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Frohe Fitness-Botschaft - Badischer Sportbund Nord eV

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IMPRESSUM<br />

Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB)<br />

Herausgeber (verantwortlich)<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />

Bernd Messerschmid<br />

Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 18 08-0<br />

Fax (0721) 18 08-28<br />

Internet: www.badischer-sportbund.de<br />

Redaktion<br />

Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />

B.Hirsch@badischer-sportbund.de<br />

Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />

K. Hollmann@badischer-sportbund.de<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />

E.Moser@badischer-sportbund.de<br />

Vertrieb<br />

Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />

T.Dargatz@badischer-sportbund.de<br />

Zum Titelbild: Riesenjubel bei den Deutschen Sportkeglerinnen und bei Corinna Kastner vom DSKC Eppelheim<br />

(unser Foto). Bei der 25. Weltmeisterschaft in Rumänien gewann sie überraschend mit der Mannschaft<br />

die Goldmedaille. Für Corinna Kastner war es das dritte Mannschaftsgold nach 1998 und 2000. Im Paarwettbewerb<br />

und in der Kombination hatte sie jedoch ein wenig Pech und verpasste mit zwei vierten Plätzen nur<br />

knapp eine weitere Medaille. Die holte aber ein anderer Eppelheimer: Christian Schwarz vom VKC Eppelheim<br />

wurde ebenfalls mit der Mannschaft Vizeweltmeister. Aus Eppelheim war darüber hinaus Einwechselspielerin<br />

Sabrina Walter dabei. Foto: Jens Beninghofen<br />

INHALT<br />

BADISCHER SPORTBUND<br />

Kinder sind keine Spezialisten, sondern Allrounder __________________________ 4<br />

Nachlese zum <strong>Sportbund</strong>tag ___________________________________________________________ 5<br />

Ehrenamtstelefon am 28. Juni 2004 ________________________________________________ 7<br />

Rekordbeteiligung beim Sportabzeichen-Wettbewerb der Schulen ____ 8<br />

1. „TIPPS-Tag“ des Badischen <strong>Sportbund</strong>es ____________________________________ 9<br />

Info-Abend: „Energie- und Kostenreduzierung für Vereine“ _______________ 10<br />

Grünes Band für Rheinbrüder Karlsruhe und TSG Weinheim ______________ 12<br />

Lebensorientierung durch Sportexerzitien _______________________________________ 13<br />

Workshops: Intelliwebs für Vereine __________________________________________________ 14<br />

Lion-Team-Challenge: BSB-Geschäftsstelle bewies Ausdauer ___________ 15<br />

SPORTKREISE<br />

Heidelberg: Gesunde Kinder- mehr Bewegung in die Kindergärten ____ 17<br />

Tauberbischofsheim: MuM-Jugendförderpreis an 10 Vereine ____________ 20<br />

BADISCHE SPORTJUGEND<br />

Engagement macht stark –<br />

Woche des Bürgerschaftlichen Engagements ___________________________________ 21<br />

Seminare, Fortbildungen, Veranstaltungen _______________________________________ 22<br />

Jugendleiterlehrgang – mit viel Spaß und Infos zur Lizenz ________________ 23<br />

5.000 x 5.000 – neues Förderprogramm der Aktion Mensch _____________ 24<br />

Jugendsporttage auf Schöneck _______________________________________________________ 25<br />

ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 26<br />

BUCHBESPRECHUNGEN 27<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 28<br />

SPONSOREN – UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER 34<br />

Gestaltung / Realisation<br />

Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 937 65 00<br />

ISDN (0721) 937 65 02<br />

Druck<br />

Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />

Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden erscheint<br />

monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".<br />

Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />

Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände<br />

verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

ist mit Quellenangabe gestattet! – Dieser Ausgabe<br />

liegt eine Beilage der Glücksspirale bei.<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächsten beiden Ausgaben:<br />

Dienstag, 6. Juli und<br />

3. August 2004, 12.00 Uhr<br />

<strong>Frohe</strong><br />

<strong>Fitness</strong>-<strong>Botschaft</strong><br />

Der sportwillige, aber ebenso unsichere wie unentschlossene<br />

Mensch hat es heutzutage schwer, seinen Wünschen Taten folgen<br />

zu lassen. Mal ganz abgesehen davon, dass ihm ohnehin zuviel angeboten<br />

wird: Verwirrend sind die Listen der nachdrücklichen Experten-Empfehlungen,<br />

exotisch die Litaneien aller ultimativen Tipps<br />

und Trends, die angeblich nicht nur das Leben bereichern sondern<br />

sogar grundlegend verändern. Im Wörterbuch des grassierenden<br />

<strong>Fitness</strong>wahns wird vom Aerobic-Marathon bis zum Zehnkampf der<br />

Gelenke und Gefühle keine bedeutungsheischende sportive Begriffskombination<br />

ausgelassen.<br />

Die sportdominierten Abenteuer-Expeditionen nehmen zu und<br />

klammern selbstverständlich auch die gefahrenstrotzende heimische<br />

Wildnis nicht aus. Weil die Natur in ihrer Leidensfähigkeit<br />

immer noch überschätzt wird, haben die sogenannten Crossover-<br />

<strong>Botschaft</strong>en Hochkonjunktur. Das ganz normale Freizeitwochenende<br />

wird zur Dauer-Demonstration von Outdoor-Power – so weit<br />

das Auge oder die mitmenschliche Toleranzschwelle reicht. Und wer<br />

sich zu Lande, auf dem Wasser oder in der Luft nicht in exzessiver<br />

Selbstverwirklichung verausgaben will, wählt die sanften Wege zum<br />

Ich. Die setzen zwar auch die Qual der Wahl voraus, lassen aber<br />

an glücksverheißender Vielfalt nichts zu wünschen übrig. Da lernt<br />

man beispielsweise, dass die Muskeln auch aus der Steckdose kommen<br />

können. Man erfährt, was es mit der Wunderdiät auf sich hat<br />

und wie das Wohlfühlhormon produziert oder das Wohlfühlgewicht<br />

erreicht wird. Fortgeschrittene planen einen Verwöhntag und<br />

lernen ganz simpel, wie sich schöner schwitzen lässt. Sogar auf die<br />

bedeutende Frage nach der erotischen Intelligenz gibt es eine sportbezogene<br />

Antwort.<br />

Kein Wunder, dass die hohe Schule der <strong>Fitness</strong> mit Expertenkompetenz<br />

nur so wuchern muss. Ob Körperguru oder Seelendoktor,<br />

Ernährungsberater oder Entspannungspädagoge, Heilkundler oder<br />

Outfit-Designer: die Armada der Therapeuten und das Arsenal der<br />

unverzichtbaren Gerätschaften und modischen Accessoires scheint<br />

jeglicher Herausforderung in Sachen Bewegung gewachsen. Und<br />

macht den sportwilligen wie unsicheren und unentschlossenen<br />

Menschen trotzdem oder vielleicht gerade deshalb ratlos. Zum<br />

Glück ist die einfache Aufforderung „Lauf mal wieder“ plötzlich<br />

populärer denn je. Sie stammt aus den Anfängen der Trimm-Aktion<br />

des Deutschen <strong>Sportbund</strong>es und erlebt nach 30 Jahren millionenfache<br />

Bestätigung. Zweifellos eine frohe <strong>Fitness</strong>-<strong>Botschaft</strong> in diesen<br />

kompetenzschwangeren Zeiten mit ihrem aufdringlichen Trendgeschwafel.<br />

Harald Pieper<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 3<br />

INHALT // KOMMENTAR


BADISCHER SPORTBUND<br />

4<br />

Kinder<br />

sind keine Spezialisten,<br />

sondern Allrounder<br />

Prof. Dr. Klaus Roth<br />

plädierte beim <strong>Sportbund</strong>tag für<br />

Vielseitigkeit, Kindgemäßheit und Ganzheitlichkeit<br />

im Kinder- und Jugendsport<br />

<strong>Sportbund</strong>tage sind naturgemäß von Regularien<br />

geprägt: Grußworte, mehrere Berichte,<br />

Aussprache, Ehrungen, Entlastung und Neuwahlen.<br />

Um dazu ein Gegengewicht zu setzen,<br />

ist es beim BSB seit einigen Jahren üblich, ein<br />

Thema, das den Vereinen und Verbänden so<br />

zu sagen „unter den Nägeln brennt“, eingehender<br />

zu behandeln – in der Regel im Rahmen eines<br />

Festvortrages. Kinder- und Jugendsport ist<br />

ein solches Thema – die nordbadischen Vereine<br />

haben es bei der Befragung zur BSB-Vereinsstudie<br />

als wichtigste Zukunftsaufgabe angesehen.<br />

Mit Prof. Dr. Klaus Roth vom Institut für<br />

Sport und Sportwissenschaft der Universität<br />

Heidelberg (ISSW) konnte der BSB einen Spezialisten<br />

auf diesem Gebiet engagieren, der seine<br />

Konzepte und die dahinterstehenden Ideen<br />

spannend, kurzweilig und überzeugend an den<br />

Mann und an die Frau brachte.<br />

Den Vereinen bescheinigte Roth, sie seien<br />

die „Kern- bzw. Stammzellen des Sporttreibens“.<br />

Das bedeutet einerseits Lob, andererseits<br />

aber auch ein hohes Maß an Verantwortung,<br />

denn in dieser Funktion können<br />

die Vereine zweifellos notwendige Veränderungstendenzen<br />

sowohl initiieren und<br />

begleiten, aber auch bremsen oder gar verhindern.<br />

Vor diesem Hintergrund plädierte<br />

SPORT in Baden<br />

er für eine gesunde Mixtur aus bewährten<br />

Strukturen und zukunftsorientierten Ideen,<br />

wobei er Traditionen keineswegs als grundsätzlich<br />

„hinderliche Bleisohlen“ bezeichnete.<br />

Unsere Kinder brauchen<br />

mehr Bewegung<br />

Zu den erhaltenswerten und nach wie<br />

vor aktuellen Zielen zählen für Roth so bekannte<br />

Forderungen wie<br />

� Sport für Alle / Soziale Integration<br />

� Vereins- bzw. Sportbindung<br />

� Talentsichtung und -förderung.<br />

Die Forderung „Sport für Alle“ heißt für<br />

das Thema übersetzt: „Unsere Kinder und<br />

Jugendlichen brauchen mehr Bewegung“.<br />

Roth gab hierzu zwei drastische Belege. In<br />

einer interkulturellen Vergleichsstudie, die<br />

vom ISSW durchgeführt wurde, landen die<br />

deutschen Kinder und Jugendlichen<br />

hinsichtlich<br />

Ausdauer und Kraftfähigkeiten<br />

vor den ägyptischen<br />

Kindern auf dem vorletzten<br />

Platz. Und in den Top<br />

Ten der übergewichtigen<br />

Kinder belegt Deutschland<br />

weltweit Platz 7. Hinsichtlich<br />

der sozialen Integration<br />

im Sport zeigte er zwei<br />

Extreme auf: männliche<br />

Gymnasiasten aus gutem<br />

Haus und auf dem Land<br />

aufwachsend sind zu 80%<br />

(!!) Mitglied in einem Sportverein<br />

– quasi eine erzieherischeSelbstverständ-<br />

lichkeit. Das Gegenbeispiel: bei Hauptschülerinnen<br />

aus Ballungsräumen und niedrigen<br />

sozialen Schichten beträgt der Organisationsgrad<br />

gerade mal 12%. Deutliche<br />

Zahlen, die geradezu zum Handeln auffordern.<br />

Zum Thema Vereinsbindung zitierte<br />

er das bekannte Problem der Austritte von<br />

Jugendlichen: „Mit 16 Jahren sind mehr<br />

Jugendliche wieder aus dem Verein ausgetreten<br />

als noch drin sind“. Er räumte allerdings<br />

ein, dass hier viele sportexterne Gründe<br />

eine Rolle spielen, die nur schwer zu<br />

beeinflussen seien. Eine Lanze brach Roth<br />

für eine aktive Talentsichtung und -förderung.<br />

Die Förderung von Eliten dürfe kein<br />

Tabu sein, Kinder wollten sich auch messen<br />

und Wettkämpfe bestreiten. Er schloss<br />

mit der Empfehlung zweier Bücher des<br />

Heidelberger Pädagogen Felix von Cube<br />

mit den Titeln „Fördern statt Verwöhnen“<br />

und „Lust auf Leistung“.<br />

Verbundsystem für<br />

eine bewegungsfreundliche Kindheit<br />

Aus all diesen Zielen formulierte Roth<br />

eine Vision für einen Kinder- und Jugendsport<br />

für alle, einen Sport, der sowohl sozial<br />

und motorisch Schwächeren eine Chance<br />

gibt, als auch der gezielten Förderung<br />

von Eliten Raum lässt und der so angeboten<br />

wird, dass langfristige Bindungen entstehen<br />

können. Für Sportvereine alleine ist<br />

das sicher eine Überforderung! Roth schloss<br />

sich daher dem Club of Rome an, der ein<br />

„ganzes Verbundsystem von Anwälten einer<br />

bewegungsfreundlichen Kindheit“ fordert.<br />

Dazu gehören natürlich die Eltern,<br />

aber auch Kinderärzte und Gesundheits-<br />

Freies Spielen fördert Phantasie und Kreativität. Fortsetzung auf Seite 6<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6<br />

Foto: Pfeifer


Fotos: Pfeifer<br />

Richard Möll (l.), hier mit dem<br />

Wahlausschuss mit Claus-Peter<br />

Bach, Edda Geisler und Roland<br />

Dworschak, führte souverän<br />

und zügig durch die<br />

dreieinhalbstündige Tagung.<br />

Bot bereits zum dritten Mal ideale<br />

Tagungsbedingungen: der große Tagungssaal<br />

im Wieslocher Palatin.<br />

Am Rande des<br />

<strong>Sportbund</strong>tages<br />

präsentierten sich<br />

die Sponsoren und<br />

Förderer des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es.<br />

Ein gutes Team: Präsident Heinz Janalik (r.)<br />

und sein Geschäftsführer Bernd Messerschmid.<br />

Nachlese<br />

zum <strong>Sportbund</strong>tag 2004<br />

Präsident Heinz Janalik (r.) und Vizepräsident Harald Denecken<br />

mit Ute Vogt, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium.<br />

Reichlich Prominenz unter den Ehrengästen (v.r.): Elke Brunnemer,<br />

MdL, die Staatssekretäre Michael Sieber, Ute Vogt, Heribert<br />

Rech und Bernd Rau sowie Wieslochs OB Franz Schaidhammer.<br />

Die BSB-Geschäftsstelle<br />

bei der Arbeit,<br />

d.h. beim Einsammeln<br />

der Stimmkarten<br />

(v.l.):<br />

Petra Heininger,<br />

Gudrun Tourneau<br />

und Renate Elfner.<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 5<br />

Fotos: Titze<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

6<br />

Die Ballschule sieht die Sportspiele als Mitglieder einer Familie, …<br />

ämter, Stadt- und Wohnungsplaner sowie<br />

Erzieherinnen, Sportlehrer und auch die<br />

Übungsleiter in Sportvereinen.<br />

Und dann war Roth in seinem Metier<br />

angelangt: nämlich beim Charakter und<br />

der Ausgestaltung solcher moderner, kindgerechter<br />

Angebote, die die o.g. Leitsätze<br />

so gut wie möglich umsetzen sollen. In der<br />

Sportwissenschaft hätten sich in letzter<br />

Zeit drei Prinzipien herauskristallisiert, über<br />

die man sich nahezu einig sei: Vielseitigkeit,<br />

Kindgemäßheit und Ganzheitlichkeit.<br />

Mit der Forderung nach Vielseitigkeit<br />

meint Roth vor allem mehr sportart- bzw.<br />

abteilungsübergreifende Angebote. Die dahinterstehende<br />

Idee ist einfach: zunächst<br />

eine breite Grundlagenausbildung, erst<br />

dann Spezialisierung auf eine Sportart, denn<br />

„wer über eine breite Plattform von Erfahrungen,<br />

Emotionen und Wahrnehmungen<br />

verfügt, kann ein anderes kreatives Reservoir<br />

anzapfen“, zitierte Roth den Neurobiologen<br />

Ernst Pöppel.<br />

Kindgemäß heißt für Roth, dass die Kinder<br />

vor allem spielerisch-implizit lernen<br />

sollten. Das bedeutet, dass ihnen „zunächst<br />

einmal Gelegenheit zu geben ist, im ungelenkten<br />

und unkontrollierten Sporttreiben<br />

Erfahrungen zu sammeln.“ Von der Möglichkeit<br />

zu selbsttätiger und freier Wahrnehmung<br />

sowie dem motorischen Lösen<br />

vielfältiger Aufgabenstellungen profitieren<br />

Kinder weitaus mehr, als von exakten Anleitungen<br />

und ständigen Instruktionen.<br />

Diese würden laut Roth natürliche kindliche<br />

Anregungsprozesse eher verhindern<br />

und eine umfassende Situationswahrnehmung<br />

erschweren. Zwei kleine Experimen-<br />

SPORT in Baden<br />

… deren Verwandtschaftsmerkmale herausgegriffen<br />

und in der Kinderstube der Spielanfänger geschult werden.<br />

te, die er mit den Tagungsteilnehmern<br />

durchführte – u.a. ein Kartentrick von David<br />

Copperfield – machten das für jeden<br />

beim <strong>Sportbund</strong>tag selbst erfahrbar. In einem<br />

weiteren Beispiel demonstrierte er,<br />

„dass langjährige Wahrnehmungserfahrungen<br />

bzw. -gewohnheiten sogar zu regelrechten<br />

Wahrnehmungsblockaden führen<br />

können. Für den Kinder- und Jugendsport<br />

forderte Roth daher mehr freie Ideenfindung<br />

und Wahrnehmungsvielfalt, denn<br />

„Kreativität gedeiht nicht in einer Atmosphäre<br />

ständiger Kritik, sondern in einem<br />

Lebensmilieu in dem Phantasie und vorlaute<br />

Einfälle zugelassen sind“.<br />

Erfolgsmodell Ballschule<br />

Um diese Erkenntnisse und Ideen umzusetzen,<br />

hat Prof. Roth mit Hilfe einiger<br />

Vereine in Heidelberg schon vor ein paar<br />

Jahren zwei inzwischen sehr erfolgreiche<br />

Kindersportangebote ins Leben gerufen<br />

bzw. mitinitiiert: die Ballschule Heidelberg<br />

sowie das Projekt „Offener Sportverein“.<br />

Das Konzept der Ballschule sieht die Sportspiele<br />

als Mitglieder einer Familie. Ihre Ver-<br />

wandtschaftsmerkmale werden herausgegriffen<br />

und übergreifend geschult. Die Kinder<br />

erwerben so „Kompetenzen zur Lösung<br />

allgemeiner taktischer, koordinativer und<br />

technischer Aufgabenstellungen.“ Inzwischen<br />

sind in der Region Heidelberg etwa<br />

200 Kinder in Ballschulgruppen aktiv, beteiligt<br />

sind mehr als 20 Grundschulen und<br />

ca. 25 Vereine.<br />

Ähnliche Intentionen verfolgt das Projekt<br />

„Offener Sportverein“. Die beteiligten<br />

Vereine öffnen nachmittags ihre Sportanlagen<br />

für alle. Zu diesen Zeiten ist auch ein<br />

Sportstudent anwesend, der zu verschiedensten<br />

sportlichen Aktivitäten animiert und<br />

diese auch anleitet. Der Erfolg ist unerwartet<br />

groß und die Skepsis der beteiligten Vereine<br />

verschwunden, denn alle haben aus<br />

den offenen Angeboten heraus Kinder für<br />

den regulären Vereinsbetrieb gewinnen<br />

können. Neue Kooperationspartner, so Roth,<br />

seien für beide Projekte jederzeit gerne<br />

willkommen.<br />

Solidargemeinschaft oder<br />

Dienstleister?<br />

Die Umsetzung solcher und ähnlicher<br />

Maßnahmen, neuer Ideen und Angebotsformen<br />

dürfe jedoch nicht zu einem „entweder<br />

… oder …“ zwischen Solidargemeinschaft<br />

und Dienstleistungsbetrieb führen.<br />

Ziel sei vielmehr eine enge Verbindung beider<br />

Modelle, denn einen „Sportverein als<br />

Selbstbedienungsladen“ sieht Roth für die<br />

Entwicklung im Kinder- und Jugendsport<br />

eher als schädlich, denn als nutzbringend<br />

an.<br />

Dem Badischen <strong>Sportbund</strong> wünschte er<br />

abschließend viele Mitglieder, die bereit<br />

seien, für andere Verantwortung zu übernehmen<br />

und bei der Gestaltung der Zukunft<br />

mitzuhelfen und den Vereinen weiterhin<br />

viele verantwortungsbewusste und<br />

engagierte Übungsleiter.<br />

Bernhard Hirsch<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


Dorothee Bauer<br />

fährt nach Athen!<br />

Dorothee Bauer, seit September 2003 Auszubildende<br />

zur Sport- und <strong>Fitness</strong>kauffrau<br />

im Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong>, fährt nach<br />

Athen. Die junge Leistungsschützin, die bereits<br />

mehrere internationale Titel für den<br />

Deutschen Schützenbund errang, schaffte<br />

die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele<br />

2004 in Athen. Damit erfüllt sich<br />

die junge Athletin den Traum jedes Spitzensportlers<br />

bereits in einem Alter, das für<br />

die Zukunft noch Großes erwarten lässt.<br />

Das BSB-Präsidium sowie die Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle – auf<br />

unserem Foto Geschäftsführer Bernd Messerschmid – gratulieren herzlich zu diesem<br />

überragenden Erfolg!<br />

Rat und Tat für Ehrenamtliche!<br />

“Heißer Draht”<br />

mit Minister Dr. Christoph Palmer und den Staatssekretären Johanna Lichy,<br />

Helmut Rau und Stefan Mappus am 28. Juni 2004.<br />

“Rufen Sie uns an!” Mit diesem Appell<br />

an die Bürgerinnen und Bürger des Landes<br />

werben die Staatssekretärin im Sozialministerium<br />

und Frauenbeauftragte der Landesregierung,<br />

Johanna Lichy, der Minister des<br />

Staatsministeriums und für Europäische<br />

Angelegenheiten Dr. Christoph-E. Palmer,<br />

Staatssekretär Helmut Rau, Ministerium für<br />

Kultus, Jugend und Sport und Ehrenamtsbeauftragter<br />

der Landesregierung sowie der<br />

Staatssekretär im Umwelt- und Verkehrsministerium,<br />

Stefan Mappus, für den zum<br />

fünfzehnten Mal in Baden-Württemberg<br />

eingerichteten “Heißen Draht” zum Ehrenamt.<br />

Gemeinsam mit Expertinnen und Experten<br />

stehen sie am 28. Juni 2004 von<br />

18 – 20 Uhr zu allen Fragen des Ehrenamts<br />

Rede und Antwort.<br />

Wer Fragen zu Ehrenamt und Bürgerschaftlichem<br />

Engagement hat, etwa zu Frauen<br />

und Ehrenamt, zum Freiwilligen sozialen<br />

Jahr, zu Europa und Ehrenamt, zu<br />

Umwelt und Verkehr, zu Steuern und Ehrenamt,<br />

zur Gewinnung von Ehrenamtli-<br />

chen, zur Qualifizierung, zur gesellschaftlichen<br />

Anerkennung, zu Medien- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

oder zu Fragen der öffentlichen<br />

Musiknutzung und GEMA,<br />

kann sich per Telefon zum Ortstarif informieren.<br />

Die Rufnummern<br />

Staatssekretärin Johanna Lichy<br />

Sozialministerium<br />

Telefon 0180 / 267 27 30<br />

Minister Dr. Christoph-E. Palmer<br />

Staatsministerium<br />

Telefon 0180 / 267 27 31<br />

Staatssekretär Helmut Rau<br />

Kultusministerium<br />

Telefon 0180 / 267 27 32<br />

Staatssekretär Stefan Mappus<br />

Umwelt- und Verkehrsministerium<br />

Telefon 0180 / 267 27 33<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 7<br />

++TERMINE ++<br />

BSB- und LSV-Termine<br />

26. Juni 2004<br />

LSV-Mitgliederversammlung,<br />

Donaueschingen<br />

5. Juli 2004<br />

BSB-Kommission<br />

„Angewandte Sportentwicklung“,<br />

Heidelberg<br />

6. Juli 2004<br />

BSB-Präsidium,<br />

Haus des Sports, Karlsruhe<br />

GEMA und öffentliche Musiknutzung<br />

im Ehrenamt<br />

Gaby Schilcher<br />

GEMA München<br />

Telefon 0180 / 267 27 34<br />

Vereinssteuerrecht und Ehrenamt<br />

Ingeborg Zeljak<br />

Steuerberaterin, Mitglied im Landeskuratorium<br />

Bürgerarbeit<br />

Telefon 0180 / 267 27 35<br />

Landesbüro Ehrenamt<br />

Reg.direktor Dr. Hans-Ingo v. Pollern<br />

Kultusministerium<br />

Telefon 0180 / 267 27 36<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

8<br />

Rekordbeteiligung<br />

beim Sportabzeichen-Wettbewerb<br />

der Schulen<br />

Zum achten Mal führten das Kultusministerium, die drei Sportbünde<br />

und die BARMER Ersatzkasse den Sportabzeichen-Wettbewerb der Schulen<br />

in Baden-Württemberg durch. Der Erfolg des Wettbewerbs kann sich sehen<br />

lassen: Aus 573 Schulen haben 182.841 Schüler und Schülerinnen teilgenommen,<br />

so viele wie noch nie. Das zeigt, dass sich das Sportabzeichen<br />

gerade bei Kindern und Jugendlichen nach wie vor großer Beliebtheit erfreut.<br />

Mit 573 teilnehmenden Schulen erreicht der Wettbewerb hier<br />

zugleich die zweitbeste Quote nach 2000 (574 Schulen). 41.358<br />

Schülerinnen und Schüler haben die Prüfungen erfolgreich absolviert<br />

und erhalten ein Sportabzeichen (Vorjahr: 40.024). Alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer haben ihre sportliche Vielseitigkeit,<br />

aber auch individuelle Leistungsbereitschaft, Fairness und Teamgeist<br />

unter Beweis gestellt.<br />

Förderung durch die BARMER<br />

Die drei Landessportbünde in Baden-Württemberg veranstalten<br />

alljährlich einen gesonderten Sportabzeichen-Wettbewerb speziell<br />

für Schulen. Dieser Wettbewerb wird unterstützt durch das Ministerium<br />

für Jugend, Kultus und Sport in Stuttgart und gefördert<br />

durch die BARMER Ersatzkasse.<br />

Jedes Kind hat so die Möglichkeit, sich sein eigenes Sportabzeichen<br />

zu „erkämpfen“ und eine Urkunde und eine Anstecknadel mit<br />

nach Hause zu nehmen. Dank der Unterstützung der BARMER Ersatzkasse<br />

kann die Abgabe der Abzeichen an die Schüler kostenlos<br />

Anzeige<br />

SPORT in Baden<br />

erfolgen. Die fünf besten Schulen in jeder Kategorie (gestaffelt nach<br />

der Größe der Schule) erhalten Geldprämien: auf <strong>Sportbund</strong>ebene<br />

150 Euro, auf Landesebene sogar 250 Euro.<br />

Wichtiger Beitrag zur Gesundheitserziehung<br />

Wir alle wissen, dass der Sport nicht nur einen wichtigen Beitrag<br />

zur Gesundheitserziehung und körperlichen Entwicklung der Kinder<br />

und Jugendlichen leistet, sondern auch viel Spaß, Freude und<br />

Teamfähigkeit vermitteln kann. Deshalb haben es sich die Sportbünde<br />

in Baden-Württemberg zusammen mit dem Kultusministerium<br />

und der BARMER zur Aufgabe gemacht, die Schüler für eine<br />

sportliche Betätigung in der Schule und in der Freizeit zu motivieren.<br />

Der Sportabzeichen-Schulwettbewerb ist ein weiterer wichtiger<br />

Schritt in diese Richtung!<br />

Zur Teilnahme am Sportabzeichen-Schulwettbewerb sind alle<br />

Schulen des Landes Baden-Württemberg mit Schülerinnen und<br />

Schülern ab dem 8. Lebensjahr berechtigt. Die Schülerinnen und<br />

Schüler müssen beim Sportabzeichen-Wettbewerb innerhalb eines<br />

Kalenderjahres in fünf Übungen, u.a. Schwimmen und Laufen, aber<br />

beispielsweise auf Wunsch auch im Inline-Skaten, dem Alter angemessene<br />

Vorgaben erreichen. Behinderte erhalten angepasste Bedingungen.<br />

Gewertet werden alle Leistungen, die u.a. bei Bundesjugendspielen,<br />

Schulsportfesten oder im Sportunterricht erbracht werden. Die<br />

jeweils errungenen Abzeichen werden zum Schulergebnis addiert.<br />

Vergleichskriterium zwischen den Schulen ist der prozentuale Anteil<br />

erworbener Sportabzeichen. Je nach Gesamtzahl der teilnahmeberechtigten<br />

Schülerinnen und Schüler werden die Schulen in vier<br />

Kategorien eingeteilt, von denen auf Landesebene die jeweils fünf erfolgreichsten<br />

Schulen einen Geldpreis in Höhe von 250 Euro erhalten.<br />

Neun nordbadische Schulen unter den landesweiten Siegern<br />

Gruppe A (bis 150 Schüler)<br />

1. Nachbarschafts-GS Götzingen<br />

2. GHWRS Freudenberg<br />

4. Albert-Schneider-Schule Binau<br />

Gruppe B (bis 300 Schüler)<br />

2. Hans-Thoma-Schule Karlsruhe<br />

Gruppe C (bis 500 Schüler)<br />

1. Hans-Thoma-GS Heddesheim<br />

2. Verbandschule im Biet<br />

5. Realschule Hardheim<br />

Gruppe D (ab 501 Schüler)<br />

2. Abt-Bessel-RS Buchen<br />

5. Kraichgau-RS Sinsheim<br />

Meldeunterlagen beim <strong>Sportbund</strong> erhältlich<br />

Die Meldeunterlagen für das Jahr 2004 wurden den Schulen<br />

über die Oberschulämter bzw. Staatlichen Schulämter bereits zugeleitet.<br />

Schulen, die noch keine Meldeunterlagen erhalten haben,<br />

können diese anfordern beim<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>, Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe,<br />

Telefon (0721) 1808-12.<br />

Weitere Informationen sowie die Bedingungen für das Deutsche<br />

Sportabzeichen finden Sie unter www.badischer-sportbund.de<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


Erster „TIPPS-Tag“<br />

des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

10. Juli 2004 in Karlsruhe, Haus des Sports / SSC Karlsruhe<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> e.V. bietet im Jahr 2004 zwei<br />

„TIPPS-Tage“ an. Sehr herzlich eingeladen sind alle Vereinsfunktionäre,<br />

Übungsleiter/Trainer mit und ohne Lizenz aus allen Sportarten,<br />

sowie alle Sportinteressierte.<br />

Die Veranstaltung „TIPPS“ steht für Trends, Informationen, Personalentwicklung,<br />

Praxis im Sport. In einem Einstiegsreferat, Arbeitskreisen<br />

und Praxiseinheiten können sich die Teilnehmer über<br />

verschiedene Themen der Sportpraxis und der Sportverwaltung<br />

informieren. Theoretische Themen aus dem Vereinsmanagement<br />

und sportpraktische Angebote werden den Teilnehmern durch er-<br />

Programm<br />

09.30 Uhr<br />

Begrüßung und Einstiegsreferat zur<br />

Sportentwicklung in Baden-Württemberg<br />

Heinz Janalik, Präsident des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

Infos für die Vereinsfunktionäre<br />

10.00 Uhr<br />

AK 1: Finanzen und Zuschüsse<br />

Gebhard Schnurr, Vizepräsident Finanzen BSB<br />

AK 2: Versicherung/Berufsgenossenschaft<br />

Thomas Rodenbüsch, Leiter des ARAG-Versicherungsbüros<br />

12.00 Uhr<br />

AK 3: Vereinsbesteuerung<br />

Silke Hartmann, Finanzamt Karlsruhe<br />

AK 4: EDV im Verein<br />

Michael Titze, stv. BSB-Geschäftsführer<br />

Ende ca. 13.30 Uhr<br />

++ANMELDUNG ++<br />

„TIPPS-Tag“ 2004 | 10. Juli 2004, Karlsruhe<br />

(Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

■ Ich nehme an der Info-Veranstaltung teil!<br />

■ AK 1 ■ AK 2<br />

■ AK 3 ■ AK 4<br />

■ Ich nehme an der Sport-Praxis teil!<br />

■ Praxis 1<br />

■ Praxis 2 ■ Praxis 3<br />

■ Praxis 4 ■ Praxis 5<br />

fahrene und kompetente Referenten vermittelt und verdeutlicht.<br />

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Den untenstehenden Anmeldecoupon bitte vollständig ausfüllen<br />

und beim Badischen <strong>Sportbund</strong> einreichen. Ca. eine Woche vor der<br />

Veranstaltung erfolgt eine Teilnahmebestätigung mit weiteren Informationen<br />

und einer Wegbeschreibung. Falls mehrere Personen<br />

aus einem Verein teilnehmen möchten, den Anmeldeabschnitt einfach<br />

kopieren.<br />

Bei Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung: Volker Trunk,<br />

Telefon (0721) 180830, E-Mail: v.trunk@badischer-sportbund.de<br />

Sport-Praxis für die Übungsleiter/Trainer<br />

10.00 Uhr<br />

Praxis 1: Kommunikative Spiele zum Aufwärmen<br />

Lehrteam des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

11.00 Uhr<br />

Praxis 2: Vielseitige Koordination<br />

Lehrteam des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

Praxis 3: Optimale Körperstatik als Grundvoraussetzungen<br />

für jede Sportart<br />

Christine Alles, Tai-Chi / Qi-Gong-Lehrerin<br />

12.30 Uhr<br />

Praxis 4: Vielseitige Koordination<br />

Lehrteam des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

Praxis 5: Optimale Körperstatik<br />

als Grundvoraussetzungen<br />

für jede Sportart<br />

Christine Alles, Tai Chi /<br />

Qi-Gong-Lehrerin<br />

Ende ca. 13.30 Uhr<br />

Name, Vorname Telefon<br />

Straße PLZ, Ort<br />

Verein Funktion im Verein<br />

Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe, Fax (0721) 1808-28<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 9<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

10<br />

Wenn der Heizkessel aus der Zeit stammt,<br />

als Franz Beckenbauer und Berti Vogts<br />

Fußball-Weltmeister wurden und Ford Granada<br />

und Opel Rekord auf unseren Straßen<br />

fuhren, dann wird es Zeit für eine Modernisierung.<br />

Schließlich sind auch Beckenbauer<br />

und Vogts längst abgetreten, die Autos<br />

der 70er Jahre weitgehend in der Schrottpresse<br />

verschwunden. Und warum? Ganz<br />

einfach, die Fußballer wurden zu alt, die<br />

Autos entsprachen nicht mehr dem Stand<br />

der Technik. Genauso sieht es auch bei den<br />

Heizkesseln aus. 800.000 Kessel müssen in<br />

Deutschland aufgrund der Bundes-Immissionsschutzverordnung<br />

bis spätestens 2004<br />

ausgetauscht werden, insgesamt sind 4,5<br />

Millionen Altanlagen modernisierungsbedürftig.<br />

SPORT in Baden<br />

BSB-Geschäftsführer Bernd Messerschmid<br />

zur Beratung im neuen Vorführraum bei Viessmann<br />

in Ettlingen.<br />

Höchste Zeit für die<br />

Heizungsmodernisierung<br />

Warten bis zum letzten Augenblick zahlt<br />

sich nicht aus: Um aus einem alten Kessel<br />

für 100 € Heizwärme zu gewinnen, muss<br />

für 147 € Brennstoff gekauft werden! Bei<br />

einer modernen Anlage sind es nur 105 €.<br />

In einem Einfamilienhaus sind das pro Jahr<br />

bis zu 1.000 €, die ungenutzt “zum Schorn-<br />

stein hinausgehen”. Wird der Kessel frühzeitig<br />

ausgetauscht, kann also die Energieeinsparung<br />

bereits einen ordentlichen Beitrag<br />

zur Finanzierung der neuen Anlage<br />

leisten. Jeder weitere Tag, den der alte Kessel<br />

läuft, belastet unnötig Umwelt und<br />

Geldbeutel.<br />

Kostenloser Informationsabend: „Energie- und Kostenreduzierung für Vereine“<br />

Welches Potential bietet die neue Technologie und was geben die neuen Förderprogramme her?<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> lädt in Kooperation mit der Viessmann-Niederlassung<br />

Karlsruhe alle BSB-Mitgliedsvereine zu einer kostenlosen Informationsveranstaltung<br />

zum oben genannten Thema ein.Im Vorführraum der Viessmann-Niederlassung<br />

in Ettlingen können alle Varianten von Heizgeräten in<br />

Betrieb gezeigt und vorgeführt werden:Atmosphärische Gaskessel bis hin zu<br />

Gasbrennwertanlagen, konventionelle Ölkessel – und ganz aktuell Öl-Brennwertkessel,<br />

Warmwasserbereitung durch Heizkessel oder durch eine Solaranlage.<br />

Ebenfalls können die neuen Technologien wie Wärmepumpen und<br />

Photovoltaikanlagen in der Praxis vorgeführt werden. Neben allgemeinen Informationen<br />

zu den Antrags- und Fördermodalitäten durch BSB-Geschäftsführer<br />

Bernd Messerschmid wird die Firma Viessmann über die Strategie und den<br />

wirtschaftlichen Energieeinsatz für Sportvereine informieren. Für einen kleinen<br />

Imbiss ist gesorgt.<br />

++ANMELDUNG ++<br />

Kostenloser Informationsabend:<br />

„Energie- und Kostenreduzierung für Vereine“<br />

14. Juli 2004, 19 Uhr, Viessmann-Werke Ettlingen<br />

Termin: Mittwoch, 14. Juli 2004, 19 Uhr<br />

Ort: Viessmann-Werke GmbH & Co. KG, Borsigstraße 10, 73275 Ettlingen<br />

Themen<br />

� Fördermodalitäten beim Vereins-Sportstättenbau<br />

� Moderne und energieeffiziente Heizungsanlagen<br />

� Effiziente Warmwasserbereitung durch Heizung oder Solaranlage<br />

� Wie sinnvoll ist eine Photovoltaikanlage?<br />

Referenten: Bernd Frank, Niederlassungsleiter,Viessmann-Werke Ettlingen<br />

und Bernd Messerschmid, Geschäftsführer BSB <strong>Nord</strong><br />

Information: Katja Hollmann, Telefon (0721) 1808-24, E-Mail: k.hollmann<br />

@badischer-sportbund.de<br />

Anmeldung: Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung.<br />

Anmeldungen bitte per Anmeldeabschnitt an den BSB.<br />

Name Vorname Geburtsdatum<br />

Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein/Verband<br />

Telefon/Fax E-Mail Unterschrift<br />

Bitte senden an: Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe oder Fax (0721) 1808-28<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


BADISCHER SPORTBUND<br />

12<br />

Grünes Band<br />

für Rheinbrüder Karlsruhe und TSG Weinheim<br />

Bei der ersten und zweiten Preisverleihungsrunde<br />

2004 in Frankfurt/Main vergab<br />

die Jury jetzt 18 bzw. 17 Auszeichnungen<br />

für vorbildliche Talentförderung im Verein.<br />

Zwei dieser Auszeichnungen gingen auch an<br />

nordbadische Vereine: die Rheinbrüder Karlsruhe<br />

und die TSG Weinheim. Nach der Neuausrichtung<br />

des größten und bedeutendsten<br />

Nachwuchswettbewerbs des deutschen<br />

Sports werden in diesem Jahr insgesamt 70<br />

Preise vergeben. Die von der Dresdner Bank<br />

und dem DSB 1987 ins Leben gerufene Talentförderung<br />

ist für jeden Siegerverein mit<br />

einer Förderprämie von 5.000 € verbunden.<br />

In Anwesenheit der neuen Grüne Band-<strong>Botschaft</strong>er<br />

Ann-Kathrin Linsenhoff, Petra<br />

Behle, Frank Busemann, Karl-Heinz Körbel<br />

und Christian Schenk bewertete die Jury<br />

bei der ersten Verleihung die Vorschläge von<br />

neun DSB-Spitzensportverbänden. In der<br />

zweiten Runde waren es dann 16. Für die<br />

Preisvergabe misst die Jury unter Vorsitz von<br />

Armin Baumert, Geschäftsführer Bereich<br />

Leistungssport im DSB, seit Beginn des Jahres<br />

die Vereinsbewerbungen an den Kriterien<br />

des Nachwuchs-Leistungssport-Kon-<br />

Anzeige<br />

SPORT in Baden<br />

zepts des DSB. Eine weitere Neuerung im<br />

18. Wettbewerbsjahr ist die Unterstützung<br />

der leistungsorientierten Förderung von<br />

Kindern und Jugendlichen durch 22 aktive<br />

und ehemalige Top-Athleten. Sie werben<br />

künftig bei örtlichen Verleihungen des Grünen<br />

Bandes für die Nachwuchsarbeit an der<br />

Basis. Seit 1987 sind jetzt 1.078 Auszeichnungen<br />

vergeben worden. Insgesamt wird<br />

die Dresdner Bank dieses Jahr Förderprämien<br />

von 350.000 € zur Verfügung stellen.<br />

Rheinbrüder Karlsruhe:<br />

Spitze im Kanurennsport<br />

Die Rheinbrüder Karlsruhe haben seit der<br />

ersten Auszeichnung mit dem Grünen Band<br />

vor zwölf Jahren ihre Nachwuchsförderung<br />

und die Resultate auf nationaler wie internationaler<br />

Ebene noch verbessern können.<br />

Der 1922 gegründete Verein mit insgesamt<br />

642 Mitgliedern zählt mit seiner Kanu-Abteilung<br />

(241 Mitglieder, davon 73 Kinder<br />

und Jugendliche) zu den aktivsten Leistungs-<br />

sportklubs in Deutschland. Das Förderkonzept<br />

und dessen konsequente Umsetzung<br />

haben dazu geführt, dass 2003 41 Mitglieder<br />

den Landes- und Bundes-Auswahlkadern<br />

angehörten. Für die herausragenden<br />

Ergebnisse sorgten Maren Knebel und Silke<br />

Hörmann, die bei der Junioren-Weltmeisterschaft<br />

im Kanurennsport im deutschen<br />

Vierer-Kajak die Silbermedaille gewannen.<br />

Silke Hörmann holte zudem Bronze im<br />

Zweier-Kajak.<br />

American Football: „Weinheim Longhorns“<br />

erfolgreich in der Bundesliga<br />

Die vor 142 Jahren gegründete TSG Weinheim<br />

weist die stolze Zahl von 6.095 Mitgliedern<br />

in 50 Abteilungen auf. Eine Abteilung,<br />

die in den vergangenen Jahren in den<br />

Blickpunkt rückt, ist die 1992 ins Leben gerufene<br />

Sektion für American Football (230<br />

Mitglieder, davon 94 unter 18 Jahren). Unter<br />

dem Namen “Weinheim Longhorns”<br />

spielt die Jugendmannschaft erfolgreich in<br />

der Bundesliga, wo sie 2003 das Viertel- und<br />

2002 das Halbfinale erreichte. Ausgebildet<br />

werden sie in der “Sportschule” der Abteilung,<br />

die inzwischen mit fünf Spielern in<br />

der Baden-Württemberg- und mit einem in<br />

der deutschen Jugend-Auswahl vertreten ist.<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


Lebensorientierung<br />

durch Sportexerzitien!?<br />

Einklang von Körper,<br />

Geist und Seele<br />

vor imposanter Kulisse<br />

Die diesjährigen Sportexerzitien fanden<br />

direkt am Bodensee im Schloss Hersberg<br />

statt. Das Thema Lebensorientierung begleitete<br />

uns während der gesamten Zeit und<br />

wurde in vier Tagesleitfragen aufgeteilt.<br />

Die erste Leitfrage lautete:<br />

Brauche ich überhaupt Orientierung?<br />

Eine Orientierungsrallye mit entsprechenden<br />

Aufgaben, die mal präzise und mal ungenau<br />

gestellt waren, stellte für die Teilnehmer<br />

einen erfahrungsbezogenen inhaltlichen<br />

Einstieg dar. Abgerundet wurde dieser<br />

Einstiegsabend mit einem liturgischen Abschluss<br />

im Oratorium, bei dem Pater Konrad<br />

durch einen Bibeltext einen Zusammenhang<br />

zum Erlebten herstellte.<br />

Der nächste Tag wurde mit einem Bewegungseinstieg<br />

begonnen, bei dem Bildungsreferent<br />

Michael Gosebrink und sein Praktikant<br />

Dirk Morgenroth mit einem initiierten<br />

Streit in das Tagesthema<br />

An wem oder was orientiere ich mich?<br />

einführten. Anschließend gab Pater Konrad<br />

einen geistlichen Impuls zum Tagesthema,<br />

über das sich dann jeder stillschweigend<br />

und auf seine Weise Gedanken machen<br />

konnte. Im Anschluss an die Mittagspause<br />

führte uns Pater Konrad durch die faszinierende<br />

Barockkirche Birnau und machte auf<br />

sehr interessante Art und Weise deutlich,<br />

dass in früheren Zeiten die Kunst zur Orientierung<br />

der Bevölkerung diente. Durch einen<br />

Frisbee-Cross-Lauf vertieften Michael<br />

und Dirk das Tagesthema sportlich. Verdeutlicht<br />

werden sollte hierbei, dass Werte,<br />

an denen ich mein Handeln orientiere, wesentlichen<br />

Einfluss auf meine Lebensführung<br />

haben.<br />

Der kommende Tag stand unter dem Thema:<br />

Bringt das Hören der christlichen<br />

<strong>Botschaft</strong> Lebensorientierung?<br />

Pater Konrad übernahm wieder den geistlichen<br />

Teil, der anschließend wieder still<br />

verarbeitet werden sollte. Der Nachmittag<br />

stand dann ganz im Zeichen von erlebni-<br />

Frisbee-Cross-Lauf<br />

zur Orientierung<br />

spädagogischen Aktivitäten, die gegenseitiges<br />

Vertrauen und natürlich das bewusste<br />

Hören erforderlich machten. Es wurde deutlich<br />

gemacht, dass jeder einzelne von uns<br />

in die Nachfolge Christi gerufen ist, aber<br />

dass es schwierig ist, diesen Ruf bewusst<br />

wahrzunehmen.<br />

Der inhaltliche Einstieg in das Tagesthema:<br />

Christliche Lebensorientierung auf ein<br />

Ziel – Herausforderung an mich?!<br />

wurde wie üblich mit dem Morgenimpuls<br />

begonnen. Nach dem Frühstück wurden<br />

die Teilnehmer geistig und seelisch auf den<br />

sogenannten „Wüstentag“ eingestimmt,<br />

bei dem sie „blind“ in einer selbstgewählten<br />

Entfernung ausgesetzt wurden, um den<br />

Weg zum Schloss Hersberg zurückzufinden.<br />

In der anschließenden Verarbeitung und<br />

Der Deutsche <strong>Sportbund</strong> zeichnet im<br />

Jahr 2004 erneut einen Verein oder einen<br />

Verband aus, der ein vorbildliches Modell<br />

der sozialen Hilfe im oder durch Sport aufgebaut<br />

hat. Im Jahr 2004 werden besonders<br />

Bewerbungen erbeten, welche sich auf die<br />

Gestaltung des unmittelbaren kommunalen<br />

Lebensraumes bzw. auf die Einbindung<br />

in die kommunale, sozialräumliche Entwicklung<br />

und ihrer Organisationen bezieht.<br />

Mit der Fritz-Wildung-Plakette wird eine<br />

Urkunde verliehen, in der die besonderen<br />

Leistungen des ausgezeichneten Vereins/<br />

Verbandes gewürdigt werden. Verbunden<br />

damit ist eine Prämie von 3.000 Euro für<br />

die weitere Förderung des vorbildlichen<br />

Modells. Die Auszeichnung kann aufgeteilt<br />

werden.<br />

Transferphase kamen sehr persönliche Erlebnisse<br />

und Ergebnisse zum Tragen.<br />

Der von der Gruppe gestaltete sonntägliche<br />

„Gemeindegottesdienst“ nahm die<br />

Gottesdienstbesucher mit in den Orientierungsprozess<br />

hinein, in dem Pater Konrad<br />

in seiner wunderbaren Predigt ausgiebig auf<br />

die einzelnen Tage einging und man fast<br />

den Eindruck hatte, er würde Erlebnisse aus<br />

einem spannenden Buch erzählen.<br />

Bei der Abschlussreflexion wurde insbesondere<br />

die gelungene Verknüpfung von<br />

Bewegung und Besinnung sowie die Intensität<br />

des Erlebten deutlich. Wir hatten alle<br />

das Gefühl, dass ein wenig Wehmut beim<br />

Abschied mitklang und alle gerne nächstes<br />

Jahr wieder dabei wären.<br />

Dirk Morgenroth,<br />

Praktikant<br />

Ausschreibung Fritz-Wildung-Plakette 2004<br />

Schriftliche Bewerbungen und Vorschläge<br />

sind bis zum 1. September 2004 beim<br />

Deutschen <strong>Sportbund</strong>, Stabsstelle für Grundsatzfragen,<br />

Wissenschaft und Gesellschaft,<br />

Postfach, 60525 Frankfurt am Main einzureichen.<br />

Weitere Informationen über die Fritz-<br />

Wildung-Plakette, die Ausschreibungsbedingungen<br />

sowie die Dokumentation der<br />

Verleihung von 2002 in Bonn erhalten Sie<br />

auf der Homepage des Deutschen <strong>Sportbund</strong>es<br />

unter www.dsb.de/index.php?gwg_<br />

auszeichnungen .<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 13<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

14<br />

++SEMINARE ++<br />

Noch freie Plätze: Kostenlose Workshops –<br />

Intelliwebs für Vereine<br />

Webseiten erstellen und pflegen auf einfache Art<br />

Der BSB und InterConnect bieten am 25. Juni und 3. Juli 2004 gemeinsam<br />

zwei kostenlose Informationsveranstaltungen zum Redaktionssystem<br />

„IntelliWebs“ im Haus des Sports an.<br />

Termine: Freitag, 25. Juni 2004, 15.00 - 17.30 Uhr<br />

Samstag, 3. Juli 2004, 10.00 - 12.30 Uhr<br />

Ort: Haus des Sports, Karlsruhe<br />

Kosten: keine<br />

Themen: � Welche Bedeutung hat das Internet für Vereine?<br />

� Präsentation von IntelliWebs und Praxisbeispiele.<br />

Anmeldung: Anmeldeformular siehe Anzeige.Weitere Hintergrundinformationen<br />

zu den Workshops finden Sie in der Mai-Ausgabe von SPORT<br />

in Baden auf den Seiten 14 und 15 sowie auf der BSB-Homepage.<br />

Direkte Anmeldung auch über den BSB-<strong>Nord</strong>: Katja Hollmann, Telefon<br />

(0721) 1808-24, E-Mail: k.hollmann@badischer-sportbund.de.<br />

Weitere Workshop-Angebote,z.B. zum Thema Bildbearbeitung für das<br />

Web, auf der Intelliwebs-Homepage www.intelliwebs.de.<br />

BSB-Tage im LEGOLAND Deutschland<br />

am 4. und 11. Juli 2004<br />

Sonderpreise für BSB-Vereine<br />

Bereits in der Mai-Ausgabe haben wir die BSB-Tage im LEGOLAND<br />

Deutschland angekündigt. Für alle Gruppen aus BSB-Mitgliedsvereinen<br />

(ab 10 zahlenden Personen) gibt es an den Sonntagen, 4. und<br />

11. Juli 2004, im LEGOLAND Deutschland einen einmaligen Gruppen-Sonderpreis<br />

von 15 Euro pro Person (Einheitspreis) – anstatt<br />

18 Euro ab 20 zahlenden Personen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,<br />

Verzehrgutscheine mit einem Gegenwert von 8 Euro für 6 Euro<br />

pro Person dazuzubestellen.<br />

Und wie geht das?<br />

Das Anmeldeformular können Sie sich ganz einfach unter<br />

www.badischer-sportbund.de herunterladen oder unter Telefon<br />

(0721) 1808-24 anfordern.<br />

Anschließend faxen Sie das ausgefüllte Formular spätestens zwei<br />

Werktage vor dem gewünschten Termin an die Gruppenabteilung<br />

von LEGOLAND Deutschland, die Ihnen Ihre Buchung rückbestätigt.<br />

Das Bestätigungsfax legen Sie dann bei Ankunft der Gruppe in Günzburg<br />

einfach an den Gruppenkassen vor, erhalten dort Ihre Eintrittskarten<br />

und können in bar oder mit Kreditkarte bezahlen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie direkt beim BSB bei Frau<br />

Hollmann unter Telefon (0721) 1808-24 oder E-Mail: k.hollmann<br />

@badischer-sportbund.de.<br />

SPORT in Baden<br />

Anzeige<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


Lion-Team-Challenge –<br />

Mannschaftstriathlon in Heidelberg<br />

BSB-Geschäftsstelle<br />

bewies Ausdauer<br />

Dass in der BSB-Geschäftsstelle nicht nur<br />

Schreibtischtäter sitzen, sondern durchaus<br />

sportliche Leute, haben neun Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, unterstützt durch<br />

einen Triathlon erfahrenen Gast, eindrucksvoll<br />

Mitte Mai in Heidelberg bewiesen.<br />

Nach dem Erwerb des Sportabzeichens im<br />

vergangenen Jahr hieß es diesmal: Triathlon<br />

– und das gleich über die Ironman-Distanz.<br />

Eine echte Herausforderung! Allerdings<br />

nicht alleine, sondern zu zehnt, was auch<br />

für die zu bewältigende Strecke hieß: geteilt<br />

18 km auf dem Rad durchs Neuenheimer Feld …<br />

mannschaftsintern an der Spitze: Michael Titze.<br />

In der Wechselzone muss es schnell gehen,<br />

auch bei Petra Heininger:<br />

Rad weg, Helm ab und auf die Laufstrecke.<br />

Massenstart bei 15° Wassertemperatur …<br />

die BSB-Mannschaft blieb eng beisammen.<br />

durch zehn, also 380 m Schwimmen, 18 km<br />

Radfahren und 4,2 km Laufen.<br />

Die Möglichkeit dazu bot die „Lion-Team-<br />

Challenge“, ein Jedermann-Mannschafts-<br />

Triathlon des TSV Handschuhsheim. Mit<br />

dieser Veranstaltung wollen die Organisatoren<br />

es auch Freizeitsportlern ermöglichen,<br />

die Sportart Triathlon einmal selbst zu erleben.<br />

Die neun BSB-Triathletinnen und<br />

Triathleten, alles absolute Neulinge, starteten<br />

in Heidelberg unter dem Mannschaftsnamen<br />

„Wir kommen an“ … und sie sind<br />

alle angekommen, ohne Ausfälle und ohne<br />

Aufgabe! Spitzenzeiten wurden natürlich<br />

nicht erzielt, aber die Stimmung beim Zieleinlauf<br />

im Sportzentrum <strong>Nord</strong> reichte von<br />

zufrieden bis euphorisch.<br />

Wer Interesse am Mannschafts-Triathlon<br />

des TSV Handschuhsheim hat, kann sich<br />

unter www.lion-team-challenge.de informieren<br />

… und sich vielleicht schon mal<br />

Gedanken machen, wie er neun Mitstreiter<br />

motiviert, denn für nächstes Jahr ist die<br />

dritte Auflage der „Lion-Team-Challenge“<br />

geplant.<br />

Das BSB-Team nach „getaner Arbeit“ (h. v.l.):Wolfgang Elfner,Volker Trunk,<br />

Fan Mirko Moser, Nicole Stefan, Stefan Leiblein, Bernhard Hirsch, Petra Heininger,<br />

Elke Moser; (v. v.l.) Kerstin Kumler, Ulrike Schenk und Michael Titze.<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 15<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

16<br />

Termine<br />

CityLauf 2004 Pforzheim, 25. Juni 2004<br />

Sowohl Spaß als auch knallharter Kampf<br />

um jeden Zentimeter stehen am 25. Juni<br />

beim“CityLauf 2004 Pforzheim um den Cup<br />

der Galeria Kaufhof Pforzheim” auf dem Programm.<br />

Die PKM als Veranstalter wird in<br />

Zusammenarbeit mit der Leichtathletik AG<br />

Pforzheim als sportlichem Ausrichter wieder<br />

fünf Läufe zum Start frei geben, die auf<br />

einem teilweise gepflasterten, teilweise asphaltierten<br />

Rundkurs durch die Innenstadt<br />

führen.<br />

Nach den “Staffelläufen der Schulen” von<br />

16.00 - 17.30 Uhr und dem “Offenen Schülerinnen-<br />

und Schülerlauf” um 17.45 Uhr<br />

fällt um 18.10 Uhr der Startschuss zum<br />

“FunRun”. Die nur 4,2 km lange Strecke ist<br />

ideal für ambitionierte Hobbyläufer jeden<br />

Alters und mit den originellen teilnehmenden<br />

Teams eine besondere Attraktion für das<br />

Publikum. Um 19.10 Uhr startet das 5,2 km<br />

lange “HandBike-Rennen” für sportliche<br />

Rollstuhlfahrer.<br />

Der eigentliche “Hauptlauf”, der “City-<br />

Lauf Pforzheim” startet um 20.00 Uhr. Auch<br />

hier wurde die Strecke verlängert. Auf acht<br />

kompletten und einer verkürzten Schlussrunde<br />

sind insgesamt 10.000 m zu meis-<br />

SPORT in Baden<br />

tern. Der Hauptlauf ist in diesem Jahr als<br />

5. Wertungslauf Bestandteil des Volkslauf<br />

Cups der Sparkasse Pforzheim Calw.<br />

Zu allen Läufen – ausgenommen den Staffelläufen<br />

– kann man sich online auf den<br />

CityLauf-Seiten unter www.pz-news.de oder<br />

www.pforzheim.de oder durch Einsendung<br />

des Anmeldecoupons des Ausschreibungsflyers<br />

anmelden. Anmeldungen werden bis<br />

90 min. vor dem jeweiligen Start angenommen.<br />

Weitere Informationen<br />

Pforzheim Kongress- und Marketing GmbH<br />

Marktplatz 1, 75175 Pforzheim<br />

Tel.: 07231 / 14545-60<br />

Fax: 07231 / 14545-70<br />

E-Mail: pforzheim-events@pkm.de<br />

Internet: www.pforzheim.de<br />

Baden-Marathon<br />

mit abwechslungsreichem neuen Citykurs<br />

19. September 2004, Karlsruhe<br />

Der Baden-Marathon Karlsruhe erhält<br />

zu seiner 22. Auflage den seit Jahren von<br />

vielen Läuferinnen und Läufern herbei gewünschten<br />

Citykurs. Hierbei wurde die<br />

Marathonstrecke ab Kilometer 21 komplett<br />

unter dem Aspekt abwechslungsreicher<br />

„Laufgenuss“ neu entwickelt. Die vorher zu<br />

absolvierende Halbmarathonstrecke blieb<br />

dagegen im wesentlichen bestehen.<br />

Der neue zweite Teil verläuft anfangs<br />

durch ein traditionelles Läuferrevier im<br />

Grünen: die „Günther Klotz Anlage“ und<br />

entlang dem Alb-Ufer. Danach geht es über<br />

den Karlsruher Westen direkt auf das Karlsruher<br />

Schloss zu. Nach einer Passage im<br />

Schlossgarten und in Richtung Uni verläuft<br />

der Kurs vom Schloss aus in die City. Die<br />

wichtigsten Straßen und Plätze wie Kaiserstraße,<br />

Ludwigsplatz, Friedrichsplatz, der<br />

Marktplatz mit der Pyramide bis hin zum<br />

Rondellplatz werden passiert. Schließlich<br />

geht es über den Zoo hinweg zurück in<br />

Richtung Europahalle. Beibehalten<br />

werden konnte die für Karlsruhe<br />

typische „Marathonweiche“,<br />

die ungefähr 200 m vor dem Ziel<br />

jedem Läufer noch die Entscheidungsmöglichkeit<br />

lässt, den Marathon<br />

zu laufen oder sich mit der<br />

Wertung des Halbmarathons zu<br />

begnügen. Der veranstaltende Marathon<br />

Karlsruhe e.V. geht davon<br />

aus, dass der Lauf auch 2004 vorab<br />

ausverkauft sein wird – also<br />

rechtzeitig anmelden!<br />

Polytan Sportstättenbau GmbH<br />

Gewerbering 3, 86666 Burgheim<br />

Fon 08432 / 87- 0, Fax 08432 / 87 87<br />

Ansprechpartner: Peter Eberhardt<br />

Mobil 0171 / 7704636<br />

E-Mail: info@polytan.com<br />

Internet: www.polytan.com<br />

InterConnect Software GmbH<br />

Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe<br />

Fon 0721/6656-0, Fax 0721/6656-100<br />

Ansprechpartner: Burkhard Wörner<br />

E-Mail: info@intelliwebs.de<br />

Internet: www.intelliwebs.de<br />

SPORT-TEX Haag<br />

Meilwiesenstraße 20, 75196 Remchingen<br />

Fon 07232/31760, Fax 07232/317629<br />

Ansprechpartner: Kathrin Brüstle<br />

E-Mail: info@sport-tex.de<br />

Internet: www.sport-tex.de<br />

Aktuelle Informationen<br />

sowie die Möglichkeit sich „online“ anzumelden<br />

finden sich im Internet unter:<br />

www.BadenMarathon.de<br />

Die gedruckte Ausschreibung kann unter<br />

der Telefonnummer (0721) 133-5255 beim<br />

Marathon Karlsruhe e.V.angefordert werden.<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


“Gesunde Kinder – mehr Bewegung in<br />

die Kindergärten” ist Ziel und Leitmotiv<br />

des neuen Projekts, das zwei erfolgreich<br />

laufende Teilprojekte koordiniert. So startete<br />

am 20. April 2004 das “Netzwerk Vorschulturnen”<br />

des Turnzentrums Heidelberg.<br />

Die Aktion “Tarzan zu Besuch im Kindergarten”<br />

des Sportkreises Heidelberg, die in<br />

Kooperation mit der Kindertagesstätte<br />

Klingenteichstraße durchgeführt wird, läuft<br />

bereits seit Februar diesen Jahres. Durch<br />

diese Projekte wird das Angebot im Bereich<br />

Vorschulsport in Heidelberg erheblich ausgebaut.<br />

Für die Zukunft sollen weitere Kindertagesstätten<br />

im Bereich des Sportkreises<br />

Heidelberg in das Projekt integriert werden.<br />

Das Netzwerk Vorschulturnen wurde<br />

in den Kindergärten „Im Hüttenbühl“ und<br />

„Kirchheim-West“ begonnen. Die ersten<br />

Bewegungsangebote haben gezeigt, dass<br />

die Kinder großen Spaß haben und mit Be-<br />

Heidelberger Schule bei<br />

„Fußball-EM“ in Bautzen<br />

Der Bautzener Kreissportbund war für<br />

Sportkreisvorsitzenden Gerhard Schäfer<br />

Anlass, dessen Präsidenten Peter Schmidt<br />

den Gegenbesuch abzustatten. Die seit 1992<br />

bestehenden Kontakte zwischen dem badischen<br />

und dem sächsischen Sportkreis,<br />

der seit 2002 mit einer offiziellen Sportpartnerschaft<br />

besiegelt wurde, folgten bzw.<br />

folgen in diesem Jahr zwei weitere Begegnungen.<br />

Im Gegenzug zum Fußballturnier<br />

“Schulen spielen die EM” in Bautzen vom<br />

11.-13. Juni, bei dem die Waldparkschule<br />

aus Heidelberg-Emmertsgrund dabei war,<br />

werden Sportexperten aus Bautzen vom<br />

7.-14. November das Symposium “Erziehung<br />

durch Sport” bereichern.<br />

Wie nicht anders zu erwarten, wurden<br />

Peter Schmidt und seine Crew einstimmig<br />

für vier Jahre wieder gewählt. Interessant<br />

aus Heidelberger Sicht, dass aus Mitteln des<br />

Arbeitsamtes fünf Stellen geschaffen wurden,<br />

wodurch die Vereine – bei geringem<br />

Eigenanteil – über die Mitarbeit von kompetenten<br />

Übungsleitern verfügen können.<br />

Viel Spaß haben die Kinder beim Projekt<br />

„Netzwerk Vorschulturnen“, das der<br />

Sportkreis in Kooperation mit der KTG<br />

Heidelberg durchführt.<br />

Gesunde Kinder – mehr Bewegung<br />

in die Kindergärten<br />

geisterung dabei sind. Geleitet werden die<br />

Stunden von der sportpädagogischen Beraterin<br />

der Stadt Heidelberg, Frau Gillich-<br />

Cosma. Das Bewegungsangebot findet zweimal<br />

in der Woche im Turnzentrum Heidelberg<br />

bzw. in der angrenzenden Halle 2 des<br />

Sportzentrums Süd statt und wird in Kooperation<br />

mit der Kunstturngemeinschaft<br />

Heidelberg durchgeführt, die ihrerseits einen<br />

Übungsleiter zur Verfügung stellt. Die<br />

Idee zu diesem Projekt hatte Dieter Hofer,<br />

der Leiter des Turnzentrums Heidelberg, der<br />

auch die Absprachen mit den zuständigen<br />

Ämtern und Kindertagesstätten vornahm.<br />

Gegliedert sind die Bewegungsstunden in<br />

das Angebot für 4- bis 5-jährige und 6-jährige<br />

Kinder.<br />

Das zweite Bein des Netzwerkes Vorschulturnen<br />

wurde ebenfalls im April aufgestellt:<br />

So konnte am 24./25. April 2004 der<br />

erste Kurs zur Fortbildung von Übungs-<br />

Vorbildlich auch die Sportaktivität für<br />

arbeitslose Menschen über 50, denen damit<br />

eine wertvolle Alternative zum Untätigsein<br />

geboten wird. Wie in einer gelebten<br />

Partnerschaft üblich also ein erfolgreiches<br />

Geben und Nehmen.<br />

Podiumsdiskussion mit<br />

Gemeinderatskandidaten<br />

Wie soll in Zukunft die Sportförderung in<br />

Heidelberg aussehen? Diese Frage stellte<br />

der Sportkreis bei einer Podiumsdiskussion<br />

Politikern aller Fraktionen, die am 13. Juni<br />

in den Gemeinderat gewählt werden wollen.<br />

Rede und Antwort standen Manfred<br />

Benz (CDU), Margret Hommelhoff (FDP),<br />

Peter Kocks (FWV), Wolfgang Lachenauer<br />

(Die Heidelberger), Michael Rochlitz (SPD)<br />

und Irmtraut Spinnler (GAL).<br />

Einstimmig bekräftigten alle Anwesenden<br />

ihren Wunsch, das Sportförderprogramm<br />

in seiner bisherigen Höhe von 25.000 Euro<br />

beizubehalten. Versprechen wollte dies in<br />

Zeiten knapper Kassen allerdings niemand.<br />

HEIDELBERG<br />

leitern im Vorschulturnen mit Erfolg durchgeführt<br />

werden. Hier wurde durch die Referenten<br />

Frau Gillich-Cosma und Herrn<br />

Hofer aufgezeigt, wie man aus der Erfahrung<br />

der Turnschule Heidelberg mit Kindern<br />

auch ohne Hand- und Großgeräte ein Bewegungsangebot<br />

zimmern kann, das allumfassend,<br />

vielseitig und anspruchsvoll genug<br />

ist, dass es den Kindern auch Spaß macht.<br />

Nach theoretischen Grundlagen erfolgte eine<br />

praxisorientierte Einheit für die Übungsleiter,<br />

der dann die Anschauungsstunde<br />

durch einen Vorschulkurs der Turnschule<br />

Heidelberg folgte.<br />

Der Termin zum zweiten Kurs im Spätjahr<br />

ist unter www.heidelberg.de/turnzentrum<br />

abzurufen. Dort werden dann die Inhalte zu<br />

kindlichen Bewegungen mit methodischen<br />

Geräten und an Großgeräten gezeigt.<br />

„Wir brauchen eine höhere öffentliche<br />

Wertschätzung des Ehrenamtes“, forderte<br />

Peter Kocks in seinem Anfangs-Statement.<br />

Mancher Sportinteressierte engagiere sich<br />

nicht im Verein, weil er das Gefühl habe,<br />

diese Tätigkeit werde nicht gebührend honoriert.<br />

Und gerade für die Jugend sei der<br />

Vereinssport wichtig.<br />

Den “sehr hohen Stellenwert” des Kinder-<br />

und Jugendsports strich auch Michael<br />

Rochlitz heraus. Die „Antihaltung, keine<br />

Verantwortung übernehmen zu wollen“, die<br />

er bei Teilen der Jugendlichen sieht, könne<br />

durch den Vereinssport aufgebrochen werden,<br />

da hier die Jugendlichen in die Organisationsstrukturen<br />

eingebunden seien.<br />

Von der Förderung des Spitzen- und Hochleistungssports<br />

verspricht er sich zugleich<br />

eine „Pilotwirkung auf junge Leute“. Für<br />

fraglich hingegen hält Margret Hommelhoff,<br />

„ob wir als Stadt den Hochleistungssport<br />

fördern müssen. Ich denke das nicht<br />

unbedingt“. Lieber möchte sie dem Projektleiter<br />

“Sport”, Martino Carbotti, noch mehr<br />

den Rücken stärken.<br />

„Wir haben uns bisher alle sehr gut vom<br />

Staat bedienen lassen“, findet Manfred Benz.<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 17<br />

SPORTKREISE


SPORTKREISE<br />

18<br />

HEIDELBERG<br />

Hier müsse ein Umdenken stattfinden. Leider<br />

sei es nicht immer leicht, Jugendliche<br />

für ein Ehrenamt zu begeistern. Oft komme<br />

sofort die Gegenfrage „Was kriegen wir<br />

denn dafür?“ Deshalb überlegt er auch, ob<br />

es nicht möglich sei, ähnlich gelagerte Gruppierungen,<br />

die alle ihren eigenen Zuschuss<br />

bekommen zusammenzulegen.<br />

Eine pragmatische Idee zur Förderung<br />

des Sports brachte Irmtraut Spinnler vor.<br />

Sie nannte das Beispiel Tübingens, wo ihre<br />

Tochter studiert. Zur Begrüßung bekam sie<br />

eine Liste der Hallenbäder mitsamt den Öffnungszeiten.<br />

Im Kinder- und Jugendsport<br />

legte sie Wert drauf, dass die Kinder die Möglichkeit<br />

haben, ihre Sportart zu finden.<br />

Aktion TEMPO<br />

sorgte für positiven Kontakt zwischen<br />

Jugendlichen und der Polizei<br />

Auch die zweite Auflage der Aktion<br />

„TEMPO“ (Teens meet Police) wurde ein<br />

voller Erfolg. Zwei Wochen lang nahmen<br />

rund 300 Schüler, überwiegend von Hauptschulen<br />

in Kirchheim und Rohrbach und<br />

im Alter von 10 bis 18 Jahren, an dieser Aktion<br />

des Sportkreises Heidelberg, der Polizeidirektion<br />

Heidelberg-Süd und des Internationalen<br />

Bundes zur Kriminal- und Gewaltprävention<br />

teil.<br />

Sie gliederte sich in die Bereiche Partnerarbeit<br />

am Kletterturm, erlebnispädagogische<br />

Bewegungsspiele sowie einen Dokumentarfilm<br />

zum Thema „Gewalt“ und lief komplett<br />

auf dem Hof und in den Räumen des<br />

Polizeireviers Süd ab. Damit soll eine Vertrauensbasis<br />

geschaffen werden, denn viele<br />

Jugendliche sehen die Polizei eher als Feind<br />

und nicht als Freund und Helfer an.<br />

„TEMPO soll einen Weg zwischen Jugendlichen<br />

und der Polizei ebnen“, sagt Klaus<br />

Rensch von der Polizeidirektion Heidelberg<br />

Süd. Er betreute den Kletterturm, wo es darum<br />

ging, unterschiedliche Routen auszuprobieren<br />

und Sicherheit zu sich und seinem<br />

Partner zu bekommen. Ein Partner<br />

muss mit verbundenen Augen klettern und<br />

ist vollkommen auf die Anweisungen des<br />

sichernden Partners angewiesen. „Da zeigte<br />

sich, dass die Sicherer, die vielleicht nicht so<br />

gut im Klettern sind, genauso wichtig wie<br />

die Kletterer sind“, meinte Rensch. Bei den<br />

erlebnispädagogischen Bewegungsspielen<br />

SPORT in Baden<br />

„Der Vereinssport muss das Zentrum der<br />

Sportförderung bleiben“; findet Wolfgang<br />

Lachenauer. Zum Sport gehöre Verantwortlichkeit,<br />

„und die ist bei den Vereinen bestens<br />

aufgehoben“. Auch wenn er mit dem<br />

Rest der Runde übereinstimmt, dass man<br />

eine Erhöhung des Sportförderprogramms<br />

von derzeit 25.000 € ehrlicherweise nicht<br />

versprechen könne, weist er darauf hin, dass<br />

es bisher trotz des Drängens der Verwaltung<br />

gelungen sei, den Vereinen eine Beteiligung<br />

an den Hallennebenkosten und den Abwassergebühren<br />

bei Grünflächen zu ersparen.<br />

„Wenn solche Ausgaben auch in Zukunft<br />

abgewendet werden können, ist schon viel<br />

gewonnen“. Auch die geplante Schließung<br />

Absolutes Vertrauen war am Kletterturm gefragt,<br />

denn der mit verbundenen Augen Kletternde<br />

ist ganz auf den sichernden Partner angewiesen.<br />

ging es um koordinative Aufgaben, die so<br />

schwierig zu lösen sind, dass die Gruppe<br />

kooperieren muss. „Einen weiteren Schwerpunkt<br />

bildeten Vertrauensspiele, bei denen<br />

sich der Einzelne auf einen oder mehrere<br />

Partner verlassen muss“, berichtet Alexandra<br />

Moll vom Sportkreis Heidelberg. „Sport<br />

und Bewegung sind geeignete Mittel, den<br />

Jugendlichen die Themen Kriminal- und<br />

Gewaltprävention näher zu bringen“, sagt<br />

Moll, „es sollen psychosoziale Fähigkeiten<br />

bei den Teilnehmern geschult werden“. Dazu<br />

gehören Vertrauen in die eigene Stärke,<br />

Vertrauen in den Partner, Teamwork sowie<br />

friedliche Konflikt- und Problemlösung.<br />

Der Dokumentarfilm zum Thema Gewalt<br />

diente als Einstieg in eine Diskussion über<br />

des Schwimmbads im DCH erregte die Gemüter.<br />

Peter Kocks wandte sich entschieden<br />

gegen die Idee, das alte Hallenbad zu renovieren<br />

und die dafür vorgesehenen 8 Mio.<br />

Euro durch die Schließung des DCH-Bades<br />

gegenzufinanzieren. Im alten Schwimmbad<br />

sei allein aus baulichen Gründen kein Sportbetrieb<br />

möglich und „der Sinn kann nicht<br />

sein, ein Erlebnisbad zu fördern“.<br />

Von Seiten des Publikums wurde der<br />

Wunsch laut, die Kooperation von Schule<br />

und Verein zu fördern. Als unsinnig wurde<br />

die Regelung eingestuft, nach der die städtischen<br />

Sporthallen bis 17.00 Uhr nur den<br />

Schulen und danach allein den Vereinen<br />

zugänglich sind.<br />

Erlebnispädagogische<br />

Bewegungsspielen füllten<br />

den zweiten Teil<br />

der TEMPO-Aktion.<br />

soziales Verhalten und über die beim Klettern<br />

und den Bewegungsspielen geschulten<br />

Werte.<br />

Sowohl Polizei wie auch Sportkreis Heidelberg<br />

zogen ein zufriedenes Fazit von<br />

TEMPO. „Viele Jugendliche waren schon das<br />

zweite Mal da“, konnte Klaus Rensch erfreut<br />

berichten, „auch die Lehrer sehen die<br />

Aktion sehr positiv“. TEMPO wird in jedem<br />

Fall eine Fortsetzung finden. Da der Alpenverein<br />

in Kirchheim eine Kletterhalle baut,<br />

wären Aktionen auch zu anderen Jahreszeiten<br />

möglich. „Im nächsten Jahr wollen<br />

wir die Aktivitäten auch in Richtung Eppelheim,<br />

Pfaffengrund und Wieblingen verlagern“,<br />

hat sich Klaus Rensch vorgenommen.<br />

Michael Rappe<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


Hoffnungsvolle<br />

Sportkontakte<br />

mit Mostar<br />

Zehn Jahre nach dem Bürgerkrieg im ehemaligen<br />

Jugoslawien zeichnet sich in Bosnien-Herzogowina<br />

langsam eine Normalisierung<br />

ab. Das Wahrzeichen Mostars, die<br />

Alte Brücke, ist mit großer Unterstützung<br />

der EU wieder aufgebaut worden und wird<br />

im Juli eingeweiht.<br />

Heidelbergs Hilfe beim Aufbau einer Bürger<br />

gerechten Verwaltung wird in Mostar<br />

hoch eingeschätzt, besonders die Beratung<br />

durch den Leiter des Personalamtes, Ludwig<br />

Fischer, fiel auf fruchtbaren Boden.<br />

Dennoch wäre die Kommunikation schwierig,<br />

gäbe es nicht die Unterstützung der<br />

„Konrad-Adenauer-Stiftung“ mit Sitz in Sarajevo<br />

unter der Leitung einer Heidelbergerin,<br />

Dr. Caroline Hornstein. Sie hält den<br />

Kontakt mit der Stadtverwaltung in Mostar<br />

am Leben, denn nach wie vor sind die Einwohner<br />

Mostars damit beschäftigt, den Interessenausgleich<br />

zwischen bosnischen Moslems<br />

und kroatischen Katholiken, sowie<br />

einer Minderheit serbischer Orthodoxer<br />

und in den Griff zu bekommen.<br />

Katalog 2004 kostenlos und<br />

unverbindlich anfordern!<br />

04-114<br />

Ein wirksames Mittel wird dabei im Sport<br />

gesehen, weil über die kulturellen und religiösen<br />

Unterschiede hinaus im sportlichem<br />

Miteinander etwas gemeinsam bewegt werden<br />

kann. Während es also im bürokratischen<br />

Miteinander in der dortigen Stadtverwaltung<br />

noch immer knirscht, funktioniert<br />

die Zusammenarbeit der im dortigen<br />

Stadtsportbund organisierten Vereine nahezu<br />

reibungslos.<br />

Dies war der Anlass, dass sich der Leiter<br />

des Sport- und Bäderamtes Heidelbergs,<br />

Dieter Bächstädt und der Sportkreis-Vorsitzende<br />

Gerhard Schäfer vor Ort einen Eindruck<br />

von den Möglichkeiten einer künftigen<br />

Zusammenarbeit machen konnten.<br />

Resultat: an Pfingsten diesen Jahres wird<br />

HEIDELBERG<br />

Dieter Bächstädt (2.v.l.) und Sportkreisvorsitzender Gerhard Schäfer (4.v.l.) mit den Repräsentanten des Stadtsportbundes<br />

Mostar.<br />

Partner des Sports in<br />

Baden-Württemberg<br />

auf Einladung der Stadt Heidelberg eine<br />

Fußball-Jugend-Mannschaft mit einer Auswahl<br />

aller dortigen Bevölkerungsgruppen<br />

am „Kurpfalz-Cup“ teilnehmen können<br />

und für das vom 7.-14. November geplante<br />

Symposium zum europäischen Thema<br />

„Erziehung durch Sport“ wurde eine Gruppe<br />

von Sportexperten aus Mostar nach<br />

Heidelberg eingeladen.<br />

Übereinstimmend stellten die an den<br />

Gesprächen Beteiligten fest, dass der Sport<br />

noch am ehesten in der Lage ist „Brücken“<br />

zwischen den verschiedenen Gruppen zu<br />

schlagen und die Möglichkeit eines friedlichen<br />

Zusammenlebens über kulturelle<br />

und religiöse Grenzen hinweg zu demonstrieren.<br />

Beabsichtigen Sie in eine neue Sporthalle zu<br />

investieren oder sind Ihre derzeitigen<br />

Sportanlagen nicht auf dem neuesten Stand? Wir bieten Ihnen die<br />

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KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 19<br />

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SPORTKREISE


SPORTKREISE<br />

20<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM<br />

MuM-<br />

Jugendförderpreis<br />

10 Vereine ausgezeichnet<br />

Insgesamt zehn Sportvereine der Sportkreise<br />

Tauberbischofsheim und Mergentheim<br />

wurden mit dem diesjährigen Intersport<br />

MuM-Jugendförderpreis ausgezeichnet.<br />

Ausgeschrieben hatte ihn der Sportjugendförderverein<br />

Main-Tauber, dessen Vorsitzender<br />

Gerhard Withopf die Preisträger<br />

vorstellte und die Auszeichnungen und<br />

Preise zusammen mit den Vorsitzenden der<br />

Sportjugenden Mergentheim und Tauberbischofsheim,<br />

Helmut Tiefenbacher und<br />

Matthias Götzelmann sowie Sporthaus<br />

MuM-Geschäftsführer Mathias Strambace<br />

überreichte.<br />

„Wir reden nicht über die Bedeutung des<br />

Jugendsports, sondern tun etwas dafür“,<br />

sei eine bemerkenswerte und vorbildliche<br />

Einstellung des Förderpreis-Sponsors, meinte<br />

Gerhard Withopf und dankte dem Sporthaus<br />

MuM, mit Mut und Weitsicht den Jugendsportwettbewerb<br />

„Der Jugend eine<br />

Chance“ ins Leben gerufen und den Vereinen<br />

die Möglichkeit gegeben zu haben, sich<br />

im Vergleich mit anderen sportlich wie<br />

überfachlich messen zu können.<br />

Mit wesentlicher Unterstützung des Landkreises<br />

Main-Tauber, so Gerhard Withopf,<br />

setze sich der Sportjugendförderverein weiterhin<br />

engagiert für die Verbesserung der<br />

finanziellen Rahmenbedingungen der sportlichen<br />

und präventiven Jugendarbeit ein.<br />

In Anwesenheit von Kreisjugendreferent<br />

Dr. Michael Lippert, als Vertreter des Landkreises,<br />

erfolgte dann die Bekanntgabe der<br />

Entscheidung. Die Jury prämierte die besonders<br />

rührigen und aktiven Sportvereine,<br />

die sich mit teilweise exzellenten Präsentationen,<br />

Fotos, Zeitungsberichten und<br />

Erlebnisberichten über ihre Aktionen für<br />

und mit den Jugendlichen dem Wettbewerb<br />

gestellt hatten. Der dabei vermittelte Teamgeist,<br />

der Gemeinsinn und die Fairness waren<br />

neben der Akzeptanz der Angebote wesentliche<br />

Kriterien für die Preisvergabe.<br />

Mit Anerkennungsprämien belohnte die<br />

Jury die Bewerbung des FC Eichel/Wertheim,<br />

des Aikido-Clubs Unterschüpf, des<br />

TTC Bobstadt, der DLRG-Gruppen Weikersheim<br />

und Werbach, des Tennisvereins Stuppach,<br />

des Kanu-Clubs Wertheim, des VfB<br />

Messelhausen, der Keglervereinigung Tauberbischofsheim,<br />

der Karate-Abteilung des<br />

TSV Tauberbischofsheim, der Leichtathle-<br />

SPORT in Baden<br />

Die ersten drei Förderpreise gewannen die Turnabteilung des TSV Weikersheim, die Judoabteilung des TSV Tauberbischofsheim<br />

und die Jugendabteilung des SV Königshofen. MuM-Geschäftsführer Strambace (mittlere Reihe rechts)<br />

sagte Gerhard Withopf (3.v.r) zur Freude der Vereinsvertreter spontan eine Erhöhung der attraktiven Förderpreise im<br />

nächsten Jahr zu.<br />

tik-Abteilung des ETSV Lauda und des VfR<br />

Gerlachsheim. Als vierte Preisträger wurden<br />

die folgenden sieben Sportvereine ausgezeichnet:<br />

TSV Vorbachzimmern, TSV Gerchsheim,<br />

TV Bad Mergentheim/Abteilung Jugendturnen,<br />

TSV Vorbachzimmern/Jugendabteilung,<br />

FC Rauenberg, Handballgemeinschaft<br />

Königshofen/Sachsenflur und TV<br />

Königshofen.<br />

Dann erfolgte die mit Spannung erwartete<br />

Bekanntgabe der ersten drei Preisträger.<br />

Mit dem dritten MuM-Jugendförderpreis<br />

ausgezeichnet wurde die Jugendabteilung<br />

des SV Königshofen, die sich erfolgreich für<br />

eine Spende an den Kindergarten, die Integration<br />

von Menschen mit Behinderungen<br />

(Alois-Eckert-Werkstätte in Gerlachsheim)<br />

und internationale Jugendbegegnungen<br />

einsetzte.<br />

Ein besonderes Lob heimste die Judoabteilung<br />

des TSV Tauberbischofsheim ein,<br />

die nicht zum ersten Mal auf einem der<br />

vorderen Ränge des Wettbewerbs landete.<br />

Diesmal überzeugte die Teilnahme an den<br />

Aktionen Olympia in Stuttgart, „Picobello“<br />

in Tauberbischofsheim, am Kinderferienprogramm<br />

oder auch dem ESF-Projekt<br />

Selbstverteidigung für Mädchen. Als diesjähriger<br />

zweiter Preisträger glänzte die Judoabteilung<br />

mit einer sehr gelungenen<br />

Präsentation, die insbesondere die große<br />

Teilnehmerzahlen an den vielfältigen Aktivitäten<br />

eindrucksvoll belegte.<br />

Gewinner des diesjährigen MuM-Förderpreises<br />

wurde die Turnabteilung des TSV<br />

Weikersheim. Mit dem Motto „Wir bewegen<br />

was“ beteiligte sich der Preisträger am<br />

Kreiskinderturnfest mit dem Thema „Inte-<br />

gration straffällig gewordener Jugendlicher“,<br />

organisierte Workshops zur Jugendarbeit,<br />

bot eine Trainingsstunde mit Weltmeister<br />

Valeri Belenki an und dokumentierte in einer<br />

überzeugenden Präsentation, wie rührig<br />

und aktiv die Abteilung im letzten Jahr<br />

war. Die erfolgreiche Mitwirkung am Gauturnfest<br />

in Künzelsau und am Landesturnfest<br />

in Villingen-Schwenningen waren weitere<br />

Bausteine zum Sieg im Wettbewerb des<br />

Sportjugendfördervereins Main-Tauber.<br />

ferö<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6<br />

Foto: Felix Röttger


Engagement macht stark!<br />

Woche des Bürgerschaftlichen Engagements 2004<br />

Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches<br />

Engagement (BBE) führt in der Zeit vom<br />

25. September bis zum 2. Oktober 2004 eine<br />

bundesweite Aktionswoche unter dem Motto<br />

„Engagement macht stark!“ durch. Diese<br />

„Woche des Bürgerschaftlichen Engagements“<br />

soll durch eine bundesweite Öffentlichkeitskampagne<br />

begleitet werden.<br />

Im Zeitkorridor dieser Woche soll bundesweit<br />

eintägig oder auch mehrtägig in<br />

möglichst vielen Orten und Regionen durch<br />

unterschiedlichste Aktionen und Aktivitäten<br />

bürgerschaftliches Engagement öffentlich<br />

erfahrbar gemacht werden.<br />

Die „Woche des Bürgerschaftlichen Engagements<br />

2004“ lebt von der lebendigen<br />

Gestaltung der Aktionen vor Ort, die in eigener<br />

Regie der jeweiligen Akteure durchgeführt<br />

werden.<br />

Unterschiedliche Aktivitäten sind möglich,<br />

z.B.:<br />

� die gemeinsame Gestaltung eines<br />

Kinderspielplatzes im Stadtteil<br />

� eine Aufräumaktion im Stadtpark<br />

� Tage der offenen Tür bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr oder dem THW<br />

� Freiwilligen- und Selbsthilfetage<br />

� Fachveranstaltungen und Workshops<br />

zu Fragen des bürgerschaftlichen<br />

Engagements u.v.m.<br />

Dem Ideenreichtum sind keine Grenzen<br />

gesetzt. Gefragt ist alles, was bürgerschaftliches<br />

Engagement sichtbar macht oder sich<br />

mit seiner Förderung auseinander setzt.<br />

Um zu gewährleisten, dass die Bedeutung<br />

des Sports im Rahmen der Woche des<br />

Bürgerschaftlichen Engagements angemessen<br />

wahrgenommen wird, fordern wir alle<br />

Vereine und Verbände ausdrücklich zu einer<br />

Teilnahme auf.<br />

Das Anmeldeformular kann bei der BSJ<br />

angefordert werden:<br />

Badische Sportjugend<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Tel. (0721) 1808-20, Fax (0721) 1808-28<br />

E-Mail: S.Ronellenfitsch@badischersportbund.de<br />

Der Jugend Räume schaffen –<br />

noch vier Millionen Euro stehen zur Verfügung<br />

Noch knapp vier Millionen Euro stehen<br />

laut Mitteilung des Landesjugendrings für<br />

die zweite Auflage des Sonderförderprogramms<br />

„Der Jugend Räume schaffen“ zur<br />

Verfügung. In der Februarausgabe von<br />

SPORT in Baden hatten wir auf die Neuauflage<br />

des Programms hingewiesen. Von den<br />

für den 2. Anlauf vorgesehenen fünf Millionen<br />

Euro sind bisher also erst eine Million<br />

vergeben. Wir weisen deshalb noch<br />

einmal auf diese Zuschussmöglichkeit hin.<br />

Gefördert werden Erwerb, Neu-, Ausoder<br />

Umbau und größere Sanierungsmaßnahmen<br />

von Jugendräumen.<br />

Voraussetzungen<br />

� Gefördert werden nur Vorhaben die<br />

noch nicht begonnen worden.<br />

� Die als notwendig anerkannten Gesamtkosten<br />

sollen zwischen Euro 5.110 und<br />

Euro 51.100 betragen.<br />

� Die Einrichtung muss im Bereich des<br />

Landes Baden-Württemberg liegen.<br />

Zuschusshöhe, Antragsverfahren<br />

� Der Zuschuss beträgt bis zu 50% der als<br />

notwendig anerkannten Kosten, höchstens<br />

aber Euro 25.550.<br />

� Eigenleistungen können bis zu 30% der<br />

als notwendig anerkannten Kosten betragen,<br />

wobei je Arbeitsstunde Euro 7,65<br />

berechnet werden können.<br />

� Die Anträge sind direkt an das Ministerium<br />

für Kultus, Jugend und Sport zu<br />

richten.<br />

� Über die Bewilligung des Zuschüsse entscheidet<br />

eine Gutachterkommission<br />

beim Ministerium.<br />

Wichtig: Es handelt sich um eine einmalige<br />

Aktion, nicht um eine Regelförderung.<br />

Weitere Informationen und Antragsformular<br />

können im Internet unter der<br />

Adresse www.jugendarbeitsnetz.de abgerufen<br />

werden. Auch bei der Badischen<br />

Sportjugend können Anträge und sonstige<br />

Unterlagen angefordert werden.<br />

E-Mail: info.bsj@bsb-ka.sport-in-bw.de<br />

Telefon (0721) 1808-19<br />

Soweit möglich beraten und helfen wir<br />

auch bei der Antragstellung. Ansprechpartner:<br />

Franz Kellerhals (0721) 1808-19.<br />

++MONATSBERICHT++<br />

Die BSJ im<br />

Mai 2004<br />

Nach der Vollversammlung im April wurde<br />

es zunächst im BSJ-Jugendsekretariat<br />

etwas ruhiger.Dann machten sich die Pfingstferien<br />

aber deutlich bemerkbar: kurz vor den<br />

Ferien gingen noch viele hektische Anrufe<br />

wegen Zuschüssen und Zuschussuntrlagen<br />

für Freizeiten ein, aber während der Ferien<br />

wurde es dann ruhiger – Freizeiten- und<br />

Reisezeit!<br />

Der Vorstand traf sich Anfang Mai zu seiner<br />

ersten Vorstandssitzung in Neubesetzung,<br />

bei der Aufgaben und Themen für die kommende<br />

Zeit festgelegt wurden.<br />

Der Mai war geprägt von Planungssitzungen,<br />

die die weitere Arbeit oder Vorgehensweisen<br />

festlegten: so trafen sich beispielsweise<br />

der Fachausschuss Jugendleiter/innen-Ausbildung,der<br />

Fachausschuss Jugendpolitik<br />

oder die jugendlichen Beisitz/innen.<br />

Verschiedene Seminarbesprechungen<br />

wurden gehalten und bei der Deutschen<br />

Sportjugend an den neuen Rahmenrichtlinien<br />

für die Ausbildung von Jugendleiter/innen<br />

weiter „gefeilt“.<br />

Auf der Sportschule Schöneck schlossen<br />

20 Jugendleiter/innen am 15. und 16. Mai<br />

die Lizenzprüfungen ab. Der Fachausschuss<br />

Jugendleiter/innen-Ausbildung zeigte sich<br />

sehr zufrieden mit den erbrachten Leistungen<br />

und in den durchgeführten Prüfungsprojekten<br />

wurden viele kreative Ideen umgesetzt.<br />

Einen großen Schwung Post machte das<br />

Jugendsekretariat versandfertig: die Protokolle<br />

und Unterlagen der Vollversammlung<br />

wurden an die Fachverbände und Sportkreise<br />

verschickt.<br />

Nach der Ablehnung der ersten Antrags<br />

im Projekt Wertekommunikation wurde nach<br />

einigen Planungsgesprächen des Fachausschuss<br />

Jugendpolitik und einer weiteren<br />

Beratung mit einem Projektvertreter des<br />

LJR ein zweiter, ergänzter Antrag gestellt.<br />

Wir sind gespannt, wie die Entscheidung für<br />

unser „Sport ist wert(e)voll!“ nun ausgeht.<br />

Folgende Außenvertretungen und Sitzungstermine<br />

wurden wahrgenommen:<br />

5.05. Bildungsreferent/innen-Gespräche<br />

des LJR mit Landtagsfraktionen<br />

10.05. Treffen der AG Rahmenrichtlinien<br />

der dsj<br />

11.05. BWSJ-Vorstandssitzung.<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 21<br />

do<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


BADISCHE SPORTJUGEND<br />

22<br />

Seminare und Fortbildungen<br />

1. Gruppenpädagogik und Gruppendynamik:<br />

Wie agieren Gruppen?<br />

Ziel der Fortbildung sind Hilfestellungen<br />

für die soziale Integration von Kindern<br />

und Jugendlichen in den Verein. Die Teilnehmer/innen<br />

lernen wichtige Prozesse in<br />

der Gruppenbildung kennen. Unter Einbeziehung<br />

von erlebnispädagogischen Übungen<br />

wird spielerisch gezeigt, wie Zusammengehörigkeit<br />

gefördert werden kann.<br />

Wann? Samstag, 11.09., 9-16 Uhr<br />

Wo? Mannheim<br />

Diese Fortbildung findet im Rahmen des<br />

Projektes LA OLA statt und wird von Fachkräften<br />

des Badischen Landesverbandes gegen<br />

die Suchtgefahren durchgeführt.<br />

Veranstaltungen<br />

von Jugendlichen<br />

für Jugendliche<br />

SPORT in Baden<br />

2. Juleica-Ausbildung in Kooperation<br />

mit dem Badischen Schwimmverband<br />

Alle in der Jugendarbeit aktiven Menschen<br />

in Schwimmvereinen können an<br />

dem Wochenende teilnehmen. Hier geht<br />

es vor allem um überfachliche Themen der<br />

Jugendarbeit wie Pädagogik, Freizeiten-Organisation,<br />

Zuschüsse, Aufsichtspflicht etc.<br />

Absolvent/innen des Grundlehrscheins<br />

des Badischen Schwimm-Verbandes können<br />

außerdem die „Juleica“, die Jugendleiter/innen-Card<br />

erwerben.<br />

Wann? Freitag, 17.09. 17 Uhr bis<br />

Sonntag, 19.09., 14 Uhr<br />

Wo? Pforzheim<br />

Sommerzeit – Spielfestzeit<br />

BSJ verleiht Spielekisten<br />

Die Sonne kommt raus und überall wird<br />

gespielt. Für die Vereine beginnt die Zeit der<br />

(Kinder- und Jugend-)Feste, Turniere und<br />

Freizeiten. Was fehlt sind die entsprechenden<br />

Geräte bzw. Materialien. Schwungtuch,<br />

Erdball, Ziehtau, Hüpfbälle,<br />

Diabolo, Jonglierteller, gehören dazu,<br />

aber wer hat diese Materialien schon bei sich<br />

im Verein?<br />

Kein Problem, die BSJ hilft!<br />

Seit mittlerweile sechs Jahren gibt es die<br />

„JUGEND GEWINNT“-Spielekisten der BSJ.<br />

Für eine Gebühr von 15 Euro für ein Wochenende<br />

bzw. eine Woche (Montag bis<br />

Freitag) kann eine Spielekiste ausgeliehen<br />

werden und alle oben genannten Geräte<br />

stehen zur Verfügung. Dazu gibt es außerdem<br />

noch verschiedene Zusatzgeräte bzw.<br />

Materialien wie Stelzen, Rollbretter, Hüpfpferdchen<br />

usw. Eure Anfragen bzw. Bestellung<br />

bitte an:<br />

Badische Sportjugend<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 1808-20<br />

Fax (0721) 1808-28<br />

S.Ronellenfitsch@badischer-sportbund.de<br />

Inhalt der<br />

JUGEND GEWINNT-Spielekisten<br />

1 Megaphon<br />

1 Schwungtuch Ø 5 m<br />

1 Erdball Ø 1 m<br />

1 Ziehtau 14<br />

1 Boulespiel<br />

4 Hüpfbälle<br />

3. Integration – ein altes, neues Thema<br />

Die Jugendarbeit im Sportverein wird wie<br />

die Gesellschaft zunehmend multikulturell<br />

und Integrationsarbeit gewinnt mehr und<br />

mehr an Bedeutung. Der Sport kann ein geeignetes<br />

Mittel hierfür sein, stellt Jugendleiter/innen<br />

und Übungsleiter/innen aber<br />

auch oft vor große Herausforderungen. Die<br />

Fortbildung soll für integrative Aufgaben<br />

im Verein sensibilisieren, Hintergründe und<br />

Ansätze von Handlungsstrategien vermitteln.<br />

„Fremdsein“ wird mit kleinen Rollenspiele,<br />

Übungen und Spiele näher gebracht.<br />

Wann? Freitag, 12.11., 17 Uhr bis<br />

Samstag, 13.11., 18 Uhr<br />

Wo? Karlsruhe<br />

Nähere Infos gibt es im BSJ-Jugendsekretariat unter (0721) 1808-21.<br />

1. Kreativ- + Aktiv-Wochenende<br />

Ihr habt in eurem Vereine Jugendliche<br />

zwischen 15 und 17 Jahren, die selbst aktiv<br />

sein wollen und in eurem Verein was auf die<br />

Füße stellen wollen? Super! Wir helfen ihnen<br />

bei der Ideenfindung und laden sie ein<br />

zu einem Kreativ- und Aktiv-Wochenende!<br />

Wann? Freitag, 23.07. (Anfahrt bis 16 Uhr)<br />

bis Sonntag, 25.07. (bis ca. 13 Uhr)<br />

Wo? Neubulach<br />

(für einen Bustransfer ist gesorgt)<br />

Wir werden ein sportliches Wochenende<br />

miteinander verbringen, zusammen Boule<br />

und Beachvolleyball, Klettern und Voltigieren,<br />

euch Tipps für die Vereinsarbeit verraten<br />

und Unterstützungsmöglichkeiten der<br />

BSJ für die Jugendarbeit in eurem Verein<br />

aufzeigen.<br />

2. IN AKTION<br />

… ist der Informations- und Aktionstag<br />

der BSJ für aktive Jugendliche ab 14 Jahren<br />

in den Vereinen. Das Engagement von Jugendlichen<br />

im Verein ist wichtig und wertvoll<br />

und „bringt“ auch den einzelnen was.<br />

Was das ganze mit dem Klettern im Hochseilklettergarten<br />

zu tun hat, erfahrt ihr im<br />

September!<br />

Wann? Samstag, 18.09., 10-17 Uhr<br />

Wo? Ettlingen<br />

im Hochseilklettergarten GATE<br />

Nähere Infos gibt es im BSJ-Jugendsekretariat<br />

unter (0721) 1808-21.<br />

2 Diabolo<br />

3 Paar Federballschläger und Federbälle<br />

2 Beach-Volleybälle<br />

5 Frisbeescheiben<br />

2 Scoop-Spiele mit Ball<br />

6 Jonglierteller mit Handstab<br />

2 Sport- und Therapiekreisel<br />

5 Springseile<br />

4 Hüpfsäcke<br />

Zusatzgeräte:<br />

Stelzen<br />

Doppelpedalo<br />

Rollbrett<br />

Kriechtunnel<br />

Hüpfpferdchen<br />

Badmintonnetz (für Wiese)<br />

Balancekreisel<br />

++TERMINE++<br />

BSJ- und BWSJ-Termine<br />

29. Juni 2004<br />

BSJ-Vorstandssitzung, Karlsruhe<br />

05. Juli 2004<br />

BSB-Kommission Angewandte<br />

Sportentwicklung, Heidelberg<br />

06. Juli 2004<br />

BWSJ AG Finanzen, Stuttgart<br />

12. Juli 2004<br />

BSJ Fachausschuss Freizeit und Bildung,<br />

Forst<br />

12. Juli 2004<br />

LJR Finanzkommission, Stuttgart<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


Der Jugendleiterlehrgang startete im<br />

Herbst 2003 mit 31 Teilnehmern. Bis zum<br />

Aufbaulehrgang mussten viele aus den verschiedensten<br />

Gründen leider wieder absagen<br />

(Schule, andere Termine etc.), so dass<br />

20 in diesem Jahr die Abschlussprüfungen<br />

machten. Trotz vieler Veränderungen war<br />

die Gruppengemeinschaft immer sehr gut<br />

und der Spaß kam im Lehrgang bei allen<br />

Referaten und Aktionen nie zu kurz. Besonderes<br />

Lob gilt hier Daniela Ortmann, die<br />

sich aufopfernd um alle Jugendleiteranwärter<br />

kümmerte.<br />

20 Jugendleiterinnen und Jugendleiter erwarben in<br />

Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang ihre Lizenz.<br />

Jugendleiterlehrgang –<br />

mit viel Spaß und Infos zur Lizenz<br />

Natürlich haben wir auch Einiges gelernt<br />

und viele Eindrücke für die Jugendarbeit in<br />

unseren Verein gewonnen. Lehrgangsinhalte<br />

waren Methodik, Haushaltswesen,<br />

Kinder- und Jugendpsychologie, Gruppenpädagogik,<br />

Spielabendgestaltung, Organisation<br />

und Durchführung von Freizeitmaßnahmen,<br />

Jugendordnung, Sportorganisation,<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Zuschusswesen,<br />

Aufsichtspflicht/Rechtsfragen, Lebenswelt<br />

von Kindern und Jugendlichen, Sportbiologie,<br />

Trainingslehre, und vieles mehr. Besonders<br />

viel Spaß haben uns die „Kleinen<br />

Spiele“ gemacht. Natürlich gab es auch ein<br />

Rahmenprogramm. Wir waren z.B. mehrmals<br />

Kegeln oder haben Sport in der Sporthalle<br />

getrieben. Zum Schluss konnten alle<br />

ihre Lizenzen in Empfang nehmen!<br />

Alexander Dell, SV Hochhausen<br />

Schach und Kegeln<br />

als neue Trendsportarten?<br />

Man hätte es in diesem Kurs wirklich<br />

meinen können! Mit Eifer und rauchenden<br />

Köpfen wurden die schwarzen und weißen<br />

Figuren auf dem Spielfeld versetzt, und<br />

Dank Jan waren immer genügend Spielbretter<br />

vorhanden. Und wehe, die Kegelbahn<br />

war mal bei einem Lehrgang nicht<br />

reserviert.<br />

Ein durchschnittlich sehr junger Kurs,<br />

aber auch eine äußerst begeisterungsfähige<br />

Gruppe hatte sich dieses Jahr zusammengefunden.<br />

Inhalte des Lehrgangs blieben<br />

nicht auf die Referate beschränkt, sondern<br />

wurden auch außerhalb in Alltagszusam-<br />

Vielseitigkeit war Trumpf<br />

beim Jugendleiterlehrgang.<br />

menhängen weiterdiskutiert. Das Thema<br />

des Vorbilds im Sportverein war ein besonders<br />

hochgehaltenes Thema und wurde<br />

intensiv reflektiert, gerade auch im aktuellen<br />

Kontext von Debatten um Alkopops<br />

oder steigenden Alkoholkonsum bei Jugendlichen.<br />

Liebe Juleis, ich gratuliere euch noch einmal<br />

zu euren (wohlverdienten) Lizenzen –<br />

und: ihr habt’s kapiert! do<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 23<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


BADISCHE SPORTJUGEND<br />

24<br />

5.000 x 5.000 –<br />

Ein neues Förderprogramm der Aktion Mensch<br />

Die Aktion Mensch (ehemals Aktion Sorgenkind)<br />

hat mit „5000 x Zukunft” ein<br />

neues Förderprogramm aufgelegt, um konkrete<br />

Projekte zur Verbesserung der Situation<br />

von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln.<br />

Die Projekte sollen aktivierenden<br />

Charakter haben und ermutigen, neue<br />

Ideen zu erproben und zu gestalten. 5.000<br />

Projekte werden mit jeweils maximal 5.000<br />

Euro unterstützt. „5.000 x Zukunft” fördert<br />

eine breite Vielfalt an Projekten wie zum<br />

Beispiel:<br />

� Gruppenangebote, Schulprojekte und<br />

AGs außerhalb des Unterrichts zu Themen<br />

wie Schulschwierigkeiten, Hausaufgaben<br />

und Nachhilfe, Konzentrationsund<br />

Entspannungsübungen, Lernen<br />

lernen, Schulgarten, Schülerbibliothek,<br />

Bauen, Renovieren und Verschönerung<br />

der Schule, Computer verstehen und beherrschen,<br />

Erfindungen, Zukunftswerkstatt.<br />

SPORT in Baden<br />

� Soziale und politische Initiativen, Freiwilligenarbeit<br />

� Begegnungen zwischen den Generationen<br />

� Interkulturelle Projekte: Sprachförderung<br />

und Beratung, Freizeitprojekte für Kinder<br />

und Jugendliche aller Kulturen<br />

� Integrative Projekte für Kinder und Jugendliche<br />

mit und ohne Behinderungen<br />

� Aktionen und Kurse zu Themen wie<br />

Gesundheit, Sport und Spiel, Ernährung,<br />

Sexualität, Sucht, Gewalt<br />

� Ideen, an die bisher noch niemand gedacht<br />

hat<br />

Fast alle Aktionen und Projekte, die von<br />

oder für Kinder oder Jugendliche initiiert<br />

werden, können gefördert werden.<br />

Eine Förderung ist bis zur vollen Höhe<br />

der nachgewiesenen Kosten möglich. Die<br />

Zuschussobergrenze beträgt 5.000 Euro je<br />

Antragsteller und Projekt. Der Einsatz von<br />

Eigenmitteln und Eigenleistungen ist ausdrücklich<br />

erwünscht. Anträge können ge-<br />

Gruppenunterkünfte<br />

im Internet<br />

Das „Deutsche Zentralverzeichnis Gruppenunterkünfte“<br />

gibt es jetzt im Netz.<br />

Ob Freizeiten, Tagungshaus oder Steinhütte,<br />

ob Selbstversorger oder mit Verpflegungsangebot,<br />

aus 8.000 Häusern kann sich jeder das<br />

passende aussuchen, und zwar unter:<br />

www.gruppenfahrten.com<br />

oder<br />

www.gruppenunterkuenfte.de<br />

stellt werden von freien gemeinnützigen<br />

Organisationen mit Sitz in der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Anträge dazu sind im<br />

Internet erhältlich. Gelder werden bis zum<br />

Frühjahr 2005 vergeben, entschieden wird<br />

relativ kurzfristig in monatlichen Sitzungen<br />

über die jeweils eingegangenen Vorschläge.<br />

Nähere Informationen finden Sie<br />

unter www.5000xzukunft.de<br />

Zuschüsse für Jugendfreizeiten IV. Quartal 2003<br />

Mit Datum vom 11. Februar 2004 wurden folgende Zuschüsse zur Zahlung angewiesen<br />

Antrags-Nr. Verein/Verband Ort der Durchführung von bis SM LJP Gesamt<br />

SMF 340- 401 Skiclub Laudenbach 1975 Lauersbach 01.10.03 05.10.03 24,00 € 0,00 € 24,00 €<br />

SMF 340- 402 Skiverband Schwarzwald <strong>Nord</strong> Kaprun 01.10.03 05.10.03 32,00 € 43,50 € 75,50 €<br />

SMF 340- 403 Turnverein Sulzfeld Neubulach 02.10.03 05.10.03 86,40 € 0,00 € 86,40 €<br />

SMF 340- 404 TG Dietlingen Neukirchen 02.10.03 05.10.03 70,40 € 0,00 € 70,40 €<br />

SMF 340- 405 TSC Rot-Gold Sinsheim Lörrach 02.10.03 05.10.03 51,20 € 0,00 € 51,20 €<br />

SMF 340- 406 Rheinbrüder Karlsruhe Sölden 02.10.03 05.10.03 64,00 € 0,00 € 64,00 €<br />

SMF 340- 407 F.C. Olympia Kirrlach Mosbach 31.10.03 05.11.03 110,40 € 104,40 € 214,80 €<br />

SMF 340- 408 Sportjugend TBB Wildflecken 31.10.03 05.11.03 38,40 € 52,20 € 90,60 €<br />

SMF 340- 409 MFC 08 Lindenhof Bichelbach 31.10.03 09.11.03 192,00 € 261,00 € 453,00 €<br />

SMF 340- 410 Badische Sportjugend Kreis KA Deutschland 01.11.03 07.11.03 0,00 € 304,50 € 304,50 €<br />

SMF 340- 411 Ski-Club Leimen Flattach 01.11.03 08.11.03 115,20 € 208,80 € 324,00 €<br />

SMF 340- 412 ESG Frankonia Karlsruhe Zermatt 01.11.03 08.11.03 76,80 € 139,20 € 216,00 €<br />

SMF 340- 413 Skiclub Hockenheim Kaprun 01.11.03 08.11.03 64,00 € 139,20 € 203,20 €<br />

SMF 340- 414 TSG Eintracht Aschbacherhof 01.11.03 08.11.03 76,80 € 69,60 € 146,40 €<br />

SMF 340- 415 SVS <strong>Nord</strong> Zermatt 01.11.03 08.11.03 89,60 € 139,20 € 228,80 €<br />

SMF 340- 416 Rheinbrüder Karlsruhe Sölden 01.11.03 08.11.03 384,00 € 696,00 € 1.080,00 €<br />

SMF 340- 417 Ski-Club Wiesloch Kaprun 02.11.03 06.11.03 72,00 € 87,00 € 159,00 €<br />

SMF 340- 418 TV 1846 Bretten Bretten 02.11.03 07.11.03 134,40 € 104,40 € 238,80 €<br />

SMF 340- 419 Ski-Club Mosbach Sölden 02.11.03 08.11.03 280,00 € 487,20 € 767,20 €<br />

SMF 340- 420 Post SG Mannheim Fiesch 02.11.03 08.11.03 274,40 € 243,60 € 518,00 €<br />

SMF 340- 421 TGM Charly´s Jugendreiterhof Mannheim 03.11.03 06.11.03 92,80 € 0,00 € 92,80 €<br />

SMF 340- 422 MTG Mannheim Baden-Baden 03.11.03 07.11.03 188,00 € 174,00 € 362,00 €<br />

SMF 340- 423 Skiverband Schwarzwald <strong>Nord</strong> Kaprun 03.11.03 08.11.03 28,80 € 52,20 € 81,00 €<br />

SMF 340- 424 Ski-u. Snowboardf. Lauda Zillertal 05.11.03 09.11.03 56,00 € 87,00 € 143,00 €<br />

SMF 340- 425 Turnverein Öschelbronn 1891 Dietlingen 06.11.03 09.11.03 99,20 € 0,00 € 99,20 €<br />

SMF 340- 426 Mannheimer ERC Eishockey Moskau 23.11.03 29.11.03 100,80 € 121,80 € 222,60 €<br />

SMF 340- 427 Skiverband Schwarzwald <strong>Nord</strong> Kaprun 04.12.03 07.12.03 35,20 € 0,00 € 35,20 €<br />

SMF 340- 428 Skiverband Schwarzwald <strong>Nord</strong> Seefeld 19.12.03 23.12.03 60,00 € 87,00 € 147,00 €<br />

SMF 340- 429 <strong>Badischer</strong> Handball-Verband Lund 25.12.03 31.12.03 280,00 € 243,60 € 523,60 €<br />

SMF 340- 430 Skiclub Laudenbach1975 Saas 26.12.03 03.01.04 50,40 € 78,30 € 128,70 €<br />

SMF 340- 431 <strong>Badischer</strong> Turnerjugend Zweisimmen 26.12.03 03.01.04 151,20 € 313,20 € 464,40 €<br />

SMF 340- 432 TSV Malschenberg Lund 25.12.03 31.12.03 224,00 € 243,60 € 467,60 €<br />

SMF 340- 433 Rheinbrüder Karlsruhe Schröcken 19.12.03 23.12.03 180,00 € 304,50 € 484,50 €<br />

SMF 340- 434 Rheinbrüder Karlsruhe Schröcken 26.12.03 30.12.03 168,00 € 304,50 € 472,50 €<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


Jugendsporttage<br />

auf Schöneck<br />

Drei Tage Sport, Spiel und Spaß auf der<br />

Sportschule Schöneck war für 17 Kinder aus<br />

verschiedenen Einrichtungen der IG <strong>Nord</strong>badische<br />

Kinder- und Jugendheime Mitte<br />

Juni geboten. Die Kooperation mit der IG<br />

existiert schon seit Jahren und so führten<br />

wir auch in diesem Jahr eine gemeinsame<br />

Sportfreizeit durch.<br />

Mit viel Engagement stellten die „Schnuppertrainer“<br />

ihre Sportarten dar und vermittelten<br />

Einblicke in Handball, Judo und<br />

Basketball. Am Ende jedes Trainings waren<br />

beeindruckende Ergebnisse zu sehen. So<br />

kamen bei den Sportspielen schon richtig<br />

Konzentriert und<br />

motiviert verfolgten<br />

die Teilnehmer die<br />

Erklärungen ihres<br />

Trainers und<br />

nutzten den kurzen<br />

Moment für eine<br />

kleine Verschnaufpause.<br />

Gefahr durch Modedrinks<br />

Das Bewusstsein um die Gefahr von Alkohol<br />

ist in den letzten Jahren stark heruntergespielt<br />

worden. Gleichzeitig ist der Konsum<br />

insbesondere von Modedrinks besorgniserregend<br />

angestiegen. Bei Partys, in Discos<br />

oder in der Freizeit greifen Jugendliche und<br />

junge Erwachsene immer häufiger zu Alcopops<br />

und Premixgetränken.<br />

Was verbirgt sich aber genau dahinter<br />

und wie sehen die Gefahren genau aus? Das<br />

Thema wird oft diskutiert, genaue Infos<br />

sind aber meist nicht bekannt. Hier daher<br />

das Wichtigste aus einem Infoflyer des Innenministeriums,<br />

der auch bei der BSJ bestellt<br />

werden kann:<br />

„Premixgetränke“ steht für alle alkoholischen<br />

Mischgetränke, die Bier, Wein oder<br />

Branntwein enthalten und mit anderen<br />

Getränken – insbesondere süßer Limonade<br />

– fertig gemixt werden.<br />

schöne Spiele mit sehr guten Spielzügen zustande<br />

und beim Judo konnten die Kinder<br />

schließlich die eine oder andere Wurf- oder<br />

„Rauftechnik“ präsentieren.<br />

„Fußball“ war der lautstarke Wunsch der<br />

überwiegenden Anzahl der 15 Jungen, wenn<br />

„Alcopops“ sind branntweinhaltige Limonaden,<br />

die unter einem bestimmten Markennamen<br />

extensiv und aggressiv beworben<br />

werden. Der Alkoholgehalt der meisten Getränke<br />

beträgt ca. 6%. Für solche Getränke<br />

gelten:<br />

� Sie werden mit viel Süße auf junge Konsumenten<br />

zugeschnitten.<br />

� Sie werden mit einem enormen finanziellen<br />

Aufwand beworben.<br />

� Der Alkoholgehalt wird durch Süße<br />

und Geschmacksstoffe verdeckt.<br />

� Der verdeckte Alkoholgenuss wirkt<br />

suchtfördernd.<br />

� Es werden bewusst Kunden angesprochen,<br />

die überhaupt nicht Zielgruppe sein dürfen<br />

– Kinder und Jugendliche.<br />

� Junge Erwachsene können aufgrund des<br />

versteckten Alkoholgehaltes ihren Alkoholkonsum<br />

und ihre Fähigkeiten zum<br />

Mit Eifer und viel Spaß dribbelten<br />

unsere Sportfreizeit-Kids über’s Spielfeld.<br />

Fußball war der große Renner –<br />

und hätte viel öfter gespielt werden können …<br />

es um die Gestaltung der freien Zeiten ging.<br />

Aber auch kleinere Spiele kamen (meist)<br />

recht gut an.<br />

Am Donnerstagmittag war eine Abkühlung<br />

im Durlacher Freibad genau das Richtige.<br />

Aber trotz vielen Rumplanschens und<br />

unzähliger „Bomben“ ins Wasser waren die<br />

Sportlichsten noch fit genug, um die Treppen<br />

auf den Turmberg hoch zu laufen bzw.<br />

zu rennen. Und haben das Betreuer- und<br />

Erzieherteam ganz schön platt aussehen<br />

lassen …<br />

Boule- und Diabolospielen, Fußball und<br />

kleine Ballspiele und Kegeln in der „Disco-<br />

Kegelbahn“ von Schöneck füllten die Tage.<br />

Abschluss der Maßnahme waren die Endspiele<br />

des Badmintonturniers, bei dem um<br />

jeden Ball gekämpft und geschwitzt wurde.<br />

„Schön war’s!“ Aber: „Es hätte noch mehr<br />

Fußball dabei sein müssen!“ do<br />

Führen eines Kraftfahrzeugs nicht richtig<br />

einschätzen. Dadurch erhöht sich ihr Unfallrisiko<br />

stark. Außerdem ist der Führerschein<br />

in Gefahr.<br />

Wichtig:<br />

� Allgemein gilt: An Kinder und Jugendliche<br />

unter 16 Jahren darf kein Alkohol<br />

abgegeben werden. Ihnen ist auch der<br />

Verzehr nicht gestattet.<br />

� Alcopops sind Getränke, die auf Grund<br />

ihres Branntweingehalts nur an Personen<br />

abgegeben werden dürfen, die mindestens<br />

18 Jahre alt sind.<br />

Im Sportverein müssen sich alle in der<br />

Jugendarbeit Tätigen ihrer Vorbildfunktion<br />

bewusst werden und ihr eigenes Konsumverhalten,<br />

das sie den Kindern und Jugendlichen<br />

vorleben, überdenken.<br />

Der Infoflyer des Innenministeriums<br />

kann im BSJ-Jugendsekretariat unter 0721/<br />

1808-21 angefordert werden.<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 25<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


ARAG SPORTVERSICHERUNG<br />

26<br />

SPORT in Baden<br />

Die ARAG Sportversicherung informiert<br />

Aktuelle Schadensfälle<br />

Zuviel Wind für eine Hüpfburg<br />

Der TUS 09 feierte auf seinem Vereinsgelände<br />

wieder mal ein großes Osterfest. Mit<br />

Würstchenbuden, Tanzflächen, einem Bierpavillon<br />

und erstmals auch einer großen<br />

Hüpfburg, die natürlich bei den zahlreichen<br />

Kindern für gute Laune sorgte.<br />

Damit war es jedoch schlagartig vorbei,<br />

als eine starke Windböe die Hüpfburg erfasste<br />

und mitsamt den Kindern umkippte.<br />

Lisa, die neunjährige Tochter des Kassenprüfers<br />

wurde dabei von der Burg geschleudert<br />

und schlug hart auf der Wiese auf.<br />

Während sie mit schweren Kopfverletzungen<br />

ins Krankenhaus eingeliefert werden<br />

musste, kamen die anderen Kinder glücklicherweise<br />

mit dem Schrecken davon. Drei<br />

Stunden zuvor war die Hüpfburg noch von<br />

den Organisatoren geprüft und mit Luft gefüllt<br />

worden. Allerdings hatte das Aufbauteam<br />

verpasst, die Hüpfburg gut zu befestigen,<br />

was sich später als fatal herausstellen<br />

sollte.<br />

Zum Glück war der TUS 09 Mitglied im<br />

Landessportbund und meldete den Schaden<br />

sofort beim zuständigen ARAG-Versicherungsbüro.<br />

Die ARAG Sportversicherung<br />

Tipp:<br />

Sie haben sich schon immer<br />

gefragt, wann wer wie im Sport<br />

versichert ist?<br />

Antworten darauf gibt es jetzt in<br />

sehr übersichtlicher Form: Der Landessportbund<br />

<strong>Nord</strong>rhein-Westfalen hat in<br />

Zusammenarbeit mit der ARAG Sportversicherung<br />

die CD „Rechts- und Versicherungsfragen<br />

im Sportverein“ überarbeitet.<br />

Multimedia-gestützt und mit<br />

zahlreichen Videos, Fotos und Animationen<br />

angereichert finden Sie darin<br />

Antworten auf zahlreiche Fragen aus<br />

dem Vereinsrecht sowie aus der Sportversicherung.<br />

Anhand von Aufgaben<br />

können Sie zudem Ihr aktuelles Wissen<br />

überprüfen.<br />

Sie können die CD „Rechts- und Versicherungsfragen<br />

im Sportverein“ für<br />

17,40 Euro im SportShop des Landes-<br />

SportBundes <strong>Nord</strong>rhein-Westfalen, Friedrich<br />

Alfred Straße 25, 47055 Duisburg,<br />

Telefon (0203) 7381-795 oder per E-<br />

Mail: sportshop@lsb-nrw.de erhalten.<br />

übernahm daraufhin die Krankenhausund<br />

Behandlungskosten für Lisa sowie ein<br />

Schmerzensgeld in Höhe von 7.500 €. Lisa<br />

selbst konnte zwei Monate später wieder<br />

gesund aus dem Krankenhaus entlassen<br />

werden. Auf eine Hüpfburg will sie vorerst<br />

nicht mehr steigen.<br />

Vorsicht beim Grillen!<br />

Günter S. warf noch einmal einen zufriedenen<br />

Blick auf das Vereinsgelände: Die<br />

langen Holzbänke und -tische waren prima<br />

ausgestattet und machten einen freundlichen<br />

Eindruck, Getränke ausreichend vorhanden,<br />

der Himmel strahlend blau: Einem<br />

tollen Vereinsfest stand also nichts mehr<br />

im Wege. Jetzt musste nur noch der Grill<br />

für den Ansturm auf die Steaks und Bratwürste<br />

vorbereitet werden, dann konnte es<br />

los gehen. Nur – die Holzkohle wollte nicht<br />

glühen und die ersten Mitglieder waren<br />

bereits auf der Anlage.<br />

Entnervt und unter Zeitdruck machte<br />

Günter S. einen folgenschweren Fehler: Er<br />

griff nach einem Kanister mit Brennspiritus<br />

und schüttete den Inhalt auf die Kohlen.<br />

Zusatzversicherung:<br />

Wie ist der Verein<br />

bei Bauvorhaben versichert?<br />

Wie viele von Ihnen auch aus eigener<br />

Erfahrung wissen, sind an Vereinsanlagen<br />

immer wieder Bauarbeiten, Reparaturen<br />

und Umbauten nötig, die oft in Eigenleistung<br />

durchgeführt werden. In diesem Fall<br />

fungiert der Verein als Bauherr und haftet<br />

dabei auch für die Risiken.<br />

Im Rahmen des Sportversicherungsvertrages,<br />

durch den alle Mitgliedsvereine des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> abgesichert<br />

sind, besteht für jeden Klub ein Versicherungsschutz<br />

für die gesetzliche Haftpflicht<br />

als Bauherr. Der Versicherungsschutz besteht<br />

bis zu einer vereinbarten maximalen<br />

Bausumme von 250.000 €. Eine Anmeldung<br />

ist in der Regel nicht notwendig, weil<br />

die Versicherungssumme bei der Mehrzahl<br />

der Bauvorhaben ausreicht. Sollte dies einmal<br />

nicht der Fall sein, z.B. beim Neubau<br />

eines Vereinsheims, reicht der obligatorische<br />

Versicherungsschutz der Sportversicherung<br />

nicht aus. In diesen Fällen bietet<br />

die ARAG Sportversicherung den Vereinen<br />

jedoch die Möglichkeit an, einen Zusatz-<br />

Im gleichen Moment schoss eine meterhohe<br />

Stichflamme aus dem Grill und erfasste<br />

einen 43-jährigen hungrigen Gast, dessen<br />

Kleidung sofort lichterloh brannte. Der<br />

Unfall war so folgenschwer und die Anwesenden<br />

so schockiert, dass das Vereinsfest<br />

abgesagt werden musste.<br />

Der geschädigte Gast erlitt bei diesem Unfall<br />

Verbrennungen an 25% seiner Körperoberfläche<br />

und somit eine Verbrennung<br />

zweiten Grades und in Folge eine Minderung<br />

der Erwerbsfähigkeit um 30%. Bei der<br />

Anfrage an die ARAG Sportversicherung<br />

wurde dem Unfallverursacher Günter S.<br />

Haftpflichtversicherungsschutz über den<br />

Sportversicherungsvertrag gewährt. Die<br />

ARAG übernahm rund 90.000 € an Krankenhauskosten,<br />

Schmerzensgeld sowie Heilund<br />

Behandlungskosten.<br />

Grillen ist gesellig und macht Spaß.<br />

Aber – Finger weg von brennbaren Flüssigkeiten!!!<br />

Seien Sie bitte vorsichtig!<br />

vertrag abzuschließen, mit dem die zusätzliche<br />

Bausumme versichert werden kann.<br />

Die ARAG Sportversicherung empfiehlt:<br />

Prüfen Sie bereits bei der Planung eines Bauvorhabens,<br />

ob die Baumaßnahme mit der<br />

zu erwartenden Bausumme von der Sportversicherung<br />

erfasst wird. Anzumerken ist<br />

auch, dass für alle an der Baumaßnahme<br />

mitwirkenden Vereinsmitgliedern ein Unfallversicherungsschutz<br />

besteht. Der in der<br />

Sportversicherung festgelegte Versicherungsschutz<br />

ist in einem speziellen Merkblatt<br />

„Bauvorhaben der Vereine“ beschrieben. Sie<br />

können das Merkblatt über Ihr Versicherungsbüro<br />

beziehen.<br />

Die ARAG Sportversicherung bietet darüber<br />

hinaus ein maßgeschneidertes Programm<br />

an Sachversicherungen zum Schutz<br />

für alle Sachwerte Ihres Vereins an. Das<br />

Versicherungsbüro beim Badischen <strong>Sportbund</strong><br />

<strong>Nord</strong>, Telefon (0721) 20719, steht<br />

Ihnen jederzeit gerne mit Auskünften zur<br />

Verfügung.<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


Broschur, ca. 240 Seiten,<br />

16,80 Euro,<br />

emu-Verlag Lahnstein 2004<br />

Christoph Külzer-Schröder: Abenteuer Marathon<br />

Marathon ist „in“. Der Reiz, die 42,195<br />

Kilometer-Strecke zu absolvieren, hat längst<br />

um sich gegriffen und zu vollen Startlisten<br />

bei den großen Events geführt. Auch der<br />

Bedarf an fundierter Literatur ist enorm.<br />

Marathon-Experte Christoph Külzer-Schröder<br />

hat sich dem Thema auf eher humorvolle<br />

aber dennoch tiefgründige Art und<br />

Weise angenommen und nimmt den Leser<br />

in diesem Buch „geistig“ mit auf einen Marathonlauf.<br />

Schritt für Schritt und Kilometer<br />

für Kilometer werden die Höhen und<br />

Tiefen während eines Marathons durchlebt<br />

128 Seiten, 115 Farbfotos, 24 Bewegungsabfolgen<br />

mit 171 Einzelzeichnungen,<br />

Broschur, 12,95 Euro,<br />

BLV-Verlag, München 2004.<br />

Ilse Gutjahr/Werner Sonntag: Sport und Vollwerternährung<br />

Warum ein Buch über das heiße Thema<br />

“Sport und Vollwerternährung”? Weil die<br />

Verunsicherung so groß ist, weil die richtige<br />

Information fehlt und weil Nahrungsmittel-<br />

und Pharmaindustrie den Sportbereich<br />

erobert haben und widersprüchlichste<br />

Empfehlungen in Umlauf bringen.<br />

So wurde z.B. das anabolische, also muskelbildende<br />

Stereoid THG von einer Nahrungsergänzungsmittelfirma<br />

entwickelt.<br />

Viele amerikanische Leichtathleten haben<br />

mit THG gedopt und auch bei uns und in<br />

anderen europäischen Ländern gehören<br />

Wachstumshormone zum Alltag vieler Leistungssportler,<br />

obwohl die gesundheitlichen<br />

Nachteile und Risiken bekannt sind.<br />

und damit eine einzigartige Anleitung für<br />

die Vorbereitung geschaffen. Abgerundet<br />

wird das Werk durch eine fundierte Trainingsanleitung<br />

durch Marathon-Bundestrainer<br />

Winfried Aufenanger.<br />

Ein Buch nicht nur für alle, die diesem<br />

Sport aktiv frönen, sondern auch für jene,<br />

die ihm nur im Geiste und gemütlich auf<br />

der Wohnzimmercouch folgen wollen.<br />

152 Seiten, ca. 50 Illustrationen,<br />

9,90 Euro,<br />

Agon Sportverlag Kassel 2004<br />

Siegbert Engel: Richtig Tai Chi<br />

Wie steht’s um Ihr Qi? Ist alles im Lot?<br />

Oder lässt Ihr hektischer Alltag kaum Zeit<br />

für Entspannung? Tai Chi, die aus China<br />

stammende Bewegungskunst, kann in Zeiten<br />

großer Belastung den nötigen Ausgleich<br />

bringen. In diesem Buch stellt Siegbert Engel,<br />

ein Lehrer mit 25 Jahren praktischer Erfahrung,<br />

diese meditative Bewegungsform vor.<br />

Sein Kurs beginnt mit Vorübungen: Ob<br />

Armschwingen, Schrittfolgen, Sitzübungen,<br />

Dehnung oder Atmung – Tai Chi beeinflusst<br />

Körper und Geist. Die langsamen und fließenden<br />

Bewegungen bringen die nötige Ruhe<br />

und fördern die Konzentrations- wie Koordinationsfähigkeit.<br />

Die positiven Effekte<br />

wie verbesserte Atmung oder Steigerung der<br />

Mit diesem Buch möchten wir jedoch den<br />

„normalen“ Sportler erreichen, der Spaß an<br />

Bewegung und gutem Essen hat. Aber was<br />

ist gutes Essen? Es soll schmecken und alles<br />

enthalten, was der Organismus zur Gesunderhaltung<br />

und Leistung braucht.<br />

Sport allein genügt nicht. Wie oft lesen<br />

wir von Spitzensportlern, die plötzlich an<br />

einer ernährungsbedingten Zivilisationskrankheit,<br />

wie z.B. dem Herzinfarkt, gestorben<br />

sind. Bewegung und vitalstoffreiche<br />

Vollwerternährung gehören untrennbar<br />

zusammen. Diesen Zusammenhang kennen<br />

jedoch viele, durchaus gesundheitsbewusste<br />

Profi- und Amateursportler nicht. Deshalb<br />

dieses Buch.<br />

Beweglichkeit sowie die ausgleichenden Einflüsse<br />

auf das Nerven- und das Herz-Kreislauf-System<br />

sind verblüffend. Ob Chen-,<br />

Yang-, Wu-, Hao- oder Sun-Stil – Tai Chi hat<br />

im Lauf der Jahre viele Veränderungen erlebt<br />

und verschiedene Schulen ausgebildet.<br />

Allen gemeinsam ist das Ziel, das Qi, die<br />

universelle Lebenskraft, zu regenerieren und<br />

zu stärken. Besonders beliebt: die 24-Bilder-<br />

Form, auch Peking-Form genannt, die hier<br />

vorgestellt wird. Ob „Das Wildpferd schüttelt<br />

die Mähne“, „Der Kranich lässt die Flügel<br />

glänzen“ oder „Die Nadel in den Meeresboden<br />

stechen“. Die 24-Bilder-Form ist leicht<br />

zu lernen und bringt Entspannung in den<br />

Alltag.<br />

Bestellservice: Soweit im Text nicht anders angegeben, sind alle vorgestellten Bücher für BSB-<br />

Mitgliedsvereine versandkostenfrei zu beziehen über: Vereins- und Verbandsservice, Rolf Höfling, Otto-<br />

Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt, Telefon (069) 6700-303, Fax (069) 674096, E-Mail: vvs-frankfurt@<br />

t-online.de<br />

KARLSRUHE // APRIL 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 27<br />

BUCHBESPRECHUNGEN


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

28<br />

SPORT in Baden<br />

Aikido<br />

Aikido-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Mahdfeldstraße 10, 73492 Rainau,<br />

Telefon (07961) 6581, Fax (07961) 564146<br />

Aikido-Landeslehrgang ab 5. Kyu Aikido<br />

Termin: 17./18. Juli 2004<br />

Ort: Neue Sport-Arena des KSV Esslingen mit ca.<br />

600 qm Mattenfläche, Auenweg 21, 73733 Esslingen-Mettingen.<br />

Ausrichter: Aikido-Verein Esslingen e.V.<br />

Lehrer: Gerd Bennewitz, 5. Dan Aikido, Mitglied<br />

der technischen Kommission des Deutschen Aikido-Bundes.<br />

Lehrgangsleiter: Robby Wurfer, Grüner Weg 6,<br />

73728 Esslingen, Telefon (0711) 3704973, E-Mail:<br />

robby.wurfer@aikido-esslingen.de<br />

Zielgruppe: Aikidoka ab 5. Kyu Aikido. Gäste sind<br />

herzlich willkommen. Bitte Stab mitbringen!<br />

Zeitplan: Sa., 17.07.2004, 10-12 Uhr und 15-17<br />

Uhr Aikido-Training, danach Stadtführung durch<br />

Esslingen, gemeinsames Abendessen.<br />

So., 18.07.2004, 10-12 Uhr Aikido-Training.<br />

Kosten: 12 € pro Teilnehmer, die vor Lehrgangsbeginn<br />

vereinsweise zu entrichten sind.<br />

Anmeldung: Durch den zuständigen Verein bis<br />

spätestens 9. Juli 2004. Es erfolgt keine schriftliche<br />

Bestätigung; Lehrgangspass nicht vergessen!<br />

Unterkunft: Übernachten ist in der Halle nicht<br />

möglich. Hotel-Info: www.esslingen-tourist.de<br />

Einladung zum Aikido-Jugendtreffen<br />

Veranstalter: Aikido-Verband Baden-Württemberg<br />

e.V.<br />

Termin: 24./25. Juli 2004<br />

Ort: Waghäusel-Wiesental, Wagbachhalle, Seppl-<br />

Herberger-Ring.<br />

Ausrichter: Aikido Wiesental e.V.<br />

Lehrgangsleiterin: Ulrike Kühner, Breslauer Str. 3,<br />

68753 Waghäusel-Wiesental, Telefon (07254)<br />

71273, E-Mail: aikido-wiesental@web.de<br />

Lehrerin: Ulrike Kühner, 1. Dan Aikido<br />

Teilnehmer: Alle Aikidoka des AVBW bis 18 Jahre<br />

und deren Betreuer/innen.<br />

Zeitplan/Inhalte: Sa., 24.07., Anreise bis 15 Uhr;<br />

So., 25.07., Beginn 09.30 Uhr, Abreise ab 12 Uhr.<br />

Das Treffen soll die gemeinsamen Aktivitäten der<br />

Teilnehmer/innen fördern. Vorgesehen sind Aikido-begleitende<br />

Spiele sowie kleine Wettbewerbe<br />

mit Spaß und Spannung. Nach dem Abendessen<br />

geht es dann mit einem geselligen Beisammensein<br />

weiter.<br />

Kosten: 8 € pro Teilnehmer/in für Übernachtung<br />

und Verpflegung – bei Beginn des Treffens vereinsweise<br />

zu entrichten.<br />

Unterkunft: im Dojo auf der Matte; Isomatte und<br />

Schlafsack bitte mitbringen.<br />

Meldungen: Nur schriftlich über den zuständigen<br />

Verein/Abteilung an den Ausrichter (Anschrift<br />

siehe oben) unter Angabe von Name, Vorname<br />

und Aikido-Grad. Mit der Anmeldung auch mitteilen,<br />

ob Teilnahme am Essen und an der Übernachtung<br />

gewünscht wird. Anmeldungen bitte<br />

per E-Mail versenden.<br />

Meldeschluss: 30. Juni 2004.<br />

Aikido-Wochenlehrgang<br />

ab 4. Kyu Aikido mit Kyu-Prüfung<br />

Termin: 24.07. bis 31.07.2004<br />

Ort: LZ Herzogenhorn/Schwarzwald, 79868 Feldberg,<br />

Telefon (07676) 222<br />

Lehrerin: Dr. Barbara Oettinger, 4. Dan Aikido<br />

Lehrgangsleiter: Walter Jung, Hugstr. 44, 73035<br />

Göppingen, Tel./Fax (07161) 69218, E-Mail:<br />

walter-jung@t-online.de<br />

Zielgruppe: Aikidoka des AVBW ab 4. Kyu Aikido.<br />

Gäste (Aikidoka) sind bei freien Plätzen willkommen.<br />

Lehrstoff: Täglich 2-3 Trainingseinheiten gem.<br />

Prüfungsordnung des DAB zur Vorbereitung auf<br />

Kyu- und Dan-Prüfungen mit Varianten.<br />

Zeitplan: Sa., 24.07.04: Anreise bis 16 Uhr, Sa.,<br />

31.07.04: Abreise nach dem Mittagessen<br />

Kosten: für o.g. Zeitraum mit Vollpension:<br />

A: im DZ ohne Dusche, € 215,-/Person<br />

B: im DZ mit Dusche, € 250,-/Person<br />

C: im D mit Dusche/WC, € 270,-/Person<br />

Meldungen: Die Teilnahme ist nur nach schriftlicher<br />

und verbindlicher Anmeldung über den zuständigen<br />

Verein/Abteilung beim Lehrgangsleiter<br />

auf dem Meldeformular oder per E-Mail möglich.<br />

Mit der Anmeldung sind unbedingt folgende<br />

Angaben zu machen: Name, Vorname, Geburtsdatum,<br />

Aikido-Grad, Zimmer- und Verpflegungswunsch<br />

(vegetarisch).<br />

Meldeschluss: Sonntag, 27. Juni 2004<br />

Verschiedenes: Bitte Jo, Tanto und Bokken mitbringen.<br />

Badezeug und festes Schuhwerk nicht<br />

vergessen. Es kann auf Wunsch eine Kyu-Prüfung<br />

stattfinden – bitte die vollständigen Prüfungsunterlagen<br />

mitbringen.<br />

American Football<br />

American Football Verband Baden-Württemberg,<br />

Geschäftsstelle: Starke Hoffnung 25a, 68305<br />

Mannheim, Telefon (0621) 7624567, Fax (0621) 7624578, E-Mail: office<br />

@afv-bawue.de<br />

EM in Moskau – wir kommen<br />

Dieser Traum wird für drei Spieler der badenwürttembergischen<br />

Jugendauswahl wahr. Im<br />

Trainingslager Anfang Juni in Berlin wurde der<br />

endgültige Kader für die Europameisterschaft<br />

der Junioren festgelegt. Drei Spieler aus Baden-<br />

Württemberg werden mit der Mannschaft am<br />

23. Juli 2004 nach Moskau fliegen und versuchen,<br />

den Titel des Europameisters wieder nach<br />

Deutschland zu holen. „Danny Washington von<br />

den Weinheim Longhorns kann in seinem letzten<br />

Jugendjahr mit der Teilnahme an der EM die<br />

Jugendzeit krönen“, so der Offense Coordinator<br />

Bernd Steiger über Washington. Sein Mannschaftskollege<br />

David Mc Cray wird ihn nach<br />

Moskau begleiten. „Mc Cray ist ein sehr guter<br />

Spieler mit den besten Eigenschaften für die Defense“,<br />

so der LB-Coach Bernhard Günter. Der<br />

Dritte im Bunde ist Sidney Braun von den Schwäbisch<br />

Hall Unicorns, der ebenfalls in der Landesauswahl<br />

im vergangenen Oktober den ersten<br />

Platz erreicht hat. „Die Nominierungen zeigen,<br />

dass die Jugendarbeit in der Vereinen sowie in<br />

unserem Verband für den deutschen Football<br />

eminent wichtig ist und dass diese Eigengewächse<br />

für die erste Bundesliga (GFL) gebraucht werden.<br />

Der AFV Baden-Württemberg steckt sehr viel<br />

Manpower in die Ausbildung der Jugendlichen<br />

und ist sehr stolz, wieder Nationalspieler aus Baden-Württemberg<br />

zu haben“, resümiert der Pressesprecher<br />

Alexander Koppenhöfer.<br />

Auf die Plätze, fertig, LOS<br />

GlücksSpirale<br />

Behinderten- und<br />

Rehabilitationssport<br />

<strong>Badischer</strong> Behinderten- und Rehabilitationssportverband<br />

e.V., Geschäftsstelle: Mühlstraße 68, 76532 Baden-Baden,<br />

Telefon (07221) 396180, Fax (07221) 3961818, E-Mail:<br />

bbs@bbsbaden.de, Internet: www.bbsbaden.de<br />

„Jung, sportlich, fit und engagiert“:<br />

Seminar für Fachübungsleiter Rehabilitationssport<br />

zur Thematik „TAI-CHI“<br />

Wann? 29. - 31.10.2004<br />

Wo? Sportschule Duisburg-Wedau<br />

Veranstalter: DBS<br />

Meldeschluss: 10. September 2004<br />

Deutsche Kurzbahnmeisterschaften<br />

im Schwimmen 2004<br />

Wann? 27./28.11.2004<br />

Wo? Chemnitz<br />

Veranstalter: DBS<br />

Ausrichter: BFV Chemnitz<br />

BBS-Newsletter<br />

Sie wollen stets aktuell und zeitnah über den Behinderten-<br />

und Rehabilitationssport in Baden<br />

informiert sein? Dann sollten Sie uns unter dem<br />

Stichwort „BBS-Newsletter“ eine e@mail senden<br />

(bbs@bbsbaden.de). Wir werden Sie dann umgehend<br />

in unseren Verteiler aufnehmen.<br />

Die vollständigen Ausschreibungen können<br />

Sie über unsere Internetseite abrufen<br />

oder direkt bei unserer Geschäftsstelle<br />

bestellen.<br />

Eissport<br />

Eissportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Käthe-Kollwitz-Straße 23, 68169 Mannheim, Telefon<br />

(0621) 3098939, Fax (0621) 3098948, E-Mail: info@<br />

eissportverband-bw.de<br />

Mitgliederversammlung im Zeichen der<br />

Mittelkürzungen<br />

Ganz im Zeichen der Themen Finanzen und<br />

Mittelkürzungen stand die Mitgliederversammlung<br />

des Eissport-Verbandes Baden-Württemberg,<br />

die alle zwei Jahre stattfindet. Auf Grund der<br />

Einsparungen durch die Landesregierung und<br />

die Sportbünde mussten die Vertreter von über<br />

100 Eissport treibenden Vereinen in Herrenberg<br />

für die Jahre 2004 und 2005 abgespeckte Sparhaushalte<br />

verabschieden. Gespart wird in erste<br />

Linie im Verwaltungsbereich, der Sport soll weitestgehend<br />

aufrecht erhalten bleiben.<br />

Die Vereine wählten erneut Lutz Pauels (Mannheim),<br />

der bereits seit acht Jahren im Amt ist, zum<br />

1. Vorsitzenden. Stellvertreter ist Roland Hocker<br />

(Stuttgart), als Finanzreferent wurde Thomas<br />

Kämmerer und als Schriftführer Uwe Hölzel<br />

(beide ebenfalls aus Mannheim) gewählt. Bei den<br />

Fachspartensitzungen wurden im Rahmen der<br />

Mitgliederversammlung auch die neuen Leiter<br />

bestimmt: Guntram Lüdemann (Freiburg) führt<br />

weiter das Eishockey in Baden-Württemberg,<br />

Brigitte Föll (Stuttgart) die Fachsparte Kunstlauf<br />

und Herbert Maurer den Bereich Eisstocksport.<br />

Neu in ihren Funktionen sind Carmen Fessler<br />

(Curling) und Rainer Oostheim (Schnelllauf und<br />

Short-Track), beide kommen ebenfalls aus Mannheim.<br />

In seinem Rechenschaftsbericht ging Lutz Pauels<br />

vor allem auf die Auswirkungen der Mittelkürzungen<br />

ein. So kann beispielsweise die Geschäftsstelle<br />

des einzigen Landesverbandes, der seinen<br />

Sitz in Mannheim hat, künftig nicht mehr mit einer<br />

hauptamtlichen Kraft besetzt werden, eben-<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


so steht allen Bezirken und Fachsparten in 2004<br />

und 2005 weniger Geld zur Verfügung. „Wir versuchen<br />

dennoch, die Aus- und Weiterbildung unserer<br />

Kader-Sportlerinnen und -sportler im notwendigen<br />

Maße aufrecht zu erhalten und die<br />

geplanten Lehrgänge durchzuführen“. Planungssicherheit<br />

und keine weiteren Reduzierungen<br />

versprach LSV-Präsident Anton Häffner in einem<br />

Grußwort als das Ziel seiner Arbeit in den nächsten<br />

Monaten.<br />

Erfreulich für den Eissport in Baden-Württemberg<br />

ist der Bau neuer Eishallen in Ravensburg,<br />

Heilbronn, in Mannheim und in Hügelsheim.<br />

Positiv fällt auch die Bilanz im sportlichen Bereich<br />

aus, insbesondere in Nachwuchsarbeit. So<br />

gingen fast alle deutschen Meistertitel im Eishockey<br />

nach Baden-Württemberg, zahlreich auch<br />

die Sieger im Kunstlauf-Nachwuchs, ebenso national<br />

und international im Curling. Daraus resultieren<br />

mehrere Dutzend Bundes- und Landeskadersportler<br />

im EBW. „Was uns Sorgen macht,<br />

ist der Sprung von der nationalen Ebene in die<br />

internationale Klasse“, so Pauels. Vorbild sind hier<br />

Sportler wie Jochen Hecht, Dennis Seidenberg<br />

oder Marcel Goc, die alle Nachwuchsmannschaften<br />

des Landesverbandes durchlaufen hatten und<br />

jetzt in <strong>Nord</strong>amerika glänzen.<br />

Mit viel Beifall bedachten die Mitglieder die Ehrungen:<br />

Die Ehrenplakette des EBW erhielt das<br />

Eishockey-Leistungszentrum Jungadler Mannheim<br />

e.V. für die vorbildliche Nachwuchsarbeit.<br />

Zum Sportler des Jahres wurde in diesem Fall eine<br />

ganze Familie, bestehend aus Landestrainer Josef<br />

Goc und seinen Söhnen Sascha, Marcel und Nikolai<br />

geehrt. Der langjährige Schiedsrichterobmann<br />

Jürgen Deuring erhielt die Ernennung zum<br />

Ehrenmitglied im EBW.<br />

In voraus gehenden Versammlungen waren bereits<br />

die Vorsitzenden der drei Bezirke <strong>Nord</strong>baden<br />

(Dr. Christel Petzschke), Südbaden (Bernd Weißer)<br />

und Württemberg (Roland Hocker) in ihren Ämtern<br />

bestätigt worden.<br />

Fechten<br />

Für weitere<br />

zwei Jahre<br />

EBW-<br />

Vorsitzender:<br />

Lutz Pauels<br />

<strong>Nord</strong>badischer Fechterbund, Geschäftsstelle:<br />

Pestalozziallee 12, 97941 Tauberbischofsheim,<br />

Telefon (09341) 809-20, Fax (09341) 809-71,<br />

E-Mail: nfb@fechtentbb.de<br />

Landesregierung ehrt erfolgreiche Sportler<br />

Gerade im olympischen Jahr war es für die badenwürttembergische<br />

Ministerin für Kultus, Jugend<br />

und Sport, Dr. Annette Schavan, eine besondere<br />

Freude, im Marmorsaal des Neuen Schlosses in<br />

Stuttgart eine große Zahl von Medaillengewinnern<br />

ehren zu können, die bei den Welt- und<br />

Europameisterschaften der Jahre 2003 und 2004<br />

das Siegertreppchen erklommen haben. Das Land<br />

werde auch weiterhin den Sport im Rahmen der<br />

finanziellen Möglichkeiten nach besten Kräften<br />

fördern und ebenso im Spitzenbereich mit gro-<br />

Sportlerehrung des Landes im Neuen Schloss in Stuttgart durch Kultusministerin Dr. Annette Schavan (li.). Die<br />

17 Geehrten des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim vertraten (v.l.) Carolin Wutz, André Weßels, Johannes Kobsik,<br />

Beate Christmann, Dominik Behr, Claudia Bokel, Elke Birthelmer und Maria Bartkowski. Foto: FC-TBB<br />

ßem Engagement die Voraussetzungen schaffen,<br />

um dabei zu helfen, dass Sportlerinnen und Sportler<br />

aus Baden-Württemberg auf internationalem<br />

Parkett so großartige Leistungen vorweisen können.<br />

Athleten vieler Sportarten konnten anschließend<br />

die Glückwünsche der Ministerin entgegen nehmen,<br />

wobei auch diesmal die Fechterinnen und<br />

Fechter aus Tauberbischofsheim ein starkes Kontingent<br />

stellten. Zu den Geehrten zählen die Rollstuhlfechter<br />

Wilfried Lipinski (EM-Mannschaftsbronze<br />

im Degen), Waltraut Stollwerck (EM-<br />

Mannschaftsbronze im Degen), Esther Weber-<br />

Kranz (FC TBB/SV Waldkirch, EM-Silber im Einzel<br />

und Bronze mit der Mannschaft im Degen sowie<br />

Einzelbronze mit dem Florett). Ferner vom FC<br />

TBB Norman Ackermann (Einzelbronze Junioren-<br />

WM, Mannschaftssilber WM); Maria Bartkowski<br />

(Mannschaftsbronze EM), Dominik Behr (Mannschaftsbronze<br />

WM), Sandra Bingenheimer (Mannschaftsbronze<br />

bei der Junioren-EM), Elke Birthelmer<br />

(Mannschaftsbronze Junioren-WM), Claudia<br />

Bokel (Mannschaftssilber WM), Beate Christmann<br />

(Mannschaftsbronze Junioren-WM), Jörg Fiedler<br />

(Mannschaftssilber WM), Johannes Kobsik<br />

(Mannschaftsbronze Junioren-WM), André Weßels<br />

(Mannschaftsbronze WM), Carolin Wutz<br />

(Gold im Einzel und Bronze mit der Mannschaft<br />

Junioren-EM), Boris Zorc (Mannschaftsbronze Junioren-WM),<br />

Sebastian Flegler und Björn Hübner,<br />

beide FC Werbach (Mannschaftssilber Junioren-<br />

EM). jan<br />

Golf<br />

<strong>Nord</strong>badischer Golf-Verband, Präsident: Wolfgang<br />

Daum, Baumgartenstraße 13, 75223 Niefern-<br />

Öschelbronn, Telefon (07233) 1517<br />

Land unter – oder: Die etwas andere<br />

BW-Mannschaftsmeisterschaft 2004<br />

So war’s aber nicht geplant – denn das Wetter<br />

machte allen Teilnehmern der BWMM einen gewaltigen<br />

Strich durch die Rechnung. Auf der relativ<br />

frei gelegenen Anlage des Golfclub Heddesheim<br />

konnte der Wind nämlich so richtig blasen<br />

und der meist heftige Regen tat sein übriges.<br />

Nichtsdestotrotz wurde am ersten Tag nach Ausschreibung<br />

gespielt (kurz zum Spielmodus: die<br />

1. Liga besteht aus 8 Mannschaften, ein Team<br />

schickt 8 Spieler und 2 Ersatzleute ins Rennen):<br />

Nach klassischem Vierer- und Einzelzählspiel<br />

waren am Freitag Abend die Lochspielgegner ermittelt:<br />

Erster in der Qualifikation mit insgesamt<br />

753 Schlägen (PAR 72) wurde das Team vom<br />

Stuttgarter GC Solitude, knapp dahinter mit nur<br />

einem Schlag Rückstand der GC St. Leon-Rot.<br />

Platz 3 und damit Lochspielgegner von St. Leon:<br />

das Team vom GC Mannheim-Viernheim mit 780<br />

Schlägen. Den vierten Platz sicherte sich Wiesloch-Hohenhardter<br />

Hof mit 797 Schlägen und<br />

durfte damit mit Stuttgart um den Einzug in das<br />

Finale spielen. In der Abstiegsrunde (Lochspielgegner<br />

nach gleichem Prinzip) standen sich<br />

Schloss Liebenstein und Schloss Nippenburg sowie<br />

Neckartal und Schönbuch gegenüber.<br />

In den Einzellochspielen am nächsten Tag gaben<br />

sowohl Stuttgart als auch St. Leon jeweils nur<br />

1,5 Punkte von 8 möglichen ab (gewonnen ist<br />

das Gesamtmatch mit 6,5 Punkten) womit die<br />

Vierer unnötig geworden waren. In der Abstiegsrunde<br />

ging’s jedoch weiter um die Wurst: Im<br />

Spiel zwischen Liebenstein und Nippenburg war<br />

nach den Einzeln mit 5:3 noch einiges machbar,<br />

aber die Vierer liefen für die Nippenburger gar<br />

nicht gut, so dass das Match recht bald mit 9:3 an<br />

die Mannschaft aus Schloss Liebenstein ging, die<br />

damit den Klassenerhalt geschafft hat. Die zweite<br />

Begegnung zwischen Neckartal und Schönbuch<br />

wurde mit 4:4 in die entscheidenden Vierer gestartet,<br />

und erst an Loch 17 und 18 wurden die<br />

Punkte vergeben: Schönbuch konnte 2 Vierer gewinnen<br />

und eine Partie teilen, so dass der Endstand<br />

5,5:6,5 den Schönbuchern den Klassenerhalt<br />

bescherte.<br />

Bei etwas weniger Wind, etwas höheren Temperaturen<br />

und weniger Regen hatte am Sonntag St.<br />

Leon-Rot gegen Stuttgart Solitude am Ende doch<br />

deutlich die Nase vorn, denn mit 5,5:2,5 hatte<br />

man sich ein dickes Polster für die Vierer erarbeitet.<br />

Im Spiel um Platz 3 zwischen Mannheim<br />

und Wiesloch war es dagegen nicht wirklich eng:<br />

mit 7,5:0,5 Punkten hatte das Team aus Mannheim-Viernheim<br />

bereits nach den Einzeln gewonnen,<br />

so dass die Vierer nicht mehr nötig waren.<br />

Im Finale brauchte St. Leon dann nur noch einen<br />

Vierer zu gewinnen, um zum zweiten Mal den<br />

Titel zu holen, und das gelang dem absoluten<br />

Vierer-Dreamteam des Turniers trotz anfangs<br />

heftiger Gegenwehr: nach 13 Löchern war der<br />

Titel erfolgreich verteidigt! Die anderen drei Partien<br />

schenkte man sich zum 7,5:4,5 Endstand.<br />

Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön<br />

an den Golfclub Heddesheim, der trotz der Witterung<br />

und ein toller Gastgeber war. Die übrigen<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 29<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

30<br />

Auf- und Absteiger des Wochenendes (kurz zur<br />

Erinnerung: Die BW-Mannschaftsmeisterschaften<br />

werden in 5 Ligen à 8 Mannschaften ausgespielt,<br />

„drunter“ befindet sich die Qualifikationsgruppe<br />

für die Liga).<br />

1. Liga:<br />

Absteiger in die 2. Liga: GC Schloss Nippenburg,<br />

GC Neckartal<br />

2. Liga:<br />

Aufsteiger in die 1. Liga:, GC Heddesheim, Gut<br />

Neuzenhof, GC Öschberghof<br />

Absteiger in die 3. Liga: GC Heilbronn-Hohenlohe,<br />

GC Schloss Langenstein<br />

3. Liga:<br />

Aufsteiger in die 2. Liga: GC Pforzheim, GC Tuniberg<br />

Absteiger in die 4. Liga: GC Hochstatt-Härtsfeld<br />

Ries, GC Konstanz<br />

4. Liga:<br />

Aufsteiger in die 3. Liga: GC Kirchheim-Wendlingen,<br />

GC Gütermann-Gutach<br />

Absteiger in die 5. Liga: GC Bad Herrenalb, GC<br />

Baden-Baden<br />

5. Liga:<br />

Aufsteiger in die 4. Liga: GC Reutlingen-Sonnenbühl,<br />

GC Haghof<br />

Absteiger in Qualirunde: GC Bad Rappenau, GC<br />

Owingen-Überlingen<br />

Qualirunde:<br />

Aufsteiger in die 5. Liga: GC St. Leon-Rot GmbH,<br />

GC Hohenstaufen<br />

Detaillierte Ergebnisse zu den einzelnen Ligen<br />

erhalten Sie im Internet unter www.bwgv.de.<br />

Verena Heim<br />

SPORT in Baden<br />

Judo<br />

<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />

5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />

(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband.<br />

de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />

Ausschreibungen<br />

So., 04.07., Freies Training für Freizeit-<br />

Judoka<br />

Ort: Jukadio Heidelberg, Im Bosseldorn, HD-<br />

Rohrbach.<br />

Zeitplan: 10 Uhr Eintreffen, 10.30-12 Uhr Freies<br />

Training (bei Bedarf können Teilnehmerwünsche<br />

berücksichtigt werden), 12-13 Uhr Sauna und<br />

Informationsaustausch.<br />

Teilnehmer: Alle Freizeit-Judoka mit gültigem Judopass,<br />

„Wiedereinsteiger“ willkommen.<br />

Leitung: Norbert Knopf im Auftrag von Breitensportreferent<br />

und Beauftragter Freizeitsport Senioren<br />

im BJV.<br />

Kosten: keine<br />

Meldungen: an Adolf Gärtner, 69124 Heidelberg,<br />

Oppelner Straße 73, Telefon (06221) 781291; Fax<br />

(06221) 782351, Mail: adolf.gaertner@badischerjudo-verband.de.<br />

Interessenten, die künftig solche Maßnahmen<br />

ausrichten möchten, setzen sich bitte mit Adolf<br />

Gärtner in Verbindung.<br />

Sa., 18.09., BEM Männer – Bezirk 1<br />

Ausrichter: JF Pforzheim, Ort: Pforzheim, Ludwig-<br />

Erhard-Schule, Schoferweg<br />

Wiegen: 14.00-14.30 Uhr<br />

Meldung: bis 11.09. an Bernhard Weschenmoser<br />

Sa., 18.9., BEM Männer – Bezirk 2<br />

Ausrichter: JC Grenzach-Wyhlen, Halle: Hochrheinhalle<br />

Wiegen: 14.00-14.30 Uhr<br />

Meldung: bis 11.09. an Andreas Müller<br />

Die Siegermannschaften (v.l.n.r.): Golfclub Mannheim-Viernheim (3. Platz), Golfclub St. Leon-Rot (1.) und<br />

Stuttgarter Golfclub Solitude (2.).<br />

Sa., 18.09., BEM M/Fr U16 – Bezirk 1<br />

Ausrichter: JF Pforzheim, Ort: Pforzheim, Ludwig-<br />

Erhard-Schule, Schoferweg<br />

Wiegen: m. 10-10.30 Uhr, w. 13-13.30 Uhr<br />

Meldung: durch die Kreisfachwarte an Peter Nyczka<br />

und Annette Eder bis 11.09.<br />

Sa.,18.09., BEM M/Fr U16 – Bezirk 2<br />

Ausrichter: JC Grenzach-Wyhlen, Halle: Hochrheinhalle<br />

Wiegen: m. 10-10-30 Uhr, w. 13-13.30 Uhr<br />

Meldung: durch die Kreisfachwarte an Jens Jakob<br />

und Susi Schlatter bis 11.09.<br />

So., 19.09., Staffel- und Jugendtag<br />

Ort: Kippenheimweiler, Kaiserwaldhalle<br />

Erfolge<br />

Internationale Deutsche Meisterschaft Mä/Fr U17 in<br />

Heilbronn<br />

3. Platz -46 kg: Garlef Eder (PS Karlsruhe)<br />

7. Platz -50 kg: Nikolas Michaux (TV Neuenburg)<br />

7. Platz -60 kg: Lars Geiges (BC Karlsruhe)<br />

5. Platz -73 kg: Dino Pfeiffer (BC Karlsruhe)<br />

5. Platz -78 kg: Angelique Heiny (JC Freiburg)<br />

5. Platz -78 kg: Michel Heiny (JC Freiburg)<br />

7. Platz +78 kg: Hannah Betz (JC Freiburg)<br />

Manfred Gauß wird 70<br />

Manfred Gauß, Präsident und Geschäftsführer<br />

des Judo-Club Pforzheim, wird 70 Jahre. Der Badische<br />

Judo-Verbandsvorstand sowie alle badischen<br />

Judoka gratulieren Manfred Gauß ganz<br />

herzlich zum Geburtstag und wünschen ihm<br />

noch viele Jahre in guter Gesundheit zum Wohle<br />

des Judo-Sports.<br />

Ursula Braun<br />

Kegeln<br />

<strong>Badischer</strong> Kegler- und Bowlingverband,<br />

Geschäftsstelle: Schützenstraße 10, 69207<br />

Sandhausen, Telefon (06224) 52360, Fax<br />

(06224) 81743<br />

Badische Landesmeisterschaften 2004<br />

Es war wieder einmal Extra-Klasse, was die 192<br />

Akteure bei den diesjährigen Landesmeisterschaften,<br />

die in Nussloch für die Aktiven und in<br />

Ettlingen für die Senioren statt fanden, boten.<br />

Bis auf zwei Teilnehmer konnte keiner seinen Titel<br />

verteidigen. Die zwei Ausnahmen waren Raimund<br />

Riffel vom SSC Karlsruhe bei den Senioren<br />

B und wieder einmal Hans Otto Kessler (1942)<br />

vom KV Sandhausen bei den Herren. Bei den Juniorinnen<br />

siegte die Karlsruherin Melanie Munz<br />

mit insgesamt 908 Kegeln, der 2. Platz ging an<br />

Stefanie Blach (902) vom SKV BW Hockenheim<br />

und Platz drei erspielte sich Tanja Dischinger<br />

(871) von BG Östringen. Bei den Herren wurde<br />

Ralf Schmitt (1938) vom KV Sandhausen Zweiter,<br />

Platz drei ging ebenfalls an einen Sandhäusener<br />

Spieler, und zwar an Uwe Mutschler mit<br />

1869 Kegeln. In der Damendisziplin ging der Titel<br />

nach Eppelheim, Corinna Kastner (943) war<br />

die glückliche Siegerin. Die beiden Hockenheimerinnen<br />

Ursula Zimmermann (921) und Kerstin<br />

Dörsam (909) wurden Zweite bzw. Dritte.<br />

Thomas Laitl (1837) aus Sandhausen wurde Titelträger<br />

der Junioren, Tobias Krämer (1830) vom<br />

KV Hemsbach belegte Rang zwei und Dritter<br />

wurde der Walldorfer Axel Schondelmaier mit<br />

1809 Kegeln.<br />

Mit einem knappen Vorsprung von sechs Holz<br />

wurde der Heidelberger Otto Brenzinger (898)<br />

Erster bei den Senioren A. Der zweite Platz ging<br />

an Hans Schilling (892) vom KV Waldhof vor Ernst<br />

Wolf (891) aus Eppelheim. Raimund Riffel (892)<br />

vom SSC Karlsruhe verteidigte seinen Titel bei<br />

den Senioren B vor Peter Dischinger (886) vom<br />

VLK Lampertheim und dem Walldorfer Heinrich<br />

Schneider (885). Bei den Seniorinnen A war die<br />

Ettlingerin Jania Vukosavic (888) nicht zu schlagen.<br />

Sie verwies Hannelore Walter (871) vom KV<br />

Eppelheim auf Rang zwei und Maritta Steffan<br />

(866) aus Lampertheim auf Rang drei. Bei den<br />

Seniorinnen B war Franziska Zintel (856) aus<br />

Lampertheim beste Spielerin. Auf Platz 2 kam<br />

Wilfriede Huber (853) vom KV Neureut vor Karin<br />

Bassauer (841) vom KV Heidelberg.<br />

Rainer Hiller<br />

Reiten<br />

Verband der Pferdesportvereine <strong>Nord</strong>baden, Geschäftsstelle:<br />

Gerhard Weixler, Friedrich-Ebert-<br />

Straße 1a, 68775 Ketsch, Telefon/Fax (06202)<br />

65069<br />

Hannelore Brenner<br />

zu Paralympics nach Athen<br />

Das Maimarkt-Turnier 2004 in Mannheim war<br />

gleichzeitig der Rahmen für Wettbewerbe behinderter<br />

Dressurreiter. Ihre Ergebnisse trugen mit<br />

zur Entscheidung über die Nominierung für die<br />

Paralympics in Athen (17.-28. September 2004)<br />

bei. Aus Baden-Württemberg wurde Hannelore<br />

Brenner aus Hemsbach bei Heidelberg nominiert.<br />

Hannelore Brenner ist 40 Jahre alt, verheiratet<br />

und wohnt in Hemsbach bei Heidelberg. Seit einem<br />

Reitunfall im Jahr 1986 hat sie ab dem ersten<br />

Lendenwirbel eine inkomplette Querschnittslähmung<br />

und startet in „Grade 2“. Nach ihrem<br />

Unfall betrieb sie den Reitsport als Freizeitreite-<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


in und hat sich sportlich vor allem auf Rollstuhlbasketball<br />

konzentriert. Hier war sie bis zur<br />

zweiten Bundesliga aktiv.<br />

Seit 1998 ist sie aktive Dressurreiterin und hat<br />

im Regelsport in der Dressur Siege und Platzierungen<br />

bis zur Klasse M erreicht. Im Behindertenreitsport<br />

errang sie 1999 Gold bei der Weltmeisterschaft<br />

in Dänemark und landete 2000 bei<br />

den Paralympics in Sydney auf dem vierten Platz.<br />

Sie gewann 2002 bei der Europameisterschaft in<br />

Portugal zweimal Gold sowie einmal Teamsilber.<br />

Bei der WM 2003 in Belgien erritt sie dreimal Silber.<br />

Sie ist Deutsche Meisterin der Jahre 2002<br />

und 2003. Ihre bedeutendsten Förderer sind die<br />

Kampmann GmbH bzw. die Eheleute Elke und<br />

Heinrich Kampmann. Weiterhin unterstützt sie<br />

der Behindertensportverband Rheinland-Pfalz<br />

in Verbindung mit der Sporthilfe, dem Olympiastützpunkt<br />

und der Glücksspirale Rheinland-<br />

Pfalz. Hannelore Brenner reitet die ihr von der<br />

Kampmann GmbH zur Verfügung gestellte neunjährige<br />

Oldenburger Stute Fabiola von Argentinus<br />

aus einer Fahnenträger-Mutter. Fabiola wurde<br />

von Rudolf Zeilinger und Elke Kampmann bis zu<br />

S-Lektionen ausgebildet und ist seit Juni 2002<br />

bei der Reiterin.<br />

stb<br />

Ringen<br />

<strong>Nord</strong>badischer Ringerverband, Geschäftsstelle:<br />

Santina Ronellenfitsch, Georgstraße 51, 76684<br />

Östringen, Telefon (07253) 989499, Fax (07253)<br />

989458, E-Mail: geschaeftsstelle-nbrv@web.de<br />

Urlaub des Präsidenten<br />

und der Pass- und Lizenzstelle<br />

Der Präsident, Gerhard Ronellenfitsch, ist vom<br />

Freitag, 18. Juni bis einschließlich Samstag, 10.<br />

Juli nicht zu erreichen. Die Vertretung in dringenden<br />

Fällen übernimmt Vizepräsident Helmut<br />

Freund.<br />

Außerdem ist die Pass- und Lizenzstelle in den<br />

letzten drei Wochen vor Rundenbeginn urlaubsbedingt<br />

nicht besetzt. Alle Anträge müssen vorher<br />

eingereicht sein.<br />

Roll- und<br />

Inline-Sport<br />

<strong>Badischer</strong> Roll- und Inline-Sport Verband e.V., Vorsitzender<br />

und Geschäftsstelle: Klaus Katzer, Sonnenbühl<br />

78, 75249 Kieselbronn, Telefon (07231)<br />

53845 privat, (0721) 5955775 dienstlich<br />

Rollkunstlauf-Deutschlandpokal in Freiburg<br />

Vom 19.-22. Mai fand in Freiburg der Deutschlandpokal<br />

statt, ein Rollkunstlaufwettbewerb,<br />

zu dem die nationalen Rollsport-Verbände aus<br />

Großbritannien, Italien, Frankreich, Schweiz,<br />

Slowenien, Australien, USA, Belgien und natürlich<br />

der Deutsche Rollsport- und Inline-Verband<br />

(DRIVe) ihre besten Kaderläufer/innen zum Vergleichstest<br />

gemeldet hatten. Mit im Aufgebot der<br />

Mannschaft des DRIVe war Christopher Katzer<br />

vom BRISV (Verein RRMSV Kieselbronn) als einer<br />

der jüngsten Teilnehmer.<br />

Sehr gut im Griff hatte die Freiburger Turnerschaft<br />

als Ausrichter diesen internationalen Wettbewerb<br />

in der Schauenberg-Rollsporthalle. Vom Einmarsch<br />

der Teilnehmer über die Eröffnungszeremonie<br />

bis hin zum Abspielen der Nationalhymnen bei<br />

der Siegerehrung lief alles wie am Schnürchen.<br />

Die deutsche Mannschaft zeigte sich während<br />

des Wettbewerbs durchweg von ihrer guten Seite,<br />

doch die Dominanz der Italienischer war nicht<br />

zu übersehen. Sie holten in fast allen Disziplinen<br />

die Goldmedaillen. Für Christopher wurde es am<br />

Freitag ernst: Er erreichte bei den Pflichtläufen<br />

den 8. Platz, und auch bei der Kurzkür und dem<br />

Langprogramm lief es nicht optimal: In beiden<br />

Disziplinen musste er sich mit dem 4. Platz begnügen,<br />

was dann in der Kombinationswertung<br />

zum 5. Platz reichte.<br />

Rugby<br />

Rugbyverband Baden-Württemberg, Präsident: Claus-<br />

Peter Bach, Werderstraße 1, 69120 Heidelberg, Telefon/Fax<br />

(06221) 805770, E-Mail: C.P.B@t-online.de<br />

IGH und Emmertsgrund-Grundschule<br />

gewinnen Bundesfinale im Rugby<br />

Die Internationale Gesamtschule Heidelberg bei<br />

den A-Schülern und die Emmertsgrund Grundschule<br />

bei den C-Schülern gewannen das Bundesfinale<br />

im Schulrugby, das Mitte Mai im Kirchheimer<br />

Fritz-Grunebaum-Sportpark ausgetragen wurde.<br />

Insgesamt 13 Mannschaften der Jahrgänge<br />

89/90 (A-Schüler) und 93/94 (C-Schüler) hatten<br />

sich beim Heidelberger Schulrugbybeauftragten<br />

Manfred Hofmann angemeldet. Bei den C-Schülern<br />

dominierten die Minis von der Emmertsgrund-Grundschule,<br />

die von Bundesligatrainer<br />

Bruce Kerr und Margot Herb betreut wurden.<br />

Das ganz in schwarz spielende Team (All Blacks)<br />

aus Heidelbergs größter Grundschule, das seit<br />

Jahren mit dem TB Rohrbach Boxberg kooperiert,<br />

siegte vor den Jungs und Mädchen aus der Weststädter<br />

Pestalozzischule.<br />

Ungeschlagen mit nur zwei Gegenversuchen<br />

wurde das neugebildete Team der Internationalen<br />

Gesamtschule Heidelberg erstmals deutscher<br />

Schulmeister. Die Rot-Schwarzen, die mit dem<br />

Heidelberger Turnverein kooperieren und von<br />

Andreas Kunzmann, Werner Giese und Gerald<br />

von Reischach betreut wurden, verwiesen die<br />

anderen vier Heidelberger Schulmannschaften<br />

(Bunsen-Gymnasium, Hölderlin-Gymnasium,<br />

Englisches Institut, Heidelberg College) und das<br />

Braunschweiger Christopherus-Gymnasium auf<br />

die Plätze. Die niedersächsische Schule für Hochbegabte<br />

nimmt seit Jahren an Schulrugby-Wettbewerben<br />

teil. Für Organisator Manfred Hofmann<br />

war das Bundesfinale ein sportlicher Erfolg:<br />

„Schüler, Lehrer und Eltern hatten viel Freude<br />

am Turnier. Rugby in der Schule hat Zukunft“.<br />

Hofmann wies auf weitere Schulrugbyveranstaltungen<br />

hin: Die Heidelberger Stadtschulmeisterschaften<br />

werden am 8. Juli im Kirchheimer Fritz-<br />

Grunebaum-Sportpark ausgetragen und der zweite<br />

Teil des Bundesfinales für die Altersklassen B<br />

Schüler (Jg. 91/92) und Jugend (87/88) findet am<br />

22./23. September statt. Daneben plant der Jugendausschuss<br />

des Rugby Verbands Baden Württemberg<br />

noch weitere Aktivitäten für Schulteams.<br />

v. Reischach<br />

Preliminary Coaching Award und Level 1<br />

Auch in diesem Jahr hat der Rugby Verband Baden-Württemberg<br />

in den großen Ferien für Interessierte<br />

aus allen Landesverbänden Trainerlehrgänge<br />

organisiert. Am Mittwoch, dem 8. September<br />

werden walisische Toptrainer den Grundlehrgang<br />

„Preliminary Coaching Award“ anbieten.<br />

Darauf aufbauend wird es am 10./11. September<br />

möglich sein, „Level 1“ zu erwerben.<br />

Beide Lehrgänge sind eingebettet in das Feriencamp<br />

des RBW, das in diesem Jahr schon zum<br />

fünften Mal stattfindet. Peter Bews, Jugendwart<br />

des RBW und Organisator des Jugendcamps und<br />

der Trainerlehrgänge bittet umgehend um Anmeldung,<br />

da die Plätze wie schon in den Vorjahren<br />

begrenzt sind.<br />

Anschrift: Peter Bews, Werrgasse 7, 69120 Heidelberg,<br />

Telefon (06221) 413864, E-Mail: peter.bews.<br />

@urz.Uni-Heidelberg.de<br />

Die Internationale Gesamtschule Heidelberg (in rotschwarz)<br />

gewann das Bundesfinale im Rugby bei<br />

den A-Schülern.<br />

RBW-Jugend siegt gegen Niedersachsen<br />

Am Rande des Länderspiels der Herren gegen<br />

Polen am 16. Mai in Heidelberg besiegte die<br />

U15-Auswahl des Rugby Verbands Baden-Württemberg<br />

(RBW) die Altersgenossen vom Niedersächsischen<br />

Rugbyverband mit 17:7. Gegen die<br />

überlegenen Jungs aus dem Ländle konnten die<br />

wacker kämpfenden Rot-Weißen aus Niedersachsen<br />

erst in der letzten Minute einen Versuch<br />

durch Christopher Vieth erzielen, den Colja<br />

Preuss zum 17:7 Endstand erhöhte.<br />

Die U12 des RBW siegte ebenfalls mit 35:5 gegen<br />

die jungen Niedersachsen. Eine 30:10 Niederlage<br />

musste die U13 des RBW einstecken. Um die<br />

Spielstärke der Nachwuchsteams zu erhöhen ist<br />

geplant, dass die Jugendabteilungen der beiden<br />

stärksten Landesverbände in der Bundesrepublik<br />

mehrmals im Jahr aufeinander treffen – Länderspiele<br />

in einem der beiden Rugby-Hochburgen<br />

sind ein willkommener Anlass.<br />

Jugendteams des RBW gewinnen DM<br />

in Duisburg<br />

Bei den deutschen Verbandsmeisterschaften an<br />

Pfingsten in Duisburg holten die U17- und U19-<br />

Nachwuchsmannschaften des Rugby Verbands<br />

Baden-Württemberg den Titel. Insgesamt 14<br />

Auswahlteams aus 7 Landesverbänden hatten im<br />

Rahmen der Vorbereitung für die world-games<br />

2005 an dem Turnier an der Wedau teilgenommen.<br />

Die U19-Auswahl des RBW, die von Tim<br />

Coly betreut wurde, besiegte Hamburg mit 55:0,<br />

Hessen mit 12:0 und <strong>Nord</strong>rhein-Westfalen mit<br />

50:0.<br />

Überragend spielte auch die U17, die von Thomas<br />

Bieringer und Christian Roth gut eingestellt<br />

worden war. In den Gruppenspielen schalteten<br />

die Schwarz-Gelben Niederschsen mit 22:7 und<br />

Brandenburg mit 15:3 aus. Im Halbfinale fegten<br />

die Jungs aus dem Ländle die Hessen mit 54:0<br />

geradezu vom Platz. Im Finale wurde der Berliner<br />

Rugbyverband mit 32:12 geschlagen. Verbandsjugendwart<br />

Peter Bews war “einfach stolz<br />

auf seine Jungs”, von denen viele ältere Spieler<br />

die Ferien verkürzt hatten, damit sie in Duisburg<br />

dabei sein konnten.<br />

In der Altersklasse U15 siegte der Berliner Rugby<br />

Verband vor dem Landesverband Sachsen. Da es<br />

nur in Baden-Württemberg Pfingstferien gibt,<br />

konnte der RBW in dieser Altersklasse nicht antreten,<br />

weil zu viele Spieler mit ihren Eltern in<br />

den Urlaub gefahren waren.<br />

1x Gold, 2x Silber, 1x Bronze<br />

für RBW-Jugend<br />

Mit insgesamt vier Medaillen kehrten die Jugendmannschaften<br />

des Rugby Verbands Baden-Württemberg<br />

vom ersten Teil der deutschen Meisterschaften<br />

zurück, die am 5./6. Juni in Frankfurt/<br />

Main und Hannover ausgetragen wurden. Auf<br />

der Sportanlage des SC Frankfurt 1880 besiegte<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 31<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

32<br />

in der Altersklasse U19 (Jg. 85/86) die Rudergesellschaft<br />

Heidelberg in einem packenden Endspiel<br />

den Heidelberger Ruderklub mit 16:0. Im<br />

Endspiel der Altersklasse U15 in Hannover musste<br />

sich die RG Heidelberg dem Rugbyklub Leipzig<br />

mit 7:3 geschlagen geben. Der TSV Handschuhsheim<br />

gewann hier die Bronzemedaille<br />

durch einen klaren 24:0-Sieg gegen RK 03 Berlin.<br />

U19: 1. RG Heidelberg, 2. Heidelberger RK<br />

3. Berliner RC<br />

U15: 1. RC Leipzig, 2. RG Heidelberg<br />

3. TSV Handschuhsheim<br />

v. Reischach<br />

Segeln<br />

Landes-Segler-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Willi Gohl, Schwabstraße 31, 72119 Ammerbuch-<br />

Pfäffingen, Telefon (07073) 500961, Fax (07073) 500963,<br />

E-Mail: LSVb-BW@amx.de<br />

Viel Wind um Surfer Toni Wilhelm:<br />

Qualifikation für Athen geglückt<br />

Die Überraschung ist um so größer, weil eigentlich<br />

niemand damit gerechnet hat: Toni Wilhelm<br />

(Windsurfclub Überlingen) löste bei der Weltmeisterschaft<br />

das Ticket für die Olympischen<br />

Sommerspiele von Athen. Er ist damit der zweite<br />

Surfer aus dem Ländle, der zu den Olympischen<br />

Spielen surft. Matthias Bornhäuser (ebenfalls<br />

WSCÜ) wurde bei den Spielen von Atlanta<br />

1996 Zehnter.<br />

Der 21-jährige Student aus der Nähe von Lörrach<br />

landete einen echten Überraschungscoup, denn<br />

bisher war Toni Wilhelm immer die deutsche<br />

Nummer 3. Doch bei EM und WM 2003 war er<br />

bereits zweitbester Deutscher und bei den Weltmeisterschaften<br />

Mitte April 2004 wurde Toni<br />

Wilhelm 8. Er nahm damit als einziger Deutscher<br />

die vom deutschen Seglerverband vorgeschriebene<br />

Qualifizierungshürde (Platz 1 bis 12). Der<br />

Berliner Alexander Baronjan, der 2000 in Sydney<br />

startete, und Moritz Martin (WS-<strong>Nord</strong>schwarzwald,<br />

Platz 14) hatten vor der türkischen Küste<br />

das Nachsehen.<br />

Die Vorbereitungen auf Athen, das ist Toni klar,<br />

nehmen extrem viel Zeit in Anspruch: Ende Mai<br />

geht es zur SPA-Regatta nach Holland, im Juni<br />

zur EM nach Sopot (Polen) und dann bald nach<br />

Athen, um das Revier kennen zu lernen. „Du<br />

musst ganz locker bleiben“, wie oft Toni diesen<br />

Satz in den vergangenen Tagen schon gehört<br />

hat, weiß er selber nicht mehr. Derzeit ist er super<br />

locker, reitet noch ein bisschen auf der Überraschungs-Freude-Glücks-Welle:<br />

braungebrannt,<br />

die Sonnenbrille auf der Stirn antwortet er auf<br />

die Frage, ob er denn an seinem persönlichen<br />

Fernziel den Olympischen Spielen 2008 in Peking<br />

trotzdem festhalte: „Auf alle Fälle“.<br />

Susann Ganzert<br />

Ehrung der<br />

Kader-Seglerinnen und -Segler<br />

Für die anwesenden Delegierten der Baden-Württembergischen<br />

Seglervereine und die Ehrengäste,<br />

darunter DSV-Präsident Dierk Thomsen, geriet<br />

der Beginn des diesjährigen Seglertages am 27.<br />

März zu einem besonderen Erlebnis: 18 Seglerinnen<br />

und Segler aus den verschiedensten Vereinen<br />

und Bootsklassen wurden für ihre Leistungen<br />

der abgelaufenen Saison 2003 geehrt.<br />

Stefanie Rothweiler/Monika Leu, 470er (WYC, FN)<br />

– Qualifikation bei der WM und der EM mit<br />

Platz 6 bzw. 7. Dt. Vizemeister, Mitglied im A-Kader<br />

und Olympia-Kandidaten.<br />

Max und Moritz Rieger, 470er (WYC, FN) – Erst<br />

verg. Jahr umgestiegen auf diese Klasse, Dritte<br />

bei den Junioren U21.<br />

SPORT in Baden<br />

Hannes und Jan-Peter Peckolt, 49er (YCL, Langenargen)<br />

– Bestes Nachwuchsteam in der Klasse,<br />

Deutsche Vizemeister.<br />

Matthias Miller, Finn (SCLa, Laupheim) – Deutscher<br />

Meister, Sieg über Olympia-Teilnehmer und vielfachen<br />

Deutschen Meister Michael Fellmann.<br />

Moritz Martin, Mistral (Windsurf-Club <strong>Nord</strong>schwarzwald)<br />

– Deutscher Meister U21, Vizemeister<br />

bei den Erwachsenen.<br />

Toni Wilhelm, Mistral (WSCÜ, Überlingen) – zweitbester<br />

Deutscher bei EM und WM.<br />

Tino und Niko Mittelmeier, Tornado (SMCÜ, Überlingen)<br />

– Europameister Junioren.<br />

Christina und Florian Loweg, Tornado (Stuttgarter<br />

Segel-Club) – Mitglied DC-Kader.<br />

Martina und Markus Wieber, 420er (Yachtclub<br />

Lahr) – bestes deutsches Team WM.<br />

Christian und Florian Freimüller, Mistral (Windsurf-<br />

Club <strong>Nord</strong>schwarzwald) – 5. Platz Jugend-WM<br />

U15, Zweitbester in Gesamtwertung.<br />

Florian Bandel, Formula (Windsurf-Club Reichenau)<br />

– 3. Platz Jugend-WM U17.<br />

Felix Ewald/Manuel Hotz, Teeny (SVS, Konstanz) –<br />

Deutscher Meister U16.<br />

Fabian Wäldin, Mistral (Board Sailing <strong>Nord</strong>baden)<br />

– 3. Platz bei Jugend-DM.<br />

Sofia und Rupert Diesch, Teeny (WYC, FN) – DM<br />

U14 und zweiter Platz U16.<br />

Was es heißt, Leistungssegler zu sein und zu bleiben,<br />

haben im Anschluss an die Ehrung die Gebrüder<br />

Tino und Niko Mittelmeier in einer eindrucksvollen<br />

Powerpoint-Präsentation den anwesenden<br />

Vereinsdelegierten nahegebracht. Nicht<br />

wenige mussten erkennen, wie zeit- und kostenaufwendig<br />

das Aufrücken und Verbleiben in der<br />

Weltspitze der Segler ist und bekamen so auch<br />

einen bleibenden Eindruck von der Arbeit des<br />

Landes-Leistungs-Zentrums in FN, der Arbeit der<br />

Trainer und dem immensen Engagement des<br />

Obmanns Hans Köppen.<br />

Tanzsport<br />

Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195<br />

Stuttgart, Telefon (0711) 696274<br />

Wolfer/Leibfried neue Deutsche Meister<br />

Klarer geht es nicht. Mit allen 45 Bestnoten gewannen<br />

Claus Wolfer/Beatrix Leibfried vom<br />

Schwarz-Weiß Club Pforzheim die Deutsche<br />

Meisterschaft Senioren Latein. „Seit unserem<br />

Blackpool-Ergebnis schweben wir sowieso auf<br />

Wolke sieben“, gestanden die beiden Senioren-<br />

Newcomer. Währenddessen mussten sich die<br />

fünfmaligen Meister Ullrich und Carmen Sommer<br />

aus Hessen mit dem Vizemeistertitel begnügen.<br />

Die Bronze-Medaille sicherten sich wie im Vorjahr<br />

Michael Honig/Bettina Sterr (TTC Rot-Weiß<br />

Freiburg). Am Start waren im TSZ Stuttgart-Feuerbach<br />

32 Paare.<br />

Weiter ging es am gleichen Tag mit der Deutschen<br />

Meisterschaft Jugend Kombination. 25<br />

Paare aus ganz Deutschland hatten sich dafür<br />

qualifiziert. Die baden-württembergischen Farben<br />

vertraten Philipp Hanus/Laurence Klett (1.<br />

TC Ludwigsburg). Sie ertanzten sich im Semifinale<br />

den 10. Platz. Für ihr erstes Kräftemessen in<br />

der Jugendklasse und vor allem nach längerer<br />

Krankheit zeigten sich das Paar und seine Betreuer<br />

mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden.<br />

Den Deutschen Meistertitel sicherten sich die Berliner<br />

Sergey Oseychuk/Oxana Lebedew.<br />

Heidi Estler<br />

Tauchen<br />

<strong>Badischer</strong> Tauchsportverband, Präsident: Jörg Pleschka,<br />

Zum Seebühl 28, 78315 Radolfzell, Telefon (07732)<br />

911804, Fax (07732) 911804<br />

Malscher Nachwuchs Nummer 1<br />

im Unterwasserrugby<br />

Nicht nur in Bremen oder Flensburg-Handewitt<br />

wurden Mitte Mai Deutsche Meistertitel gefeiert.<br />

Grund zum Feiern gab es auch beim TSV<br />

Malsch: Die Unterwasserrugby-Nachwuchsmannschaften<br />

waren bei den Deutschen Titelkämpfen<br />

des Nachwuchses in Langenfeld bei Düsseldorf<br />

überaus erfolgreich: Das Jugendteam U18 konnte<br />

ungeschlagen Deutscher Meister werden, die<br />

Junioren U21 und die erstmals startenden Schüler<br />

U15 sind mit den Vizemeistertiteln zurückgekehrt.<br />

Nicht die Gastgeber vom favorisierten SV Langenfeld<br />

hatten am Ende im U18-Wettbewerb die<br />

Nase vorn, auch nicht die letzt jährigen Titelträger<br />

vom DSSC Duisburg. Beide Teams waren ausschließlich<br />

mit männlichen Jugendlichen besetzt<br />

und dadurch kräftemäßig allen Teams weit<br />

überlegen, konnten aber dem technisch ausgereiften<br />

und kompakten Spiel der Malscher Mannschaft<br />

nicht standhalten. Dabei standen sechs<br />

Mädchen im Malscher fünfzehner Aufgebot. Be-<br />

Die Plätze eins bis drei bei der DM Senioren Latein<br />

(v.l.n.r): 1. Wolfer/Leibfried, 2. Hessen, 3. Honig/Sterr.<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6


Die Aufbauarbeit der letzten Jahre trägt ihre Früchte:<br />

Die U18 des TSV Malsch wurde Deutscher Meister.<br />

reits in der Vorrunde konnten der DSSC Duisburg<br />

mit 3:0 und die Gastgeber mit 7:0 geschlagen<br />

werden. Nach dem deutlichen Halbfinalsieg<br />

gegen das sich energisch wehrende Team des TC<br />

Heilbronn (9:0) glich das Endspiel gegen DSSC<br />

Duisburg dann einem wahren Krimi: Die erste<br />

Halbzeit mit leichten Vorteilen für Malsch, anfangs<br />

der zweiten Hälfte dann endlich die Malscher<br />

Führung, die mit den letzten Kräften bis<br />

zum Schluss verteidigt werden konnte. Nach<br />

den drei Titeln in Folge 1999-2001 trägt die Aufbauarbeit<br />

der letzten beiden Jahre (2002 Platz<br />

drei, 2003 Platz zwei) ihre Früchte. Und weil das<br />

Team mit einem Durchschnittsalter von etwa 16<br />

Jahren noch zwei Jahren in dieser Altersklasse<br />

antreten darf, kann bei entsprechendem Trainingsfleiß<br />

mit weiteren sehr guten Platzierungen<br />

gerechnet werden.<br />

Erstmals wurden in diesem Jahr die Meisterschaften<br />

bei den Schülern U15 ausgetragen, bei<br />

der drei Teams aus Duisburg, Landshut und<br />

Malsch in einer Doppelrunden um den Titel<br />

kämpften. Da Landshut zwei Mal geschlagen<br />

wurde und es gegen Duisburg zwei Niederlagen<br />

gab, blieb am Ende ein achtbarer zweiter Platz.<br />

Auf dieser Basis können Verantwortliche und<br />

Aktive aufbauen und für das nächste Jahr eine<br />

starke Mannschaft zu den Titelkämpfen senden.<br />

Nur noch mit sechs Spielern aus dem Vorjahresteam,<br />

das sich damals den Deutschen Meistertitel<br />

ohne Gegentor holen konnte, musste die Junioren-Mannschaft<br />

antreten. Bereits im ersten<br />

Spiel verloren die Malscher gegen den TC Bamberg,<br />

in dieser Klasse seit Jahren immer wieder<br />

Finalgegner (seit 1999: Malsch drei Titel, Bamberg<br />

zwei). Die weiteren Spiele der Vorrunde<br />

brachten für Malsch dann deutliche Siege gegen<br />

TC Heilbronn und DUC Berlin sowie ein 1:0 gegen<br />

DSSC Duisburg. Im Halbfinale folgte dann<br />

ein deutliches 6:1 gegen Duisburg, so dass es im<br />

Finale erneut zum „Spiel der Giganten“ kam, in<br />

dem sich die Malscher trotz harter Gegenwehr<br />

aber erneut geschlagen geben mussten. Das 2:5<br />

in einem Spiel, das über weite Strecken absolutes<br />

Erstbundesliga-Niveau hatte, geht in Ordnung.<br />

Die Siegerehrungen wurden durch Günter Wackenhut,<br />

Sektionsleiter UW-Rugby im Verband<br />

Deutscher Sporttaucher (VDST), Wolfgang Bobon,<br />

Nachwuchs-Bundestrainer im UW-Rugby und<br />

Eberhard Lein, Beauftragter der Jugend vorgenommen.<br />

Insgesamt lässt sich über den Leistungsstand<br />

bei dieser Meisterschaft viel Positives<br />

berichten, das spielerische und technische Niveau<br />

der Mehrzahl der Mannschaften lässt für<br />

die Zukunft im Nachwuchsbereich und selbstverständlich<br />

auch bei den Erwachsenen hoffen.<br />

Triathlon<br />

Baden-Württembergischer Triathlonverband, Geschäftsstelle:<br />

Klaus Kreikenbohm, Ringstraße 6,<br />

70736 Fellbach, Telefon (0711) 573238, Fax (0711)<br />

573223<br />

Titel für Ricarda Lisk und Andreas Grohe<br />

Ricarda Lisk vom VfL Waiblingen und Andreas<br />

Grohe vom SV Schramberg heißen die badenwürttembergischen<br />

Swim & Run-Meister 2004.<br />

Der in Waiblingen ausgetragene Wettkampf ging<br />

über die Distanzen von 1.550 Meter Schwimmen<br />

und acht Kilometer Laufen.<br />

Vorjahressiegerin und Titelverteidigerin Ricarda<br />

Lisk sicherte sich bei den Frauen den Titel ebenso<br />

souverän wie Andreas Grohe bei den Männern.<br />

Die Waiblinger Nationalkaderathletin gewann in<br />

einer Endzeit von 52:18 Minuten vor den beiden<br />

für das ALZ Sigmaringen startenden Michaela<br />

Schneck und Kathrin Paetzold. Andreas Grohe<br />

siegte in 46:18 Minuten vor Hermann Müller von<br />

der TSG Reutlingen und Luke Dragstra vom VfL<br />

Waiblingen.<br />

Gesamtergebnis Frauen:<br />

1. Ricarda Lisk (VfL Waiblingen) 52:18, 2. Michaele<br />

Schneck (ALZ Sigmaringen) 53:08, 3. Kathrin<br />

Paetzold (ALZ Sigmaringen) 55:08, 4. Silke Lederer<br />

(Tri-Team Staufen) 57:12, 5. Friederike Hewelt<br />

(Team multisportsnetwork) 58:04.<br />

Gesamtergebnis Männer:<br />

1. Andreas Grohe (SV Schramberg) 46:18, 2. Hermann<br />

Müller (TSG Reutlingen) 47:30, 3. Luke<br />

Dragstra (VfL Waiblingen) 47:46, 4. Jan Kempf<br />

(ALZ Sigmaringen) 48:08, 5. Marco Napierala (ALZ<br />

Sigmaringen) 48:10.<br />

Titelträger in den Altersklassen wurden:<br />

TW 20: Ricarda Lisk (VfL Waiblingen)<br />

TM 20: Marco Napierala (ALZ Sigmaringen)<br />

TW 25: Silke Lederer (Tri-Team Staufen)<br />

TM 25: Andreas Grohe (SV Schramberg)<br />

TM 30: Jörg Boeven (Freiburger FT)<br />

TW 35: Silke Will (MTG Mannheim)<br />

TM 35: Hermann Müller (TSG Reutlingen)<br />

TM 40: Peter Fischer (SF Neckarsulm)<br />

TM 45: Peter Zoller (VfL Waiblingen)<br />

TM 50: Ulrich Röschl (TV Forst)<br />

TW 55: Claudia Lörsch (LSV Ladenburg)<br />

TM 55: Ulrich Bomke (TSV Crailsheim)<br />

TM 60: Willi Semmler (SZ Kornwestheim)<br />

TM 65: Jürgen Geisteuer (SF Dornstadt)<br />

Bereits Halbzeit im LBS-Nachwuchscup<br />

Im LBS-Nachwuchscup des Baden-Württembergischen<br />

Triathlon-Verbandes wurde in Waiblingen<br />

der dritte von insgesamt sechs Wettkämpfen<br />

ausgetragen. Weitere Termine sind am 12. Juni<br />

in Zabergäu, am 4. Juli in Freudenbach und am<br />

18. Juli in Empfingen. In die Serienwertung gehen<br />

die besten vier Resultate ein. Der Wettkampf<br />

in Waiblingen wurde als Swim & Run ausgetragen,<br />

wobei je nach Altersklasse 150 bis 1.050 Meter<br />

zu schwimmen und ein bis fünf Kilometer zu<br />

laufen waren. Die Resultate:<br />

Schülerinnen B: 1. Lina Lampen (VfL Sindelfingen),<br />

2. Kirsi Schmidt (NPU Esslingen), 3. Victoria<br />

Bleicher (Mengens Triathleten).<br />

Schüler B: 1. Denis Rothenbücher (VfL Waiblingen),<br />

2. Florian Hitzler (Mengens Triathleten), 3.<br />

Matthias Niekrenz (SF Neckarsulm).<br />

Schülerinnen A: 1. Ann-Cathrin Frick (Mengens<br />

Triathleten), 2. Ina Wohlfahrt, 3. Mattika Fischer<br />

(beide SF Neckarsulm).<br />

Schüler A: 1. Johannes Hitzler (Mengens Triathleten),<br />

2. Hannes Wolpert (TC Backnang), 3. Lukas<br />

Pfeifer (TSV Neustadt/Rems).<br />

Jugend B weiblich: 1. Sandra Tritschler (TNB Malterdingen),<br />

2. Leonie Kucher (Mengens Triathleten),<br />

3. Stefanie Kuhnert (VfL Pfullingen).<br />

Jugend B männlich: 1. Marius Willy (TV Dettingen/Iller),<br />

2. Rouven Höfflin (TNB Malterdingen),<br />

3. Yves Zilian (Mengens Triathleten).<br />

Jugend A weiblich: 1. Anja Knapp, 2. Corinna Ortlieb,<br />

3. Nina Morgenstern (alle SG Dettingen/<br />

Erms).<br />

Jugend A männlich: 1. Christopher Hettich, 2.<br />

Martin Sommer (beide TC Backnang), 3. Mario<br />

Schierok (Mengens Triathleten).<br />

Juniorinnen: 1. Tina Herklotz (ALZ Sigmaringen),<br />

2. Kathrin Reiner (TSV Neustadt/Rems), 3. Scarlet<br />

Vatlach (SC Plüderhausen).<br />

Junioren: 1. Jonathan Zipf (TNB Malterdingen),<br />

2. Stefan Gackstatter (ALZ Sigmaringen), 3. Andreas<br />

Rudnick (Mengens Triathleten).<br />

Die Sieger in der Teamwertung:<br />

Schülerinnen B: Mengens Triathleten<br />

Schüler B: Mengens Triathleten<br />

Schülerinnen A: SF Neckarsulm<br />

Schüler A: TSV Neustadt/Rems<br />

Jugend B männlich: Mengens Triathleten<br />

Jugend A weiblich: SG Dettingen/Erms<br />

Jugend A männlich: TV Dettingen/Iller<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 33<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


SPONSOREN<br />

34<br />

UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />

ein, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Vereine,<br />

49 Fachverbände und 9 Sportkreise in puncto Beratung und Service noch<br />

weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister für <strong>Nord</strong>baden“ sind wir mit unserer<br />

Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />

in allen Fragen rund um die Vereinsarbeit. In Zusammenarbeit<br />

mit den Kooperationspartnern soll das Service- und Dienstleistungsangebot<br />

für die Vereine in <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt und aktualisiert werden.<br />

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Verbandssport. Die ARAG Sportversicherung<br />

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Schutz. Einen Schutz, der sich an<br />

den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert.<br />

Servicedienstleistungen rund um den Sport,<br />

wie z.B.der Vereins-Informations-Dienst (vid),das<br />

Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />

Sport, unterstreichen das hohe Engagement der<br />

ARAG Sportversicherung für den deutschen Sport.<br />

Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen<br />

so ein wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />

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Versicherungsbüro beim<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />

Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017<br />

E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de<br />

Internet: www.arag-sport.de<br />

SPORT in Baden<br />

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Alle Partner sind sorgfältig geprüft und ausgewählt worden. Sie stehen in<br />

direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben des <strong>Sportbund</strong>es:<br />

der Förderung und Weiterentwicklung des Sports, der Stärkung der Selbstverwaltung<br />

und der Betreuung und Beratung der Mitglieder. Sport ist der soziale<br />

Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese<br />

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Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />

KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6

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