen<br />

angegeben werden.<br />

Beispiel:<br />

1. Ich, Peter Mustermann, erkläre, dass ich nicht durch ein bindend gewordenes<br />

gemeinschaftliches Testament oder einen Erbvertrag an der Errichtung dieses<br />

Testaments gehindert bin. Vorsorglich hebe ich alle bisher von mir errichteten<br />

Verfügungen auf.<br />

2. Ich setze meine Frau und meine Tochter jeweils zu gleichen Teilen als Erben<br />

ein.<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift Peter Mustermann<br />

7


Formen des Testaments<br />

Grundsätzlich gibt es verschiedene Formen des<br />

Testaments:<br />

1. Das eigenhändige Testament<br />

• Das eigenhändige Testament muss vollständig<br />

handschriftlich verfasst sein.<br />

2. Das öffentliche Testament<br />

• Das öffentliche Testament wird von einem Notar<br />

aufgesetzt.<br />

• Es kann maschinengeschrieben sein.<br />

• Am Textende müssen Sie selber unterschreiben.<br />

Wichtig:<br />

Bei der Erbschaftsteuer<br />

verfallen die Freibeträge<br />

der Kinder beim Berliner<br />

Testament ungenutzt, so<br />

dass sich schon bei<br />

mittlerem Vermögen diese<br />

Form des Testaments<br />

nachteilig auf die<br />

Erbschaftsteuerbelastung<br />

des überlebenden<br />

Ehegatten auswirken kann.<br />

3. Das Berliner Testament<br />

• Das Berliner Testament kann sowohl<br />

eigenhändig als auch öffentlich sein.<br />

• Die Ehepartner verfassen das Testament<br />

gemeinschaftlich und setzen sich gegenseitig<br />

als Alleinerben ein.<br />

• Das Berliner Testament soll in der Regel<br />

erstrangig die Versorgung des überlebenden<br />

Ehepartners sicherstellen.<br />

• Beim Verfassen des Berliner Testaments wird<br />

geregelt, wer nach dem Tod beider Ehepartner<br />

das noch vorhandene Vermögen erhält.<br />

Beispiel Berliner Testament:<br />

1. Wir, die Eheleute Mustermann, erklären, dass wir nicht durch ein bindend<br />

gewordenes, gemeinschaftliches Testament oder einen Erbvertrag an der<br />

Errichtung dieses Testaments gehindert sind. Vorsorglich heben wir einzeln<br />

und gemeinsam alle bisher von uns errichteten Verfügungen auf.<br />

2. Wir setzen uns gegenseitig zum alleinigen Erben unseres Vermögens ein.<br />

3. Zu den Schlusserben nach dem Versterben des Längstlebenden von uns<br />

setzen wir unser Kind ein.<br />

4. Für den Fall, dass wir gleichzeitig oder aufgrund derselben Ursache kurz<br />

nacheinander versterben, werden wir entsprechend der<br />

Schlusserbeneinsetzung gem. 3. beerbt.<br />

5. Alle unsere hier getroffenen Verfügungen sind wechselbezüglich.<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift Herr Mustermann<br />

Dies ist auch mein Wille<br />

Unterschrift Frau Mustermann<br />

8


Die gesetzliche Erbfolge<br />

Mit der gesetzlichen Erbfolge wird geregelt, wer das<br />

Vermögen des Verstorbenen erhält, sofern dieser<br />

kein Testament erstellt hat. Es wird unterschieden<br />

zwischen dem Ehegatten- und dem<br />

Verwandtenerbrecht:<br />

Ehegattenerbrecht<br />

Da der Ehegatte nicht mit dem Erblasser verwandt<br />

ist, genießt er einen Sonderstatus:<br />

• Ihm stehen sämtliche Gegenstände des ehelichen<br />

Haushalts zu:<br />

z.B. das gemeinsame Auto, die gesamte Einrichtung<br />

des Hauses.<br />

• Weitere Ansprüche sind vom Güterstand abhängig.<br />

Erbrecht der Ehepartner im Überblick<br />

Die sogenannte erbrechtliche Lösung wird durch<br />

den Güterstand festgelegt, in dem die Ehegatten<br />

zum Zeitpunkt des Erbfalls gelebt haben:<br />

Güterstand<br />

Anteil des<br />

Ehepartners<br />

neben Erben<br />

1. Ordnung*<br />

Anteil des<br />

Ehepartners<br />

neben Erben<br />

2. Ordnung<br />

Anteil des<br />

Ehepartner<br />

neben Erben<br />

3. Ordnung<br />

Anteil des<br />

Ehepartners<br />

neben Erben<br />

weiterer<br />

Ordnungen<br />

½ ¾ ¾ 1/1<br />

Zugewinngemeinschaft<br />

Gütertrennung ½ bei einem<br />

½ ¾ 1/1<br />

Kind;<br />

1/3 bei zwei<br />

Kindern;<br />

¼ bei drei und<br />

mehr Kindern<br />

Gütergemeinschaft<br />

**<br />

¼ ½ ½ 1/1<br />

* siehe folgende Seite<br />

** Bei Gütergemeinschaft steht dem überlebenden Ehepartner die Hälfte des<br />

Gesamtvermögens zu. Die 2. Hälfte des Gesamtvermögens wird dann zwischen den<br />

Erben 1. und 2. Ordnung und dem überlebenden Ehepartner wie genannt aufgeteilt.<br />

9


Verwandtenerbrecht<br />

Das Verwandtenerbrecht bestimmt die Erben aus<br />

dem Kreis der Verwandten des Erblassers.<br />

Unterschieden werden dabei Erben sogenannter<br />

Ordnungen:<br />

Ordnung Erben<br />

1. Ordnung Kinder, Enkel, Urenkel<br />

2. Ordnung Eltern, Geschwister, Neffen, Nichten<br />

3. Ordnung Großeltern, Onkel, Tanten, Vettern, Cousinen<br />

4. Ordnung Urgroßeltern und deren Abkömmlinge<br />

5. Ordnung Entferntere Voreltern und deren Abkömmlinge<br />

• Erben einer früheren Ordnung schließen alle Erben<br />

späterer Ordnungen aus.<br />

• Zuerst erben die am nächsten verwandten<br />

Überlebenden:<br />

- 1. Ordnung: Kinder vor Enkeln.<br />

- 2. Ordnung: Eltern vor Geschwistern.<br />

- 3. Ordnung: Großeltern vor Tanten bzw. Onkeln.<br />

- ....<br />

Exkurs Witwenrente<br />

Nach dem Tod des Ehegatten besteht für den<br />

hinterbliebenen Ehepartner ein Anspruch auf<br />

Witwenrente, wenn vom Verstorbenen mindestens 5<br />

Jahre in die Rentenkasse eingezahlt wurde und die<br />

Ehe rechtsgültig bestanden hat. Es wird<br />

unterschieden zwischen "kleiner" und "großer"<br />

Witwenrente:<br />

Kleine Witwenrente:<br />

• Sie beträgt 25% der Rente, die der Verstorbene<br />

erhalten hätte.<br />

• Ausgezahlt wird sie an den hinterbliebenen<br />

Ehepartner, wenn er jünger als 45 Jahre ist und<br />

keine Kinder hat.<br />

Große Witwenrente:<br />

• Sie beträgt i.d.R. 55% der Rente, die der<br />

Verstorbene erhalten hätte (in bestimmten Fällen<br />

auch 60%).<br />

• Ausgezahlt wird sie an den hinterbliebenen<br />

Ehepartner, wenn er das 45. Lebensjahr erreicht<br />

oder Kinder unter 18 Jahren hat.<br />

10


Erbschaft- und<br />

Schenkungsteuer<br />

Wann und wie fallen Erbschaft- und<br />

Schenkungsteuer an?<br />

• Erwerb durch eine Erbschaft:<br />

Erbfall, Vermächtnis, Pflichtteilsanspruch, Verträge<br />

für den Todesfall.<br />

• Erwerb durch eine Schenkung.<br />

• Es werden kleine Vermögen geringer belastet als<br />

große Vermögen.<br />

• Je enger der Verwandtschaftsgrad des Begünstigten<br />

ist, umso geringer ist der Steuersatz.<br />

• Es werden nur die Vermögensteile besteuert, die die<br />

vom Staat gewährten Freibeträge übersteigen.<br />

• Durch die Einordnung in die entsprechende<br />

Steuerklasse wird festgelegt, welcher persönliche<br />

Steuersatz und welcher Freibetrag für den Erwerber<br />

maßgebend sind.<br />

• Das Vererben der selbstgenutzten Immobilie auf den<br />

Ehepartner, eingetragenen Lebenspartner oder die<br />

Kinder (bis 200 qm Wohnfläche) bleibt steuerfrei,<br />

wenn der Erwerber die Immobilie weitere 10 Jahre<br />

selbst bewohnt.<br />

11


Freibeträge<br />

• Die Freibeträge sind ebenso wie die Steuersätze<br />

vom Verwandtschaftsgrad der Erben abhängig.<br />

• Eine Sonderstellung erhält der Lebenspartner, wenn<br />

die gleichgeschlechtliche Partnerschaft beim<br />

Standesamt eingetragen wurde. Der Freibetrag<br />

beträgt 500.000 Euro, bei dessen Überschreitung<br />

bleibt der Lebenspartner aber weiterhin in die<br />

Steuerklasse III eingestuft.<br />

• Der Schenkungsfreibetrag kann alle 10 Jahre erneut<br />

genutzt werden.<br />

• Im Erbfall werden einmalig zusätzliche<br />

Versorgungsfreibeträge, Freibeträge für Hausrat<br />

(einschl. Kleidung und Wäsche) sowie für<br />

persönliche Güter gewährt (= bewegliche<br />

Gegenstände außer Zahlungsmittel, Wertpapiere,<br />

Münzen, Edelmetalle, Edelsteine und Perlen).<br />

Verwandtschaftsgrad<br />

Ehepartner,<br />

*eingetragener<br />

Lebenspartner<br />

Kinder; Stief-,<br />

Adoptivkinder;<br />

Enkel, deren Eltern<br />

bereits verstorben<br />

sind<br />

Enkel, deren Eltern<br />

noch leben; Urenkel.<br />

Sonstige Personen<br />

der Steuerklasse I<br />

Im Todesfall: Eltern;<br />

Großeltern<br />

Nichten; Neffen;<br />

Schwieger-,<br />

Stiefeltern;<br />

Schwiegerkinder.<br />

Bei Schenkungen:<br />

Eltern; Großeltern<br />

Verlobte,<br />

Lebensgefährten;<br />

sowie alle übrigen<br />

Steuerklasse<br />

I<br />

*III<br />

Allg.<br />

Freibetrag<br />

Versorgungsfreibetrag<br />

Freibetrag<br />

für Hausrat<br />

Freibetrag<br />

für<br />

persönliche<br />

Güter<br />

500.000€ 256.000€ 41.000€ 12.000 €<br />

I 400.000€<br />

10.300€<br />

bis 52.000€<br />

41.000€ 12.000 €<br />

I 200.000€ 0€ 41.000€ 12.000 €<br />

I 100.000€ 0€ 41.000€ 12.000 €<br />

II 20.000€ 0€ entfällt 12.000 €<br />

III 20.000€ 0€ entfällt 12.000 €<br />

12


Steuersätze in Steuerklassen*<br />

Wert des<br />

steuerpflichtigen Steuerklasse I Steuerklasse II Steuerklasse III<br />

Erwerbs<br />

bis 75.000 € 7 % 15 % 30 %<br />

bis 300.000 € 11 % 20 % 30 %<br />

bis 600.000 € 15 % 25 % 30 %<br />

bis 6.000.000 € 19 % 30 % 30 %<br />

bis 13.000.000 € 23 % 35 % 50 %<br />

bis 26.000.000 € 27 % 40 % 50 %<br />

über 26.000.000 € 30 % 43 % 50 %<br />

*<br />

Steuerklasse I:<br />

Schenkungen: Ehegatten, Kinder und Stiefkinder, deren Abkömmlinge<br />

Erbschaft: Eltern und Voreltern<br />

Steuerklasse II:<br />

Schenkungen: Eltern und Voreltern<br />

Erbschaft: Geschwister, Kinder der Geschwister, Stiefeltern, Schwiegerkinder und<br />

Schwiegereltern sowie der geschiedene Ehegatte<br />

Steuerklasse III:<br />

Alle übrigen Erwerber (also auch der nichteheliche Partner und eingetragene<br />

Lebenspartner) sowie die Empfänger von Zweckzuwendungen und das Vermögen<br />

einer Familienstiftung oder eines Familienvereins<br />

13


Vererben von Immobilien<br />

Nach der Erbschaftsteuerreform werden künftig<br />

Häuser und Wohnungen mit ihrem tatsächlichen<br />

Wert zur Erbschaftsteuer herangezogen und damit<br />

deutlich höher besteuert als bisher.<br />

Sonderfall der selbstgenutzten Immobilie<br />

• Das Vererben einer selbstgenutzten Wohnimmobilie<br />

an einen Ehegatten bzw. an einen eingetragenen<br />

Lebenspartner bleibt steuerfrei.<br />

• Ebenfalls steuerfrei bleibt die selbst bewohnte<br />

Immobilie, wenn diese an Kinder bzw. Enkel, deren<br />

Elternteil bereits verstorben ist, vererbt wird. Die<br />

Wohnfläche darf dabei 200 m² nicht überschreiten,<br />

ansonsten ist sie anteilig zu versteuern.<br />

• Die Grundvoraussetzung für die Steuerfreiheit ist,<br />

dass die Immobilie zehn Jahre lang von dem Erben<br />

selbst zu Wohnzwecken genutzt wird.<br />

• In beiden Fällen gilt: Die Steuerbefreiung entfällt<br />

rückwirkend, wenn das Haus oder die Wohnung<br />

innerhalb der Zehnjahresfrist verkauft oder<br />

vermietet wird. Eine Ausnahme von der Nachversteuerung<br />

besteht für den Fall, dass die<br />

Selbstnutzung aus zwingenden objektiven Gründen<br />

aufgegeben wird. Hierunter fällt beispielsweise die<br />

erhebliche Pflegebedürftigkeit (z. B. Pflegestufe 3).<br />

Vermietete Immobilen:<br />

Bei Immobilienvermögen gelten 90 % des<br />

ermittelten Verkehrswertes als Ansatz. Die in<br />

Betracht kommenden Bewertungsverfahren<br />

(Vergleichsverfahren, Ertragsverfahren und<br />

Sachwertverfahren) werden in einer Grundvermögensbewertungsverordnung<br />

geregelt.<br />

• Beim Vergleichswertverfahren wird der Wert der<br />

Immobilie vorrangig aus den von den Gutachterausschüssen<br />

mitgeteilten Vergleichspreisen<br />

abgeleitet. Voraussetzung ist aber, dass es sich um<br />

weitgehend gleichartige Gebäude (gleiche Lage,<br />

Nutzung, Größe, Ausstattung, Zuschnitt und<br />

sonstige Beschaffenheit mit dem zu vergleichenden<br />

Grundstück) handelt.<br />

14


• Das Ertragswertverfahren findet Anwendung für<br />

Mietobjekte sowie Geschäfts- und gemischt<br />

genutzte Grundstücke, für die sich auf dem<br />

Grundstücksmarkt eine übliche Miete feststellen<br />

lässt.<br />

• Die Bewertung des Grundvermögens nach dem<br />

Sachwertverfahren ist für alle anderen Immobilien<br />

vorgesehen, für die kein Vergleichswert ermittelt<br />

werden kann, bzw. die üblicherweise nicht zur<br />

Vermietung bestimmt sind<br />

Steuern sparen –<br />

Freibeträge optimal nutzen<br />

Die Freibeträge stehen Ihnen nicht nur bei Erwerben<br />

des Todes wegen zu, sondern auch bei Erwerben zu<br />

Lebzeiten. Diese Freibeträge können daher schon zu<br />

Lebzeiten genutzt werden:<br />

• Steuerfreie Teilübertragungen in Höhe der<br />

Freibeträge sind im Abstand von 10 Jahren möglich.<br />

• „Kettenschenkung". Sie übertragen zum Beispiel<br />

400.000 Euro steuerfrei auf den Ehepartner, der<br />

diesen Betrag dann ebenfalls steuerfrei an das Kind<br />

weitergibt. Sie selber können ebenfalls 400.000 EUR<br />

steuerfrei auf Ihr Kind übertragen.<br />

15


Elternunterhalt<br />

Im vertrauten Zuhause bleiben, so lange wie möglich.<br />

Das ist der Wunsch Vieler. Wenn die Kräfte allmählich<br />

nachlassen, helfen Ihnen Profis zuhause oder in<br />

Pflegeeinrichtungen weiter. Im alternden Deutschland<br />

wird ein immer größerer Anteil der Menschen<br />

pflegebedürftig. Die Kosten für eine<br />

Heimunterbringung übersteigen dann schnell die<br />

staatlichen Versicherungsleistungen. In diesen Fällen<br />

springt zunächst das Sozialamt ein, wendet sich<br />

anschließend aber an die Nachkommen.<br />

Unterhaltspflicht<br />

• Zunächst wird von den Pflegekosten die<br />

gesetzliche Pflegeversicherung- sofern eine<br />

Pflegestufe erteilt wurde- und die Rente des<br />

Pflegebedürftigen abgezogen. Den Eigenanteil<br />

zahlt der Pflegebedürftige selber. Ist dieses nicht<br />

möglich, streckt das Sozialamt die Kosten vor.<br />

Diesen Vorschuss holt sich das Amt von den<br />

Verwandten - im Regelfall von den Kinder- zurück.<br />

• Als Erstes sind die Ehegatten gegenseitig<br />

unterhaltspflichtig. Das Vermögen des Pflegebedürftigen<br />

und des Partners muss zunächst<br />

aufgebraucht werden. Ein Restbetrag von ca.<br />

2.600 EUR (Ehepaare 3.214 EUR) darf zurückgelegt<br />

werden. Bei einem vorhandenen<br />

Bestattungsvorsorgevertrag oder einer Sterbegeldversicherung<br />

berücksichtig das Sozialamt pro<br />

Person bis zu 3.500 EUR. Der Partner des Pflegebedürftigen<br />

kann weiter in der selbstgenutzten<br />

Immobilie wohnen. Die hierfür vorgestreckten<br />

Leistungen des Sozialamts zahlt er beim Verkauf<br />

des Objekts zurück. Die Vorleistung erstreckt sich<br />

bis zur Höhe des Verkehrswertes der Immobilie.<br />

• Danach sind die Verwandten in gerader Linie<br />

gegenüber den Pflegebedürftigen zum Unterhalt<br />

verpflichtet. Das sind Großeltern, Eltern, Kinder<br />

und Enkelkinder. Die Ämter ziehen die Großeltern<br />

und Enkel i. R. nicht heran. Schwiegerkinder sind<br />

nicht unterhaltspflichtig.<br />

• Mehrere Kinder haften anteilig ihrer jeweiligen<br />

Einkommens- und Vermögensverhältnisse.<br />

Die Höhe der Unterhaltspflicht wird individuell durch<br />

das zuständige Sozialamt berechnet.<br />

16


Unterhaltsberechnung<br />

Für die Unterhaltszahlung verrechnet das Sozialamt<br />

bestimmte Einnahmen und Ausgaben. Danach wird<br />

noch der Selbstbehalt für den Unterhaltspflichtigen,<br />

den Partner und die Kinder abgezogen.<br />

zu den Einnahmen zählen:<br />

• bei Selbstständigen: die durchschnittlichen<br />

Einnahmen der letzten drei Geschäftsjahre<br />

• bei Arbeitnehmern:<br />

oo der Monatsverdienst<br />

oo Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld,<br />

Überstundengeld, Dienstwagen<br />

• Mieteinnahmen<br />

• Kapitalerträge<br />

• bei Eigenheimen wird die ersparte ortsübliche<br />

Miete einkommenserhöhend angerechnet<br />

• Kindergeld bleibt außen vor<br />

als Ausgaben können geltend gemacht werden:<br />

• private Altersvorsorge ( anerkannt sind 5% p. a.<br />

des Bruttolohns BGH, AZ: XII ZR 149/01)<br />

• Zins- und Tilgungsleistungen für das Haus mit<br />

angemessenem Tilgungssatz<br />

• berufsbedingte Aufwendungen maximal 5 % p. a.<br />

vom Brutto (z.B. Berufsbekleidung)<br />

• Fahrtkosten zur Arbeitsstelle hin und zurück<br />

derzeit 0,30 EUR/km pro gefahrenen Kilometer<br />

• Kosten für die krankheitsbedingte oder<br />

berufsbedingte Anschaffung eines Pkw<br />

• krankheitsbedingte Aufwendungen<br />

• unter Umständen Verbindlichkeiten (Schulden)<br />

• die Pflegeversicherung<br />

Selbstbehalt<br />

• Den Unterhaltspflichtigen bleibt ein Selbstbehalt<br />

von 1.500 EUR Singles/ Ehepaare 2.700 EUR.<br />

Hinzu kommt der Unterhalt für die Kinder gemäß<br />

der aktuellen Düsseldorfer Tabelle.<br />

Jede einzelne Berechnung erfolgt durch das<br />

Sozialamt anhand der persönlichen Daten. Das<br />

Sozialamt hat weitgehende Auslegungsmöglichkeiten.<br />

17


Höhe der Unterhaltszahlung<br />

Die Berechnung des Unterhalts ist von vielen Faktoren<br />

abhängig. So errechnet das Sozialamt bei Eheleuten<br />

noch eine individuelle Haushaltsersparnis. Das freie<br />

Familieneinkommen wird noch ins Verhältnis zum<br />

eingebrachten Anteil gebracht.<br />

Sie sehen die Berechnung ist sehr schwierig. Bitte<br />

wenden Sie sich frühzeitig an einen Fachanwalt, der<br />

Ihnen Ihre persönliche Unterhaltspflicht berechnet.<br />

Schonvermögen<br />

• Das Sozialamt hat auch Zugriff auf das Vermögen<br />

der Unterhaltspflichtigen. Es stehen den Kindern<br />

aber Freigrenzen zu.<br />

• Das selbstgenutzte Objekt , sowie die Altervorsorge<br />

und die Dinge für das tägliche Leben müssen nicht<br />

verkauft werden (z. B. Auto).<br />

• Die Altervorsorge darf 5 % des Bruttoeinkommens<br />

des gesamten Erwerbslebens ausmachen. Das<br />

selbstgenutzte Eigenheim wird teilweise<br />

berücksichtigt (Ermessenssache des Sozialamts)<br />

Bei der Auflösung von Vermögensteilen wird die<br />

wirtschaftliche Vertretbarkeit geprüft.<br />

Hinweise:<br />

Wir empfehlen Ihnen, die individuellen Berechnungen<br />

durch einen spezialisierten Fachanwalt oder durch das<br />

Sozialamt vornehmen zu lassen. Die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

ermittelt maximal einen Schätzwert – ohne Anspruch<br />

auf Richtigkeit.<br />

Eine Vorsorge ist durch den Abschluss einer<br />

Versicherung für die Pflegerente sinnvoll. Wir beraten<br />

Sie gern.<br />

Haftungsausschluss: Dieser Inhalt wurde durch die Autoren sorgfältig erstellt. Er beruht auf Quellen, die<br />

als verlässlich angesehen werden können. Dennoch können inhaltliche und sachliche Fehler nicht<br />

ausgeschlossen werden. Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Steinfurt</strong>, macht in Bezug auf die enthaltenen<br />

Informationen keine Zusagen und schließt jede Haftung, beispielsweise für die Richtigkeit, Aktualität<br />

und Vollständigkeit der Informationen aus. Dieser Inhalt stellt keine Rechtsberatung dar. Die<br />

Informationen dienen ausschließlich einer ersten Orientierung. Insbesondere finanzielle<br />

Entscheidungen dürfen daher nicht aufgrund dieser Informationen getroffen werden. Es wird empfohlen,<br />

im Einzelfall den fachkundigen Rat des Sozialamtes oder eines Rechtsanwalts einzuholen<br />

Stand: Juni 2011<br />

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• Broschüren<br />

Weitergehende Informationen erhalten Sie in unserem Broschüren-Service:<br />

• Erben und Vererben<br />

Kurz, knapp und klar. Alles, was Sie über die gesetzliche Erbfolge und die<br />

Testamentserrichtung wissen sollten!<br />

• Erben und vererben in steuerlicher Sicht<br />

Lassen Sie nicht den Staat zum lachenden Erben werden!<br />

Diese beiden Broschüren erhalten Sie in den Geschäftstellen der<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Steinfurt</strong> zu einem Abholpreis von 4,50 EUR oder<br />

Sie können diese über das Internet unter www.ksk-steinfurt.de in der Service-<br />

Box unter der Rubrik ‚Sparkassen-Shop’ in dem Verzeichnis ‚Ratgeber’<br />

„Vererben und Vermögensübertrag“ bestellen.<br />

• Das „Alles-geregelt-Buch“<br />

Das „Alles-geregelt-Buch“ enthält Checklisten und Vordrucke zur finanziellen<br />

und persönlichen Vorsorge für alle Eventualitäten im Krankheits- oder<br />

Todesfall. Auf insgesamt 70 Seiten im Format DIN A4 erleichtern die Autoren<br />

Heinrich Meyer-Götz und Karin Meyer-Götz durch diese praktisch orientierte<br />

„Arbeitshilfe" den Umgang mit diesem wichtigen Thema. Von den<br />

persönlichen Daten und Angaben zu den finanziellen Verhältnissen über alle<br />

wichtigen Verfügungen und Vollmachten bis hin zu wichtigen Informationen<br />

für den Sterbefall - wer dieses Buch durchgearbeitet hat, kann sicher sein:<br />

Alles ist geregelt. Der Abholpreis beträgt 8,50 EUR.<br />

Einfach in jeder Geschäftstelle der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Steinfurt</strong> oder über das<br />

Internet unter www.ksk-steinfurt.de unter der Rubrik „Aktiv 50plus“ bestellen.<br />

Weitere Ratgeber finden Sie auf der nächsten Seite:<br />

19


Broschüren kooperierender Partner<br />

In den nachstehenden Broschüren erhalten Sie Hinweise zur Vorsorge für ein<br />

unabhängiges und selbstbestimmtes Wohnen und rechtliche Tipps zum Leben und<br />

Wohnen im Seniorenheim.<br />

• Wohnen im Alter<br />

Hier erfahren Sie Alternativen zum klassischen Seniorenheim. Der Ratgeber<br />

erläutert die wichtigsten Begriffe und gibt Ihnen rechtliche Tipps zum<br />

Wohnen(-bleiben) zu Hause, „Betreutem Wohnen“ und sonstigen alternativen<br />

Wohnformen. (ISBN 978-3-406-59206-5)<br />

• Das richtige Heim<br />

Die Broschüre hilft bei der Auswahl des richtigen Seniorenheimes und<br />

erläutert verständlich für jedermann die für Heime geltenden rechtlichen<br />

Regeln. (ISBN 978-3-406-59205-8)<br />

Diese beiden Broschüren wurden von der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />

Senioren-Organisationen e.V.) herausgeben. Die Ratgeber sind im C.H. Beck Verlag<br />

erschienen. Sie können diese in jeder Buchhandlung unter Angabe der ISBN-<br />

Nummer zum Preis von 3,90 EUR bestellen.<br />

20


Ansprechpartner im Kreis<br />

<strong>Steinfurt</strong><br />

Hier eine Auswahl weiterer Ansprechpartner<br />

im Kreis <strong>Steinfurt</strong>:<br />

Seniorenvertretungen<br />

Die Seniorenvertretung NRW e.V. als<br />

Dachorganisation der kommunalen<br />

Seniorenvertretungen setzt sich für die Belange<br />

älterer Menschen ein:<br />

Seniorenvertretung Ansprechpartner Telefon<br />

Landesseniorenvertretung NRW e.V. 0251 / 212 050<br />

Seniorenbeirat Stadt Ibbenbüren Birgit Povel 05451 / 17643<br />

Seniorenbeirat Stadt Greven Alfred Rampe 0157 / 85962465<br />

Seniorenbeirat Gemeinde Altenberge Gaby Schnell 02505 / 2612<br />

Kreis <strong>Steinfurt</strong> – Bereich Soziale Dienste<br />

Die Mitarbeiterinnen des Bereiches Soziale Dienste<br />

unterstützen Sie aus den 4 Gesundheitsämtern im<br />

Kreis <strong>Steinfurt</strong> u.a. in allen Bereichen der Altenhilfe<br />

und in besonderen Lebenssituationen:<br />

Gesundheitsamt Ansprechpartner Telefon<br />

Zentralbezirk <strong>Steinfurt</strong>:<br />

Emsdetten, Saerbeck, Altenberge,<br />

Nordwalde<br />

Monika Haake 02551 / 692303<br />

<strong>Steinfurt</strong>, Ochtrup, Metelen, Wettringen,<br />

Laer, Horstmar, Greven<br />

Zentralbezirk Lengerich:<br />

Ladbergen, Lengerich, Lienen, Lotte,<br />

Tecklenburg<br />

Zentralbezirk Rheine:<br />

Rheine, Neuenkirchen, Recke, Hopsten,<br />

Hörstel<br />

Zentralbezirk Ibbenbüren:<br />

Ibbenbüren, Mettingen, Westerkappeln<br />

Angela Grosse<br />

02551 / 692363<br />

Doris Richter 05481 / 94 1324<br />

Jürgen Linnemann 05971 / 16 13 11 99<br />

Elke Timm-<br />

Glaßmeyer<br />

05451 / 59 3716<br />

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Pflegestützpunkte<br />

In den Pflegestützpunkten werden Sie über alle<br />

pflegerischen, medizinischen und sozialen<br />

Leistungen unter einem Dach beraten.<br />

Die Pflegestützpunkte im<br />

Kreis <strong>Steinfurt</strong><br />

Knappschaft<br />

Weberstraße 74 bis 104,<br />

49477 Ibbenbüren<br />

Kreis <strong>Steinfurt</strong><br />

Münsterstraße 55,<br />

48431 Rheine<br />

AOK Westfalen-Lippe<br />

Alexander-König-Straße 17,<br />

48565 <strong>Steinfurt</strong><br />

E-mail<br />

Telefon<br />

ibbenbueren@kbs.de 0 54 51 / 44 37 11<br />

pflegestuetzpunkt@kreissteinfurt.de<br />

0 59 71 / 16 13 11 98<br />

steinfurt@wl.aok.de 0 25 51 / 16 299<br />

Der Paritätische Wohlfahrtsverband<br />

Der Paritätische Wohlfahrtsverband ist eine Kontaktund<br />

Koordinierungsstelle für Selbsthilfe und<br />

freiwilliges, bürgerschaftliches Engagement im Kreis<br />

<strong>Steinfurt</strong>:<br />

Ansprechpartner Telefon Internetauftritt<br />

Julia Gakstatter 02572 / 9601684 www.netzwerkselbst<br />

hilfeundehrenamt.de<br />

Seniorenverband BRH NRW<br />

Der Seniorenverband Bund der Ruhestandsbeamten,<br />

Rentner und Hinterbliebenen vertritt die Anliegen<br />

seiner Mitglieder in rechtlichen, wirtschaftlichen und<br />

sozialen Belangen:<br />

Ansprechpartner Telefon Internetauftritt<br />

Dr. Volkhard Riedel 02552 / 60235 www.brh-nrw.de<br />

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