Versuchsbeschreibung - Halles Schülerlabor für Physik - Martin ...
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2.1 Laser 3<br />
also noch die Pulsdauer und die Wiederholfrequenz angeben.<br />
Bei einem gepulsten Laser lässt sich dessen Leistung<br />
über die Energie W und die Pulsdauer τ bzw. den zeitlichen<br />
Abstand T der Pulse berechnen. Für die Pulsspitzenleistung<br />
ergibt sich P max = W τ<br />
und ür die milere<br />
Leistung erhält man P = W T .<br />
2.1.1 Theoretische Grundlagen von Lasern<br />
Die Wirkungsweise von Lasern beruht auf quantenmechanischen<br />
Vorgängen im lasernden Medium. Die Moleküle<br />
oder Atome der jeweiligen Materials befinden<br />
sich in verschiedenen Energiezuständen; beim Übergang<br />
zwischen unterschiedlichen Zuständen kann elektromagnetische<br />
Strahlung absorbiert oder emiiert werden.<br />
Dabei gilt, dass die Energiedifferenz der am Über-gang<br />
beteiligten Niveaus der Energie der elektomagnetischen<br />
Strahlung entspricht. Nach E wird diese Energie<br />
durch Lichtquanten ode Photonen übertragen, deren Energie<br />
proportional zur Frequenz der elektromagnetischen<br />
Strahlung bzw. des Lichtes ist:<br />
Zusammenhang zwischen Energie und Frequenz<br />
∆E = h · f (2.1)<br />
Die Proportionalitätskonstante h wird als P’sches<br />
Wirkungsquantum bezeichnet und besitzt den Betrag<br />
h = 6, 626 · 10 −34 Js. Je größer also die Energiedifferenz<br />
ist, umso höher muss die Frequenz der Strahlung sein<br />
und umso kleiner deren Wellenlänge, die durch die Beziehung<br />
λ · f = c gegeben ist, mit der Lichtgeschwindigkeit<br />
c = 2, 998 · 10 8 m s .<br />
2.1.2 Energiezustände<br />
Die vermutlich erste moderne Beschreibung eines Atoms<br />
lieferte 1913 Nils B, der annahm, dass sich Elektronen<br />
auf Kreisbahnen strahlungsfrei um den Atomkern<br />
bewegen. Dabei sind nur bestimmte Bahnradien<br />
erlaubt, wobei der Bahndrehimpuls L ein Vielfaches von<br />
ħ (ħ = h<br />
2π = 1, 055 · 10−34 Js) sein muss: