Ausgabe 4 / 2008 - Herzzentrum Uniklinik Koeln
Ausgabe 4 / 2008 - Herzzentrum Uniklinik Koeln
Ausgabe 4 / 2008 - Herzzentrum Uniklinik Koeln
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<strong>Ausgabe</strong> 4-<strong>2008</strong><br />
Das Magazin des Vereins der Freunde und Förderer<br />
des <strong>Herzzentrum</strong>s des Universitätsklinikums Köln e.V.<br />
defiKöln startet 2009:<br />
Lebensretter in allen<br />
87 Foyers der Sparkasse<br />
KölnBonn<br />
______________<br />
Gründung der „Stiftung<br />
Kölner <strong>Herzzentrum</strong>“<br />
________________<br />
Divertissementchen<br />
„Klüngel op joot Kölsch“<br />
am 29. Januar 2009<br />
Sonderteil<br />
Gefäßerkrankungen<br />
Prof. Dr. Jan Brunkwall<br />
Förderverein <strong>Herzzentrum</strong> Köln e.V.
HERZ FÜR KÖLNER<br />
INHALT<br />
Nr. 42/11. Jahrgang (15.11.<strong>2008</strong>)<br />
Individuell behandelt – Gefäßchirurgie <strong>Herzzentrum</strong> Köln 3<br />
Besinnliches Benefizkonzert zugunsten des „Harry-Blum-Fonds“ 5<br />
Mitgliederversammlung <strong>2008</strong> 6<br />
Stiftung Kölner <strong>Herzzentrum</strong> 7<br />
defiKöln – eine Stadt macht mobil gegen den plötzlichen<br />
Herzstillstand 8<br />
Beitrittserklärung/Spendenvordruck 9/10<br />
Kommentare zu defiKöln 11<br />
Kölner Aktionstag „Zeit für Ihr Herz“ <strong>2008</strong> 12<br />
Termine 12<br />
Liebe Leser,<br />
diese <strong>Ausgabe</strong> widmet sich der Gefäßchirurgie. Herz<br />
und Gefäße hängen eng zusammen: das Risiko, eine<br />
koronare Herzkrankheit zu bekommen ist mit anderen<br />
Gefäßerkrankungen sehr stark verknüpft. Risikofaktoren,<br />
wie Rauchen, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen,<br />
Übergewicht und Bewegungsmangel wirken<br />
sich auf das gesamte Gefäßsystem aus. Alle Arterien<br />
können gleichermaßen betroffen sein, aber zu unterschiedlichen<br />
Zeitpunkten. Insofern ist es wichtig, sich<br />
auch um seine Beine zu kümmern! Sollten Sie hier<br />
Beschwerden bemerken, ist ein Besuch beim Gefäßspezialisten<br />
unbedingt notwendig!<br />
Auch wenn das betroffene Beingefäß nicht direkt<br />
operationsbedürftig ist, kann der Gefäßspezialist entweder<br />
die richtigen Medikamente verordnen oder den<br />
Betroffenen auf den richtigen Weg bringen. Eine<br />
Minimierung der Risikofaktoren rettet Leben.<br />
Besonders in der Behandlung von Aneurysmen ist die<br />
Universität zu Köln Vorreiter und verwendet hier die<br />
neuesten und schonendsten Operationsmethoden. Die<br />
individuelle Behandlung und Auswahl der für Sie<br />
besten Methode steht bei uns im Vordergrund.<br />
Zu meinem Arzt-Patienten-Seminar am<br />
10. Dezember <strong>2008</strong>, an der Deutschen Sporthochschule<br />
Köln, lade ich Sie sehr herzlich ein.<br />
Die Anmeldung dazu ist möglich unter<br />
(0 22 1) 37 64 66 50.<br />
Ihr Jan Brunkwall, Direktor der Klinik und<br />
Poliklinik für Gefäßchirurgie<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Verein der Freunde und Förderer<br />
des Herz zentrums an der Universität zu Köln e.V.<br />
c/o Sparkasse KölnBonn<br />
Hahnenstraße 57<br />
50667 Köln<br />
Konto-Nr. 38382974<br />
BLZ 370 501 98<br />
Redaktionsteam<br />
PD Dr. med. Dr. Sportwiss. Christine Graf<br />
Betty Kleinfeld<br />
Udo Kleppe<br />
Ellen Kretschmann-Kandel<br />
Gaby Rodenkirchen<br />
Telefon (0 22 1) 37 64 66 50<br />
Fax (0 22 1) 37 64 66 51<br />
E-Mail herzzentrum.verein@koeln.de<br />
Internet www.herzzentrum-koeln.de<br />
Ein Dankeschön an Ihre<br />
Großzügigkeit<br />
Der Förderverein <strong>Herzzentrum</strong> Köln e.V.<br />
bedankt sich ganz herzlich für den Spendenaufruf<br />
von Frau Zlata und Herrn Maks Draksler<br />
anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit.<br />
Darüber hinaus bedanken wir uns bei<br />
Frau Carola Blum, die am Abend des diesjährigen<br />
Benefizkonzertes zu Ehren von Harry Blum<br />
die Vollendung ihres 60. Lebensjahres feierte. Für<br />
ihren langjährigen persönlichen Einsatz für<br />
unseren Verein und den „Harry-Blum-Fonds“<br />
können wir ihr nicht genug danken. Sie hat in<br />
Köln mit ihrem herausragenden Engagement ein<br />
Zeichen im Kampf gegen den Herzinfarkt gesetzt.<br />
Der gesamte Verein, der Vorstand und die<br />
Beiräte gratulieren besonders herzlich.<br />
Gesamtherstellung<br />
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Digitale Druckvorstufe<br />
Belichtungsservice<br />
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Druckweiterverarbeitung<br />
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50672 Köln<br />
Telefon (0 22 1) 5 69 71 - 0<br />
Telefax (0 22 1) 5 69 71 - 29<br />
E-Mail Steingass@netcologne.de<br />
Individuell behandelt –<br />
Gefäßchirurgie <strong>Herzzentrum</strong> Köln<br />
Die Klinik und Poliklinik für Gefäßchirurgie im <strong>Herzzentrum</strong> Köln unter der Leitung von<br />
Professor Dr. Jan Brunkwall besteht aus drei Oberärzten und sieben Assistenzärzten. Sie bietet<br />
eine hochspezialisierte gefäßmedizinische Behandlung rund um die Uhr an allen Tagen im Jahr an.<br />
Die Therapie von Gefäßerkrankungen<br />
wird im Team<br />
von Professor Brunkwall<br />
individuell angepasst und nach<br />
neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen<br />
durchgeführt. Die Klinik hat<br />
ein überregionales Einzugsgebiet<br />
und entspricht bezüglich Umfang<br />
und Spektrum der Patientenversorgung<br />
mit internationalen Einrichtungen.<br />
Sie ist insbesondere<br />
federführend bei der Behandlung<br />
von Aneurysmen (Gefäß-Erweiterungen)<br />
und Carotisstenosen<br />
(Verengungen an der Halsschlagader).<br />
Dabei werden sämtliche zur<br />
Verfügung stehenden gefäßchirurgischen<br />
Interventionen angeboten.<br />
Im Folgenden sollen einige Tätigkeitsfelder<br />
näher erläutert werden.<br />
Die Folgen eines Schlaganfalls,<br />
der bei vielen Patienten durch eine<br />
Verengung der Halsschlagader<br />
verursacht wird, können katastrophal<br />
sein. Daher ist dessen Vorbeugung<br />
so bedeutsam, wie z.B. die<br />
medikamentöse Einstellung eines<br />
Bluthochdrucks.<br />
Eine kurzfristige Lähmung oder<br />
Blindheit können schon Vorboten<br />
eines drohenden Schlaganfalls sein.<br />
Durch eine gezielte Ultraschalluntersuchung<br />
der Halsgefäße können<br />
solche Engstellen bereits festgestellt<br />
werden, bevor erste Symptome<br />
auftreten. Durch die rechtzeitige<br />
Beseitigung der Engstelle wird<br />
dann das Risiko, einen Schlaganfall<br />
zu erleiden, deutlich verringert. In<br />
der gefäßchirurgischen Klinik wird<br />
die Operation an der Halsschlagader<br />
bereits seit vielen Jahren in<br />
örtlicher Betäubung durchgeführt.<br />
Dadurch ist der Körper im Allgemeinen<br />
und das Herz im Speziellen<br />
weniger belastet. In Sonderfällen<br />
erfolgen in Kooperation mit dem<br />
Institut für Radiologie eine Ballonerweiterung<br />
der Engstelle und<br />
anschließend die Implantation<br />
eines Stents in die Halsschlagader.<br />
Bei Patienten nach einem Schlaganfall<br />
ist die Zusammenarbeit mit<br />
der Neurologischen Klinik sehr eng<br />
und gewährleistet eine optimale<br />
Betreuung.<br />
Die Therapie von Erweiterungen<br />
der Hauptschlagader (Aneurysmen)<br />
ist ein weiteres Schwerpunktthema<br />
der Klinik, insbesondere<br />
unter Verwendung von stentgestützten<br />
Prothesen. Diese Technik<br />
ist sowohl für Aneurysmen im<br />
Bauch- als auch im Brustraum<br />
möglich. Im Vergleich zur herkömmlichen<br />
Therapie in Form<br />
einer offenen Prothesenimplantation<br />
wird der Patient deutlich<br />
weniger belastet. Er kann sich<br />
üblicherweise bereits am nächsten<br />
Tag ohne Einschränkungen bewegen,<br />
essen und trinken.<br />
Fortsetzung folgt Seite 4<br />
<br />
2<br />
3
HERZ FÜR KÖLNER<br />
Fortsetzung von Seite 3<br />
Die Methode wurde in den vergangenen<br />
Jahren kontinuierlich weiterentwickelt<br />
und ist nunmehr die<br />
Therapieart der Wahl für Aneurysmen,<br />
die die Hauptschlagader in<br />
der Brusthöhle betreffen.<br />
Dank der neuen Röntgenanlage<br />
im <strong>Herzzentrum</strong> Köln, die aktuell<br />
eine der modernsten Anlagen<br />
Europas ist, können auch komplizierte<br />
Fälle behandelt werden.<br />
Darüber hinaus kann der Einsatz<br />
von Stentprothesen – wenn nötig –<br />
mit einer offenen Operation kombiniert<br />
werden, so dass nahezu alle<br />
Arten von Aneurysmen der<br />
Hauptschlagader so risikoarm wie<br />
möglich behandelt werden können.<br />
Durch Rauchen und auch andere<br />
Erkrankungen, wie z.B. ein Diabetes<br />
mellitus (= Zuckerkrankheit),<br />
kann die Durchblutung der Beine<br />
beeinträchtigt sein. Zunächst haben<br />
viele Patienten belastungsabhängige<br />
Beschwerden beim Gehen in den<br />
Waden, die nach einer kurzen Erholungszeit<br />
verschwinden (daher der<br />
Name „Schaufensterkrankheit“). Die<br />
Lebensqualität kann so erheblich<br />
eingeschränkt sein. Wenn die zugrunde<br />
liegenden Durchblutungsstörungen<br />
unerkannt und unbehandelt<br />
bleiben und die zugrunde<br />
liegende Krankheit (eine Arteriosklerose)<br />
weiter fortschreitet,<br />
treten möglicherweise nicht heilende<br />
Wunden und nächtliche Schmerzen<br />
an den Füßen auf. Schließlich kann<br />
eine Amputation drohen. Nur durch<br />
eine auf den einzelnen Patienten<br />
zugeschnittene Behandlung, bei der<br />
die Art der Veränderungen, aber<br />
auch der Allgemeinzustand des<br />
Betroffenen berücksichtigt wird, lässt<br />
sich das oft noch verhindern.<br />
Rauchen schädigt die Gefäße! Die Folgen können<br />
schwerwiegende Gefäßerkrankungen, wie die periphere<br />
arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) – im<br />
Volksmund auch „Raucherbein“ – sein …<br />
In unserer Klinik werden sämtliche<br />
verfügbaren therapeutischen Möglichkeiten<br />
ausgeschöpft, um die<br />
betroffene Extremität zu erhalten.<br />
Wenn möglich, werden minimalinvasive<br />
Methoden wie Aufdehnungen<br />
durch einen Ballon oder Stentimplantationen<br />
angewandt. Auch arbeiten<br />
wir eng mit dem Institut für<br />
Radiologie zusammen. Andererseits<br />
können Engstellen operativ ausgeschält<br />
oder verstopfte Gefäßabschnitten<br />
durch Umleitungen<br />
(Bypass), sei es aus Kunststoff oder<br />
körpereigenen Materialien, wie den<br />
oberflächlichen Venen, überbrückt<br />
werden. Dabei ist es möglich, unter<br />
Verwendung von Lupenbrillen sogar<br />
Anschluss an den kleinsten Gefäßen<br />
am Fuß zu finden.<br />
Krampfadern, Gefäßerkrankungen<br />
der Venen, können zu „offenen“<br />
Beinen (Ulcera) führen und<br />
stellen eine erhöhte Gefahr für die<br />
Entwicklung von Blutgerinnseln (so<br />
genannten Thrombosen) im Bereich<br />
der tiefen Beinvenen dar. Heute können<br />
auch diese mit minimalinvasiven<br />
Methoden behandeln werden. Dafür<br />
stehen verschiedene Techniken zur<br />
Auswahl. Die Klinik hat sich für die<br />
schonendste, aber auch wirksamste<br />
Methode zur Verödung von Krampfadern<br />
durch Radiowellen (VNUS)<br />
entschieden. Dieses Verfahren lässt<br />
sich gut mit der klassischen, offenen<br />
Methode, bei der die Krampfadern<br />
über kleine Hautschnitte entfernt<br />
werden, ergänzen. Die meisten<br />
Behandlungen können ambulant<br />
durchgeführt werden. Thrombosen<br />
in den Venen können lebensbedrohlich<br />
sein, wenn sich ein Teil<br />
ablöst und mit dem Blutstrom in die<br />
Lunge verschleppt wird (Embolie).<br />
Seit einiger Zeit ist es möglich,<br />
solche Thrombosen sowohl medikamentös<br />
aufzulösen als auch im Rahmen<br />
einer Operation zu entfernen.<br />
Die Entscheidung über die Art der<br />
Therapie wird individuell in<br />
Abhängigkeit von unterschiedlichen<br />
Faktoren, wie der Dauer und Ausbreitung<br />
der Thrombose, getroffen.<br />
Professor Dr. Jan Brunkwall<br />
Klinik und Poliklinik für<br />
Gefäßchirurgie<br />
jan.brunkwall@uni-koeln.de<br />
www.ukk-chirurgie-koeln.de/<br />
Am 10. Dezember <strong>2008</strong> wird<br />
Professor Brunkwall einen<br />
Vortrag zu Gefäßerkrankungen<br />
an der Deutschen Sporthochschule<br />
Köln halten. Dazu<br />
möchten wir Sie ganz herzlich<br />
einladen.<br />
Die Anmeldung ist möglich<br />
per Telefon:<br />
(0 22 1) 37 64 66 50,<br />
per Fax:<br />
(0 22 1) 37 64 66 51<br />
oder per E-Mail:<br />
herzzentrum.verein@koeln.de.<br />
Besinnliches Benefizkonzert<br />
zugunsten des „Harry-Blum-Fonds“<br />
Freunde und Förderer spendeten 4.400,00 EUR für Abschiedszimmer und Besucheraufenthalte im <strong>Herzzentrum</strong><br />
Vor dem Hintergrund, außergewöhnlichen<br />
Musikgenuss<br />
mit einem guten<br />
Zweck zu verbinden, lud die<br />
Schirmherrin des „Harry-Blum-<br />
Fonds“ im Förderverein <strong>Herzzentrum</strong><br />
Köln e.V., Carola Blum, am<br />
Abend des 16. Oktober <strong>2008</strong> zu<br />
einem Konzert in eine der schönen<br />
romanischen Kirchen der Stadt<br />
Köln. Bei dem achten Konzert<br />
dieser Art verband sie einen ganz<br />
besonderen persönlichen Anlass mit<br />
dem Benefizgedanken – sie feierte<br />
an diesem Tag die Vollendung ihres<br />
60sten Lebensjahres.<br />
Der Harry-Blum-Fonds wurde<br />
gegründet, um die Prävention von<br />
Herz-Kreislauferkrankungen zu<br />
verbessern, Mediziner in ihrer<br />
Tätigkeit zu fördern und nicht<br />
zuletzt, um das <strong>Herzzentrum</strong> des<br />
Klinikums der Universität Köln als<br />
wissenschaftliches und medizinisches<br />
Oberzentrum in der Region<br />
zu positionieren.<br />
Dr. Volker Hildebrandt begrüßte<br />
die Besucher des Konzertes als<br />
Hausherr und Pfarrer von St. Pantaleon.<br />
Er wies auf die gemeinsamen<br />
Intentionen der Kirche und<br />
des aktuellen Anlasses hin, etwas<br />
Gutes zu tun, Menschen zu helfen,<br />
Not zu lindern und Freude zu<br />
schenken. Sichtlich berührt zeigten<br />
sich die 100 Besucher von den<br />
sich anschließenden musikalischen<br />
Darbietungen, unter ihnen auch<br />
Bürgermeister Josef Müller.<br />
Dr. Wilhelm Kemper, Gründungsmitglied<br />
und bis 2003 erster Vorsitzender,<br />
gestaltet seit der Gründung<br />
des Fördervereins alle konzertanten<br />
Veranstaltungen auf höchstem<br />
Niveau. Für das Konzertprogramm<br />
des 16. Oktobers hatte er<br />
unter dem Titel „Auf den Flügeln<br />
des Gesanges“ Werke für Gesang<br />
und Orgel sowie Orgel-Solo von<br />
Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy und Théodore<br />
Dubois zusammengestellt. Für die<br />
gesangliche Begleitung fiel seine<br />
Wahl auf die junge Nachwuchssängerin<br />
und Mezzosopranistin<br />
Hanna Larissa Naujoks, Mitglied<br />
im internationalen Opernstudio<br />
Köln in der Spielzeit <strong>2008</strong>/2009.<br />
Die Gesundheit des Herzens der<br />
Menschen in Köln und Umgebung<br />
ist ein wichtiges Anliegen der Initiatoren<br />
des Fördervereins <strong>Herzzentrum</strong><br />
Köln e.V.. Im <strong>Herzzentrum</strong><br />
Köln werden die Patienten –<br />
bei exzellenter medizinischer Versorgung<br />
– nicht auf ihre Erkrankung<br />
reduziert, sondern als<br />
Menschen mit ihren persönlichen<br />
und sozialen Bedürfnissen ernst<br />
genommen. Auf Initiative des<br />
„Harry-Blum-Fonds“ und insbesondere<br />
auf persönlichen Wunsch<br />
von Frau Blum wurden in die<br />
Konzeption des Gebäudes Besucherräume<br />
sowie ein separates<br />
Abschiedszimmer eingeplant, um<br />
Angehörigen ungestörte Zeit zu<br />
ermöglichen. Der aktuelle Spendenerlös<br />
in Höhe von 4.400,00 EUR<br />
unterstützt die Finanzierung einer<br />
angemessenen und ansprechenden<br />
Gestaltung dieser Räumlichkeiten.<br />
Im Rahmen seiner Gratulationsrede<br />
an Frau Blum im Namen des<br />
Vorstandes und der Mitglieder des<br />
Fördervereins sprach Professor<br />
Konrad Brockmeier, Direktor der<br />
Kinderkardiologie, ihr gegenüber<br />
hierzu auch stellvertretend für alle<br />
ärztlichen Kollegen, Schwestern<br />
und Pfleger, die engen Kontakt zu<br />
den Patienten haben, ganz besonderen<br />
Dank aus.<br />
Solche Maßnahmen sind nur realisierbar<br />
durch die nachhaltige<br />
Unterstützung von Mitgliedern<br />
und Förderern. Carola Blum und<br />
der Förderverein des <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
des Universitätsklinikums Köln<br />
e.V. bedanken sich an dieser Stelle<br />
von ganzem Herzen bei allen<br />
großzügigen Spendern.<br />
4<br />
5
HERZ FÜR KÖLNER<br />
Mitgliederversammlung <strong>2008</strong><br />
Die diesjährige Mitgliederversammlung der Freunde und Förderer des <strong>Herzzentrum</strong>s, am 13. Oktober <strong>2008</strong>,<br />
stand ganz im Zeichen von innovativen Bestrebungen, die auf die Gründung der „Stiftung Kölner <strong>Herzzentrum</strong>“<br />
hinzielen. Nach der Entgegennahme des Jahresberichtes des Vorstandes für das Jahr 2007 und Ausblick auf die<br />
verbleibenden Planungen <strong>2008</strong> und 2009 durch den ersten Vorsitzenden, Herrn Konrad Adenauer, folgte der<br />
Bericht des Schatzmeisters, Herrn Winfried Helmes.<br />
Der Schatzmeister, Herr Helmes, präsentierte der<br />
Mitgliederversammlung die Feststellung des Jahresabschlusses<br />
2007 mit Kassenprüfungsbericht vom<br />
06. Juni <strong>2008</strong>.<br />
Die Einnahmen im<br />
Rechnungsjahr 2007 betrugen<br />
482.478,05 EUR.<br />
Die <strong>Ausgabe</strong>n im<br />
Rechnungsjahr 2007 betrugen<br />
201.228,74 EUR.<br />
Herr Helmes dankte allen Mitgliedern,<br />
Förderern und Spendern,<br />
die durch ihre vielen kleinen aber<br />
auch größeren Zuwendungen die<br />
Leistungen des Fördervereins für das<br />
<strong>Herzzentrum</strong> erst ermöglicht haben.<br />
Ein besonderer Dank galt allen<br />
Jubilaren, die anlässlich ihrer Feierlichkeiten<br />
statt Geschenken zu<br />
Spenden zugunsten des <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
aufrufen.<br />
Im Weiteren gab Herr Helmes<br />
der Mitgliederversammlung eine detaillierte<br />
<strong>Ausgabe</strong>nübersicht über<br />
die satzungsgemäße Mittelverwendung<br />
in Höhe von 129.081,77 EUR<br />
(liquiditätsmäßiger Abfluss) und<br />
erläutert die Fördermaßnahmen im<br />
Einzelnen. Besonders hervor hob er<br />
das Projekt CHILT zur Prävention<br />
von Übergewicht und Herz-Kreislauferkrankungen<br />
im Kindes- und<br />
Jugendalter sowie die Förderung der<br />
Sozialarbeiterstelle in der Kinderkardiologie,<br />
bei denen es sich um<br />
Pionierarbeiten handelt, die bundesweit<br />
positives Echo erfahren.<br />
Der Förderverein erhielt 2006 eine<br />
erhebliche Erbschaft. Für den Verein<br />
stellte sich daraufhin die Frage, ob<br />
die Erbmasse gemäß der Ausnahmeregelung<br />
in § 58 Nr. 11 der<br />
Abgabenordnung für die Gründung<br />
einer „Stiftung Kölner <strong>Herzzentrum</strong>“<br />
geeignet sei.<br />
Die Vorteile einer Stiftung liegen in<br />
der Schaffung einer Kapitalbasis, aus<br />
der dauerhaft Erträge für größere<br />
Projekte, einschließlich der Möglichkeit<br />
von Stiftungsprofessuren,<br />
bereitgestellt werden können.<br />
Der Vorstand wählte hierbei den<br />
transparenten Weg der Änderung<br />
der Vereinssatzung, die der Mitgliederversammlung<br />
im weiteren<br />
Verlauf zur Beschlussfassung vorgelegt<br />
wurde. Die Stiftungsgründung<br />
wurde von der Mitgliederversammlung<br />
einstimmig beschlossen.<br />
Herr Helmes erwähnte, dass sowohl<br />
die Stiftungsaufsicht, als auch die<br />
Finanzverwaltung die vorgeschlagenen<br />
Satzungsentwürfe uneingeschränkt<br />
als genehmigungsfähig erklärt<br />
hatten.<br />
Im Anschluss an den formalen Teil<br />
der Mitgliederversammlung berichtete<br />
zunächst Herr Professor Erland<br />
Erdmann den Anwesenden über den<br />
aktuellen Stand des Projektes „Kölner<br />
Infarkt Modell" (KIM), gefolgt<br />
von Herrn Professor Hans W. Höpp,<br />
welcher detailliert über die zeitnahen<br />
Initiierungsschritte des Defibrillatoren<br />
Projektes Köln (defiKöln,<br />
Bericht S. 8) zur flächendeckenden<br />
Ausstattung zentraler Standorte der<br />
Stadt Köln mit Laien-Defibrillatoren<br />
informierte.<br />
Stiftung Kölner <strong>Herzzentrum</strong><br />
- Für das, was Ihnen am Herzen liegt<br />
Unsere Mitglieder des Vereins<br />
der Freunde und<br />
Förderer des <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
des Universitätsklinikums<br />
Köln e.V. haben in der Mitgliederversammlung<br />
am 13. Oktober<br />
<strong>2008</strong> die Stiftung Kölner <strong>Herzzentrum</strong><br />
errichtet, eine rechtlich<br />
selbständige gemeinnützige Stiftung,<br />
der unter dem 05. November<br />
<strong>2008</strong> die Anerkennung seitens der<br />
Stiftungsaufsicht bei der Bezirksregierung<br />
Köln erteilt wurde.<br />
Die Stiftung soll zu einer Stiftungsgemeinschaft<br />
ausgebaut werden,<br />
indem Zustiftungen gewonnen und<br />
unter dem Dach der Stiftung weitere<br />
Stiftungen und Stiftungsfonds<br />
entstehen sollen.<br />
Aus diesem Grund lädt der Stifter,<br />
der Verein der Freunde und Förderer<br />
des <strong>Herzzentrum</strong>s des Universitätsklinikums<br />
Köln e.V., Menschen<br />
ein, in der Stiftung soziale<br />
Verantwortung wahrzunehmen<br />
und bürgerschaftliches Engagement<br />
zur Förderung von Wissenschaft<br />
und Forschung zum Ausdruck zu<br />
bringen, durch:<br />
• eine Spende<br />
• eine Zustiftung<br />
(möglich ab 5.000,00 €)<br />
• die Errichtung eines Stiftungsfonds<br />
(möglich ab 50.000,00 €)<br />
• die Errichtung einer rechtlich<br />
unselbständigen (treuhänderischen)<br />
Stiftung unter dem Dach<br />
der „Stiftung Kölner <strong>Herzzentrum</strong>“<br />
(möglich ab 100.000,00 €)<br />
• durch Erbvertrag, Testament<br />
oder Vermächtnis<br />
• durch ein Stiftungsdarlehen<br />
(möglich ab 20.000,00 €).<br />
Bankverbindung<br />
Kontonummer 1900874544<br />
bei der Sparkasse KölnBonn<br />
BLZ 370 501 98<br />
Stiftung als Erbe<br />
Warum eine Testamentsspende<br />
sinnvoll ist<br />
Eine Testamentsspende ...<br />
■ gibt Ihnen die Möglichkeit,<br />
auch mit Ihrem letzten Willen<br />
Gutes zu tun.<br />
■ kommt ohne Abzüge durch die<br />
Erbschaftssteuer Menschen<br />
zugute.<br />
■ hilft, die finanzielle Situation<br />
und Förderung von Wissenschaft<br />
und Forschung im Kölner<br />
<strong>Herzzentrum</strong> zu verbessern<br />
und ermöglicht damit auch in<br />
Zukunft schnelle, unbürokratische<br />
und politisch<br />
unabhängige Hilfe.<br />
■ verhindert, dass der Nachlass<br />
anonym in der Staatskasse<br />
untergeht, falls Sie keine erbberechtigten<br />
Angehörigen<br />
haben.<br />
■ kann bei geschickter Verteilung<br />
des Erbes dazu beitragen, die<br />
Steuerlast für Ihre Nachkommen<br />
zu mindern.<br />
Wenn Sie ein persönliches Gespräch<br />
interessiert, rufen Sie bitte an:<br />
Winfried Helmes, Schatzmeister<br />
und Mitglied des Stiftungsvorstandes,<br />
Tel: 0 22 1 - 2 26 21 26.<br />
6 7
Eine Stadt macht mobil gegen<br />
den plötzlichen Herzstillstand<br />
Der plötzliche Herzstillstand ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Jeder dritte Infarktpatient<br />
verstirbt in den ersten Minuten am plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand. Allein in Köln wird der Notarzt<br />
jährlich zu etwa 800 pulslosen Patienten gerufen. Nur jeder 5. davon überlebt. Grund hierfür ist<br />
das kurze Zeitfenster für effektive Hilfe: Bereits nach 3 bis 5 Minuten treten irreversible Organschäden<br />
ein. Laienreanimation und Laiendefibrillation sind hier lebensrettend, da jede Minute ohne Reanimation<br />
10% der Überlebenswahrscheinlichkeit kostet.<br />
Das Defi-Projekt setzt hier an:<br />
Anfang 2009 sind alle 87 Filialen der<br />
Sparkasse KölnBonn in den videoüberwachten<br />
Vorräumen mit so genannten<br />
Laiendefibrillatoren ausgestattet.<br />
Damit wird überall, wo<br />
Sie das Sparkassen-Zeichen der<br />
Sparkasse KölnBonn finden, ein<br />
Defibrillator im Foyer zur Verfügung<br />
stehen. 24 Stunden am Tag kann mit<br />
einer beliebigen Bankkarte das Gerät<br />
im Foyer geholt und eingesetzt werden.<br />
Weitere Defibrillatoren werden<br />
im historischen Rathaus der Stadt<br />
Köln, im Flughafen KölnBonn sowie<br />
in den Foyers der Kölner Kliniken<br />
installiert, für die Folgejahre ist ein<br />
stufenweiser Ausbau des Netzes über<br />
die Stadt Köln geplant. Die Vernetzung<br />
der Geräte sowie die zentrale<br />
Administration garantieren die ständige<br />
Funktionsfähigkeit aller Defibrillatoren,<br />
die detaillierte Einsatzanalyse<br />
sowie den Abgleich der<br />
Daten mit der Rettungsleitstelle.<br />
Begleitet ist die Installation der<br />
Defibrillatoren von einer systematischen<br />
Schulung der Mitarbeiter in<br />
den ausgerüsteten Einrichtungen<br />
sowie von einem strukturierten Konzept<br />
der Breitenschulung.<br />
Was können Sie tun?<br />
Als Zeuge eines Notfalls und bei Puls -<br />
losigkeit des Betroffenen als ersten<br />
Schritt über 112 den Notarzt rufen,<br />
8<br />
sofort mit der Reanimation beginnen<br />
und schnellstmöglich eine Defibrillation<br />
durchführen.<br />
Die Laiendefibrillation ist ungefährlich<br />
und auch problemlos durch<br />
Nicht-Mediziner machbar. Die<br />
Geräte führen nach dem Einschalten<br />
sprachgesteuert Schritt für Schritt<br />
zur Defibrillation und unterstützen<br />
die Wiederbelebungsmaßnahmen.<br />
„Man kann nur eine Sache falsch<br />
machen: den Defibrillator nicht<br />
einzusetzen“, sagt Professor Dr.<br />
Hans W. Höpp, der Sprecher des<br />
vom Kölner Infarkt Modell (KIM)<br />
initiierten Projektes, welches vom<br />
Förderverein des <strong>Herzzentrum</strong>s, der<br />
Sparkasse KölnBonn, NetCologne<br />
und der Schiller Medizintechnik<br />
GmbH getragen wird.<br />
Ich kann es – Du kannst es –<br />
Ihr könnt es:<br />
Der einzige Fehler wäre, nicht<br />
zu helfen.<br />
Schulungsmöglichkeiten und weitere<br />
Informationen zu defiKöln<br />
finden Sie ab Anfang Dezember<br />
unter www.defiköln.de<br />
Fortsetzung folgt Seite 11<br />
Professor Dr. Hans W. Höpp, Stellv. Direktor der Kardiologie des <strong>Herzzentrum</strong>s Köln,<br />
Foto: Eberhard Aug<br />
Verein der Freunde und Förderer des <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
des Universitätsklinikums Köln e.V.<br />
Was liegt uns Kölnern am Herzen,<br />
wenn’s mal eng wird?<br />
Der Verein der Freunde und Förderer hat sich die ideelle und materielle<br />
Unterstützung des <strong>Herzzentrum</strong>s des Universitätsklinikums<br />
Köln zur Aufgabe gemacht. Den Initiatoren liegt insbesondere die<br />
Verbesserung der Situation von Herzpatienten im Raum Köln „am<br />
Herzen“. Damit ist nicht nur die akute Notfallversorgung oder die<br />
Ausstattung der Klinik mit modernsten Geräten zur Diagnostik<br />
angesprochen, sondern vor allem die Verbesserung der Prävention<br />
und Therapiemöglichkeiten sowie die lebensbegleitende Unterstützung<br />
von Herzpatienten am Wohnort in so genannten ambulanten<br />
Herzgruppen.<br />
Der „Harry-Blum-Fonds“ als Bestandteil des Fördervereins verfolgt<br />
vor allem den Präventionsgedanken von Herz-Kreislauferkrankungen.<br />
Mit Hilfe des Fonds soll langfristig die Basis dafür<br />
gelegt werden, die Früherkennung von Herz-Kreislauferkrankungen<br />
zu verbessern, die medizinische Forschung auf diesem Gebiet<br />
zu unterstützen und nicht zuletzt, um das <strong>Herzzentrum</strong> des Universitätsklinikums<br />
Köln als wissenschaftliches und medizinisches<br />
Zentrum zu festigen.<br />
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Verein der<br />
Freunde und Förderer des <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
des Universitätsklinikums Köln e.V.:<br />
Name, Vorname: ___________________________________________________<br />
Beruf: _________________________ Geb.Tag: _________________________<br />
PLZ, Ort: ______________________ Telefon: __________________________<br />
Straße, Nr.: _______________________________________________________<br />
Ich zahle einen jährlichen Beitrag von €: ______________________________<br />
Mindestbeitrag Einzelperson: 30,– € p.a.<br />
Mindestbeitrag Vereine: 75,– € p.a.<br />
Mindestbeitrag Unternehmen: 260,– € p.a.<br />
In diesem Beitrag ist das Abonnement der Zeitung „Herz für Kölner“ enthalten.<br />
Datum: _____________________ Unterschrift: _________________________<br />
Ermächtigung zum Beitragseinzug<br />
Hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, den von mir zu entrichtenden<br />
Mitgliedsbeitrag mittels Lastschrift einzuziehen, und zwar jährlich zu<br />
Lasten meines Girokontos:<br />
Nr.: ________________________________ BLZ: _________________________<br />
bei (Bank/Sparkasse): ______________________________________________<br />
Datum: _______________________ Unterschrift: _________________________<br />
Ich bin als Mitglied an den Angeboten der ambulanten<br />
Herzgruppen interessiert.<br />
Ich überweise als Spende € _________ auf das Konto 38382974 bei der<br />
Sparkasse KölnBonn BLZ 370 501 98 und bitte um eine Zuwendungsbestätigung.<br />
Datum: __________________________ Unterschrift: ________________________<br />
Die Mitgliederdaten werden zur Nutzung vereinsspezifischer Zwecke gespeichert. 08/<strong>2008</strong>
Der Verein der Freunde und Förderer des <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
bietet seinen Mitgliedern regelmäßig<br />
• Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen<br />
mit aktuellen Themen rund um „Herz und Gesundheit“,<br />
• Aufklärungsaktionen zur Prävention von Herz-Kreislauf erkrankungen<br />
sowie Früherkennung des Herzinfarktes,<br />
• „Herz für Kölner“ – ein Magazin, informativ<br />
und verständlich, mit neuesten Berichten aus der<br />
medizinischen Forschung und Tipps zur gesunden<br />
Lebensweise – erscheint viermal im Jahr,<br />
• telefonische Sprechzeiten für Betroffene<br />
und ihre Angehörigen,<br />
• Vermittlung von Ansprechpartnern<br />
in ambulanten Herzgruppen,<br />
Zusammengefasst möchte der Förderverein den Fortschritt der<br />
Erkennung und Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen<br />
sichern und weiter verbessern.<br />
Und wo sonst – außer in Köln – könnte diese Zielsetzung als gutes<br />
Beispiel vorangehen, schließlich heißt es nicht umsonst,<br />
„Dat Hätz vun dr Welt, dat is in Kölle …“.<br />
Wenn Sie Mitglied werden möchten, senden Sie bitte die<br />
bei gefügte Beitrittserklärung zurück. Wir würden uns freuen, Sie<br />
begrüßen zu können!<br />
Absender<br />
Bitte<br />
ausreichend<br />
frankieren<br />
Antwort<br />
Der Verein der Freunde und Förderer des<br />
<strong>Herzzentrum</strong>s des Universitätsklinikums Köln e.V. ist<br />
gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG durch Bescheinigung<br />
des Finanzamtes Köln-West, Steuer-Nr. 223/0230/1339,<br />
vom 12.09.<strong>2008</strong> von der Körperschaftssteuer befreit.<br />
Verein der Freunde<br />
und Förderer des <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
des Universitätsklinikums Köln e.V.<br />
c/o Sparkasse KölnBonn<br />
Hahnenstraße 57<br />
Der Verein verfolgt wissenschaftliche Zwecke.<br />
Bis 200,00 € gilt die Quittung als Zuwendungsbestätigung.<br />
Für Spenden über 200,00 € übersenden<br />
wir unaufgefordert eine Zuwendungsbestätigung.<br />
50667 Köln<br />
Bankverbindung:<br />
Sparkasse KölnBonn<br />
Konto-Nr.: 38382974, BLZ 37050198<br />
Verein der Freunde und Förderer des <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
des Universitätsklinikums Köln e.V.<br />
c/o Sparkasse KölnBonn<br />
Hahnenstraße 57 • 50667 Köln<br />
Telefon: (0 22 1) 37 64 66 50<br />
Telefax: (0 22 1) 37 64 66 51<br />
E-Mail: herzzentrum.verein@koeln.de<br />
www.herzzentrum-koeln.de<br />
Spendenkonto: Sparkasse KölnBonn<br />
Konto-Nr. 38382974<br />
BLZ 370 501 98<br />
Zuwendungsbestätigung für Spenden bis 200,00 € –<br />
zur Vorlage beim Finanzamt<br />
Der Verein der Freunde und Förderer des <strong>Herzzentrum</strong>s des<br />
Uni ver sitätslinikums Köln e.V. ist gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG durch<br />
Beschei nigung des Finanzamtes Köln-West, Steuer-Nr. 223/0230/1339,<br />
vom 12.09.<strong>2008</strong> von der Körperschaftssteuer befreit.<br />
Der Verein verfolgt wissenschaftliche Zwecke. Bis 200,00 € gilt die<br />
Quittung als Zuwendungsbestätigung. Für Spenden über 200,00 €<br />
übersenden wir unaufgefordert eine Zuwendungsbestätigung.<br />
Verein der Freunde und Förderer des <strong>Herzzentrum</strong>s<br />
des Universitätsklinikums Köln e.V.<br />
c/o Sparkasse KölnBonn<br />
Hahnenstraße 57 · 50667 Köln<br />
Fortsetzung von Seite 8<br />
... auch Sie können helfen!<br />
Helfen Sie mit!<br />
Spendenkonto: Förderverein<br />
<strong>Herzzentrum</strong> Köln e.V.<br />
c/o Sparkasse KölnBonn<br />
Hahnenstraße 57,<br />
50667 Köln<br />
Konto-Nr.: 38382974,<br />
BLZ: 370 501 98<br />
Vorbildlich<br />
Von Eveline Kracht, 16.10.08<br />
(Redaktion Kölnische Rundschau)<br />
Für Menschen, die einen plötzlichen<br />
Herztod erleiden, soll es in<br />
Köln künftig größere Überlebenschancen<br />
geben: Alle 87 Kölner<br />
Geschäftsstellen der Sparkasse<br />
KölnBonn werden ebenso wie der<br />
Flughafen zum 1. Januar mit Laiendefibrillatoren<br />
ausgestattet.<br />
Jede Minute zählt. Nur wenn bei<br />
einem plötzlichen Herztod innerhalb<br />
Nicht nur Glücksache<br />
Von Beatrix Lampe, 16.10.08<br />
(Redaktion Kölner Stadtanzeiger)<br />
Mit leicht zugänglichen Impulsgebern,<br />
die künftig in allen Kölner<br />
Filialen der Sparkasse Köln-<br />
Bonn zu finden sind, könnte die<br />
„Defi“-Initiative dazu beitragen,<br />
dass jährlich mehrere Hundert<br />
Kölner einen Herzstillstand überleben.<br />
Die Geräte allein bewirken<br />
aber nichts.<br />
Die ersten Erfahrungen mit flächendeckender<br />
Bereitstellung von Defibrillatoren<br />
stammen von einem ungewöhnlichen<br />
Ort, aber sie machen Mut:<br />
In den Spielkasinos von Las Vegas, wo<br />
Kommentare zu defiKöln<br />
weniger Minuten Maßnahmen zur<br />
Wiederbelebung eingeleitet werden,<br />
haben die Betroffenen eine reelle Überlebenschance.<br />
Mit der flächendeckenden<br />
Bereitstellung von Laiendefibrillatoren<br />
in der ganzen Stadt kann das<br />
kleine, aber entscheidende Zeitfenster<br />
zwischen dem Kreislaufzusammenbruch<br />
des Patienten und dem Eintreffen<br />
des Rettungswagens geschlossen<br />
werden. Das Projekt, in dem Herzspezialisten,<br />
städtischer Rettungsdienst,<br />
Hilfsorganisationen und Kölner Unternehmen<br />
an einem Strang ziehen, ist<br />
plötzlicher Herzstillstand bei Besuchern<br />
offenbar gar nicht so selten ist,<br />
wurde die Überlebensrate der Patienten<br />
von zehn auf über 70 Prozent<br />
erhöht, seit dort sehr schnell Defibrillatoren<br />
zur Ersten Hilfe bereitstehen.<br />
Wie in Las Vegas soll das Überleben<br />
nach dem Herzstillstand auch in Köln<br />
nicht länger nur Glücksache sein. Mit<br />
leicht zugänglichen und ebenso leicht<br />
bedienbaren Impulsgebern, die künftig<br />
in allen Kölner Sparkassenfilialen zu<br />
finden sind, könnte die „Defi“-Initiative<br />
dazu beitragen, dass jährlich<br />
mehrere Hundert Kölner einen<br />
Herzstillstand überleben. Die Geräte<br />
allein bewirken aber nichts –<br />
jeder Laien-Helfer muss sich<br />
ambitioniert – und vorbildlich für das<br />
ganze Land. Doch ohne die aktive<br />
Mithilfe der Bürger wird es nicht<br />
gelingen, mehr Herzpatienten zu<br />
retten. Entscheidend ist von daher,<br />
potenziellen Ersthelfern die vielfach<br />
vorhandene Angst vor Erste-<br />
Hilfe-Maßnahmen und dem „todsicheren“<br />
Gerät zu nehmen. Die<br />
Schulungen dürften dazu einen<br />
wichtigen Beitrag leisten – vorausgesetzt,<br />
sie werden gut besucht.<br />
Das neue Hilfsnetz, von dem jeder<br />
profitieren kann, hat es verdient.<br />
zunächst vor allem trauen, überhaupt<br />
irgendetwas zu unternehmen.<br />
Wer weiß, dass er mit dem<br />
selbsterklärenden Gerät wirklich<br />
gar keinen Fehler machen kann,<br />
wer zudem nicht selbst in einen<br />
Schockzustand gerät, sondern<br />
Erste-Hilfe-Maßnahmen kennt,<br />
um Herzpatienten zu reanimieren,<br />
der kann die lebensentscheidenden<br />
Minuten vor dem schnellen<br />
Eintreffen der hauptamtlichen<br />
Retter gut nutzen. Eine<br />
umfassende Schulungskampagne,<br />
die schon bei Kindern und<br />
Jugendlichen ansetzt, ist deshalb<br />
– wie in Las Vegas – der Weg zum<br />
Gewinn.<br />
11
HERZ FÜR KÖLNER<br />
Kölner Aktionstag<br />
„Zeit für Ihr Herz“ <strong>2008</strong><br />
Herz-Kreislauferkrankungen sind Todesursache Nr. 1!<br />
Gesundheitsförderungsmaßnahmen<br />
am Arbeitsplatz stellen allgemein<br />
ein wichtiges Aufgabenfeld dar.<br />
Hier unterstützt der „Harry-Blum-<br />
Fonds“ gerne mit seinen Angeboten,<br />
wie auch am 22. Oktober <strong>2008</strong> im<br />
Rahmen eines internen „Tages der<br />
Gesundheit“ für die Mitarbeiter<br />
des lokalen Unternehmens Westdeutscher<br />
Rundfunk (WDR). Parallel<br />
wurde an diesem Tag in den<br />
WDR-Arkaden eine Messaktion<br />
(Cholesterin, Blutdruck, BMI) für<br />
die Öffentlichkeit durchgeführt.<br />
Und auch dieses Mal nutzten wieder<br />
zahlreiche Besucher diese Präventivmaßnahme<br />
für einen individuellen<br />
Risikocheck. Frau PD Dr. Graf<br />
erläuterte zum Thema Körpergewicht<br />
und Fitness/Gesundheit,<br />
dass anhand eines äußeren schlanken<br />
Erscheinungsbildes keine Aussage<br />
über die Gesundheit getroffen werden<br />
kann. Entscheidender sei ein<br />
ausreichendes Maß an täglicher körperlicher<br />
Aktivität: ein zum täglichen<br />
Grundumsatz zusätzlicher Kalorienverbrauch<br />
durch körperliche Aktivität<br />
in Form alltäglicher Bewegungsformen.<br />
In seinen darauf folgenden<br />
Ausführungen zu den<br />
wesentlichen vorbeugenden Maßnahmen<br />
zur Vermeidung von Herz-<br />
Kreislauferkrankungen ergänzte Professor<br />
Erdmann anhand von weiteren<br />
Studienergebnissen den von<br />
Frau Graf genannten Bewegungsfaktor<br />
mit „Nichtrauchen“, einer gesunden<br />
Ernährung mit Schwerpunkt auf<br />
obst- und gemüsereich und fleischund<br />
salzreduziert sowie einer Alkoholzufuhr<br />
„in Maßen“ (