Tabelle 1 - WWW-Seiten von Angehörigen der PH-Freiburg

Tab. 1: Was Kinder vor der Schule können sollten. Schriftvorbereitende Kompetenzen in Bildungs- und Erziehungsplänen der
Bundesländer für Kindertagesstätten (Stand: November 2007)
BW
By
BE
BB
HB
HH
Orientierungsplan für
Bildung und Erziehung für
die badenwürttembergischen
Kindergärten. Pilotphase.
2006
Der Bayerische Bildungsund
Erziehungsplan für
Kinder in
Tageseinrichtungen bis zur
Einschulung. 2005
Das Berliner
Bildungsprogramm für
Bildung, Erziehung und
Betreuung von Kindern in
Tageseinrichtungen bis zu
ihrem Schuleintritt. 2004
Grundsätze elementarer
Bildung in Einrichtungen der
Kindertagesbetreuung im
Land Brandenburg. 2004
Rahmenplan für Bildung und
Erziehung im
Elementarbereich. 2004
Hamburger
Bildungsempfehlungen für
die Bildung und Erziehung
von Kindern in
Tageseinrichtungen. 2005
K
Land BEP Ministerium
Erstellung
durch
MKJS,
ZNL
Status
Erpro
bung
S IFP eingef
ührt
K INA eingef
ührt
K eingef
ührt
S eingef
ührt
S INA verbin
dlich
Inhalte
Metasprachliches Verhalten
Dekonte
xtualisierung
phonolog
ische
Bew. 1
Schrift
untersuchen
nein ja ja
(Anlauttabelle)
phonolog
ische
Bew. 2
Elementare literale
Praxis
Schriftbe Schriftkul
gegnung tur
ja ja ja
ja ja nein nein ja ja
ja nein nein ja ja ja
ja nein nein nein intensiv ja
nein nein nein nein ja nein
Kompetenzen: Was sollen Kinder
kennen / können?
ja ja nein nein ja ja • Interesse an Schrift und Schriftmedien
• Laute und Lautverbindungen
differenziert hören und bilden
• Laute anderer Sprachen kennen
• eigenen Namen schreiben
• graphische Zeichen experimentell
nutzen
• Lesen als Entschlüsselung von
Botschaften
• Erzählungen ohne Veranschaulichung

HE
MV
NI
NRW
RP
Bildung von Anfang an.
Bildungs- und
Erziehungsplan für Kinder
von 0 bis 10 Jahren in
Hessen. Entwurf für die
Erprobungsphase. 2005
Rahmenplan für die
zielgerichtete Vorbereitung
von Kindern in
Kindertageseinrichtungen
auf die Schule. 2004
Orientierungsplan für
Bildung und Erziehung im
Elementarbereich
niedersächsischer
Tageseinrichtungen für
Kinder. 2005
Bildungsvereinbarung NRW.
Fundament stärken und
erfolgreich starten. 2003.
Handreichung zur
Entwicklung träger- oder
einrichtungsspezifischer
Bildungskonzepte
Bildungs- und
Erziehungsempfehlungen für
Kindertagesstätten in
S + K IFP Erpro
bung
in 46
Tande
ms mit
GS
K
K
Uni
Rostoc
k
AG:
Träger
+ K
verbin
dlich
eingef
ührt;
empfe
hlend
K eingef
ührt;
empfe
hlend
K eingef
ührt
folgen und selbst erzählen
• nach Bedeutungen fragen
• Bücher u.a. Medien als
Informationsquelle nutzen
ja ja nein ja ja ja • Verwendung nicht situativ
gebundener Sprache
• Textverstehen
• Interesse und Kompetenzen rund um
Bücher und Schriftkultur
• differenziertes phonologisches
nein nein nein ja
(„auditiv
e
Wahrneh
mung“) 1
„Schriftb
ilder“
kennen
nein nein nein nein ja nein
nein nein nein nein ja nein
nein ja nein ja ja ja
ja
Bewusstsein
• visuelle Wahrnehmung: Raum-
Lageorientierung
• auditive Wahrnehmung: Laute,
Lautverbindungen, kurze und lange
Wörter unterscheiden; Einzellaute
heraushören und unterscheiden
• Symbolverständnis: graphische und
akustische Zeichen verstehen und
zuordnen
• Schreibmotorik: Schreibspuren mit
rhythmischen Schwüngen verbinden
usw.
1 Der Rahmenplan von Mecklenburg-Vorpommern folgt nicht dem Konzept der phonologischen Bewusstheit, sondern geht von der auditien Wahrnehmung der einzelnen Sprachlaute aus. Er sieht
deshalb die Förderung der „Wahrnehmungsdifferenziereug“ vor und ergänzt zum Schreiben die Schulung der Handmuskulatur und der Motorik.

SL
SN
ST
SH
TH
Rheinland-Pfalz. 2004
Bildungsprogramm für
Saarländische Kindergärten.
2006
Handreichungen für die
Praxis. Entwurf. 2004
Der sächsische Bildungsplan
– ein Leitfaden für
pädagogische Fachkräfte in
Kinderkrippen und
Kindergärten. 2006
Bildungsprogramm für
Kindertageseinrichtungen in
Sachsen-Anhalt.
Bildung:elementar – Bildung
von Anfang an. 2004
Erfolgreich starten.
Leitlinien zum
Bildungsauftrag von
Kindertageseinrichtungen.
2004
Leitlinien frühkindlicher
Bildung. Thüringer
Kultusministerium 2004
K INA eingef
ührt
S + K
S
TU
Dresde
n
eingef
ührt
eingef
ührt
K Erpro
bung
K
Projektgruppe
Projektgruppe
Erpro
bung
nein nein 2 nein nein 2 teilweise
3
„keine Vorverlagerung des Lese- und
Schreibunterrichts“ (S. 59)
teilweise
ja ja „Es werden im Bildungsplan bewusst
keine Kompetenzkataloge formuliert,
die die Kinder bis zu einem bestimmten
Alter erreicht haben müssen – zum
Beispiel, um eingeschult werden zu
können. Denn Grundschulen in Sachsen
erkennen die Heterogenität der
Schulanfängerinnen und Schulanfänger
an.“
nein nein nein nein kaum ja Interesse an Schriftkultur gewinnen,
eigenen Namen lesen und schreiben
können
nein ja 4 nein ja ja ja
ja ja ja ja ja ja Begegnung mit (nicht Einübung von)
Schriftsprasche, Kinderbücher
Thüringer Bildungsplan für
Kinder bis 10 Jahre.
Erprobungsfassung
September 2006
(basale, elementare, primare
Bildung)
Zugänge zur Schriftkultur finden,
Sprache auch dekontextualisiert
gebrauchen
S: Sozialministerium; K: Kultusministerium Quellen: http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=1658
2 Aber: Erprobung des Würzburger Trainingsprogramms „Hören – lauschen – lernen“.
3 „Es ist nicht Aufgabe von Erzieherinnen, die Kinder das Alphabet zu lehren. Sie sollten aber das Interesse, das Kinder an Schrift, Schriftkultur und Zahlen im Vorschulalter zeigen, wahrnehmen
und unterstützen.“ (Handreichungen, S. 61).
4 Teil der Sprachförderung ist z.B. das „Landesprojekt zur ‚Förderung der phonologischen Bewusstheit’ (Fördephon) zur Vorbereitung auf den späteren Schriftspracherwerb und
als mögliche Vorbeugemaßnahme für Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten“. Es orientiert sich inhaltlich am Würzburger Trainingsprogramm.