Versuchsbeschreibung - Halles Schülerlabor für Physik - Martin ...
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4 2 G<br />
Abbildung 1: Die Potentialkurve<br />
X gibt die Energie<br />
des Grundzustandes<br />
in Abhängigkeit vom<br />
Kernabstand an, wobei<br />
E B der Bindungsenergie<br />
entspricht. Angeregte<br />
Zustände werden<br />
mit A, B, C usw.<br />
bezeichnet. Die Schwingungsniveaus<br />
werden<br />
mit ν = 0, 1, 2, ... bezeichnet.<br />
L = n · ħ (2.2)<br />
Damit ergeben sich nach B diskrete Energiezustände,<br />
die durch das Vielfache von h bestimmt werden:<br />
2E n = −E i /n 2 , n = 1, 2, 3, .... E i stellt hierbei die<br />
Ionisierungsenergie dar, ür das Wasserstoffatom beträgt<br />
sie 13, 6eV .<br />
Eine modernere Beschreibung des Atoms liefert die antenmechanik;<br />
hier wird der Zustand eines Elektrons nicht<br />
wie in der klassischen <strong>Physik</strong> durch eine Bahn beschrieben,<br />
sondern durch eine Wellenfunktion Ψ , wobei |Ψ| 2<br />
eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit ür das Elektron angibt.<br />
Die Beschreibung von Molekülzuständen ist wesentlich<br />
komplizierter, da hier zu den elektronischen Anregungen<br />
noch zusätzlich Schwingungs- und Rotationsenergien<br />
auommen. Moleküle werden durch das Auftreten<br />
verschiedener Kräe gebildet, einerseits durch die<br />
anziehenden Bindungskräe der Elektronen, andererseits<br />
durch die abstoßende Coulomb-Kra. Die potentielle Energie<br />
eines zweiatomigen Moleküls in Abhängigkeit vom<br />
Abstand der Kerne lässt sich wie in Abbildung (1) darstellen.<br />
r 0 ist hier der Gleichgewichtsabstand der Atome, die<br />
Bindungsenergie E B gibt die Energie an, die notwendig<br />
ist, um die Atome zu trennen.<br />
Elektronen können hier genauso wie bei Atomen in höhere<br />
Bahnen angeregt werden, wodurch sich auch die