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Ihr Haus wurde vor mehr als 20 Jahren gebaut ... - Bauen und wohnen

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Foto Titelseite: www.zubag.ch<br />

Grüezi mitenand<br />

Gerade bei Häusern, die <strong>vor</strong> <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> <strong>20</strong> <strong>Jahren</strong> <strong>gebaut</strong> <strong>wurde</strong>n,<br />

stehen Sie jetzt <strong>vor</strong> wichtigen Entscheidungen für die<br />

Werterhaltung. Man denke an die Erneuerung vom Dach, der<br />

Fassade oder von Wänden. An das sensible Thema der Energie-Versorgung<br />

zu vernünftigen Preisen oder an die neuesten<br />

Möglichkeiten vom Energiesparen. Vielleicht überlegen Sie sich<br />

die Modernisierung der <strong>Haus</strong>technik oder des Heizsystems.<br />

Oder die Renovation von Küche <strong>und</strong> Bad. Oder den Umbau von<br />

Räumen. Oder. Oder.<br />

Mit dem Magazin MEIN HAUS möchten wir Ihnen behilflich sein.<br />

Die Artikel <strong>und</strong> Inserate in dieser Ausgabe sind auf die Bereiche<br />

konzentriert, mit denen Sie sich beschäftigen werden – oder<br />

bereits auseinandersetzen. Und vielleicht hilft Ihnen die eine<br />

oder andere Checkliste oder einer unserer Ratgeber. Auch ein<br />

unverbindlicher Besuch in den Ausstellungsräumen unserer Inserenten<br />

ist empfehlenswert.<br />

Doch zunächst: Freut Euch des Lesens.<br />

Patrick Bernd Buchert, Chefredaktor<br />

P.S. Schauen Sie auch unverbindlich bei unserer Homepage<br />

<strong>vor</strong>bei: www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch.<br />

EDITORIAL �<br />

<strong>Ihr</strong> <strong>Haus</strong> <strong>wurde</strong> <strong>vor</strong> <strong>mehr</strong> <strong>als</strong><br />

<strong>20</strong> <strong>Jahren</strong> <strong>gebaut</strong>. Jetzt soll-<br />

ten Sie für die Werterhaltung<br />

sorgen <strong>und</strong> renovieren.<br />

�<br />

Darum schenken wir Ihnen dieses Magazin.<br />

3


��INHALTSVERZEICHNIS<br />

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11 16 32<br />

EDITORIAL<br />

<strong>Ihr</strong> <strong>Haus</strong> <strong>wurde</strong> <strong>vor</strong> <strong>mehr</strong> <strong>als</strong><br />

<strong>20</strong> <strong>Jahren</strong> <strong>gebaut</strong>.<br />

Jetzt sollten Sie für die Werterhaltung<br />

sorgen <strong>und</strong> renovieren.<br />

PLANUNG<br />

Die Faustformel für<br />

oder gegen Renovation.<br />

Günstig renovieren: Lassen Sie<br />

den Klimarappen berappen.<br />

Sanieren, Erweitern oder<br />

Umbauen?<br />

Ökologie <strong>und</strong> Energieeffizienz; nicht<br />

nur schöne Worte.<br />

Checkliste für den Umbau.<br />

Die Planungs- <strong>und</strong> Entscheidungshilfe.<br />

BAD & SAUNA<br />

Neues Badezimmer –<br />

wohnlich <strong>und</strong> mit Aussicht.<br />

Firmen-Portrait:<br />

RICHNER Bäder <strong>und</strong> Plättli BR<br />

Bauhandel AG, Rümlang<br />

Badumbau: rasch <strong>und</strong> unkompliziert.<br />

Checkliste für den Bad-Umbau.<br />

Eine Hilfe, um Wünsche <strong>und</strong> die<br />

Wirklichkeit in Einklang zu bringen.<br />

Denken Sie an <strong>Ihr</strong>e Ges<strong>und</strong>heit,<br />

denken Sie an eine Sauna.<br />

Eine Sauna für einen ges<strong>und</strong>en,<br />

widerstandsfähigen Körper.<br />

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55<br />

KÜCHE &<br />

WIRTSCHAFTSRAUM<br />

Küchengeräte:<br />

Die guten Geister jeder Küche.<br />

Von der Arbeitsküche zur Küche<br />

<strong>als</strong> Wohnraum.<br />

Die Wohnbereiche überschneiden<br />

sich immer öfter.<br />

Checklist für den Küchen-Umbau.<br />

Bedürfnisse <strong>und</strong> bauliche Situation<br />

genauer ausk<strong>und</strong>schaften.<br />

INNENAUSBAU<br />

Ein Mehrgenerationen-<strong>Haus</strong> mit<br />

Cachet <strong>und</strong> Charme sanft saniert.<br />

Der Charakter eines Raumes<br />

beginnt beim Bodenbelag.<br />

Der richtige Boden gibt einem Raum<br />

seine Behaglichkeit.<br />

HAUSTECHNIK<br />

Mit ruhigem Gewissen mit Holz<br />

heizen.<br />

Gönnen Sie sich behagliche Wohnwärme.<br />

Heizungssanierung mit Vernunft.<br />

Energie sparen <strong>und</strong> die Umwelt schonen:<br />

Eine neue Ölheizung macht<br />

beides möglich.<br />

Erlebnisbericht:<br />

Wer sagt denn, dass eine Erdwärmepumpe<br />

teuer sein muss?


58<br />

60<br />

62<br />

64<br />

66<br />

70<br />

72<br />

Firmen-Portrait:<br />

Verband Schweizerische<br />

Gas industrie, Zürich<br />

Ein Gasanschluss erspart Kosten<br />

<strong>und</strong> Raum.<br />

Heizung sanieren:<br />

Aber bitte mit Konzept.<br />

Es lohnt sich in fast allen Fällen der<br />

Umstieg auf eine umweltfre<strong>und</strong>liche<br />

Wärmepumpe.<br />

Firmen-Portrait:<br />

Erdöl-Vereinigung, Zürich<br />

Solaranlage <strong>und</strong> Ölheizung:<br />

Ein gutes Gespann!<br />

<strong>Haus</strong>automation – ganz einfach?<br />

Antwort: Jein – vernetztes Wohnen<br />

hat auch seine Tücken.<br />

AUSSENANLAGEN<br />

Firmen-Portrait:<br />

Rufalex Rollladen-Systeme AG,<br />

Kirchberg<br />

Rufalex-Rollladensysteme: energieeffizient<br />

<strong>und</strong> nachhaltig.<br />

Der Wintergarten verlängert den<br />

Sommer.<br />

Erschaffen Sie sich einen zusätzlichen<br />

Wohn- <strong>und</strong> Erholungsraum.<br />

Das Schwimmbad, die eigene<br />

private Wasserwelt.<br />

Im Pool lässt sich der Frühling uns<br />

Sommer wirklich <strong>und</strong> ganz privat<br />

geniessen.<br />

INHALTSVERZEICHNIS �<br />

47 72 78<br />

78<br />

84<br />

88<br />

90<br />

RECHT & FINANZEN<br />

Liegenschaften <strong>und</strong> Steuern.<br />

Liegenschaftenunterhalt bei<br />

selbstgenutzten Liegenschaften.<br />

NEUHEITEN<br />

Damit Sie wissen,<br />

welche Neuheiten es gibt.<br />

BEZUGSQUELLEN<br />

Damit Sie wissen, wo Sie was<br />

bekommen.<br />

IMPRESSUM<br />

Damit Sie wissen,<br />

wer wir sind.<br />

5


��HAUSTECHNIK<br />

6<br />

BLANCOFLOW-IF<br />

Design in Perfektion.<br />

Verwirklichen Sie mit BLANCO STEELART<br />

<strong>Ihr</strong>e Küchenträume in Edelstahl.<br />

Zum Beispiel mit den handgearbeiteten<br />

Einbauspülen BLANCOFLOW-IF in<br />

außergewöhnlicher, eleganter Optik.<br />

<strong>Ihr</strong> symmetrisches, vollkommenes Design<br />

überzeugt durch fl ießende Übergänge <strong>und</strong><br />

unterstreicht das fi ligrane Erscheinungsbild<br />

des Spülcenters. Für Design in Perfektion.<br />

Entdecken Sie BLANCO STEELART bei<br />

<strong>Ihr</strong>em Fachhändler.<br />

www.blanco-steelart.ch<br />

BLANCO SCHWEIZ<br />

Industriestrasse 11 · 4623 Neuendorf<br />

Tel.: 062 388 89 90 · blanco@blanco.ch · www.blanco.ch


Bezugsquelle: NZZ<br />

Einfamilienhaus <strong>vor</strong>her �<br />

Einfamilienhaus nacher �<br />

Die Faustformel für<br />

oder gegen Renovation.<br />

Ob eine Liegenschaft renoviert oder umgehend abgebrochen<br />

werden soll, lässt sich über den Daumen gepeilt auch ausrechnen.<br />

Immer, wenn die Summe der folgenden Rechnung weniger<br />

<strong>als</strong> Null beträgt, ist der Abbruch die bessere Variante:<br />

Kaufpreis + Abbruch + Neubau Kaufpreis + Renovation<br />

neue Anzahl m3 –<br />

alte Anzahl m3 Es ist denkbar, dass auf einem genügend grossen Areal das<br />

bestehende <strong>Haus</strong> renoviert werden kann <strong>und</strong> weitere Bauten<br />

hinzugefügt werden.<br />

Beispiel:<br />

Renovation CHF 500.– pro m 3 <strong>und</strong> für den Neubau inkl. Abbruch<br />

CHF 1000.– pro m 3 . Ist das Resultat negativ, kann umgehend<br />

mit dem Abbruch begonnen werden.<br />

Wenn das Gr<strong>und</strong>stück inkl. <strong>Haus</strong> mit 1000 m 3 Rauminhalt 1. Mio.<br />

Franken kostet <strong>und</strong> für 0,5 Mio. Franken renoviert wird, so ergibt<br />

dies einen Preis von CHF 1500.– pro m 3 . Lassen sich auf<br />

dem Areal beispielsweise <strong>20</strong>00 m 3 erstellen, kostet dies 2 Mio.<br />

Franken zusätzlich, womit ein Preis von CHF 1500.– pro m 3 resultiert.<br />

Der Abbruch ist <strong>vor</strong>zuziehen. �<br />

PLANUNG �<br />

= > 0<br />

7


��PLANUNG<br />

8<br />

Günstig renovieren:<br />

Lassen Sie den Klimarappen<br />

berappen.<br />

�<br />

Wer zwei von den drei Bereichen Dach/Estrichboden, Fenster <strong>und</strong><br />

Wand mit einem Betrag über 40 000 Franken vollständig renoviert,<br />

kann einen Antrag für einen Förderbetrag von 10 % bis 15 % der<br />

gesamten Investitionssumme stellen.<br />

Zur Erreichung der im Kyoto-Protokoll<br />

<strong>und</strong> im CO 2-Gesetz formulierten<br />

CO 2-Reduktionsziele der Schweiz<br />

hat sich die «Stiftung Klimarappen»<br />

seit dem 1. Oktober <strong>20</strong>05 gegenüber<br />

dem B<strong>und</strong> verpflichtet, im Zeitraum<br />

<strong>20</strong>08 bis <strong>20</strong>12 eine CO 2-Emissionsreduktionen<br />

im Umfang von 9 Millionen<br />

Tonnen zu bewirken. Dazu<br />

stehen der «Stiftung Klimarappen»<br />

jährliche Mittel von r<strong>und</strong> 100 Millionen<br />

Franken aus einer Abgabe auf<br />

Benzin- <strong>und</strong> Dieselölimporten in der<br />

Höhe von 1,5 Rappen pro Liter zur<br />

Verfügung.<br />

Das Projekt im Bereich des Gebäudeprogramms.<br />

Ziel des Gebäudeprogramms ist es, eine Reduktionswirkung<br />

von 500 000 Tonnen CO 2 zwischen <strong>20</strong>08 <strong>und</strong> <strong>20</strong>12 zu erreichen.<br />

Das Programm stellt bis zum Jahr <strong>20</strong>09 den Betrag von<br />

182 Mio. Franken zur energetischen Erneuerung von öl- <strong>und</strong><br />

gasbeheizten Wohn- <strong>und</strong> Geschäftsbauten bereit. Förderberechtigt<br />

sind Projekte, bei welchen mindestens zwei der drei<br />

Elemente: Dach/Estrichboden, Fenster oder Wand vollständig<br />

erneuert werden, <strong>und</strong> welche eine Investitionssumme von über<br />

40 000 Franken auslösen. Das Gebäudeprogramm konzentriert<br />

sich in klarer Abgrenzung zu kantonalen Förderprogrammen<br />

auf Massnahmen an der Hülle bestehender Wohn- <strong>und</strong> Geschäftsbauten.<br />

Durch die enge Zu s ammenarbeit mit den kantonalen<br />

Energiefachstellen ist die Koordination mit bestehenden<br />

kantonalen Förderprogrammen sichergestellt. Projektantragsteller<br />

können mit einem Förderbeitrag von 10 % – 15 % der gesamten<br />

Investitionssumme rechnen, Minergie-Erneuerungen<br />

sowie die vollständige Erneuerung Förderbeiträgen unterstützt.


Einreichen eines Projektes.<br />

Um ein Projekt einreichen zu können <strong>und</strong> einen<br />

Förderbeitrag zu beantragen, müssen folgende<br />

Voraussetzungen kumulativ erfüllt sein:<br />

���Das Gebäude ist <strong>vor</strong> 1990 erstellt worden.<br />

���Das Gebäude wird mit Öl oder Gas <strong>und</strong> im<br />

normalen Temperaturbereich (> 18° C) beheizt.<br />

���Mindestens zwei der drei Elemente Wand,<br />

Dach/Estrichboden oder Fenster werden im<br />

eingereichten Projekt vollständig erneuert.<br />

���Die Investitionssumme beträgt mindestens<br />

CHF 40 000.–<br />

Die kantonalen Energiefachstellen des jeweiligen<br />

Standortes sind für die technische Vorkontrolle<br />

der Anträge verantwortlich <strong>und</strong> stellen sicher, dass<br />

die formalen Voraussetzungen durch das eingereichte<br />

Projekt erfüllt sind. Die Bear beitungszentren<br />

führen zudem eine nationale Hotline, wel-<br />

Vergleich Jahreskosten Heizsysteme für Einfamilienhaus 10 KW Anlage<br />

Externe Kosten kEPZ<br />

CO2-Lenkungsabgabe<br />

Übrige Heizkosten<br />

Energiekosten<br />

Kapitalkosten<br />

© WWF Schweiz & AEE (Agentur für Erneuerbare Energien), <strong>20</strong>05, www.aee.ch<br />

che für Interessierte offen steht. Unter der Nummer<br />

0840 2<strong>20</strong> 2<strong>20</strong> können weitere Fragen beantwortet<br />

<strong>und</strong> Unterlagen bestellt werden.<br />

Detaillierte Informationen <strong>und</strong> Fördergesuche gibt<br />

es online über die Website<br />

www.stiftungklimarappen.ch. �<br />

PLANUNG �<br />

9


� PUBLI REPORTAGE<br />

10<br />

Mobiles Sandstrahlen bei Holz,<br />

Beton, Metall für Sanierungen<br />

<strong>und</strong> Bautenschutz.<br />

Fachwerk im Rohzustand �<br />

Sandsteinwerke, Bodenplatten, Reinigen, Trockensandstrahlen,<br />

Betonsanierung, Feuchtnebelsandstrahlen<br />

staubfrei, Gebälk- <strong>und</strong> Fachwerkreinigung,<br />

Brandschadensanierung, Microsandstrahlen,<br />

Absolut feine Oberfläche, Gewölbekeller, Bruchsteinmauern,<br />

Holzkonstruktionen. Wir entfernen<br />

alte Farben <strong>und</strong> Lacke <strong>und</strong> sorgen für Sauberkeit<br />

<strong>und</strong> Schutz.<br />

Seit <strong>Jahren</strong> stehen wir unseren K<strong>und</strong>en in Sachen<br />

Bausanierung zur Seite. Aus Erfahrung wissen wir,<br />

wie vielschichtig Bauprobleme im Bereich der Sanierung<br />

<strong>und</strong> des Bautenschutzes sein können <strong>und</strong> diese<br />

immer wieder individueller Lösungen bedürfen.<br />

Unsere breite Palette gibt Ihnen dabei viele<br />

Möglichkeiten:<br />

Das Schonstrahlverfahren ist ein spezielles Strahlverfahren,<br />

das sich besonders gut für die Sandstein<br />

<strong>und</strong> Gewölbekellersanierung eignet. Gerade bei der<br />

Fachwerk nach Reinigung �<br />

RMO SANDSTRAHL AG<br />

8197 Rafz<br />

Telefon 044 869 23 43<br />

sandstrahlen@rmo-ag.ch<br />

Sanierung historischer Gebäude kommt es darauf an,<br />

dass bei den Oberflächen, die meistens aus weichen<br />

Gesteinsarten bestehen <strong>und</strong> deshalb sehr empfindlich<br />

sind, keinerlei Abtrag stattfinden darf. Doch<br />

auch herkömmlicher Beton muss gereinigt <strong>und</strong> geputzt<br />

werden. Im Zusammenwirken mit Feinstrahlmittel<br />

<strong>und</strong> einer Druckreduzierung bis o,5 bar hat<br />

sich das Schonstrahlverfahren bestens bewährt. Je<br />

nach Einsatz besteht die Möglichkeit trocken oder<br />

feucht zu strahlen. Das Feuchtnebelverfahren vermindert<br />

die Staubentwicklung auf ein Minimum.<br />

Mit unseren modernen Geräten haben wir eine Vielzahl<br />

von Möglichkeiten, wobei die Entfernung von<br />

Farben, Rost, Schmutz, u.a. auch Graffiti für uns<br />

kein Problem ist.<br />

Zögern Sie nicht uns anzurufen, denn auch für <strong>Ihr</strong><br />

Problem können wir Ihnen eine Lösung anbieten. �<br />

unbehandelt �<br />

sandgestrahlt �


Sanieren, Erweitern oder<br />

Umbauen ?<br />

�<br />

Ökologie <strong>und</strong> Energieeffizienz; nicht nur schöne Worte.<br />

Architektur Schaltegger,<br />

Monika Mutti-Schaltegger<br />

www.a-s-m.ch<br />

Ist der Entscheid für eine Veränderung im <strong>Haus</strong> oder in der<br />

Wohnung gefällt, sollte möglichst morgen schon die Ausführung<br />

starten. Doch auch hier gilt, gut geplant ist schon halb <strong>gebaut</strong>.<br />

Zeitungen <strong>und</strong> Zeitschriften sind voll von Hinweisen <strong>und</strong> schönen<br />

Bildern um ihre Klientel anzulocken. In diesem riesigen<br />

Angebot sind einige «Eckpfeiler» hilfreich.<br />

Bestandesaufnahme / Bausubstanz<br />

Die Ist-Aufnahme der Liegenschaft ist ein absolutes Muss!<br />

Jeder hinzugezogene Fachmann benötigt diese Angaben, um<br />

das richtige Konzept zu erarbeiten, sei es für die Kostenschätzung,<br />

ganz bestimmt aber auch für die Umsetzung. Bestehende,<br />

aktuelle Baupläne sind eine grosse Hilfe, um die Dämmstärken<br />

<strong>und</strong> Statik festzustellen.<br />

Energieverbrauch / Dämmperimeter<br />

Das Förderprogramm «Klimarappen» des B<strong>und</strong>es zeigt auf,<br />

dass zuerst die Gebäudehülle inklusiv Fenster saniert werden<br />

sollen (bessere Dämmstärken = tiefere U-Werte). Danach folgt<br />

der Ersatz der Heizung (Oel, Gas oder Kohle) durch Erdwärme,<br />

Holzheizung etc.. 80 % der bestehenden Häuser weisen einen<br />

<strong>mehr</strong>fachen Energieverbrauch für Heizung <strong>und</strong> Warmwasser<br />

aus, <strong>als</strong> die heute üblichen 6.0 l / Heizöl / m 2 .<br />

Konstruktionsaufbau<br />

Eine bestehende Wandkonstruktion, wie z.B. 15 cm Backstein<br />

mit 8 cm Aussendämmung oder ein Holzständerbau mit 12 cm<br />

Dämmung entsprechen in etwa einem U-Wert von ca. 0.5 W/<br />

m 2 K. Die Zukunft sieht einen U-Wert von 0.2 W/m 2 K <strong>vor</strong>.<br />

Fenster<br />

Den Fenstern wird eine Lebensdauer<br />

von <strong>20</strong> – 25 <strong>Jahren</strong> zugestanden. Bei<br />

diesem Bauteil liegt viel Verbesserungspotential<br />

drin, sei es, dass die<br />

heutigen Fenster bestimmt doppelt<br />

so gute Werte aufweisen, oder dass<br />

mit dem richtigen Fenster auch eine<br />

Lüftung ein<strong>gebaut</strong> werden könnte.<br />

Achtung, das Anschlagdetail so planen,<br />

dass im Leibungsbereich gedämmt<br />

werden kann. Holz-/Metallfenster<br />

machen ihre Mehrkosten<br />

innert weniger Jahre wett. Zwei Sanierungsanstriche<br />

auf Holzfenster =<br />

ca. Mehrpreis vom Holz-/Metallfenster<br />

zum reinen Holzfenster.<br />

Holzbad �<br />

PLANUNG �<br />

11


��PLANUNG<br />

Anbau mit hinterlüfteter<br />

Schiefer-Fassade �<br />

12<br />

Lüftung<br />

Eine dynamische oder kontrollierte Lüftung bringt nicht nur kontinuierlich<br />

frische Luft, sondern reduziert auch die Heizkosten in<br />

einem erheblichen Masse.<br />

Photovoltaik / Solar<br />

Wenn der Boiler trotz Entkalkung nicht <strong>mehr</strong> effizient funktioniert,<br />

<strong>und</strong> die Ökologie Einzug halten darf, ist es an der Zeit, das<br />

Warmwasser mittels Solarenergie aufzuheizen. Evtl. besteht die<br />

Möglichkeit, auch die Heizung per Sonne zu unterstützen. Einige<br />

Kantone unterstützen nebst der Solar- auch eine Photovoltaikanlagen.<br />

Fassade<br />

Ist eine Fassade sanierungsbedürftig, muss ein Gerüst erstellt<br />

werden. Diese Kosten relativieren sich, wenn nicht nur ein Anstrich<br />

angebracht wird, sondern gleichzeitig die Dämmung ergänzt<br />

wird. Ob die günstige Kompaktfassade immer die richtige<br />

Lösung ist, muss geprüft werden. Eine gut hinterlüftete Konstruktion<br />

mit Stein, Holz oder Faserzementbeplankung bietet<br />

nebst höherem sommerlichem Wärmeschutz in der Regel auch<br />

geringeren Unterhalt. Durch den geringeren Unterhalt rechtfertigen<br />

sich die etwas höheren Mehrkosten mit den <strong>Jahren</strong>. Innendämmungen<br />

sind unbedingt <strong>vor</strong> Ausführung mit einem Baubiologen<br />

zu klären. Wärmebrücken sind bei dieser Art von<br />

Sanierung kaum vermeidbar.<br />

Ökologie<br />

Damit sich der Kreislauf der Natur schliesst ist es sinnvoll, wenn<br />

immer möglich auf Materialien zurückzugreifen, welche die Natur<br />

<strong>als</strong> «Zins» abwirft. Sei es Holz, Flachs, Hanf, Schafwolle oder<br />

Recyclingmaterialien.<br />

Zum Schluss einige Fragen –<br />

Wussten Sie,<br />

���dass die Erdölreserven noch für ca.<br />

<strong>20</strong> – 40 <strong>Jahren</strong> <strong>vor</strong>handen sind?<br />

���dass gewisse Baumaterialien CO 2<br />

neutral sind?<br />

���dass ein grosses Angebot an Recyclingmateriel<br />

besteht?<br />

���dass der Mensch 10 – <strong>20</strong> l CO 2 / h<br />

produziert?<br />

���dass eine Küchenabluft gut <strong>und</strong><br />

gern in einer St<strong>und</strong>e die gesamte<br />

warme Luft im <strong>Haus</strong> umwälzt.<br />

���dass ein sitzender Mensch 100 W/h<br />

Wärme abgibt?<br />

Und all diese Fragen sollen unsere<br />

Begleiter sein im Fällen von Entscheiden.<br />

Denn: «Von den Zinsen leben<br />

nicht vom Kapital», sollte unser Motto<br />

sein. �


� Vorplatz Eingangstüre<br />

Nützliche Internet-Adressen<br />

www.bau-schlau.ch<br />

Gebäudeerneuerung <strong>und</strong> Beurteilung<br />

des Energieverbrauchs<br />

www.eco-bau.ch<br />

Nachhaltigkeit im öffentlichen Bau<br />

www.energie-schweiz.ch<br />

B<strong>und</strong>esamt für Energie ( BFE )<br />

www.energieantworten.ch<br />

Tipps <strong>und</strong> Hilfe zum Energiesparen<br />

www.energieetikette.ch<br />

Energieetikette für <strong>Haus</strong>haltgeräte<br />

<strong>und</strong> Personenwagen<br />

www.energielabel.ch<br />

Warmwassersparende Produkte<br />

www.gebaeudeprogramm.ch<br />

Stiftung Klimarappen<br />

www.minergie.ch<br />

Das Energielabel für das Gebäude<br />

www.swissolar.ch<br />

Informationsstelle Solarenergie<br />

www.topten.ch<br />

Vergleich der sparsamsten <strong>Haus</strong>haltgeräte<br />

PLANUNG �<br />

13


��PLANUNG<br />

14<br />

Checkliste für den Umbau<br />

� Eine Planungs- <strong>und</strong> Entscheidungshilfe <strong>und</strong> Diskussionsgr<strong>und</strong>lage<br />

ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Hilft, sich eine Übersicht darüber<br />

zu verschaffen, was das Ziel ist <strong>und</strong> die Materialauswahl auf<br />

das Wesentliche zu verdichten.<br />

Bestandesaufnahme<br />

Alter des Gebäudes Jahre<br />

Letzter Umbau,<br />

Sanierung, Erweiterung Jahre<br />

Denkmalgeschützt<br />

Ziel gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

Ist-Zustand unbedingt erhalten<br />

(Restaurierung)<br />

Erneuerung/Ergänzung von Vorhandenem<br />

Erneuerung/Ergänzung von Vorhandenem<br />

mit Erweiterung/Anbau<br />

Bausubstanz ungenügend/Neubau<br />

Charakter des bestehanden Gebäudes<br />

Ist der Charakter des Gebäudes typisch für die<br />

Entstehungszeit<br />

Soll der Charakter grunsätzlich erhalten werden<br />

ja nein<br />

wenn ja<br />

sind die Materialien überhaupt noch erhältlich<br />

oder<br />

energetisch/ästhetisch sinnvoll<br />

Welche Teile sollen erneuert/ergänzt werden<br />

allgemein<br />

Fassade + – = Fr.<br />

Fenster + – = Fr.<br />

Isolation + – = Fr.<br />

Dach + – = Fr.<br />

<strong>Haus</strong>tür + – = Fr.<br />

Gartenanlage + – = Fr.<br />

Pool + – = Fr.<br />

Wintergarten + – = Fr.<br />

Sitzplatz + – = Fr.<br />

Garagentor + – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

<strong>Haus</strong>technik<br />

Heizung + – = Fr.<br />

Lüftung + – = Fr.<br />

Elektroanlage + – = Fr.<br />

Alarmanlage + – = Fr.<br />

Chemineofen + – = Fr.<br />

Multiroom–<br />

anlage + – = Fr.<br />

Staubsauger–<br />

anlage + – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

Küche<br />

Boden + – = Fr.<br />

Wände + – = Fr.<br />

Küchenmöbel + – = Fr.<br />

Geräte<br />

Kochherd + – = Fr.<br />

Backofen + – = Fr.<br />

Steamer + – = Fr.<br />

Dampfabzug + – = Fr.<br />

Geschirrspüler + – = Fr.<br />

Beleuchtung + – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

���Zeichenlegende<br />

+ kann – muss


Bad<br />

Boden + – = Fr.<br />

Wände + – = Fr.<br />

Badmöbel + – = Fr.<br />

Einrichtung<br />

Dusche + – = Fr.<br />

Bad, Whirlpool + – = Fr.<br />

Waschtisch + – = Fr.<br />

Sauna + – = Fr.<br />

Waschmasch. + – = Fr.<br />

Tumbler + – = Fr.<br />

Trockner + – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

+ – = Fr.<br />

Welche Materialcharakter soll das Gebäude<br />

nach der Erneuerung präge?<br />

Mauerwerk hell + –<br />

dunkel + –<br />

Art/Farbe<br />

Beton geschliffen + –<br />

gestrichen + –<br />

Farbe<br />

Mauerwerk roh + –<br />

Verputz rauh + –<br />

glatt + –<br />

Farbe<br />

Glas klar + –<br />

matt + –<br />

Farbe<br />

Metall Stahl + –<br />

verzinkt + –<br />

Aluminium + –<br />

Chromstahl + –<br />

gestrichen/Farbe<br />

Naturstein gebürstet + –<br />

geschliffen + –<br />

poliert + –<br />

Keramik rauh + –<br />

matt + –<br />

glatt + –<br />

Ornament + –<br />

Art/Farbe<br />

Holz roh + –<br />

Ölen + –<br />

ölen/wachsen + –<br />

lackiert + –<br />

andere<br />

In der Akustikbautechnik<br />

sind wir tonangebend.<br />

Ein Deckendekor der<br />

Natur oder eines von uns.<br />

SIMOG AG Zürich<br />

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Grossmattstrasse 25, 8964 Rudolfstetten<br />

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PLANUNG �<br />

+ –<br />

+ –<br />

+ –<br />

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Decken- <strong>und</strong> Innenausbausysteme<br />

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SIMOG AG ZÜRICH<br />

Niederlassungen:<br />

SIMOG AG AARAU<br />

SIMOG AG BASEL<br />

15


��BAD & SAUNA<br />

Fotos: Axor-Hansgrohe AG<br />

www.axor-design.com<br />

16<br />

Neues Badezimmer –<br />

wohnlich <strong>und</strong> mit Aussicht.<br />

� Sie möchten sich etwas gönnen, das <strong>Ihr</strong> Lebensgefühl <strong>und</strong><br />

Wohlbefinden zu <strong>Haus</strong>e steigert <strong>und</strong> worüber Sie sich<br />

freuen können – warum nicht jeden Tag mindestens zweimal?<br />

Auf den nächsten Seiten zeigen wir<br />

Ihnen ein paar Ideen, wie Sie aus<br />

<strong>Ihr</strong>em Badzimmer <strong>Ihr</strong> Traumbadzimmer<br />

auf dem heutigen Badgr<strong>und</strong>riss<br />

erfüllen können.<br />

Nun <strong>wohnen</strong> Sie schon über <strong>20</strong> Jahre<br />

in <strong>Ihr</strong>em <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Sie sollten sich<br />

wieder etwas gönnen, dass das<br />

Leben belebt <strong>und</strong> man sich daran<br />

erfreuen kann – einen Raum, durchdacht<br />

gestaltet <strong>und</strong> aufgeteilt mit<br />

aus gesuchten, wertvollen Dingen –<br />

einen Raum zum Entspannen <strong>und</strong><br />

Ausruhen, zum Nachdenken über<br />

Gott <strong>und</strong> die Welt, vielleicht sogar<br />

mit Aussicht.<br />

Versinken Sie in die Badewelt, träumen,<br />

skizzieren <strong>und</strong> diskutieren Sie<br />

mit dem Partner, Kindern <strong>und</strong> dann<br />

natürlich mit dem Spezialisten. �


BAD & SAUNA �<br />

17


��BAD & SAUNA<br />

18


BAD & SAUNA �<br />

19


��BAD & SAUNA<br />

<strong>20</strong>


Interview: Karin Huber<br />

Badumbau:<br />

rasch <strong>und</strong> unkompliziert.<br />

BAD & SAUNA �<br />

� Ein Badumbau bringt viele Unannehmlichkeiten mit sich: Lärm,<br />

Dreck <strong>und</strong> eine beschränkte Benutzbarkeit des Bades.<br />

RICHNER Bäder <strong>und</strong> Plättli bietet Lösungen an, welche den<br />

Umbau rasch <strong>und</strong> unkompliziert machen.<br />

Urban Braun, nach einigen <strong>Jahren</strong> möchte man sein<br />

Bad renovieren. Gibt es Lösungen, um nicht gleich ein<br />

komplett neues Bad einbauen zu müssen?<br />

Selbstverständlich gibt es die. Oft kann man bereits mit wenig<br />

Aufwand sehr viel bewirken. Manchmal verleiht bereits ein neues<br />

Badmöbel oder ein Waschtisch dem Bad einen neuen Glanz.<br />

Und wer noch etwas <strong>mehr</strong> machen möchte, muss nicht lange<br />

auf sein Badezimmer verzichten. Dafür sorgen unsere Vorwandmöbel.<br />

Was sind Vorwandmöbel?<br />

Ein Vorwandmöbel besteht aus einem oder zwei Waschtischen,<br />

einem WC <strong>und</strong> viel praktischem Stauraum. Diese Möbel werden<br />

individuell angefertigt <strong>und</strong> anschliessend fertig zusammen<strong>gebaut</strong><br />

angeliefert. Der Sanitär-Installateur kann diese dann in<br />

einem Tag im Badezimmer einbauen.<br />

Neue Leitungen müssen trotzdem<br />

verlegt werden. Und das<br />

geht nicht ohne Dreck…<br />

Dreck gibt es dabei kaum, denn die<br />

Rahmenelemente <strong>und</strong> Leitungen<br />

wer den <strong>vor</strong> der bestehenden Wand<br />

ein<strong>gebaut</strong>. Erst dann folgt das Möbelelement.<br />

So entfallen auch aufwändige<br />

Spitzarbeiten.<br />

Einen komplett neuen Look<br />

erhält das Bad aber erst, wenn<br />

auch die Plättli ersetzt werden?<br />

Ja, das ist richtig. Aber auch hier gilt:<br />

Umbauen muss nicht kompliziert<br />

sein. Es gibt spezielle Feinsteinzeug-<br />

Produkte mit einer Stärke von nur<br />

3mm. Diese lassen sich problemlos<br />

über bestehende Plättli kleben. Und<br />

wirken im Grossformat besonders<br />

edel.<br />

��Plättli für die Renovation: KERLITE<br />

Urban Braun,<br />

Leiter Marketing,<br />

RICHNER Bäder <strong>und</strong> Plättli<br />

BR Bauhandel AG<br />

21


��BAD & SAUNA<br />

22<br />

Auch Badezimmer sind den<br />

Mode-Trends unterworfen:<br />

Formate, Design <strong>und</strong> Farben<br />

wechseln ständig. Welche<br />

Tendenzen stellen Sie fest?<br />

Bei den Formen können wir keine<br />

Trends erkennen: r<strong>und</strong> <strong>und</strong> eckig dominieren<br />

gleichermassen. Hingegen<br />

liegen bei den Wand- <strong>und</strong> Bodenplatten<br />

ganz klar grosse Formate von<br />

beispielsweise 30 x 60cm weit <strong>vor</strong>ne.<br />

Mit Mosaikmustern <strong>und</strong> Blumenbordüren<br />

lassen sich individuelle Kompositionen<br />

zusammenstellen, <strong>und</strong><br />

der Raum erhält ein individuelles<br />

Gesicht. Bei den Farben be<strong>vor</strong>zugen<br />

unsere K<strong>und</strong>en hauptsächlich warme<br />

Erdtöne. Besonders schön sind<br />

harmonisch aufeinander abgestimmte<br />

Einrichtungskonzepte:<br />

Design muss heute nicht <strong>mehr</strong> teuer<br />

sein. Auch mit einem kleinen Budget<br />

kann man viel erreichen.<br />

Vorwandsystem Santec �


Dennoch wählen viele Bauherren eine<br />

neutrale <strong>und</strong> unauffällige Badeinrichtung.<br />

Weshalb?<br />

Man sieht zuerst all diese w<strong>und</strong>erbaren Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> ist begeistert. Doch am Ende fehlt oft<br />

der Mut, sich zur Farbe <strong>und</strong> Form zu bekennen.<br />

Wir finden: Mut zu Extravaganz! Schliesslich verbringen<br />

wir statistisch gesehen viel <strong>mehr</strong> Zeit im<br />

Bad <strong>als</strong> in der Küche.<br />

Bauherren fühlen sich oftm<strong>als</strong> überfordert<br />

vom grossen Angebot an Badeinrichtungen<br />

<strong>und</strong> die Auswahl nimmt viel Zeit in Anspruch.<br />

Wie bereite ich mich am Besten <strong>vor</strong>?<br />

Wir empfehlen, sich <strong>vor</strong> dem Ausstellungsbesuch,<br />

über Internet <strong>und</strong> Fachzeitschriften eingehend<br />

zu informieren. Machen Sie sich auch Gedanken<br />

darüber, wer das Bad benutzen wird, welche Einrichtungselemente<br />

<strong>und</strong> welches Badmobiliar <strong>vor</strong>gesehen<br />

sind. Ganz wichtig ist auch, sich einen<br />

preis lichen Rahmen zu setzten. Unsere Berater<br />

können Sie gezielter beraten <strong>und</strong> Sie können die<br />

Auswahl entspannt treffen. �<br />

Richner – kurz <strong>und</strong> bündig<br />

RICHNER Bäder <strong>und</strong> Plättli ist ein führendes Schweizer Grosshandelsunternehmen im Bereich Badeinrichtungen<br />

sowie keramische Wand- <strong>und</strong> Bodenplatten. Das Unternehmen ist der weltweit tätigen<br />

Baustoffgruppe CRH angeschlossen <strong>und</strong> gehört zur CRH Gétaz Holding AG. Das Sortiment beinhaltet<br />

Designlinien wie Alessi, Joop <strong>und</strong> Philippe Starck sowie moderne Produkte für die Gestaltung<br />

von Objekten, Kleinbädern <strong>und</strong> Wellnessoasen.<br />

���Unsere K<strong>und</strong>en schätzen an uns besonders:<br />

Die umfangreiche Produktpalette sowie die Beratung durch unser kompetentes Personal.<br />

���Wir sind Ansprechpartner für:<br />

Badeinrichtungen <strong>und</strong> keramische Wand- <strong>und</strong> Bodenplatten.<br />

���Unsere Philosophie:<br />

Qualität, Beratungskompetenz <strong>und</strong> K<strong>und</strong>ennähe: Einfach eine Idee persönlicher.<br />

RICHNER Bäder <strong>und</strong> Plättli<br />

www.richner.ch<br />

Vorwandsystem Santec �<br />

BAD & SAUNA �<br />

23


��BAD & SAUNA<br />

24<br />

Checkliste für den Bad-Umbau<br />

�<br />

Wer ein neues Bad gestalten oder das alte neu einrichten möchte,<br />

sollte seine Bedürfnisse wie auch die bauliche Situation etwas genauer<br />

ausk<strong>und</strong>schaften. Dafür kann unsere Checkliste dienen, die<br />

sich natürlich nach Belieben verändern <strong>und</strong> ergänzen lässt, wobei<br />

es am Ende ja stets darum geht, die Wünsche <strong>und</strong> die Wirklichkeit<br />

miteinander in Einklang zu bringen.<br />

Badbenutzer<br />

Wie viel Leute benutzen das Bad; gehören kleine<br />

Kinder dazu oder betagte bzw. behin derte<br />

Personen?<br />

Wird das Bad gleichzeitig von <strong>mehr</strong>eren Familienmitgliedern<br />

beansprucht?<br />

Wird das Bad auch von Gästen benutzt oder<br />

gibt es ein separates Gäste-WC bzw. Gäste-<br />

Bad?<br />

Badarchitektur<br />

Geht es um eine Neuplanung, um einen Umbau<br />

oder ist eine Renovation angesagt?<br />

Kann ein separates Bad oder WC für Gäste eingerichtet<br />

werden?<br />

Welche Materialien wünschen Sie sich für Böden,<br />

Wände usw. <strong>und</strong> welche Farben be<strong>vor</strong>zugen<br />

Sie:<br />

Badtechnik<br />

Wie kann die Versorgung mit Wasser <strong>und</strong> Wärme<br />

energiesparend gestaltet werden?<br />

Kann die Beleuchtung <strong>und</strong> Belüftung durch ein<br />

Fenster erfolgen?<br />

Welche Beleuchtungs-Systeme <strong>und</strong> -körper<br />

sind für das künstliche Licht <strong>vor</strong>gesehen?<br />

Sind elektrische Steuerungen erwünscht, z.B.<br />

für Armaturen oder für Dusche <strong>und</strong> Badprogramme?<br />

Badeinrichtung<br />

Soll das Bad auch <strong>als</strong><br />

WC<br />

Ankleideraum<br />

Kosmetikraum<br />

Wickelraum<br />

Waschraum<br />

Fitnessraum<br />

dienen?<br />

Welche Einrichtungselemente sind<br />

<strong>vor</strong>gesehen?<br />

Badewanne<br />

Whirlpool<br />

Dusche<br />

Bidet<br />

Waschtisch<br />

WC<br />

Urinal<br />

Was für Badmobiliar wird gewünscht?<br />

Frisiertisch<br />

Spiegelschrank<br />

Wäschekommode<br />

Schrankmöbel<br />

Sitzmöbel


Gibt es Extrawünsche wie:<br />

Sauna<br />

Solarium<br />

Wellnesskabine<br />

Fitnessgeräte<br />

Sitzmöbel<br />

Was ist sonst noch besonders wichtig<br />

punkto Technik, Komfort, Architektur <strong>und</strong><br />

Atmosphäre?<br />

Persönliche Notizen:<br />

BAD & SAUNA �<br />

25


��HAUSTECHNIK<br />

26<br />

FÜR MICH.<br />

Die Klafs Sauna- <strong>und</strong> Wellness-Welt.<br />

Sauna/Sanarium Pebble Loungers Dampfbad/ Dusche<br />

SANOSPA/Whirlpool Abkühlung Sonnenwiese<br />

Weitere Informationen erhalten Sie in unserem kostenlosen 170seitigen Übersichtskatalog.<br />

Klafs AG, Oberneuhofstrasse 11, CH-6342 Baar<br />

Telefon 041 760 22 42, Fax 041 760 25 35, baar@klafs.ch, www.klafs.ch<br />

Weitere Geschäftsstellen in: Bern, Brig VS, Chur GR, Clarens VD, Dietlikon ZH, Roggwil TG.


Text: René Heinrich<br />

Foto: www.klafs.ch<br />

BAD & SAUNA �<br />

Denken Sie an <strong>Ihr</strong>e Ges<strong>und</strong>heit,<br />

denken Sie an eine Sauna.<br />

�<br />

Der Mensch in unseren zivilisierten<br />

Breiten hat gelernt, sich <strong>vor</strong><br />

Wind <strong>und</strong> Wetter, Hitze <strong>und</strong> Kälte<br />

zu schützen. Gleichzeitig hat sich<br />

aber seit h<strong>und</strong>erten, ja seit tausenden<br />

von <strong>Jahren</strong> eine Kultur<br />

entwickelt, sich genau diesen<br />

Extremen bewusst <strong>und</strong> genussvoll<br />

auszusetzen – <strong>als</strong> Herausforderung<br />

für Körper, Geist <strong>und</strong><br />

Seele. Also: Heiss-kalte Freuden<br />

für einen ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> widerstandsfähigen<br />

Körper.<br />

Neben den unzweifelhaften Vor zügen<br />

der zivilisierten Welt ein Dach über<br />

dem Kopf, zentralgeheizte Räume,<br />

fliessendes Wasser, den bequemen<br />

Lift zu haben, haben wir umgekehrt<br />

auch gelernt, dass unser Körper genau<br />

diese «Reize», die wir zu vermeiden<br />

gelernt haben, für seine Ges<strong>und</strong>heit<br />

braucht. Denn das Kör per tempera tur-<br />

Regulationssystem will trainiert sein.<br />

Die regelmässige Benützung einer Sauna<br />

kann eine ges<strong>und</strong>e Lebensführung,<br />

aus ge wogene Ernährung <strong>und</strong> regelmäs<br />

sige Bewegung draussen in der<br />

Natur natürlich nicht ersetzen; eine<br />

sinnvolle <strong>und</strong> wesentliche Ergän zung<br />

ist das aber allemal. Herz, Kreis lauf<br />

<strong>und</strong> Immunsystem werden in der<br />

Sauna «auf Trab» gebracht. Bei ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Bedenken oder Problemen<br />

ist eine ärztliche Beratung angezeigt.<br />

Eine Sauna für einen ges<strong>und</strong>en, widerstandsfähigen Körper.<br />

Was bewirkt die Sauna?<br />

���Regelmässige Anwendung trainiert den Körper in seiner<br />

Temperatur-Regulation.<br />

���Die Blutgefässe können zeigen, wie flexibel sie sind:<br />

während eines Saunaganges weiten sie sich in der<br />

Heissluft auf 100 % des Durchmessers, in der Abkühlungsphase<br />

ziehen sie sich zusammen auf 10 %.<br />

���Die heisse Luft hilft, die Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> die natürliche<br />

Feuch tigkeit der Schleimhäute im Rachenraum zu erhalten<br />

<strong>und</strong> damit die Abwehr gegen Infektionskeime zu fördern.<br />

���Die Herzfunktion wird auf schonende Weise angeregt:<br />

Die Schlagfrequenz (um bis zu 50 %) <strong>und</strong> das Schlagvolumen<br />

nehmen zu; der Blutdruck ist dank der geweiteten<br />

Blutgefässe tief.<br />

���Fachleute bringen regelmässige Saunaanwendungen mit<br />

einer starken Verminderung des Herzinfarktrisikos in<br />

Verbindung.<br />

���Das Immunsystem wird trainiert. Regelmässige Saunagänger<br />

sind gegen Infektionen besser geschützt.<br />

27


��BAD & SAUNA<br />

Kombinationen Klafs<br />

Dampfdusche HOMBRE mit<br />

Klafs Sauna/Sanarium<br />

PROTEO mit Glasfronten. �<br />

28<br />

Eine Sauna – Was ist das?<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich braucht es nur zwei<br />

Dinge: Einen heissen Raum <strong>und</strong> eine<br />

Abkühlungs<strong>vor</strong>richtung. Doch heiss<br />

ist nicht einfach heiss: je nach relativer<br />

Luftfeuchtigkeit (von 3 – 100 %)<br />

<strong>und</strong> Temperatur (48 – 100°C) wird von<br />

Warmluftbad (< 80°C), von Sauna<br />

(> 80°C), von Tropenbad (10 – 55%<br />

relativer Luftfeuchtigkeit, 48 – 75°C),<br />

von Softdampfbad oder Dampfbad<br />

(bis 100 % relativer Luftfeuchtigkeit)<br />

gesprochen. Dazu kommen nach<br />

Wunsch das Aromabad oder der Einbezug<br />

von farbigem Licht – Kombinationen<br />

ohne Ende.<br />

In der «klassischen» Sauna wird gegen<br />

Ende einer «heissen Phase» mit<br />

Wassergüssen auf den Saunaofen<br />

die Luftfeuchtigkeit kräftig erhöht<br />

<strong>und</strong> dann geht es raus in die «Kälte».<br />

Für die Abkühlung gibt es vielfältige<br />

Möglichkeiten. Traditionell ist das ein<br />

Tauchbad, <strong>vor</strong>zugsweise in einem<br />

Holzgefäss. Im hohen Norden wird<br />

das natürliche Angebot genutzt –<br />

man wirft sich in den eiskalten See<br />

oder legt sich in den Schnee. Eine kalte Dusche oder Güsse<br />

aus dem Schlauch erfüllen den Zweck ebenso <strong>und</strong> sind nachgerade<br />

sanfte Alternativen zum atemberaubenden Eintauchen<br />

in eiskaltes Wasser. Manche verzichten hingegen ganz auf die<br />

schnelle Abkühlung <strong>und</strong> lassen einfach die wohlige Hitze in<br />

Ruhe ausklingen. Selbstverständlich gibt es empfohlene Abläufe<br />

(für Temperatur, Luftfeuchtigkeit <strong>und</strong> Aufenthaltsdauer) doch<br />

jede einzelne Person wird das Prozedere seinen Bedürfnissen<br />

anpassen.<br />

Ein Sauna will gut geplant sein.<br />

An erster Stelle steht die genaue Abklärung der Bedürfnisse:<br />

Soll die Sauna ein Bestandteil einer Badelandschaft sein, in einem<br />

abgelegeneren Teil des <strong>Haus</strong>es liegen oder ausserhalb, <strong>als</strong><br />

eigenständige Einrichtung? Kosten <strong>und</strong> Nutzen müssen abgewogen<br />

werden. Sinnvoll sind sicher Doppelnutzungen von Einrichtungen,<br />

zum Beispiel kann eine Dusche eine Schnittstelle<br />

sein. Klug platziert kann sie sowohl für die tägliche Dusche <strong>als</strong><br />

auch den Saunagang genutzt werden kann. Dem Ausbau in eine<br />

eigentliche Wellnesszone mit Bad, Sauna, Whirlpool, Fitnessraum<br />

oder Schwimmbad (hier könnte ein Kaltwasserbecken<br />

<strong>vor</strong>gesehen werden) setzen nur die individuellen Bedürfnisse,<br />

das Raumangebot <strong>und</strong> natürlich die finanziellen Möglichkeiten<br />

seine Grenzen. Wie auch immer: Eine kluge Planung von der ersten<br />

St<strong>und</strong>e an ist unverzichtbar. Eine gründliche Beratung <strong>und</strong><br />

enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Firmen wird viel dazu<br />

beitragen, Kosten zu sparen <strong>und</strong> Ärger zu vermeiden. �


��RATGEBER<br />

Fotos: Keramik Laufen<br />

www.laufen.ch<br />

Vom Abstellraum zur Oase der Ruhe.<br />

Zum Beispiel im Keller.<br />

Ob Sauna, Fitness- oder Wellness-Oase: Mit dem<br />

richtigen Know-How lassen sich Kellerräume spielend<br />

leicht in kostbaren Freizeitraum umgestalten.<br />

Ausreichende Wärme, Tageslicht <strong>und</strong> trockene<br />

Wände sind dabei die Gr<strong>und</strong><strong>vor</strong>aussetzungen für<br />

einen hochwertig nutzbaren Keller. Vor allem für<br />

letzteres zu sorgen, ist nicht nur eine Investition in<br />

die eigene Lebensqualität, sondern auch in den<br />

Werterhalt des <strong>Haus</strong>es.<br />

Auf diese Punkte sollte man achten:<br />

���Sind die elektrische Installationen stark genug?<br />

���Wo hat es Wasseranschlüsse?<br />

���Wohin fliesst das Wasser ab?<br />

���Ist der Raum hoch genug?<br />

���Ist genügend Platz <strong>vor</strong>handen? (Gr<strong>und</strong>riss)<br />

���Wohin mit der Abluft?<br />

���Mit oder ohne Whirlpool?<br />

���Konkurrenz-Offerten einholen.<br />

���Referenzen einholen.<br />

���Lieferzeiten der Hersteller abklären.<br />

���Wie lang ist die Garantiezeit?<br />

��� Wie lange ist die Lieferzeit?<br />

���Preisvergleich anstellen.<br />

BAD & SAUNA �<br />

Worauf man achten sollte, um Kosten zu sparen <strong>und</strong> unangenehme Überraschungen zu<br />

vermeiden.<br />

Bringt angenehme Wärme in <strong>Ihr</strong>e Räume<br />

Das verlegeleichte<br />

Heiz- oder<br />

Temperier-System.<br />

Millimeterdünn unter<br />

jedem Bodenbelag.<br />

Underfloor AG<br />

Rütistrasse 1<br />

88<strong>20</strong> Wädenswil<br />

Tel. 044 781 36 05<br />

Fax 044 781 36 08<br />

info@<strong>und</strong>erfloor.ch<br />

www.<strong>und</strong>erfloor.ch<br />

29


Wintergarten-<br />

Sanierungen<br />

by Zubag<br />

Mehr Behaglichkeit mit neuem Schutz.<br />

Fragen Sie nach den optimalen Sanierungsmassnahmen.<br />

ZUBAG Wintergärten + Metallbau AG · Gewerbestrasse 6 · Gommiswald · Tel. 055 285 80 60<br />

Die Kunst der klaren Linie.<br />

Auf alles, was ablenkt, verzichten. Die Klarheit des Designs genießen. Raum für die eigene Persönlichkeit<br />

schaffen. Ein Bad von Villeroy&Boch: Waschtisch MEMENTO, Badewanne SQUARO.<br />

Infos: Telefon 062 886 38 38, info.baederschweiz@villeroy-boch.com<br />

www.villeroy-boch.com<br />

www.wintergarten-doktor.ch


Text: Peter Röthlin<br />

Küchengeräte:<br />

KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM �<br />

Die guten Geister jeder Küche.<br />

Mit neuen Technologien <strong>mehr</strong><br />

Koch- <strong>und</strong> Essgenuss<br />

Noch nie waren die Voraussetzungen<br />

für ges<strong>und</strong>heitsbewusstes Kochen<br />

besser <strong>als</strong> heute. Moderne Geräte<br />

<strong>und</strong> Technologien schaffen mit<br />

speziellen Kühlzonen (Kühlschrank)<br />

<strong>und</strong> Garprozessen (Steamer) eine<br />

neue Dimension beim Kochen <strong>und</strong><br />

Geniessen. Vitamine <strong>und</strong> Miner<strong>als</strong>toffe<br />

in den Lebensmitteln halten<br />

Geist <strong>und</strong> Körper fit – sofern diese<br />

wertvollen Stoffe nicht durch f<strong>als</strong>che<br />

Lagerung oder langes Kochen verloren<br />

gehen. Die neuen Generationen<br />

von Küchenapparaten geht bereits<br />

bei der Lagerung auf die Anforderungen<br />

einer ges<strong>und</strong>en Küche ein.<br />

In den 0° C-Kühlzonen der Kühlschränke<br />

finden Frischprodukte ideale<br />

Lagerbedingungen <strong>und</strong> danken es<br />

mit besonders langer Haltbarkeit <strong>und</strong><br />

Frische. Kochen mit Dampf – der<br />

professionellen Grossküche abgeschaut<br />

– ist zu einem aktuellen Thema<br />

geworden, welches völlig neue<br />

Koch- <strong>und</strong> Geschmackswelten eröffnet.<br />

Mit heissem Dampf lassen sich<br />

Speisen sanft <strong>und</strong> schonend garen.<br />

Gemüse behält den Grossteil seiner<br />

Vitamine, seine frische Farbe <strong>und</strong><br />

den knackigen Biss. Auf Fett lässt<br />

sich weitgehend verzichten, <strong>und</strong><br />

auch Gewürze sollten nur ganz sparsam<br />

zum Einsatz kommen, um die<br />

� Die Küchengeräte präsentieren sich in Design <strong>und</strong> Technik immer<br />

perfekter. Heute beherrschen Aluminium, Glas <strong>und</strong> Chrom die<br />

Frontgestaltung. Wesentlicher <strong>als</strong> das Front-Design sind aber<br />

der hohe Bedien-komfort, der sparsame Umgang mit der Energie<br />

<strong>und</strong> die ges<strong>und</strong>heitsbewussten Koch-, Gar- <strong>und</strong> Kühlmethoden.<br />

www.miele.ch �<br />

unverfälschten Aromen zu bewahren. Der Speisezettel kennt keine<br />

Grenzen: Über Gemüse, Reis, Fisch, Suppe bis zum Caramel-<br />

Köpfli kann alles kinderleicht (<strong>und</strong> ohne Geschmacksübertragung)<br />

im Steamer zubereitet werden. Dabei beträgt die Zeitersparnis gegenüber<br />

dem Kochen in der Pfanne bis zu 80 Prozent.<br />

Bemerkenswerte Vorteile bringt auch das Kochen mit Induktion.<br />

Ein elektro-magnetisches Wechselfeld erzeugt ohne Umweg<br />

die Hitze direkt im Pfannenboden <strong>und</strong> nicht auf dem Kochfeld<br />

(von der alten Gusskochplatte schon gar nicht zu reden).<br />

Das ermöglicht einerseits eine schnelle, intensive Hitzeentwicklung,<br />

andererseits aber auch eine fein dosierbare, gleichmässige<br />

Wärmeverteilung: perfekt für rasche Ankochzeiten, schnelles<br />

kräftiges Anbraten, aber auch für schonendes Garen <strong>und</strong> raffinierte<br />

Zubereitungen mit feinster Hitzeregulierung. Ideal, um die<br />

hohe Schule des Kochens demnächst auch in der eigenen<br />

Küche einzusetzen!<br />

31


��KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM<br />

32<br />

Energiesparen mit neuen Küchenapparaten<br />

Neue Küchenapparate können einen beachtlichen Beitrag zum<br />

Energiesparen <strong>und</strong> Umweltschutz leisten. Auf die r<strong>und</strong> 3 Millionen<br />

<strong>Haus</strong>halte in der Schweiz entfallen gut 30 Prozent des Stromverbrauchs.<br />

Im Vergleich zu 1985 liesse sich mit neuen Küchenapparaten<br />

je nach Gerät bis zu 60 Prozent Energie sparen.<br />

Die heutige Elektronik kann mit Sensoren, Temperaturfühlern<br />

<strong>und</strong> Mikroprozessoren für automatische <strong>und</strong> sparsame Koch-<br />

oder Waschprogramme sorgen, dosiert die Wasser- <strong>und</strong> Stromzufuhr,<br />

beschleunigt Koch<strong>vor</strong>gänge oder stoppt sie zur richtigen<br />

Zeit. Erfahrungswerte zeigen, dass sich durchschnittlich nach<br />

spätestens 10 <strong>Jahren</strong> aufgr<strong>und</strong> des technischen Fortschritts<br />

die Reparatur eines Gerätes kaum <strong>mehr</strong> lohnt.<br />

www.v-zug.ch �


Energie-Etikette <strong>als</strong> Kaufhilfe<br />

Seit Anfang <strong>20</strong>02 sind die Hersteller verpflichtet,<br />

die <strong>Haus</strong>haltgeräte mit dem «Energielabel» zu<br />

kennzeichnen. Die mit der EU übereinstimmende<br />

Deklaration zeigt anhand der Effizenzklassen A bis<br />

G den Energieverbrauch eines Gerätes an <strong>und</strong> ermöglicht<br />

dem Käufer einen genormten, neutralen<br />

Leistungsvergleich. In der Anschaffung vergleichsweise<br />

günstige Geräte nutzen oft die Energie<br />

weniger effizient <strong>und</strong> sind damit über eine Lebensdauer<br />

von 8 bis 12 <strong>Jahren</strong> rasch teurer <strong>als</strong> Geräte<br />

mit einem etwas höheren Anschaffungspreis.<br />

Ergebnisse findet man zum Beispiel unter<br />

www.topten.ch. �<br />

Energie<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Niedrieger Verbrauch<br />

Hoher Verbrauch<br />

Energieverbrauch kWh/Jahr<br />

(Auf der Gr<strong>und</strong>lage von Ergebnissen<br />

der Normprüfung über 24 h)<br />

Der tatsächliche Verbrauch hängt<br />

von der Nutzung <strong>und</strong> vom Standort<br />

des Gerätes ab.<br />

Nutzinhalt Kühlteil l<br />

Nutzinhalt Gefrierteil l<br />

Geräusch<br />

dB(A) re 1pW<br />

Ein Datenblatt mit weiteren Gerätearten ist<br />

in den Prospekten enthalten.<br />

Norm EN 153, Ausgabe Mai 1990<br />

Kühlgeräte-Richtlinie 94/2/EG<br />

Logo<br />

ABC<br />

123<br />

A<br />

274<br />

162<br />

47<br />

*/***<br />

xz<br />

KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM �<br />

www.bauknecht.ch �<br />

33


��KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM<br />

Text: Küchen-Verband Schweiz<br />

34<br />

Von der Arbeitsküche<br />

zur Küche <strong>als</strong> Wohnraum.<br />

In den 60er <strong>Jahren</strong> war die Arbeitsküche «in».<br />

Raum <strong>und</strong> Ausstattung blieben rein funktionell<br />

auf das Kochen be schränkt. Das hat sich<br />

gr<strong>und</strong>legend geändert. Die Wohn bereiche<br />

Essen, Schlafen, Spielen, Arbeiten <strong>und</strong> Feiern<br />

überschneiden sich immer öfter. Bei einer<br />

Renovation müssen die Wünsche <strong>und</strong> der<br />

Zweck von Gr<strong>und</strong> auf überprüft werden.<br />

Heute haben sich nicht nur der Aufbau <strong>und</strong> die<br />

Gestaltung der Kücheneinrichtung (Küchenmöblierung,<br />

Einbauküche) aufgelockert, auch die Zuordnung<br />

von Fläche <strong>und</strong> Raum für die Bedürfnisse<br />

aus dem Gemeinschaftsleben müssen flexibel <strong>und</strong><br />

variabel sein. Mit Wänden umgrenzte Räume sind<br />

statisch, das Leben ist aber ein dynamischer<br />

Prozess. Die Fachleute sprechen heute von «Wohnen<br />

nach dem Lego-System»: Alles sollte sich<br />

jederzeit anpassen lassen. In vielen Fällen wird in<br />

Zukunft die «Kochstelle» in Richtung Wohnzimmer<br />

vollständig offen sein. Dazu hat auch die Küchen-<br />

<strong>und</strong> Geräte-Technik mit enormen Verbesserungen<br />

die nötigen Voraussetzungen geschaffen (fast<br />

geräuschlose Geschirrspüler, wirksame leisere<br />

Abluft-Technik).<br />

Mit der Sanierung den Wohnwert steigern.<br />

Der Nachbau einer <strong>20</strong>jährigen Küche mit unverändertem<br />

Layout würde zwar mit der Qualitäts- <strong>und</strong><br />

Leistungssteigerung beim Material, durch die neueste<br />

Geräte-Generation mit ständig verbesserten<br />

Funktionen <strong>und</strong> Energieverbrauchswerten sowie<br />

beim gesamten Zubehör durch die funktionelle<br />

Innenausstattung eine namhafte Verbesserung<br />

bringen, aber dieser Nachbau steigert nicht den<br />

Wohnwert.<br />

Die Grenzen werden vom Raumkonzept<br />

gesetzt.<br />

Zu den Vorabklärungen über die Optimierung einer<br />

Renovation oder Sanierung gehört <strong>als</strong>o die<br />

Frage, wie die Küche durch räumliche Veränderungen<br />

oder mit einem völlig neuen Küchen-Layout<br />

dem Wunsch nach <strong>mehr</strong> «Küche im Zentrum»<br />

gerecht werden kann. Be<strong>vor</strong> Erneuerungsmassnahmen<br />

umgesetzt werden, muss dem technischen<br />

Umfeld der Küche, den Wänden, Mauerwerk,<br />

elektrische <strong>und</strong> sanitäre Leitungen,<br />

Lüftungskanäle, Wand- <strong>und</strong> Bodenbelege entsprechend<br />

Rechnung getragen werden.Beispielsweise<br />

kann die Verschiebung oder auch das Einfügen<br />

eines Fensters manchmal W<strong>und</strong>er wirken.<br />

Die heutigen Möglichkeiten einer neuen Küche<br />

sind beinahe grenzenlos variabel, flexibel <strong>und</strong> auch<br />

individuell anpassbar. Die Grenzen werden vom<br />

Raumkonzept gesetzt.<br />

Die Wunschliste an die neue Küche.<br />

Bei der Renovation einer massgeschneiderten,<br />

den individuellen Bedürfnissen entsprechenden<br />

Küche, gibt es noch eine Anzahl von Fragen zu<br />

klären. Die Bauherrschaft muss ihre künftigen Bedürfnisse<br />

<strong>und</strong> Anforderungen an den Küchenbereich<br />

kennen <strong>und</strong> zunächst einige Fragen beantworten:


���Wie viele Personen leben im <strong>Haus</strong>halt – heute, in zehn <strong>und</strong> in<br />

zwanzig <strong>Jahren</strong>?<br />

���Werden gerne Gäste empfangen? Viele Partys beginnen im<br />

«Salon» <strong>und</strong> enden in der Küche.<br />

���Sind der Koch oder die Köchin beim Kochen am liebsten ungestört,<br />

oder schätzt man den Kontakt mit der Familie <strong>und</strong><br />

den Gästen auch während dem Kochen?<br />

���Welche baulichen Veränderungen sind bei einer Küchenrenovation<br />

möglich?<br />

���Welche Ausgestaltung des Küchenzimmers mit Einbauten,<br />

Möbeln, Geräten <strong>und</strong> Einrichtungen wird gewünscht (z.B.<br />

Auszüge, Stauraumnutzung)?<br />

���Welches Material für die Fronten, Arbeitsflächen, Spülen usw.<br />

wird sowohl unter dem visuellen <strong>als</strong> auch unter dem funktionellen<br />

Aspekt be<strong>vor</strong>zugt?<br />

���Gibt es schon eine Idee vom verfügbaren Budget?<br />

Eine seriöse Planung erspart Ärger.<br />

Mit den Antworten auf die Einstiegsfragen geht das Planen erst<br />

richtig los. Die Beispiele in den Ausstellungen der Küchenfirmen<br />

oder auf Messen zeigen die Vielfalt der Möglichkeiten, aber<br />

kaum je auf Anhieb die einzig richtige Lösung. Diese wird gemeinsam<br />

erarbeitet: Auf der einen Seite vom Küchenspezialisten<br />

mit seinem Wissen, <strong>und</strong> auf der anderen Seite von den Küchenbenützem<br />

(Bauherrschaft), welche am Schluss des<br />

Planungsprozesses die eigenen Bedürfnisse (Gewohnheiten,<br />

Arbeitsabläufe, Atmosphäre) besser kennen. Ein solches Vorgehen<br />

braucht einiges an Zeit <strong>und</strong> planerischem Einsatz. Aber<br />

es lohnt sich, denn das einzig gültige Patentrezept für die perfekte<br />

Küche gibt es nicht.<br />

KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM �<br />

Was erwarten wir in Zukunft von<br />

der Küche?<br />

Zur Wohnlichkeit gehören jedoch<br />

nicht nur Platz, Technik <strong>und</strong> Möbel,<br />

sondern auch das Licht. Was <strong>vor</strong>her<br />

<strong>mehr</strong> wie ein Werkplatz wirkte, gewinnt<br />

z.B. mit versetzten oder grösseren<br />

Fenstern oder mit einer gut geplanten<br />

Beleuchtung die gesuchte<br />

wohnliche Atmosphäre. Die Küche<br />

der Zukunft kommt heute auf einem<br />

höheren Niveau zum Ausgangsort<br />

zurück: Sie wird wieder grösser, rnultifunktionaler,<br />

wird wieder von <strong>mehr</strong>eren<br />

Personen gleichzeitig genutzt<br />

<strong>und</strong> bleibt dabei aber praktisch,<br />

funktional optimiert <strong>und</strong> leicht zu reinigen.<br />

Dabei hilft die Nanotechnologie<br />

durch Versiegeln der Oberflächen<br />

(Holz, Kunststoff, Chrom, Glas, Keramik,<br />

etc.), somit lassen sich Fett,<br />

Öl, Kalk <strong>und</strong> sonstige Verschmutzungen<br />

leicht <strong>und</strong> mit weniger Reinigungsmateriallen<br />

schnell <strong>und</strong> sauber<br />

entfernen. �<br />

35


��KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM<br />

36<br />

Checkliste für den Küchen-<br />

Umbau<br />

Wie viele Personen umfasst <strong>Ihr</strong> <strong>Haus</strong>halt?<br />

Wie viele Personen kochen gleichzeitig?<br />

Wie soll die neue Küche platziert sein?<br />

zum Wohnraum offen<br />

zum Wohnraum halboffen<br />

zum Wohnraum abtrennbar<br />

Wofür wird die Küche benützt?<br />

zum Kochen<br />

zum Kochen <strong>und</strong> Essen<br />

Wenn Sie in <strong>Ihr</strong>er Küche essen wollen:<br />

Grösse des Küchentischs?<br />

nur für kleine Mahlzeiten<br />

für grössere Mahlzeiten<br />

Länge x Breite (cm):<br />

Für wieviele Personen:<br />

Wie wünschen Sie den Tisch?<br />

freistehend<br />

an<strong>gebaut</strong><br />

Was möchten Sie in <strong>Ihr</strong>er Küche nicht<br />

vermissen?<br />

schmale Schubladen<br />

Anzahl:<br />

Flaschenauszug<br />

Vorratsauszug<br />

Pfannenauszug<br />

Hochschränke mit Tablaren<br />

Putzschrank<br />

Geschirrtuch-Abteil<br />

Durchreiche<br />

anderes:<br />

Welche Apparate sollen ein<strong>gebaut</strong><br />

werden?<br />

Apparatemarke:<br />

Zum Kochen:<br />

Elektroherd<br />

Backofen separat<br />

Glaskeramik-Kochfeld<br />

Kombi-Herd Holz/elektrisch<br />

Induktion<br />

Gasherd<br />

Zum Backen:<br />

Backofen in Arbeitshöhe<br />

Selbstreinigender Backofen<br />

Backofen/Mikrowellenkombination<br />

Mikrowellengerät<br />

Dampfbackofen<br />

Steamer<br />

Dampfgarer<br />

Zum Waschen:<br />

Geschirrspülmaschine<br />

Becken mit Restenausguss<br />

Mischbatterie mit Brause<br />

Kühlschrank:<br />

in Arbeitshöhe<br />

unter der Arbeitsfläche<br />

140–160 Liter<br />

160–180 Liter<br />

<strong>20</strong>0–250 Liter<br />

250–280 Liter<br />

280 Liter <strong>und</strong> <strong>mehr</strong><br />

Frischhaltezone<br />

Nullgradzone<br />

Tiefkühlzone<br />

separater Kühlschrank<br />

andere Geräte:


Wie wünschen Sie die Küchenfronten?<br />

Kunstharz<br />

Lack<br />

Holz<br />

Chromstahl<br />

andere:<br />

Wünschen Sie eine spezielle Beleuchtung?<br />

ja<br />

nein<br />

Beschreibung:<br />

Wie soll die Abdeckung über den Unterbauten<br />

sein?<br />

Granitabdeckung<br />

Chromstahl<br />

Kunstharz (Einlegespültisch <strong>und</strong> Herdabdeckung<br />

aus anderem Material)<br />

Corian<br />

Holz<br />

Keramik<br />

Kunststoff<br />

Wie soll die Entlüftung erfolgen?<br />

Ablufthaube Umlufthaube/kein Abzugkanal<br />

Zentrallüftung (im Mehrfamilienhaus)<br />

Wie wird der Raum beheitzt?<br />

Bodenheizung<br />

Heizung unter dem Fenster<br />

<strong>vor</strong> einer Wand<br />

in einer Wandnische<br />

Welches Budget stellen Sie sich für <strong>Ihr</strong>e<br />

neue Küche <strong>vor</strong>?<br />

ca. Franken::<br />

KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM �<br />

QUALITÄT. VERTRAUEN.<br />

SICHERHEIT.<br />

Ein Zuhause soll Sicherheit <strong>und</strong> Geborgenheit bieten. Die Fenster<br />

spielen dabei eine zentrale Rolle. Achten Sie deshalb bei der Entscheidung<br />

für neue Fenster auf Qualität. Fenster aus VEKA Profi len<br />

mit einer Wanddicke nach EN 12608 Klasse A vereinen höchste<br />

Stabilität <strong>und</strong> Sicherheit mit optimaler Energieeinsparung. Das<br />

schützt Sie, die Umwelt <strong>und</strong> den Wert <strong>Ihr</strong>er Immobilie. Wie schön,<br />

dass dabei auch <strong>Ihr</strong>en ganz persönlichen Gestaltungswünschen<br />

keine Grenzen gesetzt sind.<br />

Mehr über die zahlreichen guten Gründe<br />

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Telefon 052 3350577 · Fax 052 3350576<br />

37


��INNENAUSBAU<br />

Interview: Christina Hubbeling<br />

Fotos: Patrizia Mäder<br />

38<br />

Ein Mehrgenerationen-<strong>Haus</strong><br />

mit Cachet <strong>und</strong> Charme sanft<br />

sanieren.<br />

�<br />

Das dunkle, alte Bauernhaus <strong>wurde</strong> total saniert. Jetzt ist daraus<br />

ein helles, fre<strong>und</strong>liches <strong>Haus</strong> geworden, dessen Charme optimal<br />

zur Geltung kommt.<br />

Die Sehnsucht, auszuwandern <strong>und</strong> in der weiten Ferne ein neues<br />

Leben zu beginnen, kennt Prisca Baumgartner nicht. Für sie<br />

stand immer fest: Die Verb<strong>und</strong>enheit zum elterlichen <strong>Haus</strong> ist<br />

so gross, dass sie an keinem anderen Ort auf der Welt leben<br />

möchte <strong>als</strong> hier. Hier, das bedeutet im konkreten Fall: In der<br />

Ostschweiz, ausserhalb von Frauenfeld, im kleinen Weiler<br />

Strass. Dort, wo es ausser einer idyllischen Landschaft, schönen<br />

Fachwerkhäusern <strong>und</strong> alten Hochstamm-Apfelbäumen<br />

nicht viel zu sehen gibt. Die Eltern von Prisca Baumgartner waren<br />

Kleinbauern. Vier Kühe standen im Stall. Man lebte sehr einfach,<br />

<strong>und</strong> alle halfen im <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Hof mit: «Mein Bruder <strong>und</strong> ich<br />

mussten schon von Klein an mit anpacken. Beim Melken, bei<br />

der Heuernte oder beim Mosten», sagt Prisca Baumgartner. Ein<br />

Umstand, der ihr bei der Renovation ihres Elternhauses später<br />

zugute kommen sollte. Denn Prisca Baumgartner <strong>und</strong> ihr Mann<br />

Beat liessen das <strong>Haus</strong> von Gr<strong>und</strong> auf<br />

renovieren – <strong>und</strong> haben dabei einen<br />

grossen Teil der Arbeiten selbst erledigt.<br />

Das Ehepaar hat Wochenende<br />

für Wochenende Fenster herausgebrochen,<br />

Balken gebürstet oder Wände<br />

eingeschlagen. Monatelang lebte<br />

man in einer Baustelle zwischen<br />

Plas tikplachen <strong>und</strong> Zementkübeln<br />

Aber beginnen wir der Reihe nach:<br />

«Wir spielten schon lange mit dem<br />

Gedanken, das <strong>Haus</strong> umzubauen»,<br />

erzählt Beat Baumgartner. Als es<br />

dann konkret <strong>wurde</strong>, besuchten<br />

Baum gartners die «Frühlingsmesse»<br />

in Frauenfeld. Dort <strong>wurde</strong>n sie auf eine<br />

Firma in Hüttlingen aufmerksam,<br />

die auf Umbauten spezialisiert ist.<br />

Mit deren Unterstützung <strong>wurde</strong> das


Im Esszimmer hat es einen Kork boden, die<br />

Diele oben hat einen massiven Fichten-Riemenboden.<br />

Von den Deckenbalken<br />

die man auf allen Bildern sieht, <strong>wurde</strong>n die<br />

alten gebürstet <strong>und</strong> teilweise ersetzt, darum<br />

die starken Farbunterschiede. �<br />

Umbauprojekt im Sommer in Angriff genommen.<br />

Die Idee war, das fast <strong>20</strong>0jährige Bauernhaus im<br />

Inneren einer kompletten Renovation zu unterziehen,<br />

ohne dass sein ursprünglicher Charakter dabei<br />

verloren geht. Der erste Schritt war, Baupläne<br />

zu erstellen, da keine solchen existierten. In einem<br />

zweiten Schritt <strong>wurde</strong>n die diversen Nebengebäude<br />

abgerissen, die im Verlauf der Jahre an das<br />

<strong>Haus</strong> an<strong>gebaut</strong> worden waren. Die Abbrucharbeiten<br />

erledigte das Ehepaar Baumgartner selbst.<br />

«Indem wir vieles selber machten, haben wir an<br />

die 70 000 Franken gespart», bemerkt Beat Baumgartner.<br />

Für den Gesamtumbau haben Prisca <strong>und</strong><br />

Beat Baumgartner insgesamt 430 000 Franken investiert.<br />

«Jeder Franken hat sich gelohnt. Wir sind<br />

sehr glücklich mit dem Umbau. Wir würden alles<br />

wieder haargenau gleich machen. Auch mit der<br />

gleichen Umbau-Firma. Der Einsatz des Bauleiters<br />

war enorm. Er kam sogar am Wochenende <strong>vor</strong>bei,<br />

um mit Ratschlägen zu helfen.»<br />

Für Baumgartners stand von Anfang an fest, dass<br />

die alten Deckenbalken unbedingt erhalten werden<br />

sollten. Mehr noch: Sie sollten wieder sichtbar<br />

gemacht werden, waren sie doch <strong>vor</strong> der Sanierung<br />

hinter dunklem Täfer versteckt. «Wir haben<br />

sämtliche Balken selber gebürstet» sagt Beat<br />

Baumgartner, «was uns unzählige St<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

auch viele Nerven gekostet hat». Damit der Raum<br />

heller <strong>und</strong> grösser wirkt, <strong>wurde</strong> auch das Täfer<br />

zwischen den Balken entfernt <strong>und</strong> durch eine<br />

weisse Decke ersetzt. «Das <strong>Haus</strong> heller <strong>und</strong> luftiger<br />

zu gestalten, war eines unserer Hauptanliegen.»<br />

Daher <strong>wurde</strong>n an <strong>mehr</strong>en Stellen zusätzlich<br />

Fenster ein<strong>gebaut</strong> – wie etwa im Gang, wo es früher<br />

kein Tageslicht gab.<br />

Ein weiteres Anliegen war, die Zimmeranordnung<br />

im Obergeschoss so zu ändern, dass sämtliche<br />

Räume vom Gang her betreten werden können.<br />

Zu<strong>vor</strong> waren es «gefangene» Zimmer: Wenn man<br />

<strong>als</strong>o vom einen Raum in den anderen gelangen<br />

wollte, musste man den ersten durchqueren, um<br />

zum zweiten zu kommen. Heute sind die Räume<br />

im Obergeschoss von einem grosszügig konzipierten<br />

Gang erschlossen. Das Obergeschoss be-<br />

INNENAUSBAU �<br />

wohnt das Ehepaar Baumgartner allein. Das Erdgeschoss<br />

hingegen teilen sie mit der Mutter von<br />

Prisca Baumgartner. Die Mutter bewohnt eine 2,5-<br />

Zimmer-Einliegerwohnung, die durch eine (abgeschlossene)<br />

Türe mit der 4.5-Zimmer-Wohnung<br />

von Beat <strong>und</strong> Prisca Baumgartner verb<strong>und</strong>en ist.<br />

«So leben wir zwar im gleichen <strong>Haus</strong>, aber jeder<br />

von uns verfügt über eine eigene Wohnung <strong>und</strong><br />

somit über genügend Privatsphäre». Dass die Familie<br />

Baumgartner einen sehr engen Familienzusammenhalt<br />

hat, bezeugt auch der Umstand, dass<br />

sich der Bruder von Prisca Baumgartner gleich<br />

nebenan ein <strong>Haus</strong> erbauen liess. «Zunächst wollten<br />

wir das alte <strong>Haus</strong> so umbauen, dass wir alle<br />

unter einem Dach <strong>wohnen</strong> könnten. Doch wir<br />

merkten bald, dass das <strong>Haus</strong> dafür zu klein ist»,<br />

erzählt die Prisca Baumgartner <strong>und</strong> betont, dass<br />

der <strong>Haus</strong>umbau ohne das tatkräftige Mitwirken<br />

des Bruders <strong>und</strong> seiner Frau «niem<strong>als</strong> so effizient<br />

machbar gewesen wäre».<br />

Dass es im <strong>Haus</strong> wohlig warm ist, auch wenn<br />

draussen ein eisiger Wind bläst, ist keine Selbstverständlichkeit:<br />

Früher war es sehr kalt im <strong>Haus</strong>:<br />

Man verfügte nämlich nur über einen Kachelofen.<br />

Heute sorgt eine Gasheizung für gleichmässige,<br />

konstante Wärme. Zudem <strong>wurde</strong>n bei der Renovation<br />

die alten Steinwände isoliert. «Wir sind<br />

schon etwas erschrocken, <strong>als</strong> wir merkten, dass<br />

die Wände nur mit Kies isoliert gewesen sind», erzählt<br />

Prisca Baumgartner <strong>und</strong> verschweigt nicht,<br />

dass beim Entfernen dieser Kiesisolierung auch<br />

das eine oder andere Mäuseskelett zum Vorschein<br />

gekommen sei. Man kann es den kleinen Tierchen<br />

eigentlich nicht verübeln, dass sie sich hier niedergelassen<br />

haben. Es ist eben schwierig, dem Charme<br />

eines alten Bauernhauses zu widerstehen. �<br />

39


� PUBLI REPORTAGE<br />

Vorher:<br />

40<br />

� Der <strong>Haus</strong>herr beim Reinigen der Balken.<br />

Eine der vielen Eigenleistungen, welche<br />

sie selbst durchgeführt haben, mit<br />

kompetenter, fachlicher Beratung der<br />

A. Kuratle AG.<br />

Nachher:<br />

Zimmerei<br />

� Helle <strong>und</strong> grosszügige Räume, welche<br />

zum Spielen einladen.<br />

� Das Riegelfachwerk blieb erhalten <strong>und</strong><br />

<strong>wurde</strong> renoviert. Der Eingangsbereich<br />

des <strong>Haus</strong>es liebevoll dekoriert.<br />

…VON AUSSEN ALT –<br />

Das bestehende Bauernhaus soll von aussen seinen ursprünglichen<br />

Charakter behalten, innen wird eine Komplett-Renovation angestrebt.<br />

Die A. Kuratle AG setzte die Innenausbau-Ideen der Familie Baumgartner<br />

kreativ um <strong>und</strong> begleitete sie während ihren Eigenleistungen.<br />

Was bedeutet das?<br />

An das bestehende Gebäude sind in den letzten<br />

Jahrzehnten einige «Kleinbauten» erstellt worden.<br />

Diese durften weichen. Dafür konnten an dieser<br />

<strong>Haus</strong>seite neue Fenster eingesetzt werden, welche<br />

<strong>mehr</strong> Licht in die Innenräume bringen. Bei der<br />

Nord- <strong>und</strong> Südfassade war das nicht möglich, ohne<br />

die schöne Riegelfassade zu beschädigen.<br />

Mehr Licht war jedoch ein dringliches Bedürfnis<br />

der Bauherrschaft.<br />

Neue Isolation für die Aussenhülle<br />

Da das Riegelfachwerk erhalten bleiben sollte,<br />

konnte die Gebäudehülle nur von innen gedämmt<br />

werden. Hierbei <strong>wurde</strong> berücksichtigt, dass das<br />

bestehende Mauerwerk nicht gleich atmet wie die<br />

heutigen Aussenwand-Materialien. So montierte<br />

die A. Kuratle AG folgenden Wandaufbau: Ständerkonstruktion,<br />

Isolation, Dampfbremse, Installationsrost<br />

für die <strong>Haus</strong>technik <strong>und</strong> eine Fermacell-<br />

Putzträgerplatte, welche klassisch verputzt <strong>wurde</strong>.<br />

Neue Raumhöhe erwünscht<br />

Im gesamten <strong>Haus</strong> war die Raumhöhe sehr niedrig.<br />

Diese konnte angehoben werden, so dass nur<br />

der grosszügige Dachstock an Raumhöhe verlor.<br />

Neue Gasheizung<br />

Heute wird mit Gas geheizt, bis anhin standen im<br />

Bauernhaus zwei Kachelöfen. Eine Bodenheizung<br />

war nicht möglich, da die bestehende Balkenlage<br />

nicht auf das Zusatzgewicht eines Unterlagsbodens<br />

ausgerichtet war. Die Heizung konnte im<br />

grossen Dachstock untergebracht werden.


UND VON INNEN NEU!<br />

Alte Zeiten?<br />

Wenn man heute durch die Verbindungstüre in die<br />

separate 21 ⁄2-Zimmer-Wohnung der Mutter geht,<br />

fühlt man sich in die alten Zeiten zurückversetzt.<br />

Der rustikale Kachelofen steht im Mittelpunkt des<br />

Wohnraumes, die alte Täferdecke <strong>und</strong> der Dielenboden<br />

sind noch da. Erst beim genauen Hinsehen,<br />

entdeckt man die neuen Radiatoren <strong>und</strong> die zusätzlichen<br />

Fenster in der Küche.<br />

Fazit<br />

Unser Ziel ist erreicht. Heute fühlt sich jeder wohl,<br />

die Familie Baumgartner in <strong>Ihr</strong>en hellen <strong>und</strong><br />

fre<strong>und</strong>lichen Wohnräumen <strong>und</strong> die Mutter in der<br />

guten alten Stube mit «neuer» Wärme.<br />

Planen auch Sie einen An- oder Umbau? Gerne<br />

beurteilen wir die Gegebenheiten <strong>vor</strong> Ort <strong>und</strong><br />

erstellen für Sie ein persönliches Sanierungskonzept.<br />

Bei Bedarf ziehen wir einen kompetenten<br />

Architekten bei. Die A. Kuratle AG sorgt <strong>als</strong> <strong>Ihr</strong><br />

Partner für die professionelle Umsetzung, achtet<br />

auf ein interessantes Verhältnis von Preis <strong>und</strong><br />

Leistung (Festpreisgarantie), unter konsequenter<br />

Einhaltung der <strong>vor</strong>gegebenen Zeit- <strong>und</strong> Budgetplanung.<br />

Gern hören wir von Ihnen!<br />

A. Kuratle AG<br />

Kirchweg 1<br />

CH-8553 Hüttlingen<br />

Tel. 052 766 00 00<br />

Fax 052 766 00 50<br />

info@akuratleag.ch<br />

www.akuratleag.ch<br />

PUBLI REPORTAGE �<br />

www.akuratleag.ch<br />

� Die freigelegte Bodenkonstruktion<br />

Informieren Sie sich jetzt<br />

r<strong>und</strong> um die Uhr –<br />

natürlich im Internet<br />

� Die alte/neue Decke im Bauernhaus:<br />

bestehende Balken <strong>wurde</strong>n freigelegt, nach<br />

Möglichkeit renoviert, ansonsten ergänzt<br />

� Der neue <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liche Eingangsbereich<br />

� Die Treppe aus Buche, Wangen <strong>und</strong><br />

Futterbrett aus Fichte<br />

� Das gemütliche Esszimmer<br />

41


��INNENAUSBAU<br />

42<br />

Der Charakter eines Raumes<br />

beginnt beim Bodenbelag.<br />

�<br />

Der richtige Boden gibt einem Raum seine Behaglichkeit.<br />

Ein Raum ist zunächst ein überdachter Ort, bestehend<br />

aus Dach, Wänden <strong>und</strong> Boden. Die Behaglichkeit von<br />

einem Raum lebt jedoch – <strong>vor</strong> <strong>und</strong> neben der Möblierung –<br />

von der Eigenart seines Bodens. Ein leerer Raum zeigt,<br />

was der Boden bewirkt. Ob kühl oder warm, nüchternzweckmässig<br />

oder behaglich-wohnlich: Der Charakter<br />

eines Raums wird stark von Material des Bodenbelags<br />

bestimmt.<br />

Anders <strong>als</strong> bei Dach <strong>und</strong> Wänden ist der unmittelbare Kontakt<br />

der Bewohner mit dem Boden, dem «Fuss»-boden zwingend –<br />

der Name ist somit Programm. Heute stehen alle erdenklichen<br />

Materialien <strong>und</strong> Technologien zur freien Wahl.<br />

��RATGEBER<br />

Die Nutzung <strong>und</strong> die persönlichen<br />

Vorlieben bestimmen die Auswahl.<br />

Um aber den jeweils wirklich richtigen<br />

Entscheid treffen zu können, der<br />

alle persönlichen, ästhetischen <strong>und</strong><br />

technischen Vorgaben berücksichtigt,<br />

braucht es eine Übersicht über<br />

die Eigenschaften <strong>und</strong> Vorzüge von<br />

Bodenbelägen. Am besten ergänzt<br />

durch eine professionelle Beratung –<br />

sei es auch nur, um die eigene Wahl<br />

zu bestätigen. �<br />

Je nachdem, ob es sich um einen Neubau oder eine Rennovation handelt,<br />

sollten folgende Punkte abgeklärt werden, um die verschiedenen Bodentypen<br />

kostenmässig vergleichen zu können:<br />

Entfernen des alten Bodenbelags pro m 2<br />

���Kosten für Transport <strong>und</strong> Entsorgung des Materi<strong>als</strong> (z.B.<br />

PVC!)<br />

���Vorbereiten des Unterbodens: Ausbessern, schleifen,<br />

behandeln, austrocknen, isolieren, Kosten pro m 2<br />

���Materialkosten pro m 2<br />

���Verlegekosten<br />

���Abschliessende Behandlung, Veredelung: Schleifen,<br />

versiegeln, ölen, Kosten pro m 2<br />

���Zusätzliche Arbeiten, wie z.B. Abschlussleisten Foto: www.hain.de


Foto: www.pva.ch<br />

��HOLZ<br />

Einsatzbereiche<br />

Der Klassiker für alle Wohnräume, die nicht Nässe<br />

oder Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Für Küche oder<br />

Bad ist Holz nur nach spezieller Vorbehandlung<br />

z.B. geölt, gewachst, versiegelt empfehlenswert.<br />

Heute wird Wert darauf gelegt, dass das verwendete<br />

Holz einheimischer Herkunft ist oder aus<br />

nachhaltigem Anbau stammt. Das Farbspektrum<br />

reicht von sehr hell bis fast schwarz. Vielfältige<br />

Verlegemöglichkeiten setzen der Phantasie keine<br />

Grenzen. Auf genügend Holzdicke achten – mindestens<br />

2.5 mm, damit der Boden bei Bedarf wieder<br />

abgeschliffen werden kann.<br />

Vorteile<br />

Natürlich <strong>und</strong> angenehm fusswarm; pflegeleicht<br />

<strong>und</strong> hygienisch. Holzböden lassen sich auch nach<br />

<strong>Jahren</strong> reparieren. Sehr lange haltbar, richtige<br />

Pflege <strong>und</strong> Behandlung <strong>vor</strong>ausgesetzt: Öle <strong>und</strong><br />

Wachse schützen die Oberfläche auch <strong>vor</strong> Feuchtigkeit<br />

<strong>und</strong> Schmutz <strong>und</strong> bringen die Schönheit<br />

des Holzes erst richtig zu Geltung.<br />

Nachteile<br />

Für Küche <strong>und</strong> Bad nur bedingt geeignet. Achtung<br />

bei versiegelten Oberflächen: Sand <strong>und</strong> kleine<br />

Steinchen können die Oberfläche verletzen <strong>und</strong><br />

lassen Feuchtigkeit eindringen. Sonnenlicht verändert<br />

über die Jahre die Farbe.<br />

��STEIN<br />

Einsatzbereiche<br />

Hartgesteine wie Granit oder Gneis lassen sich innen<br />

<strong>und</strong> aussen einsetzen, andere Weichgesteine<br />

wie Schiefer, Marmor, Travertin sind frost- <strong>und</strong> teilweise<br />

auch säureempfindlich; sie eignen sich nur<br />

INNENAUSBAU �<br />

für Innenräume. Für Nassbereiche muss die Saugfähigkeit<br />

beachtet werden. Naturstein wirkt sehr<br />

edel (<strong>und</strong> ist es, auch im Preis) <strong>und</strong> verbreitet eher<br />

eine kühle Eleganz. Farben <strong>und</strong> Strukturen sind so<br />

vielfältig wie die Natur. Für Wohnräume, Eingangsbereich,<br />

Küche oder Bad.<br />

Vorteile<br />

Richtig gewählt, eingesetzt <strong>und</strong> gepflegt, ist Naturstein<br />

sehr langlebig <strong>und</strong> widerstandsfähig. Die<br />

Vielfalt von Material, Oberfläche <strong>und</strong> Bearbeitung<br />

(bruchroh, gesägt, geschliffen, poliert oder geflammt)<br />

machen Natursteine für beinahe jeden Ort<br />

geeignet.<br />

Nachteile<br />

Stein ist eher teuer. Schäden können schwer behoben,<br />

einzelne Platten wegen ihrer Einzigartigkeit<br />

kaum ersetzt werden. Kalkhaltige, relativ weiche<br />

Steine wie z.B. Marmor sind heikel: Sie reagieren<br />

auf Säuren (Zitronensaft genügt) <strong>und</strong> verzeihen<br />

keinen Fettfleck, wie die meisten unbehandelten<br />

Natursteine.<br />

Foto: www.<strong>vor</strong>werk-carpet.com<br />

��TEXTIL<br />

Einsatzbereiche<br />

Für Wohnräume sicher eine gute Wahl. Sie vermitteln<br />

eine warme <strong>und</strong> wohnliche Atmosphäre. Vor<br />

allem Teppiche aus Naturfasern (Schurwolle, Baumwolle,<br />

Jute, Kokos, Seide usw.) sind antistatisch<br />

<strong>und</strong> haben eine lange Tradition. <strong>Ihr</strong>e Qualitäten<br />

zeigen sich <strong>vor</strong> allem, wenn sie barfuss betreten<br />

werden. Die Auswahl von Farben <strong>und</strong> Mustern ist<br />

beinahe grenzenlos. Und gerade sie beeinflussen<br />

die Wohnatmosphäre wesentlich, je nach Farbe<br />

schaffen sie Ruhe oder eine angeregte Stimmung.<br />

43


��INNENAUSBAU<br />

44<br />

Vorteile<br />

Je nach Materialzusammensetzung, ob reine Natur-<br />

oder Kunstfasern oder eine Kombination von<br />

beiden, sind die Teppiche sehr widerstandsfähig.<br />

Sie verbessern die Schalldämmung <strong>und</strong> damit die<br />

Raumakustik. Sie binden Staub <strong>und</strong> eignen sich,<br />

regelmässiges Staubsaugen <strong>vor</strong>ausgesetzt, auch<br />

für Allergiker. <strong>Ihr</strong>e wärmedämmenden Eigenschaften<br />

sind fühlbar <strong>und</strong> messbar. Teppiche aus Naturfasern<br />

nehmen Luftfeuchtigkeit auf <strong>und</strong> geben<br />

sie wieder ab – auch diese Eigenschaft verbessert<br />

<strong>vor</strong> allem im Winter das Raumklima.<br />

Nachteile<br />

Für feuchte Räume sind Teppiche ungeeignet.<br />

Teppiche aus Naturfasern können sich ausdehen<br />

<strong>und</strong> wieder zusammenziehen, sie müssen vollflächig<br />

verklebt werden, um keine Wellen zu werfen.<br />

Foto: www.sponagel.ch<br />

��KERAMIK<br />

Einsatzbereiche<br />

In Küche <strong>und</strong> Bad ist Keramik meist die erste Wahl.<br />

Auch im Wohn- <strong>und</strong> Eingangsbereich, in Schwimmbädern,<br />

auf Terrassen <strong>und</strong> im Garten ist das robuste<br />

<strong>und</strong> pflegeleichte Material sinnvoll. Im Aussenbereich<br />

kommen nur frostsichere Keramikbeläge<br />

in Frage. Die Auswahl von Formen, Farben <strong>und</strong><br />

Oberflächen ist beinahe ohne Ende – um sich in der<br />

Vielfalt nicht zu verlieren, ist eine Beratung angezeigt.<br />

Zusammen mit einer Fussbodenheizung hat<br />

Keramik speziell gute energiewirtschaftliche Eigenschaften.<br />

Der gestalterischen Freiheit setzt Keramik<br />

keine Grenzen.<br />

Vorteile<br />

In der Regel sind Keramikplatten absolut verschleissfest<br />

<strong>und</strong> farbecht, abhängig von der<br />

Brenntemperatur: Je höher die Temperatur, desto<br />

dichter die Platten. Sie sind weitgehend beständig<br />

gegen Chemikalien, Säuren <strong>und</strong> Laugen. Keramikböden<br />

sind leicht zu reinigen: fegen, staubsaugen<br />

<strong>und</strong> feucht aufwischen genügt.<br />

Nachteile<br />

Keramikoberflächen müssen handwerklich sauber<br />

verlegt werden. Nur möglichst schmale <strong>und</strong> gleichmässige<br />

Fugen in der richtigen, der Platte angpassten<br />

Farbe garantieren einen erfreulichen Gesamteindruck.<br />

Ausserhalb der Heizperiode wirkt<br />

Keramik etwas kühl, in heissen Sommern ist das<br />

sehr angenehm, in der Übergangszeit eher ein<br />

Nachteil, wenn keine Bodenheizung <strong>vor</strong>handen ist.<br />

��PVC<br />

Einsatzbereiche<br />

Ähnlich wie Keramik eignet sich PVC (Polyvinychlorid)<br />

für alle Einsatzbereiche, wo hohe Anforderungen<br />

an Sauberkeit gestellt werden. Es ist<br />

wasserdicht <strong>und</strong> sogar verschweissbar, deshalb<br />

geeignet für Küchen, Bade-, Dusch- <strong>und</strong> Waschräume.<br />

PVC ist in verschieden breiten Bahnen <strong>und</strong><br />

praktisch allen Farben erhältlich. Es ist bedruckbar,<br />

so steht eine reiche Auswahl von Mustern zur<br />

Verfügung. PVC ist ein Kunststoff <strong>und</strong> wirkt am<br />

besten, wenn das sichtbar bleiben darf. Wenn ein<br />

anderes Material <strong>vor</strong>getäuscht werden soll, ist das<br />

schnell zu durchschauen <strong>und</strong> wirkt dann eher<br />

«billig».<br />

Vorteile<br />

PVC Bodenbeläge sind abriebfest, lange haltbar,<br />

wärmedämmend, trittschallfest, beständig gegen<br />

die meisten Chemikalien <strong>und</strong> <strong>vor</strong> allem sehr preisgünstig.<br />

Sie sind leicht sauber zu halten – feucht<br />

aufwischen genügt.<br />

Nachteile<br />

Es wirkt trotz den Möglichkeiten von Farben <strong>und</strong><br />

Mustern wenig edel. Die Entsorgung ist ökologisch<br />

eher problematisch. Obwohl PVC schwer entflammbar<br />

ist, können im Brandfall dichter Rauch<br />

<strong>und</strong> giftige Gase entstehen.


��MINERALISCH<br />

Einsatzbereiche<br />

Traditionell sind mineralische, fugenlose Böden für<br />

industrielle Gebäude konzipiert. Die eher nüchterne<br />

Ästhetik kommt im Wohnbereich <strong>vor</strong> allem in<br />

industriell geprägten Gebäuden, in Lofts <strong>und</strong> moderner<br />

grosszügiger Architektur mit klaren Linien<br />

zur Geltung. Die Produktionsweise bringt gewollte<br />

Farbunterschiede <strong>und</strong> Wolkenbildungen mit sich.<br />

Die Oberfläche kann Spuren der Vearbeitung wie<br />

Kellenstruktur zeigen oder überschliffen sein. Das<br />

Material kann mit Farbpigmenten beliebig <strong>und</strong><br />

dauerhaft eingefärbt werden.<br />

Vorteile<br />

Meist aus Stein- oder Tonmehl, Weisszement,<br />

Glasfasern <strong>und</strong> lichtechten Pigmenten zusammengesetzt.<br />

Sie sind sehr hart, widerstandsfähig<br />

<strong>und</strong> entsprechend langlebig. Sie verleugnen ihre<br />

industrielle Herkunft nicht, sind ideal im Zusammenhang<br />

mit einer eher kargen Ästhetik <strong>und</strong> konkurrenzieren<br />

die Einrichtung nicht.<br />

Nachteile<br />

Die Böden sind offenporig, Flüssigkeiten können<br />

daher leicht eindringen <strong>und</strong> Flecken bilden. Beschädigungen<br />

können nicht ohne sichtbare Spuren<br />

repariert werden. Um Haarrisse zu vermeiden,<br />

sind die Giess- <strong>und</strong> Spachtel-Arbeiten unbedingt<br />

von Fachleuten auszuführen. Die nüchtere Optik<br />

behagt nicht allen.<br />

��LINOLEUM<br />

Einsatzbereiche<br />

Im Wohnbereich – früher oft nur in Gängen <strong>und</strong> im<br />

Eingangsbereich zu finden – darf heute Linoleum<br />

Foto: www.sponagel.ch<br />

INNENAUSBAU �<br />

seine Qualitäten auch in Wohn- <strong>und</strong> Schlafräumen<br />

<strong>und</strong> selbst in Küchen beweisen. Linoleum ist sehr<br />

robust, pflegeleicht <strong>und</strong> wird daher gerne <strong>und</strong> oft<br />

in öffentlichen Gebäuden eingesetzt. Das Image<br />

von Büro- <strong>und</strong> Schulhausböden mit den entsprechenden<br />

negativen Assoziationen ist glücklicherweise<br />

überholt. Linoleum ist sehr zurückhaltend,<br />

angenehm neutral <strong>und</strong> beherrscht den Raum nicht.<br />

In vielen Farben, uni <strong>und</strong> marmoriert gemustert<br />

auf dem Markt.<br />

Vorteile<br />

Als reines Naturprodukt ist Linoleum frei von<br />

Schadstoffen <strong>und</strong> ideal für Allergiker. Es sieht zwar<br />

nicht so aus, besteht aber aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen: Leinöl, Naturharzen, Kork- oder Holzmehl<br />

<strong>und</strong> Jute. Linoleum ist antistatisch <strong>und</strong> daher<br />

sehr hygienisch), spritzwasserfest, langlebig <strong>und</strong><br />

leicht zu reinigen, dazu schalldämmend <strong>und</strong> trittsicher.<br />

Nachteile<br />

Bei Staunässe <strong>und</strong> feuchten Unterlagsböden nicht<br />

zu empfehlen. Der Untergr<strong>und</strong> muss absolut glatt<br />

<strong>und</strong> eben sein, die Vorbereitungsarbeiten sind daher<br />

eher aufwändig.<br />

��KORK<br />

Einsatzbereiche<br />

Bodenbeläge aus beschichtetem Naturkork weisen<br />

gegenüber anderen Hartbodenbelägen wesentliche<br />

Vorteile auf. Einerseits sind sie angenehm,<br />

weil weich elastisch, gelenkschonend <strong>und</strong><br />

wärmeisolierend. Kork speichert die Umgebungswärme<br />

optimal <strong>und</strong> eignet sich deshalb nicht nur<br />

für den Wohnbereich, sondern auch für Hobby-<br />

<strong>und</strong> Kellerräume, wo sie wirkungsvoll <strong>vor</strong> Bodenkälte<br />

schützen.<br />

Vorteile<br />

Kork ist extrem strapazierfähig, wasserabstossend,<br />

trittschalldämmend <strong>und</strong> pflegefre<strong>und</strong>lich.<br />

Minimaler Aufwand zu verlegen. Enorme Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bieten sich an.<br />

Nachteile<br />

Für Bad <strong>und</strong> Eingangsbereich weniger geeignet.<br />

Bei Mehrfachversieglung verliert der Kork wie<br />

auch das Parkett seine Gr<strong>und</strong>eigenschaft.<br />

45


��HAUSTECHNIK<br />

46<br />

DANK HEIZUNGSSANIERUNG: MEHR ENERGIE GESPART<br />

Eine neue Ölheizung spart doppelt<br />

Eine neue Ölheizung mit einem modernen Ölbrennwertkessel ist eine <strong>vor</strong>teilhafte Sanierungslösung.<br />

Die Umstellung auf einen anderen Energieträger lohnt sich kaum, denn sie ist meistens<br />

mit verhältnismässig hohen Zusatzinvestitionen verb<strong>und</strong>en.<br />

Eine effi ziente Wärmeerzeugung ist mit einem modernen Ölheizkessel gewährleistet.<br />

Die Lebensdauer einer Heizungsanlage<br />

(Kessel, Brenner <strong>und</strong> Regelung)<br />

beträgt je nach Beanspruchung<br />

<strong>und</strong> Qualität 15 bis <strong>20</strong> Jahre.<br />

Eine Heizungssanierung drängt<br />

sich nach dieser Zeit auf, weil die<br />

alte Anlage bezüglich Energieef�<br />

zienz <strong>und</strong> Umweltverhalten<br />

meist nicht <strong>mehr</strong> den modernen<br />

Anforderungen entspricht.<br />

Moderne Ölheizungen für<br />

hohe Energieeffi zienz<br />

Die moderne Ölheiztechnik ist<br />

auf einem hohen Stand <strong>und</strong> ermöglicht,<br />

dass aus jedem Tropfen<br />

Heizöl ein Maximum an Energie<br />

gewonnen wird. Besonders ef� -<br />

zient sind <strong>vor</strong> allem die neuen<br />

Ölbrennwertkessel. Sie wandeln<br />

nahezu 100% des Brennstoffes in<br />

Wärme um, weil sie zusätzlich die<br />

Energie im Wasserdampf der Abgase<br />

nutzen. Beim Ersatz eines<br />

alten Heizkessels durch einen<br />

Brennwertkessel kann gesamthaft<br />

bis zu 35% Energie eingespart<br />

werden.<br />

Ökoheizöl «schwefelarm»<br />

mit vielen Vorteilen<br />

Auch bei den Heizölqualitäten<br />

gibt es laufend Verbesserungen.<br />

Das neue, schwefelarme Ökoheizöl<br />

verbrennt praktisch rückstandsfrei.<br />

Die Kessel� ächen bleiben<br />

sauber, dadurch erhöht sich der<br />

Wirkungsgrad. Der neue Brennstoff<br />

eignet sich speziell für den<br />

Einsatz in Brennwertkesseln. Mit<br />

einem Schwefelanteil von nur noch<br />

50 mg/kg (0,005 %) entsteht, wie<br />

bei der Verbrennung von Erdgas,<br />

praktisch kein Schwefeldioxid.<br />

Heizölversorgung auf Generationen<br />

sichergestellt<br />

Heizöl ist auch bei höherem Preisniveau<br />

ein vergleichsweise günstiger<br />

Energieträger. Dies bestätigen<br />

die Erhebungen des B<strong>und</strong>esamtes<br />

für Statistik. Die Versorgung von<br />

Heizöl ist sichergestellt. Die Erdölreserven<br />

reichen selbst bei steigender<br />

Nachfrage noch für Generationen.<br />

Heizung erneuern <strong>und</strong><br />

gleichzeitig das Gebäude<br />

sanieren<br />

Wer sich mit der Heizungssanierung<br />

befasst, überlegt vielleicht<br />

den Umstieg auf einen anderen<br />

Energieträger. Der finanzielle<br />

Aufwand für einen Wechsel ist<br />

um einiges grösser <strong>als</strong> der Einbau<br />

eines neuen Ölbrennwertkessels<br />

<strong>und</strong> lohnt sich in der Regel nicht.<br />

Gerade dank der kostengünstigen<br />

Sanierung der Ölheizung stehen<br />

meist noch � nanzielle Mittel bereit,<br />

um den Wärmebedarf eines<br />

<strong>Haus</strong>es generell zu senken. Dies<br />

erreicht man, indem man zusammen<br />

mit der Heizung das Gebäude,<br />

oder Teile davon, saniert.<br />

Heizungssanierung – eine<br />

Sache weniger Tage<br />

Eine Heizungserneuerung dauert<br />

bei guter Vorbereitung nur wenige<br />

Tage <strong>und</strong> wird <strong>vor</strong>teilhaft <strong>vor</strong><br />

der nächsten Heizperiode durchgeführt.<br />

Wer sich rechtzeitig mit<br />

der Sanierung seiner Heizung<br />

<strong>und</strong> des Gebäudes befasst, die<br />

alte Ölheizung durch eine neue<br />

Ölbrennwertanlage ersetzt <strong>und</strong><br />

Fassade, Dach oder Fenster erneuert,<br />

kann getrost in die Zukunft<br />

blicken. Dank der Reduktion<br />

des Energiebedarfs <strong>und</strong> der<br />

ef� zienten Wärmebereitstellung<br />

leistet man einen aktiven Beitrag<br />

an den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit der Energie.<br />

KOSTENLOSE BERATUNG<br />

DURCH UNSERE REGIONALEN<br />

INFORMATIONSSTELLEN<br />

Region Zürich / Innerschweiz :<br />

Beat Gasser<br />

Telefon 044 218 50 21<br />

gasser@erdoel.ch<br />

Region Mittelland /<br />

Nordwestschweiz :<br />

Markus Sager<br />

Telefon 062 842 85 72<br />

sager@erdoel.ch<br />

Region Ostschweiz /<br />

Graubünden :<br />

Moreno Steiger<br />

Telefon 071 278 70 30<br />

steiger@erdoel.ch<br />

www.heizoel.ch


Text: Verband Schweiz.<br />

Hafner- <strong>und</strong><br />

Plattenleger VHP<br />

Fotos: www.sibirtherm.ch<br />

Mit ruhigem Gewissen<br />

mit Holz heizen.<br />

Heizen mit Holz: Kreislauf statt Raubbau.<br />

Es ist klar, wohin eine vernünftige Energiepolitik<br />

zielt: Wir wollen das Klima schützen, die Versorgungssicherheit<br />

erhöhen <strong>und</strong> unsere Volkswirtschaft<br />

stärken. Weg vom fossilen Raubbau, hin zu<br />

erneuerbaren <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lichen Energiequellen<br />

– so heisst das Gebot der St<strong>und</strong>e. Wer mit<br />

Holz heizt, unterstützt all diese Ziele auf einmal.<br />

Und Holz ist genügend <strong>vor</strong>handen. Denn in der<br />

Schweiz kann der Brennholzverbrauch problemlos<br />

verdoppelt werden, ohne die Wälder zu strapazieren.<br />

Im Gegenteil: Wir halten die Wälder<br />

damit fit <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>. Umsteigen auf Holz <strong>als</strong> Wärmequelle<br />

ist eine Massnahme, die kurzfristig realisierbar<br />

ist, grosse Entlastung bringt <strong>und</strong> dabei erst<br />

noch der Volkswirtschaft dient. Durch <strong>und</strong> durch<br />

eine sinnvolle Sache. Denn: Holz ist die Energie,<br />

die nachwächst.<br />

Die Ausgangslage:<br />

Eine Bauherrschaft möchte mit Holz heizen. Sie<br />

entscheidet sich für eine Feuerung im Wohnraum,<br />

die über einen integrierten Wasserkessel die anderen<br />

Räume erwärmt. Die Holzheizung soll die<br />

gesamte Heizleistung erbringen. Ein Holzofen <strong>als</strong><br />

Zusatz zu einem anderen Heizsystem genügt der<br />

Bauherrschaft nicht. Sie wünscht sich ein System,<br />

bei dem sie mit dem Element Feuer im nahen,<br />

sichtbaren Kontakt steht.<br />

���Architektur: Die <strong>mehr</strong>stöckige Bauweise des<br />

Gebäudes <strong>und</strong> die Einteilung des Gr<strong>und</strong>risses<br />

mit abgegrenzten Räumen erfordern eine Wärmeverteilung<br />

mittels Zentralheizung.<br />

���Komfort: Die Wärmeabgabe soll hauptsächlich<br />

mittels ges<strong>und</strong>er <strong>und</strong> gemütlicher Strahlungswärme<br />

erfolgen. Der Bedienungsaufwand soll<br />

sich in Grenzen halten.<br />

HAUSTECHNIK �<br />

�<br />

Gönnen Sie sich behagliche Wohnwärme <strong>und</strong> steigern Sie den Wert<br />

<strong>Ihr</strong>es <strong>Haus</strong>es. Installieren Sie eine Holz-Zusatzheizung oder heizen<br />

Sie ausschliesslich mit Holz. Es gibt die massgeschneiderte Lösung<br />

für Sie: Ob Heizcheminée, Schweden- oder Pelletofen; ob Speicherofen<br />

oder Holzkochherd – Sie tun sich <strong>und</strong> der Natur etwas Gutes.<br />

47


��HAUSTECHNIK<br />

48<br />

���Wärmeleistungsbedarf: Die benötigte Wärmeleistung<br />

liegt unter 7 kW. Bei einem grösseren<br />

Wärmeleistungsbedarf des Gebäudes müsste<br />

ein anderes Holzfeuerungssystem – zum Beispiel<br />

ein Stückholzkessel – eingesetzt werden.<br />

Die an den kältesten Tagen benötigte Holzmenge<br />

wäre für das Heizen im Wohnzimmer umständlich<br />

gross.<br />

Das Konzept:<br />

Stubenkessel, wie moderne Wohnraumfeuerungen<br />

mit integriertem Wasserheizkessel genannt werden,<br />

sind eine Kombination von Kachelofen <strong>und</strong> Zentralheizung.<br />

Sie bestehen aus einem <strong>vor</strong>gefertigten<br />

Modul mit Feuerraum <strong>und</strong> Wasserwärmetauscher<br />

<strong>und</strong> einem keramischen Mantel, der <strong>vor</strong> Ort auf<strong>gebaut</strong><br />

wird. Das Konzept erlaubt es, Luftzuführung,<br />

Feuerraumgeometrie <strong>und</strong> Kesselleistung optimal<br />

aufeinander abzustimmen. Über die Hälfte der erzeugten<br />

Wärme geht ans Zentralheizungssystem,<br />

der Rest an den keramischen Speicher.<br />

���Logistik: Die Wohnraumfeuerung wird an zentraler<br />

Stelle – nicht an einer Aussenwand – aufgestellt.<br />

Sämtliche vom Speicherofen direkt abgestrahlte<br />

Wärme kommt dadurch der Raumheizung zugute.<br />

���Komfort: Entscheidend ist ein kurzer Weg vom<br />

Holzlager zur Stube. Um das Gebäude auch bei<br />

längerer Abwesenheit zu heizen, kann die Wohnraumfeuerung<br />

zum Beispiel mit einer kleinen<br />

Wärmepumpe ergänzt werden.<br />

���Warmwasser: Die Wassererwärmung erfolgt<br />

während der Heizperiode mit Holzenergie, im<br />

Sommer idealerweise mit Sonnenwärme. Die<br />

technisch einfachste Lösung ist der kombinierte<br />

Heiz- <strong>und</strong> Warmwasserspeicher.<br />

Zur Planung:<br />

Die Projektierung einer Zentralheizung mit Stubenkessel<br />

erfordert eine optimale <strong>und</strong> frühzeitige<br />

Zusammenarbeit zwischen Architekt, Hafner, Heizungsplaner<br />

<strong>und</strong> Installateuren.<br />

���Ofengrösse: Der Ofen sollte so viel Wärmeleistung<br />

aufweisen, dass am kältesten Tag nicht<br />

<strong>mehr</strong> <strong>als</strong> zweimal gefeuert werden muss. An<br />

durchschnittlich kalten Wintertagen muss einmal<br />

Einfeuern genügen.<br />

���Hydraulik: Zur optimalen Speicherbewirtschaftung<br />

dient eine Laderegelung. Mit einer so genannten<br />

Restwärmenutzung kann der Heizwärmeanteil<br />

für die Zentralheizung um bis zu 10 %<br />

verbessert werden.<br />

���Speicher: Der Inhalt des Energiespeichers ist auf<br />

die Kesselleistung, die Abbranddauer <strong>und</strong> die<br />

Feuerungsintervalle abzustimmen. Richtgrösse<br />

für ein Einfamilienhaus: 700 Liter bis 1000 Liter.<br />

���Kamin: Ausführung <strong>und</strong> Durchmesser des Kamins<br />

müssen auf den Abgaszustand des Kessels<br />

abgestimmt sein (Herstellerangaben beachten).<br />

Wird an einen bestehenden Kamin<br />

angeschlossen, muss der Zustand desselben<br />

durch den Fachmann beurteilt werden (Versottungsgefahr).


Zur Ofenwahl:<br />

Gute Produkte verfügen über eine elektronische Verbrennungsregelung.<br />

Diese sorgt für ruhige <strong>und</strong> konstante Abbrandverhältnisse<br />

mit niedrigen Schadstoffemissionen. Der Geräuschpegel<br />

des Ventilators ist mit demjenigen eines Computers vergleichbar.<br />

Moderne Regelgeräte können die wichtigsten Betriebsparameter<br />

speichern, sodass der Ofenbauer die Feuerung nach<br />

einer ersten Betriebsphase optimieren kann.<br />

���Feuerraum: Um den Beschickungsaufwand tief zu halten,<br />

sollte er die ganze Brennstoffmenge für einen durchschnittlich<br />

kalten Wintertag aufnehmen.<br />

���Ofenkonzept: 50 % bis 70 % der Wärme sollten ans Zentralheizungssystem<br />

abgegeben werden.<br />

���Service: Der Ofen sollte so konstruiert sein, dass der Wärmetauscher<br />

einfach gewartet werden kann.<br />

���Extras: Back- oder Warmhaltefach für Stubenkessel.<br />

���Qualität: Die Typenprüfung von «Holzenergie Schweiz» zeichnet<br />

gute Geräte aus.<br />

Zum Betrieb:<br />

Das Anfeuern erfolgt in einem Arbeitsgang; die Überwachung<br />

des Abbrands übernimmt die Regulierung. Der Benutzer kann<br />

aktiv mitentscheiden, wie geheizt wird. Durch Abstimmen des<br />

Heizbetriebs auf den Wetterverlauf oder die Bewohnerpräsenz<br />

wird unnötiges Heizen vermieden <strong>und</strong> Brennstoff gespart.<br />

���Brennstoff: In Holzheizkesseln darf ausschliesslich naturbelassenes<br />

Stückholz verbrannt werden. Das Verbrennen von<br />

Altholz (Möbel, Abbruch) <strong>und</strong> Restholz aus Baustellen oder<br />

gar Kehricht ist nicht nur verboten, es führt auch zu Korrosionsschäden<br />

am Ofen <strong>und</strong> zu giftigen Emissionen in die unmittelbare<br />

Umgebung. Um eine gute Verbrennung zu erzielen,<br />

sollte trockenes, mindestens 2 Jahre gelagertes Holz verwendet<br />

werden. Zum Anfeuern eignen sich fein gespaltenes Nadelholz,<br />

Holzwolle oder Anfeuerhilfen auf Holzbasis.<br />

���Asche: Asche aus der Verbrennung von reinem, naturbelassenem<br />

Holz darf in geringen Mengen im Garten <strong>als</strong> Zusatzdünger<br />

verwendet werden (Miner<strong>als</strong>toffe <strong>und</strong> Spurenelemente).<br />

Ein Entsorgen über den <strong>Haus</strong>kehricht ist möglich.<br />

Zur Relevanz:<br />

Heizen mit Holz ist ökologisch. Holzheizungen schonen die<br />

Ressourcen unseres Planeten nachhaltiger <strong>als</strong> jedes andere<br />

Heizsystem <strong>und</strong> verursachen insgesamt wenig Schadstoffe.<br />

Bei der umfassenden Beurteilung von Energiesystemen schneiden<br />

Holzheizungen am besten ab. Das Mass ist unter anderem<br />

der so genannte Erntefaktor: das Verhältnis zwischen abgege-<br />

HAUSTECHNIK �<br />

bener Heizwärme <strong>und</strong> Verbrauch an<br />

nicht erneuerbaren Energieressourcen.<br />

Der Wunsch nach einem Kachelofen<br />

in der Stube <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

nach dem Komfort einer Zentralheizung<br />

lässt sich heute ohne übermässige<br />

Kosten realisieren. Mit so<br />

genannten Stubenkesseln können<br />

die Qualitäten des Kachelofens <strong>und</strong><br />

diejenigen der dezentralen Wärmeabgabe<br />

vereinigt werden. Moderne<br />

Verbrennungstechnik sorgt für hohen<br />

Bedienungskomfort <strong>und</strong> einen geregelten<br />

<strong>und</strong> sauberen Abbrand mit<br />

gutem Wirkungsgrad. �<br />

49


��HAUSTECHNIK<br />

So werden Heizöl <strong>und</strong> Pellets transportiert.<br />

Und so Erdgas.<br />

Erdgas ist auch beim Transport sauber. Denn es ist ungiftig <strong>und</strong> kann<br />

Böden <strong>und</strong> Gewässer nicht verschmutzen. Die Verteilung von Erdgas<br />

erfolgt umweltschonend durch unterirdische Leitungen. Damit die Natur<br />

so schön bleibt, wie sie ist. Erfahren Sie <strong>mehr</strong> über diesen sauberen<br />

Energieträger. Bei <strong>Ihr</strong>er lokalen Erdgas-Versorgung oder im Internet.<br />

50<br />

www.erdgas.ch/de/transport


Heizungssanierung<br />

mit Vernunft<br />

�<br />

Text <strong>und</strong> Fotos: www.erdoel.ch<br />

HAUSTECHNIK �<br />

Energie sparen <strong>und</strong> die Umwelt schonen: Eine neue Ölheizung<br />

macht beides möglich.<br />

Mit einer neuen Heizungsanlage kann massiv Energie eingespart<br />

werden. Nach dem Umbau einer alten Heizung durch eine<br />

moderne Ölbrennwertanlage liegen je nach Ausgangslage bis<br />

zu 35 % an Energieeinsparung drin. Die Reduktion des Brennstoffverbrauches<br />

<strong>und</strong> die Einsparung von Heizkosten sind wichtige<br />

Argumente. Immer <strong>mehr</strong> <strong>Haus</strong>besitzer streben auch einen<br />

aktiven Beitrag zum Klimaschutz an. Durch die Reduktion des<br />

Wärmebedarfes <strong>und</strong> die Brennstoffeinsparung wird gleichzeitig<br />

auch eine Reduktion der Kohlendioxid-Emission erreicht. Nach<br />

einer Heizungssanierung können die hohen Erwartungen in<br />

Sachen Energieeinsparung <strong>und</strong> Klimaschutz <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> erfüllt<br />

werden.<br />

Sich rechtzeitig mit der Sanierung befassen.<br />

Eine Heizungssanierung sollte im Rahmen einer Strategie für<br />

den Gebäudeunterhalt frühzeitig eingeplant werden. Oft wird<br />

leider erst aus einer Notlage heraus gehandelt, z.B., wenn der<br />

alte Kessel <strong>und</strong>icht ist <strong>und</strong> Wasser ausläuft. In diesem Fall ist<br />

nicht sichergestellt, dass die optimale Lösung realisiert wird.<br />

Wer sich mit der Heizungssanierung befasst, überlegt eventuell<br />

auch den Umstieg auf einen anderen Energieträger. In der Regel<br />

lohnt sich dies nicht. Der finanzielle Aufwand für einen Wechsel<br />

ist um einiges grösser, <strong>als</strong> der Ersatz der alten Ölheizung<br />

durch eine moderne Ölbrennwertanlage. Bei einem Wechsel<br />

werden unter Kostenfolge oft Komponenten aus<strong>gebaut</strong> <strong>und</strong><br />

vernichtet, die auch für die neue Ölheizanlage verwendet werden<br />

können. Dieser Aufwand <strong>und</strong> die generellen Mehrkosten für<br />

einen Wechsel des Energieträgers können <strong>vor</strong>teilhafter in eine<br />

Gebäudesanierung oder Teilsanierung investiert werden. Die<br />

Reduktion des Wärmebedarfes durch den Ersatz der Fenster<br />

<strong>und</strong> der Sanierung der Gebäudehülle sind beispielsweise weit<br />

effizienter, <strong>als</strong> der Wechsel auf einen anderen Energieträger.<br />

Wer sein ganzes Geld nur in den Wechsel des Energieträgers<br />

steckt, ist wesentlich schlechter bedient <strong>als</strong> derjenige <strong>Haus</strong>besitzer,<br />

der mit seinen finanziellen Mitteln sowohl die Heizungsmodernisierung<br />

<strong>als</strong> auch eine Gebäudesanierung oder Teilerneuerung<br />

realisieren kann. Beim kostengünstigen Ersatz der<br />

alten Ölheizung durch einen neuen Ölbrennwertanlage ist diese<br />

Doppelstrategie möglich.<br />

Dank Brennwerttechnik grosses<br />

Sparpotenzial.<br />

Die moderne Ölheiztechnik ist auf einem<br />

hohen Stand <strong>und</strong> ermöglicht,<br />

dass aus jedem Tropfen Heizöl ein<br />

Maximum an Energie gewonnen werden<br />

kann. Beim Einsatz eines Brennwertkessels<br />

wird zusätzlich diejenige<br />

Energie genutzt, die im Wasserdampf<br />

der Abgase enthalten ist. Bei einer<br />

konventionellen Anlage geht diese<br />

Energie durch Entweichen des Wasserdampfes<br />

über den Kamin verloren.<br />

Eine deutliche Leistungssteigerung<br />

ergibt sich gegenüber einer alten<br />

Anlage auch dadurch, dass der neue<br />

Kessel nur noch geringste Auskühl-<br />

Heizung alt:<br />

Dieser<br />

Kombi-Kessel<br />

hat<br />

seinen Dienst<br />

getan <strong>und</strong><br />

sollte ersetzt<br />

werden.<br />

�<br />

51


Der neue BORA<br />

Wäschetrockner...<br />

Raumluftwäschetrockner mit<br />

dem tiefsten Energieverbrauch<br />

auf dem Markt!<br />

Bora Raumluft-Wäschetrockner sind äusserst sparsam,<br />

schonen die Wäsche <strong>und</strong> erleichtern das Bügeln.<br />

Unsere Erfahrung ist <strong>Ihr</strong> Gewinn<br />

AEG Elektro Wärmespeicher<br />

Ersatz für bestehende ältere Anlagen<br />

AEG bietet die Lösung<br />

für <strong>Ihr</strong> Wohnklima<br />

...der Umwelt zuliebe<br />

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- Ersatz bestehender Elektro Wärmespeicher<br />

- Fussboden Temperiersysteme<br />

- Wärmepumpen aller Varianten<br />

- Klimatisierung<br />

Beispiel: Wärmepumpe Warme Füsse – kühler Kopf<br />

<strong>als</strong> Ersatz für Oelheizung – AEG Fussboden -Temperiersysteme<br />

oder Elektro Zentr<strong>als</strong>peicher Flächenheizungen für Bad, Küche,<br />

Wintergarten etc.


<strong>und</strong> Abstrahlverluste aufweist. Ölbrennwertkessel sind gegenüber<br />

konventionellen Kesseln etwas teurer. Der Mehrpreis relativiert<br />

dadurch, dass für diese Kessel eine kostengünstige<br />

Sanierung des Kamins möglich wird. Als Abgasrohr genügt bei<br />

Brennwertkesseln ein normales, kostengünstiges Kunststoffrohr,<br />

welches auf einfache Art <strong>und</strong> Weise in den bestehenden<br />

Kaminzug eingeführt werden kann. Gleichzeitig zur Heizungssanierung<br />

empfiehlt es sich, auch die Warmwasseraufbereitung<br />

dem neusten Stand der Technik anzupassen. Eine ideale Lösung<br />

besteht in der Kombination mit einer Solaranlage. Sollte die<br />

Installation von Solarkollektoren zeitlich noch nicht möglich<br />

sein, lohnt es sich, die Sanierung so zu planen, dass ein späterer<br />

Einbau auf einfache Art möglich ist.<br />

Der ideale Brennstoff für neue Heizungsanlagen:<br />

Ökoheizöl schwefelarm.<br />

Wer seine alte Heizung mit dem Einbau eines Ölbrennwertkessels<br />

saniert, sollte gleichzeitig auf den Betrieb mit «Ökoheizöl<br />

schwefelarm» umstellen. Dieses neue Heizöl weist einen massiv<br />

reduzierten Schwefel- <strong>und</strong> einen limitierten Stickstoffgehalt aus.<br />

HAUSTECHNIK �<br />

� Heizung neu:<br />

Gesagt getan, der neue Ölbrennwertkessel<br />

<strong>und</strong> der spezielle Solarspeicher bilden die<br />

Hauptelemente der neuen Anlage.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand: Bei<br />

der Verbrennung von «Ökoheizöl<br />

schwefelarm» entstehen praktisch<br />

keine Verbrennungsrückstände. Der<br />

Kessel bleibt sauber, was sich positiv<br />

auf den Wirkungsgrad auswirkt.<br />

Auch der Ausstoss von Abgasstoffen<br />

wird auf ein Minimum reduziert.<br />

Heizungssanierung in wenigen<br />

Tagen erledigt.<br />

Bei guter Vorbereitung <strong>und</strong> Planung<br />

dauert eine Heizungssanierung nur<br />

wenige Tage. Im Normalfall kann<br />

nach der Demontage des alten Kessels<br />

<strong>und</strong> des Wasserwärmers, dem<br />

Einbringen <strong>und</strong> Anschliessen des<br />

neuen Kessels schon nach einem<br />

Tag wieder geheizt werden. So wäre<br />

eine Sanierung selbst im Winter noch<br />

möglich. Empfehlenswert ist jedoch<br />

die Sanierung der Anlage in den<br />

Sommermonaten <strong>vor</strong>zunehmen.<br />

Eine Heizungssanierung, im speziellen<br />

in Kombination mit einer Solaranlage,<br />

verbessert die Effizienz einer<br />

Anlage gegenüber dem alten Zustand<br />

um bis zu 35 %. Dies bedeutet<br />

nicht nur eine Energie- <strong>und</strong> Heizkosteneinsparung,<br />

sondern bringt<br />

gleich zeitig auch einen aktiven Beitrag<br />

zum Klimaschutz. Das Energieeinsparungspotenzial<br />

im Sanierungsbereich<br />

ist beträchtlich. Es sollte<br />

durch den Ersatz von alten Ölheizungen<br />

durch moderne Ölbrennwertkessel,<br />

einer Umstellung auf das<br />

schwefelarme Ökoheizöl, einer Integration<br />

einer Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung<br />

<strong>und</strong> letztlich<br />

durch eine Teil- oder Gesamtsanierung<br />

des Gebäudes noch besser genutzt<br />

werden. �<br />

53


��HAUSTECHNIK<br />

54<br />

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Wer sagt denn,<br />

Liebe Leser, liebe Leserinnen. Wir sind die Familie<br />

Schmid <strong>und</strong> berichten Ihnen über unsere Heizungssanierung.<br />

Unser Erlebnis soll Ihnen die Möglichkeit<br />

geben, bei einem ähnlichen Projekt von unseren Erfahrungen<br />

profitieren zu können.<br />

An einem schönen Herbsttag haben wir ein kleines, unscheinbares<br />

Inserat in der Zeitung entdeckt, welches unser Leben,<br />

wie sich später herausstellte, total verändern sollte. Denn das<br />

5,5 Zimmer <strong>Haus</strong> im schönen Aargau gelegen, mit Baujahr<br />

1952, <strong>wurde</strong> an uns aus einer Erbschaft im Frühjahr des folgenden<br />

nächsten Jahres verkauft. In nur 3 Monaten brachten wir<br />

das zwar gut erhaltene, aber in den 70ern stehen gebliebene<br />

<strong>Haus</strong> auf Vordermann. Es <strong>wurde</strong>n das Dach <strong>und</strong> die Estrichwände<br />

isoliert. Die elektrische Anlage <strong>wurde</strong> komplett erneuert,<br />

alle Wände erhielten einen neuen Abrieb bzw. einen neuen Anstrich.<br />

Wir versuchten, wo immer möglich, die alten Dielen zu<br />

erhalten <strong>und</strong> verwendeten umweltverträgliche <strong>und</strong> ökologische<br />

Baustoffe. Es <strong>wurde</strong> mit viel Eigenleistung saniert – soweit halt<br />

das Budget reichte. Nur das Badezimmer, die Gästetoilette, die<br />

Heizanlage aus dem Jahre 1973 sowie die Küche blieben von<br />

der ersten Teilrevision verschont. Nun wussten wir schon beim<br />

Kauf, dass die alte Ölheizung bald zu ersetzen ist. Wir haben<br />

HAUSTECHNIK �<br />

dass eine Erdwärmepumpe<br />

teuer sein muss ?<br />

uns viel Zeit genommen, die verschiedensten<br />

Heizsysteme (Öl, Gas,<br />

Wärmepumpe, Pellet) geprüft <strong>und</strong><br />

hinterfragt. Unsere Wahl ist schon<br />

bald, trotz hohen Investitionskosten,<br />

auf eine umweltverträgliche Erdsonde,<br />

gefallen...<br />

Gemeinsam mit dem Heizungsfachmann<br />

haben wir einen Plan zur Realisierung<br />

der Erdsonden-Heizanlage<br />

erstellt. Wichtig dabei war, das komplette<br />

<strong>Haus</strong> isolationstechnisch zu<br />

hinterfragen, damit die neue Anlage<br />

effizient ausgelastet ist. Das Dach<br />

<strong>und</strong> die Estrichwände <strong>wurde</strong>n ja bereits<br />

<strong>vor</strong> dem Einzug isoliert. In einem<br />

weiteren Schritt <strong>wurde</strong>n sodann die<br />

Fenster im ganzen <strong>Haus</strong> komplett<br />

ersetzt. So konnten wir die Heizwerte<br />

während zwei <strong>Jahren</strong> genau analisieren.<br />

Text: Carina Schmid, Seon<br />

Fotos: pbb<br />

55


��HAUSTECHNIK<br />

56<br />

1 2 3<br />

Mit den <strong>vor</strong>liegenden Daten konnte<br />

nun die optimale Grösse der neuen<br />

Erdwärmeheizung bestimmt werden.<br />

Unsere Anlage, ein ELCO Aquatop<br />

Gerät, liefert 10,1 kW bei einer Vorlauftemperatur<br />

von 35 °C (bis 50 °C<br />

Vorlauftemperatur kann dieses Gerät<br />

erreichen). Um Wärme zu erzeugen<br />

benötigt es 25 % Strom <strong>und</strong> 75 %<br />

Erdwärme. Die Leistung des Gerätes<br />

ist übrigens auch dafür massgebend,<br />

wie tief die Bohrung für die Erdsonde<br />

sein muss.<br />

Betreffend Erdsondenbohrung haben<br />

wir uns bei der FWS (Fördergemeinschaft<br />

Wärmepumpen Schweiz)<br />

erk<strong>und</strong>igt. Besonders wertvolle Tipps<br />

haben wir direkt vom kantonalen Departement<br />

Bau, Verkehr <strong>und</strong> Umwelt<br />

erhalten, das übrigens unser Projekt<br />

auf ein Gesuch hin mit einem Förderbeitrag<br />

unterstützt hat. Zudem haben<br />

uns die Hinweise auf die geologische<br />

Lage unserer Liegenschaft<br />

sehr geholfen, uns für eine Bohrfirma<br />

zu entscheiden, die am besten für<br />

die Bohrung geeignet ist.<br />

Erdsondenbohrungen sind bewilligungspflichtig<br />

<strong>und</strong> <strong>wurde</strong>n in unserem<br />

Fall durch einen Geologen begleitet,<br />

weil sich unser Dorf auf einer<br />

sogenannten «Endmoräne aus der<br />

Würmeiszeit» befindet. Darunter liegen<br />

bis in die Tiefe von über 100 m<br />

Niederterrassenschotter mit teilweise<br />

mächtigen Sandzwischenlagen.<br />

Sandsteine der Oberen Meeresmolasse<br />

liegen dann noch in weiterer<br />

Tiefe. Dies setzte ein enormes Fachwissen<br />

an den Bohrmeister <strong>vor</strong>aus.<br />

Und so <strong>wurde</strong> uns auch durch den<br />

Geologen geraten, für die Bohrung<br />

ein Bohrunternehmung mit FWS Gütesiegel<br />

zu beauftragen.


4<br />

7<br />

Zunächst <strong>wurde</strong> der Garten <strong>vor</strong> dem <strong>Haus</strong> auf die kommende<br />

Bohrung <strong>vor</strong>bereitet. Die Sonde sollte direkt <strong>vor</strong> dem Installationsraum<br />

gebohrt werden. Ein optimaler Platz, da die Zuleitung<br />

zum <strong>Haus</strong> extrem kurz <strong>und</strong> genügend Platz für den gesamten<br />

Maschinenpark der Bohrfirma <strong>vor</strong>handen ist. Schon vier Wochen<br />

später war es dann soweit: Die Firma PBS Bohr AG aus Rickenbach<br />

LU <strong>wurde</strong> mit der Bohrung beauftragt. Mit einer kombinierten<br />

Hammerschlag- <strong>und</strong> Spühlbohrung konnte nach nur<br />

3 Tagen die Erdsonde auf 150 m eingeteuft (installiert) werden.<br />

Eine nicht ganz leichte Aufgabe bei den <strong>vor</strong>liegenden Bodenverhältnissen,<br />

wie uns der Bohrmeister bestätigte. Gut, hatten<br />

wir die Hinweise auf die geologische Lage unserer Liegen schaft<br />

vom kantonalen Departement Bau, Verkehr <strong>und</strong> Umwelt <strong>vor</strong>liegen,<br />

so konnte der Bohrmeister auch in brenzligen Situationen<br />

einen kühlen Kopf behalten.<br />

Die Sonde besteht aus zwei Kreisläufen. Mittels Wärmeträger-<br />

Flüssigkeit wird die Erdwärme ins <strong>Haus</strong> transportiert, dann wird<br />

mit einer Zement-Bentonit-Suspension der Hohlraum zwischen<br />

Sonde <strong>und</strong> Erdreich wieder aufgefüllt. Die Bohrarbeiten zu verfolgen<br />

waren sehr spannend für uns. Aber nicht nur für uns:<br />

Das ganze Quartier nahm regen Anteil.<br />

Nach erfolgter Bohrung füllte ein Heizungsfachmann die Sonde<br />

mit der Wärmeträger-Flüssigkeit, ein Elektriker schloss die Geräte<br />

an <strong>und</strong> beide nahmen damit die Anlage bereits drei Monate<br />

nach dem ersten Bohrtag in Betrieb. Somit ist unser Wunsch<br />

nun Wirklichkeit: Mit umweltfre<strong>und</strong>licher Energie aus dem Erdreich<br />

wird bei uns geheizt <strong>und</strong> erfolgt die Warmwasseraufbereitung.<br />

Sie, lieber Leser fragen nach den Kosten? Die Heizungssanierung<br />

kam auf CHF 57 000.– (Dies beinhaltet: Bewilligung, Bohrung,<br />

Geologe, Wärmepumpe, Boiler, Speicher, Betonbohren<br />

5<br />

8<br />

6<br />

9<br />

HAUSTECHNIK �<br />

Eingangstüre, Entsorgung alter Oeltank,<br />

Anschluss der Geräte <strong>und</strong><br />

Stromanschluss-Ergänzungen.) Die<br />

Bohrung, die ja die Mehrkosten gegenüber<br />

einer Luft-Wärmepumpe<br />

ausmacht, kann bei gleichbleibenden<br />

Öl- <strong>und</strong> Strompreisen in unserem<br />

Fall in ca. 10 –12 <strong>Jahren</strong> amortisiert<br />

werden. Und was sind in unserem<br />

Fall schon 10 – 12 Jahre? �<br />

57


��HAUSTECHNIK<br />

Interview: Karin Huber<br />

58<br />

Ein Gasanschluss erspart<br />

Kosten <strong>und</strong> Raum.<br />

� Soll man nachträglich einen Gasanschluss machen lassen oder<br />

weiterhin alleine auf Öl <strong>als</strong> Energiequelle setzen? «MEIN HAUS»<br />

befragt dazu Martin Stadelmann vom Verband Schweizerische<br />

Gasindustrie.<br />

Martin Stadelmann,<br />

Technischer Berater +<br />

Publizist,<br />

Verband der Schweizerischen<br />

Gasindustrie, Zürich<br />

Martin Stadelmann, die Energiefrage bei<br />

Neubauten <strong>und</strong> Renovationen wird immer<br />

wichtiger. Was spricht für den Energieträger<br />

Erdgas?<br />

Platzsparende Lösungen – beim Umstieg auf Erdgasheizung<br />

wird der Tankraum frei für anderes.<br />

Weil praktisch nur noch Gas-Kondensationskessel<br />

verkauft werden, ist man sozusagen zum Energiesparen<br />

gezwungen; sie sparen gegenüber einem<br />

alten Kessel locker 25 Prozent! Die einfache<br />

chemische Formel CH4 steht für Methan, den<br />

Hauptbestandteil des Erdgases, <strong>als</strong>o <strong>vor</strong> allem für<br />

viel Wasserdampf im Abgas. Dies ergibt eine<br />

grösstmögliche Einsparung durch Kondensation.<br />

Zudem ist der CO 2 –Ausstoss geringer <strong>als</strong> bei anderen<br />

Energieträgern.<br />

Ich stehe <strong>vor</strong> der Renovation meines über<br />

<strong>20</strong>jährigen <strong>Haus</strong>es <strong>und</strong> möchte eine neue<br />

Erdgas-Heizung einbauen. Das könnte teuer<br />

werden…<br />

Nicht unbedingt. Ist im <strong>Haus</strong> bereits ein Erdgasanschluss<br />

<strong>vor</strong>handen, kann dieser aktiviert werden.<br />

Wo nicht, gibt es an den meisten Orten relativ<br />

günstige Pauschalen für den <strong>Haus</strong>anschluss. Mit<br />

einer Gasheizung können Sie unter Umständen<br />

viel Geld sparen: Wenn es im Dachstock Platz hat,


lässt sich der Gaskessel dort platzieren, so braucht<br />

es keine Kaminsanierung. Ausserdem gewinnen<br />

Sie Platz im Keller. Bleibt die Gasheizung aber im<br />

Keller, sind die Kosten eher tiefer <strong>als</strong> beim Einbau<br />

eines anderen Heizungssystems.<br />

Bestünde die Möglichkeit, Gas mit erneuerbaren<br />

Energien zu kombinieren, <strong>als</strong>o etwa<br />

mit Solarstrom?<br />

Der Solarstrom beisst den Gaskessel nicht, er<br />

kann problemlos dessen Gebläse betreiben <strong>und</strong><br />

eventuell sogar noch die Umwälzpumpe. Die Kombination<br />

mit Solarwärme funktioniert problemlos.<br />

Es gibt sogar ein Gas namens Solar Unit auf dem<br />

Markt. Es ist ein Solarspeicher, in dem der Gas-<br />

Kondensationskessel schon ein<strong>gebaut</strong> ist <strong>und</strong> das<br />

Warmwasser ebenfalls. Eine Platzsparende Lösung,<br />

die erst noch sehr preisgünstig ist.<br />

Der Gesetzgeber fördert heute Alternativenergien.<br />

Warum lohnt sich heizen mit Gas<br />

trotzdem?<br />

Im Vergleich mit Wärmepumpen sind die Investitionskosten<br />

für eine Erdgasheizung niedriger; Erdgas<br />

kostet deutlich weniger <strong>als</strong> Strom.<br />

Anstelle eines Elektroherdes könnte man<br />

sich überlegen, einen Gasherd in die Küche<br />

zu stellen. Ist das Kochen mit Gas überhaupt<br />

noch gefragt?<br />

Wieder zunehmend. Und zwar, wie mir die Lieferanten<br />

sagen, <strong>vor</strong> allem im Luxusbereich. Für Gasherde<br />

<strong>und</strong> Rechauds gibt es wegen der wieder<br />

wachsenden Nachfrage ein breites Angebot. Es<br />

gibt sogar «Gas unter Glas».<br />

Gas in der Küche hat auch Nachteile. Beispielsweise<br />

gibt es auf dem Markt keine<br />

Niedrigtemperaturbacköfen für Gas…<br />

...Doch, es gibt bereits Anbieter auf dem Markt.<br />

HAUSTECHNIK �<br />

Für was kann Gas noch eingesetzt werden?<br />

Fürs Cheminée zum Beispiel – ein gemütliches<br />

Feuer, das man leicht mit einem Holzfeuer verwechseln<br />

könnte. Es gibt ebenso Design-Flammenspiele<br />

– per Fernbedienung. Vor allem aber<br />

sollte man, wenn man eine Erdgasleitung ins <strong>Haus</strong><br />

zieht, Gas-Steckdosen montieren. Auch sollte man<br />

die Erdgasleitung zur Terrasse ziehen <strong>und</strong> dort eine<br />

Gassteckdose installieren, um den Erdgasgrill anzuschliessen.<br />

�<br />

Der Verband Schweizerische Gasindustrie<br />

Der VSG vertritt die branchen- <strong>und</strong> energiepolitischen<br />

Interessen der schweizerischen<br />

Erdgas-Wirtschaft auf nationaler <strong>und</strong> internationaler<br />

Ebene. Er informiert in der Schweiz Öffentlichkeit<br />

<strong>und</strong> Fachleute über den Nutzen <strong>und</strong><br />

die Vorteile des Produktes Erdgas. Ferner leistet<br />

der VSG für die angeschlossenen Versorgungsunternehmen<br />

Marketing- <strong>und</strong> Verkaufsunterstützung.<br />

Die 19<strong>20</strong> gegründete Genos senschaft<br />

mit Geschäftsstelle in Zürich <strong>und</strong> einem Büro in<br />

Lausanne beschäftigt r<strong>und</strong> <strong>20</strong> Mitarbeitende.<br />

VSG-Präsident ist der Zuger Nationalrat Hajo<br />

Leutenegger.<br />

59


��HAUSTECHNIK<br />

60<br />

Heizung sanieren:<br />

Aber bitte mit Konzept.<br />

�<br />

Text: Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz<br />

Muss die Heizung ersetzt werden, lohnt sich in fast allen Fällen<br />

der Umstieg auf eine umweltfre<strong>und</strong>liche Wärmepumpe.<br />

Gegen 60 Prozent der neu erstellten Einfamilienhäuser<br />

werden heute mit Wärmepumpen<br />

ausgerüstet. Anders hingegen bei Sanierungen:<br />

Obwohl der Einsatz von Wärmepumpen<br />

auch dort kontinuierlich steigt, scheuen viele<br />

<strong>Haus</strong>besitzer die Investitionskosten, die<br />

das Umsteigen auf die Wärmepumpe unter<br />

Umständen mit sich bringt. Vielen sind die<br />

Vorzüge in den Bereichen Komfort <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

aber nicht oder nur unzureichend<br />

bekannt.<br />

Verunsicherung durch hohe Ölpreise.<br />

Viele Besitzer von sanierungsbedürftigen Feuerungsanlagen<br />

sind verunsichert. Durch die hohen<br />

Erdölpreise ebenso wie durch die Frage, ob – <strong>und</strong><br />

zu welchem Preis – die Versorgung auch in Zukunft<br />

gewährleistet ist. Meldungen in den Medien<br />

über be<strong>vor</strong>stehende Engpässe bei der Stromversorgung<br />

stiften zusätzliche Verwirrung. Wenden<br />

sich die <strong>Haus</strong>besitzer dann an «ihren» Installateur,<br />

erhalten sie nicht selten die Antwort, das Öl werde<br />

schon wieder billiger. Schön wärs: Laut Gernot<br />

Klepper, Rohstoff- <strong>und</strong> Umweltexperte des Instituts<br />

für Weltwirtschaft in Kiel, müssen wir uns darauf<br />

einstellen, dass die Preise angesichts des<br />

stark wachsenden Bedarfs in Asien <strong>und</strong> der begrenzten<br />

Förderkapazitäten mittel- <strong>und</strong> langfristig<br />

erheblich über dem heutigen Niveau liegen werden.<br />

Auch zahlreiche andere Experten gehen davon<br />

aus, dass der Ölpreis hoch bleibt. Das sind<br />

keine guten Nachrichten – weder für die Wirtschaft<br />

noch für diejenigen in unserem Land, die mit Öl<br />

oder Gas heizen, <strong>und</strong> das sind immerhin 84 Prozent<br />

der Schweizer Bevölkerung.<br />

���Bohrung von 30 bis 100m für Solewasser-<br />

Wärmepumpe mit Erdsonde.


Das <strong>Haus</strong> <strong>als</strong> Gesamtsystem betrachten.<br />

Soll die Heizungssanierung erfolgreich sein, muss<br />

das <strong>Haus</strong> <strong>als</strong> Gesamtsystem betrachtet werden.<br />

«Planer <strong>und</strong> Installateure müssen konzeptionell<br />

<strong>vor</strong>gehen», bestätigt Franz Beyeler, Leiter der Informationsstelle<br />

Wärmepumpen. Und weiter: «Die<br />

umfassende Planung von Modernisierungen erfordert<br />

Know-how <strong>und</strong> Erfahrung auf Seiten der Installationsbetriebe<br />

– <strong>und</strong> beides ist leider nicht in<br />

jedem Fall ausreichend <strong>vor</strong>handen. Wird nun eine<br />

bestehende zu grosse Feuerungsanlage ohne<br />

weitere Abklärungen durch eine wiederum zu<br />

grosse Wärmepumpenanlage ersetzt, wird das<br />

richtig teuer. Denn eine überdimensionierte Wärmepumpenanlage<br />

kostet wesentlich <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> eine<br />

Ölheizung, die zu gross ausgelegt <strong>wurde</strong>.» Der seriöse<br />

Partner für die Heizungssanierung hat nicht<br />

nur die Heizung im Blick, sondern das gesamte<br />

Gebäude. Vorab die Isolation: Wie steht es mit der<br />

Gebäudehülle? Mit dem Dach? Mit den Fenstern?<br />

Tatsächlich wird in tausenden, <strong>vor</strong> allem älteren<br />

Gebäuden wegen ungenügender Wärmedämmung<br />

buchstäblich zum Fenster hinaus geheizt.<br />

Der Zustand der Gebäudehülle sollte daher auch<br />

bei der Heizungssanierung ein Thema sein. Führt<br />

ihre Sanierung zu einem reduzierten Energiebedarf,<br />

genügt eine kleinere Heizung, unabhängig<br />

vom Heizsystem. Steht eine Gesamtsanierung an,<br />

ist es sinnvoll, diese in Etappen zu planen <strong>und</strong><br />

auszuführen, damit sie für den <strong>Haus</strong>besitzer finanziell<br />

besser verkraftet werden kann. Dazu ist ein<br />

Gesamtkonzept nötig, das eine verlässliche Übersicht<br />

schafft.<br />

HAUSTECHNIK �<br />

Der Installateur <strong>als</strong> Generalunternehmer.<br />

Fällt der Entscheid zugunsten der Wärmepumpe,<br />

heisst es oft: «Kessel raus <strong>und</strong> Wärmepumpe rein»<br />

– <strong>und</strong> das möglichst schnell. Technisches Wissen<br />

<strong>und</strong> Erfahrung des Planers oder Installateurs sind<br />

jedoch nicht alles. Umfassende Beratung <strong>und</strong> Organisation<br />

der Heizungssanierung gehören ebenso<br />

zu den Aufgaben des Installateurs wie die eigentliche<br />

technische <strong>und</strong> handwerkliche Arbeit.<br />

Viele K<strong>und</strong>en wünschen sich alles aus einer Hand:<br />

z.B. Abklärungen beim Kanton, ob Erdwärmesonden<br />

überhaupt eingesetzt werden können.<br />

Ab klärungen mit dem zuständigen Elektrizitätswerk<br />

bezüglich Stromanschluss, Demontage <strong>und</strong><br />

Entsorgung der alten Feuerungsanlage; eventuell<br />

Umbau des alten Tankkellers z.B. in einen neuen<br />

Kellerraum, eine Sauna oder einen Weinkeller.<br />

Möglicherweise fallen im Garten noch Umgebungsarbeiten<br />

an, weil durch das Bohrfahrzeug<br />

Schäden verursacht werden. Oder die Ansaug-<br />

<strong>und</strong> Ausblasöffnungen der Luft-Wärmepumpe erfordern<br />

Maurerarbeiten. Als Generalunternehmer<br />

organisiert der Installateur auch das Bohren <strong>und</strong><br />

Verteufen der Erdwärmesonden von A bis Z. �<br />

��RATGEBER FÜR WÄRMEPUMPEN<br />

Vorteile:<br />

Der Strom für den Betrieb stammt teilweise aus<br />

Schweizer Quellen, keine CO 2-Abgabe, kein<br />

Lagerraum, wenig Unterhalt, stabile Energiepreise.<br />

Nachteile:<br />

Der Strom kommt teilweise aus AKWs oder<br />

fossilen Kraftwerken im Ausland.<br />

Für weitere Informationen:<br />

Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz FWS<br />

Steinerstrasse 37, 3006 Bern<br />

info@fws.ch<br />

www.fws.ch<br />

61


��HAUSTECHNIK<br />

Interview: Karin Huber<br />

62<br />

Solaranlage <strong>und</strong> Ölheizung:<br />

Ein gutes Gespann.<br />

� Die Energiefrage bei Neubauten <strong>und</strong> Renovationen wird immer<br />

wichtiger. Aus ökologischen Gründen <strong>und</strong> auch aufgr<strong>und</strong><br />

steigender Ölkosten. Tülay Ergin sagt, weshalb sich eine neue<br />

Ölheizung lohnt.<br />

Tülay Ergin, ich renoviere mein altes <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> benötige<br />

eine neue Heizung. Warum sollte ich mich für eine<br />

Ölheizung entscheiden?<br />

Eine neue Ölheizung mit einem modernen Ölbrennwertkessel<br />

ist eine <strong>vor</strong>teilhafte Sanierungslösung. Eine Umstellung auf<br />

einen anderen Energieträger lohnt sich augr<strong>und</strong> von Zusatzinvestitionen<br />

kaum. Die neuen Ölbrennwertkessel wandeln heute<br />

nahezu 100 Prozent des Brennstoffes in Wärme um, weil sie die<br />

Wärme im Wasserdampf der Abgase zusätzlich nutzen.<br />

So leisten Sie mit <strong>Ihr</strong>er neuen Ölheizung einen Beitrag zur Energieeinsparung,<br />

zu einer verbesserten Luftqualität <strong>und</strong> zum Klimaschutz.<br />

Bestünde die Möglichkeit, meine Ölheizung mit erneuerbaren<br />

Energien zu kombinieren, <strong>als</strong>o etwa mit Solarstrom?<br />

Eine Ölheizung lässt sich optimal mit einer Solaranlage kombinieren,<br />

die zur Warmwasseraufbereitung oder zur Heizungsun-<br />

Tülay Ergin, Marketingverantwortliche<br />

Erdöl-Vereinigung<br />

terstützung eingesetzt wird. Die Heizung<br />

wird erst dann zugeschaltet,<br />

wenn die Sonnenenergie nicht <strong>mehr</strong><br />

ausreicht. Eine solche Anlage arbeitet<br />

sehr wirtschaftlich, sodass nur<br />

geringe Heizkosten anfallen. Die<br />

Kombination Solaranlage/Ölbrenner<br />

eignet sich sowohl für Neubauten <strong>als</strong><br />

auch bei einer Heizungssanierung.<br />

Erdöl ist die wichtigste Ressource<br />

der Welt. Der Gesetzgeber<br />

fördert heute jedoch Alternativenergien.<br />

Warum lohnt sich<br />

heizen mit Erdöl trotzdem?<br />

Punkto Benutzerfre<strong>und</strong>lichkeit, Komfort<br />

<strong>und</strong> gutem Kosten Nutzen-Verhältnis<br />

schneidet die moderne Ölheizung<br />

im Vergleich zu anderen<br />

Sys temen nach wie <strong>vor</strong> sehr gut ab –<br />

trotz gestiegener Preise.<br />

Hinzu kommt: Heizöl ist auf kleinstem<br />

Raum lagerbar. Mit der eigenen<br />

Ölreserve im Tank kann sich ein<br />

<strong>Haus</strong>besitzer seine persönliche Versorgungssicherheit<br />

aufbauen, was<br />

beim Einsatz von Erdgas oder Wärmepumpen<br />

nicht möglich ist.


Die ideale<br />

Kombination:<br />

Ölheizung<br />

<strong>und</strong> Solaranlage<br />

(Foto:<br />

Viessmann AG,<br />

Schweiz) �<br />

Autos verbrauchen zunehmend<br />

weniger Benzin. Wie könnte<br />

ein <strong>Haus</strong>besitzer seinen Ölverbrauch<br />

einschränken?<br />

Moderne Verbrennungs- <strong>und</strong> Kesseltechnik<br />

hat die Ölheizung zu einem<br />

saubereren, effizienteren Wärmeerzeugungssystem<br />

mit hoher Energieausnutzung<br />

werden lassen.<br />

Mit wieviel Heizkosten pro Jahr<br />

muss ein Eigenheimbesitzer<br />

derzeit durchschnittlich rechnen?<br />

Um dies beantworten zu können,<br />

muss man die individuelle Situation<br />

kennen. Der Ölverbrauch hängt von<br />

der Wohnfläche <strong>und</strong> der Dämmung<br />

ab. Ist das <strong>Haus</strong> schlecht isoliert,<br />

geht viel Energie verloren, durch die<br />

Wände etwa 25 Prozent, durch das<br />

Dach r<strong>und</strong> 17 Prozent <strong>und</strong> durch die<br />

Fenster <strong>und</strong> die Lüftung etwa 23 Prozent.<br />

Zudem sind ältere Heizkessel<br />

oft schlecht isoliert <strong>und</strong> arbeiten bei<br />

zu hohen Betriebstemperaturen.<br />

Auch das führt zu hohem Energieverlust.<br />

Bei den neuen Heizanlagen<br />

erfolgt die Wärmebereitstellung nach<br />

Bedarf. Es lohnt sich <strong>als</strong>o immer, in<br />

HAUSTECHNIK �<br />

neue, moderne Wärmezentralen zu investieren. Der Heizölverbrauch<br />

für ein Einfamilienhaus variiert je nach Baukonstruktion,<br />

Alter <strong>und</strong> Zustand zwischen 1500 <strong>und</strong> 4000 Litern.<br />

Die Erdöl-Vereinigung (EV)<br />

Aufgabe der Erdöl-Vereinigung (EV) ist es, für die Öffentlichkeit <strong>und</strong> die<br />

Branche eine Drehscheibe für Informationen zum Energieträger Erdöl zu<br />

sein. Für alle Fragen r<strong>und</strong> um Transport, Verarbeitung <strong>und</strong> Einsatz von<br />

Erdölprodukten ist die EV erste Anlaufstelle in der Schweiz. Die Erdöl-Vereinigung<br />

vertritt zudem in allen branchenrelevanten Fragen (u.a. Normierung<br />

Erdölprodukte, Erhalt/Schaffung freier Wettbewerb, Gesetzes<strong>vor</strong>lagen,<br />

Forschung) die Anliegen der Erdölwirtschaft nach aussen.<br />

���Unsere Stärken:<br />

Unser kleines Team berät <strong>und</strong> informiert rasch <strong>und</strong> kompetent zu den<br />

allermeisten Öl-Themen.<br />

���Unsere Philosophie:<br />

Die Erdölprodukte leisten heute <strong>und</strong> in Zukunft einen wichtigen Beitrag<br />

zur Befriedigung unserer Mobilitäts- <strong>und</strong> Komfortansprüche. Wir<br />

kommunizieren den Nutzen, den unsere Produkte bringen, aber auch<br />

die damit verb<strong>und</strong>enen wirtschaftlichen <strong>und</strong> ökologischen Fragen.<br />

Erdöl-Vereinigung<br />

Löwenstrasse 25, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 218 50 10, Fax 044 218 50 11<br />

info@erdoel.ch, www.erdoel.ch<br />

63


��HAUSTECHNIK<br />

64<br />

<strong>Haus</strong>automation – ganz einfach?<br />

�<br />

Antwort: Jein – vernetztes Wohnen hat auch seine Tücken.<br />

Immer <strong>mehr</strong> werden der Bauherrschaft, welche einen Umbau<br />

plant <strong>Haus</strong>automations-Systeme angeboten. Systeme <strong>als</strong>o,<br />

welche es ermöglichen, verschiedene Bereiche der <strong>Haus</strong>technik<br />

miteinander kommunizieren zu lassen. Beispielsweise<br />

können nebst integrierten Alarmanlagen auch verschiedene<br />

raffinierte Lichtszenerien, die Saunasteuerung, Anwesenheitssimulationen<br />

(bei Ferienabwesenheit), Storen <strong>und</strong> Sonnenschutz,<br />

Bewässerung <strong>und</strong> <strong>Haus</strong>monitoring miteinander in einem<br />

System vereint werden. Dabei kann in Bezug auf Steuerung<br />

<strong>und</strong> Funktionen auf die individuellen Wünsche der Bauherrschaft<br />

eingegangen werden. Verändern sich die Bedürfnisse<br />

der Bewohner mit der Zeit, so kann die einst programmierte<br />

Szenerie neu den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden,<br />

ohne dass auch nur ein Kabel angefasst werden muss. Nicht<br />

ganz einfach für Planer <strong>und</strong> <strong>Haus</strong>besitzer ist es aber, an das<br />

richtige System zu gelangen. Eine Vielfalt von verschiedenen<br />

Produkten steht zur Auswahl <strong>und</strong> es ist ohne eine neutrale<br />

Fachberatung durch einen aufgeschlossenen Elektroplaner unmöglich,<br />

die Spreu vom Weizen zu trennen. Vertreter der jeweiligen<br />

Produkte finden immer die richtigen Argumente, warum<br />

gerade ihre Produkte sich besonders für die Bedürfnisse des<br />

K<strong>und</strong>en eignen.<br />

<strong>Haus</strong>automation ist die Zukunft <strong>und</strong> eine gut durchdachte Vorbereitung<br />

ist auch ein Gebäude<strong>mehr</strong>wert. Während jedoch die<br />

einen technisch interessiert sind, möchten die anderen lediglich<br />

einen Mehrnutzen durch eine Vereinfachung der Alltagsorganisation.<br />

Deshalb: Vorsicht bei der Auswahl des Systems. Der<br />

Text: Patrik Ramires<br />

www.imaxis.ch<br />

grösste Fehler, der in der Praxis gemacht<br />

wird ist, technisch hochkomplexe<br />

Systeme zu wählen <strong>und</strong> dann<br />

nur einen Bruchteil der Möglichkeiten<br />

davon zu nutzen, statt sich auf<br />

die Vereinfachung <strong>und</strong> den Komfort<br />

zu konzentrieren. Die Frage ist nicht,<br />

was das System kann, sondern die<br />

Frage ist, was passiert, wenn z. B.<br />

die Lichtsteuerung nicht funktioniert,<br />

wenn man ein Szenario ändern<br />

möchte, oder wenn die Anlage total<br />

ausfällt. Leider kommt es oft <strong>vor</strong>,<br />

dass fertig installierte <strong>Haus</strong>automationen<br />

den Nutzer hoffnungslos überfordern,<br />

wenn er die versprochene<br />

«einfache Umprogrammierung» selbst<br />

<strong>vor</strong>nehmen möchte. Also sollte die<br />

Programmierung selbsterklärend <strong>und</strong><br />

problemlos zu handhaben sein. Spezialisten<br />

sollten nach der Fertiginstallation<br />

<strong>und</strong> nach der Einführung<br />

nicht <strong>mehr</strong> notwendig sein. Es macht<br />

einfach keinen Sinn, für einen Abend<br />

mit Gästen noch für den Notfall den<br />

Programmierer auf Pikett zu haben –<br />

wenn dieser überhaupt kurzfristig<br />

verfügbar ist.


Eine integrierte Alarmanlage ist nicht nur preislich<br />

interessant, sondern bietet auch viele angenehme<br />

Vorteile. Entscheidend ist jedoch nicht, was das<br />

System kann, sondern entscheidend ist, was der<br />

Bauherr braucht. Und es ist nicht so wichtig, welches<br />

System man installiert, sondern entscheidend<br />

ist das Gefühl, dass der <strong>Haus</strong>bewohner das<br />

System beherrscht <strong>und</strong> nicht umgekehrt. Technisch<br />

nicht versierte Mitbewohner des <strong>Haus</strong>es<br />

können sonst nur schwer vom Mehrwert <strong>und</strong> vom<br />

Komfort einer <strong>Haus</strong>automation überzeugt werden.<br />

Hier noch einige Tipps: Die <strong>Haus</strong>automation sollte<br />

auf jeden Fall <strong>vor</strong> der Küche halt machen. Man<br />

stelle sich <strong>vor</strong>, nur das Glühbirnchen im Kühlschrank<br />

ist defekt – <strong>und</strong> weil die Küchenzone im<br />

System auf Defekte sensibilisiert <strong>wurde</strong>, ist plötzlich<br />

die ganze Küche sicherheitshalber stromlos.<br />

Der Kühlschrankinhalt wird sich rasch mit üblen<br />

Gerüchen melden.<br />

Ebenso sollte HIFI nicht mit solchen Systemen gekoppelt<br />

werden. Der technische Fortschritt schreitet<br />

so schnell <strong>vor</strong>an, dass ein Automationssystem<br />

schon nach wenigen <strong>Jahren</strong> hinterherhinken wird.<br />

Ein neuer Mediaplayer kann dann zu erheblichen<br />

Mehrkosten durch Supporter führen.<br />

Empfehlenswert sind nur drahtgeb<strong>und</strong>ene Installationen<br />

(kein Funk wegen Störungsempfindlichkeit<br />

<strong>und</strong> Elektrosmog), obwohl sich dies auf die Baukosten<br />

auswirkt. Und wenn die Bauherrschaft in<br />

Bezug auf die Systemauswahl noch unentschlossen<br />

ist, sollte doch von Anfang an eine sternförmige<br />

Leerrohr-Installation <strong>vor</strong>gesehen werden. �<br />

HAUSTECHNIK �<br />

Holz<br />

Pellet<br />

Wasser<br />

Erdwärme<br />

Luft<br />

Gas<br />

Öl<br />

Sonne<br />

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für Warmwasser <strong>und</strong><br />

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Wohnen von morgen.<br />

Egal ob Sie mit Öl, Gas, Luft, Erdwärme,<br />

Holz oder Pellets heizen wollen:<br />

Domotec bietet Ihnen für alle<br />

Energiearten eine passende Lösung.<br />

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Nutzen Sie die Sonne – zur Wassererwärmung<br />

<strong>und</strong> Heizungsunterstützung.<br />

Gerne zeigen wir Ihnen innovative<br />

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funktionellen Lösungen der Wassererwärmung.<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellungen<br />

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Domotec AG, Lindengutstrasse 16,<br />

4663 Aarburg<br />

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wärmstens empfohlen<br />

65


��AUSSENANLAGEN<br />

Interview: Karin Huber<br />

66<br />

Rufalex-Rollladensysteme:<br />

energieeffizient <strong>und</strong> nachhaltig.<br />

� Den Rollladensystemen von Rufalex liegt ein verantwortungsbewusster,<br />

energieeffizienter <strong>und</strong> nachhaltiger Entwicklungs- <strong>und</strong><br />

Produktionsprozess zugr<strong>und</strong>e. Wer eine <strong>Haus</strong>renovation plant,<br />

sollte sein Augenmerk auch auf Rollladen richten.<br />

Hansjörg Rufer, die Energiefrage gerade auch bei<br />

Neubauten <strong>und</strong> Renovationen ist zentral. Wie helfen die<br />

Rufalex Rollladensysteme mit, Energie zu sparen?<br />

Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Produktion unserer Rollladen-Systeme<br />

spielt die Frage nach dem verantwortungsbewussten Umgang<br />

mit Energie, Emissionen, Rohstoffen <strong>und</strong> Produktionsmethoden<br />

eine zentrale Rolle. Rollladen-Systeme von Rufalex<br />

verfügen über eine lange Lebensdauer. Je länger ein Produkt<br />

nutzbar ist, desto weniger belastet es die Umwelt. Hochwertige,<br />

langlebige Materialien, verarbeitet mit neuesten umweltschonenden<br />

Technologien, garantieren eine lange Nutzungsdauer<br />

<strong>und</strong> sind <strong>als</strong> nachhaltiger Beitrag zur Ökologie zu betrachten.<br />

Unsere Rollladen reduzieren bei Gebäuden den Energieverbrauch.<br />

Hansjörg Rufer,<br />

Geschäftsführer<br />

Rufalex<br />

Rollladensysteme<br />

Welche Systeme empfehlen Sie<br />

einem <strong>Haus</strong>besitzer, der gerade<br />

sein <strong>Haus</strong> renoviert?<br />

Es gibt zwei verschiedene Varianten,<br />

die bei Renovationen einsetzbar sind.<br />

Bestehen beim zu renovierenden Gebäude<br />

bereits Rollladen-Kasten oder<br />

sind Stürze ab 150 mm <strong>vor</strong>handen,<br />

empfehlen wir das Einbausystem<br />

Ecomont 16+. Bei Gebäuden ohne<br />

bestehende Nischen ist eine Vorbauvariante<br />

nötig <strong>und</strong> somit Montfix die<br />

Rollladen-Komplettlösung.<br />

Passen denn Rollladen aus<br />

ästhetischer Sicht auch an<br />

ältere Häuser?<br />

Die Rufalex Rollladen, die leicht bombiert<br />

sind, bestechen durch eine zeitlose<br />

Eleganz. Durch die grosse Farbenvielfalt<br />

passen sie sich jeder<br />

Umgebung perfekt an. Der Rollladen<br />

verleiht dem Objekt eine klare, schöne<br />

Linie. Dies ist es, was den Rollladen<br />

von allen anderen Beschattungssystemen<br />

unterscheidet.


Wo sind <strong>Ihr</strong>e Rollladensysteme einsetzbar?<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich überall, aber besonders sinnvoll ist<br />

die Montage in Schlaf- <strong>und</strong> Parterre räumen. Der<br />

Einsatz unserer Rollladen ist überall dort ein Muss,<br />

wo auf Sicherheit Wert gelegt wird, <strong>und</strong> wo man<br />

Wartungs- <strong>und</strong> Energiekosten auf ein Minimum<br />

reduzieren will, denn der Rollladen dient im Sommer<br />

<strong>als</strong> Hitzeschild <strong>und</strong> im Winter schützt er <strong>vor</strong> Wärmeverlust.<br />

Für <strong>Haus</strong>besitzer ist die Sicherheit ein wichtiges<br />

Kriterium bei einem Kaufentscheid.<br />

Der Rollladen bietet bereits vom Gr<strong>und</strong>satz her eine<br />

gute Sicherheit. Bei Bedarf bieten wir ein zusätzliches<br />

Sicherheitspaket an, dazu zählt eine<br />

automatische Hochschiebesicherung (bis 300 kg<br />

druckgeprüft). Auch motorisierte Systeme können<br />

ausgerüstet werden, ohne dass eine manuelle<br />

Riegelbetätigung notwendig wird.<br />

Was können die Rufalex-Rollläden noch?<br />

Rufalex-Rollladen können standardmässig<br />

mit einem Insektenschutz ausgerüstet werden,<br />

was besonders <strong>vor</strong>teilhaft in Schlafräumen ist. Alle<br />

unsere Systeme sind ohne Verkabelung bequem<br />

<strong>und</strong> sicher über Funk steuerbar. Besonders<br />

stolz sind wir darauf, dass unseren K<strong>und</strong>en die<br />

motorisierten Systeme nicht teurer zu stehen kommen,<br />

<strong>als</strong> Systeme mit manueller Funktion. �<br />

AUSSENANLAGEN �<br />

Rufalex Rollladen-Systeme AG, Kirchberg<br />

Als Familienbetrieb in zweiter Generation haben wir uns auf<br />

die Entwicklung, die Herstellung <strong>und</strong> auf die Montage von<br />

Rollladen-Systemen spezialisiert. Eine ausgeprägte Innovationskultur,<br />

ein hohes Qualitätsbewusstsein <strong>und</strong> hoch motivierte<br />

Mitarbeitende zeichnen uns <strong>als</strong> Unternehmen <strong>und</strong><br />

Systemhersteller aus.<br />

���Unsere Stärken:<br />

Wir produzieren unsere Rollladen-Systeme in der Schweiz<br />

<strong>und</strong> bieten ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis an.<br />

Jeder Rollladen ist ein «Unikat». Über seine Identifikationsnummer<br />

findet man die Ersatzteile für Reparaturen rasch.<br />

Rufalex-Produkte sind schweizweit im Fachhandel<br />

erhältlich.<br />

���Unsere Philosophie:<br />

Der Rollladen ist eine gute Investition, wenn er eine lange<br />

Lebensdauer hat <strong>und</strong> zur richtigen Zeit in der richtigen<br />

Position steht.<br />

���Warum sind unsere Rolladen-Systeme so gut?<br />

Wir setzen auf Qualität in jeder Phase von der Beschaffung<br />

der Rohstoffe bis zur präzisen Verarbeitung <strong>und</strong> Qualitätskontrolle.<br />

Rufalex Rollladen-Systeme AG<br />

Industrie Neuhof 11, 3422 Kirchberg, BE<br />

Telefon 043 447 55 55<br />

rufalex@rufalex.ch, www.rufalex.ch<br />

67


��HAUSTECHNIK<br />

68<br />

Gratisnummer<br />

0800 FENSTER<br />

3 3 6 7 8 3 7<br />

Fenster <strong>und</strong> Türen<br />

Schweizweit einzigartig <strong>und</strong> neu!<br />

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KUFAG AG<br />

Tychbodenstrasse 3<br />

4665 Oftringen<br />

www.kufag.ch<br />

info@kufag.ch<br />

Tel. +41 62 789 88 00<br />

Fax +41 62 789 88 77<br />

Fenster <strong>und</strong> Türen zum Leben.


Wenn Bauherren <strong>und</strong><br />

Architekten gemeinsam<br />

Pionierarbeit leisten.<br />

Möbel Berger in Oftringen ist seit 1933 ein Begriff. Herr Karl Berger<br />

Sen. entschied sich 1979 zum heutigen Standort an der Zürichstrasse,<br />

weil sein Familienbetrieb seit längerem aus allen Nähten<br />

platzte. Da die KUFAG AG – genau wie sein Familienbetrieb – eine<br />

bekannte, alt-ansässige Oftringer Firma ist, lag es für Berger nahe,<br />

auch beim Fenstereinbau ein lokales Unternehmen bei seinem<br />

Neubau mitwirken zu lassen.<br />

Dazu erklärt Architekt Alfred Henzer: «Die Wahl der Kunststoff-<br />

Fenster war eine eigentliche Pionierarbeit, die alle Beteiligten<br />

sehr positiv überraschte. Als Planer bin ich auch heute noch erstaunt,<br />

wie widerstandsfähig <strong>und</strong> problemlos diese Kunststoff-<br />

Fenster auch im rauen Betrieb sind <strong>und</strong> bin sehr zufrieden, dass<br />

wir uns dam<strong>als</strong> für die KUFAG-Publi Reportage Bad/Sauna Fenster<br />

entschieden haben.» Entscheidend sei aber auch gewesen, dass<br />

sie durch KUFAG vom Know-how bis zur Montage der Fenster unter<br />

dem Motto «alles aus einer Hand» beliefert <strong>wurde</strong>n.<br />

Bild 1 �<br />

Im Jahr <strong>20</strong>06 <strong>wurde</strong> bei Möbel Berger wieder um- <strong>und</strong> an<strong>gebaut</strong>,<br />

resp. das ganze Gebäude saniert. Vor allem die Neugestaltung der<br />

Ausstellungsräume, die bis dahin keine Fenster hatten (Bild1) <strong>und</strong><br />

eine topmoderne Fassade stechen <strong>als</strong> grösste Veränderung ins<br />

Auge, denn Architekt Alfred Henzer <strong>und</strong> Bruno Berger wollten ei-<br />

PUBLI REPORTAGE �<br />

nen farblichen Akzent in die Region<br />

setzen (Bild 2). Sie entschieden sich<br />

bei der Fassade für eine Titan-Optik,<br />

die in wechselnden Reflexionen das<br />

Sonnenlicht <strong>und</strong> das Farbenspiel der<br />

Umgebung widerspiegelt. Architekt<br />

Alfred Henzer: «In dieser besonderen<br />

Fassade wollten wir natürlich keine<br />

weissen Fensterrahmen einbauen. Mit<br />

dem neuesten Produkt der Firma KU-<br />

FAG, den acrylcolor Kunststoff-Fenstern<br />

konnte auch dieses farbliche Bauwerk<br />

vollendet werden. Weiter<br />

Architekt Henzer: «Ich wollte auf keinen<br />

Fall ein herkömmliches, farbiges<br />

Fensterrahmen-Produkt, da ich mit<br />

diesen keine guten Erfahrungen in Sachen<br />

Qualität <strong>und</strong> Farbechtheit gemacht<br />

hatte – <strong>vor</strong> allem nicht, wenn im<br />

Nachhinein etwas ausgebessert werden<br />

musste». Auch hier war er sehr positiv<br />

überrascht, obwohl er die plexiglasbeschichteten<br />

Fensterrahmen bis<br />

anhin nicht gekannt hatte – Möbel Berger<br />

leistete <strong>als</strong>o wiederum Pionierarbeit.<br />

Zudem empfanden es Bauherr wie<br />

Architekt äusserst angenehm, mit KU-<br />

FAG einen Partner gef<strong>und</strong>en zu haben,<br />

mit dem von Fachmann zu Fachmann<br />

kommuniziert werden konnte. �<br />

Bild 2 �<br />

KUFAG AG<br />

Fenster <strong>und</strong> Türen<br />

4665 Oftringen<br />

www.kufag.ch<br />

69


��AUSSENANLAGEN<br />

70<br />

Der Winter-Garten<br />

verlängert den Sommer.<br />

�<br />

Schaffen Sie sich einen zusätzlichen Wohn- <strong>und</strong> Erholungsraum.<br />

In der kalten Jahreszeit wird der<br />

Wintergarten seinem Namen gerecht.<br />

Bei angenehmen Temperaturen<br />

kann man gemütlich im<br />

Grünen sitzen, auch wenn draussen<br />

der Schnee fällt <strong>und</strong> das Eis<br />

klirrt. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

ob der Wintergarten <strong>als</strong> zusätzlicher<br />

Wohnraum genutzt<br />

wird <strong>und</strong> dieser mit tropischen<br />

Pflanzen bestückt ist. Oder ob er<br />

<strong>mehr</strong> <strong>als</strong> thermisch getrennter<br />

Bereich für subtropische Pflanzen<br />

dient.<br />

Beschattung<br />

Voraussetzung für ein Wohlfühlklima<br />

im Wintergarten ist eine rechtzeitige,<br />

ausreichende <strong>und</strong> automatische Beschattung.<br />

Denn <strong>vor</strong> allem bei Ausrichtung<br />

nach Süden <strong>und</strong> Südwesten<br />

kann die Innentemperatur bei<br />

Sonneneinstrahlung unangenehm<br />

werden. Dieses Problem können die<br />

unterschiedlichsten Beschattungssysteme<br />

lösen. Markisen tragen<br />

massgeblich zur Temperatursenkung<br />

bei <strong>und</strong> halten die gefährliche ultraviolette<br />

Strahlung nahezu vollständig<br />

ab. Dringt die Sonneneinstrahlung<br />

ungehindert durch die Glasflächen,<br />

wird die kurzwellige Strahlung in<br />

langwellige Wärmestrahlung umgewandelt.<br />

Somit kann die Wärmeenergie<br />

durch das Glas nicht nach aussen<br />

gelangen, <strong>und</strong> der Wintergarten<br />

heizt sich <strong>als</strong> unmittelbare Folge auf.<br />

Heizung<br />

Ein Wintergarten besteht zu ca. 80 %<br />

aus Glas <strong>und</strong> ca. <strong>20</strong> % aus Profilen.<br />

Diese können Wärme oder Kälte<br />

nicht speichern <strong>und</strong> reagieren bei


Mit einem Wintergarten sitzen Sie das ganze<br />

Jahr mitten in der Natur. Die Aussenbeschattung<br />

schützt <strong>vor</strong> dem Eindringen der Wärme<br />

<strong>und</strong> hält neugierige Blicke fern. �<br />

Unisolierte Wintergärten zeichnen sich<br />

besonders durch viel Glas aus. Auch in<br />

kühleren Jahreszeiten wärmt sich die<br />

idyllische Raumerweiterung durch die<br />

Sonnenstrahlen schnell auf <strong>und</strong> lässt<br />

Wohnen zum Erlebnis werden<br />

�<br />

Frost oder Sonne sofort. Deshalb<br />

benötigt man bei Nacht oder im Winter<br />

4 bis 5 mal <strong>mehr</strong> Energie <strong>als</strong> ein<br />

Wohnhaus. Wenn man nun einen<br />

Wintergarten mit <strong>20</strong> m² <strong>als</strong> Gr<strong>und</strong>lage<br />

nimmt, benötigt man hierfür etwa<br />

7 KW zum Heizen. Für ein Wohnhaus<br />

mit normaler Isolation würden hierfür<br />

1,6 KW ausreichen. Sobald die Sonne<br />

herauskommt, wird die Energie dafür<br />

kostenlos <strong>und</strong> sofort geliefert.<br />

Klima<br />

Die Klimatisierung des Wintergartens<br />

sollte bei Tag <strong>und</strong> bei Nacht das ganze<br />

Jahr über konstant bei <strong>20</strong>° gehalten<br />

werden. Dies bedeutet eine Beheizung<br />

auch bei Nacht, damit die Temperatur<br />

nicht unter 18° C fällt. Das<br />

tropische Klima entspricht ungefähr<br />

dem Wohnklima, der Wintergarten<br />

kann so ohne Raum trennung <strong>als</strong> zusätzlicher<br />

Wohn raum genutzt werden.<br />

�<br />

��RATGEBER FÜR BAUSTOFFE:<br />

AUSSENANLAGEN �<br />

Kunststoff Holz Alu Alu/Holz Stahl<br />

Verarbeitung + + ++ + +<br />

Tragfähigkeit – + + – ++<br />

Preis + + – + +<br />

Haltbarkeit + + ++ ++ +<br />

Pflege ++ – ++ + –<br />

Wärmeleitung + ++ – ++ –<br />

Verhalten bei Feuchte ++ +* ++ ++ +*<br />

Verhalten bei Feuer – ++ – ++ –<br />

++ sehr gut – mittelmässig +* nach entspr. Behandlung + gut – schlecht<br />

71


��AUSSENANLAGEN<br />

Text <strong>und</strong> Fotos: Kurt Hunger<br />

www.marlin.ch<br />

72<br />

Das Schwimmbad,<br />

die eigene private Wasserwelt.<br />

�<br />

Das private Schwimmbad im eigenen Garten ist die eigene, private<br />

Wasserwelt. Sie bietet viel. Im <strong>und</strong> am Pool lässt sich der<br />

Frühling <strong>und</strong> Sommer wirklich <strong>und</strong> ganz privat geniessen. Ferien<br />

zwischen den Ferien, im <strong>und</strong> am Wasser.<br />

Wohin gehört der Pool im Garten? Wie kann<br />

der Traum vom eigenen «Strand» zur Wirklichkeit<br />

werden? Welche Beckensysteme<br />

stehen zur Verfügung? Wie kommt man zum<br />

eigenen Schwimmbad? Welche regelmässige<br />

Pflege braucht es? Was kostet der Bau,<br />

was kostet der Betrieb?<br />

Die Lage des Pools im eigenen Garten richtet sich<br />

<strong>vor</strong>teilhaft nach der Sonne aus. Dort, wo sie am<br />

längsten scheint, ist der Pool am richtigen Ort. Er<br />

kann ein Teil des Gartens sein oder auch dessen<br />

Mittelpunkt, besonders dann, wenn seine Was-<br />

serfläche auch zur Gestaltung des Gartens werden<br />

soll. Dann bestimmt die Wasserfläche die Optik<br />

in allen vier Jahreszeiten <strong>und</strong> bietet im Sommer<br />

den beliebten Badespass. Für den Bau eines Gartenbades<br />

braucht es eine Baubewilligung. Die<br />

Gr<strong>und</strong>lage dafür ist das Bauprojekt. In der Regel<br />

sind Grenzabstände zum Gr<strong>und</strong>stück des Nachbarn<br />

von mindestens 2 m nötig.<br />

Das Bauprojekt wird <strong>vor</strong>teilhaft dem Teamwork<br />

von Architekt <strong>und</strong> Schwimmbad-Fachmann übertragen.<br />

Dabei ist ein gutes Beratungsgespräch<br />

nötig <strong>und</strong> wichtig. Das Planungsteam muss die<br />

Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen des künftigen Poolbesitzers<br />

erfahren, ihm die Möglichkeiten aufzeigen<br />

<strong>und</strong> die Erwartungen an die Anlage kennen<br />

lernen. Einfachere Gartenbäder werden Schwimmbad-Fachbetriebe<br />

auch eigenständig projektieren.<br />

Kleine private Bäder messen etwa 7 x 3,5 m, mittlere<br />

8 – 9 x 4 m. Becken über 10 m Länge gehören<br />

zu den grösseren Badeanlagen. Die Wassertiefe<br />

im Becken übersteigt eher selten 150 cm. Gegenschwimm-Anlagen<br />

können kleinere Pools für den<br />

Schwimmer «verlängern». Bei der Wahl der Grösse<br />

ist auch das Umfeld des Beckens von Bedeutung.<br />

Ein guter Platz für das Verweilen am Wasser,<br />

<strong>vor</strong> direkter Sonne geschützt, sollte in der nutzbaren<br />

Fläche berücksichtigt werden.<br />

Je nach der Gestaltung kommen unterschiedliche<br />

Baumaterialien in Frage. Mit rationell <strong>und</strong> industriell<br />

gefertigten Kunststoff- oder Stahl- <strong>und</strong> Edelstahlbecken<br />

(<strong>als</strong> Einstück-Becken oder in Elementbauweise)<br />

lassen sich schöne Badebecken<br />

bauen, die eine ganze Generation lang fröhliches<br />

Baden ermöglichen. Soll eine individuelle <strong>und</strong>


Einstück-Fertigbecken<br />

in Terrasse ein<strong>gebaut</strong> �<br />

anspruchsvolle Gestaltung realisiert<br />

werden, steht das <strong>Bauen</strong> mit Beton<br />

im Vordergr<strong>und</strong>. Betonbecken werden<br />

wasserdicht betoniert <strong>und</strong> wahlweise<br />

mit Keramik, Naturstein oder<br />

Folien ausgekleidet oder <strong>als</strong> Sichtbeton<br />

belassen. Mit der Massiv-Bauweise<br />

lassen sich auch Stützmauern,<br />

Geländeabstützungen <strong>und</strong>, wo nötig,<br />

Räume <strong>und</strong> Schächte für die Aufbereitungstechnik<br />

des Pools realisieren.<br />

Im Umfeld des Pools finden zunehmend<br />

Zement- oder Naturstein- <strong>und</strong><br />

Holzflächen mit Edelstahl-Elementen<br />

aufgr<strong>und</strong> ihrer Beständigkeit Verwendung.<br />

Immer beliebter sind Becken mit hohem<br />

Wasserspiegel, die ein oder<br />

<strong>mehr</strong>seitig über den Beckenrand hinweg<br />

überfluten. Sie zeigen den Wasserspiegel<br />

elegant auf der gleichen<br />

Höhe wie die Umgebung des Beckens.<br />

Der Schwimmer hat freien<br />

Ausblick über den Pool hinaus. Diese<br />

überflutende Umwälzung bringt<br />

eine wesentlich verbesserte Reinigung<br />

der belasteten Wasserfläche<br />

<strong>und</strong> damit eine bessere Hygiene im<br />

Pool. Zu jedem Pool gehören eine<br />

Auf bereitungsanlage <strong>und</strong> eine Abdeckung.<br />

Die Aufbereitungsanlage sorgt<br />

dafür, dass das Beckenwasser <strong>mehr</strong>fach<br />

umgewälzt <strong>und</strong> filtriert wird <strong>und</strong><br />

dadurch klar <strong>und</strong> sauber bleibt. Das<br />

Wasser muss im neutralen pH-Bereich<br />

gehalten <strong>und</strong> mit einem Desinfektionsmittel<br />

keimfrei gemacht<br />

werden. Diese Wasserpflege kann<br />

manuell oder durch automatische<br />

Mess- <strong>und</strong> Regelsysteme erledigt<br />

werden.<br />

Badelandschaft:<br />

Becken aus Naturstein,<br />

Beckenumgebung <strong>als</strong><br />

Holzfläche. �<br />

AUSSENANLAGEN �<br />

73


��AUSSENANLAGEN<br />

Beckenanlage<br />

in<br />

Sichtbeton<br />

mit Holz-<br />

Einfassung �<br />

74<br />

Automatische Anlagen sind heute selbstverständlich. Sie bieten<br />

<strong>mehr</strong> Komfort <strong>und</strong> befreien von den täglichen Pflichten der<br />

Pool- <strong>und</strong> Wasserpflege. Verdunstung <strong>und</strong> Niederschläge werden<br />

durch einen Niveau-Regler automatisch ausgeglichen.<br />

Desinfektionsmittel geben auch Anlass zu Diskussionen. Chlor<br />

in f<strong>als</strong>cher Dosierung im Badewasser konnte früher nicht völlig<br />

überzeugen. Es gibt Alternativen, die heute <strong>als</strong> Aktiv-Sauerstoff<br />

<strong>und</strong> Ähnlichem im Handel sind. Richtig produziertes <strong>und</strong> präzise<br />

dosiertes Chlor <strong>als</strong> Desinfektionsmittel ist in seiner Wirkung<br />

<strong>und</strong> Zuverlässigkeit solchen «sanften» <strong>und</strong> teuren Mitteln noch<br />

heute überlegen.<br />

Die Mehrheit der Schwimmer findet das Badewasser bei 24 bis<br />

25 °C angenehm. Diese Wassertemperatur erreicht man ohne<br />

Nachhilfe nur in den wenigen Hochsommer-Wochen. Deshalb<br />

werden Möglichkeiten zur Badewasser-Heizung rege genutzt.<br />

Dazu stehen wirkungsvolle Solar-Abdeckungssysteme, Sonnen-<br />

Absorberflächen wie auch speziell auf den Bedarf ausgerichtete<br />

Wärmepumpen zur Verfügung. Die Fläche für Sonnen-Absorberanlagen<br />

muss etwa 70 bis 80 % der Wasserfläche des Pools<br />

an sonnenreicher Lage betragen.<br />

Zu jedem Heizen gehört das Abdecken des Beckens. Abdeckungen<br />

leisten viele gute Dienste. Sie schützen <strong>vor</strong> Schmutz,<br />

<strong>vor</strong> Unfällen mit Mensch <strong>und</strong> Tier <strong>und</strong> sie halten die Wärme<br />

zusammen. Es gibt dazu ein grosses Angebot, das vom einfachen<br />

Schutznetz über die handbediente Abdeckplane bis hin<br />

zum automatischen Rolladen reicht.<br />

Anspruchsvolle Gestaltungen verstecken<br />

meist automatische Abdeckungen<br />

im Beckenboden oder in<br />

der Beckenwand. Mit automatischen<br />

Rolladen lässt sich die Sonneneinstrahlung<br />

zur Wassererwärmung gut<br />

ausnützen <strong>und</strong> sie eignen sich für<br />

Becken mit Überflutung.<br />

Aufbereitungsanlage im <strong>Haus</strong>keller �


Badeplausch <strong>und</strong> Beckenpflege lassen<br />

sich gut vereinen. Die Technik<br />

lässt sich mit einfachen Kontrollen<br />

überwachen. Wind <strong>und</strong> Wetter bringen<br />

zwangsläufig auch Verunreinigungen<br />

auf die Wasserfläche. Die<br />

Umwälzung sammelt diese über leicht<br />

zugängliche Vorfilter, die sich regelmässig<br />

überprüfen <strong>und</strong> leeren lassen.<br />

Die Wasserpflege braucht nicht viel<br />

Zeit, aber regelmässige Beachtung.<br />

Wer sich diese Aufgabe leichter machen<br />

will, entscheidet sich für eine<br />

automatische Wasseraufbereitung.<br />

Die regelmässige Reinigung des<br />

Pools kann mit der an die Umwälzung<br />

gekoppelte «Staubsauger-Anlage» in<br />

einer fleissigen halben St<strong>und</strong>e erfolgreich<br />

erledigt werden. Häufig leisten<br />

sich Schwimmbadbesitzer automatische<br />

Beckenreiniger, die ohne viel Arbeit<br />

in 1 – 2 St<strong>und</strong>en den Boden <strong>und</strong><br />

Wände des Beckens reinigen.<br />

Gute Schwimmbad-Fachbetriebe bieten<br />

ihren K<strong>und</strong>en Wartungs-Dienste<br />

an, mit denen die zeitintensive Frühjahrs-Reinigung,<br />

das fachgerechte<br />

Einwintern <strong>und</strong> auch die regelmässige<br />

Inspektion der Aufbereitungsanlage<br />

fachgerecht <strong>und</strong> effizient erledigt<br />

werden. Wie jedes grosse Vergnügen<br />

haben Schwimmbäder ihren Preis. Zu<br />

den Kosten für den Bau kommen die<br />

Kosten für den Betrieb, den Unterhalt<br />

<strong>und</strong> die Werterhaltung.<br />

So individuell wie Bäder <strong>gebaut</strong> werden<br />

können, so individuell sind die<br />

Baukosten. Für einfachere, am Nutzungszweck<br />

orientierte, ein<strong>gebaut</strong>e<br />

Pools kommen Kosten zwischen<br />

70 000 <strong>und</strong> etwa 100 000 Franken zusammen.<br />

Individuelle, mit anspruchsvollen<br />

Gestaltungszielen in die Gartenarchitektur<br />

integrierte Becken <strong>als</strong><br />

AUSSENANLAGEN �<br />

Massiv-Bauten erfordern Investitionen, die <strong>20</strong>0 000 Franken erreichen<br />

<strong>und</strong> auch überschreiten können. Genaues lässt sich<br />

über ein entsprechendes Vorprojekt mit Kosten<strong>vor</strong>anschlag ermitteln.<br />

Die Betriebskosten betragen je nach Beckengrösse 10 – 15<br />

Franken pro Badetag bzw. zwischen 1500 <strong>und</strong> 2500 Franken<br />

pro Saison. Bezieht man zusätzliche Dienstleistungen von Fachbetrieben<br />

für die Reinigung <strong>und</strong> Pflege, so kommen deren Kosten<br />

noch dazu. Fertig- <strong>und</strong> Einstückbecken haben einen Nutzungszyklus<br />

von etwa <strong>20</strong> – 25 <strong>Jahren</strong>, Massivbauten in der Regel<br />

etwa 10 Jahre <strong>mehr</strong>. Dann müssen wieder 25 – 35 % der erstmaligen<br />

Anlagekosten aufgewendet werden, um einer weiteren<br />

Generation den Badespass zu erhalten. �<br />

75


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Sumpfstrasse 15, CH-6312 Steinhausen<br />

Telefon 041 741 44 45, Telefax 041 741 41 27<br />

service@marlin.ch, www.marlin.ch


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HAUSTECHNIK �<br />

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77


��RECHT & FINANZEN<br />

78<br />

Optimieren Sie <strong>Ihr</strong>e Steuern<br />

bei <strong>Ihr</strong>en Liegenschaften.<br />

�<br />

Liegenschaftenunterhalt bei selbstgenutzten Liegenschaften.<br />

Dr. Hans-Ulrich Gersbach<br />

www.gersbach<strong>und</strong>gersbach-ag.ch<br />

Wer eine Liegenschaft während <strong>20</strong> <strong>Jahren</strong> besitzt,<br />

hat in der Regel oft genug die Steuererklärung<br />

ausgefüllt <strong>und</strong> weiss, was <strong>als</strong> Liegenschaftenunterhalt<br />

steuerwirksam eingesetzt werden kann<br />

<strong>und</strong> was nicht. Es kann indessen nicht f<strong>als</strong>ch sein,<br />

die Gr<strong>und</strong>sätze im Zusammenhang mit den Kosten<br />

für die Liegenschaft <strong>und</strong> den Steuern in Erinnerung<br />

zu rufen. Zunächst muss klar gesagt werden,<br />

dass Kosten, die der privaten Lebenshaltung<br />

dienen, nie in der Steuererklärung <strong>als</strong> Liegenschaftenunterhalt<br />

eingesetzt werden können. Es<br />

gibt bei Liegenschaften eine Reihe von Kosten, die<br />

immer wieder fälschlicherweise <strong>als</strong> Liegenschaftenunterhalt<br />

deklariert werden (typisch dafür sind<br />

beispielsweise die Kosten für das Heizöl). Bei den<br />

anderen Kosten, welche tatsächlich für das Gebäude<br />

oder für die Umgebung entstanden sind,<br />

muss man unterscheiden, ob die Auslagen dafür<br />

dem Wert-erhalt oder der Wertver<strong>mehr</strong>ung dienen.<br />

Die werterhaltenden Auslagen können <strong>als</strong><br />

Unterhalt steuerwirksam deklariert werden, die<br />

wertver<strong>mehr</strong>enden indessen nur bei der Bestimmung<br />

der Anlagekosten berücksichtig werden.<br />

Was gehört alles zum Liegenschaftenunterhalt?<br />

Was kann alles abgezogen werden?<br />

Alle baulichen Massnahmen, welche den Wert der<br />

Liegenschaft erhalten, gehören zum abzugsfähigen<br />

Liegenschaftenunterhalt. Es geht hier <strong>vor</strong> allem<br />

um Reparatur- <strong>und</strong> Renovationskosten, welche<br />

notwendig werden. Bei einer Liegenschaft,<br />

welche zwanzig Jahre im Besitz einer Familie ist,<br />

sind solche Kosten normal. Es stellt sich sehr oft<br />

das Problem der Abgrenzung des Werterhaltes<br />

<strong>und</strong> der Wertver<strong>mehr</strong>ung. Die meisten Kantone<br />

führen in Merkblättern auf, wie gross der abzugs-<br />

fähige Anteil der Ersatzkosten der einzelnen Gebäudeteile<br />

ist, <strong>und</strong> während welcher Gebrauchs-<br />

<strong>und</strong> Besitzesdauer diese Kosten abziehbar sind.<br />

Es ergeben sich indessen durchaus kantonale Unterschiede<br />

in der Behandlung des Ersatzes der<br />

verschiedenen Gebäudeteile. Was im einen Kanton<br />

ganz oder teilweise schon rasch nach dem Erwerb<br />

der Liegenschaft zum Abzug zugelassen<br />

wird, kann in einem anderen Kanton erst nach längerer<br />

Gebrauchs- <strong>und</strong> Besitzesdauer <strong>als</strong> Unterhaltskosten<br />

abgezogen werden. Kosten für die<br />

Reparaturen oder den Ersatz von <strong>Haus</strong> halt- <strong>und</strong><br />

Garten geräten, welche mit dem Gebäude verb<strong>und</strong>en<br />

sind <strong>und</strong> welche dem Werterhalt dienen, sind<br />

ebenfalls abzugsfähig. Die Einlagen in den Erneuerungsfonds<br />

beim Stockwerkeigentum sind ebenfalls<br />

<strong>als</strong> Unterhalt abzugsfähig. In allen Kantonen<br />

<strong>und</strong> bei der direkten B<strong>und</strong>essteuer sind die Kosten<br />

von Massnahmen zur Förderung des Umweltschutzes<br />

oder Energiesparens ganz oder teilweise<br />

<strong>als</strong> Unterhaltskosten zugelassen.<br />

Laufende Betriebskosten gehören ebenfalls zu<br />

den Liegenschaftenkosten <strong>und</strong> können vom<br />

Einkommen abgezogen werden: Prämien für die<br />

Versicherungen der Liegenschaft, Gebühren <strong>und</strong><br />

Abgaben, welche mit dem Gr<strong>und</strong>besitz im Zusammenhang<br />

stehen <strong>und</strong> nicht nach dem Verursacherprinzip<br />

erhoben werden. Kosten für Gemeinschaftsräume,<br />

Strassenunterhaltskosten <strong>und</strong><br />

Vermietungskosten sind ebenfalls zum Abzug zugelassen.<br />

Im Einzelfall ist jedoch immer zu prüfen,<br />

ob der jeweilige Wohnkanton in seinen Merkblättern<br />

spezifische Anmerkungen zu diesen Kosten<br />

macht. Verwaltungskosten fallen normalerweise<br />

bei selbstgenutzten Liegenschaften nicht an, wenn<br />

jedoch eine Stockwerkeigentümergemeinschaft<br />

besteht, können solche Verwaltungskosten anfallen,<br />

welche dann abzugsfähig sind. Baurechtszinsen<br />

werden unterschiedlich zum Abzug zugelassen.<br />

Bei den direkten B<strong>und</strong>essteuern werden<br />

sie nicht <strong>als</strong> Liegenschaftenkosten, respektive <strong>als</strong>


Die Wannen aus der Badserie «form by Laufen» bieten<br />

bequemes Baden in schnörkelloser Linie – in verschiedenen<br />

Grössen <strong>und</strong> auf Wunsch auch mit Whirlsystem. �<br />

Der 1,5 m breite Waschtisch der Badserie «form» ist ein keramisches<br />

Meisterstück – er bietet dem Benutzer viel Ablagefläche<br />

<strong>und</strong> ist sehr reinigungsfre<strong>und</strong>lich. Dass er darüber<br />

hinaus auch schneidbar ist, macht ihn perfekt für architektonisch<br />

anspruchsvolle Gr<strong>und</strong>risse.<br />

Fotos: Keramik Laufen<br />

www.laufen.ch<br />

dauernde Lasten zum Abzug zugelassen, während<br />

die meisten Kantone sie zum Abzug zulassen.<br />

Kosten für Massnahmen der Denkmalpflege<br />

sind ebenfalls zum Abzug zugelassen, sofern sie<br />

durch behördliche Auflagen erzwungen werden.<br />

Abgrenzungen:<br />

Im Einzelfalll kann es schwierig werden, die Abgrenzungen<br />

von den abzugsfähigen Kosten zu<br />

den Lebenshaltungskosten zu finden. Dort, wo<br />

Kosten in zweierlei Form auftreten (z.B. Mobiliarversicherung/Gebäudeversicherung),<br />

muss eine<br />

Ausscheidung <strong>vor</strong>genommen werden. Die Unterscheidung<br />

in die werterhaltenden <strong>und</strong> wertver<strong>mehr</strong>enden<br />

Teile muss gemacht wird. Ebenso<br />

muss genau unterschieden werden, was zu den<br />

Lebenshaltungskosten <strong>und</strong> was zu den laufenden<br />

Betriebskosten der Liegenschaft gehört. Die Steuerpflichtigen<br />

haben kein Anrecht, dass ein bestimmter<br />

Kostenteil <strong>als</strong> Liegenschaftenunterhalt<br />

oder <strong>als</strong> Anlagekosten qualifiziert wird. Dies ist <strong>vor</strong><br />

allem dann wichtig, wenn eine Liegenschaft später<br />

verkauft wird. Dazu <strong>mehr</strong> unter dem Stichwort<br />

«Gr<strong>und</strong>stückgewinnsteuer». Nur soviel hier: Weil<br />

die Anlagekosten für die Bestimmung des Gr<strong>und</strong>stückgewinnes<br />

wichtig sind, empfiehlt es sich, die<br />

Belege über die Wertver<strong>mehr</strong>ung der Liegenschaft<br />

aufzubewahren.<br />

Zeitpunkt der Abzugsfähigkeit.<br />

Wer die effektiven Unterhaltskosten steuerwirksam<br />

abziehen will, muss auf den Zeitpunkt der<br />

Abzugsfähigkeit achten. Meistens wird auf das<br />

Datum der Zahlung der Rechnung abgestellt. Es<br />

gibt aber auch die Auffassung, dass das Datum<br />

der Rechnung massgebend ist. Als Beispiel: Die<br />

Handwerkerrechnung trägt das Datum 30. November<br />

<strong>20</strong>07. Bezahlt <strong>wurde</strong> die Rechnung am 6. Januar<br />

<strong>20</strong>08. Wenn in diesem Fall jemand auf das<br />

Zahlungsdatum einer Rechnung für den Abzug<br />

abstellt, der Kanton aber auf das Rechnungsdatum,<br />

dann entsteht ein Problem: Die Handwerker-<br />

�<br />

RECHT & FINANZEN �<br />

79


��RECHT & FINANZEN<br />

rechnung wird mit der Steuererklärung <strong>20</strong>08 geltend gemacht.<br />

Der Kanton streicht die Rechnung aus dem Liegenschaftenunterhalt,<br />

weil das Datum der Rechnung das Jahr <strong>20</strong>07 trägt. Die<br />

Steuerveranlagung für das Jahr <strong>20</strong>07 ist in einfachen Verhältnissen<br />

meistens bereits rechtskräftig. Damit geht dieser Liegenschaftenunterhalt<br />

defi nitiv verloren. Wer <strong>als</strong>o Finanz- <strong>und</strong><br />

Liquiditätsplanung macht, wenn es um die Begleichung von<br />

Unterhaltsrechnungen geht, muss gleichzeitig auch Steuerplanung<br />

machen <strong>und</strong> sich erk<strong>und</strong>igen, welche Methode der Wohnkanton<br />

bei der Wahl des Zeitpunktes zum Geltendmachen der<br />

Unterhaltskosten anwendet.<br />

Überprüfen der Abzugsfähigkeit der verschiedenen<br />

Kosten des Liegenschaftenunterhaltes.<br />

Wer eine Liegenschaft schon zwanzig Jahre hindurch benützt<br />

hat, dem sei empfohlen, sich wieder k<strong>und</strong>ig zu machen über die<br />

Abzugsmöglichkeiten. Es ändern sich nicht nur die Steuergesetze,<br />

es ändern sich auch vielerlei Reglemente, bspw für die<br />

Grünentsorgung oder für die Finanzierung der Abwasserreinigung.<br />

Oder es werden neue Reglemente eingeführt, welche<br />

neue Belastungen der Liegenschaften-eigentümer darstellen.<br />

Kontrollieren Sie die Gr<strong>und</strong>lagen dieser Zusatzbelastungen auf<br />

die Abzugsmöglichkeit bei den direkten Steuern hin. Dabei<br />

muss der Gr<strong>und</strong>satz beachtet werden, der bereits oben aufgeführt<br />

<strong>wurde</strong>: Es ist immer zu prüfen, ob Gebühren <strong>und</strong> andere<br />

Belastungen verbrauchsabhängig oder verbrauchsunabhängig<br />

erhoben werden.<br />

80<br />

Ein Bad aus einem Guss: Elegante Übergänge, präsentes<br />

Vo lumen <strong>und</strong> durchdachte Funktion finden sich bei allen<br />

Objekten der Badserie «form by Laufen». Hier in Kombination<br />

mit dem Möbelprogramm «case for form». �<br />

Stichwort: Pauschale oder effektive<br />

Liegenschaftenkosten.<br />

Im B<strong>und</strong> <strong>und</strong> bei den meisten Kantonen kann jedes<br />

Jahr gewählt werden, ob für die Abzüge der<br />

Liegenschaftenkosten die Pauschale in Prozenten<br />

des Eigenmietwertes eingesetzt wird, oder ob die<br />

effektiven Liegenschaftenkosten eingesetzt werden.<br />

Die Abzüge betragen bei den Pauschalen<br />

nach den ersten 10 Besitzjahren <strong>20</strong> % vom Eigenmietwert.<br />

Die Frage, ob man mit der Pauschale<br />

abrechnet oder mit den effektiven Kosten hängt<br />

unter anderem auch davon ab, ob man die sogenannte<br />

«Wechselpauschale» anwenden kann. Die<br />

Pauschale ist dann sinnvoll, wenn die effektiven<br />

Unterhalts- <strong>und</strong> Betriebskosten relativ gering sind<br />

<strong>und</strong> die Bedingungen gemäss den jeweiligen kantonalen<br />

Merkblättern nicht <strong>mehr</strong> Unterhaltskosten<br />

erlauben, ein grösserer Ersatz <strong>als</strong>o keine höheren<br />

Unterhaltskosten zulässt. Die effektiven Kosten<br />

sind umgekehrt dann sinnvoll, wenn die Merkblätter<br />

entsprechende Abzüge zulassen <strong>und</strong> man<br />

tatsächlich einen entsprechenden Ersatz von Liegenschaftenteilen<br />

auch <strong>vor</strong>nehmen will.


Die Badserie «form by Laufen» kann mit drei verschiedenen<br />

Möbelprogrammen kombiniert werden. Die Verbindung mit<br />

dem pragmatischen Badmöbelprogramm «open», verspricht<br />

eine klare Linienführung <strong>und</strong> jede Menge Stauraum. �<br />

Umnutzung Liegenschaft für gewerbliche<br />

Zwecke.<br />

Wenn eine Liegenschaft teilweise für gewerbliche<br />

Zwecke genutzt wird, sind insbesondere die Bestimmungen<br />

der Mehrwertsteuer zu beachten.<br />

Wenn jemand <strong>als</strong> Selbstständigerwerbender Teile<br />

der privaten Liegenschaft zu gewerblichen Zwecken<br />

nutzt <strong>und</strong> aus dieser selbstständigen Erwerbstätigkeit<br />

heraus <strong>mehr</strong>wertsteuerpflichtig<br />

wird, dann stellt sich ihm im Zusammenhang mit<br />

der Mehrwertsteuer ein Problem. Kann jemand in<br />

dieser Situation die Vorsteuern im Zusammenhang<br />

mit Arbeiten am Gebäude (Malerarbeiten,<br />

Mauerdurchbrüche oder Umbauten für das Büro)<br />

abziehen? Ja, er kann. Obwohl die Branchenbroschüre<br />

für Liegenschaftenverwaltungen <strong>und</strong><br />

Immobilien etwas anderes sagt, ist für die Neuauflage<br />

der Mehrwertsteuerpublikationen <strong>vor</strong>gesehen,<br />

die jetzt geltende Bestimmung nach Ziffer<br />

6.8 nicht <strong>mehr</strong> in dieser Form anzuwenden. Es<br />

galt bisher: Wer Vorsteuerabzüge für Aufwendungen<br />

im Gebäude selber machen will, muss das<br />

Gebäude in seine Buchhaltung aufnehmen. Die<br />

Anwendung der Bestimmung in der alten Form<br />

führt zu erheblichen Konflikten mit den direkten<br />

Steuern. Sie wird deshalb geändert.<br />

Wird eine private Liegenschaft durch eine<br />

Kapitalgesellschaft gewerblich<br />

genutzt, liegen andere Verhältnisse <strong>vor</strong>.<br />

Natürlich müssen in allen Fällen die Belege den<br />

Erfordernissen der Mehrwertsteuer entsprechen.<br />

Werden Arbeiten am Gebäude ausgeführt, müssen<br />

die dazugehörenden Rechnungen auch alle<br />

Merkmale erfüllen, welche für die Abzugsfähigkeit<br />

der Vorsteuern <strong>vor</strong>geschrieben sind. Die Hauptabteilung<br />

Mehrwertsteuer stellt zu diesem Zweck<br />

eine Wegleitung zur Verfügung, welche diese <strong>und</strong><br />

viele andere Bedingungen im Detail erläutert. Bei<br />

der Mehrwertsteuer gibt es zudem die Möglichkeiten,<br />

Vorsteuerabzüge nachzuholen (die sogenannte<br />

Einlagenentsteuerung). Dieser steht umgekehrt<br />

die Eigenverbrauchssteuer gegenüber. Wenn eine<br />

zu<strong>vor</strong> geschäftlich genutzte Liegenschaft nicht<br />

<strong>mehr</strong> geschäftlich genutzt wird, dann steht wiederum<br />

eine Umnutzung an, <strong>und</strong> auf den aktivierten<br />

RECHT & FINANZEN �<br />

Werten werden die seinerzeit abgezogenen Vorsteuern<br />

ganz oder teilweise, je nach Nutzungsdauer,<br />

wieder aufgerechnet. Wer <strong>als</strong>o <strong>als</strong> Selbstständigerwerbender<br />

in der eigenen privaten<br />

Lie gen schaft ein Geschäft betreiben will, der ist<br />

gut beraten, auch die Folgen der Mehrwertsteuer in<br />

seine Überlegungen <strong>und</strong> Planungen einzubeziehen.<br />

Gr<strong>und</strong>stückgewinnsteuer.<br />

Wir sprechen hier nur über Liegenschaften, welche<br />

sich im Privatbesitz befinden. Die Gr<strong>und</strong>stückgewinnsteuer<br />

berechnet sich (wenn sie überhaupt<br />

anfällt) auf der Differenz zwischen dem Verkaufspreis<br />

<strong>und</strong> den Anlagekosten der Liegenschaft.<br />

Damit wird klar, dass der Wert der Anlagekosten<br />

ganz zentral wird für die Bestimmung der Gr<strong>und</strong>stückgewinnsteuer.<br />

Als Anlagekosten können nur<br />

Kosten berücksichtigt werden, welche wertver<strong>mehr</strong>end<br />

sind. Damit wird klar, dass <strong>als</strong> Ergänzung<br />

zur Bestimmung der Liegenschaftenkosten<br />

bei der Einkommenssteuer hier das Gegenstück<br />

zu finden ist. Was <strong>als</strong> Anlagekosten angerechnet<br />

werden kann, bestimmt sich auch hier nach den<br />

81


��RECHT & FINANZEN<br />

82<br />

gesetzlichen Bestimmungen. Alles, was bei der Einkommenssteuer<br />

nicht <strong>als</strong> Liegenschaftenunterhalt akzeptiert worden ist,<br />

kann <strong>als</strong> Anlagekosten angerechnet werden. Alles, was bei der<br />

Einkommenssteuer <strong>als</strong> Unterhaltskosten steuermindernd eingesetzt<br />

worden ist oder hätte auf diese Weise berücksichtigt<br />

werden können, stellt keine Anlagekosten dar. Der Steuerpflichtige<br />

kann <strong>als</strong>o auch hier nicht bestimmen, was <strong>als</strong> Anlagekosten<br />

zu gelten hat, sowenig er bestimmen kann, was Unterhaltskosten<br />

sind. Es empfiehlt sich deshalb auf jeden Fall, alle Unterlagen<br />

aufzubewahren, welche Hinweise geben können auf die<br />

Bestimmung der Anlagekosten. Die Berechnung der Anlagekosten<br />

gestaltet sich je nach Kanton einfacher oder kompliziert.<br />

Einige Kantone lassen sogenannte Pauschalierungen der Anlagekosten<br />

zu, was eine Vereinfachung darstellen kann, andere<br />

Kantone verlangen eine recht komplizierte Berechnung der Anlagekosten<br />

bei der Bestimmung des Gr<strong>und</strong>stückgewinnes.<br />

Der Nachweis von effektiv höheren Anlagekosten ist meistens<br />

zugelassen. Die Erhebung des Gr<strong>und</strong>stückgewinnes wird praktisch<br />

bei allen Kantonen aufgeschoben, wenn ein entsprechender<br />

Umstand <strong>vor</strong>liegt. Dazu gehören namentlich: Handänderungen<br />

bei Erbgängen, Erb<strong>vor</strong>bezügen, Schenkungen oder<br />

gemischte Schenkungen, bei Handänderungen unter Verwandten<br />

in gerader Linie (Eltern, Kinder, Grosseltern), unter Ehegatten,<br />

bei Landumlegungen <strong>und</strong> ähnlichen Vorgängen. Wer in der<br />

Schweiz eine Liegenschaft verkauft <strong>und</strong> innert einer angemessenen<br />

Frist eine andere Liegenschaft kauft oder schon gekauft<br />

hat (Ersatzbeschaffung), geniesst ebenfalls einen Steueraufschub.<br />

Beim Steuer aufschub wird die Besitzesdauer ebenfalls<br />

mitgegeben. Wer <strong>als</strong>o seinen Kindern eine Liegenschaft schenkt,<br />

schenkt diesen auch die Besitzesdauer. Die Besitzesdauer ist<br />

deshalb von Bedeutung, weil praktisch überall die Regel gilt: Je<br />

länger eine Liegenschaft im Besitz der gleichen Eigentümer bleibt,<br />

desto geringer ist die Steuer. Dies ist auch aus der Sicht der<br />

���Ein perfektes Rückzugsgebiet aus der<br />

Hektik des Alltags: Lebensqualität<br />

entsteht bei „form by Laufen“ durch die<br />

Reduzierung auf das Wesentliche.<br />

Steuerplanung von Interesse: Es<br />

kann <strong>als</strong>o beispielsweise Sinn machen,<br />

eine Liegenschaft an die Kinder<br />

zu verschenken, wenn diese im<br />

Gegenzug den Eltern darin ein Wohnrecht<br />

einräumen. Solche Vorgänge<br />

müssen indessen sorgfältig geplant<br />

werden, damit keine Steuerfallen<br />

entstehen. Ebenfalls kann die Besitzesdauer<br />

von besonderem Interesse<br />

sein, wenn ein Verkauf einer Liegenschaft<br />

ohnehin geplant ist. Es kann<br />

sich in solchen Fällen lohnen, den<br />

Verkauf für eine Zeit aufzuschieben<br />

<strong>und</strong> damit von einer längeren Besitzesdauer<br />

profitieren zu können.<br />

Vollständige Amortisation der<br />

Hypothek?<br />

Es stellt sich immer wieder die Frage,<br />

ob die Hypothek auf einer Liegenschaft<br />

vollständig amortisiert werden<br />

soll oder nicht. Für viele Leute ist es<br />

offenbar wichtig, «schuldenfrei» zu<br />

sein. Deshalb wird versucht, die Hypothek<br />

vollständig zu amortisieren.<br />

Dies kann aber durchaus ein Nachteil<br />

sein. Das Berechnungsbeispiel<br />

(Kanton Zürich für das Jahr <strong>20</strong>06,<br />

ohne Gemeinde) zeigt, dass alleine<br />

die einfache Staatssteuer <strong>und</strong> die direkte<br />

B<strong>und</strong>essteuer zusammen bei<br />

der Variante ohne Hypothek <strong>mehr</strong> <strong>als</strong><br />

<strong>20</strong> % <strong>mehr</strong> Steuern produziert. Be<strong>vor</strong><br />

<strong>als</strong>o die Hypothek vollständig abbezahlt<br />

wird, sollte man sich überlegen,<br />

ob es nicht Alternativen gibt. Es bietet<br />

sich namentlich die indirekte Amortisation<br />

an, welche allerdings <strong>vor</strong>teilhaft<br />

so früh <strong>als</strong> möglich angestrebt<br />

werden sollte. Praktisch alle Banken<br />

bieten solche Modelle an. Es empfiehlt<br />

sich jedoch, die Konditionen<br />

dieser Modelle genau zu prüfen oder<br />

überprüfen zu lassen.


Vergleich mit <strong>und</strong> ohne Hypothek<br />

Ausgangsdaten Variante mit<br />

Hypothek<br />

Ehepaar<br />

Variante ohne<br />

Hypothek<br />

EFH Verkehrswert 600 000.– 600 000.–<br />

Hypothek 400 000.– 0.–<br />

Hypozins 12 000.– 0.–<br />

Eigenmietwert 16 000.– 16 000.–<br />

Liegenschaftenunterhalt 3 <strong>20</strong>0.– 3 <strong>20</strong>0.–<br />

Einkommen ohne Eigenmietwert <strong>und</strong><br />

Schuldzinsenabzug, nach Berufsauslagen<br />

127 <strong>20</strong>0.– 127 <strong>20</strong>0.–<br />

Steuerbares Einkommen 128 000.– 140 000.–<br />

RECHT & FINANZEN �<br />

Veränderungen Steuern<br />

7 516.– absolut in Prozent<br />

Einfache Staatssteuer Einkommen 8 596.– 1 080.– 114.37<br />

Einfache Staatssteuer 29.– 351.– 322.– 1 210.34<br />

direkte B<strong>und</strong>essteuer 4 <strong>20</strong>0.– 5 546.– 1 346.– 132.05<br />

Langfristige Steuerplanung mit der Liegenschaft,<br />

Vorsorge für das Alter.<br />

Das Thema ist in zweierlei Hinsicht schwierig: Zum<br />

einen wissen wir nicht, wie die Steuerlandschaft in<br />

zehn oder fünfzehn <strong>Jahren</strong> aussieht. Zum andern<br />

befasst sich niemand gerne im besten Alter mit<br />

den Fragen der Pflegebedürftigkeit oder gar mit<br />

dem älter werden. Aber es stellen sich gerade im<br />

Zusammenhang mit Liegenschaften ver<strong>mehr</strong>t Fragen,<br />

welche unmittelbar mit der Alterssituation der<br />

Besitzer zu tun haben. Wer im Alter pflegebedürftig<br />

wird, der wird wegen den riesigen Kosten nicht<br />

umhin kommen, sein Vermögen für die Bezahlung<br />

der Unterbringungs- <strong>und</strong> Verpflegungskosten zu<br />

verwenden. Dies kann soweit gehen, dass von einer<br />

Liegenschaft respektive von diesem Vermögenswert<br />

in wenigen <strong>Jahren</strong> nichts <strong>mehr</strong> übrig<br />

bleibt. Wenn dieses Problem erst kurz <strong>vor</strong> oder<br />

nach dem Eintritt in eine Pflegeinstitution erkannt<br />

wird, ist es meistens zu spät, den Nachkommen<br />

die Liegenschaft zu sichern. Die Alternative kann<br />

nur sein, dass ältere Liegenschaftenbesitzer einen<br />

Weg suchen, den Kindern die Liegenschaft rechtzeitig<br />

zu überschreiben. Im Gegenzug können die<br />

Kinder den Eltern in der Liegenschaft ein lebenslängliches<br />

Wohnrecht einräumen. Solche Planungen<br />

sind sehr sorgfältig <strong>vor</strong>zunehmen <strong>und</strong> <strong>vor</strong>zubereiten,<br />

zumal es dann in den meisten Fällen<br />

weitreichende Verein barungen braucht, die öffentlich<br />

beurk<strong>und</strong>et werden müssen. �<br />

Design auf den Spuren des Bauhauses bedeutet neben Form eben auch<br />

Funktion – ein überzeugend einfaches Rezept für Lebensqualität, das die<br />

Badserie «form» von Keramik Laufen überzeugend umsetzt. �<br />

83


��NEUHEITEN<br />

BLANCODIVON – SteelArt-Spülcenter mit<br />

souveräner Ausstrahlung.<br />

Eine moderne Küche der gehobenen<br />

Klasse verlangt nach einem Spülcenter,<br />

das in gestalterischer, funktionaler wie<br />

qualitativer Hinsicht Massstäbe setzt.<br />

Ein Anspruch, den BLANCODIVON, das<br />

hochwertige neue Edelstahl-Spülcenter<br />

der exklusiven SteelArt Manufaktur von<br />

BLANCO, voll <strong>und</strong> ganz erfüllt. Seine<br />

klaren Linien <strong>und</strong> Formen verleihen ihm<br />

eine ausgesprochen souveräne Ausstrahlung.<br />

Es sind gerade die Details, die zum<br />

eindrucksvollen Gesamtbild beitragen<br />

wie z. B. die aussergewöhnlichen engen,<br />

exzellent aufeinander abgestimmten<br />

Radien von Becken <strong>und</strong> Innenkante des<br />

Treppenbau seit 60 <strong>Jahren</strong>.<br />

Die Ferdinand Hasler AG mit Firmensitz in<br />

Altstätten, hat ihre Tätigkeiten ganz dem<br />

Bau von Stahltreppen sowie dem Bau<br />

von Treppen aller Art <strong>und</strong> verschiedenen<br />

Metallbauarbeiten verschrieben. Mit<br />

60jähriger Erfahrung <strong>und</strong> einem Team<br />

von 17 qualifizierten Mitarbeitern <strong>und</strong><br />

Lehrlingen ist sie (fast) jeder Aufgabe<br />

gewachsen. Mit modernen Maschinen<br />

<strong>und</strong> Einrichtungen werden praktisch alle<br />

Arbeits<strong>vor</strong>gänge im eigenem <strong>Haus</strong>e abgewickelt.<br />

Zur Erstellung der Planungsunterlagen<br />

dienen leistungsfähige CAD<br />

84<br />

Einbaurandes, die ein ausdrucksstarkes<br />

Zusammenspiel bewirken. Ebenso ein<br />

optisches Highlight ist das elegante, in<br />

handwerklicher Präzisionsarbeit hergestellte<br />

Blancoclaron-Becken. Der extra<br />

flache FinoTop-Einbaurand <strong>und</strong> dessen<br />

behutsame, gleichzeitig markante Abstufung<br />

zur Tropffläche bzw. zum Becken<br />

hin vervollkommnen das überragende<br />

SteelArt-Design. Es ist selbstverständlich,<br />

dass Spülcenter <strong>und</strong> Becken des<br />

BLANCO-Programms sorgfältig auf die<br />

Küchenarmaturen abgestimmt werden.<br />

Mit Systemdesign geht SteelArt sogar<br />

noch einen Schritt weiter: Hier finden<br />

sich Linienführung, Radien <strong>und</strong> Oberflächen<br />

der Becken exakt in den für<br />

SteelArt Systemdesign entwickelten Armaturen,<br />

Ablauf-Zugknöpfen <strong>und</strong> Spülmittelspendern<br />

wieder. Eine besonders<br />

harmonische Synthese ergibt sich in<br />

der Kombination von BLANCODIVON <strong>und</strong><br />

den Blancolevos-Bedienelementen: Sie<br />

nehmen die Charakteristik der 10 mm-<br />

Beckenradien perfekt auf. Insbesondere<br />

in Edelstahl seidenglanz ergibt sich eine<br />

einmalige Oberflächenabstimmung mit<br />

dem Spülcenter.<br />

BLANCO SCHWEIZ<br />

4623 Neuendorf<br />

www.blanco.ch<br />

Anlagen. Dies ermöglicht, den Produktionsverlauf<br />

genau mitzuverfolgen <strong>und</strong> die<br />

festgelegten Termine einzuhalten. Das<br />

Liefergebiet umfasst die ganze Schweiz<br />

sowie das benachbarte Ausland. In Genf<br />

<strong>und</strong> Umgebung ist die Ferdinand Hasler<br />

AG durch einen kompetenten Partner,<br />

Metallover SA, vertreten.<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> einer stetig wachsenden<br />

<strong>und</strong> treuen K<strong>und</strong>schaft nimmt die<br />

Firma Ferdinand Hasler AG den Schritt in<br />

die nächsten Jahrzehnte in Angriff, gemäss<br />

dem Motto. «Mit Hasler-treppen<br />

gehts immer aufwärts».<br />

Ferdinand Hasler AG<br />

9450 Altstätten<br />

www.hasler-treppen.ch<br />

33 Tage lang gratis Geschirr spülen.<br />

Die exklusiv für die Schweiz produzierten<br />

Geschirrspüler der Serie Swissline<br />

erhielten die Maximalbewertung in der<br />

europäischen Energieetikette: AAA für<br />

niedrigsten Energieverbrauch, beste<br />

Reinigungswirkung <strong>und</strong> beste Trockenwirkung.<br />

Mittels Hauptschalter lässt sich<br />

der Standby-Modus der elektronischen<br />

Steuerung des Geschirrspülers ausschalten.<br />

So lässt sich die Energie von ca.<br />

33 kWh pro Jahr einsparen bzw. 33 Tage<br />

Öko-Star der Wäschetrockner.<br />

Er nutzt die Energie, um sie zu sparen:<br />

Der neue Siemens Wäschetrockner<br />

blueTherm ist äusserst genügsam. Dank<br />

innovativer Wärmepumpentechnik benötigt<br />

er im Vergleich zu einem herkömmlichen<br />

Luftkondensations-Gerät<br />

der Energie-Effizienz-Klasse B bis zu<br />

50 % weniger Energie. Doch damit nicht<br />

genug. Selbst gegenüber anderen Wärmepumpentrocknern,<br />

die bereits auf<br />

dem Markt sind, ist er auch noch um<br />

25 % sparsamer. Dabei einzigartig ist<br />

seine Kondensator-Selbstreinigungsautomatik,<br />

die diese Energieeffizienz ein<br />

Produktleben lang erhält. Lange galt<br />

Energie-Effizienz-Klasse B unter Wäschetrocknern<br />

<strong>als</strong> Top. Das hat sich mit der<br />

Wärmepumpen-Technik gr<strong>und</strong>sätzlich geändert.<br />

Bestnote A <strong>wurde</strong> damit erst m<strong>als</strong><br />

überhaupt erreichbar. Mit dem blue-<br />

Therm Wäschetrockner hat Siemens die<br />

Wärmepumpen-Trocknung noch weiter<br />

optimiert. Im internationalen Vergleich<br />

liegt er weit unter den Grenzwerten der<br />

Energie-Effizienz-Klasse A. Er ist deutlich<br />

sparsamer <strong>als</strong> bereits angebotene Wärmepumpentrockner.<br />

Und das zeigt sich<br />

bei den derzeitigen Strompreisen sehr<br />

schnell im <strong>Haus</strong>haltsbudget.<br />

Fachleute <strong>und</strong> bereits Trocknerbesitzer<br />

wissen es: Damit ein Trockner seine guten<br />

Verbrauchswerte beibehält, muss<br />

lang gratis Geschirr spülen. Den Spezial-<br />

Kriterien der «Green-Spirit» Markenphilosophie<br />

von Electrolux entsprechend,<br />

erhielten diese Geschirrspüler die „Green<br />

Spirit“ Auszeichnung – die Sicherheit für<br />

ein ökologisch einwandfreies Produkt.<br />

Mit kaum hörbaren 42 dB(A), gemessen<br />

nach der neuen EU-Messmethode, gehören<br />

die Swissline-Geschirrspüler für die<br />

Schweizernorm zu den leisesten auf dem<br />

Schweizer Markt. Auf beinahe geräuschlose<br />

<strong>und</strong> äusserst schonende Weise sorgen<br />

sie für glänzende Spülresultate. Die<br />

Modelle für die Vollintegration sind mit<br />

einer LED-Bodenprojektion ausgerüstet.<br />

Ein Leuchtpunkt zeigt unübersehbar den<br />

momentanen Betriebszustand auf den<br />

Boden auf. So wird sichergestellt, dass<br />

das Spülprogramm nicht aus Versehen<br />

unterbrochen wird. Ausserdem ist bei<br />

den SL-Modellen das gewählte Programm,<br />

der aktuelle Spülprozess sowie<br />

die verbleibende Spülzeit <strong>als</strong> Klartextanzeige<br />

in den Sprachen deutsch, französisch,<br />

italienisch <strong>und</strong> englisch ersichtlich.<br />

Das <strong>20</strong>-Minuten-Partyprogramm<br />

eignet sich <strong>vor</strong> allem für Gläser <strong>und</strong> nur<br />

leicht verschmutztes Geschirr. Bei einer<br />

Wassertemperatur von ca. 40°C dauert<br />

es gerade mal <strong>20</strong> Minuten.<br />

Electrolux AG<br />

8048 Zürich<br />

www.electrolux.ch<br />

der Kondensator stets flusenfrei bleiben.<br />

Um dies zu gewährleisten <strong>und</strong> dem<br />

Verbraucher den Wartungsaufwand zu<br />

ersparen, hat Siemens den blueTherm<br />

Wäschetrockner mit Selbstreinigungsautomatik<br />

ausgestattet. Er ist nun der einzige<br />

Trockner auf dem Markt, der seinen<br />

Kondensator automatisch in regelmässigen<br />

Abständen selbsttätig reinigt – <strong>und</strong><br />

zwar intensiv.<br />

BSH <strong>Haus</strong>geräte AG<br />

8954 Geroldswil<br />

www.siemens-hausgeraete.ch


«Touch», eine Innovation aus Linoleum<br />

<strong>und</strong> Kork.<br />

Eine Mischung aus Linoleum <strong>und</strong> Kork ergibt<br />

einen innovativen Bodenbelag von<br />

aussergewöhnlichem Charakter. «Touch»<br />

von Forbo vereint die besonderen Eigenschaften<br />

zweier natürlicher Materialien.<br />

Die dreidimensionale Optik <strong>und</strong> Haptik<br />

von «Touch» sorgt für natürlich sinnliche<br />

Akzente im eleganten Ambiente.<br />

Der neue Bodenbelag ist dauerhaft <strong>und</strong><br />

hygienisch wie ein herkömmlicher Linoleumbelag,<br />

darüber hinaus besonders<br />

trittelastisch <strong>und</strong> angenehm fusswarm<br />

wie ein Korkboden. Wie andere Linole-<br />

Wir bedienen jene K<strong>und</strong>en, die nach<br />

einem qualitativ hochwertigen Bambusmöbel<br />

suchen, die kritisch sind <strong>und</strong><br />

grossen Wert auf Individualität legen<br />

<strong>und</strong> denen Ökologie, Umweltbewusstsein<br />

<strong>und</strong> Nachhaltigkeit wichtig sind.<br />

Über Geschmack lässt sich streiten. Über<br />

Qualität nicht. Deshalb steht bei uns die<br />

Forschung im Bereich der Qualität klar<br />

im Mittelpunkt. Bei HIGH TOUCH ist der<br />

hohe Qualitätsanspruch zum bestmöglichen<br />

Preis ein Muss, ja eine Leidenschaft.<br />

Mit der Natur – von der Natur: Wir produzieren<br />

Bambusmöbel umweltgerecht.<br />

Know-How <strong>und</strong> natürliche Ressource verschmelzen<br />

zu einem einzigartigen Produkt.<br />

Bambus ist dabei ein unerschöpfliches<br />

Gut, das mit der Fachkompetenz<br />

von HIGH TOUCH neue Formen annimmt:<br />

Bambusbetten, Bambusschränke, Bam-<br />

umprodukte auch, wird «Touch» in einem<br />

speziellen Herstellungsverfahren<br />

aus natürlichem Leinöl, Harz, Holzmehl,<br />

Pigmenten, Jute <strong>und</strong> Kalkstein gefertigt.<br />

Hinzu kommt bei diesem neuen<br />

Produkt fein gemahlenes Korkmehl,<br />

das ebenfalls zu 100 % natürlich ist.<br />

Der hohe Korkanteil sorgt nicht nur für<br />

einen angenehmen Auftritt, sondern<br />

verbessert auch die Akustik (ca. 10 dB,<br />

Tritt-schalldämmung). Der Linoleumanteil<br />

garantiert Strapazierfähigkeit sowie<br />

leichte Reinigung <strong>und</strong> Pflege. Diese<br />

Eigenschaften werden durch einen wasserbasierten<br />

Oberflächenschutz noch<br />

verstärkt. Durch die Korkeinschlüsse<br />

erhält dieser Belag eine dreidimensionale<br />

Optik <strong>und</strong> eine anregende Haptik,<br />

die Schritt für Schritt ein angenehmes<br />

Gefühl vermittelt. Die für einen elastischen<br />

Bodenbelag aussergewöhnliche<br />

natürlich-sinnliche Anmutung prädestiniert<br />

«Touch» für Einsatzbereiche, in<br />

denen ein ansprechendes Ambiente mit<br />

natürlicher Ausstrahlung gefragt ist. Mit<br />

«Touch» können ganz einfach inspirierende<br />

Umgebungen gestaltet werden,<br />

die die Sinne anregen.<br />

Forbo-Giubiasco SA<br />

6512 Giubiasco<br />

www.forbo.ch<br />

Jedes Baumbusmöbel hat Persönlichkeit.<br />

bussofas, Bambustische, Bambuskommoden,<br />

Bambusregale etc. tragen das<br />

exklusive Siegel der Natur. Jedes Möbelstück<br />

ist ein Unikat. Zeitlos schön.<br />

Natürlich schön. Und exotisch. Wenn Sie<br />

sich <strong>als</strong>o lange über ein schönes Bambusmöbel<br />

freuen wollen, dann lassen<br />

Sie sich von einem HIGH TOUCH-Fachhändler<br />

ein paar Unterschiede zwischen<br />

allgemeinen Bambusmöbeln <strong>und</strong> HIGH<br />

TOUCH-Bambusmöbeln erklären: Von gesichtsloser<br />

Massenware zu Individualität<br />

nach Mass <strong>und</strong> Einmaligkeit. Kein Mass<br />

ist unmöglich. Individueller Zuschnitt<br />

ergänzt sich zu etwas Eigenständigem.<br />

Jedes Bambusmöbel ist nummeriert, hat<br />

Persönlichkeit, da es nicht anonym in Serie,<br />

sondern <strong>als</strong> individuelles Einzelstück<br />

hergestellt wird. Und das spürt man.<br />

HIGH TOUCH by Rattan-Galerie GmbH<br />

8105 Watt-Regensdorf<br />

www.rattangalerie.ch<br />

Heizen mit Holz liegt im Trend.<br />

Voll im Trend ist die Nutzung von Holz<br />

<strong>als</strong> umfassender Energielieferant. Holz<br />

ist ein erneuerbarer Rohstoff aus der<br />

Schweiz (sogar meist aus <strong>Ihr</strong>er Region)<br />

<strong>und</strong> wohl der älteste Energieträger überhaupt,<br />

wenn es um das Erzeugen von Wärme<br />

geht. Auf Holzfeuerungen aller Art<br />

spezialisiert hat sich schon seit über 100<br />

<strong>Jahren</strong> das Unternehmen Tiba AG: Neben<br />

den funktionellen <strong>und</strong> optisch vielseitigen<br />

neuen Holz-Kochherden, bietet Tiba<br />

auch bereits bewährte, neue Technologien<br />

an: Vollautomatische, komfortable<br />

<strong>und</strong> klimafre<strong>und</strong>liche Holzpellets Zentralheizungen,<br />

gut geeignet für einzelne<br />

Häuser. Auch ein breites Sortiment an<br />

Cheminéeöfen finden Sie bei Tiba. Tiba-<br />

Produkte können Sie bedenkenlos erwerben<br />

<strong>und</strong> nutzen, denn die Tiba-Holzfeue-<br />

Höhere Saugleistung<br />

bei tieferer Motorenleistung.<br />

Die Saugkraft eines Zentr<strong>als</strong>taubsaugers<br />

ergibt sich aus der Luftmenge, die<br />

eingesaugt werden kann, <strong>und</strong> dem vom<br />

Motor erzeugten Unterdruck. Ein optimales<br />

Saugergebnis ist nur erreichbar,<br />

wenn einerseits ein optimaler Unterdruck<br />

erreicht wird, andererseits der<br />

NEUHEITEN �<br />

rungen des aktuellen Verkaufprogramms<br />

unterschreiten deutlich die geforderten<br />

Staubgrenzwerte der Luftreinhalteverordnung<br />

<strong>20</strong>08. Bei Tiba sind somit alle<br />

Produkte im Verkauf zugelassen: sie sind<br />

typengeprüft mit VKF-Nummer <strong>und</strong> mit<br />

der notwendigen Konformitätserklärung<br />

versehen. Heizen im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert bedeutet<br />

ein bewusster Umgang mit Energie<br />

<strong>und</strong> Ressourcen. Informieren Sie sich<br />

über die Möglichkeiten des Heizens mit<br />

erneuerbaren Energien. Denn es liegt in<br />

der Verantwortung aller, sich für neue<br />

<strong>und</strong> zukunftsweisende Energiesysteme<br />

einzusetzen.<br />

Tiba AG<br />

4416 Bubendorf<br />

www.tiba.ch<br />

Luftfluss im System möglichst ungestört<br />

ist. Dieser ungestörte Luftfluss<br />

wird beim Allaway-Saugsystem dadurch<br />

gewährleistet, dass alle Teile extra<br />

konzipiert auf das Gesamtsystem angepasst<br />

sind. So werden beispielsweise<br />

nicht einfach handelsübliche PVC-Rohre<br />

verwendet, sondern eigens hergestellte<br />

Rohre mit einem Durchmesser, der<br />

nachgewiesenermassen eine optimale<br />

Luftgeschwindigkeit garantiert. Die<br />

speziell hergestellten <strong>und</strong> auf ein optimales<br />

Saugergebnis ausgerichteten<br />

Teilelemente des Allaway-Systems<br />

ermöglichen <strong>als</strong>o eine höhere Saugleistung<br />

bei einer tieferen Motorenleistung.<br />

Die Wartung des Saugmotors<br />

sollte möglichst einfach <strong>und</strong> sauber<br />

sein, so können alle Allaway-Geräte<br />

seit <strong>20</strong>01 mit einem Staubbeutel mit<br />

Vorfilterfuktion betrieben werden. Der<br />

Hauptfilter muss nur alle 5 bis 10 Jahre<br />

ausgetauscht bew. gereinigt werden.<br />

Ein solches Gerät wird immer genügend<br />

Saugkraft haben, um Ablagerungen im<br />

Rohrsystem zu vermeiden <strong>und</strong> so Verstopfungen<br />

verhindern.<br />

Riesen Reinlufttechnik GmbH<br />

8716 Schmerikon<br />

www.allaway.ch<br />

85


��NEUHEITEN<br />

Warme Füsse, kühler Kopf.<br />

Sicher kennen Sie das Kältegefühl bei<br />

Hartböden aus Platten, Naturstein,<br />

Parkett oder Laminat. Selbst in den vielgerühmten<br />

Minergiebauten ist dieses<br />

Phänomen bekannt. Abhilfe schafft die<br />

Fussboden-Temperiermatte von AEG,<br />

welche mit lediglich 2mm Materi<strong>als</strong>tärke<br />

direkt unter den Bodenbelag verlegt<br />

wird. Ob im Umbau, Wintergarten oder<br />

Entree, der Einbau lässt sich problemlos<br />

<strong>vor</strong>nehmen. Selbst dort, wo im Winter<br />

eine zentrale Bodenheizung zum Einsatz<br />

kommt, lohnt sich das Fussboden-<br />

Temperiersystem von AEG. Kann doch<br />

in der langen Übergangszeit im Frühling<br />

<strong>und</strong> im Herbst die Heizzentrale länger<br />

ausgeschaltet bleiben, ohne dass vom<br />

Boden her ein Kältegefühl aufkommt.<br />

Dadurch kann die Raumtemperatur um<br />

86<br />

2-3°c gesenkt werden, ohne dass ein<br />

Kältegefühl entstehen würde. Ein elektronischer<br />

Regler mit Bodenfühler hält<br />

die Bodentemperatur jederzeit entsprechend<br />

den Bedürfnissen im angenehmen<br />

Bereich. Das Verlegen der Heizmatten ist<br />

unkompliziert einfach. Die Bahnen mit<br />

30 oder 50 cm Breite werden am Boden<br />

ausgerollt, umgelegt <strong>und</strong> wieder ausgerollt,<br />

bis die entsprechende Fläche<br />

belegt ist. Am einfachsten geht es mit<br />

der selbstklebenden Heizmatte TBS TB<br />

50 mit 160W Heizleistung pro m2. Speziell<br />

für unter Parkett oder Laminat ist bei<br />

AEG der Thermoboden „Comfort Parkett“<br />

entwickelt worden. Ohne den Einsatz von<br />

Mörtel oder Kleber wird dieses System<br />

trocken verlegt.<br />

EHT <strong>Haus</strong>technik AG<br />

5506 Mägenwil<br />

www.aeghaustechnik.ch<br />

Die neuen Wäschetrockner sind da –<br />

Bora <strong>20</strong>8 + 210<br />

Die neuen Bora Raumluft-Wäschetrockner<br />

sind im Betrieb äusserst ökologisch<br />

<strong>und</strong> wartungsfrei. Dem Energieverbrauch<br />

<strong>wurde</strong> erneut höchste Priorität<br />

eingeräumt <strong>und</strong> somit hat Roth-Kippe<br />

wiederum zwei Top-Geräte mit dem niedrigsten<br />

Energieverbrauch ihrer Klasse<br />

her<strong>vor</strong>gebracht. Ein modernes Design<br />

<strong>und</strong> eine einfache aber zugleich benutzerfre<strong>und</strong>liche<br />

Komfortsteuerung macht<br />

das Arbeiten mit dem Bora Raumluft-Wä-<br />

schetrockner zum Vergnügen. Der Bora<br />

<strong>20</strong>8 für das Einfamilienhaus erreicht<br />

einen unglaublich tiefen Wert von 0.31<br />

kWh Stromverbrauch pro kg Wäsche. Der<br />

stärkere Bora 210 mit der noch schnelleren<br />

Trocknungszeit erreicht einen<br />

sensationellen Wert von nur 0.28 kWh<br />

Stromverbrauch pro kg Wäsche. Somit<br />

kann beim Trocknen der Wäsche echt<br />

Geld gespart werden. Die integrierte<br />

Einschaltverzögerung ermöglicht,<br />

die Wäsche im Niedertarif zu trocknen<br />

<strong>und</strong> somit zusätzlich Geld zu sparen.<br />

Die Inbetriebnahme ist einfach <strong>und</strong><br />

schnell <strong>und</strong> benötigt keine zusätzlichen<br />

elektrischen Installationen – eine herkömmliche<br />

230 Volt-Steckdose genügt.<br />

Als Schweizer Hersteller mit <strong>mehr</strong> <strong>als</strong><br />

30 <strong>Jahren</strong> Erfahrung stehen wir für eine<br />

lange Lebensdauer von über <strong>20</strong> <strong>Jahren</strong><br />

<strong>und</strong> gewähren eine Gerätegarantie von<br />

drei <strong>Jahren</strong>. Die neuesten Geräte können<br />

in unserem Showroom in Dietikon oder<br />

an einer Messe begutachtet werden. Verlangen<br />

Sie die Prospekte oder laden Sie<br />

diese direkt von unserer Homepage www.<br />

roth-kippe.ch hinunter.<br />

Roth-Kippe AG<br />

8953 Dietikon<br />

www.roth-kippe.ch<br />

Welches Heizsystem?<br />

Eine Ökoeffizienz-Analyse.<br />

<strong>Haus</strong>besitzer haben die Wahl zwischen<br />

verschiedenen Heizsystemen <strong>und</strong> Energieträgern.<br />

Wichtige Kriterien sind<br />

Investition, Energiekosten <strong>und</strong> Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit.<br />

Gas-Kondensationskessel am Besten<br />

Die Ergebnisse sind klar: Die Erdgas-<br />

Systeme liegen in der ökonomisch-ökologischen<br />

Gesamtbetrachtung <strong>vor</strong>ne; sie<br />

haben die beste Ökoeffizienz. Am günstigsten<br />

ist der Erdgas-Kondensationskessel;<br />

zusammen mit Solarkollektoren<br />

hat er die tiefste Umweltbelastung.<br />

Weitere Informationen vom Verband<br />

der Schweiz. Gasindustrie unter<br />

www.erdgas.ch<br />

Mehr Lebensqualität im Bad: form by Laufen<br />

Die Badserie «form» von Keramik Laufen<br />

bringt die klassische Moderne ins zeitgenössische<br />

Bad – <strong>und</strong> mit ihren schneidbaren<br />

Waschtischen auch jede Menge<br />

Funktion. Gleich drei Möbelprogramme<br />

ergänzen «form» <strong>und</strong> sorgen für eine<br />

aufgeräumte Stimmung.<br />

Ein zeitloses, unaufdringliches Bad,<br />

kompatibel zu vielen Wohn- <strong>und</strong> Einrichtungsstilen:<br />

«form by Laufen» steht für<br />

langlebige Produktqualität <strong>und</strong> zeitloses<br />

Design. Was «form» so zeitlos macht, ist<br />

seine Hommage an das Bauhaus, seine<br />

Orientierung am «Weniger ist <strong>mehr</strong>» des<br />

Bauhaus-Architekten Mies van der Rohe.<br />

Design auf den Spuren dieses Stils bedeutet<br />

Form <strong>und</strong> Funktion – ein überzeugend<br />

einfaches Rezept für Lebensqualität,<br />

das vom renommierten Designbüro<br />

Phoenix Design (Stuttgart/Tokio) neu<br />

interpretiert <strong>wurde</strong>.<br />

Unverwechselbar wird das Badprogramm<br />

durch die Formen, der Waschtische,<br />

Wannen, WCs <strong>und</strong> Bidets. Vor allem die<br />

1<strong>20</strong> <strong>und</strong> 150 Zentimeter breiten Waschtische<br />

von «form» sind wahre Meisterstücke,<br />

bei denen das ger<strong>und</strong>ete Becken in<br />

einen kantigen Keramikblock eingegossen<br />

ist. Das baut nicht nur eine optische<br />

Spannung auf, sondern schenkt dem<br />

Badbenutzer viel Ablagefläche für seine<br />

Utensilien. Dass die Waschtisch-Konsolen<br />

auch noch schneidbar sind, macht<br />

sie perfekt für den massgenauen Einbau<br />

in Nischen <strong>und</strong> Winkeln.<br />

Keramik Laufen AG<br />

4242 Laufen<br />

www.laufen.ch


Attraktiv, leistungsstark <strong>und</strong> kompatibel:<br />

Dimplex-Wärmepumpen.<br />

Moderne Wärmepumpentechnik trägt<br />

einen guten Namen: Dimplex. Als weltweit<br />

grösster Hersteller elektrischer<br />

Heiztechnik vereint die Glen Dimplex<br />

Gruppe internationales Know-how <strong>und</strong><br />

lokale Fertigungserfahrung zu hochentwickelten<br />

Systemen mit wirtschaftlich<br />

<strong>und</strong> ökologisch fortschrittlicher Technik.<br />

Mit der neuesten Wärmepumpengeneration<br />

setzt Dimplex erneut Massstäbe<br />

in Design <strong>und</strong> Funktionalität – ob in der<br />

Kompaktbauweise für einfache Installation<br />

oder in der Universalbauweise für<br />

individuelle Varianten. Eine maximale<br />

Kombinierbarkeit der Komponenten ermöglicht<br />

k<strong>und</strong>enspezifische Lösungen.<br />

Je nach Standort <strong>und</strong> Möglichkeit kann<br />

der Bauherr zwischen drei Systemen<br />

auswählen: Luft-/Wasser-Wärmepumpen,<br />

Sole-/Wasser-Wärmepumpen <strong>und</strong> Wasser-/<br />

Wasser-Wärmepumpen.<br />

Die einzelnen Module des Systems, wie<br />

Wärmepumpe, Pufferspeicher <strong>und</strong> Warmwasserspeicher,<br />

sind in Abmessungen <strong>und</strong><br />

Design optimal aufeinander abgestimmt.<br />

Diese maximale Kombinierbarkeit ermöglicht<br />

nicht nur k<strong>und</strong>enspezifische Lösungen,<br />

sondern hinterlässt zudem durch die<br />

einheitliche, geschlossene Optik einen<br />

attraktiven <strong>und</strong> homogenen Gesamteindruck.<br />

Lassen Sie sich von unserem geschulten<br />

Fachpersonal unverbindlich beraten <strong>und</strong><br />

besuchen Sie unverbindlich unseren Ausstellungsraum<br />

in Au/ZH.<br />

Star Unity AG<br />

8804 Au/ZH<br />

www.starunity.ch<br />

NEUHEITEN �<br />

Adora SLQ: Der Waschautomat mit den Weltneuheiten<br />

ZUGer WetClean <strong>und</strong> Dampfglätten.<br />

ZUGer WetClean läutet ein neues Waschzeitalter<br />

ein, <strong>und</strong> das erst noch für die<br />

Lieblinge in der Garderobe. Ob das kleine,<br />

schwarze oder das lange Ballkleid,<br />

ob die feine Rüschchenbluse oder der<br />

Smoking: Die feinsten <strong>und</strong> delikatesten<br />

Kleidungsstücke kann man jetzt einfach<br />

in die Waschmaschine geben. Eine völlig<br />

neue Technologie mit einem separaten,<br />

internen Zirkulationskreislauf <strong>und</strong> raffinierter<br />

Verteildüse sorgt für eine unerreicht<br />

feine, schonende Berieselung der<br />

Wäsche, die gleichzeitig behutsam hin<br />

<strong>und</strong> her bewegt wird. ZUGer WetClean<br />

ist ein extrem schonendes, professionelles<br />

Reinigungsverfahren, quasi ein<br />

Wellness-Programm für empfindliche<br />

Textilien.<br />

Dampfglätten bedeutet einen ebenso<br />

angenehmen Schritt in eine neue, komfortablere<br />

Waschepoche. Die Adora SLQ<br />

entknittert <strong>als</strong> erster Waschautomat die<br />

Wäsche mit Dampf, <strong>und</strong> zwar so gründlich,<br />

dass das Bügeln meistens überflüssig<br />

ist. Die Wäsche wird sanft gewaschen,<br />

schonend geschleudert <strong>und</strong> anschliessend<br />

mit Dampf behandelt, sodass sie<br />

markant weniger <strong>und</strong> weichere Knitter<br />

aufweist. Dampfglätten ersetzt das Bügeln:<br />

welch enorme Erleichterung. Aufatmen<br />

können mit der neuen Adora SLQ<br />

auch die Allergiker, dank dem Programm<br />

Milbenstopp (ebenfalls eine Weltneuheit)<br />

<strong>und</strong> dem Hautschutz-Programm.<br />

V-Zug AG<br />

6300 Zug<br />

www.vzug.ch<br />

87


��BEZUGSQUELLEN<br />

Rubrik Unternehmen<br />

Internet Informationen<br />

KÜCHE &<br />

WIRTSCHAFTSRAUM<br />

INNENAUSBAU<br />

HAUSTECHNIK<br />

FENSTER &<br />

AUSSENTÜREN<br />

88<br />

Seite<br />

Blanco Schweiz 6<br />

Spülen, Küchenabdeckungen www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />

Franke Küchentechnik AG 91<br />

Spülen, Abfallsysteme<br />

Roth-Kippe AG 52 / 86<br />

Wäschetrockner<br />

V-Zug AG 2<br />

<strong>Haus</strong>haltgeräte www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />

A. Kuratle AG 40<br />

Zimmerei / Schreinerei www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />

Domotec AG 65<br />

Heizanlagen www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />

EHT <strong>Haus</strong>technik AG 86<br />

Heizanlagen<br />

Erdöl-Vereinigung 62<br />

Energie<br />

Grünenwald AG 54<br />

Heizanlagen<br />

Star Unity AG 87<br />

Heizanlagen<br />

Underfloor AG 29<br />

Bodenheizungen<br />

Verband der Schweizerischen Gasindusrie 50 / 58 / 86<br />

Energie<br />

KUFAG AG 68 / 69<br />

Fenster / Türen www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />

Markilux Schweiz GmbH 25<br />

Storen, Markisen<br />

VEKA AG 37<br />

Fenster<br />

Zubag Metallbau AG 30<br />

Wintergärten <strong>und</strong> Metallbau www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch


Fotos: www.wintergarten.ch<br />

Rubrik Unternehmen<br />

Internet Informationen<br />

FASSADE<br />

BAD & SAUNA<br />

AUSSENANLAGEN<br />

NEUHEITEN<br />

BEZUGSQUELLEN �<br />

Seite<br />

RMO Sandstrahl AG 10<br />

Holz <strong>und</strong> Stein<br />

Klafs AG 26<br />

Sauna<br />

Richner www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch 21<br />

Bäder / Plättli<br />

Villeroy + Boch AG 30<br />

Bäder<br />

Marlin AG 76<br />

Schwimmbad- &<br />

Wassertechnik www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />

Blanco Schweiz 84<br />

BSH <strong>Haus</strong>haltgeräte AG 84<br />

EHT <strong>Haus</strong>technik AG 86<br />

Electrolux AG 84<br />

Ferdinand Hasler AG 84<br />

Forbo-Giubiasco SA 85<br />

Keramik Laufen AG 86<br />

Rattan Galerie 85<br />

Riesen Reinlufttechnik GmbH 85<br />

Star Unity AG 87<br />

Tiba AG 85<br />

Verband der Schweizerischen Gasindustrie 86<br />

V-Zug AG 87<br />

89


��IMPRESSUM<br />

90<br />

Das einzige Schweizer Magazin mit personifiziertem<br />

Zielversand fürs Planen, <strong>Bauen</strong>,<br />

Renovieren, Modernisieren, Wohnen.<br />

Der Nachdruck, auch auszugsweise ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlages gestattet. Artikel, die<br />

mit dem Namen des Verfassers gezeichnet sind,<br />

stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

dar. Die Redaktion behält sich <strong>vor</strong>, eingesandte<br />

Manus kripte zu bearbeiten.<br />

Auflage<br />

Druckauflage: 10 000 Exemplare<br />

beglaubigte Versandauflage: 8<strong>20</strong>3 Exemplare<br />

Ausgaben<br />

Magazin I Für Neubau mit Baugesuch (Februar)<br />

Magazin II Für Umbau mit Baugesuch (März)<br />

Magazin III Für Häuser von 12 bis 19 Jahre (Juli)<br />

Magazin IV Für Häuser <strong>20</strong> Jahre <strong>und</strong> älter (Oktober)<br />

Verlag <strong>und</strong> Anzeigen<br />

ALGRA Baumarketing GmbH<br />

Forchstrasse 261, 8032 Zürich<br />

Tel. 044 380 02 11<br />

Fax 044 380 02 14<br />

Mail algra@baumarketing.ch<br />

www.baumarketing.ch<br />

Für Bauherrschaft, Architekten <strong>und</strong><br />

Wohninteressierte.<br />

Verlagsleitung<br />

Hansjörg Mäder<br />

Redaktion<br />

Patrick Bernd Buchert (pbb)<br />

Mail: bernd.buchert@gmail.com<br />

Christina Hubbeling (ch), 8000 Zürich<br />

Karin Huber (kh), 7000 Chur<br />

Peter Röthlin (ph), 8123 Ebmatingen<br />

Gestaltung<br />

Lettrafot AG<br />

Kommunikation | Realisation | Produktion<br />

Farbhofstrasse 21, 8048 Zürich<br />

Tel. 044 242 17 75<br />

Mail info@lettrafot.ch<br />

Fachlicher Beirat<br />

SMU Schweizerische Metall-Union<br />

VHP Verband Schweiz. Hafner- <strong>und</strong><br />

Plattengeschäfte<br />

VSSM Verband Schweiz. Schreinermeister <strong>und</strong><br />

Möbelfabrikaten<br />

SGVSB Schweiz. Grosshandelsverband der<br />

Sanitären Branche<br />

KVS Küchen-Verband Schweiz<br />

Einzigartige Informationsplattform für Bau- <strong>und</strong> Wohninteressierte:<br />

Das ganze Jahr hindurch werden <strong>Ihr</strong>e Ausstellungsräume in unseren<br />

Fachzeitschriften <strong>und</strong> im Internet präsentiert.<br />

www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />

60'000 mal bei den Bauherrschaften <strong>und</strong> EFH <strong>Haus</strong>besitzer<br />

60'000 mal bei unseren Homepagebesucher<br />

Wir schaffen Kontakt zwischen Unternehmer<br />

<strong>und</strong> Endverbraucher.<br />

Wir zeigen den Bau- <strong>und</strong> Wohninteressierten,<br />

wo sie professionelle Anregungen erhalten <strong>und</strong><br />

Showräume in ihrer Nähe finden.

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