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Meine Reise zu den Rüppells Papageien

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REISEBERICHT<br />

Eine Gruppe <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> (Poicephalus rueppellii) an einer Vogeltränke in der Nähe der Huab Lodge<br />

<strong>Meine</strong> <strong>Reise</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong><br />

Rudolf K Wagner, Dietzenbach<br />

Vor nun fast zehn Jahren wur<strong>den</strong> <strong>Rüppells</strong><br />

<strong>Papageien</strong> (Poicephalus rueppellii)<br />

als Importvögel in Europa sehr teuer<br />

angeboten Es waren Nach<strong>zu</strong>chtvögel<br />

aus Südafrika, wie dem interessierten<br />

Züchter gesagt wurde Mittlerweile wer<strong>den</strong><br />

<strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> in Deutschland<br />

regelmäßig gezüchtet Als leicht <strong>zu</strong> haltende,<br />

angenehme und freundliche<br />

<strong>Papageien</strong> sind sie aber noch immer<br />

wenig bekannt Über ihr Leben in ihrem<br />

natürlichen Habitat wurde bisher kaum<br />

etwas berichtet Als Liebhaber der afrikanischen<br />

Langflügelpapageien machte<br />

ich mich im Juni 2002 auf die Suche<br />

nach <strong>den</strong> <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> in Namibia,<br />

um mein Wissen über diese Spezies<br />

<strong>zu</strong> erweitern<br />

Bereits im Mai 2001, kurz nach der<br />

Rückkehr von einer <strong>Papageien</strong>reise in<br />

<strong>den</strong> Senegal auf <strong>den</strong> Spuren des Mohrenkopfpapageis<br />

(Poicephalus senegalus),<br />

begann ich meine nächste <strong>Reise</strong><br />

nach Namibia vor<strong>zu</strong>bereiten Von spezialisierten<br />

<strong>Reise</strong>veranstaltern für Namibia,<br />

von Leuten, die bereits dieses Land<br />

besucht hatten, vom namibischen <strong>Reise</strong>büro<br />

in Frankfurt und von Thomas Küpper<br />

erfuhr ich all die Details, die für die<br />

Planung einer erfolgreichen dreiwöchigen<br />

<strong>Reise</strong> notwendig waren Vor meinem<br />

Abflug hatte ich <strong>zu</strong> <strong>den</strong> wichtigen<br />

<strong>Reise</strong>orten und Gäste-Lodges in Namibia,<br />

die ich als „Stützpunkte“ ausgewählt<br />

hatte, per E-Mail Kontakt aufgenommen<br />

Klima und Vegetation<br />

Namibia zählt <strong>zu</strong> <strong>den</strong> trockenen Wüstenund<br />

Halbwüstengebieten in Afrika mit<br />

wenig Niederschlägen in <strong>den</strong> Monaten<br />

Mai bis Dezember und einer so genannten<br />

Regenzeit von Januar bis April, in<br />

der Schauer und Gewitter vorkommen,<br />

aber keine mehrwöchigen Dauerregen,<br />

wie wir sie aus Asien kennen Das Wasser<br />

läuft oftmals in Sturzbächen in wenigen<br />

Stun<strong>den</strong> oder Tagen ab Die Flussläufe<br />

sind für die restliche Zeit des Jahres<br />

meist ausgetrocknet beziehungsweise<br />

das Wasser strömt unterirdisch weiter<br />

Wüstenelefanten zapfen es durch Graben<br />

von Löchern im losen Flusssand an<br />

Der überwiegende Teil Namibias ist ein<br />

Hochland mit einzelnen Bergen und<br />

Gebirgszügen und einer ausgedehnten<br />

Hochebene in 1200 bis 1500 m ü NN<br />

Das Land ist doppelt so groß wie<br />

Deutschland und hat insgesamt nur 1,5<br />

Mio Einwohner, also so viele, wie im<br />

Großraum München leben Es ist ein<br />

menschenleeres, weitgehend unberührtes<br />

Land, wenn man be<strong>den</strong>kt, dass ein<br />

großer Teil der sehr verschie<strong>den</strong>en<br />

Volksgruppen in <strong>den</strong> Städten wohnt<br />

Die Temperaturen schwanken erheblich<br />

PAPAGEIEN 11/2002<br />

378


Im Sommer (Dezember, Januar) steigen<br />

sie trotz der Höhenlage tagsüber bis auf<br />

40 °C, im Winter (Juni, Juli) kommt es<br />

<strong>zu</strong> gelegentlichen Nachtfrösten mit bis<br />

<strong>zu</strong> - 6 °C Die beste <strong>Reise</strong>zeit für Mitteleuropäer<br />

sind sicherlich die Monate<br />

Juni bis September, in <strong>den</strong>en es nach<br />

kalten und erfrischen<strong>den</strong> Nächten Tagestemperaturen<br />

von etwa 20 °C im<br />

Schatten gibt, wenn man ein wirklich<br />

schattiges Plätzchen überhaupt findet<br />

Man erlebt einen wolkenlosen Himmel<br />

mit starker UV-Strahlung, vor der man<br />

sich gut schützen muss Eine relative<br />

Luftfeuchtigkeit von maximal 40 %<br />

macht eine <strong>Reise</strong> sehr angenehm<br />

Möchte man aber Namibia „grün“ erleben,<br />

so ist die beste <strong>Reise</strong>zeit im April,<br />

dann regnet es meist nicht mehr viel<br />

Lebensräume der<br />

<strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong><br />

Aufgrund meiner vorab durchgeführten<br />

Recherchen legte ich eine Route fest, auf<br />

der ich mit ganz großer Wahrscheinlichkeit<br />

<strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> <strong>zu</strong> Gesicht<br />

bekommen sollte <strong>Meine</strong> Rundreise führte<br />

mich <strong>zu</strong>m Waterberg Rest Camp, <strong>zu</strong>r<br />

Rustig Toko Lodge, <strong>zu</strong>r Hobatere Lodge<br />

und als Höhepunkt <strong>zu</strong>r Huab Lodge<br />

Obwohl diese Orte sehr weit voneinander<br />

entfernt sind, liegen sie doch alle im<br />

Busch- und Waldland oder der Mopane-<br />

Savanne Colophospermum mopane<br />

tritt in zwei Wuchsformen auf; je nach<br />

Standort, Nährstoffangebot und Wasservorkommen<br />

entwickelt sich die Pflanze<br />

als Baum oder Strauch Sie hat Blätter<br />

REISEBERICHT<br />

mit bis <strong>zu</strong> 12 % Proteingehalt, die selbst<br />

als trockene und abgefallene Blätter<br />

ihren besonderen Nährwert noch lange<br />

behalten Mopanebäume sind für die<br />

Wüsten-Elefanten im Damaraland die<br />

wichtigste Nahrungsquelle Auf diesen<br />

Bäumen leben auch die großen Raupen<br />

des Mopane-Schmetterlings, die gesammelt,<br />

gebrüht oder getrocknet als proteinreiches<br />

Nahrungsmittel mit Nussgeschmack<br />

von Einheimischen verzehrt<br />

wer<strong>den</strong><br />

In dieser Landschaft mit trockenen Wäldern<br />

und Savannen gibt es auch <strong>den</strong><br />

Blutfruchtbaum (Terminalia prunioides)<br />

mit seinen weinroten Samen, <strong>den</strong> Wigatbaum<br />

oder Shepherd’s Tree (Boscia albitrunca),<br />

zwei Arten der Bergkastanie<br />

(Sterculia quinqueloba und Sterculia africana),<br />

in felsigen Gegen<strong>den</strong> <strong>den</strong> Moringabaum<br />

(Moringa ovalifolia), in sehr<br />

trockenen Regionen <strong>den</strong> Kameldorn<br />

(Acacia erioloba), an und in <strong>den</strong> meist<br />

trockenen Flussläufen <strong>den</strong> Ahnenbaum<br />

(Combretum imberbe), dessen Holz in<br />

Wasser aufgrund des spezifischen<br />

Gewichtes untergeht, <strong>den</strong> Anabaum<br />

(Faidherbia albida), am Waterberg die<br />

Sykomore (Ficus sycomorus) und im<br />

Damaraland bei der Hobatere Lodge<br />

und der Huab Lodge sehr vereinzelt auf<br />

felsigen Bergrücken <strong>den</strong> Butterbaum<br />

(Cyphostemma currorii)<br />

Stationen meiner <strong>Reise</strong><br />

Das or<strong>den</strong>tlich geführte, staatliche<br />

Waterberg Rest Camp liegt auf dem<br />

Gebiet, auf dem 1904 und 1910 die<br />

Truppen des deutschen Kaisers gegen<br />

die Hereros kämpften Ein kleiner Friedhof<br />

mit Gräbern von damals gefallenen<br />

deutschen Soldaten wird noch immer<br />

gut gepflegt Vergangene Zeiten wer<strong>den</strong><br />

hier wohl konserviert Das Rest Camp<br />

liegt <strong>zu</strong> Füßen beziehungsweise am<br />

Hang des Waterberg Plateaus Auf dem<br />

weitläufigen Gelände gibt es verschie<strong>den</strong>e<br />

Wanderwege, die man alle erkun<strong>den</strong><br />

sollte Was man wo antreffen kann,<br />

kann keiner der dort Angestellten sagen<br />

So braucht man selbst ein wenig Zeit,<br />

um sich <strong>zu</strong> orientieren und diese einmalige<br />

Region <strong>zu</strong> erkun<strong>den</strong><br />

Die Pflanzen- und Vogelwelt ist in vielerlei<br />

Ausprägungen vor<strong>zu</strong>fin<strong>den</strong> Es ist ein<br />

Gebiet, in das der Mensch wenig eingegriffen<br />

hat und das deshalb fast paradiesisch<br />

geblieben ist, <strong>den</strong>n Vögel und<br />

andere Tiere haben extrem niedrige<br />

Fluchtdistanzen, was mir hier besonders<br />

aufgefallen ist Dik-Diks, Klippschliefer,<br />

Mangusten und Paviane leben sehr nah<br />

und ohne Scheu bei <strong>den</strong> Bungalows,<br />

und die rebhuhnartigen Frankoline und<br />

Glanzstare sind sehr vorwitzig<br />

Ganz in der Nähe des Restaurant-Parkplatzes<br />

steht ein uralter Feigenbaum,<br />

eine Sykomore, und vielleicht 20 m weiter<br />

zwei hohe Palmen mit Spechthöhlen<br />

Dort sah ich die ersten drei <strong>Rüppells</strong><br />

<strong>Papageien</strong> in freier Natur Sie saßen<br />

hoch oben in der Sykomore Das deutlich<br />

<strong>zu</strong> erkennende Weibchen untersuchte<br />

eine Höhle, die an der Stelle eines<br />

abgebrochenen Astes entstan<strong>den</strong> war<br />

Später flog es <strong>zu</strong> einer Palme und interessierte<br />

sich sehr eingehend für ein<br />

Spechtloch Aktive Nester waren beide<br />

Lebensräume der <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> in Namibia: Das linke Bild zeigt das Huab-Tal, rechts ist die Waterberg-Region <strong>zu</strong> sehen<br />

Die Vögel kommen in Savannen und lichten Waldgebieten vor<br />

PAPAGEIEN 11/2002<br />

379


REISEBERICHT<br />

Nach dem anschließen<strong>den</strong> mehrtägigen<br />

Besuch des Etosha-Nationalparks mit<br />

seinen großen Her<strong>den</strong> von Elefanten,<br />

Zebras und Antilopen sowie Vögeln<br />

(aber keinen <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong>) führte<br />

mich meine <strong>Reise</strong> <strong>zu</strong>r Rustig Toko<br />

Lodge in der Nähe von Kamanjab, südlich<br />

des Etosha-Nationalparks Das Wort<br />

Toko steht für <strong>den</strong> seltenen, aber hier<br />

vorkommen<strong>den</strong> Monteirotoko oder<br />

Monteiro-Hornvogel (Tockus monteiri)<br />

Die Familie Göthje betreibt eine Gästefarm,<br />

auf der man sich sehr wohl fühlen<br />

kann Die Gebäude wur<strong>den</strong> sehr schön<br />

an einen Hang gebaut Davor stehen<br />

alte Bäume, und es gibt einen Blumengarten<br />

mit nicht nur einheimischen<br />

Pflanzen Wie auch bei <strong>den</strong> später<br />

besuchten Lodges wer<strong>den</strong> die frei leben<strong>den</strong><br />

Vögel regelmäßig gefüttert und mit<br />

Wasserstellen <strong>zu</strong>m Trinken und Ba<strong>den</strong><br />

angelockt Das angebotene Futter<br />

besteht meist aus Sonnenblumenkernen<br />

und Maisbruch, es wer<strong>den</strong> aber auch<br />

trockene Müsli-Mischungen und Zerealien<br />

angeboten An diesen Wasser- und<br />

Futterstellen bedienen sich auch <strong>Rüppells</strong><br />

<strong>Papageien</strong><br />

Aufgrund der lokalen Situation, des<br />

Sonnenlichtes und der Bäume gelangen<br />

mir hier nur Fotos, auf <strong>den</strong>en die <strong>Rüppells</strong><br />

<strong>Papageien</strong> scherenschnittartig <strong>zu</strong><br />

sehen sind Es ist nicht einfach, sie so<br />

an<strong>zu</strong>treffen, dass die Sonnenstrahlen<br />

direkt auf sie fallen Ihr graues Gefieder<br />

mit <strong>den</strong> gelben Flügelflecken gibt ihnen<br />

in <strong>den</strong> Bäumen eine hervorragende Tarnung<br />

Allein ihr <strong>zu</strong>mindest paarweises<br />

Auftreten und das meist ständige gegenseitige<br />

Rufen ist es, was ihre Anwesenheit<br />

verrät<br />

<strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> beim Untersuchen einer alten Spechthöhle in einem Feigenbaum<br />

am Waterberg Rest Camp<br />

Frau Göthje ist der Meinung, dass die<br />

<strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> die Früchte beziehungsweise<br />

Samen des Blutfruchtbaums<br />

und des Mopanebaums fressen Sie vermutet,<br />

dass sie Nisthöhlen in Butterbäumen<br />

haben<br />

Höhlen <strong>zu</strong> diesem Zeitpunkt sicher<br />

nicht<br />

Sehr lange saß ich unter der Sykomore<br />

und bewegte mich vorsichtig, damit sich<br />

die <strong>Papageien</strong> langsam an meine Anwesenheit<br />

gewöhnen konnten Ich hatte<br />

<strong>den</strong> Eindruck, dass sie sehr aufmerksam<br />

waren, vielleicht sogar scheu, aber trotz<br />

Parkplatz, Swimmingpool und Restaurant-Terrasse<br />

hatten sie sich dort niedergelassen<br />

und fraßen ruhig die relativ<br />

großen Feigen Die heruntergefallenen<br />

Früchte, die einen Durchmesser von<br />

ungefähr 3 cm hatten, waren voll mit<br />

sehr kleinen Insekten und Larven, so<br />

dass ich annehme, dass <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong><br />

gerne auch tierische Proteine <strong>zu</strong><br />

sich nehmen, <strong>den</strong>n sie fraßen solche<br />

Früchte Mit im Feigenbaum - und auch<br />

andernorts, wie ich später feststellte -<br />

gab es zahlreiche Graulärmvögel (Corythaixoides<br />

concolor)<br />

Am nächsten Morgen, als ich noch<br />

etwas verschlafen auf dem Weg <strong>zu</strong>m<br />

Restaurant war, flog eine Gruppe von<br />

circa 30 <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong>, die auf<br />

einem sehr schön gewachsenen, voller<br />

Samen hängen<strong>den</strong> Blutfruchtbaum auf<br />

der Terrasse des Restaurants gesessen<br />

hatten, schreiend in <strong>den</strong> nahen Wald<br />

Ein beeindruckendes Erlebnis, <strong>zu</strong>mal<br />

wenn man einen solchen Schwarm <strong>zu</strong>m<br />

ersten Mal sieht Auffallend waren das<br />

kobalt-farbene, leuchtende Blau der<br />

Weibchen und der Jungvögel und das<br />

Gelb am Flügelbug der Altvögel, die im<br />

morgendlichen Sonnenlicht besonders<br />

brillant <strong>zu</strong> sehen waren Dieser Trupp<br />

von <strong>Papageien</strong>, für die ich mich seit Jahren<br />

interessiere und auf die ich <strong>zu</strong>nächst<br />

lange warten musste, ließ mein Herz<br />

höher schlagen<br />

Bei einer Rundfahrt auf das Waterberg-<br />

Plateau beobachtete ich eine Gruppe<br />

Rosenköpfchen (Agapornis roseicollis)<br />

Morgens vor der Abfahrt <strong>zu</strong>r Hobatere<br />

Lodge war es neblig und bitter kalt, und<br />

kein <strong>Rüppells</strong> Papagei war <strong>zu</strong> sehen<br />

oder <strong>zu</strong> hören Wie ich auch später noch<br />

mehrmals erfuhr, beginnt das Leben<br />

morgens erst, wenn die Sonne bereits<br />

wärmt Vorher bleiben die Vögel noch<br />

auf ihren Schlafplätzen Während meiner<br />

<strong>Reise</strong> wurde es ab 6 Uhr morgens<br />

hell, die Sonne wärmte ab etwa 715<br />

Uhr Sonnenuntergang war um 1730<br />

Uhr, und gegen 18 Uhr war es ohne<br />

Mondlicht stockdunkel<br />

Die Hobatere Lodge wird als eine „Wilderness<br />

Lodge“ bezeichnet Zu ihr gehört<br />

ein sehr großes Gebiet westlich des<br />

Etosha-Nationalparks, das die Besitzer<br />

Steve und Louise Brain der Natur vollkommen<br />

überlassen Seit Oktober 2001<br />

ist der Bewegungsradius für eigenständige<br />

Wanderungen für Touristen eingeschränkt,<br />

weil ein Löwenrudel aus dem<br />

Etosha-Nationalpark herübergekommen<br />

ist und nun hier sein Revier hat, was<br />

aber in keiner Weise die Qualität eines<br />

Besuchs dieser Lodge beeinflusst Gelegentliches<br />

Löwengebrüll unterbrach<br />

nachts <strong>den</strong> Schlaf<br />

Auf dem kleinen Gelände der Gästehäuser<br />

der Hobatere Lodge können zahlreiche<br />

<strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> beobachtet wer<strong>den</strong><br />

In der Nähe des Swimmingpools<br />

und am Hauptgebäude sind Vogeltränken<br />

und Futterplätze eingerichtet, die<br />

von vielen Vogelarten besucht und<br />

PAPAGEIEN 11/2002<br />

380


genutzt wer<strong>den</strong> Neben unzähligen<br />

Sperlingen, Webervögeln, Glanzstaren,<br />

Graulärmvögeln und einer Familie des<br />

weit verbreiteten Rotschnabeltokos<br />

(Tockus erythrorhynchus) kommen auch<br />

<strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> recht nah an die<br />

Häuser, obwohl nur wenige 100 m entfernt<br />

ein großes Wasserloch (an dem<br />

man auch gelegentlich einzelne Elefantenbullen<br />

sehen kann) ohne die Nähe <strong>zu</strong><br />

Menschen vorhan<strong>den</strong> ist Es hat mich<br />

immer wieder erstaunt – und ich habe<br />

keinerlei Erklärung dafür –, dass die<br />

scheu wirken<strong>den</strong> <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong><br />

die künstlich angelegten Wassertränken<br />

in der Nähe der Menschen aufsuchen<br />

Mit meinem gemieteten VW-Polo stellte<br />

ich mich nur wenige Meter neben die<br />

Wassertränke, um in der Nachmittagssonne<br />

gute Fotos machen <strong>zu</strong> können<br />

Nach mehr als einer Stunde beharrlichen<br />

Wartens gelangen mir mehrere<br />

gute Aufnahmen<br />

REISEBERICHT<br />

Weise <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> gibt es auf<br />

dem Areal der Huab Lodge in großer<br />

Zahl Trotz der vielen verschie<strong>den</strong>en<br />

Möglichkeiten, Wasser auf<strong>zu</strong>nehmen,<br />

kommen die <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> auch<br />

hier gerne <strong>zu</strong> <strong>den</strong> zahlreichen künstlichen<br />

Vogeltränken in der Nähe von<br />

Weiter entfernt von der Lodge, <strong>den</strong><br />

Huab-Fluss aufwärts, blühten die überwältigend<br />

großen Anabäume Der Duft<br />

der Blüten und das Summen der Insekten<br />

erinnerten an blühende Lin<strong>den</strong>bäume<br />

hier bei uns in Deutschland Ein<br />

Baum war bevölkert von einem großen<br />

Schwarm <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong>, die, ich<br />

bin mir sehr sicher, nicht nur die trockenen<br />

Fruchtschoten suchten, sondern<br />

auch an <strong>den</strong> Blütenrispen knabberten<br />

Unter dem Baum lagen große Mengen<br />

abgebissener Blütenrispen Auch in <strong>den</strong><br />

in unmittelbarer Nachbarschaft stehen<strong>den</strong><br />

Mopanebäumen saßen viele <strong>Rüppells</strong><br />

<strong>Papageien</strong><br />

Mein anschließender mehrtägiger Aufenthalt<br />

auf der Huab Lodge war ganz<br />

sicher der Höhepunkt meiner <strong>Reise</strong> Jan<br />

und Suzi van de Reep betreiben diese<br />

anspruchsvolle Lodge Jan kam als junger<br />

Mann nach Südafrika und arbeitete<br />

in einer Gärtnerei, später dann fast 20<br />

Jahre lang im Etosha-Nationalpark, ehe<br />

er mit Suzi die Huab Lodge direkt am<br />

Huab-Fluss aufbaute Dieses Gebiet war<br />

<strong>zu</strong>vor ein Jagdgebiet, das total leer<br />

geschossen war und dann <strong>zu</strong>m Verkauf<br />

angeboten wurde Alles, was sich einstmals<br />

dort irgendwie bewegte, wurde<br />

geschossen Als dieses Gebiet für Jäger<br />

uninteressant wurde, kauften Jan und<br />

Suzi und andere dieses riesige Areal<br />

sowie weitere Farmen mit dem Ziel, sie<br />

der Natur <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>geben Zäune wur<strong>den</strong><br />

niedergerissen, und der Natur<br />

wurde freier Raum gegeben Nach nun<br />

fast zehn Jahren sind die einst verursachten<br />

Lücken wieder geschlossen, die<br />

Tiere sind <strong>zu</strong>rückgekehrt<br />

Der Huab-Fluss bietet in der Trockenzeit<br />

viele Gelegenheiten, weite Ausflüge in<br />

seinem Bett <strong>zu</strong> machen, obwohl an vielen<br />

Stellen Wasser <strong>zu</strong>tage tritt und es<br />

sogar Wasserschildkröten gibt Einzelne<br />

Thermalquellen haben circa 60 °C heißes<br />

Wasser<br />

Jan ist der perfekte Naturführer Er weiß<br />

alles, was es hier <strong>zu</strong> erfragen gibt, und er<br />

vermittelt es auf Wandertouren oder<br />

Landrover-Touren auf sehr angenehme<br />

Ein <strong>Rüppells</strong> Papagei in einem Mopane-Busch in der Nähe der Hobatere Lodge<br />

menschlichen Ansiedlungen Die Tränken<br />

sind recht einfach als flache Schalen<br />

aus Zement geformt und wur<strong>den</strong> direkt<br />

auf dem Bo<strong>den</strong> neben Mopanebäumen<br />

aufgestellt<br />

Auf dem Gebiet der Huab Lodge konnte<br />

ich viele Vögel beobachten Jan machte<br />

mich auf alles aufmerksam Ein Höhepunkt<br />

war die Entdeckung eines Felsenoder<br />

Kaffernadler-Paares (Aquila verreauxii)<br />

und ihres Horstes mit einem<br />

Nestling flussabwärts auf einem hohen<br />

Felsabbruch, in dessen Spalten und Rissen<br />

auch Rosenköpfchen ihre Nester<br />

hatten<br />

Futterpflanzen der<br />

<strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong><br />

Unumstritten sind folgende Angaben<br />

<strong>zu</strong>r Nahrung:<br />

• Früchte der Sykomore, in <strong>den</strong>en auch<br />

Insekten und Larven vorkommen<br />

• Samen und vielleicht auch die langen,<br />

duften<strong>den</strong> Blütenrispen von Anabäumen<br />

• Samen des Blutfruchtbaums<br />

PAPAGEIEN 11/2002<br />

381


REISEBERICHT<br />

Zur bevor<strong>zu</strong>gten Nahrung der <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> gehören die Samenschoten des Anabaumes (Faidherbia albida, links) und<br />

wahrscheinlich auch die Schoten des Mopanebaums (Colophospermum mopane, rechts)<br />

• Samen des Ahnenbaums<br />

• Früchte des Kameldorns<br />

Dass <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> die Schoten<br />

von Mopanebäumen anknabbern und<br />

die Samen fressen, wird nur vermutet<br />

Man kann es aber unterstellen, da die<br />

Vögel sich gerne in diesen Bäumen und<br />

Büschen aufhalten, die ihnen strategisch<br />

gesehen optimalen Schutz vor Entdeckung<br />

geben, die andererseits aber<br />

nicht <strong>zu</strong> dicht wachsen und deshalb<br />

guten Rundumblick <strong>zu</strong>lassen<br />

Da Anabäume, Ahnenbäume, Blutfruchtbäume,<br />

Kameldorn und Mopanebäume<br />

reichlich vorkommen und genügend<br />

Früchte und Samen ausbil<strong>den</strong>,<br />

wäre es eine Überlegung wert, diese<br />

<strong>zu</strong>m einen hinsichtlich ihres Ernährungswerts<br />

<strong>zu</strong> untersuchen und sie <strong>zu</strong>m<br />

anderen auch vor Ort <strong>zu</strong> sammeln, um<br />

sie <strong>den</strong> von uns gepflegten <strong>Rüppells</strong><br />

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PAPAGEIEN 11/2002<br />

382


REISEBERICHT<br />

brächte Namibia vielleicht auch ein paar<br />

<strong>zu</strong>sätzliche dringend benötigte Devisen<br />

Fortpflan<strong>zu</strong>ng<br />

Aufgrund der Jahreszeit konnte ich<br />

keine aktiven Bruthöhlen von <strong>Rüppells</strong><br />

<strong>Papageien</strong> fin<strong>den</strong> Als mögliche Brutbäume<br />

konnten die Makalani-Palme<br />

(Hyphaene petersiana), die Sykomore,<br />

der Mopanebaum, der Moringabaum<br />

und vielleicht auch der Butterbaum, eine<br />

Sukkulente, ausgemacht wer<strong>den</strong> Abhängig<br />

sind die <strong>Papageien</strong> von Spechthöhlen<br />

oder von Höhlen, die sich als<br />

Folge abgebrochener und morscher<br />

Äste ergeben<br />

Wenn man die Experten nach der Brutzeit<br />

von <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> fragt und<br />

auch <strong>den</strong> „Robert’s“ konsultiert, erhält<br />

man sehr unterschiedliche Angaben<br />

Der „Robert’s“ nennt als Brutzeit die<br />

Monate Februar bis Mai Vor Ort befragte<br />

Personen gaben <strong>zu</strong>m Teil <strong>den</strong> November<br />

als Brutbeginn an Aber auch diese<br />

Angaben sind nicht einheitlich<br />

Ich glaube, dass sich das Brutverhalten<br />

der <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> weitgehend<br />

nach dem Zeitpunkt des einsetzen<strong>den</strong><br />

Regens richtet, der manchmal bereits im<br />

Oktober fällt oder auch bis Mitte Januar<br />

total ausbleibt Auch die Vegetation richtet<br />

sich nach diesen Regenfällen und<br />

nicht nach Kalender-Monaten, und für<br />

die Jungenauf<strong>zu</strong>cht muss ein ausreichendes<br />

Futterangebot vorhan<strong>den</strong> sein<br />

Über die Situation und <strong>den</strong> Status der<br />

<strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> kann ich nur<br />

bedingt etwas sagen, da ich nicht alle<br />

Gebiete, wo sie vorkommen, bereist<br />

habe Je<strong>den</strong>falls dort, wo ich sie angetroffen<br />

habe, waren es größere Schwärme<br />

mit Alt- und Jungvögeln Der<br />

„Robert’s“ spricht von Schwärmen mit<br />

bis <strong>zu</strong> 20 Vögeln Ich meine aber, dass<br />

die von mir gesichteten Gruppen größer<br />

waren Das heißt, dass <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong><br />

als lokal häufig angesehen wer<strong>den</strong><br />

können<br />

Handel<br />

In Namibia wer<strong>den</strong> die Vögel trotz Verbots für <strong>den</strong> internationalen Handel eingefangen;<br />

<strong>den</strong>noch kommen sie noch häufig in ihrem Verbreitungsgebiet vor<br />

Der Handel mit <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> findet<br />

in Südafrika statt Aufgrund einer<br />

strikten Gesetzgebung wer<strong>den</strong> keine<br />

<strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> in Namibia legal<br />

gefangen und exportiert Für die lokale<br />

Haltung bei <strong>Papageien</strong>freun<strong>den</strong>, die ich<br />

zahlenmäßig als sehr klein ansehe, ist<br />

ein Zertifikat über die Herkunft notwendig<br />

Die offizielle Herkunft ist in allen<br />

Fällen Südafrika, wie mir gesagt wurde,<br />

da es dort Nach<strong>zu</strong>chtstationen gibt<br />

Ganz sicher wer<strong>den</strong> aber auch in Namibia<br />

<strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> der Natur illegal<br />

entnommen Nach<strong>zu</strong>chten aus Namibia<br />

wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong> Händlern oder Zuchtstationen<br />

nach Südafrika gebracht, wenn sie<br />

in Namibia nicht absetzbar sind Von<br />

dort wer<strong>den</strong> sie wohl in alle Welt exportiert<br />

In Windhoek konnte ich Kontakt <strong>zu</strong><br />

Anke und Roland Bauer, deutsch-stämmig<br />

in der dritten Generation, aufnehmen,<br />

die eine große Zoohandlung mit<br />

einem umfangreichen Angebot an<br />

Vögeln und Futter betreiben Sie sind<br />

auch Mitglieder im dortigen Vogelzüchter-Verein<br />

Privat halten sie darüber hinaus<br />

eine große Zahl Amazonen und<br />

andere <strong>Papageien</strong> aus Südamerika mit<br />

dem Ziel, sie <strong>zu</strong> züchten Roland Bauer<br />

wird je<strong>den</strong> Vogelfreund, der aus<br />

Deutschland nach Namibia fährt, gerne<br />

begrüßen, um Kontakte <strong>zu</strong> knüpfen<br />

Zusammen mit ihm besuchte ich einen<br />

Züchter von <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong><br />

Die früher von mir in vielen Gesprächen<br />

unterstellte schmale genetische Basis<br />

von allen in <strong>den</strong> letzten zehn Jahren aus<br />

Südafrika nach Europa gelangten <strong>Rüppells</strong><br />

<strong>Papageien</strong> mit dem Argument,<br />

dass sie aus wenigen und kleinen Zuchtstationen<br />

und nur aus Südafrika kommen,<br />

scheint aus meiner heutigen Sicht<br />

nicht mehr in dieser strengen Auslegung<br />

haltbar Es sollte aber weiter darüber<br />

nachgeforscht wer<strong>den</strong>, um eine europäische<br />

„In<strong>zu</strong>chtpopulation“, die sich aus<br />

<strong>den</strong> wenigen damals importierten<br />

Höhle in einem Mopanebaum, die<br />

von <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> <strong>zu</strong>m Brüten<br />

benutzt wird<br />

PAPAGEIEN 11/2002<br />

383


REISEBERICHT<br />

Das typische Landschaftsbild in der<br />

Huab-Region<br />

Ein lichter Wald aus Mopanebäumen,<br />

<strong>den</strong> die <strong>Papageien</strong> häufig aufsuchen<br />

Die Früchte des Kameldorns wer<strong>den</strong><br />

von <strong>den</strong> Vögeln gern gefressen<br />

Vögeln entwickeln könnte, <strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong><br />

Ich bin nach wie vor der Meinung,<br />

dass deshalb Geschwister-Verpaarungen<br />

bei <strong>den</strong> in Europa gehaltenen <strong>Rüppells</strong><br />

<strong>Papageien</strong> auf gar keinen Fall stattfin<strong>den</strong><br />

sollten<br />

Resümee<br />

<strong>Meine</strong> <strong>Reise</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong><br />

in Namibia brachte mir die Erfüllung all<br />

meiner Zielset<strong>zu</strong>ngen für dieses Unternehmen<br />

Die sorgfältige und langfristige<br />

Planung und Vorbereitung waren Basis<br />

der für mich erfolgreichen <strong>Reise</strong><br />

Dabei habe ich festgestellt, dass es relativ<br />

einfach ist, <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> in<br />

Namibia <strong>zu</strong> beobachten; sie können an<br />

verschie<strong>den</strong>en Orten angetroffen wer<strong>den</strong><br />

Die phantastische und für uns<br />

ungewohnte und einmalige Landschaft,<br />

Adressen, die <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Rüppells</strong> <strong>Papageien</strong> in Namibia führen<br />

• Huab Lodge, Jan und Suzi van de Reep, Tel: 00264 67 697016, Fax: 697017,<br />

e-mail: huab@iwayna, Internet: wwwhuablodgecom<br />

• Hobatere Lodge, Steve und Louise Brain, Tel ihrer Agentur in Windhoek:<br />

00264 61 253992, Fax: 221919, Internet: wwwdiscover-africacomna<br />

• Rustig Toko Lodge, Jürgen und Heidi Göthje, Tel: 00264 67 330250, Fax:<br />

330265, Internet: wwwynotnamcom/e<strong>den</strong><br />

• A&R Pet Supplies, Anke und Roland Bauer in Windhoek, Tel und Fax: 00264<br />

61 241878<br />

• Das staatlich geführte Waterberg Rest Camp ist am besten <strong>zu</strong> buchen über<br />

einen <strong>Reise</strong>veranstalter in Deutschland, zB Iwanowski, Dormagen, oder über<br />

eines der zahlreichen <strong>Reise</strong>büros in Windhoek, zB: African Extravaganza, Frau<br />

Michaela Kanzler, Tel: 00264 61 263082, Fax: 215356, e-mail:<br />

afex@afexcomna<br />

• Namibia Tourismus Büro, Schillerstr 42, D-60313 Frankfurt/Main,<br />

Tel: 069 1337360, Fax: 13373615, e-mail: info@namibia-tourismcom,<br />

Internet: wwwnamibia-tourismcom<br />

das angenehme <strong>Reise</strong>klima während<br />

unserer Sommermonate und die vielen<br />

anderen herausragen<strong>den</strong> Ereignisse,<br />

<strong>zu</strong>m Beispiel die Begegnung mit Elefanten<br />

im Etosha-Nationalpark, haben mir<br />

wunderbare und fast paradiesische Tage<br />

beschert – Namibia ist wirklich eine<br />

<strong>Reise</strong> wert<br />

Literatur<br />

Iwanowski, M (2001): Namibia, <strong>Reise</strong>handbuch<br />

Dormagen<br />

Küpper, C, & T Küpper (2000): Namibia,<br />

Naturschutzgebiete Dormagen<br />

Maclean, G L (2001): Robert’s Birds of<br />

Southern Africa Cape Town, South<br />

Africa<br />

Wagner, R K (2001): Unser Mohrenkopfpapagei<br />

Haltung und Zucht von<br />

Langflügelpapageien Dietzenbach<br />

Wyk, B van, & P van Wyk (1997): Field<br />

Guide to Trees of Southern Africa Cape<br />

Town, South Africa<br />

Anschrift des Autors:<br />

Rudolf K Wagner<br />

Dreieichstr 69<br />

63128 Dietzenbach<br />

Fotos: vom Autor<br />

PAPAGEIEN 11/2002<br />

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