Blasmusik in der Steiermark - Steirischer BLASMUSIKVERBAND

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Das neue Jahr hat für den Steirischen Blasmusikverband mit einem Ereignis besonderer Art begonnen. Am 7. Februar 2004 konnte im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ unser neues Sekretariat allen unseren Mitgliedern und der blasmusikinteressierten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dass so viele kommen würden, hatten wir nicht erwartet, und zwar aus allen Regionen der Steiermark, aber auch aus anderen Bundesländern und aus dem Ausland. Für Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic stellte sich Landtagspräsident Reinhold Purr ein, die Grüße „unseres“ Landeshauptmannstellvertreters Dipl.-Ing. Leopold Schöggl überbrachte Landtagsabgeordneter Karl Wiedner. Unsere „guten Geister“ im Blasmusik- und im Kulturreferat der Steiermärkischen Landesregierung, Frau Dipl.- Ing. Barbara Mlaker und Herr Dr. Harald Vetter, freuten sich mit uns bei einem Glas Wein über das gelungene Werk. Und auch Blasmusik- und Pressevertreter aus den Nachbar- (bundes)ländern sahen unser neues Büro als Aufwertung des Blasmusikwesens in Mitteleuropa insgesamt. Mit den Landesobleuten von Burgenland und Kärnten, Mag. Alois Loidl und Musikdirektor Horst Baumgartner, mit dem Präsidenten des Slowenischen Blasmusikverbandes, Prof. Ervin Hartman, mit Vom Schreibtisch des Landesobmannes Wolfgang Suppan, Landesobmann des Steirischen Blasmusikverbandes . . . . . . mit Landtagspräsident Reinhold Purr und dem Obmann des Musikvereines Gasen, Johann Pöllabauer, beim „Tag der offenen Tür“ im neuen Landesverbandsbüro Viele kamen zum „Tag der offenen Tür“ am Entenplatz dem Vertreter des ungarischen Blasmusikwesens, Univ.-Prof. Dr. Zoltán Falvy, konnte über die gesellschaftliche und kulturelle Aufwärtsentwicklung diskutiert werden. Doch während die lokale Presse durch Abwesenheit glänzte (nur die „Kronen-Zeitung“ hatte am 22. Jänner 2004 einen angemessenen Vorbericht abgedruckt), freuten wir uns über drei Chefredakteure deutscher Blasmusik-Zeitschriften: Christian Buss („Die Blasmusik“, Karlsruhe), Wolfgang Rößler („Saarländische Amateurmusik“, Saarbrücken), Gerhard Tenzer („Musik zum Lesen“, Stuttgart). Der Sitzungs- und Vortragssaal in unserem Sekretariat bietet uns in vorzüglicher Weise die Chance, als größte musikalisch-kulturelle Vereinigung des Landes, nicht nur verbandsinterne, sondern auch verbandsübergreifende Aktivitäten zu entfalten, um im steirischen, vor allem aber im Grazer Kulturleben unsere Stimme zu erheben. So haben bereits Landesvorstandssitzungen, Sitzungen mit den Bezirksfunktionären, ein Teil der Kapellmeisterkurse, die in Kooperation mit dem Johann-Joseph-Fux- Konservatorium organisiert werden, hier stattgefunden. Der Johann-Joseph-Fux-Gesellschaft unter ihrem Präsidenten, Landtagspräsident Reinhold Purr, boten wir ebenso gemeinsame Sitzungen an wie dem Österreichischen Richard-Wagner-Verein Graz. Gedankenaustausch der Blasmusikzeitungs-Redakteure am „Tag der offenen Tür“. Harald Jantscher (links) informiert seine deutschen Kollegen Wolfgang Rößler und Christian Buss über den redaktionellen Aufbau und die Produktion unserer Zeitung „Blasmusik in der Steiermark“.
Blasmusik in der Steiermark 3 Alljährlich wird in unserem kleinen Bibliotheks- und Arbeitsraum, den ich vor allem Dissertanten und Magistranten gerne für ihre Vorstudien zu Blasmusikthemen anbieten kann, eine Sonderausstellung zu besichtigen sein. So kann nach und nach Leben in die Räume einkehren, von denen aus der Steirische Blasmusikverband als „Dienstleistungsbetrieb“ für seine 397 Mitgliedskapellen mit ihren etwa 17.000 aktiven Musikerinnen und Musikern verwaltet wird. Im selben Gebäude wie unser neues Sekretariat am Grazer Entenplatz 1b befindet sich (im Erdgeschoß) zudem das derzeit im Aufbau befindliche BLIZ (= BLasmusik-Informations- Zentrum). Dort wird nach und nach die „Sammlung Suppan“, die bisher auf der Pürgg im steirischen Ennstal untergebracht war, katalogisiert und allen unseren Kapellmeistern, den Blasmusikerinnen und Blasmusikern sowie den „Blasmusik-Historikern“ zugänglich gemacht werden. Weiterhin gilt unsere Einladung: Wer die Räumlichkeiten noch nicht besucht hat, ist dort jederzeit während der Dienststunden unserer Mitarbeiterinnen (Montag bis Freitag von 8.00 bis 11.30 Uhr) willkommen. Persönlich sind über Telefon, Fax oder E-Mail Auskünfte erhältlich und Termine mit den Landesvorstandsmitgliedern zu vereinbaren. Auf ein weiteres erfolgreiches, kameradschaftliches Jahr 2004, auf ein Wiedersehen bei den Bezirksversammlungen und Bezirksmusikfesten, bei Konzerten und Auftritten verschiedenster Art freut sich Euer Wolfgang Suppan, Landesobmann Letzte Meldung! • Wichtig! Neuorganisation des Kapellmeisterkurses Angesichts der prekären Situation im Kapellmeisterbereich – Es fehlen immer mehr Kapellmeister in einzelnen Bezirken – haben sich die musikalisch Verantwortlichen des Steirischen Blasmusikverbandes am 9. März 2003 in Graz getroffen und folgenden Vorschlag ausgearbeitet: ◆ Im Einvernehmen mit unserem Blasmusikreferenten LH-Stv. DI Leopold Schöggl wird in den nächsten Jahren die Kapellmeisterausbildung vorrangig gefördert. ◆ Im Rahmen des viersemestrigen Kapellmeisterkurses am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz wird die Dirigierpraxis in einzelne Regionen unseres Landes verlagert. ◆ Damit sollten weit mehr Interessenten als bisher die Möglichkeit erhalten, den Kurs zu absolvieren und es sollte zudem der Praxisbezug verstärkt werden. ◆ Je nach Anzahl der Anmeldungen werden in der Süd-, West- und Oststeiermark, in der Mürz-Mur-Furche und im politischen Bezirk Liezen Standorte festgelegt werden, an denen der Dirigier-Unterricht erfolgen wird. ◆ Die Theorie bleibt in Graz, sodass die Kandidaten nur noch in zwei- bis dreiwöchigen Abständen nach Graz zu fahren brauchen. ◆ Absolventen des ehemaligen Grazer Hochschulkurses haben dabei auch die Möglichkeit, ihre Dirigierpraxis aufzufrischen, brauchen also nicht mehr die Theoriefächer in Graz zu besuchen. ◆ ANMELDUNGEN für den Kursbeginn im Herbst bitte so bald wie möglich an unser Sekretariat. Die Kursorte werden je nach Anzahl der Meldungen festgelegt werden. Suppan/Fruhmann Steirischer Panther: Achtung! Neuerung bezüglich Verleihung Folgender Landesvorstandsbeschluß bezüglich der Verleihung des „Steirischen Panthers“ ist seit 1. Jänner 2004 zu beachten: 1. Teilnahmen an Wertungsspielen außerhalb der steirischen Landesgrenzen, d. h. außerhalb der vom Steirischen Blasmusikverband und seinen Bezirken veranstalteten Konzert-Wertungsspiele und Marschmusik-Wettbewerbe, werden nur dann für die Verleihung des „Steirischen Panthers“ anerkannt, wenn darüber vorher mit dem Landesobmann und Landeskapellmeister eine entsprechende Vereinbarung getroffen worden ist und/ oder wenn es sich um eine offizielle Vertretung des Steirischen Blasmusikverbandes handelt. 2. Der Steirische Panther ist zunächst ausschließlich als Belohnung für die Teilnahme an Konzertwertungsspielen gestiftet worden. Später erst wurden die Ergebnisse von Marschmusikwertungen mit einbezogen. Nur die Teilnahme an Konzertwertungsspielen garantiert das hohe Niveau unserer Musikkapellen. Daher muss unter den drei Wertungen, die innerhalb von fünf Jahren für die Verleihung des „Steirischen Panthers“ zu erbringen sind, mindestens eine Konzertwertung aufscheinen.
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