Quelle Kruse, Iris (ehemals Block)
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Julia kommt der Phantasieexistenz des kleinen Drachen auf die Spur und<br />
thematisiert zugleich die Symbol- und Bildhaftigkeit der Darstellung. Denn in ihrem<br />
Text zu der Buchillustration des Kapitels „Der kleine Drache lernt singen“ geht es in<br />
pointierter - wenngleich nicht ausgesprochener Weise - um die symbolhafte<br />
Existenz des Drachen. Julia nutzt die fiktionalen Möglichkeiten der Literatur für die<br />
Schilderung der Situation (Abb. 7).<br />
Abb. 7: Julia nutzt literarische Möglichkeiten.<br />
Fußnoten:<br />
1. Mir ist durchaus bewusst, dass die dialektische Literatur zum Lesetagebuch die<br />
Freiheit von Vorgaben und Auflagen zur Vorraussetzung für die volle Entfaltung<br />
seiner lesedidaktischen Möglichkeiten erklärt (vgl. Hintz 2002, 92). Diese<br />
Vorraussetzung übersieht jedoch die unterschiedlichen literarischen Erfahrungen und<br />
Lernsozialisation der Kinder. Die Aufgabe der Lehre bleibt die Formulierung (nicht<br />
Sanktionierung!) eines konkreten Anspruchs, der den Kindern gegenübertritt und<br />
vermittelbar sein muss.<br />
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