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Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg - Badischer ...

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Internet<br />

Die neue Homepage <strong>des</strong><br />

LSV <strong>in</strong> Sachen „SPITZEN-<br />

SPORTLAND“ ist onl<strong>in</strong>e.<br />

Im Vordergrund stehen<br />

Daten, Fakten und Infos<br />

zu den verschiedensten<br />

E<strong>in</strong>richtungen und Sportlern,<br />

wie hier der Silbermedaillen-Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong><br />

im<br />

Kajak, Carol<strong>in</strong> Leonhardt.<br />

Heraus forderungen<br />

wirkungsvoll<br />

begegnen<br />

Zum Weihnachtsfest und<br />

Jahreswechsel lässt BSB-<br />

Präsident He<strong>in</strong>z Janalik<br />

das vergangene Jahr<br />

Revue passieren und<br />

blickt voraus auf 2013.<br />

Beim Ehrungsabend <strong>des</strong><br />

Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />

<strong>in</strong> St.Leon-Rot erhielten<br />

elf engagierte Persön -<br />

lichkeiten aus dem nord -<br />

badischen Sport die<br />

Goldene Ehrennadel.<br />

1<br />

Unsere Partner Ehrungen<br />

SPORT<br />

<strong>in</strong> BW<br />

Foto: picture-alliance<br />

Ausgabe BSB Nord – 12 | 2012<br />

<strong>Das</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Exklusiv <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> – Lospreis 10 ¤<br />

Theoretische Chance auf 1 Million ¤<br />

1 zu 250.000<br />

Ziehung am 31.12.2012. Die Anzahl der Lose beträgt 750.000 Stück.<br />

Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.<br />

Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.lotto.de.<br />

Hotl<strong>in</strong>e der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).<br />

www.lotto-bw.de<br />

SPIELEN<br />

AB 18 JAHREN


In diesem Heft<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

SPORT IN BW<br />

Porträt <strong>des</strong> Wasserballspielers Johannes Christoph 4<br />

Neuer Internetauftritt <strong>des</strong> LSV onl<strong>in</strong>e 5<br />

Interessantes Sportmediz<strong>in</strong>isches Symposium <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen 6<br />

dsj-Vollversammlung mit BWSJ-Beteiligung <strong>in</strong> Burghausen 7<br />

Fachforum <strong>des</strong> LSV zur Interkulturellen Öffnung <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> 8<br />

Simon Gräser neuer F<strong>in</strong>anzreferent <strong>des</strong> LSV 9<br />

6. Ballspielsymposium mit Rekordbeteiligung 10<br />

Wechsel an der Spitze <strong>des</strong> Instituts für Sportgeschichte 11<br />

BA DI SCHER SPORT BUND NORD<br />

Gedanken von BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik zum Jahreswechsel 12<br />

Prof. Geckle <strong>in</strong>formierte über neues Ehrenamtspaket 14<br />

Ehrungen für unverzichtbares Engagement 15<br />

Praxisideen für den Sport mit Älteren 16<br />

Ballspiel-Symposium: Der Tra<strong>in</strong>er soll e<strong>in</strong> Menschenfischer se<strong>in</strong> 18<br />

SEPA – Wissenswertes über das neue Verfahren 24<br />

Neues BSB-Programm 2013 27<br />

Wissenswertes zum Vere<strong>in</strong>smanagement 32<br />

ARAG Sportversicherung <strong>in</strong>formiert 34<br />

Buchbesprechungen 36<br />

Impressum 54<br />

BA DI SCHE SPORT JU GEND<br />

Jugendausschuss: BSJ blickt auf ereignisreiches Jahr zurück 37<br />

Neue Anregungen bei Aufbaukurs Bewegungserziehung 40<br />

SPORT KREI SE 41<br />

FACH VER BÄN DE 50<br />

BA DI SCHER FUSS BALL VER BAND 55<br />

Programmmm<br />

BSB-Programm<br />

Informationen und Bildungsangebote<br />

<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong> Nord e.V.,<br />

se<strong>in</strong>er Fachverbände und Sportkreise<br />

www.<strong>Badischer</strong>-Sportbund.de<br />

<strong>Das</strong> neue BSB-Programm für 2013 ist erschienen.<br />

Es enthält nicht nur die Lehrgänge und Sem<strong>in</strong>are<br />

<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong> Nord und se<strong>in</strong>er Fach -<br />

verbände, sondern auch e<strong>in</strong>e Zusammenstellung<br />

der wichtigsten Leistungen, Serviceangebote,Term<strong>in</strong>e<br />

und Fristen <strong>des</strong> BSB und der BSJ. Alle BSB-<br />

Vere<strong>in</strong>e haben es Ende November per Post erhalten.<br />

Die Lehrgänge <strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong>,<br />

die <strong>in</strong> der <strong>Sports</strong>chule Schöneck stattf<strong>in</strong>den, f<strong>in</strong>den<br />

Sie zusätzlich <strong>in</strong> diesem Heft auf den Seiten<br />

27 bis 31.<br />

INHALT<br />

Von<br />

Gundolf Fleischer<br />

Präsident <strong>des</strong><br />

Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />

Freiburg<br />

EDITORIAL<br />

Es ist „5 vor 12“<br />

Nicht zum ersten Mal wird der <strong>Sports</strong>tättenbau an<br />

dieser Stelle thematisiert. Und dies nicht nur durch<br />

mich, sondern durch alle me<strong>in</strong>e Kollegen, da uns<br />

beim <strong>Sports</strong>tättenbau der f<strong>in</strong>anzielle Schuh besonders<br />

drückt. Immer wieder wurde von verschiedenster<br />

Seite versucht, die grün-rote Lan<strong>des</strong>regierung <strong>in</strong><br />

dieser Sache zu sensibilisieren. Viel bewegt wurde<br />

seither nicht. Langsam aber sicher ist es jedoch „5<br />

vor 12“, passend zum Jahresende. Am 19. Dezember<br />

wird der Haushalt 2013/2014 vom Landtag verabschiedet.<br />

Dann muss, das ist e<strong>in</strong>e klare Forderung<br />

<strong>des</strong> organisierten <strong>Sports</strong>, die Verdoppelung <strong>des</strong> Titels<br />

„Kommunaler <strong>Sports</strong>tättenbau“ von 12 auf 24<br />

Millionen Euro erfolgen.<br />

Die vorherige Lan<strong>des</strong>regierung hat diese Verdoppelung<br />

damals e<strong>in</strong>deutig zugesichert. Aus Rücksicht<br />

auf die Mitsprache der Kommunalen Spitzenverbände<br />

wurde von e<strong>in</strong>er schriftlichen Fixierung jedoch<br />

bewusst abgesehen. Diese haben sich zwischenzeitlich<br />

aber e<strong>in</strong>heitlich und e<strong>in</strong>deutig für die<br />

Fortführung der Förderung <strong>des</strong> Kommunalen <strong>Sports</strong>tättenbaus<br />

ausgesprochen. Klar und deutlich ist außerdem<br />

zuletzt der Städtetag <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

für e<strong>in</strong>e Verdoppelung der Fördermittel e<strong>in</strong>getreten.<br />

Vor sieben Jahren wurde auf me<strong>in</strong> Betreiben h<strong>in</strong> die<br />

Projektförderung wieder e<strong>in</strong>geführt, und dies mit<br />

großem Erfolg. Alle haben das <strong>in</strong>zwischen erkannt<br />

und wissen, dass e<strong>in</strong>e Verdoppelung der Mittel zw<strong>in</strong>gend<br />

geboten ist.<br />

Von M<strong>in</strong>isterpräsident W<strong>in</strong>fried Kretschmann haben<br />

wir nach unserem kurzen Vorstellungsgespräch<br />

am 19. Oktober letzten Jahres, bei dem dieses Thema<br />

selbstverständlich auch erörtert wurde, hierzu überhaupt<br />

nichts mehr gehört. Umso mehr erwarten wir,<br />

dass im Zusammenhang mit den Haushaltsberatungen<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> e<strong>in</strong> klares und positives Wort durch<br />

die Lan<strong>des</strong>regierung gesprochen wird.<br />

E<strong>in</strong> Thema von vielen, welches uns aktuell bewegt.<br />

Im Jahr 2013 stehen dann wiederum zahlreiche<br />

weitere Themen zur Diskussion und Entscheidung<br />

an, z.B. die bildungspolitische Entwicklung mit ihren<br />

Auswirkungen auf den Sport, die Gesundheitspolitik,<br />

Inklusion und die Ausgestaltung <strong>des</strong> Spitzensportlan<strong>des</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Egal, ob auf<br />

LSV- oder Sportbund-Ebene, und dies unabhängig<br />

von Mitgliederversammlungen und Neuwahlen im<br />

kommenden Sommer. E<strong>in</strong> Dank an alle <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en<br />

und Verbänden für ihr tolles ehrenamtliches Engagement<br />

zum Wohle aller im Land Sporttreibenden.<br />

Wir alle s<strong>in</strong>d zu Recht stolz auf <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

das Ehrenamtsland Nummer 1 <strong>in</strong> Deutschland.<br />

3


Der Saisonauftakt verlief geradezu<br />

perfekt. E<strong>in</strong> 5:4-Erfolg <strong>in</strong> Uerd<strong>in</strong>gen,<br />

die Wasserballer <strong>des</strong><br />

Schwimmvere<strong>in</strong> Cannstatt 1898<br />

waren zufrieden, wäre da nicht<br />

kurz darauf e<strong>in</strong>e böse 2:19-Klatsche<br />

<strong>in</strong> Spandau gewesen. „Wir<br />

gehören jetzt zur Hauptgruppe<br />

A, also den besten acht Teams <strong>in</strong><br />

Deutschland. Die Höhe war et-<br />

4<br />

SPITZENSPORT<br />

Zum Vorteil für beid<br />

Ausbildung und Sport, das kann, das sollte funktionieren. Wie im Fall <strong>des</strong> Wasserballspielers<br />

Johannes Christoph. Se<strong>in</strong> Arbeitgeber, die Stadt Korntal-Münch<strong>in</strong>gen,<br />

wurde hierfür als „partnerbetrieb <strong>des</strong> Spitzensports“ ausgezeichnet<br />

„E<br />

s gibt nur Gew<strong>in</strong>ner“. Wenn Betriebe Spitzensportler<br />

ausbilden oder ihnen e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung stellen, so soll dies ke<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>bahnstraße, schon gar ke<strong>in</strong> Sponsor<strong>in</strong>g se<strong>in</strong>.<br />

Auch die Firmen oder Arbeitgeber im Allgeme<strong>in</strong>en<br />

profitieren von Angestellten, die vor oder nach getaner<br />

Arbeit zu spitzensportlichen Leistungen <strong>in</strong> der<br />

Lage s<strong>in</strong>d. <strong>Das</strong> Engagement der Wirtschaft oder kommunaler<br />

Arbeitgeber kann nicht hoch genug e<strong>in</strong>geschätzt<br />

werden, ist aber auch dr<strong>in</strong>gend notwendig.<br />

Nicht zuletzt, um die Initiative SpItZENSportLAND<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>des</strong> LSV weiter voranzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Vor e<strong>in</strong>igen Monaten zeichneten der LSV und<br />

das M<strong>in</strong>isterium für F<strong>in</strong>anzen und Wirtschaft <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> vorbildliche Arbeitgeber als „partnerbetriebe<br />

<strong>des</strong> Spitzensports“ aus. Die Stadt Korntal-<br />

Münch<strong>in</strong>gen und Johannes Christoph gehörten dazu.<br />

was heftig, aber mit den Berl<strong>in</strong>ern<br />

können wir uns nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />

messen“, will Johannes Christoph<br />

auch nicht weiter hadern. Auch<br />

wenn der 20-Jährige diese hohe<br />

Niederlage ausgerechnet gegen das<br />

Team aus se<strong>in</strong>er Geburtsstadt e<strong>in</strong>fahren<br />

musste. Nur wenige Jahre<br />

wohnte er mit se<strong>in</strong>er Familie <strong>in</strong> der<br />

Hauptstadt, dann wuchs er <strong>in</strong> Freiburg<br />

auf, kam dort „nach e<strong>in</strong>igen<br />

Umwegen“ zum Schwimmen und<br />

schließlich zum Wasserballsport.<br />

„Ich will nicht sagen, dass ich Wasserballer<br />

geworden b<strong>in</strong>, weil ich<br />

zu schlecht für das Schwimmen<br />

war, aber mit 12, 13 Jahren hat<br />

man mir dann doch geraten, mich<br />

vielleicht e<strong>in</strong>mal als Wasserballer<br />

zu versuchen,<br />

» «<br />

„Ich habe diese spontane Entscheidung<br />

nie bereuen müssen.<br />

Dr. Joachim Wolf,<br />

Bürgermeister Korntal-Münch<strong>in</strong>gen<br />

da die gemessenen<br />

Zeiten<br />

als Schwimmer<br />

für den<br />

ganz großen<br />

Durchbruch doch nicht ausreichten“.<br />

E<strong>in</strong>e Entscheidung, die Johannes<br />

Christoph nicht bereuen soll-<br />

te, schon gar nicht, als er vor drei<br />

Jahren dann die Chance erhielt, <strong>in</strong><br />

Bad Cannstatt anzuheuern. „Bun<strong>des</strong>liga,<br />

das hat mich gereizt, <strong>des</strong>halb<br />

der Umzug nach Stuttgart“, so<br />

Christoph, der sodann jedoch vor<br />

der Hürde stand, Leistungssport mit<br />

e<strong>in</strong>er Ausbildung unter e<strong>in</strong>en Hut<br />

br<strong>in</strong>gen zu müssen.<br />

Sport nicht <strong>des</strong><br />

Gel<strong>des</strong> wegen<br />

<strong>Das</strong>s man mit Wasserball nicht nur<br />

ke<strong>in</strong> großes, sondern im Grunde<br />

genommen gar ke<strong>in</strong> Geld verdienen<br />

kann, ist ke<strong>in</strong>e neue Erkenntnis.<br />

„Des Gel<strong>des</strong> wegen mache ich<br />

das nicht. Leistungssport macht<br />

Spaß, die meiste Zeit über wenigstens.<br />

Und wenn man dann, wie <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong>em Fall, auch den Sport und<br />

e<strong>in</strong>e Ausbildung zusammen meistern<br />

kann, dann um so mehr“. Johannes<br />

Christoph absolviert seit<br />

September letzten Jahres e<strong>in</strong>e Ausbildung<br />

zum Verwaltungs-Fachangestellten<br />

im Öffentlichen Dienst.<br />

Johannes Christoph<br />

<strong>in</strong> der rolle<br />

<strong>des</strong> verteidigenden<br />

Spielers.<br />

Foto: privat<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012


e Seiten<br />

Und zwar bei der Stadtverwaltung<br />

<strong>in</strong> Korntal-Münch<strong>in</strong>gen. „Vor<br />

dem H<strong>in</strong>tergrund me<strong>in</strong>er großen<br />

Verbundenheit zum Spitzensport<br />

habe ich ke<strong>in</strong>en Moment gezögert,<br />

auf die Anfrage <strong>des</strong> Olympiastützpunkts<br />

Stuttgart mit dem<br />

Angebot e<strong>in</strong>es Ausbildungsplatzes<br />

zu reagieren“, so Bürgermeister<br />

Dr. Joachim Wolf. „Herbert<br />

Wursthorn hat hier toll geholfen“,<br />

wie überhaupt Johannes Christoph<br />

als Leistungssportler die Unterstützung<br />

bzgl. der Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

<strong>in</strong>sgesamt zu schätzen weiß. „<strong>Das</strong><br />

A und O s<strong>in</strong>d sportgerechte Arbeits-<br />

und Ausbildungsplätze, und dies<br />

nicht nur durch Bun<strong>des</strong>wehr oder<br />

Bun<strong>des</strong>polizei. Die meisten Spitzensportler<br />

s<strong>in</strong>d vom f<strong>in</strong>anziellen<br />

her gesehen ke<strong>in</strong>e Profis. Ohne die<br />

Möglichkeit, aber dennoch zeit<strong>in</strong>tensiv<br />

tra<strong>in</strong>ieren zu können, geht<br />

es nicht.“<br />

M<strong>in</strong><strong>des</strong>tens e<strong>in</strong>mal täglich muss<br />

Christoph denn auch <strong>in</strong>s Wasser<br />

spr<strong>in</strong>gen, was meistens im Inselbad<br />

Untertürkheim geschieht. „Oft<br />

s<strong>in</strong>d es aber auch zwei Mal, das<br />

heißt, vier bis fünf Stunden am<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Bei der Auszeichnungsfeier<br />

<strong>in</strong><br />

Stuttgart, von<br />

l<strong>in</strong>ks: LSV-präsident<br />

Dieter<br />

Schmidt-Volkmar,<br />

Arbeitgeber-präsident<br />

Dieter<br />

Hundt, Johannes<br />

Christoph, Bürgermeister<br />

Dr. Joachim<br />

Wolf und<br />

peter Hofelich,<br />

der Mittelstandsbeauftragte<br />

der<br />

Lan<strong>des</strong>regierung.<br />

Foto: M. Weber /<br />

Imagepower<br />

SPITZENSPORT<br />

Tag s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Seltenheit“. Und da<br />

muss der Arbeitgeber dann – wenn<br />

auch ohne Wasser – mitspielen.<br />

„Ich habe diese spontane Entscheidung<br />

denn auch nie bereuen<br />

müssen, weil wir im Wesen und<br />

im Engagement von Herrn Christoph<br />

an se<strong>in</strong>em Arbeitsplatz hier<br />

<strong>in</strong> unserer Stadtverwaltung genau<br />

die Charakterzüge wiederf<strong>in</strong>den,<br />

die wir mit dem Spitzensport verb<strong>in</strong>den:<br />

E<strong>in</strong>e stets positive Grunde<strong>in</strong>stellung,<br />

viel Fleiß, Flexibilität<br />

und Belastbarkeit sowie e<strong>in</strong>e weit<br />

überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft“,<br />

so Bürgermeister<br />

Wolf ergänzend.<br />

E<strong>in</strong>e „W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>“-Situation, e<strong>in</strong><br />

Vorteil für die Stadt als Arbeitgeber,<br />

vor allen D<strong>in</strong>gen aber für den<br />

Sportler. „Nicht zuletzt <strong>des</strong>halb<br />

fühle ich mich <strong>in</strong> Stuttgart und<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> wohl und<br />

habe mich natürlich darüber gefreut,<br />

dass wir als Musterbeispiel<br />

vom LSV und dem M<strong>in</strong>isterium geehrt<br />

wurden“, so Johannes Christoph.<br />

Sagt´ s und taucht ab <strong>in</strong>s<br />

nicht all zu warme Wasser <strong>des</strong> Inselbads.<br />

Tag für Tag, vor und/oder<br />

nach der eigentlichen Arbeit bei<br />

der Stadtverwaltung.<br />

Joachim Spägele<br />

spitzensportland-bw.de<br />

Ab sofort onl<strong>in</strong>e: Neuer Internetauftritt <strong>des</strong> LSV<br />

Der Startschuss ist erfolgt:<br />

Unter www.spitzensportland-bw.de<br />

f<strong>in</strong>den alle, die<br />

sich mit dem Spitzensport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

beschäftigen,<br />

ab sofort e<strong>in</strong>en komplett neuen<br />

Auftritt <strong>des</strong> LSV. Im Vordergrund<br />

stehen noch mehr <strong>in</strong>teressante<br />

Daten, Fakten, Infos und H<strong>in</strong>tergründiges<br />

zum thema Spitzensport<br />

im Land.<br />

„Mit dieser neuen Seite s<strong>in</strong>d wir<br />

noch <strong>in</strong>formativer geworden. Der<br />

Auftritt ist sehr lebendig gestaltet –<br />

viele Fotos, viel Fakten“, so Ulrich<br />

Derad, Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong><br />

LSV. Gedacht ist dieser Internetauftritt<br />

aber nicht nur für am Spitzensport<br />

Interessierte, sondern auch<br />

für die Sportler selbst. „Auch ihnen<br />

wollen wir Hilfestellungen geben,<br />

so u.a. zu allen Themen im Bereich<br />

der sportlichen Förderung. Integriert<br />

werden Themen wie Partnerbetriebe<br />

<strong>des</strong> <strong>Sports</strong>, aber auch alles<br />

Wichtige zu den Fachverbänden,<br />

Regionalen Spitzensportzentren,<br />

Olympiastützpunkten und Internaten<br />

im Land“, so Derad.<br />

Auf dieser Seite kann zudem e<strong>in</strong><br />

Newsletter abonniert werden.<br />

<strong>Das</strong> Design ist absolut anwenderfreundlich.<br />

Videos und L<strong>in</strong>ks s<strong>in</strong>d<br />

auf dem neuesten Stand, dazu gibt<br />

es mehrere Download-Möglichkeiten.<br />

Joachim Spägele<br />

5


6<br />

SPORTMEDIZIN<br />

„Wunder-Vitam<strong>in</strong>e“ kritisch sehen<br />

Interessantes Sportmediz<strong>in</strong>isches Symposium an der Universität tüb<strong>in</strong>gen, das<br />

gleichzeitig auch als LSV-tra<strong>in</strong>erfortbildung diente<br />

Wer nicht dabei war,<br />

der hat zweifellos etwas<br />

verpasst, denn das<br />

Sportmediz<strong>in</strong>ische Symposium<br />

„Gesund heitsmanagement und<br />

Dop<strong>in</strong>gprävention im Leistungssport“<br />

war nicht nur <strong>in</strong> Bezug auf<br />

die Namen der referenten hochkarätig<br />

besetzt. Es war auch <strong>in</strong>haltlich<br />

<strong>in</strong>teressant, nicht zuletzt<br />

auch für Nichtmediz<strong>in</strong>er. Und das<br />

s<strong>in</strong>d Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er <strong>des</strong> LSV ja <strong>in</strong> aller<br />

regel, für die die Veranstaltung<br />

im rahmen der Neueröffnung der<br />

Abteilung Sportmediz<strong>in</strong> der Universitätskl<strong>in</strong>ik<br />

tüb<strong>in</strong>gen u.a. als<br />

Fortbildung diente.<br />

In se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung machte der<br />

LSV-Hauptgeschäftsführer Ulrich<br />

Derad e<strong>in</strong>mal mehr deutlich, dass<br />

der Lan<strong>des</strong>sportverband seit jeher<br />

e<strong>in</strong>e „Null-Toleranz-Politik“ gegenüber<br />

jeglichen Dop<strong>in</strong>g-Manipulationen<br />

verfolge. Durch Prof.<br />

Heiko Striegel, den Anti-Dop<strong>in</strong>g-<br />

Beauftragten <strong>des</strong> LSV, und <strong>des</strong>sen<br />

Aktivitäten, nicht zuletzt auch<br />

durch zahlreiche präventive Aus-<br />

und Fortbildungen, tue man alles,<br />

um sich gegen derartige Manipulationen<br />

zu wehren. „Dop<strong>in</strong>g<br />

berührt die Glaubwürdigkeit <strong>des</strong><br />

<strong>Sports</strong> und ist <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>ster Weise zu<br />

legitimieren“, so Derad gegenüber<br />

den Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>ern.<br />

Prof. Striegel <strong>in</strong>formierte sodann<br />

über aktuellste NADA- und WA-<br />

DA-Verbotslisten, verdeutlichte<br />

die Fallstricke, vor denen sich der<br />

Sportler und Tra<strong>in</strong>er zu schützen<br />

habe und nannte am Beispiel von<br />

Aspir<strong>in</strong> die Problematik, mit der e<strong>in</strong><br />

dieses Medikament E<strong>in</strong>nehmender<br />

sich ause<strong>in</strong>andersetzen müsse, um<br />

nicht gegen die vorhandenen Regularien<br />

zu verstoßen. Striegel erläuterte<br />

<strong>des</strong>weiteren, welche Datenbanken<br />

im Internet für jeden<br />

zugänglich zu benutzen seien, um<br />

selbst zu wissen, welches Medikament<br />

<strong>in</strong> welcher Zusammensetzung<br />

erlaubt oder nicht erlaubt sei.<br />

Prof. Tim Meyer aus Saarbrücken,<br />

u.a. Teamarzt der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft,referierte<br />

anschaulich zum Thema „Regeneration<br />

im Leistungssport“ und<br />

erläuterte an mehreren Beispielen,<br />

Der LSV-Anti-Dop<strong>in</strong>g-Beauftragte<br />

prof. Heiko Striegel<br />

referierte <strong>in</strong><br />

tüb<strong>in</strong>gen.<br />

Foto: Spägele<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

und<br />

Vitam<strong>in</strong>pillen<br />

werden gegenüber<br />

e<strong>in</strong>er gesunden<br />

Ernährung<br />

oftmals überbewertet.<br />

Foto: adpic<br />

wie sog. Erholungseffekte – je nach<br />

Sportart – zum Teil zu völlig unterschiedlichen<br />

Ergebnissen führten.<br />

Anwendungen wie Kaltwasser,<br />

Massagen, Kompressionskleidung<br />

oder entzündungshemmende Mittel<br />

seien als e<strong>in</strong>zelne Parameter oft<br />

überbewertet und würden über<strong>in</strong>terpretiert.<br />

E<strong>in</strong>e Gesamterholtheit<br />

sei wichtig, <strong>in</strong>sbesondere natürlich<br />

genügend Schlaf.<br />

Weniger ist mehr<br />

<strong>Das</strong> Thema „Nahrungsergänzungsmittel“<br />

stand im Mittelpunkt der<br />

Ausführungen von Hans Braun<br />

von der Deutschen Sporthochschule<br />

<strong>in</strong> Köln. Er machte deutlich,<br />

dass es e<strong>in</strong> Irrglaube sei, Nahrungsergänzungsmittel<br />

seien e<strong>in</strong>e<br />

Möglichkeit, Topergebnisse zu<br />

liefern. Viele Deutsche, nicht zuletzt<br />

auch im Breitensport, griffen<br />

zu häufig zu Pillen, Kapseln<br />

und Dr<strong>in</strong>ks. Über 400 Substanzen,<br />

die Vitam<strong>in</strong>e, M<strong>in</strong>eralstoffe oder<br />

Pflanzenprodukte enthielten, würden<br />

<strong>in</strong>zwischen angeboten. Braun<br />

g<strong>in</strong>g so weit zu sagen, dass „Nahrungsergänzungsmittel<br />

vor allen<br />

D<strong>in</strong>gen von Jugendlichen nicht<br />

e<strong>in</strong>genommen werden sollten. Es<br />

gibt ke<strong>in</strong>en Beweis, dass normale,<br />

reale Lebensmittel schlechter s<strong>in</strong>d<br />

als Pulver“, so der Kölner Diplom-<br />

Ernährungswissenschaftler. E<strong>in</strong>e<br />

zu hohe Aufnahme von Vitam<strong>in</strong>en<br />

kann sich sogar negativ auswirken.<br />

Was Kraftsport anbetrifft, kann –<br />

bei Männern mehr als bei Frauen<br />

– e<strong>in</strong>e Ergänzung mit Prote<strong>in</strong>en<br />

s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong>. Für Freizeitsportler<br />

sei dies aber unnötig. E<strong>in</strong> großes<br />

Problem stelle zudem die Verunre<strong>in</strong>igung<br />

von derartigen Produkten<br />

dar, was dann wieder, und so<br />

schloss sich der Kreis, bei Dop<strong>in</strong>gkontrollen<br />

zu Buche schlagen könne.<br />

Braun empfahl <strong>des</strong>wegen, sich<br />

beispielsweise unter www.koelnerliste.com<br />

gründlich zu <strong>in</strong>formieren<br />

bzw. Mediz<strong>in</strong>er vor E<strong>in</strong>nahme derartiger<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

zu kontaktieren.<br />

Joachim Spägele<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Als zweiter Vorsitzender der größten<br />

deutschen Jugendorganisation<br />

wurde Jan Holze aus Münster<br />

(Sportjugend Mecklenburg-Vorpommern)<br />

im Amt bestätigt. Vorstandsmitglied<br />

für F<strong>in</strong>anzen bleibt<br />

Ralph Rose (Berl<strong>in</strong>/Baseball-Softball).<br />

Wiedergewählt wurden auch die<br />

Vorstandsmitglieder Tobias Dollase<br />

(Berl<strong>in</strong>er Sportjugend) und<br />

Benjam<strong>in</strong> Folkmann (Berl<strong>in</strong>/Deutsche<br />

Fußballjugend). Ronja Kieslich<br />

(Hamburger Sportjugend) und<br />

Daniel Bauer (Nürnberg/Deutsche<br />

bwSj<br />

E<strong>in</strong>stimmig wiedergewählt<br />

Ingo Weiss wurde bei der Vollversammlung im bayrischen Burghausen<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Amt als dsj-Vorsitzender bestätigt<br />

Ingo Weiss bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender<br />

der Deutschen Sportjugend (dsj). Bei deren<br />

Vollversammlung <strong>in</strong> Burghausen wurde der 49-Jährige<br />

aus Münster, der zugleich präsident <strong>des</strong> Deutschen<br />

Basketball Bun<strong>des</strong> ist, e<strong>in</strong>stimmig wiedergewählt.<br />

Weiss ist seit 2002 dsj-Vorsitzender und trat <strong>in</strong><br />

Burghausen zum sechsten Mal zur Wahl an. Er gehört<br />

als Chef der Deutschen Sportjugend qua Amt auch<br />

dem präsidium <strong>des</strong> Deutschen olympischen Sportbun<strong>des</strong><br />

(DoSB) an.<br />

Die Delegierten<br />

der BWSJ <strong>in</strong> Burghausen.<br />

Foto: BWSJ<br />

Für die meisten bedeutet Fahrtw<strong>in</strong>d Widerstand.<br />

Für Sie Morgenluft.<br />

Die neuen 911 Carrera 4 Modelle.<br />

Handballjugend) s<strong>in</strong>d die beiden<br />

neuen Mitglieder unter 27 Jahren<br />

im Vorstand.<br />

Die DOSB-Vizepräsident<strong>in</strong> Christa<br />

Thiel betonte <strong>in</strong> Burghausen, dass<br />

sie von der Vielzahl der Handlungsfelder<br />

der Sportjugenden bee<strong>in</strong>druckt<br />

sei. „Sie nehmen diese<br />

Aufgaben hervorragend wahr.“<br />

Diese Hauptthemenfelder, so der<br />

wiedergewählte Vorsitzende Ingo<br />

Weiss, seien neben der <strong>in</strong>ternationalen<br />

Arbeit <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie die Themen<br />

Bildung, Freiwilligendienste,<br />

Dop<strong>in</strong>g-Prävention, aber auch der<br />

Kampf gegen sexualisierte Gewalt<br />

und Rechtsextremismus im deutschen<br />

Sport.<br />

Engagierte aus<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Während e<strong>in</strong>es vorausgegangenen<br />

Festakts wurde Daniel Sautter<br />

(Mannheim) mit dem Diskus, der<br />

höchsten Auszeichnung der Deutschen<br />

Sportjugend, geehrt. Die<br />

Ehrengabe der dsj erhielt Günter<br />

Mayer (Alfdorf).<br />

Bernd Röber/Joachim Spägele<br />

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1 09.11.12 10:377<br />

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8<br />

INTEGRATION<br />

Interkulturelle Öffnung<br />

Interkulturelle Öffnung <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> stand im Vordergrund<br />

e<strong>in</strong>es Fachforums auf E<strong>in</strong>ladung <strong>des</strong> LSV<br />

<strong>Das</strong> Zusammenleben <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

und damit<br />

auch <strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong>en<br />

wird immer vielfältiger und bunter.<br />

Bereits heute haben e<strong>in</strong> Viertel<br />

der <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

lebenden Menschen e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />

Grund genug<br />

für den LSV, se<strong>in</strong>e Mitgliedsorganisationen<br />

für dieses thema<br />

zu sensibilisieren. 20 Vertreter<br />

der Mitgliedsorganisationen <strong>in</strong>formierten<br />

sich bei e<strong>in</strong>em ersten<br />

Fachforum im Sport Stuttgart<br />

und diskutierten über das thema<br />

„Interkulturelle Öffnung <strong>des</strong><br />

<strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“.<br />

LSV-Präsident Dieter Schmidt-<br />

Volkmar eröffnete die Veranstaltung<br />

und wies <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grußwort<br />

auf die Bedeutung <strong>des</strong> Themas<br />

für den organisierten Sport h<strong>in</strong>:<br />

„E<strong>in</strong>e aktive Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> mit den Themen ‚Integration‘<br />

und ‚<strong>in</strong>terkulturelle<br />

Öffnung‘ ist nicht nur<br />

notwendig. Vielmehr<br />

ergeben<br />

sich durch<br />

diese und<br />

das proaktive<br />

Handeln<br />

Potenziale und<br />

Chancen für den<br />

organisierten Sport <strong>in</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.“<br />

Die Leiter <strong>des</strong> Programms „Integration<br />

durch Sport“ beim LSV, Julia<br />

Sandmann und Torsten Schnittker,<br />

gaben anschließend e<strong>in</strong>en<br />

Überblick über das Thema und<br />

erläuterten verschiedene Herausforderungen<br />

der Integrationsarbeit.<br />

Torsten Schnittker beschrieb<br />

anhand statistischer Zahlen die<br />

Bevölkerungsentwicklung <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

und die dar<strong>in</strong><br />

steckenden Chancen und Potenziale<br />

für die Sportorganisation. Er<br />

g<strong>in</strong>g aber auch darauf e<strong>in</strong>, dass<br />

für viele Migranten das deutsche<br />

<strong>Sports</strong>ystem mit se<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong>swesen<br />

weitgehend unbekannt ist<br />

und so der Weg <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>e oftmals<br />

verschlossen bleibt.<br />

Julia Sandmann skizzierte an-<br />

Die <strong>in</strong>terkulturelle<br />

Öffnung der<br />

Sportvere<strong>in</strong>e<br />

stand im Vordergrund<br />

e<strong>in</strong>es Fachforums<br />

<strong>des</strong> LSV <strong>in</strong><br />

Stuttgart.<br />

Foto: LSV<br />

schließend gelungene Beispiele<br />

aus der täglichen Arbeit. Dabei<br />

g<strong>in</strong>g sie auf die vielfältigen Herangehensweisen<br />

und Zielrichtungen<br />

der Programmarbeit e<strong>in</strong> und<br />

erläuterte die Unterstützungsleistungen<br />

<strong>des</strong> Programms, die<br />

von Beratung über<br />

Qualifizierungsmaßnahmen<br />

bis h<strong>in</strong> zur<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

<strong>in</strong> Netzwerke<br />

reichen.<br />

In der anschließendenDiskussion<br />

wurde deutlich,<br />

dass die Fachverbandsvertreter <strong>in</strong><br />

Zukunft, u. a. auch aufgrund der<br />

Mitgliederentwicklung und <strong>des</strong><br />

wachsenden Migrantenanteils <strong>in</strong><br />

der Bevölkerung, Menschen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund für ihre<br />

Sportarten gew<strong>in</strong>nen und sich <strong>in</strong>terkulturell<br />

öffnen wollen. Angesprochen<br />

wurden dabei u.a. Barrieren<br />

bei der Zielgruppenansprache.<br />

Im Mittelpunkt <strong>des</strong> Me<strong>in</strong>ungsaustauschs<br />

standen hier potenzielle<br />

Brückenpersonen, die den ersten<br />

Kontakt zwischen Verbänden und<br />

Vere<strong>in</strong>en auf der e<strong>in</strong>en und Migranten<br />

auf der anderen Seite erleichtern<br />

können. Erfolgversprechend<br />

s<strong>in</strong>d zudem Informationen<br />

über Angebote <strong>in</strong> anderen Sprachen,<br />

die auch über Kommunen<br />

oder weitere Institutionen verbrei-<br />

tet werden. Ergänzend wurde e<strong>in</strong>e<br />

mögliche Zusammenarbeit mit<br />

kommunalen Integrationsbüros<br />

als weiterer Ansatzpunkt genannt.<br />

Auch Migrantenorga-<br />

nisationen e<strong>in</strong>laden<br />

Die Teilnehmer schlugen vor, zu<br />

e<strong>in</strong>em weiteren Fachforum auch<br />

Migrantenorganisationen e<strong>in</strong>zuladen,<br />

um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ersten Dialog<br />

zu treten. <strong>Das</strong> Programm „Integration<br />

durch Sport“ nahm diesen<br />

Vorschlag <strong>in</strong> die Planungen für das<br />

Jahr 2013 auf. Zudem forderten die<br />

Teilnehmer e<strong>in</strong>en Leitfaden zum<br />

Thema Integration, um sicherer<br />

<strong>in</strong> diesem Themenfeld agieren zu<br />

können und Besonderheiten im<br />

Umgang mit der Zielgruppe zu berücksichtigen.<br />

Die Arbeit <strong>in</strong> den Stützpunktvere<strong>in</strong>en<br />

<strong>des</strong> Programms „Integration<br />

durch Sport“ zeigt, welche Potenziale<br />

diese Zielgruppe für den organisierten<br />

Sport bietet. Dabei geht<br />

es nicht nur um die Gew<strong>in</strong>nung<br />

neuer Mitglieder, sondern auch<br />

neuer ehrenamtlicher Funktionsträger<br />

<strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en. So f<strong>in</strong>den<br />

sich <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en, die das Thema<br />

Integration aktiv angehen, fast sieben<br />

Mal mehr Ehrenamtliche mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund (35%) als<br />

im Durchschnitt aller Sportvere<strong>in</strong>e<br />

(5,7%).<br />

Torsten Schnittker<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Er war der „Herr der Zahlen“.<br />

Er wusste über jede Kostenstelle,<br />

jeden passus im LSV-<br />

Haushalt bestens Bescheid. Zum<br />

1. Dezember ist Walter Grieb nun<br />

<strong>in</strong> die Freizeitphase der Altersteilzeit<br />

e<strong>in</strong>getreten.<br />

Zehn Jahre lang war der heute<br />

59-Jährige beim Lan<strong>des</strong>sportverband<br />

für F<strong>in</strong>anzen und Personal<br />

zuständig. 2004 wurde er zum<br />

Stellvertretenden Hauptgeschäftsführer<br />

ernannt. Der aus Lorch<br />

im Ostalbkreis stammende Grieb<br />

war maßgeblich am Kauf <strong>des</strong> LSV-<br />

Teileigentums im SpOrt Stuttgart<br />

beteiligt. Die große Sparrunde im<br />

Lan<strong>des</strong>haushalt 2004 und die Verhandlungen<br />

der Solidarpakte I und<br />

II prägten se<strong>in</strong>e Amtszeit. Doch<br />

auch ehrenamtlich war der begeisterte<br />

Läufer, Ski- und Radfahrer 17<br />

Jahre als Kassierer e<strong>in</strong>es Sportvere<strong>in</strong>s<br />

mit „Zahlen“ bestens vertraut.<br />

Nachfolger ist nun Simon Gräser,<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

DIVERSES<br />

Gräser folgt auf Grieb<br />

Der F<strong>in</strong>anz- und personalreferent Walter Grieb beendete se<strong>in</strong>e aktive Zeit beim<br />

LSV. Seit 1. Dezember ist Simon Gräser se<strong>in</strong> Nachfolger<br />

der se<strong>in</strong> Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />

an der Universität<br />

Hohenheim als Diplom-Ökonom<br />

abschloss. Anfang 2010 kam<br />

der 28-Jährige zum LSV, zunächst<br />

zum Programm „Integration durch<br />

Sport“, danach <strong>in</strong> Elternzeitvertretung<br />

als Referent für Grundsatzfragen.<br />

„Ich freue mich auf diese neue<br />

Tätigkeit. Es ist e<strong>in</strong>e große Heraus-<br />

Symbolische<br />

Übergabe der<br />

„Kasse“ von Walter<br />

Grieb (l<strong>in</strong>ks)<br />

an Simon Gräser.<br />

Foto: Spägele<br />

forderung für mich, gleichzeitig<br />

aber auch Verpflichtung, dies fortzusetzen,<br />

was Herr Grieb hier im<br />

positiven S<strong>in</strong>ne h<strong>in</strong>terlassen hat“,<br />

so Gräser.<br />

Joachim Spägele<br />

Alles Gute für 2013!<br />

Noch steht uns allen die Adventszeit bevor. Der gute Vorsatz<br />

auf e<strong>in</strong>e entspannte Vorweihnachtszeit wird wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

wieder nur e<strong>in</strong>geschränkt <strong>in</strong> Erfüllung gehen.<br />

Auch im Sport macht sich vielerorts bis zum 24. Dezember<br />

rout<strong>in</strong>ierte Hektik breit. Doch die Hoffnung auf geruhsame<br />

Weihnachtsfeiertage und e<strong>in</strong>en guten rutsch <strong>in</strong>s neue Jahr<br />

bleibt nichts<strong>des</strong>totrotz bestehen. Die Mitglieder <strong>des</strong> LSVpräsidiums<br />

und der Geschäftsstelle möchten sich an dieser<br />

Stelle ganz herzlich bei allen im Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

ehren- und hauptamtlich tätigen für deren E<strong>in</strong>satz<br />

und Engagement im Jahre 2012 bedanken. Wir wünschen<br />

allen, dass auch im kommenden Jahr die selbst gesteckten<br />

Ziele möglichst <strong>in</strong> Erfüllung gehen werden.<br />

Bedanken möchte sich der LSV an dieser Stelle auch für<br />

die Zusendung vieler Vere<strong>in</strong>s- und Verbandszeitschriften<br />

sowie postkarten von olympischen Spielen, Welt-, Europa-<br />

und Deutschen Meisterschaften oder tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslagern.<br />

Dieter Schmidt-Volkmar Ulrich Derad<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer<br />

Sport-PR trifft den Sport<br />

E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Podiumsdiskussion<br />

veranstalteten der Bun<strong>des</strong>verband<br />

deutscher Pressesprecher<br />

(Fachgruppe Sport) und der LSV<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> im SpOrt <strong>in</strong><br />

Stuttgart. Dabei g<strong>in</strong>g es um Fragen<br />

wie: Was zeichnet e<strong>in</strong>e gute<br />

Kommunikation zwischen Pressesprechern<br />

auf der e<strong>in</strong>en und<br />

Sportdirektoren, Verbandsverantwortlichen<br />

und Tra<strong>in</strong>ern aus, wie<br />

bee<strong>in</strong>flussen Market<strong>in</strong>g-Fachleute<br />

den Sport oder: Über welche Kanäle<br />

gelangen Informationen aus<br />

dem Sport an die Journalisten?<br />

An der Diskussionsrunde beteiligt<br />

waren von rechts: LSV-Hauptgeschäftsführer<br />

Ulrich Derad, SWR-<br />

Sportchef Fernsehen Harald Dietz,<br />

Berthold Mertes (Leiter der BdP-<br />

Fachgruppe Sport), Tennis-Turnierdirektor<br />

Markus Günthardt, Oliver<br />

M<strong>in</strong>tzlaff (Geschäftsführer ferber-<br />

Market<strong>in</strong>g) und Fredi Bobic (Sportdirektor<br />

VfB Stuttgart).<br />

Joachim Spägele /<br />

Foto: Sab<strong>in</strong>e Hackenberg<br />

9


Müssen tra<strong>in</strong>er im heutigen<br />

Sport Alleskönner se<strong>in</strong>?<br />

Mit dieser Frage beschäftigten<br />

sich über 400 teilnehmer<br />

zwei tage lang beim mittlerweile<br />

6. Ballspielsymposium <strong>in</strong> der Karlsruher<br />

Europahalle, das der Vere<strong>in</strong><br />

„Ballspielsymposium <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“<br />

organisiert hatte.<br />

Um e<strong>in</strong>es gleich vorwegzunehmen:<br />

Was die elf Basketball-, Fußball,<br />

Handball-, Rugby- und Volleyballverbände<br />

im Land unter Leitung<br />

<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>svorsitzenden Harald<br />

Schoch auf die Be<strong>in</strong>e gestellt hatten,<br />

war aller Ehren wert. Dies <strong>in</strong><br />

allererster L<strong>in</strong>ie auch <strong>des</strong>halb, da es<br />

e<strong>in</strong>zigartig <strong>in</strong> Deutschland ist, dass<br />

sich Verbände aus fünf Sportarten<br />

seit nunmehr zehn Jahren zusammentun,<br />

um geme<strong>in</strong>sam zu organisieren,<br />

<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie dabei aber<br />

über den Tellerrand zu blicken, um,<br />

wie es Schoch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Begrüßung<br />

nannte, „von der anderen Sportart<br />

zu lernen“, die anders, <strong>in</strong> Problemen<br />

und Detailfragestellungen<br />

dann doch wieder so ähnlich ist.<br />

Den Erf<strong>in</strong>dern <strong>des</strong> Ballspielsymposiums,<br />

Dr. Alfred Sengle vom <strong>Württemberg</strong>ischen<br />

Fußball-Verband<br />

und Dieter Schmidt-Volkmer vom<br />

Basketballverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

war 2002 daran gelegen,<br />

die im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Lehrwesen<br />

und der Vere<strong>in</strong>s- und Verbandsführung<br />

Tätigen zum Blick „über<br />

die Grenzen“ zu animieren, was<br />

Schmidt-Volkmar <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er heutigen<br />

Funktion als LSV-Präsident<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Begrüßung e<strong>in</strong>mal mehr<br />

10<br />

bALLSPIELSYMPOSIUM<br />

Tra<strong>in</strong>er im Fokus<br />

Beim 6. Ballspielsymposium <strong>in</strong> Karlsruhe wurde das Berufsbild <strong>des</strong> modernen<br />

tra<strong>in</strong>ers und Übungsleiters def<strong>in</strong>iert<br />

prof. Jan Mayer<br />

hielt <strong>in</strong> Karlsruhe<br />

das E<strong>in</strong>führungsreferat.<br />

Alle Fotos: GES<br />

He<strong>in</strong>z Janalik fasste<br />

die Erkenntnisse<br />

der Veranstaltung<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

„Karlsruher thesen“<br />

zusammen.<br />

praktische Übungen<br />

kamen nicht<br />

zu kurz.<br />

9.- 10. November 2012<br />

6. Ballspiel Symposium<br />

EUROPAHALLE KARLSRUHE<br />

betonte. Warum soll e<strong>in</strong> Fußballer<br />

nichts von e<strong>in</strong>em Basketballer lernen?<br />

Warum soll e<strong>in</strong> Handballer<br />

nichts beim Rugbytra<strong>in</strong><strong>in</strong>g abgucken<br />

können? Dieses Mal lernten<br />

alle Ballspieler vone<strong>in</strong>ander, denn<br />

Programmchef Volker Stark (Basketballverband)<br />

hatte zwei Best<br />

Practice Workshops <strong>in</strong> das Programm<br />

e<strong>in</strong>gebettet, bei denen die<br />

Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er aus dem Basketball,<br />

Fußball, Handball, Rugby und Volleyball<br />

unter der Moderation von<br />

Arm<strong>in</strong> Emrich Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstrategien<br />

und Übungsformen zum Angriff<br />

e<strong>in</strong>s gegen e<strong>in</strong>s und zur mannschaftlichen<br />

Defensive vorstellten.<br />

Vor allen D<strong>in</strong>gen die lockere Art<br />

der Darbietung <strong>in</strong> theoretischen<br />

und praktischen Workshops kam<br />

bei den Teilnehmern bestens an.<br />

Dies bot übrigens dem Sport-<strong>in</strong>-<br />

<strong>Baden</strong> TV, das e<strong>in</strong>en Kongressfilm<br />

herstellen wird, die Gelegenheit,<br />

sportliche Bilder mit hoch qualifizierten<br />

Dozenten und Sportlern<br />

aufzunehmen. Der Film wird <strong>in</strong><br />

Kürze im Internet unter www.badischer-sportbund.de<br />

zu sehen se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>en Mehrwert für alle Tra<strong>in</strong>er bot<br />

beispielsweise auch der Workshop<br />

zum Langhanteltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> den<br />

Ballspielen, mit dem Mart<strong>in</strong> Zawieja,<br />

Bronzemedaillen-Gew<strong>in</strong>ner der<br />

Olympischen Spiele 1988 im Gewichtheben,<br />

verblüffte. Nicht das<br />

Gewicht sei beim Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für<br />

Ballsportler entscheidend, sondern<br />

die Qualität der Übungsausführung.<br />

Angesprochen wurden auch<br />

Fragen zu den Themen „Von der<br />

Spielerauswahl zum Titel“, „Tra<strong>in</strong>ertalente<br />

f<strong>in</strong>den und fördern“ mit<br />

Thomas Gundelsweiler und Bernd<br />

Röber sowie „K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

schützen – Prävention sexualisierter<br />

Gewalt“, um e<strong>in</strong>ige wenige<br />

zu nennen. Letzteres e<strong>in</strong> Thema,<br />

welches nicht zuletzt auch mit<br />

dem Partner Deutsche Sportjugend<br />

zu Diskussionen anregte.<br />

Muss e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er nun e<strong>in</strong> Tausendsassa<br />

se<strong>in</strong>? Wie He<strong>in</strong>z Janalik, der<br />

Präsident <strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />

Nord, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en altbewährten<br />

„Karlsruher Thesen“ am Ende der<br />

zweitägigen Veranstaltung zusammenfasste,<br />

hatten die beiden<br />

Hauptreferenten Professor Dr. Jan<br />

Mayer (Schwetz<strong>in</strong>gen) von der<br />

Deutschen Hochschule für Prävention<br />

und Gesundheitsmanagement<br />

(„Make them go“) und Diplom-Psychologe<br />

Lothar L<strong>in</strong>z (Köln,<br />

„Die Tra<strong>in</strong>erpersönlichkeit als Erfolgsfaktor“)<br />

die Kernfrage <strong>des</strong><br />

Symposiums klar verne<strong>in</strong>t. Tra<strong>in</strong>er,<br />

ganz gleich ob <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derausbildung,<br />

im Wettkampf- oder im<br />

Hochleistungssport, müssen natürlich<br />

das fachliche E<strong>in</strong>male<strong>in</strong>s<br />

ihres Spiels beherrschen und taktische<br />

Fähigkeiten entwickeln. Viel<br />

wichtiger aber sei es, als geschickter<br />

Kommunikator nach <strong>in</strong>nen (zu<br />

den Spielern, Eltern, Mitarbeitern<br />

im Tra<strong>in</strong>erstab und der Vere<strong>in</strong>sführung)<br />

sowie nach außen (zu den<br />

Fans sowie Medien) zu wirken.<br />

Die beiden Experten rieten zu ständiger<br />

Selbstüberprüfung, Fortbildung<br />

und unaufgeregtem Auftreten.<br />

Denn e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er müsse nicht<br />

alles können, wohl aber Menschenfischer<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Claus-Peter Bach /<br />

Joachim Spägele<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Ende e<strong>in</strong>er Ära<br />

Wechsel an der Spitze <strong>des</strong> Instituts für Sportgeschichte<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Neuer Vorsitzender <strong>des</strong> <strong>in</strong><br />

Maulbronn beheimateten<br />

Instituts für Sportgeschichte<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ist Erich<br />

Hägele, gleichzeitig präsident <strong>des</strong><br />

Sportkreises rems-Murr.<br />

Hägele löste bei der Mitgliederversammlung<br />

<strong>des</strong> Instituts Prof. Paul<br />

Hempfer (Waldburg) ab, der diesem<br />

vierzehn Jahre lang vorstand.<br />

„Unter se<strong>in</strong>er Ära wurde das Institut<br />

auf e<strong>in</strong>e solide Basis gestellt“,<br />

betonte Geschäftsführer Mart<strong>in</strong><br />

Ehlers.<br />

In Anwesenheit <strong>des</strong> Nestors der<br />

deutschen Sportpädagogik, Professor<br />

Ommo Grupe, und LSV-<br />

Präsident Dieter Schmidt-Volkmar<br />

wurde zudem der neueste Band der<br />

Institutsreihe, die „Tüb<strong>in</strong>ger Texte<br />

zum Sport“, vorgestellt. Im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er Gesprächsrunde dis-<br />

Dank Toto-Lotto!<br />

Neuer Sportpark für zwei Kniel<strong>in</strong>ger Vere<strong>in</strong>e<br />

Am 15. oktober dieses Jahres<br />

fand unter Mitwirkung<br />

von Karlsruhes oberbürgermeister<br />

He<strong>in</strong>z Fenrich die offizielle<br />

E<strong>in</strong>weihung <strong>des</strong> Sportparks Bruchwegäcker<br />

<strong>in</strong> Karlsruhe-Kniel<strong>in</strong>gen<br />

statt. Hier f<strong>in</strong>den nun sowohl der<br />

VfB Kniel<strong>in</strong>gen 05 als auch die sieben<br />

Abteilungen <strong>des</strong> tV Kniel<strong>in</strong>gen<br />

1891 ihre neue sportliche<br />

Heimat.<br />

Der Weg dorth<strong>in</strong> war freilich lang<br />

und beschwerlich. So wurden bereits<br />

Anfang der 80er Jahre erste<br />

Überlegungen angestellt, die<br />

schon damals nicht mehr zeitgemäßen<br />

Sportanlagen der Vere<strong>in</strong>e<br />

an die <strong>in</strong> dieser Zeit neu erbaute<br />

Tennisanlage <strong>des</strong> TV Kniel<strong>in</strong>gen<br />

anzugliedern. Nach jahrelangen<br />

Verhandlungen zwischen den Vere<strong>in</strong>en,<br />

der Stadt Karlsruhe und der<br />

Volkswohnung GmbH erfolgte im<br />

September 2011 unter großer Anteilnahme<br />

der Kniel<strong>in</strong>ger Bevölkerung<br />

der erste Spatenstich zu diesem<br />

Projekt.<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

paul Hempfer (Dritter von l<strong>in</strong>ks) wurde zum Ehrenvorsitzenden<br />

<strong>des</strong> IfSG ernannt. Weiter von l<strong>in</strong>ks: Mart<strong>in</strong> Ehlers (Geschäftsführer),<br />

Erich Hägele (neuer Vorsitzender) und Andreas<br />

Felchle (Schatzmeister IfSG). Foto: IfSG<br />

kutierten Ommo Grupe, Dr. Michael<br />

Krüger und der ehemalige<br />

Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong> LSV, Rai-<br />

E<strong>in</strong> teil der neuen<br />

Sportanlage <strong>des</strong><br />

tV Kniel<strong>in</strong>gen.<br />

Foto: privat<br />

In knapp e<strong>in</strong>jähriger Bauzeit wurden<br />

zwei Rasenplätze und e<strong>in</strong> Hartplatz<br />

mit Flutlichtanlage, e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sheim<br />

für den VfB Kniel<strong>in</strong>gen,<br />

e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Vere<strong>in</strong>slokal sowie<br />

e<strong>in</strong>e Drei-Feld-Sporthalle mit<br />

Geschäfts- und Schulungsräumen<br />

für den TV errichtet. <strong>Das</strong> großzügige<br />

Außengelände mit ausreichend<br />

Parkplätzen rundet den gelungenen<br />

Sportpark ab, der nun mit<br />

se<strong>in</strong>en Tennisanlagen modernste<br />

<strong>Sports</strong>tätten für den Stadtteil bietet.<br />

Für das kommende Frühjahr<br />

DIVERSES<br />

ner Hipp, u.a. über die Zukunft<br />

<strong>des</strong> Sportvere<strong>in</strong>s. Grupe warf dabei<br />

die Frage auf, ob sich <strong>in</strong>sbesondere<br />

der Spitzensport immer mehr<br />

vom Vere<strong>in</strong>ssport löse. Desweiteren<br />

wurde diskutiert über die Rolle<br />

der Vere<strong>in</strong>e beim weiteren Ausbau<br />

der Ganztagesschulen.<br />

„F<strong>in</strong>dbuch“<br />

vorgestellt<br />

Zudem überreichte das Institut für<br />

Sportgeschichte dem LSV e<strong>in</strong> so genanntes<br />

„F<strong>in</strong>dbuch“. Hier wurde<br />

<strong>in</strong> den vergangenen zwei Jahren<br />

für den LSV e<strong>in</strong> Archiv aufgebaut<br />

und alte Dokumente gesichtet,<br />

die zurückgehen bis <strong>in</strong>s Jahr der<br />

Gründung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><br />

im Jahre 1973. Mit der F<strong>in</strong>dbuchübergabe<br />

unterschrieben<br />

Schmidt-Volkmar und Dr. Nicole<br />

Bickhoff, Leitende Archivdirektor<strong>in</strong><br />

<strong>des</strong> Hauptstaatsarchivs Stuttgart,<br />

auch den Depositarvertrag<br />

zwischen dem LSV und dem Staatsarchiv,<br />

welcher die Übergabe der<br />

Unterlagen regelt.<br />

Joachim Spägele<br />

plant der TV Kniel<strong>in</strong>gen noch die<br />

Errichtung von zwei Beach-Volleyball-Plätzen<br />

und e<strong>in</strong>er Boule-Bahn.<br />

<strong>Das</strong> gesamte Spektrum an sportlichen<br />

Angeboten kann damit derart<br />

breit gestaltet werden, dass die<br />

Zukunft <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> Kniel<strong>in</strong>gen<br />

auf lange Zeit gesichert ist. Ohne<br />

Zuschüsse <strong>des</strong> BSB Nord, und somit<br />

aus dem Wettmittelfonds<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>, hätte all dies jedoch<br />

nicht durchgeführt werden können.<br />

Sport im Vere<strong>in</strong> ist eben besser.<br />

Dank Toto-Lotto!<br />

11


PRÄSIDIUM<br />

Zukünftigen Herausforderungen<br />

wirkungsvoll begegnen<br />

BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel<br />

Unser Verbandsorgan „Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“<br />

bietet nicht nur<br />

e<strong>in</strong>e vorbildliche Mischung aus Information,<br />

Unterhaltung<br />

und Bilderästhetik. Es ermöglicht<br />

auch im H<strong>in</strong>blick<br />

auf die bevorstehenden<br />

Weihnachtsfeiertage<br />

und den Jahreswechsel,<br />

sich noch e<strong>in</strong>mal die Ereignisse<br />

und Maßnahmen<br />

vergegenwärtigen zu können,<br />

die im Karlsruher<br />

Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> – Schaltstelle<br />

<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />

Nord – im Verlauf<br />

<strong>des</strong> Jahres 2012 <strong>in</strong>itiiert<br />

und bearbeitet wurden.<br />

Vorrangiges Ziel aller Aktivitäten<br />

und Aktionen war es, angesichts<br />

deutlich wahrnehmbarer Phänomene<br />

gesellschaftlichen Wandels sowie<br />

zahlreicher beunruhigender Zukunftsprognosen,<br />

unseren Sportvere<strong>in</strong>en,<br />

Sportkreisen und Fachverbänden<br />

Hilfen zu bieten, um auch<br />

weiterh<strong>in</strong> ihre vielfältigen, unersetzlichen<br />

Leistungen für die Menschen<br />

unseres Lan<strong>des</strong> erbr<strong>in</strong>gen zu<br />

können und sich selbst zukunftsfähig<br />

aufzustellen. Nur wer rechtzeitig<br />

zukunftsbezogenes Wissen und<br />

Können erwirbt, kann künftigen<br />

Herausforderungen angemessen und<br />

wirkungsvoll begegnen.<br />

Im Folgenden möchte ich exemplarisch<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Auswahl dieser aktivierenden<br />

Existenz- und Stabilisierungsimpulse<br />

für den organisierten<br />

Sport <strong>in</strong> Nordbaden (und darüber<br />

h<strong>in</strong>aus) aufzeigen. E<strong>in</strong>ige davon haben<br />

sich schon heute als bedeutsame<br />

und wirkungsvolle Weichensteller<br />

für e<strong>in</strong> nachhaltiges, zukunftsorientiertes<br />

Denken und Handeln<br />

im Sport erwiesen.<br />

In diesem Zusammenhang weise<br />

ich gerne und dankbar darauf h<strong>in</strong>,<br />

dass der <strong>in</strong>tensive Austausch und<br />

die geme<strong>in</strong>same Arbeit mit den<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />

Freiburg und <strong>des</strong> <strong>Württemberg</strong>ischen<br />

Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong> unersetzlich<br />

und <strong>in</strong> vielerlei H<strong>in</strong>sicht gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend<br />

waren.<br />

12<br />

Mehr Mittel<br />

durch Solidarpakt II<br />

Erfreulicherweise wurde der noch<br />

mit der „alten“ Lan<strong>des</strong>regierung<br />

geschlossene Solidarpakt II von der<br />

„neuen“ Regierungskoalition une<strong>in</strong>geschränkt<br />

bestätigt, so dass uns<br />

im Haushaltsjahr 2012 ca. 490.000<br />

Euro mehr Lan<strong>des</strong>mittel zur Verfügung<br />

standen. <strong>Das</strong> eröffnete die<br />

Möglichkeit, mehrere s<strong>in</strong>nvolle, zukunftssichernde<br />

Maßnahmen zugunsten<br />

unserer Vere<strong>in</strong>e und Fachverbände<br />

zu treffen. Dazu zählten<br />

beispielsweise der Abschluss e<strong>in</strong>er<br />

VBG-Ehrenamtsversicherung sowie<br />

die Erhöhung der Mittel für den<br />

<strong>Sports</strong>tättenbau, für Kooperationen<br />

mit K<strong>in</strong>dergärten, für die Lehrgangsarbeit<br />

und im Rahmen <strong>des</strong> Beitragsrückflusses<br />

für die Fachverbände.<br />

Für letztere konnte außerdem e<strong>in</strong><br />

sogenannter Innovationsfonds aufgelegt<br />

werden, aus dem kreative und<br />

erfolgversprechende Projekte bezuschusst<br />

werden können, die der Zukunftssicherung<br />

unseres organisierten<br />

<strong>Sports</strong> dienen.<br />

Im Vere<strong>in</strong>ssportstättenbau konnten<br />

im Jahr 2012 vom BSB <strong>in</strong>sgesamt<br />

283 Maßnahmen bewilligt und mit<br />

2,8 Millionen bezuschusst werden.<br />

Dah<strong>in</strong>ter verbirgt sich e<strong>in</strong> zuschussfähiges<br />

Gesamtvolumen von knapp<br />

Bei der Auszeichnungsfeier zum Vere<strong>in</strong>swettbewerb „Talentförderung<br />

im Sport“ zeichneten Kultusm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Gabriele War m<strong>in</strong> -<br />

s ki-Leitheußer, LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar und BSB-<br />

Präsident He<strong>in</strong>z Janalik (re.) zwölf nordbadische Vere<strong>in</strong>e aus. Unser<br />

Foto zeigt stellvertretend für alle die Rollstuhl-Rugbyspieler der<br />

RSG Heidelberg-Schlierbach.<br />

10 Millionen Euro. Nach wie vor ist<br />

der Antragsstau – trotz Mehrmittel<br />

aus dem Solidarpakt – e<strong>in</strong> echtes<br />

Hemmnis für die Entwicklung unserer<br />

Vere<strong>in</strong>e. Hier könnte e<strong>in</strong>e Verdopplung<br />

der sogenannten KIF-<br />

Mittel, die von der Vorgängerregierung<br />

<strong>in</strong> Aussicht gestellt war und<br />

auch vom Städtetag e<strong>in</strong>gefordert<br />

wird, e<strong>in</strong>e deutliche Verbesserung<br />

bewirken.<br />

Man erkennt schon an diesen Beispielen,<br />

dass erfolgreiche, wirkungsvolle<br />

Arbeit <strong>in</strong> unseren Sportorganisationen<br />

auf die f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />

durch Land und Kommunen<br />

angewiesen ist. Unsere<br />

Dankbarkeit für diese subsidiäre<br />

Hilfe zeigt sich im jahrzehntelangen<br />

verlässlichen Erbr<strong>in</strong>gen entsprechender<br />

gesellschaftspolitischer<br />

Gegenleistungen auf hohem Qualitätsniveau.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs bedarf diese<br />

Partnerschaft e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven Pflege<br />

von beiden Seiten. Dazu gehört,<br />

dass e<strong>in</strong> regelmäßiger, kont<strong>in</strong>uierlicher<br />

Dialog zwischen Vertreter<strong>in</strong>nen<br />

und Vertretern der Politik und<br />

der Sportorganisation stattf<strong>in</strong>det<br />

und politische Entscheidungen, die<br />

den Sport betreffen, nicht ohne <strong>des</strong>sen<br />

rechtzeitige E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung und<br />

Mitarbeit erfolgen dürfen. Erst e<strong>in</strong>e<br />

solche Form der Zusammenarbeit<br />

garantiert, dass es nicht bei erfreulich<br />

guten Worten bleibt, sondern<br />

diese von nachhaltigen Taten begleitet<br />

werden.<br />

Die bisher geführten Gespräche auf<br />

LSV-Ebene mit hochrangigen Persönlichkeiten<br />

aus der Politik, beispielsweise<br />

mit M<strong>in</strong>isterpräsident<br />

Kretschmann, Kultusm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

War m<strong>in</strong>ski-Leitheußer und Staatssekretär<br />

Dr. Mentrup, der im Januar<br />

auch das BSB-Präsidium besuchte,<br />

lassen hoffen, dass die Partnerschaftsform<br />

im beschriebenen S<strong>in</strong>n<br />

bald erreicht wird.<br />

Wertschätzende<br />

Anerkennungskultur<br />

Innerhalb <strong>des</strong> BSB Nord wird seit<br />

Jahren e<strong>in</strong> weiteres wesentliches Element<br />

e<strong>in</strong>er erfolgreichen Partnerschaft<br />

gelebt, nämlich e<strong>in</strong>e wert-<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


schätzende Anerkennungskultur. So<br />

fanden im Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> und<br />

kürzlich im St. Leoner Kulturzentrum<br />

„Harres“ jeweils e<strong>in</strong>e zentrale<br />

und im Kloster Bronnbach für den<br />

Sportkreis TBB e<strong>in</strong>e dezentrale Ehrungsveranstaltung<br />

statt. Insgesamt<br />

wurden dabei 51 Goldene Ehrennadeln<br />

an elf Frauen und 40 Männer<br />

verliehen, die sich 20 Jahre und länger<br />

<strong>in</strong> ehrenamtlichen Führungsfunktionen<br />

verdient gemacht haben.<br />

E<strong>in</strong>e andere Form gelebter Anerkennungskultur<br />

ist auch die Anwesenheit<br />

von Mitgliedern <strong>des</strong> BSB-Präsidiums<br />

bei Vere<strong>in</strong>s- und Verbandsjubiläen,<br />

verbunden mit der Aufgabe<br />

e<strong>in</strong>es Grußwortes oder Festvortrages<br />

und der Übergabe e<strong>in</strong>es Geldgeschenks.<br />

Im Verlauf <strong>des</strong> Jahres<br />

2012 wurden 24 Jubiläen anlässlich<br />

e<strong>in</strong>er 100-jährigen Vere<strong>in</strong>sgründung,<br />

sechs Jubiläen mit e<strong>in</strong>em 125-jährigen<br />

Gründungsfest und vier Jubiläen<br />

zum 150. Vere<strong>in</strong>sgeburtstag<br />

besucht.<br />

Wie bisher immer erzeugte unsere<br />

Ausschreibung „Talentförderung im<br />

Sport“ auch <strong>in</strong> diesem (Olympia-)<br />

Jahr e<strong>in</strong>e gute Resonanz mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

25 Bewerbungen, von denen<br />

wir acht mit e<strong>in</strong>em Preis <strong>in</strong> Höhe<br />

von 3.000 Euro und vier mit e<strong>in</strong>em<br />

Anerkennungspreis <strong>in</strong> Höhe von<br />

1.000 Euro auszeichnen konnten.<br />

Da sich mittlerweile viele Vere<strong>in</strong>e<br />

mit den geforderten vorbildlichen<br />

Aktivitäten im Jugendleistungssport<br />

wiederholt bewerben, denken<br />

wir daran, die Auszeichnungsfeier<br />

künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus<br />

zu veranstalten.<br />

Nicht unerwähnt bleiben darf im<br />

Zusammenhang mit Leistungssport<br />

im Jugendalter die uns alle begeisternden<br />

Olympischen Spiele <strong>in</strong> London.<br />

Dort nahmen auch Athlet<strong>in</strong>nen<br />

und Athleten aus Nordbaden<br />

teil. Sie alle haben im H<strong>in</strong>blick auf<br />

ihre erbrachten Leistungen und ihr<br />

vorbildliches Auftreten unsere Be-<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Über 70 Vertreter/<br />

<strong>in</strong>nen aus K<strong>in</strong>dergärten<br />

und Sportvere<strong>in</strong>en<br />

waren<br />

bei der ersten<br />

Schulung zum<br />

PFiFF-Kooperationsprogramm<br />

dabei<br />

und bekamen e<strong>in</strong>e<br />

Menge Tipps, wie<br />

man mit K<strong>in</strong>dern<br />

<strong>in</strong> diesem Alter<br />

umgeht.<br />

wunderung und höchste Anerkennung<br />

verdient. Obwohl Medaillen<br />

sicherlich die Krönung e<strong>in</strong>er spitzensportlichen<br />

Karriere bedeuten,<br />

ist faires Verhalten <strong>in</strong> der Niederlage<br />

oder die Bewältigung e<strong>in</strong>es krankheitsbed<strong>in</strong>gten<br />

Startverzichts auch<br />

e<strong>in</strong> persönlicher Sieg und e<strong>in</strong> Zeichen<br />

menschlicher Größe.<br />

30 Kooperationen<br />

mit K<strong>in</strong>dergärten<br />

Sehr stolz s<strong>in</strong>d die Verantwortlichen<br />

im BSB Nord auf das Kooperationsprogramm<br />

„PFIFF“, das Sportvere<strong>in</strong>e<br />

und K<strong>in</strong>dergärten zusammenführt<br />

und erfreulich großen Zuspruch<br />

bekommt. Von 44 Bewerbungen<br />

konnten wir 30 Kooperationen<br />

genehmigen, die <strong>in</strong>zwischen<br />

ihre Arbeit begonnen haben. Als<br />

richtig hat es sich erwiesen, für die<br />

<strong>in</strong>haltliche Gestaltung <strong>des</strong> Beziehungsgefüges<br />

„Förderung exekutiver<br />

Funktionen durch Bewegung,<br />

Spiel und Sport“ e<strong>in</strong>en eigenen Vere<strong>in</strong><br />

„Spiel und Sport plus“ zu gründen,<br />

der <strong>in</strong> enger Verb<strong>in</strong>dung mit<br />

dem Institut „Bildung plus“ (Frau<br />

Dr. Kubesch und Prof. Dr. Claus<br />

Wendt) darauf ausgerichtet ist, Wissenschaft<br />

und Vere<strong>in</strong>spraxis handlungsorientiert<br />

zu verb<strong>in</strong>den.<br />

Handlungsorientierung bzw. praktische<br />

Umsetzung <strong>des</strong> als nützlich<br />

Erkannten steht auch bei dem Projekt<br />

„Kommunales Vere<strong>in</strong>snetzwerk<br />

Wertheim – Sport“ im Vordergrund.<br />

Dort ist es uns geme<strong>in</strong>sam mit der<br />

Stadt Wertheim und weiteren Partnern<br />

gelungen, eben genanntes<br />

Netzwerk <strong>in</strong>s Leben zu rufen, das als<br />

Auftaktmaßnahme im kommenden<br />

Jahr den ersten Wertheimer<br />

Sporttag organisieren wird.<br />

Auf Betreiben unseres neuen Lehrreferenten<br />

haben wir <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

zahlreiche Fortbildungen für die <strong>in</strong><br />

unseren Bildungsmaßnahmen tätigen<br />

neben- und hauptberuflichen<br />

Referenten durchgeführt. Die große<br />

Resonanz zeigt, dass e<strong>in</strong>e solche Initiative<br />

überfällig war und der BSB<br />

als Dachverband sich dieser Aufgabe<br />

regelmäßig stellen muss. Auch die<br />

Badische Sportjugend hat sich, ne-<br />

Für das Jahr 2013 wünsche ich Ihnen von Herzen alles<br />

Gute. Mögen Gottes Segen, Gesundheit, Glück und heitere<br />

Gelassenheit Ihre ständigen Lebensbegleiter se<strong>in</strong><br />

und Ihnen die nötigen Energieressourcen zuführen.<br />

Herzlichst Ihr He<strong>in</strong>z Janalik<br />

PRÄSIDIUM<br />

ben zahlreichen anderen Aktivitäten,<br />

im Bereich der Aus- und Fortbildung<br />

<strong>in</strong> hervorragender und dankenswerter<br />

Weise e<strong>in</strong>gebracht.<br />

Dank an alle Haupt-<br />

und Ehrenamtlichen<br />

Abschließend möchte ich auf e<strong>in</strong>en<br />

Sachverhalt h<strong>in</strong>weisen, der das positive<br />

und harmonische Gesamtbild<br />

unserer Jahresarbeit e<strong>in</strong> wenig e<strong>in</strong>trübt<br />

und zur Sorge Anlass gibt. Der<br />

berufliche Wechsel von Frau Dr. Ilka<br />

Seidel, Vizepräsident<strong>in</strong> für den<br />

Bereich „Frauen und Sport“ im BSB<br />

Nord, nach Leipzig hat leider, aber<br />

durchaus nachvollziehbar, <strong>in</strong> diesem<br />

Handlungsfeld zu e<strong>in</strong>er deutlichen<br />

Reduzierung der Aktivitäten<br />

geführt. Da sich zusätzlich im Lan<strong>des</strong>sportverband<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

die Personalsituation im Ressort<br />

„Frauen im Sport“ höchst unerfreulich<br />

entwickelt hat, kann von<br />

e<strong>in</strong>er richtungsweisenden Arbeit<br />

dieses für den Sport <strong>in</strong>sgesamt so bedeutsamen<br />

Gremiums nicht mehr<br />

die Rede se<strong>in</strong>. Hier ist dr<strong>in</strong>gender<br />

Handlungsbedarf gegeben.<br />

Dennoch überwiegt <strong>in</strong> der Gesamtschau<br />

unserer Arbeit im BSB Nord<br />

bei Weitem das Positive und Erfreuliche.<br />

Grund genug, all denen aufrichtig<br />

und herzlich zu danken, die<br />

bereit waren, ihr Wissen und Können<br />

<strong>in</strong> unterschiedlicher Weise dem<br />

organisierten Sport im BSB Nord<br />

und damit ihren Mitmenschen zur<br />

Verfügung zu stellen. Dazu zählen<br />

auch <strong>in</strong> herausragender Weise die<br />

haupt- und ehrenamtlich Tätigen<br />

im Präsidium und <strong>in</strong> der Geschäftsstelle<br />

<strong>des</strong> BSB.<br />

Ich wünsche allen, die sich dem organisierten<br />

Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

und im BSB Nord verbunden<br />

fühlen, den politisch Verantwortlichen<br />

im Land und <strong>in</strong> den<br />

Kommunen, allen Sportler<strong>in</strong>nen<br />

und Sportlern, den aktiven und passiven<br />

Mitgliedern <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en,<br />

Fachverbänden und Sportkreisen<br />

sowie unseren Partnern und Förderern<br />

– auch im Namen <strong>des</strong> BSB-<br />

Präsidiums und der Geschäftsstelle<br />

– gesegnete, bes<strong>in</strong>nliche und erholsame<br />

Weihnachtsfeiertage. Nutzen<br />

Sie die Chance dieser besonderen<br />

Zeit zwischen Weihnachten und<br />

Jahreswechsel, sich all den Menschen<br />

und all den D<strong>in</strong>gen ungeteilt<br />

zu widmen, die <strong>in</strong> der Hektik <strong>des</strong><br />

Alltags immer <strong>in</strong> Gefahr waren, aus<br />

dem achtsamen Blickfeld zu geraten.<br />

13


14<br />

EHRENAMT<br />

Prof. Geckle <strong>in</strong>formierte<br />

über neues Ehrenamtspaket<br />

renamtspaket? Mit welchen (steuer-)<br />

rechtlichen Änderungen können<br />

wir rechnen? Und wann wird der<br />

Bun<strong>des</strong>rat endgültig darüber entscheiden?<br />

Fragen, auf die der renommierte<br />

Experte Gerhard Geckle<br />

im Rahmen e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />

Info-Veranstaltung mit unserem<br />

Förderer Haufe-Lexware am 6. November<br />

im Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> Antworten<br />

gab.<br />

<strong>Das</strong> Bun<strong>des</strong>kab<strong>in</strong>ett hat am 24. Oktober<br />

2012 dem neuen umfangreichen<br />

Entwurf e<strong>in</strong>es „Gesetzes zur<br />

Stärkung <strong>des</strong> Ehrenamts“ zugestimmt.<br />

Damit ist der Weg frei für<br />

die E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung <strong>in</strong> die parlamenta -<br />

rischen Gremien im Bun<strong>des</strong>tag/Bun -<br />

<strong>des</strong>rat. Allerd<strong>in</strong>gs werden sich die<br />

parlamentarischen Beratungen zeitlich<br />

noch h<strong>in</strong>ziehen, möglicherweise<br />

wird erst im März 2013 die notwendige<br />

abschließende Bun<strong>des</strong>rats -<br />

sitzung stattf<strong>in</strong>den.<br />

<strong>Das</strong> Gesetzespaket wird die Vere<strong>in</strong>s -<br />

besteuerung sowie das Geme<strong>in</strong>nützigkeitsrecht<br />

<strong>in</strong> vielen Bereichen<br />

verbessern. Zudem wird auch das<br />

geltende Vere<strong>in</strong>srecht im BGB gravierend<br />

geändert.<br />

Die wesentlichen Änderungen <strong>des</strong><br />

Gesetzesentwurfs im Überblick:<br />

Anhebung <strong>des</strong> Übungsleiterfreibetrags<br />

von bisher 2.100 auf 2.400<br />

Euro (200 Euro mtl.)<br />

Anhebung <strong>des</strong> Ehrenamtsfreibetrags<br />

von bisher 500 auf 720 Eu -<br />

ro (60 Euro mtl.)<br />

Anhebung der Zweckbetriebsgrenze<br />

von bisher 35.000 auf 45.000<br />

Euro für sportliche Veranstaltungen<br />

(§ 67a AO); leider ke<strong>in</strong>e Änderung<br />

der bisher geltenden Freigrenze<br />

für E<strong>in</strong>nahmen im wirt -<br />

schaftlichen Geschäftsbetrieb <strong>in</strong><br />

Höhe von 35.000 Euro jährlich<br />

Ergänzende Gesetzesänderungen<br />

im BGB: Hier ist vor allem die Beschränkung<br />

<strong>des</strong> persönlichen Haf-<br />

tungsrisikos für Vere<strong>in</strong>sorgane<br />

und im Auftrag <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s enga -<br />

gierte tätige Vere<strong>in</strong>smitglieder bei<br />

leicht fahrlässiger Schadensverursachung<br />

begrüßenswert.<br />

Zahlreiche Änderungen zum geltenden<br />

Spendenrecht, u.a. neue<br />

Vorgaben zur zeitlichen Ausstellungsberechtigung<br />

bei Spendenbesche<strong>in</strong>igungen<br />

für geme<strong>in</strong>nützige<br />

Körperschaften<br />

Umfangreiche Neu-Vorgaben und<br />

Erleichterungen für die Bildung<br />

von notwendigen Kapitalreserven<br />

über die zulässige Rücklagenbildung<br />

Und weitere …<br />

Dieses recht umfangreiche Reformpaket<br />

br<strong>in</strong>gt für steuerbegünstigte<br />

Körperschaften zahlreiche Vere<strong>in</strong>-<br />

fachungen bei den Nachweispflichten,<br />

Verbesserung bei der Rücklagenbildung<br />

für Kapitalreserven so -<br />

wie e<strong>in</strong>e begrüßenswerte Anhebung<br />

der geltenden persönlichen Steuerfreibeträge<br />

für Vergütungsempfänger,<br />

wenn diese sich für ihre geme<strong>in</strong>nützigen<br />

Vere<strong>in</strong>e/Verbände und<br />

Körperschaften engagieren. Sobald<br />

der Bun<strong>des</strong>rat im März 2013 das<br />

neue Reformpaket verabschiedet,<br />

werden wir <strong>in</strong> Sport <strong>in</strong> BW ausführlicher<br />

darüber berichten.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns<br />

nochmals herzlich bei Herrn Prof.<br />

Geckle bedanken, der den Vere<strong>in</strong>svertretern<br />

an diesem Info-Abend<br />

BSB-Ge schäfts stel le<br />

über Jah res wech sel ge schlos sen!<br />

Die Ge schäfts stel le <strong>des</strong> Ba di schen Sport bun <strong>des</strong> Nord im „Haus <strong>des</strong><br />

<strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong> Karls ru he bleibt vom 24. De zem ber 2012 bis e<strong>in</strong> schließ lich<br />

4. Ja nu ar 2013 ge schlos sen. Wir bit ten um Be ach tung!<br />

MITTEILUNG Was be<strong>in</strong>haltet denn das neue Eh-<br />

Gerhard Geckle<br />

sorgte wie<br />

immer für e<strong>in</strong>en<br />

leben digen und<br />

kurzweiligen<br />

Vortrag …<br />

… und 110 Ohren<br />

hörten gespannt<br />

zu.<br />

wieder viele Informationen und vor<br />

allem praktische Tipps mit auf den<br />

Weg geben konnte. Wir freuen uns<br />

bereits heute auf die nächste Veranstaltung<br />

am 24. April 2013 mit ihm<br />

zum Thema „Haftungsrisiken für<br />

Vere<strong>in</strong>e/Vorstände und Haftpflichtversicherung“<br />

im Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>.<br />

Melden Sie sich doch gleich bei Frau<br />

Kumler an! Kerst<strong>in</strong> Kumler<br />

Bestandserhebung 2013<br />

nur noch onl<strong>in</strong>e!<br />

Nach erfolgreicher E<strong>in</strong>führung der onl<strong>in</strong>e-Bestandserhebung<br />

<strong>in</strong> 2012, kann die Abgabe der Mitgliedermeldung<br />

für 2013 nur noch onl<strong>in</strong>e durchgeführt werden.<br />

Die Erfassung der Daten ist ab dem 1. Dezember<br />

2012 im BSBnet unter www.bsb-net.org möglich.<br />

Vere<strong>in</strong>e, welche die Meldung bereits im letzten Jahr<br />

onl<strong>in</strong>e erfasst haben, verfügen bereits über die Zugangsdaten.<br />

Alle anderen Mitgliedsvere<strong>in</strong>e müssen die<br />

Registrierung noch vornehmen. Nur mit gültiger und<br />

bei uns erfasster E-Mail-Adresse ist dies möglich. Die<br />

Zugangsdaten werden aus Sicherheitsgründen an diese<br />

Adresse versandt. Ausführliche Informationen, die<br />

bei der Erfassung helfen, haben unsere Vere<strong>in</strong>e bereits<br />

Ende November auf dem Postweg erhalten.<br />

An den Richtl<strong>in</strong>ien zum Ausfüllen, dem Stichtag<br />

(01.01.2013) sowie dem spätesten Abgabeterm<strong>in</strong><br />

zum 31. Januar 2013 hat sich nichts geändert.<br />

Sollten Sie Fragen rund um das Thema haben, nehmen<br />

Sie mit uns bitte Kontakt auf! Innerhalb der Geschäftsstelle<br />

steht Ihnen Frau Moser, Telefon 0721/1808-29<br />

gerne zur Verfügung.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

EHRENAMT<br />

Ehrungen für unverzichtbares<br />

Engagement Der BSB Nord verlieh elf Goldene Ehrennadeln<br />

„Wir alle wissen, wie gut es tut, ab<br />

und zu e<strong>in</strong> Zeichen der Anerkennung<br />

und <strong>des</strong> Lobes zu erfahren.<br />

Daher ist es mir und uns im Badischen<br />

Sportbund Nord e<strong>in</strong> Bedürfnis,<br />

die herausragende gesellschaftpolitische<br />

Leistung, die Sie über<br />

viele Jahre h<strong>in</strong>weg im Vere<strong>in</strong> unentgeltlich<br />

für Mitmenschen erbracht<br />

haben, zu würdigen!“<br />

Damit erläuterte Präsident He<strong>in</strong>z<br />

Janalik die Intention der traditionellen<br />

Ehrungen, bei welchen der<br />

Badische Sportbund Nord Frauen<br />

und Männer aus den Mitgliedsvere<strong>in</strong>en,<br />

-verbänden und Sportkreisen<br />

auszeichnet, die sich durch die<br />

langjährige Ausübung e<strong>in</strong>es Ehrenamtes<br />

im und für den Sport verdient<br />

gemacht haben. Beim dritten<br />

Ehrungsabend <strong>in</strong> diesem Jahr erhielten<br />

elf engagierte Persönlichkeiten<br />

am Abend <strong>des</strong> 12. Novembers<br />

<strong>in</strong> St. Leon-Rot die Goldene Ehrennadel.<br />

Nach der Ehrungsordnung <strong>des</strong> Badischen<br />

Sportbun<strong>des</strong> Nord erhalten<br />

diejenigen e<strong>in</strong>e Goldene Ehren-<br />

Die Dame im<br />

Bunde der<br />

Geehrten erhält<br />

die Goldene<br />

Ehrennadel von<br />

He<strong>in</strong>z Janalik.<br />

Die Geehrten (von l<strong>in</strong>ks): Manfred Wörner (DJK Karlsruhe-Ost), Adolf Bader (Schwarz-Weiß-Club Pforzheim/<br />

Sportkreis PF), Kar<strong>in</strong> Bader (Schwarz-Weiß-Club Pforzheim), BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik, Helmut Hökel (Sportkreis<br />

Pforzheim), Günter Fritz (DJK Karlsruhe-Ost), Peter Hess (Leichtathletik Kreis Pforzheim/<strong>Badischer</strong> Leichtathletikverband),<br />

Thomas Frauenschuh (SpVgg. Rittersbach), Rudolf Silvester Eberle (SC Neuenheim), Walter<br />

Friedel (Schützenvere<strong>in</strong> Schloßau), Dr. Wolfgang Metzger (TV Schriesheim), Arno Maday (Eisenbahner Sportver -<br />

e<strong>in</strong> Pforzheim) und Gebhard Schnurr (Vorsitzender <strong>des</strong> BSB-Ehrungsausschusses).<br />

nadel, die seit 15 Jahren Vorsitzende/r<br />

e<strong>in</strong>es Sportvere<strong>in</strong>s oder 20 Jahre<br />

Mitglied im Vorstand s<strong>in</strong>d.<br />

Mitmenschlichkeit<br />

e<strong>in</strong> hohes Gut<br />

„Sie haben über viele Jahre den Beweis<br />

erbracht, dass Ihnen Mitmenschen<br />

wichtig s<strong>in</strong>d und Mitmenschlichkeit<br />

für Sie e<strong>in</strong> hohes Gut ist.“<br />

Sie würden dadurch zu Vorbildern<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gesellschaft, die von der<br />

Gegensätzlichkeit <strong>des</strong> Positiven und<br />

Negativen geprägt ist. Davon sei<br />

auch die Lebenswelt Sportvere<strong>in</strong><br />

nicht ausgenommen, <strong>in</strong> der Polaritäten<br />

wie Verstehen und Missverstehen,<br />

Sieg und Niederlage, Unter -<br />

Zeichen der Wertschätzung: das BSB-Präsidium<br />

ist nahezu komplett anwesend, zudem<br />

die Vertreter der Sportkreise.<br />

stützung und Alle<strong>in</strong>gelassen-Se<strong>in</strong><br />

sich gegenüber stehen und das Ehrenamt<br />

nicht selten auch mit Enttäuschung,<br />

Bitterkeit und Verletzung<br />

e<strong>in</strong>hergehe.<br />

Umso positiver ersche<strong>in</strong>t dagegen<br />

die unerschütterliche Leistungsbereitschaft<br />

der vielen freiwillig Engagierten.<br />

„Auf Persönlichkeiten<br />

wie Sie kann ke<strong>in</strong>e Gesellschaft verzichten“,<br />

lobte Janalik die Geehrten.<br />

Als Zeichen der Wertschätzung<br />

und Dankbarkeit tragen die elf Geehrten<br />

nun die Goldene Ehrennadel<br />

<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />

Nord.<br />

Für die musikalische Untermalung<br />

<strong>des</strong> Abends sorge erneut das Duo<br />

„VAI MO“ mit stimmungsvoller italienischer<br />

Musik.<br />

Annette Kaul<br />

15


SPORT DER GENERATIONEN<br />

Praxisideen für den Sport mit Älteren<br />

Innovative Konzepte nordbadischer Vere<strong>in</strong>e – Fachtagung gibt weitere Praxisimpulse<br />

Zur Vorbereitung der Fachtagung<br />

„Ältere für den Vere<strong>in</strong>ssport (neu)<br />

gew<strong>in</strong>nen“ am 2. März 2013 baten<br />

wir um die Zusendung von im Vere<strong>in</strong>salltag<br />

erprobten Maßnahmen.<br />

Drei <strong>in</strong>teressante Ansätze stellen wir<br />

Ihnen nun kurz vor. Allen, die sich<br />

die Mühe gemacht haben, Beispiele<br />

zu schicken, e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön!<br />

SG Eichenkreuz Karlsruhe<br />

Die PITFIT-Gruppe um Initiator Dr.<br />

Peter Reuß ist schon etwas Besonderes<br />

im Reigen der Seniorensportangebote.<br />

Der rüstige Pensionär hat<br />

seit weit über e<strong>in</strong>em Jahrzehnt e<strong>in</strong>e<br />

stabile und beachtliche Gruppe von<br />

Ruheständlern um sich geschart,<br />

die das ganze Jahr über Sport treiben.<br />

Sie tun dies aber nicht <strong>in</strong> den<br />

schützenden Wänden e<strong>in</strong>er Sporthalle<br />

oder bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong><br />

auf der Wiese. Letzteres<br />

schon, aber eben nur wenn die<br />

Sonne sche<strong>in</strong>t, denn das Besondere<br />

daran ist, dass die Gruppe bei W<strong>in</strong>d<br />

und Wetter, natürlich auch bei<br />

Schnee im Freien auf den Be<strong>in</strong>en<br />

ist. Dabei nutzen sie für gymnastische<br />

Übungen die natürlichen Gegebenheiten,<br />

sei es nun e<strong>in</strong>e Parkbank,<br />

die für Dehnübungen „missbraucht“<br />

wird oder e<strong>in</strong>en Baum,<br />

der als Widerlager für <strong>in</strong>dividuell<br />

anpassbare Liegestützen dient –<br />

oder sollte man <strong>in</strong> diesem Fall von<br />

„Stehstützen“ sprechen?<br />

16<br />

<strong>Das</strong> Fitnessstudio<br />

der Turnerschaft<br />

Mühlburg wird<br />

von den Ü65ern<br />

rege genutzt.<br />

Ob’s stürmt oder<br />

schneit, die PIT-<br />

FIT-Gruppe um<br />

Dr. Reuß ist jeden<br />

Mittwoch aktiv.<br />

Wenn man dem Sportpädagogen<br />

Reuß zuhört, so kl<strong>in</strong>gt vieles ganz<br />

e<strong>in</strong>fach. Die Selbstständigkeit im<br />

Alter soll erhalten werden durch<br />

nachhaltige Interventionen und e<strong>in</strong>e<br />

vielseitige altersgemäße Gesamtbeanspruchung.<br />

<strong>Das</strong> geme<strong>in</strong>same<br />

Naturerlebnis br<strong>in</strong>gt obendre<strong>in</strong><br />

nicht nur den Körper <strong>in</strong> Schwung,<br />

sondern hat auch soziale und emotionale<br />

Effekte – es tut e<strong>in</strong>fach gut!<br />

Bei der Auswahl der Inhalte und<br />

beim Rahmenprogramm b<strong>in</strong>det der<br />

Übungsleiter die Gruppe mit e<strong>in</strong><br />

und überbrückt die <strong>in</strong>dividuellen<br />

Leistungsunterschiede – bei über<br />

20 Jahren Altersspanne ist das durchaus<br />

e<strong>in</strong>e Herausforderung – durch<br />

entsprechende Differenzierung auch<br />

bei den Organisationsformen, <strong>in</strong>dem<br />

die Gruppe beispielsweise nach<br />

ihrem Gehtempo aufgeteilt wird.<br />

Neben dem regelmäßigen Sport stehen<br />

außerdem (Sport-)Ausflüge z.B.<br />

zum Skilanglauf oder Wandern sowie<br />

geme<strong>in</strong>same kulturelle und gesellige<br />

Aktivitäten auf dem Plan.<br />

Insgesamt e<strong>in</strong> Programm, das es<br />

lohnt wahrgenommen und nachgeahmt<br />

zu werden. Inzwischen gibt<br />

es e<strong>in</strong>e eigene Homepage mit vielen<br />

weiterführenden Informationen<br />

und Bildern (www.pitfit-senioren.<br />

de). Außerdem hat Peter Reuß se<strong>in</strong><br />

Konzept als Buch zu Papier gebracht<br />

(Fitnesstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Senioren<br />

60+ – E<strong>in</strong>e Konzeption für das<br />

ganzjährige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im Freien).<br />

Turnerschaft Mühlburg<br />

Die Turnerschaft hat seit geraumer<br />

Zeit e<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>es Angebot <strong>in</strong>s Leben<br />

gerufen, das unter dem etwas sperrigen<br />

Namen „Seniorengerechtes<br />

Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g an Geräten für Ü65“<br />

daherkommt. Die Idee dah<strong>in</strong>ter ist<br />

aber e<strong>in</strong>fach und gut.<br />

Außerhalb der regulären Öffnungszeiten<br />

<strong>des</strong> vere<strong>in</strong>seigenen Fitness-<br />

Studios tra<strong>in</strong>ieren die Teilnehmer<br />

exklusiv unter kompetenter Anleitung.<br />

<strong>Das</strong> kommt so gut an, dass<br />

nach dem 10-stündigen E<strong>in</strong>stiegskurs<br />

90% der Teilnehmenden dabei<br />

bleiben – wahrlich e<strong>in</strong>e erstaunliche<br />

Quote. Die Dabeibleiber schätzen<br />

vor allem die Konstanz: die gewohnte<br />

Übungsleiter<strong>in</strong>, die gewohnte<br />

Umgebung, die gleichen Teilneh -<br />

mer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer und den<br />

fixen Term<strong>in</strong>.<br />

Auch die sonstigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />

wie die Sauberkeit und das<br />

Ambiente der <strong>Sports</strong>tätte oder die<br />

Wahl der Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten (Rückkehr<br />

<strong>in</strong>s traute Heim vor E<strong>in</strong>bruch<br />

der Dunkelheit), s<strong>in</strong>d wichtig. Die<br />

Ansprache erfolgt übrigens auch<br />

über die Homepage und das sche<strong>in</strong>t<br />

zunehmend zu funktionieren! Dort<br />

ist auch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Film zum Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

zu f<strong>in</strong>den (www.turnerschaft-muehlburg.de).<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Foto: ©LSB NRW, Andrea Bow<strong>in</strong>kelmann<br />

Der agile Vere<strong>in</strong> kooperiert außerdem<br />

mit Seniorene<strong>in</strong>richtungen<br />

und setzt Angebote vor Ort, also <strong>in</strong><br />

den E<strong>in</strong>richtungen um.<br />

TSV Ettl<strong>in</strong>gen<br />

Der TSV Ettl<strong>in</strong>gen hat sich bereits<br />

kurz nach der Jahrtausendwende<br />

auf den Weg gemacht, e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>skonzept<br />

aufzulegen, das als e<strong>in</strong>e<br />

wesentliche Stoßrichtung das lebenslange<br />

Sporttreiben be<strong>in</strong>haltet.<br />

E<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Aspekt dabei ist<br />

das Angebot „Ü50“, das sich an alle<br />

ehemalig Aktiven richtet, die zwar<br />

<strong>in</strong> die Jahre gekommen, aber durchaus<br />

noch rüstig und aktiv s<strong>in</strong>d.<br />

Dementsprechend steht auch ke<strong>in</strong>e<br />

Schongymnastik auf dem Programm,<br />

sondern abwechslungsreicher<br />

und durchaus <strong>in</strong>tensiver Sport,<br />

auch im Wasser. Insgesamt bewegt<br />

der TSV Ettl<strong>in</strong>gen rund 140 ältere<br />

Anmeldung<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

SPORT DER GENERATIONEN<br />

Mitglieder <strong>in</strong> eigens „gestrickten“<br />

Angeboten, darunter auch solche,<br />

die sich ausschließlich an Männer<br />

richten. Nicht mitgezählt s<strong>in</strong>d dabei<br />

jene älteren Damen und Herren,<br />

die <strong>in</strong> ihrer Sportart am Ball oder<br />

am Paddel bleiben, ohne dass die<br />

Angebote explizit für Senioren ausgelegt<br />

s<strong>in</strong>d. Weitere Informationen<br />

unter www.tsv-ettl<strong>in</strong>gen.de.<br />

Wir hoffen, dass diese Beispiele anregen,<br />

um auch im eigenen Vere<strong>in</strong><br />

zu überlegen, wie das eigene Angebot<br />

für die größer werdende Gruppe<br />

der älteren Menschen aussieht<br />

und ggf. ergänzt werden kann.<br />

Weitere Anregungen dazu erhalten<br />

Sie auch bei der Fachtagung im<br />

kommenden Frühjahr.<br />

Florian Dürr<br />

Fachtagung<br />

Ältere für den Vere<strong>in</strong>ssport<br />

(neu) gew<strong>in</strong>nen<br />

zur Fachtagung „Ältere für den Vere<strong>in</strong>ssport (neu) gew<strong>in</strong>nen“ am 2. März 2013 im Hohenwart Forum Pforzheim<br />

Name / Vorname: _____________________________________________________________________________<br />

Vere<strong>in</strong> / Institution: ___________________________________________________________________________<br />

Funktion: ________________________________________________________________________________________<br />

PLZ / Ort: _______________________________________________________________________________________<br />

Telefon:__________________________________________________________________________________________<br />

E-Mail: ___________________________________________________________________________________________<br />

Zusätzlich zur Teilnahme buche ich verb<strong>in</strong>dlich:<br />

■ Übernachtung vom 1. – 2. März 2013 (49 Euro)<br />

■ Aben<strong>des</strong>sen am 1. März 2013 (11,50 Euro)<br />

Programm<br />

ab 8.00 Uhr Anreise und Anmeldung<br />

9.00 Uhr „Braucht der Sport die Älteren –<br />

brauchen die Älteren den Sport?“<br />

He<strong>in</strong>z Janalik, Präsident BSB Nord e.V.<br />

10.45 Uhr Workshop-Phase I<br />

12.15 Uhr Mittagspause<br />

13.15 Uhr Workshop-Phase II<br />

15.15 Uhr Workshop-Phase III<br />

17.00 Uhr Zusammenführung der Workshop-<br />

Ergebnisse im Plenum<br />

17.45 Uhr Verabschiedung<br />

ca. 18.00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />

BSB-Fachtagung 2013<br />

Unter dem Titel „Ältere für den<br />

Ver e<strong>in</strong>ssport (neu) gew<strong>in</strong>nen“<br />

setzt auch die Fachtagung am<br />

2. März 2013 im Hohenwart-Forum<br />

Pforzheim auf e<strong>in</strong>en möglichst<br />

großen praktischen Nutzen<br />

für Vere<strong>in</strong>e, Sportkreise und Fachverbände.<br />

Der BSB Nord hat <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit dem BTB daher e<strong>in</strong><br />

Programm zusammengestellt, das<br />

neben e<strong>in</strong>em Vortrag von BSB-Präsident<br />

He<strong>in</strong>z Janalik verschiedene<br />

Praxis-Workshops be<strong>in</strong>haltet.<br />

Workshop I: Angebote<br />

Die zentrale Frage lautet: Welche<br />

Sport- und Bewegungsangebote<br />

wollen Ältere?<br />

Workshop II:<br />

Die richtige Ansprache<br />

Wie sprechen wir die Zielgruppe(n)<br />

an? Welche Medien s<strong>in</strong>d erfolgsversprechend<br />

und was muss<br />

ich beachten? Wie komme ich persönlich<br />

an die Zielgruppe ran und<br />

wer könnte mir behilflich se<strong>in</strong>?<br />

Workshop III:<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

Welche Zusatzangebote s<strong>in</strong>d gewünscht<br />

und wie bekomme ich<br />

das Angebot personell gestemmt?<br />

Welche Sporträume s<strong>in</strong>d neben<br />

den klassischen Sportanlagen nutzbar?<br />

Wie mache ich älteren Menschen<br />

Mitgliedschaften schmackhaft?<br />

Organisatorisches entnehmen Sie<br />

bitte dem Veranstaltungsflyer auf<br />

www.<strong>Badischer</strong>-Sportbund.de<br />

oder dem BSB-Programm, das Ende<br />

November versandt wurde.<br />

Hiermit ermächtige ich den Badischen Sportbund Nord e.V. zur<br />

Abbuchung <strong>des</strong> folgenden Betrages von me<strong>in</strong>em Konto:<br />

■ 50,00 Euro (nur Teilnahme)<br />

■ 99,00 Euro (Teilnahme + 1 Übernachtung)<br />

■ 110,50 Euro (Teilnahme + Aben<strong>des</strong>sen + 1 Übernachtung)<br />

Konto<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>: ______________________________________________________________________________<br />

Bank: _____________________________________________________________________________________________<br />

Konto-Nr.: _________________________________ BLZ: _________________________________<br />

Ort / Datum: ___________________________________________________________________________________<br />

Unterschrift: ____________________________________________________________________________________<br />

17<br />

ANMELDUNG


BILDUNG<br />

Der Tra<strong>in</strong>er soll e<strong>in</strong><br />

Menschenfischer se<strong>in</strong><br />

Rekordbesuch mit 420 Teilnehmern<br />

beim VI. Ballspiel-Symposium <strong>in</strong> Karlsruhe<br />

Von Jörg Becker und Claus-Peter Bach<br />

Die Organisatoren <strong>des</strong> VI. Ballspiel-<br />

Symposiums <strong>in</strong> Karlsruhe hatten<br />

mit dem Veranstaltungstitel „Tra<strong>in</strong>er.heute<br />

– Alleskönner?“ und e<strong>in</strong>em<br />

kompakten Programm alles<br />

richtig gemacht. Über 420 Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen<br />

und Tra<strong>in</strong>er, Übungsleiter/<br />

<strong>in</strong>nen und Verbandsfunktionär/-<strong>in</strong> -<br />

nen aus ganz Deutschland, hauptsächlich<br />

natürlich aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

folgten der E<strong>in</strong>ladung zum<br />

Ballspiel-Symposium am 9. und 10.<br />

November 2012 <strong>in</strong> die Europahalle<br />

und sorgten damit für den besten<br />

Besuch seit Bestehen dieser Veranstaltungsreihe.<br />

Dies stellte Harald<br />

W. Schoch (Heidelberg), der Vorsitzende<br />

<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s Ballspielsymposium<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, zufrieden<br />

fest. Zwei Hauptvorträge und<br />

zehn Workshops sowie zwei Best<br />

Practice-Workshops zogen die Teilnehmenden<br />

<strong>in</strong> ihren Bann.<br />

„Make them go“ war der Titel <strong>des</strong><br />

ersten Hauptvortrages von Professor<br />

Dr. Jan Mayer von der Deutschen<br />

Hochschule für Prävention<br />

und Gesundheitsmanagement Saarbrücken,<br />

der das Ballspiel-Symposium<br />

am Freitag um 14.45 Uhr eröffnete<br />

und den Anwesenden e<strong>in</strong>drucksvoll<br />

die breite Palette der<br />

Aufgaben <strong>des</strong> Tra<strong>in</strong>er heutzutage<br />

präsentierte. Auch wurde deutlich,<br />

<strong>in</strong> welchem Verhältnis der Tra<strong>in</strong>er/<br />

die Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> heute mit den Spielern<br />

steht und wie er/sie mit ihnen kommuniziert.<br />

Professor Mayer gab den<br />

18<br />

Übungsformen<br />

zum Angriff e<strong>in</strong>s<br />

gegen e<strong>in</strong>s und<br />

zur mannschaft -<br />

lichen Defensive<br />

waren Inhalt<br />

e<strong>in</strong>es der beiden<br />

Workshops.<br />

Teilnehmenden wichtige Impulse<br />

und Denkanstöße für ihre tägliche<br />

Arbeit <strong>in</strong> den Sportvere<strong>in</strong>en.<br />

Mit dem zweiten Hauptvortrag „Die<br />

Tra<strong>in</strong>erpersönlichkeit als Erfolgsfaktor“<br />

<strong>des</strong> Diplompsychologen Lothar<br />

L<strong>in</strong>z startete das Programm<br />

am Samstagmorgen. L<strong>in</strong>z g<strong>in</strong>g anhand<br />

vieler – auch negativer – Beispiele<br />

auf die Vorbildfunktion <strong>des</strong><br />

Tra<strong>in</strong>ers/der Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> e<strong>in</strong>.<br />

Deutsche Sportjugend<br />

als Mitorganisator<br />

Die Deutsche Sportjugend war Mitorganisator<br />

<strong>des</strong> Ballspiel-Symposiums<br />

und mit e<strong>in</strong>em großen Informationsstand<br />

im Foyer der Europahalle<br />

präsent. Drei Viertel der<br />

Symposiums-Besucher<strong>in</strong>nen und<br />

Besucher nutzten die Möglichkeit,<br />

sich mit Lehr- und Arbeitsmaterialien<br />

<strong>des</strong> DOSB und der dsj zu vielen<br />

Themengebieten für die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsarbeit<br />

vor Ort e<strong>in</strong>zudecken.<br />

Aus Sicht der Deutschen Sportjugend<br />

waren die Workshops „K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche schützen – Prävention<br />

sexualisierter Gewalt“ mit der<br />

Sportwissenschaftler<strong>in</strong> Dr. Bett<strong>in</strong>a<br />

Rulofs von der Deutschen Sporthochschule<br />

Köln und der Workshop<br />

„Tra<strong>in</strong>ertalente f<strong>in</strong>den und<br />

fördern“ aus den Freiwilligendiensten<br />

im Sport (FSJ – Freiwilliges Soziales<br />

Jahr im Sport und Bun<strong>des</strong>freiwilligendienst)<br />

gut besucht und<br />

sehr <strong>in</strong>formativ. Dieser Workshop<br />

wurde von Volker Stark, dem Leiter<br />

Nach Theorie und Praxis fasste BSB-Präsident<br />

He<strong>in</strong>z Janalik <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en „Karlsruher<br />

Thesen“ die Ergebnisse <strong>des</strong> Symposiums<br />

zusammen.<br />

der <strong>Sports</strong>chule Ruit, und Bernd Röber,<br />

dem Jugendsekretär der <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>ischen Sportjugend,<br />

geleitet.<br />

Es ist e<strong>in</strong>zigartig im deutschen Sport,<br />

dass sich elf Fachverbände e<strong>in</strong>es<br />

Bun<strong>des</strong>lan<strong>des</strong> zusammentun, zwei<br />

Jahre lang <strong>in</strong> fe<strong>in</strong>em Teamwork wirken<br />

und e<strong>in</strong> aktuelles Thema geme<strong>in</strong>sam<br />

mit klugen Referenten aus<br />

der Wissenschaft und Sportpraxis<br />

erörtern. Den Erf<strong>in</strong>dern <strong>des</strong> Ballspiel-Symposiums,<br />

Dr. Alfred Sengle<br />

vom <strong>Württemberg</strong>ischen Fußball-<br />

Verband und Dieter Schmidt-Volkmar<br />

vom Basketballverband <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> (heute Präsident <strong>des</strong><br />

LSV <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>), war 2002<br />

daran gelegen, die im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Lehrwesen<br />

und der Vere<strong>in</strong>s- und Verbandsführung<br />

Tätigen zum Blick<br />

über den Tellerrand zu animieren.<br />

Warum soll e<strong>in</strong> Fußballer nichts von<br />

e<strong>in</strong>em Basketballer lernen? Warum<br />

soll e<strong>in</strong> Handballer nichts beim Rugbytra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

abgucken können?<br />

Best Practice<br />

Workshops für alle<br />

Diesmal lernten alle Ballspieler vone<strong>in</strong>ander,<br />

denn Programmchef Volker<br />

Stark hatte zwei Best Practice<br />

Workshops <strong>in</strong> das Programm e<strong>in</strong>gebettet,<br />

bei denen die Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />

aus dem Basketball, Fußball, Handball,<br />

Rugby und Volleyball unter<br />

der Moderation von Arm<strong>in</strong> Emrich<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstrategien und Übungsformen<br />

zum Angriff e<strong>in</strong>s gegen e<strong>in</strong>s<br />

und zur mannschaftlichen Defensive<br />

vorstellten. Dies bot dem Sport<strong>in</strong>-<strong>Baden</strong><br />

TV, das e<strong>in</strong>en Kongressfilm<br />

herstellen wird, die Gelegen-<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


heit, sportliche Bilder mit hoch<br />

qualifizierten Dozenten und Sportlern<br />

aufzunehmen. Der Film wird<br />

<strong>in</strong> Kürze im Internet unter www.<br />

badischer-sportbund.de zu sehen<br />

se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>en Mehrwert für alle Tra<strong>in</strong>er bot<br />

auch der Workshop zum Langhanteltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong> den Ballspielen, mit<br />

dem Mart<strong>in</strong> Zawieja, Bronzemedaillen-Gew<strong>in</strong>ner<br />

der Olympischen<br />

Spiele 1988 im Gewichtheben, verblüffte.<br />

Nicht das Gewicht sei beim<br />

Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Ballsportler entscheidend,<br />

sondern die Qualität<br />

der Übungsausführung.<br />

„Karlsruher Thesen“ von<br />

BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik<br />

Muss e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er nun e<strong>in</strong> Tausendsassa<br />

se<strong>in</strong>? Wie He<strong>in</strong>z Janalik (Mosbach),<br />

der Präsident <strong>des</strong> Badischen<br />

Sportbun<strong>des</strong> Nord, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en „Karlsruher<br />

Thesen“ zusammenfasste,<br />

hatten die beiden Hauptreferenten<br />

Professor Dr. Jan Mayer (Schwetz<strong>in</strong>gen)<br />

von der Deutschen Hoch-<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

schule für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />

(„Make them go“)<br />

und Diplom-Psychologe Lothar<br />

L<strong>in</strong>z (Köln, „Die Tra<strong>in</strong>erpersönlichkeit<br />

als Erfolgsfaktor“) die Kernfrage<br />

<strong>des</strong> Symposiums klar verne<strong>in</strong>t.<br />

Tra<strong>in</strong>er, ganz gleich ob <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derausbildung,<br />

im Wettkampf- oder<br />

im Hochleistungssport, müssen natürlich<br />

das fachliche E<strong>in</strong>male<strong>in</strong>s ihres<br />

Spiels beherrschen und taktische<br />

Fähigkeiten entwickeln. Viel wichtiger<br />

aber sei es, als geschickter Kommunikator<br />

nach <strong>in</strong>nen (zu den Spielern,<br />

Eltern, Mitarbeitern im Tra<strong>in</strong>erstab<br />

und der Vere<strong>in</strong>sführung)<br />

und nach außen (zu den Fans und<br />

Medien) zu wirken. Die beiden Experten<br />

rieten zu ständiger Selbstüberprüfung,<br />

Fortbildung und unaufgeregtem<br />

Auftreten. Denn e<strong>in</strong><br />

Tra<strong>in</strong>er müsse nicht alles können,<br />

wohl aber Menschenfischer se<strong>in</strong>.<br />

<strong>Das</strong> Ballspielsymposium 2012 ist<br />

e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Bildungsveranstaltung<br />

der im Vere<strong>in</strong> Ballspielsymposiumzusammengeschlossenen<br />

elf baden-württembergischen<br />

Aus dem Workshop<br />

„Langhantel -<br />

tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> den<br />

Ballspielen“ mit<br />

dem Bronzemedaillen-Gew<strong>in</strong>ner<br />

Mart<strong>in</strong> Zawieja.<br />

Fotos: GES<br />

BILDUNG<br />

Sportverbände <strong>in</strong> den großen <strong>Sports</strong>pielen<br />

Basketball, Fußball, Handball,<br />

Rugby und Volleyball <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit der Deutschen<br />

Sportjugend und wendet sich an<br />

Tra<strong>in</strong>er/<strong>in</strong>nen, Übungsleiter/<strong>in</strong>nen<br />

und Manager/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en<br />

und Verbänden sowie an Lehrende<br />

und Studierende an den Schulen<br />

und Hochschulen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.ballspiel-symposium.de<br />

19


SERVICE<br />

Ausstellung „Golfrausch“ beim BSB<br />

Unter dem Titel „Golfrausch“ s<strong>in</strong>d<br />

zurzeit <strong>in</strong> der BSB-Geschäftsstelle<br />

14 Arbeiten der Maler<strong>in</strong> Ella Gengel<br />

zu sehen. Die Bilder zeigen Golfer<strong>in</strong>nen<br />

und Golfer beim Abschlag,<br />

beim Pitchen, beim Bunkerspiel<br />

oder beim Putten sowie e<strong>in</strong>ige andere<br />

Sportmotive.<br />

Mal s<strong>in</strong>d die Umrisse der Figuren<br />

schärfer, mal unschärfer herausgearbeitet,<br />

und der Untergrund, expressiv<br />

gestaltet, lässt stets die Spontanität<br />

der Malaktion spüren.<br />

„Endlauf“ aus der Reihe Sportmenschen.<br />

BRIDGE-Preis 2013<br />

Teilhabe von Menschen mit besonderem Hilfebedarf<br />

Seit 2007 bemüht sich der Lan<strong>des</strong>verband<br />

der Lebenshilfe mit se<strong>in</strong>er<br />

Initiative BRIDGE – Brücken bauen<br />

<strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de – die Entwicklung<br />

zu immer mehr gesellschaftlicher<br />

Teilhabe und Inklusion von Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> voranzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Nach den bisherigen Schwerpunkten<br />

„Herausragende Beispiele kommunalpolitischer<br />

Beteiligung von<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung“ (2009)<br />

und „Herausragende Beispiele <strong>in</strong>klusiver<br />

Freizeitangebote für Menschen<br />

mit und ohne Beh<strong>in</strong>derung“<br />

(2011) wird der BRIDGE-Preis 2013<br />

an „Herausragende Beispiele für<br />

Teilhabe von Menschen mit besonderem<br />

Hilfebedarf“ verliehen,<br />

und zwar <strong>in</strong> den folgenden drei Kategorien:<br />

1. Herausragende Angebote von<br />

Dienstleistern der Beh<strong>in</strong>dertenhilfe,<br />

die Teilhabe und Geme<strong>in</strong> -<br />

de<strong>in</strong>tegration von Menschen mit<br />

besonderem Hilfebedarf unterstützen.<br />

20<br />

„Fünf Golfgräber“ aus der Reihe Golfrausch.<br />

2. Städte und Geme<strong>in</strong>den, die sich<br />

<strong>in</strong> herausragender Weise für die<br />

Teilhabe und Geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>tegration<br />

von Menschen mit besonderem<br />

Hilfebedarf e<strong>in</strong>setzen.<br />

3. Öffentliche Vere<strong>in</strong>e und Gruppen,<br />

die e<strong>in</strong>e Beteiligung von<br />

Menschen mit besonderem Hilfebedarf<br />

an ihren Angeboten <strong>in</strong><br />

herausragender Art und Weise<br />

ermöglichen.<br />

Unter „Personen mit besonderem<br />

Hilfebedarf“ verstehen wir<br />

Personen mit schwerer/mehrfacher<br />

Beh<strong>in</strong>derung<br />

Personen mit herausfordernden<br />

und/oder stark autistischen Verhaltensweisen<br />

Ältere Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung,<br />

die aufgrund ihres Alters<br />

und ihrer Beh<strong>in</strong>derung e<strong>in</strong>en erhöhten<br />

Hilfebedarf haben.<br />

Bewerben können sich sämtliche<br />

Ak teure aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>in</strong><br />

der jeweils für sie passenden Kategorie.<br />

In jeder der drei oben genannten<br />

Kategorien wird e<strong>in</strong> Bewerber<br />

Sportbilder s<strong>in</strong>d selten <strong>in</strong> der Kunstgeschichte,<br />

und noch seltener s<strong>in</strong>d<br />

Golfbilder. Für Ella Gengel aber<br />

passen Sport und Kunst im Kern<br />

zusammen: ihnen geme<strong>in</strong>sam ist<br />

das Interesse am Schönen: das Schöne<br />

<strong>in</strong> der Bewegung, das Schöne <strong>in</strong><br />

der Farbmischung.<br />

Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie<br />

unter www.kunst-und-golf.de oder<br />

www.kar<strong>in</strong>-gengel.de<br />

ausgezeichnet. Die Sieger <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Festveran -<br />

staltung am Dienstag, den 7. Mai<br />

2013 <strong>in</strong> Stuttgart vorgestellt und<br />

preisgekrönt.<br />

Bewerbung<br />

Ihre formlose Bewerbung<br />

senden Sie bitte bis spätestens<br />

15.03.2013 an:<br />

Lan<strong>des</strong>verband Lebenshilfe<br />

Stichwort: „BRIDGE-Preis 2013“<br />

Neckarstraße 155a<br />

70190 Stuttgart<br />

Fax 0711/2558955<br />

unbed<strong>in</strong>gt@lebenshilfe-bw.de<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


SPORTSTÄTTEN<br />

Aus Grün wird Rot: TC Kieselbronn<br />

baut Canada-Tenn-Plätze um<br />

Der Tennisclub Kieselbronn besteht<br />

seit 1984 und war von Anfang an<br />

mit zwei Canada-Tenn-Plätzen ausgestattet.<br />

Aktuell verfügt der Vere<strong>in</strong><br />

auf eigenem Gelände über drei Tennisplätze<br />

und hat ca. 145 Mitglieder<br />

mit vielen aktiven Mannschaften<br />

wie. z.B. die Mixed-U14, die Damen<br />

30/40er, sowie die Herren 70. Die<br />

Gründe für den gewählten Erst-Belag<br />

erläuterte Bernd Hölle, 1. Vorsitzender<br />

<strong>des</strong> TC Kieselbronn, wie<br />

folgt: „Die jetzige Vorstandschaft<br />

war noch nicht <strong>in</strong> verantwortlicher<br />

Funktion, aber damals hieß es, dass<br />

mit diesem Platz früher <strong>in</strong> die Saison<br />

gestartet und auch länger gespielt<br />

werden könne sowie <strong>in</strong>sgesamt weniger<br />

Pflegeaufwand notwendig wäre“.<br />

Im Jahr 1989 kam e<strong>in</strong> weiterer<br />

Platz h<strong>in</strong>zu, dieser musste auch e<strong>in</strong><br />

Canada-Tenn-Platz se<strong>in</strong>. In den letzten<br />

Jahren hat der Vere<strong>in</strong> festgestellt,<br />

dass die Plätze e<strong>in</strong>e immer<br />

schlechtere Wasserdurchlässigkeit<br />

aufzeigten. Nach Regenschauern<br />

musste längere Zeit gewartet werden,<br />

um darauf wieder spielen zu<br />

können, denn die Plätze waren danach<br />

sehr „schwammig“.<br />

So konnte es nicht länger weitergehen,<br />

weshalb der TC hat die Spezialisten<br />

von <strong>Sports</strong>tättenbau Garten-<br />

Moser zu Rate gezogen hat. Geschäftsführer<br />

Matthias Renz kam<br />

auf die Anlage, um sich e<strong>in</strong> Bild<br />

vom Zustand der Plätze zu machen.<br />

Er testete, ob die Durchlässigkeit der<br />

Rohplanie noch gegeben war. Festgestellt<br />

wurde, dass auf den Plätzen<br />

wenig bzw. auf zwei Plätzen ke<strong>in</strong><br />

Lava-Material e<strong>in</strong>gebaut war. Dies<br />

dürfte auch mit dazu geführt haben,<br />

dass im Sommer die Plätze immer<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

sehr hell waren und dadurch extrem<br />

staubig wurden. Die Nässe durch die<br />

Beregnung konnte teilweise nur für<br />

ca. zehn M<strong>in</strong>uten gespeichert werden,<br />

danach wurde der Belag schon<br />

wieder hell, und die Spieler fühlten<br />

sich oft wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sandkasten.<br />

Nachdem das Resultat <strong>des</strong> Tennisplatz-Checks<br />

eher negativ ausfiel,<br />

haben die Mitglieder entschieden,<br />

alle drei Plätze <strong>in</strong> roten Sand umbauen<br />

zu lassen. Die Vergabe der<br />

Umbauarbeiten war Ende November<br />

2011. Aufgrund <strong>des</strong> durchgängig<br />

schlechten Wetters erfolgte der<br />

Baubeg<strong>in</strong>n erst Ende Februar 2012.<br />

Nachdem der Umbau <strong>in</strong>nerhalb<br />

von sechs Wochen durch e<strong>in</strong> fünf<br />

Mann starkes Team vollzogen war,<br />

hatten die Plätze auch sofort ihre<br />

Bestandsprobe. Zu Beg<strong>in</strong>n der Verbandsrunde<br />

2012 regnete es sehr<br />

oft und der Vere<strong>in</strong> war froh, die Plätze<br />

saniert zu haben, denn schon<br />

nach kurzen Wartezeiten konnte<br />

sofort weiter gespielt werden.<br />

Zwischenzeitlich haben alle Mitglieder,<br />

auch diejenigen, die anfangs<br />

skeptisch waren, sich mit dem neuen<br />

Sandbelag anfreunden können.<br />

Der Hauptgrund für die Umstellung<br />

war mitunter e<strong>in</strong>e Preissache. Bisher<br />

hatte der Vere<strong>in</strong> bei der Frühjahrs<strong>in</strong>standsetzung<br />

immer alles selbst<br />

<strong>in</strong> Eigenarbeit durchgeführt. E<strong>in</strong><br />

Problem, das auch andere Vere<strong>in</strong>e<br />

kennen, ist, dass die helfenden Mit-<br />

glieder immer älter und weniger<br />

werden. Für den Vere<strong>in</strong> besteht nun<br />

die Möglichkeit, die Frühjahrs<strong>in</strong>standsetzung<br />

von <strong>Sports</strong>tättenbau<br />

Garten-Moser durchführen zu lassen.<br />

Auf den bisherigen Canada-<br />

Tenn-Plätzen musste m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />

20 Mal im Jahr gewalzt werden, um<br />

überhaupt an den Wochenenden auf<br />

e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>igermaßen guten Platz<br />

spielen zu können. Auch diese Arbeit<br />

fällt jetzt nach der Sanierung<br />

weg, denn im Jahr 2012 musste <strong>in</strong>sgesamt<br />

nur zwei Mal gewalzt werden.<br />

Aufgrund der guten F<strong>in</strong>anzlage<br />

<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s, der niedrigen Z<strong>in</strong>sen<br />

und e<strong>in</strong>es Zuschusses vom Badischen<br />

Sportbund Nord stand e<strong>in</strong>er<br />

Realisierung nichts mehr im Weg.<br />

Abschließend beschreibt Bernd Hölle,<br />

1. Vorsitzender, die umgebaute<br />

Tennisanlage <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s wie folgt:<br />

Die Lage ist herausragend, dies wurde<br />

von vielen gegnerischen Mannschaften<br />

schon bestätigt. Zudem hat<br />

man Ruhe, und das Gelände wird<br />

nicht durch Autoverkehr bee<strong>in</strong>trächtigt.<br />

Mit dem neuen Sand kann man<br />

sogar noch e<strong>in</strong> schöneres Bild von<br />

der Anlage erhalten, denn Rot passt<br />

noch besser <strong>in</strong> die Landschaft. Wir<br />

s<strong>in</strong>d nun Stolz auf e<strong>in</strong>en der schönsten<br />

Plätze im Badischen Tennisverband.<br />

@ Weitere<br />

Informationen:<br />

Für weitere Fragen oder Hilfestellungen<br />

rund um den<br />

Tennisplatz wenden Sie sich<br />

bitte direkt an Matthias Renz<br />

von <strong>Sports</strong>tättenbau Garten-<br />

Moser unter Telefon 07121/<br />

92 88-30.<br />

<strong>in</strong>fo@sportstaettenbau-gm.de<br />

www.sportstaettenbau-gm.de<br />

21


JOBBÖRSE<br />

22<br />

SERVICE<br />

TurnGala <strong>in</strong> Karlsruhe und Mannheim<br />

Immer kurz nach dem Jahreswechsel<br />

präsentiert der Badische Turner-<br />

Bund (BTB) <strong>in</strong> der Karlsruher Europahalle<br />

sowie <strong>in</strong> der Mannheimer<br />

SAP Arena se<strong>in</strong>e TurnGala, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale<br />

Show aus Turnen,<br />

Gymnastik und Sport. Insgesamt<br />

macht diese Tournee Station <strong>in</strong> 13<br />

Städten <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s. In<br />

der Fächerstadt gastiert die Turn-<br />

Gala am Freitag, dem 4. Januar 2013,<br />

um 18.30 Uhr <strong>in</strong> der Europahalle.<br />

Zwei Tage später, am Dreikönigstag,<br />

ist das Publikum ebenfalls um 18.30<br />

Uhr zur Gala-Veranstaltung <strong>in</strong> die<br />

SAP Arena nach Mannheim e<strong>in</strong>geladen.<br />

Zu dem erneut spektakulären Programm<br />

zählen u.a. vier Rope Skipp<strong>in</strong>g<br />

Weltmeister, die ihre Seile <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er atemberaubenden Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

schw<strong>in</strong>gen werden und Athleten<br />

aus der Kunstturn-Bun<strong>des</strong>liga,<br />

die ihre e<strong>in</strong>zigartigen Darbietungen<br />

am Barren mit Comedy und viel<br />

Spaß paaren. E<strong>in</strong>er von zahlreichen<br />

Höhepunkten ist sicherlich die japanische<br />

Studentengruppe „Koku-<br />

Übungsleiter/<strong>in</strong><br />

gesucht!<br />

Die TG Karlsruhe-Aue sucht zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt e<strong>in</strong>e/n<br />

Übungsleiter/<strong>in</strong> im Bereich:<br />

K<strong>in</strong>derturnen 3 – 4 Jahre<br />

Mi. 14.30 – 15.30 Uhr<br />

K<strong>in</strong>derturnen 4 – 5 Jahre<br />

Mi. 15.30 – 16.30 Uhr<br />

Mi. 16.30 – 17.30 Uhr<br />

Jungenturnen 5 – 9 Jahre<br />

Di. 17.15 – 18.30 Uhr<br />

Jungen- und Mädchenturnen<br />

ab 9 Jahre<br />

Di. 18.30 – 20.00 Uhr<br />

Sie s<strong>in</strong>d engagiert, zuverlässig,<br />

kompetent leiten gerne e<strong>in</strong>e<br />

Gruppe und können sich vorstellen<br />

möchten Teil unseres Übungsleiterteams<br />

zu werden?<br />

Melden Sie sich bei uns! Gerne<br />

unterstützen wir Sie beim Erwerb<br />

e<strong>in</strong>er Übungsleiterlizenz.<br />

Informationen bei unserer Geschäftsstelle,<br />

Tel. 0721/406246,<br />

<strong>in</strong>fo@turngeme<strong>in</strong>de-aue.de, Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Do. 9 – 12 Uhr,<br />

Mi. 15.30 – 17.30 Uhr<br />

TurnGala „MOVE“<br />

4. Januar 2013, Karlsruhe, Europahalle<br />

6. Januar 2013, Mannheim, SAP Arena<br />

Ach tung Pres se war te!<br />

Red ak tions schluss be ach ten!<br />

schikan“ von der weltweit bekannten<br />

und gleichnamigen Universität<br />

aus Tokio. Die jungen Studenten zeigen<br />

ihre Gymnastik-Choreografien<br />

mit e<strong>in</strong>er nicht zu überbietenden<br />

Perfektion. „New Generation“ heißt<br />

die Vorführung <strong>des</strong> charismatischen<br />

Solokünstlers „Fleeky“, der als Schlangenmensch<br />

unmöglich anmutende<br />

körperliche Verrenkungen verspricht.<br />

Aber auch der Spaß kommt nicht zu<br />

kurz. Zu den besten Pantomimen <strong>in</strong><br />

Europa zählt Niels Wieberl<strong>in</strong>g. Der<br />

ostfriesische Körperillusionist ist e<strong>in</strong><br />

Meister der Slowmotion, <strong>des</strong> trot-<br />

Da die BSB-Ge schäfts stel le über Weih n ach ten/Neu -<br />

jahr ge schlos sen ist, wird die Ja nu ar-Aus ga be von<br />

„SPORT <strong>in</strong> BW“ vor Weihn ach ten zu sam men ge stellt.<br />

Red ak tions schluss für das Ja nu ar-Heft ist da her be -<br />

reits am Diens tag, 11. De zem ber 2012.<br />

Er schei nen wird „SPORT <strong>in</strong> BW“ dann wie ge wohnt<br />

am An fang <strong>des</strong> Mo nats.<br />

Bit te den Ter m<strong>in</strong> ent spre chend e<strong>in</strong> pla nen!<br />

teligen Gesichtsausdrucks und wird<br />

auch die Besucher <strong>in</strong> der Europahalle<br />

sowie <strong>in</strong> der SAP Arena begeistern.<br />

Deutschlands bester Nachwuchs<br />

im weiblichen Kunstturnen<br />

kommt aus den Turnzentren <strong>in</strong><br />

Karlsruhe und Mannheim. Verständlich<br />

<strong>des</strong>halb, dass bei der TurnGala<br />

auch die Mädchen der erfolgreichen<br />

TG Mannheim und der Kunstturn-<br />

Region Karlsruhe antreten werden.<br />

H<strong>in</strong>zu kommen die Präsentation der<br />

lokalen K<strong>in</strong>dergruppen, regionaler<br />

Athlet<strong>in</strong>nen und Athleten und <strong>Baden</strong>s<br />

beste Showteams.<br />

Die Spannbreite der E<strong>in</strong>trittskarten,<br />

die <strong>in</strong> drei Kategorien angeboten<br />

werden, liegt zwischen 6,40 und<br />

26,00 Euro. Erhältlich s<strong>in</strong>d die E<strong>in</strong>trittskarten<br />

unter www.turngala.de<br />

oder bei der Ticket-Hotl<strong>in</strong>e <strong>des</strong> BTB<br />

(0721/181555). Erstmals können<br />

auch VIP-Karten für den Bus<strong>in</strong>ess-<br />

Club der SAP Arena <strong>in</strong>klusive kalt/<br />

warmem Büffet, E<strong>in</strong>tritt und Parkplatz<br />

für 51 Euro gekauft werden.<br />

Erhältlich s<strong>in</strong>d die VIP-Karten unter<br />

www.saparena.de.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Ganzheitliche Lösungen<br />

rund um Ihre Sportanlagen<br />

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Wir bieten Ihnen e<strong>in</strong>e umfassende<br />

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Was ist SEPA?<br />

SEPA steht für S<strong>in</strong>gle Euro Payments<br />

Area – zu deutsch: E<strong>in</strong>heitlicher<br />

Euro-Zahlungsverkehrsraum. Der<br />

SEPA-Geltungsbereich umfasst 27<br />

EU-Staaten zuzüglich Island, Liechtenste<strong>in</strong><br />

und Norwegen sowie die<br />

Schweiz und Monaco.<br />

Welches Ziel verfolgt SEPA?<br />

SEPA führt zu Veränderungen im<br />

nationalen wie auch europäischen<br />

Zahlungsverkehr. Betroffen davon<br />

s<strong>in</strong>d beispielsweise alle auf Euro<br />

lautenden Überweisungen (auch<br />

Daueraufträge) und Lastschriften.<br />

Durch die neuen SEPA-Produkte<br />

werden die nationalen Überweisungen<br />

und Lastschriften <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>des</strong> SEPA-Raums abgelöst.<br />

Ab wann wird SEPA für alle verb<strong>in</strong>dlich?<br />

Am 01.02.2014 werden <strong>in</strong> der Europäischen<br />

Union (Euro-Länder)<br />

die nationalen Zahlverfahren für<br />

Überweisungen und Lastschriften<br />

abgelöst. Der Inlandszahlungsverkehr,<br />

wie Sie ihn kennen, ist dann<br />

Geschichte.<br />

Gibt es e<strong>in</strong>e Übergangsfrist über<br />

den 01.02.2014 h<strong>in</strong>aus?<br />

Es gibt e<strong>in</strong>e Übergangsfrist ausschließlich<br />

für Verbraucher (Privatkunden).<br />

Für Geschäftskunden muss<br />

die Umstellung bis zum 01.02.2014<br />

vollzogen werden.<br />

Welche technischen Änderungen<br />

s<strong>in</strong>d mit SEPA verbunden?<br />

1. Die Datenformate für <strong>in</strong>ländische<br />

und europäische Zahlungen<br />

<strong>in</strong> Euro (DTA/DTAUS) werden<br />

durch das für SEPA-Zahlungen<br />

verwendete XML-Format abgelöst.<br />

2. Lastschrift- und Überweisungsdateien<br />

können nicht mehr per<br />

Diskette oder sonstigen Datenträgern,<br />

sondern ausschließlich<br />

im Wege <strong>des</strong> Onl<strong>in</strong>e-Bank<strong>in</strong>g<br />

e<strong>in</strong>gereicht werden.<br />

3. Kontonummer und Bankleitzahl<br />

werden durch IBAN (International<br />

Bank Account Number) und<br />

BIC (Bank Identifier Code) ersetzt.<br />

Dies gilt für den nationalen<br />

deutschen Zahlungsverkehr<br />

24<br />

VEREINSVERWALTUNG<br />

SEPA kommt – Infos über<br />

das neue Verfahren<br />

Ab 2014 s<strong>in</strong>d auch Vere<strong>in</strong>e und Verbände betroffen<br />

genauso wie für Zahlungen <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>des</strong> SEPA-Raums. Ihre<br />

IBAN und BIC f<strong>in</strong>den Sie bereits<br />

heute auf Ihrem Kontoauszug.<br />

Gibt es jeweils nur e<strong>in</strong> SEPA-Lastschriftverfahren?<br />

Ne<strong>in</strong>, es gibt zwei Verfahren:<br />

1. Die SEPA-Basislastschrift (SDD<br />

Core), ist vergleichbar mit dem<br />

heutigen E<strong>in</strong>zugs ermäch tigungs -<br />

verfahren <strong>in</strong>cl. Widerspruchsmöglichkeit<br />

von acht Wochen<br />

durch den Zahlungspflichtigen.<br />

2. Die SEPA-Firmenlastschrift (SDD<br />

B2B), ist vergleichbar mit dem<br />

heutigen Abbuchungsverfahren<br />

ohne Rückgabemöglichkeit durch<br />

den Zahlungspflichtigen. Dieses<br />

Verfahren darf unter SEPA nur<br />

unter Nichtverbrauchern vere<strong>in</strong>bart<br />

werden.<br />

Welches Verfahren ist für Vere<strong>in</strong>e<br />

relevant?<br />

Vere<strong>in</strong>e wenden ausschließlich das<br />

SEPA-Basislastschriftverfahren an.<br />

Gibt es e<strong>in</strong>e technische Möglichkeit,<br />

alle bestehenden Bankverb<strong>in</strong>dungen<br />

<strong>in</strong> IBAN + BIC umzuwandeln?<br />

Ja, idealerweise setzten Sie e<strong>in</strong>e Version<br />

Ihrer Mitgliederverwaltungssoftware<br />

e<strong>in</strong>, welche Ihnen e<strong>in</strong>e automatische<br />

Konvertierung anbietet.<br />

Desweiteren besteht die Möglichkeit,<br />

über das IBAN-Service-Portal<br />

der Deutschen Kreditwirtschaft e<strong>in</strong>en<br />

kostenpflichtigen Service zur<br />

Konvertierung zu nutzen. Dieser<br />

neue Service entstand im Zuge der<br />

E<strong>in</strong>führung von SEPA und wird<br />

von allen Bankenverbänden unterstützt.<br />

Informationen erhalten Sie<br />

unter https://www.iban-serviceportal.de<br />

oder Ihrer Hausbank. Da<br />

die meisten Kredit<strong>in</strong>stitute darüber<br />

h<strong>in</strong>aus für Ihre Kunden kostenlos<br />

eigene Portale anbieten, sollten Sie<br />

zuerst mit Ihrer Hausbank sprechen.<br />

Welche organisatorischen Änderungen<br />

s<strong>in</strong>d mit SEPA, speziell<br />

auch beim Lastschrifte<strong>in</strong>zug, verbunden?<br />

1. IBAN und BIC <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s sollte<br />

auf allen Geschäftspapieren (z.B.<br />

Briefbogen) angegeben werden.<br />

2. Angabe der Vere<strong>in</strong>s-IBAN und<br />

BIC auf allen Ausgangsrechnungen.<br />

3. Überprüfung Ihrer Vere<strong>in</strong>sverwaltungs-<br />

und Zahlungsverkehrssoftware<br />

auf SEPA-Fähigkeit.<br />

4. Neue Lastschriftmandate müssen<br />

mit dem verb<strong>in</strong>dlichen Wortlaut<br />

<strong>des</strong> „SEPA-Lastschriftmandats“<br />

erteilt werden. Entsprechende<br />

Muster für die unterschiedlichen<br />

Fälle (wiederkehrende Lastschrift,<br />

E<strong>in</strong>mallastschrift etc.) können<br />

Sie als PDF-Datei im Internet auf<br />

der Homepage der Deutschen<br />

Kreditwirtschaft unter folgenderer<br />

Adresse herunterladen: http://<br />

www.die-deutsche-kreditwirtschaft.de/dk/zahlungsverkehr/se<br />

pa/<strong>in</strong>halte-der-sepa/last schrift.<br />

html<br />

Speziell für Lastschrifte<strong>in</strong>züge gilt<br />

zusätzlich:<br />

1. Beantragung e<strong>in</strong>er Gläubiger-ID.<br />

Die Gläubiger-ID ist e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche<br />

standardisierte Identifikationsnummer,<br />

die e<strong>in</strong>e Grundvoraussetzung<br />

für den E<strong>in</strong>zug<br />

von Lastschriften <strong>in</strong> der neuen<br />

SEPA Welt darstellt. Ihre Gläubiger-ID<br />

muss von Ihnen onl<strong>in</strong>e<br />

bei der Bun<strong>des</strong>bank unter http://<br />

glaeubiger-id.bun<strong>des</strong>bank.de beantragt<br />

werden.<br />

2. Neue Inkassovere<strong>in</strong>barung mit<br />

Ihrer Hausbank vere<strong>in</strong>baren <strong>in</strong>cl.<br />

Mitteilung Ihrer Gläubiger-ID.<br />

3. Festlegung e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>deutigen<br />

Mandatsreferenznummer für je<strong>des</strong><br />

Mitglied (z.B. Mitgliedsnummer).<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


4. Mitteilung e<strong>in</strong>es konkreten Fälligkeitstages<br />

vor Buchung/E<strong>in</strong>zug<br />

der Lastschrift an Ihre Mitglieder<br />

(Belastungsanzeige).<br />

5. Da SEPA-Lastschriften zukünftig<br />

nicht mehr bei Sicht/Vorlage fällig<br />

s<strong>in</strong>d, muss die E<strong>in</strong>reichung der<br />

Lastschriftdateien bei Ihrer Bank<br />

m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens sechs Bankarbeitstage<br />

(erstmaliger Lastschrifte<strong>in</strong>zug)<br />

bzw. drei Bankarbeitstage (wiederkehrender<br />

Lastschrifte<strong>in</strong>zug)<br />

vor Fälligkeit erfolgen.<br />

6. Die E<strong>in</strong>reichung e<strong>in</strong>er SEPA-Lastschriftdatei<br />

kann frühestens 14<br />

Tage vor Fälligkeit erfolgen.<br />

Gelten bereits erteilte E<strong>in</strong>zugsermächtigungen<br />

weiter?<br />

Ja, sofern Sie Ihre Mitglieder schriftlich<br />

über die Umstellung auf das<br />

SEPA-Verfahren vor dem ersten SE-<br />

PA-Lastschrifte<strong>in</strong>zug (<strong>in</strong>cl. Mitteilung<br />

Ihrer Gläubiger-ID sowie der<br />

Mandatsreferenznummer <strong>des</strong> Mitglieds)<br />

<strong>in</strong>formieren.<br />

Bed<strong>in</strong>gung: Ihnen liegt e<strong>in</strong>e im<br />

Orig<strong>in</strong>al unterzeichnete E<strong>in</strong>zugsermächtigung<br />

vor.<br />

PPolytan<br />

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Polytan <strong>Sports</strong>tättenbau <strong>Sports</strong>tättenbau GmbH<br />

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SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Was ändert sich zusätzlich bei der<br />

Umstellung auf das SEPA-Verfahren?<br />

Die maximale Anzahl der Verwendungszweckzeichen<br />

reduziert sich<br />

von 378 auf 140.<br />

Kann die Umstellung auf das SEPA-<br />

Verfahren bereits heute erfolgen?<br />

Ja, die Umstellung können Sie ab<br />

sofort vornehmen. Bitte beachten<br />

Sie dabei die neuen Voraussetzungen<br />

und Fristen sowie die SEPA-Fähigkeit<br />

der von Ihnen genutzten Systeme.<br />

Informieren Sie sich frühzeitig über<br />

die Details, die Ihren Vere<strong>in</strong> betreffen.<br />

Hierfür stehen Ihnen z.B. Onl<strong>in</strong>e-Sem<strong>in</strong>are,<br />

die e<strong>in</strong>ige Kredit<strong>in</strong>stitute<br />

anbieten, zur Verfügung.<br />

Diese Onl<strong>in</strong>e-Sem<strong>in</strong>are können Sie<br />

im Regelfall kostenlos und bequem<br />

von zu Hause, Büro oder unterwegs<br />

nutzen. Sprechen Sie hierzu Ihre<br />

Hausbank an.<br />

Jürgen Z<strong>in</strong>k und Michael Titze<br />

mit freundlicher Unterstützung<br />

der HypoVere<strong>in</strong>sbank<br />

VEREINSVERWALTUNG<br />

Viel zu schade, um sie mit<br />

Füßen zu treten<br />

E<strong>in</strong> Anbieter –<br />

das volle Leistungspektrum!<br />

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Rasen.<br />

NEUE VEREINE<br />

Der Ba di sche Sport bund hat fol -<br />

gen de Ver ei ne auf ge nom men:<br />

KREIS HEIDELBERG<br />

Speeknights Heidelberg e.V.<br />

(10 Mitglieder)<br />

1. Vors. Patrick Tunkl,<br />

Plöck 25, 69117 Heidelberg<br />

Vere<strong>in</strong>sanschrift: dto.<br />

Sportart: Speed-Badm<strong>in</strong>ton<br />

KREIS BRUCHSAL<br />

Gesund und Fit Bruchsal e.V.<br />

(7 Mitglieder)<br />

1. Vors. Mirijam Rötten,<br />

Ste<strong>in</strong>ackerstr. 32,<br />

76646 Bruchsal<br />

Vere<strong>in</strong>sanschrift: dto.<br />

Sportart: Beh<strong>in</strong>derten- und<br />

Rehasport<br />

KREIS PFORZHEIM<br />

EC Pforzheim 2010 e.V.<br />

(42 Mitglieder)<br />

1. Vors. Stephan Gellert,<br />

Fasanenstr. 5, 75180 Pforzheim<br />

Vere<strong>in</strong>sanschrift: dto.<br />

Sportart: Eissport<br />

25


PARTNER<br />

Olympische Premiere<br />

E<strong>in</strong>heitlich und kostenfrei – der Deutsche Sportausweis wird noch attraktiver<br />

Für den Deutschen Sportausweis<br />

war es <strong>in</strong> London die Paralympische<br />

Premiere. Erstmals konnten<br />

die Besucher <strong>des</strong> Deutschen Hauses<br />

bei den Paralympics im Sommer<br />

den Deutschen Sportausweis nicht<br />

nur als re<strong>in</strong>en Mitgliedsausweis erleben,<br />

sondern gleichzeitig auch<br />

als Akkreditierungs<strong>in</strong>strument.<br />

„E<strong>in</strong>e der zahlreichen Zusatzfunktionen,<br />

mit denen sich der Sportausweis<br />

gegenüber vergleichbaren<br />

Systemen klar hervorhebt. Ganz abgesehen<br />

von den vielen E<strong>in</strong>kaufsvorteilen,<br />

die der Ausweis bündelt“,<br />

sagt Stephan Penz, Geschäftsführer<br />

beim Deutschen Sportausweis <strong>in</strong><br />

Bochum und blickt aufgrund der<br />

positiven Entwicklung optimistisch<br />

auf die kommenden Jahre.<br />

26<br />

Millionen nutzen<br />

den Sportausweis<br />

Denn seit dem Start <strong>des</strong> Deutschen<br />

Sportausweises als Mitgliedsausweis<br />

für Sportvere<strong>in</strong>e und -verbände<br />

vor vier Jahren nutzen immer<br />

mehr Vere<strong>in</strong>e und deren Mitglieder<br />

den Ausweis, mittlerweile mehrere<br />

Millionen.<br />

Auch die GYMCARD, der offizielle<br />

Mitgliedsausweis <strong>des</strong> Deutschen Turner-Bun<strong>des</strong>,<br />

und die Sport-EhrenamtsCard,<br />

die <strong>in</strong> Niedersachsen an<br />

Ehrenamtliche im Sport ausgegeben<br />

wird, bieten die Funktionen <strong>des</strong><br />

Deutschen Sportausweises. Seit 2011<br />

haben auch alle Golfer <strong>in</strong> Deutschland<br />

auf ihrem DGV-Ausweis die<br />

Funktion <strong>des</strong> Deutschen Sportausweises.<br />

Der Sportausweis ist seit dem vergangenen<br />

Jahr auch Wettkampfpass<br />

<strong>des</strong> Westfälischen Schützenbun<strong>des</strong>.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Bonbon: Der<br />

vom DOSB, den Lan<strong>des</strong>sportbünden<br />

und Spitzenverbänden mitgetragene<br />

Ausweis ist für die Vere<strong>in</strong>e<br />

und deren Mitglieder kostenfrei erhältlich.<br />

@ Weitere<br />

E<strong>in</strong> Mitglieds -<br />

ausweis, der<br />

viele Vorteile <strong>in</strong><br />

sich vere<strong>in</strong>t:<br />

Wettkampfpass,<br />

Akkreditierungsausweis,Rabattkarte,Vere<strong>in</strong>sführungs<strong>in</strong>strument<br />

… Genaueres<br />

dazu f<strong>in</strong>den Sie<br />

auch im Internet.<br />

Informationens:<br />

Mehr Informationen erhalten Interessenten unter<br />

www.sportausweis.de/<strong>in</strong>fo bzw. können Sie unter<br />

Tel. 0234/587100-14 gleich e<strong>in</strong> Beratungsgespräch<br />

mit der Vere<strong>in</strong>sbetreuung vere<strong>in</strong>baren.<br />

Vorteile auch<br />

für die Partnersuche<br />

Aber nicht alle<strong>in</strong> bei Wettkämpfen<br />

als Zugangskontrolle oder als Zeichen<br />

der Mitgliedschaft ist der multifunktionale<br />

Ausweis e<strong>in</strong>setzbar.<br />

Auch bei der Partnersuche im lokalen<br />

Umfeld hilft die Verb<strong>in</strong>dung<br />

zum national bzw. bun<strong>des</strong>weit agie-<br />

renden und e<strong>in</strong>setzbaren Ausweis-<br />

System. So können sich die Förderer<br />

und Vere<strong>in</strong>e vor Ort im Umfeld<br />

mit starken Marken präsentieren –<br />

und die Ausweis-Inhaber profitieren<br />

persönlich deutschlandweit und<br />

onl<strong>in</strong>e unter „sportausweis.de“ von<br />

den Vorteilen. Zudem erhalten die<br />

Vere<strong>in</strong>e zusätzlich Managementausweise<br />

für die Vere<strong>in</strong>sführung,<br />

um diese <strong>in</strong> der Organisation durch<br />

E<strong>in</strong>kaufsvorteile gerade bei Vere<strong>in</strong>sbedarf<br />

noch stärker zu unterstützen.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Zusatzeffekt: Die Ausweis<strong>in</strong>haber<br />

selbst tragen mit ihren<br />

E<strong>in</strong>käufen dazu bei, dass vor allem<br />

der Breitensport für Wirtschaftspartner<br />

<strong>in</strong>teressanter wird. Denn über<br />

die bestehenden und neu h<strong>in</strong>zu-<br />

kommenden Rahmenverträge mit<br />

den Wirtschaftspartnern fördert jeder<br />

E<strong>in</strong>kauf mit dem Ausweis den<br />

organisierten Sport und die Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />

sowie das Ehrenamt im<br />

Besonderen. Weil Gelder aus den<br />

E<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong> den Sport zurückfließen.<br />

So sorgen bereits heute mehrere<br />

Millionen Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />

direkt und <strong>in</strong>direkt für e<strong>in</strong>e Förderung<br />

<strong>des</strong> organisierten <strong>Sports</strong>.<br />

Noch übersichtlicher<br />

und sportlicher<br />

Künftig werden Angebot und Attraktivität<br />

<strong>des</strong> Sportausweises weiter<br />

wachsen. Dabei wird das weltweit<br />

e<strong>in</strong>malige Geme<strong>in</strong>schaftsprojekt<br />

<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> nicht nur <strong>in</strong>haltlich,<br />

sondern auch optisch im Auftritt<br />

noch spannender und sportlicher<br />

werden. Der e<strong>in</strong>gehaltene hohe Datenschutz,<br />

die pünktliche Produktion<br />

der Ausweise für Vere<strong>in</strong>e und<br />

der E<strong>in</strong>kauf über „sportausweis.de“<br />

haben sich im System Deutscher<br />

Sportausweis bewährt.<br />

Künftig werden die Partnerfirmen<br />

<strong>des</strong> Deutschen Sportausweises auf<br />

der Startseite noch übersichtlicher<br />

für alle Besucher zu erkennen se<strong>in</strong>.<br />

Auch die Inhaber der Ehrenamtsausweise<br />

(Management-Ausweise, SEC<br />

Sport-EhrenamtsCard oder GYM-<br />

CARD) profitieren verstärkt von<br />

besonderen Kooperationen.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

BILDUNG<br />

Neues BSB-Programm 2013<br />

Wir veröffentlichen im Folgenden die sportpraktischen Lehrgänge<br />

<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong> Nord zur Aus- und Fortbildung<br />

von Übungsleiter/<strong>in</strong>nen im Jahr 2013.<br />

Die Lehrgänge f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong> der <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

<strong>in</strong> Karlsruhe-Durlach statt.<br />

Alle Vere<strong>in</strong>e <strong>des</strong> BSB Nord erhielten im November per Post das<br />

neue BSB-Programm 2013, <strong>in</strong> dem nicht nur die Lehrgänge und<br />

Sem<strong>in</strong>are <strong>des</strong> BSB Nord und se<strong>in</strong>er Fachverbände aufgeführt s<strong>in</strong>d,<br />

sondern e<strong>in</strong>e Zusammenstellung der wichtigsten Leistungen, Serviceangebote,<br />

Term<strong>in</strong>e und Fristen <strong>des</strong> BSB und der BSJ dargestellt<br />

ist.<br />

E<strong>in</strong>zelpersonen können das BSB-Programm 2013 auch <strong>in</strong> der BSB-<br />

Geschäftsstelle anfordern oder im Internet auf www.<strong>Badischer</strong>-<br />

Sportbund.de unter der Rubrik Bildung ➞ Download BSB-Programm<br />

2013 f<strong>in</strong>den.<br />

Organisatorische H<strong>in</strong>weise:<br />

Die Plätze auf der Teilnehmerliste werden nach der Reihenfolge<br />

der Anmeldung vergeben. Anmel<strong>des</strong>chluss ist spätestens 14 Tage<br />

vor der Veranstaltung oder sobald alle Plätze belegt s<strong>in</strong>d.<br />

Die jeweiligen Teilnahmegebühren entnehmen Sie bitte der Veranstaltungsbeschreibung.<br />

Die Zahlung erfolgt per Banke<strong>in</strong>zug,<br />

mit der Anmeldung erteilen Sie dem Badischen Sportbund e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>zugsermächtigung für den jeweiligen Vorgang. Der E<strong>in</strong>zug ist<br />

nur vom Konto <strong>des</strong> Teilnehmers oder zugehörigen Hauptvere<strong>in</strong>s<br />

möglich. Sollte Ihr Konto nicht gedeckt se<strong>in</strong> oder die Lastschrift<br />

aus anderem Grund von Ihrer Bank nicht e<strong>in</strong>gelöst werden, gehen<br />

die Mehrkosten zu Ihren Lasten.<br />

Sie melden sich per Anmeldeformular (s.u.) an oder<br />

Onl<strong>in</strong>e: Ihr Vere<strong>in</strong> kann Sie mithilfe der <strong>in</strong>dividuellen Zugangsdaten<br />

über das BSB-net onl<strong>in</strong>e anmelden.<br />

Informationen erhalten Sie bei Frau Schenk, Tel. 0721/1808-14, U.Schenk@badischer-sportbund.de<br />

Ausbildung 1. Lizenzstufe<br />

Lehrgangsnummer: 2013-0001<br />

Übungsleiter C: Profil K<strong>in</strong>der<br />

Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

Teilnahmegebühr pro Ausbildung: 225 Euro<br />

25.03. – 28.03.2013 Grundlehrgang<br />

12.08. – 16.08.2013 Aufbaulehrgang<br />

28.10. – 01.11.2013 Prüfungslehrgang<br />

Zeitrahmen Mo. 10.00 – Do. 18 Uhr, Mo. 10.00 – Fr. 13.00 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 11.03.2013<br />

Sportartübergreifende Ausbildung zur Leitung von Breitensportgruppen<br />

<strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong>en, Schwerpunkt: Bewegungs-, Spiel- und<br />

Sportangebot für die Zielgruppe K<strong>in</strong>der im Alter von 5 bis 10<br />

Jahren.<br />

Inhalte:<br />

Sportbiologie<br />

Sportpädagogik und -psychologie<br />

Bewegungs- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslehre<br />

Konditionelle und koord<strong>in</strong>ative Fähigkeiten<br />

Vielfältige Formen kooperativer und konkurrenzorientierter<br />

„Kle<strong>in</strong>er Spiele“<br />

Foto: © LSB NRW<br />

Turnerische Grundtätigkeiten und Übungen<br />

Grundfertigkeiten Laufen, Hüpfen, Spr<strong>in</strong>gen, Fangen, Werfen<br />

R<strong>in</strong>gen, Rangeln und Raufen<br />

Spielerische Gymnastik<br />

Übungs- und Spielformen zur Ent spannung<br />

Referenten: BSB-Lehrteam<br />

Ausbildung 1. Lizenzstufe<br />

Lehrgangsnummer: 2013-0004<br />

Übungsleiter C: Profil ältere Erwachsene<br />

Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

Teilnahmegebühr pro Ausbildung: 225 Euro<br />

16.09. – 20.09.2013 Grundlehrgang<br />

04.11. – 08.11.2013 Aufbaulehrgang<br />

10.02. – 14.02.2014 Prüfungslehrgang<br />

Zeitrahmen Mo. 10.00 – Fr. 13.00 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 02.09.2013<br />

Sportartübergreifende Ausbildung zur Leitung von Breitensportgruppen<br />

<strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong>en, der Schwerpunkt liegt auf e<strong>in</strong>em gesundheitsorientierten<br />

Bewegungs- und Sportangebot für ältere<br />

Erwachsene.<br />

Inhalte:<br />

Sportbiologie<br />

Sportpädagogik und -psychologie<br />

Bewegungs- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslehre<br />

Übungs- und Bewegungsformen zum Aufwärmen und zum<br />

Herz-Kreislauf-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Funktionelle Gymnastik zur Stabilisierung und Mobilisierung<br />

Funktionelle Gymnastik mit Geräten (Bälle, Hanteln u.ä.) zur<br />

Dehnung und Kräftigung<br />

Vielfältiges Koord<strong>in</strong>ationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g (z.B. Reaktion, Orientierung,<br />

Gleichgewicht und Rhythmus)<br />

Ausgleichs- und Entspannungsübungen<br />

Referenten: BSB-Lehrteam<br />

27


28<br />

BILDUNG<br />

Ausbildung 2. Lizenzstufe<br />

Lehrgangsnummer: 2013-0015<br />

Ausbildung Übungsleiter B Prävention Herz-Kreislauf<br />

und Haltung/Bewegung<br />

Kooperation mit dem Badischen Turner-Bund<br />

Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

Teilnahmegebühr pro Ausbildung: 150 Euro<br />

01.07. – 05.07.2013 Grundlehrgang<br />

23.09. – 27.09.2013 Prüfungslehrgang<br />

Zeitrahmen: Mo. 10.00 – Fr. 13.00 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 17.06.2013<br />

Zulassungsvoraussetzung: Gültige Übungsleiter- oder Tra<strong>in</strong>er<br />

C-Lizenz <strong>in</strong> allen Sportarten. Kenntnisse aus dem Bereich Gesundheitssport<br />

sowie m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens e<strong>in</strong> Jahr sportpraktische Erfahrung<br />

im Vere<strong>in</strong> nach dem Erwerb der 1. Lizenz s<strong>in</strong>d unerlässlich.<br />

Ziel: Qualifizierung der Teilnehmer zur eigenverantwortlichen<br />

Leitung von Präventionssportgruppen im Vere<strong>in</strong>. Ziel ist es, e<strong>in</strong><br />

ganzkörperliches Haltungs- und Bewegungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g sowie präventives<br />

Ausdauertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für gesunde Erwachsene durchführen<br />

zu können.<br />

Inhalte:<br />

Methodisch-didaktische Grundlagen<br />

Gesundheitssport aus der Sicht <strong>des</strong> Mediz<strong>in</strong>ers<br />

Haltungsschulung / Haltungsschwächen<br />

Funktionelle Gymnastik und Sensomotorik<br />

Präventive Koord<strong>in</strong>ationsschulung<br />

Diverse Formen der Ausdauerschulung<br />

Referenten: BSB-Lehrteam, BTB-Lehrteam<br />

Fortbildungslehrgänge ÜL C / Tra<strong>in</strong>er C<br />

Die C-Lizenz ist nach der Ausbildung für vier Jahre gültig und<br />

muss <strong>in</strong> diesem Zeitraum durch die Teilnahme an e<strong>in</strong>em Fortbildungslehrgang<br />

(15 LE) verlängert werden.<br />

Lehrgangsnummer: 2013-0018<br />

Yoga – E<strong>in</strong>e ideale Ergänzung für den Sport<br />

Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />

Term<strong>in</strong>: 04.03. – 05.03.2013<br />

Zeitrahmen Mo. 10.00 – Di. 18 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 18.02.2013<br />

Zielgruppe: Anfänger ohne Vorkenntnisse<br />

Anerkennung: 16 LE für Übungsleiter C- und B-Lizenz Prävention –<br />

Tra<strong>in</strong>er C-Lizenz eventuell auf Anfrage beim Fachverband<br />

Ziel: Die Fortbildung vermittelt Übungsleitern C/B und Tra<strong>in</strong>ern<br />

C-Breitensport <strong>in</strong> überwiegend praktischer Weise, die vielfältigen<br />

Möglichkeiten Yoga ergänzend im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g jeder Sportart e<strong>in</strong>zusetzen,<br />

bzw. über kle<strong>in</strong>e geführte Meditationen, die Selbstheilungskräfte<br />

<strong>des</strong> Sportlers bei diversen gesundheitlichen Problemen<br />

anzuregen.<br />

Referent: Jörg Jungbluth<br />

Lehrgangsnummer: 2013-0019<br />

Sturzprävention im Alter<br />

Kooperation mit dem Geriatrischen Zentrum Karlsruhe<br />

Lehrgangsort: Geriatisches Zentrum, Diakonissen-Krankenhaus<br />

Karlsruhe<br />

Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />

Term<strong>in</strong>: 05.07./06.07.2013<br />

Zeitrahmen: Fr. 9.30 – Sa. 16 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 21.06.2013<br />

Zulassungsvoraussetzung: Gültige Übungsleiter- oder Tra<strong>in</strong>er<br />

C-Lizenz<br />

Anerkennung: 16 LE für ÜL C- und B-Lizenz Prävention<br />

Inhalte: Die mit der Altersentwicklung e<strong>in</strong>hergehenden E<strong>in</strong>schränkungen<br />

und Funktionsverluste führen beim Menschen<br />

zu e<strong>in</strong>em erhöhten Sturz- und Frakturrisiko. Durch M<strong>in</strong>imierung<br />

der Sturzrisiken und durch körperliches Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g kann dem entscheidend<br />

entgegengewirkt werden. E<strong>in</strong> altersgerechtes „Fitnesstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g“<br />

als Komb<strong>in</strong>ation aus Kraft-, Gleichgewichts- und Ausdauerübungen<br />

hat überprüfbare präventive Wirkung.<br />

Altersveränderung und Krankheiten im Alter<br />

Gleichgewichts- und Gangschulung<br />

Wahrnehmungs- und Koord<strong>in</strong>ationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Referenten: Dr. med. Brigitte Metz und Lehrteam <strong>des</strong> GZK<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Fotos: © LSB NRW


Lehrgangsnummer:2013-0020<br />

Fit mit Outdoor-Sport<br />

Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />

Term<strong>in</strong>: 17.07. – 19.07.2013<br />

Zeitrahmen: Mi. 13.30 – Fr. 13.00 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 03.07.2013<br />

Zielgruppe: Übungsleiter und Tra<strong>in</strong>er, die reizvolle Möglichkeiten<br />

im Freien suchen.<br />

Anerkennung: 16 LE für Übungsleiter C-Lizenz; Tra<strong>in</strong>er C-Lizenz<br />

eventuell auf Anfrage beim Fachverband<br />

H<strong>in</strong>weis: Br<strong>in</strong>gen Sie bitte geländegängiges Fahrrad und Helm<br />

mit.<br />

Inhalte: Die Natur zu erleben und zu genießen, se<strong>in</strong>en Körper<br />

zu tra<strong>in</strong>ieren und von dem stressigen Alltag zu erholen, kann zu<br />

e<strong>in</strong>em wichtigen Gesundheitsfaktor für jedermann werden.<br />

Klettern im Waldseilpark<br />

Radfahren<br />

Beach-Volleyball<br />

Referenten: BSB-Lehrteam, Christian Hohmann<br />

Lehrgangsnummer:2012-0021<br />

Spielerisch alt werden<br />

Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />

Term<strong>in</strong>: 25.09. – 27.09.2013<br />

Zeitrahmen: Mi. 13.30 – Fr. 13.00<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 11.09.2013<br />

Zielgruppe: ÜL C und Tra<strong>in</strong>er C, die ältere Erwachsene tra<strong>in</strong>ieren<br />

Anerkennung: 16 LE für Übungsleiter C-Lizenz; Tra<strong>in</strong>er C-Lizenz<br />

eventuell auf Anfrage beim Fachverband<br />

Ziel: Alternative Spielideen für das Alter kennenlernen und anwenden.<br />

Inhalte: Spiele erfreuen sich besonders bei älteren Menschen<br />

e<strong>in</strong>er ungebrochenen Beliebtheit, bieten sie doch neben dem<br />

körperlichen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g viel Raum für das soziale Mite<strong>in</strong>ander.<br />

So liefern Spiele <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiger Weise viele <strong>in</strong>teressante Beispiele<br />

wie Sportler die Anstrengung beim Sport vergessen und darüber<br />

h<strong>in</strong>aus Freude an der Bewegung gew<strong>in</strong>nen.<br />

Kommunikations- und Kooperationsspiele<br />

Denk- und Wahrnehmungsspiele<br />

Boule, Boccia und Pétanque<br />

Referenten: BSB-Lehrteam, Jürgen Schrajer (Boccia- u. Pétanque<br />

Verband BW)<br />

Lehrgangsnummer: 2013-0022<br />

Walk<strong>in</strong>g-, Nordic Walk<strong>in</strong>g-Instructor<br />

Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />

Term<strong>in</strong>: 21.10.-23.10.2013<br />

Zeitrahmen: Mo. 10.00 – Mi. 13.00 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 07.10.2013<br />

Zielgruppe: Übungsleiter, die Laufen als ganzheitliches Bewegungskonzept<br />

kennenlernen und unterrichten wollen.<br />

Zulassungsvoraussetzung: Gültige Übungsleiter C-Lizenz oder<br />

Tra<strong>in</strong>er C-Lizenz<br />

Anerkennung: 16 LE für Übungsleiter C- und B-Lizenz Prävention,<br />

Tra<strong>in</strong>er C-Lizenz Leichtathletik<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

BILDUNG<br />

H<strong>in</strong>weise: Sie erwerben gleichzeitig die Zusatzqualifikation zum<br />

Walk<strong>in</strong>g- und NordicWalk<strong>in</strong>g-Instructor.<br />

Inhalte:<br />

Theorie und Praxis der NordicWalk<strong>in</strong>g-Technik<br />

Technik-Varianten<br />

Belastungskontrolle<br />

Planung und Aufbau e<strong>in</strong>er Walk<strong>in</strong>g-/NordicWalk<strong>in</strong>g-E<strong>in</strong>heit<br />

Walk<strong>in</strong>gtest<br />

Theorie und Praxis der XCOR-Technik, Planung und Aufbau<br />

e<strong>in</strong>er XCOR-E<strong>in</strong>heit<br />

Feedback-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g anhand von Videoaufnahmen<br />

Referenten: Dr. Sab<strong>in</strong>e Gack (XCOR), Günther Hofacker (BLV)<br />

Lehrgangsnummer: 2013-0023<br />

Tai Chi – Qi Gong<br />

Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />

Term<strong>in</strong>: 20.11. – 22.11.2013<br />

Zeitrahmen: Mi. 13.30 – Fr. 13.00 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 06.11.2013<br />

Zielgruppe: Für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

Anerkennung: 16 LE für ÜL C- und B-Lizenz Prävention<br />

Im Tai Chi Chuan werden sanfte Bewegungsabläufe erlernt, die<br />

Ruhe, Harmonie und Ausgeglichenheit br<strong>in</strong>gen. Für den optimalen<br />

Energiefluss und das Lösen von Verspannungen sorgt e<strong>in</strong>e<br />

aufgerichtete Haltung von den Füßen bis zum Kopf. Zusätzlich<br />

werden die Energiebahnen <strong>in</strong> Fluss gebracht, um Körper und Geist<br />

<strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang zu br<strong>in</strong>gen. Beim Qi Gong werden e<strong>in</strong>zelne Bewegungsabläufe<br />

erlernt, die nach eigenem Ermessen mite<strong>in</strong>ander<br />

komb<strong>in</strong>iert werden können.<br />

Zusammenhang von Körperhaltung und Energiefluss<br />

Konzentration und Mentale Stärke<br />

Entspannung im Stehen, Sitzen, Liegen<br />

Hilfen bei Fuß-, Knie- und Hüftproblemen<br />

Wirbelsäulenübungen mal andern<br />

Qi Gong der 5 Elemente<br />

Tai Chi M<strong>in</strong>iform<br />

Meditation zur Harmonisierung der Energien im Körper<br />

Referent<strong>in</strong>: Christ<strong>in</strong>e Alles<br />

29


30<br />

BILDUNG<br />

Anmeldeformular<br />

Lehrgang / Sem<strong>in</strong>ar Lehrgangsnummer Term<strong>in</strong><br />

Name, Vorname Geburtsdatum<br />

PLZ, Ort Straße, Nr.<br />

E-Mail Telefon<br />

Vere<strong>in</strong> Funktion im Vere<strong>in</strong><br />

Datum, Unterschrift Stempel <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s<br />

Mit me<strong>in</strong>er Unterschrift auf obiger Anmeldung erkenne ich die Anmeldebed<strong>in</strong>gungen <strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong> Nord e.V. zur<br />

Anmeldung und Teilnahme an. Die Absagen s<strong>in</strong>d grundsätzlich schriftlich an den BSB zu melden.<br />

Anmeldeformular bitte vollständig ausfüllen. Die Angabe <strong>des</strong> Geburtsdatums benötigen wir für die e<strong>in</strong>wandfreie Identifikation<br />

Ihrer Person. Wichtig: ohne den Stempel Ihres Vere<strong>in</strong>s kann die Anmeldung nicht bearbeitet werden.<br />

E<strong>in</strong>zugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige ich den Badischen Sportbund Nord e.V.<br />

zum e<strong>in</strong>maligen E<strong>in</strong>zug der Teilnahmegebühr <strong>in</strong> Höhe von ____________________________ Euro von folgendem Konto:<br />

■ E<strong>in</strong>zug vom Konto <strong>des</strong> Teilnehmers ■ E<strong>in</strong>zug vom Konto <strong>des</strong> Hauptvere<strong>in</strong>s<br />

Konto<strong>in</strong>haber Konto<strong>in</strong>haber<br />

Bank Bank<br />

Konto-Nr. Konto-Nr.<br />

BLZ BLZ<br />

Ort / Datum Ort / Datum<br />

Unterschrift Unterschrift<br />

Der E<strong>in</strong>zug ist nur vom Konto <strong>des</strong> Teilnehmers oder zugehörigen Hauptvere<strong>in</strong>s mög lich. Bei kurzfristigen Absagen von 10 Tagen<br />

oder weniger werden die Teil nahmegebühren <strong>in</strong> voller Höhe fällig.<br />

Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> Sportbund, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe, Fax 0721 / 180828<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Lehrgangsnummer: 2013-0025<br />

Inklusion im Sportvere<strong>in</strong><br />

Kurse <strong>des</strong> BSB<br />

Kooperation mit dem Badischen Beh<strong>in</strong>derten und Rehabilitationssportverband<br />

Sem<strong>in</strong>arort: Polizeisportvere<strong>in</strong> Karlsruhe<br />

Teilnahmegebühr: 20 Euro<br />

Term<strong>in</strong>: 04.05.2013<br />

Zeitrahmen: Sa. 09.00 – 17.00 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 20.04.2013<br />

Zielgruppe: Führungskräfte, Tra<strong>in</strong>er und Übungsleiter im Sportvere<strong>in</strong><br />

Anerkennung: 8 LE für die Vere<strong>in</strong>smanager C- und B-Lizenz sowie<br />

für die Übungsleiter C und B-Lizenz Prävention; Tra<strong>in</strong>er C-Lizenzen<br />

bitte mit dem zuständigen Fachverband absprechen.<br />

H<strong>in</strong>weise: Die Veranstaltung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> barrierefreien Räumlichkeiten<br />

statt; falls Sie e<strong>in</strong>en Gebärdendolmetscher brauchen bitte<br />

bei der Anmeldung mitteilen.<br />

Ziel: E<strong>in</strong>führung und Sensibilisierung für das Thema Inklusion<br />

Inhalte: Die Menschen s<strong>in</strong>d es, die das Wohl e<strong>in</strong>er Gesellschaft<br />

prägen – und zwar <strong>in</strong> allen wichtigen Lebensbereichen. Um nichts<br />

anderes geht es bei Inklusion: Jeder Mensch erhält die Möglichkeit,<br />

sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen<br />

Prozessen zu beteiligen – und zwar unabhängig von <strong>in</strong>dividuellen<br />

Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht<br />

oder Alter.<br />

E<strong>in</strong> Schwerpunkt <strong>in</strong> der Diskussion um Inklusion ist die Teilhabe<br />

von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen.<br />

Referenten: Michael Eisele (BBSV), Matthias Berg , Marco Hopp<br />

Lehrgangsnummer: 2013-0028<br />

1. Hilfe-Kurs für Sportler<br />

Lehrgangsort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

Teilnahmegebühr: 45 Euro<br />

Term<strong>in</strong>: 28.06. – 30.06.2013<br />

Zeitrahmen: Fr. 17.00 – So. 12.00 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 14.06.2013<br />

Zielgruppe: Angehende Übungsleiter, Tra<strong>in</strong>er und Jugendleiter,<br />

die die 16-stündige Ausbildung für den Lizenzerwerb (ÜL/Trai-<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

BILDUNG<br />

ner C) benötigen sowie alle Interessierten, die ihre Erste-Hilfe-<br />

Kenntnisse auffrischen möchten.<br />

Inhalte:<br />

Umgang mit Pflaster und Verbänden<br />

Maßnahmen <strong>in</strong> Notfällen<br />

Sofortmaßnahmen bei Sportverletzungen<br />

Referenten: Lehrteam DRK<br />

Lehrgangsnummer: 2013-0026 + 2013-0027<br />

Tape-Kurs<br />

Kooperation mit der Badischen Sportjugend (BSJ)<br />

Teilnahmegebühr: 25 Euro <strong>in</strong>kl. Material und Verpflegung<br />

Term<strong>in</strong>: 03.02.2013<br />

Sem<strong>in</strong>arort: Walldorf<br />

Zeitrahmen: So. 9.30 – 17.00 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 20.01.2013<br />

Term<strong>in</strong>: 22.09.2013<br />

Sem<strong>in</strong>arort: Tauberbischofsheim<br />

Zeitrahmen: So. 9.30 – 17.00 Uhr<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 08.09.2013<br />

Anerkennung: 8 LE für Übungsleiter C-Lizenz, Tra<strong>in</strong>er C-Lizenz und<br />

Jugendleiter-Lizenz<br />

Inhalte: Tape-Verbände s<strong>in</strong>d im Sport kaum noch verzichtbar.<br />

Der Kurs gibt e<strong>in</strong>e Übersicht über die verschiedenen Materialien<br />

und möglichen E<strong>in</strong>satzbereiche. Neben theoretischem Wissen<br />

wird das <strong>in</strong>tensive praktische Üben von Tape-Verbänden an diesem<br />

Kurs-Tag großgeschrieben.<br />

Tapen<br />

K<strong>in</strong>esiotap<strong>in</strong>g<br />

Physiotherapie<br />

Anatomie und Physiologie <strong>des</strong> Bewegungsapparates (Grundlagen)<br />

Referent: Matthias Roth<br />

31<br />

Fotos: BSJ


VEREINSMANAGEMENT<br />

Haupt- und Nebentätigkeit<br />

im gleichen Vere<strong>in</strong> zulässig?<br />

Stefan Wagner, Dresden<br />

E<strong>in</strong> Mitarbeiter war bei e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>nützigen<br />

E<strong>in</strong>richtung im Bereich<br />

der Jugendhilfe und Betreuung<br />

als fest angestellter pädagogischer<br />

Mitarbeiter beschäftigt. Daneben<br />

bot die geme<strong>in</strong>nützige E<strong>in</strong>richtung<br />

am Nachmittag zusätzliche Angebote<br />

und Projekte an, die von den<br />

Mitarbeitern im Rahmen e<strong>in</strong>er zusätzlichen<br />

Vere<strong>in</strong>barung nebenberuflich<br />

erbracht werden konnten.<br />

Dafür erhielten die Mitarbeiter e<strong>in</strong>e<br />

Aufwandsentschädigung im Rahmen<br />

von § 3 Nr. 26 EStG, und zwar<br />

neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit.<br />

Die Mitarbeiter konnten dabei<br />

je nach Eignung und Fähigkeit<br />

verschiedene Projekte pro Woche<br />

freiwillig übernehmen. Die Vergütung<br />

betrug 10 Euro pro Stunde.<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er Lohnsteueraußenprüfung<br />

der geme<strong>in</strong>nützigen<br />

E<strong>in</strong>richtung stellte der Prüfer fest,<br />

dass die E<strong>in</strong>richtung an verschiedene<br />

Arbeitnehmer eben diese steuerfreien<br />

Aufwandsentschädigungen,<br />

die als Betreuungspauschale bezeichnet<br />

worden waren, nach § 3<br />

Nr. 26 EStG für die Betreuung der<br />

Schulk<strong>in</strong>der zahlte. Dies wurde vom<br />

F<strong>in</strong>anzamt nicht anerkannt. Dagegen<br />

klagte der Vere<strong>in</strong>.<br />

Nach § 3 Nr. 26 EStG s<strong>in</strong>d Vergütungen<br />

im Rahmen der sogenanntenÜbungsleiter-Aufwandsentschädigung<br />

für bestimmte Tätigkeiten<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>nützigen Vere<strong>in</strong><br />

bis 2.100 Euro pro Jahr steuer- und<br />

sozialversicherungsfrei.<br />

H<strong>in</strong>weis<br />

E<strong>in</strong>e der wesentlichen Voraussetzungen dabei ist, dass<br />

die Tätigkeit im Rahmen der Übungsleiter-Aufwandsentschädigung<br />

für den Vere<strong>in</strong> nebenberuflich ausgeübt<br />

wird, das bedeutet, dass die Tätigkeit nicht mehr<br />

als e<strong>in</strong> Drittel <strong>des</strong> Zeitumfangs e<strong>in</strong>er vergleichbaren<br />

hauptberuflichen Beschäftigung entsprechen darf.<br />

Dies wären ca. 13 Stunden pro Woche.<br />

Die Entscheidung<br />

Soweit erkennbar, ist dies die erste<br />

Entscheidung, die sich mit der Frage<br />

<strong>des</strong> Vorliegens e<strong>in</strong>er Haupttätigkeit<br />

und e<strong>in</strong>er Nebentätigkeit für<br />

den gleichen Arbeitgeber unter Anwendung<br />

der Übungsleiter-Aufwandsentschädigung<br />

nach § 3 Nr.<br />

26 EStG befasst. <strong>Das</strong> F<strong>in</strong>anzgericht<br />

32<br />

Düsseldorf hat diese Möglichkeit<br />

bejaht und die Voraussetzungen<br />

dazu konkretisiert.<br />

Die Kriterien im E<strong>in</strong>zelnen<br />

Die Kriterien <strong>des</strong> F<strong>in</strong>anzgerichts<br />

Düsseldorf für die Anwendung <strong>des</strong><br />

§ 3 Nr. 26 EStG im E<strong>in</strong>zelnen:<br />

Die Frage, ob e<strong>in</strong>e der <strong>in</strong> § 3 Nr.<br />

26 EStG genannten Tätigkeiten<br />

nebenberuflichen Charakter hat,<br />

ist <strong>in</strong> Abgrenzung zu e<strong>in</strong>er der Art<br />

nach vergleichbaren, als Hauptberuf<br />

ausgeübten Tätigkeit zu<br />

prüfen. Dazu ist zunächst der jeweilige<br />

zeitliche Aufwand als Unterscheidungskriteriumheranzuziehen.<br />

Dabei ist e<strong>in</strong>e deutliche<br />

Unterschreitung <strong>des</strong> zeitlichen<br />

Umfangs erforderlich, was hier<br />

unstreitig der Fall war.<br />

Die weitere Beschäftigung für<br />

denselben Arbeitgeber darf nicht<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em unmittelbaren Zusammenhang<br />

mit der Haupttätigkeit<br />

stehen. Dies wird dann angenommen,<br />

wenn die beiden Tätigkeiten<br />

gleichartig s<strong>in</strong>d. Im vorliegenden<br />

Fall war dies nicht gegeben, da<br />

die beiden Tätigkeiten und Aufgaben<br />

grundlegend verschieden<br />

angelegt waren.<br />

Der hauptberufliche Mitarbeiter<br />

war weder aus se<strong>in</strong>em Anstellungsvertrag<br />

noch faktisch verpflichtet,<br />

zusätzlich am Nachmittag<br />

Projekte und Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften<br />

zu übernehmen.<br />

Für die Leitung der Projekte und<br />

Arbeitsgruppen am Nachmittag<br />

waren besondere <strong>in</strong>dividuelle Fertigkeiten<br />

(musikalischer, gestalterischer<br />

und sportlicher Art) Vor -<br />

aussetzung, die jedoch nicht Vor -<br />

aussetzung für die Haupttätigkeit<br />

waren und auch nicht von allen<br />

Mitarbeitern erfüllt wurden. Im<br />

Übrigen wurden für die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Nachmittagskurse auch externe<br />

Mitarbeiter durch den geme<strong>in</strong>nützigen<br />

Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

SERVICE von Lexware<br />

Mit diesem Artikel bietet die Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />

den Lesern von „Sport <strong>in</strong> BW“ wichtige Informationen rund um<br />

das Vere<strong>in</strong>smanagement. Sonderkonditionen für BSB-Vere<strong>in</strong>e<br />

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Praxis-Tipp<br />

Wenn diese Kriterien erfüllt s<strong>in</strong>d,<br />

ist e<strong>in</strong>e Nebentätigkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>nützigen<br />

Organisation neben<br />

e<strong>in</strong>er lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtigenHaupttätigkeit<br />

möglich. Die Vergütung kann<br />

im Rahmen der sog. Übungsleiter-<br />

Aufwandsentschädigung nach § 3<br />

Nr. 26 EStG abgewickelt werden,<br />

sofern Haupt- und Nebentätigkeit<br />

strikt getrennt s<strong>in</strong>d.<br />

E<strong>in</strong>e vergleichbare Diskussion gibt<br />

es seit 2007, als § 3 Nr. 26a EStG<br />

(Ehrenamtspauschale) e<strong>in</strong>geführt<br />

worden ist. Dabei stellte sich sofort<br />

die Frage, ob e<strong>in</strong> und dieselbe Person<br />

sowohl die steuerfreie Übungsleiter-Aufwandsentschädigung<br />

von<br />

maximal 2.100 Euro nach § 3 Nr.<br />

26 EStG wie auch im gleichen Vere<strong>in</strong><br />

die Ehrenamtspauschale nach<br />

§ 3 Nr. 26a EStG <strong>in</strong> Höhe von 500<br />

Euro pro Monat erhalten kann,<br />

was die Rechtsprechung bzw. die<br />

F<strong>in</strong>anzverwaltung bei Vorliegen bestimmter<br />

Kriterien bisher akzeptiert<br />

hat.<br />

H<strong>in</strong>weise für die<br />

Vertragsgestaltung<br />

Folgende Aspekte sollten hierbei<br />

von Vere<strong>in</strong>en und Verbänden beachtet<br />

werden:<br />

Für beide Tätigkeiten sollten eigenständige<br />

schriftliche Verträge<br />

vorliegen.<br />

Die Arbeitsgebiete sollten klar<br />

vone<strong>in</strong>ander getrennt se<strong>in</strong>. Es<br />

sollten klare Aufgabenbeschreibungen<br />

vorliegen. Auch zeitliche<br />

Überschneidungen und Überschneidungen<br />

bei der räumlichen<br />

Erbr<strong>in</strong>gung sollten vermieden<br />

werden.<br />

Bei der vertraglichen Ausgestaltung<br />

sollte auf unterschiedliche<br />

Vertragsregelungen, wie z.B. Kündigungsfristen,<br />

Beg<strong>in</strong>n und Ende<br />

der Verträge, ggf. auch bei<br />

Befristungen, geachtet werden.<br />

Es sollten Regelungen vermieden<br />

werden, die bei der Beendigung<br />

e<strong>in</strong>es der Vertragsverhältnisse<br />

e<strong>in</strong>e Verknüpfung zu dem<br />

anderen Vertragsverhältnis vorsehen.<br />

Die Vergütungen für die beiden<br />

Tätigkeiten sollten getrennt ausgezahlt<br />

werden.<br />

(Fundstelle: F<strong>in</strong>anzgericht Düsseldorf,<br />

Urteil v. 29.02.12, Az.: 7 K 4364/10 L)<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

VEREINSMANAGEMENT<br />

Umsatzsteuer auf Verkauf von Speisen<br />

und Getränken durch Vere<strong>in</strong>e<br />

Der Verkauf von Speisen und Getränken<br />

gehört zu den häufigsten<br />

nicht zweckbezogenen wirtschaftlichen<br />

Tätigkeiten von Vere<strong>in</strong>en.<br />

Regelmäßig stellt sich dann die Frage<br />

nach dem Umsatzsteuersatz.<br />

Meistens müssen gastronomische<br />

Leistungen dem steuerpflichtigen<br />

wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb<br />

zugeordnet werden. Nur <strong>in</strong> Ausnahmefällen<br />

liegt e<strong>in</strong> Zweckbetrieb vor<br />

(z.B. bei Jugendhilfee<strong>in</strong>richtungen<br />

oder -herbergen, Bildungs- oder<br />

Wohlfahrte<strong>in</strong>richtungen). Hier gilt<br />

der ermäßigte Umsatzsteuersatz i.H.<br />

v. 7%, wenn nicht sogar e<strong>in</strong>e Steuerbefreiung<br />

greift.<br />

Im Übrigen gilt beim Verkauf von<br />

Speisen als Lieferung von Lebensmitteln<br />

der ermäßigte Umsatzsteuersatz,<br />

aber nur, wenn ke<strong>in</strong> Verzehr<br />

vor Ort erfolgt. Die Abgabe von<br />

Speisen und Getränken zum Verzehr<br />

„an Ort und Stelle“ ist nämlich<br />

e<strong>in</strong>e „sonstige Leistung“ (zum<br />

Regelsteuersatz von 19%). Die Unterscheidung<br />

ist aber nicht immer<br />

ganz e<strong>in</strong>fach. Grundsätzlich liegt<br />

e<strong>in</strong> Verzehr an Ort und Stelle vor,<br />

wenn (1) die Speisen und Getränke<br />

nach den Umständen der Abgabe<br />

dazu bestimmt s<strong>in</strong>d, an e<strong>in</strong>em Ort<br />

verzehrt zu werden, der mit dem<br />

Abgabeort <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em räumlichen<br />

Zusammenhang steht und (2) besondere<br />

Vorrichtungen für den Verzehr<br />

an Ort und Stelle (<strong>in</strong>sb. Tische<br />

und Stühle) bereitgehalten werden.<br />

Diese „Verzehrumsätze“ werden als<br />

e<strong>in</strong>e Gesamtheit von e<strong>in</strong>zelnen Leistungen<br />

betrachtet (Zubereiten, Servieren,<br />

usw.) und nicht mehr als<br />

bloße „Lieferung“. Nicht immer ist<br />

die Abgrenzung so e<strong>in</strong>fach zu treffen<br />

wie bei typischen Gaststätten.<br />

<strong>Das</strong> gilt zunächst für den räumlichen<br />

Zusammenhang von Abgabeund<br />

Verzehrort: Bei e<strong>in</strong>em Imbiss-<br />

stand unterliegen die Umsätze dem<br />

Regelsteuersatz, wenn er über e<strong>in</strong>e<br />

Verkaufstheke und Ablagebretter<br />

verfügt, weil davon auszugehen ist,<br />

dass der Verkauf zum Verzehr an<br />

Ort und Stelle stattf<strong>in</strong>det. In <strong>Sports</strong>tadien<br />

ist von e<strong>in</strong>er räumlichen<br />

Trennung auszugehen, wenn nicht<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Verkauf der<br />

Speisen besondere Vorrichtungen<br />

zum Verzehr an Ort und Stelle bereit<br />

gehalten werden, etwa <strong>in</strong> Form<br />

eigener Plätze <strong>in</strong> gastronomischen<br />

Bereich. Tribünenplätze gelten dabei<br />

nicht als „besondere Vorrichtungen“.<br />

<strong>Das</strong> gleiche gilt für Programmk<strong>in</strong>os<br />

und Theater: Speisen und Getränke<br />

werden hier nur dann zum<br />

Verzehr an Ort und Stelle abgegeben,<br />

wenn besondere Verzehrvorrichtungen<br />

vorhanden s<strong>in</strong>d. Die<br />

Bestuhlung <strong>in</strong> K<strong>in</strong>os, Sporthallen<br />

und Stadien ist nicht als Verzehre<strong>in</strong>richtung<br />

anzusehen, wenn ke<strong>in</strong>e<br />

zusätzlichen Vorrichtungen vorhanden<br />

s<strong>in</strong>d, die den bestimmungsgemäßen<br />

Verzehr der Speisen und<br />

Danke<br />

den Ehrenamtlichen im Sport.<br />

www.ehrenamt-im-sport.de<br />

Foto: ©LSB NRW,<br />

Tom Lahtz<br />

Getränke an Ort und Stelle ermöglichen.<br />

Getränkehalter, die das bloße<br />

Abstellen e<strong>in</strong>es Getränks ermöglichen,<br />

s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e zusätzlichen Vorrichtungen<br />

<strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne.<br />

Für die Dienstleistungen <strong>in</strong> Zusammenhang<br />

mit der Abgabe der Speisen<br />

und Getränke ergibt sich je nach<br />

Umfang der Nebenleistungen e<strong>in</strong>e<br />

unterschiedliche Behandlung. <strong>Das</strong><br />

gilt besonders für Mahlzeitendienste:<br />

Die Bereitstellung von Essen <strong>in</strong><br />

Warmhaltebehältnissen ohne weitere<br />

Dienstleistungen ist e<strong>in</strong>e ermäßigt<br />

besteuerte Lieferung.<br />

Werden die Mahlzeiten aber portioniert<br />

auf Geschirr <strong>in</strong> die Wohnung<br />

der Abnehmer geliefert, <strong>in</strong>klusive<br />

Mitnahme und Re<strong>in</strong>igung<br />

<strong>des</strong> Geschirrs vom Vortag, gilt der<br />

Regelsteuersatz.<br />

In Zweifelsfällen sollte man e<strong>in</strong>en<br />

Steuerberater oder se<strong>in</strong> zuständiges<br />

F<strong>in</strong>anzamt fragen, auch wenn mittlerweile<br />

verb<strong>in</strong>dliche Auskünfte gebührenpflichtig<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Dieser Text wurde uns freundlicherweise<br />

von Rechtsanwalt Frank Richter<br />

aus Dossenheim zur Verfügung gestellt.<br />

Kontakt: www.richterrecht.com<br />

Wetten im<br />

Vere<strong>in</strong>sheim?<br />

Wird e<strong>in</strong> staatliches Wettmonopol<br />

errichtet, um die Spielsucht zu bekämpfen<br />

und problematischem<br />

Spielverhalten entgegenzuwirken,<br />

hat die Werbung für das staatliche<br />

Monopolangebot sich auf sachliche<br />

Informationen über die Möglichkeit<br />

zum legalen Wetten zu beschränken.<br />

E<strong>in</strong>e Werbung mit dem H<strong>in</strong>weis auf<br />

e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>nützige Verwendung<br />

der Wette<strong>in</strong>nahmen ist unzulässig.<br />

§ 21 Abs. 2 Glücksspielstaatsvertrag<br />

(GlüStV) verlangt die vollständige<br />

Trennung von aktivem Sport und<br />

der ihn organisierenden Vere<strong>in</strong>igungen<br />

von der Veranstaltung und<br />

Vermittlung von Sportwetten. Er<br />

verbietet es, Wettannahmestellen <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong>sheim zu betreiben.<br />

(Bun<strong>des</strong>verwaltungsgericht vom<br />

24.11.2010-8 C 13.09)<br />

33


34<br />

ARAG-SPORTVERSICHERUNG<br />

Die Bauleistungsversicherung<br />

Für alle Vere<strong>in</strong>e und Verbände hat<br />

die ARAG Sportversicherung e<strong>in</strong><br />

Sport-Sicherheits-Programm mit e<strong>in</strong>er<br />

Gebäude-, Inventar- und Elektronikversicherung<br />

für alle vere<strong>in</strong>seigenen<br />

Immobilien entwickelt.<br />

Wichtiger Bestandteil ist: Die Bauleistungsversicherung.<br />

Riesenfreude beim Vere<strong>in</strong>. Nach<br />

jahrelanger Planung konnte endlich<br />

mit dem Bau <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>sheims<br />

begonnen werden. Der erste Bauabschnitt<br />

g<strong>in</strong>g rasch voran und der<br />

Rohbau war fast fertig, als der erste<br />

Vorsitzende e<strong>in</strong>es Morgens feststellen<br />

musste, dass <strong>in</strong> der Nacht Metalldiebe<br />

am Werk gewesen waren.<br />

Die Dachr<strong>in</strong>ne und e<strong>in</strong>ige Kupferrohre<br />

fehlten komplett, außerdem<br />

hatten die Täter mehrere Trockenbauwände<br />

<strong>in</strong> sämtlichen Etagen mit<br />

e<strong>in</strong>er öligen Flüssigkeit beschmiert.<br />

Die meisten Wände mussten ausgetauscht<br />

werden.<br />

Beim Vere<strong>in</strong> herrschte große Aufregung,<br />

da aufgrund der ohneh<strong>in</strong> angespannten<br />

f<strong>in</strong>anziellen Situation<br />

an e<strong>in</strong> Weiterbauen nicht zu denken<br />

war. Glücklicherweise hatte sich der<br />

Vere<strong>in</strong>svorsitzende vor Baubeg<strong>in</strong>n<br />

beim Versicherungsbüro über mögliche<br />

Risiken <strong>in</strong>formiert und auf <strong>des</strong>-<br />

ACHTUNG<br />

Zu satz ver si che run gen:<br />

Auch Nicht mit glie der<br />

soll ten ver si chert wer den<br />

Vie le Ver ei ne bie ten spe ziel le Sportkur<br />

se und -pro gram me wie Lauf -<br />

treffs, Schnup per kur se, Gym nas -<br />

tik- und Fit ness-Pro gram me an,<br />

die oftmals auch von Nicht mit -<br />

glie dern <strong>in</strong> An spruch ge nom men<br />

wer den.<br />

Doch Ach tung: Für die se Teil -<br />

neh mer/<strong>in</strong> nen be steht im Rah -<br />

men der Sport ver si che rung <strong>des</strong><br />

Ba di schen Sport bun <strong>des</strong> ke<strong>in</strong> Ver -<br />

si che rungs schutz.<br />

In fos und Tipps da zu er hal ten Sie<br />

je der zeit im Ver si che rungs bü ro<br />

beim BSB (Kontakt siehe Ka sten)<br />

oder über ARAG-Sport24 und<br />

www.ARAG-Sport.de.<br />

sen Anraten h<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Bauleistungsversicherung<br />

abgeschlossen. Diese<br />

hat die Kosten für die Schadenbeseitigung<br />

<strong>in</strong> voller Höhe übernommen,<br />

so dass dem Weiterbau nichts<br />

mehr im Wege stand.<br />

Die Bauleistungsversicherung deckt<br />

Schäden am Bauwerk, die e<strong>in</strong>treten<br />

durch<br />

höhere Gewalt und unabwendbare<br />

Ereignisse,<br />

ungewöhnliche Witterungs -<br />

e<strong>in</strong>flüsse,<br />

Handlungen unbekannter<br />

Personen,<br />

Fahrlässigkeit und Böswilligkeit<br />

Dritter,<br />

Glasbruch,<br />

Diebstahl fest e<strong>in</strong>gebauter Teile<br />

sowie<br />

Konstruktions- und Materialfehler.<br />

Was viele nicht wissen: Werden fest<br />

e<strong>in</strong>gebaute Teile wie Türen, Zargen,<br />

Treppen etc. <strong>in</strong> der Bauphase gestohlen,<br />

haftet eigentlich der Handwerksbetrieb<br />

bis zur Abnahme.<br />

Meist sieht es aber so aus, dass die<br />

Baustellen nicht oder nur schlecht<br />

gesichert s<strong>in</strong>d.<br />

Die allgeme<strong>in</strong>e Rechtsauffassung<br />

betrachtet es daher als nebenvertragliche<br />

Pflicht <strong>des</strong> Bauherrn, das<br />

Eigentum <strong>des</strong> Handwerkers zu<br />

schützen und <strong>des</strong>halb die Baustelle<br />

ausreichend gegen den Zutritt durch<br />

Unbefugte zu sichern. Auch hier<br />

hilft die Bauleistungsversicherung,<br />

Streitereien der Gewerke untere<strong>in</strong>ander<br />

oder mit dem Vere<strong>in</strong> zu vermeiden.<br />

Sollten Sie e<strong>in</strong> Bauprojekt planen,<br />

berät Ihr Versicherungsbüro (Kontakt<br />

siehe Kasten) Sie gerne bei allen<br />

versicherungsrelevanten Fragen.<br />

Besuchen Sie uns im Internet auf<br />

www.arag-sport.de.<br />

Scha den <strong>des</strong> Monats: Rush hour<br />

auf der Wettkampfstrecke<br />

Bei strahlendem Wetter zum Stadtfest<br />

freuten sich hunderte von Zuschauern<br />

und e<strong>in</strong>e Rekordzahl an<br />

Teilnehmern auf die 5. Benefiz-Veranstaltung<br />

„Rollen für Lichtblicke“,<br />

die kürzlich von zwei Sport-Vere<strong>in</strong>en<br />

veranstaltet wurde. Meike L. hatte<br />

sich dazu extra neue Inl<strong>in</strong>e skater<br />

zugelegt, mit denen sie sich beim<br />

10 km-Inl<strong>in</strong>eskaterlauf gute Chancen<br />

ausrechnete. Natürlich trug sie<br />

auch die empfohlene Schutzkleidung<br />

und hoffte, wie im vergangenen<br />

Jahr wieder den dritten, besser<br />

noch e<strong>in</strong>en der ersten beiden Plätze<br />

zu belegen.<br />

Der Lauf fand auf e<strong>in</strong>er Rundstrecke<br />

um den See statt. Die Helfer hatten<br />

sie fast komplett mit Absperrbaken<br />

und Bändern gesichert. Längs<br />

der Strecke befanden sich Streckenposten,<br />

von denen die meisten über<br />

Funkgeräte mit der Laufleitung verbunden<br />

waren. Alles schien perfekt<br />

vorbereitet. Es lief gut. Meike lag <strong>in</strong><br />

Führung und befand sich bereits am<br />

Ende der vorletzten Runde, als plötzlich<br />

drei Radfahrer vor ihr auf die<br />

Laufbahn bogen. Die Drei hatten<br />

sich erst kurz zuvor für das anschließende<br />

Radrennen angemeldet und<br />

wollten sich nun schon e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong><br />

wenig warm fahren.<br />

Zwei der Radler befanden sich auf<br />

der rechten, e<strong>in</strong>er auf der l<strong>in</strong>ken Seite.<br />

Meike, die entschieden schneller<br />

war als die drei Radler, entschied,<br />

die Lücke zwischen ihnen zu nutzen<br />

und e<strong>in</strong>fach h<strong>in</strong>durch zu fahren.<br />

Auf e<strong>in</strong>mal platzte an e<strong>in</strong>em<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


der Räder e<strong>in</strong> Reifen und der Fahrer<br />

fuhr von der l<strong>in</strong>ken auf die rechte<br />

Seite. Meike rief noch „Vorsicht!“<br />

und leitete e<strong>in</strong> Bremsmanöver e<strong>in</strong>.<br />

Sie kollidierten dennoch. Die Inl<strong>in</strong>er<strong>in</strong><br />

stürzte und zog sich dabei diverse<br />

schwere Verletzungen zu, unter<br />

anderem e<strong>in</strong>en schmerzhaften,<br />

komplizierten Bruch <strong>des</strong> Sprunggelenks.<br />

Auch ihre Sportkleidung<br />

war größtenteils zerrissen und unbrauchbar<br />

geworden. Die Ordner<br />

organisierten umgehend e<strong>in</strong>e Notversorgung<br />

durch Rettungssanitäter<br />

an der Unfallstelle und Meikes<br />

Transport <strong>in</strong>s nächste Krankenhaus.<br />

Dort wurde sie operiert und blieb zu -<br />

nächst vier Monate arbeitsunfähig.<br />

Zur Entfernung der Metallplatten<br />

und Schrauben musste Meike sich<br />

später erneut stationär aufnehmen<br />

lassen und anschließend noch sechs<br />

Monate lang zur Krankengymnastik.<br />

Dennoch blieb e<strong>in</strong> irreparabler<br />

Dauerschaden für die junge Sportler<strong>in</strong><br />

zurück. Zusätzlich waren hohe<br />

Fahrtkosten entstanden, weil Meike<br />

e<strong>in</strong>e weite Anreise zu der Fachpraxis<br />

hatte.<br />

Sie nahm die Veranstalter auf Schadenersatz<br />

und Schmerzensgeld <strong>in</strong><br />

Anspruch. Ihr Anwalt hatte zu Recht<br />

vorgetragen, dass die Veranstalter<br />

die Pflicht gehabt hätten, dafür Sorge<br />

zu tragen, dass die für die Inl<strong>in</strong>er<br />

e<strong>in</strong>gerichtete Rundstrecke während<br />

<strong>des</strong> Laufes für die Teilnehmer frei<br />

von H<strong>in</strong>dernissen war. Die Inl<strong>in</strong>er<br />

waren mit nicht unerheblicher Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

auf der Strecke unterwegs.<br />

Außerdem oblag dem Veranstalter<br />

auch die Überwachung der<br />

E<strong>in</strong>haltung der getroffenen Sicherungsmaßnahmen.<br />

Da der Inl<strong>in</strong>e -<br />

skater-Lauf Wettbewerbscharakter<br />

hatte, traf die Veranstalter e<strong>in</strong>e Verkehrssicherungspflicht.<br />

Gegen diese<br />

Pflicht haben die Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />

und Helfer verstoßen, <strong>in</strong>dem sie<br />

nicht verh<strong>in</strong>dert hatten, dass sich<br />

vor dem Abschluss <strong>des</strong> Inl<strong>in</strong>eskater-<br />

Laufs Radfahrer auf die Fahrstrecke<br />

begaben.<br />

Die ARAG Sportversicherung gewährte<br />

für den Schaden Versicherungsschutz<br />

und zahlte an Meike<br />

e<strong>in</strong> hohes Schmerzensgeld wie auch<br />

Ersatz für Fahrtkosten und die notwendige<br />

Hilfe im Haushalt. Außerdem<br />

leistete sie Ersatz für die Bekleidung<br />

und erstattete die angefallenen<br />

Rechtsanwaltskosten. Auch für<br />

eventuelle künftige unfallbed<strong>in</strong>gte<br />

Schäden erklärte sich die ARAG erstattungspflichtig.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Wei te re In fos:<br />

ARAG-SPORTVERSICHERUNG<br />

An den Sozialversicherungsträger<br />

erbrachte die ARAG Sport-Haftpflichtversicherung<br />

zudem weitere<br />

Entschädigungsleistungen von 7.500<br />

Euro. Bei allen Leistungen wurde jedoch<br />

e<strong>in</strong> Mitverschulden von Mei-<br />

Organisatorische Veränderungen,<br />

materielle Ausweitungen <strong>des</strong> Sportbetriebes<br />

durch neue Sportprogramme<br />

und neue Sportarten usw. wirken<br />

sich auf den Umfang und die<br />

Leistungen der Sportversicherung<br />

aus. Dies bedeutet, dass die Sportentwicklung<br />

ständig beobachtet und<br />

neue Erfahrungen und Erkenntnisse<br />

umgesetzt werden müssen.<br />

Der Sportversicherungsvertrag kann<br />

nur als s<strong>in</strong>nvolle Hilfe für die Verbände,<br />

Vere<strong>in</strong>e und Mitglieder verstanden<br />

werden. Er kann ke<strong>in</strong>esfalls<br />

die private Vorsorge ersetzen.<br />

Für die Unfallversicherung bedeutet<br />

das, dass Leistungen primär für<br />

schwere Unfälle zur Verfügung stehen<br />

müssen, während gesundheitliche<br />

so genannte „Bagatellschäden“<br />

nicht zu Lasten der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

gehen dürfen.<br />

Beispiel Invaliditätsleistung:<br />

1980 betrug die Höchstleistung für<br />

e<strong>in</strong>en 100%igen Sport<strong>in</strong>validen <strong>in</strong><br />

den meisten Verträgen DM 40.000.<br />

Geleistet wurde bereits ab e<strong>in</strong>em<br />

Invaliditätsgrad von 1% (= DM 400,<br />

also e<strong>in</strong>e Bagatellentschädigung),<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>mal-Zahlung, die e<strong>in</strong>em<br />

Sport ver si che rungs bü ro beim Ba di schen Sport bund,<br />

Te lefon 0721/20719, www.ARAG-Sport.de<br />

ke <strong>in</strong> Höhe von 25% <strong>in</strong> Abzug gebracht,<br />

weil die Inl<strong>in</strong>er<strong>in</strong> den Unfall<br />

durch nicht rechtzeitiges Bremsen<br />

mitverschuldet hatte.<br />

Meike selbst war über e<strong>in</strong>e vom<br />

Leichtathletikverband zusätzlich<br />

abgeschlossene Nichtmitgliederversicherung<br />

auch im Unfallbereich<br />

abgesichert. Wegen e<strong>in</strong>es dauerhaft<br />

verbliebenen Schadens am rechten<br />

Be<strong>in</strong> erhielt sie nach Feststellung<br />

durch e<strong>in</strong>en Gutachter aus der<br />

ARAG Sport-Unfallversicherung zusätzlich<br />

e<strong>in</strong>e Leistung <strong>in</strong> Höhe von<br />

10.000 Euro. So versorgt konnte<br />

Meike schon nach e<strong>in</strong>em Jahr langsam<br />

wieder mit dem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für<br />

den nächsten Wettkampf beg<strong>in</strong>nen.<br />

<strong>Das</strong> Leistungsvermögen<br />

der Sportversicherung am<br />

Beispiel Unfall<br />

dauerhaft Geschädigten nicht wirklich<br />

half. Nach und nach wurden<br />

die Leistungen <strong>in</strong> den Verträgen<br />

verändert. Heute gibt es Invaliditätsleistungen<br />

von bis zu 250.000 Euro.<br />

Soweit vertretbar, sollen <strong>in</strong> bestimmten<br />

Fällen Versicherungsleistungen<br />

aus der Sportversicherung erst dann<br />

erbracht werden, wenn e<strong>in</strong> Schadenausgleich<br />

nicht anderweitig erreicht<br />

werden kann.<br />

Beispiel Kranken-/<br />

Heilkostenversicherung:<br />

<strong>Das</strong> gesamte Leistungspaket der<br />

Sportversicherung kostet für das<br />

e<strong>in</strong>zelne Mitglied nur wenige Euro<br />

im Jahr, während e<strong>in</strong>e normale,<br />

umfassende Krankenversicherung<br />

e<strong>in</strong>ige hundert Euro im Monat kostet.<br />

Auch <strong>des</strong>halb kann die Sportversicherung<br />

nur subsidiär zu dieser<br />

Krankenversicherung leisten.<br />

Die Sportversicherung versteht sich<br />

als e<strong>in</strong> Sozialwerk, das es ermöglicht,<br />

e<strong>in</strong>em großen Kollektiv von<br />

Versicherten Versicherungsschutz<br />

zur Verfügung zu stellen, den der<br />

e<strong>in</strong>zelne weder dem Umfang noch<br />

dem Beitrag nach jemals für sich<br />

erwerben könnte.<br />

Deshalb noch e<strong>in</strong>mal der Appell an<br />

Verbände, Vere<strong>in</strong>e und Mitglieder:<br />

Prüfen Sie Ihren Versicherungsschutz<br />

und treffen Sie – soweit erforderlich<br />

– zusätzlich Vorsorge.<br />

35


36<br />

BUCHTIPPS<br />

Werner Welsch (Hrsg.)<br />

50 Jahre Bun<strong>des</strong>liga<br />

Der etwas andere Rückblick<br />

Erleben Sie 50 Jahre Bun<strong>des</strong>liga e<strong>in</strong> -<br />

mal ganz anders! Statistiken über<br />

Spieler, Spiele, Tra<strong>in</strong>er und Tore hält<br />

der Autor <strong>in</strong> großen Mengen bereit.<br />

Aber nicht nur das: Zu allen Statistiken<br />

erzählt er erhellende Anekdoten,<br />

beschreibt große Geschichte<br />

und kle<strong>in</strong>e Geschichten und gibt<br />

äußerst amüsante Lehrstunden über<br />

das Liebl<strong>in</strong>gsk<strong>in</strong>d der Deutschen,<br />

die Fußballbun<strong>des</strong>liga.<br />

Wer war der fairste Spieler der Bun-<br />

232 Seiten, 21,0x29,7 cm,<br />

<strong>des</strong>liga? Welche Spieler waren vier Paperback, 25,00 Euro,<br />

Mal mit ihren Mannschaften Zwei- Agon Sportverlag, Kassel 2012.<br />

te und konnten doch nie Meister<br />

werden? Wer schoss die schnellsten Bun<strong>des</strong>ligatore und<br />

wer erhielt den schnellsten Platzverweis? <strong>Das</strong>s Gerd<br />

Müller der Spieler war, der die meisten „Doppelpacks“<br />

traf (es gelangen ihm <strong>in</strong> 87 Spielen zwei oder mehr<br />

Tore), dass Tasmania Berl<strong>in</strong> den Platz der schlechtesten<br />

Bun<strong>des</strong>ligamannschaft aller Zeiten besetzt, ist vielen<br />

geläufig. Aber wer weiß schon, welcher Torhüter se<strong>in</strong>em<br />

Bun<strong>des</strong>ligavere<strong>in</strong> die längste Zeit ohne Gegentore<br />

bescherte? Oder gar, wer für jeden der sechs Vere<strong>in</strong>e,<br />

für die er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Bun<strong>des</strong>ligakarriere spielte, zwei<br />

Treffer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Spiel erzielte?<br />

Diese und unzählige andere Fragen beantwortet Werner<br />

Welsch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grundlagenwerk zu 50 Jahren<br />

Bun<strong>des</strong>liga. Für alle, die mehr wissen wollen über die<br />

Bun<strong>des</strong>liga und ihr großes Jubiläum.<br />

Denise Beckmann-Waldenmayer,<br />

Jürgen Beckmann<br />

Handbuch<br />

sportpsychologischer Praxis<br />

Spätestens seit Jürgen Kl<strong>in</strong>smann <strong>in</strong> der<br />

Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft<br />

2006 den Sportpsychologen und<br />

Mitautor dieses Handbuches, Hans-Dieter<br />

Hermann, zur Nationalelf holte, steht im<br />

Spitzensport nicht nur die physische, sondern<br />

auch die psychische Performance auf<br />

dem täglichen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplan. Denn bei<br />

hoher Leistungsdichte bzw. m<strong>in</strong>imalen<br />

Leistungsunterschieden entscheidet oftmals<br />

die mentale E<strong>in</strong>stellung über Sieg<br />

oder Niederlage. Für dieses bislang e<strong>in</strong>- Neuersche<strong>in</strong>ung 2012, Broschur,<br />

zigartige Handbuch konnten die Heraus- 405 Seiten, ca. 60 Abb. u. Tab.,<br />

39,80 Euro, Spitta-Verlag Bal<strong>in</strong>gen.<br />

geber 45 renommierte und erfolgreiche<br />

Sportpsychologen und Tra<strong>in</strong>er als Autoren<br />

gew<strong>in</strong>nen, die anhand von über 30 olympischen Sport -<br />

arten e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> ihre tägliche Betreuungspraxis<br />

gewähren. Die Bandbreite reicht von Individualsportarten<br />

über Mannschaftssport, Kampfsport, Turnsport,<br />

Wassersport bis h<strong>in</strong> zu W<strong>in</strong>tersport.<br />

<strong>Das</strong> Buch ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Grundlagen- und e<strong>in</strong>en Praxisteil<br />

gegliedert: Der Grundlagenteil veranschaulicht wich-<br />

Jürgen Gieß<strong>in</strong>g<br />

Muskeltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

mit K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />

Altersgerechte Übungen und Spiele<br />

für Schule und Vere<strong>in</strong><br />

Die Frage, ob und wie e<strong>in</strong> Muskeltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit K<strong>in</strong>dern<br />

und Jugendlichen s<strong>in</strong>nvoll durchgeführt werden soll,<br />

ist lange Zeit vernachlässigt worden. Dies überrascht<br />

umso mehr, als zahlreiche Studien die stetige Abnahme<br />

der Muskelkraft bei K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen belegen.<br />

Der Autor zeigt <strong>in</strong> diesem Praxisbuch, wie e<strong>in</strong><br />

altersgerechtes Muskeltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g durchgeführt werden<br />

kann und welche positiven Auswirkungen es auf die<br />

körperliche Verfassung von Heranwachsenden hat.<br />

Dies gilt vor allem für die Stärkung <strong>des</strong> Stütz- und Bewegungsapparates,<br />

der die Basis für e<strong>in</strong> gesun<strong>des</strong><br />

Sporttreiben und e<strong>in</strong>en wichtigen<br />

Schutz vor Fehlhaltungen bildet.<br />

Die über 50 dargestellten Übungen<br />

und Spiele dienen differenziert<br />

nach Schwierigkeitsgrad und beanspruchter<br />

Muskulatur allesamt<br />

dem Muskelaufbau und lassen sich<br />

problemlos <strong>in</strong> den Schul- und Vere<strong>in</strong>ssport<br />

<strong>in</strong>tegrieren. Jürgen Gieß<strong>in</strong>g<br />

ist langjähriger Schulsportlehrer<br />

und zurzeit im Hochschuldienst<br />

tätig.<br />

2. korrigierte und erweiterte Auflage<br />

2012, 88 Seiten, 70 s/w-Abb., 1 Tab.,<br />

kt., Format 16,5x24 cm, 10,95 Euro,<br />

Limpert-Verlag Wiebelsheim.<br />

tiges H<strong>in</strong>tergrundwissen zur praktischen Sportpsychologie<br />

und gibt e<strong>in</strong>en Überblick über deren Entwicklung<br />

im Spitzensport <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten. Zudem<br />

erörtert er das spezielle Vorgehen bei der Betreuung<br />

von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen sowie das psychologi -<br />

sche Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im Beh<strong>in</strong>dertensport. Im Praxisteil stellen<br />

die Autoren ihr Vorgehen <strong>in</strong> den olympischen Diszipl<strong>in</strong>en<br />

vor: Die renommierten Sportpsychologen<br />

und Nationalmannschaftstra<strong>in</strong>er geben dem Leser<br />

wertvolle Experten-Tipps und Praxisbeispiele. H<strong>in</strong>weise<br />

auf weiterführende Literatur am Ende der jeweiligen<br />

Autoren-Kapitel sowie e<strong>in</strong> ausführliches Autorenverzeichnis<br />

runden das Buch ab. Sportpsychologen und<br />

Tra<strong>in</strong>ern ermöglicht das Handbuch somit beim Blick<br />

über die Schulter der Autoren Erkenntnisse, wie diese<br />

mentale Probleme erkennen und Lösungen mit den<br />

Athleten erarbeiten.<br />

Be stell ser vi ce:<br />

So weit im Text nicht an ders an ge ge ben, s<strong>in</strong>d die vor ge -<br />

stell ten Bü cher für BSB-Mit glieds ver ei ne ver sand ko sten -<br />

frei zu be zie hen über:<br />

Ver e<strong>in</strong>s- und Ver bands ser vi ce, Rolf Höf l<strong>in</strong>g, Ot to-Fleck-<br />

Schnei se 12, 60528 Frank furt, Tel. 069/6700-303, Fax<br />

069/674906, vvs-frankfurt@t-on li ne.de<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

JUGENDAUSSCHUSS<br />

BSJ blickt auf ereignisreiches<br />

Jahr zurück<br />

Jugendausschuss im Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> mit Ehrungen für engagierte Jugendarbeit<br />

<strong>Das</strong> Jahr neigt sich allmählich dem<br />

Ende entgegen und so zog die Badi -<br />

sche Sportjugend im Badischen<br />

Sportbund Nord e.V. (BSJ) schon<br />

e<strong>in</strong>mal Bilanz. Dabei blickte der<br />

BSJ-Vorsitzende Volker Lieboner im<br />

Rahmen der Sitzung <strong>des</strong> Jugendausschusses<br />

im Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong><br />

Karlsruhe auf e<strong>in</strong> ereignisreiches<br />

und erfolgreiches Jahr zurück.<br />

Neben den beiden SportAssistenten-<br />

Ausbildungen (Profil K<strong>in</strong>der/Jugendliche)<br />

an der <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

führte die BSJ erstmals e<strong>in</strong>e Sport-<br />

Assistenten-Ausbildung dezentral<br />

durch: In Kooperation mit der Sportjugend<br />

Tauberbischofsheim wurde<br />

die Ausbildung <strong>in</strong> Tauberbischofsheim<br />

angeboten. Die Teilnehmer/<br />

<strong>in</strong>nen können nach Absolvierung<br />

der SportAssistenten-Ausbildung<br />

so wohl <strong>in</strong> den Aufbaulehrgang der<br />

Jugendleiter-Ausbildung als auch<br />

<strong>in</strong> den Aufbaulehrgang der Übungsleiter-Ausbildung<br />

C Profil K<strong>in</strong>der<br />

e<strong>in</strong>steigen. Zu dieser dezentralen<br />

Ausbildung entschloss sich die BSJ<br />

vor dem H<strong>in</strong>tergrund, dass sehr wenige<br />

junge Personen aus dem Sportkreis<br />

Tauberbischofsheim den Weg<br />

an die <strong>Sports</strong>chule Schöneck f<strong>in</strong>den,<br />

was sicherlich mit der Entfernung<br />

zu tun hat, wie Lieboner <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Bericht ausführte. Der Lehrgang war<br />

schnell ausgebucht und die Entscheidung<br />

somit goldrichtig. Perspektivisch<br />

möchte Lieboner die<br />

SportAssistenten-Ausbildung weiter<br />

ausbauen und dabei auch mit den<br />

Fachverbänden zusammen arbeiten:<br />

Durch e<strong>in</strong>e enge Koord<strong>in</strong>ierung der<br />

Lehrgangs<strong>in</strong>halte könnte die Sport-<br />

Assistenten-Ausbildung, u. U. nach<br />

Blickte auf e<strong>in</strong><br />

erfolgreiches Jahr<br />

zurück.<br />

BSJ-Vorsitzender<br />

Volker Lieboner.<br />

BSB-Geschäftsführer<br />

Wolfgang<br />

Eitel freute sich <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em Grußwort<br />

über die gute<br />

Zusammenarbeit<br />

mit der BSJ.<br />

Besuch e<strong>in</strong>es fachlichen Zusatzmoduls,<br />

als Grundlehrgang der Tra<strong>in</strong>erausbildungen<br />

der 1. Lizenzstufe<br />

anerkannt werden.<br />

Kooperationen<br />

mit Fachverbänden<br />

Die Zusammenarbeit mit den Fachverbänden<br />

genießt bereits <strong>in</strong> der<br />

aktuellen Arbeit der BSJ e<strong>in</strong>en hohen<br />

Stellenwert: So führte die Ju -<br />

gend organisation <strong>des</strong> Badischen<br />

Sportbun<strong>des</strong> Nord e.V. (BSB) 2012<br />

geme<strong>in</strong>sam mit vier Ballsportverbänden<br />

erneut e<strong>in</strong>e Fortbildung un -<br />

ter dem Titel „Rund um den Ball“<br />

durch. Ferner kooperiert die BSJ mit<br />

dem Badischen Fußballverband im<br />

Rahmen der Vere<strong>in</strong>sjugendmanager-Ausbildung<br />

(Abgleichung der<br />

Lehrgangs<strong>in</strong>halte, Beteiligung von<br />

BSJ-Referenten), so dass die Teilneh -<br />

mer/<strong>in</strong>nen dieser Ausbildung <strong>in</strong> den<br />

Aufbaulehrgang der Jugendleiter-<br />

Ausbildung e<strong>in</strong>steigen können. Mit<br />

Die Gäste und Delegierten <strong>des</strong> BSJ-Jugendausschusses im Haus <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>.<br />

dem Badischen Handball-Verband<br />

wurde schließlich im Rahmen der<br />

Weiterbildung von Schülermentoren<br />

e<strong>in</strong> Lehrgang zum Thema „Um -<br />

gang mit schwierigen K<strong>in</strong>dern“ angeboten.<br />

Bei der Jugendleiter-Ausbildung gab<br />

es zu Beg<strong>in</strong>n <strong>des</strong> Jahres e<strong>in</strong>e Änderung:<br />

die Unterschrift unter den<br />

DOSB-Ehrenkodex ist Voraussetzung<br />

für die Ausstellung der Jugendleiter-Lizenz.<br />

Aber nicht nur lizenzierte<br />

Jugendleiter/<strong>in</strong>nen, sondern<br />

jeder Interessierte kann sich mit<br />

se<strong>in</strong>er Unterschrift unter diesen Eh -<br />

renkodex verpflichten, se<strong>in</strong>er Vorbildrolle<br />

gegenüber K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen<br />

gegenüber gerecht zu werden. 139<br />

Ehrenkodizes wurden bereits bei<br />

der BSJ e<strong>in</strong>gereicht.<br />

Schweigen<br />

schützt die Falschen!<br />

Wir dulden im Sport<br />

ke<strong>in</strong>e sexualisierte Gewalt!<br />

Mit dieser unmissverständlichen<br />

Botschaft sensibilisierte der BSJ-Vorsitzende<br />

Lieboner die Delegierten<br />

<strong>des</strong> Jugendausschusses für das Thema<br />

der Prävention sexualisierter Gewalt.<br />

BSB und BSJ starten unter diesem<br />

Motto aktuell e<strong>in</strong>e Kampagne,<br />

die vom Lan<strong>des</strong>sportbund Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

übernommen wurde.<br />

<strong>Das</strong> Thema der Prävention sexualisierter<br />

Gewalt ist mittlerweile<br />

fest <strong>in</strong> der Arbeit der BSJ als eigenes<br />

Handlungsfeld verankert: Diana<br />

Lang und Thorsten Väth stehen den<br />

Mitgliedsorganisationen bei allen<br />

Fragen rund um das Thema zur Ver-<br />

37


fügung und können auch als Referenten<br />

angefragt werden.<br />

Fest im BSJ-Jahresprogramm verankert<br />

s<strong>in</strong>d neben den Ausbildungen<br />

auch zahlreiche Fortbildungen<br />

und Workshops zu den unterschiedlichsten<br />

sportlichen und pädagogi -<br />

schen Themen sowie e<strong>in</strong> Erste-Hilfe-Kurs:<br />

Explizit erwähnte Lieboner<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Jugendausschusses<br />

die Fortbildungen „Bewegungserziehung“<br />

<strong>in</strong> Kooperation mit der<br />

Badischen Sportjugend Freiburg sowie<br />

dem Arbeitskreis Kirche & Sport.<br />

Diese Fortbildungen richten sich<br />

sowohl an Erzieher/<strong>in</strong>nen als auch<br />

an Jugend- und Übungsleiter/<strong>in</strong>nen<br />

mit dem Ziel, <strong>in</strong> Zeiten von zu -<br />

nehmendem Bewegungsmangel<br />

Praxisbeispiele und theoretische H<strong>in</strong>tergründe<br />

für e<strong>in</strong>e k<strong>in</strong>dgemäße Bewegungserziehung<br />

im K<strong>in</strong>dergarten<br />

oder im Vere<strong>in</strong> zu vermitteln.<br />

Im Bereich der sozialpraktischen<br />

Maßnahmen ist die BSJ weiterh<strong>in</strong><br />

im Justizvollzug aktiv und bietet<br />

1.762 Stunden Sport pro Jahr <strong>in</strong><br />

zwei Justizvollzugse<strong>in</strong>richtungen<br />

an und bereitet die jungen Gefangenen<br />

so auf das Leben nach dem<br />

Gefängnis vor. Ferner führte die BSJ<br />

erneut e<strong>in</strong>e dreitägige Sportveranstaltung<br />

für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

aus den Häusern der Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />

Nordbadische K<strong>in</strong>derund<br />

Jugendheime auf der <strong>Sports</strong>chule<br />

Schöneck durch.<br />

38<br />

Neues Projekt<br />

Die Projektgruppe „Sport ist wert(e)<br />

voll!“ hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

Jugend- und Übungsleitern<br />

Methoden an die Hand zu geben,<br />

wie Werte im Sportvere<strong>in</strong> vermittelt<br />

werden können. Dazu wurden vier<br />

Module erarbeitet, die ab 2013 von<br />

den BSB-Mitgliedsvere<strong>in</strong>en für Schulungen<br />

vor Ort gebucht werden<br />

können. Der Fachausschuss Öffentlichkeitsarbeit<br />

hat für das kommende<br />

Jahr e<strong>in</strong>en neuen Vere<strong>in</strong>swettbewerb<br />

ausgearbeitet. Der Wettbewerb<br />

2013 steht unter dem Motto „Grenzenlos“.<br />

„Grenzenlos“, das können<br />

z.B. Projekte se<strong>in</strong>, die geographische,<br />

soziale oder kulturelle Grenzen<br />

überw<strong>in</strong>den. Aber auch Alters- oder<br />

Abteilungsgrenzen können überwunden<br />

werden – und natürlich<br />

Leistungsgrenzen, aber auf legale<br />

Weise, wie Lieboner betont.<br />

Der Fachausschuss Jugendpolitik<br />

unter der Leitung von Tobias Müller<br />

hat sich dem Thema „Junges En-<br />

JUGENDAUSSCHUSS<br />

Für vorbildliche K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit wurden diese Personen mit BSJ-Ehrenauszeichnungen bedacht<br />

(ganz l<strong>in</strong>ks Lieboner und Re<strong>in</strong>bold).<br />

BSJ-Ehrenauszeichnungen 2012<br />

Gold<br />

Christian Bopp, Sportkreisjugend Mosbach<br />

Hermann Hogen, Schützenvere<strong>in</strong> Schloßau<br />

Gabriele Schumacher, Karnevalsgesellschaft<br />

1904 Durlach<br />

Sonja Strobel, Sportkreisjugend Mannheim<br />

Otmar Jäger, TTC Kronau 1956<br />

Norbert Falter, TSV Birkenau<br />

Dragos Madler, Heidelberger Judo-Club<br />

Klaus Rehberger, TSG 1902 Wilhelmsfeld<br />

Silber<br />

Caren Söhner, TSV R<strong>in</strong>theim<br />

Carsten Jörder, Sportclub Wilhelmsfeld 1970<br />

Bronze<br />

Daniela Frekot, Karnevalsgesellschaft 1904 Durlach<br />

Piotr Orzechowski, Sportkreisjugend Mannheim<br />

gagement“ angenommen: Geme<strong>in</strong>sam<br />

mit dem Badischen Sportbund<br />

und der <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischen<br />

Sportjugend wurden verschiedene<br />

Ideen entwickelt, die ab 2013 <strong>in</strong> die<br />

Umsetzungsphase treten sollen. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus möchte sich der Fachausschuss<br />

Jugendpolitik im neuen<br />

Jahr auch dem Thema Spiel- und<br />

Wettsucht annehmen.<br />

Förderung<br />

Lan<strong>des</strong>jugendplan<br />

Lieboner verweist darauf, dass sich<br />

die Mittel <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>jugendplans<br />

aktuell auf dem Niveau <strong>des</strong> zum Ende<br />

<strong>des</strong> vergangenen Jahres abgelaufenen<br />

„Bündnisses für die Jugend“<br />

bewegen und die BSJ hieraus sowie<br />

aus den Förderprogrammen <strong>des</strong><br />

Kommunalverban<strong>des</strong> für Jugend<br />

und Soziales Mittel an die Mitgliedsvere<strong>in</strong>e<br />

und -verbände weiterleitet.<br />

Die neue Lan<strong>des</strong>regierung möchte<br />

als Folgevere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>en „Zukunftsplan<br />

Jugend“ verabschieden.<br />

BSJ-Vorsitzender<br />

Lieboner und<br />

Monika Re<strong>in</strong>bold<br />

(stv. BSJ-Vorsitzende)<br />

bedankten<br />

sich bei den Vertretern<br />

der Sportjugend<br />

TBB für<br />

den <strong>in</strong>teressanten<br />

Vortrag.<br />

In zahlreichen Gesprächen und Arbeitsgruppen<br />

wirkt die BSJ im Verbund<br />

mit den beiden weiteren regionalen<br />

Sportjugenden im Land<br />

sowie der <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischen<br />

Sportjugend an der Erarbeitung<br />

und Ausgestaltung dieser Vere<strong>in</strong>barung<br />

mit. Diese soll, so die<br />

aktuellen Verlautbarungen der Lan<strong>des</strong>regierung,<br />

zum 01.01.2013 <strong>in</strong><br />

Kraft treten.<br />

„Wir werden die grün-rote Lan<strong>des</strong>regierung<br />

an den Aussagen <strong>des</strong> Koalitionsvertrages<br />

messen: „Stärkung<br />

von verb<strong>in</strong>dlichen und verlässlichen<br />

Förderstrukturen“ bzw. „Festschreibung<br />

und Verankerung der f<strong>in</strong>anziellen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen im<br />

Lan<strong>des</strong>jugendplan“, so Lieboner<br />

zum Abschluss se<strong>in</strong>es Jahresberichtes.<br />

Sehr aktive Sportjugend<br />

Tauberbischofsheim<br />

Matthias Götzelmann, Michael Geidl<br />

und Dom<strong>in</strong>ic Faul gaben im weiteren<br />

Verlauf der Veranstaltung e<strong>in</strong>en<br />

E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> ihre Arbeit. Zahlreiche<br />

Freizeiten, <strong>in</strong>ternationale Jugendbegegnungen<br />

und Sem<strong>in</strong>are zeugen<br />

von dem enormen Engagement der<br />

Sportjugend im Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreis.<br />

E<strong>in</strong> Höhepunkt im Jahr 2012 stellte<br />

der Integrative Sporttag <strong>in</strong> Lauda-<br />

Königshofen dar, an dem über 1.000<br />

Personen teilnahmen. Außerdem<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


esuchte die Sportjugend Tauberbischofsheim<br />

mit e<strong>in</strong>er Delegation<br />

die Olympischen Spiele <strong>in</strong> London.<br />

Ehrungen für vorbildliche<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit<br />

E<strong>in</strong>e besondere Freude stellte es für<br />

den BSJ-Vorsitzenden Volker Lieboner<br />

dar, im Rahmen <strong>des</strong> Jugendausschusses<br />

zwölf ehrenamtlich tätige<br />

Menschen auszeichnen zu dürfen,<br />

die sich <strong>in</strong> vorbildlicher Weise für<br />

und im Sport engagiert haben.<br />

„Zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t e<strong>in</strong>mal im Jahr wollen<br />

wir Euch, den sportlich Engagierten,<br />

aufs Herzlichste danken, für<br />

Euren selbstlosen E<strong>in</strong>satz, meist unbezahlt<br />

oder gegen e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Aufwandsentschädigung<br />

zugunsten Eures<br />

Vere<strong>in</strong>s“, begann Lieboner se<strong>in</strong>e<br />

Laudatio. „Ehrenamt bedeutet gelebte<br />

Solidarität und die Bereitschaft<br />

zur Übernahme von Verantwortung<br />

für Mitmenschen im Sportvere<strong>in</strong>.<br />

Sport ist e<strong>in</strong> wichtiger Pfeiler unserer<br />

Gesellschaft, gerade für K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche. Diese <strong>in</strong> ihrem<br />

Selbstwertgefühl zu stärken, ihnen<br />

die Kraft zu geben, Ne<strong>in</strong> zu sagen,<br />

mit Niederlagen umzugehen, dies<br />

s<strong>in</strong>d exemplarisch nur e<strong>in</strong>ige Schlagworte,<br />

die Euch <strong>in</strong> Eurer alltäglichen<br />

Arbeit begegnen“, stellte Lieboner<br />

weiter fest.<br />

Ferner führte er aus, dass sich Ehrenamtliche<br />

mitunter auch Kritik<br />

von außen stellen müssten und es<br />

bei all dem Engagement nicht unproblematisch<br />

sei, dies immer e<strong>in</strong>fach<br />

wegzustecken. Ehrenamt bedeute<br />

auch Handeln auf Grund von<br />

Wertvorstellungen, die für unsere<br />

Gesellschaft unverzichtbar seien<br />

und auch den Zusammenhalt <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s stärkten. „Ich würde<br />

sogar so weit gehen und behaupten,<br />

ohne dieses Engagement wäre<br />

es um unsere Vere<strong>in</strong>e schlecht bestellt“,<br />

lobte Lieboner die ehrenamtlich<br />

Engagierten der sportlichen Jugendarbeit<br />

und überreichte ihnen<br />

die BSJ-Ehrenauszeichnungen <strong>in</strong><br />

Gold, Silber bzw. Bronze (s. Kasten).<br />

BSJ-Haushalt 2013<br />

Nachdem Franz-Josef Kle<strong>in</strong> (Leiter<br />

<strong>des</strong> Fachausschusses Bildung) die<br />

Jahresplanung 2013 mit den vorgesehenen<br />

Lehrgängen vorgestellt<br />

hatte, erläuterte der Leiter <strong>des</strong> Fachausschusses<br />

F<strong>in</strong>anzen & Verwaltung,<br />

Stefan Zyprian, den Haushalt<br />

2013 der Badischen Sportjugend.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Er g<strong>in</strong>g dabei auf leichte Veränderungen<br />

im Vergleich zum Haushalt<br />

2012 e<strong>in</strong>. So wurde z.B. der Ansatz<br />

für den Fachausschuss Jugendpolitik<br />

aufgrund der geplanten Aktionen<br />

und Projekte erhöht.<br />

Ferner steht 2013 die Vollversammlung<br />

an und die Arbeitshilfe für Jugendleiter/<strong>in</strong>nen<br />

wird neu aufgelegt.<br />

Zyprian richtete im Namen <strong>des</strong><br />

BSJ-Vorstands se<strong>in</strong>en Dank an die<br />

F<strong>in</strong>anzverantwortlichen <strong>des</strong> BSB,<br />

den Vizepräsidenten F<strong>in</strong>anzen Bernd<br />

Messerschmid und den F<strong>in</strong>anzreferenten<br />

Michael Titze, sowie den<br />

Geschäftsführer Wolfgang Eitel für<br />

die stets gute Zusammenarbeit.<br />

„Mit ihrer Offenheit und Unterstützung<br />

ist es gelungen, sämtliche<br />

f<strong>in</strong>anziellen Fragestellungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

ruhigen Fahrwasser abzuhandeln“,<br />

stellte Zyprian fest. Anschließend<br />

stimmten die Delegierten der<br />

Sportkreis- bzw. Fachverbandsjugenden<br />

e<strong>in</strong>stimmig dem vorgelegten<br />

Haushaltsentwurf sowie der<br />

Jahresplanung zu.<br />

Entwurf<br />

BSJ-Jugendordnung<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung<br />

stellte BSJ-Jugendsekretär Thorsten<br />

Väth die geplanten Änderungen der<br />

JUGENDAUSSCHUSS<br />

Franz-Josef Kle<strong>in</strong>,<br />

Leiter <strong>des</strong> Fachausschusses<br />

Bildung, stellte<br />

die Jahresplanung<br />

2013 vor.<br />

Der Leiter <strong>des</strong><br />

Fachausschusses<br />

F<strong>in</strong>anzen & Verwaltung,<br />

Stefan<br />

Zyprian, präsentierte<br />

den BSJ-<br />

Haushalt 2013.<br />

BSJ-Jugendordnung vor, die im Rahmen<br />

der Vollversammlung am 26.<br />

April 2013 verabschiedet werden<br />

sollen. Die Änderungen basieren auf<br />

sprachlichen Verbesserungen bzw.<br />

Konkretisierungen, der rechtlichen<br />

Absicherung bereits geübter Praxis,<br />

der Berücksichtigung gesellschaftlich<br />

wichtiger Themen sowie verbandspolitischer<br />

Ergänzungen bzw.<br />

Weichenstellungen (s. Kasten).<br />

Thorsten Väth<br />

Die wichtigsten<br />

Änderungsvorschläge<br />

für die Jugendordnung<br />

Rechtliche Absicherung<br />

geübter Praxis:<br />

Kommissarische Besetzung<br />

Vorstandsamt<br />

Entscheidungen auf<br />

elektronischem Wege<br />

Projektarbeit<br />

Junior-Team<br />

Gesellschaftliche Themen:<br />

Dop<strong>in</strong>g, Fair-Play<br />

K<strong>in</strong>derschutz, Sexualisierte<br />

Gewalt<br />

Gender, Frauenförderung<br />

Gleichberechtigung <strong>in</strong> allen<br />

Lebenslagen<br />

Verbandspolitisches:<br />

Regelung Verbände mit<br />

besonderer Aufgabenstellung<br />

Änderung Berechnungsgrundlage<br />

Delegiertenschlüssel<br />

Vollversammlung<br />

Beschlussfähigkeit Vorstand<br />

nur bei Anwesenheit Vorsitzende/r<br />

oder Stellvertreter/<strong>in</strong><br />

Förderung junges<br />

Engagement.<br />

Frohe Weihnachten<br />

und e<strong>in</strong>en<br />

guten Rutsch <strong>in</strong>s<br />

Neue Jahr<br />

Die Badische Sportjugend wünscht allen Freund<strong>in</strong>nen<br />

und Freunden der BSJ e<strong>in</strong>e bes<strong>in</strong>nliche<br />

Adventszeit, e<strong>in</strong> fröhliches Weihnachtsfest und<br />

e<strong>in</strong> glückliches und erfolgreiches Jahr 2013!<br />

39


BILDUNG | SERVICE<br />

Viele neue Anregungen beim<br />

Aufbaukurs Bewegungserziehung<br />

Vom 22. bis 24. Oktober 2012 fand<br />

an der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach der<br />

Aufbaukurs „Bewegungserziehung“<br />

statt. Bei der Fortbildung handelt<br />

es sich um e<strong>in</strong> Kooperationsprojekt<br />

der Badischen Sportjugenden Freiburg<br />

und Nord sowie dem AK Kirche<br />

& Sport mit dem Ziel <strong>in</strong> Zeiten<br />

von zunehmendem Bewegungsmangel<br />

Praxisbeispiele und theoretische<br />

Förderung Ehrenamt:<br />

Freikarten Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Löwen<br />

Zum Jahresabschluss haben wir im<br />

Rahmen unserer Aktion „Förderung<br />

Ehrenamt“ noch e<strong>in</strong> paar Höhepunkte<br />

zu vermelden. In Kooperation<br />

mit den Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Löwen<br />

verlosen wir für drei Heimspiele jeweils<br />

2 x 2 Freikarten. Die Spiele:<br />

Fr., 14.12.2012, 19.45 Uhr<br />

gegen TV 1893 Neuhausen<br />

Sa., 22.12.2012, 16.00 Uhr<br />

gegen Frisch Auf Göpp<strong>in</strong>gen<br />

Mi., 26.12.2012, 16.45 Uhr<br />

gegen MT Melsungen.<br />

Bewerbung: Bewerben kann sich<br />

jede/jeder Jugendleiter/<strong>in</strong> bzw.<br />

Übungsleiter/<strong>in</strong> aus e<strong>in</strong>em unserer<br />

Mitgliedsvere<strong>in</strong>e. Dazu e<strong>in</strong>fach die<br />

Lizenznummer sowie Name, Anschrift,<br />

Telefonnummer und Vere<strong>in</strong>sname<br />

bis spätestens 10.12.2012<br />

an <strong>in</strong>fo@badische-sportjugend.de<br />

mailen. Viel Glück wünscht die Badische<br />

Sportjugend.<br />

40<br />

H<strong>in</strong>tergründe für e<strong>in</strong>e k<strong>in</strong>dgemäße<br />

Bewegungserziehung im K<strong>in</strong>dergarten<br />

oder im Vere<strong>in</strong> zu vermitteln.<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr bekamen die<br />

<strong>in</strong>sgesamt 23 Teilnehmer/<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong><br />

buntes Programm geboten: Kennenlern-<br />

und Kooperationsspiele, Koord<strong>in</strong>ationsschulung<br />

<strong>in</strong> Theorie und<br />

Praxis, Sicherheitsaspekte beim E<strong>in</strong>satz<br />

von Großgeräten, Bewegungs-<br />

Die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

und Teilnehmer<br />

<strong>des</strong> Aufbau-<br />

kurses „Bewegungserziehung“<br />

mit BSJ-Bildungsreferent<strong>in</strong><br />

Diana<br />

Lang (ganz rechts).<br />

Viel Grund zur Freude haben zur Zeit die Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Löwen,<br />

wie hier Andy Schmid (li.) und Alexander Petersson.<br />

baustellen zur Förderung von Selbstständigkeit<br />

und Kreativität, Freizeitspiele<br />

<strong>in</strong> der Natur, Psychomotorik<br />

und meditativer Tanz für K<strong>in</strong>der sowie<br />

e<strong>in</strong> Impuls vom AK Kirche &<br />

Sport. Am Ende konnten alle mit<br />

vielen neuen E<strong>in</strong>drücken und Anregungen<br />

im Gepäck die Heimreise<br />

antreten.<br />

Falls auch Sie Interesse an der Fortbildung<br />

„Bewegungserziehung“ haben,<br />

<strong>in</strong>formieren Sie sich auf der<br />

Homepage www.bsj-freiburg.de über<br />

die Term<strong>in</strong>e 2013.<br />

Diana Lang<br />

Noch schnell bewerben!<br />

Es ist nicht mehr lange h<strong>in</strong> bis Ende<br />

Dezember, dem Mel<strong>des</strong>chluss<br />

für den Sportjugend-Förderpreis:<br />

Alle Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

s<strong>in</strong>d aufgerufen, an der Ausschreibung<br />

teilzunehmen. Toto-<br />

Lotto <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, der Europapark<br />

<strong>in</strong> Rust und die <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>ische Sportjugend<br />

(BWSJ) haben bereits <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

mit dem nun zum achten<br />

Mal durchgeführten LOTTO<br />

Sportjugend-Förderpreis Maßstäbe<br />

gesetzt. Insgesamt 125 Sportvere<strong>in</strong>e<br />

und Sportorganisationen<br />

werden dabei für deren vorbildliche<br />

Jugendarbeit gewürdigt. Über 400<br />

Vere<strong>in</strong>e aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

hatten sich vor zwei Jahren bereits<br />

bei der mit über 95.000 Euro dotierten<br />

Auszeichnung beworben.<br />

„Jetzt gilt es. Wer sich noch nicht<br />

beworben hat, sollte dies nun tun“,<br />

verweist Bernd Röber von der BWSJ<br />

zudem darauf, dass es zu der normalen<br />

Ausschreibung, <strong>in</strong> der Aktionen<br />

<strong>in</strong> der Jugendarbeit prämiert<br />

werden, die pfiffig, außergewöhnlich<br />

und bemerkenswert s<strong>in</strong>d, auch<br />

e<strong>in</strong>en mit 1.000 Euro dotierten<br />

Sonderpreis geben wird.<br />

Bewerben bei: <strong>Das</strong> Bewerbungsformular<br />

kann heruntergeladen<br />

werden unter www.sportjugendfoerderpreis.de<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


SPORTKREISE<br />

BRUCHSAL www.sportkreis-bruchsal.de<br />

Gelungene Premiere: „Gala <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> 2012“<br />

im Sportkreis Bruchsal<br />

Wie kann man den Sport <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er gesamten Angebotsbreite<br />

und vor allem auch die Organisation<br />

„Sportkreis“ e<strong>in</strong>em breiten Publikum näher br<strong>in</strong>gen?<br />

Diese Frage bewegte schon seit langem die<br />

Mitglieder <strong>des</strong> Sportkreisvorstan<strong>des</strong>, vor allem den<br />

Vorsitzenden Walfried Hambsch. Die Idee, mit e<strong>in</strong>er<br />

großangelegten Sport-Gala an die Öffentlichkeit<br />

zu treten, fand bei den Vorstandsmitgliedern<br />

zunächst e<strong>in</strong> sehr geteiltes Echo. Mit der ihm eigenen<br />

Hartnäckigkeit blieb Walfried Hambsch aber<br />

an dem Thema. In langen, teilweise auch sehr kontroversen<br />

Diskussionen nahm dann das Unterfangen<br />

immer mehr Gestalt an.<br />

<strong>Das</strong>s e<strong>in</strong>e Veranstaltung der angedachten Größenordnung<br />

die f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s<br />

weit übersteigen würde, war von Anfang an klar.<br />

Es wurde <strong>des</strong>halb e<strong>in</strong> “Sponsor<strong>in</strong>g-Konzept“ angedacht,<br />

das auch zugleich dem Ziel dienen sollte,<br />

e<strong>in</strong>e breite Öffentlichkeit zu erreichen. Höhepunkt<br />

und eigentlicher Anlass für die Gala sollte<br />

die Verleihung von Ehrenpreisen se<strong>in</strong>. Nach ebenfalls<br />

sehr ausführlichen und kontroversen Diskussionen<br />

e<strong>in</strong>igte man sich darauf, die erfolgreichste<br />

Sportler<strong>in</strong>, den erfolgreichsten Sportler sowie die<br />

erfolgreichste Mannschaft der vergangenen zwei<br />

Jahre zu ehren. E<strong>in</strong> Ehrenpreis sollte für herausragende<br />

ehrenamtliche Tätigkeit verliehen werden.<br />

Aus dem erweiterten Vorstand wurden verschiedene<br />

Arbeitskreise gebildet, die die e<strong>in</strong>zelnen Aspekte<br />

der Veranstaltung erarbeiteten. In e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />

von AK-Sitzungen, deren Ergebnis immer<br />

wieder dem gesamten Vorstand vorgestellt wurde,<br />

gewann die Gala zunehmend Gestalt.<br />

Erfreulich war, dass sich die Stadtverwaltung von<br />

Bruchsal, an der Spitze Oberbürgermeister<strong>in</strong> Cornelia<br />

Petzold-Schick, voll mit e<strong>in</strong>brachte und das<br />

Bürgerzentrum als Veranstaltungsort anbot. Die<br />

Oberbürgermeister<strong>in</strong> übernahm auch die Schirmherrschaft<br />

für die Veranstaltung. Von Anfang an<br />

war auch klar war, dass es sich nicht um e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges<br />

Unterfangen handeln sollte. E<strong>in</strong> Zwei-Jahres-Turnus<br />

wurde allgeme<strong>in</strong> akzeptiert. Mögliche<br />

f<strong>in</strong>anzielle Überschüsse und höchst willkommene<br />

Spenden sollen den Grundstock e<strong>in</strong>er „<strong>Sports</strong>tiftung“<br />

bilden, mit deren Hilfe Projekte im Bereich<br />

<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> gezielt verwirklicht werden könnten.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Dann war es endlich soweit. Die erste Gala<br />

war für den 26. Oktober 2013 im Rechbergsaal<br />

<strong>des</strong> Bürgerzentrums <strong>in</strong> Bruchsal<br />

term<strong>in</strong>iert. Und die Premiere wurde gleich<br />

zu e<strong>in</strong>em überwältigenden Erfolg, mit<br />

dem selbst die größten Optimisten <strong>in</strong> der<br />

Vorstandschaft nicht gerechnet hatten.<br />

Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch<br />

konnte rund 450 Gäste aus allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen willkommen heißen.<br />

Se<strong>in</strong> besonderer Gruß galt neben<br />

der Haus- und Schirmherr<strong>in</strong> Oberbürgermeister<strong>in</strong><br />

Cornelia Petzold-Schick dem<br />

früheren Bun<strong>des</strong>tagsabgeordneten Klaus<br />

Bühler, dem Landtagsabgeordneten Heribert<br />

Rech und fast allen Bürgermeistern<br />

bzw. deren Vertretern aus dem ehemaligen Landkreis<br />

Bruchsal. Aus dem Bereich <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> waren<br />

der BSB und die angrenzenden Sportkreise vertreten,<br />

aus dem Bereich der Wirtschaft natürlich die<br />

Sponsoren.<br />

Die Stadt Waghäusel leistete an diesem Abend zwei<br />

besondere Beiträge: Die Big Band der Musikschule<br />

Waghäusel-Hambrücken mit ihrem Dirigenten<br />

Erhard Pflug und Sänger<strong>in</strong> Kathar<strong>in</strong>a Richter begleiteten<br />

das Programm und anschließend sorgte<br />

die Akustikband „Wörner Cocktail“ aus Waghäusel-Hockenheim<br />

für gute Stimmung. Für die weitere<br />

Moderation übergab Walfried Hambsch das<br />

Mikrofon an Jürgen Essig, der kompetent und humorvoll<br />

durch den Abend führte. Umrahmt wurde<br />

die Veranstaltung von Auftritten der Sportgymnast<strong>in</strong>nen<br />

vom TV Graben, der Bun<strong>des</strong>ligaturner<br />

Freuten sich über die gelungene Gala <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> 2012 (v.l.): Dom<strong>in</strong>ica Zagorski, Henn<strong>in</strong>g Fritz, Werner<br />

Petermann, Dimitrios Meletoudis, Valent<strong>in</strong> Fuchs, Anastasia Kempf, Erik Weißpfennig, Pasquale Passarelli,<br />

Oberbürgermeister<strong>in</strong> Cornelia Petzold-Schick und Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch.<br />

Fotos: Kurt Klumpp<br />

Dirk Walterspacher und Dimitri Walter, der K<strong>in</strong>dertanzformation<br />

<strong>des</strong> ATC Blau Weiß Heilbronn,<br />

der Turner<strong>in</strong>nen Al<strong>in</strong>a Rothardt und Gloria Scheuer<br />

vom TV Oberhausen sowie der Break-Dancer<br />

aus Bruchsal, Bad Schönborn und Östr<strong>in</strong>gen.<br />

Groß war die Spannung vor der Verleihung der<br />

Awards. Sportler<strong>in</strong> <strong>des</strong> Jahres 2010 und 2011 ist<br />

Anastasia Kempf vom TV Philippsburg, die am<br />

Bun<strong>des</strong>stützpunkt Schmiden tra<strong>in</strong>iert und im vergangenen<br />

Jahr fünfmal Deutsche Jugendmeister<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> der Rhythmischen Sportgymnastik wurde.<br />

Den Award überreichte als Sponsor Dimitri Meletoudis<br />

von der Volksbank Bruchsal, geme<strong>in</strong>sam<br />

Moderator Jürgen Essig (Mitte) im Gespräch mit Schirmherr<strong>in</strong><br />

Oberbürgermeister<strong>in</strong> Cornelia Petzold Schick aus Bruchsal<br />

und dem Sportkreisvorsitzenden Walfried Hambsch.<br />

mit dem ehemaligen Radweltmeister Erik Weißpfennig<br />

aus Kirrlach. Trostpreise für die Plätze erhielten<br />

die Turner<strong>in</strong> Al<strong>in</strong>a Rothardt vom TV Oberhausen<br />

sowie die Leichtathlet<strong>in</strong> Anna Maiwald vom<br />

TV Östr<strong>in</strong>gen.<br />

Erfolgreichster Sportler 2010/2011 wurde Valent<strong>in</strong><br />

Fuchs vom Budoclub Bruchsal, im vergangenen<br />

Jahr deutscher Karate-Jugendmeister. Den<br />

Award überreichte für den Sponsor Warren Jackl<strong>in</strong><br />

vom Golfclub Tiefenbach, assistiert vom früheren<br />

R<strong>in</strong>ger-Olympiasieger Pasquale Passarelli. Trostpreise<br />

g<strong>in</strong>gen an den Turner Christian Kieckeben<br />

vom TV Philippsburg und den Radsportler Arne<br />

Egner vom RSV Edelweiß Oberhausen.<br />

Große Überraschung und Heiterkeitsausbrüche bei<br />

der Verleihung <strong>des</strong> Awards an die „Mannschaft<br />

<strong>des</strong> Jahres“: Dom<strong>in</strong>ika Zagorski vom FCZ Blau-<br />

Weiß Philippsburg war alle<strong>in</strong>e da, da ihr Partner<br />

Tom Ismer an diesem Abend beruflich verh<strong>in</strong>dert<br />

war. Die beiden wurden Duo Vize-Weltmeister <strong>in</strong><br />

Jiu-Jitsu. Auf den Plätzen folgten hier die Handball-<br />

Nachwuchsdamen der SG Heidelsheim-Helmsheim<br />

und die Handball – Junioren der SG Kronau-Östr<strong>in</strong>gen.<br />

Den Award überreichte Sportkreisvorsitzender<br />

Walfried Hambsch geme<strong>in</strong>sam mit dem ehemaligen<br />

Welthandball-Torhüter Henn<strong>in</strong>g Fritz.<br />

<strong>Das</strong>s es schwerfallen würde, aus der Vielzahl der<br />

ehrenamtlich Tätigen die Richtigen auszuwählen,<br />

war von vornhere<strong>in</strong> klar. Vier Kandidaten kamen<br />

dann <strong>in</strong> die engere Wahl. Oberbürgermeister<strong>in</strong><br />

Cornelia Petzold-Schick konnte den Award an Werner<br />

Petermann vom TSV Neudorf überreichen, der<br />

es auf die stattliche Leistung von 144 Ehrenamtsjahren<br />

br<strong>in</strong>gt. Nom<strong>in</strong>iert waren auch Werner Ziegler<br />

vom TV Heidelsheim sowie Elisabeth Päßler und<br />

Werner Fürbaß, beide vom TSV Östr<strong>in</strong>gen.<br />

In se<strong>in</strong>en abschließenden Worten dankte der Sportkreisvorsitzende<br />

allen, die im Vorfeld an der Verwirklichung<br />

der Idee mitgewirkt haben, allen voran<br />

dem Ehepaar Klisch. E<strong>in</strong> ganz besonderes Dankeschön<br />

galt den Mitwirkenden <strong>des</strong> Abends, die<br />

die Veranstaltung wirklich zu e<strong>in</strong>er „Gala“ werden<br />

ließen und natürlich der Oberbürgermeister<strong>in</strong> und<br />

allen Verantwortlichen der Stadt Bruchsal für die<br />

herrlichen Veranstaltungsräume, ohne die der<br />

Veranstaltung der richtige Rahmen gefehlt hätte.<br />

Schon an diesem Abend lud er alle Anwesenden<br />

e<strong>in</strong>, sich <strong>in</strong> zwei Jahren wieder zur Sportgala <strong>in</strong>s<br />

Bürgerzentrum e<strong>in</strong>zuf<strong>in</strong>den.<br />

Wolfgang Jörg<br />

41


SPORTKREISE<br />

KARLSRUHE www.sportkreis-karlsruhe.de<br />

„Großer Stern <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong> Bronze<br />

für TSV R<strong>in</strong>theim<br />

Unter dem treffend gewählten Titel „Sterne <strong>des</strong><br />

<strong>Sports</strong>“ verleiht der DOSB <strong>in</strong> Kooperation mit den<br />

Volksbanken seit 2004 jährlich e<strong>in</strong>en Ehrenamtspreis,<br />

der besonders das gesellschaftliche Engage -<br />

ment von Sportvere<strong>in</strong>en auszeichnet. Die Intension<br />

ist es, soziale Konzepte zu honorieren, die ehrenamtliche<br />

Arbeit zu fördern und diese <strong>in</strong> den Fokus<br />

zu rücken. Der gesellschaftliche E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>des</strong> Breitensports wird mit diesem Preis belohnt,<br />

nicht die sportliche Höchstleistung. Dieser Wettbewerb<br />

würdigt kreative, <strong>in</strong>novative Maßnahmen<br />

<strong>in</strong> Bereichen wie Gesundheit, Jugendarbeit, Inte -<br />

gration, Gleichstellung. Jährlicher Höhepunkt ist<br />

die Vergabe der „Sterne <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong> Gold <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> durch die Bun<strong>des</strong>kanzler<strong>in</strong> oder den Bun<strong>des</strong>präsidenten.<br />

Der Vere<strong>in</strong>svorsitzende <strong>des</strong> TSV R<strong>in</strong>theim, Stefan<br />

Schwarzwälder, konnte am 27. Oktober während<br />

<strong>des</strong> KSC-Heimspiels den „Großen Stern <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“<br />

<strong>in</strong> Bronze von Wolfgang Knobloch, Vorstandsmitglied<br />

der Volksbank Karlsruhe, entgegennehmen.<br />

Die Auszeichnung ist mit e<strong>in</strong>em Preisgeld <strong>in</strong> Höhe<br />

von 1.500 Euro dotiert und der Siegervere<strong>in</strong> ist<br />

automatisch für den Wettbewerb um die „Sterne<br />

<strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong> Silber auf Lan<strong>des</strong>ebene mit e<strong>in</strong>em<br />

Preisgeld <strong>in</strong> Höhe von 2.500 Euro qualifiziert.<br />

Die Plätze zwei und drei belegten der Polizeisportvere<strong>in</strong><br />

Karlsruhe und der Post Südstadt Karlsruhe.<br />

Auch sie erhielten jeweils e<strong>in</strong>en „Stern <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“<br />

<strong>in</strong> Bronze und e<strong>in</strong> Preisgeld <strong>in</strong> Höhe von 1.000 bzw.<br />

500 Euro. Insgesamt hatten sich 14 Vere<strong>in</strong>e aus<br />

der Region Karlsruhe beteiligt. Die Jury, bestehend<br />

aus Silke H<strong>in</strong>ken vom Schul- und Sportamt der<br />

Stadt Karlsruhe, Michael Dannenmaier und Bernd<br />

Rau, Vorsitzende <strong>des</strong> Sportkreises Karlsruhe, sowie<br />

Jürgen Burst und Susanne Kimich von der Volksbank<br />

Karlsruhe, hat sich die Arbeit nicht leicht gemacht<br />

und anhand von mehreren Bewertungskriterien<br />

ihre Auswahl getroffen.<br />

PFORZHEIM ENZKREIS www.sportkreis-pforzheim.de<br />

„Großer Stern <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“ <strong>in</strong> Bronze für TSG Niefern<br />

E<strong>in</strong> für die TSG Niefern sehr erfolgreicher Ehrungsabend<br />

fand im Oktober im Volksbank-Haus <strong>in</strong> Pforzheim<br />

statt – nicht nur, dass Jonas Christen und Anna-Lena<br />

Schwarz als „Sportler <strong>des</strong> Jahres“ <strong>in</strong> Pforzheim<br />

und Enzkreis ausgezeichnet wurden, auch<br />

die TSG Niefern wurde mit e<strong>in</strong>er hochwertigen<br />

Ehrung bedacht: Für das Projekt „Soziales Engagement<br />

– Entwicklung e<strong>in</strong>es sozialen Profils bei<br />

Schülern mit Hilfe der positiven Effekte <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“<br />

wurde die TSG Niefern unter vielen Bewerbungen<br />

von der Fachjury mit großer Mehrheit auf dem<br />

ersten Platz <strong>des</strong> Wettbewerbs „Sterne <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>“<br />

der Volks- und Raiffeisenbanken bewertet. Auf den<br />

nachfolgenden Plätzen landete der Schwarz Weiß<br />

Club Pforzheim mit e<strong>in</strong>em Projekt zur Hausaufgabenunterstützung<br />

„SWC – Lernhilfe für KIDS<br />

– TEENS“, sowie der Judo Club Pforzheim, Abtei-<br />

42<br />

Der TSV Karlsruhe-R<strong>in</strong>t -<br />

heim 1896 erhielt die<br />

höchste Gesamtpunktzahl<br />

für se<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sangebot<br />

„Bewegung und Geme<strong>in</strong>schaft<br />

– Sport und soziales<br />

Mite<strong>in</strong>ander beim TSV R<strong>in</strong>theim“<br />

und engagiert sich<br />

damit besonders für K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche. Der zweitplatzierte<br />

Polizeisportvere<strong>in</strong><br />

Karlsruhe bietet mit se<strong>in</strong>er<br />

Maßnahme „Neuro-Sport“<br />

– Sport für Menschen mit<br />

neurologischen Handicaps<br />

– regelmäßige Bewegungskurse<br />

unter fachkundiger Leitung speziell ausgebildeter<br />

Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen an. Der Post Südstadt Karlsruhe<br />

kam mit se<strong>in</strong>er Maßnahme „Integrativer<br />

Sport – Sport für K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung“, die e<strong>in</strong><br />

Zusammense<strong>in</strong> <strong>in</strong> „normalen“ Sportgruppen ermöglichen<br />

soll, auf den dritten Platz.<br />

Der TSV R<strong>in</strong>theim hat se<strong>in</strong> vor sechs Jahren <strong>in</strong>itiiertes<br />

Gesamtkonzept e<strong>in</strong>gereicht und wurde für<br />

dieses Projekt mit dem 1. Platz – dem Großen Stern<br />

<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> Bronze – belohnt! „Nun fahren wir<br />

zum Lan<strong>des</strong>f<strong>in</strong>ale“, freute sich Jugendvorstand<br />

Manuel Fucks, der für se<strong>in</strong> persönliches Engagement<br />

erst e<strong>in</strong>e Woche zuvor mit dem Ehrenamtspreis<br />

<strong>in</strong> Gold der Stadt Karlsruhe ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Die Idee <strong>des</strong> TSV R<strong>in</strong>theim steht für die Integration<br />

der K<strong>in</strong>der, vor allem aber auch für die E<strong>in</strong>beziehung<br />

der Eltern <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong> und damit <strong>in</strong> gesellschaftliche<br />

Strukturen zur Stabilisierung. „Dies geschieht<br />

durch die aktive Jugendabteilung, die übergreifende<br />

Aktionen und Feste ausrichtet, um allen<br />

Mitgliedern <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s e<strong>in</strong> Forum sowie Treffpunkte<br />

zu ermöglichen“, erläutert Manuel Fucks und<br />

lung Taekwon-Do mit e<strong>in</strong>er Maßnahme aus dem<br />

Arbeitsfeld „Integration“ – Taekwon-Do bildet<br />

Brücken über kulturelle und soziale Unterschiede<br />

h<strong>in</strong>weg.<br />

<strong>Das</strong> Projekt der TSG Niefern stellt e<strong>in</strong>e gelungene<br />

Zusammenarbeit verschiedener Partner dar, die<br />

für die Zukunft der Entwicklung <strong>in</strong> Schul-, Vere<strong>in</strong>sund<br />

Lebensumfeld beispielgebend se<strong>in</strong> kann. E<strong>in</strong><br />

erfolgreiches und etabliertes Schulprojekt wurde<br />

durch ergänzende Komponenten weiter ausgebaut<br />

und somit <strong>in</strong>haltlich deutlich aufgewertet.<br />

Die Realschule Niefern hat für ihre siebten Klassen<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren „Soziales Engagement“ als<br />

gefördertes Projekt fest im Jahresplan verankert:<br />

Ziel <strong>des</strong> Projekts ist es, die Schüler <strong>in</strong> dieser Altersstufe<br />

für soziale Themen zu sensibilisieren und durch<br />

eigene praktische Erfahrungen ihre Empathie zu<br />

Auszeichnung beim KSC-Heimspiel (v.l.): Thomas Berger, Leiter Beh<strong>in</strong>dertensport<br />

und Werner Hafner, Geschäftsführer von Post Südstadt<br />

Karlsruhe, Volksbank-Vorstandsmitglied Wolfgang Knobloch, KSC-Präsident<br />

Ingo Wellenreuther, He<strong>in</strong>z Christ, Vorsitzender <strong>des</strong> Polizeisportvere<strong>in</strong>s<br />

Karlsruhe sowie vom TSV R<strong>in</strong>theim Jugendvorstand Manuel Fucks<br />

und Vere<strong>in</strong>svorstand Stefan Schwarzwälder.<br />

verweist auf viele Angebote wie beispielsweise<br />

Fasch<strong>in</strong>gsfeiern, Weihnachtsfeiern, Eltern-K<strong>in</strong>d-<br />

Grillfest, Übernachtungscamp und Ausflüge zu<br />

Läufen, Festen, etc., die beim TSV R<strong>in</strong>theim mittlerweile<br />

fest etabliert s<strong>in</strong>d.<br />

Die Jury hat letztlich für den TSV R<strong>in</strong>theim votiert,<br />

da dieser e<strong>in</strong> dynamischer Vere<strong>in</strong> mit familiärem<br />

Charakter ist, der viel Wert auf Jugendarbeit und<br />

-förderung legt. „Unsere Prämisse ist maßgeblich<br />

das Begreifen <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>slebens als soziale Treffpunkte<br />

und Möglichkeiten der Begegnung“, stellt<br />

der Vere<strong>in</strong>svorsitzende Stefan Schwarzwälder e<strong>in</strong>drücklich<br />

heraus. Er fasste zufrieden zusammen:<br />

„Diese Auszeichnung ist e<strong>in</strong>es der Highlights <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er längeren Kette an Anerkennungen für unser<br />

Wirken.” Der Vere<strong>in</strong> erhielt für se<strong>in</strong>e Konzeption<br />

und se<strong>in</strong>e Aktionen beispielsweise 2008 den eon-<br />

Förderpreis, 2010 den Lotto-Sportjugend-Förderpreis,<br />

belegte zweite Plätze 2010 und 2011 bei den<br />

Sternen <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> und gewann im Frühjahr bei<br />

e<strong>in</strong>em bun<strong>des</strong>weiten Wettbewerb der SportBild<br />

e<strong>in</strong>e Photovoltaikanlage für se<strong>in</strong> beispielhaftes ehrenamtliches<br />

Engagement.<br />

fördern, sowie ihre Erlebniswelt und ihren Horizont<br />

zu erweitern. Inhaltlich ist das Projekt bei der Schule<br />

<strong>in</strong> zwei Teile gegliedert:<br />

Teil 1: Die Schüler erhalten <strong>in</strong> vier über das gesamte<br />

Schuljahr verteilten Blockwochen die <strong>in</strong>haltlichen<br />

Grundlagen und E<strong>in</strong>blicke zum Themenbereich<br />

Sozialkompetenz. Realisiert wird dies durch<br />

Unterricht, Workshops, Projektarbeit sowie praktische<br />

Erfahrungen, die <strong>in</strong> der Sporthalle mit den<br />

Themen „Teambildung“ und „Vertrauen“ erlebt<br />

und erworben werden.<br />

Teil 2: Alle Schüler müssen im Laufe <strong>des</strong> Schuljahres<br />

15 Stunden geme<strong>in</strong>nützige „Arbeit“ <strong>in</strong> m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />

drei verschiedenen Institutionen ableisten,<br />

um die erworbenen Kenntnisse und E<strong>in</strong>blicke<br />

auch <strong>in</strong> der Praxis erfahren zu können. Hierzu zählt<br />

dann unter anderem die Arbeit <strong>in</strong> K<strong>in</strong>dergärten,<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Vere<strong>in</strong>en, Altenheimen oder bei der Diakonie. In<br />

mehreren Besprechungen mit der Projektleiter<strong>in</strong><br />

Dorothea Knop konnten wir geme<strong>in</strong>sam die positive<br />

Wirkung sportlicher bzw. sportverbundener<br />

Erfahrungen für K<strong>in</strong>der und Heranwachsende herausarbeiten.<br />

Die Gestaltung der sportlichen Inhalte<br />

der Blockwochen wurde daraufh<strong>in</strong> Sportlehrer<br />

Tobias Müller vom Sportkreis Pforzheim-Enzkreis<br />

übertragen. Der Sport ist dabei eher Mittel<br />

zum Zweck, gel<strong>in</strong>gt es mit dem Sport eben genau<br />

jene Werte zu vermitteln, die <strong>in</strong>sgesamt gesehen<br />

unter den Themenbereich „Sozialkompetenz“<br />

fallen. Im Gegenzug hat die Schulleitung<br />

genehmigt, dass jeder Schüler m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens fünf<br />

se<strong>in</strong>er Praxisstunden bei der TSG Niefern absolviert.<br />

Hier werden die Schüler ganz gezielt bei den<br />

Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dergruppen am Nachmittag e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Sie helfen z.B. beim Auf- und Abbau e<strong>in</strong>er Bewegungslandschaft,<br />

oder der Sportgeräte, betreuen<br />

aber auch während der Stunden <strong>in</strong>tensiv die K<strong>in</strong>der,<br />

müssen die Kle<strong>in</strong>en dabei mal bremsen, motivieren<br />

oder auch trösten. Verantwortlich für diese<br />

Bewegungsstunden, die alle von Vorschülern besucht<br />

werden, ist e<strong>in</strong> FSJ-ler, der die Schüler anleitet,<br />

sie <strong>in</strong> ihre Aufgabenfelder e<strong>in</strong>weist und ihnen<br />

auch e<strong>in</strong> kurzes Feedback nach den Stunden<br />

gibt. Im Jahr 2010 ist es dann durch Verb<strong>in</strong>dungen<br />

zum Badischen Beh<strong>in</strong>derten- und Rehabilitations-<br />

Sportverband, durch <strong>des</strong>sen Projekt „Beh<strong>in</strong>dertensport<br />

macht Schule“ gelungen, den zweiten<br />

Praxisblock <strong>in</strong>haltlich deutlich aufzuwerten. Im<br />

Rahmen dieses Projekts schickt der Sportverband<br />

SINSHEIM<br />

„Herbstzeit-Wanderzeit“, so hatte der stellvertretende<br />

Vorsitzende <strong>des</strong> Sportkreises S<strong>in</strong>sheim, Herwig<br />

Werschak, den erweiterten Kreisvorstand und<br />

Kreisjugendvorstand sowie die Mitglieder <strong>des</strong><br />

Sportabzeichenausschusses mit Partnern e<strong>in</strong>geladen.<br />

Treffpunkt war das Vere<strong>in</strong>sheim <strong>des</strong> Sportvere<strong>in</strong>s<br />

Eichelberg, wo der erste Vorsitzende <strong>des</strong><br />

SV, Bernd Boppel, die Wanderfreunde begrüßte.<br />

Bei strömendem Regen machten die Wanderer<br />

bestens beschirmt und behütet aus der Not e<strong>in</strong>e<br />

Tugend und statt e<strong>in</strong>em ausgedehnten morgendlichen<br />

Spaziergang e<strong>in</strong>en stadtgeschichtlichen<br />

Rundgang durch das Kraichgaudorf. Eichelbergs<br />

Ortsvorsteher Joachim Zorn hatte sich <strong>in</strong> ge schichts -<br />

trächtige Gewänder gekleidet und empf<strong>in</strong>g die<br />

Gäste im Rathaus, das 1604 gebaut wurde. Im<br />

Obergeschoss s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dauerausstellung die<br />

Überreste der im 12. Jahrhundert entstandenen<br />

früheren Klosteranlage Wigol<strong>des</strong>berg nachgebildet.<br />

Die ersten H<strong>in</strong>weise auf die Gründung der Klosteranlage<br />

gehen zurück bis <strong>in</strong>s Jahr 1108, <strong>in</strong> dem<br />

Benedikt<strong>in</strong>ermönche das Kloster erbauten. In se<strong>in</strong>er<br />

Blütezeit um das Jahr 1200 boten die heiligen<br />

Hallen nicht nur e<strong>in</strong>en Ort der E<strong>in</strong>kehr und <strong>des</strong> Ge -<br />

bets, sondern brachten der Region e<strong>in</strong>en wirtschaftlichen<br />

Aufschwung und e<strong>in</strong> Aufblühen der Ortschaft<br />

mit sich. „Wenn auch heute nicht mehr<br />

denkbar, so war das Kloster damals Dreh- und Angelpunkt<br />

<strong>des</strong> Kraichgaus rund um die heutigen<br />

Stadtteile von Östr<strong>in</strong>gen, Odenheim und Eichelberg“,<br />

<strong>in</strong>formierte der Ortsvorsteher. Im Bürgersaal<br />

<strong>des</strong> Rathauses erfuhren die Sportkreis-Funktionäre<br />

Wissenswertes über die Geschichte <strong>des</strong><br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Beh<strong>in</strong>dertensportler an Schulen, die dort ihre<br />

Sportart den Schülern vorstellen. Die Schüler spüren<br />

live, wie es sich anfühlt und was es bedeutet,<br />

mit e<strong>in</strong>em Handicap zu leben, dass man <strong>des</strong>halb<br />

ke<strong>in</strong> Verlierer ist und wie man viel Lebensfreude<br />

entwickeln kann. Auf dem Programm standen<br />

Rollstuhl-Basketball, Rollstuhl-Rugby oder auch<br />

Bl<strong>in</strong>denball. Für alle am Projekt Beteiligten bietet<br />

die Zusammenarbeit wertvolle „Benefits“, so dass<br />

die weitere Fortführung <strong>des</strong> Projekts <strong>in</strong>tensiv verfolgt<br />

wird.<br />

Die Kirnbachschule Niefern konnte ihr Projekt<br />

deutlich aufwerten und kann ihren Schülern der<br />

siebten Klassen nun e<strong>in</strong> komplettes, facettenreiches<br />

Programm mit vielen Erfahrungen bieten. Der<br />

Sonder-Event „Rolli-Sport“ ist e<strong>in</strong>e Erfahrung, die<br />

nicht viele Lehrer mit ihren Schülern machen können.<br />

Es ist dauerhaft <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung geblieben. Durch<br />

die Tatsache, dass alle Schüler e<strong>in</strong>en Teil ihrer Sozialstunden<br />

bei der TSG Niefern ableisten, ist sichergestellt,<br />

dass das Projekt „Soziales Engagement“<br />

durch e<strong>in</strong>e wertvolle Tätigkeit bereichert wird.<br />

Weil alle K<strong>in</strong>der bei der TSG Niefern die gleichen<br />

Aufgaben und Tätigkeiten ableisten, erhalten die<br />

Lehrer e<strong>in</strong> Feedback zu allen Schülern, was e<strong>in</strong>e<br />

bessere Auswertung <strong>des</strong> Projekts <strong>in</strong> Bezug auf die<br />

abgeleisteten Sozialstunden ermöglicht.<br />

Die TSG Niefern konnte mit der Initiative ihre<br />

Kontakte zur Schule deutlich <strong>in</strong>tensivieren. Obwohl<br />

sie selbst nicht im Vordergrund agierte, hat das<br />

Projekt <strong>in</strong> der Außenwirkung zu e<strong>in</strong>em Imagegew<strong>in</strong>n<br />

<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s beigetragen. Wichtiges Kriterium<br />

kle<strong>in</strong>sten Östr<strong>in</strong>ger<br />

Stadtteils mit 720 E<strong>in</strong>wohnern.<br />

E<strong>in</strong> Rundgang<br />

durch den Ort<br />

führte die Wanderer<br />

zur 1556 erbauten Alten<br />

Kelter, wo die Gäste<br />

e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> den<br />

historischen We<strong>in</strong>keller<br />

warfen und zur katholischen<br />

Kirche St. Jakobus<br />

von 1711.<br />

Markant ist noch das<br />

Schulhaus <strong>des</strong> Ortes<br />

aus der Zeit um 1900,<br />

<strong>in</strong> <strong>des</strong>sen Nähe e<strong>in</strong> seit<br />

1700 bestehender alter<br />

Ziehbrunnen steht,<br />

e<strong>in</strong>st die e<strong>in</strong>zige Wasserquelle<br />

Eichelbergs.<br />

Im Ort wurde traditionell<br />

We<strong>in</strong>bau betrieben.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Imbiss<br />

im Feuerwehrgerätehaus<br />

schenkte Ortsvorsteher<br />

Zorn den guten<br />

Rebensaft aus, der eigens zum 850-jährigen Jubiläum<br />

2011 hergestellt wurde. Die Wanderer<br />

trotzten dem Dauerregen und überquerten bei<br />

ihrem Rundgang auch das Eisenbahnviadukt, das<br />

als Teil der längst stillgelegten Bahntrasse Odenheim<br />

– Hilsbach der Katzbachbahn von der Stadt<br />

Östr<strong>in</strong>gen zum Rad- und Wanderweg über das<br />

SPORTKREISE<br />

für die TSG: Durch die getroffene Regelung mit der<br />

Realschule konnten 350 Helferstunden, verteilbar<br />

auf den Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>derbereich, generiert werden.<br />

Der Sportkreis Pforzheim-Enzkreis betreibt <strong>in</strong><br />

Pforzheim sehr erfolgreich das Projekt „Sport hilft“<br />

mit Sport- und Betreuungsprogrammen an Schulen<br />

<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Schulsportsozialarbeit. Diese Form<br />

der Anb<strong>in</strong>dung von Schulen an Vere<strong>in</strong>e und vor allem<br />

auch der Sonder-Event mit dem Beh<strong>in</strong>dertensportverband<br />

s<strong>in</strong>d neuartige Projekte, die eventuell<br />

an anderen Standorten zur Bereicherung <strong>des</strong> Schulund<br />

Sportalltags beitragen – also Schule machen<br />

können. E<strong>in</strong>e Ausweitung <strong>des</strong> Rolli-Events auf vier<br />

Standorte ist im Schuljahr 2012 geplant!<br />

Der Beh<strong>in</strong>derten- und Rehasportverband <strong>Baden</strong><br />

hat e<strong>in</strong> riesiges Projekt auf die Be<strong>in</strong>e gestellt<br />

und wird daran auch im kommenden Jahr weiter<br />

festhalten. Zur F<strong>in</strong>anzierung und Sicherung dieses<br />

Projekts helfen gelungene Veranstaltungen wie <strong>in</strong><br />

Niefern, die gezielten Kontakte zu politischen Entscheidungsträgern<br />

und die öffentliche Wahrnehmung.<br />

Betrachtet man das Gesamtprojekt, dann lässt sich<br />

festhalten, dass die Jury e<strong>in</strong>e sehr gute Wahl getroffen<br />

hat und die TSG Niefern zu Recht für e<strong>in</strong><br />

tolles Programm ausgezeichnet wurde. Leider gelang<br />

auf Lan<strong>des</strong>ebene nicht der ganz große Wurf:<br />

bei der Verleihung <strong>des</strong> „Silbernen Sterns <strong>des</strong> <strong>Sports</strong><br />

2012“ auf der Ebene <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> wurde<br />

der Sprung unter die TOP 3 nur knapp verpasst –<br />

dort wurden ebenfalls tolle Projekte ausgezeichnet,<br />

die diese Prämierung auch verdient haben.<br />

Wanderung <strong>des</strong> Sportkreises nach Eichelberg<br />

Bei e<strong>in</strong>em Rundgang durch Eichelberg warfen die Vertreter <strong>des</strong> Sportkreises<br />

e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> den historischen We<strong>in</strong>keller der Alten Kelter. Eichelbergs Orts -<br />

vorsteher Joachim Zorn (rechts vorne) hatte sich für die Gäste <strong>in</strong> geschichts -<br />

trächtige Gewänder gekleidet.<br />

Katzbachtal umfunktioniert wurde. Bei der gemütlichen<br />

E<strong>in</strong>kehr im Vere<strong>in</strong>sheim <strong>des</strong> SV Eichelberg<br />

dankte Sportkreisvorsitzender Josef Pitz dem Organisator,<br />

Herwig Werschak und den Gastgebern<br />

Bernd Boppel und Ortsvorsteher Joachim Zorn<br />

für die Gastfreundschaft. Anschließend genoss<br />

die Wandergruppe das Eichelberger Kerweessen.<br />

43


SPORTKREISE<br />

HEIDELBERG www.sportkreis-heidelberg.de<br />

„Sporteln am Sonntag“ – Sportangebot für Familien <strong>in</strong> der<br />

kalten Jahreszeit<br />

Am Sonntag, den 18. November veranstalteten<br />

der Turnerbund Rohrbach, der Sportkreis Heidelberg<br />

und das Jugendzentrum Holzwurm <strong>in</strong> der<br />

Sporthalle der Waldparkschule auf dem Boxberg,<br />

e<strong>in</strong>en Indoor-Familiensporttag unter dem Titel<br />

„Sporteln am Sonntag“. Dieses Sportkonzept<br />

richtet sich vor allem an Familien und soll diesen<br />

die Gelegenheit geben, auch <strong>in</strong> der kalten Jahreszeit<br />

Sport zu treiben. Dabei wurde e<strong>in</strong> kunterbuntes<br />

Mitmachprogramm aus den unterschiedlichsten<br />

Sportarten geboten, abgerundet durch<br />

kurze Demonstrationen der unterschiedlichen Abteilungen<br />

<strong>des</strong> TB Rohrbach.<br />

Präsentiert wurden Sportarten wie Fußball, Turnen,<br />

HipHop und Rugby. Die Mitmachstationen<br />

für Jung und Alt bestanden unter anderem aus<br />

e<strong>in</strong>igen Parkourstationen, sowie auch Tischtennis<br />

und Tischkicker. Nebenbei schwebte das Schwungtuch<br />

durch die Halle, wobei sich zeigte, wer von<br />

den ganz Kle<strong>in</strong>en Kraft und Mut hatte, um sich<br />

z.B. auf das Tuch zu legen.<br />

Auch vor der Halle boten der Sportkreis und das<br />

Jugendzentrum Holzwurm mit ihren Helfern e<strong>in</strong><br />

tolles Mitmachprogramm, welches aus Dosenwerfen,<br />

e<strong>in</strong>er Fußballtorwand und zahlreichen Frisbee -<br />

44<br />

scheiben <strong>in</strong>klusive Zielkorb<br />

bestand. Doch<br />

nicht nur die bereitgestelltenTischtennisplatten<br />

lieferten e<strong>in</strong>ige Familienduelle<br />

und boten<br />

den Kids die Chance<br />

sich mit „Papa“ oder<br />

“Mama“ zu messen,<br />

sondern auch das Bo-<br />

Jugendlichen Lernräume für den<br />

Erwerb sozialer und kommunikativer<br />

Kompetenzen. Durch die<br />

Übernahme von Verantwortung<br />

bekommen die Jugendlichen e<strong>in</strong>e<br />

Vorbildrolle und werden so <strong>in</strong> ihrem<br />

Selbstbewusstse<strong>in</strong> gestärkt.<br />

„Es ist schön zu sehen, mit welcher<br />

Begeisterung die Jugendlichen dabei<br />

s<strong>in</strong>d und welche Fähigkeiten<br />

sie entwickeln, wenn sie den nötigen<br />

Freiraum dazu erhalten. Es<br />

wäre schön, wenn wir diese Vorgehensweise<br />

<strong>in</strong> Heidelberg weiter<br />

ausbauen könnten.“, so Mart<strong>in</strong>o<br />

Carbotti vom Sportkreis Heidelberg.<br />

Um diesen Ansatz geme<strong>in</strong>sam mit<br />

den Jugendlichen weiter zu verbessern<br />

und zu gestalten, ist deren Me<strong>in</strong>ung und<br />

Rückmeldung von großer Bedeutung. Zum Feedbackgespräch<br />

<strong>in</strong> Stuttgart trafen die Jugendlichen<br />

aus Heidelberg auch auf erfahrene Teamer, die<br />

selbst Straßenfußballturniere organisieren und<br />

die „Straßenfußball für Toleranz Europameisterschaft“<br />

<strong>in</strong> den anderen Standorten als Teamer begleiteten.<br />

Geme<strong>in</strong>sam wurden die Veranstaltungen<br />

und die Workshops aufgearbeitet und reflektiert.<br />

Als krönender Abschluss <strong>des</strong> Straßenfußballs<br />

2012 stand dann noch der geme<strong>in</strong>same Besuch<br />

<strong>des</strong> Turnzentrums und <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ligaspiels zwischen<br />

dem VfB Stuttgart und Hannover 96 auf<br />

dem Programm.<br />

genschießen und die Wave-Boards trugen e<strong>in</strong>en<br />

großen Teil dazu bei.<br />

Durch „Sporteln am Sonntag“ hatten die Familien<br />

die Möglichkeit, e<strong>in</strong>ige Sportarten auszuprobieren<br />

und e<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong> aus ihrer Nähe etwas näher<br />

kennen zu lernen. Auch die Mitmachaktionen zeigen,<br />

dass nicht viel nötig ist, damit Familien, auch<br />

im W<strong>in</strong>ter zusammen Sport treiben können. E<strong>in</strong><br />

weiter Term<strong>in</strong> für „Sporteln am Sonntag“ soll Anfang<br />

<strong>des</strong> Jahres bei der TSG Rohrbach stattf<strong>in</strong>den.<br />

Der Sportkreis würde sich freuen, wenn sich <strong>in</strong><br />

Zukunft weitere Sportvere<strong>in</strong>e aus se<strong>in</strong>em Gebiet<br />

an dieser Aktion beteiligen würden.<br />

–––––––––––––––––––––––––––––––––– Integration durch Sport ––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

„Straßenfußball für Toleranz“ – Jugendliche bei Feedbackgespräch <strong>in</strong> Stuttgart<br />

Am 11. November luden das Programm „Integration<br />

durch Sport“ beim LSV und KICKFAIR sechs<br />

Jugendliche aus Heidelberg zu e<strong>in</strong>em Feedbackgespräch<br />

<strong>in</strong>s SpOrt Stuttgart e<strong>in</strong>. Die jungen Heidelberger<br />

standen <strong>in</strong> diesem Jahr im Zentrum der<br />

Geschehnisse rund um die „Straßenfußball für<br />

Toleranz Europameisterschaft“ am Standort Heidelberg.<br />

Straßenfußball hat <strong>in</strong> Heidelberg <strong>in</strong>zwischen schon<br />

Tradition. Der Sportkreis Heidelberg ist lokaler<br />

Kooperationspartner von LSV und KICKFAIR, die<br />

die Turnierserien veranstalten. Die Tour machte <strong>in</strong><br />

diesem Jahr bereits zum neunten Mal Halt <strong>in</strong> Heidelberg.<br />

Es geht dabei um mehr als Fußball spielen.<br />

Für die Spieler stehen Fairplay und Respekt<br />

im Vordergrund. Es gibt ke<strong>in</strong>e Schiedsrichter, sondern<br />

so genannte Teamer, die die Spiele beobachten<br />

und Diskussionen zwischen den Mannschaften,<br />

die sich gegenseitig Fairplay-Punkte vergeben,<br />

leiten.<br />

Genau <strong>in</strong> diese Rolle als Teamer und auch als Organisatoren,<br />

schlüpften <strong>in</strong> diesem Jahr die Jugendlichen<br />

aus Heidelberg, die von Sportkreis-<br />

Mitarbeitern Simon Reibert betreut wurden. In<br />

zwei Workshops im Vorfeld <strong>des</strong> Turniers gaben<br />

so genannte Youth Leader von KICKFAIR, die die<br />

Turnierserie im vergangenen Jahr noch selbst als<br />

Teamer begleiteten, ihre Erfahrungen und ihr<br />

Wissen als Mentoren an die Jugendlichen aus Heidelberg<br />

weiter. Am Turniertag selbst wirkten die<br />

sechs Heidelberger dann bei der Eröffnung mit<br />

und teamten die Spiele geme<strong>in</strong>sam mit den Mentoren.<br />

Dieser Partizipationsansatz eröffnet den<br />

Sportpädagoge Simon Reibert mit den Heidelberger „Teamern“<br />

bei ihrem Besuch <strong>in</strong> Stuttgart.<br />

Ach tung Pres se war te!<br />

Red ak tions schluss be ach ten!<br />

Da die BSB-Ge schäfts stel le über Weih n ach -<br />

ten/Neu jahr ge schlos sen ist, wird die Ja nu ar-<br />

Aus ga be von „SPORT <strong>in</strong> BW“ vor Weihn achten<br />

zu sam men ge stellt.<br />

Red ak tions schluss für das Ja nu ar-Heft ist<br />

da her be reits am<br />

Diens tag, 11. De zem ber 2012<br />

Er schei nen wird „SPORT <strong>in</strong> BW“ dann wie<br />

ge wohnt am An fang <strong>des</strong> Mo nats.<br />

Bit te den Ter m<strong>in</strong> ent spre chend e<strong>in</strong> pla nen!<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


SPORTKREISE<br />

Stadtschulmeisterschaften Ultimate Frisbee – e<strong>in</strong><br />

bun<strong>des</strong>weites Novum <strong>in</strong> Heidelberg<br />

Am 23. Oktober fanden bei der TSG 78 Heidelberg<br />

die deutschlandweit ersten Stadtschulmeisterschaften<br />

im Ultimate Frisbee statt. Mehr als<br />

150 Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen der Willy-Hellpach-<br />

Schule, <strong>des</strong> Bunsen-Gymnasiums, <strong>des</strong> Raphael-<br />

Gymnasiums, <strong>des</strong> Helmholtz-Gymnasiums, <strong>des</strong><br />

Heidelberg College, der Theodor-Heuss-Schule<br />

und der Geschwister-Scholl-Schule ermittelten die<br />

jeweiligen Stufensieger. Gespielt wurde fünf gegen<br />

fünf mit jeweils drei Jungs und zwei Mädchen <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Team.<br />

Nach <strong>in</strong>sgesamt beachtlichen 42 Spielen, die alle<br />

samt ohne Schiedsrichter (der Fair-Play-Gedanke<br />

wird so sehr gut umgesetzt) gespielt wurden siegten<br />

bei den Klassen 8 und 9 die Schüler <strong>des</strong> Bunsen<br />

Gymnasiums. Bei den achten Klassen wurden die<br />

Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen der Geschwister Scholl<br />

Schule und bei den neunten Klassen die der Theodor-Heuss-Realschule<br />

zweite. Bei den zehnten Klassen<br />

siegte BACK DAT BROT (Raphael-Gymnasium)<br />

vor dem Helmholtz-Gymnasium und dem Heidelberg<br />

College. In der Kursstufe 1 waren DIE WILLYS<br />

(Willy-Hellpach-Schule) siegreich vor dem Heidelberg<br />

College und dem Bunsen Gymnasium. Lediglich<br />

die Tatsache, dass viele Schulen an diesem<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Tag Arbeiten schrieben und andere Projekttage<br />

hatten, verh<strong>in</strong>derten e<strong>in</strong> Teilnehmerzahl von mehr<br />

als 500 Schülern und Schüler<strong>in</strong>nen.<br />

Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Amt für<br />

Sport und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg,<br />

welches sich darum kümmerte, dass alle<br />

Teilnehmer mit Urkunden und Medaillen versorgt<br />

wurden und dem Sportkreis Heidelberg.<br />

Wer sich e<strong>in</strong> Bild über ULTIMATE machen möchte,<br />

dem sei die Internetseite www.ultimateheidelberg.<br />

wordpress.com empfohlen. Die nächsten Stadtschulmeisterschaften<br />

f<strong>in</strong>den am 18. April 2013<br />

statt, dann werden mehr als 1.000 Schüler und<br />

Schüler<strong>in</strong>nen erwartet. Interessierte Lehrer wenden<br />

sich an die TSG 78 Heidelberg (mart<strong>in</strong>rasp@<br />

arcor.de). Mart<strong>in</strong> Rasp<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Projekt –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

FSJ hilft Sportvere<strong>in</strong>en – Sportkreis unterstützt Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbetrieb se<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>e<br />

Bun<strong>des</strong>weit wird immer wieder e<strong>in</strong><br />

Mangel an Übungsleitern <strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong>en<br />

beklagt. Dies gilt auch für die<br />

Stadt Heidelberg, was bei Sportamt<br />

und Sportkreis zu der Idee führte, den<br />

mitgliederstärksten Sportvere<strong>in</strong>en personell<br />

gezielt unter die Arme zu greifen.<br />

Seit mittlerweile vier Jahren unterstützen<br />

die FSJ’ler <strong>des</strong> Sportkreises Heidelberg<br />

die Sportangebote <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en,<br />

gerade auch zu frühen Zeiten,<br />

wenn der Großteil der Übungsleiter<br />

und Tra<strong>in</strong>er noch ihrem Beruf nachgehen<br />

muss.<br />

Da diese Problematik vor allem im<br />

K<strong>in</strong>der- und Schülerbereich auftritt,<br />

wird vorrangig versucht, diese Lücke<br />

zu schließen. Je besser und vielseitiger<br />

das Sportangebot gerade im Nachwuchsbereich<br />

gestaltet wird, umso größer ist die<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit wieder mehr K<strong>in</strong>der- und Jugendliche<br />

<strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong>e zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />

Die FSJ’ler übernehmen jeweils mehrmals wöchentlich<br />

e<strong>in</strong>e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt 15<br />

Heidelberger Vere<strong>in</strong>en. Entweder unterstützen sie<br />

die Tra<strong>in</strong>er oder leiten die Übungse<strong>in</strong>heiten alle<strong>in</strong>e.<br />

Außerdem haben die jungen Mitarbeiter die<br />

Aufgabe die Schüler aus den Schul-Kooperationen<br />

<strong>in</strong> die Vere<strong>in</strong>e zu holen.<br />

Der vielfältige E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>spraxis ist für<br />

FSJ’ler zudem e<strong>in</strong>e gute Möglichkeit, ihre Persönlichkeit<br />

weiterzuentwickeln, um später auch Führungsaufgaben<br />

<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en übernehmen zu können.<br />

Folgende Heidelberger Sportvere<strong>in</strong>e nehmen<br />

an diesem Projekt teil:<br />

SG Kirchheim (Basketball)<br />

TSV Wiebl<strong>in</strong>gen (Leichtathletik)<br />

TSG 78 Heidelberg (K<strong>in</strong>derturnen)<br />

TB Rohrbach (K<strong>in</strong>derturnen)<br />

TSG Ziegelhausen (Basektball)<br />

DJK/FC Ziegelh.-Peterstal (Fußball)<br />

Polizei SV Heidelberg (Handball)<br />

Heidelberger TV (K<strong>in</strong>derturnen)<br />

SC Neuenheim (Rugby)<br />

FT Kirchheim (Fußball)<br />

SV Nikar Heidelberg (Schwimmen)<br />

TSV Pfaffengrund (K<strong>in</strong>derturnen)<br />

DJK Handschuhsheim (Fußball)<br />

Heidelberger RK (Rugby)<br />

TSC Couronne HD (K<strong>in</strong>dertanz)<br />

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45


SPORTKREISE<br />

BUCHEN www.sportkreis-buchen.de<br />

Gesundheitstage 2012: TSV Buchen br<strong>in</strong>gt die<br />

Bürger <strong>in</strong> Bewegung<br />

„Sport ist mehr als e<strong>in</strong> 1:0“ – diese viel zitierte<br />

Weisheit hat sich auch der TSV 1863 Buchen auf<br />

se<strong>in</strong>e Fahnen geschrieben, weiß man doch <strong>in</strong> der<br />

Kle<strong>in</strong>stadt im nördlichen Nordbaden ganz genau<br />

um die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen<br />

Sport und Gesellschaft. Diesem Umstand s<strong>in</strong>d<br />

auch die <strong>in</strong> den letzten Jahren <strong>in</strong>tensivierten Bemühungen<br />

<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s außerhalb <strong>des</strong> eigentlichen<br />

Sportbetriebs geschuldet. Besonders e<strong>in</strong>e Aktion<br />

erweckte dabei große Aufmerksamkeit, die vom<br />

TSV im Jahr 2010 <strong>in</strong>s Leben gerufenen „Buchener<br />

Gesundheitstage“, die e<strong>in</strong> ehrgeiziges Ziel verfolgen,<br />

nämlich alle Bürger – ob Mitglied oder<br />

Nichtmitglied – „fit for Life“ zu machen. So lautet<br />

nämlich der Slogan der Gesundheitstage, der alle<br />

zwei Jahre mit beachtlichem Leben erfüllt wird. So<br />

gibt es e<strong>in</strong> ansprechen<strong>des</strong> Programm bestehend<br />

aus Fachvorträgen von erfahrenen Ärzten, Diskussionen,<br />

Ausstellungen und sportlichen Aktivitäten<br />

für jedermann.<br />

Die ersten „Buchener Gesundheitstage“ fanden<br />

vom 2. bis 10. Juli 2010 statt. In den Mittelpunkt<br />

wurden dabei die Bereiche Prävention und Rehabilitation<br />

gerückt. Gerade im Gesundheitssport<br />

hatte der TSV Buchen <strong>in</strong> vielen Jahren zuvor schon<br />

e<strong>in</strong>en reichen Erfahrungsschatz angesammelt.<br />

Dieses Wissen wollte der Mehrspartenvere<strong>in</strong> mit<br />

über 2.700 Mitgliedern jetzt der gesamten Bevölkerung<br />

zugutekommen lassen. Anhand von<br />

Ausstellungen, Vorträgen und der Öffnung <strong>des</strong><br />

Sportbetriebs im TSV Buchen für alle Bürger wurde<br />

e<strong>in</strong> gesundheitsbewusstes Angebot unterbreitet.<br />

Die Bedeutung von gesundem Essen und Tr<strong>in</strong>ken<br />

sowie die Notwendigkeit der sportlichen Betätigung<br />

weckte das Interesse vieler Bürger. Mehr als<br />

2.000 waren es alle<strong>in</strong> bei den e<strong>in</strong>zelnen Fachvorträgen.<br />

Vom 29. Oktober bis zum 3. November 2012<br />

präsentierte der TSV nun <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit<br />

mit den Neckar-Odenwaldkl<strong>in</strong>iken die 2. Buchener<br />

Gesundheitstage. Auch dieses Angebot<br />

fand <strong>in</strong> der Bevölkerung wieder große Resonanz.<br />

Auf dem Programm standen die drei stets brandaktuellen<br />

Themen: Sucht, Sport und „Teddybären-Krankenhaus“.<br />

Zudem stellten sich die zahlreichen<br />

Partner und Sponsoren der Buchener Gesundheitstage<br />

mit Informationsständen der Bevölkerung<br />

vor.<br />

Zum ersten Bereich gab es <strong>in</strong>teressante Vorträge<br />

über Alkohol-, Computer- und Nikot<strong>in</strong>sucht. Hierbei<br />

erfuhren die Besucher die vielfältigen Auswirkungen<br />

der Sucht, die Perspektiven, für Betroffene<br />

und wie das Umfeld am besten damit umgeht.<br />

Der mittels e<strong>in</strong>er Spezialbrille simulierte „Alkoholparcours“<br />

führte erschreckend vor Augen, wie<br />

lauf- und fahruntüchtig man nach e<strong>in</strong>igem Alkoholgenuss<br />

doch ist. Viel Wissenswertes vermittelte<br />

auf sehr anschauliche Weise auch der Arztvortrag<br />

über Raucherentwöhnung.<br />

Für die jüngste Generation war an zwei Tagen das<br />

Teddybären-Krankenhaus <strong>in</strong> Buchen geöffnet. Die<br />

Idee wurde <strong>in</strong> Norwegen entwickelt und trat zwischenzeitlich<br />

e<strong>in</strong>en Siegeszug durch die ganze Welt<br />

an. In Buchen wollten über 300 K<strong>in</strong>der durch ihren<br />

Besuch beim „Onkel Doktor“, dafür Sorge tragen,<br />

dass ihr <strong>in</strong>nig geliebtes Plüschtier ke<strong>in</strong> Aua<br />

46<br />

mehr hat. Ziel <strong>des</strong><br />

„Teddybären-Krankenhauses“<br />

ist es, K<strong>in</strong>dern<br />

auf spielerische Art<br />

und Weise die Angst<br />

vor e<strong>in</strong>em Arztbesuch<br />

oder e<strong>in</strong>em Krankenhausaufenthalt<br />

zu nehmen.<br />

Geschulte und darauf<br />

e<strong>in</strong>gestellte Ärzte und<br />

Krankenschwestern hatten<br />

sich gut auf die<br />

kle<strong>in</strong>e Kundschaft e<strong>in</strong>gestellt.<br />

Und so waren<br />

schnell die ersten Berührungsängsteabgebaut,<br />

und die Ärzte<br />

konnten sehen, wo den jungen Patienten der<br />

Schuh drückt.<br />

Und richtigen Sport gab es natürlich auch. <strong>Das</strong><br />

sportliche Highlight der „2. Buchener Gesundheitstage“<br />

bildete der dritte Buchener Stadtlauf<br />

durch die Buchener City, der am 31. Oktober als<br />

Halloweenlauf <strong>in</strong> verschiedenen Altersklassen<br />

durchgeführt wurde. Die aus nah und fern angereisten<br />

Athleten lobten besonders das besondere<br />

Flair der <strong>in</strong> Licht gehüllten Strecke <strong>in</strong> der<br />

Buchener Innenstadt.<br />

TAU BER BI SCHOFS HEIM<br />

Für das Jahr 2012 ist es dem Sportjugendfördervere<strong>in</strong><br />

Ma<strong>in</strong>-Tauber e.V. zum elften Mal gelungen,<br />

<strong>in</strong> Kooperation mit dem Sporthaus Intersport<br />

MuM und Mc Donalds den Jugendförderpreis,<br />

„Der Jugend e<strong>in</strong>e Chance“ auszuschreiben.<br />

Hiermit soll herausragende ehrenamtliche Jugendarbeit<br />

im S<strong>in</strong>ne <strong>des</strong> Sportjugendslogans „aktiv,<br />

sozial, geme<strong>in</strong>sam“ ausgezeichnet werden.<br />

Zudem konnten Mathias Strambace und der Sportjugendfördervere<strong>in</strong><br />

Ma<strong>in</strong>-Tauber mit Peter Bohnet,<br />

Franchise-Nehmer der McDonald-Filialen im<br />

Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreis, e<strong>in</strong>en neuen Kooperationspartner<br />

präsentieren, mit <strong>des</strong>sen Unterstützung<br />

das Preisgeld für die 16 Hauptpreisträger jetzt<br />

auf 5.000 Euro aufgestockt werden kann.<br />

Mitmachen und bewerben können sich alle Sportvere<strong>in</strong>e,<br />

Fachverbände, Jugendausschüsse und<br />

Abteilungen im gesamten Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreis, die<br />

entweder dem Badischen Sportbund Nord (BSB)<br />

oder dem <strong>Württemberg</strong>ischen Lan<strong>des</strong>sportbund<br />

(WLSB) angeschlossen s<strong>in</strong>d.<br />

Alle Maßnahmen und Aktivitäten, die mit K<strong>in</strong>dern<br />

und Jugendlichen veranstaltet werden und die<br />

durch ihren <strong>in</strong>novativen, präventiven, <strong>in</strong>tegrativen<br />

oder erlebnispädagogischen Charakter ge-<br />

E<strong>in</strong>e neue Idee aus Norwegen ist das Teddybären-Krankenhaus, mit <strong>des</strong>sen<br />

Hilfe K<strong>in</strong>dern auf spielerische Art und Weise die Angst vor e<strong>in</strong>em Arztbesuch<br />

oder e<strong>in</strong>em Krankenhausaufenthalt genommen werden soll.<br />

Übrigens: Beim TSV 1863 Buchen möchte man<br />

nicht nachlassen mit dem Engagement fernab <strong>des</strong><br />

Sportbetriebs. Die Verantwortlichen <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s<br />

haben schon den Term<strong>in</strong> für die dritten Gesundheitstage<br />

im Jahr 2014 <strong>in</strong>s Auge gefasst, um möglichst<br />

viele Menschen fit fürs Leben zu machen.<br />

Die Basis dafür ist gezielte Aufklärung der Bevölkerung<br />

während der Gesundheitstage aber auch<br />

danach. Schließlich hieß es schon bei den alten<br />

Griechen nicht umsonst: „E<strong>in</strong> gesunder Geist <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em gesunden Körper!“<br />

MuM-Sportjugend-Förderpreis<br />

Bis zum 31.12.2012 bewerben!<br />

kennzeichnet s<strong>in</strong>d, kommen<br />

für e<strong>in</strong>e Bewerbung<br />

<strong>in</strong> Frage. <strong>Das</strong> Motto für<br />

das Jahr 2012 lautet:<br />

„Wie kann zukunftsorientierte<br />

Jugendarbeit<br />

aussehen?“.<br />

Wichtig ist, dass die<br />

Maßnahmen im Jahr<br />

2012 ehrenamtlich und<br />

im S<strong>in</strong>ne <strong>des</strong> Sportjugendslogans<br />

„aktiv,<br />

sozial, geme<strong>in</strong>sam“<br />

durchgeführt wurden.<br />

Die Bewerbung sollte aus e<strong>in</strong>em kurzen Bericht<br />

bestehen, <strong>in</strong> dem beschrieben wird, wo und<br />

wann die Aktivität durchgeführt wurde, ob und<br />

falls ja wie der Vere<strong>in</strong> oder Verband Unterstützung<br />

gewährt hat, wie viele Jugendliche beteiligt<br />

waren und welche Resonanz die Aktion <strong>in</strong> der<br />

Presse gefunden hat.<br />

Die Bewerbung ist bis zum 31. Dezember 2012<br />

beim Sportjugend-Service-Center, Schmiederstr.<br />

21, 97941 Tauberbischofsheim e<strong>in</strong>zureichen.<br />

mg<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


SPORTKREISE<br />

Mitgliederversammlung <strong>des</strong><br />

Sportjugend fördervere<strong>in</strong>s Ma<strong>in</strong>-Tauber e.V.<br />

Satzungsgemäß f<strong>in</strong>det alle vier Jahre e<strong>in</strong>e Mitgliederversammlung<br />

<strong>des</strong> Sportjugendfördervere<strong>in</strong>s<br />

Ma<strong>in</strong>-Tauber e.V. statt, die 2008 im Möbelhaus<br />

Schott auf großes Interesse stieß. Nicht anders<br />

war es <strong>in</strong> diesem Jahr; Vorsitzender Gerd Withopf<br />

hatte die Mitglieder, Ehrengäste und Sponsoren<br />

<strong>in</strong> den Theatersaal der Distelhäuser Brauerei <strong>in</strong><br />

Distelhausen e<strong>in</strong>geladen. Deren kaufmännischer<br />

Leiter Albrecht Behr<strong>in</strong>ger betonte als Vorsitzender<br />

<strong>des</strong> TuS Großr<strong>in</strong>derfeld und als Vertreter und kaufmännischer<br />

Leiter <strong>des</strong> Gastgebers die Wichtigkeit<br />

<strong>des</strong> Engagements im regionalen Jugendbereich.<br />

Entsprechend vielfältig engagiere sich die Brauerei<br />

<strong>in</strong> der Region im Sport und der Kultur als e<strong>in</strong>em<br />

Schwerpunkt der Förderung. Als Vertreter<strong>in</strong> <strong>des</strong><br />

Landrats und Schirmherrn Re<strong>in</strong>hard Frank münzte<br />

Sozialdezernent<strong>in</strong> Elisabeth Krug den Wahlspruch<br />

„Nie war er so wertvoll wie heute“ auf den Fördervere<strong>in</strong>,<br />

der die Gewähr dafür biete, dass die<br />

Sportjugend so effektiv arbeiten könne. Der Landkreis<br />

profitiere von dem Netzwerk der Sportjugend<br />

und die Kreisverwaltung werde sehr gerne die<br />

Zusammenarbeit fortsetzen.<br />

Rechenschaftsbericht<br />

In se<strong>in</strong>em Rechenschaftsbericht er<strong>in</strong>nerte Gerd<br />

Withopf an die Schwerpunkte der Arbeit <strong>des</strong> SJF-<br />

Vorstan<strong>des</strong> und erläuterte die zukünftigen Herausforderungen<br />

angesichts ger<strong>in</strong>ger Geburtenraten<br />

und verlängerter Lebensdauer <strong>in</strong> unserer Gesellschaft.<br />

Der Fördervere<strong>in</strong> sicherte <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit dem Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreis den Fortbestand der<br />

Stelle <strong>des</strong> Sportkreisjugendreferenten, trug die Kosten<br />

für zwei FSJ-Freiwillige, die ihren Freiwilligendienst<br />

im Service-Center der Sportjugend und als<br />

Jugendbegleiter <strong>in</strong> der Realschule Bad Mergentheim,<br />

der Grund- und Werkrealschule Lauda, der<br />

Grund- und Hauptschule Külsheim leisten. Insgesamt<br />

wurden drei Kle<strong>in</strong>busse unterhalten und im<br />

August 2012 e<strong>in</strong> älteres Fahrzeug durch e<strong>in</strong>en<br />

Neukauf ersetzt. Vier Mal im Jahr ersche<strong>in</strong>t die<br />

vierfarbige Broschüre „aktiv-sozial-geme<strong>in</strong>sam“<br />

und die Kosten übernimmt der SJF. Dies gilt ebenso<br />

für die Auslobung <strong>des</strong> MuM-Förderpreises, der<br />

seit 2002 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wettbewerb vorbildhafte Jugendarbeit<br />

mit Preisgeldern <strong>in</strong> Höhe von jetzt 5.000<br />

Euro auszeichnet. Der SJF unterstützte die Durchführung<br />

mehrerer von der EU geförderter Projekte<br />

„Freie Fahrt <strong>in</strong> den Beruf“ <strong>in</strong> den Jahren 2008 bis<br />

2011 für Schüler der 8. und 9. Klasse. An den Delegationsleiter<br />

der japanischen Sportjugend konnten<br />

nach der erschütternden Tsunami-Katastrophe<br />

e<strong>in</strong>e Spende <strong>in</strong> Höhe von 2.000 Euro übergeben<br />

werden. Gerd Withopf stellte nach se<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>drucksvollen<br />

Bilanz den neu etablierten Ehrenpreis <strong>des</strong><br />

SJF vor, der vorbildliches Engagement von Sponsoren<br />

im sportlichen, sozialen und kulturellem<br />

Bereich <strong>in</strong> den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken<br />

soll. Nach e<strong>in</strong>er Gedenkm<strong>in</strong>ute für Paul Grimm,<br />

Mitbegründer und Vorstand <strong>des</strong> Sportjugendfördervere<strong>in</strong>s,<br />

würdigte der SJF-Vorsitzende <strong>des</strong>sen<br />

E<strong>in</strong>satz, der am 9. September 1990 <strong>in</strong> Dittwar die<br />

Gründung <strong>des</strong> Fördervere<strong>in</strong>s erst ermöglichte: „Die<br />

Konzeption und Umsetzung e<strong>in</strong>er hauptamtlichen<br />

Beratungsstelle im Sport und im Ma<strong>in</strong>-Tauber-<br />

Kreis ist untrennbar mit se<strong>in</strong>er Person verbunden“.<br />

Withopf beschäftigte sich dann mit den Entwicklungen<br />

und Herausforderungen <strong>in</strong> der zukünftigen<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Der neu gewählte Vorstand <strong>des</strong> Sportjugendfördervere<strong>in</strong>s (v.l.): Alexander Fels, Michael Geidl, Matthias<br />

Götzelmann, Achim Kopfmann, Felix Röttger, Gerd Withopf, GF Dr. Norbert Schön, Elisabeth Krug,<br />

Wilhelm Ehrenfried, Prof. Dr. med. Re<strong>in</strong>er Buchhorn und Thomas Maertens. SJF-Vorsitzender Gerd<br />

Withopf gratulierte Geschäftsführer Dr. Norbert Schön mit e<strong>in</strong>er Urkunde und e<strong>in</strong>er seltenen <strong>Sports</strong>tatue<br />

aus Porzellan zum Ehrenpreis für beispielhafte Leistungen für das Stadtwerk Tauberfranken.<br />

Jugendarbeit und im Sport und zitierte Prof. Dr.<br />

Wolf-Dietrich Brettschneider, der 2006 <strong>in</strong> Köln zur<br />

Zukunft <strong>des</strong> Jugend- und K<strong>in</strong>dersports Stellung<br />

nahm: „Die ger<strong>in</strong>gen Geburtenraten und die verlängerte<br />

Lebensdauer führen dazu, dass zum ersten<br />

Mal <strong>in</strong> der Geschichte unseres Volkes die nachwachsende<br />

Generation die M<strong>in</strong>derheit <strong>in</strong> der Bevölkerung<br />

darstellt“. <strong>Das</strong> R<strong>in</strong>gen um die Heranwachsenden<br />

beim Wettkampfsport und <strong>in</strong> der<br />

Gesellschaft nähme an Schärfe zu und für die Vere<strong>in</strong>e<br />

werde das Thema Migration und Integration<br />

<strong>in</strong> den Fokus rücken. Der SJF-Vorsitzende er<strong>in</strong>nerte<br />

an die Auswirkungen, die der Ausbau der Ganztagesschulen<br />

im Grundschulbereich und die Entwicklung<br />

der Bildungslandschaft für den am Geme<strong>in</strong>wohl<br />

orientierten K<strong>in</strong>der- und Jugendsport<br />

hat, der vor große Herausforderungen gestellt wird.<br />

In Er<strong>in</strong>nerung an das verstorbenen Vorstandsmitglied<br />

Paul Grimm hielten die Mitglieder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Schweigem<strong>in</strong>ute <strong>in</strong>ne.<br />

Präsentation der Jugendarbeit mit Sporte<strong>in</strong>lage<br />

Der Sportkreisjugendvorsitzende TBB, Matthias<br />

Götzelmann, Sportkreisjugendreferent Michael<br />

Geidl und die drei Zivi-FSJler/Bufdi Julia Seus,<br />

Yannick Schmitt und Andreas Schmitt ließen die<br />

erfolgreiche und vielfältige Arbeit der Sportjugend<br />

mit e<strong>in</strong>er Power-Po<strong>in</strong>t-Präsentation kurzweilig und<br />

<strong>in</strong>formativ <strong>in</strong> Dialogform Revue passieren.<br />

Vom Jugendhaus Marabu aus Bad Mergentheim<br />

tanzte die Gruppe B.M.E.N.T. unter Leitung von<br />

André Luquebae<strong>in</strong>e Breakdance-E<strong>in</strong>lage. Die Gefühlswelt<br />

junger Menschen konnten die Zuschauer<br />

bestens nachempf<strong>in</strong>den bei Musiktiteln wie<br />

Chris Browns „Don’t wake me up” und “Don’t judge<br />

me” und “Turn all the lights on” von T-pa<strong>in</strong>.<br />

Impulsreferat<br />

In e<strong>in</strong>em Impulsreferat stellte Professor Dr. Re<strong>in</strong>er<br />

Buchhorn, Chefarzt am Bad Mergentheimer Caritaskrankenhaus,<br />

se<strong>in</strong>e Studien zu ADHS bei K<strong>in</strong>dern<br />

vor. Den Zappelphilipp gebe es immer häufiger<br />

und den Forschungen zufolge spiele auch die<br />

Ernährung ke<strong>in</strong>e unwesentliche Rolle. Die Zahl<br />

der psychiatrisch behandelten K<strong>in</strong>der habe sich<br />

<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> seit 1990 verdreifacht.<br />

Prof. Dr. Buchhorn geht davon aus, dass <strong>in</strong> den<br />

USA etwa zehn Prozent, <strong>in</strong> Deutschland fünf bis<br />

sechs Prozent aller K<strong>in</strong>der an ADHS leiden.<br />

Kassenbericht und Neuwahlen<br />

Kassenwart Alexander Fels stellte die Jahresabschlüsse<br />

der Jahre 2008 bis 2011 vor und Georg<br />

Köhler, Wirtschaftsberater und Kassenprüfer <strong>des</strong><br />

SJF bestätigte die e<strong>in</strong>wandfreie Buchführung. E<strong>in</strong>stimmig<br />

wurde der Vorstand entlastet.<br />

Bei den anstehenden Neuwahlen unter Leitung<br />

von Heiko Knebel wurden alle Vorstandsmitglieder<br />

ohne Gegenstimme wiedergewählt. Alter und<br />

neuer Vorsitzender ist Gerhard Withopf, stellvertretende<br />

Vorsitzende wurden Bürgermeister Thomas<br />

Maertens (Lauda-Königshofen) und der Vorsitzende<br />

der Sportjugend Tauberbischofsheim,<br />

Matthias Götzelmann. Als Schatzmeister wurde<br />

Alexander Fels bestätigt, der diesen Posten bisher<br />

kommissarisch begleitete. Beisitzer wurden die<br />

Sportkreisvorsitzenden von Tauberbischofsheim<br />

und Mergentheim Manfred Joachim und Karl-He<strong>in</strong>z<br />

Moschür<strong>in</strong>g, Felix Röttger und Sportkreisjugendleiter<br />

Mergentheim Rüdiger Wellm. Als neue Beisitzer<br />

wurden Bürgermeister Joachim Döff<strong>in</strong>ger<br />

und der geschäftsführende Schulleiter Wilhelm Ehrenfried<br />

gewählt. Als Kassenprüfer wurden Eugen<br />

Dürr und Georg Köhler <strong>in</strong> ihrem Amt bestätigt.<br />

Ehrungen<br />

Den erstmals verliehenen Ehrenpreis 2012 für beispielhafte<br />

Leistungen wurde an das Stadtwerk Tauberfranken<br />

vergeben. <strong>Das</strong> Unternehmen fördert<br />

die Sportjugend und den Sportjugendfördervere<strong>in</strong><br />

sowie weitere regionale Projekte bereits seit<br />

1996. Der Preis, e<strong>in</strong>e seltene <strong>Sports</strong>tatue aus Porzellan,<br />

überreichte SJF-Vorsitzender Withopf an<br />

Geschäftsführer Dr. Norbert Schön. Dem scheidenden<br />

Vorstandsmitglied Achim Kopfmann wurde<br />

für se<strong>in</strong>e langjährigen Verdienste im Sportjugendfördervere<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> Präsent überreicht. Gerd Withopf<br />

dankte Achim Kopfmann besonders dafür, dass<br />

er als Vertreter der Wirtschaft em<strong>in</strong>ent wichtige<br />

Zusammenhänge aus wirtschaftlicher Sicht dem<br />

SJF näher gebracht habe.<br />

ferö<br />

47


SPORTKREISE<br />

Aktionskreises Suchtprophylaxe: Sportkreis -<br />

jugend unterstützt präventive Jugendarbeit<br />

Im Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreis wirken verschiedene Akteure<br />

<strong>in</strong> der Sucht- und Gewaltprävention sowie<br />

<strong>in</strong> der Gesundheitsförderung. Der Aktionskreis<br />

Suchtprophylaxe (AkS) vernetzt diese Organisationen<br />

und Personen mite<strong>in</strong>ander, so dass e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches<br />

Präventionsverständnis entsteht und verb<strong>in</strong>dliche<br />

und dauerhafte Präventionsstrukturen<br />

aufgebaut werden konnten. Der AkS fördert und<br />

<strong>in</strong>itiiert dabei unterschiedlichste Maßnahmen und<br />

Projekte. Alle<strong>in</strong> im Jahr 2011 konnten über 10.000<br />

Euro an sucht- und gewaltpräventiven Maßnahmen<br />

ausgegeben werden. Auch die Sportjugend<br />

ist seit vielen Jahren <strong>in</strong> diesem Gremium tätig und<br />

setzt sich für die präventive Jugendarbeit e<strong>in</strong>. Den<br />

Anwesenden wurde e<strong>in</strong> Überblick über die vielfältigen<br />

Aktivitäten <strong>des</strong> AkS gegeben.<br />

Vorgestellt wurde unter anderem das Präventionsprogramm<br />

„Konfliktkultur – e<strong>in</strong> Programm zur<br />

Förderung von Lebenskompetenz“ <strong>in</strong> Schulen,<br />

das seit vielen Jahren vom Aktionskreis gefördert<br />

wird. Es erfüllt die Anforderungen <strong>des</strong> neuen Prä-<br />

Vielfältigkeit garantiert – FSJler und Bufdi<br />

im Jugend begleiterprogramm tätig<br />

48<br />

ventionskonzeptes „stark.<br />

stärker.WIR“ <strong>des</strong> M<strong>in</strong>isteriums<br />

für Kultus, Jugend<br />

und Sport. Außerdem<br />

wurden über Ausbildung<br />

zum Streitschlichter und<br />

zum Schülermultiplikator/<strong>in</strong><br />

sowie vom Project<br />

Adventure berichtet.<br />

Des Weiteren wurde das<br />

Projekt „Nachtwanderer“<br />

vorgestellt. Die „Nachtwanderer“<br />

unterstützen<br />

Jugendliche im öffentlichen<br />

Raum, <strong>in</strong> dem sie als<br />

Ansprechpartner tätig s<strong>in</strong>d.<br />

Derzeit gibt es e<strong>in</strong>e Gruppe<br />

von zehn ehrenamtlichen Erwachsenen, die so<br />

oft es ihnen möglich ist <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen freitags,<br />

samstags und vor Feiertagen zwischen 22<br />

Uhr und 3 Uhr unterwegs s<strong>in</strong>d und Plätze aufsu-<br />

chen, an denen Jugendliche anzutreffen s<strong>in</strong>d. Sie<br />

verstehen sich nicht nur als Ansprechpartner, sondern<br />

auch als e<strong>in</strong> B<strong>in</strong>deglied zwischen den Jugendlichen<br />

und der Stadt.<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Projekt / Freizeit –––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

Die beiden FSJler, Julia Seus und Yannick Schmitt,<br />

sowie der Bufdi Andreas Schmitt s<strong>in</strong>d bei der Sportjugend<br />

zu e<strong>in</strong>em großen Teil als Jugendbegleiter<br />

tätig. <strong>Das</strong> Jugendbegleitprogramm f<strong>in</strong>det an der<br />

Pater-Alois-Grimm Schule <strong>in</strong> Külsheim, an der<br />

Grund- und Werkrealschule <strong>in</strong> Lauda, an der Kopernikus<br />

Realschule <strong>in</strong> Bad Mergentheim und an<br />

der Schule im Taubertal, Schule für geistig beh<strong>in</strong>derte<br />

Jugendliche, <strong>in</strong> Unterbalbach statt.<br />

Die Aufgabenbereiche s<strong>in</strong>d für die drei Jugendbe -<br />

gleiter sehr vielfältig angelegt: Es werden Workshops,<br />

Ballsport-AGs und Fußball-AGs angeboten.<br />

Es ist für alle etwas dabei und je<strong>des</strong> K<strong>in</strong>d kommt<br />

auf se<strong>in</strong>e Kosten. Auch im Sport- und Schwimm -<br />

unterricht s<strong>in</strong>d die drei jungen Mitarbeiter der<br />

Sportjugend aktiv.<br />

Durch gezielte erlebnispädagogische Spiele und<br />

Elemente mit den verschiedenen Klassenstufen<br />

werden der Klassengeist und die Teamfähigkeit<br />

gefördert und Vertrauen aufgebaut. Bei Problemen<br />

jeglicher Art s<strong>in</strong>d die drei Ansprechpartner<br />

für alle Jugendlichen und Schüler geworden.<br />

Für die Zukunft haben sich Julia Seus, Yannick<br />

Schmitt und Andreas Schmitt <strong>in</strong> diesem Teil Ihres<br />

Arbeitsfel<strong>des</strong> noch viel vorgenommen und möchten<br />

noch e<strong>in</strong>ige neuartige Projekte verwirklichen.<br />

Haben sich<br />

noch viel vorgenommen<br />

(von oben):<br />

Julia Seus, Andreas<br />

Schmitt<br />

und Yannick<br />

Schmitt.<br />

Skifreizeiten 2013 –<br />

Anmeldungen ab sofort möglich<br />

Kaum ist der Sommer vorbei, geht es schon wieder<br />

mit Volldampf <strong>in</strong> Richtung W<strong>in</strong>ter. Wie seit<br />

vielen Jahren führt die Sportjugend TBB für alle<br />

w<strong>in</strong>tersportbegeisterten Jugendlichen im Alter<br />

von 14 bis 18 Jahren vom 9. bis 16. Februar 2013<br />

<strong>in</strong> den Fasch<strong>in</strong>gsferien e<strong>in</strong>e Skifreizeit <strong>in</strong> Saas<br />

Grund durch.<br />

Für Kurzurlauber bietet die Sportjugend vom 25.<br />

bis 27. Januar 2013 wieder e<strong>in</strong> Skiwochenende<br />

für alle Schneesportbegeisterten <strong>in</strong> Andermatt an.<br />

Spaß und Action auf der Piste sowie e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />

Abendprogramm s<strong>in</strong>d natürlich<br />

selbstverständlich.<br />

Für Informationen und Anmeldungen steht das<br />

Sportjugend Service-Center ab sofort unter der<br />

Nummer 09341/898813 zur Verfügung.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


SPORTKREISE<br />

MOSBACH www.sportkreis-mosbach.de<br />

Abschied als Sportfamilie –<br />

Zum Tod von Rudolf Hoffmann<br />

Die Trauer und der Dank an verdiente Sportler und<br />

im Ehrenamt Aktive ist ebenso Teil unseres Sportund<br />

Vere<strong>in</strong>slebens wie das tägliche Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und<br />

die sportlichen Erfolge. Die Sportfamilie <strong>des</strong> BSB,<br />

vertreten durch den Präsidenten He<strong>in</strong>z Janalik, <strong>des</strong><br />

Sportkreises Mosbach, durch die Sportkreisvorsitzende<br />

Dr. Dorothee Schlegel, <strong>des</strong> TV Mosbach,<br />

durch den Vorsitzend Hartmut Landhäußer, und<br />

<strong>des</strong> Ma<strong>in</strong>-Neckar-Turngaus, Turngauvorsitzender<br />

Werner Wießmann und Silke Wunderlich nahm<br />

im November Abschied von Rudolf Hoffmann<br />

(17.4.1927 – 11.11.2012). Die kirchliche Ansprache<br />

im Trauergottesdienst barg das Geheimnis,<br />

dass im Leben immer auch der Tod enthalten ist<br />

– und das entspricht im Sport dem, dass Erfolg und<br />

Niederlage, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g an sich selbst und <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft<br />

immer mite<strong>in</strong>ander zu denken s<strong>in</strong>d. Stellvertretend<br />

für die Sportgeme<strong>in</strong>de hielt auf Wunsch<br />

von Rudolf Hoffmann der Vorsitzende <strong>des</strong> TV Mosbach<br />

die Trauerrede, die <strong>in</strong> Auszügen hier aufgeführt<br />

ist.<br />

„Werte Trauergeme<strong>in</strong>de, liebe Familienangehörige,<br />

heute ist e<strong>in</strong> trauriger Tag. Wir müssen Abschied<br />

nehmen von unserem Ehrenvorsitzenden<br />

Rudolf Hoffmann. Er war 60 Jahre e<strong>in</strong> Fels <strong>in</strong> unserem<br />

Vere<strong>in</strong>sleben. Auf ihn konnten wir bauen,<br />

mit ihm konnten wir rechnen, er war Wissen und<br />

Gewissen gleichermaßen. Aufrichtig und geradl<strong>in</strong>ig<br />

g<strong>in</strong>g er se<strong>in</strong>en Weg, immer die soziale Gerechtigkeit<br />

im Auge behaltend. Als Oberturnwart,<br />

als Stellvertretender und dann als Erster Vorsitzender<br />

hat er unsere Vere<strong>in</strong>sgeschichte entscheidend<br />

mitgeprägt. Er war Macher und Mahner. Bis vor<br />

zwei Jahren nahm er Sportabzeichen beim Sportabzeichen-Stützpunkt<br />

<strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong> ab. Se<strong>in</strong><br />

nimmermüder E<strong>in</strong>satz und se<strong>in</strong> Organisationsgeschick<br />

wurden auch im Sportkreis Mosbach und<br />

im Ma<strong>in</strong>-Neckar-Turngau gewürdigt und hoch geschätzt.<br />

Als Vertreter der Verbände, als Kreisvorsitzender<br />

der Leichtathletik, als Kreisobmann für<br />

das Sportabzeichen, als Gauspielwart, als stellvertretender<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> Ma<strong>in</strong>-Neckar-Turngaus<br />

und als Gauwanderwart vertrat er die Ideale und<br />

Ziele <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>.<br />

60 Jahre hat er das Ehrenamt gelebt. Dafür s<strong>in</strong>d<br />

wir ihm unendlich dankbar. Se<strong>in</strong> Wirken machte<br />

ihn zu e<strong>in</strong>em Vertreter <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>. Es entsprach<br />

nicht se<strong>in</strong>em Wesen, sich mit Auszeichnungen<br />

und ehrenden Worten öffentlich schmücken zu<br />

lassen. Bescheiden und immer abw<strong>in</strong>kend reagierte<br />

darauf. Doch alle erfahrenen Auszeichnungen<br />

und Würdigungen gehören zu Rudolfs Leben.<br />

Ach tung Pres se war te!<br />

Red ak tions schluss be ach ten!<br />

Da die BSB-Ge schäfts stel le über Weih n ach -<br />

ten/Neu jahr ge schlos sen ist, wird die Ja nu ar-<br />

Aus ga be von „SPORT <strong>in</strong> BW“ vor Weihn ach -<br />

ten zu sam men ge stellt. Red ak tions schluss<br />

für das Ja nu ar-Heft ist da her be reits am<br />

Diens tag, 11. De zem ber 2012<br />

Er schei nen wird „SPORT <strong>in</strong> BW“ dann wie<br />

ge wohnt am An fang <strong>des</strong> Mo nats.<br />

Bit te den Ter m<strong>in</strong> ent spre chend e<strong>in</strong> pla nen!<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Sie zeigen uns se<strong>in</strong> Wirken auf den verschiedenen<br />

sportlichen Ebenen, die ich heute noch e<strong>in</strong>mal<br />

zum Ausdruck br<strong>in</strong>gen möchte:<br />

Der TV Mosbach ehrte se<strong>in</strong> ehrenamtliches Enga -<br />

gement mit den Ehrennadeln Silber und Gold und<br />

würdigte se<strong>in</strong> unschätzbares Wirken im Jahr 1980<br />

mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden. Die<br />

Ehrennadeln <strong>in</strong> Silber und Gold, der Gau-Ehrenbrief<br />

und die Verleihung der Gau-Ehrenmitgliedschaft<br />

waren Zeichen der Wertschätzung durch<br />

den Ma<strong>in</strong>-Neckar-Turngau. Er erhielt die Ehrennadeln<br />

<strong>in</strong> Silber und Gold <strong>des</strong> Badischen Leichtathletikverban<strong>des</strong>,<br />

die Ehrennadel <strong>in</strong> Silber <strong>des</strong><br />

deutschen Leichtathletikverban<strong>des</strong>, die goldene<br />

Verdienstmedaille <strong>des</strong> Badischen Turner-Bun<strong>des</strong>,<br />

die Ehrennadel und den Ehrenbrief <strong>des</strong> Deutschen<br />

Turner-Bun<strong>des</strong> und die Verdienstmedaille <strong>des</strong> Badischen<br />

Sportbun<strong>des</strong>.<br />

Die Freude am Sport und die Fähigkeit Verantwortung<br />

für andere zu übernehmen wurden Rudolf<br />

von se<strong>in</strong>em Vater vermittelt und er gab dies an se<strong>in</strong>e<br />

K<strong>in</strong>der weiter, die er früh <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Turnvere<strong>in</strong><br />

mit e<strong>in</strong>band. Mit stolzem Vaterblick begleitete<br />

er den sportlichen Werdegang se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>der und<br />

ich erkannte e<strong>in</strong>en ganz besonderen Glanz <strong>in</strong> den<br />

Augen eures Vaters, wenn er von euren Erfolgen<br />

berichtete. <strong>Das</strong>s auch se<strong>in</strong>e Enkelk<strong>in</strong>der sportliche<br />

Pfade beschreiten, brachte ihm e<strong>in</strong> besonderes<br />

Glücksgefühl. (An die Ehefrau gerichtet) … ihm<br />

–––––––––––––––––––––––––– Ehrung ––––––––––––––––––––––––––<br />

Stark – stärker – „unsere Gewichtheber“<br />

Zwei Vere<strong>in</strong>e <strong>des</strong> Sportkreises Mosbach haben es<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr geschafft, dass acht Sportler<strong>in</strong>nen<br />

und Sportler im Land besonders geehrt wurden,<br />

und zwar der TSV He<strong>in</strong>sheim und der SV Obrigheim<br />

<strong>in</strong> der Diszipl<strong>in</strong> Gewichtheben. Vielleicht stellt<br />

man sich unter Gewichthebern und Gewichtheber<strong>in</strong>nen<br />

besonders muskulöse Menschen vor. Bei<br />

genauer Betrachtung stellt man jedoch fest: es<br />

s<strong>in</strong>d Menschen, die sehr viel tra<strong>in</strong>iert und gelernt<br />

haben, im richtigen Moment konzentriert höchste<br />

Leistung zu br<strong>in</strong>gen. Kultus-Staatssekretär Dr. Frank<br />

Mentrup ehrte dieser Tage <strong>in</strong> Stuttgart für ihre<br />

herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr<br />

vom SV Germania Obrigheim: Ingo Fe<strong>in</strong> und Walter<br />

Kretz für die Silbermedaille im EM-Zweikampf<br />

und Karsten Kluge für die Bronzemedaille im EM-<br />

Zweikampf. Vom TSV He<strong>in</strong>sheim wurden geehrt:<br />

Silvia W<strong>in</strong>ter und He<strong>in</strong>z Schulz für Gold im Zweikampf<br />

bei der EM und der WM, Ralf Fe<strong>in</strong> für die<br />

Goldmedaille im EM-Zweikampf und Mart<strong>in</strong>a Dosquet<br />

und Oliver Ehemann für die EM-Bronzemedaille.<br />

Die Sportkreisvorsitzende Dr. Dorothee Schlegel<br />

gratuliert im Namen <strong>des</strong> BSB Nord und <strong>des</strong><br />

Sportkreises Mosbach den erfolgreichen Sportler<strong>in</strong>nen<br />

und Sportlern für die erbrachte Leistung.<br />

Walter Kretz vom SV Germania Obrigheim wurde<br />

<strong>in</strong> Stuttgart für den Gew<strong>in</strong>n der Silbermedaille im<br />

EM-Zweikampf ausgezeichnet.<br />

war bewusst, dass er ohne de<strong>in</strong>e unterstützende<br />

Hilfe die ehrenamtlichen Tätigkeiten <strong>in</strong> diesem Umfang<br />

nie hätte verwirklichen können. Dafür möchte<br />

ich dir heute im Namen aller Mitglieder unseres<br />

Turnvere<strong>in</strong>s danken. Wir, der TV Mosbach, werden<br />

immer da se<strong>in</strong>, wenn du uns rufst.<br />

Rudolfs Stammplatz bei unseren W<strong>in</strong>terfeiern wird<br />

leer bleiben, die Heimspiele der Handballer werden<br />

ohne ihn weitergehen müssen. Wir sagen Rudolf<br />

heute zum Abschied Dank für alles, was wir durch<br />

ihn erfahren durften. Lassen Sie uns e<strong>in</strong>en Augenblick<br />

schweigen – zur Er<strong>in</strong>nerung und ihm zur Ehre<br />

–. Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen<br />

unsere Hoffnung. Lieber Rudolf – ruhe <strong>in</strong> Frieden!“<br />

Und am Grab senkten die Fahnenträger <strong>des</strong> TV<br />

Mosbach und <strong>des</strong> Ma<strong>in</strong>-Neckar-Turngaus aus<br />

Ehrerbietung die Fahne dreimal über den <strong>in</strong> die<br />

Erde h<strong>in</strong>abgelassenen Sarg.<br />

49


FACHVERBÄNDE<br />

<strong>Badischer</strong> Judo-Verband<br />

Judo<br />

Am Fächer bad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Tel. 0721/32147, Fax 0721/9376299<br />

<strong>in</strong>fo@badischer-judo-verband.de<br />

www.badischer-judo-verband.de<br />

8. DAN für BJV-Ehrenpräsident<br />

Norbert Nolte<br />

Anlässlich der DJB-Vollversammlung <strong>in</strong> Bremen<br />

wurde Norbert Nolte <strong>in</strong> Anerkennung se<strong>in</strong>er herausragenden<br />

und erfolgreichen Tätigkeit für den<br />

Judosport aus den Händen von DJB-Präsident Peter<br />

Frese die Urkunde für den 8. DAN im Judo überreicht<br />

und gehört jetzt zu dem elitären Personenkreis,<br />

der e<strong>in</strong>e derartige Würdigung erfahren durfte.<br />

Ehrung von Norbert Nolte (li.) durch DJB-Präsident<br />

Peter Frese.<br />

Norbert Nolte begann 1963 <strong>in</strong> Saarbrücken beim<br />

PS Saar mit Judo. Aufgrund se<strong>in</strong>es Studiums wechselte<br />

er 1964 nach Karlsruhe, wo er beim Kodokan<br />

Karlsruhe beim deutschen, <strong>in</strong>ternationalen<br />

und zweifachen Europameister He<strong>in</strong>er Metzler<br />

tra<strong>in</strong>ierte. Nach dem Wechsel von Metzler als Sportlehrer<br />

zur Bun<strong>des</strong>wehr übernahm Nolte den Vere<strong>in</strong>svorsitz,<br />

womit se<strong>in</strong>e Funktionärslaufbahn begann.<br />

1968 strebte er e<strong>in</strong>e Verschmelzung mit dem<br />

1. Karlsruher Judo- und Karateclub zum Budo-<br />

Club Karlsruhe, dem bald der Aufstieg <strong>in</strong> die Bun<strong>des</strong>liga<br />

gelang. Norbert Nolte fungierte im Laufe<br />

se<strong>in</strong>er Funktionärszeit 10 Jahre als Vizepräsident,<br />

16 Jahre als BJV-Präsident und war viele Jahre im<br />

Prüfungs- und Kampfrichterwesen tätig, hier alle<strong>in</strong><br />

36 Jahre als Bun<strong>des</strong>kampfrichter. Se<strong>in</strong> Schwerpunkt<br />

lag auf der Entwicklung und Verbreitung<br />

<strong>des</strong> Judosports. er war Initiator der ARGE Ba-Wü,<br />

<strong>in</strong> der hauptamtliche Tra<strong>in</strong>er und Leistungskoord<strong>in</strong>atoren<br />

sportliche Ziele erstrebten (siehe Ole<br />

Bischof). Trotz größter Bemühungen schaffte er leider<br />

den sorgfältig vorbereiteten Zusammenschluss<br />

der Lan<strong>des</strong>verbände von <strong>Baden</strong> und <strong>Württemberg</strong><br />

nicht. Für se<strong>in</strong> soziales Engagement im Ehrenamt<br />

erhielt er 1999 das Verdienstkreuz 1. Klasse <strong>des</strong><br />

Verdienstordens d. Bun<strong>des</strong>republik Deutschland.<br />

Er ist Ehrenpräsident <strong>des</strong> Badischen Judo-Verban<strong>des</strong><br />

und <strong>des</strong> Budo-Clubs Karlsruhe, Ehrenmitglied<br />

im DJB, im Badischen Sportbund und im Judo-<br />

Sportvere<strong>in</strong> 1950 Vill<strong>in</strong>gen. Alle badischen Judoka<br />

und der gesamte BJV-Vorstand verneigen sich vor<br />

Norbert Nolte und gratulieren herzlich!<br />

Term<strong>in</strong>e<br />

Sa., 08.12. Deutsche VMM U17 <strong>in</strong><br />

Sa., 19.01. Bez.EM U18, Bezirk 1 <strong>in</strong> Karlsruhe<br />

Sa., 19.01. Bez.EM U18, Bezirk 2 <strong>in</strong> Bad Kroz<strong>in</strong>gen<br />

Sa., 19.01. Deutsche EM Männer/Frauen <strong>in</strong> Riesa<br />

Sa., 26.01. Badische EM U18 <strong>in</strong> Pforzheim<br />

So., 27.01. Badische EM U21 <strong>in</strong> Pforzheim<br />

50<br />

Athlet<strong>in</strong>nen und Athleten der DMM LV Männer/Frauen U17/U20 mit ihren Tra<strong>in</strong>ern.<br />

Zweimal Bronze bei der DMM LV<br />

Männer/Frauen U17/U20<br />

Präsident, Tra<strong>in</strong>er und Athleten/<strong>in</strong>nen konnten sich<br />

bei der DMM LV Männer/Frauen U17/U20 <strong>in</strong><br />

Schwetz<strong>in</strong>gen zweimal Bronze freuen. Am Start<br />

waren neun Männer- und acht Frauenmannschaften.<br />

Leider g<strong>in</strong>g der erste Kampf der Männer gegen<br />

die starken Sachsen verloren und man musste <strong>in</strong><br />

die Trostrunde. Nach e<strong>in</strong>em „Trostlos“ besiegten<br />

sie die Hessen und kämpften um Platz 3 gegen<br />

Niedersachsen. Hier drehten sie noch e<strong>in</strong>mal auf,<br />

gewannen und standen mit dem sonst „sieggewohnten“<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen auf Platz 3. E<strong>in</strong> super<br />

guter Platz für unsere „Jungs“. In der Mannschaft<br />

kämpften: Noah Sauer, Dom<strong>in</strong>ik Kritian,<br />

Salvatore Riggio, Robert Kropp, Wayan De Vries,<br />

Viktor Driller, Adrian Preda, Philip Müller, Philipp<br />

Gänshirt, Raphael Schlegel, David Mikulic, Alexander<br />

Braun, Julian Izsak, Alexander und Viktor Leiser.<br />

Erfreulicherweise holten auch die U17/U20 Frauen<br />

Bronze. Nach Siegen über Thür<strong>in</strong>gen und Hessen<br />

unterlagen sie <strong>in</strong> der Trostrunde den späteren<br />

Sieger<strong>in</strong>nen aus Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen und hatten<br />

ebenfalls den guten 3. Platz erreicht. In der Mannschaft<br />

kämpften: Annalena Noel, Isabel Ludwig,<br />

Anna-Marya Koch, Rebecca Richter, Xenia Coban,<br />

Anke Kaiser, Isabel Ludwig, N<strong>in</strong>a Könn<strong>in</strong>g, Patrica<br />

Bauer, Mona Frühauf, Ir<strong>in</strong>a Mora-Hernandez, Sappho<br />

Coban, Alena Herbstritt, Anna-Marya Koch<br />

und Sel<strong>in</strong>a Dietzer.<br />

Die Siegerehrung nahm BJV-Präsident Wolfgang<br />

Drissler vor. Danach fand man sich zu e<strong>in</strong>em Gruppenfoto<br />

mit Tra<strong>in</strong>ern e<strong>in</strong>, wobei es zu e<strong>in</strong>er schönen<br />

Begebenheit kam: Die Jungen nahmen ihren<br />

Tra<strong>in</strong>er Bruno Tsafak <strong>in</strong> die Mitte, bedankten sich<br />

bei ihm für die immer gute Betreuung und hängten<br />

ihm e<strong>in</strong>e „ihrer“ Medaillen um.<br />

U. Braun<br />

Erfolge<br />

Große Erfolge gab es <strong>in</strong> der letzten Zeit für badische<br />

Judoka; hier e<strong>in</strong>ige davon:<br />

Europa-Cup <strong>in</strong> Boras/Schweden<br />

Silber: Sosh<strong>in</strong> Katsumi (FT 1844 Freiburg)<br />

Bronze: D<strong>in</strong>o Pfeiffer (BC Karlsruhe)<br />

5. Platz: Verena Thumm (TV Mosbach)<br />

WM der Veteranen Ü30 <strong>in</strong> Miami/USA<br />

Gold: Artur Schnabel (Mannheim) M8 über 100 kg<br />

Bronze: Eyüp Soylu (TSG Wiesloch) M5 -100 kg<br />

5. Platz: Dolf Siegwolf (JC Efr<strong>in</strong>gen-Kirchen) +100 kg<br />

7. Platz: Peter Rebscher (TSG Wiesloch) +100 kg<br />

An dieser Stelle wünsche ich im Namen der<br />

gesamten Vorstandschaft <strong>des</strong> Badischen Judoverban<strong>des</strong><br />

e<strong>in</strong> friedliches Weihnachtsfest und<br />

e<strong>in</strong> erfolgreiches Jahr 2013.<br />

Ursula Braun<br />

Karateverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Karate<br />

Geschäftsstelle: Hans Peter Speidel<br />

Teurerweg 63, 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791/97817212, Fax 0791/856169<br />

<strong>in</strong>fo@karate-kvbw.de, www.karate-kvbw.de<br />

Budomotion –<br />

Karate als Gesundheitssport<br />

Grundsätzlich gibt es <strong>in</strong> der Prävention und Gesundheitsförderung<br />

das Paradox, dass vor allem<br />

diejenigen an Programmen und Maßnahmen<br />

teilnehmen, die es eigentlich nicht so nötig hätten,<br />

weil sie um die Bedeutung von ausreichender<br />

Bewegung und gesunder Ernährung wissen. Dieses<br />

Problem kennen wir auch aus dem Gesundheitssport,<br />

wo sich überwiegend recht fitte und<br />

an Gesundheit <strong>in</strong>teressierte Teilnehmer tummeln.<br />

Gerade diejenigen aber, die man unbed<strong>in</strong>gt für<br />

e<strong>in</strong> Gesundheitssportangebot gew<strong>in</strong>nen müsste,<br />

bleiben <strong>in</strong> aller Regel fern. Dies hat viele Gründe,<br />

e<strong>in</strong>er liegt aber auch dar<strong>in</strong>, dass sich „Bewegungsmuffel“<br />

– und dies s<strong>in</strong>d leider ganz besonders häufig<br />

Männer – von klassischen Gesundheitsangeboten<br />

wie Gymnastik <strong>in</strong> der Halle oder Nordic<br />

Walk<strong>in</strong>g oft wenig angesprochen fühlen. Wenn<br />

sie sich überhaupt vorstellen können, sich zu bewegen,<br />

so s<strong>in</strong>d ihnen im Gesundheitsport zu wenig<br />

„Action“ und zu wenig Wettkampf geboten.<br />

<strong>Das</strong>s dies so ist, hat ja gute Gründe. Dennoch ist<br />

es wichtig, das Spektrum <strong>des</strong> Gesundheitssports<br />

zu erweitern und neue Wege aufzuzeigen, wie<br />

Sport gesundheitsfördernd se<strong>in</strong> kann. E<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />

dafür besteht dar<strong>in</strong>, das gesundheitsfördernde<br />

Potential von Sportarten zu erschließen,<br />

die bis dato noch nicht mit Gesundheitssport assoziiert<br />

waren und <strong>des</strong>halb Chancen haben, e<strong>in</strong>e<br />

ganz neue Zielgruppe anzusprechen.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Budomotion<br />

Dies ist im vergangenen Jahr<br />

mit der Sportart Karate passiert,<br />

e<strong>in</strong>er Sportart, die man<br />

zugegebener Maßen nicht<br />

im ersten Augenblick mit Gesundheitssport<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

br<strong>in</strong>gen würde. Doch mit<br />

dem Programm „Sport pro Gesundheit – Budomotion“<br />

werden Aspekte aus dem Karate-Do aufgegriffen<br />

und vermittelt, denn dort bieten sich vielfältige<br />

Bewegungsformen, die im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er<br />

gesundheitsorientierten sportlichen Aktivität nutzbar<br />

s<strong>in</strong>d. Der technikspezifische Wechsel von Anspannung<br />

und Entspannung und die erforderliche<br />

Ausführungspräzision, schulen die Bewegungskoord<strong>in</strong>ation<br />

und tragen so zur aktiven Stabilisation<br />

<strong>des</strong> Stütz- und Bewegungsapparates bei. E<strong>in</strong>e<br />

sehr bewusste Beobachtung <strong>des</strong> eigenen Körpers,<br />

<strong>in</strong>sbesondere <strong>des</strong> Haltungs- und Bewegungssystems<br />

und der Umgang mit dem Körper per se führen<br />

zu e<strong>in</strong>em gesteigerten Körperbewusstse<strong>in</strong>.<br />

Durch meditative Elemente und dem Ause<strong>in</strong>andersetzen<br />

mit Energien ist es möglich, mehr Selbstsicherheit,<br />

Gelassenheit und <strong>in</strong>nere Ruhe zu erwerben.<br />

Wer kann mitmachen?<br />

<strong>Das</strong> Angebot „Budomotion“ richtet sich an Erwachsene,<br />

die überhaupt ke<strong>in</strong>e Vorerfahrungen <strong>in</strong> der<br />

Sportart Karate mitbr<strong>in</strong>gen müssen. Wie andere<br />

Programme im Rahmen <strong>des</strong> DOSB-Qualitätssiegels<br />

„Sport pro Gesundheit“ (www.sportgesundheit.de)<br />

wird mit dem Kursangebot „Budomotion“ e<strong>in</strong><br />

qualitativ hochwertiges, jedoch niedrigschwelliges<br />

Angebot geschaffen, welches Neu- und Wiedere<strong>in</strong>steigern<br />

<strong>in</strong> den Sport den E<strong>in</strong>stieg und Zugang<br />

erleichtert und dann die Teilnehmer motiviert,<br />

langfristig an gesundheitsorientierten Bewegungsangeboten<br />

teilzunehmen. Deshalb setzt<br />

das Programm auch auf die Förderung von Eigen<strong>in</strong>itiative<br />

und Selbstverantwortung der Teilnehmer.<br />

Dies bedeutet zum Beispiel, dass den Teilnehmern<br />

so viel Handlungswissen vermittelt wird, dass diese<br />

das Kursprogramm eigenständig weiterführen<br />

können. Außerdem werden Teilnehmer dazu motiviert,<br />

ihren Alltag und ihren Lebensstil zu überprüfen<br />

und gegebenenfalls zu ändern sowie weitere<br />

Bewegungsaktivitäten <strong>in</strong> ihren Alltag e<strong>in</strong>zubauen.<br />

Diese Prozesse werden durch Teilnehmermaterialien<br />

unterstützt.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie über den<br />

KVBW-Breitensportreferent Ra<strong>in</strong>er Wenzel: schatzmeister@karate-kvbw.de<br />

oder im unter: www.karate-kvbw.de<br />

Ach tung Pres se war te!<br />

Red ak tions schluss be ach ten!<br />

Da die BSB-Ge schäfts stel le über Weih n ach -<br />

ten/Neu jahr ge schlos sen ist, wird die Ja nu ar-<br />

Aus ga be von „SPORT <strong>in</strong> BW“ vor Weihn achten<br />

zu sam men ge stellt.<br />

Red ak tions schluss für das Ja nu ar-Heft ist<br />

da her be reits am<br />

Diens tag, 11. De zem ber 2012<br />

Er schei nen wird „SPORT <strong>in</strong> BW“ dann wie<br />

ge wohnt am An fang <strong>des</strong> Mo nats.<br />

Bit te den Ter m<strong>in</strong> ent spre chend e<strong>in</strong> pla nen!<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

<strong>Badischer</strong> Kegler- und Bowl<strong>in</strong>gverband e.V.<br />

Kegeln<br />

Schul str. 21, 69207 Sand hau sen<br />

Tel. 06224/5962470, Fax 06224/<br />

5962471, geschaeftsstelle@bkbv.de<br />

www.bkbv.de<br />

Breitensport im BKBV<br />

So wie im Mannschaftswettbewerb wurden auch<br />

<strong>in</strong> den E<strong>in</strong>zeldiszipl<strong>in</strong>en vom 26. bis 28.10.2012<br />

<strong>in</strong> LU-Oggersheim die Deutschen Meisterschaften<br />

der Breitensportler ausgetragen. Tolle Ergebnisse<br />

und e<strong>in</strong>e hervorragende Atmosphäre rundeten<br />

die Veranstaltung ab. Den Deutschen Meistertitel<br />

konnten Doris Götz, Senior<strong>in</strong>nen A / KC Voll Druff<br />

Kirrlach, mit 463 Kegel sowie Doris Ste<strong>in</strong>brecher,<br />

Senior<strong>in</strong>nen B / SG Stern Mannheim, mit 452 Kegel<br />

erspielen. Deutscher Vizemeister im Mixed-<br />

Wettbewerb wurden Ute Delbacher/Ernst Heiselbetz,<br />

SG Stern Mannheim, mit 934 Kegel. E<strong>in</strong><br />

weiterer Erfolg bei dieser DM wurde noch mit dem<br />

3. Platz im Damen-Paar-Wettbewerb von Doris<br />

Götz und Mart<strong>in</strong>a Rolli, 918 Kegel, KC Voll Druff<br />

Kirrlach erzielt. Doris Götz spielte hier hervorragende<br />

500 Kegel.<br />

Vorstandssitzung<br />

Am 11.12.2012 f<strong>in</strong>det um 18.00 Uhr e<strong>in</strong>e erweiterte<br />

Vorstandssitzung <strong>des</strong> BKBV mit Jahresabschluss<br />

statt.<br />

Ort: Hun<strong>des</strong>portvere<strong>in</strong> Kraichgau Hockenheim,<br />

Altw<strong>in</strong>gertweg 2, 68766 Hockenheim, Telefon<br />

06205/14479. Der geschäftsführende Vorstand<br />

bittet um pünktliches und vollzähliges Ersche<strong>in</strong>en.<br />

Term<strong>in</strong>e Bestandserhebung 2013<br />

Erstmals gibt es bei dem Badischen Kegler- und<br />

Bowl<strong>in</strong>gverband e<strong>in</strong>e Veränderung <strong>in</strong> der Abwicklung<br />

der Bestandserhebung. Die Vere<strong>in</strong>e holen<br />

nach E<strong>in</strong>reichung e<strong>in</strong>er Komplettliste für das<br />

Geschäftsjahr 2013 die notwendigen Beitragsmarken,<br />

e<strong>in</strong>e Kopie <strong>des</strong> geprüften DKB-Bestandserhebungsbogen<br />

sowie die dafür notwendige<br />

Rechnung zu vere<strong>in</strong>barten Term<strong>in</strong>en persönlich ab:<br />

Sektion Bowl<strong>in</strong>g im BKBV<br />

Do. 13.12.2012, 18.30 Uhr<br />

Felix-Bowl<strong>in</strong>g-Anlage, Ludwigshafen.<br />

Sektion Classic im BKBV<br />

Fr. 14.12.2012, 18.00 Uhr, Bezirk 1<br />

Kegelcenter Ettl<strong>in</strong>gen, Huttenkreuzstraße.<br />

Mi. 19.12.2012, 19.00 Uhr<br />

Classic Arena Eppelheim, Bezirk 3<br />

Do. 20.12.2012, 19.00 Uhr<br />

Kegelsporthalle We<strong>in</strong>heim, Bezirk 5<br />

Fr. 21.12.2012, 18.30 Uhr<br />

Gaststätte SV Kraichgau, Bezirk 2<br />

Der Gesamtvorstand <strong>des</strong> Badischen Kegler- und<br />

Bowl<strong>in</strong>gverband wünscht all se<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>en<br />

und deren Mitglieder e<strong>in</strong> friedliches und erholsames<br />

Weihnachtsfest 2012.<br />

Peter H<strong>in</strong>ze<br />

Danke den<br />

Ehrenamtlichen im Sport.<br />

www.ehrenamt-im-sport.de<br />

FACHVERBÄNDE<br />

Nordbad. Rasenkraftsport- & Tauzieh ver band<br />

Rasenkraftsport<br />

Präsident: Dietmar Schöbel<br />

Weiß bu chen weg 9, 68167 Mann heim<br />

Tel. 0621/302947, Fax 03222/1257855<br />

d.schoebel@arcor.de<br />

Verbandstag und<br />

Sportlerehrung 2012<br />

Am Freitag, den 11. Januar 2013, f<strong>in</strong>det um<br />

19.30 Uhr im Vere<strong>in</strong>sheim der MTG Mannheim<br />

der Verbandstag <strong>des</strong> NBRTV statt.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

2. Ehrung der „Sportler <strong>des</strong> Jahres 2012“<br />

3. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

4. Bericht <strong>des</strong> 1. Vorsitzenden<br />

5. Bericht <strong>des</strong> Kassenwarts und der Kassenprüfer<br />

6. Bericht der Frauenwart<strong>in</strong><br />

7. Bericht der Sportwarte (RK und TZ)<br />

8. Bericht <strong>des</strong> Statistikers<br />

9. Aussprache über Punkt 4 bis 8<br />

10. Wahl <strong>des</strong> Versammlungsleiters<br />

11. Entlastung <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />

12. Neuwahlen <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />

13. Sportprogramm 2013<br />

14. Behandlung der Anträge<br />

15. Verschiedenes<br />

Für die Ehrung „Sportler <strong>des</strong> Jahres 2012“ (siehe<br />

Top 2) s<strong>in</strong>d folgende Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler<br />

vorgesehen:<br />

Schüler<strong>in</strong>nen A: Pavla Snajdr, MTG Mannheim<br />

Junior<strong>in</strong>nen: Julia Barte, MTG Mannheim<br />

Frauen: Julia Barte, MTG Mannheim<br />

Senior<strong>in</strong>nen: Erika Fändrich, MTG Mannheim<br />

Schüler A: Petr Snajdr, MTG Mannheim<br />

Männl. Jugend B: Axel Bihy, MTG Mannheim<br />

Senioren: Klaus Fix, MTG Mannheim<br />

Der Vorstand <strong>des</strong> Nordbadischen Rasenkraftsport-<br />

und Tauziehverban<strong>des</strong> wünscht allen<br />

Rasenkraftsportlern und Tauziehern sowie deren<br />

Familien e<strong>in</strong> frohes Weihnachtsfest und<br />

e<strong>in</strong> gutes neues Jahr 2013.<br />

Dietmar Schöbel<br />

Pfer<strong>des</strong>portverband Nord baden<br />

Reiten<br />

Geschäftsstelle: Ralf Z<strong>in</strong>s mei ster<br />

Guten ber gr<strong>in</strong>g 1, 69168 Wies loch,<br />

Te l. 0171/2641137, Fax 06222/8648<br />

<strong>in</strong>fo@pfer<strong>des</strong>port-nordbaden.de<br />

www.pfer<strong>des</strong>port-nordbaden.de<br />

Ewald Meier geht,<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Geiger kommt<br />

Im Fahrsport gibt es Veränderungen auf der Ebene<br />

der Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er. Künftig wird die Verantwortung<br />

auf mehrere Schultern verteilt. Für den im<br />

kommenden März aus Altersgründen ausscheidenden<br />

Cheftra<strong>in</strong>er Ewald Meier aus Meißenheim<br />

im Ortenaukreis wurde Karl-He<strong>in</strong>z Geiger aus<br />

dem oberbayerischen Rechtmehr<strong>in</strong>g verpflichtet.<br />

Geiger arbeitet an der Lan<strong>des</strong>anstalt für Landwirtschaft<br />

<strong>in</strong> München. Als Cheftra<strong>in</strong>er ist er vor<br />

allem für den Vierspännersport zuständig.<br />

stb<br />

51


Eckardt Meyer geht,<br />

Wolfgang Lohrer kommt<br />

52<br />

FACHVERBÄNDE<br />

Der Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er der Zweispännerfahrer, Eckardt<br />

Meyer aus Hermannsburg gibt Ende dieses Jahres<br />

se<strong>in</strong> Amt auf. <strong>Das</strong> Arbeitsgebiet <strong>des</strong> 67-Jährigen<br />

wird künftig unter drei Diszipl<strong>in</strong>tra<strong>in</strong>ern aufgeteilt:<br />

Die Zweispänner (Pferde) betreut ab 2013 der<br />

Meißenheimer Wolfgang Lohrer (50). Der badenwürttembergische<br />

Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er der Fahrer war<br />

bis 1989 Beifahrer im Vierspänner von Ewald Meier<br />

und startete dann se<strong>in</strong>e eigene Karriere im<br />

Zweispännersport, die er mit Team-Silber bei der<br />

Weltmeisterschaft 1999 krönte. stb<br />

Goldenes Reiterkreuz<br />

Ewald Meier<br />

Im Rahmen der Weltmeisterschaften der Vierspänner<br />

dankte Breido Graf zu Rantzau, Breitenburg,<br />

Präsident der Deutschen Reiterlichen Vere<strong>in</strong>igung<br />

(FN) Ewald Meier aus Meißenheim für<br />

se<strong>in</strong>en großartigen E<strong>in</strong>satz um den Fahrsport und<br />

verlieh dem scheidenden Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er das Deutsche<br />

Reiterkreuz <strong>in</strong> Gold, die höchste Auszeichnung<br />

der FN. „Du bist der erfolgreichste Tra<strong>in</strong>er<br />

im Fahrsport <strong>in</strong> der Welt – auch wenn du das jetzt<br />

nicht hören willst, Ewald“, sagte Graf zu Rantzau,<br />

als er im Fahrstadion <strong>in</strong> Riesenbeck die Auszeichnung<br />

an Ewald Meier überreichte.<br />

Ewald Meier übernahm 1989 die Aufgabe <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>ers der Zweispännerfahrer. 1995 wurde<br />

er zum Leitenden Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er aller Fahrsportdiszipl<strong>in</strong>en<br />

ernannt. In se<strong>in</strong>er Zeit als Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />

konnten die von ihm betreuten Fahrer<br />

bei Welt- und Europameisterschaften mit der aktuellen<br />

Silbermedaille der Vierspänner-WM <strong>in</strong>sgesamt<br />

68 Medaillen err<strong>in</strong>gen. Damit hat Ewald<br />

Meier über mehr als 30 Jahre h<strong>in</strong>weg Fahrsportgeschichte<br />

geschrieben. Den Titel Fahrmeister<br />

hatte er bereits vor e<strong>in</strong>igen Jahren verliehen bekommen.<br />

„Er fordert von sich alles und hat auch<br />

immer von den Fahrern alles gefordert“, sagte<br />

Graf zu Rantzau.<br />

Der zuvor <strong>in</strong> Spr<strong>in</strong>gen, Dressur und Vielseitigkeit<br />

hoch erfolgreiche Reiter begann 1978, sich dem<br />

Fahrsport näher zu widmen. Schon e<strong>in</strong> Jahr später<br />

führte das zu se<strong>in</strong>em ersten großen Erfolg: Gold<br />

bei der <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischen Meisterschaft<br />

der Vierspännerfahrer. In den 80er Jahren folgten<br />

zwei deutsche Meistertitel, zwei Silber- und e<strong>in</strong>e<br />

Bronzemedaille bei Deutschen Meisterschaften<br />

sowie e<strong>in</strong> sechster Platz bei den Weltmeisterschaften<br />

1986 im britischen Ascot. Auch über die Funktion<br />

e<strong>in</strong>es Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>ers h<strong>in</strong>aus hat er <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahrzehnten den Fahrsport bee<strong>in</strong>flusst.<br />

Er hat sich für die Verbesserung der deutschen Regelwerke<br />

<strong>in</strong>nerhalb der Leistungs-Prüfungs-Ordnung<br />

ebenso e<strong>in</strong>gesetzt wie für die Optimierung<br />

zahlreicher Regeln im <strong>in</strong>ternationalen Fahrsport.<br />

Dazu kam die Überarbeitung der Richtl<strong>in</strong>ien für<br />

das Fahren. Für Ewald Meier war die WM <strong>in</strong> Riesenbeck<br />

se<strong>in</strong> letztes Championat als Cheftra<strong>in</strong>er.<br />

Anfang 2013, wenn er 65 Jahre alt wird, gibt er<br />

se<strong>in</strong> Amt ab. evb<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>er <strong>in</strong> die<br />

Nachwuchskader berufen<br />

Im Anschluss an die Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

<strong>in</strong> Hünxe wurden die Kader neu aufgestellt.<br />

E<strong>in</strong>ige <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>er Reiter s<strong>in</strong>d mit<br />

dabei:<br />

Im C-Kader Junge Reiter starten <strong>in</strong> der Dressur<br />

Annabel Ebner aus Elch<strong>in</strong>gen mit Well-Done und<br />

Vivien Niemann aus Mannheim mit Wirsol’s Cipoll<strong>in</strong>i.<br />

Den D/C-Perspektivkader verstärkt Sandra<br />

Degele aus Schorndorf mit Fairplay. Im C-Kader<br />

Junge Reiter/Spr<strong>in</strong>gen startet Marcel Marschall<br />

aus Altheim mit Vacharco. Den C-Kader Junioren/Spr<strong>in</strong>gen<br />

verstärkt Niklas Krieg aus Vill<strong>in</strong>gen-<br />

Schwenn<strong>in</strong>gen mit se<strong>in</strong>en beiden Pferden Panama<br />

und Carella. Im D-/C-Perspektivkader der Ponyreiter<br />

startet Mona Bucher aus Kirchardt mit ihrem<br />

Pony Piper S. stb<br />

Nordbadischer R<strong>in</strong>gerverband<br />

R<strong>in</strong>gen<br />

Geschäftsstelle: Sant<strong>in</strong>a Leible<strong>in</strong><br />

R<strong>in</strong>gstr. 16, 76684 Östr<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 07253/989499, Fax 07253/24376<br />

geschaeftsstelle-nbrv@web.de<br />

www.r<strong>in</strong>gen-nbrv.de<br />

R<strong>in</strong>ger trauern um<br />

Ehrenmitglied Peter Fath<br />

Die nordbadischen R<strong>in</strong>ger trauern mit dem AC<br />

Germania Ziegelhausen um ihr Ehrenmitglied<br />

Peter Fath, der im Alter von 75 Jahren unerwartet<br />

verstorben ist. Über 50 Jahre war Peter<br />

Fath Mitglied <strong>des</strong> AC Ziegelhausen, davon 14<br />

Jahre als Schatzmeister. Für se<strong>in</strong>e Verdienste<br />

beim AC wurde er danach Ehrenmitglied.<br />

Beim Nordbadischen R<strong>in</strong>ger-Verband (NBRV)<br />

fungierte Fath 18 Jahre als Schatzmeister und<br />

wurde bei se<strong>in</strong>em Ausscheiden 2002 zum Ehrenmitglied<br />

ernannt. Seit dieser Zeit war er<br />

beim NBRV bis heute Kassenprüfer, dieses Amt<br />

hatte er auch acht Jahre beim Deutschen R<strong>in</strong>ger-Bund<br />

<strong>in</strong>ne. Hauptkassier war er bis zuletzt<br />

zudem bei den „Alten Athleten“ <strong>des</strong> Kreises<br />

Heidelberg. PW<br />

<strong>Badischer</strong> Roll- & Inl<strong>in</strong>e-Sport Verband<br />

Rollsport<br />

Präsi dent: Klaus Katzer<br />

Son nen bühl 78, 75249 Kieselbronn<br />

Tel. d. 0721/5955775, p. 07231/53845<br />

Fax p. 01212533271682<br />

katklam@web.de, www.brisv.de<br />

Interland-Cup: Saskia Missoum<br />

knapp an Bronze vorbei<br />

In den Smoerum-Hallen <strong>in</strong> Smoerum bei Kopenhagen<br />

fand vom 1. bis 3. November der Interland-Cup<br />

2012 statt. Die Sportanlage <strong>in</strong> der kle<strong>in</strong>en<br />

Stadt vor den Toren Kopenhagens ließ ke<strong>in</strong>e<br />

Wünsche offen und bot beste Bed<strong>in</strong>gungen für<br />

die Rollsportler aus acht europäischen Nationen.<br />

Der dänische Rollsportverband hatte sich sehr<br />

viel Mühe mit der Ausrichtung der mit e<strong>in</strong>em tollen<br />

Bodenbelag versehenen Sporthallen gegeben<br />

und setzte Maßstäbe bei der Ausrichtung e<strong>in</strong>es<br />

solchen <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerbes. Die Teilnehmer<br />

aus Österreich, Schweiz, Niederlande,<br />

Slowenien, Belgien, Spanien, Deutschland und<br />

natürlich Dänemark waren sehr zufrieden und<br />

lieferten sich spannende Wettkämpfe.<br />

Der Deutsche Rollsport- und Inl<strong>in</strong>e-Verband (DRIVe)<br />

hatte erstmals Saskia Missoum vom RRMSV Kie-<br />

selbronn für die Teilnahme an e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen<br />

Wettbewerb <strong>in</strong> der Jugendklasse nom<strong>in</strong>iert.<br />

Die deutsche Mannschaft zeigte sich während <strong>des</strong><br />

Wettbewerbs durchweg von ihrer guten Seite und<br />

gewann den Interland-Cup 2012 vor den Niederlanden<br />

und Spanien.<br />

Für Saskia wurde es am Freitag mit der Kurzkür<br />

und am Samstag mit dem Kürprogramm ernst:<br />

Nach Kurzkür auf Rang 4 sowie der drittbesten<br />

Kürleistung ihrer Klasse verfehlte Saskia knapp die<br />

Medaillenränge und musste am Ende mit dem<br />

undankbaren 4. Platz vorliebnehmen.<br />

Rugbyverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Rugby<br />

Präsi dent: Claus-Pe ter Bach<br />

Frie drich str. 28, 68723 Plank stadt<br />

Te l. & Fax 06202/4097860<br />

C.P.B@t-on li ne.de, www.rugby.de<br />

Mitgliederversammlung<br />

<strong>des</strong> RBW<br />

Die Ordentliche Mitgliederversammlung <strong>des</strong> Rugby-Verban<strong>des</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> (RBW) f<strong>in</strong>det<br />

am Samstag, den 8. Dezember 2012, um 11 Uhr<br />

im Klubhaus <strong>des</strong> Sportclub Neuenheim 02, Tiergartenstraße<br />

7 <strong>in</strong> 69120 Heidelberg-Neuenheim<br />

statt.<br />

Neben den Rechenschaftsberichten der Vorstandsmitglieder<br />

stehen Neuwahlen <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong>,<br />

der Kassenprüfer und <strong>des</strong> Schiedsgerichts und die<br />

Verabschiedung von modernisierten Ordnungen<br />

(F<strong>in</strong>anzrichtl<strong>in</strong>ien, Jugendordnung und Jugendspielordnung)<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Lehrgang<br />

für neue Schiedsrichter<br />

Die Schiedsrichter-Vere<strong>in</strong>igung <strong>des</strong> Rugby-Verban<strong>des</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> (RBW) unter der Leitung<br />

von Obmann Hans Brauner (Heidelberg)<br />

lädt zu e<strong>in</strong>em Lehrgang zum Erwerb der Schiedsrichter-Lizenz<br />

(IRB Level 1) e<strong>in</strong>, der am 15. Dezember<br />

2012 von 10 bis 19 Uhr im Nachwuchsleistungszentrum<br />

(NLZ) <strong>in</strong> Rottweil stattf<strong>in</strong>den<br />

wird.<br />

Teilnehmen können Jederfrau und Jedermann ab<br />

17 Jahren, der aktiver Spielleiter werden möchte.<br />

Mitzubr<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d Sportzeug für Halle und Sportplatz,<br />

Schreibzeug und e<strong>in</strong> Regelbuch (Ausdruck<br />

unter www.dervreferees.de).<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 30,00 Euro, die bis<br />

zum 10. Dezember 2012 auf das RBW-Konto Nr.<br />

25947550 bei der Heidelberger Volksbank (BLZ<br />

672 900 00) zu überweisen s<strong>in</strong>d. Die schriftliche<br />

verb<strong>in</strong>dliche Anmeldung erfolgt an Daniel Blank<br />

(ref-bw@web.de).<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


15 Jungschiedsrichter ausgebildet<br />

Die Schiedsrichter-Vere<strong>in</strong>igung <strong>des</strong> Rugby-Verban<strong>des</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> (RBW) hat unter der<br />

Leitung von Hans Brauner, Florian Forstmeyer<br />

und Daniel Blank im Oktober 2012 fünfzehn<br />

Schiedsrichter unter 17 Jahren ausgebildet, die drei<br />

Ausbildungse<strong>in</strong>heiten beim Heidelberger Ruderklub,<br />

der TSG Heilbronn und dem Heidelberger<br />

Turnvere<strong>in</strong> erfolgreich durchlaufen und die Prüfung<br />

abgelegt haben. Sie werden zur Leitung von<br />

Schüler- und Jugendspielen sowie als Seitenrichter<br />

bei den Erwachsenen e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Der RBW gratuliert folgenden jungen Schiedsrichter:<br />

Carola Armbruster, Clemens Armbruster,<br />

Johannes Armbruster, Patrick Hofmann (Heidelberger<br />

TV), Samira Schuster, Sven Kaltenmeier,<br />

Dennis Opp<strong>in</strong>ger, Yannis Hirsch, Christopher Hilger<br />

(Heidelberger RK), Alexander Krensel (TB<br />

Rohrbach), Lukas Ruoff, Vladimir Ehnes (TSG Heilbronn),<br />

Wolfram Hacker, Maximilian Klonz (RG<br />

Heidelberg), Murtaza Yildirim (SC Neuenheim).<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sports</strong>chützenverband<br />

Schießen<br />

<strong>Baden</strong>er Platz 2, 69181 Leimen<br />

Tel. d. 06224/14700, p. 06222/62851<br />

Fax 06224/147020<br />

thoni@bsvleimen.de, www.bsvleimen.de<br />

Erfolgsschützen geehrt<br />

und Majestäten proklamiert<br />

Alljährlich zum Abschluss der Meisterschaftssaison<br />

kommt der Badische <strong>Sports</strong>chützenverband e<strong>in</strong>er<br />

Ehrenpflicht nach, <strong>in</strong>dem er se<strong>in</strong>e auf nationaler<br />

und <strong>in</strong>ternationaler Wettkampfebene erfolgreichen<br />

Starter auszeichnet. Zugleich werden bei<br />

dieser Gelegenheit die neuen Schießsport-Majestäten<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>in</strong>thronisiert. Zu<br />

dieser festlichen Veranstaltung traf man sich am<br />

Samstag, dem 27. Oktober e<strong>in</strong>mal mehr im Kultur-<br />

und Sportzentrum „Harres“ <strong>in</strong> St. Leon-Rot.<br />

Der kommissarische Lan<strong>des</strong>schützenmeister Roland<br />

H. Wittmer konnte dabei nicht nur Gäste<br />

aus der Kommunalpolitik und dem Sport, wobei<br />

im Besonderen die Erfolgssportler geme<strong>in</strong>t s<strong>in</strong>d,<br />

willkommen heißen, sondern auch viele Schießport-Hoheiten<br />

aus den Mitgliedsvere<strong>in</strong>en und<br />

<strong>Sports</strong>chützenkreisen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>. Erfreut<br />

zeigte sich Wittmer über den guten Besuch<br />

dieser Veranstaltung, die mit 380 Besuchern buchstäblich<br />

bis zum letzten Platz ausgebucht war.<br />

Namens der Geme<strong>in</strong>de St. Leon-Rot übermittelte<br />

die stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong> Anneliese<br />

Ach tung Pres se war te!<br />

Red ak tions schluss be ach ten!<br />

Da die BSB-Ge schäfts stel le über Weih n ach -<br />

ten/Neu jahr ge schlos sen ist, wird die Ja nu ar-<br />

Aus ga be von „SPORT <strong>in</strong> BW“ vor Weihn achten<br />

zu sam men ge stellt.<br />

Red ak tions schluss für das Ja nu ar-Heft ist<br />

da her be reits am<br />

Diens tag, 11. De zem ber 2012<br />

Er schei nen wird „SPORT <strong>in</strong> BW“ dann wie<br />

ge wohnt am An fang <strong>des</strong> Mo nats.<br />

Bit te den Ter m<strong>in</strong> ent spre chend e<strong>in</strong> pla nen!<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Runde Grüße an die Königsballbesucher und beglückwünschte<br />

zugleich die Erfolgsschützen 2012<br />

<strong>des</strong> Badischen <strong>Sports</strong>chützenverban<strong>des</strong>.<br />

In se<strong>in</strong>er Festansprache <strong>in</strong>formierte der Lan<strong>des</strong>schützenmeister<br />

über die aktuelle Lage im bun<strong>des</strong>deutschen<br />

Schießsport, um danach zu e<strong>in</strong>em<br />

wahrlich kurzweiligen Programm mit mancherlei<br />

Höhepunkten überzuleiten. Mit der Ehrung der<br />

Majestäten aus den <strong>Sports</strong>chützenkreisen und Mitgliedsvere<strong>in</strong>en<br />

war e<strong>in</strong> erster Höhepunkt erreicht.<br />

Danach übernahm Lan<strong>des</strong>jugendsprecher Dom<strong>in</strong>ic<br />

Merz die Conference und wartete mit den<br />

Namen und Diszipl<strong>in</strong>en auf, <strong>in</strong> denen die badischen<br />

Erfolgsschützen zu Titel- und Medaillenehren<br />

kamen, dies alles von anhaltendem Applaus<br />

begleitet. Auf der <strong>in</strong>ternationalen Wettkampfbühne<br />

waren erfolgreich, und zwar teils <strong>in</strong> mehreren<br />

Wettkampfdiszipl<strong>in</strong>en:<br />

Weltmeister Mart<strong>in</strong> Kloke, Hemsbach sowie Vize-Weltmeister<br />

Franz Lotspeich und Frank Waidner<br />

aus Pforzheim. Bronzemedaillen gab es bei<br />

den zurückliegenden Weltmeisterschaften für Dr.<br />

Katja Poser und Ralf Hillenbrand, Kronau sowie<br />

Mart<strong>in</strong> Kloke aus Hemsbach. Europameister wurden<br />

Melanie Mikala, Karlsruhe und Steffen-Kai<br />

Vocke aus Kronau.<br />

Bei den höchsten nationalen Titelwettkämpfen,<br />

den Deutschen Meisterschaften, wurden nachstehende<br />

Mannschafts- und E<strong>in</strong>zeltitel erzielt:<br />

Deutsche Meister – Mannschaften: SSV Hemsbach,<br />

SSV Kronau, SG 1450 Pforzheim, SSV Rot.<br />

E<strong>in</strong>zel: Arm<strong>in</strong> Bös, Hambrücken, Steffen Hillenbrand,<br />

Kronau. Amelie Kle<strong>in</strong>manns und Franz Lotspeich,<br />

Pforzheim, Thomas Merx, St. Leon-Rot<br />

und Wolfgang Steigemann aus S<strong>in</strong>sheim.<br />

Deutsche Vizemeister – Mannschaften: KKS Hambrücken,<br />

1. BSC Karlsruhe und SSG Vogel Östr<strong>in</strong>gen.<br />

E<strong>in</strong>zel: Melanie Ebend, Hüffenhardt, Nikolai<br />

Fuchs und Walter Hillenbrand, Kronau, Maja-Vanessa<br />

Kirsch, Östr<strong>in</strong>gen, Gerd Korn, St. Leon-Rot,<br />

Klaus Mahlke, Hemsbach, Joachim und Melanie<br />

Mikala, Karlsruhe, Roland Neu, Ettl<strong>in</strong>gen, Andreas<br />

Schuch, Hemsbach und Kathar<strong>in</strong>a Zakrzewski aus<br />

Mörsch.<br />

Bronzemedaillen der Deutschen Meisterschaften<br />

errangen – Mannschaften: 1. BSC Karlsruhe, SSV<br />

Kronau und SG 1744 Mannheim. E<strong>in</strong>zel: Jürgen<br />

Dörtzbach, Eschelbach, Ramona Gößler, Pforzheim,<br />

Marisa Gregori, Osterburken, Gerd Korn,<br />

St. Leon-Rot, Joachim und Melanie Mikala, Karlsruhe,<br />

Cedric Rieger, Östr<strong>in</strong>gen, Jannik Samstag,<br />

Laudenbach, Velia Schall, Karlsruhe, Bernd Schuster,<br />

Eschelbronn und Klaus Stephan aus Altlußheim.<br />

Mit e<strong>in</strong>er künstlerischen Darbietung der besonderen<br />

Art wartete dann e<strong>in</strong>e Gruppe <strong>des</strong> Rollschuh-<br />

FACHVERBÄNDE<br />

Die badischen Erfolgsschützen 2012 zusammen mit Tra<strong>in</strong>ern und Vorstandsmitgliedern <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>.<br />

Foto: Uwe Bertsch<br />

fahrerclubs Kieselbronn auf und erntete für ihre<br />

Szenen aus dem Musical „Simba, König der Löwen“<br />

anhaltenden Applaus.<br />

E<strong>in</strong>en weiteren Höhepunkt <strong>des</strong> festlichen Abends<br />

bildete die Proklamation der neuen Majestäten <strong>des</strong><br />

Badischen <strong>Sports</strong>chützenverban<strong>des</strong>, wobei die<br />

bisherigen Hoheiten <strong>in</strong> Begleitung der Verbandsstandartenabordnung<br />

den Weg zur Bühne wählten,<br />

um dort ihre Insignien an die neuen Würdenträger<br />

abzugeben und dafür die Er<strong>in</strong>nerungsorden<br />

entgegen nehmen durften. Hier ergriff<br />

Lan<strong>des</strong>sportleiter Helmut Apfelbach das Wort und<br />

gab die Namen der neuen Majestäten bekannt.<br />

Zum Lan<strong>des</strong>jungschützenkönig wurde Dom<strong>in</strong>ik<br />

Haag vom KKS Hambrücken gekürt. Ihm assistieren<br />

als Jungritter Stefan Leibold, gleichfalls KKS<br />

Hambrücken und Mathias Schl<strong>in</strong>dwe<strong>in</strong> vom SV<br />

Karlsdorf. Lan<strong>des</strong>schützenkönig<strong>in</strong> wurde Rita D<strong>in</strong>kelde<strong>in</strong><br />

vom SSV Moosbrunn, der Ilonka Lakatos,<br />

SSV Kurpfalz Schwetz<strong>in</strong>gen und Laura-Ann Becker<br />

vom KKS Hambrücken als begleitende Damen<br />

beigegeben s<strong>in</strong>d. Mit Applaus wurde auch der<br />

neue Lan<strong>des</strong>schützenkönig 2012/13 bedacht,<br />

nämlich Freed Karle vom SSV Reil<strong>in</strong>gen. Ihn begleiten<br />

Jan Hideg, SV Neudorf als 1. und Patrick<br />

Göpfrich, KKS Hambrücken als 2. Ritter während<br />

se<strong>in</strong>er Regentschaft. Nachdem die Spannung gelöst<br />

und der offizielle Teil <strong>des</strong> Abends beendet war,<br />

wurde der trefflich gelungene Lan<strong>des</strong>königsballs<br />

2012 mit musikalischer Unterhaltung und Tanzvergnügen<br />

fortgesetzt. Georg Mülbaier<br />

Tanzsportverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Tanzen<br />

Geschäftsstelle: Gudrun Scheible<br />

Paul-L<strong>in</strong>cke-Str. 2, 70195 Stuttgart<br />

Tel. 0711/696274, Fax 0711/6990975<br />

scheible@tbw.de, www.tbw.de<br />

WM-F<strong>in</strong>ale für Balan/Bezzubova<br />

93 Paare g<strong>in</strong>gen bei der Weltmeisterschaft <strong>in</strong> den<br />

late<strong>in</strong>amerikanischen Tänzen <strong>in</strong> der ausverkauften<br />

Wiener Stadthalle an den Start. Für die deutschen<br />

Meister Marius-Andrei Balan/N<strong>in</strong>a Bezzubova<br />

(Schwarz-Weiß-Club Pforzheim) war es die erste<br />

Teilnahme an e<strong>in</strong>er Weltmeisterschaft <strong>in</strong> ihrer<br />

noch jungen Tanzpartnerschaft. Beide s<strong>in</strong>d bereits<br />

sehr erfolgreich und haben mit der Endrundenteilnahme<br />

bei der Europameisterschaft im April<br />

<strong>in</strong> Spanien und beim Grand Slam Late<strong>in</strong>turnier<br />

bei den 26. German Open Championships im August<br />

<strong>in</strong> Stuttgart auf sich aufmerksam gemacht.<br />

53


54<br />

FACHVERBÄNDE<br />

Nach der Europameisterschaft nun auch im WM-<br />

F<strong>in</strong>ale: Marius-Andrei Balan/N<strong>in</strong>a Bezzubova vom<br />

Schwarz-Weiß-Club Pforzheim. Foto: GOC<br />

So hoffte die deutsche Delegation, dass sie auch<br />

bei diesem hochkarätig besetzten Turnier <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale<br />

vorstoßen würden.<br />

Und für dieses Ziel hatten Marius und N<strong>in</strong>a e<strong>in</strong>iges<br />

getan. Intensive Vorbereitung im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, die<br />

genaue Auswahl der Kleidung und die gute Präsentation<br />

während <strong>des</strong> gesamten Turniers zeigten,<br />

dass die beiden Pforzheimer sehr genau wussten,<br />

was sie wollten. Dazu kam noch, dass an diesem<br />

Tag alles auf den Punkt passte. N<strong>in</strong>a und Marius<br />

begannen bereits stark <strong>in</strong> der Vorrunde und steigerten<br />

sie kont<strong>in</strong>uierlich von Runde zu Runde.<br />

Sport <strong>in</strong> BW – <strong>Das</strong> Ma ga z<strong>in</strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> Ba den-Würt tem berg (Aus ga be BSB Nord)<br />

Ba den-Würt tem berg-Teil<br />

Her aus ge ber: Lan <strong>des</strong> sport ver band<br />

Ba den-Würt tem berg e.V. (LSV)<br />

Ulrich Derad (Haupt ge schäfts füh rer)<br />

Fritz-Wal ter-Weg 19, 70372 Stutt gart<br />

Te l. 0711/28077-850, Fax -878 o. -879<br />

www.lsvbw.de<br />

Red ak tion: Jo a chim Spä ge le<br />

(ver antw. Red ak teur / v.i.S.d.P.)<br />

Te l. 0761/1359-52, Fax -54<br />

jo a chim.spaegele@t-on li ne.de<br />

Mar ke t<strong>in</strong>g/An zei gen:<br />

Sport-Mar ke t<strong>in</strong>g Ba den-Würt tem berg,<br />

Te l. 0711/28077-116, Fax -108<br />

<strong>in</strong>fo@smbw-gmbh.de<br />

BSB-Teil<br />

Her aus ge ber:<br />

Ba di scher Sport bund Nord e.V. (BSB)<br />

Wolfgang Eitel (ver ant wort lich)<br />

Am Fä cher bad 5, 76131 Karls ru he<br />

Te l. 0721/1808-0, Fax -28<br />

www.ba di scher-sport bund.de<br />

Red ak tion:<br />

Bern hard Hirsch, Te l. 0721/1808-15<br />

B.Hirsch@badischer-sport bund.de<br />

Klar wurden sie <strong>in</strong> das F<strong>in</strong>ale der besten sechs<br />

gewertet, wo sie neben den fünf Late<strong>in</strong>tänzen<br />

Rumba und Paso doble als E<strong>in</strong>zeltanz präsentieren<br />

mussten. Von der deutschen Delegation angefeuert<br />

zeigte das junge Spitzenpaar im F<strong>in</strong>ale<br />

se<strong>in</strong>e beste Leistung und wurde von den neun<br />

Wertungsrichters mit dem fünften Platz belohnt.<br />

Pavel Pasechnik/Marta Arndt (TSC Astoria Stuttgart),<br />

die zweiten deutschen Vertreter bei dieser<br />

Weltmeisterschaft, zeigten sich ebenfalls auf e<strong>in</strong>em<br />

guten Niveau. Sie erreichten das Semf<strong>in</strong>ale<br />

und belegtem am Ende Platz zwölf.<br />

Überraschend Weltmeister wurden die Italiener<br />

Aniello Langella / Khrystyna Moshenska, die die<br />

amtierenden Europameister Andrey Zaytsev / Anna<br />

Kuzm<strong>in</strong>skaya aus Russland mit e<strong>in</strong>er knappen<br />

Wertung auf Platz zwei verwiesen.<br />

Petra Dres<br />

<strong>Baden</strong>-Württemb. Triathlon ver band e.V.<br />

Triathlon<br />

Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stutt gart<br />

Tel. 0711/28077352<br />

Fax 0711/28077353<br />

<strong>in</strong>fo@bwtv.de, www.bwtv.nrds.de<br />

Gelungener Saisonabschluss<br />

beim „Grand F<strong>in</strong>al“<br />

Die fünf baden-württembergischen Triathlet<strong>in</strong>nen<br />

feierten beim „Grand F<strong>in</strong>al“ der ITU Weltmeisterschaftsserie<br />

<strong>in</strong> Auckland/Neuseeland e<strong>in</strong>en gelungenen<br />

Saisonabschluss.<br />

Im Eliterennen kam Anja Knapp von der SG Dett<strong>in</strong>gen/Erms<br />

nach e<strong>in</strong>em beherzten Auftritt auf Platz<br />

zwölf, Svenja Bazlen vom VfL Waibl<strong>in</strong>gen wurde<br />

20.. Wobei Bazlen von der sportlichen Leitung der<br />

Annette Kaul, Te l. 0721/1808-31<br />

A.Kaul@badischer-sport bund.de<br />

An zei gen ver wal tung:<br />

Ker st<strong>in</strong> Kum ler, Te l. 0721/1808-25<br />

K.Kumler@badischer-sport bund.de<br />

Ver trieb:<br />

Trau gott Dar gatz, Te l. 0721/1808-16<br />

T.Dargatz@badischer-sport bund.de<br />

FUSS BALL <strong>in</strong> Ba den Amt li ches Or gan<br />

<strong>des</strong> Ba di schen Fuß ball ver ban <strong>des</strong> e.V. (bfv)<br />

Her aus ge ber:<br />

Ba di scher Fuß ball ver band e.V.<br />

Uwe Ziegenhagen (ver ant wort lich)<br />

Sepp-Her ber ger-Weg 2, 76201 Karls ru he<br />

Te l. 0721/40904-0, Fax -23<br />

www.badfv.de<br />

Red ak tion:<br />

Stefan Moritz, Te l. 0721/40904-52<br />

Stefan.Moritz@badfv.de<br />

Sieg fried Mül ler<br />

Re a li sa tion: Xdre am Wer be-Sup port<br />

GmbH, Karls ru he, Te l. 0721/933811-0<br />

Druck: Druck haus Karls ru he · Druck +<br />

Ver lags ge sell schaft Süd west mbH<br />

DTU die taktische Aufgabe erhalten hatte, Anne<br />

Haug zu unterstützen, was offensichtlich sehr gut<br />

gelungen war, sicherte sich Anne Haug doch den<br />

ersten Sieg für e<strong>in</strong>e Deutsche Athlet<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

WM-Rennen. Nach dem Wettkampf bedankte sich<br />

die überglückliche Haug: „Me<strong>in</strong>e Teamkolleg<strong>in</strong><br />

Svenja Bazlen hat mir sehr geholfen und Verfolgungsarbeit<br />

geleistet.“ Im Rennen der Junior<strong>in</strong>nen<br />

verpasste Sarah Wilm von Mengens Triathleten das<br />

Siegerpo<strong>des</strong>t denkbar knapp. Als e<strong>in</strong>e der jüngsten<br />

Athlet<strong>in</strong>nen im Feld musste sie im Endspurt<br />

nach e<strong>in</strong>em Stolperer noch drei Gegner<strong>in</strong>nen ziehen<br />

lassen, erkämpfte sich aber im Regen von<br />

Auckland den vierten Platz. Hannah Philipp<strong>in</strong><br />

vom VfL S<strong>in</strong>delf<strong>in</strong>gen wurde im Rennen der U23<br />

30., Ricarda Lisk (VfL Waibl<strong>in</strong>gen) gab im Frauenrennen<br />

vorzeitig auf.<br />

Seniorenliga 2013<br />

mit W<strong>in</strong>dschattenverbot<br />

Nach den konstruktiven Diskussionen mit den<br />

Teams und Athleten auf der Ligakonferenz und<br />

den dabei erhaltenen Anregungen hat der Ligaausschuss<br />

<strong>des</strong> BWTV konkrete Vorschläge ausgearbeitet,<br />

die der Verbandsrat dann beschlossen hat.<br />

Unter anderem wird <strong>in</strong> 2013 <strong>in</strong> der Seniorenliga<br />

das W<strong>in</strong>dschattenfahren verboten. H<strong>in</strong>tergrund<br />

dieser Maßnahme ist der drastische Rückgang der<br />

Seniorenteams von 25 <strong>in</strong> 2010 auf 11 im Jahr 2012.<br />

Laut Aussagen von Senioren hängt dieser Rückgang<br />

stark mit der kompletten Freigabe <strong>des</strong><br />

W<strong>in</strong>dschattenfahrens zusammen, der Sicherheitsaspekt<br />

spielt hier e<strong>in</strong>e wichtige Rolle. Alle weiteren<br />

Änderungen (E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er Ü150-Wertung<br />

<strong>in</strong> der Seniorenliga, Aufstockung der 1. Liga auf<br />

18 Teams <strong>in</strong> 2014) stehen im Detail im Liga-Infobrief,<br />

der auf der Homepage <strong>des</strong> BWTV heruntergeladen<br />

werden kann.<br />

Auf la ge der Aus ga be BSB Nord: 8.400<br />

Exem pla re. Er schei nungs wei se mo nat -<br />

lich. Jähr li cher Be zu gs preis 12,25 Eu ro.<br />

Für BSB-Ver ei ne ist der Be zu gs preis im<br />

Mit glieds bei trag ent hal ten.<br />

Für die Bei trä ge der Sport krei se und<br />

Fach ver bän de s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> halt lich die je wei -<br />

li gen Sport krei se bzw. Fach ver bän de<br />

ver ant wort lich. Bei trä ge mit Au to ren -<br />

na men ge ben die Mei nung <strong>des</strong> je wei li -<br />

gen Ver fas sers wie der und ver tre ten<br />

nicht <strong>in</strong> je dem Fall die An sicht der Her -<br />

aus ge ber. Die mit Na men ge kenn zeichne<br />

ten Bei trä ge so wie die Fo tos un ter -<br />

lie gen dem Ur he ber recht. Nach druck ist<br />

nur mit Ge neh mi gung <strong>des</strong> je wei li gen<br />

Her aus ge bers ge stat tet.<br />

Co py right der Sport pik to gram me:<br />

© 1976 by ER CO<br />

ISSN 1868-5765<br />

RED AK TIONS SCHLUSS<br />

der näch sten bei den Aus ga ben:<br />

Dienstag, 11. Dezember 2012<br />

und 29. Januar 2013, 12.00 Uhr<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Der große Nachbar wankte, aber er fiel nicht.<br />

Im Badischen Krombacher Pokal der Herren<br />

2012/13 ist der SV Waldhof Mannheim stan<strong>des</strong>gemäß<br />

nach e<strong>in</strong>em knappen 1:0 gegen den<br />

Lan<strong>des</strong>ligisten VfB Gartenstadt <strong>in</strong> die Runde<br />

der letzten Acht e<strong>in</strong>gezogen. Mannheim folgte<br />

damit dem FC Nött<strong>in</strong>gen, FC Astoria Walldorf<br />

und Karlsruher SC <strong>in</strong>s Viertelf<strong>in</strong>ale. Weiterh<strong>in</strong><br />

bef<strong>in</strong>den sich noch vier Lan<strong>des</strong>ligisten<br />

im Rennen.<br />

Ausverkauftes Haus <strong>in</strong> Gartenstadt: 1.700 Zuschauer<br />

verfolgten das Mannheimer Derby zwischen<br />

dem Lan<strong>des</strong>ligisten und dem SV Waldhof<br />

Mannheim im Erich-Schäfer-Sportpark. Die Gastgeber,<br />

die defensiv gut standen, machten es den<br />

Waldhöfern immer wieder schwer, entscheidend<br />

zum Tor durchzudr<strong>in</strong>gen. Nachdem <strong>in</strong> den ersten<br />

60 M<strong>in</strong>uten die Elf von SVW-Tra<strong>in</strong>er Re<strong>in</strong>er Hollich<br />

ihre wenigen Chancen ungenutzt ließ, schickte<br />

Hollich mit Zeric, Dau taj und Roth gleich drei neue<br />

Spieler aufs Feld, die die Schlussoffensive e<strong>in</strong>läuten<br />

sollten. Doch das entscheidende Tor fiel durch<br />

den Vorstoß von Mannheims Abwehrspieler Dennis<br />

Geiger (74.). Se<strong>in</strong>en Schuss konnte Gartenstadts<br />

Tor hüter Patrick Glücklich noch parieren,<br />

Mart<strong>in</strong> Wagner nutzte den Ab praller zum erlösen -<br />

den 1:0 für den Favoriten.<br />

Im Anschluss musste Hollich dann auch anerkennen,<br />

dass Gartenstadt e<strong>in</strong>e hervorragende Partie<br />

ablieferte: „Kompliment, vor allem <strong>in</strong> der Defensive<br />

haben sie hervorragend gearbeitet.“ Und se<strong>in</strong><br />

Gegenüber Thomas Geier zollte se<strong>in</strong>er Elf Respekt,<br />

„denn unsere Vorgaben wurden hervorragend um -<br />

gesetzt“. Wie es im Pokal so ist, wird später niemand<br />

mehr nachfragen, wie Mannheim <strong>in</strong>s Viertelf<strong>in</strong>ale<br />

e<strong>in</strong>gezogen ist.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

BADISCHER FUSSBALLVERBAND<br />

Pokalschlager<br />

im Viertelf<strong>in</strong>ale perfekt<br />

Pokalverteidiger mit Mühe<br />

Vor dem Lokalderby <strong>in</strong> Mannheim hatte bereits der<br />

Pokalverteidiger aus Nött<strong>in</strong>gen das Viertelf<strong>in</strong>ale<br />

erreicht. Allerd<strong>in</strong>gs taten sich die Remch<strong>in</strong>ger beim<br />

Auswärtsspiel <strong>in</strong> Birkenfeld schwer. Simon Mössner<br />

(8.) hatte die Hausherren sogar <strong>in</strong> Führung ge -<br />

schossen. Erst <strong>in</strong> der zweiten Halbzeit drehten die<br />

Nött<strong>in</strong>ger die Partie zum letztendlich verdienten<br />

2:1-Auswärtssieg. „Wir haben <strong>in</strong> den ersten 45 M<strong>in</strong>uten<br />

überhaupt ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stellung gezeigt“, bemängelte<br />

FCN-Tra<strong>in</strong>er Michael Wittwer im Anschluss.<br />

Im Viertelf<strong>in</strong>ale wartet nun der Lan<strong>des</strong>ligist<br />

VfB St. Leon, der sich bereits im Achtelf<strong>in</strong>ale<br />

Markus Kaucz<strong>in</strong>ski trifft mit se<strong>in</strong>er Elf im Krombacher Pokal-Viertelf<strong>in</strong>ale<br />

auf den SV Waldhof Mannheim. Foto: gettyimages<br />

für den TSV Grunbach zum Stolperste<strong>in</strong> entpuppte<br />

(2:1). Benjam<strong>in</strong> Schneider, Tra<strong>in</strong>er <strong>des</strong> VfB freut<br />

sich jedenfalls schon auf diese Partie und das Kräfte -<br />

messen mit den Lila-Hemden: „Mit e<strong>in</strong>em Oberligisten<br />

haben wir gute Erfahrungen gemacht, wir<br />

werden uns gegen Nött<strong>in</strong>gen wieder etwas e<strong>in</strong>fallen<br />

lassen.“ Die Remch<strong>in</strong>ger seien zwar der klare<br />

Favorit, „aber sie werden es <strong>in</strong> unserem Stadion<br />

schwer haben“.<br />

Duell der Schwergewichte<br />

Nach dem Sieg <strong>des</strong> SV Waldhof Mannheim kommt<br />

es nun im Viertelf<strong>in</strong>ale zu e<strong>in</strong>em echten „Knaller-<br />

Duell“ im Februar/März 2013, wenn die Waldhof-<br />

Buben im heimischen Carl-Benz-Stadion auf den<br />

Karlsruher SC treffen. Dann dürfte aber e<strong>in</strong> Rollentausch<br />

stattf<strong>in</strong>den, jedenfalls was die Favoritenrolle<br />

angeht. Denn setzt der KSC weiterh<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

Aufwärtstrend <strong>in</strong> der 3. Liga mit starken Leistungen<br />

fort, zählen die Karlsruher zu den ersten Anwärtern<br />

für den Sieg <strong>des</strong> Badischen Krombacher<br />

Pokals. Nött<strong>in</strong>gen und der FC Astoria Walldorf<br />

werden jedenfalls froh se<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong> „großes Kaliber“<br />

auf dem Weg zum Pokalgew<strong>in</strong>n auf der<br />

Strecke bleiben wird. Um e<strong>in</strong>en Platz für das Halbf<strong>in</strong>ale<br />

bewerben sich außerdem die Vere<strong>in</strong>e SpVgg<br />

Durlach-Aue, FV Lauda, VfB St. Leon und TSV Rosenberg.<br />

Vier Lan<strong>des</strong>ligisten,<br />

zwei Oberligisten sowie je e<strong>in</strong><br />

Regionalligist und Drittligist<br />

– das Feld im Badischen Krom -<br />

bacher Pokal bleibt weiterh<strong>in</strong><br />

bunt gemischt und macht den<br />

Wettbewerb auf der Zielgera -<br />

den immer spannender.<br />

Die Partien<br />

für das Viertelf<strong>in</strong>ale:<br />

SpVgg Durlach-Aue (LL) – FV<br />

Lauda (LL), VfB St. Leon (LL)<br />

– FC Nött<strong>in</strong>gen (OL), TSV Rosenberg<br />

(LL) – FC Astoria Walldorf<br />

(OL), SV Waldhof Mannheim<br />

(RL) – Karlsruher SC (3.<br />

Liga).<br />

Stefan Moritz<br />

Al len Ver e<strong>in</strong>s-, Kreis- und Ver bands mit -<br />

ar bei tern so wie Freun den und Part nern<br />

wün schen wir fro he Feier ta ge,<br />

ei nen gu ten Rutsch <strong>in</strong>s neue Jahr<br />

und al les Gu te 2013.<br />

Ron ny Zim mer mann, Prä si dent<br />

55


BADISCHER FUSSBALLVERBAND<br />

Manuel Stoll /1. FC Stebbach wird<br />

„Fair Play“-Regionalsieger<br />

Bereits Anfang 2012 durfte sich Manuel Stoll,<br />

B-Juniorenspieler beim 1. FC Stebbach (Fußballkreis<br />

S<strong>in</strong>sheim), über se<strong>in</strong>en Gew<strong>in</strong>n als<br />

Monatssieger Oktober 2011 der Aktion „Fair<br />

ist mehr“ beim Badischen Fußballverband freuen.<br />

Er wurde nun außerdem im Namen <strong>des</strong><br />

DFB vom bfv-Vizepräsidenten Helmut Sickmüller<br />

als Regionalsieger für die Saison 2011/2012<br />

geehrt.<br />

<strong>Das</strong> Spiel der SG Stebbach/Richen gegen die SG<br />

Epfenbach/Eschelbronn/Spechbach am 8. Oktober<br />

2011 <strong>in</strong> der B-Junioren-Kreisliga S<strong>in</strong>sheim ist zwar<br />

schon e<strong>in</strong> Jahr her, aber die Partie bleibt <strong>in</strong> besonderer<br />

Er<strong>in</strong>nerung. Denn Manuel Stoll (heute A-Juniorenspieler)<br />

zeigte <strong>in</strong> diesem Spiel bereits nach<br />

zwölf M<strong>in</strong>uten, dass es im Sport nicht immer nur<br />

ums Gew<strong>in</strong>nen geht.<br />

Als Manuels Sturmkollege auf das Tor der Gäste<br />

schoss und der Torwart den Ball nicht vollständig<br />

abwehren konnte, kullerte der Ball <strong>in</strong> Richtung Tor.<br />

Es war nicht e<strong>in</strong>deutig ersichtlich, ob der Ball vollständig<br />

die L<strong>in</strong>ie überquert hatte. Der Schiedsrichter<br />

entschied trotz Protesten <strong>des</strong> Torwarts auf Tor<br />

für die Heimmannschaft. Manuel sah aber genau<br />

h<strong>in</strong> und machte den Schiedsrichter darauf aufmerksam,<br />

dass der Ball nicht h<strong>in</strong>ter der L<strong>in</strong>ie gewesen<br />

Der Badische Fußballverband veranstaltet auch<br />

im Jahr 2013 mit se<strong>in</strong>em Partner Ens<strong>in</strong>ger <strong>in</strong><br />

den Oster- und Sommerferien je e<strong>in</strong> Fußballcamp<br />

<strong>in</strong> der <strong>Sports</strong>chule Schöneck. Die Camps<br />

bieten K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen e<strong>in</strong> vielseitiges<br />

Angebot rund um den Fußball. <strong>Das</strong> Programm<br />

besteht – je nach Schwerpunkt – aus<br />

der E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> verschiedene Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten,<br />

Fußballspielen, Technikwettbewerben<br />

und Freizeitsportmöglichkeiten.<br />

Zunächst wird der bfv zum siebten Mal das bfv-<br />

Ens<strong>in</strong>ger-Fußball-Camp <strong>in</strong> den Osterferien durchführen.<br />

<strong>Das</strong> Mädchen- und Jungencamp für K<strong>in</strong>der<br />

der Jahrgänge 2000 bis 2003 f<strong>in</strong>det von Montag,<br />

25. bis Donnerstag, 28. März <strong>in</strong> Schöneck statt.<br />

Die qualifizierten Tra<strong>in</strong>er/<strong>in</strong>nen und Betreuer/<strong>in</strong>nen<br />

bieten neben e<strong>in</strong>em umfangreichen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsangebot<br />

der technischen und taktischen Ausbildung<br />

auch e<strong>in</strong> buntes Freizeitangebot. Es stehen<br />

56<br />

war. Durch se<strong>in</strong>e faire Handlung nahm der Schiedsrichter<br />

das Tor zurück und es blieb beim 0:0 (Endstand:<br />

1:0).<br />

Im Januar 2012 wurde Manuel bereits bei der B-<br />

Junioren-Futsal-Meisterschaft <strong>des</strong> Fußballkreises<br />

S<strong>in</strong>sheim von Kreisjugendleiter Bernd Rothmeier<br />

für se<strong>in</strong> faires Verhalten geehrt. Als Dank erhielt er<br />

e<strong>in</strong>e Uhr und e<strong>in</strong> T-Shirt.<br />

DFB kürt Manuel zum Regionalsieger 2011/12<br />

Auf die Aktion <strong>des</strong> Jugendspielers aus Stebbach<br />

wurde nun auch der DFB aufmerksam. bfv-Vizepräsident<br />

und Fair-Play-Beauftragter Helmut Sickmüller<br />

meldete dem DFB zwei „Fair-Play-Meldungen“,<br />

die sich im letzten Jahr im Verbandsgebiet<br />

ereigneten. Sickmüller, der selbst auch der DFB-<br />

Jury zur Kürung der fünf Bun<strong>des</strong>- und elf Regionalsieger<br />

angehörte, durfte diese Woche die erfreuliche<br />

Nachricht überbr<strong>in</strong>gen, dass Manuel zu<br />

e<strong>in</strong>em der elf Regionalsieger auserkoren wurde.<br />

„Der DFB und se<strong>in</strong>e Mitgliedsverbände loben<br />

vorbildliches faires Verhalten, das sich alle zu eigen<br />

machen sollten“, so Sickmüller <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Worten<br />

im Clubhaus <strong>des</strong> 1. FC Stebbach. „Obwohl Sportler<br />

immer gew<strong>in</strong>nen möchten, gilt es auch abseits<br />

der Regeln immer fair zu bleiben.“ Manuel habe<br />

dies mit se<strong>in</strong>er Aktion e<strong>in</strong>drucksvoll gezeigt.<br />

Ens<strong>in</strong>ger-Fußballcamps für K<strong>in</strong>der<br />

starten auch 2013 durch<br />

unter anderem Schwimmen, Kegeln, e<strong>in</strong> Fußballturnier,<br />

Street- und Beachsoccer sowie Fußballtennis<br />

auf dem Programm. Der Preis von 230 Eu -<br />

ro pro K<strong>in</strong>d be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e Vollpension<br />

(Unterkunft und Verpflegung), e<strong>in</strong>en Ball sowie<br />

e<strong>in</strong>e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gshose und e<strong>in</strong> T-Shirt.<br />

Vom Montag, 5. bis Freitag, 9. August spricht das<br />

19. bfv-Ens<strong>in</strong>ger-Fußballfreizeit-Camp Mädchen<br />

und Jungen der Jahrgänge 1998 bis 2004 an. Täglich<br />

von 9 bis 22 Uhr<br />

stehen den teilnehmenden<br />

K<strong>in</strong>dern Tra<strong>in</strong>er/<strong>in</strong> -<br />

nen und Betreuer/<strong>in</strong>nen<br />

zur Verfügung, mit<br />

denen sie Spiel, Spaß<br />

und Freude haben. Für<br />

Torspieler/<strong>in</strong>nen bietet<br />

der bfv spezielle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten.<br />

Neben<br />

vielen Überraschungen<br />

werden unter anderem<br />

e<strong>in</strong> DFB-Fußballabzeichen,<br />

Fußballtennis,<br />

Streetsoccer, Spiel olym -<br />

pia de und e<strong>in</strong> Showprogramm<br />

angeboten. Der Preis <strong>in</strong> Höhe von 295<br />

Euro pro K<strong>in</strong>d enthält auch hier die Unterkunft<br />

und Verpflegung. Zudem wird e<strong>in</strong> Geschwisterrabatt<br />

gewährt (je<strong>des</strong> weitere K<strong>in</strong>d 255 Euro).<br />

Anmeldungen und weitere Informationen erhalten<br />

Sie <strong>in</strong> der bfv-Geschäftsstelle. Ansprechpartner<strong>in</strong><br />

ist Doris Kretz unter der Rufnummer 0721<br />

4090450 oder per E-Mail: doris.kretz@badfv.de<br />

Stefan Moritz<br />

Foto: bfv<br />

Helmut Sickmüller (1.v.r.), Vizepräsident und Fair-<br />

Play-Beauftragter beim bfv, und Stefan Moritz<br />

(bfv-Presse, 1.v.l.) ehrten den Regionalsieger Manuel<br />

Stoll vom 1. FC Stebbach für se<strong>in</strong> Fair-Play-<br />

Verhalten. Foto: bfv<br />

Sickmüller überbrachte im Namen <strong>des</strong> DFB und<br />

bfv die Glückwünsche + Ehrungsurkunde an Manuel<br />

<strong>in</strong> Anwesenheit se<strong>in</strong>er Mitspieler, Tra<strong>in</strong>er und<br />

<strong>des</strong> Abteilungsleiters für Fußball <strong>des</strong> 1. FC Steb -<br />

bach, Dieter Scholz. Als weitere Anerkennung gab<br />

es für ihn e<strong>in</strong>e Sporttasche mit e<strong>in</strong>em Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsanzug,<br />

e<strong>in</strong> Badetuch und e<strong>in</strong> T-Shirt. Und se<strong>in</strong>e<br />

Kameraden, die Tra<strong>in</strong>er und Dieter Scholz applaudierten<br />

ihm – genau wir vor e<strong>in</strong>em Jahr als Manuel<br />

im Spiel se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>drucksvolle „Fair-Play-Aktion“<br />

zeigte. Stefan Moritz<br />

8. bfv-Bamb<strong>in</strong>i-<br />

Hallenspielfest:<br />

„Spiel<br />

und Spaß<br />

im Zoo“<br />

Am Sonntag, 24. Februar<br />

2013 lädt der bfv<br />

<strong>in</strong> Kooperation mit dem Fußballkreis Buchen<br />

und dem FC Schwe<strong>in</strong>berg zum 8. bfv-Bamb<strong>in</strong>i-<br />

Hallenspielfest <strong>in</strong> Hardheim e<strong>in</strong>. Anmeldungen<br />

s<strong>in</strong>d ab sofort möglich.<br />

Mit dem bfv-Bamb<strong>in</strong>i-Hallenspielfest <strong>in</strong> der Walter-<br />

Hohmann-Sporthalle <strong>in</strong> Hardheim werden K<strong>in</strong>der<br />

im Alter von drei bis sechs Jahren (Jahrgänge 2006<br />

– 2009) angesprochen, die spannende Stunden<br />

unter dem Motto „Spiel und Spaß im Zoo““ erleben<br />

möchten. Mit den Spielen sollen neben den<br />

motorischen Fertigkeiten auch das soziale und kreative<br />

Verhalten der K<strong>in</strong>der gefördert werden. Daher<br />

entschloss sich der Verband vor sieben Jahren,<br />

je<strong>des</strong> Jahr e<strong>in</strong>en anderen Fußballkreis zu besuchen,<br />

um e<strong>in</strong> Bamb<strong>in</strong>i-Hallenspielfest zu veranstalten.<br />

Den Nachwuchs erwarten spannende Entdeckungsreisen<br />

im Krokodiltümpel und Löwengehege, auf<br />

dem Affenspielplatz und der Bären<strong>in</strong>sel sowie bei<br />

der großen Elefantenschau. Und beim Fußballspielen<br />

lernen die K<strong>in</strong>der auf spielerische Art mit dem<br />

Ball umzugehen. Die Anmeldung (Anmel<strong>des</strong>chluss:<br />

14. Januar 2013) ist über e<strong>in</strong> Formular auf der bfv-<br />

Homepage www.badfv.de unter der Rubrik Breitensport/Aktionstage/K<strong>in</strong>derspielfeste<br />

möglich.<br />

Weitere Auskünfte erteilt Alexandra Gre<strong>in</strong> <strong>in</strong> der<br />

bfv-Geschäftsstelle: Tel. 0721 4090428, E-Mail:<br />

alexandra.gre<strong>in</strong>@badfv.de<br />

Stefan Moritz<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012


BADISCHER FUSSBALLVERBAND<br />

DFB-Bonuszahlung für Sel<strong>in</strong>a Hünerfauth<br />

von 1899 Hoffenheim<br />

Verbandsjugendleiter Rüdiger Heiß (2.v.l.) und<br />

die bfv-Mädchenfußballbeauftragte Daniela Qu<strong>in</strong>tana<br />

überbrachten den Scheck an Christian Baumgärtner,<br />

2. Vorsitzender von 1899 Hoffenheim, und<br />

Sel<strong>in</strong>a Hünerfauth. Foto: Grün<br />

Seit vielen Jahren s<strong>in</strong>d die Vere<strong>in</strong>swechselbestimmungen<br />

bei den Amateurfußballern und bei den<br />

Vertragsspielern e<strong>in</strong>schließlich <strong>des</strong> älteren Jahrganges<br />

bei den A-Junioren (1994) und B-Junior<strong>in</strong>nen<br />

(1996) e<strong>in</strong>heitlich geregelt. Zwei Wechselperioden<br />

muss der DFB aufgrund verb<strong>in</strong>dlicher<br />

Vorgaben der FIFA hierbei vorsehen. Die erste<br />

Periode im Sommer (1. Juli – 31. August) und die<br />

zweite Periode zwischen dem 1. und 31. Januar.<br />

Bei der Vere<strong>in</strong>swechselperiode II muss sich e<strong>in</strong><br />

Amateurspieler bis spätestens 31. Dezember 2012<br />

mittels e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>geschriebenen Postkarte (an die<br />

Vere<strong>in</strong>sanschrift) oder über das DFBnet-Modul<br />

„Antragsstellung onl<strong>in</strong>e“ abmelden. Sofern der<br />

Tag der Abmeldung auf der Rückseite <strong>des</strong> Spielerpasses<br />

korrekt bestätigt wurde, muss der E<strong>in</strong>schreibebeleg<br />

bei den e<strong>in</strong>zureichenden Vere<strong>in</strong>swechselunterlagen<br />

nicht beigefügt werden. Mit<br />

dem Poststempel der E<strong>in</strong>schreibepostkarte beg<strong>in</strong>nt<br />

e<strong>in</strong>e Frist von 14 Tagen zu laufen, wo der<br />

bisherige Vere<strong>in</strong> den Pass nachweislich an den<br />

Spieler, an den neuen Vere<strong>in</strong> oder an die Passstelle<br />

<strong>des</strong> Badischen Fußballverban<strong>des</strong> (Postfach,<br />

76201 Karlsruhe) herausgeben muss. Kommt<br />

er dieser Vorgabe überhaupt nicht oder zu spät<br />

nach, gilt die Freigabe als automatisch erteilt. Bei<br />

e<strong>in</strong>er Beantragung über „Antragsstellung onl<strong>in</strong>e“<br />

entfällt der Postversand an die Geschäftsstelle.<br />

Um e<strong>in</strong> neues Amateurspielrecht zu erhalten,<br />

muss der Spielgenehmigungsantrag zusammen<br />

mit dem alten Pass (falls nicht vorhanden mit<br />

dem E<strong>in</strong>schreibebeleg) an die Verbandsgeschäftsstelle<br />

e<strong>in</strong>gereicht werden. Alle Unterlagen, notfalls<br />

auch e<strong>in</strong>e nachträgliche Freigabe, müssen<br />

bis spätestens 31. Januar 2013 (24 Uhr) auf dem<br />

Karlsruher Turmberg e<strong>in</strong>gegangen se<strong>in</strong>. Bei e<strong>in</strong>er<br />

nachträglichen Freigabe dient zur Term<strong>in</strong>wahrung<br />

zunächst auch die Faxmitteilung (Orig<strong>in</strong>al<br />

ist zeitnah nachzureichen). Alle anderen<br />

Unterlagen müssen im Orig<strong>in</strong>al vorliegen.<br />

In der Wechselperiode II haben die für die erste<br />

Periode im Sommer festgelegten Ausbildungs-<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Für die Ausbildung talentierter Nachwuchsspieler/<strong>in</strong>nen,<br />

die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er U-Nationalmannschaft<br />

E<strong>in</strong>zug halten konnten, bezahlt der Deutsche<br />

Fußball-Bund alljährlich e<strong>in</strong>ige Hunderttausend<br />

Euro an die an der Ausbildung beteiligten Vere<strong>in</strong>e.<br />

Nun erhielt 1899 Hoffenheim für Sel<strong>in</strong>a<br />

Hünerfauth stellvertretend vom bfv e<strong>in</strong>en<br />

Scheck <strong>in</strong> Höhe von 1.300 Euro überreicht.<br />

Sel<strong>in</strong>a spielt seit 2009 für 1899 Hoffenheim und<br />

hat im U17-Junior<strong>in</strong>nen-Team begonnen, bevor<br />

sie zur Saison 2010/11 zu den Frauen kam. Ihre<br />

fußballerische Laufbahn begann beim SV H<strong>in</strong>terweidenthal<br />

und SV Rot-Weiß Göckl<strong>in</strong>gen. Derzeit<br />

ist die gebürtige Pfälzer<strong>in</strong> verletzt und konnte noch<br />

ke<strong>in</strong>e Partie <strong>in</strong> der H<strong>in</strong>runde bestreiten. Von daher<br />

hofft sie, „bald wieder Fuß zu fassen, um me<strong>in</strong>er<br />

Mannschaft im Aufstiegskampf helfen zu können“.<br />

Verbandsjugendleiter Rüdiger Heiß und die bfv-<br />

Vere<strong>in</strong>swechselperiode geht<br />

vom 1. bis 31. Januar 2013<br />

entschädigungen im Übrigen ke<strong>in</strong>e Gültigkeit.<br />

Freigaben müssen also eventuell verhandelt werden.<br />

Für Punktespiele wird das Spielrecht bei<br />

Nichtfreigabe frühestens sechs Monate nach dem<br />

letzten Spiel erteilt (Freundschafts- und Pokalspiele<br />

ab sofort). Bei e<strong>in</strong>er Freigabe und dem<br />

E<strong>in</strong>reichen aller Unterlagen term<strong>in</strong>gerecht zum<br />

31. Januar 2013 wird sofortiges Spielrecht für alle<br />

Begegnungen erteilt.<br />

Auch bei Vertragsspieler bedarf es <strong>in</strong> der Wechselperiode<br />

II der Zustimmung <strong>des</strong> abgebenden<br />

Vere<strong>in</strong>s. Die e<strong>in</strong>vernehmliche, vorzeitige Vertragsauflösung<br />

zum Beispiel be<strong>in</strong>haltet nicht die automatische<br />

Zustimmung. Die muss ausdrücklich<br />

erklärt werden, entweder formlos auf e<strong>in</strong>em Begleitschreiben<br />

oder auf der Rückseite <strong>des</strong> Spielerpasses.<br />

Auch bei Vertragsspieler muss das Periodenende<br />

(31. Januar) e<strong>in</strong>gehalten werden.<br />

E<strong>in</strong>ziger Unterschied zwischen Amateur- und Vertragsspieler<br />

ist, dass sich der Vertragsspieler bei<br />

se<strong>in</strong>em alten Vere<strong>in</strong> nicht abmelden muss. Er kann<br />

also auch nach dem 31. Dezember noch e<strong>in</strong>en<br />

Vere<strong>in</strong>swechsel vornehmen. Vorsicht ist geboten<br />

bei e<strong>in</strong>em Vertragsspieler, <strong>des</strong>sen Vertrag im Sommer<br />

2012 begann und jetzt, also bereits nach<br />

etwa e<strong>in</strong>em halben Jahr aufgelöst wird, um den<br />

Vere<strong>in</strong> zu wechseln. In diesem Fall könnte es nämlich<br />

se<strong>in</strong>, dass der vorgehende Vere<strong>in</strong> noch zustimmen<br />

muss.<br />

Wie bereits erwähnt besteht für die Vere<strong>in</strong>e die<br />

Möglichkeit, die Passabwicklung über das im<br />

März 2012 e<strong>in</strong>geführte Modul „Antragsstellung<br />

onl<strong>in</strong>e“ durchzuführen. „Antragsstellung onl<strong>in</strong>e“<br />

ist im DFBnet <strong>in</strong>tegriert und ermöglicht Vere<strong>in</strong>en,<br />

e<strong>in</strong>e erstmalige Spielerlaubnis, e<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>swechsel<br />

onl<strong>in</strong>e beantragen und die Abmeldung<br />

e<strong>in</strong>es/r Spielers/<strong>in</strong> vornehmen zu können. Weitere<br />

Information zu diesem Modul erteilt G. Vogel<br />

(0721 4090426).<br />

Informationen zur Wechselperiode gibt es bei<br />

der Passstelle: A. Fischer (0721 40904-16) oder<br />

C. Arend (-363).<br />

Mädchenfußballbeauftragte Daniela Qu<strong>in</strong>tana<br />

überbrachten die freudige Nachricht im Rahmen<br />

<strong>des</strong> DFB-Achtelf<strong>in</strong>al-Pokalspiels von Hoffenheim<br />

gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig (3:1).<br />

Den Scheck übergaben beide <strong>in</strong> der Halbzeit an<br />

den 2. Vorsitzenden von 1899 Hoffenheim, Christian<br />

Baumgärtner, der zugleich versprach, „dass<br />

der Mädchen- und Frauenfußball bei uns weiterh<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en großen Stellenwert e<strong>in</strong>nehmen wird“.<br />

Der Bonus für diese leistungsorientierte Nachwuchsförderung<br />

wurde rückwirkend für die Saison<br />

2010/11 ausgeschüttet, was auch Rüdiger Heiß<br />

freute: „Wir bedanken uns für die tolle Arbeit von<br />

1899 und hoffen, dass unsere Vere<strong>in</strong>e weiterh<strong>in</strong><br />

so hoffnungsvolle Talente <strong>in</strong> unseren Vere<strong>in</strong>en hervorbr<strong>in</strong>gen<br />

und fördern werden.“ Er betonte, dass<br />

das Geld nur zweckgebunden für die Frauen-Nachwuchsarbeit<br />

verwenden darf.<br />

Stefan Moritz<br />

Schiedsrichter<br />

Förderkaderstützpunkt:<br />

Spielbesuch<br />

<strong>in</strong> Sandhausen<br />

„Inzwischen Tradition und doch immer wieder<br />

<strong>in</strong>teressant.“ So beschrieb e<strong>in</strong> Teilnehmer <strong>des</strong> aktuellen<br />

Förderkaders das obligatorische Treffen<br />

Anfang November. Da es <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> den<br />

ersten Wochen der neuen Bun<strong>des</strong>ligasaison etliche<br />

Diskussionen <strong>in</strong> den Bereichen „Absichtliches<br />

Handspiel“ und „Offene Sohle“ gegeben hat, ver -<br />

wunderte es auch niemanden, dass gerade diese<br />

Schwerpunkte <strong>in</strong> den Ausführungen von Verbandslehrwart<br />

Dr. Ronald Möhlenbrock analysiert wurden.<br />

„Unser Ziel muss es se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e möglichst e<strong>in</strong>heitliche<br />

Regelauslegung zu erreichen“, so der<br />

Verbandslehrwart. Die angeregte Diskussion bei<br />

der Videoanalyse zeigte, dass mit dieser Zielsetzung<br />

genau der Kernpunkt getroffen wurde.<br />

Austausch <strong>in</strong> der Praxis: Der Schiedsrichter-Förder -<br />

kader zum Besuch beim SV Sandhausen im Spiel<br />

gegen Hertha BSC Berl<strong>in</strong>. Foto: Möhlenbrock<br />

Um es nicht bei der Theorie zu belassen, wurde<br />

der Stützpunkt durch e<strong>in</strong>en Spielbesuch <strong>in</strong> der 2.<br />

Bun<strong>des</strong>liga abgerundet. Beim Spiel zwischen dem<br />

SV Sandhausen und Hertha BSC Berl<strong>in</strong> konnte der<br />

rege Me<strong>in</strong>ungsaustausch zwischen den Schiedsrichtern<br />

und Coaches <strong>in</strong> realen Szenen sozusagen<br />

„onl<strong>in</strong>e“ weiter <strong>in</strong>tensiviert werden.<br />

Dr. Ronald Möhlenbrock<br />

57


58<br />

INNOVATIONSFONDS<br />

bfv erhält Mittel aus dem Innova -<br />

tionsfonds für Fachverbände<br />

Der Badische Fußballverband wurde vom Badischen<br />

Sportbund (BSB) <strong>in</strong> den neu gebildeten<br />

„Innovationsfonds für Fachverbände“ im Haushaltsjahr<br />

2012 aufgenommen. Der bfv erhält die<br />

Geldmittel für se<strong>in</strong> Projekt „Netzwerkentwicklung,<br />

Personalentwicklungskonzept, Integration und<br />

Ausweitung Bun<strong>des</strong>freiwilligendienststellen (BFD-<br />

Stellen)“.<br />

Der bfv führt derzeit Gespräche mit Vere<strong>in</strong>en zur<br />

Schaffung weiterer BFD-Stellen, die die Grundlage<br />

der Weiterentwicklung der Kooperationsmaß -<br />

nahmen K<strong>in</strong>dergarten/Vere<strong>in</strong> und Schule/Vere<strong>in</strong><br />

bilden. Außerdem hat der bfv im Bereich der Inte -<br />

gration den Betriebsratsvorsitzenden der Porsche<br />

AG, Uwe Hück, als Botschafter für Integration für<br />

sich gewonnen. Parallel dazu wird derzeit die Ent -<br />

wicklung <strong>des</strong> Beh<strong>in</strong>dertenfußballs mit dem Schwerpunkt<br />

Inklusion vorangebracht. „Durch die moti -<br />

vierende Entscheidung <strong>des</strong> BSB werden die laufenden<br />

Maßnahmen unterstützt und wir können<br />

die zukunftsorientierende Entwicklung <strong>des</strong> e<strong>in</strong>geschlagenen<br />

Weges vorantreiben“, freute sich bfv-<br />

Geschäftsführer Uwe Ziegenhagen über die posi -<br />

tive Entscheidung der vom BSB-Präsidium e<strong>in</strong> ge -<br />

setzten Jury.<br />

JUBILARE IM JANUAR 2013<br />

05.01.78 Vidojkovic, Sven (Remch<strong>in</strong>gen)<br />

Futsalbeauftragter Jugend<br />

Kreis Pforzheim<br />

07.01.58 Kirsch, Gerd (Meckesheim)<br />

Beisitzer SR Kreis Heidelberg<br />

08.01.78 Genc, Feytullah (Mannheim)<br />

Sportrichter Kreis Mannheim<br />

08.01.73 Breihofer, Peter (Heidelberg)<br />

Stützpunkttra<strong>in</strong>er Heidelberg<br />

11.01.58 Gad<strong>in</strong>ger, Ulrike<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

11.01.48 Kraft, Werner (Karlsruhe)<br />

Verbandsehrenmitglied,<br />

Ehemaliger Mitarbeiter<br />

13.01.48 Pahl, Arnold (Höpf<strong>in</strong>gen)<br />

Kassier Kreis Buchen<br />

20.01.58 Kastner, Hans (Lauda)<br />

Stützpunkttra<strong>in</strong>er Unterbalbach,<br />

Staffelleiter D-Junioren Südkreis<br />

Tauberbischofsheim<br />

22.01.58 Stutz, Beate Elsa<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

24.01.28 Zuber, He<strong>in</strong>rich (Wiesloch)<br />

Ehrenmitglied Kreis Heidelberg<br />

Herz li chen Glück wunsch!<br />

Jah res wech sel bei der<br />

Ge schäfts stel le/Sport schu le<br />

Ab 20. De zem ber ge schlos sen.<br />

Die Ge schäfts stel le und die Sport schu le<br />

Schön eck s<strong>in</strong>d vom Don ners tag,<br />

20. De zem ber 2012 bis e<strong>in</strong> schließ lich<br />

Dienstag, 1. Ja nu ar 2013 ge schlos sen.<br />

BADISCHER FUSSBALLVERBAND<br />

Südbadisches Gerichtsurteil zum Thema „Aufsichtspflicht“:<br />

bfv wird aktiv<br />

Verschiedene Anfragen von Vere<strong>in</strong>sseite zum Thema „Aufsichtspflicht“ aufgrund <strong>des</strong> südbadischen<br />

Gerichtsurteils haben den Badischen Fußballverband aktiv werden lassen. „Der bfv ist der Dienstleister<br />

für se<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>e und agiert daher sofort auf konkrete Fragestellungen, um se<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>en<br />

unterstützend zur Seite zu stehen“, so bfv-Präsident Ronny Zimmermann. Daher wurde an alle<br />

Vere<strong>in</strong>e zwischenzeitlich e<strong>in</strong>e von der Badischen Sportjugend zur Verfügung gestellte Zusammenfassung<br />

zum Thema „Aufsichtspflicht“ weitergeleitet. Weiterh<strong>in</strong> stehen die bfv-Verantwortlichen<br />

<strong>in</strong> engem Kontakt mit der Badischen Sportjugend, um alle Fragen se<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>e nicht nur <strong>in</strong> dieser<br />

Richtung kompetent zu beantworten. Parallel dazu wurde bei der Ver bands ju gend aus schusssitzung<br />

Ende November das Thema mit den Kreisjugendleitern <strong>in</strong>tensiv behandelt, sodass alle notwendigen<br />

Informationen im gesamten Verbandsgebiet breit gestreut se<strong>in</strong> werden.<br />

FUSSBALLTER MI NE BUCHVORSTELLUNG<br />

im Januar 2013 <strong>in</strong> der Sport schu le Gesichter der Nachhaltigkeit<br />

02. – 04. SG Lobbach C-Junioren Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsaufenthalt<br />

02. – 06. BSB Aufbau- und Prüfungslehrgang<br />

C-Breitenfußball K<strong>in</strong>der<br />

04. – 06. Teamleiterlehrgang Fußball<br />

11. – 12. DFB-Stützpunkttra<strong>in</strong>er-Fortbildung<br />

11. – 13. Teamleiterlehrgang Fußball<br />

11. – 13. SV Mörsch D-Junioren Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsaufenthalt<br />

12. – 13. bfv-W<strong>in</strong>terfeier<br />

14. – 15. Fortbildung Futsal Lehrer/<strong>in</strong>nen<br />

14. – 16. BSB Fortbildungslehrgang Fußball<br />

18. – 19. Lehrgang<br />

„Erste Hilfe bei Sportverletzungen“<br />

18. – 20. MFC L<strong>in</strong>denhof Junioren Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsaufenthalt<br />

19. – 20. Sem<strong>in</strong>ar Spielausschussvorsitzende<br />

25. – 27. Schiedsrichterförderkader<br />

25. – 27. Teamleiter-Lehrgang Fußball<br />

25. – 27. Sichtungslehrgang U13 Junior<strong>in</strong>nen<br />

26. bfv-Strategieentwicklung<br />

Workshops Teil III<br />

FAIR PLAY<br />

1. FC Wiesloch und 1. FC Dilsberg<br />

zeigten Fair Play<br />

Anfang November trafen <strong>in</strong> der Kreisliga Heidel -<br />

berg der 1. FC Wiesloch und 1. FC Dilsberg aufe<strong>in</strong>ander.<br />

Nachdem es <strong>in</strong> der letzten Saison unschöne<br />

Szenen gegeben hatte, g<strong>in</strong>gen beide Vere<strong>in</strong>e<br />

im Vorfeld aufe<strong>in</strong>ander zu und die Vere<strong>in</strong>sverantwortlichen<br />

trafen sich vor dem Spiel zum<br />

Gespräch. Anschließend begaben sich die Vorstandsmitglieder<br />

mit dem Banner „Fair ist mehr“<br />

sowie die Spieler beider Mannschaften auf das<br />

Spielfeld und setzten damit e<strong>in</strong> symbolträchtiges<br />

Zeichen. <strong>Das</strong> faire Spiel endete schließlich mit<br />

ei nem 1:1-Unentschieden. Schiedsrichter Philipp<br />

Porep, der die Partie leitete, vermerkte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Bericht, dass „die Fair-Play-Aktion vor Spielbeg<strong>in</strong>n<br />

sichtbar positiven E<strong>in</strong>fluss auf das Verhalten der<br />

Spieler und den Spielverlauf“ hatte. Beide Vere<strong>in</strong>e<br />

bewiesen damit e<strong>in</strong>drucksvoll, dass es solche Szenen<br />

wie letztes Jahr nie mehr geben soll.<br />

Vertrauensverlust, F<strong>in</strong>anzkrisen und Klimawandel<br />

führen uns die Grenzen e<strong>in</strong>es Wirtschaftssystems<br />

vor Augen, das auf unbegrenztes Wachstum und<br />

e<strong>in</strong>en immer schnelleren Kreislauf von Geld, Gütern<br />

und Geist setzt. Die Herausforderungen <strong>des</strong><br />

Industriezeitalters zeigen, dass e<strong>in</strong> „Weiter so“<br />

nicht zu rechtfertigen ist. Wie kann der Wandel<br />

gestaltet werden? Welche E<strong>in</strong>flussmöglichkeiten<br />

hat der E<strong>in</strong>zelne?<br />

Alexandra Hildebrandt Hauke Schwiezer<br />

GESICHTER<br />

DER NACHHALTIGKEIT<br />

Alexandra Hildebrandt und Hauke Schwiezer stellen<br />

<strong>in</strong> diesem Buch Vorreiter <strong>des</strong> Wandels vor –<br />

Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben,<br />

Nachhaltigkeit neu denken und auf ihre Weise ge -<br />

stalten. Beispiele wie die von Günther Bachmann,<br />

Roland Berger, Michael Herberger, Claus Hipp,<br />

Dietmar Hopp, Henn<strong>in</strong>g Kagermann, Franz Koch,<br />

Vitali und Wladimir Klitschko, Barbara Kux, Marie-<br />

Christ<strong>in</strong>e Ostermann, Michael Otto, Tobias Wrzes<strong>in</strong>ski<br />

und Dieter Zetsche zeigen, dass Nachhaltigkeit<br />

ke<strong>in</strong> Projekt ist, sondern e<strong>in</strong> Prozess, der mit<br />

der Leidenschaft zum Konkreten verbunden ist.<br />

Um <strong>in</strong> die Zukunft schauen zu können, müssen<br />

sie querdenken, die Ränder <strong>des</strong> Wissens suchen,<br />

weit über den eigenen Tellerrand blicken und<br />

manchmal auch <strong>in</strong>s Unbekannte aufbrechen. <strong>Das</strong><br />

Buch zeigt, was möglich und wünschenswert ist:<br />

Best Practice im besten S<strong>in</strong>ne <strong>des</strong> Wortes.<br />

Herausgegeben von<br />

Alexandra Hildebrandt und Hauke Schwiezer<br />

21 x 21 cm, Hardcover, 440 Seiten<br />

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ISBN 978-3-938833-57-5, 34,99 Euro<br />

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Spitzenverbände und <strong>des</strong><br />

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deren Mitgliedern e<strong>in</strong>en aktuellen und leistungsstarken Schutz. E<strong>in</strong>en Schutz,<br />

der sich an den speziellen Bedürfnissen <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> orientiert. Servicedienstleistungen<br />

rund um den Sport, wie z.B. der Vere<strong>in</strong>s-Informations-Dienst (vid), das<br />

Versicherungsbüro onl<strong>in</strong>e, ARAG-Sport24 oder Unfallverhütung im Sport, unterstreichen<br />

das hohe Engagement der ARAG Sportversicherung für den deutschen<br />

Sport. Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen so e<strong>in</strong> wenig dazu bei, die<br />

ungetrübte Freude am Sport zu erhalten.<br />

BENZ-SPORT der Sportgeräte-Ausstatter<br />

vom Fußball bis zur kompletten<br />

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Grün<strong>in</strong>ger Straße 1-3 · 71364 W<strong>in</strong>nenden<br />

Tel. 07195/6905-0<br />

Fax 07195/6905-77<br />

<strong>in</strong>fo@benz-sport.de · www.benz-sport.de<br />

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Tel. 0711/9550-320 · Fax 0711/9550-324<br />

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<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Nordbahnhofstraße 201<br />

70191 Stuttgart<br />

Tel. 0711/81000-110<br />

Fax 0711/81000-115<br />

<strong>in</strong>fo@lotto-bw.de<br />

www.lotto-bw.de und www.spielen-mit-verantwortung.de<br />

Den Sport im Land <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Vielfalt zu fördern, ist e<strong>in</strong> wichtiges Ziel der Staatlichen<br />

Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Die Erträge aus den staatlichen<br />

Wetten und Lotterien fl ießen größtenteils <strong>in</strong> den Wettmittelfond <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>,<br />

durch den nicht nur der Sport ganz erheblich unterstützt wird, sondern auch<br />

Projekte aus den Bereichen Kunst und Kultur, Denkmalpfl ege und Soziales gefördert<br />

werden.<br />

Seit Bestehen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, deren Geschichte<br />

mit der E<strong>in</strong>führung <strong>des</strong> Fußball-Totos im Jahre 1948 beg<strong>in</strong>nt, s<strong>in</strong>d mehr<br />

als 2,2 Milliarden Euro <strong>in</strong> den Spitzensport und den Vere<strong>in</strong>ssport gefl ossen.


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