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Teil 1 - Hobas Rohre GmbH

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h PipeLine | Ausgabe 3/2013 | Seite 02Baujahr2012Bauzeit12 MonateGesamtrohrlänge478 mRohrdurchmesserDN 2000-2200DruckklassePN 1-4SteifigkeitsklasseSN 5000 und 10000Fallhöhe17 mDurchflussmenge10 m 3 /sLeistung1,2 MWVerlegeartOberirdisch auf Auflegern(275 m), unterirdisch(203 m)KundeTerra Aqua Kokavita(Pvt.) LtdPlaner / BauherrPacific Hydro Electric SL(Pvt) LtdVorteileminimaler Druckverlust,lange LebensdauerDie Geländebeschaffenheit vor Ort machte dieVerlegung in mehrerlei Hinsicht zu einer Herausforderung.Das Areal ist hügelig, der Boden teilssehr locker und teils wiederum sehr steinig und diegeplante Trasse entlang des Flussbettes schwerzugänglich. Mit Hilfe eines 20-Tonnen-Baggers wurdendie Rohrabschnitte an die erforderlichen Stellentransportiert und dort je nach Bodenbeschaffenheitverlegt: Etwa die Hälfte der Rohrleitung wurde oberirdischauf Auflegern montiert (275 m), die andereHälfte wurde vergraben (203 m).Nach 12 Monaten konnten die Verlegearbeiten erfolgreichabgeschlossen werden. Mit 17 m Fallhöhe, einerLeistung von 1,2 MW und einer Durchflussmenge von10 m³/s versorgt das Wasserkraftwerk Upper Kokawita nunmehr1000 Haushalte in Kokawita mit sauberer Energie.Der Kunde Terra Aqua Kokavita ist mehr als zufriedenmit dem geringen Druckverlust, durch densich HOBAS <strong>Rohre</strong> dank ihrer spiegelglattenInnenfläche auszeichnen, und weiß auchdie nachgewiesene Langlebigkeit sehrzu schätzen. Diese Eigenschaftenmachen HOBAS <strong>Rohre</strong> zur perfektenLösung für nachhaltige,umweltfreundliche Energie-Projekte.Mehr Info: info@hobas.com* Quelle: Sri Lanka Sustainable Energy Authority 2013E Engineering <strong>GmbH</strong> | Pischeldorfer Str. 128 | 9020 Klagenfurt | AustriaT +43.463.48 24 24 | F +43.463.48 21 21 | info@hobas.com | www.hobas.com


h PipeLine | Ausgabe 3/2013 | Seite 03Wasserkraft in Polen kommt in SchwungDruckrohrleitung aus h <strong>Rohre</strong>n für KraftwerkSzklarska Poręba 1Der Strombedarf in Polen wird hauptsächlich durch Kohle und Braunkohlegedeckt. Wasserkraft trägt nur mit einem Anteil von rund 3 % zur Stromerzeugungbei. Damit das EU-Ziel erreicht werden kann, bis 2030 den Anteilder erneuerbaren Energiequellen von 10 auf 45 % zu steigern, arbeitet dasLand eifrig an einer Erneuerung seines Energiesystems. Ein Projekt dabeiist die Renovierung einer Druckrohrleitung des Wasserkraftwerks SzklarskaPoręba 1.Das Wasserkraftwerk in Szklarska Poręba, einer Stadt im SüdwestenPolens, wurde im Jahr 1934 errichtet. Im Laufe der Jahre büßte die 1 kmlange Stahlrohrleitung stark an Leistungsfähigkeit ein. 2012 waren <strong>Teil</strong>edavon so stark beschädigt, dass sie ersetzt werden mussten. Der Auftraggeberführte einen Materialvergleich durch, den HOBAS mit der Vielzahlder Vorteile, die die GFK-<strong>Rohre</strong> bieten, für sich entschied.Neben Eigenschaften wie einem kleinen Durchflusswiderstand, hoher Steifigkeitund der Möglichkeit, Abwinkelungen in den Kupplungen durchzuführen,spielten auch optische Aspekte eine wichtige Rolle: Als bekanntesTourismusgebiet muss Szklarska Poręba besonderes Augenmerk auf seinErscheinungsbild legen. Und da die Rohrleitung oberirdisch durch Wälderverläuft, sollten die <strong>Rohre</strong> auf Wunsch des Kunden in einem bestimmtenGrünton produziert werden, um die Rohrleitung an ihr Umfeld anzupassen.Kein Problem für HOBAS: Durch das Beimischen eines speziellen Farbstoffeszum Harz während des Produktionsprozesses wird die Farbe indas Rohr eingearbeitet und kann somit weder abgewaschen werden nochausbleichen.Baujahr2012Bauzeit3 MonateGesamtrohrlänge240 mRohrspezifikaDN 1500, PN 6, SN 10000KundeTAURON Ekoenergia Sp.z o.o.AuftraggeberPPHU WAMARVerlegeartOberirdisch auf Auflegern,offener GrabenVorteileMöglichkeit zur Einfärbungder Rohrleitung,Korrosionsbeständigkeit,Abwinkelungen inden Kupplungen, gutehydraulische Leistung,rasche und einfache Verlegung,dichte Verbindungen,hohe StabilitätDie Verbindung der HOBAS Rohrleitung DN 1500 mit der bestehendenStahlleitung stellte das Verlegeteam vor eine Herausforderung, da die alteLeitung ovalisiert war. Um ihre runde Form wieder herzustellen und zu stabilisieren,wurde ein Edelstahlring zur Stahlrohrleitung geschweißt und anschließenddas GFK-Rohr mit einer Stufenkupplung verbunden. Insgesamt240 m HOBAS <strong>Rohre</strong> DN 1500 wurden teils vergraben und teils oberirdischauf Auflegern mit Abwinkelungen in den HOBAS FW-Kupplungen verlegt.Der Kunde ist sehr zufrieden mit seiner Entscheidung und stolz, einenBeitrag zur Verkleinerung von Polens CO 2 -Fußabdruck leisten zu können.Mehr Info: hobas.poland@hobas.com


h PipeLine | Ausgabe 3/2013 | Seite 04Grüne Energie aus den Bergen Bulgariensh GFK-<strong>Rohre</strong> bewähren sich in denWasserkraftwerken Kalin und SokolnaIn Bulgarien spielen Wasserkraftwerke eine wichtige Rolle bei der Abdeckung von Spitzenlasten.Zwei besonders interessante Wasserkraftwerke wurden mit HOBAS <strong>Rohre</strong>n realisiert – und sieleisten ausgezeichnete Arbeit bei der Versorgung des Landes mit sauberer Energie.Der Name „Rila“ bedeutet „wasserreicher Berg“, und die höchste Gebirgsgruppe Bulgariensund der Balkanhalbinsel trägt diesen Namen definitiv zu Recht: Es gibt dort mehr als200 Seen und zahlreiche Mineralquellen. „Rila“ ist auch der Name der ersten komplettenKaskade von Wasserkraftwerken in den Bergen Bulgariens. Das höchstgelegenedavon ist Kalin; es speist die übrigen Kraftwerke aus 2394 m Höhe und erzeugt miteiner Durchflussmenge von 560 l/s eine Leistung von 4 MW. Kalin wurde in den1940er-Jahren erbaut. Damals wurde der Stausee durch eine 2 km lange StahlrohrleitungDN 600 mit dem Kraftwerk verbunden, die auf Betonauflegern montiert durcheinen Tunnel im Berg verlief.Im Laufe der Jahre begannen die Stahlrohre zu korrodieren und hielten dem Wasserdrucknicht mehr stand. Der Austausch von mindestens 300 m Rohrleitung inrund 2200 m Höhe wurde unabwendbar. Aufgrund seiner sehr guten Erfahrungen mitHOBAS fiel die Wahl des Kunden BAD Granitoid AD wieder auf HOBAS Produkte, undzwar aus verschiedenen Gründen – darunter die zuverlässige Dichtheit der <strong>Rohre</strong> undihr geringes Gewicht, das den Transport der <strong>Rohre</strong> über den schmalen und steilen Wegzum Wasserkraftwerk Kalin erleichterte. Die 3 m langen Rohrabschnitte wurden mit Lastwägenin die Nähe der Baustelle geführt, dort auf einfache Transportwägen geladen undauf schmalen, entlang der gesamten Rohrleitung weiter im Berg verlaufenden Schienen zumTunneleingang transportiert. 375 m Stahlrohre wurden abmontiert und unter Zuhilfenahmevon Seilwinden durch HOBAS GFK-<strong>Rohre</strong> ersetzt. Zusätzlich wurden einige alte Betonauflegerdurch neue ersetzt. Trotz aller Herausforderungen konnten die Verlegearbeiten innerhalb nur einerWoche zur vollen Zufriedenheit des Kunden abgeschlossen werden.Baujahr2012Gesamtrohrlänge375 mDurchmesserDN 700DruckklassePN 10SteifigkeitsklasseSN 5000VerlegeartOberirdisch auf Auflegernin einem TunnelLeistung4 MWKundeBAD Granitoid AGVorteileLeichtes Gewicht, optimaleHydraulik, Dichtheit,lange Lebensdauer,rasche und einfacheVerlegung


h PipeLine | Ausgabe 3/2013 | Seite 05Baujahr2007-2008Gesamtrohrlängeca. 1500 mDurchmesserDN 1200DruckklassePN 6 und PN 10SteifigkeitsklasseSN 10000VerlegeartOberirdischLeistung1 MWKundeForum Ltd.VorteileLeichtes Gewicht, optimaleHydraulik, Dichtheit,lange Lebensdauer,rasche und einfacheVerlegungDas Dorf Skobelevo befindet sich im Südosten Bulgariens, am Randedes Sokolna Reservates und im Herzen von Bulgariens längsterGebirgskette, dem Balkangebirge. Beim Wasserkraftwerk Sokolna inSkobelevo leisten 1,5 km HOBAS <strong>Rohre</strong> DN 1200, SN 10000, PN 6und 10 seit 2008 zuverlässig ihren Dienst.Die <strong>Rohre</strong> wurden im Tal des Flusses Gabrovnitsa verlegt. Dieserentspringt am Fuße des Triglaw – ein Gipfel im NationalparkZentralbalkan – und fließt in einen der größten Stauseen desLandes. Die steile, steinige und kurvenreiche Trasse machtedie Planungs- und Verlegearbeiten zu einer echten Herausforderung.Um die Investitionen sowie die Produktionskapazitätzu optimieren, schlug HOBAS den Einsatz von Rohrschrägschnittenfür die Wasserkraftwerksleitung vor. Der Großteilder Kurven in der Trasse konnte auf diese Weise umgesetztwerden. Die Rohrleitung wurde auf Betonauflegern oberirdischverlegt. Dank der reibungslosen Zusammenarbeit vonHOBAS und dem Auftraggeber glänzt das Sokolna Wasserkraftwerkseit nunmehr 5 Jahren mit optimalem Output undleistet damit einen wertvollen Beitrag zur Energieversorgungder Region.Mehr Info: hobas.bulgaria@hobas.com


h PipeLine | Ausgabe 3/2013 | Seite 06h hat den Bogen rausOptimaler Rohrverlauf mit GFK-RohrsystemenIn wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht gewinnt Wasserkraft immer mehr an Bedeutung, dadiese Art der Stromproduktion im Vergleich zu anderen konventionellen Methoden eine Reihe vonVorteilen bietet. Trotz hoher Anfangsinvestitionen erweisen sich Kleinwasserkraftwerke dank ihrerlangen Lebensdauer von oftmals mehr als 70 Jahren und niedrigen Wartungskosten als rentabel 1 . DieKostenanteile für Dämme, Kanäle, Einlaufbauwerke und Druckrohrleitungen können je nach Standortstark variieren: Viel hängt von der Topografie und Bodenbeschaffenheit ab, aber auch von Verlegeartund Materialien. Die Druckrohrleitung ist ein wesentlicher Kostenfaktor im Gesamtbudget und machtbei großen Fallhöhen oft rund 40 % aus 2 . Daher sollte das Material sorgfältig und im Hinblick aufOberflächenrauigkeit, Nominaldruck, Verbindungmethoden, Gewicht und Einfachheit der Verlegung,Lebensdauer und Wartungsaufwand ausgewählt werden. Bei Druckverlust und Investitionskostengilt es, einen Kompromiss zu finden. Beim Design der Rohrleitung gibt es jedoch eine Möglichkeit,kompromisslos Kosten zu sparen: Kurvenlegung mit HOBAS GFK-<strong>Rohre</strong>n mit wenigen bis keinenFormstücken.KurvenlegungDa die Druckrohrleitungen von Kleinwasserkraftwerken oft in abgelegenen und teils schwer zugänglichenGegenden verlaufen, ist eine völlig geradlinige Trasse, die für die hydraulischen Eigenschaften(geringer Druckverlust) optimal wäre, aufgrund der Topografie nicht möglich. Die Bauunternehmermüssen also Möglichkeiten zur Umsetzung horizontaler und vertikaler Kurven finden. Diese könnenentweder mit konventionellen Bögen oder durch Kurvenlegung mit z.B. kurzen, schräg geschnittenenRohrsegmenten und flexiblen Kupplungen ausgeführt werden, die eine höhere Abwinkelung ermöglichen,als sie in den GFK-Produktrichtlinien vorgesehen ist.Wirtschaftliche und hydraulische VorteileWährend Abwinkelungen bis zu einem gewissen Grad in den HOBAS FW-Kupplungen durchführbarsind und Kurven mit großen Radien möglich machen, können durch kurze Rohrabschnitte kleinere unddurch schräg geschnittene Rohrabschnitte – vor allem bei großen Rohrdurchmessern – sogar nochkleinere Radien umgesetzt werden. Die oberirdisch auf Auflagern oder unterirdisch verlegte Rohrleitungwird auf diese Weise optimal trassiert und keine oder nur wenige Formteile und Betonwiderlagerwerden benötigt. Zumal die Baustellen oft abgelegen und schwer zugänglich sind, bringt jedereingesparte Ortbetonauflager auch wesentliche Zeit- und Kosteneinsparungen mit sich. Neben denerwähnten wirtschaftlichen Vorteilen erhöhen Kurvenlegungen, egal ob mit oder ohne Rohrschrägschnitte,die Leistungsfähigkeit des <strong>Rohre</strong>s, da durch den Wegfall von Bögen hydraulische Verlusteverringert werden.


h PipeLine | Ausgabe 3/2013 | Seite 07QualitätssicherungUm die Dichtheit der Kupplungen bei Abwinkelungen und Rohrschrägschnittenzu verifizieren, wurden im staatlich anerkannten und TÜV-zertifizierten(ISO 17025) TechCenter in Wietersdorf, Österreich, strenge Prüfungen nachISO 8639 durchgeführt. Neben den Toleranzen, die das Rohrsystem direktbetreffen, spielen externe Faktoren eine gleichermaßen wichtige Rolle undmüssen daher sorgfältig überprüft werden, um die Durchführbarkeit einerKurvenlegung bei einem bestimmten Projekt nachzuweisen. Mit zahlreichendurchgeführten Laborprüfungen und mehr als einem halben JahrhundertErfahrung können die Experten von HOBAS diese Machbarkeitsstudienunterstützen und damit für jedes Projekt eine in hydraulischer und wirtschaftlicherHinsicht optimale Lösung finden. Auch die korrekte Verlegungder Rohrleitung bedarf dabei besonderer Aufmerksamkeit und muss immernach der individuell von HOBAS verfassten Verlegerichtlinie und den neuestentechnischen Standards erfolgen: Bei unterirdischen Verlegungen mussauf die richtige Grabung und Rohrbettung, Bodenbedingungen (Einfluss desGrundwassers, Bodentyp, etc.) und die Bedingungen vor Ort (Hangneigung,Verkehr, Frostaufbrüche, etc.) geachtet werden. Bei oberirdischen Verlegungensind das Design der Aufleger und die Befestigung des <strong>Rohre</strong>s oderder Kupplung zu berücksichtigen. In jeder Phase des Projekts stehen dieExperten von HOBAS mit Unterstützung und Know-how zur Seite.Die geprüfte Langlebigkeit, der geringe Wartungsaufwand und die hervorragendenhydraulischen Eigenschaften von HOBAS GFK-<strong>Rohre</strong>n holen im Hinblick auf Sicherheit, Effizient undRentabilität das Beste aus jedem Wasserkraftwerkheraus – und stellen damit sicher, dassSie immer eine Bogenlänge voraus sind.Mehr Info: info@hobas.com1www.energysavingnow.com2www.microhydropower.net


h PipeLine | Ausgabe 3/2013 | Seite 08Energie aus der Grubeh <strong>Rohre</strong> im Einsatz für Österreichserstes GrubenwasserkraftwerkBaujahr2010-2011Bauzeit16 MonateGesamtrohrlänge980 mRohrspezifikaDN 300, PN 16, SN 10000Verlegeartoffene VerlegungProjektbetreiber & PlanerAAE-Entwicklungs<strong>GmbH</strong>DI Christoph AsteVorteileEinsparung von Bögendurch Nutzung desHOBAS Schrägschnittsystems,einfachesHandling, lange Lebensdauer,KorrosionsbeständigkeitWasser hatte in der Geschichte des traditionsreichen Kärntner Bergbau- und Thermenortes BadBleiberg schon immer einen hohen Stellenwert. Einen bedeutenden Anteil daran hat der naheDobratsch – ein 2166 m hoher Bergstock der Gailtaler Alpen – der seit Jahrhunderten alsTrinkwasserquelle dient. An der Nordseite des Dobratsch entspringt auf 1015 m Seehöhedie Nötschbachquelle, die in Starkwasserzeiten eine Schüttung von bis zu 500 l/s aufweist.Neben weiteren Quellen sollte auch diese dazu genutzt werden, in den aufgelassenenBergbauhohlräumen ein Minen-Wasserkraftwerk in rund 260 Metern Tiefezu errichten.Die Idee, an diesem uralten Bergbaustandort ein neues Kleinwasserkraftwerk zuerrichten, geht auf DI Christoph Aste zurück, der das Projekt seit 2004 mit großerAusdauer verfolgte und im Jahr 2009 schlussendlich die Genehmigung für denKraftwerksbau in Händen hielt. Gemeinsam mit der AAE Energie aus Kötschach-Mauthen wurde die AAE-Entwicklungs<strong>GmbH</strong> gegründet, die das Kraftwerkrealisierte.Eine der ersten Arbeiten im Zuge dieses Bauvorhabens betraf die Druckrohrleitungder Nötschbachquelle, die aus den 1890er Jahren stammt und seinerzeitfür den Bergwerksbetrieb eingesetzt wurde. Die alten Druckrohre DN 360 ausenglischem Grauguss erwiesen sich als dicht, daher wurde der erste <strong>Teil</strong> der altenDruckrohrleitung belassen. Aufgrund des bergigen Geländes und da man einenbestimmten Rohrverlauf beibehalten musste, setzte man im Anschluss an die Gussrohrleitungauf moderne Rohrtechnologie: Die veraltete Gussrohrleitung wurde gekapptund HOBAS GFK-<strong>Rohre</strong> DN 300, SN 10000, PN 16 angeschlossen. Die neue GFK-Rohrleitung führt nun über eine Länge von ca. 980 Metern durch den Thermenortzum Schachtbauwerk am Rudolfschacht. „Mit den <strong>Rohre</strong>n von HOBAS konntenwir eine funktionelle Lösung erreichen. Die gesamte GFK-Leitung wurdenahezu ohne Formstücke verlegt. Die erforderlichen Radien wurden überAbwinkelungen in der Rohrmuffe sowie über Schrägschnitte, die imHOBAS Werk vorproduziert wurden, bewerkstelligt. Dabei standenuns die Verantwortlichen von HOBAS in der Planungsphase mit Ratund Tat zur Seite“, so Aste.Am Eingang des Rudolfschachtes wurde ein Verteilersysteminstalliert, bei dem sämtliche Wässer in eine Druckrohrleitungaus Guss geführt werden. Diese Gussrohrleitung führt dannin eine Rohrleitung mit Zementmörtel-Innenauskleidung, diesenkrecht nach unten an der Wand des Rudolfschachtesbis zum alten Kraftwerksstandort verlegt wurde. In einerTiefe von rund 260 Metern installierte man schließlich einenHochdruck-Maschinensatz, der effektiv Strom erzeugt.Zwischen Mai 2010 und September 2011 konnte das Kraftwerksprojekterfolgreich abgewickelt werden. Die Anlage istmittlerweile 1,5 Jahre in Betrieb und speist im Jahr rund 1,5Mio. kWh ins Netz der KELAG – einer der führenden EnergiedienstleisterÖsterreichs – ein. Zusätzlich zur Stromproduktionsoll künftig ein <strong>Teil</strong> des natürlich vorkommenden Thermalwassersüber eine Wärmepumpe thermisch genutzt und zur Turbine weitergeleitetwerden. Der Rest des Thermalwassers wird dann an derWärmepumpe erwärmt und Thermalbädern zugeführt.Mehr Info: hobas.austria@hobas.com


h PipeLine | Ausgabe 3/2013 | Seite 10GFK-<strong>Rohre</strong> für den Granit-Staath ersetzt Holzleitung in New Hampshire, USAAls größter Stromproduzent des amerikanischen Bundesstaates New Hampshire versorgt PublicService of New Hampshire (PSNH) über 475.000 Haushalte und Betriebe des „Granit-Staates” mit Energie aus neun Wasserkraftwerken. Eines davon ist das JackmanWasserkraftwerk in Hillsborough. Die Anlage wurde 1926 erbaut und überlange Zeit durch eine 1,52 km lange Holz-Druckrohrleitung mit 2300 mmDurchmesser versorgt. Nach gravierenden Leckagen und kontinuierlichenWartungsarbeiten gab ein großer Riss im Jahr 2003 denAnstoß, die Holzrohrleitung zu erneuern.Kleinschmidt, ein auf Energie- und Wasserprojekte spezialisierterBetrieb mit Hauptsitz in Maine, wurde mit derPlanung der Ersatzleitung beauftragt. Fünf Rohrmaterialienwurden dafür evaluiert: Holz, Beton, PE-HD, Stahlund glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK). Verglichenwurden die strukturelle Zuverlässigkeit, Korrosionsbeständigkeit,hydraulische Leistung, Einfachheit derVerlegung (Gewicht der <strong>Rohre</strong>) und Leistungsbilanzder Materialien. GFK schnitt dabei am besten ab.„Dank ihrer Korrosionsbeständigkeit und hohenSteifigkeit konnten die <strong>Rohre</strong> auf dem bestehendenGefälle halb vergraben statt auf Auflagern montiertoder komplett eingegraben werden“, so Keith Martinvon Kleinschmidt.Aufgrund der Flexibilität im Design sowie derAussicht auf eine lange Lebensdauer entschied sichder Kunde für geschleuderte GFK-<strong>Rohre</strong> von HOBASPipe USA. Dank des niedrigen Reibungswiderstandesder HOBAS <strong>Rohre</strong> konnte der Durchmesser derneuen <strong>Rohre</strong> bei gleichbleibendem Druck auf 2100 mmreduziert werden.Die Baustelle brachte einige Herausforderungenmit sich, da sie sehr abgelegen und mitdem Lastwagen nicht erreichbar war.„Über 300 m HOBAS <strong>Rohre</strong> wurdenneben der Straße abgeladen undanschließend mit einem Baggerzum Verlegeort transportiert“,sagt Newell Porter vom BauunternehmenCCB. Der erste<strong>Teil</strong> der Rohrleitung sollte ineiner Kurve verlaufen.Oben: Die neue HOBASGFK-DruckleitungUnten: Die alte Holzleitung


h PipeLine | Ausgabe 3/2013 | Seite 12Weitere beeindruckende hWasserkraftwerksprojekte...HOBAS Wasserkraftwerksleitung in Andakill, ISDie 1. HOBAS Wasserkraftwerksleitung im Jahr 1961, CHSaubere Energie für Bella Italia mit HOBASWasserkraftwerksrohrenHOBAS <strong>Rohre</strong> nördlich des Polarkreises in Helleren, NOHOBAS Druckrohre bringen Wasser zuTiroler Kraftwerk, ATDie nächste Ausgabe der HOBASPipeLine erscheint im August undsteht noch einmal ganz im Zeichender Wasserkraft.Freuen Sie sich auf interessanteProjekte aus Chile, Italien, Ruanda,Österreich und weiteren Ländern!

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