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Ausgabe 4 / 2008 - Herzzentrum Uniklinik Koeln

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HERZ FÜR KÖLNER<br />

INHALT<br />

Nr. 42/11. Jahrgang (15.11.<strong>2008</strong>)<br />

Individuell behandelt – Gefäßchirurgie <strong>Herzzentrum</strong> Köln 3<br />

Besinnliches Benefizkonzert zugunsten des „Harry-Blum-Fonds“ 5<br />

Mitgliederversammlung <strong>2008</strong> 6<br />

Stiftung Kölner <strong>Herzzentrum</strong> 7<br />

defiKöln – eine Stadt macht mobil gegen den plötzlichen<br />

Herzstillstand 8<br />

Beitrittserklärung/Spendenvordruck 9/10<br />

Kommentare zu defiKöln 11<br />

Kölner Aktionstag „Zeit für Ihr Herz“ <strong>2008</strong> 12<br />

Termine 12<br />

Liebe Leser,<br />

diese <strong>Ausgabe</strong> widmet sich der Gefäßchirurgie. Herz<br />

und Gefäße hängen eng zusammen: das Risiko, eine<br />

koronare Herzkrankheit zu bekommen ist mit anderen<br />

Gefäßerkrankungen sehr stark verknüpft. Risikofaktoren,<br />

wie Rauchen, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen,<br />

Übergewicht und Bewegungsmangel wirken<br />

sich auf das gesamte Gefäßsystem aus. Alle Arterien<br />

können gleichermaßen betroffen sein, aber zu unterschiedlichen<br />

Zeitpunkten. Insofern ist es wichtig, sich<br />

auch um seine Beine zu kümmern! Sollten Sie hier<br />

Beschwerden bemerken, ist ein Besuch beim Gefäßspezialisten<br />

unbedingt notwendig!<br />

Auch wenn das betroffene Beingefäß nicht direkt<br />

operationsbedürftig ist, kann der Gefäßspezialist entweder<br />

die richtigen Medikamente verordnen oder den<br />

Betroffenen auf den richtigen Weg bringen. Eine<br />

Minimierung der Risikofaktoren rettet Leben.<br />

Besonders in der Behandlung von Aneurysmen ist die<br />

Universität zu Köln Vorreiter und verwendet hier die<br />

neuesten und schonendsten Operationsmethoden. Die<br />

individuelle Behandlung und Auswahl der für Sie<br />

besten Methode steht bei uns im Vordergrund.<br />

Zu meinem Arzt-Patienten-Seminar am<br />

10. Dezember <strong>2008</strong>, an der Deutschen Sporthochschule<br />

Köln, lade ich Sie sehr herzlich ein.<br />

Die Anmeldung dazu ist möglich unter<br />

(0 22 1) 37 64 66 50.<br />

Ihr Jan Brunkwall, Direktor der Klinik und<br />

Poliklinik für Gefäßchirurgie<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Verein der Freunde und Förderer<br />

des Herz zentrums an der Universität zu Köln e.V.<br />

c/o Sparkasse KölnBonn<br />

Hahnenstraße 57<br />

50667 Köln<br />

Konto-Nr. 38382974<br />

BLZ 370 501 98<br />

Redaktionsteam<br />

PD Dr. med. Dr. Sportwiss. Christine Graf<br />

Betty Kleinfeld<br />

Udo Kleppe<br />

Ellen Kretschmann-Kandel<br />

Gaby Rodenkirchen<br />

Telefon (0 22 1) 37 64 66 50<br />

Fax (0 22 1) 37 64 66 51<br />

E-Mail herzzentrum.verein@koeln.de<br />

Internet www.herzzentrum-koeln.de<br />

Ein Dankeschön an Ihre<br />

Großzügigkeit<br />

Der Förderverein <strong>Herzzentrum</strong> Köln e.V.<br />

bedankt sich ganz herzlich für den Spendenaufruf<br />

von Frau Zlata und Herrn Maks Draksler<br />

anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit.<br />

Darüber hinaus bedanken wir uns bei<br />

Frau Carola Blum, die am Abend des diesjährigen<br />

Benefizkonzertes zu Ehren von Harry Blum<br />

die Vollendung ihres 60. Lebensjahres feierte. Für<br />

ihren langjährigen persönlichen Einsatz für<br />

unseren Verein und den „Harry-Blum-Fonds“<br />

können wir ihr nicht genug danken. Sie hat in<br />

Köln mit ihrem herausragenden Engagement ein<br />

Zeichen im Kampf gegen den Herzinfarkt gesetzt.<br />

Der gesamte Verein, der Vorstand und die<br />

Beiräte gratulieren besonders herzlich.<br />

Gesamtherstellung<br />

DTP<br />

Digitale Druckvorstufe<br />

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Druckweiterverarbeitung<br />

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Wilhelm Quantius<br />

Maastrichter Straße 53<br />

50672 Köln<br />

Telefon (0 22 1) 5 69 71 - 0<br />

Telefax (0 22 1) 5 69 71 - 29<br />

E-Mail Steingass@netcologne.de<br />

Individuell behandelt –<br />

Gefäßchirurgie <strong>Herzzentrum</strong> Köln<br />

Die Klinik und Poliklinik für Gefäßchirurgie im <strong>Herzzentrum</strong> Köln unter der Leitung von<br />

Professor Dr. Jan Brunkwall besteht aus drei Oberärzten und sieben Assistenzärzten. Sie bietet<br />

eine hochspezialisierte gefäßmedizinische Behandlung rund um die Uhr an allen Tagen im Jahr an.<br />

Die Therapie von Gefäßerkrankungen<br />

wird im Team<br />

von Professor Brunkwall<br />

individuell angepasst und nach<br />

neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen<br />

durchgeführt. Die Klinik hat<br />

ein überregionales Einzugsgebiet<br />

und entspricht bezüglich Umfang<br />

und Spektrum der Patientenversorgung<br />

mit internationalen Einrichtungen.<br />

Sie ist insbesondere<br />

federführend bei der Behandlung<br />

von Aneurysmen (Gefäß-Erweiterungen)<br />

und Carotisstenosen<br />

(Verengungen an der Halsschlagader).<br />

Dabei werden sämtliche zur<br />

Verfügung stehenden gefäßchirurgischen<br />

Interventionen angeboten.<br />

Im Folgenden sollen einige Tätigkeitsfelder<br />

näher erläutert werden.<br />

Die Folgen eines Schlaganfalls,<br />

der bei vielen Patienten durch eine<br />

Verengung der Halsschlagader<br />

verursacht wird, können katastrophal<br />

sein. Daher ist dessen Vorbeugung<br />

so bedeutsam, wie z.B. die<br />

medikamentöse Einstellung eines<br />

Bluthochdrucks.<br />

Eine kurzfristige Lähmung oder<br />

Blindheit können schon Vorboten<br />

eines drohenden Schlaganfalls sein.<br />

Durch eine gezielte Ultraschalluntersuchung<br />

der Halsgefäße können<br />

solche Engstellen bereits festgestellt<br />

werden, bevor erste Symptome<br />

auftreten. Durch die rechtzeitige<br />

Beseitigung der Engstelle wird<br />

dann das Risiko, einen Schlaganfall<br />

zu erleiden, deutlich verringert. In<br />

der gefäßchirurgischen Klinik wird<br />

die Operation an der Halsschlagader<br />

bereits seit vielen Jahren in<br />

örtlicher Betäubung durchgeführt.<br />

Dadurch ist der Körper im Allgemeinen<br />

und das Herz im Speziellen<br />

weniger belastet. In Sonderfällen<br />

erfolgen in Kooperation mit dem<br />

Institut für Radiologie eine Ballonerweiterung<br />

der Engstelle und<br />

anschließend die Implantation<br />

eines Stents in die Halsschlagader.<br />

Bei Patienten nach einem Schlaganfall<br />

ist die Zusammenarbeit mit<br />

der Neurologischen Klinik sehr eng<br />

und gewährleistet eine optimale<br />

Betreuung.<br />

Die Therapie von Erweiterungen<br />

der Hauptschlagader (Aneurysmen)<br />

ist ein weiteres Schwerpunktthema<br />

der Klinik, insbesondere<br />

unter Verwendung von stentgestützten<br />

Prothesen. Diese Technik<br />

ist sowohl für Aneurysmen im<br />

Bauch- als auch im Brustraum<br />

möglich. Im Vergleich zur herkömmlichen<br />

Therapie in Form<br />

einer offenen Prothesenimplantation<br />

wird der Patient deutlich<br />

weniger belastet. Er kann sich<br />

üblicherweise bereits am nächsten<br />

Tag ohne Einschränkungen bewegen,<br />

essen und trinken.<br />

Fortsetzung folgt Seite 4<br />

<br />

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