2013-04-29 öff - Bad Säckingen
2013-04-29 öff - Bad Säckingen
2013-04-29 öff - Bad Säckingen
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Niederschrift<br />
über die <strong>öff</strong>entliche Sitzung des Gemeinderates am <strong>29</strong>. April <strong>2013</strong> im Pfarrsaal der<br />
Münsterpfarrei St. Fridolin im „Alten Hof“<br />
Anwesend<br />
1. Bürgermeister Guhl<br />
Ortsvorsteher Sauer<br />
Ortsvorsteher Gehr<br />
2. Die Stadträte<br />
Ays, Borho, Butz, Cremer-Ricken, Döbele, Friedlmeier, Grutschnig, Gürakar,<br />
Hansmann, Haueisen, Heber Koubik, Kramer, Lebert, Lücker, Maier, Pfeiffer, Riedl,<br />
Schoo, Schwarz-Gröning, Thelen, van Veen, Vögtle, Walter<br />
Entschuldigt gefehlt:<br />
Stadtrat Biendl<br />
3. Frau Klara Engl-Rezbach, Gutachterin<br />
4. Verwaltung: Kindergartenreferentin Götz<br />
Forstbetriebsleiter Hieke<br />
Stadtkämmerin Huber<br />
Stadtbauamtsleiter Rohrer<br />
Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner<br />
Bauverwaltungsleiter Weiß<br />
Personalabteilungsleiter Werner<br />
Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau<br />
Wöhrle-Metzger<br />
5. Stellvertretender Baurechtsamtsleiter Koller als Protokollführer<br />
Beginn:<br />
Ende:<br />
20.05 Uhr<br />
22.00 Uhr
2<br />
Tagesordnung<br />
59. Bürger fragen<br />
60. Ausbau des Angebots an Kindergarten- und Krippenplätzen<br />
61. Hochseilgarten im Stadtwald – Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
62. Aufstellung der Vorschlagsliste zur Wahl der Sch<strong>öff</strong>en für die Geschäftsjahre<br />
2014 bis 2018<br />
63. Herstellung von Parkplätzen am Ballyweg<br />
64. Annahme von Spenden<br />
65. Bekanntgaben<br />
66. Fragen aus dem Gemeinderat
3<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
Niederschrift über die <strong>öff</strong>entlichen Verhandlungen des<br />
Gemeinderates am <strong>29</strong>. April <strong>2013</strong><br />
Anwesend:<br />
Außerdem<br />
anwesend:<br />
Bürgermeister Guhl, 24 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />
Kindergartenreferentin Götz, Forstbetriebsleiter Hieke, Stadtkämmerin Huber, Stadtbauamtsleiter Rohrer,<br />
Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Bauverwaltungsleiter Weiß, Personalabteilungsleiter<br />
Werner, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: ca. 15<br />
Schriftführer:<br />
Stellvertretender Baurechtsamtsleiter Koller als Protokollführer<br />
59<br />
Bürger fragen<br />
Aus den Reihen der Bürgerschaft wurden keine Fragen gestellt.
4<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
Niederschrift über die <strong>öff</strong>entlichen Verhandlungen des<br />
Gemeinderates am <strong>29</strong>. April <strong>2013</strong><br />
Anwesend:<br />
Außerdem<br />
anwesend:<br />
Bürgermeister Guhl, 24 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />
Kindergartenreferentin Götz, Forstbetriebsleiter Hieke, Stadtkämmerin Huber, Stadtbauamtsleiter Rohrer,<br />
Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Bauverwaltungsleiter Weiß, Personalabteilungsleiter<br />
Werner, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: ca. 15<br />
Schriftführer:<br />
Stellvertretender Baurechtsamtsleiter Koller als Protokollführer<br />
Ausbau des Angebots an Kindergarten- und Krippenplätzen<br />
60<br />
Der Bürgermeister begrüßt Frau Engl-Rezbach.<br />
Frau Engl-Rezbach stellt die von ihr ausgefertigte Bedarfsplanung vor und geht hierbei<br />
insbesondere auf die von ihr vorgeschlagenen Maßnahmen und grundsätzlichen Aussagen<br />
zur Entwicklung der Kindertageseinrichtungen ein. Die Regelgruppen verlören weiterhin an<br />
Bedeutung. Die Gruppen mit verlängerten Öffnungszeiten und die Halbtagesgruppen<br />
nehmen nur leicht zu, während die Ganztagesgruppen eine deutlichere Zunahme erfahren<br />
würden.<br />
Eine über das Jahr 2030 hinausgehende Belegungsprognose könne seriöserweise nicht<br />
getroffen werden. Es verbleibe die in jährlichen Abständen vorzunehmende Prüfung, ob sich<br />
die tatsächliche Entwicklung anhand der gemachten Prognosen vollziehe. Die aus der<br />
aktuellen Situation gewonnenen konkreten Zahlen belegen gegenwärtig die Prognosen. Das<br />
gegenwärtige Platzangebot sei knapp und lasse keinen Spielraum zu für konzeptionelle<br />
Weiterentwicklungen. Der Wechsel von der Kinderkrippe in den Kindergarten klappe nicht<br />
reibungslos. Trotz der inzwischen eingeführten gesamtstädtischen Vergabe der Plätze<br />
entstehen im Frühjahr regelmäßig Wartelisten.<br />
Sie schlage vor, in der Kernstadt zwei VÖ- oder Ganztagesgruppen für Kindergartenkinder<br />
(40 bis 50 Plätze) und zwei Kleinkindgruppen (20 Plätze) möglichst bald neu zu schaffen.<br />
Dies beseitige den gegenwärtigen Belegungsdruck, schaffe aber keine Überkapazitäten. Die<br />
Ausbauquote von 34 %, die bislang als bedarfsgerecht angesehen werde, werde auch bei<br />
Nutzung des zu bauenden Kindergartens noch nicht erreicht. Sie empfehle zusätzlich, die<br />
Gruppen mit hohem Migrationsanteil zu verkleinern und die Kindergärten besser mit den<br />
Grundschulen zu verzahnen.<br />
Stadträtin Friedlmeier begrüßt die Tatsache, dass die Bedarfsplanung mittlerweile in die<br />
Hände eines externen Gutachters vergeben worden sei. Das von Frau Engl-Rezbach<br />
vorgestellte Ergebnis sei aus ihrer Sicht absehbar gewesen und belege die dringliche<br />
Situation, insbesondere im Bereich der über 3-Jährigen. Von ausschlaggebender Bedeutung<br />
sei die Tatsache, dass durch den Ausbau des Platzangebots keine Überkapazitäten<br />
geschaffen werden.<br />
Nach Auffassung von Stadtrat Thelen sprechen die vorgestellten Zahlen für sich. Die Stadt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> müsse bestrebt sein, ihren guten Ruf im Hinblick auf die Kinderfreundlichkeit<br />
zu wahren.
5<br />
Für Stadtrat Borho stellt sich die Frage der Finanzierbarkeit eines Neubaus. Aus seiner<br />
Sicht biete sich wegen der Verfügbarkeit lediglich ein Grundstück im Baugebiet „Rhein-Au“<br />
an. Er schlage vor, in Zusammenarbeit mit einem Bauträger ein Mehrgenerationenhaus zu<br />
errichten und gebe der Verwaltung anheim, insoweit mit der Baugenossenschaft<br />
Familienheim in Kontakt zu treten.<br />
Stadträtin Haueisen unterstützt den Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung. In ihrer<br />
Eigenschaft als Vorsitzende des Tageselternvereins erläutert sie die Situation. Bei einer<br />
Abfrage unter den Tagesmüttern habe sich ergeben, dass fünf Tagesmütter bereit wären, im<br />
Rahmen einer Großpflegestelle mehrere Kinder zu betreuen. Durch „Betreuungssharing“<br />
könne ein Potenzial von 19 Betreuungsplätzen generiert werden. Entsprechende<br />
Einrichtungen werden Mitte Mai besichtigt; sie sei gerne bereit, den Gemeinderat über ihre<br />
Eindrücke und das Ergebnis der Besichtigung zu berichten.<br />
Stadtrat Pfeiffer gibt zu bedenken, dass die finanzielle Situation in der Vergangenheit im<br />
Bereich des Ausbaus der Kindergartenplätze keine großen Sprünge zugelassen habe. Er<br />
trete dem Argument entgegen, dass die Stadt in der Vergangenheit nichts getan habe und<br />
verweise insoweit auf den Ausbau der Räumlichkeiten im Hochrhein-Zentrum, auf den Bau<br />
des Kindergartens St. Elisabeth und die Einrichtung des Waldkindergartens. Er vermisse<br />
eine Stellungnahme der Träger, ob und inwieweit durch Anbaulösungen dort noch weitere<br />
Gruppen er<strong>öff</strong>net werden können. Weiterhin sei in der nicht<strong>öff</strong>entlichen Sitzung des Kulturund<br />
Sozialausschusses Mitte März <strong>2013</strong> angesprochen worden, ob nicht auf dem Areal der<br />
Weihermattenschule im Sinne des „Stühlinger Modell“ ein Kinderhaus errichtet werden<br />
könne. Unter keinen Umständen sei gewollt, dass sich die Stadt in die Rolle des Trägers<br />
eines Kindergartens begebe. Im Hinblick auf die Betreuung der unter 3-jährigen Kinder<br />
könne er auf in Skandinavien mit großem Erfolg praktizierte Modelle sowie auf flexible<br />
Lösungen im Bereich der Tageseltern verweisen.<br />
Der Bürgermeister ergänzt, dass eine Nachfrage beim Caritasverband Hochrhein ergeben<br />
habe, dass dieser ungern in Konkurrenz zu konfessionellen, insbesondere katholischen,<br />
Trägern treten wolle.<br />
Im Gegensatz zu seinen Vorrednern, die aus den Aussagen des Gutachtens keinen neuen<br />
Erkenntnisgewinn sehen würden, weist Stadtrat Schoo darauf hin, dass nunmehr belegbare<br />
und langfristige Tendenzen auf dem Tisch lägen und zur Diskussion ständen. Er stelle sich<br />
die Frage, wie die Stadtverwaltung mit den Ergebnissen des Gutachtens umgehe und die<br />
Vorgaben umzusetzen gedenke.<br />
Für Stadträtin Cremer-Ricken ist eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf nur dann<br />
gegeben, wenn der Betreuungsbedarf adäquat gedeckt werden könne. Diese Frage sei im<br />
Landkreis Waldshut über Jahre hinweg nicht ernst genommen worden und habe den<br />
Landkreis im baden-württembergischen Vergleich an den letzten Platz treten lassen.<br />
Universitätsstädte könnten auf ein deutlich besseres Betreuungsangebot zurückgreifen,<br />
sodass der Landkreis Waldshut hier einen eindeutigen Standortnachteil erleide. In dem<br />
Wissen, dass in Pflege- und Medizinberufen mittlerweile rd. 70 % der Beschäftigten<br />
weiblichen Geschlechtes sind, seien auch übergeordnete Instanzen gefordert, um die<br />
Problematik zu lösen. Dem Thema müsse ein deutlich höherer Stellenwert beigemessen<br />
werden.
6<br />
Stadträtin Vögtle erkundigt sich, ob die durch den Ausbau der Räumlichkeiten des<br />
Hochrhein-Zentrums gewonnenen zusätzlichen Plätze in den Zahlen berücksichtigt seien<br />
und ob in den Kindergärten auch auswärtige Kinder mit Wohnsitz außerhalb von <strong>Bad</strong><br />
<strong>Säckingen</strong> untergebracht würden.<br />
Kindergartenreferentin Götz bestätigt, dass die durch den Ausbau der Räumlichkeiten des<br />
Hochrhein-Zentrums und durch den Neubau St. Elisabeth gewonnenen 30 Krippenplätze<br />
bereits bei der Vergabe berücksichtigt worden seien. Dies bedeute, dass nach der Vergabe<br />
aller Krippenplätze noch 25 Kinder auf der Warteliste stehen. Bei den in der Sitzungsvorlage<br />
genannten 12 auswärtigen Kindern handelt es sich um solche, deren Eltern die definitive<br />
Absicht bekundet haben, nach <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> zu ziehen. Im Kindergarten in Rippolingen sei<br />
gegenwärtig noch ein in der Schweiz wohnhaftes Kind untergebracht.<br />
Frau Engl-Rezbach hält die Idee eines Mehrgenerationenhauses für verfolgungswürdig. Sie<br />
plädiere dafür, die Wahlfreiheit zwischen den Angeboten der Tagespflege und der<br />
Kindergrippe beizubehalten und keine „Entweder-oder-Position“ zu schaffen.<br />
Stadträtin Haueisen betont, dass das Angebot des Tageselternvereins als Ergänzung oder<br />
als vollkommen unabhängiges Angebot gedacht sei und keinesfalls eine Konkurrenzsituation<br />
zur Kinderkrippe beabsichtigt sei. Ihrer Erfahrung zu Folge decken die Öffnungszeiten der<br />
Krippe nicht immer den Bedarf der Eltern ab. Auch im Bereich der Tagespflege könne eine<br />
sachgerechte Vertretung gewährleistet werden.<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass sich die Stadtverwaltung mit den Fördermodalitäten<br />
vertraut gemacht und in Erfahrung gebracht habe, dass die Förderung bis 31.05.<strong>2013</strong><br />
verlängert worden sei. Der maximale Förderrahmen liege bei € 12.000,- pro U3-<br />
Betreuungsplatz. Er habe Gespräche mit mehreren Trägern geführt, die Interesse bekundet<br />
haben, das zeitliche Druckpolster aber vor einem Engagement abgeschreckt habe. Letztlich<br />
habe er die Arbeiterwohlfahrt als potenziellen Träger gewinnen können, dem dann auch die<br />
Personalgewinnung obliege. Die Gespräche mit der Arbeiterwohlfahrt seien bereits weit<br />
vorangeschritten. Er halte es für vordringlich, Pflichtaufgaben vor Freiwilligkeitsleistungen zu<br />
erfüllen und plädiere vor diesem Hintergrund für eine baldige Umsetzung eines<br />
Kindergartenneubaus im Baugebiet „Rhein-Au“. Allerdings müsse konstatiert werden, dass<br />
eine Investition in dieser Größenordnung keinen Raum für weitere Begehrlichkeiten baulicher<br />
Art im Haushalt 2014 lasse. Stadtbaumeister Rohrer sei gerade im Begriff, eine<br />
Kostenschätzung zu erarbeiten und werde seine Planung in der kommenden Sitzung des<br />
Gemeinderates vorstellen. Abschließend bedanke er sich beim Tageselternverein für dessen<br />
hervorragendes Engagement.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat bestätigt den zusätzlichen Bedarf an<br />
2 U3- und 2 Ü3-Gruppen für die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong>.<br />
Die Verwaltung wird beauftragt, Lösungsvorschläge zum<br />
entsprechenden Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
auszuarbeiten und dem Gemeinderat vorzulegen.
7<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
Niederschrift über die <strong>öff</strong>entlichen Verhandlungen des<br />
Gemeinderates am <strong>29</strong>. April <strong>2013</strong><br />
Anwesend:<br />
Außerdem<br />
anwesend:<br />
Bürgermeister Guhl, 24 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />
Kindergartenreferentin Götz, Forstbetriebsleiter Hieke, Stadtkämmerin Huber, Stadtbauamtsleiter Rohrer,<br />
Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Bauverwaltungsleiter Weiß, Personalabteilungsleiter<br />
Werner, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: ca. 15<br />
Schriftführer:<br />
Stellvertretender Baurechtsamtsleiter Koller als Protokollführer<br />
Bau eines Waldseilgartens am Bergsee – Änderung des Flächennutzungsplans<br />
61<br />
Bauverwaltungsleiter Weiß erläutert die Sitzungsvorlage. Voraussetzung für die<br />
Zulässigkeit des Vorhabens sei die Ausweisung einer entsprechenden Sonderbaufläche im<br />
Flächennutzungsplan der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> als<br />
vorbereitenden Bauleitplan. Eine im Februar <strong>2013</strong> stattgefundene Voranhörung der<br />
betroffenen Fachbehörde habe ein positives Ergebnis hervorgebracht. Es biete sich die<br />
Gelegenheit, die Ausweisung der diesbezüglichen Baufläche noch in das laufende Verfahren<br />
zur Fortschreibung des Flächennutzungsplanes einzubringen, da die nächste Sitzung des<br />
Gemeinsamen Ausschusses in Kürze stattfinde.<br />
Stadtrat Maier begrüßt das Vorhaben und sagt namens der CDU-Fraktion die<br />
entsprechende Unterstützung zu.<br />
Stadtrat Schoo schließt sich den Worten von Stadtrat Maier an und bittet um Auskunft, wie<br />
sich Herr Tourismusdirektor Mosandl zu den Vorhaben stelle.<br />
Der Bürgermeister erwidert, dass das Vorhaben von Herrn Mosandl ausdrücklich begrüßt<br />
werde.<br />
Stadträtin Cremer-Ricken gibt zu bedenken, dass das Vorhaben im Bereich eines<br />
faktischen Vogelschutzgebietes zu liegen kommen werde. Der Standort sei aus Sicht des<br />
Artenschutzes nicht unproblematisch, sodass im Laufe des Verfahrens einige noch offene<br />
Punkte verbindlich geklärt werden müssten. Sie hoffe, dass Herr Naturschutzbeauftragter Dr.<br />
Mehlin das Vorhaben auf der Grundlage der neuesten Expertisen und Gutachten beurteile.<br />
Auf Anfrage von Stadtrat Döbele teilt Bauverwaltungsleiter Weiß mit, dass als<br />
Voraussetzung für die Zulassung des Vorhabens eine gesicherte Erschließung<br />
nachgewiesen werden müsse. Dies schließe die Bereitstellung einer Toilettenanlage mit ein.<br />
Stadtrat Thelen begrüßt das Vorhaben, welches das Einvernehmen und die Zustimmung<br />
des städtischen Forstbetriebes finde.<br />
Auf Anfrage von Stadtrat Maier verneint Bauverwaltungsleiter Weiß, dass das zur<br />
Überplanung vorgesehene in Obersäckingen südlich der B34 gelegene Areal der Anpassung<br />
des Flächennutzungsplanes bedürfe. Insofern sei bereits im gültigen Flächennutzungsplan<br />
eine entsprechende Bauflächendarstellung enthalten.
8<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> nimmt von dem<br />
Projekt eines Hochseilgartens nordwestlich des Bergsees zustimmend<br />
zur Kenntnis und empfiehlt dem Gemeinsamen<br />
Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> die<br />
Ausweisung einer Sonderbaufläche im Rahmen des derzeit<br />
laufenden Verfahrens zur Fortschreibung des gemeinsamen<br />
Flächennutzungsplanes.
9<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
Niederschrift über die <strong>öff</strong>entlichen Verhandlungen des<br />
Gemeinderates am <strong>29</strong>. April <strong>2013</strong><br />
Anwesend:<br />
Außerdem<br />
anwesend:<br />
Bürgermeister Guhl, 24 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />
Kindergartenreferentin Götz, Forstbetriebsleiter Hieke, Stadtkämmerin Huber, Stadtbauamtsleiter Rohrer,<br />
Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Bauverwaltungsleiter Weiß, Personalabteilungsleiter<br />
Werner, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: ca. 15<br />
Schriftführer:<br />
Stellvertretender Baurechtsamtsleiter Koller als Protokollführer<br />
62<br />
Aufstellung der Vorschlagsliste zur Wahl der Sch<strong>öff</strong>en für die Geschäftsjahre 2014 bis 2018<br />
Die Stadträte Maier und Vögtle sind befangen und rücken vom Sitzungstisch ab.<br />
Beschluss: (einstimmig, 2 Enthaltungen)<br />
(Ohne Stadträte Vögtle und Maier)<br />
Der Gemeinderat beschließt die beigefügte Vorschlagsliste zur<br />
Wahl der Sch<strong>öff</strong>en für die Geschäftsjahre 2014 bis 2018 (Anlage 1).
10<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
Niederschrift über die <strong>öff</strong>entlichen Verhandlungen des<br />
Gemeinderates am <strong>29</strong>. April <strong>2013</strong><br />
Anwesend:<br />
Außerdem<br />
anwesend:<br />
Bürgermeister Guhl, 24 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />
Kindergartenreferentin Götz, Forstbetriebsleiter Hieke, Stadtkämmerin Huber, Stadtbauamtsleiter Rohrer,<br />
Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Bauverwaltungsleiter Weiß, Personalabteilungsleiter<br />
Werner, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: ca. 15<br />
Schriftführer:<br />
Stellvertretender Baurechtsamtsleiter Koller als Protokollführer<br />
63<br />
Herstellung von Parkplätzen am Ballyweg<br />
Die Stadträte Maier und Vögtle nehmen an der Beratung und Beschlussfassung wieder teil.<br />
Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger, erläutert die<br />
Sitzungsvorlage.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat stimmt der außerplanmäßigen Bereitstellung<br />
der Haushaltsmittel in Höhe von € 75.000,-- für den Abriss des<br />
Hauses Ballyweg 1 und der Herstellung der Parkplätze zu.
11<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
Niederschrift über die <strong>öff</strong>entlichen Verhandlungen des<br />
Gemeinderates am <strong>29</strong>. April <strong>2013</strong><br />
Anwesend:<br />
Außerdem<br />
anwesend:<br />
Bürgermeister Guhl, 24 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />
Kindergartenreferentin Götz, Forstbetriebsleiter Hieke, Stadtkämmerin Huber, Stadtbauamtsleiter Rohrer,<br />
Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Bauverwaltungsleiter Weiß, Personalabteilungsleiter<br />
Werner, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: ca. 15<br />
Schriftführer:<br />
Stellvertretender Baurechtsamtsleiter Koller als Protokollführer<br />
64<br />
Annahme von Spenden<br />
Der Bürgermeister ist befangen und rückt vom Sitzungstisch ab.<br />
Bürgermeister-Stellvertreter Lücker übernimmt den Vorsitz.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Annahme bzw. Vermittlung der in der Anlage aufgeführten<br />
Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen wird zugestimmt.<br />
Der Bürgermeister übernimmt wieder den Vorsitz.
12<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
Niederschrift über die <strong>öff</strong>entlichen Verhandlungen des<br />
Gemeinderates am <strong>29</strong>. April <strong>2013</strong><br />
Anwesend:<br />
Außerdem<br />
anwesend:<br />
Bürgermeister Guhl, 24 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />
Kindergartenreferentin Götz, Forstbetriebsleiter Hieke, Stadtkämmerin Huber, Stadtbauamtsleiter Rohrer,<br />
Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Bauverwaltungsleiter Weiß, Personalabteilungsleiter<br />
Werner, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: ca. 15<br />
Schriftführer:<br />
Stellvertretender Baurechtsamtsleiter Koller als Protokollführer<br />
65<br />
Bekanntgaben<br />
I. Namensgebung der Hindenburgschule<br />
Der Bürgermeister berichtet von den direkt bei der Stadtverwaltung abgegebenen<br />
rund 250 Einsendungen. Die Nennungen müssten nunmehr abgeglichen und geprüft<br />
werden. Nach dem vorläufigen Ergebnis habe der Name „Anton Leo Schule“ den<br />
meisten Zuspruch erhalten.<br />
II. Kommunaler Garten- und Blumenschmuck-Wettbewerb <strong>2013</strong><br />
Der Bürgermeister gibt die Sitzungsvorlage der Stabsstelle Energie und Umwelt vom<br />
14.03.<strong>2013</strong> bekannt.<br />
III. Teilnahme der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> am Forschungsprojekt „Planspiel<br />
Flächenhandel“<br />
Der Bürgermeister gibt das Schreiben des Umweltbundesamtes vom 18. Januar<br />
<strong>2013</strong> bekannt. Über die Auftaktveranstaltung am 15. April <strong>2013</strong> habe auch die örtliche<br />
Presse berichtet.<br />
IV.<br />
Förderung des kommunalen Sportstättenbaus<br />
Der Bürgermeister gibt bekannt, dass nach einer Information des Städtetages das<br />
Projekt der Schulsporthalle auf dem Areal der Werner-Kirchhofer-Realschule nicht<br />
berücksichtigt worden sei. Im Kreis Waldshut habe lediglich eine Maßnahme mit<br />
untergeordnetem Umfang Berücksichtigung gefunden.<br />
V. Bekanntgabe nicht<strong>öff</strong>entlich gefasster Beschlüsse<br />
Der Bürgermeister gibt die in der nicht<strong>öff</strong>entlichen Sitzung des Kultur- und<br />
Sozialausschusses am 14.03.<strong>2013</strong> sowie die in den nicht<strong>öff</strong>entlichen Sitzungen des<br />
Gemeinderates am 21.03.<strong>2013</strong> und 08.<strong>04</strong>.<strong>2013</strong> gefassten Beschlüsse bekannt.
13<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
Niederschrift über die <strong>öff</strong>entlichen Verhandlungen des<br />
Gemeinderates am <strong>29</strong>. April <strong>2013</strong><br />
Anwesend:<br />
Außerdem<br />
anwesend:<br />
Bürgermeister Guhl, 24 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />
Kindergartenreferentin Götz, Forstbetriebsleiter Hieke, Stadtkämmerin Huber, Stadtbauamtsleiter Rohrer,<br />
Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Bauverwaltungsleiter Weiß, Personalabteilungsleiter<br />
Werner, Persönliche Referentin des Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: ca. 15<br />
Schriftführer:<br />
Stellvertretender Baurechtsamtsleiter Koller als Protokollführer<br />
66<br />
Fragen aus dem Gemeinderat<br />
I. Antrag der SPD-Fraktion „Wählen ab 16“<br />
Stadtrat Gürakar erläutert den Antrag der SPD-Fraktion, mit der die Stadtverwaltung<br />
beauftragt werden soll, in Kooperation mit dem Jugendparlament, dem Kinder- und<br />
Jugendhaus (Altes Gefängnis) sowie den örtlichen Schulen und<br />
Jugendorganisationen die Kampagne „Wählen ab 16“ zu erarbeiten. Ziel der<br />
Kampagne sei eine möglichst umfassende Information der Jugendlichen in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Säckingen</strong> über das neue Wahlrecht ab 16 bei den Kommunalwahlen 2014 mit dem<br />
Ziel, eine möglichst hohe Wahlbeteiligung von Jugendlichen bei der Kommunalwahl<br />
zu erreichen. Die Verwaltung solle gebeten werden, dem Gemeinderat sowie dem<br />
Beirat Kinder und Jugend regelmäßig über die Kampagne zu berichten.<br />
Stadtrat Maier hält es für eine Selbstverständlichkeit, dass Lehrer in weiterführenden<br />
Schulen im Rahmen ihres Unterrichts die Thematik behandeln und hält eine<br />
Inanspruchnahme der Stadtverwaltung entbehrlich. Er warne davor, hier den<br />
Lehrauftrag der weiterführenden Schulen zu verwischen.<br />
Der Bürgermeister kann beide Argumentationsweisen nachvollziehen, die mit<br />
verschiedenen Ansätzen an die Thematik herangehen. Er sehe vonseiten der<br />
Stadtverwaltung kein Problem, weshalb der Antrag nicht entgegengenommen und im<br />
Sinne des Antragstellers bearbeitet werden solle.<br />
II.<br />
Leerstand an städtischen Wohnungen<br />
Stadträtin Vögtle bittet die Stadtverwaltung, zu prüfen, ob nicht in städtischen<br />
Wohnungen (Wohnung im „Amtshaus“ und Waldbad) Platzkapazitäten für den<br />
Tageselternverein geschaffen werden könnten.<br />
Der Bürgermeister weist darauf hin, dass die Räumlichkeiten erst nach der<br />
Durchführung von Umbaumaßnahmen zu dem von Frau Stadträtin Vögtle ins Auge<br />
gefassten Zweck zur Verfügung ständen. Ohne Durchführung von<br />
Umbaumaßnahmen seien die genannten Räumlichkeiten gegenwärtig ungeeignet.
14<br />
III.<br />
Einstellung der Gemeinderatsprotokolle in das Internet<br />
Stadträtin Cremer-Ricken moniert, dass die <strong>öff</strong>entlichen Gemeinderatsprotokolle<br />
aus dem Jahre <strong>2013</strong> noch nicht auf der städtischen Internetseite eingestellt worden<br />
seien. Für diese zeitliche Verzögerung habe sie weder eine Erklärung noch<br />
Verständnis. Im Übrigen plädiere Sie dafür, zur früheren Vorgehensweise<br />
zurückzukehren und den Gemeinderäten nach Fertigstellung des Protokollentwurfes<br />
diesen per E-Mail zukommen zu lassen, um etwaige Änderungswünsche anbringen<br />
zu können.<br />
Aus dem Gemeinderatsgremium wird darauf hingewiesen, dass die Protokolle aus<br />
dem Jahre <strong>2013</strong> bei den <strong>öff</strong>entlichen Sitzungsprotokollen des Jahres 2012 abgelegt<br />
seien. Der Bürgermeister spricht sich dafür aus, die bisherige Vorgehensweise mit<br />
der Inanspruchnahme von Urkundspersonen für die Unterzeichnung des Protokolls<br />
beizubehalten. Er werde jedoch mit Herrn Hauptamtsleiter Lau die Angelegenheit<br />
verwaltungsintern besprechen.<br />
Der Bürgermeister: Die Gemeinderäte: Der Protokollführer: