Elternbrief 3 2010/11 - Staufer Realschule

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Liebe Eltern,
Waiblingen, 20.04.2011
die Pause zu Ostern kommt zur rechten Zeit. Das Schuljahr
hat einige Überraschungen für die Schulgemeinde bereit
gehalten. Mit diesem Elternbrief möchte ich Sie auf das
Laufende bringen.
Personalien:
Wir haben zwei Schwangerschaften im Kollegium zu verzeichnen,
über die wir uns sehr freuen, die aber auch den
Stundenplan beeinflussen. Frau Bette und Frau Killinger-
Schmidt erwarten Nachwuchs. Als Stellvertretung für Frau
Bette ist Herr Padberg zu uns gekommen. Die Lehraufträge
wurden bereits angepasst. Die Einschränkungen bezüglich
Frau Killinger-Schmidts Schwangerschaft werden wir
intern auffangen.
Schon längere Zeit ist Frau Rauner als Stellvertretung bei
uns. Sie hat zunächst Frau Chaitas ersetzt, die uns in den
wohlverdienten Vorruhestand verlassen hat. Aktuell hat Sie
die Klassenlehrerfunktion und Teile des Lehrauftrages von
Frau Bette übernommen. An dieser Stelle einen ganz herzlichen
Dank an beide neuen Lehrkräfte, und die betroffenen
Stammlehrkräfte für ihre Mehrarbeit und ihre Flexibilität.
Ohne dieses außergewöhnliche, freiwillige Engagement
könnten wir die Stundenausfälle nicht so gut meistern.
Frau Schwab hat unsere Schule endgültig in einen anderen
Schulamtsbezirk verlassen.
Informationen aus der Gemeinde:
Die Renovierungen von Küche und NWA-Räume nehmen
nun endlich konkrete Züge an. In den Osterferien
werden die Angebote der Architekten und Baubüros geprüft
und eine Entscheidung getroffen. Sollte nicht ganz Unvorhersehbares
passieren, werden wir in den letzten zwei
Wochen dieses Schuljahres die Küche und vermutlich zwei
von drei NWA-Räumen frei räumen, damit die umfangreichen
Umbauarbeiten in Gang kommen können und wir im
neuen Schuljahr in neue Räume einziehen dürfen. Im Physiksaal
werden nicht nur Mobiliar, Böden, Medien und
Elektrifizierung erneuert, sondern auch die Ausstattung mit
Lernmitteln.
Informationen aus der GLK:
In den vergangenen Gesamtlehrerkonferenzen wurden
viele neue Regelungen und Ziele diskutiert. Einige Aspekte
wurden verabschiedet, andere wurden auf den Pädagogischen
Tag verschoben. Die wichtigsten Entscheidungen:
Die NaNa-Stunde wird organisatorisch verändert und
entzerrt. Ab dem neuen Schuljahr wird die Nachschreibstunde
wie bisher am Freitag in der 6. Stunde
sein. Das werden in Zukunft die Lehrkräfte organisieren,
die eine Arbeit nachschreiben lassen. Das
Nachsitzen wird auf Freitagnachmittag, von 14.00
Uhr bis 15.30 Uhr verschoben. Diesen Beschluss hat
die GLK einstimmig ohne Gegenstimmen beschlossen.
Es ist eine Reaktion auf den zunehmend weniger
ernst genommen Termin am Freitag in der 6. Stunde.
Die Nachschreiber hatten zum Teil keine Ruhe für ihre
Arbeiten, und manche Schüler sollen sich in NaNa regelrecht
verabredet haben. Also legen wir den Termin
auf einen etwas „schmerzlicheren“ Zeitpunkt. Auch für
die Lehrkräfte der Schule ist das ein besonderer, noch
mal erhöhter Einsatz, denn er ist mit keiner
Deputatsstunde vergütet, sondern ist eine freiwillige
Verpflichtung des Lehrkörpers der Staufer-Realschule.
Zudem wird in Zukunft in dieser Zeit absolute Ruhe
herrschen und ein bunter Strauß an Aufgaben auf die
Nachsitzer warten. An die Eltern geht der dringende
Wunsch, diese Maßnahme nicht mit leichtfertigen
Krankmeldungen auszuhebeln. Nachsitzen wird nur
mit guten Gründen verhängt, wurde vom jeweiligen
Jugendlichen also „verdient“. Eine Erziehungspartnerschaft
zwischen Elternhaus und Schule hat nur Erfolgschancen,
wenn sich alle Beteiligten an die getroffenen
Maßnahmen halten, und damit nicht nur ihr Einverständnis,
sondern auch die notwendige Konsequenz
demonstrieren.
Ab dem 09. Mai 2011 gilt für den Unterricht eine Regelung
für Getränkeaufnahme der Kinder im Unterricht.
Da regelmäßige Flüssigkeitszufuhr ein unumstrittener
Baustein ist, um die Konzentrationsfähigkeit von Schülern
und Lehrern aufrecht zu erhalten, wurde beschlossen,
dass Kinder im Unterricht trinken dürfen,
aber mit Einschränkungen. Erlaubt sind lediglich Wasser,
Sprudel und Fruchtsaftschorle in Kunststoffflaschen.
In den Fachräumen für Chemie, Biologie und
Physik darf aus Sicherheitsgründen gar nicht getrunken
werden. Bitte geben Sie Ihren Kindern entsprechende
Getränke mit. Ich weise in diesem Zusammenhang
noch einmal darauf hin, dass ein Einkauf
beim Lebensmittelladen gegenüber ein unerlaubtes
Verlassen des Schulgeländes bedeutet. Unsere Schüler
können in ihren Pausen im hauseigenen Automaten
Getränke kaufen, oder in der Mensa beim Essen
Sprudel zu sich nehmen.
In die einzelnen Klassenzimmergänge werden in Zukunft
jeweils zwei Staubsauger deponiert. Wir werden
uns in nächster Zeit bemühen, im Schulhaus mehr
Sauberkeit einzuhalten. In den Klassenzimmern könne
das unsere Lehrkräfte kontrollieren, im restlichen
Schulhaus müssen wir auf einen Erziehungskonsens
mit Ihnen hoffen und unsere Schüler zur Selbstkontrolle
anhalten. Bitte sprechen auch Sie mit Ihren Kindern
darüber, an welchen Stellen Müll entsorgt wird, dass
man eine leere Tüte oder Flasche nicht einfach liegen
lässt, und dass man auch einmal den Müll anderer
Schüler aufheben und in den Mülleimer entsorgen
kann, wenn man darüber stolpert.
ELTERNBRIEF 2, SCHULJAHR 2010/2011, JAHRGANG 31 1

Unsere Schüler haben zunehmend Probleme beim
Textverständnis. Dies ist eine nicht ganz neue Erkenntnis,
wird aber durch Berichte aus Betrieben erhärtet,
die unsere Schüler aufnehmen. In diesem Sinn
wollen wir unsere Schüler dazu anhalten mehr zu lesen.
Wir werden in jedem Klassenzimmer Bücherkisten
einrichten, in die jede Schülerin und jeder Schüler
ein eigenes Buch deponieren kann. Sollten einmal
Freiarbeitsstunden entstehen, können die Schüler diese
Bücher nehmen, entspannt lesen und die Zeit sinnvoll
nutzen. Am besten eignen sich dafür Bücher mit
Kurzgeschichten. Haben Sie entsprechende Literatur
nicht zur Hand, empfehle ich einen Besuch in unserer
Schülerbücherei, die sehr viele Bücher parat hält.
Unsere Schüler spielen zurzeit vermehrt mit Yo-Gi-
Oh-Karten. Zum Teil bringen Sie ganze Alben mit, die
einen erheblichen Wert und ein erhebliches Gewicht
darstellen. Für diese Alben wird in keiner Weise von
Seiten der Schule die Verantwortung übernommen,
auch nicht im Sportunterricht. Die Alben passen in keine
Wertsachenbox, die meist schon mit den Handys
gefüllt ist. Das Spielen selbst wollen wir auf keinen Fall
verhindern oder verbieten, wollen Sie aber darauf hinweisen,
dass auf dem Schulhof mit den Karten zu horrenden
Preisen gehandelt wird. Aus Berichten haben
wir erfahren, dass „wertvolle“ Karten bis zu 10 Euro
bringen. Diese Vorkommnisse wollen wir auf keinen
Fall unterstützen und bitten Sie, mit Ihren Kindern darüber
zu sprechen. Ich möchte Sie darüber auch informieren,
damit Sie sich ein Bild machen können,
womit Ihr Kind möglicherweise sein Geld „verbraucht“.
Informationen in eigener Sache:
In der vergangenen Zeit gab es einige Probleme mit Eltern
bezüglich unserer Handyregelung. Ich verweise deshalb
noch einmal ausdrücklich auf die Schul- und Hausordnung,
die in der Schulkonferenz, also mit Einverständnis von
Schülern, Eltern, Lehrern und der Schulleitung verabschiedet
wurde. Wir dürfen demnach einem Kind, das gegen die
Regeln der Schul- und Hausordnung verstößt, das Handy
abnehmen und eine gewisse Zeit einbehalten. Die Verantwortung
für das Gerät geht in dieser Zeit auf die Lehrkräfte
über, weshalb alle einbehaltenen Handys in meinem Tresor
landen.
Frühestens am nächsten Tag darf das Handy durch die
Eltern wieder abgeholt werden, im Sonderfall auch durch
den Schüler mit einer handschriftlichen Bestätigung durch
einen Erziehungsberechtigten. Sollte das Handy an einem
Freitag abgenommen werden, haben Sie die Chance, noch
am gleichen Tag persönlich vorbeizukommen. In der Regel
ist das Rektorat bis ca. 15 Uhr besetzt. Ein Anruf genügt
nicht für eine Abholung durch das Kind, ist aber zur Terminabsprache
zu empfehlen. Derweil ist das Handy in
meinem Tresor gut aufgehoben.
Bitte nehmen Sie unsere Regelungen ernst und unterstützen
Sie uns in unserem Anliegen. Mit den Handys wird im
Schulalltag sehr viel Unsinn getrieben. Die Palette reicht
von Videoaufnahmen von Schülern die im Internet landen,
Tonaufnahmen von Lehrern bis zu Fotos und Spielen, die
einen Straftatbestand erfüllen. Dazu kommt der Missbrauch
bei Klassenarbeiten und Prüfungen, und die
zwangsläufige sprachliche Schwächung ihrer Kinder, die
sich nur noch in SMS-Kürzeln unterhalten, aber im Klassenzimmer
keine Frage mehr mit einem ganzen Satz beantworten
können.
Wir haben nicht das geringste Problem damit, dass Ihr Kind
mit Ihnen vor und nach dem Unterrichtstag Kontakt aufnehmen
kann. Sie spüren aber aus den vorangegangenen
Erläuterungen, dass das Handy nicht nur ein zunehmendes
Problem für die Aufsicht wird, sondern auch die Leistungsfähigkeit
Ihrer Kinder beeinträchtigt. Wenn Sie eine Leistungsverbesserung
unterstützen wollen, lassen Sie Ihr Kind
nicht simsen sondern lesen.
Termine:
Mo. – Fr., 02. – 06.05.2011:
Mittwoch, 04.05.2011:
Freitag, 06.05.2011:
Dienstag, 10.05.2011:
Studienfahrt 9b
Schullandheim 6b
Prüfung Deutsch
Prüfung Englisch
Prüfung Mathematik
Unser Pädagogischer Tag wird sich um das Thema
„Classroom-Management“ drehen. Wir konnten hochkarätige
Referenten gewinnen und freuen uns auf neue Erkenntnisse
für unseren Schulalltag. Ich möchte mich noch einmal
ganz herzlich für die Zustimmung von Eltern und Schüler in
der Schulkonferenz bedanken. Wir kennen Ihre Bedenken
gegen Pädagogische Tage während der Unterrichtszeit,
treffen aber eine für die Schule sehr verantwortungsvolle
Entscheidung, denn die Ergebnisse solcher Tage sind für
die Entwicklung der Schule sehr förderlich. Leider sind
passende Referenten an Wochenenden praktisch nicht zu
bekommen.
Donnerstag, 26.Mai 2011 endet der Unterricht nach der 5.
Stunde, also um 12.10 Uhr.
Freitag, 27.Mai 2011 findet kein Unterricht statt.
Freitag, 15.07.2011: Zeugniskonferenzen Teil 1
Montag, 18.07.2011: Zeugniskonferenzen Teil 2
Mittwoch, 20.07.2011:
Theatervorführung
Donnerstag, 21.07.2011: SMV-Sportturnier
Freitag, 22.07.2011:
Montag, 25.07.2011:
Mittwoch, 27.07.2011:
Grüße:
Liebe Eltern,
Entlassfeier der 10er
Büchertauschtag
Ökumenischer Gottesdienst
ganz herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit bei unseren Veranstaltungen,
ihre aktive Teilnahme in den Klassenpflegschaften
und Ihre Engagement im Elternbeirat. Ich möchte
Ihnen noch einmal die Theateraufführung unserer Theater-
AG ans Herz legen. Die Künstler, der Regisseur, die Requisite
und die Maske freuen sich sehr über eine große
Zuschauerzahl. Sie werden begeistert sein, soviel kann ich
versprechen.
Genießen Sie die Osterferien,
gönnen Sie den Kindern die freie
Zeit, und unterstützen Sie gegebenenfalls
die 10er bei den
Prüfungsvorbereitungen.
Mit freundlichen Ostergrüßen,
Axel Rybak
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