Frohe Fitness-Botschaft - Badischer Sportbund Nord eV
Frohe Fitness-Botschaft - Badischer Sportbund Nord eV
Frohe Fitness-Botschaft - Badischer Sportbund Nord eV
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IMPRESSUM<br />
Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB)<br />
Herausgeber (verantwortlich)<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />
Bernd Messerschmid<br />
Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 18 08-0<br />
Fax (0721) 18 08-28<br />
Internet: www.badischer-sportbund.de<br />
Redaktion<br />
Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />
B.Hirsch@badischer-sportbund.de<br />
Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />
K. Hollmann@badischer-sportbund.de<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />
E.Moser@badischer-sportbund.de<br />
Vertrieb<br />
Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />
T.Dargatz@badischer-sportbund.de<br />
Zum Titelbild: Riesenjubel bei den Deutschen Sportkeglerinnen und bei Corinna Kastner vom DSKC Eppelheim<br />
(unser Foto). Bei der 25. Weltmeisterschaft in Rumänien gewann sie überraschend mit der Mannschaft<br />
die Goldmedaille. Für Corinna Kastner war es das dritte Mannschaftsgold nach 1998 und 2000. Im Paarwettbewerb<br />
und in der Kombination hatte sie jedoch ein wenig Pech und verpasste mit zwei vierten Plätzen nur<br />
knapp eine weitere Medaille. Die holte aber ein anderer Eppelheimer: Christian Schwarz vom VKC Eppelheim<br />
wurde ebenfalls mit der Mannschaft Vizeweltmeister. Aus Eppelheim war darüber hinaus Einwechselspielerin<br />
Sabrina Walter dabei. Foto: Jens Beninghofen<br />
INHALT<br />
BADISCHER SPORTBUND<br />
Kinder sind keine Spezialisten, sondern Allrounder __________________________ 4<br />
Nachlese zum <strong>Sportbund</strong>tag ___________________________________________________________ 5<br />
Ehrenamtstelefon am 28. Juni 2004 ________________________________________________ 7<br />
Rekordbeteiligung beim Sportabzeichen-Wettbewerb der Schulen ____ 8<br />
1. „TIPPS-Tag“ des Badischen <strong>Sportbund</strong>es ____________________________________ 9<br />
Info-Abend: „Energie- und Kostenreduzierung für Vereine“ _______________ 10<br />
Grünes Band für Rheinbrüder Karlsruhe und TSG Weinheim ______________ 12<br />
Lebensorientierung durch Sportexerzitien _______________________________________ 13<br />
Workshops: Intelliwebs für Vereine __________________________________________________ 14<br />
Lion-Team-Challenge: BSB-Geschäftsstelle bewies Ausdauer ___________ 15<br />
SPORTKREISE<br />
Heidelberg: Gesunde Kinder- mehr Bewegung in die Kindergärten ____ 17<br />
Tauberbischofsheim: MuM-Jugendförderpreis an 10 Vereine ____________ 20<br />
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
Engagement macht stark –<br />
Woche des Bürgerschaftlichen Engagements ___________________________________ 21<br />
Seminare, Fortbildungen, Veranstaltungen _______________________________________ 22<br />
Jugendleiterlehrgang – mit viel Spaß und Infos zur Lizenz ________________ 23<br />
5.000 x 5.000 – neues Förderprogramm der Aktion Mensch _____________ 24<br />
Jugendsporttage auf Schöneck _______________________________________________________ 25<br />
ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 26<br />
BUCHBESPRECHUNGEN 27<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 28<br />
SPONSOREN – UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER 34<br />
Gestaltung / Realisation<br />
Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 937 65 00<br />
ISDN (0721) 937 65 02<br />
Druck<br />
Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />
Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden erscheint<br />
monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".<br />
Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />
Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände<br />
verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />
ist mit Quellenangabe gestattet! – Dieser Ausgabe<br />
liegt eine Beilage der Glücksspirale bei.<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächsten beiden Ausgaben:<br />
Dienstag, 6. Juli und<br />
3. August 2004, 12.00 Uhr<br />
<strong>Frohe</strong><br />
<strong>Fitness</strong>-<strong>Botschaft</strong><br />
Der sportwillige, aber ebenso unsichere wie unentschlossene<br />
Mensch hat es heutzutage schwer, seinen Wünschen Taten folgen<br />
zu lassen. Mal ganz abgesehen davon, dass ihm ohnehin zuviel angeboten<br />
wird: Verwirrend sind die Listen der nachdrücklichen Experten-Empfehlungen,<br />
exotisch die Litaneien aller ultimativen Tipps<br />
und Trends, die angeblich nicht nur das Leben bereichern sondern<br />
sogar grundlegend verändern. Im Wörterbuch des grassierenden<br />
<strong>Fitness</strong>wahns wird vom Aerobic-Marathon bis zum Zehnkampf der<br />
Gelenke und Gefühle keine bedeutungsheischende sportive Begriffskombination<br />
ausgelassen.<br />
Die sportdominierten Abenteuer-Expeditionen nehmen zu und<br />
klammern selbstverständlich auch die gefahrenstrotzende heimische<br />
Wildnis nicht aus. Weil die Natur in ihrer Leidensfähigkeit<br />
immer noch überschätzt wird, haben die sogenannten Crossover-<br />
<strong>Botschaft</strong>en Hochkonjunktur. Das ganz normale Freizeitwochenende<br />
wird zur Dauer-Demonstration von Outdoor-Power – so weit<br />
das Auge oder die mitmenschliche Toleranzschwelle reicht. Und wer<br />
sich zu Lande, auf dem Wasser oder in der Luft nicht in exzessiver<br />
Selbstverwirklichung verausgaben will, wählt die sanften Wege zum<br />
Ich. Die setzen zwar auch die Qual der Wahl voraus, lassen aber<br />
an glücksverheißender Vielfalt nichts zu wünschen übrig. Da lernt<br />
man beispielsweise, dass die Muskeln auch aus der Steckdose kommen<br />
können. Man erfährt, was es mit der Wunderdiät auf sich hat<br />
und wie das Wohlfühlhormon produziert oder das Wohlfühlgewicht<br />
erreicht wird. Fortgeschrittene planen einen Verwöhntag und<br />
lernen ganz simpel, wie sich schöner schwitzen lässt. Sogar auf die<br />
bedeutende Frage nach der erotischen Intelligenz gibt es eine sportbezogene<br />
Antwort.<br />
Kein Wunder, dass die hohe Schule der <strong>Fitness</strong> mit Expertenkompetenz<br />
nur so wuchern muss. Ob Körperguru oder Seelendoktor,<br />
Ernährungsberater oder Entspannungspädagoge, Heilkundler oder<br />
Outfit-Designer: die Armada der Therapeuten und das Arsenal der<br />
unverzichtbaren Gerätschaften und modischen Accessoires scheint<br />
jeglicher Herausforderung in Sachen Bewegung gewachsen. Und<br />
macht den sportwilligen wie unsicheren und unentschlossenen<br />
Menschen trotzdem oder vielleicht gerade deshalb ratlos. Zum<br />
Glück ist die einfache Aufforderung „Lauf mal wieder“ plötzlich<br />
populärer denn je. Sie stammt aus den Anfängen der Trimm-Aktion<br />
des Deutschen <strong>Sportbund</strong>es und erlebt nach 30 Jahren millionenfache<br />
Bestätigung. Zweifellos eine frohe <strong>Fitness</strong>-<strong>Botschaft</strong> in diesen<br />
kompetenzschwangeren Zeiten mit ihrem aufdringlichen Trendgeschwafel.<br />
Harald Pieper<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 3<br />
INHALT // KOMMENTAR
BADISCHER SPORTBUND<br />
4<br />
Kinder<br />
sind keine Spezialisten,<br />
sondern Allrounder<br />
Prof. Dr. Klaus Roth<br />
plädierte beim <strong>Sportbund</strong>tag für<br />
Vielseitigkeit, Kindgemäßheit und Ganzheitlichkeit<br />
im Kinder- und Jugendsport<br />
<strong>Sportbund</strong>tage sind naturgemäß von Regularien<br />
geprägt: Grußworte, mehrere Berichte,<br />
Aussprache, Ehrungen, Entlastung und Neuwahlen.<br />
Um dazu ein Gegengewicht zu setzen,<br />
ist es beim BSB seit einigen Jahren üblich, ein<br />
Thema, das den Vereinen und Verbänden so<br />
zu sagen „unter den Nägeln brennt“, eingehender<br />
zu behandeln – in der Regel im Rahmen eines<br />
Festvortrages. Kinder- und Jugendsport ist<br />
ein solches Thema – die nordbadischen Vereine<br />
haben es bei der Befragung zur BSB-Vereinsstudie<br />
als wichtigste Zukunftsaufgabe angesehen.<br />
Mit Prof. Dr. Klaus Roth vom Institut für<br />
Sport und Sportwissenschaft der Universität<br />
Heidelberg (ISSW) konnte der BSB einen Spezialisten<br />
auf diesem Gebiet engagieren, der seine<br />
Konzepte und die dahinterstehenden Ideen<br />
spannend, kurzweilig und überzeugend an den<br />
Mann und an die Frau brachte.<br />
Den Vereinen bescheinigte Roth, sie seien<br />
die „Kern- bzw. Stammzellen des Sporttreibens“.<br />
Das bedeutet einerseits Lob, andererseits<br />
aber auch ein hohes Maß an Verantwortung,<br />
denn in dieser Funktion können<br />
die Vereine zweifellos notwendige Veränderungstendenzen<br />
sowohl initiieren und<br />
begleiten, aber auch bremsen oder gar verhindern.<br />
Vor diesem Hintergrund plädierte<br />
SPORT in Baden<br />
er für eine gesunde Mixtur aus bewährten<br />
Strukturen und zukunftsorientierten Ideen,<br />
wobei er Traditionen keineswegs als grundsätzlich<br />
„hinderliche Bleisohlen“ bezeichnete.<br />
Unsere Kinder brauchen<br />
mehr Bewegung<br />
Zu den erhaltenswerten und nach wie<br />
vor aktuellen Zielen zählen für Roth so bekannte<br />
Forderungen wie<br />
� Sport für Alle / Soziale Integration<br />
� Vereins- bzw. Sportbindung<br />
� Talentsichtung und -förderung.<br />
Die Forderung „Sport für Alle“ heißt für<br />
das Thema übersetzt: „Unsere Kinder und<br />
Jugendlichen brauchen mehr Bewegung“.<br />
Roth gab hierzu zwei drastische Belege. In<br />
einer interkulturellen Vergleichsstudie, die<br />
vom ISSW durchgeführt wurde, landen die<br />
deutschen Kinder und Jugendlichen<br />
hinsichtlich<br />
Ausdauer und Kraftfähigkeiten<br />
vor den ägyptischen<br />
Kindern auf dem vorletzten<br />
Platz. Und in den Top<br />
Ten der übergewichtigen<br />
Kinder belegt Deutschland<br />
weltweit Platz 7. Hinsichtlich<br />
der sozialen Integration<br />
im Sport zeigte er zwei<br />
Extreme auf: männliche<br />
Gymnasiasten aus gutem<br />
Haus und auf dem Land<br />
aufwachsend sind zu 80%<br />
(!!) Mitglied in einem Sportverein<br />
– quasi eine erzieherischeSelbstverständ-<br />
lichkeit. Das Gegenbeispiel: bei Hauptschülerinnen<br />
aus Ballungsräumen und niedrigen<br />
sozialen Schichten beträgt der Organisationsgrad<br />
gerade mal 12%. Deutliche<br />
Zahlen, die geradezu zum Handeln auffordern.<br />
Zum Thema Vereinsbindung zitierte<br />
er das bekannte Problem der Austritte von<br />
Jugendlichen: „Mit 16 Jahren sind mehr<br />
Jugendliche wieder aus dem Verein ausgetreten<br />
als noch drin sind“. Er räumte allerdings<br />
ein, dass hier viele sportexterne Gründe<br />
eine Rolle spielen, die nur schwer zu<br />
beeinflussen seien. Eine Lanze brach Roth<br />
für eine aktive Talentsichtung und -förderung.<br />
Die Förderung von Eliten dürfe kein<br />
Tabu sein, Kinder wollten sich auch messen<br />
und Wettkämpfe bestreiten. Er schloss<br />
mit der Empfehlung zweier Bücher des<br />
Heidelberger Pädagogen Felix von Cube<br />
mit den Titeln „Fördern statt Verwöhnen“<br />
und „Lust auf Leistung“.<br />
Verbundsystem für<br />
eine bewegungsfreundliche Kindheit<br />
Aus all diesen Zielen formulierte Roth<br />
eine Vision für einen Kinder- und Jugendsport<br />
für alle, einen Sport, der sowohl sozial<br />
und motorisch Schwächeren eine Chance<br />
gibt, als auch der gezielten Förderung<br />
von Eliten Raum lässt und der so angeboten<br />
wird, dass langfristige Bindungen entstehen<br />
können. Für Sportvereine alleine ist<br />
das sicher eine Überforderung! Roth schloss<br />
sich daher dem Club of Rome an, der ein<br />
„ganzes Verbundsystem von Anwälten einer<br />
bewegungsfreundlichen Kindheit“ fordert.<br />
Dazu gehören natürlich die Eltern,<br />
aber auch Kinderärzte und Gesundheits-<br />
Freies Spielen fördert Phantasie und Kreativität. Fortsetzung auf Seite 6<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6<br />
Foto: Pfeifer
Fotos: Pfeifer<br />
Richard Möll (l.), hier mit dem<br />
Wahlausschuss mit Claus-Peter<br />
Bach, Edda Geisler und Roland<br />
Dworschak, führte souverän<br />
und zügig durch die<br />
dreieinhalbstündige Tagung.<br />
Bot bereits zum dritten Mal ideale<br />
Tagungsbedingungen: der große Tagungssaal<br />
im Wieslocher Palatin.<br />
Am Rande des<br />
<strong>Sportbund</strong>tages<br />
präsentierten sich<br />
die Sponsoren und<br />
Förderer des<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>es.<br />
Ein gutes Team: Präsident Heinz Janalik (r.)<br />
und sein Geschäftsführer Bernd Messerschmid.<br />
Nachlese<br />
zum <strong>Sportbund</strong>tag 2004<br />
Präsident Heinz Janalik (r.) und Vizepräsident Harald Denecken<br />
mit Ute Vogt, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium.<br />
Reichlich Prominenz unter den Ehrengästen (v.r.): Elke Brunnemer,<br />
MdL, die Staatssekretäre Michael Sieber, Ute Vogt, Heribert<br />
Rech und Bernd Rau sowie Wieslochs OB Franz Schaidhammer.<br />
Die BSB-Geschäftsstelle<br />
bei der Arbeit,<br />
d.h. beim Einsammeln<br />
der Stimmkarten<br />
(v.l.):<br />
Petra Heininger,<br />
Gudrun Tourneau<br />
und Renate Elfner.<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 5<br />
Fotos: Titze<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
6<br />
Die Ballschule sieht die Sportspiele als Mitglieder einer Familie, …<br />
ämter, Stadt- und Wohnungsplaner sowie<br />
Erzieherinnen, Sportlehrer und auch die<br />
Übungsleiter in Sportvereinen.<br />
Und dann war Roth in seinem Metier<br />
angelangt: nämlich beim Charakter und<br />
der Ausgestaltung solcher moderner, kindgerechter<br />
Angebote, die die o.g. Leitsätze<br />
so gut wie möglich umsetzen sollen. In der<br />
Sportwissenschaft hätten sich in letzter<br />
Zeit drei Prinzipien herauskristallisiert, über<br />
die man sich nahezu einig sei: Vielseitigkeit,<br />
Kindgemäßheit und Ganzheitlichkeit.<br />
Mit der Forderung nach Vielseitigkeit<br />
meint Roth vor allem mehr sportart- bzw.<br />
abteilungsübergreifende Angebote. Die dahinterstehende<br />
Idee ist einfach: zunächst<br />
eine breite Grundlagenausbildung, erst<br />
dann Spezialisierung auf eine Sportart, denn<br />
„wer über eine breite Plattform von Erfahrungen,<br />
Emotionen und Wahrnehmungen<br />
verfügt, kann ein anderes kreatives Reservoir<br />
anzapfen“, zitierte Roth den Neurobiologen<br />
Ernst Pöppel.<br />
Kindgemäß heißt für Roth, dass die Kinder<br />
vor allem spielerisch-implizit lernen<br />
sollten. Das bedeutet, dass ihnen „zunächst<br />
einmal Gelegenheit zu geben ist, im ungelenkten<br />
und unkontrollierten Sporttreiben<br />
Erfahrungen zu sammeln.“ Von der Möglichkeit<br />
zu selbsttätiger und freier Wahrnehmung<br />
sowie dem motorischen Lösen<br />
vielfältiger Aufgabenstellungen profitieren<br />
Kinder weitaus mehr, als von exakten Anleitungen<br />
und ständigen Instruktionen.<br />
Diese würden laut Roth natürliche kindliche<br />
Anregungsprozesse eher verhindern<br />
und eine umfassende Situationswahrnehmung<br />
erschweren. Zwei kleine Experimen-<br />
SPORT in Baden<br />
… deren Verwandtschaftsmerkmale herausgegriffen<br />
und in der Kinderstube der Spielanfänger geschult werden.<br />
te, die er mit den Tagungsteilnehmern<br />
durchführte – u.a. ein Kartentrick von David<br />
Copperfield – machten das für jeden<br />
beim <strong>Sportbund</strong>tag selbst erfahrbar. In einem<br />
weiteren Beispiel demonstrierte er,<br />
„dass langjährige Wahrnehmungserfahrungen<br />
bzw. -gewohnheiten sogar zu regelrechten<br />
Wahrnehmungsblockaden führen<br />
können. Für den Kinder- und Jugendsport<br />
forderte Roth daher mehr freie Ideenfindung<br />
und Wahrnehmungsvielfalt, denn<br />
„Kreativität gedeiht nicht in einer Atmosphäre<br />
ständiger Kritik, sondern in einem<br />
Lebensmilieu in dem Phantasie und vorlaute<br />
Einfälle zugelassen sind“.<br />
Erfolgsmodell Ballschule<br />
Um diese Erkenntnisse und Ideen umzusetzen,<br />
hat Prof. Roth mit Hilfe einiger<br />
Vereine in Heidelberg schon vor ein paar<br />
Jahren zwei inzwischen sehr erfolgreiche<br />
Kindersportangebote ins Leben gerufen<br />
bzw. mitinitiiert: die Ballschule Heidelberg<br />
sowie das Projekt „Offener Sportverein“.<br />
Das Konzept der Ballschule sieht die Sportspiele<br />
als Mitglieder einer Familie. Ihre Ver-<br />
wandtschaftsmerkmale werden herausgegriffen<br />
und übergreifend geschult. Die Kinder<br />
erwerben so „Kompetenzen zur Lösung<br />
allgemeiner taktischer, koordinativer und<br />
technischer Aufgabenstellungen.“ Inzwischen<br />
sind in der Region Heidelberg etwa<br />
200 Kinder in Ballschulgruppen aktiv, beteiligt<br />
sind mehr als 20 Grundschulen und<br />
ca. 25 Vereine.<br />
Ähnliche Intentionen verfolgt das Projekt<br />
„Offener Sportverein“. Die beteiligten<br />
Vereine öffnen nachmittags ihre Sportanlagen<br />
für alle. Zu diesen Zeiten ist auch ein<br />
Sportstudent anwesend, der zu verschiedensten<br />
sportlichen Aktivitäten animiert und<br />
diese auch anleitet. Der Erfolg ist unerwartet<br />
groß und die Skepsis der beteiligten Vereine<br />
verschwunden, denn alle haben aus<br />
den offenen Angeboten heraus Kinder für<br />
den regulären Vereinsbetrieb gewinnen<br />
können. Neue Kooperationspartner, so Roth,<br />
seien für beide Projekte jederzeit gerne<br />
willkommen.<br />
Solidargemeinschaft oder<br />
Dienstleister?<br />
Die Umsetzung solcher und ähnlicher<br />
Maßnahmen, neuer Ideen und Angebotsformen<br />
dürfe jedoch nicht zu einem „entweder<br />
… oder …“ zwischen Solidargemeinschaft<br />
und Dienstleistungsbetrieb führen.<br />
Ziel sei vielmehr eine enge Verbindung beider<br />
Modelle, denn einen „Sportverein als<br />
Selbstbedienungsladen“ sieht Roth für die<br />
Entwicklung im Kinder- und Jugendsport<br />
eher als schädlich, denn als nutzbringend<br />
an.<br />
Dem Badischen <strong>Sportbund</strong> wünschte er<br />
abschließend viele Mitglieder, die bereit<br />
seien, für andere Verantwortung zu übernehmen<br />
und bei der Gestaltung der Zukunft<br />
mitzuhelfen und den Vereinen weiterhin<br />
viele verantwortungsbewusste und<br />
engagierte Übungsleiter.<br />
Bernhard Hirsch<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
Dorothee Bauer<br />
fährt nach Athen!<br />
Dorothee Bauer, seit September 2003 Auszubildende<br />
zur Sport- und <strong>Fitness</strong>kauffrau<br />
im Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong>, fährt nach<br />
Athen. Die junge Leistungsschützin, die bereits<br />
mehrere internationale Titel für den<br />
Deutschen Schützenbund errang, schaffte<br />
die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele<br />
2004 in Athen. Damit erfüllt sich<br />
die junge Athletin den Traum jedes Spitzensportlers<br />
bereits in einem Alter, das für<br />
die Zukunft noch Großes erwarten lässt.<br />
Das BSB-Präsidium sowie die Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle – auf<br />
unserem Foto Geschäftsführer Bernd Messerschmid – gratulieren herzlich zu diesem<br />
überragenden Erfolg!<br />
Rat und Tat für Ehrenamtliche!<br />
“Heißer Draht”<br />
mit Minister Dr. Christoph Palmer und den Staatssekretären Johanna Lichy,<br />
Helmut Rau und Stefan Mappus am 28. Juni 2004.<br />
“Rufen Sie uns an!” Mit diesem Appell<br />
an die Bürgerinnen und Bürger des Landes<br />
werben die Staatssekretärin im Sozialministerium<br />
und Frauenbeauftragte der Landesregierung,<br />
Johanna Lichy, der Minister des<br />
Staatsministeriums und für Europäische<br />
Angelegenheiten Dr. Christoph-E. Palmer,<br />
Staatssekretär Helmut Rau, Ministerium für<br />
Kultus, Jugend und Sport und Ehrenamtsbeauftragter<br />
der Landesregierung sowie der<br />
Staatssekretär im Umwelt- und Verkehrsministerium,<br />
Stefan Mappus, für den zum<br />
fünfzehnten Mal in Baden-Württemberg<br />
eingerichteten “Heißen Draht” zum Ehrenamt.<br />
Gemeinsam mit Expertinnen und Experten<br />
stehen sie am 28. Juni 2004 von<br />
18 – 20 Uhr zu allen Fragen des Ehrenamts<br />
Rede und Antwort.<br />
Wer Fragen zu Ehrenamt und Bürgerschaftlichem<br />
Engagement hat, etwa zu Frauen<br />
und Ehrenamt, zum Freiwilligen sozialen<br />
Jahr, zu Europa und Ehrenamt, zu<br />
Umwelt und Verkehr, zu Steuern und Ehrenamt,<br />
zur Gewinnung von Ehrenamtli-<br />
chen, zur Qualifizierung, zur gesellschaftlichen<br />
Anerkennung, zu Medien- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
oder zu Fragen der öffentlichen<br />
Musiknutzung und GEMA,<br />
kann sich per Telefon zum Ortstarif informieren.<br />
Die Rufnummern<br />
Staatssekretärin Johanna Lichy<br />
Sozialministerium<br />
Telefon 0180 / 267 27 30<br />
Minister Dr. Christoph-E. Palmer<br />
Staatsministerium<br />
Telefon 0180 / 267 27 31<br />
Staatssekretär Helmut Rau<br />
Kultusministerium<br />
Telefon 0180 / 267 27 32<br />
Staatssekretär Stefan Mappus<br />
Umwelt- und Verkehrsministerium<br />
Telefon 0180 / 267 27 33<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 7<br />
++TERMINE ++<br />
BSB- und LSV-Termine<br />
26. Juni 2004<br />
LSV-Mitgliederversammlung,<br />
Donaueschingen<br />
5. Juli 2004<br />
BSB-Kommission<br />
„Angewandte Sportentwicklung“,<br />
Heidelberg<br />
6. Juli 2004<br />
BSB-Präsidium,<br />
Haus des Sports, Karlsruhe<br />
GEMA und öffentliche Musiknutzung<br />
im Ehrenamt<br />
Gaby Schilcher<br />
GEMA München<br />
Telefon 0180 / 267 27 34<br />
Vereinssteuerrecht und Ehrenamt<br />
Ingeborg Zeljak<br />
Steuerberaterin, Mitglied im Landeskuratorium<br />
Bürgerarbeit<br />
Telefon 0180 / 267 27 35<br />
Landesbüro Ehrenamt<br />
Reg.direktor Dr. Hans-Ingo v. Pollern<br />
Kultusministerium<br />
Telefon 0180 / 267 27 36<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
8<br />
Rekordbeteiligung<br />
beim Sportabzeichen-Wettbewerb<br />
der Schulen<br />
Zum achten Mal führten das Kultusministerium, die drei Sportbünde<br />
und die BARMER Ersatzkasse den Sportabzeichen-Wettbewerb der Schulen<br />
in Baden-Württemberg durch. Der Erfolg des Wettbewerbs kann sich sehen<br />
lassen: Aus 573 Schulen haben 182.841 Schüler und Schülerinnen teilgenommen,<br />
so viele wie noch nie. Das zeigt, dass sich das Sportabzeichen<br />
gerade bei Kindern und Jugendlichen nach wie vor großer Beliebtheit erfreut.<br />
Mit 573 teilnehmenden Schulen erreicht der Wettbewerb hier<br />
zugleich die zweitbeste Quote nach 2000 (574 Schulen). 41.358<br />
Schülerinnen und Schüler haben die Prüfungen erfolgreich absolviert<br />
und erhalten ein Sportabzeichen (Vorjahr: 40.024). Alle Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer haben ihre sportliche Vielseitigkeit,<br />
aber auch individuelle Leistungsbereitschaft, Fairness und Teamgeist<br />
unter Beweis gestellt.<br />
Förderung durch die BARMER<br />
Die drei Landessportbünde in Baden-Württemberg veranstalten<br />
alljährlich einen gesonderten Sportabzeichen-Wettbewerb speziell<br />
für Schulen. Dieser Wettbewerb wird unterstützt durch das Ministerium<br />
für Jugend, Kultus und Sport in Stuttgart und gefördert<br />
durch die BARMER Ersatzkasse.<br />
Jedes Kind hat so die Möglichkeit, sich sein eigenes Sportabzeichen<br />
zu „erkämpfen“ und eine Urkunde und eine Anstecknadel mit<br />
nach Hause zu nehmen. Dank der Unterstützung der BARMER Ersatzkasse<br />
kann die Abgabe der Abzeichen an die Schüler kostenlos<br />
Anzeige<br />
SPORT in Baden<br />
erfolgen. Die fünf besten Schulen in jeder Kategorie (gestaffelt nach<br />
der Größe der Schule) erhalten Geldprämien: auf <strong>Sportbund</strong>ebene<br />
150 Euro, auf Landesebene sogar 250 Euro.<br />
Wichtiger Beitrag zur Gesundheitserziehung<br />
Wir alle wissen, dass der Sport nicht nur einen wichtigen Beitrag<br />
zur Gesundheitserziehung und körperlichen Entwicklung der Kinder<br />
und Jugendlichen leistet, sondern auch viel Spaß, Freude und<br />
Teamfähigkeit vermitteln kann. Deshalb haben es sich die Sportbünde<br />
in Baden-Württemberg zusammen mit dem Kultusministerium<br />
und der BARMER zur Aufgabe gemacht, die Schüler für eine<br />
sportliche Betätigung in der Schule und in der Freizeit zu motivieren.<br />
Der Sportabzeichen-Schulwettbewerb ist ein weiterer wichtiger<br />
Schritt in diese Richtung!<br />
Zur Teilnahme am Sportabzeichen-Schulwettbewerb sind alle<br />
Schulen des Landes Baden-Württemberg mit Schülerinnen und<br />
Schülern ab dem 8. Lebensjahr berechtigt. Die Schülerinnen und<br />
Schüler müssen beim Sportabzeichen-Wettbewerb innerhalb eines<br />
Kalenderjahres in fünf Übungen, u.a. Schwimmen und Laufen, aber<br />
beispielsweise auf Wunsch auch im Inline-Skaten, dem Alter angemessene<br />
Vorgaben erreichen. Behinderte erhalten angepasste Bedingungen.<br />
Gewertet werden alle Leistungen, die u.a. bei Bundesjugendspielen,<br />
Schulsportfesten oder im Sportunterricht erbracht werden. Die<br />
jeweils errungenen Abzeichen werden zum Schulergebnis addiert.<br />
Vergleichskriterium zwischen den Schulen ist der prozentuale Anteil<br />
erworbener Sportabzeichen. Je nach Gesamtzahl der teilnahmeberechtigten<br />
Schülerinnen und Schüler werden die Schulen in vier<br />
Kategorien eingeteilt, von denen auf Landesebene die jeweils fünf erfolgreichsten<br />
Schulen einen Geldpreis in Höhe von 250 Euro erhalten.<br />
Neun nordbadische Schulen unter den landesweiten Siegern<br />
Gruppe A (bis 150 Schüler)<br />
1. Nachbarschafts-GS Götzingen<br />
2. GHWRS Freudenberg<br />
4. Albert-Schneider-Schule Binau<br />
Gruppe B (bis 300 Schüler)<br />
2. Hans-Thoma-Schule Karlsruhe<br />
Gruppe C (bis 500 Schüler)<br />
1. Hans-Thoma-GS Heddesheim<br />
2. Verbandschule im Biet<br />
5. Realschule Hardheim<br />
Gruppe D (ab 501 Schüler)<br />
2. Abt-Bessel-RS Buchen<br />
5. Kraichgau-RS Sinsheim<br />
Meldeunterlagen beim <strong>Sportbund</strong> erhältlich<br />
Die Meldeunterlagen für das Jahr 2004 wurden den Schulen<br />
über die Oberschulämter bzw. Staatlichen Schulämter bereits zugeleitet.<br />
Schulen, die noch keine Meldeunterlagen erhalten haben,<br />
können diese anfordern beim<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>, Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe,<br />
Telefon (0721) 1808-12.<br />
Weitere Informationen sowie die Bedingungen für das Deutsche<br />
Sportabzeichen finden Sie unter www.badischer-sportbund.de<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
Erster „TIPPS-Tag“<br />
des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
10. Juli 2004 in Karlsruhe, Haus des Sports / SSC Karlsruhe<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> e.V. bietet im Jahr 2004 zwei<br />
„TIPPS-Tage“ an. Sehr herzlich eingeladen sind alle Vereinsfunktionäre,<br />
Übungsleiter/Trainer mit und ohne Lizenz aus allen Sportarten,<br />
sowie alle Sportinteressierte.<br />
Die Veranstaltung „TIPPS“ steht für Trends, Informationen, Personalentwicklung,<br />
Praxis im Sport. In einem Einstiegsreferat, Arbeitskreisen<br />
und Praxiseinheiten können sich die Teilnehmer über<br />
verschiedene Themen der Sportpraxis und der Sportverwaltung<br />
informieren. Theoretische Themen aus dem Vereinsmanagement<br />
und sportpraktische Angebote werden den Teilnehmern durch er-<br />
Programm<br />
09.30 Uhr<br />
Begrüßung und Einstiegsreferat zur<br />
Sportentwicklung in Baden-Württemberg<br />
Heinz Janalik, Präsident des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
Infos für die Vereinsfunktionäre<br />
10.00 Uhr<br />
AK 1: Finanzen und Zuschüsse<br />
Gebhard Schnurr, Vizepräsident Finanzen BSB<br />
AK 2: Versicherung/Berufsgenossenschaft<br />
Thomas Rodenbüsch, Leiter des ARAG-Versicherungsbüros<br />
12.00 Uhr<br />
AK 3: Vereinsbesteuerung<br />
Silke Hartmann, Finanzamt Karlsruhe<br />
AK 4: EDV im Verein<br />
Michael Titze, stv. BSB-Geschäftsführer<br />
Ende ca. 13.30 Uhr<br />
++ANMELDUNG ++<br />
„TIPPS-Tag“ 2004 | 10. Juli 2004, Karlsruhe<br />
(Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />
■ Ich nehme an der Info-Veranstaltung teil!<br />
■ AK 1 ■ AK 2<br />
■ AK 3 ■ AK 4<br />
■ Ich nehme an der Sport-Praxis teil!<br />
■ Praxis 1<br />
■ Praxis 2 ■ Praxis 3<br />
■ Praxis 4 ■ Praxis 5<br />
fahrene und kompetente Referenten vermittelt und verdeutlicht.<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.<br />
Den untenstehenden Anmeldecoupon bitte vollständig ausfüllen<br />
und beim Badischen <strong>Sportbund</strong> einreichen. Ca. eine Woche vor der<br />
Veranstaltung erfolgt eine Teilnahmebestätigung mit weiteren Informationen<br />
und einer Wegbeschreibung. Falls mehrere Personen<br />
aus einem Verein teilnehmen möchten, den Anmeldeabschnitt einfach<br />
kopieren.<br />
Bei Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung: Volker Trunk,<br />
Telefon (0721) 180830, E-Mail: v.trunk@badischer-sportbund.de<br />
Sport-Praxis für die Übungsleiter/Trainer<br />
10.00 Uhr<br />
Praxis 1: Kommunikative Spiele zum Aufwärmen<br />
Lehrteam des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
11.00 Uhr<br />
Praxis 2: Vielseitige Koordination<br />
Lehrteam des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
Praxis 3: Optimale Körperstatik als Grundvoraussetzungen<br />
für jede Sportart<br />
Christine Alles, Tai-Chi / Qi-Gong-Lehrerin<br />
12.30 Uhr<br />
Praxis 4: Vielseitige Koordination<br />
Lehrteam des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />
Praxis 5: Optimale Körperstatik<br />
als Grundvoraussetzungen<br />
für jede Sportart<br />
Christine Alles, Tai Chi /<br />
Qi-Gong-Lehrerin<br />
Ende ca. 13.30 Uhr<br />
Name, Vorname Telefon<br />
Straße PLZ, Ort<br />
Verein Funktion im Verein<br />
Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe, Fax (0721) 1808-28<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 9<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
10<br />
Wenn der Heizkessel aus der Zeit stammt,<br />
als Franz Beckenbauer und Berti Vogts<br />
Fußball-Weltmeister wurden und Ford Granada<br />
und Opel Rekord auf unseren Straßen<br />
fuhren, dann wird es Zeit für eine Modernisierung.<br />
Schließlich sind auch Beckenbauer<br />
und Vogts längst abgetreten, die Autos<br />
der 70er Jahre weitgehend in der Schrottpresse<br />
verschwunden. Und warum? Ganz<br />
einfach, die Fußballer wurden zu alt, die<br />
Autos entsprachen nicht mehr dem Stand<br />
der Technik. Genauso sieht es auch bei den<br />
Heizkesseln aus. 800.000 Kessel müssen in<br />
Deutschland aufgrund der Bundes-Immissionsschutzverordnung<br />
bis spätestens 2004<br />
ausgetauscht werden, insgesamt sind 4,5<br />
Millionen Altanlagen modernisierungsbedürftig.<br />
SPORT in Baden<br />
BSB-Geschäftsführer Bernd Messerschmid<br />
zur Beratung im neuen Vorführraum bei Viessmann<br />
in Ettlingen.<br />
Höchste Zeit für die<br />
Heizungsmodernisierung<br />
Warten bis zum letzten Augenblick zahlt<br />
sich nicht aus: Um aus einem alten Kessel<br />
für 100 € Heizwärme zu gewinnen, muss<br />
für 147 € Brennstoff gekauft werden! Bei<br />
einer modernen Anlage sind es nur 105 €.<br />
In einem Einfamilienhaus sind das pro Jahr<br />
bis zu 1.000 €, die ungenutzt “zum Schorn-<br />
stein hinausgehen”. Wird der Kessel frühzeitig<br />
ausgetauscht, kann also die Energieeinsparung<br />
bereits einen ordentlichen Beitrag<br />
zur Finanzierung der neuen Anlage<br />
leisten. Jeder weitere Tag, den der alte Kessel<br />
läuft, belastet unnötig Umwelt und<br />
Geldbeutel.<br />
Kostenloser Informationsabend: „Energie- und Kostenreduzierung für Vereine“<br />
Welches Potential bietet die neue Technologie und was geben die neuen Förderprogramme her?<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> lädt in Kooperation mit der Viessmann-Niederlassung<br />
Karlsruhe alle BSB-Mitgliedsvereine zu einer kostenlosen Informationsveranstaltung<br />
zum oben genannten Thema ein.Im Vorführraum der Viessmann-Niederlassung<br />
in Ettlingen können alle Varianten von Heizgeräten in<br />
Betrieb gezeigt und vorgeführt werden:Atmosphärische Gaskessel bis hin zu<br />
Gasbrennwertanlagen, konventionelle Ölkessel – und ganz aktuell Öl-Brennwertkessel,<br />
Warmwasserbereitung durch Heizkessel oder durch eine Solaranlage.<br />
Ebenfalls können die neuen Technologien wie Wärmepumpen und<br />
Photovoltaikanlagen in der Praxis vorgeführt werden. Neben allgemeinen Informationen<br />
zu den Antrags- und Fördermodalitäten durch BSB-Geschäftsführer<br />
Bernd Messerschmid wird die Firma Viessmann über die Strategie und den<br />
wirtschaftlichen Energieeinsatz für Sportvereine informieren. Für einen kleinen<br />
Imbiss ist gesorgt.<br />
++ANMELDUNG ++<br />
Kostenloser Informationsabend:<br />
„Energie- und Kostenreduzierung für Vereine“<br />
14. Juli 2004, 19 Uhr, Viessmann-Werke Ettlingen<br />
Termin: Mittwoch, 14. Juli 2004, 19 Uhr<br />
Ort: Viessmann-Werke GmbH & Co. KG, Borsigstraße 10, 73275 Ettlingen<br />
Themen<br />
� Fördermodalitäten beim Vereins-Sportstättenbau<br />
� Moderne und energieeffiziente Heizungsanlagen<br />
� Effiziente Warmwasserbereitung durch Heizung oder Solaranlage<br />
� Wie sinnvoll ist eine Photovoltaikanlage?<br />
Referenten: Bernd Frank, Niederlassungsleiter,Viessmann-Werke Ettlingen<br />
und Bernd Messerschmid, Geschäftsführer BSB <strong>Nord</strong><br />
Information: Katja Hollmann, Telefon (0721) 1808-24, E-Mail: k.hollmann<br />
@badischer-sportbund.de<br />
Anmeldung: Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung.<br />
Anmeldungen bitte per Anmeldeabschnitt an den BSB.<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein/Verband<br />
Telefon/Fax E-Mail Unterschrift<br />
Bitte senden an: Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe oder Fax (0721) 1808-28<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
BADISCHER SPORTBUND<br />
12<br />
Grünes Band<br />
für Rheinbrüder Karlsruhe und TSG Weinheim<br />
Bei der ersten und zweiten Preisverleihungsrunde<br />
2004 in Frankfurt/Main vergab<br />
die Jury jetzt 18 bzw. 17 Auszeichnungen<br />
für vorbildliche Talentförderung im Verein.<br />
Zwei dieser Auszeichnungen gingen auch an<br />
nordbadische Vereine: die Rheinbrüder Karlsruhe<br />
und die TSG Weinheim. Nach der Neuausrichtung<br />
des größten und bedeutendsten<br />
Nachwuchswettbewerbs des deutschen<br />
Sports werden in diesem Jahr insgesamt 70<br />
Preise vergeben. Die von der Dresdner Bank<br />
und dem DSB 1987 ins Leben gerufene Talentförderung<br />
ist für jeden Siegerverein mit<br />
einer Förderprämie von 5.000 € verbunden.<br />
In Anwesenheit der neuen Grüne Band-<strong>Botschaft</strong>er<br />
Ann-Kathrin Linsenhoff, Petra<br />
Behle, Frank Busemann, Karl-Heinz Körbel<br />
und Christian Schenk bewertete die Jury<br />
bei der ersten Verleihung die Vorschläge von<br />
neun DSB-Spitzensportverbänden. In der<br />
zweiten Runde waren es dann 16. Für die<br />
Preisvergabe misst die Jury unter Vorsitz von<br />
Armin Baumert, Geschäftsführer Bereich<br />
Leistungssport im DSB, seit Beginn des Jahres<br />
die Vereinsbewerbungen an den Kriterien<br />
des Nachwuchs-Leistungssport-Kon-<br />
Anzeige<br />
SPORT in Baden<br />
zepts des DSB. Eine weitere Neuerung im<br />
18. Wettbewerbsjahr ist die Unterstützung<br />
der leistungsorientierten Förderung von<br />
Kindern und Jugendlichen durch 22 aktive<br />
und ehemalige Top-Athleten. Sie werben<br />
künftig bei örtlichen Verleihungen des Grünen<br />
Bandes für die Nachwuchsarbeit an der<br />
Basis. Seit 1987 sind jetzt 1.078 Auszeichnungen<br />
vergeben worden. Insgesamt wird<br />
die Dresdner Bank dieses Jahr Förderprämien<br />
von 350.000 € zur Verfügung stellen.<br />
Rheinbrüder Karlsruhe:<br />
Spitze im Kanurennsport<br />
Die Rheinbrüder Karlsruhe haben seit der<br />
ersten Auszeichnung mit dem Grünen Band<br />
vor zwölf Jahren ihre Nachwuchsförderung<br />
und die Resultate auf nationaler wie internationaler<br />
Ebene noch verbessern können.<br />
Der 1922 gegründete Verein mit insgesamt<br />
642 Mitgliedern zählt mit seiner Kanu-Abteilung<br />
(241 Mitglieder, davon 73 Kinder<br />
und Jugendliche) zu den aktivsten Leistungs-<br />
sportklubs in Deutschland. Das Förderkonzept<br />
und dessen konsequente Umsetzung<br />
haben dazu geführt, dass 2003 41 Mitglieder<br />
den Landes- und Bundes-Auswahlkadern<br />
angehörten. Für die herausragenden<br />
Ergebnisse sorgten Maren Knebel und Silke<br />
Hörmann, die bei der Junioren-Weltmeisterschaft<br />
im Kanurennsport im deutschen<br />
Vierer-Kajak die Silbermedaille gewannen.<br />
Silke Hörmann holte zudem Bronze im<br />
Zweier-Kajak.<br />
American Football: „Weinheim Longhorns“<br />
erfolgreich in der Bundesliga<br />
Die vor 142 Jahren gegründete TSG Weinheim<br />
weist die stolze Zahl von 6.095 Mitgliedern<br />
in 50 Abteilungen auf. Eine Abteilung,<br />
die in den vergangenen Jahren in den<br />
Blickpunkt rückt, ist die 1992 ins Leben gerufene<br />
Sektion für American Football (230<br />
Mitglieder, davon 94 unter 18 Jahren). Unter<br />
dem Namen “Weinheim Longhorns”<br />
spielt die Jugendmannschaft erfolgreich in<br />
der Bundesliga, wo sie 2003 das Viertel- und<br />
2002 das Halbfinale erreichte. Ausgebildet<br />
werden sie in der “Sportschule” der Abteilung,<br />
die inzwischen mit fünf Spielern in<br />
der Baden-Württemberg- und mit einem in<br />
der deutschen Jugend-Auswahl vertreten ist.<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
Lebensorientierung<br />
durch Sportexerzitien!?<br />
Einklang von Körper,<br />
Geist und Seele<br />
vor imposanter Kulisse<br />
Die diesjährigen Sportexerzitien fanden<br />
direkt am Bodensee im Schloss Hersberg<br />
statt. Das Thema Lebensorientierung begleitete<br />
uns während der gesamten Zeit und<br />
wurde in vier Tagesleitfragen aufgeteilt.<br />
Die erste Leitfrage lautete:<br />
Brauche ich überhaupt Orientierung?<br />
Eine Orientierungsrallye mit entsprechenden<br />
Aufgaben, die mal präzise und mal ungenau<br />
gestellt waren, stellte für die Teilnehmer<br />
einen erfahrungsbezogenen inhaltlichen<br />
Einstieg dar. Abgerundet wurde dieser<br />
Einstiegsabend mit einem liturgischen Abschluss<br />
im Oratorium, bei dem Pater Konrad<br />
durch einen Bibeltext einen Zusammenhang<br />
zum Erlebten herstellte.<br />
Der nächste Tag wurde mit einem Bewegungseinstieg<br />
begonnen, bei dem Bildungsreferent<br />
Michael Gosebrink und sein Praktikant<br />
Dirk Morgenroth mit einem initiierten<br />
Streit in das Tagesthema<br />
An wem oder was orientiere ich mich?<br />
einführten. Anschließend gab Pater Konrad<br />
einen geistlichen Impuls zum Tagesthema,<br />
über das sich dann jeder stillschweigend<br />
und auf seine Weise Gedanken machen<br />
konnte. Im Anschluss an die Mittagspause<br />
führte uns Pater Konrad durch die faszinierende<br />
Barockkirche Birnau und machte auf<br />
sehr interessante Art und Weise deutlich,<br />
dass in früheren Zeiten die Kunst zur Orientierung<br />
der Bevölkerung diente. Durch einen<br />
Frisbee-Cross-Lauf vertieften Michael<br />
und Dirk das Tagesthema sportlich. Verdeutlicht<br />
werden sollte hierbei, dass Werte,<br />
an denen ich mein Handeln orientiere, wesentlichen<br />
Einfluss auf meine Lebensführung<br />
haben.<br />
Der kommende Tag stand unter dem Thema:<br />
Bringt das Hören der christlichen<br />
<strong>Botschaft</strong> Lebensorientierung?<br />
Pater Konrad übernahm wieder den geistlichen<br />
Teil, der anschließend wieder still<br />
verarbeitet werden sollte. Der Nachmittag<br />
stand dann ganz im Zeichen von erlebni-<br />
Frisbee-Cross-Lauf<br />
zur Orientierung<br />
spädagogischen Aktivitäten, die gegenseitiges<br />
Vertrauen und natürlich das bewusste<br />
Hören erforderlich machten. Es wurde deutlich<br />
gemacht, dass jeder einzelne von uns<br />
in die Nachfolge Christi gerufen ist, aber<br />
dass es schwierig ist, diesen Ruf bewusst<br />
wahrzunehmen.<br />
Der inhaltliche Einstieg in das Tagesthema:<br />
Christliche Lebensorientierung auf ein<br />
Ziel – Herausforderung an mich?!<br />
wurde wie üblich mit dem Morgenimpuls<br />
begonnen. Nach dem Frühstück wurden<br />
die Teilnehmer geistig und seelisch auf den<br />
sogenannten „Wüstentag“ eingestimmt,<br />
bei dem sie „blind“ in einer selbstgewählten<br />
Entfernung ausgesetzt wurden, um den<br />
Weg zum Schloss Hersberg zurückzufinden.<br />
In der anschließenden Verarbeitung und<br />
Der Deutsche <strong>Sportbund</strong> zeichnet im<br />
Jahr 2004 erneut einen Verein oder einen<br />
Verband aus, der ein vorbildliches Modell<br />
der sozialen Hilfe im oder durch Sport aufgebaut<br />
hat. Im Jahr 2004 werden besonders<br />
Bewerbungen erbeten, welche sich auf die<br />
Gestaltung des unmittelbaren kommunalen<br />
Lebensraumes bzw. auf die Einbindung<br />
in die kommunale, sozialräumliche Entwicklung<br />
und ihrer Organisationen bezieht.<br />
Mit der Fritz-Wildung-Plakette wird eine<br />
Urkunde verliehen, in der die besonderen<br />
Leistungen des ausgezeichneten Vereins/<br />
Verbandes gewürdigt werden. Verbunden<br />
damit ist eine Prämie von 3.000 Euro für<br />
die weitere Förderung des vorbildlichen<br />
Modells. Die Auszeichnung kann aufgeteilt<br />
werden.<br />
Transferphase kamen sehr persönliche Erlebnisse<br />
und Ergebnisse zum Tragen.<br />
Der von der Gruppe gestaltete sonntägliche<br />
„Gemeindegottesdienst“ nahm die<br />
Gottesdienstbesucher mit in den Orientierungsprozess<br />
hinein, in dem Pater Konrad<br />
in seiner wunderbaren Predigt ausgiebig auf<br />
die einzelnen Tage einging und man fast<br />
den Eindruck hatte, er würde Erlebnisse aus<br />
einem spannenden Buch erzählen.<br />
Bei der Abschlussreflexion wurde insbesondere<br />
die gelungene Verknüpfung von<br />
Bewegung und Besinnung sowie die Intensität<br />
des Erlebten deutlich. Wir hatten alle<br />
das Gefühl, dass ein wenig Wehmut beim<br />
Abschied mitklang und alle gerne nächstes<br />
Jahr wieder dabei wären.<br />
Dirk Morgenroth,<br />
Praktikant<br />
Ausschreibung Fritz-Wildung-Plakette 2004<br />
Schriftliche Bewerbungen und Vorschläge<br />
sind bis zum 1. September 2004 beim<br />
Deutschen <strong>Sportbund</strong>, Stabsstelle für Grundsatzfragen,<br />
Wissenschaft und Gesellschaft,<br />
Postfach, 60525 Frankfurt am Main einzureichen.<br />
Weitere Informationen über die Fritz-<br />
Wildung-Plakette, die Ausschreibungsbedingungen<br />
sowie die Dokumentation der<br />
Verleihung von 2002 in Bonn erhalten Sie<br />
auf der Homepage des Deutschen <strong>Sportbund</strong>es<br />
unter www.dsb.de/index.php?gwg_<br />
auszeichnungen .<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 13<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
14<br />
++SEMINARE ++<br />
Noch freie Plätze: Kostenlose Workshops –<br />
Intelliwebs für Vereine<br />
Webseiten erstellen und pflegen auf einfache Art<br />
Der BSB und InterConnect bieten am 25. Juni und 3. Juli 2004 gemeinsam<br />
zwei kostenlose Informationsveranstaltungen zum Redaktionssystem<br />
„IntelliWebs“ im Haus des Sports an.<br />
Termine: Freitag, 25. Juni 2004, 15.00 - 17.30 Uhr<br />
Samstag, 3. Juli 2004, 10.00 - 12.30 Uhr<br />
Ort: Haus des Sports, Karlsruhe<br />
Kosten: keine<br />
Themen: � Welche Bedeutung hat das Internet für Vereine?<br />
� Präsentation von IntelliWebs und Praxisbeispiele.<br />
Anmeldung: Anmeldeformular siehe Anzeige.Weitere Hintergrundinformationen<br />
zu den Workshops finden Sie in der Mai-Ausgabe von SPORT<br />
in Baden auf den Seiten 14 und 15 sowie auf der BSB-Homepage.<br />
Direkte Anmeldung auch über den BSB-<strong>Nord</strong>: Katja Hollmann, Telefon<br />
(0721) 1808-24, E-Mail: k.hollmann@badischer-sportbund.de.<br />
Weitere Workshop-Angebote,z.B. zum Thema Bildbearbeitung für das<br />
Web, auf der Intelliwebs-Homepage www.intelliwebs.de.<br />
BSB-Tage im LEGOLAND Deutschland<br />
am 4. und 11. Juli 2004<br />
Sonderpreise für BSB-Vereine<br />
Bereits in der Mai-Ausgabe haben wir die BSB-Tage im LEGOLAND<br />
Deutschland angekündigt. Für alle Gruppen aus BSB-Mitgliedsvereinen<br />
(ab 10 zahlenden Personen) gibt es an den Sonntagen, 4. und<br />
11. Juli 2004, im LEGOLAND Deutschland einen einmaligen Gruppen-Sonderpreis<br />
von 15 Euro pro Person (Einheitspreis) – anstatt<br />
18 Euro ab 20 zahlenden Personen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,<br />
Verzehrgutscheine mit einem Gegenwert von 8 Euro für 6 Euro<br />
pro Person dazuzubestellen.<br />
Und wie geht das?<br />
Das Anmeldeformular können Sie sich ganz einfach unter<br />
www.badischer-sportbund.de herunterladen oder unter Telefon<br />
(0721) 1808-24 anfordern.<br />
Anschließend faxen Sie das ausgefüllte Formular spätestens zwei<br />
Werktage vor dem gewünschten Termin an die Gruppenabteilung<br />
von LEGOLAND Deutschland, die Ihnen Ihre Buchung rückbestätigt.<br />
Das Bestätigungsfax legen Sie dann bei Ankunft der Gruppe in Günzburg<br />
einfach an den Gruppenkassen vor, erhalten dort Ihre Eintrittskarten<br />
und können in bar oder mit Kreditkarte bezahlen.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie direkt beim BSB bei Frau<br />
Hollmann unter Telefon (0721) 1808-24 oder E-Mail: k.hollmann<br />
@badischer-sportbund.de.<br />
SPORT in Baden<br />
Anzeige<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
Lion-Team-Challenge –<br />
Mannschaftstriathlon in Heidelberg<br />
BSB-Geschäftsstelle<br />
bewies Ausdauer<br />
Dass in der BSB-Geschäftsstelle nicht nur<br />
Schreibtischtäter sitzen, sondern durchaus<br />
sportliche Leute, haben neun Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, unterstützt durch<br />
einen Triathlon erfahrenen Gast, eindrucksvoll<br />
Mitte Mai in Heidelberg bewiesen.<br />
Nach dem Erwerb des Sportabzeichens im<br />
vergangenen Jahr hieß es diesmal: Triathlon<br />
– und das gleich über die Ironman-Distanz.<br />
Eine echte Herausforderung! Allerdings<br />
nicht alleine, sondern zu zehnt, was auch<br />
für die zu bewältigende Strecke hieß: geteilt<br />
18 km auf dem Rad durchs Neuenheimer Feld …<br />
mannschaftsintern an der Spitze: Michael Titze.<br />
In der Wechselzone muss es schnell gehen,<br />
auch bei Petra Heininger:<br />
Rad weg, Helm ab und auf die Laufstrecke.<br />
Massenstart bei 15° Wassertemperatur …<br />
die BSB-Mannschaft blieb eng beisammen.<br />
durch zehn, also 380 m Schwimmen, 18 km<br />
Radfahren und 4,2 km Laufen.<br />
Die Möglichkeit dazu bot die „Lion-Team-<br />
Challenge“, ein Jedermann-Mannschafts-<br />
Triathlon des TSV Handschuhsheim. Mit<br />
dieser Veranstaltung wollen die Organisatoren<br />
es auch Freizeitsportlern ermöglichen,<br />
die Sportart Triathlon einmal selbst zu erleben.<br />
Die neun BSB-Triathletinnen und<br />
Triathleten, alles absolute Neulinge, starteten<br />
in Heidelberg unter dem Mannschaftsnamen<br />
„Wir kommen an“ … und sie sind<br />
alle angekommen, ohne Ausfälle und ohne<br />
Aufgabe! Spitzenzeiten wurden natürlich<br />
nicht erzielt, aber die Stimmung beim Zieleinlauf<br />
im Sportzentrum <strong>Nord</strong> reichte von<br />
zufrieden bis euphorisch.<br />
Wer Interesse am Mannschafts-Triathlon<br />
des TSV Handschuhsheim hat, kann sich<br />
unter www.lion-team-challenge.de informieren<br />
… und sich vielleicht schon mal<br />
Gedanken machen, wie er neun Mitstreiter<br />
motiviert, denn für nächstes Jahr ist die<br />
dritte Auflage der „Lion-Team-Challenge“<br />
geplant.<br />
Das BSB-Team nach „getaner Arbeit“ (h. v.l.):Wolfgang Elfner,Volker Trunk,<br />
Fan Mirko Moser, Nicole Stefan, Stefan Leiblein, Bernhard Hirsch, Petra Heininger,<br />
Elke Moser; (v. v.l.) Kerstin Kumler, Ulrike Schenk und Michael Titze.<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 15<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
16<br />
Termine<br />
CityLauf 2004 Pforzheim, 25. Juni 2004<br />
Sowohl Spaß als auch knallharter Kampf<br />
um jeden Zentimeter stehen am 25. Juni<br />
beim“CityLauf 2004 Pforzheim um den Cup<br />
der Galeria Kaufhof Pforzheim” auf dem Programm.<br />
Die PKM als Veranstalter wird in<br />
Zusammenarbeit mit der Leichtathletik AG<br />
Pforzheim als sportlichem Ausrichter wieder<br />
fünf Läufe zum Start frei geben, die auf<br />
einem teilweise gepflasterten, teilweise asphaltierten<br />
Rundkurs durch die Innenstadt<br />
führen.<br />
Nach den “Staffelläufen der Schulen” von<br />
16.00 - 17.30 Uhr und dem “Offenen Schülerinnen-<br />
und Schülerlauf” um 17.45 Uhr<br />
fällt um 18.10 Uhr der Startschuss zum<br />
“FunRun”. Die nur 4,2 km lange Strecke ist<br />
ideal für ambitionierte Hobbyläufer jeden<br />
Alters und mit den originellen teilnehmenden<br />
Teams eine besondere Attraktion für das<br />
Publikum. Um 19.10 Uhr startet das 5,2 km<br />
lange “HandBike-Rennen” für sportliche<br />
Rollstuhlfahrer.<br />
Der eigentliche “Hauptlauf”, der “City-<br />
Lauf Pforzheim” startet um 20.00 Uhr. Auch<br />
hier wurde die Strecke verlängert. Auf acht<br />
kompletten und einer verkürzten Schlussrunde<br />
sind insgesamt 10.000 m zu meis-<br />
SPORT in Baden<br />
tern. Der Hauptlauf ist in diesem Jahr als<br />
5. Wertungslauf Bestandteil des Volkslauf<br />
Cups der Sparkasse Pforzheim Calw.<br />
Zu allen Läufen – ausgenommen den Staffelläufen<br />
– kann man sich online auf den<br />
CityLauf-Seiten unter www.pz-news.de oder<br />
www.pforzheim.de oder durch Einsendung<br />
des Anmeldecoupons des Ausschreibungsflyers<br />
anmelden. Anmeldungen werden bis<br />
90 min. vor dem jeweiligen Start angenommen.<br />
Weitere Informationen<br />
Pforzheim Kongress- und Marketing GmbH<br />
Marktplatz 1, 75175 Pforzheim<br />
Tel.: 07231 / 14545-60<br />
Fax: 07231 / 14545-70<br />
E-Mail: pforzheim-events@pkm.de<br />
Internet: www.pforzheim.de<br />
Baden-Marathon<br />
mit abwechslungsreichem neuen Citykurs<br />
19. September 2004, Karlsruhe<br />
Der Baden-Marathon Karlsruhe erhält<br />
zu seiner 22. Auflage den seit Jahren von<br />
vielen Läuferinnen und Läufern herbei gewünschten<br />
Citykurs. Hierbei wurde die<br />
Marathonstrecke ab Kilometer 21 komplett<br />
unter dem Aspekt abwechslungsreicher<br />
„Laufgenuss“ neu entwickelt. Die vorher zu<br />
absolvierende Halbmarathonstrecke blieb<br />
dagegen im wesentlichen bestehen.<br />
Der neue zweite Teil verläuft anfangs<br />
durch ein traditionelles Läuferrevier im<br />
Grünen: die „Günther Klotz Anlage“ und<br />
entlang dem Alb-Ufer. Danach geht es über<br />
den Karlsruher Westen direkt auf das Karlsruher<br />
Schloss zu. Nach einer Passage im<br />
Schlossgarten und in Richtung Uni verläuft<br />
der Kurs vom Schloss aus in die City. Die<br />
wichtigsten Straßen und Plätze wie Kaiserstraße,<br />
Ludwigsplatz, Friedrichsplatz, der<br />
Marktplatz mit der Pyramide bis hin zum<br />
Rondellplatz werden passiert. Schließlich<br />
geht es über den Zoo hinweg zurück in<br />
Richtung Europahalle. Beibehalten<br />
werden konnte die für Karlsruhe<br />
typische „Marathonweiche“,<br />
die ungefähr 200 m vor dem Ziel<br />
jedem Läufer noch die Entscheidungsmöglichkeit<br />
lässt, den Marathon<br />
zu laufen oder sich mit der<br />
Wertung des Halbmarathons zu<br />
begnügen. Der veranstaltende Marathon<br />
Karlsruhe e.V. geht davon<br />
aus, dass der Lauf auch 2004 vorab<br />
ausverkauft sein wird – also<br />
rechtzeitig anmelden!<br />
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Ansprechpartner: Kathrin Brüstle<br />
E-Mail: info@sport-tex.de<br />
Internet: www.sport-tex.de<br />
Aktuelle Informationen<br />
sowie die Möglichkeit sich „online“ anzumelden<br />
finden sich im Internet unter:<br />
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Die gedruckte Ausschreibung kann unter<br />
der Telefonnummer (0721) 133-5255 beim<br />
Marathon Karlsruhe e.V.angefordert werden.<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
“Gesunde Kinder – mehr Bewegung in<br />
die Kindergärten” ist Ziel und Leitmotiv<br />
des neuen Projekts, das zwei erfolgreich<br />
laufende Teilprojekte koordiniert. So startete<br />
am 20. April 2004 das “Netzwerk Vorschulturnen”<br />
des Turnzentrums Heidelberg.<br />
Die Aktion “Tarzan zu Besuch im Kindergarten”<br />
des Sportkreises Heidelberg, die in<br />
Kooperation mit der Kindertagesstätte<br />
Klingenteichstraße durchgeführt wird, läuft<br />
bereits seit Februar diesen Jahres. Durch<br />
diese Projekte wird das Angebot im Bereich<br />
Vorschulsport in Heidelberg erheblich ausgebaut.<br />
Für die Zukunft sollen weitere Kindertagesstätten<br />
im Bereich des Sportkreises<br />
Heidelberg in das Projekt integriert werden.<br />
Das Netzwerk Vorschulturnen wurde<br />
in den Kindergärten „Im Hüttenbühl“ und<br />
„Kirchheim-West“ begonnen. Die ersten<br />
Bewegungsangebote haben gezeigt, dass<br />
die Kinder großen Spaß haben und mit Be-<br />
Heidelberger Schule bei<br />
„Fußball-EM“ in Bautzen<br />
Der Bautzener Kreissportbund war für<br />
Sportkreisvorsitzenden Gerhard Schäfer<br />
Anlass, dessen Präsidenten Peter Schmidt<br />
den Gegenbesuch abzustatten. Die seit 1992<br />
bestehenden Kontakte zwischen dem badischen<br />
und dem sächsischen Sportkreis,<br />
der seit 2002 mit einer offiziellen Sportpartnerschaft<br />
besiegelt wurde, folgten bzw.<br />
folgen in diesem Jahr zwei weitere Begegnungen.<br />
Im Gegenzug zum Fußballturnier<br />
“Schulen spielen die EM” in Bautzen vom<br />
11.-13. Juni, bei dem die Waldparkschule<br />
aus Heidelberg-Emmertsgrund dabei war,<br />
werden Sportexperten aus Bautzen vom<br />
7.-14. November das Symposium “Erziehung<br />
durch Sport” bereichern.<br />
Wie nicht anders zu erwarten, wurden<br />
Peter Schmidt und seine Crew einstimmig<br />
für vier Jahre wieder gewählt. Interessant<br />
aus Heidelberger Sicht, dass aus Mitteln des<br />
Arbeitsamtes fünf Stellen geschaffen wurden,<br />
wodurch die Vereine – bei geringem<br />
Eigenanteil – über die Mitarbeit von kompetenten<br />
Übungsleitern verfügen können.<br />
Viel Spaß haben die Kinder beim Projekt<br />
„Netzwerk Vorschulturnen“, das der<br />
Sportkreis in Kooperation mit der KTG<br />
Heidelberg durchführt.<br />
Gesunde Kinder – mehr Bewegung<br />
in die Kindergärten<br />
geisterung dabei sind. Geleitet werden die<br />
Stunden von der sportpädagogischen Beraterin<br />
der Stadt Heidelberg, Frau Gillich-<br />
Cosma. Das Bewegungsangebot findet zweimal<br />
in der Woche im Turnzentrum Heidelberg<br />
bzw. in der angrenzenden Halle 2 des<br />
Sportzentrums Süd statt und wird in Kooperation<br />
mit der Kunstturngemeinschaft<br />
Heidelberg durchgeführt, die ihrerseits einen<br />
Übungsleiter zur Verfügung stellt. Die<br />
Idee zu diesem Projekt hatte Dieter Hofer,<br />
der Leiter des Turnzentrums Heidelberg, der<br />
auch die Absprachen mit den zuständigen<br />
Ämtern und Kindertagesstätten vornahm.<br />
Gegliedert sind die Bewegungsstunden in<br />
das Angebot für 4- bis 5-jährige und 6-jährige<br />
Kinder.<br />
Das zweite Bein des Netzwerkes Vorschulturnen<br />
wurde ebenfalls im April aufgestellt:<br />
So konnte am 24./25. April 2004 der<br />
erste Kurs zur Fortbildung von Übungs-<br />
Vorbildlich auch die Sportaktivität für<br />
arbeitslose Menschen über 50, denen damit<br />
eine wertvolle Alternative zum Untätigsein<br />
geboten wird. Wie in einer gelebten<br />
Partnerschaft üblich also ein erfolgreiches<br />
Geben und Nehmen.<br />
Podiumsdiskussion mit<br />
Gemeinderatskandidaten<br />
Wie soll in Zukunft die Sportförderung in<br />
Heidelberg aussehen? Diese Frage stellte<br />
der Sportkreis bei einer Podiumsdiskussion<br />
Politikern aller Fraktionen, die am 13. Juni<br />
in den Gemeinderat gewählt werden wollen.<br />
Rede und Antwort standen Manfred<br />
Benz (CDU), Margret Hommelhoff (FDP),<br />
Peter Kocks (FWV), Wolfgang Lachenauer<br />
(Die Heidelberger), Michael Rochlitz (SPD)<br />
und Irmtraut Spinnler (GAL).<br />
Einstimmig bekräftigten alle Anwesenden<br />
ihren Wunsch, das Sportförderprogramm<br />
in seiner bisherigen Höhe von 25.000 Euro<br />
beizubehalten. Versprechen wollte dies in<br />
Zeiten knapper Kassen allerdings niemand.<br />
HEIDELBERG<br />
leitern im Vorschulturnen mit Erfolg durchgeführt<br />
werden. Hier wurde durch die Referenten<br />
Frau Gillich-Cosma und Herrn<br />
Hofer aufgezeigt, wie man aus der Erfahrung<br />
der Turnschule Heidelberg mit Kindern<br />
auch ohne Hand- und Großgeräte ein Bewegungsangebot<br />
zimmern kann, das allumfassend,<br />
vielseitig und anspruchsvoll genug<br />
ist, dass es den Kindern auch Spaß macht.<br />
Nach theoretischen Grundlagen erfolgte eine<br />
praxisorientierte Einheit für die Übungsleiter,<br />
der dann die Anschauungsstunde<br />
durch einen Vorschulkurs der Turnschule<br />
Heidelberg folgte.<br />
Der Termin zum zweiten Kurs im Spätjahr<br />
ist unter www.heidelberg.de/turnzentrum<br />
abzurufen. Dort werden dann die Inhalte zu<br />
kindlichen Bewegungen mit methodischen<br />
Geräten und an Großgeräten gezeigt.<br />
„Wir brauchen eine höhere öffentliche<br />
Wertschätzung des Ehrenamtes“, forderte<br />
Peter Kocks in seinem Anfangs-Statement.<br />
Mancher Sportinteressierte engagiere sich<br />
nicht im Verein, weil er das Gefühl habe,<br />
diese Tätigkeit werde nicht gebührend honoriert.<br />
Und gerade für die Jugend sei der<br />
Vereinssport wichtig.<br />
Den “sehr hohen Stellenwert” des Kinder-<br />
und Jugendsports strich auch Michael<br />
Rochlitz heraus. Die „Antihaltung, keine<br />
Verantwortung übernehmen zu wollen“, die<br />
er bei Teilen der Jugendlichen sieht, könne<br />
durch den Vereinssport aufgebrochen werden,<br />
da hier die Jugendlichen in die Organisationsstrukturen<br />
eingebunden seien.<br />
Von der Förderung des Spitzen- und Hochleistungssports<br />
verspricht er sich zugleich<br />
eine „Pilotwirkung auf junge Leute“. Für<br />
fraglich hingegen hält Margret Hommelhoff,<br />
„ob wir als Stadt den Hochleistungssport<br />
fördern müssen. Ich denke das nicht<br />
unbedingt“. Lieber möchte sie dem Projektleiter<br />
“Sport”, Martino Carbotti, noch mehr<br />
den Rücken stärken.<br />
„Wir haben uns bisher alle sehr gut vom<br />
Staat bedienen lassen“, findet Manfred Benz.<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 17<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
18<br />
HEIDELBERG<br />
Hier müsse ein Umdenken stattfinden. Leider<br />
sei es nicht immer leicht, Jugendliche<br />
für ein Ehrenamt zu begeistern. Oft komme<br />
sofort die Gegenfrage „Was kriegen wir<br />
denn dafür?“ Deshalb überlegt er auch, ob<br />
es nicht möglich sei, ähnlich gelagerte Gruppierungen,<br />
die alle ihren eigenen Zuschuss<br />
bekommen zusammenzulegen.<br />
Eine pragmatische Idee zur Förderung<br />
des Sports brachte Irmtraut Spinnler vor.<br />
Sie nannte das Beispiel Tübingens, wo ihre<br />
Tochter studiert. Zur Begrüßung bekam sie<br />
eine Liste der Hallenbäder mitsamt den Öffnungszeiten.<br />
Im Kinder- und Jugendsport<br />
legte sie Wert drauf, dass die Kinder die Möglichkeit<br />
haben, ihre Sportart zu finden.<br />
Aktion TEMPO<br />
sorgte für positiven Kontakt zwischen<br />
Jugendlichen und der Polizei<br />
Auch die zweite Auflage der Aktion<br />
„TEMPO“ (Teens meet Police) wurde ein<br />
voller Erfolg. Zwei Wochen lang nahmen<br />
rund 300 Schüler, überwiegend von Hauptschulen<br />
in Kirchheim und Rohrbach und<br />
im Alter von 10 bis 18 Jahren, an dieser Aktion<br />
des Sportkreises Heidelberg, der Polizeidirektion<br />
Heidelberg-Süd und des Internationalen<br />
Bundes zur Kriminal- und Gewaltprävention<br />
teil.<br />
Sie gliederte sich in die Bereiche Partnerarbeit<br />
am Kletterturm, erlebnispädagogische<br />
Bewegungsspiele sowie einen Dokumentarfilm<br />
zum Thema „Gewalt“ und lief komplett<br />
auf dem Hof und in den Räumen des<br />
Polizeireviers Süd ab. Damit soll eine Vertrauensbasis<br />
geschaffen werden, denn viele<br />
Jugendliche sehen die Polizei eher als Feind<br />
und nicht als Freund und Helfer an.<br />
„TEMPO soll einen Weg zwischen Jugendlichen<br />
und der Polizei ebnen“, sagt Klaus<br />
Rensch von der Polizeidirektion Heidelberg<br />
Süd. Er betreute den Kletterturm, wo es darum<br />
ging, unterschiedliche Routen auszuprobieren<br />
und Sicherheit zu sich und seinem<br />
Partner zu bekommen. Ein Partner<br />
muss mit verbundenen Augen klettern und<br />
ist vollkommen auf die Anweisungen des<br />
sichernden Partners angewiesen. „Da zeigte<br />
sich, dass die Sicherer, die vielleicht nicht so<br />
gut im Klettern sind, genauso wichtig wie<br />
die Kletterer sind“, meinte Rensch. Bei den<br />
erlebnispädagogischen Bewegungsspielen<br />
SPORT in Baden<br />
„Der Vereinssport muss das Zentrum der<br />
Sportförderung bleiben“; findet Wolfgang<br />
Lachenauer. Zum Sport gehöre Verantwortlichkeit,<br />
„und die ist bei den Vereinen bestens<br />
aufgehoben“. Auch wenn er mit dem<br />
Rest der Runde übereinstimmt, dass man<br />
eine Erhöhung des Sportförderprogramms<br />
von derzeit 25.000 € ehrlicherweise nicht<br />
versprechen könne, weist er darauf hin, dass<br />
es bisher trotz des Drängens der Verwaltung<br />
gelungen sei, den Vereinen eine Beteiligung<br />
an den Hallennebenkosten und den Abwassergebühren<br />
bei Grünflächen zu ersparen.<br />
„Wenn solche Ausgaben auch in Zukunft<br />
abgewendet werden können, ist schon viel<br />
gewonnen“. Auch die geplante Schließung<br />
Absolutes Vertrauen war am Kletterturm gefragt,<br />
denn der mit verbundenen Augen Kletternde<br />
ist ganz auf den sichernden Partner angewiesen.<br />
ging es um koordinative Aufgaben, die so<br />
schwierig zu lösen sind, dass die Gruppe<br />
kooperieren muss. „Einen weiteren Schwerpunkt<br />
bildeten Vertrauensspiele, bei denen<br />
sich der Einzelne auf einen oder mehrere<br />
Partner verlassen muss“, berichtet Alexandra<br />
Moll vom Sportkreis Heidelberg. „Sport<br />
und Bewegung sind geeignete Mittel, den<br />
Jugendlichen die Themen Kriminal- und<br />
Gewaltprävention näher zu bringen“, sagt<br />
Moll, „es sollen psychosoziale Fähigkeiten<br />
bei den Teilnehmern geschult werden“. Dazu<br />
gehören Vertrauen in die eigene Stärke,<br />
Vertrauen in den Partner, Teamwork sowie<br />
friedliche Konflikt- und Problemlösung.<br />
Der Dokumentarfilm zum Thema Gewalt<br />
diente als Einstieg in eine Diskussion über<br />
des Schwimmbads im DCH erregte die Gemüter.<br />
Peter Kocks wandte sich entschieden<br />
gegen die Idee, das alte Hallenbad zu renovieren<br />
und die dafür vorgesehenen 8 Mio.<br />
Euro durch die Schließung des DCH-Bades<br />
gegenzufinanzieren. Im alten Schwimmbad<br />
sei allein aus baulichen Gründen kein Sportbetrieb<br />
möglich und „der Sinn kann nicht<br />
sein, ein Erlebnisbad zu fördern“.<br />
Von Seiten des Publikums wurde der<br />
Wunsch laut, die Kooperation von Schule<br />
und Verein zu fördern. Als unsinnig wurde<br />
die Regelung eingestuft, nach der die städtischen<br />
Sporthallen bis 17.00 Uhr nur den<br />
Schulen und danach allein den Vereinen<br />
zugänglich sind.<br />
Erlebnispädagogische<br />
Bewegungsspielen füllten<br />
den zweiten Teil<br />
der TEMPO-Aktion.<br />
soziales Verhalten und über die beim Klettern<br />
und den Bewegungsspielen geschulten<br />
Werte.<br />
Sowohl Polizei wie auch Sportkreis Heidelberg<br />
zogen ein zufriedenes Fazit von<br />
TEMPO. „Viele Jugendliche waren schon das<br />
zweite Mal da“, konnte Klaus Rensch erfreut<br />
berichten, „auch die Lehrer sehen die<br />
Aktion sehr positiv“. TEMPO wird in jedem<br />
Fall eine Fortsetzung finden. Da der Alpenverein<br />
in Kirchheim eine Kletterhalle baut,<br />
wären Aktionen auch zu anderen Jahreszeiten<br />
möglich. „Im nächsten Jahr wollen<br />
wir die Aktivitäten auch in Richtung Eppelheim,<br />
Pfaffengrund und Wieblingen verlagern“,<br />
hat sich Klaus Rensch vorgenommen.<br />
Michael Rappe<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
Hoffnungsvolle<br />
Sportkontakte<br />
mit Mostar<br />
Zehn Jahre nach dem Bürgerkrieg im ehemaligen<br />
Jugoslawien zeichnet sich in Bosnien-Herzogowina<br />
langsam eine Normalisierung<br />
ab. Das Wahrzeichen Mostars, die<br />
Alte Brücke, ist mit großer Unterstützung<br />
der EU wieder aufgebaut worden und wird<br />
im Juli eingeweiht.<br />
Heidelbergs Hilfe beim Aufbau einer Bürger<br />
gerechten Verwaltung wird in Mostar<br />
hoch eingeschätzt, besonders die Beratung<br />
durch den Leiter des Personalamtes, Ludwig<br />
Fischer, fiel auf fruchtbaren Boden.<br />
Dennoch wäre die Kommunikation schwierig,<br />
gäbe es nicht die Unterstützung der<br />
„Konrad-Adenauer-Stiftung“ mit Sitz in Sarajevo<br />
unter der Leitung einer Heidelbergerin,<br />
Dr. Caroline Hornstein. Sie hält den<br />
Kontakt mit der Stadtverwaltung in Mostar<br />
am Leben, denn nach wie vor sind die Einwohner<br />
Mostars damit beschäftigt, den Interessenausgleich<br />
zwischen bosnischen Moslems<br />
und kroatischen Katholiken, sowie<br />
einer Minderheit serbischer Orthodoxer<br />
und in den Griff zu bekommen.<br />
Katalog 2004 kostenlos und<br />
unverbindlich anfordern!<br />
04-114<br />
Ein wirksames Mittel wird dabei im Sport<br />
gesehen, weil über die kulturellen und religiösen<br />
Unterschiede hinaus im sportlichem<br />
Miteinander etwas gemeinsam bewegt werden<br />
kann. Während es also im bürokratischen<br />
Miteinander in der dortigen Stadtverwaltung<br />
noch immer knirscht, funktioniert<br />
die Zusammenarbeit der im dortigen<br />
Stadtsportbund organisierten Vereine nahezu<br />
reibungslos.<br />
Dies war der Anlass, dass sich der Leiter<br />
des Sport- und Bäderamtes Heidelbergs,<br />
Dieter Bächstädt und der Sportkreis-Vorsitzende<br />
Gerhard Schäfer vor Ort einen Eindruck<br />
von den Möglichkeiten einer künftigen<br />
Zusammenarbeit machen konnten.<br />
Resultat: an Pfingsten diesen Jahres wird<br />
HEIDELBERG<br />
Dieter Bächstädt (2.v.l.) und Sportkreisvorsitzender Gerhard Schäfer (4.v.l.) mit den Repräsentanten des Stadtsportbundes<br />
Mostar.<br />
Partner des Sports in<br />
Baden-Württemberg<br />
auf Einladung der Stadt Heidelberg eine<br />
Fußball-Jugend-Mannschaft mit einer Auswahl<br />
aller dortigen Bevölkerungsgruppen<br />
am „Kurpfalz-Cup“ teilnehmen können<br />
und für das vom 7.-14. November geplante<br />
Symposium zum europäischen Thema<br />
„Erziehung durch Sport“ wurde eine Gruppe<br />
von Sportexperten aus Mostar nach<br />
Heidelberg eingeladen.<br />
Übereinstimmend stellten die an den<br />
Gesprächen Beteiligten fest, dass der Sport<br />
noch am ehesten in der Lage ist „Brücken“<br />
zwischen den verschiedenen Gruppen zu<br />
schlagen und die Möglichkeit eines friedlichen<br />
Zusammenlebens über kulturelle<br />
und religiöse Grenzen hinweg zu demonstrieren.<br />
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investieren oder sind Ihre derzeitigen<br />
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KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 19<br />
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TAUBERBISCHOFSHEIM<br />
MuM-<br />
Jugendförderpreis<br />
10 Vereine ausgezeichnet<br />
Insgesamt zehn Sportvereine der Sportkreise<br />
Tauberbischofsheim und Mergentheim<br />
wurden mit dem diesjährigen Intersport<br />
MuM-Jugendförderpreis ausgezeichnet.<br />
Ausgeschrieben hatte ihn der Sportjugendförderverein<br />
Main-Tauber, dessen Vorsitzender<br />
Gerhard Withopf die Preisträger<br />
vorstellte und die Auszeichnungen und<br />
Preise zusammen mit den Vorsitzenden der<br />
Sportjugenden Mergentheim und Tauberbischofsheim,<br />
Helmut Tiefenbacher und<br />
Matthias Götzelmann sowie Sporthaus<br />
MuM-Geschäftsführer Mathias Strambace<br />
überreichte.<br />
„Wir reden nicht über die Bedeutung des<br />
Jugendsports, sondern tun etwas dafür“,<br />
sei eine bemerkenswerte und vorbildliche<br />
Einstellung des Förderpreis-Sponsors, meinte<br />
Gerhard Withopf und dankte dem Sporthaus<br />
MuM, mit Mut und Weitsicht den Jugendsportwettbewerb<br />
„Der Jugend eine<br />
Chance“ ins Leben gerufen und den Vereinen<br />
die Möglichkeit gegeben zu haben, sich<br />
im Vergleich mit anderen sportlich wie<br />
überfachlich messen zu können.<br />
Mit wesentlicher Unterstützung des Landkreises<br />
Main-Tauber, so Gerhard Withopf,<br />
setze sich der Sportjugendförderverein weiterhin<br />
engagiert für die Verbesserung der<br />
finanziellen Rahmenbedingungen der sportlichen<br />
und präventiven Jugendarbeit ein.<br />
In Anwesenheit von Kreisjugendreferent<br />
Dr. Michael Lippert, als Vertreter des Landkreises,<br />
erfolgte dann die Bekanntgabe der<br />
Entscheidung. Die Jury prämierte die besonders<br />
rührigen und aktiven Sportvereine,<br />
die sich mit teilweise exzellenten Präsentationen,<br />
Fotos, Zeitungsberichten und<br />
Erlebnisberichten über ihre Aktionen für<br />
und mit den Jugendlichen dem Wettbewerb<br />
gestellt hatten. Der dabei vermittelte Teamgeist,<br />
der Gemeinsinn und die Fairness waren<br />
neben der Akzeptanz der Angebote wesentliche<br />
Kriterien für die Preisvergabe.<br />
Mit Anerkennungsprämien belohnte die<br />
Jury die Bewerbung des FC Eichel/Wertheim,<br />
des Aikido-Clubs Unterschüpf, des<br />
TTC Bobstadt, der DLRG-Gruppen Weikersheim<br />
und Werbach, des Tennisvereins Stuppach,<br />
des Kanu-Clubs Wertheim, des VfB<br />
Messelhausen, der Keglervereinigung Tauberbischofsheim,<br />
der Karate-Abteilung des<br />
TSV Tauberbischofsheim, der Leichtathle-<br />
SPORT in Baden<br />
Die ersten drei Förderpreise gewannen die Turnabteilung des TSV Weikersheim, die Judoabteilung des TSV Tauberbischofsheim<br />
und die Jugendabteilung des SV Königshofen. MuM-Geschäftsführer Strambace (mittlere Reihe rechts)<br />
sagte Gerhard Withopf (3.v.r) zur Freude der Vereinsvertreter spontan eine Erhöhung der attraktiven Förderpreise im<br />
nächsten Jahr zu.<br />
tik-Abteilung des ETSV Lauda und des VfR<br />
Gerlachsheim. Als vierte Preisträger wurden<br />
die folgenden sieben Sportvereine ausgezeichnet:<br />
TSV Vorbachzimmern, TSV Gerchsheim,<br />
TV Bad Mergentheim/Abteilung Jugendturnen,<br />
TSV Vorbachzimmern/Jugendabteilung,<br />
FC Rauenberg, Handballgemeinschaft<br />
Königshofen/Sachsenflur und TV<br />
Königshofen.<br />
Dann erfolgte die mit Spannung erwartete<br />
Bekanntgabe der ersten drei Preisträger.<br />
Mit dem dritten MuM-Jugendförderpreis<br />
ausgezeichnet wurde die Jugendabteilung<br />
des SV Königshofen, die sich erfolgreich für<br />
eine Spende an den Kindergarten, die Integration<br />
von Menschen mit Behinderungen<br />
(Alois-Eckert-Werkstätte in Gerlachsheim)<br />
und internationale Jugendbegegnungen<br />
einsetzte.<br />
Ein besonderes Lob heimste die Judoabteilung<br />
des TSV Tauberbischofsheim ein,<br />
die nicht zum ersten Mal auf einem der<br />
vorderen Ränge des Wettbewerbs landete.<br />
Diesmal überzeugte die Teilnahme an den<br />
Aktionen Olympia in Stuttgart, „Picobello“<br />
in Tauberbischofsheim, am Kinderferienprogramm<br />
oder auch dem ESF-Projekt<br />
Selbstverteidigung für Mädchen. Als diesjähriger<br />
zweiter Preisträger glänzte die Judoabteilung<br />
mit einer sehr gelungenen<br />
Präsentation, die insbesondere die große<br />
Teilnehmerzahlen an den vielfältigen Aktivitäten<br />
eindrucksvoll belegte.<br />
Gewinner des diesjährigen MuM-Förderpreises<br />
wurde die Turnabteilung des TSV<br />
Weikersheim. Mit dem Motto „Wir bewegen<br />
was“ beteiligte sich der Preisträger am<br />
Kreiskinderturnfest mit dem Thema „Inte-<br />
gration straffällig gewordener Jugendlicher“,<br />
organisierte Workshops zur Jugendarbeit,<br />
bot eine Trainingsstunde mit Weltmeister<br />
Valeri Belenki an und dokumentierte in einer<br />
überzeugenden Präsentation, wie rührig<br />
und aktiv die Abteilung im letzten Jahr<br />
war. Die erfolgreiche Mitwirkung am Gauturnfest<br />
in Künzelsau und am Landesturnfest<br />
in Villingen-Schwenningen waren weitere<br />
Bausteine zum Sieg im Wettbewerb des<br />
Sportjugendfördervereins Main-Tauber.<br />
ferö<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6<br />
Foto: Felix Röttger
Engagement macht stark!<br />
Woche des Bürgerschaftlichen Engagements 2004<br />
Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches<br />
Engagement (BBE) führt in der Zeit vom<br />
25. September bis zum 2. Oktober 2004 eine<br />
bundesweite Aktionswoche unter dem Motto<br />
„Engagement macht stark!“ durch. Diese<br />
„Woche des Bürgerschaftlichen Engagements“<br />
soll durch eine bundesweite Öffentlichkeitskampagne<br />
begleitet werden.<br />
Im Zeitkorridor dieser Woche soll bundesweit<br />
eintägig oder auch mehrtägig in<br />
möglichst vielen Orten und Regionen durch<br />
unterschiedlichste Aktionen und Aktivitäten<br />
bürgerschaftliches Engagement öffentlich<br />
erfahrbar gemacht werden.<br />
Die „Woche des Bürgerschaftlichen Engagements<br />
2004“ lebt von der lebendigen<br />
Gestaltung der Aktionen vor Ort, die in eigener<br />
Regie der jeweiligen Akteure durchgeführt<br />
werden.<br />
Unterschiedliche Aktivitäten sind möglich,<br />
z.B.:<br />
� die gemeinsame Gestaltung eines<br />
Kinderspielplatzes im Stadtteil<br />
� eine Aufräumaktion im Stadtpark<br />
� Tage der offenen Tür bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr oder dem THW<br />
� Freiwilligen- und Selbsthilfetage<br />
� Fachveranstaltungen und Workshops<br />
zu Fragen des bürgerschaftlichen<br />
Engagements u.v.m.<br />
Dem Ideenreichtum sind keine Grenzen<br />
gesetzt. Gefragt ist alles, was bürgerschaftliches<br />
Engagement sichtbar macht oder sich<br />
mit seiner Förderung auseinander setzt.<br />
Um zu gewährleisten, dass die Bedeutung<br />
des Sports im Rahmen der Woche des<br />
Bürgerschaftlichen Engagements angemessen<br />
wahrgenommen wird, fordern wir alle<br />
Vereine und Verbände ausdrücklich zu einer<br />
Teilnahme auf.<br />
Das Anmeldeformular kann bei der BSJ<br />
angefordert werden:<br />
Badische Sportjugend<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Tel. (0721) 1808-20, Fax (0721) 1808-28<br />
E-Mail: S.Ronellenfitsch@badischersportbund.de<br />
Der Jugend Räume schaffen –<br />
noch vier Millionen Euro stehen zur Verfügung<br />
Noch knapp vier Millionen Euro stehen<br />
laut Mitteilung des Landesjugendrings für<br />
die zweite Auflage des Sonderförderprogramms<br />
„Der Jugend Räume schaffen“ zur<br />
Verfügung. In der Februarausgabe von<br />
SPORT in Baden hatten wir auf die Neuauflage<br />
des Programms hingewiesen. Von den<br />
für den 2. Anlauf vorgesehenen fünf Millionen<br />
Euro sind bisher also erst eine Million<br />
vergeben. Wir weisen deshalb noch<br />
einmal auf diese Zuschussmöglichkeit hin.<br />
Gefördert werden Erwerb, Neu-, Ausoder<br />
Umbau und größere Sanierungsmaßnahmen<br />
von Jugendräumen.<br />
Voraussetzungen<br />
� Gefördert werden nur Vorhaben die<br />
noch nicht begonnen worden.<br />
� Die als notwendig anerkannten Gesamtkosten<br />
sollen zwischen Euro 5.110 und<br />
Euro 51.100 betragen.<br />
� Die Einrichtung muss im Bereich des<br />
Landes Baden-Württemberg liegen.<br />
Zuschusshöhe, Antragsverfahren<br />
� Der Zuschuss beträgt bis zu 50% der als<br />
notwendig anerkannten Kosten, höchstens<br />
aber Euro 25.550.<br />
� Eigenleistungen können bis zu 30% der<br />
als notwendig anerkannten Kosten betragen,<br />
wobei je Arbeitsstunde Euro 7,65<br />
berechnet werden können.<br />
� Die Anträge sind direkt an das Ministerium<br />
für Kultus, Jugend und Sport zu<br />
richten.<br />
� Über die Bewilligung des Zuschüsse entscheidet<br />
eine Gutachterkommission<br />
beim Ministerium.<br />
Wichtig: Es handelt sich um eine einmalige<br />
Aktion, nicht um eine Regelförderung.<br />
Weitere Informationen und Antragsformular<br />
können im Internet unter der<br />
Adresse www.jugendarbeitsnetz.de abgerufen<br />
werden. Auch bei der Badischen<br />
Sportjugend können Anträge und sonstige<br />
Unterlagen angefordert werden.<br />
E-Mail: info.bsj@bsb-ka.sport-in-bw.de<br />
Telefon (0721) 1808-19<br />
Soweit möglich beraten und helfen wir<br />
auch bei der Antragstellung. Ansprechpartner:<br />
Franz Kellerhals (0721) 1808-19.<br />
++MONATSBERICHT++<br />
Die BSJ im<br />
Mai 2004<br />
Nach der Vollversammlung im April wurde<br />
es zunächst im BSJ-Jugendsekretariat<br />
etwas ruhiger.Dann machten sich die Pfingstferien<br />
aber deutlich bemerkbar: kurz vor den<br />
Ferien gingen noch viele hektische Anrufe<br />
wegen Zuschüssen und Zuschussuntrlagen<br />
für Freizeiten ein, aber während der Ferien<br />
wurde es dann ruhiger – Freizeiten- und<br />
Reisezeit!<br />
Der Vorstand traf sich Anfang Mai zu seiner<br />
ersten Vorstandssitzung in Neubesetzung,<br />
bei der Aufgaben und Themen für die kommende<br />
Zeit festgelegt wurden.<br />
Der Mai war geprägt von Planungssitzungen,<br />
die die weitere Arbeit oder Vorgehensweisen<br />
festlegten: so trafen sich beispielsweise<br />
der Fachausschuss Jugendleiter/innen-Ausbildung,der<br />
Fachausschuss Jugendpolitik<br />
oder die jugendlichen Beisitz/innen.<br />
Verschiedene Seminarbesprechungen<br />
wurden gehalten und bei der Deutschen<br />
Sportjugend an den neuen Rahmenrichtlinien<br />
für die Ausbildung von Jugendleiter/innen<br />
weiter „gefeilt“.<br />
Auf der Sportschule Schöneck schlossen<br />
20 Jugendleiter/innen am 15. und 16. Mai<br />
die Lizenzprüfungen ab. Der Fachausschuss<br />
Jugendleiter/innen-Ausbildung zeigte sich<br />
sehr zufrieden mit den erbrachten Leistungen<br />
und in den durchgeführten Prüfungsprojekten<br />
wurden viele kreative Ideen umgesetzt.<br />
Einen großen Schwung Post machte das<br />
Jugendsekretariat versandfertig: die Protokolle<br />
und Unterlagen der Vollversammlung<br />
wurden an die Fachverbände und Sportkreise<br />
verschickt.<br />
Nach der Ablehnung der ersten Antrags<br />
im Projekt Wertekommunikation wurde nach<br />
einigen Planungsgesprächen des Fachausschuss<br />
Jugendpolitik und einer weiteren<br />
Beratung mit einem Projektvertreter des<br />
LJR ein zweiter, ergänzter Antrag gestellt.<br />
Wir sind gespannt, wie die Entscheidung für<br />
unser „Sport ist wert(e)voll!“ nun ausgeht.<br />
Folgende Außenvertretungen und Sitzungstermine<br />
wurden wahrgenommen:<br />
5.05. Bildungsreferent/innen-Gespräche<br />
des LJR mit Landtagsfraktionen<br />
10.05. Treffen der AG Rahmenrichtlinien<br />
der dsj<br />
11.05. BWSJ-Vorstandssitzung.<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 21<br />
do<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
22<br />
Seminare und Fortbildungen<br />
1. Gruppenpädagogik und Gruppendynamik:<br />
Wie agieren Gruppen?<br />
Ziel der Fortbildung sind Hilfestellungen<br />
für die soziale Integration von Kindern<br />
und Jugendlichen in den Verein. Die Teilnehmer/innen<br />
lernen wichtige Prozesse in<br />
der Gruppenbildung kennen. Unter Einbeziehung<br />
von erlebnispädagogischen Übungen<br />
wird spielerisch gezeigt, wie Zusammengehörigkeit<br />
gefördert werden kann.<br />
Wann? Samstag, 11.09., 9-16 Uhr<br />
Wo? Mannheim<br />
Diese Fortbildung findet im Rahmen des<br />
Projektes LA OLA statt und wird von Fachkräften<br />
des Badischen Landesverbandes gegen<br />
die Suchtgefahren durchgeführt.<br />
Veranstaltungen<br />
von Jugendlichen<br />
für Jugendliche<br />
SPORT in Baden<br />
2. Juleica-Ausbildung in Kooperation<br />
mit dem Badischen Schwimmverband<br />
Alle in der Jugendarbeit aktiven Menschen<br />
in Schwimmvereinen können an<br />
dem Wochenende teilnehmen. Hier geht<br />
es vor allem um überfachliche Themen der<br />
Jugendarbeit wie Pädagogik, Freizeiten-Organisation,<br />
Zuschüsse, Aufsichtspflicht etc.<br />
Absolvent/innen des Grundlehrscheins<br />
des Badischen Schwimm-Verbandes können<br />
außerdem die „Juleica“, die Jugendleiter/innen-Card<br />
erwerben.<br />
Wann? Freitag, 17.09. 17 Uhr bis<br />
Sonntag, 19.09., 14 Uhr<br />
Wo? Pforzheim<br />
Sommerzeit – Spielfestzeit<br />
BSJ verleiht Spielekisten<br />
Die Sonne kommt raus und überall wird<br />
gespielt. Für die Vereine beginnt die Zeit der<br />
(Kinder- und Jugend-)Feste, Turniere und<br />
Freizeiten. Was fehlt sind die entsprechenden<br />
Geräte bzw. Materialien. Schwungtuch,<br />
Erdball, Ziehtau, Hüpfbälle,<br />
Diabolo, Jonglierteller, gehören dazu,<br />
aber wer hat diese Materialien schon bei sich<br />
im Verein?<br />
Kein Problem, die BSJ hilft!<br />
Seit mittlerweile sechs Jahren gibt es die<br />
„JUGEND GEWINNT“-Spielekisten der BSJ.<br />
Für eine Gebühr von 15 Euro für ein Wochenende<br />
bzw. eine Woche (Montag bis<br />
Freitag) kann eine Spielekiste ausgeliehen<br />
werden und alle oben genannten Geräte<br />
stehen zur Verfügung. Dazu gibt es außerdem<br />
noch verschiedene Zusatzgeräte bzw.<br />
Materialien wie Stelzen, Rollbretter, Hüpfpferdchen<br />
usw. Eure Anfragen bzw. Bestellung<br />
bitte an:<br />
Badische Sportjugend<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 1808-20<br />
Fax (0721) 1808-28<br />
S.Ronellenfitsch@badischer-sportbund.de<br />
Inhalt der<br />
JUGEND GEWINNT-Spielekisten<br />
1 Megaphon<br />
1 Schwungtuch Ø 5 m<br />
1 Erdball Ø 1 m<br />
1 Ziehtau 14<br />
1 Boulespiel<br />
4 Hüpfbälle<br />
3. Integration – ein altes, neues Thema<br />
Die Jugendarbeit im Sportverein wird wie<br />
die Gesellschaft zunehmend multikulturell<br />
und Integrationsarbeit gewinnt mehr und<br />
mehr an Bedeutung. Der Sport kann ein geeignetes<br />
Mittel hierfür sein, stellt Jugendleiter/innen<br />
und Übungsleiter/innen aber<br />
auch oft vor große Herausforderungen. Die<br />
Fortbildung soll für integrative Aufgaben<br />
im Verein sensibilisieren, Hintergründe und<br />
Ansätze von Handlungsstrategien vermitteln.<br />
„Fremdsein“ wird mit kleinen Rollenspiele,<br />
Übungen und Spiele näher gebracht.<br />
Wann? Freitag, 12.11., 17 Uhr bis<br />
Samstag, 13.11., 18 Uhr<br />
Wo? Karlsruhe<br />
Nähere Infos gibt es im BSJ-Jugendsekretariat unter (0721) 1808-21.<br />
1. Kreativ- + Aktiv-Wochenende<br />
Ihr habt in eurem Vereine Jugendliche<br />
zwischen 15 und 17 Jahren, die selbst aktiv<br />
sein wollen und in eurem Verein was auf die<br />
Füße stellen wollen? Super! Wir helfen ihnen<br />
bei der Ideenfindung und laden sie ein<br />
zu einem Kreativ- und Aktiv-Wochenende!<br />
Wann? Freitag, 23.07. (Anfahrt bis 16 Uhr)<br />
bis Sonntag, 25.07. (bis ca. 13 Uhr)<br />
Wo? Neubulach<br />
(für einen Bustransfer ist gesorgt)<br />
Wir werden ein sportliches Wochenende<br />
miteinander verbringen, zusammen Boule<br />
und Beachvolleyball, Klettern und Voltigieren,<br />
euch Tipps für die Vereinsarbeit verraten<br />
und Unterstützungsmöglichkeiten der<br />
BSJ für die Jugendarbeit in eurem Verein<br />
aufzeigen.<br />
2. IN AKTION<br />
… ist der Informations- und Aktionstag<br />
der BSJ für aktive Jugendliche ab 14 Jahren<br />
in den Vereinen. Das Engagement von Jugendlichen<br />
im Verein ist wichtig und wertvoll<br />
und „bringt“ auch den einzelnen was.<br />
Was das ganze mit dem Klettern im Hochseilklettergarten<br />
zu tun hat, erfahrt ihr im<br />
September!<br />
Wann? Samstag, 18.09., 10-17 Uhr<br />
Wo? Ettlingen<br />
im Hochseilklettergarten GATE<br />
Nähere Infos gibt es im BSJ-Jugendsekretariat<br />
unter (0721) 1808-21.<br />
2 Diabolo<br />
3 Paar Federballschläger und Federbälle<br />
2 Beach-Volleybälle<br />
5 Frisbeescheiben<br />
2 Scoop-Spiele mit Ball<br />
6 Jonglierteller mit Handstab<br />
2 Sport- und Therapiekreisel<br />
5 Springseile<br />
4 Hüpfsäcke<br />
Zusatzgeräte:<br />
Stelzen<br />
Doppelpedalo<br />
Rollbrett<br />
Kriechtunnel<br />
Hüpfpferdchen<br />
Badmintonnetz (für Wiese)<br />
Balancekreisel<br />
++TERMINE++<br />
BSJ- und BWSJ-Termine<br />
29. Juni 2004<br />
BSJ-Vorstandssitzung, Karlsruhe<br />
05. Juli 2004<br />
BSB-Kommission Angewandte<br />
Sportentwicklung, Heidelberg<br />
06. Juli 2004<br />
BWSJ AG Finanzen, Stuttgart<br />
12. Juli 2004<br />
BSJ Fachausschuss Freizeit und Bildung,<br />
Forst<br />
12. Juli 2004<br />
LJR Finanzkommission, Stuttgart<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
Der Jugendleiterlehrgang startete im<br />
Herbst 2003 mit 31 Teilnehmern. Bis zum<br />
Aufbaulehrgang mussten viele aus den verschiedensten<br />
Gründen leider wieder absagen<br />
(Schule, andere Termine etc.), so dass<br />
20 in diesem Jahr die Abschlussprüfungen<br />
machten. Trotz vieler Veränderungen war<br />
die Gruppengemeinschaft immer sehr gut<br />
und der Spaß kam im Lehrgang bei allen<br />
Referaten und Aktionen nie zu kurz. Besonderes<br />
Lob gilt hier Daniela Ortmann, die<br />
sich aufopfernd um alle Jugendleiteranwärter<br />
kümmerte.<br />
20 Jugendleiterinnen und Jugendleiter erwarben in<br />
Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang ihre Lizenz.<br />
Jugendleiterlehrgang –<br />
mit viel Spaß und Infos zur Lizenz<br />
Natürlich haben wir auch Einiges gelernt<br />
und viele Eindrücke für die Jugendarbeit in<br />
unseren Verein gewonnen. Lehrgangsinhalte<br />
waren Methodik, Haushaltswesen,<br />
Kinder- und Jugendpsychologie, Gruppenpädagogik,<br />
Spielabendgestaltung, Organisation<br />
und Durchführung von Freizeitmaßnahmen,<br />
Jugendordnung, Sportorganisation,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Zuschusswesen,<br />
Aufsichtspflicht/Rechtsfragen, Lebenswelt<br />
von Kindern und Jugendlichen, Sportbiologie,<br />
Trainingslehre, und vieles mehr. Besonders<br />
viel Spaß haben uns die „Kleinen<br />
Spiele“ gemacht. Natürlich gab es auch ein<br />
Rahmenprogramm. Wir waren z.B. mehrmals<br />
Kegeln oder haben Sport in der Sporthalle<br />
getrieben. Zum Schluss konnten alle<br />
ihre Lizenzen in Empfang nehmen!<br />
Alexander Dell, SV Hochhausen<br />
Schach und Kegeln<br />
als neue Trendsportarten?<br />
Man hätte es in diesem Kurs wirklich<br />
meinen können! Mit Eifer und rauchenden<br />
Köpfen wurden die schwarzen und weißen<br />
Figuren auf dem Spielfeld versetzt, und<br />
Dank Jan waren immer genügend Spielbretter<br />
vorhanden. Und wehe, die Kegelbahn<br />
war mal bei einem Lehrgang nicht<br />
reserviert.<br />
Ein durchschnittlich sehr junger Kurs,<br />
aber auch eine äußerst begeisterungsfähige<br />
Gruppe hatte sich dieses Jahr zusammengefunden.<br />
Inhalte des Lehrgangs blieben<br />
nicht auf die Referate beschränkt, sondern<br />
wurden auch außerhalb in Alltagszusam-<br />
Vielseitigkeit war Trumpf<br />
beim Jugendleiterlehrgang.<br />
menhängen weiterdiskutiert. Das Thema<br />
des Vorbilds im Sportverein war ein besonders<br />
hochgehaltenes Thema und wurde<br />
intensiv reflektiert, gerade auch im aktuellen<br />
Kontext von Debatten um Alkopops<br />
oder steigenden Alkoholkonsum bei Jugendlichen.<br />
Liebe Juleis, ich gratuliere euch noch einmal<br />
zu euren (wohlverdienten) Lizenzen –<br />
und: ihr habt’s kapiert! do<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 23<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
24<br />
5.000 x 5.000 –<br />
Ein neues Förderprogramm der Aktion Mensch<br />
Die Aktion Mensch (ehemals Aktion Sorgenkind)<br />
hat mit „5000 x Zukunft” ein<br />
neues Förderprogramm aufgelegt, um konkrete<br />
Projekte zur Verbesserung der Situation<br />
von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln.<br />
Die Projekte sollen aktivierenden<br />
Charakter haben und ermutigen, neue<br />
Ideen zu erproben und zu gestalten. 5.000<br />
Projekte werden mit jeweils maximal 5.000<br />
Euro unterstützt. „5.000 x Zukunft” fördert<br />
eine breite Vielfalt an Projekten wie zum<br />
Beispiel:<br />
� Gruppenangebote, Schulprojekte und<br />
AGs außerhalb des Unterrichts zu Themen<br />
wie Schulschwierigkeiten, Hausaufgaben<br />
und Nachhilfe, Konzentrationsund<br />
Entspannungsübungen, Lernen<br />
lernen, Schulgarten, Schülerbibliothek,<br />
Bauen, Renovieren und Verschönerung<br />
der Schule, Computer verstehen und beherrschen,<br />
Erfindungen, Zukunftswerkstatt.<br />
SPORT in Baden<br />
� Soziale und politische Initiativen, Freiwilligenarbeit<br />
� Begegnungen zwischen den Generationen<br />
� Interkulturelle Projekte: Sprachförderung<br />
und Beratung, Freizeitprojekte für Kinder<br />
und Jugendliche aller Kulturen<br />
� Integrative Projekte für Kinder und Jugendliche<br />
mit und ohne Behinderungen<br />
� Aktionen und Kurse zu Themen wie<br />
Gesundheit, Sport und Spiel, Ernährung,<br />
Sexualität, Sucht, Gewalt<br />
� Ideen, an die bisher noch niemand gedacht<br />
hat<br />
Fast alle Aktionen und Projekte, die von<br />
oder für Kinder oder Jugendliche initiiert<br />
werden, können gefördert werden.<br />
Eine Förderung ist bis zur vollen Höhe<br />
der nachgewiesenen Kosten möglich. Die<br />
Zuschussobergrenze beträgt 5.000 Euro je<br />
Antragsteller und Projekt. Der Einsatz von<br />
Eigenmitteln und Eigenleistungen ist ausdrücklich<br />
erwünscht. Anträge können ge-<br />
Gruppenunterkünfte<br />
im Internet<br />
Das „Deutsche Zentralverzeichnis Gruppenunterkünfte“<br />
gibt es jetzt im Netz.<br />
Ob Freizeiten, Tagungshaus oder Steinhütte,<br />
ob Selbstversorger oder mit Verpflegungsangebot,<br />
aus 8.000 Häusern kann sich jeder das<br />
passende aussuchen, und zwar unter:<br />
www.gruppenfahrten.com<br />
oder<br />
www.gruppenunterkuenfte.de<br />
stellt werden von freien gemeinnützigen<br />
Organisationen mit Sitz in der Bundesrepublik<br />
Deutschland. Anträge dazu sind im<br />
Internet erhältlich. Gelder werden bis zum<br />
Frühjahr 2005 vergeben, entschieden wird<br />
relativ kurzfristig in monatlichen Sitzungen<br />
über die jeweils eingegangenen Vorschläge.<br />
Nähere Informationen finden Sie<br />
unter www.5000xzukunft.de<br />
Zuschüsse für Jugendfreizeiten IV. Quartal 2003<br />
Mit Datum vom 11. Februar 2004 wurden folgende Zuschüsse zur Zahlung angewiesen<br />
Antrags-Nr. Verein/Verband Ort der Durchführung von bis SM LJP Gesamt<br />
SMF 340- 401 Skiclub Laudenbach 1975 Lauersbach 01.10.03 05.10.03 24,00 € 0,00 € 24,00 €<br />
SMF 340- 402 Skiverband Schwarzwald <strong>Nord</strong> Kaprun 01.10.03 05.10.03 32,00 € 43,50 € 75,50 €<br />
SMF 340- 403 Turnverein Sulzfeld Neubulach 02.10.03 05.10.03 86,40 € 0,00 € 86,40 €<br />
SMF 340- 404 TG Dietlingen Neukirchen 02.10.03 05.10.03 70,40 € 0,00 € 70,40 €<br />
SMF 340- 405 TSC Rot-Gold Sinsheim Lörrach 02.10.03 05.10.03 51,20 € 0,00 € 51,20 €<br />
SMF 340- 406 Rheinbrüder Karlsruhe Sölden 02.10.03 05.10.03 64,00 € 0,00 € 64,00 €<br />
SMF 340- 407 F.C. Olympia Kirrlach Mosbach 31.10.03 05.11.03 110,40 € 104,40 € 214,80 €<br />
SMF 340- 408 Sportjugend TBB Wildflecken 31.10.03 05.11.03 38,40 € 52,20 € 90,60 €<br />
SMF 340- 409 MFC 08 Lindenhof Bichelbach 31.10.03 09.11.03 192,00 € 261,00 € 453,00 €<br />
SMF 340- 410 Badische Sportjugend Kreis KA Deutschland 01.11.03 07.11.03 0,00 € 304,50 € 304,50 €<br />
SMF 340- 411 Ski-Club Leimen Flattach 01.11.03 08.11.03 115,20 € 208,80 € 324,00 €<br />
SMF 340- 412 ESG Frankonia Karlsruhe Zermatt 01.11.03 08.11.03 76,80 € 139,20 € 216,00 €<br />
SMF 340- 413 Skiclub Hockenheim Kaprun 01.11.03 08.11.03 64,00 € 139,20 € 203,20 €<br />
SMF 340- 414 TSG Eintracht Aschbacherhof 01.11.03 08.11.03 76,80 € 69,60 € 146,40 €<br />
SMF 340- 415 SVS <strong>Nord</strong> Zermatt 01.11.03 08.11.03 89,60 € 139,20 € 228,80 €<br />
SMF 340- 416 Rheinbrüder Karlsruhe Sölden 01.11.03 08.11.03 384,00 € 696,00 € 1.080,00 €<br />
SMF 340- 417 Ski-Club Wiesloch Kaprun 02.11.03 06.11.03 72,00 € 87,00 € 159,00 €<br />
SMF 340- 418 TV 1846 Bretten Bretten 02.11.03 07.11.03 134,40 € 104,40 € 238,80 €<br />
SMF 340- 419 Ski-Club Mosbach Sölden 02.11.03 08.11.03 280,00 € 487,20 € 767,20 €<br />
SMF 340- 420 Post SG Mannheim Fiesch 02.11.03 08.11.03 274,40 € 243,60 € 518,00 €<br />
SMF 340- 421 TGM Charly´s Jugendreiterhof Mannheim 03.11.03 06.11.03 92,80 € 0,00 € 92,80 €<br />
SMF 340- 422 MTG Mannheim Baden-Baden 03.11.03 07.11.03 188,00 € 174,00 € 362,00 €<br />
SMF 340- 423 Skiverband Schwarzwald <strong>Nord</strong> Kaprun 03.11.03 08.11.03 28,80 € 52,20 € 81,00 €<br />
SMF 340- 424 Ski-u. Snowboardf. Lauda Zillertal 05.11.03 09.11.03 56,00 € 87,00 € 143,00 €<br />
SMF 340- 425 Turnverein Öschelbronn 1891 Dietlingen 06.11.03 09.11.03 99,20 € 0,00 € 99,20 €<br />
SMF 340- 426 Mannheimer ERC Eishockey Moskau 23.11.03 29.11.03 100,80 € 121,80 € 222,60 €<br />
SMF 340- 427 Skiverband Schwarzwald <strong>Nord</strong> Kaprun 04.12.03 07.12.03 35,20 € 0,00 € 35,20 €<br />
SMF 340- 428 Skiverband Schwarzwald <strong>Nord</strong> Seefeld 19.12.03 23.12.03 60,00 € 87,00 € 147,00 €<br />
SMF 340- 429 <strong>Badischer</strong> Handball-Verband Lund 25.12.03 31.12.03 280,00 € 243,60 € 523,60 €<br />
SMF 340- 430 Skiclub Laudenbach1975 Saas 26.12.03 03.01.04 50,40 € 78,30 € 128,70 €<br />
SMF 340- 431 <strong>Badischer</strong> Turnerjugend Zweisimmen 26.12.03 03.01.04 151,20 € 313,20 € 464,40 €<br />
SMF 340- 432 TSV Malschenberg Lund 25.12.03 31.12.03 224,00 € 243,60 € 467,60 €<br />
SMF 340- 433 Rheinbrüder Karlsruhe Schröcken 19.12.03 23.12.03 180,00 € 304,50 € 484,50 €<br />
SMF 340- 434 Rheinbrüder Karlsruhe Schröcken 26.12.03 30.12.03 168,00 € 304,50 € 472,50 €<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
Jugendsporttage<br />
auf Schöneck<br />
Drei Tage Sport, Spiel und Spaß auf der<br />
Sportschule Schöneck war für 17 Kinder aus<br />
verschiedenen Einrichtungen der IG <strong>Nord</strong>badische<br />
Kinder- und Jugendheime Mitte<br />
Juni geboten. Die Kooperation mit der IG<br />
existiert schon seit Jahren und so führten<br />
wir auch in diesem Jahr eine gemeinsame<br />
Sportfreizeit durch.<br />
Mit viel Engagement stellten die „Schnuppertrainer“<br />
ihre Sportarten dar und vermittelten<br />
Einblicke in Handball, Judo und<br />
Basketball. Am Ende jedes Trainings waren<br />
beeindruckende Ergebnisse zu sehen. So<br />
kamen bei den Sportspielen schon richtig<br />
Konzentriert und<br />
motiviert verfolgten<br />
die Teilnehmer die<br />
Erklärungen ihres<br />
Trainers und<br />
nutzten den kurzen<br />
Moment für eine<br />
kleine Verschnaufpause.<br />
Gefahr durch Modedrinks<br />
Das Bewusstsein um die Gefahr von Alkohol<br />
ist in den letzten Jahren stark heruntergespielt<br />
worden. Gleichzeitig ist der Konsum<br />
insbesondere von Modedrinks besorgniserregend<br />
angestiegen. Bei Partys, in Discos<br />
oder in der Freizeit greifen Jugendliche und<br />
junge Erwachsene immer häufiger zu Alcopops<br />
und Premixgetränken.<br />
Was verbirgt sich aber genau dahinter<br />
und wie sehen die Gefahren genau aus? Das<br />
Thema wird oft diskutiert, genaue Infos<br />
sind aber meist nicht bekannt. Hier daher<br />
das Wichtigste aus einem Infoflyer des Innenministeriums,<br />
der auch bei der BSJ bestellt<br />
werden kann:<br />
„Premixgetränke“ steht für alle alkoholischen<br />
Mischgetränke, die Bier, Wein oder<br />
Branntwein enthalten und mit anderen<br />
Getränken – insbesondere süßer Limonade<br />
– fertig gemixt werden.<br />
schöne Spiele mit sehr guten Spielzügen zustande<br />
und beim Judo konnten die Kinder<br />
schließlich die eine oder andere Wurf- oder<br />
„Rauftechnik“ präsentieren.<br />
„Fußball“ war der lautstarke Wunsch der<br />
überwiegenden Anzahl der 15 Jungen, wenn<br />
„Alcopops“ sind branntweinhaltige Limonaden,<br />
die unter einem bestimmten Markennamen<br />
extensiv und aggressiv beworben<br />
werden. Der Alkoholgehalt der meisten Getränke<br />
beträgt ca. 6%. Für solche Getränke<br />
gelten:<br />
� Sie werden mit viel Süße auf junge Konsumenten<br />
zugeschnitten.<br />
� Sie werden mit einem enormen finanziellen<br />
Aufwand beworben.<br />
� Der Alkoholgehalt wird durch Süße<br />
und Geschmacksstoffe verdeckt.<br />
� Der verdeckte Alkoholgenuss wirkt<br />
suchtfördernd.<br />
� Es werden bewusst Kunden angesprochen,<br />
die überhaupt nicht Zielgruppe sein dürfen<br />
– Kinder und Jugendliche.<br />
� Junge Erwachsene können aufgrund des<br />
versteckten Alkoholgehaltes ihren Alkoholkonsum<br />
und ihre Fähigkeiten zum<br />
Mit Eifer und viel Spaß dribbelten<br />
unsere Sportfreizeit-Kids über’s Spielfeld.<br />
Fußball war der große Renner –<br />
und hätte viel öfter gespielt werden können …<br />
es um die Gestaltung der freien Zeiten ging.<br />
Aber auch kleinere Spiele kamen (meist)<br />
recht gut an.<br />
Am Donnerstagmittag war eine Abkühlung<br />
im Durlacher Freibad genau das Richtige.<br />
Aber trotz vielen Rumplanschens und<br />
unzähliger „Bomben“ ins Wasser waren die<br />
Sportlichsten noch fit genug, um die Treppen<br />
auf den Turmberg hoch zu laufen bzw.<br />
zu rennen. Und haben das Betreuer- und<br />
Erzieherteam ganz schön platt aussehen<br />
lassen …<br />
Boule- und Diabolospielen, Fußball und<br />
kleine Ballspiele und Kegeln in der „Disco-<br />
Kegelbahn“ von Schöneck füllten die Tage.<br />
Abschluss der Maßnahme waren die Endspiele<br />
des Badmintonturniers, bei dem um<br />
jeden Ball gekämpft und geschwitzt wurde.<br />
„Schön war’s!“ Aber: „Es hätte noch mehr<br />
Fußball dabei sein müssen!“ do<br />
Führen eines Kraftfahrzeugs nicht richtig<br />
einschätzen. Dadurch erhöht sich ihr Unfallrisiko<br />
stark. Außerdem ist der Führerschein<br />
in Gefahr.<br />
Wichtig:<br />
� Allgemein gilt: An Kinder und Jugendliche<br />
unter 16 Jahren darf kein Alkohol<br />
abgegeben werden. Ihnen ist auch der<br />
Verzehr nicht gestattet.<br />
� Alcopops sind Getränke, die auf Grund<br />
ihres Branntweingehalts nur an Personen<br />
abgegeben werden dürfen, die mindestens<br />
18 Jahre alt sind.<br />
Im Sportverein müssen sich alle in der<br />
Jugendarbeit Tätigen ihrer Vorbildfunktion<br />
bewusst werden und ihr eigenes Konsumverhalten,<br />
das sie den Kindern und Jugendlichen<br />
vorleben, überdenken.<br />
Der Infoflyer des Innenministeriums<br />
kann im BSJ-Jugendsekretariat unter 0721/<br />
1808-21 angefordert werden.<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 25<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
ARAG SPORTVERSICHERUNG<br />
26<br />
SPORT in Baden<br />
Die ARAG Sportversicherung informiert<br />
Aktuelle Schadensfälle<br />
Zuviel Wind für eine Hüpfburg<br />
Der TUS 09 feierte auf seinem Vereinsgelände<br />
wieder mal ein großes Osterfest. Mit<br />
Würstchenbuden, Tanzflächen, einem Bierpavillon<br />
und erstmals auch einer großen<br />
Hüpfburg, die natürlich bei den zahlreichen<br />
Kindern für gute Laune sorgte.<br />
Damit war es jedoch schlagartig vorbei,<br />
als eine starke Windböe die Hüpfburg erfasste<br />
und mitsamt den Kindern umkippte.<br />
Lisa, die neunjährige Tochter des Kassenprüfers<br />
wurde dabei von der Burg geschleudert<br />
und schlug hart auf der Wiese auf.<br />
Während sie mit schweren Kopfverletzungen<br />
ins Krankenhaus eingeliefert werden<br />
musste, kamen die anderen Kinder glücklicherweise<br />
mit dem Schrecken davon. Drei<br />
Stunden zuvor war die Hüpfburg noch von<br />
den Organisatoren geprüft und mit Luft gefüllt<br />
worden. Allerdings hatte das Aufbauteam<br />
verpasst, die Hüpfburg gut zu befestigen,<br />
was sich später als fatal herausstellen<br />
sollte.<br />
Zum Glück war der TUS 09 Mitglied im<br />
Landessportbund und meldete den Schaden<br />
sofort beim zuständigen ARAG-Versicherungsbüro.<br />
Die ARAG Sportversicherung<br />
Tipp:<br />
Sie haben sich schon immer<br />
gefragt, wann wer wie im Sport<br />
versichert ist?<br />
Antworten darauf gibt es jetzt in<br />
sehr übersichtlicher Form: Der Landessportbund<br />
<strong>Nord</strong>rhein-Westfalen hat in<br />
Zusammenarbeit mit der ARAG Sportversicherung<br />
die CD „Rechts- und Versicherungsfragen<br />
im Sportverein“ überarbeitet.<br />
Multimedia-gestützt und mit<br />
zahlreichen Videos, Fotos und Animationen<br />
angereichert finden Sie darin<br />
Antworten auf zahlreiche Fragen aus<br />
dem Vereinsrecht sowie aus der Sportversicherung.<br />
Anhand von Aufgaben<br />
können Sie zudem Ihr aktuelles Wissen<br />
überprüfen.<br />
Sie können die CD „Rechts- und Versicherungsfragen<br />
im Sportverein“ für<br />
17,40 Euro im SportShop des Landes-<br />
SportBundes <strong>Nord</strong>rhein-Westfalen, Friedrich<br />
Alfred Straße 25, 47055 Duisburg,<br />
Telefon (0203) 7381-795 oder per E-<br />
Mail: sportshop@lsb-nrw.de erhalten.<br />
übernahm daraufhin die Krankenhausund<br />
Behandlungskosten für Lisa sowie ein<br />
Schmerzensgeld in Höhe von 7.500 €. Lisa<br />
selbst konnte zwei Monate später wieder<br />
gesund aus dem Krankenhaus entlassen<br />
werden. Auf eine Hüpfburg will sie vorerst<br />
nicht mehr steigen.<br />
Vorsicht beim Grillen!<br />
Günter S. warf noch einmal einen zufriedenen<br />
Blick auf das Vereinsgelände: Die<br />
langen Holzbänke und -tische waren prima<br />
ausgestattet und machten einen freundlichen<br />
Eindruck, Getränke ausreichend vorhanden,<br />
der Himmel strahlend blau: Einem<br />
tollen Vereinsfest stand also nichts mehr<br />
im Wege. Jetzt musste nur noch der Grill<br />
für den Ansturm auf die Steaks und Bratwürste<br />
vorbereitet werden, dann konnte es<br />
los gehen. Nur – die Holzkohle wollte nicht<br />
glühen und die ersten Mitglieder waren<br />
bereits auf der Anlage.<br />
Entnervt und unter Zeitdruck machte<br />
Günter S. einen folgenschweren Fehler: Er<br />
griff nach einem Kanister mit Brennspiritus<br />
und schüttete den Inhalt auf die Kohlen.<br />
Zusatzversicherung:<br />
Wie ist der Verein<br />
bei Bauvorhaben versichert?<br />
Wie viele von Ihnen auch aus eigener<br />
Erfahrung wissen, sind an Vereinsanlagen<br />
immer wieder Bauarbeiten, Reparaturen<br />
und Umbauten nötig, die oft in Eigenleistung<br />
durchgeführt werden. In diesem Fall<br />
fungiert der Verein als Bauherr und haftet<br />
dabei auch für die Risiken.<br />
Im Rahmen des Sportversicherungsvertrages,<br />
durch den alle Mitgliedsvereine des<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> abgesichert<br />
sind, besteht für jeden Klub ein Versicherungsschutz<br />
für die gesetzliche Haftpflicht<br />
als Bauherr. Der Versicherungsschutz besteht<br />
bis zu einer vereinbarten maximalen<br />
Bausumme von 250.000 €. Eine Anmeldung<br />
ist in der Regel nicht notwendig, weil<br />
die Versicherungssumme bei der Mehrzahl<br />
der Bauvorhaben ausreicht. Sollte dies einmal<br />
nicht der Fall sein, z.B. beim Neubau<br />
eines Vereinsheims, reicht der obligatorische<br />
Versicherungsschutz der Sportversicherung<br />
nicht aus. In diesen Fällen bietet<br />
die ARAG Sportversicherung den Vereinen<br />
jedoch die Möglichkeit an, einen Zusatz-<br />
Im gleichen Moment schoss eine meterhohe<br />
Stichflamme aus dem Grill und erfasste<br />
einen 43-jährigen hungrigen Gast, dessen<br />
Kleidung sofort lichterloh brannte. Der<br />
Unfall war so folgenschwer und die Anwesenden<br />
so schockiert, dass das Vereinsfest<br />
abgesagt werden musste.<br />
Der geschädigte Gast erlitt bei diesem Unfall<br />
Verbrennungen an 25% seiner Körperoberfläche<br />
und somit eine Verbrennung<br />
zweiten Grades und in Folge eine Minderung<br />
der Erwerbsfähigkeit um 30%. Bei der<br />
Anfrage an die ARAG Sportversicherung<br />
wurde dem Unfallverursacher Günter S.<br />
Haftpflichtversicherungsschutz über den<br />
Sportversicherungsvertrag gewährt. Die<br />
ARAG übernahm rund 90.000 € an Krankenhauskosten,<br />
Schmerzensgeld sowie Heilund<br />
Behandlungskosten.<br />
Grillen ist gesellig und macht Spaß.<br />
Aber – Finger weg von brennbaren Flüssigkeiten!!!<br />
Seien Sie bitte vorsichtig!<br />
vertrag abzuschließen, mit dem die zusätzliche<br />
Bausumme versichert werden kann.<br />
Die ARAG Sportversicherung empfiehlt:<br />
Prüfen Sie bereits bei der Planung eines Bauvorhabens,<br />
ob die Baumaßnahme mit der<br />
zu erwartenden Bausumme von der Sportversicherung<br />
erfasst wird. Anzumerken ist<br />
auch, dass für alle an der Baumaßnahme<br />
mitwirkenden Vereinsmitgliedern ein Unfallversicherungsschutz<br />
besteht. Der in der<br />
Sportversicherung festgelegte Versicherungsschutz<br />
ist in einem speziellen Merkblatt<br />
„Bauvorhaben der Vereine“ beschrieben. Sie<br />
können das Merkblatt über Ihr Versicherungsbüro<br />
beziehen.<br />
Die ARAG Sportversicherung bietet darüber<br />
hinaus ein maßgeschneidertes Programm<br />
an Sachversicherungen zum Schutz<br />
für alle Sachwerte Ihres Vereins an. Das<br />
Versicherungsbüro beim Badischen <strong>Sportbund</strong><br />
<strong>Nord</strong>, Telefon (0721) 20719, steht<br />
Ihnen jederzeit gerne mit Auskünften zur<br />
Verfügung.<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
Broschur, ca. 240 Seiten,<br />
16,80 Euro,<br />
emu-Verlag Lahnstein 2004<br />
Christoph Külzer-Schröder: Abenteuer Marathon<br />
Marathon ist „in“. Der Reiz, die 42,195<br />
Kilometer-Strecke zu absolvieren, hat längst<br />
um sich gegriffen und zu vollen Startlisten<br />
bei den großen Events geführt. Auch der<br />
Bedarf an fundierter Literatur ist enorm.<br />
Marathon-Experte Christoph Külzer-Schröder<br />
hat sich dem Thema auf eher humorvolle<br />
aber dennoch tiefgründige Art und<br />
Weise angenommen und nimmt den Leser<br />
in diesem Buch „geistig“ mit auf einen Marathonlauf.<br />
Schritt für Schritt und Kilometer<br />
für Kilometer werden die Höhen und<br />
Tiefen während eines Marathons durchlebt<br />
128 Seiten, 115 Farbfotos, 24 Bewegungsabfolgen<br />
mit 171 Einzelzeichnungen,<br />
Broschur, 12,95 Euro,<br />
BLV-Verlag, München 2004.<br />
Ilse Gutjahr/Werner Sonntag: Sport und Vollwerternährung<br />
Warum ein Buch über das heiße Thema<br />
“Sport und Vollwerternährung”? Weil die<br />
Verunsicherung so groß ist, weil die richtige<br />
Information fehlt und weil Nahrungsmittel-<br />
und Pharmaindustrie den Sportbereich<br />
erobert haben und widersprüchlichste<br />
Empfehlungen in Umlauf bringen.<br />
So wurde z.B. das anabolische, also muskelbildende<br />
Stereoid THG von einer Nahrungsergänzungsmittelfirma<br />
entwickelt.<br />
Viele amerikanische Leichtathleten haben<br />
mit THG gedopt und auch bei uns und in<br />
anderen europäischen Ländern gehören<br />
Wachstumshormone zum Alltag vieler Leistungssportler,<br />
obwohl die gesundheitlichen<br />
Nachteile und Risiken bekannt sind.<br />
und damit eine einzigartige Anleitung für<br />
die Vorbereitung geschaffen. Abgerundet<br />
wird das Werk durch eine fundierte Trainingsanleitung<br />
durch Marathon-Bundestrainer<br />
Winfried Aufenanger.<br />
Ein Buch nicht nur für alle, die diesem<br />
Sport aktiv frönen, sondern auch für jene,<br />
die ihm nur im Geiste und gemütlich auf<br />
der Wohnzimmercouch folgen wollen.<br />
152 Seiten, ca. 50 Illustrationen,<br />
9,90 Euro,<br />
Agon Sportverlag Kassel 2004<br />
Siegbert Engel: Richtig Tai Chi<br />
Wie steht’s um Ihr Qi? Ist alles im Lot?<br />
Oder lässt Ihr hektischer Alltag kaum Zeit<br />
für Entspannung? Tai Chi, die aus China<br />
stammende Bewegungskunst, kann in Zeiten<br />
großer Belastung den nötigen Ausgleich<br />
bringen. In diesem Buch stellt Siegbert Engel,<br />
ein Lehrer mit 25 Jahren praktischer Erfahrung,<br />
diese meditative Bewegungsform vor.<br />
Sein Kurs beginnt mit Vorübungen: Ob<br />
Armschwingen, Schrittfolgen, Sitzübungen,<br />
Dehnung oder Atmung – Tai Chi beeinflusst<br />
Körper und Geist. Die langsamen und fließenden<br />
Bewegungen bringen die nötige Ruhe<br />
und fördern die Konzentrations- wie Koordinationsfähigkeit.<br />
Die positiven Effekte<br />
wie verbesserte Atmung oder Steigerung der<br />
Mit diesem Buch möchten wir jedoch den<br />
„normalen“ Sportler erreichen, der Spaß an<br />
Bewegung und gutem Essen hat. Aber was<br />
ist gutes Essen? Es soll schmecken und alles<br />
enthalten, was der Organismus zur Gesunderhaltung<br />
und Leistung braucht.<br />
Sport allein genügt nicht. Wie oft lesen<br />
wir von Spitzensportlern, die plötzlich an<br />
einer ernährungsbedingten Zivilisationskrankheit,<br />
wie z.B. dem Herzinfarkt, gestorben<br />
sind. Bewegung und vitalstoffreiche<br />
Vollwerternährung gehören untrennbar<br />
zusammen. Diesen Zusammenhang kennen<br />
jedoch viele, durchaus gesundheitsbewusste<br />
Profi- und Amateursportler nicht. Deshalb<br />
dieses Buch.<br />
Beweglichkeit sowie die ausgleichenden Einflüsse<br />
auf das Nerven- und das Herz-Kreislauf-System<br />
sind verblüffend. Ob Chen-,<br />
Yang-, Wu-, Hao- oder Sun-Stil – Tai Chi hat<br />
im Lauf der Jahre viele Veränderungen erlebt<br />
und verschiedene Schulen ausgebildet.<br />
Allen gemeinsam ist das Ziel, das Qi, die<br />
universelle Lebenskraft, zu regenerieren und<br />
zu stärken. Besonders beliebt: die 24-Bilder-<br />
Form, auch Peking-Form genannt, die hier<br />
vorgestellt wird. Ob „Das Wildpferd schüttelt<br />
die Mähne“, „Der Kranich lässt die Flügel<br />
glänzen“ oder „Die Nadel in den Meeresboden<br />
stechen“. Die 24-Bilder-Form ist leicht<br />
zu lernen und bringt Entspannung in den<br />
Alltag.<br />
Bestellservice: Soweit im Text nicht anders angegeben, sind alle vorgestellten Bücher für BSB-<br />
Mitgliedsvereine versandkostenfrei zu beziehen über: Vereins- und Verbandsservice, Rolf Höfling, Otto-<br />
Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt, Telefon (069) 6700-303, Fax (069) 674096, E-Mail: vvs-frankfurt@<br />
t-online.de<br />
KARLSRUHE // APRIL 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 27<br />
BUCHBESPRECHUNGEN
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
28<br />
SPORT in Baden<br />
Aikido<br />
Aikido-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Mahdfeldstraße 10, 73492 Rainau,<br />
Telefon (07961) 6581, Fax (07961) 564146<br />
Aikido-Landeslehrgang ab 5. Kyu Aikido<br />
Termin: 17./18. Juli 2004<br />
Ort: Neue Sport-Arena des KSV Esslingen mit ca.<br />
600 qm Mattenfläche, Auenweg 21, 73733 Esslingen-Mettingen.<br />
Ausrichter: Aikido-Verein Esslingen e.V.<br />
Lehrer: Gerd Bennewitz, 5. Dan Aikido, Mitglied<br />
der technischen Kommission des Deutschen Aikido-Bundes.<br />
Lehrgangsleiter: Robby Wurfer, Grüner Weg 6,<br />
73728 Esslingen, Telefon (0711) 3704973, E-Mail:<br />
robby.wurfer@aikido-esslingen.de<br />
Zielgruppe: Aikidoka ab 5. Kyu Aikido. Gäste sind<br />
herzlich willkommen. Bitte Stab mitbringen!<br />
Zeitplan: Sa., 17.07.2004, 10-12 Uhr und 15-17<br />
Uhr Aikido-Training, danach Stadtführung durch<br />
Esslingen, gemeinsames Abendessen.<br />
So., 18.07.2004, 10-12 Uhr Aikido-Training.<br />
Kosten: 12 € pro Teilnehmer, die vor Lehrgangsbeginn<br />
vereinsweise zu entrichten sind.<br />
Anmeldung: Durch den zuständigen Verein bis<br />
spätestens 9. Juli 2004. Es erfolgt keine schriftliche<br />
Bestätigung; Lehrgangspass nicht vergessen!<br />
Unterkunft: Übernachten ist in der Halle nicht<br />
möglich. Hotel-Info: www.esslingen-tourist.de<br />
Einladung zum Aikido-Jugendtreffen<br />
Veranstalter: Aikido-Verband Baden-Württemberg<br />
e.V.<br />
Termin: 24./25. Juli 2004<br />
Ort: Waghäusel-Wiesental, Wagbachhalle, Seppl-<br />
Herberger-Ring.<br />
Ausrichter: Aikido Wiesental e.V.<br />
Lehrgangsleiterin: Ulrike Kühner, Breslauer Str. 3,<br />
68753 Waghäusel-Wiesental, Telefon (07254)<br />
71273, E-Mail: aikido-wiesental@web.de<br />
Lehrerin: Ulrike Kühner, 1. Dan Aikido<br />
Teilnehmer: Alle Aikidoka des AVBW bis 18 Jahre<br />
und deren Betreuer/innen.<br />
Zeitplan/Inhalte: Sa., 24.07., Anreise bis 15 Uhr;<br />
So., 25.07., Beginn 09.30 Uhr, Abreise ab 12 Uhr.<br />
Das Treffen soll die gemeinsamen Aktivitäten der<br />
Teilnehmer/innen fördern. Vorgesehen sind Aikido-begleitende<br />
Spiele sowie kleine Wettbewerbe<br />
mit Spaß und Spannung. Nach dem Abendessen<br />
geht es dann mit einem geselligen Beisammensein<br />
weiter.<br />
Kosten: 8 € pro Teilnehmer/in für Übernachtung<br />
und Verpflegung – bei Beginn des Treffens vereinsweise<br />
zu entrichten.<br />
Unterkunft: im Dojo auf der Matte; Isomatte und<br />
Schlafsack bitte mitbringen.<br />
Meldungen: Nur schriftlich über den zuständigen<br />
Verein/Abteilung an den Ausrichter (Anschrift<br />
siehe oben) unter Angabe von Name, Vorname<br />
und Aikido-Grad. Mit der Anmeldung auch mitteilen,<br />
ob Teilnahme am Essen und an der Übernachtung<br />
gewünscht wird. Anmeldungen bitte<br />
per E-Mail versenden.<br />
Meldeschluss: 30. Juni 2004.<br />
Aikido-Wochenlehrgang<br />
ab 4. Kyu Aikido mit Kyu-Prüfung<br />
Termin: 24.07. bis 31.07.2004<br />
Ort: LZ Herzogenhorn/Schwarzwald, 79868 Feldberg,<br />
Telefon (07676) 222<br />
Lehrerin: Dr. Barbara Oettinger, 4. Dan Aikido<br />
Lehrgangsleiter: Walter Jung, Hugstr. 44, 73035<br />
Göppingen, Tel./Fax (07161) 69218, E-Mail:<br />
walter-jung@t-online.de<br />
Zielgruppe: Aikidoka des AVBW ab 4. Kyu Aikido.<br />
Gäste (Aikidoka) sind bei freien Plätzen willkommen.<br />
Lehrstoff: Täglich 2-3 Trainingseinheiten gem.<br />
Prüfungsordnung des DAB zur Vorbereitung auf<br />
Kyu- und Dan-Prüfungen mit Varianten.<br />
Zeitplan: Sa., 24.07.04: Anreise bis 16 Uhr, Sa.,<br />
31.07.04: Abreise nach dem Mittagessen<br />
Kosten: für o.g. Zeitraum mit Vollpension:<br />
A: im DZ ohne Dusche, € 215,-/Person<br />
B: im DZ mit Dusche, € 250,-/Person<br />
C: im D mit Dusche/WC, € 270,-/Person<br />
Meldungen: Die Teilnahme ist nur nach schriftlicher<br />
und verbindlicher Anmeldung über den zuständigen<br />
Verein/Abteilung beim Lehrgangsleiter<br />
auf dem Meldeformular oder per E-Mail möglich.<br />
Mit der Anmeldung sind unbedingt folgende<br />
Angaben zu machen: Name, Vorname, Geburtsdatum,<br />
Aikido-Grad, Zimmer- und Verpflegungswunsch<br />
(vegetarisch).<br />
Meldeschluss: Sonntag, 27. Juni 2004<br />
Verschiedenes: Bitte Jo, Tanto und Bokken mitbringen.<br />
Badezeug und festes Schuhwerk nicht<br />
vergessen. Es kann auf Wunsch eine Kyu-Prüfung<br />
stattfinden – bitte die vollständigen Prüfungsunterlagen<br />
mitbringen.<br />
American Football<br />
American Football Verband Baden-Württemberg,<br />
Geschäftsstelle: Starke Hoffnung 25a, 68305<br />
Mannheim, Telefon (0621) 7624567, Fax (0621) 7624578, E-Mail: office<br />
@afv-bawue.de<br />
EM in Moskau – wir kommen<br />
Dieser Traum wird für drei Spieler der badenwürttembergischen<br />
Jugendauswahl wahr. Im<br />
Trainingslager Anfang Juni in Berlin wurde der<br />
endgültige Kader für die Europameisterschaft<br />
der Junioren festgelegt. Drei Spieler aus Baden-<br />
Württemberg werden mit der Mannschaft am<br />
23. Juli 2004 nach Moskau fliegen und versuchen,<br />
den Titel des Europameisters wieder nach<br />
Deutschland zu holen. „Danny Washington von<br />
den Weinheim Longhorns kann in seinem letzten<br />
Jugendjahr mit der Teilnahme an der EM die<br />
Jugendzeit krönen“, so der Offense Coordinator<br />
Bernd Steiger über Washington. Sein Mannschaftskollege<br />
David Mc Cray wird ihn nach<br />
Moskau begleiten. „Mc Cray ist ein sehr guter<br />
Spieler mit den besten Eigenschaften für die Defense“,<br />
so der LB-Coach Bernhard Günter. Der<br />
Dritte im Bunde ist Sidney Braun von den Schwäbisch<br />
Hall Unicorns, der ebenfalls in der Landesauswahl<br />
im vergangenen Oktober den ersten<br />
Platz erreicht hat. „Die Nominierungen zeigen,<br />
dass die Jugendarbeit in der Vereinen sowie in<br />
unserem Verband für den deutschen Football<br />
eminent wichtig ist und dass diese Eigengewächse<br />
für die erste Bundesliga (GFL) gebraucht werden.<br />
Der AFV Baden-Württemberg steckt sehr viel<br />
Manpower in die Ausbildung der Jugendlichen<br />
und ist sehr stolz, wieder Nationalspieler aus Baden-Württemberg<br />
zu haben“, resümiert der Pressesprecher<br />
Alexander Koppenhöfer.<br />
Auf die Plätze, fertig, LOS<br />
GlücksSpirale<br />
Behinderten- und<br />
Rehabilitationssport<br />
<strong>Badischer</strong> Behinderten- und Rehabilitationssportverband<br />
e.V., Geschäftsstelle: Mühlstraße 68, 76532 Baden-Baden,<br />
Telefon (07221) 396180, Fax (07221) 3961818, E-Mail:<br />
bbs@bbsbaden.de, Internet: www.bbsbaden.de<br />
„Jung, sportlich, fit und engagiert“:<br />
Seminar für Fachübungsleiter Rehabilitationssport<br />
zur Thematik „TAI-CHI“<br />
Wann? 29. - 31.10.2004<br />
Wo? Sportschule Duisburg-Wedau<br />
Veranstalter: DBS<br />
Meldeschluss: 10. September 2004<br />
Deutsche Kurzbahnmeisterschaften<br />
im Schwimmen 2004<br />
Wann? 27./28.11.2004<br />
Wo? Chemnitz<br />
Veranstalter: DBS<br />
Ausrichter: BFV Chemnitz<br />
BBS-Newsletter<br />
Sie wollen stets aktuell und zeitnah über den Behinderten-<br />
und Rehabilitationssport in Baden<br />
informiert sein? Dann sollten Sie uns unter dem<br />
Stichwort „BBS-Newsletter“ eine e@mail senden<br />
(bbs@bbsbaden.de). Wir werden Sie dann umgehend<br />
in unseren Verteiler aufnehmen.<br />
Die vollständigen Ausschreibungen können<br />
Sie über unsere Internetseite abrufen<br />
oder direkt bei unserer Geschäftsstelle<br />
bestellen.<br />
Eissport<br />
Eissportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Käthe-Kollwitz-Straße 23, 68169 Mannheim, Telefon<br />
(0621) 3098939, Fax (0621) 3098948, E-Mail: info@<br />
eissportverband-bw.de<br />
Mitgliederversammlung im Zeichen der<br />
Mittelkürzungen<br />
Ganz im Zeichen der Themen Finanzen und<br />
Mittelkürzungen stand die Mitgliederversammlung<br />
des Eissport-Verbandes Baden-Württemberg,<br />
die alle zwei Jahre stattfindet. Auf Grund der<br />
Einsparungen durch die Landesregierung und<br />
die Sportbünde mussten die Vertreter von über<br />
100 Eissport treibenden Vereinen in Herrenberg<br />
für die Jahre 2004 und 2005 abgespeckte Sparhaushalte<br />
verabschieden. Gespart wird in erste<br />
Linie im Verwaltungsbereich, der Sport soll weitestgehend<br />
aufrecht erhalten bleiben.<br />
Die Vereine wählten erneut Lutz Pauels (Mannheim),<br />
der bereits seit acht Jahren im Amt ist, zum<br />
1. Vorsitzenden. Stellvertreter ist Roland Hocker<br />
(Stuttgart), als Finanzreferent wurde Thomas<br />
Kämmerer und als Schriftführer Uwe Hölzel<br />
(beide ebenfalls aus Mannheim) gewählt. Bei den<br />
Fachspartensitzungen wurden im Rahmen der<br />
Mitgliederversammlung auch die neuen Leiter<br />
bestimmt: Guntram Lüdemann (Freiburg) führt<br />
weiter das Eishockey in Baden-Württemberg,<br />
Brigitte Föll (Stuttgart) die Fachsparte Kunstlauf<br />
und Herbert Maurer den Bereich Eisstocksport.<br />
Neu in ihren Funktionen sind Carmen Fessler<br />
(Curling) und Rainer Oostheim (Schnelllauf und<br />
Short-Track), beide kommen ebenfalls aus Mannheim.<br />
In seinem Rechenschaftsbericht ging Lutz Pauels<br />
vor allem auf die Auswirkungen der Mittelkürzungen<br />
ein. So kann beispielsweise die Geschäftsstelle<br />
des einzigen Landesverbandes, der seinen<br />
Sitz in Mannheim hat, künftig nicht mehr mit einer<br />
hauptamtlichen Kraft besetzt werden, eben-<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
so steht allen Bezirken und Fachsparten in 2004<br />
und 2005 weniger Geld zur Verfügung. „Wir versuchen<br />
dennoch, die Aus- und Weiterbildung unserer<br />
Kader-Sportlerinnen und -sportler im notwendigen<br />
Maße aufrecht zu erhalten und die<br />
geplanten Lehrgänge durchzuführen“. Planungssicherheit<br />
und keine weiteren Reduzierungen<br />
versprach LSV-Präsident Anton Häffner in einem<br />
Grußwort als das Ziel seiner Arbeit in den nächsten<br />
Monaten.<br />
Erfreulich für den Eissport in Baden-Württemberg<br />
ist der Bau neuer Eishallen in Ravensburg,<br />
Heilbronn, in Mannheim und in Hügelsheim.<br />
Positiv fällt auch die Bilanz im sportlichen Bereich<br />
aus, insbesondere in Nachwuchsarbeit. So<br />
gingen fast alle deutschen Meistertitel im Eishockey<br />
nach Baden-Württemberg, zahlreich auch<br />
die Sieger im Kunstlauf-Nachwuchs, ebenso national<br />
und international im Curling. Daraus resultieren<br />
mehrere Dutzend Bundes- und Landeskadersportler<br />
im EBW. „Was uns Sorgen macht,<br />
ist der Sprung von der nationalen Ebene in die<br />
internationale Klasse“, so Pauels. Vorbild sind hier<br />
Sportler wie Jochen Hecht, Dennis Seidenberg<br />
oder Marcel Goc, die alle Nachwuchsmannschaften<br />
des Landesverbandes durchlaufen hatten und<br />
jetzt in <strong>Nord</strong>amerika glänzen.<br />
Mit viel Beifall bedachten die Mitglieder die Ehrungen:<br />
Die Ehrenplakette des EBW erhielt das<br />
Eishockey-Leistungszentrum Jungadler Mannheim<br />
e.V. für die vorbildliche Nachwuchsarbeit.<br />
Zum Sportler des Jahres wurde in diesem Fall eine<br />
ganze Familie, bestehend aus Landestrainer Josef<br />
Goc und seinen Söhnen Sascha, Marcel und Nikolai<br />
geehrt. Der langjährige Schiedsrichterobmann<br />
Jürgen Deuring erhielt die Ernennung zum<br />
Ehrenmitglied im EBW.<br />
In voraus gehenden Versammlungen waren bereits<br />
die Vorsitzenden der drei Bezirke <strong>Nord</strong>baden<br />
(Dr. Christel Petzschke), Südbaden (Bernd Weißer)<br />
und Württemberg (Roland Hocker) in ihren Ämtern<br />
bestätigt worden.<br />
Fechten<br />
Für weitere<br />
zwei Jahre<br />
EBW-<br />
Vorsitzender:<br />
Lutz Pauels<br />
<strong>Nord</strong>badischer Fechterbund, Geschäftsstelle:<br />
Pestalozziallee 12, 97941 Tauberbischofsheim,<br />
Telefon (09341) 809-20, Fax (09341) 809-71,<br />
E-Mail: nfb@fechtentbb.de<br />
Landesregierung ehrt erfolgreiche Sportler<br />
Gerade im olympischen Jahr war es für die badenwürttembergische<br />
Ministerin für Kultus, Jugend<br />
und Sport, Dr. Annette Schavan, eine besondere<br />
Freude, im Marmorsaal des Neuen Schlosses in<br />
Stuttgart eine große Zahl von Medaillengewinnern<br />
ehren zu können, die bei den Welt- und<br />
Europameisterschaften der Jahre 2003 und 2004<br />
das Siegertreppchen erklommen haben. Das Land<br />
werde auch weiterhin den Sport im Rahmen der<br />
finanziellen Möglichkeiten nach besten Kräften<br />
fördern und ebenso im Spitzenbereich mit gro-<br />
Sportlerehrung des Landes im Neuen Schloss in Stuttgart durch Kultusministerin Dr. Annette Schavan (li.). Die<br />
17 Geehrten des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim vertraten (v.l.) Carolin Wutz, André Weßels, Johannes Kobsik,<br />
Beate Christmann, Dominik Behr, Claudia Bokel, Elke Birthelmer und Maria Bartkowski. Foto: FC-TBB<br />
ßem Engagement die Voraussetzungen schaffen,<br />
um dabei zu helfen, dass Sportlerinnen und Sportler<br />
aus Baden-Württemberg auf internationalem<br />
Parkett so großartige Leistungen vorweisen können.<br />
Athleten vieler Sportarten konnten anschließend<br />
die Glückwünsche der Ministerin entgegen nehmen,<br />
wobei auch diesmal die Fechterinnen und<br />
Fechter aus Tauberbischofsheim ein starkes Kontingent<br />
stellten. Zu den Geehrten zählen die Rollstuhlfechter<br />
Wilfried Lipinski (EM-Mannschaftsbronze<br />
im Degen), Waltraut Stollwerck (EM-<br />
Mannschaftsbronze im Degen), Esther Weber-<br />
Kranz (FC TBB/SV Waldkirch, EM-Silber im Einzel<br />
und Bronze mit der Mannschaft im Degen sowie<br />
Einzelbronze mit dem Florett). Ferner vom FC<br />
TBB Norman Ackermann (Einzelbronze Junioren-<br />
WM, Mannschaftssilber WM); Maria Bartkowski<br />
(Mannschaftsbronze EM), Dominik Behr (Mannschaftsbronze<br />
WM), Sandra Bingenheimer (Mannschaftsbronze<br />
bei der Junioren-EM), Elke Birthelmer<br />
(Mannschaftsbronze Junioren-WM), Claudia<br />
Bokel (Mannschaftssilber WM), Beate Christmann<br />
(Mannschaftsbronze Junioren-WM), Jörg Fiedler<br />
(Mannschaftssilber WM), Johannes Kobsik<br />
(Mannschaftsbronze Junioren-WM), André Weßels<br />
(Mannschaftsbronze WM), Carolin Wutz<br />
(Gold im Einzel und Bronze mit der Mannschaft<br />
Junioren-EM), Boris Zorc (Mannschaftsbronze Junioren-WM),<br />
Sebastian Flegler und Björn Hübner,<br />
beide FC Werbach (Mannschaftssilber Junioren-<br />
EM). jan<br />
Golf<br />
<strong>Nord</strong>badischer Golf-Verband, Präsident: Wolfgang<br />
Daum, Baumgartenstraße 13, 75223 Niefern-<br />
Öschelbronn, Telefon (07233) 1517<br />
Land unter – oder: Die etwas andere<br />
BW-Mannschaftsmeisterschaft 2004<br />
So war’s aber nicht geplant – denn das Wetter<br />
machte allen Teilnehmern der BWMM einen gewaltigen<br />
Strich durch die Rechnung. Auf der relativ<br />
frei gelegenen Anlage des Golfclub Heddesheim<br />
konnte der Wind nämlich so richtig blasen<br />
und der meist heftige Regen tat sein übriges.<br />
Nichtsdestotrotz wurde am ersten Tag nach Ausschreibung<br />
gespielt (kurz zum Spielmodus: die<br />
1. Liga besteht aus 8 Mannschaften, ein Team<br />
schickt 8 Spieler und 2 Ersatzleute ins Rennen):<br />
Nach klassischem Vierer- und Einzelzählspiel<br />
waren am Freitag Abend die Lochspielgegner ermittelt:<br />
Erster in der Qualifikation mit insgesamt<br />
753 Schlägen (PAR 72) wurde das Team vom<br />
Stuttgarter GC Solitude, knapp dahinter mit nur<br />
einem Schlag Rückstand der GC St. Leon-Rot.<br />
Platz 3 und damit Lochspielgegner von St. Leon:<br />
das Team vom GC Mannheim-Viernheim mit 780<br />
Schlägen. Den vierten Platz sicherte sich Wiesloch-Hohenhardter<br />
Hof mit 797 Schlägen und<br />
durfte damit mit Stuttgart um den Einzug in das<br />
Finale spielen. In der Abstiegsrunde (Lochspielgegner<br />
nach gleichem Prinzip) standen sich<br />
Schloss Liebenstein und Schloss Nippenburg sowie<br />
Neckartal und Schönbuch gegenüber.<br />
In den Einzellochspielen am nächsten Tag gaben<br />
sowohl Stuttgart als auch St. Leon jeweils nur<br />
1,5 Punkte von 8 möglichen ab (gewonnen ist<br />
das Gesamtmatch mit 6,5 Punkten) womit die<br />
Vierer unnötig geworden waren. In der Abstiegsrunde<br />
ging’s jedoch weiter um die Wurst: Im<br />
Spiel zwischen Liebenstein und Nippenburg war<br />
nach den Einzeln mit 5:3 noch einiges machbar,<br />
aber die Vierer liefen für die Nippenburger gar<br />
nicht gut, so dass das Match recht bald mit 9:3 an<br />
die Mannschaft aus Schloss Liebenstein ging, die<br />
damit den Klassenerhalt geschafft hat. Die zweite<br />
Begegnung zwischen Neckartal und Schönbuch<br />
wurde mit 4:4 in die entscheidenden Vierer gestartet,<br />
und erst an Loch 17 und 18 wurden die<br />
Punkte vergeben: Schönbuch konnte 2 Vierer gewinnen<br />
und eine Partie teilen, so dass der Endstand<br />
5,5:6,5 den Schönbuchern den Klassenerhalt<br />
bescherte.<br />
Bei etwas weniger Wind, etwas höheren Temperaturen<br />
und weniger Regen hatte am Sonntag St.<br />
Leon-Rot gegen Stuttgart Solitude am Ende doch<br />
deutlich die Nase vorn, denn mit 5,5:2,5 hatte<br />
man sich ein dickes Polster für die Vierer erarbeitet.<br />
Im Spiel um Platz 3 zwischen Mannheim<br />
und Wiesloch war es dagegen nicht wirklich eng:<br />
mit 7,5:0,5 Punkten hatte das Team aus Mannheim-Viernheim<br />
bereits nach den Einzeln gewonnen,<br />
so dass die Vierer nicht mehr nötig waren.<br />
Im Finale brauchte St. Leon dann nur noch einen<br />
Vierer zu gewinnen, um zum zweiten Mal den<br />
Titel zu holen, und das gelang dem absoluten<br />
Vierer-Dreamteam des Turniers trotz anfangs<br />
heftiger Gegenwehr: nach 13 Löchern war der<br />
Titel erfolgreich verteidigt! Die anderen drei Partien<br />
schenkte man sich zum 7,5:4,5 Endstand.<br />
Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön<br />
an den Golfclub Heddesheim, der trotz der Witterung<br />
und ein toller Gastgeber war. Die übrigen<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 29<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
30<br />
Auf- und Absteiger des Wochenendes (kurz zur<br />
Erinnerung: Die BW-Mannschaftsmeisterschaften<br />
werden in 5 Ligen à 8 Mannschaften ausgespielt,<br />
„drunter“ befindet sich die Qualifikationsgruppe<br />
für die Liga).<br />
1. Liga:<br />
Absteiger in die 2. Liga: GC Schloss Nippenburg,<br />
GC Neckartal<br />
2. Liga:<br />
Aufsteiger in die 1. Liga:, GC Heddesheim, Gut<br />
Neuzenhof, GC Öschberghof<br />
Absteiger in die 3. Liga: GC Heilbronn-Hohenlohe,<br />
GC Schloss Langenstein<br />
3. Liga:<br />
Aufsteiger in die 2. Liga: GC Pforzheim, GC Tuniberg<br />
Absteiger in die 4. Liga: GC Hochstatt-Härtsfeld<br />
Ries, GC Konstanz<br />
4. Liga:<br />
Aufsteiger in die 3. Liga: GC Kirchheim-Wendlingen,<br />
GC Gütermann-Gutach<br />
Absteiger in die 5. Liga: GC Bad Herrenalb, GC<br />
Baden-Baden<br />
5. Liga:<br />
Aufsteiger in die 4. Liga: GC Reutlingen-Sonnenbühl,<br />
GC Haghof<br />
Absteiger in Qualirunde: GC Bad Rappenau, GC<br />
Owingen-Überlingen<br />
Qualirunde:<br />
Aufsteiger in die 5. Liga: GC St. Leon-Rot GmbH,<br />
GC Hohenstaufen<br />
Detaillierte Ergebnisse zu den einzelnen Ligen<br />
erhalten Sie im Internet unter www.bwgv.de.<br />
Verena Heim<br />
SPORT in Baden<br />
Judo<br />
<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />
5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />
(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband.<br />
de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />
Ausschreibungen<br />
So., 04.07., Freies Training für Freizeit-<br />
Judoka<br />
Ort: Jukadio Heidelberg, Im Bosseldorn, HD-<br />
Rohrbach.<br />
Zeitplan: 10 Uhr Eintreffen, 10.30-12 Uhr Freies<br />
Training (bei Bedarf können Teilnehmerwünsche<br />
berücksichtigt werden), 12-13 Uhr Sauna und<br />
Informationsaustausch.<br />
Teilnehmer: Alle Freizeit-Judoka mit gültigem Judopass,<br />
„Wiedereinsteiger“ willkommen.<br />
Leitung: Norbert Knopf im Auftrag von Breitensportreferent<br />
und Beauftragter Freizeitsport Senioren<br />
im BJV.<br />
Kosten: keine<br />
Meldungen: an Adolf Gärtner, 69124 Heidelberg,<br />
Oppelner Straße 73, Telefon (06221) 781291; Fax<br />
(06221) 782351, Mail: adolf.gaertner@badischerjudo-verband.de.<br />
Interessenten, die künftig solche Maßnahmen<br />
ausrichten möchten, setzen sich bitte mit Adolf<br />
Gärtner in Verbindung.<br />
Sa., 18.09., BEM Männer – Bezirk 1<br />
Ausrichter: JF Pforzheim, Ort: Pforzheim, Ludwig-<br />
Erhard-Schule, Schoferweg<br />
Wiegen: 14.00-14.30 Uhr<br />
Meldung: bis 11.09. an Bernhard Weschenmoser<br />
Sa., 18.9., BEM Männer – Bezirk 2<br />
Ausrichter: JC Grenzach-Wyhlen, Halle: Hochrheinhalle<br />
Wiegen: 14.00-14.30 Uhr<br />
Meldung: bis 11.09. an Andreas Müller<br />
Die Siegermannschaften (v.l.n.r.): Golfclub Mannheim-Viernheim (3. Platz), Golfclub St. Leon-Rot (1.) und<br />
Stuttgarter Golfclub Solitude (2.).<br />
Sa., 18.09., BEM M/Fr U16 – Bezirk 1<br />
Ausrichter: JF Pforzheim, Ort: Pforzheim, Ludwig-<br />
Erhard-Schule, Schoferweg<br />
Wiegen: m. 10-10.30 Uhr, w. 13-13.30 Uhr<br />
Meldung: durch die Kreisfachwarte an Peter Nyczka<br />
und Annette Eder bis 11.09.<br />
Sa.,18.09., BEM M/Fr U16 – Bezirk 2<br />
Ausrichter: JC Grenzach-Wyhlen, Halle: Hochrheinhalle<br />
Wiegen: m. 10-10-30 Uhr, w. 13-13.30 Uhr<br />
Meldung: durch die Kreisfachwarte an Jens Jakob<br />
und Susi Schlatter bis 11.09.<br />
So., 19.09., Staffel- und Jugendtag<br />
Ort: Kippenheimweiler, Kaiserwaldhalle<br />
Erfolge<br />
Internationale Deutsche Meisterschaft Mä/Fr U17 in<br />
Heilbronn<br />
3. Platz -46 kg: Garlef Eder (PS Karlsruhe)<br />
7. Platz -50 kg: Nikolas Michaux (TV Neuenburg)<br />
7. Platz -60 kg: Lars Geiges (BC Karlsruhe)<br />
5. Platz -73 kg: Dino Pfeiffer (BC Karlsruhe)<br />
5. Platz -78 kg: Angelique Heiny (JC Freiburg)<br />
5. Platz -78 kg: Michel Heiny (JC Freiburg)<br />
7. Platz +78 kg: Hannah Betz (JC Freiburg)<br />
Manfred Gauß wird 70<br />
Manfred Gauß, Präsident und Geschäftsführer<br />
des Judo-Club Pforzheim, wird 70 Jahre. Der Badische<br />
Judo-Verbandsvorstand sowie alle badischen<br />
Judoka gratulieren Manfred Gauß ganz<br />
herzlich zum Geburtstag und wünschen ihm<br />
noch viele Jahre in guter Gesundheit zum Wohle<br />
des Judo-Sports.<br />
Ursula Braun<br />
Kegeln<br />
<strong>Badischer</strong> Kegler- und Bowlingverband,<br />
Geschäftsstelle: Schützenstraße 10, 69207<br />
Sandhausen, Telefon (06224) 52360, Fax<br />
(06224) 81743<br />
Badische Landesmeisterschaften 2004<br />
Es war wieder einmal Extra-Klasse, was die 192<br />
Akteure bei den diesjährigen Landesmeisterschaften,<br />
die in Nussloch für die Aktiven und in<br />
Ettlingen für die Senioren statt fanden, boten.<br />
Bis auf zwei Teilnehmer konnte keiner seinen Titel<br />
verteidigen. Die zwei Ausnahmen waren Raimund<br />
Riffel vom SSC Karlsruhe bei den Senioren<br />
B und wieder einmal Hans Otto Kessler (1942)<br />
vom KV Sandhausen bei den Herren. Bei den Juniorinnen<br />
siegte die Karlsruherin Melanie Munz<br />
mit insgesamt 908 Kegeln, der 2. Platz ging an<br />
Stefanie Blach (902) vom SKV BW Hockenheim<br />
und Platz drei erspielte sich Tanja Dischinger<br />
(871) von BG Östringen. Bei den Herren wurde<br />
Ralf Schmitt (1938) vom KV Sandhausen Zweiter,<br />
Platz drei ging ebenfalls an einen Sandhäusener<br />
Spieler, und zwar an Uwe Mutschler mit<br />
1869 Kegeln. In der Damendisziplin ging der Titel<br />
nach Eppelheim, Corinna Kastner (943) war<br />
die glückliche Siegerin. Die beiden Hockenheimerinnen<br />
Ursula Zimmermann (921) und Kerstin<br />
Dörsam (909) wurden Zweite bzw. Dritte.<br />
Thomas Laitl (1837) aus Sandhausen wurde Titelträger<br />
der Junioren, Tobias Krämer (1830) vom<br />
KV Hemsbach belegte Rang zwei und Dritter<br />
wurde der Walldorfer Axel Schondelmaier mit<br />
1809 Kegeln.<br />
Mit einem knappen Vorsprung von sechs Holz<br />
wurde der Heidelberger Otto Brenzinger (898)<br />
Erster bei den Senioren A. Der zweite Platz ging<br />
an Hans Schilling (892) vom KV Waldhof vor Ernst<br />
Wolf (891) aus Eppelheim. Raimund Riffel (892)<br />
vom SSC Karlsruhe verteidigte seinen Titel bei<br />
den Senioren B vor Peter Dischinger (886) vom<br />
VLK Lampertheim und dem Walldorfer Heinrich<br />
Schneider (885). Bei den Seniorinnen A war die<br />
Ettlingerin Jania Vukosavic (888) nicht zu schlagen.<br />
Sie verwies Hannelore Walter (871) vom KV<br />
Eppelheim auf Rang zwei und Maritta Steffan<br />
(866) aus Lampertheim auf Rang drei. Bei den<br />
Seniorinnen B war Franziska Zintel (856) aus<br />
Lampertheim beste Spielerin. Auf Platz 2 kam<br />
Wilfriede Huber (853) vom KV Neureut vor Karin<br />
Bassauer (841) vom KV Heidelberg.<br />
Rainer Hiller<br />
Reiten<br />
Verband der Pferdesportvereine <strong>Nord</strong>baden, Geschäftsstelle:<br />
Gerhard Weixler, Friedrich-Ebert-<br />
Straße 1a, 68775 Ketsch, Telefon/Fax (06202)<br />
65069<br />
Hannelore Brenner<br />
zu Paralympics nach Athen<br />
Das Maimarkt-Turnier 2004 in Mannheim war<br />
gleichzeitig der Rahmen für Wettbewerbe behinderter<br />
Dressurreiter. Ihre Ergebnisse trugen mit<br />
zur Entscheidung über die Nominierung für die<br />
Paralympics in Athen (17.-28. September 2004)<br />
bei. Aus Baden-Württemberg wurde Hannelore<br />
Brenner aus Hemsbach bei Heidelberg nominiert.<br />
Hannelore Brenner ist 40 Jahre alt, verheiratet<br />
und wohnt in Hemsbach bei Heidelberg. Seit einem<br />
Reitunfall im Jahr 1986 hat sie ab dem ersten<br />
Lendenwirbel eine inkomplette Querschnittslähmung<br />
und startet in „Grade 2“. Nach ihrem<br />
Unfall betrieb sie den Reitsport als Freizeitreite-<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
in und hat sich sportlich vor allem auf Rollstuhlbasketball<br />
konzentriert. Hier war sie bis zur<br />
zweiten Bundesliga aktiv.<br />
Seit 1998 ist sie aktive Dressurreiterin und hat<br />
im Regelsport in der Dressur Siege und Platzierungen<br />
bis zur Klasse M erreicht. Im Behindertenreitsport<br />
errang sie 1999 Gold bei der Weltmeisterschaft<br />
in Dänemark und landete 2000 bei<br />
den Paralympics in Sydney auf dem vierten Platz.<br />
Sie gewann 2002 bei der Europameisterschaft in<br />
Portugal zweimal Gold sowie einmal Teamsilber.<br />
Bei der WM 2003 in Belgien erritt sie dreimal Silber.<br />
Sie ist Deutsche Meisterin der Jahre 2002<br />
und 2003. Ihre bedeutendsten Förderer sind die<br />
Kampmann GmbH bzw. die Eheleute Elke und<br />
Heinrich Kampmann. Weiterhin unterstützt sie<br />
der Behindertensportverband Rheinland-Pfalz<br />
in Verbindung mit der Sporthilfe, dem Olympiastützpunkt<br />
und der Glücksspirale Rheinland-<br />
Pfalz. Hannelore Brenner reitet die ihr von der<br />
Kampmann GmbH zur Verfügung gestellte neunjährige<br />
Oldenburger Stute Fabiola von Argentinus<br />
aus einer Fahnenträger-Mutter. Fabiola wurde<br />
von Rudolf Zeilinger und Elke Kampmann bis zu<br />
S-Lektionen ausgebildet und ist seit Juni 2002<br />
bei der Reiterin.<br />
stb<br />
Ringen<br />
<strong>Nord</strong>badischer Ringerverband, Geschäftsstelle:<br />
Santina Ronellenfitsch, Georgstraße 51, 76684<br />
Östringen, Telefon (07253) 989499, Fax (07253)<br />
989458, E-Mail: geschaeftsstelle-nbrv@web.de<br />
Urlaub des Präsidenten<br />
und der Pass- und Lizenzstelle<br />
Der Präsident, Gerhard Ronellenfitsch, ist vom<br />
Freitag, 18. Juni bis einschließlich Samstag, 10.<br />
Juli nicht zu erreichen. Die Vertretung in dringenden<br />
Fällen übernimmt Vizepräsident Helmut<br />
Freund.<br />
Außerdem ist die Pass- und Lizenzstelle in den<br />
letzten drei Wochen vor Rundenbeginn urlaubsbedingt<br />
nicht besetzt. Alle Anträge müssen vorher<br />
eingereicht sein.<br />
Roll- und<br />
Inline-Sport<br />
<strong>Badischer</strong> Roll- und Inline-Sport Verband e.V., Vorsitzender<br />
und Geschäftsstelle: Klaus Katzer, Sonnenbühl<br />
78, 75249 Kieselbronn, Telefon (07231)<br />
53845 privat, (0721) 5955775 dienstlich<br />
Rollkunstlauf-Deutschlandpokal in Freiburg<br />
Vom 19.-22. Mai fand in Freiburg der Deutschlandpokal<br />
statt, ein Rollkunstlaufwettbewerb,<br />
zu dem die nationalen Rollsport-Verbände aus<br />
Großbritannien, Italien, Frankreich, Schweiz,<br />
Slowenien, Australien, USA, Belgien und natürlich<br />
der Deutsche Rollsport- und Inline-Verband<br />
(DRIVe) ihre besten Kaderläufer/innen zum Vergleichstest<br />
gemeldet hatten. Mit im Aufgebot der<br />
Mannschaft des DRIVe war Christopher Katzer<br />
vom BRISV (Verein RRMSV Kieselbronn) als einer<br />
der jüngsten Teilnehmer.<br />
Sehr gut im Griff hatte die Freiburger Turnerschaft<br />
als Ausrichter diesen internationalen Wettbewerb<br />
in der Schauenberg-Rollsporthalle. Vom Einmarsch<br />
der Teilnehmer über die Eröffnungszeremonie<br />
bis hin zum Abspielen der Nationalhymnen bei<br />
der Siegerehrung lief alles wie am Schnürchen.<br />
Die deutsche Mannschaft zeigte sich während<br />
des Wettbewerbs durchweg von ihrer guten Seite,<br />
doch die Dominanz der Italienischer war nicht<br />
zu übersehen. Sie holten in fast allen Disziplinen<br />
die Goldmedaillen. Für Christopher wurde es am<br />
Freitag ernst: Er erreichte bei den Pflichtläufen<br />
den 8. Platz, und auch bei der Kurzkür und dem<br />
Langprogramm lief es nicht optimal: In beiden<br />
Disziplinen musste er sich mit dem 4. Platz begnügen,<br />
was dann in der Kombinationswertung<br />
zum 5. Platz reichte.<br />
Rugby<br />
Rugbyverband Baden-Württemberg, Präsident: Claus-<br />
Peter Bach, Werderstraße 1, 69120 Heidelberg, Telefon/Fax<br />
(06221) 805770, E-Mail: C.P.B@t-online.de<br />
IGH und Emmertsgrund-Grundschule<br />
gewinnen Bundesfinale im Rugby<br />
Die Internationale Gesamtschule Heidelberg bei<br />
den A-Schülern und die Emmertsgrund Grundschule<br />
bei den C-Schülern gewannen das Bundesfinale<br />
im Schulrugby, das Mitte Mai im Kirchheimer<br />
Fritz-Grunebaum-Sportpark ausgetragen wurde.<br />
Insgesamt 13 Mannschaften der Jahrgänge<br />
89/90 (A-Schüler) und 93/94 (C-Schüler) hatten<br />
sich beim Heidelberger Schulrugbybeauftragten<br />
Manfred Hofmann angemeldet. Bei den C-Schülern<br />
dominierten die Minis von der Emmertsgrund-Grundschule,<br />
die von Bundesligatrainer<br />
Bruce Kerr und Margot Herb betreut wurden.<br />
Das ganz in schwarz spielende Team (All Blacks)<br />
aus Heidelbergs größter Grundschule, das seit<br />
Jahren mit dem TB Rohrbach Boxberg kooperiert,<br />
siegte vor den Jungs und Mädchen aus der Weststädter<br />
Pestalozzischule.<br />
Ungeschlagen mit nur zwei Gegenversuchen<br />
wurde das neugebildete Team der Internationalen<br />
Gesamtschule Heidelberg erstmals deutscher<br />
Schulmeister. Die Rot-Schwarzen, die mit dem<br />
Heidelberger Turnverein kooperieren und von<br />
Andreas Kunzmann, Werner Giese und Gerald<br />
von Reischach betreut wurden, verwiesen die<br />
anderen vier Heidelberger Schulmannschaften<br />
(Bunsen-Gymnasium, Hölderlin-Gymnasium,<br />
Englisches Institut, Heidelberg College) und das<br />
Braunschweiger Christopherus-Gymnasium auf<br />
die Plätze. Die niedersächsische Schule für Hochbegabte<br />
nimmt seit Jahren an Schulrugby-Wettbewerben<br />
teil. Für Organisator Manfred Hofmann<br />
war das Bundesfinale ein sportlicher Erfolg:<br />
„Schüler, Lehrer und Eltern hatten viel Freude<br />
am Turnier. Rugby in der Schule hat Zukunft“.<br />
Hofmann wies auf weitere Schulrugbyveranstaltungen<br />
hin: Die Heidelberger Stadtschulmeisterschaften<br />
werden am 8. Juli im Kirchheimer Fritz-<br />
Grunebaum-Sportpark ausgetragen und der zweite<br />
Teil des Bundesfinales für die Altersklassen B<br />
Schüler (Jg. 91/92) und Jugend (87/88) findet am<br />
22./23. September statt. Daneben plant der Jugendausschuss<br />
des Rugby Verbands Baden Württemberg<br />
noch weitere Aktivitäten für Schulteams.<br />
v. Reischach<br />
Preliminary Coaching Award und Level 1<br />
Auch in diesem Jahr hat der Rugby Verband Baden-Württemberg<br />
in den großen Ferien für Interessierte<br />
aus allen Landesverbänden Trainerlehrgänge<br />
organisiert. Am Mittwoch, dem 8. September<br />
werden walisische Toptrainer den Grundlehrgang<br />
„Preliminary Coaching Award“ anbieten.<br />
Darauf aufbauend wird es am 10./11. September<br />
möglich sein, „Level 1“ zu erwerben.<br />
Beide Lehrgänge sind eingebettet in das Feriencamp<br />
des RBW, das in diesem Jahr schon zum<br />
fünften Mal stattfindet. Peter Bews, Jugendwart<br />
des RBW und Organisator des Jugendcamps und<br />
der Trainerlehrgänge bittet umgehend um Anmeldung,<br />
da die Plätze wie schon in den Vorjahren<br />
begrenzt sind.<br />
Anschrift: Peter Bews, Werrgasse 7, 69120 Heidelberg,<br />
Telefon (06221) 413864, E-Mail: peter.bews.<br />
@urz.Uni-Heidelberg.de<br />
Die Internationale Gesamtschule Heidelberg (in rotschwarz)<br />
gewann das Bundesfinale im Rugby bei<br />
den A-Schülern.<br />
RBW-Jugend siegt gegen Niedersachsen<br />
Am Rande des Länderspiels der Herren gegen<br />
Polen am 16. Mai in Heidelberg besiegte die<br />
U15-Auswahl des Rugby Verbands Baden-Württemberg<br />
(RBW) die Altersgenossen vom Niedersächsischen<br />
Rugbyverband mit 17:7. Gegen die<br />
überlegenen Jungs aus dem Ländle konnten die<br />
wacker kämpfenden Rot-Weißen aus Niedersachsen<br />
erst in der letzten Minute einen Versuch<br />
durch Christopher Vieth erzielen, den Colja<br />
Preuss zum 17:7 Endstand erhöhte.<br />
Die U12 des RBW siegte ebenfalls mit 35:5 gegen<br />
die jungen Niedersachsen. Eine 30:10 Niederlage<br />
musste die U13 des RBW einstecken. Um die<br />
Spielstärke der Nachwuchsteams zu erhöhen ist<br />
geplant, dass die Jugendabteilungen der beiden<br />
stärksten Landesverbände in der Bundesrepublik<br />
mehrmals im Jahr aufeinander treffen – Länderspiele<br />
in einem der beiden Rugby-Hochburgen<br />
sind ein willkommener Anlass.<br />
Jugendteams des RBW gewinnen DM<br />
in Duisburg<br />
Bei den deutschen Verbandsmeisterschaften an<br />
Pfingsten in Duisburg holten die U17- und U19-<br />
Nachwuchsmannschaften des Rugby Verbands<br />
Baden-Württemberg den Titel. Insgesamt 14<br />
Auswahlteams aus 7 Landesverbänden hatten im<br />
Rahmen der Vorbereitung für die world-games<br />
2005 an dem Turnier an der Wedau teilgenommen.<br />
Die U19-Auswahl des RBW, die von Tim<br />
Coly betreut wurde, besiegte Hamburg mit 55:0,<br />
Hessen mit 12:0 und <strong>Nord</strong>rhein-Westfalen mit<br />
50:0.<br />
Überragend spielte auch die U17, die von Thomas<br />
Bieringer und Christian Roth gut eingestellt<br />
worden war. In den Gruppenspielen schalteten<br />
die Schwarz-Gelben Niederschsen mit 22:7 und<br />
Brandenburg mit 15:3 aus. Im Halbfinale fegten<br />
die Jungs aus dem Ländle die Hessen mit 54:0<br />
geradezu vom Platz. Im Finale wurde der Berliner<br />
Rugbyverband mit 32:12 geschlagen. Verbandsjugendwart<br />
Peter Bews war “einfach stolz<br />
auf seine Jungs”, von denen viele ältere Spieler<br />
die Ferien verkürzt hatten, damit sie in Duisburg<br />
dabei sein konnten.<br />
In der Altersklasse U15 siegte der Berliner Rugby<br />
Verband vor dem Landesverband Sachsen. Da es<br />
nur in Baden-Württemberg Pfingstferien gibt,<br />
konnte der RBW in dieser Altersklasse nicht antreten,<br />
weil zu viele Spieler mit ihren Eltern in<br />
den Urlaub gefahren waren.<br />
1x Gold, 2x Silber, 1x Bronze<br />
für RBW-Jugend<br />
Mit insgesamt vier Medaillen kehrten die Jugendmannschaften<br />
des Rugby Verbands Baden-Württemberg<br />
vom ersten Teil der deutschen Meisterschaften<br />
zurück, die am 5./6. Juni in Frankfurt/<br />
Main und Hannover ausgetragen wurden. Auf<br />
der Sportanlage des SC Frankfurt 1880 besiegte<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 31<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
32<br />
in der Altersklasse U19 (Jg. 85/86) die Rudergesellschaft<br />
Heidelberg in einem packenden Endspiel<br />
den Heidelberger Ruderklub mit 16:0. Im<br />
Endspiel der Altersklasse U15 in Hannover musste<br />
sich die RG Heidelberg dem Rugbyklub Leipzig<br />
mit 7:3 geschlagen geben. Der TSV Handschuhsheim<br />
gewann hier die Bronzemedaille<br />
durch einen klaren 24:0-Sieg gegen RK 03 Berlin.<br />
U19: 1. RG Heidelberg, 2. Heidelberger RK<br />
3. Berliner RC<br />
U15: 1. RC Leipzig, 2. RG Heidelberg<br />
3. TSV Handschuhsheim<br />
v. Reischach<br />
Segeln<br />
Landes-Segler-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Willi Gohl, Schwabstraße 31, 72119 Ammerbuch-<br />
Pfäffingen, Telefon (07073) 500961, Fax (07073) 500963,<br />
E-Mail: LSVb-BW@amx.de<br />
Viel Wind um Surfer Toni Wilhelm:<br />
Qualifikation für Athen geglückt<br />
Die Überraschung ist um so größer, weil eigentlich<br />
niemand damit gerechnet hat: Toni Wilhelm<br />
(Windsurfclub Überlingen) löste bei der Weltmeisterschaft<br />
das Ticket für die Olympischen<br />
Sommerspiele von Athen. Er ist damit der zweite<br />
Surfer aus dem Ländle, der zu den Olympischen<br />
Spielen surft. Matthias Bornhäuser (ebenfalls<br />
WSCÜ) wurde bei den Spielen von Atlanta<br />
1996 Zehnter.<br />
Der 21-jährige Student aus der Nähe von Lörrach<br />
landete einen echten Überraschungscoup, denn<br />
bisher war Toni Wilhelm immer die deutsche<br />
Nummer 3. Doch bei EM und WM 2003 war er<br />
bereits zweitbester Deutscher und bei den Weltmeisterschaften<br />
Mitte April 2004 wurde Toni<br />
Wilhelm 8. Er nahm damit als einziger Deutscher<br />
die vom deutschen Seglerverband vorgeschriebene<br />
Qualifizierungshürde (Platz 1 bis 12). Der<br />
Berliner Alexander Baronjan, der 2000 in Sydney<br />
startete, und Moritz Martin (WS-<strong>Nord</strong>schwarzwald,<br />
Platz 14) hatten vor der türkischen Küste<br />
das Nachsehen.<br />
Die Vorbereitungen auf Athen, das ist Toni klar,<br />
nehmen extrem viel Zeit in Anspruch: Ende Mai<br />
geht es zur SPA-Regatta nach Holland, im Juni<br />
zur EM nach Sopot (Polen) und dann bald nach<br />
Athen, um das Revier kennen zu lernen. „Du<br />
musst ganz locker bleiben“, wie oft Toni diesen<br />
Satz in den vergangenen Tagen schon gehört<br />
hat, weiß er selber nicht mehr. Derzeit ist er super<br />
locker, reitet noch ein bisschen auf der Überraschungs-Freude-Glücks-Welle:<br />
braungebrannt,<br />
die Sonnenbrille auf der Stirn antwortet er auf<br />
die Frage, ob er denn an seinem persönlichen<br />
Fernziel den Olympischen Spielen 2008 in Peking<br />
trotzdem festhalte: „Auf alle Fälle“.<br />
Susann Ganzert<br />
Ehrung der<br />
Kader-Seglerinnen und -Segler<br />
Für die anwesenden Delegierten der Baden-Württembergischen<br />
Seglervereine und die Ehrengäste,<br />
darunter DSV-Präsident Dierk Thomsen, geriet<br />
der Beginn des diesjährigen Seglertages am 27.<br />
März zu einem besonderen Erlebnis: 18 Seglerinnen<br />
und Segler aus den verschiedensten Vereinen<br />
und Bootsklassen wurden für ihre Leistungen<br />
der abgelaufenen Saison 2003 geehrt.<br />
Stefanie Rothweiler/Monika Leu, 470er (WYC, FN)<br />
– Qualifikation bei der WM und der EM mit<br />
Platz 6 bzw. 7. Dt. Vizemeister, Mitglied im A-Kader<br />
und Olympia-Kandidaten.<br />
Max und Moritz Rieger, 470er (WYC, FN) – Erst<br />
verg. Jahr umgestiegen auf diese Klasse, Dritte<br />
bei den Junioren U21.<br />
SPORT in Baden<br />
Hannes und Jan-Peter Peckolt, 49er (YCL, Langenargen)<br />
– Bestes Nachwuchsteam in der Klasse,<br />
Deutsche Vizemeister.<br />
Matthias Miller, Finn (SCLa, Laupheim) – Deutscher<br />
Meister, Sieg über Olympia-Teilnehmer und vielfachen<br />
Deutschen Meister Michael Fellmann.<br />
Moritz Martin, Mistral (Windsurf-Club <strong>Nord</strong>schwarzwald)<br />
– Deutscher Meister U21, Vizemeister<br />
bei den Erwachsenen.<br />
Toni Wilhelm, Mistral (WSCÜ, Überlingen) – zweitbester<br />
Deutscher bei EM und WM.<br />
Tino und Niko Mittelmeier, Tornado (SMCÜ, Überlingen)<br />
– Europameister Junioren.<br />
Christina und Florian Loweg, Tornado (Stuttgarter<br />
Segel-Club) – Mitglied DC-Kader.<br />
Martina und Markus Wieber, 420er (Yachtclub<br />
Lahr) – bestes deutsches Team WM.<br />
Christian und Florian Freimüller, Mistral (Windsurf-<br />
Club <strong>Nord</strong>schwarzwald) – 5. Platz Jugend-WM<br />
U15, Zweitbester in Gesamtwertung.<br />
Florian Bandel, Formula (Windsurf-Club Reichenau)<br />
– 3. Platz Jugend-WM U17.<br />
Felix Ewald/Manuel Hotz, Teeny (SVS, Konstanz) –<br />
Deutscher Meister U16.<br />
Fabian Wäldin, Mistral (Board Sailing <strong>Nord</strong>baden)<br />
– 3. Platz bei Jugend-DM.<br />
Sofia und Rupert Diesch, Teeny (WYC, FN) – DM<br />
U14 und zweiter Platz U16.<br />
Was es heißt, Leistungssegler zu sein und zu bleiben,<br />
haben im Anschluss an die Ehrung die Gebrüder<br />
Tino und Niko Mittelmeier in einer eindrucksvollen<br />
Powerpoint-Präsentation den anwesenden<br />
Vereinsdelegierten nahegebracht. Nicht<br />
wenige mussten erkennen, wie zeit- und kostenaufwendig<br />
das Aufrücken und Verbleiben in der<br />
Weltspitze der Segler ist und bekamen so auch<br />
einen bleibenden Eindruck von der Arbeit des<br />
Landes-Leistungs-Zentrums in FN, der Arbeit der<br />
Trainer und dem immensen Engagement des<br />
Obmanns Hans Köppen.<br />
Tanzsport<br />
Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195<br />
Stuttgart, Telefon (0711) 696274<br />
Wolfer/Leibfried neue Deutsche Meister<br />
Klarer geht es nicht. Mit allen 45 Bestnoten gewannen<br />
Claus Wolfer/Beatrix Leibfried vom<br />
Schwarz-Weiß Club Pforzheim die Deutsche<br />
Meisterschaft Senioren Latein. „Seit unserem<br />
Blackpool-Ergebnis schweben wir sowieso auf<br />
Wolke sieben“, gestanden die beiden Senioren-<br />
Newcomer. Währenddessen mussten sich die<br />
fünfmaligen Meister Ullrich und Carmen Sommer<br />
aus Hessen mit dem Vizemeistertitel begnügen.<br />
Die Bronze-Medaille sicherten sich wie im Vorjahr<br />
Michael Honig/Bettina Sterr (TTC Rot-Weiß<br />
Freiburg). Am Start waren im TSZ Stuttgart-Feuerbach<br />
32 Paare.<br />
Weiter ging es am gleichen Tag mit der Deutschen<br />
Meisterschaft Jugend Kombination. 25<br />
Paare aus ganz Deutschland hatten sich dafür<br />
qualifiziert. Die baden-württembergischen Farben<br />
vertraten Philipp Hanus/Laurence Klett (1.<br />
TC Ludwigsburg). Sie ertanzten sich im Semifinale<br />
den 10. Platz. Für ihr erstes Kräftemessen in<br />
der Jugendklasse und vor allem nach längerer<br />
Krankheit zeigten sich das Paar und seine Betreuer<br />
mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden.<br />
Den Deutschen Meistertitel sicherten sich die Berliner<br />
Sergey Oseychuk/Oxana Lebedew.<br />
Heidi Estler<br />
Tauchen<br />
<strong>Badischer</strong> Tauchsportverband, Präsident: Jörg Pleschka,<br />
Zum Seebühl 28, 78315 Radolfzell, Telefon (07732)<br />
911804, Fax (07732) 911804<br />
Malscher Nachwuchs Nummer 1<br />
im Unterwasserrugby<br />
Nicht nur in Bremen oder Flensburg-Handewitt<br />
wurden Mitte Mai Deutsche Meistertitel gefeiert.<br />
Grund zum Feiern gab es auch beim TSV<br />
Malsch: Die Unterwasserrugby-Nachwuchsmannschaften<br />
waren bei den Deutschen Titelkämpfen<br />
des Nachwuchses in Langenfeld bei Düsseldorf<br />
überaus erfolgreich: Das Jugendteam U18 konnte<br />
ungeschlagen Deutscher Meister werden, die<br />
Junioren U21 und die erstmals startenden Schüler<br />
U15 sind mit den Vizemeistertiteln zurückgekehrt.<br />
Nicht die Gastgeber vom favorisierten SV Langenfeld<br />
hatten am Ende im U18-Wettbewerb die<br />
Nase vorn, auch nicht die letzt jährigen Titelträger<br />
vom DSSC Duisburg. Beide Teams waren ausschließlich<br />
mit männlichen Jugendlichen besetzt<br />
und dadurch kräftemäßig allen Teams weit<br />
überlegen, konnten aber dem technisch ausgereiften<br />
und kompakten Spiel der Malscher Mannschaft<br />
nicht standhalten. Dabei standen sechs<br />
Mädchen im Malscher fünfzehner Aufgebot. Be-<br />
Die Plätze eins bis drei bei der DM Senioren Latein<br />
(v.l.n.r): 1. Wolfer/Leibfried, 2. Hessen, 3. Honig/Sterr.<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6
Die Aufbauarbeit der letzten Jahre trägt ihre Früchte:<br />
Die U18 des TSV Malsch wurde Deutscher Meister.<br />
reits in der Vorrunde konnten der DSSC Duisburg<br />
mit 3:0 und die Gastgeber mit 7:0 geschlagen<br />
werden. Nach dem deutlichen Halbfinalsieg<br />
gegen das sich energisch wehrende Team des TC<br />
Heilbronn (9:0) glich das Endspiel gegen DSSC<br />
Duisburg dann einem wahren Krimi: Die erste<br />
Halbzeit mit leichten Vorteilen für Malsch, anfangs<br />
der zweiten Hälfte dann endlich die Malscher<br />
Führung, die mit den letzten Kräften bis<br />
zum Schluss verteidigt werden konnte. Nach<br />
den drei Titeln in Folge 1999-2001 trägt die Aufbauarbeit<br />
der letzten beiden Jahre (2002 Platz<br />
drei, 2003 Platz zwei) ihre Früchte. Und weil das<br />
Team mit einem Durchschnittsalter von etwa 16<br />
Jahren noch zwei Jahren in dieser Altersklasse<br />
antreten darf, kann bei entsprechendem Trainingsfleiß<br />
mit weiteren sehr guten Platzierungen<br />
gerechnet werden.<br />
Erstmals wurden in diesem Jahr die Meisterschaften<br />
bei den Schülern U15 ausgetragen, bei<br />
der drei Teams aus Duisburg, Landshut und<br />
Malsch in einer Doppelrunden um den Titel<br />
kämpften. Da Landshut zwei Mal geschlagen<br />
wurde und es gegen Duisburg zwei Niederlagen<br />
gab, blieb am Ende ein achtbarer zweiter Platz.<br />
Auf dieser Basis können Verantwortliche und<br />
Aktive aufbauen und für das nächste Jahr eine<br />
starke Mannschaft zu den Titelkämpfen senden.<br />
Nur noch mit sechs Spielern aus dem Vorjahresteam,<br />
das sich damals den Deutschen Meistertitel<br />
ohne Gegentor holen konnte, musste die Junioren-Mannschaft<br />
antreten. Bereits im ersten<br />
Spiel verloren die Malscher gegen den TC Bamberg,<br />
in dieser Klasse seit Jahren immer wieder<br />
Finalgegner (seit 1999: Malsch drei Titel, Bamberg<br />
zwei). Die weiteren Spiele der Vorrunde<br />
brachten für Malsch dann deutliche Siege gegen<br />
TC Heilbronn und DUC Berlin sowie ein 1:0 gegen<br />
DSSC Duisburg. Im Halbfinale folgte dann<br />
ein deutliches 6:1 gegen Duisburg, so dass es im<br />
Finale erneut zum „Spiel der Giganten“ kam, in<br />
dem sich die Malscher trotz harter Gegenwehr<br />
aber erneut geschlagen geben mussten. Das 2:5<br />
in einem Spiel, das über weite Strecken absolutes<br />
Erstbundesliga-Niveau hatte, geht in Ordnung.<br />
Die Siegerehrungen wurden durch Günter Wackenhut,<br />
Sektionsleiter UW-Rugby im Verband<br />
Deutscher Sporttaucher (VDST), Wolfgang Bobon,<br />
Nachwuchs-Bundestrainer im UW-Rugby und<br />
Eberhard Lein, Beauftragter der Jugend vorgenommen.<br />
Insgesamt lässt sich über den Leistungsstand<br />
bei dieser Meisterschaft viel Positives<br />
berichten, das spielerische und technische Niveau<br />
der Mehrzahl der Mannschaften lässt für<br />
die Zukunft im Nachwuchsbereich und selbstverständlich<br />
auch bei den Erwachsenen hoffen.<br />
Triathlon<br />
Baden-Württembergischer Triathlonverband, Geschäftsstelle:<br />
Klaus Kreikenbohm, Ringstraße 6,<br />
70736 Fellbach, Telefon (0711) 573238, Fax (0711)<br />
573223<br />
Titel für Ricarda Lisk und Andreas Grohe<br />
Ricarda Lisk vom VfL Waiblingen und Andreas<br />
Grohe vom SV Schramberg heißen die badenwürttembergischen<br />
Swim & Run-Meister 2004.<br />
Der in Waiblingen ausgetragene Wettkampf ging<br />
über die Distanzen von 1.550 Meter Schwimmen<br />
und acht Kilometer Laufen.<br />
Vorjahressiegerin und Titelverteidigerin Ricarda<br />
Lisk sicherte sich bei den Frauen den Titel ebenso<br />
souverän wie Andreas Grohe bei den Männern.<br />
Die Waiblinger Nationalkaderathletin gewann in<br />
einer Endzeit von 52:18 Minuten vor den beiden<br />
für das ALZ Sigmaringen startenden Michaela<br />
Schneck und Kathrin Paetzold. Andreas Grohe<br />
siegte in 46:18 Minuten vor Hermann Müller von<br />
der TSG Reutlingen und Luke Dragstra vom VfL<br />
Waiblingen.<br />
Gesamtergebnis Frauen:<br />
1. Ricarda Lisk (VfL Waiblingen) 52:18, 2. Michaele<br />
Schneck (ALZ Sigmaringen) 53:08, 3. Kathrin<br />
Paetzold (ALZ Sigmaringen) 55:08, 4. Silke Lederer<br />
(Tri-Team Staufen) 57:12, 5. Friederike Hewelt<br />
(Team multisportsnetwork) 58:04.<br />
Gesamtergebnis Männer:<br />
1. Andreas Grohe (SV Schramberg) 46:18, 2. Hermann<br />
Müller (TSG Reutlingen) 47:30, 3. Luke<br />
Dragstra (VfL Waiblingen) 47:46, 4. Jan Kempf<br />
(ALZ Sigmaringen) 48:08, 5. Marco Napierala (ALZ<br />
Sigmaringen) 48:10.<br />
Titelträger in den Altersklassen wurden:<br />
TW 20: Ricarda Lisk (VfL Waiblingen)<br />
TM 20: Marco Napierala (ALZ Sigmaringen)<br />
TW 25: Silke Lederer (Tri-Team Staufen)<br />
TM 25: Andreas Grohe (SV Schramberg)<br />
TM 30: Jörg Boeven (Freiburger FT)<br />
TW 35: Silke Will (MTG Mannheim)<br />
TM 35: Hermann Müller (TSG Reutlingen)<br />
TM 40: Peter Fischer (SF Neckarsulm)<br />
TM 45: Peter Zoller (VfL Waiblingen)<br />
TM 50: Ulrich Röschl (TV Forst)<br />
TW 55: Claudia Lörsch (LSV Ladenburg)<br />
TM 55: Ulrich Bomke (TSV Crailsheim)<br />
TM 60: Willi Semmler (SZ Kornwestheim)<br />
TM 65: Jürgen Geisteuer (SF Dornstadt)<br />
Bereits Halbzeit im LBS-Nachwuchscup<br />
Im LBS-Nachwuchscup des Baden-Württembergischen<br />
Triathlon-Verbandes wurde in Waiblingen<br />
der dritte von insgesamt sechs Wettkämpfen<br />
ausgetragen. Weitere Termine sind am 12. Juni<br />
in Zabergäu, am 4. Juli in Freudenbach und am<br />
18. Juli in Empfingen. In die Serienwertung gehen<br />
die besten vier Resultate ein. Der Wettkampf<br />
in Waiblingen wurde als Swim & Run ausgetragen,<br />
wobei je nach Altersklasse 150 bis 1.050 Meter<br />
zu schwimmen und ein bis fünf Kilometer zu<br />
laufen waren. Die Resultate:<br />
Schülerinnen B: 1. Lina Lampen (VfL Sindelfingen),<br />
2. Kirsi Schmidt (NPU Esslingen), 3. Victoria<br />
Bleicher (Mengens Triathleten).<br />
Schüler B: 1. Denis Rothenbücher (VfL Waiblingen),<br />
2. Florian Hitzler (Mengens Triathleten), 3.<br />
Matthias Niekrenz (SF Neckarsulm).<br />
Schülerinnen A: 1. Ann-Cathrin Frick (Mengens<br />
Triathleten), 2. Ina Wohlfahrt, 3. Mattika Fischer<br />
(beide SF Neckarsulm).<br />
Schüler A: 1. Johannes Hitzler (Mengens Triathleten),<br />
2. Hannes Wolpert (TC Backnang), 3. Lukas<br />
Pfeifer (TSV Neustadt/Rems).<br />
Jugend B weiblich: 1. Sandra Tritschler (TNB Malterdingen),<br />
2. Leonie Kucher (Mengens Triathleten),<br />
3. Stefanie Kuhnert (VfL Pfullingen).<br />
Jugend B männlich: 1. Marius Willy (TV Dettingen/Iller),<br />
2. Rouven Höfflin (TNB Malterdingen),<br />
3. Yves Zilian (Mengens Triathleten).<br />
Jugend A weiblich: 1. Anja Knapp, 2. Corinna Ortlieb,<br />
3. Nina Morgenstern (alle SG Dettingen/<br />
Erms).<br />
Jugend A männlich: 1. Christopher Hettich, 2.<br />
Martin Sommer (beide TC Backnang), 3. Mario<br />
Schierok (Mengens Triathleten).<br />
Juniorinnen: 1. Tina Herklotz (ALZ Sigmaringen),<br />
2. Kathrin Reiner (TSV Neustadt/Rems), 3. Scarlet<br />
Vatlach (SC Plüderhausen).<br />
Junioren: 1. Jonathan Zipf (TNB Malterdingen),<br />
2. Stefan Gackstatter (ALZ Sigmaringen), 3. Andreas<br />
Rudnick (Mengens Triathleten).<br />
Die Sieger in der Teamwertung:<br />
Schülerinnen B: Mengens Triathleten<br />
Schüler B: Mengens Triathleten<br />
Schülerinnen A: SF Neckarsulm<br />
Schüler A: TSV Neustadt/Rems<br />
Jugend B männlich: Mengens Triathleten<br />
Jugend A weiblich: SG Dettingen/Erms<br />
Jugend A männlich: TV Dettingen/Iller<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6 SPORT in Baden 33<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
SPONSOREN<br />
34<br />
UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />
ein, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Vereine,<br />
49 Fachverbände und 9 Sportkreise in puncto Beratung und Service noch<br />
weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister für <strong>Nord</strong>baden“ sind wir mit unserer<br />
Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />
in allen Fragen rund um die Vereinsarbeit. In Zusammenarbeit<br />
mit den Kooperationspartnern soll das Service- und Dienstleistungsangebot<br />
für die Vereine in <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt und aktualisiert werden.<br />
Die ARAG Sportversicherung<br />
garantiert als unbestrittene<br />
Nummer eins Sicherheit im<br />
Breiten- und Spitzensport.<br />
Und das nun schon seit 1965.<br />
Alles begann mit einem Vertrag<br />
zwischen den Freunden des Skisports und der<br />
ARAG.Heute schützt die ARAG Sportversicherung<br />
über 20 Millionen Aktive aus dem Vereins- und<br />
Verbandssport. Die ARAG Sportversicherung<br />
bietet den Sport-Organisationen und -vereinen<br />
und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken<br />
Schutz. Einen Schutz, der sich an<br />
den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert.<br />
Servicedienstleistungen rund um den Sport,<br />
wie z.B.der Vereins-Informations-Dienst (vid),das<br />
Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />
Sport, unterstreichen das hohe Engagement der<br />
ARAG Sportversicherung für den deutschen Sport.<br />
Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen<br />
so ein wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />
Sport zu erhalten.<br />
ARAG Sportversicherung<br />
Versicherungsbüro beim<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />
Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017<br />
E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de<br />
Internet: www.arag-sport.de<br />
SPORT in Baden<br />
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Alle Partner sind sorgfältig geprüft und ausgewählt worden. Sie stehen in<br />
direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben des <strong>Sportbund</strong>es:<br />
der Förderung und Weiterentwicklung des Sports, der Stärkung der Selbstverwaltung<br />
und der Betreuung und Beratung der Mitglieder. Sport ist der soziale<br />
Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese<br />
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Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />
KARLSRUHE // MAI 2004 // JAHRGANG 58 // NR. 6