2013-04-29 öff - Bad Säckingen
2013-04-29 öff - Bad Säckingen
2013-04-29 öff - Bad Säckingen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
6<br />
Stadträtin Vögtle erkundigt sich, ob die durch den Ausbau der Räumlichkeiten des<br />
Hochrhein-Zentrums gewonnenen zusätzlichen Plätze in den Zahlen berücksichtigt seien<br />
und ob in den Kindergärten auch auswärtige Kinder mit Wohnsitz außerhalb von <strong>Bad</strong><br />
<strong>Säckingen</strong> untergebracht würden.<br />
Kindergartenreferentin Götz bestätigt, dass die durch den Ausbau der Räumlichkeiten des<br />
Hochrhein-Zentrums und durch den Neubau St. Elisabeth gewonnenen 30 Krippenplätze<br />
bereits bei der Vergabe berücksichtigt worden seien. Dies bedeute, dass nach der Vergabe<br />
aller Krippenplätze noch 25 Kinder auf der Warteliste stehen. Bei den in der Sitzungsvorlage<br />
genannten 12 auswärtigen Kindern handelt es sich um solche, deren Eltern die definitive<br />
Absicht bekundet haben, nach <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> zu ziehen. Im Kindergarten in Rippolingen sei<br />
gegenwärtig noch ein in der Schweiz wohnhaftes Kind untergebracht.<br />
Frau Engl-Rezbach hält die Idee eines Mehrgenerationenhauses für verfolgungswürdig. Sie<br />
plädiere dafür, die Wahlfreiheit zwischen den Angeboten der Tagespflege und der<br />
Kindergrippe beizubehalten und keine „Entweder-oder-Position“ zu schaffen.<br />
Stadträtin Haueisen betont, dass das Angebot des Tageselternvereins als Ergänzung oder<br />
als vollkommen unabhängiges Angebot gedacht sei und keinesfalls eine Konkurrenzsituation<br />
zur Kinderkrippe beabsichtigt sei. Ihrer Erfahrung zu Folge decken die Öffnungszeiten der<br />
Krippe nicht immer den Bedarf der Eltern ab. Auch im Bereich der Tagespflege könne eine<br />
sachgerechte Vertretung gewährleistet werden.<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass sich die Stadtverwaltung mit den Fördermodalitäten<br />
vertraut gemacht und in Erfahrung gebracht habe, dass die Förderung bis 31.05.<strong>2013</strong><br />
verlängert worden sei. Der maximale Förderrahmen liege bei € 12.000,- pro U3-<br />
Betreuungsplatz. Er habe Gespräche mit mehreren Trägern geführt, die Interesse bekundet<br />
haben, das zeitliche Druckpolster aber vor einem Engagement abgeschreckt habe. Letztlich<br />
habe er die Arbeiterwohlfahrt als potenziellen Träger gewinnen können, dem dann auch die<br />
Personalgewinnung obliege. Die Gespräche mit der Arbeiterwohlfahrt seien bereits weit<br />
vorangeschritten. Er halte es für vordringlich, Pflichtaufgaben vor Freiwilligkeitsleistungen zu<br />
erfüllen und plädiere vor diesem Hintergrund für eine baldige Umsetzung eines<br />
Kindergartenneubaus im Baugebiet „Rhein-Au“. Allerdings müsse konstatiert werden, dass<br />
eine Investition in dieser Größenordnung keinen Raum für weitere Begehrlichkeiten baulicher<br />
Art im Haushalt 2014 lasse. Stadtbaumeister Rohrer sei gerade im Begriff, eine<br />
Kostenschätzung zu erarbeiten und werde seine Planung in der kommenden Sitzung des<br />
Gemeinderates vorstellen. Abschließend bedanke er sich beim Tageselternverein für dessen<br />
hervorragendes Engagement.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat bestätigt den zusätzlichen Bedarf an<br />
2 U3- und 2 Ü3-Gruppen für die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong>.<br />
Die Verwaltung wird beauftragt, Lösungsvorschläge zum<br />
entsprechenden Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
auszuarbeiten und dem Gemeinderat vorzulegen.