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Niederschrift über die öffentliche Sitzung des ... - Stadt Bad Säckingen

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<strong>Niederschrift</strong><br />

<strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> Gemeinderates am 21. März 2005 im Pfarrsaal der<br />

Münsterpfarrei St. Fridolin im „Alten Hof“<br />

Anwesend<br />

1. Bürgermeister Weissbrodt<br />

Ortsvorsteher Sauer<br />

Ortsvorsteher Wenk<br />

Ortsvorsteher Gehr<br />

2. Die <strong>Stadt</strong>räte<br />

Adler, Ays, Becker, Biendl, Böhm, Cremer-Ricken, Döbele, Goldberg, Gürakar, Haus,<br />

Kaskel, Knorre, Kramer, Künze, Lücker, Maier, Michler, Pfeiffer, Dr. Scheibe, Schoo,<br />

Strauß, Sutter, Thelen, Vögtle, Winkelsträter, Zimmermann<br />

Entschuldigt gefehlt: <strong>Stadt</strong>räte Dr. Baumgartner, Oristanio<br />

3. Verwaltung: Bauverwaltungsleiter Weiß<br />

<strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann<br />

Baurechtsamtsleiter Rünzi<br />

Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger<br />

Liegenschaftsverwalter Huber<br />

Leiter Technischer Dienst, Herr Jehle<br />

4. Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer


2<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

Gemeinderates am 21. März 2005<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />

Entschuldigt: <strong>Stadt</strong>räte Dr. Baumgartner, Oristanio<br />

Außerdem Bauverwaltungsleiter Weiß, <strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />

anwesend: Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Leiter Technischer Dienst, Herr Jehle<br />

Zuhörer: ca. 30<br />

Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />

Bürger Fragen<br />

- Sanierung <strong>des</strong> Hochrhein-Stadions<br />

23<br />

Felix Kromer, 1. Vorsitzender <strong>des</strong> Turnvereins <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong>, bedankt sich bei den<br />

Gemeinderäten für <strong>die</strong> Unterstützung <strong>des</strong> Sanierungsprojektes im Hochrhein-Stadion.<br />

Er habe heute Nachricht vom <strong>Bad</strong>ischen Sportbund erhalten, dass ein Baubeginn bis<br />

31. Juli 2005 zuschussunschädlich sei. Damit könnten alle Sportveranstaltungen der<br />

Schulen bis zu den Sommerferien problemlos im Hochrhein-Stadion abgewickelt<br />

werden.


3<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

Gemeinderates am 21. März 2005<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />

Entschuldigt: <strong>Stadt</strong>räte Dr. Baumgartner, Oristanio<br />

Außerdem Bauverwaltungsleiter Weiß, <strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />

anwesend: Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Leiter Technischer Dienst, Herr Jehle<br />

Zuhörer: ca. 30<br />

Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />

Beschlussfassung <strong>über</strong> <strong>die</strong> Haushaltssatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> 2005<br />

24<br />

<strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann geht noch einmal stichwortartig auf <strong>die</strong> Eckpunkte <strong>des</strong> zur<br />

Verabschiedung anstehenden Haushaltsplanes 2005 ein und bedankt sich bei Gemeinderat,<br />

Bürgermeister und Verwaltung für deren Mitwirkung am Zustandekommen <strong>des</strong> Zahlenwerks.<br />

Anschließend erteilt der Bürgermeister den Sprechern der im Gemeinderat vertretenen<br />

Fraktionen das Wort.<br />

Nach einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr 2004 setzt sich CDU-<br />

Fraktionssprecher Kaskel in seiner Haushaltsrede (Anlage) mit dem vorliegenden<br />

Haushaltsplan 2005 auseinander. Bei dem in der letzten Gemeinderatssitzung eingebrachten<br />

Haushaltsentwurf sei im Ergebnis feststellbar, dass <strong>die</strong> Vorgaben und Erwartungen <strong>des</strong><br />

Gemeinderates und der Bevölkerung sehr gut umgesetzt worden seien. Insbesondere seien<br />

<strong>die</strong> möglichen Einsparpotenziale innerhalb der Administration ausgeschöpft worden. Auch in<br />

den Bereichen Kurwesen, Annie-Krott-Broglie-Stiftung, Neukonzeptionierung der<br />

Jugendarbeit, Neueinstellung eines Kurdirektors und Verkauf der Wohnungen auf dem<br />

Suhner-Areal seien notwendige und teilweise mutige Entscheidungen getroffen worden. Es<br />

liege ein Haushaltsplan zur Abstimmung vor, der in sich ausgeglichen sei und der keiner<br />

Genehmigung durch den Landrat bedürfe. Dieses bemerkenswerte Ergebnis sei trotz<br />

beachtlicher Investitionen in eine neue Drehleiter für <strong>die</strong> Feuerwehr, eine Kehrmaschine für<br />

den Technischen Dienst und <strong>die</strong> von der CDU-Fraktion seit vielen Jahren mit Nachdruck<br />

geforderte Sanierung <strong>des</strong> Hochrhein-Stadions erreicht worden. Dar<strong>über</strong> hinaus dürfe auch<br />

nicht <strong>die</strong> enorme Erhöhung der Budgets der Schulen gegen<strong>über</strong> den Zahlen <strong>des</strong> Vorjahres,<br />

insbesondere bei der Realschule und dem Gymnasium, vergessen werden. Diese<br />

Maßnahmen würden ausdrücklich unterstützt, vor allem, um der Bevölkerung, aber auch<br />

Industrie, Handel und Gewerbe zu zeigen, dass <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> weiterhin in <strong>die</strong><br />

Zukunft investiere und bemüht sei, den Standort <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> interessant zu erhalten.<br />

Andererseits sei <strong>die</strong>ser Haushalt auch trügerisch, da es verpasst worden sei, durch<br />

Ausschöpfung weiterer Sparpotenziale einen zusätzlichen Schuldenabbau zu betreiben.<br />

Unter dem Strich erfolge aus kaufmännischer Sicht keine Verbesserung der finanziellen<br />

Lage der <strong>Stadt</strong>, da im Vermögenshaushalt Veräußerungserlöse aus erst noch zu<br />

realisierenden Grundstücksverkäufen eingestellt seien. Der vorgesehene Grundstückserwerb<br />

reduziere <strong>die</strong>sen Betrag auf € 1,8 Mio. Diesem wiederum stünden Ausgaben für <strong>die</strong><br />

Drehleiter der Feuerwehr, <strong>die</strong> Kehrmaschine und <strong>die</strong> Sanierung <strong>des</strong> Hochrhein-Stadions<br />

gegen<strong>über</strong>. Es verbleibe ein Betrag von € 850.000,--, von dem für <strong>die</strong> Kreditrückführung ca.<br />

€ 500.000,-- abzuziehen seien. Die restlichen € 350.000,-- flössen in nicht vordringliche<br />

Einzelmaßnahmen oder gar in laufende Verwaltungsausgaben.


4<br />

Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund hält <strong>Stadt</strong>rat Kaskel eine Euphorie für nicht angezeigt. Es bleibe<br />

vordringlich das Ziel, Schulden und Zinsbelastungen auf ein erträgliches Maß<br />

herunterzufahren. Die CDU-Fraktion werde auch in den nächsten Jahren eine nachhaltige<br />

Sparpolitik betreiben, ohne dabei notwendigen Investitionen <strong>die</strong> Zustimmung zu versagen.<br />

Keinesfalls werde es hingenommen, dass Vermögen der <strong>Stadt</strong> veräußert werde, ohne<br />

hiervon in gleichem Maße mittel- bis langfristig kostensparend zu investieren, dringend<br />

notwendige Investitionen vorzunehmen oder <strong>die</strong> Schulden der <strong>Stadt</strong> zurückzuführen.<br />

Eine besondere Bedeutung komme dem Thema zu, Kurwesen, Kliniken und Kurmittelhaus in<br />

Zusammenarbeit mit dem neuen Kurdirektor dauerhaft <strong>über</strong>lebensfähig zu positionieren.<br />

Ebenso angegangen werden müsse <strong>die</strong> verkehrstechnische Infrastruktur mit<br />

Verkehrsleitsystem und Planung <strong>des</strong> neuen Busbahnhofs. Dar<strong>über</strong> hinaus nicht vergessen<br />

werden dürfe <strong>die</strong> Neustrukturierung der Jugendarbeit in der <strong>Stadt</strong>.<br />

Abschließend betont <strong>Stadt</strong>rat Kaskel, dass <strong>die</strong> Kritik an dem Haushalt nicht gegen <strong>die</strong><br />

Verwaltung gerichtet sei, <strong>die</strong> ihre Arbeit sehr gut gemacht habe. Für deren Engagement<br />

wolle er sich an <strong>die</strong>ser Stelle bedanken.<br />

Vielmehr sei nicht der Wille der anderen im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zu<br />

erkennen, nachhaltig sparen zu wollen, was durch <strong>die</strong> Ablehnung der von der CDU-Fraktion<br />

vorgetragenen Einsparungsvorschläge zum Ausdruck gebracht worden sei. Es seien<br />

Mehrkosten für <strong>die</strong> Folgehaushalte beschlossen worden, <strong>die</strong> nicht mehr rückgängig zu<br />

machen seien. Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund und angesichts eines nur vordergründig gut<br />

dastehenden Haushaltes bei gleichzeitig hohem Schuldenstand der <strong>Stadt</strong> werde dem Etat<br />

2005 nicht zugestimmt.<br />

SPD-Fraktionssprecher Sutter erinnert in seiner Rede (Anlage) an <strong>die</strong> Schwierigkeiten und<br />

Besonderheiten <strong>des</strong> Vorjahres 2004.<br />

Der drei Haushaltsjahre zurückreichende Vorbericht der <strong>Stadt</strong>verwaltung zum Haushaltsplan<br />

2005 falle äußerst negativ aus, verallgemeinere aber gleichzeitig, sodass <strong>die</strong><br />

Haushaltsentwicklung für breite Kreise nicht konkret nachvollziehbar sei. Dies treffe<br />

insbesondere auf den Bericht 2002 zu, wobei der Rechnungsabschluss für <strong>die</strong>ses Jahr nach<br />

wie vor offen sei. <strong>Stadt</strong>rat Sutter weist auf seinen Redebeitrag zur Rechnungslegung 2001<br />

hin, <strong>die</strong> ohne Abstriche auch für <strong>die</strong> Jahre 2002 und 2003 gelte. Er stelle ausdrücklich fest,<br />

dass der seinerzeit verantwortliche Gemeinderat in seiner Mehrheit <strong>die</strong> Sorgfaltspflicht<br />

genauso ernst genommen habe, wie <strong>die</strong>s heute der Fall sei. Es seien <strong>die</strong> Jahre mit hohen<br />

Investitionen und finanziellen Ungewissheiten durch <strong>die</strong> Steuerreform, <strong>die</strong> knappen<br />

Finanzmittel und <strong>die</strong> Zuschussverschiebungen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> gewesen. Wie auch heute sei im<br />

Mittelpunkt der damaligen Entscheidungen <strong>die</strong> Stärkung <strong>des</strong> Standortes <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

gestanden.<br />

Die SPD-Fraktion sei stets bemüht gewesen, den ihr in der schwierigen Situation gestellten<br />

Aufgaben gerecht zu werden. Diese Aussage <strong>die</strong>ne nicht der Vergangenheitsbewältigung,<br />

sondern dem gelebten Grundsatz eines verantwortungsbewussten Haushaltsdenkens, zu<br />

dem man sich gegen<strong>über</strong> den Bürgern verpflichtet habe.


5<br />

Der Haushalt 2005 sei unter schwierigen Rahmenbedingungen, <strong>die</strong> nicht allein der<br />

gesamtwirtschaftlichen Situation zugerechnet werden könnten, zustande gekommen. Die<br />

<strong>Stadt</strong> habe zusätzlich <strong>die</strong> Haushaltskorrekturen der Vorjahre verkraften müssen. Verwaltung<br />

und Gemeinderat seien damit beschäftigt gewesen, Haushaltslöcher unter dem<br />

Gesichtspunkt zu stopfen, dass eine erneute Kreditaufnahme nicht möglich war. Trotzdem<br />

hätten zukunftsweisende Planungen und notwendige Investitionen nicht aus dem Auge<br />

verloren werden dürfen. Letztendlich sei es gelungen, zu einem ausgeglichen Haushalt 2005<br />

zu kommen, was als eine gemeinsame gute Leistung und als ein positives Signal für <strong>die</strong><br />

Zukunft gewertet werden könne.<br />

Städte mit Fremdenverkehr und Kurwesen stünden in Zeiten gesellschaftlicher und wirtschaftlicher<br />

Veränderungen vor einer besonderen Herausforderung. Spar- und<br />

Konsoli<strong>die</strong>rungsmaßnahmen auf allen Ebenen seien nun für <strong>die</strong> Bürgerinnen und Bürger<br />

unmittelbar erlebbar, zumal <strong>die</strong> Gemeinden gezwungen seien, ihre erbrachten<br />

Freiwilligkeitsleistungen in Frage zu stellen oder aus Finanznot zu streichen.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Sutter hält es für verfehlt, <strong>die</strong> Schuld für <strong>die</strong> finanzielle Misere der Gemeinden in<br />

der Hauptsache dem Bund anzulasten. Es sei für alle Beteiligten klar gewesen, dass <strong>die</strong><br />

Steuerreform auch <strong>die</strong> Einnahmeseite der Kommunen nicht unberührt lassen würde. Dies<br />

gelte insbesondere für <strong>die</strong> Einkommensteuer. Hier spiegle sich nicht nur <strong>die</strong> schwächere<br />

Konjunktur wider, es seien vielmehr <strong>die</strong> gewollten Auswirkungen der von allen geforderten<br />

Steuerreform. Es müsse aber auch festgehalten werden, dass sich <strong>die</strong> bun<strong>des</strong>politischen<br />

Maßnahmen auf dem Gewerbesteuersektor in der Summe positiv für <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> ausgewirkt<br />

hätten. Die Senkung der Gewerbesteuerumlage im Jahr 2004 habe ein Einnahmeplus von<br />

€ 452.000,-- bewirkt. Mehreinnahmen in ähnlicher Dimension könnten auch im laufenden<br />

Haushaltsjahr verbucht werden. Die Stabilität bei den Gewerbesteuereinnahmen sei ein<br />

Beweis für den guten Standort <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong>. Im Gegensatz zur Situation in vielen anderen<br />

Gemeinden sei <strong>die</strong> Wirtschaftsstruktur <strong>die</strong>ser <strong>Stadt</strong> gesund. Zum Teil sei <strong>die</strong>s der Politik der<br />

Vergangenheit zuzurechnen, <strong>die</strong> wirtschaftsfreundlich gewesen sei und Grundstücke für<br />

Gewerbe und Industrie vorgehalten habe.<br />

Für <strong>die</strong> neuen Mandatsträger sei der Haushalt 2005 ein guter Einstieg in <strong>die</strong> kommunalpolitische<br />

Arbeit gewesen. Für <strong>die</strong> Sozialdemokraten hätten sich <strong>die</strong> Vorbereitungen zur<br />

Erstellung <strong>des</strong> Haushaltsplanes gelohnt, da sie ihre inhaltlichen Vorstellungen zum Ausdruck<br />

hätten bringen können. Dabei habe man sich bei den Forderungen bewusst auf das<br />

Notwendige beschränkt, weil kein Spielraum für größere Wünsche gesehen worden sei. Es<br />

sei zuletzt auch darum gegangen, sich durch finanzpolitische Zurückhaltung einen neuen<br />

Spielraum für <strong>die</strong> Zukunft zu schaffen. Das Machbare sei in <strong>die</strong> Wege geleitet und von den<br />

Fraktionen in der <strong>über</strong>wiegenden Mehrheit mitgetragen worden. Der Gemeinderat habe eine<br />

solide Basis für einen Neuanfang geschaffen. Die Personalpolitik werde das Gremium noch<br />

beschäftigen und ihm eine gewisse Flexibilität abverlangen. Die Sanierung <strong>des</strong><br />

Kurgeschehens und <strong>die</strong> Neuausrichtung der Kurverwaltung werde ein weiterer<br />

Aufgabenschwerpunkt sein. Um auf <strong>die</strong>sem Gebiet weiterzukommen, bedürfe es zahlreicher<br />

Daten und Fakten.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Sutter warnt vor einer alljährlichen Verschiebung von Unterhaltungsinvestitionen.<br />

Aus einem solchen Handeln würde ein Investitionsstau resultieren, der nicht mehr bewältigt<br />

werden könne. Aus <strong>die</strong>sem Grunde fordere <strong>die</strong> SPD-Fraktion <strong>die</strong> Festlegung einer<br />

Rangordnung all derjenigen Projekte, <strong>die</strong> in nächster Zeit in Angriff genommen werden<br />

müssen.


6<br />

Abschließend erklärt <strong>Stadt</strong>rat Sutter, dass <strong>die</strong> Fraktion der Sozialdemokraten der<br />

Haushaltssatzung 2005 zustimme. Für deren Zustandekommen bedanke er sich<br />

ausdrücklich bei Bürgermeister, Verwaltung und den Kollegen und Kolleginnen im Ratsrund.<br />

Freie Wähler-Fraktionssprecher Haus fordert in seiner Haushaltsrede (Anlage) Visionen<br />

und Konzepte für <strong>die</strong> Zukunft. Ein Anfang sei mit der Installierung <strong>des</strong> „Forums<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung“ gemacht worden. Ein besonders wichtiges Thema werde der Umbau <strong>Bad</strong><br />

<strong>Säckingen</strong>s im Bereich <strong>des</strong> früheren Kurwesens werden. Hierfür sei es erforderlich, alle<br />

Kräfte zu bündeln. Es dürfe nicht nur an <strong>die</strong> Kurgäste gedacht werden, auch <strong>die</strong> in der <strong>Stadt</strong><br />

ansässigen Firmen und der Mittelstand seien ein wichtiger Bestandteil <strong>des</strong><br />

Gesamtkonzeptes. Mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten müsse <strong>die</strong> Realisierung<br />

der Autobahn A 98 zur Verbesserung der Rahmenbedingungen vorangetrieben werden.<br />

Im Vorfeld der Haushaltsberatungen sei bei den Freien Wählern der Eindruck entstanden,<br />

dass <strong>die</strong> Verwaltung den Leitfaden für einen ausgeglichenen Haushalt im Wesentlichen in<br />

der Schublade hatte und den Fraktionen <strong>die</strong> Möglichkeit geboten werden sollte, das ihrige in<br />

einem nur kleinen Streichkonzert beizutragen.<br />

Wichtig jedoch wären <strong>die</strong> großen Positionen im Verwaltungshaushalt gewesen. In Zukunft<br />

müsse jede Möglichkeit konsequent genutzt werden, den eingeschlagenen Einsparweg<br />

fortzusetzen, und <strong>die</strong>ses Erfordernis in allen Köpfen der Verwaltung, der Schulen und der<br />

städtischen Betriebe zu manifestieren. Dies könne nicht ohne eine permanente<br />

Selbstkontrolle der Kosten und der Ausgaben erfolgen.<br />

Als erfreulich bezeichnet <strong>Stadt</strong>rat Haus <strong>die</strong> Entwicklung der Steuereinnahmen, <strong>die</strong> sich<br />

gegen<strong>über</strong> dem Jahr 2004 um ca. € 1,1 Mio. verbessern werde.<br />

Auffallend sei der konstante Anstieg der Kreisumlage vom Jahr 1992 bis heute um fast<br />

100 %, verschluckt von einer immer größer werdenden Kreisverwaltung. Eine Strukturreform<br />

könne nur dann sinnvoll sein, wenn Strukturen vereinfacht und Mieten sowie<br />

Unterhaltskosten reduziert werden. Kreis- und Lan<strong>des</strong>verwaltungen seien gehalten, sich auf<br />

ihre ureigenen Aufgaben zu konzentrieren. Die Freien Wähler hätten <strong>des</strong>halb im Kreistag<br />

einer Erhöhung der Umlage in dem beschlossenen Umfang bewusst nicht zugestimmt.<br />

Die Höhe der Grundsteuer hält <strong>Stadt</strong>rat Haus für unangemessen. Sie könne den <strong>Bad</strong><br />

Säckinger Bürgern nur noch dann zugemutet werden, wenn <strong>die</strong>se Steuer wirklich sinnvoll<br />

dem Schuldenabbau <strong>die</strong>ne. Spätestens 2006 müsse eine schrittweise Reduktion <strong>die</strong>ser<br />

Abgabe eingeleitet werden.<br />

Angesichts vieler Einrichtungen in der <strong>Stadt</strong> für <strong>die</strong> ältere Generation sei es wichtig, auch für<br />

junge Menschen einzutreten. Deshalb würden <strong>die</strong> Projekte Jugendhaus, Stadionsanierung<br />

und Einrichtung eines Waldkindergartens ausdrücklich unterstützt.<br />

Erkennbar sei, dass der Haushalt 2005 nicht alle Potenziale zum Abbau der Gesamtschulden<br />

nutze. Hier müsse der Hebel verstärkt angesetzt werden. Ein wirksames Mittel zur<br />

Schuldenreduzierung sei das von den Freien Wählern immer wieder geforderte<br />

Kommunalleasing oder <strong>die</strong> Miete von beweglichem Vermögen. Die Kosten für <strong>die</strong>se<br />

Wirtschaftsgüter würden langfristig verteilt. Letztere könnten zu einem späteren Zeitpunkt zu<br />

günstigeren Konditionen erworben werden. Dies sei insbesondere bei den Investitionen für<br />

<strong>die</strong> EDV in den städtischen Schulen ein gewichtiges Argument.


7<br />

<strong>Stadt</strong>rat Haus stellt fest, dass <strong>die</strong> Haushaltslage weiterhin angespannt bleibe. Aufgrund der<br />

vielen Streichungen und nur weniger Investitionen könne man mit dem Etat 2005 nicht<br />

zufrieden sein. Dennoch habe sich seine Fraktion dafür entschieden, der Haushaltssatzung<br />

zuzustimmen.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Biendl bedankt sich für <strong>die</strong> Fraktion der Grünen bei <strong>Stadt</strong>verwaltung und<br />

Bürgermeister, aber auch bei den Gemeinderatsmitgliedern für <strong>die</strong> konstruktiven Beiträge zur<br />

Erstellung eines vorzeigbaren und zufriedenstellenden Haushaltsplanes 2005, dem<br />

angesichts der Ausgangslage und der schwierigen Situation in <strong>Stadt</strong> und Land problemlos<br />

zugestimmt werden könne.<br />

In seiner Haushaltsrede (Anlage) weist <strong>Stadt</strong>rat Biendl auf das weiterhin notwendige<br />

Erfordernis <strong>des</strong> Sparens und der Haushaltsdisziplin hin. Der Etat 2005 sei ein gelungener<br />

Spagat zwischen dem Wunsch nach vielen sinnvollen Investitionen und der Absicht, <strong>die</strong><br />

Verschuldung schnell zurückzuführen. Diese schwierige Situation werde sich 2006<br />

verschärfen, da der Gemeinderat im Wort stehe, <strong>die</strong> Erhöhung der Grundsteuer B wieder<br />

zurückzunehmen. Der Hebesatz von 450 sei für <strong>Bad</strong> Säckinger Firmen, Hausbesitzer und<br />

Mieter eine nicht dauerhaft vertretbare Zumutung. Der Gemeinderat sei gut beraten, nicht in<br />

Spareuphorie zu verfallen, sondern hier das richtige Maß zu finden. In <strong>die</strong>sem<br />

Zusammenhang dürften Eigeninitiative und ehrenamtliches Engagement der Bevölkerung<br />

nicht in Frage gestellt werden. Es gelte vor allem, zu strukturell dauerhaftem Sparen<br />

hinzufinden. Die Kernverwaltung <strong>des</strong> Rathauses habe mit gezielten Personalreduktionen<br />

bereits einen wesentlichen Beitrag zu <strong>die</strong>ser Maßnahme geleistet. Diese Aktion müsse bei<br />

den neu gebildeten Technischen Diensten ihre Fortsetzung finden. Es sei notwendig, dass<br />

<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> ihre Daueraufgaben mit einer zuverlässigen Kernmannschaft selbst erledigen<br />

könne. Dies setze aber voraus, Standards und Ziele festzulegen.<br />

Zur Stärkung der <strong>Stadt</strong>finanzen erwarte <strong>die</strong> Fraktion der Grünen weitere Verkäufe aus dem<br />

Immobilienbestand.<br />

Sobald <strong>die</strong> finanzielle Handlungsfähigkeit erreicht sei, könne an <strong>die</strong> Abarbeitung der großen<br />

Liste notwendiger Sanierungsmaßnahmen herangegangen werden. Wünschenswert seien<br />

auch substantielle Verbesserungen durch mehr Bürgerfreundlichkeit und ein zeitgerechtes<br />

Bürgerbüro.<br />

Bei Kindern, Jugend und Schule wolle <strong>die</strong> Grünen-Fraktion nur begrenzt sparen. Die<br />

Konzeption eines Waldkindergartens und <strong>die</strong> Neuausrichtung der Jugendarbeit müssten<br />

öffentlich diskutiert werden.<br />

Zum Bereich Zukunftsinvestitionen gehöre u.a. <strong>die</strong> Energieeinsparung durch sinnvolles<br />

Nutzerverhalten oder durch den Einsatz neuer Technologien. Eine Finanzierung durch<br />

Contracting halte er für machbar.<br />

Als Dreh- und Angelpunkt der städtischen Entwicklung in der Zukunft bezeichnet <strong>Stadt</strong>rat<br />

Biendl den Erhalt und Umbau <strong>des</strong> Kur- und Tourismussektors. Dieses Erfordernis müsse<br />

der ganzen Bevölkerung bewusst gemacht werden.<br />

Zu <strong>die</strong>sen Bemühungen gehöre auch eine intakte und angenehme Naturlandschaft. Um<br />

Ruhe- und Erholungszonen nicht zu gefährden und mit Lärm zu <strong>über</strong>ziehen, werde es für<br />

erforderlich gehalten, eine qualitative, offene und langfristig orientierte Debatte zur Autobahn<br />

A 98 auf <strong>Bad</strong> Säckinger Gemarkung zu führen.


8<br />

FDP-Fraktionssprecher Michler bezeichnet in seiner Rede (Anlage) Nachhaltigkeit in<br />

strukturellen Sparentscheidungen mit neuen Weichenstellungen im Frühjahr 2004 als<br />

ausschließlich maßgebend für den ausgeglichenen Haushaltsentwurf 2005, der weiterhin<br />

teuer erkauft sei. In <strong>die</strong>sem Zusammenhang sei insbesondere <strong>die</strong> Erhöhung der Grundsteuer<br />

B im Jahr 2004 zu nennen. Das Ruder sei auch in vielen anderen Bereichen, wie z.B.<br />

Personalabbau, Investitionsstopp und strukturelle Maßnahmen, herumgerissen worden.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Michler kritisiert, dass <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>die</strong> Folgen von Fehlentwicklungen bei Bund und<br />

Land tragen müsse. Hinzu komme <strong>die</strong> höchste Kreisumlage aller Zeiten und <strong>die</strong><br />

Verpflichtung, <strong>die</strong> Defizite aus dem Jahr 2002 endgültig abzutragen. Trotz allem scheine mit<br />

der Vorlage eines ausgeglichenen Etats 2005 <strong>die</strong> „Quadratur <strong>des</strong> Kreises“ zu gelingen.<br />

Das von der Verwaltung vorgelegte Zahlenwerk stelle sich solvent und kaufmännisch solide<br />

dar. Der Personalstand der Kernverwaltung werde sich auf Basis einer belastbaren<br />

Personalbewertung der Gemeindeprüfungsanstalt bis Ende 2006 auf einem vernünftigen<br />

Niveau einpendeln. Die FDP-Fraktion sehe <strong>die</strong> Notwendigkeit, das ehrenamtliche<br />

Engagement zu stärken. Im vergangenen Jahr sei ein harter Schnitt bei der<br />

Selbstbe<strong>die</strong>nungsmentalität der Vergangenheit gezogen worden, in dem Vereinszuschüsse<br />

gestrichen und Leistungen <strong>des</strong> Bauhofes und der Gärtnerei verweigert oder in Rechnung<br />

gestellt worden seien. Hier müsse nun ein neuer Mittelweg gefunden werden.<br />

Schwerpunkt im Haushalt 2005 seien Schulen und Jugendarbeit. Die hierfür im Haushalt<br />

veranschlagten Ansätze seien ein Min<strong>des</strong>tmaß <strong>des</strong> Erforderlichen.<br />

Bei dem in <strong>die</strong> Diskussion gebrachten Waldkindergarten gelte es, <strong>die</strong> Elterninitiative nicht nur<br />

anzuerkennen, sondern <strong>die</strong>se auch massiv zu unterstützen. Die Einrichtung stelle einen<br />

kleinen Schritt zur Verbesserung der weichen Standortfaktoren in unserer <strong>Stadt</strong> dar.<br />

Mit dem Beginn der Sanierungsarbeiten im Waldstadion setze der Gemeinderat ein Zeichen<br />

der Verlässlichkeit bei der Umsetzung von den in den vergangenen Jahren gefällten<br />

Grundsatzentscheidungen. In gleicher Weise zu bewerten seien <strong>die</strong> Haushaltsansätze für <strong>die</strong><br />

Sanierung <strong>des</strong> Kindergartens in der Schillerstraße und für <strong>die</strong> neue Drehleiter der<br />

Freiwilligen Feuerwehr.<br />

Die in den Tageszeiten geführte Diskussion <strong>über</strong> <strong>die</strong> A 98 zwischen den Anschlüsse<br />

Rheinfelden und Laufenburg zeige <strong>die</strong> dringende Notwendigkeit auf, den Kontakt mit<br />

Verwaltung und Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> Wehr aufzunehmen und das Thema gemeinsam und<br />

offen zu erörtern.<br />

Wichtigster Bestandteil der Entwicklung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong>s bleibe das Kurgeschehen. Die<br />

wirtschaftliche Situation habe sich gegen<strong>über</strong> dem letzten Jahr kaum gebessert. Es bedürfe<br />

<strong>des</strong>halb einer gesamthaft neuen Aufstellung aller Kurbetriebe. Die Lösung könne nur ein<br />

gemeinsames Dach mit einer gestrafften Verwaltungsstruktur mit einhergehendem<br />

Gesundschrumpfungsprozess ein. Der immer wieder eingeforderte „runde Tisch“ mit allen<br />

Beteiligten habe bis heute nicht stattgefunden. Der Gemeinderat sei gehalten, sich <strong>über</strong><br />

seine Vertreter in den verschiedenen Gesellschafterversammlungen der Kurbetriebe massiv<br />

einzubringen und an neuen Konzeptvorschlägen aktiv mitzuarbeiten.


9<br />

Abschließend bedankt sich <strong>Stadt</strong>rat Michler bei <strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann für das<br />

vorliegende Zahlenwerk <strong>des</strong> Haushalts 2005. Bürgermeister Weissbrodt zollt er Respekt und<br />

Anerkennung für sein erstes kalendarisches Jahr als Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong><br />

<strong>Säckingen</strong>. <strong>Stadt</strong>verwaltung und Gemeinderat wünscht er für <strong>die</strong> Zukunft Kraft und<br />

Ausdauer, den eingeschlagenen Weg gemeinsam weiterzugehen. Die FDP-Fraktion stimme<br />

dem Haushalt 2005 zu.<br />

Der Bürgermeister bedankt sich seinerseits für <strong>die</strong> interessanten und vielseitigen<br />

Haushaltsreden der Fraktionsvorsitzenden. Er bekundet Hochachtung vor der Leistung der<br />

ehrenamtlich tätigen Gemeinderäte, <strong>die</strong> am Zustandekommen <strong>des</strong> Etats 2005 mitgewirkt<br />

haben.<br />

Beschluss: (18 Ja, 9 Nein)<br />

Der Gemeinderat stimmt der Haushaltssatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong><br />

<strong>Säckingen</strong> für das Haushaltsjahr 2005 zu.<br />

Aufgrund von § 79 der Gemeindeordnung für <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

in der Fassung vom 24.07.2000 (GB S. 581) hat der Gemeinderat<br />

am 21.03.2005 folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr<br />

beschlossen:<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan wird festgesetzt mit<br />

1. den Einnahmen und Ausgaben von je € 41.070.000,00<br />

davon im Verwaltungshaushalt € 31.719.000,00<br />

und im Vermögenshaushalt € 9.351.000,00<br />

2. dem Gesamtbetrag der vorgesehenen<br />

Kreditaufnahmen für Investitionen und<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

(Kreditermächtigung) von € 0,00<br />

3. dem Gesamtbetrag der Verpflichtungs-<br />

ermächtigungen von insgesamt € 837.000,00<br />

§ 2<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird<br />

festgesetzt auf € 6.300.000,00


10<br />

§ 3<br />

Die Hebesätze werden festgesetzt<br />

1. für <strong>die</strong> Grundsteuer<br />

a) Grundsteuer A<br />

für land- und forstwirtschaftliche Betriebe 400 v.H.<br />

b) Grundsteuer B<br />

der Steuermessbeträge 450 v.H.<br />

2. auf <strong>die</strong> Grundsteuer auf <strong>die</strong> Steuermessbeträge 375 v.H.<br />

3. Bürgergenussauflage für je<strong>des</strong> Genusslos € 5,85<br />

§ 4<br />

Der dem Haushaltsplan beigefügte Stellenplan ist Bestandteil der<br />

Haushaltssatzung.


11<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

Gemeinderates am 21. März 2005<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />

Entschuldigt: <strong>Stadt</strong>räte Dr. Baumgartner, Oristanio<br />

Außerdem Bauverwaltungsleiter Weiß, <strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />

anwesend: Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Leiter Technischer Dienst, Herr Jehle<br />

Zuhörer: ca. 30<br />

Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />

25<br />

Beschlussfassung <strong>über</strong> den Wirtschaftsplan <strong>des</strong> Eigenbetriebs „Städtische Abwasserbeseitigung“<br />

für das Jahr 2005<br />

<strong>Stadt</strong>rat Biendl beantragt für <strong>die</strong> Fraktion der Grünen, rechtzeitig im Herbst 2005 <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />

Einführung <strong>des</strong> Abwassergebührensplittings zu diskutieren.<br />

Der Bürgermeister weist auf <strong>die</strong> Komplexität <strong>des</strong> Themas hin. Die Rechtslage sei immer<br />

noch nicht eindeutig geklärt. Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund empfehle er, mit einer Beratung <strong>die</strong>ser<br />

Angelegenheit zuzuwarten. Er sichere jedoch zu, im Herbst 2005 erneut dar<strong>über</strong> zu<br />

sprechen, ob eine Beschlussfassung zu <strong>die</strong>sem Thema herbeigeführt werden soll.<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

Der Gemeinderat stimmt dem Wirtschaftsplan 2005 für den Eigen-<br />

betrieb „Städtische Abwasserbeseitigung“ zu.


12<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

Gemeinderates am 21. März 2005<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />

Entschuldigt: <strong>Stadt</strong>räte Dr. Baumgartner, Oristanio<br />

Außerdem Bauverwaltungsleiter Weiß, <strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />

anwesend: Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Leiter Technischer Dienst, Herr Jehle<br />

Zuhörer: ca. 30<br />

Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />

26<br />

Anschaffung einer Straßenkehrmaschine für <strong>die</strong> Technischen Dienste der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong><br />

<strong>Säckingen</strong><br />

Herr Jehle, Leiter der Technischen Dienste, erläutert <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong>svorlage.<br />

Auf Anfrage von <strong>Stadt</strong>rat Lücker teilt er mit, dass geplant sei, <strong>die</strong> neue<br />

Straßenkehrmaschine auch in den Nachbargemeinen Murg und Laufenburg einzusetzen.<br />

Der Fahrer der außer Dienst gestellten Maschine habe bislang eine beträchtliche Zahl an<br />

Überstunden abgefeiert und den Radlader bzw. den Lastkraftwagen <strong>des</strong> Bauhofes gefahren.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Becker erkundigt sich nach dem Grund für <strong>die</strong> laut <strong>Sitzung</strong>svorlage bis zur<br />

Anschaffung der Kehrmaschine zu leistende Mietzahlung.<br />

Herr Jehle erklärt, dass <strong>die</strong> Mietzahlung nur dann erforderlich sei, wenn das neue Gerät<br />

aufgrund der noch fehlenden Vollzugsfähigkeit <strong>des</strong> Haushaltsplanes 2005 nicht umgehend<br />

angeschafft werden könne. Die Reinigungsmaschine sei speziell für <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

konstruiert und auf eigenes Risiko der Herstellerfirma fertiggestellt worden. Eine sofortige<br />

Einsatzfähigkeit sei gegeben unter der Voraussetzung, dass der Gemeinderat zustimme.<br />

Der Bürgermeister erklärt, dass der ausgeglichene Haushalt 2005 nicht genehmigungs-,<br />

sondern gegen<strong>über</strong> dem Landratsamt nur anzeigepflichtig sei. Anschließend laufe eine<br />

4-Wochen-Frist, in der <strong>die</strong> Rechtsaufsichtsbehörde den Etat beanstanden könne. Er gehe<br />

davon aus, dass das Landratsamt Waldshut innerhalb der nächsten 14 Tage sein Placet<br />

gebe. Sobald <strong>die</strong>s der Fall sei, sei der Haushalt vollzugsfähig und <strong>die</strong> Straßenkehrmaschine<br />

könne angeschafft werden. Bis dahin müssten € 500,-- pro Woche an <strong>die</strong> Lieferfirma<br />

entrichtet werden.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Haus vermisst eine Vergleichs<strong>über</strong>sicht aller angebotenen Maschinen. Er bitte, in<br />

Zukunft auf solche für eine Entscheidung hilfreichen Unterlagen zu achten.<br />

Der Bürgermeister sichert <strong>die</strong>s zu.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Goldberg interessiert sich für <strong>die</strong> voraussichtliche Lebensdauer der Straßenkehrmaschine.<br />

Der Bürgermeister ist zuversichtlich, dass das Gerät länger ihren Dienst verrichten werde<br />

als <strong>die</strong>s bei der alten Kehrmaschine der Fall gewesen sei.


13<br />

<strong>Stadt</strong>rat Döbele stellt <strong>die</strong> Qualität der neuen Maschine nicht in Frage. Er hätte sich aber<br />

grundsätzlich einen Vergleich gewünscht zwischen einer externen Vergabe der Arbeiten und<br />

den intern erbrachten Leistungen.<br />

Der Bürgermeister erwidert, dass <strong>die</strong> Vorbereitung <strong>des</strong> Gerätekaufs durch <strong>die</strong> Verwaltung in<br />

jeglicher Hinsicht zur vollsten Zufriedenheit abgewickelt worden sei. An der fun<strong>die</strong>rten<br />

Entscheidung seien Fachleute <strong>des</strong> städtischen Bauhofs beteiligt gewesen.<br />

Beschluss: (25 Ja, 3 Nein)<br />

1. Der Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> stimmt der Auf-<br />

tragsvergabe an <strong>die</strong> Fa. Faun, Umwelttechnik GmbH & Co KG<br />

<strong>über</strong> eine Aufbaukehrmaschine Typ VIAJEE 6 R/H mit der<br />

Auftragssumme von € 93.153,80 zu.<br />

2. Der Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> stimmt der Be-<br />

schaffung eines Trägerfahrzeuges der Fa. Merce<strong>des</strong> Benz,<br />

Typ Alegro 1523, mit den Kosten von € 58.247,08 zu.


14<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

Gemeinderates am 21. März 2005<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />

Entschuldigt: <strong>Stadt</strong>räte Dr. Baumgartner, Oristanio<br />

Außerdem Bauverwaltungsleiter Weiß, <strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />

anwesend: Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Leiter Technischer Dienst, Herr Jehle<br />

Zuhörer: ca. 30<br />

Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />

Autobahn A 98<br />

27<br />

Der Bürgermeister nimmt Bezug auf <strong>die</strong> Anträge der Fraktionen der Freien Wähler und der<br />

Grünen zur Autobahn A 98. Wie es <strong>die</strong> Erfahrung lehre, würden Emotionen bei<br />

Straßenplanungen eine wichtige Rolle spielen. Es gehe zumeist weniger um <strong>die</strong> Fakten als<br />

um gefasste Meinungen. Die wünschenswerte Sachlichkeit habe er in den Beiträgen von<br />

Presse und Zeitungslesern vermisst. An solchen Diskussionen wolle er sich grundsätzlich<br />

nicht beteiligen. Er ziehe es vor, den Ball flach zu halten und Emotionen nicht hoch kochen<br />

zu lassen. Ein Streit zwischen den Städten <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> und Wehr bringe <strong>die</strong><br />

Autobahnplanung nicht voran. Gemeinderat und <strong>Stadt</strong>verwaltung hätten sich jahrelang mit<br />

der A 98 befasst. Es seien klare Beschlüsse gefasst worden, <strong>die</strong> von der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

nun aufgearbeitet würden. Anschließend könne man sich dem Autobahn-Thema unaufgeregt<br />

nähern.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Haus begründet den Antrag der Freien Wähler. Vordringliches Ziel sei es, den<br />

Informationsstand der Gemeinderäte auf eine Ebene zu bringen. Dies gelte insbesondere für<br />

<strong>die</strong> neu gewählten Mandatsträger.<br />

Der Bürgermeister sichert zu, den Gemeinderat <strong>über</strong> <strong>die</strong> Beschlusslage in <strong>über</strong>sichtlicher<br />

Form sowie <strong>über</strong> den aktuellen Planungsstand zu informieren. Die gewünschte<br />

Herbeiführung der Grundlagen zur Erreichung <strong>des</strong> Planfeststellungsverfahrens sowie <strong>die</strong><br />

Beschleunigung der Vergabe <strong>des</strong> „Naturschutzfachlichen Planungsauftrages“ seien aber<br />

Sache <strong>des</strong> Planungsträgers. Das Regierungspräsidium Freiburg werde am 28. April 2005,<br />

16.00 Uhr, in Wehr <strong>über</strong> den aktuellen Stand der Dinge informieren. Hierzu eingeladen seien<br />

Vertreter der Gemeinden Schwörstadt, Wehr und <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong>. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

werde mit dem Bürgermeister, den Gemeinderatsfraktionssprechern und den Ortsvorstehern<br />

vertreten sein.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Becker stellt fest, dass von der <strong>Stadt</strong> in den vergangenen 30 Jahren nichts<br />

verschlafen worden sei. Auch habe man sich mit der <strong>Stadt</strong> Wehr ins Benehmen gesetzt. Die<br />

zu Tage getretenen Irritationen führe er darauf zurück, dass sowohl in den<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltungen als auch in den Gemeinderäten ein Personalwechsel vollzogen worden<br />

sei. Zurückblickend habe kein Interesse der Behörden bestanden, den Bau einer Autobahn<br />

zwischen Rheinfelden-Karsau und Laufenburg schnell voranzutreiben. Anderen A 98-<br />

Abschnitten sei mehr Bedeutung beigemessen worden. Die Technische Universität Aachen<br />

habe seinerzeit ein Dringlichkeitsgutachten erstellt, an das sich <strong>die</strong> Beteiligten bis jetzt<br />

gehalten hätten. Gleichwohl unterstütze er das Anliegen, für alle Gemeinderäte einen<br />

einheitlichen Kenntnisstand herzustellen. Dem Antrag der Fraktion der Grünen stimme er<br />

ebenfalls zu.


15<br />

<strong>Stadt</strong>rätin Cremer-Ricken beantragt, <strong>über</strong> den Antrag der Fraktion der Freien Wähler nach<br />

Punkten getrennt abzustimmen. Sie warne davor, Schnelligkeit vor Qualität zu setzen und<br />

ein Planfeststellungsverfahren unbedacht zu beschleunigen.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Biendl ergänzt, dass <strong>die</strong> Punkte 1 und 2 <strong>des</strong> Antrages der Freien Wähler<br />

unproblematisch seien. Punkt 3 hingegen müsse näher bestimmt werden, da es sich hierbei<br />

um eine allgemeine, nichts aussagende Formuliere handle. Dasselbe gelte für Punkt 4.<br />

Beschluss: (4 Ja, 2 Enthaltungen, 22 Nein)<br />

Der Antrag der Fraktion der Grünen, <strong>über</strong> den Antrag der Fraktion<br />

der Freien Wähler getrennt nach Punkten abzustimmen, wird ab-<br />

gelehnt.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Haus beantragt, <strong>über</strong> den Antrag der Fraktion der Freien Wähler en bloc<br />

abzustimmen.<br />

Beschluss: (22 Ja, 2 Enthaltungen, 4 Nein)<br />

Der Gemeinderat stimmt dem Antrag der Fraktion der Freien Wähler<br />

zur Hochrhein-Autobahn A 98 wie folgt zu:<br />

1. Übersichtliche Darlegung der Beschlusslage durch <strong>die</strong> Ver-<br />

waltung;<br />

2. Bericht der Verwaltung <strong>über</strong> den aktuellen Planungsstand;<br />

3. Herbeiführung der Grundlagen zur Erreichung <strong>des</strong> Planfest-<br />

stellungsverfahrens;<br />

4. Beschleunigung der Vergabe <strong>des</strong> „Naturschutzfachlichen<br />

Planungsauftrages“ (FFH-Verträglichkeitsprüfung).<br />

<strong>Stadt</strong>rat Biendl erläutert <strong>die</strong> Zielrichtung <strong>des</strong> Antrages der Fraktion der Grünen, eine Stu<strong>die</strong><br />

in Auftrag zu geben, <strong>die</strong> sich<br />

1. mit den praktischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Autobahn A 98 auf das<br />

Gesundheitswesen und den Tourismus in <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> befasst und somit<br />

2. mit der Auswirkung auf das Arbeitsplatzangebot in <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> nach Fertigstellung<br />

der A 98 und<br />

3. mit den finanziellen Auswirkungen auf den <strong>Stadt</strong>haushalt <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong>.<br />

Angesichts der Botschaft <strong>des</strong> Freiburger Regierungspräsidenten, „billiger zu bauen“,<br />

divergiere <strong>die</strong> Interessenslage der <strong>Stadt</strong> und der Planungsbehörde. Die Diskussion um eine<br />

beste Lösung müsse nicht nur erlaubt sein, sondern sei unbedingt notwendig. Dringend<br />

erforderliche Gespräche müssten sachlich begründet geführt werden.


16<br />

Der Bürgermeister erkennt in dem Antrag der Grünen-Fraktion <strong>die</strong> Tendenz zu einer<br />

ablehnenden Haltung. Er bezweifle, dass <strong>die</strong> Autobahn A 98 bei den Grünen eine Akzeptanz<br />

finden werde. Dem Antrag könne eine Abgewogenheit nur dann beigemessen werden, wenn<br />

gleichzeitig hinterfragt werde, was mit dem Gesundheitswesen und dem Tourismus in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Säckingen</strong> geschehe, wenn <strong>die</strong> A 98 nicht komme. Außerdem fehle <strong>die</strong> Aussage, wie hoch<br />

<strong>die</strong> Kosten für das Gutachten seien und wer <strong>die</strong>se <strong>über</strong>nehmen solle.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Biendl erklärt, dass der Antrag nicht heiße, dass <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> <strong>die</strong><br />

geforderte Stu<strong>die</strong> bezahlen solle. Hier sehe er <strong>die</strong> Straßenbaubehörde in der Pflicht.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Lücker informiert, dass sich der Ortschaftsrat Wallbach gut begründet für <strong>die</strong><br />

Bergtrasse entschieden habe. Er selbst sei sicher, dass <strong>die</strong> Gemeinderäte der Städte Wehr<br />

und <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> für das Problem der Anbindung der Autobahn an den<br />

Gemarkungsgrenzen keine Lösung finden werden. Bei dem Antrag der Grünen vermisse er<br />

Aussagen dar<strong>über</strong>, wer das Gutachten anfertigen und <strong>die</strong> Expertise bezahlen solle, was <strong>die</strong><br />

Stu<strong>die</strong> koste und wie lange es dauere, bis <strong>die</strong> Untersuchungen abgeschlossen seien. Auch<br />

sei nicht klar, welche Konsequenzen aus dem Ergebnis <strong>des</strong> Gutachtens gezogen werden<br />

sollen.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Lücker fordert, <strong>die</strong> Planfeststellung für den Autobahnabschnitt auf <strong>Bad</strong> Säckinger<br />

Gebiet alsbald zu ermöglichen. Dabei müsse als erdenklich technisch Mögliche getan<br />

werden, um Natur und Bevölkerung zu schützen.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Thelen sieht <strong>die</strong> Stoßrichtung der Grünen-Fraktion darin, das Autobahn-Projekt zu<br />

verzögern. Für <strong>die</strong> A 98 stehe keine Alternative zur Bergtrasse zur Verfügung. Die Fraktion<br />

der Freien Wähler setze sich für eine technisch optimale Lösung ein, <strong>die</strong> eine negative<br />

Beeinträchtigung <strong>des</strong> Kurgebietes verhindere. Keinesfalls dürfe man erneut in eine<br />

Grundsatzdiskussion um <strong>die</strong> Autobahn A 98 eintreten. Aus <strong>die</strong>sem Grunde plä<strong>die</strong>re er dafür,<br />

den Antrag der Grünen abzulehnen.<br />

Ortsvorsteher Wenk stellt <strong>die</strong> Forderung, dass sich <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> umgehend in <strong>die</strong> Diskussion<br />

um <strong>die</strong> Trassenführung einschalten müsse. Die Taltrasse wäre für den Ortsteil Wallbach eine<br />

Katastrophe mit massiven Einschnitten und einem riesigen Flächenverbrauch. Ein<br />

Schweigen der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> könne vom Regierungspräsidium Freiburg als<br />

Zustimmung für <strong>die</strong> Wehrer Taltrassenvariante gewertet werden.<br />

Der Bürgermeister appelliert an den Gemeinderat, sich von der Vorstellung zu lösen, der<br />

<strong>Stadt</strong> Wehr Vorgaben für deren Verhalten in der Autobahnangelegenheit machen zu können.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Biendl erteilt allen Bestrebungen zum möglichst schnellen und billigen Bau der A<br />

98 eine Absage. Er habe kein Problem damit, <strong>die</strong> von den Grünen geforderte Untersuchung<br />

auf <strong>die</strong> Fragestellung auszudehnen, was mit Kur und Tourismus in <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

geschehe, wenn <strong>die</strong> A 98 nicht komme. Auftraggeber für das Gutachten müsse das Land<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg sein. Er stelle <strong>des</strong>halb den Antrag der Grünen-Fraktion in der<br />

nachfolgend geänderten Form zur Abstimmung:


17<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> beantragt beim Regierungspräsidium Freiburg und beim<br />

Planungsträger <strong>die</strong> Auftragsvergabe für eine Stu<strong>die</strong>, <strong>die</strong> sich<br />

1. mit den praktischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Autobahn A 98 auf das<br />

Gesundheitswesen und den Tourismus in <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> befasst und somit<br />

2. mit der Auswirkung auf das Arbeitsplatzangebot in <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> nach Fertigstellung<br />

der A 98 und<br />

3. mit den finanziellen Auswirkungen auf den <strong>Stadt</strong>haushalt <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong>.<br />

4. Die Untersuchungen sind auszudehnen auf den Aspekt, was passiert, wenn der Bau<br />

der A 98 auf <strong>Bad</strong> Säckinger Gemarkung nicht realisiert wird.<br />

Beschluss: (10 Ja, 1 Enthaltung, 16 Nein)<br />

Der Antrag der Fraktion der Grünen wird abgelehnt.


18<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

Gemeinderates am 21. März 2005<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />

Entschuldigt: <strong>Stadt</strong>räte Dr. Baumgartner, Oristanio<br />

Außerdem Bauverwaltungsleiter Weiß, <strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />

anwesend: Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Leiter Technischer Dienst, Herr Jehle<br />

Zuhörer: ca. 30<br />

Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />

28<br />

Bebauungsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> Nr. 28 „Industriegebiet III, 1. Änderung“,<br />

Änderungsbeschluss; Beschluss <strong>über</strong> <strong>die</strong> Form der vorgezogenen Bürgerbeteiligung sowie<br />

Beteiligung der Träger <strong>öffentliche</strong>r Belange<br />

Bauverwaltungsleiter Weiß erläutert <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong>svorlage.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Biendl bittet sicherzustellen, dass der Aufwand für <strong>die</strong> Ausgleichsmaßnahmen für<br />

das landschaftstypische Naturdenkmal von den Anliegern nicht mitbezahlt werden müsse<br />

und dass <strong>die</strong> Kosten bei einem Verkauf <strong>des</strong> Grundstückes umgelegt werden können.<br />

Der Bürgermeister erklärt, dass <strong>über</strong> <strong>die</strong> von <strong>Stadt</strong>rat Biendl angesprochenen<br />

Ausgleichsmaßnahmen noch einmal geredet werden müsse.<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

1. Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Änderung <strong>des</strong> Be-<br />

bauungplans der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> Nr. 28 „Industrie-<br />

gebiet III“.<br />

2. Zur Darlegung und Erörterung der allgemeinen Ziele und<br />

Zwecke der Änderungsplanung wird aufgrund von § 3<br />

BauGB eine vorgezogene Bürgerbeteiligung in Form einer<br />

Informationsveranstaltung durchgeführt. Im Anschluss an<br />

<strong>die</strong>se Informationsveranstaltung wird den Bürgern 14 Tage<br />

Gelegenheit gegeben, sich zu der Planung zu äußern.<br />

3. Aufgrund von § 4 Abs. 1 BauGB sollen <strong>die</strong> Behörden und<br />

Stellen, <strong>die</strong> Träger <strong>öffentliche</strong>r Belange sind und von der<br />

Planung berührt werden können, möglichst frühzeitig am<br />

Verfahren der Bebauungsplanänderung beteiligt werden.


19<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

Gemeinderates am 21. März 2005<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />

Entschuldigt: <strong>Stadt</strong>räte Dr. Baumgartner, Oristanio<br />

Außerdem Bauverwaltungsleiter Weiß, <strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />

anwesend: Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Leiter Technischer Dienst, Herr Jehle<br />

Zuhörer: ca. 30<br />

Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />

29<br />

Finanzielle Abwicklung der Sanierung <strong>des</strong> Hochrheinstadions aus der Sicht der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong><br />

<strong>Säckingen</strong><br />

Der Bürgermeister erläutert <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong>svorlage.<br />

Bauverwaltungsleiter Weiß gibt ergänzende Informationen zum zeitlichen Ablauf <strong>des</strong><br />

Projekts. Der Beginn der Sanierungsmaßnahme werde im Laufe <strong>des</strong> Monats Juli 2005<br />

erfolgen. Dadurch sei es möglich, <strong>die</strong> Sportveranstaltungen <strong>des</strong> laufenden Schuljahres<br />

wunschgemäß abzuwickeln. Der <strong>Bad</strong>ische Sportbund sei mit <strong>die</strong>ser Terminierung<br />

einverstanden. Die Ausschreibung der Baumaßnahme sei für <strong>die</strong> zweite Aprilhälfte 2005<br />

vorgesehen. Nach Einholung der Angebote von Fachfirmen im Mai 2005 sei mit der<br />

Angebotseröffnung in der ersten Juni-Woche zu rechnen. Die Arbeitsvergabe werde dann<br />

Ende Juni/Anfang Juli 2005 stattfinden. Nach einer etwa zehnwöchigen Bauzeit könne das<br />

sanierte Stadion Ende September 2005 seiner Bestimmung <strong>über</strong>geben werden.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Lücker signalisiert <strong>die</strong> Zustimmung der CDU-Fraktion zu dem Vorhaben. Die von<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> bis zum Jahr 2014 eingegangene Verpflichtung für den<br />

Schulden<strong>die</strong>nst werde ebenfalls mitgetragen.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Thelen erkundigt sich, ob <strong>die</strong> hierzu erforderliche Bürgschaft der <strong>Stadt</strong> vom<br />

Landratsamt mit der Haushaltssatzung 2005 genehmigt werde.<br />

<strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann äußert, dass in <strong>die</strong>ser Angelegenheit eine separate<br />

Genehmigung durch <strong>die</strong> Rechtsaufsichtsbehörde erforderlich sei.<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

Die <strong>Stadt</strong> gewährt dem TV <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> 1881 e.V. für <strong>die</strong><br />

Sanierung <strong>des</strong> Hochrheinstadions einen Baukostenzuschuss<br />

in Höhe von € 178.000,--.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>über</strong>nimmt, vorbehaltlich der Genehmigung durch<br />

<strong>die</strong> Rechtsaufsichtsbehörde, eine Bürgschaft zur Absicherung<br />

<strong>des</strong> durch den TV <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> 1881 e.V. aufzunehmenden<br />

Darlehens bis zur Höhe von € 111.000,--.


20<br />

Die <strong>Stadt</strong> gewährt dem TV <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> 1881 e.V. zur<br />

Finanzierung <strong>des</strong> Darlehens in den Jahren 2005 bis 2014 einen<br />

jährlichen Investitionszuschuss in Höhe der Zins- und Tilgungs-<br />

kosten, maximal € 12.000,-- p.a. Die <strong>Stadt</strong> verpflichtet sich damit,<br />

<strong>die</strong> Mittel auch in den künftigen Haushalten bereitzustellen.<br />

Die vorgenannten Punkte gelten unter dem Vorbehalt, dass das<br />

Landratsamt <strong>die</strong> Haushaltssatzung 2005 nicht beanstandet.


21<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

Gemeinderates am 21. März 2005<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />

Entschuldigt: <strong>Stadt</strong>räte Dr. Baumgartner, Oristanio<br />

Außerdem Bauverwaltungsleiter Weiß, <strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />

anwesend: Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Leiter Technischer Dienst, Herr Jehle<br />

Zuhörer: ca. 30<br />

Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />

Bekanntgaben<br />

I. Termine<br />

30<br />

Der Bürgermeister gibt den Termin der am 23. März 2005 um 17.00 Uhr im<br />

Konferenzraum II <strong>des</strong> Kursaales stattfindenden Gesellschafterversammlung der<br />

Kurverwaltung GmbH <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> bekannt.<br />

Desweiteren informiert er <strong>über</strong> den Termin der Aufsichtsratssitzung der <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH am 29. März 2005, 18.00 Uhr.<br />

Die Gesellschafterversammlung der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH wird am<br />

04. April 2005, 16.30 Uhr, im Pfarrsaal der Münsterpfarrei St. Fridolin im „Alten Hof“<br />

stattfinden.<br />

Abschließend lädt der Bürgermeister auf den 23. April 2005 zu einem „Nordic-<br />

Fitness-Tag“ in <strong>die</strong> obere Steinbrückstraße ein. Der Wochenmarkt wird auf den<br />

Münsterplatz verlegt.<br />

II. Volkstrauertag<br />

Der Bürgermeister teilt mit, dass der Volkstrauertag künftig gemeinsam von der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> und dem Ortsteil Wallbach begangen wird. Die Veranstaltungen<br />

werden alternierend auf dem Waldfriedhof und in Wallbach abgehalten. In <strong>die</strong>sem<br />

Jahr wird <strong>die</strong> Feier unter Mitwirkung <strong>Bad</strong> Säckinger Vereine auf dem Waldfriedhof<br />

stattfinden. Die <strong>Stadt</strong>teile Rippolingen und Harpolingen hätten sich dafür entschieden,<br />

den Gefallenen im 1. und 2. Weltkrieg weiterhin an den eigenen Kriegerdenkmälern<br />

zu gedenken.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Döbele bittet den Bürgermeister, beim Pfarrgemeinderat Obersäckingen<br />

wegen einer gemeinsamen Veranstaltung am Volkstrauertag anzufragen.<br />

Der Bürgermeister sichert <strong>die</strong>s zu.


22<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

Gemeinderates am 21. März 2005<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />

Entschuldigt: <strong>Stadt</strong>räte Dr. Baumgartner, Oristanio<br />

Außerdem Bauverwaltungsleiter Weiß, <strong>Stadt</strong>kämmerer Weidemann, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />

anwesend: Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Leiter Technischer Dienst, Herr Jehle<br />

Zuhörer: ca. 30<br />

Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />

Anfragen aus dem Gemeinderat<br />

I. Anlieferzeiten in der Fußgängerzone<br />

31<br />

<strong>Stadt</strong>rätin Böhm erinnert an <strong>die</strong> Festsetzung von Anlieferzeiten in der<br />

Fußgängerzone.<br />

Der Bürgermeister erklärt, hierfür noch keine Lösung gefunden zu haben. Die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung werde sich aber mit <strong>die</strong>sem Thema weiter beschäftigen.<br />

II. Ehemalige Hütte <strong>des</strong> Angelsportvereins am Bergsee<br />

<strong>Stadt</strong>rat Schoo weist darauf hin, dass sich <strong>die</strong> ehemalige Hütte <strong>des</strong><br />

Angelsportvereins am Bergsee in einem <strong>des</strong>olaten Zustand befinde. Das Gebäude<br />

gehöre seit vielen Jahren der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong>.<br />

Der Bürgermeister sichert zu, den Gemeinderat in Kürze <strong>über</strong> <strong>die</strong>se Angelegenheit<br />

zu informieren.<br />

III. Zertifizierung der <strong>Stadt</strong>gärtnerei<br />

<strong>Stadt</strong>rat Michler bittet um Information, welchen Inhalt <strong>die</strong> Zertifizierung der<br />

<strong>Stadt</strong>gärtnerei habe und mit welchen Kosten das Verfahren für <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> verbunden<br />

sei.<br />

Der Bürgermeister sichert schriftliche Information zu.<br />

IV. Erweiterung <strong>des</strong> Toom-Baumarktes<br />

<strong>Stadt</strong>rätin Strauß befürchtet negative Auswirkungen <strong>des</strong> Getränkemarktes im<br />

Rahmen der geplanten Erweiterung <strong>des</strong> Toom-Baumarktes auf <strong>die</strong> Innenstadt.<br />

Dem Bürgermeister sind keine neuen Entwicklungen bekannt. Die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

werde auf innenstadtrelevante Randsortimente besonders achten.


23<br />

V. Einsatzzeiten <strong>des</strong> Gemeindevollzugs<strong>die</strong>nstes<br />

<strong>Stadt</strong>rat Dr. Scheibe sieht <strong>die</strong> Notwendigkeit <strong>des</strong> Einsatzes <strong>des</strong> Gemeindevollzugs<strong>die</strong>nstes<br />

auch in den Abendstunden und an Wochenenden.<br />

Der Bürgermeister erklärt, dass sich <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung mit <strong>die</strong>sem Thema<br />

gegenwärtig befasse. Eine Ausdehnung der Einsatzzeiten der städtischen<br />

Be<strong>die</strong>nsteten sei bei der vorhandenen personellen Ausstattung schwierig. Gfs. werde<br />

man nicht um eine Personalaufstockung herumkommen.<br />

Der Bürgermeister: Die Gemeinderäte: Der Protokollführer:

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