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WF A 2004-02.11.2006 Technische Änderungen vorbehalten. Keine Haftung für Druckfehler und drucktechnisch bedingte Farbabweichungen.PLANUNG & ANWENDUNGAusgabe 2006WELLPLATTEN ALPINWirtschaftliches Profi l. Harmonische Optik.Wanit Fulgurit GmbH · Im Breitspiel 20 · 69126 Heidelberg · Telefon +49 (0) 30 3485 370 · Fax +49 (0) 30 3485 369 · info@wanit-fulgurit.de<strong>ETE</strong>_<strong>1021</strong>_<strong>WaFu</strong> P&A <strong>Brosch</strong>.<strong>indd</strong> 20-Abs1:121.11.2006 10:25:24 Uhr


IMPRESSUMTHEMENÜBERBLICKPlanungsgrundlagen Einleitung 4Begehbarkeit 4Profilform P6 Alpin 177/51 4Wellplattenlängen und -gewichte 4Technische Daten 4Höhenübergriff 5Seitenübergriff 5Hinweise zum Seitenübergriff 5Befestigung von Langwellplatten 5Dachneigungsgrenzen 6Zusatzmaßnahmen, Konterlattung und Lüftungsöffnungen 6Erforderliche Mittelunterstützungen 7Maximale Unterstützungsabstände 7Befestigungsschemas 8Verarbeitungshinweise Allgemeines 9Verlegung 10Dichtungsprofil 10Deckbreiteneinteilung 11Einteilung der Sparrenlänge 11Verlegung Formteile 12Satteldachfirst mit Wellfirst WF6 Alpin, 2-teilig 13Satteldachfirst mit Entlüfter-Wellfirst WF6 Alpin, 2-teilig 14Verlegeschema Dichtungsprofil für Wellfirst WF6 Alpin 14Verlegeschema Wellfirst WF6 Alpin, 2-teilig 15Pultfirst 16Traufe 16Ortgang 17Wandanschluss 17Technischer Stand 2006Alle Hinweise, technische und zeichnerische Angabenentsprechen dem derzeitigen Stand sowie unserendarauf beruhenden Erfahrungen. Die beschriebenenAnwendungen sind Beispiele und berücksichtigennicht die besonderen Gegebenheiten im Einzelfall.Die Angaben und die Eignung des Materials für diebeabsichtigten Verwendungszwecke sind in jedem Fallbauseitig zu prüfen. Eine Haftung der Wanit FulguritGmbH ist ausgeschlossen. Dies betrifft auch Druckfehlerund nachträgliche Änderungen technischer Angaben.Details Traufe mit Traufenfußstein WE6 Alpin 18Ortgang mit Überstand 18First mit Wellfirst WF6 Alpin, 2-teilig 19First mit Entlüfter-Wellfirst WF6 Alpin, 2-teilig 19Wandanschluss firstseitig mit Maueranschlussstein WA6 Alpin 20Wandanschluss seitlich mit aufliegendem Anschlussblech 20Grat mit First-/Gratkappe und First-/Gratlüftungsrolle 390 mm 21Kehle mit vertiefter Blechkehle 21Pultfirst mit Wellpultstein WP6 Alpin 22Allgemeines Bearbeitung – Bohren und Schneiden 23Beschichten von Wanit Fulgurit Wellplatten 23Lieferung, Lagerung und Transport 23Farbsortiment 23Planung & Anwendung 2006 2 Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin Planung & Anwendung 20063Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin<strong>ETE</strong>_<strong>1021</strong>_<strong>WaFu</strong> P&A <strong>Brosch</strong>.<strong>indd</strong> Abs1:2-Abs1:321.11.2006 10:25:27 Uhr


PLANUNGSGRUNDLAGENPLANUNGSGRUNDLAGENEinleitungFür die Planung und Konstruktion eines geneigtenDachs mit Wanit Fulgurit Wellplatten sind unter anderemfolgende allgemeine technische Vorschriften zubeachten:ÖNORM B 2219Dachdeckerarbeiten – WerkvertragsnormÖNORM B 7219Dachdeckerarbeiten – VerfahrensnormÖNORM B 2215Zimmermeister- und Holzbauarbeiten –WerkvertragsnormÖNORM B 7215Zimmermeister- und Holzbauarbeiten –VerfahrensnormÖNORM EN 494Faserzement-Wellplatten und dazugehörigeFormteile für DächerONR 22219-2Planung und Ausführung von Unterdächern undUnterspannungenGrundregeln des österreichischenDachdeckerhandwerksRegeln für Deckungen mit Faserzement-DachplattenHöhenübergriffDer Höhenübergriff bei Dachdeckungen beträgt beiWanit Fulgurit Wellplatten P6 Alpin 200–250 mm.Die Wellplatten sind mit zwei werkseitig vorgefertigtenEckenschnitten für diese Höhenübergriffe für eineLinksdeckung vorgesehen. Für die Randbereiche desDaches sind auch Wellplatten ohne Eckenschnitteverfügbar. Bei diesen Wellplatten sind erforderlicheEckenschnitte bauseits anzufertigen.200 - 250Höhenübergriff bei LangwellplattenBegehbarkeitSeitenübergriff47Wanit Fulgurit Wellplatten mit Polypropylen(PP)-Bändern, die entsprechend dieser Verlegeanleitung montiertwurden, sind als „durchsturzsicher“ eingestuft.Durchsturzsicherheit bedeutet, dass das Durchfallenvon Personen, die beim Begehen von Verkehrswegenauf Wellplatten stürzen, verhindert wird. ZusätzlicheAbsturzsicherungen unterhalb der Dachfläche wieFanggerüste, Fangnetze, Sicherheitsdrahtgitterunterspannungenoder Ähnliches sind nicht erforderlich. Esist davon auszugehen, dass die Durchsturzsicherheitfür mindestens 10 Jahre ab dem eingeprägten Herstelldatumgegeben ist. Jedoch dürfen Wanit FulguritWellplatten nicht als Arbeitsplatz und/oder Verkehrsweggenutzt werden; sie sind nur über Laufbohlen oderähnliche Einrichtungen zu betreten. Dies bedeutet: SindEinbauteile vorhanden, die einer regelmäßigen Wartungbedürfen, wie z. B. Solar- oder Belüftungsanlagen oderKamine, ist der Einbau von Laufrostsystemen zumBegehen der Dacheindeckung zwingend erforderlich.Der Seitenübergriff bei Wanit Fulgurit Wellplatten P6Alpin beträgt immer 47 mm, dies entspricht ~ 1/4Welle. Damit eventuell erforderliche Formteile wie First-,Pult- oder Maueranschlusssteine problemlos eingebautwerden können, ist dieses Maß des Seitenübergriffseinzuhalten.Seitenübergriff bei Wellplatten P6 AlpinProfilform P6 Alpin 177/51Hinweise zum SeitenübergriffPlattenbreiteNutzbreiteWellenabstandWellenhöhePlattendickeAbwicklungslänge1.097 mm1.050 mm177 mm51 mm6,5 mm1.314 mm1447165148177Plattenbreite 1.097 mm177 177177 177 646,557,5Nutzbreite 1.050 mmBedingt durch den Seitenübergriff bei Wanit FulguritWellplatten P6 Alpin kann bei ungedämmtenDachkonstruktionen aufgrund der Geometrie der Wellplattendurch einen geringen Lichteinfall ein deutlichsichtbarer Lichtstreifen entstehen, der durchStreulicht noch erheblich breiter erscheinen kann. DieRegensicherheit der Dacheindeckung wird durch diesenLichteinfall in keiner Weise beeinträchtigt. Ein Grund zurBeanstandung liegt somit nicht vor. Soll ein möglicherLichteinfall bei vorgenannten Dachkonstruktionen vonvornherein ausgeschlossen werden, so wird der Einbauvon z. B. vorkomprimierten Dichtungsbändern in denSeitenübergriff empfohlen.Wellplattenlängen und -gewichteBefestigung von LangwellplattenPlattenlängeTechnische DatenNutzlänge bei Höhenübergriff250 mm 200 mmNutzfläche pro Platte bei Höhenübergriff250 mm 200 mmGewicht kg/WellplatteWellplatte/PaletteGewicht kg/Palette2.500 mm 2.500 mm 2.300 mm 2,36 m 2 2,41 m 2 ~38,3 kg 50 Stück ~1.915 kg2.100 mm 1.850 mm 1.900 mm 1,94 m 2 1,99 m 2 ~32,2 kg 65 Stück ~2.093 kg1.800 mm 1.550 mm 1.600 mm 1,62 m 2 1,68 m 2 ~27,6 kg 65 Stück ~1.794 kg1.500 mm 1.250 mm 1.300 mm 1,31 m 2 1,36 m 2 ~23,0 kg 65 Stück ~1.495 kg1.250 mm 1.000 mm 1.050 mm 1,05 m 2 1,10 m 2 ~19,2 kg 65 Stück ~1.248 kgLüftungsquerschnitt für 1 Wellenberg ~ 43,9 cm² Typ NTDie Befestigung auf Holzpfetten erfolgt in der Regelmit selbstbohrenden Bohrbefestigern 6,5 x 130mit Dichtelement und Bohrlochaufreibern. DieseSchrau ben müssen mindestens feuerverzinktsein. Die Einschraubtiefe in die Holzpfetten muss≥ 57 mm sein. Alternativ können Sechskant-Holzschrauben 7 x 120 mit Pilzdichtung mit Stahleinlageund kleiner Kappe verwendet werden. Auch hier müssendie Schrauben mindestens feuerverzinkt sein. DieEinschraubtiefe in die Holzpfetten muss ≥ 36 mmsein. Die Wellplatten sind hierbei mit Ø 11 mm vorzubohren.Die Randabstände der Befestigungsmittel bisWellplattenrand müssen mindestens 50 mm betragen.Der Pfettenquerschnitt ist nach statischer Erfordernis zubestimmen.Selbstbohrender Bohrbefestiger 6,5 x 130200 - 25050Befestigung in Holzpfetten bei Langwellplattenfür 1 m Plattenbreite ~ 250 cm² Bruchlast für Langwelle P6 Alpin ≥ 4.250 N/m Klasse 1Lastannahmen für Langwelle P6 Alpin 0,20 kN/m² Biegemoment für Langwelle P6 Alpin ≥ 55 Nm/m Klasse XKlassifizierung für Langwelle P6 Alpin C1X Mindestrohdichte für Langwelle P6 Alpin ≥ 1,47 g/cm³Planung & Anwendung 2006 4 Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin Planung & Anwendung 20065Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin<strong>ETE</strong>_<strong>1021</strong>_<strong>WaFu</strong> P&A <strong>Brosch</strong>.<strong>indd</strong> Abs1:4-Abs1:521.11.2006 10:25:27 Uhr


PLANUNGSGRUNDLAGENDachneigungsgrenzenPLANUNGSGRUNDLAGENErforderliche MittelunterstützungenDie Regeldachneigung ist die unterste Dachneigungsgrenze,bei der sich in der Praxis eine Dachdeckungals regensicher erwiesen hat. Zusatzmaßnahmen zurRegensicherheit sind bei der Planung und Ausführungvon Dachdeckungen vorzusehen, wenn erhöhteAnforderungen an die Dachdeckung gestellt werden.Werden in den Höhenübergriffen der Wellplattengeeignete Dichtungsprofile eingelegt, so kanndie Regeldachneigung unterschritten werden. DieRegeldachneigung von Wanit Fulgurit Wellplattenbeträgt 15°. Die Mindestdachneigung für Wanit FulguritLangwelle beträgt 7°.Dachneigung Höhenübergriff UnterdachDichtung derHöhenübergriffe7°–20°–25° >25°≤ 5 m 5 cm 5 cm 5 cm 5 cm 5 cm> 5 m – 10 m 10 cm 6,5 cm 5 cm 5 cm 5 cm> 10 m – 15 m 10 cm 10 cm 6,5 cm 5 cm 5 cm> 15 m – 20 m 10 cm 10 cm 10 cm 6,5 cm 5 cm> 20 m – 25 m 10 cm 10 cm 10 cm 8 cm 6,5 cmBei der Ermittlung der notwendigen Unterstützungsabständeist die Nutzlänge der Wellplatten ausschlaggebend.Diese ergibt sich aus der Well plattenlängeminus dem Höhenübergriff (siehe Seite 6).Die Unterstützungsabstände werden immer in derDachneigung gemessen.Plattenlänge200 mm1 Feld 2 Feld 3 Feld 4 Feld250 mm1 Feld 2 Feld 3 Feld 4 Feld2.500 mm – 1.150 mm 767 mm 575 mm – 1.125 mm 750 mm 562 mm2.100 mm – 950 mm 634 mm – – 925 mm 617 mm –1.800 mm – 800 mm 534 mm – – 775 mm 517 mm –1.500 mm – 650 mm – – – 625 mm – –1.250 mm 1.050 mm 525 mm – – 1.000 mm 500 mm – –Sparrenlänge≤ 10°Zuluft Abluft> 10°–15°Zuluft AbluftDachneigung> 15°–20°Zuluft Abluft> 20°–25°Zuluft Abluft> 25°Zuluft Abluft≤ 5 m 100 cm² 120 cm² 90 cm² 110 cm² 80 cm² 100 cm² 70 cm² 90 cm² 60 cm² 80 cm²> 5 m – 10 m 200 cm² 240 cm² 180 cm² 220 cm² 160 cm² 200 cm² 140 cm² 180 cm² 120 cm² 160 cm²> 10 m – 15 m 300 cm² 360 cm² 270 cm² 330 cm² 240 cm² 300 cm² 210 cm² 270 cm² 180 cm² 240 cm²> 15 m – 20 m 400 cm² 480 cm² 360 cm² 440 cm² 320 cm² 400 cm² 280 cm² 360 cm² 240 cm² 320 cm²> 20 m – 25 m 500 cm² 600 cm² 450 cm² 540 cm² 400 cm² 480 cm² 350 cm² 420 cm² 300 cm² 360 cm²Planung & Anwendung 2006 6Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin Planung & Anwendung 20067 Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin<strong>ETE</strong>_<strong>1021</strong>_<strong>WaFu</strong> P&A <strong>Brosch</strong>.<strong>indd</strong> Abs1:6-Abs1:721.11.2006 10:25:28 Uhr


PLANUNGSGRUNDLAGENVERARBEITUNGSHINWEISEBefestigungsschemasAllgemeinesNachfolgend finden Sie beispielhaft Befestigungsschemasfür die unterschiedliche Anzahl von Unterstützungsabständen.Es wird empfohlen, die jeweilszulässige Regelschneelast im Traufbereich um 1,5 kN/m 2zu erhöhen und aus diesem Grund für die untersteWellplattenreihe immer eine zusätzliche Pfette ein-zubauen, z. B. bei Erfordernis von einer Pfette imTraufbereich zwei Pfetten.Wanit Fulgurit Wellplatten sind standardmäßig mitzwei werkseitig vorgefertigten Eckenschnitten füreinen Höhenübergriff von 200 –250 mm erhältlich.Diese Eckenschnitte sind ausschließlich für eineLinksdeckung der Wellplatten geeignet.Wellplatte 2.500 mm4 Feld 3 Feld 2 FeldLinksdeckungDie Wellplatten werden vom rechten Ortgang ausgehendin Richtung des linken Ortgangs gedeckt (sieheAbbildung).Traufe3 FeldOrtgang2 Feld 2 FeldFirstRechtsdeckungDie Wellplatten werden vom linken Ortgang ausgehendin Richtung des rechten Ortgangs gedeckt. Hierfürsind Wellplatten ohne Eckenschnitte zu verwenden.Die notwendigen Eckenschnitte sind bauseits anzufertigen.Wellplatte 2.100 mmWellplatte 1.800 mmTraufe3 Feld2 FeldOrtgang2 FeldFirstDie Eckenschnitte werden benötigt, um eine 4-facheÜberdeckung der Wellplatten untereinander und somitentstehende unzulässige Beanspruchungen zu verhindern.In den Abbildungen (siehe Seite 10) ist dieReihenfolge der Verlegung dargestellt.Für die Dachrandbereiche wie Traufe und Ortgang sindvollkantige Wellplatten ohne Eckenschnitt erhältlich.Die Deckrichtung wird für jede Dachseite einzelnfestgelegt, indem von der Traufe aus in Richtung Firstgesehen wird.Die Abbildung zeigt ein Satteldach mit Linksdeckung der Wellplatten auf beiden Dachseiten.FirstOrtgangTraufeFirstTraufeWellplatte 1.500 mm2 Feld 2 Feld 2 FeldOrtgang2 Feld 1 Feld 1 FeldWellplatte 1.250 mmBefestigungzusätzliche BefestigungPfetteTraufeFirstOrtgangPlanung & Anwendung 2006 8Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin Planung & Anwendung 20069 Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin<strong>ETE</strong>_<strong>1021</strong>_<strong>WaFu</strong> P&A <strong>Brosch</strong>.<strong>indd</strong> Abs1:8-Abs1:921.11.2006 10:25:29 Uhr


VERARBEITUNGSHINWEISEVERARBEITUNGSHINWEISEVerlegungDeckbreiteneinteilungDas Verlegeschema zeigt die beispielhafte Verlegungvon Wanit Fulgurit Wellplatten P6 Alpin inLinksdeckung.Die Einteilung der Gesamtdeckbreite unter Verwendungganzer Plattenbreiten bei Wellplatten Profil 6 kann derfolgenden Tabelle entnommen werden.Erfolgt der Abschluss ohne Formteile, so sind amOrtgang immer Wellplatten mit abfallendem Wellenastzu verwenden. Der aufsteigende Wellenast ist dazumit einer Breite von 84 mm abzuschneiden. Eventuellerforderliche Ausgleichsplatten sind direkt amOrtgang einzubauen. Die Maße für die zulässigenAusgleichsplatten können der Zeichnung entnommenwerden. Ausgleichsplatten müssen mindestens dreiWellen (482 mm) breit sein.84 1.013 471.050261438615Gesamtdeckbreite836 873659 696482 5195313541771. Die erste Wellplatte wird auf die vorhandeneUnterkonstruktion verlegt.2. Die zweite Wellplatte wird mit einem Seitenübergriffvon 47 mm über die erste Wellplatte gedeckt.AnzahlWellplattenGesamtdeckbreite0 1 2 3 4 5 6 7 8 90 – 1.013 2.063 3.113 4.163 5.213 6.263 7.313 8.363 9.41310 10.463 11.513 12.563 13.613 14.663 15.713 16.763 17.813 18.863 19.91320 20.963 22.013 23.063 24.113 25.163 26.213 27.263 28.313 29.363 30.41330 31.463 32.513 33.563 34.613 35.663 36.713 37.763 38.813 39.863 40.91340 41.963 43.013 44.063 45.113 46.163 47.213 48.263 49.313 50.363 51.41350 52.463 53.513 54.563 55.613 56.663 57.713 58.763 59.813 60.863 61.9133. Die dritte Wellplatte wird mit dem notwendigenHöhenübergriff über die erste Wellplatte gedeckt.Die entstehende Fuge zwischen zweiter und dritterWellplatte soll 5 –10 mm betragen.4. Die vierte Wellplatte überdeckt die zweite mitdem notwendigen Höhenübergriff und die dritte mit47 mm Seitenübergriff. Ein ungehinderter Wasserlaufin Richtung Traufe wird sichergestellt.Einteilung der SparrenlängeDie Einteilung der Sparrenlänge ist mit Standar d-wellplatten und erforderlichen Zuschnitten oder ohneZuschnittplatten möglich. Bei der Einteilung derDachfläche mit den verschiedenen Plattenlängen sindimmer die maximal zulässigen Pfettenabstände zubeachten (siehe Seite 7). Das Maß FT ist immer fürdas jeweils verwendete Formteil zu bestimmen.Nutzlänge PlattenlängeGesamtnutzlänge FT200 - 250 200 - 250 200 - 250DichtungsprofilEinteilung der Sparrenlänge bei Wellplatten P6 AlpinWerden Dichtungsprofile im Höhenübergriff der Wellplatteneingesetzt, so ist die Anordnung (wie aufnebenstehender Abbildung dargestellt) unbedingteinzuhalten. Beachten Sie auch die Angaben auf Seite6. Besonders zu berücksichtigen ist dabei, dass dieDichtungsprofile ca. 30 mm unterhalb (traufseitig)der Befestigungslöcher liegen müssen. Die Fuge zwischenden Eckenschnitten der diagonal angeordnetenWellplatten muss frei von Dichtungsprofilen bleiben,um einen eventuellen Wasserrückstau zu vermeiden.Eine Querschnittsverminderung durch Ziehender Dichtungsprofile muss unbedingt vermieden werden.Es wird empfohlen, in den kalten Monaten dieDichtschnüre bei Zimmertemperatur zu lagern, um eineinwandfreies Verlegen sicherzustellen.Lage des Dichtungsprofils im Bereich des HöhenübergriffsPlanung & Anwendung 2006 10Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin Planung & Anwendung 200611Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin<strong>ETE</strong>_<strong>1021</strong>_<strong>WaFu</strong> P&A <strong>Brosch</strong>.<strong>indd</strong> Abs1:10-Abs1:1121.11.2006 10:25:30 Uhr


VERARBEITUNGSHINWEISEVERARBEITUNGSHINWEISEVerlegung FormteileSatteldachfirst mit Wellfirst WF6 Alpin, 2-teiligDetailzeichnung siehe Seite 19Die Formteile Wellfirsthauben WF 2-teilig, Well pulthaubenWP und Maueranschlussstücke WA für Wellplatten P6Alpin werden mit einer von den Flächenplatten abweichendenProfilform produziert. Diese Formteile könnenunabhängig von der Deckrichtung der Flächenplatteneingesetzt werden, d. h., ein Formteil ist sowohl fürLinks- als auch für Rechtsdeckung geeignet.Bedingt durch dieses Wellenprofil der Formteile sindeventuell erforderliche Zuschnittreihen (Traufe – First)der Wellplatten immer am Ortgang anzuordnen (sieheauch Seite 11).Durch die Form dieser Formteile ist ebenfalls ein Ausgleichder Dachtiefe möglich, d. h., der Mindestübergriff von200 mm muss gewährleistet sein. Es ist aber möglich,unter Beachtung der erforderlichen Abluftöffnungendiesen Übergriff zu vergrößern und damit einen zusätzlichenMaßausgleich in der Dachtiefe zu erreichen.Als linksdeckende Formteile werden gefertigt:Wellfirst WF6 Alpin, 2-teilig, Oberteil mitAußenmuffeMaueranschlussstein WA6 AlpinWellpultstein WP6 AlpinAls rechtsdeckende Formteile werden gefertigt:Wellfirst WF6 Alpin, 2-teilig, Unterteil mitInnenmuffeschmalesWellentalProfilform für Linksdeckendes (von rechts nach links) Formteil Profil 6breiterWellenbergProfilform für Rechtsdeckendes (von links nach rechts) Formteil Profil 6Linksdeckende FormteilebreiterWellenbergschmalesWellental1.1301.130breiterWellenbergschmalesWellentalbreiterWellenbergschmalesWellentalDie Deckung des Satteldachfirstes eines Well plattendachserfolgt in der Regel mit dem Wellfirst WF6 Alpin,2-teilig. Dabei müssen Höhenübergriff, Befestigungund Einlage der Dichtungsprofile mindestens derFlächendeckung entsprechen. Unabhängig von dergewählten Ausbildung des Satteldachfirstes sind dieerforderlichen Lüftungsöffnungen zu beachten. DieVerlegung des Wellfirst WF6 Alpin, 2-teilig, erfolgtunabhängig von der gegenüberliegenden Dachfläche.Daher ist keine Übereinstimmung der Dachfläche inBezug auf Dachneigung und Profilverlauf notwendig.Der 2-teilige Wellfirst kann im Dachneigungsbereichvon 7°– 45° eingesetzt werden. Der Wellfirst darf nichtnach innen kippend verlegt werden. Eine Firstpfetteoder Firstlatte ist daher montagetechnisch hilfreich,aber für die Funktion nicht erforderlich.Im Scheitelbereich zwischen Ober- und Unterteil undim Seitenübergriff der Formteile muss immer ein WanitFulgurit Dichtungsprofil Ø 8 mm eingelegt werden.Für den Wellfirst WF6 Alpin kann das Maß A nebenstehenderTabelle entnommen werden. Für anderePfettenabmessungen oder andere Dachneigungenkann A mit der folgenden Formel berechnet werden:A = 165 – tan α x (41 + H).Das Maß FT (siehe Seite 11) beträgt für den WellfirstWF6: A + 150 mm.Wellfirst WF6 Alpin315DN50AFirstausbildung mit Wellfirst WF6 AlpinDichtungsprofilMaß A [mm] für Wellfirst WF6 Alpin bei Höhenübergriff 200 mmH [mm]7° 10° 15° 20° 25° 30° 35° 40° 45°50 154 149 141 132 123 112 101 89 7460 153 147 138 128 118 107 94 80 6480 150 144 133 121 109 95 80 63 44100 148 140 127 114 99 84 66 47 25120 145 137 122 106 90 72 52 30 4H [mm]Maß A [mm] für Wellfirst WF6 Alpin bei Höhenübergriff 250 mm7° 10° 15° 20° 25° 30° 35° 40° 45°50 104 99 91 82 73 62 51 39 2460 103 97 88 78 68 57 44 30 1480 100 94 83 71 59 45 30 23 –100 98 90 77 64 49 34 26 – –120 95 87 72 56 40 22 2 – –HDie Verlegung der Formteile für Wellplatten P6Alpin erfolgt unabhängig von der Flächendeckung, d. h.,es ist möglich, erst die Flächendeckung fertigzudeckenund anschließend die Verlegung der Formteile vorzunehmen.Ebenso ist es möglich, die Verlegung der Formteilemit der Flächendeckung zu verlegen. Dabei ist allerdingszu beachten, dass die Formteile um eine Wellplattenreiheversetzt zu verlegen sind.Seitenübergriff bei Linksdeckung der Wellplattenund Linksdeckenden FormteilenRechtsdeckende FormteileschmalesWellentalbreiterWellenbergSeitenübergriff bei Rechtsdeckung der Wellplattenund Linksdeckenden FormteilenschmalesWellentalbreiterWellenbergDie oberste Wellplattenreihe kann mit oder ohne Eckenschnittenden. Die Einteilung der Dachtiefe muss unterBerücksichtigung des erforderlichen Mindesthöhenübergriffserfolgen (siehe Seite 11).Seitenübergriff bei Linksdeckung der Wellplattenund Rechtsdeckenden FormteilenSeitenübergriff bei Rechtsdeckung der Wellplattenund Rechtsdeckenden FormteilenPlanung & Anwendung 2006 12Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin Planung & Anwendung 200613 Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin<strong>ETE</strong>_<strong>1021</strong>_<strong>WaFu</strong> P&A <strong>Brosch</strong>.<strong>indd</strong> Abs1:12-Abs1:1321.11.2006 10:25:32 Uhr


VERARBEITUNGSHINWEISESatteldachfirst mit Entlüfter-Wellfirst WF6 Alpin, 2-teiligDetailzeichnung siehe Seite 19VERARBEITUNGSHINWEISEVerlegeschema Wellfirst WF6 Alpin, 2-teiligZur Erreichung der notwendigen Abluftöffnungen amFirst sind für den Wellfirst WF6 Alpin passendeEntlüfter-Wellfirste WF6 Alpin lieferbar. Diese werdenmit einem Kunststoff-Sieb eingebaut.Durch die Verwendung eines Siebkastens anstelle desKunststoff-Siebes kann ein möglicher Eintrieb vonFlugschnee und Treibregen verringert, aber nicht ausgeschlossenwerden. Dabei muss allerdings auch dieVerringerung des Lüftungsquerschnittes von 162 cm 2(Sieb) auf 122 cm 2 (Siebkasten) beachtet werden.Die Befestigung des Siebes bzw. des Siebkastenserfolgt jeweils mit den beiden mitgelieferten Kunststoff-Nieten. Die Befestigungslöcher im Formteil oder in derWellplatte sind vorzubohren.Auch beim Entlüfter-Wellfirst WF6 Alpin ist immer dieEinlage des Dichtungsprofils wie nachfolgend beschriebenerforderlich.Siebkasten315Einbau von Sieb bzw. Siebkasten in Entlüfter-Wellfirst WF6 AlpinSiebKunststoff-Niet zur Befestigung des Kunststoff-Siebesam Entlüfter-Wellfirst WF6 AlpinI. Eindecken der Wellplatten der ersten Dachseite inLinksdeckung (siehe 1 )II. Eindecken der Wellplatten der zweiten Dachseite inLinksdeckung (siehe 2 )III. Beginnend an einem Ortgang erfolgt die Verlegungder Wellfirste, Ober- und Unterteile (siehe 3 )Erfolgt die Verlegung der Flächenplatten reihenweise(Reihe = von Traufe zu First), so kann die Verlegungder Formteile mit der Verlegung der zweiten Dachseitevorgenommen werden.Kunststoff-Sieb Lüftungsquerschnitt 162 cm 2Verlegeschema Dichtungsprofil für Wellfirst WF6 AlpinBei Verwendung des Wellfirstes WF6 Alpin ist immerdie Einlage eines Dichtungsprofils Ø 8 mm erforderlich.Die Lage des Dichtungsprofils auf Ober- und Unterteildes Wellfirstes kann den nebenstehenden Abbildungenentnommen werden.Wird für die Flächendeckung die Einlage einesDichtungsprofils erforderlich, so ist dieses auch zwischenFormteil und Wellplatte einzulegen. Die Lagedes Dichtungsprofils sehen Sie auf nebenstehendenAbbildungen. Zu beachten ist hierbei, dass dasDichtungsprofil über den Seitenübergriff der Wellplattengeführt werden muss, wenn die Deckrichtung vonWellplatten und Formteilen unterschiedlich ist.Verlegung des Dichtungsprofils beim Wellfirst WF6 Alpin, UnterteilVerlegung des Dichtungsprofils beim Wellfirst WF6 Alpin, OberteilDichtungsprofil bei Linksdeckung der Wellplattenund Rechtsdeckendem FormteilDichtungsprofil bei Linksdeckung der Wellplattenund Linksdeckendem FormteilPlanung & Anwendung 2006 14Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin Planung & Anwendung 200615 Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin<strong>ETE</strong>_<strong>1021</strong>_<strong>WaFu</strong> P&A <strong>Brosch</strong>.<strong>indd</strong> Abs1:14-Abs1:1521.11.2006 10:25:34 Uhr


VERARBEITUNGSHINWEISEVERARBEITUNGSHINWEISEPultfirstDetailzeichnung siehe Seite 22OrtgangDetailzeichnung siehe Seite 18Die Ausbildung eines Pultfirstes erfolgt in der Regelunter Verwendung von Wellpultsteinen. Bei Verwendungvon Wellpultsteinen WP6 Alpin müssen Höhenübergriff,Befestigung und Einlage der Dichtungsprofile derFlächendeckung entsprechen.Bei traufseitigen und firstseitigen Anschlüssen s<strong>indd</strong>ie erforderlichen Zu- und Abluftöffnungen zu berücksichtigen.Hierbei ist zu beachten, dass alle Öffnungen≥ 2 cm Schlupflöcher für Kleintiere oder Vögel bilden.Die Anordnung von Gittern oder Kämmen wird daherempfohlen. Zu berücksichtigen ist jedoch die dadurchbedingte Verringerung des Lüftungsquerschnitts.Die Befestigung der Wellpultsteine erfolgt imDachbereich mit denselben Befestigungen wie dieFlächendeckung. Eine zusätzliche Befestigung derebenen Schenkel ist objektabhängig zu prüfen. Wirdeine zusätzliche Befestigung im Wandbereich notwendig,so sind die erforderlichen Abluftöffnungen zubeachten. Ebenso kann es erforderlich werden, eineUnterstützungslatte als zusätzliche Auflage für dieWellpultsteine einzubauen.Wellpultstein WP6 Alpin26834178,5°240Pultfirst mit Wellpultstein WP6 AlpinDie Deckung des Ortganges eines mit Wellplattengedeckten Dachs kann mit Metallblechen oder mitfreiem Überstand der Wellplatten erfolgen.Bei Ausführung als auslaufende Deckung muss dieFlächendeckung immer mit fallendem Wellenast enden.Der aufsteigende Wellenast ist daher in der Breiteum 84 mm zu kürzen (siehe auch Seite 11). Dasletzte Wellental muss immer auf der Unterkonstruktionaufliegen.Wird die Ortgangausbildung mit Metallblechen ausgeführt,so können diese auf oder unter den Wellplattenverlegt werden. Untergedeckte Anschlüsse werdenüblicherweise als vertiefte Anschlüsse ausgeführt. DieÜberdeckung der Wellplatten auf die Anschlussblechemuss ≥ 120 mm sein. Überdeckte Anschlüsse müssendie Wellplatten ≥ 80 mm überdecken. Das Anschlussblechmuss aber über den nächsten Wellenberg geführtwerden, um einen ungehinderten Wasserablauf zugewährleisten.84Ortgangausbildung mit freiem Überstandletztes Wellental≥ 20≥ 20≥ 50Ortgangausbildung mit ausgedeckten Metallblechen; Befestigung nacheinschlägigen RegelnTraufeDetailzeichnung siehe Seite 18WandanschlussDetailzeichnung siehe Seite 20Die Deckung der Traufe erfolgt unter Verwendung vonTraufenfußsteinen für Wellplatten P6 Alpin. Unabhängigvon der jeweiligen Ausbildung sind die erforderlichenLüftungsöffnungen zu beachten (siehe Seite 6).Die Wellplatten der Traufreihe werden in der Regel miteinem Überstand von ~ 8 cm über die Konstruktiongedeckt, um einen ungehinderten Wasserlauf in dieRegenrinne zu gewährleisten.Bei Ausführung der Traufe mit Traufenfußsteinen könnenfür die Traufreihe Wellplatten mit Eckenschnittenverwendet werden. Die Traufenfußsteine werden seitlichstumpf gestoßen, wobei der Stoß im Bereichdes Seitenübergriffs der Wellplatten liegen muss.Die Wellplatten sind so zu verlegen, dass vor denTraufenfußsteinen eine Tropfkante entsteht, d.h., dieTraufenfußsteine dürfen nicht als Verlängerung derWellplatten dienen. Weiterhin ist darauf zu achten,dass der ebene Schenkel mit Abstand zur Konstruktionverlegt wird, um den erforderlichen Lufteintritt zugewährleisten. Am Übergang zur Ortausbildung sind dieTraufenfußsteine bauseits anzupassen. Die Befestigungder Traufenfußsteine erfolgt mit den Befestigungen derWellplatten in der Traufreihe.Traufenausbildung mit TraufenfußsteinIn den Übergangsbereichen zwischen der Dachflächeund aufgehenden Bauteilen sind Anschlüsse auszubilden.Hierbei unterscheidet man zwischen firstseitigen,seitlichen und traufseitigen Anschlüssen.Bei traufseitigen und firstseitigen Anschlüssen s<strong>indd</strong>ie erforderlichen Zu- und Abluftöffnungen zu berücksichtigen.Hierbei ist zu beachten, dass alle Öffnungen≥ 2 cm Schlupflöcher für Kleintiere oder Vögel bilden.Die Anordnung von Gittern oder Kämmen wird daherempfohlen. Zu berücksichtigen ist jedoch die dadurchbedingte Verringerung des Lüftungsquerschnitts.Firstseitige Anschlüsse werden vorzugsweise mit zumWellplattenprofil passenden Maueranschlusssteinenausgeführt. Der Höhenübergriff der Maueranschlusssteinemuss derselbe wie in der Dachfläche sein. Fallsfür die Flächendeckung Dichtschnüre erforderlich sind,so sind diese auch bei den Maueranschlusssteineneinzulegen. Die Befestigung der Maueranschlusssteineerfolgt mit mindestens je 2 Stück Schrauben zusammenmit den Wellplatten der Flächendeckung.Traufseitige Anschlüsse werden als unterdeckendeAnschlüsse in vertiefter Ausführung in Verbindungmit Traufenfußsteinen hergestellt. Das Metallblechmuss vollflächig auf einer zusätzlich anzubringendenUnterkonstruktion aufliegen. Die Überdeckung derWellplatten auf die Metallbleche muss mindestens≥ 120200 mm betragen. Zum Schutz vor einem möglichenWasserrückstau infolge von Vereisung kann eserforderlich werden, eine Rinnenheizung einzubauen.Seitliche Anschlüsse können mit unterdeckenden oderüberdeckenden Metallblechen ausgeführt werden.Untergedeckte Anschlüsse werden üblicherweise alsvertiefte Anschlüsse ausgeführt. Die Überdeckung derWellplatten auf die Anschlussbleche muss mindestens120 mm betragen. Überdeckende seitliche Anschlüssemüssen die Wellplatten mindestens 80 mm überdecken.Das Blech muss über den nächsten Wellenberg geführtwerden, um einen ungehinderten Wasserabfluss zugewährleisten.≥ 40Wandanschluss firstseitig mit MaueranschlusssteinenWA6 AlpinWandanschluss traufseitig mit Rinne und TraufenfußsteinWA6 AlpinWandanschluss seitlich mit untergedecktenMetallblechenWandanschluss seitlich mit aufgedecktenMetallblechenPlanung & Anwendung 2006 16Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin Planung & Anwendung 200617 Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin<strong>ETE</strong>_<strong>1021</strong>_<strong>WaFu</strong> P&A <strong>Brosch</strong>.<strong>indd</strong> Abs1:16-Abs1:1721.11.2006 10:25:40 Uhr


DETAILSTraufe mit Traufenfußstein WE6 AlpinDETAILSFirst mit Wellfirst WF6 Alpin, 2-teiligOrtgang mit ÜberstandFirst mit Entlüfter-Wellfirst WF6 Alpin, 2-teiligPlanung & Anwendung 2006 18 Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin Planung & Anwendung 200619Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin<strong>ETE</strong>_<strong>1021</strong>_<strong>WaFu</strong> P&A <strong>Brosch</strong>.<strong>indd</strong> Abs1:18-Abs1:1921.11.2006 10:25:41 Uhr


DETAILSWandanschluss firstseitig mit Maueranschlussstein WA6 AlpinDETAILSGrat mit First-/Gratkappe und First-/Gratlüftungsrolle 390 mmWandanschluss seitlich mit aufliegendem AnschlussblechKehle mit vertiefter BlechkehlePlanung & Anwendung 2006 20Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin Planung & Anwendung 200621 Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin<strong>ETE</strong>_<strong>1021</strong>_<strong>WaFu</strong> P&A <strong>Brosch</strong>.<strong>indd</strong> Abs1:20-Abs1:2121.11.2006 10:25:47 Uhr


DETAILSPultfirst mit Wellpultstein WP6 AlpinALLGEMEINESBearbeitung – Bohren und SchneidenZum Bohren der Wellplatten können handelsüblicheBohrmaschinen verwendet werden. Diese sollenohne Schlag betrieben werden. Als Bohrerqualitätensind HSS- oder HM-Bohrer zu verwenden. Für denDauerbetrieb werden Widia-Bohrer empfohlen. ZumSchneiden der Wellplatten können Stichsägen mitHM-Sägeblättern (z. B. Bosch T 14 1 HM) verwendetwerden. Die Stichsäge soll mit einem möglichstkurzen Fußblech ausgestattet sein. Für lange/mehreregerade Schnitte ist die Verwendung von Kreissägenmit Führungsschiene zu bevorzugen. Zu beachtenist, dass die Sägen staubarm arbeiten und/oder übereine Staubabsaugung verfügen. Die Schnitttiefe mussmindestens 60 mm betragen. Unsaubere Schnittkantenkönnen mit einer Holzraspel oder Schmirgelpapier,60-er Korn, geglättet werden. Schneid-/Bohrstaub aufden Flächen ist zu vermeiden bzw. sofort rückstandsloszu entfernen.Beschichten von Wanit Fulgurit WellplattenZum Schutz der Farbbeschichtung von WanitFulgurit Wellplatten während Transport, Lagerungund Verarbeitung wird werkseitig ein Schutzwachsaufgebracht. Dieses Wachs wittert in den erstenMonaten nach der Verlegung ab. Bedingt durch diesesSchutzwachs ist ein Beschichten der Wellplatten imersten Jahr nach der Verlegung nicht möglich. Auchbei eventuell späteren Beschichtungen ist durch eineneinfachen Wassertropfentest zu prüfen, ob dieseWachsschicht noch vorhanden ist. Um Schäden anden Wellplatten zu vermeiden, sollte eine nachträglicheBeschichtung von Wellplatten mit intakter, werkseitigaufgebrachter Farbschicht generell nicht vorgenommenwerden.Lieferung, Lagerung und TransportDie Wellplatten werden in Kunststofffolie verpackt aufHolzpaletten geliefert. Trotz Folienverpackung sind diePaletten bis zur Verarbeitung trocken zu lagern und vorHitze zu schützen.Wanit FulguritWellplatten vom Stapelabheben, nicht abziehen!So vermeiden Sie Farbbeschädigungenan derOberseite (Sichtseite)der Wellplatten.Die Lagerung muss aufebenem, tragfähigemUntergrund erfolgen.Es dürfen übereinandermaximal 2 Palettengestapelt werden.Bei angebrochenenPaletten und Lagerungim Freien ist eineFolienabdeckungvorzunehmen.FarbsortimentAus drucktechnischen Gründen können die hiergezeigten Farben von den Originalfarben abweichen.Geringfügige produktionstechnische Farbunterschiedekönnen nicht ausgeschlossen werden und stellen keinenMangel dar. Weiterhin sind geringfügige Schrammenund Scheuerstellen, die z. B. durch Transport undVerlegung verursacht werden, zulässig.dunkelgrau dunkelbraun klassikrot hellgrauPlanung & Anwendung 2006 22Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin Planung & Anwendung 200623 Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin<strong>ETE</strong>_<strong>1021</strong>_<strong>WaFu</strong> P&A <strong>Brosch</strong>.<strong>indd</strong> Abs1:22-Abs1:2321.11.2006 10:25:53 Uhr

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