Ihr Haus wurde vor mehr als 20 Jahren gebaut ... - Bauen und wohnen
Ihr Haus wurde vor mehr als 20 Jahren gebaut ... - Bauen und wohnen
Ihr Haus wurde vor mehr als 20 Jahren gebaut ... - Bauen und wohnen
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Foto Titelseite: www.zubag.ch<br />
Grüezi mitenand<br />
Gerade bei Häusern, die <strong>vor</strong> <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> <strong>20</strong> <strong>Jahren</strong> <strong>gebaut</strong> <strong>wurde</strong>n,<br />
stehen Sie jetzt <strong>vor</strong> wichtigen Entscheidungen für die<br />
Werterhaltung. Man denke an die Erneuerung vom Dach, der<br />
Fassade oder von Wänden. An das sensible Thema der Energie-Versorgung<br />
zu vernünftigen Preisen oder an die neuesten<br />
Möglichkeiten vom Energiesparen. Vielleicht überlegen Sie sich<br />
die Modernisierung der <strong>Haus</strong>technik oder des Heizsystems.<br />
Oder die Renovation von Küche <strong>und</strong> Bad. Oder den Umbau von<br />
Räumen. Oder. Oder.<br />
Mit dem Magazin MEIN HAUS möchten wir Ihnen behilflich sein.<br />
Die Artikel <strong>und</strong> Inserate in dieser Ausgabe sind auf die Bereiche<br />
konzentriert, mit denen Sie sich beschäftigen werden – oder<br />
bereits auseinandersetzen. Und vielleicht hilft Ihnen die eine<br />
oder andere Checkliste oder einer unserer Ratgeber. Auch ein<br />
unverbindlicher Besuch in den Ausstellungsräumen unserer Inserenten<br />
ist empfehlenswert.<br />
Doch zunächst: Freut Euch des Lesens.<br />
Patrick Bernd Buchert, Chefredaktor<br />
P.S. Schauen Sie auch unverbindlich bei unserer Homepage<br />
<strong>vor</strong>bei: www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch.<br />
EDITORIAL �<br />
<strong>Ihr</strong> <strong>Haus</strong> <strong>wurde</strong> <strong>vor</strong> <strong>mehr</strong> <strong>als</strong><br />
<strong>20</strong> <strong>Jahren</strong> <strong>gebaut</strong>. Jetzt soll-<br />
ten Sie für die Werterhaltung<br />
sorgen <strong>und</strong> renovieren.<br />
�<br />
Darum schenken wir Ihnen dieses Magazin.<br />
3
��INHALTSVERZEICHNIS<br />
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11 16 32<br />
EDITORIAL<br />
<strong>Ihr</strong> <strong>Haus</strong> <strong>wurde</strong> <strong>vor</strong> <strong>mehr</strong> <strong>als</strong><br />
<strong>20</strong> <strong>Jahren</strong> <strong>gebaut</strong>.<br />
Jetzt sollten Sie für die Werterhaltung<br />
sorgen <strong>und</strong> renovieren.<br />
PLANUNG<br />
Die Faustformel für<br />
oder gegen Renovation.<br />
Günstig renovieren: Lassen Sie<br />
den Klimarappen berappen.<br />
Sanieren, Erweitern oder<br />
Umbauen?<br />
Ökologie <strong>und</strong> Energieeffizienz; nicht<br />
nur schöne Worte.<br />
Checkliste für den Umbau.<br />
Die Planungs- <strong>und</strong> Entscheidungshilfe.<br />
BAD & SAUNA<br />
Neues Badezimmer –<br />
wohnlich <strong>und</strong> mit Aussicht.<br />
Firmen-Portrait:<br />
RICHNER Bäder <strong>und</strong> Plättli BR<br />
Bauhandel AG, Rümlang<br />
Badumbau: rasch <strong>und</strong> unkompliziert.<br />
Checkliste für den Bad-Umbau.<br />
Eine Hilfe, um Wünsche <strong>und</strong> die<br />
Wirklichkeit in Einklang zu bringen.<br />
Denken Sie an <strong>Ihr</strong>e Ges<strong>und</strong>heit,<br />
denken Sie an eine Sauna.<br />
Eine Sauna für einen ges<strong>und</strong>en,<br />
widerstandsfähigen Körper.<br />
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34<br />
36<br />
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55<br />
KÜCHE &<br />
WIRTSCHAFTSRAUM<br />
Küchengeräte:<br />
Die guten Geister jeder Küche.<br />
Von der Arbeitsküche zur Küche<br />
<strong>als</strong> Wohnraum.<br />
Die Wohnbereiche überschneiden<br />
sich immer öfter.<br />
Checklist für den Küchen-Umbau.<br />
Bedürfnisse <strong>und</strong> bauliche Situation<br />
genauer ausk<strong>und</strong>schaften.<br />
INNENAUSBAU<br />
Ein Mehrgenerationen-<strong>Haus</strong> mit<br />
Cachet <strong>und</strong> Charme sanft saniert.<br />
Der Charakter eines Raumes<br />
beginnt beim Bodenbelag.<br />
Der richtige Boden gibt einem Raum<br />
seine Behaglichkeit.<br />
HAUSTECHNIK<br />
Mit ruhigem Gewissen mit Holz<br />
heizen.<br />
Gönnen Sie sich behagliche Wohnwärme.<br />
Heizungssanierung mit Vernunft.<br />
Energie sparen <strong>und</strong> die Umwelt schonen:<br />
Eine neue Ölheizung macht<br />
beides möglich.<br />
Erlebnisbericht:<br />
Wer sagt denn, dass eine Erdwärmepumpe<br />
teuer sein muss?
58<br />
60<br />
62<br />
64<br />
66<br />
70<br />
72<br />
Firmen-Portrait:<br />
Verband Schweizerische<br />
Gas industrie, Zürich<br />
Ein Gasanschluss erspart Kosten<br />
<strong>und</strong> Raum.<br />
Heizung sanieren:<br />
Aber bitte mit Konzept.<br />
Es lohnt sich in fast allen Fällen der<br />
Umstieg auf eine umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
Wärmepumpe.<br />
Firmen-Portrait:<br />
Erdöl-Vereinigung, Zürich<br />
Solaranlage <strong>und</strong> Ölheizung:<br />
Ein gutes Gespann!<br />
<strong>Haus</strong>automation – ganz einfach?<br />
Antwort: Jein – vernetztes Wohnen<br />
hat auch seine Tücken.<br />
AUSSENANLAGEN<br />
Firmen-Portrait:<br />
Rufalex Rollladen-Systeme AG,<br />
Kirchberg<br />
Rufalex-Rollladensysteme: energieeffizient<br />
<strong>und</strong> nachhaltig.<br />
Der Wintergarten verlängert den<br />
Sommer.<br />
Erschaffen Sie sich einen zusätzlichen<br />
Wohn- <strong>und</strong> Erholungsraum.<br />
Das Schwimmbad, die eigene<br />
private Wasserwelt.<br />
Im Pool lässt sich der Frühling uns<br />
Sommer wirklich <strong>und</strong> ganz privat<br />
geniessen.<br />
INHALTSVERZEICHNIS �<br />
47 72 78<br />
78<br />
84<br />
88<br />
90<br />
RECHT & FINANZEN<br />
Liegenschaften <strong>und</strong> Steuern.<br />
Liegenschaftenunterhalt bei<br />
selbstgenutzten Liegenschaften.<br />
NEUHEITEN<br />
Damit Sie wissen,<br />
welche Neuheiten es gibt.<br />
BEZUGSQUELLEN<br />
Damit Sie wissen, wo Sie was<br />
bekommen.<br />
IMPRESSUM<br />
Damit Sie wissen,<br />
wer wir sind.<br />
5
��HAUSTECHNIK<br />
6<br />
BLANCOFLOW-IF<br />
Design in Perfektion.<br />
Verwirklichen Sie mit BLANCO STEELART<br />
<strong>Ihr</strong>e Küchenträume in Edelstahl.<br />
Zum Beispiel mit den handgearbeiteten<br />
Einbauspülen BLANCOFLOW-IF in<br />
außergewöhnlicher, eleganter Optik.<br />
<strong>Ihr</strong> symmetrisches, vollkommenes Design<br />
überzeugt durch fl ießende Übergänge <strong>und</strong><br />
unterstreicht das fi ligrane Erscheinungsbild<br />
des Spülcenters. Für Design in Perfektion.<br />
Entdecken Sie BLANCO STEELART bei<br />
<strong>Ihr</strong>em Fachhändler.<br />
www.blanco-steelart.ch<br />
BLANCO SCHWEIZ<br />
Industriestrasse 11 · 4623 Neuendorf<br />
Tel.: 062 388 89 90 · blanco@blanco.ch · www.blanco.ch
Bezugsquelle: NZZ<br />
Einfamilienhaus <strong>vor</strong>her �<br />
Einfamilienhaus nacher �<br />
Die Faustformel für<br />
oder gegen Renovation.<br />
Ob eine Liegenschaft renoviert oder umgehend abgebrochen<br />
werden soll, lässt sich über den Daumen gepeilt auch ausrechnen.<br />
Immer, wenn die Summe der folgenden Rechnung weniger<br />
<strong>als</strong> Null beträgt, ist der Abbruch die bessere Variante:<br />
Kaufpreis + Abbruch + Neubau Kaufpreis + Renovation<br />
neue Anzahl m3 –<br />
alte Anzahl m3 Es ist denkbar, dass auf einem genügend grossen Areal das<br />
bestehende <strong>Haus</strong> renoviert werden kann <strong>und</strong> weitere Bauten<br />
hinzugefügt werden.<br />
Beispiel:<br />
Renovation CHF 500.– pro m 3 <strong>und</strong> für den Neubau inkl. Abbruch<br />
CHF 1000.– pro m 3 . Ist das Resultat negativ, kann umgehend<br />
mit dem Abbruch begonnen werden.<br />
Wenn das Gr<strong>und</strong>stück inkl. <strong>Haus</strong> mit 1000 m 3 Rauminhalt 1. Mio.<br />
Franken kostet <strong>und</strong> für 0,5 Mio. Franken renoviert wird, so ergibt<br />
dies einen Preis von CHF 1500.– pro m 3 . Lassen sich auf<br />
dem Areal beispielsweise <strong>20</strong>00 m 3 erstellen, kostet dies 2 Mio.<br />
Franken zusätzlich, womit ein Preis von CHF 1500.– pro m 3 resultiert.<br />
Der Abbruch ist <strong>vor</strong>zuziehen. �<br />
PLANUNG �<br />
= > 0<br />
7
��PLANUNG<br />
8<br />
Günstig renovieren:<br />
Lassen Sie den Klimarappen<br />
berappen.<br />
�<br />
Wer zwei von den drei Bereichen Dach/Estrichboden, Fenster <strong>und</strong><br />
Wand mit einem Betrag über 40 000 Franken vollständig renoviert,<br />
kann einen Antrag für einen Förderbetrag von 10 % bis 15 % der<br />
gesamten Investitionssumme stellen.<br />
Zur Erreichung der im Kyoto-Protokoll<br />
<strong>und</strong> im CO 2-Gesetz formulierten<br />
CO 2-Reduktionsziele der Schweiz<br />
hat sich die «Stiftung Klimarappen»<br />
seit dem 1. Oktober <strong>20</strong>05 gegenüber<br />
dem B<strong>und</strong> verpflichtet, im Zeitraum<br />
<strong>20</strong>08 bis <strong>20</strong>12 eine CO 2-Emissionsreduktionen<br />
im Umfang von 9 Millionen<br />
Tonnen zu bewirken. Dazu<br />
stehen der «Stiftung Klimarappen»<br />
jährliche Mittel von r<strong>und</strong> 100 Millionen<br />
Franken aus einer Abgabe auf<br />
Benzin- <strong>und</strong> Dieselölimporten in der<br />
Höhe von 1,5 Rappen pro Liter zur<br />
Verfügung.<br />
Das Projekt im Bereich des Gebäudeprogramms.<br />
Ziel des Gebäudeprogramms ist es, eine Reduktionswirkung<br />
von 500 000 Tonnen CO 2 zwischen <strong>20</strong>08 <strong>und</strong> <strong>20</strong>12 zu erreichen.<br />
Das Programm stellt bis zum Jahr <strong>20</strong>09 den Betrag von<br />
182 Mio. Franken zur energetischen Erneuerung von öl- <strong>und</strong><br />
gasbeheizten Wohn- <strong>und</strong> Geschäftsbauten bereit. Förderberechtigt<br />
sind Projekte, bei welchen mindestens zwei der drei<br />
Elemente: Dach/Estrichboden, Fenster oder Wand vollständig<br />
erneuert werden, <strong>und</strong> welche eine Investitionssumme von über<br />
40 000 Franken auslösen. Das Gebäudeprogramm konzentriert<br />
sich in klarer Abgrenzung zu kantonalen Förderprogrammen<br />
auf Massnahmen an der Hülle bestehender Wohn- <strong>und</strong> Geschäftsbauten.<br />
Durch die enge Zu s ammenarbeit mit den kantonalen<br />
Energiefachstellen ist die Koordination mit bestehenden<br />
kantonalen Förderprogrammen sichergestellt. Projektantragsteller<br />
können mit einem Förderbeitrag von 10 % – 15 % der gesamten<br />
Investitionssumme rechnen, Minergie-Erneuerungen<br />
sowie die vollständige Erneuerung Förderbeiträgen unterstützt.
Einreichen eines Projektes.<br />
Um ein Projekt einreichen zu können <strong>und</strong> einen<br />
Förderbeitrag zu beantragen, müssen folgende<br />
Voraussetzungen kumulativ erfüllt sein:<br />
���Das Gebäude ist <strong>vor</strong> 1990 erstellt worden.<br />
���Das Gebäude wird mit Öl oder Gas <strong>und</strong> im<br />
normalen Temperaturbereich (> 18° C) beheizt.<br />
���Mindestens zwei der drei Elemente Wand,<br />
Dach/Estrichboden oder Fenster werden im<br />
eingereichten Projekt vollständig erneuert.<br />
���Die Investitionssumme beträgt mindestens<br />
CHF 40 000.–<br />
Die kantonalen Energiefachstellen des jeweiligen<br />
Standortes sind für die technische Vorkontrolle<br />
der Anträge verantwortlich <strong>und</strong> stellen sicher, dass<br />
die formalen Voraussetzungen durch das eingereichte<br />
Projekt erfüllt sind. Die Bear beitungszentren<br />
führen zudem eine nationale Hotline, wel-<br />
Vergleich Jahreskosten Heizsysteme für Einfamilienhaus 10 KW Anlage<br />
Externe Kosten kEPZ<br />
CO2-Lenkungsabgabe<br />
Übrige Heizkosten<br />
Energiekosten<br />
Kapitalkosten<br />
© WWF Schweiz & AEE (Agentur für Erneuerbare Energien), <strong>20</strong>05, www.aee.ch<br />
che für Interessierte offen steht. Unter der Nummer<br />
0840 2<strong>20</strong> 2<strong>20</strong> können weitere Fragen beantwortet<br />
<strong>und</strong> Unterlagen bestellt werden.<br />
Detaillierte Informationen <strong>und</strong> Fördergesuche gibt<br />
es online über die Website<br />
www.stiftungklimarappen.ch. �<br />
PLANUNG �<br />
9
� PUBLI REPORTAGE<br />
10<br />
Mobiles Sandstrahlen bei Holz,<br />
Beton, Metall für Sanierungen<br />
<strong>und</strong> Bautenschutz.<br />
Fachwerk im Rohzustand �<br />
Sandsteinwerke, Bodenplatten, Reinigen, Trockensandstrahlen,<br />
Betonsanierung, Feuchtnebelsandstrahlen<br />
staubfrei, Gebälk- <strong>und</strong> Fachwerkreinigung,<br />
Brandschadensanierung, Microsandstrahlen,<br />
Absolut feine Oberfläche, Gewölbekeller, Bruchsteinmauern,<br />
Holzkonstruktionen. Wir entfernen<br />
alte Farben <strong>und</strong> Lacke <strong>und</strong> sorgen für Sauberkeit<br />
<strong>und</strong> Schutz.<br />
Seit <strong>Jahren</strong> stehen wir unseren K<strong>und</strong>en in Sachen<br />
Bausanierung zur Seite. Aus Erfahrung wissen wir,<br />
wie vielschichtig Bauprobleme im Bereich der Sanierung<br />
<strong>und</strong> des Bautenschutzes sein können <strong>und</strong> diese<br />
immer wieder individueller Lösungen bedürfen.<br />
Unsere breite Palette gibt Ihnen dabei viele<br />
Möglichkeiten:<br />
Das Schonstrahlverfahren ist ein spezielles Strahlverfahren,<br />
das sich besonders gut für die Sandstein<br />
<strong>und</strong> Gewölbekellersanierung eignet. Gerade bei der<br />
Fachwerk nach Reinigung �<br />
RMO SANDSTRAHL AG<br />
8197 Rafz<br />
Telefon 044 869 23 43<br />
sandstrahlen@rmo-ag.ch<br />
Sanierung historischer Gebäude kommt es darauf an,<br />
dass bei den Oberflächen, die meistens aus weichen<br />
Gesteinsarten bestehen <strong>und</strong> deshalb sehr empfindlich<br />
sind, keinerlei Abtrag stattfinden darf. Doch<br />
auch herkömmlicher Beton muss gereinigt <strong>und</strong> geputzt<br />
werden. Im Zusammenwirken mit Feinstrahlmittel<br />
<strong>und</strong> einer Druckreduzierung bis o,5 bar hat<br />
sich das Schonstrahlverfahren bestens bewährt. Je<br />
nach Einsatz besteht die Möglichkeit trocken oder<br />
feucht zu strahlen. Das Feuchtnebelverfahren vermindert<br />
die Staubentwicklung auf ein Minimum.<br />
Mit unseren modernen Geräten haben wir eine Vielzahl<br />
von Möglichkeiten, wobei die Entfernung von<br />
Farben, Rost, Schmutz, u.a. auch Graffiti für uns<br />
kein Problem ist.<br />
Zögern Sie nicht uns anzurufen, denn auch für <strong>Ihr</strong><br />
Problem können wir Ihnen eine Lösung anbieten. �<br />
unbehandelt �<br />
sandgestrahlt �
Sanieren, Erweitern oder<br />
Umbauen ?<br />
�<br />
Ökologie <strong>und</strong> Energieeffizienz; nicht nur schöne Worte.<br />
Architektur Schaltegger,<br />
Monika Mutti-Schaltegger<br />
www.a-s-m.ch<br />
Ist der Entscheid für eine Veränderung im <strong>Haus</strong> oder in der<br />
Wohnung gefällt, sollte möglichst morgen schon die Ausführung<br />
starten. Doch auch hier gilt, gut geplant ist schon halb <strong>gebaut</strong>.<br />
Zeitungen <strong>und</strong> Zeitschriften sind voll von Hinweisen <strong>und</strong> schönen<br />
Bildern um ihre Klientel anzulocken. In diesem riesigen<br />
Angebot sind einige «Eckpfeiler» hilfreich.<br />
Bestandesaufnahme / Bausubstanz<br />
Die Ist-Aufnahme der Liegenschaft ist ein absolutes Muss!<br />
Jeder hinzugezogene Fachmann benötigt diese Angaben, um<br />
das richtige Konzept zu erarbeiten, sei es für die Kostenschätzung,<br />
ganz bestimmt aber auch für die Umsetzung. Bestehende,<br />
aktuelle Baupläne sind eine grosse Hilfe, um die Dämmstärken<br />
<strong>und</strong> Statik festzustellen.<br />
Energieverbrauch / Dämmperimeter<br />
Das Förderprogramm «Klimarappen» des B<strong>und</strong>es zeigt auf,<br />
dass zuerst die Gebäudehülle inklusiv Fenster saniert werden<br />
sollen (bessere Dämmstärken = tiefere U-Werte). Danach folgt<br />
der Ersatz der Heizung (Oel, Gas oder Kohle) durch Erdwärme,<br />
Holzheizung etc.. 80 % der bestehenden Häuser weisen einen<br />
<strong>mehr</strong>fachen Energieverbrauch für Heizung <strong>und</strong> Warmwasser<br />
aus, <strong>als</strong> die heute üblichen 6.0 l / Heizöl / m 2 .<br />
Konstruktionsaufbau<br />
Eine bestehende Wandkonstruktion, wie z.B. 15 cm Backstein<br />
mit 8 cm Aussendämmung oder ein Holzständerbau mit 12 cm<br />
Dämmung entsprechen in etwa einem U-Wert von ca. 0.5 W/<br />
m 2 K. Die Zukunft sieht einen U-Wert von 0.2 W/m 2 K <strong>vor</strong>.<br />
Fenster<br />
Den Fenstern wird eine Lebensdauer<br />
von <strong>20</strong> – 25 <strong>Jahren</strong> zugestanden. Bei<br />
diesem Bauteil liegt viel Verbesserungspotential<br />
drin, sei es, dass die<br />
heutigen Fenster bestimmt doppelt<br />
so gute Werte aufweisen, oder dass<br />
mit dem richtigen Fenster auch eine<br />
Lüftung ein<strong>gebaut</strong> werden könnte.<br />
Achtung, das Anschlagdetail so planen,<br />
dass im Leibungsbereich gedämmt<br />
werden kann. Holz-/Metallfenster<br />
machen ihre Mehrkosten<br />
innert weniger Jahre wett. Zwei Sanierungsanstriche<br />
auf Holzfenster =<br />
ca. Mehrpreis vom Holz-/Metallfenster<br />
zum reinen Holzfenster.<br />
Holzbad �<br />
PLANUNG �<br />
11
��PLANUNG<br />
Anbau mit hinterlüfteter<br />
Schiefer-Fassade �<br />
12<br />
Lüftung<br />
Eine dynamische oder kontrollierte Lüftung bringt nicht nur kontinuierlich<br />
frische Luft, sondern reduziert auch die Heizkosten in<br />
einem erheblichen Masse.<br />
Photovoltaik / Solar<br />
Wenn der Boiler trotz Entkalkung nicht <strong>mehr</strong> effizient funktioniert,<br />
<strong>und</strong> die Ökologie Einzug halten darf, ist es an der Zeit, das<br />
Warmwasser mittels Solarenergie aufzuheizen. Evtl. besteht die<br />
Möglichkeit, auch die Heizung per Sonne zu unterstützen. Einige<br />
Kantone unterstützen nebst der Solar- auch eine Photovoltaikanlagen.<br />
Fassade<br />
Ist eine Fassade sanierungsbedürftig, muss ein Gerüst erstellt<br />
werden. Diese Kosten relativieren sich, wenn nicht nur ein Anstrich<br />
angebracht wird, sondern gleichzeitig die Dämmung ergänzt<br />
wird. Ob die günstige Kompaktfassade immer die richtige<br />
Lösung ist, muss geprüft werden. Eine gut hinterlüftete Konstruktion<br />
mit Stein, Holz oder Faserzementbeplankung bietet<br />
nebst höherem sommerlichem Wärmeschutz in der Regel auch<br />
geringeren Unterhalt. Durch den geringeren Unterhalt rechtfertigen<br />
sich die etwas höheren Mehrkosten mit den <strong>Jahren</strong>. Innendämmungen<br />
sind unbedingt <strong>vor</strong> Ausführung mit einem Baubiologen<br />
zu klären. Wärmebrücken sind bei dieser Art von<br />
Sanierung kaum vermeidbar.<br />
Ökologie<br />
Damit sich der Kreislauf der Natur schliesst ist es sinnvoll, wenn<br />
immer möglich auf Materialien zurückzugreifen, welche die Natur<br />
<strong>als</strong> «Zins» abwirft. Sei es Holz, Flachs, Hanf, Schafwolle oder<br />
Recyclingmaterialien.<br />
Zum Schluss einige Fragen –<br />
Wussten Sie,<br />
���dass die Erdölreserven noch für ca.<br />
<strong>20</strong> – 40 <strong>Jahren</strong> <strong>vor</strong>handen sind?<br />
���dass gewisse Baumaterialien CO 2<br />
neutral sind?<br />
���dass ein grosses Angebot an Recyclingmateriel<br />
besteht?<br />
���dass der Mensch 10 – <strong>20</strong> l CO 2 / h<br />
produziert?<br />
���dass eine Küchenabluft gut <strong>und</strong><br />
gern in einer St<strong>und</strong>e die gesamte<br />
warme Luft im <strong>Haus</strong> umwälzt.<br />
���dass ein sitzender Mensch 100 W/h<br />
Wärme abgibt?<br />
Und all diese Fragen sollen unsere<br />
Begleiter sein im Fällen von Entscheiden.<br />
Denn: «Von den Zinsen leben<br />
nicht vom Kapital», sollte unser Motto<br />
sein. �
� Vorplatz Eingangstüre<br />
Nützliche Internet-Adressen<br />
www.bau-schlau.ch<br />
Gebäudeerneuerung <strong>und</strong> Beurteilung<br />
des Energieverbrauchs<br />
www.eco-bau.ch<br />
Nachhaltigkeit im öffentlichen Bau<br />
www.energie-schweiz.ch<br />
B<strong>und</strong>esamt für Energie ( BFE )<br />
www.energieantworten.ch<br />
Tipps <strong>und</strong> Hilfe zum Energiesparen<br />
www.energieetikette.ch<br />
Energieetikette für <strong>Haus</strong>haltgeräte<br />
<strong>und</strong> Personenwagen<br />
www.energielabel.ch<br />
Warmwassersparende Produkte<br />
www.gebaeudeprogramm.ch<br />
Stiftung Klimarappen<br />
www.minergie.ch<br />
Das Energielabel für das Gebäude<br />
www.swissolar.ch<br />
Informationsstelle Solarenergie<br />
www.topten.ch<br />
Vergleich der sparsamsten <strong>Haus</strong>haltgeräte<br />
PLANUNG �<br />
13
��PLANUNG<br />
14<br />
Checkliste für den Umbau<br />
� Eine Planungs- <strong>und</strong> Entscheidungshilfe <strong>und</strong> Diskussionsgr<strong>und</strong>lage<br />
ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Hilft, sich eine Übersicht darüber<br />
zu verschaffen, was das Ziel ist <strong>und</strong> die Materialauswahl auf<br />
das Wesentliche zu verdichten.<br />
Bestandesaufnahme<br />
Alter des Gebäudes Jahre<br />
Letzter Umbau,<br />
Sanierung, Erweiterung Jahre<br />
Denkmalgeschützt<br />
Ziel gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
Ist-Zustand unbedingt erhalten<br />
(Restaurierung)<br />
Erneuerung/Ergänzung von Vorhandenem<br />
Erneuerung/Ergänzung von Vorhandenem<br />
mit Erweiterung/Anbau<br />
Bausubstanz ungenügend/Neubau<br />
Charakter des bestehanden Gebäudes<br />
Ist der Charakter des Gebäudes typisch für die<br />
Entstehungszeit<br />
Soll der Charakter grunsätzlich erhalten werden<br />
ja nein<br />
wenn ja<br />
sind die Materialien überhaupt noch erhältlich<br />
oder<br />
energetisch/ästhetisch sinnvoll<br />
Welche Teile sollen erneuert/ergänzt werden<br />
allgemein<br />
Fassade + – = Fr.<br />
Fenster + – = Fr.<br />
Isolation + – = Fr.<br />
Dach + – = Fr.<br />
<strong>Haus</strong>tür + – = Fr.<br />
Gartenanlage + – = Fr.<br />
Pool + – = Fr.<br />
Wintergarten + – = Fr.<br />
Sitzplatz + – = Fr.<br />
Garagentor + – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
<strong>Haus</strong>technik<br />
Heizung + – = Fr.<br />
Lüftung + – = Fr.<br />
Elektroanlage + – = Fr.<br />
Alarmanlage + – = Fr.<br />
Chemineofen + – = Fr.<br />
Multiroom–<br />
anlage + – = Fr.<br />
Staubsauger–<br />
anlage + – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
Küche<br />
Boden + – = Fr.<br />
Wände + – = Fr.<br />
Küchenmöbel + – = Fr.<br />
Geräte<br />
Kochherd + – = Fr.<br />
Backofen + – = Fr.<br />
Steamer + – = Fr.<br />
Dampfabzug + – = Fr.<br />
Geschirrspüler + – = Fr.<br />
Beleuchtung + – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
���Zeichenlegende<br />
+ kann – muss
Bad<br />
Boden + – = Fr.<br />
Wände + – = Fr.<br />
Badmöbel + – = Fr.<br />
Einrichtung<br />
Dusche + – = Fr.<br />
Bad, Whirlpool + – = Fr.<br />
Waschtisch + – = Fr.<br />
Sauna + – = Fr.<br />
Waschmasch. + – = Fr.<br />
Tumbler + – = Fr.<br />
Trockner + – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
+ – = Fr.<br />
Welche Materialcharakter soll das Gebäude<br />
nach der Erneuerung präge?<br />
Mauerwerk hell + –<br />
dunkel + –<br />
Art/Farbe<br />
Beton geschliffen + –<br />
gestrichen + –<br />
Farbe<br />
Mauerwerk roh + –<br />
Verputz rauh + –<br />
glatt + –<br />
Farbe<br />
Glas klar + –<br />
matt + –<br />
Farbe<br />
Metall Stahl + –<br />
verzinkt + –<br />
Aluminium + –<br />
Chromstahl + –<br />
gestrichen/Farbe<br />
Naturstein gebürstet + –<br />
geschliffen + –<br />
poliert + –<br />
Keramik rauh + –<br />
matt + –<br />
glatt + –<br />
Ornament + –<br />
Art/Farbe<br />
Holz roh + –<br />
Ölen + –<br />
ölen/wachsen + –<br />
lackiert + –<br />
andere<br />
In der Akustikbautechnik<br />
sind wir tonangebend.<br />
Ein Deckendekor der<br />
Natur oder eines von uns.<br />
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+ –<br />
+ –<br />
+ –<br />
+ –<br />
+ –<br />
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+ –<br />
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Niederlassungen:<br />
SIMOG AG AARAU<br />
SIMOG AG BASEL<br />
15
��BAD & SAUNA<br />
Fotos: Axor-Hansgrohe AG<br />
www.axor-design.com<br />
16<br />
Neues Badezimmer –<br />
wohnlich <strong>und</strong> mit Aussicht.<br />
� Sie möchten sich etwas gönnen, das <strong>Ihr</strong> Lebensgefühl <strong>und</strong><br />
Wohlbefinden zu <strong>Haus</strong>e steigert <strong>und</strong> worüber Sie sich<br />
freuen können – warum nicht jeden Tag mindestens zweimal?<br />
Auf den nächsten Seiten zeigen wir<br />
Ihnen ein paar Ideen, wie Sie aus<br />
<strong>Ihr</strong>em Badzimmer <strong>Ihr</strong> Traumbadzimmer<br />
auf dem heutigen Badgr<strong>und</strong>riss<br />
erfüllen können.<br />
Nun <strong>wohnen</strong> Sie schon über <strong>20</strong> Jahre<br />
in <strong>Ihr</strong>em <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Sie sollten sich<br />
wieder etwas gönnen, dass das<br />
Leben belebt <strong>und</strong> man sich daran<br />
erfreuen kann – einen Raum, durchdacht<br />
gestaltet <strong>und</strong> aufgeteilt mit<br />
aus gesuchten, wertvollen Dingen –<br />
einen Raum zum Entspannen <strong>und</strong><br />
Ausruhen, zum Nachdenken über<br />
Gott <strong>und</strong> die Welt, vielleicht sogar<br />
mit Aussicht.<br />
Versinken Sie in die Badewelt, träumen,<br />
skizzieren <strong>und</strong> diskutieren Sie<br />
mit dem Partner, Kindern <strong>und</strong> dann<br />
natürlich mit dem Spezialisten. �
BAD & SAUNA �<br />
17
��BAD & SAUNA<br />
18
BAD & SAUNA �<br />
19
��BAD & SAUNA<br />
<strong>20</strong>
Interview: Karin Huber<br />
Badumbau:<br />
rasch <strong>und</strong> unkompliziert.<br />
BAD & SAUNA �<br />
� Ein Badumbau bringt viele Unannehmlichkeiten mit sich: Lärm,<br />
Dreck <strong>und</strong> eine beschränkte Benutzbarkeit des Bades.<br />
RICHNER Bäder <strong>und</strong> Plättli bietet Lösungen an, welche den<br />
Umbau rasch <strong>und</strong> unkompliziert machen.<br />
Urban Braun, nach einigen <strong>Jahren</strong> möchte man sein<br />
Bad renovieren. Gibt es Lösungen, um nicht gleich ein<br />
komplett neues Bad einbauen zu müssen?<br />
Selbstverständlich gibt es die. Oft kann man bereits mit wenig<br />
Aufwand sehr viel bewirken. Manchmal verleiht bereits ein neues<br />
Badmöbel oder ein Waschtisch dem Bad einen neuen Glanz.<br />
Und wer noch etwas <strong>mehr</strong> machen möchte, muss nicht lange<br />
auf sein Badezimmer verzichten. Dafür sorgen unsere Vorwandmöbel.<br />
Was sind Vorwandmöbel?<br />
Ein Vorwandmöbel besteht aus einem oder zwei Waschtischen,<br />
einem WC <strong>und</strong> viel praktischem Stauraum. Diese Möbel werden<br />
individuell angefertigt <strong>und</strong> anschliessend fertig zusammen<strong>gebaut</strong><br />
angeliefert. Der Sanitär-Installateur kann diese dann in<br />
einem Tag im Badezimmer einbauen.<br />
Neue Leitungen müssen trotzdem<br />
verlegt werden. Und das<br />
geht nicht ohne Dreck…<br />
Dreck gibt es dabei kaum, denn die<br />
Rahmenelemente <strong>und</strong> Leitungen<br />
wer den <strong>vor</strong> der bestehenden Wand<br />
ein<strong>gebaut</strong>. Erst dann folgt das Möbelelement.<br />
So entfallen auch aufwändige<br />
Spitzarbeiten.<br />
Einen komplett neuen Look<br />
erhält das Bad aber erst, wenn<br />
auch die Plättli ersetzt werden?<br />
Ja, das ist richtig. Aber auch hier gilt:<br />
Umbauen muss nicht kompliziert<br />
sein. Es gibt spezielle Feinsteinzeug-<br />
Produkte mit einer Stärke von nur<br />
3mm. Diese lassen sich problemlos<br />
über bestehende Plättli kleben. Und<br />
wirken im Grossformat besonders<br />
edel.<br />
��Plättli für die Renovation: KERLITE<br />
Urban Braun,<br />
Leiter Marketing,<br />
RICHNER Bäder <strong>und</strong> Plättli<br />
BR Bauhandel AG<br />
21
��BAD & SAUNA<br />
22<br />
Auch Badezimmer sind den<br />
Mode-Trends unterworfen:<br />
Formate, Design <strong>und</strong> Farben<br />
wechseln ständig. Welche<br />
Tendenzen stellen Sie fest?<br />
Bei den Formen können wir keine<br />
Trends erkennen: r<strong>und</strong> <strong>und</strong> eckig dominieren<br />
gleichermassen. Hingegen<br />
liegen bei den Wand- <strong>und</strong> Bodenplatten<br />
ganz klar grosse Formate von<br />
beispielsweise 30 x 60cm weit <strong>vor</strong>ne.<br />
Mit Mosaikmustern <strong>und</strong> Blumenbordüren<br />
lassen sich individuelle Kompositionen<br />
zusammenstellen, <strong>und</strong><br />
der Raum erhält ein individuelles<br />
Gesicht. Bei den Farben be<strong>vor</strong>zugen<br />
unsere K<strong>und</strong>en hauptsächlich warme<br />
Erdtöne. Besonders schön sind<br />
harmonisch aufeinander abgestimmte<br />
Einrichtungskonzepte:<br />
Design muss heute nicht <strong>mehr</strong> teuer<br />
sein. Auch mit einem kleinen Budget<br />
kann man viel erreichen.<br />
Vorwandsystem Santec �
Dennoch wählen viele Bauherren eine<br />
neutrale <strong>und</strong> unauffällige Badeinrichtung.<br />
Weshalb?<br />
Man sieht zuerst all diese w<strong>und</strong>erbaren Einrichtungen<br />
<strong>und</strong> ist begeistert. Doch am Ende fehlt oft<br />
der Mut, sich zur Farbe <strong>und</strong> Form zu bekennen.<br />
Wir finden: Mut zu Extravaganz! Schliesslich verbringen<br />
wir statistisch gesehen viel <strong>mehr</strong> Zeit im<br />
Bad <strong>als</strong> in der Küche.<br />
Bauherren fühlen sich oftm<strong>als</strong> überfordert<br />
vom grossen Angebot an Badeinrichtungen<br />
<strong>und</strong> die Auswahl nimmt viel Zeit in Anspruch.<br />
Wie bereite ich mich am Besten <strong>vor</strong>?<br />
Wir empfehlen, sich <strong>vor</strong> dem Ausstellungsbesuch,<br />
über Internet <strong>und</strong> Fachzeitschriften eingehend<br />
zu informieren. Machen Sie sich auch Gedanken<br />
darüber, wer das Bad benutzen wird, welche Einrichtungselemente<br />
<strong>und</strong> welches Badmobiliar <strong>vor</strong>gesehen<br />
sind. Ganz wichtig ist auch, sich einen<br />
preis lichen Rahmen zu setzten. Unsere Berater<br />
können Sie gezielter beraten <strong>und</strong> Sie können die<br />
Auswahl entspannt treffen. �<br />
Richner – kurz <strong>und</strong> bündig<br />
RICHNER Bäder <strong>und</strong> Plättli ist ein führendes Schweizer Grosshandelsunternehmen im Bereich Badeinrichtungen<br />
sowie keramische Wand- <strong>und</strong> Bodenplatten. Das Unternehmen ist der weltweit tätigen<br />
Baustoffgruppe CRH angeschlossen <strong>und</strong> gehört zur CRH Gétaz Holding AG. Das Sortiment beinhaltet<br />
Designlinien wie Alessi, Joop <strong>und</strong> Philippe Starck sowie moderne Produkte für die Gestaltung<br />
von Objekten, Kleinbädern <strong>und</strong> Wellnessoasen.<br />
���Unsere K<strong>und</strong>en schätzen an uns besonders:<br />
Die umfangreiche Produktpalette sowie die Beratung durch unser kompetentes Personal.<br />
���Wir sind Ansprechpartner für:<br />
Badeinrichtungen <strong>und</strong> keramische Wand- <strong>und</strong> Bodenplatten.<br />
���Unsere Philosophie:<br />
Qualität, Beratungskompetenz <strong>und</strong> K<strong>und</strong>ennähe: Einfach eine Idee persönlicher.<br />
RICHNER Bäder <strong>und</strong> Plättli<br />
www.richner.ch<br />
Vorwandsystem Santec �<br />
BAD & SAUNA �<br />
23
��BAD & SAUNA<br />
24<br />
Checkliste für den Bad-Umbau<br />
�<br />
Wer ein neues Bad gestalten oder das alte neu einrichten möchte,<br />
sollte seine Bedürfnisse wie auch die bauliche Situation etwas genauer<br />
ausk<strong>und</strong>schaften. Dafür kann unsere Checkliste dienen, die<br />
sich natürlich nach Belieben verändern <strong>und</strong> ergänzen lässt, wobei<br />
es am Ende ja stets darum geht, die Wünsche <strong>und</strong> die Wirklichkeit<br />
miteinander in Einklang zu bringen.<br />
Badbenutzer<br />
Wie viel Leute benutzen das Bad; gehören kleine<br />
Kinder dazu oder betagte bzw. behin derte<br />
Personen?<br />
Wird das Bad gleichzeitig von <strong>mehr</strong>eren Familienmitgliedern<br />
beansprucht?<br />
Wird das Bad auch von Gästen benutzt oder<br />
gibt es ein separates Gäste-WC bzw. Gäste-<br />
Bad?<br />
Badarchitektur<br />
Geht es um eine Neuplanung, um einen Umbau<br />
oder ist eine Renovation angesagt?<br />
Kann ein separates Bad oder WC für Gäste eingerichtet<br />
werden?<br />
Welche Materialien wünschen Sie sich für Böden,<br />
Wände usw. <strong>und</strong> welche Farben be<strong>vor</strong>zugen<br />
Sie:<br />
Badtechnik<br />
Wie kann die Versorgung mit Wasser <strong>und</strong> Wärme<br />
energiesparend gestaltet werden?<br />
Kann die Beleuchtung <strong>und</strong> Belüftung durch ein<br />
Fenster erfolgen?<br />
Welche Beleuchtungs-Systeme <strong>und</strong> -körper<br />
sind für das künstliche Licht <strong>vor</strong>gesehen?<br />
Sind elektrische Steuerungen erwünscht, z.B.<br />
für Armaturen oder für Dusche <strong>und</strong> Badprogramme?<br />
Badeinrichtung<br />
Soll das Bad auch <strong>als</strong><br />
WC<br />
Ankleideraum<br />
Kosmetikraum<br />
Wickelraum<br />
Waschraum<br />
Fitnessraum<br />
dienen?<br />
Welche Einrichtungselemente sind<br />
<strong>vor</strong>gesehen?<br />
Badewanne<br />
Whirlpool<br />
Dusche<br />
Bidet<br />
Waschtisch<br />
WC<br />
Urinal<br />
Was für Badmobiliar wird gewünscht?<br />
Frisiertisch<br />
Spiegelschrank<br />
Wäschekommode<br />
Schrankmöbel<br />
Sitzmöbel
Gibt es Extrawünsche wie:<br />
Sauna<br />
Solarium<br />
Wellnesskabine<br />
Fitnessgeräte<br />
Sitzmöbel<br />
Was ist sonst noch besonders wichtig<br />
punkto Technik, Komfort, Architektur <strong>und</strong><br />
Atmosphäre?<br />
Persönliche Notizen:<br />
BAD & SAUNA �<br />
25
��HAUSTECHNIK<br />
26<br />
FÜR MICH.<br />
Die Klafs Sauna- <strong>und</strong> Wellness-Welt.<br />
Sauna/Sanarium Pebble Loungers Dampfbad/ Dusche<br />
SANOSPA/Whirlpool Abkühlung Sonnenwiese<br />
Weitere Informationen erhalten Sie in unserem kostenlosen 170seitigen Übersichtskatalog.<br />
Klafs AG, Oberneuhofstrasse 11, CH-6342 Baar<br />
Telefon 041 760 22 42, Fax 041 760 25 35, baar@klafs.ch, www.klafs.ch<br />
Weitere Geschäftsstellen in: Bern, Brig VS, Chur GR, Clarens VD, Dietlikon ZH, Roggwil TG.
Text: René Heinrich<br />
Foto: www.klafs.ch<br />
BAD & SAUNA �<br />
Denken Sie an <strong>Ihr</strong>e Ges<strong>und</strong>heit,<br />
denken Sie an eine Sauna.<br />
�<br />
Der Mensch in unseren zivilisierten<br />
Breiten hat gelernt, sich <strong>vor</strong><br />
Wind <strong>und</strong> Wetter, Hitze <strong>und</strong> Kälte<br />
zu schützen. Gleichzeitig hat sich<br />
aber seit h<strong>und</strong>erten, ja seit tausenden<br />
von <strong>Jahren</strong> eine Kultur<br />
entwickelt, sich genau diesen<br />
Extremen bewusst <strong>und</strong> genussvoll<br />
auszusetzen – <strong>als</strong> Herausforderung<br />
für Körper, Geist <strong>und</strong><br />
Seele. Also: Heiss-kalte Freuden<br />
für einen ges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> widerstandsfähigen<br />
Körper.<br />
Neben den unzweifelhaften Vor zügen<br />
der zivilisierten Welt ein Dach über<br />
dem Kopf, zentralgeheizte Räume,<br />
fliessendes Wasser, den bequemen<br />
Lift zu haben, haben wir umgekehrt<br />
auch gelernt, dass unser Körper genau<br />
diese «Reize», die wir zu vermeiden<br />
gelernt haben, für seine Ges<strong>und</strong>heit<br />
braucht. Denn das Kör per tempera tur-<br />
Regulationssystem will trainiert sein.<br />
Die regelmässige Benützung einer Sauna<br />
kann eine ges<strong>und</strong>e Lebensführung,<br />
aus ge wogene Ernährung <strong>und</strong> regelmäs<br />
sige Bewegung draussen in der<br />
Natur natürlich nicht ersetzen; eine<br />
sinnvolle <strong>und</strong> wesentliche Ergän zung<br />
ist das aber allemal. Herz, Kreis lauf<br />
<strong>und</strong> Immunsystem werden in der<br />
Sauna «auf Trab» gebracht. Bei ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Bedenken oder Problemen<br />
ist eine ärztliche Beratung angezeigt.<br />
Eine Sauna für einen ges<strong>und</strong>en, widerstandsfähigen Körper.<br />
Was bewirkt die Sauna?<br />
���Regelmässige Anwendung trainiert den Körper in seiner<br />
Temperatur-Regulation.<br />
���Die Blutgefässe können zeigen, wie flexibel sie sind:<br />
während eines Saunaganges weiten sie sich in der<br />
Heissluft auf 100 % des Durchmessers, in der Abkühlungsphase<br />
ziehen sie sich zusammen auf 10 %.<br />
���Die heisse Luft hilft, die Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> die natürliche<br />
Feuch tigkeit der Schleimhäute im Rachenraum zu erhalten<br />
<strong>und</strong> damit die Abwehr gegen Infektionskeime zu fördern.<br />
���Die Herzfunktion wird auf schonende Weise angeregt:<br />
Die Schlagfrequenz (um bis zu 50 %) <strong>und</strong> das Schlagvolumen<br />
nehmen zu; der Blutdruck ist dank der geweiteten<br />
Blutgefässe tief.<br />
���Fachleute bringen regelmässige Saunaanwendungen mit<br />
einer starken Verminderung des Herzinfarktrisikos in<br />
Verbindung.<br />
���Das Immunsystem wird trainiert. Regelmässige Saunagänger<br />
sind gegen Infektionen besser geschützt.<br />
27
��BAD & SAUNA<br />
Kombinationen Klafs<br />
Dampfdusche HOMBRE mit<br />
Klafs Sauna/Sanarium<br />
PROTEO mit Glasfronten. �<br />
28<br />
Eine Sauna – Was ist das?<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich braucht es nur zwei<br />
Dinge: Einen heissen Raum <strong>und</strong> eine<br />
Abkühlungs<strong>vor</strong>richtung. Doch heiss<br />
ist nicht einfach heiss: je nach relativer<br />
Luftfeuchtigkeit (von 3 – 100 %)<br />
<strong>und</strong> Temperatur (48 – 100°C) wird von<br />
Warmluftbad (< 80°C), von Sauna<br />
(> 80°C), von Tropenbad (10 – 55%<br />
relativer Luftfeuchtigkeit, 48 – 75°C),<br />
von Softdampfbad oder Dampfbad<br />
(bis 100 % relativer Luftfeuchtigkeit)<br />
gesprochen. Dazu kommen nach<br />
Wunsch das Aromabad oder der Einbezug<br />
von farbigem Licht – Kombinationen<br />
ohne Ende.<br />
In der «klassischen» Sauna wird gegen<br />
Ende einer «heissen Phase» mit<br />
Wassergüssen auf den Saunaofen<br />
die Luftfeuchtigkeit kräftig erhöht<br />
<strong>und</strong> dann geht es raus in die «Kälte».<br />
Für die Abkühlung gibt es vielfältige<br />
Möglichkeiten. Traditionell ist das ein<br />
Tauchbad, <strong>vor</strong>zugsweise in einem<br />
Holzgefäss. Im hohen Norden wird<br />
das natürliche Angebot genutzt –<br />
man wirft sich in den eiskalten See<br />
oder legt sich in den Schnee. Eine kalte Dusche oder Güsse<br />
aus dem Schlauch erfüllen den Zweck ebenso <strong>und</strong> sind nachgerade<br />
sanfte Alternativen zum atemberaubenden Eintauchen<br />
in eiskaltes Wasser. Manche verzichten hingegen ganz auf die<br />
schnelle Abkühlung <strong>und</strong> lassen einfach die wohlige Hitze in<br />
Ruhe ausklingen. Selbstverständlich gibt es empfohlene Abläufe<br />
(für Temperatur, Luftfeuchtigkeit <strong>und</strong> Aufenthaltsdauer) doch<br />
jede einzelne Person wird das Prozedere seinen Bedürfnissen<br />
anpassen.<br />
Ein Sauna will gut geplant sein.<br />
An erster Stelle steht die genaue Abklärung der Bedürfnisse:<br />
Soll die Sauna ein Bestandteil einer Badelandschaft sein, in einem<br />
abgelegeneren Teil des <strong>Haus</strong>es liegen oder ausserhalb, <strong>als</strong><br />
eigenständige Einrichtung? Kosten <strong>und</strong> Nutzen müssen abgewogen<br />
werden. Sinnvoll sind sicher Doppelnutzungen von Einrichtungen,<br />
zum Beispiel kann eine Dusche eine Schnittstelle<br />
sein. Klug platziert kann sie sowohl für die tägliche Dusche <strong>als</strong><br />
auch den Saunagang genutzt werden kann. Dem Ausbau in eine<br />
eigentliche Wellnesszone mit Bad, Sauna, Whirlpool, Fitnessraum<br />
oder Schwimmbad (hier könnte ein Kaltwasserbecken<br />
<strong>vor</strong>gesehen werden) setzen nur die individuellen Bedürfnisse,<br />
das Raumangebot <strong>und</strong> natürlich die finanziellen Möglichkeiten<br />
seine Grenzen. Wie auch immer: Eine kluge Planung von der ersten<br />
St<strong>und</strong>e an ist unverzichtbar. Eine gründliche Beratung <strong>und</strong><br />
enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Firmen wird viel dazu<br />
beitragen, Kosten zu sparen <strong>und</strong> Ärger zu vermeiden. �
��RATGEBER<br />
Fotos: Keramik Laufen<br />
www.laufen.ch<br />
Vom Abstellraum zur Oase der Ruhe.<br />
Zum Beispiel im Keller.<br />
Ob Sauna, Fitness- oder Wellness-Oase: Mit dem<br />
richtigen Know-How lassen sich Kellerräume spielend<br />
leicht in kostbaren Freizeitraum umgestalten.<br />
Ausreichende Wärme, Tageslicht <strong>und</strong> trockene<br />
Wände sind dabei die Gr<strong>und</strong><strong>vor</strong>aussetzungen für<br />
einen hochwertig nutzbaren Keller. Vor allem für<br />
letzteres zu sorgen, ist nicht nur eine Investition in<br />
die eigene Lebensqualität, sondern auch in den<br />
Werterhalt des <strong>Haus</strong>es.<br />
Auf diese Punkte sollte man achten:<br />
���Sind die elektrische Installationen stark genug?<br />
���Wo hat es Wasseranschlüsse?<br />
���Wohin fliesst das Wasser ab?<br />
���Ist der Raum hoch genug?<br />
���Ist genügend Platz <strong>vor</strong>handen? (Gr<strong>und</strong>riss)<br />
���Wohin mit der Abluft?<br />
���Mit oder ohne Whirlpool?<br />
���Konkurrenz-Offerten einholen.<br />
���Referenzen einholen.<br />
���Lieferzeiten der Hersteller abklären.<br />
���Wie lang ist die Garantiezeit?<br />
��� Wie lange ist die Lieferzeit?<br />
���Preisvergleich anstellen.<br />
BAD & SAUNA �<br />
Worauf man achten sollte, um Kosten zu sparen <strong>und</strong> unangenehme Überraschungen zu<br />
vermeiden.<br />
Bringt angenehme Wärme in <strong>Ihr</strong>e Räume<br />
Das verlegeleichte<br />
Heiz- oder<br />
Temperier-System.<br />
Millimeterdünn unter<br />
jedem Bodenbelag.<br />
Underfloor AG<br />
Rütistrasse 1<br />
88<strong>20</strong> Wädenswil<br />
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29
Wintergarten-<br />
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Text: Peter Röthlin<br />
Küchengeräte:<br />
KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM �<br />
Die guten Geister jeder Küche.<br />
Mit neuen Technologien <strong>mehr</strong><br />
Koch- <strong>und</strong> Essgenuss<br />
Noch nie waren die Voraussetzungen<br />
für ges<strong>und</strong>heitsbewusstes Kochen<br />
besser <strong>als</strong> heute. Moderne Geräte<br />
<strong>und</strong> Technologien schaffen mit<br />
speziellen Kühlzonen (Kühlschrank)<br />
<strong>und</strong> Garprozessen (Steamer) eine<br />
neue Dimension beim Kochen <strong>und</strong><br />
Geniessen. Vitamine <strong>und</strong> Miner<strong>als</strong>toffe<br />
in den Lebensmitteln halten<br />
Geist <strong>und</strong> Körper fit – sofern diese<br />
wertvollen Stoffe nicht durch f<strong>als</strong>che<br />
Lagerung oder langes Kochen verloren<br />
gehen. Die neuen Generationen<br />
von Küchenapparaten geht bereits<br />
bei der Lagerung auf die Anforderungen<br />
einer ges<strong>und</strong>en Küche ein.<br />
In den 0° C-Kühlzonen der Kühlschränke<br />
finden Frischprodukte ideale<br />
Lagerbedingungen <strong>und</strong> danken es<br />
mit besonders langer Haltbarkeit <strong>und</strong><br />
Frische. Kochen mit Dampf – der<br />
professionellen Grossküche abgeschaut<br />
– ist zu einem aktuellen Thema<br />
geworden, welches völlig neue<br />
Koch- <strong>und</strong> Geschmackswelten eröffnet.<br />
Mit heissem Dampf lassen sich<br />
Speisen sanft <strong>und</strong> schonend garen.<br />
Gemüse behält den Grossteil seiner<br />
Vitamine, seine frische Farbe <strong>und</strong><br />
den knackigen Biss. Auf Fett lässt<br />
sich weitgehend verzichten, <strong>und</strong><br />
auch Gewürze sollten nur ganz sparsam<br />
zum Einsatz kommen, um die<br />
� Die Küchengeräte präsentieren sich in Design <strong>und</strong> Technik immer<br />
perfekter. Heute beherrschen Aluminium, Glas <strong>und</strong> Chrom die<br />
Frontgestaltung. Wesentlicher <strong>als</strong> das Front-Design sind aber<br />
der hohe Bedien-komfort, der sparsame Umgang mit der Energie<br />
<strong>und</strong> die ges<strong>und</strong>heitsbewussten Koch-, Gar- <strong>und</strong> Kühlmethoden.<br />
www.miele.ch �<br />
unverfälschten Aromen zu bewahren. Der Speisezettel kennt keine<br />
Grenzen: Über Gemüse, Reis, Fisch, Suppe bis zum Caramel-<br />
Köpfli kann alles kinderleicht (<strong>und</strong> ohne Geschmacksübertragung)<br />
im Steamer zubereitet werden. Dabei beträgt die Zeitersparnis gegenüber<br />
dem Kochen in der Pfanne bis zu 80 Prozent.<br />
Bemerkenswerte Vorteile bringt auch das Kochen mit Induktion.<br />
Ein elektro-magnetisches Wechselfeld erzeugt ohne Umweg<br />
die Hitze direkt im Pfannenboden <strong>und</strong> nicht auf dem Kochfeld<br />
(von der alten Gusskochplatte schon gar nicht zu reden).<br />
Das ermöglicht einerseits eine schnelle, intensive Hitzeentwicklung,<br />
andererseits aber auch eine fein dosierbare, gleichmässige<br />
Wärmeverteilung: perfekt für rasche Ankochzeiten, schnelles<br />
kräftiges Anbraten, aber auch für schonendes Garen <strong>und</strong> raffinierte<br />
Zubereitungen mit feinster Hitzeregulierung. Ideal, um die<br />
hohe Schule des Kochens demnächst auch in der eigenen<br />
Küche einzusetzen!<br />
31
��KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM<br />
32<br />
Energiesparen mit neuen Küchenapparaten<br />
Neue Küchenapparate können einen beachtlichen Beitrag zum<br />
Energiesparen <strong>und</strong> Umweltschutz leisten. Auf die r<strong>und</strong> 3 Millionen<br />
<strong>Haus</strong>halte in der Schweiz entfallen gut 30 Prozent des Stromverbrauchs.<br />
Im Vergleich zu 1985 liesse sich mit neuen Küchenapparaten<br />
je nach Gerät bis zu 60 Prozent Energie sparen.<br />
Die heutige Elektronik kann mit Sensoren, Temperaturfühlern<br />
<strong>und</strong> Mikroprozessoren für automatische <strong>und</strong> sparsame Koch-<br />
oder Waschprogramme sorgen, dosiert die Wasser- <strong>und</strong> Stromzufuhr,<br />
beschleunigt Koch<strong>vor</strong>gänge oder stoppt sie zur richtigen<br />
Zeit. Erfahrungswerte zeigen, dass sich durchschnittlich nach<br />
spätestens 10 <strong>Jahren</strong> aufgr<strong>und</strong> des technischen Fortschritts<br />
die Reparatur eines Gerätes kaum <strong>mehr</strong> lohnt.<br />
www.v-zug.ch �
Energie-Etikette <strong>als</strong> Kaufhilfe<br />
Seit Anfang <strong>20</strong>02 sind die Hersteller verpflichtet,<br />
die <strong>Haus</strong>haltgeräte mit dem «Energielabel» zu<br />
kennzeichnen. Die mit der EU übereinstimmende<br />
Deklaration zeigt anhand der Effizenzklassen A bis<br />
G den Energieverbrauch eines Gerätes an <strong>und</strong> ermöglicht<br />
dem Käufer einen genormten, neutralen<br />
Leistungsvergleich. In der Anschaffung vergleichsweise<br />
günstige Geräte nutzen oft die Energie<br />
weniger effizient <strong>und</strong> sind damit über eine Lebensdauer<br />
von 8 bis 12 <strong>Jahren</strong> rasch teurer <strong>als</strong> Geräte<br />
mit einem etwas höheren Anschaffungspreis.<br />
Ergebnisse findet man zum Beispiel unter<br />
www.topten.ch. �<br />
Energie<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Niedrieger Verbrauch<br />
Hoher Verbrauch<br />
Energieverbrauch kWh/Jahr<br />
(Auf der Gr<strong>und</strong>lage von Ergebnissen<br />
der Normprüfung über 24 h)<br />
Der tatsächliche Verbrauch hängt<br />
von der Nutzung <strong>und</strong> vom Standort<br />
des Gerätes ab.<br />
Nutzinhalt Kühlteil l<br />
Nutzinhalt Gefrierteil l<br />
Geräusch<br />
dB(A) re 1pW<br />
Ein Datenblatt mit weiteren Gerätearten ist<br />
in den Prospekten enthalten.<br />
Norm EN 153, Ausgabe Mai 1990<br />
Kühlgeräte-Richtlinie 94/2/EG<br />
Logo<br />
ABC<br />
123<br />
A<br />
274<br />
162<br />
47<br />
*/***<br />
xz<br />
KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM �<br />
www.bauknecht.ch �<br />
33
��KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM<br />
Text: Küchen-Verband Schweiz<br />
34<br />
Von der Arbeitsküche<br />
zur Küche <strong>als</strong> Wohnraum.<br />
In den 60er <strong>Jahren</strong> war die Arbeitsküche «in».<br />
Raum <strong>und</strong> Ausstattung blieben rein funktionell<br />
auf das Kochen be schränkt. Das hat sich<br />
gr<strong>und</strong>legend geändert. Die Wohn bereiche<br />
Essen, Schlafen, Spielen, Arbeiten <strong>und</strong> Feiern<br />
überschneiden sich immer öfter. Bei einer<br />
Renovation müssen die Wünsche <strong>und</strong> der<br />
Zweck von Gr<strong>und</strong> auf überprüft werden.<br />
Heute haben sich nicht nur der Aufbau <strong>und</strong> die<br />
Gestaltung der Kücheneinrichtung (Küchenmöblierung,<br />
Einbauküche) aufgelockert, auch die Zuordnung<br />
von Fläche <strong>und</strong> Raum für die Bedürfnisse<br />
aus dem Gemeinschaftsleben müssen flexibel <strong>und</strong><br />
variabel sein. Mit Wänden umgrenzte Räume sind<br />
statisch, das Leben ist aber ein dynamischer<br />
Prozess. Die Fachleute sprechen heute von «Wohnen<br />
nach dem Lego-System»: Alles sollte sich<br />
jederzeit anpassen lassen. In vielen Fällen wird in<br />
Zukunft die «Kochstelle» in Richtung Wohnzimmer<br />
vollständig offen sein. Dazu hat auch die Küchen-<br />
<strong>und</strong> Geräte-Technik mit enormen Verbesserungen<br />
die nötigen Voraussetzungen geschaffen (fast<br />
geräuschlose Geschirrspüler, wirksame leisere<br />
Abluft-Technik).<br />
Mit der Sanierung den Wohnwert steigern.<br />
Der Nachbau einer <strong>20</strong>jährigen Küche mit unverändertem<br />
Layout würde zwar mit der Qualitäts- <strong>und</strong><br />
Leistungssteigerung beim Material, durch die neueste<br />
Geräte-Generation mit ständig verbesserten<br />
Funktionen <strong>und</strong> Energieverbrauchswerten sowie<br />
beim gesamten Zubehör durch die funktionelle<br />
Innenausstattung eine namhafte Verbesserung<br />
bringen, aber dieser Nachbau steigert nicht den<br />
Wohnwert.<br />
Die Grenzen werden vom Raumkonzept<br />
gesetzt.<br />
Zu den Vorabklärungen über die Optimierung einer<br />
Renovation oder Sanierung gehört <strong>als</strong>o die<br />
Frage, wie die Küche durch räumliche Veränderungen<br />
oder mit einem völlig neuen Küchen-Layout<br />
dem Wunsch nach <strong>mehr</strong> «Küche im Zentrum»<br />
gerecht werden kann. Be<strong>vor</strong> Erneuerungsmassnahmen<br />
umgesetzt werden, muss dem technischen<br />
Umfeld der Küche, den Wänden, Mauerwerk,<br />
elektrische <strong>und</strong> sanitäre Leitungen,<br />
Lüftungskanäle, Wand- <strong>und</strong> Bodenbelege entsprechend<br />
Rechnung getragen werden.Beispielsweise<br />
kann die Verschiebung oder auch das Einfügen<br />
eines Fensters manchmal W<strong>und</strong>er wirken.<br />
Die heutigen Möglichkeiten einer neuen Küche<br />
sind beinahe grenzenlos variabel, flexibel <strong>und</strong> auch<br />
individuell anpassbar. Die Grenzen werden vom<br />
Raumkonzept gesetzt.<br />
Die Wunschliste an die neue Küche.<br />
Bei der Renovation einer massgeschneiderten,<br />
den individuellen Bedürfnissen entsprechenden<br />
Küche, gibt es noch eine Anzahl von Fragen zu<br />
klären. Die Bauherrschaft muss ihre künftigen Bedürfnisse<br />
<strong>und</strong> Anforderungen an den Küchenbereich<br />
kennen <strong>und</strong> zunächst einige Fragen beantworten:
���Wie viele Personen leben im <strong>Haus</strong>halt – heute, in zehn <strong>und</strong> in<br />
zwanzig <strong>Jahren</strong>?<br />
���Werden gerne Gäste empfangen? Viele Partys beginnen im<br />
«Salon» <strong>und</strong> enden in der Küche.<br />
���Sind der Koch oder die Köchin beim Kochen am liebsten ungestört,<br />
oder schätzt man den Kontakt mit der Familie <strong>und</strong><br />
den Gästen auch während dem Kochen?<br />
���Welche baulichen Veränderungen sind bei einer Küchenrenovation<br />
möglich?<br />
���Welche Ausgestaltung des Küchenzimmers mit Einbauten,<br />
Möbeln, Geräten <strong>und</strong> Einrichtungen wird gewünscht (z.B.<br />
Auszüge, Stauraumnutzung)?<br />
���Welches Material für die Fronten, Arbeitsflächen, Spülen usw.<br />
wird sowohl unter dem visuellen <strong>als</strong> auch unter dem funktionellen<br />
Aspekt be<strong>vor</strong>zugt?<br />
���Gibt es schon eine Idee vom verfügbaren Budget?<br />
Eine seriöse Planung erspart Ärger.<br />
Mit den Antworten auf die Einstiegsfragen geht das Planen erst<br />
richtig los. Die Beispiele in den Ausstellungen der Küchenfirmen<br />
oder auf Messen zeigen die Vielfalt der Möglichkeiten, aber<br />
kaum je auf Anhieb die einzig richtige Lösung. Diese wird gemeinsam<br />
erarbeitet: Auf der einen Seite vom Küchenspezialisten<br />
mit seinem Wissen, <strong>und</strong> auf der anderen Seite von den Küchenbenützem<br />
(Bauherrschaft), welche am Schluss des<br />
Planungsprozesses die eigenen Bedürfnisse (Gewohnheiten,<br />
Arbeitsabläufe, Atmosphäre) besser kennen. Ein solches Vorgehen<br />
braucht einiges an Zeit <strong>und</strong> planerischem Einsatz. Aber<br />
es lohnt sich, denn das einzig gültige Patentrezept für die perfekte<br />
Küche gibt es nicht.<br />
KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM �<br />
Was erwarten wir in Zukunft von<br />
der Küche?<br />
Zur Wohnlichkeit gehören jedoch<br />
nicht nur Platz, Technik <strong>und</strong> Möbel,<br />
sondern auch das Licht. Was <strong>vor</strong>her<br />
<strong>mehr</strong> wie ein Werkplatz wirkte, gewinnt<br />
z.B. mit versetzten oder grösseren<br />
Fenstern oder mit einer gut geplanten<br />
Beleuchtung die gesuchte<br />
wohnliche Atmosphäre. Die Küche<br />
der Zukunft kommt heute auf einem<br />
höheren Niveau zum Ausgangsort<br />
zurück: Sie wird wieder grösser, rnultifunktionaler,<br />
wird wieder von <strong>mehr</strong>eren<br />
Personen gleichzeitig genutzt<br />
<strong>und</strong> bleibt dabei aber praktisch,<br />
funktional optimiert <strong>und</strong> leicht zu reinigen.<br />
Dabei hilft die Nanotechnologie<br />
durch Versiegeln der Oberflächen<br />
(Holz, Kunststoff, Chrom, Glas, Keramik,<br />
etc.), somit lassen sich Fett,<br />
Öl, Kalk <strong>und</strong> sonstige Verschmutzungen<br />
leicht <strong>und</strong> mit weniger Reinigungsmateriallen<br />
schnell <strong>und</strong> sauber<br />
entfernen. �<br />
35
��KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM<br />
36<br />
Checkliste für den Küchen-<br />
Umbau<br />
Wie viele Personen umfasst <strong>Ihr</strong> <strong>Haus</strong>halt?<br />
Wie viele Personen kochen gleichzeitig?<br />
Wie soll die neue Küche platziert sein?<br />
zum Wohnraum offen<br />
zum Wohnraum halboffen<br />
zum Wohnraum abtrennbar<br />
Wofür wird die Küche benützt?<br />
zum Kochen<br />
zum Kochen <strong>und</strong> Essen<br />
Wenn Sie in <strong>Ihr</strong>er Küche essen wollen:<br />
Grösse des Küchentischs?<br />
nur für kleine Mahlzeiten<br />
für grössere Mahlzeiten<br />
Länge x Breite (cm):<br />
Für wieviele Personen:<br />
Wie wünschen Sie den Tisch?<br />
freistehend<br />
an<strong>gebaut</strong><br />
Was möchten Sie in <strong>Ihr</strong>er Küche nicht<br />
vermissen?<br />
schmale Schubladen<br />
Anzahl:<br />
Flaschenauszug<br />
Vorratsauszug<br />
Pfannenauszug<br />
Hochschränke mit Tablaren<br />
Putzschrank<br />
Geschirrtuch-Abteil<br />
Durchreiche<br />
anderes:<br />
Welche Apparate sollen ein<strong>gebaut</strong><br />
werden?<br />
Apparatemarke:<br />
Zum Kochen:<br />
Elektroherd<br />
Backofen separat<br />
Glaskeramik-Kochfeld<br />
Kombi-Herd Holz/elektrisch<br />
Induktion<br />
Gasherd<br />
Zum Backen:<br />
Backofen in Arbeitshöhe<br />
Selbstreinigender Backofen<br />
Backofen/Mikrowellenkombination<br />
Mikrowellengerät<br />
Dampfbackofen<br />
Steamer<br />
Dampfgarer<br />
Zum Waschen:<br />
Geschirrspülmaschine<br />
Becken mit Restenausguss<br />
Mischbatterie mit Brause<br />
Kühlschrank:<br />
in Arbeitshöhe<br />
unter der Arbeitsfläche<br />
140–160 Liter<br />
160–180 Liter<br />
<strong>20</strong>0–250 Liter<br />
250–280 Liter<br />
280 Liter <strong>und</strong> <strong>mehr</strong><br />
Frischhaltezone<br />
Nullgradzone<br />
Tiefkühlzone<br />
separater Kühlschrank<br />
andere Geräte:
Wie wünschen Sie die Küchenfronten?<br />
Kunstharz<br />
Lack<br />
Holz<br />
Chromstahl<br />
andere:<br />
Wünschen Sie eine spezielle Beleuchtung?<br />
ja<br />
nein<br />
Beschreibung:<br />
Wie soll die Abdeckung über den Unterbauten<br />
sein?<br />
Granitabdeckung<br />
Chromstahl<br />
Kunstharz (Einlegespültisch <strong>und</strong> Herdabdeckung<br />
aus anderem Material)<br />
Corian<br />
Holz<br />
Keramik<br />
Kunststoff<br />
Wie soll die Entlüftung erfolgen?<br />
Ablufthaube Umlufthaube/kein Abzugkanal<br />
Zentrallüftung (im Mehrfamilienhaus)<br />
Wie wird der Raum beheitzt?<br />
Bodenheizung<br />
Heizung unter dem Fenster<br />
<strong>vor</strong> einer Wand<br />
in einer Wandnische<br />
Welches Budget stellen Sie sich für <strong>Ihr</strong>e<br />
neue Küche <strong>vor</strong>?<br />
ca. Franken::<br />
KÜCHE & WIRTSCHAFTSRAUM �<br />
QUALITÄT. VERTRAUEN.<br />
SICHERHEIT.<br />
Ein Zuhause soll Sicherheit <strong>und</strong> Geborgenheit bieten. Die Fenster<br />
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37
��INNENAUSBAU<br />
Interview: Christina Hubbeling<br />
Fotos: Patrizia Mäder<br />
38<br />
Ein Mehrgenerationen-<strong>Haus</strong><br />
mit Cachet <strong>und</strong> Charme sanft<br />
sanieren.<br />
�<br />
Das dunkle, alte Bauernhaus <strong>wurde</strong> total saniert. Jetzt ist daraus<br />
ein helles, fre<strong>und</strong>liches <strong>Haus</strong> geworden, dessen Charme optimal<br />
zur Geltung kommt.<br />
Die Sehnsucht, auszuwandern <strong>und</strong> in der weiten Ferne ein neues<br />
Leben zu beginnen, kennt Prisca Baumgartner nicht. Für sie<br />
stand immer fest: Die Verb<strong>und</strong>enheit zum elterlichen <strong>Haus</strong> ist<br />
so gross, dass sie an keinem anderen Ort auf der Welt leben<br />
möchte <strong>als</strong> hier. Hier, das bedeutet im konkreten Fall: In der<br />
Ostschweiz, ausserhalb von Frauenfeld, im kleinen Weiler<br />
Strass. Dort, wo es ausser einer idyllischen Landschaft, schönen<br />
Fachwerkhäusern <strong>und</strong> alten Hochstamm-Apfelbäumen<br />
nicht viel zu sehen gibt. Die Eltern von Prisca Baumgartner waren<br />
Kleinbauern. Vier Kühe standen im Stall. Man lebte sehr einfach,<br />
<strong>und</strong> alle halfen im <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Hof mit: «Mein Bruder <strong>und</strong> ich<br />
mussten schon von Klein an mit anpacken. Beim Melken, bei<br />
der Heuernte oder beim Mosten», sagt Prisca Baumgartner. Ein<br />
Umstand, der ihr bei der Renovation ihres Elternhauses später<br />
zugute kommen sollte. Denn Prisca Baumgartner <strong>und</strong> ihr Mann<br />
Beat liessen das <strong>Haus</strong> von Gr<strong>und</strong> auf<br />
renovieren – <strong>und</strong> haben dabei einen<br />
grossen Teil der Arbeiten selbst erledigt.<br />
Das Ehepaar hat Wochenende<br />
für Wochenende Fenster herausgebrochen,<br />
Balken gebürstet oder Wände<br />
eingeschlagen. Monatelang lebte<br />
man in einer Baustelle zwischen<br />
Plas tikplachen <strong>und</strong> Zementkübeln<br />
Aber beginnen wir der Reihe nach:<br />
«Wir spielten schon lange mit dem<br />
Gedanken, das <strong>Haus</strong> umzubauen»,<br />
erzählt Beat Baumgartner. Als es<br />
dann konkret <strong>wurde</strong>, besuchten<br />
Baum gartners die «Frühlingsmesse»<br />
in Frauenfeld. Dort <strong>wurde</strong>n sie auf eine<br />
Firma in Hüttlingen aufmerksam,<br />
die auf Umbauten spezialisiert ist.<br />
Mit deren Unterstützung <strong>wurde</strong> das
Im Esszimmer hat es einen Kork boden, die<br />
Diele oben hat einen massiven Fichten-Riemenboden.<br />
Von den Deckenbalken<br />
die man auf allen Bildern sieht, <strong>wurde</strong>n die<br />
alten gebürstet <strong>und</strong> teilweise ersetzt, darum<br />
die starken Farbunterschiede. �<br />
Umbauprojekt im Sommer in Angriff genommen.<br />
Die Idee war, das fast <strong>20</strong>0jährige Bauernhaus im<br />
Inneren einer kompletten Renovation zu unterziehen,<br />
ohne dass sein ursprünglicher Charakter dabei<br />
verloren geht. Der erste Schritt war, Baupläne<br />
zu erstellen, da keine solchen existierten. In einem<br />
zweiten Schritt <strong>wurde</strong>n die diversen Nebengebäude<br />
abgerissen, die im Verlauf der Jahre an das<br />
<strong>Haus</strong> an<strong>gebaut</strong> worden waren. Die Abbrucharbeiten<br />
erledigte das Ehepaar Baumgartner selbst.<br />
«Indem wir vieles selber machten, haben wir an<br />
die 70 000 Franken gespart», bemerkt Beat Baumgartner.<br />
Für den Gesamtumbau haben Prisca <strong>und</strong><br />
Beat Baumgartner insgesamt 430 000 Franken investiert.<br />
«Jeder Franken hat sich gelohnt. Wir sind<br />
sehr glücklich mit dem Umbau. Wir würden alles<br />
wieder haargenau gleich machen. Auch mit der<br />
gleichen Umbau-Firma. Der Einsatz des Bauleiters<br />
war enorm. Er kam sogar am Wochenende <strong>vor</strong>bei,<br />
um mit Ratschlägen zu helfen.»<br />
Für Baumgartners stand von Anfang an fest, dass<br />
die alten Deckenbalken unbedingt erhalten werden<br />
sollten. Mehr noch: Sie sollten wieder sichtbar<br />
gemacht werden, waren sie doch <strong>vor</strong> der Sanierung<br />
hinter dunklem Täfer versteckt. «Wir haben<br />
sämtliche Balken selber gebürstet» sagt Beat<br />
Baumgartner, «was uns unzählige St<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
auch viele Nerven gekostet hat». Damit der Raum<br />
heller <strong>und</strong> grösser wirkt, <strong>wurde</strong> auch das Täfer<br />
zwischen den Balken entfernt <strong>und</strong> durch eine<br />
weisse Decke ersetzt. «Das <strong>Haus</strong> heller <strong>und</strong> luftiger<br />
zu gestalten, war eines unserer Hauptanliegen.»<br />
Daher <strong>wurde</strong>n an <strong>mehr</strong>en Stellen zusätzlich<br />
Fenster ein<strong>gebaut</strong> – wie etwa im Gang, wo es früher<br />
kein Tageslicht gab.<br />
Ein weiteres Anliegen war, die Zimmeranordnung<br />
im Obergeschoss so zu ändern, dass sämtliche<br />
Räume vom Gang her betreten werden können.<br />
Zu<strong>vor</strong> waren es «gefangene» Zimmer: Wenn man<br />
<strong>als</strong>o vom einen Raum in den anderen gelangen<br />
wollte, musste man den ersten durchqueren, um<br />
zum zweiten zu kommen. Heute sind die Räume<br />
im Obergeschoss von einem grosszügig konzipierten<br />
Gang erschlossen. Das Obergeschoss be-<br />
INNENAUSBAU �<br />
wohnt das Ehepaar Baumgartner allein. Das Erdgeschoss<br />
hingegen teilen sie mit der Mutter von<br />
Prisca Baumgartner. Die Mutter bewohnt eine 2,5-<br />
Zimmer-Einliegerwohnung, die durch eine (abgeschlossene)<br />
Türe mit der 4.5-Zimmer-Wohnung<br />
von Beat <strong>und</strong> Prisca Baumgartner verb<strong>und</strong>en ist.<br />
«So leben wir zwar im gleichen <strong>Haus</strong>, aber jeder<br />
von uns verfügt über eine eigene Wohnung <strong>und</strong><br />
somit über genügend Privatsphäre». Dass die Familie<br />
Baumgartner einen sehr engen Familienzusammenhalt<br />
hat, bezeugt auch der Umstand, dass<br />
sich der Bruder von Prisca Baumgartner gleich<br />
nebenan ein <strong>Haus</strong> erbauen liess. «Zunächst wollten<br />
wir das alte <strong>Haus</strong> so umbauen, dass wir alle<br />
unter einem Dach <strong>wohnen</strong> könnten. Doch wir<br />
merkten bald, dass das <strong>Haus</strong> dafür zu klein ist»,<br />
erzählt die Prisca Baumgartner <strong>und</strong> betont, dass<br />
der <strong>Haus</strong>umbau ohne das tatkräftige Mitwirken<br />
des Bruders <strong>und</strong> seiner Frau «niem<strong>als</strong> so effizient<br />
machbar gewesen wäre».<br />
Dass es im <strong>Haus</strong> wohlig warm ist, auch wenn<br />
draussen ein eisiger Wind bläst, ist keine Selbstverständlichkeit:<br />
Früher war es sehr kalt im <strong>Haus</strong>:<br />
Man verfügte nämlich nur über einen Kachelofen.<br />
Heute sorgt eine Gasheizung für gleichmässige,<br />
konstante Wärme. Zudem <strong>wurde</strong>n bei der Renovation<br />
die alten Steinwände isoliert. «Wir sind<br />
schon etwas erschrocken, <strong>als</strong> wir merkten, dass<br />
die Wände nur mit Kies isoliert gewesen sind», erzählt<br />
Prisca Baumgartner <strong>und</strong> verschweigt nicht,<br />
dass beim Entfernen dieser Kiesisolierung auch<br />
das eine oder andere Mäuseskelett zum Vorschein<br />
gekommen sei. Man kann es den kleinen Tierchen<br />
eigentlich nicht verübeln, dass sie sich hier niedergelassen<br />
haben. Es ist eben schwierig, dem Charme<br />
eines alten Bauernhauses zu widerstehen. �<br />
39
� PUBLI REPORTAGE<br />
Vorher:<br />
40<br />
� Der <strong>Haus</strong>herr beim Reinigen der Balken.<br />
Eine der vielen Eigenleistungen, welche<br />
sie selbst durchgeführt haben, mit<br />
kompetenter, fachlicher Beratung der<br />
A. Kuratle AG.<br />
Nachher:<br />
Zimmerei<br />
� Helle <strong>und</strong> grosszügige Räume, welche<br />
zum Spielen einladen.<br />
� Das Riegelfachwerk blieb erhalten <strong>und</strong><br />
<strong>wurde</strong> renoviert. Der Eingangsbereich<br />
des <strong>Haus</strong>es liebevoll dekoriert.<br />
…VON AUSSEN ALT –<br />
Das bestehende Bauernhaus soll von aussen seinen ursprünglichen<br />
Charakter behalten, innen wird eine Komplett-Renovation angestrebt.<br />
Die A. Kuratle AG setzte die Innenausbau-Ideen der Familie Baumgartner<br />
kreativ um <strong>und</strong> begleitete sie während ihren Eigenleistungen.<br />
Was bedeutet das?<br />
An das bestehende Gebäude sind in den letzten<br />
Jahrzehnten einige «Kleinbauten» erstellt worden.<br />
Diese durften weichen. Dafür konnten an dieser<br />
<strong>Haus</strong>seite neue Fenster eingesetzt werden, welche<br />
<strong>mehr</strong> Licht in die Innenräume bringen. Bei der<br />
Nord- <strong>und</strong> Südfassade war das nicht möglich, ohne<br />
die schöne Riegelfassade zu beschädigen.<br />
Mehr Licht war jedoch ein dringliches Bedürfnis<br />
der Bauherrschaft.<br />
Neue Isolation für die Aussenhülle<br />
Da das Riegelfachwerk erhalten bleiben sollte,<br />
konnte die Gebäudehülle nur von innen gedämmt<br />
werden. Hierbei <strong>wurde</strong> berücksichtigt, dass das<br />
bestehende Mauerwerk nicht gleich atmet wie die<br />
heutigen Aussenwand-Materialien. So montierte<br />
die A. Kuratle AG folgenden Wandaufbau: Ständerkonstruktion,<br />
Isolation, Dampfbremse, Installationsrost<br />
für die <strong>Haus</strong>technik <strong>und</strong> eine Fermacell-<br />
Putzträgerplatte, welche klassisch verputzt <strong>wurde</strong>.<br />
Neue Raumhöhe erwünscht<br />
Im gesamten <strong>Haus</strong> war die Raumhöhe sehr niedrig.<br />
Diese konnte angehoben werden, so dass nur<br />
der grosszügige Dachstock an Raumhöhe verlor.<br />
Neue Gasheizung<br />
Heute wird mit Gas geheizt, bis anhin standen im<br />
Bauernhaus zwei Kachelöfen. Eine Bodenheizung<br />
war nicht möglich, da die bestehende Balkenlage<br />
nicht auf das Zusatzgewicht eines Unterlagsbodens<br />
ausgerichtet war. Die Heizung konnte im<br />
grossen Dachstock untergebracht werden.
UND VON INNEN NEU!<br />
Alte Zeiten?<br />
Wenn man heute durch die Verbindungstüre in die<br />
separate 21 ⁄2-Zimmer-Wohnung der Mutter geht,<br />
fühlt man sich in die alten Zeiten zurückversetzt.<br />
Der rustikale Kachelofen steht im Mittelpunkt des<br />
Wohnraumes, die alte Täferdecke <strong>und</strong> der Dielenboden<br />
sind noch da. Erst beim genauen Hinsehen,<br />
entdeckt man die neuen Radiatoren <strong>und</strong> die zusätzlichen<br />
Fenster in der Küche.<br />
Fazit<br />
Unser Ziel ist erreicht. Heute fühlt sich jeder wohl,<br />
die Familie Baumgartner in <strong>Ihr</strong>en hellen <strong>und</strong><br />
fre<strong>und</strong>lichen Wohnräumen <strong>und</strong> die Mutter in der<br />
guten alten Stube mit «neuer» Wärme.<br />
Planen auch Sie einen An- oder Umbau? Gerne<br />
beurteilen wir die Gegebenheiten <strong>vor</strong> Ort <strong>und</strong><br />
erstellen für Sie ein persönliches Sanierungskonzept.<br />
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Architekten bei. Die A. Kuratle AG sorgt <strong>als</strong> <strong>Ihr</strong><br />
Partner für die professionelle Umsetzung, achtet<br />
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Einhaltung der <strong>vor</strong>gegebenen Zeit- <strong>und</strong> Budgetplanung.<br />
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bestehende Balken <strong>wurde</strong>n freigelegt, nach<br />
Möglichkeit renoviert, ansonsten ergänzt<br />
� Der neue <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liche Eingangsbereich<br />
� Die Treppe aus Buche, Wangen <strong>und</strong><br />
Futterbrett aus Fichte<br />
� Das gemütliche Esszimmer<br />
41
��INNENAUSBAU<br />
42<br />
Der Charakter eines Raumes<br />
beginnt beim Bodenbelag.<br />
�<br />
Der richtige Boden gibt einem Raum seine Behaglichkeit.<br />
Ein Raum ist zunächst ein überdachter Ort, bestehend<br />
aus Dach, Wänden <strong>und</strong> Boden. Die Behaglichkeit von<br />
einem Raum lebt jedoch – <strong>vor</strong> <strong>und</strong> neben der Möblierung –<br />
von der Eigenart seines Bodens. Ein leerer Raum zeigt,<br />
was der Boden bewirkt. Ob kühl oder warm, nüchternzweckmässig<br />
oder behaglich-wohnlich: Der Charakter<br />
eines Raums wird stark von Material des Bodenbelags<br />
bestimmt.<br />
Anders <strong>als</strong> bei Dach <strong>und</strong> Wänden ist der unmittelbare Kontakt<br />
der Bewohner mit dem Boden, dem «Fuss»-boden zwingend –<br />
der Name ist somit Programm. Heute stehen alle erdenklichen<br />
Materialien <strong>und</strong> Technologien zur freien Wahl.<br />
��RATGEBER<br />
Die Nutzung <strong>und</strong> die persönlichen<br />
Vorlieben bestimmen die Auswahl.<br />
Um aber den jeweils wirklich richtigen<br />
Entscheid treffen zu können, der<br />
alle persönlichen, ästhetischen <strong>und</strong><br />
technischen Vorgaben berücksichtigt,<br />
braucht es eine Übersicht über<br />
die Eigenschaften <strong>und</strong> Vorzüge von<br />
Bodenbelägen. Am besten ergänzt<br />
durch eine professionelle Beratung –<br />
sei es auch nur, um die eigene Wahl<br />
zu bestätigen. �<br />
Je nachdem, ob es sich um einen Neubau oder eine Rennovation handelt,<br />
sollten folgende Punkte abgeklärt werden, um die verschiedenen Bodentypen<br />
kostenmässig vergleichen zu können:<br />
Entfernen des alten Bodenbelags pro m 2<br />
���Kosten für Transport <strong>und</strong> Entsorgung des Materi<strong>als</strong> (z.B.<br />
PVC!)<br />
���Vorbereiten des Unterbodens: Ausbessern, schleifen,<br />
behandeln, austrocknen, isolieren, Kosten pro m 2<br />
���Materialkosten pro m 2<br />
���Verlegekosten<br />
���Abschliessende Behandlung, Veredelung: Schleifen,<br />
versiegeln, ölen, Kosten pro m 2<br />
���Zusätzliche Arbeiten, wie z.B. Abschlussleisten Foto: www.hain.de
Foto: www.pva.ch<br />
��HOLZ<br />
Einsatzbereiche<br />
Der Klassiker für alle Wohnräume, die nicht Nässe<br />
oder Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Für Küche oder<br />
Bad ist Holz nur nach spezieller Vorbehandlung<br />
z.B. geölt, gewachst, versiegelt empfehlenswert.<br />
Heute wird Wert darauf gelegt, dass das verwendete<br />
Holz einheimischer Herkunft ist oder aus<br />
nachhaltigem Anbau stammt. Das Farbspektrum<br />
reicht von sehr hell bis fast schwarz. Vielfältige<br />
Verlegemöglichkeiten setzen der Phantasie keine<br />
Grenzen. Auf genügend Holzdicke achten – mindestens<br />
2.5 mm, damit der Boden bei Bedarf wieder<br />
abgeschliffen werden kann.<br />
Vorteile<br />
Natürlich <strong>und</strong> angenehm fusswarm; pflegeleicht<br />
<strong>und</strong> hygienisch. Holzböden lassen sich auch nach<br />
<strong>Jahren</strong> reparieren. Sehr lange haltbar, richtige<br />
Pflege <strong>und</strong> Behandlung <strong>vor</strong>ausgesetzt: Öle <strong>und</strong><br />
Wachse schützen die Oberfläche auch <strong>vor</strong> Feuchtigkeit<br />
<strong>und</strong> Schmutz <strong>und</strong> bringen die Schönheit<br />
des Holzes erst richtig zu Geltung.<br />
Nachteile<br />
Für Küche <strong>und</strong> Bad nur bedingt geeignet. Achtung<br />
bei versiegelten Oberflächen: Sand <strong>und</strong> kleine<br />
Steinchen können die Oberfläche verletzen <strong>und</strong><br />
lassen Feuchtigkeit eindringen. Sonnenlicht verändert<br />
über die Jahre die Farbe.<br />
��STEIN<br />
Einsatzbereiche<br />
Hartgesteine wie Granit oder Gneis lassen sich innen<br />
<strong>und</strong> aussen einsetzen, andere Weichgesteine<br />
wie Schiefer, Marmor, Travertin sind frost- <strong>und</strong> teilweise<br />
auch säureempfindlich; sie eignen sich nur<br />
INNENAUSBAU �<br />
für Innenräume. Für Nassbereiche muss die Saugfähigkeit<br />
beachtet werden. Naturstein wirkt sehr<br />
edel (<strong>und</strong> ist es, auch im Preis) <strong>und</strong> verbreitet eher<br />
eine kühle Eleganz. Farben <strong>und</strong> Strukturen sind so<br />
vielfältig wie die Natur. Für Wohnräume, Eingangsbereich,<br />
Küche oder Bad.<br />
Vorteile<br />
Richtig gewählt, eingesetzt <strong>und</strong> gepflegt, ist Naturstein<br />
sehr langlebig <strong>und</strong> widerstandsfähig. Die<br />
Vielfalt von Material, Oberfläche <strong>und</strong> Bearbeitung<br />
(bruchroh, gesägt, geschliffen, poliert oder geflammt)<br />
machen Natursteine für beinahe jeden Ort<br />
geeignet.<br />
Nachteile<br />
Stein ist eher teuer. Schäden können schwer behoben,<br />
einzelne Platten wegen ihrer Einzigartigkeit<br />
kaum ersetzt werden. Kalkhaltige, relativ weiche<br />
Steine wie z.B. Marmor sind heikel: Sie reagieren<br />
auf Säuren (Zitronensaft genügt) <strong>und</strong> verzeihen<br />
keinen Fettfleck, wie die meisten unbehandelten<br />
Natursteine.<br />
Foto: www.<strong>vor</strong>werk-carpet.com<br />
��TEXTIL<br />
Einsatzbereiche<br />
Für Wohnräume sicher eine gute Wahl. Sie vermitteln<br />
eine warme <strong>und</strong> wohnliche Atmosphäre. Vor<br />
allem Teppiche aus Naturfasern (Schurwolle, Baumwolle,<br />
Jute, Kokos, Seide usw.) sind antistatisch<br />
<strong>und</strong> haben eine lange Tradition. <strong>Ihr</strong>e Qualitäten<br />
zeigen sich <strong>vor</strong> allem, wenn sie barfuss betreten<br />
werden. Die Auswahl von Farben <strong>und</strong> Mustern ist<br />
beinahe grenzenlos. Und gerade sie beeinflussen<br />
die Wohnatmosphäre wesentlich, je nach Farbe<br />
schaffen sie Ruhe oder eine angeregte Stimmung.<br />
43
��INNENAUSBAU<br />
44<br />
Vorteile<br />
Je nach Materialzusammensetzung, ob reine Natur-<br />
oder Kunstfasern oder eine Kombination von<br />
beiden, sind die Teppiche sehr widerstandsfähig.<br />
Sie verbessern die Schalldämmung <strong>und</strong> damit die<br />
Raumakustik. Sie binden Staub <strong>und</strong> eignen sich,<br />
regelmässiges Staubsaugen <strong>vor</strong>ausgesetzt, auch<br />
für Allergiker. <strong>Ihr</strong>e wärmedämmenden Eigenschaften<br />
sind fühlbar <strong>und</strong> messbar. Teppiche aus Naturfasern<br />
nehmen Luftfeuchtigkeit auf <strong>und</strong> geben<br />
sie wieder ab – auch diese Eigenschaft verbessert<br />
<strong>vor</strong> allem im Winter das Raumklima.<br />
Nachteile<br />
Für feuchte Räume sind Teppiche ungeeignet.<br />
Teppiche aus Naturfasern können sich ausdehen<br />
<strong>und</strong> wieder zusammenziehen, sie müssen vollflächig<br />
verklebt werden, um keine Wellen zu werfen.<br />
Foto: www.sponagel.ch<br />
��KERAMIK<br />
Einsatzbereiche<br />
In Küche <strong>und</strong> Bad ist Keramik meist die erste Wahl.<br />
Auch im Wohn- <strong>und</strong> Eingangsbereich, in Schwimmbädern,<br />
auf Terrassen <strong>und</strong> im Garten ist das robuste<br />
<strong>und</strong> pflegeleichte Material sinnvoll. Im Aussenbereich<br />
kommen nur frostsichere Keramikbeläge<br />
in Frage. Die Auswahl von Formen, Farben <strong>und</strong><br />
Oberflächen ist beinahe ohne Ende – um sich in der<br />
Vielfalt nicht zu verlieren, ist eine Beratung angezeigt.<br />
Zusammen mit einer Fussbodenheizung hat<br />
Keramik speziell gute energiewirtschaftliche Eigenschaften.<br />
Der gestalterischen Freiheit setzt Keramik<br />
keine Grenzen.<br />
Vorteile<br />
In der Regel sind Keramikplatten absolut verschleissfest<br />
<strong>und</strong> farbecht, abhängig von der<br />
Brenntemperatur: Je höher die Temperatur, desto<br />
dichter die Platten. Sie sind weitgehend beständig<br />
gegen Chemikalien, Säuren <strong>und</strong> Laugen. Keramikböden<br />
sind leicht zu reinigen: fegen, staubsaugen<br />
<strong>und</strong> feucht aufwischen genügt.<br />
Nachteile<br />
Keramikoberflächen müssen handwerklich sauber<br />
verlegt werden. Nur möglichst schmale <strong>und</strong> gleichmässige<br />
Fugen in der richtigen, der Platte angpassten<br />
Farbe garantieren einen erfreulichen Gesamteindruck.<br />
Ausserhalb der Heizperiode wirkt<br />
Keramik etwas kühl, in heissen Sommern ist das<br />
sehr angenehm, in der Übergangszeit eher ein<br />
Nachteil, wenn keine Bodenheizung <strong>vor</strong>handen ist.<br />
��PVC<br />
Einsatzbereiche<br />
Ähnlich wie Keramik eignet sich PVC (Polyvinychlorid)<br />
für alle Einsatzbereiche, wo hohe Anforderungen<br />
an Sauberkeit gestellt werden. Es ist<br />
wasserdicht <strong>und</strong> sogar verschweissbar, deshalb<br />
geeignet für Küchen, Bade-, Dusch- <strong>und</strong> Waschräume.<br />
PVC ist in verschieden breiten Bahnen <strong>und</strong><br />
praktisch allen Farben erhältlich. Es ist bedruckbar,<br />
so steht eine reiche Auswahl von Mustern zur<br />
Verfügung. PVC ist ein Kunststoff <strong>und</strong> wirkt am<br />
besten, wenn das sichtbar bleiben darf. Wenn ein<br />
anderes Material <strong>vor</strong>getäuscht werden soll, ist das<br />
schnell zu durchschauen <strong>und</strong> wirkt dann eher<br />
«billig».<br />
Vorteile<br />
PVC Bodenbeläge sind abriebfest, lange haltbar,<br />
wärmedämmend, trittschallfest, beständig gegen<br />
die meisten Chemikalien <strong>und</strong> <strong>vor</strong> allem sehr preisgünstig.<br />
Sie sind leicht sauber zu halten – feucht<br />
aufwischen genügt.<br />
Nachteile<br />
Es wirkt trotz den Möglichkeiten von Farben <strong>und</strong><br />
Mustern wenig edel. Die Entsorgung ist ökologisch<br />
eher problematisch. Obwohl PVC schwer entflammbar<br />
ist, können im Brandfall dichter Rauch<br />
<strong>und</strong> giftige Gase entstehen.
��MINERALISCH<br />
Einsatzbereiche<br />
Traditionell sind mineralische, fugenlose Böden für<br />
industrielle Gebäude konzipiert. Die eher nüchterne<br />
Ästhetik kommt im Wohnbereich <strong>vor</strong> allem in<br />
industriell geprägten Gebäuden, in Lofts <strong>und</strong> moderner<br />
grosszügiger Architektur mit klaren Linien<br />
zur Geltung. Die Produktionsweise bringt gewollte<br />
Farbunterschiede <strong>und</strong> Wolkenbildungen mit sich.<br />
Die Oberfläche kann Spuren der Vearbeitung wie<br />
Kellenstruktur zeigen oder überschliffen sein. Das<br />
Material kann mit Farbpigmenten beliebig <strong>und</strong><br />
dauerhaft eingefärbt werden.<br />
Vorteile<br />
Meist aus Stein- oder Tonmehl, Weisszement,<br />
Glasfasern <strong>und</strong> lichtechten Pigmenten zusammengesetzt.<br />
Sie sind sehr hart, widerstandsfähig<br />
<strong>und</strong> entsprechend langlebig. Sie verleugnen ihre<br />
industrielle Herkunft nicht, sind ideal im Zusammenhang<br />
mit einer eher kargen Ästhetik <strong>und</strong> konkurrenzieren<br />
die Einrichtung nicht.<br />
Nachteile<br />
Die Böden sind offenporig, Flüssigkeiten können<br />
daher leicht eindringen <strong>und</strong> Flecken bilden. Beschädigungen<br />
können nicht ohne sichtbare Spuren<br />
repariert werden. Um Haarrisse zu vermeiden,<br />
sind die Giess- <strong>und</strong> Spachtel-Arbeiten unbedingt<br />
von Fachleuten auszuführen. Die nüchtere Optik<br />
behagt nicht allen.<br />
��LINOLEUM<br />
Einsatzbereiche<br />
Im Wohnbereich – früher oft nur in Gängen <strong>und</strong> im<br />
Eingangsbereich zu finden – darf heute Linoleum<br />
Foto: www.sponagel.ch<br />
INNENAUSBAU �<br />
seine Qualitäten auch in Wohn- <strong>und</strong> Schlafräumen<br />
<strong>und</strong> selbst in Küchen beweisen. Linoleum ist sehr<br />
robust, pflegeleicht <strong>und</strong> wird daher gerne <strong>und</strong> oft<br />
in öffentlichen Gebäuden eingesetzt. Das Image<br />
von Büro- <strong>und</strong> Schulhausböden mit den entsprechenden<br />
negativen Assoziationen ist glücklicherweise<br />
überholt. Linoleum ist sehr zurückhaltend,<br />
angenehm neutral <strong>und</strong> beherrscht den Raum nicht.<br />
In vielen Farben, uni <strong>und</strong> marmoriert gemustert<br />
auf dem Markt.<br />
Vorteile<br />
Als reines Naturprodukt ist Linoleum frei von<br />
Schadstoffen <strong>und</strong> ideal für Allergiker. Es sieht zwar<br />
nicht so aus, besteht aber aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen: Leinöl, Naturharzen, Kork- oder Holzmehl<br />
<strong>und</strong> Jute. Linoleum ist antistatisch <strong>und</strong> daher<br />
sehr hygienisch), spritzwasserfest, langlebig <strong>und</strong><br />
leicht zu reinigen, dazu schalldämmend <strong>und</strong> trittsicher.<br />
Nachteile<br />
Bei Staunässe <strong>und</strong> feuchten Unterlagsböden nicht<br />
zu empfehlen. Der Untergr<strong>und</strong> muss absolut glatt<br />
<strong>und</strong> eben sein, die Vorbereitungsarbeiten sind daher<br />
eher aufwändig.<br />
��KORK<br />
Einsatzbereiche<br />
Bodenbeläge aus beschichtetem Naturkork weisen<br />
gegenüber anderen Hartbodenbelägen wesentliche<br />
Vorteile auf. Einerseits sind sie angenehm,<br />
weil weich elastisch, gelenkschonend <strong>und</strong><br />
wärmeisolierend. Kork speichert die Umgebungswärme<br />
optimal <strong>und</strong> eignet sich deshalb nicht nur<br />
für den Wohnbereich, sondern auch für Hobby-<br />
<strong>und</strong> Kellerräume, wo sie wirkungsvoll <strong>vor</strong> Bodenkälte<br />
schützen.<br />
Vorteile<br />
Kork ist extrem strapazierfähig, wasserabstossend,<br />
trittschalldämmend <strong>und</strong> pflegefre<strong>und</strong>lich.<br />
Minimaler Aufwand zu verlegen. Enorme Gestaltungsmöglichkeiten<br />
bieten sich an.<br />
Nachteile<br />
Für Bad <strong>und</strong> Eingangsbereich weniger geeignet.<br />
Bei Mehrfachversieglung verliert der Kork wie<br />
auch das Parkett seine Gr<strong>und</strong>eigenschaft.<br />
45
��HAUSTECHNIK<br />
46<br />
DANK HEIZUNGSSANIERUNG: MEHR ENERGIE GESPART<br />
Eine neue Ölheizung spart doppelt<br />
Eine neue Ölheizung mit einem modernen Ölbrennwertkessel ist eine <strong>vor</strong>teilhafte Sanierungslösung.<br />
Die Umstellung auf einen anderen Energieträger lohnt sich kaum, denn sie ist meistens<br />
mit verhältnismässig hohen Zusatzinvestitionen verb<strong>und</strong>en.<br />
Eine effi ziente Wärmeerzeugung ist mit einem modernen Ölheizkessel gewährleistet.<br />
Die Lebensdauer einer Heizungsanlage<br />
(Kessel, Brenner <strong>und</strong> Regelung)<br />
beträgt je nach Beanspruchung<br />
<strong>und</strong> Qualität 15 bis <strong>20</strong> Jahre.<br />
Eine Heizungssanierung drängt<br />
sich nach dieser Zeit auf, weil die<br />
alte Anlage bezüglich Energieef�<br />
zienz <strong>und</strong> Umweltverhalten<br />
meist nicht <strong>mehr</strong> den modernen<br />
Anforderungen entspricht.<br />
Moderne Ölheizungen für<br />
hohe Energieeffi zienz<br />
Die moderne Ölheiztechnik ist<br />
auf einem hohen Stand <strong>und</strong> ermöglicht,<br />
dass aus jedem Tropfen<br />
Heizöl ein Maximum an Energie<br />
gewonnen wird. Besonders ef� -<br />
zient sind <strong>vor</strong> allem die neuen<br />
Ölbrennwertkessel. Sie wandeln<br />
nahezu 100% des Brennstoffes in<br />
Wärme um, weil sie zusätzlich die<br />
Energie im Wasserdampf der Abgase<br />
nutzen. Beim Ersatz eines<br />
alten Heizkessels durch einen<br />
Brennwertkessel kann gesamthaft<br />
bis zu 35% Energie eingespart<br />
werden.<br />
Ökoheizöl «schwefelarm»<br />
mit vielen Vorteilen<br />
Auch bei den Heizölqualitäten<br />
gibt es laufend Verbesserungen.<br />
Das neue, schwefelarme Ökoheizöl<br />
verbrennt praktisch rückstandsfrei.<br />
Die Kessel� ächen bleiben<br />
sauber, dadurch erhöht sich der<br />
Wirkungsgrad. Der neue Brennstoff<br />
eignet sich speziell für den<br />
Einsatz in Brennwertkesseln. Mit<br />
einem Schwefelanteil von nur noch<br />
50 mg/kg (0,005 %) entsteht, wie<br />
bei der Verbrennung von Erdgas,<br />
praktisch kein Schwefeldioxid.<br />
Heizölversorgung auf Generationen<br />
sichergestellt<br />
Heizöl ist auch bei höherem Preisniveau<br />
ein vergleichsweise günstiger<br />
Energieträger. Dies bestätigen<br />
die Erhebungen des B<strong>und</strong>esamtes<br />
für Statistik. Die Versorgung von<br />
Heizöl ist sichergestellt. Die Erdölreserven<br />
reichen selbst bei steigender<br />
Nachfrage noch für Generationen.<br />
Heizung erneuern <strong>und</strong><br />
gleichzeitig das Gebäude<br />
sanieren<br />
Wer sich mit der Heizungssanierung<br />
befasst, überlegt vielleicht<br />
den Umstieg auf einen anderen<br />
Energieträger. Der finanzielle<br />
Aufwand für einen Wechsel ist<br />
um einiges grösser <strong>als</strong> der Einbau<br />
eines neuen Ölbrennwertkessels<br />
<strong>und</strong> lohnt sich in der Regel nicht.<br />
Gerade dank der kostengünstigen<br />
Sanierung der Ölheizung stehen<br />
meist noch � nanzielle Mittel bereit,<br />
um den Wärmebedarf eines<br />
<strong>Haus</strong>es generell zu senken. Dies<br />
erreicht man, indem man zusammen<br />
mit der Heizung das Gebäude,<br />
oder Teile davon, saniert.<br />
Heizungssanierung – eine<br />
Sache weniger Tage<br />
Eine Heizungserneuerung dauert<br />
bei guter Vorbereitung nur wenige<br />
Tage <strong>und</strong> wird <strong>vor</strong>teilhaft <strong>vor</strong><br />
der nächsten Heizperiode durchgeführt.<br />
Wer sich rechtzeitig mit<br />
der Sanierung seiner Heizung<br />
<strong>und</strong> des Gebäudes befasst, die<br />
alte Ölheizung durch eine neue<br />
Ölbrennwertanlage ersetzt <strong>und</strong><br />
Fassade, Dach oder Fenster erneuert,<br />
kann getrost in die Zukunft<br />
blicken. Dank der Reduktion<br />
des Energiebedarfs <strong>und</strong> der<br />
ef� zienten Wärmebereitstellung<br />
leistet man einen aktiven Beitrag<br />
an den verantwortungsvollen<br />
Umgang mit der Energie.<br />
KOSTENLOSE BERATUNG<br />
DURCH UNSERE REGIONALEN<br />
INFORMATIONSSTELLEN<br />
Region Zürich / Innerschweiz :<br />
Beat Gasser<br />
Telefon 044 218 50 21<br />
gasser@erdoel.ch<br />
Region Mittelland /<br />
Nordwestschweiz :<br />
Markus Sager<br />
Telefon 062 842 85 72<br />
sager@erdoel.ch<br />
Region Ostschweiz /<br />
Graubünden :<br />
Moreno Steiger<br />
Telefon 071 278 70 30<br />
steiger@erdoel.ch<br />
www.heizoel.ch
Text: Verband Schweiz.<br />
Hafner- <strong>und</strong><br />
Plattenleger VHP<br />
Fotos: www.sibirtherm.ch<br />
Mit ruhigem Gewissen<br />
mit Holz heizen.<br />
Heizen mit Holz: Kreislauf statt Raubbau.<br />
Es ist klar, wohin eine vernünftige Energiepolitik<br />
zielt: Wir wollen das Klima schützen, die Versorgungssicherheit<br />
erhöhen <strong>und</strong> unsere Volkswirtschaft<br />
stärken. Weg vom fossilen Raubbau, hin zu<br />
erneuerbaren <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lichen Energiequellen<br />
– so heisst das Gebot der St<strong>und</strong>e. Wer mit<br />
Holz heizt, unterstützt all diese Ziele auf einmal.<br />
Und Holz ist genügend <strong>vor</strong>handen. Denn in der<br />
Schweiz kann der Brennholzverbrauch problemlos<br />
verdoppelt werden, ohne die Wälder zu strapazieren.<br />
Im Gegenteil: Wir halten die Wälder<br />
damit fit <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>. Umsteigen auf Holz <strong>als</strong> Wärmequelle<br />
ist eine Massnahme, die kurzfristig realisierbar<br />
ist, grosse Entlastung bringt <strong>und</strong> dabei erst<br />
noch der Volkswirtschaft dient. Durch <strong>und</strong> durch<br />
eine sinnvolle Sache. Denn: Holz ist die Energie,<br />
die nachwächst.<br />
Die Ausgangslage:<br />
Eine Bauherrschaft möchte mit Holz heizen. Sie<br />
entscheidet sich für eine Feuerung im Wohnraum,<br />
die über einen integrierten Wasserkessel die anderen<br />
Räume erwärmt. Die Holzheizung soll die<br />
gesamte Heizleistung erbringen. Ein Holzofen <strong>als</strong><br />
Zusatz zu einem anderen Heizsystem genügt der<br />
Bauherrschaft nicht. Sie wünscht sich ein System,<br />
bei dem sie mit dem Element Feuer im nahen,<br />
sichtbaren Kontakt steht.<br />
���Architektur: Die <strong>mehr</strong>stöckige Bauweise des<br />
Gebäudes <strong>und</strong> die Einteilung des Gr<strong>und</strong>risses<br />
mit abgegrenzten Räumen erfordern eine Wärmeverteilung<br />
mittels Zentralheizung.<br />
���Komfort: Die Wärmeabgabe soll hauptsächlich<br />
mittels ges<strong>und</strong>er <strong>und</strong> gemütlicher Strahlungswärme<br />
erfolgen. Der Bedienungsaufwand soll<br />
sich in Grenzen halten.<br />
HAUSTECHNIK �<br />
�<br />
Gönnen Sie sich behagliche Wohnwärme <strong>und</strong> steigern Sie den Wert<br />
<strong>Ihr</strong>es <strong>Haus</strong>es. Installieren Sie eine Holz-Zusatzheizung oder heizen<br />
Sie ausschliesslich mit Holz. Es gibt die massgeschneiderte Lösung<br />
für Sie: Ob Heizcheminée, Schweden- oder Pelletofen; ob Speicherofen<br />
oder Holzkochherd – Sie tun sich <strong>und</strong> der Natur etwas Gutes.<br />
47
��HAUSTECHNIK<br />
48<br />
���Wärmeleistungsbedarf: Die benötigte Wärmeleistung<br />
liegt unter 7 kW. Bei einem grösseren<br />
Wärmeleistungsbedarf des Gebäudes müsste<br />
ein anderes Holzfeuerungssystem – zum Beispiel<br />
ein Stückholzkessel – eingesetzt werden.<br />
Die an den kältesten Tagen benötigte Holzmenge<br />
wäre für das Heizen im Wohnzimmer umständlich<br />
gross.<br />
Das Konzept:<br />
Stubenkessel, wie moderne Wohnraumfeuerungen<br />
mit integriertem Wasserheizkessel genannt werden,<br />
sind eine Kombination von Kachelofen <strong>und</strong> Zentralheizung.<br />
Sie bestehen aus einem <strong>vor</strong>gefertigten<br />
Modul mit Feuerraum <strong>und</strong> Wasserwärmetauscher<br />
<strong>und</strong> einem keramischen Mantel, der <strong>vor</strong> Ort auf<strong>gebaut</strong><br />
wird. Das Konzept erlaubt es, Luftzuführung,<br />
Feuerraumgeometrie <strong>und</strong> Kesselleistung optimal<br />
aufeinander abzustimmen. Über die Hälfte der erzeugten<br />
Wärme geht ans Zentralheizungssystem,<br />
der Rest an den keramischen Speicher.<br />
���Logistik: Die Wohnraumfeuerung wird an zentraler<br />
Stelle – nicht an einer Aussenwand – aufgestellt.<br />
Sämtliche vom Speicherofen direkt abgestrahlte<br />
Wärme kommt dadurch der Raumheizung zugute.<br />
���Komfort: Entscheidend ist ein kurzer Weg vom<br />
Holzlager zur Stube. Um das Gebäude auch bei<br />
längerer Abwesenheit zu heizen, kann die Wohnraumfeuerung<br />
zum Beispiel mit einer kleinen<br />
Wärmepumpe ergänzt werden.<br />
���Warmwasser: Die Wassererwärmung erfolgt<br />
während der Heizperiode mit Holzenergie, im<br />
Sommer idealerweise mit Sonnenwärme. Die<br />
technisch einfachste Lösung ist der kombinierte<br />
Heiz- <strong>und</strong> Warmwasserspeicher.<br />
Zur Planung:<br />
Die Projektierung einer Zentralheizung mit Stubenkessel<br />
erfordert eine optimale <strong>und</strong> frühzeitige<br />
Zusammenarbeit zwischen Architekt, Hafner, Heizungsplaner<br />
<strong>und</strong> Installateuren.<br />
���Ofengrösse: Der Ofen sollte so viel Wärmeleistung<br />
aufweisen, dass am kältesten Tag nicht<br />
<strong>mehr</strong> <strong>als</strong> zweimal gefeuert werden muss. An<br />
durchschnittlich kalten Wintertagen muss einmal<br />
Einfeuern genügen.<br />
���Hydraulik: Zur optimalen Speicherbewirtschaftung<br />
dient eine Laderegelung. Mit einer so genannten<br />
Restwärmenutzung kann der Heizwärmeanteil<br />
für die Zentralheizung um bis zu 10 %<br />
verbessert werden.<br />
���Speicher: Der Inhalt des Energiespeichers ist auf<br />
die Kesselleistung, die Abbranddauer <strong>und</strong> die<br />
Feuerungsintervalle abzustimmen. Richtgrösse<br />
für ein Einfamilienhaus: 700 Liter bis 1000 Liter.<br />
���Kamin: Ausführung <strong>und</strong> Durchmesser des Kamins<br />
müssen auf den Abgaszustand des Kessels<br />
abgestimmt sein (Herstellerangaben beachten).<br />
Wird an einen bestehenden Kamin<br />
angeschlossen, muss der Zustand desselben<br />
durch den Fachmann beurteilt werden (Versottungsgefahr).
Zur Ofenwahl:<br />
Gute Produkte verfügen über eine elektronische Verbrennungsregelung.<br />
Diese sorgt für ruhige <strong>und</strong> konstante Abbrandverhältnisse<br />
mit niedrigen Schadstoffemissionen. Der Geräuschpegel<br />
des Ventilators ist mit demjenigen eines Computers vergleichbar.<br />
Moderne Regelgeräte können die wichtigsten Betriebsparameter<br />
speichern, sodass der Ofenbauer die Feuerung nach<br />
einer ersten Betriebsphase optimieren kann.<br />
���Feuerraum: Um den Beschickungsaufwand tief zu halten,<br />
sollte er die ganze Brennstoffmenge für einen durchschnittlich<br />
kalten Wintertag aufnehmen.<br />
���Ofenkonzept: 50 % bis 70 % der Wärme sollten ans Zentralheizungssystem<br />
abgegeben werden.<br />
���Service: Der Ofen sollte so konstruiert sein, dass der Wärmetauscher<br />
einfach gewartet werden kann.<br />
���Extras: Back- oder Warmhaltefach für Stubenkessel.<br />
���Qualität: Die Typenprüfung von «Holzenergie Schweiz» zeichnet<br />
gute Geräte aus.<br />
Zum Betrieb:<br />
Das Anfeuern erfolgt in einem Arbeitsgang; die Überwachung<br />
des Abbrands übernimmt die Regulierung. Der Benutzer kann<br />
aktiv mitentscheiden, wie geheizt wird. Durch Abstimmen des<br />
Heizbetriebs auf den Wetterverlauf oder die Bewohnerpräsenz<br />
wird unnötiges Heizen vermieden <strong>und</strong> Brennstoff gespart.<br />
���Brennstoff: In Holzheizkesseln darf ausschliesslich naturbelassenes<br />
Stückholz verbrannt werden. Das Verbrennen von<br />
Altholz (Möbel, Abbruch) <strong>und</strong> Restholz aus Baustellen oder<br />
gar Kehricht ist nicht nur verboten, es führt auch zu Korrosionsschäden<br />
am Ofen <strong>und</strong> zu giftigen Emissionen in die unmittelbare<br />
Umgebung. Um eine gute Verbrennung zu erzielen,<br />
sollte trockenes, mindestens 2 Jahre gelagertes Holz verwendet<br />
werden. Zum Anfeuern eignen sich fein gespaltenes Nadelholz,<br />
Holzwolle oder Anfeuerhilfen auf Holzbasis.<br />
���Asche: Asche aus der Verbrennung von reinem, naturbelassenem<br />
Holz darf in geringen Mengen im Garten <strong>als</strong> Zusatzdünger<br />
verwendet werden (Miner<strong>als</strong>toffe <strong>und</strong> Spurenelemente).<br />
Ein Entsorgen über den <strong>Haus</strong>kehricht ist möglich.<br />
Zur Relevanz:<br />
Heizen mit Holz ist ökologisch. Holzheizungen schonen die<br />
Ressourcen unseres Planeten nachhaltiger <strong>als</strong> jedes andere<br />
Heizsystem <strong>und</strong> verursachen insgesamt wenig Schadstoffe.<br />
Bei der umfassenden Beurteilung von Energiesystemen schneiden<br />
Holzheizungen am besten ab. Das Mass ist unter anderem<br />
der so genannte Erntefaktor: das Verhältnis zwischen abgege-<br />
HAUSTECHNIK �<br />
bener Heizwärme <strong>und</strong> Verbrauch an<br />
nicht erneuerbaren Energieressourcen.<br />
Der Wunsch nach einem Kachelofen<br />
in der Stube <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
nach dem Komfort einer Zentralheizung<br />
lässt sich heute ohne übermässige<br />
Kosten realisieren. Mit so<br />
genannten Stubenkesseln können<br />
die Qualitäten des Kachelofens <strong>und</strong><br />
diejenigen der dezentralen Wärmeabgabe<br />
vereinigt werden. Moderne<br />
Verbrennungstechnik sorgt für hohen<br />
Bedienungskomfort <strong>und</strong> einen geregelten<br />
<strong>und</strong> sauberen Abbrand mit<br />
gutem Wirkungsgrad. �<br />
49
��HAUSTECHNIK<br />
So werden Heizöl <strong>und</strong> Pellets transportiert.<br />
Und so Erdgas.<br />
Erdgas ist auch beim Transport sauber. Denn es ist ungiftig <strong>und</strong> kann<br />
Böden <strong>und</strong> Gewässer nicht verschmutzen. Die Verteilung von Erdgas<br />
erfolgt umweltschonend durch unterirdische Leitungen. Damit die Natur<br />
so schön bleibt, wie sie ist. Erfahren Sie <strong>mehr</strong> über diesen sauberen<br />
Energieträger. Bei <strong>Ihr</strong>er lokalen Erdgas-Versorgung oder im Internet.<br />
50<br />
www.erdgas.ch/de/transport
Heizungssanierung<br />
mit Vernunft<br />
�<br />
Text <strong>und</strong> Fotos: www.erdoel.ch<br />
HAUSTECHNIK �<br />
Energie sparen <strong>und</strong> die Umwelt schonen: Eine neue Ölheizung<br />
macht beides möglich.<br />
Mit einer neuen Heizungsanlage kann massiv Energie eingespart<br />
werden. Nach dem Umbau einer alten Heizung durch eine<br />
moderne Ölbrennwertanlage liegen je nach Ausgangslage bis<br />
zu 35 % an Energieeinsparung drin. Die Reduktion des Brennstoffverbrauches<br />
<strong>und</strong> die Einsparung von Heizkosten sind wichtige<br />
Argumente. Immer <strong>mehr</strong> <strong>Haus</strong>besitzer streben auch einen<br />
aktiven Beitrag zum Klimaschutz an. Durch die Reduktion des<br />
Wärmebedarfes <strong>und</strong> die Brennstoffeinsparung wird gleichzeitig<br />
auch eine Reduktion der Kohlendioxid-Emission erreicht. Nach<br />
einer Heizungssanierung können die hohen Erwartungen in<br />
Sachen Energieeinsparung <strong>und</strong> Klimaschutz <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> erfüllt<br />
werden.<br />
Sich rechtzeitig mit der Sanierung befassen.<br />
Eine Heizungssanierung sollte im Rahmen einer Strategie für<br />
den Gebäudeunterhalt frühzeitig eingeplant werden. Oft wird<br />
leider erst aus einer Notlage heraus gehandelt, z.B., wenn der<br />
alte Kessel <strong>und</strong>icht ist <strong>und</strong> Wasser ausläuft. In diesem Fall ist<br />
nicht sichergestellt, dass die optimale Lösung realisiert wird.<br />
Wer sich mit der Heizungssanierung befasst, überlegt eventuell<br />
auch den Umstieg auf einen anderen Energieträger. In der Regel<br />
lohnt sich dies nicht. Der finanzielle Aufwand für einen Wechsel<br />
ist um einiges grösser, <strong>als</strong> der Ersatz der alten Ölheizung<br />
durch eine moderne Ölbrennwertanlage. Bei einem Wechsel<br />
werden unter Kostenfolge oft Komponenten aus<strong>gebaut</strong> <strong>und</strong><br />
vernichtet, die auch für die neue Ölheizanlage verwendet werden<br />
können. Dieser Aufwand <strong>und</strong> die generellen Mehrkosten für<br />
einen Wechsel des Energieträgers können <strong>vor</strong>teilhafter in eine<br />
Gebäudesanierung oder Teilsanierung investiert werden. Die<br />
Reduktion des Wärmebedarfes durch den Ersatz der Fenster<br />
<strong>und</strong> der Sanierung der Gebäudehülle sind beispielsweise weit<br />
effizienter, <strong>als</strong> der Wechsel auf einen anderen Energieträger.<br />
Wer sein ganzes Geld nur in den Wechsel des Energieträgers<br />
steckt, ist wesentlich schlechter bedient <strong>als</strong> derjenige <strong>Haus</strong>besitzer,<br />
der mit seinen finanziellen Mitteln sowohl die Heizungsmodernisierung<br />
<strong>als</strong> auch eine Gebäudesanierung oder Teilerneuerung<br />
realisieren kann. Beim kostengünstigen Ersatz der<br />
alten Ölheizung durch einen neuen Ölbrennwertanlage ist diese<br />
Doppelstrategie möglich.<br />
Dank Brennwerttechnik grosses<br />
Sparpotenzial.<br />
Die moderne Ölheiztechnik ist auf einem<br />
hohen Stand <strong>und</strong> ermöglicht,<br />
dass aus jedem Tropfen Heizöl ein<br />
Maximum an Energie gewonnen werden<br />
kann. Beim Einsatz eines Brennwertkessels<br />
wird zusätzlich diejenige<br />
Energie genutzt, die im Wasserdampf<br />
der Abgase enthalten ist. Bei einer<br />
konventionellen Anlage geht diese<br />
Energie durch Entweichen des Wasserdampfes<br />
über den Kamin verloren.<br />
Eine deutliche Leistungssteigerung<br />
ergibt sich gegenüber einer alten<br />
Anlage auch dadurch, dass der neue<br />
Kessel nur noch geringste Auskühl-<br />
Heizung alt:<br />
Dieser<br />
Kombi-Kessel<br />
hat<br />
seinen Dienst<br />
getan <strong>und</strong><br />
sollte ersetzt<br />
werden.<br />
�<br />
51
Der neue BORA<br />
Wäschetrockner...<br />
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dem tiefsten Energieverbrauch<br />
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Bora Raumluft-Wäschetrockner sind äusserst sparsam,<br />
schonen die Wäsche <strong>und</strong> erleichtern das Bügeln.<br />
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oder Elektro Zentr<strong>als</strong>peicher Flächenheizungen für Bad, Küche,<br />
Wintergarten etc.
<strong>und</strong> Abstrahlverluste aufweist. Ölbrennwertkessel sind gegenüber<br />
konventionellen Kesseln etwas teurer. Der Mehrpreis relativiert<br />
dadurch, dass für diese Kessel eine kostengünstige<br />
Sanierung des Kamins möglich wird. Als Abgasrohr genügt bei<br />
Brennwertkesseln ein normales, kostengünstiges Kunststoffrohr,<br />
welches auf einfache Art <strong>und</strong> Weise in den bestehenden<br />
Kaminzug eingeführt werden kann. Gleichzeitig zur Heizungssanierung<br />
empfiehlt es sich, auch die Warmwasseraufbereitung<br />
dem neusten Stand der Technik anzupassen. Eine ideale Lösung<br />
besteht in der Kombination mit einer Solaranlage. Sollte die<br />
Installation von Solarkollektoren zeitlich noch nicht möglich<br />
sein, lohnt es sich, die Sanierung so zu planen, dass ein späterer<br />
Einbau auf einfache Art möglich ist.<br />
Der ideale Brennstoff für neue Heizungsanlagen:<br />
Ökoheizöl schwefelarm.<br />
Wer seine alte Heizung mit dem Einbau eines Ölbrennwertkessels<br />
saniert, sollte gleichzeitig auf den Betrieb mit «Ökoheizöl<br />
schwefelarm» umstellen. Dieses neue Heizöl weist einen massiv<br />
reduzierten Schwefel- <strong>und</strong> einen limitierten Stickstoffgehalt aus.<br />
HAUSTECHNIK �<br />
� Heizung neu:<br />
Gesagt getan, der neue Ölbrennwertkessel<br />
<strong>und</strong> der spezielle Solarspeicher bilden die<br />
Hauptelemente der neuen Anlage.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand: Bei<br />
der Verbrennung von «Ökoheizöl<br />
schwefelarm» entstehen praktisch<br />
keine Verbrennungsrückstände. Der<br />
Kessel bleibt sauber, was sich positiv<br />
auf den Wirkungsgrad auswirkt.<br />
Auch der Ausstoss von Abgasstoffen<br />
wird auf ein Minimum reduziert.<br />
Heizungssanierung in wenigen<br />
Tagen erledigt.<br />
Bei guter Vorbereitung <strong>und</strong> Planung<br />
dauert eine Heizungssanierung nur<br />
wenige Tage. Im Normalfall kann<br />
nach der Demontage des alten Kessels<br />
<strong>und</strong> des Wasserwärmers, dem<br />
Einbringen <strong>und</strong> Anschliessen des<br />
neuen Kessels schon nach einem<br />
Tag wieder geheizt werden. So wäre<br />
eine Sanierung selbst im Winter noch<br />
möglich. Empfehlenswert ist jedoch<br />
die Sanierung der Anlage in den<br />
Sommermonaten <strong>vor</strong>zunehmen.<br />
Eine Heizungssanierung, im speziellen<br />
in Kombination mit einer Solaranlage,<br />
verbessert die Effizienz einer<br />
Anlage gegenüber dem alten Zustand<br />
um bis zu 35 %. Dies bedeutet<br />
nicht nur eine Energie- <strong>und</strong> Heizkosteneinsparung,<br />
sondern bringt<br />
gleich zeitig auch einen aktiven Beitrag<br />
zum Klimaschutz. Das Energieeinsparungspotenzial<br />
im Sanierungsbereich<br />
ist beträchtlich. Es sollte<br />
durch den Ersatz von alten Ölheizungen<br />
durch moderne Ölbrennwertkessel,<br />
einer Umstellung auf das<br />
schwefelarme Ökoheizöl, einer Integration<br />
einer Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung<br />
<strong>und</strong> letztlich<br />
durch eine Teil- oder Gesamtsanierung<br />
des Gebäudes noch besser genutzt<br />
werden. �<br />
53
��HAUSTECHNIK<br />
54<br />
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Wer sagt denn,<br />
Liebe Leser, liebe Leserinnen. Wir sind die Familie<br />
Schmid <strong>und</strong> berichten Ihnen über unsere Heizungssanierung.<br />
Unser Erlebnis soll Ihnen die Möglichkeit<br />
geben, bei einem ähnlichen Projekt von unseren Erfahrungen<br />
profitieren zu können.<br />
An einem schönen Herbsttag haben wir ein kleines, unscheinbares<br />
Inserat in der Zeitung entdeckt, welches unser Leben,<br />
wie sich später herausstellte, total verändern sollte. Denn das<br />
5,5 Zimmer <strong>Haus</strong> im schönen Aargau gelegen, mit Baujahr<br />
1952, <strong>wurde</strong> an uns aus einer Erbschaft im Frühjahr des folgenden<br />
nächsten Jahres verkauft. In nur 3 Monaten brachten wir<br />
das zwar gut erhaltene, aber in den 70ern stehen gebliebene<br />
<strong>Haus</strong> auf Vordermann. Es <strong>wurde</strong>n das Dach <strong>und</strong> die Estrichwände<br />
isoliert. Die elektrische Anlage <strong>wurde</strong> komplett erneuert,<br />
alle Wände erhielten einen neuen Abrieb bzw. einen neuen Anstrich.<br />
Wir versuchten, wo immer möglich, die alten Dielen zu<br />
erhalten <strong>und</strong> verwendeten umweltverträgliche <strong>und</strong> ökologische<br />
Baustoffe. Es <strong>wurde</strong> mit viel Eigenleistung saniert – soweit halt<br />
das Budget reichte. Nur das Badezimmer, die Gästetoilette, die<br />
Heizanlage aus dem Jahre 1973 sowie die Küche blieben von<br />
der ersten Teilrevision verschont. Nun wussten wir schon beim<br />
Kauf, dass die alte Ölheizung bald zu ersetzen ist. Wir haben<br />
HAUSTECHNIK �<br />
dass eine Erdwärmepumpe<br />
teuer sein muss ?<br />
uns viel Zeit genommen, die verschiedensten<br />
Heizsysteme (Öl, Gas,<br />
Wärmepumpe, Pellet) geprüft <strong>und</strong><br />
hinterfragt. Unsere Wahl ist schon<br />
bald, trotz hohen Investitionskosten,<br />
auf eine umweltverträgliche Erdsonde,<br />
gefallen...<br />
Gemeinsam mit dem Heizungsfachmann<br />
haben wir einen Plan zur Realisierung<br />
der Erdsonden-Heizanlage<br />
erstellt. Wichtig dabei war, das komplette<br />
<strong>Haus</strong> isolationstechnisch zu<br />
hinterfragen, damit die neue Anlage<br />
effizient ausgelastet ist. Das Dach<br />
<strong>und</strong> die Estrichwände <strong>wurde</strong>n ja bereits<br />
<strong>vor</strong> dem Einzug isoliert. In einem<br />
weiteren Schritt <strong>wurde</strong>n sodann die<br />
Fenster im ganzen <strong>Haus</strong> komplett<br />
ersetzt. So konnten wir die Heizwerte<br />
während zwei <strong>Jahren</strong> genau analisieren.<br />
Text: Carina Schmid, Seon<br />
Fotos: pbb<br />
55
��HAUSTECHNIK<br />
56<br />
1 2 3<br />
Mit den <strong>vor</strong>liegenden Daten konnte<br />
nun die optimale Grösse der neuen<br />
Erdwärmeheizung bestimmt werden.<br />
Unsere Anlage, ein ELCO Aquatop<br />
Gerät, liefert 10,1 kW bei einer Vorlauftemperatur<br />
von 35 °C (bis 50 °C<br />
Vorlauftemperatur kann dieses Gerät<br />
erreichen). Um Wärme zu erzeugen<br />
benötigt es 25 % Strom <strong>und</strong> 75 %<br />
Erdwärme. Die Leistung des Gerätes<br />
ist übrigens auch dafür massgebend,<br />
wie tief die Bohrung für die Erdsonde<br />
sein muss.<br />
Betreffend Erdsondenbohrung haben<br />
wir uns bei der FWS (Fördergemeinschaft<br />
Wärmepumpen Schweiz)<br />
erk<strong>und</strong>igt. Besonders wertvolle Tipps<br />
haben wir direkt vom kantonalen Departement<br />
Bau, Verkehr <strong>und</strong> Umwelt<br />
erhalten, das übrigens unser Projekt<br />
auf ein Gesuch hin mit einem Förderbeitrag<br />
unterstützt hat. Zudem haben<br />
uns die Hinweise auf die geologische<br />
Lage unserer Liegenschaft<br />
sehr geholfen, uns für eine Bohrfirma<br />
zu entscheiden, die am besten für<br />
die Bohrung geeignet ist.<br />
Erdsondenbohrungen sind bewilligungspflichtig<br />
<strong>und</strong> <strong>wurde</strong>n in unserem<br />
Fall durch einen Geologen begleitet,<br />
weil sich unser Dorf auf einer<br />
sogenannten «Endmoräne aus der<br />
Würmeiszeit» befindet. Darunter liegen<br />
bis in die Tiefe von über 100 m<br />
Niederterrassenschotter mit teilweise<br />
mächtigen Sandzwischenlagen.<br />
Sandsteine der Oberen Meeresmolasse<br />
liegen dann noch in weiterer<br />
Tiefe. Dies setzte ein enormes Fachwissen<br />
an den Bohrmeister <strong>vor</strong>aus.<br />
Und so <strong>wurde</strong> uns auch durch den<br />
Geologen geraten, für die Bohrung<br />
ein Bohrunternehmung mit FWS Gütesiegel<br />
zu beauftragen.
4<br />
7<br />
Zunächst <strong>wurde</strong> der Garten <strong>vor</strong> dem <strong>Haus</strong> auf die kommende<br />
Bohrung <strong>vor</strong>bereitet. Die Sonde sollte direkt <strong>vor</strong> dem Installationsraum<br />
gebohrt werden. Ein optimaler Platz, da die Zuleitung<br />
zum <strong>Haus</strong> extrem kurz <strong>und</strong> genügend Platz für den gesamten<br />
Maschinenpark der Bohrfirma <strong>vor</strong>handen ist. Schon vier Wochen<br />
später war es dann soweit: Die Firma PBS Bohr AG aus Rickenbach<br />
LU <strong>wurde</strong> mit der Bohrung beauftragt. Mit einer kombinierten<br />
Hammerschlag- <strong>und</strong> Spühlbohrung konnte nach nur<br />
3 Tagen die Erdsonde auf 150 m eingeteuft (installiert) werden.<br />
Eine nicht ganz leichte Aufgabe bei den <strong>vor</strong>liegenden Bodenverhältnissen,<br />
wie uns der Bohrmeister bestätigte. Gut, hatten<br />
wir die Hinweise auf die geologische Lage unserer Liegen schaft<br />
vom kantonalen Departement Bau, Verkehr <strong>und</strong> Umwelt <strong>vor</strong>liegen,<br />
so konnte der Bohrmeister auch in brenzligen Situationen<br />
einen kühlen Kopf behalten.<br />
Die Sonde besteht aus zwei Kreisläufen. Mittels Wärmeträger-<br />
Flüssigkeit wird die Erdwärme ins <strong>Haus</strong> transportiert, dann wird<br />
mit einer Zement-Bentonit-Suspension der Hohlraum zwischen<br />
Sonde <strong>und</strong> Erdreich wieder aufgefüllt. Die Bohrarbeiten zu verfolgen<br />
waren sehr spannend für uns. Aber nicht nur für uns:<br />
Das ganze Quartier nahm regen Anteil.<br />
Nach erfolgter Bohrung füllte ein Heizungsfachmann die Sonde<br />
mit der Wärmeträger-Flüssigkeit, ein Elektriker schloss die Geräte<br />
an <strong>und</strong> beide nahmen damit die Anlage bereits drei Monate<br />
nach dem ersten Bohrtag in Betrieb. Somit ist unser Wunsch<br />
nun Wirklichkeit: Mit umweltfre<strong>und</strong>licher Energie aus dem Erdreich<br />
wird bei uns geheizt <strong>und</strong> erfolgt die Warmwasseraufbereitung.<br />
Sie, lieber Leser fragen nach den Kosten? Die Heizungssanierung<br />
kam auf CHF 57 000.– (Dies beinhaltet: Bewilligung, Bohrung,<br />
Geologe, Wärmepumpe, Boiler, Speicher, Betonbohren<br />
5<br />
8<br />
6<br />
9<br />
HAUSTECHNIK �<br />
Eingangstüre, Entsorgung alter Oeltank,<br />
Anschluss der Geräte <strong>und</strong><br />
Stromanschluss-Ergänzungen.) Die<br />
Bohrung, die ja die Mehrkosten gegenüber<br />
einer Luft-Wärmepumpe<br />
ausmacht, kann bei gleichbleibenden<br />
Öl- <strong>und</strong> Strompreisen in unserem<br />
Fall in ca. 10 –12 <strong>Jahren</strong> amortisiert<br />
werden. Und was sind in unserem<br />
Fall schon 10 – 12 Jahre? �<br />
57
��HAUSTECHNIK<br />
Interview: Karin Huber<br />
58<br />
Ein Gasanschluss erspart<br />
Kosten <strong>und</strong> Raum.<br />
� Soll man nachträglich einen Gasanschluss machen lassen oder<br />
weiterhin alleine auf Öl <strong>als</strong> Energiequelle setzen? «MEIN HAUS»<br />
befragt dazu Martin Stadelmann vom Verband Schweizerische<br />
Gasindustrie.<br />
Martin Stadelmann,<br />
Technischer Berater +<br />
Publizist,<br />
Verband der Schweizerischen<br />
Gasindustrie, Zürich<br />
Martin Stadelmann, die Energiefrage bei<br />
Neubauten <strong>und</strong> Renovationen wird immer<br />
wichtiger. Was spricht für den Energieträger<br />
Erdgas?<br />
Platzsparende Lösungen – beim Umstieg auf Erdgasheizung<br />
wird der Tankraum frei für anderes.<br />
Weil praktisch nur noch Gas-Kondensationskessel<br />
verkauft werden, ist man sozusagen zum Energiesparen<br />
gezwungen; sie sparen gegenüber einem<br />
alten Kessel locker 25 Prozent! Die einfache<br />
chemische Formel CH4 steht für Methan, den<br />
Hauptbestandteil des Erdgases, <strong>als</strong>o <strong>vor</strong> allem für<br />
viel Wasserdampf im Abgas. Dies ergibt eine<br />
grösstmögliche Einsparung durch Kondensation.<br />
Zudem ist der CO 2 –Ausstoss geringer <strong>als</strong> bei anderen<br />
Energieträgern.<br />
Ich stehe <strong>vor</strong> der Renovation meines über<br />
<strong>20</strong>jährigen <strong>Haus</strong>es <strong>und</strong> möchte eine neue<br />
Erdgas-Heizung einbauen. Das könnte teuer<br />
werden…<br />
Nicht unbedingt. Ist im <strong>Haus</strong> bereits ein Erdgasanschluss<br />
<strong>vor</strong>handen, kann dieser aktiviert werden.<br />
Wo nicht, gibt es an den meisten Orten relativ<br />
günstige Pauschalen für den <strong>Haus</strong>anschluss. Mit<br />
einer Gasheizung können Sie unter Umständen<br />
viel Geld sparen: Wenn es im Dachstock Platz hat,
lässt sich der Gaskessel dort platzieren, so braucht<br />
es keine Kaminsanierung. Ausserdem gewinnen<br />
Sie Platz im Keller. Bleibt die Gasheizung aber im<br />
Keller, sind die Kosten eher tiefer <strong>als</strong> beim Einbau<br />
eines anderen Heizungssystems.<br />
Bestünde die Möglichkeit, Gas mit erneuerbaren<br />
Energien zu kombinieren, <strong>als</strong>o etwa<br />
mit Solarstrom?<br />
Der Solarstrom beisst den Gaskessel nicht, er<br />
kann problemlos dessen Gebläse betreiben <strong>und</strong><br />
eventuell sogar noch die Umwälzpumpe. Die Kombination<br />
mit Solarwärme funktioniert problemlos.<br />
Es gibt sogar ein Gas namens Solar Unit auf dem<br />
Markt. Es ist ein Solarspeicher, in dem der Gas-<br />
Kondensationskessel schon ein<strong>gebaut</strong> ist <strong>und</strong> das<br />
Warmwasser ebenfalls. Eine Platzsparende Lösung,<br />
die erst noch sehr preisgünstig ist.<br />
Der Gesetzgeber fördert heute Alternativenergien.<br />
Warum lohnt sich heizen mit Gas<br />
trotzdem?<br />
Im Vergleich mit Wärmepumpen sind die Investitionskosten<br />
für eine Erdgasheizung niedriger; Erdgas<br />
kostet deutlich weniger <strong>als</strong> Strom.<br />
Anstelle eines Elektroherdes könnte man<br />
sich überlegen, einen Gasherd in die Küche<br />
zu stellen. Ist das Kochen mit Gas überhaupt<br />
noch gefragt?<br />
Wieder zunehmend. Und zwar, wie mir die Lieferanten<br />
sagen, <strong>vor</strong> allem im Luxusbereich. Für Gasherde<br />
<strong>und</strong> Rechauds gibt es wegen der wieder<br />
wachsenden Nachfrage ein breites Angebot. Es<br />
gibt sogar «Gas unter Glas».<br />
Gas in der Küche hat auch Nachteile. Beispielsweise<br />
gibt es auf dem Markt keine<br />
Niedrigtemperaturbacköfen für Gas…<br />
...Doch, es gibt bereits Anbieter auf dem Markt.<br />
HAUSTECHNIK �<br />
Für was kann Gas noch eingesetzt werden?<br />
Fürs Cheminée zum Beispiel – ein gemütliches<br />
Feuer, das man leicht mit einem Holzfeuer verwechseln<br />
könnte. Es gibt ebenso Design-Flammenspiele<br />
– per Fernbedienung. Vor allem aber<br />
sollte man, wenn man eine Erdgasleitung ins <strong>Haus</strong><br />
zieht, Gas-Steckdosen montieren. Auch sollte man<br />
die Erdgasleitung zur Terrasse ziehen <strong>und</strong> dort eine<br />
Gassteckdose installieren, um den Erdgasgrill anzuschliessen.<br />
�<br />
Der Verband Schweizerische Gasindustrie<br />
Der VSG vertritt die branchen- <strong>und</strong> energiepolitischen<br />
Interessen der schweizerischen<br />
Erdgas-Wirtschaft auf nationaler <strong>und</strong> internationaler<br />
Ebene. Er informiert in der Schweiz Öffentlichkeit<br />
<strong>und</strong> Fachleute über den Nutzen <strong>und</strong><br />
die Vorteile des Produktes Erdgas. Ferner leistet<br />
der VSG für die angeschlossenen Versorgungsunternehmen<br />
Marketing- <strong>und</strong> Verkaufsunterstützung.<br />
Die 19<strong>20</strong> gegründete Genos senschaft<br />
mit Geschäftsstelle in Zürich <strong>und</strong> einem Büro in<br />
Lausanne beschäftigt r<strong>und</strong> <strong>20</strong> Mitarbeitende.<br />
VSG-Präsident ist der Zuger Nationalrat Hajo<br />
Leutenegger.<br />
59
��HAUSTECHNIK<br />
60<br />
Heizung sanieren:<br />
Aber bitte mit Konzept.<br />
�<br />
Text: Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz<br />
Muss die Heizung ersetzt werden, lohnt sich in fast allen Fällen<br />
der Umstieg auf eine umweltfre<strong>und</strong>liche Wärmepumpe.<br />
Gegen 60 Prozent der neu erstellten Einfamilienhäuser<br />
werden heute mit Wärmepumpen<br />
ausgerüstet. Anders hingegen bei Sanierungen:<br />
Obwohl der Einsatz von Wärmepumpen<br />
auch dort kontinuierlich steigt, scheuen viele<br />
<strong>Haus</strong>besitzer die Investitionskosten, die<br />
das Umsteigen auf die Wärmepumpe unter<br />
Umständen mit sich bringt. Vielen sind die<br />
Vorzüge in den Bereichen Komfort <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />
aber nicht oder nur unzureichend<br />
bekannt.<br />
Verunsicherung durch hohe Ölpreise.<br />
Viele Besitzer von sanierungsbedürftigen Feuerungsanlagen<br />
sind verunsichert. Durch die hohen<br />
Erdölpreise ebenso wie durch die Frage, ob – <strong>und</strong><br />
zu welchem Preis – die Versorgung auch in Zukunft<br />
gewährleistet ist. Meldungen in den Medien<br />
über be<strong>vor</strong>stehende Engpässe bei der Stromversorgung<br />
stiften zusätzliche Verwirrung. Wenden<br />
sich die <strong>Haus</strong>besitzer dann an «ihren» Installateur,<br />
erhalten sie nicht selten die Antwort, das Öl werde<br />
schon wieder billiger. Schön wärs: Laut Gernot<br />
Klepper, Rohstoff- <strong>und</strong> Umweltexperte des Instituts<br />
für Weltwirtschaft in Kiel, müssen wir uns darauf<br />
einstellen, dass die Preise angesichts des<br />
stark wachsenden Bedarfs in Asien <strong>und</strong> der begrenzten<br />
Förderkapazitäten mittel- <strong>und</strong> langfristig<br />
erheblich über dem heutigen Niveau liegen werden.<br />
Auch zahlreiche andere Experten gehen davon<br />
aus, dass der Ölpreis hoch bleibt. Das sind<br />
keine guten Nachrichten – weder für die Wirtschaft<br />
noch für diejenigen in unserem Land, die mit Öl<br />
oder Gas heizen, <strong>und</strong> das sind immerhin 84 Prozent<br />
der Schweizer Bevölkerung.<br />
���Bohrung von 30 bis 100m für Solewasser-<br />
Wärmepumpe mit Erdsonde.
Das <strong>Haus</strong> <strong>als</strong> Gesamtsystem betrachten.<br />
Soll die Heizungssanierung erfolgreich sein, muss<br />
das <strong>Haus</strong> <strong>als</strong> Gesamtsystem betrachtet werden.<br />
«Planer <strong>und</strong> Installateure müssen konzeptionell<br />
<strong>vor</strong>gehen», bestätigt Franz Beyeler, Leiter der Informationsstelle<br />
Wärmepumpen. Und weiter: «Die<br />
umfassende Planung von Modernisierungen erfordert<br />
Know-how <strong>und</strong> Erfahrung auf Seiten der Installationsbetriebe<br />
– <strong>und</strong> beides ist leider nicht in<br />
jedem Fall ausreichend <strong>vor</strong>handen. Wird nun eine<br />
bestehende zu grosse Feuerungsanlage ohne<br />
weitere Abklärungen durch eine wiederum zu<br />
grosse Wärmepumpenanlage ersetzt, wird das<br />
richtig teuer. Denn eine überdimensionierte Wärmepumpenanlage<br />
kostet wesentlich <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> eine<br />
Ölheizung, die zu gross ausgelegt <strong>wurde</strong>.» Der seriöse<br />
Partner für die Heizungssanierung hat nicht<br />
nur die Heizung im Blick, sondern das gesamte<br />
Gebäude. Vorab die Isolation: Wie steht es mit der<br />
Gebäudehülle? Mit dem Dach? Mit den Fenstern?<br />
Tatsächlich wird in tausenden, <strong>vor</strong> allem älteren<br />
Gebäuden wegen ungenügender Wärmedämmung<br />
buchstäblich zum Fenster hinaus geheizt.<br />
Der Zustand der Gebäudehülle sollte daher auch<br />
bei der Heizungssanierung ein Thema sein. Führt<br />
ihre Sanierung zu einem reduzierten Energiebedarf,<br />
genügt eine kleinere Heizung, unabhängig<br />
vom Heizsystem. Steht eine Gesamtsanierung an,<br />
ist es sinnvoll, diese in Etappen zu planen <strong>und</strong><br />
auszuführen, damit sie für den <strong>Haus</strong>besitzer finanziell<br />
besser verkraftet werden kann. Dazu ist ein<br />
Gesamtkonzept nötig, das eine verlässliche Übersicht<br />
schafft.<br />
HAUSTECHNIK �<br />
Der Installateur <strong>als</strong> Generalunternehmer.<br />
Fällt der Entscheid zugunsten der Wärmepumpe,<br />
heisst es oft: «Kessel raus <strong>und</strong> Wärmepumpe rein»<br />
– <strong>und</strong> das möglichst schnell. Technisches Wissen<br />
<strong>und</strong> Erfahrung des Planers oder Installateurs sind<br />
jedoch nicht alles. Umfassende Beratung <strong>und</strong> Organisation<br />
der Heizungssanierung gehören ebenso<br />
zu den Aufgaben des Installateurs wie die eigentliche<br />
technische <strong>und</strong> handwerkliche Arbeit.<br />
Viele K<strong>und</strong>en wünschen sich alles aus einer Hand:<br />
z.B. Abklärungen beim Kanton, ob Erdwärmesonden<br />
überhaupt eingesetzt werden können.<br />
Ab klärungen mit dem zuständigen Elektrizitätswerk<br />
bezüglich Stromanschluss, Demontage <strong>und</strong><br />
Entsorgung der alten Feuerungsanlage; eventuell<br />
Umbau des alten Tankkellers z.B. in einen neuen<br />
Kellerraum, eine Sauna oder einen Weinkeller.<br />
Möglicherweise fallen im Garten noch Umgebungsarbeiten<br />
an, weil durch das Bohrfahrzeug<br />
Schäden verursacht werden. Oder die Ansaug-<br />
<strong>und</strong> Ausblasöffnungen der Luft-Wärmepumpe erfordern<br />
Maurerarbeiten. Als Generalunternehmer<br />
organisiert der Installateur auch das Bohren <strong>und</strong><br />
Verteufen der Erdwärmesonden von A bis Z. �<br />
��RATGEBER FÜR WÄRMEPUMPEN<br />
Vorteile:<br />
Der Strom für den Betrieb stammt teilweise aus<br />
Schweizer Quellen, keine CO 2-Abgabe, kein<br />
Lagerraum, wenig Unterhalt, stabile Energiepreise.<br />
Nachteile:<br />
Der Strom kommt teilweise aus AKWs oder<br />
fossilen Kraftwerken im Ausland.<br />
Für weitere Informationen:<br />
Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz FWS<br />
Steinerstrasse 37, 3006 Bern<br />
info@fws.ch<br />
www.fws.ch<br />
61
��HAUSTECHNIK<br />
Interview: Karin Huber<br />
62<br />
Solaranlage <strong>und</strong> Ölheizung:<br />
Ein gutes Gespann.<br />
� Die Energiefrage bei Neubauten <strong>und</strong> Renovationen wird immer<br />
wichtiger. Aus ökologischen Gründen <strong>und</strong> auch aufgr<strong>und</strong><br />
steigender Ölkosten. Tülay Ergin sagt, weshalb sich eine neue<br />
Ölheizung lohnt.<br />
Tülay Ergin, ich renoviere mein altes <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> benötige<br />
eine neue Heizung. Warum sollte ich mich für eine<br />
Ölheizung entscheiden?<br />
Eine neue Ölheizung mit einem modernen Ölbrennwertkessel<br />
ist eine <strong>vor</strong>teilhafte Sanierungslösung. Eine Umstellung auf<br />
einen anderen Energieträger lohnt sich augr<strong>und</strong> von Zusatzinvestitionen<br />
kaum. Die neuen Ölbrennwertkessel wandeln heute<br />
nahezu 100 Prozent des Brennstoffes in Wärme um, weil sie die<br />
Wärme im Wasserdampf der Abgase zusätzlich nutzen.<br />
So leisten Sie mit <strong>Ihr</strong>er neuen Ölheizung einen Beitrag zur Energieeinsparung,<br />
zu einer verbesserten Luftqualität <strong>und</strong> zum Klimaschutz.<br />
Bestünde die Möglichkeit, meine Ölheizung mit erneuerbaren<br />
Energien zu kombinieren, <strong>als</strong>o etwa mit Solarstrom?<br />
Eine Ölheizung lässt sich optimal mit einer Solaranlage kombinieren,<br />
die zur Warmwasseraufbereitung oder zur Heizungsun-<br />
Tülay Ergin, Marketingverantwortliche<br />
Erdöl-Vereinigung<br />
terstützung eingesetzt wird. Die Heizung<br />
wird erst dann zugeschaltet,<br />
wenn die Sonnenenergie nicht <strong>mehr</strong><br />
ausreicht. Eine solche Anlage arbeitet<br />
sehr wirtschaftlich, sodass nur<br />
geringe Heizkosten anfallen. Die<br />
Kombination Solaranlage/Ölbrenner<br />
eignet sich sowohl für Neubauten <strong>als</strong><br />
auch bei einer Heizungssanierung.<br />
Erdöl ist die wichtigste Ressource<br />
der Welt. Der Gesetzgeber<br />
fördert heute jedoch Alternativenergien.<br />
Warum lohnt sich<br />
heizen mit Erdöl trotzdem?<br />
Punkto Benutzerfre<strong>und</strong>lichkeit, Komfort<br />
<strong>und</strong> gutem Kosten Nutzen-Verhältnis<br />
schneidet die moderne Ölheizung<br />
im Vergleich zu anderen<br />
Sys temen nach wie <strong>vor</strong> sehr gut ab –<br />
trotz gestiegener Preise.<br />
Hinzu kommt: Heizöl ist auf kleinstem<br />
Raum lagerbar. Mit der eigenen<br />
Ölreserve im Tank kann sich ein<br />
<strong>Haus</strong>besitzer seine persönliche Versorgungssicherheit<br />
aufbauen, was<br />
beim Einsatz von Erdgas oder Wärmepumpen<br />
nicht möglich ist.
Die ideale<br />
Kombination:<br />
Ölheizung<br />
<strong>und</strong> Solaranlage<br />
(Foto:<br />
Viessmann AG,<br />
Schweiz) �<br />
Autos verbrauchen zunehmend<br />
weniger Benzin. Wie könnte<br />
ein <strong>Haus</strong>besitzer seinen Ölverbrauch<br />
einschränken?<br />
Moderne Verbrennungs- <strong>und</strong> Kesseltechnik<br />
hat die Ölheizung zu einem<br />
saubereren, effizienteren Wärmeerzeugungssystem<br />
mit hoher Energieausnutzung<br />
werden lassen.<br />
Mit wieviel Heizkosten pro Jahr<br />
muss ein Eigenheimbesitzer<br />
derzeit durchschnittlich rechnen?<br />
Um dies beantworten zu können,<br />
muss man die individuelle Situation<br />
kennen. Der Ölverbrauch hängt von<br />
der Wohnfläche <strong>und</strong> der Dämmung<br />
ab. Ist das <strong>Haus</strong> schlecht isoliert,<br />
geht viel Energie verloren, durch die<br />
Wände etwa 25 Prozent, durch das<br />
Dach r<strong>und</strong> 17 Prozent <strong>und</strong> durch die<br />
Fenster <strong>und</strong> die Lüftung etwa 23 Prozent.<br />
Zudem sind ältere Heizkessel<br />
oft schlecht isoliert <strong>und</strong> arbeiten bei<br />
zu hohen Betriebstemperaturen.<br />
Auch das führt zu hohem Energieverlust.<br />
Bei den neuen Heizanlagen<br />
erfolgt die Wärmebereitstellung nach<br />
Bedarf. Es lohnt sich <strong>als</strong>o immer, in<br />
HAUSTECHNIK �<br />
neue, moderne Wärmezentralen zu investieren. Der Heizölverbrauch<br />
für ein Einfamilienhaus variiert je nach Baukonstruktion,<br />
Alter <strong>und</strong> Zustand zwischen 1500 <strong>und</strong> 4000 Litern.<br />
Die Erdöl-Vereinigung (EV)<br />
Aufgabe der Erdöl-Vereinigung (EV) ist es, für die Öffentlichkeit <strong>und</strong> die<br />
Branche eine Drehscheibe für Informationen zum Energieträger Erdöl zu<br />
sein. Für alle Fragen r<strong>und</strong> um Transport, Verarbeitung <strong>und</strong> Einsatz von<br />
Erdölprodukten ist die EV erste Anlaufstelle in der Schweiz. Die Erdöl-Vereinigung<br />
vertritt zudem in allen branchenrelevanten Fragen (u.a. Normierung<br />
Erdölprodukte, Erhalt/Schaffung freier Wettbewerb, Gesetzes<strong>vor</strong>lagen,<br />
Forschung) die Anliegen der Erdölwirtschaft nach aussen.<br />
���Unsere Stärken:<br />
Unser kleines Team berät <strong>und</strong> informiert rasch <strong>und</strong> kompetent zu den<br />
allermeisten Öl-Themen.<br />
���Unsere Philosophie:<br />
Die Erdölprodukte leisten heute <strong>und</strong> in Zukunft einen wichtigen Beitrag<br />
zur Befriedigung unserer Mobilitäts- <strong>und</strong> Komfortansprüche. Wir<br />
kommunizieren den Nutzen, den unsere Produkte bringen, aber auch<br />
die damit verb<strong>und</strong>enen wirtschaftlichen <strong>und</strong> ökologischen Fragen.<br />
Erdöl-Vereinigung<br />
Löwenstrasse 25, 8001 Zürich<br />
Telefon 044 218 50 10, Fax 044 218 50 11<br />
info@erdoel.ch, www.erdoel.ch<br />
63
��HAUSTECHNIK<br />
64<br />
<strong>Haus</strong>automation – ganz einfach?<br />
�<br />
Antwort: Jein – vernetztes Wohnen hat auch seine Tücken.<br />
Immer <strong>mehr</strong> werden der Bauherrschaft, welche einen Umbau<br />
plant <strong>Haus</strong>automations-Systeme angeboten. Systeme <strong>als</strong>o,<br />
welche es ermöglichen, verschiedene Bereiche der <strong>Haus</strong>technik<br />
miteinander kommunizieren zu lassen. Beispielsweise<br />
können nebst integrierten Alarmanlagen auch verschiedene<br />
raffinierte Lichtszenerien, die Saunasteuerung, Anwesenheitssimulationen<br />
(bei Ferienabwesenheit), Storen <strong>und</strong> Sonnenschutz,<br />
Bewässerung <strong>und</strong> <strong>Haus</strong>monitoring miteinander in einem<br />
System vereint werden. Dabei kann in Bezug auf Steuerung<br />
<strong>und</strong> Funktionen auf die individuellen Wünsche der Bauherrschaft<br />
eingegangen werden. Verändern sich die Bedürfnisse<br />
der Bewohner mit der Zeit, so kann die einst programmierte<br />
Szenerie neu den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden,<br />
ohne dass auch nur ein Kabel angefasst werden muss. Nicht<br />
ganz einfach für Planer <strong>und</strong> <strong>Haus</strong>besitzer ist es aber, an das<br />
richtige System zu gelangen. Eine Vielfalt von verschiedenen<br />
Produkten steht zur Auswahl <strong>und</strong> es ist ohne eine neutrale<br />
Fachberatung durch einen aufgeschlossenen Elektroplaner unmöglich,<br />
die Spreu vom Weizen zu trennen. Vertreter der jeweiligen<br />
Produkte finden immer die richtigen Argumente, warum<br />
gerade ihre Produkte sich besonders für die Bedürfnisse des<br />
K<strong>und</strong>en eignen.<br />
<strong>Haus</strong>automation ist die Zukunft <strong>und</strong> eine gut durchdachte Vorbereitung<br />
ist auch ein Gebäude<strong>mehr</strong>wert. Während jedoch die<br />
einen technisch interessiert sind, möchten die anderen lediglich<br />
einen Mehrnutzen durch eine Vereinfachung der Alltagsorganisation.<br />
Deshalb: Vorsicht bei der Auswahl des Systems. Der<br />
Text: Patrik Ramires<br />
www.imaxis.ch<br />
grösste Fehler, der in der Praxis gemacht<br />
wird ist, technisch hochkomplexe<br />
Systeme zu wählen <strong>und</strong> dann<br />
nur einen Bruchteil der Möglichkeiten<br />
davon zu nutzen, statt sich auf<br />
die Vereinfachung <strong>und</strong> den Komfort<br />
zu konzentrieren. Die Frage ist nicht,<br />
was das System kann, sondern die<br />
Frage ist, was passiert, wenn z. B.<br />
die Lichtsteuerung nicht funktioniert,<br />
wenn man ein Szenario ändern<br />
möchte, oder wenn die Anlage total<br />
ausfällt. Leider kommt es oft <strong>vor</strong>,<br />
dass fertig installierte <strong>Haus</strong>automationen<br />
den Nutzer hoffnungslos überfordern,<br />
wenn er die versprochene<br />
«einfache Umprogrammierung» selbst<br />
<strong>vor</strong>nehmen möchte. Also sollte die<br />
Programmierung selbsterklärend <strong>und</strong><br />
problemlos zu handhaben sein. Spezialisten<br />
sollten nach der Fertiginstallation<br />
<strong>und</strong> nach der Einführung<br />
nicht <strong>mehr</strong> notwendig sein. Es macht<br />
einfach keinen Sinn, für einen Abend<br />
mit Gästen noch für den Notfall den<br />
Programmierer auf Pikett zu haben –<br />
wenn dieser überhaupt kurzfristig<br />
verfügbar ist.
Eine integrierte Alarmanlage ist nicht nur preislich<br />
interessant, sondern bietet auch viele angenehme<br />
Vorteile. Entscheidend ist jedoch nicht, was das<br />
System kann, sondern entscheidend ist, was der<br />
Bauherr braucht. Und es ist nicht so wichtig, welches<br />
System man installiert, sondern entscheidend<br />
ist das Gefühl, dass der <strong>Haus</strong>bewohner das<br />
System beherrscht <strong>und</strong> nicht umgekehrt. Technisch<br />
nicht versierte Mitbewohner des <strong>Haus</strong>es<br />
können sonst nur schwer vom Mehrwert <strong>und</strong> vom<br />
Komfort einer <strong>Haus</strong>automation überzeugt werden.<br />
Hier noch einige Tipps: Die <strong>Haus</strong>automation sollte<br />
auf jeden Fall <strong>vor</strong> der Küche halt machen. Man<br />
stelle sich <strong>vor</strong>, nur das Glühbirnchen im Kühlschrank<br />
ist defekt – <strong>und</strong> weil die Küchenzone im<br />
System auf Defekte sensibilisiert <strong>wurde</strong>, ist plötzlich<br />
die ganze Küche sicherheitshalber stromlos.<br />
Der Kühlschrankinhalt wird sich rasch mit üblen<br />
Gerüchen melden.<br />
Ebenso sollte HIFI nicht mit solchen Systemen gekoppelt<br />
werden. Der technische Fortschritt schreitet<br />
so schnell <strong>vor</strong>an, dass ein Automationssystem<br />
schon nach wenigen <strong>Jahren</strong> hinterherhinken wird.<br />
Ein neuer Mediaplayer kann dann zu erheblichen<br />
Mehrkosten durch Supporter führen.<br />
Empfehlenswert sind nur drahtgeb<strong>und</strong>ene Installationen<br />
(kein Funk wegen Störungsempfindlichkeit<br />
<strong>und</strong> Elektrosmog), obwohl sich dies auf die Baukosten<br />
auswirkt. Und wenn die Bauherrschaft in<br />
Bezug auf die Systemauswahl noch unentschlossen<br />
ist, sollte doch von Anfang an eine sternförmige<br />
Leerrohr-Installation <strong>vor</strong>gesehen werden. �<br />
HAUSTECHNIK �<br />
Holz<br />
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wärmstens empfohlen<br />
65
��AUSSENANLAGEN<br />
Interview: Karin Huber<br />
66<br />
Rufalex-Rollladensysteme:<br />
energieeffizient <strong>und</strong> nachhaltig.<br />
� Den Rollladensystemen von Rufalex liegt ein verantwortungsbewusster,<br />
energieeffizienter <strong>und</strong> nachhaltiger Entwicklungs- <strong>und</strong><br />
Produktionsprozess zugr<strong>und</strong>e. Wer eine <strong>Haus</strong>renovation plant,<br />
sollte sein Augenmerk auch auf Rollladen richten.<br />
Hansjörg Rufer, die Energiefrage gerade auch bei<br />
Neubauten <strong>und</strong> Renovationen ist zentral. Wie helfen die<br />
Rufalex Rollladensysteme mit, Energie zu sparen?<br />
Bei der Entwicklung <strong>und</strong> Produktion unserer Rollladen-Systeme<br />
spielt die Frage nach dem verantwortungsbewussten Umgang<br />
mit Energie, Emissionen, Rohstoffen <strong>und</strong> Produktionsmethoden<br />
eine zentrale Rolle. Rollladen-Systeme von Rufalex<br />
verfügen über eine lange Lebensdauer. Je länger ein Produkt<br />
nutzbar ist, desto weniger belastet es die Umwelt. Hochwertige,<br />
langlebige Materialien, verarbeitet mit neuesten umweltschonenden<br />
Technologien, garantieren eine lange Nutzungsdauer<br />
<strong>und</strong> sind <strong>als</strong> nachhaltiger Beitrag zur Ökologie zu betrachten.<br />
Unsere Rollladen reduzieren bei Gebäuden den Energieverbrauch.<br />
Hansjörg Rufer,<br />
Geschäftsführer<br />
Rufalex<br />
Rollladensysteme<br />
Welche Systeme empfehlen Sie<br />
einem <strong>Haus</strong>besitzer, der gerade<br />
sein <strong>Haus</strong> renoviert?<br />
Es gibt zwei verschiedene Varianten,<br />
die bei Renovationen einsetzbar sind.<br />
Bestehen beim zu renovierenden Gebäude<br />
bereits Rollladen-Kasten oder<br />
sind Stürze ab 150 mm <strong>vor</strong>handen,<br />
empfehlen wir das Einbausystem<br />
Ecomont 16+. Bei Gebäuden ohne<br />
bestehende Nischen ist eine Vorbauvariante<br />
nötig <strong>und</strong> somit Montfix die<br />
Rollladen-Komplettlösung.<br />
Passen denn Rollladen aus<br />
ästhetischer Sicht auch an<br />
ältere Häuser?<br />
Die Rufalex Rollladen, die leicht bombiert<br />
sind, bestechen durch eine zeitlose<br />
Eleganz. Durch die grosse Farbenvielfalt<br />
passen sie sich jeder<br />
Umgebung perfekt an. Der Rollladen<br />
verleiht dem Objekt eine klare, schöne<br />
Linie. Dies ist es, was den Rollladen<br />
von allen anderen Beschattungssystemen<br />
unterscheidet.
Wo sind <strong>Ihr</strong>e Rollladensysteme einsetzbar?<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich überall, aber besonders sinnvoll ist<br />
die Montage in Schlaf- <strong>und</strong> Parterre räumen. Der<br />
Einsatz unserer Rollladen ist überall dort ein Muss,<br />
wo auf Sicherheit Wert gelegt wird, <strong>und</strong> wo man<br />
Wartungs- <strong>und</strong> Energiekosten auf ein Minimum<br />
reduzieren will, denn der Rollladen dient im Sommer<br />
<strong>als</strong> Hitzeschild <strong>und</strong> im Winter schützt er <strong>vor</strong> Wärmeverlust.<br />
Für <strong>Haus</strong>besitzer ist die Sicherheit ein wichtiges<br />
Kriterium bei einem Kaufentscheid.<br />
Der Rollladen bietet bereits vom Gr<strong>und</strong>satz her eine<br />
gute Sicherheit. Bei Bedarf bieten wir ein zusätzliches<br />
Sicherheitspaket an, dazu zählt eine<br />
automatische Hochschiebesicherung (bis 300 kg<br />
druckgeprüft). Auch motorisierte Systeme können<br />
ausgerüstet werden, ohne dass eine manuelle<br />
Riegelbetätigung notwendig wird.<br />
Was können die Rufalex-Rollläden noch?<br />
Rufalex-Rollladen können standardmässig<br />
mit einem Insektenschutz ausgerüstet werden,<br />
was besonders <strong>vor</strong>teilhaft in Schlafräumen ist. Alle<br />
unsere Systeme sind ohne Verkabelung bequem<br />
<strong>und</strong> sicher über Funk steuerbar. Besonders<br />
stolz sind wir darauf, dass unseren K<strong>und</strong>en die<br />
motorisierten Systeme nicht teurer zu stehen kommen,<br />
<strong>als</strong> Systeme mit manueller Funktion. �<br />
AUSSENANLAGEN �<br />
Rufalex Rollladen-Systeme AG, Kirchberg<br />
Als Familienbetrieb in zweiter Generation haben wir uns auf<br />
die Entwicklung, die Herstellung <strong>und</strong> auf die Montage von<br />
Rollladen-Systemen spezialisiert. Eine ausgeprägte Innovationskultur,<br />
ein hohes Qualitätsbewusstsein <strong>und</strong> hoch motivierte<br />
Mitarbeitende zeichnen uns <strong>als</strong> Unternehmen <strong>und</strong><br />
Systemhersteller aus.<br />
���Unsere Stärken:<br />
Wir produzieren unsere Rollladen-Systeme in der Schweiz<br />
<strong>und</strong> bieten ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis an.<br />
Jeder Rollladen ist ein «Unikat». Über seine Identifikationsnummer<br />
findet man die Ersatzteile für Reparaturen rasch.<br />
Rufalex-Produkte sind schweizweit im Fachhandel<br />
erhältlich.<br />
���Unsere Philosophie:<br />
Der Rollladen ist eine gute Investition, wenn er eine lange<br />
Lebensdauer hat <strong>und</strong> zur richtigen Zeit in der richtigen<br />
Position steht.<br />
���Warum sind unsere Rolladen-Systeme so gut?<br />
Wir setzen auf Qualität in jeder Phase von der Beschaffung<br />
der Rohstoffe bis zur präzisen Verarbeitung <strong>und</strong> Qualitätskontrolle.<br />
Rufalex Rollladen-Systeme AG<br />
Industrie Neuhof 11, 3422 Kirchberg, BE<br />
Telefon 043 447 55 55<br />
rufalex@rufalex.ch, www.rufalex.ch<br />
67
��HAUSTECHNIK<br />
68<br />
Gratisnummer<br />
0800 FENSTER<br />
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Tychbodenstrasse 3<br />
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Tel. +41 62 789 88 00<br />
Fax +41 62 789 88 77<br />
Fenster <strong>und</strong> Türen zum Leben.
Wenn Bauherren <strong>und</strong><br />
Architekten gemeinsam<br />
Pionierarbeit leisten.<br />
Möbel Berger in Oftringen ist seit 1933 ein Begriff. Herr Karl Berger<br />
Sen. entschied sich 1979 zum heutigen Standort an der Zürichstrasse,<br />
weil sein Familienbetrieb seit längerem aus allen Nähten<br />
platzte. Da die KUFAG AG – genau wie sein Familienbetrieb – eine<br />
bekannte, alt-ansässige Oftringer Firma ist, lag es für Berger nahe,<br />
auch beim Fenstereinbau ein lokales Unternehmen bei seinem<br />
Neubau mitwirken zu lassen.<br />
Dazu erklärt Architekt Alfred Henzer: «Die Wahl der Kunststoff-<br />
Fenster war eine eigentliche Pionierarbeit, die alle Beteiligten<br />
sehr positiv überraschte. Als Planer bin ich auch heute noch erstaunt,<br />
wie widerstandsfähig <strong>und</strong> problemlos diese Kunststoff-<br />
Fenster auch im rauen Betrieb sind <strong>und</strong> bin sehr zufrieden, dass<br />
wir uns dam<strong>als</strong> für die KUFAG-Publi Reportage Bad/Sauna Fenster<br />
entschieden haben.» Entscheidend sei aber auch gewesen, dass<br />
sie durch KUFAG vom Know-how bis zur Montage der Fenster unter<br />
dem Motto «alles aus einer Hand» beliefert <strong>wurde</strong>n.<br />
Bild 1 �<br />
Im Jahr <strong>20</strong>06 <strong>wurde</strong> bei Möbel Berger wieder um- <strong>und</strong> an<strong>gebaut</strong>,<br />
resp. das ganze Gebäude saniert. Vor allem die Neugestaltung der<br />
Ausstellungsräume, die bis dahin keine Fenster hatten (Bild1) <strong>und</strong><br />
eine topmoderne Fassade stechen <strong>als</strong> grösste Veränderung ins<br />
Auge, denn Architekt Alfred Henzer <strong>und</strong> Bruno Berger wollten ei-<br />
PUBLI REPORTAGE �<br />
nen farblichen Akzent in die Region<br />
setzen (Bild 2). Sie entschieden sich<br />
bei der Fassade für eine Titan-Optik,<br />
die in wechselnden Reflexionen das<br />
Sonnenlicht <strong>und</strong> das Farbenspiel der<br />
Umgebung widerspiegelt. Architekt<br />
Alfred Henzer: «In dieser besonderen<br />
Fassade wollten wir natürlich keine<br />
weissen Fensterrahmen einbauen. Mit<br />
dem neuesten Produkt der Firma KU-<br />
FAG, den acrylcolor Kunststoff-Fenstern<br />
konnte auch dieses farbliche Bauwerk<br />
vollendet werden. Weiter<br />
Architekt Henzer: «Ich wollte auf keinen<br />
Fall ein herkömmliches, farbiges<br />
Fensterrahmen-Produkt, da ich mit<br />
diesen keine guten Erfahrungen in Sachen<br />
Qualität <strong>und</strong> Farbechtheit gemacht<br />
hatte – <strong>vor</strong> allem nicht, wenn im<br />
Nachhinein etwas ausgebessert werden<br />
musste». Auch hier war er sehr positiv<br />
überrascht, obwohl er die plexiglasbeschichteten<br />
Fensterrahmen bis<br />
anhin nicht gekannt hatte – Möbel Berger<br />
leistete <strong>als</strong>o wiederum Pionierarbeit.<br />
Zudem empfanden es Bauherr wie<br />
Architekt äusserst angenehm, mit KU-<br />
FAG einen Partner gef<strong>und</strong>en zu haben,<br />
mit dem von Fachmann zu Fachmann<br />
kommuniziert werden konnte. �<br />
Bild 2 �<br />
KUFAG AG<br />
Fenster <strong>und</strong> Türen<br />
4665 Oftringen<br />
www.kufag.ch<br />
69
��AUSSENANLAGEN<br />
70<br />
Der Winter-Garten<br />
verlängert den Sommer.<br />
�<br />
Schaffen Sie sich einen zusätzlichen Wohn- <strong>und</strong> Erholungsraum.<br />
In der kalten Jahreszeit wird der<br />
Wintergarten seinem Namen gerecht.<br />
Bei angenehmen Temperaturen<br />
kann man gemütlich im<br />
Grünen sitzen, auch wenn draussen<br />
der Schnee fällt <strong>und</strong> das Eis<br />
klirrt. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />
ob der Wintergarten <strong>als</strong> zusätzlicher<br />
Wohnraum genutzt<br />
wird <strong>und</strong> dieser mit tropischen<br />
Pflanzen bestückt ist. Oder ob er<br />
<strong>mehr</strong> <strong>als</strong> thermisch getrennter<br />
Bereich für subtropische Pflanzen<br />
dient.<br />
Beschattung<br />
Voraussetzung für ein Wohlfühlklima<br />
im Wintergarten ist eine rechtzeitige,<br />
ausreichende <strong>und</strong> automatische Beschattung.<br />
Denn <strong>vor</strong> allem bei Ausrichtung<br />
nach Süden <strong>und</strong> Südwesten<br />
kann die Innentemperatur bei<br />
Sonneneinstrahlung unangenehm<br />
werden. Dieses Problem können die<br />
unterschiedlichsten Beschattungssysteme<br />
lösen. Markisen tragen<br />
massgeblich zur Temperatursenkung<br />
bei <strong>und</strong> halten die gefährliche ultraviolette<br />
Strahlung nahezu vollständig<br />
ab. Dringt die Sonneneinstrahlung<br />
ungehindert durch die Glasflächen,<br />
wird die kurzwellige Strahlung in<br />
langwellige Wärmestrahlung umgewandelt.<br />
Somit kann die Wärmeenergie<br />
durch das Glas nicht nach aussen<br />
gelangen, <strong>und</strong> der Wintergarten<br />
heizt sich <strong>als</strong> unmittelbare Folge auf.<br />
Heizung<br />
Ein Wintergarten besteht zu ca. 80 %<br />
aus Glas <strong>und</strong> ca. <strong>20</strong> % aus Profilen.<br />
Diese können Wärme oder Kälte<br />
nicht speichern <strong>und</strong> reagieren bei
Mit einem Wintergarten sitzen Sie das ganze<br />
Jahr mitten in der Natur. Die Aussenbeschattung<br />
schützt <strong>vor</strong> dem Eindringen der Wärme<br />
<strong>und</strong> hält neugierige Blicke fern. �<br />
Unisolierte Wintergärten zeichnen sich<br />
besonders durch viel Glas aus. Auch in<br />
kühleren Jahreszeiten wärmt sich die<br />
idyllische Raumerweiterung durch die<br />
Sonnenstrahlen schnell auf <strong>und</strong> lässt<br />
Wohnen zum Erlebnis werden<br />
�<br />
Frost oder Sonne sofort. Deshalb<br />
benötigt man bei Nacht oder im Winter<br />
4 bis 5 mal <strong>mehr</strong> Energie <strong>als</strong> ein<br />
Wohnhaus. Wenn man nun einen<br />
Wintergarten mit <strong>20</strong> m² <strong>als</strong> Gr<strong>und</strong>lage<br />
nimmt, benötigt man hierfür etwa<br />
7 KW zum Heizen. Für ein Wohnhaus<br />
mit normaler Isolation würden hierfür<br />
1,6 KW ausreichen. Sobald die Sonne<br />
herauskommt, wird die Energie dafür<br />
kostenlos <strong>und</strong> sofort geliefert.<br />
Klima<br />
Die Klimatisierung des Wintergartens<br />
sollte bei Tag <strong>und</strong> bei Nacht das ganze<br />
Jahr über konstant bei <strong>20</strong>° gehalten<br />
werden. Dies bedeutet eine Beheizung<br />
auch bei Nacht, damit die Temperatur<br />
nicht unter 18° C fällt. Das<br />
tropische Klima entspricht ungefähr<br />
dem Wohnklima, der Wintergarten<br />
kann so ohne Raum trennung <strong>als</strong> zusätzlicher<br />
Wohn raum genutzt werden.<br />
�<br />
��RATGEBER FÜR BAUSTOFFE:<br />
AUSSENANLAGEN �<br />
Kunststoff Holz Alu Alu/Holz Stahl<br />
Verarbeitung + + ++ + +<br />
Tragfähigkeit – + + – ++<br />
Preis + + – + +<br />
Haltbarkeit + + ++ ++ +<br />
Pflege ++ – ++ + –<br />
Wärmeleitung + ++ – ++ –<br />
Verhalten bei Feuchte ++ +* ++ ++ +*<br />
Verhalten bei Feuer – ++ – ++ –<br />
++ sehr gut – mittelmässig +* nach entspr. Behandlung + gut – schlecht<br />
71
��AUSSENANLAGEN<br />
Text <strong>und</strong> Fotos: Kurt Hunger<br />
www.marlin.ch<br />
72<br />
Das Schwimmbad,<br />
die eigene private Wasserwelt.<br />
�<br />
Das private Schwimmbad im eigenen Garten ist die eigene, private<br />
Wasserwelt. Sie bietet viel. Im <strong>und</strong> am Pool lässt sich der<br />
Frühling <strong>und</strong> Sommer wirklich <strong>und</strong> ganz privat geniessen. Ferien<br />
zwischen den Ferien, im <strong>und</strong> am Wasser.<br />
Wohin gehört der Pool im Garten? Wie kann<br />
der Traum vom eigenen «Strand» zur Wirklichkeit<br />
werden? Welche Beckensysteme<br />
stehen zur Verfügung? Wie kommt man zum<br />
eigenen Schwimmbad? Welche regelmässige<br />
Pflege braucht es? Was kostet der Bau,<br />
was kostet der Betrieb?<br />
Die Lage des Pools im eigenen Garten richtet sich<br />
<strong>vor</strong>teilhaft nach der Sonne aus. Dort, wo sie am<br />
längsten scheint, ist der Pool am richtigen Ort. Er<br />
kann ein Teil des Gartens sein oder auch dessen<br />
Mittelpunkt, besonders dann, wenn seine Was-<br />
serfläche auch zur Gestaltung des Gartens werden<br />
soll. Dann bestimmt die Wasserfläche die Optik<br />
in allen vier Jahreszeiten <strong>und</strong> bietet im Sommer<br />
den beliebten Badespass. Für den Bau eines Gartenbades<br />
braucht es eine Baubewilligung. Die<br />
Gr<strong>und</strong>lage dafür ist das Bauprojekt. In der Regel<br />
sind Grenzabstände zum Gr<strong>und</strong>stück des Nachbarn<br />
von mindestens 2 m nötig.<br />
Das Bauprojekt wird <strong>vor</strong>teilhaft dem Teamwork<br />
von Architekt <strong>und</strong> Schwimmbad-Fachmann übertragen.<br />
Dabei ist ein gutes Beratungsgespräch<br />
nötig <strong>und</strong> wichtig. Das Planungsteam muss die<br />
Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen des künftigen Poolbesitzers<br />
erfahren, ihm die Möglichkeiten aufzeigen<br />
<strong>und</strong> die Erwartungen an die Anlage kennen<br />
lernen. Einfachere Gartenbäder werden Schwimmbad-Fachbetriebe<br />
auch eigenständig projektieren.<br />
Kleine private Bäder messen etwa 7 x 3,5 m, mittlere<br />
8 – 9 x 4 m. Becken über 10 m Länge gehören<br />
zu den grösseren Badeanlagen. Die Wassertiefe<br />
im Becken übersteigt eher selten 150 cm. Gegenschwimm-Anlagen<br />
können kleinere Pools für den<br />
Schwimmer «verlängern». Bei der Wahl der Grösse<br />
ist auch das Umfeld des Beckens von Bedeutung.<br />
Ein guter Platz für das Verweilen am Wasser,<br />
<strong>vor</strong> direkter Sonne geschützt, sollte in der nutzbaren<br />
Fläche berücksichtigt werden.<br />
Je nach der Gestaltung kommen unterschiedliche<br />
Baumaterialien in Frage. Mit rationell <strong>und</strong> industriell<br />
gefertigten Kunststoff- oder Stahl- <strong>und</strong> Edelstahlbecken<br />
(<strong>als</strong> Einstück-Becken oder in Elementbauweise)<br />
lassen sich schöne Badebecken<br />
bauen, die eine ganze Generation lang fröhliches<br />
Baden ermöglichen. Soll eine individuelle <strong>und</strong>
Einstück-Fertigbecken<br />
in Terrasse ein<strong>gebaut</strong> �<br />
anspruchsvolle Gestaltung realisiert<br />
werden, steht das <strong>Bauen</strong> mit Beton<br />
im Vordergr<strong>und</strong>. Betonbecken werden<br />
wasserdicht betoniert <strong>und</strong> wahlweise<br />
mit Keramik, Naturstein oder<br />
Folien ausgekleidet oder <strong>als</strong> Sichtbeton<br />
belassen. Mit der Massiv-Bauweise<br />
lassen sich auch Stützmauern,<br />
Geländeabstützungen <strong>und</strong>, wo nötig,<br />
Räume <strong>und</strong> Schächte für die Aufbereitungstechnik<br />
des Pools realisieren.<br />
Im Umfeld des Pools finden zunehmend<br />
Zement- oder Naturstein- <strong>und</strong><br />
Holzflächen mit Edelstahl-Elementen<br />
aufgr<strong>und</strong> ihrer Beständigkeit Verwendung.<br />
Immer beliebter sind Becken mit hohem<br />
Wasserspiegel, die ein oder<br />
<strong>mehr</strong>seitig über den Beckenrand hinweg<br />
überfluten. Sie zeigen den Wasserspiegel<br />
elegant auf der gleichen<br />
Höhe wie die Umgebung des Beckens.<br />
Der Schwimmer hat freien<br />
Ausblick über den Pool hinaus. Diese<br />
überflutende Umwälzung bringt<br />
eine wesentlich verbesserte Reinigung<br />
der belasteten Wasserfläche<br />
<strong>und</strong> damit eine bessere Hygiene im<br />
Pool. Zu jedem Pool gehören eine<br />
Auf bereitungsanlage <strong>und</strong> eine Abdeckung.<br />
Die Aufbereitungsanlage sorgt<br />
dafür, dass das Beckenwasser <strong>mehr</strong>fach<br />
umgewälzt <strong>und</strong> filtriert wird <strong>und</strong><br />
dadurch klar <strong>und</strong> sauber bleibt. Das<br />
Wasser muss im neutralen pH-Bereich<br />
gehalten <strong>und</strong> mit einem Desinfektionsmittel<br />
keimfrei gemacht<br />
werden. Diese Wasserpflege kann<br />
manuell oder durch automatische<br />
Mess- <strong>und</strong> Regelsysteme erledigt<br />
werden.<br />
Badelandschaft:<br />
Becken aus Naturstein,<br />
Beckenumgebung <strong>als</strong><br />
Holzfläche. �<br />
AUSSENANLAGEN �<br />
73
��AUSSENANLAGEN<br />
Beckenanlage<br />
in<br />
Sichtbeton<br />
mit Holz-<br />
Einfassung �<br />
74<br />
Automatische Anlagen sind heute selbstverständlich. Sie bieten<br />
<strong>mehr</strong> Komfort <strong>und</strong> befreien von den täglichen Pflichten der<br />
Pool- <strong>und</strong> Wasserpflege. Verdunstung <strong>und</strong> Niederschläge werden<br />
durch einen Niveau-Regler automatisch ausgeglichen.<br />
Desinfektionsmittel geben auch Anlass zu Diskussionen. Chlor<br />
in f<strong>als</strong>cher Dosierung im Badewasser konnte früher nicht völlig<br />
überzeugen. Es gibt Alternativen, die heute <strong>als</strong> Aktiv-Sauerstoff<br />
<strong>und</strong> Ähnlichem im Handel sind. Richtig produziertes <strong>und</strong> präzise<br />
dosiertes Chlor <strong>als</strong> Desinfektionsmittel ist in seiner Wirkung<br />
<strong>und</strong> Zuverlässigkeit solchen «sanften» <strong>und</strong> teuren Mitteln noch<br />
heute überlegen.<br />
Die Mehrheit der Schwimmer findet das Badewasser bei 24 bis<br />
25 °C angenehm. Diese Wassertemperatur erreicht man ohne<br />
Nachhilfe nur in den wenigen Hochsommer-Wochen. Deshalb<br />
werden Möglichkeiten zur Badewasser-Heizung rege genutzt.<br />
Dazu stehen wirkungsvolle Solar-Abdeckungssysteme, Sonnen-<br />
Absorberflächen wie auch speziell auf den Bedarf ausgerichtete<br />
Wärmepumpen zur Verfügung. Die Fläche für Sonnen-Absorberanlagen<br />
muss etwa 70 bis 80 % der Wasserfläche des Pools<br />
an sonnenreicher Lage betragen.<br />
Zu jedem Heizen gehört das Abdecken des Beckens. Abdeckungen<br />
leisten viele gute Dienste. Sie schützen <strong>vor</strong> Schmutz,<br />
<strong>vor</strong> Unfällen mit Mensch <strong>und</strong> Tier <strong>und</strong> sie halten die Wärme<br />
zusammen. Es gibt dazu ein grosses Angebot, das vom einfachen<br />
Schutznetz über die handbediente Abdeckplane bis hin<br />
zum automatischen Rolladen reicht.<br />
Anspruchsvolle Gestaltungen verstecken<br />
meist automatische Abdeckungen<br />
im Beckenboden oder in<br />
der Beckenwand. Mit automatischen<br />
Rolladen lässt sich die Sonneneinstrahlung<br />
zur Wassererwärmung gut<br />
ausnützen <strong>und</strong> sie eignen sich für<br />
Becken mit Überflutung.<br />
Aufbereitungsanlage im <strong>Haus</strong>keller �
Badeplausch <strong>und</strong> Beckenpflege lassen<br />
sich gut vereinen. Die Technik<br />
lässt sich mit einfachen Kontrollen<br />
überwachen. Wind <strong>und</strong> Wetter bringen<br />
zwangsläufig auch Verunreinigungen<br />
auf die Wasserfläche. Die<br />
Umwälzung sammelt diese über leicht<br />
zugängliche Vorfilter, die sich regelmässig<br />
überprüfen <strong>und</strong> leeren lassen.<br />
Die Wasserpflege braucht nicht viel<br />
Zeit, aber regelmässige Beachtung.<br />
Wer sich diese Aufgabe leichter machen<br />
will, entscheidet sich für eine<br />
automatische Wasseraufbereitung.<br />
Die regelmässige Reinigung des<br />
Pools kann mit der an die Umwälzung<br />
gekoppelte «Staubsauger-Anlage» in<br />
einer fleissigen halben St<strong>und</strong>e erfolgreich<br />
erledigt werden. Häufig leisten<br />
sich Schwimmbadbesitzer automatische<br />
Beckenreiniger, die ohne viel Arbeit<br />
in 1 – 2 St<strong>und</strong>en den Boden <strong>und</strong><br />
Wände des Beckens reinigen.<br />
Gute Schwimmbad-Fachbetriebe bieten<br />
ihren K<strong>und</strong>en Wartungs-Dienste<br />
an, mit denen die zeitintensive Frühjahrs-Reinigung,<br />
das fachgerechte<br />
Einwintern <strong>und</strong> auch die regelmässige<br />
Inspektion der Aufbereitungsanlage<br />
fachgerecht <strong>und</strong> effizient erledigt<br />
werden. Wie jedes grosse Vergnügen<br />
haben Schwimmbäder ihren Preis. Zu<br />
den Kosten für den Bau kommen die<br />
Kosten für den Betrieb, den Unterhalt<br />
<strong>und</strong> die Werterhaltung.<br />
So individuell wie Bäder <strong>gebaut</strong> werden<br />
können, so individuell sind die<br />
Baukosten. Für einfachere, am Nutzungszweck<br />
orientierte, ein<strong>gebaut</strong>e<br />
Pools kommen Kosten zwischen<br />
70 000 <strong>und</strong> etwa 100 000 Franken zusammen.<br />
Individuelle, mit anspruchsvollen<br />
Gestaltungszielen in die Gartenarchitektur<br />
integrierte Becken <strong>als</strong><br />
AUSSENANLAGEN �<br />
Massiv-Bauten erfordern Investitionen, die <strong>20</strong>0 000 Franken erreichen<br />
<strong>und</strong> auch überschreiten können. Genaues lässt sich<br />
über ein entsprechendes Vorprojekt mit Kosten<strong>vor</strong>anschlag ermitteln.<br />
Die Betriebskosten betragen je nach Beckengrösse 10 – 15<br />
Franken pro Badetag bzw. zwischen 1500 <strong>und</strong> 2500 Franken<br />
pro Saison. Bezieht man zusätzliche Dienstleistungen von Fachbetrieben<br />
für die Reinigung <strong>und</strong> Pflege, so kommen deren Kosten<br />
noch dazu. Fertig- <strong>und</strong> Einstückbecken haben einen Nutzungszyklus<br />
von etwa <strong>20</strong> – 25 <strong>Jahren</strong>, Massivbauten in der Regel<br />
etwa 10 Jahre <strong>mehr</strong>. Dann müssen wieder 25 – 35 % der erstmaligen<br />
Anlagekosten aufgewendet werden, um einer weiteren<br />
Generation den Badespass zu erhalten. �<br />
75
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HAUSTECHNIK �<br />
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77
��RECHT & FINANZEN<br />
78<br />
Optimieren Sie <strong>Ihr</strong>e Steuern<br />
bei <strong>Ihr</strong>en Liegenschaften.<br />
�<br />
Liegenschaftenunterhalt bei selbstgenutzten Liegenschaften.<br />
Dr. Hans-Ulrich Gersbach<br />
www.gersbach<strong>und</strong>gersbach-ag.ch<br />
Wer eine Liegenschaft während <strong>20</strong> <strong>Jahren</strong> besitzt,<br />
hat in der Regel oft genug die Steuererklärung<br />
ausgefüllt <strong>und</strong> weiss, was <strong>als</strong> Liegenschaftenunterhalt<br />
steuerwirksam eingesetzt werden kann<br />
<strong>und</strong> was nicht. Es kann indessen nicht f<strong>als</strong>ch sein,<br />
die Gr<strong>und</strong>sätze im Zusammenhang mit den Kosten<br />
für die Liegenschaft <strong>und</strong> den Steuern in Erinnerung<br />
zu rufen. Zunächst muss klar gesagt werden,<br />
dass Kosten, die der privaten Lebenshaltung<br />
dienen, nie in der Steuererklärung <strong>als</strong> Liegenschaftenunterhalt<br />
eingesetzt werden können. Es<br />
gibt bei Liegenschaften eine Reihe von Kosten, die<br />
immer wieder fälschlicherweise <strong>als</strong> Liegenschaftenunterhalt<br />
deklariert werden (typisch dafür sind<br />
beispielsweise die Kosten für das Heizöl). Bei den<br />
anderen Kosten, welche tatsächlich für das Gebäude<br />
oder für die Umgebung entstanden sind,<br />
muss man unterscheiden, ob die Auslagen dafür<br />
dem Wert-erhalt oder der Wertver<strong>mehr</strong>ung dienen.<br />
Die werterhaltenden Auslagen können <strong>als</strong><br />
Unterhalt steuerwirksam deklariert werden, die<br />
wertver<strong>mehr</strong>enden indessen nur bei der Bestimmung<br />
der Anlagekosten berücksichtig werden.<br />
Was gehört alles zum Liegenschaftenunterhalt?<br />
Was kann alles abgezogen werden?<br />
Alle baulichen Massnahmen, welche den Wert der<br />
Liegenschaft erhalten, gehören zum abzugsfähigen<br />
Liegenschaftenunterhalt. Es geht hier <strong>vor</strong> allem<br />
um Reparatur- <strong>und</strong> Renovationskosten, welche<br />
notwendig werden. Bei einer Liegenschaft,<br />
welche zwanzig Jahre im Besitz einer Familie ist,<br />
sind solche Kosten normal. Es stellt sich sehr oft<br />
das Problem der Abgrenzung des Werterhaltes<br />
<strong>und</strong> der Wertver<strong>mehr</strong>ung. Die meisten Kantone<br />
führen in Merkblättern auf, wie gross der abzugs-<br />
fähige Anteil der Ersatzkosten der einzelnen Gebäudeteile<br />
ist, <strong>und</strong> während welcher Gebrauchs-<br />
<strong>und</strong> Besitzesdauer diese Kosten abziehbar sind.<br />
Es ergeben sich indessen durchaus kantonale Unterschiede<br />
in der Behandlung des Ersatzes der<br />
verschiedenen Gebäudeteile. Was im einen Kanton<br />
ganz oder teilweise schon rasch nach dem Erwerb<br />
der Liegenschaft zum Abzug zugelassen<br />
wird, kann in einem anderen Kanton erst nach längerer<br />
Gebrauchs- <strong>und</strong> Besitzesdauer <strong>als</strong> Unterhaltskosten<br />
abgezogen werden. Kosten für die<br />
Reparaturen oder den Ersatz von <strong>Haus</strong> halt- <strong>und</strong><br />
Garten geräten, welche mit dem Gebäude verb<strong>und</strong>en<br />
sind <strong>und</strong> welche dem Werterhalt dienen, sind<br />
ebenfalls abzugsfähig. Die Einlagen in den Erneuerungsfonds<br />
beim Stockwerkeigentum sind ebenfalls<br />
<strong>als</strong> Unterhalt abzugsfähig. In allen Kantonen<br />
<strong>und</strong> bei der direkten B<strong>und</strong>essteuer sind die Kosten<br />
von Massnahmen zur Förderung des Umweltschutzes<br />
oder Energiesparens ganz oder teilweise<br />
<strong>als</strong> Unterhaltskosten zugelassen.<br />
Laufende Betriebskosten gehören ebenfalls zu<br />
den Liegenschaftenkosten <strong>und</strong> können vom<br />
Einkommen abgezogen werden: Prämien für die<br />
Versicherungen der Liegenschaft, Gebühren <strong>und</strong><br />
Abgaben, welche mit dem Gr<strong>und</strong>besitz im Zusammenhang<br />
stehen <strong>und</strong> nicht nach dem Verursacherprinzip<br />
erhoben werden. Kosten für Gemeinschaftsräume,<br />
Strassenunterhaltskosten <strong>und</strong><br />
Vermietungskosten sind ebenfalls zum Abzug zugelassen.<br />
Im Einzelfall ist jedoch immer zu prüfen,<br />
ob der jeweilige Wohnkanton in seinen Merkblättern<br />
spezifische Anmerkungen zu diesen Kosten<br />
macht. Verwaltungskosten fallen normalerweise<br />
bei selbstgenutzten Liegenschaften nicht an, wenn<br />
jedoch eine Stockwerkeigentümergemeinschaft<br />
besteht, können solche Verwaltungskosten anfallen,<br />
welche dann abzugsfähig sind. Baurechtszinsen<br />
werden unterschiedlich zum Abzug zugelassen.<br />
Bei den direkten B<strong>und</strong>essteuern werden<br />
sie nicht <strong>als</strong> Liegenschaftenkosten, respektive <strong>als</strong>
Die Wannen aus der Badserie «form by Laufen» bieten<br />
bequemes Baden in schnörkelloser Linie – in verschiedenen<br />
Grössen <strong>und</strong> auf Wunsch auch mit Whirlsystem. �<br />
Der 1,5 m breite Waschtisch der Badserie «form» ist ein keramisches<br />
Meisterstück – er bietet dem Benutzer viel Ablagefläche<br />
<strong>und</strong> ist sehr reinigungsfre<strong>und</strong>lich. Dass er darüber<br />
hinaus auch schneidbar ist, macht ihn perfekt für architektonisch<br />
anspruchsvolle Gr<strong>und</strong>risse.<br />
Fotos: Keramik Laufen<br />
www.laufen.ch<br />
dauernde Lasten zum Abzug zugelassen, während<br />
die meisten Kantone sie zum Abzug zulassen.<br />
Kosten für Massnahmen der Denkmalpflege<br />
sind ebenfalls zum Abzug zugelassen, sofern sie<br />
durch behördliche Auflagen erzwungen werden.<br />
Abgrenzungen:<br />
Im Einzelfalll kann es schwierig werden, die Abgrenzungen<br />
von den abzugsfähigen Kosten zu<br />
den Lebenshaltungskosten zu finden. Dort, wo<br />
Kosten in zweierlei Form auftreten (z.B. Mobiliarversicherung/Gebäudeversicherung),<br />
muss eine<br />
Ausscheidung <strong>vor</strong>genommen werden. Die Unterscheidung<br />
in die werterhaltenden <strong>und</strong> wertver<strong>mehr</strong>enden<br />
Teile muss gemacht wird. Ebenso<br />
muss genau unterschieden werden, was zu den<br />
Lebenshaltungskosten <strong>und</strong> was zu den laufenden<br />
Betriebskosten der Liegenschaft gehört. Die Steuerpflichtigen<br />
haben kein Anrecht, dass ein bestimmter<br />
Kostenteil <strong>als</strong> Liegenschaftenunterhalt<br />
oder <strong>als</strong> Anlagekosten qualifiziert wird. Dies ist <strong>vor</strong><br />
allem dann wichtig, wenn eine Liegenschaft später<br />
verkauft wird. Dazu <strong>mehr</strong> unter dem Stichwort<br />
«Gr<strong>und</strong>stückgewinnsteuer». Nur soviel hier: Weil<br />
die Anlagekosten für die Bestimmung des Gr<strong>und</strong>stückgewinnes<br />
wichtig sind, empfiehlt es sich, die<br />
Belege über die Wertver<strong>mehr</strong>ung der Liegenschaft<br />
aufzubewahren.<br />
Zeitpunkt der Abzugsfähigkeit.<br />
Wer die effektiven Unterhaltskosten steuerwirksam<br />
abziehen will, muss auf den Zeitpunkt der<br />
Abzugsfähigkeit achten. Meistens wird auf das<br />
Datum der Zahlung der Rechnung abgestellt. Es<br />
gibt aber auch die Auffassung, dass das Datum<br />
der Rechnung massgebend ist. Als Beispiel: Die<br />
Handwerkerrechnung trägt das Datum 30. November<br />
<strong>20</strong>07. Bezahlt <strong>wurde</strong> die Rechnung am 6. Januar<br />
<strong>20</strong>08. Wenn in diesem Fall jemand auf das<br />
Zahlungsdatum einer Rechnung für den Abzug<br />
abstellt, der Kanton aber auf das Rechnungsdatum,<br />
dann entsteht ein Problem: Die Handwerker-<br />
�<br />
RECHT & FINANZEN �<br />
79
��RECHT & FINANZEN<br />
rechnung wird mit der Steuererklärung <strong>20</strong>08 geltend gemacht.<br />
Der Kanton streicht die Rechnung aus dem Liegenschaftenunterhalt,<br />
weil das Datum der Rechnung das Jahr <strong>20</strong>07 trägt. Die<br />
Steuerveranlagung für das Jahr <strong>20</strong>07 ist in einfachen Verhältnissen<br />
meistens bereits rechtskräftig. Damit geht dieser Liegenschaftenunterhalt<br />
defi nitiv verloren. Wer <strong>als</strong>o Finanz- <strong>und</strong><br />
Liquiditätsplanung macht, wenn es um die Begleichung von<br />
Unterhaltsrechnungen geht, muss gleichzeitig auch Steuerplanung<br />
machen <strong>und</strong> sich erk<strong>und</strong>igen, welche Methode der Wohnkanton<br />
bei der Wahl des Zeitpunktes zum Geltendmachen der<br />
Unterhaltskosten anwendet.<br />
Überprüfen der Abzugsfähigkeit der verschiedenen<br />
Kosten des Liegenschaftenunterhaltes.<br />
Wer eine Liegenschaft schon zwanzig Jahre hindurch benützt<br />
hat, dem sei empfohlen, sich wieder k<strong>und</strong>ig zu machen über die<br />
Abzugsmöglichkeiten. Es ändern sich nicht nur die Steuergesetze,<br />
es ändern sich auch vielerlei Reglemente, bspw für die<br />
Grünentsorgung oder für die Finanzierung der Abwasserreinigung.<br />
Oder es werden neue Reglemente eingeführt, welche<br />
neue Belastungen der Liegenschaften-eigentümer darstellen.<br />
Kontrollieren Sie die Gr<strong>und</strong>lagen dieser Zusatzbelastungen auf<br />
die Abzugsmöglichkeit bei den direkten Steuern hin. Dabei<br />
muss der Gr<strong>und</strong>satz beachtet werden, der bereits oben aufgeführt<br />
<strong>wurde</strong>: Es ist immer zu prüfen, ob Gebühren <strong>und</strong> andere<br />
Belastungen verbrauchsabhängig oder verbrauchsunabhängig<br />
erhoben werden.<br />
80<br />
Ein Bad aus einem Guss: Elegante Übergänge, präsentes<br />
Vo lumen <strong>und</strong> durchdachte Funktion finden sich bei allen<br />
Objekten der Badserie «form by Laufen». Hier in Kombination<br />
mit dem Möbelprogramm «case for form». �<br />
Stichwort: Pauschale oder effektive<br />
Liegenschaftenkosten.<br />
Im B<strong>und</strong> <strong>und</strong> bei den meisten Kantonen kann jedes<br />
Jahr gewählt werden, ob für die Abzüge der<br />
Liegenschaftenkosten die Pauschale in Prozenten<br />
des Eigenmietwertes eingesetzt wird, oder ob die<br />
effektiven Liegenschaftenkosten eingesetzt werden.<br />
Die Abzüge betragen bei den Pauschalen<br />
nach den ersten 10 Besitzjahren <strong>20</strong> % vom Eigenmietwert.<br />
Die Frage, ob man mit der Pauschale<br />
abrechnet oder mit den effektiven Kosten hängt<br />
unter anderem auch davon ab, ob man die sogenannte<br />
«Wechselpauschale» anwenden kann. Die<br />
Pauschale ist dann sinnvoll, wenn die effektiven<br />
Unterhalts- <strong>und</strong> Betriebskosten relativ gering sind<br />
<strong>und</strong> die Bedingungen gemäss den jeweiligen kantonalen<br />
Merkblättern nicht <strong>mehr</strong> Unterhaltskosten<br />
erlauben, ein grösserer Ersatz <strong>als</strong>o keine höheren<br />
Unterhaltskosten zulässt. Die effektiven Kosten<br />
sind umgekehrt dann sinnvoll, wenn die Merkblätter<br />
entsprechende Abzüge zulassen <strong>und</strong> man<br />
tatsächlich einen entsprechenden Ersatz von Liegenschaftenteilen<br />
auch <strong>vor</strong>nehmen will.
Die Badserie «form by Laufen» kann mit drei verschiedenen<br />
Möbelprogrammen kombiniert werden. Die Verbindung mit<br />
dem pragmatischen Badmöbelprogramm «open», verspricht<br />
eine klare Linienführung <strong>und</strong> jede Menge Stauraum. �<br />
Umnutzung Liegenschaft für gewerbliche<br />
Zwecke.<br />
Wenn eine Liegenschaft teilweise für gewerbliche<br />
Zwecke genutzt wird, sind insbesondere die Bestimmungen<br />
der Mehrwertsteuer zu beachten.<br />
Wenn jemand <strong>als</strong> Selbstständigerwerbender Teile<br />
der privaten Liegenschaft zu gewerblichen Zwecken<br />
nutzt <strong>und</strong> aus dieser selbstständigen Erwerbstätigkeit<br />
heraus <strong>mehr</strong>wertsteuerpflichtig<br />
wird, dann stellt sich ihm im Zusammenhang mit<br />
der Mehrwertsteuer ein Problem. Kann jemand in<br />
dieser Situation die Vorsteuern im Zusammenhang<br />
mit Arbeiten am Gebäude (Malerarbeiten,<br />
Mauerdurchbrüche oder Umbauten für das Büro)<br />
abziehen? Ja, er kann. Obwohl die Branchenbroschüre<br />
für Liegenschaftenverwaltungen <strong>und</strong><br />
Immobilien etwas anderes sagt, ist für die Neuauflage<br />
der Mehrwertsteuerpublikationen <strong>vor</strong>gesehen,<br />
die jetzt geltende Bestimmung nach Ziffer<br />
6.8 nicht <strong>mehr</strong> in dieser Form anzuwenden. Es<br />
galt bisher: Wer Vorsteuerabzüge für Aufwendungen<br />
im Gebäude selber machen will, muss das<br />
Gebäude in seine Buchhaltung aufnehmen. Die<br />
Anwendung der Bestimmung in der alten Form<br />
führt zu erheblichen Konflikten mit den direkten<br />
Steuern. Sie wird deshalb geändert.<br />
Wird eine private Liegenschaft durch eine<br />
Kapitalgesellschaft gewerblich<br />
genutzt, liegen andere Verhältnisse <strong>vor</strong>.<br />
Natürlich müssen in allen Fällen die Belege den<br />
Erfordernissen der Mehrwertsteuer entsprechen.<br />
Werden Arbeiten am Gebäude ausgeführt, müssen<br />
die dazugehörenden Rechnungen auch alle<br />
Merkmale erfüllen, welche für die Abzugsfähigkeit<br />
der Vorsteuern <strong>vor</strong>geschrieben sind. Die Hauptabteilung<br />
Mehrwertsteuer stellt zu diesem Zweck<br />
eine Wegleitung zur Verfügung, welche diese <strong>und</strong><br />
viele andere Bedingungen im Detail erläutert. Bei<br />
der Mehrwertsteuer gibt es zudem die Möglichkeiten,<br />
Vorsteuerabzüge nachzuholen (die sogenannte<br />
Einlagenentsteuerung). Dieser steht umgekehrt<br />
die Eigenverbrauchssteuer gegenüber. Wenn eine<br />
zu<strong>vor</strong> geschäftlich genutzte Liegenschaft nicht<br />
<strong>mehr</strong> geschäftlich genutzt wird, dann steht wiederum<br />
eine Umnutzung an, <strong>und</strong> auf den aktivierten<br />
RECHT & FINANZEN �<br />
Werten werden die seinerzeit abgezogenen Vorsteuern<br />
ganz oder teilweise, je nach Nutzungsdauer,<br />
wieder aufgerechnet. Wer <strong>als</strong>o <strong>als</strong> Selbstständigerwerbender<br />
in der eigenen privaten<br />
Lie gen schaft ein Geschäft betreiben will, der ist<br />
gut beraten, auch die Folgen der Mehrwertsteuer in<br />
seine Überlegungen <strong>und</strong> Planungen einzubeziehen.<br />
Gr<strong>und</strong>stückgewinnsteuer.<br />
Wir sprechen hier nur über Liegenschaften, welche<br />
sich im Privatbesitz befinden. Die Gr<strong>und</strong>stückgewinnsteuer<br />
berechnet sich (wenn sie überhaupt<br />
anfällt) auf der Differenz zwischen dem Verkaufspreis<br />
<strong>und</strong> den Anlagekosten der Liegenschaft.<br />
Damit wird klar, dass der Wert der Anlagekosten<br />
ganz zentral wird für die Bestimmung der Gr<strong>und</strong>stückgewinnsteuer.<br />
Als Anlagekosten können nur<br />
Kosten berücksichtigt werden, welche wertver<strong>mehr</strong>end<br />
sind. Damit wird klar, dass <strong>als</strong> Ergänzung<br />
zur Bestimmung der Liegenschaftenkosten<br />
bei der Einkommenssteuer hier das Gegenstück<br />
zu finden ist. Was <strong>als</strong> Anlagekosten angerechnet<br />
werden kann, bestimmt sich auch hier nach den<br />
81
��RECHT & FINANZEN<br />
82<br />
gesetzlichen Bestimmungen. Alles, was bei der Einkommenssteuer<br />
nicht <strong>als</strong> Liegenschaftenunterhalt akzeptiert worden ist,<br />
kann <strong>als</strong> Anlagekosten angerechnet werden. Alles, was bei der<br />
Einkommenssteuer <strong>als</strong> Unterhaltskosten steuermindernd eingesetzt<br />
worden ist oder hätte auf diese Weise berücksichtigt<br />
werden können, stellt keine Anlagekosten dar. Der Steuerpflichtige<br />
kann <strong>als</strong>o auch hier nicht bestimmen, was <strong>als</strong> Anlagekosten<br />
zu gelten hat, sowenig er bestimmen kann, was Unterhaltskosten<br />
sind. Es empfiehlt sich deshalb auf jeden Fall, alle Unterlagen<br />
aufzubewahren, welche Hinweise geben können auf die<br />
Bestimmung der Anlagekosten. Die Berechnung der Anlagekosten<br />
gestaltet sich je nach Kanton einfacher oder kompliziert.<br />
Einige Kantone lassen sogenannte Pauschalierungen der Anlagekosten<br />
zu, was eine Vereinfachung darstellen kann, andere<br />
Kantone verlangen eine recht komplizierte Berechnung der Anlagekosten<br />
bei der Bestimmung des Gr<strong>und</strong>stückgewinnes.<br />
Der Nachweis von effektiv höheren Anlagekosten ist meistens<br />
zugelassen. Die Erhebung des Gr<strong>und</strong>stückgewinnes wird praktisch<br />
bei allen Kantonen aufgeschoben, wenn ein entsprechender<br />
Umstand <strong>vor</strong>liegt. Dazu gehören namentlich: Handänderungen<br />
bei Erbgängen, Erb<strong>vor</strong>bezügen, Schenkungen oder<br />
gemischte Schenkungen, bei Handänderungen unter Verwandten<br />
in gerader Linie (Eltern, Kinder, Grosseltern), unter Ehegatten,<br />
bei Landumlegungen <strong>und</strong> ähnlichen Vorgängen. Wer in der<br />
Schweiz eine Liegenschaft verkauft <strong>und</strong> innert einer angemessenen<br />
Frist eine andere Liegenschaft kauft oder schon gekauft<br />
hat (Ersatzbeschaffung), geniesst ebenfalls einen Steueraufschub.<br />
Beim Steuer aufschub wird die Besitzesdauer ebenfalls<br />
mitgegeben. Wer <strong>als</strong>o seinen Kindern eine Liegenschaft schenkt,<br />
schenkt diesen auch die Besitzesdauer. Die Besitzesdauer ist<br />
deshalb von Bedeutung, weil praktisch überall die Regel gilt: Je<br />
länger eine Liegenschaft im Besitz der gleichen Eigentümer bleibt,<br />
desto geringer ist die Steuer. Dies ist auch aus der Sicht der<br />
���Ein perfektes Rückzugsgebiet aus der<br />
Hektik des Alltags: Lebensqualität<br />
entsteht bei „form by Laufen“ durch die<br />
Reduzierung auf das Wesentliche.<br />
Steuerplanung von Interesse: Es<br />
kann <strong>als</strong>o beispielsweise Sinn machen,<br />
eine Liegenschaft an die Kinder<br />
zu verschenken, wenn diese im<br />
Gegenzug den Eltern darin ein Wohnrecht<br />
einräumen. Solche Vorgänge<br />
müssen indessen sorgfältig geplant<br />
werden, damit keine Steuerfallen<br />
entstehen. Ebenfalls kann die Besitzesdauer<br />
von besonderem Interesse<br />
sein, wenn ein Verkauf einer Liegenschaft<br />
ohnehin geplant ist. Es kann<br />
sich in solchen Fällen lohnen, den<br />
Verkauf für eine Zeit aufzuschieben<br />
<strong>und</strong> damit von einer längeren Besitzesdauer<br />
profitieren zu können.<br />
Vollständige Amortisation der<br />
Hypothek?<br />
Es stellt sich immer wieder die Frage,<br />
ob die Hypothek auf einer Liegenschaft<br />
vollständig amortisiert werden<br />
soll oder nicht. Für viele Leute ist es<br />
offenbar wichtig, «schuldenfrei» zu<br />
sein. Deshalb wird versucht, die Hypothek<br />
vollständig zu amortisieren.<br />
Dies kann aber durchaus ein Nachteil<br />
sein. Das Berechnungsbeispiel<br />
(Kanton Zürich für das Jahr <strong>20</strong>06,<br />
ohne Gemeinde) zeigt, dass alleine<br />
die einfache Staatssteuer <strong>und</strong> die direkte<br />
B<strong>und</strong>essteuer zusammen bei<br />
der Variante ohne Hypothek <strong>mehr</strong> <strong>als</strong><br />
<strong>20</strong> % <strong>mehr</strong> Steuern produziert. Be<strong>vor</strong><br />
<strong>als</strong>o die Hypothek vollständig abbezahlt<br />
wird, sollte man sich überlegen,<br />
ob es nicht Alternativen gibt. Es bietet<br />
sich namentlich die indirekte Amortisation<br />
an, welche allerdings <strong>vor</strong>teilhaft<br />
so früh <strong>als</strong> möglich angestrebt<br />
werden sollte. Praktisch alle Banken<br />
bieten solche Modelle an. Es empfiehlt<br />
sich jedoch, die Konditionen<br />
dieser Modelle genau zu prüfen oder<br />
überprüfen zu lassen.
Vergleich mit <strong>und</strong> ohne Hypothek<br />
Ausgangsdaten Variante mit<br />
Hypothek<br />
Ehepaar<br />
Variante ohne<br />
Hypothek<br />
EFH Verkehrswert 600 000.– 600 000.–<br />
Hypothek 400 000.– 0.–<br />
Hypozins 12 000.– 0.–<br />
Eigenmietwert 16 000.– 16 000.–<br />
Liegenschaftenunterhalt 3 <strong>20</strong>0.– 3 <strong>20</strong>0.–<br />
Einkommen ohne Eigenmietwert <strong>und</strong><br />
Schuldzinsenabzug, nach Berufsauslagen<br />
127 <strong>20</strong>0.– 127 <strong>20</strong>0.–<br />
Steuerbares Einkommen 128 000.– 140 000.–<br />
RECHT & FINANZEN �<br />
Veränderungen Steuern<br />
7 516.– absolut in Prozent<br />
Einfache Staatssteuer Einkommen 8 596.– 1 080.– 114.37<br />
Einfache Staatssteuer 29.– 351.– 322.– 1 210.34<br />
direkte B<strong>und</strong>essteuer 4 <strong>20</strong>0.– 5 546.– 1 346.– 132.05<br />
Langfristige Steuerplanung mit der Liegenschaft,<br />
Vorsorge für das Alter.<br />
Das Thema ist in zweierlei Hinsicht schwierig: Zum<br />
einen wissen wir nicht, wie die Steuerlandschaft in<br />
zehn oder fünfzehn <strong>Jahren</strong> aussieht. Zum andern<br />
befasst sich niemand gerne im besten Alter mit<br />
den Fragen der Pflegebedürftigkeit oder gar mit<br />
dem älter werden. Aber es stellen sich gerade im<br />
Zusammenhang mit Liegenschaften ver<strong>mehr</strong>t Fragen,<br />
welche unmittelbar mit der Alterssituation der<br />
Besitzer zu tun haben. Wer im Alter pflegebedürftig<br />
wird, der wird wegen den riesigen Kosten nicht<br />
umhin kommen, sein Vermögen für die Bezahlung<br />
der Unterbringungs- <strong>und</strong> Verpflegungskosten zu<br />
verwenden. Dies kann soweit gehen, dass von einer<br />
Liegenschaft respektive von diesem Vermögenswert<br />
in wenigen <strong>Jahren</strong> nichts <strong>mehr</strong> übrig<br />
bleibt. Wenn dieses Problem erst kurz <strong>vor</strong> oder<br />
nach dem Eintritt in eine Pflegeinstitution erkannt<br />
wird, ist es meistens zu spät, den Nachkommen<br />
die Liegenschaft zu sichern. Die Alternative kann<br />
nur sein, dass ältere Liegenschaftenbesitzer einen<br />
Weg suchen, den Kindern die Liegenschaft rechtzeitig<br />
zu überschreiben. Im Gegenzug können die<br />
Kinder den Eltern in der Liegenschaft ein lebenslängliches<br />
Wohnrecht einräumen. Solche Planungen<br />
sind sehr sorgfältig <strong>vor</strong>zunehmen <strong>und</strong> <strong>vor</strong>zubereiten,<br />
zumal es dann in den meisten Fällen<br />
weitreichende Verein barungen braucht, die öffentlich<br />
beurk<strong>und</strong>et werden müssen. �<br />
Design auf den Spuren des Bauhauses bedeutet neben Form eben auch<br />
Funktion – ein überzeugend einfaches Rezept für Lebensqualität, das die<br />
Badserie «form» von Keramik Laufen überzeugend umsetzt. �<br />
83
��NEUHEITEN<br />
BLANCODIVON – SteelArt-Spülcenter mit<br />
souveräner Ausstrahlung.<br />
Eine moderne Küche der gehobenen<br />
Klasse verlangt nach einem Spülcenter,<br />
das in gestalterischer, funktionaler wie<br />
qualitativer Hinsicht Massstäbe setzt.<br />
Ein Anspruch, den BLANCODIVON, das<br />
hochwertige neue Edelstahl-Spülcenter<br />
der exklusiven SteelArt Manufaktur von<br />
BLANCO, voll <strong>und</strong> ganz erfüllt. Seine<br />
klaren Linien <strong>und</strong> Formen verleihen ihm<br />
eine ausgesprochen souveräne Ausstrahlung.<br />
Es sind gerade die Details, die zum<br />
eindrucksvollen Gesamtbild beitragen<br />
wie z. B. die aussergewöhnlichen engen,<br />
exzellent aufeinander abgestimmten<br />
Radien von Becken <strong>und</strong> Innenkante des<br />
Treppenbau seit 60 <strong>Jahren</strong>.<br />
Die Ferdinand Hasler AG mit Firmensitz in<br />
Altstätten, hat ihre Tätigkeiten ganz dem<br />
Bau von Stahltreppen sowie dem Bau<br />
von Treppen aller Art <strong>und</strong> verschiedenen<br />
Metallbauarbeiten verschrieben. Mit<br />
60jähriger Erfahrung <strong>und</strong> einem Team<br />
von 17 qualifizierten Mitarbeitern <strong>und</strong><br />
Lehrlingen ist sie (fast) jeder Aufgabe<br />
gewachsen. Mit modernen Maschinen<br />
<strong>und</strong> Einrichtungen werden praktisch alle<br />
Arbeits<strong>vor</strong>gänge im eigenem <strong>Haus</strong>e abgewickelt.<br />
Zur Erstellung der Planungsunterlagen<br />
dienen leistungsfähige CAD<br />
84<br />
Einbaurandes, die ein ausdrucksstarkes<br />
Zusammenspiel bewirken. Ebenso ein<br />
optisches Highlight ist das elegante, in<br />
handwerklicher Präzisionsarbeit hergestellte<br />
Blancoclaron-Becken. Der extra<br />
flache FinoTop-Einbaurand <strong>und</strong> dessen<br />
behutsame, gleichzeitig markante Abstufung<br />
zur Tropffläche bzw. zum Becken<br />
hin vervollkommnen das überragende<br />
SteelArt-Design. Es ist selbstverständlich,<br />
dass Spülcenter <strong>und</strong> Becken des<br />
BLANCO-Programms sorgfältig auf die<br />
Küchenarmaturen abgestimmt werden.<br />
Mit Systemdesign geht SteelArt sogar<br />
noch einen Schritt weiter: Hier finden<br />
sich Linienführung, Radien <strong>und</strong> Oberflächen<br />
der Becken exakt in den für<br />
SteelArt Systemdesign entwickelten Armaturen,<br />
Ablauf-Zugknöpfen <strong>und</strong> Spülmittelspendern<br />
wieder. Eine besonders<br />
harmonische Synthese ergibt sich in<br />
der Kombination von BLANCODIVON <strong>und</strong><br />
den Blancolevos-Bedienelementen: Sie<br />
nehmen die Charakteristik der 10 mm-<br />
Beckenradien perfekt auf. Insbesondere<br />
in Edelstahl seidenglanz ergibt sich eine<br />
einmalige Oberflächenabstimmung mit<br />
dem Spülcenter.<br />
BLANCO SCHWEIZ<br />
4623 Neuendorf<br />
www.blanco.ch<br />
Anlagen. Dies ermöglicht, den Produktionsverlauf<br />
genau mitzuverfolgen <strong>und</strong> die<br />
festgelegten Termine einzuhalten. Das<br />
Liefergebiet umfasst die ganze Schweiz<br />
sowie das benachbarte Ausland. In Genf<br />
<strong>und</strong> Umgebung ist die Ferdinand Hasler<br />
AG durch einen kompetenten Partner,<br />
Metallover SA, vertreten.<br />
Vor dem Hintergr<strong>und</strong> einer stetig wachsenden<br />
<strong>und</strong> treuen K<strong>und</strong>schaft nimmt die<br />
Firma Ferdinand Hasler AG den Schritt in<br />
die nächsten Jahrzehnte in Angriff, gemäss<br />
dem Motto. «Mit Hasler-treppen<br />
gehts immer aufwärts».<br />
Ferdinand Hasler AG<br />
9450 Altstätten<br />
www.hasler-treppen.ch<br />
33 Tage lang gratis Geschirr spülen.<br />
Die exklusiv für die Schweiz produzierten<br />
Geschirrspüler der Serie Swissline<br />
erhielten die Maximalbewertung in der<br />
europäischen Energieetikette: AAA für<br />
niedrigsten Energieverbrauch, beste<br />
Reinigungswirkung <strong>und</strong> beste Trockenwirkung.<br />
Mittels Hauptschalter lässt sich<br />
der Standby-Modus der elektronischen<br />
Steuerung des Geschirrspülers ausschalten.<br />
So lässt sich die Energie von ca.<br />
33 kWh pro Jahr einsparen bzw. 33 Tage<br />
Öko-Star der Wäschetrockner.<br />
Er nutzt die Energie, um sie zu sparen:<br />
Der neue Siemens Wäschetrockner<br />
blueTherm ist äusserst genügsam. Dank<br />
innovativer Wärmepumpentechnik benötigt<br />
er im Vergleich zu einem herkömmlichen<br />
Luftkondensations-Gerät<br />
der Energie-Effizienz-Klasse B bis zu<br />
50 % weniger Energie. Doch damit nicht<br />
genug. Selbst gegenüber anderen Wärmepumpentrocknern,<br />
die bereits auf<br />
dem Markt sind, ist er auch noch um<br />
25 % sparsamer. Dabei einzigartig ist<br />
seine Kondensator-Selbstreinigungsautomatik,<br />
die diese Energieeffizienz ein<br />
Produktleben lang erhält. Lange galt<br />
Energie-Effizienz-Klasse B unter Wäschetrocknern<br />
<strong>als</strong> Top. Das hat sich mit der<br />
Wärmepumpen-Technik gr<strong>und</strong>sätzlich geändert.<br />
Bestnote A <strong>wurde</strong> damit erst m<strong>als</strong><br />
überhaupt erreichbar. Mit dem blue-<br />
Therm Wäschetrockner hat Siemens die<br />
Wärmepumpen-Trocknung noch weiter<br />
optimiert. Im internationalen Vergleich<br />
liegt er weit unter den Grenzwerten der<br />
Energie-Effizienz-Klasse A. Er ist deutlich<br />
sparsamer <strong>als</strong> bereits angebotene Wärmepumpentrockner.<br />
Und das zeigt sich<br />
bei den derzeitigen Strompreisen sehr<br />
schnell im <strong>Haus</strong>haltsbudget.<br />
Fachleute <strong>und</strong> bereits Trocknerbesitzer<br />
wissen es: Damit ein Trockner seine guten<br />
Verbrauchswerte beibehält, muss<br />
lang gratis Geschirr spülen. Den Spezial-<br />
Kriterien der «Green-Spirit» Markenphilosophie<br />
von Electrolux entsprechend,<br />
erhielten diese Geschirrspüler die „Green<br />
Spirit“ Auszeichnung – die Sicherheit für<br />
ein ökologisch einwandfreies Produkt.<br />
Mit kaum hörbaren 42 dB(A), gemessen<br />
nach der neuen EU-Messmethode, gehören<br />
die Swissline-Geschirrspüler für die<br />
Schweizernorm zu den leisesten auf dem<br />
Schweizer Markt. Auf beinahe geräuschlose<br />
<strong>und</strong> äusserst schonende Weise sorgen<br />
sie für glänzende Spülresultate. Die<br />
Modelle für die Vollintegration sind mit<br />
einer LED-Bodenprojektion ausgerüstet.<br />
Ein Leuchtpunkt zeigt unübersehbar den<br />
momentanen Betriebszustand auf den<br />
Boden auf. So wird sichergestellt, dass<br />
das Spülprogramm nicht aus Versehen<br />
unterbrochen wird. Ausserdem ist bei<br />
den SL-Modellen das gewählte Programm,<br />
der aktuelle Spülprozess sowie<br />
die verbleibende Spülzeit <strong>als</strong> Klartextanzeige<br />
in den Sprachen deutsch, französisch,<br />
italienisch <strong>und</strong> englisch ersichtlich.<br />
Das <strong>20</strong>-Minuten-Partyprogramm<br />
eignet sich <strong>vor</strong> allem für Gläser <strong>und</strong> nur<br />
leicht verschmutztes Geschirr. Bei einer<br />
Wassertemperatur von ca. 40°C dauert<br />
es gerade mal <strong>20</strong> Minuten.<br />
Electrolux AG<br />
8048 Zürich<br />
www.electrolux.ch<br />
der Kondensator stets flusenfrei bleiben.<br />
Um dies zu gewährleisten <strong>und</strong> dem<br />
Verbraucher den Wartungsaufwand zu<br />
ersparen, hat Siemens den blueTherm<br />
Wäschetrockner mit Selbstreinigungsautomatik<br />
ausgestattet. Er ist nun der einzige<br />
Trockner auf dem Markt, der seinen<br />
Kondensator automatisch in regelmässigen<br />
Abständen selbsttätig reinigt – <strong>und</strong><br />
zwar intensiv.<br />
BSH <strong>Haus</strong>geräte AG<br />
8954 Geroldswil<br />
www.siemens-hausgeraete.ch
«Touch», eine Innovation aus Linoleum<br />
<strong>und</strong> Kork.<br />
Eine Mischung aus Linoleum <strong>und</strong> Kork ergibt<br />
einen innovativen Bodenbelag von<br />
aussergewöhnlichem Charakter. «Touch»<br />
von Forbo vereint die besonderen Eigenschaften<br />
zweier natürlicher Materialien.<br />
Die dreidimensionale Optik <strong>und</strong> Haptik<br />
von «Touch» sorgt für natürlich sinnliche<br />
Akzente im eleganten Ambiente.<br />
Der neue Bodenbelag ist dauerhaft <strong>und</strong><br />
hygienisch wie ein herkömmlicher Linoleumbelag,<br />
darüber hinaus besonders<br />
trittelastisch <strong>und</strong> angenehm fusswarm<br />
wie ein Korkboden. Wie andere Linole-<br />
Wir bedienen jene K<strong>und</strong>en, die nach<br />
einem qualitativ hochwertigen Bambusmöbel<br />
suchen, die kritisch sind <strong>und</strong><br />
grossen Wert auf Individualität legen<br />
<strong>und</strong> denen Ökologie, Umweltbewusstsein<br />
<strong>und</strong> Nachhaltigkeit wichtig sind.<br />
Über Geschmack lässt sich streiten. Über<br />
Qualität nicht. Deshalb steht bei uns die<br />
Forschung im Bereich der Qualität klar<br />
im Mittelpunkt. Bei HIGH TOUCH ist der<br />
hohe Qualitätsanspruch zum bestmöglichen<br />
Preis ein Muss, ja eine Leidenschaft.<br />
Mit der Natur – von der Natur: Wir produzieren<br />
Bambusmöbel umweltgerecht.<br />
Know-How <strong>und</strong> natürliche Ressource verschmelzen<br />
zu einem einzigartigen Produkt.<br />
Bambus ist dabei ein unerschöpfliches<br />
Gut, das mit der Fachkompetenz<br />
von HIGH TOUCH neue Formen annimmt:<br />
Bambusbetten, Bambusschränke, Bam-<br />
umprodukte auch, wird «Touch» in einem<br />
speziellen Herstellungsverfahren<br />
aus natürlichem Leinöl, Harz, Holzmehl,<br />
Pigmenten, Jute <strong>und</strong> Kalkstein gefertigt.<br />
Hinzu kommt bei diesem neuen<br />
Produkt fein gemahlenes Korkmehl,<br />
das ebenfalls zu 100 % natürlich ist.<br />
Der hohe Korkanteil sorgt nicht nur für<br />
einen angenehmen Auftritt, sondern<br />
verbessert auch die Akustik (ca. 10 dB,<br />
Tritt-schalldämmung). Der Linoleumanteil<br />
garantiert Strapazierfähigkeit sowie<br />
leichte Reinigung <strong>und</strong> Pflege. Diese<br />
Eigenschaften werden durch einen wasserbasierten<br />
Oberflächenschutz noch<br />
verstärkt. Durch die Korkeinschlüsse<br />
erhält dieser Belag eine dreidimensionale<br />
Optik <strong>und</strong> eine anregende Haptik,<br />
die Schritt für Schritt ein angenehmes<br />
Gefühl vermittelt. Die für einen elastischen<br />
Bodenbelag aussergewöhnliche<br />
natürlich-sinnliche Anmutung prädestiniert<br />
«Touch» für Einsatzbereiche, in<br />
denen ein ansprechendes Ambiente mit<br />
natürlicher Ausstrahlung gefragt ist. Mit<br />
«Touch» können ganz einfach inspirierende<br />
Umgebungen gestaltet werden,<br />
die die Sinne anregen.<br />
Forbo-Giubiasco SA<br />
6512 Giubiasco<br />
www.forbo.ch<br />
Jedes Baumbusmöbel hat Persönlichkeit.<br />
bussofas, Bambustische, Bambuskommoden,<br />
Bambusregale etc. tragen das<br />
exklusive Siegel der Natur. Jedes Möbelstück<br />
ist ein Unikat. Zeitlos schön.<br />
Natürlich schön. Und exotisch. Wenn Sie<br />
sich <strong>als</strong>o lange über ein schönes Bambusmöbel<br />
freuen wollen, dann lassen<br />
Sie sich von einem HIGH TOUCH-Fachhändler<br />
ein paar Unterschiede zwischen<br />
allgemeinen Bambusmöbeln <strong>und</strong> HIGH<br />
TOUCH-Bambusmöbeln erklären: Von gesichtsloser<br />
Massenware zu Individualität<br />
nach Mass <strong>und</strong> Einmaligkeit. Kein Mass<br />
ist unmöglich. Individueller Zuschnitt<br />
ergänzt sich zu etwas Eigenständigem.<br />
Jedes Bambusmöbel ist nummeriert, hat<br />
Persönlichkeit, da es nicht anonym in Serie,<br />
sondern <strong>als</strong> individuelles Einzelstück<br />
hergestellt wird. Und das spürt man.<br />
HIGH TOUCH by Rattan-Galerie GmbH<br />
8105 Watt-Regensdorf<br />
www.rattangalerie.ch<br />
Heizen mit Holz liegt im Trend.<br />
Voll im Trend ist die Nutzung von Holz<br />
<strong>als</strong> umfassender Energielieferant. Holz<br />
ist ein erneuerbarer Rohstoff aus der<br />
Schweiz (sogar meist aus <strong>Ihr</strong>er Region)<br />
<strong>und</strong> wohl der älteste Energieträger überhaupt,<br />
wenn es um das Erzeugen von Wärme<br />
geht. Auf Holzfeuerungen aller Art<br />
spezialisiert hat sich schon seit über 100<br />
<strong>Jahren</strong> das Unternehmen Tiba AG: Neben<br />
den funktionellen <strong>und</strong> optisch vielseitigen<br />
neuen Holz-Kochherden, bietet Tiba<br />
auch bereits bewährte, neue Technologien<br />
an: Vollautomatische, komfortable<br />
<strong>und</strong> klimafre<strong>und</strong>liche Holzpellets Zentralheizungen,<br />
gut geeignet für einzelne<br />
Häuser. Auch ein breites Sortiment an<br />
Cheminéeöfen finden Sie bei Tiba. Tiba-<br />
Produkte können Sie bedenkenlos erwerben<br />
<strong>und</strong> nutzen, denn die Tiba-Holzfeue-<br />
Höhere Saugleistung<br />
bei tieferer Motorenleistung.<br />
Die Saugkraft eines Zentr<strong>als</strong>taubsaugers<br />
ergibt sich aus der Luftmenge, die<br />
eingesaugt werden kann, <strong>und</strong> dem vom<br />
Motor erzeugten Unterdruck. Ein optimales<br />
Saugergebnis ist nur erreichbar,<br />
wenn einerseits ein optimaler Unterdruck<br />
erreicht wird, andererseits der<br />
NEUHEITEN �<br />
rungen des aktuellen Verkaufprogramms<br />
unterschreiten deutlich die geforderten<br />
Staubgrenzwerte der Luftreinhalteverordnung<br />
<strong>20</strong>08. Bei Tiba sind somit alle<br />
Produkte im Verkauf zugelassen: sie sind<br />
typengeprüft mit VKF-Nummer <strong>und</strong> mit<br />
der notwendigen Konformitätserklärung<br />
versehen. Heizen im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert bedeutet<br />
ein bewusster Umgang mit Energie<br />
<strong>und</strong> Ressourcen. Informieren Sie sich<br />
über die Möglichkeiten des Heizens mit<br />
erneuerbaren Energien. Denn es liegt in<br />
der Verantwortung aller, sich für neue<br />
<strong>und</strong> zukunftsweisende Energiesysteme<br />
einzusetzen.<br />
Tiba AG<br />
4416 Bubendorf<br />
www.tiba.ch<br />
Luftfluss im System möglichst ungestört<br />
ist. Dieser ungestörte Luftfluss<br />
wird beim Allaway-Saugsystem dadurch<br />
gewährleistet, dass alle Teile extra<br />
konzipiert auf das Gesamtsystem angepasst<br />
sind. So werden beispielsweise<br />
nicht einfach handelsübliche PVC-Rohre<br />
verwendet, sondern eigens hergestellte<br />
Rohre mit einem Durchmesser, der<br />
nachgewiesenermassen eine optimale<br />
Luftgeschwindigkeit garantiert. Die<br />
speziell hergestellten <strong>und</strong> auf ein optimales<br />
Saugergebnis ausgerichteten<br />
Teilelemente des Allaway-Systems<br />
ermöglichen <strong>als</strong>o eine höhere Saugleistung<br />
bei einer tieferen Motorenleistung.<br />
Die Wartung des Saugmotors<br />
sollte möglichst einfach <strong>und</strong> sauber<br />
sein, so können alle Allaway-Geräte<br />
seit <strong>20</strong>01 mit einem Staubbeutel mit<br />
Vorfilterfuktion betrieben werden. Der<br />
Hauptfilter muss nur alle 5 bis 10 Jahre<br />
ausgetauscht bew. gereinigt werden.<br />
Ein solches Gerät wird immer genügend<br />
Saugkraft haben, um Ablagerungen im<br />
Rohrsystem zu vermeiden <strong>und</strong> so Verstopfungen<br />
verhindern.<br />
Riesen Reinlufttechnik GmbH<br />
8716 Schmerikon<br />
www.allaway.ch<br />
85
��NEUHEITEN<br />
Warme Füsse, kühler Kopf.<br />
Sicher kennen Sie das Kältegefühl bei<br />
Hartböden aus Platten, Naturstein,<br />
Parkett oder Laminat. Selbst in den vielgerühmten<br />
Minergiebauten ist dieses<br />
Phänomen bekannt. Abhilfe schafft die<br />
Fussboden-Temperiermatte von AEG,<br />
welche mit lediglich 2mm Materi<strong>als</strong>tärke<br />
direkt unter den Bodenbelag verlegt<br />
wird. Ob im Umbau, Wintergarten oder<br />
Entree, der Einbau lässt sich problemlos<br />
<strong>vor</strong>nehmen. Selbst dort, wo im Winter<br />
eine zentrale Bodenheizung zum Einsatz<br />
kommt, lohnt sich das Fussboden-<br />
Temperiersystem von AEG. Kann doch<br />
in der langen Übergangszeit im Frühling<br />
<strong>und</strong> im Herbst die Heizzentrale länger<br />
ausgeschaltet bleiben, ohne dass vom<br />
Boden her ein Kältegefühl aufkommt.<br />
Dadurch kann die Raumtemperatur um<br />
86<br />
2-3°c gesenkt werden, ohne dass ein<br />
Kältegefühl entstehen würde. Ein elektronischer<br />
Regler mit Bodenfühler hält<br />
die Bodentemperatur jederzeit entsprechend<br />
den Bedürfnissen im angenehmen<br />
Bereich. Das Verlegen der Heizmatten ist<br />
unkompliziert einfach. Die Bahnen mit<br />
30 oder 50 cm Breite werden am Boden<br />
ausgerollt, umgelegt <strong>und</strong> wieder ausgerollt,<br />
bis die entsprechende Fläche<br />
belegt ist. Am einfachsten geht es mit<br />
der selbstklebenden Heizmatte TBS TB<br />
50 mit 160W Heizleistung pro m2. Speziell<br />
für unter Parkett oder Laminat ist bei<br />
AEG der Thermoboden „Comfort Parkett“<br />
entwickelt worden. Ohne den Einsatz von<br />
Mörtel oder Kleber wird dieses System<br />
trocken verlegt.<br />
EHT <strong>Haus</strong>technik AG<br />
5506 Mägenwil<br />
www.aeghaustechnik.ch<br />
Die neuen Wäschetrockner sind da –<br />
Bora <strong>20</strong>8 + 210<br />
Die neuen Bora Raumluft-Wäschetrockner<br />
sind im Betrieb äusserst ökologisch<br />
<strong>und</strong> wartungsfrei. Dem Energieverbrauch<br />
<strong>wurde</strong> erneut höchste Priorität<br />
eingeräumt <strong>und</strong> somit hat Roth-Kippe<br />
wiederum zwei Top-Geräte mit dem niedrigsten<br />
Energieverbrauch ihrer Klasse<br />
her<strong>vor</strong>gebracht. Ein modernes Design<br />
<strong>und</strong> eine einfache aber zugleich benutzerfre<strong>und</strong>liche<br />
Komfortsteuerung macht<br />
das Arbeiten mit dem Bora Raumluft-Wä-<br />
schetrockner zum Vergnügen. Der Bora<br />
<strong>20</strong>8 für das Einfamilienhaus erreicht<br />
einen unglaublich tiefen Wert von 0.31<br />
kWh Stromverbrauch pro kg Wäsche. Der<br />
stärkere Bora 210 mit der noch schnelleren<br />
Trocknungszeit erreicht einen<br />
sensationellen Wert von nur 0.28 kWh<br />
Stromverbrauch pro kg Wäsche. Somit<br />
kann beim Trocknen der Wäsche echt<br />
Geld gespart werden. Die integrierte<br />
Einschaltverzögerung ermöglicht,<br />
die Wäsche im Niedertarif zu trocknen<br />
<strong>und</strong> somit zusätzlich Geld zu sparen.<br />
Die Inbetriebnahme ist einfach <strong>und</strong><br />
schnell <strong>und</strong> benötigt keine zusätzlichen<br />
elektrischen Installationen – eine herkömmliche<br />
230 Volt-Steckdose genügt.<br />
Als Schweizer Hersteller mit <strong>mehr</strong> <strong>als</strong><br />
30 <strong>Jahren</strong> Erfahrung stehen wir für eine<br />
lange Lebensdauer von über <strong>20</strong> <strong>Jahren</strong><br />
<strong>und</strong> gewähren eine Gerätegarantie von<br />
drei <strong>Jahren</strong>. Die neuesten Geräte können<br />
in unserem Showroom in Dietikon oder<br />
an einer Messe begutachtet werden. Verlangen<br />
Sie die Prospekte oder laden Sie<br />
diese direkt von unserer Homepage www.<br />
roth-kippe.ch hinunter.<br />
Roth-Kippe AG<br />
8953 Dietikon<br />
www.roth-kippe.ch<br />
Welches Heizsystem?<br />
Eine Ökoeffizienz-Analyse.<br />
<strong>Haus</strong>besitzer haben die Wahl zwischen<br />
verschiedenen Heizsystemen <strong>und</strong> Energieträgern.<br />
Wichtige Kriterien sind<br />
Investition, Energiekosten <strong>und</strong> Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit.<br />
Gas-Kondensationskessel am Besten<br />
Die Ergebnisse sind klar: Die Erdgas-<br />
Systeme liegen in der ökonomisch-ökologischen<br />
Gesamtbetrachtung <strong>vor</strong>ne; sie<br />
haben die beste Ökoeffizienz. Am günstigsten<br />
ist der Erdgas-Kondensationskessel;<br />
zusammen mit Solarkollektoren<br />
hat er die tiefste Umweltbelastung.<br />
Weitere Informationen vom Verband<br />
der Schweiz. Gasindustrie unter<br />
www.erdgas.ch<br />
Mehr Lebensqualität im Bad: form by Laufen<br />
Die Badserie «form» von Keramik Laufen<br />
bringt die klassische Moderne ins zeitgenössische<br />
Bad – <strong>und</strong> mit ihren schneidbaren<br />
Waschtischen auch jede Menge<br />
Funktion. Gleich drei Möbelprogramme<br />
ergänzen «form» <strong>und</strong> sorgen für eine<br />
aufgeräumte Stimmung.<br />
Ein zeitloses, unaufdringliches Bad,<br />
kompatibel zu vielen Wohn- <strong>und</strong> Einrichtungsstilen:<br />
«form by Laufen» steht für<br />
langlebige Produktqualität <strong>und</strong> zeitloses<br />
Design. Was «form» so zeitlos macht, ist<br />
seine Hommage an das Bauhaus, seine<br />
Orientierung am «Weniger ist <strong>mehr</strong>» des<br />
Bauhaus-Architekten Mies van der Rohe.<br />
Design auf den Spuren dieses Stils bedeutet<br />
Form <strong>und</strong> Funktion – ein überzeugend<br />
einfaches Rezept für Lebensqualität,<br />
das vom renommierten Designbüro<br />
Phoenix Design (Stuttgart/Tokio) neu<br />
interpretiert <strong>wurde</strong>.<br />
Unverwechselbar wird das Badprogramm<br />
durch die Formen, der Waschtische,<br />
Wannen, WCs <strong>und</strong> Bidets. Vor allem die<br />
1<strong>20</strong> <strong>und</strong> 150 Zentimeter breiten Waschtische<br />
von «form» sind wahre Meisterstücke,<br />
bei denen das ger<strong>und</strong>ete Becken in<br />
einen kantigen Keramikblock eingegossen<br />
ist. Das baut nicht nur eine optische<br />
Spannung auf, sondern schenkt dem<br />
Badbenutzer viel Ablagefläche für seine<br />
Utensilien. Dass die Waschtisch-Konsolen<br />
auch noch schneidbar sind, macht<br />
sie perfekt für den massgenauen Einbau<br />
in Nischen <strong>und</strong> Winkeln.<br />
Keramik Laufen AG<br />
4242 Laufen<br />
www.laufen.ch
Attraktiv, leistungsstark <strong>und</strong> kompatibel:<br />
Dimplex-Wärmepumpen.<br />
Moderne Wärmepumpentechnik trägt<br />
einen guten Namen: Dimplex. Als weltweit<br />
grösster Hersteller elektrischer<br />
Heiztechnik vereint die Glen Dimplex<br />
Gruppe internationales Know-how <strong>und</strong><br />
lokale Fertigungserfahrung zu hochentwickelten<br />
Systemen mit wirtschaftlich<br />
<strong>und</strong> ökologisch fortschrittlicher Technik.<br />
Mit der neuesten Wärmepumpengeneration<br />
setzt Dimplex erneut Massstäbe<br />
in Design <strong>und</strong> Funktionalität – ob in der<br />
Kompaktbauweise für einfache Installation<br />
oder in der Universalbauweise für<br />
individuelle Varianten. Eine maximale<br />
Kombinierbarkeit der Komponenten ermöglicht<br />
k<strong>und</strong>enspezifische Lösungen.<br />
Je nach Standort <strong>und</strong> Möglichkeit kann<br />
der Bauherr zwischen drei Systemen<br />
auswählen: Luft-/Wasser-Wärmepumpen,<br />
Sole-/Wasser-Wärmepumpen <strong>und</strong> Wasser-/<br />
Wasser-Wärmepumpen.<br />
Die einzelnen Module des Systems, wie<br />
Wärmepumpe, Pufferspeicher <strong>und</strong> Warmwasserspeicher,<br />
sind in Abmessungen <strong>und</strong><br />
Design optimal aufeinander abgestimmt.<br />
Diese maximale Kombinierbarkeit ermöglicht<br />
nicht nur k<strong>und</strong>enspezifische Lösungen,<br />
sondern hinterlässt zudem durch die<br />
einheitliche, geschlossene Optik einen<br />
attraktiven <strong>und</strong> homogenen Gesamteindruck.<br />
Lassen Sie sich von unserem geschulten<br />
Fachpersonal unverbindlich beraten <strong>und</strong><br />
besuchen Sie unverbindlich unseren Ausstellungsraum<br />
in Au/ZH.<br />
Star Unity AG<br />
8804 Au/ZH<br />
www.starunity.ch<br />
NEUHEITEN �<br />
Adora SLQ: Der Waschautomat mit den Weltneuheiten<br />
ZUGer WetClean <strong>und</strong> Dampfglätten.<br />
ZUGer WetClean läutet ein neues Waschzeitalter<br />
ein, <strong>und</strong> das erst noch für die<br />
Lieblinge in der Garderobe. Ob das kleine,<br />
schwarze oder das lange Ballkleid,<br />
ob die feine Rüschchenbluse oder der<br />
Smoking: Die feinsten <strong>und</strong> delikatesten<br />
Kleidungsstücke kann man jetzt einfach<br />
in die Waschmaschine geben. Eine völlig<br />
neue Technologie mit einem separaten,<br />
internen Zirkulationskreislauf <strong>und</strong> raffinierter<br />
Verteildüse sorgt für eine unerreicht<br />
feine, schonende Berieselung der<br />
Wäsche, die gleichzeitig behutsam hin<br />
<strong>und</strong> her bewegt wird. ZUGer WetClean<br />
ist ein extrem schonendes, professionelles<br />
Reinigungsverfahren, quasi ein<br />
Wellness-Programm für empfindliche<br />
Textilien.<br />
Dampfglätten bedeutet einen ebenso<br />
angenehmen Schritt in eine neue, komfortablere<br />
Waschepoche. Die Adora SLQ<br />
entknittert <strong>als</strong> erster Waschautomat die<br />
Wäsche mit Dampf, <strong>und</strong> zwar so gründlich,<br />
dass das Bügeln meistens überflüssig<br />
ist. Die Wäsche wird sanft gewaschen,<br />
schonend geschleudert <strong>und</strong> anschliessend<br />
mit Dampf behandelt, sodass sie<br />
markant weniger <strong>und</strong> weichere Knitter<br />
aufweist. Dampfglätten ersetzt das Bügeln:<br />
welch enorme Erleichterung. Aufatmen<br />
können mit der neuen Adora SLQ<br />
auch die Allergiker, dank dem Programm<br />
Milbenstopp (ebenfalls eine Weltneuheit)<br />
<strong>und</strong> dem Hautschutz-Programm.<br />
V-Zug AG<br />
6300 Zug<br />
www.vzug.ch<br />
87
��BEZUGSQUELLEN<br />
Rubrik Unternehmen<br />
Internet Informationen<br />
KÜCHE &<br />
WIRTSCHAFTSRAUM<br />
INNENAUSBAU<br />
HAUSTECHNIK<br />
FENSTER &<br />
AUSSENTÜREN<br />
88<br />
Seite<br />
Blanco Schweiz 6<br />
Spülen, Küchenabdeckungen www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />
Franke Küchentechnik AG 91<br />
Spülen, Abfallsysteme<br />
Roth-Kippe AG 52 / 86<br />
Wäschetrockner<br />
V-Zug AG 2<br />
<strong>Haus</strong>haltgeräte www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />
A. Kuratle AG 40<br />
Zimmerei / Schreinerei www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />
Domotec AG 65<br />
Heizanlagen www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />
EHT <strong>Haus</strong>technik AG 86<br />
Heizanlagen<br />
Erdöl-Vereinigung 62<br />
Energie<br />
Grünenwald AG 54<br />
Heizanlagen<br />
Star Unity AG 87<br />
Heizanlagen<br />
Underfloor AG 29<br />
Bodenheizungen<br />
Verband der Schweizerischen Gasindusrie 50 / 58 / 86<br />
Energie<br />
KUFAG AG 68 / 69<br />
Fenster / Türen www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />
Markilux Schweiz GmbH 25<br />
Storen, Markisen<br />
VEKA AG 37<br />
Fenster<br />
Zubag Metallbau AG 30<br />
Wintergärten <strong>und</strong> Metallbau www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch
Fotos: www.wintergarten.ch<br />
Rubrik Unternehmen<br />
Internet Informationen<br />
FASSADE<br />
BAD & SAUNA<br />
AUSSENANLAGEN<br />
NEUHEITEN<br />
BEZUGSQUELLEN �<br />
Seite<br />
RMO Sandstrahl AG 10<br />
Holz <strong>und</strong> Stein<br />
Klafs AG 26<br />
Sauna<br />
Richner www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch 21<br />
Bäder / Plättli<br />
Villeroy + Boch AG 30<br />
Bäder<br />
Marlin AG 76<br />
Schwimmbad- &<br />
Wassertechnik www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />
Blanco Schweiz 84<br />
BSH <strong>Haus</strong>haltgeräte AG 84<br />
EHT <strong>Haus</strong>technik AG 86<br />
Electrolux AG 84<br />
Ferdinand Hasler AG 84<br />
Forbo-Giubiasco SA 85<br />
Keramik Laufen AG 86<br />
Rattan Galerie 85<br />
Riesen Reinlufttechnik GmbH 85<br />
Star Unity AG 87<br />
Tiba AG 85<br />
Verband der Schweizerischen Gasindustrie 86<br />
V-Zug AG 87<br />
89
��IMPRESSUM<br />
90<br />
Das einzige Schweizer Magazin mit personifiziertem<br />
Zielversand fürs Planen, <strong>Bauen</strong>,<br />
Renovieren, Modernisieren, Wohnen.<br />
Der Nachdruck, auch auszugsweise ist nur mit<br />
Genehmigung des Verlages gestattet. Artikel, die<br />
mit dem Namen des Verfassers gezeichnet sind,<br />
stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
dar. Die Redaktion behält sich <strong>vor</strong>, eingesandte<br />
Manus kripte zu bearbeiten.<br />
Auflage<br />
Druckauflage: 10 000 Exemplare<br />
beglaubigte Versandauflage: 8<strong>20</strong>3 Exemplare<br />
Ausgaben<br />
Magazin I Für Neubau mit Baugesuch (Februar)<br />
Magazin II Für Umbau mit Baugesuch (März)<br />
Magazin III Für Häuser von 12 bis 19 Jahre (Juli)<br />
Magazin IV Für Häuser <strong>20</strong> Jahre <strong>und</strong> älter (Oktober)<br />
Verlag <strong>und</strong> Anzeigen<br />
ALGRA Baumarketing GmbH<br />
Forchstrasse 261, 8032 Zürich<br />
Tel. 044 380 02 11<br />
Fax 044 380 02 14<br />
Mail algra@baumarketing.ch<br />
www.baumarketing.ch<br />
Für Bauherrschaft, Architekten <strong>und</strong><br />
Wohninteressierte.<br />
Verlagsleitung<br />
Hansjörg Mäder<br />
Redaktion<br />
Patrick Bernd Buchert (pbb)<br />
Mail: bernd.buchert@gmail.com<br />
Christina Hubbeling (ch), 8000 Zürich<br />
Karin Huber (kh), 7000 Chur<br />
Peter Röthlin (ph), 8123 Ebmatingen<br />
Gestaltung<br />
Lettrafot AG<br />
Kommunikation | Realisation | Produktion<br />
Farbhofstrasse 21, 8048 Zürich<br />
Tel. 044 242 17 75<br />
Mail info@lettrafot.ch<br />
Fachlicher Beirat<br />
SMU Schweizerische Metall-Union<br />
VHP Verband Schweiz. Hafner- <strong>und</strong><br />
Plattengeschäfte<br />
VSSM Verband Schweiz. Schreinermeister <strong>und</strong><br />
Möbelfabrikaten<br />
SGVSB Schweiz. Grosshandelsverband der<br />
Sanitären Branche<br />
KVS Küchen-Verband Schweiz<br />
Einzigartige Informationsplattform für Bau- <strong>und</strong> Wohninteressierte:<br />
Das ganze Jahr hindurch werden <strong>Ihr</strong>e Ausstellungsräume in unseren<br />
Fachzeitschriften <strong>und</strong> im Internet präsentiert.<br />
www.bauen<strong>und</strong><strong>wohnen</strong>.ch<br />
60'000 mal bei den Bauherrschaften <strong>und</strong> EFH <strong>Haus</strong>besitzer<br />
60'000 mal bei unseren Homepagebesucher<br />
Wir schaffen Kontakt zwischen Unternehmer<br />
<strong>und</strong> Endverbraucher.<br />
Wir zeigen den Bau- <strong>und</strong> Wohninteressierten,<br />
wo sie professionelle Anregungen erhalten <strong>und</strong><br />
Showräume in ihrer Nähe finden.