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Das Magazin für den Stadtteil Sürth am Rhein I Ausgabe 66 I Dezember 2013<br />

Soretha I 1<br />

• 56. Seniorenfest • 12. Sürther Weihnachtsmarkt • Was war – was ist geblieben (54) – Die Entwicklung<br />

des Bildungswesens im Kölner Süden seit dem 18. Jahrhundert • Hafenausbau in<br />

Godorf • Jugendhaus Sürth • Sankt Martin • Kunst & Kultur • 85 Jahre ASV Sürth • Sürther in<br />

aller Welt – Unsere Busreise nach Ungarn – Teil 1 • Brüder-Grimm-Schule • Unterhaltung • u.v.m


Editorial<br />

Soretha I 1<br />

impressum<br />

„Soretha“ – das Magazin für den Stadtteil Sürth<br />

am Rhein – ist eine unabhängige, überparteiliche<br />

Zeitschrift der Dorfgemeinschaft Sürth, die vier mal<br />

jährlich erscheint.<br />

„Soretha“ ist der ursprüngliche Ortsname von<br />

Sürth und bedeutet so viel wie „Trockenes Land“.<br />

Ein Zufluchtsort, sicher bei Hochwasser. Soretha<br />

wurde erstmalig 1059 n. Chr. urkundlich erwähnt.<br />

Herausgeber:<br />

Dorfgemeinschaft Sürth e.V.,<br />

Sürther Hauptstraße 80, 50999 Köln-Sürth<br />

www.suerth.de<br />

Redaktion:<br />

Vorstand der Dorfgemeinschaft Sürth<br />

Sürther Hauptstraße 80, 50999 Köln-Sürth<br />

Verantwortlich:<br />

Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 89 67 30<br />

soretha.redaktion@suerth.de<br />

Ständige Mitarbeiter:<br />

Günter Gottschalk -gg-, Karina Hornauer -kh-,<br />

Steffi Jammerzen -sj-, Theo Jankowski -tj-,<br />

Michael Kals -mk-, Marlies Klein -mkl-,<br />

Ingrid Kupgisch -ik-, Petra Frentrop -pf-<br />

Lektorin:<br />

Liselotte Loeck<br />

Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Aleyna 3d, Anita Brandtstäter, Wolfhard<br />

Brandtstäter, Uta Bräutigam-Hohnsen,<br />

Jan Degenhardt, Günter Dorsch, Iris Ebel-Philippi,<br />

Helmut Feld, Ferris 3d, Franka 4b, Thomas Göttker,<br />

Ina Hasselbach, Marie Hogh, Lisa Hüsch,<br />

Katharina 4c, Katja 4a, Patrizia Labus, Lucia 3d,<br />

Dieter Maretzky, Michael Mohr, Noah 3d, Nele 3d,<br />

Philipp 3d, Mechthild Posth, Lasse Schäfer,<br />

Susanne Scheven, Helmut Schuhbäck, Petra Seidel,<br />

Hans Jakob Selbst, Petra Schillinger,<br />

Bernd Schneider, Theresa Schipper, Cornelia Spies,<br />

Heinz-Werner Taxacher, Gisela Taxacher,<br />

Theresa 3d, Tim 4a, Tobias 4a, Karl Wolters<br />

Titelfoto:<br />

Ingrid Kupgisch<br />

Anzeigen und Promotion:<br />

Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 – 89 67 30,<br />

soretha.anzeigen@suerth.de<br />

Verteilung:<br />

Das Magazin wird in Restaurants, Geschäften,<br />

Praxen, Apotheken, Sparkassen, Büchereien, etc. in<br />

Sürth, Weiß und Rodenkirchen kostenlos ausgelegt.<br />

Auflage: 2.500 Exemplare<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Erscheint Anfang April 2014. Letzter Termin für<br />

Beiträge und Anzeigen ist der 10. März 2014.<br />

Druck und Druckvorstufe:<br />

Ziethen Medien GmbH & Co. KG<br />

Unter Buschweg 17, 50999 Köln<br />

Tel. 02236 – 39 89 0, Fax 02236 – 39 89 89<br />

Gestaltung:<br />

Roland Ziethen und Ingrid Kupgisch<br />

Relaunch:<br />

www.feines-buntes.de<br />

Hinweis:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

<strong>Foto</strong>s übernimmt die „Soretha“ keine Haftung.<br />

Außerredaktionelle Beiträge spiegeln nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wider.<br />

Keine Gewähr für fehlerhafte oder unterbliebene<br />

Angaben. Nachdruck von Texten und Anzeigen<br />

nur mit ausdrücklicher Genehmigung.<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

nun ist es wieder soweit. Es geht in den Endspurt auf Weihnachten<br />

hin. Es ist noch soviel zu erledigen, zu besorgen und vorzubereiten –<br />

dass nicht mehr viel Zeit bleibt für das eigentlich Wesentliche: sich<br />

Zeit zu nehmen für sich selbst! Zur Ruhe zu kommen und sich zu<br />

fragen, ist es wirklich alles so wichtig und richtig was ich so mache<br />

So geht es mir (fast) jedes Mal, wenn ich zur Vorweihnachtszeit zur<br />

Ruhe komme und über das vergangene Jahr nachdenke. Vor lauter<br />

Terminen und Verpflichtungen sind so manche private Kontakte zu<br />

kurz gekommen – Freundschaften wurden wieder hart strapaziert,<br />

weil zu wenig Zeit über war – und so stelle ich wieder fest, dass<br />

ich mein Jahresziel wieder nicht erreicht habe (denn im letzten Jahr<br />

hatte ich mir vorgenommen, genau dieses zu ändern).<br />

Auch ist es uns leider wieder nicht gelungen, mehr Sürther Bürger und Bürgerinnen für die ehrenamtliche<br />

Mitarbeit in der Dorfgemeinschaft zu begeistern. Das soll uns aber keinesfalls aufhalten,<br />

unsere Aktivitäten zum Wohle unseres Ortes weiterzuführen. Dies geht natürlich nicht ohne<br />

unsere ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen, die sich oft wegen des fehlenden Nachwuchses<br />

doppelt und dreifach schlagen müssen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Helferinnen<br />

und Helfern recht herzlich für die tolle Zusammenarbeit bedanken – auch geht mein Dank an<br />

alle treuen Inserenten der Soretha, die somit ihren Beitrag zum Fortbestand der Soretha leisten.<br />

Das kommende Jahr 2014 möchten wir wieder gemeinsam mit Ihnen zusammen gestalten und<br />

erleben, und so haben wir wieder vor, einen Festwagen im Sürther Karnevalszug zu stellen, eine<br />

neue Maikönigin im Festzelt zu küren (Karten können schon vorbestellt werden – siehe Seite 5),<br />

dann folgt unser Bürgerfest, dass Seniorenfest und – hoffentlich – viele hohe Geburtstage und<br />

Jubiläen; auch erscheint unsere Soretha weiterhin vierteljährlich mit vielen interessanten, aktuellen<br />

und geschichtlichen Beiträgen, Unterhaltung sowie Hinweise auf anstehende Termine. Wir<br />

hoffen, Ihnen so auch im nächsten Jahr einige abwechslungsreiche und interessante Momente in<br />

Ihren Alltag zu bringen.<br />

Ich wünsche Ihnen, auch im Namen aller Vorstandskolleginnen und Kollegen, ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches, gesundes Jahr 2014.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Theo Jankowski<br />

inhalt<br />

DGS berichtet Weißer Rheinbogen Stiftung 37<br />

56. Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Sürth e.V. 2 Der Elisabeth Korb 38<br />

Tannenbäume für Sürth 4 „Grenzenloser Sportverein e.V.“ 38<br />

Tanz in den Mai 2014 5 Neues aus Michaelshoven 39<br />

Unser Dorf<br />

Lück em veedel<br />

12. Weihnachtsmarkt 6 Klassentreffen 2013 40<br />

Die Entwicklung des Bildungswesens (54) 9 SÜRTHER IN ALLER WELT<br />

Alle Jahre wieder – Adventssingen 12 Unsere Busreise nach Ungarn 41<br />

Hafenausbau in Godorf 13 Sürth & Umgebung<br />

Kölner „Tatort“ 14 Akkordeonkonzert der Extraklasse 49<br />

Sanierung Kölnstraße 15 DLRG Jugendfahrt 50<br />

Sürther Zoch 2014 16 Literamus e.V. 50<br />

Brüder-Grimm-Schule Mitgliederversammlung BV Rodenkirchen 52<br />

„Alex Baba und die 40 Räuber von Köln“ 17 Reitturnier und Almabtrieb 53<br />

Besuch aus unserer Patenschule in Nigeria 17 Vorweihnachtliche Tradition 54<br />

Besuch der Maikönigin 18 Weihnachtsmarkt in Weiß 55<br />

Der Martinszug 19 Promotion<br />

Ein Ausflug in die Waldschule 20 Ätherische Öle - Rheinbogen - Apotheke 57<br />

Klassenfahrt in die Eifel 21 Neu in Weiß - Wellcome 57<br />

Sankt Martin 22 Dr. Michael Oeser 58<br />

Kunst & Kultur Haarstudio 51 59<br />

Erstes Musikschulfest 23 vereinsleben<br />

„EUFONIAS“ Hausmusik 24 85 Jahre ASV Sürth 1928 e.V. 60<br />

„Wasser & Parfum“ 25 Dorfpokal 2014 61<br />

Gesellschaft & Soziales Hatha-Yoga beim TV Sürth 62<br />

2013 – Ein tolles Jahr für die kath. Jugend Sürth 26 Kölner Brauhaustour 63<br />

Adventbasar der kfd St. Remigius 27 Sessionseröffnung 64<br />

Herbstferien im Jugendhaus Sürth 29 TV Sürth 05 – Tischtennisabteilung 65<br />

Jubiläum eines Jubiläums 30 Veranstaltungen 66<br />

Jugendhaus Sürth 32 Termine 67<br />

Kath. Kirchenchor St. Remigius Sürth 33 Unterhaltung<br />

miteinander leben e.V. 34 Drei persönliche Buchtipps 72<br />

Sankt Martin in der kath. KiTA 35 Es war einmal… 73<br />

St. Martinsumzug 36 Weihnachtsgeschenke 74<br />

Was ist los am Grünen Weg 36


2<br />

I Soretha<br />

DGS berichtet<br />

56. Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.<br />

Unterhaltsames Programm bei Kaffee und Kuchen<br />

Bericht von Ingrid Kupgisch – <strong>Foto</strong>s von Anita Brandtstäter und Ingrid Kupgisch<br />

Traditionell findet das Seniorenfest der Dorfgemeinschaft am<br />

letzten Samstag im Oktober statt. Eingeladen sind alle Sürther<br />

Seniorinnen und Senioren ab dem 70. Lebensjahr. Gegen<br />

13:00 Uhr trafen die ersten Gäste ein und eine knappe Stunde<br />

später war der Saal im Linde-Casino bis auf den letzten Platz<br />

besetzt. Weitere Gäste kamen. Schnell wurden mehr Stühle<br />

geholt, alle rückten näher zusammen (man ging halt auf Tuchfühlung),<br />

jeder fand einen Sitzplatz. Pünktlich um 14:00 Uhr begann<br />

die Veranstaltung mit Musik der „Bergisch-Rheinischen-<br />

Musikanten“. Theo Jankowski, der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft,<br />

begrüßte mit Maikönigin Nathalie Wazal die<br />

Anwesenden. Nach der Begrüßung servierten die zahlreichen<br />

ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer den Gästen Kaffee und<br />

Kuchen. Der Männergesang-Verein-Weiß, unter Leitung von<br />

Hans Wahn, war der erste Programmpunkt des Nachmittags.<br />

Anschließend trat „De Jeck“ Frank Friedrichs auf, er unterhielt<br />

die Gäste mit Liedern, Anekdoten, Witzen und einer gehörigen<br />

Portion Anglerlatein.<br />

Anschließend war eine besondere Ehrung angesagt. Theo<br />

Jankowski betrat die Bühne und rief seine Vorgängerin Ingrid<br />

Kupgisch zu sich. Sie kam gemeinsam mit Maikönigin Nathalie<br />

und bat wiederum das Ehepaar Gottschalk auf die Bühne.<br />

Sie dankte beiden für ihr 25-jähriges ehrenamtliches Engagement<br />

für die Dorfgemeinschaft Sürth. Günter Gottschalk trägt<br />

den Ehrentitel „Maivater“, er ist Autor der Chronik 950 Jahre<br />

Sürther Geschichte und Geschichten und verfasst für die<br />

Soretha u. a. die Serie: Was war – was ist geblieben. Seine Frau<br />

Helga hat ihn in diesen Jahren tatkräftig unterstützt und war<br />

viele Jahre im Vorstand der Dorfgemeinschaft aktiv.<br />

„De Pänz us dem ahle Kölle“ waren der nächste Programmpunkt.<br />

Mit ihren lebendigen Tänzen und Live-Gesang sorgten<br />

sie für Stimmung. Es wurde Kölsch, Wein, Saft & Co.,<br />

gern auch ein Schnäpschen getrunken, zum Abendbrot<br />

gab es Würstchen mit Kartoffelsalat. Die „Bergisch-Rheinischen-Musikanten“<br />

spielten flotte Musik und ihr Leiter<br />

Rudi Schmidtke glänzte mit einem Gesangssolo. Als<br />

Ehrengäste durfte die Dorfgemeinschaft begrüßen: Die Schirmherrin<br />

der 950-Jahr Feier Carola Blum, Dr. Christiane Köhler<br />

von der Seniorenvertretung Rodenkirchen, Klaudia Odenthal<br />

vom Ortsring Langel, den Ehrenvorsitzenden Hans Kerkmann<br />

mit seiner Frau Inge, die Ehrenmitglieder Helga und Günter<br />

Gottschalk, Ralf Perey, Inge und Helmut Schuhbäck von der<br />

Dorfgemeinschaft Weiß, „Dorfsheriff“ Jörg Wenderdel.<br />

Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr, am letzten Samstag im<br />

Oktober. Bis dahin alles Gute, ein schönes Weihnachtsfest und<br />

ein gutes neues Jahr.<br />

Ihre Dorfgemeinschaft Sürth e.V.


DGS berichtet<br />

Soretha I 3


4<br />

I Soretha<br />

DGS berichtet<br />

Tannenbäume für Sürth<br />

Sie stehen am Marktplatz und vor dem Matthias-Pullem-Haus<br />

<strong>Foto</strong>s von Ingrid Kupgisch und Heinz Georg Müller<br />

Jedes Jahr werden in der Woche vor dem 1. Advent von der<br />

Dorfgemeinschaft Sürth zwei Tannenbäume aus dem Kottenforst<br />

geholt. Ein Baum wird am Sürther Marktplatz aufgestellt<br />

und der andere Baum vor dem Matthias-Pullem-Haus. Diese<br />

Tradition wird seit vielen Jahren gepflegt. Dank der Firma<br />

F.W. Müller & Söhne – sie stellt uns jedes Jahr kostenlos einen<br />

LKW samt Fahrer zur Verfügung – können die ca. 8 m hohen<br />

Bäume problemlos transportiert werden.<br />

Der Tannenbaum am Sürther Marktplatz wird geschmückt,<br />

die Lichterketten werden in den Bäumen auf dem Vorplatz<br />

installiert und der immergrüne Kranz am Marktplatz leuchtet<br />

die kommenden Wochen als Adventskranz.<br />

(ik)


DGS berichtet<br />

Soretha I 5<br />

Tanz in den Mai 2014<br />

BACK TO LIFE spielt im Festzelt auf dem Sürther Marktplatz<br />

BACK TO LIFE ©DGS<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Tanz in den Mai – mit der Krönung der 57. Maikönigin – findet<br />

am 30. April 2014 im Festzelt auf dem Sürther Marktplatz<br />

statt.<br />

Sie können Ihre Eintrittskarten für 2014 ab sofort bestellen.<br />

Kontakt:<br />

Geschäftsstelle der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.<br />

Sürther Hauptstraße 80 · 50999 Köln – Sürth<br />

Tel.: 02236 – 96 15 28 · Fax.: 02236 – 331 76 18<br />

E-Mail: dgs@suerth.de, dgs@suerth.de<br />

- Ihr Vorstand der Dorfgemeinschaft Sürth e.V. -<br />

VERWALTUNG


6<br />

I Soretha<br />

Unser Dorf<br />

12. Weihnachtsmarkt<br />

auf dem Sürther Marktplatz<br />

Bericht von Marlies Klein - <strong>Foto</strong>s von Ingid Kupgisch<br />

Zur Eröffnung spielte freitags um 17:00 Uhr die Bläser-AG der<br />

Gesamtschule Rodenkirchen. Es war eine Freude wieder die<br />

weihnachtlich geschmückten Buden zu sehen und die Hektik<br />

der Vorbereitungszeit war vergessen. Die eingezogenen Lichterketten<br />

und der geschmückte Tannenbaum rundeten die weihnachtliche<br />

Stimmung ab. Der Duft von Waffeln, Reibekuchen,<br />

Bratwurst und Glühwein zog über den Markt.<br />

Ein reichhaltiges Angebot an Schmuck, Köln-Bildern, Gewürzen,<br />

Pralinen, Tee, Obst und Gemüse aus Marzipan, weihnachtliche<br />

Deko, Strickarbeiten sowie Kosmetika konnte bewundert<br />

werden. Samstag besuchte uns der Nikolaus und verteilte seine<br />

kleinen Überraschungen an die vielen Kinder, die mit ihren<br />

Eltern den Weihnachtsmarkt besuchten. Die kleinen Besucher<br />

fanden Abwechslung auf dem Kettenkarussell. Zur musikalischen<br />

Unterhaltung spielten in diesem Jahr die „Bergischen<br />

Musikanten“. Samstag unterhielt uns zur späten Stunde<br />

„Antje von Wrochem“ auf verschiedenen Instrumenten.<br />

Sonntag besuchte uns eine Märchenerzählerin und las aus<br />

ihrem dickem Buch vor. Unser Dank geht an Groß und Klein,<br />

die zahlreich den Weihnachtsmarkt, trotz Wind, Sturm und Regen<br />

besuchten. Am Sonntag begrüßte uns ab und zu sogar die<br />

Sonne. Bedanken möchten wir uns auch bei den Teilnehmern<br />

und ehrenamtlichen Helfern, ohne deren Einsatz das Fest nicht<br />

stattfinden würde.<br />

Die Weihnachtsmarktorganisation wünscht Ihnen allen ein<br />

frohes und gesundes Weihnachtsfest und einen guten „Rutsch“<br />

ins neue Jahr.


Unser Dorf<br />

Soretha I 7


8 I Soretha<br />

Unser Dorf<br />

<strong>Foto</strong>s von Ingrid Kupgisch.<br />

Weitere <strong>Foto</strong>s unter: www.suerth.de und www.weihnachtsmarkt-suerth.de


Unser Dorf<br />

Soretha I 9<br />

Was war – was ist geblieben (54)<br />

Die Entwicklung des Bildungswesens im Kölner Süden<br />

seit dem 18. Jahrhundert; wie die Bauernkinder<br />

schreiben und lesen lernten – Teil 1 –<br />

Bericht von Günter Gottschalk – <strong>Foto</strong>s und Dokumente aus dem Archiv der Dorfgemeinschaft Sürth<br />

Sürther HauptstraSSe 149 – im Jahr 1840 wurde dieser Teil des ehemaligen Schulgebäudes gebaut<br />

<strong>Foto</strong>: ik<br />

Quellennachweis ist die Chronik von Pfarrer Robert<br />

Wilhelm Rosellen, der in Fischenich eine Pfarrei betreute,<br />

und im Auftrag der Erzdiözese Köln, Dekanat Brühl, diese<br />

Recherchen anstellte. Im Jahre 1887 erschien seine Edition<br />

im Dumont Verlag Köln. Pfr. Rosellen beklagte seinerseits,<br />

dass viele Urkunden und Schriften entweder verschwunden<br />

waren oder sich in einem unleserlichen Zustand befanden.<br />

Trotzdem füllt sein Werk 627 Seiten voll interessanter<br />

Details. Bei Marlene Litterscheidt möchte ich mich bedanken,<br />

die mir diesen Quellennachweis für meine Recherchen zur<br />

Verfügung stellte.<br />

Sollte Ihnen die heutige Misere des Schulsystems, der<br />

Pisa-Studie etc. dieses Thema vergällen, lassen Sie sich aber<br />

trotzdem nicht davon abhalten weiterzulesen. Sie glauben<br />

nicht, wie mühsam die Anfänge der allgemeinen Schulpflicht<br />

für das gemeine Volk waren. Die Wissenden waren immer<br />

jene, die des Schreibens und Lesens mächtig waren. Die<br />

herrschende Klasse sprach Latein, Griechisch und Französisch.<br />

Dank Johannes Gutenberg, der im 15. Jahrhundert die<br />

Kunst des Buchdrucks erfand, wurde auch die deutsche Spra-<br />

Im Jahr 1880 wurde das frühere Schulgebäude um diesen Anbau<br />

erweitert<br />

<strong>Foto</strong>: ik


10 I Soretha<br />

Unser Dorf<br />

che kultiviert. Jedoch sie zu lesen bedurfte der Ausbildung.<br />

Als Martin Luther im 16. Jahrhundert die Bibel ins Deutsche<br />

übersetzte, war dies wie eine Revolution und als Buchdruck<br />

nicht ungefährlich. Heute ist sie millionenfach erhältlich.<br />

Mit Beginn des 18. Jahrhunderts gibt es Aufzeichnungen<br />

aus unserer Region über die Anfänge des Unterrichtens der<br />

Landbevölkerung. Da der Kölner Raum katholisch orientiert<br />

war, konnte die Landjugend in ihrer Pfarrei vom Pfarrer unterrichtet<br />

werden, sofern die Eltern ihre Kinder dazu anhielten.<br />

So erging es auch den Kindern in den Rheinanliegerdörfern<br />

im Weißer Rheinbogen. Von daher mag auch noch der Ausdruck<br />

herrühren, der als Sonntagsschule bekannt ist. Es gab<br />

noch keine Schulpflicht, aber die elementaren Grundbegriffe<br />

des Lesens, Schreibens und Rechnens wurden so schon vermittelt.<br />

Mit Beginn des 19. Jahrhunderts – Napoleon hatte schon<br />

die ersten Maßstäbe gesetzt und im Anschluss die Preußen –<br />

nahm die Schulpflicht konkrete Formen an. Ein Vorgriff ins<br />

fortschrittliche Schulsystem – Zitat: „Seit der Organisation<br />

des Schulwesens unter preußischer Herrschaft war lange<br />

Zeit das Amt eines Kreis-Schulinspektors einem Pfarrer<br />

übertragen. (1827-1874)“ Infolge der im Kulturkampf zur<br />

Geltung gelangten politisch-religiösen Anschauungen mussten<br />

die meisten Schulinspektoren ihr Amt quittieren. Der<br />

letzte Schulinspektor, Pfarrer Jonen, wurde unter belobender<br />

Anerkennung seiner bisherigen Leistungen von der Königlichen<br />

Regierung in Köln 1874 seines Amtes enthoben. Nach<br />

etwa drei Jahren wurde der Geistlichkeit der Religionsunterricht<br />

wieder erlaubt. Der neue Schulinspektor hieß Reinkens<br />

und war Gymnasiallehrer. Aus anderer Quelle ist bekannt,<br />

dass Pfarrer Franzen von Sürth, St. Remigius, von 1900 bis<br />

1920 Schulrat in unserer Region war. Nachfolgend Wissenswertes<br />

über die drei Rheinbogendörfer des Kölner Südens.<br />

Rodenkirchen<br />

Zitat: „Bis Anfang des Jahrhunderts wurde der Schulunterricht<br />

von Privatpersonen erteilt und es konnten die Kinder<br />

nach Willkür am Schulunterricht teilnehmen. Einzelne besuchten<br />

auch von hieraus die Schule von St. Severin in Köln.“<br />

Im Jahre 1818 erhielt der erste ordentliche Lehrer, Wilhelm<br />

Schremper, seine Anstellung in einem gemieteten Haus. Das<br />

1839 erbaute Schulgebäude lag auf dem Brand, dem höchsten<br />

Punkt des Ortes, gegenüber dem alten Pastorat im Pfarrgarten.<br />

Ein zweites Schulgebäude mit zwei Klassenräumen<br />

erbaute man 1861 weit von der Kirche entfernt. Durch die<br />

stark ansteigende Kinderzahl wurde 1878 eine dritte Schule<br />

gebaut. Im Jahr 1883 entstand ein 6-Klassensystem für sieben<br />

Schulklassen. Der Kulturkampf hinterließ auch in Rodenkirchen<br />

seine Spuren, denn von 1874 bis 1879 war die<br />

Geistlichkeit aus der Schule verbannt worden. Zur Heimatgeschichte<br />

schrieb Josef Wirtz 1967 in seinen Recherchen<br />

Folgendes über die Beobachtungen der Lehrerschaft: Der<br />

erste Lehrer, von dem in Rodenkirchen die Rede ist, Johann<br />

Breuer, wurde im Jahre 1818 aus dem Amt entlassen, weil er<br />

Schule hielt, wann es ihm gefiel.<br />

Im Übrigen wird er im Sinne der scharfen Zensurbestimmungen<br />

während der damaligen Zeit der Restauration als „gefährlicher“<br />

Mann geschildert, der es verdiente, unter geheime<br />

Polizeiaufsicht gestellt zu werden. Der Nachfolger des Lehrers<br />

Breuer wurde Heinrich Wilhelm Schremper, der zu aller<br />

Zufriedenheit unterrichtete. Wie sehr man auch jetzt von<br />

vorgesetzter Stelle noch schnüffelte und den Lehrer beargwöhnte,<br />

zeigt ein Bericht des Schulpflegers vom Jahre 1820<br />

an die Königliche Kirchen- und Schulkommission. Darin<br />

heißt es: Das Benehmen des Lehrers (Schremper) außerhalb<br />

der Schule hätte wohlgeordneter sein können. Mit Missfallen<br />

sah man ihn im Umgang mit jungen Leuten, die sich der Achtung<br />

der Gemeinde nicht erfreuten. Oft wanderte er in die<br />

Stadt und kam spät nach Hause. Während der Schulstunden<br />

verließ er diese kurzzeitig, um im nahegelegenen Wirtshaus<br />

einen Schnaps zu nehmen. Dem Ortspfarrer Leuchtenfeld<br />

(1812 – 1825) missfiel besonders, dass der Lehrer mit der<br />

Tabakpfeife durch die Gassen ging und die Stadt Köln<br />

besuchte, ohne um Erlaubnis zu bitten.“<br />

Die Entwicklung des Schulwesens in Sürth und Weiß<br />

Wie in allen Dörfern des Kölner Südens verlief auch in diesen<br />

beiden Dörfern die Entwicklung nach der gleichen Methodik<br />

ab. Jedoch geprägt von ihrer besonderen Eigenart. Zitat:<br />

„Bis Anfang des Jahrhunderts wurde der elementare Schulunterricht<br />

vom Küster erteilt!“ Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts<br />

fungierte als Küster und Lehrer Matthias Knüttgen.<br />

Er betrieb zugleich das Schusterhandwerk. Seine Wohnstube<br />

diente als Schulzimmer. Als Schulgeld erhob er monatlich<br />

einige Stüber. Da der Schulbesuch nicht obligatorisch war,<br />

besuchten gewöhnlich nur die Kinder der Begüterten den<br />

Unterricht.<br />

Im Jahre 1785 sah sich Pastor Hohendahl veranlasst,<br />

über mangelhaften Besuch und schlechten Stand der<br />

Schule an den Kurfürsten zu berichten. Dieser beauftragte in<br />

Folge dessen Amtsverwalter in Brühl nach Sürth und Weiß zu<br />

gehen, die Gemeinde zu versammeln und anzuhalten, um ein<br />

Einverständnis zu erzielen. Des Weiteren sollten die Kinder<br />

im Winter angehalten werden, zum Kommunionsunterricht<br />

zu gehen, denselben das Spielen nach dem Gottesdienst zu<br />

verbieten und sie nach dem Glockenzeichen in die Schule<br />

zu schicken. Der Schulmeister hatte die Aufgabe, sie in die<br />

Kirche zu führen, die auch einen Versammlungsraum aufwies.<br />

Die hier erwähnte Kirche bestand bis 1828. Zitat:<br />

„Um die Jahrhundertwende erhielt Pfarrer Hohendahl einen<br />

Hilfsgeistlichen, da er alt und schwach geworden war.“<br />

Die Gemeinde beschloss nun, aus freiwilligen Beiträgen eine<br />

neue Schule bauen zu lassen. Inklusive Einliegerwohnung<br />

für den Geistlichen, der dort unterrichten sollte. Das neue<br />

Gebäude wurde in der sogenannten Neugasse nahe der alten<br />

Kirche errichtet; heute: Alte Kirchgasse. Die Wohnung<br />

war jämmerlich genug. Sie bestand aus zwei kleinen Zimmern<br />

und einem Dachstübchen. Der Hilfsgeistliche namens<br />

Huts übernahm die Stelle, schied jedoch nach dem Tode des<br />

Pfarrers Hohendahl (1809) aus dem Schuldienst aus.<br />

Die Lehrerschaft in Sürth wechselte in den folgenden 10 Jahren<br />

häufiger.


Unser Dorf<br />

Soretha I 11<br />

Zu diesem Zeitpunkt wurden in Sürth auch die Schulkinder<br />

von Weiß und Godorf in das Schulprogramm einbezogen. Die<br />

Godorfer erhielten 1838 ihr eigenes Schulgebäude, während<br />

in Weiß die ersten Schulräume erst 1867 entstanden. Die<br />

Schulstübchen in Sürths Neugasse reichten im Laufe der Zeit<br />

durch die anwachsende Kinderzahl für den laufenden Schulbetrieb<br />

nicht mehr aus. Dies führte 1840 zum Neubau eines<br />

Schulgebäudes mit Einliegerwohnung für eine Lehrerperson<br />

an der heutigen Sürther Hauptstraße 149. Im Jahre 1855 besuchten<br />

so viele Kinder die Schule, dass ein weiterer Schulneubau<br />

notwendig wurde. In allen Dörfern entstanden die<br />

typischen, durch preußische Architektur geprägten, großen<br />

und hellen Klassenräume, die auch heute noch in vielen<br />

Orten vorhanden sind. Die Modernisierung des Schulwesens<br />

durch eine neue Gliederung beinhaltete eine gemischte<br />

Elementarstufe und die nach Geschlechtern getrennte<br />

Oberstufe. Der damalige, lokale Schulinspektor und auch<br />

gleichzeitig Pfarrer für Sürth und Weiß hieß Pfarrer Leken,<br />

der ebenfalls Opfer des Kulturkampfes wurde. Aber schon im<br />

Januar 1881 setzte man ihn wieder in Amt und Würden ein.“<br />

Dieses <strong>Foto</strong> stellte Elisabeth Volkert zur Verfügung und ist<br />

1927 aufgenommen. Die Klassenlehrerin hieSS Frl. Klümger.<br />

Elisabeth Volkert wurde im Oktober 1919 als Elisabeth Schon<br />

in Sürth geboren.<br />

Dieses Schulfoto von 1906 erhielten wir von J. Steinbüchel,<br />

dessen Mutter eine geb. Henn aus Sürth war. Wie er angibt,<br />

sind auf dem <strong>Foto</strong> auch die Geschwister Henn mit dabei.<br />

(Walburga, Maria, Gertrud und Heinrich)<br />

Dieses <strong>Foto</strong> ist als Postkarte präpariert, auch von 1927/1928.<br />

Entweder stellt es die Maskerade einer Theatergruppe oder<br />

einen Auszug von Karneval dar.<br />

Das Spannungsfeld Sürth – Weiß<br />

Zitat: „Die Kinder von Weiß besuchten bis Ende des vorigen<br />

Jahrhunderts gemeinschaftlich mit den Sürther Schulgängern<br />

den Schulunterricht im Pfarrdorf.“ 1779 wurde in Weiß<br />

ein eigener Schulmeister eingesetzt. Der Pastor von Sürth<br />

verlangte, dass derselbe gemäß den Synadol-Statuten von<br />

Maximilian seine Zeugnisse beibringe und dem Gottesdienst<br />

beiwohnen solle. Die Gemeinde von Weiß stachelte ihn auf,<br />

indem man ihm einredete, er brauche dem Pastor nicht zu<br />

gehorchen! Dieser wandte sich dann an den erzbischöflichen<br />

Generalvikar Joh. Philipp von Horn-Goldschmidt, welcher<br />

folgendes dekretierte: „ Johann Thomas – Schulmeister soll<br />

binnen 14 Tagen den Taufschein und sein Zeugnis dem Pastor<br />

vorzeigen, das Glaubensbekenntnis ablegen und dem hohen<br />

Pfarrdienst bei der Christenlehre beiwohnen.“ Sein Nachfolger<br />

wurde Adolf Manz. Der beklagte sich 1792 in einer<br />

Eingabe an den Kurfürsten, dass ihm ein Teil der Weißer<br />

Gemeindemitglieder das zustehende, kleine Schulhaus nicht<br />

lassen wollten, obwohl er das Examen vor der kurfürstlichen<br />

Schulkommission abgelegt habe. Er verließ nach kurzer<br />

Zeit seine Stelle und die Weißer Kinder mussten erneut die<br />

Sürther Schule besuchen. Erst im Jahre 1867 entstand eine<br />

neue Schule in Weiß, die 1868 mit einer Knaben- und Mädchenklasse<br />

eröffnet würde.<br />

– Teil 2 – folgt in der April - Ausgabe der Soretha


12<br />

I Soretha<br />

Unser Dorf<br />

Alle Jahre wieder<br />

Adventssingen in der „Teebeutelsiedlung“<br />

Bericht und <strong>Foto</strong>s von Cornelia Spies<br />

Alle Jahre wieder organisieren Gudrun und Martin Burgwinkel an<br />

allen vier Adventssonntagen bei Wind und Wetter das traditionelle<br />

Adventssingen für die Nachbarschaft der sogenannten<br />

„Teebeutelsiedlung“ (Lotosweg, Minzeweg, Hagebuttenweg).<br />

Danke Gudrun und Martin! Wir kommen gerne wieder und<br />

bringen Glühwein, Plätzchen und gute Laune mit….<br />

Bereits am ersten Advent verweilten auch in diesem Jahr<br />

bereits wieder viele Nachbarn im weihnachtlich geschmückten<br />

Vorgarten der Burgwinkels im Lotosweg 31 und genossen ab<br />

18:00 Uhr bei Glühwein und Plätzchen die vorweihnachtliche<br />

Stimmung. Für die nicht ganz so textsicheren Teilnehmer lagen<br />

sogar vorbereitete Liedermappen bereit. Mit großer Begeisterung<br />

wurde ein Weihnachtslied nach dem anderen gesungen…<br />

natürlich mit kleinen Pausen, um sich an dem leckeren Glühwein<br />

zu erwärmen und von den selbstgebackenen Plätzchen<br />

zu naschen. Wem es dennoch zu kalt war, konnte sich an dem<br />

bereitgestellten Lagerfeuer aufwärmen. Angeregt von weihnachtlicher<br />

Stimmung löste sich die frohe Runde nach etwa<br />

zwei Stunden auf.<br />

Wir vermissen unseren<br />

Kegelbruder, Giant Racer,<br />

Boulepartner, Verköstiger,<br />

Kümmerer und<br />

vor allem lieben Freund<br />

Heinz-Peter Zappe<br />

Ein Yamas auf Dich!<br />

Ute und Jörg,<br />

Gaby und Jochen,<br />

Bettina und Wolle,<br />

Heike und Daniel,<br />

Petra und Ronald


Unser Dorf<br />

Soretha I 13<br />

Hafenausbau in Godorf<br />

Regionales Logistikkonzept scheitert bereits im Ansatz<br />

Helmut Feld – Aktionsgemeinschaft<br />

Contra<br />

Erweiterung Godorfer<br />

Hafen, <strong>Foto</strong>: privat<br />

Bereits vor Jahren haben Mitglieder<br />

der Aktionsgemeinschaft Contra<br />

Erweiterung Godorfer Hafen die Idee<br />

entwickelt, die frühere Güterverkehrsrunde<br />

wieder aufleben zu lassen.<br />

Die Grünen und die FDP haben<br />

das aufgegriffen und am 2. Februar<br />

2010 beschloss der Rat, die Güterverkehrsrunde<br />

als „Logistikforum<br />

Köln“ auf die Schienen zu setzen.<br />

Anstoß für das Projekt gab die Initiative<br />

von Herrn Bauwens-Adenauer<br />

zur Entwicklung des Städtebaulichen<br />

Masterplans. Das hat Maßstäbe gesetzt auch in Bezug auf die<br />

Bürgerbeteiligung. Das Logistikkonzept sollte sich daran messen<br />

lassen. Am 2. Oktober 2012 wurde der Auftrag an die Beratergruppe<br />

erteilt, die jetzt seit über zwölf Monaten zugange ist.<br />

Seit September 2013 ist das Modul 1 abgeschlossen, das<br />

Ergebnis wurde dem Wirtschaftsausschuss am 26. September<br />

präsentiert. Modul 1 ist der analytisch-prognostische Teil und<br />

enthält laut Konzeptdesign die Arbeits-Pakete 1-5 mit Untersuchungen<br />

zum Logistikstandort Köln, zu zukünftiger Entwicklung<br />

im Güterverkehr, zur Bewertung der Infrastruktur für<br />

Transport und Umschlag und Flächenpotentialen.<br />

Am 15. Oktober fand dazu eine Bürgerbeteiligung statt. Um<br />

es kurz zu machen: Das sogenannte regionale Logistikkonzept<br />

ist eine Farce:<br />

• Die Analyse behandelte allein die Logistik<br />

innerhalb der Kölner Stadtgrenzen. Es gab keine<br />

regionalen Betrachtungen. Ein Witz.<br />

•<br />

•<br />

Berechnungsgrundlagen fehlten.<br />

Die Ist-Situation der Kölner Zahlen und Prognosen<br />

konnten nicht mit Quellen belegt werden. Logistik mit<br />

Darstellung der Entwicklung der letzten 10 Jahre fehlte.<br />

• Die Analyse blieb im Ungefähren und war<br />

unwissenschaftlich.<br />

•<br />

Im Wirtschaftsausschuss wurden andere Zahlen<br />

präsentiert.<br />

• Eine transparente Veröffentlichung des Materials im<br />

Internet im Vorfeld wurde unterlassen.<br />

•<br />

Bei der Darstellung der Verkehre und Gütermengen fehlte<br />

der Deutzer Hafen.<br />

• Der Maßnahmenkatalog ist überaltert und kann<br />

größtenteils gar nicht von der Stadt realisiert werden,<br />

weil es sich dabei um Aufgaben des Bundes oder des<br />

Landes handelt.<br />

• Die rechte Rheinseite blieb außen vor.<br />

•<br />

•<br />

Informationen zum Landesentwicklungsplan Logistik<br />

NRW und ein genereller Faktencheck fehlten.<br />

Die Stadt hat einen Tunnelblick, der sich alternativlos<br />

auf Wachstum ausrichtet. Vermeidung von unnötigem<br />

Verkehr oder innovative Ideen fehlen vollkommen.<br />

• Dem Vertreter der Aktionsgemeinschaft wurde das<br />

Rederecht erst auf eine Minute und nach Protesten aus<br />

dem Publikum auf drei Minuten beschnitten. Und das bei<br />

einer Veranstaltung unter dem Label Bürgerbeteiligung<br />

und einer Vortragsdauer der städtischen Vertreter und<br />

ihrer Dienstleister von rund anderthalb Stunden.<br />

Die Veranstalter räumten selbst Mängel hinsichtlich der Konzeption,<br />

des Zahlenmaterials und der Zahlenaufbereitung<br />

sowie der Transparenz ein und wollten hier für Verbesserungen<br />

sorgen. Das regionale Logistikkonzept ist vor dem Hintergrund<br />

der bisherigen Arbeit der beauftragten Dienstleister und der<br />

Umsetzung der Bürgerbeteiligung leider bereits im Ansatz gescheitert.<br />

Es ist nicht vorstellbar, dass hier ein seriöser Beitrag<br />

zur Lösung der Logistik- und Verkehrsfragen der Region entwickelt<br />

wird. Eine unabhängige Datengrundlage für die weiteren<br />

Diskussionen zum Hafenausbau in Godorf wird hier nicht erstellt.<br />

Damit wird leider eine große Chance vergeben.<br />

Ein weiteres Jahr im Widerstand gegen den<br />

Hafenausbau: vor Gericht und im Wahlkampf<br />

Der Kampf der Kölner Bürger gegen den Ausbau des Godorfer<br />

Hafens geht auch im kommenden Jahr mit großem Engagement<br />

weiter. 2014 sind Kommunalwahlen und die Karten können neu<br />

gemischt werden. Ändern sich die Mehrheitsverhältnisse im<br />

Kölner Rat, dann fällt das Prestigeprojekt wie ein Kartenhaus<br />

zusammen und wird politisch gestoppt.<br />

Unterstützung beim Kampf gegen den Hafenausbau ist hoch<br />

willkommen, jeder kann mitmachen. Natürlich auch finanzielle<br />

Unterstützung. Bitte überweisen Sie dafür mit Verwendungszweck<br />

„Contra Hafen“ auf das Konto unseres Mitgliedsvereins<br />

„für Sürth e.V.“ Konto- Nr. 865.002.000 bei der Commerzbank,<br />

BLZ 370 800 40. Da „für Sürth e.V.“ gemeinnützig ist, erhalten<br />

Sie für solche Zuwendungen Spendenbescheinigungen.<br />

Herzliche Grüße, Helmut Feld<br />

Aktionsgemeinschaft Contra Erweiterung Godorfer Hafen<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.suerther-aue-retten.de


14<br />

I Soretha<br />

Unser Dorf<br />

Kölner „Tatort“<br />

Ballauf und Schenk drehten in Sürth<br />

Bericht und <strong>Foto</strong>s von Heinz-Werner Taxacher<br />

Im September dieses Jahres erlebte Sürth etwas ganz Besonderes,<br />

hier wurden am Rheinufer in Höhe des Sürther Bootshauses<br />

sowie in einer Wohnung im „Linde-Carree“ einige<br />

Szenen der neuesten „Tatort-Folge“ mit den beiden Kölner<br />

Kommissaren Ballauf und Schenk (Klaus J. Behrendt und<br />

Dietmar Bär) gedreht.<br />

Entsprechende Vorbereitungen konnten wir Hausbewohner<br />

im „Linde-Carree“ schon am Freitag, dem 20. September feststellen.<br />

Den ganzen Tag brachten Mitarbeiter der Mediafirma,<br />

die diesen Tatort-Film produzierte, kistenweise Material ins<br />

Haus und trugen es in die Wohnung, welche der Besitzer für<br />

die Dreharbeiten bereitgestellt hatte.<br />

Bei genauerem Hinsehen konnten wir erkennen, dass andere<br />

Möbel und sonstige Inneneinrichungsgegenstände, ja sogar<br />

neue Wände installiert wurden, damit alles für den „Tatort“<br />

ausgerichtet war.<br />

Am Montagmorgen, in der Frühe, war es dann soweit. Ab<br />

ca. 6:00 Uhr hörten wir aus unserer Wohnung Geräusche auf<br />

der Straße „Am Rheinufer“ vor dem Sürther Bootshaus. Auch<br />

hier waren bereits Mitarbeiter dieser Mediafirma dabei, vielerlei<br />

Geräte, Tische, fahrbare und schwenkbare Kameras<br />

aufzubauen. Insgesamt war ein Mitarbeiterstab von über<br />

30 Personen anwesend, um die Dreharbeiten zu diesem neuen<br />

Tatort ausführen zu können. Kurz nach 8:00 Uhr ging es dann<br />

auch schon mit den ersten Probeaufnahmen los und gegen<br />

9:00 Uhr konnten wir beobachten, dass jetzt auch die Kommissare<br />

Ballauf und Schenk anwesend waren. Nach einiger<br />

Zeit konnte ich dann von meinem Balkon aus die folgende<br />

Szene erleben und beobachten, welche dann auch gedreht<br />

wurde und für den neuen Tatort in den Kasten kam.<br />

Nach einem Schwenk der Kamera vom Rhein und Bootshaus<br />

auf die Straße Am Rheinufer, kam ein älterer gelber amerikanischer<br />

Straßenkreuzer (hier muss man als eingefleischter<br />

Kölner Tatort-Experte wissen, dass Kommissar Schenk immer<br />

gern in solchen alten Fahrzeugen fährt, welche er sich<br />

von der Kripo aus Sicherstellungen ausgeliehen hat) angefahren.<br />

Stoppte, die Kommissare Ballauf und Schenk stiegen<br />

aus und gingen dann in die Richtung Ernst-Volland-Straße, wo<br />

dann danach eine weitere Szene gedreht wurde. Im Laufe des<br />

Tages wurden die weiteren Szenen, die gedreht wurden, in<br />

unser Haus in die Wohnung unter uns verlegt. Zwischendurch<br />

konnten wir mitbekommen, dass alle Mitarbeiter per Catering<br />

mit entsprechenden Mahlzeiten verpflegt wurden. Es dauerte<br />

über den späten Nachmittag hinaus bis zum frühen Abend,<br />

schließlich wurde zum Abschluss des Ganzen noch eine<br />

Szene auf dem Balkon (genau unter uns) gedreht. Erst gegen<br />

19:00 Uhr konnten wir feststellen, dass die Dreharbeiten jetzt<br />

langsam zu Ende gingen. Jedoch dauerten die Aufräumarbeiten<br />

noch bis nach 21:00 Uhr an.<br />

Ihr ambulanter<br />

Senioren- und Krankenpflegedienst<br />

in Weiß/Sürth/Wesseling und im ganzen Kölner Süden<br />

Bürozeiten montags bis freitags von<br />

9:00 - 13:00 Uhr -und nach Vereinbarung-<br />

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Mitglied der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.<br />

Ballauf und Schenk sind eingetroffen<br />

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unser Dorf<br />

Soretha I 15<br />

Auch am Montag, dem 23. September, stellten wir nochmals<br />

Mitarbeiter fest, welche die Sachen aus der Wohnung<br />

unter uns wieder heraustrugen und verladen haben. Erst<br />

gegen Montagmittag, als die letzten Müllsäcke verladen<br />

waren, hat die ganze Sache endlich erst ihren Abschluss<br />

gefunden und Sürth war wieder „tatortfrei“. Nach Auskunft eines<br />

der Mitarbeiter der Mediafirma an mich persönlich soll das<br />

Ganze stattgefunden haben für eine Szene in dem Tatort von<br />

ca. 5 Minuten.<br />

Übrigens trägt dieser neueste Kölner Tatort den Titel „Mordswut“<br />

und ist eine Produktion der Colonia Media Filmproduktion<br />

(Produzentin: Sonja Goslicki) im Auftrag des Westdeutschen<br />

Rundfunks Köln (Redaktion: Frank Tönsmann). Der Sendetermin<br />

steht noch nicht fest.<br />

Ballauf und Schenk sind ausgestiegen<br />

Sanierung Kölnstraße<br />

Die Arbeiten haben begonnen - Gesamtkosten rund 2,7 Mio. Euro<br />

Sehr geehrte Frau Kupgisch,<br />

da uns in Sürth das Thema „Kölnstraße“ doch seit längerer Zeit<br />

beschäftigt und der Termin zum Beginn der Sanierungsarbeiten<br />

immer weiter nach hinten geschoben wurde, habe ich nochmalig<br />

den Kontakt zur Verwaltung gesucht. Dabei war der letzte<br />

Stand, dass in der zweiten Novemberhälfte 2013 definitiv mit<br />

den Arbeiten begonnen werden sollte. Der Monat November<br />

ist vorbei und es hat sich immer noch nichts getan.<br />

Auf meine aktuelle Anfrage bei Herrn Neuenhöfer von der<br />

zuständigen Verwaltung sagte mir dieser, dass die jeweiligen<br />

Aufträge an das Ingenieurbüro und die Baufirma vergeben seien.<br />

Daher rechne er damit, dass in der ersten Dezemberhälfte mit<br />

den Arbeiten begonnen wird. Hierzu werde jetzt eine Pressemitteilung<br />

herausgegeben. Dazu werde eine Woche vor Beginn<br />

der Arbeiten allen Anwohnern ein Flyer mit Informationen<br />

über den Umfang der Arbeiten und Kontaktdaten bei etwaigen<br />

Problemen ausgegeben.<br />

Auf meine Nachfrage hin soll der Zugang zu allen Zufahrten<br />

(z. B. Parkplatz am Friedhof, Parkplatz am Kindergarten,<br />

Zufahrten zu den Garagen) gewährleistet sein.<br />

Während der Zeit der Sanierung soll die Kölnstraße, ähnlich<br />

der Römerstraße in Rodenkirchen während deren Sanierung,<br />

zur Einbahnstraße werden.<br />

Letztlich ist zu hoffen, dass die Arbeiten jetzt zügig voran gehen<br />

und die Bauzeit von rund 8 Monaten eingehalten wird. Ich<br />

bin wie Sie auf den Fortgang gespannt und werde Ihnen gerne<br />

weiter berichten.<br />

Mit freundlichen Grüßen nach Sürth<br />

Karl Wolters<br />

– stellvertretender Vorsitzender FDP-Fraktion<br />

in der Bezirksvertretung Rodenkirchen –


16<br />

I Soretha<br />

Unser Dorf<br />

Sürther Zoch 2014<br />

Aufruf der Interessengemeinschaft Sürther Karnevalszug 1969 e.V.<br />

<strong>Foto</strong>: DGS<br />

Hallo, liebe Sürther BürgerInnen und deren<br />

auswärtige Freunde und Bekannte,<br />

es gibt sicherlich Gruppierungen wie Vereine, Stammtische,<br />

Kegelclubs, Familien oder Nachbarschaftsgemeinschaften, die<br />

gerne mal am Sürther „Zoch“ teilnehmen möchten, aber nicht<br />

richtig wissen, an wen sie sich wenden sollen und was auf sie<br />

zukommt.<br />

Es geht um das lustige und bunte Treiben auf der Straße,<br />

bei dem nicht Unmengen an Wurfmaterial investiert werden<br />

müssen. Also trauen Sie sich, wir freuen uns und geben gerne<br />

Auskunft.<br />

Wir trauen um unser langjähriges<br />

Vorstandsmitglied<br />

Rudolf Hubo<br />

* 1. Juli 1936 † 3. November 2013<br />

Wir verlieren mit Rudi einen Mitbürger,<br />

der sich immer für die Belange<br />

unseres Veedels eingesetzt hat.<br />

Geschäftsstelle: Günter Dorsch ·<br />

Tel.: 02236 - 621 22<br />

E-Mail: guenter-dorsch@t-online.de<br />

Unser Mitgefühlt gilt seinem Sohn<br />

und den übrigen Angehörigen.<br />

Dorfgemeinschaft Sürth e.V.<br />

(red.)


Brüder-Grimm-Schule<br />

Soretha I 17<br />

„Alex Baba und die 40 Räuber von Köln“<br />

Ein Lichtschattenfigurentheater für Grundschulkinder<br />

Bericht von Katharina aus der Klasse 4c<br />

Projekt:<br />

Lichtschattenfigurentheater<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

In den Herbstferien hat an der Brüder-Grimm-<br />

Schule ein tolles Projekt stattgefunden,<br />

ein Lichtschattenfigurentheater für Grundschulkinder.<br />

Das hieß „Alex Baba und die<br />

40 Räuber von Köln“. Die Geschichte handelt<br />

von einem kranken Räuberhauptmann.<br />

Die Räuberbande reist um die Welt und<br />

sucht einen Zaubertrank, um ihm zu helfen.<br />

In dem Projekt gab es drei Gruppen, diese lauteten:<br />

Musik,Theater und Bauen. Alle drei Gruppen waren sehr<br />

spannend und haben uns viel Spaß gemacht. Es gab auch<br />

eine vierte Gruppe, die Rapgruppe. Fabio meint: „Ich fand die<br />

Rapgruppe gut.“ Wir hatten auch einen Rap, der ging so:<br />

„Wir sind die Räuber aus dem Wald und machen euch kalt!<br />

Wir kennen keine Gnade, doch mögen Marmelade. Wir sind zwar<br />

nicht schön anzusehen, doch mit dir kann es schnell zu Ende<br />

gehen! Und wenn wir böse lachen, dann lassen wir die Bäume<br />

krachen. Unser Räuberhauptmann ist krank, er kommt nicht<br />

mehr aus seinem Schrank, er kommt nicht mehr aus seiner<br />

Höhle und verzichtet auf sein Gegröle. Unter Angstzuständen<br />

leidend, unsere Raubzüge meidend, zieht er sich in seine Höhle<br />

zurück und verzichtet auf des Räubers Glück. Er trägt nur noch<br />

rosa und pink und stinkt aus Mund und Nase nach altem toten<br />

Hase. Nun fahren wir mit dem ICL durch die Welt und machen,<br />

was uns gefällt. Wir suchen einen Zaubertrank gebraut von<br />

Hexenhand.“<br />

Sophia sagt: „Ich fand die Musikgruppe toll.“ „Bei unserem Auftritt<br />

habe ich die Klangstöcke und den Gong gespielt.“ Leider<br />

haben wir keinen von der Baugruppe gefunden, aber wir haben<br />

noch einen Schauspieler auf Lager: Ben. Ben meint: „Ich<br />

fand das Projekt cool. Ich habe den besten Reiter des Rodeos<br />

gespielt. Und den Zugführer. Und einen<br />

Räuber.“ Fabio meint: „Ben war sehr gut bei<br />

den Schauspielern.“ Angelina meint: „Ich<br />

fand das Projekt gut.“ Ich hatte auch<br />

Lampenfieber, als die Aufführung war. Ich<br />

habe eine Puppe gebastelt. Es war ziemlich<br />

knifflig, eine Puppe zu basteln.“ Ulli<br />

war sehr nett und hat das Projekt geführt.<br />

Am Ende der Woche gab es die Vorstellung.<br />

Alle hatten großes Lampenfieber, weil auch die eigenen<br />

Eltern da waren und zuschauten. Das Stück selbst hat ungefähr<br />

45 Minuten gedauert. Die ganzen Puppen bestanden aus<br />

Pappe. Das Bühnenbild war auch aus Pappe und aus Krepppapier.<br />

Es gab Räuberinnen und Räuberpuppen.<br />

Besuch aus unserer<br />

Patenschule in Nigeria<br />

Father Boniface Amu freute sich<br />

über die Spenden<br />

Bericht von Tim und Tobias aus der Klasse 4a<br />

Am Mittwoch, 18.9.13, hat uns Father Boniface Amu, der<br />

Gründer und Leiter unserer Patenschule in Nigeria, besucht.<br />

Er hat uns viel erzählt und an der Leinwand Bilder aus seinem<br />

Heimatland gezeigt. Die Brüder-Grimm-Schule hat einen Sponsorenlauf<br />

veranstaltet und Sankt Martin Lose verkauft. Damit<br />

konnten wir Geld an unsere Patenschule überweisen. Mit dem


18<br />

I Soretha<br />

brüder-grimm-schule<br />

Geld konnten für die Kinder Bleistifte, Wasser und Lebensmittel<br />

gekauft werden. Hinter der Schule haben die Lehrer<br />

und Lehrerinnen Mais und Pfeffer angepflanzt. Die Kinder, die<br />

Lehrer, die Köchinnen, die Krankenschwestern und Father<br />

Boniface freuen sich sehr über ihre Schule und über ihre Klos.<br />

Die Klos sind jetzt sehr schön geworden. Mit den Spenden<br />

konnte Father Boniface auch für den Schulhof Schaukeln und<br />

Bälle kaufen. An den zwei Schaukeln gibt es immer lange<br />

Schlangen. Wenn ein Kind auf der Schaukel ist, darf es nur fünf<br />

Minuten schaukeln, damit jedes Kind dran kommt. Wir hoffen,<br />

dass es weiterhin in der Schule so gut läuft und wir noch viel<br />

Geld an unsere Patenschule spenden können.<br />

Father Boniface Amu zeigte Bilder aus seinem Heimatland<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Besuch der Maikönigin<br />

Wir stellten Nathalie viele Fragen<br />

Bericht von Katja und Emma aus der Klasse 4a<br />

Am Freitag, dem 4.10.2013, kam die Maikönigin. Sie hatte ein<br />

blaues Kleid an mit weißen Rosen. Natürlich trug sie auch eine<br />

Krone. Ihre Schuhe hatten sehr hohe Absätze. Die Maikönigin<br />

heißt Nathalie. Früher ging Nathalie auf unsere Schule.<br />

Deshalb sammelt sie nun Spenden für die Brüder-Grimm-Schule.<br />

Wir hatten viele Fragen an sie. Nathalie erzählte uns, dass sie<br />

eine Ausbildung als Polizistin macht. Wir konnten uns gar nicht<br />

vorstellen, wie sie in einer Uniform aussieht. Der Besuch der<br />

Maikönigin war ein tolles Erlebnis.<br />

Rund um die<br />

Uhr geöffnet.<br />

Maikönigin Nathalie Wazal<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Aral-Tankstelle Michael Weisner,<br />

Kölnstraße1<br />

50999 Köln,<br />

Telefon 0 22 36 / 96 25 90


üder-grimm-schule<br />

Soretha I 19<br />

Der Martinszug<br />

Kinder der Klasse 3d berichten<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Schön leuchtende Laternen<br />

Bericht von Lucia<br />

Als wir gestern losgegangen sind, war ich ein bisschen aufgeregt.<br />

Ganz vorne war Sankt Martin mit seinem Pferd. Drei<br />

Klassen vor uns war die Blaskapelle. Nachdem wir eine Runde<br />

durch Sürth gegangen waren, kamen wir wieder auf den Schulhof<br />

an. Neben dem Pavillon saß Sankt Martin auf seinem Pferd.<br />

Das Pferd war weiß, also eher gesagt ein Schimmel. Um den<br />

Schimmel herum waren Erwachsene mit Fackeln. Mich wundert<br />

es, dass das Pferd keine Angst hatte.<br />

Bericht von Philipp<br />

Am 7.11.2013 war hier der Schulmartinszug. Wir sind an der<br />

Schule gestartet. Unsere Laternen haben schön geleuchtet,<br />

leider sind ein paar Laternen aufgeweicht oder verbrannt.<br />

Leider ist das Martinsfeuer ausgefallen. Es waren so viele Menschen,<br />

dass es einen kleinen Stau gab. Die Blaskapelle war<br />

sehr laut. Deshalb konnten alle sie hören. Als wir wieder in der<br />

Schule waren, hat jeder einen Weckmann bekommen. Danach<br />

sind Tobias und ich klingeln gegangen. Wir haben mindestens<br />

fünfzig Süßigkeiten gesammelt.<br />

Bericht von Noah<br />

Es war 17:15 Uhr. Wir hatten uns mit unseren Laternen am<br />

Aufstellplatz aufgestellt. Ich ging mit meinem Freund Elias. Es<br />

hat eine Blaskapelle gespielt. Die Polizei fuhr voraus. Mein Papi<br />

ging mit. Dann gingen wir zurück zur Schule. Dort bekamen wir<br />

einen Weckmann.<br />

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20<br />

I Soretha<br />

brüder-grimm-schule<br />

Ein Ausflug in die Waldschule<br />

Kinder der Klasse 3d berichten<br />

In der Schutzstation für kranke Greifvögel<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Die Kinder betrachten die Tiere in ihren Käfigen<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Anna formt eine Eule aus Ton<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Bericht von Nele<br />

Am 16.09.2013 waren wir in der Waldschule. Es war sehr<br />

schön dort. Wir durften uns Rehe und Wildschweine anschauen.<br />

Danach sind wir in ein Haus gegangen. Dort haben wir<br />

über Eulen und Greifvögel gesprochen. Und dann haben wir<br />

ein Wettpuzzeln gemacht. Wir durften sogar eine echte Eule<br />

streicheln. Dann haben wir eine Rallye gemacht und sind in<br />

ein Vogelkrankenhaus gegangen. Zum Schluss haben wir noch<br />

Stabheuschrecken für die Klasse bekommen. Darüber haben<br />

sich alle sehr gefreut.


üder-grimm-schule<br />

Soretha I 21<br />

Bericht von Aleyna<br />

Ich und meine Klasse waren in der Waldschule. Ich fand es dort<br />

toll. Da waren ausgestopfte Eulen, Schlangen, Adler, Füchse,<br />

Biber, Eichhörnchen, Vogelspinnen und viele andere. Aber da<br />

waren auch lebendige Tiere. Natürlich waren die in einem Käfig.<br />

Da war sogar eine lebendige Vogelspinne. Wir haben Eulen aus<br />

Ton gemacht.<br />

Bericht von Ferris<br />

Meine Klasse hatte einen Ausflug in die Waldschule gemacht.<br />

Dort gab es einen Waldschullehrer. Er erklärte Eulen. Am<br />

tollsten fand ich drei Sachen. Erstens durften wir eine Eule<br />

streicheln. Zweitens haben wir Toneulen gemacht. Drittens<br />

haben wir Stabheuschrecken für unseren Klassenraum<br />

geschenkt bekommen. Wir füttern sie mit Brombeerblättern.<br />

Das war ein schöner Ausflug.<br />

Bericht von Theresa<br />

Am Anfang sind wir in den Bus gestiegen. Es hat ungefähr<br />

30 Minuten gedauert, bis wir angekommen sind. Dann haben<br />

wir erst eine Pause gemacht. Dann sind wir in den Wald gegangen<br />

und da waren ganz viele Tiere wie z. B. Rehe und Wildschweine.<br />

Da war auch eine Station für kranke Greifvögel.<br />

Dann haben wir Herrn Küchenhoff kennengelernt. Ich fand ihn<br />

sehr nett. Und dann sind wir in ein Haus gegangen. Da waren<br />

viele ausgestopfte Tiere. Da waren auch lebendige Tiere: Vogelspinnen,<br />

Käfer, Fische und eine kranke Schlange. Wir haben<br />

uns in Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe hat sich einen Tisch<br />

ausgesucht und gesetzt. Dann haben wir ganz lange über Greifvögel<br />

geredet, am meisten über den Uhu. Dann wurde noch<br />

eine echte Eule in den Raum gelassen. Die Eule hieß Ronja. Wir<br />

haben noch eine kleine Rallye über Greifvögel gemacht. Dann<br />

haben wir Ronja gestreichelt. Dann haben wir Eulen aus Ton<br />

gemacht. Ich fand es am schönsten, als wir Ronja gestreichelt<br />

haben.<br />

Klassenfahrt in die Eifel<br />

Nach Berg in das „Naturfreundehaus“<br />

Bericht von Franka aus der Klasse 4b – <strong>Foto</strong> von privat<br />

über die Slackline balanciert. Als alle drüben waren haben wir<br />

Gruppen gebildet und Hütten gebaut. Unsere Hütte hieß „Die<br />

wilden Füchse“. Danach haben wir Schlafbrillen aufgesetzt und<br />

der Partner hat uns durch einen Parkour geführt. Endlich haben<br />

wir eine Schatztruhe gefunden, aber der Code war in einer Röhre<br />

versteckt. Wir hatten ihn trotzdem geholt und jeder durfte<br />

sich zwei Lollis nehmen.<br />

Die Kinder der Klasse 4b<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Wir sollten eigentlich um 9:00 Uhr losfahren, aber der Bus hatte<br />

eine Panne und konnte nicht kommen, deshalb haben wir den<br />

anderen Bus genommen. Wir sind eingestiegen und mussten<br />

eine Stunde fahren bis wir da waren. Das Naturfreundehaus<br />

sah sehr schön aus und es gab ein Zimmer für die Mädchen<br />

und zwei Zimmer für die Jungs. Zuerst haben wir die Koffer<br />

ausgepackt, das Bett bezogen und alle Kleider eingeräumt.<br />

Dann gab es Mittagessen. Danach haben wir uns im Gemeinschaftsraum<br />

getroffen, es war wunderschön und da konnten<br />

wir immer Spiele spielen oder CD’s hören.<br />

Dann sind wir zurückgegangen, haben zu Abend gegessen und<br />

anschließend in unserem Gemeinschaftsraum eine Party gemacht.<br />

Viele Klassenkameraden haben auch etwas vorgeführt,<br />

z. B. Zaubertricks oder Theatervorführungen. Danach sind wir<br />

schlafen gegangen. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück,<br />

durften wir alleine an den Bach gehen oder in den Wald laufen.<br />

Wir hatten uns ein bisschen verirrt (Talia und ich), aber<br />

dann haben wir den Weg doch noch gefunden. Endlich gab es<br />

Als nächstes sind wir mit Ina und Nils (zwei Leute aus dem Naturfreundehaus)<br />

in den Wald gegangen, da ging es an manchen<br />

Stellen echt tief runter, aber keiner ist runtergefallen. Dann<br />

sind wir zu einem Teufelsmoor gekommen, da war eine Slackline<br />

drüber gespannt. Da sind wir einer nach dem anderen


22<br />

I Soretha<br />

brüder-grimm-schule<br />

Mittagessen, ich hatte einen Bärenhunger. Nach dem Mittagessen<br />

sind wir mit Jasmin (auch eine Frau aus dem Naturfreundehaus)<br />

in den Wald gegangen und haben Pflanzen und Beeren<br />

(Breitwegereich, Brennnesseln, blaue Beeren, …) gesammelt.<br />

Dann haben wir mit Jasmin verschiedene Spiele gespielt…und<br />

aus Holunderholz Perlen geschmirgelt und auf eine Kette aufgezogen.<br />

Nach einem leckeren Abendessen (drei Sorten Brot, verschiedene<br />

Wurstplatten und als Nachtisch Milchreis) haben wir einen<br />

Film über Fledermäuse angeschaut, weil wir danach mit<br />

einem Ortungsgerät für Fledermäuse auf Fledermausent-<br />

deckungstour gehen sollten. Der Film war sehr spannend und<br />

wir erfuhren, dass es ganz verschiedene Fledermäuse gibt…<br />

z. B. die Zwergfledermaus, den Abendsegler und die Wasserfledermaus.<br />

Also haben wir uns Jacken angezogen und sind mit<br />

dem Fledermausortungsgerät auf die Suche nach Fledermausrufen<br />

gegangen. Bald hörten wir die ersten Rufe, wir sahen sogar<br />

ein paar Fledermäuse. Als wir dann ins Bett gegangen sind,<br />

sind wir alle sofort eingeschlafen. Am Morgen haben wir schnell<br />

gefrühstückt und dann ist der Bus gekommen. Als wir alle<br />

wieder an der Schule waren, ist mein Papa gekommen und ich<br />

bin ihm in die Arme gesprungen.<br />

Sankt Martin<br />

Liebe Sürtherinnen und Sürther,<br />

am 7. November 2013 sind wir mit St. Martin durch Sürth gezogen.<br />

Obwohl es ein wenig regnete, hat uns der Zug wieder viel<br />

Spaß gemacht. Es war toll, dass trotz des schlechten Wetters<br />

Leute am Zugweg standen. Leider hat das Wasser des Rheins<br />

die „Nato-Rampe“ am Rhein überspült, sodass wir auch dieses<br />

Jahr kein Martinsfeuer machen konnten. Das war schade. Auch<br />

unser Feuer-Mann, der Herr Axman, war traurig, denn er hatte<br />

viel Holz zum Abbrennen gesammelt. Na, vielleicht klappt es ja<br />

nächstes Jahr am 6. November mit dem Feuer.<br />

Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns geholfen und uns<br />

unterstützt haben: bei den Eltern der Schule, die den Zug vorbereiteten<br />

und begleiteten, bei allen, die unsere Lose kauften,<br />

bei der Polizei, die den Zug sicherte, bei der St. Martina Frau<br />

Wenderdel, bei Frau Benzenberg, die uns ihr Pferd zur Verfügung<br />

stellte, bei der „Kapelle Jonge“, die uns mit Musik<br />

begleitete, bei den Sürther Geschäftsleuten, die unsere Gewinngutscheine<br />

einlösten und uns mit Spenden unterstützten.<br />

Rheinbogen Apotheke · Bäckerei Schneider ·<br />

Getränke Jacobs · Bäckerei Krott · Bäckerei Pistono ·<br />

Edeka-Markt Kipping · Eiscafé Marano · Gaumenschmaus ·<br />

Zur Blumenfee · Lotto Sürth · Schreibwaren Kleine ·<br />

Buchhandlung Falderstraße · Buchhandlung Köhl ·<br />

Gärtnerei Jürgl · Ka Ha Es – Katthöfer · Sparkasse KölnBonn ·<br />

Bäckerei Schmitz-Nittenwilm<br />

Liebe Grüße<br />

von den Kindern der Brüder-Grimm-Schule


kunst & Kultur<br />

Soretha I 23<br />

Erstes Musikschulfest<br />

Musikschule Nadja Schubert<br />

Bericht von Lasse Schäfer (10 Jahre) – Schüler der Musikschule<br />

Dieses Jahr gab es bei der Musikschule<br />

Nadja Schubert ein Sommerfest. Es gab<br />

Kuchen und erfrischende Getränke, die<br />

bei so tollem Wetter wirklich 1A passten,<br />

und natürlich viel Musik. Es spielte alles<br />

von Altflöte bis zu Zupfinstrumenten.<br />

Den ganzen Tag über!<br />

Der Chor auf dem Schulhof<br />

E-Gitarre, Keyboard, Schlagzeug – die „wilden“ Instrumente<br />

<strong>Foto</strong>: Marie Hogh<br />

<strong>Foto</strong>: Marie Hogh<br />

Im Musiksaal spielten eher die sanfteren<br />

Instrumente wie Klavier, Flöte oder Klarinette.<br />

Unten auf dem kleinen Schulhof<br />

der Brüder-Grimm-Schule gab es die eher<br />

wilderen Instrumente wie E-Gitarre, Keyboard<br />

oder Schlagzeug. Die Bands spielten<br />

auch unten. Nur der Gesang, der auch auf<br />

dem Schulhof stattfand, war eher ruhig<br />

und entspannt.<br />

Es gab auch etwas für die Kinder, die gerade<br />

keine Lust auf Musik hatten: nämlich die<br />

witzige Idee, Stühle zu bemalen. Es gab<br />

vier Stühle und die unterschiedlichsten<br />

Farben, in denen die Stühle bemalt werden<br />

konnten. Jeder der vier Stühle sollte eine<br />

Jahreszeit darstellen.<br />

Es war ein wirklich tolles Fest und es war,<br />

als hätten wir hier in Sürth eine kleine<br />

Philharmonie. Und das alles verdanken<br />

wir Nadja Schubert und ihrem Team.<br />

Weihnachtsbuffet<br />

am 1. und 2. Weihnachtstag<br />

Von 11:30 bis 16:00 Uhr<br />

38,50 € pro Person<br />

inkl. einem weihnachtlichen Begrüßungscocktail<br />

***<br />

Gerne richten wir Ihre Feier in unseren Veranstaltungsräumen<br />

nach Ihren individuellen Wünschen aus.<br />

Lassen Sie sich unverbindlich beraten!


24<br />

I Soretha<br />

Kunst & Kultur<br />

PS: Den Wettbewerb: „Welcher Luftballon fliegt am weitesten“<br />

gewann Philipp Schukardt. Philipps Luftballon flog 278<br />

Km bis nach 74936 Siegelsbach. Anna Delbrouck wurde 2.,<br />

ihr Ballon schaffte 222 Km, er kam in 69509 Mörtenbach an.<br />

Der Ballon von Mara Delbeck, sie belegte den 3. Platz,<br />

flog 159 Km bis nach 55599 Siefersheim.<br />

Herzlichen Glückwunsch. Nadja Schubert & Team<br />

Welcher Ballon wird am weitesten fliegen<br />

<strong>Foto</strong>: Marie Hogh<br />

„EUFONIAS“ Hausmusik<br />

So heißt das neue Programm des Brühler Chores<br />

Eine starke Truppe – der MGV EUFONIA<br />

<strong>Foto</strong>: ©MGV EUFONIA<br />

Hausmusik<br />

Die Eufonisten gestatten einen Blick hinter die Fassade ihres<br />

musikalischen Eigenheims. Das neue Programm des Brühler<br />

Chores heißt „Hausmusik“ und hatte am 30.11.2013 Premiere.<br />

Nach den ersten sechs Konzerten in der Brühler Galerie am<br />

Schloss, die in „rubbeldiekatz“ ausverkauft waren, sind die<br />

Jungs aus Brühl mit ihrer Dirigentin Annette Kröhne-Fritz am<br />

22. Februar 2014 um 20:00 Uhr wieder im Pfarrsaal von<br />

St. Remigius zu hören und zu sehen. Lassen Sie sich von<br />

Plakat –Eufonias Hausmusik


kunst & Kultur<br />

Soretha I 25<br />

Makler Micka Berboth und Hausmeister Kalle Pchalek durch<br />

die Räume und das Programm führen. Musikalische Einblicke<br />

wird es in alle Stockwerke geben: Vom Basement über die<br />

Caféteria bis zur obersten Tenoretage. Hausdame Annette und<br />

Barpianist Joachim Jezewski sorgen dabei für den richtigen Ton.<br />

In diesem Haus begegnen sich Pippi Langstrumpf, ein Englishman<br />

aus New York, Michael Jackson und Udo Jürgens musikalisch<br />

und kommen aus dem Staunen nicht mehr raus, wenn<br />

die Eufonisten zu diversen Instrumenten greifen und wieder<br />

mal eins ihrer legendären Hausorchesterkonzerte geben.<br />

Der Vorverkauf für die Konzerte beginnt Mitte Januar.<br />

Und zwar bei:<br />

Buchhandlung Falderstraße, Falderstr.17;<br />

Pfarrbüro St. Remigius, Rheinaustraße 6;<br />

Lotto Sürth, Sürther Hauptstraße 191;<br />

Haus Maassen, Sürther Hauptstraße 203.<br />

Wer Karten (14 Euro/ermäßigt 11 Euro) zu Weihnachten<br />

verschenken möchte, kann sie bei Kalle und Ulla Pchalek<br />

Tel.: 02236 – 631 60 ab sofort bekommen.<br />

(red.)<br />

„Wasser & Parfum“<br />

Kartenvorverkauf über:<br />

karten@rkco-koeln.de<br />

Kartenpreise: 15 Euro,<br />

ermäßigt 5 Euro.<br />

©RKCO<br />

Der Rodenkirchener KammerChor (gegründet 1975) und das<br />

Rodenkirchener KammerOrchester (gegründet 1965) konzertieren<br />

gemeinsam nun mehr als 30 Jahre. Die Liste der beiden<br />

Ensembles – ob gemeinsam oder getrennt aufgeführt – umfasst<br />

weit über 300 Musiktitel.<br />

Am 9. Februar 2014 um 17:00 Uhr findet das nächste Konzert<br />

in der Aula des Gymnasiums Rodenkirchen statt. Philipp Glass:<br />

Violinkonzert No 2 (American Four Seasons), Roman Davydov:<br />

Seasons of Life Gedicht für Chor a cappella in vier Sätzen,<br />

Verse von Fyodor Tyutchev. Violine: Peter Stein, Rodenkirchener<br />

KammerChor, Rodenkirchener KammerOrchester, Leitung:<br />

Harald Jers.<br />

(red.)


26<br />

I Soretha<br />

GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Sürther Impressionen<br />

2013 – Ein tolles Jahr für<br />

die kath. Jugend Sürth<br />

Bericht von Theresa Schipper – Katholische Jugend Sürth<br />

Parken in Sürth – eine unendliche Geschichte<br />

<strong>Foto</strong>: ik<br />

Aufregung an der Panzerrampe<br />

Restauration<br />

zur Krone<br />

Wir wünschen unseren Gästen frohe Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Unsere Öffnungszeiten zu Weihnachten:<br />

Heiligabend und am 1. Weihnachtstag haben wir geschlossen.<br />

Am 2. Weihnachtstag sind wir von 12:00 – 18:00 Uhr für Sie da.<br />

Genießen Sie unser Weihnachtsmenü.<br />

Wir bitten um Reservierung!<br />

Silvester<br />

Weiß/Gold Party<br />

Fingerfoodbüfett, Mitternachtssuppe und 1 Glas Sekt<br />

für 39,90 Euro pro Person.<br />

All inclusive (mit Wein, Bier und Softdrinks)<br />

für 59,90 Euro pro Person.<br />

Karten sind ab sofort in der Krone erhältlich!<br />

<strong>Foto</strong>: ik<br />

Termine<br />

für 2013<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sürther Hauptstraße 75<br />

Montag Ruhetag<br />

50999 Köln - Sürth (außer der FC spielt)<br />

Tel.: 02236 - 969 64 76 Dienstag - Freitag ab 16:30 Uhr<br />

www.zur-krone-world.de Samstag ab 14:30 Uhr<br />

sabinewazal@t-online.de Sonntag ab 11:30 Uhr<br />

Zwei Bundeskegelbahnen<br />

SKY - 1.+2. Bundesliga+Champions League auf Großleinwand<br />

Ideale Räumlichkeiten für: Geschlossene Gesellschaften -<br />

Trauerfeiern - Hochzeiten - Geburtstage<br />

Die katholische Jugend Köln – Sürth<br />

<strong>Foto</strong>: Lisa Hüsch<br />

Bei der Sternsinger Aktion in Sürth konnte auch 2013 wieder<br />

viel Geld für Kinder in Not gesammelt werden. Vielen Dank<br />

für diesen positiven Start ins neue Jahr, die vielen Spenden<br />

und vor allem an die fleißigen Sternsinger! Auch die Altkleidersammlung<br />

Anfang Mai war ein voller Erfolg. Wir freuen<br />

uns, dass so viele Sürther die Jugendarbeit auf diese Weise<br />

unterstützen! Ende Mai ging dann die Lagersaison los. Das<br />

Pfingstlager führte mehr als 60 Kinder und 30 Betreuer vier<br />

Tage lang auf einen sehr schönen Zeltplatz nach Ammeldingen<br />

in die Eifel. Auch wenn das Wetter dieses Jahr mal nicht auf unserer<br />

Seite war, hatten wir ein schönes verlängertes Wochenende<br />

mit viel Programm an Tag und Nacht, gemütlichen Abenden<br />

am Lagerfeuer und vielen netten Kindern und Betreuern.<br />

Mitte Juli fand dann, trotz Umbauarbeiten rund um den katholischen<br />

Kindergarten, das Pfarrfest statt. Mit Musik, vielen<br />

Spielen für Kinder und Erwachsene, einem Zauberer, gutem<br />

Essen und vielen weiteren Highlights verbrachten viele<br />

Gemeindemitglieder und andere Gäste einen wunderbaren Tag<br />

rund um die Kirche St. Remigius in Sürth.<br />

In den Sommerferien stand dann wieder das Sommerlager<br />

auf dem Programm. Dieses Jahr waren wir mit 50 Kindern und<br />

10 Betreuern in Vitré in der Bretagne. Ein schönes Haus mit<br />

super Grundstück, tolles Wetter, ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit Märchentag, Neonparty, Tag am See, Tagespostenlauf,<br />

Stadtausflug nach Portier und vielem mehr und vor<br />

allem eine super Gruppe mit vielen netten Kindern haben die<br />

zwei Wochen unvergesslich gemacht.


GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Soretha I 27<br />

Nach den Sommerferien begannen außerdem die beiden<br />

neuen Jugendgruppen, die in diesem Jahr von Arianne<br />

Fleege und Valentin Brovot übernommen wurden. Alle Kinder<br />

zwischen 9 und 16 Jahren sind herzlich eingeladen,<br />

an unseren wöchentlichen Jugendgruppen teilzunehmen, die<br />

Zeiten und Ansprechpartner können sie auf unserer Homepage<br />

finden (www.jugend-suerth.de). Im Oktober fand zudem die<br />

zweite Altkleidersammlung der katholischen Jugend in Sürth<br />

erfolgreich statt. Kurz nach dem Sommer stand auch schon<br />

das Herbstlager wieder vor der Tür. Mit mehr als 50 Kindern<br />

und vielen Betreuern hatten wir eine schöne Woche im Jugendhüttendorf<br />

in Stadtkyll.<br />

Am Vormittag des 24. Dezember besuchen die Betreuer der<br />

katholischen Jugend traditionell ältere Menschen aus der Gemeinde<br />

und das Matthias-Pullem-Haus, um ihnen durch ein<br />

paar schöne Weihnachtslieder den Weihnachtstag zu verschönern.<br />

Wenn Sie an einem solchen Besuch interessiert sind,<br />

können Sie sich gerne bei uns melden.<br />

Schon bald geht mit dem Sternsingen das nächste Jahr für die<br />

katholische Jugend los und es sind schon viele tolle Lager und<br />

Aktionen in Planung: Folgende Termine stehen schon fest:<br />

Die Sternsinger kommen am 11.01.2014<br />

Pfingstlager ins Sauerland: 6. – 9. Juni 2014<br />

Sommerlager nach Italien: 2. – 16. August 2014.<br />

Im Frühling findet außerdem die nächste Altkleidersammlung<br />

statt und auch das Herbstlager ist schon in Planung.<br />

!! Für unsere Tombola beim Pfarrfest 2014 suchen wir noch<br />

Preise für Jung und Alt, von Hauptpreis bis Trostpreis. Wenn Sie<br />

uns hierbei unterstützen wollen, freuen wir uns über jegliche<br />

Sachspenden. Bedenken Sie nur bitte, dass auch die Gewinner<br />

der Tombola sich über ihre Preise freuen sollen, am besten<br />

sind also Preise, die neu oder neuwertig sind. Vielen Dank <br />

Zum Abschluss möchten wir uns noch bei allen Kindern,<br />

Eltern und Unterstützern der Jugend ganz herzlich für das<br />

schöne Jahr bedanken! Wir wünschen Ihnen allen ein frohes<br />

Weihnachtsfest und freuen uns aufs nächste Jahr!<br />

Adventbasar der kfd St. Remigius<br />

25-jähriges Jubiläum der Holzwürmer<br />

Bericht und <strong>Foto</strong>s von Ingrid Kupgisch<br />

Jedes Jahr im November laden die Frauen der Katholischen<br />

Frauengemeinschaft St. Remigius zu ihrem traditionellen<br />

Adventbasar ein. Außergewöhnlich ist, dass zur Frauengemeinschaft<br />

eine Herrengruppe gehört. Die „Holzwürmer“ sind seit<br />

25 Jahren mit einem Stand auf dem Adventbasar vertreten.<br />

Ihr Stand beeindruckt jedes Jahr aufs Neue. Holzspielzeug<br />

in allen Variationen, Krippen, Baumanhänger, Lichterbögen,<br />

Kerzenhalter und vieles mehr wurde zum Verkauf angeboten.<br />

Die Teamsprecherin der kfd, Sybille Bünger, gratulierte den<br />

„Holzwürmern“ mit einem Präsent zum Jubiläum.<br />

Von rechts: Helmuth Moll, Sybille Bünger, Dieter Weber,<br />

Jochen Kretschmer, Josi Schneider, Paul Kühnen


28<br />

I Soretha<br />

GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Die Frauen der Gemeinschaft brauchen sich hinter den Herren<br />

nicht zu verstecken. Ein Jahr lang haben fleißige Hände für<br />

den Basar gestrickt, genäht, gestickt und gebastelt. Marmelade<br />

gekocht und Plätzchen gebacken. Ein großes, vielfältiges<br />

Angebot wartete auf die Besucherinnen und Besucher. Es lohnte<br />

sich, von Stand zu Stand zu bummeln. Für jeden Geschmack<br />

war etwas dabei. Im Basar-Café gab es hausgemachte Kuchen<br />

und frische Waffeln. Wir freuen uns auf nächstes Jahr. Der jährliche<br />

Besuch des kfd Adventbasar ist ideal, um sich auf die<br />

bald beginnende Adventszeit einzustimmen.<br />

Von links: Barbara Kühnel, Birgitta Temmen<br />

Vorn: Gertrud Tschöpe. Hinten von links:<br />

Angela, Roland, Ursula und Tobias Hansen<br />

Von links: Brigitte Zappe, Myriam Erpenbach, Sybille Bünger<br />

Von links: Linda Esch, Gudula Voss, Friedel Hoferichter


GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Soretha I 29<br />

Herbstferien<br />

Im Jugendhaus Sürth<br />

Bericht von Ina Hasselbach – Jugendhaus Sürth<br />

Im Hochseilgarten<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Die zwei Wochen Herbstferien sind viel zu schnell vorbei gewesen…<br />

Es gab so viel mit zu erleben im Jugendhaus! Und zahlreiche<br />

Jugendliche, die alles mitgemacht haben. Hochachtung<br />

vor allem vor denen, die sich im Hochseilgarten getraut haben<br />

durch die Höhe zu wandern. Es war zwar körperlich anstrengend<br />

und die eine oder andere Person hörte man am nächsten Tag<br />

über Muskelkater klagen, aber keiner wird die Fahrt auf der<br />

langen Seilrutsche über das Wasser missen wollen!!!<br />

In der zweiten Woche haben wir uns auf die „lange“ Fahrt nach<br />

Maastricht begeben. O-Ton bei Ankunft in Maastricht: „Machen<br />

wir jetzt eine Pause“ Der ein oder andere hat dann doch ein<br />

wenig das Zeitgefühl verloren. Ein Ausflug ins Ausland ist schon<br />

etwas anderes. Dort gibt es eine andere Sprache – einige unserer<br />

Teilnehmer waren stolz darauf, dass sie mit den Markthändlern<br />

auf Englisch feilschen konnten -, anderes Essen aber<br />

angeblich keine „vernünftige“ Eisdiele... Das eigentliche Ziel<br />

dieses Ausfluges schien dann aber doch die Frittenbude gewesen<br />

zu sein. Wir können jetzt zumindest sagen, dass die niederländischen<br />

Pommes auch sehr lecker sind!!!<br />

Nicht nur die Ausflüge waren spannend. Das Programm zuhause<br />

war sehr vielseitig und bot für jedermann etwas: es wurde<br />

gezaubert – diesmal nicht nur in der Küche -, getanzt, Laternen<br />

gebastelt, unser Flur malerisch verschönert, die Sürther Aue<br />

nach einem Geocache durchforstet, Figuren aus Draht gewickelt,<br />

über dem Feuer gekocht und natürlich Fußball gespielt. Zum<br />

krönenden Abschluss besuchte uns das ZDF und filmte uns<br />

beim Brunchen, beim Bau einer Skulptur aus Dachlatten und<br />

beim Basteln von Ketten, Armbändern und Traumfängern. Wer<br />

sehen möchte, wie so ein Ferientag im Jugendhaus aussieht,<br />

kann sich die Sendung „Sonntags“ (ausgestrahlt wurde sie am<br />

10.11. um 9:00 Uhr im ZDF) in der ZDF Mediathek anschauen.<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Ein vielseitiges Programm wurde den Kindern geboten


30<br />

I Soretha<br />

GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Jubiläum eines Jubiläums<br />

1025 Jahre Rodenkirchen<br />

Bericht von Michael Mohr<br />

Im vor uns liegenden Jahr 2014 begehen wir das Jubiläum eines<br />

Jubiläums. Vor 25 Jahren, 1989, feierte Rodenkirchen zusammen<br />

mit seinen Nachbargemeinden sein 1000-jähriges Bestehen.<br />

Die Veranstaltungen und Ausstellungen des Jahres wurden in<br />

einem begleitenden Katalog anschaulich und unterhaltsam<br />

dokumentiert. Ein repräsentativer Ausstellungsort neben anderen,<br />

war die große Halle in der Wachsfabrik. Sie bestand<br />

damals noch in ihrer ursprünglichen Form und war nicht so<br />

zweckverbaut wie heute. Nebenan wohnte und arbeitete die<br />

international bekannte und erfolgreiche Mary Baurmeister. Die<br />

Stadtsäckel und damit natürlich auch die Bezirkssäckel, waren<br />

noch relativ gut gefüllt. Als ich mit Roswita Waechter im April<br />

1989 in der Wachsfabrik ausstellte, lief parallel in den Deutzer<br />

Messehallen die viel beachtete Ausstellung „Bilderstreit-<br />

Widerstand, Einheit und Fragment in der Kunst seit 1960“.<br />

Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ titelte dazu „Die Waffe der Abstrakten<br />

erweist sich als Bumerang“ und spendierte eine<br />

farbige Sonderbeilage. Was waren das für Zeiten, wenn man<br />

überlegt, dass die Finanzierung solch einer großen Ausstellung<br />

überwiegend aus öffentlicher Hand geleistet wurde. Heute ist<br />

das undenkbar.<br />

Roswita zeigte in der Wachsfabrik neben großformatigen<br />

Leinwandbildern, 33 große Porträtstudien von Menschen aus<br />

dem Kölner Süden. Das waren Aquarelle auf Karton, die nach<br />

Modellsitzungen im Atelier entstanden. Als Belohnung für das<br />

Sitzen bekam jeder im Anschluss eine Bleistiftzeichnung von<br />

BUNTSTIFTZEICHNUNG (40x30cm) VON MICHAEL MOHR


GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Soretha I 31<br />

seinem Porträt. Die Modelle zum Sitzen zu bewegen, das war<br />

meine Aufgabe und gar nicht so einfach. „Bess du bekloppt<br />

Ich Modell Du Jeck.“ Das waren häufige Antworten auf mein<br />

höfliches Anfragen. Gesessen haben aber die Sürther Postzusteller<br />

und die Lehrerinnen, der damals noch in Sürth ansässigen<br />

englischen Schule „St. George‘s“. Heute residiert sie in<br />

einem großen und ansehnlichen Neubau in Rondorf. Ferner<br />

saßen die drei Polizisten der örtlichen Station Modell. Zu dieser<br />

Zeit war die Wache in unserem Erdgeschoss, wo inzwischen<br />

der Kindergarten „Kunterbunt“ praktiziert.<br />

1989 gab es noch nicht die wie Pilze aus dem Boden geschossenen<br />

„Kunstmeilen“, auf denen die Verantwortlichen stets behaupten,<br />

sie würden sich für Kunst engagieren. Denn natürlich<br />

geht es in erster Linie nur um die zu verkaufende Wurst, den<br />

neuesten BH und die Hosen mit Bügelfalten. Bilder und Skulpturen,<br />

ob gut oder langweilig, dienen im Schaufenster als willkommene<br />

Blickfänger. In Wahrheit stören sie aber nur bei<br />

einem angepeilten Geschäftsabschluss. Vor zwölf Jahren beteiligte<br />

ich mich mit Roswita an der „Kunstmeile Dürener Straße“<br />

in Lindenthal. Ein Tapetengeschäft und ein Sanitärhandel mit<br />

seinen Schaufenstern wurde mir zugewiesen und Roswita ein<br />

Geschäft, das spezialisiert war auf den Verkauf von Dessous.<br />

Dieses Geschäft hatte vier Schaufenster. Roswita hing in jedes<br />

dieser Fenster zwischen Mieder und seidenen Strümpfen ein<br />

gemaltes Fenster auf Leinwand, in Absprache mit dem Personal<br />

und dem verantwortlichen Dekorateur. Wir fanden dies nach<br />

getaner Arbeit eigentlich gelungen, waren dann aber doch perplex<br />

als die Geschäftsinhaberin auftauchte. Diese schlug die<br />

Hände über dem Kopf zusammen, knöpfte sich Roswita vor mit<br />

den Worten: „Frau Waechter, das geht aber nicht. Ihre Bilder<br />

erscheinen ja wichtiger als meine Wäsche. Das kann ich mir<br />

über zwei Wochen nicht leisten.“ Mit dem besänftigenden und<br />

uns wohl gesonnenen Personal des Geschäfts, gelang es aber<br />

doch die Inhaberin, zu überzeugen, so dass sie mit leidender<br />

Miene letztendlich ihr Einverständnis gab.<br />

Denke ich an diese Schaufensterposse, fällt mir aktuell ein anderes<br />

Jubiläum ein, wenn auch ein sehr trauriges. Im Vordergrund<br />

standen auch Schaufenster und zwar zertrümmerte. Vor<br />

genau 75 Jahren, am 9. November 1938, bekamen alle Menschen<br />

in diesem Land mit, dass jüdische Deutsche verfolgt,<br />

misshandelt und ermordet wurden. Seltsam aktuell mutet<br />

dabei an, dass soeben in einer Schwabinger Wohnung sage<br />

und schreibe 1406 Bilder und Zeichnungen gefunden wurden,<br />

von denen man annahm, die Nazis hätten sie schon lange<br />

vernichtet. In dieser besagten Nacht zum 9. November 1938<br />

wurden aber auch 1406 Synagogen und tausende jüdische<br />

Geschäfte in Brand gesteckt und zerstört.<br />

Aus diesem Grund haben sich im November 2013 in Berlin<br />

120 Geschäfte zusammengeschlossen, um an die Schandtaten<br />

zu erinnern. Das KaDeWe in Mitte-West, der Kaufhof<br />

am Alex und Geschäfte um den Hackeschen Markt, beteiligten<br />

sich mit anderen gemeinsam an einer respektablen und<br />

ungewöhnlichen Aktion. Scheinbar zersplitterte Schaufenster<br />

mit großen schwarzen Löchern waren zu sehen, so, als wäre<br />

das Glas eingeschlagen. Tatsächlich handelte es sich um aufgeklebte<br />

Folien. Dazu gab es in den Läden erklärende Flyer unter<br />

der Überschrift „Zerstörte Vielfalt“, mit einem Hinweis auf<br />

das Themenjahr. Bereits vor fünf Jahren, zum 70. Jahrestag,<br />

gab es eine Plakataktion unter der Überschrift „Berlin erinnert<br />

sich“.<br />

Dazu fällt mir die Geschichtswerkstatt innerhalb der Stadtteilbibliothek<br />

Rodenkirchen ein. Der Förderverein „Literamus“<br />

veranstaltet dort seit über vier Jahren unter Leitung von<br />

Dr. Cornelius Steckner, die beliebte und stets gut besuchte<br />

Veranstaltung „Rodenkirchen erinnert sich“. Ob aber auch<br />

eine Spurensuche nach zerstörten jüdischen Geschäften vor<br />

75 Jahren in Rodenkirchen stattfand und wer bis heute davon<br />

profitiert hat, das weiß ich leider nicht. Vielleicht ist mein<br />

Schreiben eine Anregung.


32<br />

I Soretha<br />

GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Jugendhaus Sürth<br />

1. Preis für über 30-jährige vorbildliche Arbeit<br />

Bericht von Thomas Göttker – Leiter des Jugendhauses Sürth<br />

Schön, dass das Jugendhaus Sürth für die über 30-jährige vorbildliche<br />

Arbeit den ersten Preis gewonnen hat! Die offizielle<br />

Preisverleihung fand am 6.12. im Jugendhaus, Fronhofstraße<br />

42 in Sürth statt. Dr. Volker Bandelow, der 1. Vorsitzende des<br />

Von links: Thomas Göttker, Ina Hasselbach,<br />

Anke Sommerhäuser (alle Jugendhaus), Dr. Volker Bandelow<br />

(1. Vorsitzender des Paritätischen Jugendwerkes),<br />

Bernd Schneider (Geschäftsführer miteinander leben e.V.)<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Der Initiativenpreis ist zu einer festen Tradition in Nordrhein-<br />

Westfalen geworden und wird vom Paritätischen Jugendwerk<br />

NRW landesweit ausgeschrieben. Für 2013 steht der Preis<br />

unter dem Motto: Inklusion – geht doch! Wie inklusiv ist die<br />

Kinder- und Jugendarbeit<br />

Prämiert werden Beispiele aus der Praxis, in denen:<br />

• Inklusion mehr ist als Barrierefreiheit<br />

• Inklusion immer schon gelebt wird<br />

• Dialoge zwischen Jugend- und Behindertenhilfe<br />

geführt werden<br />

• Außergewöhnlichkeit normal ist.<br />

Thomas Göttker<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

In seiner Bewerbungsmappe formulierte das Team des Jugendhauses:<br />

1982 wurde das Jugendhaus Sürth gegründet. Hervorgegangen<br />

aus einer Elterninitiative und noch unter anderem<br />

Namen, hat der heutige Verein miteinander leben unter dem<br />

damaligen Vorsitzenden Dr. Harald von Zimmermann 1975<br />

die erste integrative Kindertagesstätte in NRW gegründet.<br />

Um die Integration ins Schulalter fortzuführen, wurde das damals<br />

verfallene Gebäude am Sürther Marktplatz entkernt und<br />

zum Jugendhaus Sürth umgebaut – Eröffnung 1982. „Die Behinderten<br />

laden ein“ war damals der Startschuss für ein integratives<br />

Jugendhaus. Von einem integrativen Haus, hat sich das<br />

Jugendhaus zu einer modernen inklusiven Freizeiteinrichtung<br />

für Kinder und Jugendliche im Schulalter entwickelt. Mit großer<br />

Bedeutung und Bekanntheit über den Kölner Raum hinaus,<br />

hat das Jugendhaus Sürth weiterhin Modellcharakter. (Weitere<br />

Informationen unter: www.miteinander-leben.com)<br />

Thomas Göttker und Ina Hasselbach stellen die Arbeit<br />

des Jugendhauses vor<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

PJW NRW begrüßte die zahlreichen Gäste, Manfred Walhorn<br />

aus dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und<br />

Sport des Landes NRW sprach zum Thema: Initiativgruppenarbeit<br />

und Inklusion“ und Dr. Agnes Klein, Beigeordnete der<br />

Stadt Köln überbrachte ein Grußwort.<br />

Schon vorher, am Donnerstag, dem 17.10.2013 konnte das<br />

Jugendhaus seine Arbeit beim Landschaftsverband Rheinland<br />

(LVR) als „bestes praktisches Beispiel“ im Rahmen des Fachdialoges:<br />

– Freizeit inklusiv gestalten!! Auf dem Weg zu<br />

kreativen und partizipativen Freizeit- und Ferienangeboten -,<br />

vorstellen.


GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Soretha I 33<br />

Kath. Kirchenchor St. Remigius Sürth<br />

Ehrung der Jubilare<br />

Bericht und <strong>Foto</strong>s von Ingrid Kupgisch<br />

Von links: Marinne Hoffmann, Günter und Helga Gottschalk<br />

Die Chormitglieder gratulierten mit einer Rose<br />

Am 23. November feierte der Kirchenchor sein jährliches<br />

Cäcilienfest. Zum Namensfest der Patronin der Kirchenmusik<br />

gestaltete der Chor musikalisch den Gottesdienst. Nach dem<br />

Gottesdienst traf sich der Chor im Pfarrsaal von St. Remigius<br />

zu einer gemeinsamen Feier.<br />

Es ist Brauch, die Jubilare des Chores am Cäcilienfest zu ehren.<br />

Pastor Windt und die Vorstandsmitglieder des Chores, Hans<br />

Oepen und Ulla Barth gratulierten Helga Gottschalk und<br />

Marianne Hoffmann zum 40-jährigen und Günter Gottschalk<br />

zum 25-jährigen Jubiläum.<br />

Die Chormitglieder gratulierten mit einer Rose<br />

Nach einem musikalischen Hoch auf die Jubilare gratulierten<br />

die Chormitglieder und überreichten ihnen je eine Rose.<br />

Die Jubilare verzichteten auf Geschenke, stattdessen baten<br />

sie um Spenden für den Elisabethkorb. Nach dem offiziellen<br />

Teil wurde das Büfett eröffnet. Der gesellige und gemütliche Teil<br />

des Abends begann.<br />

Der Friseur für die ganze Familie<br />

Inh: Giana Kalamartzi<br />

Sürther Hauptstraße 78<br />

Telefon 0 22 36 / 6 47 23<br />

50999 Köln<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr<br />

wünscht die KG<br />

Ihr persönlicher Vorteil: Telefonische Voranmeldung


34<br />

I Soretha<br />

GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

miteinander leben e.V.<br />

5 Jahre am Sürther Markt<br />

Bericht und <strong>Foto</strong> von Bernd Schneider – Geschäftsführer miteinander leben e.V.<br />

Smothies waren der Renner<br />

Vor fünf Jahren zogen 45 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren,<br />

die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte und die Geschäftsstelle<br />

des miteinander leben e.V. in die wunderschönen neuen<br />

Räume des Dr.-Harald-von-Zimmermann-Hauses am Sürther<br />

Marktplatz, Alte Kirchgasse 23 ein.<br />

Barankauf Gold & Silber<br />

S C H M U C K • M Ü N Z E N • B E S T E C K<br />

ZAHNGOLD + ALTGOLD<br />

auch mit Zähnen<br />

A. Althoff<br />

Sürther Hauptstraße 64<br />

50999 Köln - Sürth<br />

Tel.: 02236 - 38 97 97<br />

06/10<br />

Aus diesem Anlass wurde am Samstag, dem 28. September<br />

2013, im und um das Haus herum ein sonniges und entspanntes<br />

Fest gefeiert. Groß und Klein, Jung und Alt kamen auf ihre Kosten<br />

und erfreuten sich an den zahlreichen Angeboten. Neben der<br />

leckeren Grillwurst und dem schmackhaften Kuchenbuffet<br />

waren die Smothies, die die Wohngemeinschaften des Vereins<br />

an ihrem Stand anboten sicherlich ein kulinarischer Höhepunkt.<br />

Für Unterhaltung sorgten insbesondere „Alina van Alst“ mit<br />

ihrem gefühlvoll vorgetragenen Songs und „Das Kölner Viergestein“,<br />

ein Flötenquartett, das beim Wettbewerb „Jugend<br />

musiziert“ bundesweit den 2. Platz belegt hat. Für die Kinder –<br />

und auch viele Erwachsene – war der lustige Zauberer mit seiner<br />

Ballonmodellage sicherlich ein Höhepunkt, aber auch die zahlreichen<br />

Angebote der Spielgruppen, der Kindertagesstätte und<br />

des Jugendhauses. Alle hatten viel Freude.<br />

Für die Organisatoren war es ein kleine Vorübung: In zwei Jahren<br />

(2015) wird der miteinander leben e.V. sein 50-jähriges<br />

Vereinsjubiläum mit einem großen Fest gemeinsam mit den<br />

Mitgliedern, Freunden, Förderern und vielen Sürther Bürgern<br />

feiern!


GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Soretha I 35<br />

Sankt Martin<br />

In der katholischen KiTA St. Remigius<br />

Bericht und <strong>Foto</strong> von Petra Seidel – Leiterin der<br />

Schwerpunkteinrichtung Familienzentrum<br />

KiTA St. Remigius<br />

und geselligem Beisammensein auf dem Hof des Kindergartens.<br />

Musikalisch unterstützt wurden die Kinder, Eltern und Erzieherinnen<br />

bei ihren Martinsliedern durch die tatkräftige Hilfe der<br />

Musikgruppe „Kapelle Jonge“.<br />

St. Martin und Pony „Scooter“<br />

11.11. – das ist in der kath. Kindertagesstätte St. Remigius<br />

nicht nur der Auftakt zum Karneval, sondern in erster Linie<br />

das Fest des Heiligen Martin von Tours. Schon lange vor dem<br />

Fest wurde in der KiTA gesungen und gebastelt und für jedes<br />

Kind entstand eine selbstgebastelte Martinslaterne. In diesem<br />

Jahr wurden u. a. Fische und Bienen gebastelt, die am Martinsabend<br />

wunderbar strahlten und die Umgebung erhellten.<br />

Schon am Vormittag begann die Feier der Kinder mit einem<br />

kleinen Gottesdienst mit Beatrix Vogel (Gemeindereferentin) in<br />

der Kirche, bei dem die Kinder die Martinslegende spielten,<br />

ein Gebet sprachen und einen kleinen Lichterzug durch die<br />

Kirche machen konnten. Anschließend wurde in den einzelnen<br />

Gruppen ein riesiger Weckmann geteilt und beim gemeinsamen<br />

Frühstück genüsslich mit Marmelade und Butter verspeist.<br />

Die Feier mit der gesamten Familie am frühen Abend war dann<br />

der krönende Abschluss mit kleinem Martinszug, Martinsfeuer<br />

Ein kleiner St. Martin im Kinderkostüm (gespielt von Maya K.)<br />

führte den Martinszug auf dem kleinen Pony „Scooter“ an. Dieses<br />

Pony begleitet schon seit vielen Jahren den Martinszug des<br />

Kindergartens. Wir hoffen, dass es im nächsten Jahr auch noch<br />

in der Lage sein wird, den Martinszug anzuführen. An dieser<br />

Stelle sei einmal ein großer Dank an Frau Wenderdel-Türk (ehemalige<br />

Kindergartenmutter von 2 Kindergartenkindern) und<br />

an ihre Tochter Trixi geschickt, die jedes Jahr bereit sind,<br />

mit „Scooter“ den Martinszug anzuführen – DANKE – Frau<br />

Wenderdel-Türk und Trixi!!!<br />

Nach fast abgeschlossenem Umbau und Anbau des Kindergartens<br />

stand zwar der Kindergartenhof für die Feier und das Martinsfeuer<br />

zur Verfügung, allerdings war der Zugang nur durch<br />

den Pfarrsaal möglich. Das tat aber der Schönheit des Festes<br />

keinen Abbruch! Die Erzieherinnen hatten den Hof mit Lichtern<br />

und Lichterketten freundlich geschmückt. Ein Feuer in einer<br />

Tonne war schon von weitem sichtbar und für das leibliche Wohl<br />

der Eltern und Kinder gab es Glühwein und Kinderpunsch. Erstmalig<br />

gab es kein Hefegebäck zum Teilen, sondern gegen vorher<br />

gekaufte Bons für jedes Kind einen Weckmann, der dann am<br />

Feuer verspeist werden konnte. So blieb an diesem St. Martinstag<br />

kein Wunsch offen – sogar das Wetter spielte mit, es war<br />

trocken und kalt – so wie ein St. Martinsabend sein muss!<br />

Unsere Öffnungszeiten zu Weihnachten:<br />

1. Weihnachtstag von 11:30 – 15:00 Uhr und von 18:00 – 22:00 Uhr<br />

2. Weihnachtstag von 11:00 – 15:00 Uhr<br />

Zwischen den Jahren haben wir zu den üblichen Zeiten geöffnet.


36<br />

I Soretha<br />

GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

St. Martinsumzug<br />

Wäre fast ins Wasser „gefallen“<br />

Bericht von Uta Bräutigam-Hohnsen –<br />

Leiterin des Familienzentrums<br />

Was ist los am Grünen Weg<br />

Neues aus dem Matthias-Pullem-Haus<br />

Bericht von Petra Schillinger –<br />

Direktorin des Matthias-Pullem-Hauses<br />

St. Martin teilt seinen Mantel mit dem Bettler<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Die Kinder der KiTA Mare sammeln Kastanien<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Der St. Martinsumzug unserer Kindertagesstätte drohte in<br />

diesem Jahr buchstäblich ins Wasser zu fallen. Die Wettervorhersage<br />

sagte eine Regenwahrscheinlichkeit von 85%<br />

voraus und tatsächlich, als wir uns gegen 17:00 Uhr vor der<br />

Kita versammelten regnete es. Aber dies konnte den 45 KiTA<br />

Kindern und Gästen nichts anhaben. Mit wetterfester Kleidung<br />

und gut umhüllten Laternen, machte sich der kleine Zug<br />

auf den Weg durch die Alte Kirchgasse. Die trotz des Regens<br />

ganz liebevoll mit Lichtern geschmückt war. Allen voran „ritt“<br />

St. Martin auf seinem Pferd und teilte schließlich seinen<br />

warmen Mantel mit dem Bettler, der mit nackten Füßen vor<br />

unserer KiTA saß, als der Zug von vielen bunten Laternen<br />

und Regenschirmen den Sürther Marktplatz wieder erreicht<br />

hatte. Zum Aufwärmen gab es dann heiße Getränke, ein<br />

kleines Feuer und natürlich warteten auch wieder zahlreiche<br />

leckere Weckmänner aus der Bäckerei auf uns.<br />

Viele kleine und große Veranstaltungen reihen sich im Matthias-<br />

Pullem-Haus aneinander. Ein offenes Haus begrüßt zum<br />

Beispiel Schüler aus Michaelshoven zur neutralen Kundenbefragung,<br />

um die Qualität der Versorgung zu verbessern.<br />

Dann wieder kommen die Kinder des Kindergartens KiTA Mare,<br />

um die Kastanien im Garten gemeinsam mit Bewohnern des<br />

Hauses zu sammeln. Selbstverständlich konnten die Kinder<br />

ihre Schätze mitnehmen, um damit zu basteln.<br />

Auch die Laternen hielten mit den Kindern zweier Kindergärten<br />

des Ortes Einzug. Der Einstieg in den Karneval wurde mit Live<br />

Musik gefeiert, das Motto des Oktoberfest war „Bayrisch<br />

Gaudi“ und und und. Das Matthias-Pullem-Haus ist ein offenes<br />

Haus. Zu allen Veranstaltungen sind die Anwohner herzlich eingeladen.<br />

Ebenfalls ist unsere Caféteria – außer montags und mittwochs –<br />

am Nachmittag von 15:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und freitags<br />

bis sonntags gibt es leckere frische Waffeln. Fragen Sie<br />

an der Rezeption nach unseren Veranstaltungen oder kommen<br />

Sie einfach zum täglichen Mittagstisch um 12:00 und<br />

13:00 Uhr.<br />

Auch das Büro des SeniorenNetzwerk Sürth ist bei uns<br />

beheimatet, haben Sie hierzu Fragen, wenden Sie sich<br />

an uns. Ende November wurde wieder der alljährlich von<br />

der Dorfgemeinschaft gespendete Weihnachtsbaum angeliefert<br />

und aufgestellt, jetzt werden Sie uns noch besser finden.


GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Soretha I 37<br />

Weißer Rheinbogen Stiftung<br />

Jetzt mit eigener Website<br />

Seit Oktober 2013 ist die Weißer Rheinbogen Stiftung im<br />

Internet mit einer eigenen Website präsent.<br />

Unter – www.weisser-rheinbogen-stiftung.de – können die<br />

wichtigsten Informationen über die Stiftung abgerufen werden.<br />

Die Stiftung ist auf die Unterstützung von Bürgern im Weißer<br />

Rheinbogen, d. h. in den Orten Sürth, Rodenkirchen und Weiß,<br />

angewiesen. In 2013 konnten Dank der großzügigen Hilfe vieler<br />

Spender insgesamt 13 Projekte mit über 8.000 Euro gefördert<br />

werden. Der Schwerpunkt der Projekte lag in diesem Jahr auf<br />

Kindergarten-Kindern sowie Schulkindern der Grundschulen.<br />

Auch im kommenden Jahr will die Stiftung hier möglichst viele<br />

Projekte fördern.<br />

Bitte, helfen Sie der Stiftung durch eine Einzelspende oder<br />

durch Dauerspenden bei der Umsetzung der Projekte. Unter<br />

der o. g. Internetadresse können Sie sich über die Projekte und<br />

weitere Daten der Stiftung informieren. Ihnen wird auch ein<br />

Spendenformular angeboten, welches nach dem Ausfüllen per<br />

E-Mail oder Post an die Stiftung gesandt wird. Um alle weiteren<br />

Bankangelegenheiten kümmert sich dann die Stiftung<br />

selbst. Die Spenden-Einzugsermächtigung kann jederzeit zurückgenommen<br />

werden. Über Ihre Spenden erhalten Sie zum<br />

Jahresende eine Spendenbescheinigung, die Sie steuerlich<br />

absetzen können. Sollten Sie noch Fragen haben, wenden<br />

Sie sich bitte per E-Mail an die Stiftung unter der Adresse:<br />

stiftungwrs@gmail.com oder aber telefonisch unter<br />

02236 – 628 98 an den Stiftungsvorstand.<br />

(red.)


38<br />

I Soretha<br />

GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Der Elisabeth Korb<br />

Stiftung wünscht frohe Weihnachten<br />

Der Elisabeth Korb – eine Einrichtung der CARITAS – hat sich<br />

zur Aufgabe gestellt, Menschen in schwierigen Lebenssituationen<br />

aus den Gemeinden Sürth und Weiß mit der Ausgabe von<br />

Lebensmitteln und sonstigen notwendigen Sachen zu helfen.<br />

So werden Woche für Woche 62 Körbe für die offiziell erfassten<br />

153 Personen ausgegeben. Hinzu kommen in diesem Dezember<br />

noch 14 Personen von der Reserveliste, so dass insgesamt<br />

167 Bedürftige mit den Körben erreicht werden. In diesem<br />

Jahr konnten die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

des Elisabeth Korbes den Empfängern eine kleine<br />

Überraschung für die Weihnachtszeit mit auf den Weg geben.<br />

Die Weißer Rheinbogen Stiftung stellte für alle 167 Bedürftigen<br />

einen Betrag von 2.460 Euro zur Verfügung. Über diesen<br />

Betrag wurden bei der Waren-Ausgabe am 13. Dezember<br />

2013 Einkaufsgutscheine zusätzlich zu den ansonsten üblichen<br />

Lebensmitteln ausgegeben, die einen Einkauf in der DM-Filiale<br />

Rodenkirchen sowie eine Mahlzeit im Restaurant Biagini<br />

(Sürth) beinhalten.<br />

Die Weißer Rheinbogen Stiftung wünscht allen Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen sowie den Familien ein frohes Weihnachtsfest.<br />

Informationen über die Stiftung erhalten Sie unter:<br />

www-weisser-rheinbogenstiftung.de oder unter<br />

E-Mail: stiftungwrs@gmail.com<br />

(red.)<br />

„Grenzenloser Sportverein e.V.“<br />

Frauensportgruppe trainiert in der Gesamtschule Rodenkirchen<br />

Der „Grenzenloser Sportverein e.V.“ bietet Menschen, die<br />

sich aus finanziellen Gründen keinen Sportverein leisten können,<br />

ein regelmäßiges Sportangebot an. In der Sporthalle der<br />

Gesamtschule Rodenkirchen trifft sich jeden Freitag um<br />

14:00 Uhr (außer in den Schulferien) eine Frauensportgruppe.<br />

In Kooperation mit der Diakonie Michaelshoven wurde<br />

die Gruppe aufgebaut. Ziel des Trainings ist es, die Koordination,<br />

Ausdauer und Kraft zu verbessern und generell Spaß an<br />

der Bewegung zu vermitteln.<br />

Von links: Anita, Jessica, Susanne Deppe-Polzin,<br />

Frieda Osawe-Biser<br />

<strong>Foto</strong>: ik


GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />

Soretha I 39<br />

„Selbstverständlich können auch Frauen außerhalb der<br />

Diakonie das Sportangebot nutzen“, so Susanne Deppe-Polzin<br />

Mitbegründerin des Vereins. „Uns geht es nicht nur um das<br />

sportliche Ziel, sondern auch u. a. darum, in der Gemeinschaft<br />

die Ausdauer für die Bewältigung der Alltagsprobleme zu<br />

fördern und durch das Meistern der alltäglichen Dinge das<br />

Selbstbewusstsein zu stärken“, erklärt sie weiterhin.<br />

Eine andere Gruppe des „Grenzenloser Sportverein e.V.“ trifft<br />

sich jeden Sonntag um 16:30 Uhr in der Gymnastikhalle West<br />

im Sportpark Müngersdorf Halle West in den Abelbauten.<br />

Weitere Informationen: www.grenzenloser-Sportverein.de<br />

E-Mail: info@grenzenloser-Sportverein.de<br />

Mobil: 0179 5330 921<br />

(red.)<br />

Neues aus Michaelshoven<br />

Mit Nachhilfe bessere Zukunftschancen<br />

Bericht von Patrizia Labus<br />

Auch Yasemin und Giovanni haben regelmäßig Nachhilfe<br />

bekommen. Mit Erfolg: Sie holten in der Schule immer mehr<br />

auf, die Hausaufgaben gingen leichter von der Hand und am<br />

Ende schafften sie ihren Realschulabschluss mit Qualifikation<br />

für das Gymnasium. Und zwar so gut, dass sie als Jahrgangsbester<br />

und Zweitbeste an ihrer Schule besonders geehrt wurden.<br />

Beide Schüler haben anschließend einen Platz an einer<br />

Kölner Gesamtschule bekommen und können dort das Abitur<br />

machen.<br />

RegelmäSSiger, individueller Nachhilfeunterricht<br />

© Diakonie Michaelshoven<br />

Yasemin und Giovanni sind in der Schule nicht mehr wirklich<br />

gut mitgekommen. Die beiden haben in ihrem jungen Leben<br />

schon vieles erlebt, was sie verarbeiten müssen. Deshalb fiel<br />

es ihnen immer schwerer, sich im Klassenzimmer oder bei den<br />

Hausaufgaben zu konzentrieren.<br />

Die Diakonie Michaelshoven finanziert diese Nachhilfe allein<br />

aus Spenden. Wollen auch Sie Kindern eine bessere Zukunft geben<br />

und mit einer Spende helfen Dann spenden Sie unter dem<br />

Stichwort „Nachhilfe“ an die Stiftung der Diakonie Michaelshoven<br />

· Spendenkonto 111 333 · Bank für Kirche und Diakonie<br />

· BLZ 350 601 90. Herzlichen Dank!<br />

Haben Sie noch Fragen zum Nachhilfeprojekt<br />

Dann wenden Sie sich an:<br />

Andreas Steiner · Stiftung der Diakonie Michaelshoven<br />

Tel.: 0221 – 350 94-73<br />

E-Mail: a.steiner@diakonie-michaelshoven.de<br />

So wie den beiden geht es vielen Kindern, die von der Diakonie<br />

Michaelshoven betreut werden. Häufig haben sie Vernachlässigung,<br />

Verwahrlosung oder gar Misshandlung erlebt.<br />

In den Wohngruppen der Diakonie Michaelshoven werden<br />

sie geschützt, gefördert und respektiert – oft zum ersten Mal<br />

in ihrem Leben.<br />

Trotz dieser Unterstützung haben sie es schwerer als andere<br />

Kinder. Schlechte Schulnoten sind fast immer eine Folge.<br />

Damit sie dennoch Chancen auf einen Schulabschluss und<br />

eine gute Zukunft haben, unterstützt die Diakonie Michaelshoven<br />

diese Kinder mit individueller Nachhilfe.


40<br />

I Soretha<br />

Lück em Veedel<br />

Klassentreffen 2013<br />

Der „Sürther Pänz“ des Jahrgangs 1948/49<br />

Bericht von „Klassensprecher“ Günter (Toni) Dorsch<br />

Die „Sürther Pänz“<br />

<strong>Foto</strong>: ik<br />

Im Jahre 1980 fand unser erstes Treffen statt. Damals noch<br />

mit Lehrer Wilhelm Jahn und für die Mädels Lehrerin Frau Theben.<br />

Der Grund war die Einschulung vor 25 Jahren. Das Treffen<br />

wurde zum Volltreffer. Wir beschlossen, es alle fünf Jahre<br />

zu wiederholen. Mittlerweile sind wir beim achten Meeting.<br />

Da das Interesse inzwischen so groß ist und wir nicht jünger<br />

werden, treffen wir uns nun alle drei Jahre.<br />

Fast 30 Personen trafen sich im Oktober im Haus Maassen<br />

zum „Nachsitzen für Erwachsene“ und verbrachten einen<br />

schönen, unterhaltsamen Abend in gemütlicher Runde.<br />

Die meisten ehemaligen Schülerinnen und Schüler wohnen in<br />

der Kölner Umgebung und sind nach Möglichkeit immer dabei.<br />

Einige hat das Ausland angezogen. Sie leben im Nachbarland<br />

Belgien, in England und Amerika. Ihre Verbindung zu der<br />

früheren Heimat ist nicht abgebrochen, sie wird von beiden<br />

Seiten aufrecht erhalten. Manchmal gelingt es ihnen, einen<br />

Besuch bei Freunden oder Verwandten in Köln mit unserem<br />

Klassentreffen in Einklang zu bringen. Es gibt immer viel zu<br />

erzählen von damals und was man heute so macht. Fast alle<br />

sind inzwischen in Rente und engagieren sich zum Teil in<br />

Vereinen oder unterstützen in irgendeiner Weise das Allgemeinwohl.<br />

Bei aller Fröhlichkeit mussten wir leider vier<br />

Mitschüler aus unserer Klassengemeinschaft gedenken, die<br />

in den letzten zehn Jahren verstorben sind.<br />

Monika Spichala<br />

Medizinische Fußpflege<br />

Falderstraße 44 - 48<br />

50999 Köln-Sürth<br />

Tel: 02236 - 74 77 24<br />

- Termine nach Vereinbarung -


SÜRTHER IN ALLER WELT<br />

Soretha I 41<br />

Unsere Busreise nach Ungarn<br />

9 Tage vom 7.09. – 15.09.2013 – Teil 1 –<br />

Bericht von Gisela und Heinz-Werner Taxacher – <strong>Foto</strong>s von Heinz-Werner Taxacher<br />

Nachdem wir bereits vor 2 Jahren mit unserer Gruppe von der<br />

Kirchengemeinde „hl. Drei Könige“ eine wunderschöne Kreuzfahrt<br />

durch das östliche Mittelmeer gemacht haben (siehe<br />

Soretha Ausgabe 60 von Juli 2012), haben wir uns alle danach<br />

gewünscht, wieder mal zusammen einen Trip zu veranstalten.<br />

Nach reiflichen Überlegungen waren wir uns dann schließlich<br />

schnell einig. Es sollte diesmal Ungarn sein, allerdings jetzt zur<br />

Abwechslung eine Reise in einem modernen Fernreisebus.<br />

weiter über Würzburg, Fürth/Nürnberg bis zur Dreiflüssestadt<br />

Passau. Leider war dieser erste Teil unserer Reise ziemlich<br />

verregnet, so dass wir von der schönen vorbeihuschenden<br />

Landschaft gar nicht so viel mitbekommen haben. Aber als wir<br />

dann schließlich hinter Passau Deutschland verlassen hatten<br />

und nach Österreich kamen, wurde das Wetter wieder besser<br />

und bald schien auch schon wieder die Sonne.<br />

Nachdem die langwierigen Vorbereitungen endlich abgeschlossen<br />

waren, ein Reiseunternehmen für diese Bildungsund<br />

Pilgerreise gefunden worden war und wir uns zwischendurch<br />

zwei- oder dreimal zu Vorgesprächen getroffen haben,<br />

war es dann am Samstag, dem 7. September um 7:00 Uhr,<br />

endlich soweit. Es konnte losgehen!<br />

Das Reiseunternehmen hatte für unsere 27 Teilnehmer eigens<br />

einen Bus mit 30 Sitzplätzen bereitgestellt, der dann die Mitreisenden<br />

ab Meschenich über Immendorf bis Godorf einsammelte.<br />

Dann ging es sogleich ab auf die Autobahn. Wir fuhren<br />

über die A 3, über das Frankfurter Kreuz, am Spessart vorbei,<br />

Gemeinsames Singen –<br />

ein schöner Abschluss des ersten Tages


42<br />

I Soretha<br />

SÜRTHER IN ALLER WELT<br />

draußen auf der Terrasse bei einem herrlichen<br />

Blick auf das tief unten liegende<br />

Donautal Lieder singen. Ein Reiseteilnehmer<br />

hatte eine Gitarre dabei, seine Frau<br />

hatte eigens für uns ein Liederheft erstellt,<br />

so konnten wir gemeinsam voller Lust und<br />

Freude ein paar Kirchen- und Fahrtenlieder<br />

singen.<br />

Am Sonntagmorgen wachten wir in Maria<br />

Taferl bei Sonnenschein auf und so positiv<br />

ging dieser Tag auch weiter. Wir frühstückten<br />

im Hotel und genossen den wunderschönen<br />

Blick auf die Donau. Anschließend<br />

gingen wir alle gemeinsam in<br />

diesem bedeutendsten Wallfahrtsort von<br />

Niederösterreich zum Pilgergottesdienst.<br />

Das Donautal bei Maria Taferl<br />

Die Reise am ersten Tag ging insgesamt über 800 km weit bis<br />

nach Niederösterreich, wo wir dann ziemlich ermüdet unseren<br />

ersten Übernachtungsort „Maria Taferl“ erreichten. Nachdem<br />

wir dort im Hotel eingecheckt hatten und unser Abendessen<br />

eingenommen hatten, waren viele von unserer Gruppe doch<br />

noch nicht so müde, dass sie gleich in ihr Bett wollten. Da<br />

das Wetter und die Außentemperatur es zuließen, konnten wir<br />

Kirche in Maria Taferl<br />

Einheimische Trachten<br />

Es war ja auch ein bedeutender kirchlicher Feiertag,<br />

nämlich Maria Geburt. Bei der Hl. Messe am Altar erlebten wir<br />

außer dem örtlichen Pfarrer noch die beiden uns begleitenden<br />

katholischen Geistlichen. Und weil dieser Feiertag war, war die<br />

Messe sehr gut besucht. Vor allen Dingen erschienenen die


SÜRTHER IN ALLER WELT<br />

Soretha I 43<br />

Einheimischen in ihren Trachten, was für uns schön anzusehen<br />

war. Danach verabschiedeten wir uns von diesem schönen Ort<br />

und begaben uns im Bus auf die Weiterfahrt. Unser nächster<br />

Programmpunkt war die niederösterreichische Stadtgemeinde<br />

Melk.<br />

Das Benediktiner Kloster Stift Melk<br />

Das Benediktinerkloster Stift Melk liegt in Niederösterreich<br />

bei der Stadt Melk am rechten Ufer der Donau. Der heutige<br />

Barockbau wurde in den Jahren 1702–1746 errichtet.<br />

Als Wahrzeichen der Wachau gehört es zum UNESCO-Welterbe.<br />

Es wird als „sinnbildlichstes und dominantestes Barockgebäude“<br />

beschrieben. Weiter beherbergt es das Stiftsgymnasium<br />

Melk, die älteste noch bestehende Schule Österreichs.<br />

Das Stift ist die größte Klosteranlage des österreichischen<br />

Barocks. Allein der Südflügel mit seinem prächtigen Marmorsaal<br />

ist über 240 Meter lang, die Länge der Hauptachse<br />

beträgt insgesamt 320 Meter. Wunderschön zu betrachten war<br />

dann für uns zum Abschluss unseres Besuches im Stift Melk<br />

auch noch der bekannte Paradiesgarten. Den darf man sich<br />

hier auf gar keinen Fall entgehen lassen!<br />

Der Paradiesgarten<br />

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44<br />

I Soretha<br />

SÜRTHER IN ALLER WELT<br />

„Klein-Pammukkale“<br />

Nachdem wir diese Sehenswürdigkeit besucht hatten, ging<br />

unsere Busfahrt weiter in Richtung Ungarn. Bald passierten<br />

wir die Grenze, die ja aufgrund der heutigen EU keine richtige<br />

Staatsgrenze (wie früher) mehr darstellt. Wir fuhren weiter<br />

über die Stadt Györ bis nach Eger, wo unser nächstes Übernachtungshotel<br />

lag. Hier trafen wir auch auf unsere erste<br />

ungarische Reiseleiterin, die liebe Kathy. Noch etwas zu Györ<br />

(dt.: Raab). Dies ist eine westungarische Stadt; sie liegt im<br />

westlichen Pannonien, der kleinen ungarischen Tiefebene.<br />

Hier mündet die Raab in die kleine Donau, einem rechtsseitigen<br />

Seitenarm der Donau. Auf der Busfahrt von Györ nach<br />

Eger kamen wir dann auch noch an einer imposanten Hotelanlage<br />

mit Thermalbädern sowie im Hintergrund Kalksinther-<br />

Terrassen, auch von unserer Reiseleiterin „Klein-Pammukkale“<br />

genannt, vorbei.<br />

Hier wurde die später heiliggesprochene Landgräfin Elisabeth<br />

von Thüringen am 7. Juli1207 auf Burg Sárospatak geboren.<br />

Wir hatten das große Glück, obwohl ja normalerweise montags<br />

alle Museen geschlossen haben, in Sárospatak das Museum<br />

der Hl. Elisabeth eingehend zu besichtigen (unsere nette Reiseleiterin<br />

hatte es möglich gemacht). Anschließend waren wir<br />

auch noch in der danebenliegenden wunderschön ausgestatteten<br />

Kirche und kamen an der Ruine der Taufkapelle vorbei.<br />

Weinprobe in Tokaj<br />

Im Museum der Hl. Elisabeth<br />

Und jetzt zu Eger (dt.: Erlau). Dies ist eine Stadt im Norden<br />

Ungarns, u. a. eine der ältesten Stadtgründungen Ungarns und<br />

der Komitatssitz des Komitats Heves. Bekannt ist Eger aber<br />

auch durch die großen Weinanbaugebiete in der Umgebung,<br />

die neben anderen Weinsorten auch den bekannten Rotwein<br />

„Erlauer Stierblut“ hervorbringen.<br />

Am nächsten Morgen (mittlerweile Montag) ging es dann<br />

schon wieder früh weiter nach Sárospatak, diese Stadt<br />

liegt im Norden Ungarns und mitten im Tokajer Weingebiet.<br />

DIE RUINE DER TAUFKAPELLE


SÜRTHER IN ALLER WELT<br />

Soretha I 45<br />

Danach ging dann die Busfahrt weiter mitten in das Weingebiet<br />

in die bekannte Stadt Tokaj, wo wir eine exzellente Weinprobe<br />

genießen durften. Übrigens, Tokaj ist eine alte Stadt im<br />

Nordosten von Ungarn und natürlich das Zentrum des Tokajer<br />

Weingebietes, in dem der berühmte Tokajer angebaut wird.<br />

Einige Mitreisende nutzten hier auch die Möglichkeit, Wein<br />

einzukaufen. Nach dieser Weinprobe fuhren wir dann weiter zu<br />

unserem nächsten Ziel. Hajdúszo-boszló (dt.: Sobols) ist ein<br />

Kurort in der großen ungarischen Tiefebene. In Hajdúszoboszló<br />

befindet sich mit 30 ha Fläche die größte Kurfreibadanlage<br />

Ungarns, das Thermalbad Hajdúszoboszló. Das Heilwasser,<br />

in den 1920er Jahren durch den Geologen Ferenc Pávai Vajna<br />

bei Gasbohrungen entdeckt, wird als „heißes Gold“ verklärt,<br />

und ihm wird allerlei Heilwirkung nachgesagt. In dieser Stadt<br />

war nun unsere nächste Übernachtung.<br />

Phantastische REITerspiele<br />

Ungarisches Pusztadorf<br />

Am anderen Morgen ging es dann nach einem ausgedehnten<br />

Frühstück weiter mit dem Bus durch die ungarische Puszta.<br />

Mitten in der Puszta hielten wir dann an, um im „Pusztai<br />

Állatpark“ ein echt ungarisches Pusztadorf mit vielen Verkaufsständen<br />

zu besuchen. Dies war ein tolles Erlebnis und<br />

viele Mitreisende nutzten hier die Möglichkeit, Andenken einzukaufen.<br />

Ungarische Musik


46<br />

I Soretha<br />

SÜRTHER IN ALLER WELT<br />

Auf der anschließenden Weiterfahrt hatte es unsere charmante<br />

Reiseleiterin geschafft, uns einen Termin auf einem herrlichen<br />

Reiterhof zu besorgen, wo wir dann etwa eine Stunde lang<br />

phantastische Reiterspiele erleben durften, anschließend verschiedene<br />

Tiergehege besichtigen konnten und zum Abschluss<br />

noch eine Kutschfahrt unternahmen. Dieser Ausflug endete<br />

dann für uns mit einem echt ungarischen Mittagessen, live<br />

begleitet von einer ungarischen Musikband.<br />

Der Heldenplatz in Budapest<br />

Danach erfolgte dann die Weiterfahrt nach Budapest, wo sich<br />

unsere erste Reiseleiterin von uns verabschiedete. Gleich<br />

darauf erschien im Bus die zweite ungarische Reiseführerin<br />

Dorottya, die uns von nun an weiter begleitete. In Budapest<br />

erreichten wir zunächst den ganz bekannten Heldenplatz, wo<br />

wir angehalten haben und ausgestiegen sind. Anschließend<br />

unternahmen wir eine erste Stadtrundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt, z. B. die berühmte Kettenbrücke und<br />

den Gellertberg, bevor wir unser Hotel Mediterran in Budapest<br />

erreichten. Nach dem Abendessen im Hotel in Budapest saßen<br />

wir alle noch eine Zeit lang beisammen und amüsierten uns<br />

mit netten kleinen und lustigen Spielchen.<br />

Wache vor dem Präsidentenpalast<br />

Am nächsten Morgen ging dann die Stadtbesichtigung in Budapest<br />

mit unserer liebenswürdigen Reiseführerin Dorottya weiter.<br />

Wir fuhren hier zunächst auf den Burgberg nach Buda. Der<br />

dicht bebaute, eineinhalb Kilometer lange flache Felsen des<br />

Burgviertels ist die Keimzelle der Metropole. Von der UNESCO<br />

wurde das Budaer Burgviertel in die Liste der erhaltenswerten<br />

Weltkulturdenkmäler eingetragen.<br />

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SÜRTHER IN ALLER WELT<br />

Soretha I 47<br />

Es ist das älteste, aber nicht mehr das typischste Viertel Budapests:<br />

ein Freilichtmuseum, in dem sich hinter jedem Stein<br />

ein Stück Geschichte verbirgt. Vor dem Präsidentenpalast<br />

erlebten wir dann am frühen Morgen (leider bei Regenwetter)<br />

eine ganz stramm durchgeführte „Wachablösung“. Das war<br />

auch wieder mal ein interessantes Erlebnis für uns.<br />

Dann ging es weiter zur Matthiaskirche am Dreifaltigkeitsplatz.<br />

Sie ist eines der markantesten Wahrzeichen von Budapest.<br />

Die Matthiaskirche<br />

Die Fischerbastei<br />

Sie wurde nach dem populären König Matthias benannt, der<br />

hier zweimal getraut wurde. Der Dreifaltigkeitsplatz war einst<br />

der Mittelpunkt des Lebens im Budaer Burgviertel. Heute<br />

gehört dieser Platz vorwiegend den vielen Touristenbussen.<br />

Von hier aus gingen wir jetzt weiter zur Fischerbastei. Selbst<br />

im kalifornischen Disneyland ist die verwegene Mischung aus<br />

neogotischer Aussichtsterrasse und romantischer Ritterburg<br />

nachgebaut worden. Das romantische sticht besonders hervor.<br />

So ist es auch kein Wunder, dass die Fischerbastei auch heute<br />

noch ein beliebter Ort für traute Zweisamkeit ist. Die Fischerbastei<br />

ist das am meisten fotografierte Motiv in Budapest.<br />

Nach diesem Rundgang durch Buda gingen wir dann wieder<br />

zu unserem Bus zurück. Jetzt folgte anschließend wieder<br />

ein ganz Besonderes, hochinteressantes Erlebnis. Unsere<br />

Reiseleiterin hatte für uns außerhalb von Budapest in der<br />

„Reneszansz Etterem“ die Aufführung von original „Ritterkampfspielen“<br />

organisiert, die wir uns jetzt ansehen durften.<br />

WIR DURFTEN BEI DEN RITTERSPIELEN MITWIRKEN


48<br />

I Soretha<br />

SÜRTHER IN ALLER WELT<br />

Das außerordentlich Besondere an dieser Vorführung war,<br />

dass einige Mitglieder unserer Reisegruppe mit in diese Ritterspiele<br />

eingebunden wurden, was bei uns anderen natürlich zu<br />

enormer Belustigung führte.<br />

Ritterspiele<br />

Eine „Rittermahlzeit“<br />

Das Miterleben dieser Ritterspiele mit Säbeln, Äxten, Armbrust,<br />

Pfeil und Bogen sowie verschiedenen Wurfgeschossen führte<br />

bei uns allen zu großer Bewunderung für die Darsteller. Anschließend<br />

konnte sich sogar jeder von uns selbst einmal mit<br />

Bogenschießen oder einem Axtwurf versuchen. Den krönenden<br />

Abschluss von diesem wundervollen Nachmittag bildete<br />

dann eine in einer eigens dafür eingerichteten Gaststätte die<br />

Einnahme einer „Rittermahlzeit“.<br />

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />

und alles Gute für das Jahr 2014.<br />

Ihr Team der Rheinbogen-Apotheke<br />

Die Fortsetzung folgt in der April-Ausgabe der Soretha.<br />

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Soretha I 49<br />

Akkordeonkonzert der Extraklasse<br />

Das ging ins Ohr – Highlight folgte auf Highlight<br />

Bericht von Anita Brandtstäter<br />

war das Zusammenspiel mit allen Aktiven! Das Hauptorchester<br />

begann konzertant mit zwei wirkungsvollen und ausgezeichnet<br />

interpretierten Originalkompositionen für Akkordeonorchester<br />

von Rudolf Würthner und Adolf Götz und einem russischen<br />

Walzer.<br />

Anita Brandtstäter dankt dem Sänger Thorsten Eckardt<br />

für einen tollen Auftritt beim Jahreskonzert des Akkordeon-<br />

Orchesters Wesseling<br />

<strong>Foto</strong>: Wolfhard Brandtstäter<br />

Ein grandioses Jahreskonzert des Akkordeon-Orchesters<br />

Wesseling unter dem Motto „Das geht ins Ohr“ unter Leitung<br />

von Anita Brandtstäter! Tolle Rückmeldungen von den Zuhörern<br />

und viele Highlights: erster Auftritt des Workshop-Orchesters<br />

mit sieben Nachwuchsmusikern im Alter von 9 bis 75, großes<br />

Finale „Die Maus“ mit 25 Aktiven auf der Bühne, ausgezeichnete<br />

Interpretation der anspruchsvollen „Schwabenstreiche“,<br />

beeindruckender Auftritt des Ensembles des Akkordeon-<br />

Orchesters Wesseling zum 30-jährigen Jubiläum, ein Feuerwerk<br />

von toller Unterhaltungsmusik in der zweiten Hälfte,<br />

glanzvolle Präsentation von „Children of Sanchez“ mit Akkordeon-Solo<br />

von Anita Brandtstäter, Super Auftritte des Sängers<br />

Thorsten Eckardt bei „Sway“ und „Accordion Joe“, begeistert<br />

angenommene Zugaben wie „Hallelujah“ mit Gesang und<br />

„La Paloma“ mit Publikumschor...<br />

Das Workshop-Orchester „Gemeinsam musizieren mit Quetsch“<br />

startete den Musikreigen mit „Klasse Klassik“, Zuckowski-<br />

Liedern und dem Titellied der Fernsehserie „Pinocchio“. Einige<br />

der Akkordeonschüler sind schon seit Februar 2013 mit dabei,<br />

andere hatten ihren ersten Auftritt. Ein besonderes Erlebnis<br />

In der zweiten Konzerthälfte begeisterte das Ensemble des Akkordeon-Orchesters<br />

Wesseling mit einem Querschnitt durch ihr<br />

Repertoire: von „Palladio“ über Tango neuvo bis zu Filmmusik.<br />

Perfekt eingespielt zeigten sich die fünf Akkordeonisten, die<br />

vor 30 Jahren diese kammermusikalische Besetzung gegründet<br />

haben: Anita Brandtstäter, Anna Maria Bockshecker, Annette<br />

Ahrens-Moritz, Hans-Dieter Heus und Wolfgang Kursawe.<br />

An den Pauken und am Schlagzeug unterstützte Jörg Harmeth.<br />

Der zweite Auftritt des Orchesters in Rot bot Unterhaltungsmusik<br />

vom Feinsten: von Piazzollas Libertango über Whitney<br />

Houstons „I Will Always Love You“ bis zu Tom Jones Hits und<br />

Michael Jacksons „Heal the World“. Ganz besondere Highlights<br />

waren die Akkordeon-Soli von Anita Brandtstäter und die Gesangsnummern<br />

mit Thorsten Eckardt: Chuck Mangiones<br />

„Children of Sanchez“, der old-fashioned Swing „Accordion<br />

Joe“ und Michael Bublés Cha Cha „Sway“ machten Stimmung<br />

und begeisterten die Zuhörer in der Aula der Lessingschule.<br />

Und die beiden Zugaben „Hallelujah“ von Leonard Cohen und<br />

das ewig junge „La Paloma“ brachten nicht enden wollenden<br />

Applaus für die Akteure.<br />

Im Rahmen des Konzertes wurden Reinhold Barkhoff und<br />

Ingrid Kempf für 25-jährige aktive Mitgliedschaft geehrt.<br />

Der stellvertretende Bezirksvorsitzende des Deutschen<br />

Harmonika-Verbandes Mittelrhein Hans-Georg Hartkopf<br />

zeichnete Gründungsdirigent Gottfried Weber mit der goldenen<br />

Ehrenamtstrophäe für 60 Jahre ehrenamtliches Engagement<br />

für die Akkordeonmusik aus.


50<br />

I Soretha<br />

sürth & umgebung<br />

DLRG Jugendfahrt<br />

Unter dem Motto „Deutsche Geschichte“<br />

Bericht von Jan Degenhardt – DLRG Ortsgruppe Rodenkirchen<br />

Es waren einmal... 15 Rettungsschwimmer, die die<br />

DLRG-Jugendfahrt unter dem Motto „Deutsche Geschichte“<br />

antraten und damit eine Zeitreise in die<br />

Vergangenheit starteten. Passend zum Thema wurde<br />

dieses Jahr ein historischer Bahnhof in Ahrdorf<br />

zur Unterkunft der 15 Jugendlichen, sodass schon<br />

das Ambiente die Teilnehmer in eine vergangene<br />

Zeit zurückversetzte. Am Freitag gab es nach einer<br />

schönen Wanderung in der Eifler Umgebung dann<br />

schon die erste Herausforderung. In Gruppen eingeteilt,<br />

galt es 50 wichtige Ereignisse wie beispielsweise<br />

die Mondlandung, den Mauerfall oder die<br />

erste von Deutschland gewonnene Fußball Weltmeisterschaft<br />

anhand von kleinen Videoausschnitten<br />

zu erkennen und einem Jahr zuzuordnen.<br />

Nach dieser modernen Geschichtsstunde klang<br />

der Abend mit einem gemütlichen Beisammensein<br />

aus und es folgte der nicht weniger geschichtsträchtige<br />

und spannende Samstag.<br />

Alles begann mit einem Ausflug in das ehemalige nationalsozialistische<br />

Ausbildungslager Vogelsang, dessen Dimensionen<br />

jedem den Atem verschlug. Die Führung durch den<br />

riesigen Komplex an durchdachten Gebäuden, der nur ein Bruchteil<br />

dessen darstellte, was hieraus noch für die Führungskräfte<br />

des Nationalsozialismus entstehen sollte, machte allen auf<br />

bedrückende Weise klar, was noch alles passiert wäre, wenn...<br />

Glücklicherweise ist jedoch heutzutage aus den Truppenübungsplätzen<br />

ein Naturschutzgebiet zum Wandern und das<br />

Sportgelände öffentlich zugänglich gemacht worden, sodass<br />

auch die Rettungsschwimmer im Anschluss an die Begehung<br />

noch einen kleinen Wettkampf im hiesigen Schwimmbad<br />

austragen konnten, um erschöpft zum alten Bahnhof zurückzukehren.<br />

<strong>Foto</strong>: privaT<br />

Eine Zeitreise in die Vergangenheit<br />

Mit strahlenden Augen wurde nun das Spanferkel empfangen,<br />

dass sich die Teilnehmer redlich verdient hatten. Ein fröhlicher<br />

Abend am Lagerfeuer mit einigen Diskussionen über die<br />

vergangenen Zeiten nahm irgendwann sein Ende, als auch der<br />

Letzte todmüde ins Bett fiel. Nun galt es dem ganzen Wochenende<br />

einen runden Abschluss zu geben, womit wir zur heutigen<br />

Demokratie kommen. Da jeder bereits per Briefwahl seine<br />

Stimme abgegeben hatte, wählten alle erneut einen Bundestag<br />

im kleinen DLRG-Kreis, der so eine interessante Regierung<br />

ergeben hätte. Der perfekte Abschluss der Fahrt bot zunächst<br />

eine kleine Nachstellung einer altertümlichen Bahnhofsszenerie,<br />

bei der jeder in die Rolle einer historischen Figur<br />

schlüpfte und endete mit einem Stück Kuchen und Kaffee im<br />

nahegelegenen Heino Café. Als das Wochenende zu Ende ging,<br />

war jeder der Teilnehmer der Meinung, dass dieses wieder mal<br />

unglaublich schöne Wochenende nächstes Jahr auf jeden Fall<br />

wieder stattfinden muss.<br />

Literamus e.V.<br />

Veranstaltungen in der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen<br />

Freitag, 17. Januar 2014 um 19:30 Uhr<br />

Autorenlesung mit Krimiautorin Elke Pistor<br />

Kraut und Rübchen heißt der 2013 erschienene Landkrimi der<br />

in Köln – Sürth lebenden Autorin Elke Pistor. Eine spannende,<br />

sympathische, humorvolle und außergewöhnliche Geschichte,<br />

empfehlenswert für das Schmökern vorm Kamin, im Bett, am<br />

Strand oder sonst einem schönen Ort, an dem man ungestört<br />

lesen kann. Einmal begonnen, hört man garantiert so schnell<br />

nicht wieder auf. Die Journalistin Katharina Rübchen erbt ein<br />

altes Haus auf dem Land und stellt fest, dass ihre direkte<br />

Urahnin dereinst eine Giftmischerin und Serienmörderin war.<br />

Allerdings eine, an die man sich im Dorf erstaunlicherweise<br />

sehr gerne erinnert… Klar, dass Katharina der Sache nachgeht<br />

und sich nicht wenig wundert, als sie merkt, dass die Leute


sürth & umgebung<br />

Soretha I 51<br />

im Dorf um lang gewahrte Geheimnisse bangen. Da aber auch<br />

ein sympathischer Tierarzt auftaucht, der sich weniger für die<br />

Ahnin, denn für ihre Urururenkelin interessiert, bleibt Katharina<br />

natürlich am Ball.<br />

Elke Pistor, Jahrgang 1966, wuchs in Gemünd auf und hat<br />

ihr Herz an die Eifel verloren. Sie studierte in Köln und nach<br />

einem kurzen Zwischenstopp am Niederrhein kehrte sie zurück<br />

in die Domstadt. Sie arbeitet als freie Seminartrainerin in der<br />

Erwachsenenbildung und leitet Schreibworkshops.<br />

Freitag, 7. März 2014 um 19:30 Uhr<br />

Martin Stankowski liest und erzählt<br />

Auf Einladung von LITERAMUS e.V. kommt der beliebte Kölner<br />

Stadtführer, der bekannte Rundfunkjournalist, Kabarettist<br />

und Buchautor Martin Stankowski in die Stadtteilbibliothek<br />

Rodenkirchen. Diesen Abend erhellt er für uns den Ursprung<br />

zu Alltagsritualen, Redensarten und täglichen Gewohnheiten.<br />

Warum eigentlich ist der Norden oben Wieso bohren Männer<br />

im Auto an der Ampel in der Nase Weshalb macht der Letzte<br />

die Tür zu und warum mögen wir kein Pferdefleisch Was<br />

bedeutet es, dass wir mit Gläsern anstoßen und was ist der<br />

Ursprung der Aussage „tabula rasa“ machen Seit wann gibt<br />

2.13 KW 50 08:25 Seite 1<br />

es Zahnbürsten Solche Fragen hat Stankowski in der ihm<br />

eigenen, lockeren und sehr unterhaltsamen Art regelmäßig<br />

im WDR beantwortet und sich laut Gedanken zu diesen und<br />

ähnlichen kulturhistorischen Themen gemacht. Sie erhellen<br />

den Ursprung von Alltagsritualen, Kalendergeschichten und<br />

Redensarten. Vom Roten Faden zum Blau machen, freitags<br />

Fisch und Kaffee zum Frühstück, die tägliche Rasur und<br />

die Symbolik des Traurings. An diesem Abend geht es um<br />

die Wurzeln unserer Verhaltensweisen und täglichen Gewohnheiten,<br />

über deren Herkunft und Bedeutung wir uns<br />

keine Rechenschaft mehr ablegen. Aber das könnte sich<br />

ändern… „Es zeigt sich hier, dass Martin Stankowski gut erzählen<br />

kann – auch wenn es nur die reine Wahrheit ist,“<br />

(Lothar Fend – WDR 3)<br />

Stadtteilbibliothek Rodenkirchen<br />

Schillingsrotter Straße 38<br />

Karten zum Preis von 5 Euro sind erhältlich:<br />

Im „Teekesselchen“<br />

Rodenkirchen<br />

Hauptstraße 79<br />

Restkarten an der Abendkasse<br />

(red.)<br />

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52<br />

I Soretha<br />

Sürth & Umgebung<br />

Mitgliederversammlung<br />

Aktiven für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.<br />

In seinem Bericht zur Arbeit des Vereins<br />

konnte er zuerst den neu erschienen Informationsflyer<br />

vorstellen und kam dann direkt zu den Pflanzaktionen<br />

auf der Hauptstraße in Rodenkirchen, die<br />

wesentlich zu einem schöneren Ortsbild beitragen<br />

und die zweimal im Jahr stattfinden. Die Pflege<br />

der neun Beete macht den größten Aufwand.<br />

Die Stadt stellt die Blumen zur Verfügung.<br />

Die Bezirksvertretung gibt im Jahr 2013 einen<br />

Zuschuss von 200 Euro. Die wichtige Forderung<br />

des Kölner Südens, die neue Nord-Süd-Bahn vorzeitig<br />

in Betrieb zu nehmen, wurde vom Rat überraschend<br />

beschlossen. Eine wichtige Voraussetzung<br />

dafür ist der schnelle Bau einer Gleiswechselanlage<br />

in Rodenkirchen.<br />

Von links: Hans Peter Hienzsch, Gunther Höhn, Jürgen Fenske<br />

<strong>Foto</strong>: Dieter Maretzky<br />

Der Andrang war sehr groß in diesem Jahr an interessierten<br />

Gästen und Mitgliedern, denn es standen interessante und<br />

wichtige Themen neben der Neuwahl des Vorstandes auf der<br />

Tagesordnung. Dazu kamen als Gäste Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender<br />

der KVB, und Gunther Höhn (Bereichsleiter<br />

Verkehrsmanagement), die über die Pläne zur vorzeitigen<br />

Inbetriebnahme der Linie 17 sowie zur Erschließung des<br />

Sürther Feldes durch den Nahverkehr berichteten.<br />

Zu Beginn konnte Dieter Maretzky viele Vertreter von Vereinen<br />

aus dem Kölner Süden begrüßen, ebenso auch den Bezirksbürgermeister<br />

Mike Homann. Herr Maretzky dankte der Presse,<br />

den Vereinen, der bezirklichen Politik sowie allen anderen<br />

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Mo. - Fr.: 8.00 bis 18.30 Uhr I Sa.: 8.00 bis 16.00 Uhr<br />

Das Rathaus Rodenkirchen bleibt so wie es ist: Die Gebäudewirtschaft<br />

hat keine Zeit einen Neubau oder eine Sanierung<br />

zu planen. Stattdessen wurde als dringend die Sanierung<br />

des Bezirksrathauses Chorweiler aus dem Baujahr 1981 vom<br />

Rat der Stadt Köln beschlossen. Dafür hatte die Gebäudewirtschaft<br />

Zeit. Die Bürgervereine des Kölner Südens fordern<br />

ein Verkehrskonzept für den Süden Kölns. Das gemeinsame<br />

Schreiben von sechs Bürgervereinen des Kölner Südens<br />

stellt verschiedene, dringend notwendige Forderungen an die<br />

Politik. Die Hauptforderungen lauten: Vermeidung von Verkehrsengpässen<br />

und Ausbau der Hauptverkehrswege, Ausbau<br />

des ÖPNV und die Verlängerung der Nord-Süd-Stadtbahn<br />

Richtung Rondorf und Meschenich, den Ausbau von Fahrradwegen<br />

und keine Ausweichverkehre in Wohnviertel zuzulassen!<br />

*) Ein einfaches Parkleitsystem in Rodenkirchen wird dringend<br />

benötigt, denn die Parkhäuser, Tiefgaragen und Parkplätze<br />

sind schlecht ausgeschildert: Herr Homann erklärte dazu, dass<br />

diese Ausschilderung in der Ausschreibung sei und bald erfolgen<br />

werde. Herr Maretzky gab einen kleinen Rückblick<br />

auf das umfangreiche Kulturprogramm des Bürgervereines,<br />

zu dem Besichtigungen und Stadtführungen gehörten, es waren<br />

mehr als 30 Veranstaltungen.<br />

Nach der Wiederwahl des kompletten Vorstandes verwies<br />

Dieter Maretzky darauf, dass der Vorstand sich in der kommenden<br />

Zeit verjüngen will und aktive neue Vorstandsmitglieder<br />

gesucht werden. Bei inzwischen 450 Mitgliedern müsste doch<br />

dieses Problem lösbar sein. 2014 wird u. a. dies Thema den<br />

Vorstand beschäftigen, das 50-jährige Jubiläum der Bürgervereinigung.<br />

1964 wurde der Bürgerverein Rodenkirchen<br />

gegründet. Das muss gefeiert werden! Ein großes öffentliches<br />

Fest vor dem Rodenkirchener Rathaus als ein Bürgerfest mit<br />

Musik und Festprogramm wird geplant und eine Chronik zum


Sürth & Umgebung<br />

Soretha I 53<br />

Verein und zur Geschichte Rodenkirchens soll erscheinen.<br />

Als Termin des Bürgerfestes ist der 7. September 2014 vorgesehen.<br />

Dafür wird jede Unterstützung benötigt. Im Rahmen<br />

des Jubiläums werden besondere Veranstaltungen angeboten,<br />

z. B. am Freitag, dem 9. Mai 2014 (Eine Veranstaltung mit<br />

LITERAMUS): Die ehemalige Direktorin des Ägyptischen<br />

Nationalmuseums, Frau Dr. Wafaa El Saddik wird über ihr<br />

Leben als Schatzhüterin Ägyptens berichten. Im Frühjahr 2014<br />

soll ein Rhein-Rafting von Rodenkirchen bis zur Zoobrücke<br />

stattfinden.<br />

Gleichzeitig wird ein vielseitiges Kulturprogramm angeboten.<br />

Der traditionelle Neujahrsempfang findet am 19.1.2014 im<br />

Vereinsheim mit Gesundheitszentrum des TVR auf dem<br />

Sürther Feld statt. Eine Besichtigung der Rheinseilbahn und<br />

Erläuterung ihrer Technik, die Besichtigung des vollkommen<br />

neuen Leitzentrums der KVB, Stadtführungen mit Günter<br />

Leitner, ein Besuch des Landtags NRW bei Ingrid Hack,<br />

MdL, ein Besuch im neuen News-Zentrum der MDS-Gruppe<br />

(Kölner Stadt-Anzeiger) werden u. a. angeboten.<br />

Herr Jürgen Fenske berichtete, dass die vorläufige Linie 17 von<br />

der Haltestelle Severinstraße bis nach Rodenkirchen fahren<br />

werde, in den morgendlichen Stoßzeiten bis Sürth. Auf dieser<br />

Strecke werden 11.000 Fahrgäste erwartet und davon sind<br />

2100 Neukunden. Dies bedeutet eine klare Entlastung der<br />

Linie 16.<br />

Zur Erschließung des Sürther Feldes berichtete Jürgen Fenske<br />

über die veränderte Linienführung der Buslinie 130 von Rodenkirchen<br />

aus über die Eygelshovener Straße in das Sürther<br />

Feld. Dies bedeute eine bessere Erschließung für das Sürther<br />

Feld und darüber hinaus für die Gesamtschule Rodenkirchen,<br />

die Diakonie Michaelshoven, den Friedhof Rodenkirchen und<br />

den Friedhof Sürth. Voraussetzung dafür ist eine durchgehende<br />

Erschließungsstraße innerhalb des Neubaugebietes<br />

(voraussichtlich 2015 im Zusammenhang mit der Baustraße für<br />

den 3. Bauabschnitt) Die Linienführung der Buslinie 131 bleibt<br />

unverändert, aber der Fahrtakt soll verdichtet werden.<br />

Im Anschluss wurden viele Fragen gestellt und Anregungen<br />

seitens der Besucher der Veranstaltung gegeben. Soweit wie<br />

möglich wurden die Fragen direkt beantwortet. Herr Maretzky<br />

bedankte sich bei den beiden Herren für die aktuellen Informationen,<br />

den guten und sachlichen Meinungsaustausch und<br />

betonte, dass die Bürgervereinigung Rodenkirchen die Pläne<br />

der KVB unterstützen werde und die Forderung nach dem Ausbau<br />

des Grünen Weges ganz oben stehe.<br />

*) Das Dokument mit den aktuell wachsenden Zahlen der<br />

Bevölkerung im Kölner Süden finden Sie auf der Internetseite<br />

– www.buergervereinigung-rodenkirchen.de –<br />

unter „Aktuelles aus dem Rheinbogen“.<br />

(red.)<br />

Reitturnier und Almabtrieb<br />

6. Weißer Herbstfest auf dem Hof Lorbach<br />

Bericht von Iris Ebel-Philippi<br />

Bereits zum 6. Mal fand im Oktober das große Weißer Herbstfest<br />

auf dem Hof Lorbach statt. Freitag und Sonntag standen<br />

ganz im Fokus des Reitturniers, das mit 680 Nennungen eine<br />

beachtenswerte Größe erreichte. Aus dem gesamten Umland<br />

reisten Reitsportfreunde an, um an den Dressur- und Springprüfungen<br />

bis Klasse L teilzunehmen. Bei bestem Wetter war es<br />

auch für Nichtreiter ein Riesenvergnügen, den Wettkämpfen auf<br />

den bestens präparierten Plätzen zuzuschauen. Ein besonderes<br />

Highlight bildete am Sonntagnachmittag ein spannendes<br />

Speed Derby der Klasse L mit einem anschließenden Ride &<br />

Drive-Wettbewerb, der die zahlreichen Zuschauer begeisterte.<br />

Den Höhepunkt am Samstag bildete der mittlerweile schon<br />

traditionelle Almabtrieb. Angeführt von 35 Oldtimer-Traktoren<br />

unter der Leitung von Josef und Peter Brodesser zogen die<br />

Kühe der Familie Lorbach prachtvoll geschmückt in ihre Winterunterkünfte,<br />

begleitet von herausgeputzten Pferden mit ihren<br />

Reiterinnen in toller Tracht und dem Schwarzwälder-Gespann<br />

von Toni Altenhoven. Fehlen durfte auch nicht die eigens aus<br />

dem Allgäu angereiste „Radlerband“, die anschließend in der<br />

Prachtvoll geschmückte Kühe „zogen“ in ihr Winterquartier<br />

<strong>Foto</strong>: privat


54<br />

I Soretha<br />

Sürth & Umgebung<br />

Reithalle mit aktueller Musik für eine super Stimmung bis spät<br />

in die Nacht sorgte: die Jungs und Mädels hatten ein riesiges<br />

Repertoire! Abgerundet wurde das Fest durch eine gelungene<br />

Verköstigung und etliche Kinderattraktionen von Ketten-<br />

karussell bis Ponyreiten durch die Reitschule Lorbach. Für Jung<br />

und Alt gab es reichlich Angebote, die gerne genutzt wurden.<br />

Der Termin für das nächste Jahr steht schon wieder fest:<br />

das 7. Herbstfest wird vom 17. bis 19.10.2014 stattfinden.<br />

Vorweihnachtliche Tradition<br />

Die Kinder der OGS schmücken die Tannenbäume<br />

Vorweihnachtlicher Zauber verbreitete sich beim<br />

großen Weihnachtsbaum schmücken auf dem<br />

Maternusplatz. Die Kinder der Offenen Ganztagsschule<br />

Grüngürtelschule (OGS), die Erzieher und der<br />

Trägerverein (TV Rodenkirchen 1898 e.V.) hatten<br />

bereits Monate vorher die Engelswerkstatt angeworfen,<br />

um für diesen großen Tag gewappnet zu sein.<br />

So machten sich die Kinder von der Grüngürtelschule<br />

über die Mainstraße, den Nibelungenweg<br />

auf zum Maternusplatz. Hier warteten bereits die<br />

Verantwortlichen der Rodenkirchener Aktionsgemeinschaft<br />

mit dem Vorsitzenden Wolfgang<br />

Behrendt sowie die Vorsitzende des TVR<br />

Iris Januszewski. Zu aller erst wurden alle<br />

Anwesenden ganz herzlich begrüßt. Für weihnachtliche<br />

Klänge sorgten die Dorfbläser – die alle<br />

zum Mitsingen bewegten. Im Anschluss wurden<br />

die vier kleinen Bäume jahrgangsweise und der<br />

große Tannenbaum geschmückt. Mit Kinderpunsch<br />

und Glühwein konnten sich alle von innen<br />

aufwärmen, denn die kleinen Bäume mussten<br />

noch an ihre Bestimmungsorte gebracht werden.<br />

Mit Begeisterung dabei, die Kinder der OGS<br />

Pilates-Kurs für Mädchen ab 14 Jahre<br />

Montags, 16.30 - 17.30 Uhr<br />

Maximal 10 Teilnehmerinnen<br />

Monatsbeitrag 39,90 Euro<br />

Kennst Du das: Langes Sitzen am Schreibtisch macht<br />

Deinen Rücken müde und verspannt den Nacken.<br />

In diesem Kurs wird Deine Muskulatur gestärkt und die<br />

Beweglichkeit verbessert.<br />

So wirst Du Deine Beschwerden los und siehst fit aus.<br />

Anmeldung ab sofort per email<br />

wellcomeausten@aol.com<br />

Weißer Hauptstraße 76-77<br />

Ehemals Sparkasse Weiß<br />

50999 Köln<br />

www.wellcomeausten.de<br />

Telefon 02236 87 18 181<br />

Mobil 0173 9749 886<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

So steht ein Baum im Foyer der Sparkasse KölnBonn, der<br />

zweite Baum im Foyer des Bezirksrathauses, der dritte<br />

Baum in der Stadtteilbibliothek und der vierte kleine Baum<br />

im Foyer der Grüngürtelschule. Der ganz große Tannenbaum<br />

auf dem Maternusplatz ist mit Engeln von der Spitze<br />

an, ein Weihnachtstraum. Jetzt können der Nikolaus und das<br />

Christkind kommen! Mit diesen himmlischen Grüßen<br />

wünschen wir allen eine schöne Weihnachtszeit, ein frohes<br />

Fest und ein gutes neues Jahr. Die Lehrer der OGS, die<br />

Grüngürtelschulkinder, die Betreuer und der TVR.<br />

(red.)


Sürth & Umgebung<br />

Soretha I 55<br />

Weihnachtsmarkt in Weiß<br />

Auch im sechsten Jahr ein voller Erfolg<br />

Bericht und <strong>Foto</strong>s von Helmut Schuhbäck – Dorfgemeinschaft Weiß<br />

Abendliche Weihnachtsstimmung<br />

Der Weihnachtsmarkt wurde in diesem Jahr bereits zum 6. Mal<br />

von der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. organisiert und durchgeführt.<br />

Er war wieder ein beliebter, sehr gut besuchter<br />

Kommunikationstreff der Weißer BewohnerInnen und vieler<br />

BesucherInnen aus unseren Nachbargemeinden – so auch aus<br />

Sürth. Angelockt durch die verführerischen Düfte von Waffeln<br />

und Kaffee – Bratwurst, Reibekuchen und Glühwein war an<br />

beiden Tagen besonders in den abendlichen Stunden der<br />

Andrang an den Ständen sehr groß.<br />

Herde<br />

Trockner<br />

Kühlgeräte<br />

Staubsauger<br />

Einbaugeräte<br />

Spülmaschinen<br />

Waschmaschinen<br />

Kaffeemaschinen<br />

Heißwassergeräte<br />

An den zum Teil schon bekannten Verkaufsständen<br />

wurden wieder wunderschöne Geschenkideen<br />

für das Weihnachtsfest vorgestellt.<br />

Das Angebot von Kinderbüchern und aktueller<br />

Literatur, pädagogisch wertvollen Spielwaren,<br />

Stickereien und Strickwaren, Pestos, Ölen und<br />

Marmeladen, Dekos und Gestecke, vieles für<br />

die kosmetische Pflege, handwerklich gefertigte<br />

Taschen, Kissen u. v. m., weihnachtlicher Lichterschmuck<br />

und Figuren usw. wurde durch neue<br />

Anbieter um Grußkarten und Deko-Kerzen,<br />

Kinderbekleidung und Accessoires und<br />

MAGNETIC JEWELLERY & WELLNESS von<br />

ENERGETIC erweitert. Ein Angebot, das keine<br />

Wünsche offen ließ. Für jeden waren hier wieder<br />

die passenden Geschenke zu finden – für die<br />

Kinder, für Mama und Papa, für Oma und Opa, für<br />

Freunde und Bekannte oder auch für sich selbst.<br />

ELEKTRO Parsch<br />

Rodenkirchen<br />

Weißer Straße 2 / Ecke Sürther Straße<br />

50996 Köln · Telefon 02 21 / 39 39 93<br />

Durchgehend geöffnet<br />

Reparaturen sämtlicher<br />

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Lampenzubehör<br />

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legen wir größten<br />

Wert auf<br />

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Stand der Buchhandlung FalderstraSSe<br />

Wir lassen Sie auch<br />

nach dem Kauf nicht allein,<br />

denn wir haben einen<br />

eigenen Kundendienst.<br />

Beratung.


56<br />

I Soretha<br />

Sürth & Umgebung<br />

Basteln mit Begeisterung<br />

Im Pfarrsaal roch es nach Popcorn und gebrannten Mandeln.<br />

Diese Köstlichkeiten wurden von der neuen Gruppe „Rhein-<br />

Tänzer“ der KG „Kapelle Jonge“ aus Weiß hergestellt. So hat<br />

sich diese junge Tanzgruppe in das Dorfleben eingeführt.<br />

Unter Anleitung von „FLEXI-HAUS“ wurde mit den Kindern<br />

u. a. mit Filz gearbeitet. Mit Eifer und Konzentration wurde ausgeschnitten<br />

und geklebt, bis eigene weihnachtliche Kreationen<br />

entstanden, die auch erworben werden konnten.<br />

Am Sonntag konnten die Kinder an zwei Lesungen teilnehmen.<br />

Für die ab 4-Jährigen las die Weißer-Kinderbuchautorin Antje<br />

Hansen aus ihren Büchern „Der kleine Vampir Valentin“ und<br />

für die ab 6-Jährigen aus „Hein, die Schildkröte vom Rhein“<br />

vor. Das konzentrierte Zuhören und die Spannung der kleinen<br />

Zuhörer konnte man von den Gesichtern und Augen ablesen.<br />

Auf dem Kirchplatz drehte sich das Karussell für die kleinen<br />

Besucher an beiden Tagen ohne Unterbrechung und am Stand<br />

der „KG Kapelle Jonge“ gab es wieder die beliebten HARIBO-<br />

Süßigkeiten. Bei den Großen waren natürlich wieder die Reibekuchen<br />

der kfd-Damen der Renner und auch die Grill-Leckereien<br />

der Firma Schlömer waren sehr gefragt. Für alle Durstigen –<br />

und das waren nicht wenige – hatte die Dorfgemeinschaft Weiß<br />

e.V. heißen Glühwein und kühles Kölsch im Angebot. Für eine<br />

stimmungsvolle Einstimmung auf die beginnende Weihnachtszeit<br />

sorgten die weihnachtliche Beleuchtung, der weihnachtliche<br />

Duft und die musikalische Unterstützung durch die Musikgruppen<br />

der „Kapelle Jonge“ und der „Brühler Musikfreunde“.<br />

An beiden Tagen war der Weihnachtsmarkt wieder ein generationsübergreifender<br />

Treffpunkt der Dorfbewohner, Nachbarn<br />

und Freunden. Hier wird ein gutes Miteinander gelebt und gefördert.<br />

Alt und Jung, Neubürger und Alteingesessene finden<br />

hier zueinander. Mit Klönen und Glühwein lernt man sich besser<br />

kennen und verstehen, und wer weiß – vielleicht konnte<br />

auch manche Unstimmigkeit wieder ausgeräumt werden.<br />

Der Weihnachtsmarkt der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. war<br />

auch im sechsten Jahr ein voller Erfolg – dank Ihnen allen – den<br />

BesucherInnen aus nah und fern! In diesem Sinne wünschen<br />

wir Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit und einen guten<br />

Start ins neue Jahr. Wir freuen uns, Sie im nächsten Jahr hier<br />

wieder begrüßen zu können.<br />

Das Musikcorps der „Kapelle Jonge“<br />

M.A.M. Hausmanagement<br />

Service rund ums Haus<br />

• Grünflächenpflege<br />

• Renovierungsarbeiten<br />

• Entrümpelungen<br />

• Hausmeisterservice<br />

mehr Leistungen auf Anfrage<br />

Tel.: 0221-54 818 300<br />

Mobil: 0178- 777 30 23<br />

mam-hausmanagement@gmx.de<br />

www.mam-hausmanagement-koeln.de


PROMOTION<br />

Soretha I 57<br />

Ätherische Öle<br />

„Schnupperabend“ in der Rheinbogen-Apotheke<br />

Am 13. November fand in der Rheinbogen-Apotheke ein<br />

Schnupperabend mit ätherischen Ölen statt. Wie riecht eigentlich<br />

Grapefruit-Öl und warum denkt man bei Orange sofort an<br />

Weihnachten Und wussten Sie, dass Lavendel-Öl nicht nur<br />

beruhigend, sondern auch entzündungshemmend wirkt<br />

Anhand einer Handmassage mit Lavendel-Öl konnte die beruhigende<br />

Wirkung sofort getestet werden. Dies und vieles<br />

mehr erfuhren die zahlreichen Teilnehmerinnen an diesem<br />

Abend. Sie wurden von der Begeisterung der Mitarbeiterinnen<br />

Frau Nienhaus und Frau Schmeißer sofort angesteckt. Haben<br />

Sie den Abend verpasst Haben Sie Fragen oder Interesse an<br />

einem weiteren Abend Ihr Wissen über ätherischen Öle zu<br />

vertiefen Dann können Sie gerne Ihre E-Mail-Adresse in der<br />

Rheinbogen-Apotheke hinterlassen. Auf ein baldiges Wiedersehen<br />

und ein schönes „duftes“ Weihnachtsfest! Ihr Team der<br />

Rheinbogen-Apotheke.<br />

Rheinbogen-Apotheke<br />

Sürther Hauptstraße 73 · 50999 Köln – Sürth<br />

Tel.: 02236 – 682 22 · Fax: 02236 – 384 37 11<br />

E-Mail: rheinbogen-apotheke@t-online.de<br />

www.apotheke-koeln-suerth.de<br />

(red.)<br />

Der Duft der Orange erinnert an Weihnachten<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Neu in Weiß<br />

In den ehemaligen Räumen der Sparkasse<br />

Neun Jahre nach der Eröffnung lässt sich WellCome jetzt in<br />

Weiß nieder. Weiterhin unter der Leitung von Manuela Austen<br />

profitieren die Kunden von der 30-jährigen Berufserfahrung<br />

der Diplom-Sportlehrerin und Pilates Trainerin.<br />

Von links: Manuela Austen/WellComeFit,<br />

Karen Ages/KosnaturA, Diana Löffler/Yoga place<br />

© WellCome<br />

Ganz neu im Konzept ist WellComeFit: EMS-Training mit<br />

dem Bodytransformer – schnell und erschwinglich: 20 Minuten<br />

Bodytransformer sind 18x effektiver als 90 Minuten konventionelles<br />

Krafttraining – belegt durch Studien der Sporthochschulen<br />

in Köln und Bayreuth. Ziele wie Abnehmen, Muskelaufbau,<br />

Straffung von Haut und Bindegewebe, schnelle Linderung von<br />

Rücken- und Gelenkschmerzen werden mit minimalem Zeitaufwand<br />

und professioneller Unterstützung von Trainern der<br />

Sporthochschule Köln erreicht.<br />

Weiterhin im Angebot: Personal Training – individuell für<br />

Anspruchsvolle beinhaltet das Personal Training mit Manuela<br />

Austen ein hohes Maß an Effizienz und Abwechslung durch den<br />

Einsatz der modernsten Fitnessgeräte unserer Zeit: BodyTransformer,<br />

VibroGym, und FunctionalTraining. “Ob Sie Ihr Golfhandicap<br />

verbessern möchten, Marathon laufen wollen, einen<br />

Herzschrittmacher oder ein künstliches Hüftgelenk haben...<br />

Sie sagen mir, was Sie erreichen möchten und ich begleite Sie<br />

kompetent auf dem Weg dorthin.”<br />

WellCome Pilates-Kurse: Seit 8 Jahren etabliert und bewährt.


58<br />

I Soretha<br />

PROMOTION<br />

Kosmetikstudio<br />

Yogastudio<br />

Ebenso in den neuen WellCome Räumen befindet sich das<br />

bereits seit neun Jahren bestehende Kosmetikstudio<br />

KosnaturA von Karen Ages. In ruhiger und entspannter Atmosphäre<br />

bietet die Naturkosmetikerin individuelle und ganzheitliche<br />

Behandlungskonzepte für jedes Hautbedürfnis an: von<br />

der entschlackenden und stoffwechselfördernden Reinigungsbehandlung<br />

für die entzündete Haut über die verwöhnende<br />

und nährende Feuchtigkeitsbehandlung für die reife, trockene<br />

Haut bis hin zur beruhigenden Entspannungsbehandlung der<br />

allergischen Haut. Alle verwendeten Produkte werden frisch<br />

zusammengestellt und an die jeweiligen Bedürfnisse der Haut<br />

angepasst. Außerdem werden bei KosnaturA unerwünschte<br />

Haare weggezuckert: diese schonende und effiziente Haarentfernung<br />

mit Zuckerpaste, auch Sugaring genannt, erfreut<br />

sich Dank des geringen Nachwuchses der Haare und einer<br />

glatten Haut wachsender Beliebtheit bei Mann und Frau.<br />

In den neuen Räumlichkeiten von WellCome auch zu finden ist<br />

ein neues Yogastudio - der Yoga place. Diana Löffler ist Yogalehrerin<br />

im klassischen Hatha Yoga mit Erfahrungen und Ausbildung<br />

im Shivananda und Ashtanga Yoga. Ihr Unterrichtsstil<br />

ist eine Mischung aus o. g. Stilen, wobei ihr Hauptaugenmerk<br />

dem Rücken Yoga, sowie dem klassischen Shivananda Yoga<br />

gilt. Aus eigener Erfahrung nach einem Bandscheibenvorfall ist<br />

ihr das breite Wirkungsspektrum von Yoga auf die Haltung und<br />

Stärkung des Rückens bekannt, und diese möchte sie gerne<br />

teilen und weitergeben. Auch sonst ist ihr Yogaunterricht dem<br />

westlich denkenden Menschen angepasst. Mit großer Hingabe<br />

an den Yoga unterrichtet sie seit einigen Jahren und von nun<br />

an im eigenen Studio.<br />

WellCome Fit/KosnaturA/Yoga place<br />

Weißer Hauptstraße 75 - 77 · 50999 Köln – Weiß<br />

www.wellcomeausten.de · www.kosnatura.de<br />

www.yogaplace-cologne.de<br />

(red.)<br />

Dr. Michael Oeser<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Ein Herzstück der Praxis ist die medizinische und ästhetische<br />

Lasermedizin. Drei moderne Laser – und ein IPL-Gerät ermöglichen<br />

es, den Patienten ein umfangreiches, lichtbasiertes<br />

Behandlungsspektrum anzubieten. Schwerpunkte sind<br />

u. a.: Epilation/dauerhafte Haarentfernung, Tattooentfernung,<br />

Straffung und Hautverjüngung des gesamten<br />

Gesichtes, Narbenbehandlung (Akne, OP- und Unfallnarben),<br />

Altersflecken, Symptome von Rosacea (rote<br />

Äderchen), Couperose, Besenreiser und andere Gefäßveränderungen.<br />

Dr. Michael Oeser<br />

FOTO: privat<br />

Speziell für die dauerhafte Haarentfernung kommtder<br />

LightSheer Duet zum Einsatz, der in Köln dezeit<br />

einmalig ist. Es handelt sich hierbei um einen<br />

Diodenlaser der neuesten Generation mit zwei Behandlungs-<br />

Seit zwei Jahren betreibt Dr. Michael Oeser seine Privatpraxis<br />

in Köln-Rodenkirchen.<br />

Nach dem Studium der Humanmedizin an der Medizinischen<br />

Hochschule Hannover folgten die Promotion, die Facharztausbildung<br />

zum Chirurgen und die Weiterbildung zum Facharzt<br />

für Plastische und Ästhetische Chirugie. Er war aktiver Notarzt<br />

im Rettungsdienst in der Unfallchirurgischen Klinik der Medizinischen<br />

Hochschule Hannover, bodengebunden (NEF) und<br />

als Hubschraubernotarzt (Christoph 4). Dr. med. Oeser arbeitete<br />

in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie u. a. an<br />

zwei Krankenhäusern als leitender Oberarzt und Chefarztstellvertreter.


PROMOTION<br />

Soretha I 59<br />

handstücken. Das ET-Handstück ist seit Jahren als Goldstandard<br />

LightSheer bekannt. Das neue LightSheer HS-Handstück<br />

bietet ein großes Dioden-Array und wurde speziell für die<br />

Behandlung größerer Hautflächen auf Beinen, Armen, Brust,<br />

Bauch, Schultern oder Rücken konzipiert. LightSheer HS bedient<br />

bedient sich der voll integrierten Vakuum-Technologie.<br />

Das Hautgewebe wird mittels Unterdruck sanft in die Behandlungsspitze<br />

gesaugt, wo die Laserenergie verabreicht wird.<br />

Die Vorteile des HS-Handstückes: es ist keine Vorbereitungszeit<br />

notwendig (bis auf rasieren), die Lokalanästhesie entfällt<br />

(schmerzarmes Verfahren durch Vakuumunterstützung), bis<br />

zu 75% kürzere Behandlungszeiten durch große Spotgröße<br />

(Dioden-Array).<br />

Haarstudio 51<br />

Neues Ambiente<br />

Bericht und <strong>Foto</strong> von Ingrid Kupgisch<br />

Auf der Internetseite www.dr-oeser.de können sich die<br />

Patienten über alle Behandlungsmethoden, Praxisleistungen<br />

und über aktuelle Gesundheitsthemen informieren.<br />

Praxis Dr. med. Michael Oeser<br />

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Hauptstraße 108<br />

50996 Köln – Rodenkirchen<br />

Tel.: 0221 71 61 71 0<br />

E-Mail: info@dr-oeser.de · www.dr-oeser.de<br />

(red.)<br />

Vor 16 Jahren eröffnete Giana Kalamartzi ihren Salon an der<br />

Sürther Hauptstraße 51. Am 9. Dezember 2013 erfolgte der<br />

Umzug in die komplett umgebauten und renovierten eigenen<br />

Räume. Hell, freundlich, modern, komfortabel - zugeschnitten<br />

auf die Bedürfnisse der Kunden und Kundinnen - so präsentiert<br />

sich nun das Haarstudio 51 in den neuen Räumlichkeiten an<br />

der Sürther Hauptstraße 78.<br />

Seit 32 Jahren lebt die gebürtige Griechin Giana Kalamartzi mit<br />

ihrer Familie in Sürth. Beide Töchter wurden in Köln geboren.<br />

Ihre Tochter Georgia arbeitet ebenfalls im Haarstudio. Während<br />

ihrer Ausbildungszeit gewann sie bei der Landesmeisterschaft<br />

des Friseurhandwerks NRW für Auszubildende die<br />

Silbermedaille. Nach der Ausbildung und Gesellenzeit folgte<br />

die Meisterprüfung zur Friseurmeisterin. Giana Kalarmatzi ist<br />

stolz darauf, dass ihr Team – Vera Holz und Petra Schäfer – von<br />

Anfang an, also seit 1997, dabei ist. Bei ihren Kundinnen und<br />

Kunden bedankt sie sich herzlich für die langjährige Treue.<br />

Giana Kalarmartzi und ihr Team üben den Friseurberuf mit<br />

Leidenschaft aus. Ihre Kundinnen und Kunden schätzen die<br />

Qualität der Arbeit und den freundlichen Service. Mit viel<br />

Liebe zum Detail werden neueste Trends aufgegriffen und<br />

stilistisch umgesetzt. Eine kompetente Typberatung ist selbstverständlich.<br />

Frisuren für die Hochzeit, den Abiball, der festlichen<br />

Abendveranstaltung, die Krönungsfrisur der Sürther<br />

Maikönigin und das dazu passende Make-up sind ebenfalls<br />

eine Spezialität von Giana Kalamartzi und ihrem Team.<br />

Haarstudio 51 · Inh. Giana Kalamartzi<br />

Sürther Hauptstraße 78 · 50999 Köln – Sürth<br />

Tel.: 02236 – 647 23<br />

Dr. med.<br />

Claudia Soentgen<br />

Esther Klus<br />

Vorsorgeuntersuchung<br />

Ultraschalldiagnostik 3D / 4D<br />

Ernährungsberatung<br />

Fachärztinnen fur<br />

Frauenheilkunde<br />

und Geburtsmedizin<br />

Rodenkirchener Straße 162<br />

50997 Köln-Rondorf<br />

Telefon: 0 2233/280 170<br />

Telefax: 0 2233/2 27 36<br />

Von rechts:<br />

Georgia Kalamartzi, Giana Kalamartzi, Vera Holz, Petra Schäfer<br />

In der nächsten Ausgabe stellen wir Ihnen unsere<br />

erweiterten Praxisräume vor.


60<br />

I Soretha<br />

vereinsleben<br />

85 Jahre ASV Sürth 1928 e.V.<br />

Der Angelsportverein feierte ein hochkarätiges Vereinsjubiläum<br />

Bericht von Hans Jakob Selbst – 1. Vorsitzendes des ASV Sürth<br />

Am 23. November 2013 feierte der Angelsportverein Sürth<br />

1928 e.V. sein 85-jähriges Vereinsjubiläum im Sürther Bootshaus.<br />

Der Vorsitzende des ASV, Hans Jakob Selbst, begrüßte<br />

die sehr zahlreich erschienenen Angelsportfreunde und Gäste.<br />

Herzlich begrüßt wurden ebenfalls die Ehrengäste, u. a. der<br />

Vorsitzende der KG Löstige Flägelskappe Günter Mullerij, vom<br />

Angelclub die Weißer Rheinstipper der Vorsitzende Theo Oleff<br />

und sein Angelkollege Hennes Pfeiffer,sowie vom Vorstand der<br />

Dorfgemeinschaft Sürth den Vorsitzenden Theo Jankowski und<br />

Ingrid Kupgisch.<br />

Ein Höhepunkt der Jubiläumsfeier war der Besuch der Maikönigin<br />

Nathalie, die dem Fischerkönig Ulrich Meyer gratulierte<br />

und ihm die Königskette umhängte. Maikönigin Nathalie<br />

gratulierte ebenfalls dem zweiten Sieger Sebastian Kübbeler<br />

und dem dritten Sieger Willi Nawayn zu ihren Plätzen und überreichte<br />

ihnen die Urkunden.<br />

Der Bezirksvorsitzende des Rheinischen Fischerverbandes von<br />

1880 e.V. Jürgen Szesny wurde ebenfalls herzlich empfangen.<br />

Jürgen Szesny (rechts) ehrte langjährige und<br />

verdiente Mitglieder des ASV Sürth<br />

<strong>Foto</strong>: ik<br />

Von links: Theo Jankowski, Sebastian Kübbeler, Ulrich Meyer,<br />

Maikönigin Nathalie, Hans Jakob Selbst, Willi Nawayn<br />

<strong>Foto</strong>: ik<br />

Nachdem alle ihre Einzelpreise entgegengenommen hatten,<br />

wurde der Vorsitzende des Fischereiverbands Jürgen Szesny<br />

nach vorn gebeten, um eine besondere Aufgabe zu übernehmen.<br />

Es wurden die langjährigen und verdienten Mitglieder<br />

unseres Vereins mit Urkunden und Ehrennadeln<br />

geehrt. Mit dem goldenen Verbandstreuezeichen wurden<br />

folgende Vereinsmitglieder ausgezeichnet: Edmund Kübbeler,<br />

Karl Wilhelm Reincke, Hermann Josef Kaulmann und<br />

Maliwan Thaimassage<br />

Sürther Hauptstraße 157 • 50999 Köln - Sürth<br />

Telefon 02236 - 9 61 28 34 • Mobil 0157 3963 9673<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />

Samstag und Sonntag von 9:00 bis 18:00 Uhr<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Gutscheine für alle Massagen erhältlich!


vereinsleben<br />

Soretha I 61<br />

Johann Schumacher. Anschließend wurde das Ehrenmitglied<br />

Karl Schumacher nach vorn gebeten. Er erhielt für 60 Jahre<br />

Vereinszugehörigkeit das goldene Ehrenzeichen des Fischereiverbands.<br />

Anschließend überreichte Maikönigin Nathalie den Gewinnern<br />

der einzelnen Angeln ihre Pokale. Dann kam ein Angler mit<br />

einer Gummihose, der uns einige lustige Geschichten von<br />

seinen Erlebnissen zum Besten gab (geangelt hat der wohl nie).<br />

Zum Ehrenmitglied wurde an diesem Jubiläumsabend Manfred<br />

Heil ernannt. Karin Reincke erhielt einen Gutschein für die<br />

Mithilfe bei vereinseigenen Veranstaltungen. Petra Meyer bekam<br />

einen Gutschein für sehr gute <strong>Foto</strong>s, vor allem von unseren<br />

Vereinsangeln, die <strong>Foto</strong>s sind auf unserer Internetseite<br />

unter asv-suerth zu sehen. Zum Abschluss des Abends<br />

wurde die reichhaltige Tombola aufgelöst, ein schöner<br />

Abschluss des Jubiläumsabends.<br />

Zahlreiche Preise warteten auf die Gewinner der Tombola<br />

<strong>Foto</strong>: ik<br />

Dorfpokal 2014<br />

Kegelclub „Gröön Jonge“ lädt ein<br />

Mannschaftswertung zählen. Die so ermittelten Ergebnisse der<br />

sechs besten Teilnehmer zählen für die Mannschaftswertung.<br />

Für die gemischten Clubs gilt das gleiche; jedoch werden hier<br />

jeweils die erreichte Holzzahl der drei besten teilnehmenden<br />

Damen und der drei besten teilnehmenden Herren bewertet.<br />

Es finden folgende zehn Wettbewerbe statt: Mannschaft –<br />

Damen, Gemischt und Herren, Einzel – Damen und Damen<br />

ab 60 und 65 Jahre; Einzel – Herren und Herren ab 60 und<br />

70 Jahre; Paare – Einzel.<br />

Bei gleicher Holzzahl in allen Wettbewerben zählt der nicht in<br />

die Wertung gekommene Durchgang, das gilt jedoch nur für<br />

den ersten Platz. Jeder erste Sieger erhält einen Pokal und eine<br />

Siegerurkunde. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten je eine<br />

Urkunde.<br />

Siegerehrung Dorfpokal 2013<br />

Liebe Sportfreunde,<br />

<strong>Foto</strong>: ik<br />

Anmeldungen bitte schriftlich oder telefonisch an:<br />

Heinz Eich · Hammerschmidtstr. 43 · 50999 Köln – Sürth<br />

Tel.: 02236 – 663 43<br />

Das Startgeld beträgt 15 Euro<br />

in diesem Jahr haben wir als Gewinner des „Dorfpokal 2013“<br />

die Aufgabe, den Wettbewerb um den „Dorfpokal 2014“ auszurichten.<br />

Zur Teilnahme an diesem Wettbewerb, der in der<br />

Zeit vom 1. Dezember 2013 bis zum 6. März 2014 stattfindet,<br />

laden wir hiermit recht herzlich ein. Der Austragungsmodus<br />

ist der gleiche wie im Vorjahr! Es sind somit insgesamt drei<br />

Durchgänge auf das Bild „Rheinische“ zu werfen, wovon die<br />

beiden besten Durchgänge auf die Einzel- und auch für die<br />

Wir wünschen für den Wettbewerb eine gute Beteiligung<br />

und einen sportlich fairen und interessanten Verlauf. Die<br />

Siegerehrung wird am 12. April 2014 stattfinden, wozu wir<br />

alle Teilnehmer am Wettbewerb zu gegebener Zeit schriftlich<br />

einladen werden.<br />

Mit „Gut Holz“ Kegelclub „Gröön Jonge“, Sürth


62<br />

I Soretha<br />

vereinsleben<br />

Hatha-Yoga beim TV Sürth<br />

Neuer Anfängerkurs ab Januar<br />

Hatha-Yoga Fortgeschrittene<br />

Mo. von 17:30 bis 19:00 Uhr<br />

Regelmäßig spezielles Pranayama auch in Verbindung mit<br />

Asanas, längeres Halten einer Asana, Meditation geführt oder<br />

in Stille, Tiefenentspannung.<br />

Hatha-Yoga Mittelstufe<br />

Mo. von 19:15 bis 20:45 Uhr<br />

Verschiedene Variationen längeres Halten einer Yogastellung.<br />

Regelmäßig spezielle Pranayama - (Atem) Übungen und<br />

Tiefenentspannung. Vorbereitung für den Kopfstand. Auch für<br />

Wiedereinsteiger mit Vorkenntnissen.<br />

Praxis für<br />

<strong>Foto</strong>: privat<br />

Yogalehrerin Gudrun Pistono.<br />

Krankengymnastik / Physiotherapie<br />

Ralf Nölle<br />

Manuelle Therapie, Bobath Therapie •<br />

Lymphdrainage • Triggertherapie • Massagen •<br />

Elektrotherapie • uvm.<br />

Hatha-Yoga auch für Kinder<br />

Do. von 15:45 bis 16:46 Uhr<br />

Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 9 Jahren.<br />

Neuer Hatha-Yoga Anfängerkurs ab 6. Januar 2014<br />

Do. von 18:35 bis 20:05 Uhr<br />

Eine detaillierte Einführung in die körperliche, psychische und<br />

energetische Wirkung des Yoga. Mit Körper-Übungen, Atem-<br />

Übungen und Tiefenentspannung. Du erlebst neue Lebensfreude,<br />

Kraft, und Flexibilität!<br />

Hatha-Yoga für den Rücken<br />

Do. von 17:00 bis 18:30 Uhr<br />

Hier hast Du die Möglichkeit, Hatha-Yoga kennenzulernen!<br />

Die Körperübungen werden detailliert angesagt, in Verbindung<br />

mit Deiner Atmung. Besondere Übungen, die Deine Bauchmuskulatur<br />

stärken, den Rücken kräftigen und wieder flexibel<br />

machen. Dein Körper erlebt Entspannung und Anspannung<br />

bei der Übung. Während der Tiefenentspannung erlebst Du,<br />

dass Körper und Geist loslassen, Du nimmst ein neues Körpergefühl<br />

wahr! Einstieg auf Anfrage – es wird immer mal wieder<br />

ein Platz frei!<br />

Jeder Kurs für Damen und Herren<br />

Ort: In der Heinrich-Schneider-Halle in Sürth am Marktplatz.<br />

Anmeldung: Yogalehrerin Gudrun Pistono<br />

Tel.: 0157 859 326 64<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 8-13 und 14-20 Uhr<br />

Mi 8-13 und 14-18 Uhr, Fr 8-13 und 14-18 Uhr<br />

Sürther Hauptstr. 47 –am Markt–<br />

50999 Köln<br />

Telefon: 0 22 36 / 6 87 54<br />

Gudrun hat Yoga 1995 kennengelernt und praktiziert seitdem<br />

regelmäßig Yoga und Meditation. Sie unterrichtet in den<br />

Traditionen von Swami Sivananda, Swami Satyananda und<br />

Osho Rajneesh. In ihrem herzlichen Unterrichtsstil vermittelt<br />

sie insbesondere die psychologischen, energetischen und<br />

gesundheitsfördernden Aspekte des Yoga! Weitere Informationen<br />

über Hatha-Yoga und die Yogalehrerin, finden Sie im<br />

Internet unter: www.tvsuerth.de oder www.hatha-yoga-bruehl.de<br />

(red.)


vereinsleben<br />

Soretha I 63<br />

Kölner Brauhaustour<br />

der Damen des Elferrates<br />

Bericht von Gisela Taxacher – Mitglied des Damen-Elferrates der KG<br />

Bei den Damen des Elferrates der KG Löstige Flägelskappe,<br />

welche immer bei den supertollen Mädchersitzungen im Festzelt<br />

auf dem Marktplatz neben Sitzungspräsident Stephan<br />

Kretschmer stimmungsvoll mitwirken, war schon seit längerem<br />

die Idee gereift, mal gemeinsam einen schönen Ausflug nach<br />

Köln zu unternehmen. So hatte dann bald eine der Damen die<br />

grandiose Idee, eine Brauhaustour zu machen. Gesagt, getan,<br />

ein Stadtführer wurde schnell gefunden und so ging es am<br />

Samstag, dem 23.11.13 um halb drei zum Sürther Bahnhof,<br />

von wo aus wir gemeinsam nach Köln fuhren.<br />

Hier trafen wir uns am Breslauer Platz mit dem auserwählten<br />

Stadtführer Mario und ab ging es auf die viereinhalbstündige<br />

und 4,5 km lange Strecke durch acht bekannte Brauhäuser von<br />

Köln.<br />

Start war aber zuerst einmal die Basilika St. Ursula mit „Goldener<br />

Kammer“. Da die Hl. Ursula die Schutzpatronin der Stadt Köln<br />

ist, holt der Wanderführer sich hier mit seiner Gruppe vor<br />

jeder Wanderung erst mal den Segen. St. Ursula ist eine der<br />

zwölf großen romanischen Basiliken in der Altstadt Kölns. Sie<br />

ist der Heiligen Ursula geweiht. Hier haben wir den im nördlichen<br />

Querschiff stehendem St.-Ursula-Sarkophag besichtigt.<br />

Eindrucksvoll für uns war besonders die seitlich der Vorhalle<br />

gelegene Goldene Kammer. Hier sind viele Reliquienbüsten<br />

aus der Zeit zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert<br />

aufgereiht; die Wände sind bis in die Deckengewölbe mit<br />

Mustern aus Knochen geschmückt.<br />

Als erstes Brauhaus stand dann anschließend die „Schreckenskammer“<br />

in der Ursulagartenstraße auf dem Plan. Da diese<br />

aber am frühen Nachmittag leider noch geschlossen hatte,<br />

ging es weiter über die Marzellenstraße, vorbei an St. Maria<br />

Himmelfahrt und Hotel Hilton zum Dom. Dann gingen wir über<br />

die Domplatte zum Heinzelmännchen Brunnen. Anschließend<br />

Strafrecht<br />

Strafverteidigung - Haftrecht - Opferschutz<br />

Karl Wolters<br />

Rechtsanwalt / Strafverteidiger<br />

-Mitglied im Beirat der JVA Köln-<br />

Friedrich-Ebert-Straße 6<br />

50996 Köln-Rodenkirchen<br />

Tel. (0221) 47 40 356 Fax: (0221) 47 40 357<br />

www.anwalt-wolters.de<br />

info@anwalt-wolters.de<br />

Im Brauhaus „Haus Töller“<br />

<strong>Foto</strong>: Heinz-Werner Taxacher<br />

ging es dann aber tatsächlich zum ersten Brauhaus, denn mittlerweile<br />

hatten wir bereits alle schon kräftigen Kölsch-Durst.<br />

Endlich waren wir dann als erstes im Brauhaus „Früh am Dom“.<br />

Von dort gingen wir weiter entlang der Marspfortengasse zum<br />

Wohnkomplex „An Farina“ mit der Säule der Kölner Mädchen<br />

im Innenhof über den Rathausvorplatz durch die Bürgergasse<br />

zum nächsten Brauhaus „Sion“ zum Alter Markt. Danach<br />

ging es weiter zum Brauhaus „Peters“ über An Groß St. Martin<br />

zur Schmitz Säule und zu Tünnes und Schäl, weiter zum<br />

Ostermannplatz in das nächste Brauhaus „Zum Pfaffen“. Durch<br />

die Salzgasse ging es dann zum Eisenmarkt am Hänneschen<br />

und Willy Millowitsch Denkmal vorbei, über den Heumarkt<br />

zum nächsten Brauhaus „Malzmühle“. Dann marschierten wir<br />

weiter durch das „Dreikünnigepözje“ zum Lichhof mit der<br />

„Aids-Säule“. Von dort über Kasinostraße, vorbei am Agrippabad,<br />

Wasserturm und Kaygasse (Kaijass Nr. 0) zum Kleinen<br />

Griechenmarkt und zu unserem nächsten Brauhaus „Reissdorf“.<br />

Danach gingen wir über den Mauritiussteinweg vorbei<br />

an der Wolkenburg zu unserem Ziel und letzten Brauhaus „Haus<br />

Töller“ in der Weyerstraße. In der Regel haben wir in allen<br />

Brauhäusern je ein „kühles Blondes“ zu uns genommen bis auf<br />

eine Ausnahme, da waren es dann auch einmal zwei Kölsch.<br />

Natürlich gab es von unserem Tourführer Mario auch in allen<br />

besuchten Brauhäusern kurze Erläuterungen zur jeweiligen<br />

Gaststätte und über das getrunkene Kölsch.<br />

Nach dieser langen Tour waren wir dann aber doch ein wenig<br />

müde und sehr hungrig geworden und freuten uns nun darauf,<br />

im letzten o. g. Brauhaus, beim „Töller“ in der Weyerstraße einzukehren<br />

und dort unsere vorreservierten Plätze einnehmen<br />

zu können. Hier haben wir dann gemeinsam mit unserem<br />

Stadtführer und seiner Ehefrau einige weitere leckere Päffgen-<br />

Kölsch zu uns genommen und in stimmungsvoller Brauhausatmosphäre<br />

gut und lecker zu Abend gegessen. Wir waren<br />

uns danach alle einig, dass wir einen solchen Ausflug auch im<br />

nächsten Jahr wieder gemeinsam durchführen sollten.


64<br />

I Soretha<br />

vereinsleben<br />

Sessionseröffnung<br />

Traditionelles Fest in „Rut un Wiess“<br />

Bericht und <strong>Foto</strong>s von Heinz-Werner Taxacher – Ehrensenator der KG<br />

Am Samstag, dem 9. November 2013 war es endlich wieder<br />

soweit. Obwohl es ja noch zwei Tage bis zum eigentlichen<br />

11. im 11. dauerte, feierte die KG „Löstige Flägelskappe“<br />

ihr traditionelles Fest in „Rut un Wiess“ in der Gaststätte<br />

Maassen in Sürth. Um 19:11 Uhr eröffnete der Präsident der KG,<br />

Günter Mullerij, diese Karnevalsparty und kündigte gleichzeitig<br />

die zu erwartenden Highlights des Abends an und begrüßte<br />

einige Ehrengäste. Bereits einige Zeit vorher, aber auch nachher<br />

und zwischen den Auftritten, spielte der Live-Musiker<br />

Michael Lawen zum Mitsingen auf. Danach folgte dann der<br />

„sogenannte Ordensappell“. Erst bekamen die KG-Vorstände<br />

vom Präsidenten des Ehrensenates, Thomas Pistono, den<br />

neuen Sessionsorden der KG für 2014. Anschließend erhielten<br />

die anwesenden Ehrensenatoren vom Präsidenten und dem<br />

Vizepräsidenten der KG ebenfalls ihre Orden.<br />

Mitglieder der KG wurden ausgezeichnet<br />

Alle Mitglieder der Karnevalsgesellschaft, welche an diesem<br />

Abend zugegen waren, erhielten danach im Laufe des Abends<br />

auch ihren Orden. Nach einer weiteren Musikeinlage, welche<br />

die Stimmung immer noch mehr anheizen sollte, schlossen<br />

sich dann eine ganze Menge von Mitglieder-Ehrungen an.<br />

Es wurden sowohl Mitglieder der KG mit den KG-Verdienstorden<br />

ausgezeichnet, als auch vom Karnevalsverband Rhein-<br />

Erft mehrere Verdienstmedaillen und ein Sonderorden vergeben.<br />

Gegen 21:15 Uhr folgte dann das erste Highlight des<br />

Abends. Carsten Hoss, der Literat der KG und Inhaber der<br />

Agentur Rheinland-Gastspiele, kündigte den Auftritt des im<br />

Karneval und bei Stimmungspartys bekannten Duos Harry und<br />

Chris aus Bad-Münstereifel an. Sie schafften es, mit einem<br />

ganz langen Karnevalslieder-Medley den ganzen Saal zum Mitsingen<br />

zu bringen. Bevor sie dann nach einem sehr stimmungsvollen<br />

Auftritt den Saal verließen, spielten sie den Anwesenden<br />

noch ihr Lieblingslied „Highland Cathedral“, das natürlich auch<br />

in Kölsch gesungen werden kann und dann: „Kölle, Du bess<br />

die Stadt, op die mer all he stonn“ heißt. Danach war die Stimmung<br />

und die Gefühle für die Stadt Köln im Saal absolut auf<br />

dem Höhepunkt.<br />

Von links: Peter Gerecke, Reiner Rohde, Günter Mullerij,<br />

Stephan Kretschmer<br />

Nach einem weiteren Zwischenspiel durch den Musiker erfolgte<br />

dann ein weiterer Höhepunkt dieses Abends, die Ernennung<br />

von neuen Ehrensenatoren. Im Jahr 2013 sind leider<br />

zwei Ehrensenatoren verstorben und in den letzten Jahren ist<br />

seit dem Jahre 2005 auch nur ein neuer Ehrensenator dazugekommen.<br />

So konnte sich die Karnevalsgesellschaft jetzt<br />

darüber freuen, dass wieder zwei neue Ehrensenatoren auserwählt<br />

wurden, welche dann zu ernennen waren. Es handelt<br />

sich dabei um Reiner Rohde, den langjährigen Gastwirt vom<br />

„Sürther Treff“, der jetzt für die Einwohner von Köln-Sürth und<br />

die Region einen Hausmeisterdienst anbietet.<br />

Der andere neue Ehrensenator ist Peter Gerecke, der durch<br />

langjährige Mitarbeit im VfL Sürth bekannt wurde und vor allen<br />

Dingen vielen Jugendlichen und Nachwuchssportlern als Vorbild<br />

diente. Diese Zeremonie der Ernennung der neuen Ehrensenatoren<br />

nahm eine entsprechende Zeitspanne in Anspruch,<br />

so dass alle sich anschließend auch wieder über die Musik von<br />

Michael Lawen freuen konnten.<br />

In der Mitte – Prinz Simon I (Simon Gosk)


vereinsleben<br />

Soretha I 65<br />

Gegen 22:30 Uhr erfolgte dann der absolute Höhepunkt<br />

dieses schönen abends. Mit dem Einzug des designierten<br />

Dreigestirns der Alt-Gemeinde Rodenkirchen - Prinz Simon I<br />

(Simon Gosk), Bauer Günter (Günter Oeser), Jungfrau Henrike<br />

(Heinz Reinartz) - für die Session 2014 und seinem gesamten<br />

Gefolge und ihrer Vorstellung durch den amtierenden Festkomitee-Präsidenten<br />

Martin von Duiven. Natürlich hat auch<br />

der neue Prinz für die anwesenden Feiernden seine eigene<br />

Rede gehalten. Nach diesem furiosen Auftritt des designierten<br />

Dreigestirns war damit auch der offizielle Teil des Festes in<br />

„Rut und Wiess“ beendet, aber trotzdem der Abend noch lange<br />

nicht beendet. Es wurde noch viel gesungen, geschunkelt und<br />

getanzt, bis die letzten Narren die Gaststätte verließen und ihren<br />

Heimweg antraten.<br />

TV Sürth 05 - Tischtennisabteilung<br />

Damen starten mit 3 Mannschaften in die Saison<br />

Bericht und <strong>Foto</strong>s von Susanne Scheven<br />

Mit der „Restauration zur Krone“ konnte ein lokaler Trikotsponsor<br />

für die Damen der TV Sürth Tischtennisabteilung<br />

gewonnen werden. Die Gaststätte von Sabine Wazal auf der<br />

Sürther Hauptstraße 75 diente bereits in der letzten Saison als<br />

Treffpunkt nach den Meisterschaftsspielen für das ein oder andere<br />

Kölsch sowie leckere Schnitzel und Burger. Nun ziert eine<br />

Krone, das Logo der Restauration, die Rückseite der neuen<br />

Trikots. Die neuen Trikots wurden nötig, da die Damenabteilung<br />

diese Saison wieder mit drei Mannschaften an den Start geht.<br />

Bei der immer kleiner werdenden Damentischtennisgemeinde<br />

im Bezirk Mittelrhein ist das eine erfreuliche Entwicklung.<br />

Durch den Abstieg der 1. Damen und dem Aufstieg der 2.<br />

Damen spielen beide Mannschaften in der Saison 2013/2014<br />

gemeinsam in der Bezirksliga. Die 1. Mannschaft hat dabei den<br />

direkten Wiederaufstieg im Visier. Die 2. Mannschaft möchte<br />

sich so gut wie möglich verkaufen und den Klassenerhalt<br />

sichern. Die neue 3. schlägt in der Bezirksklasse auf. Durch<br />

einige neue Mannschaften in dieser Klasse heißt es Erfahrungen<br />

sammeln und sehen wo man am Ende der Saison steht.<br />

Die Damen trainieren zweimal wöchentlich (dienstags und<br />

freitags) gemeinsam mit den 4 Herrenmannschaften des<br />

Vereins in verschiedenen Spielstätten in Köln-Sürth. Auch<br />

das Vereinsleben außerhalb der Halle wird groß geschrieben.<br />

So gibt es regelmäßig Fahrten, Wandertouren, Karnevalsturniere<br />

etc. Wer Interesse am Tischtennissport und am regen<br />

Vereinsleben hat, ist herzlich willkommen. Mehr Informationen<br />

im Internet unter: www.tt-tvsuerth.de<br />

Neue Trikots für die Damenabteilung


66<br />

I Soretha<br />

vereinsleben<br />

Veranstaltungen<br />

Karnevalssitzungen 2014<br />

Bericht von Heinz-Werner Taxacher – Ehrensenator der KG<br />

Die erste große Mädchersitzung findet statt am Freitag,<br />

24. Januar 2014, ab 19:00 Uhr im beheizten Festzelt auf dem<br />

Marktplatz, Einlass ist 17:30 Uhr. Dort treten auf: Brings, die<br />

Räuber, Klaus und Willi, der Hausmann Jürgen Beckers, die<br />

Fidele Bröhler Falkenjäger, der Tulpenheini, die Tanzgruppe<br />

der Große Mülheimer KG und das Dreigestirn der Altgemeinde<br />

Rodenkirchen. Die zweite große Mädchersitzung findet<br />

statt am Sonntag, 26. Januar 2014, ab 15:30 Uhr, Einlass ist<br />

14:00 Uhr. Hier treten auf: Brings, Bröhler Falkenjäger, Klüngelköpp,<br />

Hausmann Jürgen Beckers, Altreuscher, Original<br />

Eschweiler Show Big Band, Thorrer Schnautzer Ballett und das<br />

Dreigestirn der Alt-Gemeinde Rodenkirchen. Aufgrund der<br />

übergroßen Nachfrage zu diesen supertollen Sitzungen sind<br />

leider nur noch wenige Restkarten vorhanden. Eintrittspreis:<br />

25 Euro.<br />

Die Prunk- und Kostümsitzung findet statt am Samstag,<br />

25. Januar 2014, ab 17:40 Uhr im beheizten Festzelt auf<br />

dem Marktplatz, Einlass 16:00 Uhr, Mitwirkende sind u.a.<br />

QUERBEAT, Klaus und Willi, Kölsche Funke Rut-Wiess,<br />

Wicky Junggeburth, Domstürmer, Achnes Kasulke, Rheinmatrosen,<br />

Große Mülheimer, Altreuscher, Original Hännesjen<br />

Tanzgruppe und das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen.<br />

Zu dieser Veranstaltung sind noch Eintrittskarten zu erhalten.<br />

Eintrittspreis: 25 Euro. Sie sollten das nicht zweimal überlegen<br />

und sich vor allen Dingen ein solches super attraktives<br />

Programm mit vielen sehr bekannten Auftretenden zu<br />

einem solchen Spitzenpreis nicht entgehen lassen. Also, gleich<br />

Karten bestellen bei: Jürgen Kotoun, Geschäftsstelle der KG,<br />

Am Zehnthof 2, 50999 Köln-Sürth, Tel.: 02236 - 509 84 11.<br />

Am Donnerstag, 23. Januar 2014, ab 16:00 Uhr, Einlass<br />

15:00 Uhr, findet die traditionelle Kinder-Karnevals-Sitzung<br />

im beheizten Festzelt auf dem Marktplatz statt. Eintritt:<br />

2 Euro. Mitwirkende: Zaubershow mit Astro Aladino, Musik<br />

Björn Heuser, Tanzgrupe Lyskircher Hellige Knäächte un<br />

Mägde, Dreigestirn der Alt-Gemeinde und andere.<br />

Sürther Impressionen<br />

Frohe Weihnachten und ein<br />

glückliches neues Jahr wünscht<br />

Ihre Metzgerei Gillessen<br />

Bitte<br />

denken Sie rechtzeitig<br />

an Ihre<br />

Vorbestellung für die<br />

Feiertage.<br />

Maternusstraße 16 – 18 · 50996 Köln-Rodenkirchen<br />

Tel. 0221 - 93 55 11 22 · Fax 0221 - 93 55 11 88<br />

www.metzgerei-gillessen.de · info@metzgerei-gillessen.de


termine<br />

Soretha I 67<br />

termine +++ termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine<br />

SeniorenNetzwerk<br />

Sürth<br />

c/o Matthias-Pullem-Haus<br />

Grüner Weg 23<br />

50999 Köln-Sürth<br />

Frau Jana Sen<br />

Festnetz: 02236 96 210 – 11<br />

Mobil: 0178 9094 856<br />

jana.sen@caritas-koeln.de<br />

www.seniorennetzwerkekoeln.de<br />

Bürozeiten:<br />

Di. von 10:00 bis 12:00 Uhr<br />

– und nach Vereinbarung –<br />

Gedächtnistraining<br />

Mi.: 10:00 – 11:30 Uhr<br />

Ort: Ev. Kirchengemeinde<br />

Sürth-Weiß,<br />

Auferstehungskirchweg 7<br />

50999 Köln-Sürth<br />

Gesprächskreis für Senioren<br />

(Leitung Dr. Hallberg)<br />

Jeden dritten Mittwoch<br />

im Monat: 15:00 – 16:00 Uhr<br />

Ort: Matthias-Pullem-Haus,<br />

Grüner Weg 23,<br />

50999 Köln-Sürth<br />

Stadtteilfrühstück<br />

Jeder dritte Dienstag<br />

im Monat: 9:30 – 11:00 Uhr<br />

Ort: im Pfarrsaal St. Remigius,<br />

Sürther Hauptstr. 130<br />

50999 Köln-Sürth<br />

Weitere Termine:<br />

21.01./18.02./18.03.<br />

Singkreis<br />

Do.: 14:30 – 15:30 Uhr<br />

Ort: Matthias-Pullem-Haus,<br />

Grüner Weg 23,<br />

50999 Köln-Sürth<br />

Malkurs<br />

Do.: 16:00 – 17:30 Uhr<br />

Ort: Häusliche Krankenpflege<br />

Plus, Wilhelm-Leibl-Str. 1<br />

(Ecke Malerviertel),<br />

50999 Köln-Rodenkirchen<br />

Spielkreis<br />

Mo. + Mi.<br />

15:00 – 17:00 Uhr,<br />

Ort: St. Georg<br />

Kirchplatz 3<br />

50999 Köln-Weiß<br />

English-Conversation<br />

Jeden 2. und 4. Di. im<br />

Monat, 11:00 – 12:30 Uhr<br />

Weitere Information<br />

SeniorenNetzwerk Sürth<br />

Mobil: 0178 9094 856<br />

Modellbahnfreunde<br />

Sürth<br />

Wir treffen uns jeden<br />

Donnerstag um 20:00 Uhr<br />

in der „Krone“,<br />

Sürther Hauptstraße 75<br />

Eine Mitgliedschaft<br />

bzw. Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Veranstaltungen 2014<br />

der Stadtteilbibliothek<br />

Rodenkirchen und<br />

Literamus e.V.<br />

Veranstaltungsort –<br />

Stadtteilbibliothek<br />

Rodenkirchen<br />

Tel.: 0221 – 221 – 923 70<br />

Kartenvorverkauf im<br />

„Teekesselchen“,<br />

Hauptstraße 79<br />

in Rodenkirchen<br />

Freitag, 17. Januar<br />

19:30 Uhr<br />

„Kraut und Rübchen“<br />

Autorenlesung<br />

Elke Pistor liest aus ihrem<br />

Landkrimi<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

Veranstalter: LITERAMUS e.V.<br />

Mittwoch, 29. Januar,<br />

19:30 Uhr<br />

Rodenkirchen<br />

erinnert sich (23)<br />

mit Dr. Cornelius Steckner<br />

Eintritt: frei<br />

Freitag, 7. März,<br />

19:30 Uhr<br />

Martin Stankowski liest<br />

und erzählt:<br />

Was die Sprache verrät<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

Vorverkauf ab 7. Februar<br />

Veranstalter: LITERAMUS e.V.<br />

Angelsportverein<br />

Sürth 1928 e.V.<br />

Stammtisch<br />

Jeden ersten Dienstag<br />

im Monat um 19:00 Uhr<br />

auf dem Sürther<br />

Bootshaus, Leinpfad.<br />

Eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

KG „Löstige<br />

Flägelskappe“ Sürth<br />

Monatlicher Stammtisch in<br />

der Gaststätte „Maassen“<br />

Sürther Hauptstraße 203,<br />

Jeden ersten Montag im<br />

Monat, 19:30 Uhr; eine<br />

Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Bürgerverein<br />

„für sürth“ e.V.<br />

Bürgertreff: Jeden ersten<br />

Dienstag im Monat<br />

um 20:00 Uhr im Generationenhaus<br />

Keltershof<br />

Info: www.fuer-suerth.de<br />

Gäste sind gern gesehen.<br />

Pfarrgemeinde<br />

St. Joseph und<br />

Remigius<br />

24. Dezember,<br />

Heiliger Abend<br />

16:00 Uhr –<br />

Familienchristmette<br />

22:00 Uhr – Christmette<br />

mit Kirchenchor<br />

25. Dezember,<br />

Weihnachten Hochfest<br />

der Geburt des Herrn<br />

11:30 Uhr – Hl. Messe<br />

26. Dezember,<br />

Zweiter Weihnachtstag<br />

11:30 Uhr – Hl. Messe mit<br />

dem Kirchenchor St. Remigius<br />

31. Dezember, Silvester<br />

17:30 Uhr – Jahresabschlussmesse<br />

mit besonderer<br />

musikalischer Gestaltung


68<br />

I Soretha<br />

Termine<br />

Termine +++ Termine +++ termine +++ termine +++ Termine +++ Termine +++ Term<br />

Pfarrheim St. Remigius<br />

in Sürth – Ecke<br />

Sürther Hauptstraße/<br />

Rheinaustraße<br />

Büro St. Remigius<br />

Rheinaustraße 6<br />

Tel.: 02236 – 645 77<br />

buero-st.remigius@<br />

rheinbogen-kirche.de<br />

Wochenangebote<br />

Montags: 15:00 – 16:00 Uhr<br />

Gymnastik für Damen<br />

ab 60; 20:00 – 22:00 Uhr<br />

Kirchenchorprobe<br />

Mittwochs: 20:15 – 21:45 Uhr<br />

Probe „Gospel & more“-Chor<br />

Donnerstags:<br />

09:30 – 11:00 Uhr<br />

Morgengymnastik<br />

20:00 – 21:30 Uhr<br />

Im Wechsel Kleiner<br />

Chor und Pfarrorchester<br />

15:15 bis 16:00 Uhr<br />

Kinderchor<br />

Außerdem:<br />

Jeden letzten Di. im Monat<br />

9:00 Uhr Frauenmesse<br />

in St. Remigius, anschl.<br />

Frühstück im Pfarrsaal<br />

Jeden 1., 3. und 5.<br />

Dienstag im Monat<br />

15:00 – 17:00 Uhr<br />

Seniorenclub<br />

Jeden 2. + 4. Di. im Monat<br />

14:00 – 17:30 Uhr<br />

Handarbeitskreis<br />

Frauengemeinschaft<br />

kfd<br />

Anmeldung bei<br />

Sybille Bünger<br />

Tel.: 02236 – 673 83<br />

Dienstag, 14. Januar, 9:00 Uhr<br />

Ökumenischer Jahreseröffnungsgottesdienst<br />

in<br />

der Kirche St. Joseph<br />

mit anschließenden<br />

Frühstück in der Wabe<br />

Freitag, 7. März, 14:30 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Weltgebetstag<br />

in der Kirche St. Remigius<br />

mit anschließendem Beisammensein<br />

im Pfarrheim<br />

St. Remigius<br />

Jugend- und<br />

Kulturzentrum Weiß<br />

Georgstraße 2<br />

50999 Köln – Weiß<br />

Tel.: 02236 – 667 95<br />

info@weiss.jugz.de<br />

8. Januar ab 16:00 Uhr<br />

Einweihung des neuen<br />

Cafébereichs<br />

Herzliche Einladung<br />

27. Februar ab 16:00 Uhr<br />

Weiberfastnachtsparty<br />

Karnevalsfeier<br />

für Groß und Klein!<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

(1 Freigetränk inkl.)<br />

Katholische<br />

Jugend Sürth<br />

Kontakt: Laura Zappe<br />

Tel.: 0178 2575 615<br />

laura_zappe@<br />

jugend-suerth.de<br />

Robinson Bentler<br />

Tel: 0157 8554 0207,<br />

robinson_bentler@<br />

jugend-suerth.de<br />

Regelmäßige Kinder- und<br />

Jugendgruppen (ab 9 Jahren)<br />

11. Januar<br />

Die Sternsinger kommen<br />

6. – 9. Juni<br />

Pfingstlager ins Sauerland<br />

2. – 16. August<br />

Sommerlager nach Italien<br />

Kunstzentrum<br />

Wachsfabrik<br />

Industriestraße 170<br />

50999 Köln-Sürth<br />

www.kölner-wachsfabrik.de<br />

„Kunstsonntag“<br />

in der Wachsfabrik<br />

jeden 1. So. im Monat<br />

von 14:00 –17:00 Uhr<br />

(5.1., 2.2., 2.3.,6.4.)<br />

Diakonie<br />

Michaelshoven<br />

Seniorenzentrum<br />

Michelshoven Restaurant<br />

Pfarrer-te-Reh-Str. 8<br />

3 Euro Eintritt<br />

für externe Gäste<br />

22. Dezember, 15:00 Uhr<br />

Klassisches Konzert<br />

von „Live Music Now“<br />

29. Dezember, 15:00 Uhr<br />

Das Männerquartett<br />

„Frohsinn“<br />

12. Januar, 15:00 Uhr<br />

Konzert der jungen Künstler<br />

von „Live Music Now“<br />

23. Februar, 15:00 Uhr<br />

Mitmachkonzert<br />

mit dem „Duo Cantilena“<br />

9. März, 15:00 Uhr<br />

Irisches Konzert<br />

mit „Fragile Matt“<br />

24. April, 15:00 Uhr<br />

Österliche Kaffeetafel<br />

mit dem „Salonduo moccachino“<br />

4 Euro Eintritt<br />

für externe Gäste<br />

Erzengel-Michael-Kirche<br />

Pfarrer-te-Reh-Straße<br />

16. Januar, 19:00 Uhr<br />

Neujahrskonzert mit<br />

„Family of Saxophones“<br />

Der Eintritt ist frei<br />

1. März<br />

Der Weißer Zoch kütt –<br />

wer kommt mit<br />

Treffpunkt ist 13:00 Uhr<br />

Kosten: 15 Euro pro Person


Termine<br />

Soretha I 69<br />

ine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Sürth-Weiß<br />

Auferstehungskirchweg 7<br />

50999 Köln-Sürth<br />

Tel.: 02236 – 38 97 48<br />

24. Dezember, Heiligabend<br />

15:00 Uhr – Christvesper<br />

für Familien mit jüngeren<br />

Kindern<br />

16:30 und 17:30 Uhr –<br />

musikalische Christvespern<br />

mit dem Streichquartett<br />

„Konzertant“ Stück aus<br />

dem Weihnachtskonzert<br />

von Arcangelo corelli,<br />

Pfr. Warnecke<br />

25. Dezember,<br />

1. Weihnachtstag<br />

10:00 Uhr – Gottesdienst<br />

mit Abendmahl, Pfr. Warnecke<br />

26. Dezember,<br />

2. Weihnachtstag<br />

10:00 Uhr – Gemeinsamer<br />

Gottesdienst mit Rodenkirchen<br />

in der Erlöserkirche<br />

in Rodenkirchen, Pfr. Miehe<br />

20. Dezember, 24. Januar,<br />

21. Februar um 17:30 Uhr<br />

„Stunde der Stille“<br />

Kapelle St. Georg in Weiß,<br />

Pfr. Warnecke<br />

Tel.: 02236 – 658 12<br />

30. Januar und 20. Februar<br />

von 19:00 bis 20:30 Uhr<br />

„Abendgespräche“<br />

Auferstehungskirche in Sürth<br />

Pfr. Warnecke<br />

Tel.: 02236 – 658 12<br />

7. Februar und 4. April<br />

von 14:30 bis 17:00 Uhr<br />

„Tanzend die eigene<br />

Mitte finden“<br />

Auferstehungskirche in Sürth<br />

Susanne Stepaneck<br />

Tel.: 02236 – 658 12<br />

Wöchentlich donnerstags<br />

von 19:00 bis ca. 20:30 Uhr<br />

(außer am 30. Januar,<br />

20. Februar und 27. März)<br />

„Kontemplationskreis“<br />

Susanne Stepanek<br />

Tel: 02236 – 658 12<br />

Gemeindesaal der<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Sürth-Weiß<br />

Auferstehungskirchweg 7,<br />

50999 Köln-Sürth<br />

Wochenangebote<br />

Kantorei<br />

Chorproben jeweils mittwochs<br />

von 19:30 – 21:30<br />

Leitung: Marc Jacquet,<br />

Tel.: 0221 – 2987 06 19<br />

Frauenkreis<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat<br />

von 15:00 17:00 Uhr<br />

(16.1., 20.2., 20.3.)<br />

Leitung: Gudrun Hackler,<br />

Tel.: 02236 – 38 17 33<br />

Altenclub<br />

Clubnachmittage jeden<br />

2. und 4. Dienstag ab<br />

14:30 Uhr<br />

Leitung: Helga Hutflies,<br />

Tel.: 02236 – 614 94<br />

Spielkreis für Seniorinnen<br />

Jeden 2. und 4.<br />

Donnerstag im Monat<br />

von 14:30 – 17:00 Uhr<br />

Leitung: Ursula Schall,<br />

Tel.: 02236 625 81<br />

Kochgruppe für Männer I<br />

In der Regel einmal im<br />

Monat, freitags ab 18:30 Uhr<br />

Die Termine bitte telefonisch<br />

erfragen.<br />

Leitung: Hans Ulrich<br />

Brinkmann,<br />

Tel.: 02236 – 38 04 51<br />

(ab 19:00 Uhr)<br />

Kochgruppe für Männer II<br />

In der Regel einmal im<br />

Monat, freitags ab 18:30 Uhr<br />

Die Termine bitte telefonisch<br />

erfragen.<br />

Leitung: Uwe Dode,<br />

Tel.: 02236 – 87 84 39<br />

(ab 19:00 Uhr)<br />

Kids-Club<br />

Gruppe für Jungen<br />

und Mädchen im<br />

Grundschulalter<br />

Wir basteln, spielen und<br />

haben viel Spass miteinander.<br />

Freitags von 15:00 –<br />

16:30 Uhr<br />

Gruppe für Jungen und<br />

Mädchen von 10-13 Jahren<br />

Freitags von 17:00 – 18:30<br />

Leitung: Sandra Schumacher,<br />

Tel.: 0157 – 3008 9089<br />

ev.kirch-sürth-kids-club@<br />

web.de<br />

Gymnastik für Frauen<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

der Ev. Familienbildungsstätte<br />

(FBS)<br />

Dienstags 20:00 – 21:00 Uhr<br />

Leitung: Iris Fahlenbock,<br />

Tel.: 0178 – 7916 037<br />

Atmung und Bewegung<br />

auf der Grundlage von<br />

Qi Gong, Pilates,<br />

Rückentraining und Yoga<br />

Gruppe A: Dienstags von<br />

9:00 – 10:00 Uhr<br />

Gruppe B: Dienstags von<br />

10:15 – 11:15 Uhr<br />

Leitung: Margrit Hieronymi,<br />

Tel.: 02236 – 702 84 24<br />

Gedächtnistraining<br />

für Senioren<br />

Mittwochs von<br />

10:00 – 11:30 Uhr<br />

Leitung: Anita Feldmann,<br />

Tel.: 02234 – 821 78<br />

Matthias Pullem Haus<br />

Grüner Weg 23<br />

50999 Köln-Sürth<br />

02236 – 96 210 – 10<br />

www.seniorenhilfekoeln.de<br />

Dienstag, 24. Dezember<br />

16:00 Uhr<br />

Weihnachtsfeier<br />

Dienstag, 31. Dezember<br />

15:00 Uhr<br />

Silvesterfeier<br />

Mittwoch, 19. Februar<br />

16:00 Uhr<br />

Karnevalsfeier<br />

Donnerstag, 27. Februar<br />

10:00 Uhr<br />

Weiberfastnacht<br />

Die Dorfgemeinschaft<br />

Sürth e.V.<br />

dankt ganz herzlich<br />

allen Inserenten.<br />

Durch diese<br />

Unterstützung<br />

ist es möglich, die<br />

Soretha regelmäßig<br />

erscheinen zu lassen.


70<br />

I Soretha<br />

unterhaltung<br />

Drei persönliche Buchtipps<br />

„Das Orchideenhaus“ von Lucinda Rile<br />

Ein Buchtipp von Michael Kals<br />

Auf zwei Zeitebenen wird dieser Roman erzählt, der in England<br />

und Thailand spielt. In der Gegenwart lernen wir Julia Forrester<br />

kennen, eine begabte Pianistin, die nach einem schweren<br />

Schicksalsschlag nach Wharton Park heimkehrt, einem alten<br />

Herrenhaus in Norfolk, in dessen Orchideenhaus sie als Kind<br />

glückliche Stunden verbrachte. Das Herrenhaus ist in einem<br />

desolaten Zustand und der Erbe Kit Crawford hat nicht die<br />

finanziellen Mittel, um Wharton Park zu renovieren. Also wird<br />

es zum Verkauf angeboten und Kit renoviert das alte Gärtnerhaus,<br />

um dort zu leben. Bei den Renovierungsarbeiten fällt ihm<br />

ein altes Tagebuch in die Hände, das er Julia Forrester schenkt,<br />

da es anscheinend ihrem Großvater gehört hat, der früher in<br />

diesem Haus wohnte. Als Julia ihrer Großmutter dieses Buch<br />

vorlegt, erfährt sie Stück für Stück ein lange gehegtes Familiengeheimnis,<br />

das ihr Leben von Grund auf verändert.<br />

Diese Geschichte, die ihren Anfang 1939 nimmt und von Julias<br />

Großmutter erzählt wird, bestimmt den zweiten Erzählstrang<br />

und hat mir noch besser gefallen, als die Gegenwartsgeschichte,<br />

was viel heißt, denn auch diese Geschichte ist spannend<br />

und sehr emotional geschrieben. Der zweite Erzählstrang<br />

entführt den Leser teilweise nach Thailand, wo er an einer<br />

bewegenden Geschichte teilhaben darf, die bis in die Gegenwart<br />

eine große Bedeutung hat.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und<br />

alles Gute bis zum nächsten Mal.<br />

Ortmann GmbH<br />

Godorfer Hauptstraße 48 • 50997 Köln<br />

Telefon: 0 22 36 / 4 39 99<br />

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„Erwartung“ von Jussi Adler-Olsen<br />

Ein Buchtipp von Steffi Jammerzen<br />

Der neue Fall (Nr. 5) für Carl Mørck und sein Sonderdezernat<br />

Q: Obdachlos in Kopenhagen. Das ist auch für Teenager Marco<br />

nicht gerade ideal. Gerade dann nicht, wenn er Mitglied einer<br />

sehr gewalttätigen Bande ist. Als Marco dieses Leben nicht<br />

mehr aushält, setzt er alles auf eine Karte: Flucht! Dabei stößt<br />

er im Wald auf eine Männerleiche. In der Nähe befindet sich<br />

auch noch das Wohnhaus des Bandenchefs.<br />

Hier nehmen auch Carl Mørck und sein Team die Ermittlungen<br />

auf. Sie finden heraus, dass der Tote in einen politischen Skandal<br />

verwickelt ist. Dieser Skandal geht bis in die höchsten<br />

Kreise der Gesellschaft. Mit Hilfe von Marco kommt Mørck einem<br />

Komplott auf die Spur. Doch der Bandenchef Zola folgt Marco.<br />

Dem Autor ist wieder ein spannender Krimi und ein Bestseller<br />

gelungen.<br />

Viel, viel Spaß beim Lesen –<br />

in der Weihnachtszeit und über die Festtage<br />

„Das Mädchen auf den Klippen“ von Lucinda Riley<br />

Ein Buchtipp von Michael Kals<br />

Nachdem Grania eine Fehlgeburt erlitten hat, flüchtet sie<br />

regelrecht vor ihrem New Yorker Leben und ihrem Freund Matt,<br />

in das ruhige Städtchen Dunworly in Irland zu ihren Eltern.<br />

Dort sieht sie eines Tages ein kleines Mädchen auf den Klippen<br />

stehen, welches sich als die kleine Aurora entpuppt, zu der<br />

Grania schnell eine innige Bindung aufbaut.<br />

Als Auroras Vater Alexander Grania bittet, in seinem Haus<br />

zu wohnen und auf seine Tochter aufzupassen, weil er eine<br />

Weile auf Geschäftsreise muss, ahnt Grania noch nicht, dass ihre<br />

Familiengeschichte durch ihre Vergangenheit mit der von<br />

Aurora verknüpft ist.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und<br />

alles Gute bis zum nächsten Mal.<br />

Badmodernisierung<br />

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Unterhaltung<br />

Soretha I 71<br />

Es war einmal…<br />

Die Geschichte vom Weihnachtsbraten<br />

Von einem unbekannten Verfasser – entdeckt von Mechthild Posth<br />

Einmal fand ein Mann am Strand eine Gans. Tags zuvor hatte<br />

der Novembersturm getobt. Sicher war sie zu weit hinausgeschwommen,<br />

dann abgetrieben und von den Wellen wieder<br />

an Land geworfen worden. In der Nähe hatte niemand Gänse.<br />

Es war eine richtige weiße Hausgans. Der Mann steckte sie<br />

unter seine Jacke und brachte sie seiner Frau. „Hier ist unser<br />

Weihnachtsbraten“. Beide hatten noch niemals ein Tier<br />

gehabt, darum hatten sie auch keinen Stall. Der Mann baute<br />

aus Pfosten, Brettern und Dachpappe einen Verschlag an die<br />

Hauswand. Die Frau legte Säcke hinein und darüber einen alten<br />

Pullover. In die Ecke stelle sie einen Topf mit Wasser.<br />

„Weißt du was Gänse fressen“, fragte sie. „Keine Ahnung“,<br />

sagte der Mann. Sie probierten es mit Kartoffeln und mit Brot,<br />

aber die Gans rührte nichts an. Sie mochte auch keinen Reis<br />

und nicht den Rest vom Sonntagsnapfkuchen.<br />

„Sie hat Heimweh nach anderen Gänsen“, sagte die Frau.<br />

Die Gans wehrte sich nicht, als sie in die Küche getragen wurde.<br />

Sie saß still unter dem Tisch. Der Mann und die Frau hockten<br />

vor ihr, um sie aufzumuntern. „Wir sind eben keine Gänse“,<br />

sage der Mann. Er setzte sich auf seinen Stuhl und suchte im<br />

Radio nach Blasmusik. Die Frau saß neben ihm am Tisch und<br />

klapperte mit den Stricknadeln. Es war sehr gemütlich. Plötzlich<br />

fraß die Gans Haferflocken und ein wenig vom Napfkuchen.<br />

„Er lebt sich ein, der liebe Weihnachtsbraten“, sagte der Mann.<br />

Bereits am anderen Morgen watschelte die Gans überall<br />

herum. Sie steckte den Hals durch offene Türen, knabberte<br />

an der Gardine und machte einen Klecks auf den Fußabstreifer.<br />

Es war ein einfaches Haus, in dem der Mann und die<br />

Frau wohnten. Es gab keine Wasserleitung, sondern nur eine<br />

Pumpe. Als der Mann einen Eimer voll Wasser pumpte, wie er<br />

es jeden Morgen tat, ehe er zur Arbeit ging, kam die Gans,<br />

kletterte in den Eimer und badete. Das Wasser schwappte über<br />

und der Mann musste noch einmal pumpen.<br />

Im Garten stand ein kleines Holzhäuschen, das war die Toilette.<br />

Als die Frau dorthin ging, lief die Gans hinterher und drängte<br />

sich mit hinein. Später ging sie mit der Frau zusammen zum Bäcker<br />

und in den Milchladen. Als der Mann am Nachmittag auf<br />

seinem Rad von der Arbeit kam, standen die Frau und die Gans<br />

an der Gartenpforte. „Jetzt mag sie auch Kartoffeln“, erzählte<br />

die Frau. „Brav“, sagte der Mann und streichelte der Gans über<br />

den Kopf, „dann wird sie bis Weihnachten rund und fett.“ Der<br />

Verschlag wurde nie benutzt, denn die Gans blieb jede Nacht<br />

in der warmen Küche. Sie fraß und fraß. Manchmal setze<br />

die Frau sie auf die Waage und jedes Mal war sie schwerer.<br />

Wenn der Mann und die Frau am Abend mit der Gans zusammen<br />

saßen, malten sich beide die herrlichsten Weihnachtsessen<br />

aus.<br />

„Gänsebraten und Rotkohl, das passt gut“, meinte die Frau<br />

und kraulte die Gans auf ihrem Schoß. „Sie müssen so groß<br />

sein wie mein Kopf und alle genau gleich“, sagte der Mann.<br />

„Und aus rohen Kartoffeln“, ergänzte die Frau. „Nein, aus<br />

gekochten“, behauptete der Mann. Dann einigten sie sich auf<br />

Klöße halb aus rohen und halb aus gekochten Kartoffeln. Wenn<br />

sie ins Bett gingen, lag die Gans im Fußende und wärmte sie.<br />

Mit einem Mal war Weihnachten da. Die Frau schmückte den kleinen<br />

Baum. Der Mann radelte zum Kaufmann und holte alles, was<br />

sie für den großen Festschmaus brauchten. Außerdem brachte<br />

er ein Kilo extrafeine Haferflocken mit. „Wenn es auch ihre letzen<br />

sind“, seufzte er, „soll sie doch wissen, dass Weihnachten ist“.<br />

„Was ich sagen wollte..“, meinte die Frau, „wie denkst du sollen<br />

wir... ich meine... wir müssen doch nun....“<br />

Aber weiter kam sie nicht. Der Mann sagte eine Weile nichts.<br />

Und dann: „Ich kann es nicht.“ „Ich auch nicht“, sage die Frau.<br />

„Ja, wenn es eine x-beliebige wäre. Aber nicht diese hier.<br />

Nein, ich kann es auf gar keinen Fall.“ Der Mann packte die<br />

Gans und klemmte sie in den Gepäckträger. Dann fuhr er<br />

auf dem Rad zum Nachbarn. Die Frau kochte inzwischen den<br />

Rotkohl und machte die Klöße, einen genauso groß wie den<br />

anderen.<br />

Der Nachbar wohnte ziemlich weit weg, aber doch nicht so<br />

weit, dass es eine Tagesreise hätte werden müssen. Trotzdem<br />

kam der Mann erst am Abend wieder. Die Gans saß friedlich<br />

hinter ihm. „Ich habe den Nachbarn nicht angetroffen, da sind<br />

wir etwas herumgeradelt“, sagte er verlegen.<br />

„Macht gar nichts“, sagte die Frau munter, „als du fort warst,<br />

habe ich mir überlegt, dass den feinen Geschmack des<br />

Rotkohls und der Klöße nur stört, wenn man noch etwas<br />

anderes dazu auftischt.“<br />

Die Frau hatte Recht und sie hatten ein gutes Essen. Die Gans<br />

verspeiste zu ihren Füßen die extrafeinen Haferflocken. Sie<br />

saßen alle drei nebeneinander auf dem Sofa in der guten Stube<br />

und sahen ins Kerzenlicht.<br />

Übrigens kochte die Frau im nächsten Jahr zu den Klößen zur<br />

Abwechslung Sauerkraut. Im Jahr darauf gab es zum Sauerkraut<br />

breite Bandnudeln. Das sind so gute Sachen, dass man<br />

nichts anderes dazu essen sollte.<br />

Inzwischen ist viel Zeit vergangen. Gänse werden sehr alt.


72 I Soretha<br />

Unterhaltung<br />

Weihnachtsgeschenke<br />

Jedes Jahr aufs Neue, was schenke ich nur meinen Lieben<br />

Von Karina Hornauer<br />

Jetzt geht das schon wieder los! Was schenkt man denn nur<br />

Das ist ja schon schwierig genug bei den jüngeren Leuten,<br />

aber bei meiner Mutter ist das eine echte Herausforderung.<br />

„Ach Kind ich hab‘ doch schon alles! Was soll ich mir denn<br />

noch wünschen“ Ja wenn sie das nicht weiß, woher soll ich<br />

das denn wissen Es soll ja Männer geben, die lesen ihren<br />

Frauen jeden Wunsch von den Augen ab. Das habe ich versucht<br />

bei meinem Lebensgefährten. In der letzten Zeit habe<br />

ich ihm immer mal sehr intensiv in die Augen gesehen und<br />

gedacht, dass das ja nun so funktionieren müsse. Er hat da<br />

aber irgendwie etwas falsch verstanden. Er wurde plötzlich<br />

hektisch und meinte, er hätte im Keller zu tun. Vielleicht ist ja<br />

auch mit meinen Augen etwas nicht in Ordnung.<br />

Das ist auch noch so ein Problem bei uns. Mein Bruder und<br />

ich sind mit Geschenken aufgewachsen, die vor allen Dingen<br />

eines waren: praktisch! Mein Lebensgefährte schenkte früher in<br />

der Familie immer Sachen, die auf keinen Fall praktisch waren.<br />

Zu Weihnachten sollte es etwas Luxus sein. Etwas, was man<br />

sich sonst nicht kaufen würde. Da hatte ich so meine Probleme<br />

in der ersten Zeit unseres Zusammenlebens.<br />

Mein Vater war dann auch mal sehr eifersüchtig auf ein<br />

Geschenk für meinen Sohn, als dieser noch klein war und das<br />

von der anderen Oma kam. Sie schenkte ein Computerspiel für<br />

sein damaliges Gameboy. Mein Sohn war ganz aus dem Häuschen.<br />

So ein tolles Spiel. Natürlich hatte sich die Oma vorab<br />

bei mir erkundigt, welches Spiel ihm dann wohl eine besondere<br />

Freude machen würde. Die Oma war genauso glücklich<br />

wie mein Sohn, als sie in sein strahlendes Gesicht schaute.<br />

Mein Vater war da weniger begeistert. Ein Computerspiel.<br />

Das hat doch keinen praktischen Nutzen. Auf jeden Fall hat<br />

mein Vater erwartet, dass mein Sohn sich über sein Geschenk<br />

genauso, wenn nicht noch mehr freuen würde. Was das war,<br />

wollen Sie wissen Tja, das wird Sie umhauen. Etwas, was sich<br />

bestimmt jedes Kind sehnlichst wünscht.<br />

Nachts liegen die Kinder im Bett und träumen davon. „Ob ich<br />

das denn auch wirklich bekomme“ Die Aufregung ist groß,<br />

wenn an Heiligabend die Tür zum Weihnachtszimmer geöffnet<br />

wird und die Kinder ein Päckchen nach dem anderen öffnen.<br />

Und da ist es endlich! Das tolle Geschenk vom Opa. Und was<br />

ist d’rin im Päckchen Sie werden es bestimmt schon erraten<br />

haben: UNTERWÄSCHE! Ja, das Gesicht von meinem Sohn hätten<br />

Sie mal sehen müssen. Artig hat er sich bedankt, aber von<br />

Freude verständlicherweise keine Spur. Nachher meinte mein<br />

Vater dann noch zu mir, dass sich der Kleine ja wohl ein bisschen<br />

mehr hätte freuen können. So ein tolles, nützliches Geschenk.<br />

Das sei doch viel besser als so ein blödes Computerspiel.<br />

Kinder sehen das wohl ein bisschen anders. Mein Vater<br />

ist bereits verstorben. Er hat das nie verstanden.<br />

Für meine Mutter werde ich auch noch etwas finden und was<br />

meinen Lebensgefährten angeht, steht das Geschenk schon<br />

fest. Er hat seinen Computer mal wieder zu sehr gefordert.<br />

Das Teil hat seinen Geist aufgegeben! Ich hatte Ihnen ja schon<br />

einmal berichtet, dass er immer sehr viele Drachen töten muss<br />

am Computer. Jetzt rennt er hier herum wie ein Dilledopp.<br />

Wenn ich mal für ein paar Tage unterwegs bin, ist er die Ruhe<br />

selber, aber wehe der Computer funktioniert nicht.<br />

Was ich mir wünsche dieses Jahr Ein Essen zu zweit in<br />

einem schönen Restaurant. Ein Spaziergang mit ihm durch<br />

einen schönen Wald. Auf jeden Fall viel, viel Zeit mit meinem<br />

Liebsten. (Psst: Und ein paar Konzertkarten für ein<br />

„SANTIANO“ Konzert (13.02.2014 in der Lanxess-Arena in<br />

Köln) <br />

Ein schönes Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen!<br />

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