Gemeinsam gegen Doping - Selltec Communications GmbH

Es geht auch ohne – Doping vorbeugen
Allein oder im Verein?
Mit dem Verein, in dem Ihr Kind trainiert und für den es in
Wettkämpfen startet, ist es mitunter über viele Jahre eng
verbunden. Die Rahmenbedingungen, die es dort antrifft,
bilden die Basis für die zukünftige Karriere. Und diese können
für die Weiterentwicklung Ihrer Tochter/Ihres Sohnes
günstig oder weniger günstig sein. Informieren Sie sich
deshalb umfassend über den Verein und nehmen Sie Angebote
wie z. B. Elternabende wahr.
Kontakt halten zu Trainerin oder Trainer
Besonders wichtig ist es, von Anfang an den persönlichen
Kontakt zur Trainerin oder zum Trainer zu suchen und diesen
im weiteren Verlauf der Karriere aufrechtzuerhalten.
Denn die Trainerin oder der Trainer spielt nicht nur eine bedeutende
Rolle im sportlichen Karriereverlauf Ihres Kindes,
sondern er oder sie ist neben Ihnen als Eltern gerade
für Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportler eine
der wichtigsten Vertrauens- und Bezugspersonen. Je größer
der Trainingsumfang wird, umso mehr nimmt das Gewicht
der Beziehung zwischen beiden Seiten zu. Die Trainerin
oder der Trainer füllt dabei für die Athletinnen und Athleten
vielfältige Rollen aus: als Autoritätsperson, Förderer im
sportlichen Erfolgsstreben, Vorbild, Ratgeber und Anlaufstation.
Das Verhältnis zwischen der Trainerin oder dem Trainer und
Ihrem Kind kann sich sowohl positiv als auch negativ auf
die sportliche Entwicklung auswirken. Zudem kann es auch
den Entscheidungsprozess für oder gegen Doping beeinflussen.
Trainerinnen und Trainer tragen dabei eine hohe
Verantwortung und können ihre Schützlinge auf der einen
Seite dabei unterstützen, eine klare Haltung gegen Doping
einzunehmen. Es kann auf der anderen Seite aber auch
vorkommen, dass sie den Erfolgszwang, der auf ihren eigenen
Schultern lastet, an die jungen Athletinnen und Athleten
weitergeben und sie auf diese Weise unter Siegesdruck
mit allen Mitteln setzen.
Gut zu wissen
Was Eltern tun können
• Wie sind die Möglichkeiten und Chancen für Ihre
Tochter/Ihren Sohn im Verein? Sprechen Sie auch
mit der Trainerin oder dem Trainer darüber, wie
sie sich gegebenenfalls verbessern lassen.
• Suchen Sie regelmäßig den persönlichen Austausch
mit der Trainerin oder dem Trainer.
• Führen Sie Gespräche mit Ihrer Tochter/Ihrem
Sohn über die Situation im Verein und im Training.
– Wie ist das Verhältnis zwischen Trainerin
oder Trainer und Ihrem Kind?
– Fühlt es sich im Verein und unter den Trainingsbedingungen
wohl? Verschaffen Sie
sich ein Bild von den Trainingsbedingungen
und der Rolle der Trainerin oder des Trainers.
Gerade wenn Sie bei Ihrem Kind einen
Leistungsabfall beobachten oder es ein längeres
Leistungstief hat, sollten Sie auf die
Rahmenbedingungen achten, denn sie können
einer der Gründe für Leistungseinbrüche
sein.
– Wie ist die zeitliche Strukturierung von Training
und Wettkämpfen?
– Stehen Belastungsphasen ausreichende
Entlastungszeiten gegenüber?
– Trainiert Ihr Kind aus Ihrer Sicht zu viel
oder zu wenig?
– Nimmt die Trainerin oder der Trainer auf
schulische Anforderungen Rücksicht?
– Wie gehen Trainerin oder Trainer mit dem
Erfolgsdruck um, unter dem sie selbst stehen?
– Thematisieren sie das Thema Doping mit
den Athletinnen und Athleten?
– Vertreten sie eine klare Haltung gegen Doping?
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Kriterien für die Vereinswahl
Ø Größe und Bekanntheit des Vereins
Ø Geschichte und Image des Vereins
Ø pädagogisch orientierte Jugendarbeit
Ø Niveau der Sportlerinnen und Sportler
Ø Angebote für Eltern wie u. a. Elternabende
Ø Förder- und Unterstützungsmaßnahmen für junge
Athletinnen und Athleten
Ø Hintergrund, Kompetenz und Image der Trainerinnen
und Trainer
Ø Trainingsbedingungen
Ø Karrierechancen