Technik | Airtec Putz
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Technik | Airtec Putz
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<strong>Technik</strong> | <strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Hinterlüftete, vorgehängte <strong>Putz</strong>fassaden
2<br />
<strong>Airtec</strong>t <strong>Putz</strong><br />
Einleitung<br />
tec <strong>Putz</strong> ist ein vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem<br />
von alsecco. In seiner Verarbeitung unterscheidet<br />
es sich in vielen Bereichen grundlegend von<br />
den alsecco Wärmedämm-Verbundsystemen.<br />
Daher wollen wir Ihnen auf den folgenden Seiten<br />
zunächst das System und das Montageprinzip vorstellen.<br />
Die wichtigsten Schritte können Sie dabei dem<br />
roten Kurztext entnehmen, der durch Bilder erklärt<br />
wird. Im Fließtext finden sich neben einer detaillierten<br />
Darstellung auch viele Tipps und Tricks, die Ihnen die<br />
Verarbeitung erleichtern.<br />
Besondere Berücksichtigung finden die Anschlussdetails,<br />
die in einem eigenen Kapitel behandelt werden.<br />
Der Anhang schließlich enthält wichtige Informationen<br />
rund um die Planung und Verarbeitung des Systems<br />
sowie eine umfangreiche Produktübersicht.<br />
Beachten Sie auch die Ausklappseite am Ende der<br />
Broschüre. Sie hilft Ihnen, die verschiedenen<br />
Montageschritte dem Bauablauf zuzuordnen.<br />
Diese Broschüre ist jedoch nur ein kleiner Baustein<br />
unseres Servicepaketes, mit dem wir Sie bei der<br />
Verarbeitung von alsecco Fassadensystemen unterstützen.<br />
So bieten wir umfangreiche Schulungen für<br />
Planer, Architekten und Verarbeiter in unserem<br />
Schulungs- und Technologiezentrum in Gerstungen.<br />
Ein gutes Zeichen für Ihre<br />
Baustelle: alsecco Fassadentechnologie<br />
ermöglicht<br />
rationelles Arbeiten.<br />
Doch natürlich sind wir auch vor Ort für Sie da –<br />
auf Ihrer Baustelle.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg. Und vergessen Sie<br />
nicht: Beim Thema Fassade sind wir in jeder Hinsicht<br />
für Sie da. Ihr alsecco Berater freut sich auf einen<br />
Anruf.<br />
Fassadenkompetenz aus<br />
erster Hand: vor Ort auf Ihrer<br />
Baustelle. Und im Schulungsund<br />
Technologiezentrum<br />
in Gerstungen.<br />
Wir arbeiten ständig an der Weiterentwicklung unserer Produkte und behalten<br />
uns daher Änderungen aus technischen und baurechtlichen Gründen vor.<br />
Bitte informieren Sie sich über unsere jeweils aktuellen technischen<br />
Informationen.
3<br />
Inhalt<br />
Systembeschreibung 4<br />
Systemaufbau 4<br />
Konstruktionsprinzip<br />
Systembefestigung nach dem Fest-/Gleitpunktprinzip 6<br />
Systemmaße und Befestigungsabstände 6<br />
Hinterlüftung 6<br />
Vor der Montage<br />
Einmessen des Systems, Gesamtsystemdicke, 8<br />
Ausgleich von Lotabweichungen und Unebenheiten<br />
Montage<br />
Unterkonstruktion tec W 10<br />
Unterkonstruktion tec D 14<br />
Dämmung 16<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatte 17<br />
Armierung 18<br />
Fassadengestaltung 19<br />
Anschlussdetails<br />
Anhang<br />
Seite<br />
Sockel 20<br />
Dach 22<br />
Außenecke tec <strong>Putz</strong>/tec <strong>Putz</strong> und tec <strong>Putz</strong>/WDVS 24<br />
Innenecke tec <strong>Putz</strong>/tec <strong>Putz</strong> und tec <strong>Putz</strong>/WDVS 26<br />
Fensterbank 28<br />
Fensterlaibung 30<br />
Fenstersturz tec W 32<br />
Fenstersturz tec D 34<br />
Standsicherheitsnachweis/Statik 36<br />
Verlegeplanung 36<br />
Objektangaben/Objektanalyse 36<br />
Hinweise zu den Befestigungselementen 36<br />
Produktübersicht 38<br />
Montagereihenfolge 41
4<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Systembeschreibung und -aufbau<br />
Systembeschreibung<br />
Systemaufbau<br />
tec <strong>Putz</strong> ist ein vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem<br />
mit fugenloser <strong>Putz</strong>oberfläche. Die Vorteile<br />
von vorgehängten, hinterlüfteten Fassadenkonstruktionen<br />
sind mit den gestalterischen Möglichkeiten der<br />
<strong>Putz</strong>fassade vereint.<br />
tec <strong>Putz</strong> ist das ideale Ergänzungssystem zu unseren<br />
Wärmedämm-Verbundsystemen ecomin und basic in<br />
Fassadenbereichen mit besonderen technischen<br />
Anforderungen an die <strong>Putz</strong>fassade:<br />
Mit dem System können starke Lotabweichungen<br />
und Unebenheiten der Rohbauwand ausgeglichen<br />
werden, wodurch es besonders für Sanierungsmaßnahmen<br />
mit schwierigen Untergründen<br />
geeignet ist.<br />
In Bereichen mit starker Lärmbelastung kommen<br />
die hervorragenden Schalldämmeigenschaften des<br />
Systems zur Geltung.<br />
Die farbliche Gestaltung ist auch mit Hellbezugswerten<br />
unter 20 % möglich.<br />
Alle alsecco Produkte sind technisch optimal aufeinander<br />
abgestimmt und müssen nach den Angaben<br />
der vorliegenden Verarbeitungsrichtlinie verarbeitet<br />
werden. Der Nachweis der Standsicherheit der Unterkonstruktion<br />
erfolgt durch statische Berechnungen,<br />
die für jedes Objekt angefertigt werden (siehe Anhang).<br />
Ein ausführender Unternehmer kann sich nur dann auf<br />
die Herstellergewährleistung berufen, wenn er alle<br />
Produkte vom gleichen Hersteller bezogen hat. Für die<br />
Verarbeitung gelten stets die jeweils aktuellen<br />
Produktdatenblätter, Sicherheitsdatenblätter und Gebindeaufdrucke.<br />
Bitte informieren Sie sich bei<br />
alsecco; wir stellen Ihnen gerne auf Wunsch die<br />
jeweils aktuellen Informationen zur Verfügung.<br />
tec <strong>Putz</strong> besteht aus Produktgruppen mit untereinander<br />
abgestimmten Funktionen:<br />
UNTERKONSTRUKTION<br />
Mit der Unterkonstruktion werden Unebenheiten zwischen<br />
Wand und Fassadenoberfläche ausgeglichen. Sie<br />
trägt alle auftretenden Lasten in den Verankerungsgrund<br />
ab. tec <strong>Putz</strong> kann mit zwei Unterkonstruktionsvarianten<br />
ausgeführt werden:<br />
tec W<br />
Wandwinkel werden in der Wand mit Dübeln verankert.<br />
Daran werden senkrechte Tragprofile befestigt,<br />
auf die <strong>Putz</strong>trägerplatten aufgenietet werden.<br />
Für den Einsatz dieser Unterkonstruktion sind<br />
gerade Auflageflächen erforderlich. Sie ist insbesondere<br />
für Untergründe aus Wetterschalen mit<br />
dreischichtigen Außenwandplatten geeignet.<br />
tec D<br />
Senkrechte Tragprofile werden direkt mit Abstandsdübeln<br />
in der Wand verankert. Auf die Tragprofile<br />
werden <strong>Putz</strong>trägerplatten genietet. Diese Unterkonstruktion<br />
eignet sich ideal für reliefartig gestaltete<br />
Untergründe, da für die Abstandsdübelmontage<br />
keine geraden Auflageflächen erforderlich sind.<br />
DÄMMUNG<br />
Die Dämmung erfüllt die Anforderungen an den<br />
Wärmeschutz der gebäudeumhüllenden Außenwand.<br />
Sie wird ohne Verklebung ausschließlich mechanisch<br />
mit Dämmstoffhaltern an der Wand befestigt und hat<br />
keine tragende Funktion.<br />
ARMIERUNG<br />
Die Armierung bildet den fugenlosen und wasserabweisenden<br />
Untergrund für die Schlussbeschichtung.<br />
Sie ist Garant für die Funktionsfähigkeit der <strong>Putz</strong>beschichtung.<br />
FASSADENGESTALTUNG<br />
Die Fassadengestaltung erfolgt in der Regel mit einem<br />
wasserabweisenden Strukturputz als Schlussbeschichtung.<br />
Je nach gewählter Farbe und Oberputzmaterial<br />
wird ein zusätzlicher Schlussanstrich<br />
aufgetragen.
5<br />
Unterkonstruktion tec W<br />
Alsifix TW<br />
Wandwinkel FG oder G mit<br />
Thermostop und Haltefeder<br />
T-Profil 40/50 mit Entkopplungsband<br />
T-Profil 100/50 mit Entkopplungsband<br />
UK-Niet<br />
Schleppstreifen<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatte mit Plattenniet<br />
Dämmung<br />
AT-Mineralwolle-Dämmplatte<br />
WLG 035 mit Alsifix V<br />
Armierung<br />
Armierungsmasse mit Glasfasergewebe<br />
Fassadengestaltung<br />
Strukturputz<br />
Unterkonstruktion tec D<br />
Alsifix TD<br />
Tragprofil HA mit Entkopplungsband<br />
Schleppstreifen<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatte mit Plattenniet<br />
Dämmung<br />
AT-Mineralwolle-Dämmplatte<br />
WLG 035 mit Alsifix V<br />
Armierung<br />
Armierungsmasse mit Glasfasergewebe<br />
Fassadengestaltung<br />
Strukturputz<br />
Hinweis:<br />
Die Unterkonstruktionen<br />
tec W und tec D werden<br />
in der Regel auf identische<br />
Art verarbeitet.<br />
In den Fällen, in denen<br />
sich Arbeitsschritte<br />
unterscheiden, ist der<br />
Text für die Unterkonstruktion<br />
tec D<br />
kursiv gedruckt.
6<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Konstruktionsprinzip<br />
Konstruktionsprinzip<br />
SYSTEMBEFESTIGUNG NACH DEM<br />
FEST-/GLEITPUNKTPRINZIP<br />
Starke Temperaturschwankungen innerhalb von<br />
Fassadensystemen bewirken eine thermische Längenänderung<br />
der Aluminiumtragprofile. Diese Bewegungen<br />
werden durch die Befestigung der Tragprofile<br />
nicht behindert. Entsprechend der Forderung in DIN<br />
18516 für vorgehängte hinterlüftete Fassadensysteme<br />
wird eine zwängungsfreie Montage der Unterkonstruktion<br />
durch die Befestigung nach dem Fest-/<br />
Gleitpunktprinzip sichergestellt.<br />
Festpunkte tragen die Eigenlasten des Systems ab<br />
sowie auf die Fassade einwirkende Windsog- und<br />
Winddruckkräfte.<br />
Gleitpunkte hingegen tragen ausschließlich Windkräfte<br />
ab. Sie ermöglichen das ungehinderte Gleiten<br />
der Unterkonstruktion in senkrechter Ausdehnungsrichtung.<br />
Tragprofilbefestigung<br />
(in Grafik A und B rechts)<br />
Im Bereich der halben Profillänge werden Festpunkte<br />
ausgebildet. Die Profilenden werden mit Gleitpunkten<br />
befestigt.<br />
Dehnfugen<br />
Zum Ausgleich thermischer Beanspruchungen sind in<br />
Abständen von max. 33 m sowohl in horizontaler als<br />
auch vertikaler Richtung Dehnfugen anzuordnen.<br />
Dehnfugen des Baukörpers sind zu übernehmen.<br />
<strong>Putz</strong>trägerplattenbefestigung<br />
(in Grafik A und B links)<br />
Die <strong>Putz</strong>trägerplatten werden ebenfalls im Bereich<br />
der Tragprofilmitte mit Festpunkten auf die Tragprofile<br />
genietet. Je Tragprofillänge werden zwei <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
montiert. Dies bedeutet, dass bei der oberen<br />
Platte die Festpunkte am unteren Plattenrand liegen<br />
und bei der unteren Platte am oberen Plattenrand.<br />
Alle weiteren Befestigungspunkte der <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
auf den Tragprofilen werden „gleitend“ ausgebildet.<br />
Die Lage der Fest- und Gleitpunkte ist in Grafik A<br />
dargestellt, das Funktionsprinzip der Befestigungspunkte<br />
in Grafik B. Die Ausführung von Fest- und Gleitpunktvernietungen<br />
sowie der Ausgleich von Lotabweichungen<br />
und Unebenheiten der Rohbauwand<br />
werden im Kapitel „Montageprinzip“ erläutert.<br />
SYSTEMMASSE UND<br />
BEFESTIGUNGSABSTÄNDE<br />
Senkrechtes Raster<br />
(in Grafik A rot)<br />
Das System tec <strong>Putz</strong> hat ein senkrechtes Rastermaß<br />
von 2 500 mm. Dies ist auch die Tragprofillänge. Pro<br />
Tragprofil werden zwei <strong>Putz</strong>trägerplatten mit einer<br />
senkrechten Plattenlänge von 1 250 mm befestigt.<br />
Die senkrechten Abstände der Befestigungspunkte<br />
der Tragprofile sind variabel. Sie werden durch den<br />
objektspezifisch anzufertigenden Standsicherheitsnachweis<br />
festgelegt (siehe Anhang). Die senkrechten<br />
Plattennietabstände sind im Kapitel „Montageprinzip-<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatte“ erläutert.<br />
Waagerechtes Raster<br />
(in Grafik A blau)<br />
Das System tec <strong>Putz</strong> hat ein waagerechtes Rastermaß<br />
von 1 200 mm. Es entspricht der <strong>Putz</strong>trägerplattenbreite.<br />
Bei tec W werden die senkrechten Stöße der<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatten auf breiten Tragprofilen befestigt. Die<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatten werden zusätzlich mittig mit schmalen<br />
Tragprofilen unterstützt, im Mittelbereich der Wand<br />
mit einem und im Randbereich mit zwei Tragprofilen.<br />
Die <strong>Putz</strong>trägerplatten müssen auf jedem Tragprofil<br />
befestigt werden. Die waagerechten Abstände von<br />
Befestigungspunkten der Tragprofile und <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
sind demnach durch das waagerechte Tragprofilraster<br />
vorgegeben.<br />
Schema zur Befestigung der <strong>Putz</strong>trägerplatten mit<br />
Plattenniet siehe Seite 17.<br />
HINTERLÜFTUNG<br />
Gemäß DIN 18516 wird zwischen Dämmstoffvorderseite<br />
und <strong>Putz</strong>trägerplattenrückseite ein Hinterlüftungsabstand<br />
von mindestens 20 mm eingehalten.<br />
Die Fassade wird unten be- und oben entlüftet. Im<br />
Bereich von Fenstern werden zusätzlich waagerechte<br />
Be- und Entlüftungsöffnungen ausgebildet. Lüftungsprofile<br />
sorgen für eine insektendichte Ausbildung der<br />
Lüftungsöffnungen.
7<br />
<strong>Putz</strong>trägerplattenbefestigung<br />
Randbereich<br />
Mittelbereich<br />
1<br />
Tragprofilbefestigung<br />
A<br />
Rastermaße und Lage<br />
von Befestigungspunkten<br />
2<br />
Gleitpunkte<br />
+<br />
Festpunkte<br />
Gleitpunkte<br />
Tragprofilraster 40 40 40 60 60<br />
<strong>Putz</strong>trägerplattenraster 1200 mm 1200 mm<br />
3<br />
<strong>Putz</strong>trägerplattenraster 1250 mm 1250 mm<br />
Tragprofilraster 2500 mm<br />
4<br />
Gleitpunkte<br />
Festpunkte<br />
Gleitpunkte<br />
Tragprofil<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatte<br />
1<br />
Gleitpunkt<br />
2<br />
B<br />
Funktion von Festund<br />
Gleitpunkten<br />
Der Schaft des<br />
Plattenniets kann sich<br />
im Bohrloch bewegen.<br />
Der Schaft des Plattenniets<br />
sitzt fest im Bohrloch.<br />
3 4<br />
Festpunkt<br />
Der Schaft des UK-Niets kann<br />
sich im Langloch bewegen.<br />
Der Schaft des UK-Niets<br />
sitzt fest im Rundloch.<br />
Systemregel für das Fest-/Gleitpunktprinzip:<br />
Festpunkte der Plattenbefestigung müssen immer über den Festpunkten der Tragprofilbefestigung liegen!
8<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Vor der Montage<br />
Vor der Montage<br />
EINMESSEN DES SYSTEMS<br />
Grundlage für das Einmessen des Systems am Objekt<br />
ist der Standsicherheitsnachweis und die Verlegeplanung.<br />
Eingemessen wird mittels Laser oder traditionell.<br />
Im Übergangsbereich von Oberflächenmaterialien<br />
muss wegen der sichtbaren Fuge auf eine ebene<br />
Ausführung der <strong>Putz</strong>fläche geachtet werden.<br />
Der untere Systemabschluss wird mittels Lasergerät<br />
waagerecht eingemessen und auf der Wand angezeichnet.<br />
An den vier Fassadenecken der Fassadenteilfläche<br />
werden Wandwinkel mit großer Ausladung (oder<br />
andere geeignete Befestigungsmittel) als Schnurgerüsthalter<br />
montiert (siehe Abbildung).<br />
Mittels Lasergerät werden die Lotabweichungen der<br />
Wand gemessen und der Wandpunkt ermittelt, der am<br />
weitesten hervorsteht. Dieser Messpunkt wird auf<br />
einen Wandwinkel übertragen.<br />
Anschließend werden senkrechte Spanndrähte als<br />
Schnurgerüst zwischen den Wandwinkeln gespannt.<br />
Bei senkrechter Verlegung der Tragprofile werden die<br />
waagerechten Abstände gemäß dem Verlegeplan am<br />
unteren und oberen Systemabschluss eingemessen<br />
und mit senkrechten Schnurschlägen auf der Wand<br />
angezeichnet oder senkrechte Schnüre gespannt.<br />
Die Vorgehensweise ist bei waagerechter Verlegung<br />
der Tragprofile analog um 90° verdreht.<br />
Es ist zu beachten, dass die erforderlichen Dübelrandabstände<br />
gemäß der Broschüre Verdübelung von<br />
Fassadensystemen, z. B. im Bereich von Fugen, Öffnungen<br />
und Ecken eingehalten werden.<br />
GESAMTSYSTEMDICKE<br />
Während dem Einmessen ist die Gesamtsystemdicke<br />
zu ermitteln.<br />
Gesamtsystemdicke =<br />
+ Lotabweichung der Wand<br />
+ gewünschte Dämmstoffdicke<br />
+ Maße der Hinterlüftung ( 20 mm) und<br />
+ Maße der Bekleidung<br />
Die Gesamtsystemdicke muss bei Fensterbanktiefen,<br />
Laibungstiefen, Dachüberständen und insbesondere<br />
bei der Ausführung von Kombinationsfassaden im<br />
Bereich von Übergängen berücksichtigt werden.<br />
Beim Gerüststellen ist zusätzlich zur Systemdicke ein<br />
Abstand von mindestens 15 cm für das Verlegen der<br />
Bekleidung vorzuhalten. Gerüstanker sind so lang zu<br />
wählen, dass sie auch nach der Unterkonstruktionsmontage<br />
vor der Systemvorderkante liegen.<br />
Die Gesamtsystemdicke kann für ein vorgehängtes<br />
hinterlüftetes Fassadensystem nur minimal angegeben<br />
werden. Bei größeren Wandunebenheiten und<br />
Lotabweichungen bitte die Hinweise im nachfolgenden<br />
Abschnitt beachten.<br />
System einmessen<br />
Wandwinkel<br />
Schnurgerüst<br />
Stoßprofil<br />
Zwischenprofil<br />
Höchster<br />
Wandpunkt<br />
System einmessen
9<br />
AUSGLEICH VON<br />
LOTABWEICHUNGEN UND UNEBENHEITEN<br />
tec D<br />
Lotabweichungen des Verankerungsgrundes:<br />
bis ca. 30 mm können durch Feinjustieren des<br />
Gleitlagerrings,<br />
bis ca. 50 mm durch Vergrößern der Verankerungstiefe<br />
(unter Beachtung der Mindestverankerungstiefe)<br />
und<br />
ab ca. 50 mm durch entsprechende Abstufung<br />
der Dübellängen ausgeglichen werden.<br />
tec W<br />
Lotabweichungen des Verankerungsgrundes:<br />
bis ca. 30 mm können durch Verschieben der<br />
Tragprofile in den Haltefedern der Wandwinkel,<br />
ab ca. 30 mm bis ca. 220 mm durch die Wahl der<br />
Wandwinkelgröße und<br />
ab ca. 220 mm mit Sonderwinkeln ausgeglichen<br />
werden.<br />
Ein Ausgleich durch Unterfüttern mit mehreren<br />
Thermostop ist nicht zulässig!<br />
Verankerungstiefe<br />
Thermostop<br />
Ermitteln des<br />
Wandabstandes<br />
Hinterlüftung<br />
Dämmstoffstärke<br />
UK-Wandabstand<br />
Halterausladung L<br />
Dämmstoffdicke<br />
Hinterlüftung<br />
tec D UK-Wandabstand Befestigungssatz Mindestverankerungstiefe<br />
35 – 85 mm Alsifix TDM 14/135 70<br />
85 – 110 mm Alsifix TDM 14/160 70<br />
110 – 135 mm Alsifix TDM 14/185 70<br />
135 – 180 mm Alsifix TDM 14/230 70<br />
180 – 210 mm Alsifix TDM 14/260 70<br />
210 – 240 mm Alsifix TDM 14/290 70<br />
35 – 65 mm Alsifix TDL 10/135 90<br />
65 – 90 mm Alsifix TDL 14/160 90<br />
90 – 115 mm Alsifix TDL 14/185 90<br />
115 – 160 mm Alsifix TDL 14/230 90<br />
160 – 240 mm Alsifix TDL 14/290 90<br />
Für massive<br />
Untergründe<br />
Für Leichtbeton<br />
und Lochsteine<br />
tec W UK-Wandabstand Befestigungssatz<br />
Festpunkte 68 – 98 mm Wandwinkel FG 60/150<br />
88 – 116 mm Wandwinkel FG 80/150<br />
108 – 136 mm Wandwinkel FG 100/150<br />
128 – 156 mm Wandwinkel FG 120/150<br />
148 – 176 mm Wandwinkel FG 140/150<br />
168 – 196 mm Wandwinkel FG 160/150<br />
188 – 216 mm Wandwinkel FG 180/150<br />
208 – 236 mm Wandwinkel FG 200/150<br />
Gleitpunkte 68 – 98 mm Wandwinkel G 60/80<br />
88 – 116 mm Wandwinkel G 80/80<br />
108 – 136 mm Wandwinkel G 100/80<br />
128 – 156 mm Wandwinkel G 120/80<br />
148 – 176 mm Wandwinkel G 140/80<br />
168 – 196 mm Wandwinkel G 160/80<br />
188 – 216 mm Wandwinkel G 180/80<br />
208 – 236 mm Wandwinkel G 200/80<br />
Dimensionierung von<br />
Dübeln und<br />
Wandwinkeln
10<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Montage<br />
tec W<br />
Schnitt, horizontal<br />
A<br />
tec W<br />
Schnitt, vertikal<br />
B
11<br />
Montage<br />
UNTERKONSTRUKTION TEC W<br />
Die notwendige Wandwinkelausladung wird mit<br />
Lasertechnik oder mit Schnurgerüst ermittelt.<br />
Zwischen den seitlichen Spanndrähten wird eine<br />
waagerechte Schnur gespannt und gemäß Verlegeplan<br />
auf Höhe der Wandwinkelreihen geschoben.<br />
An den Kreuzungspunkten von waagerechter Schnur<br />
und senkrechtem Schnurschlag wird ein Wandwinkel<br />
als Schablone mittig angehalten, und die Bohrlöcher<br />
werden auf der Wand angezeichnet. Dabei muss<br />
gemäß Verlegeplan nach Fest- und Gleitpunkten<br />
unterschieden werden.<br />
Festpunkte werden ausgebildet, indem der Wandwinkel<br />
FG eingesetzt wird.<br />
Gleitpunkte werden ausgebildet, indem der Wandwinkel<br />
G eingesetzt wird.<br />
Der Abstand zwischen Wand und Schnur wird gemessen<br />
und die erforderliche Größe der Wandwinkel<br />
bestimmt.<br />
Wandabstand Schnur Winkelgröße<br />
80 bis 110 mm 60 mm<br />
100 bis 130 mm 80 mm<br />
120 bis 150 mm 100 mm<br />
140 bis 170 mm 120 mm<br />
160 bis 190 mm 140 mm<br />
180 bis 210 mm 160 mm<br />
Bohrlöcher anzeichnen,<br />
Wandwinkelgröße<br />
bestimmen<br />
1/2 Die Bohrlöcher sind gemäß den Angaben des<br />
Produktdatenblatts Alsifix TW herzustellen. Anschließend<br />
werden die Wandwinkel montiert.<br />
1 Bohrlöcher herstellen<br />
Wandwinkel zur Ausbildung von Festpunkten werden<br />
mit zwei Alsifix TW-Dübeln befestigt, Wandwinkel für<br />
Gleitpunkte mit einem Dübel.<br />
Dazu werden die Dübelhülse und die Schraube<br />
zusammengesteckt. Der passende Wandwinkel FG<br />
bzw. G wird mit untergelegtem Thermostopp FG bzw. G<br />
an der Wand aufgesetzt und der Alsifix TW-Dübel mit<br />
leichten Hammerschlägen in das Bohrloch eingetrieben,<br />
bis der Wandwinkel leicht fixiert ist. Den<br />
Wandwinkel nun exakt nach dem lotrechten Schnurschlag<br />
ausrichten und die Schraube festziehen.<br />
2 Wandwinkel<br />
montieren<br />
Ein Toleranzenausgleich durch Unterfüttern mit mehreren<br />
Thermostopps ist nicht zulässig!<br />
An jedem Wandwinkel wird eine Haltefeder in die seitliche<br />
Lasche eingesteckt.
12<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Montage<br />
Schraubenköpfe<br />
versiegeln<br />
3<br />
3 Nach der Wandwinkelmontage müssen die<br />
Schraubenköpfe der Alsifix TW-Dübel mit Alsifix<br />
Protect Spray gegen Korrosion vollständig versiegelt<br />
werden.<br />
Tragprofil<br />
in Haltefeder<br />
einstecken<br />
4<br />
4 Die Montage der Tragprofile erfolgt im Anschluss<br />
an die Dämmungsbefestigung (siehe S. 16 „Dämmung“).<br />
Zunächst das Tragprofil seitlich an die Wandwinkel<br />
halten und mit einem Messer den Dämmstoff ca. 3 cm<br />
tief vorschlitzen. Nun das Tragprofil in die Haltefedern<br />
einstecken.<br />
Tragprofil<br />
mit Lasergerät<br />
ausrichten<br />
5<br />
5/6 Die Tragprofile werden einzeln exakt lotrecht nach<br />
dem Schnurgerüst ausgerichtet, mit zwei Montagezwingen<br />
an den Wandwinkeln fixiert und direkt mit<br />
den Wandwinkeln vernietet (siehe Bild 7).<br />
Wir empfehlen – analog zum Bohrlocheinmessen –<br />
dafür eine waagerechte Schnur zwischen den seitlichen<br />
Spanndrähten zu spannen. Der Abstand der<br />
Tragprofile zur Schnur muss 12 mm betragen (Messlehre<br />
verwenden!).<br />
Tragprofil<br />
mit Richtlatte<br />
ausrichten<br />
6<br />
Alternativ kann auch mittels Lasergerät ausgerichtet<br />
werden.<br />
Das Tragprofil muss mindestens 20 mm auf dem Wandwinkel<br />
aufliegen, damit der erforderliche Kantenabstand<br />
des UK-Niets von 10 mm eingehalten wird.<br />
Wir empfehlen, zuerst die breiten Tragprofile T 100/50<br />
auszurichten und zu befestigen. Die schmalen Tragprofile<br />
T 40/50 können anschließend mit der Richtlatte<br />
ausgerichtet werden.<br />
Zwischen den Stößen der Tragprofile muss eine Fuge<br />
von mindestens 5 mm ausgebildet werden!
13<br />
7 Das fixierte Tragprofil wird durch die vorhandene<br />
Bohrung im Wandwinkel mit einem Bohrer ( 5,1 mm)<br />
vorgebohrt und mit jeweils zwei UK-Nieten je Wandwinkel<br />
vernietet. Wir empfehlen den Einsatz eines<br />
akkubetriebenen Nietsetzgeräts.<br />
7<br />
Tragprofil<br />
befestigen<br />
8 Festpunktvernietungen werden ausgebildet, indem<br />
das Tragprofil durch die Rundlöcher der Wandwinkel<br />
FG vorgebohrt wird.<br />
Beim Vernieten der Festpunkte muss das Standardmundstück<br />
als Aufsatz für das Nietsetzgerät verwendet<br />
werden! Dadurch wird das Tragprofil fest an den<br />
Wandwinkel gepreßt.<br />
8<br />
Festpunkt ausbilden<br />
9 Gleitpunktvernietungen werden ausgebildet,<br />
indem das Tragprofil durch die Langlöcher der<br />
Wandwinkel G mittig vorgebohrt wird.<br />
Beim Vernieten der Gleitpunkte muss das breite UK-<br />
Mundstück verwendet werden! Der Nietkopf wird<br />
dadurch beim Vernieten leicht angehoben. Das Tragprofil<br />
wird nicht fest gegen den Wandwinkel gepreßt,<br />
es kann ungehindert in senkrechter Ausdehnungsrichtung<br />
gleiten.<br />
9<br />
Gleitpunkt ausbilden<br />
10 Das Entkopplungsband wird auf die Tragprofile<br />
aufgeklebt. Dazu die rückseitige Schutzfolie abziehen<br />
und das Entkopplungsband auf die breiten Tragprofile<br />
T 100/50 aufkleben. Für das schmale Tragprofil T 40/50<br />
wird nur die halbe Breite benötigt. Das vorgeschlitzte<br />
Entkopplungsband deshalb vor dem Aufkleben längs<br />
teilen.<br />
10<br />
Entkopplungsband<br />
aufkleben
14<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Montage<br />
tec D<br />
Schnitt, horizontal<br />
A<br />
Alsifix TD<br />
Tragprofil HA<br />
Entkopplungsband<br />
Schleppstreifen<br />
Plattenniet<br />
20<br />
tec D<br />
Schnitt, vertikal<br />
B<br />
CAD-20-262<br />
Strukturputz<br />
Armierungsschicht<br />
mit Glasfasergewebe<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatte<br />
Plattenniet<br />
Schleppstreifen
15<br />
UNTERKONSTRUKTION TEC D<br />
Die werkseitig vorgebohrten Tragprofile werden als<br />
Schablone zum Anzeichnen der Bohrlöcher verwendet.<br />
Zwischen den Stößen der Tragprofile muss eine Fuge von<br />
5 mm ausgebildet werden! Die senkrechte Ausrichtung<br />
erfolgt mit einer Schnur, die auf Höhe der Profilkante gespannt<br />
ist. Die waagerechte Ausrichtung erfolgt durch<br />
die bereits beim Einmessen des Systems gespannten<br />
Lotschnüre. Dem Verlegeplan entsprechend werden die<br />
vorgebohrten Rund- und Langlöcher zur Ausbildung von<br />
Fest- und Gleitpunkten auf der Wand angezeichnet.<br />
Festpunkte werden ausgebildet,<br />
indem der Alsifix TD-Dübel in den<br />
Rundlöchern der Tragprofile HA<br />
montiert wird.<br />
Gleitpunkte werden ausgebildet,<br />
indem der Alsifix TD-Dübel in den<br />
Langlöchern der Tragprofile HA<br />
montiert wird.<br />
1 Die Bohrlöcher sind gemäß den Angaben des<br />
Produktdatenblatts Unterkonstruktion tec D herzustellen.<br />
Die Alsifix TD-Dübel werden an den Tragprofilen HA<br />
vormontiert. Die erforderliche Dübellänge setzt sich zusammen<br />
aus dem gemessenen Wandabstand des<br />
Schnurgerüsts zuzüglich der erforderlichen Verankerungstiefe<br />
abzüglich 25 mm.<br />
Die passende Dübelhülse wird nun von vorn durch die<br />
Rund- bzw. Langlöcher gesteckt. Die Druckfeder in die<br />
Nut des Gleitlagerrings schieben und darauf achten,<br />
dass der Steg der Druckfeder in der Haltenut des Tragprofils<br />
spürbar einrastet.<br />
1<br />
Bohrlöcher anzeichnen<br />
und herstellen,<br />
Dübellänge bestimmen<br />
und Tragprofile<br />
vormontieren<br />
2 Das Tragprofil wird mit den vormontierten Alsifix TD-<br />
Dübeln reihenweise in die Bohrlöcher eingesteckt.<br />
Die Vorderkante des Tragprofils wird nach der waagerechten<br />
Spannschnur ausgerichtet. Der Abstand der<br />
Tragprofilvorderkante soll ca. 10 –15 mm betragen und<br />
wird durch Feinjustieren anschließend exakt auf 12 mm<br />
eingestellt. Anschließend werden die Schrauben der<br />
Alsifix TD-Dübel eingedreht, bis sie im Dübelkopf ansitzen.<br />
Wir empfehlen den Einsatz eines radial schlagenden<br />
Schraubers. Bei größerer Dübellänge sollte<br />
die Schraube vor dem Eindrehen mit einem säurefreien<br />
Gleitmittel geschmiert werden (z. B. Vaseline).<br />
2<br />
Tragprofil ausrichten<br />
und befestigen<br />
3 Nach dem Festziehen der Schrauben wird das<br />
Tragprofil HA durch Drehen des Gleitlagerrings mit<br />
dem Justierschlüssel feinjustiert.<br />
Anschließend müssen die Schraubenköpfe mit Alsifix<br />
Protect Spray gegen Korrosion vollständig versiegelt<br />
werden.<br />
Das vorgeschlitzte Entkopplungsband wird beim<br />
Abrollen aus dem Spenderkarton längs geteilt und auf<br />
die beiden Tragprofilschenkel geklebt.<br />
3<br />
Tragprofil feinjustieren,<br />
Schraubenköpfe<br />
versiegeln und<br />
Entkopplungsband<br />
aufkleben
16<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Montage<br />
Dämmplatten<br />
verlegen<br />
tec W<br />
Dämmplatten<br />
verlegen tec D<br />
1<br />
2<br />
DÄMMUNG<br />
Die AT-Mineralwolle-Dämmplatten WLG 035 werden im<br />
Verband verlegt. Sie können liegend oder hochkant<br />
verlegt werden. Die erste Reihe gemäß Detail im<br />
Kapitel „Sockel“ (S. 20) in die Winkelschiene einstellen<br />
und dann reihenweise nach oben weiterarbeiten. Die<br />
vlieskaschierte Seite der Platten muss dabei nach außen<br />
zeigen. Die Platten müssen dicht gestoßen verlegt werden.<br />
Gegebenenfalls muss durch zusätzliches<br />
Ausstopfen mit Dämmmaterial eine lückenlose Dämmschicht<br />
hergestellt werden, um Wärmebrücken zu vermeiden.<br />
1 tec W: Der Dämmstoff wird im Bereich der Wandwinkel<br />
FG und G mit einem Messer senkrecht geschlitzt<br />
und über die Wandwinkel gestülpt.<br />
2 tec D: Der Dämmstoff wird an den Alsifix T-Dübeln geschlitzt<br />
und zwischen Wand und Tragprofil eingeschoben.<br />
Dämmplatten<br />
befestigen<br />
3<br />
3 Die Dämmstoffplatten werden an allen Plattenecken<br />
und zusätzlich in der Plattenmitte mit Alsifix V-<br />
Dämmstoffhaltern an der Wand befestigt. Dazu wird<br />
durch die Dämmplatten hindurch im tragfähigen<br />
Verankerungsgrund 40 mm tief vorgebohrt, der Dämmstoffhalter<br />
eingesteckt und mit leichten Hammerschlägen<br />
eingetrieben, so dass der Teller des Dämmstoffhalters<br />
flach auf der Vliesschicht aufliegt. An<br />
Ecken und Dämmungsabschlüssen werden die äußeren<br />
Dämmstoffhalter mit 5–10 cm Randabstand gesetzt.<br />
Der freie Hinterlüftungsquerschnitt darf in keinem Bereich<br />
durch lose Dämmung zugestellt werden.<br />
Die Angaben im alsecco-Produktdatenblatt Putträgerplatte,<br />
insbesondere zur Lagerung und Verarbeitung<br />
der <strong>Putz</strong>trägerplatte, sind zu beachten.<br />
Schema zur Verlegung<br />
der Dämmplatten<br />
Alsifix V-<br />
Dämmstoffhalter<br />
AT-Mineralwolle-<br />
Dämmplatte WLG 035<br />
Winkelschiene W
17<br />
PUTZTRÄGERPLATTE<br />
1/2 Die erste Reihe gemäß Detail im Kapitel „Sockel“<br />
bündig mit der Systemunterkante befestigen und dann<br />
reihenweise nach oben weiterarbeiten.<br />
Die Beschriftung muss dabei nach außen zeigen und<br />
waagerecht liegen. Dies gilt auch für Plattenzuschnitte.<br />
Zwischen den <strong>Putz</strong>trägerplatten muss umlaufend ein<br />
Fugenmaß von 2–3 mm eingehalten werden! An den<br />
Plattenecken müssen Kreuzfugen ausgebildet werden.<br />
Die Stöße von Tragprofilen dürfen nicht mit <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
überdeckt werden (durchgehende Fugenlinie)!<br />
Jede <strong>Putz</strong>trägerplatte wird ausgerichtet und mit zwei<br />
Montagezwingen an den Tragprofilen fixiert. Nun werden<br />
mit dem systemzugehörigen Stufenbohrer ( 7/5,1 mm)<br />
die <strong>Putz</strong>trägerplatte und das Tragprofil vorgebohrt.<br />
Anschließend wird die <strong>Putz</strong>trägerplatte mit Plattennieten<br />
auf den Tragprofilen befestigt. Wir empfehlen den Einsatz<br />
eines akkubetriebenen Nietsetzgeräts. Der Mindestabstand<br />
von Plattennieten zu Tragprofilkanten beträgt<br />
10 mm, zum oberen/unteren Plattenrand 45 mm und zu<br />
seitlichen Plattenrändern 20 mm.<br />
3 Festpunkte werden ausgebildet, indem die <strong>Putz</strong>trägerplatte<br />
und das Tragprofil mit einem Bohrer<br />
( 5,1 mm) vorgebohrt werden.<br />
Beim Vernieten der Festpunkte muss das Standardmundstück<br />
als Aufsatz für das Nietsetzgerät verwendet<br />
werden. Die <strong>Putz</strong>trägerplatte wird fest an das<br />
Tragprofil gepresst.<br />
1 <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
befestigen<br />
2 Festpunkt ausbilden<br />
3 Gleitpunkt ausbilden<br />
4 Gleitpunkte werden ausgebildet, indem die <strong>Putz</strong>trägerplatte<br />
und das Tragprofil mit dem Stufenbohrer<br />
( 7/5,1 mm) vorgebohrt werden. Der Anschlagring<br />
am Stufenbohrer wird auf <strong>Putz</strong>trägerplattenstärke<br />
fixiert. Die zweite Bohrstufe weitet das Bohrloch in<br />
der <strong>Putz</strong>trägerplatte auf, so dass sich der Nietschaft<br />
frei bewegen kann.<br />
Beim Vernieten muss das breite Plattenmundstück<br />
verwendet werden. Der Nietkopf wird dadurch beim<br />
Vernieten leicht angehoben.<br />
Lage gemäß DIN 1055 Nietanzahl je <strong>Putz</strong>trägerplatte vertikaler Nietabstand<br />
(Breite x Höhe)<br />
Mittelbereich 0–100 m 3 x 4 386 mm<br />
4 Schema zur<br />
Befestigung der<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
Randbereich 0–20 m 4 x 4 386 mm<br />
Randbereich 20–100 m 4 x 7 193 mm
18<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Montage<br />
Schleppstreifen<br />
aufkleben<br />
1<br />
ARMIERUNG<br />
1 Der Schleppstreifen wird unmittelbar vor dem<br />
Armieren auf die trockene, staub- und fettfreie <strong>Putz</strong>trägerplatte<br />
aufgeklebt. Die rückseitige Schutzfolie<br />
beim Abrollen aus dem Spenderkarton abziehen und<br />
den Schleppstreifen mittig über die waagerechten<br />
und senkrechten Plattenfugen kleben.<br />
Vorher werden alle Lüftungs- und <strong>Putz</strong>abschlussprofile,<br />
Eckschienen und Dehnfugenprofile gemäß<br />
Anschlussdetails befestigt.<br />
Armierung aufbringen<br />
und Glasfasergewebe<br />
einlegen<br />
2<br />
2 Die Armierung wird mit der systemzugehörigen<br />
Armierungsmasse in entsprechender Mindestschichtstärke<br />
ausgeführt (siehe Produktdatenblatt). Die<br />
Armierungsmasse wird in Bahnbreite des Gewebes<br />
auf die <strong>Putz</strong>trägerplatte aufgebracht und das<br />
Armierungsgewebe mit 10 cm Überlappung in die<br />
Armierungsmasse eingedrückt. Das Gewebe muss bei<br />
dickschichtigen Armierungsschichten immer im oberen<br />
Drittel liegen.<br />
Diagonalarmierung<br />
3<br />
3 Im Bereich von Fassadenöffnungen ist grundsätzlich<br />
eine zusätzliche Diagonalarmierung anzubringen.<br />
Hierzu werden die alsecco Diagonal-Armierungsstreifen<br />
in die Armierung eingelegt.
19<br />
FASSADENGESTALTUNG<br />
Der Auftrag von Strukturputz und Schlussbeschichtung<br />
erfolgt nach Durchtrocknung der Armierungsschicht<br />
und der eventuell aufgetragenen Haftgrundierung.<br />
Dabei müssen die witterungsbedingten Voraussetzungen<br />
unbedingt beachtet werden.<br />
Bei hohen Temperaturen und starker Windbelastung<br />
sind mineralische <strong>Putz</strong>e durch geeignete Maßnahmen<br />
vor zu schneller Austrocknung und den damit einhergehenden<br />
Festigkeitsverlusten zu schützen. Die<br />
Schlussbeschichtung muss systembezogen ausgewählt<br />
und verarbeitet werden. Der Farbton kann mit<br />
einem Hellbezugswert bis unter 20 % ausgewählt werden.<br />
Um Ansätze zu vermeiden, müssen zusammenhängende<br />
Flächen nass in nass durchgehend verarbeitet<br />
werden.<br />
1 Haftgrundierung<br />
auftragen<br />
2 Strukturputz<br />
auftragen<br />
Der Auftrag von Schlussbeschichtungen und <strong>Putz</strong>en<br />
erfolgt nach den anerkannten und bewährten Handwerksregeln.<br />
Es gelten insbesondere die Ausführungen<br />
der VOB Teil C, DIN 18350 – <strong>Putz</strong>- und Stukkateurarbeiten,<br />
DIN 18363 – Maler- und Lackiererarbeiten.<br />
1 Der Auftrag einer produktspezifischen Haftgrundierung<br />
ist im Hinblick auf bessere Verarbeitbarkeit der<br />
nachfolgenden Schlussbeschichtung zu empfehlen.<br />
Insbesondere bei Dekorputzen mit Rillenstruktur empfehlen<br />
wir eine Grundierung, um ein Durchscheinen der<br />
Armierungsschicht zu verhindern. Der Auftrag von<br />
Haftgrundierung erfolgt nach Durchtrocknung der<br />
Armierungsschicht, frühestens nach 24 Stunden.<br />
3 Rillen- oder Reibestrukturen<br />
ausbilden<br />
2 Die Strukturputzlage wird bei geriebenen Strukturen<br />
in Kornstärken mit einer rostfreien Stahltraufel aufgetragen.<br />
Eingefärbte mineralische <strong>Putz</strong>e sollten nach Durchtrocknung<br />
grundsätzlich mit einem Egalisierungsanstrich<br />
versehen werden.<br />
3 Reibeputze können durch unterschiedliches Abreiben<br />
(horizontal, vertikal, rund) in unterschied-lichen<br />
Strukturen aufgetragen werden. Traufelputze werden<br />
grundsätzlich rund abgerieben.
20 <strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Anschlussdetails<br />
tec W<br />
Sockel<br />
A<br />
tec D<br />
Sockel<br />
B<br />
Alsifix N<br />
Winkelschiene W<br />
Plattenniet<br />
<strong>Putz</strong>abschlussprofil<br />
AT Lüftungsprofil<br />
Fugendichtband<br />
Sockeldämmung
21<br />
Anschlussdetails<br />
ANSCHLUSSDETAIL SOCKEL<br />
1 Die Winkelschiene W wird mit Alsifix N-Schlagdübeln<br />
im Abstand von maximal 50 cm an der eingemessenen<br />
Systemunterkante waagerecht befestigt.<br />
Untergrundunebenheiten werden dabei mit Unterlegscheiben<br />
ausgeglichen. An den Stößen von Winkelschienen<br />
werden Sockelschienen-Verbinder eingesetzt.<br />
Im Bereich von Innen- und Außenecken werden<br />
Gehrungsecken ausgebildet.<br />
Die Tragprofilunterkante wird bündig mit der Winkelschiene<br />
montiert. Dazu wird die Winkelschiene im<br />
Bereich der Tragprofile mit einer Blechschere eingekerbt.<br />
Bei großen Wandunebenheiten wird durch Aufdoppeln<br />
der Dämmplatten eine rückseitige Hinterlüftung der<br />
Dämmung vermieden.<br />
1<br />
Winkelschiene<br />
montieren<br />
2 Das AT Lüftungsprofil und das <strong>Putz</strong>abschlussprofil<br />
werden nach der kompletten Montage der <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
an der unteren Kante der <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
befestigt.<br />
Das AT Lüftungsprofil wird auf die Winkelschiene aufgelegt,<br />
das <strong>Putz</strong>abschlussprofil wird aufgesetzt und<br />
mit Plattenniet im Abstand von ca. 30 cm auf der<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatte befestigt. Das <strong>Putz</strong>abschlussprofil 3 mm<br />
überstehen lassen.<br />
Durch die verschiebbare waagerechte Überlappung<br />
des AT Lüftungsprofils und der Winkelschiene können<br />
Lotabweichungen von 3 cm ausgeglichen werden. Bei<br />
größeren Toleranzen werden Winkelschienen mit<br />
größerer Ausladung eingesetzt.<br />
2<br />
Lüftungsprofil und<br />
<strong>Putz</strong>abschlussprofil<br />
befestigen<br />
Für den Bereich Sockel- und Perimeterdämmung verweisen<br />
wir auf die alsecco Broschüre „Verarbeitung von<br />
Wärmedämm-Verbundsystemen”.
22 <strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Anschlussdetails<br />
tec W<br />
Flachdach<br />
A<br />
30<br />
AZ Lüftungsprofil<br />
Überdeckung 50...100<br />
Plattenniet<br />
20<br />
tec D<br />
Steildach<br />
B<br />
30<br />
Lüftungsprofil<br />
Plattenniet
23<br />
ANSCHLUSSDETAIL DACH<br />
Vor der Montage der Unterkonstruktion im Bereich des<br />
Dachanschlusses muss ein ausreichender Dachüberstand<br />
hergestellt werden. Die senkrechte Überdeckung<br />
zwischen Lüftungsprofiloberkante und Abdeckungsunterkante<br />
ist abhängig von der Gebäudehöhe.<br />
Gebäudehöhe Überdeckung<br />
bis 8 m<br />
mind. 5 cm<br />
8 m bis 20 m mind. 8 cm<br />
Abdeckbleche oder Randprofile müssen einen Tropfkantenabstand<br />
von mindestens 2 cm zur <strong>Putz</strong>vorderkante<br />
haben.<br />
über 20 m<br />
mind. 10 cm<br />
Die obere Tragprofilreihe wird mit einem Abstand von ca.<br />
3 cm zur Dachuntersicht zugeschnitten und montiert.<br />
1 Bei der Montage der <strong>Putz</strong>trägerplatten muss zwischen<br />
<strong>Putz</strong>trägerplattenoberkante und Dachuntersicht<br />
ein 3 cm breiter Entlüftungsschlitz ausgebildet<br />
werden.<br />
Nach der kompletten <strong>Putz</strong>trägerplattenmontage werden<br />
die Lüftungsprofile befestigt. Dazu das AZ<br />
Lüftungsprofil gegen den oberen Dachanschluss<br />
schieben und mit Plattenniet im Abstand von ca. 30 cm<br />
auf der <strong>Putz</strong>trägerplatte befestigen.<br />
1<br />
Lüftungsprofil<br />
befestigen
24 <strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Anschlussdetails<br />
tec W<br />
Außenecke<br />
tec/tec<br />
A<br />
tec D<br />
Außenecke<br />
tec/WDVS<br />
(ecomin/basic)<br />
B<br />
Winkelschiene W<br />
Plattenniet<br />
Montagelasche<br />
Alsifix N
25<br />
ANSCHLUSSDETAIL AUSSENECKE<br />
TEC PUTZ/TEC PUTZ UND TEC PUTZ/WDVS<br />
Bei der Befestigung der äußeren Tragprofilreihe muss<br />
der erforderliche Randabstand der eingesetzten Alsifix<br />
TW- und TD-Dübel gemäß der alsecco Broschüre<br />
„Verdübelung von Fassadensystemen“ eingehalten<br />
werden.<br />
Bei der Außenecke tec <strong>Putz</strong>/tec <strong>Putz</strong> muss auch der<br />
erforderliche Abstand der Dübel untereinander eingehalten<br />
werden. Die Dübel werden um das entsprechende<br />
Maß gegeneinander in der Höhe versetzt. Die AT-<br />
Mineralwolle-Dämmplatten WLG 035 müssen beim<br />
Eckanschluss tec <strong>Putz</strong> im Verband verlegt werden (Eckverzahnung).<br />
Beim Anschluss WDVS müssen sie dicht gegen die<br />
Rückseite der Dämmstoffplatten des Wärmedämm-<br />
Verbundsystems stoßen.<br />
Bei der Außenecke tec <strong>Putz</strong>/tec <strong>Putz</strong> werden die äußeren<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatten exakt lotrecht zugeschnitten und<br />
mit einem L-Profil 42/50 verbunden. Die Auskragung der<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatten über die äußeren Tragprofile darf maximal<br />
300 mm betragen.<br />
Bei der Außenecke tec <strong>Putz</strong>/WDVS wird die äußere<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatte exakt lotrecht zugeschnitten und mit<br />
einem L-Profil 18/40 hinterlegt.<br />
Stablänge, Stoßfuge und Befestigung des jeweiligen<br />
L-Profils wird bei dem nebenliegenden Tragprofil ausgeführt.<br />
1 Winkelschiene und<br />
L-Profil befestigen<br />
2 Außeneckfuge mit<br />
PE-Rundschnur<br />
hinterlegen<br />
3 Außeneckfuge mit<br />
PU-Fugenmasse<br />
abdichten<br />
1 Bei der Außenecke tec <strong>Putz</strong>/WDVS werden auf der<br />
WDVS-Seite an der Gebäudekante Montagelaschen so<br />
eingemessen, dass die Winkelschienen jeweils unten und<br />
oben mit einem Kantenabstand von ca. 10 cm befestigt<br />
werden. Dazwischen werden weitere Montagelaschen in<br />
einem Abstand von maximal 50 cm befestigt. Jede Montagelasche<br />
muss mit zwei Alsifix N-Schlagdübeln im Langloch<br />
(hier mit U-Scheibe) und im Rundloch befestigt<br />
werden.<br />
Anschließend werden die Winkelschienen gemäß Detail<br />
lotrecht mit je einem UK-Niet an den Montagelaschen<br />
befestigt. Zwischen L-Profil 18/40 und Winkelschiene wird<br />
ein Fugenmaß von 1 cm ausgebildet. Für den Bereich des<br />
Wärmedämm-Verbundsystems verweisen wir auf die<br />
alsecco Broschüre „Verarbeitung von Wärmedämm-<br />
Verbundsystemen”.<br />
2 Die Fuge wird zunächst mit der PE-Rundschnur hinterlegt.<br />
Die entstehende Fugentiefe muss dabei 2/3 der<br />
Fugenbreite betragen.<br />
3 Die dauerelastische Abdichtung der Fuge erfolgt mit<br />
PU-Fugenmasse. Die Fugenmasse sollte im passenden<br />
Farbton zur gewählten Fassadenfarbe verarbeitet werden.
26<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Anschlussdetails<br />
tec W<br />
Innenecke<br />
tec <strong>Putz</strong><br />
A<br />
tec D<br />
Innenecke<br />
tec <strong>Putz</strong>/WDVS<br />
(ecomin/basic)<br />
B<br />
Dehnfugenprofil 2332<br />
Winkelschiene<br />
Alsifix N
27<br />
ANSCHLUSSDETAIL INNENECKE<br />
TEC PUTZ/TEC PUTZ UND TEC PUTZ/WDVS<br />
Die Wandwinkel der Unterkonstruktion tec W werden<br />
bei der Montage so gedreht, dass der Steg der<br />
Innenecke abgewandt ist.<br />
Bei der Innenecke tec <strong>Putz</strong>/tec <strong>Putz</strong> werden die äußeren<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatten exakt lotrecht zugeschnitten<br />
und mit einem L-Profil 42/50 verbunden. Die Auskragung<br />
der <strong>Putz</strong>trägerplatten über die äußeren Tragprofile<br />
darf max. 300 mm betragen. Stablänge, Stoßfuge<br />
und Befestigung des L-Profils wird wie bei dem<br />
nebenliegenden Tragprofil ausgeführt.<br />
Bei der Innenecke tec <strong>Putz</strong>/WDVS wird auf der WDVS-<br />
Seite eine senkrechte Winkelschienenreihe mit Alsifix<br />
N-Schlagdübeln im Abstand von maximal 50 cm befestigt.<br />
Die Winkelschienen werden fluchtend mit der<br />
Hinterkante der <strong>Putz</strong>trägerplatten befestigt.<br />
Die AT-Mineralwolle-Dämmplatten WLG 035 werden<br />
beim Eckanschluss tec <strong>Putz</strong> dicht stoßend im Verband<br />
verlegt (Eckverzahnung). Beim Anschluss tec<br />
<strong>Putz</strong>/WDVS werden die Dämmplatten dicht stoßend an<br />
die Winkelschiene angepasst.<br />
1 Bei der Befestigung der äußeren <strong>Putz</strong>trägerplattenreihen<br />
wird zwischen den <strong>Putz</strong>trägerplatten bzw.<br />
der Winkelschiene eine Fuge von 2 cm ausgebildet.<br />
Vor dem Armieren wird das Dehnfugenprofil mit UK-<br />
Nieten im Abstand von ca. 30 cm auf der <strong>Putz</strong>trägerplatte<br />
befestigt.<br />
1<br />
Dehnfugenprofil<br />
setzen
28<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Anschlussdetails<br />
tec W<br />
Fensterbank<br />
mit Rollladenschiene<br />
A<br />
tec D<br />
Fensterbank<br />
B
29<br />
ANSCHLUSSDETAIL FENSTERBANK<br />
1 Die Tragprofile unter der Fensterbank werden mit<br />
ca. 3 cm Abstand zur Fensterbankhöhe eingemessen,<br />
zugeschnitten und montiert.<br />
1<br />
Fensterbank<br />
montieren<br />
Die Fensterbank „Perfekt“ wird vor der Montage der<br />
Dämmung und der <strong>Putz</strong>trägerplatten befestigt. Die<br />
Tropfkante der Fensterbank muss einen Mindestüberstand<br />
über das fertige System von 3 cm haben.<br />
Für die Montage der Fensterbank verweisen wir auf<br />
die alsecco Broschüre „Verarbeitung von Wärmedämm-Verbundsystemen“.<br />
Die AT-Mineralwolle-Dämmplatten WLG 035 werden<br />
dicht gegen die Fensterbankunterseite gestoßen und<br />
gegebenenfalls zusätzlich mit Dämmstoff unter der<br />
Fensterbank ausgestopft.<br />
2 Bei der Montage der <strong>Putz</strong>trägerplatten muss zwischen<br />
<strong>Putz</strong>trägerplattenoberkante und Fensterbank<br />
ein 3 cm breiter Entlüftungsschlitz ausgebildet werden.<br />
2<br />
Lüftungsprofil<br />
befestigen<br />
Nach der kompletten <strong>Putz</strong>trägerplattenmontage<br />
werden die Lüftungsprofile befestigt. Dazu das<br />
AZ Lüftungsprofil auf Fensterbankbreite zuschneiden,<br />
gegen die Unterseite der Fensterbank schieben und<br />
mit Plattenniet im Abstand von ca. 30 cm auf der<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatte befestigen.
30<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Anschlussdetails<br />
tec W<br />
Fensterlaibung<br />
A<br />
tec D<br />
Fensterlaibung<br />
B<br />
Eckschiene<br />
Plattenniet<br />
UK-Niet<br />
APU-Leiste
31<br />
ANSCHLUSSDETAIL FENSTERLAIBUNG<br />
1 Die APU-Leisten entsprechend dem Fertigmaß der<br />
Fassadenöffnung lotrecht und waagerecht auf den<br />
sauberen Fensterrahmen aufkleben. Darauf achten,<br />
dass umlaufend eine einheitliche Fensterrahmenbreite<br />
sichtbar bleibt.<br />
1<br />
Anputzleiste<br />
aufkleben<br />
2 Im Bereich der Fensteröffnung werden Montagelaschen<br />
mit einem Abstand von ca. 1 cm zur späteren <strong>Putz</strong>trägerplattenrückseite<br />
befestigt. Jede Montagelasche<br />
muss mit zwei Alsifix N-Schlagdübeln im Langloch (hier<br />
mit U-Scheibe) und im Rundloch befestigt werden.<br />
Unebenheiten der Wand werden mit Unterlegscheiben<br />
ausgeglichen. Jedes L-Profil wird mit zwei Montagelaschen<br />
an den Profilenden gehalten.<br />
Ein Streifen Mineralwolle-Dämmstoff HD wird mit<br />
Dämmkleber in die Rohbaulaibung geklebt. Anschließend<br />
wird ein L-Profil 42/50 passgenau zum Fensteröffnungsmaß<br />
ausgerichtet und mit je einem UK-Niet an den Montagelaschen<br />
befestigt.<br />
3 Die <strong>Putz</strong>trägerplatten in der Fassadenfläche müssen<br />
an der Fensteröffnung exakt nach dem Maß der APU-<br />
Leiste eingemessen, zugeschnitten und befestigt<br />
werden. Auf der Rückseite der <strong>Putz</strong>trägerplatte wird<br />
anschließend ein L-Profil 42/50 mit Plattennieten im<br />
Abstand von ca. 30 cm befestigt.<br />
Die <strong>Putz</strong>trägerplatten für die Laibungsinnenflächen<br />
werden auf Maß zugeschnitten. Bei der Unterkonstruktion<br />
tec W werden im Sturzbereich rückseitig an<br />
die Laibungsplatte kurze L-Profil 42/50-Stücke angenietet.<br />
Die vorbereiteten <strong>Putz</strong>trägerplatten nun in die<br />
Laibung einstellen und mit Plattennieten im Abstand<br />
von ca. 30 cm an den senkrechten L-Profilen befestigen.<br />
Die Höhe von Festpunkten aus der Plattenbefestigung<br />
in der Fassadenfläche dabei übernehmen.<br />
An den Laibungsecken wird eine systemzugehörige<br />
Eckschiene in die Armierungsmasse vollflächig eingelegt<br />
und ausgerichtet. Für das Setzen der Eckschienen<br />
verweisen wir auf die alsecco Broschüre „Verarbeitung<br />
von Wärmedämm-Verbundsystemen”.<br />
2<br />
3<br />
Montagelasche,<br />
Dämmplatte und<br />
L-Profil befestigen<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatte<br />
befestigen
32 <strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Anschlussdetails<br />
tec W<br />
Fenstersturz<br />
A
33<br />
ANSCHLUSSDETAIL FENSTERSTURZ TEC W<br />
1 Ein Streifen Mineralwolle-Dämmplatte HD wird mit<br />
Armatop MP in den Rohbausturz geklebt.<br />
1 Dämmplatte<br />
befestigen und<br />
Tragprofilecke<br />
ausbilden<br />
Die Tragprofile über dem Fenstersturz werden auf die<br />
erforderliche Länge zugeschnitten.<br />
An die senkrechten Tragprofile werden kurze Tragprofilstücke<br />
rechtwinklig mit jeweils zwei UK-Nieten<br />
angenietet.<br />
2 Die <strong>Putz</strong>trägerplatten in der Fassadenfläche müssen<br />
an der Fensteröffnung exakt nach dem Maß der<br />
APU-Leiste eingemessen, zugeschnitten und befestigt<br />
werden.<br />
2 <strong>Putz</strong>trägerplatte und<br />
Lüftungsprofil<br />
befestigen<br />
Die <strong>Putz</strong>trägerplatten für die Sturzinnenfläche werden<br />
auf Maß zugeschnitten. Dabei muss ein Belüftungsschlitz<br />
von 2 cm berücksichtigt werden. Das Raster<br />
der <strong>Putz</strong>trägerplatten in der Fassadenfläche wird übernommen.<br />
Die <strong>Putz</strong>trägerplatten werden mit jeweils zwei<br />
Plattennieten an den Tragprofilen befestigt.<br />
Das AZ Lüftungsprofil und das <strong>Putz</strong>abschlussprofil<br />
werden auf Sturzbreite zugeschnitten und mit Plattenniet<br />
im Abstand von ca. 30 cm auf den <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
befestigt. Das <strong>Putz</strong>abschlussprofil 3 mm überstehen<br />
lassen.
34<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Anschlussdetails<br />
tec D<br />
Fenstersturz<br />
A
35<br />
ANSCHLUSSDETAIL FENSTERSTURZ TEC D<br />
1 Über der Fensteröffnung werden Montagelaschen<br />
mit einem Abstand von ca. 1 cm zur späteren<br />
<strong>Putz</strong>trägerplattenrückseite mit zwei Alsifix N-Schlagdübeln<br />
im Langloch (hier U-Scheibe) und im Rundloch<br />
befestigt.<br />
Unebenheiten der Wand werden mit Unterlegscheiben<br />
ausgeglichen. Die Montagelaschen sitzen<br />
seitlich neben den senkrechten Tragprofilen.<br />
Im Bereich von Rollladenkästen werden lange<br />
Montagelaschen verwendet.<br />
Ein Streifen Mineralwolle-Dämmplatte HD wird mit<br />
Dämmkleber in den Rohbausturz geklebt.<br />
Anschließend wird ein L-Profil 42/50 passgenau zum<br />
Fensteröffnungsmaß ausgerichtet und mit je einem<br />
UK-Niet an den Montagelaschen befestigt.<br />
1<br />
Dämmplatte,<br />
Montagelasche<br />
und L-Profil<br />
befestigen<br />
2 <strong>Putz</strong>trägerplatte und<br />
Lüftungsprofil<br />
befestigen<br />
Die Tragprofile über dem Fenstersturz werden auf die<br />
erforderliche Länge zugeschnitten und montiert.<br />
Daran wird ein L-Profil 42/50 rückseitig angelegt, ausgerichtet<br />
und an jedem Tragprofil mit einem UK-Niet<br />
befestigt.<br />
2 Die <strong>Putz</strong>trägerplatten in der Fassadenfläche müssen<br />
an der Fensteröffnung exakt nach dem Maß der<br />
APU-Leiste eingemessen, zugeschnitten und befestigt<br />
werden.<br />
Die <strong>Putz</strong>trägerplatten für die Sturzinnenfläche werden<br />
auf Maß zugeschnitten. Dabei muss ein Belüftungsschlitz<br />
von 2 cm berücksichtigt werden. Die <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
werden mit Plattennieten im Abstand<br />
von mindestens 60 cm an den waagerechten<br />
L-Profilen befestigt.<br />
Das AZ Lüftungsprofil und das <strong>Putz</strong>abschlussprofil<br />
werden zugeschnitten und mit Plattenniet im Abstand<br />
von ca. 30 cm auf den <strong>Putz</strong>trägerplatten befestigt. Das<br />
<strong>Putz</strong>abschlussprofil 3 mm überstehen lassen.
36 <strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Anhang<br />
Anhang<br />
STANDSICHERHEITSNACHWEIS/STATIK<br />
Vorgehängte Fassadenkonstruktionen sind genehmigungspflichtig.<br />
Sie müssen ingenieurmäßig geplant<br />
werden. Dabei wird die Standsicherheit der Unterkonstruktion<br />
für jedes Objekt nachgewiesen. Die Unterkonstruktion<br />
muss so dimensioniert sein, dass Lasten<br />
aus dem Eigengewicht des Systems sowie aus angreifenden<br />
Windkräften sicher abgetragen werden können.<br />
Für die Anfertigung des Standsicherheitsnachweises<br />
werden Angaben zum Objekt benötigt, die vom Bauherrn<br />
oder Ausführungsplaner zu erfragen sind bzw.<br />
durch eine Objektanalyse ermittelt werden.<br />
Die passende Unterkonstruktion tec D oder tec W wird<br />
gewählt. Aufgrund der Randbedingungen wird die<br />
Unterkonstruktion dimensioniert und es werden verbindliche<br />
Angaben für die Montage des Systems<br />
gemacht:<br />
Senkrechte Abstände der Befestigungspunkte<br />
(Abstanddübel/Wandwinkel)<br />
Art und Länge des einzusetzenden Alsifix Dübels<br />
Waagerechtes oder horizontales Achsmaß der<br />
Tragprofile<br />
Abstände der Befestigungspunkte der<br />
Bekleidung<br />
Bei den statischen Angaben werden entsprechend<br />
den anzusetzenden Windlastzonen nach DIN 1055 die<br />
drei Höhenbereiche: von 0 bis 8 m/von 8 bis 20 m/über<br />
20 m unterschieden.<br />
Zusätzlich wird in den Fassadenrand und -mittelbereich<br />
unterteilt, die in Abhängigkeit von der Wandbreite<br />
und Gebäudegeometrie ermittelt werden, siehe<br />
auch alsecco Broschüre Verdübelung von Fassadensystemen.<br />
Bei Wänden aus mehrschichtigen Außenwandelementen<br />
und haufwerksporigem Leichtbeton ist zusätzlich<br />
ein baudiagnostisches Gutachten anzufertigen,<br />
um die Eignung der Wand für die Verankerung von<br />
Fassadenkonstruktionen festzustellen. Gegebenenfalls<br />
muss zusätzlich eine Wetterschalensicherung<br />
ingenieurmäßig geplant werden.<br />
Dem Verlegeplan liegen die Angaben des Standsicherheitsnachweises<br />
zugrunde. Diese sind auch<br />
beim maßlichen Anpassen vor Ort einzuhalten.<br />
Fassadenzusatzelemente wie z. B. Werbetafeln oder<br />
Rankgerüste dürfen nicht an der Unterkonstruktion<br />
befestigt werden, sondern müssen eine vom<br />
Fassadensystem unabhängige Verankerung an der<br />
Wand erhalten. Dies muss mit der Lage der Tragprofile<br />
im Verlegeplan koordiniert werden.<br />
Gebäudedehnfugen müssen in der Fassade übernommen<br />
und gemäß alsecco Detail ausgebildet werden.<br />
OBJEKTANGABEN/OBJEKTANALYSE<br />
Für den notwendigen Standsicherheitsnachweis und<br />
die Verlegeplanung sind folgende Angaben zum<br />
Objekt erforderlich:<br />
Art und Aufbau der Außenwand (Wandbaustoff)<br />
Oberfläche (z. B. Altputzschichten)<br />
Fassadenmaße (Höhen)<br />
Fassadenmaße (Breiten)<br />
Fassadenmaße (Öffnungen)<br />
Vor- und Rücksprünge<br />
Maß der Lotabweichungen<br />
Gewünschte Dämmstoffstärke<br />
Details (Anschlüsse)<br />
Details (Einbauteile)<br />
Bitte ggf. vorhandene Zeichnungen (Ansichten,<br />
Grundrisse usw.) vom Objekt, zusammen mit den<br />
zuvor notierten Objektangaben für den Standsicherheitsnachweis<br />
und die Verlegeplanung bereithalten.<br />
HINWEISE ZU DEN BEFESTIGUNGSELEMENTEN<br />
Alle Alsifix TW- und TD-Dübel sind bauaufsichtlich für<br />
den Fassadenbau zugelassen. Sie dürfen nur in der<br />
gelieferten Kombination aus Dübelhülse und Schraube<br />
verwendet werden. Die Lieferscheine der Dübel<br />
sind zusammen mit angefertigten Dübelauszugsprotokollen<br />
vom ausführenden Unternehmer fünf Jahre<br />
aufzubewahren.<br />
VERLEGEPLANUNG<br />
Das System wird für jedes Objekt an die Fassadengeometrie<br />
angepasst und eine Fassadenansicht mit Verlegeplan<br />
für die Tragprofile, die Bekleidung und deren<br />
Befestigungspunkte angefertigt.
38<br />
<strong>Airtec</strong> <strong>Putz</strong><br />
Produktübersicht<br />
Produktübersicht<br />
Alsifix TD<br />
UNTERKONSTRUKTION TEC D<br />
Kompletter Befestigungssatz, bestehend aus Kunststoffdübel, Sicherheitsschraube,<br />
Gleitlagerring und Druckfeder, zur Verankerung der Tragprofile<br />
in der Wand<br />
Alsifix TDM für massive Untergründe<br />
Alsifix TDL für Leichtbeton und Lochsteine<br />
Seite<br />
15<br />
Tragprofil HA<br />
Entkopplungsband<br />
Senkrechtes Tragprofil als Stoßprofil unter <strong>Putz</strong>trägerplattenstößen und<br />
als Zwischenprofil mittig unter den <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
Spezialband zur thermischen, mechanischen und akustischen Trennung<br />
zwischen Tragprofil und <strong>Putz</strong>trägerplatte<br />
der <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
15<br />
15<br />
UNTERKONSTRUKTION TEC W<br />
Thermostopp<br />
Isolierplatte zwischen Wandwinkel und Wand zur thermischen<br />
und akustischen Entkopplung der Unterkonstruktion<br />
Thermostopp FG unter Wandwinkel FG<br />
Thermostopp G unter Wandwinkel G<br />
11<br />
Wandwinkel<br />
Konsolhalter zur Befestigung der Tragprofile an der Wand<br />
Wandwinkel FG zur Ausbildung von Festpunkten<br />
Wandwinkel G zur Ausbildung von Gleitpunkten<br />
11<br />
Alsifix TW<br />
Haltefeder<br />
Tragprofil<br />
UK-Niet<br />
Entkopplungsband<br />
Der Wandwinkel FG kann auch zur Ausbildung von Gleitpunkten verwendet<br />
werden, da entsprechende zusätzliche Vorbohrungen vorhanden sind<br />
Bauaufsichtlich zugelassene Schraubdübel zur mechanischen<br />
Verankerung der Wandwinkel in der Wand, bestehend aus<br />
Dübelhülse und Stahlschraube. TWM – für massive Untergründe;<br />
TWV – für massive Untergründe und Lochsteine<br />
Seitlich in die Wandwinkel eingesteckte Feder als Montagehilfe<br />
für das Ausrichten der Tragprofile an den Wandwinkeln<br />
T 100/50 – breites Tragprofil unter senkrechten <strong>Putz</strong>trägerplattenstößen<br />
T 40/50 – schmales Tragprofil mittig unter den <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
Befestigung der Tragprofile an den Wandwinkeln und von Profilen an<br />
Montagelaschen im Bereich von Anschlussdetails. Befestigung von<br />
Lüftungsprofilen.<br />
Spezialband zur thermischen, mechanischen und akustischen Trennung<br />
zwischen Tragprofil und <strong>Putz</strong>trägerplatte<br />
11<br />
11<br />
12<br />
13<br />
13
40<br />
AT-Mineralwolle-<br />
Dämmplatte WLG 035<br />
Alsifix V<br />
Mineralwolle-<br />
Dämmplatte HD<br />
DÄMMUNG<br />
Spezielle Dämmstoffplatte für den Einsatz im vorgehängten Fassadensystem<br />
tec <strong>Putz</strong> mit einseitiger Glasvlieskaschierung zur Erhöhung des Durchfeuchtungsschutzes<br />
und der Steifigkeit für die mechanische Befestigung<br />
Steckdübel zur Befestigung der Dämmstoffplatten an der Wand<br />
Druckfeste Dämmstoffplatte im Bereich von Fassadenöffnung<br />
zur Dämmung von Sturz und Laibung<br />
Seite<br />
16<br />
16<br />
35<br />
PUTZTRÄGERPLATTE<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatte<br />
Plattenniet<br />
Schleppstreifen<br />
Spezielle Trägerplatte für die Beschichtung mit <strong>Putz</strong><br />
Befestigung der <strong>Putz</strong>trägerplatte auf den Tragprofilen und Befestigung von<br />
<strong>Putz</strong>abschlussproflen auf der <strong>Putz</strong>trägerplatte<br />
Fugenband zur Überbrückung der senkrechten und<br />
waagerechten Fugen der <strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
17<br />
17<br />
18<br />
ARMIERUNG<br />
Armierungsschicht<br />
Glasfasergewebe<br />
Wasserabweisende Armierungsmasse zum Einlegen von Glasfasergewebe,<br />
Witterungsschutz und Untergrund für den Strukturputz<br />
Gewebe zur Aufnahme von Spannungen in der Armierungsschicht<br />
18<br />
18<br />
FASSADENGESTALTUNG<br />
Strukturputz<br />
Wasserabweisender <strong>Putz</strong> für die farbliche Gestaltung der Fassade,<br />
Witterungsschutz und Oberflächenstruktur<br />
19
39<br />
AT Lüftungsprofil<br />
AZ Lüftungsprofil<br />
L-Profil 18/40<br />
Eckschiene<br />
<strong>Putz</strong>abschlussprofil<br />
APU-Leiste<br />
LÜFTUNGS- UND PUTZABSCHLUSSPROFILE<br />
Belüftungsprofil im Sockelbereich<br />
Belüftungs- und <strong>Putz</strong>abschlussprofil im Fenstersturzbereich, Entlüftungsund<br />
<strong>Putz</strong>abschlussprofil unter Fensterbänken und im Dachanschlussbereich<br />
Kantenschutz der <strong>Putz</strong>trägerplatten an Außenecken und <strong>Putz</strong>abschluss<br />
Kantenschutz der <strong>Putz</strong>beschichtung an Laibungsecken<br />
<strong>Putz</strong>abschluss im Sockel- und Fenstersturzbereich<br />
Anputzleiste für <strong>Putz</strong>anschluss am Fensterrahmen<br />
Seite<br />
21<br />
29<br />
25<br />
31<br />
21<br />
31<br />
ABDICHTUNG<br />
Alsifix Protect<br />
Dehnfugenprofil 2320<br />
Dehnfugenprofil 2332<br />
PU-Fugenmasse<br />
PE-Rundschnur<br />
Korrosionsschutz zur Versiegelung der Schraubenköpfe von Alsifix TWund<br />
TD-Dübeln<br />
Gerades Fugenprofil zur Übernahme von Gebäudefugen in der <strong>Putz</strong>fassade<br />
Rechtwinkliges Fugenprofil zur Übernahme von Gebäudefugen in<br />
der <strong>Putz</strong>fassade und zur Ausbildung von Inneneckanschlüssen<br />
Dauerelastische Fugenmasse zur Abdichtung von Außeneckfugen<br />
Hinterfüllschnur zum Hinterlegen von Außeneckfugen<br />
12<br />
27<br />
27<br />
25<br />
25<br />
SYSTEMERGÄNZUNG<br />
UNTERKONSTRUKTION UND DÄMMUNG<br />
Montagelasche<br />
L-Profil 42/50<br />
Winkelschiene W<br />
Sockelschienen-<br />
Verbinder<br />
Unterlegscheibe<br />
Alsifix N<br />
Distanzhalter zur Befestigung von L-Profil 42/50 und Winkelschienen<br />
an der Wand bei Laibungs- bzw. Außeneckanschlüssen<br />
Winkelprofil zur Ausbildung von Laibungen<br />
Dämmungsabschlussprofil zur Ausbildung von Sockel- und WDVS-Anschlüssen<br />
Steckverbinder an den Stößen von Winkelschienen<br />
Unterlegscheibe für Maßtoleranzenausgleich bei der Montage von<br />
Winkelschienen und Montagelaschen<br />
Schlagdübel zur Befestigung von Winkelschienen und Montagelaschen<br />
an der Wand<br />
31<br />
31<br />
21/25<br />
21<br />
21<br />
21<br />
Seite bitte aufklappen für Montagereihenfolge.
Montagereihenfolge<br />
System einmessen<br />
Unteren Systemabschluss anzeichnen S. 8<br />
Seitliches Schnurgerüst montieren S. 8<br />
Waagerechtes Tragprofilraster anzeichnen S. 8<br />
Anputzleisten aufkleben S. 31<br />
Wandwinkel tec W<br />
Tragprofile tec D<br />
Bohrlöcher anzeichnen und<br />
Wandwinkelgröße bestimmen S. 11<br />
Bohrlöcher herstellen S. 11<br />
Wandwinkel montieren S. 11<br />
Schraubenköpfe versiegeln S. 12<br />
Bohrlöcher anzeichnen und herstellen S. 15<br />
Dübellänge bestimmen S. 15<br />
Tragprofile vormontieren S. 15<br />
Tragprofile ausrichten und befestigen S. 15<br />
Schraubenköpfe versiegeln S. 15<br />
Entkopplungsband aufkleben S. 15<br />
Unterkonstruktion Anschlussdetails<br />
Winkelschiene montieren S. 21<br />
Montagelaschen befestigen S. 25/31/35<br />
Dämmplatte in Laibung/Sturz kleben S. 31/33/35<br />
L-Profil 42/50 befestigen S. 31/35<br />
Fensterbänke<br />
Fensterbänke montieren S. 29<br />
Dämmung<br />
Dämmplatten verlegen und befestigen S. 16<br />
Tragprofile tec W<br />
Tragprofile ausrichten und befestigen S. 12/13<br />
Tragprofilecke an Fenstersturz ausbilden S. 33<br />
Entkopplungsband aufkleben S. 13<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatten<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatten verlegen und befestigen S. 17<br />
L-Profil 42/50 in Laibung befestigen S. 31<br />
<strong>Putz</strong>trägerplatte in Laibung/Sturz befestigen S. 31<br />
Lüftungs- und <strong>Putz</strong>abschlussprofile<br />
L-Profil 18/40 an Außenecke befestigen S. 25<br />
Lüftungsprofil und <strong>Putz</strong>abschlussprofil<br />
im Sockelbereich befestigen S. 21<br />
Lüftungsprofil an Fensterbank/<br />
Sturz/Dachrand befestigen S. 23/29/33/35<br />
Eckschienen an Laibung setzen S. 31<br />
Dehnfugenprofile setzen S. 27<br />
Armierung und Fassadengestaltung<br />
Schleppstreifen aufkleben S. 18<br />
Armierung aufbringen S. 18<br />
Strukturputz auftragen S. 19
alsecco GmbH & Co KG<br />
Kupferstraße 50<br />
36208 Wildeck<br />
Telefon 03 6922 / 88-0<br />
Telefax 03 6922 / 88-330<br />
Internet www.alsecco.de<br />
P0104/0907