Ganzseitiges Foto
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Das Magazin für den Stadtteil Sürth am Rhein I Ausgabe 66 I Dezember 2013<br />
Soretha I 1<br />
• 56. Seniorenfest • 12. Sürther Weihnachtsmarkt • Was war – was ist geblieben (54) – Die Entwicklung<br />
des Bildungswesens im Kölner Süden seit dem 18. Jahrhundert • Hafenausbau in<br />
Godorf • Jugendhaus Sürth • Sankt Martin • Kunst & Kultur • 85 Jahre ASV Sürth • Sürther in<br />
aller Welt – Unsere Busreise nach Ungarn – Teil 1 • Brüder-Grimm-Schule • Unterhaltung • u.v.m
Editorial<br />
Soretha I 1<br />
impressum<br />
„Soretha“ – das Magazin für den Stadtteil Sürth<br />
am Rhein – ist eine unabhängige, überparteiliche<br />
Zeitschrift der Dorfgemeinschaft Sürth, die vier mal<br />
jährlich erscheint.<br />
„Soretha“ ist der ursprüngliche Ortsname von<br />
Sürth und bedeutet so viel wie „Trockenes Land“.<br />
Ein Zufluchtsort, sicher bei Hochwasser. Soretha<br />
wurde erstmalig 1059 n. Chr. urkundlich erwähnt.<br />
Herausgeber:<br />
Dorfgemeinschaft Sürth e.V.,<br />
Sürther Hauptstraße 80, 50999 Köln-Sürth<br />
www.suerth.de<br />
Redaktion:<br />
Vorstand der Dorfgemeinschaft Sürth<br />
Sürther Hauptstraße 80, 50999 Köln-Sürth<br />
Verantwortlich:<br />
Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 89 67 30<br />
soretha.redaktion@suerth.de<br />
Ständige Mitarbeiter:<br />
Günter Gottschalk -gg-, Karina Hornauer -kh-,<br />
Steffi Jammerzen -sj-, Theo Jankowski -tj-,<br />
Michael Kals -mk-, Marlies Klein -mkl-,<br />
Ingrid Kupgisch -ik-, Petra Frentrop -pf-<br />
Lektorin:<br />
Liselotte Loeck<br />
Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Aleyna 3d, Anita Brandtstäter, Wolfhard<br />
Brandtstäter, Uta Bräutigam-Hohnsen,<br />
Jan Degenhardt, Günter Dorsch, Iris Ebel-Philippi,<br />
Helmut Feld, Ferris 3d, Franka 4b, Thomas Göttker,<br />
Ina Hasselbach, Marie Hogh, Lisa Hüsch,<br />
Katharina 4c, Katja 4a, Patrizia Labus, Lucia 3d,<br />
Dieter Maretzky, Michael Mohr, Noah 3d, Nele 3d,<br />
Philipp 3d, Mechthild Posth, Lasse Schäfer,<br />
Susanne Scheven, Helmut Schuhbäck, Petra Seidel,<br />
Hans Jakob Selbst, Petra Schillinger,<br />
Bernd Schneider, Theresa Schipper, Cornelia Spies,<br />
Heinz-Werner Taxacher, Gisela Taxacher,<br />
Theresa 3d, Tim 4a, Tobias 4a, Karl Wolters<br />
Titelfoto:<br />
Ingrid Kupgisch<br />
Anzeigen und Promotion:<br />
Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 – 89 67 30,<br />
soretha.anzeigen@suerth.de<br />
Verteilung:<br />
Das Magazin wird in Restaurants, Geschäften,<br />
Praxen, Apotheken, Sparkassen, Büchereien, etc. in<br />
Sürth, Weiß und Rodenkirchen kostenlos ausgelegt.<br />
Auflage: 2.500 Exemplare<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Erscheint Anfang April 2014. Letzter Termin für<br />
Beiträge und Anzeigen ist der 10. März 2014.<br />
Druck und Druckvorstufe:<br />
Ziethen Medien GmbH & Co. KG<br />
Unter Buschweg 17, 50999 Köln<br />
Tel. 02236 – 39 89 0, Fax 02236 – 39 89 89<br />
Gestaltung:<br />
Roland Ziethen und Ingrid Kupgisch<br />
Relaunch:<br />
www.feines-buntes.de<br />
Hinweis:<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
<strong>Foto</strong>s übernimmt die „Soretha“ keine Haftung.<br />
Außerredaktionelle Beiträge spiegeln nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wider.<br />
Keine Gewähr für fehlerhafte oder unterbliebene<br />
Angaben. Nachdruck von Texten und Anzeigen<br />
nur mit ausdrücklicher Genehmigung.<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
nun ist es wieder soweit. Es geht in den Endspurt auf Weihnachten<br />
hin. Es ist noch soviel zu erledigen, zu besorgen und vorzubereiten –<br />
dass nicht mehr viel Zeit bleibt für das eigentlich Wesentliche: sich<br />
Zeit zu nehmen für sich selbst! Zur Ruhe zu kommen und sich zu<br />
fragen, ist es wirklich alles so wichtig und richtig was ich so mache<br />
So geht es mir (fast) jedes Mal, wenn ich zur Vorweihnachtszeit zur<br />
Ruhe komme und über das vergangene Jahr nachdenke. Vor lauter<br />
Terminen und Verpflichtungen sind so manche private Kontakte zu<br />
kurz gekommen – Freundschaften wurden wieder hart strapaziert,<br />
weil zu wenig Zeit über war – und so stelle ich wieder fest, dass<br />
ich mein Jahresziel wieder nicht erreicht habe (denn im letzten Jahr<br />
hatte ich mir vorgenommen, genau dieses zu ändern).<br />
Auch ist es uns leider wieder nicht gelungen, mehr Sürther Bürger und Bürgerinnen für die ehrenamtliche<br />
Mitarbeit in der Dorfgemeinschaft zu begeistern. Das soll uns aber keinesfalls aufhalten,<br />
unsere Aktivitäten zum Wohle unseres Ortes weiterzuführen. Dies geht natürlich nicht ohne<br />
unsere ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen, die sich oft wegen des fehlenden Nachwuchses<br />
doppelt und dreifach schlagen müssen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Helferinnen<br />
und Helfern recht herzlich für die tolle Zusammenarbeit bedanken – auch geht mein Dank an<br />
alle treuen Inserenten der Soretha, die somit ihren Beitrag zum Fortbestand der Soretha leisten.<br />
Das kommende Jahr 2014 möchten wir wieder gemeinsam mit Ihnen zusammen gestalten und<br />
erleben, und so haben wir wieder vor, einen Festwagen im Sürther Karnevalszug zu stellen, eine<br />
neue Maikönigin im Festzelt zu küren (Karten können schon vorbestellt werden – siehe Seite 5),<br />
dann folgt unser Bürgerfest, dass Seniorenfest und – hoffentlich – viele hohe Geburtstage und<br />
Jubiläen; auch erscheint unsere Soretha weiterhin vierteljährlich mit vielen interessanten, aktuellen<br />
und geschichtlichen Beiträgen, Unterhaltung sowie Hinweise auf anstehende Termine. Wir<br />
hoffen, Ihnen so auch im nächsten Jahr einige abwechslungsreiche und interessante Momente in<br />
Ihren Alltag zu bringen.<br />
Ich wünsche Ihnen, auch im Namen aller Vorstandskolleginnen und Kollegen, ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches, gesundes Jahr 2014.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Theo Jankowski<br />
inhalt<br />
DGS berichtet Weißer Rheinbogen Stiftung 37<br />
56. Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Sürth e.V. 2 Der Elisabeth Korb 38<br />
Tannenbäume für Sürth 4 „Grenzenloser Sportverein e.V.“ 38<br />
Tanz in den Mai 2014 5 Neues aus Michaelshoven 39<br />
Unser Dorf<br />
Lück em veedel<br />
12. Weihnachtsmarkt 6 Klassentreffen 2013 40<br />
Die Entwicklung des Bildungswesens (54) 9 SÜRTHER IN ALLER WELT<br />
Alle Jahre wieder – Adventssingen 12 Unsere Busreise nach Ungarn 41<br />
Hafenausbau in Godorf 13 Sürth & Umgebung<br />
Kölner „Tatort“ 14 Akkordeonkonzert der Extraklasse 49<br />
Sanierung Kölnstraße 15 DLRG Jugendfahrt 50<br />
Sürther Zoch 2014 16 Literamus e.V. 50<br />
Brüder-Grimm-Schule Mitgliederversammlung BV Rodenkirchen 52<br />
„Alex Baba und die 40 Räuber von Köln“ 17 Reitturnier und Almabtrieb 53<br />
Besuch aus unserer Patenschule in Nigeria 17 Vorweihnachtliche Tradition 54<br />
Besuch der Maikönigin 18 Weihnachtsmarkt in Weiß 55<br />
Der Martinszug 19 Promotion<br />
Ein Ausflug in die Waldschule 20 Ätherische Öle - Rheinbogen - Apotheke 57<br />
Klassenfahrt in die Eifel 21 Neu in Weiß - Wellcome 57<br />
Sankt Martin 22 Dr. Michael Oeser 58<br />
Kunst & Kultur Haarstudio 51 59<br />
Erstes Musikschulfest 23 vereinsleben<br />
„EUFONIAS“ Hausmusik 24 85 Jahre ASV Sürth 1928 e.V. 60<br />
„Wasser & Parfum“ 25 Dorfpokal 2014 61<br />
Gesellschaft & Soziales Hatha-Yoga beim TV Sürth 62<br />
2013 – Ein tolles Jahr für die kath. Jugend Sürth 26 Kölner Brauhaustour 63<br />
Adventbasar der kfd St. Remigius 27 Sessionseröffnung 64<br />
Herbstferien im Jugendhaus Sürth 29 TV Sürth 05 – Tischtennisabteilung 65<br />
Jubiläum eines Jubiläums 30 Veranstaltungen 66<br />
Jugendhaus Sürth 32 Termine 67<br />
Kath. Kirchenchor St. Remigius Sürth 33 Unterhaltung<br />
miteinander leben e.V. 34 Drei persönliche Buchtipps 72<br />
Sankt Martin in der kath. KiTA 35 Es war einmal… 73<br />
St. Martinsumzug 36 Weihnachtsgeschenke 74<br />
Was ist los am Grünen Weg 36
2<br />
I Soretha<br />
DGS berichtet<br />
56. Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.<br />
Unterhaltsames Programm bei Kaffee und Kuchen<br />
Bericht von Ingrid Kupgisch – <strong>Foto</strong>s von Anita Brandtstäter und Ingrid Kupgisch<br />
Traditionell findet das Seniorenfest der Dorfgemeinschaft am<br />
letzten Samstag im Oktober statt. Eingeladen sind alle Sürther<br />
Seniorinnen und Senioren ab dem 70. Lebensjahr. Gegen<br />
13:00 Uhr trafen die ersten Gäste ein und eine knappe Stunde<br />
später war der Saal im Linde-Casino bis auf den letzten Platz<br />
besetzt. Weitere Gäste kamen. Schnell wurden mehr Stühle<br />
geholt, alle rückten näher zusammen (man ging halt auf Tuchfühlung),<br />
jeder fand einen Sitzplatz. Pünktlich um 14:00 Uhr begann<br />
die Veranstaltung mit Musik der „Bergisch-Rheinischen-<br />
Musikanten“. Theo Jankowski, der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft,<br />
begrüßte mit Maikönigin Nathalie Wazal die<br />
Anwesenden. Nach der Begrüßung servierten die zahlreichen<br />
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer den Gästen Kaffee und<br />
Kuchen. Der Männergesang-Verein-Weiß, unter Leitung von<br />
Hans Wahn, war der erste Programmpunkt des Nachmittags.<br />
Anschließend trat „De Jeck“ Frank Friedrichs auf, er unterhielt<br />
die Gäste mit Liedern, Anekdoten, Witzen und einer gehörigen<br />
Portion Anglerlatein.<br />
Anschließend war eine besondere Ehrung angesagt. Theo<br />
Jankowski betrat die Bühne und rief seine Vorgängerin Ingrid<br />
Kupgisch zu sich. Sie kam gemeinsam mit Maikönigin Nathalie<br />
und bat wiederum das Ehepaar Gottschalk auf die Bühne.<br />
Sie dankte beiden für ihr 25-jähriges ehrenamtliches Engagement<br />
für die Dorfgemeinschaft Sürth. Günter Gottschalk trägt<br />
den Ehrentitel „Maivater“, er ist Autor der Chronik 950 Jahre<br />
Sürther Geschichte und Geschichten und verfasst für die<br />
Soretha u. a. die Serie: Was war – was ist geblieben. Seine Frau<br />
Helga hat ihn in diesen Jahren tatkräftig unterstützt und war<br />
viele Jahre im Vorstand der Dorfgemeinschaft aktiv.<br />
„De Pänz us dem ahle Kölle“ waren der nächste Programmpunkt.<br />
Mit ihren lebendigen Tänzen und Live-Gesang sorgten<br />
sie für Stimmung. Es wurde Kölsch, Wein, Saft & Co.,<br />
gern auch ein Schnäpschen getrunken, zum Abendbrot<br />
gab es Würstchen mit Kartoffelsalat. Die „Bergisch-Rheinischen-Musikanten“<br />
spielten flotte Musik und ihr Leiter<br />
Rudi Schmidtke glänzte mit einem Gesangssolo. Als<br />
Ehrengäste durfte die Dorfgemeinschaft begrüßen: Die Schirmherrin<br />
der 950-Jahr Feier Carola Blum, Dr. Christiane Köhler<br />
von der Seniorenvertretung Rodenkirchen, Klaudia Odenthal<br />
vom Ortsring Langel, den Ehrenvorsitzenden Hans Kerkmann<br />
mit seiner Frau Inge, die Ehrenmitglieder Helga und Günter<br />
Gottschalk, Ralf Perey, Inge und Helmut Schuhbäck von der<br />
Dorfgemeinschaft Weiß, „Dorfsheriff“ Jörg Wenderdel.<br />
Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr, am letzten Samstag im<br />
Oktober. Bis dahin alles Gute, ein schönes Weihnachtsfest und<br />
ein gutes neues Jahr.<br />
Ihre Dorfgemeinschaft Sürth e.V.
DGS berichtet<br />
Soretha I 3
4<br />
I Soretha<br />
DGS berichtet<br />
Tannenbäume für Sürth<br />
Sie stehen am Marktplatz und vor dem Matthias-Pullem-Haus<br />
<strong>Foto</strong>s von Ingrid Kupgisch und Heinz Georg Müller<br />
Jedes Jahr werden in der Woche vor dem 1. Advent von der<br />
Dorfgemeinschaft Sürth zwei Tannenbäume aus dem Kottenforst<br />
geholt. Ein Baum wird am Sürther Marktplatz aufgestellt<br />
und der andere Baum vor dem Matthias-Pullem-Haus. Diese<br />
Tradition wird seit vielen Jahren gepflegt. Dank der Firma<br />
F.W. Müller & Söhne – sie stellt uns jedes Jahr kostenlos einen<br />
LKW samt Fahrer zur Verfügung – können die ca. 8 m hohen<br />
Bäume problemlos transportiert werden.<br />
Der Tannenbaum am Sürther Marktplatz wird geschmückt,<br />
die Lichterketten werden in den Bäumen auf dem Vorplatz<br />
installiert und der immergrüne Kranz am Marktplatz leuchtet<br />
die kommenden Wochen als Adventskranz.<br />
(ik)
DGS berichtet<br />
Soretha I 5<br />
Tanz in den Mai 2014<br />
BACK TO LIFE spielt im Festzelt auf dem Sürther Marktplatz<br />
BACK TO LIFE ©DGS<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der Tanz in den Mai – mit der Krönung der 57. Maikönigin – findet<br />
am 30. April 2014 im Festzelt auf dem Sürther Marktplatz<br />
statt.<br />
Sie können Ihre Eintrittskarten für 2014 ab sofort bestellen.<br />
Kontakt:<br />
Geschäftsstelle der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.<br />
Sürther Hauptstraße 80 · 50999 Köln – Sürth<br />
Tel.: 02236 – 96 15 28 · Fax.: 02236 – 331 76 18<br />
E-Mail: dgs@suerth.de, dgs@suerth.de<br />
- Ihr Vorstand der Dorfgemeinschaft Sürth e.V. -<br />
VERWALTUNG
6<br />
I Soretha<br />
Unser Dorf<br />
12. Weihnachtsmarkt<br />
auf dem Sürther Marktplatz<br />
Bericht von Marlies Klein - <strong>Foto</strong>s von Ingid Kupgisch<br />
Zur Eröffnung spielte freitags um 17:00 Uhr die Bläser-AG der<br />
Gesamtschule Rodenkirchen. Es war eine Freude wieder die<br />
weihnachtlich geschmückten Buden zu sehen und die Hektik<br />
der Vorbereitungszeit war vergessen. Die eingezogenen Lichterketten<br />
und der geschmückte Tannenbaum rundeten die weihnachtliche<br />
Stimmung ab. Der Duft von Waffeln, Reibekuchen,<br />
Bratwurst und Glühwein zog über den Markt.<br />
Ein reichhaltiges Angebot an Schmuck, Köln-Bildern, Gewürzen,<br />
Pralinen, Tee, Obst und Gemüse aus Marzipan, weihnachtliche<br />
Deko, Strickarbeiten sowie Kosmetika konnte bewundert<br />
werden. Samstag besuchte uns der Nikolaus und verteilte seine<br />
kleinen Überraschungen an die vielen Kinder, die mit ihren<br />
Eltern den Weihnachtsmarkt besuchten. Die kleinen Besucher<br />
fanden Abwechslung auf dem Kettenkarussell. Zur musikalischen<br />
Unterhaltung spielten in diesem Jahr die „Bergischen<br />
Musikanten“. Samstag unterhielt uns zur späten Stunde<br />
„Antje von Wrochem“ auf verschiedenen Instrumenten.<br />
Sonntag besuchte uns eine Märchenerzählerin und las aus<br />
ihrem dickem Buch vor. Unser Dank geht an Groß und Klein,<br />
die zahlreich den Weihnachtsmarkt, trotz Wind, Sturm und Regen<br />
besuchten. Am Sonntag begrüßte uns ab und zu sogar die<br />
Sonne. Bedanken möchten wir uns auch bei den Teilnehmern<br />
und ehrenamtlichen Helfern, ohne deren Einsatz das Fest nicht<br />
stattfinden würde.<br />
Die Weihnachtsmarktorganisation wünscht Ihnen allen ein<br />
frohes und gesundes Weihnachtsfest und einen guten „Rutsch“<br />
ins neue Jahr.
Unser Dorf<br />
Soretha I 7
8 I Soretha<br />
Unser Dorf<br />
<strong>Foto</strong>s von Ingrid Kupgisch.<br />
Weitere <strong>Foto</strong>s unter: www.suerth.de und www.weihnachtsmarkt-suerth.de
Unser Dorf<br />
Soretha I 9<br />
Was war – was ist geblieben (54)<br />
Die Entwicklung des Bildungswesens im Kölner Süden<br />
seit dem 18. Jahrhundert; wie die Bauernkinder<br />
schreiben und lesen lernten – Teil 1 –<br />
Bericht von Günter Gottschalk – <strong>Foto</strong>s und Dokumente aus dem Archiv der Dorfgemeinschaft Sürth<br />
Sürther HauptstraSSe 149 – im Jahr 1840 wurde dieser Teil des ehemaligen Schulgebäudes gebaut<br />
<strong>Foto</strong>: ik<br />
Quellennachweis ist die Chronik von Pfarrer Robert<br />
Wilhelm Rosellen, der in Fischenich eine Pfarrei betreute,<br />
und im Auftrag der Erzdiözese Köln, Dekanat Brühl, diese<br />
Recherchen anstellte. Im Jahre 1887 erschien seine Edition<br />
im Dumont Verlag Köln. Pfr. Rosellen beklagte seinerseits,<br />
dass viele Urkunden und Schriften entweder verschwunden<br />
waren oder sich in einem unleserlichen Zustand befanden.<br />
Trotzdem füllt sein Werk 627 Seiten voll interessanter<br />
Details. Bei Marlene Litterscheidt möchte ich mich bedanken,<br />
die mir diesen Quellennachweis für meine Recherchen zur<br />
Verfügung stellte.<br />
Sollte Ihnen die heutige Misere des Schulsystems, der<br />
Pisa-Studie etc. dieses Thema vergällen, lassen Sie sich aber<br />
trotzdem nicht davon abhalten weiterzulesen. Sie glauben<br />
nicht, wie mühsam die Anfänge der allgemeinen Schulpflicht<br />
für das gemeine Volk waren. Die Wissenden waren immer<br />
jene, die des Schreibens und Lesens mächtig waren. Die<br />
herrschende Klasse sprach Latein, Griechisch und Französisch.<br />
Dank Johannes Gutenberg, der im 15. Jahrhundert die<br />
Kunst des Buchdrucks erfand, wurde auch die deutsche Spra-<br />
Im Jahr 1880 wurde das frühere Schulgebäude um diesen Anbau<br />
erweitert<br />
<strong>Foto</strong>: ik
10 I Soretha<br />
Unser Dorf<br />
che kultiviert. Jedoch sie zu lesen bedurfte der Ausbildung.<br />
Als Martin Luther im 16. Jahrhundert die Bibel ins Deutsche<br />
übersetzte, war dies wie eine Revolution und als Buchdruck<br />
nicht ungefährlich. Heute ist sie millionenfach erhältlich.<br />
Mit Beginn des 18. Jahrhunderts gibt es Aufzeichnungen<br />
aus unserer Region über die Anfänge des Unterrichtens der<br />
Landbevölkerung. Da der Kölner Raum katholisch orientiert<br />
war, konnte die Landjugend in ihrer Pfarrei vom Pfarrer unterrichtet<br />
werden, sofern die Eltern ihre Kinder dazu anhielten.<br />
So erging es auch den Kindern in den Rheinanliegerdörfern<br />
im Weißer Rheinbogen. Von daher mag auch noch der Ausdruck<br />
herrühren, der als Sonntagsschule bekannt ist. Es gab<br />
noch keine Schulpflicht, aber die elementaren Grundbegriffe<br />
des Lesens, Schreibens und Rechnens wurden so schon vermittelt.<br />
Mit Beginn des 19. Jahrhunderts – Napoleon hatte schon<br />
die ersten Maßstäbe gesetzt und im Anschluss die Preußen –<br />
nahm die Schulpflicht konkrete Formen an. Ein Vorgriff ins<br />
fortschrittliche Schulsystem – Zitat: „Seit der Organisation<br />
des Schulwesens unter preußischer Herrschaft war lange<br />
Zeit das Amt eines Kreis-Schulinspektors einem Pfarrer<br />
übertragen. (1827-1874)“ Infolge der im Kulturkampf zur<br />
Geltung gelangten politisch-religiösen Anschauungen mussten<br />
die meisten Schulinspektoren ihr Amt quittieren. Der<br />
letzte Schulinspektor, Pfarrer Jonen, wurde unter belobender<br />
Anerkennung seiner bisherigen Leistungen von der Königlichen<br />
Regierung in Köln 1874 seines Amtes enthoben. Nach<br />
etwa drei Jahren wurde der Geistlichkeit der Religionsunterricht<br />
wieder erlaubt. Der neue Schulinspektor hieß Reinkens<br />
und war Gymnasiallehrer. Aus anderer Quelle ist bekannt,<br />
dass Pfarrer Franzen von Sürth, St. Remigius, von 1900 bis<br />
1920 Schulrat in unserer Region war. Nachfolgend Wissenswertes<br />
über die drei Rheinbogendörfer des Kölner Südens.<br />
Rodenkirchen<br />
Zitat: „Bis Anfang des Jahrhunderts wurde der Schulunterricht<br />
von Privatpersonen erteilt und es konnten die Kinder<br />
nach Willkür am Schulunterricht teilnehmen. Einzelne besuchten<br />
auch von hieraus die Schule von St. Severin in Köln.“<br />
Im Jahre 1818 erhielt der erste ordentliche Lehrer, Wilhelm<br />
Schremper, seine Anstellung in einem gemieteten Haus. Das<br />
1839 erbaute Schulgebäude lag auf dem Brand, dem höchsten<br />
Punkt des Ortes, gegenüber dem alten Pastorat im Pfarrgarten.<br />
Ein zweites Schulgebäude mit zwei Klassenräumen<br />
erbaute man 1861 weit von der Kirche entfernt. Durch die<br />
stark ansteigende Kinderzahl wurde 1878 eine dritte Schule<br />
gebaut. Im Jahr 1883 entstand ein 6-Klassensystem für sieben<br />
Schulklassen. Der Kulturkampf hinterließ auch in Rodenkirchen<br />
seine Spuren, denn von 1874 bis 1879 war die<br />
Geistlichkeit aus der Schule verbannt worden. Zur Heimatgeschichte<br />
schrieb Josef Wirtz 1967 in seinen Recherchen<br />
Folgendes über die Beobachtungen der Lehrerschaft: Der<br />
erste Lehrer, von dem in Rodenkirchen die Rede ist, Johann<br />
Breuer, wurde im Jahre 1818 aus dem Amt entlassen, weil er<br />
Schule hielt, wann es ihm gefiel.<br />
Im Übrigen wird er im Sinne der scharfen Zensurbestimmungen<br />
während der damaligen Zeit der Restauration als „gefährlicher“<br />
Mann geschildert, der es verdiente, unter geheime<br />
Polizeiaufsicht gestellt zu werden. Der Nachfolger des Lehrers<br />
Breuer wurde Heinrich Wilhelm Schremper, der zu aller<br />
Zufriedenheit unterrichtete. Wie sehr man auch jetzt von<br />
vorgesetzter Stelle noch schnüffelte und den Lehrer beargwöhnte,<br />
zeigt ein Bericht des Schulpflegers vom Jahre 1820<br />
an die Königliche Kirchen- und Schulkommission. Darin<br />
heißt es: Das Benehmen des Lehrers (Schremper) außerhalb<br />
der Schule hätte wohlgeordneter sein können. Mit Missfallen<br />
sah man ihn im Umgang mit jungen Leuten, die sich der Achtung<br />
der Gemeinde nicht erfreuten. Oft wanderte er in die<br />
Stadt und kam spät nach Hause. Während der Schulstunden<br />
verließ er diese kurzzeitig, um im nahegelegenen Wirtshaus<br />
einen Schnaps zu nehmen. Dem Ortspfarrer Leuchtenfeld<br />
(1812 – 1825) missfiel besonders, dass der Lehrer mit der<br />
Tabakpfeife durch die Gassen ging und die Stadt Köln<br />
besuchte, ohne um Erlaubnis zu bitten.“<br />
Die Entwicklung des Schulwesens in Sürth und Weiß<br />
Wie in allen Dörfern des Kölner Südens verlief auch in diesen<br />
beiden Dörfern die Entwicklung nach der gleichen Methodik<br />
ab. Jedoch geprägt von ihrer besonderen Eigenart. Zitat:<br />
„Bis Anfang des Jahrhunderts wurde der elementare Schulunterricht<br />
vom Küster erteilt!“ Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts<br />
fungierte als Küster und Lehrer Matthias Knüttgen.<br />
Er betrieb zugleich das Schusterhandwerk. Seine Wohnstube<br />
diente als Schulzimmer. Als Schulgeld erhob er monatlich<br />
einige Stüber. Da der Schulbesuch nicht obligatorisch war,<br />
besuchten gewöhnlich nur die Kinder der Begüterten den<br />
Unterricht.<br />
Im Jahre 1785 sah sich Pastor Hohendahl veranlasst,<br />
über mangelhaften Besuch und schlechten Stand der<br />
Schule an den Kurfürsten zu berichten. Dieser beauftragte in<br />
Folge dessen Amtsverwalter in Brühl nach Sürth und Weiß zu<br />
gehen, die Gemeinde zu versammeln und anzuhalten, um ein<br />
Einverständnis zu erzielen. Des Weiteren sollten die Kinder<br />
im Winter angehalten werden, zum Kommunionsunterricht<br />
zu gehen, denselben das Spielen nach dem Gottesdienst zu<br />
verbieten und sie nach dem Glockenzeichen in die Schule<br />
zu schicken. Der Schulmeister hatte die Aufgabe, sie in die<br />
Kirche zu führen, die auch einen Versammlungsraum aufwies.<br />
Die hier erwähnte Kirche bestand bis 1828. Zitat:<br />
„Um die Jahrhundertwende erhielt Pfarrer Hohendahl einen<br />
Hilfsgeistlichen, da er alt und schwach geworden war.“<br />
Die Gemeinde beschloss nun, aus freiwilligen Beiträgen eine<br />
neue Schule bauen zu lassen. Inklusive Einliegerwohnung<br />
für den Geistlichen, der dort unterrichten sollte. Das neue<br />
Gebäude wurde in der sogenannten Neugasse nahe der alten<br />
Kirche errichtet; heute: Alte Kirchgasse. Die Wohnung<br />
war jämmerlich genug. Sie bestand aus zwei kleinen Zimmern<br />
und einem Dachstübchen. Der Hilfsgeistliche namens<br />
Huts übernahm die Stelle, schied jedoch nach dem Tode des<br />
Pfarrers Hohendahl (1809) aus dem Schuldienst aus.<br />
Die Lehrerschaft in Sürth wechselte in den folgenden 10 Jahren<br />
häufiger.
Unser Dorf<br />
Soretha I 11<br />
Zu diesem Zeitpunkt wurden in Sürth auch die Schulkinder<br />
von Weiß und Godorf in das Schulprogramm einbezogen. Die<br />
Godorfer erhielten 1838 ihr eigenes Schulgebäude, während<br />
in Weiß die ersten Schulräume erst 1867 entstanden. Die<br />
Schulstübchen in Sürths Neugasse reichten im Laufe der Zeit<br />
durch die anwachsende Kinderzahl für den laufenden Schulbetrieb<br />
nicht mehr aus. Dies führte 1840 zum Neubau eines<br />
Schulgebäudes mit Einliegerwohnung für eine Lehrerperson<br />
an der heutigen Sürther Hauptstraße 149. Im Jahre 1855 besuchten<br />
so viele Kinder die Schule, dass ein weiterer Schulneubau<br />
notwendig wurde. In allen Dörfern entstanden die<br />
typischen, durch preußische Architektur geprägten, großen<br />
und hellen Klassenräume, die auch heute noch in vielen<br />
Orten vorhanden sind. Die Modernisierung des Schulwesens<br />
durch eine neue Gliederung beinhaltete eine gemischte<br />
Elementarstufe und die nach Geschlechtern getrennte<br />
Oberstufe. Der damalige, lokale Schulinspektor und auch<br />
gleichzeitig Pfarrer für Sürth und Weiß hieß Pfarrer Leken,<br />
der ebenfalls Opfer des Kulturkampfes wurde. Aber schon im<br />
Januar 1881 setzte man ihn wieder in Amt und Würden ein.“<br />
Dieses <strong>Foto</strong> stellte Elisabeth Volkert zur Verfügung und ist<br />
1927 aufgenommen. Die Klassenlehrerin hieSS Frl. Klümger.<br />
Elisabeth Volkert wurde im Oktober 1919 als Elisabeth Schon<br />
in Sürth geboren.<br />
Dieses Schulfoto von 1906 erhielten wir von J. Steinbüchel,<br />
dessen Mutter eine geb. Henn aus Sürth war. Wie er angibt,<br />
sind auf dem <strong>Foto</strong> auch die Geschwister Henn mit dabei.<br />
(Walburga, Maria, Gertrud und Heinrich)<br />
Dieses <strong>Foto</strong> ist als Postkarte präpariert, auch von 1927/1928.<br />
Entweder stellt es die Maskerade einer Theatergruppe oder<br />
einen Auszug von Karneval dar.<br />
Das Spannungsfeld Sürth – Weiß<br />
Zitat: „Die Kinder von Weiß besuchten bis Ende des vorigen<br />
Jahrhunderts gemeinschaftlich mit den Sürther Schulgängern<br />
den Schulunterricht im Pfarrdorf.“ 1779 wurde in Weiß<br />
ein eigener Schulmeister eingesetzt. Der Pastor von Sürth<br />
verlangte, dass derselbe gemäß den Synadol-Statuten von<br />
Maximilian seine Zeugnisse beibringe und dem Gottesdienst<br />
beiwohnen solle. Die Gemeinde von Weiß stachelte ihn auf,<br />
indem man ihm einredete, er brauche dem Pastor nicht zu<br />
gehorchen! Dieser wandte sich dann an den erzbischöflichen<br />
Generalvikar Joh. Philipp von Horn-Goldschmidt, welcher<br />
folgendes dekretierte: „ Johann Thomas – Schulmeister soll<br />
binnen 14 Tagen den Taufschein und sein Zeugnis dem Pastor<br />
vorzeigen, das Glaubensbekenntnis ablegen und dem hohen<br />
Pfarrdienst bei der Christenlehre beiwohnen.“ Sein Nachfolger<br />
wurde Adolf Manz. Der beklagte sich 1792 in einer<br />
Eingabe an den Kurfürsten, dass ihm ein Teil der Weißer<br />
Gemeindemitglieder das zustehende, kleine Schulhaus nicht<br />
lassen wollten, obwohl er das Examen vor der kurfürstlichen<br />
Schulkommission abgelegt habe. Er verließ nach kurzer<br />
Zeit seine Stelle und die Weißer Kinder mussten erneut die<br />
Sürther Schule besuchen. Erst im Jahre 1867 entstand eine<br />
neue Schule in Weiß, die 1868 mit einer Knaben- und Mädchenklasse<br />
eröffnet würde.<br />
– Teil 2 – folgt in der April - Ausgabe der Soretha
12<br />
I Soretha<br />
Unser Dorf<br />
Alle Jahre wieder<br />
Adventssingen in der „Teebeutelsiedlung“<br />
Bericht und <strong>Foto</strong>s von Cornelia Spies<br />
Alle Jahre wieder organisieren Gudrun und Martin Burgwinkel an<br />
allen vier Adventssonntagen bei Wind und Wetter das traditionelle<br />
Adventssingen für die Nachbarschaft der sogenannten<br />
„Teebeutelsiedlung“ (Lotosweg, Minzeweg, Hagebuttenweg).<br />
Danke Gudrun und Martin! Wir kommen gerne wieder und<br />
bringen Glühwein, Plätzchen und gute Laune mit….<br />
Bereits am ersten Advent verweilten auch in diesem Jahr<br />
bereits wieder viele Nachbarn im weihnachtlich geschmückten<br />
Vorgarten der Burgwinkels im Lotosweg 31 und genossen ab<br />
18:00 Uhr bei Glühwein und Plätzchen die vorweihnachtliche<br />
Stimmung. Für die nicht ganz so textsicheren Teilnehmer lagen<br />
sogar vorbereitete Liedermappen bereit. Mit großer Begeisterung<br />
wurde ein Weihnachtslied nach dem anderen gesungen…<br />
natürlich mit kleinen Pausen, um sich an dem leckeren Glühwein<br />
zu erwärmen und von den selbstgebackenen Plätzchen<br />
zu naschen. Wem es dennoch zu kalt war, konnte sich an dem<br />
bereitgestellten Lagerfeuer aufwärmen. Angeregt von weihnachtlicher<br />
Stimmung löste sich die frohe Runde nach etwa<br />
zwei Stunden auf.<br />
Wir vermissen unseren<br />
Kegelbruder, Giant Racer,<br />
Boulepartner, Verköstiger,<br />
Kümmerer und<br />
vor allem lieben Freund<br />
Heinz-Peter Zappe<br />
Ein Yamas auf Dich!<br />
Ute und Jörg,<br />
Gaby und Jochen,<br />
Bettina und Wolle,<br />
Heike und Daniel,<br />
Petra und Ronald
Unser Dorf<br />
Soretha I 13<br />
Hafenausbau in Godorf<br />
Regionales Logistikkonzept scheitert bereits im Ansatz<br />
Helmut Feld – Aktionsgemeinschaft<br />
Contra<br />
Erweiterung Godorfer<br />
Hafen, <strong>Foto</strong>: privat<br />
Bereits vor Jahren haben Mitglieder<br />
der Aktionsgemeinschaft Contra<br />
Erweiterung Godorfer Hafen die Idee<br />
entwickelt, die frühere Güterverkehrsrunde<br />
wieder aufleben zu lassen.<br />
Die Grünen und die FDP haben<br />
das aufgegriffen und am 2. Februar<br />
2010 beschloss der Rat, die Güterverkehrsrunde<br />
als „Logistikforum<br />
Köln“ auf die Schienen zu setzen.<br />
Anstoß für das Projekt gab die Initiative<br />
von Herrn Bauwens-Adenauer<br />
zur Entwicklung des Städtebaulichen<br />
Masterplans. Das hat Maßstäbe gesetzt auch in Bezug auf die<br />
Bürgerbeteiligung. Das Logistikkonzept sollte sich daran messen<br />
lassen. Am 2. Oktober 2012 wurde der Auftrag an die Beratergruppe<br />
erteilt, die jetzt seit über zwölf Monaten zugange ist.<br />
Seit September 2013 ist das Modul 1 abgeschlossen, das<br />
Ergebnis wurde dem Wirtschaftsausschuss am 26. September<br />
präsentiert. Modul 1 ist der analytisch-prognostische Teil und<br />
enthält laut Konzeptdesign die Arbeits-Pakete 1-5 mit Untersuchungen<br />
zum Logistikstandort Köln, zu zukünftiger Entwicklung<br />
im Güterverkehr, zur Bewertung der Infrastruktur für<br />
Transport und Umschlag und Flächenpotentialen.<br />
Am 15. Oktober fand dazu eine Bürgerbeteiligung statt. Um<br />
es kurz zu machen: Das sogenannte regionale Logistikkonzept<br />
ist eine Farce:<br />
• Die Analyse behandelte allein die Logistik<br />
innerhalb der Kölner Stadtgrenzen. Es gab keine<br />
regionalen Betrachtungen. Ein Witz.<br />
•<br />
•<br />
Berechnungsgrundlagen fehlten.<br />
Die Ist-Situation der Kölner Zahlen und Prognosen<br />
konnten nicht mit Quellen belegt werden. Logistik mit<br />
Darstellung der Entwicklung der letzten 10 Jahre fehlte.<br />
• Die Analyse blieb im Ungefähren und war<br />
unwissenschaftlich.<br />
•<br />
Im Wirtschaftsausschuss wurden andere Zahlen<br />
präsentiert.<br />
• Eine transparente Veröffentlichung des Materials im<br />
Internet im Vorfeld wurde unterlassen.<br />
•<br />
Bei der Darstellung der Verkehre und Gütermengen fehlte<br />
der Deutzer Hafen.<br />
• Der Maßnahmenkatalog ist überaltert und kann<br />
größtenteils gar nicht von der Stadt realisiert werden,<br />
weil es sich dabei um Aufgaben des Bundes oder des<br />
Landes handelt.<br />
• Die rechte Rheinseite blieb außen vor.<br />
•<br />
•<br />
Informationen zum Landesentwicklungsplan Logistik<br />
NRW und ein genereller Faktencheck fehlten.<br />
Die Stadt hat einen Tunnelblick, der sich alternativlos<br />
auf Wachstum ausrichtet. Vermeidung von unnötigem<br />
Verkehr oder innovative Ideen fehlen vollkommen.<br />
• Dem Vertreter der Aktionsgemeinschaft wurde das<br />
Rederecht erst auf eine Minute und nach Protesten aus<br />
dem Publikum auf drei Minuten beschnitten. Und das bei<br />
einer Veranstaltung unter dem Label Bürgerbeteiligung<br />
und einer Vortragsdauer der städtischen Vertreter und<br />
ihrer Dienstleister von rund anderthalb Stunden.<br />
Die Veranstalter räumten selbst Mängel hinsichtlich der Konzeption,<br />
des Zahlenmaterials und der Zahlenaufbereitung<br />
sowie der Transparenz ein und wollten hier für Verbesserungen<br />
sorgen. Das regionale Logistikkonzept ist vor dem Hintergrund<br />
der bisherigen Arbeit der beauftragten Dienstleister und der<br />
Umsetzung der Bürgerbeteiligung leider bereits im Ansatz gescheitert.<br />
Es ist nicht vorstellbar, dass hier ein seriöser Beitrag<br />
zur Lösung der Logistik- und Verkehrsfragen der Region entwickelt<br />
wird. Eine unabhängige Datengrundlage für die weiteren<br />
Diskussionen zum Hafenausbau in Godorf wird hier nicht erstellt.<br />
Damit wird leider eine große Chance vergeben.<br />
Ein weiteres Jahr im Widerstand gegen den<br />
Hafenausbau: vor Gericht und im Wahlkampf<br />
Der Kampf der Kölner Bürger gegen den Ausbau des Godorfer<br />
Hafens geht auch im kommenden Jahr mit großem Engagement<br />
weiter. 2014 sind Kommunalwahlen und die Karten können neu<br />
gemischt werden. Ändern sich die Mehrheitsverhältnisse im<br />
Kölner Rat, dann fällt das Prestigeprojekt wie ein Kartenhaus<br />
zusammen und wird politisch gestoppt.<br />
Unterstützung beim Kampf gegen den Hafenausbau ist hoch<br />
willkommen, jeder kann mitmachen. Natürlich auch finanzielle<br />
Unterstützung. Bitte überweisen Sie dafür mit Verwendungszweck<br />
„Contra Hafen“ auf das Konto unseres Mitgliedsvereins<br />
„für Sürth e.V.“ Konto- Nr. 865.002.000 bei der Commerzbank,<br />
BLZ 370 800 40. Da „für Sürth e.V.“ gemeinnützig ist, erhalten<br />
Sie für solche Zuwendungen Spendenbescheinigungen.<br />
Herzliche Grüße, Helmut Feld<br />
Aktionsgemeinschaft Contra Erweiterung Godorfer Hafen<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.suerther-aue-retten.de
14<br />
I Soretha<br />
Unser Dorf<br />
Kölner „Tatort“<br />
Ballauf und Schenk drehten in Sürth<br />
Bericht und <strong>Foto</strong>s von Heinz-Werner Taxacher<br />
Im September dieses Jahres erlebte Sürth etwas ganz Besonderes,<br />
hier wurden am Rheinufer in Höhe des Sürther Bootshauses<br />
sowie in einer Wohnung im „Linde-Carree“ einige<br />
Szenen der neuesten „Tatort-Folge“ mit den beiden Kölner<br />
Kommissaren Ballauf und Schenk (Klaus J. Behrendt und<br />
Dietmar Bär) gedreht.<br />
Entsprechende Vorbereitungen konnten wir Hausbewohner<br />
im „Linde-Carree“ schon am Freitag, dem 20. September feststellen.<br />
Den ganzen Tag brachten Mitarbeiter der Mediafirma,<br />
die diesen Tatort-Film produzierte, kistenweise Material ins<br />
Haus und trugen es in die Wohnung, welche der Besitzer für<br />
die Dreharbeiten bereitgestellt hatte.<br />
Bei genauerem Hinsehen konnten wir erkennen, dass andere<br />
Möbel und sonstige Inneneinrichungsgegenstände, ja sogar<br />
neue Wände installiert wurden, damit alles für den „Tatort“<br />
ausgerichtet war.<br />
Am Montagmorgen, in der Frühe, war es dann soweit. Ab<br />
ca. 6:00 Uhr hörten wir aus unserer Wohnung Geräusche auf<br />
der Straße „Am Rheinufer“ vor dem Sürther Bootshaus. Auch<br />
hier waren bereits Mitarbeiter dieser Mediafirma dabei, vielerlei<br />
Geräte, Tische, fahrbare und schwenkbare Kameras<br />
aufzubauen. Insgesamt war ein Mitarbeiterstab von über<br />
30 Personen anwesend, um die Dreharbeiten zu diesem neuen<br />
Tatort ausführen zu können. Kurz nach 8:00 Uhr ging es dann<br />
auch schon mit den ersten Probeaufnahmen los und gegen<br />
9:00 Uhr konnten wir beobachten, dass jetzt auch die Kommissare<br />
Ballauf und Schenk anwesend waren. Nach einiger<br />
Zeit konnte ich dann von meinem Balkon aus die folgende<br />
Szene erleben und beobachten, welche dann auch gedreht<br />
wurde und für den neuen Tatort in den Kasten kam.<br />
Nach einem Schwenk der Kamera vom Rhein und Bootshaus<br />
auf die Straße Am Rheinufer, kam ein älterer gelber amerikanischer<br />
Straßenkreuzer (hier muss man als eingefleischter<br />
Kölner Tatort-Experte wissen, dass Kommissar Schenk immer<br />
gern in solchen alten Fahrzeugen fährt, welche er sich<br />
von der Kripo aus Sicherstellungen ausgeliehen hat) angefahren.<br />
Stoppte, die Kommissare Ballauf und Schenk stiegen<br />
aus und gingen dann in die Richtung Ernst-Volland-Straße, wo<br />
dann danach eine weitere Szene gedreht wurde. Im Laufe des<br />
Tages wurden die weiteren Szenen, die gedreht wurden, in<br />
unser Haus in die Wohnung unter uns verlegt. Zwischendurch<br />
konnten wir mitbekommen, dass alle Mitarbeiter per Catering<br />
mit entsprechenden Mahlzeiten verpflegt wurden. Es dauerte<br />
über den späten Nachmittag hinaus bis zum frühen Abend,<br />
schließlich wurde zum Abschluss des Ganzen noch eine<br />
Szene auf dem Balkon (genau unter uns) gedreht. Erst gegen<br />
19:00 Uhr konnten wir feststellen, dass die Dreharbeiten jetzt<br />
langsam zu Ende gingen. Jedoch dauerten die Aufräumarbeiten<br />
noch bis nach 21:00 Uhr an.<br />
Ihr ambulanter<br />
Senioren- und Krankenpflegedienst<br />
in Weiß/Sürth/Wesseling und im ganzen Kölner Süden<br />
Bürozeiten montags bis freitags von<br />
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Heidelweg 20 • 50999 Köln-Sürth<br />
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Mitglied der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.<br />
Ballauf und Schenk sind eingetroffen<br />
post@pflegedienst-gottschalk.de www.pflegedienst-gottschalk.de
unser Dorf<br />
Soretha I 15<br />
Auch am Montag, dem 23. September, stellten wir nochmals<br />
Mitarbeiter fest, welche die Sachen aus der Wohnung<br />
unter uns wieder heraustrugen und verladen haben. Erst<br />
gegen Montagmittag, als die letzten Müllsäcke verladen<br />
waren, hat die ganze Sache endlich erst ihren Abschluss<br />
gefunden und Sürth war wieder „tatortfrei“. Nach Auskunft eines<br />
der Mitarbeiter der Mediafirma an mich persönlich soll das<br />
Ganze stattgefunden haben für eine Szene in dem Tatort von<br />
ca. 5 Minuten.<br />
Übrigens trägt dieser neueste Kölner Tatort den Titel „Mordswut“<br />
und ist eine Produktion der Colonia Media Filmproduktion<br />
(Produzentin: Sonja Goslicki) im Auftrag des Westdeutschen<br />
Rundfunks Köln (Redaktion: Frank Tönsmann). Der Sendetermin<br />
steht noch nicht fest.<br />
Ballauf und Schenk sind ausgestiegen<br />
Sanierung Kölnstraße<br />
Die Arbeiten haben begonnen - Gesamtkosten rund 2,7 Mio. Euro<br />
Sehr geehrte Frau Kupgisch,<br />
da uns in Sürth das Thema „Kölnstraße“ doch seit längerer Zeit<br />
beschäftigt und der Termin zum Beginn der Sanierungsarbeiten<br />
immer weiter nach hinten geschoben wurde, habe ich nochmalig<br />
den Kontakt zur Verwaltung gesucht. Dabei war der letzte<br />
Stand, dass in der zweiten Novemberhälfte 2013 definitiv mit<br />
den Arbeiten begonnen werden sollte. Der Monat November<br />
ist vorbei und es hat sich immer noch nichts getan.<br />
Auf meine aktuelle Anfrage bei Herrn Neuenhöfer von der<br />
zuständigen Verwaltung sagte mir dieser, dass die jeweiligen<br />
Aufträge an das Ingenieurbüro und die Baufirma vergeben seien.<br />
Daher rechne er damit, dass in der ersten Dezemberhälfte mit<br />
den Arbeiten begonnen wird. Hierzu werde jetzt eine Pressemitteilung<br />
herausgegeben. Dazu werde eine Woche vor Beginn<br />
der Arbeiten allen Anwohnern ein Flyer mit Informationen<br />
über den Umfang der Arbeiten und Kontaktdaten bei etwaigen<br />
Problemen ausgegeben.<br />
Auf meine Nachfrage hin soll der Zugang zu allen Zufahrten<br />
(z. B. Parkplatz am Friedhof, Parkplatz am Kindergarten,<br />
Zufahrten zu den Garagen) gewährleistet sein.<br />
Während der Zeit der Sanierung soll die Kölnstraße, ähnlich<br />
der Römerstraße in Rodenkirchen während deren Sanierung,<br />
zur Einbahnstraße werden.<br />
Letztlich ist zu hoffen, dass die Arbeiten jetzt zügig voran gehen<br />
und die Bauzeit von rund 8 Monaten eingehalten wird. Ich<br />
bin wie Sie auf den Fortgang gespannt und werde Ihnen gerne<br />
weiter berichten.<br />
Mit freundlichen Grüßen nach Sürth<br />
Karl Wolters<br />
– stellvertretender Vorsitzender FDP-Fraktion<br />
in der Bezirksvertretung Rodenkirchen –
16<br />
I Soretha<br />
Unser Dorf<br />
Sürther Zoch 2014<br />
Aufruf der Interessengemeinschaft Sürther Karnevalszug 1969 e.V.<br />
<strong>Foto</strong>: DGS<br />
Hallo, liebe Sürther BürgerInnen und deren<br />
auswärtige Freunde und Bekannte,<br />
es gibt sicherlich Gruppierungen wie Vereine, Stammtische,<br />
Kegelclubs, Familien oder Nachbarschaftsgemeinschaften, die<br />
gerne mal am Sürther „Zoch“ teilnehmen möchten, aber nicht<br />
richtig wissen, an wen sie sich wenden sollen und was auf sie<br />
zukommt.<br />
Es geht um das lustige und bunte Treiben auf der Straße,<br />
bei dem nicht Unmengen an Wurfmaterial investiert werden<br />
müssen. Also trauen Sie sich, wir freuen uns und geben gerne<br />
Auskunft.<br />
Wir trauen um unser langjähriges<br />
Vorstandsmitglied<br />
Rudolf Hubo<br />
* 1. Juli 1936 † 3. November 2013<br />
Wir verlieren mit Rudi einen Mitbürger,<br />
der sich immer für die Belange<br />
unseres Veedels eingesetzt hat.<br />
Geschäftsstelle: Günter Dorsch ·<br />
Tel.: 02236 - 621 22<br />
E-Mail: guenter-dorsch@t-online.de<br />
Unser Mitgefühlt gilt seinem Sohn<br />
und den übrigen Angehörigen.<br />
Dorfgemeinschaft Sürth e.V.<br />
(red.)
Brüder-Grimm-Schule<br />
Soretha I 17<br />
„Alex Baba und die 40 Räuber von Köln“<br />
Ein Lichtschattenfigurentheater für Grundschulkinder<br />
Bericht von Katharina aus der Klasse 4c<br />
Projekt:<br />
Lichtschattenfigurentheater<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
In den Herbstferien hat an der Brüder-Grimm-<br />
Schule ein tolles Projekt stattgefunden,<br />
ein Lichtschattenfigurentheater für Grundschulkinder.<br />
Das hieß „Alex Baba und die<br />
40 Räuber von Köln“. Die Geschichte handelt<br />
von einem kranken Räuberhauptmann.<br />
Die Räuberbande reist um die Welt und<br />
sucht einen Zaubertrank, um ihm zu helfen.<br />
In dem Projekt gab es drei Gruppen, diese lauteten:<br />
Musik,Theater und Bauen. Alle drei Gruppen waren sehr<br />
spannend und haben uns viel Spaß gemacht. Es gab auch<br />
eine vierte Gruppe, die Rapgruppe. Fabio meint: „Ich fand die<br />
Rapgruppe gut.“ Wir hatten auch einen Rap, der ging so:<br />
„Wir sind die Räuber aus dem Wald und machen euch kalt!<br />
Wir kennen keine Gnade, doch mögen Marmelade. Wir sind zwar<br />
nicht schön anzusehen, doch mit dir kann es schnell zu Ende<br />
gehen! Und wenn wir böse lachen, dann lassen wir die Bäume<br />
krachen. Unser Räuberhauptmann ist krank, er kommt nicht<br />
mehr aus seinem Schrank, er kommt nicht mehr aus seiner<br />
Höhle und verzichtet auf sein Gegröle. Unter Angstzuständen<br />
leidend, unsere Raubzüge meidend, zieht er sich in seine Höhle<br />
zurück und verzichtet auf des Räubers Glück. Er trägt nur noch<br />
rosa und pink und stinkt aus Mund und Nase nach altem toten<br />
Hase. Nun fahren wir mit dem ICL durch die Welt und machen,<br />
was uns gefällt. Wir suchen einen Zaubertrank gebraut von<br />
Hexenhand.“<br />
Sophia sagt: „Ich fand die Musikgruppe toll.“ „Bei unserem Auftritt<br />
habe ich die Klangstöcke und den Gong gespielt.“ Leider<br />
haben wir keinen von der Baugruppe gefunden, aber wir haben<br />
noch einen Schauspieler auf Lager: Ben. Ben meint: „Ich<br />
fand das Projekt cool. Ich habe den besten Reiter des Rodeos<br />
gespielt. Und den Zugführer. Und einen<br />
Räuber.“ Fabio meint: „Ben war sehr gut bei<br />
den Schauspielern.“ Angelina meint: „Ich<br />
fand das Projekt gut.“ Ich hatte auch<br />
Lampenfieber, als die Aufführung war. Ich<br />
habe eine Puppe gebastelt. Es war ziemlich<br />
knifflig, eine Puppe zu basteln.“ Ulli<br />
war sehr nett und hat das Projekt geführt.<br />
Am Ende der Woche gab es die Vorstellung.<br />
Alle hatten großes Lampenfieber, weil auch die eigenen<br />
Eltern da waren und zuschauten. Das Stück selbst hat ungefähr<br />
45 Minuten gedauert. Die ganzen Puppen bestanden aus<br />
Pappe. Das Bühnenbild war auch aus Pappe und aus Krepppapier.<br />
Es gab Räuberinnen und Räuberpuppen.<br />
Besuch aus unserer<br />
Patenschule in Nigeria<br />
Father Boniface Amu freute sich<br />
über die Spenden<br />
Bericht von Tim und Tobias aus der Klasse 4a<br />
Am Mittwoch, 18.9.13, hat uns Father Boniface Amu, der<br />
Gründer und Leiter unserer Patenschule in Nigeria, besucht.<br />
Er hat uns viel erzählt und an der Leinwand Bilder aus seinem<br />
Heimatland gezeigt. Die Brüder-Grimm-Schule hat einen Sponsorenlauf<br />
veranstaltet und Sankt Martin Lose verkauft. Damit<br />
konnten wir Geld an unsere Patenschule überweisen. Mit dem
18<br />
I Soretha<br />
brüder-grimm-schule<br />
Geld konnten für die Kinder Bleistifte, Wasser und Lebensmittel<br />
gekauft werden. Hinter der Schule haben die Lehrer<br />
und Lehrerinnen Mais und Pfeffer angepflanzt. Die Kinder, die<br />
Lehrer, die Köchinnen, die Krankenschwestern und Father<br />
Boniface freuen sich sehr über ihre Schule und über ihre Klos.<br />
Die Klos sind jetzt sehr schön geworden. Mit den Spenden<br />
konnte Father Boniface auch für den Schulhof Schaukeln und<br />
Bälle kaufen. An den zwei Schaukeln gibt es immer lange<br />
Schlangen. Wenn ein Kind auf der Schaukel ist, darf es nur fünf<br />
Minuten schaukeln, damit jedes Kind dran kommt. Wir hoffen,<br />
dass es weiterhin in der Schule so gut läuft und wir noch viel<br />
Geld an unsere Patenschule spenden können.<br />
Father Boniface Amu zeigte Bilder aus seinem Heimatland<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Besuch der Maikönigin<br />
Wir stellten Nathalie viele Fragen<br />
Bericht von Katja und Emma aus der Klasse 4a<br />
Am Freitag, dem 4.10.2013, kam die Maikönigin. Sie hatte ein<br />
blaues Kleid an mit weißen Rosen. Natürlich trug sie auch eine<br />
Krone. Ihre Schuhe hatten sehr hohe Absätze. Die Maikönigin<br />
heißt Nathalie. Früher ging Nathalie auf unsere Schule.<br />
Deshalb sammelt sie nun Spenden für die Brüder-Grimm-Schule.<br />
Wir hatten viele Fragen an sie. Nathalie erzählte uns, dass sie<br />
eine Ausbildung als Polizistin macht. Wir konnten uns gar nicht<br />
vorstellen, wie sie in einer Uniform aussieht. Der Besuch der<br />
Maikönigin war ein tolles Erlebnis.<br />
Rund um die<br />
Uhr geöffnet.<br />
Maikönigin Nathalie Wazal<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Aral-Tankstelle Michael Weisner,<br />
Kölnstraße1<br />
50999 Köln,<br />
Telefon 0 22 36 / 96 25 90
üder-grimm-schule<br />
Soretha I 19<br />
Der Martinszug<br />
Kinder der Klasse 3d berichten<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Schön leuchtende Laternen<br />
Bericht von Lucia<br />
Als wir gestern losgegangen sind, war ich ein bisschen aufgeregt.<br />
Ganz vorne war Sankt Martin mit seinem Pferd. Drei<br />
Klassen vor uns war die Blaskapelle. Nachdem wir eine Runde<br />
durch Sürth gegangen waren, kamen wir wieder auf den Schulhof<br />
an. Neben dem Pavillon saß Sankt Martin auf seinem Pferd.<br />
Das Pferd war weiß, also eher gesagt ein Schimmel. Um den<br />
Schimmel herum waren Erwachsene mit Fackeln. Mich wundert<br />
es, dass das Pferd keine Angst hatte.<br />
Bericht von Philipp<br />
Am 7.11.2013 war hier der Schulmartinszug. Wir sind an der<br />
Schule gestartet. Unsere Laternen haben schön geleuchtet,<br />
leider sind ein paar Laternen aufgeweicht oder verbrannt.<br />
Leider ist das Martinsfeuer ausgefallen. Es waren so viele Menschen,<br />
dass es einen kleinen Stau gab. Die Blaskapelle war<br />
sehr laut. Deshalb konnten alle sie hören. Als wir wieder in der<br />
Schule waren, hat jeder einen Weckmann bekommen. Danach<br />
sind Tobias und ich klingeln gegangen. Wir haben mindestens<br />
fünfzig Süßigkeiten gesammelt.<br />
Bericht von Noah<br />
Es war 17:15 Uhr. Wir hatten uns mit unseren Laternen am<br />
Aufstellplatz aufgestellt. Ich ging mit meinem Freund Elias. Es<br />
hat eine Blaskapelle gespielt. Die Polizei fuhr voraus. Mein Papi<br />
ging mit. Dann gingen wir zurück zur Schule. Dort bekamen wir<br />
einen Weckmann.<br />
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20<br />
I Soretha<br />
brüder-grimm-schule<br />
Ein Ausflug in die Waldschule<br />
Kinder der Klasse 3d berichten<br />
In der Schutzstation für kranke Greifvögel<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Die Kinder betrachten die Tiere in ihren Käfigen<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Anna formt eine Eule aus Ton<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Bericht von Nele<br />
Am 16.09.2013 waren wir in der Waldschule. Es war sehr<br />
schön dort. Wir durften uns Rehe und Wildschweine anschauen.<br />
Danach sind wir in ein Haus gegangen. Dort haben wir<br />
über Eulen und Greifvögel gesprochen. Und dann haben wir<br />
ein Wettpuzzeln gemacht. Wir durften sogar eine echte Eule<br />
streicheln. Dann haben wir eine Rallye gemacht und sind in<br />
ein Vogelkrankenhaus gegangen. Zum Schluss haben wir noch<br />
Stabheuschrecken für die Klasse bekommen. Darüber haben<br />
sich alle sehr gefreut.
üder-grimm-schule<br />
Soretha I 21<br />
Bericht von Aleyna<br />
Ich und meine Klasse waren in der Waldschule. Ich fand es dort<br />
toll. Da waren ausgestopfte Eulen, Schlangen, Adler, Füchse,<br />
Biber, Eichhörnchen, Vogelspinnen und viele andere. Aber da<br />
waren auch lebendige Tiere. Natürlich waren die in einem Käfig.<br />
Da war sogar eine lebendige Vogelspinne. Wir haben Eulen aus<br />
Ton gemacht.<br />
Bericht von Ferris<br />
Meine Klasse hatte einen Ausflug in die Waldschule gemacht.<br />
Dort gab es einen Waldschullehrer. Er erklärte Eulen. Am<br />
tollsten fand ich drei Sachen. Erstens durften wir eine Eule<br />
streicheln. Zweitens haben wir Toneulen gemacht. Drittens<br />
haben wir Stabheuschrecken für unseren Klassenraum<br />
geschenkt bekommen. Wir füttern sie mit Brombeerblättern.<br />
Das war ein schöner Ausflug.<br />
Bericht von Theresa<br />
Am Anfang sind wir in den Bus gestiegen. Es hat ungefähr<br />
30 Minuten gedauert, bis wir angekommen sind. Dann haben<br />
wir erst eine Pause gemacht. Dann sind wir in den Wald gegangen<br />
und da waren ganz viele Tiere wie z. B. Rehe und Wildschweine.<br />
Da war auch eine Station für kranke Greifvögel.<br />
Dann haben wir Herrn Küchenhoff kennengelernt. Ich fand ihn<br />
sehr nett. Und dann sind wir in ein Haus gegangen. Da waren<br />
viele ausgestopfte Tiere. Da waren auch lebendige Tiere: Vogelspinnen,<br />
Käfer, Fische und eine kranke Schlange. Wir haben<br />
uns in Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe hat sich einen Tisch<br />
ausgesucht und gesetzt. Dann haben wir ganz lange über Greifvögel<br />
geredet, am meisten über den Uhu. Dann wurde noch<br />
eine echte Eule in den Raum gelassen. Die Eule hieß Ronja. Wir<br />
haben noch eine kleine Rallye über Greifvögel gemacht. Dann<br />
haben wir Ronja gestreichelt. Dann haben wir Eulen aus Ton<br />
gemacht. Ich fand es am schönsten, als wir Ronja gestreichelt<br />
haben.<br />
Klassenfahrt in die Eifel<br />
Nach Berg in das „Naturfreundehaus“<br />
Bericht von Franka aus der Klasse 4b – <strong>Foto</strong> von privat<br />
über die Slackline balanciert. Als alle drüben waren haben wir<br />
Gruppen gebildet und Hütten gebaut. Unsere Hütte hieß „Die<br />
wilden Füchse“. Danach haben wir Schlafbrillen aufgesetzt und<br />
der Partner hat uns durch einen Parkour geführt. Endlich haben<br />
wir eine Schatztruhe gefunden, aber der Code war in einer Röhre<br />
versteckt. Wir hatten ihn trotzdem geholt und jeder durfte<br />
sich zwei Lollis nehmen.<br />
Die Kinder der Klasse 4b<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Wir sollten eigentlich um 9:00 Uhr losfahren, aber der Bus hatte<br />
eine Panne und konnte nicht kommen, deshalb haben wir den<br />
anderen Bus genommen. Wir sind eingestiegen und mussten<br />
eine Stunde fahren bis wir da waren. Das Naturfreundehaus<br />
sah sehr schön aus und es gab ein Zimmer für die Mädchen<br />
und zwei Zimmer für die Jungs. Zuerst haben wir die Koffer<br />
ausgepackt, das Bett bezogen und alle Kleider eingeräumt.<br />
Dann gab es Mittagessen. Danach haben wir uns im Gemeinschaftsraum<br />
getroffen, es war wunderschön und da konnten<br />
wir immer Spiele spielen oder CD’s hören.<br />
Dann sind wir zurückgegangen, haben zu Abend gegessen und<br />
anschließend in unserem Gemeinschaftsraum eine Party gemacht.<br />
Viele Klassenkameraden haben auch etwas vorgeführt,<br />
z. B. Zaubertricks oder Theatervorführungen. Danach sind wir<br />
schlafen gegangen. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück,<br />
durften wir alleine an den Bach gehen oder in den Wald laufen.<br />
Wir hatten uns ein bisschen verirrt (Talia und ich), aber<br />
dann haben wir den Weg doch noch gefunden. Endlich gab es<br />
Als nächstes sind wir mit Ina und Nils (zwei Leute aus dem Naturfreundehaus)<br />
in den Wald gegangen, da ging es an manchen<br />
Stellen echt tief runter, aber keiner ist runtergefallen. Dann<br />
sind wir zu einem Teufelsmoor gekommen, da war eine Slackline<br />
drüber gespannt. Da sind wir einer nach dem anderen
22<br />
I Soretha<br />
brüder-grimm-schule<br />
Mittagessen, ich hatte einen Bärenhunger. Nach dem Mittagessen<br />
sind wir mit Jasmin (auch eine Frau aus dem Naturfreundehaus)<br />
in den Wald gegangen und haben Pflanzen und Beeren<br />
(Breitwegereich, Brennnesseln, blaue Beeren, …) gesammelt.<br />
Dann haben wir mit Jasmin verschiedene Spiele gespielt…und<br />
aus Holunderholz Perlen geschmirgelt und auf eine Kette aufgezogen.<br />
Nach einem leckeren Abendessen (drei Sorten Brot, verschiedene<br />
Wurstplatten und als Nachtisch Milchreis) haben wir einen<br />
Film über Fledermäuse angeschaut, weil wir danach mit<br />
einem Ortungsgerät für Fledermäuse auf Fledermausent-<br />
deckungstour gehen sollten. Der Film war sehr spannend und<br />
wir erfuhren, dass es ganz verschiedene Fledermäuse gibt…<br />
z. B. die Zwergfledermaus, den Abendsegler und die Wasserfledermaus.<br />
Also haben wir uns Jacken angezogen und sind mit<br />
dem Fledermausortungsgerät auf die Suche nach Fledermausrufen<br />
gegangen. Bald hörten wir die ersten Rufe, wir sahen sogar<br />
ein paar Fledermäuse. Als wir dann ins Bett gegangen sind,<br />
sind wir alle sofort eingeschlafen. Am Morgen haben wir schnell<br />
gefrühstückt und dann ist der Bus gekommen. Als wir alle<br />
wieder an der Schule waren, ist mein Papa gekommen und ich<br />
bin ihm in die Arme gesprungen.<br />
Sankt Martin<br />
Liebe Sürtherinnen und Sürther,<br />
am 7. November 2013 sind wir mit St. Martin durch Sürth gezogen.<br />
Obwohl es ein wenig regnete, hat uns der Zug wieder viel<br />
Spaß gemacht. Es war toll, dass trotz des schlechten Wetters<br />
Leute am Zugweg standen. Leider hat das Wasser des Rheins<br />
die „Nato-Rampe“ am Rhein überspült, sodass wir auch dieses<br />
Jahr kein Martinsfeuer machen konnten. Das war schade. Auch<br />
unser Feuer-Mann, der Herr Axman, war traurig, denn er hatte<br />
viel Holz zum Abbrennen gesammelt. Na, vielleicht klappt es ja<br />
nächstes Jahr am 6. November mit dem Feuer.<br />
Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns geholfen und uns<br />
unterstützt haben: bei den Eltern der Schule, die den Zug vorbereiteten<br />
und begleiteten, bei allen, die unsere Lose kauften,<br />
bei der Polizei, die den Zug sicherte, bei der St. Martina Frau<br />
Wenderdel, bei Frau Benzenberg, die uns ihr Pferd zur Verfügung<br />
stellte, bei der „Kapelle Jonge“, die uns mit Musik<br />
begleitete, bei den Sürther Geschäftsleuten, die unsere Gewinngutscheine<br />
einlösten und uns mit Spenden unterstützten.<br />
Rheinbogen Apotheke · Bäckerei Schneider ·<br />
Getränke Jacobs · Bäckerei Krott · Bäckerei Pistono ·<br />
Edeka-Markt Kipping · Eiscafé Marano · Gaumenschmaus ·<br />
Zur Blumenfee · Lotto Sürth · Schreibwaren Kleine ·<br />
Buchhandlung Falderstraße · Buchhandlung Köhl ·<br />
Gärtnerei Jürgl · Ka Ha Es – Katthöfer · Sparkasse KölnBonn ·<br />
Bäckerei Schmitz-Nittenwilm<br />
Liebe Grüße<br />
von den Kindern der Brüder-Grimm-Schule
kunst & Kultur<br />
Soretha I 23<br />
Erstes Musikschulfest<br />
Musikschule Nadja Schubert<br />
Bericht von Lasse Schäfer (10 Jahre) – Schüler der Musikschule<br />
Dieses Jahr gab es bei der Musikschule<br />
Nadja Schubert ein Sommerfest. Es gab<br />
Kuchen und erfrischende Getränke, die<br />
bei so tollem Wetter wirklich 1A passten,<br />
und natürlich viel Musik. Es spielte alles<br />
von Altflöte bis zu Zupfinstrumenten.<br />
Den ganzen Tag über!<br />
Der Chor auf dem Schulhof<br />
E-Gitarre, Keyboard, Schlagzeug – die „wilden“ Instrumente<br />
<strong>Foto</strong>: Marie Hogh<br />
<strong>Foto</strong>: Marie Hogh<br />
Im Musiksaal spielten eher die sanfteren<br />
Instrumente wie Klavier, Flöte oder Klarinette.<br />
Unten auf dem kleinen Schulhof<br />
der Brüder-Grimm-Schule gab es die eher<br />
wilderen Instrumente wie E-Gitarre, Keyboard<br />
oder Schlagzeug. Die Bands spielten<br />
auch unten. Nur der Gesang, der auch auf<br />
dem Schulhof stattfand, war eher ruhig<br />
und entspannt.<br />
Es gab auch etwas für die Kinder, die gerade<br />
keine Lust auf Musik hatten: nämlich die<br />
witzige Idee, Stühle zu bemalen. Es gab<br />
vier Stühle und die unterschiedlichsten<br />
Farben, in denen die Stühle bemalt werden<br />
konnten. Jeder der vier Stühle sollte eine<br />
Jahreszeit darstellen.<br />
Es war ein wirklich tolles Fest und es war,<br />
als hätten wir hier in Sürth eine kleine<br />
Philharmonie. Und das alles verdanken<br />
wir Nadja Schubert und ihrem Team.<br />
Weihnachtsbuffet<br />
am 1. und 2. Weihnachtstag<br />
Von 11:30 bis 16:00 Uhr<br />
38,50 € pro Person<br />
inkl. einem weihnachtlichen Begrüßungscocktail<br />
***<br />
Gerne richten wir Ihre Feier in unseren Veranstaltungsräumen<br />
nach Ihren individuellen Wünschen aus.<br />
Lassen Sie sich unverbindlich beraten!
24<br />
I Soretha<br />
Kunst & Kultur<br />
PS: Den Wettbewerb: „Welcher Luftballon fliegt am weitesten“<br />
gewann Philipp Schukardt. Philipps Luftballon flog 278<br />
Km bis nach 74936 Siegelsbach. Anna Delbrouck wurde 2.,<br />
ihr Ballon schaffte 222 Km, er kam in 69509 Mörtenbach an.<br />
Der Ballon von Mara Delbeck, sie belegte den 3. Platz,<br />
flog 159 Km bis nach 55599 Siefersheim.<br />
Herzlichen Glückwunsch. Nadja Schubert & Team<br />
Welcher Ballon wird am weitesten fliegen<br />
<strong>Foto</strong>: Marie Hogh<br />
„EUFONIAS“ Hausmusik<br />
So heißt das neue Programm des Brühler Chores<br />
Eine starke Truppe – der MGV EUFONIA<br />
<strong>Foto</strong>: ©MGV EUFONIA<br />
Hausmusik<br />
Die Eufonisten gestatten einen Blick hinter die Fassade ihres<br />
musikalischen Eigenheims. Das neue Programm des Brühler<br />
Chores heißt „Hausmusik“ und hatte am 30.11.2013 Premiere.<br />
Nach den ersten sechs Konzerten in der Brühler Galerie am<br />
Schloss, die in „rubbeldiekatz“ ausverkauft waren, sind die<br />
Jungs aus Brühl mit ihrer Dirigentin Annette Kröhne-Fritz am<br />
22. Februar 2014 um 20:00 Uhr wieder im Pfarrsaal von<br />
St. Remigius zu hören und zu sehen. Lassen Sie sich von<br />
Plakat –Eufonias Hausmusik
kunst & Kultur<br />
Soretha I 25<br />
Makler Micka Berboth und Hausmeister Kalle Pchalek durch<br />
die Räume und das Programm führen. Musikalische Einblicke<br />
wird es in alle Stockwerke geben: Vom Basement über die<br />
Caféteria bis zur obersten Tenoretage. Hausdame Annette und<br />
Barpianist Joachim Jezewski sorgen dabei für den richtigen Ton.<br />
In diesem Haus begegnen sich Pippi Langstrumpf, ein Englishman<br />
aus New York, Michael Jackson und Udo Jürgens musikalisch<br />
und kommen aus dem Staunen nicht mehr raus, wenn<br />
die Eufonisten zu diversen Instrumenten greifen und wieder<br />
mal eins ihrer legendären Hausorchesterkonzerte geben.<br />
Der Vorverkauf für die Konzerte beginnt Mitte Januar.<br />
Und zwar bei:<br />
Buchhandlung Falderstraße, Falderstr.17;<br />
Pfarrbüro St. Remigius, Rheinaustraße 6;<br />
Lotto Sürth, Sürther Hauptstraße 191;<br />
Haus Maassen, Sürther Hauptstraße 203.<br />
Wer Karten (14 Euro/ermäßigt 11 Euro) zu Weihnachten<br />
verschenken möchte, kann sie bei Kalle und Ulla Pchalek<br />
Tel.: 02236 – 631 60 ab sofort bekommen.<br />
(red.)<br />
„Wasser & Parfum“<br />
Kartenvorverkauf über:<br />
karten@rkco-koeln.de<br />
Kartenpreise: 15 Euro,<br />
ermäßigt 5 Euro.<br />
©RKCO<br />
Der Rodenkirchener KammerChor (gegründet 1975) und das<br />
Rodenkirchener KammerOrchester (gegründet 1965) konzertieren<br />
gemeinsam nun mehr als 30 Jahre. Die Liste der beiden<br />
Ensembles – ob gemeinsam oder getrennt aufgeführt – umfasst<br />
weit über 300 Musiktitel.<br />
Am 9. Februar 2014 um 17:00 Uhr findet das nächste Konzert<br />
in der Aula des Gymnasiums Rodenkirchen statt. Philipp Glass:<br />
Violinkonzert No 2 (American Four Seasons), Roman Davydov:<br />
Seasons of Life Gedicht für Chor a cappella in vier Sätzen,<br />
Verse von Fyodor Tyutchev. Violine: Peter Stein, Rodenkirchener<br />
KammerChor, Rodenkirchener KammerOrchester, Leitung:<br />
Harald Jers.<br />
(red.)
26<br />
I Soretha<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Sürther Impressionen<br />
2013 – Ein tolles Jahr für<br />
die kath. Jugend Sürth<br />
Bericht von Theresa Schipper – Katholische Jugend Sürth<br />
Parken in Sürth – eine unendliche Geschichte<br />
<strong>Foto</strong>: ik<br />
Aufregung an der Panzerrampe<br />
Restauration<br />
zur Krone<br />
Wir wünschen unseren Gästen frohe Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Unsere Öffnungszeiten zu Weihnachten:<br />
Heiligabend und am 1. Weihnachtstag haben wir geschlossen.<br />
Am 2. Weihnachtstag sind wir von 12:00 – 18:00 Uhr für Sie da.<br />
Genießen Sie unser Weihnachtsmenü.<br />
Wir bitten um Reservierung!<br />
Silvester<br />
Weiß/Gold Party<br />
Fingerfoodbüfett, Mitternachtssuppe und 1 Glas Sekt<br />
für 39,90 Euro pro Person.<br />
All inclusive (mit Wein, Bier und Softdrinks)<br />
für 59,90 Euro pro Person.<br />
Karten sind ab sofort in der Krone erhältlich!<br />
<strong>Foto</strong>: ik<br />
Termine<br />
für 2013<br />
Öffnungszeiten:<br />
Sürther Hauptstraße 75<br />
Montag Ruhetag<br />
50999 Köln - Sürth (außer der FC spielt)<br />
Tel.: 02236 - 969 64 76 Dienstag - Freitag ab 16:30 Uhr<br />
www.zur-krone-world.de Samstag ab 14:30 Uhr<br />
sabinewazal@t-online.de Sonntag ab 11:30 Uhr<br />
Zwei Bundeskegelbahnen<br />
SKY - 1.+2. Bundesliga+Champions League auf Großleinwand<br />
Ideale Räumlichkeiten für: Geschlossene Gesellschaften -<br />
Trauerfeiern - Hochzeiten - Geburtstage<br />
Die katholische Jugend Köln – Sürth<br />
<strong>Foto</strong>: Lisa Hüsch<br />
Bei der Sternsinger Aktion in Sürth konnte auch 2013 wieder<br />
viel Geld für Kinder in Not gesammelt werden. Vielen Dank<br />
für diesen positiven Start ins neue Jahr, die vielen Spenden<br />
und vor allem an die fleißigen Sternsinger! Auch die Altkleidersammlung<br />
Anfang Mai war ein voller Erfolg. Wir freuen<br />
uns, dass so viele Sürther die Jugendarbeit auf diese Weise<br />
unterstützen! Ende Mai ging dann die Lagersaison los. Das<br />
Pfingstlager führte mehr als 60 Kinder und 30 Betreuer vier<br />
Tage lang auf einen sehr schönen Zeltplatz nach Ammeldingen<br />
in die Eifel. Auch wenn das Wetter dieses Jahr mal nicht auf unserer<br />
Seite war, hatten wir ein schönes verlängertes Wochenende<br />
mit viel Programm an Tag und Nacht, gemütlichen Abenden<br />
am Lagerfeuer und vielen netten Kindern und Betreuern.<br />
Mitte Juli fand dann, trotz Umbauarbeiten rund um den katholischen<br />
Kindergarten, das Pfarrfest statt. Mit Musik, vielen<br />
Spielen für Kinder und Erwachsene, einem Zauberer, gutem<br />
Essen und vielen weiteren Highlights verbrachten viele<br />
Gemeindemitglieder und andere Gäste einen wunderbaren Tag<br />
rund um die Kirche St. Remigius in Sürth.<br />
In den Sommerferien stand dann wieder das Sommerlager<br />
auf dem Programm. Dieses Jahr waren wir mit 50 Kindern und<br />
10 Betreuern in Vitré in der Bretagne. Ein schönes Haus mit<br />
super Grundstück, tolles Wetter, ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit Märchentag, Neonparty, Tag am See, Tagespostenlauf,<br />
Stadtausflug nach Portier und vielem mehr und vor<br />
allem eine super Gruppe mit vielen netten Kindern haben die<br />
zwei Wochen unvergesslich gemacht.
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Soretha I 27<br />
Nach den Sommerferien begannen außerdem die beiden<br />
neuen Jugendgruppen, die in diesem Jahr von Arianne<br />
Fleege und Valentin Brovot übernommen wurden. Alle Kinder<br />
zwischen 9 und 16 Jahren sind herzlich eingeladen,<br />
an unseren wöchentlichen Jugendgruppen teilzunehmen, die<br />
Zeiten und Ansprechpartner können sie auf unserer Homepage<br />
finden (www.jugend-suerth.de). Im Oktober fand zudem die<br />
zweite Altkleidersammlung der katholischen Jugend in Sürth<br />
erfolgreich statt. Kurz nach dem Sommer stand auch schon<br />
das Herbstlager wieder vor der Tür. Mit mehr als 50 Kindern<br />
und vielen Betreuern hatten wir eine schöne Woche im Jugendhüttendorf<br />
in Stadtkyll.<br />
Am Vormittag des 24. Dezember besuchen die Betreuer der<br />
katholischen Jugend traditionell ältere Menschen aus der Gemeinde<br />
und das Matthias-Pullem-Haus, um ihnen durch ein<br />
paar schöne Weihnachtslieder den Weihnachtstag zu verschönern.<br />
Wenn Sie an einem solchen Besuch interessiert sind,<br />
können Sie sich gerne bei uns melden.<br />
Schon bald geht mit dem Sternsingen das nächste Jahr für die<br />
katholische Jugend los und es sind schon viele tolle Lager und<br />
Aktionen in Planung: Folgende Termine stehen schon fest:<br />
Die Sternsinger kommen am 11.01.2014<br />
Pfingstlager ins Sauerland: 6. – 9. Juni 2014<br />
Sommerlager nach Italien: 2. – 16. August 2014.<br />
Im Frühling findet außerdem die nächste Altkleidersammlung<br />
statt und auch das Herbstlager ist schon in Planung.<br />
!! Für unsere Tombola beim Pfarrfest 2014 suchen wir noch<br />
Preise für Jung und Alt, von Hauptpreis bis Trostpreis. Wenn Sie<br />
uns hierbei unterstützen wollen, freuen wir uns über jegliche<br />
Sachspenden. Bedenken Sie nur bitte, dass auch die Gewinner<br />
der Tombola sich über ihre Preise freuen sollen, am besten<br />
sind also Preise, die neu oder neuwertig sind. Vielen Dank <br />
Zum Abschluss möchten wir uns noch bei allen Kindern,<br />
Eltern und Unterstützern der Jugend ganz herzlich für das<br />
schöne Jahr bedanken! Wir wünschen Ihnen allen ein frohes<br />
Weihnachtsfest und freuen uns aufs nächste Jahr!<br />
Adventbasar der kfd St. Remigius<br />
25-jähriges Jubiläum der Holzwürmer<br />
Bericht und <strong>Foto</strong>s von Ingrid Kupgisch<br />
Jedes Jahr im November laden die Frauen der Katholischen<br />
Frauengemeinschaft St. Remigius zu ihrem traditionellen<br />
Adventbasar ein. Außergewöhnlich ist, dass zur Frauengemeinschaft<br />
eine Herrengruppe gehört. Die „Holzwürmer“ sind seit<br />
25 Jahren mit einem Stand auf dem Adventbasar vertreten.<br />
Ihr Stand beeindruckt jedes Jahr aufs Neue. Holzspielzeug<br />
in allen Variationen, Krippen, Baumanhänger, Lichterbögen,<br />
Kerzenhalter und vieles mehr wurde zum Verkauf angeboten.<br />
Die Teamsprecherin der kfd, Sybille Bünger, gratulierte den<br />
„Holzwürmern“ mit einem Präsent zum Jubiläum.<br />
Von rechts: Helmuth Moll, Sybille Bünger, Dieter Weber,<br />
Jochen Kretschmer, Josi Schneider, Paul Kühnen
28<br />
I Soretha<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Die Frauen der Gemeinschaft brauchen sich hinter den Herren<br />
nicht zu verstecken. Ein Jahr lang haben fleißige Hände für<br />
den Basar gestrickt, genäht, gestickt und gebastelt. Marmelade<br />
gekocht und Plätzchen gebacken. Ein großes, vielfältiges<br />
Angebot wartete auf die Besucherinnen und Besucher. Es lohnte<br />
sich, von Stand zu Stand zu bummeln. Für jeden Geschmack<br />
war etwas dabei. Im Basar-Café gab es hausgemachte Kuchen<br />
und frische Waffeln. Wir freuen uns auf nächstes Jahr. Der jährliche<br />
Besuch des kfd Adventbasar ist ideal, um sich auf die<br />
bald beginnende Adventszeit einzustimmen.<br />
Von links: Barbara Kühnel, Birgitta Temmen<br />
Vorn: Gertrud Tschöpe. Hinten von links:<br />
Angela, Roland, Ursula und Tobias Hansen<br />
Von links: Brigitte Zappe, Myriam Erpenbach, Sybille Bünger<br />
Von links: Linda Esch, Gudula Voss, Friedel Hoferichter
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Soretha I 29<br />
Herbstferien<br />
Im Jugendhaus Sürth<br />
Bericht von Ina Hasselbach – Jugendhaus Sürth<br />
Im Hochseilgarten<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Die zwei Wochen Herbstferien sind viel zu schnell vorbei gewesen…<br />
Es gab so viel mit zu erleben im Jugendhaus! Und zahlreiche<br />
Jugendliche, die alles mitgemacht haben. Hochachtung<br />
vor allem vor denen, die sich im Hochseilgarten getraut haben<br />
durch die Höhe zu wandern. Es war zwar körperlich anstrengend<br />
und die eine oder andere Person hörte man am nächsten Tag<br />
über Muskelkater klagen, aber keiner wird die Fahrt auf der<br />
langen Seilrutsche über das Wasser missen wollen!!!<br />
In der zweiten Woche haben wir uns auf die „lange“ Fahrt nach<br />
Maastricht begeben. O-Ton bei Ankunft in Maastricht: „Machen<br />
wir jetzt eine Pause“ Der ein oder andere hat dann doch ein<br />
wenig das Zeitgefühl verloren. Ein Ausflug ins Ausland ist schon<br />
etwas anderes. Dort gibt es eine andere Sprache – einige unserer<br />
Teilnehmer waren stolz darauf, dass sie mit den Markthändlern<br />
auf Englisch feilschen konnten -, anderes Essen aber<br />
angeblich keine „vernünftige“ Eisdiele... Das eigentliche Ziel<br />
dieses Ausfluges schien dann aber doch die Frittenbude gewesen<br />
zu sein. Wir können jetzt zumindest sagen, dass die niederländischen<br />
Pommes auch sehr lecker sind!!!<br />
Nicht nur die Ausflüge waren spannend. Das Programm zuhause<br />
war sehr vielseitig und bot für jedermann etwas: es wurde<br />
gezaubert – diesmal nicht nur in der Küche -, getanzt, Laternen<br />
gebastelt, unser Flur malerisch verschönert, die Sürther Aue<br />
nach einem Geocache durchforstet, Figuren aus Draht gewickelt,<br />
über dem Feuer gekocht und natürlich Fußball gespielt. Zum<br />
krönenden Abschluss besuchte uns das ZDF und filmte uns<br />
beim Brunchen, beim Bau einer Skulptur aus Dachlatten und<br />
beim Basteln von Ketten, Armbändern und Traumfängern. Wer<br />
sehen möchte, wie so ein Ferientag im Jugendhaus aussieht,<br />
kann sich die Sendung „Sonntags“ (ausgestrahlt wurde sie am<br />
10.11. um 9:00 Uhr im ZDF) in der ZDF Mediathek anschauen.<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Ein vielseitiges Programm wurde den Kindern geboten
30<br />
I Soretha<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Jubiläum eines Jubiläums<br />
1025 Jahre Rodenkirchen<br />
Bericht von Michael Mohr<br />
Im vor uns liegenden Jahr 2014 begehen wir das Jubiläum eines<br />
Jubiläums. Vor 25 Jahren, 1989, feierte Rodenkirchen zusammen<br />
mit seinen Nachbargemeinden sein 1000-jähriges Bestehen.<br />
Die Veranstaltungen und Ausstellungen des Jahres wurden in<br />
einem begleitenden Katalog anschaulich und unterhaltsam<br />
dokumentiert. Ein repräsentativer Ausstellungsort neben anderen,<br />
war die große Halle in der Wachsfabrik. Sie bestand<br />
damals noch in ihrer ursprünglichen Form und war nicht so<br />
zweckverbaut wie heute. Nebenan wohnte und arbeitete die<br />
international bekannte und erfolgreiche Mary Baurmeister. Die<br />
Stadtsäckel und damit natürlich auch die Bezirkssäckel, waren<br />
noch relativ gut gefüllt. Als ich mit Roswita Waechter im April<br />
1989 in der Wachsfabrik ausstellte, lief parallel in den Deutzer<br />
Messehallen die viel beachtete Ausstellung „Bilderstreit-<br />
Widerstand, Einheit und Fragment in der Kunst seit 1960“.<br />
Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ titelte dazu „Die Waffe der Abstrakten<br />
erweist sich als Bumerang“ und spendierte eine<br />
farbige Sonderbeilage. Was waren das für Zeiten, wenn man<br />
überlegt, dass die Finanzierung solch einer großen Ausstellung<br />
überwiegend aus öffentlicher Hand geleistet wurde. Heute ist<br />
das undenkbar.<br />
Roswita zeigte in der Wachsfabrik neben großformatigen<br />
Leinwandbildern, 33 große Porträtstudien von Menschen aus<br />
dem Kölner Süden. Das waren Aquarelle auf Karton, die nach<br />
Modellsitzungen im Atelier entstanden. Als Belohnung für das<br />
Sitzen bekam jeder im Anschluss eine Bleistiftzeichnung von<br />
BUNTSTIFTZEICHNUNG (40x30cm) VON MICHAEL MOHR
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Soretha I 31<br />
seinem Porträt. Die Modelle zum Sitzen zu bewegen, das war<br />
meine Aufgabe und gar nicht so einfach. „Bess du bekloppt<br />
Ich Modell Du Jeck.“ Das waren häufige Antworten auf mein<br />
höfliches Anfragen. Gesessen haben aber die Sürther Postzusteller<br />
und die Lehrerinnen, der damals noch in Sürth ansässigen<br />
englischen Schule „St. George‘s“. Heute residiert sie in<br />
einem großen und ansehnlichen Neubau in Rondorf. Ferner<br />
saßen die drei Polizisten der örtlichen Station Modell. Zu dieser<br />
Zeit war die Wache in unserem Erdgeschoss, wo inzwischen<br />
der Kindergarten „Kunterbunt“ praktiziert.<br />
1989 gab es noch nicht die wie Pilze aus dem Boden geschossenen<br />
„Kunstmeilen“, auf denen die Verantwortlichen stets behaupten,<br />
sie würden sich für Kunst engagieren. Denn natürlich<br />
geht es in erster Linie nur um die zu verkaufende Wurst, den<br />
neuesten BH und die Hosen mit Bügelfalten. Bilder und Skulpturen,<br />
ob gut oder langweilig, dienen im Schaufenster als willkommene<br />
Blickfänger. In Wahrheit stören sie aber nur bei<br />
einem angepeilten Geschäftsabschluss. Vor zwölf Jahren beteiligte<br />
ich mich mit Roswita an der „Kunstmeile Dürener Straße“<br />
in Lindenthal. Ein Tapetengeschäft und ein Sanitärhandel mit<br />
seinen Schaufenstern wurde mir zugewiesen und Roswita ein<br />
Geschäft, das spezialisiert war auf den Verkauf von Dessous.<br />
Dieses Geschäft hatte vier Schaufenster. Roswita hing in jedes<br />
dieser Fenster zwischen Mieder und seidenen Strümpfen ein<br />
gemaltes Fenster auf Leinwand, in Absprache mit dem Personal<br />
und dem verantwortlichen Dekorateur. Wir fanden dies nach<br />
getaner Arbeit eigentlich gelungen, waren dann aber doch perplex<br />
als die Geschäftsinhaberin auftauchte. Diese schlug die<br />
Hände über dem Kopf zusammen, knöpfte sich Roswita vor mit<br />
den Worten: „Frau Waechter, das geht aber nicht. Ihre Bilder<br />
erscheinen ja wichtiger als meine Wäsche. Das kann ich mir<br />
über zwei Wochen nicht leisten.“ Mit dem besänftigenden und<br />
uns wohl gesonnenen Personal des Geschäfts, gelang es aber<br />
doch die Inhaberin, zu überzeugen, so dass sie mit leidender<br />
Miene letztendlich ihr Einverständnis gab.<br />
Denke ich an diese Schaufensterposse, fällt mir aktuell ein anderes<br />
Jubiläum ein, wenn auch ein sehr trauriges. Im Vordergrund<br />
standen auch Schaufenster und zwar zertrümmerte. Vor<br />
genau 75 Jahren, am 9. November 1938, bekamen alle Menschen<br />
in diesem Land mit, dass jüdische Deutsche verfolgt,<br />
misshandelt und ermordet wurden. Seltsam aktuell mutet<br />
dabei an, dass soeben in einer Schwabinger Wohnung sage<br />
und schreibe 1406 Bilder und Zeichnungen gefunden wurden,<br />
von denen man annahm, die Nazis hätten sie schon lange<br />
vernichtet. In dieser besagten Nacht zum 9. November 1938<br />
wurden aber auch 1406 Synagogen und tausende jüdische<br />
Geschäfte in Brand gesteckt und zerstört.<br />
Aus diesem Grund haben sich im November 2013 in Berlin<br />
120 Geschäfte zusammengeschlossen, um an die Schandtaten<br />
zu erinnern. Das KaDeWe in Mitte-West, der Kaufhof<br />
am Alex und Geschäfte um den Hackeschen Markt, beteiligten<br />
sich mit anderen gemeinsam an einer respektablen und<br />
ungewöhnlichen Aktion. Scheinbar zersplitterte Schaufenster<br />
mit großen schwarzen Löchern waren zu sehen, so, als wäre<br />
das Glas eingeschlagen. Tatsächlich handelte es sich um aufgeklebte<br />
Folien. Dazu gab es in den Läden erklärende Flyer unter<br />
der Überschrift „Zerstörte Vielfalt“, mit einem Hinweis auf<br />
das Themenjahr. Bereits vor fünf Jahren, zum 70. Jahrestag,<br />
gab es eine Plakataktion unter der Überschrift „Berlin erinnert<br />
sich“.<br />
Dazu fällt mir die Geschichtswerkstatt innerhalb der Stadtteilbibliothek<br />
Rodenkirchen ein. Der Förderverein „Literamus“<br />
veranstaltet dort seit über vier Jahren unter Leitung von<br />
Dr. Cornelius Steckner, die beliebte und stets gut besuchte<br />
Veranstaltung „Rodenkirchen erinnert sich“. Ob aber auch<br />
eine Spurensuche nach zerstörten jüdischen Geschäften vor<br />
75 Jahren in Rodenkirchen stattfand und wer bis heute davon<br />
profitiert hat, das weiß ich leider nicht. Vielleicht ist mein<br />
Schreiben eine Anregung.
32<br />
I Soretha<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Jugendhaus Sürth<br />
1. Preis für über 30-jährige vorbildliche Arbeit<br />
Bericht von Thomas Göttker – Leiter des Jugendhauses Sürth<br />
Schön, dass das Jugendhaus Sürth für die über 30-jährige vorbildliche<br />
Arbeit den ersten Preis gewonnen hat! Die offizielle<br />
Preisverleihung fand am 6.12. im Jugendhaus, Fronhofstraße<br />
42 in Sürth statt. Dr. Volker Bandelow, der 1. Vorsitzende des<br />
Von links: Thomas Göttker, Ina Hasselbach,<br />
Anke Sommerhäuser (alle Jugendhaus), Dr. Volker Bandelow<br />
(1. Vorsitzender des Paritätischen Jugendwerkes),<br />
Bernd Schneider (Geschäftsführer miteinander leben e.V.)<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Der Initiativenpreis ist zu einer festen Tradition in Nordrhein-<br />
Westfalen geworden und wird vom Paritätischen Jugendwerk<br />
NRW landesweit ausgeschrieben. Für 2013 steht der Preis<br />
unter dem Motto: Inklusion – geht doch! Wie inklusiv ist die<br />
Kinder- und Jugendarbeit<br />
Prämiert werden Beispiele aus der Praxis, in denen:<br />
• Inklusion mehr ist als Barrierefreiheit<br />
• Inklusion immer schon gelebt wird<br />
• Dialoge zwischen Jugend- und Behindertenhilfe<br />
geführt werden<br />
• Außergewöhnlichkeit normal ist.<br />
Thomas Göttker<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
In seiner Bewerbungsmappe formulierte das Team des Jugendhauses:<br />
1982 wurde das Jugendhaus Sürth gegründet. Hervorgegangen<br />
aus einer Elterninitiative und noch unter anderem<br />
Namen, hat der heutige Verein miteinander leben unter dem<br />
damaligen Vorsitzenden Dr. Harald von Zimmermann 1975<br />
die erste integrative Kindertagesstätte in NRW gegründet.<br />
Um die Integration ins Schulalter fortzuführen, wurde das damals<br />
verfallene Gebäude am Sürther Marktplatz entkernt und<br />
zum Jugendhaus Sürth umgebaut – Eröffnung 1982. „Die Behinderten<br />
laden ein“ war damals der Startschuss für ein integratives<br />
Jugendhaus. Von einem integrativen Haus, hat sich das<br />
Jugendhaus zu einer modernen inklusiven Freizeiteinrichtung<br />
für Kinder und Jugendliche im Schulalter entwickelt. Mit großer<br />
Bedeutung und Bekanntheit über den Kölner Raum hinaus,<br />
hat das Jugendhaus Sürth weiterhin Modellcharakter. (Weitere<br />
Informationen unter: www.miteinander-leben.com)<br />
Thomas Göttker und Ina Hasselbach stellen die Arbeit<br />
des Jugendhauses vor<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
PJW NRW begrüßte die zahlreichen Gäste, Manfred Walhorn<br />
aus dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und<br />
Sport des Landes NRW sprach zum Thema: Initiativgruppenarbeit<br />
und Inklusion“ und Dr. Agnes Klein, Beigeordnete der<br />
Stadt Köln überbrachte ein Grußwort.<br />
Schon vorher, am Donnerstag, dem 17.10.2013 konnte das<br />
Jugendhaus seine Arbeit beim Landschaftsverband Rheinland<br />
(LVR) als „bestes praktisches Beispiel“ im Rahmen des Fachdialoges:<br />
– Freizeit inklusiv gestalten!! Auf dem Weg zu<br />
kreativen und partizipativen Freizeit- und Ferienangeboten -,<br />
vorstellen.
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Soretha I 33<br />
Kath. Kirchenchor St. Remigius Sürth<br />
Ehrung der Jubilare<br />
Bericht und <strong>Foto</strong>s von Ingrid Kupgisch<br />
Von links: Marinne Hoffmann, Günter und Helga Gottschalk<br />
Die Chormitglieder gratulierten mit einer Rose<br />
Am 23. November feierte der Kirchenchor sein jährliches<br />
Cäcilienfest. Zum Namensfest der Patronin der Kirchenmusik<br />
gestaltete der Chor musikalisch den Gottesdienst. Nach dem<br />
Gottesdienst traf sich der Chor im Pfarrsaal von St. Remigius<br />
zu einer gemeinsamen Feier.<br />
Es ist Brauch, die Jubilare des Chores am Cäcilienfest zu ehren.<br />
Pastor Windt und die Vorstandsmitglieder des Chores, Hans<br />
Oepen und Ulla Barth gratulierten Helga Gottschalk und<br />
Marianne Hoffmann zum 40-jährigen und Günter Gottschalk<br />
zum 25-jährigen Jubiläum.<br />
Die Chormitglieder gratulierten mit einer Rose<br />
Nach einem musikalischen Hoch auf die Jubilare gratulierten<br />
die Chormitglieder und überreichten ihnen je eine Rose.<br />
Die Jubilare verzichteten auf Geschenke, stattdessen baten<br />
sie um Spenden für den Elisabethkorb. Nach dem offiziellen<br />
Teil wurde das Büfett eröffnet. Der gesellige und gemütliche Teil<br />
des Abends begann.<br />
Der Friseur für die ganze Familie<br />
Inh: Giana Kalamartzi<br />
Sürther Hauptstraße 78<br />
Telefon 0 22 36 / 6 47 23<br />
50999 Köln<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr<br />
wünscht die KG<br />
Ihr persönlicher Vorteil: Telefonische Voranmeldung
34<br />
I Soretha<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
miteinander leben e.V.<br />
5 Jahre am Sürther Markt<br />
Bericht und <strong>Foto</strong> von Bernd Schneider – Geschäftsführer miteinander leben e.V.<br />
Smothies waren der Renner<br />
Vor fünf Jahren zogen 45 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren,<br />
die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte und die Geschäftsstelle<br />
des miteinander leben e.V. in die wunderschönen neuen<br />
Räume des Dr.-Harald-von-Zimmermann-Hauses am Sürther<br />
Marktplatz, Alte Kirchgasse 23 ein.<br />
Barankauf Gold & Silber<br />
S C H M U C K • M Ü N Z E N • B E S T E C K<br />
ZAHNGOLD + ALTGOLD<br />
auch mit Zähnen<br />
A. Althoff<br />
Sürther Hauptstraße 64<br />
50999 Köln - Sürth<br />
Tel.: 02236 - 38 97 97<br />
06/10<br />
Aus diesem Anlass wurde am Samstag, dem 28. September<br />
2013, im und um das Haus herum ein sonniges und entspanntes<br />
Fest gefeiert. Groß und Klein, Jung und Alt kamen auf ihre Kosten<br />
und erfreuten sich an den zahlreichen Angeboten. Neben der<br />
leckeren Grillwurst und dem schmackhaften Kuchenbuffet<br />
waren die Smothies, die die Wohngemeinschaften des Vereins<br />
an ihrem Stand anboten sicherlich ein kulinarischer Höhepunkt.<br />
Für Unterhaltung sorgten insbesondere „Alina van Alst“ mit<br />
ihrem gefühlvoll vorgetragenen Songs und „Das Kölner Viergestein“,<br />
ein Flötenquartett, das beim Wettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ bundesweit den 2. Platz belegt hat. Für die Kinder –<br />
und auch viele Erwachsene – war der lustige Zauberer mit seiner<br />
Ballonmodellage sicherlich ein Höhepunkt, aber auch die zahlreichen<br />
Angebote der Spielgruppen, der Kindertagesstätte und<br />
des Jugendhauses. Alle hatten viel Freude.<br />
Für die Organisatoren war es ein kleine Vorübung: In zwei Jahren<br />
(2015) wird der miteinander leben e.V. sein 50-jähriges<br />
Vereinsjubiläum mit einem großen Fest gemeinsam mit den<br />
Mitgliedern, Freunden, Förderern und vielen Sürther Bürgern<br />
feiern!
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Soretha I 35<br />
Sankt Martin<br />
In der katholischen KiTA St. Remigius<br />
Bericht und <strong>Foto</strong> von Petra Seidel – Leiterin der<br />
Schwerpunkteinrichtung Familienzentrum<br />
KiTA St. Remigius<br />
und geselligem Beisammensein auf dem Hof des Kindergartens.<br />
Musikalisch unterstützt wurden die Kinder, Eltern und Erzieherinnen<br />
bei ihren Martinsliedern durch die tatkräftige Hilfe der<br />
Musikgruppe „Kapelle Jonge“.<br />
St. Martin und Pony „Scooter“<br />
11.11. – das ist in der kath. Kindertagesstätte St. Remigius<br />
nicht nur der Auftakt zum Karneval, sondern in erster Linie<br />
das Fest des Heiligen Martin von Tours. Schon lange vor dem<br />
Fest wurde in der KiTA gesungen und gebastelt und für jedes<br />
Kind entstand eine selbstgebastelte Martinslaterne. In diesem<br />
Jahr wurden u. a. Fische und Bienen gebastelt, die am Martinsabend<br />
wunderbar strahlten und die Umgebung erhellten.<br />
Schon am Vormittag begann die Feier der Kinder mit einem<br />
kleinen Gottesdienst mit Beatrix Vogel (Gemeindereferentin) in<br />
der Kirche, bei dem die Kinder die Martinslegende spielten,<br />
ein Gebet sprachen und einen kleinen Lichterzug durch die<br />
Kirche machen konnten. Anschließend wurde in den einzelnen<br />
Gruppen ein riesiger Weckmann geteilt und beim gemeinsamen<br />
Frühstück genüsslich mit Marmelade und Butter verspeist.<br />
Die Feier mit der gesamten Familie am frühen Abend war dann<br />
der krönende Abschluss mit kleinem Martinszug, Martinsfeuer<br />
Ein kleiner St. Martin im Kinderkostüm (gespielt von Maya K.)<br />
führte den Martinszug auf dem kleinen Pony „Scooter“ an. Dieses<br />
Pony begleitet schon seit vielen Jahren den Martinszug des<br />
Kindergartens. Wir hoffen, dass es im nächsten Jahr auch noch<br />
in der Lage sein wird, den Martinszug anzuführen. An dieser<br />
Stelle sei einmal ein großer Dank an Frau Wenderdel-Türk (ehemalige<br />
Kindergartenmutter von 2 Kindergartenkindern) und<br />
an ihre Tochter Trixi geschickt, die jedes Jahr bereit sind,<br />
mit „Scooter“ den Martinszug anzuführen – DANKE – Frau<br />
Wenderdel-Türk und Trixi!!!<br />
Nach fast abgeschlossenem Umbau und Anbau des Kindergartens<br />
stand zwar der Kindergartenhof für die Feier und das Martinsfeuer<br />
zur Verfügung, allerdings war der Zugang nur durch<br />
den Pfarrsaal möglich. Das tat aber der Schönheit des Festes<br />
keinen Abbruch! Die Erzieherinnen hatten den Hof mit Lichtern<br />
und Lichterketten freundlich geschmückt. Ein Feuer in einer<br />
Tonne war schon von weitem sichtbar und für das leibliche Wohl<br />
der Eltern und Kinder gab es Glühwein und Kinderpunsch. Erstmalig<br />
gab es kein Hefegebäck zum Teilen, sondern gegen vorher<br />
gekaufte Bons für jedes Kind einen Weckmann, der dann am<br />
Feuer verspeist werden konnte. So blieb an diesem St. Martinstag<br />
kein Wunsch offen – sogar das Wetter spielte mit, es war<br />
trocken und kalt – so wie ein St. Martinsabend sein muss!<br />
Unsere Öffnungszeiten zu Weihnachten:<br />
1. Weihnachtstag von 11:30 – 15:00 Uhr und von 18:00 – 22:00 Uhr<br />
2. Weihnachtstag von 11:00 – 15:00 Uhr<br />
Zwischen den Jahren haben wir zu den üblichen Zeiten geöffnet.
36<br />
I Soretha<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
St. Martinsumzug<br />
Wäre fast ins Wasser „gefallen“<br />
Bericht von Uta Bräutigam-Hohnsen –<br />
Leiterin des Familienzentrums<br />
Was ist los am Grünen Weg<br />
Neues aus dem Matthias-Pullem-Haus<br />
Bericht von Petra Schillinger –<br />
Direktorin des Matthias-Pullem-Hauses<br />
St. Martin teilt seinen Mantel mit dem Bettler<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Die Kinder der KiTA Mare sammeln Kastanien<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Der St. Martinsumzug unserer Kindertagesstätte drohte in<br />
diesem Jahr buchstäblich ins Wasser zu fallen. Die Wettervorhersage<br />
sagte eine Regenwahrscheinlichkeit von 85%<br />
voraus und tatsächlich, als wir uns gegen 17:00 Uhr vor der<br />
Kita versammelten regnete es. Aber dies konnte den 45 KiTA<br />
Kindern und Gästen nichts anhaben. Mit wetterfester Kleidung<br />
und gut umhüllten Laternen, machte sich der kleine Zug<br />
auf den Weg durch die Alte Kirchgasse. Die trotz des Regens<br />
ganz liebevoll mit Lichtern geschmückt war. Allen voran „ritt“<br />
St. Martin auf seinem Pferd und teilte schließlich seinen<br />
warmen Mantel mit dem Bettler, der mit nackten Füßen vor<br />
unserer KiTA saß, als der Zug von vielen bunten Laternen<br />
und Regenschirmen den Sürther Marktplatz wieder erreicht<br />
hatte. Zum Aufwärmen gab es dann heiße Getränke, ein<br />
kleines Feuer und natürlich warteten auch wieder zahlreiche<br />
leckere Weckmänner aus der Bäckerei auf uns.<br />
Viele kleine und große Veranstaltungen reihen sich im Matthias-<br />
Pullem-Haus aneinander. Ein offenes Haus begrüßt zum<br />
Beispiel Schüler aus Michaelshoven zur neutralen Kundenbefragung,<br />
um die Qualität der Versorgung zu verbessern.<br />
Dann wieder kommen die Kinder des Kindergartens KiTA Mare,<br />
um die Kastanien im Garten gemeinsam mit Bewohnern des<br />
Hauses zu sammeln. Selbstverständlich konnten die Kinder<br />
ihre Schätze mitnehmen, um damit zu basteln.<br />
Auch die Laternen hielten mit den Kindern zweier Kindergärten<br />
des Ortes Einzug. Der Einstieg in den Karneval wurde mit Live<br />
Musik gefeiert, das Motto des Oktoberfest war „Bayrisch<br />
Gaudi“ und und und. Das Matthias-Pullem-Haus ist ein offenes<br />
Haus. Zu allen Veranstaltungen sind die Anwohner herzlich eingeladen.<br />
Ebenfalls ist unsere Caféteria – außer montags und mittwochs –<br />
am Nachmittag von 15:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und freitags<br />
bis sonntags gibt es leckere frische Waffeln. Fragen Sie<br />
an der Rezeption nach unseren Veranstaltungen oder kommen<br />
Sie einfach zum täglichen Mittagstisch um 12:00 und<br />
13:00 Uhr.<br />
Auch das Büro des SeniorenNetzwerk Sürth ist bei uns<br />
beheimatet, haben Sie hierzu Fragen, wenden Sie sich<br />
an uns. Ende November wurde wieder der alljährlich von<br />
der Dorfgemeinschaft gespendete Weihnachtsbaum angeliefert<br />
und aufgestellt, jetzt werden Sie uns noch besser finden.
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Soretha I 37<br />
Weißer Rheinbogen Stiftung<br />
Jetzt mit eigener Website<br />
Seit Oktober 2013 ist die Weißer Rheinbogen Stiftung im<br />
Internet mit einer eigenen Website präsent.<br />
Unter – www.weisser-rheinbogen-stiftung.de – können die<br />
wichtigsten Informationen über die Stiftung abgerufen werden.<br />
Die Stiftung ist auf die Unterstützung von Bürgern im Weißer<br />
Rheinbogen, d. h. in den Orten Sürth, Rodenkirchen und Weiß,<br />
angewiesen. In 2013 konnten Dank der großzügigen Hilfe vieler<br />
Spender insgesamt 13 Projekte mit über 8.000 Euro gefördert<br />
werden. Der Schwerpunkt der Projekte lag in diesem Jahr auf<br />
Kindergarten-Kindern sowie Schulkindern der Grundschulen.<br />
Auch im kommenden Jahr will die Stiftung hier möglichst viele<br />
Projekte fördern.<br />
Bitte, helfen Sie der Stiftung durch eine Einzelspende oder<br />
durch Dauerspenden bei der Umsetzung der Projekte. Unter<br />
der o. g. Internetadresse können Sie sich über die Projekte und<br />
weitere Daten der Stiftung informieren. Ihnen wird auch ein<br />
Spendenformular angeboten, welches nach dem Ausfüllen per<br />
E-Mail oder Post an die Stiftung gesandt wird. Um alle weiteren<br />
Bankangelegenheiten kümmert sich dann die Stiftung<br />
selbst. Die Spenden-Einzugsermächtigung kann jederzeit zurückgenommen<br />
werden. Über Ihre Spenden erhalten Sie zum<br />
Jahresende eine Spendenbescheinigung, die Sie steuerlich<br />
absetzen können. Sollten Sie noch Fragen haben, wenden<br />
Sie sich bitte per E-Mail an die Stiftung unter der Adresse:<br />
stiftungwrs@gmail.com oder aber telefonisch unter<br />
02236 – 628 98 an den Stiftungsvorstand.<br />
(red.)
38<br />
I Soretha<br />
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Der Elisabeth Korb<br />
Stiftung wünscht frohe Weihnachten<br />
Der Elisabeth Korb – eine Einrichtung der CARITAS – hat sich<br />
zur Aufgabe gestellt, Menschen in schwierigen Lebenssituationen<br />
aus den Gemeinden Sürth und Weiß mit der Ausgabe von<br />
Lebensmitteln und sonstigen notwendigen Sachen zu helfen.<br />
So werden Woche für Woche 62 Körbe für die offiziell erfassten<br />
153 Personen ausgegeben. Hinzu kommen in diesem Dezember<br />
noch 14 Personen von der Reserveliste, so dass insgesamt<br />
167 Bedürftige mit den Körben erreicht werden. In diesem<br />
Jahr konnten die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
des Elisabeth Korbes den Empfängern eine kleine<br />
Überraschung für die Weihnachtszeit mit auf den Weg geben.<br />
Die Weißer Rheinbogen Stiftung stellte für alle 167 Bedürftigen<br />
einen Betrag von 2.460 Euro zur Verfügung. Über diesen<br />
Betrag wurden bei der Waren-Ausgabe am 13. Dezember<br />
2013 Einkaufsgutscheine zusätzlich zu den ansonsten üblichen<br />
Lebensmitteln ausgegeben, die einen Einkauf in der DM-Filiale<br />
Rodenkirchen sowie eine Mahlzeit im Restaurant Biagini<br />
(Sürth) beinhalten.<br />
Die Weißer Rheinbogen Stiftung wünscht allen Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen sowie den Familien ein frohes Weihnachtsfest.<br />
Informationen über die Stiftung erhalten Sie unter:<br />
www-weisser-rheinbogenstiftung.de oder unter<br />
E-Mail: stiftungwrs@gmail.com<br />
(red.)<br />
„Grenzenloser Sportverein e.V.“<br />
Frauensportgruppe trainiert in der Gesamtschule Rodenkirchen<br />
Der „Grenzenloser Sportverein e.V.“ bietet Menschen, die<br />
sich aus finanziellen Gründen keinen Sportverein leisten können,<br />
ein regelmäßiges Sportangebot an. In der Sporthalle der<br />
Gesamtschule Rodenkirchen trifft sich jeden Freitag um<br />
14:00 Uhr (außer in den Schulferien) eine Frauensportgruppe.<br />
In Kooperation mit der Diakonie Michaelshoven wurde<br />
die Gruppe aufgebaut. Ziel des Trainings ist es, die Koordination,<br />
Ausdauer und Kraft zu verbessern und generell Spaß an<br />
der Bewegung zu vermitteln.<br />
Von links: Anita, Jessica, Susanne Deppe-Polzin,<br />
Frieda Osawe-Biser<br />
<strong>Foto</strong>: ik
GESELLSCHAFT & SOZIALES<br />
Soretha I 39<br />
„Selbstverständlich können auch Frauen außerhalb der<br />
Diakonie das Sportangebot nutzen“, so Susanne Deppe-Polzin<br />
Mitbegründerin des Vereins. „Uns geht es nicht nur um das<br />
sportliche Ziel, sondern auch u. a. darum, in der Gemeinschaft<br />
die Ausdauer für die Bewältigung der Alltagsprobleme zu<br />
fördern und durch das Meistern der alltäglichen Dinge das<br />
Selbstbewusstsein zu stärken“, erklärt sie weiterhin.<br />
Eine andere Gruppe des „Grenzenloser Sportverein e.V.“ trifft<br />
sich jeden Sonntag um 16:30 Uhr in der Gymnastikhalle West<br />
im Sportpark Müngersdorf Halle West in den Abelbauten.<br />
Weitere Informationen: www.grenzenloser-Sportverein.de<br />
E-Mail: info@grenzenloser-Sportverein.de<br />
Mobil: 0179 5330 921<br />
(red.)<br />
Neues aus Michaelshoven<br />
Mit Nachhilfe bessere Zukunftschancen<br />
Bericht von Patrizia Labus<br />
Auch Yasemin und Giovanni haben regelmäßig Nachhilfe<br />
bekommen. Mit Erfolg: Sie holten in der Schule immer mehr<br />
auf, die Hausaufgaben gingen leichter von der Hand und am<br />
Ende schafften sie ihren Realschulabschluss mit Qualifikation<br />
für das Gymnasium. Und zwar so gut, dass sie als Jahrgangsbester<br />
und Zweitbeste an ihrer Schule besonders geehrt wurden.<br />
Beide Schüler haben anschließend einen Platz an einer<br />
Kölner Gesamtschule bekommen und können dort das Abitur<br />
machen.<br />
RegelmäSSiger, individueller Nachhilfeunterricht<br />
© Diakonie Michaelshoven<br />
Yasemin und Giovanni sind in der Schule nicht mehr wirklich<br />
gut mitgekommen. Die beiden haben in ihrem jungen Leben<br />
schon vieles erlebt, was sie verarbeiten müssen. Deshalb fiel<br />
es ihnen immer schwerer, sich im Klassenzimmer oder bei den<br />
Hausaufgaben zu konzentrieren.<br />
Die Diakonie Michaelshoven finanziert diese Nachhilfe allein<br />
aus Spenden. Wollen auch Sie Kindern eine bessere Zukunft geben<br />
und mit einer Spende helfen Dann spenden Sie unter dem<br />
Stichwort „Nachhilfe“ an die Stiftung der Diakonie Michaelshoven<br />
· Spendenkonto 111 333 · Bank für Kirche und Diakonie<br />
· BLZ 350 601 90. Herzlichen Dank!<br />
Haben Sie noch Fragen zum Nachhilfeprojekt<br />
Dann wenden Sie sich an:<br />
Andreas Steiner · Stiftung der Diakonie Michaelshoven<br />
Tel.: 0221 – 350 94-73<br />
E-Mail: a.steiner@diakonie-michaelshoven.de<br />
So wie den beiden geht es vielen Kindern, die von der Diakonie<br />
Michaelshoven betreut werden. Häufig haben sie Vernachlässigung,<br />
Verwahrlosung oder gar Misshandlung erlebt.<br />
In den Wohngruppen der Diakonie Michaelshoven werden<br />
sie geschützt, gefördert und respektiert – oft zum ersten Mal<br />
in ihrem Leben.<br />
Trotz dieser Unterstützung haben sie es schwerer als andere<br />
Kinder. Schlechte Schulnoten sind fast immer eine Folge.<br />
Damit sie dennoch Chancen auf einen Schulabschluss und<br />
eine gute Zukunft haben, unterstützt die Diakonie Michaelshoven<br />
diese Kinder mit individueller Nachhilfe.
40<br />
I Soretha<br />
Lück em Veedel<br />
Klassentreffen 2013<br />
Der „Sürther Pänz“ des Jahrgangs 1948/49<br />
Bericht von „Klassensprecher“ Günter (Toni) Dorsch<br />
Die „Sürther Pänz“<br />
<strong>Foto</strong>: ik<br />
Im Jahre 1980 fand unser erstes Treffen statt. Damals noch<br />
mit Lehrer Wilhelm Jahn und für die Mädels Lehrerin Frau Theben.<br />
Der Grund war die Einschulung vor 25 Jahren. Das Treffen<br />
wurde zum Volltreffer. Wir beschlossen, es alle fünf Jahre<br />
zu wiederholen. Mittlerweile sind wir beim achten Meeting.<br />
Da das Interesse inzwischen so groß ist und wir nicht jünger<br />
werden, treffen wir uns nun alle drei Jahre.<br />
Fast 30 Personen trafen sich im Oktober im Haus Maassen<br />
zum „Nachsitzen für Erwachsene“ und verbrachten einen<br />
schönen, unterhaltsamen Abend in gemütlicher Runde.<br />
Die meisten ehemaligen Schülerinnen und Schüler wohnen in<br />
der Kölner Umgebung und sind nach Möglichkeit immer dabei.<br />
Einige hat das Ausland angezogen. Sie leben im Nachbarland<br />
Belgien, in England und Amerika. Ihre Verbindung zu der<br />
früheren Heimat ist nicht abgebrochen, sie wird von beiden<br />
Seiten aufrecht erhalten. Manchmal gelingt es ihnen, einen<br />
Besuch bei Freunden oder Verwandten in Köln mit unserem<br />
Klassentreffen in Einklang zu bringen. Es gibt immer viel zu<br />
erzählen von damals und was man heute so macht. Fast alle<br />
sind inzwischen in Rente und engagieren sich zum Teil in<br />
Vereinen oder unterstützen in irgendeiner Weise das Allgemeinwohl.<br />
Bei aller Fröhlichkeit mussten wir leider vier<br />
Mitschüler aus unserer Klassengemeinschaft gedenken, die<br />
in den letzten zehn Jahren verstorben sind.<br />
Monika Spichala<br />
Medizinische Fußpflege<br />
Falderstraße 44 - 48<br />
50999 Köln-Sürth<br />
Tel: 02236 - 74 77 24<br />
- Termine nach Vereinbarung -
SÜRTHER IN ALLER WELT<br />
Soretha I 41<br />
Unsere Busreise nach Ungarn<br />
9 Tage vom 7.09. – 15.09.2013 – Teil 1 –<br />
Bericht von Gisela und Heinz-Werner Taxacher – <strong>Foto</strong>s von Heinz-Werner Taxacher<br />
Nachdem wir bereits vor 2 Jahren mit unserer Gruppe von der<br />
Kirchengemeinde „hl. Drei Könige“ eine wunderschöne Kreuzfahrt<br />
durch das östliche Mittelmeer gemacht haben (siehe<br />
Soretha Ausgabe 60 von Juli 2012), haben wir uns alle danach<br />
gewünscht, wieder mal zusammen einen Trip zu veranstalten.<br />
Nach reiflichen Überlegungen waren wir uns dann schließlich<br />
schnell einig. Es sollte diesmal Ungarn sein, allerdings jetzt zur<br />
Abwechslung eine Reise in einem modernen Fernreisebus.<br />
weiter über Würzburg, Fürth/Nürnberg bis zur Dreiflüssestadt<br />
Passau. Leider war dieser erste Teil unserer Reise ziemlich<br />
verregnet, so dass wir von der schönen vorbeihuschenden<br />
Landschaft gar nicht so viel mitbekommen haben. Aber als wir<br />
dann schließlich hinter Passau Deutschland verlassen hatten<br />
und nach Österreich kamen, wurde das Wetter wieder besser<br />
und bald schien auch schon wieder die Sonne.<br />
Nachdem die langwierigen Vorbereitungen endlich abgeschlossen<br />
waren, ein Reiseunternehmen für diese Bildungsund<br />
Pilgerreise gefunden worden war und wir uns zwischendurch<br />
zwei- oder dreimal zu Vorgesprächen getroffen haben,<br />
war es dann am Samstag, dem 7. September um 7:00 Uhr,<br />
endlich soweit. Es konnte losgehen!<br />
Das Reiseunternehmen hatte für unsere 27 Teilnehmer eigens<br />
einen Bus mit 30 Sitzplätzen bereitgestellt, der dann die Mitreisenden<br />
ab Meschenich über Immendorf bis Godorf einsammelte.<br />
Dann ging es sogleich ab auf die Autobahn. Wir fuhren<br />
über die A 3, über das Frankfurter Kreuz, am Spessart vorbei,<br />
Gemeinsames Singen –<br />
ein schöner Abschluss des ersten Tages
42<br />
I Soretha<br />
SÜRTHER IN ALLER WELT<br />
draußen auf der Terrasse bei einem herrlichen<br />
Blick auf das tief unten liegende<br />
Donautal Lieder singen. Ein Reiseteilnehmer<br />
hatte eine Gitarre dabei, seine Frau<br />
hatte eigens für uns ein Liederheft erstellt,<br />
so konnten wir gemeinsam voller Lust und<br />
Freude ein paar Kirchen- und Fahrtenlieder<br />
singen.<br />
Am Sonntagmorgen wachten wir in Maria<br />
Taferl bei Sonnenschein auf und so positiv<br />
ging dieser Tag auch weiter. Wir frühstückten<br />
im Hotel und genossen den wunderschönen<br />
Blick auf die Donau. Anschließend<br />
gingen wir alle gemeinsam in<br />
diesem bedeutendsten Wallfahrtsort von<br />
Niederösterreich zum Pilgergottesdienst.<br />
Das Donautal bei Maria Taferl<br />
Die Reise am ersten Tag ging insgesamt über 800 km weit bis<br />
nach Niederösterreich, wo wir dann ziemlich ermüdet unseren<br />
ersten Übernachtungsort „Maria Taferl“ erreichten. Nachdem<br />
wir dort im Hotel eingecheckt hatten und unser Abendessen<br />
eingenommen hatten, waren viele von unserer Gruppe doch<br />
noch nicht so müde, dass sie gleich in ihr Bett wollten. Da<br />
das Wetter und die Außentemperatur es zuließen, konnten wir<br />
Kirche in Maria Taferl<br />
Einheimische Trachten<br />
Es war ja auch ein bedeutender kirchlicher Feiertag,<br />
nämlich Maria Geburt. Bei der Hl. Messe am Altar erlebten wir<br />
außer dem örtlichen Pfarrer noch die beiden uns begleitenden<br />
katholischen Geistlichen. Und weil dieser Feiertag war, war die<br />
Messe sehr gut besucht. Vor allen Dingen erschienenen die
SÜRTHER IN ALLER WELT<br />
Soretha I 43<br />
Einheimischen in ihren Trachten, was für uns schön anzusehen<br />
war. Danach verabschiedeten wir uns von diesem schönen Ort<br />
und begaben uns im Bus auf die Weiterfahrt. Unser nächster<br />
Programmpunkt war die niederösterreichische Stadtgemeinde<br />
Melk.<br />
Das Benediktiner Kloster Stift Melk<br />
Das Benediktinerkloster Stift Melk liegt in Niederösterreich<br />
bei der Stadt Melk am rechten Ufer der Donau. Der heutige<br />
Barockbau wurde in den Jahren 1702–1746 errichtet.<br />
Als Wahrzeichen der Wachau gehört es zum UNESCO-Welterbe.<br />
Es wird als „sinnbildlichstes und dominantestes Barockgebäude“<br />
beschrieben. Weiter beherbergt es das Stiftsgymnasium<br />
Melk, die älteste noch bestehende Schule Österreichs.<br />
Das Stift ist die größte Klosteranlage des österreichischen<br />
Barocks. Allein der Südflügel mit seinem prächtigen Marmorsaal<br />
ist über 240 Meter lang, die Länge der Hauptachse<br />
beträgt insgesamt 320 Meter. Wunderschön zu betrachten war<br />
dann für uns zum Abschluss unseres Besuches im Stift Melk<br />
auch noch der bekannte Paradiesgarten. Den darf man sich<br />
hier auf gar keinen Fall entgehen lassen!<br />
Der Paradiesgarten<br />
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44<br />
I Soretha<br />
SÜRTHER IN ALLER WELT<br />
„Klein-Pammukkale“<br />
Nachdem wir diese Sehenswürdigkeit besucht hatten, ging<br />
unsere Busfahrt weiter in Richtung Ungarn. Bald passierten<br />
wir die Grenze, die ja aufgrund der heutigen EU keine richtige<br />
Staatsgrenze (wie früher) mehr darstellt. Wir fuhren weiter<br />
über die Stadt Györ bis nach Eger, wo unser nächstes Übernachtungshotel<br />
lag. Hier trafen wir auch auf unsere erste<br />
ungarische Reiseleiterin, die liebe Kathy. Noch etwas zu Györ<br />
(dt.: Raab). Dies ist eine westungarische Stadt; sie liegt im<br />
westlichen Pannonien, der kleinen ungarischen Tiefebene.<br />
Hier mündet die Raab in die kleine Donau, einem rechtsseitigen<br />
Seitenarm der Donau. Auf der Busfahrt von Györ nach<br />
Eger kamen wir dann auch noch an einer imposanten Hotelanlage<br />
mit Thermalbädern sowie im Hintergrund Kalksinther-<br />
Terrassen, auch von unserer Reiseleiterin „Klein-Pammukkale“<br />
genannt, vorbei.<br />
Hier wurde die später heiliggesprochene Landgräfin Elisabeth<br />
von Thüringen am 7. Juli1207 auf Burg Sárospatak geboren.<br />
Wir hatten das große Glück, obwohl ja normalerweise montags<br />
alle Museen geschlossen haben, in Sárospatak das Museum<br />
der Hl. Elisabeth eingehend zu besichtigen (unsere nette Reiseleiterin<br />
hatte es möglich gemacht). Anschließend waren wir<br />
auch noch in der danebenliegenden wunderschön ausgestatteten<br />
Kirche und kamen an der Ruine der Taufkapelle vorbei.<br />
Weinprobe in Tokaj<br />
Im Museum der Hl. Elisabeth<br />
Und jetzt zu Eger (dt.: Erlau). Dies ist eine Stadt im Norden<br />
Ungarns, u. a. eine der ältesten Stadtgründungen Ungarns und<br />
der Komitatssitz des Komitats Heves. Bekannt ist Eger aber<br />
auch durch die großen Weinanbaugebiete in der Umgebung,<br />
die neben anderen Weinsorten auch den bekannten Rotwein<br />
„Erlauer Stierblut“ hervorbringen.<br />
Am nächsten Morgen (mittlerweile Montag) ging es dann<br />
schon wieder früh weiter nach Sárospatak, diese Stadt<br />
liegt im Norden Ungarns und mitten im Tokajer Weingebiet.<br />
DIE RUINE DER TAUFKAPELLE
SÜRTHER IN ALLER WELT<br />
Soretha I 45<br />
Danach ging dann die Busfahrt weiter mitten in das Weingebiet<br />
in die bekannte Stadt Tokaj, wo wir eine exzellente Weinprobe<br />
genießen durften. Übrigens, Tokaj ist eine alte Stadt im<br />
Nordosten von Ungarn und natürlich das Zentrum des Tokajer<br />
Weingebietes, in dem der berühmte Tokajer angebaut wird.<br />
Einige Mitreisende nutzten hier auch die Möglichkeit, Wein<br />
einzukaufen. Nach dieser Weinprobe fuhren wir dann weiter zu<br />
unserem nächsten Ziel. Hajdúszo-boszló (dt.: Sobols) ist ein<br />
Kurort in der großen ungarischen Tiefebene. In Hajdúszoboszló<br />
befindet sich mit 30 ha Fläche die größte Kurfreibadanlage<br />
Ungarns, das Thermalbad Hajdúszoboszló. Das Heilwasser,<br />
in den 1920er Jahren durch den Geologen Ferenc Pávai Vajna<br />
bei Gasbohrungen entdeckt, wird als „heißes Gold“ verklärt,<br />
und ihm wird allerlei Heilwirkung nachgesagt. In dieser Stadt<br />
war nun unsere nächste Übernachtung.<br />
Phantastische REITerspiele<br />
Ungarisches Pusztadorf<br />
Am anderen Morgen ging es dann nach einem ausgedehnten<br />
Frühstück weiter mit dem Bus durch die ungarische Puszta.<br />
Mitten in der Puszta hielten wir dann an, um im „Pusztai<br />
Állatpark“ ein echt ungarisches Pusztadorf mit vielen Verkaufsständen<br />
zu besuchen. Dies war ein tolles Erlebnis und<br />
viele Mitreisende nutzten hier die Möglichkeit, Andenken einzukaufen.<br />
Ungarische Musik
46<br />
I Soretha<br />
SÜRTHER IN ALLER WELT<br />
Auf der anschließenden Weiterfahrt hatte es unsere charmante<br />
Reiseleiterin geschafft, uns einen Termin auf einem herrlichen<br />
Reiterhof zu besorgen, wo wir dann etwa eine Stunde lang<br />
phantastische Reiterspiele erleben durften, anschließend verschiedene<br />
Tiergehege besichtigen konnten und zum Abschluss<br />
noch eine Kutschfahrt unternahmen. Dieser Ausflug endete<br />
dann für uns mit einem echt ungarischen Mittagessen, live<br />
begleitet von einer ungarischen Musikband.<br />
Der Heldenplatz in Budapest<br />
Danach erfolgte dann die Weiterfahrt nach Budapest, wo sich<br />
unsere erste Reiseleiterin von uns verabschiedete. Gleich<br />
darauf erschien im Bus die zweite ungarische Reiseführerin<br />
Dorottya, die uns von nun an weiter begleitete. In Budapest<br />
erreichten wir zunächst den ganz bekannten Heldenplatz, wo<br />
wir angehalten haben und ausgestiegen sind. Anschließend<br />
unternahmen wir eine erste Stadtrundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt, z. B. die berühmte Kettenbrücke und<br />
den Gellertberg, bevor wir unser Hotel Mediterran in Budapest<br />
erreichten. Nach dem Abendessen im Hotel in Budapest saßen<br />
wir alle noch eine Zeit lang beisammen und amüsierten uns<br />
mit netten kleinen und lustigen Spielchen.<br />
Wache vor dem Präsidentenpalast<br />
Am nächsten Morgen ging dann die Stadtbesichtigung in Budapest<br />
mit unserer liebenswürdigen Reiseführerin Dorottya weiter.<br />
Wir fuhren hier zunächst auf den Burgberg nach Buda. Der<br />
dicht bebaute, eineinhalb Kilometer lange flache Felsen des<br />
Burgviertels ist die Keimzelle der Metropole. Von der UNESCO<br />
wurde das Budaer Burgviertel in die Liste der erhaltenswerten<br />
Weltkulturdenkmäler eingetragen.<br />
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SÜRTHER IN ALLER WELT<br />
Soretha I 47<br />
Es ist das älteste, aber nicht mehr das typischste Viertel Budapests:<br />
ein Freilichtmuseum, in dem sich hinter jedem Stein<br />
ein Stück Geschichte verbirgt. Vor dem Präsidentenpalast<br />
erlebten wir dann am frühen Morgen (leider bei Regenwetter)<br />
eine ganz stramm durchgeführte „Wachablösung“. Das war<br />
auch wieder mal ein interessantes Erlebnis für uns.<br />
Dann ging es weiter zur Matthiaskirche am Dreifaltigkeitsplatz.<br />
Sie ist eines der markantesten Wahrzeichen von Budapest.<br />
Die Matthiaskirche<br />
Die Fischerbastei<br />
Sie wurde nach dem populären König Matthias benannt, der<br />
hier zweimal getraut wurde. Der Dreifaltigkeitsplatz war einst<br />
der Mittelpunkt des Lebens im Budaer Burgviertel. Heute<br />
gehört dieser Platz vorwiegend den vielen Touristenbussen.<br />
Von hier aus gingen wir jetzt weiter zur Fischerbastei. Selbst<br />
im kalifornischen Disneyland ist die verwegene Mischung aus<br />
neogotischer Aussichtsterrasse und romantischer Ritterburg<br />
nachgebaut worden. Das romantische sticht besonders hervor.<br />
So ist es auch kein Wunder, dass die Fischerbastei auch heute<br />
noch ein beliebter Ort für traute Zweisamkeit ist. Die Fischerbastei<br />
ist das am meisten fotografierte Motiv in Budapest.<br />
Nach diesem Rundgang durch Buda gingen wir dann wieder<br />
zu unserem Bus zurück. Jetzt folgte anschließend wieder<br />
ein ganz Besonderes, hochinteressantes Erlebnis. Unsere<br />
Reiseleiterin hatte für uns außerhalb von Budapest in der<br />
„Reneszansz Etterem“ die Aufführung von original „Ritterkampfspielen“<br />
organisiert, die wir uns jetzt ansehen durften.<br />
WIR DURFTEN BEI DEN RITTERSPIELEN MITWIRKEN
48<br />
I Soretha<br />
SÜRTHER IN ALLER WELT<br />
Das außerordentlich Besondere an dieser Vorführung war,<br />
dass einige Mitglieder unserer Reisegruppe mit in diese Ritterspiele<br />
eingebunden wurden, was bei uns anderen natürlich zu<br />
enormer Belustigung führte.<br />
Ritterspiele<br />
Eine „Rittermahlzeit“<br />
Das Miterleben dieser Ritterspiele mit Säbeln, Äxten, Armbrust,<br />
Pfeil und Bogen sowie verschiedenen Wurfgeschossen führte<br />
bei uns allen zu großer Bewunderung für die Darsteller. Anschließend<br />
konnte sich sogar jeder von uns selbst einmal mit<br />
Bogenschießen oder einem Axtwurf versuchen. Den krönenden<br />
Abschluss von diesem wundervollen Nachmittag bildete<br />
dann eine in einer eigens dafür eingerichteten Gaststätte die<br />
Einnahme einer „Rittermahlzeit“.<br />
Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und alles Gute für das Jahr 2014.<br />
Ihr Team der Rheinbogen-Apotheke<br />
Die Fortsetzung folgt in der April-Ausgabe der Soretha.<br />
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Samstag:<br />
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Soretha I 49<br />
Akkordeonkonzert der Extraklasse<br />
Das ging ins Ohr – Highlight folgte auf Highlight<br />
Bericht von Anita Brandtstäter<br />
war das Zusammenspiel mit allen Aktiven! Das Hauptorchester<br />
begann konzertant mit zwei wirkungsvollen und ausgezeichnet<br />
interpretierten Originalkompositionen für Akkordeonorchester<br />
von Rudolf Würthner und Adolf Götz und einem russischen<br />
Walzer.<br />
Anita Brandtstäter dankt dem Sänger Thorsten Eckardt<br />
für einen tollen Auftritt beim Jahreskonzert des Akkordeon-<br />
Orchesters Wesseling<br />
<strong>Foto</strong>: Wolfhard Brandtstäter<br />
Ein grandioses Jahreskonzert des Akkordeon-Orchesters<br />
Wesseling unter dem Motto „Das geht ins Ohr“ unter Leitung<br />
von Anita Brandtstäter! Tolle Rückmeldungen von den Zuhörern<br />
und viele Highlights: erster Auftritt des Workshop-Orchesters<br />
mit sieben Nachwuchsmusikern im Alter von 9 bis 75, großes<br />
Finale „Die Maus“ mit 25 Aktiven auf der Bühne, ausgezeichnete<br />
Interpretation der anspruchsvollen „Schwabenstreiche“,<br />
beeindruckender Auftritt des Ensembles des Akkordeon-<br />
Orchesters Wesseling zum 30-jährigen Jubiläum, ein Feuerwerk<br />
von toller Unterhaltungsmusik in der zweiten Hälfte,<br />
glanzvolle Präsentation von „Children of Sanchez“ mit Akkordeon-Solo<br />
von Anita Brandtstäter, Super Auftritte des Sängers<br />
Thorsten Eckardt bei „Sway“ und „Accordion Joe“, begeistert<br />
angenommene Zugaben wie „Hallelujah“ mit Gesang und<br />
„La Paloma“ mit Publikumschor...<br />
Das Workshop-Orchester „Gemeinsam musizieren mit Quetsch“<br />
startete den Musikreigen mit „Klasse Klassik“, Zuckowski-<br />
Liedern und dem Titellied der Fernsehserie „Pinocchio“. Einige<br />
der Akkordeonschüler sind schon seit Februar 2013 mit dabei,<br />
andere hatten ihren ersten Auftritt. Ein besonderes Erlebnis<br />
In der zweiten Konzerthälfte begeisterte das Ensemble des Akkordeon-Orchesters<br />
Wesseling mit einem Querschnitt durch ihr<br />
Repertoire: von „Palladio“ über Tango neuvo bis zu Filmmusik.<br />
Perfekt eingespielt zeigten sich die fünf Akkordeonisten, die<br />
vor 30 Jahren diese kammermusikalische Besetzung gegründet<br />
haben: Anita Brandtstäter, Anna Maria Bockshecker, Annette<br />
Ahrens-Moritz, Hans-Dieter Heus und Wolfgang Kursawe.<br />
An den Pauken und am Schlagzeug unterstützte Jörg Harmeth.<br />
Der zweite Auftritt des Orchesters in Rot bot Unterhaltungsmusik<br />
vom Feinsten: von Piazzollas Libertango über Whitney<br />
Houstons „I Will Always Love You“ bis zu Tom Jones Hits und<br />
Michael Jacksons „Heal the World“. Ganz besondere Highlights<br />
waren die Akkordeon-Soli von Anita Brandtstäter und die Gesangsnummern<br />
mit Thorsten Eckardt: Chuck Mangiones<br />
„Children of Sanchez“, der old-fashioned Swing „Accordion<br />
Joe“ und Michael Bublés Cha Cha „Sway“ machten Stimmung<br />
und begeisterten die Zuhörer in der Aula der Lessingschule.<br />
Und die beiden Zugaben „Hallelujah“ von Leonard Cohen und<br />
das ewig junge „La Paloma“ brachten nicht enden wollenden<br />
Applaus für die Akteure.<br />
Im Rahmen des Konzertes wurden Reinhold Barkhoff und<br />
Ingrid Kempf für 25-jährige aktive Mitgliedschaft geehrt.<br />
Der stellvertretende Bezirksvorsitzende des Deutschen<br />
Harmonika-Verbandes Mittelrhein Hans-Georg Hartkopf<br />
zeichnete Gründungsdirigent Gottfried Weber mit der goldenen<br />
Ehrenamtstrophäe für 60 Jahre ehrenamtliches Engagement<br />
für die Akkordeonmusik aus.
50<br />
I Soretha<br />
sürth & umgebung<br />
DLRG Jugendfahrt<br />
Unter dem Motto „Deutsche Geschichte“<br />
Bericht von Jan Degenhardt – DLRG Ortsgruppe Rodenkirchen<br />
Es waren einmal... 15 Rettungsschwimmer, die die<br />
DLRG-Jugendfahrt unter dem Motto „Deutsche Geschichte“<br />
antraten und damit eine Zeitreise in die<br />
Vergangenheit starteten. Passend zum Thema wurde<br />
dieses Jahr ein historischer Bahnhof in Ahrdorf<br />
zur Unterkunft der 15 Jugendlichen, sodass schon<br />
das Ambiente die Teilnehmer in eine vergangene<br />
Zeit zurückversetzte. Am Freitag gab es nach einer<br />
schönen Wanderung in der Eifler Umgebung dann<br />
schon die erste Herausforderung. In Gruppen eingeteilt,<br />
galt es 50 wichtige Ereignisse wie beispielsweise<br />
die Mondlandung, den Mauerfall oder die<br />
erste von Deutschland gewonnene Fußball Weltmeisterschaft<br />
anhand von kleinen Videoausschnitten<br />
zu erkennen und einem Jahr zuzuordnen.<br />
Nach dieser modernen Geschichtsstunde klang<br />
der Abend mit einem gemütlichen Beisammensein<br />
aus und es folgte der nicht weniger geschichtsträchtige<br />
und spannende Samstag.<br />
Alles begann mit einem Ausflug in das ehemalige nationalsozialistische<br />
Ausbildungslager Vogelsang, dessen Dimensionen<br />
jedem den Atem verschlug. Die Führung durch den<br />
riesigen Komplex an durchdachten Gebäuden, der nur ein Bruchteil<br />
dessen darstellte, was hieraus noch für die Führungskräfte<br />
des Nationalsozialismus entstehen sollte, machte allen auf<br />
bedrückende Weise klar, was noch alles passiert wäre, wenn...<br />
Glücklicherweise ist jedoch heutzutage aus den Truppenübungsplätzen<br />
ein Naturschutzgebiet zum Wandern und das<br />
Sportgelände öffentlich zugänglich gemacht worden, sodass<br />
auch die Rettungsschwimmer im Anschluss an die Begehung<br />
noch einen kleinen Wettkampf im hiesigen Schwimmbad<br />
austragen konnten, um erschöpft zum alten Bahnhof zurückzukehren.<br />
<strong>Foto</strong>: privaT<br />
Eine Zeitreise in die Vergangenheit<br />
Mit strahlenden Augen wurde nun das Spanferkel empfangen,<br />
dass sich die Teilnehmer redlich verdient hatten. Ein fröhlicher<br />
Abend am Lagerfeuer mit einigen Diskussionen über die<br />
vergangenen Zeiten nahm irgendwann sein Ende, als auch der<br />
Letzte todmüde ins Bett fiel. Nun galt es dem ganzen Wochenende<br />
einen runden Abschluss zu geben, womit wir zur heutigen<br />
Demokratie kommen. Da jeder bereits per Briefwahl seine<br />
Stimme abgegeben hatte, wählten alle erneut einen Bundestag<br />
im kleinen DLRG-Kreis, der so eine interessante Regierung<br />
ergeben hätte. Der perfekte Abschluss der Fahrt bot zunächst<br />
eine kleine Nachstellung einer altertümlichen Bahnhofsszenerie,<br />
bei der jeder in die Rolle einer historischen Figur<br />
schlüpfte und endete mit einem Stück Kuchen und Kaffee im<br />
nahegelegenen Heino Café. Als das Wochenende zu Ende ging,<br />
war jeder der Teilnehmer der Meinung, dass dieses wieder mal<br />
unglaublich schöne Wochenende nächstes Jahr auf jeden Fall<br />
wieder stattfinden muss.<br />
Literamus e.V.<br />
Veranstaltungen in der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen<br />
Freitag, 17. Januar 2014 um 19:30 Uhr<br />
Autorenlesung mit Krimiautorin Elke Pistor<br />
Kraut und Rübchen heißt der 2013 erschienene Landkrimi der<br />
in Köln – Sürth lebenden Autorin Elke Pistor. Eine spannende,<br />
sympathische, humorvolle und außergewöhnliche Geschichte,<br />
empfehlenswert für das Schmökern vorm Kamin, im Bett, am<br />
Strand oder sonst einem schönen Ort, an dem man ungestört<br />
lesen kann. Einmal begonnen, hört man garantiert so schnell<br />
nicht wieder auf. Die Journalistin Katharina Rübchen erbt ein<br />
altes Haus auf dem Land und stellt fest, dass ihre direkte<br />
Urahnin dereinst eine Giftmischerin und Serienmörderin war.<br />
Allerdings eine, an die man sich im Dorf erstaunlicherweise<br />
sehr gerne erinnert… Klar, dass Katharina der Sache nachgeht<br />
und sich nicht wenig wundert, als sie merkt, dass die Leute
sürth & umgebung<br />
Soretha I 51<br />
im Dorf um lang gewahrte Geheimnisse bangen. Da aber auch<br />
ein sympathischer Tierarzt auftaucht, der sich weniger für die<br />
Ahnin, denn für ihre Urururenkelin interessiert, bleibt Katharina<br />
natürlich am Ball.<br />
Elke Pistor, Jahrgang 1966, wuchs in Gemünd auf und hat<br />
ihr Herz an die Eifel verloren. Sie studierte in Köln und nach<br />
einem kurzen Zwischenstopp am Niederrhein kehrte sie zurück<br />
in die Domstadt. Sie arbeitet als freie Seminartrainerin in der<br />
Erwachsenenbildung und leitet Schreibworkshops.<br />
Freitag, 7. März 2014 um 19:30 Uhr<br />
Martin Stankowski liest und erzählt<br />
Auf Einladung von LITERAMUS e.V. kommt der beliebte Kölner<br />
Stadtführer, der bekannte Rundfunkjournalist, Kabarettist<br />
und Buchautor Martin Stankowski in die Stadtteilbibliothek<br />
Rodenkirchen. Diesen Abend erhellt er für uns den Ursprung<br />
zu Alltagsritualen, Redensarten und täglichen Gewohnheiten.<br />
Warum eigentlich ist der Norden oben Wieso bohren Männer<br />
im Auto an der Ampel in der Nase Weshalb macht der Letzte<br />
die Tür zu und warum mögen wir kein Pferdefleisch Was<br />
bedeutet es, dass wir mit Gläsern anstoßen und was ist der<br />
Ursprung der Aussage „tabula rasa“ machen Seit wann gibt<br />
2.13 KW 50 08:25 Seite 1<br />
es Zahnbürsten Solche Fragen hat Stankowski in der ihm<br />
eigenen, lockeren und sehr unterhaltsamen Art regelmäßig<br />
im WDR beantwortet und sich laut Gedanken zu diesen und<br />
ähnlichen kulturhistorischen Themen gemacht. Sie erhellen<br />
den Ursprung von Alltagsritualen, Kalendergeschichten und<br />
Redensarten. Vom Roten Faden zum Blau machen, freitags<br />
Fisch und Kaffee zum Frühstück, die tägliche Rasur und<br />
die Symbolik des Traurings. An diesem Abend geht es um<br />
die Wurzeln unserer Verhaltensweisen und täglichen Gewohnheiten,<br />
über deren Herkunft und Bedeutung wir uns<br />
keine Rechenschaft mehr ablegen. Aber das könnte sich<br />
ändern… „Es zeigt sich hier, dass Martin Stankowski gut erzählen<br />
kann – auch wenn es nur die reine Wahrheit ist,“<br />
(Lothar Fend – WDR 3)<br />
Stadtteilbibliothek Rodenkirchen<br />
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52<br />
I Soretha<br />
Sürth & Umgebung<br />
Mitgliederversammlung<br />
Aktiven für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.<br />
In seinem Bericht zur Arbeit des Vereins<br />
konnte er zuerst den neu erschienen Informationsflyer<br />
vorstellen und kam dann direkt zu den Pflanzaktionen<br />
auf der Hauptstraße in Rodenkirchen, die<br />
wesentlich zu einem schöneren Ortsbild beitragen<br />
und die zweimal im Jahr stattfinden. Die Pflege<br />
der neun Beete macht den größten Aufwand.<br />
Die Stadt stellt die Blumen zur Verfügung.<br />
Die Bezirksvertretung gibt im Jahr 2013 einen<br />
Zuschuss von 200 Euro. Die wichtige Forderung<br />
des Kölner Südens, die neue Nord-Süd-Bahn vorzeitig<br />
in Betrieb zu nehmen, wurde vom Rat überraschend<br />
beschlossen. Eine wichtige Voraussetzung<br />
dafür ist der schnelle Bau einer Gleiswechselanlage<br />
in Rodenkirchen.<br />
Von links: Hans Peter Hienzsch, Gunther Höhn, Jürgen Fenske<br />
<strong>Foto</strong>: Dieter Maretzky<br />
Der Andrang war sehr groß in diesem Jahr an interessierten<br />
Gästen und Mitgliedern, denn es standen interessante und<br />
wichtige Themen neben der Neuwahl des Vorstandes auf der<br />
Tagesordnung. Dazu kamen als Gäste Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender<br />
der KVB, und Gunther Höhn (Bereichsleiter<br />
Verkehrsmanagement), die über die Pläne zur vorzeitigen<br />
Inbetriebnahme der Linie 17 sowie zur Erschließung des<br />
Sürther Feldes durch den Nahverkehr berichteten.<br />
Zu Beginn konnte Dieter Maretzky viele Vertreter von Vereinen<br />
aus dem Kölner Süden begrüßen, ebenso auch den Bezirksbürgermeister<br />
Mike Homann. Herr Maretzky dankte der Presse,<br />
den Vereinen, der bezirklichen Politik sowie allen anderen<br />
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Mo. - Fr.: 8.00 bis 18.30 Uhr I Sa.: 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Das Rathaus Rodenkirchen bleibt so wie es ist: Die Gebäudewirtschaft<br />
hat keine Zeit einen Neubau oder eine Sanierung<br />
zu planen. Stattdessen wurde als dringend die Sanierung<br />
des Bezirksrathauses Chorweiler aus dem Baujahr 1981 vom<br />
Rat der Stadt Köln beschlossen. Dafür hatte die Gebäudewirtschaft<br />
Zeit. Die Bürgervereine des Kölner Südens fordern<br />
ein Verkehrskonzept für den Süden Kölns. Das gemeinsame<br />
Schreiben von sechs Bürgervereinen des Kölner Südens<br />
stellt verschiedene, dringend notwendige Forderungen an die<br />
Politik. Die Hauptforderungen lauten: Vermeidung von Verkehrsengpässen<br />
und Ausbau der Hauptverkehrswege, Ausbau<br />
des ÖPNV und die Verlängerung der Nord-Süd-Stadtbahn<br />
Richtung Rondorf und Meschenich, den Ausbau von Fahrradwegen<br />
und keine Ausweichverkehre in Wohnviertel zuzulassen!<br />
*) Ein einfaches Parkleitsystem in Rodenkirchen wird dringend<br />
benötigt, denn die Parkhäuser, Tiefgaragen und Parkplätze<br />
sind schlecht ausgeschildert: Herr Homann erklärte dazu, dass<br />
diese Ausschilderung in der Ausschreibung sei und bald erfolgen<br />
werde. Herr Maretzky gab einen kleinen Rückblick<br />
auf das umfangreiche Kulturprogramm des Bürgervereines,<br />
zu dem Besichtigungen und Stadtführungen gehörten, es waren<br />
mehr als 30 Veranstaltungen.<br />
Nach der Wiederwahl des kompletten Vorstandes verwies<br />
Dieter Maretzky darauf, dass der Vorstand sich in der kommenden<br />
Zeit verjüngen will und aktive neue Vorstandsmitglieder<br />
gesucht werden. Bei inzwischen 450 Mitgliedern müsste doch<br />
dieses Problem lösbar sein. 2014 wird u. a. dies Thema den<br />
Vorstand beschäftigen, das 50-jährige Jubiläum der Bürgervereinigung.<br />
1964 wurde der Bürgerverein Rodenkirchen<br />
gegründet. Das muss gefeiert werden! Ein großes öffentliches<br />
Fest vor dem Rodenkirchener Rathaus als ein Bürgerfest mit<br />
Musik und Festprogramm wird geplant und eine Chronik zum
Sürth & Umgebung<br />
Soretha I 53<br />
Verein und zur Geschichte Rodenkirchens soll erscheinen.<br />
Als Termin des Bürgerfestes ist der 7. September 2014 vorgesehen.<br />
Dafür wird jede Unterstützung benötigt. Im Rahmen<br />
des Jubiläums werden besondere Veranstaltungen angeboten,<br />
z. B. am Freitag, dem 9. Mai 2014 (Eine Veranstaltung mit<br />
LITERAMUS): Die ehemalige Direktorin des Ägyptischen<br />
Nationalmuseums, Frau Dr. Wafaa El Saddik wird über ihr<br />
Leben als Schatzhüterin Ägyptens berichten. Im Frühjahr 2014<br />
soll ein Rhein-Rafting von Rodenkirchen bis zur Zoobrücke<br />
stattfinden.<br />
Gleichzeitig wird ein vielseitiges Kulturprogramm angeboten.<br />
Der traditionelle Neujahrsempfang findet am 19.1.2014 im<br />
Vereinsheim mit Gesundheitszentrum des TVR auf dem<br />
Sürther Feld statt. Eine Besichtigung der Rheinseilbahn und<br />
Erläuterung ihrer Technik, die Besichtigung des vollkommen<br />
neuen Leitzentrums der KVB, Stadtführungen mit Günter<br />
Leitner, ein Besuch des Landtags NRW bei Ingrid Hack,<br />
MdL, ein Besuch im neuen News-Zentrum der MDS-Gruppe<br />
(Kölner Stadt-Anzeiger) werden u. a. angeboten.<br />
Herr Jürgen Fenske berichtete, dass die vorläufige Linie 17 von<br />
der Haltestelle Severinstraße bis nach Rodenkirchen fahren<br />
werde, in den morgendlichen Stoßzeiten bis Sürth. Auf dieser<br />
Strecke werden 11.000 Fahrgäste erwartet und davon sind<br />
2100 Neukunden. Dies bedeutet eine klare Entlastung der<br />
Linie 16.<br />
Zur Erschließung des Sürther Feldes berichtete Jürgen Fenske<br />
über die veränderte Linienführung der Buslinie 130 von Rodenkirchen<br />
aus über die Eygelshovener Straße in das Sürther<br />
Feld. Dies bedeute eine bessere Erschließung für das Sürther<br />
Feld und darüber hinaus für die Gesamtschule Rodenkirchen,<br />
die Diakonie Michaelshoven, den Friedhof Rodenkirchen und<br />
den Friedhof Sürth. Voraussetzung dafür ist eine durchgehende<br />
Erschließungsstraße innerhalb des Neubaugebietes<br />
(voraussichtlich 2015 im Zusammenhang mit der Baustraße für<br />
den 3. Bauabschnitt) Die Linienführung der Buslinie 131 bleibt<br />
unverändert, aber der Fahrtakt soll verdichtet werden.<br />
Im Anschluss wurden viele Fragen gestellt und Anregungen<br />
seitens der Besucher der Veranstaltung gegeben. Soweit wie<br />
möglich wurden die Fragen direkt beantwortet. Herr Maretzky<br />
bedankte sich bei den beiden Herren für die aktuellen Informationen,<br />
den guten und sachlichen Meinungsaustausch und<br />
betonte, dass die Bürgervereinigung Rodenkirchen die Pläne<br />
der KVB unterstützen werde und die Forderung nach dem Ausbau<br />
des Grünen Weges ganz oben stehe.<br />
*) Das Dokument mit den aktuell wachsenden Zahlen der<br />
Bevölkerung im Kölner Süden finden Sie auf der Internetseite<br />
– www.buergervereinigung-rodenkirchen.de –<br />
unter „Aktuelles aus dem Rheinbogen“.<br />
(red.)<br />
Reitturnier und Almabtrieb<br />
6. Weißer Herbstfest auf dem Hof Lorbach<br />
Bericht von Iris Ebel-Philippi<br />
Bereits zum 6. Mal fand im Oktober das große Weißer Herbstfest<br />
auf dem Hof Lorbach statt. Freitag und Sonntag standen<br />
ganz im Fokus des Reitturniers, das mit 680 Nennungen eine<br />
beachtenswerte Größe erreichte. Aus dem gesamten Umland<br />
reisten Reitsportfreunde an, um an den Dressur- und Springprüfungen<br />
bis Klasse L teilzunehmen. Bei bestem Wetter war es<br />
auch für Nichtreiter ein Riesenvergnügen, den Wettkämpfen auf<br />
den bestens präparierten Plätzen zuzuschauen. Ein besonderes<br />
Highlight bildete am Sonntagnachmittag ein spannendes<br />
Speed Derby der Klasse L mit einem anschließenden Ride &<br />
Drive-Wettbewerb, der die zahlreichen Zuschauer begeisterte.<br />
Den Höhepunkt am Samstag bildete der mittlerweile schon<br />
traditionelle Almabtrieb. Angeführt von 35 Oldtimer-Traktoren<br />
unter der Leitung von Josef und Peter Brodesser zogen die<br />
Kühe der Familie Lorbach prachtvoll geschmückt in ihre Winterunterkünfte,<br />
begleitet von herausgeputzten Pferden mit ihren<br />
Reiterinnen in toller Tracht und dem Schwarzwälder-Gespann<br />
von Toni Altenhoven. Fehlen durfte auch nicht die eigens aus<br />
dem Allgäu angereiste „Radlerband“, die anschließend in der<br />
Prachtvoll geschmückte Kühe „zogen“ in ihr Winterquartier<br />
<strong>Foto</strong>: privat
54<br />
I Soretha<br />
Sürth & Umgebung<br />
Reithalle mit aktueller Musik für eine super Stimmung bis spät<br />
in die Nacht sorgte: die Jungs und Mädels hatten ein riesiges<br />
Repertoire! Abgerundet wurde das Fest durch eine gelungene<br />
Verköstigung und etliche Kinderattraktionen von Ketten-<br />
karussell bis Ponyreiten durch die Reitschule Lorbach. Für Jung<br />
und Alt gab es reichlich Angebote, die gerne genutzt wurden.<br />
Der Termin für das nächste Jahr steht schon wieder fest:<br />
das 7. Herbstfest wird vom 17. bis 19.10.2014 stattfinden.<br />
Vorweihnachtliche Tradition<br />
Die Kinder der OGS schmücken die Tannenbäume<br />
Vorweihnachtlicher Zauber verbreitete sich beim<br />
großen Weihnachtsbaum schmücken auf dem<br />
Maternusplatz. Die Kinder der Offenen Ganztagsschule<br />
Grüngürtelschule (OGS), die Erzieher und der<br />
Trägerverein (TV Rodenkirchen 1898 e.V.) hatten<br />
bereits Monate vorher die Engelswerkstatt angeworfen,<br />
um für diesen großen Tag gewappnet zu sein.<br />
So machten sich die Kinder von der Grüngürtelschule<br />
über die Mainstraße, den Nibelungenweg<br />
auf zum Maternusplatz. Hier warteten bereits die<br />
Verantwortlichen der Rodenkirchener Aktionsgemeinschaft<br />
mit dem Vorsitzenden Wolfgang<br />
Behrendt sowie die Vorsitzende des TVR<br />
Iris Januszewski. Zu aller erst wurden alle<br />
Anwesenden ganz herzlich begrüßt. Für weihnachtliche<br />
Klänge sorgten die Dorfbläser – die alle<br />
zum Mitsingen bewegten. Im Anschluss wurden<br />
die vier kleinen Bäume jahrgangsweise und der<br />
große Tannenbaum geschmückt. Mit Kinderpunsch<br />
und Glühwein konnten sich alle von innen<br />
aufwärmen, denn die kleinen Bäume mussten<br />
noch an ihre Bestimmungsorte gebracht werden.<br />
Mit Begeisterung dabei, die Kinder der OGS<br />
Pilates-Kurs für Mädchen ab 14 Jahre<br />
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<strong>Foto</strong>: privat<br />
So steht ein Baum im Foyer der Sparkasse KölnBonn, der<br />
zweite Baum im Foyer des Bezirksrathauses, der dritte<br />
Baum in der Stadtteilbibliothek und der vierte kleine Baum<br />
im Foyer der Grüngürtelschule. Der ganz große Tannenbaum<br />
auf dem Maternusplatz ist mit Engeln von der Spitze<br />
an, ein Weihnachtstraum. Jetzt können der Nikolaus und das<br />
Christkind kommen! Mit diesen himmlischen Grüßen<br />
wünschen wir allen eine schöne Weihnachtszeit, ein frohes<br />
Fest und ein gutes neues Jahr. Die Lehrer der OGS, die<br />
Grüngürtelschulkinder, die Betreuer und der TVR.<br />
(red.)
Sürth & Umgebung<br />
Soretha I 55<br />
Weihnachtsmarkt in Weiß<br />
Auch im sechsten Jahr ein voller Erfolg<br />
Bericht und <strong>Foto</strong>s von Helmut Schuhbäck – Dorfgemeinschaft Weiß<br />
Abendliche Weihnachtsstimmung<br />
Der Weihnachtsmarkt wurde in diesem Jahr bereits zum 6. Mal<br />
von der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. organisiert und durchgeführt.<br />
Er war wieder ein beliebter, sehr gut besuchter<br />
Kommunikationstreff der Weißer BewohnerInnen und vieler<br />
BesucherInnen aus unseren Nachbargemeinden – so auch aus<br />
Sürth. Angelockt durch die verführerischen Düfte von Waffeln<br />
und Kaffee – Bratwurst, Reibekuchen und Glühwein war an<br />
beiden Tagen besonders in den abendlichen Stunden der<br />
Andrang an den Ständen sehr groß.<br />
Herde<br />
Trockner<br />
Kühlgeräte<br />
Staubsauger<br />
Einbaugeräte<br />
Spülmaschinen<br />
Waschmaschinen<br />
Kaffeemaschinen<br />
Heißwassergeräte<br />
An den zum Teil schon bekannten Verkaufsständen<br />
wurden wieder wunderschöne Geschenkideen<br />
für das Weihnachtsfest vorgestellt.<br />
Das Angebot von Kinderbüchern und aktueller<br />
Literatur, pädagogisch wertvollen Spielwaren,<br />
Stickereien und Strickwaren, Pestos, Ölen und<br />
Marmeladen, Dekos und Gestecke, vieles für<br />
die kosmetische Pflege, handwerklich gefertigte<br />
Taschen, Kissen u. v. m., weihnachtlicher Lichterschmuck<br />
und Figuren usw. wurde durch neue<br />
Anbieter um Grußkarten und Deko-Kerzen,<br />
Kinderbekleidung und Accessoires und<br />
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ENERGETIC erweitert. Ein Angebot, das keine<br />
Wünsche offen ließ. Für jeden waren hier wieder<br />
die passenden Geschenke zu finden – für die<br />
Kinder, für Mama und Papa, für Oma und Opa, für<br />
Freunde und Bekannte oder auch für sich selbst.<br />
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Beratung.
56<br />
I Soretha<br />
Sürth & Umgebung<br />
Basteln mit Begeisterung<br />
Im Pfarrsaal roch es nach Popcorn und gebrannten Mandeln.<br />
Diese Köstlichkeiten wurden von der neuen Gruppe „Rhein-<br />
Tänzer“ der KG „Kapelle Jonge“ aus Weiß hergestellt. So hat<br />
sich diese junge Tanzgruppe in das Dorfleben eingeführt.<br />
Unter Anleitung von „FLEXI-HAUS“ wurde mit den Kindern<br />
u. a. mit Filz gearbeitet. Mit Eifer und Konzentration wurde ausgeschnitten<br />
und geklebt, bis eigene weihnachtliche Kreationen<br />
entstanden, die auch erworben werden konnten.<br />
Am Sonntag konnten die Kinder an zwei Lesungen teilnehmen.<br />
Für die ab 4-Jährigen las die Weißer-Kinderbuchautorin Antje<br />
Hansen aus ihren Büchern „Der kleine Vampir Valentin“ und<br />
für die ab 6-Jährigen aus „Hein, die Schildkröte vom Rhein“<br />
vor. Das konzentrierte Zuhören und die Spannung der kleinen<br />
Zuhörer konnte man von den Gesichtern und Augen ablesen.<br />
Auf dem Kirchplatz drehte sich das Karussell für die kleinen<br />
Besucher an beiden Tagen ohne Unterbrechung und am Stand<br />
der „KG Kapelle Jonge“ gab es wieder die beliebten HARIBO-<br />
Süßigkeiten. Bei den Großen waren natürlich wieder die Reibekuchen<br />
der kfd-Damen der Renner und auch die Grill-Leckereien<br />
der Firma Schlömer waren sehr gefragt. Für alle Durstigen –<br />
und das waren nicht wenige – hatte die Dorfgemeinschaft Weiß<br />
e.V. heißen Glühwein und kühles Kölsch im Angebot. Für eine<br />
stimmungsvolle Einstimmung auf die beginnende Weihnachtszeit<br />
sorgten die weihnachtliche Beleuchtung, der weihnachtliche<br />
Duft und die musikalische Unterstützung durch die Musikgruppen<br />
der „Kapelle Jonge“ und der „Brühler Musikfreunde“.<br />
An beiden Tagen war der Weihnachtsmarkt wieder ein generationsübergreifender<br />
Treffpunkt der Dorfbewohner, Nachbarn<br />
und Freunden. Hier wird ein gutes Miteinander gelebt und gefördert.<br />
Alt und Jung, Neubürger und Alteingesessene finden<br />
hier zueinander. Mit Klönen und Glühwein lernt man sich besser<br />
kennen und verstehen, und wer weiß – vielleicht konnte<br />
auch manche Unstimmigkeit wieder ausgeräumt werden.<br />
Der Weihnachtsmarkt der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. war<br />
auch im sechsten Jahr ein voller Erfolg – dank Ihnen allen – den<br />
BesucherInnen aus nah und fern! In diesem Sinne wünschen<br />
wir Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit und einen guten<br />
Start ins neue Jahr. Wir freuen uns, Sie im nächsten Jahr hier<br />
wieder begrüßen zu können.<br />
Das Musikcorps der „Kapelle Jonge“<br />
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Soretha I 57<br />
Ätherische Öle<br />
„Schnupperabend“ in der Rheinbogen-Apotheke<br />
Am 13. November fand in der Rheinbogen-Apotheke ein<br />
Schnupperabend mit ätherischen Ölen statt. Wie riecht eigentlich<br />
Grapefruit-Öl und warum denkt man bei Orange sofort an<br />
Weihnachten Und wussten Sie, dass Lavendel-Öl nicht nur<br />
beruhigend, sondern auch entzündungshemmend wirkt<br />
Anhand einer Handmassage mit Lavendel-Öl konnte die beruhigende<br />
Wirkung sofort getestet werden. Dies und vieles<br />
mehr erfuhren die zahlreichen Teilnehmerinnen an diesem<br />
Abend. Sie wurden von der Begeisterung der Mitarbeiterinnen<br />
Frau Nienhaus und Frau Schmeißer sofort angesteckt. Haben<br />
Sie den Abend verpasst Haben Sie Fragen oder Interesse an<br />
einem weiteren Abend Ihr Wissen über ätherischen Öle zu<br />
vertiefen Dann können Sie gerne Ihre E-Mail-Adresse in der<br />
Rheinbogen-Apotheke hinterlassen. Auf ein baldiges Wiedersehen<br />
und ein schönes „duftes“ Weihnachtsfest! Ihr Team der<br />
Rheinbogen-Apotheke.<br />
Rheinbogen-Apotheke<br />
Sürther Hauptstraße 73 · 50999 Köln – Sürth<br />
Tel.: 02236 – 682 22 · Fax: 02236 – 384 37 11<br />
E-Mail: rheinbogen-apotheke@t-online.de<br />
www.apotheke-koeln-suerth.de<br />
(red.)<br />
Der Duft der Orange erinnert an Weihnachten<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Neu in Weiß<br />
In den ehemaligen Räumen der Sparkasse<br />
Neun Jahre nach der Eröffnung lässt sich WellCome jetzt in<br />
Weiß nieder. Weiterhin unter der Leitung von Manuela Austen<br />
profitieren die Kunden von der 30-jährigen Berufserfahrung<br />
der Diplom-Sportlehrerin und Pilates Trainerin.<br />
Von links: Manuela Austen/WellComeFit,<br />
Karen Ages/KosnaturA, Diana Löffler/Yoga place<br />
© WellCome<br />
Ganz neu im Konzept ist WellComeFit: EMS-Training mit<br />
dem Bodytransformer – schnell und erschwinglich: 20 Minuten<br />
Bodytransformer sind 18x effektiver als 90 Minuten konventionelles<br />
Krafttraining – belegt durch Studien der Sporthochschulen<br />
in Köln und Bayreuth. Ziele wie Abnehmen, Muskelaufbau,<br />
Straffung von Haut und Bindegewebe, schnelle Linderung von<br />
Rücken- und Gelenkschmerzen werden mit minimalem Zeitaufwand<br />
und professioneller Unterstützung von Trainern der<br />
Sporthochschule Köln erreicht.<br />
Weiterhin im Angebot: Personal Training – individuell für<br />
Anspruchsvolle beinhaltet das Personal Training mit Manuela<br />
Austen ein hohes Maß an Effizienz und Abwechslung durch den<br />
Einsatz der modernsten Fitnessgeräte unserer Zeit: BodyTransformer,<br />
VibroGym, und FunctionalTraining. “Ob Sie Ihr Golfhandicap<br />
verbessern möchten, Marathon laufen wollen, einen<br />
Herzschrittmacher oder ein künstliches Hüftgelenk haben...<br />
Sie sagen mir, was Sie erreichen möchten und ich begleite Sie<br />
kompetent auf dem Weg dorthin.”<br />
WellCome Pilates-Kurse: Seit 8 Jahren etabliert und bewährt.
58<br />
I Soretha<br />
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Kosmetikstudio<br />
Yogastudio<br />
Ebenso in den neuen WellCome Räumen befindet sich das<br />
bereits seit neun Jahren bestehende Kosmetikstudio<br />
KosnaturA von Karen Ages. In ruhiger und entspannter Atmosphäre<br />
bietet die Naturkosmetikerin individuelle und ganzheitliche<br />
Behandlungskonzepte für jedes Hautbedürfnis an: von<br />
der entschlackenden und stoffwechselfördernden Reinigungsbehandlung<br />
für die entzündete Haut über die verwöhnende<br />
und nährende Feuchtigkeitsbehandlung für die reife, trockene<br />
Haut bis hin zur beruhigenden Entspannungsbehandlung der<br />
allergischen Haut. Alle verwendeten Produkte werden frisch<br />
zusammengestellt und an die jeweiligen Bedürfnisse der Haut<br />
angepasst. Außerdem werden bei KosnaturA unerwünschte<br />
Haare weggezuckert: diese schonende und effiziente Haarentfernung<br />
mit Zuckerpaste, auch Sugaring genannt, erfreut<br />
sich Dank des geringen Nachwuchses der Haare und einer<br />
glatten Haut wachsender Beliebtheit bei Mann und Frau.<br />
In den neuen Räumlichkeiten von WellCome auch zu finden ist<br />
ein neues Yogastudio - der Yoga place. Diana Löffler ist Yogalehrerin<br />
im klassischen Hatha Yoga mit Erfahrungen und Ausbildung<br />
im Shivananda und Ashtanga Yoga. Ihr Unterrichtsstil<br />
ist eine Mischung aus o. g. Stilen, wobei ihr Hauptaugenmerk<br />
dem Rücken Yoga, sowie dem klassischen Shivananda Yoga<br />
gilt. Aus eigener Erfahrung nach einem Bandscheibenvorfall ist<br />
ihr das breite Wirkungsspektrum von Yoga auf die Haltung und<br />
Stärkung des Rückens bekannt, und diese möchte sie gerne<br />
teilen und weitergeben. Auch sonst ist ihr Yogaunterricht dem<br />
westlich denkenden Menschen angepasst. Mit großer Hingabe<br />
an den Yoga unterrichtet sie seit einigen Jahren und von nun<br />
an im eigenen Studio.<br />
WellCome Fit/KosnaturA/Yoga place<br />
Weißer Hauptstraße 75 - 77 · 50999 Köln – Weiß<br />
www.wellcomeausten.de · www.kosnatura.de<br />
www.yogaplace-cologne.de<br />
(red.)<br />
Dr. Michael Oeser<br />
Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
Ein Herzstück der Praxis ist die medizinische und ästhetische<br />
Lasermedizin. Drei moderne Laser – und ein IPL-Gerät ermöglichen<br />
es, den Patienten ein umfangreiches, lichtbasiertes<br />
Behandlungsspektrum anzubieten. Schwerpunkte sind<br />
u. a.: Epilation/dauerhafte Haarentfernung, Tattooentfernung,<br />
Straffung und Hautverjüngung des gesamten<br />
Gesichtes, Narbenbehandlung (Akne, OP- und Unfallnarben),<br />
Altersflecken, Symptome von Rosacea (rote<br />
Äderchen), Couperose, Besenreiser und andere Gefäßveränderungen.<br />
Dr. Michael Oeser<br />
FOTO: privat<br />
Speziell für die dauerhafte Haarentfernung kommtder<br />
LightSheer Duet zum Einsatz, der in Köln dezeit<br />
einmalig ist. Es handelt sich hierbei um einen<br />
Diodenlaser der neuesten Generation mit zwei Behandlungs-<br />
Seit zwei Jahren betreibt Dr. Michael Oeser seine Privatpraxis<br />
in Köln-Rodenkirchen.<br />
Nach dem Studium der Humanmedizin an der Medizinischen<br />
Hochschule Hannover folgten die Promotion, die Facharztausbildung<br />
zum Chirurgen und die Weiterbildung zum Facharzt<br />
für Plastische und Ästhetische Chirugie. Er war aktiver Notarzt<br />
im Rettungsdienst in der Unfallchirurgischen Klinik der Medizinischen<br />
Hochschule Hannover, bodengebunden (NEF) und<br />
als Hubschraubernotarzt (Christoph 4). Dr. med. Oeser arbeitete<br />
in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie u. a. an<br />
zwei Krankenhäusern als leitender Oberarzt und Chefarztstellvertreter.
PROMOTION<br />
Soretha I 59<br />
handstücken. Das ET-Handstück ist seit Jahren als Goldstandard<br />
LightSheer bekannt. Das neue LightSheer HS-Handstück<br />
bietet ein großes Dioden-Array und wurde speziell für die<br />
Behandlung größerer Hautflächen auf Beinen, Armen, Brust,<br />
Bauch, Schultern oder Rücken konzipiert. LightSheer HS bedient<br />
bedient sich der voll integrierten Vakuum-Technologie.<br />
Das Hautgewebe wird mittels Unterdruck sanft in die Behandlungsspitze<br />
gesaugt, wo die Laserenergie verabreicht wird.<br />
Die Vorteile des HS-Handstückes: es ist keine Vorbereitungszeit<br />
notwendig (bis auf rasieren), die Lokalanästhesie entfällt<br />
(schmerzarmes Verfahren durch Vakuumunterstützung), bis<br />
zu 75% kürzere Behandlungszeiten durch große Spotgröße<br />
(Dioden-Array).<br />
Haarstudio 51<br />
Neues Ambiente<br />
Bericht und <strong>Foto</strong> von Ingrid Kupgisch<br />
Auf der Internetseite www.dr-oeser.de können sich die<br />
Patienten über alle Behandlungsmethoden, Praxisleistungen<br />
und über aktuelle Gesundheitsthemen informieren.<br />
Praxis Dr. med. Michael Oeser<br />
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
Hauptstraße 108<br />
50996 Köln – Rodenkirchen<br />
Tel.: 0221 71 61 71 0<br />
E-Mail: info@dr-oeser.de · www.dr-oeser.de<br />
(red.)<br />
Vor 16 Jahren eröffnete Giana Kalamartzi ihren Salon an der<br />
Sürther Hauptstraße 51. Am 9. Dezember 2013 erfolgte der<br />
Umzug in die komplett umgebauten und renovierten eigenen<br />
Räume. Hell, freundlich, modern, komfortabel - zugeschnitten<br />
auf die Bedürfnisse der Kunden und Kundinnen - so präsentiert<br />
sich nun das Haarstudio 51 in den neuen Räumlichkeiten an<br />
der Sürther Hauptstraße 78.<br />
Seit 32 Jahren lebt die gebürtige Griechin Giana Kalamartzi mit<br />
ihrer Familie in Sürth. Beide Töchter wurden in Köln geboren.<br />
Ihre Tochter Georgia arbeitet ebenfalls im Haarstudio. Während<br />
ihrer Ausbildungszeit gewann sie bei der Landesmeisterschaft<br />
des Friseurhandwerks NRW für Auszubildende die<br />
Silbermedaille. Nach der Ausbildung und Gesellenzeit folgte<br />
die Meisterprüfung zur Friseurmeisterin. Giana Kalarmatzi ist<br />
stolz darauf, dass ihr Team – Vera Holz und Petra Schäfer – von<br />
Anfang an, also seit 1997, dabei ist. Bei ihren Kundinnen und<br />
Kunden bedankt sie sich herzlich für die langjährige Treue.<br />
Giana Kalarmartzi und ihr Team üben den Friseurberuf mit<br />
Leidenschaft aus. Ihre Kundinnen und Kunden schätzen die<br />
Qualität der Arbeit und den freundlichen Service. Mit viel<br />
Liebe zum Detail werden neueste Trends aufgegriffen und<br />
stilistisch umgesetzt. Eine kompetente Typberatung ist selbstverständlich.<br />
Frisuren für die Hochzeit, den Abiball, der festlichen<br />
Abendveranstaltung, die Krönungsfrisur der Sürther<br />
Maikönigin und das dazu passende Make-up sind ebenfalls<br />
eine Spezialität von Giana Kalamartzi und ihrem Team.<br />
Haarstudio 51 · Inh. Giana Kalamartzi<br />
Sürther Hauptstraße 78 · 50999 Köln – Sürth<br />
Tel.: 02236 – 647 23<br />
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Ultraschalldiagnostik 3D / 4D<br />
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50997 Köln-Rondorf<br />
Telefon: 0 2233/280 170<br />
Telefax: 0 2233/2 27 36<br />
Von rechts:<br />
Georgia Kalamartzi, Giana Kalamartzi, Vera Holz, Petra Schäfer<br />
In der nächsten Ausgabe stellen wir Ihnen unsere<br />
erweiterten Praxisräume vor.
60<br />
I Soretha<br />
vereinsleben<br />
85 Jahre ASV Sürth 1928 e.V.<br />
Der Angelsportverein feierte ein hochkarätiges Vereinsjubiläum<br />
Bericht von Hans Jakob Selbst – 1. Vorsitzendes des ASV Sürth<br />
Am 23. November 2013 feierte der Angelsportverein Sürth<br />
1928 e.V. sein 85-jähriges Vereinsjubiläum im Sürther Bootshaus.<br />
Der Vorsitzende des ASV, Hans Jakob Selbst, begrüßte<br />
die sehr zahlreich erschienenen Angelsportfreunde und Gäste.<br />
Herzlich begrüßt wurden ebenfalls die Ehrengäste, u. a. der<br />
Vorsitzende der KG Löstige Flägelskappe Günter Mullerij, vom<br />
Angelclub die Weißer Rheinstipper der Vorsitzende Theo Oleff<br />
und sein Angelkollege Hennes Pfeiffer,sowie vom Vorstand der<br />
Dorfgemeinschaft Sürth den Vorsitzenden Theo Jankowski und<br />
Ingrid Kupgisch.<br />
Ein Höhepunkt der Jubiläumsfeier war der Besuch der Maikönigin<br />
Nathalie, die dem Fischerkönig Ulrich Meyer gratulierte<br />
und ihm die Königskette umhängte. Maikönigin Nathalie<br />
gratulierte ebenfalls dem zweiten Sieger Sebastian Kübbeler<br />
und dem dritten Sieger Willi Nawayn zu ihren Plätzen und überreichte<br />
ihnen die Urkunden.<br />
Der Bezirksvorsitzende des Rheinischen Fischerverbandes von<br />
1880 e.V. Jürgen Szesny wurde ebenfalls herzlich empfangen.<br />
Jürgen Szesny (rechts) ehrte langjährige und<br />
verdiente Mitglieder des ASV Sürth<br />
<strong>Foto</strong>: ik<br />
Von links: Theo Jankowski, Sebastian Kübbeler, Ulrich Meyer,<br />
Maikönigin Nathalie, Hans Jakob Selbst, Willi Nawayn<br />
<strong>Foto</strong>: ik<br />
Nachdem alle ihre Einzelpreise entgegengenommen hatten,<br />
wurde der Vorsitzende des Fischereiverbands Jürgen Szesny<br />
nach vorn gebeten, um eine besondere Aufgabe zu übernehmen.<br />
Es wurden die langjährigen und verdienten Mitglieder<br />
unseres Vereins mit Urkunden und Ehrennadeln<br />
geehrt. Mit dem goldenen Verbandstreuezeichen wurden<br />
folgende Vereinsmitglieder ausgezeichnet: Edmund Kübbeler,<br />
Karl Wilhelm Reincke, Hermann Josef Kaulmann und<br />
Maliwan Thaimassage<br />
Sürther Hauptstraße 157 • 50999 Köln - Sürth<br />
Telefon 02236 - 9 61 28 34 • Mobil 0157 3963 9673<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />
Samstag und Sonntag von 9:00 bis 18:00 Uhr<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Gutscheine für alle Massagen erhältlich!
vereinsleben<br />
Soretha I 61<br />
Johann Schumacher. Anschließend wurde das Ehrenmitglied<br />
Karl Schumacher nach vorn gebeten. Er erhielt für 60 Jahre<br />
Vereinszugehörigkeit das goldene Ehrenzeichen des Fischereiverbands.<br />
Anschließend überreichte Maikönigin Nathalie den Gewinnern<br />
der einzelnen Angeln ihre Pokale. Dann kam ein Angler mit<br />
einer Gummihose, der uns einige lustige Geschichten von<br />
seinen Erlebnissen zum Besten gab (geangelt hat der wohl nie).<br />
Zum Ehrenmitglied wurde an diesem Jubiläumsabend Manfred<br />
Heil ernannt. Karin Reincke erhielt einen Gutschein für die<br />
Mithilfe bei vereinseigenen Veranstaltungen. Petra Meyer bekam<br />
einen Gutschein für sehr gute <strong>Foto</strong>s, vor allem von unseren<br />
Vereinsangeln, die <strong>Foto</strong>s sind auf unserer Internetseite<br />
unter asv-suerth zu sehen. Zum Abschluss des Abends<br />
wurde die reichhaltige Tombola aufgelöst, ein schöner<br />
Abschluss des Jubiläumsabends.<br />
Zahlreiche Preise warteten auf die Gewinner der Tombola<br />
<strong>Foto</strong>: ik<br />
Dorfpokal 2014<br />
Kegelclub „Gröön Jonge“ lädt ein<br />
Mannschaftswertung zählen. Die so ermittelten Ergebnisse der<br />
sechs besten Teilnehmer zählen für die Mannschaftswertung.<br />
Für die gemischten Clubs gilt das gleiche; jedoch werden hier<br />
jeweils die erreichte Holzzahl der drei besten teilnehmenden<br />
Damen und der drei besten teilnehmenden Herren bewertet.<br />
Es finden folgende zehn Wettbewerbe statt: Mannschaft –<br />
Damen, Gemischt und Herren, Einzel – Damen und Damen<br />
ab 60 und 65 Jahre; Einzel – Herren und Herren ab 60 und<br />
70 Jahre; Paare – Einzel.<br />
Bei gleicher Holzzahl in allen Wettbewerben zählt der nicht in<br />
die Wertung gekommene Durchgang, das gilt jedoch nur für<br />
den ersten Platz. Jeder erste Sieger erhält einen Pokal und eine<br />
Siegerurkunde. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten je eine<br />
Urkunde.<br />
Siegerehrung Dorfpokal 2013<br />
Liebe Sportfreunde,<br />
<strong>Foto</strong>: ik<br />
Anmeldungen bitte schriftlich oder telefonisch an:<br />
Heinz Eich · Hammerschmidtstr. 43 · 50999 Köln – Sürth<br />
Tel.: 02236 – 663 43<br />
Das Startgeld beträgt 15 Euro<br />
in diesem Jahr haben wir als Gewinner des „Dorfpokal 2013“<br />
die Aufgabe, den Wettbewerb um den „Dorfpokal 2014“ auszurichten.<br />
Zur Teilnahme an diesem Wettbewerb, der in der<br />
Zeit vom 1. Dezember 2013 bis zum 6. März 2014 stattfindet,<br />
laden wir hiermit recht herzlich ein. Der Austragungsmodus<br />
ist der gleiche wie im Vorjahr! Es sind somit insgesamt drei<br />
Durchgänge auf das Bild „Rheinische“ zu werfen, wovon die<br />
beiden besten Durchgänge auf die Einzel- und auch für die<br />
Wir wünschen für den Wettbewerb eine gute Beteiligung<br />
und einen sportlich fairen und interessanten Verlauf. Die<br />
Siegerehrung wird am 12. April 2014 stattfinden, wozu wir<br />
alle Teilnehmer am Wettbewerb zu gegebener Zeit schriftlich<br />
einladen werden.<br />
Mit „Gut Holz“ Kegelclub „Gröön Jonge“, Sürth
62<br />
I Soretha<br />
vereinsleben<br />
Hatha-Yoga beim TV Sürth<br />
Neuer Anfängerkurs ab Januar<br />
Hatha-Yoga Fortgeschrittene<br />
Mo. von 17:30 bis 19:00 Uhr<br />
Regelmäßig spezielles Pranayama auch in Verbindung mit<br />
Asanas, längeres Halten einer Asana, Meditation geführt oder<br />
in Stille, Tiefenentspannung.<br />
Hatha-Yoga Mittelstufe<br />
Mo. von 19:15 bis 20:45 Uhr<br />
Verschiedene Variationen längeres Halten einer Yogastellung.<br />
Regelmäßig spezielle Pranayama - (Atem) Übungen und<br />
Tiefenentspannung. Vorbereitung für den Kopfstand. Auch für<br />
Wiedereinsteiger mit Vorkenntnissen.<br />
Praxis für<br />
<strong>Foto</strong>: privat<br />
Yogalehrerin Gudrun Pistono.<br />
Krankengymnastik / Physiotherapie<br />
Ralf Nölle<br />
Manuelle Therapie, Bobath Therapie •<br />
Lymphdrainage • Triggertherapie • Massagen •<br />
Elektrotherapie • uvm.<br />
Hatha-Yoga auch für Kinder<br />
Do. von 15:45 bis 16:46 Uhr<br />
Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 9 Jahren.<br />
Neuer Hatha-Yoga Anfängerkurs ab 6. Januar 2014<br />
Do. von 18:35 bis 20:05 Uhr<br />
Eine detaillierte Einführung in die körperliche, psychische und<br />
energetische Wirkung des Yoga. Mit Körper-Übungen, Atem-<br />
Übungen und Tiefenentspannung. Du erlebst neue Lebensfreude,<br />
Kraft, und Flexibilität!<br />
Hatha-Yoga für den Rücken<br />
Do. von 17:00 bis 18:30 Uhr<br />
Hier hast Du die Möglichkeit, Hatha-Yoga kennenzulernen!<br />
Die Körperübungen werden detailliert angesagt, in Verbindung<br />
mit Deiner Atmung. Besondere Übungen, die Deine Bauchmuskulatur<br />
stärken, den Rücken kräftigen und wieder flexibel<br />
machen. Dein Körper erlebt Entspannung und Anspannung<br />
bei der Übung. Während der Tiefenentspannung erlebst Du,<br />
dass Körper und Geist loslassen, Du nimmst ein neues Körpergefühl<br />
wahr! Einstieg auf Anfrage – es wird immer mal wieder<br />
ein Platz frei!<br />
Jeder Kurs für Damen und Herren<br />
Ort: In der Heinrich-Schneider-Halle in Sürth am Marktplatz.<br />
Anmeldung: Yogalehrerin Gudrun Pistono<br />
Tel.: 0157 859 326 64<br />
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 8-13 und 14-20 Uhr<br />
Mi 8-13 und 14-18 Uhr, Fr 8-13 und 14-18 Uhr<br />
Sürther Hauptstr. 47 –am Markt–<br />
50999 Köln<br />
Telefon: 0 22 36 / 6 87 54<br />
Gudrun hat Yoga 1995 kennengelernt und praktiziert seitdem<br />
regelmäßig Yoga und Meditation. Sie unterrichtet in den<br />
Traditionen von Swami Sivananda, Swami Satyananda und<br />
Osho Rajneesh. In ihrem herzlichen Unterrichtsstil vermittelt<br />
sie insbesondere die psychologischen, energetischen und<br />
gesundheitsfördernden Aspekte des Yoga! Weitere Informationen<br />
über Hatha-Yoga und die Yogalehrerin, finden Sie im<br />
Internet unter: www.tvsuerth.de oder www.hatha-yoga-bruehl.de<br />
(red.)
vereinsleben<br />
Soretha I 63<br />
Kölner Brauhaustour<br />
der Damen des Elferrates<br />
Bericht von Gisela Taxacher – Mitglied des Damen-Elferrates der KG<br />
Bei den Damen des Elferrates der KG Löstige Flägelskappe,<br />
welche immer bei den supertollen Mädchersitzungen im Festzelt<br />
auf dem Marktplatz neben Sitzungspräsident Stephan<br />
Kretschmer stimmungsvoll mitwirken, war schon seit längerem<br />
die Idee gereift, mal gemeinsam einen schönen Ausflug nach<br />
Köln zu unternehmen. So hatte dann bald eine der Damen die<br />
grandiose Idee, eine Brauhaustour zu machen. Gesagt, getan,<br />
ein Stadtführer wurde schnell gefunden und so ging es am<br />
Samstag, dem 23.11.13 um halb drei zum Sürther Bahnhof,<br />
von wo aus wir gemeinsam nach Köln fuhren.<br />
Hier trafen wir uns am Breslauer Platz mit dem auserwählten<br />
Stadtführer Mario und ab ging es auf die viereinhalbstündige<br />
und 4,5 km lange Strecke durch acht bekannte Brauhäuser von<br />
Köln.<br />
Start war aber zuerst einmal die Basilika St. Ursula mit „Goldener<br />
Kammer“. Da die Hl. Ursula die Schutzpatronin der Stadt Köln<br />
ist, holt der Wanderführer sich hier mit seiner Gruppe vor<br />
jeder Wanderung erst mal den Segen. St. Ursula ist eine der<br />
zwölf großen romanischen Basiliken in der Altstadt Kölns. Sie<br />
ist der Heiligen Ursula geweiht. Hier haben wir den im nördlichen<br />
Querschiff stehendem St.-Ursula-Sarkophag besichtigt.<br />
Eindrucksvoll für uns war besonders die seitlich der Vorhalle<br />
gelegene Goldene Kammer. Hier sind viele Reliquienbüsten<br />
aus der Zeit zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert<br />
aufgereiht; die Wände sind bis in die Deckengewölbe mit<br />
Mustern aus Knochen geschmückt.<br />
Als erstes Brauhaus stand dann anschließend die „Schreckenskammer“<br />
in der Ursulagartenstraße auf dem Plan. Da diese<br />
aber am frühen Nachmittag leider noch geschlossen hatte,<br />
ging es weiter über die Marzellenstraße, vorbei an St. Maria<br />
Himmelfahrt und Hotel Hilton zum Dom. Dann gingen wir über<br />
die Domplatte zum Heinzelmännchen Brunnen. Anschließend<br />
Strafrecht<br />
Strafverteidigung - Haftrecht - Opferschutz<br />
Karl Wolters<br />
Rechtsanwalt / Strafverteidiger<br />
-Mitglied im Beirat der JVA Köln-<br />
Friedrich-Ebert-Straße 6<br />
50996 Köln-Rodenkirchen<br />
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www.anwalt-wolters.de<br />
info@anwalt-wolters.de<br />
Im Brauhaus „Haus Töller“<br />
<strong>Foto</strong>: Heinz-Werner Taxacher<br />
ging es dann aber tatsächlich zum ersten Brauhaus, denn mittlerweile<br />
hatten wir bereits alle schon kräftigen Kölsch-Durst.<br />
Endlich waren wir dann als erstes im Brauhaus „Früh am Dom“.<br />
Von dort gingen wir weiter entlang der Marspfortengasse zum<br />
Wohnkomplex „An Farina“ mit der Säule der Kölner Mädchen<br />
im Innenhof über den Rathausvorplatz durch die Bürgergasse<br />
zum nächsten Brauhaus „Sion“ zum Alter Markt. Danach<br />
ging es weiter zum Brauhaus „Peters“ über An Groß St. Martin<br />
zur Schmitz Säule und zu Tünnes und Schäl, weiter zum<br />
Ostermannplatz in das nächste Brauhaus „Zum Pfaffen“. Durch<br />
die Salzgasse ging es dann zum Eisenmarkt am Hänneschen<br />
und Willy Millowitsch Denkmal vorbei, über den Heumarkt<br />
zum nächsten Brauhaus „Malzmühle“. Dann marschierten wir<br />
weiter durch das „Dreikünnigepözje“ zum Lichhof mit der<br />
„Aids-Säule“. Von dort über Kasinostraße, vorbei am Agrippabad,<br />
Wasserturm und Kaygasse (Kaijass Nr. 0) zum Kleinen<br />
Griechenmarkt und zu unserem nächsten Brauhaus „Reissdorf“.<br />
Danach gingen wir über den Mauritiussteinweg vorbei<br />
an der Wolkenburg zu unserem Ziel und letzten Brauhaus „Haus<br />
Töller“ in der Weyerstraße. In der Regel haben wir in allen<br />
Brauhäusern je ein „kühles Blondes“ zu uns genommen bis auf<br />
eine Ausnahme, da waren es dann auch einmal zwei Kölsch.<br />
Natürlich gab es von unserem Tourführer Mario auch in allen<br />
besuchten Brauhäusern kurze Erläuterungen zur jeweiligen<br />
Gaststätte und über das getrunkene Kölsch.<br />
Nach dieser langen Tour waren wir dann aber doch ein wenig<br />
müde und sehr hungrig geworden und freuten uns nun darauf,<br />
im letzten o. g. Brauhaus, beim „Töller“ in der Weyerstraße einzukehren<br />
und dort unsere vorreservierten Plätze einnehmen<br />
zu können. Hier haben wir dann gemeinsam mit unserem<br />
Stadtführer und seiner Ehefrau einige weitere leckere Päffgen-<br />
Kölsch zu uns genommen und in stimmungsvoller Brauhausatmosphäre<br />
gut und lecker zu Abend gegessen. Wir waren<br />
uns danach alle einig, dass wir einen solchen Ausflug auch im<br />
nächsten Jahr wieder gemeinsam durchführen sollten.
64<br />
I Soretha<br />
vereinsleben<br />
Sessionseröffnung<br />
Traditionelles Fest in „Rut un Wiess“<br />
Bericht und <strong>Foto</strong>s von Heinz-Werner Taxacher – Ehrensenator der KG<br />
Am Samstag, dem 9. November 2013 war es endlich wieder<br />
soweit. Obwohl es ja noch zwei Tage bis zum eigentlichen<br />
11. im 11. dauerte, feierte die KG „Löstige Flägelskappe“<br />
ihr traditionelles Fest in „Rut un Wiess“ in der Gaststätte<br />
Maassen in Sürth. Um 19:11 Uhr eröffnete der Präsident der KG,<br />
Günter Mullerij, diese Karnevalsparty und kündigte gleichzeitig<br />
die zu erwartenden Highlights des Abends an und begrüßte<br />
einige Ehrengäste. Bereits einige Zeit vorher, aber auch nachher<br />
und zwischen den Auftritten, spielte der Live-Musiker<br />
Michael Lawen zum Mitsingen auf. Danach folgte dann der<br />
„sogenannte Ordensappell“. Erst bekamen die KG-Vorstände<br />
vom Präsidenten des Ehrensenates, Thomas Pistono, den<br />
neuen Sessionsorden der KG für 2014. Anschließend erhielten<br />
die anwesenden Ehrensenatoren vom Präsidenten und dem<br />
Vizepräsidenten der KG ebenfalls ihre Orden.<br />
Mitglieder der KG wurden ausgezeichnet<br />
Alle Mitglieder der Karnevalsgesellschaft, welche an diesem<br />
Abend zugegen waren, erhielten danach im Laufe des Abends<br />
auch ihren Orden. Nach einer weiteren Musikeinlage, welche<br />
die Stimmung immer noch mehr anheizen sollte, schlossen<br />
sich dann eine ganze Menge von Mitglieder-Ehrungen an.<br />
Es wurden sowohl Mitglieder der KG mit den KG-Verdienstorden<br />
ausgezeichnet, als auch vom Karnevalsverband Rhein-<br />
Erft mehrere Verdienstmedaillen und ein Sonderorden vergeben.<br />
Gegen 21:15 Uhr folgte dann das erste Highlight des<br />
Abends. Carsten Hoss, der Literat der KG und Inhaber der<br />
Agentur Rheinland-Gastspiele, kündigte den Auftritt des im<br />
Karneval und bei Stimmungspartys bekannten Duos Harry und<br />
Chris aus Bad-Münstereifel an. Sie schafften es, mit einem<br />
ganz langen Karnevalslieder-Medley den ganzen Saal zum Mitsingen<br />
zu bringen. Bevor sie dann nach einem sehr stimmungsvollen<br />
Auftritt den Saal verließen, spielten sie den Anwesenden<br />
noch ihr Lieblingslied „Highland Cathedral“, das natürlich auch<br />
in Kölsch gesungen werden kann und dann: „Kölle, Du bess<br />
die Stadt, op die mer all he stonn“ heißt. Danach war die Stimmung<br />
und die Gefühle für die Stadt Köln im Saal absolut auf<br />
dem Höhepunkt.<br />
Von links: Peter Gerecke, Reiner Rohde, Günter Mullerij,<br />
Stephan Kretschmer<br />
Nach einem weiteren Zwischenspiel durch den Musiker erfolgte<br />
dann ein weiterer Höhepunkt dieses Abends, die Ernennung<br />
von neuen Ehrensenatoren. Im Jahr 2013 sind leider<br />
zwei Ehrensenatoren verstorben und in den letzten Jahren ist<br />
seit dem Jahre 2005 auch nur ein neuer Ehrensenator dazugekommen.<br />
So konnte sich die Karnevalsgesellschaft jetzt<br />
darüber freuen, dass wieder zwei neue Ehrensenatoren auserwählt<br />
wurden, welche dann zu ernennen waren. Es handelt<br />
sich dabei um Reiner Rohde, den langjährigen Gastwirt vom<br />
„Sürther Treff“, der jetzt für die Einwohner von Köln-Sürth und<br />
die Region einen Hausmeisterdienst anbietet.<br />
Der andere neue Ehrensenator ist Peter Gerecke, der durch<br />
langjährige Mitarbeit im VfL Sürth bekannt wurde und vor allen<br />
Dingen vielen Jugendlichen und Nachwuchssportlern als Vorbild<br />
diente. Diese Zeremonie der Ernennung der neuen Ehrensenatoren<br />
nahm eine entsprechende Zeitspanne in Anspruch,<br />
so dass alle sich anschließend auch wieder über die Musik von<br />
Michael Lawen freuen konnten.<br />
In der Mitte – Prinz Simon I (Simon Gosk)
vereinsleben<br />
Soretha I 65<br />
Gegen 22:30 Uhr erfolgte dann der absolute Höhepunkt<br />
dieses schönen abends. Mit dem Einzug des designierten<br />
Dreigestirns der Alt-Gemeinde Rodenkirchen - Prinz Simon I<br />
(Simon Gosk), Bauer Günter (Günter Oeser), Jungfrau Henrike<br />
(Heinz Reinartz) - für die Session 2014 und seinem gesamten<br />
Gefolge und ihrer Vorstellung durch den amtierenden Festkomitee-Präsidenten<br />
Martin von Duiven. Natürlich hat auch<br />
der neue Prinz für die anwesenden Feiernden seine eigene<br />
Rede gehalten. Nach diesem furiosen Auftritt des designierten<br />
Dreigestirns war damit auch der offizielle Teil des Festes in<br />
„Rut und Wiess“ beendet, aber trotzdem der Abend noch lange<br />
nicht beendet. Es wurde noch viel gesungen, geschunkelt und<br />
getanzt, bis die letzten Narren die Gaststätte verließen und ihren<br />
Heimweg antraten.<br />
TV Sürth 05 - Tischtennisabteilung<br />
Damen starten mit 3 Mannschaften in die Saison<br />
Bericht und <strong>Foto</strong>s von Susanne Scheven<br />
Mit der „Restauration zur Krone“ konnte ein lokaler Trikotsponsor<br />
für die Damen der TV Sürth Tischtennisabteilung<br />
gewonnen werden. Die Gaststätte von Sabine Wazal auf der<br />
Sürther Hauptstraße 75 diente bereits in der letzten Saison als<br />
Treffpunkt nach den Meisterschaftsspielen für das ein oder andere<br />
Kölsch sowie leckere Schnitzel und Burger. Nun ziert eine<br />
Krone, das Logo der Restauration, die Rückseite der neuen<br />
Trikots. Die neuen Trikots wurden nötig, da die Damenabteilung<br />
diese Saison wieder mit drei Mannschaften an den Start geht.<br />
Bei der immer kleiner werdenden Damentischtennisgemeinde<br />
im Bezirk Mittelrhein ist das eine erfreuliche Entwicklung.<br />
Durch den Abstieg der 1. Damen und dem Aufstieg der 2.<br />
Damen spielen beide Mannschaften in der Saison 2013/2014<br />
gemeinsam in der Bezirksliga. Die 1. Mannschaft hat dabei den<br />
direkten Wiederaufstieg im Visier. Die 2. Mannschaft möchte<br />
sich so gut wie möglich verkaufen und den Klassenerhalt<br />
sichern. Die neue 3. schlägt in der Bezirksklasse auf. Durch<br />
einige neue Mannschaften in dieser Klasse heißt es Erfahrungen<br />
sammeln und sehen wo man am Ende der Saison steht.<br />
Die Damen trainieren zweimal wöchentlich (dienstags und<br />
freitags) gemeinsam mit den 4 Herrenmannschaften des<br />
Vereins in verschiedenen Spielstätten in Köln-Sürth. Auch<br />
das Vereinsleben außerhalb der Halle wird groß geschrieben.<br />
So gibt es regelmäßig Fahrten, Wandertouren, Karnevalsturniere<br />
etc. Wer Interesse am Tischtennissport und am regen<br />
Vereinsleben hat, ist herzlich willkommen. Mehr Informationen<br />
im Internet unter: www.tt-tvsuerth.de<br />
Neue Trikots für die Damenabteilung
66<br />
I Soretha<br />
vereinsleben<br />
Veranstaltungen<br />
Karnevalssitzungen 2014<br />
Bericht von Heinz-Werner Taxacher – Ehrensenator der KG<br />
Die erste große Mädchersitzung findet statt am Freitag,<br />
24. Januar 2014, ab 19:00 Uhr im beheizten Festzelt auf dem<br />
Marktplatz, Einlass ist 17:30 Uhr. Dort treten auf: Brings, die<br />
Räuber, Klaus und Willi, der Hausmann Jürgen Beckers, die<br />
Fidele Bröhler Falkenjäger, der Tulpenheini, die Tanzgruppe<br />
der Große Mülheimer KG und das Dreigestirn der Altgemeinde<br />
Rodenkirchen. Die zweite große Mädchersitzung findet<br />
statt am Sonntag, 26. Januar 2014, ab 15:30 Uhr, Einlass ist<br />
14:00 Uhr. Hier treten auf: Brings, Bröhler Falkenjäger, Klüngelköpp,<br />
Hausmann Jürgen Beckers, Altreuscher, Original<br />
Eschweiler Show Big Band, Thorrer Schnautzer Ballett und das<br />
Dreigestirn der Alt-Gemeinde Rodenkirchen. Aufgrund der<br />
übergroßen Nachfrage zu diesen supertollen Sitzungen sind<br />
leider nur noch wenige Restkarten vorhanden. Eintrittspreis:<br />
25 Euro.<br />
Die Prunk- und Kostümsitzung findet statt am Samstag,<br />
25. Januar 2014, ab 17:40 Uhr im beheizten Festzelt auf<br />
dem Marktplatz, Einlass 16:00 Uhr, Mitwirkende sind u.a.<br />
QUERBEAT, Klaus und Willi, Kölsche Funke Rut-Wiess,<br />
Wicky Junggeburth, Domstürmer, Achnes Kasulke, Rheinmatrosen,<br />
Große Mülheimer, Altreuscher, Original Hännesjen<br />
Tanzgruppe und das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen.<br />
Zu dieser Veranstaltung sind noch Eintrittskarten zu erhalten.<br />
Eintrittspreis: 25 Euro. Sie sollten das nicht zweimal überlegen<br />
und sich vor allen Dingen ein solches super attraktives<br />
Programm mit vielen sehr bekannten Auftretenden zu<br />
einem solchen Spitzenpreis nicht entgehen lassen. Also, gleich<br />
Karten bestellen bei: Jürgen Kotoun, Geschäftsstelle der KG,<br />
Am Zehnthof 2, 50999 Köln-Sürth, Tel.: 02236 - 509 84 11.<br />
Am Donnerstag, 23. Januar 2014, ab 16:00 Uhr, Einlass<br />
15:00 Uhr, findet die traditionelle Kinder-Karnevals-Sitzung<br />
im beheizten Festzelt auf dem Marktplatz statt. Eintritt:<br />
2 Euro. Mitwirkende: Zaubershow mit Astro Aladino, Musik<br />
Björn Heuser, Tanzgrupe Lyskircher Hellige Knäächte un<br />
Mägde, Dreigestirn der Alt-Gemeinde und andere.<br />
Sürther Impressionen<br />
Frohe Weihnachten und ein<br />
glückliches neues Jahr wünscht<br />
Ihre Metzgerei Gillessen<br />
Bitte<br />
denken Sie rechtzeitig<br />
an Ihre<br />
Vorbestellung für die<br />
Feiertage.<br />
Maternusstraße 16 – 18 · 50996 Köln-Rodenkirchen<br />
Tel. 0221 - 93 55 11 22 · Fax 0221 - 93 55 11 88<br />
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termine<br />
Soretha I 67<br />
termine +++ termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine<br />
SeniorenNetzwerk<br />
Sürth<br />
c/o Matthias-Pullem-Haus<br />
Grüner Weg 23<br />
50999 Köln-Sürth<br />
Frau Jana Sen<br />
Festnetz: 02236 96 210 – 11<br />
Mobil: 0178 9094 856<br />
jana.sen@caritas-koeln.de<br />
www.seniorennetzwerkekoeln.de<br />
Bürozeiten:<br />
Di. von 10:00 bis 12:00 Uhr<br />
– und nach Vereinbarung –<br />
Gedächtnistraining<br />
Mi.: 10:00 – 11:30 Uhr<br />
Ort: Ev. Kirchengemeinde<br />
Sürth-Weiß,<br />
Auferstehungskirchweg 7<br />
50999 Köln-Sürth<br />
Gesprächskreis für Senioren<br />
(Leitung Dr. Hallberg)<br />
Jeden dritten Mittwoch<br />
im Monat: 15:00 – 16:00 Uhr<br />
Ort: Matthias-Pullem-Haus,<br />
Grüner Weg 23,<br />
50999 Köln-Sürth<br />
Stadtteilfrühstück<br />
Jeder dritte Dienstag<br />
im Monat: 9:30 – 11:00 Uhr<br />
Ort: im Pfarrsaal St. Remigius,<br />
Sürther Hauptstr. 130<br />
50999 Köln-Sürth<br />
Weitere Termine:<br />
21.01./18.02./18.03.<br />
Singkreis<br />
Do.: 14:30 – 15:30 Uhr<br />
Ort: Matthias-Pullem-Haus,<br />
Grüner Weg 23,<br />
50999 Köln-Sürth<br />
Malkurs<br />
Do.: 16:00 – 17:30 Uhr<br />
Ort: Häusliche Krankenpflege<br />
Plus, Wilhelm-Leibl-Str. 1<br />
(Ecke Malerviertel),<br />
50999 Köln-Rodenkirchen<br />
Spielkreis<br />
Mo. + Mi.<br />
15:00 – 17:00 Uhr,<br />
Ort: St. Georg<br />
Kirchplatz 3<br />
50999 Köln-Weiß<br />
English-Conversation<br />
Jeden 2. und 4. Di. im<br />
Monat, 11:00 – 12:30 Uhr<br />
Weitere Information<br />
SeniorenNetzwerk Sürth<br />
Mobil: 0178 9094 856<br />
Modellbahnfreunde<br />
Sürth<br />
Wir treffen uns jeden<br />
Donnerstag um 20:00 Uhr<br />
in der „Krone“,<br />
Sürther Hauptstraße 75<br />
Eine Mitgliedschaft<br />
bzw. Anmeldung ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Veranstaltungen 2014<br />
der Stadtteilbibliothek<br />
Rodenkirchen und<br />
Literamus e.V.<br />
Veranstaltungsort –<br />
Stadtteilbibliothek<br />
Rodenkirchen<br />
Tel.: 0221 – 221 – 923 70<br />
Kartenvorverkauf im<br />
„Teekesselchen“,<br />
Hauptstraße 79<br />
in Rodenkirchen<br />
Freitag, 17. Januar<br />
19:30 Uhr<br />
„Kraut und Rübchen“<br />
Autorenlesung<br />
Elke Pistor liest aus ihrem<br />
Landkrimi<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
Veranstalter: LITERAMUS e.V.<br />
Mittwoch, 29. Januar,<br />
19:30 Uhr<br />
Rodenkirchen<br />
erinnert sich (23)<br />
mit Dr. Cornelius Steckner<br />
Eintritt: frei<br />
Freitag, 7. März,<br />
19:30 Uhr<br />
Martin Stankowski liest<br />
und erzählt:<br />
Was die Sprache verrät<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
Vorverkauf ab 7. Februar<br />
Veranstalter: LITERAMUS e.V.<br />
Angelsportverein<br />
Sürth 1928 e.V.<br />
Stammtisch<br />
Jeden ersten Dienstag<br />
im Monat um 19:00 Uhr<br />
auf dem Sürther<br />
Bootshaus, Leinpfad.<br />
Eine Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich.<br />
KG „Löstige<br />
Flägelskappe“ Sürth<br />
Monatlicher Stammtisch in<br />
der Gaststätte „Maassen“<br />
Sürther Hauptstraße 203,<br />
Jeden ersten Montag im<br />
Monat, 19:30 Uhr; eine<br />
Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich.<br />
Bürgerverein<br />
„für sürth“ e.V.<br />
Bürgertreff: Jeden ersten<br />
Dienstag im Monat<br />
um 20:00 Uhr im Generationenhaus<br />
Keltershof<br />
Info: www.fuer-suerth.de<br />
Gäste sind gern gesehen.<br />
Pfarrgemeinde<br />
St. Joseph und<br />
Remigius<br />
24. Dezember,<br />
Heiliger Abend<br />
16:00 Uhr –<br />
Familienchristmette<br />
22:00 Uhr – Christmette<br />
mit Kirchenchor<br />
25. Dezember,<br />
Weihnachten Hochfest<br />
der Geburt des Herrn<br />
11:30 Uhr – Hl. Messe<br />
26. Dezember,<br />
Zweiter Weihnachtstag<br />
11:30 Uhr – Hl. Messe mit<br />
dem Kirchenchor St. Remigius<br />
31. Dezember, Silvester<br />
17:30 Uhr – Jahresabschlussmesse<br />
mit besonderer<br />
musikalischer Gestaltung
68<br />
I Soretha<br />
Termine<br />
Termine +++ Termine +++ termine +++ termine +++ Termine +++ Termine +++ Term<br />
Pfarrheim St. Remigius<br />
in Sürth – Ecke<br />
Sürther Hauptstraße/<br />
Rheinaustraße<br />
Büro St. Remigius<br />
Rheinaustraße 6<br />
Tel.: 02236 – 645 77<br />
buero-st.remigius@<br />
rheinbogen-kirche.de<br />
Wochenangebote<br />
Montags: 15:00 – 16:00 Uhr<br />
Gymnastik für Damen<br />
ab 60; 20:00 – 22:00 Uhr<br />
Kirchenchorprobe<br />
Mittwochs: 20:15 – 21:45 Uhr<br />
Probe „Gospel & more“-Chor<br />
Donnerstags:<br />
09:30 – 11:00 Uhr<br />
Morgengymnastik<br />
20:00 – 21:30 Uhr<br />
Im Wechsel Kleiner<br />
Chor und Pfarrorchester<br />
15:15 bis 16:00 Uhr<br />
Kinderchor<br />
Außerdem:<br />
Jeden letzten Di. im Monat<br />
9:00 Uhr Frauenmesse<br />
in St. Remigius, anschl.<br />
Frühstück im Pfarrsaal<br />
Jeden 1., 3. und 5.<br />
Dienstag im Monat<br />
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Seniorenclub<br />
Jeden 2. + 4. Di. im Monat<br />
14:00 – 17:30 Uhr<br />
Handarbeitskreis<br />
Frauengemeinschaft<br />
kfd<br />
Anmeldung bei<br />
Sybille Bünger<br />
Tel.: 02236 – 673 83<br />
Dienstag, 14. Januar, 9:00 Uhr<br />
Ökumenischer Jahreseröffnungsgottesdienst<br />
in<br />
der Kirche St. Joseph<br />
mit anschließenden<br />
Frühstück in der Wabe<br />
Freitag, 7. März, 14:30 Uhr<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
zum Weltgebetstag<br />
in der Kirche St. Remigius<br />
mit anschließendem Beisammensein<br />
im Pfarrheim<br />
St. Remigius<br />
Jugend- und<br />
Kulturzentrum Weiß<br />
Georgstraße 2<br />
50999 Köln – Weiß<br />
Tel.: 02236 – 667 95<br />
info@weiss.jugz.de<br />
8. Januar ab 16:00 Uhr<br />
Einweihung des neuen<br />
Cafébereichs<br />
Herzliche Einladung<br />
27. Februar ab 16:00 Uhr<br />
Weiberfastnachtsparty<br />
Karnevalsfeier<br />
für Groß und Klein!<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
(1 Freigetränk inkl.)<br />
Katholische<br />
Jugend Sürth<br />
Kontakt: Laura Zappe<br />
Tel.: 0178 2575 615<br />
laura_zappe@<br />
jugend-suerth.de<br />
Robinson Bentler<br />
Tel: 0157 8554 0207,<br />
robinson_bentler@<br />
jugend-suerth.de<br />
Regelmäßige Kinder- und<br />
Jugendgruppen (ab 9 Jahren)<br />
11. Januar<br />
Die Sternsinger kommen<br />
6. – 9. Juni<br />
Pfingstlager ins Sauerland<br />
2. – 16. August<br />
Sommerlager nach Italien<br />
Kunstzentrum<br />
Wachsfabrik<br />
Industriestraße 170<br />
50999 Köln-Sürth<br />
www.kölner-wachsfabrik.de<br />
„Kunstsonntag“<br />
in der Wachsfabrik<br />
jeden 1. So. im Monat<br />
von 14:00 –17:00 Uhr<br />
(5.1., 2.2., 2.3.,6.4.)<br />
Diakonie<br />
Michaelshoven<br />
Seniorenzentrum<br />
Michelshoven Restaurant<br />
Pfarrer-te-Reh-Str. 8<br />
3 Euro Eintritt<br />
für externe Gäste<br />
22. Dezember, 15:00 Uhr<br />
Klassisches Konzert<br />
von „Live Music Now“<br />
29. Dezember, 15:00 Uhr<br />
Das Männerquartett<br />
„Frohsinn“<br />
12. Januar, 15:00 Uhr<br />
Konzert der jungen Künstler<br />
von „Live Music Now“<br />
23. Februar, 15:00 Uhr<br />
Mitmachkonzert<br />
mit dem „Duo Cantilena“<br />
9. März, 15:00 Uhr<br />
Irisches Konzert<br />
mit „Fragile Matt“<br />
24. April, 15:00 Uhr<br />
Österliche Kaffeetafel<br />
mit dem „Salonduo moccachino“<br />
4 Euro Eintritt<br />
für externe Gäste<br />
Erzengel-Michael-Kirche<br />
Pfarrer-te-Reh-Straße<br />
16. Januar, 19:00 Uhr<br />
Neujahrskonzert mit<br />
„Family of Saxophones“<br />
Der Eintritt ist frei<br />
1. März<br />
Der Weißer Zoch kütt –<br />
wer kommt mit<br />
Treffpunkt ist 13:00 Uhr<br />
Kosten: 15 Euro pro Person
Termine<br />
Soretha I 69<br />
ine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Sürth-Weiß<br />
Auferstehungskirchweg 7<br />
50999 Köln-Sürth<br />
Tel.: 02236 – 38 97 48<br />
24. Dezember, Heiligabend<br />
15:00 Uhr – Christvesper<br />
für Familien mit jüngeren<br />
Kindern<br />
16:30 und 17:30 Uhr –<br />
musikalische Christvespern<br />
mit dem Streichquartett<br />
„Konzertant“ Stück aus<br />
dem Weihnachtskonzert<br />
von Arcangelo corelli,<br />
Pfr. Warnecke<br />
25. Dezember,<br />
1. Weihnachtstag<br />
10:00 Uhr – Gottesdienst<br />
mit Abendmahl, Pfr. Warnecke<br />
26. Dezember,<br />
2. Weihnachtstag<br />
10:00 Uhr – Gemeinsamer<br />
Gottesdienst mit Rodenkirchen<br />
in der Erlöserkirche<br />
in Rodenkirchen, Pfr. Miehe<br />
20. Dezember, 24. Januar,<br />
21. Februar um 17:30 Uhr<br />
„Stunde der Stille“<br />
Kapelle St. Georg in Weiß,<br />
Pfr. Warnecke<br />
Tel.: 02236 – 658 12<br />
30. Januar und 20. Februar<br />
von 19:00 bis 20:30 Uhr<br />
„Abendgespräche“<br />
Auferstehungskirche in Sürth<br />
Pfr. Warnecke<br />
Tel.: 02236 – 658 12<br />
7. Februar und 4. April<br />
von 14:30 bis 17:00 Uhr<br />
„Tanzend die eigene<br />
Mitte finden“<br />
Auferstehungskirche in Sürth<br />
Susanne Stepaneck<br />
Tel.: 02236 – 658 12<br />
Wöchentlich donnerstags<br />
von 19:00 bis ca. 20:30 Uhr<br />
(außer am 30. Januar,<br />
20. Februar und 27. März)<br />
„Kontemplationskreis“<br />
Susanne Stepanek<br />
Tel: 02236 – 658 12<br />
Gemeindesaal der<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Sürth-Weiß<br />
Auferstehungskirchweg 7,<br />
50999 Köln-Sürth<br />
Wochenangebote<br />
Kantorei<br />
Chorproben jeweils mittwochs<br />
von 19:30 – 21:30<br />
Leitung: Marc Jacquet,<br />
Tel.: 0221 – 2987 06 19<br />
Frauenkreis<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat<br />
von 15:00 17:00 Uhr<br />
(16.1., 20.2., 20.3.)<br />
Leitung: Gudrun Hackler,<br />
Tel.: 02236 – 38 17 33<br />
Altenclub<br />
Clubnachmittage jeden<br />
2. und 4. Dienstag ab<br />
14:30 Uhr<br />
Leitung: Helga Hutflies,<br />
Tel.: 02236 – 614 94<br />
Spielkreis für Seniorinnen<br />
Jeden 2. und 4.<br />
Donnerstag im Monat<br />
von 14:30 – 17:00 Uhr<br />
Leitung: Ursula Schall,<br />
Tel.: 02236 625 81<br />
Kochgruppe für Männer I<br />
In der Regel einmal im<br />
Monat, freitags ab 18:30 Uhr<br />
Die Termine bitte telefonisch<br />
erfragen.<br />
Leitung: Hans Ulrich<br />
Brinkmann,<br />
Tel.: 02236 – 38 04 51<br />
(ab 19:00 Uhr)<br />
Kochgruppe für Männer II<br />
In der Regel einmal im<br />
Monat, freitags ab 18:30 Uhr<br />
Die Termine bitte telefonisch<br />
erfragen.<br />
Leitung: Uwe Dode,<br />
Tel.: 02236 – 87 84 39<br />
(ab 19:00 Uhr)<br />
Kids-Club<br />
Gruppe für Jungen<br />
und Mädchen im<br />
Grundschulalter<br />
Wir basteln, spielen und<br />
haben viel Spass miteinander.<br />
Freitags von 15:00 –<br />
16:30 Uhr<br />
Gruppe für Jungen und<br />
Mädchen von 10-13 Jahren<br />
Freitags von 17:00 – 18:30<br />
Leitung: Sandra Schumacher,<br />
Tel.: 0157 – 3008 9089<br />
ev.kirch-sürth-kids-club@<br />
web.de<br />
Gymnastik für Frauen<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
der Ev. Familienbildungsstätte<br />
(FBS)<br />
Dienstags 20:00 – 21:00 Uhr<br />
Leitung: Iris Fahlenbock,<br />
Tel.: 0178 – 7916 037<br />
Atmung und Bewegung<br />
auf der Grundlage von<br />
Qi Gong, Pilates,<br />
Rückentraining und Yoga<br />
Gruppe A: Dienstags von<br />
9:00 – 10:00 Uhr<br />
Gruppe B: Dienstags von<br />
10:15 – 11:15 Uhr<br />
Leitung: Margrit Hieronymi,<br />
Tel.: 02236 – 702 84 24<br />
Gedächtnistraining<br />
für Senioren<br />
Mittwochs von<br />
10:00 – 11:30 Uhr<br />
Leitung: Anita Feldmann,<br />
Tel.: 02234 – 821 78<br />
Matthias Pullem Haus<br />
Grüner Weg 23<br />
50999 Köln-Sürth<br />
02236 – 96 210 – 10<br />
www.seniorenhilfekoeln.de<br />
Dienstag, 24. Dezember<br />
16:00 Uhr<br />
Weihnachtsfeier<br />
Dienstag, 31. Dezember<br />
15:00 Uhr<br />
Silvesterfeier<br />
Mittwoch, 19. Februar<br />
16:00 Uhr<br />
Karnevalsfeier<br />
Donnerstag, 27. Februar<br />
10:00 Uhr<br />
Weiberfastnacht<br />
Die Dorfgemeinschaft<br />
Sürth e.V.<br />
dankt ganz herzlich<br />
allen Inserenten.<br />
Durch diese<br />
Unterstützung<br />
ist es möglich, die<br />
Soretha regelmäßig<br />
erscheinen zu lassen.
70<br />
I Soretha<br />
unterhaltung<br />
Drei persönliche Buchtipps<br />
„Das Orchideenhaus“ von Lucinda Rile<br />
Ein Buchtipp von Michael Kals<br />
Auf zwei Zeitebenen wird dieser Roman erzählt, der in England<br />
und Thailand spielt. In der Gegenwart lernen wir Julia Forrester<br />
kennen, eine begabte Pianistin, die nach einem schweren<br />
Schicksalsschlag nach Wharton Park heimkehrt, einem alten<br />
Herrenhaus in Norfolk, in dessen Orchideenhaus sie als Kind<br />
glückliche Stunden verbrachte. Das Herrenhaus ist in einem<br />
desolaten Zustand und der Erbe Kit Crawford hat nicht die<br />
finanziellen Mittel, um Wharton Park zu renovieren. Also wird<br />
es zum Verkauf angeboten und Kit renoviert das alte Gärtnerhaus,<br />
um dort zu leben. Bei den Renovierungsarbeiten fällt ihm<br />
ein altes Tagebuch in die Hände, das er Julia Forrester schenkt,<br />
da es anscheinend ihrem Großvater gehört hat, der früher in<br />
diesem Haus wohnte. Als Julia ihrer Großmutter dieses Buch<br />
vorlegt, erfährt sie Stück für Stück ein lange gehegtes Familiengeheimnis,<br />
das ihr Leben von Grund auf verändert.<br />
Diese Geschichte, die ihren Anfang 1939 nimmt und von Julias<br />
Großmutter erzählt wird, bestimmt den zweiten Erzählstrang<br />
und hat mir noch besser gefallen, als die Gegenwartsgeschichte,<br />
was viel heißt, denn auch diese Geschichte ist spannend<br />
und sehr emotional geschrieben. Der zweite Erzählstrang<br />
entführt den Leser teilweise nach Thailand, wo er an einer<br />
bewegenden Geschichte teilhaben darf, die bis in die Gegenwart<br />
eine große Bedeutung hat.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und<br />
alles Gute bis zum nächsten Mal.<br />
Ortmann GmbH<br />
Godorfer Hauptstraße 48 • 50997 Köln<br />
Telefon: 0 22 36 / 4 39 99<br />
beratung,<br />
planung,<br />
ausführung<br />
„Erwartung“ von Jussi Adler-Olsen<br />
Ein Buchtipp von Steffi Jammerzen<br />
Der neue Fall (Nr. 5) für Carl Mørck und sein Sonderdezernat<br />
Q: Obdachlos in Kopenhagen. Das ist auch für Teenager Marco<br />
nicht gerade ideal. Gerade dann nicht, wenn er Mitglied einer<br />
sehr gewalttätigen Bande ist. Als Marco dieses Leben nicht<br />
mehr aushält, setzt er alles auf eine Karte: Flucht! Dabei stößt<br />
er im Wald auf eine Männerleiche. In der Nähe befindet sich<br />
auch noch das Wohnhaus des Bandenchefs.<br />
Hier nehmen auch Carl Mørck und sein Team die Ermittlungen<br />
auf. Sie finden heraus, dass der Tote in einen politischen Skandal<br />
verwickelt ist. Dieser Skandal geht bis in die höchsten<br />
Kreise der Gesellschaft. Mit Hilfe von Marco kommt Mørck einem<br />
Komplott auf die Spur. Doch der Bandenchef Zola folgt Marco.<br />
Dem Autor ist wieder ein spannender Krimi und ein Bestseller<br />
gelungen.<br />
Viel, viel Spaß beim Lesen –<br />
in der Weihnachtszeit und über die Festtage<br />
„Das Mädchen auf den Klippen“ von Lucinda Riley<br />
Ein Buchtipp von Michael Kals<br />
Nachdem Grania eine Fehlgeburt erlitten hat, flüchtet sie<br />
regelrecht vor ihrem New Yorker Leben und ihrem Freund Matt,<br />
in das ruhige Städtchen Dunworly in Irland zu ihren Eltern.<br />
Dort sieht sie eines Tages ein kleines Mädchen auf den Klippen<br />
stehen, welches sich als die kleine Aurora entpuppt, zu der<br />
Grania schnell eine innige Bindung aufbaut.<br />
Als Auroras Vater Alexander Grania bittet, in seinem Haus<br />
zu wohnen und auf seine Tochter aufzupassen, weil er eine<br />
Weile auf Geschäftsreise muss, ahnt Grania noch nicht, dass ihre<br />
Familiengeschichte durch ihre Vergangenheit mit der von<br />
Aurora verknüpft ist.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und<br />
alles Gute bis zum nächsten Mal.<br />
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Unterhaltung<br />
Soretha I 71<br />
Es war einmal…<br />
Die Geschichte vom Weihnachtsbraten<br />
Von einem unbekannten Verfasser – entdeckt von Mechthild Posth<br />
Einmal fand ein Mann am Strand eine Gans. Tags zuvor hatte<br />
der Novembersturm getobt. Sicher war sie zu weit hinausgeschwommen,<br />
dann abgetrieben und von den Wellen wieder<br />
an Land geworfen worden. In der Nähe hatte niemand Gänse.<br />
Es war eine richtige weiße Hausgans. Der Mann steckte sie<br />
unter seine Jacke und brachte sie seiner Frau. „Hier ist unser<br />
Weihnachtsbraten“. Beide hatten noch niemals ein Tier<br />
gehabt, darum hatten sie auch keinen Stall. Der Mann baute<br />
aus Pfosten, Brettern und Dachpappe einen Verschlag an die<br />
Hauswand. Die Frau legte Säcke hinein und darüber einen alten<br />
Pullover. In die Ecke stelle sie einen Topf mit Wasser.<br />
„Weißt du was Gänse fressen“, fragte sie. „Keine Ahnung“,<br />
sagte der Mann. Sie probierten es mit Kartoffeln und mit Brot,<br />
aber die Gans rührte nichts an. Sie mochte auch keinen Reis<br />
und nicht den Rest vom Sonntagsnapfkuchen.<br />
„Sie hat Heimweh nach anderen Gänsen“, sagte die Frau.<br />
Die Gans wehrte sich nicht, als sie in die Küche getragen wurde.<br />
Sie saß still unter dem Tisch. Der Mann und die Frau hockten<br />
vor ihr, um sie aufzumuntern. „Wir sind eben keine Gänse“,<br />
sage der Mann. Er setzte sich auf seinen Stuhl und suchte im<br />
Radio nach Blasmusik. Die Frau saß neben ihm am Tisch und<br />
klapperte mit den Stricknadeln. Es war sehr gemütlich. Plötzlich<br />
fraß die Gans Haferflocken und ein wenig vom Napfkuchen.<br />
„Er lebt sich ein, der liebe Weihnachtsbraten“, sagte der Mann.<br />
Bereits am anderen Morgen watschelte die Gans überall<br />
herum. Sie steckte den Hals durch offene Türen, knabberte<br />
an der Gardine und machte einen Klecks auf den Fußabstreifer.<br />
Es war ein einfaches Haus, in dem der Mann und die<br />
Frau wohnten. Es gab keine Wasserleitung, sondern nur eine<br />
Pumpe. Als der Mann einen Eimer voll Wasser pumpte, wie er<br />
es jeden Morgen tat, ehe er zur Arbeit ging, kam die Gans,<br />
kletterte in den Eimer und badete. Das Wasser schwappte über<br />
und der Mann musste noch einmal pumpen.<br />
Im Garten stand ein kleines Holzhäuschen, das war die Toilette.<br />
Als die Frau dorthin ging, lief die Gans hinterher und drängte<br />
sich mit hinein. Später ging sie mit der Frau zusammen zum Bäcker<br />
und in den Milchladen. Als der Mann am Nachmittag auf<br />
seinem Rad von der Arbeit kam, standen die Frau und die Gans<br />
an der Gartenpforte. „Jetzt mag sie auch Kartoffeln“, erzählte<br />
die Frau. „Brav“, sagte der Mann und streichelte der Gans über<br />
den Kopf, „dann wird sie bis Weihnachten rund und fett.“ Der<br />
Verschlag wurde nie benutzt, denn die Gans blieb jede Nacht<br />
in der warmen Küche. Sie fraß und fraß. Manchmal setze<br />
die Frau sie auf die Waage und jedes Mal war sie schwerer.<br />
Wenn der Mann und die Frau am Abend mit der Gans zusammen<br />
saßen, malten sich beide die herrlichsten Weihnachtsessen<br />
aus.<br />
„Gänsebraten und Rotkohl, das passt gut“, meinte die Frau<br />
und kraulte die Gans auf ihrem Schoß. „Sie müssen so groß<br />
sein wie mein Kopf und alle genau gleich“, sagte der Mann.<br />
„Und aus rohen Kartoffeln“, ergänzte die Frau. „Nein, aus<br />
gekochten“, behauptete der Mann. Dann einigten sie sich auf<br />
Klöße halb aus rohen und halb aus gekochten Kartoffeln. Wenn<br />
sie ins Bett gingen, lag die Gans im Fußende und wärmte sie.<br />
Mit einem Mal war Weihnachten da. Die Frau schmückte den kleinen<br />
Baum. Der Mann radelte zum Kaufmann und holte alles, was<br />
sie für den großen Festschmaus brauchten. Außerdem brachte<br />
er ein Kilo extrafeine Haferflocken mit. „Wenn es auch ihre letzen<br />
sind“, seufzte er, „soll sie doch wissen, dass Weihnachten ist“.<br />
„Was ich sagen wollte..“, meinte die Frau, „wie denkst du sollen<br />
wir... ich meine... wir müssen doch nun....“<br />
Aber weiter kam sie nicht. Der Mann sagte eine Weile nichts.<br />
Und dann: „Ich kann es nicht.“ „Ich auch nicht“, sage die Frau.<br />
„Ja, wenn es eine x-beliebige wäre. Aber nicht diese hier.<br />
Nein, ich kann es auf gar keinen Fall.“ Der Mann packte die<br />
Gans und klemmte sie in den Gepäckträger. Dann fuhr er<br />
auf dem Rad zum Nachbarn. Die Frau kochte inzwischen den<br />
Rotkohl und machte die Klöße, einen genauso groß wie den<br />
anderen.<br />
Der Nachbar wohnte ziemlich weit weg, aber doch nicht so<br />
weit, dass es eine Tagesreise hätte werden müssen. Trotzdem<br />
kam der Mann erst am Abend wieder. Die Gans saß friedlich<br />
hinter ihm. „Ich habe den Nachbarn nicht angetroffen, da sind<br />
wir etwas herumgeradelt“, sagte er verlegen.<br />
„Macht gar nichts“, sagte die Frau munter, „als du fort warst,<br />
habe ich mir überlegt, dass den feinen Geschmack des<br />
Rotkohls und der Klöße nur stört, wenn man noch etwas<br />
anderes dazu auftischt.“<br />
Die Frau hatte Recht und sie hatten ein gutes Essen. Die Gans<br />
verspeiste zu ihren Füßen die extrafeinen Haferflocken. Sie<br />
saßen alle drei nebeneinander auf dem Sofa in der guten Stube<br />
und sahen ins Kerzenlicht.<br />
Übrigens kochte die Frau im nächsten Jahr zu den Klößen zur<br />
Abwechslung Sauerkraut. Im Jahr darauf gab es zum Sauerkraut<br />
breite Bandnudeln. Das sind so gute Sachen, dass man<br />
nichts anderes dazu essen sollte.<br />
Inzwischen ist viel Zeit vergangen. Gänse werden sehr alt.
72 I Soretha<br />
Unterhaltung<br />
Weihnachtsgeschenke<br />
Jedes Jahr aufs Neue, was schenke ich nur meinen Lieben<br />
Von Karina Hornauer<br />
Jetzt geht das schon wieder los! Was schenkt man denn nur<br />
Das ist ja schon schwierig genug bei den jüngeren Leuten,<br />
aber bei meiner Mutter ist das eine echte Herausforderung.<br />
„Ach Kind ich hab‘ doch schon alles! Was soll ich mir denn<br />
noch wünschen“ Ja wenn sie das nicht weiß, woher soll ich<br />
das denn wissen Es soll ja Männer geben, die lesen ihren<br />
Frauen jeden Wunsch von den Augen ab. Das habe ich versucht<br />
bei meinem Lebensgefährten. In der letzten Zeit habe<br />
ich ihm immer mal sehr intensiv in die Augen gesehen und<br />
gedacht, dass das ja nun so funktionieren müsse. Er hat da<br />
aber irgendwie etwas falsch verstanden. Er wurde plötzlich<br />
hektisch und meinte, er hätte im Keller zu tun. Vielleicht ist ja<br />
auch mit meinen Augen etwas nicht in Ordnung.<br />
Das ist auch noch so ein Problem bei uns. Mein Bruder und<br />
ich sind mit Geschenken aufgewachsen, die vor allen Dingen<br />
eines waren: praktisch! Mein Lebensgefährte schenkte früher in<br />
der Familie immer Sachen, die auf keinen Fall praktisch waren.<br />
Zu Weihnachten sollte es etwas Luxus sein. Etwas, was man<br />
sich sonst nicht kaufen würde. Da hatte ich so meine Probleme<br />
in der ersten Zeit unseres Zusammenlebens.<br />
Mein Vater war dann auch mal sehr eifersüchtig auf ein<br />
Geschenk für meinen Sohn, als dieser noch klein war und das<br />
von der anderen Oma kam. Sie schenkte ein Computerspiel für<br />
sein damaliges Gameboy. Mein Sohn war ganz aus dem Häuschen.<br />
So ein tolles Spiel. Natürlich hatte sich die Oma vorab<br />
bei mir erkundigt, welches Spiel ihm dann wohl eine besondere<br />
Freude machen würde. Die Oma war genauso glücklich<br />
wie mein Sohn, als sie in sein strahlendes Gesicht schaute.<br />
Mein Vater war da weniger begeistert. Ein Computerspiel.<br />
Das hat doch keinen praktischen Nutzen. Auf jeden Fall hat<br />
mein Vater erwartet, dass mein Sohn sich über sein Geschenk<br />
genauso, wenn nicht noch mehr freuen würde. Was das war,<br />
wollen Sie wissen Tja, das wird Sie umhauen. Etwas, was sich<br />
bestimmt jedes Kind sehnlichst wünscht.<br />
Nachts liegen die Kinder im Bett und träumen davon. „Ob ich<br />
das denn auch wirklich bekomme“ Die Aufregung ist groß,<br />
wenn an Heiligabend die Tür zum Weihnachtszimmer geöffnet<br />
wird und die Kinder ein Päckchen nach dem anderen öffnen.<br />
Und da ist es endlich! Das tolle Geschenk vom Opa. Und was<br />
ist d’rin im Päckchen Sie werden es bestimmt schon erraten<br />
haben: UNTERWÄSCHE! Ja, das Gesicht von meinem Sohn hätten<br />
Sie mal sehen müssen. Artig hat er sich bedankt, aber von<br />
Freude verständlicherweise keine Spur. Nachher meinte mein<br />
Vater dann noch zu mir, dass sich der Kleine ja wohl ein bisschen<br />
mehr hätte freuen können. So ein tolles, nützliches Geschenk.<br />
Das sei doch viel besser als so ein blödes Computerspiel.<br />
Kinder sehen das wohl ein bisschen anders. Mein Vater<br />
ist bereits verstorben. Er hat das nie verstanden.<br />
Für meine Mutter werde ich auch noch etwas finden und was<br />
meinen Lebensgefährten angeht, steht das Geschenk schon<br />
fest. Er hat seinen Computer mal wieder zu sehr gefordert.<br />
Das Teil hat seinen Geist aufgegeben! Ich hatte Ihnen ja schon<br />
einmal berichtet, dass er immer sehr viele Drachen töten muss<br />
am Computer. Jetzt rennt er hier herum wie ein Dilledopp.<br />
Wenn ich mal für ein paar Tage unterwegs bin, ist er die Ruhe<br />
selber, aber wehe der Computer funktioniert nicht.<br />
Was ich mir wünsche dieses Jahr Ein Essen zu zweit in<br />
einem schönen Restaurant. Ein Spaziergang mit ihm durch<br />
einen schönen Wald. Auf jeden Fall viel, viel Zeit mit meinem<br />
Liebsten. (Psst: Und ein paar Konzertkarten für ein<br />
„SANTIANO“ Konzert (13.02.2014 in der Lanxess-Arena in<br />
Köln) <br />
Ein schönes Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen!<br />
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