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Jahresbericht 2004 - Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg

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JAHRESBERICHT<br />

<strong>2004</strong>


BILANZDATEN AUF EINEN BLICK<br />

Bilanzsumme 5.801 6.103 -302 -4,95<br />

Einlagen<br />

gesamt 4.373 4.344 29 0,67<br />

darunter:<br />

Spareinlagen 1.727 1.596 131 8,21<br />

Termingelder 352 428 -76 -17,76<br />

Sparkassenbriefe 334 326 8 2,45<br />

Sichteinlagen 1.594 1.581 13 0,82<br />

Inhaberschuldverschreibungen 365 411 -46 -11,19<br />

Ausleihungen<br />

gesamt 4.163 4.255 -92 -2,16<br />

darunter:<br />

kurzfristig 348 519 -171 -32,95<br />

mittelfristig 762 784 -22 -2,81<br />

langfristig 2.473 2.467 6 0,24<br />

Avalkredite 218 209 9 4,31<br />

Mitarbeiter 1.610<br />

Geschäftsstellen 77<br />

Privatkundencenter 25<br />

Firmenkundencenter 6<br />

Geldautomaten 101<br />

<strong>2004</strong> 2003 Veränderung Veränderung<br />

Mio. EUR Mio. EUR in Mio. EUR in %<br />

Anzahl<br />

02


INHALT<br />

Vorwort<br />

04<br />

Universalbank Sparkasse<br />

06<br />

S-Finanzgruppe<br />

14<br />

Partner in der Region<br />

16<br />

Geschäftsgebiet<br />

18<br />

Jahresbilanz<br />

32<br />

Impressum<br />

35<br />

03


VORWORT DES VORSTANDS<br />

Sehr geehrte Kunden,<br />

Geschäftsfreunde und Partner,<br />

im Rückblick auf das Jahr <strong>2004</strong> wird deutlich,<br />

dass es trotz des weiterhin schwierigen wirtschaftlichen<br />

Umfeldes für die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

München <strong>Starnberg</strong> ein zufrieden stellendes<br />

Geschäftsjahr war.<br />

Der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> gibt Ihnen<br />

einen umfassenden Überblick über die<br />

Aktivitäten unseres Hauses im abgelaufenen<br />

Jahr auf geschäftlicher Ebene. Nach unserem<br />

Selbstverständnis sind wir aber nicht nur<br />

kreditwirtschaftlicher Partner für Privatkunden,<br />

den Mittelstand und die Kommunen in<br />

unserem Geschäftsgebiet. Über den betriebswirtschaftlichen<br />

Erfolg hinaus engagieren wir<br />

uns selbstverständlich auch in vielen Bereichen<br />

des öffentlichen Lebens durch Spenden,<br />

Sponsoring und durch zwei Stiftungen.<br />

Möglich macht das die gute und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit Ihnen, den Kunden<br />

und Geschäftspartnern unseres Hauses, für<br />

die wir uns an dieser Stelle bedanken möchten.<br />

Aber auch der Einsatz und die hervorragenden<br />

Leistungen unserer 1.610 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter haben die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

wieder ein deutliches Stück nach vorne<br />

gebracht. Dafür gebührt jedem Einzelnen der<br />

herzliche Dank des gesamten Vorstands.<br />

Der leichte Rückgang der Bilanzsumme ist<br />

neben einer Reduzierung von Interbankengeschäften<br />

auch auf einen Nachfragerückgang<br />

nach Kreditfinanzierungen, besonders im<br />

kurzfristigen Bereich, zurückzuführen.<br />

Hier werden die nach wie vor unbefriedigenden<br />

wirtschaftlichen und konjunkturellen<br />

Rahmenbedingungen deutlich, mit denen<br />

vor allem unsere mittelständischen Firmenkunden<br />

zu kämpfen haben. Bei den Einlagen<br />

konnten wir insgesamt einen leichten<br />

Zuwachs erzielen, nach wie vor geht der<br />

Trend zu den klassischen Sparformen. Positiv<br />

entwickelte sich die Ertragslage der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

München <strong>Starnberg</strong>. Die hohe<br />

Bereitschaft unserer Kunden, sich ein zusätzliches<br />

Standbein zur Altersvorsorge unter<br />

steuerlich interessanten Bedingungen zu<br />

schaffen, führte zu einem Boom im Lebensversicherungsgeschäft.<br />

Unsere Kunden-<br />

04


erater in den 77 Geschäftsstellen und<br />

31 Privat- und Firmenkundencentern konnten<br />

die Kundenwünsche aus dem attraktiven<br />

Produktangebot unseres Verbundpartners,<br />

der Versicherungskammer Bayern, umfassend<br />

erfüllen. Auch auf der Kostenseite gelang uns<br />

im Jahr <strong>2004</strong> insbesondere bei den Sachkosten<br />

eine weitere Reduzierung, so dass wir mit<br />

einem Jahresüberschuss von rund 15 Mio. €<br />

für die Anforderungen der kommenden Jahre<br />

gut aufgestellt sind.<br />

Diese Zahlen sind allerdings kein Selbstzweck.<br />

Eine starke Sparkasse ist für den<br />

wirtschaftlichen Erfolg der Region ein<br />

unverzichtbarer Bestandteil. Daher streben<br />

wir nicht nach dem Shareholder value-Ansatz<br />

einer Aktiengesellschaft. Unser „Wert“ soll<br />

allen Bürgerinnen und Bürgern in unserem<br />

Geschäftsgebiet zugute kommen. Wir sind<br />

einer der größten Gewerbesteuerzahler in<br />

den Städten und Gemeinden der beiden<br />

Landkreise. Wir reduzieren angesichts der<br />

guten Ertragszahlen nicht im großen Umfang<br />

Personal, sondern halten attraktive und<br />

sichere Arbeitsplätze bereit. Wir unterstützen<br />

mit 141 Auszubildenden den Weg von<br />

jungen Menschen in die berufliche Zukunft.<br />

Neben Kunst- und Kulturförderung stellten<br />

wir mit 1,3 Mio. € eine erhebliche Summe für<br />

Spenden und Sponsoring für Vereine, soziale<br />

Zwecke oder auch für die Opfer der Flutkatastrophe<br />

in Südostasien zur Verfügung. Dies<br />

alles zeigt, dass der Slogan „Sparkassen<br />

– gut für Deutschland“, der im letzten Jahr<br />

bundesweit zu lesen war, keine leeren Worte,<br />

sondern ein sichtbares Zeichen unserer Verantwortung<br />

für die Region ist.<br />

Wir sind davon überzeugt, dass die Sparkassen<br />

weiter auf ihrem erfolgreichen Weg<br />

vorangehen werden. Ab Juli dieses Jahres<br />

wird die Gewährträgerhaftung entfallen und<br />

sich damit die Haftungsgrundlage für unsere<br />

Sparkasse ändern. Nicht ändern wird sich<br />

hingegen die Sicherheit der Einlagen. Durch<br />

den Haftungsverbund aller deutschen Sparkassen,<br />

Landesbanken und Landesbausparkassen<br />

sind die Sparkassen nach wie vor ein<br />

sicherer und verlässlicher Finanzpartner. Dies<br />

wurde auch durch das gute Gruppenrating<br />

der gesamten Organisation in Form eines so<br />

genannten Rating-Floors von A1 der Rating<br />

Agentur Moody´s eindrucksvoll dokumentiert.<br />

Gerne begleiten wir Sie auch im Jahr 2005<br />

bei allen Angelegenheiten rund ums Geld<br />

– als starker und verlässlicher Partner in allen<br />

Finanzfragen. Versprochen!<br />

Karl-Ludwig Kamprath<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Anton Hummer<br />

Stv. Vorstandsvorsitzender<br />

Hans-Peter Maier<br />

Stv. Vorstandsvorsitzender<br />

Josef Bittscheidt<br />

Vorstandsmitglied<br />

Walter Fichtel<br />

Vorstandsmitglied<br />

05


06<br />

UNIVERSALBANK SPARKASSE


Genauer hinschauen lohnt sich – vom<br />

bekannten Unterschied zwischen Image<br />

und Wirklichkeit<br />

In vielen Köpfen ist die Sparkasse immer noch<br />

ein verstaubtes Institut, das nur Sparbücher<br />

verwaltet und zum Weltspartag Geschenke<br />

an die Kinder verteilt. Aber wodurch definiert<br />

sich ein modernes Unternehmen? Wir haben<br />

uns differenzierend zum Wettbewerb selbst<br />

immer „Kreditinstitut“ genannt und den<br />

Begriff „Bank“ tunlichst vermieden. Weil wir<br />

in unseren Augen vielseitiger sind als eine<br />

„Bank“.<br />

Verantwortungsvolles Finanzmanagement:<br />

Auch in schlechteren Zeiten spitze!<br />

Dass wir mehr sind und mehr können als so<br />

manche Großbank oder andere Mitbewerber,<br />

haben wir vor allem in den letzten Jahren<br />

bewiesen, als viele Leute viel Geld an den<br />

Aktienmärkten verloren haben. Durch unser<br />

verantwortungsvolles und weitsichtiges<br />

Depotmanagement konnten wir die Verluste<br />

in Grenzen halten. Wir können nicht zaubern,<br />

aber wir schneiden im Vergleich mit anderen<br />

Finanzdienstleistern bestens ab. Es ist also<br />

eine berechtigte Frage des Vertrauens, wenn<br />

Sie mit „Ihrem Erspartem“ zu uns kommen.<br />

Das passt auch gut zusammen, wenn Sie mit<br />

Ihrem Engagement bei der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

unsere Verantwortung gegenüber Mitarbeitern<br />

und unser soziales Wirken in Ihrem<br />

unmittelbaren Lebensumfeld unterstützen.<br />

Aus der derzeitigen Kapitalismus-Diskussion<br />

ziehen wir das Unsachliche heraus und<br />

finden im Kern die Bestätigung für unsere<br />

Philosophie, ein treuer Arbeitgeber, Partner<br />

von Vereinen, Kulturträgern und Institutionen<br />

und gleichzeitig ein erfolgreiches, leistungsfähiges<br />

Unternehmen sein zu können.<br />

Universelle Fähigkeiten:<br />

Ganzheitliche Beratung und „Alles aus einer<br />

Hand“<br />

Unsere Kundenorientierung verdeutlicht<br />

sich an einer Maxime: Wir verkaufen nicht<br />

nur Produkte, sondern verknüpfen individuell<br />

benötigte Bausteine zu einer stimmigen<br />

Lösung. Dabei decken wir alle Felder der<br />

Finanzdienstleistung ab:<br />

• „Karten & Konten“<br />

• „Risiken absichern“<br />

• „Vorsorgen“<br />

• „Bauen & Wohnen“<br />

• „Vermögen“<br />

Kunden aus allen Bereichen: Privatpersonen,<br />

Firmen, Kommunen und Bauträger<br />

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen<br />

unsere Kundenstruktur vor und was wir<br />

Besonderes in den einzelnen Kundensegmenten<br />

leisten. Wir betreuen:<br />

• Privatpersonen („Otto-Normalverbraucher“,<br />

Jugendliche, Familien, Privatiers, …)<br />

• Unternehmen (kleine, mittelständische und<br />

große Firmen sowie Selbstständige)<br />

• Kommunen (Gemeinden und Städte)<br />

• Immobilienbereich (Bauträger und Immobilienverwerter)<br />

Mehr als eine Bank –<br />

das war, ist und bleibt unser Anspruch<br />

Sie als unser Kunde profitieren von der ganzheitlich<br />

orientierten Betreuung eines kompetenten<br />

Finanzdienstleisters, verbunden mit<br />

einer sympathischen Sparkasse. Wir freuen<br />

uns auf das nächste Gespräch mit Ihnen!<br />

Aus einzelnen Bausteinen entstehen stimmige<br />

Lösungen für unsere Kunden.<br />

07


Privatkundencenter<br />

Persönliche, individuelle und umfassende<br />

Betreuung von Privatpersonen in allen Finanzangelegenheiten<br />

durch Berater, die Sie in<br />

Ihrer Entwicklung begleiten und stets „Ihre<br />

ganze Geschichte“ im Auge behalten.<br />

Ein Gespür dafür haben, was der Kunde will,<br />

und zielgerichtet Finanzstrategien ausarbeiten,<br />

ein gutes Personengedächtnis und gut<br />

zuhören können… und selbstredend fachliche<br />

Qualifikation – so liest sich die Charakteristik<br />

eines guten Sparkassen-Beraters.<br />

Im Privatkundencenter (PKC) in der Münchner<br />

Hauptstelle – eines von insgesamt 25<br />

im gesamten Bereich der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

München <strong>Starnberg</strong> – fungieren neben Leiter<br />

Anton Baumgartner acht speziell ausgebildete<br />

Kolleginnen und Kollegen als Vermögenskundenbetreuer,<br />

zwei Assistentinnen<br />

ergänzen das Team. Hell und freundlich sind<br />

die neuen „gläsernen“ Arbeitsräume, die aber<br />

nicht einsehbar sind und seit dem Kundenhallenumbau<br />

Beratungen in wesentlich diskreterer<br />

Atmosphäre mit deutlich gesenktem<br />

Lärmpegel ermöglichen.<br />

Im Gegensatz zur Geschäftsstelle hat jeder<br />

Berater im PKC einen fest zugeschlüsselten<br />

Kundenstamm und betreut zwischen 225<br />

und 350 Kunden. Die regelmäßige Pflege der<br />

Geschäftsbeziehungen ist überall das A und O<br />

– so ist auch unser Credo, dass mindestens<br />

zweimal im Jahr aktiv Kontakt aufgenommen<br />

wird, um dem Kunden die ganze Palette<br />

der Rundum-Versorgung nahe zu bringen.<br />

Entsprechend verwundert nicht das stolze<br />

Ergebnis einer Kundenbefragung, dass 80 bis<br />

90 Prozent „ihren“ Berater kennen.<br />

Hat der typische Berater, wie eingangs formuliert,<br />

ein sensibles Gespür dafür, was der<br />

Kunde will, so sind andererseits die Kunden<br />

heutzutage wesentlich besser informiert<br />

– auch fachlich. Viele kommen herein und<br />

sagen „das mache ich“, so die Erfahrung im<br />

PKC.<br />

Als Themenschwerpunkt steht in den<br />

PKCs die Wohnbaufinanzierung an. Seit<br />

1. April 2005 bietet das Immobiliencenter<br />

in der Hauptstelle am Sendlinger-Tor-Platz<br />

Zusatzinfos. <strong>2004</strong> sind unvermindert sehr<br />

viele Immobilien verkauft worden. Hier haben<br />

wir in den letzten drei Jahren davon profitiert,<br />

dass sich Großbanken aus diesem Segment<br />

zurückgezogen haben.<br />

Was den Wertpapiersektor anbelangt,<br />

propagiert das Privatkundencenter auch<br />

unternehmerische Beteiligungen wie Mittelstandsfonds.<br />

Sparen ist wieder „in“: Wir zeigen unseren<br />

Kunden den strukturierten Weg zum Erfolg<br />

Das Konsumverhalten hat sich geändert, es<br />

wird mehr gespart: Als zentrales Produkt<br />

rückte im vergangenen Jahr die strukturierte<br />

Geldanlage, das Dynamik-Depot der Deka,<br />

in den Blickpunkt. Möglich ist das Dynamik-<br />

Depot ab 15.000 Euro Einlage bzw. ab<br />

5.000 Euro in Kombination mit einem monatlichen<br />

Sparbetrag auf 100 Euro (reduziert),<br />

ab fünf Jahren aufwärts. Man kann aus fünf<br />

Depot-Strukturen wählen, die Rendite liegt<br />

bei vier bis acht Prozent.<br />

Die steuerlichen Änderungen beim Versicherungsgeschäft<br />

brachten der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

München <strong>Starnberg</strong> <strong>2004</strong> ein Spitzenergebnis.<br />

Insgesamt kamen wir auf 2.897 Stück<br />

Lebens- und Rentenversicherungen mit einer<br />

Beitragssumme von fast 104 Millionen Euro.<br />

Glücklich und sorgenfrei, so gestalten wir im Privatkundencenter<br />

u. a. die Zukunft junger Familien.<br />

08


Private Banking<br />

Vermögende Privatkunden haben hohe Ansprüche<br />

und wissen genau, was sie wollen –<br />

beruflich wie privat. Sie wünschen sich einen<br />

Partner in ihrer Nähe, der sie bei der Erreichung<br />

ihrer finanziellen Ziele unterstützt. Wir<br />

bieten ihnen eine enge persönliche Beziehung<br />

mit der Kompetenz und Sicherheit einer<br />

großen Sparkasse. Die Leistungen: Financial<br />

Planning, Vermögensverwaltung, individuelle<br />

Depotbetreuung (Analyse und Optimierung),<br />

Immobilien und Finanzierung, steuerorientierte<br />

Kapitalanlagen.<br />

Darüber hinaus arbeitet die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

eng mit der Bayerischen Landesbank<br />

zusammen, wo 40 Analysten zur Verfügung<br />

stehen. Im Anlagebereich ist der Euro-Raum<br />

Schwerpunkt, doch zunehmend gewinnen<br />

die asiatischen Länder und Osteuropa an<br />

Bedeutung.<br />

Im Bereich steuerorientierte Kapitalanlagen<br />

rückten <strong>2004</strong> unternehmerische Beteiligungen<br />

in den Mittelpunkt. Zum individuell abgestimmten<br />

Beteiligungsportefeuille zählten<br />

Schiffsbeteiligungen, Container Investment,<br />

in- und ausländische Immobilienfonds, Versicherungs-<br />

oder Medienfonds.<br />

Aktives Depot- und Finanzmanagement<br />

nach Zielsetzung und Risikobereitschaft<br />

des Kunden<br />

Individuell zugeschnittene Konzepte haben<br />

Priorität für Fichtner und seine Abteilungsleiter<br />

Peter Rainer und Thomas Thielsch: „Was<br />

will der Kunde erreichen?“ Dabei spielen für<br />

die Experten Fragen nach der Risikoneigung,<br />

nach steuerlichen Effekten, Liquidität und<br />

Dauer der Anlage eine Rolle.<br />

Als Bausteine des Erfolgs erweisen sich<br />

örtliche wie zeitliche Flexibilität, auch außerhalb<br />

der Geschäftszeiten, vor allem aber das<br />

Vertrauen aufgrund langfristiger Kundenkontakte.<br />

Speziell Bereichsleiter Günter Fichtner<br />

kann auf seine Erfahrungen zurückgreifen, die<br />

er von 1998 bis 2001 als Leiter der Vermögensberatung<br />

gewonnen hat.<br />

Da lächelt der Private Banking-Kunde – Aktientipps<br />

und aktives Finanzmanagement machen einfach<br />

zufrieden.<br />

Nicht zuletzt kann sich „Private Banking“<br />

durch die Tochtergesellschaften Deka (Swiss)<br />

Privatbank AG, Lombard Odier & Cie Darier<br />

Hentsch und die LB Swiss in Zürich auf internationales<br />

Vermögensmanagement stützen.<br />

„Das Geheimnis des Erfolgs ist, den Standpunkt<br />

des anderen zu verstehen“. Nach dieser<br />

Maxime von Henry Ford agieren die „Private<br />

Banking“ Spezialisten um Günter Fichtner.<br />

2001 – im Bereich der Fusion – hat das Team<br />

auf einem Sektor, der „in Deutschland sehr<br />

umkämpft“ ist, angefangen. Seit November<br />

<strong>2004</strong> verfügt die <strong>Kreissparkasse</strong> München<br />

<strong>Starnberg</strong> im Bereich „Private Banking“ über<br />

eine eigene EDV-gestützte Lösung. Dieses<br />

Analysetool lässt sich für den gesamten Wertpapierbestand<br />

der Kunden einsetzen. Hierbei<br />

können die Adressaten – in der Region München/<strong>Starnberg</strong><br />

sind es an die 500, Tendenz<br />

wachsend – eine klare Aussage im Hinblick<br />

auf das Anlagerisiko erhalten.<br />

09


Unternehmenskunden<br />

„Ein verlässlicher Partner der mittelständischen<br />

Klientel in konjunkturell schwierigen<br />

Zeiten“ – das gehört zu unserer Geschäftsphilosophie<br />

und davon profitieren Firmeninhaber<br />

in den Landkreisen München und<br />

<strong>Starnberg</strong>. „Dies ist“, sagt Reinhard Müller,<br />

Bereichsleiter für Unternehmenskunden, „für<br />

uns weit mehr als ein Kalenderspruch“. Den<br />

zirka 300 besonders großen und umfangreichen<br />

Betrieben, welche die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

in München und <strong>Starnberg</strong> bzw. der Region<br />

betreut, wurde im Jahr <strong>2004</strong> knapp unter<br />

einer Milliarde Euro an Kreditvolumen zugesagt;<br />

hier orientierte man sich jeweils an Ausleihvolumen<br />

und Umsätzen, fügt Müller an.<br />

Letztendlich bringt das Netzwerk mit der<br />

Bayerischen Landesbank eine Verbesserung<br />

des Service und hilft beim Engagement,<br />

„individuelle, maßgeschneiderte Lösungen<br />

zu liefern“. Jedes Unternehmen hat bei der<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> einen festen Ansprechpartner,<br />

der mindestens einmal im Jahr in der Firma<br />

„vor Ort“ ist.<br />

In jüngster Zeit sind die ersten Mezzanine-<br />

Darlehen vereinbart worden; sie gelten wirtschaftlich<br />

als Eigenkapital, steuerlich aber als<br />

Fremdkapital. Damit wird die Bilanzrelation<br />

verbessert.<br />

Die Kunst, Firmen trotz Basel II- und<br />

Ratingbürokratie gefühlvoll und individuell<br />

zu bewerten<br />

Bleibt noch anzufügen, dass insgesamt die<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen strenger<br />

geworden sind. Als Stichworte hierfür soll<br />

die Thematik Offenlegung wirtschaftlicher<br />

Verhältnisse bzw. Basel II mit Schwerpunkt<br />

Rating genannt werden.<br />

Angepasst an die speziellen Bedürfnisse der<br />

einzelnen Firmen wird 2005 eine Business-<br />

Card eingeführt werden – quasi eine Weiterentwicklung<br />

der Kreditkarte.<br />

Der Partner des Mittelstandes im Landkreis: Die<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> ist nah an der Seite ihrer Kunden.<br />

Die 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />

der Abteilung „Unternehmenskunden“ sind<br />

Ansprechpartner/innen für alle möglichen<br />

Branchen – vom Großmetzger bis zur Softwarefirma.<br />

Zielvorgabe ist, große komplexe<br />

Engagements zentral und langfristig zu<br />

betreuen. Für spezielle Themenkreise greift<br />

man auf Experten im eigenen Hause, wie<br />

beispielsweise aus den Bereichen Private<br />

Banking, Versicherungen und Leasingexperten<br />

zurück oder aber auch auf<br />

Kolleginnen und Kollegen, die sich mit<br />

Auslandsmärkten auskennen.<br />

10


Kommunalkunden<br />

Die Kommunen reduzieren die Investitionen,<br />

soweit es geht, greifen auf die Rücklagen<br />

zurück und versuchen, sich nicht weiter zu<br />

verschulden: Auf diesen Nenner bringt Franz<br />

Obermaier, Leiter der Kommunalkundenbetreuung,<br />

die nach wie vor aktuelle Situation<br />

angesichts einer wirtschaftlich bedingt<br />

dünnen Kapitaldecke.<br />

Unterhaching, Haar oder auch Pullach bzw. in<br />

<strong>Starnberg</strong>, Gauting oder Gilching greift.<br />

Langfristig steht den Kommunen die Umstellung<br />

der kommunalen Finanzwelt bevor.<br />

Kundenbefragung bestätigt: Wir helfen<br />

gestalten trotz öffentlich knapper Kassen<br />

PPP – Public Private Partnership heißt das<br />

Zauberwort, bei dem öffentliche Aufgaben<br />

mit einem Partner realisiert werden. Wie<br />

beispielsweise das Ballhaus-Forum in Unterschleißheim,<br />

das nach einer Vorlaufzeit von<br />

fast vier Jahren im Herbst 2005 eröffnet wird:<br />

den Investitionsauftrag im zweistelligen Millionenbereich<br />

übernimmt ein privater Investor.<br />

So ist die <strong>Kreissparkasse</strong> München <strong>Starnberg</strong><br />

eines der Glieder, die helfen, das Kultur-,<br />

Sport- und Veranstaltungszentrum auf die<br />

Beine zu stellen.<br />

Neben einem solchen Renommierobjekt der<br />

Stadt Unterschleißheim sind <strong>2004</strong> in fast<br />

allen Kommunen Schulausbauten mit erhöhtem<br />

Sozialraumbedarf – nicht zuletzt wegen<br />

des G 8-Modells – angefallen.<br />

Der demografischen Altersentwicklung<br />

trägt eine Maßnahme Rechnung, die sich<br />

momentan in der Planungsphase befindet: In<br />

Höhenkirchen-Siegertsbrunn soll nach dem<br />

PPP-Modell in der Bahnhofstraße eine Seniorenwohnlage<br />

mit 70 Plätzen erstellt werden.<br />

Dem Gedanken des Stiftungsmodells folgt<br />

eine Idee des Heimatmuseums in <strong>Starnberg</strong>;<br />

dort ist in einer uralten Halle ein höfisches<br />

Prunkschiff eingelagert. Dieser „Delphin“ soll<br />

in einem Anbau der Öffentlichkeit gezeigt<br />

werden.<br />

Die Nutzung von Ressourcen soll bei den<br />

Geothermie-Projekten in Unterschleißheim,<br />

Pullach und Unterhaching ausgeschöpft<br />

werden.<br />

Gut gelaunt auch dank der intensiven Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Kreissparkasse</strong>: Bürgermeister<br />

Stefan Schelle aus Oberhaching mit Amtskette.<br />

Zu den weiteren Themen, die <strong>2004</strong> besonders<br />

in den Mittelpunkt gerückt sind, gehören die<br />

betriebliche Altersvorsorge für kommunale<br />

Mitarbeiter, Vermögens- und Schuldenmanagement<br />

oder die zunehmend schwierigere<br />

Situation von Gewerbeansiedlungen.<br />

Und schließlich bekennen wir uns natürlich<br />

auch zur regionalen Verantwortung: So haben<br />

wir im vergangenen Jahr neben der Kunstund<br />

Kulturförderung 1,3 Millionen Euro<br />

für Spenden und Sponsoring bereitgestellt<br />

– hiervon profitieren soziale Einrichtungen<br />

in den Kommunen, Schulen, Altenheime etc.,<br />

aber auch Sportler, wie etwa beim Fußballund<br />

Schützenpokal.<br />

In den Bereich Einsparungen fällt ein Konzept<br />

im Immobilienbereich: Hier wird seit <strong>2004</strong> die<br />

Wirtschaftlichkeit der kommunalen Immobilien<br />

im Hinblick auf den Energieverbrauch<br />

wie Wasser, Strom, Heizung oder Wärmedämmung<br />

durchgecheckt – eine Maßnahme,<br />

die eher in den größeren Gemeinden wie<br />

11


Bauträger und Immobilienkunden<br />

„Die Region verändert ihr Gesicht“. Und daran<br />

hat das, was z. B. über die Schreibtische von<br />

Maren Okrongli, Bereichsleiter Klaus Brotzeller<br />

bzw. dessen Kollegen Franz Schreiner<br />

wandert, einen deutlichen Anteil. „Vom<br />

Doppelhausbau bis zum Flughafen“ umreißt<br />

Okrongli das Spektrum der beiden Abteilungen<br />

im Bereich Bauträger und Immobilienkunden.<br />

Lag 2003 das beanspruchte Volumen<br />

an Ausleihungen und Einlagen bei 599<br />

Millionen Euro, so kam man <strong>2004</strong> auf 606 Millionen<br />

Euro. Derzeit umfasst das Segment<br />

112 Kunden bzw. werden zirka 60 Bauträgerprojekte<br />

betreut.<br />

Regional betrachtet ist klassischerweise<br />

nördlich von München mehr Gewerbebau vertreten,<br />

südlich dominiert der Wohnungsbau;<br />

Villen und kleine Mehrfamilienhäuser gelten<br />

in <strong>Starnberg</strong> und Umgebung als Trendsetter.<br />

Wenn auch, bedingt durch die leidige Diskussion<br />

um die Eigenheimzulage, potenzielle<br />

Kunden ihre Kaufentscheidung hinauszögern,<br />

so ist der Markt doch mehr ein Käufer- und<br />

Mietermarkt als ein Verkäufermarkt. Seit der<br />

Schneider-Pleite ist der Verbraucherschutz in<br />

den Vordergrund gestellt; auch durch gesetzliche<br />

Änderungen und die Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat<br />

sich der Markt verändert.<br />

Im Aufgabenkatalog unserer mit gut 25 Kolleginnen<br />

und Kollegen besetzten „sehr erfolgreichen<br />

Abteilung“ finden sich vier Schwerpunkte:<br />

• Grundstücks-Baufinanzierung für Neubauten<br />

im Bereich reines Wohnen bzw. reines<br />

Gewerbe sowie spezielle Immobilien wie<br />

etwa Hotels,<br />

• Aufteiler, also Interessenten, die bestehende<br />

Gebäude kaufen, diese in Mietwohnungen<br />

aufteilen oder in Eigentumswohnungen<br />

umwandeln und verkaufen,<br />

• Projektentwickler, die Grundstücke kaufen,<br />

eine Planung erstellen und wieder verkaufen<br />

(das kleinste Segment <strong>2004</strong>) und<br />

• reine Immobilienkunden, Privatleute bzw.<br />

gewerbliche Investoren, die ihr Vermögen<br />

in Immobilien anlegen und langfristig<br />

finanzieren (einer der größten Kundenkreise).<br />

Wir helfen Neukunden, Träume zu<br />

verwirklichen, und Stammkunden, ihre<br />

Zukunft zu sichern.<br />

Mitarbeiterstab und Geschäftsvolumen<br />

wurden kontinuierlich ausgebaut, überhaupt<br />

spielen die Stichworte Kontinuität<br />

und persönlicher Kundenkontakt eine große<br />

Rolle. Neben der beachtlichen Anzahl von<br />

Stammkunden gab es 2003/<strong>2004</strong> im Neugeschäft<br />

eine hohe Nachfrage von Interessenten,<br />

die sich bei Mitbewerbern nicht mehr<br />

wohl gefühlt haben. Auch hier haben wir die<br />

Anträge kritisch geprüft, denn Risikoeinteilung<br />

rangiert vor Wachstum.<br />

Betreuung von Bauträgerprojekten im Wohnungsund<br />

Gewerbebau – damit die vier oder vierhundert<br />

Wände immer sicher stehen.<br />

12


14<br />

S-FINANZGRUPPE


Marktführer und Partner vor Ort –<br />

die <strong>Kreissparkasse</strong> und ihre<br />

Verbundpartner<br />

Die bayerischen Sparkassen konnten in den<br />

vergangenen Jahren ihre Marktführerschaft<br />

im Privat- und Firmengeschäft festigen und<br />

ausbauen. Nicht zuletzt durch unsere starken<br />

Verbundpartner bieten wir nahezu jedem<br />

Kunden ein Höchstmaß an Finanzdienstleistungen.<br />

Privat- und Firmenkunden profitieren<br />

in gleichem Maße von einem Verbund, der in<br />

Deutschland einzigartig ist. Die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

München <strong>Starnberg</strong> war im letzten Jahr<br />

sehr erfolgreich im Verbundgeschäft.<br />

unsere internationalen Partner vorstellen und<br />

endet mit der Frage: „Zahnbürste dabei?“<br />

Schauen Sie 2005 einfach mal genau hin, im<br />

Fernsehen sehen Sie den Spot sicher.<br />

Das Versicherungsgeschäft hat zum Jahresende<br />

deutlich an Dynamik gewonnen. Die<br />

steuerlichen Änderungen führten zu einer<br />

Steigerung der Beitragssumme im Bereich<br />

der Lebens- und Rentenversicherung<br />

um 43,16 Millionen Euro oder 71,3% auf<br />

103,7 Millionen Euro. In der Rangfolge der<br />

bayerischen Sparkassen nehmen wir hier<br />

Platz fünf ein. Zusätzlich konnte eine Steigerung<br />

im Bereich der Sachversicherungen<br />

erzielt werden. Hier sind insbesondere die<br />

Krankenversicherung und die Unfallversicherung<br />

mit Beitragsrückgewähr hervorzuheben.<br />

Der Immobilienmarkt war im gesamten Jahr<br />

durch eine schwierige Marktlage gekennzeichnet.<br />

Eine konsequente Marktbearbeitung<br />

unserer Makler konnte unser Courtagegeschäft<br />

trotzdem verbessern. Der Gesamtwert<br />

unserer Immobilienobjekte stieg um<br />

4,4 Millionen Euro auf 40,8 Millionen Euro.<br />

Dank unserer starken Verbundpartner fühlen sich<br />

unsere Kunden in der „Sparkassen-Gemeinde“ wie<br />

zu Hause.<br />

„Spießer“ oder nicht, das Bausparjahr <strong>2004</strong><br />

konnte sich nach dem Ausnahmejahr 2003<br />

durchaus sehen lassen. Mit 4.800 Verträgen<br />

und einer Bausparsumme von 162,7 Millionen<br />

Euro blicken wir zufrieden zurück. Stolz sind<br />

wir dank dieser Zahlen auf den dritten Platz<br />

im Vergleich der bayerischen Sparkassen.<br />

Die durchschnittliche Bausparsumme von<br />

34 TEuro ist wieder „Platz 1“.<br />

Man sieht, es ist gut, wenn sich Kompetenzen<br />

ergänzen. In humorvoller Art und Weise<br />

greift der 2005 im Fernsehen ausgestrahlte<br />

Werbespot „Helikopter“ die Thematik der<br />

Verbundpartner auf. Die einfache Frage<br />

„‘tschuldigung, ich such‘ die Sparkasse!“<br />

endet für den Kunden mit einem Rundflug<br />

über die Stadt. Hierbei erklärt der Pilot die<br />

gängigen Verbundpartner Deka, Landesbanken,<br />

Versicherer, Deutsche Leasing und die<br />

LBS. Zum Schluss will er dem Kunden noch<br />

15


16<br />

PARTNER IN DER REGION


„Vielfalt im Landkreis München“:<br />

Stimmungsvoller Bilder- und<br />

Geschichtenbogen<br />

So breit spannt sich das Spektrum im Landkreis<br />

München: Da gibt es die Nussbaumranch,<br />

einen „Brotzeitkiosk“ im Deisenhofener<br />

Forst, dessen Vorläufer ins Jahr 1857<br />

zurückreicht, dem Jahr der Einweihung der<br />

ersten Eisenbahnlinie München-Rosenheim.<br />

„Dieser“, so schreibt der Gast- und Ex-Wiesnwirt<br />

Richard Süßmeier, „war ein einfach<br />

zusammengezimmertes Bahnwärterhäusl mit<br />

beschranktem Bahnübergang“. Seit Jahrzehnten<br />

ist die Nussbaumranch ein Treffpunkt<br />

für Radler und Wanderer, für Kartler<br />

und Prominente.<br />

Aber auch das ist der Landkreis: Das „Haus<br />

der schwebenden Hecken“ von Swiss Re in<br />

Unterföhring. Ende 2001 bezogen, ist dies<br />

ein Haus der 100 Berufe mit 580 Spezialisten<br />

unter einem Dach. Bruno Bruognolo, Diplomingenieur<br />

und Architekt, zitiert die Fachpresse,<br />

die den Gebäudekomplex des Rückversicherers<br />

„vielleicht sogar das schönste<br />

Verwaltungsgebäude Deutschlands“ genannt<br />

hat.<br />

Silicon Valley und Speckgürtel, Wirtschaft<br />

und Wissenschaft, Medienstandort, Freizeitparadies…<br />

Schlaglichter aufs Brauchtum wie<br />

den Leonhardiritt in Siegertsbrunn oder das<br />

Bierbrauen in Aying. Weit über 20 Autoren<br />

beschreiben in knapp 30 Essays, was die 667<br />

Quadratkilometer-Region nicht nur für die<br />

303.604 Einwohner liebenswert macht: Die<br />

„Vielfalt im Landkreis München“ ist im neuen<br />

Landkreisbuch auf 407 ausdrucksstark bebilderten<br />

Seiten nachvollziehbar.<br />

Vielfach spiegeln die Beiträge auch seine<br />

Landratstätigkeit wider.<br />

„Fanatiker der Vollständigkeit“ (Janik) finden<br />

am Schluss einen gelben Datenteil mit<br />

Charakteristiken der Städte und Gemeinden<br />

sowie den Hinweis auf eine Studie der<br />

Beratungsgesellschaft Prognos für insgesamt<br />

439 Kreise und kreisfreie Städte in<br />

Deutschland, bei der der Landkreis München<br />

in weiten Teilen, so betonte Janik stolz, „als<br />

die Gebietskörperschaft mit der größten<br />

Zukunftsfähigkeit über die Ziellinie gegangen<br />

ist“.<br />

Schwerer Schmöker mit herrlich leichtem und<br />

informativem Inhalt – die Väter des neuen Landkreisbuches:<br />

Karl-Ludwig Kamprath, Heiner Janik und<br />

Dr. Stephan Heller (Konzeption).<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> hat sich einmal mehr als<br />

„besonders verlässlicher Partner erwiesen“,<br />

freute sich der Landrat bei der Präsentation<br />

des Bandes in der <strong>Kreissparkasse</strong>n-Hauptstelle<br />

am Sendlinger-Tor-Platz. Für Vorstandsvorsitzenden<br />

Karl-Ludwig Kamprath war<br />

das Buch jedenfalls „fast ein Symbol für den<br />

öffentlichen Auftrag. Wir sind mit der Region<br />

groß geworden, das soll auch in diesem Werk<br />

seinen Niederschlag finden“. Das Landkreisbuch<br />

(momentane Auflage: 5000) gibt es in<br />

allen <strong>Kreissparkasse</strong>n-Geschäftsstellen in den<br />

Landkreisen München und <strong>Starnberg</strong> sowie in<br />

den Buchhandlungen der Landkreise.<br />

Für Landrat Heiner Janik war die Überraschung<br />

beim zweiten Buch nicht mehr so<br />

groß wie beim ersten in seiner Amtszeit.<br />

17


18<br />

GESCHÄFTSGEBIET


„München leuchtet“<br />

Als Thomas Mann diesen Ausspruch im vorigen<br />

Jahrhundert tat, wusste er noch nichts<br />

vom Zukunftsatlas <strong>2004</strong> der Prognos AG, wie<br />

vom Handelsblatt veröffentlicht. Hierbei hat<br />

unter 439 deutschen Kreisen und kreisfreien<br />

Städten der Landkreis München Platz eins<br />

belegt, gefolgt von der Stadt München und<br />

dem Landkreis <strong>Starnberg</strong>.<br />

Ausschlaggebend waren eine ausgezeichnete<br />

Wirtschaftsstruktur, eine niedrige<br />

Arbeitslosenquote und eine hohe Wettbewerbsfähigkeit.<br />

So ist und bleibt das<br />

Geschäftsgebiet der <strong>Kreissparkasse</strong> München<br />

<strong>Starnberg</strong> ganz vorne – zum einen,<br />

was Stärke, zum anderen, was Dynamik im<br />

Wirtschaftsleben anbelangt. Dies umfasst die<br />

Themenbereiche Demografie, Arbeitsmarkt,<br />

soziale Lage und Wohlstand, sowie Wettbewerb<br />

und Innovation.<br />

Um in diesem zukunftsträchtigen Geschäftsgebiet<br />

unsere Marktführerschaft weiter zu<br />

festigen und zu unterstreichen, stand unsere<br />

Hauptstelle <strong>2004</strong> ganz im Zeichen der Modernisierung.<br />

Für unsere Kunden und Mitarbeiter<br />

war es nach 17 Jahren an der Zeit, die Räumlichkeiten<br />

an die gestiegenen Anforderungen<br />

anzupassen. Doch nicht nur Modernisieren,<br />

sondern Verbessern, lautet eine der Devisen<br />

zum Start des Großprojektes. Das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen. So wurde z.B. das<br />

ursprünglich begrünte Dach generalsaniert<br />

und mit farblich unterschiedlicher Bekiesung<br />

neu gestaltet. Eine neue Drehtür sorgt für<br />

bessere klimatische Bedingungen in der<br />

Kundenhalle. Neue Bodenbeläge aus grauem<br />

Kunststein sorgen für gehobenes Ambiente.<br />

Durch die bessere Ausleuchtung<br />

bei gleichzeitiger<br />

Energieeinsparung<br />

von 50 % wirkt die<br />

Kundenhalle freundlich<br />

und lichtdurchflutet.<br />

Ein größerer<br />

SB-Bereich rundet das<br />

Gesamtkonzept ab.<br />

Besonders aus Kundensicht<br />

gibt es nun<br />

keine „Barrieren“ mehr,<br />

da die alten Schalter<br />

durch mobile Servicetheken<br />

ersetzt wurden.<br />

Die Kundenhalle repräsentiert<br />

somit auch die<br />

Zukunft der <strong>Kreissparkasse</strong>.<br />

Ein glänzender Auftritt der neugestalteten Kundenhalle<br />

in der Hauptstelle am Sendlinger-Tor-Platz.<br />

Unsere Frischzellenkur für Geschäftsstellen<br />

betraf <strong>2004</strong> Feldkirchen und Obermenzing.<br />

Orientiert an den neuen Standards entstanden<br />

hier funktionale Schmuckstücke mit<br />

großzügigen SB-Zonen und verbesserten<br />

Beratungsräumen. Denn Diskretion ist in<br />

unserem Geschäft natürlich Ehrensache. So<br />

sind und bleiben wir ein starker und vertrauenswürdiger<br />

Partner in der Region.<br />

19


Aktionswoche in der „neuen“ Kundenhalle<br />

Bereichsleiter: Herbert Stadler<br />

München, Sendlinger-Tor-Platz 1<br />

1 Firmenkundencenter<br />

2 Privatkundencenter<br />

3 Geschäftsstellen<br />

Zwei Stelzengeherinnen stolzierten am<br />

11.11. in glitzernden närrischen Kostümen<br />

durch die Kundenhalle, der „größte Krapfen<br />

Münchens“ war zu sehen und Radio Arabella<br />

lieferte Moderation und Musik: Mit einer Aktionswoche<br />

haben wir im November die neue<br />

„alte“ Kundenhalle gefeiert. Neun Monate<br />

hat der 6,5 Millionen Euro teure Umbau<br />

am Sendlinger-Tor-Platz bei laufendem<br />

Geschäftsbetrieb gedauert. Mehr Diskretion<br />

versprechen die nicht einsehbaren „gläsernen“<br />

Beratungszimmer, mobile Servicetheken<br />

haben die Schalterrondelle abgelöst. Einen<br />

Kraftakt erforderte der Brandschutz: Allein<br />

1,8 Millionen Euro flossen in entsprechende<br />

Vorgaben. Jetzt darf sich die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

München <strong>Starnberg</strong> aber rühmen, über<br />

Münchens erstes Büro-und Verwaltungsgebäude<br />

zu verfügen, das temporär auch als<br />

Veranstaltungsort mit bis zu 600 Personen<br />

genehmigt ist.<br />

Rudolf L. Reiter: Ausstellung zum 60.<br />

„Mythisch und mystisch“ stufte Vorstandsvorsitzender<br />

Karl-Ludwig Kamprath die<br />

Leitlinie der Werkschau von Rudolf L. Reiter<br />

ein, Bayerns Sozialministerin Christa Stewens<br />

nannte den Erdinger Künstler den „wichtigsten<br />

Vertreter der modernen Romantik“. Rund<br />

500 Gäste waren zur Vernissage Ende November<br />

gekommen, der ersten in der umgebauten<br />

„Da schau her!“ Der 80 kg<br />

schwere Krapfen schmeckte<br />

anschließend den Patienten<br />

der Haunerschen Kinderklinik.<br />

Zum Ehrentag die Ehre der ersten Ausstellung in<br />

der neuen Kundenhalle – Rudolf L. Reiter freut sich<br />

sichtlich.<br />

20


MARKTBEREICH MÜNCHEN<br />

Kundenhalle. „Panta rhei – neue Arbeiten auf<br />

Aluminium“ und „Saga – Zeit der Wiederkehr“<br />

hatte Reiter, der <strong>2004</strong> seinen 60. Geburtstag<br />

feiern konnte, die Ausstellung mit 40 meist<br />

großflächigen und farbexplosiven Werken aus<br />

den letzten zwei Jahrzehnten überschrieben.<br />

Laudator Peter Trautmann, Geschäftsführer<br />

der Flughafen GmbH und Vizevorsitzender<br />

der Sammlung R. L. Reiter, nannte den sensiblen<br />

Porträtmaler, abstrakten Landschaftsmaler<br />

und unkonventionellen Aktionskünstler<br />

einen engagierten Gesellschaftskritiker.<br />

Fruchtbares Ambiente<br />

für Banane & Co.<br />

„Alles Banane“ ist das tägliche Brot für<br />

Andreas E. Buchner. Bei der Hausladen GmbH<br />

in der Münchner Großmarkthalle ist die<br />

Frucht, die in sieben „Grün- bzw. Gelbstufen“<br />

reift (so bezeichnet etwa Farbstufe 4 „mehr<br />

gelb als grün“ und 7 bedeutet „vollgelb mit<br />

schwarzen Flecken“), der größte Einzelartikel.<br />

Etwa 400 Tonnen – das sind zirka 25.000<br />

Kartons à 18 Kilo – wandern wöchentlich<br />

in die 25 Reifekammern. Hier kontrollieren<br />

zwei Bananenreifemeister zweimal täglich<br />

die Früchte, erzählt Geschäftsführer Buchner.<br />

Ist nämlich einmal eine Temperatur von 13,5<br />

Grad erreicht, werden die Bananen schnell<br />

gelb (Stärke wandelt sich um in Zucker). In<br />

der Regel dauert das fünf bis sieben Tage.<br />

„Ein Geschäft auf Vertrauensbasis“ charakterisiert<br />

Buchner sein Metier, wo Ware zunächst<br />

ohne festen Preis gehandelt wird. Das<br />

geschieht zu 80 Prozent am Telefon. „Wichtig<br />

ist einfach, dass man sich einen Namen<br />

aufbaut“, nennt der Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

mit Zusatzausbildung für Obst<br />

und Gemüse das A und O des Erfolgs. Ebenso<br />

wichtig ist ihm, schon aus der Firmentradition<br />

heraus, der Dienstleistungsgedanke in<br />

punkto „Veredelung der Ware“, was Verpackung<br />

etc. anbelangt.<br />

Weltweit verfügt die Hausladen GmbH über<br />

ein Netz von 300 Lieferanten, davon 50 aus<br />

Übersee. Egal um welches exotische Obst<br />

oder Gemüse es sich auch handelt, „innerhalb<br />

von 48 Stunden“, erklärt der Münchner Unternehmer,<br />

„ist die Ware vor Ort“.<br />

Angefangen hat alles 1932, als der Großvater<br />

Emmeran Hausladen in Heimstetten einen<br />

Kartoffelgroßhandel begründete. 1951 hat<br />

man in der Münchner Großmarkthalle einen<br />

Gelb oder Grün? Qualitätsprobe, die Spaß macht<br />

und schmeckt: Unternehmenskundenbetreuerin<br />

Hildegard Bogner und Andreas Buchner.<br />

Verkaufsstand eröffnet und 1973, so steht es<br />

in der Firmenchronik, wurde der Grundstein<br />

für ein modernes Betriebsgebäude gelegt.<br />

Von hier aus wird seither vom Obstkarren bis<br />

zum Discounter jeder mit frischem Obst und<br />

Gemüse versorgt.<br />

Schon feilt Buchner an einem weiteren<br />

Konzept: Mit „Struwwelpeter“, einem renommierten<br />

Label, das seit den 50ern existiert,<br />

hat er sich eine eigene Marke zugelegt, mit<br />

der er ab Herbst 2005 Orangen aus Spanien<br />

und Südafrika vertreiben will.<br />

Wunderbar treffende Beschreibungen gibt<br />

Buchner über nicht so bekannte Früchte<br />

ab: „Cherimoya erinnern an Erdbeeren mit<br />

Sahne“ oder „Persimon kann man essen<br />

wie einen Apfel, schmeckt wie Kaki“. Und<br />

trotzdem – nach mehr als 20 Jahren in der<br />

Branche gibt es immer noch Früchte, die er<br />

„probieren muss“.<br />

21


MARKTBEREICH STARNBERG<br />

Medizin-Professor Horn:<br />

Malen als Ergänzung<br />

Für Johannes Horn, Chefarzt der Chirurgischen<br />

Abteilung des Städtischen Krankenhauses<br />

München-Harlaching, ist Malen<br />

kein „Ausgleich“, sondern vielmehr eine<br />

„Ergänzung.“ Es sind Motive voller Leben,<br />

optimistisch stimmende Blicke in die Natur.<br />

Gezeigt wurden in der Galerie in <strong>Starnberg</strong><br />

87 Werke eines Menschen, der „nicht von der<br />

Kunst lebt, sondern von einem, der etwas<br />

sagen will“, formulierte es der Vorstandsvorsitzende<br />

Karl-Ludwig Kamprath bei der<br />

Neues Clubhaus im Yacht-Club mit<br />

historischem Charme<br />

Adel verpflichtet: Der Bayerische Yachtclub<br />

(BYC) zählt laut Präsident Manfred Meyer zu<br />

den „Top Five“ der Deutschen Segelclubs.<br />

Bereits seit der Gründung am 18. 8. 1888<br />

erfreute sich der älteste Bayerische Segelclub<br />

der Unterstützung des Hauses Wittelsbach<br />

und konnte sich ab 1912 mit der Bezeichnung<br />

„Königlicher Bayerischer Yachtclub“<br />

schmücken.<br />

Heutzutage freut sich Manfred Meyer, seit<br />

1952 Mitglied und seit 1973 Clubpräsident,<br />

über eine Auszeichnung des Bayerischen<br />

Segelverbands für besonders gute Jugendarbeit:<br />

140 Jugendliche sind Mitglied im<br />

Club. Manager Ilja Wolf, international erfolgreicher<br />

Segler (Weltmeister 1974), trainiert<br />

die Youngsters, für die alljährlich ein Zeltlager<br />

organisiert wird. Und mit Stolz führt Meyer<br />

durchs neue Haus. Eine Million haben die 850<br />

Clubmitglieder im Laufe der letzten Jahre<br />

angespart und zusätzlich noch 1/2 Million<br />

gespendet, damit aus dem Domizil an der<br />

Nordbucht des <strong>Starnberg</strong>er Sees wieder ein<br />

Schmuckstück wird: „Die letzte große Renovierung<br />

war 1972 zur Olympiade“.<br />

2003 hieß es „Leinen los“ für den neun<br />

Monate dauernden Umbau bei laufendem<br />

Sportbetrieb. Jedes Jahr führt der BYC mehr<br />

als ein Dutzend Regattaserien durch. „Das<br />

Schwierigste“, erinnert sich der Präsident,<br />

„war die Gründung am schwimmenden Ufer:<br />

Über 900 Pfähle sind bis in 25 Meter Tiefe<br />

installiert worden.“<br />

„Ein Stück Paradies“ ist für Meyer das Areal,<br />

auf dem sich einst eine Wachsbleiche<br />

befand und auf dem die denkmalgeschützte<br />

Bucentaur-Halle ins Auge fällt. An die 300<br />

Boote – zu Wasser und zu Lande – liegen auf<br />

dem Gelände.<br />

„Ein Bekenntnis zur eigenen Tradition und<br />

Geschichte“. So hat Architekt und Clubmitglied<br />

Marco Goetz das 3,9 Millionen Euro<br />

teure Projekt charakterisiert, das Mitte<br />

September <strong>2004</strong> offiziell eingeweiht wurde.<br />

Goetz’ Entwurf nimmt die Architektur des<br />

alten Clubhauses und Details der historischen<br />

Inneneinrichtung, wie etwa das von<br />

dunklem Holz mit zwei massiven Holztischen<br />

und Kachelofen dominierte Schifferstüberl<br />

im ersten Stock oder das „Konsul-Zimmer“<br />

unterm Dach, mit auf. Das Interieur ist edel.<br />

Mit liebevollen Accessoires – von der Schiffsglocke<br />

über Ölgemälde mit Ansichten vom<br />

<strong>Starnberg</strong>er See bis zum Modellschiff einer<br />

Kutteryacht – ist das Clubhaus ausgestaltet.<br />

Und auf alles hat Gründungsmitglied<br />

„Geheimrat“ Hugo Kustermann ein Auge: Sein<br />

Porträt hängt im Clubrestarant.<br />

Immer „hart am Wind“ und gemeinsam auf Kurs<br />

sind Manfred Meyer und Hans Hiesinger am<br />

<strong>Starnberg</strong>er (Schwanen)See.<br />

22


Vernissage im Dezember. Denn Horns Ausgangspunkt<br />

für sein Schaffen ist sein Wunsch,<br />

Verständnis für den Patienten aufzubringen.<br />

Horn, Jahrgang 1943, beschäftigt sich neben<br />

der Malerei auch mit Lyrik und hat schon<br />

mehrere Bände veröffentlicht.<br />

Bereichsleiter: Hans Hiesinger<br />

<strong>Starnberg</strong>, Wittelsbacherstr. 9<br />

Karl-Ludwig Kamprath bei der persönlichen<br />

Erfahrung von Prof. Horns kreativem „Nebenjob“.<br />

1 Firmenkundencenter<br />

5 Privatkundencenter<br />

11 Geschäftsstellen<br />

3 SB-Geschäftsstellen<br />

München – <strong>Starnberg</strong>:<br />

Bahnbrechende Fahrt zum See<br />

Der Bau der Eisenbahnstrecke München –<br />

<strong>Starnberg</strong> ruft viele Assoziationen wach. Man<br />

denke nur an die Wittelsbacher, die schon zu<br />

Beginn des 15. Jahrhunderts ihre Vorliebe<br />

für den damaligen „Würmsee“ entdeckt<br />

hatten. In den 30er Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts brachten verbilligte Badezüge<br />

Tausende von Münchnern zum See. Dabei war<br />

die Bahnlinie ursprünglich nur als schneller<br />

Zubringer für Gäste des seit 1851 auf dem<br />

See fahrenden Dampfschiffes „Maximilian“<br />

gedacht.<br />

Am 28. November 1854 – damals hatte <strong>Starnberg</strong><br />

600 Einwohner – wurde der in Rekordzeit<br />

ausgeführte Bau eingeweiht. Anlässlich<br />

des 150. Jubiläums hatten die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

München <strong>Starnberg</strong> und die Stadt <strong>Starnberg</strong><br />

in der Kundenhalle eine Ausstellung<br />

arrangiert: eine liebevoll zusammengestellte<br />

Schau mit Informationstafeln und Leihgaben<br />

der Eisenbahnfreunde Würmtal, des Deutschen<br />

Verkehrsmuseums in Nürnberg, der<br />

Monacensia, des <strong>Starnberg</strong>er Stadtarchivs<br />

und des Antiquars Paul Heinemann.<br />

Einzigartige Eisenbahnbrücke<br />

in der Geschäftsstelle <strong>Starnberg</strong><br />

– schwebende Züge und<br />

interessante Fakten.<br />

23


FC Unterföhring holt zum 3. Mal KSK-Cup<br />

Bereichsleiter: Stefan Lange<br />

Lohhof, Bezirksstraße 13<br />

1 Firmenkundencenter<br />

5 Privatkundencenter<br />

13 Geschäftsstellen<br />

2 SB-Geschäftsstellen<br />

Aller guten Dinge sind drei: Mit einem 1:0-<br />

Sieg gegen den SV Pullach hat sich der FC<br />

Unterföhring <strong>2004</strong> zum dritten Mal den <strong>Kreissparkasse</strong>n-Cup<br />

geholt. Dabei war der Bezirksoberligist,<br />

der gegenüber der Pullacher Elf<br />

von Spielertrainer Theo Liedl als klarer Favorit<br />

eingestuft worden war, der Truppe aus dem<br />

Isartal keineswegs überlegen: Das einzige Tor<br />

fiel bereits in den Anfangsminuten.<br />

Nach dem Turnier, das Ende Juli in der Oberhachinger<br />

Sportschule stattfand, feierten die<br />

Endrundenteilnehmer gemeinsam im Hotel<br />

Bauer in Feldkirchen. Die Unterföhringer<br />

Siegermannschaft erspielte sich ein Preisgeld<br />

von 500 Euro. Den dritten Platz sicherte sich<br />

Bezirksliga-Neuling FC Unterbiberg beim Elfmeter-Schießen<br />

gegen den TSV Herrsching.<br />

Gold, Silber, Bronze und ein Preisgeld – die Sieger<br />

des Fußball-Cups ließen sich feiern.<br />

„Heldendarsteller“ von Hanitzsch verewigt<br />

Kann immer wieder herzlich<br />

über sich oder andere lachen:<br />

unser „Heldendarsteller“<br />

Dieter Hanitzsch.<br />

„Politiker sind letztlich doch ,Heldendarsteller’<br />

und wollen auf der Bühne nicht<br />

ausgelacht werden“. Dieter Hanitzsch muss<br />

es wissen. Sieht man von Horst Seehofer ab,<br />

so lassen sich die meisten gut zeichnen, so<br />

Hanitzsch’ Erfahrung. Der Karikaturist hat<br />

viele verewigt – vom Ochsensepp über Alois<br />

Hundhammer bis hin zu Franz Josef Strauß,<br />

seinem Lieblingsobjekt, oder Theo Waigel.<br />

„Mir san mir“ spiegelt bayerisches Selbstverständnis<br />

wider – bei der Ausstellung über<br />

24


MARKTBEREICH NORD<br />

die letzten 50 Jahre der Polit-Geschichte<br />

des Freistaates präsentierte Hanitzsch im<br />

März <strong>2004</strong> Bilder seines gleichnamigen<br />

Buches im „Kulturellen Gebäude“ in<br />

Aschheim.<br />

Öko-Wachstums-Trend bringt Erfolg<br />

auf dem „Holzweg“<br />

Udo Schramek greift vorsorglich zum<br />

Taschenrechner. „Das ist das 318fache“, sagt<br />

der Vorstandsvorsitzende der Steico AG in<br />

Feldkirchen: 400.000 DM Umsatz hat er mit<br />

einem Mitarbeiter vor 20 Jahren gemacht,<br />

zuletzt waren es 65 Millionen Euro.<br />

Schramek erwarb zunächst eine 50-prozentige<br />

Beteiligung an dem Düsseldorfer<br />

Unternehmen, das damals noch Gesellschaft<br />

für Bau und Industriebedarf, Steinmann &<br />

Co GmbH hieß. Zwei Jahre später war der<br />

damals 33-Jährige Alleineigentümer. 1989<br />

kam Schramek, der Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

im Holzhandel in Bielefeld gelernt<br />

hat, in seine Wahlheimat Bayern. Heute ist<br />

die Steico AG mit einer Gesamtproduktion<br />

von 170.000 Tonnen p.a. der größte Anbieter<br />

für Holzfaser-Dämmplatten in Europa und<br />

beschäftigt, alle Betriebe zusammengefasst,<br />

800 Mitarbeiter. Seit 2003 in der Hans-Riedl-<br />

Straße in Feldkirchen, musste der Firmensitz<br />

mit 30 Mitarbeitern <strong>2004</strong> bereits um 550 auf<br />

1.300 Quadratmeter vergrößert werden.<br />

„<strong>2004</strong> war zu 50 Prozent vom Wachstum<br />

geprägt“, sagt Thomas Frei, der als Vorstand<br />

für den Finanzbereich im Herbst des vergangenen<br />

Jahres zur Steico AG gestoßen ist.<br />

Dies entspricht einem Rohstoffvolumen von<br />

500.000 Kubikmeter Hackschnitzel.<br />

Die Verarbeitung für eine „sehr innovative<br />

Produktpalette im Holzrahmenbau“ – alles<br />

„natureplus“ zertifiziert – erfolgt in zwei<br />

unterschiedlichen Vorgängen: im Nassverfahren<br />

zwischen drei bis 25 mm Stärke und<br />

im Trockenverfahren von 40 bis 200 mm,<br />

hierauf hat Steico auch das Patent. Die Platten<br />

halten nicht nur Kälte ab, sie dienen auch<br />

als sommerlicher Wärmeschutz und sind ein<br />

guter Schall- und Brandschutz. Den Rohstoff<br />

Holz, fast auschließlich Kiefer, bezieht die<br />

Steico AG zu 80 Prozent aus FSC-zertifizierten<br />

Wäldern. „Was uns nach vorne schiebt, ist der<br />

Öko-Trend“, ist Schramek überzeugt. So nennt<br />

die Statistik im Bereich Passivhäuser allein<br />

in Deutschland ein Wachstum von 70 Prozent<br />

im letzten Jahr. Entsprechend schwebt<br />

Frei ein „going public“ in ein bis zwei Jahren<br />

vor. Exportländer in Europa sind bis dato vor<br />

allem Großbritannien und Skandinavien, aber<br />

auch die Schweiz, Österreich und Südtirol.<br />

In England ist zudem an die Eröffnung eines<br />

Büros gedacht.<br />

80 Prozent der deutschen Baumarkt-Ware,<br />

die für Laminatunterlagen dienen, kommen<br />

von Steico und werden unter verschiedenen<br />

Labeln angeboten.<br />

Ökologisch, modern und einfach natürlich wie ihr<br />

Holz: Udo Schramek und Thomas Frei vor einem<br />

Mini-Musterhaus.<br />

25


MARKTBEREICH SÜD-OST<br />

Benefizkonzert mit Gasteig-Preisträger<br />

Stilechter hätte der Auftakt zur 16. Partnerschaftsaktion<br />

der Gemeinde Neubiberg für<br />

die Partnerstadt Tschernogolowka nicht sein<br />

können: Alexander Kuralionok hatte schon<br />

2003 beim Wettbewerb des Kulturkreis<br />

Gasteig, für den die <strong>Kreissparkasse</strong> München<br />

<strong>Starnberg</strong> die Preisgelder aussetzt, die Jury<br />

vollends überzeugt; die Musik-Experten<br />

hatten den jungen Russen aus Minsk, der am<br />

Richard-Strauss-Konservatorium studiert, auf<br />

Platz eins gehievt.<br />

Beim Konzert im November <strong>2004</strong> stellte<br />

der 27-Jährige mit Johann Sebastian Bach,<br />

Scarlatti oder Albeniz erneut unter Beweis,<br />

dass Akkordeon weit mehr ist als ein Volksmusik-Instrument.<br />

Das Publikum im Haus<br />

für Weiterbildung war restlos begeistert und<br />

Ein Mann mit (Laser)Energie<br />

Christian Koenen hat im Oktober 2003 – nach<br />

über 20 Jahren im elterlichen Betrieb – seine<br />

eigene Firma für die Herstellung von SMD-<br />

Metallschablonen gegründet. In dem modernen,<br />

1.300 m 2 großen Büro- und Fertigungskomplex<br />

in der Otto-Hahn-Straße 24 im<br />

Ottobrunner Gewerbegebiet werden mit drei<br />

Schneidlasern Metallschablonen hergestellt,<br />

die in der Elektronikfertigung zum Druck von<br />

Lotpaste auf Leiterplatten eingesetzt werden.<br />

„Jede unserer Schablonen ist eine Sonderanfertigung,<br />

zu deren Fertigstellung bis zu<br />

40 Arbeitsgänge erforderlich sind“, erklärt<br />

Christian Koenen. „Derzeit werden an die 800<br />

Schablonen im Monat produziert, die in der<br />

Leiterplattenherstellung für Computer über<br />

Mobiltelefone bis hin zu Haushaltsgeräten<br />

Einsatz finden.“ Mit einer Schablone, so<br />

führt Koenen weiter aus, könnten durchaus<br />

100.000 Leiterplatten bedruckt werden.<br />

Mit 17 Mitarbeitern hat Christian Koenen<br />

angefangen, inzwischen beschäftigt er 25.<br />

Mehr als 200 Kunden, darunter namhafte<br />

Elektronikfirmen aus Deutschland, Österreich,<br />

der Schweiz und den EU-Ländern, werden<br />

von ihm beliefert. Die Firma arbeite jetzt<br />

schon profitabel, betont Koenen, man könne<br />

künftig ohne weitere Investitionen sogar<br />

im Drei-Schicht-Betrieb produzieren. Bis zu<br />

1.400 Metallschablonen ließen sich mit den<br />

drei vorhandenen Lasern herstellen – „ich<br />

müsste allerdings sieben Mitarbeiter mehr<br />

einstellen.“<br />

Eine hohe Produktqualität, eine umfassende<br />

Kundenbetreuung und günstige Preise – so<br />

will Koenen sich auf dem Markt weiter<br />

behaupten. „Das geht aber auf Dauer nur,<br />

wenn jeder Arbeitsablauf bis ins letzte Detail<br />

durchorganisiert ist. Wir möchten die Anforderungen<br />

an uns und unsere Produkte nicht<br />

nur erfüllen, sondern durch einen zusätzlichen<br />

Schritt voraus neue Maßstäbe setzen.“<br />

Indes stellt der 39-jährige, der gern mit<br />

seiner Harley-Davidson fährt und sich mit<br />

Yoga oder beim Segeln entspannt, seine<br />

Firma auf zwei weitere Standbeine: Zum einen<br />

wird derzeit ein Reinraum für die Herstellung<br />

von Präzisionssieben für den technischen<br />

Druck eingerichtet, zum anderen auch Zubehör<br />

wie Reinigungsmittel oder Lagersysteme<br />

für Schablonen angeboten.<br />

So sieht also eine gelaserte Metallschablone aus:<br />

Firmenkundenbetreuer Diethard Hein, Christian<br />

Koenen und Direktor Walter Fichtel beim Ortstermin.<br />

26


füllte beim Benefizabend, den die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

München <strong>Starnberg</strong> mitgesponsert hat,<br />

fleißig den Spendentopf. So kann unter anderem<br />

ein Transportfahrzeug für behinderte<br />

Kinder angeschafft werden.<br />

Bereichsleiter: Hans-Peter Reiter<br />

Ottobrunn, Rosenheimer Landstr. 85<br />

1 Firmenkundencenter<br />

4 Privatkundencenter<br />

12 Geschäftsstellen<br />

5 SB-Geschäftsstellen<br />

Wer ihn einmal gehört hat, redet nicht mehr vom<br />

„Schifferklavier“, sondern vom „Klangwunder“:<br />

Alexander Kuralionok<br />

Festspiele für Märtyrer Emmeram<br />

Bischof Emmeram von Regensburg soll 652 in<br />

Kleinhelfendorf fürchterlich gemartert worden<br />

sein. Er hatte etwas auf sich genommen, für<br />

das er gar nicht die Schuld trug, nämlich sich<br />

als Vater des unehelichen Kindes ausgegeben,<br />

das die Herzogstochter Uta erwartete.<br />

Michl Wöllinger hat der Idee von den<br />

Emmerami-Festspielen mit auf die Sprünge<br />

geholfen, die Ayinger-Gmoa-Kultur e.V. griff<br />

den Plan auf und Regisseur Marcus Everding<br />

setzte die Geschichte vom Martyrium des<br />

Hl. Emmeram im Sommer <strong>2004</strong> ausschließlich<br />

mit Laiendarstellern vor einer malerischen<br />

Freiluftkulisse in Kleinhelfendorf in Szene.<br />

Mit ermöglicht haben das Projekt zum einen<br />

die Brauerei Aying, zum anderen die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

München <strong>Starnberg</strong>.<br />

Von den historischen Kostümen<br />

über den weiß-blauen<br />

Himmel bis zu den textsicheren<br />

Darstellern – das<br />

waren wirkliche „Festspiele“.<br />

27


„Argentum“ holt Gold beim<br />

„Planspiel Börse“<br />

Bereichsleiter: Manfred Fink<br />

Grünwald, Südliche Münchener Str. 3<br />

1 Firmenkundencenter<br />

4 Privatkundencenter<br />

13 Geschäftsstellen<br />

2 SB-Geschäftsstellen<br />

Börsenguru André Kostolany hätte seine<br />

Freude dran gehabt: „Argentum“ vom<br />

Pullacher Rupert-Mayer-Gymnasium hat beim<br />

Planspiel Börse der <strong>Kreissparkasse</strong> München<br />

<strong>Starnberg</strong> Platz 1 belegt. „Apple gekauft“,<br />

nannte das erfolgreiche Quintett aus der 11b<br />

den Hintergrund der „Geldvermehrung“ von<br />

50.000 auf 59.945,20 Euro. Mit einem bayernweiten<br />

Platz 6 so gut wie noch nie, sagt<br />

Betreuerin Regina Magg, hat damit <strong>2004</strong> eine<br />

Gruppe der <strong>Kreissparkasse</strong> abgeschnitten.<br />

Dafür gab es eine Essenseinladung und einen<br />

Besuch bei „Die Meister des Shaolin Kung Fu“<br />

in der Philharmonie.<br />

Platz 2 belegten „Die Internen“ vom Kloster<br />

Schäftlarn (10b), Dritte wurden „Die dicken<br />

Bomber“ (9a) vom Christoph-Probst-Gymnasium<br />

in Hechendorf, denen Schecks überreicht<br />

wurden. Insgesamt beteiligten sich in<br />

den Landkreisen München und <strong>Starnberg</strong> 253<br />

Spielgruppen an dem Wettbewerb. Bundesweit<br />

kam „Argentum“ übrigens auf Rang 20.<br />

Ohne Shaolin-Meditation auf die richtigen<br />

„Äpfel“ gesetzt – die Schüler des Rupert-Mayer-<br />

Gymnasiums.<br />

Deka-„Vermögens-Rezepte“ in der<br />

Kugler Alm<br />

Liebe zum Detail kennzeichnete<br />

unsere Deka-<br />

Veranstaltung sowie das<br />

Leitmotiv unserer Vermögens-<br />

Kampagne.<br />

„Vermögens-Rezepte“ mit einem Einblick<br />

in die aktuelle Situation der Kapitalmärkte<br />

hat Michael Irsfeld, Direktionsbeauftragter<br />

der Dekabank Luxembourg S.A., rund 100<br />

<strong>Kreissparkasse</strong>n-Kunden Ende März in der<br />

28


MARKTBEREICH SÜD<br />

Kugler Alm in Deisenhofen aufgetischt. Im<br />

Mittelpunkt des Abends, zu dem Marktbereichsleiter<br />

Manfred Fink geladen hatte, stand<br />

das Dynamik-Depot. Die Info-Veranstaltung<br />

über einen strukturierten und ertragreichen<br />

Vermögensaufbau ging vom Privatkunden-<br />

center aus und gehörte zu einer Reihe von<br />

Deka-Veranstaltungen, die zwischen dem 23.<br />

März und dem 1. April <strong>2004</strong> in allen sechs<br />

Marktbereichen durchgeführt wurden.<br />

SpVgg Unterhaching – auch ein Sprungbrett<br />

Der Erfolg hat viele Väter: Für den Jugendleiter<br />

der SpVgg Unterhaching, Klaus Tobis,<br />

sind dies für <strong>2004</strong> z. B. Steffen Galm und Jenö<br />

Rauch. Mit diesen beiden Trainern sind die A-<br />

Junioren in die Bundesliga, die B-Junioren in<br />

die Regionalliga aufgestiegen. Seit 25 Jahren<br />

ist Tobis bei der SpVgg und trainiert zurzeit<br />

den Jahrgang 2000, eben auch schon Kinder<br />

der damaligen Nachwuchskicker.<br />

Vielleicht liegt es auch mit daran, dass allenthalben<br />

die „familiäre Atmosphäre bei der<br />

SpVgg“ gelobt wird. „Von den 36 Proficlubs<br />

in Deutschland sind wir die einzigen, die 28<br />

Jugendmannschaften haben“, erklärt SpVgg-<br />

Präsident Engelbert Kupka nicht ohne Stolz.<br />

Seit 1970 ist der Jurist SpVgg-Mitglied. Als<br />

er 1973 Präsident wurde, kickte die 1. Mannschaft<br />

in der B-Klasse; die beste Zeit markierte<br />

Trainer Lorenz-Günther Köstner, als<br />

die SpVgg 1999/2000 und 2000/2001 in der<br />

1. Bundesliga spielte.<br />

Straße geschlossen, seit Frühjahr 2005 sind<br />

die Plätze bespielbar.<br />

„Alle Strukturen sind davon abhängig, dass<br />

wir im Profifußball bleiben“, erklärt Kupka.<br />

„Es gibt immer welche, die nach oben<br />

kommen“. Wie sich die Nachwuchsarbeit<br />

auszahlt, dafür hat man beim Verein auch ein<br />

paar Namen parat: Ralf Bucher und Philipp<br />

Heermann oder Ivica Majstorovic kommen<br />

aus der Haching-Jugend. Ex-Hachinger Björn<br />

Hertl ist bei Wacker Burghausen gelandet,<br />

Stefan Frühbeis spielt mittlerweile beim<br />

TSV 1860 München und Thomas Broich bei<br />

Mönchengladbach.<br />

Unter den 1.150 SpVgg-Mitgliedern sind 450<br />

Jugendliche. Den Etat des Gesamtvereins<br />

(inklusive Bobabteilung) beziffert Schatzmeister<br />

Toni Schrobenhauser auf 7,5 Millionen<br />

Euro, davon verfügt der Jugendbereich<br />

über 320.000 Euro als Aufwand für den Spielbetrieb.<br />

„Wir machen sehr viel Breitensport“,<br />

lobt Tobis den „sozialen Aspekt“. Grundsätzlich<br />

ist es in Unterhaching so, dass jedes Kind<br />

bei der SpVgg Fußball spielen kann, sagen<br />

Kupka und Tobis unisono.<br />

Neben Unterhaching selbst kommen viele<br />

kleine Dribbelkünstler aus einem großen<br />

ländlichen Einzugsgebiet, das bis zum<br />

Ammersee, nach Bad Tölz, Rosenheim oder<br />

Freising reicht. Vergangenes Jahr wurde der<br />

Erbbaurechtsvertrag mit der Gemeinde für ein<br />

SpVgg-Jugendzentrum an der Ottobrunner<br />

Stolz auf die erfolgreiche Jugendarbeit und die<br />

familiäre Atmosphäre bei der SpVgg: Präsident<br />

Engelbert Kupka.<br />

29


MARKTBEREICH WÜRMTAL<br />

Gemalte Liebe unter den Bahngleisen<br />

„Wenn wir durch die Bahnunterführungen<br />

gehen, fahren alle, die wir im Würmtal<br />

wohnen, gleich in einer ganz anderen<br />

Stimmung nach München.“ Mit diesen Worten<br />

dankte Wernher Weigert Johannes Schiller<br />

für seine Malerei mit oberbayerischen Landschaftsmotiven<br />

in den S-Bahnunterführungen<br />

in Stockdorf, Gauting, Planegg, Gräfelfing und<br />

Lochham. „Ich mag die Landschaft und die<br />

Menschen im Würmtal und möchte meinem<br />

Branche auf der Sonnenseite<br />

Sein erstes Geschäft hat Rudolf Donauer<br />

vor zehn Jahren gemacht: Kunde war sein<br />

Vater, der Auftrag eine kleine Solaranlage für<br />

sein Hausdach. Das Münchner Solarstromprogramm<br />

lieferte damals die Initialzündung<br />

für den Ein-Mann-Betrieb in München-Thalkirchen.<br />

Mittlerweile ist daraus eine Firma mit<br />

37 Mitarbeitern und einem kaufmännischen<br />

Azubi geworden.<br />

Inzwischen hat der 42-Jährige, der seinen<br />

Fachgroßhandel mit 3.000 m 2 Lagerfläche<br />

für solartechnische Komponenten zum<br />

1. Januar 2000 in Hausen in der Gemeinde<br />

Gauting angesiedelt hat, an die 480 Stammkunden<br />

deutschlandweit. 70 Prozent der<br />

Kundschaft, meist Elektriker oder Dachdecker,<br />

kommen aus Bayern bzw. Baden-Württemberg.<br />

„Zur rechten Zeit ins richtige Geschäftsfeld<br />

investiert“, freut sich der gelernte Energieanlagenelektroniker<br />

und Groß- und Außenhandelskaufmann.<br />

„Als vor vier Jahren von<br />

Rot-Grün das neue Energieeinspeisegesetz<br />

(EEG) verabschiedet wurde, ist ein Boom<br />

entstanden“. So erwirtschaftet man in unseren<br />

Breitengraden beispielsweise mit 40<br />

bis 50 m 2 Photovoltaik-Fläche so viel Strom,<br />

wie eine vierköpfige Familie in einem Jahr<br />

verbraucht, nämlich etwa 3.500 kWh; man<br />

verkauft an ein Stromunternehmen und erhält<br />

pro kWh zurzeit 0,54 Cent.<br />

Ihren Geschäftspartnern bietet die Donauer<br />

Solartechnik GmbH ein optimales Paket: „Projektierung<br />

für die Handwerker, technischer<br />

Support bei der Montage, Kundenservice von<br />

A bis Z“, nennt der Firmenchef Stichpunkte.<br />

In punkto Montagegestelle für Solaranlagen<br />

ist Donauer Spitze. Das Unternehmen hat in<br />

Deutschland ein System entwickelt, bei dem<br />

nur noch Aluschienen verwendet werden und<br />

das flexibel für alle Dachtypen und -neigungen<br />

geeignet ist; der ideale Einfallswinkel in<br />

Süddeutschland ist 28 Grad, die Ausrichtung<br />

sollte nach Süden erfolgen.<br />

Nach Süden richtet sich derweil auch Donauer<br />

aus: <strong>2004</strong> ist er ins Auslandsgeschäft eingestiegen,<br />

macht derzeit fünf Prozent vom<br />

Umsatz im Ausland. Das soll sich in den<br />

nächsten Jahren auf zehn bis zwölf Prozent<br />

steigern. Am 1. Juli 2005 hat er eine Niederlassung<br />

in Portugal mit Lagerhalle und Büro<br />

in Lissabon gegründet; nun will er sein<br />

Geschäftsfeld auch nach Spanien und Italien<br />

ausweiten – alles Länder, die derzeit an Förderprogrammen<br />

arbeiten.<br />

Da strahlen alle um die Wette, um die Solarzellen<br />

zu speisen – die Sonne, Firmenkundenbetreuer<br />

Bernd Hackl und Katrin von Freeden (Donauer<br />

Solartechnik GmbH).<br />

30


Protest gegen Schmutz und Schmiererei<br />

in Bahnhofsarealen Ausdruck verleihen“,<br />

erklärte Schiller seine Motivation. Die<br />

Foto-Ausstellung der Gemälde fand vom<br />

28. Oktober bis 12. November <strong>2004</strong> in der<br />

Geschäftsstelle Gauting statt.<br />

Bereichsleiter: Wernher Weigert<br />

Gauting, Bahnhofstraße 13<br />

1 Firmenkundencenter<br />

5 Privatkundencenter<br />

10 Geschäftsstellen<br />

2 SB-Geschäftsstellen<br />

Blick auf den See im Untergrund der Erde:<br />

Farbenfroh und herzöffnend präsentieren sich<br />

die Bahnhofswände.<br />

Füllhorn für Kulturschaffende<br />

Kunst, Kultur, Denkmal- und Heimatpflege –<br />

so lässt sich der Zweck der Gautinger Stiftung<br />

der <strong>Kreissparkasse</strong> München <strong>Starnberg</strong><br />

umreißen. Im vergangenen Jahr wurde das<br />

Grundstockvermögen von 640.000 Euro voll<br />

einbezahlt – zu Jahresbeginn waren es „erst“<br />

448.431,61 Euro.<br />

Zehn Empfänger, darunter der Förderverein<br />

Schloss Fußberg, das Theaterforum und der<br />

Kunstverein Gauting, zählten <strong>2004</strong> zu den<br />

Nutznießern der Stiftung – insgesamt wurden<br />

22.000 Euro ausgeschüttet, die Schecks im<br />

April 2005 im Café Schloss Fußberg übergeben.<br />

Über die Vergabe der Mittel entscheidet<br />

der Stiftungsvorstand: Neben der ersten Bürgermeisterin<br />

der Gemeinde Gauting, Brigitte<br />

Servatius, sind dies das Vorstandsmitglied<br />

der <strong>Kreissparkasse</strong> Josef Bittscheidt sowie<br />

Dr. Ekkehard Knobloch, Dr. Peter Spaich und<br />

Rosemarie Zacher.<br />

Schloss Fußberg strahlt im<br />

Sonnenschein auch dank der<br />

Förderung durch die Stiftung<br />

Gauting.<br />

31


JAHRESBILANZ ZUM 31.12.<strong>2004</strong><br />

Aktivseite<br />

31.12.<strong>2004</strong> 31.12.2003<br />

Euro Euro Euro TEuro<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 26.354.747,61 29.386<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 77.793.623,52 79.292<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 0<br />

104.148.371,13 108.678<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />

Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />

b) Wechsel 0,00 0<br />

0,00 0<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 111.709.940,68 94.046<br />

b) andere Forderungen 335.157.137,72 406.780<br />

446.867.078,40 500.826<br />

4. Forderungen an Kunden 3.945.049.223,03 4.045.645<br />

darunter:<br />

- durch Grundpfandrechte gesichert 2.224.510.025,66 2.143.562<br />

- Kommunalkredite 216.347.847,15 249.658<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 0<br />

ab) von anderen Emittenten 0,00 45.928<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 25.000<br />

0,00 45.928<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 18.233.179,94 18.070<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 15.126.000,00 14.964<br />

bb) von anderen Emittenten 677.952.318,12 786.664<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 639.143.197,72 728.598<br />

696.185.498,06 804.734<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 16.933.091,58 20.889<br />

Nennbetrag: 16.330.010,74 20.205<br />

713.118.589,64 871.551<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 321.606.669,57 323.788<br />

7. Beteiligungen 92.219.894,93 91.667<br />

darunter:<br />

- an Kreditinstituten 0,00 0<br />

- an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 0<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 409.033,50 409<br />

darunter:<br />

- an Kreditinstituten 0,00 0<br />

- an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 0<br />

9. Treuhandvermögen 487.053,98 568<br />

darunter: Treuhandkredite 487.053,98 568<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />

Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0<br />

11. Immaterielle Anlagewerte 166.810,31 98<br />

12. Sachanlagen 77.155.040,47 74.851<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 93.349.663,99 77.469<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 6.293.617,91 7.386<br />

Summe der Aktiva 5.800.871.046,86 6.102.936<br />

32


Passivseite<br />

31.12.<strong>2004</strong> 31.12.2003<br />

Euro Euro Euro TEuro<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 13.605.294,84 98.440<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 904.619.360,03 1.140.886<br />

918.224.654,87 1.239.326<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 1.263.794.431,81 1.177.267<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 463.264.219,02 419.002<br />

1.727.058.650,83 1.596.269<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 1.593.723.035,83 1.580.672<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 687.584.035,76 755.807<br />

2.281.307.071,59 2.336.479<br />

4.008.365.722,42 3.932.748<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 364.944.426,74 410.964<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0<br />

darunter:<br />

- Geldmarktpapiere 0,00 0<br />

- eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 0<br />

364.944.426,74 410.964<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 487.053,98 568<br />

darunter:<br />

- Treuhandkredite 487.053,98 568<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 14.639.022,89 15.696<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 11.624.590,28 13.977<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 22.660.741,00 23.007<br />

b) Steuerrückstellungen 3.343.963,81 21.332<br />

c) andere Rückstellungen 30.835.992,33 24.326<br />

56.840.697,14 68.665<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil 664.046,36 0<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 86.589.984,26 94.895<br />

10. Genussrechtskapital 40.855.847,92 43.412<br />

darunter:<br />

- vor Ablauf von zwei Jahren fällig 12.782.297,03 2.556<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0<br />

12. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital 0,00 0<br />

b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

ca) Sicherheitsrücklage 286.385.000,00 272.985<br />

cb) andere Rücklagen 0,00 0<br />

286.385.000,00 272.985<br />

d) Bilanzgewinn 11.250.000,00 9.700<br />

297.635.000,00 282.685<br />

Summe der Passiva 5.800.871.046,86 6.102.936<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 217.792.296,54 209.395<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 0<br />

217.792.296,54 209.395<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 152.787.930,59 186.845<br />

152.787.930,59 186.845<br />

33


GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ZUM<br />

1.1. – 31.12.<strong>2004</strong> 1.1. – 31.12.03<br />

Euro Euro Euro TEuro<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 239.315.158,91 246.505<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 32.272.731,13 35.949<br />

271.587.890,04 282.454<br />

2. Zinsaufwendungen 145.252.708,72 162.262<br />

126.335.181,32 120.192<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 12.105.004,03 12.368<br />

b) Beteiligungen 4.085.638,82 4.612<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 0<br />

16.190.642,85 16.980<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />

5. Provisionserträge 34.379.157,60 32.096<br />

6. Provisionsaufwendungen 2.196.598,20 2.074<br />

32.182.559,40 30.022<br />

7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften 1.091.071,21 1.417<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 17.790.219,67 21.496<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 667<br />

193.589.674,45 190.774<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 56.901.156,61 56.051<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung 16.163.795,53 16.492<br />

darunter:<br />

für Altersversorgung 4.929.891,43 5.187<br />

73.064.952,14 72.543<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 36.864.915,33 40.667<br />

109.929.867,47 113.210<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />

Anlagewerte und Sachanlagen 6.299.503,70 7.683<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 9.553.519,93 10.136<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte<br />

Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 29.295.198,88 18.117<br />

a) Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere<br />

sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0<br />

a) Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0<br />

29.295.198,88 18.117<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 613.500,00 0<br />

613.500,00 0<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahmen 5.298.544,96 50<br />

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil 664.046,36 0<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 33.162.493,15 41.578<br />

20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0<br />

23. Steuern vom Einkommen und Ertrag 17.965.687,63 28.638<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 246.805,52 240<br />

18.212.493,15 28.878<br />

25. Jahresüberschuss 14.950.000,00 12.700<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />

14.950.000,00 12.700<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage 0,00 0<br />

b) aus anderen Rücklagen 0,00 0<br />

0,00 0<br />

14.950.000,00 12.700<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage 3.700.000,00 3.000<br />

b) in andere Rücklagen 0,00 0<br />

3.700.000,00 3.000<br />

29. Bilanzgewinn 11.250.000,00 9.700<br />

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31.12.<strong>2004</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> München <strong>Starnberg</strong><br />

Sendlinger-Tor-Platz 1<br />

80336 München<br />

Konzeption, Text<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Gestaltung, Satz und Litho<br />

Kreative Verkaufsförderung<br />

Werbeagentur GmbH Frühauf, Aying<br />

Druck, Verarbeitung<br />

Druckhaus Fritz König GmbH<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier<br />

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