Bulletin –Ausgabe 1 - Christian Bien

Vorwort
Bereits zum dritten Mal freut sich der SK
Wildeshausen an den kommenden drei Tagen,
zahlreiche Schachspieler und Schachspielerinnen
zum Princess-Cup hier in Wildeshausen begrüßen zu
können. Trotz vieler Erfolge vor allem unserer
Jugendlichen auf überregionalen Turnieren, trotz
erfolgreichen Starts unserer Quickstep-Chess-
Turnierserie – man darf ohne Übertreibung trotzdem
behaupten: Für den SKW ist der vor uns liegende
Princess-Cup der absolute Jahreshöhepunkt im vollen
Terminkalender unseres Vereins.
Erst kürzlich wollte ein befreundeter Schachspieler
mir jegliche Sorge vor der großen Veranstaltung
nehmen, als er sagte, dass man beim SKW doch eine
gewisse Routine mit solch einem Turnier hätte.
Routine? Ich wusste im ersten Moment nicht, wie ich
diesen Begriff deuten sollte. Klar weiß ich, was
Routine ist, doch ob ich dieses eher positiv oder
negativ sehen sollte, dazu musste ich mir erst einmal
ein paar Gedanken machte.
„Als Routine bezeichnet man eine
Handlungsabfolge, die durch vielfältige Wiederholung
zur Gewohnheit geworden ist“, beschreibt Wikipedia
den Begriff. Da hatten wir es also: „Gewohnheit!“ –
Nein, das war sicherlich nicht der Anspruch, mit dem
wir in die Planung dieser dritten Auflage gegangen
sind. Zahlreiche Argumente sprechen eher dafür, dass
das vorhandene Kribbeln nicht unbegründet ist.
Durch die zeitgleiche Tour der NSJ nach Pardubice
fehlen uns mit Adrian Debbeler und Christian Ziemann
zwei wichtige Säulen im Orga-Team. Auch, wenn die
beiden uns an vielen Stellen fehlen werden, so stand
eine Verschiebung des Princess-Cups nie zur
Debatte. Zu sehr haben wir gefallen an dem Termin
„letztes Ferienwochenende“ gefunden. Man kann zwar
in der jungen Geschichte des Cups nicht von Tradition
sprechen, doch soll genau dieser Termin es einmal
werden. Da kann man doch nicht beim dritten Mal
bereits abweichen.
Auch ein weiterer Rückschlag musste verkraftet
werden, als uns Torsten Bührmann auch noch
mitteilte, dass er nur am Freitag zur Verfügung stehen
würde. Nun ja, wir wären nicht der SKW, wenn wir
keine Lösung parat gehabt hätten. Hier zeichnet sich
aus, dass wir beileibe kein Verein sind, der nur eine
handvoll „Macher“ hat. Kurzum wurde umdisponiert,
Alle guten Dinge
sind drei
und einige SKW-Mitglieder mussten auf den eigenen
Start beim Turnier verzichten. Enttäuscht zeigte sich
keiner, und gerade dieses war wieder ein Zeichen, wie
stolz wir alle auf unser Vereinsleben sein können. Bei
uns ist alles ein Geben und Nehmen. Es ist ein tolles
Gefühl, sich für diesen Verein zu engagieren.
Die Vorfreude auf den angesprochenen
Jahreshöhepunkt trieb uns sogar dazu, auch in
diesem Jahr weitere Dinge anzugehen. Ein
Webauftritt für das Turnier wurde gebastelt, das
vorliegende Bulletin wurde verbessert, und auch
während des Turniers soll das eine oder andere noch
ein wenig verbessert werden. Wir werden die
Partieergebnisse live ins Internet setzen und auch
eine ausgewählte Partie wird am Livebrett im WWW
zu bewundern sein. Weitere Anpassung: Wir haben
die Preisverteilung geändert, so dass in diesem Jahr
noch mehr Spieler mit einem Preis die Heimreise
antreten können.
An zahlreichen anderen Stellen setzen wir auf viel
Altbewährtes. Ob Neu oder Alt - Ziel ist es an allen
Stellen, unseren Turnierteilnehmern ein paar schöne
Schachtage hier in Wildeshausen zu ermöglichen.
Wie schrieb Tom Clancy in seinem Buch „Die
Stunde der Patrioten“: „Alles immer auf die gleiche
Weise zu tun, war für sie keine Routine - es war
Perfektion.“ Davon sind wir zwar noch weit entfernt,
doch wäre es schön, wenn wir es schaffen würden,
2009 einen winzig kleinen Schritt näher an dieses
horrende Ziel heran gekommen zu sein.
Und so wünsche ich euch nun viel Spaß
Christian Bien, Leiter Turnierbüro
Weitere Themen in dieser Ausgabe
Grußwort Bürgermeister Prof. Dr. Shahidi 4
Impressum 6
Teilnehmerliste 7
Rückblick 2007 und 2008 8
Grußwort Schirmherr G. Meyer 10
Interview Michael S. Langer 13
Ausschreibung 2009 14
Zeitplan 14
Foto-Impressionen 2008 15
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