PipeLine - Hobas

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h <strong>PipeLine</strong> | Ausgabe 2/2013 | Seite 06 h schafft Raum für höchste Qualität Maßgeschneiderte GFK-Stauraumsysteme In den maßgeschneiderten GFK-Stauraumsystemen von HOBAS sammelt sich nicht nur Wasser, sondern auch fundiertes technisches Know-how und eine entscheidende Anzahl von Vorteilen. Ob durch rasche Verlegung, reibungslosen Betrieb oder flexible Erweiterbarkeit – wenn es um Stauräume geht, punktet HOBAS auf allen Ebenen, wie drei Beispiele besonders eindrucksvoll zeigen. Mit dem Combined Sewer Overflow (CSO) Chamber (Modulares Entlastungssystem für Mischwasserkanäle) bietet HOBAS eine besonders effiziente und umweltschonende Alternative zur Regenentlastung bei Mischwasserkanälen. In Mischwassersystemen werden kommunales Abwasser und Regenwasser in einer gemeinsamen Leitung transportiert. Um eine Überlastung oder Überflutung des Abwassersystems bei starken Regenfällen zu vermeiden, werden Entlastungsbauwerke installiert, die Teile des Mischwasserstromes ableiten. HOBAS Tschechien entwickelte gemeinsam mit der CVUT Universität Prag und in Abstimmung mit der EU- Wasserrahmenrichtlinie 2000/60/EC den HOBAS CSO Chamber: Dieser trennt grobstoffliche Verunreinigungen besonders wirkungsvoll aus dem Abwasserstrom und transportiert diese weiter zur Kläranlage, während der gereinigte Teil der Wassermenge in den Vorfluter geleitet wird. Auf Basis des erfolgreich praxiserprobten Grunddesigns wird jeder HOBAS CSO Chamber bedarfsgerecht maßgeschneidert: Detaillierte Untersuchungen der Bodenmorphologie (u.a. Zusammensetzung des Bodens, Grundwasserspiegel) und hydraulische Berechnungen (Regenaufkommen, hydraulische Kapazität) bestimmen die exakte Größe und Form des Systems. Im Vergleich zu herkömmlichen Regenentlastungssystemen bietet der HOBAS CSO Chamber zahlreiche Vorteile: Die Reinigungsleistung von Schwebstoffen ist selbst bei geringeren Durchflüssen deutlich höher als bei konventionellen Systemen, die Bauzeit sehr kurz, die Verlegung schnell und einfach, der Betrieb reibungslos, das Design spart viel Platz und Aushub – und nicht zuletzt schon es die Umwelt in erheblichem Maße. Der HOBAS CSO Chamber wurde 2007 erstmals eingebaut. Bis heute wurden zahlreiche Projekte in Tschechien und der Slowakei realisiert. Bild oben: Im tschechischen Mährisch Kromau wurde 2007 einer der ersten HOBAS CSO Chamber erfolgreich installiert. Bild unten: Der HOBAS CSO Chamber – ein ausgeklügeltes Entlastungssystem für Mischwasserkanäle. Bild Seite 7 unten: 1000 m³ GFK-Trinkwassertank in Pitomača, Kroatien
h <strong>PipeLine</strong> | Ausgabe 2/2013 | Seite 07 In der Stadt Auma in Thüringen sollte 2004 als Ergänzung zu einem neuen Mischwasser- Stauraumkanal aus Beton ein Überlaufbauwerk installiert werden, um bei extremen Niederschlagsmengen einen sicheren Abfluss in den Fluss Auma zu gewährleisten. Ursprünglich war es geplant, das Bauwerk ebenfalls aus Beton zu fertigen. Nach Einholen eines alternativen Angebotes aus GFK entschied sich der Auftraggeber in Abstimmung mit dem staatlichen Umweltbundesamt aber für eine Lösung von HOBAS. HOBAS produzierte ein 15 m langes Entlastungsbauwerk DN 2000, bestehend aus drei Modulen, mit einem Tangentialschacht DN 1000 als Revisionseinstieg; sowie ein auslaufseitig an den Staukanal angebundenes Drosselbauwerk mit einem Drosselschacht DN 2000. Die HOBAS GFK-Alternative brachte zahlreiche Vorteile mit sich: Die kompakten, vorgefertigten Bauteile konnten unmittelbar nach der Anlieferung ohne großen Aufwand und schwere Maschinen montiert werden. Dank der verkürzten Einbauzeit von nur 10 Tagen – die Betonvariante hätte mindestens 4 Wochen beansprucht – konnte auf eine umfangreiche Wasserrückhaltung verzichtet werden. Ein weiterer und im wechselhaften Monat April sehr wesentlicher Vorteil war die witterungsunabhängige Verlegung. Die GFK-Module ließen sich problemlos an den bestehenden Staukanal anschließen und nahmen auch deutlich weniger Platz ein als ursprünglich geplant: Die Betonbauweise hätte eine Fläche von 16 x 6 m beansprucht, die GFK-Alternative kam mit nur 15 x 2,5 m aus. In Summe reduzierte die HOBAS Alternative die kalkulierten Kosten des Auftraggebers um 50%. Individuelle Trinkwassertanks Ein buchstäblich großartiges HOBAS Stauraumprojekt wurde erst vor wenigen Monaten in der kroatischen Gemeinde Pitomača installiert: Ein 1000 m³ GFK-Trinkwassertank mit ca. 19 x 39 m Grundfläche, 6 parallelen Rohrleitungen und einer Ventilkammer DN 2500. Als Alternative zur Standardlösung aus Beton wurde die HOBAS Variante aus überzeugenden Gründen ausgewählt: Die Dichtheit der GFK-Rohre, ihre sehr lange Lebensdauer, die flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten – und nicht zuletzt die sensationelle Verlegezeit von 5 Tagen, die den Mindestzeitraum für eine vergleichbare Betonvariante von 6 Monaten haushoch übertraf. Der Behälter wurde von HOBAS Österreich produziert und die österreichischen Verlegeexperten standen beim Versetzen des Tanks durchgehend mit Rat und Tat zur Seite. Mehr Info: info@hobas.com
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