Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg - Badischer ...
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Internet<br />
Die neue Homepage <strong>des</strong><br />
LSV <strong>in</strong> Sachen „SPITZEN-<br />
SPORTLAND“ ist onl<strong>in</strong>e.<br />
Im Vordergrund stehen<br />
Daten, Fakten und Infos<br />
zu den verschiedensten<br />
E<strong>in</strong>richtungen und Sportlern,<br />
wie hier der Silbermedaillen-Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong><br />
im<br />
Kajak, Carol<strong>in</strong> Leonhardt.<br />
Heraus forderungen<br />
wirkungsvoll<br />
begegnen<br />
Zum Weihnachtsfest und<br />
Jahreswechsel lässt BSB-<br />
Präsident He<strong>in</strong>z Janalik<br />
das vergangene Jahr<br />
Revue passieren und<br />
blickt voraus auf 2013.<br />
Beim Ehrungsabend <strong>des</strong><br />
Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />
<strong>in</strong> St.Leon-Rot erhielten<br />
elf engagierte Persön -<br />
lichkeiten aus dem nord -<br />
badischen Sport die<br />
Goldene Ehrennadel.<br />
1<br />
Unsere Partner Ehrungen<br />
SPORT<br />
<strong>in</strong> BW<br />
Foto: picture-alliance<br />
Ausgabe BSB Nord – 12 | 2012<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Exklusiv <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> – Lospreis 10 ¤<br />
Theoretische Chance auf 1 Million ¤<br />
1 zu 250.000<br />
Ziehung am 31.12.2012. Die Anzahl der Lose beträgt 750.000 Stück.<br />
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.<br />
Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.lotto.de.<br />
Hotl<strong>in</strong>e der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).<br />
www.lotto-bw.de<br />
SPIELEN<br />
AB 18 JAHREN
In diesem Heft<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
SPORT IN BW<br />
Porträt <strong>des</strong> Wasserballspielers Johannes Christoph 4<br />
Neuer Internetauftritt <strong>des</strong> LSV onl<strong>in</strong>e 5<br />
Interessantes Sportmediz<strong>in</strong>isches Symposium <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen 6<br />
dsj-Vollversammlung mit BWSJ-Beteiligung <strong>in</strong> Burghausen 7<br />
Fachforum <strong>des</strong> LSV zur Interkulturellen Öffnung <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> 8<br />
Simon Gräser neuer F<strong>in</strong>anzreferent <strong>des</strong> LSV 9<br />
6. Ballspielsymposium mit Rekordbeteiligung 10<br />
Wechsel an der Spitze <strong>des</strong> Instituts für Sportgeschichte 11<br />
BA DI SCHER SPORT BUND NORD<br />
Gedanken von BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik zum Jahreswechsel 12<br />
Prof. Geckle <strong>in</strong>formierte über neues Ehrenamtspaket 14<br />
Ehrungen für unverzichtbares Engagement 15<br />
Praxisideen für den Sport mit Älteren 16<br />
Ballspiel-Symposium: Der Tra<strong>in</strong>er soll e<strong>in</strong> Menschenfischer se<strong>in</strong> 18<br />
SEPA – Wissenswertes über das neue Verfahren 24<br />
Neues BSB-Programm 2013 27<br />
Wissenswertes zum Vere<strong>in</strong>smanagement 32<br />
ARAG Sportversicherung <strong>in</strong>formiert 34<br />
Buchbesprechungen 36<br />
Impressum 54<br />
BA DI SCHE SPORT JU GEND<br />
Jugendausschuss: BSJ blickt auf ereignisreiches Jahr zurück 37<br />
Neue Anregungen bei Aufbaukurs Bewegungserziehung 40<br />
SPORT KREI SE 41<br />
FACH VER BÄN DE 50<br />
BA DI SCHER FUSS BALL VER BAND 55<br />
Programmmm<br />
BSB-Programm<br />
Informationen und Bildungsangebote<br />
<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong> Nord e.V.,<br />
se<strong>in</strong>er Fachverbände und Sportkreise<br />
www.<strong>Badischer</strong>-Sportbund.de<br />
<strong>Das</strong> neue BSB-Programm für 2013 ist erschienen.<br />
Es enthält nicht nur die Lehrgänge und Sem<strong>in</strong>are<br />
<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong> Nord und se<strong>in</strong>er Fach -<br />
verbände, sondern auch e<strong>in</strong>e Zusammenstellung<br />
der wichtigsten Leistungen, Serviceangebote,Term<strong>in</strong>e<br />
und Fristen <strong>des</strong> BSB und der BSJ. Alle BSB-<br />
Vere<strong>in</strong>e haben es Ende November per Post erhalten.<br />
Die Lehrgänge <strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong>,<br />
die <strong>in</strong> der <strong>Sports</strong>chule Schöneck stattf<strong>in</strong>den, f<strong>in</strong>den<br />
Sie zusätzlich <strong>in</strong> diesem Heft auf den Seiten<br />
27 bis 31.<br />
INHALT<br />
Von<br />
Gundolf Fleischer<br />
Präsident <strong>des</strong><br />
Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />
Freiburg<br />
EDITORIAL<br />
Es ist „5 vor 12“<br />
Nicht zum ersten Mal wird der <strong>Sports</strong>tättenbau an<br />
dieser Stelle thematisiert. Und dies nicht nur durch<br />
mich, sondern durch alle me<strong>in</strong>e Kollegen, da uns<br />
beim <strong>Sports</strong>tättenbau der f<strong>in</strong>anzielle Schuh besonders<br />
drückt. Immer wieder wurde von verschiedenster<br />
Seite versucht, die grün-rote Lan<strong>des</strong>regierung <strong>in</strong><br />
dieser Sache zu sensibilisieren. Viel bewegt wurde<br />
seither nicht. Langsam aber sicher ist es jedoch „5<br />
vor 12“, passend zum Jahresende. Am 19. Dezember<br />
wird der Haushalt 2013/2014 vom Landtag verabschiedet.<br />
Dann muss, das ist e<strong>in</strong>e klare Forderung<br />
<strong>des</strong> organisierten <strong>Sports</strong>, die Verdoppelung <strong>des</strong> Titels<br />
„Kommunaler <strong>Sports</strong>tättenbau“ von 12 auf 24<br />
Millionen Euro erfolgen.<br />
Die vorherige Lan<strong>des</strong>regierung hat diese Verdoppelung<br />
damals e<strong>in</strong>deutig zugesichert. Aus Rücksicht<br />
auf die Mitsprache der Kommunalen Spitzenverbände<br />
wurde von e<strong>in</strong>er schriftlichen Fixierung jedoch<br />
bewusst abgesehen. Diese haben sich zwischenzeitlich<br />
aber e<strong>in</strong>heitlich und e<strong>in</strong>deutig für die<br />
Fortführung der Förderung <strong>des</strong> Kommunalen <strong>Sports</strong>tättenbaus<br />
ausgesprochen. Klar und deutlich ist außerdem<br />
zuletzt der Städtetag <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
für e<strong>in</strong>e Verdoppelung der Fördermittel e<strong>in</strong>getreten.<br />
Vor sieben Jahren wurde auf me<strong>in</strong> Betreiben h<strong>in</strong> die<br />
Projektförderung wieder e<strong>in</strong>geführt, und dies mit<br />
großem Erfolg. Alle haben das <strong>in</strong>zwischen erkannt<br />
und wissen, dass e<strong>in</strong>e Verdoppelung der Mittel zw<strong>in</strong>gend<br />
geboten ist.<br />
Von M<strong>in</strong>isterpräsident W<strong>in</strong>fried Kretschmann haben<br />
wir nach unserem kurzen Vorstellungsgespräch<br />
am 19. Oktober letzten Jahres, bei dem dieses Thema<br />
selbstverständlich auch erörtert wurde, hierzu überhaupt<br />
nichts mehr gehört. Umso mehr erwarten wir,<br />
dass im Zusammenhang mit den Haushaltsberatungen<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> e<strong>in</strong> klares und positives Wort durch<br />
die Lan<strong>des</strong>regierung gesprochen wird.<br />
E<strong>in</strong> Thema von vielen, welches uns aktuell bewegt.<br />
Im Jahr 2013 stehen dann wiederum zahlreiche<br />
weitere Themen zur Diskussion und Entscheidung<br />
an, z.B. die bildungspolitische Entwicklung mit ihren<br />
Auswirkungen auf den Sport, die Gesundheitspolitik,<br />
Inklusion und die Ausgestaltung <strong>des</strong> Spitzensportlan<strong>des</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Egal, ob auf<br />
LSV- oder Sportbund-Ebene, und dies unabhängig<br />
von Mitgliederversammlungen und Neuwahlen im<br />
kommenden Sommer. E<strong>in</strong> Dank an alle <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en<br />
und Verbänden für ihr tolles ehrenamtliches Engagement<br />
zum Wohle aller im Land Sporttreibenden.<br />
Wir alle s<strong>in</strong>d zu Recht stolz auf <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
das Ehrenamtsland Nummer 1 <strong>in</strong> Deutschland.<br />
3
Der Saisonauftakt verlief geradezu<br />
perfekt. E<strong>in</strong> 5:4-Erfolg <strong>in</strong> Uerd<strong>in</strong>gen,<br />
die Wasserballer <strong>des</strong><br />
Schwimmvere<strong>in</strong> Cannstatt 1898<br />
waren zufrieden, wäre da nicht<br />
kurz darauf e<strong>in</strong>e böse 2:19-Klatsche<br />
<strong>in</strong> Spandau gewesen. „Wir<br />
gehören jetzt zur Hauptgruppe<br />
A, also den besten acht Teams <strong>in</strong><br />
Deutschland. Die Höhe war et-<br />
4<br />
SPITZENSPORT<br />
Zum Vorteil für beid<br />
Ausbildung und Sport, das kann, das sollte funktionieren. Wie im Fall <strong>des</strong> Wasserballspielers<br />
Johannes Christoph. Se<strong>in</strong> Arbeitgeber, die Stadt Korntal-Münch<strong>in</strong>gen,<br />
wurde hierfür als „partnerbetrieb <strong>des</strong> Spitzensports“ ausgezeichnet<br />
„E<br />
s gibt nur Gew<strong>in</strong>ner“. Wenn Betriebe Spitzensportler<br />
ausbilden oder ihnen e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz<br />
zur Verfügung stellen, so soll dies ke<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>bahnstraße, schon gar ke<strong>in</strong> Sponsor<strong>in</strong>g se<strong>in</strong>.<br />
Auch die Firmen oder Arbeitgeber im Allgeme<strong>in</strong>en<br />
profitieren von Angestellten, die vor oder nach getaner<br />
Arbeit zu spitzensportlichen Leistungen <strong>in</strong> der<br />
Lage s<strong>in</strong>d. <strong>Das</strong> Engagement der Wirtschaft oder kommunaler<br />
Arbeitgeber kann nicht hoch genug e<strong>in</strong>geschätzt<br />
werden, ist aber auch dr<strong>in</strong>gend notwendig.<br />
Nicht zuletzt, um die Initiative SpItZENSportLAND<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>des</strong> LSV weiter voranzubr<strong>in</strong>gen.<br />
Vor e<strong>in</strong>igen Monaten zeichneten der LSV und<br />
das M<strong>in</strong>isterium für F<strong>in</strong>anzen und Wirtschaft <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> vorbildliche Arbeitgeber als „partnerbetriebe<br />
<strong>des</strong> Spitzensports“ aus. Die Stadt Korntal-<br />
Münch<strong>in</strong>gen und Johannes Christoph gehörten dazu.<br />
was heftig, aber mit den Berl<strong>in</strong>ern<br />
können wir uns nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />
messen“, will Johannes Christoph<br />
auch nicht weiter hadern. Auch<br />
wenn der 20-Jährige diese hohe<br />
Niederlage ausgerechnet gegen das<br />
Team aus se<strong>in</strong>er Geburtsstadt e<strong>in</strong>fahren<br />
musste. Nur wenige Jahre<br />
wohnte er mit se<strong>in</strong>er Familie <strong>in</strong> der<br />
Hauptstadt, dann wuchs er <strong>in</strong> Freiburg<br />
auf, kam dort „nach e<strong>in</strong>igen<br />
Umwegen“ zum Schwimmen und<br />
schließlich zum Wasserballsport.<br />
„Ich will nicht sagen, dass ich Wasserballer<br />
geworden b<strong>in</strong>, weil ich<br />
zu schlecht für das Schwimmen<br />
war, aber mit 12, 13 Jahren hat<br />
man mir dann doch geraten, mich<br />
vielleicht e<strong>in</strong>mal als Wasserballer<br />
zu versuchen,<br />
» «<br />
„Ich habe diese spontane Entscheidung<br />
nie bereuen müssen.<br />
Dr. Joachim Wolf,<br />
Bürgermeister Korntal-Münch<strong>in</strong>gen<br />
da die gemessenen<br />
Zeiten<br />
als Schwimmer<br />
für den<br />
ganz großen<br />
Durchbruch doch nicht ausreichten“.<br />
E<strong>in</strong>e Entscheidung, die Johannes<br />
Christoph nicht bereuen soll-<br />
te, schon gar nicht, als er vor drei<br />
Jahren dann die Chance erhielt, <strong>in</strong><br />
Bad Cannstatt anzuheuern. „Bun<strong>des</strong>liga,<br />
das hat mich gereizt, <strong>des</strong>halb<br />
der Umzug nach Stuttgart“, so<br />
Christoph, der sodann jedoch vor<br />
der Hürde stand, Leistungssport mit<br />
e<strong>in</strong>er Ausbildung unter e<strong>in</strong>en Hut<br />
br<strong>in</strong>gen zu müssen.<br />
Sport nicht <strong>des</strong><br />
Gel<strong>des</strong> wegen<br />
<strong>Das</strong>s man mit Wasserball nicht nur<br />
ke<strong>in</strong> großes, sondern im Grunde<br />
genommen gar ke<strong>in</strong> Geld verdienen<br />
kann, ist ke<strong>in</strong>e neue Erkenntnis.<br />
„Des Gel<strong>des</strong> wegen mache ich<br />
das nicht. Leistungssport macht<br />
Spaß, die meiste Zeit über wenigstens.<br />
Und wenn man dann, wie <strong>in</strong><br />
me<strong>in</strong>em Fall, auch den Sport und<br />
e<strong>in</strong>e Ausbildung zusammen meistern<br />
kann, dann um so mehr“. Johannes<br />
Christoph absolviert seit<br />
September letzten Jahres e<strong>in</strong>e Ausbildung<br />
zum Verwaltungs-Fachangestellten<br />
im Öffentlichen Dienst.<br />
Johannes Christoph<br />
<strong>in</strong> der rolle<br />
<strong>des</strong> verteidigenden<br />
Spielers.<br />
Foto: privat<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012
e Seiten<br />
Und zwar bei der Stadtverwaltung<br />
<strong>in</strong> Korntal-Münch<strong>in</strong>gen. „Vor<br />
dem H<strong>in</strong>tergrund me<strong>in</strong>er großen<br />
Verbundenheit zum Spitzensport<br />
habe ich ke<strong>in</strong>en Moment gezögert,<br />
auf die Anfrage <strong>des</strong> Olympiastützpunkts<br />
Stuttgart mit dem<br />
Angebot e<strong>in</strong>es Ausbildungsplatzes<br />
zu reagieren“, so Bürgermeister<br />
Dr. Joachim Wolf. „Herbert<br />
Wursthorn hat hier toll geholfen“,<br />
wie überhaupt Johannes Christoph<br />
als Leistungssportler die Unterstützung<br />
bzgl. der Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
<strong>in</strong>sgesamt zu schätzen weiß. „<strong>Das</strong><br />
A und O s<strong>in</strong>d sportgerechte Arbeits-<br />
und Ausbildungsplätze, und dies<br />
nicht nur durch Bun<strong>des</strong>wehr oder<br />
Bun<strong>des</strong>polizei. Die meisten Spitzensportler<br />
s<strong>in</strong>d vom f<strong>in</strong>anziellen<br />
her gesehen ke<strong>in</strong>e Profis. Ohne die<br />
Möglichkeit, aber dennoch zeit<strong>in</strong>tensiv<br />
tra<strong>in</strong>ieren zu können, geht<br />
es nicht.“<br />
M<strong>in</strong><strong>des</strong>tens e<strong>in</strong>mal täglich muss<br />
Christoph denn auch <strong>in</strong>s Wasser<br />
spr<strong>in</strong>gen, was meistens im Inselbad<br />
Untertürkheim geschieht. „Oft<br />
s<strong>in</strong>d es aber auch zwei Mal, das<br />
heißt, vier bis fünf Stunden am<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Bei der Auszeichnungsfeier<br />
<strong>in</strong><br />
Stuttgart, von<br />
l<strong>in</strong>ks: LSV-präsident<br />
Dieter<br />
Schmidt-Volkmar,<br />
Arbeitgeber-präsident<br />
Dieter<br />
Hundt, Johannes<br />
Christoph, Bürgermeister<br />
Dr. Joachim<br />
Wolf und<br />
peter Hofelich,<br />
der Mittelstandsbeauftragte<br />
der<br />
Lan<strong>des</strong>regierung.<br />
Foto: M. Weber /<br />
Imagepower<br />
SPITZENSPORT<br />
Tag s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Seltenheit“. Und da<br />
muss der Arbeitgeber dann – wenn<br />
auch ohne Wasser – mitspielen.<br />
„Ich habe diese spontane Entscheidung<br />
denn auch nie bereuen<br />
müssen, weil wir im Wesen und<br />
im Engagement von Herrn Christoph<br />
an se<strong>in</strong>em Arbeitsplatz hier<br />
<strong>in</strong> unserer Stadtverwaltung genau<br />
die Charakterzüge wiederf<strong>in</strong>den,<br />
die wir mit dem Spitzensport verb<strong>in</strong>den:<br />
E<strong>in</strong>e stets positive Grunde<strong>in</strong>stellung,<br />
viel Fleiß, Flexibilität<br />
und Belastbarkeit sowie e<strong>in</strong>e weit<br />
überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft“,<br />
so Bürgermeister<br />
Wolf ergänzend.<br />
E<strong>in</strong>e „W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>“-Situation, e<strong>in</strong><br />
Vorteil für die Stadt als Arbeitgeber,<br />
vor allen D<strong>in</strong>gen aber für den<br />
Sportler. „Nicht zuletzt <strong>des</strong>halb<br />
fühle ich mich <strong>in</strong> Stuttgart und<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> wohl und<br />
habe mich natürlich darüber gefreut,<br />
dass wir als Musterbeispiel<br />
vom LSV und dem M<strong>in</strong>isterium geehrt<br />
wurden“, so Johannes Christoph.<br />
Sagt´ s und taucht ab <strong>in</strong>s<br />
nicht all zu warme Wasser <strong>des</strong> Inselbads.<br />
Tag für Tag, vor und/oder<br />
nach der eigentlichen Arbeit bei<br />
der Stadtverwaltung.<br />
Joachim Spägele<br />
spitzensportland-bw.de<br />
Ab sofort onl<strong>in</strong>e: Neuer Internetauftritt <strong>des</strong> LSV<br />
Der Startschuss ist erfolgt:<br />
Unter www.spitzensportland-bw.de<br />
f<strong>in</strong>den alle, die<br />
sich mit dem Spitzensport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
beschäftigen,<br />
ab sofort e<strong>in</strong>en komplett neuen<br />
Auftritt <strong>des</strong> LSV. Im Vordergrund<br />
stehen noch mehr <strong>in</strong>teressante<br />
Daten, Fakten, Infos und H<strong>in</strong>tergründiges<br />
zum thema Spitzensport<br />
im Land.<br />
„Mit dieser neuen Seite s<strong>in</strong>d wir<br />
noch <strong>in</strong>formativer geworden. Der<br />
Auftritt ist sehr lebendig gestaltet –<br />
viele Fotos, viel Fakten“, so Ulrich<br />
Derad, Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong><br />
LSV. Gedacht ist dieser Internetauftritt<br />
aber nicht nur für am Spitzensport<br />
Interessierte, sondern auch<br />
für die Sportler selbst. „Auch ihnen<br />
wollen wir Hilfestellungen geben,<br />
so u.a. zu allen Themen im Bereich<br />
der sportlichen Förderung. Integriert<br />
werden Themen wie Partnerbetriebe<br />
<strong>des</strong> <strong>Sports</strong>, aber auch alles<br />
Wichtige zu den Fachverbänden,<br />
Regionalen Spitzensportzentren,<br />
Olympiastützpunkten und Internaten<br />
im Land“, so Derad.<br />
Auf dieser Seite kann zudem e<strong>in</strong><br />
Newsletter abonniert werden.<br />
<strong>Das</strong> Design ist absolut anwenderfreundlich.<br />
Videos und L<strong>in</strong>ks s<strong>in</strong>d<br />
auf dem neuesten Stand, dazu gibt<br />
es mehrere Download-Möglichkeiten.<br />
Joachim Spägele<br />
5
6<br />
SPORTMEDIZIN<br />
„Wunder-Vitam<strong>in</strong>e“ kritisch sehen<br />
Interessantes Sportmediz<strong>in</strong>isches Symposium an der Universität tüb<strong>in</strong>gen, das<br />
gleichzeitig auch als LSV-tra<strong>in</strong>erfortbildung diente<br />
Wer nicht dabei war,<br />
der hat zweifellos etwas<br />
verpasst, denn das<br />
Sportmediz<strong>in</strong>ische Symposium<br />
„Gesund heitsmanagement und<br />
Dop<strong>in</strong>gprävention im Leistungssport“<br />
war nicht nur <strong>in</strong> Bezug auf<br />
die Namen der referenten hochkarätig<br />
besetzt. Es war auch <strong>in</strong>haltlich<br />
<strong>in</strong>teressant, nicht zuletzt<br />
auch für Nichtmediz<strong>in</strong>er. Und das<br />
s<strong>in</strong>d Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er <strong>des</strong> LSV ja <strong>in</strong> aller<br />
regel, für die die Veranstaltung<br />
im rahmen der Neueröffnung der<br />
Abteilung Sportmediz<strong>in</strong> der Universitätskl<strong>in</strong>ik<br />
tüb<strong>in</strong>gen u.a. als<br />
Fortbildung diente.<br />
In se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung machte der<br />
LSV-Hauptgeschäftsführer Ulrich<br />
Derad e<strong>in</strong>mal mehr deutlich, dass<br />
der Lan<strong>des</strong>sportverband seit jeher<br />
e<strong>in</strong>e „Null-Toleranz-Politik“ gegenüber<br />
jeglichen Dop<strong>in</strong>g-Manipulationen<br />
verfolge. Durch Prof.<br />
Heiko Striegel, den Anti-Dop<strong>in</strong>g-<br />
Beauftragten <strong>des</strong> LSV, und <strong>des</strong>sen<br />
Aktivitäten, nicht zuletzt auch<br />
durch zahlreiche präventive Aus-<br />
und Fortbildungen, tue man alles,<br />
um sich gegen derartige Manipulationen<br />
zu wehren. „Dop<strong>in</strong>g<br />
berührt die Glaubwürdigkeit <strong>des</strong><br />
<strong>Sports</strong> und ist <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>ster Weise zu<br />
legitimieren“, so Derad gegenüber<br />
den Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>ern.<br />
Prof. Striegel <strong>in</strong>formierte sodann<br />
über aktuellste NADA- und WA-<br />
DA-Verbotslisten, verdeutlichte<br />
die Fallstricke, vor denen sich der<br />
Sportler und Tra<strong>in</strong>er zu schützen<br />
habe und nannte am Beispiel von<br />
Aspir<strong>in</strong> die Problematik, mit der e<strong>in</strong><br />
dieses Medikament E<strong>in</strong>nehmender<br />
sich ause<strong>in</strong>andersetzen müsse, um<br />
nicht gegen die vorhandenen Regularien<br />
zu verstoßen. Striegel erläuterte<br />
<strong>des</strong>weiteren, welche Datenbanken<br />
im Internet für jeden<br />
zugänglich zu benutzen seien, um<br />
selbst zu wissen, welches Medikament<br />
<strong>in</strong> welcher Zusammensetzung<br />
erlaubt oder nicht erlaubt sei.<br />
Prof. Tim Meyer aus Saarbrücken,<br />
u.a. Teamarzt der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft,referierte<br />
anschaulich zum Thema „Regeneration<br />
im Leistungssport“ und<br />
erläuterte an mehreren Beispielen,<br />
Der LSV-Anti-Dop<strong>in</strong>g-Beauftragte<br />
prof. Heiko Striegel<br />
referierte <strong>in</strong><br />
tüb<strong>in</strong>gen.<br />
Foto: Spägele<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
und<br />
Vitam<strong>in</strong>pillen<br />
werden gegenüber<br />
e<strong>in</strong>er gesunden<br />
Ernährung<br />
oftmals überbewertet.<br />
Foto: adpic<br />
wie sog. Erholungseffekte – je nach<br />
Sportart – zum Teil zu völlig unterschiedlichen<br />
Ergebnissen führten.<br />
Anwendungen wie Kaltwasser,<br />
Massagen, Kompressionskleidung<br />
oder entzündungshemmende Mittel<br />
seien als e<strong>in</strong>zelne Parameter oft<br />
überbewertet und würden über<strong>in</strong>terpretiert.<br />
E<strong>in</strong>e Gesamterholtheit<br />
sei wichtig, <strong>in</strong>sbesondere natürlich<br />
genügend Schlaf.<br />
Weniger ist mehr<br />
<strong>Das</strong> Thema „Nahrungsergänzungsmittel“<br />
stand im Mittelpunkt der<br />
Ausführungen von Hans Braun<br />
von der Deutschen Sporthochschule<br />
<strong>in</strong> Köln. Er machte deutlich,<br />
dass es e<strong>in</strong> Irrglaube sei, Nahrungsergänzungsmittel<br />
seien e<strong>in</strong>e<br />
Möglichkeit, Topergebnisse zu<br />
liefern. Viele Deutsche, nicht zuletzt<br />
auch im Breitensport, griffen<br />
zu häufig zu Pillen, Kapseln<br />
und Dr<strong>in</strong>ks. Über 400 Substanzen,<br />
die Vitam<strong>in</strong>e, M<strong>in</strong>eralstoffe oder<br />
Pflanzenprodukte enthielten, würden<br />
<strong>in</strong>zwischen angeboten. Braun<br />
g<strong>in</strong>g so weit zu sagen, dass „Nahrungsergänzungsmittel<br />
vor allen<br />
D<strong>in</strong>gen von Jugendlichen nicht<br />
e<strong>in</strong>genommen werden sollten. Es<br />
gibt ke<strong>in</strong>en Beweis, dass normale,<br />
reale Lebensmittel schlechter s<strong>in</strong>d<br />
als Pulver“, so der Kölner Diplom-<br />
Ernährungswissenschaftler. E<strong>in</strong>e<br />
zu hohe Aufnahme von Vitam<strong>in</strong>en<br />
kann sich sogar negativ auswirken.<br />
Was Kraftsport anbetrifft, kann –<br />
bei Männern mehr als bei Frauen<br />
– e<strong>in</strong>e Ergänzung mit Prote<strong>in</strong>en<br />
s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong>. Für Freizeitsportler<br />
sei dies aber unnötig. E<strong>in</strong> großes<br />
Problem stelle zudem die Verunre<strong>in</strong>igung<br />
von derartigen Produkten<br />
dar, was dann wieder, und so<br />
schloss sich der Kreis, bei Dop<strong>in</strong>gkontrollen<br />
zu Buche schlagen könne.<br />
Braun empfahl <strong>des</strong>wegen, sich<br />
beispielsweise unter www.koelnerliste.com<br />
gründlich zu <strong>in</strong>formieren<br />
bzw. Mediz<strong>in</strong>er vor E<strong>in</strong>nahme derartiger<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
zu kontaktieren.<br />
Joachim Spägele<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Als zweiter Vorsitzender der größten<br />
deutschen Jugendorganisation<br />
wurde Jan Holze aus Münster<br />
(Sportjugend Mecklenburg-Vorpommern)<br />
im Amt bestätigt. Vorstandsmitglied<br />
für F<strong>in</strong>anzen bleibt<br />
Ralph Rose (Berl<strong>in</strong>/Baseball-Softball).<br />
Wiedergewählt wurden auch die<br />
Vorstandsmitglieder Tobias Dollase<br />
(Berl<strong>in</strong>er Sportjugend) und<br />
Benjam<strong>in</strong> Folkmann (Berl<strong>in</strong>/Deutsche<br />
Fußballjugend). Ronja Kieslich<br />
(Hamburger Sportjugend) und<br />
Daniel Bauer (Nürnberg/Deutsche<br />
bwSj<br />
E<strong>in</strong>stimmig wiedergewählt<br />
Ingo Weiss wurde bei der Vollversammlung im bayrischen Burghausen<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Amt als dsj-Vorsitzender bestätigt<br />
Ingo Weiss bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender<br />
der Deutschen Sportjugend (dsj). Bei deren<br />
Vollversammlung <strong>in</strong> Burghausen wurde der 49-Jährige<br />
aus Münster, der zugleich präsident <strong>des</strong> Deutschen<br />
Basketball Bun<strong>des</strong> ist, e<strong>in</strong>stimmig wiedergewählt.<br />
Weiss ist seit 2002 dsj-Vorsitzender und trat <strong>in</strong><br />
Burghausen zum sechsten Mal zur Wahl an. Er gehört<br />
als Chef der Deutschen Sportjugend qua Amt auch<br />
dem präsidium <strong>des</strong> Deutschen olympischen Sportbun<strong>des</strong><br />
(DoSB) an.<br />
Die Delegierten<br />
der BWSJ <strong>in</strong> Burghausen.<br />
Foto: BWSJ<br />
Für die meisten bedeutet Fahrtw<strong>in</strong>d Widerstand.<br />
Für Sie Morgenluft.<br />
Die neuen 911 Carrera 4 Modelle.<br />
Handballjugend) s<strong>in</strong>d die beiden<br />
neuen Mitglieder unter 27 Jahren<br />
im Vorstand.<br />
Die DOSB-Vizepräsident<strong>in</strong> Christa<br />
Thiel betonte <strong>in</strong> Burghausen, dass<br />
sie von der Vielzahl der Handlungsfelder<br />
der Sportjugenden bee<strong>in</strong>druckt<br />
sei. „Sie nehmen diese<br />
Aufgaben hervorragend wahr.“<br />
Diese Hauptthemenfelder, so der<br />
wiedergewählte Vorsitzende Ingo<br />
Weiss, seien neben der <strong>in</strong>ternationalen<br />
Arbeit <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie die Themen<br />
Bildung, Freiwilligendienste,<br />
Dop<strong>in</strong>g-Prävention, aber auch der<br />
Kampf gegen sexualisierte Gewalt<br />
und Rechtsextremismus im deutschen<br />
Sport.<br />
Engagierte aus<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Während e<strong>in</strong>es vorausgegangenen<br />
Festakts wurde Daniel Sautter<br />
(Mannheim) mit dem Diskus, der<br />
höchsten Auszeichnung der Deutschen<br />
Sportjugend, geehrt. Die<br />
Ehrengabe der dsj erhielt Günter<br />
Mayer (Alfdorf).<br />
Bernd Röber/Joachim Spägele<br />
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1 09.11.12 10:377<br />
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8<br />
INTEGRATION<br />
Interkulturelle Öffnung<br />
Interkulturelle Öffnung <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> stand im Vordergrund<br />
e<strong>in</strong>es Fachforums auf E<strong>in</strong>ladung <strong>des</strong> LSV<br />
<strong>Das</strong> Zusammenleben <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
und damit<br />
auch <strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong>en<br />
wird immer vielfältiger und bunter.<br />
Bereits heute haben e<strong>in</strong> Viertel<br />
der <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
lebenden Menschen e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />
Grund genug<br />
für den LSV, se<strong>in</strong>e Mitgliedsorganisationen<br />
für dieses thema<br />
zu sensibilisieren. 20 Vertreter<br />
der Mitgliedsorganisationen <strong>in</strong>formierten<br />
sich bei e<strong>in</strong>em ersten<br />
Fachforum im Sport Stuttgart<br />
und diskutierten über das thema<br />
„Interkulturelle Öffnung <strong>des</strong><br />
<strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“.<br />
LSV-Präsident Dieter Schmidt-<br />
Volkmar eröffnete die Veranstaltung<br />
und wies <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grußwort<br />
auf die Bedeutung <strong>des</strong> Themas<br />
für den organisierten Sport h<strong>in</strong>:<br />
„E<strong>in</strong>e aktive Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />
<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> mit den Themen ‚Integration‘<br />
und ‚<strong>in</strong>terkulturelle<br />
Öffnung‘ ist nicht nur<br />
notwendig. Vielmehr<br />
ergeben<br />
sich durch<br />
diese und<br />
das proaktive<br />
Handeln<br />
Potenziale und<br />
Chancen für den<br />
organisierten Sport <strong>in</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.“<br />
Die Leiter <strong>des</strong> Programms „Integration<br />
durch Sport“ beim LSV, Julia<br />
Sandmann und Torsten Schnittker,<br />
gaben anschließend e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über das Thema und<br />
erläuterten verschiedene Herausforderungen<br />
der Integrationsarbeit.<br />
Torsten Schnittker beschrieb<br />
anhand statistischer Zahlen die<br />
Bevölkerungsentwicklung <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
und die dar<strong>in</strong><br />
steckenden Chancen und Potenziale<br />
für die Sportorganisation. Er<br />
g<strong>in</strong>g aber auch darauf e<strong>in</strong>, dass<br />
für viele Migranten das deutsche<br />
<strong>Sports</strong>ystem mit se<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong>swesen<br />
weitgehend unbekannt ist<br />
und so der Weg <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>e oftmals<br />
verschlossen bleibt.<br />
Julia Sandmann skizzierte an-<br />
Die <strong>in</strong>terkulturelle<br />
Öffnung der<br />
Sportvere<strong>in</strong>e<br />
stand im Vordergrund<br />
e<strong>in</strong>es Fachforums<br />
<strong>des</strong> LSV <strong>in</strong><br />
Stuttgart.<br />
Foto: LSV<br />
schließend gelungene Beispiele<br />
aus der täglichen Arbeit. Dabei<br />
g<strong>in</strong>g sie auf die vielfältigen Herangehensweisen<br />
und Zielrichtungen<br />
der Programmarbeit e<strong>in</strong> und<br />
erläuterte die Unterstützungsleistungen<br />
<strong>des</strong> Programms, die<br />
von Beratung über<br />
Qualifizierungsmaßnahmen<br />
bis h<strong>in</strong> zur<br />
E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
<strong>in</strong> Netzwerke<br />
reichen.<br />
In der anschließendenDiskussion<br />
wurde deutlich,<br />
dass die Fachverbandsvertreter <strong>in</strong><br />
Zukunft, u. a. auch aufgrund der<br />
Mitgliederentwicklung und <strong>des</strong><br />
wachsenden Migrantenanteils <strong>in</strong><br />
der Bevölkerung, Menschen mit<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund für ihre<br />
Sportarten gew<strong>in</strong>nen und sich <strong>in</strong>terkulturell<br />
öffnen wollen. Angesprochen<br />
wurden dabei u.a. Barrieren<br />
bei der Zielgruppenansprache.<br />
Im Mittelpunkt <strong>des</strong> Me<strong>in</strong>ungsaustauschs<br />
standen hier potenzielle<br />
Brückenpersonen, die den ersten<br />
Kontakt zwischen Verbänden und<br />
Vere<strong>in</strong>en auf der e<strong>in</strong>en und Migranten<br />
auf der anderen Seite erleichtern<br />
können. Erfolgversprechend<br />
s<strong>in</strong>d zudem Informationen<br />
über Angebote <strong>in</strong> anderen Sprachen,<br />
die auch über Kommunen<br />
oder weitere Institutionen verbrei-<br />
tet werden. Ergänzend wurde e<strong>in</strong>e<br />
mögliche Zusammenarbeit mit<br />
kommunalen Integrationsbüros<br />
als weiterer Ansatzpunkt genannt.<br />
Auch Migrantenorga-<br />
nisationen e<strong>in</strong>laden<br />
Die Teilnehmer schlugen vor, zu<br />
e<strong>in</strong>em weiteren Fachforum auch<br />
Migrantenorganisationen e<strong>in</strong>zuladen,<br />
um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ersten Dialog<br />
zu treten. <strong>Das</strong> Programm „Integration<br />
durch Sport“ nahm diesen<br />
Vorschlag <strong>in</strong> die Planungen für das<br />
Jahr 2013 auf. Zudem forderten die<br />
Teilnehmer e<strong>in</strong>en Leitfaden zum<br />
Thema Integration, um sicherer<br />
<strong>in</strong> diesem Themenfeld agieren zu<br />
können und Besonderheiten im<br />
Umgang mit der Zielgruppe zu berücksichtigen.<br />
Die Arbeit <strong>in</strong> den Stützpunktvere<strong>in</strong>en<br />
<strong>des</strong> Programms „Integration<br />
durch Sport“ zeigt, welche Potenziale<br />
diese Zielgruppe für den organisierten<br />
Sport bietet. Dabei geht<br />
es nicht nur um die Gew<strong>in</strong>nung<br />
neuer Mitglieder, sondern auch<br />
neuer ehrenamtlicher Funktionsträger<br />
<strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en. So f<strong>in</strong>den<br />
sich <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en, die das Thema<br />
Integration aktiv angehen, fast sieben<br />
Mal mehr Ehrenamtliche mit<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund (35%) als<br />
im Durchschnitt aller Sportvere<strong>in</strong>e<br />
(5,7%).<br />
Torsten Schnittker<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Er war der „Herr der Zahlen“.<br />
Er wusste über jede Kostenstelle,<br />
jeden passus im LSV-<br />
Haushalt bestens Bescheid. Zum<br />
1. Dezember ist Walter Grieb nun<br />
<strong>in</strong> die Freizeitphase der Altersteilzeit<br />
e<strong>in</strong>getreten.<br />
Zehn Jahre lang war der heute<br />
59-Jährige beim Lan<strong>des</strong>sportverband<br />
für F<strong>in</strong>anzen und Personal<br />
zuständig. 2004 wurde er zum<br />
Stellvertretenden Hauptgeschäftsführer<br />
ernannt. Der aus Lorch<br />
im Ostalbkreis stammende Grieb<br />
war maßgeblich am Kauf <strong>des</strong> LSV-<br />
Teileigentums im SpOrt Stuttgart<br />
beteiligt. Die große Sparrunde im<br />
Lan<strong>des</strong>haushalt 2004 und die Verhandlungen<br />
der Solidarpakte I und<br />
II prägten se<strong>in</strong>e Amtszeit. Doch<br />
auch ehrenamtlich war der begeisterte<br />
Läufer, Ski- und Radfahrer 17<br />
Jahre als Kassierer e<strong>in</strong>es Sportvere<strong>in</strong>s<br />
mit „Zahlen“ bestens vertraut.<br />
Nachfolger ist nun Simon Gräser,<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
DIVERSES<br />
Gräser folgt auf Grieb<br />
Der F<strong>in</strong>anz- und personalreferent Walter Grieb beendete se<strong>in</strong>e aktive Zeit beim<br />
LSV. Seit 1. Dezember ist Simon Gräser se<strong>in</strong> Nachfolger<br />
der se<strong>in</strong> Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />
an der Universität<br />
Hohenheim als Diplom-Ökonom<br />
abschloss. Anfang 2010 kam<br />
der 28-Jährige zum LSV, zunächst<br />
zum Programm „Integration durch<br />
Sport“, danach <strong>in</strong> Elternzeitvertretung<br />
als Referent für Grundsatzfragen.<br />
„Ich freue mich auf diese neue<br />
Tätigkeit. Es ist e<strong>in</strong>e große Heraus-<br />
Symbolische<br />
Übergabe der<br />
„Kasse“ von Walter<br />
Grieb (l<strong>in</strong>ks)<br />
an Simon Gräser.<br />
Foto: Spägele<br />
forderung für mich, gleichzeitig<br />
aber auch Verpflichtung, dies fortzusetzen,<br />
was Herr Grieb hier im<br />
positiven S<strong>in</strong>ne h<strong>in</strong>terlassen hat“,<br />
so Gräser.<br />
Joachim Spägele<br />
Alles Gute für 2013!<br />
Noch steht uns allen die Adventszeit bevor. Der gute Vorsatz<br />
auf e<strong>in</strong>e entspannte Vorweihnachtszeit wird wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
wieder nur e<strong>in</strong>geschränkt <strong>in</strong> Erfüllung gehen.<br />
Auch im Sport macht sich vielerorts bis zum 24. Dezember<br />
rout<strong>in</strong>ierte Hektik breit. Doch die Hoffnung auf geruhsame<br />
Weihnachtsfeiertage und e<strong>in</strong>en guten rutsch <strong>in</strong>s neue Jahr<br />
bleibt nichts<strong>des</strong>totrotz bestehen. Die Mitglieder <strong>des</strong> LSVpräsidiums<br />
und der Geschäftsstelle möchten sich an dieser<br />
Stelle ganz herzlich bei allen im Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
ehren- und hauptamtlich tätigen für deren E<strong>in</strong>satz<br />
und Engagement im Jahre 2012 bedanken. Wir wünschen<br />
allen, dass auch im kommenden Jahr die selbst gesteckten<br />
Ziele möglichst <strong>in</strong> Erfüllung gehen werden.<br />
Bedanken möchte sich der LSV an dieser Stelle auch für<br />
die Zusendung vieler Vere<strong>in</strong>s- und Verbandszeitschriften<br />
sowie postkarten von olympischen Spielen, Welt-, Europa-<br />
und Deutschen Meisterschaften oder tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslagern.<br />
Dieter Schmidt-Volkmar Ulrich Derad<br />
Präsident Hauptgeschäftsführer<br />
Sport-PR trifft den Sport<br />
E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Podiumsdiskussion<br />
veranstalteten der Bun<strong>des</strong>verband<br />
deutscher Pressesprecher<br />
(Fachgruppe Sport) und der LSV<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> im SpOrt <strong>in</strong><br />
Stuttgart. Dabei g<strong>in</strong>g es um Fragen<br />
wie: Was zeichnet e<strong>in</strong>e gute<br />
Kommunikation zwischen Pressesprechern<br />
auf der e<strong>in</strong>en und<br />
Sportdirektoren, Verbandsverantwortlichen<br />
und Tra<strong>in</strong>ern aus, wie<br />
bee<strong>in</strong>flussen Market<strong>in</strong>g-Fachleute<br />
den Sport oder: Über welche Kanäle<br />
gelangen Informationen aus<br />
dem Sport an die Journalisten?<br />
An der Diskussionsrunde beteiligt<br />
waren von rechts: LSV-Hauptgeschäftsführer<br />
Ulrich Derad, SWR-<br />
Sportchef Fernsehen Harald Dietz,<br />
Berthold Mertes (Leiter der BdP-<br />
Fachgruppe Sport), Tennis-Turnierdirektor<br />
Markus Günthardt, Oliver<br />
M<strong>in</strong>tzlaff (Geschäftsführer ferber-<br />
Market<strong>in</strong>g) und Fredi Bobic (Sportdirektor<br />
VfB Stuttgart).<br />
Joachim Spägele /<br />
Foto: Sab<strong>in</strong>e Hackenberg<br />
9
Müssen tra<strong>in</strong>er im heutigen<br />
Sport Alleskönner se<strong>in</strong>?<br />
Mit dieser Frage beschäftigten<br />
sich über 400 teilnehmer<br />
zwei tage lang beim mittlerweile<br />
6. Ballspielsymposium <strong>in</strong> der Karlsruher<br />
Europahalle, das der Vere<strong>in</strong><br />
„Ballspielsymposium <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“<br />
organisiert hatte.<br />
Um e<strong>in</strong>es gleich vorwegzunehmen:<br />
Was die elf Basketball-, Fußball,<br />
Handball-, Rugby- und Volleyballverbände<br />
im Land unter Leitung<br />
<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>svorsitzenden Harald<br />
Schoch auf die Be<strong>in</strong>e gestellt hatten,<br />
war aller Ehren wert. Dies <strong>in</strong><br />
allererster L<strong>in</strong>ie auch <strong>des</strong>halb, da es<br />
e<strong>in</strong>zigartig <strong>in</strong> Deutschland ist, dass<br />
sich Verbände aus fünf Sportarten<br />
seit nunmehr zehn Jahren zusammentun,<br />
um geme<strong>in</strong>sam zu organisieren,<br />
<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie dabei aber<br />
über den Tellerrand zu blicken, um,<br />
wie es Schoch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Begrüßung<br />
nannte, „von der anderen Sportart<br />
zu lernen“, die anders, <strong>in</strong> Problemen<br />
und Detailfragestellungen<br />
dann doch wieder so ähnlich ist.<br />
Den Erf<strong>in</strong>dern <strong>des</strong> Ballspielsymposiums,<br />
Dr. Alfred Sengle vom <strong>Württemberg</strong>ischen<br />
Fußball-Verband<br />
und Dieter Schmidt-Volkmer vom<br />
Basketballverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
war 2002 daran gelegen,<br />
die im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Lehrwesen<br />
und der Vere<strong>in</strong>s- und Verbandsführung<br />
Tätigen zum Blick „über<br />
die Grenzen“ zu animieren, was<br />
Schmidt-Volkmar <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er heutigen<br />
Funktion als LSV-Präsident<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Begrüßung e<strong>in</strong>mal mehr<br />
10<br />
bALLSPIELSYMPOSIUM<br />
Tra<strong>in</strong>er im Fokus<br />
Beim 6. Ballspielsymposium <strong>in</strong> Karlsruhe wurde das Berufsbild <strong>des</strong> modernen<br />
tra<strong>in</strong>ers und Übungsleiters def<strong>in</strong>iert<br />
prof. Jan Mayer<br />
hielt <strong>in</strong> Karlsruhe<br />
das E<strong>in</strong>führungsreferat.<br />
Alle Fotos: GES<br />
He<strong>in</strong>z Janalik fasste<br />
die Erkenntnisse<br />
der Veranstaltung<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
„Karlsruher thesen“<br />
zusammen.<br />
praktische Übungen<br />
kamen nicht<br />
zu kurz.<br />
9.- 10. November 2012<br />
6. Ballspiel Symposium<br />
EUROPAHALLE KARLSRUHE<br />
betonte. Warum soll e<strong>in</strong> Fußballer<br />
nichts von e<strong>in</strong>em Basketballer lernen?<br />
Warum soll e<strong>in</strong> Handballer<br />
nichts beim Rugbytra<strong>in</strong><strong>in</strong>g abgucken<br />
können? Dieses Mal lernten<br />
alle Ballspieler vone<strong>in</strong>ander, denn<br />
Programmchef Volker Stark (Basketballverband)<br />
hatte zwei Best<br />
Practice Workshops <strong>in</strong> das Programm<br />
e<strong>in</strong>gebettet, bei denen die<br />
Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er aus dem Basketball,<br />
Fußball, Handball, Rugby und Volleyball<br />
unter der Moderation von<br />
Arm<strong>in</strong> Emrich Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstrategien<br />
und Übungsformen zum Angriff<br />
e<strong>in</strong>s gegen e<strong>in</strong>s und zur mannschaftlichen<br />
Defensive vorstellten.<br />
Vor allen D<strong>in</strong>gen die lockere Art<br />
der Darbietung <strong>in</strong> theoretischen<br />
und praktischen Workshops kam<br />
bei den Teilnehmern bestens an.<br />
Dies bot übrigens dem Sport-<strong>in</strong>-<br />
<strong>Baden</strong> TV, das e<strong>in</strong>en Kongressfilm<br />
herstellen wird, die Gelegenheit,<br />
sportliche Bilder mit hoch qualifizierten<br />
Dozenten und Sportlern<br />
aufzunehmen. Der Film wird <strong>in</strong><br />
Kürze im Internet unter www.badischer-sportbund.de<br />
zu sehen se<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong>en Mehrwert für alle Tra<strong>in</strong>er bot<br />
beispielsweise auch der Workshop<br />
zum Langhanteltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> den<br />
Ballspielen, mit dem Mart<strong>in</strong> Zawieja,<br />
Bronzemedaillen-Gew<strong>in</strong>ner der<br />
Olympischen Spiele 1988 im Gewichtheben,<br />
verblüffte. Nicht das<br />
Gewicht sei beim Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für<br />
Ballsportler entscheidend, sondern<br />
die Qualität der Übungsausführung.<br />
Angesprochen wurden auch<br />
Fragen zu den Themen „Von der<br />
Spielerauswahl zum Titel“, „Tra<strong>in</strong>ertalente<br />
f<strong>in</strong>den und fördern“ mit<br />
Thomas Gundelsweiler und Bernd<br />
Röber sowie „K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
schützen – Prävention sexualisierter<br />
Gewalt“, um e<strong>in</strong>ige wenige<br />
zu nennen. Letzteres e<strong>in</strong> Thema,<br />
welches nicht zuletzt auch mit<br />
dem Partner Deutsche Sportjugend<br />
zu Diskussionen anregte.<br />
Muss e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er nun e<strong>in</strong> Tausendsassa<br />
se<strong>in</strong>? Wie He<strong>in</strong>z Janalik, der<br />
Präsident <strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />
Nord, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en altbewährten<br />
„Karlsruher Thesen“ am Ende der<br />
zweitägigen Veranstaltung zusammenfasste,<br />
hatten die beiden<br />
Hauptreferenten Professor Dr. Jan<br />
Mayer (Schwetz<strong>in</strong>gen) von der<br />
Deutschen Hochschule für Prävention<br />
und Gesundheitsmanagement<br />
(„Make them go“) und Diplom-Psychologe<br />
Lothar L<strong>in</strong>z (Köln,<br />
„Die Tra<strong>in</strong>erpersönlichkeit als Erfolgsfaktor“)<br />
die Kernfrage <strong>des</strong><br />
Symposiums klar verne<strong>in</strong>t. Tra<strong>in</strong>er,<br />
ganz gleich ob <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derausbildung,<br />
im Wettkampf- oder im<br />
Hochleistungssport, müssen natürlich<br />
das fachliche E<strong>in</strong>male<strong>in</strong>s<br />
ihres Spiels beherrschen und taktische<br />
Fähigkeiten entwickeln. Viel<br />
wichtiger aber sei es, als geschickter<br />
Kommunikator nach <strong>in</strong>nen (zu<br />
den Spielern, Eltern, Mitarbeitern<br />
im Tra<strong>in</strong>erstab und der Vere<strong>in</strong>sführung)<br />
sowie nach außen (zu den<br />
Fans sowie Medien) zu wirken.<br />
Die beiden Experten rieten zu ständiger<br />
Selbstüberprüfung, Fortbildung<br />
und unaufgeregtem Auftreten.<br />
Denn e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er müsse nicht<br />
alles können, wohl aber Menschenfischer<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Claus-Peter Bach /<br />
Joachim Spägele<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Ende e<strong>in</strong>er Ära<br />
Wechsel an der Spitze <strong>des</strong> Instituts für Sportgeschichte<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Neuer Vorsitzender <strong>des</strong> <strong>in</strong><br />
Maulbronn beheimateten<br />
Instituts für Sportgeschichte<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ist Erich<br />
Hägele, gleichzeitig präsident <strong>des</strong><br />
Sportkreises rems-Murr.<br />
Hägele löste bei der Mitgliederversammlung<br />
<strong>des</strong> Instituts Prof. Paul<br />
Hempfer (Waldburg) ab, der diesem<br />
vierzehn Jahre lang vorstand.<br />
„Unter se<strong>in</strong>er Ära wurde das Institut<br />
auf e<strong>in</strong>e solide Basis gestellt“,<br />
betonte Geschäftsführer Mart<strong>in</strong><br />
Ehlers.<br />
In Anwesenheit <strong>des</strong> Nestors der<br />
deutschen Sportpädagogik, Professor<br />
Ommo Grupe, und LSV-<br />
Präsident Dieter Schmidt-Volkmar<br />
wurde zudem der neueste Band der<br />
Institutsreihe, die „Tüb<strong>in</strong>ger Texte<br />
zum Sport“, vorgestellt. Im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er Gesprächsrunde dis-<br />
Dank Toto-Lotto!<br />
Neuer Sportpark für zwei Kniel<strong>in</strong>ger Vere<strong>in</strong>e<br />
Am 15. oktober dieses Jahres<br />
fand unter Mitwirkung<br />
von Karlsruhes oberbürgermeister<br />
He<strong>in</strong>z Fenrich die offizielle<br />
E<strong>in</strong>weihung <strong>des</strong> Sportparks Bruchwegäcker<br />
<strong>in</strong> Karlsruhe-Kniel<strong>in</strong>gen<br />
statt. Hier f<strong>in</strong>den nun sowohl der<br />
VfB Kniel<strong>in</strong>gen 05 als auch die sieben<br />
Abteilungen <strong>des</strong> tV Kniel<strong>in</strong>gen<br />
1891 ihre neue sportliche<br />
Heimat.<br />
Der Weg dorth<strong>in</strong> war freilich lang<br />
und beschwerlich. So wurden bereits<br />
Anfang der 80er Jahre erste<br />
Überlegungen angestellt, die<br />
schon damals nicht mehr zeitgemäßen<br />
Sportanlagen der Vere<strong>in</strong>e<br />
an die <strong>in</strong> dieser Zeit neu erbaute<br />
Tennisanlage <strong>des</strong> TV Kniel<strong>in</strong>gen<br />
anzugliedern. Nach jahrelangen<br />
Verhandlungen zwischen den Vere<strong>in</strong>en,<br />
der Stadt Karlsruhe und der<br />
Volkswohnung GmbH erfolgte im<br />
September 2011 unter großer Anteilnahme<br />
der Kniel<strong>in</strong>ger Bevölkerung<br />
der erste Spatenstich zu diesem<br />
Projekt.<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
paul Hempfer (Dritter von l<strong>in</strong>ks) wurde zum Ehrenvorsitzenden<br />
<strong>des</strong> IfSG ernannt. Weiter von l<strong>in</strong>ks: Mart<strong>in</strong> Ehlers (Geschäftsführer),<br />
Erich Hägele (neuer Vorsitzender) und Andreas<br />
Felchle (Schatzmeister IfSG). Foto: IfSG<br />
kutierten Ommo Grupe, Dr. Michael<br />
Krüger und der ehemalige<br />
Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong> LSV, Rai-<br />
E<strong>in</strong> teil der neuen<br />
Sportanlage <strong>des</strong><br />
tV Kniel<strong>in</strong>gen.<br />
Foto: privat<br />
In knapp e<strong>in</strong>jähriger Bauzeit wurden<br />
zwei Rasenplätze und e<strong>in</strong> Hartplatz<br />
mit Flutlichtanlage, e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sheim<br />
für den VfB Kniel<strong>in</strong>gen,<br />
e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Vere<strong>in</strong>slokal sowie<br />
e<strong>in</strong>e Drei-Feld-Sporthalle mit<br />
Geschäfts- und Schulungsräumen<br />
für den TV errichtet. <strong>Das</strong> großzügige<br />
Außengelände mit ausreichend<br />
Parkplätzen rundet den gelungenen<br />
Sportpark ab, der nun mit<br />
se<strong>in</strong>en Tennisanlagen modernste<br />
<strong>Sports</strong>tätten für den Stadtteil bietet.<br />
Für das kommende Frühjahr<br />
DIVERSES<br />
ner Hipp, u.a. über die Zukunft<br />
<strong>des</strong> Sportvere<strong>in</strong>s. Grupe warf dabei<br />
die Frage auf, ob sich <strong>in</strong>sbesondere<br />
der Spitzensport immer mehr<br />
vom Vere<strong>in</strong>ssport löse. Desweiteren<br />
wurde diskutiert über die Rolle<br />
der Vere<strong>in</strong>e beim weiteren Ausbau<br />
der Ganztagesschulen.<br />
„F<strong>in</strong>dbuch“<br />
vorgestellt<br />
Zudem überreichte das Institut für<br />
Sportgeschichte dem LSV e<strong>in</strong> so genanntes<br />
„F<strong>in</strong>dbuch“. Hier wurde<br />
<strong>in</strong> den vergangenen zwei Jahren<br />
für den LSV e<strong>in</strong> Archiv aufgebaut<br />
und alte Dokumente gesichtet,<br />
die zurückgehen bis <strong>in</strong>s Jahr der<br />
Gründung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><br />
im Jahre 1973. Mit der F<strong>in</strong>dbuchübergabe<br />
unterschrieben<br />
Schmidt-Volkmar und Dr. Nicole<br />
Bickhoff, Leitende Archivdirektor<strong>in</strong><br />
<strong>des</strong> Hauptstaatsarchivs Stuttgart,<br />
auch den Depositarvertrag<br />
zwischen dem LSV und dem Staatsarchiv,<br />
welcher die Übergabe der<br />
Unterlagen regelt.<br />
Joachim Spägele<br />
plant der TV Kniel<strong>in</strong>gen noch die<br />
Errichtung von zwei Beach-Volleyball-Plätzen<br />
und e<strong>in</strong>er Boule-Bahn.<br />
<strong>Das</strong> gesamte Spektrum an sportlichen<br />
Angeboten kann damit derart<br />
breit gestaltet werden, dass die<br />
Zukunft <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> Kniel<strong>in</strong>gen<br />
auf lange Zeit gesichert ist. Ohne<br />
Zuschüsse <strong>des</strong> BSB Nord, und somit<br />
aus dem Wettmittelfonds<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>, hätte all dies jedoch<br />
nicht durchgeführt werden können.<br />
Sport im Vere<strong>in</strong> ist eben besser.<br />
Dank Toto-Lotto!<br />
11
PRÄSIDIUM<br />
Zukünftigen Herausforderungen<br />
wirkungsvoll begegnen<br />
BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel<br />
Unser Verbandsorgan „Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“<br />
bietet nicht nur<br />
e<strong>in</strong>e vorbildliche Mischung aus Information,<br />
Unterhaltung<br />
und Bilderästhetik. Es ermöglicht<br />
auch im H<strong>in</strong>blick<br />
auf die bevorstehenden<br />
Weihnachtsfeiertage<br />
und den Jahreswechsel,<br />
sich noch e<strong>in</strong>mal die Ereignisse<br />
und Maßnahmen<br />
vergegenwärtigen zu können,<br />
die im Karlsruher<br />
Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> – Schaltstelle<br />
<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />
Nord – im Verlauf<br />
<strong>des</strong> Jahres 2012 <strong>in</strong>itiiert<br />
und bearbeitet wurden.<br />
Vorrangiges Ziel aller Aktivitäten<br />
und Aktionen war es, angesichts<br />
deutlich wahrnehmbarer Phänomene<br />
gesellschaftlichen Wandels sowie<br />
zahlreicher beunruhigender Zukunftsprognosen,<br />
unseren Sportvere<strong>in</strong>en,<br />
Sportkreisen und Fachverbänden<br />
Hilfen zu bieten, um auch<br />
weiterh<strong>in</strong> ihre vielfältigen, unersetzlichen<br />
Leistungen für die Menschen<br />
unseres Lan<strong>des</strong> erbr<strong>in</strong>gen zu<br />
können und sich selbst zukunftsfähig<br />
aufzustellen. Nur wer rechtzeitig<br />
zukunftsbezogenes Wissen und<br />
Können erwirbt, kann künftigen<br />
Herausforderungen angemessen und<br />
wirkungsvoll begegnen.<br />
Im Folgenden möchte ich exemplarisch<br />
e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Auswahl dieser aktivierenden<br />
Existenz- und Stabilisierungsimpulse<br />
für den organisierten<br />
Sport <strong>in</strong> Nordbaden (und darüber<br />
h<strong>in</strong>aus) aufzeigen. E<strong>in</strong>ige davon haben<br />
sich schon heute als bedeutsame<br />
und wirkungsvolle Weichensteller<br />
für e<strong>in</strong> nachhaltiges, zukunftsorientiertes<br />
Denken und Handeln<br />
im Sport erwiesen.<br />
In diesem Zusammenhang weise<br />
ich gerne und dankbar darauf h<strong>in</strong>,<br />
dass der <strong>in</strong>tensive Austausch und<br />
die geme<strong>in</strong>same Arbeit mit den<br />
Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />
Freiburg und <strong>des</strong> <strong>Württemberg</strong>ischen<br />
Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong> unersetzlich<br />
und <strong>in</strong> vielerlei H<strong>in</strong>sicht gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend<br />
waren.<br />
12<br />
Mehr Mittel<br />
durch Solidarpakt II<br />
Erfreulicherweise wurde der noch<br />
mit der „alten“ Lan<strong>des</strong>regierung<br />
geschlossene Solidarpakt II von der<br />
„neuen“ Regierungskoalition une<strong>in</strong>geschränkt<br />
bestätigt, so dass uns<br />
im Haushaltsjahr 2012 ca. 490.000<br />
Euro mehr Lan<strong>des</strong>mittel zur Verfügung<br />
standen. <strong>Das</strong> eröffnete die<br />
Möglichkeit, mehrere s<strong>in</strong>nvolle, zukunftssichernde<br />
Maßnahmen zugunsten<br />
unserer Vere<strong>in</strong>e und Fachverbände<br />
zu treffen. Dazu zählten<br />
beispielsweise der Abschluss e<strong>in</strong>er<br />
VBG-Ehrenamtsversicherung sowie<br />
die Erhöhung der Mittel für den<br />
<strong>Sports</strong>tättenbau, für Kooperationen<br />
mit K<strong>in</strong>dergärten, für die Lehrgangsarbeit<br />
und im Rahmen <strong>des</strong> Beitragsrückflusses<br />
für die Fachverbände.<br />
Für letztere konnte außerdem e<strong>in</strong><br />
sogenannter Innovationsfonds aufgelegt<br />
werden, aus dem kreative und<br />
erfolgversprechende Projekte bezuschusst<br />
werden können, die der Zukunftssicherung<br />
unseres organisierten<br />
<strong>Sports</strong> dienen.<br />
Im Vere<strong>in</strong>ssportstättenbau konnten<br />
im Jahr 2012 vom BSB <strong>in</strong>sgesamt<br />
283 Maßnahmen bewilligt und mit<br />
2,8 Millionen bezuschusst werden.<br />
Dah<strong>in</strong>ter verbirgt sich e<strong>in</strong> zuschussfähiges<br />
Gesamtvolumen von knapp<br />
Bei der Auszeichnungsfeier zum Vere<strong>in</strong>swettbewerb „Talentförderung<br />
im Sport“ zeichneten Kultusm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Gabriele War m<strong>in</strong> -<br />
s ki-Leitheußer, LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar und BSB-<br />
Präsident He<strong>in</strong>z Janalik (re.) zwölf nordbadische Vere<strong>in</strong>e aus. Unser<br />
Foto zeigt stellvertretend für alle die Rollstuhl-Rugbyspieler der<br />
RSG Heidelberg-Schlierbach.<br />
10 Millionen Euro. Nach wie vor ist<br />
der Antragsstau – trotz Mehrmittel<br />
aus dem Solidarpakt – e<strong>in</strong> echtes<br />
Hemmnis für die Entwicklung unserer<br />
Vere<strong>in</strong>e. Hier könnte e<strong>in</strong>e Verdopplung<br />
der sogenannten KIF-<br />
Mittel, die von der Vorgängerregierung<br />
<strong>in</strong> Aussicht gestellt war und<br />
auch vom Städtetag e<strong>in</strong>gefordert<br />
wird, e<strong>in</strong>e deutliche Verbesserung<br />
bewirken.<br />
Man erkennt schon an diesen Beispielen,<br />
dass erfolgreiche, wirkungsvolle<br />
Arbeit <strong>in</strong> unseren Sportorganisationen<br />
auf die f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />
durch Land und Kommunen<br />
angewiesen ist. Unsere<br />
Dankbarkeit für diese subsidiäre<br />
Hilfe zeigt sich im jahrzehntelangen<br />
verlässlichen Erbr<strong>in</strong>gen entsprechender<br />
gesellschaftspolitischer<br />
Gegenleistungen auf hohem Qualitätsniveau.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs bedarf diese<br />
Partnerschaft e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven Pflege<br />
von beiden Seiten. Dazu gehört,<br />
dass e<strong>in</strong> regelmäßiger, kont<strong>in</strong>uierlicher<br />
Dialog zwischen Vertreter<strong>in</strong>nen<br />
und Vertretern der Politik und<br />
der Sportorganisation stattf<strong>in</strong>det<br />
und politische Entscheidungen, die<br />
den Sport betreffen, nicht ohne <strong>des</strong>sen<br />
rechtzeitige E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung und<br />
Mitarbeit erfolgen dürfen. Erst e<strong>in</strong>e<br />
solche Form der Zusammenarbeit<br />
garantiert, dass es nicht bei erfreulich<br />
guten Worten bleibt, sondern<br />
diese von nachhaltigen Taten begleitet<br />
werden.<br />
Die bisher geführten Gespräche auf<br />
LSV-Ebene mit hochrangigen Persönlichkeiten<br />
aus der Politik, beispielsweise<br />
mit M<strong>in</strong>isterpräsident<br />
Kretschmann, Kultusm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
War m<strong>in</strong>ski-Leitheußer und Staatssekretär<br />
Dr. Mentrup, der im Januar<br />
auch das BSB-Präsidium besuchte,<br />
lassen hoffen, dass die Partnerschaftsform<br />
im beschriebenen S<strong>in</strong>n<br />
bald erreicht wird.<br />
Wertschätzende<br />
Anerkennungskultur<br />
Innerhalb <strong>des</strong> BSB Nord wird seit<br />
Jahren e<strong>in</strong> weiteres wesentliches Element<br />
e<strong>in</strong>er erfolgreichen Partnerschaft<br />
gelebt, nämlich e<strong>in</strong>e wert-<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
schätzende Anerkennungskultur. So<br />
fanden im Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> und<br />
kürzlich im St. Leoner Kulturzentrum<br />
„Harres“ jeweils e<strong>in</strong>e zentrale<br />
und im Kloster Bronnbach für den<br />
Sportkreis TBB e<strong>in</strong>e dezentrale Ehrungsveranstaltung<br />
statt. Insgesamt<br />
wurden dabei 51 Goldene Ehrennadeln<br />
an elf Frauen und 40 Männer<br />
verliehen, die sich 20 Jahre und länger<br />
<strong>in</strong> ehrenamtlichen Führungsfunktionen<br />
verdient gemacht haben.<br />
E<strong>in</strong>e andere Form gelebter Anerkennungskultur<br />
ist auch die Anwesenheit<br />
von Mitgliedern <strong>des</strong> BSB-Präsidiums<br />
bei Vere<strong>in</strong>s- und Verbandsjubiläen,<br />
verbunden mit der Aufgabe<br />
e<strong>in</strong>es Grußwortes oder Festvortrages<br />
und der Übergabe e<strong>in</strong>es Geldgeschenks.<br />
Im Verlauf <strong>des</strong> Jahres<br />
2012 wurden 24 Jubiläen anlässlich<br />
e<strong>in</strong>er 100-jährigen Vere<strong>in</strong>sgründung,<br />
sechs Jubiläen mit e<strong>in</strong>em 125-jährigen<br />
Gründungsfest und vier Jubiläen<br />
zum 150. Vere<strong>in</strong>sgeburtstag<br />
besucht.<br />
Wie bisher immer erzeugte unsere<br />
Ausschreibung „Talentförderung im<br />
Sport“ auch <strong>in</strong> diesem (Olympia-)<br />
Jahr e<strong>in</strong>e gute Resonanz mit <strong>in</strong>sgesamt<br />
25 Bewerbungen, von denen<br />
wir acht mit e<strong>in</strong>em Preis <strong>in</strong> Höhe<br />
von 3.000 Euro und vier mit e<strong>in</strong>em<br />
Anerkennungspreis <strong>in</strong> Höhe von<br />
1.000 Euro auszeichnen konnten.<br />
Da sich mittlerweile viele Vere<strong>in</strong>e<br />
mit den geforderten vorbildlichen<br />
Aktivitäten im Jugendleistungssport<br />
wiederholt bewerben, denken<br />
wir daran, die Auszeichnungsfeier<br />
künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus<br />
zu veranstalten.<br />
Nicht unerwähnt bleiben darf im<br />
Zusammenhang mit Leistungssport<br />
im Jugendalter die uns alle begeisternden<br />
Olympischen Spiele <strong>in</strong> London.<br />
Dort nahmen auch Athlet<strong>in</strong>nen<br />
und Athleten aus Nordbaden<br />
teil. Sie alle haben im H<strong>in</strong>blick auf<br />
ihre erbrachten Leistungen und ihr<br />
vorbildliches Auftreten unsere Be-<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Über 70 Vertreter/<br />
<strong>in</strong>nen aus K<strong>in</strong>dergärten<br />
und Sportvere<strong>in</strong>en<br />
waren<br />
bei der ersten<br />
Schulung zum<br />
PFiFF-Kooperationsprogramm<br />
dabei<br />
und bekamen e<strong>in</strong>e<br />
Menge Tipps, wie<br />
man mit K<strong>in</strong>dern<br />
<strong>in</strong> diesem Alter<br />
umgeht.<br />
wunderung und höchste Anerkennung<br />
verdient. Obwohl Medaillen<br />
sicherlich die Krönung e<strong>in</strong>er spitzensportlichen<br />
Karriere bedeuten,<br />
ist faires Verhalten <strong>in</strong> der Niederlage<br />
oder die Bewältigung e<strong>in</strong>es krankheitsbed<strong>in</strong>gten<br />
Startverzichts auch<br />
e<strong>in</strong> persönlicher Sieg und e<strong>in</strong> Zeichen<br />
menschlicher Größe.<br />
30 Kooperationen<br />
mit K<strong>in</strong>dergärten<br />
Sehr stolz s<strong>in</strong>d die Verantwortlichen<br />
im BSB Nord auf das Kooperationsprogramm<br />
„PFIFF“, das Sportvere<strong>in</strong>e<br />
und K<strong>in</strong>dergärten zusammenführt<br />
und erfreulich großen Zuspruch<br />
bekommt. Von 44 Bewerbungen<br />
konnten wir 30 Kooperationen<br />
genehmigen, die <strong>in</strong>zwischen<br />
ihre Arbeit begonnen haben. Als<br />
richtig hat es sich erwiesen, für die<br />
<strong>in</strong>haltliche Gestaltung <strong>des</strong> Beziehungsgefüges<br />
„Förderung exekutiver<br />
Funktionen durch Bewegung,<br />
Spiel und Sport“ e<strong>in</strong>en eigenen Vere<strong>in</strong><br />
„Spiel und Sport plus“ zu gründen,<br />
der <strong>in</strong> enger Verb<strong>in</strong>dung mit<br />
dem Institut „Bildung plus“ (Frau<br />
Dr. Kubesch und Prof. Dr. Claus<br />
Wendt) darauf ausgerichtet ist, Wissenschaft<br />
und Vere<strong>in</strong>spraxis handlungsorientiert<br />
zu verb<strong>in</strong>den.<br />
Handlungsorientierung bzw. praktische<br />
Umsetzung <strong>des</strong> als nützlich<br />
Erkannten steht auch bei dem Projekt<br />
„Kommunales Vere<strong>in</strong>snetzwerk<br />
Wertheim – Sport“ im Vordergrund.<br />
Dort ist es uns geme<strong>in</strong>sam mit der<br />
Stadt Wertheim und weiteren Partnern<br />
gelungen, eben genanntes<br />
Netzwerk <strong>in</strong>s Leben zu rufen, das als<br />
Auftaktmaßnahme im kommenden<br />
Jahr den ersten Wertheimer<br />
Sporttag organisieren wird.<br />
Auf Betreiben unseres neuen Lehrreferenten<br />
haben wir <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
zahlreiche Fortbildungen für die <strong>in</strong><br />
unseren Bildungsmaßnahmen tätigen<br />
neben- und hauptberuflichen<br />
Referenten durchgeführt. Die große<br />
Resonanz zeigt, dass e<strong>in</strong>e solche Initiative<br />
überfällig war und der BSB<br />
als Dachverband sich dieser Aufgabe<br />
regelmäßig stellen muss. Auch die<br />
Badische Sportjugend hat sich, ne-<br />
Für das Jahr 2013 wünsche ich Ihnen von Herzen alles<br />
Gute. Mögen Gottes Segen, Gesundheit, Glück und heitere<br />
Gelassenheit Ihre ständigen Lebensbegleiter se<strong>in</strong><br />
und Ihnen die nötigen Energieressourcen zuführen.<br />
Herzlichst Ihr He<strong>in</strong>z Janalik<br />
PRÄSIDIUM<br />
ben zahlreichen anderen Aktivitäten,<br />
im Bereich der Aus- und Fortbildung<br />
<strong>in</strong> hervorragender und dankenswerter<br />
Weise e<strong>in</strong>gebracht.<br />
Dank an alle Haupt-<br />
und Ehrenamtlichen<br />
Abschließend möchte ich auf e<strong>in</strong>en<br />
Sachverhalt h<strong>in</strong>weisen, der das positive<br />
und harmonische Gesamtbild<br />
unserer Jahresarbeit e<strong>in</strong> wenig e<strong>in</strong>trübt<br />
und zur Sorge Anlass gibt. Der<br />
berufliche Wechsel von Frau Dr. Ilka<br />
Seidel, Vizepräsident<strong>in</strong> für den<br />
Bereich „Frauen und Sport“ im BSB<br />
Nord, nach Leipzig hat leider, aber<br />
durchaus nachvollziehbar, <strong>in</strong> diesem<br />
Handlungsfeld zu e<strong>in</strong>er deutlichen<br />
Reduzierung der Aktivitäten<br />
geführt. Da sich zusätzlich im Lan<strong>des</strong>sportverband<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
die Personalsituation im Ressort<br />
„Frauen im Sport“ höchst unerfreulich<br />
entwickelt hat, kann von<br />
e<strong>in</strong>er richtungsweisenden Arbeit<br />
dieses für den Sport <strong>in</strong>sgesamt so bedeutsamen<br />
Gremiums nicht mehr<br />
die Rede se<strong>in</strong>. Hier ist dr<strong>in</strong>gender<br />
Handlungsbedarf gegeben.<br />
Dennoch überwiegt <strong>in</strong> der Gesamtschau<br />
unserer Arbeit im BSB Nord<br />
bei Weitem das Positive und Erfreuliche.<br />
Grund genug, all denen aufrichtig<br />
und herzlich zu danken, die<br />
bereit waren, ihr Wissen und Können<br />
<strong>in</strong> unterschiedlicher Weise dem<br />
organisierten Sport im BSB Nord<br />
und damit ihren Mitmenschen zur<br />
Verfügung zu stellen. Dazu zählen<br />
auch <strong>in</strong> herausragender Weise die<br />
haupt- und ehrenamtlich Tätigen<br />
im Präsidium und <strong>in</strong> der Geschäftsstelle<br />
<strong>des</strong> BSB.<br />
Ich wünsche allen, die sich dem organisierten<br />
Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
und im BSB Nord verbunden<br />
fühlen, den politisch Verantwortlichen<br />
im Land und <strong>in</strong> den<br />
Kommunen, allen Sportler<strong>in</strong>nen<br />
und Sportlern, den aktiven und passiven<br />
Mitgliedern <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en,<br />
Fachverbänden und Sportkreisen<br />
sowie unseren Partnern und Förderern<br />
– auch im Namen <strong>des</strong> BSB-<br />
Präsidiums und der Geschäftsstelle<br />
– gesegnete, bes<strong>in</strong>nliche und erholsame<br />
Weihnachtsfeiertage. Nutzen<br />
Sie die Chance dieser besonderen<br />
Zeit zwischen Weihnachten und<br />
Jahreswechsel, sich all den Menschen<br />
und all den D<strong>in</strong>gen ungeteilt<br />
zu widmen, die <strong>in</strong> der Hektik <strong>des</strong><br />
Alltags immer <strong>in</strong> Gefahr waren, aus<br />
dem achtsamen Blickfeld zu geraten.<br />
13
14<br />
EHRENAMT<br />
Prof. Geckle <strong>in</strong>formierte<br />
über neues Ehrenamtspaket<br />
renamtspaket? Mit welchen (steuer-)<br />
rechtlichen Änderungen können<br />
wir rechnen? Und wann wird der<br />
Bun<strong>des</strong>rat endgültig darüber entscheiden?<br />
Fragen, auf die der renommierte<br />
Experte Gerhard Geckle<br />
im Rahmen e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />
Info-Veranstaltung mit unserem<br />
Förderer Haufe-Lexware am 6. November<br />
im Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> Antworten<br />
gab.<br />
<strong>Das</strong> Bun<strong>des</strong>kab<strong>in</strong>ett hat am 24. Oktober<br />
2012 dem neuen umfangreichen<br />
Entwurf e<strong>in</strong>es „Gesetzes zur<br />
Stärkung <strong>des</strong> Ehrenamts“ zugestimmt.<br />
Damit ist der Weg frei für<br />
die E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung <strong>in</strong> die parlamenta -<br />
rischen Gremien im Bun<strong>des</strong>tag/Bun -<br />
<strong>des</strong>rat. Allerd<strong>in</strong>gs werden sich die<br />
parlamentarischen Beratungen zeitlich<br />
noch h<strong>in</strong>ziehen, möglicherweise<br />
wird erst im März 2013 die notwendige<br />
abschließende Bun<strong>des</strong>rats -<br />
sitzung stattf<strong>in</strong>den.<br />
<strong>Das</strong> Gesetzespaket wird die Vere<strong>in</strong>s -<br />
besteuerung sowie das Geme<strong>in</strong>nützigkeitsrecht<br />
<strong>in</strong> vielen Bereichen<br />
verbessern. Zudem wird auch das<br />
geltende Vere<strong>in</strong>srecht im BGB gravierend<br />
geändert.<br />
Die wesentlichen Änderungen <strong>des</strong><br />
Gesetzesentwurfs im Überblick:<br />
Anhebung <strong>des</strong> Übungsleiterfreibetrags<br />
von bisher 2.100 auf 2.400<br />
Euro (200 Euro mtl.)<br />
Anhebung <strong>des</strong> Ehrenamtsfreibetrags<br />
von bisher 500 auf 720 Eu -<br />
ro (60 Euro mtl.)<br />
Anhebung der Zweckbetriebsgrenze<br />
von bisher 35.000 auf 45.000<br />
Euro für sportliche Veranstaltungen<br />
(§ 67a AO); leider ke<strong>in</strong>e Änderung<br />
der bisher geltenden Freigrenze<br />
für E<strong>in</strong>nahmen im wirt -<br />
schaftlichen Geschäftsbetrieb <strong>in</strong><br />
Höhe von 35.000 Euro jährlich<br />
Ergänzende Gesetzesänderungen<br />
im BGB: Hier ist vor allem die Beschränkung<br />
<strong>des</strong> persönlichen Haf-<br />
tungsrisikos für Vere<strong>in</strong>sorgane<br />
und im Auftrag <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s enga -<br />
gierte tätige Vere<strong>in</strong>smitglieder bei<br />
leicht fahrlässiger Schadensverursachung<br />
begrüßenswert.<br />
Zahlreiche Änderungen zum geltenden<br />
Spendenrecht, u.a. neue<br />
Vorgaben zur zeitlichen Ausstellungsberechtigung<br />
bei Spendenbesche<strong>in</strong>igungen<br />
für geme<strong>in</strong>nützige<br />
Körperschaften<br />
Umfangreiche Neu-Vorgaben und<br />
Erleichterungen für die Bildung<br />
von notwendigen Kapitalreserven<br />
über die zulässige Rücklagenbildung<br />
Und weitere …<br />
Dieses recht umfangreiche Reformpaket<br />
br<strong>in</strong>gt für steuerbegünstigte<br />
Körperschaften zahlreiche Vere<strong>in</strong>-<br />
fachungen bei den Nachweispflichten,<br />
Verbesserung bei der Rücklagenbildung<br />
für Kapitalreserven so -<br />
wie e<strong>in</strong>e begrüßenswerte Anhebung<br />
der geltenden persönlichen Steuerfreibeträge<br />
für Vergütungsempfänger,<br />
wenn diese sich für ihre geme<strong>in</strong>nützigen<br />
Vere<strong>in</strong>e/Verbände und<br />
Körperschaften engagieren. Sobald<br />
der Bun<strong>des</strong>rat im März 2013 das<br />
neue Reformpaket verabschiedet,<br />
werden wir <strong>in</strong> Sport <strong>in</strong> BW ausführlicher<br />
darüber berichten.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns<br />
nochmals herzlich bei Herrn Prof.<br />
Geckle bedanken, der den Vere<strong>in</strong>svertretern<br />
an diesem Info-Abend<br />
BSB-Ge schäfts stel le<br />
über Jah res wech sel ge schlos sen!<br />
Die Ge schäfts stel le <strong>des</strong> Ba di schen Sport bun <strong>des</strong> Nord im „Haus <strong>des</strong><br />
<strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong> Karls ru he bleibt vom 24. De zem ber 2012 bis e<strong>in</strong> schließ lich<br />
4. Ja nu ar 2013 ge schlos sen. Wir bit ten um Be ach tung!<br />
MITTEILUNG Was be<strong>in</strong>haltet denn das neue Eh-<br />
Gerhard Geckle<br />
sorgte wie<br />
immer für e<strong>in</strong>en<br />
leben digen und<br />
kurzweiligen<br />
Vortrag …<br />
… und 110 Ohren<br />
hörten gespannt<br />
zu.<br />
wieder viele Informationen und vor<br />
allem praktische Tipps mit auf den<br />
Weg geben konnte. Wir freuen uns<br />
bereits heute auf die nächste Veranstaltung<br />
am 24. April 2013 mit ihm<br />
zum Thema „Haftungsrisiken für<br />
Vere<strong>in</strong>e/Vorstände und Haftpflichtversicherung“<br />
im Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>.<br />
Melden Sie sich doch gleich bei Frau<br />
Kumler an! Kerst<strong>in</strong> Kumler<br />
Bestandserhebung 2013<br />
nur noch onl<strong>in</strong>e!<br />
Nach erfolgreicher E<strong>in</strong>führung der onl<strong>in</strong>e-Bestandserhebung<br />
<strong>in</strong> 2012, kann die Abgabe der Mitgliedermeldung<br />
für 2013 nur noch onl<strong>in</strong>e durchgeführt werden.<br />
Die Erfassung der Daten ist ab dem 1. Dezember<br />
2012 im BSBnet unter www.bsb-net.org möglich.<br />
Vere<strong>in</strong>e, welche die Meldung bereits im letzten Jahr<br />
onl<strong>in</strong>e erfasst haben, verfügen bereits über die Zugangsdaten.<br />
Alle anderen Mitgliedsvere<strong>in</strong>e müssen die<br />
Registrierung noch vornehmen. Nur mit gültiger und<br />
bei uns erfasster E-Mail-Adresse ist dies möglich. Die<br />
Zugangsdaten werden aus Sicherheitsgründen an diese<br />
Adresse versandt. Ausführliche Informationen, die<br />
bei der Erfassung helfen, haben unsere Vere<strong>in</strong>e bereits<br />
Ende November auf dem Postweg erhalten.<br />
An den Richtl<strong>in</strong>ien zum Ausfüllen, dem Stichtag<br />
(01.01.2013) sowie dem spätesten Abgabeterm<strong>in</strong><br />
zum 31. Januar 2013 hat sich nichts geändert.<br />
Sollten Sie Fragen rund um das Thema haben, nehmen<br />
Sie mit uns bitte Kontakt auf! Innerhalb der Geschäftsstelle<br />
steht Ihnen Frau Moser, Telefon 0721/1808-29<br />
gerne zur Verfügung.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
EHRENAMT<br />
Ehrungen für unverzichtbares<br />
Engagement Der BSB Nord verlieh elf Goldene Ehrennadeln<br />
„Wir alle wissen, wie gut es tut, ab<br />
und zu e<strong>in</strong> Zeichen der Anerkennung<br />
und <strong>des</strong> Lobes zu erfahren.<br />
Daher ist es mir und uns im Badischen<br />
Sportbund Nord e<strong>in</strong> Bedürfnis,<br />
die herausragende gesellschaftpolitische<br />
Leistung, die Sie über<br />
viele Jahre h<strong>in</strong>weg im Vere<strong>in</strong> unentgeltlich<br />
für Mitmenschen erbracht<br />
haben, zu würdigen!“<br />
Damit erläuterte Präsident He<strong>in</strong>z<br />
Janalik die Intention der traditionellen<br />
Ehrungen, bei welchen der<br />
Badische Sportbund Nord Frauen<br />
und Männer aus den Mitgliedsvere<strong>in</strong>en,<br />
-verbänden und Sportkreisen<br />
auszeichnet, die sich durch die<br />
langjährige Ausübung e<strong>in</strong>es Ehrenamtes<br />
im und für den Sport verdient<br />
gemacht haben. Beim dritten<br />
Ehrungsabend <strong>in</strong> diesem Jahr erhielten<br />
elf engagierte Persönlichkeiten<br />
am Abend <strong>des</strong> 12. Novembers<br />
<strong>in</strong> St. Leon-Rot die Goldene Ehrennadel.<br />
Nach der Ehrungsordnung <strong>des</strong> Badischen<br />
Sportbun<strong>des</strong> Nord erhalten<br />
diejenigen e<strong>in</strong>e Goldene Ehren-<br />
Die Dame im<br />
Bunde der<br />
Geehrten erhält<br />
die Goldene<br />
Ehrennadel von<br />
He<strong>in</strong>z Janalik.<br />
Die Geehrten (von l<strong>in</strong>ks): Manfred Wörner (DJK Karlsruhe-Ost), Adolf Bader (Schwarz-Weiß-Club Pforzheim/<br />
Sportkreis PF), Kar<strong>in</strong> Bader (Schwarz-Weiß-Club Pforzheim), BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik, Helmut Hökel (Sportkreis<br />
Pforzheim), Günter Fritz (DJK Karlsruhe-Ost), Peter Hess (Leichtathletik Kreis Pforzheim/<strong>Badischer</strong> Leichtathletikverband),<br />
Thomas Frauenschuh (SpVgg. Rittersbach), Rudolf Silvester Eberle (SC Neuenheim), Walter<br />
Friedel (Schützenvere<strong>in</strong> Schloßau), Dr. Wolfgang Metzger (TV Schriesheim), Arno Maday (Eisenbahner Sportver -<br />
e<strong>in</strong> Pforzheim) und Gebhard Schnurr (Vorsitzender <strong>des</strong> BSB-Ehrungsausschusses).<br />
nadel, die seit 15 Jahren Vorsitzende/r<br />
e<strong>in</strong>es Sportvere<strong>in</strong>s oder 20 Jahre<br />
Mitglied im Vorstand s<strong>in</strong>d.<br />
Mitmenschlichkeit<br />
e<strong>in</strong> hohes Gut<br />
„Sie haben über viele Jahre den Beweis<br />
erbracht, dass Ihnen Mitmenschen<br />
wichtig s<strong>in</strong>d und Mitmenschlichkeit<br />
für Sie e<strong>in</strong> hohes Gut ist.“<br />
Sie würden dadurch zu Vorbildern<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gesellschaft, die von der<br />
Gegensätzlichkeit <strong>des</strong> Positiven und<br />
Negativen geprägt ist. Davon sei<br />
auch die Lebenswelt Sportvere<strong>in</strong><br />
nicht ausgenommen, <strong>in</strong> der Polaritäten<br />
wie Verstehen und Missverstehen,<br />
Sieg und Niederlage, Unter -<br />
Zeichen der Wertschätzung: das BSB-Präsidium<br />
ist nahezu komplett anwesend, zudem<br />
die Vertreter der Sportkreise.<br />
stützung und Alle<strong>in</strong>gelassen-Se<strong>in</strong><br />
sich gegenüber stehen und das Ehrenamt<br />
nicht selten auch mit Enttäuschung,<br />
Bitterkeit und Verletzung<br />
e<strong>in</strong>hergehe.<br />
Umso positiver ersche<strong>in</strong>t dagegen<br />
die unerschütterliche Leistungsbereitschaft<br />
der vielen freiwillig Engagierten.<br />
„Auf Persönlichkeiten<br />
wie Sie kann ke<strong>in</strong>e Gesellschaft verzichten“,<br />
lobte Janalik die Geehrten.<br />
Als Zeichen der Wertschätzung<br />
und Dankbarkeit tragen die elf Geehrten<br />
nun die Goldene Ehrennadel<br />
<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />
Nord.<br />
Für die musikalische Untermalung<br />
<strong>des</strong> Abends sorge erneut das Duo<br />
„VAI MO“ mit stimmungsvoller italienischer<br />
Musik.<br />
Annette Kaul<br />
15
SPORT DER GENERATIONEN<br />
Praxisideen für den Sport mit Älteren<br />
Innovative Konzepte nordbadischer Vere<strong>in</strong>e – Fachtagung gibt weitere Praxisimpulse<br />
Zur Vorbereitung der Fachtagung<br />
„Ältere für den Vere<strong>in</strong>ssport (neu)<br />
gew<strong>in</strong>nen“ am 2. März 2013 baten<br />
wir um die Zusendung von im Vere<strong>in</strong>salltag<br />
erprobten Maßnahmen.<br />
Drei <strong>in</strong>teressante Ansätze stellen wir<br />
Ihnen nun kurz vor. Allen, die sich<br />
die Mühe gemacht haben, Beispiele<br />
zu schicken, e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön!<br />
SG Eichenkreuz Karlsruhe<br />
Die PITFIT-Gruppe um Initiator Dr.<br />
Peter Reuß ist schon etwas Besonderes<br />
im Reigen der Seniorensportangebote.<br />
Der rüstige Pensionär hat<br />
seit weit über e<strong>in</strong>em Jahrzehnt e<strong>in</strong>e<br />
stabile und beachtliche Gruppe von<br />
Ruheständlern um sich geschart,<br />
die das ganze Jahr über Sport treiben.<br />
Sie tun dies aber nicht <strong>in</strong> den<br />
schützenden Wänden e<strong>in</strong>er Sporthalle<br />
oder bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong><br />
auf der Wiese. Letzteres<br />
schon, aber eben nur wenn die<br />
Sonne sche<strong>in</strong>t, denn das Besondere<br />
daran ist, dass die Gruppe bei W<strong>in</strong>d<br />
und Wetter, natürlich auch bei<br />
Schnee im Freien auf den Be<strong>in</strong>en<br />
ist. Dabei nutzen sie für gymnastische<br />
Übungen die natürlichen Gegebenheiten,<br />
sei es nun e<strong>in</strong>e Parkbank,<br />
die für Dehnübungen „missbraucht“<br />
wird oder e<strong>in</strong>en Baum,<br />
der als Widerlager für <strong>in</strong>dividuell<br />
anpassbare Liegestützen dient –<br />
oder sollte man <strong>in</strong> diesem Fall von<br />
„Stehstützen“ sprechen?<br />
16<br />
<strong>Das</strong> Fitnessstudio<br />
der Turnerschaft<br />
Mühlburg wird<br />
von den Ü65ern<br />
rege genutzt.<br />
Ob’s stürmt oder<br />
schneit, die PIT-<br />
FIT-Gruppe um<br />
Dr. Reuß ist jeden<br />
Mittwoch aktiv.<br />
Wenn man dem Sportpädagogen<br />
Reuß zuhört, so kl<strong>in</strong>gt vieles ganz<br />
e<strong>in</strong>fach. Die Selbstständigkeit im<br />
Alter soll erhalten werden durch<br />
nachhaltige Interventionen und e<strong>in</strong>e<br />
vielseitige altersgemäße Gesamtbeanspruchung.<br />
<strong>Das</strong> geme<strong>in</strong>same<br />
Naturerlebnis br<strong>in</strong>gt obendre<strong>in</strong><br />
nicht nur den Körper <strong>in</strong> Schwung,<br />
sondern hat auch soziale und emotionale<br />
Effekte – es tut e<strong>in</strong>fach gut!<br />
Bei der Auswahl der Inhalte und<br />
beim Rahmenprogramm b<strong>in</strong>det der<br />
Übungsleiter die Gruppe mit e<strong>in</strong><br />
und überbrückt die <strong>in</strong>dividuellen<br />
Leistungsunterschiede – bei über<br />
20 Jahren Altersspanne ist das durchaus<br />
e<strong>in</strong>e Herausforderung – durch<br />
entsprechende Differenzierung auch<br />
bei den Organisationsformen, <strong>in</strong>dem<br />
die Gruppe beispielsweise nach<br />
ihrem Gehtempo aufgeteilt wird.<br />
Neben dem regelmäßigen Sport stehen<br />
außerdem (Sport-)Ausflüge z.B.<br />
zum Skilanglauf oder Wandern sowie<br />
geme<strong>in</strong>same kulturelle und gesellige<br />
Aktivitäten auf dem Plan.<br />
Insgesamt e<strong>in</strong> Programm, das es<br />
lohnt wahrgenommen und nachgeahmt<br />
zu werden. Inzwischen gibt<br />
es e<strong>in</strong>e eigene Homepage mit vielen<br />
weiterführenden Informationen<br />
und Bildern (www.pitfit-senioren.<br />
de). Außerdem hat Peter Reuß se<strong>in</strong><br />
Konzept als Buch zu Papier gebracht<br />
(Fitnesstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Senioren<br />
60+ – E<strong>in</strong>e Konzeption für das<br />
ganzjährige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im Freien).<br />
Turnerschaft Mühlburg<br />
Die Turnerschaft hat seit geraumer<br />
Zeit e<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>es Angebot <strong>in</strong>s Leben<br />
gerufen, das unter dem etwas sperrigen<br />
Namen „Seniorengerechtes<br />
Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g an Geräten für Ü65“<br />
daherkommt. Die Idee dah<strong>in</strong>ter ist<br />
aber e<strong>in</strong>fach und gut.<br />
Außerhalb der regulären Öffnungszeiten<br />
<strong>des</strong> vere<strong>in</strong>seigenen Fitness-<br />
Studios tra<strong>in</strong>ieren die Teilnehmer<br />
exklusiv unter kompetenter Anleitung.<br />
<strong>Das</strong> kommt so gut an, dass<br />
nach dem 10-stündigen E<strong>in</strong>stiegskurs<br />
90% der Teilnehmenden dabei<br />
bleiben – wahrlich e<strong>in</strong>e erstaunliche<br />
Quote. Die Dabeibleiber schätzen<br />
vor allem die Konstanz: die gewohnte<br />
Übungsleiter<strong>in</strong>, die gewohnte<br />
Umgebung, die gleichen Teilneh -<br />
mer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer und den<br />
fixen Term<strong>in</strong>.<br />
Auch die sonstigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />
wie die Sauberkeit und das<br />
Ambiente der <strong>Sports</strong>tätte oder die<br />
Wahl der Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten (Rückkehr<br />
<strong>in</strong>s traute Heim vor E<strong>in</strong>bruch<br />
der Dunkelheit), s<strong>in</strong>d wichtig. Die<br />
Ansprache erfolgt übrigens auch<br />
über die Homepage und das sche<strong>in</strong>t<br />
zunehmend zu funktionieren! Dort<br />
ist auch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Film zum Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
zu f<strong>in</strong>den (www.turnerschaft-muehlburg.de).<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Foto: ©LSB NRW, Andrea Bow<strong>in</strong>kelmann<br />
Der agile Vere<strong>in</strong> kooperiert außerdem<br />
mit Seniorene<strong>in</strong>richtungen<br />
und setzt Angebote vor Ort, also <strong>in</strong><br />
den E<strong>in</strong>richtungen um.<br />
TSV Ettl<strong>in</strong>gen<br />
Der TSV Ettl<strong>in</strong>gen hat sich bereits<br />
kurz nach der Jahrtausendwende<br />
auf den Weg gemacht, e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>skonzept<br />
aufzulegen, das als e<strong>in</strong>e<br />
wesentliche Stoßrichtung das lebenslange<br />
Sporttreiben be<strong>in</strong>haltet.<br />
E<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Aspekt dabei ist<br />
das Angebot „Ü50“, das sich an alle<br />
ehemalig Aktiven richtet, die zwar<br />
<strong>in</strong> die Jahre gekommen, aber durchaus<br />
noch rüstig und aktiv s<strong>in</strong>d.<br />
Dementsprechend steht auch ke<strong>in</strong>e<br />
Schongymnastik auf dem Programm,<br />
sondern abwechslungsreicher<br />
und durchaus <strong>in</strong>tensiver Sport,<br />
auch im Wasser. Insgesamt bewegt<br />
der TSV Ettl<strong>in</strong>gen rund 140 ältere<br />
Anmeldung<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
SPORT DER GENERATIONEN<br />
Mitglieder <strong>in</strong> eigens „gestrickten“<br />
Angeboten, darunter auch solche,<br />
die sich ausschließlich an Männer<br />
richten. Nicht mitgezählt s<strong>in</strong>d dabei<br />
jene älteren Damen und Herren,<br />
die <strong>in</strong> ihrer Sportart am Ball oder<br />
am Paddel bleiben, ohne dass die<br />
Angebote explizit für Senioren ausgelegt<br />
s<strong>in</strong>d. Weitere Informationen<br />
unter www.tsv-ettl<strong>in</strong>gen.de.<br />
Wir hoffen, dass diese Beispiele anregen,<br />
um auch im eigenen Vere<strong>in</strong><br />
zu überlegen, wie das eigene Angebot<br />
für die größer werdende Gruppe<br />
der älteren Menschen aussieht<br />
und ggf. ergänzt werden kann.<br />
Weitere Anregungen dazu erhalten<br />
Sie auch bei der Fachtagung im<br />
kommenden Frühjahr.<br />
Florian Dürr<br />
Fachtagung<br />
Ältere für den Vere<strong>in</strong>ssport<br />
(neu) gew<strong>in</strong>nen<br />
zur Fachtagung „Ältere für den Vere<strong>in</strong>ssport (neu) gew<strong>in</strong>nen“ am 2. März 2013 im Hohenwart Forum Pforzheim<br />
Name / Vorname: _____________________________________________________________________________<br />
Vere<strong>in</strong> / Institution: ___________________________________________________________________________<br />
Funktion: ________________________________________________________________________________________<br />
PLZ / Ort: _______________________________________________________________________________________<br />
Telefon:__________________________________________________________________________________________<br />
E-Mail: ___________________________________________________________________________________________<br />
Zusätzlich zur Teilnahme buche ich verb<strong>in</strong>dlich:<br />
■ Übernachtung vom 1. – 2. März 2013 (49 Euro)<br />
■ Aben<strong>des</strong>sen am 1. März 2013 (11,50 Euro)<br />
Programm<br />
ab 8.00 Uhr Anreise und Anmeldung<br />
9.00 Uhr „Braucht der Sport die Älteren –<br />
brauchen die Älteren den Sport?“<br />
He<strong>in</strong>z Janalik, Präsident BSB Nord e.V.<br />
10.45 Uhr Workshop-Phase I<br />
12.15 Uhr Mittagspause<br />
13.15 Uhr Workshop-Phase II<br />
15.15 Uhr Workshop-Phase III<br />
17.00 Uhr Zusammenführung der Workshop-<br />
Ergebnisse im Plenum<br />
17.45 Uhr Verabschiedung<br />
ca. 18.00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />
BSB-Fachtagung 2013<br />
Unter dem Titel „Ältere für den<br />
Ver e<strong>in</strong>ssport (neu) gew<strong>in</strong>nen“<br />
setzt auch die Fachtagung am<br />
2. März 2013 im Hohenwart-Forum<br />
Pforzheim auf e<strong>in</strong>en möglichst<br />
großen praktischen Nutzen<br />
für Vere<strong>in</strong>e, Sportkreise und Fachverbände.<br />
Der BSB Nord hat <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit dem BTB daher e<strong>in</strong><br />
Programm zusammengestellt, das<br />
neben e<strong>in</strong>em Vortrag von BSB-Präsident<br />
He<strong>in</strong>z Janalik verschiedene<br />
Praxis-Workshops be<strong>in</strong>haltet.<br />
Workshop I: Angebote<br />
Die zentrale Frage lautet: Welche<br />
Sport- und Bewegungsangebote<br />
wollen Ältere?<br />
Workshop II:<br />
Die richtige Ansprache<br />
Wie sprechen wir die Zielgruppe(n)<br />
an? Welche Medien s<strong>in</strong>d erfolgsversprechend<br />
und was muss<br />
ich beachten? Wie komme ich persönlich<br />
an die Zielgruppe ran und<br />
wer könnte mir behilflich se<strong>in</strong>?<br />
Workshop III:<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
Welche Zusatzangebote s<strong>in</strong>d gewünscht<br />
und wie bekomme ich<br />
das Angebot personell gestemmt?<br />
Welche Sporträume s<strong>in</strong>d neben<br />
den klassischen Sportanlagen nutzbar?<br />
Wie mache ich älteren Menschen<br />
Mitgliedschaften schmackhaft?<br />
Organisatorisches entnehmen Sie<br />
bitte dem Veranstaltungsflyer auf<br />
www.<strong>Badischer</strong>-Sportbund.de<br />
oder dem BSB-Programm, das Ende<br />
November versandt wurde.<br />
Hiermit ermächtige ich den Badischen Sportbund Nord e.V. zur<br />
Abbuchung <strong>des</strong> folgenden Betrages von me<strong>in</strong>em Konto:<br />
■ 50,00 Euro (nur Teilnahme)<br />
■ 99,00 Euro (Teilnahme + 1 Übernachtung)<br />
■ 110,50 Euro (Teilnahme + Aben<strong>des</strong>sen + 1 Übernachtung)<br />
Konto<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>: ______________________________________________________________________________<br />
Bank: _____________________________________________________________________________________________<br />
Konto-Nr.: _________________________________ BLZ: _________________________________<br />
Ort / Datum: ___________________________________________________________________________________<br />
Unterschrift: ____________________________________________________________________________________<br />
17<br />
ANMELDUNG
BILDUNG<br />
Der Tra<strong>in</strong>er soll e<strong>in</strong><br />
Menschenfischer se<strong>in</strong><br />
Rekordbesuch mit 420 Teilnehmern<br />
beim VI. Ballspiel-Symposium <strong>in</strong> Karlsruhe<br />
Von Jörg Becker und Claus-Peter Bach<br />
Die Organisatoren <strong>des</strong> VI. Ballspiel-<br />
Symposiums <strong>in</strong> Karlsruhe hatten<br />
mit dem Veranstaltungstitel „Tra<strong>in</strong>er.heute<br />
– Alleskönner?“ und e<strong>in</strong>em<br />
kompakten Programm alles<br />
richtig gemacht. Über 420 Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen<br />
und Tra<strong>in</strong>er, Übungsleiter/<br />
<strong>in</strong>nen und Verbandsfunktionär/-<strong>in</strong> -<br />
nen aus ganz Deutschland, hauptsächlich<br />
natürlich aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
folgten der E<strong>in</strong>ladung zum<br />
Ballspiel-Symposium am 9. und 10.<br />
November 2012 <strong>in</strong> die Europahalle<br />
und sorgten damit für den besten<br />
Besuch seit Bestehen dieser Veranstaltungsreihe.<br />
Dies stellte Harald<br />
W. Schoch (Heidelberg), der Vorsitzende<br />
<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s Ballspielsymposium<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, zufrieden<br />
fest. Zwei Hauptvorträge und<br />
zehn Workshops sowie zwei Best<br />
Practice-Workshops zogen die Teilnehmenden<br />
<strong>in</strong> ihren Bann.<br />
„Make them go“ war der Titel <strong>des</strong><br />
ersten Hauptvortrages von Professor<br />
Dr. Jan Mayer von der Deutschen<br />
Hochschule für Prävention<br />
und Gesundheitsmanagement Saarbrücken,<br />
der das Ballspiel-Symposium<br />
am Freitag um 14.45 Uhr eröffnete<br />
und den Anwesenden e<strong>in</strong>drucksvoll<br />
die breite Palette der<br />
Aufgaben <strong>des</strong> Tra<strong>in</strong>er heutzutage<br />
präsentierte. Auch wurde deutlich,<br />
<strong>in</strong> welchem Verhältnis der Tra<strong>in</strong>er/<br />
die Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> heute mit den Spielern<br />
steht und wie er/sie mit ihnen kommuniziert.<br />
Professor Mayer gab den<br />
18<br />
Übungsformen<br />
zum Angriff e<strong>in</strong>s<br />
gegen e<strong>in</strong>s und<br />
zur mannschaft -<br />
lichen Defensive<br />
waren Inhalt<br />
e<strong>in</strong>es der beiden<br />
Workshops.<br />
Teilnehmenden wichtige Impulse<br />
und Denkanstöße für ihre tägliche<br />
Arbeit <strong>in</strong> den Sportvere<strong>in</strong>en.<br />
Mit dem zweiten Hauptvortrag „Die<br />
Tra<strong>in</strong>erpersönlichkeit als Erfolgsfaktor“<br />
<strong>des</strong> Diplompsychologen Lothar<br />
L<strong>in</strong>z startete das Programm<br />
am Samstagmorgen. L<strong>in</strong>z g<strong>in</strong>g anhand<br />
vieler – auch negativer – Beispiele<br />
auf die Vorbildfunktion <strong>des</strong><br />
Tra<strong>in</strong>ers/der Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> e<strong>in</strong>.<br />
Deutsche Sportjugend<br />
als Mitorganisator<br />
Die Deutsche Sportjugend war Mitorganisator<br />
<strong>des</strong> Ballspiel-Symposiums<br />
und mit e<strong>in</strong>em großen Informationsstand<br />
im Foyer der Europahalle<br />
präsent. Drei Viertel der<br />
Symposiums-Besucher<strong>in</strong>nen und<br />
Besucher nutzten die Möglichkeit,<br />
sich mit Lehr- und Arbeitsmaterialien<br />
<strong>des</strong> DOSB und der dsj zu vielen<br />
Themengebieten für die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsarbeit<br />
vor Ort e<strong>in</strong>zudecken.<br />
Aus Sicht der Deutschen Sportjugend<br />
waren die Workshops „K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche schützen – Prävention<br />
sexualisierter Gewalt“ mit der<br />
Sportwissenschaftler<strong>in</strong> Dr. Bett<strong>in</strong>a<br />
Rulofs von der Deutschen Sporthochschule<br />
Köln und der Workshop<br />
„Tra<strong>in</strong>ertalente f<strong>in</strong>den und<br />
fördern“ aus den Freiwilligendiensten<br />
im Sport (FSJ – Freiwilliges Soziales<br />
Jahr im Sport und Bun<strong>des</strong>freiwilligendienst)<br />
gut besucht und<br />
sehr <strong>in</strong>formativ. Dieser Workshop<br />
wurde von Volker Stark, dem Leiter<br />
Nach Theorie und Praxis fasste BSB-Präsident<br />
He<strong>in</strong>z Janalik <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en „Karlsruher<br />
Thesen“ die Ergebnisse <strong>des</strong> Symposiums<br />
zusammen.<br />
der <strong>Sports</strong>chule Ruit, und Bernd Röber,<br />
dem Jugendsekretär der <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong>ischen Sportjugend,<br />
geleitet.<br />
Es ist e<strong>in</strong>zigartig im deutschen Sport,<br />
dass sich elf Fachverbände e<strong>in</strong>es<br />
Bun<strong>des</strong>lan<strong>des</strong> zusammentun, zwei<br />
Jahre lang <strong>in</strong> fe<strong>in</strong>em Teamwork wirken<br />
und e<strong>in</strong> aktuelles Thema geme<strong>in</strong>sam<br />
mit klugen Referenten aus<br />
der Wissenschaft und Sportpraxis<br />
erörtern. Den Erf<strong>in</strong>dern <strong>des</strong> Ballspiel-Symposiums,<br />
Dr. Alfred Sengle<br />
vom <strong>Württemberg</strong>ischen Fußball-<br />
Verband und Dieter Schmidt-Volkmar<br />
vom Basketballverband <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> (heute Präsident <strong>des</strong><br />
LSV <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>), war 2002<br />
daran gelegen, die im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Lehrwesen<br />
und der Vere<strong>in</strong>s- und Verbandsführung<br />
Tätigen zum Blick<br />
über den Tellerrand zu animieren.<br />
Warum soll e<strong>in</strong> Fußballer nichts von<br />
e<strong>in</strong>em Basketballer lernen? Warum<br />
soll e<strong>in</strong> Handballer nichts beim Rugbytra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
abgucken können?<br />
Best Practice<br />
Workshops für alle<br />
Diesmal lernten alle Ballspieler vone<strong>in</strong>ander,<br />
denn Programmchef Volker<br />
Stark hatte zwei Best Practice<br />
Workshops <strong>in</strong> das Programm e<strong>in</strong>gebettet,<br />
bei denen die Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
aus dem Basketball, Fußball, Handball,<br />
Rugby und Volleyball unter<br />
der Moderation von Arm<strong>in</strong> Emrich<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstrategien und Übungsformen<br />
zum Angriff e<strong>in</strong>s gegen e<strong>in</strong>s<br />
und zur mannschaftlichen Defensive<br />
vorstellten. Dies bot dem Sport<strong>in</strong>-<strong>Baden</strong><br />
TV, das e<strong>in</strong>en Kongressfilm<br />
herstellen wird, die Gelegen-<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
heit, sportliche Bilder mit hoch<br />
qualifizierten Dozenten und Sportlern<br />
aufzunehmen. Der Film wird<br />
<strong>in</strong> Kürze im Internet unter www.<br />
badischer-sportbund.de zu sehen<br />
se<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong>en Mehrwert für alle Tra<strong>in</strong>er bot<br />
auch der Workshop zum Langhanteltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
<strong>in</strong> den Ballspielen, mit<br />
dem Mart<strong>in</strong> Zawieja, Bronzemedaillen-Gew<strong>in</strong>ner<br />
der Olympischen<br />
Spiele 1988 im Gewichtheben, verblüffte.<br />
Nicht das Gewicht sei beim<br />
Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Ballsportler entscheidend,<br />
sondern die Qualität<br />
der Übungsausführung.<br />
„Karlsruher Thesen“ von<br />
BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik<br />
Muss e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er nun e<strong>in</strong> Tausendsassa<br />
se<strong>in</strong>? Wie He<strong>in</strong>z Janalik (Mosbach),<br />
der Präsident <strong>des</strong> Badischen<br />
Sportbun<strong>des</strong> Nord, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en „Karlsruher<br />
Thesen“ zusammenfasste,<br />
hatten die beiden Hauptreferenten<br />
Professor Dr. Jan Mayer (Schwetz<strong>in</strong>gen)<br />
von der Deutschen Hoch-<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
schule für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />
(„Make them go“)<br />
und Diplom-Psychologe Lothar<br />
L<strong>in</strong>z (Köln, „Die Tra<strong>in</strong>erpersönlichkeit<br />
als Erfolgsfaktor“) die Kernfrage<br />
<strong>des</strong> Symposiums klar verne<strong>in</strong>t.<br />
Tra<strong>in</strong>er, ganz gleich ob <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derausbildung,<br />
im Wettkampf- oder<br />
im Hochleistungssport, müssen natürlich<br />
das fachliche E<strong>in</strong>male<strong>in</strong>s ihres<br />
Spiels beherrschen und taktische<br />
Fähigkeiten entwickeln. Viel wichtiger<br />
aber sei es, als geschickter Kommunikator<br />
nach <strong>in</strong>nen (zu den Spielern,<br />
Eltern, Mitarbeitern im Tra<strong>in</strong>erstab<br />
und der Vere<strong>in</strong>sführung)<br />
und nach außen (zu den Fans und<br />
Medien) zu wirken. Die beiden Experten<br />
rieten zu ständiger Selbstüberprüfung,<br />
Fortbildung und unaufgeregtem<br />
Auftreten. Denn e<strong>in</strong><br />
Tra<strong>in</strong>er müsse nicht alles können,<br />
wohl aber Menschenfischer se<strong>in</strong>.<br />
<strong>Das</strong> Ballspielsymposium 2012 ist<br />
e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Bildungsveranstaltung<br />
der im Vere<strong>in</strong> Ballspielsymposiumzusammengeschlossenen<br />
elf baden-württembergischen<br />
Aus dem Workshop<br />
„Langhantel -<br />
tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> den<br />
Ballspielen“ mit<br />
dem Bronzemedaillen-Gew<strong>in</strong>ner<br />
Mart<strong>in</strong> Zawieja.<br />
Fotos: GES<br />
BILDUNG<br />
Sportverbände <strong>in</strong> den großen <strong>Sports</strong>pielen<br />
Basketball, Fußball, Handball,<br />
Rugby und Volleyball <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit der Deutschen<br />
Sportjugend und wendet sich an<br />
Tra<strong>in</strong>er/<strong>in</strong>nen, Übungsleiter/<strong>in</strong>nen<br />
und Manager/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en<br />
und Verbänden sowie an Lehrende<br />
und Studierende an den Schulen<br />
und Hochschulen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.ballspiel-symposium.de<br />
19
SERVICE<br />
Ausstellung „Golfrausch“ beim BSB<br />
Unter dem Titel „Golfrausch“ s<strong>in</strong>d<br />
zurzeit <strong>in</strong> der BSB-Geschäftsstelle<br />
14 Arbeiten der Maler<strong>in</strong> Ella Gengel<br />
zu sehen. Die Bilder zeigen Golfer<strong>in</strong>nen<br />
und Golfer beim Abschlag,<br />
beim Pitchen, beim Bunkerspiel<br />
oder beim Putten sowie e<strong>in</strong>ige andere<br />
Sportmotive.<br />
Mal s<strong>in</strong>d die Umrisse der Figuren<br />
schärfer, mal unschärfer herausgearbeitet,<br />
und der Untergrund, expressiv<br />
gestaltet, lässt stets die Spontanität<br />
der Malaktion spüren.<br />
„Endlauf“ aus der Reihe Sportmenschen.<br />
BRIDGE-Preis 2013<br />
Teilhabe von Menschen mit besonderem Hilfebedarf<br />
Seit 2007 bemüht sich der Lan<strong>des</strong>verband<br />
der Lebenshilfe mit se<strong>in</strong>er<br />
Initiative BRIDGE – Brücken bauen<br />
<strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de – die Entwicklung<br />
zu immer mehr gesellschaftlicher<br />
Teilhabe und Inklusion von Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> voranzubr<strong>in</strong>gen.<br />
Nach den bisherigen Schwerpunkten<br />
„Herausragende Beispiele kommunalpolitischer<br />
Beteiligung von<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung“ (2009)<br />
und „Herausragende Beispiele <strong>in</strong>klusiver<br />
Freizeitangebote für Menschen<br />
mit und ohne Beh<strong>in</strong>derung“<br />
(2011) wird der BRIDGE-Preis 2013<br />
an „Herausragende Beispiele für<br />
Teilhabe von Menschen mit besonderem<br />
Hilfebedarf“ verliehen,<br />
und zwar <strong>in</strong> den folgenden drei Kategorien:<br />
1. Herausragende Angebote von<br />
Dienstleistern der Beh<strong>in</strong>dertenhilfe,<br />
die Teilhabe und Geme<strong>in</strong> -<br />
de<strong>in</strong>tegration von Menschen mit<br />
besonderem Hilfebedarf unterstützen.<br />
20<br />
„Fünf Golfgräber“ aus der Reihe Golfrausch.<br />
2. Städte und Geme<strong>in</strong>den, die sich<br />
<strong>in</strong> herausragender Weise für die<br />
Teilhabe und Geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>tegration<br />
von Menschen mit besonderem<br />
Hilfebedarf e<strong>in</strong>setzen.<br />
3. Öffentliche Vere<strong>in</strong>e und Gruppen,<br />
die e<strong>in</strong>e Beteiligung von<br />
Menschen mit besonderem Hilfebedarf<br />
an ihren Angeboten <strong>in</strong><br />
herausragender Art und Weise<br />
ermöglichen.<br />
Unter „Personen mit besonderem<br />
Hilfebedarf“ verstehen wir<br />
Personen mit schwerer/mehrfacher<br />
Beh<strong>in</strong>derung<br />
Personen mit herausfordernden<br />
und/oder stark autistischen Verhaltensweisen<br />
Ältere Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung,<br />
die aufgrund ihres Alters<br />
und ihrer Beh<strong>in</strong>derung e<strong>in</strong>en erhöhten<br />
Hilfebedarf haben.<br />
Bewerben können sich sämtliche<br />
Ak teure aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>in</strong><br />
der jeweils für sie passenden Kategorie.<br />
In jeder der drei oben genannten<br />
Kategorien wird e<strong>in</strong> Bewerber<br />
Sportbilder s<strong>in</strong>d selten <strong>in</strong> der Kunstgeschichte,<br />
und noch seltener s<strong>in</strong>d<br />
Golfbilder. Für Ella Gengel aber<br />
passen Sport und Kunst im Kern<br />
zusammen: ihnen geme<strong>in</strong>sam ist<br />
das Interesse am Schönen: das Schöne<br />
<strong>in</strong> der Bewegung, das Schöne <strong>in</strong><br />
der Farbmischung.<br />
Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie<br />
unter www.kunst-und-golf.de oder<br />
www.kar<strong>in</strong>-gengel.de<br />
ausgezeichnet. Die Sieger <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Festveran -<br />
staltung am Dienstag, den 7. Mai<br />
2013 <strong>in</strong> Stuttgart vorgestellt und<br />
preisgekrönt.<br />
Bewerbung<br />
Ihre formlose Bewerbung<br />
senden Sie bitte bis spätestens<br />
15.03.2013 an:<br />
Lan<strong>des</strong>verband Lebenshilfe<br />
Stichwort: „BRIDGE-Preis 2013“<br />
Neckarstraße 155a<br />
70190 Stuttgart<br />
Fax 0711/2558955<br />
unbed<strong>in</strong>gt@lebenshilfe-bw.de<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
SPORTSTÄTTEN<br />
Aus Grün wird Rot: TC Kieselbronn<br />
baut Canada-Tenn-Plätze um<br />
Der Tennisclub Kieselbronn besteht<br />
seit 1984 und war von Anfang an<br />
mit zwei Canada-Tenn-Plätzen ausgestattet.<br />
Aktuell verfügt der Vere<strong>in</strong><br />
auf eigenem Gelände über drei Tennisplätze<br />
und hat ca. 145 Mitglieder<br />
mit vielen aktiven Mannschaften<br />
wie. z.B. die Mixed-U14, die Damen<br />
30/40er, sowie die Herren 70. Die<br />
Gründe für den gewählten Erst-Belag<br />
erläuterte Bernd Hölle, 1. Vorsitzender<br />
<strong>des</strong> TC Kieselbronn, wie<br />
folgt: „Die jetzige Vorstandschaft<br />
war noch nicht <strong>in</strong> verantwortlicher<br />
Funktion, aber damals hieß es, dass<br />
mit diesem Platz früher <strong>in</strong> die Saison<br />
gestartet und auch länger gespielt<br />
werden könne sowie <strong>in</strong>sgesamt weniger<br />
Pflegeaufwand notwendig wäre“.<br />
Im Jahr 1989 kam e<strong>in</strong> weiterer<br />
Platz h<strong>in</strong>zu, dieser musste auch e<strong>in</strong><br />
Canada-Tenn-Platz se<strong>in</strong>. In den letzten<br />
Jahren hat der Vere<strong>in</strong> festgestellt,<br />
dass die Plätze e<strong>in</strong>e immer<br />
schlechtere Wasserdurchlässigkeit<br />
aufzeigten. Nach Regenschauern<br />
musste längere Zeit gewartet werden,<br />
um darauf wieder spielen zu<br />
können, denn die Plätze waren danach<br />
sehr „schwammig“.<br />
So konnte es nicht länger weitergehen,<br />
weshalb der TC hat die Spezialisten<br />
von <strong>Sports</strong>tättenbau Garten-<br />
Moser zu Rate gezogen hat. Geschäftsführer<br />
Matthias Renz kam<br />
auf die Anlage, um sich e<strong>in</strong> Bild<br />
vom Zustand der Plätze zu machen.<br />
Er testete, ob die Durchlässigkeit der<br />
Rohplanie noch gegeben war. Festgestellt<br />
wurde, dass auf den Plätzen<br />
wenig bzw. auf zwei Plätzen ke<strong>in</strong><br />
Lava-Material e<strong>in</strong>gebaut war. Dies<br />
dürfte auch mit dazu geführt haben,<br />
dass im Sommer die Plätze immer<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
sehr hell waren und dadurch extrem<br />
staubig wurden. Die Nässe durch die<br />
Beregnung konnte teilweise nur für<br />
ca. zehn M<strong>in</strong>uten gespeichert werden,<br />
danach wurde der Belag schon<br />
wieder hell, und die Spieler fühlten<br />
sich oft wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sandkasten.<br />
Nachdem das Resultat <strong>des</strong> Tennisplatz-Checks<br />
eher negativ ausfiel,<br />
haben die Mitglieder entschieden,<br />
alle drei Plätze <strong>in</strong> roten Sand umbauen<br />
zu lassen. Die Vergabe der<br />
Umbauarbeiten war Ende November<br />
2011. Aufgrund <strong>des</strong> durchgängig<br />
schlechten Wetters erfolgte der<br />
Baubeg<strong>in</strong>n erst Ende Februar 2012.<br />
Nachdem der Umbau <strong>in</strong>nerhalb<br />
von sechs Wochen durch e<strong>in</strong> fünf<br />
Mann starkes Team vollzogen war,<br />
hatten die Plätze auch sofort ihre<br />
Bestandsprobe. Zu Beg<strong>in</strong>n der Verbandsrunde<br />
2012 regnete es sehr<br />
oft und der Vere<strong>in</strong> war froh, die Plätze<br />
saniert zu haben, denn schon<br />
nach kurzen Wartezeiten konnte<br />
sofort weiter gespielt werden.<br />
Zwischenzeitlich haben alle Mitglieder,<br />
auch diejenigen, die anfangs<br />
skeptisch waren, sich mit dem neuen<br />
Sandbelag anfreunden können.<br />
Der Hauptgrund für die Umstellung<br />
war mitunter e<strong>in</strong>e Preissache. Bisher<br />
hatte der Vere<strong>in</strong> bei der Frühjahrs<strong>in</strong>standsetzung<br />
immer alles selbst<br />
<strong>in</strong> Eigenarbeit durchgeführt. E<strong>in</strong><br />
Problem, das auch andere Vere<strong>in</strong>e<br />
kennen, ist, dass die helfenden Mit-<br />
glieder immer älter und weniger<br />
werden. Für den Vere<strong>in</strong> besteht nun<br />
die Möglichkeit, die Frühjahrs<strong>in</strong>standsetzung<br />
von <strong>Sports</strong>tättenbau<br />
Garten-Moser durchführen zu lassen.<br />
Auf den bisherigen Canada-<br />
Tenn-Plätzen musste m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />
20 Mal im Jahr gewalzt werden, um<br />
überhaupt an den Wochenenden auf<br />
e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>igermaßen guten Platz<br />
spielen zu können. Auch diese Arbeit<br />
fällt jetzt nach der Sanierung<br />
weg, denn im Jahr 2012 musste <strong>in</strong>sgesamt<br />
nur zwei Mal gewalzt werden.<br />
Aufgrund der guten F<strong>in</strong>anzlage<br />
<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s, der niedrigen Z<strong>in</strong>sen<br />
und e<strong>in</strong>es Zuschusses vom Badischen<br />
Sportbund Nord stand e<strong>in</strong>er<br />
Realisierung nichts mehr im Weg.<br />
Abschließend beschreibt Bernd Hölle,<br />
1. Vorsitzender, die umgebaute<br />
Tennisanlage <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s wie folgt:<br />
Die Lage ist herausragend, dies wurde<br />
von vielen gegnerischen Mannschaften<br />
schon bestätigt. Zudem hat<br />
man Ruhe, und das Gelände wird<br />
nicht durch Autoverkehr bee<strong>in</strong>trächtigt.<br />
Mit dem neuen Sand kann man<br />
sogar noch e<strong>in</strong> schöneres Bild von<br />
der Anlage erhalten, denn Rot passt<br />
noch besser <strong>in</strong> die Landschaft. Wir<br />
s<strong>in</strong>d nun Stolz auf e<strong>in</strong>en der schönsten<br />
Plätze im Badischen Tennisverband.<br />
@ Weitere<br />
Informationen:<br />
Für weitere Fragen oder Hilfestellungen<br />
rund um den<br />
Tennisplatz wenden Sie sich<br />
bitte direkt an Matthias Renz<br />
von <strong>Sports</strong>tättenbau Garten-<br />
Moser unter Telefon 07121/<br />
92 88-30.<br />
<strong>in</strong>fo@sportstaettenbau-gm.de<br />
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21
JOBBÖRSE<br />
22<br />
SERVICE<br />
TurnGala <strong>in</strong> Karlsruhe und Mannheim<br />
Immer kurz nach dem Jahreswechsel<br />
präsentiert der Badische Turner-<br />
Bund (BTB) <strong>in</strong> der Karlsruher Europahalle<br />
sowie <strong>in</strong> der Mannheimer<br />
SAP Arena se<strong>in</strong>e TurnGala, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale<br />
Show aus Turnen,<br />
Gymnastik und Sport. Insgesamt<br />
macht diese Tournee Station <strong>in</strong> 13<br />
Städten <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s. In<br />
der Fächerstadt gastiert die Turn-<br />
Gala am Freitag, dem 4. Januar 2013,<br />
um 18.30 Uhr <strong>in</strong> der Europahalle.<br />
Zwei Tage später, am Dreikönigstag,<br />
ist das Publikum ebenfalls um 18.30<br />
Uhr zur Gala-Veranstaltung <strong>in</strong> die<br />
SAP Arena nach Mannheim e<strong>in</strong>geladen.<br />
Zu dem erneut spektakulären Programm<br />
zählen u.a. vier Rope Skipp<strong>in</strong>g<br />
Weltmeister, die ihre Seile <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er atemberaubenden Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
schw<strong>in</strong>gen werden und Athleten<br />
aus der Kunstturn-Bun<strong>des</strong>liga,<br />
die ihre e<strong>in</strong>zigartigen Darbietungen<br />
am Barren mit Comedy und viel<br />
Spaß paaren. E<strong>in</strong>er von zahlreichen<br />
Höhepunkten ist sicherlich die japanische<br />
Studentengruppe „Koku-<br />
Übungsleiter/<strong>in</strong><br />
gesucht!<br />
Die TG Karlsruhe-Aue sucht zum<br />
nächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e/n<br />
Übungsleiter/<strong>in</strong> im Bereich:<br />
K<strong>in</strong>derturnen 3 – 4 Jahre<br />
Mi. 14.30 – 15.30 Uhr<br />
K<strong>in</strong>derturnen 4 – 5 Jahre<br />
Mi. 15.30 – 16.30 Uhr<br />
Mi. 16.30 – 17.30 Uhr<br />
Jungenturnen 5 – 9 Jahre<br />
Di. 17.15 – 18.30 Uhr<br />
Jungen- und Mädchenturnen<br />
ab 9 Jahre<br />
Di. 18.30 – 20.00 Uhr<br />
Sie s<strong>in</strong>d engagiert, zuverlässig,<br />
kompetent leiten gerne e<strong>in</strong>e<br />
Gruppe und können sich vorstellen<br />
möchten Teil unseres Übungsleiterteams<br />
zu werden?<br />
Melden Sie sich bei uns! Gerne<br />
unterstützen wir Sie beim Erwerb<br />
e<strong>in</strong>er Übungsleiterlizenz.<br />
Informationen bei unserer Geschäftsstelle,<br />
Tel. 0721/406246,<br />
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Mo. – Do. 9 – 12 Uhr,<br />
Mi. 15.30 – 17.30 Uhr<br />
TurnGala „MOVE“<br />
4. Januar 2013, Karlsruhe, Europahalle<br />
6. Januar 2013, Mannheim, SAP Arena<br />
Ach tung Pres se war te!<br />
Red ak tions schluss be ach ten!<br />
schikan“ von der weltweit bekannten<br />
und gleichnamigen Universität<br />
aus Tokio. Die jungen Studenten zeigen<br />
ihre Gymnastik-Choreografien<br />
mit e<strong>in</strong>er nicht zu überbietenden<br />
Perfektion. „New Generation“ heißt<br />
die Vorführung <strong>des</strong> charismatischen<br />
Solokünstlers „Fleeky“, der als Schlangenmensch<br />
unmöglich anmutende<br />
körperliche Verrenkungen verspricht.<br />
Aber auch der Spaß kommt nicht zu<br />
kurz. Zu den besten Pantomimen <strong>in</strong><br />
Europa zählt Niels Wieberl<strong>in</strong>g. Der<br />
ostfriesische Körperillusionist ist e<strong>in</strong><br />
Meister der Slowmotion, <strong>des</strong> trot-<br />
Da die BSB-Ge schäfts stel le über Weih n ach ten/Neu -<br />
jahr ge schlos sen ist, wird die Ja nu ar-Aus ga be von<br />
„SPORT <strong>in</strong> BW“ vor Weihn ach ten zu sam men ge stellt.<br />
Red ak tions schluss für das Ja nu ar-Heft ist da her be -<br />
reits am Diens tag, 11. De zem ber 2012.<br />
Er schei nen wird „SPORT <strong>in</strong> BW“ dann wie ge wohnt<br />
am An fang <strong>des</strong> Mo nats.<br />
Bit te den Ter m<strong>in</strong> ent spre chend e<strong>in</strong> pla nen!<br />
teligen Gesichtsausdrucks und wird<br />
auch die Besucher <strong>in</strong> der Europahalle<br />
sowie <strong>in</strong> der SAP Arena begeistern.<br />
Deutschlands bester Nachwuchs<br />
im weiblichen Kunstturnen<br />
kommt aus den Turnzentren <strong>in</strong><br />
Karlsruhe und Mannheim. Verständlich<br />
<strong>des</strong>halb, dass bei der TurnGala<br />
auch die Mädchen der erfolgreichen<br />
TG Mannheim und der Kunstturn-<br />
Region Karlsruhe antreten werden.<br />
H<strong>in</strong>zu kommen die Präsentation der<br />
lokalen K<strong>in</strong>dergruppen, regionaler<br />
Athlet<strong>in</strong>nen und Athleten und <strong>Baden</strong>s<br />
beste Showteams.<br />
Die Spannbreite der E<strong>in</strong>trittskarten,<br />
die <strong>in</strong> drei Kategorien angeboten<br />
werden, liegt zwischen 6,40 und<br />
26,00 Euro. Erhältlich s<strong>in</strong>d die E<strong>in</strong>trittskarten<br />
unter www.turngala.de<br />
oder bei der Ticket-Hotl<strong>in</strong>e <strong>des</strong> BTB<br />
(0721/181555). Erstmals können<br />
auch VIP-Karten für den Bus<strong>in</strong>ess-<br />
Club der SAP Arena <strong>in</strong>klusive kalt/<br />
warmem Büffet, E<strong>in</strong>tritt und Parkplatz<br />
für 51 Euro gekauft werden.<br />
Erhältlich s<strong>in</strong>d die VIP-Karten unter<br />
www.saparena.de.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Ganzheitliche Lösungen<br />
rund um Ihre Sportanlagen<br />
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Was ist SEPA?<br />
SEPA steht für S<strong>in</strong>gle Euro Payments<br />
Area – zu deutsch: E<strong>in</strong>heitlicher<br />
Euro-Zahlungsverkehrsraum. Der<br />
SEPA-Geltungsbereich umfasst 27<br />
EU-Staaten zuzüglich Island, Liechtenste<strong>in</strong><br />
und Norwegen sowie die<br />
Schweiz und Monaco.<br />
Welches Ziel verfolgt SEPA?<br />
SEPA führt zu Veränderungen im<br />
nationalen wie auch europäischen<br />
Zahlungsverkehr. Betroffen davon<br />
s<strong>in</strong>d beispielsweise alle auf Euro<br />
lautenden Überweisungen (auch<br />
Daueraufträge) und Lastschriften.<br />
Durch die neuen SEPA-Produkte<br />
werden die nationalen Überweisungen<br />
und Lastschriften <strong>in</strong>nerhalb<br />
<strong>des</strong> SEPA-Raums abgelöst.<br />
Ab wann wird SEPA für alle verb<strong>in</strong>dlich?<br />
Am 01.02.2014 werden <strong>in</strong> der Europäischen<br />
Union (Euro-Länder)<br />
die nationalen Zahlverfahren für<br />
Überweisungen und Lastschriften<br />
abgelöst. Der Inlandszahlungsverkehr,<br />
wie Sie ihn kennen, ist dann<br />
Geschichte.<br />
Gibt es e<strong>in</strong>e Übergangsfrist über<br />
den 01.02.2014 h<strong>in</strong>aus?<br />
Es gibt e<strong>in</strong>e Übergangsfrist ausschließlich<br />
für Verbraucher (Privatkunden).<br />
Für Geschäftskunden muss<br />
die Umstellung bis zum 01.02.2014<br />
vollzogen werden.<br />
Welche technischen Änderungen<br />
s<strong>in</strong>d mit SEPA verbunden?<br />
1. Die Datenformate für <strong>in</strong>ländische<br />
und europäische Zahlungen<br />
<strong>in</strong> Euro (DTA/DTAUS) werden<br />
durch das für SEPA-Zahlungen<br />
verwendete XML-Format abgelöst.<br />
2. Lastschrift- und Überweisungsdateien<br />
können nicht mehr per<br />
Diskette oder sonstigen Datenträgern,<br />
sondern ausschließlich<br />
im Wege <strong>des</strong> Onl<strong>in</strong>e-Bank<strong>in</strong>g<br />
e<strong>in</strong>gereicht werden.<br />
3. Kontonummer und Bankleitzahl<br />
werden durch IBAN (International<br />
Bank Account Number) und<br />
BIC (Bank Identifier Code) ersetzt.<br />
Dies gilt für den nationalen<br />
deutschen Zahlungsverkehr<br />
24<br />
VEREINSVERWALTUNG<br />
SEPA kommt – Infos über<br />
das neue Verfahren<br />
Ab 2014 s<strong>in</strong>d auch Vere<strong>in</strong>e und Verbände betroffen<br />
genauso wie für Zahlungen <strong>in</strong>nerhalb<br />
<strong>des</strong> SEPA-Raums. Ihre<br />
IBAN und BIC f<strong>in</strong>den Sie bereits<br />
heute auf Ihrem Kontoauszug.<br />
Gibt es jeweils nur e<strong>in</strong> SEPA-Lastschriftverfahren?<br />
Ne<strong>in</strong>, es gibt zwei Verfahren:<br />
1. Die SEPA-Basislastschrift (SDD<br />
Core), ist vergleichbar mit dem<br />
heutigen E<strong>in</strong>zugs ermäch tigungs -<br />
verfahren <strong>in</strong>cl. Widerspruchsmöglichkeit<br />
von acht Wochen<br />
durch den Zahlungspflichtigen.<br />
2. Die SEPA-Firmenlastschrift (SDD<br />
B2B), ist vergleichbar mit dem<br />
heutigen Abbuchungsverfahren<br />
ohne Rückgabemöglichkeit durch<br />
den Zahlungspflichtigen. Dieses<br />
Verfahren darf unter SEPA nur<br />
unter Nichtverbrauchern vere<strong>in</strong>bart<br />
werden.<br />
Welches Verfahren ist für Vere<strong>in</strong>e<br />
relevant?<br />
Vere<strong>in</strong>e wenden ausschließlich das<br />
SEPA-Basislastschriftverfahren an.<br />
Gibt es e<strong>in</strong>e technische Möglichkeit,<br />
alle bestehenden Bankverb<strong>in</strong>dungen<br />
<strong>in</strong> IBAN + BIC umzuwandeln?<br />
Ja, idealerweise setzten Sie e<strong>in</strong>e Version<br />
Ihrer Mitgliederverwaltungssoftware<br />
e<strong>in</strong>, welche Ihnen e<strong>in</strong>e automatische<br />
Konvertierung anbietet.<br />
Desweiteren besteht die Möglichkeit,<br />
über das IBAN-Service-Portal<br />
der Deutschen Kreditwirtschaft e<strong>in</strong>en<br />
kostenpflichtigen Service zur<br />
Konvertierung zu nutzen. Dieser<br />
neue Service entstand im Zuge der<br />
E<strong>in</strong>führung von SEPA und wird<br />
von allen Bankenverbänden unterstützt.<br />
Informationen erhalten Sie<br />
unter https://www.iban-serviceportal.de<br />
oder Ihrer Hausbank. Da<br />
die meisten Kredit<strong>in</strong>stitute darüber<br />
h<strong>in</strong>aus für Ihre Kunden kostenlos<br />
eigene Portale anbieten, sollten Sie<br />
zuerst mit Ihrer Hausbank sprechen.<br />
Welche organisatorischen Änderungen<br />
s<strong>in</strong>d mit SEPA, speziell<br />
auch beim Lastschrifte<strong>in</strong>zug, verbunden?<br />
1. IBAN und BIC <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s sollte<br />
auf allen Geschäftspapieren (z.B.<br />
Briefbogen) angegeben werden.<br />
2. Angabe der Vere<strong>in</strong>s-IBAN und<br />
BIC auf allen Ausgangsrechnungen.<br />
3. Überprüfung Ihrer Vere<strong>in</strong>sverwaltungs-<br />
und Zahlungsverkehrssoftware<br />
auf SEPA-Fähigkeit.<br />
4. Neue Lastschriftmandate müssen<br />
mit dem verb<strong>in</strong>dlichen Wortlaut<br />
<strong>des</strong> „SEPA-Lastschriftmandats“<br />
erteilt werden. Entsprechende<br />
Muster für die unterschiedlichen<br />
Fälle (wiederkehrende Lastschrift,<br />
E<strong>in</strong>mallastschrift etc.) können<br />
Sie als PDF-Datei im Internet auf<br />
der Homepage der Deutschen<br />
Kreditwirtschaft unter folgenderer<br />
Adresse herunterladen: http://<br />
www.die-deutsche-kreditwirtschaft.de/dk/zahlungsverkehr/se<br />
pa/<strong>in</strong>halte-der-sepa/last schrift.<br />
html<br />
Speziell für Lastschrifte<strong>in</strong>züge gilt<br />
zusätzlich:<br />
1. Beantragung e<strong>in</strong>er Gläubiger-ID.<br />
Die Gläubiger-ID ist e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche<br />
standardisierte Identifikationsnummer,<br />
die e<strong>in</strong>e Grundvoraussetzung<br />
für den E<strong>in</strong>zug<br />
von Lastschriften <strong>in</strong> der neuen<br />
SEPA Welt darstellt. Ihre Gläubiger-ID<br />
muss von Ihnen onl<strong>in</strong>e<br />
bei der Bun<strong>des</strong>bank unter http://<br />
glaeubiger-id.bun<strong>des</strong>bank.de beantragt<br />
werden.<br />
2. Neue Inkassovere<strong>in</strong>barung mit<br />
Ihrer Hausbank vere<strong>in</strong>baren <strong>in</strong>cl.<br />
Mitteilung Ihrer Gläubiger-ID.<br />
3. Festlegung e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>deutigen<br />
Mandatsreferenznummer für je<strong>des</strong><br />
Mitglied (z.B. Mitgliedsnummer).<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
4. Mitteilung e<strong>in</strong>es konkreten Fälligkeitstages<br />
vor Buchung/E<strong>in</strong>zug<br />
der Lastschrift an Ihre Mitglieder<br />
(Belastungsanzeige).<br />
5. Da SEPA-Lastschriften zukünftig<br />
nicht mehr bei Sicht/Vorlage fällig<br />
s<strong>in</strong>d, muss die E<strong>in</strong>reichung der<br />
Lastschriftdateien bei Ihrer Bank<br />
m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens sechs Bankarbeitstage<br />
(erstmaliger Lastschrifte<strong>in</strong>zug)<br />
bzw. drei Bankarbeitstage (wiederkehrender<br />
Lastschrifte<strong>in</strong>zug)<br />
vor Fälligkeit erfolgen.<br />
6. Die E<strong>in</strong>reichung e<strong>in</strong>er SEPA-Lastschriftdatei<br />
kann frühestens 14<br />
Tage vor Fälligkeit erfolgen.<br />
Gelten bereits erteilte E<strong>in</strong>zugsermächtigungen<br />
weiter?<br />
Ja, sofern Sie Ihre Mitglieder schriftlich<br />
über die Umstellung auf das<br />
SEPA-Verfahren vor dem ersten SE-<br />
PA-Lastschrifte<strong>in</strong>zug (<strong>in</strong>cl. Mitteilung<br />
Ihrer Gläubiger-ID sowie der<br />
Mandatsreferenznummer <strong>des</strong> Mitglieds)<br />
<strong>in</strong>formieren.<br />
Bed<strong>in</strong>gung: Ihnen liegt e<strong>in</strong>e im<br />
Orig<strong>in</strong>al unterzeichnete E<strong>in</strong>zugsermächtigung<br />
vor.<br />
PPolytan<br />
olytan Sportbeläge<br />
Polytan <strong>Sports</strong>tättenbau <strong>Sports</strong>tättenbau GmbH<br />
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Gewerber<strong>in</strong>g 3, 86666 Bur Burgheim gheim<br />
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www www.polytan.de .polytan.de<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Was ändert sich zusätzlich bei der<br />
Umstellung auf das SEPA-Verfahren?<br />
Die maximale Anzahl der Verwendungszweckzeichen<br />
reduziert sich<br />
von 378 auf 140.<br />
Kann die Umstellung auf das SEPA-<br />
Verfahren bereits heute erfolgen?<br />
Ja, die Umstellung können Sie ab<br />
sofort vornehmen. Bitte beachten<br />
Sie dabei die neuen Voraussetzungen<br />
und Fristen sowie die SEPA-Fähigkeit<br />
der von Ihnen genutzten Systeme.<br />
Informieren Sie sich frühzeitig über<br />
die Details, die Ihren Vere<strong>in</strong> betreffen.<br />
Hierfür stehen Ihnen z.B. Onl<strong>in</strong>e-Sem<strong>in</strong>are,<br />
die e<strong>in</strong>ige Kredit<strong>in</strong>stitute<br />
anbieten, zur Verfügung.<br />
Diese Onl<strong>in</strong>e-Sem<strong>in</strong>are können Sie<br />
im Regelfall kostenlos und bequem<br />
von zu Hause, Büro oder unterwegs<br />
nutzen. Sprechen Sie hierzu Ihre<br />
Hausbank an.<br />
Jürgen Z<strong>in</strong>k und Michael Titze<br />
mit freundlicher Unterstützung<br />
der HypoVere<strong>in</strong>sbank<br />
VEREINSVERWALTUNG<br />
Viel zu schade, um sie mit<br />
Füßen zu treten<br />
E<strong>in</strong> Anbieter –<br />
das volle Leistungspektrum!<br />
VVon<br />
on Kunststofflaufbahnen<br />
über<br />
Allwetterplätze<br />
und<br />
Fallsc<br />
Fallschutz- hutz-<br />
beläge<br />
bis h<strong>in</strong> zu<br />
Kunstr<br />
Kunstrasen, asen,<br />
Fußballrasen<br />
und<br />
Landscape Landscape<br />
Rasen.<br />
Rasen.<br />
NEUE VEREINE<br />
Der Ba di sche Sport bund hat fol -<br />
gen de Ver ei ne auf ge nom men:<br />
KREIS HEIDELBERG<br />
Speeknights Heidelberg e.V.<br />
(10 Mitglieder)<br />
1. Vors. Patrick Tunkl,<br />
Plöck 25, 69117 Heidelberg<br />
Vere<strong>in</strong>sanschrift: dto.<br />
Sportart: Speed-Badm<strong>in</strong>ton<br />
KREIS BRUCHSAL<br />
Gesund und Fit Bruchsal e.V.<br />
(7 Mitglieder)<br />
1. Vors. Mirijam Rötten,<br />
Ste<strong>in</strong>ackerstr. 32,<br />
76646 Bruchsal<br />
Vere<strong>in</strong>sanschrift: dto.<br />
Sportart: Beh<strong>in</strong>derten- und<br />
Rehasport<br />
KREIS PFORZHEIM<br />
EC Pforzheim 2010 e.V.<br />
(42 Mitglieder)<br />
1. Vors. Stephan Gellert,<br />
Fasanenstr. 5, 75180 Pforzheim<br />
Vere<strong>in</strong>sanschrift: dto.<br />
Sportart: Eissport<br />
25
PARTNER<br />
Olympische Premiere<br />
E<strong>in</strong>heitlich und kostenfrei – der Deutsche Sportausweis wird noch attraktiver<br />
Für den Deutschen Sportausweis<br />
war es <strong>in</strong> London die Paralympische<br />
Premiere. Erstmals konnten<br />
die Besucher <strong>des</strong> Deutschen Hauses<br />
bei den Paralympics im Sommer<br />
den Deutschen Sportausweis nicht<br />
nur als re<strong>in</strong>en Mitgliedsausweis erleben,<br />
sondern gleichzeitig auch<br />
als Akkreditierungs<strong>in</strong>strument.<br />
„E<strong>in</strong>e der zahlreichen Zusatzfunktionen,<br />
mit denen sich der Sportausweis<br />
gegenüber vergleichbaren<br />
Systemen klar hervorhebt. Ganz abgesehen<br />
von den vielen E<strong>in</strong>kaufsvorteilen,<br />
die der Ausweis bündelt“,<br />
sagt Stephan Penz, Geschäftsführer<br />
beim Deutschen Sportausweis <strong>in</strong><br />
Bochum und blickt aufgrund der<br />
positiven Entwicklung optimistisch<br />
auf die kommenden Jahre.<br />
26<br />
Millionen nutzen<br />
den Sportausweis<br />
Denn seit dem Start <strong>des</strong> Deutschen<br />
Sportausweises als Mitgliedsausweis<br />
für Sportvere<strong>in</strong>e und -verbände<br />
vor vier Jahren nutzen immer<br />
mehr Vere<strong>in</strong>e und deren Mitglieder<br />
den Ausweis, mittlerweile mehrere<br />
Millionen.<br />
Auch die GYMCARD, der offizielle<br />
Mitgliedsausweis <strong>des</strong> Deutschen Turner-Bun<strong>des</strong>,<br />
und die Sport-EhrenamtsCard,<br />
die <strong>in</strong> Niedersachsen an<br />
Ehrenamtliche im Sport ausgegeben<br />
wird, bieten die Funktionen <strong>des</strong><br />
Deutschen Sportausweises. Seit 2011<br />
haben auch alle Golfer <strong>in</strong> Deutschland<br />
auf ihrem DGV-Ausweis die<br />
Funktion <strong>des</strong> Deutschen Sportausweises.<br />
Der Sportausweis ist seit dem vergangenen<br />
Jahr auch Wettkampfpass<br />
<strong>des</strong> Westfälischen Schützenbun<strong>des</strong>.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Bonbon: Der<br />
vom DOSB, den Lan<strong>des</strong>sportbünden<br />
und Spitzenverbänden mitgetragene<br />
Ausweis ist für die Vere<strong>in</strong>e<br />
und deren Mitglieder kostenfrei erhältlich.<br />
@ Weitere<br />
E<strong>in</strong> Mitglieds -<br />
ausweis, der<br />
viele Vorteile <strong>in</strong><br />
sich vere<strong>in</strong>t:<br />
Wettkampfpass,<br />
Akkreditierungsausweis,Rabattkarte,Vere<strong>in</strong>sführungs<strong>in</strong>strument<br />
… Genaueres<br />
dazu f<strong>in</strong>den Sie<br />
auch im Internet.<br />
Informationens:<br />
Mehr Informationen erhalten Interessenten unter<br />
www.sportausweis.de/<strong>in</strong>fo bzw. können Sie unter<br />
Tel. 0234/587100-14 gleich e<strong>in</strong> Beratungsgespräch<br />
mit der Vere<strong>in</strong>sbetreuung vere<strong>in</strong>baren.<br />
Vorteile auch<br />
für die Partnersuche<br />
Aber nicht alle<strong>in</strong> bei Wettkämpfen<br />
als Zugangskontrolle oder als Zeichen<br />
der Mitgliedschaft ist der multifunktionale<br />
Ausweis e<strong>in</strong>setzbar.<br />
Auch bei der Partnersuche im lokalen<br />
Umfeld hilft die Verb<strong>in</strong>dung<br />
zum national bzw. bun<strong>des</strong>weit agie-<br />
renden und e<strong>in</strong>setzbaren Ausweis-<br />
System. So können sich die Förderer<br />
und Vere<strong>in</strong>e vor Ort im Umfeld<br />
mit starken Marken präsentieren –<br />
und die Ausweis-Inhaber profitieren<br />
persönlich deutschlandweit und<br />
onl<strong>in</strong>e unter „sportausweis.de“ von<br />
den Vorteilen. Zudem erhalten die<br />
Vere<strong>in</strong>e zusätzlich Managementausweise<br />
für die Vere<strong>in</strong>sführung,<br />
um diese <strong>in</strong> der Organisation durch<br />
E<strong>in</strong>kaufsvorteile gerade bei Vere<strong>in</strong>sbedarf<br />
noch stärker zu unterstützen.<br />
E<strong>in</strong> weiterer Zusatzeffekt: Die Ausweis<strong>in</strong>haber<br />
selbst tragen mit ihren<br />
E<strong>in</strong>käufen dazu bei, dass vor allem<br />
der Breitensport für Wirtschaftspartner<br />
<strong>in</strong>teressanter wird. Denn über<br />
die bestehenden und neu h<strong>in</strong>zu-<br />
kommenden Rahmenverträge mit<br />
den Wirtschaftspartnern fördert jeder<br />
E<strong>in</strong>kauf mit dem Ausweis den<br />
organisierten Sport und die Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />
sowie das Ehrenamt im<br />
Besonderen. Weil Gelder aus den<br />
E<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong> den Sport zurückfließen.<br />
So sorgen bereits heute mehrere<br />
Millionen Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />
direkt und <strong>in</strong>direkt für e<strong>in</strong>e Förderung<br />
<strong>des</strong> organisierten <strong>Sports</strong>.<br />
Noch übersichtlicher<br />
und sportlicher<br />
Künftig werden Angebot und Attraktivität<br />
<strong>des</strong> Sportausweises weiter<br />
wachsen. Dabei wird das weltweit<br />
e<strong>in</strong>malige Geme<strong>in</strong>schaftsprojekt<br />
<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> nicht nur <strong>in</strong>haltlich,<br />
sondern auch optisch im Auftritt<br />
noch spannender und sportlicher<br />
werden. Der e<strong>in</strong>gehaltene hohe Datenschutz,<br />
die pünktliche Produktion<br />
der Ausweise für Vere<strong>in</strong>e und<br />
der E<strong>in</strong>kauf über „sportausweis.de“<br />
haben sich im System Deutscher<br />
Sportausweis bewährt.<br />
Künftig werden die Partnerfirmen<br />
<strong>des</strong> Deutschen Sportausweises auf<br />
der Startseite noch übersichtlicher<br />
für alle Besucher zu erkennen se<strong>in</strong>.<br />
Auch die Inhaber der Ehrenamtsausweise<br />
(Management-Ausweise, SEC<br />
Sport-EhrenamtsCard oder GYM-<br />
CARD) profitieren verstärkt von<br />
besonderen Kooperationen.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
BILDUNG<br />
Neues BSB-Programm 2013<br />
Wir veröffentlichen im Folgenden die sportpraktischen Lehrgänge<br />
<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong> Nord zur Aus- und Fortbildung<br />
von Übungsleiter/<strong>in</strong>nen im Jahr 2013.<br />
Die Lehrgänge f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong> der <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
<strong>in</strong> Karlsruhe-Durlach statt.<br />
Alle Vere<strong>in</strong>e <strong>des</strong> BSB Nord erhielten im November per Post das<br />
neue BSB-Programm 2013, <strong>in</strong> dem nicht nur die Lehrgänge und<br />
Sem<strong>in</strong>are <strong>des</strong> BSB Nord und se<strong>in</strong>er Fachverbände aufgeführt s<strong>in</strong>d,<br />
sondern e<strong>in</strong>e Zusammenstellung der wichtigsten Leistungen, Serviceangebote,<br />
Term<strong>in</strong>e und Fristen <strong>des</strong> BSB und der BSJ dargestellt<br />
ist.<br />
E<strong>in</strong>zelpersonen können das BSB-Programm 2013 auch <strong>in</strong> der BSB-<br />
Geschäftsstelle anfordern oder im Internet auf www.<strong>Badischer</strong>-<br />
Sportbund.de unter der Rubrik Bildung ➞ Download BSB-Programm<br />
2013 f<strong>in</strong>den.<br />
Organisatorische H<strong>in</strong>weise:<br />
Die Plätze auf der Teilnehmerliste werden nach der Reihenfolge<br />
der Anmeldung vergeben. Anmel<strong>des</strong>chluss ist spätestens 14 Tage<br />
vor der Veranstaltung oder sobald alle Plätze belegt s<strong>in</strong>d.<br />
Die jeweiligen Teilnahmegebühren entnehmen Sie bitte der Veranstaltungsbeschreibung.<br />
Die Zahlung erfolgt per Banke<strong>in</strong>zug,<br />
mit der Anmeldung erteilen Sie dem Badischen Sportbund e<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>zugsermächtigung für den jeweiligen Vorgang. Der E<strong>in</strong>zug ist<br />
nur vom Konto <strong>des</strong> Teilnehmers oder zugehörigen Hauptvere<strong>in</strong>s<br />
möglich. Sollte Ihr Konto nicht gedeckt se<strong>in</strong> oder die Lastschrift<br />
aus anderem Grund von Ihrer Bank nicht e<strong>in</strong>gelöst werden, gehen<br />
die Mehrkosten zu Ihren Lasten.<br />
Sie melden sich per Anmeldeformular (s.u.) an oder<br />
Onl<strong>in</strong>e: Ihr Vere<strong>in</strong> kann Sie mithilfe der <strong>in</strong>dividuellen Zugangsdaten<br />
über das BSB-net onl<strong>in</strong>e anmelden.<br />
Informationen erhalten Sie bei Frau Schenk, Tel. 0721/1808-14, U.Schenk@badischer-sportbund.de<br />
Ausbildung 1. Lizenzstufe<br />
Lehrgangsnummer: 2013-0001<br />
Übungsleiter C: Profil K<strong>in</strong>der<br />
Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
Teilnahmegebühr pro Ausbildung: 225 Euro<br />
25.03. – 28.03.2013 Grundlehrgang<br />
12.08. – 16.08.2013 Aufbaulehrgang<br />
28.10. – 01.11.2013 Prüfungslehrgang<br />
Zeitrahmen Mo. 10.00 – Do. 18 Uhr, Mo. 10.00 – Fr. 13.00 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 11.03.2013<br />
Sportartübergreifende Ausbildung zur Leitung von Breitensportgruppen<br />
<strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong>en, Schwerpunkt: Bewegungs-, Spiel- und<br />
Sportangebot für die Zielgruppe K<strong>in</strong>der im Alter von 5 bis 10<br />
Jahren.<br />
Inhalte:<br />
Sportbiologie<br />
Sportpädagogik und -psychologie<br />
Bewegungs- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslehre<br />
Konditionelle und koord<strong>in</strong>ative Fähigkeiten<br />
Vielfältige Formen kooperativer und konkurrenzorientierter<br />
„Kle<strong>in</strong>er Spiele“<br />
Foto: © LSB NRW<br />
Turnerische Grundtätigkeiten und Übungen<br />
Grundfertigkeiten Laufen, Hüpfen, Spr<strong>in</strong>gen, Fangen, Werfen<br />
R<strong>in</strong>gen, Rangeln und Raufen<br />
Spielerische Gymnastik<br />
Übungs- und Spielformen zur Ent spannung<br />
Referenten: BSB-Lehrteam<br />
Ausbildung 1. Lizenzstufe<br />
Lehrgangsnummer: 2013-0004<br />
Übungsleiter C: Profil ältere Erwachsene<br />
Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
Teilnahmegebühr pro Ausbildung: 225 Euro<br />
16.09. – 20.09.2013 Grundlehrgang<br />
04.11. – 08.11.2013 Aufbaulehrgang<br />
10.02. – 14.02.2014 Prüfungslehrgang<br />
Zeitrahmen Mo. 10.00 – Fr. 13.00 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 02.09.2013<br />
Sportartübergreifende Ausbildung zur Leitung von Breitensportgruppen<br />
<strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong>en, der Schwerpunkt liegt auf e<strong>in</strong>em gesundheitsorientierten<br />
Bewegungs- und Sportangebot für ältere<br />
Erwachsene.<br />
Inhalte:<br />
Sportbiologie<br />
Sportpädagogik und -psychologie<br />
Bewegungs- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslehre<br />
Übungs- und Bewegungsformen zum Aufwärmen und zum<br />
Herz-Kreislauf-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
Funktionelle Gymnastik zur Stabilisierung und Mobilisierung<br />
Funktionelle Gymnastik mit Geräten (Bälle, Hanteln u.ä.) zur<br />
Dehnung und Kräftigung<br />
Vielfältiges Koord<strong>in</strong>ationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g (z.B. Reaktion, Orientierung,<br />
Gleichgewicht und Rhythmus)<br />
Ausgleichs- und Entspannungsübungen<br />
Referenten: BSB-Lehrteam<br />
27
28<br />
BILDUNG<br />
Ausbildung 2. Lizenzstufe<br />
Lehrgangsnummer: 2013-0015<br />
Ausbildung Übungsleiter B Prävention Herz-Kreislauf<br />
und Haltung/Bewegung<br />
Kooperation mit dem Badischen Turner-Bund<br />
Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
Teilnahmegebühr pro Ausbildung: 150 Euro<br />
01.07. – 05.07.2013 Grundlehrgang<br />
23.09. – 27.09.2013 Prüfungslehrgang<br />
Zeitrahmen: Mo. 10.00 – Fr. 13.00 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 17.06.2013<br />
Zulassungsvoraussetzung: Gültige Übungsleiter- oder Tra<strong>in</strong>er<br />
C-Lizenz <strong>in</strong> allen Sportarten. Kenntnisse aus dem Bereich Gesundheitssport<br />
sowie m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens e<strong>in</strong> Jahr sportpraktische Erfahrung<br />
im Vere<strong>in</strong> nach dem Erwerb der 1. Lizenz s<strong>in</strong>d unerlässlich.<br />
Ziel: Qualifizierung der Teilnehmer zur eigenverantwortlichen<br />
Leitung von Präventionssportgruppen im Vere<strong>in</strong>. Ziel ist es, e<strong>in</strong><br />
ganzkörperliches Haltungs- und Bewegungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g sowie präventives<br />
Ausdauertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für gesunde Erwachsene durchführen<br />
zu können.<br />
Inhalte:<br />
Methodisch-didaktische Grundlagen<br />
Gesundheitssport aus der Sicht <strong>des</strong> Mediz<strong>in</strong>ers<br />
Haltungsschulung / Haltungsschwächen<br />
Funktionelle Gymnastik und Sensomotorik<br />
Präventive Koord<strong>in</strong>ationsschulung<br />
Diverse Formen der Ausdauerschulung<br />
Referenten: BSB-Lehrteam, BTB-Lehrteam<br />
Fortbildungslehrgänge ÜL C / Tra<strong>in</strong>er C<br />
Die C-Lizenz ist nach der Ausbildung für vier Jahre gültig und<br />
muss <strong>in</strong> diesem Zeitraum durch die Teilnahme an e<strong>in</strong>em Fortbildungslehrgang<br />
(15 LE) verlängert werden.<br />
Lehrgangsnummer: 2013-0018<br />
Yoga – E<strong>in</strong>e ideale Ergänzung für den Sport<br />
Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />
Term<strong>in</strong>: 04.03. – 05.03.2013<br />
Zeitrahmen Mo. 10.00 – Di. 18 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 18.02.2013<br />
Zielgruppe: Anfänger ohne Vorkenntnisse<br />
Anerkennung: 16 LE für Übungsleiter C- und B-Lizenz Prävention –<br />
Tra<strong>in</strong>er C-Lizenz eventuell auf Anfrage beim Fachverband<br />
Ziel: Die Fortbildung vermittelt Übungsleitern C/B und Tra<strong>in</strong>ern<br />
C-Breitensport <strong>in</strong> überwiegend praktischer Weise, die vielfältigen<br />
Möglichkeiten Yoga ergänzend im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g jeder Sportart e<strong>in</strong>zusetzen,<br />
bzw. über kle<strong>in</strong>e geführte Meditationen, die Selbstheilungskräfte<br />
<strong>des</strong> Sportlers bei diversen gesundheitlichen Problemen<br />
anzuregen.<br />
Referent: Jörg Jungbluth<br />
Lehrgangsnummer: 2013-0019<br />
Sturzprävention im Alter<br />
Kooperation mit dem Geriatrischen Zentrum Karlsruhe<br />
Lehrgangsort: Geriatisches Zentrum, Diakonissen-Krankenhaus<br />
Karlsruhe<br />
Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />
Term<strong>in</strong>: 05.07./06.07.2013<br />
Zeitrahmen: Fr. 9.30 – Sa. 16 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 21.06.2013<br />
Zulassungsvoraussetzung: Gültige Übungsleiter- oder Tra<strong>in</strong>er<br />
C-Lizenz<br />
Anerkennung: 16 LE für ÜL C- und B-Lizenz Prävention<br />
Inhalte: Die mit der Altersentwicklung e<strong>in</strong>hergehenden E<strong>in</strong>schränkungen<br />
und Funktionsverluste führen beim Menschen<br />
zu e<strong>in</strong>em erhöhten Sturz- und Frakturrisiko. Durch M<strong>in</strong>imierung<br />
der Sturzrisiken und durch körperliches Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g kann dem entscheidend<br />
entgegengewirkt werden. E<strong>in</strong> altersgerechtes „Fitnesstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g“<br />
als Komb<strong>in</strong>ation aus Kraft-, Gleichgewichts- und Ausdauerübungen<br />
hat überprüfbare präventive Wirkung.<br />
Altersveränderung und Krankheiten im Alter<br />
Gleichgewichts- und Gangschulung<br />
Wahrnehmungs- und Koord<strong>in</strong>ationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
Referenten: Dr. med. Brigitte Metz und Lehrteam <strong>des</strong> GZK<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Fotos: © LSB NRW
Lehrgangsnummer:2013-0020<br />
Fit mit Outdoor-Sport<br />
Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />
Term<strong>in</strong>: 17.07. – 19.07.2013<br />
Zeitrahmen: Mi. 13.30 – Fr. 13.00 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 03.07.2013<br />
Zielgruppe: Übungsleiter und Tra<strong>in</strong>er, die reizvolle Möglichkeiten<br />
im Freien suchen.<br />
Anerkennung: 16 LE für Übungsleiter C-Lizenz; Tra<strong>in</strong>er C-Lizenz<br />
eventuell auf Anfrage beim Fachverband<br />
H<strong>in</strong>weis: Br<strong>in</strong>gen Sie bitte geländegängiges Fahrrad und Helm<br />
mit.<br />
Inhalte: Die Natur zu erleben und zu genießen, se<strong>in</strong>en Körper<br />
zu tra<strong>in</strong>ieren und von dem stressigen Alltag zu erholen, kann zu<br />
e<strong>in</strong>em wichtigen Gesundheitsfaktor für jedermann werden.<br />
Klettern im Waldseilpark<br />
Radfahren<br />
Beach-Volleyball<br />
Referenten: BSB-Lehrteam, Christian Hohmann<br />
Lehrgangsnummer:2012-0021<br />
Spielerisch alt werden<br />
Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />
Term<strong>in</strong>: 25.09. – 27.09.2013<br />
Zeitrahmen: Mi. 13.30 – Fr. 13.00<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 11.09.2013<br />
Zielgruppe: ÜL C und Tra<strong>in</strong>er C, die ältere Erwachsene tra<strong>in</strong>ieren<br />
Anerkennung: 16 LE für Übungsleiter C-Lizenz; Tra<strong>in</strong>er C-Lizenz<br />
eventuell auf Anfrage beim Fachverband<br />
Ziel: Alternative Spielideen für das Alter kennenlernen und anwenden.<br />
Inhalte: Spiele erfreuen sich besonders bei älteren Menschen<br />
e<strong>in</strong>er ungebrochenen Beliebtheit, bieten sie doch neben dem<br />
körperlichen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g viel Raum für das soziale Mite<strong>in</strong>ander.<br />
So liefern Spiele <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiger Weise viele <strong>in</strong>teressante Beispiele<br />
wie Sportler die Anstrengung beim Sport vergessen und darüber<br />
h<strong>in</strong>aus Freude an der Bewegung gew<strong>in</strong>nen.<br />
Kommunikations- und Kooperationsspiele<br />
Denk- und Wahrnehmungsspiele<br />
Boule, Boccia und Pétanque<br />
Referenten: BSB-Lehrteam, Jürgen Schrajer (Boccia- u. Pétanque<br />
Verband BW)<br />
Lehrgangsnummer: 2013-0022<br />
Walk<strong>in</strong>g-, Nordic Walk<strong>in</strong>g-Instructor<br />
Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />
Term<strong>in</strong>: 21.10.-23.10.2013<br />
Zeitrahmen: Mo. 10.00 – Mi. 13.00 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 07.10.2013<br />
Zielgruppe: Übungsleiter, die Laufen als ganzheitliches Bewegungskonzept<br />
kennenlernen und unterrichten wollen.<br />
Zulassungsvoraussetzung: Gültige Übungsleiter C-Lizenz oder<br />
Tra<strong>in</strong>er C-Lizenz<br />
Anerkennung: 16 LE für Übungsleiter C- und B-Lizenz Prävention,<br />
Tra<strong>in</strong>er C-Lizenz Leichtathletik<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
BILDUNG<br />
H<strong>in</strong>weise: Sie erwerben gleichzeitig die Zusatzqualifikation zum<br />
Walk<strong>in</strong>g- und NordicWalk<strong>in</strong>g-Instructor.<br />
Inhalte:<br />
Theorie und Praxis der NordicWalk<strong>in</strong>g-Technik<br />
Technik-Varianten<br />
Belastungskontrolle<br />
Planung und Aufbau e<strong>in</strong>er Walk<strong>in</strong>g-/NordicWalk<strong>in</strong>g-E<strong>in</strong>heit<br />
Walk<strong>in</strong>gtest<br />
Theorie und Praxis der XCOR-Technik, Planung und Aufbau<br />
e<strong>in</strong>er XCOR-E<strong>in</strong>heit<br />
Feedback-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g anhand von Videoaufnahmen<br />
Referenten: Dr. Sab<strong>in</strong>e Gack (XCOR), Günther Hofacker (BLV)<br />
Lehrgangsnummer: 2013-0023<br />
Tai Chi – Qi Gong<br />
Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />
Term<strong>in</strong>: 20.11. – 22.11.2013<br />
Zeitrahmen: Mi. 13.30 – Fr. 13.00 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 06.11.2013<br />
Zielgruppe: Für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
Anerkennung: 16 LE für ÜL C- und B-Lizenz Prävention<br />
Im Tai Chi Chuan werden sanfte Bewegungsabläufe erlernt, die<br />
Ruhe, Harmonie und Ausgeglichenheit br<strong>in</strong>gen. Für den optimalen<br />
Energiefluss und das Lösen von Verspannungen sorgt e<strong>in</strong>e<br />
aufgerichtete Haltung von den Füßen bis zum Kopf. Zusätzlich<br />
werden die Energiebahnen <strong>in</strong> Fluss gebracht, um Körper und Geist<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang zu br<strong>in</strong>gen. Beim Qi Gong werden e<strong>in</strong>zelne Bewegungsabläufe<br />
erlernt, die nach eigenem Ermessen mite<strong>in</strong>ander<br />
komb<strong>in</strong>iert werden können.<br />
Zusammenhang von Körperhaltung und Energiefluss<br />
Konzentration und Mentale Stärke<br />
Entspannung im Stehen, Sitzen, Liegen<br />
Hilfen bei Fuß-, Knie- und Hüftproblemen<br />
Wirbelsäulenübungen mal andern<br />
Qi Gong der 5 Elemente<br />
Tai Chi M<strong>in</strong>iform<br />
Meditation zur Harmonisierung der Energien im Körper<br />
Referent<strong>in</strong>: Christ<strong>in</strong>e Alles<br />
29
30<br />
BILDUNG<br />
Anmeldeformular<br />
Lehrgang / Sem<strong>in</strong>ar Lehrgangsnummer Term<strong>in</strong><br />
Name, Vorname Geburtsdatum<br />
PLZ, Ort Straße, Nr.<br />
E-Mail Telefon<br />
Vere<strong>in</strong> Funktion im Vere<strong>in</strong><br />
Datum, Unterschrift Stempel <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s<br />
Mit me<strong>in</strong>er Unterschrift auf obiger Anmeldung erkenne ich die Anmeldebed<strong>in</strong>gungen <strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong> Nord e.V. zur<br />
Anmeldung und Teilnahme an. Die Absagen s<strong>in</strong>d grundsätzlich schriftlich an den BSB zu melden.<br />
Anmeldeformular bitte vollständig ausfüllen. Die Angabe <strong>des</strong> Geburtsdatums benötigen wir für die e<strong>in</strong>wandfreie Identifikation<br />
Ihrer Person. Wichtig: ohne den Stempel Ihres Vere<strong>in</strong>s kann die Anmeldung nicht bearbeitet werden.<br />
E<strong>in</strong>zugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich den Badischen Sportbund Nord e.V.<br />
zum e<strong>in</strong>maligen E<strong>in</strong>zug der Teilnahmegebühr <strong>in</strong> Höhe von ____________________________ Euro von folgendem Konto:<br />
■ E<strong>in</strong>zug vom Konto <strong>des</strong> Teilnehmers ■ E<strong>in</strong>zug vom Konto <strong>des</strong> Hauptvere<strong>in</strong>s<br />
Konto<strong>in</strong>haber Konto<strong>in</strong>haber<br />
Bank Bank<br />
Konto-Nr. Konto-Nr.<br />
BLZ BLZ<br />
Ort / Datum Ort / Datum<br />
Unterschrift Unterschrift<br />
Der E<strong>in</strong>zug ist nur vom Konto <strong>des</strong> Teilnehmers oder zugehörigen Hauptvere<strong>in</strong>s mög lich. Bei kurzfristigen Absagen von 10 Tagen<br />
oder weniger werden die Teil nahmegebühren <strong>in</strong> voller Höhe fällig.<br />
Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> Sportbund, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe, Fax 0721 / 180828<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Lehrgangsnummer: 2013-0025<br />
Inklusion im Sportvere<strong>in</strong><br />
Kurse <strong>des</strong> BSB<br />
Kooperation mit dem Badischen Beh<strong>in</strong>derten und Rehabilitationssportverband<br />
Sem<strong>in</strong>arort: Polizeisportvere<strong>in</strong> Karlsruhe<br />
Teilnahmegebühr: 20 Euro<br />
Term<strong>in</strong>: 04.05.2013<br />
Zeitrahmen: Sa. 09.00 – 17.00 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 20.04.2013<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Tra<strong>in</strong>er und Übungsleiter im Sportvere<strong>in</strong><br />
Anerkennung: 8 LE für die Vere<strong>in</strong>smanager C- und B-Lizenz sowie<br />
für die Übungsleiter C und B-Lizenz Prävention; Tra<strong>in</strong>er C-Lizenzen<br />
bitte mit dem zuständigen Fachverband absprechen.<br />
H<strong>in</strong>weise: Die Veranstaltung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> barrierefreien Räumlichkeiten<br />
statt; falls Sie e<strong>in</strong>en Gebärdendolmetscher brauchen bitte<br />
bei der Anmeldung mitteilen.<br />
Ziel: E<strong>in</strong>führung und Sensibilisierung für das Thema Inklusion<br />
Inhalte: Die Menschen s<strong>in</strong>d es, die das Wohl e<strong>in</strong>er Gesellschaft<br />
prägen – und zwar <strong>in</strong> allen wichtigen Lebensbereichen. Um nichts<br />
anderes geht es bei Inklusion: Jeder Mensch erhält die Möglichkeit,<br />
sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen<br />
Prozessen zu beteiligen – und zwar unabhängig von <strong>in</strong>dividuellen<br />
Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht<br />
oder Alter.<br />
E<strong>in</strong> Schwerpunkt <strong>in</strong> der Diskussion um Inklusion ist die Teilhabe<br />
von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen.<br />
Referenten: Michael Eisele (BBSV), Matthias Berg , Marco Hopp<br />
Lehrgangsnummer: 2013-0028<br />
1. Hilfe-Kurs für Sportler<br />
Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />
Term<strong>in</strong>: 28.06. – 30.06.2013<br />
Zeitrahmen: Fr. 17.00 – So. 12.00 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 14.06.2013<br />
Zielgruppe: Angehende Übungsleiter, Tra<strong>in</strong>er und Jugendleiter,<br />
die die 16-stündige Ausbildung für den Lizenzerwerb (ÜL/Trai-<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
BILDUNG<br />
ner C) benötigen sowie alle Interessierten, die ihre Erste-Hilfe-<br />
Kenntnisse auffrischen möchten.<br />
Inhalte:<br />
Umgang mit Pflaster und Verbänden<br />
Maßnahmen <strong>in</strong> Notfällen<br />
Sofortmaßnahmen bei Sportverletzungen<br />
Referenten: Lehrteam DRK<br />
Lehrgangsnummer: 2013-0026 + 2013-0027<br />
Tape-Kurs<br />
Kooperation mit der Badischen Sportjugend (BSJ)<br />
Teilnahmegebühr: 25 Euro <strong>in</strong>kl. Material und Verpflegung<br />
Term<strong>in</strong>: 03.02.2013<br />
Sem<strong>in</strong>arort: Walldorf<br />
Zeitrahmen: So. 9.30 – 17.00 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 20.01.2013<br />
Term<strong>in</strong>: 22.09.2013<br />
Sem<strong>in</strong>arort: Tauberbischofsheim<br />
Zeitrahmen: So. 9.30 – 17.00 Uhr<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 08.09.2013<br />
Anerkennung: 8 LE für Übungsleiter C-Lizenz, Tra<strong>in</strong>er C-Lizenz und<br />
Jugendleiter-Lizenz<br />
Inhalte: Tape-Verbände s<strong>in</strong>d im Sport kaum noch verzichtbar.<br />
Der Kurs gibt e<strong>in</strong>e Übersicht über die verschiedenen Materialien<br />
und möglichen E<strong>in</strong>satzbereiche. Neben theoretischem Wissen<br />
wird das <strong>in</strong>tensive praktische Üben von Tape-Verbänden an diesem<br />
Kurs-Tag großgeschrieben.<br />
Tapen<br />
K<strong>in</strong>esiotap<strong>in</strong>g<br />
Physiotherapie<br />
Anatomie und Physiologie <strong>des</strong> Bewegungsapparates (Grundlagen)<br />
Referent: Matthias Roth<br />
31<br />
Fotos: BSJ
VEREINSMANAGEMENT<br />
Haupt- und Nebentätigkeit<br />
im gleichen Vere<strong>in</strong> zulässig?<br />
Stefan Wagner, Dresden<br />
E<strong>in</strong> Mitarbeiter war bei e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>nützigen<br />
E<strong>in</strong>richtung im Bereich<br />
der Jugendhilfe und Betreuung<br />
als fest angestellter pädagogischer<br />
Mitarbeiter beschäftigt. Daneben<br />
bot die geme<strong>in</strong>nützige E<strong>in</strong>richtung<br />
am Nachmittag zusätzliche Angebote<br />
und Projekte an, die von den<br />
Mitarbeitern im Rahmen e<strong>in</strong>er zusätzlichen<br />
Vere<strong>in</strong>barung nebenberuflich<br />
erbracht werden konnten.<br />
Dafür erhielten die Mitarbeiter e<strong>in</strong>e<br />
Aufwandsentschädigung im Rahmen<br />
von § 3 Nr. 26 EStG, und zwar<br />
neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit.<br />
Die Mitarbeiter konnten dabei<br />
je nach Eignung und Fähigkeit<br />
verschiedene Projekte pro Woche<br />
freiwillig übernehmen. Die Vergütung<br />
betrug 10 Euro pro Stunde.<br />
Im Rahmen e<strong>in</strong>er Lohnsteueraußenprüfung<br />
der geme<strong>in</strong>nützigen<br />
E<strong>in</strong>richtung stellte der Prüfer fest,<br />
dass die E<strong>in</strong>richtung an verschiedene<br />
Arbeitnehmer eben diese steuerfreien<br />
Aufwandsentschädigungen,<br />
die als Betreuungspauschale bezeichnet<br />
worden waren, nach § 3<br />
Nr. 26 EStG für die Betreuung der<br />
Schulk<strong>in</strong>der zahlte. Dies wurde vom<br />
F<strong>in</strong>anzamt nicht anerkannt. Dagegen<br />
klagte der Vere<strong>in</strong>.<br />
Nach § 3 Nr. 26 EStG s<strong>in</strong>d Vergütungen<br />
im Rahmen der sogenanntenÜbungsleiter-Aufwandsentschädigung<br />
für bestimmte Tätigkeiten<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>nützigen Vere<strong>in</strong><br />
bis 2.100 Euro pro Jahr steuer- und<br />
sozialversicherungsfrei.<br />
H<strong>in</strong>weis<br />
E<strong>in</strong>e der wesentlichen Voraussetzungen dabei ist, dass<br />
die Tätigkeit im Rahmen der Übungsleiter-Aufwandsentschädigung<br />
für den Vere<strong>in</strong> nebenberuflich ausgeübt<br />
wird, das bedeutet, dass die Tätigkeit nicht mehr<br />
als e<strong>in</strong> Drittel <strong>des</strong> Zeitumfangs e<strong>in</strong>er vergleichbaren<br />
hauptberuflichen Beschäftigung entsprechen darf.<br />
Dies wären ca. 13 Stunden pro Woche.<br />
Die Entscheidung<br />
Soweit erkennbar, ist dies die erste<br />
Entscheidung, die sich mit der Frage<br />
<strong>des</strong> Vorliegens e<strong>in</strong>er Haupttätigkeit<br />
und e<strong>in</strong>er Nebentätigkeit für<br />
den gleichen Arbeitgeber unter Anwendung<br />
der Übungsleiter-Aufwandsentschädigung<br />
nach § 3 Nr.<br />
26 EStG befasst. <strong>Das</strong> F<strong>in</strong>anzgericht<br />
32<br />
Düsseldorf hat diese Möglichkeit<br />
bejaht und die Voraussetzungen<br />
dazu konkretisiert.<br />
Die Kriterien im E<strong>in</strong>zelnen<br />
Die Kriterien <strong>des</strong> F<strong>in</strong>anzgerichts<br />
Düsseldorf für die Anwendung <strong>des</strong><br />
§ 3 Nr. 26 EStG im E<strong>in</strong>zelnen:<br />
Die Frage, ob e<strong>in</strong>e der <strong>in</strong> § 3 Nr.<br />
26 EStG genannten Tätigkeiten<br />
nebenberuflichen Charakter hat,<br />
ist <strong>in</strong> Abgrenzung zu e<strong>in</strong>er der Art<br />
nach vergleichbaren, als Hauptberuf<br />
ausgeübten Tätigkeit zu<br />
prüfen. Dazu ist zunächst der jeweilige<br />
zeitliche Aufwand als Unterscheidungskriteriumheranzuziehen.<br />
Dabei ist e<strong>in</strong>e deutliche<br />
Unterschreitung <strong>des</strong> zeitlichen<br />
Umfangs erforderlich, was hier<br />
unstreitig der Fall war.<br />
Die weitere Beschäftigung für<br />
denselben Arbeitgeber darf nicht<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em unmittelbaren Zusammenhang<br />
mit der Haupttätigkeit<br />
stehen. Dies wird dann angenommen,<br />
wenn die beiden Tätigkeiten<br />
gleichartig s<strong>in</strong>d. Im vorliegenden<br />
Fall war dies nicht gegeben, da<br />
die beiden Tätigkeiten und Aufgaben<br />
grundlegend verschieden<br />
angelegt waren.<br />
Der hauptberufliche Mitarbeiter<br />
war weder aus se<strong>in</strong>em Anstellungsvertrag<br />
noch faktisch verpflichtet,<br />
zusätzlich am Nachmittag<br />
Projekte und Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften<br />
zu übernehmen.<br />
Für die Leitung der Projekte und<br />
Arbeitsgruppen am Nachmittag<br />
waren besondere <strong>in</strong>dividuelle Fertigkeiten<br />
(musikalischer, gestalterischer<br />
und sportlicher Art) Vor -<br />
aussetzung, die jedoch nicht Vor -<br />
aussetzung für die Haupttätigkeit<br />
waren und auch nicht von allen<br />
Mitarbeitern erfüllt wurden. Im<br />
Übrigen wurden für die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Nachmittagskurse auch externe<br />
Mitarbeiter durch den geme<strong>in</strong>nützigen<br />
Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
SERVICE von Lexware<br />
Mit diesem Artikel bietet die Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />
den Lesern von „Sport <strong>in</strong> BW“ wichtige Informationen rund um<br />
das Vere<strong>in</strong>smanagement. Sonderkonditionen für BSB-Vere<strong>in</strong>e<br />
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Praxis-Tipp<br />
Wenn diese Kriterien erfüllt s<strong>in</strong>d,<br />
ist e<strong>in</strong>e Nebentätigkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>nützigen<br />
Organisation neben<br />
e<strong>in</strong>er lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtigenHaupttätigkeit<br />
möglich. Die Vergütung kann<br />
im Rahmen der sog. Übungsleiter-<br />
Aufwandsentschädigung nach § 3<br />
Nr. 26 EStG abgewickelt werden,<br />
sofern Haupt- und Nebentätigkeit<br />
strikt getrennt s<strong>in</strong>d.<br />
E<strong>in</strong>e vergleichbare Diskussion gibt<br />
es seit 2007, als § 3 Nr. 26a EStG<br />
(Ehrenamtspauschale) e<strong>in</strong>geführt<br />
worden ist. Dabei stellte sich sofort<br />
die Frage, ob e<strong>in</strong> und dieselbe Person<br />
sowohl die steuerfreie Übungsleiter-Aufwandsentschädigung<br />
von<br />
maximal 2.100 Euro nach § 3 Nr.<br />
26 EStG wie auch im gleichen Vere<strong>in</strong><br />
die Ehrenamtspauschale nach<br />
§ 3 Nr. 26a EStG <strong>in</strong> Höhe von 500<br />
Euro pro Monat erhalten kann,<br />
was die Rechtsprechung bzw. die<br />
F<strong>in</strong>anzverwaltung bei Vorliegen bestimmter<br />
Kriterien bisher akzeptiert<br />
hat.<br />
H<strong>in</strong>weise für die<br />
Vertragsgestaltung<br />
Folgende Aspekte sollten hierbei<br />
von Vere<strong>in</strong>en und Verbänden beachtet<br />
werden:<br />
Für beide Tätigkeiten sollten eigenständige<br />
schriftliche Verträge<br />
vorliegen.<br />
Die Arbeitsgebiete sollten klar<br />
vone<strong>in</strong>ander getrennt se<strong>in</strong>. Es<br />
sollten klare Aufgabenbeschreibungen<br />
vorliegen. Auch zeitliche<br />
Überschneidungen und Überschneidungen<br />
bei der räumlichen<br />
Erbr<strong>in</strong>gung sollten vermieden<br />
werden.<br />
Bei der vertraglichen Ausgestaltung<br />
sollte auf unterschiedliche<br />
Vertragsregelungen, wie z.B. Kündigungsfristen,<br />
Beg<strong>in</strong>n und Ende<br />
der Verträge, ggf. auch bei<br />
Befristungen, geachtet werden.<br />
Es sollten Regelungen vermieden<br />
werden, die bei der Beendigung<br />
e<strong>in</strong>es der Vertragsverhältnisse<br />
e<strong>in</strong>e Verknüpfung zu dem<br />
anderen Vertragsverhältnis vorsehen.<br />
Die Vergütungen für die beiden<br />
Tätigkeiten sollten getrennt ausgezahlt<br />
werden.<br />
(Fundstelle: F<strong>in</strong>anzgericht Düsseldorf,<br />
Urteil v. 29.02.12, Az.: 7 K 4364/10 L)<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
VEREINSMANAGEMENT<br />
Umsatzsteuer auf Verkauf von Speisen<br />
und Getränken durch Vere<strong>in</strong>e<br />
Der Verkauf von Speisen und Getränken<br />
gehört zu den häufigsten<br />
nicht zweckbezogenen wirtschaftlichen<br />
Tätigkeiten von Vere<strong>in</strong>en.<br />
Regelmäßig stellt sich dann die Frage<br />
nach dem Umsatzsteuersatz.<br />
Meistens müssen gastronomische<br />
Leistungen dem steuerpflichtigen<br />
wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb<br />
zugeordnet werden. Nur <strong>in</strong> Ausnahmefällen<br />
liegt e<strong>in</strong> Zweckbetrieb vor<br />
(z.B. bei Jugendhilfee<strong>in</strong>richtungen<br />
oder -herbergen, Bildungs- oder<br />
Wohlfahrte<strong>in</strong>richtungen). Hier gilt<br />
der ermäßigte Umsatzsteuersatz i.H.<br />
v. 7%, wenn nicht sogar e<strong>in</strong>e Steuerbefreiung<br />
greift.<br />
Im Übrigen gilt beim Verkauf von<br />
Speisen als Lieferung von Lebensmitteln<br />
der ermäßigte Umsatzsteuersatz,<br />
aber nur, wenn ke<strong>in</strong> Verzehr<br />
vor Ort erfolgt. Die Abgabe von<br />
Speisen und Getränken zum Verzehr<br />
„an Ort und Stelle“ ist nämlich<br />
e<strong>in</strong>e „sonstige Leistung“ (zum<br />
Regelsteuersatz von 19%). Die Unterscheidung<br />
ist aber nicht immer<br />
ganz e<strong>in</strong>fach. Grundsätzlich liegt<br />
e<strong>in</strong> Verzehr an Ort und Stelle vor,<br />
wenn (1) die Speisen und Getränke<br />
nach den Umständen der Abgabe<br />
dazu bestimmt s<strong>in</strong>d, an e<strong>in</strong>em Ort<br />
verzehrt zu werden, der mit dem<br />
Abgabeort <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em räumlichen<br />
Zusammenhang steht und (2) besondere<br />
Vorrichtungen für den Verzehr<br />
an Ort und Stelle (<strong>in</strong>sb. Tische<br />
und Stühle) bereitgehalten werden.<br />
Diese „Verzehrumsätze“ werden als<br />
e<strong>in</strong>e Gesamtheit von e<strong>in</strong>zelnen Leistungen<br />
betrachtet (Zubereiten, Servieren,<br />
usw.) und nicht mehr als<br />
bloße „Lieferung“. Nicht immer ist<br />
die Abgrenzung so e<strong>in</strong>fach zu treffen<br />
wie bei typischen Gaststätten.<br />
<strong>Das</strong> gilt zunächst für den räumlichen<br />
Zusammenhang von Abgabeund<br />
Verzehrort: Bei e<strong>in</strong>em Imbiss-<br />
stand unterliegen die Umsätze dem<br />
Regelsteuersatz, wenn er über e<strong>in</strong>e<br />
Verkaufstheke und Ablagebretter<br />
verfügt, weil davon auszugehen ist,<br />
dass der Verkauf zum Verzehr an<br />
Ort und Stelle stattf<strong>in</strong>det. In <strong>Sports</strong>tadien<br />
ist von e<strong>in</strong>er räumlichen<br />
Trennung auszugehen, wenn nicht<br />
<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Verkauf der<br />
Speisen besondere Vorrichtungen<br />
zum Verzehr an Ort und Stelle bereit<br />
gehalten werden, etwa <strong>in</strong> Form<br />
eigener Plätze <strong>in</strong> gastronomischen<br />
Bereich. Tribünenplätze gelten dabei<br />
nicht als „besondere Vorrichtungen“.<br />
<strong>Das</strong> gleiche gilt für Programmk<strong>in</strong>os<br />
und Theater: Speisen und Getränke<br />
werden hier nur dann zum<br />
Verzehr an Ort und Stelle abgegeben,<br />
wenn besondere Verzehrvorrichtungen<br />
vorhanden s<strong>in</strong>d. Die<br />
Bestuhlung <strong>in</strong> K<strong>in</strong>os, Sporthallen<br />
und Stadien ist nicht als Verzehre<strong>in</strong>richtung<br />
anzusehen, wenn ke<strong>in</strong>e<br />
zusätzlichen Vorrichtungen vorhanden<br />
s<strong>in</strong>d, die den bestimmungsgemäßen<br />
Verzehr der Speisen und<br />
Danke<br />
den Ehrenamtlichen im Sport.<br />
www.ehrenamt-im-sport.de<br />
Foto: ©LSB NRW,<br />
Tom Lahtz<br />
Getränke an Ort und Stelle ermöglichen.<br />
Getränkehalter, die das bloße<br />
Abstellen e<strong>in</strong>es Getränks ermöglichen,<br />
s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e zusätzlichen Vorrichtungen<br />
<strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne.<br />
Für die Dienstleistungen <strong>in</strong> Zusammenhang<br />
mit der Abgabe der Speisen<br />
und Getränke ergibt sich je nach<br />
Umfang der Nebenleistungen e<strong>in</strong>e<br />
unterschiedliche Behandlung. <strong>Das</strong><br />
gilt besonders für Mahlzeitendienste:<br />
Die Bereitstellung von Essen <strong>in</strong><br />
Warmhaltebehältnissen ohne weitere<br />
Dienstleistungen ist e<strong>in</strong>e ermäßigt<br />
besteuerte Lieferung.<br />
Werden die Mahlzeiten aber portioniert<br />
auf Geschirr <strong>in</strong> die Wohnung<br />
der Abnehmer geliefert, <strong>in</strong>klusive<br />
Mitnahme und Re<strong>in</strong>igung<br />
<strong>des</strong> Geschirrs vom Vortag, gilt der<br />
Regelsteuersatz.<br />
In Zweifelsfällen sollte man e<strong>in</strong>en<br />
Steuerberater oder se<strong>in</strong> zuständiges<br />
F<strong>in</strong>anzamt fragen, auch wenn mittlerweile<br />
verb<strong>in</strong>dliche Auskünfte gebührenpflichtig<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Dieser Text wurde uns freundlicherweise<br />
von Rechtsanwalt Frank Richter<br />
aus Dossenheim zur Verfügung gestellt.<br />
Kontakt: www.richterrecht.com<br />
Wetten im<br />
Vere<strong>in</strong>sheim?<br />
Wird e<strong>in</strong> staatliches Wettmonopol<br />
errichtet, um die Spielsucht zu bekämpfen<br />
und problematischem<br />
Spielverhalten entgegenzuwirken,<br />
hat die Werbung für das staatliche<br />
Monopolangebot sich auf sachliche<br />
Informationen über die Möglichkeit<br />
zum legalen Wetten zu beschränken.<br />
E<strong>in</strong>e Werbung mit dem H<strong>in</strong>weis auf<br />
e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>nützige Verwendung<br />
der Wette<strong>in</strong>nahmen ist unzulässig.<br />
§ 21 Abs. 2 Glücksspielstaatsvertrag<br />
(GlüStV) verlangt die vollständige<br />
Trennung von aktivem Sport und<br />
der ihn organisierenden Vere<strong>in</strong>igungen<br />
von der Veranstaltung und<br />
Vermittlung von Sportwetten. Er<br />
verbietet es, Wettannahmestellen <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong>sheim zu betreiben.<br />
(Bun<strong>des</strong>verwaltungsgericht vom<br />
24.11.2010-8 C 13.09)<br />
33
34<br />
ARAG-SPORTVERSICHERUNG<br />
Die Bauleistungsversicherung<br />
Für alle Vere<strong>in</strong>e und Verbände hat<br />
die ARAG Sportversicherung e<strong>in</strong><br />
Sport-Sicherheits-Programm mit e<strong>in</strong>er<br />
Gebäude-, Inventar- und Elektronikversicherung<br />
für alle vere<strong>in</strong>seigenen<br />
Immobilien entwickelt.<br />
Wichtiger Bestandteil ist: Die Bauleistungsversicherung.<br />
Riesenfreude beim Vere<strong>in</strong>. Nach<br />
jahrelanger Planung konnte endlich<br />
mit dem Bau <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>sheims<br />
begonnen werden. Der erste Bauabschnitt<br />
g<strong>in</strong>g rasch voran und der<br />
Rohbau war fast fertig, als der erste<br />
Vorsitzende e<strong>in</strong>es Morgens feststellen<br />
musste, dass <strong>in</strong> der Nacht Metalldiebe<br />
am Werk gewesen waren.<br />
Die Dachr<strong>in</strong>ne und e<strong>in</strong>ige Kupferrohre<br />
fehlten komplett, außerdem<br />
hatten die Täter mehrere Trockenbauwände<br />
<strong>in</strong> sämtlichen Etagen mit<br />
e<strong>in</strong>er öligen Flüssigkeit beschmiert.<br />
Die meisten Wände mussten ausgetauscht<br />
werden.<br />
Beim Vere<strong>in</strong> herrschte große Aufregung,<br />
da aufgrund der ohneh<strong>in</strong> angespannten<br />
f<strong>in</strong>anziellen Situation<br />
an e<strong>in</strong> Weiterbauen nicht zu denken<br />
war. Glücklicherweise hatte sich der<br />
Vere<strong>in</strong>svorsitzende vor Baubeg<strong>in</strong>n<br />
beim Versicherungsbüro über mögliche<br />
Risiken <strong>in</strong>formiert und auf <strong>des</strong>-<br />
ACHTUNG<br />
Zu satz ver si che run gen:<br />
Auch Nicht mit glie der<br />
soll ten ver si chert wer den<br />
Vie le Ver ei ne bie ten spe ziel le Sportkur<br />
se und -pro gram me wie Lauf -<br />
treffs, Schnup per kur se, Gym nas -<br />
tik- und Fit ness-Pro gram me an,<br />
die oftmals auch von Nicht mit -<br />
glie dern <strong>in</strong> An spruch ge nom men<br />
wer den.<br />
Doch Ach tung: Für die se Teil -<br />
neh mer/<strong>in</strong> nen be steht im Rah -<br />
men der Sport ver si che rung <strong>des</strong><br />
Ba di schen Sport bun <strong>des</strong> ke<strong>in</strong> Ver -<br />
si che rungs schutz.<br />
In fos und Tipps da zu er hal ten Sie<br />
je der zeit im Ver si che rungs bü ro<br />
beim BSB (Kontakt siehe Ka sten)<br />
oder über ARAG-Sport24 und<br />
www.ARAG-Sport.de.<br />
sen Anraten h<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Bauleistungsversicherung<br />
abgeschlossen. Diese<br />
hat die Kosten für die Schadenbeseitigung<br />
<strong>in</strong> voller Höhe übernommen,<br />
so dass dem Weiterbau nichts<br />
mehr im Wege stand.<br />
Die Bauleistungsversicherung deckt<br />
Schäden am Bauwerk, die e<strong>in</strong>treten<br />
durch<br />
höhere Gewalt und unabwendbare<br />
Ereignisse,<br />
ungewöhnliche Witterungs -<br />
e<strong>in</strong>flüsse,<br />
Handlungen unbekannter<br />
Personen,<br />
Fahrlässigkeit und Böswilligkeit<br />
Dritter,<br />
Glasbruch,<br />
Diebstahl fest e<strong>in</strong>gebauter Teile<br />
sowie<br />
Konstruktions- und Materialfehler.<br />
Was viele nicht wissen: Werden fest<br />
e<strong>in</strong>gebaute Teile wie Türen, Zargen,<br />
Treppen etc. <strong>in</strong> der Bauphase gestohlen,<br />
haftet eigentlich der Handwerksbetrieb<br />
bis zur Abnahme.<br />
Meist sieht es aber so aus, dass die<br />
Baustellen nicht oder nur schlecht<br />
gesichert s<strong>in</strong>d.<br />
Die allgeme<strong>in</strong>e Rechtsauffassung<br />
betrachtet es daher als nebenvertragliche<br />
Pflicht <strong>des</strong> Bauherrn, das<br />
Eigentum <strong>des</strong> Handwerkers zu<br />
schützen und <strong>des</strong>halb die Baustelle<br />
ausreichend gegen den Zutritt durch<br />
Unbefugte zu sichern. Auch hier<br />
hilft die Bauleistungsversicherung,<br />
Streitereien der Gewerke untere<strong>in</strong>ander<br />
oder mit dem Vere<strong>in</strong> zu vermeiden.<br />
Sollten Sie e<strong>in</strong> Bauprojekt planen,<br />
berät Ihr Versicherungsbüro (Kontakt<br />
siehe Kasten) Sie gerne bei allen<br />
versicherungsrelevanten Fragen.<br />
Besuchen Sie uns im Internet auf<br />
www.arag-sport.de.<br />
Scha den <strong>des</strong> Monats: Rush hour<br />
auf der Wettkampfstrecke<br />
Bei strahlendem Wetter zum Stadtfest<br />
freuten sich hunderte von Zuschauern<br />
und e<strong>in</strong>e Rekordzahl an<br />
Teilnehmern auf die 5. Benefiz-Veranstaltung<br />
„Rollen für Lichtblicke“,<br />
die kürzlich von zwei Sport-Vere<strong>in</strong>en<br />
veranstaltet wurde. Meike L. hatte<br />
sich dazu extra neue Inl<strong>in</strong>e skater<br />
zugelegt, mit denen sie sich beim<br />
10 km-Inl<strong>in</strong>eskaterlauf gute Chancen<br />
ausrechnete. Natürlich trug sie<br />
auch die empfohlene Schutzkleidung<br />
und hoffte, wie im vergangenen<br />
Jahr wieder den dritten, besser<br />
noch e<strong>in</strong>en der ersten beiden Plätze<br />
zu belegen.<br />
Der Lauf fand auf e<strong>in</strong>er Rundstrecke<br />
um den See statt. Die Helfer hatten<br />
sie fast komplett mit Absperrbaken<br />
und Bändern gesichert. Längs<br />
der Strecke befanden sich Streckenposten,<br />
von denen die meisten über<br />
Funkgeräte mit der Laufleitung verbunden<br />
waren. Alles schien perfekt<br />
vorbereitet. Es lief gut. Meike lag <strong>in</strong><br />
Führung und befand sich bereits am<br />
Ende der vorletzten Runde, als plötzlich<br />
drei Radfahrer vor ihr auf die<br />
Laufbahn bogen. Die Drei hatten<br />
sich erst kurz zuvor für das anschließende<br />
Radrennen angemeldet und<br />
wollten sich nun schon e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong><br />
wenig warm fahren.<br />
Zwei der Radler befanden sich auf<br />
der rechten, e<strong>in</strong>er auf der l<strong>in</strong>ken Seite.<br />
Meike, die entschieden schneller<br />
war als die drei Radler, entschied,<br />
die Lücke zwischen ihnen zu nutzen<br />
und e<strong>in</strong>fach h<strong>in</strong>durch zu fahren.<br />
Auf e<strong>in</strong>mal platzte an e<strong>in</strong>em<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
der Räder e<strong>in</strong> Reifen und der Fahrer<br />
fuhr von der l<strong>in</strong>ken auf die rechte<br />
Seite. Meike rief noch „Vorsicht!“<br />
und leitete e<strong>in</strong> Bremsmanöver e<strong>in</strong>.<br />
Sie kollidierten dennoch. Die Inl<strong>in</strong>er<strong>in</strong><br />
stürzte und zog sich dabei diverse<br />
schwere Verletzungen zu, unter<br />
anderem e<strong>in</strong>en schmerzhaften,<br />
komplizierten Bruch <strong>des</strong> Sprunggelenks.<br />
Auch ihre Sportkleidung<br />
war größtenteils zerrissen und unbrauchbar<br />
geworden. Die Ordner<br />
organisierten umgehend e<strong>in</strong>e Notversorgung<br />
durch Rettungssanitäter<br />
an der Unfallstelle und Meikes<br />
Transport <strong>in</strong>s nächste Krankenhaus.<br />
Dort wurde sie operiert und blieb zu -<br />
nächst vier Monate arbeitsunfähig.<br />
Zur Entfernung der Metallplatten<br />
und Schrauben musste Meike sich<br />
später erneut stationär aufnehmen<br />
lassen und anschließend noch sechs<br />
Monate lang zur Krankengymnastik.<br />
Dennoch blieb e<strong>in</strong> irreparabler<br />
Dauerschaden für die junge Sportler<strong>in</strong><br />
zurück. Zusätzlich waren hohe<br />
Fahrtkosten entstanden, weil Meike<br />
e<strong>in</strong>e weite Anreise zu der Fachpraxis<br />
hatte.<br />
Sie nahm die Veranstalter auf Schadenersatz<br />
und Schmerzensgeld <strong>in</strong><br />
Anspruch. Ihr Anwalt hatte zu Recht<br />
vorgetragen, dass die Veranstalter<br />
die Pflicht gehabt hätten, dafür Sorge<br />
zu tragen, dass die für die Inl<strong>in</strong>er<br />
e<strong>in</strong>gerichtete Rundstrecke während<br />
<strong>des</strong> Laufes für die Teilnehmer frei<br />
von H<strong>in</strong>dernissen war. Die Inl<strong>in</strong>er<br />
waren mit nicht unerheblicher Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
auf der Strecke unterwegs.<br />
Außerdem oblag dem Veranstalter<br />
auch die Überwachung der<br />
E<strong>in</strong>haltung der getroffenen Sicherungsmaßnahmen.<br />
Da der Inl<strong>in</strong>e -<br />
skater-Lauf Wettbewerbscharakter<br />
hatte, traf die Veranstalter e<strong>in</strong>e Verkehrssicherungspflicht.<br />
Gegen diese<br />
Pflicht haben die Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />
und Helfer verstoßen, <strong>in</strong>dem sie<br />
nicht verh<strong>in</strong>dert hatten, dass sich<br />
vor dem Abschluss <strong>des</strong> Inl<strong>in</strong>eskater-<br />
Laufs Radfahrer auf die Fahrstrecke<br />
begaben.<br />
Die ARAG Sportversicherung gewährte<br />
für den Schaden Versicherungsschutz<br />
und zahlte an Meike<br />
e<strong>in</strong> hohes Schmerzensgeld wie auch<br />
Ersatz für Fahrtkosten und die notwendige<br />
Hilfe im Haushalt. Außerdem<br />
leistete sie Ersatz für die Bekleidung<br />
und erstattete die angefallenen<br />
Rechtsanwaltskosten. Auch für<br />
eventuelle künftige unfallbed<strong>in</strong>gte<br />
Schäden erklärte sich die ARAG erstattungspflichtig.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Wei te re In fos:<br />
ARAG-SPORTVERSICHERUNG<br />
An den Sozialversicherungsträger<br />
erbrachte die ARAG Sport-Haftpflichtversicherung<br />
zudem weitere<br />
Entschädigungsleistungen von 7.500<br />
Euro. Bei allen Leistungen wurde jedoch<br />
e<strong>in</strong> Mitverschulden von Mei-<br />
Organisatorische Veränderungen,<br />
materielle Ausweitungen <strong>des</strong> Sportbetriebes<br />
durch neue Sportprogramme<br />
und neue Sportarten usw. wirken<br />
sich auf den Umfang und die<br />
Leistungen der Sportversicherung<br />
aus. Dies bedeutet, dass die Sportentwicklung<br />
ständig beobachtet und<br />
neue Erfahrungen und Erkenntnisse<br />
umgesetzt werden müssen.<br />
Der Sportversicherungsvertrag kann<br />
nur als s<strong>in</strong>nvolle Hilfe für die Verbände,<br />
Vere<strong>in</strong>e und Mitglieder verstanden<br />
werden. Er kann ke<strong>in</strong>esfalls<br />
die private Vorsorge ersetzen.<br />
Für die Unfallversicherung bedeutet<br />
das, dass Leistungen primär für<br />
schwere Unfälle zur Verfügung stehen<br />
müssen, während gesundheitliche<br />
so genannte „Bagatellschäden“<br />
nicht zu Lasten der Geme<strong>in</strong>schaft<br />
gehen dürfen.<br />
Beispiel Invaliditätsleistung:<br />
1980 betrug die Höchstleistung für<br />
e<strong>in</strong>en 100%igen Sport<strong>in</strong>validen <strong>in</strong><br />
den meisten Verträgen DM 40.000.<br />
Geleistet wurde bereits ab e<strong>in</strong>em<br />
Invaliditätsgrad von 1% (= DM 400,<br />
also e<strong>in</strong>e Bagatellentschädigung),<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>mal-Zahlung, die e<strong>in</strong>em<br />
Sport ver si che rungs bü ro beim Ba di schen Sport bund,<br />
Te lefon 0721/20719, www.ARAG-Sport.de<br />
ke <strong>in</strong> Höhe von 25% <strong>in</strong> Abzug gebracht,<br />
weil die Inl<strong>in</strong>er<strong>in</strong> den Unfall<br />
durch nicht rechtzeitiges Bremsen<br />
mitverschuldet hatte.<br />
Meike selbst war über e<strong>in</strong>e vom<br />
Leichtathletikverband zusätzlich<br />
abgeschlossene Nichtmitgliederversicherung<br />
auch im Unfallbereich<br />
abgesichert. Wegen e<strong>in</strong>es dauerhaft<br />
verbliebenen Schadens am rechten<br />
Be<strong>in</strong> erhielt sie nach Feststellung<br />
durch e<strong>in</strong>en Gutachter aus der<br />
ARAG Sport-Unfallversicherung zusätzlich<br />
e<strong>in</strong>e Leistung <strong>in</strong> Höhe von<br />
10.000 Euro. So versorgt konnte<br />
Meike schon nach e<strong>in</strong>em Jahr langsam<br />
wieder mit dem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für<br />
den nächsten Wettkampf beg<strong>in</strong>nen.<br />
<strong>Das</strong> Leistungsvermögen<br />
der Sportversicherung am<br />
Beispiel Unfall<br />
dauerhaft Geschädigten nicht wirklich<br />
half. Nach und nach wurden<br />
die Leistungen <strong>in</strong> den Verträgen<br />
verändert. Heute gibt es Invaliditätsleistungen<br />
von bis zu 250.000 Euro.<br />
Soweit vertretbar, sollen <strong>in</strong> bestimmten<br />
Fällen Versicherungsleistungen<br />
aus der Sportversicherung erst dann<br />
erbracht werden, wenn e<strong>in</strong> Schadenausgleich<br />
nicht anderweitig erreicht<br />
werden kann.<br />
Beispiel Kranken-/<br />
Heilkostenversicherung:<br />
<strong>Das</strong> gesamte Leistungspaket der<br />
Sportversicherung kostet für das<br />
e<strong>in</strong>zelne Mitglied nur wenige Euro<br />
im Jahr, während e<strong>in</strong>e normale,<br />
umfassende Krankenversicherung<br />
e<strong>in</strong>ige hundert Euro im Monat kostet.<br />
Auch <strong>des</strong>halb kann die Sportversicherung<br />
nur subsidiär zu dieser<br />
Krankenversicherung leisten.<br />
Die Sportversicherung versteht sich<br />
als e<strong>in</strong> Sozialwerk, das es ermöglicht,<br />
e<strong>in</strong>em großen Kollektiv von<br />
Versicherten Versicherungsschutz<br />
zur Verfügung zu stellen, den der<br />
e<strong>in</strong>zelne weder dem Umfang noch<br />
dem Beitrag nach jemals für sich<br />
erwerben könnte.<br />
Deshalb noch e<strong>in</strong>mal der Appell an<br />
Verbände, Vere<strong>in</strong>e und Mitglieder:<br />
Prüfen Sie Ihren Versicherungsschutz<br />
und treffen Sie – soweit erforderlich<br />
– zusätzlich Vorsorge.<br />
35
36<br />
BUCHTIPPS<br />
Werner Welsch (Hrsg.)<br />
50 Jahre Bun<strong>des</strong>liga<br />
Der etwas andere Rückblick<br />
Erleben Sie 50 Jahre Bun<strong>des</strong>liga e<strong>in</strong> -<br />
mal ganz anders! Statistiken über<br />
Spieler, Spiele, Tra<strong>in</strong>er und Tore hält<br />
der Autor <strong>in</strong> großen Mengen bereit.<br />
Aber nicht nur das: Zu allen Statistiken<br />
erzählt er erhellende Anekdoten,<br />
beschreibt große Geschichte<br />
und kle<strong>in</strong>e Geschichten und gibt<br />
äußerst amüsante Lehrstunden über<br />
das Liebl<strong>in</strong>gsk<strong>in</strong>d der Deutschen,<br />
die Fußballbun<strong>des</strong>liga.<br />
Wer war der fairste Spieler der Bun-<br />
232 Seiten, 21,0x29,7 cm,<br />
<strong>des</strong>liga? Welche Spieler waren vier Paperback, 25,00 Euro,<br />
Mal mit ihren Mannschaften Zwei- Agon Sportverlag, Kassel 2012.<br />
te und konnten doch nie Meister<br />
werden? Wer schoss die schnellsten Bun<strong>des</strong>ligatore und<br />
wer erhielt den schnellsten Platzverweis? <strong>Das</strong>s Gerd<br />
Müller der Spieler war, der die meisten „Doppelpacks“<br />
traf (es gelangen ihm <strong>in</strong> 87 Spielen zwei oder mehr<br />
Tore), dass Tasmania Berl<strong>in</strong> den Platz der schlechtesten<br />
Bun<strong>des</strong>ligamannschaft aller Zeiten besetzt, ist vielen<br />
geläufig. Aber wer weiß schon, welcher Torhüter se<strong>in</strong>em<br />
Bun<strong>des</strong>ligavere<strong>in</strong> die längste Zeit ohne Gegentore<br />
bescherte? Oder gar, wer für jeden der sechs Vere<strong>in</strong>e,<br />
für die er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Bun<strong>des</strong>ligakarriere spielte, zwei<br />
Treffer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Spiel erzielte?<br />
Diese und unzählige andere Fragen beantwortet Werner<br />
Welsch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grundlagenwerk zu 50 Jahren<br />
Bun<strong>des</strong>liga. Für alle, die mehr wissen wollen über die<br />
Bun<strong>des</strong>liga und ihr großes Jubiläum.<br />
Denise Beckmann-Waldenmayer,<br />
Jürgen Beckmann<br />
Handbuch<br />
sportpsychologischer Praxis<br />
Spätestens seit Jürgen Kl<strong>in</strong>smann <strong>in</strong> der<br />
Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft<br />
2006 den Sportpsychologen und<br />
Mitautor dieses Handbuches, Hans-Dieter<br />
Hermann, zur Nationalelf holte, steht im<br />
Spitzensport nicht nur die physische, sondern<br />
auch die psychische Performance auf<br />
dem täglichen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplan. Denn bei<br />
hoher Leistungsdichte bzw. m<strong>in</strong>imalen<br />
Leistungsunterschieden entscheidet oftmals<br />
die mentale E<strong>in</strong>stellung über Sieg<br />
oder Niederlage. Für dieses bislang e<strong>in</strong>- Neuersche<strong>in</strong>ung 2012, Broschur,<br />
zigartige Handbuch konnten die Heraus- 405 Seiten, ca. 60 Abb. u. Tab.,<br />
39,80 Euro, Spitta-Verlag Bal<strong>in</strong>gen.<br />
geber 45 renommierte und erfolgreiche<br />
Sportpsychologen und Tra<strong>in</strong>er als Autoren<br />
gew<strong>in</strong>nen, die anhand von über 30 olympischen Sport -<br />
arten e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> ihre tägliche Betreuungspraxis<br />
gewähren. Die Bandbreite reicht von Individualsportarten<br />
über Mannschaftssport, Kampfsport, Turnsport,<br />
Wassersport bis h<strong>in</strong> zu W<strong>in</strong>tersport.<br />
<strong>Das</strong> Buch ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Grundlagen- und e<strong>in</strong>en Praxisteil<br />
gegliedert: Der Grundlagenteil veranschaulicht wich-<br />
Jürgen Gieß<strong>in</strong>g<br />
Muskeltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
mit K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />
Altersgerechte Übungen und Spiele<br />
für Schule und Vere<strong>in</strong><br />
Die Frage, ob und wie e<strong>in</strong> Muskeltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit K<strong>in</strong>dern<br />
und Jugendlichen s<strong>in</strong>nvoll durchgeführt werden soll,<br />
ist lange Zeit vernachlässigt worden. Dies überrascht<br />
umso mehr, als zahlreiche Studien die stetige Abnahme<br />
der Muskelkraft bei K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen belegen.<br />
Der Autor zeigt <strong>in</strong> diesem Praxisbuch, wie e<strong>in</strong><br />
altersgerechtes Muskeltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g durchgeführt werden<br />
kann und welche positiven Auswirkungen es auf die<br />
körperliche Verfassung von Heranwachsenden hat.<br />
Dies gilt vor allem für die Stärkung <strong>des</strong> Stütz- und Bewegungsapparates,<br />
der die Basis für e<strong>in</strong> gesun<strong>des</strong><br />
Sporttreiben und e<strong>in</strong>en wichtigen<br />
Schutz vor Fehlhaltungen bildet.<br />
Die über 50 dargestellten Übungen<br />
und Spiele dienen differenziert<br />
nach Schwierigkeitsgrad und beanspruchter<br />
Muskulatur allesamt<br />
dem Muskelaufbau und lassen sich<br />
problemlos <strong>in</strong> den Schul- und Vere<strong>in</strong>ssport<br />
<strong>in</strong>tegrieren. Jürgen Gieß<strong>in</strong>g<br />
ist langjähriger Schulsportlehrer<br />
und zurzeit im Hochschuldienst<br />
tätig.<br />
2. korrigierte und erweiterte Auflage<br />
2012, 88 Seiten, 70 s/w-Abb., 1 Tab.,<br />
kt., Format 16,5x24 cm, 10,95 Euro,<br />
Limpert-Verlag Wiebelsheim.<br />
tiges H<strong>in</strong>tergrundwissen zur praktischen Sportpsychologie<br />
und gibt e<strong>in</strong>en Überblick über deren Entwicklung<br />
im Spitzensport <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten. Zudem<br />
erörtert er das spezielle Vorgehen bei der Betreuung<br />
von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen sowie das psychologi -<br />
sche Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im Beh<strong>in</strong>dertensport. Im Praxisteil stellen<br />
die Autoren ihr Vorgehen <strong>in</strong> den olympischen Diszipl<strong>in</strong>en<br />
vor: Die renommierten Sportpsychologen<br />
und Nationalmannschaftstra<strong>in</strong>er geben dem Leser<br />
wertvolle Experten-Tipps und Praxisbeispiele. H<strong>in</strong>weise<br />
auf weiterführende Literatur am Ende der jeweiligen<br />
Autoren-Kapitel sowie e<strong>in</strong> ausführliches Autorenverzeichnis<br />
runden das Buch ab. Sportpsychologen und<br />
Tra<strong>in</strong>ern ermöglicht das Handbuch somit beim Blick<br />
über die Schulter der Autoren Erkenntnisse, wie diese<br />
mentale Probleme erkennen und Lösungen mit den<br />
Athleten erarbeiten.<br />
Be stell ser vi ce:<br />
So weit im Text nicht an ders an ge ge ben, s<strong>in</strong>d die vor ge -<br />
stell ten Bü cher für BSB-Mit glieds ver ei ne ver sand ko sten -<br />
frei zu be zie hen über:<br />
Ver e<strong>in</strong>s- und Ver bands ser vi ce, Rolf Höf l<strong>in</strong>g, Ot to-Fleck-<br />
Schnei se 12, 60528 Frank furt, Tel. 069/6700-303, Fax<br />
069/674906, vvs-frankfurt@t-on li ne.de<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
JUGENDAUSSCHUSS<br />
BSJ blickt auf ereignisreiches<br />
Jahr zurück<br />
Jugendausschuss im Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> mit Ehrungen für engagierte Jugendarbeit<br />
<strong>Das</strong> Jahr neigt sich allmählich dem<br />
Ende entgegen und so zog die Badi -<br />
sche Sportjugend im Badischen<br />
Sportbund Nord e.V. (BSJ) schon<br />
e<strong>in</strong>mal Bilanz. Dabei blickte der<br />
BSJ-Vorsitzende Volker Lieboner im<br />
Rahmen der Sitzung <strong>des</strong> Jugendausschusses<br />
im Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong><br />
Karlsruhe auf e<strong>in</strong> ereignisreiches<br />
und erfolgreiches Jahr zurück.<br />
Neben den beiden SportAssistenten-<br />
Ausbildungen (Profil K<strong>in</strong>der/Jugendliche)<br />
an der <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
führte die BSJ erstmals e<strong>in</strong>e Sport-<br />
Assistenten-Ausbildung dezentral<br />
durch: In Kooperation mit der Sportjugend<br />
Tauberbischofsheim wurde<br />
die Ausbildung <strong>in</strong> Tauberbischofsheim<br />
angeboten. Die Teilnehmer/<br />
<strong>in</strong>nen können nach Absolvierung<br />
der SportAssistenten-Ausbildung<br />
so wohl <strong>in</strong> den Aufbaulehrgang der<br />
Jugendleiter-Ausbildung als auch<br />
<strong>in</strong> den Aufbaulehrgang der Übungsleiter-Ausbildung<br />
C Profil K<strong>in</strong>der<br />
e<strong>in</strong>steigen. Zu dieser dezentralen<br />
Ausbildung entschloss sich die BSJ<br />
vor dem H<strong>in</strong>tergrund, dass sehr wenige<br />
junge Personen aus dem Sportkreis<br />
Tauberbischofsheim den Weg<br />
an die <strong>Sports</strong>chule Schöneck f<strong>in</strong>den,<br />
was sicherlich mit der Entfernung<br />
zu tun hat, wie Lieboner <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Bericht ausführte. Der Lehrgang war<br />
schnell ausgebucht und die Entscheidung<br />
somit goldrichtig. Perspektivisch<br />
möchte Lieboner die<br />
SportAssistenten-Ausbildung weiter<br />
ausbauen und dabei auch mit den<br />
Fachverbänden zusammen arbeiten:<br />
Durch e<strong>in</strong>e enge Koord<strong>in</strong>ierung der<br />
Lehrgangs<strong>in</strong>halte könnte die Sport-<br />
Assistenten-Ausbildung, u. U. nach<br />
Blickte auf e<strong>in</strong><br />
erfolgreiches Jahr<br />
zurück.<br />
BSJ-Vorsitzender<br />
Volker Lieboner.<br />
BSB-Geschäftsführer<br />
Wolfgang<br />
Eitel freute sich <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>em Grußwort<br />
über die gute<br />
Zusammenarbeit<br />
mit der BSJ.<br />
Besuch e<strong>in</strong>es fachlichen Zusatzmoduls,<br />
als Grundlehrgang der Tra<strong>in</strong>erausbildungen<br />
der 1. Lizenzstufe<br />
anerkannt werden.<br />
Kooperationen<br />
mit Fachverbänden<br />
Die Zusammenarbeit mit den Fachverbänden<br />
genießt bereits <strong>in</strong> der<br />
aktuellen Arbeit der BSJ e<strong>in</strong>en hohen<br />
Stellenwert: So führte die Ju -<br />
gend organisation <strong>des</strong> Badischen<br />
Sportbun<strong>des</strong> Nord e.V. (BSB) 2012<br />
geme<strong>in</strong>sam mit vier Ballsportverbänden<br />
erneut e<strong>in</strong>e Fortbildung un -<br />
ter dem Titel „Rund um den Ball“<br />
durch. Ferner kooperiert die BSJ mit<br />
dem Badischen Fußballverband im<br />
Rahmen der Vere<strong>in</strong>sjugendmanager-Ausbildung<br />
(Abgleichung der<br />
Lehrgangs<strong>in</strong>halte, Beteiligung von<br />
BSJ-Referenten), so dass die Teilneh -<br />
mer/<strong>in</strong>nen dieser Ausbildung <strong>in</strong> den<br />
Aufbaulehrgang der Jugendleiter-<br />
Ausbildung e<strong>in</strong>steigen können. Mit<br />
Die Gäste und Delegierten <strong>des</strong> BSJ-Jugendausschusses im Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>.<br />
dem Badischen Handball-Verband<br />
wurde schließlich im Rahmen der<br />
Weiterbildung von Schülermentoren<br />
e<strong>in</strong> Lehrgang zum Thema „Um -<br />
gang mit schwierigen K<strong>in</strong>dern“ angeboten.<br />
Bei der Jugendleiter-Ausbildung gab<br />
es zu Beg<strong>in</strong>n <strong>des</strong> Jahres e<strong>in</strong>e Änderung:<br />
die Unterschrift unter den<br />
DOSB-Ehrenkodex ist Voraussetzung<br />
für die Ausstellung der Jugendleiter-Lizenz.<br />
Aber nicht nur lizenzierte<br />
Jugendleiter/<strong>in</strong>nen, sondern<br />
jeder Interessierte kann sich mit<br />
se<strong>in</strong>er Unterschrift unter diesen Eh -<br />
renkodex verpflichten, se<strong>in</strong>er Vorbildrolle<br />
gegenüber K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen<br />
gegenüber gerecht zu werden. 139<br />
Ehrenkodizes wurden bereits bei<br />
der BSJ e<strong>in</strong>gereicht.<br />
Schweigen<br />
schützt die Falschen!<br />
Wir dulden im Sport<br />
ke<strong>in</strong>e sexualisierte Gewalt!<br />
Mit dieser unmissverständlichen<br />
Botschaft sensibilisierte der BSJ-Vorsitzende<br />
Lieboner die Delegierten<br />
<strong>des</strong> Jugendausschusses für das Thema<br />
der Prävention sexualisierter Gewalt.<br />
BSB und BSJ starten unter diesem<br />
Motto aktuell e<strong>in</strong>e Kampagne,<br />
die vom Lan<strong>des</strong>sportbund Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
übernommen wurde.<br />
<strong>Das</strong> Thema der Prävention sexualisierter<br />
Gewalt ist mittlerweile<br />
fest <strong>in</strong> der Arbeit der BSJ als eigenes<br />
Handlungsfeld verankert: Diana<br />
Lang und Thorsten Väth stehen den<br />
Mitgliedsorganisationen bei allen<br />
Fragen rund um das Thema zur Ver-<br />
37
fügung und können auch als Referenten<br />
angefragt werden.<br />
Fest im BSJ-Jahresprogramm verankert<br />
s<strong>in</strong>d neben den Ausbildungen<br />
auch zahlreiche Fortbildungen<br />
und Workshops zu den unterschiedlichsten<br />
sportlichen und pädagogi -<br />
schen Themen sowie e<strong>in</strong> Erste-Hilfe-Kurs:<br />
Explizit erwähnte Lieboner<br />
im Rahmen <strong>des</strong> Jugendausschusses<br />
die Fortbildungen „Bewegungserziehung“<br />
<strong>in</strong> Kooperation mit der<br />
Badischen Sportjugend Freiburg sowie<br />
dem Arbeitskreis Kirche & Sport.<br />
Diese Fortbildungen richten sich<br />
sowohl an Erzieher/<strong>in</strong>nen als auch<br />
an Jugend- und Übungsleiter/<strong>in</strong>nen<br />
mit dem Ziel, <strong>in</strong> Zeiten von zu -<br />
nehmendem Bewegungsmangel<br />
Praxisbeispiele und theoretische H<strong>in</strong>tergründe<br />
für e<strong>in</strong>e k<strong>in</strong>dgemäße Bewegungserziehung<br />
im K<strong>in</strong>dergarten<br />
oder im Vere<strong>in</strong> zu vermitteln.<br />
Im Bereich der sozialpraktischen<br />
Maßnahmen ist die BSJ weiterh<strong>in</strong><br />
im Justizvollzug aktiv und bietet<br />
1.762 Stunden Sport pro Jahr <strong>in</strong><br />
zwei Justizvollzugse<strong>in</strong>richtungen<br />
an und bereitet die jungen Gefangenen<br />
so auf das Leben nach dem<br />
Gefängnis vor. Ferner führte die BSJ<br />
erneut e<strong>in</strong>e dreitägige Sportveranstaltung<br />
für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
aus den Häusern der Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />
Nordbadische K<strong>in</strong>derund<br />
Jugendheime auf der <strong>Sports</strong>chule<br />
Schöneck durch.<br />
38<br />
Neues Projekt<br />
Die Projektgruppe „Sport ist wert(e)<br />
voll!“ hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
Jugend- und Übungsleitern<br />
Methoden an die Hand zu geben,<br />
wie Werte im Sportvere<strong>in</strong> vermittelt<br />
werden können. Dazu wurden vier<br />
Module erarbeitet, die ab 2013 von<br />
den BSB-Mitgliedsvere<strong>in</strong>en für Schulungen<br />
vor Ort gebucht werden<br />
können. Der Fachausschuss Öffentlichkeitsarbeit<br />
hat für das kommende<br />
Jahr e<strong>in</strong>en neuen Vere<strong>in</strong>swettbewerb<br />
ausgearbeitet. Der Wettbewerb<br />
2013 steht unter dem Motto „Grenzenlos“.<br />
„Grenzenlos“, das können<br />
z.B. Projekte se<strong>in</strong>, die geographische,<br />
soziale oder kulturelle Grenzen<br />
überw<strong>in</strong>den. Aber auch Alters- oder<br />
Abteilungsgrenzen können überwunden<br />
werden – und natürlich<br />
Leistungsgrenzen, aber auf legale<br />
Weise, wie Lieboner betont.<br />
Der Fachausschuss Jugendpolitik<br />
unter der Leitung von Tobias Müller<br />
hat sich dem Thema „Junges En-<br />
JUGENDAUSSCHUSS<br />
Für vorbildliche K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit wurden diese Personen mit BSJ-Ehrenauszeichnungen bedacht<br />
(ganz l<strong>in</strong>ks Lieboner und Re<strong>in</strong>bold).<br />
BSJ-Ehrenauszeichnungen 2012<br />
Gold<br />
Christian Bopp, Sportkreisjugend Mosbach<br />
Hermann Hogen, Schützenvere<strong>in</strong> Schloßau<br />
Gabriele Schumacher, Karnevalsgesellschaft<br />
1904 Durlach<br />
Sonja Strobel, Sportkreisjugend Mannheim<br />
Otmar Jäger, TTC Kronau 1956<br />
Norbert Falter, TSV Birkenau<br />
Dragos Madler, Heidelberger Judo-Club<br />
Klaus Rehberger, TSG 1902 Wilhelmsfeld<br />
Silber<br />
Caren Söhner, TSV R<strong>in</strong>theim<br />
Carsten Jörder, Sportclub Wilhelmsfeld 1970<br />
Bronze<br />
Daniela Frekot, Karnevalsgesellschaft 1904 Durlach<br />
Piotr Orzechowski, Sportkreisjugend Mannheim<br />
gagement“ angenommen: Geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem Badischen Sportbund<br />
und der <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischen<br />
Sportjugend wurden verschiedene<br />
Ideen entwickelt, die ab 2013 <strong>in</strong> die<br />
Umsetzungsphase treten sollen. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus möchte sich der Fachausschuss<br />
Jugendpolitik im neuen<br />
Jahr auch dem Thema Spiel- und<br />
Wettsucht annehmen.<br />
Förderung<br />
Lan<strong>des</strong>jugendplan<br />
Lieboner verweist darauf, dass sich<br />
die Mittel <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>jugendplans<br />
aktuell auf dem Niveau <strong>des</strong> zum Ende<br />
<strong>des</strong> vergangenen Jahres abgelaufenen<br />
„Bündnisses für die Jugend“<br />
bewegen und die BSJ hieraus sowie<br />
aus den Förderprogrammen <strong>des</strong><br />
Kommunalverban<strong>des</strong> für Jugend<br />
und Soziales Mittel an die Mitgliedsvere<strong>in</strong>e<br />
und -verbände weiterleitet.<br />
Die neue Lan<strong>des</strong>regierung möchte<br />
als Folgevere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>en „Zukunftsplan<br />
Jugend“ verabschieden.<br />
BSJ-Vorsitzender<br />
Lieboner und<br />
Monika Re<strong>in</strong>bold<br />
(stv. BSJ-Vorsitzende)<br />
bedankten<br />
sich bei den Vertretern<br />
der Sportjugend<br />
TBB für<br />
den <strong>in</strong>teressanten<br />
Vortrag.<br />
In zahlreichen Gesprächen und Arbeitsgruppen<br />
wirkt die BSJ im Verbund<br />
mit den beiden weiteren regionalen<br />
Sportjugenden im Land<br />
sowie der <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischen<br />
Sportjugend an der Erarbeitung<br />
und Ausgestaltung dieser Vere<strong>in</strong>barung<br />
mit. Diese soll, so die<br />
aktuellen Verlautbarungen der Lan<strong>des</strong>regierung,<br />
zum 01.01.2013 <strong>in</strong><br />
Kraft treten.<br />
„Wir werden die grün-rote Lan<strong>des</strong>regierung<br />
an den Aussagen <strong>des</strong> Koalitionsvertrages<br />
messen: „Stärkung<br />
von verb<strong>in</strong>dlichen und verlässlichen<br />
Förderstrukturen“ bzw. „Festschreibung<br />
und Verankerung der f<strong>in</strong>anziellen<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen im<br />
Lan<strong>des</strong>jugendplan“, so Lieboner<br />
zum Abschluss se<strong>in</strong>es Jahresberichtes.<br />
Sehr aktive Sportjugend<br />
Tauberbischofsheim<br />
Matthias Götzelmann, Michael Geidl<br />
und Dom<strong>in</strong>ic Faul gaben im weiteren<br />
Verlauf der Veranstaltung e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> ihre Arbeit. Zahlreiche<br />
Freizeiten, <strong>in</strong>ternationale Jugendbegegnungen<br />
und Sem<strong>in</strong>are zeugen<br />
von dem enormen Engagement der<br />
Sportjugend im Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreis.<br />
E<strong>in</strong> Höhepunkt im Jahr 2012 stellte<br />
der Integrative Sporttag <strong>in</strong> Lauda-<br />
Königshofen dar, an dem über 1.000<br />
Personen teilnahmen. Außerdem<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
esuchte die Sportjugend Tauberbischofsheim<br />
mit e<strong>in</strong>er Delegation<br />
die Olympischen Spiele <strong>in</strong> London.<br />
Ehrungen für vorbildliche<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit<br />
E<strong>in</strong>e besondere Freude stellte es für<br />
den BSJ-Vorsitzenden Volker Lieboner<br />
dar, im Rahmen <strong>des</strong> Jugendausschusses<br />
zwölf ehrenamtlich tätige<br />
Menschen auszeichnen zu dürfen,<br />
die sich <strong>in</strong> vorbildlicher Weise für<br />
und im Sport engagiert haben.<br />
„Zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t e<strong>in</strong>mal im Jahr wollen<br />
wir Euch, den sportlich Engagierten,<br />
aufs Herzlichste danken, für<br />
Euren selbstlosen E<strong>in</strong>satz, meist unbezahlt<br />
oder gegen e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Aufwandsentschädigung<br />
zugunsten Eures<br />
Vere<strong>in</strong>s“, begann Lieboner se<strong>in</strong>e<br />
Laudatio. „Ehrenamt bedeutet gelebte<br />
Solidarität und die Bereitschaft<br />
zur Übernahme von Verantwortung<br />
für Mitmenschen im Sportvere<strong>in</strong>.<br />
Sport ist e<strong>in</strong> wichtiger Pfeiler unserer<br />
Gesellschaft, gerade für K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche. Diese <strong>in</strong> ihrem<br />
Selbstwertgefühl zu stärken, ihnen<br />
die Kraft zu geben, Ne<strong>in</strong> zu sagen,<br />
mit Niederlagen umzugehen, dies<br />
s<strong>in</strong>d exemplarisch nur e<strong>in</strong>ige Schlagworte,<br />
die Euch <strong>in</strong> Eurer alltäglichen<br />
Arbeit begegnen“, stellte Lieboner<br />
weiter fest.<br />
Ferner führte er aus, dass sich Ehrenamtliche<br />
mitunter auch Kritik<br />
von außen stellen müssten und es<br />
bei all dem Engagement nicht unproblematisch<br />
sei, dies immer e<strong>in</strong>fach<br />
wegzustecken. Ehrenamt bedeute<br />
auch Handeln auf Grund von<br />
Wertvorstellungen, die für unsere<br />
Gesellschaft unverzichtbar seien<br />
und auch den Zusammenhalt <strong>in</strong>nerhalb<br />
<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s stärkten. „Ich würde<br />
sogar so weit gehen und behaupten,<br />
ohne dieses Engagement wäre<br />
es um unsere Vere<strong>in</strong>e schlecht bestellt“,<br />
lobte Lieboner die ehrenamtlich<br />
Engagierten der sportlichen Jugendarbeit<br />
und überreichte ihnen<br />
die BSJ-Ehrenauszeichnungen <strong>in</strong><br />
Gold, Silber bzw. Bronze (s. Kasten).<br />
BSJ-Haushalt 2013<br />
Nachdem Franz-Josef Kle<strong>in</strong> (Leiter<br />
<strong>des</strong> Fachausschusses Bildung) die<br />
Jahresplanung 2013 mit den vorgesehenen<br />
Lehrgängen vorgestellt<br />
hatte, erläuterte der Leiter <strong>des</strong> Fachausschusses<br />
F<strong>in</strong>anzen & Verwaltung,<br />
Stefan Zyprian, den Haushalt<br />
2013 der Badischen Sportjugend.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Er g<strong>in</strong>g dabei auf leichte Veränderungen<br />
im Vergleich zum Haushalt<br />
2012 e<strong>in</strong>. So wurde z.B. der Ansatz<br />
für den Fachausschuss Jugendpolitik<br />
aufgrund der geplanten Aktionen<br />
und Projekte erhöht.<br />
Ferner steht 2013 die Vollversammlung<br />
an und die Arbeitshilfe für Jugendleiter/<strong>in</strong>nen<br />
wird neu aufgelegt.<br />
Zyprian richtete im Namen <strong>des</strong><br />
BSJ-Vorstands se<strong>in</strong>en Dank an die<br />
F<strong>in</strong>anzverantwortlichen <strong>des</strong> BSB,<br />
den Vizepräsidenten F<strong>in</strong>anzen Bernd<br />
Messerschmid und den F<strong>in</strong>anzreferenten<br />
Michael Titze, sowie den<br />
Geschäftsführer Wolfgang Eitel für<br />
die stets gute Zusammenarbeit.<br />
„Mit ihrer Offenheit und Unterstützung<br />
ist es gelungen, sämtliche<br />
f<strong>in</strong>anziellen Fragestellungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
ruhigen Fahrwasser abzuhandeln“,<br />
stellte Zyprian fest. Anschließend<br />
stimmten die Delegierten der<br />
Sportkreis- bzw. Fachverbandsjugenden<br />
e<strong>in</strong>stimmig dem vorgelegten<br />
Haushaltsentwurf sowie der<br />
Jahresplanung zu.<br />
Entwurf<br />
BSJ-Jugendordnung<br />
Zum Abschluss der Veranstaltung<br />
stellte BSJ-Jugendsekretär Thorsten<br />
Väth die geplanten Änderungen der<br />
JUGENDAUSSCHUSS<br />
Franz-Josef Kle<strong>in</strong>,<br />
Leiter <strong>des</strong> Fachausschusses<br />
Bildung, stellte<br />
die Jahresplanung<br />
2013 vor.<br />
Der Leiter <strong>des</strong><br />
Fachausschusses<br />
F<strong>in</strong>anzen & Verwaltung,<br />
Stefan<br />
Zyprian, präsentierte<br />
den BSJ-<br />
Haushalt 2013.<br />
BSJ-Jugendordnung vor, die im Rahmen<br />
der Vollversammlung am 26.<br />
April 2013 verabschiedet werden<br />
sollen. Die Änderungen basieren auf<br />
sprachlichen Verbesserungen bzw.<br />
Konkretisierungen, der rechtlichen<br />
Absicherung bereits geübter Praxis,<br />
der Berücksichtigung gesellschaftlich<br />
wichtiger Themen sowie verbandspolitischer<br />
Ergänzungen bzw.<br />
Weichenstellungen (s. Kasten).<br />
Thorsten Väth<br />
Die wichtigsten<br />
Änderungsvorschläge<br />
für die Jugendordnung<br />
Rechtliche Absicherung<br />
geübter Praxis:<br />
Kommissarische Besetzung<br />
Vorstandsamt<br />
Entscheidungen auf<br />
elektronischem Wege<br />
Projektarbeit<br />
Junior-Team<br />
Gesellschaftliche Themen:<br />
Dop<strong>in</strong>g, Fair-Play<br />
K<strong>in</strong>derschutz, Sexualisierte<br />
Gewalt<br />
Gender, Frauenförderung<br />
Gleichberechtigung <strong>in</strong> allen<br />
Lebenslagen<br />
Verbandspolitisches:<br />
Regelung Verbände mit<br />
besonderer Aufgabenstellung<br />
Änderung Berechnungsgrundlage<br />
Delegiertenschlüssel<br />
Vollversammlung<br />
Beschlussfähigkeit Vorstand<br />
nur bei Anwesenheit Vorsitzende/r<br />
oder Stellvertreter/<strong>in</strong><br />
Förderung junges<br />
Engagement.<br />
Frohe Weihnachten<br />
und e<strong>in</strong>en<br />
guten Rutsch <strong>in</strong>s<br />
Neue Jahr<br />
Die Badische Sportjugend wünscht allen Freund<strong>in</strong>nen<br />
und Freunden der BSJ e<strong>in</strong>e bes<strong>in</strong>nliche<br />
Adventszeit, e<strong>in</strong> fröhliches Weihnachtsfest und<br />
e<strong>in</strong> glückliches und erfolgreiches Jahr 2013!<br />
39
BILDUNG | SERVICE<br />
Viele neue Anregungen beim<br />
Aufbaukurs Bewegungserziehung<br />
Vom 22. bis 24. Oktober 2012 fand<br />
an der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach der<br />
Aufbaukurs „Bewegungserziehung“<br />
statt. Bei der Fortbildung handelt<br />
es sich um e<strong>in</strong> Kooperationsprojekt<br />
der Badischen Sportjugenden Freiburg<br />
und Nord sowie dem AK Kirche<br />
& Sport mit dem Ziel <strong>in</strong> Zeiten<br />
von zunehmendem Bewegungsmangel<br />
Praxisbeispiele und theoretische<br />
Förderung Ehrenamt:<br />
Freikarten Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Löwen<br />
Zum Jahresabschluss haben wir im<br />
Rahmen unserer Aktion „Förderung<br />
Ehrenamt“ noch e<strong>in</strong> paar Höhepunkte<br />
zu vermelden. In Kooperation<br />
mit den Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Löwen<br />
verlosen wir für drei Heimspiele jeweils<br />
2 x 2 Freikarten. Die Spiele:<br />
Fr., 14.12.2012, 19.45 Uhr<br />
gegen TV 1893 Neuhausen<br />
Sa., 22.12.2012, 16.00 Uhr<br />
gegen Frisch Auf Göpp<strong>in</strong>gen<br />
Mi., 26.12.2012, 16.45 Uhr<br />
gegen MT Melsungen.<br />
Bewerbung: Bewerben kann sich<br />
jede/jeder Jugendleiter/<strong>in</strong> bzw.<br />
Übungsleiter/<strong>in</strong> aus e<strong>in</strong>em unserer<br />
Mitgliedsvere<strong>in</strong>e. Dazu e<strong>in</strong>fach die<br />
Lizenznummer sowie Name, Anschrift,<br />
Telefonnummer und Vere<strong>in</strong>sname<br />
bis spätestens 10.12.2012<br />
an <strong>in</strong>fo@badische-sportjugend.de<br />
mailen. Viel Glück wünscht die Badische<br />
Sportjugend.<br />
40<br />
H<strong>in</strong>tergründe für e<strong>in</strong>e k<strong>in</strong>dgemäße<br />
Bewegungserziehung im K<strong>in</strong>dergarten<br />
oder im Vere<strong>in</strong> zu vermitteln.<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr bekamen die<br />
<strong>in</strong>sgesamt 23 Teilnehmer/<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong><br />
buntes Programm geboten: Kennenlern-<br />
und Kooperationsspiele, Koord<strong>in</strong>ationsschulung<br />
<strong>in</strong> Theorie und<br />
Praxis, Sicherheitsaspekte beim E<strong>in</strong>satz<br />
von Großgeräten, Bewegungs-<br />
Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer<br />
<strong>des</strong> Aufbau-<br />
kurses „Bewegungserziehung“<br />
mit BSJ-Bildungsreferent<strong>in</strong><br />
Diana<br />
Lang (ganz rechts).<br />
Viel Grund zur Freude haben zur Zeit die Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Löwen,<br />
wie hier Andy Schmid (li.) und Alexander Petersson.<br />
baustellen zur Förderung von Selbstständigkeit<br />
und Kreativität, Freizeitspiele<br />
<strong>in</strong> der Natur, Psychomotorik<br />
und meditativer Tanz für K<strong>in</strong>der sowie<br />
e<strong>in</strong> Impuls vom AK Kirche &<br />
Sport. Am Ende konnten alle mit<br />
vielen neuen E<strong>in</strong>drücken und Anregungen<br />
im Gepäck die Heimreise<br />
antreten.<br />
Falls auch Sie Interesse an der Fortbildung<br />
„Bewegungserziehung“ haben,<br />
<strong>in</strong>formieren Sie sich auf der<br />
Homepage www.bsj-freiburg.de über<br />
die Term<strong>in</strong>e 2013.<br />
Diana Lang<br />
Noch schnell bewerben!<br />
Es ist nicht mehr lange h<strong>in</strong> bis Ende<br />
Dezember, dem Mel<strong>des</strong>chluss<br />
für den Sportjugend-Förderpreis:<br />
Alle Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
s<strong>in</strong>d aufgerufen, an der Ausschreibung<br />
teilzunehmen. Toto-<br />
Lotto <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, der Europapark<br />
<strong>in</strong> Rust und die <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong>ische Sportjugend<br />
(BWSJ) haben bereits <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />
mit dem nun zum achten<br />
Mal durchgeführten LOTTO<br />
Sportjugend-Förderpreis Maßstäbe<br />
gesetzt. Insgesamt 125 Sportvere<strong>in</strong>e<br />
und Sportorganisationen<br />
werden dabei für deren vorbildliche<br />
Jugendarbeit gewürdigt. Über 400<br />
Vere<strong>in</strong>e aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
hatten sich vor zwei Jahren bereits<br />
bei der mit über 95.000 Euro dotierten<br />
Auszeichnung beworben.<br />
„Jetzt gilt es. Wer sich noch nicht<br />
beworben hat, sollte dies nun tun“,<br />
verweist Bernd Röber von der BWSJ<br />
zudem darauf, dass es zu der normalen<br />
Ausschreibung, <strong>in</strong> der Aktionen<br />
<strong>in</strong> der Jugendarbeit prämiert<br />
werden, die pfiffig, außergewöhnlich<br />
und bemerkenswert s<strong>in</strong>d, auch<br />
e<strong>in</strong>en mit 1.000 Euro dotierten<br />
Sonderpreis geben wird.<br />
Bewerben bei: <strong>Das</strong> Bewerbungsformular<br />
kann heruntergeladen<br />
werden unter www.sportjugendfoerderpreis.de<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
SPORTKREISE<br />
BRUCHSAL www.sportkreis-bruchsal.de<br />
Gelungene Premiere: „Gala <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> 2012“<br />
im Sportkreis Bruchsal<br />
Wie kann man den Sport <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er gesamten Angebotsbreite<br />
und vor allem auch die Organisation<br />
„Sportkreis“ e<strong>in</strong>em breiten Publikum näher br<strong>in</strong>gen?<br />
Diese Frage bewegte schon seit langem die<br />
Mitglieder <strong>des</strong> Sportkreisvorstan<strong>des</strong>, vor allem den<br />
Vorsitzenden Walfried Hambsch. Die Idee, mit e<strong>in</strong>er<br />
großangelegten Sport-Gala an die Öffentlichkeit<br />
zu treten, fand bei den Vorstandsmitgliedern<br />
zunächst e<strong>in</strong> sehr geteiltes Echo. Mit der ihm eigenen<br />
Hartnäckigkeit blieb Walfried Hambsch aber<br />
an dem Thema. In langen, teilweise auch sehr kontroversen<br />
Diskussionen nahm dann das Unterfangen<br />
immer mehr Gestalt an.<br />
<strong>Das</strong>s e<strong>in</strong>e Veranstaltung der angedachten Größenordnung<br />
die f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s<br />
weit übersteigen würde, war von Anfang an klar.<br />
Es wurde <strong>des</strong>halb e<strong>in</strong> “Sponsor<strong>in</strong>g-Konzept“ angedacht,<br />
das auch zugleich dem Ziel dienen sollte,<br />
e<strong>in</strong>e breite Öffentlichkeit zu erreichen. Höhepunkt<br />
und eigentlicher Anlass für die Gala sollte<br />
die Verleihung von Ehrenpreisen se<strong>in</strong>. Nach ebenfalls<br />
sehr ausführlichen und kontroversen Diskussionen<br />
e<strong>in</strong>igte man sich darauf, die erfolgreichste<br />
Sportler<strong>in</strong>, den erfolgreichsten Sportler sowie die<br />
erfolgreichste Mannschaft der vergangenen zwei<br />
Jahre zu ehren. E<strong>in</strong> Ehrenpreis sollte für herausragende<br />
ehrenamtliche Tätigkeit verliehen werden.<br />
Aus dem erweiterten Vorstand wurden verschiedene<br />
Arbeitskreise gebildet, die die e<strong>in</strong>zelnen Aspekte<br />
der Veranstaltung erarbeiteten. In e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />
von AK-Sitzungen, deren Ergebnis immer<br />
wieder dem gesamten Vorstand vorgestellt wurde,<br />
gewann die Gala zunehmend Gestalt.<br />
Erfreulich war, dass sich die Stadtverwaltung von<br />
Bruchsal, an der Spitze Oberbürgermeister<strong>in</strong> Cornelia<br />
Petzold-Schick, voll mit e<strong>in</strong>brachte und das<br />
Bürgerzentrum als Veranstaltungsort anbot. Die<br />
Oberbürgermeister<strong>in</strong> übernahm auch die Schirmherrschaft<br />
für die Veranstaltung. Von Anfang an<br />
war auch klar war, dass es sich nicht um e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges<br />
Unterfangen handeln sollte. E<strong>in</strong> Zwei-Jahres-Turnus<br />
wurde allgeme<strong>in</strong> akzeptiert. Mögliche<br />
f<strong>in</strong>anzielle Überschüsse und höchst willkommene<br />
Spenden sollen den Grundstock e<strong>in</strong>er „<strong>Sports</strong>tiftung“<br />
bilden, mit deren Hilfe Projekte im Bereich<br />
<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> gezielt verwirklicht werden könnten.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Dann war es endlich soweit. Die erste Gala<br />
war für den 26. Oktober 2013 im Rechbergsaal<br />
<strong>des</strong> Bürgerzentrums <strong>in</strong> Bruchsal<br />
term<strong>in</strong>iert. Und die Premiere wurde gleich<br />
zu e<strong>in</strong>em überwältigenden Erfolg, mit<br />
dem selbst die größten Optimisten <strong>in</strong> der<br />
Vorstandschaft nicht gerechnet hatten.<br />
Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch<br />
konnte rund 450 Gäste aus allen gesellschaftlichen<br />
Bereichen willkommen heißen.<br />
Se<strong>in</strong> besonderer Gruß galt neben<br />
der Haus- und Schirmherr<strong>in</strong> Oberbürgermeister<strong>in</strong><br />
Cornelia Petzold-Schick dem<br />
früheren Bun<strong>des</strong>tagsabgeordneten Klaus<br />
Bühler, dem Landtagsabgeordneten Heribert<br />
Rech und fast allen Bürgermeistern<br />
bzw. deren Vertretern aus dem ehemaligen Landkreis<br />
Bruchsal. Aus dem Bereich <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> waren<br />
der BSB und die angrenzenden Sportkreise vertreten,<br />
aus dem Bereich der Wirtschaft natürlich die<br />
Sponsoren.<br />
Die Stadt Waghäusel leistete an diesem Abend zwei<br />
besondere Beiträge: Die Big Band der Musikschule<br />
Waghäusel-Hambrücken mit ihrem Dirigenten<br />
Erhard Pflug und Sänger<strong>in</strong> Kathar<strong>in</strong>a Richter begleiteten<br />
das Programm und anschließend sorgte<br />
die Akustikband „Wörner Cocktail“ aus Waghäusel-Hockenheim<br />
für gute Stimmung. Für die weitere<br />
Moderation übergab Walfried Hambsch das<br />
Mikrofon an Jürgen Essig, der kompetent und humorvoll<br />
durch den Abend führte. Umrahmt wurde<br />
die Veranstaltung von Auftritten der Sportgymnast<strong>in</strong>nen<br />
vom TV Graben, der Bun<strong>des</strong>ligaturner<br />
Freuten sich über die gelungene Gala <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> 2012 (v.l.): Dom<strong>in</strong>ica Zagorski, Henn<strong>in</strong>g Fritz, Werner<br />
Petermann, Dimitrios Meletoudis, Valent<strong>in</strong> Fuchs, Anastasia Kempf, Erik Weißpfennig, Pasquale Passarelli,<br />
Oberbürgermeister<strong>in</strong> Cornelia Petzold-Schick und Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch.<br />
Fotos: Kurt Klumpp<br />
Dirk Walterspacher und Dimitri Walter, der K<strong>in</strong>dertanzformation<br />
<strong>des</strong> ATC Blau Weiß Heilbronn,<br />
der Turner<strong>in</strong>nen Al<strong>in</strong>a Rothardt und Gloria Scheuer<br />
vom TV Oberhausen sowie der Break-Dancer<br />
aus Bruchsal, Bad Schönborn und Östr<strong>in</strong>gen.<br />
Groß war die Spannung vor der Verleihung der<br />
Awards. Sportler<strong>in</strong> <strong>des</strong> Jahres 2010 und 2011 ist<br />
Anastasia Kempf vom TV Philippsburg, die am<br />
Bun<strong>des</strong>stützpunkt Schmiden tra<strong>in</strong>iert und im vergangenen<br />
Jahr fünfmal Deutsche Jugendmeister<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> der Rhythmischen Sportgymnastik wurde.<br />
Den Award überreichte als Sponsor Dimitri Meletoudis<br />
von der Volksbank Bruchsal, geme<strong>in</strong>sam<br />
Moderator Jürgen Essig (Mitte) im Gespräch mit Schirmherr<strong>in</strong><br />
Oberbürgermeister<strong>in</strong> Cornelia Petzold Schick aus Bruchsal<br />
und dem Sportkreisvorsitzenden Walfried Hambsch.<br />
mit dem ehemaligen Radweltmeister Erik Weißpfennig<br />
aus Kirrlach. Trostpreise für die Plätze erhielten<br />
die Turner<strong>in</strong> Al<strong>in</strong>a Rothardt vom TV Oberhausen<br />
sowie die Leichtathlet<strong>in</strong> Anna Maiwald vom<br />
TV Östr<strong>in</strong>gen.<br />
Erfolgreichster Sportler 2010/2011 wurde Valent<strong>in</strong><br />
Fuchs vom Budoclub Bruchsal, im vergangenen<br />
Jahr deutscher Karate-Jugendmeister. Den<br />
Award überreichte für den Sponsor Warren Jackl<strong>in</strong><br />
vom Golfclub Tiefenbach, assistiert vom früheren<br />
R<strong>in</strong>ger-Olympiasieger Pasquale Passarelli. Trostpreise<br />
g<strong>in</strong>gen an den Turner Christian Kieckeben<br />
vom TV Philippsburg und den Radsportler Arne<br />
Egner vom RSV Edelweiß Oberhausen.<br />
Große Überraschung und Heiterkeitsausbrüche bei<br />
der Verleihung <strong>des</strong> Awards an die „Mannschaft<br />
<strong>des</strong> Jahres“: Dom<strong>in</strong>ika Zagorski vom FCZ Blau-<br />
Weiß Philippsburg war alle<strong>in</strong>e da, da ihr Partner<br />
Tom Ismer an diesem Abend beruflich verh<strong>in</strong>dert<br />
war. Die beiden wurden Duo Vize-Weltmeister <strong>in</strong><br />
Jiu-Jitsu. Auf den Plätzen folgten hier die Handball-<br />
Nachwuchsdamen der SG Heidelsheim-Helmsheim<br />
und die Handball – Junioren der SG Kronau-Östr<strong>in</strong>gen.<br />
Den Award überreichte Sportkreisvorsitzender<br />
Walfried Hambsch geme<strong>in</strong>sam mit dem ehemaligen<br />
Welthandball-Torhüter Henn<strong>in</strong>g Fritz.<br />
<strong>Das</strong>s es schwerfallen würde, aus der Vielzahl der<br />
ehrenamtlich Tätigen die Richtigen auszuwählen,<br />
war von vornhere<strong>in</strong> klar. Vier Kandidaten kamen<br />
dann <strong>in</strong> die engere Wahl. Oberbürgermeister<strong>in</strong><br />
Cornelia Petzold-Schick konnte den Award an Werner<br />
Petermann vom TSV Neudorf überreichen, der<br />
es auf die stattliche Leistung von 144 Ehrenamtsjahren<br />
br<strong>in</strong>gt. Nom<strong>in</strong>iert waren auch Werner Ziegler<br />
vom TV Heidelsheim sowie Elisabeth Päßler und<br />
Werner Fürbaß, beide vom TSV Östr<strong>in</strong>gen.<br />
In se<strong>in</strong>en abschließenden Worten dankte der Sportkreisvorsitzende<br />
allen, die im Vorfeld an der Verwirklichung<br />
der Idee mitgewirkt haben, allen voran<br />
dem Ehepaar Klisch. E<strong>in</strong> ganz besonderes Dankeschön<br />
galt den Mitwirkenden <strong>des</strong> Abends, die<br />
die Veranstaltung wirklich zu e<strong>in</strong>er „Gala“ werden<br />
ließen und natürlich der Oberbürgermeister<strong>in</strong> und<br />
allen Verantwortlichen der Stadt Bruchsal für die<br />
herrlichen Veranstaltungsräume, ohne die der<br />
Veranstaltung der richtige Rahmen gefehlt hätte.<br />
Schon an diesem Abend lud er alle Anwesenden<br />
e<strong>in</strong>, sich <strong>in</strong> zwei Jahren wieder zur Sportgala <strong>in</strong>s<br />
Bürgerzentrum e<strong>in</strong>zuf<strong>in</strong>den.<br />
Wolfgang Jörg<br />
41
SPORTKREISE<br />
KARLSRUHE www.sportkreis-karlsruhe.de<br />
„Großer Stern <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong> Bronze<br />
für TSV R<strong>in</strong>theim<br />
Unter dem treffend gewählten Titel „Sterne <strong>des</strong><br />
<strong>Sports</strong>“ verleiht der DOSB <strong>in</strong> Kooperation mit den<br />
Volksbanken seit 2004 jährlich e<strong>in</strong>en Ehrenamtspreis,<br />
der besonders das gesellschaftliche Engage -<br />
ment von Sportvere<strong>in</strong>en auszeichnet. Die Intension<br />
ist es, soziale Konzepte zu honorieren, die ehrenamtliche<br />
Arbeit zu fördern und diese <strong>in</strong> den Fokus<br />
zu rücken. Der gesellschaftliche E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong>nerhalb<br />
<strong>des</strong> Breitensports wird mit diesem Preis belohnt,<br />
nicht die sportliche Höchstleistung. Dieser Wettbewerb<br />
würdigt kreative, <strong>in</strong>novative Maßnahmen<br />
<strong>in</strong> Bereichen wie Gesundheit, Jugendarbeit, Inte -<br />
gration, Gleichstellung. Jährlicher Höhepunkt ist<br />
die Vergabe der „Sterne <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong> Gold <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong> durch die Bun<strong>des</strong>kanzler<strong>in</strong> oder den Bun<strong>des</strong>präsidenten.<br />
Der Vere<strong>in</strong>svorsitzende <strong>des</strong> TSV R<strong>in</strong>theim, Stefan<br />
Schwarzwälder, konnte am 27. Oktober während<br />
<strong>des</strong> KSC-Heimspiels den „Großen Stern <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“<br />
<strong>in</strong> Bronze von Wolfgang Knobloch, Vorstandsmitglied<br />
der Volksbank Karlsruhe, entgegennehmen.<br />
Die Auszeichnung ist mit e<strong>in</strong>em Preisgeld <strong>in</strong> Höhe<br />
von 1.500 Euro dotiert und der Siegervere<strong>in</strong> ist<br />
automatisch für den Wettbewerb um die „Sterne<br />
<strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong> Silber auf Lan<strong>des</strong>ebene mit e<strong>in</strong>em<br />
Preisgeld <strong>in</strong> Höhe von 2.500 Euro qualifiziert.<br />
Die Plätze zwei und drei belegten der Polizeisportvere<strong>in</strong><br />
Karlsruhe und der Post Südstadt Karlsruhe.<br />
Auch sie erhielten jeweils e<strong>in</strong>en „Stern <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“<br />
<strong>in</strong> Bronze und e<strong>in</strong> Preisgeld <strong>in</strong> Höhe von 1.000 bzw.<br />
500 Euro. Insgesamt hatten sich 14 Vere<strong>in</strong>e aus<br />
der Region Karlsruhe beteiligt. Die Jury, bestehend<br />
aus Silke H<strong>in</strong>ken vom Schul- und Sportamt der<br />
Stadt Karlsruhe, Michael Dannenmaier und Bernd<br />
Rau, Vorsitzende <strong>des</strong> Sportkreises Karlsruhe, sowie<br />
Jürgen Burst und Susanne Kimich von der Volksbank<br />
Karlsruhe, hat sich die Arbeit nicht leicht gemacht<br />
und anhand von mehreren Bewertungskriterien<br />
ihre Auswahl getroffen.<br />
PFORZHEIM ENZKREIS www.sportkreis-pforzheim.de<br />
„Großer Stern <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong> Bronze für TSG Niefern<br />
E<strong>in</strong> für die TSG Niefern sehr erfolgreicher Ehrungsabend<br />
fand im Oktober im Volksbank-Haus <strong>in</strong> Pforzheim<br />
statt – nicht nur, dass Jonas Christen und Anna-Lena<br />
Schwarz als „Sportler <strong>des</strong> Jahres“ <strong>in</strong> Pforzheim<br />
und Enzkreis ausgezeichnet wurden, auch<br />
die TSG Niefern wurde mit e<strong>in</strong>er hochwertigen<br />
Ehrung bedacht: Für das Projekt „Soziales Engagement<br />
– Entwicklung e<strong>in</strong>es sozialen Profils bei<br />
Schülern mit Hilfe der positiven Effekte <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“<br />
wurde die TSG Niefern unter vielen Bewerbungen<br />
von der Fachjury mit großer Mehrheit auf dem<br />
ersten Platz <strong>des</strong> Wettbewerbs „Sterne <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“<br />
der Volks- und Raiffeisenbanken bewertet. Auf den<br />
nachfolgenden Plätzen landete der Schwarz Weiß<br />
Club Pforzheim mit e<strong>in</strong>em Projekt zur Hausaufgabenunterstützung<br />
„SWC – Lernhilfe für KIDS<br />
– TEENS“, sowie der Judo Club Pforzheim, Abtei-<br />
42<br />
Der TSV Karlsruhe-R<strong>in</strong>t -<br />
heim 1896 erhielt die<br />
höchste Gesamtpunktzahl<br />
für se<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sangebot<br />
„Bewegung und Geme<strong>in</strong>schaft<br />
– Sport und soziales<br />
Mite<strong>in</strong>ander beim TSV R<strong>in</strong>theim“<br />
und engagiert sich<br />
damit besonders für K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche. Der zweitplatzierte<br />
Polizeisportvere<strong>in</strong><br />
Karlsruhe bietet mit se<strong>in</strong>er<br />
Maßnahme „Neuro-Sport“<br />
– Sport für Menschen mit<br />
neurologischen Handicaps<br />
– regelmäßige Bewegungskurse<br />
unter fachkundiger Leitung speziell ausgebildeter<br />
Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen an. Der Post Südstadt Karlsruhe<br />
kam mit se<strong>in</strong>er Maßnahme „Integrativer<br />
Sport – Sport für K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung“, die e<strong>in</strong><br />
Zusammense<strong>in</strong> <strong>in</strong> „normalen“ Sportgruppen ermöglichen<br />
soll, auf den dritten Platz.<br />
Der TSV R<strong>in</strong>theim hat se<strong>in</strong> vor sechs Jahren <strong>in</strong>itiiertes<br />
Gesamtkonzept e<strong>in</strong>gereicht und wurde für<br />
dieses Projekt mit dem 1. Platz – dem Großen Stern<br />
<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> Bronze – belohnt! „Nun fahren wir<br />
zum Lan<strong>des</strong>f<strong>in</strong>ale“, freute sich Jugendvorstand<br />
Manuel Fucks, der für se<strong>in</strong> persönliches Engagement<br />
erst e<strong>in</strong>e Woche zuvor mit dem Ehrenamtspreis<br />
<strong>in</strong> Gold der Stadt Karlsruhe ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Die Idee <strong>des</strong> TSV R<strong>in</strong>theim steht für die Integration<br />
der K<strong>in</strong>der, vor allem aber auch für die E<strong>in</strong>beziehung<br />
der Eltern <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong> und damit <strong>in</strong> gesellschaftliche<br />
Strukturen zur Stabilisierung. „Dies geschieht<br />
durch die aktive Jugendabteilung, die übergreifende<br />
Aktionen und Feste ausrichtet, um allen<br />
Mitgliedern <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s e<strong>in</strong> Forum sowie Treffpunkte<br />
zu ermöglichen“, erläutert Manuel Fucks und<br />
lung Taekwon-Do mit e<strong>in</strong>er Maßnahme aus dem<br />
Arbeitsfeld „Integration“ – Taekwon-Do bildet<br />
Brücken über kulturelle und soziale Unterschiede<br />
h<strong>in</strong>weg.<br />
<strong>Das</strong> Projekt der TSG Niefern stellt e<strong>in</strong>e gelungene<br />
Zusammenarbeit verschiedener Partner dar, die<br />
für die Zukunft der Entwicklung <strong>in</strong> Schul-, Vere<strong>in</strong>sund<br />
Lebensumfeld beispielgebend se<strong>in</strong> kann. E<strong>in</strong><br />
erfolgreiches und etabliertes Schulprojekt wurde<br />
durch ergänzende Komponenten weiter ausgebaut<br />
und somit <strong>in</strong>haltlich deutlich aufgewertet.<br />
Die Realschule Niefern hat für ihre siebten Klassen<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren „Soziales Engagement“ als<br />
gefördertes Projekt fest im Jahresplan verankert:<br />
Ziel <strong>des</strong> Projekts ist es, die Schüler <strong>in</strong> dieser Altersstufe<br />
für soziale Themen zu sensibilisieren und durch<br />
eigene praktische Erfahrungen ihre Empathie zu<br />
Auszeichnung beim KSC-Heimspiel (v.l.): Thomas Berger, Leiter Beh<strong>in</strong>dertensport<br />
und Werner Hafner, Geschäftsführer von Post Südstadt<br />
Karlsruhe, Volksbank-Vorstandsmitglied Wolfgang Knobloch, KSC-Präsident<br />
Ingo Wellenreuther, He<strong>in</strong>z Christ, Vorsitzender <strong>des</strong> Polizeisportvere<strong>in</strong>s<br />
Karlsruhe sowie vom TSV R<strong>in</strong>theim Jugendvorstand Manuel Fucks<br />
und Vere<strong>in</strong>svorstand Stefan Schwarzwälder.<br />
verweist auf viele Angebote wie beispielsweise<br />
Fasch<strong>in</strong>gsfeiern, Weihnachtsfeiern, Eltern-K<strong>in</strong>d-<br />
Grillfest, Übernachtungscamp und Ausflüge zu<br />
Läufen, Festen, etc., die beim TSV R<strong>in</strong>theim mittlerweile<br />
fest etabliert s<strong>in</strong>d.<br />
Die Jury hat letztlich für den TSV R<strong>in</strong>theim votiert,<br />
da dieser e<strong>in</strong> dynamischer Vere<strong>in</strong> mit familiärem<br />
Charakter ist, der viel Wert auf Jugendarbeit und<br />
-förderung legt. „Unsere Prämisse ist maßgeblich<br />
das Begreifen <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>slebens als soziale Treffpunkte<br />
und Möglichkeiten der Begegnung“, stellt<br />
der Vere<strong>in</strong>svorsitzende Stefan Schwarzwälder e<strong>in</strong>drücklich<br />
heraus. Er fasste zufrieden zusammen:<br />
„Diese Auszeichnung ist e<strong>in</strong>es der Highlights <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er längeren Kette an Anerkennungen für unser<br />
Wirken.” Der Vere<strong>in</strong> erhielt für se<strong>in</strong>e Konzeption<br />
und se<strong>in</strong>e Aktionen beispielsweise 2008 den eon-<br />
Förderpreis, 2010 den Lotto-Sportjugend-Förderpreis,<br />
belegte zweite Plätze 2010 und 2011 bei den<br />
Sternen <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> und gewann im Frühjahr bei<br />
e<strong>in</strong>em bun<strong>des</strong>weiten Wettbewerb der SportBild<br />
e<strong>in</strong>e Photovoltaikanlage für se<strong>in</strong> beispielhaftes ehrenamtliches<br />
Engagement.<br />
fördern, sowie ihre Erlebniswelt und ihren Horizont<br />
zu erweitern. Inhaltlich ist das Projekt bei der Schule<br />
<strong>in</strong> zwei Teile gegliedert:<br />
Teil 1: Die Schüler erhalten <strong>in</strong> vier über das gesamte<br />
Schuljahr verteilten Blockwochen die <strong>in</strong>haltlichen<br />
Grundlagen und E<strong>in</strong>blicke zum Themenbereich<br />
Sozialkompetenz. Realisiert wird dies durch<br />
Unterricht, Workshops, Projektarbeit sowie praktische<br />
Erfahrungen, die <strong>in</strong> der Sporthalle mit den<br />
Themen „Teambildung“ und „Vertrauen“ erlebt<br />
und erworben werden.<br />
Teil 2: Alle Schüler müssen im Laufe <strong>des</strong> Schuljahres<br />
15 Stunden geme<strong>in</strong>nützige „Arbeit“ <strong>in</strong> m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />
drei verschiedenen Institutionen ableisten,<br />
um die erworbenen Kenntnisse und E<strong>in</strong>blicke<br />
auch <strong>in</strong> der Praxis erfahren zu können. Hierzu zählt<br />
dann unter anderem die Arbeit <strong>in</strong> K<strong>in</strong>dergärten,<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Vere<strong>in</strong>en, Altenheimen oder bei der Diakonie. In<br />
mehreren Besprechungen mit der Projektleiter<strong>in</strong><br />
Dorothea Knop konnten wir geme<strong>in</strong>sam die positive<br />
Wirkung sportlicher bzw. sportverbundener<br />
Erfahrungen für K<strong>in</strong>der und Heranwachsende herausarbeiten.<br />
Die Gestaltung der sportlichen Inhalte<br />
der Blockwochen wurde daraufh<strong>in</strong> Sportlehrer<br />
Tobias Müller vom Sportkreis Pforzheim-Enzkreis<br />
übertragen. Der Sport ist dabei eher Mittel<br />
zum Zweck, gel<strong>in</strong>gt es mit dem Sport eben genau<br />
jene Werte zu vermitteln, die <strong>in</strong>sgesamt gesehen<br />
unter den Themenbereich „Sozialkompetenz“<br />
fallen. Im Gegenzug hat die Schulleitung<br />
genehmigt, dass jeder Schüler m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens fünf<br />
se<strong>in</strong>er Praxisstunden bei der TSG Niefern absolviert.<br />
Hier werden die Schüler ganz gezielt bei den<br />
Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dergruppen am Nachmittag e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Sie helfen z.B. beim Auf- und Abbau e<strong>in</strong>er Bewegungslandschaft,<br />
oder der Sportgeräte, betreuen<br />
aber auch während der Stunden <strong>in</strong>tensiv die K<strong>in</strong>der,<br />
müssen die Kle<strong>in</strong>en dabei mal bremsen, motivieren<br />
oder auch trösten. Verantwortlich für diese<br />
Bewegungsstunden, die alle von Vorschülern besucht<br />
werden, ist e<strong>in</strong> FSJ-ler, der die Schüler anleitet,<br />
sie <strong>in</strong> ihre Aufgabenfelder e<strong>in</strong>weist und ihnen<br />
auch e<strong>in</strong> kurzes Feedback nach den Stunden<br />
gibt. Im Jahr 2010 ist es dann durch Verb<strong>in</strong>dungen<br />
zum Badischen Beh<strong>in</strong>derten- und Rehabilitations-<br />
Sportverband, durch <strong>des</strong>sen Projekt „Beh<strong>in</strong>dertensport<br />
macht Schule“ gelungen, den zweiten<br />
Praxisblock <strong>in</strong>haltlich deutlich aufzuwerten. Im<br />
Rahmen dieses Projekts schickt der Sportverband<br />
SINSHEIM<br />
„Herbstzeit-Wanderzeit“, so hatte der stellvertretende<br />
Vorsitzende <strong>des</strong> Sportkreises S<strong>in</strong>sheim, Herwig<br />
Werschak, den erweiterten Kreisvorstand und<br />
Kreisjugendvorstand sowie die Mitglieder <strong>des</strong><br />
Sportabzeichenausschusses mit Partnern e<strong>in</strong>geladen.<br />
Treffpunkt war das Vere<strong>in</strong>sheim <strong>des</strong> Sportvere<strong>in</strong>s<br />
Eichelberg, wo der erste Vorsitzende <strong>des</strong><br />
SV, Bernd Boppel, die Wanderfreunde begrüßte.<br />
Bei strömendem Regen machten die Wanderer<br />
bestens beschirmt und behütet aus der Not e<strong>in</strong>e<br />
Tugend und statt e<strong>in</strong>em ausgedehnten morgendlichen<br />
Spaziergang e<strong>in</strong>en stadtgeschichtlichen<br />
Rundgang durch das Kraichgaudorf. Eichelbergs<br />
Ortsvorsteher Joachim Zorn hatte sich <strong>in</strong> ge schichts -<br />
trächtige Gewänder gekleidet und empf<strong>in</strong>g die<br />
Gäste im Rathaus, das 1604 gebaut wurde. Im<br />
Obergeschoss s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dauerausstellung die<br />
Überreste der im 12. Jahrhundert entstandenen<br />
früheren Klosteranlage Wigol<strong>des</strong>berg nachgebildet.<br />
Die ersten H<strong>in</strong>weise auf die Gründung der Klosteranlage<br />
gehen zurück bis <strong>in</strong>s Jahr 1108, <strong>in</strong> dem<br />
Benedikt<strong>in</strong>ermönche das Kloster erbauten. In se<strong>in</strong>er<br />
Blütezeit um das Jahr 1200 boten die heiligen<br />
Hallen nicht nur e<strong>in</strong>en Ort der E<strong>in</strong>kehr und <strong>des</strong> Ge -<br />
bets, sondern brachten der Region e<strong>in</strong>en wirtschaftlichen<br />
Aufschwung und e<strong>in</strong> Aufblühen der Ortschaft<br />
mit sich. „Wenn auch heute nicht mehr<br />
denkbar, so war das Kloster damals Dreh- und Angelpunkt<br />
<strong>des</strong> Kraichgaus rund um die heutigen<br />
Stadtteile von Östr<strong>in</strong>gen, Odenheim und Eichelberg“,<br />
<strong>in</strong>formierte der Ortsvorsteher. Im Bürgersaal<br />
<strong>des</strong> Rathauses erfuhren die Sportkreis-Funktionäre<br />
Wissenswertes über die Geschichte <strong>des</strong><br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Beh<strong>in</strong>dertensportler an Schulen, die dort ihre<br />
Sportart den Schülern vorstellen. Die Schüler spüren<br />
live, wie es sich anfühlt und was es bedeutet,<br />
mit e<strong>in</strong>em Handicap zu leben, dass man <strong>des</strong>halb<br />
ke<strong>in</strong> Verlierer ist und wie man viel Lebensfreude<br />
entwickeln kann. Auf dem Programm standen<br />
Rollstuhl-Basketball, Rollstuhl-Rugby oder auch<br />
Bl<strong>in</strong>denball. Für alle am Projekt Beteiligten bietet<br />
die Zusammenarbeit wertvolle „Benefits“, so dass<br />
die weitere Fortführung <strong>des</strong> Projekts <strong>in</strong>tensiv verfolgt<br />
wird.<br />
Die Kirnbachschule Niefern konnte ihr Projekt<br />
deutlich aufwerten und kann ihren Schülern der<br />
siebten Klassen nun e<strong>in</strong> komplettes, facettenreiches<br />
Programm mit vielen Erfahrungen bieten. Der<br />
Sonder-Event „Rolli-Sport“ ist e<strong>in</strong>e Erfahrung, die<br />
nicht viele Lehrer mit ihren Schülern machen können.<br />
Es ist dauerhaft <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung geblieben. Durch<br />
die Tatsache, dass alle Schüler e<strong>in</strong>en Teil ihrer Sozialstunden<br />
bei der TSG Niefern ableisten, ist sichergestellt,<br />
dass das Projekt „Soziales Engagement“<br />
durch e<strong>in</strong>e wertvolle Tätigkeit bereichert wird.<br />
Weil alle K<strong>in</strong>der bei der TSG Niefern die gleichen<br />
Aufgaben und Tätigkeiten ableisten, erhalten die<br />
Lehrer e<strong>in</strong> Feedback zu allen Schülern, was e<strong>in</strong>e<br />
bessere Auswertung <strong>des</strong> Projekts <strong>in</strong> Bezug auf die<br />
abgeleisteten Sozialstunden ermöglicht.<br />
Die TSG Niefern konnte mit der Initiative ihre<br />
Kontakte zur Schule deutlich <strong>in</strong>tensivieren. Obwohl<br />
sie selbst nicht im Vordergrund agierte, hat das<br />
Projekt <strong>in</strong> der Außenwirkung zu e<strong>in</strong>em Imagegew<strong>in</strong>n<br />
<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s beigetragen. Wichtiges Kriterium<br />
kle<strong>in</strong>sten Östr<strong>in</strong>ger<br />
Stadtteils mit 720 E<strong>in</strong>wohnern.<br />
E<strong>in</strong> Rundgang<br />
durch den Ort<br />
führte die Wanderer<br />
zur 1556 erbauten Alten<br />
Kelter, wo die Gäste<br />
e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> den<br />
historischen We<strong>in</strong>keller<br />
warfen und zur katholischen<br />
Kirche St. Jakobus<br />
von 1711.<br />
Markant ist noch das<br />
Schulhaus <strong>des</strong> Ortes<br />
aus der Zeit um 1900,<br />
<strong>in</strong> <strong>des</strong>sen Nähe e<strong>in</strong> seit<br />
1700 bestehender alter<br />
Ziehbrunnen steht,<br />
e<strong>in</strong>st die e<strong>in</strong>zige Wasserquelle<br />
Eichelbergs.<br />
Im Ort wurde traditionell<br />
We<strong>in</strong>bau betrieben.<br />
Bei e<strong>in</strong>em Imbiss<br />
im Feuerwehrgerätehaus<br />
schenkte Ortsvorsteher<br />
Zorn den guten<br />
Rebensaft aus, der eigens zum 850-jährigen Jubiläum<br />
2011 hergestellt wurde. Die Wanderer<br />
trotzten dem Dauerregen und überquerten bei<br />
ihrem Rundgang auch das Eisenbahnviadukt, das<br />
als Teil der längst stillgelegten Bahntrasse Odenheim<br />
– Hilsbach der Katzbachbahn von der Stadt<br />
Östr<strong>in</strong>gen zum Rad- und Wanderweg über das<br />
SPORTKREISE<br />
für die TSG: Durch die getroffene Regelung mit der<br />
Realschule konnten 350 Helferstunden, verteilbar<br />
auf den Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>derbereich, generiert werden.<br />
Der Sportkreis Pforzheim-Enzkreis betreibt <strong>in</strong><br />
Pforzheim sehr erfolgreich das Projekt „Sport hilft“<br />
mit Sport- und Betreuungsprogrammen an Schulen<br />
<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Schulsportsozialarbeit. Diese Form<br />
der Anb<strong>in</strong>dung von Schulen an Vere<strong>in</strong>e und vor allem<br />
auch der Sonder-Event mit dem Beh<strong>in</strong>dertensportverband<br />
s<strong>in</strong>d neuartige Projekte, die eventuell<br />
an anderen Standorten zur Bereicherung <strong>des</strong> Schulund<br />
Sportalltags beitragen – also Schule machen<br />
können. E<strong>in</strong>e Ausweitung <strong>des</strong> Rolli-Events auf vier<br />
Standorte ist im Schuljahr 2012 geplant!<br />
Der Beh<strong>in</strong>derten- und Rehasportverband <strong>Baden</strong><br />
hat e<strong>in</strong> riesiges Projekt auf die Be<strong>in</strong>e gestellt<br />
und wird daran auch im kommenden Jahr weiter<br />
festhalten. Zur F<strong>in</strong>anzierung und Sicherung dieses<br />
Projekts helfen gelungene Veranstaltungen wie <strong>in</strong><br />
Niefern, die gezielten Kontakte zu politischen Entscheidungsträgern<br />
und die öffentliche Wahrnehmung.<br />
Betrachtet man das Gesamtprojekt, dann lässt sich<br />
festhalten, dass die Jury e<strong>in</strong>e sehr gute Wahl getroffen<br />
hat und die TSG Niefern zu Recht für e<strong>in</strong><br />
tolles Programm ausgezeichnet wurde. Leider gelang<br />
auf Lan<strong>des</strong>ebene nicht der ganz große Wurf:<br />
bei der Verleihung <strong>des</strong> „Silbernen Sterns <strong>des</strong> <strong>Sports</strong><br />
2012“ auf der Ebene <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> wurde<br />
der Sprung unter die TOP 3 nur knapp verpasst –<br />
dort wurden ebenfalls tolle Projekte ausgezeichnet,<br />
die diese Prämierung auch verdient haben.<br />
Wanderung <strong>des</strong> Sportkreises nach Eichelberg<br />
Bei e<strong>in</strong>em Rundgang durch Eichelberg warfen die Vertreter <strong>des</strong> Sportkreises<br />
e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> den historischen We<strong>in</strong>keller der Alten Kelter. Eichelbergs Orts -<br />
vorsteher Joachim Zorn (rechts vorne) hatte sich für die Gäste <strong>in</strong> geschichts -<br />
trächtige Gewänder gekleidet.<br />
Katzbachtal umfunktioniert wurde. Bei der gemütlichen<br />
E<strong>in</strong>kehr im Vere<strong>in</strong>sheim <strong>des</strong> SV Eichelberg<br />
dankte Sportkreisvorsitzender Josef Pitz dem Organisator,<br />
Herwig Werschak und den Gastgebern<br />
Bernd Boppel und Ortsvorsteher Joachim Zorn<br />
für die Gastfreundschaft. Anschließend genoss<br />
die Wandergruppe das Eichelberger Kerweessen.<br />
43
SPORTKREISE<br />
HEIDELBERG www.sportkreis-heidelberg.de<br />
„Sporteln am Sonntag“ – Sportangebot für Familien <strong>in</strong> der<br />
kalten Jahreszeit<br />
Am Sonntag, den 18. November veranstalteten<br />
der Turnerbund Rohrbach, der Sportkreis Heidelberg<br />
und das Jugendzentrum Holzwurm <strong>in</strong> der<br />
Sporthalle der Waldparkschule auf dem Boxberg,<br />
e<strong>in</strong>en Indoor-Familiensporttag unter dem Titel<br />
„Sporteln am Sonntag“. Dieses Sportkonzept<br />
richtet sich vor allem an Familien und soll diesen<br />
die Gelegenheit geben, auch <strong>in</strong> der kalten Jahreszeit<br />
Sport zu treiben. Dabei wurde e<strong>in</strong> kunterbuntes<br />
Mitmachprogramm aus den unterschiedlichsten<br />
Sportarten geboten, abgerundet durch<br />
kurze Demonstrationen der unterschiedlichen Abteilungen<br />
<strong>des</strong> TB Rohrbach.<br />
Präsentiert wurden Sportarten wie Fußball, Turnen,<br />
HipHop und Rugby. Die Mitmachstationen<br />
für Jung und Alt bestanden unter anderem aus<br />
e<strong>in</strong>igen Parkourstationen, sowie auch Tischtennis<br />
und Tischkicker. Nebenbei schwebte das Schwungtuch<br />
durch die Halle, wobei sich zeigte, wer von<br />
den ganz Kle<strong>in</strong>en Kraft und Mut hatte, um sich<br />
z.B. auf das Tuch zu legen.<br />
Auch vor der Halle boten der Sportkreis und das<br />
Jugendzentrum Holzwurm mit ihren Helfern e<strong>in</strong><br />
tolles Mitmachprogramm, welches aus Dosenwerfen,<br />
e<strong>in</strong>er Fußballtorwand und zahlreichen Frisbee -<br />
44<br />
scheiben <strong>in</strong>klusive Zielkorb<br />
bestand. Doch<br />
nicht nur die bereitgestelltenTischtennisplatten<br />
lieferten e<strong>in</strong>ige Familienduelle<br />
und boten<br />
den Kids die Chance<br />
sich mit „Papa“ oder<br />
“Mama“ zu messen,<br />
sondern auch das Bo-<br />
Jugendlichen Lernräume für den<br />
Erwerb sozialer und kommunikativer<br />
Kompetenzen. Durch die<br />
Übernahme von Verantwortung<br />
bekommen die Jugendlichen e<strong>in</strong>e<br />
Vorbildrolle und werden so <strong>in</strong> ihrem<br />
Selbstbewusstse<strong>in</strong> gestärkt.<br />
„Es ist schön zu sehen, mit welcher<br />
Begeisterung die Jugendlichen dabei<br />
s<strong>in</strong>d und welche Fähigkeiten<br />
sie entwickeln, wenn sie den nötigen<br />
Freiraum dazu erhalten. Es<br />
wäre schön, wenn wir diese Vorgehensweise<br />
<strong>in</strong> Heidelberg weiter<br />
ausbauen könnten.“, so Mart<strong>in</strong>o<br />
Carbotti vom Sportkreis Heidelberg.<br />
Um diesen Ansatz geme<strong>in</strong>sam mit<br />
den Jugendlichen weiter zu verbessern<br />
und zu gestalten, ist deren Me<strong>in</strong>ung und<br />
Rückmeldung von großer Bedeutung. Zum Feedbackgespräch<br />
<strong>in</strong> Stuttgart trafen die Jugendlichen<br />
aus Heidelberg auch auf erfahrene Teamer, die<br />
selbst Straßenfußballturniere organisieren und<br />
die „Straßenfußball für Toleranz Europameisterschaft“<br />
<strong>in</strong> den anderen Standorten als Teamer begleiteten.<br />
Geme<strong>in</strong>sam wurden die Veranstaltungen<br />
und die Workshops aufgearbeitet und reflektiert.<br />
Als krönender Abschluss <strong>des</strong> Straßenfußballs<br />
2012 stand dann noch der geme<strong>in</strong>same Besuch<br />
<strong>des</strong> Turnzentrums und <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ligaspiels zwischen<br />
dem VfB Stuttgart und Hannover 96 auf<br />
dem Programm.<br />
genschießen und die Wave-Boards trugen e<strong>in</strong>en<br />
großen Teil dazu bei.<br />
Durch „Sporteln am Sonntag“ hatten die Familien<br />
die Möglichkeit, e<strong>in</strong>ige Sportarten auszuprobieren<br />
und e<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong> aus ihrer Nähe etwas näher<br />
kennen zu lernen. Auch die Mitmachaktionen zeigen,<br />
dass nicht viel nötig ist, damit Familien, auch<br />
im W<strong>in</strong>ter zusammen Sport treiben können. E<strong>in</strong><br />
weiter Term<strong>in</strong> für „Sporteln am Sonntag“ soll Anfang<br />
<strong>des</strong> Jahres bei der TSG Rohrbach stattf<strong>in</strong>den.<br />
Der Sportkreis würde sich freuen, wenn sich <strong>in</strong><br />
Zukunft weitere Sportvere<strong>in</strong>e aus se<strong>in</strong>em Gebiet<br />
an dieser Aktion beteiligen würden.<br />
–––––––––––––––––––––––––––––––––– Integration durch Sport ––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
„Straßenfußball für Toleranz“ – Jugendliche bei Feedbackgespräch <strong>in</strong> Stuttgart<br />
Am 11. November luden das Programm „Integration<br />
durch Sport“ beim LSV und KICKFAIR sechs<br />
Jugendliche aus Heidelberg zu e<strong>in</strong>em Feedbackgespräch<br />
<strong>in</strong>s SpOrt Stuttgart e<strong>in</strong>. Die jungen Heidelberger<br />
standen <strong>in</strong> diesem Jahr im Zentrum der<br />
Geschehnisse rund um die „Straßenfußball für<br />
Toleranz Europameisterschaft“ am Standort Heidelberg.<br />
Straßenfußball hat <strong>in</strong> Heidelberg <strong>in</strong>zwischen schon<br />
Tradition. Der Sportkreis Heidelberg ist lokaler<br />
Kooperationspartner von LSV und KICKFAIR, die<br />
die Turnierserien veranstalten. Die Tour machte <strong>in</strong><br />
diesem Jahr bereits zum neunten Mal Halt <strong>in</strong> Heidelberg.<br />
Es geht dabei um mehr als Fußball spielen.<br />
Für die Spieler stehen Fairplay und Respekt<br />
im Vordergrund. Es gibt ke<strong>in</strong>e Schiedsrichter, sondern<br />
so genannte Teamer, die die Spiele beobachten<br />
und Diskussionen zwischen den Mannschaften,<br />
die sich gegenseitig Fairplay-Punkte vergeben,<br />
leiten.<br />
Genau <strong>in</strong> diese Rolle als Teamer und auch als Organisatoren,<br />
schlüpften <strong>in</strong> diesem Jahr die Jugendlichen<br />
aus Heidelberg, die von Sportkreis-<br />
Mitarbeitern Simon Reibert betreut wurden. In<br />
zwei Workshops im Vorfeld <strong>des</strong> Turniers gaben<br />
so genannte Youth Leader von KICKFAIR, die die<br />
Turnierserie im vergangenen Jahr noch selbst als<br />
Teamer begleiteten, ihre Erfahrungen und ihr<br />
Wissen als Mentoren an die Jugendlichen aus Heidelberg<br />
weiter. Am Turniertag selbst wirkten die<br />
sechs Heidelberger dann bei der Eröffnung mit<br />
und teamten die Spiele geme<strong>in</strong>sam mit den Mentoren.<br />
Dieser Partizipationsansatz eröffnet den<br />
Sportpädagoge Simon Reibert mit den Heidelberger „Teamern“<br />
bei ihrem Besuch <strong>in</strong> Stuttgart.<br />
Ach tung Pres se war te!<br />
Red ak tions schluss be ach ten!<br />
Da die BSB-Ge schäfts stel le über Weih n ach -<br />
ten/Neu jahr ge schlos sen ist, wird die Ja nu ar-<br />
Aus ga be von „SPORT <strong>in</strong> BW“ vor Weihn achten<br />
zu sam men ge stellt.<br />
Red ak tions schluss für das Ja nu ar-Heft ist<br />
da her be reits am<br />
Diens tag, 11. De zem ber 2012<br />
Er schei nen wird „SPORT <strong>in</strong> BW“ dann wie<br />
ge wohnt am An fang <strong>des</strong> Mo nats.<br />
Bit te den Ter m<strong>in</strong> ent spre chend e<strong>in</strong> pla nen!<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
SPORTKREISE<br />
Stadtschulmeisterschaften Ultimate Frisbee – e<strong>in</strong><br />
bun<strong>des</strong>weites Novum <strong>in</strong> Heidelberg<br />
Am 23. Oktober fanden bei der TSG 78 Heidelberg<br />
die deutschlandweit ersten Stadtschulmeisterschaften<br />
im Ultimate Frisbee statt. Mehr als<br />
150 Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen der Willy-Hellpach-<br />
Schule, <strong>des</strong> Bunsen-Gymnasiums, <strong>des</strong> Raphael-<br />
Gymnasiums, <strong>des</strong> Helmholtz-Gymnasiums, <strong>des</strong><br />
Heidelberg College, der Theodor-Heuss-Schule<br />
und der Geschwister-Scholl-Schule ermittelten die<br />
jeweiligen Stufensieger. Gespielt wurde fünf gegen<br />
fünf mit jeweils drei Jungs und zwei Mädchen <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Team.<br />
Nach <strong>in</strong>sgesamt beachtlichen 42 Spielen, die alle<br />
samt ohne Schiedsrichter (der Fair-Play-Gedanke<br />
wird so sehr gut umgesetzt) gespielt wurden siegten<br />
bei den Klassen 8 und 9 die Schüler <strong>des</strong> Bunsen<br />
Gymnasiums. Bei den achten Klassen wurden die<br />
Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen der Geschwister Scholl<br />
Schule und bei den neunten Klassen die der Theodor-Heuss-Realschule<br />
zweite. Bei den zehnten Klassen<br />
siegte BACK DAT BROT (Raphael-Gymnasium)<br />
vor dem Helmholtz-Gymnasium und dem Heidelberg<br />
College. In der Kursstufe 1 waren DIE WILLYS<br />
(Willy-Hellpach-Schule) siegreich vor dem Heidelberg<br />
College und dem Bunsen Gymnasium. Lediglich<br />
die Tatsache, dass viele Schulen an diesem<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Tag Arbeiten schrieben und andere Projekttage<br />
hatten, verh<strong>in</strong>derten e<strong>in</strong> Teilnehmerzahl von mehr<br />
als 500 Schülern und Schüler<strong>in</strong>nen.<br />
Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Amt für<br />
Sport und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg,<br />
welches sich darum kümmerte, dass alle<br />
Teilnehmer mit Urkunden und Medaillen versorgt<br />
wurden und dem Sportkreis Heidelberg.<br />
Wer sich e<strong>in</strong> Bild über ULTIMATE machen möchte,<br />
dem sei die Internetseite www.ultimateheidelberg.<br />
wordpress.com empfohlen. Die nächsten Stadtschulmeisterschaften<br />
f<strong>in</strong>den am 18. April 2013<br />
statt, dann werden mehr als 1.000 Schüler und<br />
Schüler<strong>in</strong>nen erwartet. Interessierte Lehrer wenden<br />
sich an die TSG 78 Heidelberg (mart<strong>in</strong>rasp@<br />
arcor.de). Mart<strong>in</strong> Rasp<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Projekt –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
FSJ hilft Sportvere<strong>in</strong>en – Sportkreis unterstützt Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbetrieb se<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>e<br />
Bun<strong>des</strong>weit wird immer wieder e<strong>in</strong><br />
Mangel an Übungsleitern <strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong>en<br />
beklagt. Dies gilt auch für die<br />
Stadt Heidelberg, was bei Sportamt<br />
und Sportkreis zu der Idee führte, den<br />
mitgliederstärksten Sportvere<strong>in</strong>en personell<br />
gezielt unter die Arme zu greifen.<br />
Seit mittlerweile vier Jahren unterstützen<br />
die FSJ’ler <strong>des</strong> Sportkreises Heidelberg<br />
die Sportangebote <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en,<br />
gerade auch zu frühen Zeiten,<br />
wenn der Großteil der Übungsleiter<br />
und Tra<strong>in</strong>er noch ihrem Beruf nachgehen<br />
muss.<br />
Da diese Problematik vor allem im<br />
K<strong>in</strong>der- und Schülerbereich auftritt,<br />
wird vorrangig versucht, diese Lücke<br />
zu schließen. Je besser und vielseitiger<br />
das Sportangebot gerade im Nachwuchsbereich<br />
gestaltet wird, umso größer ist die<br />
Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit wieder mehr K<strong>in</strong>der- und Jugendliche<br />
<strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong>e zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />
Die FSJ’ler übernehmen jeweils mehrmals wöchentlich<br />
e<strong>in</strong>e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt 15<br />
Heidelberger Vere<strong>in</strong>en. Entweder unterstützen sie<br />
die Tra<strong>in</strong>er oder leiten die Übungse<strong>in</strong>heiten alle<strong>in</strong>e.<br />
Außerdem haben die jungen Mitarbeiter die<br />
Aufgabe die Schüler aus den Schul-Kooperationen<br />
<strong>in</strong> die Vere<strong>in</strong>e zu holen.<br />
Der vielfältige E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>spraxis ist für<br />
FSJ’ler zudem e<strong>in</strong>e gute Möglichkeit, ihre Persönlichkeit<br />
weiterzuentwickeln, um später auch Führungsaufgaben<br />
<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en übernehmen zu können.<br />
Folgende Heidelberger Sportvere<strong>in</strong>e nehmen<br />
an diesem Projekt teil:<br />
SG Kirchheim (Basketball)<br />
TSV Wiebl<strong>in</strong>gen (Leichtathletik)<br />
TSG 78 Heidelberg (K<strong>in</strong>derturnen)<br />
TB Rohrbach (K<strong>in</strong>derturnen)<br />
TSG Ziegelhausen (Basektball)<br />
DJK/FC Ziegelh.-Peterstal (Fußball)<br />
Polizei SV Heidelberg (Handball)<br />
Heidelberger TV (K<strong>in</strong>derturnen)<br />
SC Neuenheim (Rugby)<br />
FT Kirchheim (Fußball)<br />
SV Nikar Heidelberg (Schwimmen)<br />
TSV Pfaffengrund (K<strong>in</strong>derturnen)<br />
DJK Handschuhsheim (Fußball)<br />
Heidelberger RK (Rugby)<br />
TSC Couronne HD (K<strong>in</strong>dertanz)<br />
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45
SPORTKREISE<br />
BUCHEN www.sportkreis-buchen.de<br />
Gesundheitstage 2012: TSV Buchen br<strong>in</strong>gt die<br />
Bürger <strong>in</strong> Bewegung<br />
„Sport ist mehr als e<strong>in</strong> 1:0“ – diese viel zitierte<br />
Weisheit hat sich auch der TSV 1863 Buchen auf<br />
se<strong>in</strong>e Fahnen geschrieben, weiß man doch <strong>in</strong> der<br />
Kle<strong>in</strong>stadt im nördlichen Nordbaden ganz genau<br />
um die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen<br />
Sport und Gesellschaft. Diesem Umstand s<strong>in</strong>d<br />
auch die <strong>in</strong> den letzten Jahren <strong>in</strong>tensivierten Bemühungen<br />
<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s außerhalb <strong>des</strong> eigentlichen<br />
Sportbetriebs geschuldet. Besonders e<strong>in</strong>e Aktion<br />
erweckte dabei große Aufmerksamkeit, die vom<br />
TSV im Jahr 2010 <strong>in</strong>s Leben gerufenen „Buchener<br />
Gesundheitstage“, die e<strong>in</strong> ehrgeiziges Ziel verfolgen,<br />
nämlich alle Bürger – ob Mitglied oder<br />
Nichtmitglied – „fit for Life“ zu machen. So lautet<br />
nämlich der Slogan der Gesundheitstage, der alle<br />
zwei Jahre mit beachtlichem Leben erfüllt wird. So<br />
gibt es e<strong>in</strong> ansprechen<strong>des</strong> Programm bestehend<br />
aus Fachvorträgen von erfahrenen Ärzten, Diskussionen,<br />
Ausstellungen und sportlichen Aktivitäten<br />
für jedermann.<br />
Die ersten „Buchener Gesundheitstage“ fanden<br />
vom 2. bis 10. Juli 2010 statt. In den Mittelpunkt<br />
wurden dabei die Bereiche Prävention und Rehabilitation<br />
gerückt. Gerade im Gesundheitssport<br />
hatte der TSV Buchen <strong>in</strong> vielen Jahren zuvor schon<br />
e<strong>in</strong>en reichen Erfahrungsschatz angesammelt.<br />
Dieses Wissen wollte der Mehrspartenvere<strong>in</strong> mit<br />
über 2.700 Mitgliedern jetzt der gesamten Bevölkerung<br />
zugutekommen lassen. Anhand von<br />
Ausstellungen, Vorträgen und der Öffnung <strong>des</strong><br />
Sportbetriebs im TSV Buchen für alle Bürger wurde<br />
e<strong>in</strong> gesundheitsbewusstes Angebot unterbreitet.<br />
Die Bedeutung von gesundem Essen und Tr<strong>in</strong>ken<br />
sowie die Notwendigkeit der sportlichen Betätigung<br />
weckte das Interesse vieler Bürger. Mehr als<br />
2.000 waren es alle<strong>in</strong> bei den e<strong>in</strong>zelnen Fachvorträgen.<br />
Vom 29. Oktober bis zum 3. November 2012<br />
präsentierte der TSV nun <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit<br />
mit den Neckar-Odenwaldkl<strong>in</strong>iken die 2. Buchener<br />
Gesundheitstage. Auch dieses Angebot<br />
fand <strong>in</strong> der Bevölkerung wieder große Resonanz.<br />
Auf dem Programm standen die drei stets brandaktuellen<br />
Themen: Sucht, Sport und „Teddybären-Krankenhaus“.<br />
Zudem stellten sich die zahlreichen<br />
Partner und Sponsoren der Buchener Gesundheitstage<br />
mit Informationsständen der Bevölkerung<br />
vor.<br />
Zum ersten Bereich gab es <strong>in</strong>teressante Vorträge<br />
über Alkohol-, Computer- und Nikot<strong>in</strong>sucht. Hierbei<br />
erfuhren die Besucher die vielfältigen Auswirkungen<br />
der Sucht, die Perspektiven, für Betroffene<br />
und wie das Umfeld am besten damit umgeht.<br />
Der mittels e<strong>in</strong>er Spezialbrille simulierte „Alkoholparcours“<br />
führte erschreckend vor Augen, wie<br />
lauf- und fahruntüchtig man nach e<strong>in</strong>igem Alkoholgenuss<br />
doch ist. Viel Wissenswertes vermittelte<br />
auf sehr anschauliche Weise auch der Arztvortrag<br />
über Raucherentwöhnung.<br />
Für die jüngste Generation war an zwei Tagen das<br />
Teddybären-Krankenhaus <strong>in</strong> Buchen geöffnet. Die<br />
Idee wurde <strong>in</strong> Norwegen entwickelt und trat zwischenzeitlich<br />
e<strong>in</strong>en Siegeszug durch die ganze Welt<br />
an. In Buchen wollten über 300 K<strong>in</strong>der durch ihren<br />
Besuch beim „Onkel Doktor“, dafür Sorge tragen,<br />
dass ihr <strong>in</strong>nig geliebtes Plüschtier ke<strong>in</strong> Aua<br />
46<br />
mehr hat. Ziel <strong>des</strong><br />
„Teddybären-Krankenhauses“<br />
ist es, K<strong>in</strong>dern<br />
auf spielerische Art<br />
und Weise die Angst<br />
vor e<strong>in</strong>em Arztbesuch<br />
oder e<strong>in</strong>em Krankenhausaufenthalt<br />
zu nehmen.<br />
Geschulte und darauf<br />
e<strong>in</strong>gestellte Ärzte und<br />
Krankenschwestern hatten<br />
sich gut auf die<br />
kle<strong>in</strong>e Kundschaft e<strong>in</strong>gestellt.<br />
Und so waren<br />
schnell die ersten Berührungsängsteabgebaut,<br />
und die Ärzte<br />
konnten sehen, wo den jungen Patienten der<br />
Schuh drückt.<br />
Und richtigen Sport gab es natürlich auch. <strong>Das</strong><br />
sportliche Highlight der „2. Buchener Gesundheitstage“<br />
bildete der dritte Buchener Stadtlauf<br />
durch die Buchener City, der am 31. Oktober als<br />
Halloweenlauf <strong>in</strong> verschiedenen Altersklassen<br />
durchgeführt wurde. Die aus nah und fern angereisten<br />
Athleten lobten besonders das besondere<br />
Flair der <strong>in</strong> Licht gehüllten Strecke <strong>in</strong> der<br />
Buchener Innenstadt.<br />
TAU BER BI SCHOFS HEIM<br />
Für das Jahr 2012 ist es dem Sportjugendfördervere<strong>in</strong><br />
Ma<strong>in</strong>-Tauber e.V. zum elften Mal gelungen,<br />
<strong>in</strong> Kooperation mit dem Sporthaus Intersport<br />
MuM und Mc Donalds den Jugendförderpreis,<br />
„Der Jugend e<strong>in</strong>e Chance“ auszuschreiben.<br />
Hiermit soll herausragende ehrenamtliche Jugendarbeit<br />
im S<strong>in</strong>ne <strong>des</strong> Sportjugendslogans „aktiv,<br />
sozial, geme<strong>in</strong>sam“ ausgezeichnet werden.<br />
Zudem konnten Mathias Strambace und der Sportjugendfördervere<strong>in</strong><br />
Ma<strong>in</strong>-Tauber mit Peter Bohnet,<br />
Franchise-Nehmer der McDonald-Filialen im<br />
Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreis, e<strong>in</strong>en neuen Kooperationspartner<br />
präsentieren, mit <strong>des</strong>sen Unterstützung<br />
das Preisgeld für die 16 Hauptpreisträger jetzt<br />
auf 5.000 Euro aufgestockt werden kann.<br />
Mitmachen und bewerben können sich alle Sportvere<strong>in</strong>e,<br />
Fachverbände, Jugendausschüsse und<br />
Abteilungen im gesamten Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreis, die<br />
entweder dem Badischen Sportbund Nord (BSB)<br />
oder dem <strong>Württemberg</strong>ischen Lan<strong>des</strong>sportbund<br />
(WLSB) angeschlossen s<strong>in</strong>d.<br />
Alle Maßnahmen und Aktivitäten, die mit K<strong>in</strong>dern<br />
und Jugendlichen veranstaltet werden und die<br />
durch ihren <strong>in</strong>novativen, präventiven, <strong>in</strong>tegrativen<br />
oder erlebnispädagogischen Charakter ge-<br />
E<strong>in</strong>e neue Idee aus Norwegen ist das Teddybären-Krankenhaus, mit <strong>des</strong>sen<br />
Hilfe K<strong>in</strong>dern auf spielerische Art und Weise die Angst vor e<strong>in</strong>em Arztbesuch<br />
oder e<strong>in</strong>em Krankenhausaufenthalt genommen werden soll.<br />
Übrigens: Beim TSV 1863 Buchen möchte man<br />
nicht nachlassen mit dem Engagement fernab <strong>des</strong><br />
Sportbetriebs. Die Verantwortlichen <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s<br />
haben schon den Term<strong>in</strong> für die dritten Gesundheitstage<br />
im Jahr 2014 <strong>in</strong>s Auge gefasst, um möglichst<br />
viele Menschen fit fürs Leben zu machen.<br />
Die Basis dafür ist gezielte Aufklärung der Bevölkerung<br />
während der Gesundheitstage aber auch<br />
danach. Schließlich hieß es schon bei den alten<br />
Griechen nicht umsonst: „E<strong>in</strong> gesunder Geist <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em gesunden Körper!“<br />
MuM-Sportjugend-Förderpreis<br />
Bis zum 31.12.2012 bewerben!<br />
kennzeichnet s<strong>in</strong>d, kommen<br />
für e<strong>in</strong>e Bewerbung<br />
<strong>in</strong> Frage. <strong>Das</strong> Motto für<br />
das Jahr 2012 lautet:<br />
„Wie kann zukunftsorientierte<br />
Jugendarbeit<br />
aussehen?“.<br />
Wichtig ist, dass die<br />
Maßnahmen im Jahr<br />
2012 ehrenamtlich und<br />
im S<strong>in</strong>ne <strong>des</strong> Sportjugendslogans<br />
„aktiv,<br />
sozial, geme<strong>in</strong>sam“<br />
durchgeführt wurden.<br />
Die Bewerbung sollte aus e<strong>in</strong>em kurzen Bericht<br />
bestehen, <strong>in</strong> dem beschrieben wird, wo und<br />
wann die Aktivität durchgeführt wurde, ob und<br />
falls ja wie der Vere<strong>in</strong> oder Verband Unterstützung<br />
gewährt hat, wie viele Jugendliche beteiligt<br />
waren und welche Resonanz die Aktion <strong>in</strong> der<br />
Presse gefunden hat.<br />
Die Bewerbung ist bis zum 31. Dezember 2012<br />
beim Sportjugend-Service-Center, Schmiederstr.<br />
21, 97941 Tauberbischofsheim e<strong>in</strong>zureichen.<br />
mg<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
SPORTKREISE<br />
Mitgliederversammlung <strong>des</strong><br />
Sportjugend fördervere<strong>in</strong>s Ma<strong>in</strong>-Tauber e.V.<br />
Satzungsgemäß f<strong>in</strong>det alle vier Jahre e<strong>in</strong>e Mitgliederversammlung<br />
<strong>des</strong> Sportjugendfördervere<strong>in</strong>s<br />
Ma<strong>in</strong>-Tauber e.V. statt, die 2008 im Möbelhaus<br />
Schott auf großes Interesse stieß. Nicht anders<br />
war es <strong>in</strong> diesem Jahr; Vorsitzender Gerd Withopf<br />
hatte die Mitglieder, Ehrengäste und Sponsoren<br />
<strong>in</strong> den Theatersaal der Distelhäuser Brauerei <strong>in</strong><br />
Distelhausen e<strong>in</strong>geladen. Deren kaufmännischer<br />
Leiter Albrecht Behr<strong>in</strong>ger betonte als Vorsitzender<br />
<strong>des</strong> TuS Großr<strong>in</strong>derfeld und als Vertreter und kaufmännischer<br />
Leiter <strong>des</strong> Gastgebers die Wichtigkeit<br />
<strong>des</strong> Engagements im regionalen Jugendbereich.<br />
Entsprechend vielfältig engagiere sich die Brauerei<br />
<strong>in</strong> der Region im Sport und der Kultur als e<strong>in</strong>em<br />
Schwerpunkt der Förderung. Als Vertreter<strong>in</strong> <strong>des</strong><br />
Landrats und Schirmherrn Re<strong>in</strong>hard Frank münzte<br />
Sozialdezernent<strong>in</strong> Elisabeth Krug den Wahlspruch<br />
„Nie war er so wertvoll wie heute“ auf den Fördervere<strong>in</strong>,<br />
der die Gewähr dafür biete, dass die<br />
Sportjugend so effektiv arbeiten könne. Der Landkreis<br />
profitiere von dem Netzwerk der Sportjugend<br />
und die Kreisverwaltung werde sehr gerne die<br />
Zusammenarbeit fortsetzen.<br />
Rechenschaftsbericht<br />
In se<strong>in</strong>em Rechenschaftsbericht er<strong>in</strong>nerte Gerd<br />
Withopf an die Schwerpunkte der Arbeit <strong>des</strong> SJF-<br />
Vorstan<strong>des</strong> und erläuterte die zukünftigen Herausforderungen<br />
angesichts ger<strong>in</strong>ger Geburtenraten<br />
und verlängerter Lebensdauer <strong>in</strong> unserer Gesellschaft.<br />
Der Fördervere<strong>in</strong> sicherte <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit dem Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreis den Fortbestand der<br />
Stelle <strong>des</strong> Sportkreisjugendreferenten, trug die Kosten<br />
für zwei FSJ-Freiwillige, die ihren Freiwilligendienst<br />
im Service-Center der Sportjugend und als<br />
Jugendbegleiter <strong>in</strong> der Realschule Bad Mergentheim,<br />
der Grund- und Werkrealschule Lauda, der<br />
Grund- und Hauptschule Külsheim leisten. Insgesamt<br />
wurden drei Kle<strong>in</strong>busse unterhalten und im<br />
August 2012 e<strong>in</strong> älteres Fahrzeug durch e<strong>in</strong>en<br />
Neukauf ersetzt. Vier Mal im Jahr ersche<strong>in</strong>t die<br />
vierfarbige Broschüre „aktiv-sozial-geme<strong>in</strong>sam“<br />
und die Kosten übernimmt der SJF. Dies gilt ebenso<br />
für die Auslobung <strong>des</strong> MuM-Förderpreises, der<br />
seit 2002 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wettbewerb vorbildhafte Jugendarbeit<br />
mit Preisgeldern <strong>in</strong> Höhe von jetzt 5.000<br />
Euro auszeichnet. Der SJF unterstützte die Durchführung<br />
mehrerer von der EU geförderter Projekte<br />
„Freie Fahrt <strong>in</strong> den Beruf“ <strong>in</strong> den Jahren 2008 bis<br />
2011 für Schüler der 8. und 9. Klasse. An den Delegationsleiter<br />
der japanischen Sportjugend konnten<br />
nach der erschütternden Tsunami-Katastrophe<br />
e<strong>in</strong>e Spende <strong>in</strong> Höhe von 2.000 Euro übergeben<br />
werden. Gerd Withopf stellte nach se<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>drucksvollen<br />
Bilanz den neu etablierten Ehrenpreis <strong>des</strong><br />
SJF vor, der vorbildliches Engagement von Sponsoren<br />
im sportlichen, sozialen und kulturellem<br />
Bereich <strong>in</strong> den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken<br />
soll. Nach e<strong>in</strong>er Gedenkm<strong>in</strong>ute für Paul Grimm,<br />
Mitbegründer und Vorstand <strong>des</strong> Sportjugendfördervere<strong>in</strong>s,<br />
würdigte der SJF-Vorsitzende <strong>des</strong>sen<br />
E<strong>in</strong>satz, der am 9. September 1990 <strong>in</strong> Dittwar die<br />
Gründung <strong>des</strong> Fördervere<strong>in</strong>s erst ermöglichte: „Die<br />
Konzeption und Umsetzung e<strong>in</strong>er hauptamtlichen<br />
Beratungsstelle im Sport und im Ma<strong>in</strong>-Tauber-<br />
Kreis ist untrennbar mit se<strong>in</strong>er Person verbunden“.<br />
Withopf beschäftigte sich dann mit den Entwicklungen<br />
und Herausforderungen <strong>in</strong> der zukünftigen<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Der neu gewählte Vorstand <strong>des</strong> Sportjugendfördervere<strong>in</strong>s (v.l.): Alexander Fels, Michael Geidl, Matthias<br />
Götzelmann, Achim Kopfmann, Felix Röttger, Gerd Withopf, GF Dr. Norbert Schön, Elisabeth Krug,<br />
Wilhelm Ehrenfried, Prof. Dr. med. Re<strong>in</strong>er Buchhorn und Thomas Maertens. SJF-Vorsitzender Gerd<br />
Withopf gratulierte Geschäftsführer Dr. Norbert Schön mit e<strong>in</strong>er Urkunde und e<strong>in</strong>er seltenen <strong>Sports</strong>tatue<br />
aus Porzellan zum Ehrenpreis für beispielhafte Leistungen für das Stadtwerk Tauberfranken.<br />
Jugendarbeit und im Sport und zitierte Prof. Dr.<br />
Wolf-Dietrich Brettschneider, der 2006 <strong>in</strong> Köln zur<br />
Zukunft <strong>des</strong> Jugend- und K<strong>in</strong>dersports Stellung<br />
nahm: „Die ger<strong>in</strong>gen Geburtenraten und die verlängerte<br />
Lebensdauer führen dazu, dass zum ersten<br />
Mal <strong>in</strong> der Geschichte unseres Volkes die nachwachsende<br />
Generation die M<strong>in</strong>derheit <strong>in</strong> der Bevölkerung<br />
darstellt“. <strong>Das</strong> R<strong>in</strong>gen um die Heranwachsenden<br />
beim Wettkampfsport und <strong>in</strong> der<br />
Gesellschaft nähme an Schärfe zu und für die Vere<strong>in</strong>e<br />
werde das Thema Migration und Integration<br />
<strong>in</strong> den Fokus rücken. Der SJF-Vorsitzende er<strong>in</strong>nerte<br />
an die Auswirkungen, die der Ausbau der Ganztagesschulen<br />
im Grundschulbereich und die Entwicklung<br />
der Bildungslandschaft für den am Geme<strong>in</strong>wohl<br />
orientierten K<strong>in</strong>der- und Jugendsport<br />
hat, der vor große Herausforderungen gestellt wird.<br />
In Er<strong>in</strong>nerung an das verstorbenen Vorstandsmitglied<br />
Paul Grimm hielten die Mitglieder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Schweigem<strong>in</strong>ute <strong>in</strong>ne.<br />
Präsentation der Jugendarbeit mit Sporte<strong>in</strong>lage<br />
Der Sportkreisjugendvorsitzende TBB, Matthias<br />
Götzelmann, Sportkreisjugendreferent Michael<br />
Geidl und die drei Zivi-FSJler/Bufdi Julia Seus,<br />
Yannick Schmitt und Andreas Schmitt ließen die<br />
erfolgreiche und vielfältige Arbeit der Sportjugend<br />
mit e<strong>in</strong>er Power-Po<strong>in</strong>t-Präsentation kurzweilig und<br />
<strong>in</strong>formativ <strong>in</strong> Dialogform Revue passieren.<br />
Vom Jugendhaus Marabu aus Bad Mergentheim<br />
tanzte die Gruppe B.M.E.N.T. unter Leitung von<br />
André Luquebae<strong>in</strong>e Breakdance-E<strong>in</strong>lage. Die Gefühlswelt<br />
junger Menschen konnten die Zuschauer<br />
bestens nachempf<strong>in</strong>den bei Musiktiteln wie<br />
Chris Browns „Don’t wake me up” und “Don’t judge<br />
me” und “Turn all the lights on” von T-pa<strong>in</strong>.<br />
Impulsreferat<br />
In e<strong>in</strong>em Impulsreferat stellte Professor Dr. Re<strong>in</strong>er<br />
Buchhorn, Chefarzt am Bad Mergentheimer Caritaskrankenhaus,<br />
se<strong>in</strong>e Studien zu ADHS bei K<strong>in</strong>dern<br />
vor. Den Zappelphilipp gebe es immer häufiger<br />
und den Forschungen zufolge spiele auch die<br />
Ernährung ke<strong>in</strong>e unwesentliche Rolle. Die Zahl<br />
der psychiatrisch behandelten K<strong>in</strong>der habe sich<br />
<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> seit 1990 verdreifacht.<br />
Prof. Dr. Buchhorn geht davon aus, dass <strong>in</strong> den<br />
USA etwa zehn Prozent, <strong>in</strong> Deutschland fünf bis<br />
sechs Prozent aller K<strong>in</strong>der an ADHS leiden.<br />
Kassenbericht und Neuwahlen<br />
Kassenwart Alexander Fels stellte die Jahresabschlüsse<br />
der Jahre 2008 bis 2011 vor und Georg<br />
Köhler, Wirtschaftsberater und Kassenprüfer <strong>des</strong><br />
SJF bestätigte die e<strong>in</strong>wandfreie Buchführung. E<strong>in</strong>stimmig<br />
wurde der Vorstand entlastet.<br />
Bei den anstehenden Neuwahlen unter Leitung<br />
von Heiko Knebel wurden alle Vorstandsmitglieder<br />
ohne Gegenstimme wiedergewählt. Alter und<br />
neuer Vorsitzender ist Gerhard Withopf, stellvertretende<br />
Vorsitzende wurden Bürgermeister Thomas<br />
Maertens (Lauda-Königshofen) und der Vorsitzende<br />
der Sportjugend Tauberbischofsheim,<br />
Matthias Götzelmann. Als Schatzmeister wurde<br />
Alexander Fels bestätigt, der diesen Posten bisher<br />
kommissarisch begleitete. Beisitzer wurden die<br />
Sportkreisvorsitzenden von Tauberbischofsheim<br />
und Mergentheim Manfred Joachim und Karl-He<strong>in</strong>z<br />
Moschür<strong>in</strong>g, Felix Röttger und Sportkreisjugendleiter<br />
Mergentheim Rüdiger Wellm. Als neue Beisitzer<br />
wurden Bürgermeister Joachim Döff<strong>in</strong>ger<br />
und der geschäftsführende Schulleiter Wilhelm Ehrenfried<br />
gewählt. Als Kassenprüfer wurden Eugen<br />
Dürr und Georg Köhler <strong>in</strong> ihrem Amt bestätigt.<br />
Ehrungen<br />
Den erstmals verliehenen Ehrenpreis 2012 für beispielhafte<br />
Leistungen wurde an das Stadtwerk Tauberfranken<br />
vergeben. <strong>Das</strong> Unternehmen fördert<br />
die Sportjugend und den Sportjugendfördervere<strong>in</strong><br />
sowie weitere regionale Projekte bereits seit<br />
1996. Der Preis, e<strong>in</strong>e seltene <strong>Sports</strong>tatue aus Porzellan,<br />
überreichte SJF-Vorsitzender Withopf an<br />
Geschäftsführer Dr. Norbert Schön. Dem scheidenden<br />
Vorstandsmitglied Achim Kopfmann wurde<br />
für se<strong>in</strong>e langjährigen Verdienste im Sportjugendfördervere<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> Präsent überreicht. Gerd Withopf<br />
dankte Achim Kopfmann besonders dafür, dass<br />
er als Vertreter der Wirtschaft em<strong>in</strong>ent wichtige<br />
Zusammenhänge aus wirtschaftlicher Sicht dem<br />
SJF näher gebracht habe.<br />
ferö<br />
47
SPORTKREISE<br />
Aktionskreises Suchtprophylaxe: Sportkreis -<br />
jugend unterstützt präventive Jugendarbeit<br />
Im Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreis wirken verschiedene Akteure<br />
<strong>in</strong> der Sucht- und Gewaltprävention sowie<br />
<strong>in</strong> der Gesundheitsförderung. Der Aktionskreis<br />
Suchtprophylaxe (AkS) vernetzt diese Organisationen<br />
und Personen mite<strong>in</strong>ander, so dass e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches<br />
Präventionsverständnis entsteht und verb<strong>in</strong>dliche<br />
und dauerhafte Präventionsstrukturen<br />
aufgebaut werden konnten. Der AkS fördert und<br />
<strong>in</strong>itiiert dabei unterschiedlichste Maßnahmen und<br />
Projekte. Alle<strong>in</strong> im Jahr 2011 konnten über 10.000<br />
Euro an sucht- und gewaltpräventiven Maßnahmen<br />
ausgegeben werden. Auch die Sportjugend<br />
ist seit vielen Jahren <strong>in</strong> diesem Gremium tätig und<br />
setzt sich für die präventive Jugendarbeit e<strong>in</strong>. Den<br />
Anwesenden wurde e<strong>in</strong> Überblick über die vielfältigen<br />
Aktivitäten <strong>des</strong> AkS gegeben.<br />
Vorgestellt wurde unter anderem das Präventionsprogramm<br />
„Konfliktkultur – e<strong>in</strong> Programm zur<br />
Förderung von Lebenskompetenz“ <strong>in</strong> Schulen,<br />
das seit vielen Jahren vom Aktionskreis gefördert<br />
wird. Es erfüllt die Anforderungen <strong>des</strong> neuen Prä-<br />
Vielfältigkeit garantiert – FSJler und Bufdi<br />
im Jugend begleiterprogramm tätig<br />
48<br />
ventionskonzeptes „stark.<br />
stärker.WIR“ <strong>des</strong> M<strong>in</strong>isteriums<br />
für Kultus, Jugend<br />
und Sport. Außerdem<br />
wurden über Ausbildung<br />
zum Streitschlichter und<br />
zum Schülermultiplikator/<strong>in</strong><br />
sowie vom Project<br />
Adventure berichtet.<br />
Des Weiteren wurde das<br />
Projekt „Nachtwanderer“<br />
vorgestellt. Die „Nachtwanderer“<br />
unterstützen<br />
Jugendliche im öffentlichen<br />
Raum, <strong>in</strong> dem sie als<br />
Ansprechpartner tätig s<strong>in</strong>d.<br />
Derzeit gibt es e<strong>in</strong>e Gruppe<br />
von zehn ehrenamtlichen Erwachsenen, die so<br />
oft es ihnen möglich ist <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen freitags,<br />
samstags und vor Feiertagen zwischen 22<br />
Uhr und 3 Uhr unterwegs s<strong>in</strong>d und Plätze aufsu-<br />
chen, an denen Jugendliche anzutreffen s<strong>in</strong>d. Sie<br />
verstehen sich nicht nur als Ansprechpartner, sondern<br />
auch als e<strong>in</strong> B<strong>in</strong>deglied zwischen den Jugendlichen<br />
und der Stadt.<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Projekt / Freizeit –––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Die beiden FSJler, Julia Seus und Yannick Schmitt,<br />
sowie der Bufdi Andreas Schmitt s<strong>in</strong>d bei der Sportjugend<br />
zu e<strong>in</strong>em großen Teil als Jugendbegleiter<br />
tätig. <strong>Das</strong> Jugendbegleitprogramm f<strong>in</strong>det an der<br />
Pater-Alois-Grimm Schule <strong>in</strong> Külsheim, an der<br />
Grund- und Werkrealschule <strong>in</strong> Lauda, an der Kopernikus<br />
Realschule <strong>in</strong> Bad Mergentheim und an<br />
der Schule im Taubertal, Schule für geistig beh<strong>in</strong>derte<br />
Jugendliche, <strong>in</strong> Unterbalbach statt.<br />
Die Aufgabenbereiche s<strong>in</strong>d für die drei Jugendbe -<br />
gleiter sehr vielfältig angelegt: Es werden Workshops,<br />
Ballsport-AGs und Fußball-AGs angeboten.<br />
Es ist für alle etwas dabei und je<strong>des</strong> K<strong>in</strong>d kommt<br />
auf se<strong>in</strong>e Kosten. Auch im Sport- und Schwimm -<br />
unterricht s<strong>in</strong>d die drei jungen Mitarbeiter der<br />
Sportjugend aktiv.<br />
Durch gezielte erlebnispädagogische Spiele und<br />
Elemente mit den verschiedenen Klassenstufen<br />
werden der Klassengeist und die Teamfähigkeit<br />
gefördert und Vertrauen aufgebaut. Bei Problemen<br />
jeglicher Art s<strong>in</strong>d die drei Ansprechpartner<br />
für alle Jugendlichen und Schüler geworden.<br />
Für die Zukunft haben sich Julia Seus, Yannick<br />
Schmitt und Andreas Schmitt <strong>in</strong> diesem Teil Ihres<br />
Arbeitsfel<strong>des</strong> noch viel vorgenommen und möchten<br />
noch e<strong>in</strong>ige neuartige Projekte verwirklichen.<br />
Haben sich<br />
noch viel vorgenommen<br />
(von oben):<br />
Julia Seus, Andreas<br />
Schmitt<br />
und Yannick<br />
Schmitt.<br />
Skifreizeiten 2013 –<br />
Anmeldungen ab sofort möglich<br />
Kaum ist der Sommer vorbei, geht es schon wieder<br />
mit Volldampf <strong>in</strong> Richtung W<strong>in</strong>ter. Wie seit<br />
vielen Jahren führt die Sportjugend TBB für alle<br />
w<strong>in</strong>tersportbegeisterten Jugendlichen im Alter<br />
von 14 bis 18 Jahren vom 9. bis 16. Februar 2013<br />
<strong>in</strong> den Fasch<strong>in</strong>gsferien e<strong>in</strong>e Skifreizeit <strong>in</strong> Saas<br />
Grund durch.<br />
Für Kurzurlauber bietet die Sportjugend vom 25.<br />
bis 27. Januar 2013 wieder e<strong>in</strong> Skiwochenende<br />
für alle Schneesportbegeisterten <strong>in</strong> Andermatt an.<br />
Spaß und Action auf der Piste sowie e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />
Abendprogramm s<strong>in</strong>d natürlich<br />
selbstverständlich.<br />
Für Informationen und Anmeldungen steht das<br />
Sportjugend Service-Center ab sofort unter der<br />
Nummer 09341/898813 zur Verfügung.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
SPORTKREISE<br />
MOSBACH www.sportkreis-mosbach.de<br />
Abschied als Sportfamilie –<br />
Zum Tod von Rudolf Hoffmann<br />
Die Trauer und der Dank an verdiente Sportler und<br />
im Ehrenamt Aktive ist ebenso Teil unseres Sportund<br />
Vere<strong>in</strong>slebens wie das tägliche Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und<br />
die sportlichen Erfolge. Die Sportfamilie <strong>des</strong> BSB,<br />
vertreten durch den Präsidenten He<strong>in</strong>z Janalik, <strong>des</strong><br />
Sportkreises Mosbach, durch die Sportkreisvorsitzende<br />
Dr. Dorothee Schlegel, <strong>des</strong> TV Mosbach,<br />
durch den Vorsitzend Hartmut Landhäußer, und<br />
<strong>des</strong> Ma<strong>in</strong>-Neckar-Turngaus, Turngauvorsitzender<br />
Werner Wießmann und Silke Wunderlich nahm<br />
im November Abschied von Rudolf Hoffmann<br />
(17.4.1927 – 11.11.2012). Die kirchliche Ansprache<br />
im Trauergottesdienst barg das Geheimnis,<br />
dass im Leben immer auch der Tod enthalten ist<br />
– und das entspricht im Sport dem, dass Erfolg und<br />
Niederlage, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g an sich selbst und <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft<br />
immer mite<strong>in</strong>ander zu denken s<strong>in</strong>d. Stellvertretend<br />
für die Sportgeme<strong>in</strong>de hielt auf Wunsch<br />
von Rudolf Hoffmann der Vorsitzende <strong>des</strong> TV Mosbach<br />
die Trauerrede, die <strong>in</strong> Auszügen hier aufgeführt<br />
ist.<br />
„Werte Trauergeme<strong>in</strong>de, liebe Familienangehörige,<br />
heute ist e<strong>in</strong> trauriger Tag. Wir müssen Abschied<br />
nehmen von unserem Ehrenvorsitzenden<br />
Rudolf Hoffmann. Er war 60 Jahre e<strong>in</strong> Fels <strong>in</strong> unserem<br />
Vere<strong>in</strong>sleben. Auf ihn konnten wir bauen,<br />
mit ihm konnten wir rechnen, er war Wissen und<br />
Gewissen gleichermaßen. Aufrichtig und geradl<strong>in</strong>ig<br />
g<strong>in</strong>g er se<strong>in</strong>en Weg, immer die soziale Gerechtigkeit<br />
im Auge behaltend. Als Oberturnwart,<br />
als Stellvertretender und dann als Erster Vorsitzender<br />
hat er unsere Vere<strong>in</strong>sgeschichte entscheidend<br />
mitgeprägt. Er war Macher und Mahner. Bis vor<br />
zwei Jahren nahm er Sportabzeichen beim Sportabzeichen-Stützpunkt<br />
<strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong> ab. Se<strong>in</strong><br />
nimmermüder E<strong>in</strong>satz und se<strong>in</strong> Organisationsgeschick<br />
wurden auch im Sportkreis Mosbach und<br />
im Ma<strong>in</strong>-Neckar-Turngau gewürdigt und hoch geschätzt.<br />
Als Vertreter der Verbände, als Kreisvorsitzender<br />
der Leichtathletik, als Kreisobmann für<br />
das Sportabzeichen, als Gauspielwart, als stellvertretender<br />
Vorsitzender <strong>des</strong> Ma<strong>in</strong>-Neckar-Turngaus<br />
und als Gauwanderwart vertrat er die Ideale und<br />
Ziele <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>.<br />
60 Jahre hat er das Ehrenamt gelebt. Dafür s<strong>in</strong>d<br />
wir ihm unendlich dankbar. Se<strong>in</strong> Wirken machte<br />
ihn zu e<strong>in</strong>em Vertreter <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>. Es entsprach<br />
nicht se<strong>in</strong>em Wesen, sich mit Auszeichnungen<br />
und ehrenden Worten öffentlich schmücken zu<br />
lassen. Bescheiden und immer abw<strong>in</strong>kend reagierte<br />
darauf. Doch alle erfahrenen Auszeichnungen<br />
und Würdigungen gehören zu Rudolfs Leben.<br />
Ach tung Pres se war te!<br />
Red ak tions schluss be ach ten!<br />
Da die BSB-Ge schäfts stel le über Weih n ach -<br />
ten/Neu jahr ge schlos sen ist, wird die Ja nu ar-<br />
Aus ga be von „SPORT <strong>in</strong> BW“ vor Weihn ach -<br />
ten zu sam men ge stellt. Red ak tions schluss<br />
für das Ja nu ar-Heft ist da her be reits am<br />
Diens tag, 11. De zem ber 2012<br />
Er schei nen wird „SPORT <strong>in</strong> BW“ dann wie<br />
ge wohnt am An fang <strong>des</strong> Mo nats.<br />
Bit te den Ter m<strong>in</strong> ent spre chend e<strong>in</strong> pla nen!<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Sie zeigen uns se<strong>in</strong> Wirken auf den verschiedenen<br />
sportlichen Ebenen, die ich heute noch e<strong>in</strong>mal<br />
zum Ausdruck br<strong>in</strong>gen möchte:<br />
Der TV Mosbach ehrte se<strong>in</strong> ehrenamtliches Enga -<br />
gement mit den Ehrennadeln Silber und Gold und<br />
würdigte se<strong>in</strong> unschätzbares Wirken im Jahr 1980<br />
mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden. Die<br />
Ehrennadeln <strong>in</strong> Silber und Gold, der Gau-Ehrenbrief<br />
und die Verleihung der Gau-Ehrenmitgliedschaft<br />
waren Zeichen der Wertschätzung durch<br />
den Ma<strong>in</strong>-Neckar-Turngau. Er erhielt die Ehrennadeln<br />
<strong>in</strong> Silber und Gold <strong>des</strong> Badischen Leichtathletikverban<strong>des</strong>,<br />
die Ehrennadel <strong>in</strong> Silber <strong>des</strong><br />
deutschen Leichtathletikverban<strong>des</strong>, die goldene<br />
Verdienstmedaille <strong>des</strong> Badischen Turner-Bun<strong>des</strong>,<br />
die Ehrennadel und den Ehrenbrief <strong>des</strong> Deutschen<br />
Turner-Bun<strong>des</strong> und die Verdienstmedaille <strong>des</strong> Badischen<br />
Sportbun<strong>des</strong>.<br />
Die Freude am Sport und die Fähigkeit Verantwortung<br />
für andere zu übernehmen wurden Rudolf<br />
von se<strong>in</strong>em Vater vermittelt und er gab dies an se<strong>in</strong>e<br />
K<strong>in</strong>der weiter, die er früh <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Turnvere<strong>in</strong><br />
mit e<strong>in</strong>band. Mit stolzem Vaterblick begleitete<br />
er den sportlichen Werdegang se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>der und<br />
ich erkannte e<strong>in</strong>en ganz besonderen Glanz <strong>in</strong> den<br />
Augen eures Vaters, wenn er von euren Erfolgen<br />
berichtete. <strong>Das</strong>s auch se<strong>in</strong>e Enkelk<strong>in</strong>der sportliche<br />
Pfade beschreiten, brachte ihm e<strong>in</strong> besonderes<br />
Glücksgefühl. (An die Ehefrau gerichtet) … ihm<br />
–––––––––––––––––––––––––– Ehrung ––––––––––––––––––––––––––<br />
Stark – stärker – „unsere Gewichtheber“<br />
Zwei Vere<strong>in</strong>e <strong>des</strong> Sportkreises Mosbach haben es<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr geschafft, dass acht Sportler<strong>in</strong>nen<br />
und Sportler im Land besonders geehrt wurden,<br />
und zwar der TSV He<strong>in</strong>sheim und der SV Obrigheim<br />
<strong>in</strong> der Diszipl<strong>in</strong> Gewichtheben. Vielleicht stellt<br />
man sich unter Gewichthebern und Gewichtheber<strong>in</strong>nen<br />
besonders muskulöse Menschen vor. Bei<br />
genauer Betrachtung stellt man jedoch fest: es<br />
s<strong>in</strong>d Menschen, die sehr viel tra<strong>in</strong>iert und gelernt<br />
haben, im richtigen Moment konzentriert höchste<br />
Leistung zu br<strong>in</strong>gen. Kultus-Staatssekretär Dr. Frank<br />
Mentrup ehrte dieser Tage <strong>in</strong> Stuttgart für ihre<br />
herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr<br />
vom SV Germania Obrigheim: Ingo Fe<strong>in</strong> und Walter<br />
Kretz für die Silbermedaille im EM-Zweikampf<br />
und Karsten Kluge für die Bronzemedaille im EM-<br />
Zweikampf. Vom TSV He<strong>in</strong>sheim wurden geehrt:<br />
Silvia W<strong>in</strong>ter und He<strong>in</strong>z Schulz für Gold im Zweikampf<br />
bei der EM und der WM, Ralf Fe<strong>in</strong> für die<br />
Goldmedaille im EM-Zweikampf und Mart<strong>in</strong>a Dosquet<br />
und Oliver Ehemann für die EM-Bronzemedaille.<br />
Die Sportkreisvorsitzende Dr. Dorothee Schlegel<br />
gratuliert im Namen <strong>des</strong> BSB Nord und <strong>des</strong><br />
Sportkreises Mosbach den erfolgreichen Sportler<strong>in</strong>nen<br />
und Sportlern für die erbrachte Leistung.<br />
Walter Kretz vom SV Germania Obrigheim wurde<br />
<strong>in</strong> Stuttgart für den Gew<strong>in</strong>n der Silbermedaille im<br />
EM-Zweikampf ausgezeichnet.<br />
war bewusst, dass er ohne de<strong>in</strong>e unterstützende<br />
Hilfe die ehrenamtlichen Tätigkeiten <strong>in</strong> diesem Umfang<br />
nie hätte verwirklichen können. Dafür möchte<br />
ich dir heute im Namen aller Mitglieder unseres<br />
Turnvere<strong>in</strong>s danken. Wir, der TV Mosbach, werden<br />
immer da se<strong>in</strong>, wenn du uns rufst.<br />
Rudolfs Stammplatz bei unseren W<strong>in</strong>terfeiern wird<br />
leer bleiben, die Heimspiele der Handballer werden<br />
ohne ihn weitergehen müssen. Wir sagen Rudolf<br />
heute zum Abschied Dank für alles, was wir durch<br />
ihn erfahren durften. Lassen Sie uns e<strong>in</strong>en Augenblick<br />
schweigen – zur Er<strong>in</strong>nerung und ihm zur Ehre<br />
–. Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen<br />
unsere Hoffnung. Lieber Rudolf – ruhe <strong>in</strong> Frieden!“<br />
Und am Grab senkten die Fahnenträger <strong>des</strong> TV<br />
Mosbach und <strong>des</strong> Ma<strong>in</strong>-Neckar-Turngaus aus<br />
Ehrerbietung die Fahne dreimal über den <strong>in</strong> die<br />
Erde h<strong>in</strong>abgelassenen Sarg.<br />
49
FACHVERBÄNDE<br />
<strong>Badischer</strong> Judo-Verband<br />
Judo<br />
Am Fächer bad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Tel. 0721/32147, Fax 0721/9376299<br />
<strong>in</strong>fo@badischer-judo-verband.de<br />
www.badischer-judo-verband.de<br />
8. DAN für BJV-Ehrenpräsident<br />
Norbert Nolte<br />
Anlässlich der DJB-Vollversammlung <strong>in</strong> Bremen<br />
wurde Norbert Nolte <strong>in</strong> Anerkennung se<strong>in</strong>er herausragenden<br />
und erfolgreichen Tätigkeit für den<br />
Judosport aus den Händen von DJB-Präsident Peter<br />
Frese die Urkunde für den 8. DAN im Judo überreicht<br />
und gehört jetzt zu dem elitären Personenkreis,<br />
der e<strong>in</strong>e derartige Würdigung erfahren durfte.<br />
Ehrung von Norbert Nolte (li.) durch DJB-Präsident<br />
Peter Frese.<br />
Norbert Nolte begann 1963 <strong>in</strong> Saarbrücken beim<br />
PS Saar mit Judo. Aufgrund se<strong>in</strong>es Studiums wechselte<br />
er 1964 nach Karlsruhe, wo er beim Kodokan<br />
Karlsruhe beim deutschen, <strong>in</strong>ternationalen<br />
und zweifachen Europameister He<strong>in</strong>er Metzler<br />
tra<strong>in</strong>ierte. Nach dem Wechsel von Metzler als Sportlehrer<br />
zur Bun<strong>des</strong>wehr übernahm Nolte den Vere<strong>in</strong>svorsitz,<br />
womit se<strong>in</strong>e Funktionärslaufbahn begann.<br />
1968 strebte er e<strong>in</strong>e Verschmelzung mit dem<br />
1. Karlsruher Judo- und Karateclub zum Budo-<br />
Club Karlsruhe, dem bald der Aufstieg <strong>in</strong> die Bun<strong>des</strong>liga<br />
gelang. Norbert Nolte fungierte im Laufe<br />
se<strong>in</strong>er Funktionärszeit 10 Jahre als Vizepräsident,<br />
16 Jahre als BJV-Präsident und war viele Jahre im<br />
Prüfungs- und Kampfrichterwesen tätig, hier alle<strong>in</strong><br />
36 Jahre als Bun<strong>des</strong>kampfrichter. Se<strong>in</strong> Schwerpunkt<br />
lag auf der Entwicklung und Verbreitung<br />
<strong>des</strong> Judosports. er war Initiator der ARGE Ba-Wü,<br />
<strong>in</strong> der hauptamtliche Tra<strong>in</strong>er und Leistungskoord<strong>in</strong>atoren<br />
sportliche Ziele erstrebten (siehe Ole<br />
Bischof). Trotz größter Bemühungen schaffte er leider<br />
den sorgfältig vorbereiteten Zusammenschluss<br />
der Lan<strong>des</strong>verbände von <strong>Baden</strong> und <strong>Württemberg</strong><br />
nicht. Für se<strong>in</strong> soziales Engagement im Ehrenamt<br />
erhielt er 1999 das Verdienstkreuz 1. Klasse <strong>des</strong><br />
Verdienstordens d. Bun<strong>des</strong>republik Deutschland.<br />
Er ist Ehrenpräsident <strong>des</strong> Badischen Judo-Verban<strong>des</strong><br />
und <strong>des</strong> Budo-Clubs Karlsruhe, Ehrenmitglied<br />
im DJB, im Badischen Sportbund und im Judo-<br />
Sportvere<strong>in</strong> 1950 Vill<strong>in</strong>gen. Alle badischen Judoka<br />
und der gesamte BJV-Vorstand verneigen sich vor<br />
Norbert Nolte und gratulieren herzlich!<br />
Term<strong>in</strong>e<br />
Sa., 08.12. Deutsche VMM U17 <strong>in</strong><br />
Sa., 19.01. Bez.EM U18, Bezirk 1 <strong>in</strong> Karlsruhe<br />
Sa., 19.01. Bez.EM U18, Bezirk 2 <strong>in</strong> Bad Kroz<strong>in</strong>gen<br />
Sa., 19.01. Deutsche EM Männer/Frauen <strong>in</strong> Riesa<br />
Sa., 26.01. Badische EM U18 <strong>in</strong> Pforzheim<br />
So., 27.01. Badische EM U21 <strong>in</strong> Pforzheim<br />
50<br />
Athlet<strong>in</strong>nen und Athleten der DMM LV Männer/Frauen U17/U20 mit ihren Tra<strong>in</strong>ern.<br />
Zweimal Bronze bei der DMM LV<br />
Männer/Frauen U17/U20<br />
Präsident, Tra<strong>in</strong>er und Athleten/<strong>in</strong>nen konnten sich<br />
bei der DMM LV Männer/Frauen U17/U20 <strong>in</strong><br />
Schwetz<strong>in</strong>gen zweimal Bronze freuen. Am Start<br />
waren neun Männer- und acht Frauenmannschaften.<br />
Leider g<strong>in</strong>g der erste Kampf der Männer gegen<br />
die starken Sachsen verloren und man musste <strong>in</strong><br />
die Trostrunde. Nach e<strong>in</strong>em „Trostlos“ besiegten<br />
sie die Hessen und kämpften um Platz 3 gegen<br />
Niedersachsen. Hier drehten sie noch e<strong>in</strong>mal auf,<br />
gewannen und standen mit dem sonst „sieggewohnten“<br />
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen auf Platz 3. E<strong>in</strong> super<br />
guter Platz für unsere „Jungs“. In der Mannschaft<br />
kämpften: Noah Sauer, Dom<strong>in</strong>ik Kritian,<br />
Salvatore Riggio, Robert Kropp, Wayan De Vries,<br />
Viktor Driller, Adrian Preda, Philip Müller, Philipp<br />
Gänshirt, Raphael Schlegel, David Mikulic, Alexander<br />
Braun, Julian Izsak, Alexander und Viktor Leiser.<br />
Erfreulicherweise holten auch die U17/U20 Frauen<br />
Bronze. Nach Siegen über Thür<strong>in</strong>gen und Hessen<br />
unterlagen sie <strong>in</strong> der Trostrunde den späteren<br />
Sieger<strong>in</strong>nen aus Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen und hatten<br />
ebenfalls den guten 3. Platz erreicht. In der Mannschaft<br />
kämpften: Annalena Noel, Isabel Ludwig,<br />
Anna-Marya Koch, Rebecca Richter, Xenia Coban,<br />
Anke Kaiser, Isabel Ludwig, N<strong>in</strong>a Könn<strong>in</strong>g, Patrica<br />
Bauer, Mona Frühauf, Ir<strong>in</strong>a Mora-Hernandez, Sappho<br />
Coban, Alena Herbstritt, Anna-Marya Koch<br />
und Sel<strong>in</strong>a Dietzer.<br />
Die Siegerehrung nahm BJV-Präsident Wolfgang<br />
Drissler vor. Danach fand man sich zu e<strong>in</strong>em Gruppenfoto<br />
mit Tra<strong>in</strong>ern e<strong>in</strong>, wobei es zu e<strong>in</strong>er schönen<br />
Begebenheit kam: Die Jungen nahmen ihren<br />
Tra<strong>in</strong>er Bruno Tsafak <strong>in</strong> die Mitte, bedankten sich<br />
bei ihm für die immer gute Betreuung und hängten<br />
ihm e<strong>in</strong>e „ihrer“ Medaillen um.<br />
U. Braun<br />
Erfolge<br />
Große Erfolge gab es <strong>in</strong> der letzten Zeit für badische<br />
Judoka; hier e<strong>in</strong>ige davon:<br />
Europa-Cup <strong>in</strong> Boras/Schweden<br />
Silber: Sosh<strong>in</strong> Katsumi (FT 1844 Freiburg)<br />
Bronze: D<strong>in</strong>o Pfeiffer (BC Karlsruhe)<br />
5. Platz: Verena Thumm (TV Mosbach)<br />
WM der Veteranen Ü30 <strong>in</strong> Miami/USA<br />
Gold: Artur Schnabel (Mannheim) M8 über 100 kg<br />
Bronze: Eyüp Soylu (TSG Wiesloch) M5 -100 kg<br />
5. Platz: Dolf Siegwolf (JC Efr<strong>in</strong>gen-Kirchen) +100 kg<br />
7. Platz: Peter Rebscher (TSG Wiesloch) +100 kg<br />
An dieser Stelle wünsche ich im Namen der<br />
gesamten Vorstandschaft <strong>des</strong> Badischen Judoverban<strong>des</strong><br />
e<strong>in</strong> friedliches Weihnachtsfest und<br />
e<strong>in</strong> erfolgreiches Jahr 2013.<br />
Ursula Braun<br />
Karateverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />
Karate<br />
Geschäftsstelle: Hans Peter Speidel<br />
Teurerweg 63, 74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 0791/97817212, Fax 0791/856169<br />
<strong>in</strong>fo@karate-kvbw.de, www.karate-kvbw.de<br />
Budomotion –<br />
Karate als Gesundheitssport<br />
Grundsätzlich gibt es <strong>in</strong> der Prävention und Gesundheitsförderung<br />
das Paradox, dass vor allem<br />
diejenigen an Programmen und Maßnahmen<br />
teilnehmen, die es eigentlich nicht so nötig hätten,<br />
weil sie um die Bedeutung von ausreichender<br />
Bewegung und gesunder Ernährung wissen. Dieses<br />
Problem kennen wir auch aus dem Gesundheitssport,<br />
wo sich überwiegend recht fitte und<br />
an Gesundheit <strong>in</strong>teressierte Teilnehmer tummeln.<br />
Gerade diejenigen aber, die man unbed<strong>in</strong>gt für<br />
e<strong>in</strong> Gesundheitssportangebot gew<strong>in</strong>nen müsste,<br />
bleiben <strong>in</strong> aller Regel fern. Dies hat viele Gründe,<br />
e<strong>in</strong>er liegt aber auch dar<strong>in</strong>, dass sich „Bewegungsmuffel“<br />
– und dies s<strong>in</strong>d leider ganz besonders häufig<br />
Männer – von klassischen Gesundheitsangeboten<br />
wie Gymnastik <strong>in</strong> der Halle oder Nordic<br />
Walk<strong>in</strong>g oft wenig angesprochen fühlen. Wenn<br />
sie sich überhaupt vorstellen können, sich zu bewegen,<br />
so s<strong>in</strong>d ihnen im Gesundheitsport zu wenig<br />
„Action“ und zu wenig Wettkampf geboten.<br />
<strong>Das</strong>s dies so ist, hat ja gute Gründe. Dennoch ist<br />
es wichtig, das Spektrum <strong>des</strong> Gesundheitssports<br />
zu erweitern und neue Wege aufzuzeigen, wie<br />
Sport gesundheitsfördernd se<strong>in</strong> kann. E<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />
dafür besteht dar<strong>in</strong>, das gesundheitsfördernde<br />
Potential von Sportarten zu erschließen,<br />
die bis dato noch nicht mit Gesundheitssport assoziiert<br />
waren und <strong>des</strong>halb Chancen haben, e<strong>in</strong>e<br />
ganz neue Zielgruppe anzusprechen.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Budomotion<br />
Dies ist im vergangenen Jahr<br />
mit der Sportart Karate passiert,<br />
e<strong>in</strong>er Sportart, die man<br />
zugegebener Maßen nicht<br />
im ersten Augenblick mit Gesundheitssport<br />
<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
br<strong>in</strong>gen würde. Doch mit<br />
dem Programm „Sport pro Gesundheit – Budomotion“<br />
werden Aspekte aus dem Karate-Do aufgegriffen<br />
und vermittelt, denn dort bieten sich vielfältige<br />
Bewegungsformen, die im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er<br />
gesundheitsorientierten sportlichen Aktivität nutzbar<br />
s<strong>in</strong>d. Der technikspezifische Wechsel von Anspannung<br />
und Entspannung und die erforderliche<br />
Ausführungspräzision, schulen die Bewegungskoord<strong>in</strong>ation<br />
und tragen so zur aktiven Stabilisation<br />
<strong>des</strong> Stütz- und Bewegungsapparates bei. E<strong>in</strong>e<br />
sehr bewusste Beobachtung <strong>des</strong> eigenen Körpers,<br />
<strong>in</strong>sbesondere <strong>des</strong> Haltungs- und Bewegungssystems<br />
und der Umgang mit dem Körper per se führen<br />
zu e<strong>in</strong>em gesteigerten Körperbewusstse<strong>in</strong>.<br />
Durch meditative Elemente und dem Ause<strong>in</strong>andersetzen<br />
mit Energien ist es möglich, mehr Selbstsicherheit,<br />
Gelassenheit und <strong>in</strong>nere Ruhe zu erwerben.<br />
Wer kann mitmachen?<br />
<strong>Das</strong> Angebot „Budomotion“ richtet sich an Erwachsene,<br />
die überhaupt ke<strong>in</strong>e Vorerfahrungen <strong>in</strong> der<br />
Sportart Karate mitbr<strong>in</strong>gen müssen. Wie andere<br />
Programme im Rahmen <strong>des</strong> DOSB-Qualitätssiegels<br />
„Sport pro Gesundheit“ (www.sportgesundheit.de)<br />
wird mit dem Kursangebot „Budomotion“ e<strong>in</strong><br />
qualitativ hochwertiges, jedoch niedrigschwelliges<br />
Angebot geschaffen, welches Neu- und Wiedere<strong>in</strong>steigern<br />
<strong>in</strong> den Sport den E<strong>in</strong>stieg und Zugang<br />
erleichtert und dann die Teilnehmer motiviert,<br />
langfristig an gesundheitsorientierten Bewegungsangeboten<br />
teilzunehmen. Deshalb setzt<br />
das Programm auch auf die Förderung von Eigen<strong>in</strong>itiative<br />
und Selbstverantwortung der Teilnehmer.<br />
Dies bedeutet zum Beispiel, dass den Teilnehmern<br />
so viel Handlungswissen vermittelt wird, dass diese<br />
das Kursprogramm eigenständig weiterführen<br />
können. Außerdem werden Teilnehmer dazu motiviert,<br />
ihren Alltag und ihren Lebensstil zu überprüfen<br />
und gegebenenfalls zu ändern sowie weitere<br />
Bewegungsaktivitäten <strong>in</strong> ihren Alltag e<strong>in</strong>zubauen.<br />
Diese Prozesse werden durch Teilnehmermaterialien<br />
unterstützt.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie über den<br />
KVBW-Breitensportreferent Ra<strong>in</strong>er Wenzel: schatzmeister@karate-kvbw.de<br />
oder im unter: www.karate-kvbw.de<br />
Ach tung Pres se war te!<br />
Red ak tions schluss be ach ten!<br />
Da die BSB-Ge schäfts stel le über Weih n ach -<br />
ten/Neu jahr ge schlos sen ist, wird die Ja nu ar-<br />
Aus ga be von „SPORT <strong>in</strong> BW“ vor Weihn achten<br />
zu sam men ge stellt.<br />
Red ak tions schluss für das Ja nu ar-Heft ist<br />
da her be reits am<br />
Diens tag, 11. De zem ber 2012<br />
Er schei nen wird „SPORT <strong>in</strong> BW“ dann wie<br />
ge wohnt am An fang <strong>des</strong> Mo nats.<br />
Bit te den Ter m<strong>in</strong> ent spre chend e<strong>in</strong> pla nen!<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
<strong>Badischer</strong> Kegler- und Bowl<strong>in</strong>gverband e.V.<br />
Kegeln<br />
Schul str. 21, 69207 Sand hau sen<br />
Tel. 06224/5962470, Fax 06224/<br />
5962471, geschaeftsstelle@bkbv.de<br />
www.bkbv.de<br />
Breitensport im BKBV<br />
So wie im Mannschaftswettbewerb wurden auch<br />
<strong>in</strong> den E<strong>in</strong>zeldiszipl<strong>in</strong>en vom 26. bis 28.10.2012<br />
<strong>in</strong> LU-Oggersheim die Deutschen Meisterschaften<br />
der Breitensportler ausgetragen. Tolle Ergebnisse<br />
und e<strong>in</strong>e hervorragende Atmosphäre rundeten<br />
die Veranstaltung ab. Den Deutschen Meistertitel<br />
konnten Doris Götz, Senior<strong>in</strong>nen A / KC Voll Druff<br />
Kirrlach, mit 463 Kegel sowie Doris Ste<strong>in</strong>brecher,<br />
Senior<strong>in</strong>nen B / SG Stern Mannheim, mit 452 Kegel<br />
erspielen. Deutscher Vizemeister im Mixed-<br />
Wettbewerb wurden Ute Delbacher/Ernst Heiselbetz,<br />
SG Stern Mannheim, mit 934 Kegel. E<strong>in</strong><br />
weiterer Erfolg bei dieser DM wurde noch mit dem<br />
3. Platz im Damen-Paar-Wettbewerb von Doris<br />
Götz und Mart<strong>in</strong>a Rolli, 918 Kegel, KC Voll Druff<br />
Kirrlach erzielt. Doris Götz spielte hier hervorragende<br />
500 Kegel.<br />
Vorstandssitzung<br />
Am 11.12.2012 f<strong>in</strong>det um 18.00 Uhr e<strong>in</strong>e erweiterte<br />
Vorstandssitzung <strong>des</strong> BKBV mit Jahresabschluss<br />
statt.<br />
Ort: Hun<strong>des</strong>portvere<strong>in</strong> Kraichgau Hockenheim,<br />
Altw<strong>in</strong>gertweg 2, 68766 Hockenheim, Telefon<br />
06205/14479. Der geschäftsführende Vorstand<br />
bittet um pünktliches und vollzähliges Ersche<strong>in</strong>en.<br />
Term<strong>in</strong>e Bestandserhebung 2013<br />
Erstmals gibt es bei dem Badischen Kegler- und<br />
Bowl<strong>in</strong>gverband e<strong>in</strong>e Veränderung <strong>in</strong> der Abwicklung<br />
der Bestandserhebung. Die Vere<strong>in</strong>e holen<br />
nach E<strong>in</strong>reichung e<strong>in</strong>er Komplettliste für das<br />
Geschäftsjahr 2013 die notwendigen Beitragsmarken,<br />
e<strong>in</strong>e Kopie <strong>des</strong> geprüften DKB-Bestandserhebungsbogen<br />
sowie die dafür notwendige<br />
Rechnung zu vere<strong>in</strong>barten Term<strong>in</strong>en persönlich ab:<br />
Sektion Bowl<strong>in</strong>g im BKBV<br />
Do. 13.12.2012, 18.30 Uhr<br />
Felix-Bowl<strong>in</strong>g-Anlage, Ludwigshafen.<br />
Sektion Classic im BKBV<br />
Fr. 14.12.2012, 18.00 Uhr, Bezirk 1<br />
Kegelcenter Ettl<strong>in</strong>gen, Huttenkreuzstraße.<br />
Mi. 19.12.2012, 19.00 Uhr<br />
Classic Arena Eppelheim, Bezirk 3<br />
Do. 20.12.2012, 19.00 Uhr<br />
Kegelsporthalle We<strong>in</strong>heim, Bezirk 5<br />
Fr. 21.12.2012, 18.30 Uhr<br />
Gaststätte SV Kraichgau, Bezirk 2<br />
Der Gesamtvorstand <strong>des</strong> Badischen Kegler- und<br />
Bowl<strong>in</strong>gverband wünscht all se<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>en<br />
und deren Mitglieder e<strong>in</strong> friedliches und erholsames<br />
Weihnachtsfest 2012.<br />
Peter H<strong>in</strong>ze<br />
Danke den<br />
Ehrenamtlichen im Sport.<br />
www.ehrenamt-im-sport.de<br />
FACHVERBÄNDE<br />
Nordbad. Rasenkraftsport- & Tauzieh ver band<br />
Rasenkraftsport<br />
Präsident: Dietmar Schöbel<br />
Weiß bu chen weg 9, 68167 Mann heim<br />
Tel. 0621/302947, Fax 03222/1257855<br />
d.schoebel@arcor.de<br />
Verbandstag und<br />
Sportlerehrung 2012<br />
Am Freitag, den 11. Januar 2013, f<strong>in</strong>det um<br />
19.30 Uhr im Vere<strong>in</strong>sheim der MTG Mannheim<br />
der Verbandstag <strong>des</strong> NBRTV statt.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />
2. Ehrung der „Sportler <strong>des</strong> Jahres 2012“<br />
3. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
4. Bericht <strong>des</strong> 1. Vorsitzenden<br />
5. Bericht <strong>des</strong> Kassenwarts und der Kassenprüfer<br />
6. Bericht der Frauenwart<strong>in</strong><br />
7. Bericht der Sportwarte (RK und TZ)<br />
8. Bericht <strong>des</strong> Statistikers<br />
9. Aussprache über Punkt 4 bis 8<br />
10. Wahl <strong>des</strong> Versammlungsleiters<br />
11. Entlastung <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />
12. Neuwahlen <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />
13. Sportprogramm 2013<br />
14. Behandlung der Anträge<br />
15. Verschiedenes<br />
Für die Ehrung „Sportler <strong>des</strong> Jahres 2012“ (siehe<br />
Top 2) s<strong>in</strong>d folgende Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler<br />
vorgesehen:<br />
Schüler<strong>in</strong>nen A: Pavla Snajdr, MTG Mannheim<br />
Junior<strong>in</strong>nen: Julia Barte, MTG Mannheim<br />
Frauen: Julia Barte, MTG Mannheim<br />
Senior<strong>in</strong>nen: Erika Fändrich, MTG Mannheim<br />
Schüler A: Petr Snajdr, MTG Mannheim<br />
Männl. Jugend B: Axel Bihy, MTG Mannheim<br />
Senioren: Klaus Fix, MTG Mannheim<br />
Der Vorstand <strong>des</strong> Nordbadischen Rasenkraftsport-<br />
und Tauziehverban<strong>des</strong> wünscht allen<br />
Rasenkraftsportlern und Tauziehern sowie deren<br />
Familien e<strong>in</strong> frohes Weihnachtsfest und<br />
e<strong>in</strong> gutes neues Jahr 2013.<br />
Dietmar Schöbel<br />
Pfer<strong>des</strong>portverband Nord baden<br />
Reiten<br />
Geschäftsstelle: Ralf Z<strong>in</strong>s mei ster<br />
Guten ber gr<strong>in</strong>g 1, 69168 Wies loch,<br />
Te l. 0171/2641137, Fax 06222/8648<br />
<strong>in</strong>fo@pfer<strong>des</strong>port-nordbaden.de<br />
www.pfer<strong>des</strong>port-nordbaden.de<br />
Ewald Meier geht,<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Geiger kommt<br />
Im Fahrsport gibt es Veränderungen auf der Ebene<br />
der Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er. Künftig wird die Verantwortung<br />
auf mehrere Schultern verteilt. Für den im<br />
kommenden März aus Altersgründen ausscheidenden<br />
Cheftra<strong>in</strong>er Ewald Meier aus Meißenheim<br />
im Ortenaukreis wurde Karl-He<strong>in</strong>z Geiger aus<br />
dem oberbayerischen Rechtmehr<strong>in</strong>g verpflichtet.<br />
Geiger arbeitet an der Lan<strong>des</strong>anstalt für Landwirtschaft<br />
<strong>in</strong> München. Als Cheftra<strong>in</strong>er ist er vor<br />
allem für den Vierspännersport zuständig.<br />
stb<br />
51
Eckardt Meyer geht,<br />
Wolfgang Lohrer kommt<br />
52<br />
FACHVERBÄNDE<br />
Der Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er der Zweispännerfahrer, Eckardt<br />
Meyer aus Hermannsburg gibt Ende dieses Jahres<br />
se<strong>in</strong> Amt auf. <strong>Das</strong> Arbeitsgebiet <strong>des</strong> 67-Jährigen<br />
wird künftig unter drei Diszipl<strong>in</strong>tra<strong>in</strong>ern aufgeteilt:<br />
Die Zweispänner (Pferde) betreut ab 2013 der<br />
Meißenheimer Wolfgang Lohrer (50). Der badenwürttembergische<br />
Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er der Fahrer war<br />
bis 1989 Beifahrer im Vierspänner von Ewald Meier<br />
und startete dann se<strong>in</strong>e eigene Karriere im<br />
Zweispännersport, die er mit Team-Silber bei der<br />
Weltmeisterschaft 1999 krönte. stb<br />
Goldenes Reiterkreuz<br />
Ewald Meier<br />
Im Rahmen der Weltmeisterschaften der Vierspänner<br />
dankte Breido Graf zu Rantzau, Breitenburg,<br />
Präsident der Deutschen Reiterlichen Vere<strong>in</strong>igung<br />
(FN) Ewald Meier aus Meißenheim für<br />
se<strong>in</strong>en großartigen E<strong>in</strong>satz um den Fahrsport und<br />
verlieh dem scheidenden Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er das Deutsche<br />
Reiterkreuz <strong>in</strong> Gold, die höchste Auszeichnung<br />
der FN. „Du bist der erfolgreichste Tra<strong>in</strong>er<br />
im Fahrsport <strong>in</strong> der Welt – auch wenn du das jetzt<br />
nicht hören willst, Ewald“, sagte Graf zu Rantzau,<br />
als er im Fahrstadion <strong>in</strong> Riesenbeck die Auszeichnung<br />
an Ewald Meier überreichte.<br />
Ewald Meier übernahm 1989 die Aufgabe <strong>des</strong><br />
Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>ers der Zweispännerfahrer. 1995 wurde<br />
er zum Leitenden Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er aller Fahrsportdiszipl<strong>in</strong>en<br />
ernannt. In se<strong>in</strong>er Zeit als Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
konnten die von ihm betreuten Fahrer<br />
bei Welt- und Europameisterschaften mit der aktuellen<br />
Silbermedaille der Vierspänner-WM <strong>in</strong>sgesamt<br />
68 Medaillen err<strong>in</strong>gen. Damit hat Ewald<br />
Meier über mehr als 30 Jahre h<strong>in</strong>weg Fahrsportgeschichte<br />
geschrieben. Den Titel Fahrmeister<br />
hatte er bereits vor e<strong>in</strong>igen Jahren verliehen bekommen.<br />
„Er fordert von sich alles und hat auch<br />
immer von den Fahrern alles gefordert“, sagte<br />
Graf zu Rantzau.<br />
Der zuvor <strong>in</strong> Spr<strong>in</strong>gen, Dressur und Vielseitigkeit<br />
hoch erfolgreiche Reiter begann 1978, sich dem<br />
Fahrsport näher zu widmen. Schon e<strong>in</strong> Jahr später<br />
führte das zu se<strong>in</strong>em ersten großen Erfolg: Gold<br />
bei der <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischen Meisterschaft<br />
der Vierspännerfahrer. In den 80er Jahren folgten<br />
zwei deutsche Meistertitel, zwei Silber- und e<strong>in</strong>e<br />
Bronzemedaille bei Deutschen Meisterschaften<br />
sowie e<strong>in</strong> sechster Platz bei den Weltmeisterschaften<br />
1986 im britischen Ascot. Auch über die Funktion<br />
e<strong>in</strong>es Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>ers h<strong>in</strong>aus hat er <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Jahrzehnten den Fahrsport bee<strong>in</strong>flusst.<br />
Er hat sich für die Verbesserung der deutschen Regelwerke<br />
<strong>in</strong>nerhalb der Leistungs-Prüfungs-Ordnung<br />
ebenso e<strong>in</strong>gesetzt wie für die Optimierung<br />
zahlreicher Regeln im <strong>in</strong>ternationalen Fahrsport.<br />
Dazu kam die Überarbeitung der Richtl<strong>in</strong>ien für<br />
das Fahren. Für Ewald Meier war die WM <strong>in</strong> Riesenbeck<br />
se<strong>in</strong> letztes Championat als Cheftra<strong>in</strong>er.<br />
Anfang 2013, wenn er 65 Jahre alt wird, gibt er<br />
se<strong>in</strong> Amt ab. evb<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>er <strong>in</strong> die<br />
Nachwuchskader berufen<br />
Im Anschluss an die Deutschen Jugendmeisterschaften<br />
<strong>in</strong> Hünxe wurden die Kader neu aufgestellt.<br />
E<strong>in</strong>ige <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>er Reiter s<strong>in</strong>d mit<br />
dabei:<br />
Im C-Kader Junge Reiter starten <strong>in</strong> der Dressur<br />
Annabel Ebner aus Elch<strong>in</strong>gen mit Well-Done und<br />
Vivien Niemann aus Mannheim mit Wirsol’s Cipoll<strong>in</strong>i.<br />
Den D/C-Perspektivkader verstärkt Sandra<br />
Degele aus Schorndorf mit Fairplay. Im C-Kader<br />
Junge Reiter/Spr<strong>in</strong>gen startet Marcel Marschall<br />
aus Altheim mit Vacharco. Den C-Kader Junioren/Spr<strong>in</strong>gen<br />
verstärkt Niklas Krieg aus Vill<strong>in</strong>gen-<br />
Schwenn<strong>in</strong>gen mit se<strong>in</strong>en beiden Pferden Panama<br />
und Carella. Im D-/C-Perspektivkader der Ponyreiter<br />
startet Mona Bucher aus Kirchardt mit ihrem<br />
Pony Piper S. stb<br />
Nordbadischer R<strong>in</strong>gerverband<br />
R<strong>in</strong>gen<br />
Geschäftsstelle: Sant<strong>in</strong>a Leible<strong>in</strong><br />
R<strong>in</strong>gstr. 16, 76684 Östr<strong>in</strong>gen<br />
Tel. 07253/989499, Fax 07253/24376<br />
geschaeftsstelle-nbrv@web.de<br />
www.r<strong>in</strong>gen-nbrv.de<br />
R<strong>in</strong>ger trauern um<br />
Ehrenmitglied Peter Fath<br />
Die nordbadischen R<strong>in</strong>ger trauern mit dem AC<br />
Germania Ziegelhausen um ihr Ehrenmitglied<br />
Peter Fath, der im Alter von 75 Jahren unerwartet<br />
verstorben ist. Über 50 Jahre war Peter<br />
Fath Mitglied <strong>des</strong> AC Ziegelhausen, davon 14<br />
Jahre als Schatzmeister. Für se<strong>in</strong>e Verdienste<br />
beim AC wurde er danach Ehrenmitglied.<br />
Beim Nordbadischen R<strong>in</strong>ger-Verband (NBRV)<br />
fungierte Fath 18 Jahre als Schatzmeister und<br />
wurde bei se<strong>in</strong>em Ausscheiden 2002 zum Ehrenmitglied<br />
ernannt. Seit dieser Zeit war er<br />
beim NBRV bis heute Kassenprüfer, dieses Amt<br />
hatte er auch acht Jahre beim Deutschen R<strong>in</strong>ger-Bund<br />
<strong>in</strong>ne. Hauptkassier war er bis zuletzt<br />
zudem bei den „Alten Athleten“ <strong>des</strong> Kreises<br />
Heidelberg. PW<br />
<strong>Badischer</strong> Roll- & Inl<strong>in</strong>e-Sport Verband<br />
Rollsport<br />
Präsi dent: Klaus Katzer<br />
Son nen bühl 78, 75249 Kieselbronn<br />
Tel. d. 0721/5955775, p. 07231/53845<br />
Fax p. 01212533271682<br />
katklam@web.de, www.brisv.de<br />
Interland-Cup: Saskia Missoum<br />
knapp an Bronze vorbei<br />
In den Smoerum-Hallen <strong>in</strong> Smoerum bei Kopenhagen<br />
fand vom 1. bis 3. November der Interland-Cup<br />
2012 statt. Die Sportanlage <strong>in</strong> der kle<strong>in</strong>en<br />
Stadt vor den Toren Kopenhagens ließ ke<strong>in</strong>e<br />
Wünsche offen und bot beste Bed<strong>in</strong>gungen für<br />
die Rollsportler aus acht europäischen Nationen.<br />
Der dänische Rollsportverband hatte sich sehr<br />
viel Mühe mit der Ausrichtung der mit e<strong>in</strong>em tollen<br />
Bodenbelag versehenen Sporthallen gegeben<br />
und setzte Maßstäbe bei der Ausrichtung e<strong>in</strong>es<br />
solchen <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerbes. Die Teilnehmer<br />
aus Österreich, Schweiz, Niederlande,<br />
Slowenien, Belgien, Spanien, Deutschland und<br />
natürlich Dänemark waren sehr zufrieden und<br />
lieferten sich spannende Wettkämpfe.<br />
Der Deutsche Rollsport- und Inl<strong>in</strong>e-Verband (DRIVe)<br />
hatte erstmals Saskia Missoum vom RRMSV Kie-<br />
selbronn für die Teilnahme an e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen<br />
Wettbewerb <strong>in</strong> der Jugendklasse nom<strong>in</strong>iert.<br />
Die deutsche Mannschaft zeigte sich während <strong>des</strong><br />
Wettbewerbs durchweg von ihrer guten Seite und<br />
gewann den Interland-Cup 2012 vor den Niederlanden<br />
und Spanien.<br />
Für Saskia wurde es am Freitag mit der Kurzkür<br />
und am Samstag mit dem Kürprogramm ernst:<br />
Nach Kurzkür auf Rang 4 sowie der drittbesten<br />
Kürleistung ihrer Klasse verfehlte Saskia knapp die<br />
Medaillenränge und musste am Ende mit dem<br />
undankbaren 4. Platz vorliebnehmen.<br />
Rugbyverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />
Rugby<br />
Präsi dent: Claus-Pe ter Bach<br />
Frie drich str. 28, 68723 Plank stadt<br />
Te l. & Fax 06202/4097860<br />
C.P.B@t-on li ne.de, www.rugby.de<br />
Mitgliederversammlung<br />
<strong>des</strong> RBW<br />
Die Ordentliche Mitgliederversammlung <strong>des</strong> Rugby-Verban<strong>des</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> (RBW) f<strong>in</strong>det<br />
am Samstag, den 8. Dezember 2012, um 11 Uhr<br />
im Klubhaus <strong>des</strong> Sportclub Neuenheim 02, Tiergartenstraße<br />
7 <strong>in</strong> 69120 Heidelberg-Neuenheim<br />
statt.<br />
Neben den Rechenschaftsberichten der Vorstandsmitglieder<br />
stehen Neuwahlen <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong>,<br />
der Kassenprüfer und <strong>des</strong> Schiedsgerichts und die<br />
Verabschiedung von modernisierten Ordnungen<br />
(F<strong>in</strong>anzrichtl<strong>in</strong>ien, Jugendordnung und Jugendspielordnung)<br />
auf der Tagesordnung.<br />
Lehrgang<br />
für neue Schiedsrichter<br />
Die Schiedsrichter-Vere<strong>in</strong>igung <strong>des</strong> Rugby-Verban<strong>des</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> (RBW) unter der Leitung<br />
von Obmann Hans Brauner (Heidelberg)<br />
lädt zu e<strong>in</strong>em Lehrgang zum Erwerb der Schiedsrichter-Lizenz<br />
(IRB Level 1) e<strong>in</strong>, der am 15. Dezember<br />
2012 von 10 bis 19 Uhr im Nachwuchsleistungszentrum<br />
(NLZ) <strong>in</strong> Rottweil stattf<strong>in</strong>den<br />
wird.<br />
Teilnehmen können Jederfrau und Jedermann ab<br />
17 Jahren, der aktiver Spielleiter werden möchte.<br />
Mitzubr<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d Sportzeug für Halle und Sportplatz,<br />
Schreibzeug und e<strong>in</strong> Regelbuch (Ausdruck<br />
unter www.dervreferees.de).<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt 30,00 Euro, die bis<br />
zum 10. Dezember 2012 auf das RBW-Konto Nr.<br />
25947550 bei der Heidelberger Volksbank (BLZ<br />
672 900 00) zu überweisen s<strong>in</strong>d. Die schriftliche<br />
verb<strong>in</strong>dliche Anmeldung erfolgt an Daniel Blank<br />
(ref-bw@web.de).<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
15 Jungschiedsrichter ausgebildet<br />
Die Schiedsrichter-Vere<strong>in</strong>igung <strong>des</strong> Rugby-Verban<strong>des</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> (RBW) hat unter der<br />
Leitung von Hans Brauner, Florian Forstmeyer<br />
und Daniel Blank im Oktober 2012 fünfzehn<br />
Schiedsrichter unter 17 Jahren ausgebildet, die drei<br />
Ausbildungse<strong>in</strong>heiten beim Heidelberger Ruderklub,<br />
der TSG Heilbronn und dem Heidelberger<br />
Turnvere<strong>in</strong> erfolgreich durchlaufen und die Prüfung<br />
abgelegt haben. Sie werden zur Leitung von<br />
Schüler- und Jugendspielen sowie als Seitenrichter<br />
bei den Erwachsenen e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Der RBW gratuliert folgenden jungen Schiedsrichter:<br />
Carola Armbruster, Clemens Armbruster,<br />
Johannes Armbruster, Patrick Hofmann (Heidelberger<br />
TV), Samira Schuster, Sven Kaltenmeier,<br />
Dennis Opp<strong>in</strong>ger, Yannis Hirsch, Christopher Hilger<br />
(Heidelberger RK), Alexander Krensel (TB<br />
Rohrbach), Lukas Ruoff, Vladimir Ehnes (TSG Heilbronn),<br />
Wolfram Hacker, Maximilian Klonz (RG<br />
Heidelberg), Murtaza Yildirim (SC Neuenheim).<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sports</strong>chützenverband<br />
Schießen<br />
<strong>Baden</strong>er Platz 2, 69181 Leimen<br />
Tel. d. 06224/14700, p. 06222/62851<br />
Fax 06224/147020<br />
thoni@bsvleimen.de, www.bsvleimen.de<br />
Erfolgsschützen geehrt<br />
und Majestäten proklamiert<br />
Alljährlich zum Abschluss der Meisterschaftssaison<br />
kommt der Badische <strong>Sports</strong>chützenverband e<strong>in</strong>er<br />
Ehrenpflicht nach, <strong>in</strong>dem er se<strong>in</strong>e auf nationaler<br />
und <strong>in</strong>ternationaler Wettkampfebene erfolgreichen<br />
Starter auszeichnet. Zugleich werden bei<br />
dieser Gelegenheit die neuen Schießsport-Majestäten<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>in</strong>thronisiert. Zu<br />
dieser festlichen Veranstaltung traf man sich am<br />
Samstag, dem 27. Oktober e<strong>in</strong>mal mehr im Kultur-<br />
und Sportzentrum „Harres“ <strong>in</strong> St. Leon-Rot.<br />
Der kommissarische Lan<strong>des</strong>schützenmeister Roland<br />
H. Wittmer konnte dabei nicht nur Gäste<br />
aus der Kommunalpolitik und dem Sport, wobei<br />
im Besonderen die Erfolgssportler geme<strong>in</strong>t s<strong>in</strong>d,<br />
willkommen heißen, sondern auch viele Schießport-Hoheiten<br />
aus den Mitgliedsvere<strong>in</strong>en und<br />
<strong>Sports</strong>chützenkreisen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>. Erfreut<br />
zeigte sich Wittmer über den guten Besuch<br />
dieser Veranstaltung, die mit 380 Besuchern buchstäblich<br />
bis zum letzten Platz ausgebucht war.<br />
Namens der Geme<strong>in</strong>de St. Leon-Rot übermittelte<br />
die stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong> Anneliese<br />
Ach tung Pres se war te!<br />
Red ak tions schluss be ach ten!<br />
Da die BSB-Ge schäfts stel le über Weih n ach -<br />
ten/Neu jahr ge schlos sen ist, wird die Ja nu ar-<br />
Aus ga be von „SPORT <strong>in</strong> BW“ vor Weihn achten<br />
zu sam men ge stellt.<br />
Red ak tions schluss für das Ja nu ar-Heft ist<br />
da her be reits am<br />
Diens tag, 11. De zem ber 2012<br />
Er schei nen wird „SPORT <strong>in</strong> BW“ dann wie<br />
ge wohnt am An fang <strong>des</strong> Mo nats.<br />
Bit te den Ter m<strong>in</strong> ent spre chend e<strong>in</strong> pla nen!<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Runde Grüße an die Königsballbesucher und beglückwünschte<br />
zugleich die Erfolgsschützen 2012<br />
<strong>des</strong> Badischen <strong>Sports</strong>chützenverban<strong>des</strong>.<br />
In se<strong>in</strong>er Festansprache <strong>in</strong>formierte der Lan<strong>des</strong>schützenmeister<br />
über die aktuelle Lage im bun<strong>des</strong>deutschen<br />
Schießsport, um danach zu e<strong>in</strong>em<br />
wahrlich kurzweiligen Programm mit mancherlei<br />
Höhepunkten überzuleiten. Mit der Ehrung der<br />
Majestäten aus den <strong>Sports</strong>chützenkreisen und Mitgliedsvere<strong>in</strong>en<br />
war e<strong>in</strong> erster Höhepunkt erreicht.<br />
Danach übernahm Lan<strong>des</strong>jugendsprecher Dom<strong>in</strong>ic<br />
Merz die Conference und wartete mit den<br />
Namen und Diszipl<strong>in</strong>en auf, <strong>in</strong> denen die badischen<br />
Erfolgsschützen zu Titel- und Medaillenehren<br />
kamen, dies alles von anhaltendem Applaus<br />
begleitet. Auf der <strong>in</strong>ternationalen Wettkampfbühne<br />
waren erfolgreich, und zwar teils <strong>in</strong> mehreren<br />
Wettkampfdiszipl<strong>in</strong>en:<br />
Weltmeister Mart<strong>in</strong> Kloke, Hemsbach sowie Vize-Weltmeister<br />
Franz Lotspeich und Frank Waidner<br />
aus Pforzheim. Bronzemedaillen gab es bei<br />
den zurückliegenden Weltmeisterschaften für Dr.<br />
Katja Poser und Ralf Hillenbrand, Kronau sowie<br />
Mart<strong>in</strong> Kloke aus Hemsbach. Europameister wurden<br />
Melanie Mikala, Karlsruhe und Steffen-Kai<br />
Vocke aus Kronau.<br />
Bei den höchsten nationalen Titelwettkämpfen,<br />
den Deutschen Meisterschaften, wurden nachstehende<br />
Mannschafts- und E<strong>in</strong>zeltitel erzielt:<br />
Deutsche Meister – Mannschaften: SSV Hemsbach,<br />
SSV Kronau, SG 1450 Pforzheim, SSV Rot.<br />
E<strong>in</strong>zel: Arm<strong>in</strong> Bös, Hambrücken, Steffen Hillenbrand,<br />
Kronau. Amelie Kle<strong>in</strong>manns und Franz Lotspeich,<br />
Pforzheim, Thomas Merx, St. Leon-Rot<br />
und Wolfgang Steigemann aus S<strong>in</strong>sheim.<br />
Deutsche Vizemeister – Mannschaften: KKS Hambrücken,<br />
1. BSC Karlsruhe und SSG Vogel Östr<strong>in</strong>gen.<br />
E<strong>in</strong>zel: Melanie Ebend, Hüffenhardt, Nikolai<br />
Fuchs und Walter Hillenbrand, Kronau, Maja-Vanessa<br />
Kirsch, Östr<strong>in</strong>gen, Gerd Korn, St. Leon-Rot,<br />
Klaus Mahlke, Hemsbach, Joachim und Melanie<br />
Mikala, Karlsruhe, Roland Neu, Ettl<strong>in</strong>gen, Andreas<br />
Schuch, Hemsbach und Kathar<strong>in</strong>a Zakrzewski aus<br />
Mörsch.<br />
Bronzemedaillen der Deutschen Meisterschaften<br />
errangen – Mannschaften: 1. BSC Karlsruhe, SSV<br />
Kronau und SG 1744 Mannheim. E<strong>in</strong>zel: Jürgen<br />
Dörtzbach, Eschelbach, Ramona Gößler, Pforzheim,<br />
Marisa Gregori, Osterburken, Gerd Korn,<br />
St. Leon-Rot, Joachim und Melanie Mikala, Karlsruhe,<br />
Cedric Rieger, Östr<strong>in</strong>gen, Jannik Samstag,<br />
Laudenbach, Velia Schall, Karlsruhe, Bernd Schuster,<br />
Eschelbronn und Klaus Stephan aus Altlußheim.<br />
Mit e<strong>in</strong>er künstlerischen Darbietung der besonderen<br />
Art wartete dann e<strong>in</strong>e Gruppe <strong>des</strong> Rollschuh-<br />
FACHVERBÄNDE<br />
Die badischen Erfolgsschützen 2012 zusammen mit Tra<strong>in</strong>ern und Vorstandsmitgliedern <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>.<br />
Foto: Uwe Bertsch<br />
fahrerclubs Kieselbronn auf und erntete für ihre<br />
Szenen aus dem Musical „Simba, König der Löwen“<br />
anhaltenden Applaus.<br />
E<strong>in</strong>en weiteren Höhepunkt <strong>des</strong> festlichen Abends<br />
bildete die Proklamation der neuen Majestäten <strong>des</strong><br />
Badischen <strong>Sports</strong>chützenverban<strong>des</strong>, wobei die<br />
bisherigen Hoheiten <strong>in</strong> Begleitung der Verbandsstandartenabordnung<br />
den Weg zur Bühne wählten,<br />
um dort ihre Insignien an die neuen Würdenträger<br />
abzugeben und dafür die Er<strong>in</strong>nerungsorden<br />
entgegen nehmen durften. Hier ergriff<br />
Lan<strong>des</strong>sportleiter Helmut Apfelbach das Wort und<br />
gab die Namen der neuen Majestäten bekannt.<br />
Zum Lan<strong>des</strong>jungschützenkönig wurde Dom<strong>in</strong>ik<br />
Haag vom KKS Hambrücken gekürt. Ihm assistieren<br />
als Jungritter Stefan Leibold, gleichfalls KKS<br />
Hambrücken und Mathias Schl<strong>in</strong>dwe<strong>in</strong> vom SV<br />
Karlsdorf. Lan<strong>des</strong>schützenkönig<strong>in</strong> wurde Rita D<strong>in</strong>kelde<strong>in</strong><br />
vom SSV Moosbrunn, der Ilonka Lakatos,<br />
SSV Kurpfalz Schwetz<strong>in</strong>gen und Laura-Ann Becker<br />
vom KKS Hambrücken als begleitende Damen<br />
beigegeben s<strong>in</strong>d. Mit Applaus wurde auch der<br />
neue Lan<strong>des</strong>schützenkönig 2012/13 bedacht,<br />
nämlich Freed Karle vom SSV Reil<strong>in</strong>gen. Ihn begleiten<br />
Jan Hideg, SV Neudorf als 1. und Patrick<br />
Göpfrich, KKS Hambrücken als 2. Ritter während<br />
se<strong>in</strong>er Regentschaft. Nachdem die Spannung gelöst<br />
und der offizielle Teil <strong>des</strong> Abends beendet war,<br />
wurde der trefflich gelungene Lan<strong>des</strong>königsballs<br />
2012 mit musikalischer Unterhaltung und Tanzvergnügen<br />
fortgesetzt. Georg Mülbaier<br />
Tanzsportverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Tanzen<br />
Geschäftsstelle: Gudrun Scheible<br />
Paul-L<strong>in</strong>cke-Str. 2, 70195 Stuttgart<br />
Tel. 0711/696274, Fax 0711/6990975<br />
scheible@tbw.de, www.tbw.de<br />
WM-F<strong>in</strong>ale für Balan/Bezzubova<br />
93 Paare g<strong>in</strong>gen bei der Weltmeisterschaft <strong>in</strong> den<br />
late<strong>in</strong>amerikanischen Tänzen <strong>in</strong> der ausverkauften<br />
Wiener Stadthalle an den Start. Für die deutschen<br />
Meister Marius-Andrei Balan/N<strong>in</strong>a Bezzubova<br />
(Schwarz-Weiß-Club Pforzheim) war es die erste<br />
Teilnahme an e<strong>in</strong>er Weltmeisterschaft <strong>in</strong> ihrer<br />
noch jungen Tanzpartnerschaft. Beide s<strong>in</strong>d bereits<br />
sehr erfolgreich und haben mit der Endrundenteilnahme<br />
bei der Europameisterschaft im April<br />
<strong>in</strong> Spanien und beim Grand Slam Late<strong>in</strong>turnier<br />
bei den 26. German Open Championships im August<br />
<strong>in</strong> Stuttgart auf sich aufmerksam gemacht.<br />
53
54<br />
FACHVERBÄNDE<br />
Nach der Europameisterschaft nun auch im WM-<br />
F<strong>in</strong>ale: Marius-Andrei Balan/N<strong>in</strong>a Bezzubova vom<br />
Schwarz-Weiß-Club Pforzheim. Foto: GOC<br />
So hoffte die deutsche Delegation, dass sie auch<br />
bei diesem hochkarätig besetzten Turnier <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale<br />
vorstoßen würden.<br />
Und für dieses Ziel hatten Marius und N<strong>in</strong>a e<strong>in</strong>iges<br />
getan. Intensive Vorbereitung im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, die<br />
genaue Auswahl der Kleidung und die gute Präsentation<br />
während <strong>des</strong> gesamten Turniers zeigten,<br />
dass die beiden Pforzheimer sehr genau wussten,<br />
was sie wollten. Dazu kam noch, dass an diesem<br />
Tag alles auf den Punkt passte. N<strong>in</strong>a und Marius<br />
begannen bereits stark <strong>in</strong> der Vorrunde und steigerten<br />
sie kont<strong>in</strong>uierlich von Runde zu Runde.<br />
Sport <strong>in</strong> BW – <strong>Das</strong> Ma ga z<strong>in</strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> Ba den-Würt tem berg (Aus ga be BSB Nord)<br />
Ba den-Würt tem berg-Teil<br />
Her aus ge ber: Lan <strong>des</strong> sport ver band<br />
Ba den-Würt tem berg e.V. (LSV)<br />
Ulrich Derad (Haupt ge schäfts füh rer)<br />
Fritz-Wal ter-Weg 19, 70372 Stutt gart<br />
Te l. 0711/28077-850, Fax -878 o. -879<br />
www.lsvbw.de<br />
Red ak tion: Jo a chim Spä ge le<br />
(ver antw. Red ak teur / v.i.S.d.P.)<br />
Te l. 0761/1359-52, Fax -54<br />
jo a chim.spaegele@t-on li ne.de<br />
Mar ke t<strong>in</strong>g/An zei gen:<br />
Sport-Mar ke t<strong>in</strong>g Ba den-Würt tem berg,<br />
Te l. 0711/28077-116, Fax -108<br />
<strong>in</strong>fo@smbw-gmbh.de<br />
BSB-Teil<br />
Her aus ge ber:<br />
Ba di scher Sport bund Nord e.V. (BSB)<br />
Wolfgang Eitel (ver ant wort lich)<br />
Am Fä cher bad 5, 76131 Karls ru he<br />
Te l. 0721/1808-0, Fax -28<br />
www.ba di scher-sport bund.de<br />
Red ak tion:<br />
Bern hard Hirsch, Te l. 0721/1808-15<br />
B.Hirsch@badischer-sport bund.de<br />
Klar wurden sie <strong>in</strong> das F<strong>in</strong>ale der besten sechs<br />
gewertet, wo sie neben den fünf Late<strong>in</strong>tänzen<br />
Rumba und Paso doble als E<strong>in</strong>zeltanz präsentieren<br />
mussten. Von der deutschen Delegation angefeuert<br />
zeigte das junge Spitzenpaar im F<strong>in</strong>ale<br />
se<strong>in</strong>e beste Leistung und wurde von den neun<br />
Wertungsrichters mit dem fünften Platz belohnt.<br />
Pavel Pasechnik/Marta Arndt (TSC Astoria Stuttgart),<br />
die zweiten deutschen Vertreter bei dieser<br />
Weltmeisterschaft, zeigten sich ebenfalls auf e<strong>in</strong>em<br />
guten Niveau. Sie erreichten das Semf<strong>in</strong>ale<br />
und belegtem am Ende Platz zwölf.<br />
Überraschend Weltmeister wurden die Italiener<br />
Aniello Langella / Khrystyna Moshenska, die die<br />
amtierenden Europameister Andrey Zaytsev / Anna<br />
Kuzm<strong>in</strong>skaya aus Russland mit e<strong>in</strong>er knappen<br />
Wertung auf Platz zwei verwiesen.<br />
Petra Dres<br />
<strong>Baden</strong>-Württemb. Triathlon ver band e.V.<br />
Triathlon<br />
Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stutt gart<br />
Tel. 0711/28077352<br />
Fax 0711/28077353<br />
<strong>in</strong>fo@bwtv.de, www.bwtv.nrds.de<br />
Gelungener Saisonabschluss<br />
beim „Grand F<strong>in</strong>al“<br />
Die fünf baden-württembergischen Triathlet<strong>in</strong>nen<br />
feierten beim „Grand F<strong>in</strong>al“ der ITU Weltmeisterschaftsserie<br />
<strong>in</strong> Auckland/Neuseeland e<strong>in</strong>en gelungenen<br />
Saisonabschluss.<br />
Im Eliterennen kam Anja Knapp von der SG Dett<strong>in</strong>gen/Erms<br />
nach e<strong>in</strong>em beherzten Auftritt auf Platz<br />
zwölf, Svenja Bazlen vom VfL Waibl<strong>in</strong>gen wurde<br />
20.. Wobei Bazlen von der sportlichen Leitung der<br />
Annette Kaul, Te l. 0721/1808-31<br />
A.Kaul@badischer-sport bund.de<br />
An zei gen ver wal tung:<br />
Ker st<strong>in</strong> Kum ler, Te l. 0721/1808-25<br />
K.Kumler@badischer-sport bund.de<br />
Ver trieb:<br />
Trau gott Dar gatz, Te l. 0721/1808-16<br />
T.Dargatz@badischer-sport bund.de<br />
FUSS BALL <strong>in</strong> Ba den Amt li ches Or gan<br />
<strong>des</strong> Ba di schen Fuß ball ver ban <strong>des</strong> e.V. (bfv)<br />
Her aus ge ber:<br />
Ba di scher Fuß ball ver band e.V.<br />
Uwe Ziegenhagen (ver ant wort lich)<br />
Sepp-Her ber ger-Weg 2, 76201 Karls ru he<br />
Te l. 0721/40904-0, Fax -23<br />
www.badfv.de<br />
Red ak tion:<br />
Stefan Moritz, Te l. 0721/40904-52<br />
Stefan.Moritz@badfv.de<br />
Sieg fried Mül ler<br />
Re a li sa tion: Xdre am Wer be-Sup port<br />
GmbH, Karls ru he, Te l. 0721/933811-0<br />
Druck: Druck haus Karls ru he · Druck +<br />
Ver lags ge sell schaft Süd west mbH<br />
DTU die taktische Aufgabe erhalten hatte, Anne<br />
Haug zu unterstützen, was offensichtlich sehr gut<br />
gelungen war, sicherte sich Anne Haug doch den<br />
ersten Sieg für e<strong>in</strong>e Deutsche Athlet<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
WM-Rennen. Nach dem Wettkampf bedankte sich<br />
die überglückliche Haug: „Me<strong>in</strong>e Teamkolleg<strong>in</strong><br />
Svenja Bazlen hat mir sehr geholfen und Verfolgungsarbeit<br />
geleistet.“ Im Rennen der Junior<strong>in</strong>nen<br />
verpasste Sarah Wilm von Mengens Triathleten das<br />
Siegerpo<strong>des</strong>t denkbar knapp. Als e<strong>in</strong>e der jüngsten<br />
Athlet<strong>in</strong>nen im Feld musste sie im Endspurt<br />
nach e<strong>in</strong>em Stolperer noch drei Gegner<strong>in</strong>nen ziehen<br />
lassen, erkämpfte sich aber im Regen von<br />
Auckland den vierten Platz. Hannah Philipp<strong>in</strong><br />
vom VfL S<strong>in</strong>delf<strong>in</strong>gen wurde im Rennen der U23<br />
30., Ricarda Lisk (VfL Waibl<strong>in</strong>gen) gab im Frauenrennen<br />
vorzeitig auf.<br />
Seniorenliga 2013<br />
mit W<strong>in</strong>dschattenverbot<br />
Nach den konstruktiven Diskussionen mit den<br />
Teams und Athleten auf der Ligakonferenz und<br />
den dabei erhaltenen Anregungen hat der Ligaausschuss<br />
<strong>des</strong> BWTV konkrete Vorschläge ausgearbeitet,<br />
die der Verbandsrat dann beschlossen hat.<br />
Unter anderem wird <strong>in</strong> 2013 <strong>in</strong> der Seniorenliga<br />
das W<strong>in</strong>dschattenfahren verboten. H<strong>in</strong>tergrund<br />
dieser Maßnahme ist der drastische Rückgang der<br />
Seniorenteams von 25 <strong>in</strong> 2010 auf 11 im Jahr 2012.<br />
Laut Aussagen von Senioren hängt dieser Rückgang<br />
stark mit der kompletten Freigabe <strong>des</strong><br />
W<strong>in</strong>dschattenfahrens zusammen, der Sicherheitsaspekt<br />
spielt hier e<strong>in</strong>e wichtige Rolle. Alle weiteren<br />
Änderungen (E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er Ü150-Wertung<br />
<strong>in</strong> der Seniorenliga, Aufstockung der 1. Liga auf<br />
18 Teams <strong>in</strong> 2014) stehen im Detail im Liga-Infobrief,<br />
der auf der Homepage <strong>des</strong> BWTV heruntergeladen<br />
werden kann.<br />
Auf la ge der Aus ga be BSB Nord: 8.400<br />
Exem pla re. Er schei nungs wei se mo nat -<br />
lich. Jähr li cher Be zu gs preis 12,25 Eu ro.<br />
Für BSB-Ver ei ne ist der Be zu gs preis im<br />
Mit glieds bei trag ent hal ten.<br />
Für die Bei trä ge der Sport krei se und<br />
Fach ver bän de s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> halt lich die je wei -<br />
li gen Sport krei se bzw. Fach ver bän de<br />
ver ant wort lich. Bei trä ge mit Au to ren -<br />
na men ge ben die Mei nung <strong>des</strong> je wei li -<br />
gen Ver fas sers wie der und ver tre ten<br />
nicht <strong>in</strong> je dem Fall die An sicht der Her -<br />
aus ge ber. Die mit Na men ge kenn zeichne<br />
ten Bei trä ge so wie die Fo tos un ter -<br />
lie gen dem Ur he ber recht. Nach druck ist<br />
nur mit Ge neh mi gung <strong>des</strong> je wei li gen<br />
Her aus ge bers ge stat tet.<br />
Co py right der Sport pik to gram me:<br />
© 1976 by ER CO<br />
ISSN 1868-5765<br />
RED AK TIONS SCHLUSS<br />
der näch sten bei den Aus ga ben:<br />
Dienstag, 11. Dezember 2012<br />
und 29. Januar 2013, 12.00 Uhr<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Der große Nachbar wankte, aber er fiel nicht.<br />
Im Badischen Krombacher Pokal der Herren<br />
2012/13 ist der SV Waldhof Mannheim stan<strong>des</strong>gemäß<br />
nach e<strong>in</strong>em knappen 1:0 gegen den<br />
Lan<strong>des</strong>ligisten VfB Gartenstadt <strong>in</strong> die Runde<br />
der letzten Acht e<strong>in</strong>gezogen. Mannheim folgte<br />
damit dem FC Nött<strong>in</strong>gen, FC Astoria Walldorf<br />
und Karlsruher SC <strong>in</strong>s Viertelf<strong>in</strong>ale. Weiterh<strong>in</strong><br />
bef<strong>in</strong>den sich noch vier Lan<strong>des</strong>ligisten<br />
im Rennen.<br />
Ausverkauftes Haus <strong>in</strong> Gartenstadt: 1.700 Zuschauer<br />
verfolgten das Mannheimer Derby zwischen<br />
dem Lan<strong>des</strong>ligisten und dem SV Waldhof<br />
Mannheim im Erich-Schäfer-Sportpark. Die Gastgeber,<br />
die defensiv gut standen, machten es den<br />
Waldhöfern immer wieder schwer, entscheidend<br />
zum Tor durchzudr<strong>in</strong>gen. Nachdem <strong>in</strong> den ersten<br />
60 M<strong>in</strong>uten die Elf von SVW-Tra<strong>in</strong>er Re<strong>in</strong>er Hollich<br />
ihre wenigen Chancen ungenutzt ließ, schickte<br />
Hollich mit Zeric, Dau taj und Roth gleich drei neue<br />
Spieler aufs Feld, die die Schlussoffensive e<strong>in</strong>läuten<br />
sollten. Doch das entscheidende Tor fiel durch<br />
den Vorstoß von Mannheims Abwehrspieler Dennis<br />
Geiger (74.). Se<strong>in</strong>en Schuss konnte Gartenstadts<br />
Tor hüter Patrick Glücklich noch parieren,<br />
Mart<strong>in</strong> Wagner nutzte den Ab praller zum erlösen -<br />
den 1:0 für den Favoriten.<br />
Im Anschluss musste Hollich dann auch anerkennen,<br />
dass Gartenstadt e<strong>in</strong>e hervorragende Partie<br />
ablieferte: „Kompliment, vor allem <strong>in</strong> der Defensive<br />
haben sie hervorragend gearbeitet.“ Und se<strong>in</strong><br />
Gegenüber Thomas Geier zollte se<strong>in</strong>er Elf Respekt,<br />
„denn unsere Vorgaben wurden hervorragend um -<br />
gesetzt“. Wie es im Pokal so ist, wird später niemand<br />
mehr nachfragen, wie Mannheim <strong>in</strong>s Viertelf<strong>in</strong>ale<br />
e<strong>in</strong>gezogen ist.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
BADISCHER FUSSBALLVERBAND<br />
Pokalschlager<br />
im Viertelf<strong>in</strong>ale perfekt<br />
Pokalverteidiger mit Mühe<br />
Vor dem Lokalderby <strong>in</strong> Mannheim hatte bereits der<br />
Pokalverteidiger aus Nött<strong>in</strong>gen das Viertelf<strong>in</strong>ale<br />
erreicht. Allerd<strong>in</strong>gs taten sich die Remch<strong>in</strong>ger beim<br />
Auswärtsspiel <strong>in</strong> Birkenfeld schwer. Simon Mössner<br />
(8.) hatte die Hausherren sogar <strong>in</strong> Führung ge -<br />
schossen. Erst <strong>in</strong> der zweiten Halbzeit drehten die<br />
Nött<strong>in</strong>ger die Partie zum letztendlich verdienten<br />
2:1-Auswärtssieg. „Wir haben <strong>in</strong> den ersten 45 M<strong>in</strong>uten<br />
überhaupt ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stellung gezeigt“, bemängelte<br />
FCN-Tra<strong>in</strong>er Michael Wittwer im Anschluss.<br />
Im Viertelf<strong>in</strong>ale wartet nun der Lan<strong>des</strong>ligist<br />
VfB St. Leon, der sich bereits im Achtelf<strong>in</strong>ale<br />
Markus Kaucz<strong>in</strong>ski trifft mit se<strong>in</strong>er Elf im Krombacher Pokal-Viertelf<strong>in</strong>ale<br />
auf den SV Waldhof Mannheim. Foto: gettyimages<br />
für den TSV Grunbach zum Stolperste<strong>in</strong> entpuppte<br />
(2:1). Benjam<strong>in</strong> Schneider, Tra<strong>in</strong>er <strong>des</strong> VfB freut<br />
sich jedenfalls schon auf diese Partie und das Kräfte -<br />
messen mit den Lila-Hemden: „Mit e<strong>in</strong>em Oberligisten<br />
haben wir gute Erfahrungen gemacht, wir<br />
werden uns gegen Nött<strong>in</strong>gen wieder etwas e<strong>in</strong>fallen<br />
lassen.“ Die Remch<strong>in</strong>ger seien zwar der klare<br />
Favorit, „aber sie werden es <strong>in</strong> unserem Stadion<br />
schwer haben“.<br />
Duell der Schwergewichte<br />
Nach dem Sieg <strong>des</strong> SV Waldhof Mannheim kommt<br />
es nun im Viertelf<strong>in</strong>ale zu e<strong>in</strong>em echten „Knaller-<br />
Duell“ im Februar/März 2013, wenn die Waldhof-<br />
Buben im heimischen Carl-Benz-Stadion auf den<br />
Karlsruher SC treffen. Dann dürfte aber e<strong>in</strong> Rollentausch<br />
stattf<strong>in</strong>den, jedenfalls was die Favoritenrolle<br />
angeht. Denn setzt der KSC weiterh<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
Aufwärtstrend <strong>in</strong> der 3. Liga mit starken Leistungen<br />
fort, zählen die Karlsruher zu den ersten Anwärtern<br />
für den Sieg <strong>des</strong> Badischen Krombacher<br />
Pokals. Nött<strong>in</strong>gen und der FC Astoria Walldorf<br />
werden jedenfalls froh se<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong> „großes Kaliber“<br />
auf dem Weg zum Pokalgew<strong>in</strong>n auf der<br />
Strecke bleiben wird. Um e<strong>in</strong>en Platz für das Halbf<strong>in</strong>ale<br />
bewerben sich außerdem die Vere<strong>in</strong>e SpVgg<br />
Durlach-Aue, FV Lauda, VfB St. Leon und TSV Rosenberg.<br />
Vier Lan<strong>des</strong>ligisten,<br />
zwei Oberligisten sowie je e<strong>in</strong><br />
Regionalligist und Drittligist<br />
– das Feld im Badischen Krom -<br />
bacher Pokal bleibt weiterh<strong>in</strong><br />
bunt gemischt und macht den<br />
Wettbewerb auf der Zielgera -<br />
den immer spannender.<br />
Die Partien<br />
für das Viertelf<strong>in</strong>ale:<br />
SpVgg Durlach-Aue (LL) – FV<br />
Lauda (LL), VfB St. Leon (LL)<br />
– FC Nött<strong>in</strong>gen (OL), TSV Rosenberg<br />
(LL) – FC Astoria Walldorf<br />
(OL), SV Waldhof Mannheim<br />
(RL) – Karlsruher SC (3.<br />
Liga).<br />
Stefan Moritz<br />
Al len Ver e<strong>in</strong>s-, Kreis- und Ver bands mit -<br />
ar bei tern so wie Freun den und Part nern<br />
wün schen wir fro he Feier ta ge,<br />
ei nen gu ten Rutsch <strong>in</strong>s neue Jahr<br />
und al les Gu te 2013.<br />
Ron ny Zim mer mann, Prä si dent<br />
55
BADISCHER FUSSBALLVERBAND<br />
Manuel Stoll /1. FC Stebbach wird<br />
„Fair Play“-Regionalsieger<br />
Bereits Anfang 2012 durfte sich Manuel Stoll,<br />
B-Juniorenspieler beim 1. FC Stebbach (Fußballkreis<br />
S<strong>in</strong>sheim), über se<strong>in</strong>en Gew<strong>in</strong>n als<br />
Monatssieger Oktober 2011 der Aktion „Fair<br />
ist mehr“ beim Badischen Fußballverband freuen.<br />
Er wurde nun außerdem im Namen <strong>des</strong><br />
DFB vom bfv-Vizepräsidenten Helmut Sickmüller<br />
als Regionalsieger für die Saison 2011/2012<br />
geehrt.<br />
<strong>Das</strong> Spiel der SG Stebbach/Richen gegen die SG<br />
Epfenbach/Eschelbronn/Spechbach am 8. Oktober<br />
2011 <strong>in</strong> der B-Junioren-Kreisliga S<strong>in</strong>sheim ist zwar<br />
schon e<strong>in</strong> Jahr her, aber die Partie bleibt <strong>in</strong> besonderer<br />
Er<strong>in</strong>nerung. Denn Manuel Stoll (heute A-Juniorenspieler)<br />
zeigte <strong>in</strong> diesem Spiel bereits nach<br />
zwölf M<strong>in</strong>uten, dass es im Sport nicht immer nur<br />
ums Gew<strong>in</strong>nen geht.<br />
Als Manuels Sturmkollege auf das Tor der Gäste<br />
schoss und der Torwart den Ball nicht vollständig<br />
abwehren konnte, kullerte der Ball <strong>in</strong> Richtung Tor.<br />
Es war nicht e<strong>in</strong>deutig ersichtlich, ob der Ball vollständig<br />
die L<strong>in</strong>ie überquert hatte. Der Schiedsrichter<br />
entschied trotz Protesten <strong>des</strong> Torwarts auf Tor<br />
für die Heimmannschaft. Manuel sah aber genau<br />
h<strong>in</strong> und machte den Schiedsrichter darauf aufmerksam,<br />
dass der Ball nicht h<strong>in</strong>ter der L<strong>in</strong>ie gewesen<br />
Der Badische Fußballverband veranstaltet auch<br />
im Jahr 2013 mit se<strong>in</strong>em Partner Ens<strong>in</strong>ger <strong>in</strong><br />
den Oster- und Sommerferien je e<strong>in</strong> Fußballcamp<br />
<strong>in</strong> der <strong>Sports</strong>chule Schöneck. Die Camps<br />
bieten K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen e<strong>in</strong> vielseitiges<br />
Angebot rund um den Fußball. <strong>Das</strong> Programm<br />
besteht – je nach Schwerpunkt – aus<br />
der E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> verschiedene Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten,<br />
Fußballspielen, Technikwettbewerben<br />
und Freizeitsportmöglichkeiten.<br />
Zunächst wird der bfv zum siebten Mal das bfv-<br />
Ens<strong>in</strong>ger-Fußball-Camp <strong>in</strong> den Osterferien durchführen.<br />
<strong>Das</strong> Mädchen- und Jungencamp für K<strong>in</strong>der<br />
der Jahrgänge 2000 bis 2003 f<strong>in</strong>det von Montag,<br />
25. bis Donnerstag, 28. März <strong>in</strong> Schöneck statt.<br />
Die qualifizierten Tra<strong>in</strong>er/<strong>in</strong>nen und Betreuer/<strong>in</strong>nen<br />
bieten neben e<strong>in</strong>em umfangreichen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsangebot<br />
der technischen und taktischen Ausbildung<br />
auch e<strong>in</strong> buntes Freizeitangebot. Es stehen<br />
56<br />
war. Durch se<strong>in</strong>e faire Handlung nahm der Schiedsrichter<br />
das Tor zurück und es blieb beim 0:0 (Endstand:<br />
1:0).<br />
Im Januar 2012 wurde Manuel bereits bei der B-<br />
Junioren-Futsal-Meisterschaft <strong>des</strong> Fußballkreises<br />
S<strong>in</strong>sheim von Kreisjugendleiter Bernd Rothmeier<br />
für se<strong>in</strong> faires Verhalten geehrt. Als Dank erhielt er<br />
e<strong>in</strong>e Uhr und e<strong>in</strong> T-Shirt.<br />
DFB kürt Manuel zum Regionalsieger 2011/12<br />
Auf die Aktion <strong>des</strong> Jugendspielers aus Stebbach<br />
wurde nun auch der DFB aufmerksam. bfv-Vizepräsident<br />
und Fair-Play-Beauftragter Helmut Sickmüller<br />
meldete dem DFB zwei „Fair-Play-Meldungen“,<br />
die sich im letzten Jahr im Verbandsgebiet<br />
ereigneten. Sickmüller, der selbst auch der DFB-<br />
Jury zur Kürung der fünf Bun<strong>des</strong>- und elf Regionalsieger<br />
angehörte, durfte diese Woche die erfreuliche<br />
Nachricht überbr<strong>in</strong>gen, dass Manuel zu<br />
e<strong>in</strong>em der elf Regionalsieger auserkoren wurde.<br />
„Der DFB und se<strong>in</strong>e Mitgliedsverbände loben<br />
vorbildliches faires Verhalten, das sich alle zu eigen<br />
machen sollten“, so Sickmüller <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Worten<br />
im Clubhaus <strong>des</strong> 1. FC Stebbach. „Obwohl Sportler<br />
immer gew<strong>in</strong>nen möchten, gilt es auch abseits<br />
der Regeln immer fair zu bleiben.“ Manuel habe<br />
dies mit se<strong>in</strong>er Aktion e<strong>in</strong>drucksvoll gezeigt.<br />
Ens<strong>in</strong>ger-Fußballcamps für K<strong>in</strong>der<br />
starten auch 2013 durch<br />
unter anderem Schwimmen, Kegeln, e<strong>in</strong> Fußballturnier,<br />
Street- und Beachsoccer sowie Fußballtennis<br />
auf dem Programm. Der Preis von 230 Eu -<br />
ro pro K<strong>in</strong>d be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e Vollpension<br />
(Unterkunft und Verpflegung), e<strong>in</strong>en Ball sowie<br />
e<strong>in</strong>e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gshose und e<strong>in</strong> T-Shirt.<br />
Vom Montag, 5. bis Freitag, 9. August spricht das<br />
19. bfv-Ens<strong>in</strong>ger-Fußballfreizeit-Camp Mädchen<br />
und Jungen der Jahrgänge 1998 bis 2004 an. Täglich<br />
von 9 bis 22 Uhr<br />
stehen den teilnehmenden<br />
K<strong>in</strong>dern Tra<strong>in</strong>er/<strong>in</strong> -<br />
nen und Betreuer/<strong>in</strong>nen<br />
zur Verfügung, mit<br />
denen sie Spiel, Spaß<br />
und Freude haben. Für<br />
Torspieler/<strong>in</strong>nen bietet<br />
der bfv spezielle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten.<br />
Neben<br />
vielen Überraschungen<br />
werden unter anderem<br />
e<strong>in</strong> DFB-Fußballabzeichen,<br />
Fußballtennis,<br />
Streetsoccer, Spiel olym -<br />
pia de und e<strong>in</strong> Showprogramm<br />
angeboten. Der Preis <strong>in</strong> Höhe von 295<br />
Euro pro K<strong>in</strong>d enthält auch hier die Unterkunft<br />
und Verpflegung. Zudem wird e<strong>in</strong> Geschwisterrabatt<br />
gewährt (je<strong>des</strong> weitere K<strong>in</strong>d 255 Euro).<br />
Anmeldungen und weitere Informationen erhalten<br />
Sie <strong>in</strong> der bfv-Geschäftsstelle. Ansprechpartner<strong>in</strong><br />
ist Doris Kretz unter der Rufnummer 0721<br />
4090450 oder per E-Mail: doris.kretz@badfv.de<br />
Stefan Moritz<br />
Foto: bfv<br />
Helmut Sickmüller (1.v.r.), Vizepräsident und Fair-<br />
Play-Beauftragter beim bfv, und Stefan Moritz<br />
(bfv-Presse, 1.v.l.) ehrten den Regionalsieger Manuel<br />
Stoll vom 1. FC Stebbach für se<strong>in</strong> Fair-Play-<br />
Verhalten. Foto: bfv<br />
Sickmüller überbrachte im Namen <strong>des</strong> DFB und<br />
bfv die Glückwünsche + Ehrungsurkunde an Manuel<br />
<strong>in</strong> Anwesenheit se<strong>in</strong>er Mitspieler, Tra<strong>in</strong>er und<br />
<strong>des</strong> Abteilungsleiters für Fußball <strong>des</strong> 1. FC Steb -<br />
bach, Dieter Scholz. Als weitere Anerkennung gab<br />
es für ihn e<strong>in</strong>e Sporttasche mit e<strong>in</strong>em Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsanzug,<br />
e<strong>in</strong> Badetuch und e<strong>in</strong> T-Shirt. Und se<strong>in</strong>e<br />
Kameraden, die Tra<strong>in</strong>er und Dieter Scholz applaudierten<br />
ihm – genau wir vor e<strong>in</strong>em Jahr als Manuel<br />
im Spiel se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>drucksvolle „Fair-Play-Aktion“<br />
zeigte. Stefan Moritz<br />
8. bfv-Bamb<strong>in</strong>i-<br />
Hallenspielfest:<br />
„Spiel<br />
und Spaß<br />
im Zoo“<br />
Am Sonntag, 24. Februar<br />
2013 lädt der bfv<br />
<strong>in</strong> Kooperation mit dem Fußballkreis Buchen<br />
und dem FC Schwe<strong>in</strong>berg zum 8. bfv-Bamb<strong>in</strong>i-<br />
Hallenspielfest <strong>in</strong> Hardheim e<strong>in</strong>. Anmeldungen<br />
s<strong>in</strong>d ab sofort möglich.<br />
Mit dem bfv-Bamb<strong>in</strong>i-Hallenspielfest <strong>in</strong> der Walter-<br />
Hohmann-Sporthalle <strong>in</strong> Hardheim werden K<strong>in</strong>der<br />
im Alter von drei bis sechs Jahren (Jahrgänge 2006<br />
– 2009) angesprochen, die spannende Stunden<br />
unter dem Motto „Spiel und Spaß im Zoo““ erleben<br />
möchten. Mit den Spielen sollen neben den<br />
motorischen Fertigkeiten auch das soziale und kreative<br />
Verhalten der K<strong>in</strong>der gefördert werden. Daher<br />
entschloss sich der Verband vor sieben Jahren,<br />
je<strong>des</strong> Jahr e<strong>in</strong>en anderen Fußballkreis zu besuchen,<br />
um e<strong>in</strong> Bamb<strong>in</strong>i-Hallenspielfest zu veranstalten.<br />
Den Nachwuchs erwarten spannende Entdeckungsreisen<br />
im Krokodiltümpel und Löwengehege, auf<br />
dem Affenspielplatz und der Bären<strong>in</strong>sel sowie bei<br />
der großen Elefantenschau. Und beim Fußballspielen<br />
lernen die K<strong>in</strong>der auf spielerische Art mit dem<br />
Ball umzugehen. Die Anmeldung (Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />
14. Januar 2013) ist über e<strong>in</strong> Formular auf der bfv-<br />
Homepage www.badfv.de unter der Rubrik Breitensport/Aktionstage/K<strong>in</strong>derspielfeste<br />
möglich.<br />
Weitere Auskünfte erteilt Alexandra Gre<strong>in</strong> <strong>in</strong> der<br />
bfv-Geschäftsstelle: Tel. 0721 4090428, E-Mail:<br />
alexandra.gre<strong>in</strong>@badfv.de<br />
Stefan Moritz<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012
BADISCHER FUSSBALLVERBAND<br />
DFB-Bonuszahlung für Sel<strong>in</strong>a Hünerfauth<br />
von 1899 Hoffenheim<br />
Verbandsjugendleiter Rüdiger Heiß (2.v.l.) und<br />
die bfv-Mädchenfußballbeauftragte Daniela Qu<strong>in</strong>tana<br />
überbrachten den Scheck an Christian Baumgärtner,<br />
2. Vorsitzender von 1899 Hoffenheim, und<br />
Sel<strong>in</strong>a Hünerfauth. Foto: Grün<br />
Seit vielen Jahren s<strong>in</strong>d die Vere<strong>in</strong>swechselbestimmungen<br />
bei den Amateurfußballern und bei den<br />
Vertragsspielern e<strong>in</strong>schließlich <strong>des</strong> älteren Jahrganges<br />
bei den A-Junioren (1994) und B-Junior<strong>in</strong>nen<br />
(1996) e<strong>in</strong>heitlich geregelt. Zwei Wechselperioden<br />
muss der DFB aufgrund verb<strong>in</strong>dlicher<br />
Vorgaben der FIFA hierbei vorsehen. Die erste<br />
Periode im Sommer (1. Juli – 31. August) und die<br />
zweite Periode zwischen dem 1. und 31. Januar.<br />
Bei der Vere<strong>in</strong>swechselperiode II muss sich e<strong>in</strong><br />
Amateurspieler bis spätestens 31. Dezember 2012<br />
mittels e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>geschriebenen Postkarte (an die<br />
Vere<strong>in</strong>sanschrift) oder über das DFBnet-Modul<br />
„Antragsstellung onl<strong>in</strong>e“ abmelden. Sofern der<br />
Tag der Abmeldung auf der Rückseite <strong>des</strong> Spielerpasses<br />
korrekt bestätigt wurde, muss der E<strong>in</strong>schreibebeleg<br />
bei den e<strong>in</strong>zureichenden Vere<strong>in</strong>swechselunterlagen<br />
nicht beigefügt werden. Mit<br />
dem Poststempel der E<strong>in</strong>schreibepostkarte beg<strong>in</strong>nt<br />
e<strong>in</strong>e Frist von 14 Tagen zu laufen, wo der<br />
bisherige Vere<strong>in</strong> den Pass nachweislich an den<br />
Spieler, an den neuen Vere<strong>in</strong> oder an die Passstelle<br />
<strong>des</strong> Badischen Fußballverban<strong>des</strong> (Postfach,<br />
76201 Karlsruhe) herausgeben muss. Kommt<br />
er dieser Vorgabe überhaupt nicht oder zu spät<br />
nach, gilt die Freigabe als automatisch erteilt. Bei<br />
e<strong>in</strong>er Beantragung über „Antragsstellung onl<strong>in</strong>e“<br />
entfällt der Postversand an die Geschäftsstelle.<br />
Um e<strong>in</strong> neues Amateurspielrecht zu erhalten,<br />
muss der Spielgenehmigungsantrag zusammen<br />
mit dem alten Pass (falls nicht vorhanden mit<br />
dem E<strong>in</strong>schreibebeleg) an die Verbandsgeschäftsstelle<br />
e<strong>in</strong>gereicht werden. Alle Unterlagen, notfalls<br />
auch e<strong>in</strong>e nachträgliche Freigabe, müssen<br />
bis spätestens 31. Januar 2013 (24 Uhr) auf dem<br />
Karlsruher Turmberg e<strong>in</strong>gegangen se<strong>in</strong>. Bei e<strong>in</strong>er<br />
nachträglichen Freigabe dient zur Term<strong>in</strong>wahrung<br />
zunächst auch die Faxmitteilung (Orig<strong>in</strong>al<br />
ist zeitnah nachzureichen). Alle anderen<br />
Unterlagen müssen im Orig<strong>in</strong>al vorliegen.<br />
In der Wechselperiode II haben die für die erste<br />
Periode im Sommer festgelegten Ausbildungs-<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Für die Ausbildung talentierter Nachwuchsspieler/<strong>in</strong>nen,<br />
die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er U-Nationalmannschaft<br />
E<strong>in</strong>zug halten konnten, bezahlt der Deutsche<br />
Fußball-Bund alljährlich e<strong>in</strong>ige Hunderttausend<br />
Euro an die an der Ausbildung beteiligten Vere<strong>in</strong>e.<br />
Nun erhielt 1899 Hoffenheim für Sel<strong>in</strong>a<br />
Hünerfauth stellvertretend vom bfv e<strong>in</strong>en<br />
Scheck <strong>in</strong> Höhe von 1.300 Euro überreicht.<br />
Sel<strong>in</strong>a spielt seit 2009 für 1899 Hoffenheim und<br />
hat im U17-Junior<strong>in</strong>nen-Team begonnen, bevor<br />
sie zur Saison 2010/11 zu den Frauen kam. Ihre<br />
fußballerische Laufbahn begann beim SV H<strong>in</strong>terweidenthal<br />
und SV Rot-Weiß Göckl<strong>in</strong>gen. Derzeit<br />
ist die gebürtige Pfälzer<strong>in</strong> verletzt und konnte noch<br />
ke<strong>in</strong>e Partie <strong>in</strong> der H<strong>in</strong>runde bestreiten. Von daher<br />
hofft sie, „bald wieder Fuß zu fassen, um me<strong>in</strong>er<br />
Mannschaft im Aufstiegskampf helfen zu können“.<br />
Verbandsjugendleiter Rüdiger Heiß und die bfv-<br />
Vere<strong>in</strong>swechselperiode geht<br />
vom 1. bis 31. Januar 2013<br />
entschädigungen im Übrigen ke<strong>in</strong>e Gültigkeit.<br />
Freigaben müssen also eventuell verhandelt werden.<br />
Für Punktespiele wird das Spielrecht bei<br />
Nichtfreigabe frühestens sechs Monate nach dem<br />
letzten Spiel erteilt (Freundschafts- und Pokalspiele<br />
ab sofort). Bei e<strong>in</strong>er Freigabe und dem<br />
E<strong>in</strong>reichen aller Unterlagen term<strong>in</strong>gerecht zum<br />
31. Januar 2013 wird sofortiges Spielrecht für alle<br />
Begegnungen erteilt.<br />
Auch bei Vertragsspieler bedarf es <strong>in</strong> der Wechselperiode<br />
II der Zustimmung <strong>des</strong> abgebenden<br />
Vere<strong>in</strong>s. Die e<strong>in</strong>vernehmliche, vorzeitige Vertragsauflösung<br />
zum Beispiel be<strong>in</strong>haltet nicht die automatische<br />
Zustimmung. Die muss ausdrücklich<br />
erklärt werden, entweder formlos auf e<strong>in</strong>em Begleitschreiben<br />
oder auf der Rückseite <strong>des</strong> Spielerpasses.<br />
Auch bei Vertragsspieler muss das Periodenende<br />
(31. Januar) e<strong>in</strong>gehalten werden.<br />
E<strong>in</strong>ziger Unterschied zwischen Amateur- und Vertragsspieler<br />
ist, dass sich der Vertragsspieler bei<br />
se<strong>in</strong>em alten Vere<strong>in</strong> nicht abmelden muss. Er kann<br />
also auch nach dem 31. Dezember noch e<strong>in</strong>en<br />
Vere<strong>in</strong>swechsel vornehmen. Vorsicht ist geboten<br />
bei e<strong>in</strong>em Vertragsspieler, <strong>des</strong>sen Vertrag im Sommer<br />
2012 begann und jetzt, also bereits nach<br />
etwa e<strong>in</strong>em halben Jahr aufgelöst wird, um den<br />
Vere<strong>in</strong> zu wechseln. In diesem Fall könnte es nämlich<br />
se<strong>in</strong>, dass der vorgehende Vere<strong>in</strong> noch zustimmen<br />
muss.<br />
Wie bereits erwähnt besteht für die Vere<strong>in</strong>e die<br />
Möglichkeit, die Passabwicklung über das im<br />
März 2012 e<strong>in</strong>geführte Modul „Antragsstellung<br />
onl<strong>in</strong>e“ durchzuführen. „Antragsstellung onl<strong>in</strong>e“<br />
ist im DFBnet <strong>in</strong>tegriert und ermöglicht Vere<strong>in</strong>en,<br />
e<strong>in</strong>e erstmalige Spielerlaubnis, e<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>swechsel<br />
onl<strong>in</strong>e beantragen und die Abmeldung<br />
e<strong>in</strong>es/r Spielers/<strong>in</strong> vornehmen zu können. Weitere<br />
Information zu diesem Modul erteilt G. Vogel<br />
(0721 4090426).<br />
Informationen zur Wechselperiode gibt es bei<br />
der Passstelle: A. Fischer (0721 40904-16) oder<br />
C. Arend (-363).<br />
Mädchenfußballbeauftragte Daniela Qu<strong>in</strong>tana<br />
überbrachten die freudige Nachricht im Rahmen<br />
<strong>des</strong> DFB-Achtelf<strong>in</strong>al-Pokalspiels von Hoffenheim<br />
gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig (3:1).<br />
Den Scheck übergaben beide <strong>in</strong> der Halbzeit an<br />
den 2. Vorsitzenden von 1899 Hoffenheim, Christian<br />
Baumgärtner, der zugleich versprach, „dass<br />
der Mädchen- und Frauenfußball bei uns weiterh<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en großen Stellenwert e<strong>in</strong>nehmen wird“.<br />
Der Bonus für diese leistungsorientierte Nachwuchsförderung<br />
wurde rückwirkend für die Saison<br />
2010/11 ausgeschüttet, was auch Rüdiger Heiß<br />
freute: „Wir bedanken uns für die tolle Arbeit von<br />
1899 und hoffen, dass unsere Vere<strong>in</strong>e weiterh<strong>in</strong><br />
so hoffnungsvolle Talente <strong>in</strong> unseren Vere<strong>in</strong>en hervorbr<strong>in</strong>gen<br />
und fördern werden.“ Er betonte, dass<br />
das Geld nur zweckgebunden für die Frauen-Nachwuchsarbeit<br />
verwenden darf.<br />
Stefan Moritz<br />
Schiedsrichter<br />
Förderkaderstützpunkt:<br />
Spielbesuch<br />
<strong>in</strong> Sandhausen<br />
„Inzwischen Tradition und doch immer wieder<br />
<strong>in</strong>teressant.“ So beschrieb e<strong>in</strong> Teilnehmer <strong>des</strong> aktuellen<br />
Förderkaders das obligatorische Treffen<br />
Anfang November. Da es <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> den<br />
ersten Wochen der neuen Bun<strong>des</strong>ligasaison etliche<br />
Diskussionen <strong>in</strong> den Bereichen „Absichtliches<br />
Handspiel“ und „Offene Sohle“ gegeben hat, ver -<br />
wunderte es auch niemanden, dass gerade diese<br />
Schwerpunkte <strong>in</strong> den Ausführungen von Verbandslehrwart<br />
Dr. Ronald Möhlenbrock analysiert wurden.<br />
„Unser Ziel muss es se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e möglichst e<strong>in</strong>heitliche<br />
Regelauslegung zu erreichen“, so der<br />
Verbandslehrwart. Die angeregte Diskussion bei<br />
der Videoanalyse zeigte, dass mit dieser Zielsetzung<br />
genau der Kernpunkt getroffen wurde.<br />
Austausch <strong>in</strong> der Praxis: Der Schiedsrichter-Förder -<br />
kader zum Besuch beim SV Sandhausen im Spiel<br />
gegen Hertha BSC Berl<strong>in</strong>. Foto: Möhlenbrock<br />
Um es nicht bei der Theorie zu belassen, wurde<br />
der Stützpunkt durch e<strong>in</strong>en Spielbesuch <strong>in</strong> der 2.<br />
Bun<strong>des</strong>liga abgerundet. Beim Spiel zwischen dem<br />
SV Sandhausen und Hertha BSC Berl<strong>in</strong> konnte der<br />
rege Me<strong>in</strong>ungsaustausch zwischen den Schiedsrichtern<br />
und Coaches <strong>in</strong> realen Szenen sozusagen<br />
„onl<strong>in</strong>e“ weiter <strong>in</strong>tensiviert werden.<br />
Dr. Ronald Möhlenbrock<br />
57
58<br />
INNOVATIONSFONDS<br />
bfv erhält Mittel aus dem Innova -<br />
tionsfonds für Fachverbände<br />
Der Badische Fußballverband wurde vom Badischen<br />
Sportbund (BSB) <strong>in</strong> den neu gebildeten<br />
„Innovationsfonds für Fachverbände“ im Haushaltsjahr<br />
2012 aufgenommen. Der bfv erhält die<br />
Geldmittel für se<strong>in</strong> Projekt „Netzwerkentwicklung,<br />
Personalentwicklungskonzept, Integration und<br />
Ausweitung Bun<strong>des</strong>freiwilligendienststellen (BFD-<br />
Stellen)“.<br />
Der bfv führt derzeit Gespräche mit Vere<strong>in</strong>en zur<br />
Schaffung weiterer BFD-Stellen, die die Grundlage<br />
der Weiterentwicklung der Kooperationsmaß -<br />
nahmen K<strong>in</strong>dergarten/Vere<strong>in</strong> und Schule/Vere<strong>in</strong><br />
bilden. Außerdem hat der bfv im Bereich der Inte -<br />
gration den Betriebsratsvorsitzenden der Porsche<br />
AG, Uwe Hück, als Botschafter für Integration für<br />
sich gewonnen. Parallel dazu wird derzeit die Ent -<br />
wicklung <strong>des</strong> Beh<strong>in</strong>dertenfußballs mit dem Schwerpunkt<br />
Inklusion vorangebracht. „Durch die moti -<br />
vierende Entscheidung <strong>des</strong> BSB werden die laufenden<br />
Maßnahmen unterstützt und wir können<br />
die zukunftsorientierende Entwicklung <strong>des</strong> e<strong>in</strong>geschlagenen<br />
Weges vorantreiben“, freute sich bfv-<br />
Geschäftsführer Uwe Ziegenhagen über die posi -<br />
tive Entscheidung der vom BSB-Präsidium e<strong>in</strong> ge -<br />
setzten Jury.<br />
JUBILARE IM JANUAR 2013<br />
05.01.78 Vidojkovic, Sven (Remch<strong>in</strong>gen)<br />
Futsalbeauftragter Jugend<br />
Kreis Pforzheim<br />
07.01.58 Kirsch, Gerd (Meckesheim)<br />
Beisitzer SR Kreis Heidelberg<br />
08.01.78 Genc, Feytullah (Mannheim)<br />
Sportrichter Kreis Mannheim<br />
08.01.73 Breihofer, Peter (Heidelberg)<br />
Stützpunkttra<strong>in</strong>er Heidelberg<br />
11.01.58 Gad<strong>in</strong>ger, Ulrike<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
11.01.48 Kraft, Werner (Karlsruhe)<br />
Verbandsehrenmitglied,<br />
Ehemaliger Mitarbeiter<br />
13.01.48 Pahl, Arnold (Höpf<strong>in</strong>gen)<br />
Kassier Kreis Buchen<br />
20.01.58 Kastner, Hans (Lauda)<br />
Stützpunkttra<strong>in</strong>er Unterbalbach,<br />
Staffelleiter D-Junioren Südkreis<br />
Tauberbischofsheim<br />
22.01.58 Stutz, Beate Elsa<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
24.01.28 Zuber, He<strong>in</strong>rich (Wiesloch)<br />
Ehrenmitglied Kreis Heidelberg<br />
Herz li chen Glück wunsch!<br />
Jah res wech sel bei der<br />
Ge schäfts stel le/Sport schu le<br />
Ab 20. De zem ber ge schlos sen.<br />
Die Ge schäfts stel le und die Sport schu le<br />
Schön eck s<strong>in</strong>d vom Don ners tag,<br />
20. De zem ber 2012 bis e<strong>in</strong> schließ lich<br />
Dienstag, 1. Ja nu ar 2013 ge schlos sen.<br />
BADISCHER FUSSBALLVERBAND<br />
Südbadisches Gerichtsurteil zum Thema „Aufsichtspflicht“:<br />
bfv wird aktiv<br />
Verschiedene Anfragen von Vere<strong>in</strong>sseite zum Thema „Aufsichtspflicht“ aufgrund <strong>des</strong> südbadischen<br />
Gerichtsurteils haben den Badischen Fußballverband aktiv werden lassen. „Der bfv ist der Dienstleister<br />
für se<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>e und agiert daher sofort auf konkrete Fragestellungen, um se<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>en<br />
unterstützend zur Seite zu stehen“, so bfv-Präsident Ronny Zimmermann. Daher wurde an alle<br />
Vere<strong>in</strong>e zwischenzeitlich e<strong>in</strong>e von der Badischen Sportjugend zur Verfügung gestellte Zusammenfassung<br />
zum Thema „Aufsichtspflicht“ weitergeleitet. Weiterh<strong>in</strong> stehen die bfv-Verantwortlichen<br />
<strong>in</strong> engem Kontakt mit der Badischen Sportjugend, um alle Fragen se<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>e nicht nur <strong>in</strong> dieser<br />
Richtung kompetent zu beantworten. Parallel dazu wurde bei der Ver bands ju gend aus schusssitzung<br />
Ende November das Thema mit den Kreisjugendleitern <strong>in</strong>tensiv behandelt, sodass alle notwendigen<br />
Informationen im gesamten Verbandsgebiet breit gestreut se<strong>in</strong> werden.<br />
FUSSBALLTER MI NE BUCHVORSTELLUNG<br />
im Januar 2013 <strong>in</strong> der Sport schu le Gesichter der Nachhaltigkeit<br />
02. – 04. SG Lobbach C-Junioren Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsaufenthalt<br />
02. – 06. BSB Aufbau- und Prüfungslehrgang<br />
C-Breitenfußball K<strong>in</strong>der<br />
04. – 06. Teamleiterlehrgang Fußball<br />
11. – 12. DFB-Stützpunkttra<strong>in</strong>er-Fortbildung<br />
11. – 13. Teamleiterlehrgang Fußball<br />
11. – 13. SV Mörsch D-Junioren Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsaufenthalt<br />
12. – 13. bfv-W<strong>in</strong>terfeier<br />
14. – 15. Fortbildung Futsal Lehrer/<strong>in</strong>nen<br />
14. – 16. BSB Fortbildungslehrgang Fußball<br />
18. – 19. Lehrgang<br />
„Erste Hilfe bei Sportverletzungen“<br />
18. – 20. MFC L<strong>in</strong>denhof Junioren Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsaufenthalt<br />
19. – 20. Sem<strong>in</strong>ar Spielausschussvorsitzende<br />
25. – 27. Schiedsrichterförderkader<br />
25. – 27. Teamleiter-Lehrgang Fußball<br />
25. – 27. Sichtungslehrgang U13 Junior<strong>in</strong>nen<br />
26. bfv-Strategieentwicklung<br />
Workshops Teil III<br />
FAIR PLAY<br />
1. FC Wiesloch und 1. FC Dilsberg<br />
zeigten Fair Play<br />
Anfang November trafen <strong>in</strong> der Kreisliga Heidel -<br />
berg der 1. FC Wiesloch und 1. FC Dilsberg aufe<strong>in</strong>ander.<br />
Nachdem es <strong>in</strong> der letzten Saison unschöne<br />
Szenen gegeben hatte, g<strong>in</strong>gen beide Vere<strong>in</strong>e<br />
im Vorfeld aufe<strong>in</strong>ander zu und die Vere<strong>in</strong>sverantwortlichen<br />
trafen sich vor dem Spiel zum<br />
Gespräch. Anschließend begaben sich die Vorstandsmitglieder<br />
mit dem Banner „Fair ist mehr“<br />
sowie die Spieler beider Mannschaften auf das<br />
Spielfeld und setzten damit e<strong>in</strong> symbolträchtiges<br />
Zeichen. <strong>Das</strong> faire Spiel endete schließlich mit<br />
ei nem 1:1-Unentschieden. Schiedsrichter Philipp<br />
Porep, der die Partie leitete, vermerkte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Bericht, dass „die Fair-Play-Aktion vor Spielbeg<strong>in</strong>n<br />
sichtbar positiven E<strong>in</strong>fluss auf das Verhalten der<br />
Spieler und den Spielverlauf“ hatte. Beide Vere<strong>in</strong>e<br />
bewiesen damit e<strong>in</strong>drucksvoll, dass es solche Szenen<br />
wie letztes Jahr nie mehr geben soll.<br />
Vertrauensverlust, F<strong>in</strong>anzkrisen und Klimawandel<br />
führen uns die Grenzen e<strong>in</strong>es Wirtschaftssystems<br />
vor Augen, das auf unbegrenztes Wachstum und<br />
e<strong>in</strong>en immer schnelleren Kreislauf von Geld, Gütern<br />
und Geist setzt. Die Herausforderungen <strong>des</strong><br />
Industriezeitalters zeigen, dass e<strong>in</strong> „Weiter so“<br />
nicht zu rechtfertigen ist. Wie kann der Wandel<br />
gestaltet werden? Welche E<strong>in</strong>flussmöglichkeiten<br />
hat der E<strong>in</strong>zelne?<br />
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DER NACHHALTIGKEIT<br />
Alexandra Hildebrandt und Hauke Schwiezer stellen<br />
<strong>in</strong> diesem Buch Vorreiter <strong>des</strong> Wandels vor –<br />
Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben,<br />
Nachhaltigkeit neu denken und auf ihre Weise ge -<br />
stalten. Beispiele wie die von Günther Bachmann,<br />
Roland Berger, Michael Herberger, Claus Hipp,<br />
Dietmar Hopp, Henn<strong>in</strong>g Kagermann, Franz Koch,<br />
Vitali und Wladimir Klitschko, Barbara Kux, Marie-<br />
Christ<strong>in</strong>e Ostermann, Michael Otto, Tobias Wrzes<strong>in</strong>ski<br />
und Dieter Zetsche zeigen, dass Nachhaltigkeit<br />
ke<strong>in</strong> Projekt ist, sondern e<strong>in</strong> Prozess, der mit<br />
der Leidenschaft zum Konkreten verbunden ist.<br />
Um <strong>in</strong> die Zukunft schauen zu können, müssen<br />
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deren Mitgliedern e<strong>in</strong>en aktuellen und leistungsstarken Schutz. E<strong>in</strong>en Schutz,<br />
der sich an den speziellen Bedürfnissen <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> orientiert. Servicedienstleistungen<br />
rund um den Sport, wie z.B. der Vere<strong>in</strong>s-Informations-Dienst (vid), das<br />
Versicherungsbüro onl<strong>in</strong>e, ARAG-Sport24 oder Unfallverhütung im Sport, unterstreichen<br />
das hohe Engagement der ARAG Sportversicherung für den deutschen<br />
Sport. Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen so e<strong>in</strong> wenig dazu bei, die<br />
ungetrübte Freude am Sport zu erhalten.<br />
BENZ-SPORT der Sportgeräte-Ausstatter<br />
vom Fußball bis zur kompletten<br />
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Sportgerätefabrik GmbH & Co. KG<br />
Grün<strong>in</strong>ger Straße 1-3 · 71364 W<strong>in</strong>nenden<br />
Tel. 07195/6905-0<br />
Fax 07195/6905-77<br />
<strong>in</strong>fo@benz-sport.de · www.benz-sport.de<br />
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Tel. 0711/9550-320 · Fax 0711/9550-324<br />
Staatliche Toto-Lotto GmbH<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Nordbahnhofstraße 201<br />
70191 Stuttgart<br />
Tel. 0711/81000-110<br />
Fax 0711/81000-115<br />
<strong>in</strong>fo@lotto-bw.de<br />
www.lotto-bw.de und www.spielen-mit-verantwortung.de<br />
Den Sport im Land <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Vielfalt zu fördern, ist e<strong>in</strong> wichtiges Ziel der Staatlichen<br />
Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Die Erträge aus den staatlichen<br />
Wetten und Lotterien fl ießen größtenteils <strong>in</strong> den Wettmittelfond <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>,<br />
durch den nicht nur der Sport ganz erheblich unterstützt wird, sondern auch<br />
Projekte aus den Bereichen Kunst und Kultur, Denkmalpfl ege und Soziales gefördert<br />
werden.<br />
Seit Bestehen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, deren Geschichte<br />
mit der E<strong>in</strong>führung <strong>des</strong> Fußball-Totos im Jahre 1948 beg<strong>in</strong>nt, s<strong>in</strong>d mehr<br />
als 2,2 Milliarden Euro <strong>in</strong> den Spitzensport und den Vere<strong>in</strong>ssport gefl ossen.
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