Elternbrief 3 2011/12 - Staufer Realschule

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Liebe Eltern,
Waiblingen, 12.05.2012
die aktuelle Situation an unserer Schule brachte für einige
Schülerinnen und Schüler Änderungen mit sich. Zudem
sind einige außerunterrichtliche Unternehmungen umgesetzt
worden, durch die Lehrkräfte gebunden wurden. Mit
diesem Elternbrief möchte ich Sie darüber informieren und
zudem auf das Laufende bringen.
Personalien:
Frau Gensch wurde am 2. Mai mit einer kleinen Feier
offiziell in ihr Amt als Konrektorin der Staufer-Realschule
eingesetzt. Das Schulamt Backnang überbrachte nicht nur
Glückwünsche sondern auch die dazugehörige Ernennungsurkunde.
Vom Kollegium, dem Elternbeirat und vom
Förderverein wurde ebenfalls gratuliert. Wir freuen uns
sehr, eine so engagierte Pädagogin in unseren Reihen zu
wissen.
Seit Ende April ist Frau Häußermann mit einem
Deputat von 8 Stunden bei uns. Sie bringt die Fächer
Deutsch und Sport mit.
Der KV-Vertrag von Frau Torasan läuft zu den
Pfingstferien aus. Einen Anschlussvertrag wird es nach
dem aktuellen Stand der Dinge und zu unserem Bedauern
nicht geben. Frau Torasan gilt für die bei uns geleistete
Arbeit schon jetzt ein herzlicher Dank. Sie hat sich in ihrer
Zeit als Krankheitsstellvertreterin sehr engagiert und fachkompetent
in unseren Schulbetrieb eingebracht. Wir wünschen
ihr viel Glück auf ihrem weiteren Berufsweg.
Frau Müller wird nach den Pfingstferien mit zusätzlichen
Stunden zur Verfügung stehen.
Informationen in eigener Sache:
Die Auswirkungen dieser Personalveränderungen sind
folgende:
Den Lehrauftrag im Fach Deutsch in der Klasse 5d hat
Frau Müller von Frau Torasan übernommen.
Die bis Fasching ausgesetzten Lehraufträge im Fach
Bildende Kunst in der Klassenstufe 8 erfüllt ebenfalls
Frau Müller.
Die Lehraufträge im Fach Geschichte wurden in Klasse
6 gekürzt.
Der Förderunterricht in Deutsch Klasse 5 und Englisch
Klasse 6 musste gestrichen werden.
Aktuell hat Frau Häußermann den Deutschlehrauftrag
der Klasse 8a von Frau Torasan übernommen,
ebenso den Sportlehrauftrag in Klasse 7a/c von Frau
Pesch.
Nach Pfingsten wird Frau Müller Deutsch in Klasse 8 b
übernehmen.
Es ist allen Beteiligten klar, dass ein Lehrauftragswechsel
im laufenden Schuljahr keine erstrebenswerte Sache ist,
und mehrere Lehrerwechsel in zwei Schuljahren noch
weniger. Das Ziel ist immer eine langfristige Planung. Zugegebenermaßen
ist die Lehrerversorgung im Moment
sehr knapp. Die Schulpolitik und der Finanzhaushalt des
Landes lassen zurzeit keinen Spielraum. Wir hoffen auf
Verbesserungen für das kommende Schuljahr.
Zu einem ähnlich gelagerten Thema hat mich das
freundliche Schreiben eines Elternteils erreicht, in dem es
um die Weiterarbeit der Klasse mit dem bewährten Lehrerteam
geht. Wir nehmen diese Wünsche ernst und versuchen
sie nach Rücksprache mit den Fachlehrern und Klassenlehrern
auch umzusetzen. Es gab schon einige Klassen,
die drei Jahre bei ihrem Klassenlehrer blieben. Die
Argumente des Briefes möchte ich gerne stichwortartig
aufnehmen:
Schüler und Lehrer kennen die Stärken und
Schwächen, sind aufeinander eingestellt: Das
stimmt und ist sehr häufig für beide Seiten hilfreich.
Deshalb werden bei der Übergabe einer Klassenführung
sowie eines Fachlehrauftrages stets
Übergabegespräche durchgeführt, in denen spezifische
Informationen fließen.
Schnellere Reaktion auf Leistungsabfall: Die Reaktion
sollte von allen Lehrkräften in jedem Fach gleichermaßen
erfolgen. Nach einem Lehrerwechsel auf
ein neues Schuljahr benötigen die Lehrkräfte natürlich
eine gewisse Zeit für den persönlichen Eindruck, das
geht aber erfahrungsgemäß sehr schnell. Schon vor
der ersten Klassenarbeit ist ein Eindruck vorhanden,
der mit dem Ergebnis der Klassenarbeit in Einklang
gebracht werden muss.
Wachsendes Vertrauen, besonders wichtig in der
Pubertät: Auch das ist richtig, aber nur im Falle einer
passenden Chemie zwischen Schüler und Lehrkraft.
Dies ist nicht immer der Fall, auch nicht innerhalb einer
Klasse mit der gleichen Lehrkraft. Deshalb hat ein routinemäßiger
Wechsel für den einen oder anderen
Schüler auch Vorteile.
Lehrer können an den Leistungsstand anknüpfen
und wissen, was durchgeführt wurde: Jede Schule
hat ein Schulcurriculum, in dem die Bildungsstandards,
die Ziele und Inhalte des Unterrichts festgehalten sind.
Daran ist jede Lehrkraft in Baden-Württemberg gebunden.
Sie kann die Inhalte jedoch an die Klasse anpassen
und die Umsetzung individuell gestalten.
Über allen Argumenten und Fakten bleibt meine Grundaussage
bestehen, dass wir uns stets wohlwollend um Ihre
Anliegen kümmern. Wenn Sie sich mit Ihren Wünschen an
Ihren Klassenlehrer wenden, werden Sie schon eine erste,
direkte Aussage bekommen. Stehen die Ampeln an dieser
Stelle auf Grün, können wir über die Möglichkeiten im
Rahmen der Deputatsverteilung bei der Vorbereitung des
neuen Schuljahres reden. Die Entscheidung liegt aber
immer bei der Schulleitung.
Für den Brief des Elternteils möchte ich mich hier
ausdrücklich bedanken. Hier wurde ein Thema in sehr
angemessener Form eingebracht und es kann ein Dialog
über Gründe und Hintergründe stattfinden. Wir erfahren
Ihre Gedanken und Wünschen und Sie erfahren, wie die
Dinge an der Staufer-Realschule organisiert werden. Diesen
Dialog wollen wir gerne mit Ihnen führen.
ELTERNBRIEF 3, SCHULJAHR 2011/2012, JAHRGANG 32 1

Viele andere Maßnahmen wurden durch das individuelle
Engagement von Lehrkräften oder Eltern umgesetzt:
Mitte Februar fanden wie jedes Jahr die Kooperationsgespräche
zwischen den Grundschulen und unseren
Lehrkräften in Klasse 5 statt. Die Gespräche dienen
zur Abgleichung der Grundschulempfehlung mit der
Einschätzung der Realschullehrkräfte. Bisher haben
wir stets eine große Übereinstimmung festgestellt und
konnten sehr fein justieren. Durch den Entfall der Verbindlichkeit
der Grundschulempfehlung werden diese
Gespräche in Zukunft wohl etwas anders laufen.
Der Wintersporttag war wieder ein großer Erfolg. Die
Schüler hatten an allen Angeboten große Freude.
Zudem wurde bei uns im Februar die Fremdevaluation
an zwei Tagen durchgeführt. Die Ergebnisse werden
uns im Juni zur Verfügung gestellt. Darüber werden
auch Sie zu gegebener Zeit informiert. Ein herzliches
Dankeschön an alle Eltern, die sich an der Befragung
durch das Evaluationsteam beteiligt haben.
Die Schachspieler unserer Schach-AG haben die
regionalen Meisterschaften gewonnen, das Nordwürttembergische
Finale erreicht und sich dort für die
Württembergischen Meisterschaften qualifiziert. Dort
haben sie einen hervorragenden 5. Platz erreicht.
Herzlichen Glückwunsch nicht nur an die Schüler und
Herrn Meyle, sondern auch an unsere Schachlehrer
Herrn Sielaff und Herrn Künzel.
Der Förderverein veranstaltete mit Hilfe der 5b eine
Hocketse mit Livemusik. Der Besuch war leider nicht
wie gewünscht, aber für die anwesenden Eltern und
Lehrer war es ein tolle Veranstaltung, die genau die
ungezwungene Kommunikation ermöglichte, die im
Lehrer-Elterndialog immer gewünscht wird. Vielen
Dank an Frau Hauke, Frau Halbgebauer und alle anderen
beteiligten Eltern.
Die Klasse 9a führte ihre Studienfahrt nach Berlin
durch. Frau Gensch hatte sich innerhalb von 20 Stunden
bereit erklärt, ersatzweise für Herrn Etzkorn die
Klasse mit Frau Steinle zu begleiten. Vielen Dank auch
an dieser Stelle für diese Flexibilität.
Zwischen Ende April und Anfang Mai hatten unsere
„Zehner“ ihre schriftliche Abschlussprüfung. In dieser
Zeit sind je Klasse und Fach zwei Lehrkräfte in Aufsichten
gebunden.
Die Klasse 9b war auf Studienfahrt in Barcelona. Zum
ersten Mal war eine Klasse in dieser Metropole, zum
ersten Mal war eine Klasse mit dem Flugzeug unterwegs.
Allen Berichten nach war die Reise ein voller Erfolg.
Vielen Dank an Frau Thomas und Herrn Meise-
Fischer für Organisation und Durchführung.
Am 08.05. wurde in der Schule unser Berufsinfoabend
durchgeführt. Wir hatten mehrere Gäste aus 14 verschiedenen
Berufssparten, die unseren Acht- und
Neuntklässlern und den Eltern Informationen über
Ausbildung und Beruf zukommen ließen. Dieser Abend
ist Teil unseres Konzeptes, den Schülern den Übergang
in die Berufsausbildung zu erleichtern. Deshalb
wurden ganz bewusst Gäste aus Betrieben in der näheren
Umgebung eingeladen.
Vorschau: Während des Zeitraums der mündlichen Prüfungen
stehen die prüfenden Lehrkräfte nicht für den Unterricht
zur Verfügung. Wir stellen für jede Prüfung bei uns
zwei Prüfer, für jede Prüfung an unserer Partnerschule
einen Prüfer. Es ist in dieser Zeit mit Unterrichtsausfall zu
rechnen.
Die Meldezahlen für die kommenden Klasse 5
haben sich nicht wie befürchtet geändert. Der große Andrang
an den Realschulen blieb aus. Wir werden wie geplant
mit drei Klassen starten können.
Die Klassen 8 kommen im Juli in den Genuss eines
Opernbesuchs, der durch mehrere Workshops vor- und
nachbereitet wird. Wir verdanken dieses kulturelle Highlight
der Firma Stihl, die unabhängig von unserer Bildungspartnerschaft
dieses Angebot ermöglicht. Ein herzliches Dankeschön
dafür.
Informationen aus der Gemeinde:
Im aktuellen Kalenderjahr werden weitere Renovierungsarbeiten
in unserer Schule durchgeführt. Nach aktuellem
Planungsstand werden Fenster ersetzt um die Schule
energetisch zu sanieren. Voraussichtlich werden dieses
Jahr der Handarbeitsraum, der BK-Saal und die Schülerbücherei
betroffen sein. Der Fensterumbau in der Schülerbücherei
soll gleichzeitig einen anderen Plan vorbereiten.
Aus dem großen Raum sollen eine kleinere Bücherei mit
Konferenzmöglichkeit und zwei kleinere Räume entstehen,
die dann als Sanitätsraum und als Kopierraum dienen.
Zudem besteht der Wunsch, einen weiteren Raum für Elterngespräche
auszustatten. Bisher steht lediglich die
Schülerbücherei zur Verfügung.
Termine:
14.- 18.05.2012 Schullandheim 6b mit
Frau Pesch und Herr Weimer
21. – 25.05.2012 Schullandheim 6a mit
Herr Rapp und Frau Thomas
Studienfahrt 9b mit
Frau Binder und Frau Kuboth
Fr., 25.05. 2011
Gottesdienst um 7:40 Uhr
Unterricht ab 8:30 Uhr
Unterrichtsende um 12:10 Uhr
NaNa entfällt
28.05. – 08.06.2012 Pfingstferien
25.06. – 12.07.2012 Prüfungszeitraum mündliche
Prüfungen
Fr., 13.07.2012: Zeugniskonferenzen Teil 1
Mo., 16.07.2012: Zeugniskonferenzen Teil 2
NaNa und Nachmittagsunterricht
entfallen
Mi., 18.07.2012:
Do., 19.07.2012:
Mo., 23.07.2012:
Mi., 25.07.2012:
Grüße:
Theatervorführung der Theater-
AG in der Aula (19:30 Uhr)
Entlassfeier der 10er im BüZe
Büchertauschtag
Ökumenischer Gottesdienst
Liebe Eltern,
wir befinden uns in einem turbulenten Jahr mit vielen Personalwechseln,
mit Neustrukturierungen und Abstimmungsaufwand
und einer erheblichen Änderung in der
Bildungspolitik des Landes und der Schullandschaft. Gemeinschaftsschule,
Inklusion, Evaluation, Kompetenzanalyse
und vieles mehr – alles zusätzliche Baustellen für
Baden-Württembergs Schulen. Keine leichte Aufgabe neben
dem regulären Unterricht.
Ihnen, liebe Eltern, möchte ich im Namen des
Kollegiums für Ihre Unterstützung und Kooperation danken,
sei es in individuellen Problemstellungen, sei es bei Aktionen
für eine Klasse, für eine Schulveranstaltung oder auch
für den Elternbeirat. Die Schulgemeinde lebt von dieser
konstruktiven Zusammenarbeit.
Schöne und erholsame Pfingstferien wünscht Ihnen schon
jetzt
Axel Rybak
ELTERNBRIEF 3, SCHULJAHR 2011/2012, JAHRGANG 32 2