Juni/Juli/August 2013 - Evangelischer Kirchenkreis Berlin-Schöneberg
Juni/Juli/August 2013 - Evangelischer Kirchenkreis Berlin-Schöneberg
Juni/Juli/August 2013 - Evangelischer Kirchenkreis Berlin-Schöneberg
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Regelmäßige Veranstaltungen:<br />
Gottesdienst: sonntags um 10.00 Uhr (siehe Innenseite)<br />
Katharina von Bora-Kreis (Senioren): mittwochs 14.00–16.00 Uhr<br />
Tanzcafé: jeden ersten Mittwoch im Monat 14.00–16.00 Uhr<br />
Luther-Kreis: am zweiten Mittwoch eines Monats um 19.00 Uhr<br />
Theaterspielgruppe für Kinder von 6 bis 9 Jahren mit Frau Karpova<br />
sonnabends 11–13 Uhr<br />
Probe der Musikwerkstatt freitags 19:00 Uhr. Kontakt: B. Lübbers<br />
Tel.: 030/94 04 11 31<br />
Wir sind für Sie da:<br />
Ev. Luther-Kirchengemeinde, Bülowstraße 71/72 in 10783 <strong>Berlin</strong>.<br />
Gemeindebüro (Frau Anna Bach):<br />
Tel.: 030 / 261 24 70 und Fax 030 / 265 14 05<br />
Pfarrer Bartsch: Tel.: 030/ 89 56 96 56<br />
Luther-Brief<br />
Gemeindeblatt der<br />
ev. Luther-Kirchengemeinde<br />
<strong>Juni</strong> / <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Impressum:<br />
Der Luther-Brief wird nach dem Gottesdienst verteilt. Er ist im Gemeindebüro<br />
und in den Geschäften rund um den Dennewitzplatz<br />
ausgelegt. Auf Wunsch wird der Luther-Brief mit der Post zugesandt.<br />
Spenden für den Luther-Brief: Konto 528 000 300, <strong>Berlin</strong>er Bank<br />
Niederlassung der Dt. Bank (BLZ 100 708 48)<br />
Gemeindebrief der Ev. Luther-Kirchengemeinde, <strong>Berlin</strong>-Schöneberg.<br />
Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Ev. Luther-Kirchengemeinde,<br />
Bülowstraße 71/72, 10783 <strong>Berlin</strong>-Schöneberg, Tel. 030/ 261 24 70.<br />
E-Mail: Luther.Schoeneberg@t-online.de<br />
Redaktion: Anna Bach und Dr. Simon Gerber<br />
Udo Ladewig DJV-Landesverband <strong>Berlin</strong><br />
ViSdP: Pfarrer Dirk Bartsch
Liebe Gemeindeglieder, liebe Leser,<br />
„Zwar hat Gott in den vergangenen Zeiten alle Heiden ihre eigenen<br />
Wege gehen lassen; und doch hat er sich selbst nicht unbezeugt gelassen,<br />
hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare<br />
Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt.“<br />
So lautet die Monatslosung für den <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> (Apostelgeschichte<br />
14,16–17).<br />
Die Apostel Paulus und Barnabas ziehen<br />
als Boten des Glaubens durch die<br />
Städte Lykaoniens (einer Landschaft<br />
im Süden Kleinasiens). Als sie in die<br />
Stadt Lystra kommen, hört sie ein gelähmter<br />
Mann und sieht sie vertrauensvoll<br />
an: Können die zwei Fremden<br />
ihm helfen? Paulus sagt ihm: „Stell<br />
dich auf deine Füße“, und tatsächlich:<br />
die Knochen und Gelenke des Gelähmten<br />
bekommen Kraft, er kann<br />
wieder auf seinen Beinen stehen,<br />
kann gehen, laufen und springen.<br />
Als die andern Leute in Lystra das sehen, sind sie außer sich vor Freude:<br />
Daß so etwas geschieht, kann eigentlich nur eines bedeuten: die<br />
Götter sind endlich da! Sie thronen nicht mehr ferne auf dem Olymp<br />
und feiern ihre Götterfeste in seliger Abgeschiedenheit, nein, sie sind<br />
gekommen, um die Menschen zu besuchen, um ihre göttliche Schönheit<br />
und Freude auch den armen Sterblichen mitzuteilen! Was ist das<br />
für ein Festtag, wenn die Unsterblichen in Menschengestalt kommen<br />
und den Menschen Gnade schenken!<br />
Ratschlüsse der Götter weitersagt. Der Priester des Zeus bringt schöne<br />
Opfertiere, und die Menschen schmücken die vermeintlichen Götter<br />
mit Blumen, um ein Götterfest zu feiern.<br />
Als Paulus und Barnabas verstehen, was da geschieht, rufen sie: „Wir<br />
sind doch keine Götter, wir sind arme Sterbliche wie ihr!“ Da hatten<br />
die Leute aus Lystra also etwas ganz falsch verstanden. Aber alles hatten<br />
sie nicht falsch verstanden: Die Götter, dachten sie, sind wie wir<br />
geworden und kommen zu uns, und eben das wollen ihnen auch die<br />
Apostel sagen; nur daß es nicht die vielen Götter vom Olymp sind,<br />
sondern der eine Gott, der Gott Israels und Schöpfer der ganzen Welt,<br />
und daß nicht die Apostel die menschgewordenen Götter sind, sondern<br />
Jesus Christus, der menschgewordene Sohn des ewigen Vaters. Und<br />
Jesus statte den Menschen nicht nur einen kleinen Besuch ab, er<br />
durchlebte das ganze Menschenleben bis zum Tod am Kreuz und wurde<br />
von den Toten auferweckt.<br />
Diesen einen Gott, den Vater Jesu, kennen die Heiden in Lystra noch<br />
nicht, aber sie haben schon viel Gutes von ihm erfahren: Regen und<br />
Früchte des Feldes haben sie bekommen und durften sich über ihr Leben<br />
und Gottes Welt freuen. Gott hat auch unter denen, die ihn noch<br />
nicht kennen, reichlich die Zeugnisse seiner Güte ausgestreut. Und<br />
auch wo sie diesen Gott nicht kannten, haben die Menschen es gespürt,<br />
daß hinter all dem eine göttliche Macht stehen muß, ein gütiger,<br />
gnädiger Blick auf sie. Die beiden Fremden sind nicht selbst diese<br />
göttliche Macht, aber sie sind gekommen, um den Leuten in Lystra<br />
diesen väterlichen Gott und seinen Sohn, den Erlöser, zu zeigen.<br />
Es grüßt sie<br />
Ihr Simon Gerber,<br />
Kirchenältester und Pastor<br />
Die beiden Fremden, da sind sich die Leute sicher, müssen Zeus und<br />
Hermes sein: der schöne große Fremde (Barnabas) ist Zeus, der Göttervater,<br />
und der kleine, mickerige, aber sehr eloquente Fremde (Paulus)<br />
muß Hermes sein, der Götterbote, der den Menschen die hohen
Gottesdienste im <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
So 2.6.2010 1. Sonntag nach Trinitatis<br />
„Christus spricht zu seinen Jüngern: Wer euch hört, der hört mich; und<br />
wer euch verachtet, der verachtet mich.“ (Lukas 10,16)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Prädikant Schöne<br />
•So 9.6.<strong>2013</strong> 2. Sonntag nach Trinitatis<br />
„Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen<br />
seid, ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst P. Dr. Gerber<br />
So 16.6.<strong>2013</strong> 3. Sonntag nach Trinitatis<br />
„Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was<br />
verloren ist.“ (Lukas 19,10)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit AM ohne Alkohol Pfrin. Appel<br />
anschließend: Gemeindefest mit Grill und Trödelmarkt<br />
•So 23.6.<strong>2013</strong> 4. Sonntag nach Trinitatis<br />
„Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“<br />
(Galater 6,2)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Bartsch<br />
Gottesdienste im <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
So 7.7.<strong>2013</strong> 6. Sonntag nach Trinitatis<br />
„So spricht der Herr, der dich geschaffen hat: Fürchte dich nicht, denn<br />
ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist<br />
mein.“ (Jesaja 43,1)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Bartsch<br />
So 14 7.<strong>2013</strong> 7. Sonntag nach Trinitatis<br />
„So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger<br />
der Heiligen und Gottes Hausgenossen.“ (Epheser 2,19)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Bartsch<br />
So 21.7.<strong>2013</strong> 8. Sonntag nach Trinitatis<br />
„Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und<br />
Gerechtigkeit und Wahrheit.“ (Epheser 5,8.9)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit AM ohne Alkohol Pfr. Bartsch<br />
So 28.7.<strong>2013</strong> 9. Sonntag nach Trinitatis<br />
„Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut<br />
ist, von dem wird man umso mehr fordern.“ (Lukas 12,48)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Bartsch<br />
•So 30.6.<strong>2013</strong> 5. Sonntag nach Trinitatis<br />
„Aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus<br />
euch: Gottes Gabe ist es.“ (Epheser 2,8)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Bartsch
Gottesdienste im <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
So 4.8.<strong>2013</strong> 10. Sonntag nach Trinitatis<br />
„Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe<br />
erwählt hat.“ (Psalm 33,12)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfrin Appel<br />
So 11 8.<strong>2013</strong> 11. Sonntag nach Trinitatis<br />
„Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.“<br />
(1. Petrus 5,5)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst P. Dr. Gerber<br />
So 18.8.<strong>2013</strong> 12. Sonntag nach Trinitatis<br />
„Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden<br />
Docht wird er nicht auslöschen.“ (Jesaja 42,3)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit AM ohne Alkohol Pfr. Bartsch<br />
So 25.8.<strong>2013</strong> 13. Sonntag nach Trinitatis<br />
„Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten<br />
Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst Predikant Schöne<br />
So 1.9.<strong>2013</strong> 14. Sonntag nach Trinitatis<br />
„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan<br />
hat.“ (Psalm 103,2)<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Bartsch<br />
Termine zum Vormerken<br />
Am Sonntag, 9. <strong>Juni</strong> findet von 15 bis 17 Uhr der Alzheimer-Salon<br />
mit Musik und Gedichten, Geschichten und Gesprächen, Kaffee und<br />
Kuchen statt.<br />
Für Sonntag, 16. <strong>Juni</strong>, ist das Sommerfest unserer Gemeinde angesetzt.<br />
Nach einem Gottesdienst mit Pfarrerin Appel soll es Grill und<br />
Trödelmarkt geben.<br />
Am Sonnabend, 24. <strong>August</strong> gibt die Opernwerkstatt um 16 Uhr ein<br />
Konzert im Gemeindesaal unter dem Motto: „Herzlichen Glückwunsch,<br />
Herr Wagner! Tanti auguri, Signor Verdi!“ (Am Vortag,<br />
also Freitag, 23.8., kann man das Konzert um 19 Uhr auch im Spenerhaus<br />
in der Leberstraße 7 hören.)<br />
Am Sonntag, 25. <strong>August</strong> findet vor dem Rathaus Schöneberg das<br />
Ökumenische Bezirkskirchenfest des Bezirks Tempelhof-Schöneberg<br />
statt.<br />
Die diesjährige Rüstzeit des Lutherkreises soll vom 13. bis 15.9.<br />
nach Malche gehen.
Konzerte der Opernwerkstatt am 23. und 24.<br />
<strong>August</strong><br />
In diesem Jahr feiern die beiden großen<br />
Meister der Opernmusik im 19. Jahrhundert<br />
ihren zweihundertsten Geburtstag:<br />
Richard Wagner und Giuseppe<br />
Verdi. Wir sagen: „Herzlichen Glückwunsch,<br />
Herr Wagner! Tanti auguri,<br />
Signor Verdi!“<br />
Den beiden Großen zu Ehren gibt die Opernwerkstatt der Königin-<br />
Luise-Gedächtnis-Gemeinde zwei Konzerte: am Freitag, 23.8. um<br />
19 Uhr im Spenerhaus (Leberstraße 7 auf der Schöneberger Insel)<br />
und am Sonnabend, 24.8. um 16 Uhr in unserem Gemeindesaal in<br />
der Bülowstraße.<br />
Die Leitung hat Angela Hohmann, am Klavier begleitet Luca Carbonaro.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Tanzen im Kreis<br />
Einladung zur offenen Tanzgruppe in der Zwölf-Apostel-Gemeinde<br />
Kreistänze aus aller Welt sind getanzte Symbole des Lebens: sprühend<br />
vor Freude, besinnungsvoll, andächtig, feierlich. Wenn wir tanzen, erleben<br />
wir uns selbst als Einzelne inmitten der Gemeinschaft. Wir erleben<br />
uns in der Begegnung, Bewegung und Musik.<br />
eingeübt, dass sie auch an andere Gruppen weitervermittelt werden<br />
können. Jeder Teilnehmer kann neue Tänze einbringen.<br />
Wir treffen uns immer am dritten Montag im Monat von 18 bis 20 Uhr<br />
im Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde Zwölf Apostel,<br />
An der Apostelkirche 1, 10783 <strong>Berlin</strong>, Nähe U-Bhf. Kurfürstenstraße<br />
bzw. Nollendorfplatz<br />
Unsere nächsten Treffen sind:<br />
Montag, 18-20 Uhr: 17.6. / 19.8. / 16.9.<br />
Detlef Stoklossa, Monika Stoklossa-Erk, Tel.: 030 851 55 27<br />
Gemeindefest mit Trödel am Sonntag, 16.6.<br />
Am Sonntag, 16.6. feiern wir um 10 Uhr den Gottesdienst mit Frau<br />
Pfarrerin Appel. Anschließend wir der Grill angefeuert und mit Würsten<br />
und anderem belegt.<br />
Außerdem wollen wir in unserem Gemeindesaal einen kleinen Trödelmarkt<br />
veranstalten: Schöne und nützliche Dinge, Bücher u.a. werden<br />
zu Gunsten unseres Gemeindehauses vertrödelt.<br />
Wer zu Hause etwas hat, was er nicht mehr braucht und was zu schade<br />
zum Wegwerfen ist, ist eingeladen, es für den Trödel vorbeizubringen.<br />
Spenden für den Trödel werden in unserem Gemeindesaal<br />
entgegengenommen:<br />
am Mittwoch, 12.6. von 14 bis 18 Uhr<br />
und am Donnerstag, 13.6. von 16 bis 18 Uhr.<br />
Wir sind keine geschlossene Gruppe. Gäste sind also stets herzlich<br />
willkommen. Alle Tänze werden immer wieder neu erklärt und so
Tanzcafé „... noch einmal 20 sein“<br />
Weiterhin ein großer Erfolg ist unser Tanzcafé für Senioren: Künstler<br />
spielen zur Musik auf, es gibt Kaffee und Kuchen, Volkslieder werden<br />
gemeinsam gesungen und getanzt, Kontakte werden geknüpft.<br />
Das Tanzcafé richtet sich speziell auch an Menschen mit Demenz und<br />
ihre pflegenden Angehörigen. Zur fachlichen Betreuung der dementiell<br />
Erkrankten und zu ihrer Begleitung durch den Nachmittag sind<br />
Pflegekräfte, ehrenamtliche Helfer und eine Sozialarbeiterin vor Ort.<br />
Das Tanzcafé findet immer am 1. Mittwoch im Monat, von 14.00–<br />
16.00 Uhr statt. Die nächsten Termine sind:<br />
Mi, 5. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, 14 Uhr<br />
Mi, 7. <strong>August</strong> <strong>2013</strong> 14 Uhr<br />
Mi, 4. September <strong>2013</strong>, 14 Uhr<br />
Im <strong>Juli</strong> macht das Tanzcafé Pause.<br />
Mit dem Teilnehmerbetrag von 5,00 € sind alle Kosten abgedeckt.<br />
Schauen Sie doch einmal vorbei und machen Sie mit. Sie werden merken:<br />
Musik ist Balsam für Ihre Seele!<br />
Alzheimer-Salon<br />
In <strong>Juni</strong> kommt der Alzheimer-Salon wieder zu einem geselligen Nachmittag<br />
mit buntem Programm zusammen:<br />
Alzheimer-Salon<br />
Sonntag, der 9. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, 15.00 Uhr<br />
Gemeindesaal der Ev. Luther-Kirchengemeinde<br />
Bülowstraße 71/72, 10783 <strong>Berlin</strong><br />
Susanne Gulich<br />
Angela Hohmann<br />
Marcel Meschter<br />
Anna Gretschmann<br />
Alfons Sowa<br />
Heinz Wobring<br />
Elfriede Linsel<br />
jüdischer Chor<br />
Ulrich Kratzsch<br />
Programm:<br />
Akkordeon und Gesang<br />
Klassischer Gesang<br />
Gitarre<br />
Geige<br />
Mundharmonika<br />
Mundharmonika<br />
Piano<br />
Lieder<br />
Geschichten<br />
Durch das Programm führt Susanne Gulich. Bei Kaffee und feinen<br />
Kuchen bleibt Zeit für Plauderei und Gespräche.<br />
Der Eintritt ist frei. Für Kuchen und Getränke erbitten wir eine kleine<br />
Spende. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.<br />
Ulrich Kratzsch
Der Glaube<br />
Lutherkreis<br />
Wir jetzt weiter mit der Bergpredigt (Matthäus 5) befaßt. Warum sollen<br />
wir nicht schwören? Betrifft das auchg eidesstattliche Erklärungen?<br />
Und wie soll das mit der Feindesliebe gehen?<br />
Unsere nächsten regulären Termine sind Mittwoch, 12.6., Mittwoch,<br />
14.8. und Mittwoch, 11.9., immer um 19 h im Gemeindehaus.<br />
Unsere diesjährige Rüstzeit<br />
wird von Freitag, 13.9. bis<br />
Sonntag, 15.9. stattfinden, Ziel<br />
ist diesmal das Missionshaus<br />
Malche nahe Bad Freienwalde.<br />
Thema wird wieder das Markusevangelium<br />
sein, wo wir<br />
bis zum siebenten Kapitel gekommen<br />
sind. Es hat sich auch<br />
schon eine ganze Anzahl dazu<br />
angemeldet.<br />
Neue Teilnehmer an unseren Runden sind jederzeit willkommen.<br />
Kontakt: Simon Gerber, 030/51 65 83 07.<br />
Klein ist das Blümlein,<br />
das streckt sein Köpfchen<br />
ins Licht<br />
beim ersten Sonnenstrahl,<br />
so wie der Christ<br />
das Licht des Glaubens erspäht,<br />
wenn wächst die Finsternis.<br />
Simon Gerber<br />
Gabi Köpsel, <strong>2013</strong>
Für die Kinder- oder, was hat neben der Musikwerkstatt<br />
auch 5jähriges Jubiläum?<br />
Klar, die Theaterspielgruppe um Alla Karpova!<br />
Pfarrer (Dr. der Theologie), Andreas Fuhr diese letzte Amtshandlung<br />
nicht nehmen. Am nächsten Tag beging man nämlich seinen Abschied<br />
aus dem Amt.<br />
Kinder, die Lust haben, mitzumachen oder auch nur einmal reinschnuppern<br />
möchten sind herzlich eingeladen. Die Theaterspielgruppe<br />
trifft sich immer sonnabends von 11 bis 13 Uhr.<br />
Udo Ladewig<br />
So spannende Titel wie : Regenbogen-Fisch; Waldfest; Das kleine<br />
„Ich bin Ich“ und „ Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen“ üben<br />
mittlerweile 14 Kinder zwischen 6 und 9 Jahren regelmäßig ein. Weitere<br />
Kinder stehen in den Startlöchern um am bunten Treiben auf der<br />
Bühne teilzunehmen. Um neue Kostüme kümmert sich fleißig Frau<br />
Rimma Pouchkina, ebenfalls um das Bühnenbild. Schließlich ist sie<br />
Bühnenmalerin!<br />
Kindergottesdienst über die Passionsgeschichte mit der<br />
Theaterspielgruppe<br />
Die Theaterspiele finden nicht nur in der Luthergemeinde statt. Auftritte<br />
in anderen Gemeinden und an anderen Orten werden regelmäßig<br />
aufgeführt. Im April dieses Jahres erlebte ich sie in „Zwölf Apostel“<br />
zum Gottesdienst für Menschen mit Demenz mit Pfarrer Fuhr unter<br />
dem Motto „Weißt Du, wieviel Sternlein stehen!“ Übrigens ließ sich
Verabschiedung von Pfarrer Andreas Fuhr<br />
(Doktor der Theologie)<br />
am 19.April <strong>2013</strong> in "Zwölf Apostel"<br />
und Aids-Hilfe koordiniert).<br />
Mehr als 2 Jahrzehnte<br />
wirkte die „rheinische<br />
Frohnatur“ (Superintendentin<br />
Dr. Birgit Klostermeier)<br />
in der Kirchengemeinde<br />
Zwölf<br />
Apostel. Es war seine<br />
erste und einzige Pfarrstelle,<br />
nachdem Pfarrer<br />
Fuhr nach seiner Zeit<br />
als Vikar an der kirchlichen<br />
Hochschule antrat.<br />
Seit 18 Jahren verheiratet<br />
und 4 Kinder großgezogen.<br />
Seine Frau<br />
Mouna, Muslimin, widmete<br />
sich der Aids-Prävention<br />
(der Mittwochs-<br />
Initiative von Zwölf<br />
Apostel, die verschiedene<br />
Projekte der Drogen-<br />
Bereitschaft zur Offenheit und Bereitschaft sich auf Neues einzulassen<br />
sind besonders hervorzuheben. Die letzten beiden Dienstjahre wird<br />
Dr. Fuhr auf einer Pfarrstelle des <strong>Kirchenkreis</strong>es für die<br />
Koordinierung der Kontakte im interkulturellen und interreligiösen<br />
Bereich tätig sein. Möge seine „Netzwerkarbeit“ weiter gute Früchte<br />
tragen.<br />
Udo Ladewig<br />
Luther-Ratgeber- heute: wer gibt dem<br />
Ratgeber einen aufklärenden Rat?<br />
Von der Normalität und dem Stimmungsmachen!<br />
Rege ich mich über Ungerechtigkeit, über Mißverstanden sein auf,<br />
wird meine Stimme oft lauter, ja, ich muß der Erregung mit der<br />
Stimmerhebung Nachdruck verleihen! Richtig? Für mich bisher Normalität!<br />
Stehe ich vor einem größeren Publikum, bediene ich leider zu<br />
wenig die Hörgewohnheiten der Zuhörer, die es gerne etwas lauter<br />
hätten. Ich bin dann gefangen in einem Zustand der Satzsuche und der<br />
Schaffung eines Spannungsbogens, um meinem Publikum größtmöglichen<br />
Inhaltsgenuß zu geben, werde also an der Technik der richtigen<br />
phonetischen Umsetzung zu feilen haben!<br />
Am Schlimmsten aber ist es bei mir, wenn ich weder die Stimme erhebe,<br />
noch auf geschliffene Satzbildung und Betonung Wert lege. Dies<br />
ist der Zustand, wo ich gar nichts mehr sage! „Kannst Du auch noch<br />
etwas anderes sagen als: hmhm?“, wurde ich vor wenigen Tagen von<br />
einer mir sehr lieb gewordenen Person gefragt. Ich, gefangen in diesem<br />
Zustand der Sprachlosigkeit, ob der Rede- und Mitteilungskunst<br />
meiner Begleitung, egal ob an mich gerichtet oder an im Umfeld sich<br />
befindende Dritte, fremde Menschen!<br />
Ein Feuerwerk aus Wissen, Beurteilungsvermögen der Körpersprache<br />
anderer, über wulstigen Ausbeulungen der Kleidung infolge größerer<br />
Fettpolster, der Kenntnis aller Hunderassen, die sich am<br />
Grunewaldsee treffen!<br />
Ein am Vortag von meiner Begleitung getroffener Beschluß, ich möge<br />
auf ein besonderes Essenzubereiten verzichten, da es Vortags ein üppig<br />
ausgefallenes, delikates Arbeitsessen gegeben hatte, wurde konterkariert<br />
mit der Äußerung: „Ich habe großen Hunger, was machst Du<br />
uns denn heute für ein Abendessen?“ – Zwar war der Kühlschrank<br />
noch gefüllt, und sicher hätte ich auch irgendetwas gezaubert, ich koche<br />
und backe ja gern. Aber der Satz dann, der Ungeduld zum Aus-
druck brachte („Ich will jetzt essen und nicht erst in drei Stunden“),<br />
steigerte meine Sprachlosigkeit! Mir schien als bekäme ich einen<br />
Schlag in die Magengegend. Was wollte dieses wenig höfliche Umgehen<br />
mit mir sagen? Solle ich meine Stimme erheben? Nein, sagte mir<br />
beim Betrachten des Kreuzes mit Jesus eine Stimme, das ist kontraproduktiv,<br />
führt zu unüberlegtem Wortwechsel, entspricht nicht dem<br />
sonst erlebten angenehmen Umgang miteinander. Auch ist mir dieser<br />
Mensch zu wichtig! Eine wahre Persönlichkeit!<br />
mir einen Zettel ans Klingelbrett. So wurde eine mögliche Ketteneuer<br />
Probleme „Gott sei Dank“ verhindert.<br />
Kennen Sie das? Sprachlos! Handlungsunfähig! Ja, sogar absolut hilflos,<br />
befand ich mich doch in meinen eigenen vier Wänden und hatte<br />
nicht einmal eine Fluchtmöglichkeit! Um komplexe Systeme, wie der<br />
aus welchen Launen auch immer entstehenden Beziehungsspannung<br />
Normalität beizumessen, verlangt eben nach eigenen Theorien. Ich<br />
kenne die Fallstricke des Lebens nur zu gut: „Wir schließen oft von<br />
Gewohnheiten auf das Gewünschte. Denn die Normalität hat zwei Seiten,<br />
zum einen die beobachtete und gemessene, von der bisher die Rede<br />
war, zum anderen die normative, also gewünschte oder vorgeschriebene.<br />
Aus der einen lässt sich die andere nicht ableiten“! (Gerhard<br />
Schulze). Wieviel Abweichung von der Normalität kann ich tolerieren,<br />
fragte ich mich.<br />
Als hochsensibler „Normalitätsspürer“ begab ich mich auf einen Spaziergang<br />
mit Sunny an der frischen Abendluft. Daß mein Köpfchen<br />
rauchte, ist wohl nachvolliehbar.In der Quintessenz kam ich nach anfänglicher<br />
Fehlersuche beim anderen zu dem Ergebnis: Ich muß lernen,<br />
den Anderen besser zu verstehen! (Friedrich Schleiermacher<br />
nannte die Aufgabe Hermeneutik: Überall lauert das Mißverständnis,<br />
also müssen wir versuchen, zu verstehen, was andere sagen und<br />
schreiben, wo möglich besser, als die es selbst verstehen.)<br />
So verbleibt für heute ein ratloser Ratgeber-Schreiber, in der Hoffnung,<br />
daß sich in Ihrem Leben alles im normalen Rahmen befindet!<br />
Wenn Sie Rat für mich haben freue ich mich<br />
über eine Reaktion!<br />
Ihr Udo Ladewig<br />
Leider gehen diese Denkprozesse nicht ohne große Ablenkung des<br />
normalen Tagesablaufes einher! Folglich vergaß ich meinen Wohnungsschlüssel<br />
in Folge zum zweiten Mal am Briefkasten! Gut, daß<br />
der über mich wachende Herrgott nicht möchte, daß ich über diese<br />
vom normalen geregelten Leben weitere Unbill erfahre. Die aufmerksamen<br />
Nachbarinnen im Hause zogen den Schlüssel ab und hefteten
Aus dem Musikleben der Gemeinde<br />
Rückschau<br />
Jubiläumskonzert der<br />
Musikwerkstatt am 1.<br />
Mai <strong>2013</strong><br />
„Es klinget so herrlich, es klinget so schön“ Mit diesem Stück aus der<br />
Oper „die Zauberflöte“ von W.A. Mozart, gesungen von Carmen<br />
Bartsch (Alt) und Stefan Donick (Tenor), wurde das Konzert in unserem<br />
rappelvollen großen Gemeindesaal eröffnet. Die beiden haben es<br />
verstanden, das Publikum von Anfang an zu begeistern und die anderen<br />
im Verlauf des Konzertes Vortragenden (Sänger/innen und Instrumentalisten)<br />
ebenfalls.<br />
So lauschte man z.B. ganz erstaunt und überrascht nach dem Vortrag<br />
von Wolfgang Zimmer auf der Mandoline, als er ein Stück von Beethoven<br />
spielte, von Ben Lübbers mit der Orgel begleitet. Thomas Völker<br />
(Baß) überzeugte das Publikum mit gekonnten Gesangsvorträgen<br />
im Duett mir Carmen Bartsch (Alt) von Joh. Seb Bach und mit Vorträgen<br />
aus dem italienischen Barock (z.B. Caldara). Im weiteren Verlauf<br />
des Konzertes zeigte er, daß er den Gospelgesang ebenfalls<br />
meisterhaft beherrscht. Er wurde bei seinen Vorträgen stets von Ben<br />
Lübbers am Klavier oder an der Orgel begleitet.<br />
Eigentlich kann man von den aktiven Mitgliedern niemand hervorheben,<br />
sie haben alle hervorragende Leistungen zu Gehör gebracht. Ein<br />
besonderer Ohrenschmaus war wieder der virtuose Violinenvortrag<br />
von Anna Gretschmann. Sie überraschte uns mit einem Stück von<br />
Bazzini „Tanz der Kobolde“. Man hätte während ihres meisterhaften<br />
Geigenspiels eine Stecknadel fallen hören können. Das Publikum war<br />
fasziniert von dieser jungen Künstlerin. Sie hat nämlich schon internationale<br />
und nationale Auszeichnungen für ihr virtuoses Geigenspiel erhalten.<br />
Sie wurde nach Abschluß ihrer Vorträge mit überschwenglichem<br />
Beifall des Publikums belohnt und verdienterweise auch umjubelt.<br />
Simon Gerber begeisterte wieder mit einigen Gesangsvorträgen von<br />
Schumann und als Solist mit einem Vortrag auf der Baßflöte, begleitet<br />
von Heike Gerber auf dem Klavier. Auf der Baßflöte trug er eine eigene<br />
Komposition vor. Nicht unerwähnt bleiben darf der Posaunenvortrag<br />
von Susanne Herdyanto, die von Ben Lübbers an der Orgel begleitet<br />
wurde.<br />
Eine weitere Überraschung war dann auch wieder der Vortrag des<br />
Countertenors Steffen Lehmann mit einem Vortrag von Händel aus<br />
der Oper „Xerxes“. Im späteren Konzertverlauf brachte er mit seiner<br />
normalen Tenorstimme noch Stücke von Bob Dylan zu Gehör. Auch<br />
Steffen Lehmann hat das Publikum mal wieder in Erstaunen und Begeisterung<br />
versetzt.<br />
Sehr bemerkenswert war auch der Gesangsvortrag von Andreas<br />
Müller (Bariton) mit einem Stück aus der deutschen<br />
Freiheitsbewegung, der ebenfalls mit viel Beifall belohnt wurde.<br />
Andreas Müller ist neben dem eingangs erwähnten Stefan Donick ein<br />
„Neuling“ in der Gruppe. Ben Lübbers hat mit beiden Sängern hart<br />
trainiert und ihnen bei den wöchentlichen Proben nichts geschenkt.<br />
Durch das knallharte Training waren die beiden innerhalb kurzer Zeit<br />
zu konzertanten Gesangsvorträgen in der Lage. Ihr Können haben die<br />
beiden im Konzert zum ersten Mal gezeigt.<br />
Eine ganz besondere Überraschung die Einlage des russischen „Baikal<br />
Ensemble“ unter der Leitung von Anna Gretschmanns Vater, Herrn<br />
Viktor Gretschmann. Als Ben Lübbers mit allen aktiven Mitgliedern<br />
den Konzerttermin abstimmte bemerkte er zu Anna Gretschmann, daß<br />
er in den Konzerten der Musikwerkstatt auch mal einen Gastauftritt<br />
ihres Vaters mit seiner Gruppe schön finden würde und für wünschenswert<br />
halte. Darauf erwiderte sie, daß das wohl sehr schwierig<br />
sei, weil die ganze Gruppe aus verschiedenen Gründen nur ganz
schwer auf die Bühne zu bekommen sei. Ben Lübbers hat das zur<br />
Kenntnis genommen und das war es erst einmal. Kurz vor Konzertbeginn<br />
kam plötzlich Herr Gretschmann auf Ben Lübbers zu und<br />
überraschte ihn mit dem Angebot eines Gastvortrages im Konzert. Die<br />
Überraschung war perfekt. Ben Lübbers, Herr Gretschmann und unser<br />
Moderator, Andreas Linke, nahmen dann zwischen Tür und Angel<br />
eine Änderung bzw. Ergänzung im Programm auf und Herr<br />
Gretschmann mit seinem Ensemble traten ebenfalls auf. Die bunten<br />
russischen Trachtenkostüme und der gekonnte Vortrag, alles paßte<br />
irgendwie zusammen. Der Vortrag aus dem russischen Liedgut hat<br />
den Saal so richtig aufgemischt. Von dieser Stelle aus noch einmal ein<br />
ganz herzliches „DANKESCHÖN“ an diese Gruppe. Sie haben die<br />
Zuhörer im wahrsten Sinne des Wortes „vom Hocker gerissen“. Das<br />
war eine wirkliche gelungene Jubiläumsüberraschung.<br />
Andreas Linke, hat es auch durch seine Flexibilität in seiner Moderation<br />
verstanden, das Publikum mitzunehmen in eine völlig andere Musikwelt<br />
und dafür zu begeistern. Auch ihm, der hinter den Kulissen<br />
kräftig mitmischt, sei einmal ganz herzlich DANKE gesagt für seinen<br />
unermüdlichen Einsatz.<br />
In diesem Konzert zum 5-jährigen Bestehen hat die Musikwerkstatt<br />
einen Querschnitt ihres Repertoires meisterhaft zu Gehör gebracht und<br />
sich sogar Hochachtung von qualifizierten Konzertbesuchern aus der<br />
Deutschen Oper und der Philharmonie erworben. Es wurde bemerkt,<br />
daß man solche hochqualifizierten und teilweise profihaften Vorträge<br />
in einem Gemeindesaal der Kirche nicht erwartet hätte. Auf diese Bemerkung<br />
aus berufenem Munde ist die Luthergemeinde mit Recht sehr<br />
stolz. Die harte und zähe Probenarbeit von Ben Lübbers hat sich ausgezahlt.<br />
Unsere Musikwerkstatt ist aus unserem Stadtteil und unserer<br />
Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Im <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> wird die Musikwerkstatt<br />
bei anderen Veranstaltern in deren Konzerten ebenfalls mitwirken.<br />
Die Luthergemeinde wünscht den Mitgliedern weiterhin viel Freude<br />
beim wöchentlichen musizieren in unserem Gemeindesaal und viel<br />
Erfolg.<br />
Motzstraßenfest am 15./16. <strong>Juni</strong><br />
Am Sonnabend, 15. und Sonntag, 16. <strong>Juni</strong> ist es wieder so weit: Mitten<br />
in Schöneberg startet das 21. Lesbisch-Schwule Stadtfest des Regenbogenfonds<br />
rund um Motzstraße, Eisenacher Straße, Fuggerstraße<br />
und Kalkreuthstraße. Und die Kirche ist mittendrin dabei mit dem Rogate-Kloster<br />
St. Michael, den <strong>Kirchenkreis</strong>en Schöneberg, Charlottenburg<br />
und Wilmersdorf und den Queeren Theologiestudierenden. Das<br />
Rogate-Kloster ist seit vier Jahren dabei und feiert traditionell am<br />
Freitag vor Beginn um 19:30 Uhr eine ökumenische Messe zur Fest-<br />
Eröffnung.
Vor 350 Jahren,<br />
am 22. März 1663, wurde <strong>August</strong> Hermann<br />
Francke geboren.<br />
Francke gehört neben seinem älteren Freund<br />
Philipp Jacob Spener zu den Vätern des Pietismus. In Lübeck geboren,<br />
lebte er zunächst meist in Thüringen und Leipzig, wo er Theologie<br />
studierte und sich in den biblischen Sprachen als fähiger Philologe<br />
und Lehrer erwies.<br />
Als Francke im Herbst 1687 in Lüneburg weilte und dort eine Predigt<br />
halten sollte, merkte er, daß er das nicht konnte, weil ihm die letzte<br />
Glaubensgewißheit fehlte. In einem abendlichen Gebetskampf erlebte<br />
er schließlich seine Bekehrung zum Glauben, verbunden mit der Erkenntnis,<br />
daß es im Leben nur darauf ankomme, Gott zu gefallen und<br />
seinem Reich zu dienen, und daß alle Rücksicht auf Beifall und Urteil<br />
der Welt und alles Streben nach irdischer Lust falsch sei; die Welt sei<br />
bloß eine Pfütze. Francke schrieb sein Erlebnis auf, es wurde zum Urbild<br />
aller pietistischen Bekehrungsberichte und zum Ursprung der pietistischen<br />
Vorstellung, daß man, um seines Glaubens gewiß zu sein,<br />
seine Bekehrung erlebt haben müsse.<br />
In der Folge wurde Francke immer wieder in Streitigkeiten mit den<br />
„orthodoxen“ Lutheranern in Leipzig und Wittenberg verwickelt, denen<br />
er vorwarf, bloß aus Eitelkeit gelehrt zu sein. Franckes Anhänger<br />
verschmähten bald die biblischen Vorlesungen der Professoren und<br />
gründeten eigene Gebets- und Bibellesekreise.<br />
Bekannt wurde der als Organisator ungemein begabte Francke vor allem<br />
durch seine Tätigkeit in Halle (das gerade Universitätsstadt geworden<br />
war): Er bekam eine 1691 Pfarrstelle in einer Vorstadt und<br />
merkte, daß etwas gegen die dort herrschende soziale, geistige und<br />
geistliche Verwahrlosung getan werden mußte. Also richtete er auf<br />
Spendenbasis eine Armenschule an; diese wuchs später – immer noch<br />
rein mit Spenden und mit den Erträgen der eigenen Arbeit finanziert –<br />
zu einer Art Schulstadt mit verschiedenen Schulen für Jungen und<br />
Mädchen und einem Waisenhaus mit eigener Druckerei und<br />
Apotheke. Auch als Pädagoge war Francke revolutionär: Die Kinder<br />
sollten nicht nur aus Büchern lernen, sondern auch aus eigener<br />
Anschauung, also schaffte Francke Realien an: Steine, ausgestopfte<br />
Tiere, auf Reisen erworbene Kulturgüter fremder Völker und Dinge,<br />
um das, was gelernt werden sollte, auch zu begreifen.<br />
Viele Kinder, auch solche ohne Eltern und aus zerrütteten Verhältnissen,<br />
bekamen dank den Franckeschen Anstalten eine gute Bildung und<br />
den sozialen Aufstieg. Doch hatte Franckes Pädagogik auch eine<br />
dunkle Seite: Alles Zweckfreie war Francke ein Greuel, auch freies<br />
Kinderspiel; immer wurden die Kinder beschäftigt und standen unter<br />
Aufsicht, weil, so meinte Francke, so verhindert werden könne, daß<br />
sich die Sünde in den kindlichen Gemütern einniste. Jeden Abend<br />
sollten die Schüler vor sich selbst ihr Gewissen prüfen. (Die<br />
„orthodoxen“ Lutheraner meinten dagegen, daß alle Menschen<br />
ohnehin ziemlich unverbesserliche Sünder seien, und waren weniger<br />
repressiv.)<br />
Franckes Anstalten prägten den Geist des neuen Königreichs Preußen<br />
seit dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I.: Bescheidenheit, Pflichtund<br />
Verantwortungsgefühl, Selbstverleugnung, Ordnungsliebe. Starke<br />
Charaktere trieben sie oft in leidenschaftliche Opposition, schwächere<br />
in Heuchelei oder Duckmäusertum. Graf Zinzendorf, ein weiterer Vater<br />
des Pietismus (der Stifter der Herrnhuter Brüdergemeinde) überwarf<br />
sich wegen dieser Härten schließlich mit Francke.<br />
Francke starb 1727 in Halle. Seine Anstalten mit Schulen und Waisenhaus<br />
bestehen dort bis heute.<br />
Simon Gerber
einer zwanzigseitigen Checkliste sowie eine ausführliche Prüfung der<br />
Klinik durch den Hygienereferenten des Bezirks.<br />
Verleihung des MRSA-Netzwerk Zertifikates<br />
Evangelische Elisabeth Klinik erhält Siegel zur<br />
Qualitätssicherung in der Krankenhaushygiene<br />
Die Evangelischen Elisabeth Klinik wurde 1837 durch Pastor Gossner<br />
gegründet und ist heute Teil der Paul Gerhard Diakonie e.V., sie ist<br />
das zweitälteste Krankenhaus <strong>Berlin</strong>s und seit jeher dem diakonischen<br />
Grundgedanken verpflichtet. 350 Ärzte und Pflegekräfte haben den<br />
Menschen ganzheitlich im Blick und versorgen mit großem Engagement<br />
jährlich über 8.000 stationäre und 14.000 ambulante Patientinnen<br />
und Patienten. Wir verbinden christliche Nächstenliebe mit medizinischem<br />
Fortschritt und legen auf menschliche Zuwendung ebenso<br />
viel Wert wie auf höchste Qualitätsstandards.<br />
Als erstem Krankenhaus nach dem Modellprojekt am UKB wurde der<br />
Evangelischen Elisabeth Klinik <strong>Berlin</strong> am 29. April vom Landesamt<br />
für Gesundheit und Soziales das Siegel zur Qualitätssicherung in der<br />
Krankenhaushygiene verliehen. Es basiert auf den Kriterien des<br />
MRSA- Netzwerkes <strong>Berlin</strong>. Das Zertifikat nahmen der ärztliche Direktor<br />
der Klinik, Dr. Ludger Bolle, Geschäftsführer André Jasper und<br />
Hygienebeauftragter Hans Holzmann entgegen.<br />
Übergabe: Herr Dr. Jörg Bätzing-Feigenbaum, vom LaGeSo übergibt<br />
dem Hygieneverantwortlichen Ärztlichen Direktor Dr. med. Ludger<br />
Bolle, der Hygienefachkraft Hans Holzmann und Herrn André Jasper,<br />
Geschäftsführer das Qualitätssiegel zur Qualitätssicherung in der<br />
Krankenhaushygiene<br />
Evangelische Elisabeth Klinik – Ihre Klinik am Potsdamer Platz!<br />
Lützowstraße 24–26, 10758 <strong>Berlin</strong>, Telefon: 030/2506-1<br />
„Jeder, der ins Krankenhaus kommt, möchte von seinem Leid befreit<br />
werden, statt sich weitere Krankheiten zuzuziehen“, sagt Holzmann,<br />
der seine zweijährige Zusatzqualifikation zur Hygienefachkraft 2010<br />
abschloß. „Auch wenn Infektionen im Krankenhaus nicht komplett<br />
vermeidbar sind, sehen wir es als unsere medizinische Pflicht an,<br />
Standardhygienevorschriften wie die Händedesinfektion streng<br />
einzuhalten und diese auch immer wieder zu kontrollieren.“<br />
Grundlage für die Vergabe des Senatszertifikates sind die Erfüllung
Unsere Geburtstagskinder<br />
Freud und Leid<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
73 Jahre Manfred Pohl<br />
84 Jahre Irmgard Zielinski 72 Jahre Werner Roesner<br />
81 Jahre Helga Unkrodt 71 Jahre Eveline Nitz<br />
80 Jahre Rita Meyer 71 Jahre Alfred Koch<br />
80 Jahre Horst Sedelis 70 Jahre Günter Böse<br />
78 Jahre Günter Skersies 69 Jahre Heinz Bösche<br />
78 Jahre Eva Kerfin 69 Jahre Erika Szelinski<br />
76 Jahre Ursula Dronsek 68 Jahre Gerhard Binder<br />
72 Jahre Renate Spree 67 Jahre Karin Lorenz<br />
72 Jahre Eberhard Hauke 66 Jahre Rainer Reusch<br />
71 Jahre Ingrid Schulz<br />
68 Jahre Gerhard Kettenbeil <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
68 Jahre Gerhard Wickert 93 Jahre Meta Sawrin<br />
68 Jahre Jutta Engeländer 89 Jahre Lieselotte Trenner<br />
66 Jahre Hans-Jürgen Thulke 86 Jahre Ursula Görre Genannt<br />
66 Jahre Monika Michalczik Jörn<br />
66 Jahre Wolfgang Muß 83 Jahre Gertrud Gramenz<br />
76 Jahre Gunthard Bauer<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
74 Jahre Kurt Kerfin<br />
92 Jahre Else Neumann 72 Jahre Udo Pahlow<br />
90 Jahre Elli Fiebelkorn 72 Jahre Hansgeorg Konrad<br />
88 Jahre Katharina Roth 71 Jahre Doris Runge<br />
86 Jahre Günter Hackbarth 71 Jahre Gerhard Merk<br />
85 Renate Hackbarth 68 Jahre Wolfgang Rogahn<br />
84 Waltraud Wallukat 67 Jahre Michel Deppisch<br />
79 Jahre Ursula Gieseler 66 Jahre Willi Kopitz<br />
76 Jahre Edeltraud Yalcin 66 Jahre Joachim Fischer<br />
73 Jahre Brigitte Bauer<br />
Durch die heilige Taufe in unsere Gemeinde<br />
aufgenommen wurde:<br />
Nikole Asarow, getauft am 28.4. von Pastor<br />
Gerber
Welt um sich herum vergessen, können sich die Erwachsenen durch<br />
die bunte Vielfalt des Festes treiben lassen.<br />
In der Mitte des Festes gibt es ein Gloria, unter Beteiligung<br />
verschiedener ökumenischer Gruppen. Am Ende des Festes feiern wir<br />
gemeinsam den großen, ökumenischen Festgottesdienst.<br />
Ich hoffe, wir haben Sie neugierig gemacht. Kommen Sie und<br />
genießen diesen Tag.<br />
Das Ökumenische Bezirkskirchenfest des Bezirks Tempelhof-<br />
Schöneberg am Sonntag, 25. <strong>August</strong> <strong>2013</strong> auf dem John-F.-Kennedy-<br />
Platz (dem platz vor dem Rathaus Schöneberg) rückt in greifbare<br />
Nähe. Wir freuen uns sehr über das große Interesse und Ihre<br />
Bereitschaft, daran mitzuwirken. Es werden etwa 100 Stände von<br />
Gruppen und christlichen Einrichtungen sein, die mit Überraschungen,<br />
Aktionen, Informationen und lukullischem Gaumenschmaus auf Sie<br />
warten. Ebenso sind wir aufs Höchste erfreut, wie viele Gemeinden<br />
sich an der Erstellung eines attraktiven Bühnenprogramms beteiligen.<br />
Das <strong>Berlin</strong>er Missionswerk präsentiert sich mit einem eigenen,<br />
globalen Dorf: ein Spaziergang durch die Welt – ohne lange<br />
Anfahrtszeit.<br />
Gesprächskreise laden zu Themen ein, die sich u.a. mit der Toleranz<br />
beschäftigen. Was erwarten Menschen von Christen oder befürchten<br />
sie gar etwas? In den Räumen des Rathauses geht es ruhiger zu. Ein<br />
katholisches Hospiz stellt szenisch seine Arbeit vor. Eine<br />
Schöneberger Gemeinde zeigt ihre engagierte und unerschrockene<br />
Arbeit zum Erhalt ihrer Gemeinde. Umweltgruppen informieren über<br />
ihre Arbeit, Elektrofahrräder können ausprobiert werden. Das sind nur<br />
einige Aktionen, aber es gibt noch viel, mehr zu entdecken.<br />
Auf der Kinderbühne ist ebenfalls den ganzen Tag über Programm. In<br />
der Kinder- und Jugend-Straße wird es keine Stände geben. Das ginge<br />
auch gar nicht, denn hier wird gespielt! Während Ihre Kinder dort die<br />
Wir grüßen Sie sehr herzlich und freuen uns auf Sie.<br />
Michael Volz<br />
Ökumene und Ehrenamt<br />
<strong>Kirchenkreis</strong> Schöneberg<br />
Heilbronner Straße 20,10779<br />
<strong>Berlin</strong><br />
030/22 50 50 79 31<br />
volz@schoeneberg-evangelisch.de<br />
Dagmar Klatte<br />
Vernetzung Diakonie und Kirche<br />
<strong>Kirchenkreis</strong> Tempelhof<br />
Götzstraße 24e,12099 <strong>Berlin</strong><br />
030/75 75 02 04<br />
klatte@dwts.de<br />
Rogate-Kloster <strong>Berlin</strong>: „Ich bin ein <strong>Berlin</strong>er!“<br />
In der Veranstaltungsreihe „Ich bin ein <strong>Berlin</strong>er – Reden für die<br />
Stadt“ sprechen: am Donnerstag, 6.6. Wolfgang Thierse, am<br />
Donnerstag, 13.6. Dr. Sigrid Evelyn Nikutta und am Donnerstag,<br />
20.6. Weihbischof Dr. Matthias Heinrich, immer um 19 h 30 in der<br />
Zwölf-Apostel-Kirche.