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Zum letzten Mal: Hallo Sürth Maikönigin Nathalie Wazal Was war ...

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<strong>Zum</strong> <strong>letzten</strong> <strong>Mal</strong>: <strong>Hallo</strong> <strong>Sürth</strong> <strong>Maikönigin</strong> <strong>Nathalie</strong> <strong>Wazal</strong> <strong>Was</strong> <strong>war</strong> - was ist geblieben -<br />

Die Geschichte der Großwäscherei Rheinsonne (52) <strong>Sürth</strong> in der WDR Lokalzeit Spielplatz<br />

Grüner Weg - saniert und umgestaltet Nachlass eines Künstlers Wo kommt die Melone her?<br />

Reiseerlebnisse - Auf DON und WOLGA - Teil 2 Brüder-Grimm-Schule Unterhaltung u.v.m.


IMPRESSUM<br />

„Soretha“ – das Magazin für den Stadtteil<br />

<strong>Sürth</strong> am Rhein – ist eine unabhängige, überparteiliche<br />

Zeitschrift der Dorfgemeinschaft<br />

<strong>Sürth</strong>, die vier mal jährlich erscheint.<br />

„Soretha“ ist der ursprüngliche Ortsname von<br />

<strong>Sürth</strong> und bedeutet so viel wie "Trockenes<br />

Land". Ein Zufluchtsort, sicher bei Hochwasser.<br />

Soretha wurde erstmalig 1059 n. Chr. urkundlich<br />

erwähnt.<br />

Herausgeber:<br />

Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> e. V.,<br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 80, 50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />

www.suerth.de<br />

Redaktion:<br />

Vorstand der Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong><br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 80, 50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />

Verantwortlich:<br />

Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 89 67 30<br />

soretha.redaktion@suerth.de<br />

Ständige Mitarbeiter:<br />

Günter Gottschalk -gg-, Karina Hornauer -kh,<br />

Steffi Jammerzen - sj-, Theo Jankowski -tj-,<br />

Michael Kals –mk-, Marlies Klein - mkl-,<br />

Ingrid Kupgisch -ik-, Petra Frentrop - pf-<br />

Lektorin:<br />

Liselotte Loeck<br />

Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Julia Assenmacher, Michaela Baiat, Biene, Anita<br />

Brandtstäter, Wolfhard Brandtstäter, Uta<br />

Bräutigam-Hohnsen, Helmut Carl, Günter und<br />

Hanne Cellar, Dario 2d, Franziska Dieckmann,<br />

Elias 2d, Emma 3a, Claudia Franzen, Eva Füssgen,<br />

Hans Gomoll, Ina Hasselbach, Helene 2d, Frank<br />

Jäger, Iris Januszewski, Thomas Kahlix, Kathi 3c,<br />

Katja 3a, Annelie Kever-Henseler, Cordes<br />

Koch-Mehrin, Konrad 2d, Melanie Köroglu,<br />

Lasse 4c, <strong>Mal</strong>in 2d, Marie 4d, Dieter Maretzky,<br />

Miriam 4b, Michael Mohr, Georg Müller, Paula 2d,<br />

Mechthild Posth, Petra Schillinger, Bernd<br />

Schneider, Bettina Seiler, Hans-Jakob Selbst, Jana<br />

Sen, Heinz-Werner Taxacher, Martina Wagner<br />

Titelfoto:<br />

Michael <strong>Wazal</strong><br />

Anzeigen und Promotion:<br />

Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 - 89 67 30,<br />

soretha.anzeigen@suerth.de<br />

Verteilung:<br />

Das Magazin wird in Restaurants, Geschäften, Praxen,<br />

Apotheken, Sparkassen, Büchereien, etc. in<br />

<strong>Sürth</strong>, Weiß und Rodenkirchen kostenlos ausgelegt.<br />

Auflage: 2.500 Exemplare<br />

(Oktober-Ausgabe 2013 - 6.000 Exemplare)<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Erscheint Anfang Oktober 2013. Letzter Termin für<br />

Beiträge und Anzeigen ist der 10. September 2013.<br />

Druck und Druckvorstufe:<br />

Ziethen Medien GmbH & Co. KG<br />

Unter Buschweg 17, 50999 Köln<br />

Tel. 02236 - 39 89 0, Fax 02236 - 39 89 89<br />

Gestaltung:<br />

Silke Scheipers und Ingrid Kupgisch<br />

Relaunch:<br />

www. feines-buntes.de<br />

Hinweis:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos übernimmt die „Soretha“ keine Haftung.<br />

Außerredaktionelle Beiträge spiegeln nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Keine<br />

Gewähr für fehlerhafte oder unterbliebene Angaben.<br />

Nachdruck von Texten und Anzeigen nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung.<br />

INHALT<br />

EDITORIAL Soretha<br />

1<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

….wie heißt es so schön, nach dem Fest ist vor dem Fest. So haben wir<br />

unser Maifest mit der Krönung der 56. <strong>Maikönigin</strong> mit Erfolg hinter uns<br />

gebracht. Wenn man den Rückmeldungen glaubt, hat es das Maifest im<br />

Vorjahr noch übertroffen.<br />

An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an alle Helfer. Es ist<br />

auch ein Grund, nicht stolz – aber zufrieden zu sein, seit 56 Jahren eine<br />

<strong>Maikönigin</strong> zu stellen und im Dienst der <strong>Sürth</strong>er Bürger sozial engagiert<br />

sein zu dürfen.<br />

Am 10.08.2013 ab 15:00 Uhr wird die Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> an der Panzerrampe grillen. Wir würden<br />

uns freuen, Sie dort begrüßen zu können – ist es doch wieder ein Grund, neue „Nachbarn“ kennenzulernen,<br />

mit den „alten“ ein Schwätzchen zu halten - und so hoffen wir, Sie zahlreich an der<br />

Panzerrampe begrüßen zu können. Die „Kid´s“ können sich auf den Rheinwiesen und dem Spielplatz<br />

austoben.<br />

Seit nunmehr einem Jahr ist unser neuer Internetauftritt präsent (www.suerth.de). Wir haben viele<br />

neue Informationen hinzugefügt - und sind stets bemüht, die Internetplattform zu aktualisieren.<br />

Schauen Sie einfach mal rein und informieren Sie sich, was alles in <strong>Sürth</strong> so los ist. In diesem Sinne<br />

wünsche ich Ihnen eine schöne Zeit, einen schönen Urlaub – und wir sehen uns hoffentlich wieder,<br />

am 10.08.2013 ab 15:00 Uhr an der Panzerrampe.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Theo Jankowski<br />

DGS BERICHTET<br />

Der Maikranz wurde geschmückt 2<br />

<strong>Zum</strong> <strong>letzten</strong> <strong>Mal</strong>: <strong>Hallo</strong> <strong>Sürth</strong>! 3<br />

Günter Gottschalk 5<br />

<strong>Nathalie</strong> <strong>Wazal</strong> 6<br />

Tanz in den Mai - Krönung der 56. <strong>Maikönigin</strong> 7<br />

Am 1. Mai 8<br />

UNSER DORF<br />

<strong>Was</strong> <strong>war</strong> - was ist geblieben (52) 9<br />

Wohltätigkeitsflohmarkt 13<br />

Diebstahl zweier Transparente 14<br />

Wau, wau, wau - hier kommt Biene! 14<br />

Sanierung Kölnstraße 15<br />

<strong>Sürth</strong> in der WDR Lokalzeit! 16<br />

SÜRTH & UMGEBUNG<br />

<strong>Sürth</strong>er Marktplatz - 18<br />

Linie 17 19<br />

Hochwasser 20<br />

Neues aus Michaelshoven 21<br />

TV Rodenkirchen 1898 e. V. 22<br />

Tolle Leistungen 23<br />

Sommerferien 2013 23<br />

Einweihungsfeier des neuen Vereinsheimes 24<br />

Kinder- und Jugendzentrum Weiß - Programm 25<br />

Vereinsmeisterschaft 2013 25<br />

RSV-Reitsportverein Rodenkirchen e. V. 26<br />

Vorstandswahlen von LITERAMUS e. V. 26<br />

Poetry Slam 4 27<br />

Garagen-Flohmarkt in Weiß 27<br />

RTZ - Weißer Bogen e. V. 28<br />

„Kultur in der Sackgasse“ 28<br />

Große Hafenrundfahrt 29<br />

Akkordeon Orchester Wesseling 30<br />

Neues von Paulus Krauss 31<br />

GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Kath. Jugend <strong>Sürth</strong> 32<br />

Babysitterkurs 32<br />

Jugendhaus <strong>Sürth</strong> 33<br />

Hoher Besuch 34<br />

Sozialverband Vdk 34<br />

Spielplatz Grüner Weg 35<br />

Gedächtnistraining 36<br />

Maifest im Matthias-Pullem-Haus 36<br />

KVB-Mobilitätstraining 37<br />

Deutschland wird inklusiv 38<br />

Mein Veedel: Kölner Süden 38<br />

Familienzentrum miteinander leben - 39<br />

Antonius-Forum - Herbstprogramm 39<br />

Benefizkonzert 40<br />

10 Jahre SeniorenNetzwerk 41<br />

Maifest im Generationenhaus Keltershof 41<br />

VEREINSLEBEN<br />

Neues von den Flägelskappe 42<br />

Vorstandswahlen ASV <strong>Sürth</strong> 43<br />

Larissa & Jürgen Pistono 43<br />

<strong>Sürth</strong>er Dorfpokal 2013 44<br />

BRÜDER-GRIMM-SCHULE<br />

Besuch im WDR Kinderstudio 45<br />

Projekt „Gewaltfrei lernen“ 46<br />

Klassenfahrt der 3a 47<br />

Schach-Stadtmeisterschaften 48<br />

Sponsorenlauf 49<br />

TERMINE 50<br />

KUNST & KULTUR<br />

RKCO at its best 52<br />

MGV EUFONIA 53<br />

Atelier Mechthild Rathmann<br />

Nachlass lass nach<br />

53<br />

54<br />

UNTERHALTUNG<br />

Mein persönlicher Buchtipp 56<br />

Lesebrillen und andere Unfälle! 56<br />

PROMOTION<br />

Kosmetikinstitut Haut-Nah 58<br />

Wo kommt die Melone her? 59<br />

Shell ECO-marathon 63<br />

Ein Feuerwerk der Travestie 65<br />

Die Marien-Apotheke 65<br />

Häusliche Krankenpflege Plus 67<br />

REISEERLEBNISSE 68


2 Soretha<br />

DGS BERICHTET<br />

Der Maikranz wurde geschmückt<br />

Die letzte Amtshandlung der amtierenden <strong>Maikönigin</strong><br />

Text und Fotos von Ingrid Kupgisch<br />

Wenn das Schmücken des Maikranzes als Termin im Kalender steht, ist wieder ein Jahr wie im Flug vergangen. Maigräfin Vanessa<br />

Wahlen, Maigraf Sephan Häuser, Maigraf Sebastian Grüneck, die kleine <strong>Maikönigin</strong> in spe Lena Lubojansky schmückten mit der<br />

55. <strong>Maikönigin</strong> Julia Assenmacher am 27. April den Maikranz und zogen ihn mit Schmackes wieder in luftiger Höhe.<br />

Weitere Fotos unter:<br />

www.suerth.de


DGS BERICHTET 3<br />

Soretha<br />

<strong>Zum</strong> <strong>letzten</strong> <strong>Mal</strong>: <strong>Hallo</strong> <strong>Sürth</strong>!<br />

Liebe <strong>Sürth</strong>erinnen und <strong>Sürth</strong>er,<br />

ein Jahr ist so gut wie vorbei. Unglaublich, wie schnell die Zeit<br />

vergeht und wie viel man in so einer Zeit erleben kann, wie viele<br />

Menschen man kennenlernen darf und wie wehmütig man wird,<br />

wenn es dem Ende zugeht. <strong>Zum</strong> Abschluss unserer tollen Zeit<br />

als Maigesellschaft möchte ich heute Bilanz ziehen und unsere<br />

ganz persönliche <strong>Maikönigin</strong>nen-Statistik aufstellen.<br />

4 Personen, 1 Hund:<br />

Vanessa Wahlen, Stephan Häuser und Sebastian Grüneck, genauso<br />

wie die kleine Lena Lubojansky haben mich als mein Maigefolge<br />

das ganze Jahr begleitet und <strong>war</strong>en bei vielen Auftritten<br />

dabei. Genau wie unser persönlicher Mai-Hund Flynn. Ich bin<br />

sehr glücklich, Freunde zu haben, die so viel Zeit in dieses Projekt<br />

gesteckt haben und genauso viel Freude hatten wie ich.<br />

25 Auftritte:<br />

Das <strong>war</strong> eine ganze Menge, verteilt auf ein Jahr. Geburtstage,<br />

Hochzeiten, Jubiläen, Dorffeste, Maifeiern, Karnevalszug. In<br />

Wohnzimmern, in Gärten, in Bäckereien, auf der Straße, in Kindergärten.<br />

Die Anlässe <strong>war</strong>en sehr unterschiedlich.<br />

Entsprechend unterschiedliche Menschen durften wir kennenlernen.<br />

Das ist eine Bereicherung, die uns niemand mehr nehmen<br />

kann.<br />

3 Kleider:<br />

Dank meiner Leidenschaft für hübsche Kleider hatte ich eine<br />

Auswahl von drei Kleidern, aus denen ich wählen konnte. Blau,<br />

weiß oder rosa. Je nach Anlass wurde das passende Kleid gewählt.<br />

Mein Favorit bleibt aber wohl das mit den vielen tollen<br />

funkelnden Punkten, das nun in meinem Zuhause einen Ehrenplatz<br />

bekommt.<br />

1000 km:<br />

Ungefähr so weit sind wir insgesamt gefahren, um zu all unseren<br />

Auftritten zu kommen. Stephan und ich von unserer Wahlheimat<br />

Erftstadt aus und Vanessa und Sebastian von Wesseling aus.<br />

Jeder Kilometer <strong>war</strong> es aber wert gefahren zu werden. Wir hätten<br />

viel verpasst, wären wir zu Hause geblieben.


4 Soretha<br />

DGS BERICHTET<br />

7 Kindergärten:<br />

Die <strong>war</strong>en unsere große Herausforderung. Wir haben ein Jahr lang<br />

Spenden für die 7 <strong>Sürth</strong>er Kindertagesstätten gesammelt, die wir<br />

ihnen dann bei Besuchen überreicht haben. Es hat uns unglaublich<br />

viel Spaß gemacht, in die funkelnden Augen der Kleinsten zu<br />

schauen, mit ihnen zu singen, zu tanzen und uns einfach ein bisschen<br />

selbst zu feiern. Danke für dieses Erlebnis.<br />

1260 Euro:<br />

<strong>Was</strong> für eine Zahl! So viel Geld haben die <strong>Sürth</strong>er Bürger für die<br />

Kindergärten gespendet. Wir konnten jedem Kindergarten 180<br />

Euro übergeben. Kaum jemand kann sich wohl vorstellen, wie<br />

froh ich bin, dass diese Herzensangelegenheit von mir so toll angenommen<br />

wurde und fast jeder bereit <strong>war</strong>, etwas für die Kindergärten<br />

zu geben. Ich bin glücklich, dankbar und sehr, sehr stolz.<br />

<strong>Zum</strong> Schluss möchte ich mich vor allem noch bei einigen<br />

Vertretern der Dorfgemeinschaft bedanken, die immer Ansprechpartner<br />

für uns <strong>war</strong>en, die uns begleitet haben, die Termine<br />

abgesprochen haben und es uns so sehr einfach machten,<br />

unsere Zeit zu genießen.<br />

Danke an Ingrid Kupgisch, Theo Jankowski sowie Günter und<br />

Helga Gottschalk.<br />

Als <strong>Maikönigin</strong> werde ich mich bald von <strong>Sürth</strong> verabschieden,<br />

doch ich freue mich schon jetzt auf die vielen <strong>Sürth</strong>er Feste, zu<br />

denen ich gerne wieder hingehe, nette Menschen wiedersehe<br />

und viel Spaß haben werde.<br />

Danke, <strong>Sürth</strong>!<br />

Bis bald, Eure Julia<br />

KiTA Elfenland<br />

KiTA Auferstehungskirchweg<br />

KiTA Rodderweg<br />

KiTA St. Remigius<br />

KiTA Kunterbunt<br />

KiTA Mare<br />

KiTA Miteinander leben


DGS BERICHTET 5<br />

Soretha<br />

Günter Gottschalk<br />

Abschied vom Maivater<br />

Bericht und Fotos von Ingrid Kupgisch<br />

„Jetzt möchte ich kürzer treten“, kündigte Günter letztes Jahr an,<br />

„Julia ist meine letzte <strong>Maikönigin</strong>, die ich zur Krönung führe. Nach<br />

Julia werde ich ‚nur noch’ die Maifeste genießen.“ Alle Überredungskünste<br />

blieben zwecklos, er blieb bei seinem Entschluss.<br />

Man sagt ja: Man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Im Namen<br />

der Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> und persönlich bedanke ich mich bei<br />

Günter und seiner Frau Helga für die mehr als tatkräftige Unterstützung,<br />

die Ratschläge und Tipps mit denen sie uns unterstützt<br />

haben. Kennengelernt habe ich Helga und Günter vor 11 Jahren,<br />

darüber bin ich sehr froh und glücklich. Wir wünschen ihnen alles<br />

Liebe und Gute. Wir sehen uns bei der nächsten Redaktionsbesprechung<br />

– für die Soretha wird Günter weiterhin aktiv sein.<br />

Günter und Helga Gottschalk<br />

Günter Gottschalk <strong>war</strong> 25 Jahre lang Vorstandsmitglied der Dorfgemeinschaft<br />

<strong>Sürth</strong>. Als stellv. Schatzmeister, stellv. Vorsitzender<br />

und Beirat <strong>war</strong> er im Vorstand aktiv. Redaktionsmitglied der<br />

Soretha ist er seit 1996. Die Goldene Ehrennadel der Dorfgemeinschaft<br />

- mit Lorbeerkranz und Glitzersteinen - erhielt er<br />

2007. Eine weitere Auszeichnung wurde ihm von den <strong>Sürth</strong>erinnen<br />

und <strong>Sürth</strong>ern verliehen: der Ehrentitel „Maivater“. Viele<br />

Jahre <strong>war</strong> er für die <strong>Maikönigin</strong>nen Betreuer und Kümmerer, ihr<br />

Ansprechpartner von der Auswahl bis zur Verabschiedung. Er<br />

führte sie zur Krönung, überreichte die Urkunden und tanzte mit<br />

ihnen den obligatorischen Ehrenwalzer.<br />

Brunch<br />

Ab dem 25. Juli alle 14 Tage von 11.00 bis 15.00 Uhr<br />

8,50€<br />

p. P.<br />

Auf der Rheinterrasse und im Generationenhaus Keltershof<br />

<strong>Zum</strong> Keltershof 22 in Köln – <strong>Sürth</strong><br />

Wir bitten um Voranmeldung,Tel.: 02236 – 331 263 7


6<br />

Soretha<br />

DGS BERICHTET<br />

<strong>Nathalie</strong> <strong>Wazal</strong><br />

<strong>Maikönigin</strong> 2013<br />

Bericht von Ingrid Kupgisch<br />

Das Festzelt auf dem <strong>Sürth</strong>er Marktplatz <strong>war</strong> bis auf den aller<strong>letzten</strong><br />

Platz besetzt – Ausverkauft! Michael <strong>Wazal</strong> führte seine<br />

19-Jährige Tochter durch das abgedunkelte Zelt – unter tausenden<br />

von kleinen Blitzen, die die Wunderkerzen versprühten – auf<br />

die Bühne. Nach der Krönungszeremonie folgte der obligatorische<br />

Ehrenwalzer, den Vater und Tochter bravourös meisterten.<br />

Durch den Ballabend führte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft<br />

<strong>Sürth</strong> Theo Jankowski.<br />

<strong>Nathalie</strong> ist gebürtige Kölnerin, wuchs in <strong>Sürth</strong> auf, besuchte die<br />

Brüder-Grimm-Schule, nach der Grundschule zuerst das Erzbischöfliche<br />

Irmgardis-Gymnasium und wechselte dann auf die Gesamtschule<br />

Rodenkirchen.<br />

<strong>Nathalie</strong> <strong>Wazal</strong> ist die 56. <strong>Maikönigin</strong><br />

Foto: Michael <strong>Wazal</strong><br />

<strong>Nathalie</strong> <strong>Wazal</strong> wurde von ihrer Vorgängerin Julia Assenmacher zur<br />

56. <strong>Maikönigin</strong> der Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> gekrönt. Julia setzte<br />

<strong>Nathalie</strong> die Krone aufs Haupt und verlas die Ernennungsurkunde.<br />

Mit dieser traditionellen Zeremonie ging Julias Amtszeit zu Ende<br />

und sie übergab die einjährige Regentschaft an ihre Nachfolgerin.<br />

<strong>Maikönigin</strong> <strong>Nathalie</strong> repräsentiert die kommenden 12 Monate<br />

unser „Dorf <strong>Sürth</strong>“ in der Öffentlichkeit. Mit ihrem Gefolge wird<br />

sie bei Vereinen, Kirchen, Schulen, Kindergärten, in Senioreneinrichtungen<br />

und Begegnungsstätten, bei Festen, hochkarätigen Geburtstagen<br />

und Jubiläen ehrenamtlich auftreten.<br />

Als Austauschschülerin ging sie 2010/11 nach Sterling, Colorado.<br />

An ihren USA-Aufenthalt bei ihrer Gastfamilie Jodene und<br />

Larry Boerner samt Kindern denkt sie gern zurück. „Schade,<br />

dass sie nicht zur Krönung kommen konnten, ich hätte sie gern<br />

dabei gehabt“, so <strong>Nathalie</strong>, „die Zeit bei ihnen hat mir so viel gegeben.<br />

Ich bin selbstständig geworden, gehe ungezwungen, natürlich<br />

und offen auf die Leute zu.“ Nach dem Auslandsjahr<br />

machte <strong>Nathalie</strong> ihr Fachabitur, absolvierte mehrere Praktika,<br />

um Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben zu sammeln. Im<br />

September tritt <strong>Nathalie</strong> in die Fußspuren ihres Vaters, sie beginnt<br />

eine Ausbildung bei der Bundespolizei. Damit geht für sie<br />

ein Teil ihres großen Traums in Erfüllung und sie ist davon überzeugt,<br />

dass der restliche Traum – sie möchte Pilotin werden -<br />

auch Wirklichkeit wird.<br />

<strong>Nathalie</strong> ist ein Familienmensch, in ihrem Elternhaus wohnen<br />

drei Generationen unter einem Dach. Mutter Sabine ist die Inhaberin<br />

der Restauration „Zur Krone“ in <strong>Sürth</strong>. „Ich helfe dort gerne<br />

aus. An den Wochenenden bin ich ja immer in <strong>Sürth</strong>. Meine Repräsentationspflichten<br />

als <strong>Maikönigin</strong> kann ich ohne Probleme<br />

erfüllen, sonst hätte ich mich nicht für das Amt beworben“, erzählt<br />

<strong>Nathalie</strong>. Das Maigefolge unterstützt <strong>Nathalie</strong> bei der Ausübung<br />

ihres Amtes. Schwester Tamara <strong>Wazal</strong> (<strong>Sürth</strong>) und<br />

Cousine Caroline Weisner (Weiß) stehen ihr als Maigräfinnen und<br />

Alexander Boll (Wesseling) und Markus Alterauge (<strong>Sürth</strong>) als Maigrafen<br />

zur Seite.<br />

Auch hobbymäßig ziehen alle an einem Strang. „Wir treffen uns<br />

gerne mit anderen Freunden, spielen Volleyball, laufen, fahren<br />

Fahrrad“, verraten die Fünf. <strong>Nathalie</strong>s Vorgängerin, Julia Assenmacher,<br />

hat als erste <strong>Maikönigin</strong> Geld für einen guten Zweck gesammelt.<br />

Die Idee hat <strong>Nathalie</strong> von Julia übernommen. Sie wird<br />

auf den Veranstaltungen Spenden für die Brüder-Grimm-Schule<br />

in <strong>Sürth</strong> sammeln.<br />

Vorn von links: Markus Alterauge, Tamara <strong>Wazal</strong>, <strong>Nathalie</strong> <strong>Wazal</strong>,<br />

Caroline Weisner, Alexander Boll, Michael <strong>Wazal</strong> Foto: Hans Gomoll<br />

Seit dem Maifest hat <strong>Nathalie</strong> bereits einige Feste und Veranstaltungen<br />

besucht. Ihre blaue Robe wird überall bewundert, ihre<br />

frische und natürliche Art nimmt die Menschen für sie ein.


DGS BERICHTET Soretha 7<br />

Tanz in den Mai – Krönung der 56. <strong>Maikönigin</strong><br />

Fotos von Hans Gomoll und Ingrid Kupgisch<br />

Weitere Fotos unter www.suerth.de


8 Soretha DGS BERICHTET<br />

Am 1. Mai<br />

Besuch in Michaelshoven und Frühschoppen im Festzelt<br />

Fotos von Anita Brandtstäter und Ingrid Kupgisch<br />

Weitere Fotos unter www.suerth.de


UNSER DORF<br />

Soretha<br />

9<br />

<strong>Was</strong> <strong>war</strong> - was ist geblieben (52)<br />

Die Geschichte der Großwäscherei „Rheinsonne“<br />

Die Anfang des 20. Jahrhunderts ihre Entwicklung nahm<br />

Bericht von Günter Gottschalk mit Unterstützung durch drei Zeitzeugen – Fotos und Dokumente aus dem<br />

Archiv der Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> sowie von Elisabeth Gottmann und Hans Peter Schulte<br />

Zur Entwicklung<br />

Das Areal, das Gustav-Peter Harnisch 1910 er<strong>war</strong>b, lag an zwei<br />

Straßenzügen, dem Ober Buschweg und dem Unter Buschweg.<br />

Mittendrin stand die Landmaschinenfabrik (siehe Luftaufnahme).<br />

Dazu gehörte das Kesselhaus mit dem hohen Schornstein<br />

und das Innengebäude mit dunkler Dachfläche sowie unten<br />

rechts die Villa, welche um 1900 erbaut wurde. Wann die alte<br />

Fabrikanlage entstand, ist nicht mehr nachvollziehbar. (Mutmaßlich<br />

zum Ende des 19. Jahrhunderts).<br />

Drei Zeitzeugen - von links: Elisabeth Gottmann, geb. Hugemann, Hildegard<br />

Ott, geb. Harnisch, Hans Peter Schulte<br />

Die Zusammenkunft<br />

fand statt zwecks Erklärungen zur Entstehung der Großwäscherei<br />

Rheinsonne ab etwa 1920. (Kleiderbad – chemische Reinigung,<br />

Berufskleider-Pflegedienst) Als Gustav-Peter Harnisch<br />

das Gelände mit Fabrikanlage 1910 kaufte, produzierte dort<br />

eine Landmaschinen-Fabrik Geräte für die Landbearbeitung (wie<br />

z.B. Eggen).<br />

Auf meine Frage hin, wer denn Gustav-Peter Harnisch <strong>war</strong>, zeigte<br />

man mir eine Bleikristallvase mit einem 0,5 cm hohen Metallrand<br />

als Abschluss und einer Gravur. Die Firma Stollwerk bedankte<br />

sich bei ihrem beliebten Direktor für 50 Jahre Treue<br />

(1876 -1926). Sein Einsatzbereich <strong>war</strong> u. a. Pressburg (heute Bratislava),<br />

ehemals deutsches Gebiet.<br />

Eine Luftaufnahme aus den Jahren 1971/1972<br />

Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA<br />

inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an<br />

Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30,<br />

E-mail: soretha.anzeigen@suerth.de<br />

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moldenhauer & cie.<br />

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<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 80 (02236) / 70 29 07 - 0 • Fax (02236) / 70 29 07 - 1<br />

50999 Köln-<strong>Sürth</strong> eMail info@moldenhauer-immobilien.de<br />

Mitglied der Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> e.V.<br />

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10<br />

Soretha<br />

UNSER DORF<br />

In die Villa zog die Familie Harnisch ein und die Landmaschinenproduktion<br />

lief schlecht und recht weiter.<br />

Der 1. Weltkrieg (1914 -1918) setzte neue Maßstäbe, denn danach<br />

ging die Fabrik in Konkurs, teils bedingt durch die Inflation<br />

nach dem 1. Weltkrieg.<br />

Neue Überlegungen<br />

Man setzte sich zusammen, um ein neues Konzept zu erarbeiten.<br />

Denn es sollte und musste weitergehen. Der Familienrat diskutierte<br />

darüber und erwog, eine Geflügelzucht zu betreiben. Umgesetzt<br />

wurde aber <strong>letzten</strong>dlich eine Großwäscherei. Der Vater<br />

des Zeitzeugen Hans Peter Schulte heiratete in die Familie ein.<br />

Der Vater von Elisabeth Gottmann wurde als Betriebsleiter eingesetzt<br />

und zog mit Gattin (etwa 1937) in die Villa ein.<br />

Die Entwicklung der Großwäscherei Rheinsonne hatte eine langjährige<br />

Folgezeit und passte sich den Erfordernissen an, zumal<br />

die Geldmittel und die wachsende Kundschaft Einfluss auf die<br />

Expansion hatten. <strong>Zum</strong> Kundenkreis gehörten Krankenhäuser,<br />

Pflegedienste und Privatleute. Später kam bedingt durch den<br />

2. Weltkrieg Militärkleidung hinzu.<br />

Wer fragt sich schon, wie eine chemische Reinigung<br />

funktioniert?<br />

Die großen Blechbehälter für die Reinigung der Kleidung <strong>war</strong>en<br />

mit Tri-Chlor gefüllt, das allen Schmutz auflöste. Die Trocknung<br />

erfolgte in einer riesigen Zentrifuge. Hildegard Ott erklärte zu<br />

diesem Vorgang folgendes: „War die Zentrifuge unausgewogen<br />

belegt, ergab dies ein mächtiges Getöse und jedermann ging in<br />

Deckung.“<br />

Der Umgang mit Tri-Chlor unterlag vor dem 2. Weltkrieg keinen<br />

Sicherheitsbestimmungen, weil es keine gab. Die etwa 60 Personen,<br />

die in der Halle ohne Frischluftzufuhr tätig <strong>war</strong>en, atmeten<br />

die hochprozentig verseuchte Luft Tag für Tag ein, ohne die<br />

Gefahr für ihre Gesundheit zu kennen. Als 1942 eine Fliegerbombe<br />

die Kesselanlage zerstörte, wurde diese sofort erneuert,<br />

da die Großwäscherei aufgrund der Reinigung von Militärkleidung<br />

als Rüstungsbetrieb eingestuft <strong>war</strong>.<br />

Nachkriegsentwicklung<br />

Der Vater von Hans Peter Schulte, der ja in die Familie Harnisch<br />

eingeheiratet hatte, <strong>war</strong> nicht hauptberuflich im Unternehmen<br />

tätig. Die Eltern von Elisabeth Gottmann wohnten weiter in der<br />

alten Villa, in der Elisabeth aufgewachsen <strong>war</strong>. Der Vater fungierte<br />

immer noch als Betriebsleiter und die Mutter leitete die<br />

Buchhaltung. Sie verblieb in der Firma bis zum Konkurs 1975,<br />

den sie mit abwickelte.<br />

Ihr Tischlermeister mit<br />

langjähriger Erfahrung und<br />

professioneller Ausführung<br />

der Arbeiten.<br />

• Reparaturarbeiten an Fenstern, Türen<br />

und Möbeln<br />

• Umstellung auf Sicherheitsbeschläge<br />

• Holz- und Kunststofffenster<br />

• Möbel- und Innenausbau<br />

• Parkett- und Laminatverlegung<br />

Hammerschmidtstraße 55<br />

50999 Köln (<strong>Sürth</strong>)<br />

Telefon 0 22 36 / 6 62 02<br />

Mobil 01 73 / 2 96 80 95<br />

Fax 0 22 36 / 87 56 48<br />

Mitglied der Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> e.V.<br />

Der Fuhrpark der Großwäscherei „Rheinsonne“<br />

Mit Heinz Furian hatte man nach dem 2. Weltkrieg einen Mann<br />

eingestellt, der den alten <strong>Sürth</strong>ern noch bekannt sein dürfte. Er<br />

betreute als Abteilungsleiter den Fuhrpark sowie die Technik und<br />

<strong>war</strong> auch in der Kundenbetreuung tätig.<br />

Er gehörte auch zu denen, die bis zum Konkurs durchhielten.<br />

1980 er<strong>war</strong>b die Firma Breitwisch die alte Fabrikanlage der Großwäscherei<br />

Rheinsonne und produzierte dort Zapfhähne und Bierthekenverbundanlagen<br />

für die Gastronomie. In der Soretha-<br />

Ausgabe 60 Juli 2012 wurde darüber berichtet. <strong>Zum</strong> Ende des<br />

Berichtes erfolgen diesbezüglich noch weitere Informationen.<br />

Weitere Dokumente und Fotos (von Elisabeth Gottmann) zeigen<br />

Innenaufnahmen aus dem Büro und dem Betrieb.


UNSER DORF Soretha 11<br />

Dieses Foto zeigt den Bereich der Wäscheannahme, wo die Ein- und<br />

Auslieferungen sortiert wurden.<br />

Ein anderer Anlass zeigt Hugo Hugemann mit einigen ausländischen<br />

Mitarbeiterinnen an einem Tisch sitzen. Im Hintergrund ist die automatische<br />

Bügelmaschine zu sehen.<br />

Um die Geschäftslage rentabel zu halten, machte man auch Reklame.<br />

In der Festschrift „75 Jahre <strong>Sürth</strong>er MGV“ <strong>war</strong> sie z.B. zu<br />

sehen.<br />

In der Buchhaltung hatte Elisabeth Hugemann (links) das Sagen. Das<br />

Foto zeigt sie neben Irmgard Sarisch.<br />

Im Gespräch mit Elisabeth Gottmann habe ich sie gefragt: „Wo<br />

hat deine Mutter denn die Buchhaltung erlernt?“ Die Antwort,<br />

dass sie dies in der <strong>Sürth</strong>er Schuhfabrik Rollmann tat, hatte mich<br />

dann in Erstaunen versetzt. Die Familie Rollmann <strong>war</strong> eine jüdische<br />

<strong>Sürth</strong>er Familie, die 1936 aus politischen Gründen Deutschland<br />

verließ. Ende der 20er Jahre des <strong>letzten</strong> Jahrhunderts hatte<br />

Elisabeth Hugemann dort ihre Lehre angetreten. Der Standort<br />

der Schuhfabrik <strong>war</strong> an der <strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 87. Die Bewohner<br />

dieses Hauses bestätigten, dass bei Gartenarbeiten Fundamente<br />

und Produktionsmaterial gefunden wurden. Alten <strong>Sürth</strong>ern <strong>war</strong><br />

das noch bekannt, es ist jedoch nichts mehr überliefert. Die<br />

Schuhfabrik muss schon vor 1940 zerstört worden sein und ist<br />

ohne Hintergrundwissen als Geschichte ausgelöscht.<br />

Betriebsklima in der Rheinsonne<br />

Flugblatt<br />

Wo man feste arbeitet, soll man auch Feste feiern. Der Anlass ist nicht<br />

mehr bekannt, jedoch die Betriebsleitung sitzt mit dabei. (Von links: Elisabeth<br />

und Hugo Hugemann)


12 Soretha<br />

UNSER DORF<br />

Durch Flugblätter dehnte man diese über Köln und das <strong>Sürth</strong>er<br />

Umland aus. Es entstanden Nebengebäude, in denen die Produktion<br />

ausgeweitet werden konnte, um auf dem Markt zu bestehen.<br />

Welche Gründe dazu führten, dass man 1975 in Konkurs<br />

ging, seien dahingestellt.<br />

Des Einen Ende, ist des Anderen Anfang. Das geschah dann<br />

1980, als die Firma Breitwisch das Gelände er<strong>war</strong>b. Die vorhandene<br />

Halle sowie die Nebengebäude wurden umgerüstet und<br />

eine neue Produktion begann. 1990 kam das Ende der Firma<br />

Breitwisch in <strong>Sürth</strong> völlig uner<strong>war</strong>tet. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger<br />

am Dienstag, dem 10. April 1990, berichtete, ging die<br />

Halle der Firma Breitwisch in Flammen auf. Hans Peter Schulte<br />

hat dieses Dokument aufbewahrt, als letzte Erinnerung an Vergangenes.<br />

Nachdem alle zerstörten Gebäude abgeräumt worden <strong>war</strong>en,<br />

blieb zum Schluss nur noch der Schornstein übrig. Sieht man<br />

genau hin, erkennt man die außen angebrachten Steigeisen.<br />

Eines dieser Steigeisen hatte der bereits verstorbene Bernd Kübbeler<br />

nach der erfolgten Sprengung des Schornsteins Helmut<br />

Kauz geschenkt, der es in seinem Keller deponierte.<br />

Der letzte Zeuge der frühen <strong>Sürth</strong>er Industrialisierung fiel bei<br />

einer Solovorstellung. Der Schornstein musste so fallen, dass<br />

keine privaten Häuser beschädigt werden könnten. Die Aktion<br />

gelang und er fiel in die vorbestimmte Richtung.<br />

Vier Fotos zeigen anschaulich, wie 100 Jahre Standzeit ein Ende<br />

fanden. Zwischen 1991 und 2000 entstand durch einen Investor<br />

die heutige Wohnbebauung.<br />

Nachsatz zu(r) Geschichte(n)<br />

Der heutige Ober Buschweg hieß bis 1950 noch Giersdorfer<br />

Straße und führte zum Giersdorfer Hof, der bis in die Kaiserzeit<br />

der Preußen zur Gemarkung Rondorf gehörte.<br />

Innerhalb von 100 Jahren entstand zuerst eine Landmaschinen-<br />

Fabrik (bis 1920). Danach entwickelte sich die Rheinsonne zur<br />

Großwäscherei und endete 1975. Infolge von 1980 bis 1990, produzierte<br />

die Firma Breitwisch ihre Zapfanlagen und Armaturen.<br />

Ein Großbrand vernichtete den gesamten Anlagekomplex und<br />

somit wurde die Firma Breitwisch in <strong>Sürth</strong> zu Geschichte.<br />

Die Wohnanlage auf historischem Grund und deren Bewohner<br />

können sich das wohl kaum vorstellen. So gerät Geschichte in<br />

Vergessenheit.<br />

Der Friseur für die ganze Familie<br />

Haarstudio 51<br />

Inh: Giana Kalamartzi<br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 51<br />

Telefon 0 22 36 / 6 47 23<br />

50999 Köln<br />

Ihr persönlicher Vorteil: Telefonische Voranmeldung


UNSER DORF 13<br />

Soretha<br />

Wohltätigkeitsflohmarkt<br />

Zugunsten des Jugendhaus <strong>Sürth</strong><br />

Wir mussten Abschied nehmen<br />

von<br />

Margarethe Gorniak<br />

* 11. Oktober 1919 † 30. April 2013<br />

<strong>Zum</strong> dritten <strong>Mal</strong> findet der Wohltätigkeitsflohmarkt statt<br />

Foto: privat<br />

Mit Margarethe Gorniak<br />

haben wir eine Mitbürgerin verloren,<br />

die das Herz am rechten Fleck hatte,<br />

couragiert und humorvoll <strong>war</strong>.<br />

Sie gehörte zu der Generation Frauen,<br />

die sprichwörtlich „ihren Mann gestanden haben“.<br />

Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie.<br />

Zwei Nachbarinnen aus dem Rondell in der Dominikus-Böhm-<br />

Straße in <strong>Sürth</strong>, organisieren zum dritten <strong>Mal</strong> in Folge einen großen<br />

Flohmarkt (ca. 25 Stände) mit Waren für Jung und Alt in<br />

sämtlichen Vorgärten des Rondells.<br />

Jeder Teilnehmer stiftet 1 oder 2 Kuchen sowie Kaffee und Softdrinks,<br />

und alles wird dann zugunsten des <strong>Sürth</strong>er (integrativen)<br />

Jugendhauses verkauft.<br />

Termin ist der 15. September 2013 von 11:00 – 15:00 Uhr.<br />

Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> e.V.<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

Baumschulen und Staudenkulturen seit 1912<br />

(red.)<br />

Die Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong><br />

gratulierte<br />

Anna Koch<br />

zum 90. Geburtstag<br />

<strong>Sürth</strong>er Straße 300 I 50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />

Tel. 022 36/6 27 81 I Fax: 022 36/6 84 16<br />

Web: www.juergl.de I Mail: info@juergl.de<br />

Mo. - Fr.: 8.00 bis 18.30 Uhr I Sa.: 8.00 bis 16.00 Uhr


14<br />

Soretha<br />

UNSER DORF<br />

Diebstahl zweier<br />

Transparente<br />

Ankündigung des diesjährigen Maifestes<br />

Wau,wau,wau -<br />

hier kommt Biene!<br />

Spielkameraden und Leckerchen<br />

Bericht von Biene – Foto von Frauchen<br />

Jetzt bin ich schon drei Jahre alt, die Zeit vergeht für Herrchen<br />

und Frauchen mit mir wie im Fluge. Mit meinen lieben Spielkameraden<br />

– Lara, Dojo, Banji, Tecki, Vito, Amadeus, Lola, Miles<br />

und auch Roxi – aber leider ist Roxi schon alt und krank und kann<br />

mit mir nicht mehr rennen, ich mag sie aber trotzdem sehr. Auch<br />

die Menschen von diesen Vierbeinern mag ich.<br />

Es gibt ja auch schon mal ein Leckerchen auf dem Spazierweg.<br />

Ebenso im Lottoladen – hinsetzen und wie im Zirkus die Hundeleckerchen<br />

fangen. Macht großen Spaß!<br />

Manche Hunde mögen mich nicht, besonders die mich sofort<br />

anbellen, wenn ich komme. Vielleicht nur, weil ich einfach ein<br />

großer und „schöner“ Hund bin. Obwohl ich gar nichts mache,<br />

sind sie giftig – besonders die „kleinen Giftzwerge“.<br />

Gestell ohne Transparent. Kreuzung Kölnstraße/Am Feldrain<br />

Foto: Georg Müller<br />

Sie hingen an einem Gestell auf dem Parkgelände an der Kreuzung<br />

Kölnstraße/Am Feldrain und an einem Gartenzaun <strong>Sürth</strong>er<br />

Hauptstraße/Am Zehnthof. Die bedruckten Kunststoffplanen<br />

<strong>war</strong>en mit Kabelbinder befestigt.<br />

„Sie wurden einfach aus den Halterungen herausgeschnitten“,<br />

so Georg Müller vom Vorstand der Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong>, „was<br />

will man damit anfangen? Es ist mir ein Rätsel. Jedenfalls haben<br />

wir den Diebstahl zur Anzeige gebracht.“<br />

Aber das Leben macht Spaß – nur das Wetter erfreut Herrchen<br />

und Frauchen nicht. Mir ist das egal. Ich liebe den Schnee – man<br />

kann darin rumtollen, sich welzen, die Schneeflocken schlucken<br />

und ablecken. Der Regen muss ja nicht gerade sein, aber was<br />

soll man machen. Dass an der Tür die Pfoten abgetrocknet<br />

werden, mag ich nicht. Dieses Gezerre an meinen Beinen und<br />

am Bauch!! Na ja, es kann ja nur noch besser werden.<br />

Bald geht es wieder in den Urlaub an die See. Dort kann ich<br />

jeden Tag ins Meer und schwimmen. Anschließend bin ich den<br />

ganzen Tag mit Sam (ein Labrador) – er kommt aus Wesel – unterwegs.<br />

Wir mögen uns sehr.<br />

(red.)<br />

Biene macht das Leben Spaß


UNSER DORF<br />

Soretha<br />

15<br />

Sanierung<br />

Kölnstraße<br />

Sehr geehrte Frau Kupgisch,<br />

Herr Daniel bat mich Ihnen einige Informationen zur Sanierung<br />

der Kölnstraße zu übermitteln. Zunächst übersende ich Ihnen<br />

anbei den Markierungsplan der Verwaltung.<br />

Auf dem Markierungsplan ist auch endlich der ersehnte Zebrastreifen<br />

eingezeichnet, für den ich gemeinsam mit dem Kindergarten<br />

Elfenland seit Jahren gekämpft habe.<br />

So können nun die Kinder und Eltern des Kindergartens, Besucher<br />

des Friedhofs sowie Bewohner des Matthias-Pullem-Hauses<br />

die Kölnstraße bald gefahrlos überqueren.<br />

Die Kosten für die Sanierung werden sich auf voraussichtliche<br />

EUR 2,673 Mio. belaufen. Die Fahrbahn wird auf eine Breite von<br />

sechs Metern ausgebaut und die angrenzenden Gehwege<br />

werden in einer Breite von zwei Metern ebenfalls erneuert.<br />

Anderenfalls werde ich wieder im Rahmen meines BV-Mandats<br />

tätig werden und die Verwaltung im Rahmen einer Anfrage zur<br />

Verantwortung ziehen.<br />

Mit freundlichen Grüßen nach <strong>Sürth</strong><br />

Karl Wolters<br />

FDP – Fraktion BV-K-Rodenkirchen<br />

Praxis für<br />

Krankengymnastik / Physiotherapie<br />

Ralf Nölle<br />

Manuelle Therapie, Bobath Therapie •<br />

Lymphdrainage • Triggertherapie • Massagen •<br />

Elektrotherapie • uvm.<br />

Parallel werden auf beiden Seiten der Fahrbahn Längsparkstände<br />

angelegt, die durch Baum- und Pflanzbeete unterbrochen<br />

werden. Nach der derzeitigen Information der Verwaltung<br />

soll mit der Sanierung im Sommer 2013 begonnen werden.<br />

Dass diese Baumaßnahme auf den Beschluss der Bezirksvertretung<br />

Rodenkirchen aus 2006 jetzt endlich auch umgesetzt<br />

wird, freut die Nutzer des Kindergartens und deren Leitung,<br />

Frau Steffens, ebenso wie die Anwohner.<br />

Die Kölnstraße wird bald hoffentlich eine Straße sein, die sich<br />

dem freundlichen Charakter des Stadtteils <strong>Sürth</strong> anpasst und<br />

eine sicherere Querung gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer<br />

ermöglicht.<br />

Letztlich hoffe ich, dass wir nach den Sommerferien einen<br />

wesentlichen Fortgang bei der Sanierung der Straße feststellen<br />

können.<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 8-13 und 14-20 Uhr<br />

Mi 8-13 und 14-18 Uhr, Fr 8-13 und 14-18 Uhr<br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstr. 47 –am Markt–<br />

50999 Köln<br />

Telefon: 0 22 36 / 6 87 54


16 Soretha<br />

UNSER DORF<br />

Kuriose Sache<br />

<strong>Sürth</strong> in der<br />

WDR Lokalzeit!<br />

Im Sauseschritt durch die <strong>Sürth</strong>er Geschichte<br />

Bericht und Fotos von Ingrid Kupgisch<br />

Unser Ort wurde 1059 n. Chr. erstmalig urkundlich im Kölner<br />

Stadtregister erwähnt.<br />

„Soretha“ (Althochdeutsch) ist der ursprüngliche Ortsname<br />

von <strong>Sürth</strong> und bedeutet so viel wie „trockenes Land“: ein sicherer<br />

Zufluchtsort bei Rheinhochwasser. Die erste römische<br />

Ansiedlung in <strong>Sürth</strong> (im 2. oder 3. Jahrhundert) wurde im Bereich<br />

Alte Kirchgasse/Marktplatz nachgewiesen, damals der<br />

höchst gelegene Punkt in der Region.<br />

Der Ortsname veränderte sich im Laufe der Zeit von Soretha<br />

– Sorenda – Sürde – Sürdt bis zu <strong>Sürth</strong> im 20. Jahrhundert.<br />

Politisch gehörte <strong>Sürth</strong> seit dem Mittelalter zum Amt Brühl im<br />

Kurfürstentum Köln.<br />

1794 wurde <strong>Sürth</strong> von französischen Truppen besetzt und gehörte<br />

während der Besatzungszeit zur Bürgermeisterei Rondorf<br />

im Kanton Brühl, Verwaltungseinheit Köln.<br />

Von 1815 bis 1918 regierten die Preußenkönige und –kaiser<br />

das Rheinland.<br />

Ca. 1860 wurde das Bürgermeisteramt nach Rodenkirchen<br />

verlagert und 1964 wurde die Gemeinde Rondorf in Gemeinde<br />

Rodenkirchen umbenannt. Seit 1975 gehört <strong>Sürth</strong> als Teil der<br />

Gemeinde Rodenkirchen zu Köln.<br />

954 Jahre sind seit der ersten Erwähnung vergangen. Jahre<br />

voller Höhen und Tiefen, Kriege wurden geführt, Niedergang<br />

und Wiederaufbau folgten. Bis nach 1850 <strong>war</strong>en Landwirtschaft,<br />

Viehzucht und Fischfang die Haupterwerbsquellen.<br />

Dies änderte sich 1870, als Hermann Hammerschmidt einen<br />

Industriebetrieb gründete.


UNSER DORF<br />

Soretha 17<br />

Nach dem Bankrott wurde der Industriebetrieb von der ehemaligen<br />

Direktion aufgekauft und als Maschinenfabrik <strong>Sürth</strong><br />

weiter betrieben.<br />

1920 kam die Maschinenfabrik <strong>Sürth</strong> in den Besitz der Gesellschaft<br />

Linde. Der Ort erweiterte sich durch den Werkswohnungsbau<br />

im Norden von <strong>Sürth</strong>. Fast jeder <strong>Sürth</strong>er<br />

arbeitete bei Linde oder hatte einen Verwandten oder Bekannten,<br />

der dort beschäftigt <strong>war</strong>.<br />

2006 stellte Linde die Produktion in <strong>Sürth</strong> ein und verkaufte<br />

die Liegenschaften.<br />

Das Viertel am Fluss - so lautet der Beitrag in der „WDR Lokalzeit<br />

Serie Krebber's Köln“.<br />

Begleitet von Kamerafrau Petra Domres und Techniker Martin<br />

Radtki spazierte Gerd Krebber mit Theo Jankowski durch<br />

<strong>Sürth</strong>, traf unsere <strong>Maikönigin</strong> <strong>Nathalie</strong> auf dem <strong>Sürth</strong>er<br />

Marktplatz, <strong>war</strong> bei Walter Asmuth im Künstlerhaus „Alte<br />

LederFabrik“, besuchte Günter Gottschalk – Autor der<br />

<strong>Sürth</strong>er Chronik, verkostete Jöppi Espeys „<strong>Sürth</strong>er Johannisgrund“.<br />

<strong>Sürth</strong> op Krebbers Art, op sing eigen Art.<br />

Um 1880 lebten in <strong>Sürth</strong> 1.176 Einwohner, im Jahr 1950 - 3.964,<br />

2012 <strong>war</strong>en es 10.606 und für das Jahr 2015 werden es laut Prognose<br />

ca. 11.100 Einwohnerinnen und Einwohner sein.


18 Soretha<br />

SÜRTH & UMGEBUNG<br />

<strong>Sürth</strong>er Marktplatz –<br />

Kultiviert und neu bepflanzt<br />

Bericht und Fotos von Claudia Franzen<br />

Claudia Franzen (<strong>Mal</strong>erin, Atelier Falderstraße) hat als Unternehmerin<br />

des Kölner Südens (Rodenkirchener Unternehmerinnen)<br />

eine Aktion angestoßen, den Dorfplatz zu kultivieren. Er ist<br />

in die Jahre gekommen, <strong>war</strong> von Unkraut und Gras völlig überwuchert.<br />

Eine neue Sitzbank kam her, da die alte zerstört worden<br />

<strong>war</strong>.<br />

Die 4 großen Blumenkübel an beiden Eingangsbereichen wurden<br />

entleert und neu bepflanzt. Dabei bekam Claudia Franzen<br />

tatkräftige Unterstützung von der Fa. Jürgl, mit einer großzügigen<br />

Pflanzenspende sowie 2 kräftigen Männern, die die schweren<br />

Arbeiten übernommen haben.<br />

Dann ging es in die großflächigen Beete, die aufwendig von Müll<br />

und Unkraut befreit wurden. Helga Wegmann („contingo“, Marketing<br />

& Werbung), auch eine Unternehmerin aus dem Kreis der<br />

„Rodenkirchener Unternehmerinnen“, schaffte durch ihre liebevolle<br />

Akquisition ein Engagement der Fa. Mohr, die Stauden<br />

spendete.<br />

Ja und immer mehr Damen aus dem Unternehmerinnenkreis engagierten<br />

sich, die Aktion positiv zu unterstützen: Nadine Sander<br />

(Buchhandlung Falderstraße) und Maria Aachen (Künstlerin),<br />

halfen bei der ersten kräftezehrenden Pflanzaktion.<br />

Lieselotte Ermes (Prinzliche Bodenbeläge) schaffte einen 50 m<br />

langen Gartenschlauch an, da die Neuanpflanzungen nun auch<br />

bewässert werden müssen.<br />

Dirk Kalverkamp unterstützte die noch ausstehenden Bepflanzungen<br />

mit einer Anlieferung von Mutterboden, da der vorhandene<br />

nichts Nahrhaftes hergab, neue Pflanzen/Blumen<br />

ausreichend zu versorgen. Die Verteilung des Mutterbodens auf<br />

die Beete übernahmen der Student Abdil Bochid aus Marokko<br />

mit seinem Freund Luan Verdice aus dem Kosovo spontan und<br />

ehrenamtlich in einem mehrstündigen Kraftakt.<br />

Verena Maus (Palme und Maus, Mode für Sie und Ihn), Helga<br />

Wegmann, Lieselotte Ermes, ja auch der marktansässige Griechische<br />

Grill, gießen und spendieren <strong>Was</strong>ser, was nicht zu knapp<br />

ist bei der Fläche. Die Fa. Jürgl hat auch in Aussicht gestellt, für<br />

die gesamte Fläche die fehlenden Pflanzen zu spenden, so dass<br />

eine aufwendige Pflege (Unkraut chancenlos) in Zukunft überschaubar<br />

sein wird.<br />

Die Bedingungen für die Pflanzen sind vor Ort schwierig, sie<br />

werden von wunderschönen großen Bäumen beschattet, aber<br />

dadurch auch des lebenswichtigen <strong>Was</strong>sers beraubt. Also werden<br />

wir anspruchslose immergrüne Pflanzen wählen und mit<br />

einigen blühenden Farbtupfern akzentuieren, die mit den gegebenen<br />

Bedingungen zurechtkommen.<br />

Die „Rodenkirchener Unternehmerinnen“, die sich aus den<br />

verschiedensten Stadtteilen rekrutieren (<strong>Sürth</strong>, Weiß, Rondorf,<br />

Bayenthal, Rodenkichen, Marienburg) haben sich, im vergangenen<br />

Jahr beginnend, zur Aufgabe gemacht, ihre Grünflächen zu<br />

verschönern bzw. zu pflegen.<br />

Dies geschah schon auf dem Maternusplatz mit großem Engagement<br />

und Koordinationsgeschick von Ute Schmidt (Rodenkirchener<br />

Bilderbogen), wo alle 8 Hochbeete mit Stauden neu<br />

bepflanzt wurden und regelmäßig von 16 Unternehmerinnen<br />

gepflegt werden. Auch in Weiß haben Ulrike Fabian (Ulrike's<br />

Haarstudio) und Helferinnen begonnen ihr „Terrain“ zu begrünen.<br />

Wir hoffen, viele Menschen mit unserem Engagement zu erfreuen<br />

und den Erholungswert im Kölner Süden zu erhalten, eine<br />

Bereitschaft zu wecken die Grünflächen anzunehmen, zu schonen<br />

und von Unrat frei zu halten.


SÜRTH & UMGEBUNG<br />

Soretha 19<br />

Linie 17<br />

Initiative der Schulpflegschaften<br />

Am 30.04.2013 stand im Kölner Rat die Entscheidung über die<br />

frühzeitige Inbetriebnahme der Linie 17 an.<br />

Die Schulpflegschaften von vier weiterführenden Schulen im<br />

Kölner Süden schlossen sich zusammen und ließen dem Rat im<br />

Voraus folgenden Brief zukommen:<br />

Köln, 23.04.2013<br />

über Herrn Oberbürgermeister Jürgen Roters<br />

An alle im Kölner Stadtrat vertretenen Fraktionen<br />

Sehr geehrte Ratsmitglieder,<br />

die Schulpflegschaften der weiterführenden Schulen im Kölner<br />

Süden wenden sich heute bzgl. der anstehenden Ratsentscheidung<br />

zur vorzeitigen Einführung der Linie 17 und deren Führung<br />

möglichst bis zum Bhf. Godorf, mindestens aber bis zum Bhf.<br />

<strong>Sürth</strong> (Wendegleis vorhanden), in den Stoßzeiten des Schülerverkehrs<br />

an Sie.<br />

Diese Aktion wird unterstützt durch: Bürgerverein „für sürth“<br />

e.V., Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> e.V., IG Goding e.V. und die<br />

Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V..<br />

Nach langer Diskussion und einer weiteren Abstimmung im Rat<br />

am späten Abend fiel die Ratsentscheidung wie folgt aus:<br />

Der Kölner Rat hat sich für eine vorzeitige Teilinbetriebnahme<br />

der Linie 17 (Nord-Süd Stadtbahn) zwischen Severienstraße und<br />

Bahnhof Rodenkirchen ausgesprochen. Des Weiteren wurde zugestimmt,<br />

dass in den Stoßzeiten des Schülerverkehrs - morgens<br />

zwischen 7.00 und 8.00 Uhr - 6 Fahrten bis zum Bahnhof <strong>Sürth</strong><br />

weitergeführt werden. Nach derzeitigem Planungsstand ist eine<br />

Inbetriebnahme für das Jahr 2016 vorgesehen.<br />

(red.)<br />

Die Situation ist so, dass sowohl in den morgendlichen Stoßzeiten,<br />

d.h. zwischen 7.00 und 8.00 Uhr, sowie in den Nachmittagsstunden<br />

wenn die einzelnen weiterführenden Schulen zusammen<br />

schulfrei haben, die Aufnahmekapazität der Bahnen überschritten<br />

wird. Es herrscht zu diesen Zeiten ein großes Gedränge auf<br />

den Bahnsteigen und der 10 Minuten Takt der Linie 16 reicht<br />

nicht aus, um alle Schüler sicher und in einem angemessenen<br />

Zeitrahmen transportieren zu können.<br />

Die Einführung der Linie 17 in den Stoßzeiten morgens und in den<br />

Nachmittagsstunden in Richtung Innenstadt würde einen 5-Minuten-Takt<br />

garantieren. Das wiederum würde der Sicherheit dienen<br />

und die Schülertransportsituation könnte entschärft werden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Schuldpflegschaft<br />

Gesamtschule<br />

Rodenkirchen<br />

Ute Hesse<br />

Ilse Schank<br />

Barbara Beyer<br />

Schulpflegschaft<br />

Realschule<br />

Godorf<br />

H-W Steinbach<br />

Schulpflegschaft<br />

Gymnasium<br />

Rodenkirchen<br />

Loes Broekmate<br />

Regine Becker<br />

Schulpflegschaft<br />

offene Schule<br />

Köln<br />

A. Jansen-Layeghi<br />

Zwei Bundeskegelbahnen<br />

SKY - 1. + 2. Bundesliga + Champions League auf<br />

Großleinwand imFußballraum<br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 75<br />

50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />

Tel.: 02236 - 969 64 76<br />

Fax: 02236 - 374 96 17<br />

www.zur-krone-world.de<br />

sabinewazal@t-online.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag Ruhetag (außer der FC spielt)<br />

Dienstag - Freitag ab 16:30 Uhr<br />

Samstag ab 14:30 Uhr<br />

(In der Sommerpause der Bundesliga<br />

erst ab 16:30 Uhr geöffnet)<br />

Sonntag ab 12:00 Uhr<br />

Ideale Räumlichkeiten für:<br />

Geschlossene Gesellschaften - Trauerfeiern<br />

Hochzeiten - Geburtstage


20 Soretha<br />

SÜRTH & UMGEBUNG<br />

Hochwasser<br />

Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger und die Politik der Stadt Köln<br />

Foto: Thomas Kahlix<br />

Das aktuelle Hochwasser im Osten und Süden Deutschlands<br />

muss Zivilgesellschaft und Politik auch am Rhein alarmieren.<br />

Insbesondere Köln, das in großen Teilen nur einen „100-jährlichen<br />

Hochwasserschutz“ *) besitzt, ist allein mit einem Schadenspotential<br />

von über 5 Milliarden Euro und einem Gürtel<br />

umweltgefährdender Industrie (Petrochemie!) die am stärksten<br />

gefährdete Stadt am ganzen Niederrhein. Bereits eine vergleichsweise<br />

deutlich schwächere Hochwasserwelle wäre eine<br />

Katastrophe mit fast einer halben Million Betroffenen. Schon<br />

deshalb – und weil Erhöhung der Deiche die Lage nur verschlimmert<br />

- muss von Köln die Initiative zu einer nachhaltigen Verringerung<br />

der Risiken ausgehen, und z<strong>war</strong> auf überregionaler<br />

wie regionaler Ebene.<br />

Das heißt im Einzelnen:<br />

1. Alle irgendwie machbaren Entlastungsmöglichkeiten (z. B.<br />

Engpassbeseitigung, Deichrückverlegungen, Auenvitalisierungen<br />

und Notfall-Rückhaltungen = „Raum für den Fluss“) müssen<br />

unverzüglich erfasst und nach Wirksamkeit gestuft umgesetzt<br />

werden – im ganzen Flussgebiet, aber auch und ohne „wenn und<br />

aber“ im Kölner Stadtgebiet.<br />

2. Es muss eine schlagkräftige Koordinationsinstanz **) her, die<br />

längs des gesamten Rheins, aber auch in zusammengehörigen<br />

Abschnitten (Rheingraben NORD) für Effizienz und Tempo sorgt.<br />

Notfalls muss der Bund Weisungsbefugnis erhalten.<br />

3. Die Entlastungsprojekte müssen ab Beginn unter Partizipation<br />

aller Betroffenen geplant und ausgeführt werden, um eine größtmögliche<br />

Akzeptanz zu erreichen und Klagen zu vermeiden.<br />

4. Die Diskussion darf nicht durch historisch gewachsene Denkverbote<br />

behindert werden. Weder anscheinend unverzichtbare<br />

Ausbauprojekte noch Aufgabe von Siedlungen dürfen tabu sein.<br />

5. Vorsorge heißt auch Reduzierung des Gefahren- und Schadenspotentials<br />

hinter den Schutzlinien. Das Vernichten von Retentionsraum<br />

(Auffüllen, nicht flutbare Baukörper) darf dort<br />

nicht mehr zulässig sein.<br />

6. Ergebnisse sind zügig anzusteuern. Deshalb ist die Verständigung<br />

auf konkrete Ziele erfoderlich, z.B. über 5-Jahres-Pläne.<br />

7. Für die Kölner BürgerInnen ist die ehrliche Offenlage der tatsächlichen<br />

Gefährdungslage und die öffentliche Abstimmung<br />

der Notfallplanungen für den Katastrophenfall Voraussetzung<br />

für eine risikobewusste und resiliente Stadtentwicklung. Zur<br />

Schadenbegrenzung bei Hochwässern über 11,30 bzw. 11,90 m<br />

Kölner Pegel sind vorbereitete „zweite Linien“ unerlässlich und<br />

öffentlich zu diskutieren.<br />

Die bis 2015 umzusetzende EG-Hochwasser-Risikomanagement-<br />

Richtlinie (HWRM-RL) empfiehlt im Übrigen die oben skizzierten<br />

Strategien zur Risikovorsorge. Allerdings ist noch nicht zu erkennen,<br />

wie diese seitens des Landes NRW / der Länder koordiniert<br />

und erfolgsorientiert angewendet werden sollen. Der<br />

schon 1998 unter dem Eindruck der Hochwässer der Neunziger<br />

Jahre (Rhein 1993,1995; Donau 1996; Oder 1997) beschlossene<br />

„Aktionsplan Hochwasser Rhein“ der IKSR hat seine Ziele bei<br />

weitem nicht erreicht (Absenkung der Hochwasser-Pegel am<br />

Niederrhein um 70 cm, Reduzierung des Schadenpotentials hinter<br />

Deichen um 25%).<br />

Wie lange soll noch ge<strong>war</strong>tet werden?<br />

*) Vielfach wird diese Angabe der Eintrittswahrscheinlichkeit missverstanden (als:<br />

„alle hundert Jahre ein <strong>Mal</strong>“). Es heißt aber nur, dass für jedes Jahr ein einprozentiges<br />

Risiko besteht. Für jedes Jahr neu…<br />

**) Das könnte die bestehende FGG Rhein werden, aber anders aufgestellt und mit<br />

breiter Partizipation. Die Flussgebietsgemeinschaft Rhein ist die Nachfolgerin der<br />

sog. DEUKO (Deutsche Kommision) bei der IKSR, die u.a. die Umsetzung der EG-<br />

Richtlinie koordinieren soll. Wie auch immer, die EU hat ein ländergrenzüberschreitendes<br />

Gremium in Deutschland angemahnt.<br />

Köln, den 18. Juni 2013<br />

Hochwasserschutzgemeinschaft Köln gez. Hans Flock, Gerhard Müller, Thomas<br />

Kahlix; Interessengemeinschaft Kölner Süden gez. Dieter Maretzky; Aktionsgemeinschaft<br />

Contra Erweiterung; Godorfer Hafen gez. Helmut Feld;<br />

ViSdP: Thomas Kahlix, Wilhelmstr.52 50996 Köln; 0221-394941; bi-hochwasser@gmx.net; www.hochwasser.de


SÜRTH & UMGEBUNG<br />

Soretha<br />

21<br />

Neues aus Michaelshoven<br />

Bericht von Melanie Köroglu<br />

Tanzkurs für Menschen mit Demenz - weil Tanzen<br />

Spaß macht<br />

Sambaklänge ertönen aus dem Restaurant des Seniorenzentrums<br />

Michaelshoven. Wer einen Blick hineinwirft, der sieht an<br />

die 15 ältere Damen und Herren, die einen Kreis gebildet haben,<br />

sich an den Händen fassen und im Takt der Musik einige<br />

schwungvolle Schritte machen. Nicht jeder liegt richtig mit dem<br />

Tanzschritt, aber das ist auch nicht wichtig bei dem Tanzkurs für<br />

Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Viel mehr stehen Bewegung<br />

und Freude im Vordergrund. Tanzen weckt nämlich die<br />

Erinnerungen an damals und beim Erklingen der Musik werden<br />

die Tanzschritte fast automatisch abgerufen. Im Tanzprojekt der<br />

Diakonie Michaelshoven tanzen Menschen mit Demenz, Ehrenamtliche<br />

und Mitarbeiter zusammen.<br />

Ihr Ansprechpartner zum Thema Ehrenamt ist Carlos Stemmerich.<br />

Sie erreichen ihn unter Tel.: 0221 – 350 94 72 oder per<br />

E-Mail: c.stemmerich@diakonie-michaelshoven.de<br />

Open-Air-Konzert mit dIRE sTRATS –<br />

A Tribute to Dire Straits<br />

Am 18. Juli ist es soweit, denn dann findet im schönen Park der<br />

Diakonie Michaelshoven das beliebte Open-Air-Festival statt. In<br />

diesem Jahr wird die bekannte Cover Band „dIRE sTRATS“ die<br />

Bühne rocken. Sie gehört zu den meistgebuchten Dire Straits-<br />

Tribute-Bands in Europa. Diese erfahrene, sympathische Formation<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihrem Publikum die Musik<br />

der Dire Straits mit voller Leidenschaft und musikalischer Klasse<br />

zu präsentieren. Im Vordergrund steht der Sound, der um die Welt<br />

ging – eine Gitarre, die keiner von uns je vergessen wird. Wolfgang<br />

Uhlich wird dabei von vielen fachkundigen Fans im In- und<br />

Ausland als bester Mark Knopfler-Imitator angesehen – „Gänsehaut<br />

pur“. Vor dem Auftritt der dIRE sTRATS wird das Publikum<br />

von der Band „bellacoustic“ eingeheizt. Für das leibliche Wohl ist<br />

gesorgt. Das Konzert ist wie immer ohne Eintritt. Spenden sind<br />

willkommen. Wir freuen uns auf ihren Besuch. 18.7. – 19:00 Uhr<br />

Park Michaelshoven Pfarrer-te-Reh-Straße- 50999 Köln<br />

Tanzlehrer Dennis Baharuddin leitet seit zwei Jahren die Tanzkurse im<br />

Seniorenzentrum Michaelshoven Foto: ©Diakonie Michaelshoven<br />

Foto: ©dIRE sTRATS<br />

An die 15 TeilnehmerInnen nehmen am Tanzkurs teil<br />

Foto: ©Diakonie Michaelshoven<br />

Nur mit Hilfe von Spenden und dem Einsatz von Ehrenamtlichen<br />

können die Bewohnerinnen und Bewohner im Seniorenzentrum<br />

Michaelshoven jede Woche unter Anleitung tanzen. So kostet<br />

eine Tanzstunde für eine Person 35 Euro und ein ganzer Monat<br />

120 Euro. Spenden für das Projekt können Sie unter dem Stichwort<br />

„Tanzen für Senioren“ Spendenkonto: 111333 - Bank für<br />

Kirche und Diakonie · BLZ: 350 601 90 machen. Sie wollen sich<br />

ehrenamtlich engagieren?<br />

Strafrecht<br />

Strafverteidigung - Haftrecht - Opferschutz<br />

Karl Wolters<br />

Rechtsanwalt / Strafverteidiger<br />

-Mitglied im Beirat der JVA Köln-<br />

Friedrich-Ebert-Straße 6<br />

50996 Köln-Rodenkirchen<br />

Tel. (0221) 47 40 356 Fax: (0221) 47 40 357<br />

www.anwalt-wolters.de<br />

info@anwalt-wolters.de


22 Soretha SÜRTH & UMGEBUNG<br />

TV Rodenkirchen<br />

1898 e.V.<br />

Berichte von Iris Januszewski – Vorsitzende des TVR<br />

Jugendfußballabteilung<br />

Unsere Mannschaften trainieren auf unserer Sportanlage <strong>Sürth</strong>er<br />

Feld auf dem Kunstrasenplatz. Dort ist auch unser neues Vereinsheim.<br />

Die Heimspiele sollen dann auch auf dem Gelände<br />

ausgetragen werden.<br />

Mit Spaß und Freude Fußball spielen<br />

Foto: © TVR<br />

Wer also Lust hat, Fußball in einem guten Umfeld zu spielen, kann<br />

gerne zum Training kommen. Zurzeit trainieren die Spieler bis 7<br />

Jahre mittwochs und freitags von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr und die<br />

Spieler ab 8 Jahren montags und mittwochs von 18:00 Uhr bis<br />

19:30 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter E-Mail:<br />

fussball@tvr1898.de oder auf unserer Vereinshomepage<br />

www.tvr1898.de - das Trainerteam freut sich auf Euch!<br />

Frauen Ü 30 kicken in Rodenkirchen<br />

Vor nicht ganz einem Jahr startete die Jugendfußballabteilung des<br />

TV Rodenkirchen 1898 e.V. und hat schon über 60 Kindern und<br />

Jugendlichen ihr fußballerisches Zuhause gegeben. Fußball erlernen<br />

ohne den von außen implizierten permanenten Leistungszwang<br />

und des unbedingt gewinnen Sollens <strong>war</strong> und ist das Ziel<br />

des TV Rodenkirchens. Mit Spaß und Freude soll der natürliche<br />

Wettbewerb der Kinder geweckt werden, so dass die Spieler von<br />

sich aus an ihre Grenzen gehen und auch noch Spaß dabei haben.<br />

Fairness und das Fairplay auf dem Platz werden hier gelebt.<br />

Leider gab es zu wenige Möglichkeiten, sich mit anderen Vereinsmannschaften<br />

zu messen, da diese unter der Woche kaum Zeit<br />

hatten. Da der Wunsch der Kinder aber groß ist, sich mit anderen<br />

Vereinen zu messen, wird der TV Rodenkirchen 1898 e.V. ab der<br />

nächsten Saison Mannschaften für den Ligawettbewerb von den<br />

Bambinis bis zur D-Jugend melden. Wir wollen im Fußballkreis<br />

Köln antreten, da wir uns als Kölner Verein verstehen.<br />

Nachdem die neue Bezirkssportanlage im September fertiggestellt<br />

wurde, gründete sich beim TVR auch eine Fußballmannschaft<br />

für Frauen über 30. Natürlich sind auch Jüngere<br />

willkommen, doch das Angebot des TVR richtet sich bewusst an<br />

Frauen, die auch im „mittleren Alter“ noch sportliche Ambitionen<br />

oder einfach nur Spaß am Spiel haben. Die bisherigen Mitglieder<br />

(8 bis 10 Frauen) haben z<strong>war</strong> schon die ersten Technikeinheiten<br />

gelernt, freuen sich aber über jede weitere Frau, die das Team<br />

verstärkt. „Wir wollen immerhin eine Mannschaft zusammenbekommen,<br />

mit der wir auch mal Gegnerinnen zu uns einladen können“,<br />

so eine der Gründerfrauen. Den Trainern geht es darum,<br />

mit viel Spaß an der Sache auch einen guten Teamgeist zu fördern.<br />

Besonderer Anreiz: Auf Kunstrasen spielt es sich wunderbar<br />

und man braucht keine Angst vor Pfützen und Schlammschlachten<br />

zu haben. Interesse? Einfach mal zum Training kommen und<br />

mitmachen, jeden Freitag von 18:00 Uhr bis 19:30. Bei jedem<br />

Wetter! Weitere Infos unter Mobil: 0151 2822 7354


SÜRTH & UMGEBUNG<br />

Soretha<br />

23<br />

Tolle Leistungen<br />

der TVR-Leichtathleten<br />

Bericht und Foto von Frank Jäger – Presse<strong>war</strong>t des TVR<br />

Sommerferien 2013<br />

Kick-Fit Fußballcamp des TV Rodenkirchen<br />

Bericht von Iris Januszewski - Vorsitzende des TV<br />

Jannick Brändel<br />

Kick-Fit – das etwas andere Fußballcamp<br />

Foto: © TVR<br />

In Köln-Höhenberg fanden am vergangenen Wochenende die<br />

Leichtathletik-Kreismeisterschaften des Jahrgangs U14 statt. Mit<br />

einer persönlichen Bestleistung von 4,60 m errang Jannick Brändel<br />

(Jhg. 2000) den Vize-Titel und verwies fast die gesamte Konkurrenz<br />

auf die Plätze. Im 75-Meter-Sprint verpasste Jannick mit<br />

11,21 Sekunden knapp den Endlauf.<br />

Gleich drei persönliche Bestleistungen erzielte Lili Hübner (Jhg.<br />

2000): Beim Ballwurf wurde sie mit 33,50 m Sechste; im 75-<br />

Meter-Sprint lief sie 11,24 Sekunden und im Weitsprung erreichte<br />

Lili mit 4,29 m ebenfalls einen hervorragenden sechsten<br />

Rang.<br />

Den Endlauf der Jugend W12 über 75 m erreichte Jana Volberg<br />

(Jhg. 2001) und lief mit einer tollen Zeit von 10,81 Sekunden auf<br />

den fünften Platz. Im Weitsprung wurde sie mit einer Weite von<br />

4,09 m Neunte.<br />

In der 1. Woche und 6. Woche der Sommerferien 2013 veranstaltet<br />

der TV Rodenkirchen 1898 e.V. in Kooperation mit dem<br />

SBSV 2 das „Kick-Fit - etwas andere Fußballcamp“. Hier können<br />

alle ballbegeisterten Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren mit viel<br />

Spaß dem wunderschönen Sport ohne Leistungsdruck frönen.<br />

Das abwechslungsreiche Programm „Rund um den Ball“ – lässt<br />

viel Freude und Spaß aufkommen.<br />

Neugierig geworden? Die Aufteilung der Kinder erfolgt in 3 Altersgruppen,<br />

so dass jedes Kind nach seinem individuellen Stand<br />

gefördert werden kann. Zeitfenster: 9:00 Uhr – 13:00 Uhr.<br />

Ort: Bezirkssportanlage <strong>Sürth</strong>er Feld, Ost-Platz. Weitere<br />

Informationen erhalten Sie unter E-Mail: fussball@tvr1898.de<br />

oder beim Abteilungsleiter Herrn Dr. Peter Möller unter Mobil:<br />

0163 8808 818.<br />

Parallel zu den Kreismeisterschaften starteten die älteren Athleten<br />

in Lüdenscheid. Mit einer hervorragenden Leistung <strong>war</strong>tete<br />

Carla Jäger (Jhg. 1999) auf. Sie übersprang im Hochsprung 1,53 m<br />

und erfüllte damit bereits die Nordrhein-Qualifikation für die<br />

kommende Saison in der nächst höheren Altersklasse.<br />

Auch die Jungs erwischten einen guten Tag. Merlin Kottmann<br />

(Jhg. 1998) lief die 100 m in persönlicher Bestzeit von 12,63 Sekunden<br />

auf den ersten Platz. Daniel Nogues-Kollert (1999) erzielte<br />

eine Zeit von 13,09 Sekunden und gewann ebenfalls seinen<br />

Lauf.<br />

Erstmals traten beide auch über die 300-Meter-Strecke an. Merlin<br />

Kottmann erzielte 40,71 Sekunden und Daniel Kollert lief<br />

41,40 Sekunden. Mit diesen Leistungen werden sich die Jungs<br />

in den Bestenlisten des LA-Verbandes Nordrhein wiederfinden.


24 Soretha<br />

SÜRTH & UMGEBUNG<br />

Einweihungsfeier des neuen Vereinsheimes<br />

Ein besonderer Tag in der 115-jährigen Geschichte des TVR<br />

Bericht und Fotos von Dieter Maretzky – Vorsitzender der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V.<br />

Neun Jahre alte Turnerinnen bewiesen mit ihrer Show eines<br />

fließenden Bodenturnens ihre Freude am Turnen und ihre<br />

Teamdisziplin. Danach begrüßte Frau Bürgermeisterin Scho-<br />

Antwerpes im Namen von Herrn Oberbürgermeister Jürgen<br />

Roters die Festversammlung herzlich mit den Worten: „Das<br />

Wort Herz hat hier einen hohen Stellenwert, auf „Tage wie<br />

diese“ kann der Verein stolz sein. Über 2500 Mitglieder<br />

haben etwas Tolles erreicht, es wurde ein Schmuckkästchen<br />

gebaut. Mit dem Namen „Dein Ort für Sport“ werden alle eingeladen,<br />

hier Sport zu machen, die Inklusion wird hier gelebt.“<br />

Das neue Vereinsheim<br />

Temperamentvoll musikalisch begann der Auftakt mit der Sopranistin<br />

und Pianistin Mascha Volko mit internationalen Musikstükken<br />

und Klassik. Die Vorsitzende Iris Januszewski konnte eine<br />

große Reihe von Vertreterinnen und Vertretern der Politik und der<br />

örtlichen Vereine begrüßen, darunter die Landtagsabgeordnete<br />

Ingrid Hack, die Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und den<br />

Bürgermeister und Vorsitzenden des Sportausschusses Manfred<br />

Wolff, Hans-Peter Haupt, Bürgermeister der Stadt Wesseling, viele<br />

Mitglieder der Bezirksvertretung aus Rodenkirchen mit dem Bezirksbürgermeister<br />

Mike Homann, Harald Rösch vom Sportamt<br />

der Stadt Köln, Horst Maas vom Turnverband, Udo Poller vom<br />

Stadtsportbund, Josef Osten vom Fußballverband Köln, Ralph<br />

Kuhn, Schulleiter der Gesamtschule Rodenkirchen, Ingeborg Zimmermann,<br />

Leiterin der Jugendkunstschule Rodenkirchen und Dieter<br />

Maretzky, Vorsitzender der Bürgervereinigung Rodenkirchen.<br />

Frau Januszewski zeigte die vielseitige 115-jährige Gesichte des<br />

TVR in einem Überblick über zwei Weltkriege und dem Neustart<br />

in den 50er Jahren. Der Kampf für den Erhalt des Rodenkirchener<br />

Hallenbades spielte eine große Rolle, damit verbunden die Nutzung<br />

der dort vorhandenen Kellerräume für den Verein und der<br />

Bericht endete mit dem Bau des Vereinsheimes, der in kurzer Zeit<br />

realisiert werden konnte.<br />

Manfred Wolff und Elfi Scho-Antwerpes vertraten den Oberbürgermeister<br />

Frau Scho-Antwerpes lobte die neue Bezirkssportanlage mit<br />

der neuen Gesamtschule Rodenkirchen, das sei beste Nachbarschaft<br />

bei diesen guten Kontakten und die vielfachen Angebote<br />

im neuen Haus können sich sehen lassen. Der Bau<br />

wurde mit 600 000 Euro von der Stadt Köln gefördert, der<br />

„Turnverein Rodenkirchen“ trägt dazu bei, dass Köln und Rodenkirchen<br />

lebenswerte Orte sind.“<br />

Manfred Wolff erinnerte sich an seinen Vorschlag in den 90er<br />

Jahren, das Rodenkirchener Bad zu schließen. Da lernte er<br />

aber die damalige Vorsitzende, Marlene Januszewski mal so<br />

richtig kennen und dann auch schätzen. Iris Januszewski<br />

dankte Herrn Bürgermeister Hans-Peter Haupt für die große<br />

unproblematische Hilfe bei der Suche nach Ersatzwasserflächen.<br />

Der TVR kann über die Sanierungszeit des Rodenkirchener<br />

Hallenbades die Bäder in Wesseling nutzen. Sie legte<br />

großen Wert darauf, dass Sportvereine einen wichtigen gesellschaftlichen<br />

Beitrag leisten, z.B. Kindern und Jugendlichen<br />

zu vermitteln, dass eine gute Teamleistung ein besonderes<br />

Erlebnis ist.<br />

Frau Januszewski ehrte im Anschluss die ersten drei Teams,<br />

die beim Volkslauf 2013 beim Schülerlauf Grundschulen erfolgreich<br />

<strong>war</strong>en. Den ersten Preis erhielt die Ernst-Moritz-<br />

Arndt-Schule in Rodenkirchen mit der Lehrerin Angela<br />

Hertlein, den zweiten Preis erhielt die KGS Grüngürtelschule<br />

in Rodenkirchen, bei der die Klassen 4a und 4b erfolgreich<br />

<strong>war</strong>en, mit der Lehrerin Sabine Müller und den dritten Preis<br />

erhielt die Katholische Grundschule Fußfallstraße in Köln-<br />

Merheim mit der Lehrerin Petra Wirth.Der Rodenkirchener<br />

Pastor Karl-Josef Windt segnete das neue Vereinshaus und<br />

wünschte allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen viel<br />

Erfolg und ein blühendes Vereinsleben. Danach folgten Grußworte<br />

der verschiedenen Vereins- und Verbandsvertreter,<br />

darunter Dieter Maretzky, der mit seinem Glückwunsch eine<br />

Spende von 250 Euro für die Sportjugend und die internationalen<br />

Begegnungen überreichte. Die Tanzschule Stallnig-Nierhaus<br />

demonstrierte den Fitnesssport <strong>Zum</strong>ba. Den ganzen Nachmittag<br />

wurden Gesundheitssport, Qi Gong, Pilates, <strong>Zum</strong>ba in allen<br />

Variationen und der Eltern-Kinder-Spaß vorgeführt.


SÜRTH & UMGEBUNG 25<br />

Soretha<br />

Vereinsmeisterschaft 2013<br />

Im Rahmen der Einweihung des Vereinsheimes<br />

Bericht von Frank Jäger – Presse<strong>war</strong>t des TVR<br />

Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes im Gesundheits-Center<br />

Das auf modernsten Stand eingerichtete Gesundheits-Center<br />

konnte getestet werden und das probierte auch Bürgermeisterin<br />

Elfi Scho-Antwerpes, die danach neidisch sagte: „Wenn wir das in<br />

Lindenthal hätten, wäre ich da Kundin.“ Auf der neuen Sportanlage<br />

fand auch ein Leichtathletik-Turnier der TVR-Sportjugend und<br />

gleichzeitig ein Einladungsturnier der Fußballer, an dem 12 Mannschaften<br />

teilnahmen, statt. Es <strong>war</strong> ein runder, erfolgreicher Tag<br />

der Offenen Tür mit vielen interessierten Besuchern, Dank an alle<br />

Helferinnen und Helfer am Grill, bei den Getränken und im Jugendraum<br />

sowie allen Trainerinnen und Trainern für das Engagement.<br />

Programm<br />

Juli bis September<br />

Juli und August<br />

14.07.13 - Flohmarkt für Groß und Klein (outdoor)<br />

11:00 bis 16:00 Uhr, mit Flohmarkt-Café und Verpflegung zu familienfreundlichen<br />

Preisen. Verkäufer melden sich bitte bis Donnerstag<br />

vor dem Termin an.<br />

19.07.13 - Großes Fußballturnier zur Einweihung des renovierten<br />

Fußballplatzes! Hier können sich auch Mannschaften in der Altersklasse<br />

9-13 Jahre anmelden. Beginn des Turniers ist ca.15:00 Uhr.<br />

22.07. bis 30.08. Sommerferienprogramm. Flyer liegen im<br />

Jugendhaus aus.<br />

September<br />

7. und 8.09.13 - Kultur unter der Kuppel 2013<br />

Auf unserem Gelände sorgen wir wieder – im Rahmen von „Kultur<br />

in der Sackgasse“ – gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft Weiß<br />

e.V. für das Kinderprogramm. Im Haus gibt es Ausstellungen verschiedener<br />

örtlicher Künstler. Start am Samstag um 15:00 Uhr und<br />

am Sonntag um 12:00 Uhr.<br />

22.09.13 - Flohmarkt für Groß und Klein (outdoor)<br />

11:00 bis 16:00 Uhr, mit Flohmarkt-Café und Verpflegung zu familienfreundlichen<br />

Preisen. Verkäufer melden sich bitte bis Donnerstag<br />

vor dem Termin an.<br />

Anmeldung und weitere Informationen unter : Tel.: 02236 - 66 795<br />

oder E-Mail: info@weiss.jugz.de<br />

(red.)<br />

Preisträger der Vereinsmeisterschaften<br />

Foto: Dieter Maretzky<br />

Reges Treiben bei den Leichtathletik-Vereinsmeisterschaften des<br />

TV Rodenkirchen. Eine tolle Veranstaltung für alle aktiven Kinder<br />

und Jugendliche auf der neuen Bezirkssportanlage. Mehr als<br />

60 Kinder und Jugendliche haben an den Leichtathletik-Vereinsmeisterschaften<br />

des TV Rodenkirchen teilgenommen. Im Rahmen<br />

der offiziellen Einweihung des neuen Vereinsheimes<br />

veranstaltete der TVR die interne Meisterschaft. Teil nahmen alle<br />

Altersklassen von den Jüngsten (6 Jahre) bis zu den ältesten<br />

Athleten (16 Jahre).<br />

Gestartet wurde in vier Disziplinen: Sprint, Weitsprung, Ballwurf<br />

und 400-Meter-Lauf. Am Ende wurden in den jeweiligen Altersklassen<br />

die Plätze zusammengerechnet und die Sieger ermittelt.<br />

Leer ging freilich niemand aus. Alle Teilnehmer bekamen eine<br />

Urkunde. Für die Sieger standen die heiß begehrten Pokale bereit.<br />

Die Siegerehrung nahm die TVR-Vorsitzende Iris Januszewski<br />

persönlich vor und alle Kids gingen freudestrahlend nach Hause.<br />

Leichtathletik-Trainer Marcus Kalz organisierte den Event und<br />

dank der Hilfe zahlreicher Eltern konnte der Wettbewerb – trotz<br />

der regen Teilnahme - problemlos durchgeführt werden. In vier<br />

Riegen ging es reihum von einer Disziplin zur nächsten. Alle Athletinnen<br />

und Athleten wuchsen über sich hinaus und erzielten<br />

hervorragende Ergebnisse.<br />

Die Leichtathletik-Abteilung des TVR bietet Training für alle Altersklassen.<br />

Die Bambinis erlernen freitags von 15:00 – 16:00<br />

Uhr spielerisch die ersten Schritte; für Grundschüler gibt es die<br />

Fun-Gruppe, die sich mittwochs ab 16:00 Uhr trifft. Für Kids und<br />

Teens ab 10 Jahren wird am Freitag zwischen 16:00 – 17:30 Uhr<br />

trainiert. Die Fortgeschrittenen ab 10 Jahren treffen sich immer<br />

montags und mittwochs von 17:00 bis 19:00 Uhr und die Jugendlichen<br />

ab 12 Jahren können immer am Montag, Dienstag und<br />

Donnerstag ab 17:30 Uhr trainieren. Es ist also für jeden etwas<br />

dabei und alle Kinder und Jugendliche sind zu einem Probetraining<br />

herzlich eingeladen.


26 Soretha<br />

SÜRTH & UMGEBUNG<br />

RSV - Reitsportverein<br />

Rodenkirchen e.V.<br />

Neuer Außenreitplatz begeistert Reiter und Pferde<br />

Springpferd. Wer mindestens 9 Jahre alt ist und schon etwas reiten<br />

kann, ist willkommen und kann regelmäßig Reitstunden nehmen.<br />

Drei Reitlehrer erteilen qualifizierten Unterricht.<br />

Reiterin Kira Kamphausen und Carlo „weihen“ den neuen Reitplatz ein<br />

Foto: © RSV<br />

Die Vereinsmitglieder finanzierten zwei Drittel der Kosten<br />

Foto: © RSV<br />

Rund 30.000 Euro kostete die Sanierung und Erweiterung des<br />

Außenreitplatzes des RSV - Reitsportverein Rodenkirchen e.V.<br />

Bei einer Spendenaktion konnte etwa ein Drittel des Geldes<br />

(9.000 Euro) durch Spenden von Mitgliedern gesammelt werden.<br />

Ein weiteres Drittel der Kosten (9.858 Euro) übernahm das<br />

Sportamt der Stadt Köln, die restlichen Kosten wurden durch<br />

eine Einmalumlage ebenfalls von den Mitgliedern finanziert.<br />

Vor der Sanierung <strong>war</strong> der Platz eher mit „Seepferdchen“ als den<br />

Schulpferden des Vereins bereitbar, denn er stand nach jedem<br />

Regenguss tagelang unter <strong>Was</strong>ser. Die lehmhaltige Erde verhinderte,<br />

dass das <strong>Was</strong>ser versickern konnte. Während sonniger<br />

Wetterperioden trocknete der Platz so stark aus, dass er zu staubig<br />

<strong>war</strong>, um genutzt zu werden. Dies führte dazu, dass der<br />

eigentlich schöne Reitplatz hinter den Stallungen nur an wenigen<br />

Tagen im Jahr genutzt werden konnte. Auch bei schönstem<br />

Wetter mussten die Stunden in der Reithalle stattfinden.<br />

Die Sanierung umfasste neben der Drainage und Beregnungsanlage<br />

auch eine Erweiterung des Platzes auf 60x25 Meter sowie<br />

die Einfassung mit Randsteinen und einem Zaun. Zusammen mit<br />

der Reithalle (40x20 m) haben die rund 180 Mitglieder und 20<br />

Pferde und Ponys jetzt beste Bedingungen für Dressur und<br />

Springen.<br />

Der RSV befindet sich an der Industriestraße in Köln-Rodenkirchen,<br />

in der Nähe des Forstbotanischen Gartens. Die Reitanlage<br />

konnte dort vor einigen Jahren durch eine großzügige Spende<br />

von Hans Bauke errichtet werden. Der Verein ist einer der größten<br />

Schul-Reitvereine in Köln. Das Besondere ist, dass alle Pferde<br />

und Ponys als Schulpferde zur Verfügung stehen. Für jeden Reitschüler<br />

gibt es den passenden vierbeinigen Partner: vom Shetland-Pony<br />

für kleinere Kinder bis hin zum 1.86 m großen<br />

Hannoveraner, vom braven Anfänger-Pferd bis zum Dressur- oder<br />

Es gibt ein abwechslungsreiches Vereinsleben, mit Lehrgängen<br />

vom „kleinen Hufeisen“ bis zum großen Reitabzeichen, Jugendzeltlager,<br />

Putzwettbewerben für Kinder, Grillabenden für Erwachsende<br />

und vieles mehr. Am 7. Juli fand das Sommer-Reitturnier<br />

statt. Mehr Informationen: www.rsv-rodenkirchen.de<br />

(red.)<br />

Vorstandswahlen von<br />

LITERAMUS e.V.<br />

Der langjährige Vorstand wurde einstimmig<br />

wiedergewählt<br />

Bericht von Michaela Baiat – Pressestelle Literamus e.V.<br />

Der amtierende Vorstand von LITERAMUS e.V. (Förderverein der<br />

Stadtteilbibliothek Rodenkirchen), der in dieser Zusammensetzung<br />

seit 2008 erfolgreich tätig ist, wurde auf der Mitgliederversammlung<br />

für die nächsten zwei Jahre wieder gewählt. Gerda<br />

Laufenberg bleibt die erste Vorsitzende, Brigitte Klipper die<br />

Von links: Brigitte Klipper, Gerda Laufenberg, Dieter Etzler<br />

Foto: Dieter Maretzky.


SÜRTH & UMGEBUNG 27<br />

Soretha<br />

zweite und Dieter Etzler der Kassenführer. Gerda Laufenberg<br />

stellte kurz die aktiven Mitglieder von LITERAMUS vor, die sich<br />

alle ehrenamtlich darum kümmern, dass der Verein lebendig und<br />

abwechslungsreich seine Aufgaben wahrnimmt. Sie berichtete<br />

von der Vorbereitung und Durchführung der fast monatlich stattfindenden<br />

Abendveranstaltungen, die in 2012 ausnahmslos sehr<br />

gut besucht <strong>war</strong>en und von den sozialen Projekten, die der Verein<br />

in puncto Leseförderung unterstützt. Die Damen Lille Eichel-Fellmann<br />

und Ute Schepanek leiten zum Beispiel den<br />

Kursus „Mama liest Deutsch“, in dem sich zur Zeit Frauen aus 9<br />

verschiedenen Nationen - von Afghanistan bis Vietnam - treffen,<br />

über die verschiedensten Themen sprechen und leichte deutsche<br />

Lektüre lesen.<br />

Drei dritten Schuljahren aus Meschenich bezahlt der Verein, der<br />

übrigens dieses Jahr 10 Jahre alt wird, die Busfahrt von Meschenich<br />

zur Bibliothek und retour. Die Kinder lernen eine Bibliothek<br />

zu nutzen und machen emsig von der Bücherausleihe Gebrauch.<br />

Dr. Cornelius Steckner referierte kurz über seine erfolgreiche<br />

Geschichtswerkstatt „Rodenkirchen erinnert sich“ und im Nu<br />

<strong>war</strong> der formelle Teil des Abends vorüber. Die Bühne <strong>war</strong> frei für<br />

5 Künstler der Kammeroper Köln, die mit der Mitbegründerin dieses<br />

Hauses, Inga Hilsberg - am Klavier -, Songs und Arien aus<br />

Oper, Operette und Musical sehr zur Freude der Anwesenden<br />

zum Besten gaben.<br />

• Mit Hinweis: Poetry Slam 2013 und in dreifacher Ausfertigung<br />

(Schriftgröße 12)<br />

• Nur auf einem der Exemplare Namen, Anschrift, Telefonnr.<br />

und E-Mailadresse vermerken<br />

• Abgabeort: Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotter<br />

Straße 38, 50996 Köln-Rodenkirchen<br />

Abgabeschluss ist der 23. September 2013<br />

Letztes Jahr wurden die Beiträge der <strong>Sürth</strong>erinnen und <strong>Sürth</strong>er<br />

vermisst. Wäre toll, wenn es dieses Jahr anders ist!!!<br />

(red.)<br />

Garagen-Flohmarkt<br />

Ein voller Erfolg<br />

Ändern tut sich bei LITERAMUS kaum etwas. Der jährliche Mitgliederbeitrag<br />

steigt nach 10 Jahren jedoch ab 2014 geringfügig<br />

von Euro 12.-- für Einzelpersonen und Euro 24.-- für Firmen auf<br />

Euro 15.-- bzw. Euro 30.--.<br />

Poetry Slam 4<br />

Ein literarischer Dichterwettstreit<br />

BITTE WEITERSAGEN!!! … BITTE WEITERSAGEN!!! … BITTE<br />

WEITERSAGEN!!!<br />

Am 11. Oktober 2013 um 19:30 Uhr findet in der Stadtteilbibliothek<br />

Rodenkirchen bereits der 4. Poetry Slam statt.<br />

Anders als bei einer traditionellen Lesung stehen hier die einzelnen<br />

Teilnehmer und Teilnehmerinnen untereinander im Wettbewerb.<br />

Laut, leise, wild, dramatisch oder lässig – die Vortragsweise ist<br />

jedem selbst überlassen und genauso vielfältig wie die Textauswahl.<br />

Das Publikum fiebert mit – und entscheidet als Jury. Wer<br />

hat Lust, bei diesem literarischen Vortragswettbewerb seine<br />

selbstgeschriebenen Texte der Öffentlichkeit vorzutragen? Es<br />

können eigene Geschichten sein, Essays oder Gedichte, alles ist<br />

möglich - aber nur innerhalb von 5 Minuten. Die Zeit wird gemessen,<br />

danach ist Schluss!! Der Förderverein Literamus e.V. fordert<br />

alle interessierten Jugendlichen und Erwachsenen auf, ihre<br />

Texte einzureichen:<br />

Der erste Garagen-Flohmarkt in Köln-Weiß <strong>war</strong> für die Aussteller<br />

und Besucher ein voller Erfolg, auch wenn es einen kurzen Regenschauer<br />

gab. Befragt hat die Dorfgemeinschaft Weiß Besucher<br />

u.a. aus Zündorf, Aachen, Düren, Wuppertal, vom Bodensee<br />

und natürlich aus Köln, Rodenkirchen, <strong>Sürth</strong> und Weiß. Alle fanden<br />

die Idee nicht nur gut wegen des Flohmarktes, sondern sie<br />

konnten in vielen Fällen Haus, Wohnung, Garten und Hof der Anwohner<br />

besuchen. Insgesamt eine sehr positive Stimmung zwischen<br />

Nachbarn und Besuchern.<br />

Die Dorfgemeinschaft Weiß überlegt, einen solchen Flohmarkt<br />

auch im nächsten Jahr wieder zu veranstalten. Für alle Aussteller<br />

<strong>war</strong> diese Veranstaltung kostenlos.<br />

(red.)<br />

©Dorfgemeinschaft Weiß


28 Soretha SÜRTH & UMGEBUNG<br />

RTZ– Weißer Bogen e.V.<br />

Tag der offenen Tür und integrativer Stallcup<br />

„Kultur in der Sackgasse“<br />

geht weiter!<br />

Bericht von Martina Wagner – 1. Vorsitzende des RTZ<br />

Tag der offenen Tür und integrativer Stallcup im Reit-Therapie-<br />

Zentrum Weißer Bogen e.V.. Oberstes Ziel und Grundlage unserer<br />

Arbeit ist neben Reitunterricht die Integration von<br />

behinderten und nichtbehinderten Menschen in den Disziplinen<br />

Hippotherapie, Heilpädagogisches Reiten und Voltigieren und<br />

Reiten als Sport für Menschen mit Behinderung.<br />

Unser diesjähriger Stallcup und Tag der offenen Tür am<br />

21.09.2013 wird in diesem Sinn gestaltet: Wir starten um 14:00<br />

Uhr mit einer kleinen Begrüßung und einer Information über unsere<br />

therapeutische Arbeit und werden danach in Teams gegeneinander<br />

antreten. Jedes Team wird aus behinderten und nicht<br />

behinderten Mitgliedern des RTZ bestehen und wir er<strong>war</strong>ten<br />

einen Tag mit viel guter Stimmung, vielen guten Begegnungen<br />

und gemeinsamer Lösung verschiedenster Aufgabenstellungen<br />

in jedem Team. Sie werden dabei auch die Gelegenheit haben,<br />

unsere Schulpferde bei ihrer Arbeit zu sehen. Der spielerische<br />

Teil des Festes wird gegen 17:00 Uhr mit einer Siegerehrung abgeschlossen<br />

sein und danach gemütlich ausklingen. Mehr Informationen:<br />

www.rtz-weisser-bogen.de<br />

Highlight am Samstag – Living Planet©<br />

Am Wochenende des 7. und 8. Septembers ist es in Köln-Weiß<br />

wieder so weit: "Kultur in der Sackgasse" präsentiert sein breitgefächertes<br />

Programm.<br />

Von der Bühne auf dem Kirmesplatz werden ausgesuchte Bands<br />

mit Songs bekannter Rock- und Popgrößen ihr Publikum ebenso<br />

begeistern und mitreißen wie mit Ohrwürmern der <strong>letzten</strong> Jahre,<br />

mit groovigem Jazz u. v. a. m.. Über 30 Künstler stellen ihre<br />

Werke aus.<br />

Für Kinder gibt es wieder den hervorragenden Spiele-Circus, veranstaltet<br />

von der Dorfgemeinschaft Weiß e.V.: Mehr Informationen:<br />

www.kultur-in-der-sackgasse.de<br />

(red.)<br />

Rund um die<br />

Uhr geöffnet.<br />

Aral-Tankstelle Michael Weisner,<br />

Kölnstraße1<br />

50999 Köln,<br />

Telefon 0 22 36 / 96 25 90


SÜRTH & UMGEBUNG<br />

Soretha<br />

29<br />

Große Hafenrundfahrt<br />

Fahrgastschiff MS „RheinCargo“<br />

Das Fahrgastschiff MS „RheinCargo“ startet am 17. Juli um 15:00<br />

Uhr vom Anleger unterhalb des Treppchens in Rodenkirchen. Die<br />

Fahrt geht entlang des Altstadt-Panoramas über den Rheinauhafen<br />

vorbei am Deutzer und Mülheimer Hafen. Das Highlight der<br />

ca. vierstündigen Tour ist der ausführliche Besuch des großen<br />

Niehler Hafens. Dort kreuzt die MS „RheinCargo“ zwischen Container-Riesen,<br />

Kranbrücken und Umschlag-Anlagen.<br />

Begleitet wird die Tour von einem professionellen Guide, Vertretern<br />

der Aktionsgemeinschaft Contra Erweiterung Godorfer Hafen,<br />

und dem Pressesprecher der HGK, Herrn Dr. Jan Zeese. An Bord<br />

wird Ihnen eine reichhaltige Auswahl an Getränken und kleinen<br />

Speisen geboten.<br />

Historie des Kölner Hafens Niehl I: Der erste Teilausbau des<br />

"Hafen Niehl I" geschah von 1922 bis 1925. Der Ausbau zum heutigen<br />

flächenmäßig größten Kölner Hafen folgte in den Jahren<br />

1959 bis 1977. Insgesamt besitzt der Niehler Hafen vier Hafenbecken<br />

mit einer <strong>Was</strong>serfläche von 472.700 qm und einer Landfläche<br />

von 837.300 qm. Zu den Umschlaggütern zählen Heizöl,<br />

Kraftstoffe, Steinkohle und Briketts, Container, Stückgut, Zellulose,<br />

Papier, Eisen, Schrott und Getreide. An den Terminals im<br />

Hafen "Niehl I" wurden 2007 rund 574.000 TEU umgeschlagen.<br />

Quelle: www.ms-rheincargo.de<br />

Bitte informieren Sie sich bei dieser Fahrt über den geplanten Hafenausbau<br />

in Godorf. Fahrpreise: Erwachsene 17,50 Euro, Senioren<br />

13,50 Euro, Schüler & Studenten 12,50 Euro, Kinder bis 6<br />

Jahre in Begleitung ihrer Familie fahren kostenfrei mit. Reservierung<br />

und Anmeldung: in der Buchhandlung Köhl in Rodenkirchen<br />

am Rathausplatz oder per E-Mail an: buergervereinigung<br />

@roden-kirchen.de<br />

Es ist eine Veranstaltung der Bürgervereinigung Rodenkirchen<br />

e.V. mit KÖLNTOURIST Personenschifffahrt am Dom GmbH<br />

(red.)<br />

©www.ms-rheincargo.de<br />

6. September<br />

Ein Feuerwerk der Travestie<br />

Wir bitten um Reservierung<br />

++++<br />

28. September<br />

Oktoberfest „O´zapft is!“<br />

Eintritt frei<br />

++++<br />

2. November<br />

Krimilokal - Lokalkrimi<br />

Wir bitten um Reservierung!<br />

Maassen<br />

<strong>Zum</strong> Essen oder auf ein Bier!<br />

Susanne und Christian Maasen<br />

freuen sich auf<br />

Ihren<br />

Besuch<br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstr. 203 · 50999 Köln-<strong>Sürth</strong>, Tel. 0 22 36 / 6 42 15<br />

www.haus-maassen.com


30 SÜRTH & UMGEBUNG<br />

Akkordeon-Orchester<br />

Wesseling<br />

Bericht von Anita Brandtstäter – Vorsitzende des Orchesters<br />

Musik aller Couleur bei Rhein-669-Klang<br />

Am 1. Juni 2013 fand zum dritten <strong>Mal</strong> das Straßen- und Kneipenfestival<br />

Rhein-669-Klang in Wesseling statt. Schon am Vorabend<br />

erlebten circa 100 Musikfans unplugged Live-Musik in der Godorfer<br />

Burg. Und am Samstag gab es dann in der Innenstadt und<br />

abends in den Kneipen Musik von 34 Bands, Gruppen und Solisten<br />

aller Couleur! Auch St. Germanus <strong>war</strong> eine der Event-Lokationen<br />

mit drei Konzerten – und eines davon bestritt das<br />

Akkordeon-Orchester Wesseling.<br />

Gegen 10:00 Uhr eröffnete die Jugend-Rock-Band No Real Convention<br />

das Festival auf der Bühne vor dem alten Rathaus. Auf<br />

der Bühne 2 an der ehemaligen Kreissparkasse gab es Lieder zum<br />

Mitsingen mit Gitarrenbegleitung. Happydrums präsentierte<br />

Schlagzeugsolos und Cajon mit Percussion in der Bahnhofstraße.<br />

Das Saiten-Sprung-Ensemble spielte mittags quer durch ihr abwechslungsreiches<br />

Repertoire. Die Kölner Sunset Boppers begeisterten<br />

abends mit stilechter Rockabilly-Musik auch die<br />

Thunderbirds und die Rockabillies, die eine Gefährteausstellung<br />

auf dem Alfons-Müller-Platz veranstalteten. Auf der Jugendbühne<br />

am Musikpavillon im Rheinpark heizten junge Punk- und Metal-<br />

Bands aus der Umgebung ein.<br />

Allen Zuhörern ganz herzlichen Dank auch für die Spenden, die in<br />

den Hut geworfen wurden. Danach ging das Musikprogramm in St<br />

Germanus weiter mit Hanna Laug, Saxophon, und Helmut Ritter,<br />

Orgel, sowie dem Männergesangverein 1844 Wesseling. Auf dem<br />

Alfons-Müller-Platz konnte man noch etwas essen und trinken,<br />

bevor es ab 19:00 Uhr in 13 Kneipen zum Abendprogramm ging.<br />

Stadtfest in Wesseling<br />

Schon ein fester Höhepunkttermin im kulturellen Leben Wesselings<br />

ist das Stadtfest, das dieses Jahr am 7. Juli stattfand und<br />

allen Bürgern und Gästen aus nah und fern ein Feuerwerk an Erlebnissen<br />

für alle Altersgruppen bot. Alle <strong>war</strong>en herzlich eingeladen,<br />

um die Vielfalt des Angebots – nicht nur auf den Bühnen –<br />

wahrzunehmen. Kunst erleben, Kunst kaufen, Kunst genießen –<br />

unter diesem Motto fand die diesjährige WESSINALE zum selben<br />

Termin erstmals auf Ruttmanns Wiese statt, wo Kunstschaffende<br />

ihre Werke vorstellten.<br />

Bereits zum dreizehnten <strong>Mal</strong> ging am gleichen Wochenende das<br />

Open-Air-Konzert an den Start. Mit dabei <strong>war</strong>en Level11 (Coverband<br />

– Bowie/Grönemeyer/Westernhagen), Rock'n Hosen<br />

(Jazz/Funk/Soul), Phil Sebothz Blues Project (Blues/Rock) und<br />

die Jördis Thielsch Band (Pop/Jazz). Der Abend ging mit einem<br />

Mitternachts-Feuerwerk zu Ende.<br />

Das Akkordeon-Orchester Wesseling spielte in St. Germanus<br />

Foto: Wolfhard Brandtstäter<br />

Das Akkordeon-Orchester Wesseling eröffnete mit Originalmusik<br />

sein Programm in St. Germanus: "Concertation" von Hugo Felder<br />

und "Ein Morgen in den Bergen" von Rudolf Würthner. Bei den<br />

zahlreich gekommenen Zuhörern kam besonders gut das Medley<br />

"Gershwin Classics" an mit Themen aus "Strike up the Band",<br />

"Summertime" und "Rhapsody in Blue". Anita Brandtstäter moderierte<br />

das abwechslungsreiche Programm: die Rokkoko-Romanze<br />

"Parlez-moi d'amour", "Drei Nüsse für Aschenbrödel" aus<br />

dem tschechischen Märchenfilm, Musik aus Südafrika "Marabi<br />

Party", der James-Last-Hit "Biscaya". Besonders schön klang in<br />

der gut gefüllten Kirche "Hallelujah" von Leonard Cohen. Sogar<br />

der Organist Helmut Ritter <strong>war</strong> überrascht über den vollen Akkordeonklang,<br />

der zum ersten <strong>Mal</strong> hier erschallte. Viel Applaus gab<br />

es nach gut einer dreiviertel Stunde abwechslungsreicher Akkordeonmusik<br />

für das Akkordeon-Orchester Wesseling.<br />

Der Alfons-Müller-Platz in Wesseling - fotografiert von der Terrasse des<br />

Neuen Rathauses<br />

Foto: Anita Brandtstäter<br />

Eröffnet wurde das Stadtfest vom Akkordeon-Orchester Wesseling.<br />

Vor der Ansprache des Bürgermeisters Hans-Peter Haupt<br />

präsentierten die Musiker unter Leitung ihrer Vorsitzenden ein<br />

buntes Programm anspruchsvoller Unterhaltungsmusik: "Winter<br />

Games" des kanadischen Pianisten David Foster als schwungvoller<br />

Opener, "Gershwin Classics", Bizets Habanera mit fetzigen<br />

Sambarhythmen, den lyrischen Song "Hallelujah" von Leonard<br />

Cohen, südafrikanische Gute-Laune-Musik von Mango Groove<br />

"Marabi Party", den größten Erfolg von James Last "Biscaya", den<br />

Rock-Klassiker von Queen "We Are The Champions" und last but<br />

not least Michel Telos Sommerhit 2012 "Ai Se Eu Te Pego - Nossa,<br />

Nossa".


SÜRTH & UMGEBUNG<br />

Soretha<br />

31<br />

Neues von Paulus Krauss<br />

Die Gemeinde Weiß bei Köln – Band 2<br />

Bericht von Cordes Koch-Mehrin<br />

Von links: Friedhelm Brodesser, Rosmarie Pies, Peter Pies Foto: ik Ein Originaldokument Foto: ik<br />

Wussten Sie schon, dass wahrscheinlich einer Ihrer Vorfahren, sofern<br />

er vor 200 Jahren in <strong>Sürth</strong> oder einem der Nachbarorte lebte,<br />

zeitweilig Franzose <strong>war</strong>? Das kam nämlich so: 1794 besetzten französische<br />

Revolutionstruppen das linke Rheinufer und verliehen 1802<br />

allen dort (somit auch in <strong>Sürth</strong>) lebenden Deutschen die französische<br />

Staatsbürgerschaft mit allen Rechten und Pflichten. Sie erklärten<br />

die besetzten Gebiete zum französischen „Mutterland“ für die<br />

dort lebenden Deutschen. Durch eine Volkszählung 1799 hatten<br />

sich die Besatzer Klarheit zu schaffen versucht, wie viele Neubürger<br />

sie dazu gewonnen hatten. 1814, also ein Jahr vor Napoleons Niederlage<br />

bei Waterloo, <strong>war</strong> alles vorbei: Still und fast über Nacht zogen<br />

die Franzosen ab. Aus Zwangsfranzosen wurden wieder Deutsche.<br />

Nachzulesen ist diese zunächst erstaunliche Erkenntnis, die natürlich<br />

nicht für <strong>Sürth</strong> alleine, sondern für alle linksrheinischen Dörfer<br />

gilt, in dem neuesten Buch von Dr. Peter Pies über Weiß und seine<br />

Nachbardörfer. Spannend ist, was alles Peter Pies über unsere Heimatdörfer<br />

aus hunderten von Dokumenten zu Tage gefördert hat.<br />

Tatsächlich aber sind es gleich zwei Autoren, die kenntnisreich und<br />

engagiert über das Leben unserer Vorfahren vor zweihundert Jahren<br />

im Rheinland berichten, und z<strong>war</strong>, neben unserem Hobbyhistoriker<br />

Peter Pies, ebenso der damalige Ortsvorsteher von Weiß, Paulus<br />

Krauss, der von 1811 bis 1840 (noch ernannt von den Franzosen)<br />

Ortsvorsteher in Weiß <strong>war</strong>, all seine Beobachtungen und Eindrücke<br />

sammelte und in einem „Annotationsbuch“ festhielt.<br />

Das Ungewöhnliche und Erwähnenswerte dabei ist die Tatsache,<br />

dass ein schlichter Ackersmann wie Paulus Krauss überhaupt in der<br />

Lage <strong>war</strong>, zu lesen und zu schreiben. Und dass er ausdrücklich verfügte,<br />

dass seine umfangreiche Dokumentation nicht in öffentliche<br />

Hände geraten dürfe, sondern ausschließlich für seine Nachkommen<br />

gedacht sei. (So geschah es. Seine Urenkelin Agnes Düsterhöft,<br />

geb. Krauss, ist Besitzerin der „Annotationen“, die sie, nur zu<br />

Forschungszwecken, dem Stadtarchiv überlassen hat, dessen Einsturz<br />

sie hoffentlich heil überstanden haben.) Nicht nur die kostbaren<br />

„Annotationen“ hat Paulus Krauss seinen Erben überlassen. Erst<br />

kürzlich fand sich auf dem Speicher eines in der Substanz 200 Jahre<br />

alten Weißer Häuschens ein vergammelter Koffer mit zahllosen Dokumenten,<br />

die Dorfvorsteher Krauss sorgfältig aufbewahrt hatte.<br />

Aus heutiger Sicht ist es ein Glücksfall, dass die beiden Autoren –<br />

Paulus Krauss als Schreiber von Amts wegen und Peter Pies als wissenschaftlicher<br />

Schriftsteller – nach gut 200 Jahren doch noch<br />

zueinander gefunden haben zu gemeinsamer Arbeit und zur Schaffung<br />

ihres fulminanten Werkes über die Lebensbedingungen in Weiß<br />

und sieben Nachbardörfern vor zwei Jahrhunderten.<br />

Dass die acht Dörfer am Südrand von Köln damals recht gute Beziehungen<br />

miteinander unterhielten, ist auch wieder den Franzosen zu<br />

verdanken. Erstmals wurden die acht Gemeinden Rondorf, <strong>Sürth</strong>,<br />

Meschenich, Godorf, Weiß, Immendorf, Rodenkirchen und Klettenberg<br />

zu einer großen administrativen Einheit nach französischem<br />

Muster zusammengefügt. Als Namensgeber für die neue Gemeinde<br />

wurde nach französischem Usus der Ort des geographischen Mittelpunktes<br />

genommen – hier Rondorf. Der Sitz der Verwaltung <strong>war</strong> das<br />

Haus des jeweiligen Bürgermeisters: Bis 1811 <strong>Sürth</strong>, dann Meschenich.<br />

Rondorf aber ist bis heute amtlich wichtig. Grund und Boden<br />

in den acht heutigen Gemeinden werden wie eh und je unter dem<br />

Katasternamen „Rondorf“ geführt. Später wurde der Gemeindenamen<br />

in Rodenkirchen gewechselt, der dann bis zur Eingemeindung<br />

nach Köln erhalten blieb. Wer sich im Übrigen ein wenig für Geschichte<br />

und manchmal auch kuriose Geschichten seines Heimatdorfes<br />

im Süden Kölns interessiert, wird in diesem neuen Buch von<br />

Peter Pies auf einen Schatz von Wissenswertem stoßen. Allein das<br />

Inhaltsverzeichnis (5 Seiten!) lockt zum Weiterlesen. Hier eine kleine<br />

Auswahl: Die drei Zeitepochen zwischen 1794 und 1814: Die kurfürstliche<br />

Zeit · Die französische Zeit · Die Übergangszeit · Die preußische<br />

Zeit – Schulwesen · Militärdienst · Der rheinische<br />

Vergnügungssinn · Wohlstand und Vergnügen · „Tanzunfug“ der Einwohner<br />

· Streitigkeiten und Lob · Zerschlagen von Geschirr · Üble<br />

Nachreden · Hundehaltung - Vorschriften nach einem schrecklichen<br />

Vorfall · Patrouille zum Auffinden von Nicht-Sesshaften<br />

Manche Ereignisse, die Paulus Krauss zur Archivierung in seinem<br />

„Annotationsbuch“ wert erschienen, regen den heutigen Leser<br />

durchaus zum Schmunzeln an. Aber lesen Sie selbst! Das Buch „Die<br />

Gemeinde Weiß bei Köln, Band 2“ ist im örtlichen Buchhandel und<br />

bei Bestattungen Brodesser · Auf der Ruhr 84 · 50999 Köln – Weiß<br />

ab sofort erhältlich.


32 GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Kath. Jugend <strong>Sürth</strong><br />

Pfingstlager 2013<br />

Babysitterkurs<br />

In der kath. KiTA St. Joseph<br />

Bericht von Eva Füssgen - Katholische Jugend <strong>Sürth</strong><br />

Das Katholische Familienzentrum Rheinbogen in Köln-Rodenkirchen<br />

bietet, in Zusammenarbeit mit dem Kath. Bildungswerk<br />

Köln, im September 2013 einen Babysitterkurs an.<br />

In diesem Kurs erfahren die Teilnehmer alle wichtigen Informationen<br />

zur Betreuung und Ernährung von Kindern sowie Unfallgefahren<br />

erkennen und Erste Hilfe leisten.<br />

Der Kurs findet in der Kath. Kindertagesstätte St. Joseph, Saarstraße<br />

45, 50996 Köln statt. Termine: 20.09.2013 - 18:00 Uhr bis<br />

20:15 Uhr · 21.09.2013 - 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr · 28.09.2013<br />

- 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr.<br />

Pfingstlager 2013<br />

Foto: privat<br />

"Unsere erste große Aktion, das Pfingstlager 2013 ist leider<br />

schon vorbei. Vom 17. Mai bis zum 20. Mai 2013 hat es uns<br />

dieses Jahr nach Ammeldingen verschlagen. Auf dem schönen<br />

Lagerplatz in der Südeifel haben wir mit 64 Kindern und etwa<br />

30 Betreuern gezeltet.<br />

Um das Zertifikat zu erlangen, müssen alle Termine wahrgenommen<br />

werden. Die Kosten trägt das Familienzentrum. Anmeldungen<br />

bei: Frau Petra Henke, Leiterin der kath. Kindertagesstätte<br />

St. Joseph · Tel.: 0221 39 28 78 · E-Mail: kita-st.joseph@rheinbogen-kirche.de<br />

Pünktlich zur Ankunft des Busses am Freitagnachmittag hatte<br />

es aufgehört zu regnen und die Sonne kam heraus. Perfekte<br />

Voraussetzungen also für den geplanten Tagespostenlauf am<br />

Samstag. Dies ist eine Wanderung bei der die Kinder in kleinen<br />

Gruppen losziehen und von Posten zu Posten wandern, immer<br />

wieder unterbrochen von verschieden Stationen, an denen<br />

kleine Aufgaben erfüllt und Quizfragen gelöst werden müssen.<br />

Abgerundet wurde der Tag mit einem leckeren Grillabend mit<br />

anschließendem gemütlichen Singen am Lagerfeuer.<br />

Auch am Sonntagvormittag spielte das Wetter noch mit, sodass<br />

wir im nahe liegenden Wald einige Geländespiele spielen konnten.<br />

Dabei kamen zur Abwechslung auch die Leiter mal richtig<br />

ins Schwitzen.<br />

Nachmittags setzte leider der Regen wieder ein. Aus diesem<br />

Grund sind wir abends in das Vereinsheim des Fußballvereins<br />

von Ammeldingen ausgewichen und spielten eine Runde "Nobody's<br />

Perfekt", eine Art Quiz in mehreren Teams. Montags<br />

mussten wir dann leider schon wieder alles abbauen, dank des<br />

Wetters dieses Jahr eine sehr matschige Angelegenheit.<br />

Trotzdem <strong>war</strong> das Lager wie immer ein voller Erfolg und alle<br />

hatten viel Spaß. Wir freuen uns bereits sehr auf das Sommerlager,<br />

das uns dieses Jahr nach Frankreich in die Bretagne<br />

führt. Das Herbstlager wird in diesem Jahr vom 21.10.13 –<br />

27.10.13 in Stadtkyll stattfinden. Weitere Informationen:<br />

www.jugend-suerth.de


GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Soretha<br />

33<br />

Jugendhaus<br />

<strong>Sürth</strong><br />

Berichte und Fotos von Ina Hasselbach – Jugendhaus <strong>Sürth</strong><br />

Osterferien 2013<br />

Es <strong>war</strong> ja leider noch recht kühl in den Osterferien – dies hat<br />

aber dem Spaß bei den Aktionen des Ferienprogramms keinen<br />

Abbruch getan. Wie schon in den <strong>letzten</strong> Ferienprogrammen,<br />

gab es an allen Tagen für alle, die mochten, ein leckeres,<br />

frisch zubereitetes Mittagessen.<br />

Im Anschluss daran standen jeweils zwei Angebote zur Verfügung:<br />

Neues wie Geocache, Cake Pops und Harlem Shake fand<br />

interessierte und begeisterte Teilnehmerinnen, genau wie alt<br />

Bewährtes: Backen, Bauspielplatz, Osterschmuck…<br />

Auch die Bewegung kam nicht zu kurz. Neben dem Ausflug in<br />

die Kletterhalle standen Fußball, Basketball und Abenteuerspiele<br />

auf dem Programm. Jeden Tag nahmen ca. 30 Kinder<br />

und Jugendliche am Programm teil und hatten eine schöne<br />

Ferienzeit.<br />

Der Sommer im Jugendhaus – noch einige wenige<br />

Restplätze sind in der zweiten Stadtranderholung<br />

frei…<br />

Auch in diesem Jahr bietet das Jugendhaus wieder jede Menge<br />

Ferienspaß in 6 Wochen Schulferien! In den ersten 4 Wochen<br />

gibt es zwei Stadtranderholungen mit sehr abwechslungsreichem<br />

Programm für alle Kinder im Schulalter, gefolgt von<br />

einem Segeltörn vor der holländischen Küste.<br />

Für die insgesamt ca. 150 Kinder und Jugendlichen werden 50<br />

zusätzliche Mitarbeiter für je 14 Tage benötigt. Also insgesamt<br />

mehr als 200 Menschen, die den Sommer rund ums Jugendhaus<br />

zu einem einmaligen inklusiven Ferienerlebnis werden<br />

lassen!<br />

In der zweiten Stadtranderholung (05.08.2013 bis 16.08.2013,<br />

montags bis freitags von 10:00 – 17:00 Uhr, Kosten incl. Betreuung,<br />

Aktionen und Verpflegung 100 Euro), hier im Jugendhaus<br />

sind noch einige wenige Restplätze frei.<br />

Bitte möglichst zeitnah im Jugendhaus melden unter jugendhaus-suerth@miteinander-leben.com<br />

oder für nähere Informationen<br />

unter Tel.: 02236 – 65 497.<br />

Die Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> e.V. dankt ganz herzlich<br />

allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es<br />

möglich, die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen.


34 Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Hoher Besuch<br />

<strong>Maikönigin</strong> Julia überreichte Spende<br />

Bericht von Uta Bräutigam-Hohnsen –<br />

Leiterin des Familienzentrums<br />

Von links: Uta Bräutigam-Hohnsen, <strong>Maikönigin</strong> Julia Assenmacher<br />

Foto: privat<br />

Kurz vor Ende ihrer Amtszeit stattete die amtierende <strong>Maikönigin</strong><br />

Julia Assenmacher der Inklusiven Kindertagesstätte miteinander<br />

leben einen Besuch ab. Sie hatte im Mai vergangenen Jahres angekündigt,<br />

dass sie bei ihren Auftritten als <strong>Maikönigin</strong> Spenden<br />

für die <strong>Sürth</strong>er KiTAs sammeln wolle. Nun konnte Frau Assenmacher<br />

eine positive Bilanz ziehen: für jede KiTA ist ein Beitrag<br />

von 180,- Euro zusammengekommen.<br />

So kam uns die <strong>Maikönigin</strong> mit einem Teil ihres Gefolges und<br />

Vertretern der <strong>Sürth</strong>er Dorfgemeinschaft besuchen, um das<br />

Geldgeschenk zu überreichen. Kinder und Mitarbeiter hatten sich<br />

in unserer Eingangshalle versammelt, um die Gäste zu begrüßen<br />

und sich für den Geldbeitrag zu bedanken, der unter den drei<br />

KiTA-Gruppen aufgeteilt wird und zur Anschaffung neuer Spielmaterialien<br />

dienen soll. Als Dankeschön sangen die Kinder ein<br />

Frühlingslied und bewunderten das schöne Königinnenkleid<br />

sowie dazugehörige Glitzerschuhe und Glitzertasche.<br />

Sozialverband VdK –<br />

OV Rodenkirchen, mit neuer Vorsitzenden<br />

Nach einer vierjährigen Amtszeit stand der bisherige Vorsitzende,<br />

Michael Klingenhöfer, nicht mehr für eine weitere Wahlperiode<br />

zur Verfügung. Auf der Jahreshauptversammlung am<br />

18.04.2013 wurde deshalb unter Federführung des Kreisverbandsvorsitzenden,<br />

Detlef Schmidt, ein neuer Vorsitzender und<br />

Stellvertreter gewählt.<br />

Die Wahl fiel auf die in Weiß wohnende Gerlinde Ehresmann-<br />

Wenzel als Vorsitzende und auf Thomas Wagner als Stellvertreter.<br />

Der neue Vorstand ist sich darüber einig, bewährte Gepflogenheit<br />

beizubehalten und wird deshalb im September mit<br />

seinen Mitgliedern eine Fahrt zum schönen Biggesee mit<br />

Essen, Trinken und einer Schiffsfahrt unternehmen. Bei Interesse<br />

wenden Sie sich bitte an die Vorsitzende Tel.: 02236 – 67<br />

164 · E-Mail: g.ew-ov_vdk_ rodenkirchen@gmx.net<br />

(Eine begrenzte Teilnahme von Nichtmitgliedern ist u. U. möglich)<br />

Im nächsten Jahr wird es wieder eine Spargelfahrt geben.<br />

Weitere Informationen: www.vdk.de/ov-rodenkirchen<br />

(red.)<br />

<br />

<br />

Monika Spichala<br />

Medizinische Fußpflege<br />

Falderstraße 44 - 48<br />

50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />

Tel: 02236 - 74 77 24<br />

- Termine nach Vereinbarung -<br />

Birgit Wolters<br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstr. 196a I 50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />

Telefon 0 22 36 / 6 58 61<br />

Telefax 0 22 36 / 6 77 35<br />

www.marien-apotheke-suerth.de<br />

info@marien-apotheke-suerth.de


GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Soretha<br />

35<br />

Spielplatz Grüner Weg<br />

Saniert und umgestaltet<br />

Bericht und Fotos von Helmut Carl – Bürgerverein für sürth e.V.<br />

Die Bezirksvertretung Rodenkirchen beauftragte am 8. März 2010<br />

die Kölner Verwaltung, vorbehaltlich des Inkrafttretens der<br />

Haushaltssatzung, die Sanierung und Umgestaltung des belasteten<br />

Spielplatzes Grüner Weg durchzuführen. Die damaligen<br />

maroden Spielgeräte wurden dem Spielbedürfnis der Kinder<br />

nicht mehr gerecht und <strong>war</strong>en veraltet. Daher wurde neben<br />

der Sanierung auch eine Umgestaltung erforderlich. Die vorgeschriebene<br />

Kinderbeteiligung wurde mit den Kindern aus der<br />

katholischen Kindertagesstätte St. Remigius und der offenen<br />

Ganztagsschule <strong>Sürth</strong>er Hauptstraße durchgeführt. Die Leitung<br />

des Matthias-Pullem-Hauses regte an, einen zusätzlichen<br />

Zugang vom Altenheim zum Spielplatz zu schaffen. Damit die<br />

Bewohner die Möglichkeit haben, den Spielplatz zum gemeinsamen<br />

Treffpunkt zwischen Jung und Alt zu nutzen.<br />

Nach einer Rückfrage des Bürgervereines für sürth im Juni<br />

2012 teilte das Amt für Kinderinteressen und Jugendförderung<br />

zum aktuellen Sachstand zur Spielplatz-Sanierungsmaßnahme<br />

mit: „Zurzeit wird das Vergabeverfahren vorbereitet. Nach<br />

Abschluss der Vergabe kann die Baumaßnahme dann beauftragt<br />

werden.“ Diese Initiative unterstützten alle Fraktionen<br />

der Rodenkirchener Bezirksvertretung. Die Anregung, mit der<br />

Sanierung und Umgestaltung des Spielplatzes einige Mehrgenerationenelemente<br />

zu realisieren, konnte leider nicht verwirklicht<br />

werden. Da die Umwandlung in einen Mehrgenerationsspielplatz<br />

zum Verlust des bestehenden Spielplatzbestandschutzes<br />

geführt hätte. Diesen Bestandschutz wollte<br />

aber keiner gefährden. Damit die aus amtsärztlicher Sicht<br />

dringend notwendige Spielplatzsanierung im Interesse der<br />

<strong>Sürth</strong>er Pänz so schnell wie möglich durchgeführt wird.<br />

Anfang 2013 kam die erlösende Nachricht, die Spielplatzsanierung<br />

ist nicht aufgrund der angekündigten Sparmaßnahmen dem<br />

Rotstift zum Opfer gefallen. Zeitgleich ergriff der Bürgerverein die<br />

Initiative, um über eine Spendenaktion die Anschaffung eines<br />

Schultertrainingsgerätes zugunsten des MPH zu ermöglichen.<br />

Das Gerät wird im MPH-Gartengelände aufgestellt, damit die Altenheim-Bewohner<br />

und ihre Besucher ihre Arm- und Schulterpartie<br />

trainieren. Parallel zu dieser Spendenaktion fand am 7. Juni<br />

2013 ein Benefizkonzert im Pfarrsaal St. Remigius <strong>Sürth</strong> statt.<br />

<strong>Zum</strong> Zuhören und zum Mitsingen gastierte die Singgemeinschaft<br />

im MGV-Rodenkirchen 1858 e.V. zugunsten des Trainingsgerätes.<br />

Dazu hatte die katholische Kirche im Rheinbogen und das Seniorennetzwerk<br />

Köln-<strong>Sürth</strong> eingeladen. Nachdem im Mai die <strong>Sürth</strong>er<br />

Pänz, tagelang, wie die Affen im Zoo durch den Absperrzaun auf<br />

den Spielplatz schauen mussten, konnten sie am Freitag, 7. Juni<br />

2013, nach Piratenart den Spielplatz erobern. Der Bürgerverein<br />

für sürth hat die Patenschaft des Spielplatzes übernommen<br />

und ist Ansprechpartner für Mängelmeldungen.<br />

E-Mail: spielpl.paten@fuersuerth.de<br />

Musikschulfest:<br />

Sonntag,<br />

den 14. Juli 2013<br />

von 11.30 bis<br />

18.30 Uhr!<br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstr. 149 // 50999 Köln<br />

Tel.: 02236. 929 94 56 // musikschule@nadjaschubert.de<br />

Information & Anmeldung: Di & Mi: 8.30 - 11.30 Uhr; Do: 8.30 - 11.00 Uhr


36 Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Gedächtnistraining<br />

Koordination wird ebenfalls trainiert<br />

Bericht und Foto von Steffi Jammerzen<br />

Maifest im<br />

Matthias-Pullem-Haus<br />

Fotos von Ingrid Kupgisch<br />

Weitere Fotos unter www.suerth.de<br />

Wilhelmine Vahsen wurde zur <strong>Maikönigin</strong> gekrönt. Karl Nikolaus<br />

Schorn ist der Maigraf an ihrer Seite.<br />

Wöchentliches Training seit über 20 Jahren<br />

Am Anfang der 90er Jahre fing Frau Feldmann hier in <strong>Sürth</strong> mit<br />

dem Gedächtnistraining an. Zuerst <strong>war</strong> sie im Sommershof in<br />

Rodenkirchen, danach kam sie in die Begegnungsstätte Keltershof,<br />

wo ich sie dann auch kennen und schätzen gelernt habe.<br />

Frau Feldmann hat dieses Gedächtsnistraining so aufgebaut,<br />

dass für jeden Geschmack und auch für jeden Wissensstand<br />

etwas dabei ist.<br />

Meistens fangen wir mit dem Raten einer Person, eines Ereignisses<br />

oder einer Erfindung an. Mit gezielten Fragen müssen wir<br />

darauf kommen. Manchmal geht es sehr schnell aber wir müssen<br />

auch schon mal lange fragen, bis wir die Lösung haben. Dann<br />

wird zu dieser Person oder Sache ein „Koffer“ gepackt – die Begriffe<br />

wiederholen und einen neuen dazugeben. Meistens kommt<br />

eine Kette mit 24 Begriffen heraus, die man aus dem Gedächtnis<br />

heraus aufsagen muss.<br />

Auch Koordinationstraining gehört dazu – entweder mit den Fingern,<br />

oder mit den Händen und auch schon mal mit Händen und<br />

Füßen. Es macht allen riesigen Spaß. Wir sind zu 12 „Schülern“,<br />

was auch genug ist.<br />

Ein eingespieltes Team, weil wir uns mögen und auch schon mal<br />

ein privates Wort wechseln können. Auch den Umzug vom Keltershof<br />

in die Evangelische Auferstehungskirche haben wir gut<br />

verkraftet. Wir fühlen uns dort sehr wohl.<br />

Für uns ist dieses wöchentliche Training sehr interessant und<br />

auch lernt man immer etwas dazu. Das Lernen hört ja im Leben<br />

nie auf. Nicht umsonst sind schon einige Mitglieder seit über 22<br />

Jahren dabei und es macht ihnen immer noch Freude.


GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Soretha<br />

37<br />

KVB-Mobilitätstraining<br />

SeniorenNetzwerk Köln - <strong>Sürth</strong><br />

Bericht von Steffi Jammerzen – Fotos von Helmut Carl und Ingrid Kupgisch<br />

Das SeniorenNetzwerk Köln, vertreten durch Frau Jana Sen,<br />

und die Kölner Verkehrs-Betriebe haben zu einem Mobilitätstraining<br />

für Senioren eingeladen. Anfang Juni <strong>war</strong> es dann soweit.<br />

Mit einer von der KVB extra für dieses Vorhaben bereitgestellten<br />

Straßenbahn fuhren wir morgens vom <strong>Sürth</strong>er Bahnhof<br />

bis nach Thielenbruch zum Besuch des Straßenbahn-<br />

Museums.<br />

In Thielenbruch angekommen, erklärten und zeigten uns Markus<br />

Schönbein und Achim Schmitz - Mobilitätstrainer der KVB -, wie<br />

man sich sicher und auch ohne Hektik bei Bahnfahrten bewegt.<br />

Die Senioren sollten sich nicht scheuen, Mitfahrende um<br />

Hilfe zu bitten, beim Einsteigen und Aussteigen mit Rollator,<br />

dann geht alles viel leichter.<br />

Es wurde uns auch die Bedienung eines Fahrkarten-Automaten<br />

gezeigt. Im alltäglichen Leben immer mit großem Nichtwissen<br />

verbunden.<br />

Nach so viel Theorie haben wir das Straßenbahn-Museum besichtigt.<br />

Viele können sich noch an die Bahnen erinnern, die<br />

vor nicht allzu langer Zeit auf unseren Straßen fuhren. Auch<br />

das berühmte „Finchen“ <strong>war</strong> dabei. Nachmittags fuhren wir<br />

alle wieder zurück. Endstation <strong>Sürth</strong>er Bahnhof. Das <strong>war</strong> ein<br />

schöner und interessanter Tag.<br />

Wir haben mal wieder manches dazugelernt.<br />

Das nächste Stadtteilfrühstück findet am 16.07.2013 statt.<br />

Nach dem Frühstück wird die Polizei (Kooperationsinitiative<br />

KVB, SVK und Polizei Köln) über folgendes Thema informieren:<br />

„Sicherheit für Senioren“: Unterwegs mit Bus und Bahn -<br />

Senioren als Opfer von Gewaltstraftaten - Unterwegs auf Nummer<br />

sicher – Vorsicht Taschendiebe! Ort: Im Pfarrsaal St.<br />

Remigius · <strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 130 · 50999 Köln - <strong>Sürth</strong>


38 Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Deutschland wird inklusiv-<br />

Jugendhaus <strong>Sürth</strong> ist dabei<br />

Bericht und Foto von Bernd Schneider –<br />

Geschäftsführer miteinander leben e.V.<br />

Mein Veedel: Kölner Süden<br />

Ein Heft in einfacher Sprache<br />

Bericht von Bettina Seiler -<br />

Wohnen bei miteinander leben e.V.<br />

Frei nach dem kölschen Wort „Veedel“, also Viertel, sind vier<br />

Gruppen von Menschen mit Behinderung unter der Federführung<br />

der Kölner KoKoBe (Koordinations- Kontakt – und Beratungsstelle)<br />

durch ihr Stadtviertel gezogen und haben die schönsten,<br />

beliebtesten und für sie wichtigsten Plätze in einer Informationsbroschüre<br />

festgehalten. Für den Kölner Süden <strong>war</strong>en auch drei<br />

Veedelsentdecker von miteinander leben e.V. dabei; Jan Coste<br />

und Michael Heisler aus der Wohngemeinschaft in Rondorf und<br />

Kirsten Stadhouders, die mittlerweile selbstständig im Ambulant<br />

Betreuten Wohnen in einer eigenen Wohnung in Köln-<strong>Sürth</strong> lebt.<br />

Viele Plätze wurden besucht und nach bestimmten Kriterien aufgelistet:<br />

Adresse, Öffnungszeiten, ist der Ort barrierefrei?, und<br />

wie kommt man dahin. Und vor allem noch die Rubrik: „Gut zu<br />

wissen!“, unter der man z.B. Eintrittspreise usw. nachlesen kann.<br />

Erfreulicherweise hat auch der Offene Freizeit Treff (OFT) im Jugendhaus<br />

<strong>Sürth</strong> einen Platz in der Broschüre gefunden. Alle beschriebenen<br />

Orte sind mit schönen Fotos versehen. Da die<br />

Broschüre in leichter Sprache geschrieben ist, ist sie für viele<br />

Menschen als kleiner Veedel-Führer zu nutzen. Die Veedel-Hefte<br />

sind über die KoKoBe zu beziehen und sind kostenlos. Es gibt sie<br />

zu den Stadtgebieten: Kalk, Mühlheim, Ehrenfeld, Nippes, Porz<br />

und Kölner Süden. Mehr Informationen: www.kokobe-koeln.de<br />

Hubert Hüppe „kickte“ im Jugendhaus <strong>Sürth</strong><br />

Seit April ist das Jugendhaus <strong>Sürth</strong>, eine Offene Tür für Kinder<br />

und Jugendliche mit und ohne Behinderung direkt am <strong>Sürth</strong>er<br />

Marktplatz, nun auch ganz offiziell auf der Inklusionslandkarte<br />

der Bundesregierung vertreten. Diese Landkarte soll im Sinne<br />

des Übereinkommens der UN-Behindertenrechtskonvention über<br />

Inklusion in der Gesellschaft aufklären und Beispiele guter Praxis<br />

darstellen.<br />

Anhand festgelegter Kriterien wählen Mitglieder des Inklusionsbeirates,<br />

die entweder selbst behindert sind oder einen Verband<br />

vertreten, die Beispiele für die Landkarte aus.<br />

Um sich von diesem modellhaften inklusiven Jugendhaus ein genaueres<br />

Bild zu verschaffen, kam am Freitag, dem 12. April, Hubert<br />

Hüppe (MdB), der Beauftragte der Bundesregierung für die<br />

Belange behinderter Menschen persönlich zu Besuch, um in lokkerer,<br />

entspannter Atmosphäre das Haus und seine Besucher<br />

kennenzulernen. Wir haben einen sehr aufgeschlossenen, netten<br />

Politiker kennengelernt, der mit zahlreichen Jugendlichen ins<br />

Gespräch kam und sich sogar zu einer Partie Kicker herausfordern<br />

ließ.<br />

Am Freitagabend reisten dann Abgesandte des Jugendhauses<br />

nach Schwerte, um auf einer großen Inklusionsparty noch einmal<br />

persönlich die Inklusionsurkunde in Empfang zu nehmen.


GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Soretha<br />

39<br />

Familienzentrum miteinander leben –<br />

verabschiedet sich in die Sommerpause<br />

Bericht von Uta Bräutigam-Hohnsen – Leiterin des Familienzentrums<br />

Mit einem Vortrag zum Thema Bewegung, dem Aufbaukurs Sicherheits-und<br />

Selbstbehauptungstraining für Kinder und einer<br />

Infoveranstaltung über den nach den Sommerferien stattfindenden<br />

Elternkurs „Starke Eltern-Starke Kinder“, verabschiedet<br />

sich das Familienzentrum in eine kurze Sommerpause, um<br />

danach wieder richtig durchzustarten: der neue Programmflyer<br />

liegt schon bereit oder kann auf unserer Homepage eingesehen<br />

werden: www.miteinander-leben.com<br />

Von einem Vortrag über Osteopathie für Kinder, über „Erziehungstipps<br />

von A-Z“, über Beratungsangebote bis hin zu Eltern-Kind<br />

Aktionen wie Klettern, Life-Kinethik, Weihnachtsbäckerei,<br />

Töpferwerkstatt und Puppentheater, wir halten einen<br />

bunten Strauß verschiedener Angebote für Sie bereit. Dann<br />

heißt es schnell anmelden, denn erfahrungsgemäß sind gerade<br />

die Eltern-Kind Angebote schnell ausgebucht.<br />

Steht das aktuelle Programm, heißt es für die Projektgruppe<br />

des Familienzentrums gleich wieder, das neue Programm zu<br />

konzipieren. Um bedarfsorientierte, attraktive Angebote bereithalten<br />

zu können, wird in den Monaten Juni-Oktober eine<br />

schriftliche Kundenbefragung durchgeführt. Entsprechende<br />

Fragebögen liegen in der KiTA bereit und werden entsprechend<br />

an Familien verteilt. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!<br />

Wie die Zeit vergeht …<br />

Die Inklusive Kindertagesstätte des miteinander leben<br />

e.V. und die Geschäftsstelle des Vereins sind nun schon<br />

5 Jahre am <strong>Sürth</strong>er Marktplatz. Dies wollen wir mit einem<br />

Fest voraussichtlich am 28.09.2013 feiern. Alle <strong>Sürth</strong>er<br />

Bürger sind herzlich eingeladen!“<br />

Antonius-Forum -<br />

Herbstprogramm – erste Veranstaltungen im September<br />

Bericht von Annelie Kever-Henseler – Vorsitzende des Fördervereins<br />

Zurzeit wird das Herbstprogramm des Fördervereins des St. Antonius<br />

Krankenhauses zusammengestellt. Nach den Sommerferien<br />

geht es los mit einem Vortrag am Dienstag, dem 17. Sept.,<br />

19:00 Uhr im MATERNUS-Seniorenzentrum, Hauptstr. 128,<br />

Rodenkirchen. Chefarzt Prof. Dr. med. Jan Brabender informiert<br />

über ein Tabuthema: Stuhlinkontinenz. Dieses häufig anzutreffende<br />

Alltagsproblem schränkt die Lebensqualität der Betroffenen<br />

stark ein, zumal sie in der Regel aus Scham erst spät<br />

ärztliche Hilfe suchen und sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen.<br />

Dabei wurden in den <strong>letzten</strong> Jahren für bestimmte Formen<br />

dieser Krankheit erfolgreiche minimal-invasive Therapie-Verfahren<br />

entwickelt.<br />

Am Samstag, dem 28. Sept., 11:00 Uhr informiert im Festsaal<br />

des St. Antonius Krankenhauses, Schiller Str. 23 in Bayenthal<br />

Dr. Roland Brunken, Gastroenterologe und ab Juli<br />

Oberarzt im St. Antonius Krankenhaus, über neueste Entwicklungen<br />

bei der Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms.<br />

Die Symptome sind unterschiedlich und für den<br />

sogenannten "nervösen Darm" kommen verschiedene Ursachen<br />

in Frage. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Schmerzen zu lindern<br />

und zu beheben. Wichtig sind die genaue Diagnose und<br />

die regelmäßige Beobachtung des Krankheitsbildes und der<br />

Behandlungsmaßnahmen.<br />

Im weiteren Verlauf des Herbstprogramms wird z.B. Prof. Mies<br />

der Frage nachgehen, <strong>war</strong>um wir immer älter werden und welche<br />

medizinischen Probleme daraus folgen.<br />

Im November wird sich das Antonius-Forum wie in jedem Jahr<br />

an den Herzwochen der Deutschen Herzstiftung beteiligen und<br />

im Dezember beendet das Weihnachtskonzert in der Krankenhauskapelle<br />

wieder das Veranstaltungsjahr. Der Chor 61 Cantus<br />

Mundi Köln singt Lieder aus aller Welt.<br />

Die Teilnahme an allen Veranstaltung ist kostenlos. Das<br />

komplette Herbstprogramm können Sie anfordern unter:<br />

foerderverein@antonius-koeln.de · www.antonius-koeln.de


40 Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Benefizkonzert<br />

Zu Gunsten eines Schulter-Trainingsgerätes<br />

Bericht von Petra Schillinger – Direktorin des Matthias-Pullem-Hauses<br />

Im <strong>Sürth</strong>er Pfarrsaal der kath. Kirchengemeinde St. Joseph und<br />

Remigius fand ein Benefizkonzert zu Gunsten eines Seniorensportgerätes<br />

für den Garten des Matthias-Pullem-Hauses statt.<br />

Fam. Carl engagiert sich hier sehr und hat das Konzert initiiert.<br />

Die Singgemeinschaft im MGV-Rodenkirchen 1858 e.V. gastierte<br />

im Pfarrsaal St. Remigius <strong>Sürth</strong>. Als Veranstalter traten die kath.<br />

Kirchengemeinde im Rheinbogen und das Senioren-Netzwerk<br />

<strong>Sürth</strong> auf.<br />

Die Gelder sollen für einen Arm- und Schultertrainer verwendet<br />

werden. Dieser trainiert die Brust-, Schulter- und obere Rückenmuskulatur,<br />

fördert die Beweglichkeit der Schulter-, Ellenbogen<br />

und Handgelenke und ist haltungsfördernd. Geräte der Firma<br />

Erlau sind auch in der Sporthochschule Köln aufgestellt.<br />

Jana Sen vom Seniorennetzwerk <strong>Sürth</strong>, <strong>Maikönigin</strong> <strong>Nathalie</strong> <strong>Wazal</strong><br />

und Theo Jankowski – Vorsitzender der Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong><br />

- übernahmen die Begrüßung und im Anschluss daran schilderte<br />

Petra Schillinger den Hintergrund und den Verwendungszweck.<br />

Der Chorleiter der Singgemeinschaft Ulrich Wyrwal und die Vorsitzende<br />

Helene Preisendörfer hatten ein buntes Frühlingsprogramm<br />

an Liedern - auch zum Mitsingen - zusammengestellt.<br />

Besonders eindrucksvoll <strong>war</strong>en die Liedinterpretationen des Chorleiters<br />

Ulrich Wyrwal, die in humorvoller Art und Weise die musikalischen<br />

Qualitäten abrundete.<br />

Allen Initiatoren, Mitwirkenden und Helfern gilt ein großes Dankeschön<br />

und es wurde jetzt schon an alle eine Einladung ausgesprochen,<br />

den Arm-/Schultertrainer auszuprobieren.<br />

Fotos von Helmut Carl<br />

Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an<br />

Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30, E-mail: soretha.anzeigen@suerth.de


GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Soretha<br />

41<br />

Das Alter genießen<br />

10 Jahre<br />

SeniorenNetzwerke<br />

Bericht von Ingrid Kupgisch – Fotos von Jana Sen –<br />

SeniorenNetzwerk <strong>Sürth</strong><br />

Maifest im Generationenhaus<br />

Keltershof<br />

<strong>Maikönigin</strong> <strong>Nathalie</strong> durfte nicht fehlen<br />

Bericht und Fotos von Ingrid Kupgisch<br />

In der Piazzetta des Historischen Rathauses<br />

In enger Zusammenarbeit von Sozialverwaltung, Verbänden der<br />

freien Wohlfahrtspflege, der Seniorenvertretung und der Politik<br />

wurde 2002 das Konzept der SeniorenNetzwerke erarbeitet. Zwölf<br />

Netzwerke sollten es werden, 10 Jahre später gibt es 44 SeniorenNetzwerke<br />

in Köln. Mit diesem großen Erfolg hatte niemand<br />

gerechnet. 5.000 Frauen und Männer sind in den Kölner Stadtteilen<br />

ehrenamtlich tätig. Anlässlich des Jubiläums fand ein Empfang<br />

in der Piazzetta des Historischen Rathauses zu Köln statt.<br />

Von links: Theo Jankowski, <strong>Maikönigin</strong> <strong>Nathalie</strong>, Marion Nürnberger<br />

Zahlreiche BesucherInnen kamen zum Maifest in das Generationenhaus<br />

Keltershof. Das Wetter spielte mit, auf der schönen<br />

Rheinterrasse konnte man Leckeres vom Grill, Kölsch und natürlich<br />

auch Kaffee und Kuchen genießen. Eine Tombola lockte mit<br />

zahlreichen Preisen, ein Flohmarkt und ein Kunstmarkt <strong>war</strong>en aufgebaut.<br />

Die Kinder ließen sich schminken. Alissa & Astro Aladino „verzauberten“<br />

Groß und Klein. <strong>Zum</strong> Maifest gehört natürlich eine <strong>Maikönigin</strong>.<br />

<strong>Nathalie</strong> <strong>Wazal</strong> - <strong>Maikönigin</strong> der Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> -<br />

und Theo Jankowski - Vorsitzender der Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> -,<br />

besuchten das Fest im Generationenhaus Keltershof. Inhaberin<br />

Marion Nürnberger freute sich über den königlichen Besuch.<br />

Helmut Carl trägt sich für <strong>Sürth</strong> in das Gästebuch ein<br />

Ein Sternmarsch zum Rathaus wurde von den Netzwerken organisiert.<br />

Aus allen SeniorenNetzwerken starteten die TeilnehmerInnen<br />

zeitgleich Richtung Rathaus: zu Fuß, per Bahn, per Rad, auf<br />

Rollen, im Bötchen – wie auch immer. Ab 15:00 Uhr trafen sie auf<br />

dem Vorplatz ein, gut zu erkennen an den grün-weißen Regenschirmen.<br />

Um 16:00 Uhr begann der Empfang in der Piazzetta.<br />

Oberbürgermeister Jürgen Roters dankte den zahlreichen KoordinatorInnen<br />

für ihr Engagement. Jedes Netzwerk durfte sich in das<br />

Gästebuch der Stadt Köln eintragen. Helmut Carl übernahm dies<br />

für das SeniorenNetzwerk <strong>Sürth</strong>. Es wurde bunt und lebendig gefeiert.<br />

Der Chor „Spätlese“ begeisterte und animierte das Publikum<br />

zum Mitsingen. In den Stadtteilen wird mit einem bunten<br />

Jubiläumsprogramm bis Januar 2014 gefeiert. Mehr Informationen:<br />

www.seniorennetzwerke-koeln.de<br />

Von links: Annelie Rosemeier, <strong>Maikönigin</strong> <strong>Nathalie</strong>


42 Soretha VEREINSLEBEN<br />

Neues von den Flägelskappe<br />

Jahreshauptversammlung - Veranstaltungen<br />

Bericht und Foto von Heinz-Werner Taxacher - Ehrensenator der KG<br />

Am 13. Mai 2013 fand in der Gaststätte Maassen die diesjährige<br />

Jahreshauptversammlung der KG statt. Neben den üblichen<br />

Berichten des Vorstandes, des Schatzmeisters und der<br />

Kassenprüfer fanden auch entsprechende Neuwahlen statt.<br />

Ein Teil des Vorstandes wurde<br />

neu gewählt: Präsident Günter<br />

Mullerij (Neu) · Vize-Präsident<br />

Stefan Kretschmer · Geschäftsführer<br />

Jürgen Kotoun · Stellv.<br />

Geschäftsführer Hubert Koch<br />

jun. (Neu) · Schatzmeister Andreas<br />

Becker · Stellv. Schatzmeister<br />

Klaus Erkenrath ·<br />

Literat Carsten Hoss (Neu) ·<br />

Stellv. Literat Henry Palmbusch.<br />

Präsident der Ehrensenatoren<br />

ist Thomas Pistono.<br />

Adolf Erkenrath ist der Ehrenpräsident<br />

der Gesellschaft.<br />

Jugend die Gelegenheit gegeben werden, sich darzustellen und<br />

somit auch für neue jugendliche Mitglieder zu sorgen. Weitere<br />

Informationen: Thomas Hedwig 0163 7142 926.<br />

In diesem Zusammenhang wurde der KG zum Ende der JHV ein<br />

neues Banner vorstellt.<br />

Nach den Neuwahlen wurde<br />

auf folgende Veranstaltungen<br />

hingewiesen:<br />

Die Sitzungen der KG in der<br />

Session 2014 finden vom 23.<br />

bis 26. Januar 2014 statt. In<br />

der darauffolgenden Session<br />

vom 29.01. bis 01.02.2015.<br />

Das diesjährige Sommerfest<br />

<strong>war</strong> am 6. Juli 2013, zur KG-<br />

Tour nach Linz trifft man sich<br />

am 8. September 2013, das<br />

Fest in Rut und Wieß wird am<br />

9. November 2013 gefeiert,<br />

zur Weihnachtsfeier treffen<br />

sich die Mitglieder am 14. Dezember<br />

2013 und zum Fischessen<br />

am 8. März 2014.<br />

Als letzter Punkt wurde dann<br />

ein Antrag zur Gründung einer<br />

Arbeitsgruppe mit dem Namen<br />

„Flägelskappe Jugend“ durch<br />

den designierten Sprecher<br />

Thomas Hedwig aufgerufen,<br />

was bei vielen positiv aufgenommen<br />

wurde, denn in einer<br />

Gesellschaft mit so vielen Mitgliedern<br />

wie der KG Löstige<br />

Flägelskappe muss auch der<br />

Ein neues Banner wurde vorgestellt<br />

Alles in allem verlief die Jahreshauptversammlung der KG mit<br />

sehr zufriedenstellenden Ergebnissen und fand bei der großen<br />

Anzahl der anwesenden Mitgliedern einen recht guten Anklang.<br />

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VEREINSLEBEN<br />

Soretha<br />

43<br />

Vorstandswahlen<br />

Des Angelsportvereins <strong>Sürth</strong> 1928 e. V.<br />

Bericht von Hans-Jakob Selbst – 1. Vorsitzender<br />

des ASV <strong>Sürth</strong><br />

Larissa und Jürgen Pistono<br />

Die „Löstige Flägelskappe“ gratulierten zur Hochzeit<br />

Bericht und Fotos von Heinz-Werner Taxacher -<br />

Ehrensenator der KG<br />

Am Samstag, dem 18. Mai 2013, fand in der Kirche St. Remigius<br />

in <strong>Sürth</strong> die Hochzeit der KG-Mitglieder Larissa und Jürgen<br />

Pistono statt.<br />

Nachdem eine große Abordnung der Gesellschaft bereits beim<br />

Polterabend eine Woche vorher zugegen <strong>war</strong>, <strong>war</strong> es natürlich<br />

auch eine Selbstverständlichkeit, dass die KG ebenfalls bei der<br />

kirchlichen Hochzeit dabei <strong>war</strong>, die u.a. in der Kirche St. Remigius<br />

unter Begleitung des Männergesangvereines „Deutz-Chor“<br />

stattfand. Als das junge Brautpaar nach ihrer Vermählung die<br />

Kirche verließ, standen Mitglieder des Vorstandes der KG Spalier<br />

und die Jungvermählten mussten unter deren hochgehaltenen<br />

Schals herschreiten.<br />

Von links: Karl-Wilhelm Reincke, Ulrich Meyer, Hans-Jakob Selbst,<br />

Uwe Schneider, Werner Gräwingholt, Edmund Kübbeler Foto: privat<br />

Der Angelsport Verein <strong>Sürth</strong> 1928 e.V. wählte am 22. März<br />

2013 im gut besuchten Vereinslokal <strong>Sürth</strong>er Bootshaus einen<br />

neuen Vorstand. Wahlleiter Karl Schumacher bedankte sich für<br />

die bisherige Vorstandsarbeit und übernahm die Neuwahl des<br />

Vorstandes.<br />

Der neu gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:<br />

1. Vorsitzender Hans-Jakob Selbst · 2. Vorsitzender Werner Gräwingholt<br />

· 1. Schriftführer Edmund Kübbeler · 2. Schriftführer<br />

Uwe Schneider · 1. Kassierer Karl-Wilhelm Reincke · 2. Kassierer<br />

Ulrich Meyer<br />

Davor streuten drei kleine Kinder Blumen für das Brautpaar. Es<br />

erfolgten dann vor der Kirche Glückwünsche durch den Präsidenten<br />

der KG Günter Mullerij und andere. Der Deutz-Chor<br />

sang noch dazu ein entsprechendes „Hoch-Lied“. Dann durften<br />

sich die versammelten Teilnehmer an kühlen Getränken<br />

laben und <strong>war</strong>en dabei, als das junge Brautpaar die große<br />

Super-Hochzeits-Torte anschnitt. Anschließend durfte natürlich<br />

jeder ein oder mehrere Stücke von diesem köstlichen Kuchen<br />

verzehren.<br />

Der Vorstand der Karnevalsgesellschaft Löstige Flägelskappe<br />

<strong>Sürth</strong> Rot - Weiß und alle ihre Mitglieder wünschen dem jungen<br />

Brautpaar für ihr ganzes Leben Glück, Harmonie, Zufriedenheit<br />

und Gesundheit.<br />

Das Ziel der diesjährigen Vereinsangeltour ist die Listertalsperre<br />

im Sauerland. <strong>Zum</strong> 8. Freundschaftsangeln treffen sich<br />

der ASV <strong>Sürth</strong> und die Rheinstipper aus Weiß am 17.08.2013.<br />

Nach verschiedenen Diskussionen wurde die Versammlung<br />

gegen 22:00 Uhr mit einem Petri Heil beendet. Internet:<br />

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44 Soretha VEREINSLEBEN<br />

<strong>Sürth</strong>er Dorfpokal 2013<br />

Eine langjährige Tradition<br />

Bericht und Foto von Ingrid Kupgisch<br />

<strong>war</strong>en drei Clubs weniger am Start. „Trotzdem glauben wir,<br />

dass eine langjährige Tradition wie der <strong>Sürth</strong>er Dorfpokal uns<br />

noch einige Jahre erhalten bleibt“, ist Heinz Eich vom Herren<br />

Kegelclub „Gröön Jonge“ - Ausrichter des <strong>Sürth</strong>er Dorfpokals<br />

2013 – überzeugt.<br />

Ein neuer Kegelclub aus <strong>Sürth</strong> steht schon in den Startlöchern.<br />

In 10 Kategorien wurden Preise ausgespielt. Die Siegerehrung<br />

fand im Hotel-Restaurant Massen statt. <strong>Maikönigin</strong> Julia Assenmacher<br />

überreichte die Wanderpokale nebst Urkunden an<br />

die Siegerinnen und Sieger, die Zweit- und Drittplatzierten erhielten<br />

eine Urkunde.<br />

Die strahlenden Pokal-GewinnerInnen<br />

Fünf Damen-, vier Herren- und fünf gemischte Mannschaften<br />

kegelten dieses Jahr um die Pokale. Im Vergleich zum Vorjahr<br />

Die Gewinnerinnen und Gewinner der großen Tombola durften<br />

sich über attraktive Preise freuen. Gestiftet wurden die Preise<br />

von Geschäftsleuten aus <strong>Sürth</strong>, Weiß, Rodenkirchen und von<br />

den „Gröön Jonge“. Nach der Siegerehrung wurde getanzt und<br />

gefeiert – wie es sich gehört. Da die „Gröön Jonge“ die Mannschaftswertung<br />

gewannen, werden sie auch im Jahr 2014 den<br />

<strong>Sürth</strong>er Dorfpokal ausrichten.<br />

Ergebnisse <strong>Sürth</strong>er Dorfpokal 2013


BRÜDER-GRIMM-SCHULE<br />

Soretha<br />

45<br />

Besuch im WDR Kinderstudio<br />

Die Klasse 4b besuchte das WDR-Kinderstudio. Die Kinder<br />

wurden von zwei Mitarbeiterinnen begrüßt. Die Mitarbeiterinnen<br />

des WDR erklärten zunächst, was der WDR macht und<br />

womit er Geld verdient. Eine Sendung wird in der Greenbox<br />

gedreht.<br />

Dies ist ein Studio mit einer grünen Wand. In einer solchen<br />

Greenbox sollten die Kinder nun die Sportschau drehen. Die<br />

Schüler wurden in Gruppen eingeteilt: Technik, Maske, Regie<br />

und Moderation.<br />

Die Kinder, die zur Technik gehörten, stellten am Computer<br />

den Hintergrund für die Sendungen ein. Die Gruppe Regie bestimmte,<br />

wer was tun musste und die Kinder der Maske<br />

schminkten die Moderatoren.<br />

Experimentieren und Erfahrungen sammeln<br />

Bericht von Miriam aus der Klasse 4b<br />

Die Moderatoren berichteten über Fußballspiele und Skispringen.<br />

Ein Mitschnitt der Sendung wurde der Klasse 4b zugeschickt.<br />

Allen Schülern hat der WDR-Besuch sehr gut gefallen. Die sogenannte Greenbox Foto: © WDR/Sachs


46 Soretha BRÜDER-GRIMM-SCHULE<br />

Projekt „Gewaltfrei Lernen“<br />

Kinder der Klasse 2d berichten<br />

Bericht von Paula und <strong>Mal</strong>in<br />

Wir <strong>war</strong>en dreimal bei „Gewaltfrei Lernen“ im Mehrzweckraum.<br />

Frau Behrends hat mit uns „Gewaltfrei Lernen“ gemacht. Wir<br />

saßen auf Mousepads. Und wir fanden es gut, dass immer Jungen<br />

und Mädchen zusammen gearbeitet haben.<br />

Wenn dich jemand von oben festhält, ziehst du nach unten und<br />

wenn dich jemand von unten festhält, ziehst du nach oben. Wir<br />

haben auch noch die Rutsche gelernt. Wenn dich jemand an<br />

den Schultern festhält, kannst du sie anwenden. Du fasst ihn<br />

ums Handgelenk und gehst einen kleinen Schritt zurück.<br />

Bericht von Helene<br />

Bei „Gewaltfrei Lernen“ haben wir viele Spiele gespielt. <strong>Zum</strong><br />

Beispiel Roboter bauen. Dort stellen sich zwei Kinder gegenüber.<br />

Das eine Kind ist der Roboter, das andere ist Erfinder. Der<br />

Erfinder erfindet den Roboter. Er stellt ihn so hin, wie er will.<br />

Dann ist Roboterausstellung. Da gehen die Erfinder im Raum<br />

herum und gucken sich die anderen Roboter an. Und dann ist<br />

es zu Ende. Dann hatten wir noch Spiegelbild gespielt. Da stellen<br />

sich zwei Kinder gegenüber hin. Das eine Kind ist der Spiegel<br />

und das andere das Spiegelbild. Das Kind, das Spiegel <strong>war</strong>,<br />

hat etwas vorgemacht und das andere Kind, also das Spiegelbild,<br />

hat alles nachgemacht. Und dann wurde getauscht. Dann<br />

<strong>war</strong> das Spiel zu Ende. Das Häuser bauen <strong>war</strong> auch schön. Da<br />

ist das eine Kind der untere Teil des Hauses und das andere<br />

der Obere und dann wurde getauscht.<br />

Bericht von Elias, Konrad und Dario<br />

Wir haben den Siegergriff gelernt. Wenn dich jemand festhält,<br />

kannst du ihn anwenden. Lege Hand auf Hand, als würdest du<br />

klatschen.<br />

Die Kinder der Klasse 2d beim Spiel „Häuser bauen“<br />

Fotos: privat


BRÜDER-GRIMM-SCHULE<br />

Soretha<br />

47<br />

Klassenfahrt der 3a<br />

Nach Eslohe ins Sauerland<br />

Barankauf Gold & Silber<br />

SCHMUCK • MÜNZEN • BESTECK<br />

ZAHNGOLD + ALTGOLD<br />

auch mit Zähnen<br />

A. Althoff<br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 64<br />

50999 Köln - <strong>Sürth</strong><br />

Tel.: 02236 - 38 97 97<br />

06/10<br />

Die Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> e.V. dankt ganz<br />

herzlich allen Inserenten. Durch diese<br />

Unterstützung ist es möglich, die Soretha<br />

regelmäßig erscheinen zu lassen.<br />

Katja striegelt Susi<br />

Foto: privat<br />

Bericht von Katja<br />

Am Montag, dem 22. April, sind wir auf Klassenfahrt gefahren.<br />

Es ging ins Sauerland auf den Ponyhof Meier. Dort gab es nicht<br />

nur viele Pferde, sondern auch Ziegen und Kaninchen, dazu noch<br />

einen Spielplatz. Auf dem Spielplatz <strong>war</strong>en zwei Wippen und eine<br />

Schaukel. Am Montag und am Dienstag hatten wir eine Reitstunde.<br />

Ich bin auf einem Pferd namens Susi geritten. Susi ist<br />

ungefähr einen Meter groß. Wir durften bei den Ziegen einfach<br />

über den Zaun klettern. Zu den Kaninchen mussten wir mit<br />

einem Lehrer gehen.<br />

Am Dienstagabend haben wir den Kuhstall besichtigt. Dort durften<br />

wir Kühe melken und Kälber füttern. Am Mittwoch mussten<br />

wir dann leider schon wieder fahren. Wir wären alle gerne noch<br />

länger geblieben.<br />

Bericht von Emma<br />

Am Montag, dem 22. April, ging es los. Wir fuhren nach Eslohe<br />

auf den Ponyhof Meier und es <strong>war</strong> sehr aufregend. Als wir dort<br />

<strong>war</strong>en, haben wir unsere Koffer in die Zimmer getragen und sind<br />

dann, als wir fertig <strong>war</strong>en mit Betten beziehen, runter gegangen,<br />

um uns den Hof anzugucken.<br />

Es gab einige Ziegen und wir durften sogar auf die Ziegenwiese<br />

gehen. Einen großen Spielplatz gab es auch und natürlich viele<br />

Pferde. Wir haben ein Lagerfeuer gemacht und auch eine Nachtwanderung.<br />

Das <strong>war</strong> eine sehr schöne Klassenfahrt.


48 Soretha BRÜDER-GRIMM-SCHULE<br />

Schach-Stadtmeisterschaften<br />

1. Platz für die Mannschaft der Brüder-Grimm-Schule<br />

Bericht von Lasse aus der Klasse 4c – Fotos von privat<br />

Am 12.06.2013 fanden die Stadtmeisterschaften-Schach in<br />

Lindenthal von 9:00 Uhr bis 13:45 Uhr statt. Beim <strong>letzten</strong> <strong>Mal</strong><br />

kam unsere Schule (Brüder-Grimm-Schule) auf den 7. Platz von<br />

24. Frau Korous, unsere Schachlehrerin, wählte diesmal 5 Kinder<br />

aus der Schach-AG für das Schulteam aus, nachdem sie<br />

sich die Qualitäten aller Kinder der Schule, die gerne Schach<br />

spielen, angesehen hatte. Die fünf ausgewählten Kinder <strong>war</strong>en:<br />

Andreas Nanu (1c), Niklas Baldauf, Marlo Kerp, Konstantin<br />

Schetter (4d) und Lasse Schäfer (4c).<br />

Wir wurden morgens mit dem Auto von Konstantins Vater nach<br />

Lindenthal gefahren, zur Schule in der Freiligrathstraße. Wir<br />

besprachen zuerst unsere Taktik. Dann gingen wir in die Aula<br />

der Schule und spielten uns in der mit Schachbrettern gefüllten<br />

Aula ein. Dann ging bei uns die erste Runde endlich los. Es<br />

musste immer ein Spieler des Teams rausgehen, während die<br />

anderen Vier gegen gegnerische Vier an vier Brettern spielten.<br />

Natürlich mussten immer die Lehrerinnen und Begleitpersonen<br />

und Kinder, die nicht mitspielten, rausgehen. Sie sind<br />

schließlich parteiisch… Alle Spiele liefen mit Schach-Uhren.<br />

Unser erster Gegner wurde gleich einmal mit vier Siegen und<br />

null Niederlagen vom Platz gefegt. Jetzt, da wir gewonnen hatten,<br />

bekamen wir einen schwereren Gegner. Aber auch die<br />

zweite Runde lief gut für uns. Wir siegten dreimal und verloren<br />

nur eine Partie.<br />

Das bedeutet, da wir mehr Partien gewonnen hatten, bekam<br />

unser Team zwei Punkte. Es hieß nun „ab in die dritte Runde“.<br />

Und auch in dieser Runde konnten wir wieder drei Siege erringen.<br />

Wir <strong>war</strong>en nach der dritten Runde auf Platz zwei von 19<br />

teilnehmenden Schulen.<br />

Die vierte Runde: Auch in dieser Runde konnten wir trotz des<br />

schwierigeren Gegners knapp gewinnen. Wir gewannen zweimal,<br />

spielten einmal patt (unentschieden) und verloren einmal.<br />

Da aber ein Patt mehr ist als verlieren, hatten wir in dieser Partie<br />

knapp mehr Punkte als unsere Gegner.<br />

Jetzt <strong>war</strong>en wir auf dem ersten Platz, wenn auch nur knapp!<br />

Aber nun folgte die letzte und die für uns schwerste Runde:<br />

Wir mussten gegen die zweitstärksten antreten. …Es <strong>war</strong> spannend.<br />

Zuerst kamen zwei strahlende Sieger von uns aus der Aula, wo<br />

die Spiele stattfanden. Doch dann kamen leider gleich zwei<br />

von uns hintereinander, die verloren hatten. Das Gegnerteam<br />

und wir kriegten jeweils einen Punkt dazu in der Tabelle. Wir<br />

dachten schon, wir haben den Sieg, da wir ja davor in Führung<br />

lagen. Aber wir vergaßen dabei, dass noch der zuvor Drittplatzierte<br />

eine Chance hatte. Der Sprecher sagte: „Es ist ein sehr,<br />

sehr knappes Ergebnis. Zwei Schulen haben die gleiche Punktzahl,<br />

nur einen Einzelsieg mehr hat… Die Brüder- Grimm-<br />

Schule.“ Wir tobten, umarmten uns und jeder kriegte einen<br />

Siegerpokal für immer überreicht. Wir <strong>war</strong>en überglücklich und<br />

die totale Party brach bei uns aus!<br />

Ein Foto von der Gruppe wurde auch gemacht, jetzt mit Frau<br />

Korous, und noch eines, und noch eines. Diese Stimmung und<br />

Atmosphäre werde ich nie vergessen.


BRÜDER-GRIMM-SCHULE<br />

Soretha<br />

49<br />

Sponsorenlauf<br />

Jedes zweite Jahr findet der Lauf statt<br />

Bericht von Kathi aus der Klasse 3c<br />

Beim Sponsorenlauf laufen wir ja nicht umsonst, sondern wir<br />

laufen für die Kinder in Nigeria. Jedes <strong>Mal</strong>, wenn wir eine<br />

Runde laufen, zahlen unsere Eltern, Onkel, Tanten, Omas oder<br />

Opas einen Euro. Vor dem Sponsorenlauf <strong>war</strong> Georg mit der<br />

Tanzschule da und wir haben uns fit getanzt. Er hat uns viel<br />

Glück gewünscht und ich habe sogar ein Autogramm bekommen!<br />

Wir sind am Rhein gelaufen und unsere Strecke <strong>war</strong> nicht<br />

gerade die kürzeste.<br />

Ein paar Mütter <strong>war</strong>en da und Tom's Mutter auch. Ich habe mir<br />

gewünscht, dass ich ins erste Schuljahr zurück käme, dann<br />

dürfte ich nämlich die kleine Runde laufen. Leider bin ich aber<br />

jetzt im dritten Schuljahr und kann nicht mehr zurück. Wir sind<br />

sozusagen immer in einem Oval gelaufen, als ich auf dem<br />

Rücklauf <strong>war</strong>, hab ich meinen Papi auf der Bank sitzen sehen,<br />

ich habe mir ein Päuschen gegönnt und bin dann weiter gelaufen.<br />

Einen Teil des Geldes haben wir auch für unsere Schulhoferneuerung<br />

gebraucht. Ich freue mich schon auf den nächsten<br />

Sponsorenlauf, denn wir tun etwas Gutes für andere Kinder.<br />

Bericht von Marie aus der Klasse 4d<br />

Am 27.04.2013 <strong>war</strong> unser Sponsorenlauf, der jedes zweite Jahr<br />

stattfindet. Vorher haben wir Sponsoren gesammelt. Einen Teil<br />

des Geldes, das wir gesammelt haben, bekommt unsere Partnerschule<br />

in Nigeria und den anderen Teil unsere Schulhof-AG.<br />

Vor dem Sponsorenlauf <strong>war</strong> zum Aufwärmen „Tanzen statt<br />

Toben“ da. Danach sind wir an den Rhein gegangen, wo der<br />

Sponsorenlauf stattfand. Mit dem Startzeichen sind wir losgelaufen.<br />

Am Anfang liefen wir gequetscht, aber dann mischte es sich.<br />

Denn jeder lief in seinem Tempo. Wir hatten eine Stunde und<br />

30 Minuten Zeit zu laufen. Eine Etappe der 1. und 2. Schuljahre<br />

<strong>war</strong> 340 Meter lang und eine Etappe der 3. und 4. Schuljahre<br />

<strong>war</strong> 500 Meter lang. Auf der kleinen und großen Runde<br />

gab es jeweils einen Getränkestand, an dem man <strong>Was</strong>ser trinken<br />

konnte. Pro Etappe gab es einen Stempel, in einer großen<br />

Runde <strong>war</strong>en es vier Stempel und in einer kleinen <strong>war</strong>en es<br />

zwei Stempel. Unsere Schule hat sehr viel Geld eingenommen.<br />

Der Sponsorenlauf hat uns sehr viel Spaß gemacht und außer<br />

Atem gebracht.


50 Soretha TERMINE<br />

TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE+++TERMI<br />

Senioren<br />

Netzwerk<br />

<strong>Sürth</strong><br />

c/o Matthias-Pullem-Haus<br />

Grüner Weg 23<br />

50999 Köln – <strong>Sürth</strong><br />

Frau Jana Sen<br />

Festnetz: 02236 - 96 210 - 11<br />

Mobil: 0178 9094 856<br />

jana.sen@caritas-koeln.de<br />

www.seniorennetzwerke<br />

-koeln.de<br />

Bürozeiten:<br />

Dienstags von<br />

10:00 bis 12:00 Uhr<br />

- und nach Vereinbarung –<br />

Gedächtnistraining<br />

Mittwoch: 10:00 - 11:30 Uhr<br />

Ort: evangelische<br />

Kirchengemeinde <strong>Sürth</strong>-Weiß,<br />

Auferstehungskirchweg 7,<br />

50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />

Gesprächskreis für Senioren<br />

(Leitung Dr. Hallberg)<br />

Jeden dritten Mittwoch im<br />

Monat: 15:00 - 16:00 Uhr<br />

Ort: Matthias-Pullem-Haus,<br />

Grüner Weg 23,<br />

50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />

Stadtteilfrühstück<br />

Jeden dritten Dienstag im<br />

Monat: 9:30 - 11:00 Uhr<br />

Ort: im Pfarrsaal St. Remigius,<br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstr. 130,<br />

50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />

Weitere Termine:<br />

16.07./20.08./17.09./17.10.<br />

Singkreis<br />

Jeden 2. und 4. Donnerstag<br />

im Monat:<br />

14:30 - 15:30 Uhr<br />

Ort: Matthias-Pullem-Haus,<br />

Grüner Weg 23,<br />

50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />

<strong>Mal</strong>kurs<br />

Donnerstag:<br />

16:00 - 17:30 Uhr<br />

Ort: Häusliche Krankenpflege<br />

Plus, Wilhelm-Leibl-Str. 1<br />

(Ecke <strong>Mal</strong>erviertel),<br />

50999 Köln-Rodenkirchen<br />

Spielkreis<br />

Montag + Mittwoch:<br />

15:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort: St. Georg, Kirchplatz 3,<br />

50999 Köln-Weiß<br />

Englisch-Conversation<br />

Jeden 2. u. 4. Dienstag<br />

im Monat:<br />

11:00 - 12:30 Uhr<br />

Weitere Informationen<br />

SeniorenNetzwerk <strong>Sürth</strong><br />

Mobil: 0178 9094 856<br />

Führungen:<br />

Garten und Religionen:<br />

11.09. um 11:00 Uhr<br />

WDR: 05.12. um 12:00 Uhr<br />

Anmeldung:<br />

Mobil: 0178 9094 856<br />

Modellbahnfreunde<br />

<strong>Sürth</strong><br />

Wir treffen uns<br />

jeden Donnerstag um<br />

20:00 Uhr in der„Krone“,<br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstr. 75<br />

Eine Mitgliedschaft bzw.<br />

Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Neubürger-<br />

Treff <strong>Sürth</strong><br />

Monatlicher Treff in der<br />

Gaststätte „Maassen“,<br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstr. 203<br />

Tag und Zeit:<br />

Jeden ersten Freitag<br />

im Monat um 19:30 Uhr.<br />

„Neue Neubürger“ sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Eine Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Veranstaltungen 2013<br />

der Stadtteilbibliothek<br />

Rodenkirchen und<br />

Literamus e.V.<br />

Freitag, 20. Sept., 19:30 Uhr<br />

Theater mit Barbara Kratz -<br />

Mozart auf der Reise<br />

nach Prag<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

Veranstalter: LITERAMUS e.V.<br />

Montag, 23. Sept.,<br />

Letzter Abgabetermin Texte<br />

Poetry Slam 4<br />

Veranstalter: LITERAMUS e.V.<br />

Angelsportverein<br />

<strong>Sürth</strong> 1928 e.V.<br />

Stammtisch<br />

Jeden ersten Dienstag im<br />

Monat um 19:00 Uhr<br />

auf dem <strong>Sürth</strong>er Bootshaus,<br />

Leinpfad.<br />

Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich.<br />

KG „Löstige Flägelskappe“<br />

<strong>Sürth</strong><br />

Monatlicher Stammtisch in<br />

der Gaststätte „Maassen“,<br />

<strong>Sürth</strong>er Hauptstr. 203, Jeden<br />

ersten Montag im Monat,<br />

19:30 Uhr; Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Bürgerverein<br />

„für sürth“ e.V.<br />

Heinrichstr. 6 • 50999 Köln • Tel. 02236 64586<br />

Ultraschall-Behandlung<br />

Guinot<br />

Wechselstrombehandlung<br />

Inhaberin<br />

Maria Züll<br />

med. Dipl. Kosmetikerin<br />

Veranstaltungsort - Stadtteilbibliothek<br />

Rodenkirchen<br />

Tel.: 0221 - 221 92 370<br />

Mittwoch, 17. Juli, 19:30 Uhr<br />

Rodenkirchen erinnert<br />

sich (21) - mit Dr. Cornelius<br />

Steckner<br />

Eintritt: frei<br />

Bürgertreff: Jeden ersten<br />

Dienstag im Monat um<br />

20:00 Uhr. Im Generationenhaus<br />

Keltershof<br />

Info: www.fuer-suerth.de


TERMINE<br />

Soretha<br />

51<br />

NE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE+++ TERMINE+++ TERMINE+++ TERMINE+++<br />

Pfarrheim St. Remigius<br />

in <strong>Sürth</strong> - Ecke <strong>Sürth</strong>er<br />

Hauptstr./Rheinaustr.><br />

Büro St. Remigius<br />

Rheinaustraße 6<br />

Tel.: 02236 - 64 577<br />

buero-st.remigius@<br />

rheinbogen-kirche.de<br />

Wochenangebote:<br />

Montags: 15:00 bis 16:00 Uhr<br />

Gymnastik für Damen<br />

ab 60; 20:00 bis 22:00 Uhr<br />

Kirchenchorprobe<br />

Mittwochs:<br />

20:15 bis 21:45 Uhr<br />

Probe „Gospel & more“ -<br />

Chor<br />

Donnerstags:<br />

09:30 bis 11:00 Uhr<br />

Morgengymnastik<br />

20:00 bis 21.30 Uhr<br />

Im Wechsel Kleiner Chor<br />

und Pfarrorchester<br />

Regelmäßige Kinderund<br />

Jugendgruppen<br />

(ab 9 Jahren)<br />

Juli und August<br />

14.07. - Flohmarkt<br />

19.07. – Fußballturnier<br />

22.07. bis 20.08. -<br />

Sommerferienprogramm<br />

September<br />

07. und 08.09 –<br />

Kultur unter der Kuppel<br />

22.09. - Flohmarkt<br />

Katholische<br />

Jugend <strong>Sürth</strong><br />

Kontakt:<br />

Max Ulrich –<br />

Tel. 0163 8006 952<br />

max_ulrich@jugend-suerth.de<br />

Lisa Schipper –<br />

Tel. 0177 2472 957,<br />

lisa_schipper@ jugendsuerth.de<br />

14. 07.<br />

Pfarrfest der Gemeinde<br />

St. Remigius<br />

21. – 27.10<br />

Herbstlager in Stadtkyll<br />

Park Michaelshoven<br />

Pfarrer-te-Reh-Straße<br />

Michaelshoven<br />

Donnerstag, 18. Juli,<br />

19:00 Uhr<br />

Open-Air-Konzert<br />

Mit den dIRE sTRATS<br />

Park Michaelshoven<br />

Pfarrer-te-Reh-Straße<br />

Michaelshoven<br />

Freitag, 06. Sept.,<br />

ab 12:00 Uhr, Flohmarkt<br />

„Trödeln macht glücklich“<br />

Am Seniorenzentrum<br />

Donnerstag, 19. Sept.,<br />

19:00 Uhr<br />

Marili Machado -<br />

Die Stimme von Buenos Aires<br />

Erzengel-Michael-Kirche<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

<strong>Sürth</strong>-Weiß<br />

Matthias-<br />

Pullem-Haus<br />

Grüner Weg 23<br />

50999 Köln-<strong>Sürth</strong><br />

02236 - 96 210 – 10<br />

www.seniorenhilfe-koeln.de<br />

Donnerstag, 15.08.,<br />

15:00 Uhr<br />

Kaffee mit Musik<br />

Donnerstag, 17.10.,<br />

15:00 Uhr<br />

Zünftiges Oktoberfest<br />

RTZ<br />

Weißer Bogen<br />

RTZ Weißer Bogen e. V.<br />

Gut Pflasterhof<br />

50999 Köln - Weiß<br />

www.rtz-weisser-bogen.de<br />

21.09., ab 14:00 Uhr<br />

Stallcup und Tag der<br />

offenen Tür<br />

Außerdem:<br />

Jeden <strong>letzten</strong> Dienstag<br />

im Monat<br />

09:00 Uhr - Frauenmesse<br />

in St. Remigius, anschl.<br />

Frühstück im Pfarrsaal<br />

Jeden 1. 3. + 5. Dienstag im<br />

Monat<br />

15:00 bis 17:00 Uhr<br />

Seniorenclub<br />

Jeden 2. + 4. Dienstag im<br />

Monat 14:00 bis 17:30 Uhr<br />

Handarbeitskreis.<br />

Jugend - und<br />

Kultuszentrum<br />

Weiß<br />

Georgstraße 2<br />

50999 Köln – Weiß<br />

Tel.: 02236 – 66 795<br />

info@weiss.jugz.de<br />

Kunstzentrum<br />

Wachsfabrik<br />

Industriestraße 170<br />

50999 Köln - <strong>Sürth</strong><br />

www.wachsfabrikkoeln.de<br />

"Kunstsonntag" in der Wachsfabrik,<br />

jeden 1. Sonntag im<br />

Monat von 14:00 bis 17:00<br />

Uhr (04.08., 01.09., 06.10.)<br />

Diakonie<br />

Michaelshoven<br />

Samstag, 13. Juli,<br />

Open-Air-Gottesdienst<br />

mit anschließendem<br />

Grillfest<br />

Auferstehungskirchweg 7<br />

50999 Köln – <strong>Sürth</strong><br />

Tel.: 02236 – 38 97 48<br />

29. Sept. – Gemeindefest<br />

Jugendhaus <strong>Sürth</strong><br />

Frohnhofstraße 42<br />

Tel.: 02236 – 64 497<br />

www.miteinander-leben.com<br />

Samstag, 13. Juli<br />

Abschlusstag vor<br />

den Ferien<br />

(genaue Infos im Jugendhaus)<br />

in der 2. Stadtranderholung<br />

(5.8. – 16.8.) sind noch einige<br />

Plätze frei. Bei Interesse bitte<br />

im Jugendhaus melden.<br />

Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong><br />

10.08., ab 15:00 Uhr:<br />

Grillfest an der Panzerrampe<br />

in <strong>Sürth</strong><br />

Die Dorfgemeinschaft<br />

<strong>Sürth</strong> e.V.<br />

dankt ganz herzlich<br />

allen Inserenten.<br />

Durch diese<br />

Unterstützung ist es<br />

möglich, die Soretha<br />

regelmäßig<br />

erscheinen zu lassen.


52 Soretha KUNST & KULTUR<br />

RKCO at its best -<br />

in der Kölner Philharmonie<br />

Bericht von Franziska Dieckmann - 2. Vorsitzende des RKCO<br />

Schon nach der ersten Hälfte gab es standing ovations von einigen<br />

Zuhörern, als Benjamin Brittens „The Spirit of the World“ verklungen<br />

<strong>war</strong>. Während der Aufführung herrschte gespannte Stille<br />

im Publikum, alle lauschten wie gebannt. Vier Muttersprachler<br />

hatten die englischen Texte vorgetragen, zu denen der Komponist<br />

manchmal sperrige, manchmal kinderliedartige Musik komponiert<br />

hatte. Das Rodenkirchener Kammerorchester, verstärkt<br />

durch Mitglieder des Kölner Kammerorchesters sowie eine Harfe,<br />

Holzbläser, Blechbläser und Schlagzeug, <strong>war</strong> in guter Form. Auch<br />

der Rodenkirchener Kammerchor und der Kammerchor Constant<br />

hielten die durch eine intensive Vorbereitung aufgebaute Spannung.<br />

In seinem Solo glänzte der Leiter der Musikschule Papageno,<br />

Peter Stein, in seiner Funktion als Interims-Konzertmeister. Der<br />

Dirigent Harald Jers führte souverän durch das Programm, das<br />

nach der Pause durch die Sinfonia aus Mendelssohn-Bartholdys<br />

Lobgesang mit direkt anschließendem „Te deum“ von Franz Wüllner<br />

abgeschlossen wurde. Das Werk von Wüllner, der das Gürzenichorchester<br />

in Köln etabliert und auch den Vorläufer der<br />

Musikhochschule gegründet hatte, erklang zum ersten <strong>Mal</strong> seit<br />

mehr als 100 Jahren wieder in einem Konzertsaal. Nach dem Konzert<br />

gab es eine Afterparty in Form von Freibier in den Katakom-<br />

ben der Philharmonie. Unter dieser Leitung sollte man kein Konzert<br />

des RKCO versäumen, sonst versäumt man etwas. Der WDR<br />

hat das Konzert aufgenommen, es wurde am 19.6. auf WDR III<br />

gesendet.<br />

Das nächste Konzert des RKCO ist kostenlos. Es nennt sich Serenade<br />

mit Werken von Komponisten aus dem Baltikum und wird in<br />

der Emmanuelkirche in Rondorf am 15.7. um 19:30 Uhr aufgeführt.<br />

Außerdem wird Go Yamamoto das G-Dur-Violinkonzert von<br />

Vivaldi zum Erklingen bringen.<br />

Ein Konzert vom Feinsten


KUNST & KULTUR<br />

Soretha<br />

53<br />

MGV EUFONIA<br />

Eufonisten mit Wüsten Grüßen aus Namibia<br />

Atelier Mechthild Rathmann<br />

Einladung zum 2. Atelierfest<br />

Nach dem Konzert in Windhoek mit dem Schirmherrn der Namibia-Tour,<br />

Botschafter Onno Hückmann<br />

In ihrem <strong>letzten</strong> Programm hatten sich die Eufonisten mit Wirtschaftsfragen<br />

beschäftigt, nun grüßten sie aus der Wüste. Kurz<br />

nach der Rückkehr von ihrer zweiten Konzertreise nach Namibia<br />

präsentierten sie im <strong>Sürth</strong>er Pfarrsaal das Programm, das sie für<br />

Namibia zusammengestellt hatten und berichteten musikalisch<br />

gewohnt spritzig und gut gelaunt von ihren Reiseerlebnissen.<br />

Das Atelier Rathmann in <strong>Sürth</strong> lädt zum Atelierfest am Sonntag,<br />

dem 25.08.2013 um 15:00 Uhr ein. Im Atelier und Garten werden<br />

neben Skulpturen, Plastiken und Reliefs der Künstlerin<br />

Mechthild Rathmann die Werke von Teilnehmern ihrer Kurse<br />

ausgestellt. Seit 2003 gibt die Künstlerin und Dozentin Rathmann<br />

Kurse in plastischem Arbeiten im eigenen Atelier und seit<br />

2007 auch an der Volkshochschule Köln. Im VHS Programm<br />

sind alle Kurse aufgeführt, ein Ferienkurs findet vom 22. -<br />

24.07 im Ateliergarten statt. In diesen Kursen entstanden die<br />

ausgestellten figürlichen und abstrakten Plastiken. Die Werkreihen<br />

entwickelten sich einerseits nach dem Studium der Künstler<br />

Arp, Brancusi und Marino Marini sowie andererseits in der<br />

Auseinandersetzung mit Form und Raum, erläutert die Künstlerin.<br />

Die Kursteilnehmer bauen dabei auf den erworbenen<br />

Grundtechniken im Umgang mit dem Material Ton auf. Ausgestellt<br />

werden Gartenobjekte von Florentine von Dreusche, abstrakte<br />

Werke von Sybille Ellinger, Brigitte Strickling, Inge de<br />

Vries, Hans Joachim Wolter und Akte von Hildegard Zimmermann.<br />

Ihre Werke entstanden im Austausch mit der Künstlerin.<br />

Die Technik und Statik der Plastiken sind wesentliche<br />

bildhauerische Probleme. Diskutiert werden auch Kunstauffassungen<br />

und aktuelle Ausstellungen.<br />

Im Sossusvlei bei den höchsten Dünen der Welt<br />

Neben bekannten Stücken wie „Chattanooga Choo Choo“, „Bridge<br />

over troubled Water“, und Freddy Quinns unvergesslichem Hit<br />

„Schön <strong>war</strong> die Zeit“ bekamen die Konzertbesucher mit „Hollerdullijöh“<br />

auch einen äußerst vergnüglichen Gruß aus der Welt der<br />

Berge zu hören. Uwe Kriebel überzeugte als Solist mit einer sehr eigenen<br />

Interpretation von Elvis Presleys „Only You“, die vom Publikum<br />

bejubelt wurde. Und während die Konzertbesucher in Namibia<br />

mit „Do bes die Stadt“ einen Gruß aus der Heimat der Eufonisten<br />

mitgebracht bekommen hatten, hatte der Chor für das deutsche<br />

Publikum mit „Sikele’i Africa“ eine bekannte Hymne aus Südafrika<br />

im Programm und mit und „Dumela kaufela“ ein bekanntes namibisches<br />

Stück. Micka Berboth und Kalle Pchalek führten humorvoll<br />

und augenzwinkernd durch das Programm, das Joachim Jezewski<br />

am Klavier begleitete. Annette Kröhne, die im Dezember ihr zweites<br />

Kind zur Welt gebracht hatte und deswegen „ihre“ Männer nicht<br />

nach Namibia begleiten konnte, hatte in <strong>Sürth</strong> die musikalischen<br />

Zügel wieder fest in der Hand. Ein letztes <strong>Mal</strong> werden die Wüsten<br />

Grüße aus Namibia bei einem Open-Air Konzert im Brühler Rathausinnenhof<br />

am 20. Juli zu hören sein.<br />

Mechthild Rathmann hat 1995 das Meisterschülerstudium Bildhauerei<br />

an der Akademie der bildenden Künste in Berlin abgeschlossen<br />

und ist seitdem frei schaffende Künstlerin. Lehraufträge<br />

hatte sie von 1997 - 2001 an der Hochschule der Künste<br />

in Berlin im Projektbereich Holz sowie 2002 – 2004 an der<br />

Universität Köln in plastischem Gestalten. Seit 2006 gibt sie<br />

an der VHS Köln künstlerische Kurse. Ihre aktuelle Arbeit, eine<br />

riesige Biene, ist im Ateliergarten ausgestellt.<br />

In Atelier und Garten er<strong>war</strong>tet die Gäste Wein, Kaffee, Kekse,<br />

Knabbergebäck. Wir laden Sie, Ihre Familien und Freunde herzlich<br />

zum Gucken und Klönen ein. Ort: Atelier Mechthild Rathmann<br />

• <strong>Sürth</strong>er Hauptstraße 138 • 50999 Köln - <strong>Sürth</strong> •<br />

www.mechthild-rathmann.de<br />

(red.)<br />

(red.)


54 Soretha KUNST & KULTUR<br />

Nachlass lass nach<br />

Aufbewahrung von Künstlernachlässen<br />

Bericht von Michael Mohr<br />

Wenn Klaus Eberhards Gesundheit es erlaubt, führt er auch heute<br />

noch wöchentlich einmal persönlich durch die Sammlung und<br />

steht für alle Fragen zur Verfügung. Ich erwähne dieses vorbildliche<br />

Engagement deshalb, weil die ursprüngliche Profession von<br />

Professor Dr. Klaus Eberhard die Atomenergie <strong>war</strong> und auch noch<br />

ist. Nun brauche ich aber nicht mehr viele Worte darüber zu verlieren,<br />

dass Atomenergie für einen denkbar schlechten, um nicht<br />

zu sagen katastrophalen Nachlass steht. Zudem leben wir in einer<br />

Zeit, in der selbst Facebook-Mitglieder sich fragen, was denn aus<br />

ihrem angelegten Profil einmal wird, wenn sie „gegangen"“sind.<br />

Für Künstler liegt diese Frage erst recht auf der Hand. Aus diesem<br />

Grunde gibt es vor den Toren Kölns, innerhalb der alten Abtei<br />

Brauweiler in Pulheim, seit drei Jahren das erste staatliche Archiv<br />

für die Aufbewahrung von Künstlernachlässen. Eine Jury, bestehend<br />

aus Kunsthistorikern und anerkannten Künstlern, entscheidet<br />

einmal im Jahr über die weitere Aufnahme von Nachlässen<br />

und Vorlässen. Wesentliches Kriterium dabei ist die Feststellung,<br />

ob schon eine anerkannte Öffentlichkeit gefunden wurde und ob<br />

eine nachvollziehbare künstlerische Entwicklung erkennbar ist.<br />

Gibt es eine positive Juryentscheidung, und das ist selten der Fall<br />

bei der großen Anzahl von Bewerbungen, gehen alle Rechte an<br />

das Archiv, auch die Rechte, die Arbeiten wieder in den Handel zu<br />

bringen und wenn möglich zu verkaufen.<br />

„Geöffnetes Dachfenster“ Roswita Waechter<br />

Ende März verbrachte ich vier Tage im eisigen und verschneiten<br />

Leipzig. Die menschlichen Begegnungen <strong>war</strong>en aber alles andere<br />

als eisig. Gewohnt habe ich in einem "Kunst-Hotel", dem "Leipziger<br />

Hof", ein Hotel, das auch als Museum für zeitgenössische<br />

Kunst durchgehen könnte. Auf fünf Etagen werden dort über 450<br />

Arbeiten Leipziger Künstler gezeigt. Neo Rauch, Bernhard Heisig,<br />

Wolfgang Mattheuer, um nur einige zu nennen, sind neben nicht<br />

so bekannten Künstlern in gleicher Weise präsent.<br />

Der Münchner Atomwissenschaftler und leidenschaftliche Kunstsammler<br />

Professor Dr. Klaus Eberhard, er<strong>war</strong>b in der Nachwendezeit<br />

1992, gegen großen Widerstand vor Ort, das ehemalige<br />

heruntergekommene Wohnhaus Ecke Ludwigstraße/ Hedwigstraße.<br />

Das Haus stand bzw. steht auch noch in einem Problemviertel,<br />

das verrufen <strong>war</strong> durch Drogenhandel und Prostitution.<br />

Trotzdem ist das Hotel heute ein Vorzeigehaus der Stadt Leipzig.<br />

Bei dem Auswahlverfahren Leipziger Künstler ließ Klaus Eberhard<br />

sich vielseitig und fachmännisch beraten. Es gab manchmal ein<br />

simpel anmutendes Kriterium zur Aufnahme in die Sammlung. Bilder<br />

wurden eingeteilt in "<strong>Mal</strong>erei aus Welt 1" und "<strong>Mal</strong>erei aus<br />

Welt 2". Gute Arbeiten mit klaren Darstellungen wurden zur "Welt<br />

1" gezählt und Arbeiten, die die Dinge nicht direkt zeigten, sondern<br />

augenscheinlich voller Geheimnisse <strong>war</strong>en, Neo Rauch gehörte<br />

dazu, zählten zur "Welt 2". Eines hatten alle Arbeiten<br />

gemeinsam, sie <strong>war</strong>en von hoher Qualität.<br />

Mit anderen Worten, wer als Künstler Wert auf den Erhalt seiner<br />

Arbeiten legt, sollte frühzeitig alles daran setzen, seine Bilder und<br />

Zeichnungen zu verkaufen. Das ist natürlich leicht gesagt. Als vor<br />

acht Jahren, am 16. September 2005, mein Schwager der erfolgreiche<br />

Kinderbuchautor, Zeichner und Theatermacher Friedrich-<br />

Karl Waechter verstarb, hatten seine Söhne und die Ehefrau keine<br />

großen Probleme mit dem Nachlass. Sie feilschten allenfalls um<br />

die Höhe des Gegenwertes bei denjenigen, die ihn besitzen wollten<br />

und <strong>war</strong>en in dieser Hinsicht auch erfolgreich. Das Wilhelm-<br />

Busch-Museum in Hannover er<strong>war</strong>b mit Landes-, Bundes- und<br />

Stiftungsmitteln über 4.000 F.K. Waechter-Arbeiten.<br />

Leider sieht das für den Schreiber dieser Zeilen etwas anders aus.<br />

Ich möchte nicht klagen, aber ab einem bestimmten Alter kann<br />

man nur noch Rückblick halten und versuchen, ein Resümee zu<br />

ziehen. Das offizielle Bilderkopieren, das ich wie so manch anderer<br />

Kunststudent vor über 35 Jahren zum Zwecke des Überlebens<br />

hin und wieder betrieb, wäre es vielleicht wert gewesen zu professionalisieren.<br />

Auf jeden Fall würde ich mir heute keine Gedanken mehr machen,<br />

was aus meinem sogenannten Oeuvre einmal wird. Es wären nur<br />

Arbeiten nach Auftrag und für die sofortige Abnahme entstanden.<br />

Dieses Angebot und die Möglichkeit hatte ich. Als junger Kunststudent<br />

unterliegt man aber meist der irrigen Vorstellung und<br />

diese ist natürlich legitim, eine "eigene <strong>Mal</strong>erei" zu entwickeln.<br />

Das ist leider naiv und nicht mehr als nett.


KUNST & KULTUR<br />

Soretha<br />

55<br />

Vor drei Jahren wurde der spektakulärste Fall in der deutschen<br />

Nachkriegsgeschichte in Sachen Kunstfälschungen hier in Köln<br />

publik. Wolfgang Beltracchi, ein genialer <strong>Mal</strong>er und Kunstfälscher,<br />

heute vielfacher Millionär im "offenen Vollzug", legte mit seiner<br />

Arbeit Strukturen des Kunsthandels offen, die erheitern und erschrecken<br />

zugleich.<br />

Er erfand eine Sammlung und einen Sammler, der nach seiner<br />

Aussage schon lange verstorben <strong>war</strong>. Dazu kopierte er Bilder berühmter<br />

<strong>Mal</strong>er und erfand sogar Bilder, die diese <strong>Mal</strong>er aber nie<br />

gemalt hatten. Problemlos wurden die Fälschungen den berühmten<br />

Künstlern zugeordnet, dann in den Kunsthandel eingeschleust<br />

und auf Auktionen oft millionenschwer versteigert. Alleine das Offenlegen<br />

dieser zockerhaften Strukturen im Auktions- und Kunsthandel<br />

während des Gerichtsverfahrens gegen Wolfgang<br />

Beltracchi, brachte ihm Verständnis und Strafmilderung und damit<br />

seinen heute leicht zu ertragenden "offenen Vollzug".<br />

Die einst angesehenen und <strong>letzten</strong>dlich hauptverantwortlichen<br />

Händler und Vermittler konnten sich durch ein Versprechen, "das<br />

soll nicht wieder vorkommen" straflos halten.<br />

Ich erwähne das deshalb, weil ich mit zunehmendem Alter erkannt<br />

habe, dass das jahrzehntelange und individuelle Bemalen von<br />

quadratischen und rechteckigen Flächen eine irrationale Tätigkeit<br />

ist und ein Wolfgang Beltracchi dies schon früher erkannte. Eigenartig<br />

ist doch auch, dass erfolgreiche Künstler sich nicht scheuen,<br />

in der Hauptsache wohl wegen einer gut dotierten C4-Einstufung,<br />

einen Professorentitel anzunehmen.<br />

Das ist ein Titel, der im naturwissenschaftlichen Bereich durchaus<br />

seine Berechtigung hat, aber in der Kunst einfach nur albern und<br />

lächerlich klingt. Unvorstellbar wäre doch ein Professor Picasso,<br />

ein Professor Marc Chagall oder ein Professor Ed<strong>war</strong>d Hopper.<br />

Da bleibt nur Hoffnung auf die Erkenntnis bei den Betroffenen,<br />

dass Kunst auch immer etwas mit Humor zu tun hat und die Professoren<br />

in der Lage sind, über sich selber herzhaft zu lachen, was<br />

ihnen bestimmt nicht schwer fallen dürfte.<br />

Für den Erhalt meiner Arbeiten fällt mir dabei nur noch die Aussage<br />

der Dadaisten ein, das <strong>war</strong> eine Künstlergruppe, die schon<br />

vor über 100 Jahren mit Witz und Provokation Missstände innerhalb<br />

der herrschenden Gesellschaft anprangerte.<br />

Sie verkündeten die einprägsame Aussage: "Kunst ist nichts anderes<br />

als die Ausdauer der Hinterbliebenen".<br />

Kreativ in Bild & Botschaft<br />

Medienwerkstatt für Fotografi e, Design & Print - www.ziethen.de<br />

Unter Buschweg 17 I 50999 Köln I Tel. 0 22 36 / 39 89-0 I dtp@ziethen.de I www.ziethen.de


56 Soretha UNTERHALTUNG<br />

Mein persönlicher Buchtipp<br />

„Solange am Himmel Sterne stehen“<br />

von Kristin Harmel<br />

Von Michael Kals<br />

Mein persönlicher Buchtipp<br />

„Mordkommission Köln – Schleusermord“ –<br />

von Andreas Schnurbusch<br />

Von Steffi Jammerzen<br />

Hope ist Mitte 30, alleinerziehende Mutter einer 12-jährigen<br />

Tochter und Enkelin einer Großmutter (Rose), die an Alzheimer<br />

erkrankt ist und im Heim lebt. Meistens erkennt Rose ihre Enkelin<br />

nicht bei deren Besuchen, doch eines Tages hat sie einen<br />

sehr lichten Moment.<br />

Als Hope mit ihrer Tochter ins Heim fährt, möchte Rose mit den<br />

beiden ans Meer fahren, um dort ein Gebäckstück zu zerbröseln<br />

und ins <strong>Was</strong>ser zu werfen. Natürlich sind Hope und Annie<br />

ratlos und wissen nicht, was in Rose gefahren ist. Doch als<br />

Rose Hope einen Zettel gibt, auf dem sich Namen und Jahreszahlen<br />

befinden und sie Hope auffordert nach Paris zu fahren,<br />

um dort in die Vergangenheit ihrer Großmutter zu tauchen,<br />

kann Hope sich nicht lange gegen den Wunsch wehren. Sie<br />

lässt die kleine Familienbäckerei ein paar Tage geschlossen und<br />

begibt sich nach Frankreich, um dort auf ein wahnsinniges Geheimnis<br />

zu stoßen, mit dem wohl niemand (auch ich nicht!) gerechnet<br />

hat.<br />

Erzählt wird der Roman hauptsächlich aus der Sicht von Hope.<br />

Hin und wieder aber wird umgeschwenkt in die Gedankenwelt<br />

von Rose und dem Leser wird immer mehr von Rose Schicksal<br />

preisgegeben.<br />

Besonders gefallen hat mir auch die Idee, die Bäckerei, die seit<br />

Jahrzehnten in Familienbesitz ist, mit in die Story einzubinden<br />

und ihr diese Bedeutung zu schenken (welche werde ich hier<br />

nicht verraten).<br />

Für alle diejenigen, denen bei den Leckereien aus der Bäckerei<br />

das <strong>Was</strong>ser im Mund zusammenläuft, sind einige Rezepte zum<br />

nachbacken aufgeschrieben.<br />

Es ist eine dieser Geschichten, von denen man schon ahnt,<br />

dass es tränenreich und ergreifend wird. Diese Geschichten,<br />

bei denen man das Gefühl hat, dass man die Charaktere (die<br />

einem schon nach ein paar Seiten ans Herz gewachsen sind)<br />

beschützen möchte.<br />

Man möchte nicht, dass sie Dinge erfahren, die sie aus ihrer<br />

Lebensbahn reißen könnten, dennoch möchte man dabei sein,<br />

wenn sich ihr Leben ändert und auf einmal alles ganz anders<br />

ist, als sie ihr Leben lang dachten.<br />

Ein wunderbares Buch, das bewegt, mitreißt und an manchen<br />

Stellen sehr nachdenklich macht!<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und alles Gute<br />

bis zum nächsten <strong>Mal</strong>.<br />

Ein Köln-Krimi der besonderen Art: Die Polizei findet in der Eifel<br />

am Kronenburger See eine junge Männerleiche in einem Sattelzug.<br />

Der Fahrer ist auf der Flucht.<br />

Die Mordkommission „Mama“ und das Ermittlerduo Hubert Makele<br />

und Andrè Moritz (von den Kollegen Fisch und Kid genannt)<br />

geht jeder einzelnen noch so kleinen Spur nach und<br />

kommen dem Mörder langsam näher. Das Kölner Rotlichtmilieu<br />

und eine internationalen Schleuserbande stehen im Verdacht.<br />

Andreas Schnurbusch, selber Kriminalbeamter, hat wirklich mit<br />

großem Sachverstand eine spannende Mörderjagd aufs Papier<br />

gebracht.<br />

Lesebrillen<br />

und andere Unfälle!<br />

„Kleine Sünden bestraft das Leben!“<br />

Bericht von Karina Hornauer<br />

„Ach, wie <strong>war</strong> das vormals schön……..“, als man noch ohne<br />

Brille alles lesen konnte. Heute habe ich sogar Schwierigkeiten,<br />

die Buchstaben auf der Laptoptastatur (Laptop: Schreibmaschiene<br />

mit Strom und Bildschirm) zu erkennen. Die Treppe<br />

in Windeseile zwei Stufen auf einmal gehört auch der Vergangenheit<br />

an. Treppe runter klappt das auch nicht mehr. Das<br />

Beste ist ja, wenn man dabei noch die Lesebrille auf der Nase<br />

hat und ein volles Tablett in der Hand. Die letzte Stufe ist irgendwie<br />

nicht mehr da wo sie mal <strong>war</strong> und man macht einen<br />

großen Schritt in’s Leere. Gut ist nur, dass gegenüber am Treppenende<br />

eine Wand ist. So können Sie mit dem vollen Tablett<br />

in der Hand direkt vor die Wand laufen und bremsen.<br />

Na ja gut, ein bischen Scherben und Krach gibt das wohl. Auch<br />

der Riesenfleck an der Tapete macht sich da nicht so toll, aber<br />

immerhin ist „nur“ der eine Fuß verknackst. Mit dem anderen<br />

kann man noch wunderbar durch die Wohnung hoppeln. Aber<br />

das Beste ist, wenn dann ganz lieb und vorsorglich nachgefragt<br />

wird bzw. eine liebliche Äußerung mein Ohr erreicht: „<strong>Was</strong> hast<br />

du da denn wieder angestellt? Wie kommt denn der Fleck an<br />

die Tapete?“ Nach so einer Meckerei antworte ich meistens:<br />

„Danke der Nachfrage! Mir ist nichts passiert.“


UNTERHALTUNG<br />

Soretha<br />

57<br />

Eigentlich sollte es doch heißen: „Oh, mein Schatz, was ist passiert?<br />

Kann ich dir helfen? Hast du dir weh getan? Der Fleck an<br />

der Tapete ist nicht so schlimm! Setze dich hin und schone<br />

deine Fuß! Den Fleck an der Tapete mache ich schon weg!“<br />

Da fällt mir eine Situation von letztem Jahr ein. Er bastelt irgendwas<br />

im Garten ´rum.<br />

Er braucht ein Werkzeug aus seinem Werkraum im Keller und<br />

geht hinunter, um das entsprechende Teil zu holen. In der Zwischenzeit<br />

hatte ich alle Fenster zugemacht, weil es kalt wurde<br />

und die Heizung angemacht. Da ich annahm, er sei im Garten<br />

fertig, habe ich die Tür (Glastür) zum Garten zugemacht. Ich<br />

hörte wohl, dass er irgendetwas rief aus dem Keller, aber was,<br />

das <strong>war</strong> habe ich nicht verstanden. Das kann er sowieso gut.<br />

Ich stehe in der Küche und vor mir läuft der <strong>Was</strong>serhahn, die<br />

Spülmaschiene arbeitet, auf dem Herd brutzelt etwas in der<br />

Pfanne und die Dunstabzugshaube läuft. Ganz oben im Haus<br />

(zwei Treppen hoch) sitzt mein Horst und ruft mir etwas zu. Ob<br />

der wirklich der Meinung ist, dass ich das bei dem Lärm höre?<br />

Wenn er sich dann später beschwert, dass er mir das doch gesagt<br />

hätte, habe ich natürlich nichts verstanden. Tja, wieder<br />

meine Schuld! Wenn er im Begriff ist, mir etwas zu sagen, kann<br />

ich ja wohl in meinem Umfeld für Ruhe sorgen oder mal eben<br />

schnell die zwei Treppen nach oben laufen, um ihn zu verstehen.<br />

Also ich mache da immer etwas falsch. Erst sehe ich einmal<br />

nach wo er ist, gehe zu ihm und rede dann mit ihm. Nun<br />

wieder zum Keller aus dem er gerade hochkam.<br />

Mit Schwung, voll Elan und schnellen Schrittes (grins) donnerte<br />

er voll vor die geschlossene Tür zum Garten. Er hatte nicht aufgepasst<br />

und auf sein Werkzeug geschaut, welches er in seinen<br />

Händen hielt! Aus dem Keller hatte er gerufen, dass ich die Gartentür<br />

auflassen soll. Natürlich <strong>war</strong>en wir beide viel zu weit voneinander<br />

entfernt, als dass ich da etwas verstehen konnte. So<br />

donnerte er so schwer vor die Tür, dass das Haus erzitterte und<br />

er sich eine blutige Nase holte. Er tat mir leid! Wirklich! Nein,<br />

nicht doch! Das Wort „Rache“ kam mir dabei nicht in den Sinn.<br />

Eher der Spruch: „Kleine Sünden bestraft das Leben!“<br />

Ja gut, ich bin dafür mit dem vollen Tablett vor die Wand gelaufen.<br />

Ausgleichende Gerechtigkeit! Aber wir lieben uns heiß und<br />

innig! Ehrlich! Auch wenn das manchmal hier nicht so klingt.<br />

Ich gehe mit ihm zu seinen Handballspielen in die Lanxess<br />

Arena und er geht mit mir zu den „SANTIANO“ - Konzerten. Na<br />

ja, manchmal geht er mit. Jeder nimmt am Spleen des Anderen<br />

teil.<br />

Übrigens, wer Interesse hat: „SANTIANO“ ist am 13. September<br />

dieses Jahres in Bonn (Kulturstätte Kunstrasen am Rhein, KVB<br />

Linie 16 direkt dorthin) und am 13. Februar 2014 in Köln in der<br />

Lanxess Arena! Sehen wir uns da? Das würde mich freuen!<br />

Einladung<br />

Dienstag, 17. Sept. 2013, 18:00 Uhr<br />

MATERNUS Seniorenwohnanlage<br />

Hauptstraße 128, Köln-Rodenkirchen<br />

Tabuthema: Stuhlinkontinenz<br />

Prof. Dr. med. Jan Brabender (Chefarzt<br />

Allgemein- und Visceralchirurgie,<br />

St. Antonius Krankenhaus)<br />

Samstag, 28. Sept. 2013, 11:00 Uhr<br />

Festsaal, St. Antonius Krankenhaus<br />

Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal<br />

Volkskrankheit Reizdarmsyndrom<br />

Dr. med. Roland Brunken (Oberarzt<br />

Medizinische Klinik)<br />

Samstag, 19. Okt. 2013, 11:00 Uhr<br />

Festsaal, St. Antonius Krankenhaus<br />

Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal<br />

Warum wir immer älter werden<br />

Prof. Dr. med. Rudolf Mies<br />

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.<br />

Bestellen Sie unser Herbstprogramm:<br />

foerderverein@antonius-koeln.de<br />

www.antonius-koeln.de


58 Soretha PROMOTION<br />

Kosmetikinstiut Haut-Nah<br />

15-jähriges Jubiläum<br />

Bericht und Foto von Ingrid Kupgisch<br />

In den 15 Jahren ihrer Selbstständigkeit konnte sie einen<br />

großen Kreis von Stammkundinnen und Kunden gewinnen.<br />

Vertraulichkeit ist für Maria Züll selbstverständlich. Ihr Kundenkreis<br />

schätzt ihr Fachwissen, die objektive umfassende Beratung<br />

und die reellen Preise.<br />

Kosmetikinstitut Haut-Nah<br />

Maria Züll<br />

Heinrichstraße 6 · 50999 Köln - Weiß<br />

Tel.: 02236 – 64 586<br />

Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA<br />

inserieren möchten, wenden Sie sich bitte<br />

an Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30,<br />

E-mail: soretha.anzeigen@suerth.de<br />

Maria Züll ist seit 15 Jahren für ihre Kundschaft da<br />

Seit 15 Jahren betreibt Maria Züll ihr Kosmetikinstitut „Haut-<br />

Nah“ in Weiß und verwöhnt ihre Kundinnen und Kunden jeden<br />

Alters von Kopf bis Fuß.<br />

Die Fachausbildung zur Kosmetikerin absolvierte Maria Züll an<br />

der Berufs-Fachschule für Kosmetik in Bayreuth und bei Lancome<br />

wurde sie zur Visagistin ausgebildet.<br />

Sie nutzt regelmäßig die Möglichkeiten zur Weiterbildung,<br />

damit sie die optimalen Gesichts- und Ganzkörperbehandlungen<br />

- abgestimmt auf die persönlichen Bedürfnisse ihrer Kundschaft<br />

- anwenden kann.<br />

Maria Züll bietet Pflegeprodukte der Firmen GUINOT und<br />

KLAPP und eine große Auswahl an dekorativer Kosmetik der<br />

Firma ARTDECO an.<br />

Die professionelle Behandlung und Entfernung von Pigmentflecken<br />

und Akne-Narben erfolgt mittels Microdermabrasion -<br />

eine sanfte und schonende Methode zur Regeneration und<br />

Verjüngung der Haut an Gesicht und Körper.


PROMOTION<br />

Soretha<br />

59<br />

Ende Mai startete ich gemeinsam mit 26 anderen BioladnerInnen<br />

aus ganz Deutschland zur Besichtigung der Stätten in Südspanien,<br />

die uns über die Wintermonate mit frischem Obst und Gemüse<br />

versorgen, wenn auf unseren heimischen Äckern längst<br />

nichts mehr oder noch nichts wächst. Meine Meinung von den<br />

Spaniern und deren Umgang mit ihrer Landschaft ist nicht die<br />

höchste in Anbetracht der an der Küste sich aufreihenden Bettenburgen<br />

und dem „Mar de Plastico“ (Plastikmeer) in der Nähe<br />

von Almeria, wo schon im Film „we feed the world“ die fragwürdige<br />

Situation der dort beschäftigten Arbeiter zumeist aus Nordafrika<br />

kritisch hinterfragt wird.<br />

Wo kommt die Melone her?<br />

Unterwegs bei spanischen Bio-Erzeugern<br />

Bericht und Fotos von Mechthild Posth<br />

Unsere erste Station <strong>war</strong> denn auch zwischen Murcia und Almeria<br />

gelegen der kleine Ort Cuevas de Almanzora (Cuevas sind Höhlen,<br />

die hier reichlich zu finden sind). Dort bewirtschaftet Baltasar<br />

seit über 14 Jahren mehrere Fincas nach den Richtlinien der deutschen<br />

Bio-Anbau-Verbände, da der überwiegende Teil seiner Ernten<br />

nach Deutschland geht. Auf 110 ha baut er vor allem Melonen<br />

(alle Sorten), Fruchtgemüse, Zwiebeln und ein bisschen Zitrus an.<br />

120 Mitarbeiter stehen ihm dabei zur Seite, die nicht alle, aber<br />

der größte Teil, das ganze Jahr über beschäftigt werden zu einem<br />

Stundenlohn von 7,70 Euro.<br />

Die Zwiebelernte hat begonnen<br />

Fleischtomaten für Deutschland<br />

Viel Handarbeit bei der Zwiebelernte, aber auch ein Trecker <strong>war</strong><br />

im Einsatz zum Hochholen der Zwiebeln aus dem Boden. Der<br />

größte Teil von Baltasars Fincas liegt im Tal umgeben von Hügeln,<br />

so dass es keine Probleme mit giftspritzenden Nachbarn gibt,<br />

dafür hat er teilweise eine schlechte <strong>Was</strong>serqualität und muss eigene<br />

Brunnen bohren, um seine Pflanzen zu bewässern. Wir konnten<br />

verschiedene Melonenfelder besichtigen (Galia, Guantaloupe,<br />

Pele de Sapo, Sugar Baby und große <strong>Was</strong>sermelonen), die teils<br />

ganz neu gepflanzt und teils erntereif <strong>war</strong>en. Anschließend lud<br />

Baltasar uns in seine Abpackstation ein, wo wir das Entladen, <strong>Was</strong>chen,<br />

Kalibrieren und Verpacken der Ware miterleben konnten.<br />

In seinen Kühlhäusern fanden wir die gerade bei uns angebotenen<br />

Fleischtomaten und die Auberginen.<br />

Melonenpflanzen ca. 1 Woche nach Pflanzung


60 Soretha PROMOTION<br />

Die Melonenpflanzen 3 Wochen später<br />

„Mar de Plastico“<br />

Nach Cuevas bio fuhren wir weiter ins andalusische Hinterland in<br />

die Alpujarras, wo der wunderschöne Betrieb von Juan Diego (El<br />

Bellicar) liegt.<br />

Vorher passierten wir kurz hinter Almeria noch das sogar bis ins<br />

All hin sichtbare „Mar de Plastico“ (Plastikmeer), wo unter Plastikfolien<br />

Europas Obst und Gemüse zu großen Teilen angebaut<br />

wird (Foto ist aus dem Bus heraus fotografiert).<br />

<strong>Was</strong>chen der Melonen<br />

Bioladen - blaues Band<br />

Kalibrieren (Größensortierung) und Abpacken<br />

Etwas entlegen hält Baltasar Schafe, deren Mist er als Kompost<br />

aufbereitet und auf seinen Äckern ausbringt. Quasi überall ist hier<br />

Tröpfchenbewässerung zu finden, da <strong>Was</strong>ser ein knapper Faktor<br />

in Südspanien ist und nicht vergeudet werden darf. So bekommt<br />

jede Pflanze die Menge <strong>Was</strong>ser computergesteuert, die sie für ihr<br />

Wachstum braucht. Die jungen Pflanzen wachsen zunächst unter<br />

sch<strong>war</strong>zer Folie, die später entfernt wird (gut gegen Unkraut und<br />

zur <strong>Was</strong>serregulation). Das Foto der kleinen Melonenpflanzen<br />

wurde ca. 1 Woche nach Pflanzung aufgenommen. Melonen<br />

wachsen sehr schnell (gleiche Pflanzenfamilie wie Zucchini und<br />

Kürbisse!). In der Abpackstation in Campo Hermoso, konnten wir<br />

den Weg der frisch geernteten <strong>Was</strong>sermelonen „Sugar Baby“ mit<br />

verfolgen.<br />

Unser Team wünscht schöne Ferien!


PROMOTION<br />

Soretha<br />

61<br />

Ein Zucchini-Gewächshaus<br />

Abgedeckte big-box in der Plantage<br />

El Bellicar liegt 500 m hoch in Castala in den Bergen, 100 ha umgeben<br />

von hohen Bergen, der Sierra Nevada mit heißen Sommern<br />

und kalten Wintern. Hier baut Juan Diego seit 4 Jahren sogar Demeter-Gemüse<br />

an, daneben Mandeln, Granatapfel und Zitrus. Er legt<br />

sehr viel Wert auf guten Boden und hat eigens dazu eine Regenwurmanreicherungsanlage<br />

gebaut, die er uns stolz präsentierte.<br />

Diese Finca ist noch im Wachstum begriffen, hat viel vor, kann viel<br />

Hilfe gebrauchen (holidayworker) und arbeitet derzeit exclusiv für<br />

meinen Großhändler, Darum werden alle fertigen Produkte direkt<br />

mit dem „blauen Band of hope“ für bioladen abgepackt! Von dort<br />

erhalten wir derzeit unsere Zucchini. Zukünftig soll ein Gästehaus<br />

aufgebaut werden, damit Besucher untergebracht werden können.<br />

Der junge Betriebsleiter ist ein charismatischer Mann mit vielen<br />

Visionen! Hier ein Zucchini-Gewächshaus.<br />

Kaolin-gespritze Pflaumen


62 Soretha PROMOTION<br />

Sortieren und Abpacken in der Zentralstation<br />

und zur günstigen Beeinflussung des Schädling/Nützling-Verhältnisses.<br />

Beim Ernten werden die big-boxen immer abgedeckt (ist<br />

sonst nicht üblich), um die Früchte vor Sonne zu schützen, ehe sie<br />

mit Kühllastwagen zur Zentralstation gebracht werden. Die<br />

Früchte werden mit Kaolin gespritzt, einem Gesteinsmehl, das die<br />

Schalenfestigkeit erhöht und somit das Lagerverhalten günstig<br />

beeinflusst. Auch hier konnten wir die Anwendung der biologischdynamischen<br />

Kompostpräparate bewundern – extra für uns<br />

wurde das Ausbringen von Hornmist und Hornkiesel demonstriert<br />

(Bodenpflegepräparate nach Rudolf Steiner).<br />

Paella<br />

Neue Obstsorte: Paraguayos (platte, kleine Pfirsiche, sehr lecker)<br />

Unser drittes Ziel hieß „Haziendas bio“, ein von zwei Brüdern und<br />

einem Techniker geführtes großes Unternehmen in der Nähe von<br />

Badajoz unweit der portugiesischen Grenze. Hier werden insgesamt<br />

250 ha biologisch bewirtschaftet und das auch neuerdings<br />

nach den sehr strengen Demeter-Richtlinien. Mich hat dieses Engagement<br />

der Spanier in die Anbautechnik Rudolf Steiners doch<br />

etwas verwundert, aber auf meine Nachfrage erhielt ich die Antwort,<br />

dass mit dieser Methode (dem Anwenden von speziell gefertigten<br />

Präparaten unter Einfluss des Kosmos) der vorher sehr<br />

ausgelaugte und wenig lebendige Boden wieder zu einer für alle<br />

überraschenden Vitalität gefunden habe, die auch ein gesundes<br />

Wachstum der darauf angesiedelten Lebewesen ermöglicht. Und<br />

dabei aller Lebewesen, Nützling wie Schädling, was man uns stolz<br />

immer wieder präsentierte (jeder Landwirt griff als erstes in den<br />

Boden und ließ uns riechen!!). Antonio, Paco und José Ramon produzieren<br />

hier Steinobst (Pflaumen, Nektarinen, Pfirsiche), Spargel,<br />

Süßkartoffeln und Birnen. 250 Mitarbeiter verdienen sich hier<br />

ihren Lebensunterhalt - von der Krise keine Spur (klar, alles wird<br />

exportiert!). Die Vermarktung findet in alle Welt statt. Entsprechend<br />

groß ist auch die Abpackstation, die mit 10.000 qm deutlich<br />

mehr Fläche hat als die von Baltasar.<br />

Auch hier konnten wir Ernte, Verladen der Früchte (Nektarinen),<br />

Kalibrierung und Abpackung in der Zentralstation miterleben. Wer<br />

schon einmal durch Andalusien gefahren ist, hat vielleicht die sich<br />

endlos aneinanderreihenden Plantagen sehen können, die immer<br />

unter den Bäumen kahl sind – nackter brauner Boden. Nicht so<br />

hier bei Haciendas bio: alles ist bewusst grün gelassen, Kräuter,<br />

Leguminosen und Gras wachsen unter den Bäumen zur Stimulierung<br />

eines Mikroklimas, zum besseren <strong>Was</strong>serhalten des Bodens<br />

Viva Espana!<br />

Unser letzter Besuch galt der ganz in der Nähe gelegenen Finca<br />

bioMova, die auf 40 ha ebenfalls Steinobst kultiviert und das auch<br />

seit vielen Jahren nach Demeter-Richtlinien. Der sehr überzeugende<br />

Leiter Emilio überraschte uns in seiner Halle mit dem typisch<br />

spanischen Mittagessen Paella.<br />

Dieser kleine Familienbetrieb produziert auch ausschließlich für<br />

meinen Großhändler und hat sich auf die Weiterentwicklung von<br />

Präparaten (für Spanien!) spezialisiert. Dabei wird er von deutschen<br />

Instituten unterstützt, die in seiner Plantage weitläufige Versuche<br />

unternehmen. Bei allen Betrieben gibt es Zusammenarbeiten<br />

mit Universitäten, Instituten oder sonstigen Einrichtungen,<br />

die den biologischen Landbau wissenschaftlich begleiten.<br />

Der Großhandel selber zieht regelmäßig stichprobenartig Kontrollen<br />

der Produkte, wobei gerade in jüngster Vergangenheit ein spanischer<br />

Betrieb durch zu hohe Gehalte einer Chemikalie auffiel<br />

und aus der weiteren Vermarktung ausgeschlossen wurde. Diesem<br />

Betrieb wurde daraufhin die Bio-Anerkennung entzogen. Das<br />

Thema „Kontrolle“ spielte bei allen unseren Fragen eine zentrale<br />

Rolle, wobei das System sehr transparent ist und jede Kiste so


PROMOTION<br />

Soretha<br />

63<br />

gekennzeichnet ist, das eine lückenlose Rückverfolgung möglich<br />

ist. Neben dem Großhandel werden vom Betrieb selber, von der<br />

Anbauorganisation, vom Zertifizierer und von den begleitenden Institutionen<br />

regelmäßig Proben genommen (vom Boden, den Hilfsmitteln,<br />

dem Kompost und von den Produkten selber), so dass ein<br />

Missbrauch relativ schnell auffallen müsste.<br />

Da mit Bio ja Geld zu verdienen ist (und das gerade in der spanischen<br />

Krise!), haben wir uns auch gefragt, ob nicht etliche konventionelle<br />

Anbauer ihre Produkte jetzt als „bio“ vermarkten, um<br />

mehr zu verdienen. Unser Großhandel hat uns da Sicherheit zugesagt,<br />

für andere aber nicht die Hand ins Feuer halten wollen –<br />

schließlich hören wir doch häufiger von Bio-Skandalen.<br />

Dies <strong>war</strong> der Grund, <strong>war</strong>um wir auf dieser Reise den Weg der Produkte<br />

vom Erzeuger bis zu uns in den Laden erfahren sollten, die<br />

Hintergründe der dort wirtschaftenden Landwirte kennen lernen<br />

sollten und uns von deren Gesinnung eine Meinung bilden können.<br />

Ich bin recht angetan zurückgekehrt und glaube, Ihnen die richtigen<br />

und im besten Wissen und Können erzeugten Produkte anbieten<br />

zu können (sogar Erdbeeren!!). Emilio krönte unseren<br />

Aufenthalt dort noch mit einer Überraschung: plötzlich tauchten<br />

wie aus dem Nichts spanische Studenten auf, die uns musikalisch<br />

einstimmten, so dass unsere Reise einen tänzerischen Abschluss<br />

fand, der sehr lustig <strong>war</strong>. Viva Espana!<br />

Shell Eco-marathon<br />

55 Jahre Städtepartnerschaft Köln - Rotterdam<br />

Seit 1958 ist Rotterdam Partnerstadt der Stadt Köln. Beide Städte<br />

liegen am <strong>Was</strong>ser. Allerdings kann man in Rotterdam ein gemäßigtes<br />

Seeklima genießen. Köln und Rotterdam verbindet die gemeinsame<br />

Liebe zum Karneval, die zahlreichen kulturellen<br />

Veranstaltungen, Festivals – die für jeden Geschmack etwas bieten<br />

und eine ausgeprägte Museenlandschaft. Nach der erfolgreichen<br />

Premiere im vergangenen Jahr fand im 55. Jahr der<br />

Städtepartnerschaft Europas größter Energieeffizienzwettbewerb<br />

erneut in Rotterdam statt.<br />

Wieder <strong>war</strong>en 3.000 Schüler und Studenten aus 24 Nationen auf<br />

dem Stadtkurs mit ihren selbstentwickelten und weiterentwickelten<br />

Fahrzeugen gegeneinander angetreten. Das Ziel: Mit einem<br />

Liter Kraftstoff so viele Kilometer wie möglich zurückzulegen und<br />

dabei so wenig Schadstoffe wie möglich auszustoßen. Auch 19<br />

Teams aus Deutschland <strong>war</strong>en dabei, unter anderem eine Mannschaft<br />

des Nikolaus-August-Otto-Berufskollegs Köln.<br />

Auch beim 29. Shell Eco-marathon steuerte das Favoritenteam La<br />

Joliverie aus dem französischen Nantes klar auf Siegkurs. Mit<br />

2980 Kilometern mit einem Liter Benzin belegten sie den ersten<br />

Platz in der Klasse der Prototypen mit Verbrennungsmotor und<br />

unterstrichen damit erneut ihre technische Überlegenheit.<br />

Ihn. Mechthild Posth<br />

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Kölner Fans unterstützen das Team NAOB<br />

Foto: ©Shell


64 Soretha<br />

PROMOTION<br />

Startvorbereitung<br />

Foto: ©Shell<br />

„Wir sind überglücklich“, sagte Matthias Jungbluth aus Trier.<br />

Auch, weil der AERIS II die offizielle Straßenzulassung bekommen<br />

hat und dass Trierer damit jetzt neben VW & Co. durch die<br />

Pfalz fahren darf.<br />

Während des dreitätigen Wettbewerbes rund um die AHOY<br />

Arena im Herzen Rotterdams fieberten mehr als 50.000 Besucher<br />

mit den 183 Teams aus ganz Europa und Nordafrika und<br />

erlebten die 3.000 Schüler und Studenten hautnah beim Fahren<br />

auf der Strecke und Schrauben in den Boxen. Abseits des<br />

Wettbewerbes konnten die Besucher an mehreren Stationen<br />

im sogenannten Energy Lab ausprobieren, wie Energie erzeugt<br />

wird.<br />

Doch auch die deutschen Teams konnten sich gut behaupten.<br />

In der Klasse Prototypen mit <strong>Was</strong>serstoff gingen in diesem Jahr<br />

gleich sieben der insgesamt 19 deutschen Teams an den Start,<br />

darunter auch die Kölner. Am besten schlugen sich die Sachsen<br />

von der Technischen Universität Chemnitz (235 kw/kWh, Platz<br />

5) und das Team ThaiGer der Fachhochschule Stralsund und<br />

dem Stralsunder Hansagymnasium (158 km/kWh, Platz 9). Das<br />

Team NAOB vom Nicolaus-August-Otto Berufskolleg aus Köln<br />

kam immerhin 107 km/kWh weit und belegte damit den 12.<br />

Rang noch vor den Studenten der HAW Hamburg, die mit ihrem<br />

Pingu 103 km/kWh schafften.<br />

(red.)<br />

Wenn Sie in der nächsten Ausgabe<br />

der SORETHA inserieren möchten,<br />

wenden Sie sich bitte an Ingrid Kupgisch,<br />

Telefon 0 22 36 - 89 67 30,<br />

E-mail: soretha.anzeigen@suerth.de<br />

Weit abgeschlagen von La Joliverie, aber dennoch mit sich voll<br />

zufrieden, <strong>war</strong>en die Studenten der Technischen Hochschule<br />

Mittelhessen. Sie kamen mit einem Liter Benzin 1046 Kilometer<br />

weit (Rang 7) und schafften damit 338 Kilometer mehr als<br />

im vergangenen Jahr.<br />

In der Klasse der straßentauglichen UrbanConcepts stellte die<br />

Hochschule Offenburg einen neuen Rekord mit dieselbetriebenem<br />

Verbrennungsmotor auf. Sie fuhren mit ihrem Schluckspecht<br />

315 Kilometer und brachen damit den bislang geltenden<br />

Rekord aus dem Jahr 2008. „Statt zu schlafen, haben wir die<br />

ganzen Nächte durchgeschraubt und damit unser Fahrzeug verbessert.<br />

Das hat sich ausgezahlt. Jetzt wird erst mal richtig gefeiert<br />

und im nächsten Jahr legen wir dann noch einen drauf“,<br />

sagte Maschinenbaustudent David Schilli.<br />

Emotionale Achterbahn fuhren die Teams in den Kategorien<br />

Prototypen und UrbanConcepts mit Batteriebetrieb. Kurz vor<br />

Schluss schoben sich die Studenten vom TUfast Eco Team der<br />

TU München mit ihrem batteriebetriebenen Prototypenfahrzeug<br />

noch auf den 2. Rang (958 km/kWh). „Wir sind als letztes Fahrzeug<br />

auf die Strecke gelassen worden. Fast wären wir ohne Ergebnis<br />

nach Hause gefahren - und dann das. Spannender geht<br />

es kaum“, sagte Team-Mitglied Philipp Juretzkow.<br />

Bei den UrbanConcepts mit Batteriebetreib landeten gleich drei<br />

deutsche Teams unter den ersten zwölf: Der AERIS II der Fachhochschule<br />

Trier kam mit 339 km/kWh auf Platz 2, die Schüler<br />

des Oberstufenzentrum Ostprignitz belegten mit 179<br />

km/kWh den 4. und das Team Mobileo vom Leo-Sympher Berufskolleg<br />

aus Minden mit 90 km/kWh den 12. Platz.


PROMOTION<br />

Soretha<br />

65<br />

Ein Feuerwerk der Travestie<br />

Miss Tammy, alias Heiko G., eine Stimmgewalt<br />

in Person!<br />

Die Marien-Apotheke -<br />

im Wandel der (Jahres-) Zeiten<br />

Als Diva unverkennbar und einzigartig, eine pure Illusion, ob<br />

Mann ob Frau, wer weiß das so genau? Miss Tammy alias Heiko<br />

G. ist schon bekannt aus Funk und Fernsehen, 2008 schaffte<br />

Heiko es in die Top 15 der besten Sänger bei Musicalshowstar.<br />

Im ZDF überzeugte er die Fachjury Runde für Runde. Heute tritt<br />

er als Miss Tammy auf vielen verschiedenen Veranstaltungen<br />

auf, aber nicht nur als Tammy, sondern auch als Heiko mit fetzigen<br />

Popschlagern, zuletzt bei Jürgen Drews in Grevenbroich<br />

zum Tanz in den Mai.<br />

Weitere Referenzen sind Kreuzfahrten und viele namhafte Unternehmen,<br />

die immer wieder gerne auf das Allroundtalent zurückgreifen.<br />

Eines ist sicher, Heiko ist ein Multitalent in allen<br />

Sparten der modernen Unterhaltung für Jung und Alt.<br />

„Es spielt keine Rolle, ob ich nun als Diva auf der Bühne stehe<br />

oder einfach als ich selbst“, so Heiko. „Vielmehr ist es mir wichtig,<br />

das Publikum zu begeistern und dabei ist es egal, in welcher<br />

Person ich mich gerade befinde!<br />

So wechselhaft wie das Wetter ist die Vorstellung dessen, was<br />

die Menschen als schön empfinden. Lange vorbei sind die Zeiten,<br />

in denen eine extrem blasse Haut als schön und vornehm<br />

galt. Heute ist eine gebräunte Haut ein Zeichen von Schönheit<br />

und Fitness. Und damit liegen ausgedehnte Sonnenbäder und<br />

Solarien voll im Trend der Zeit.<br />

Damit aber nicht irgendwann das böse Erwachen kommt, ist<br />

es umso wichtiger, die Haut von Anfang an vor den schädlichen<br />

Einflüssen der Sonnenstrahlen zu schützen. Also heißt<br />

es: Her mit der Sonnencreme!! Doch wie das immer so ist –<br />

wer die Wahl hat, hat die Qual!<br />

Und plötzlich findet man sich vor dem Regal mit den Sonnencremes<br />

wieder und überlegt: Welcher Lichtschutzfaktor soll<br />

es sein? Wie viele Tuben braucht man für 2 Wochen Urlaub<br />

mit den Lieben? Und wie <strong>war</strong> das noch mit der Verträglichkeit<br />

der verschiedenen Filter? Unterm Strich gilt: Bei der Wahl<br />

„Es macht riesigen Spaß und jeder, der meine Show schon gesehen<br />

hat, kann dies nur bestätigen!“, so Heiko. Kurz gesagt,<br />

Miss Tammy, die Show der Travestie, die Kunst der Verwandlung<br />

und Verkleidung, ein Highlight auf jeder Veranstaltung,<br />

eine pure Illusion!!! Als Heiko, Partypower PUR!!! Weitere Informationen:<br />

www.miss-tammy.de<br />

Ein Feuerwerk der Travestie am 6. September 2013 im Haus<br />

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Wir zeigen Ihnen, wie schnell und einfach Sie ein tolles Sommer-Makeup<br />

zaubern können. Das Team der Marien-Apotheke<br />

wünscht Ihnen eine schöne und gesunde Sommerzeit und<br />

freut sich auf Ihren Besuch.<br />

des „richtigen“ Sonnenschutzproduktes geht es um mehr als<br />

nur den Lichtschutzfaktor. Neben dem Hauttyp sollten auch<br />

der Hautzustand und ggf. Erkrankungen der Haut berücksichtigt<br />

werden. Avène hat für alle diese verschiedenen Typen individuell<br />

angepasste Sonnenschutzprodukte parat.<br />

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Denn auch die Sonnenprodukte basieren alle auf dem hautberuhigenden<br />

Thermalwasser von Avène, sie sind sehr gut verträglich<br />

und enthalten keine oder kaum chemische Filter.<br />

Kommen Sie einfach bei uns vorbei. Das Team der Marien-<br />

Apotheke unterstützt Sie gerne bei der Wahl des „richtigen“<br />

Sonnenschutzproduktes für Sie und Ihre Lieben. Und wenn<br />

Sie sich einen natürlichen Sommer-Look auf Ihr Gesicht zaubern<br />

möchten, ohne sich der Sonnenstrahlung auszusetzen,<br />

gibt es zum Beispiel den Mosaikpuder Bronze von Avène. Er<br />

passt sich jedem Hauttyp optimal an und überspielt kleine<br />

Problemstellen. Und das Beste ist: Sie können die einzelnen<br />

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Soretha<br />

67<br />

Häusliche Krankenpflege Plus<br />

Rodenkirchener Unternehmerinnen Netzwerk<br />

Bericht und Fotos von Ingrid Kupgisch<br />

Über 100 Teilnehmerinnen trafen sich bei Marion Rohde-Glaw<br />

Von rechts: Marion Rohde-Glaw, Maria Schnippering, Birgit Breiden<br />

Im Oktober 2008 wurde das Netzwerk gegründet. Über 200<br />

Damen gehören ihm inzwischen an. Alle zwei Monate treffen<br />

sich die Unternehmerinnen der Region rund um Rodenkirchen<br />

zu einem lockeren Treffen. Bei jedem Treffen stellen eine oder<br />

mehrere Damen ihr Unternehmen vor. Daher findet der<br />

Stammtisch jedes <strong>Mal</strong> an einem anderen Standort im südlichen<br />

Köln statt. Durch die Branchenvielfalt ist das Angebot<br />

breit gefächert. www.unternehmerinnen-rodenkirchen.de<br />

Der dritte Stammtisch in diesem Jahr fand in den Räumlichkeiten<br />

des Pflegedienstes „Häusliche Krankenpflege Plus“<br />

statt. Folgende Unternehmerinnen stellten sich und ihr Unternehmen<br />

den über 100 Teilnehmerinnen vor: Marion Rohde-<br />

Glaw – Häusliche Krankenpflege Plus, Agnieszka Beckmann –<br />

Agnieszka Beckmann – Agentur Familienperle<br />

Agentur Familienperle, Dr. med. Karin Müller – Fachärztin für<br />

Allgemeinmedizin, Barbara Sauer – VERA-Assekuranz, Sabine<br />

Werlich – Barmenia-Versicherungen, Maria Züll Kosmetikinstitut<br />

Haut-Nah. Das Sanitätshaus Stortz und der Hausnotruf tellimed<br />

<strong>war</strong>en ebenfalls vertreten.<br />

Frau Rohde-Glaw bietet mit ihrem Team qualifizierte und kundenbezogene<br />

Pflege, die rundum-Versorgung von Pflegebedürftigen<br />

an. Dazu gehört ebenfalls die spezielle Pflege von<br />

Schwerstkranken und die qualifizierte Palliativpflege 24 h –<br />

also Tag und Nacht. Frau Agnieszka Beckmann arbeitet Hand<br />

in Hand mit der Häuslichen Krankenpflege Plus zusammen. Die<br />

Agentur Familienperle bietet bezahlbare, individuelle Betreuung,<br />

ebenfalls rund um die Uhr und sieben Tage in der Woche.<br />

In Kooperation mit Frau Rohde-Glaw wird die notwendige<br />

Pflege und Betreuung gewährleistet. Die zu pflegenden Menschen<br />

werden zu Hause versorgt, sie können in den eigenen<br />

vier Wänden bleiben.


68 Soretha REISEERLEBNISSE<br />

Auf DON und WOLGA<br />

von ROSTOV am Don bis MOSKAU – Teil 2 –<br />

Bericht von Günter und Hanne Cellar – Fotos von Hanne Cellar<br />

Der Weiße Kremi<br />

Am 9. Tag unserer Flussfahrt erreichten wir Kazan, die Hauptstadt<br />

der Republik Tatarstan (das Land der Tataren). Der echte<br />

Tatar ist ein Moslem. Die heutigen Tataren sind Nachfahren<br />

verschiedener Turkstämme, die sich mit Mongolen, Bulgaren<br />

und anderen Völkern vermischt haben. Mitte des 16. Jahrhunderts<br />

entstand der Weiße Kreml, der heute Sitz der autonomen<br />

Regierung von Tatarstan ist. Nach 6 Jahren Bauzeit <strong>war</strong><br />

der Kreml 1562 mit seiner bis zu 5 m dicken und 1700 m langen<br />

Mauer sowie 13 Türmen fertig gestellt.<br />

Der schiefe Sjujumbeki-Turm, das Wahrzeichen von Kazan<br />

Die Dorfgemeinschaft <strong>Sürth</strong> e.V.<br />

dankt ganz herzlich allen Inserenten.<br />

Durch diese Unterstützung<br />

ist es möglich,<br />

die Soretha regelmäßig<br />

erscheinen zu lassen.<br />

Die Ikone Mutter von Kazan


REISEERLEBNISSE<br />

Soretha<br />

69<br />

Innerhalb der Kremlmauer befinden sich die Maria-Verkündigungs-Kathedrale,<br />

der Palast des Gouverneurs, die Kul-Scharif-Moschee<br />

und der 57 m hohe, schiefe Sjujumbeki-Turm, das<br />

Wahrzeichen der Stadt.<br />

Von links: Günter und Hanne Cellar, Dorle und Reiner Hedwig,<br />

Rita und Hans Wahn<br />

Am Nachmittag fuhren wir zum 20 km von Kazan entfernt liegenden<br />

Raifa-Kloster. Es kommen Pilger aus ganz Russland,<br />

um hier aus der Heiligen Quelle Weihwasser zu trinken und um<br />

die Jungfrau von Georgien anzubeten, deren berühmte Ikone<br />

aus dem 17. Jahrhundert bereits Wunder vollbracht haben soll.<br />

Das Raifa-Kloster ist eines der wichtigsten geistlichen und kulturellen<br />

Zentren von Tatarstan. Nach so vielen Besichtigungen<br />

und Informationen freuten wir uns, als wir uns nach dem<br />

Abendessen zum Tagesausklang in der Schiffsbar zu einer gemütlichen<br />

Runde treffen konnten.<br />

Die Peter und Paul Kathedrale<br />

Die Peter und Paul Kathedrale ist eine der schönsten in ganz<br />

Russland. Die beherrschenden Elemente, innen wie außen,<br />

sind die Verzierungen mit Blumen, Früchten und vor allem<br />

Weintrauben in den typischen tatarischen Farben blau und<br />

grün. Besondere Bedeutung hatte die Kirche bis Anfang dieses<br />

Jahrhunderts, denn sie <strong>war</strong> Hort der wundertätigen Ikone<br />

Mutter von Kazan. Sie gilt als Schutzheilige der Stadt. Allerdings<br />

ist die Ikone verschwunden und man muss mit einer<br />

Kopie vorlieb nehmen.<br />

Tscheboksary, eine moderne, lebendige und grüne Stadt<br />

Unser Schiff verließ am Abend Kazan und wir erreichten am<br />

folgenden Morgen Tscheboksary, die Hauptstadt der russischen<br />

Förderationsrepublik Tschuwaschien.<br />

Das Raifa-Kloster<br />

Tschuwaschien wurde 1925 aus Teilen von Uljanowsk und<br />

Kazan gegründet und hat 1,5 Mill. Einwohner, von denen über<br />

1 Mill. Tschuwaschen sind.


70 Soretha REISEERLEBNISSE<br />

Die „Stroganovskaja“<br />

Die Reiseleitung in traditioneller Tracht<br />

Ihre Sprache hat Ähnlichkeit mit Aserbeidschanisch. Die Stadt<br />

Tscheboksary liegt auf drei Hügeln. Bei der Flutung des gleichnamigen<br />

Stausees versanken große Teile der Altstadt und die<br />

Bewohner wurden in Neubauten umgesiedelt. Die Stadt macht<br />

heute einen überwiegend modernen Eindruck.<br />

Am Flusshafen wurden wir von den örtlichen Reiseleitern in<br />

der traditionellen Tracht mit Musik empfangen. Eine lange Tradition<br />

hat das Kunsthandwerk, vor allem die Stickereien und<br />

Töpfer<strong>war</strong>en. Wir haben Tscheboksary als eine moderne, lebendige<br />

und grüne Stadt kennen gelernt.<br />

Um die Stroganovskaja, wie die Kathedrale der Heiligen Jungfrau<br />

in der Umgangssprache genannt wird, weben sich zahllose<br />

Legenden: Eine bezieht sich auf herrliche Ikonen, die von<br />

Peter dem Großen für den Zarenpalast bestellt worden <strong>war</strong>en.<br />

Als Stroganov die Ikonen sah, kaufte er sie dem Künstler ab<br />

und überredete ihn, für den Zaren Kopien anzufertigen. Als der<br />

Zar bei einem Besuch seine Ikonen in der Kirche entdeckte,<br />

wurde auf seinen Befehl die Kirche versiegelt und jahrelang<br />

fand dort kein Gottesdienst mehr statt.<br />

Die Festungsanlage von Nischni-Nowgorod<br />

Nischni-Nowgorod<br />

Unser nächstes Ziel <strong>war</strong> Nischni-Nowgorod am Zusammenfluss<br />

von Oka und Wolga. Sie ist die größte Stadt an der Wolga<br />

und hieß von 1932 bis 1991 Gorki, nach dem hier geborenen<br />

Schriftsteller.<br />

Im 2. Weltkrieg dominierte hier die Rüstungsindustrie und<br />

demzufolge <strong>war</strong> sie ebenso wie viele andere Städte bis 1990<br />

eine geschlossene Stadt.<br />

Das Geburtshaus von Maxim Gorki


REISEERLEBNISSE<br />

Soretha<br />

71<br />

Als einer der eindrucksvollsten Kreml in Russland zieht sich<br />

die Festungsanlage über den Hang am Wolgaufer entlang. Die<br />

2045 m lange Backsteinmauer ist bis zu 4 m dick und bis zu<br />

15 m hoch und wird mit 11 Wehrtürmen verstärkt. Nischni-<br />

Nowgorod ist vor allem bekannt als Geburtsort von Maxim<br />

Gorki und <strong>war</strong> lange Zeit Hauptsitz der Handelsdynastie der<br />

Stroganovs. Der Schriftsteller wurde 1886 im Haus seiner<br />

Großeltern geboren. Er <strong>war</strong> befreundet mit dem Sänger F.<br />

Schaljapin, der ihn hier besuchte und mitunter auch hier<br />

wohnte.<br />

Am12. Tag erreichten wir das an der höchsten Erhebung der<br />

Wolga malerisch gelegene Künstlerdorf Plios.<br />

Ende des 19. Jahrhunderts <strong>war</strong> es ein beliebtes Ziel der russischen<br />

<strong>Mal</strong>er, die sich hier trafen und die Landschaftsmalerei<br />

entdeckten. Der kleine Ort ist aber auch bekannt für seine besonders<br />

schönen Holzhäuser.<br />

Eine Handelsreihe in Kostroma<br />

Plios ist bekannt für die schönen Holzhäuser<br />

Das Künstlerdorf Plios<br />

Der 35 m hohe Feuerwachturm


72 Soretha<br />

REISEERLEBNISSE<br />

Am Nachmittag besuchten wir Kostroma, welches im Jahre<br />

1152 als Festung von Fürst Dolgoruki angelegt wurde, der<br />

auch 5 Jahre zuvor Moskau gegründet hatte.<br />

Nachdem 1773 die Stadt nach einem Brand komplett wieder<br />

aufgebaut wurde, veränderte sie sich bis heute so gut wie gar<br />

nicht und wird heute daher oft als Filmkulisse benutzt.<br />

Besonders gut erhalten sind die Handelsreihen, die nach ihrer<br />

jeweils gehandelten Warengattung ihren Namen haben (Mehlreihe,<br />

Fischreihe, Tabakreihe usw.).<br />

Vom Zentralplatz zweigen sternförmig alle großen Straßen ab.<br />

Das markanteste Gebäude auf dem Platz ist der 35 m hohe<br />

Feuerwachturm.<br />

Der mit Fresken verzierte Altarraum in der Dreifaltigkeits-Kathedrale<br />

Das Ipatjew-Wehrkloster<br />

An der Mündung des Flusses Kostroma in die Wolga liegt das<br />

als Festungsanlage gebaute Ipatjew-Wehrkloster. Es wurde<br />

von Boris Godunows Vorfahren gegründet und diente später<br />

als Verbannungsort für seine Rivalen, die Romanows.<br />

In dem Haus, in dem die Romanows lebten, konnten wir uns<br />

eine Ausstellung über den <strong>letzten</strong> Zaren Nikolaus II. ansehen.<br />

In diesem Kloster wurde auch der 16-jährige Michail aus der<br />

Familie Romanow zum neuen Zar gewählt.<br />

Sehenswert in der Klosteranlage ist auch die Dreifaltigkeits-<br />

Kathedrale mit ihren 5 goldenen Kuppeln und dem mit Fresken<br />

verzierten Altarraum.<br />

Eine Gruppe von 5 Sängern sang hier für unsere Reisegruppe<br />

alte russische Lieder. Die Stimmen der Sänger und die Akustik<br />

<strong>war</strong>en so hervorragend, sodass man meinte, man hätte<br />

einen großen Chor vor sich.<br />

Die Fortsetzung folgt in der Oktober-Ausgabe der<br />

Soretha<br />

Hier lebten die Ramanows


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Pressbohrverfahren<br />

Abbruch<br />

Tiefbau<br />

Kanalbau<br />

Straßenbau<br />

Gruppe: AK 2<br />

<br />

<br />

Mitglied der Straßen- und<br />

Tiefbau-Innung Köln

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