Spielräume - BfU

4. Street- und Inline-Hockey
Rollhockey wurde ursprünglich noch mit klassischen
Rollschuhen gespielt. Durch die Inline-Skater
entwickelte sich im Bereich Hockey zunächst ein
verändertes Freizeitsportspiel, mit dem sich inzwischen
die Wettkämpfe organisierende Liga für
Street-Hockey befasst. Die beiden Sportarten
Street- und Inline-Hockey sind dem Eishockey sehr
ähnlich. Empfehlungen:
� Optimale Spielfeldbegrenzungen bestehen aus
Banden von 0,20–1,22 m Höhe. Die dem Spielfeld
zugewandten Seiten sollten glatt sein, keine
scharfen Ecken und Kanten sowie keine
Splitterbildung aufweisen.
� Als Bodenbelag wird auf befestigten Plätzen
vorzugsweise Asphalt verwendet. Mit einer porenschliessenden,
synthetischen Schlämme wird
eine feinere Oberfläche erzielt, die zugleich als
Oberflächenschutz
wirkt.
gegen die Verwitterung
Abbildung 38
In Aktion
Quelle: Kurt Eichenberger, Biglen
4.1 Skate-Einrichtungen
Auf speziell dafür geschaffenen Einrichtungen auf
Schulhausplätzen, unbenutzten Parkplätzen oder
leer stehenden Fabrikarealen können Jugendliche
ihren Sport mit einem geringeren Unfallrisiko
betreiben. Die Areale und Zugänge sind gut zu
kennzeichnen. Empfehlungen:
� Es sind stets die neusten Vorgaben der
SN EN 14974 «Anlagen für Benutzer von Rollsportgeräten»
einzuhalten. Sicherheitstechnische
Empfehlungen sind in der bfu-Fachbroschüre
2.011 «Skate-Parks» zu finden.
� An den Zugängen sind deutlich sichtbar Tafeln
anzubringen, die auf das Tragen der Schutzausrüstung
(Helm, Knie-, Ellbogen- und Handgelenkschutz)
hinweisen.
� Die Anlagen müssen von den restlichen Nutzungen
klar abgetrennt (eingefriedet) sein.
� Hindernisfreie Sicherheitszonen sind unbedingt
einzuhalten und deutlich zu kennzeichnen.
� Half-Pipes sind nur in speziell dafür erstellten
Skate-Parks sinnvoll.
� Eine regelmässige Funktionskontrolle der Anlage
ist sicherzustellen.
Abbildung 39
Skate-Anlage
56 Spiel und Bewegung bfu-Fachdokumentation 2.025