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CPU 24/7 Unternehmensmagazin

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Ausgabe 2013/01<br />

EIN MAGAZIN VON<br />

RECHENZENTREN IN DER TRENDWENDE!<br />

Server und Rechenzentren stellen einen<br />

der am größten wachsenden Sektoren des<br />

weltweiten Energieverbrauchs dar<br />

SCHNELLER, HÖHER, WEITER<br />

DIE CHANCE FÜR HPC ON DEMAND!<br />

„Auch aus Steinen, die einem in den Weg<br />

gelegt werden, kann man Schönes bauen.“<br />

www.cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

GREEN-IT – UNSER BEITRAG<br />

ZUR NACHHALTIGKEIT<br />

Höhere Performance, weniger Energieverbrauch<br />

– das ist im 21. Jahrhundert das<br />

Credo vieler IT-Unternehmen.


„Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer<br />

genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es<br />

da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch<br />

noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.<br />

— Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.<br />

“<br />

— Douglas Adams<br />

Ein wunderbarer Tag ist das heute ... und dann halten<br />

Sie auch noch die allererste Ausgabe von „42“ *<br />

in Ihren Händen, einem Magazin der <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7<br />

GmbH & Co. KG, das nichts weniger möchte, als die<br />

Welt, das Leben, das Universum und den ganzen Rest<br />

zu erklären. Genau – deshalb auch „42“.<br />

Als wir vor nun mehr als sieben Jahren unsere kleine<br />

Hightech-Company gründeten, war natürlich allen<br />

Insidern der Branche schon lange klar, dass numerische<br />

Simulationen, CFD und „HPC remote und<br />

on-demand“ sehr dynamische Zukunftsbranchen und<br />

Schlüsseltechnologien sein würden. Nicht nur für die<br />

Luft- und Raumfahrtindustrie, Automotive oder Maritime<br />

Systeme. Ob Architektur, Design oder Medizintechnik –<br />

die Spanne der potentiellen Anwendungen ist so breit<br />

wie unser gesellschaftliches, wissenschaftliches oder<br />

wirtschaftliches Leben selbst. HPC steht heute – und<br />

morgen! – ganz sicher im Mittelpunkt aller ingenieurswissenschaftlichen<br />

Entwicklungen und Innovationen.<br />

Aber erklären Sie das mal Ihren Freunden, Ihren Nachbarn,<br />

Ihren Eltern ... keine Chance. Zu komplex, zu abstrakt,<br />

zu weit weg. Auch deshalb also „42“.<br />

Wir laden Sie sehr herzlich ein, unser brandneues<br />

„HPC-und-was-man-damit-alles-machen-kann“-<br />

Magazin mit Spaß und Freude, gerne auch mit<br />

Fragezeichen und hochgezogenen Augenbrauen<br />

durchzublättern, zu lesen und zu studieren. Und<br />

dann sind Sie dran – wir freuen uns auf mutiges,<br />

kritisches, sachliches, emotionales, positives,<br />

euphorisches und konstruktives Feedback. Am liebsten<br />

persönlich. Und immer gerne.<br />

Herzlichst,<br />

Dr.-Ing. Matthias Reyer und Heiko Haenler<br />

Geschäftsführer der <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 GmbH & Co. KG<br />

* Die Antwort 42 ist das kürzeste und bekannteste Zitat aus der verfilmten Roman- und Hörspielreihe „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams. Es ist die Antwort<br />

auf die vom Autor unklar gestellte Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ (“life, the universe and everything”), die in der Geschichte der größte<br />

existierende Computer des Universums zu errechnen hat und sie als mit absoluter Sicherheit korrekt darstellt. Letztlich aber können die Protagonisten mit der Antwort<br />

nichts anfangen, weil niemand weiß, wie die eigentliche Frage lautete.<br />

2<br />

3


06<br />

RECHENZENTREN IN<br />

DER TRENDWENDE!<br />

14<br />

SCHNELLER, HÖHER, WEITER<br />

DIE CHANCE FÜR HPC ON DEMAND!<br />

28<br />

INHALT<br />

HPC ON DEMAND<br />

DAS MODELL DER<br />

ZUKUNFT?<br />

06 RECHENZENTREN IN DER TRENDWENDE!<br />

12 AMAZING FACTS<br />

14 SCHNELLER, HÖHER, WEITER<br />

DIE CHANCE FÜR HPC ON DEMAND!<br />

20 GREEN-IT<br />

MEHR ALS EINE LEERE WORTHÜLSE?<br />

28 HPC ON DEMAND<br />

DAS MODELL DER ZUKUNFT?<br />

GREEN-IT<br />

UNSER BEITRAG ZUR<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

32 HARD FACTS<br />

34 BUSINESS<br />

WARUM WIR TUN, WAS WIR TUN<br />

36 UNSERE KUNDEN<br />

FÜR WEN WIR ES TUN,<br />

WAS WIR TUN<br />

38 DAS TEAM<br />

WER WIR SIND<br />

40 UNSERE TERMINE<br />

WO SIE UNS FINDEN KÖNNEN<br />

42 42 – DIE ANTWORT AUF ALLE FRAGEN<br />

HARD FACTS<br />

32 20<br />

4<br />

5


RECHENZENTREN IN<br />

DER TRENDWENDE!<br />

Rechenzentren und die dazugehörige IT-Hardware stellen einen der<br />

am größten wachsenden Sektoren des weltweiten Energieverbrauchs<br />

dar – demgegenüber besteht ein großes Potential, die Energieeffizienz<br />

und die Nachhaltigkeit von Rechenzentren zu verbessern.<br />

Fakt ist: HPC-Systeme werden immer leistungsfähiger<br />

und verbrauchen immer mehr Strom,<br />

kontrovers zur Strompreisentwicklung und<br />

dem Umweltbewusstsein der Gesellschaft, welche<br />

gleichermaßen steigen. Neue Formen der Kapazitätsbereitstellung<br />

werden somit immer wesentlicher<br />

in der Nutzung von Rechenzentren und bewegen<br />

nicht nur die Unternehmen zum Nachdenken.<br />

Daher stehen Rechenzentren in Zeiten von Big Data,<br />

Cloud Computing und Virtuellen Desktop-Umgebungen<br />

neue Herausforderungen bevor. Es geht<br />

schon längst nicht mehr um die bloße Bereitstellung<br />

von Rechenkapazitäten. Sicherheit, Energieeffizienz,<br />

Strom, Kühlung, System-Management, Fläche, Speicher-<br />

und Datenmanagement – all diese Aspekte,<br />

sofern sie es nicht schon sind, werden für Rechenzentrumsbetreiber<br />

zukünftig von immenser Bedeutung<br />

sein. Ein weiteres Thema, das die Branche beschäftigt,<br />

ist der mit dem wachsenden IT-Geschäft<br />

sich verändernde Markt der Rechenzentren. Die Interdisziplinarität<br />

im Kerngeschäft ist dabei nur eine<br />

der vielen Herausforderungen, denen Zulieferer,<br />

Händler und Hersteller gleichermaßen begegnen.<br />

Outsourcing ist hier die größte Thematik.<br />

6<br />

7


Trendwende und Paradigmenwechsel<br />

Ein Trend, der sich im Zuge dessen einstellt, ist die Auslagerung<br />

der Rechenkapazitäten an einen Drittanbieter. Die Vorteile<br />

liegen auf der Hand: Während sich Unternehmen wieder<br />

ganz ihren Kernkompetenzen widmen können, profitieren sie<br />

beim Outsourcing von der neusten Technologie, Sicherheit,<br />

Verfügbarkeit sowie Skalierbarkeit und behalten dabei die volle<br />

Kontrolle. Ein weiterer Vorteil ist, dass Drittanbieter in einer<br />

sich ständig ändernden Umgebung flexibler aufgestellt sind.<br />

Auf neue Anforderungen und Regulatorien können sie daher<br />

viel agiler reagieren.<br />

Hinzu kommen die sinkenden unternehmensinternen Investitions-<br />

und Betriebskosten. Oft ist es schwer für Unternehmen<br />

die richtigen Kapazitäten zu wählen, da der Workload stark<br />

fluktuiert. Bei einer plötzlich steigenden Nachfrage muss entweder<br />

in neue Hardware investiert werden oder man muss<br />

redundante Flächen vorhalten. Lagert man seine Rechenkapazitäten<br />

allerdings gezielt aus, fallen auch nur Kosten für die<br />

tatsächliche Nutzung an.<br />

Eine Beispiel für Outsourcing findet man hier: e-shelter plant,<br />

baut und betreibt hochverfügbare Rechenzentren und ist eines<br />

von vielen Unternehmen, das dem Wandel im Hinblick auf die<br />

Auslagerung von Serversystemen begegnet. Das Unternehmen<br />

legt dabei besonders viel Wert auf nachhaltiges und energieeffizientes<br />

Handeln.<br />

Forderungen und Möglichkeiten für Rechenzentren<br />

Verschiedene Forderungen und Anforderungen an die Betreiber<br />

von Rechenzentren stellte das Bundesumweltministerium<br />

(BMU) bereits 2009 auf. Dazu zählte vor allem das Umsetzen<br />

von Lösungen nach dem Best-Practice-Prinzip. Noch heute<br />

haben diese nicht an Relevanz verloren. Die Regierung hält<br />

weiter daran fest, Energieeffizienzzahlen weiterzuentwickeln<br />

und zu standardisieren. Auch die Entwicklung und Umsetzung<br />

verschiedener Benchmarking-Programme soll nach wie<br />

vor ein zentraler Punkt sein. Rechenzentren sind angehalten,<br />

CO 2-neutral und nach dem Prinzip von Green Business zu<br />

handeln sowie sich zertifizieren zu lassen, so bspw. über das<br />

eco-Gütesiegel.<br />

Energieeffizienz in jeder Hinsicht<br />

In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Laut BMU ist der<br />

Stromverbrauch zwischen 2008 und 2011 um 4%, auf 9,7 tWh<br />

gesunken und das trotz einer gestiegenen Anzahl von Servern.<br />

Dem Trend des ansteigenden Stromverbrauchs konnte<br />

somit effektiv entgegengewirkt werden. Ein wesentlicher<br />

Faktor dabei ist, dass die Informationstechnik im Allgemeinen<br />

effizienter geworden ist und das vor allem in der<br />

Klimatisierung und Unterbrechungsfreien Stromversorgung<br />

(USV), ein deutlicher Effizienzgewinn erzielt werden konnte.<br />

„Gefragt sind heute<br />

flexible Nutzungsmodelle und<br />

kurze Anpassungszeiten.<br />

“<br />

— Dipl.-Ing. Peter Lampe<br />

DIPL.-ING. PETER LAMPE IST MANAGER FÜR DIE<br />

KUNDENPROJEKTE BEI E-SHELTER FACILITY SER-<br />

VICES GMBH. E-SHELTER – DAS SIND IM EIGENEN<br />

HAUS FORCIERTE UND BEWIRTSCHAFTETE, HOCH-<br />

VERFÜGBARE RECHENZENTREN, DESSEN INFRA-<br />

STRUKTUR DIE HÖCHSTEN STANDARDS PHYSISCHER<br />

SICHERHEIT UND BETRIEBLICHER AUSFALLSICHER-<br />

HEIT GEWÄHRLEISTEN.<br />

Welche sind die großen Herausforderungen, denen<br />

sich RZ-Betreiber aktuell annehmen müssen?<br />

Eine große Herausforderung sind die Strompreise in<br />

Deutschland. Auch aus diesen Gründen setzen wir in<br />

unseren Rechenzentren stets die neueste Technologie<br />

ein, um den Stromverbrauch so niedrig wie möglich zu<br />

halten. Für unser neustes Rechenzentrum Frankfurt 3<br />

in Rüsselsheim, haben wir bspw. gemeinsam mit Kältetechnikern<br />

eine hybride indirekte Außenluftkühlung<br />

mit einem adiabatischen System entwickelt, die bis zu<br />

30% der Kälteenergiekosten einspart.<br />

Unser Rechenzentrum in Berlin hingegen wird ausschließlich<br />

mit Öko-Strom versorgt, in Ergänzung mit<br />

hochwertigen Kältemaschinen und deren speziellen<br />

Kompressoren. Generell geregelte Pumpen sparen außerdem<br />

Strom. Die Wärme wiederum, welche von den<br />

Servern absorbiert wird machen wir uns zu Nutzen.<br />

Einerseits zum Beheizen der Büros und Notfallarbeitsplätze<br />

und für den Netzersatz- und die Raumlufttechnik-Anlagen<br />

andererseits.<br />

Was ist den Kunden beim „Anmieten“ von RZ-Flächen<br />

besonders wichtig?<br />

Neben Hochverfügbarkeit und Sicherheit spielt die<br />

Connectivity oft eine zentrale Rolle bei der Entscheidung<br />

für ein Rechenzentrum. Unser Rechenzentrum<br />

in Berlin ist von fast 20 Carriern über drei redundante<br />

Trassen erschlossen.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema bei unseren Kunden<br />

ist die Flexibilität. Gefragt sind heute flexible Nutzungsmodelle<br />

und kurze Anpassungszeiten. Schließlich<br />

muss sich die Unternehmens-IT schnell an sich<br />

ändernde Umstände anpassen. Unsere Nutzungsmodelle<br />

sind absolut flexibel und wir halten stets<br />

auf Wunsch direkt bezugsfähige Flächen vor. Kurze<br />

Anpassungszeiten garantieren außerdem eine hohe<br />

Verfügbarkeit, selbst zu Spitzenlastzeiten. Im Grunde<br />

bieten wir unseren Kunden ein maßgeschneidertes<br />

Rechenzentrum.<br />

Wie entwickelt sich aktuell der Bedarf an dieser Art<br />

von RZ-Flächen?<br />

Die Trends Cloud Computing, Big Data oder Outsourcing<br />

lassen die Nachfrage nach Rechenzentrumsdienstleistungen<br />

in die Höhe schnellen. Das Borderstep-Institut<br />

hat in einer Studie prognostiziert, dass die kleinen Lokationen<br />

zurückgehen, dafür jedoch die Zahl an mittleren<br />

und großen Rechenzentren, die mehr als 500 physikalische<br />

Server hosten, ansteigt. Hier zeigt sich auf der einen<br />

Seite eine zunehmende Zentralisierung des Know-hows.<br />

Ein zweiter Effekt ist, dass die Kunden von den Skaleneffekten<br />

in den großen Rechenzentren profitieren: In<br />

unseren Rechenzentren erreicht jedes Unternehmen, ob<br />

Gewerbetreibender oder Mittelstand, das Sicherheitsniveau<br />

eines DAX-Konzerns.<br />

Was tut e-shelter speziell im Bereich der RZ-Sicherheit?<br />

Wir unterscheiden die Betriebssicherheit, die von den<br />

Kollegen des technischen Betriebs gewährleistet wird.<br />

Die physische Sicherheit, die die Rechenzentren<br />

und Anlagen betreffen. Übergreifend gilt für unser<br />

Rechenzentrum in Berlin, e-shelter eigene, VDS-zertifizierte<br />

Leitstellen überwachen das Rechenzentrum<br />

und werden betreut durch das Sicherheitspersonal<br />

der Tochterfirma e-shelter security GmbH. Sämtliche<br />

kritischen Funktionen unterliegen einem redundanten<br />

Monitoring und für alle kritischen und sicherheitsrelevanten<br />

Prozesse gilt das Vier-Augen-Prinzip.<br />

Wie garantiert e-shelter seinen Kunden ein Höchstmaß<br />

an physischer Sicherheit und technischer Verfügbarkeit?<br />

Der technische Betrieb gewährleistet maximale Ausfallsicherheit<br />

durch standardisierte Betriebsprozesse und<br />

einer technischen Systemredundanz. Selbstverständlich<br />

wird regelmäßig eine präventive Risikobewertung nach<br />

ISO 9001 und ISMS Prozess vorgenommen. Das e-shelter<br />

Betriebspersonal besucht regelmäßig spezielle Trainings<br />

und Fortbildungen, um hier auf dem neusten Stand der<br />

Technik zu sein. Unsere Mietbereiche wie auch der technische<br />

Betrieb werden durch standardisierte Sicherheitsprozesse<br />

und mehrstufige Sicherheitssysteme gesichert.<br />

Unser eigenes Sicherheitspersonal ist rund um die Uhr<br />

vor Ort und bewacht das Gelände und die Gebäude. Bereits<br />

die Zufahrt zu unserem Rechenzentrum ist mit einem<br />

Sicherheitstor und Durchfahrsperren ausgestattet<br />

und die Grundstücksgrenzen sind mit einer elektronisch<br />

überwachten Sicherheitszaunanlage mit Überstieg- und<br />

Untergrabschutz gesichert. Sämtliche Türen und Zugänge<br />

werden lückenlos durch Videos überwacht, ebenfalls<br />

lückenlos dokumentiert ist das Zutrittsmanagement.<br />

Durch unser System der berührungslosen Chipkarte, bekommt<br />

somit niemand ungesehen Zugang zum Campus<br />

oder den Rechenzentren.<br />

8<br />

9


Gerade im Bereich der Teillast konnte der Stromverbrauch<br />

signifikant verringert werden und im Hinblick auf die steigende<br />

Anzahl an Servern, Speichern und Netzwerktechniken,<br />

sind die Einsparpotenziale mittels Green-IT noch lange nicht<br />

ausgeschöpft.<br />

könnten Spitzenlasten der Energieversorger abgefangen und<br />

kostengünstig an die Rechenzentren weitergegeben werden.<br />

Die Herausforderung liegt nun in der Schaffung einer dementsprechenden<br />

Netzinfrastruktur oder eines entsprechenden<br />

Standorts.<br />

Der Wirkungsgrad eines Rechenzentrums<br />

Vor allem die Kühlung der Systeme und die Energiespeisung<br />

stellen auf Grund der immer wachsenden Notwendigkeiten<br />

ein wichtiges Kriterium dar und fordern die Anbindung an<br />

effiziente Energiesysteme. Lag der Anteil des Gesamtstromverbrauchs<br />

eines Rechenzentrums im Jahr 2010 für IT-Systeme<br />

noch bei 45%<br />

und bei der Kühlung<br />

bzw. Klimatisierung<br />

bei 35%, so wird der<br />

Anteil im Jahr 2015<br />

auf nur noch 15% für die Kühlung sinken und für Systeme auf<br />

73% steigen. Diese Entwicklung ist vor allem neuer, energieeffizienterer<br />

Kühltechniken und der erhöhten Nachfrage<br />

nach IT-Systemen geschuldet. Stetig steigende Energiepreise<br />

erfordern eine kostengünstige Lösung in den Bereichen der<br />

Kühltechniken.<br />

Neue und energieeffizientere Kühltechniken<br />

Ein großes Manko stellte bis vor einigen Jahren noch die Kühlung<br />

der Systeme dar. Heute hat man dafür verschiedene<br />

Lösungen gefunden, die die Energieeffizienz weiter gesteigert<br />

haben. Durch die Anwendung energieeffizienterer Kühltechniken,<br />

ist auch der PUE-Wert (Power Usage Effectivness), der<br />

für das Effizienz-Controlling eingesetzt wird, stetig gesunken.<br />

Der PUE-Wert wird so definiert:<br />

PUE = Elektrische Leistung aller Verbraucher [kW] /<br />

Elektrische Leistung der IT [kW]<br />

80% ALLER SERVERRÄUME WEISEN<br />

KEINE PHYSIKALISCHE SICHERUNG AUF<br />

Datensicherheit durch Notstromversorgung<br />

Die Gewährleistung von Sicherheit und Verfügbarkeit<br />

ist für einen zuverlässigen Betrieb absolut notwendig.<br />

Verschiedene Studien zeigen auf, dass 80% aller Server-Räume<br />

im Self-Hosting-Bereich keine normative physikalische<br />

Sicherung haben. Entsprechende Datenpannen<br />

können das Vertrauen<br />

des Kunden auf<br />

lange Sicht verletzen.<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 ist ein<br />

Experte auf dem Gebiet<br />

der Datensicherheit. Ein konsequentes und schlüssiges<br />

Datenmanagement verhindert nicht nur Zugriffe und<br />

Angriffe von unbefugten Dritten, sondern gewährleistet<br />

auch stets die Datenkonsistenz.<br />

Über e-shelter:<br />

e-shelter wurde im Jahr 2000 gegründet. Das Unternehmen<br />

beschäftigt heute über 300 Mitarbeiter und betreibt insgesamt<br />

rund 90.000 m 2 Rechenzentrumsfläche. Davon allein 60.000 m 2<br />

Fläche an seinem Hauptstandort in Frankfurt am Main, der<br />

damit Europas größter einzelner Rechenzentrumsstandort<br />

ist. Weitere Standorte von e-shelter befinden sich in Berlin,<br />

Hamburg, München und Zürich. Zu den e-shelter Kunden<br />

zählen Finanzdienstleistungs- und Telekommunikationsunternehmen<br />

sowie IT- und Cloud-Service-Anbieter.<br />

Je näher der PUE-Wert der Zahl 1 kommt, desto energieeffizienter<br />

arbeitet das Rechenzentrum. Das aktuell energieeffizienteste<br />

Rechenzentrum weist einen Wert von 1,06 auf.<br />

Trotzdem wird der PUE-Wert teilweise sehr kritisch betrachtet,<br />

denn in der Formel liegt die Crux. Der PUE-Wert ist in<br />

seiner Komplexität nicht allumfassend. So geht aus diesem<br />

Wert nicht hervor, wie eine mögliche Verbesserung erreicht<br />

wurde. Die Rechenleistung der Systeme wird dabei ebenfalls<br />

vernachlässigt. Rechenzentren können so trotzdem als energieeffizient<br />

gelten, obwohl sie bspw. eine Anzahl alter Rechner<br />

vorhalten. Verlangt werden daher neue Ansätze und Metriken.<br />

Bessere Lastenverteilung<br />

Einhergehend mit der Effizienz von Rechenzentren steht die<br />

Forderung nach einer besseren Jobverteilung bzw. nach effizienteren<br />

Verteilungsalgorithmen. Gerade für Unternehmen<br />

wie <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7, dessen Kernkompetenz es ist, die entsprechende<br />

Rechenleistung bereitzustellen, ist das ein zentraler<br />

Ansatz. Eine optimierte Jobverteilung spart Ressourcen, Zeit<br />

und Geld. Der Durchsatz kann erhöht, die Verarbeitung beschleunigt<br />

und der Ressourceneinsatz minimiert werden. Ist<br />

der Workload des Kunden einmal planbar, wäre in Zukunft<br />

auch ein dynamisches Modell abhängig von den bereitgestellten<br />

Stromkapazitäten denkbar. Die Einführung eines Tagund<br />

Nachttarifs stellt sicherlich nur eine Möglichkeit dar. So<br />

Quickinfo:<br />

|||| <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 garantiert höchste physikalische<br />

Sicherheit und Verfügbarkeit.<br />

|||| <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 hält einen Pool an hochverfügbaren,<br />

skalierbaren und modernen Clustern<br />

an verschiedenen Rechenzentren-Standorten<br />

bereit.<br />

|||| <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 befindet sich derzeit im Sicherheitszertifizierungsprozess<br />

nach ISO-27001.<br />

|||| Die Server der <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 sind z.T. bereits in ISO-<br />

27001 zertifizierten Rechenzentren untergebracht.<br />

|||| <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 übernimmt das Risikomanagement,<br />

von der Analyse, Bewertung, Bewältigung und<br />

Überwachung.<br />

10<br />

11


70<br />

1<br />

0<br />

0<br />

0<br />

m²<br />

Tonnen<br />

Bereits im Jahr 1976 wurde der erste Supercomputer auf den Markt gebracht und vom Los<br />

Alamos National Laboratory in Betrieb genommen. Seinen Einsatzbereich fand der Cray-1 in<br />

der Kernwaffentestberechnung. Jedoch ist das Ausmaß dieses Supercomputers nicht mit den<br />

heutigen Geräten zu vergleichen. Mit einem Gewicht von 5,5 Tonnen ist der Cray-1 noch relativ<br />

leicht. Im Vergleich dazu: Im australischen Institut für Wetterforschung befindet sich derzeit<br />

ein Supercomputer mit rund 70 Tonnen. Der Cray-1 lieferte damals 200.000 Logik-Einheiten,<br />

eine Taktfrequenz von 80 MHz, einen Arbeitsspeicher von 8 MB und eine Rechenleistung von<br />

80 MFlop/s. Aktuell hat die chinesische University of Defense Technology einen Supercomputer,<br />

genannt Tianhe-2 entwickelt, der 33,86 PFlop/s leisten kann.<br />

38,4<br />

Billionen Bytes<br />

Gemäß EU-Angaben hat einer der größten Supercomputer<br />

der Welt eine Fläche von bis zu<br />

1.000 m². Dies entspricht einer Fläche von rund<br />

1/7 eines Fußballfeldes. Dahingegen benötigt<br />

das weltweit schnellste HPC-System rund<br />

10.500 m² zur Unterbringung, wozu noch einmal<br />

eine Fläche von rund 2.100 m² für die Kühlaggregate<br />

hinzukommt.<br />

Laut dem Internetportal HPCwire hat die Iowa<br />

State University in diesem Sommer den Supercomputer<br />

„Cyence“ entwickelt, der ca. 183,043<br />

Billionen Kalkulationen pro Sekunde liefern<br />

kann und einen Speicher von 38,4 Billionen Bytes<br />

aufweist. In Relationen betrachtet: ein einzelner<br />

Mensch benötigt für eine Sekunde der Kalkulationen<br />

von „Cyence“ fünf bis sechs Millionen Jahre,<br />

während die gesamte Erdbevölkerung dafür<br />

12 Stunden veranschlagen würde.<br />

1%<br />

Nur<br />

130.000<br />

Laptops<br />

Die weltweit größten Supercomputer haben<br />

eine Rechenleistung von mehr als 130.000<br />

Laptops.<br />

Ihres Gehirns kann von<br />

einem Supercomputer<br />

mit 83.000 Prozessoren<br />

wiedergegeben werden.<br />

Ein Supercomputer mit 83.000 Prozessoren<br />

kann nur 1% Ihres Gehirns wiedergeben. Dies<br />

hat das Institute of Neuroscience and Medicine in<br />

Deutschland entdeckt. Herauszufinden bleibt,<br />

wieso ein Computer nicht die Rechenleistung<br />

eines Gehirns erreichen kann? Die Antwort liegt<br />

im Volumen! Das menschliche Gehirn besteht<br />

aus über 200 Millarden Nervenzellen, die wiederum<br />

von Billionen von Synapsen zusammengehalten<br />

werden. Man kann sich nur schwer<br />

vorstellen, wie oft die Synapsen umschalten<br />

müssten, um die Informationen weiterzuleiten.<br />

In der Summe kann das menschliche Gehirn<br />

hunderte von Billionen von neuralen Reaktionsketten<br />

beherbergen. Das entspricht einem<br />

Ausmaß, als würde man sich von hier bis zum<br />

Jupiter bewegen. Dabei ist davon auszugehen,<br />

dass man für diese konzentrierte Rechenleistung<br />

mehr als 250.000 normale PC‘s benötigen<br />

würde, was lediglich 1% der Rechenleistung<br />

des menschlichen Gehirns ausmacht.<br />

1.000.000.000. 000.000.000<br />

Rechenoperationen pro Sekunde<br />

Vor<br />

45<br />

Jahren hatte man die<br />

Vision eines Supercomputers<br />

Bereits vor 45 Jahren hatte man die Vision eines Supercomputers. Im<br />

Jahr 1968 kommt der Film „2001: Odyssee im Weltraum“ in die Kinos, in<br />

dem der Supercomputer HAL 9000, mit einer speziellen Persönlichkeit<br />

ausgestattet, das Raumschiff Discovery One steuert. Nur 8 Jahre später<br />

kommt tatsächlich der erste Supercomputer zum Einsatz, jedoch nicht,<br />

um ein Raumschiff zu steuern.<br />

Neueste Pläne der EU für den Bereich des High Performance Computing – laut aktuellen<br />

Nachrichten von www.eubusiness.com ist die EU bestrebt bis 2020 Vorreiter in der<br />

HPC-Branche zu werden. Ziel eines 2012 verabschiedeten Beschlusses soll sein: die<br />

Investitionen im HPC-Bereich auf 1,2 Millionen Euro zu verdoppeln und eine Rechenleistung<br />

von 1.000.000.000.000.000.000 (d.h. 10^18) Rechenoperationen pro Sekunde aufzuweisen.<br />

Dabei soll die Hälfte der Investitionen in die Bereiche Entwicklung und Training<br />

fließen, sowie in Qualitätszentren und Arbeitsplätze.<br />

12<br />

13


SCHNELLER, HÖHER, WEITER<br />

DIE CHANCE FÜR HPC ON DEMAND!<br />

Am Anfang steht die Idee, als Grundlage allen Fortschritts. Neue<br />

Technologien, neue Methoden, neue Produkte – ohne Ideen keine<br />

Innovationen. Anders bei der Umsetzung: Der lange Weg von der<br />

Idee bis hin zur Produktion ist steinig. Doch ...<br />

„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,<br />

kann man Schönes bauen.<br />

“— Johann Wolfgang von Goethe<br />

14<br />

15


„Hohe Geschwindigkeit, gute Skalierbarkeit und<br />

Benutzerfreundlichkeit – darauf kommt es an.<br />

“<br />

— Thomas Hildebrandt<br />

DR. THOMAS HILDEBRANDT IST SEIT MEHR ALS 15 JAHREN<br />

GESCHÄFTSFÜHRER DES NUMECA INGENIEURBÜROS, DEM<br />

DEUTSCHEN PARTNER VON NUMECA INTERNATIONAL S.A.<br />

DER PROMOVIERTE INGENIEUR IST EXPERTE AUF DEM GE-<br />

BIET DER NUMERISCHEN STRÖMUNGSSIMULATION.<br />

Wie hat sich die Nachfrage nach CFD-Softwareprogrammen<br />

entwickelt?<br />

Der Markt für CFD-Programme hat über die letzten Jahre<br />

ein durchschnittliches Wachstum von ca. 20% gezeigt. Dieses<br />

Wachstum verteilt sich auf die verschiedenen Anbieter jedoch<br />

sehr unterschiedlich. Auch die Anwendungsbereiche und<br />

Branchen für CFD-Programme zeigen ein stark streuendes<br />

Wachstum.<br />

Wie ist die Akzeptanz dieser sich ständig weiter entwickelnden<br />

Methoden als Entwicklungs- und Entwurfswerkzeug<br />

einzuschätzen?<br />

Aus den meisten Branchen ist CFD, wie auch viele andere Simulationswerkzeuge,<br />

als Entwicklungswerkzeug nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

In welchen Branchen ist NUMECA vorrangig aktiv?<br />

NUMECA‘s Stärke sind anwendungsspezifische CFD-Programme.<br />

Unsere Schwerpunkte liegen dabei im Turbomaschinen-<br />

und Marinebereich, sowie in der Vernetzung hoch<br />

komplexer CAD-Geometrien. Neue, stark wachsende Märkte<br />

liegen in der Verbrennungssimulation sowie in der Aeroakustik.<br />

Was sind heutzutage die wichtigsten Anforderungen an<br />

CFD-Software?<br />

Neben einer anwendungsgerechten Auslegung der Software<br />

kommt es auf eine hohe Geschwindigkeit und eine gute Skalierbarkeit<br />

auf den HPC-Clustern sowie auf die Benutzerfreundlichkeit<br />

an.<br />

Wie setzt NUMECA diese Anforderungen um?<br />

NUMECA verwendet moderne numerische Algorithmen, die<br />

eine schnelle und robuste Konvergenz ermöglichen. Im Vergleich<br />

zu unseren Mitbewerbern können wir alleine dadurch<br />

einen nachgewiesenen Geschwindigkeitsvorteil bis zu einem<br />

Faktor 20 demonstrieren. Darüber hinaus ist NUMECA Software<br />

voll parallelisiert und skaliert nahezu linear selbst auf<br />

Tausende von Cores.<br />

Was hat das mit Computational Fluid Dynamics (CFD)<br />

zu tun? Und wie kann High Performance Computing<br />

(HPC) On Demand dabei helfen? Immer anspruchsvollere<br />

Modelle sowie der Drang nach Genauigkeit, Optimierung<br />

und Effizienz machen den Einsatz von HPC im Bereich<br />

der CFD unabdingbar. Laut einem im April 2013 von TechNavio<br />

veröffentlichten Report wächst der weltweite Markt der<br />

Strömungsmechanik zwischen 2012 und 2016 um 13,33%.<br />

Dies ist vor allem der steigenden Nachfrage aus den Entwicklungsländern,<br />

insbesondere in den APAC-Staaten, wie<br />

China, geschuldet. Außerdem steigt die Popularität von<br />

Open-Source-CFD-Software-Tools. Eine Entwicklung, die<br />

dieses Wachstum zudem fördert, ist die Nachfrage nach<br />

on-demand-CFD-Softwareprogrammen.<br />

CFD spart Entwicklungskosten<br />

Was macht also CFD für die Endnutzer, vor allem aus der Automobilindustrie,<br />

Elektrotechnik, Maschinenbau, Flugzeugindustrie<br />

und Verteidigung, so attraktiv? Experimente lassen<br />

sich nicht nur virtuell am Rechner durchführen, sondern<br />

es können auch verschiedene Design-Varianten simultan<br />

durch eine gezielte Manipulation einzelner Parameter<br />

erstellt werden. Die Simulationsergebnisse werden<br />

dann dazu genutzt, um kostenintensive Real-Experimente<br />

besser zu planen und durchzuführen.<br />

Dies gilt insbesondere für den Bau von<br />

umfangreichen Versuchsanlagen. Mit<br />

CFD als Instrument für die Planung,<br />

Durchführung und Auswertung<br />

von Experimenten lassen sich<br />

somit Kosten sparen.<br />

CFD und seine Grenzen<br />

Dennoch stoßen Numerische Strömungssimulationen schnell<br />

an die Grenzen der technischen Machbarkeit. Zu grobe Gitter<br />

mit großen Abständen zwischen den Stützpunkten erzielen ungenaue,<br />

bis hin zu falsche Ergebnisse. Zu feine Gitter erhöhen<br />

den Rechenaufwand, ohne ein besseres Ergebnis zu erzielen.<br />

Es gilt also eine geeignete Anzahl von Stützstellen bzw. Gitterpunkten<br />

zu finden.<br />

HPC als Enabler: Hohe Performance trotz umfangreicher<br />

Modelle<br />

Eine Lösung ist der Einsatz von HPC-Ressourcen. Bei bestimmten<br />

Berechnungen steigt die Anzahl der Zellzahlen des<br />

Gitters schnell um ein Vielfaches. Dies ist jedes Mal der Fall,<br />

wenn komplexe Geometrien mit einer extrem hohen Dichte an<br />

Gitterpunkten abgebildet werden müssen. Die Anzahl der Gitterpunkte<br />

wird dann so groß, dass die Simulation nicht mehr<br />

auf konventionelle Art und Weise gestartet werden kann. Spätestens<br />

jetzt stoßen normale Rechner an ihre Grenzen. Berechnungen<br />

können nicht ausgeführt werden oder dauern bis<br />

zu mehreren Tagen. Heutzutage wird somit fast jedes Industrieprodukt<br />

mit HPC-Rechenpower designed, getestet und<br />

evaluiert. Laut EU-Angaben befinden 97% der HPC nutzenden<br />

Unternehmen dieses für unverzichtbar, wenn es um ihre Innovations-<br />

und Wettbewerbsfähigkeit geht.<br />

Weg von der Vereinfachung - hin zu Genauigkeit, Produktivität<br />

und Effizienz<br />

Laut dem VDI (Verein Deutscher Ingenieure e.V.) ist eine Simulation<br />

das zielgerichtete Experimentieren an einem Modell –<br />

an einem vereinfachten Abbild der Realität – was genutzt wird,<br />

um Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Lösung eines realen<br />

Problems geeignet sind. Ziel heutiger numerischer Simulationen<br />

ist es jedoch diese Vereinfachungen zu Gunsten von mehr<br />

Genauigkeit und Detailtreue zu reduzieren. Die Zeiten haben<br />

sich geändert. Ingenieure sind produktiver und ökonomischer<br />

geworden. Nicht zuletzt durch HPC On Demand – der Bereitstellung<br />

von Hochleistungsrechenpower „auf Abruf“. Diese<br />

Bereitstellung von HPC-Ressourcen wird an kompetente externe<br />

Provider ausgelagert, welche Ingenieuren einen fertigen<br />

Arbeitsplatz mit Remote-Zugang ebenso zur Verfügung<br />

stellen, wie die passende CFD-Software, das Lizenzmanagement<br />

und den Supportservice. Das Plus: Eine schnellere<br />

time-to-market Phase.<br />

16<br />

17


Welche Rolle spielt <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 bei der Umsetzung?<br />

Dank <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 können wir unsere Simulationsprojekte in<br />

kürzester Zeit auf nahezu unbegrenzter Prozessoranzahl<br />

durchführen. Für Testphasen oder „Feuerwehrprojekte“<br />

stellt uns <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 stets schnell und unbürokratisch Rechenleistung<br />

zur Verfügung. Der exzellente Support von <strong>CPU</strong><br />

<strong>24</strong>/7 hilft uns auch bei komplizierten Aufgaben kompetent<br />

weiter.<br />

Welchen Beitrag kann <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 für eine erfolgreiche<br />

Etablierung und effektive Nutzung der Software leisten?<br />

Dank der innovativen Resource Area von <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 haben<br />

unsere Kunden eine einfach zugängliche Plattform mit beliebigen<br />

Prozessorzahlen und NUMECA Lizenzen zur Verfügung.<br />

Die Abrechnung der Kosten ist völlig transparent, die<br />

Einrichtung eines neuen Accounts lediglich eine Sache von<br />

wenigen Minuten. Ideal, wenn es mal „brennt“, oder auch<br />

zum Testen neuer NUMECA Software-Module.<br />

Quickinfo: <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 …<br />

|||| ... kooperiert seit vielen Jahren erfolgreich mit<br />

NUMECA und anderen Lizenzgebern.<br />

|||| ... bietet Ihnen eine Auswahl an kundenspezifischer-<br />

Software.<br />

|||| ... beschafft zeitnah die gewünschte Lizenz auf Anfrage.<br />

|||| ... integriert kundenindividuelle Software, schon<br />

vorhandene Lizenzen und Inhouse-Codes in das<br />

System.<br />

|||| ... übernimmt das komplette Lizenzmanagement.<br />

|||| ... führt Upgrades / Updates von Software durch.<br />

|||| ... gewährleistet die optimale Funktion der Software.<br />

|||| ... unterstützt die Lizenzgeber bei der Abstimmung von<br />

Soft- und Hardware.<br />

Zeit ist Geld – Performance und Parallelisierung beschleunigen<br />

die Berechnungsläufe<br />

Haben bestimmte Berechnungen vor einigen Jahren noch 14<br />

Tage gedauert, erlauben die meisten Projektpläne heute kaum<br />

noch 12 Stunden für die Berechnung und Evaluation der Ergebnisse.<br />

Denn: Zeit ist Geld! Neue Technologien wie der Einsatz<br />

von „massively parallel“ Architekturen, die Verwendung<br />

von GPUs oder von neuen <strong>CPU</strong>-Generationen führen zu einer<br />

massiven Beschleunigung der Berechnungsläufe. Die kontinuierlich<br />

wachsende Rechenleistung im Bereich des HPC macht<br />

wiederum den Weg frei für parallele Simulationen. Immer differenziertere<br />

Modelle, mit immer mehr Details und Genauigkeit<br />

können so erzeugt werden - Detailtreue und Ergebnisqualität<br />

als Resultate der parallelen Nutzung von Prozessoren. Erstmals<br />

können jetzt Gesamtsimulationen von Komponenten oder<br />

ganzen Fertigungsprodukten durchgeführt werden.<br />

So ist es <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 mit seinen Kooperationspartnern aktuell gelungen,<br />

eine komplette Umströmung eines Schiffes, inklusive<br />

aller Aufbauten, in kürzester Zeit sowohl im Gewässer als auch<br />

in der Atmosphere zu simulieren - ein großer Fortschritt.<br />

Ein Muss für Ingenieure?<br />

Durch die Anwendung von HPC On Demand verschiebt sich der<br />

Fokus von der internen Bereitstellung allmählich hin zur Bewertung<br />

von Ergebnissen und zur Interpretation der physikalischen<br />

Zusammenhänge sowie dem Erkenntnisgewinn. Mit dem Einsatz<br />

externer HPC-Ressourcen können sich Ingenieure wieder<br />

voll und ganz auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Numerische<br />

Simulationen dienen damit nicht mehr nur als Werkzeug für den<br />

Beleg diverser Produkteigenschaften, sondern vielmehr dazu,<br />

durch verschiedene Variantendesigns ein Verständnis für Kausalitäten<br />

herzustellen.<br />

Pay-per-Use statt Jahreslizenz<br />

Software-Lizenzen für die effiziente Nutzung der Hardwareleistung<br />

werden zunehmend nach dem Pay-per-Use-<br />

Prinzip herausgegeben. Ein Vorteil ist das Einsparen von<br />

Lizenzkosten. Es fallen hierbei ausschließlich Kosten für den<br />

Bedarfszeitraum der tatsächlichen Nutzung an.<br />

CFD-Software im Wandel der Zeit<br />

Auch der Funktionsumfang hat sich in den vergangenen Jahren<br />

deutlich verbessert. Thermische Beziehungen, physikalische<br />

und chemische Reaktionen verschiedener Phasen in<br />

Wechselwirkung miteinander, können mit den Programmen<br />

beschrieben werden. Heute kann man vor allem mehr physikalische<br />

Größen wie z.B. Akustik, Magnetismus und elek trische<br />

Felder berechnen sowie deren Korrelationen berücksichtigen.<br />

NUMECA Software<br />

NUMECA als Software Spezialist für numerische Strömungsmechanik<br />

und Kooperationspartner von <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 ist der ideale<br />

Partner, wenn es um intensive Tests im IT-Bereich und einen<br />

gegenseitigen Erfahrungsaustausch geht.<br />

Das Auftrags- und Einsatzspektrum von NUMECA Software<br />

reicht dabei von der Bereitstellung von CFD-Software für die<br />

Luft- und Raumfahrt, über das Marine Engineering, bis hin<br />

zur Automobilindustrie u.v.m.. Verschiedene Programme und<br />

Kombinationen daraus helfen, diverse Aufgabenbereiche abzudecken.<br />

HPC – beschleunigt! – analysiert! – vermeidet Fehler!<br />

Zusammenfassend unterstützt HPC Ideen zu planen, umzusetzen<br />

und zu evaluieren – und das schnell, präzise und<br />

resourcenschonend. Größere Genauigkeit und Detailtreue,<br />

durch bessere Modelle, reduzieren Fehler und Risiken. Die<br />

HPC-Technologie ermöglicht simultane und damit beschleunigte<br />

Berechnungsläufe. Dadurch lassen sich signifikante<br />

Zeit- und Kostenersparnisse aufgrund der schnelleren Berechnungen<br />

und der Erstellung verschiedener Designvarianten<br />

erzielen.<br />

Um es mit einem Bonmot von Walter Alteiby zu sagen:<br />

„Die Beste Idee nützt niemandem, wenn sie nicht verwertet wird<br />

bzw. werden kann, Mit HPC kann sie das!“<br />

18<br />

19


GREEN-IT<br />

UNSER BEITRAG ZUR<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Den höchsten Berg erklimmen – das größte Meer<br />

umsegeln – die grünsten Flächen bewandern –<br />

in die Lüfte emporsteigen. Die Erde erstreckt<br />

sich auf über 510 Millionen km². Unsere derzeitige<br />

Gesamtbevölkerung beträgt rund 7,1 Milliarden Menschen.<br />

Die Erde bietet uns schier unendliche Möglichkeiten,<br />

doch dabei sind ihre Ressourcen selbst so<br />

endlich. Green-IT kann einen Beitrag zur nachhaltigen<br />

Energieversorgung leisten, denn heutzutage steht<br />

jedes Unternehmen in der Verantwortung für Mensch<br />

und Umwelt. Ressourcenschonende Wirtschaftsplanung<br />

ist das Stichwort unserer Zeit. Wir sind in der<br />

Pflicht mit mehr Bedacht zu handeln und Nachhaltigkeit<br />

zu fördern. Unser Planet soll auch in ferner Zukunft<br />

der grüne Planet von einst sein. Auch <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7<br />

setzt sich dafür ein.<br />

20<br />

21


GREEN-IT<br />

MEHR ALS EINE<br />

LEERE WORTHÜLSE?<br />

Höhere Performance, weniger Energieverbrauch<br />

– das ist im 21. Jahrhundert das Credo vieler<br />

IT-Unternehmen. Auch bei <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 ist das<br />

Thema Green-IT sehr präsent.<br />

Das weltweite Rennen um Exascales und die gleichzeitig<br />

steigende Nachfrage nach Energieeffizienz hat in<br />

den letzten Jahren kaum Schritt halten können. Immer<br />

leistungsfähigere Supercomputer werden dazu genutzt,<br />

um immer größere Problemstellungen in Forschung und<br />

Entwicklung zu lösen. Gleichzeitig treiben immer komplexer<br />

werdende Aufgabenstellungen die Technologie weiter<br />

voran 1 . Green-IT ist dabei zu einem Schlagwort für viele<br />

Unternehmen geworden.<br />

HPC-Servercluster verbrauchen im Betrieb allein schon<br />

durch die Kühlung sehr viel Energie. Der Stromverbrauch<br />

für IKT in Deutschland wird, laut dem Bundeswirtschaftsministerium,<br />

um 20% von 55,4 tWh auf 66,7 tWh zwischen<br />

2007 und 2020 ansteigen. Ein Hauptproblem dabei ist, dass<br />

HPC-Servercluster nicht kontinuierlich ausgelastet sind.<br />

Das verlangt in Zukunft ein erhöhtes Maß an Energieeffizienz<br />

und hat vor allem zwei Gründe: Eine steigende<br />

Energieeffizienz von Cluster-Systemen verringert den<br />

Hitzeüberschuss und bringt dabei Einsparungen im Energieverbrauch.<br />

So reduzieren<br />

sich die<br />

Betriebskosten und<br />

die Ausfallsicherheit<br />

verbessert sich stetig. 2<br />

Der größte Teil des Stromverbrauchs entsteht durch den<br />

Betrieb von Servern<br />

Auch bei <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 spielt der Green-IT-Gedanke eine immer<br />

größere Rolle.<br />

„Der größte Teil des Stromverbrauchs der <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 entsteht<br />

durch den Betrieb von Servern und der entsprechenden Kühlung.<br />

Um die zur Verfügung stehenden Rechner-Ressourcen ökologisch<br />

und ökonomisch bestmöglich zu nutzen, ist eine optimale<br />

Energie- und Ressourcennutzung der HPC-Cluster notwendig“,<br />

so der Green-IT-Projektmanager Christian Unger.<br />

Hintergrund:<br />

Seit Mitte 2012 bietet <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7<br />

mit der Resource Area ein neues<br />

innovatives Produkt, das es<br />

ermöglicht, High Performance<br />

Computing Ressourcen verschiedener<br />

Leistungsklassen<br />

und Größen für einen frei<br />

wählbaren Zeitraum, über ein<br />

Online-Portal zu buchen und<br />

anschließend zu nutzen. Diese<br />

und andere Ressourcen werden<br />

aufgrund des unterschiedlichen<br />

Umfangs von Berechnungsjobs jedoch nicht zu jeder Zeit<br />

voll genutzt. Sie befinden sich also zum Teil im Leerlauf und<br />

könnten kontrolliert ausgeschaltet werden. Hierbei müssen<br />

jedoch vielfältige Aspekte be achtet werden. Diesbezüglich<br />

hat <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 aktuell ein internes Forschungsprojekt<br />

gestartet, in dessen Rahmen auch zwei Bachelorarbeiten<br />

betreut werden.<br />

DER GRÖSSTE TEIL DES STROMVERBRAUCHS<br />

ENTSTEHT DURCH DEN BETRIEB VON SERVERN<br />

„Neben den technischen<br />

Lösungen ergibt<br />

sich ein weiterer Vorteil.<br />

Wir fördern unsere Studenten aktiv durch die Betreuung<br />

ihrer Abschlussarbeiten im Bereich resourcenschonende<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien. So werden<br />

Nachwuchskräfte für das Thema Green-IT sensibilisiert und<br />

erhalten ein innovatives zukunftsorientiertes Know-how“,<br />

erläutert Unger.<br />

1, 2 - Valentini, G.L. et al. (2011): An overview of energy efficiency techniques in cluster<br />

computing systems. In: Cluster Compute, 2011, S. 2<br />

„Green-IT sichert den<br />

Wettbewerbsvorteil und<br />

erhöht die Energie- und<br />

Ressourceneffizienz.<br />

“<br />

— Christian Unger<br />

CHRISTIAN UNGER (M.SC.), PROJEKTMANAGER<br />

GREEN-IT BEI <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7, BETREUT SEIT JUNI 2013<br />

DAS GREEN-IT-PROJEKT.<br />

Warum wird Nachhaltigkeit bzw. Green-IT für<br />

Unternehmen immer wichtiger?<br />

Unternehmen müssen zusehends lernen Verantwortung<br />

für Mensch und Umwelt zu übernehmen und<br />

auch dementsprechend zu handeln. Der Umweltschutz<br />

rückt daher immer mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft,<br />

auch für uns und unsere Kunden. Für Unternehmen<br />

ist es daher umso wichtiger, sich klar zu<br />

positionieren, um konkurrenzfähig zu bleiben. Und<br />

nebenbei bemerkt, hilft ressourcenschonendes Wirtschaften<br />

Ausgaben einzusparen, wie etwa durch die<br />

Senkung der Betriebskosten. Schon mit einem geringen<br />

Investitionsaufwand lassen sich an dieser Stelle<br />

stark nachhaltige Veränderungen erzielen.<br />

Was bedeutet das Thema Nachhaltigkeit für <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7?<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 möchte nachhaltig und langfristig einen Beitrag<br />

zum Umweltschutz leisten und unseren Kunden<br />

umweltgerechtere Lösungen anbieten. Den ersten<br />

Schritt haben wir mit dem Einsatz erneuerbarer Energien<br />

bereits getan. Des Weiteren legen wir bei <strong>CPU</strong><br />

<strong>24</strong>/7 sehr viel Wert auf einen ressourcenschonenden<br />

Umgang mit der Bürotechnik und den Büromateria lien.<br />

Der nächste Schritt ist, durch den Einsatz von innovativen<br />

Technologien im HPC-Bereich, Verbesserungen in<br />

der Energieeffizienz zu erreichen. Und da setzt unser<br />

Green-IT-Projekt an.<br />

Was sind die Kernaspekte des Projektes? Welche Lösungen<br />

werden dabei angestrebt und welche wollen<br />

Sie verwenden?<br />

Wir streben eine Kombination bestehender und neu entwickelter<br />

Techniken an. Auf Software-Basis kommt die Verwendung<br />

von DVFS (Dynamic voltage and frequency scaling)<br />

für uns nicht in Frage. Dieses hat, um eine Energieersparnis<br />

zu erreichen, zwangsläufig negativen Einfluss auf<br />

die Laufzeit von Anwendungen. Wir wollen aber unseren<br />

Kunden immer die bestmögliche Performance bieten.<br />

Stattdessen soll ein Load-Balancing basiertes IT-Management-System<br />

entwickelt werden. Speziell für unsere Resource<br />

Area, sollen sich im Leerlauf befindende Maschinen<br />

kontrolliert abgeschaltet werden, um Energie zu sparen.<br />

22<br />

23


Dabei gilt es aber zu beachten, dass die Rechenperformance<br />

und Kundenprozesse nicht beeinträchtigt<br />

werden dürfen. Auf der Hardware-Seite testen wir<br />

verschiedene Komponenten sowie dessen Kombinationen<br />

auf das Verhältnis von Energieeffizienz<br />

und Performance. Eine entsprechende Aufrüstung<br />

neuer effizienterer Hardwarekomponenten ist dann<br />

der nächste Schritt. Damit einher geht die Verbesserung<br />

der Cluster-Performance durch Einsatz<br />

innovativer Hardware wie z.B. durch Intel ® Xeon<br />

Phi Co-Prozessoren. Das bedeutet, Berechnungen<br />

können schneller durchgeführt werden und die<br />

Zeiten hoher Last werden minimiert, was auch im<br />

Sinne unserer Kunden ist. Die Effizienz-Kontrolle<br />

solcher neuer Techniken geschieht durch regelmäßige<br />

Energiemessungen in Kombination mit Performance-Benchmarks<br />

wie HPCC oder NPB.<br />

Ist die Umsetzung in naher Zukunft realisierbar?<br />

Die theoretischen Grundlagen zum Thema Green-<br />

IT im HPC-Bereich sind vorhanden und können in<br />

praktische Lösungen umgesetzt und ggf. optimiert<br />

und weiterentwickelt werden. Mit der Implementierung<br />

können wir also sofort beginnen.<br />

Was sind Trends für die Zukunft? In welche Richtung<br />

entwickelt sich Green-IT?<br />

Die gängigen DPM-Lösungen werden sich stetig<br />

weiterentwickeln und verbessern. Dazu kommt<br />

die Entwicklung weiterer energieeffizienter Hardwarekomponenten,<br />

wie bspw. bei Intel ® . Die Cluster-Performance<br />

wird sich durch den Einsatz von<br />

Techniken und Architekturen wie GPGPU oder<br />

Intel ® Xeon Phi erhöhen. Ein weiterer Trend ist die<br />

Nutzung von Abwärme von Clustern zur Erzeugung<br />

von Heizenergie und Warmwasser für Büroräume<br />

o.ä..<br />

„Innerhalb der Computergemeinschaft<br />

lebt man nach der<br />

Grundregel, die Gegenwart<br />

sei ein Programmfehler, der<br />

in der nächsten Ausgabe<br />

behoben sein wird.<br />

“<br />

— Clifford Stoll<br />

Senkung des Energieverbrauchs und/oder Minimierung<br />

der Laufzeit von Anwendungen<br />

Ansätze und Lösungen speziell für den HPC-Bereich<br />

werden in der Literatur bereits stark diskutiert. Dabei<br />

kann die Energieeffizienz auf zwei Wegen verbessert werden:<br />

einerseits durch die Senkung des Energieverbrauchs<br />

sowie andererseits durch die Minimierung der Laufzeit von<br />

Anwendungen. Durch den effektiveren Einsatz von Hardware<br />

und Technik kommt es zu einer Verbesserung der<br />

Performance.<br />

„Es können bspw. innovative höchstparallele Hardwarekomponenten<br />

wie GPUs oder Co-Prozessoren eingesetzt werden.<br />

Network-Bottlenecks können während des HPC-Betriebs<br />

z.B. durch den Einsatz von InfiniBand vermieden werden. Ein<br />

verbessertes Mapping bzw. Scheduling von Anwendungen auf<br />

Cluster-Elementen trägt ebenfalls dazu bei, die Performance<br />

zu erhöhen.“<br />

Static und Dynamic Power Management<br />

Zwei Ansätze sind das Static Power Management (SPM)<br />

und das Dynamic Power Management (DPM). Bei SPM<br />

geht es um den Einsatz energieeffizienterer Hardware,<br />

dem gegenüber stehen aber oft sehr hohe Investitionskosten.<br />

DPM bezeichnet hingegen die Steuerung eines<br />

Clusters in Abhängigkeit von seinen gerade benötigten<br />

Ressourcen. Dazu zählen Ansätze des DVFS (Dynamic<br />

voltage and frequency scaling) und des Load Balancings.<br />

DVFS wird eingesetzt, um den Energieverbrauch zur Laufzeit<br />

von Nutzeranwendungen dynamisch zu regulieren. Die<br />

Konzentration liegt dabei vorwiegend auf Komponenten,<br />

die sehr viel Strom verbrauchen, also vor allem auf <strong>CPU</strong>s<br />

und Speicherelementen. DVFS hat allerdings den Nachteil,<br />

dass Einsparungen beim Energieverbrauch oftmals auf<br />

Kosten der Performance gehen. Dies bedeutet, dass sich<br />

die Laufzeit der Anwendungen erhöht. Load Balancing wird<br />

hingegen eingesetzt, um die Verteilung von Workloads und<br />

Jobs auf die Cluster-Knoten zu regeln. Dadurch verbessert<br />

sich die Ressourcen-Ausnutzung im Cluster.<br />

„Weiterhin wird darauf geachtet, dass die Überlastung einzelner<br />

Elemente vermieden wird, wenn gleichzeitig andere<br />

Elemente nur wenig oder gar nicht ausgelastet sind. Bei<br />

einem geringen Workload können einzelne Knoten in<br />

den Stand-by-Modus gesetzt oder komplett abgeschaltet<br />

werden“, so Unger.<br />

Weitere Vorteile durch verbesserte Energieeffizienz<br />

Die Erhöhung der Energieeffizienz in IT-Unternehmen hat<br />

noch einen weiteren positiven Nebeneffekt. Die Zuverlässigkeit<br />

der Systemkomponenten verbessert sich, wodurch zur<br />

Verbesserung der Energieeffizienz einer hohen Wärmeentwicklung<br />

in Clustern vorgebeugt werden kann. Fakt ist, Berechnungen<br />

bei hohen Temperaturen sind fehleranfälliger.<br />

Ein Wärmeanstieg von 10 Grad Celsius hat eine Verdopplung<br />

der Fehleranfälligkeit zur Folge. Daher sollten Berechnungen<br />

stets bei geringeren Temperaturen durchgeführt<br />

werden. Durch die geringere Wärmeentwicklung im Cluster<br />

kann wiederum auch Energie bei der Kühlung der Komponenten<br />

gespart werden. Systemlüfter können mit geringeren<br />

Drehzahlen laufen und verbrauchen so weniger Strom.<br />

Klimaanlagen können ggf. herunter reguliert werden.<br />

<strong>24</strong><br />

25


Ziel des Projektes<br />

Zurück zum Green-IT Projekt der <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7: Ziel des Projektes ist<br />

es, mithilfe des Einsatzes innovativer Technologien die Energieund<br />

Ressourceneffizienz zu erhöhen. Dafür sollen bestehende<br />

Tools und Komponenten zu einem innovativen, sicheren und leistungsfähigeren<br />

IT-Managementsystem kombiniert werden, mit<br />

dessen Hilfe physische Rechner-Ressourcen bei Bedarf ab- oder<br />

zugeschaltet werden können, ohne dass der Kunde auf vereinbarte<br />

Leistungen verzichten muss.<br />

Im Rahmen des Projekts gilt es ein robustes System zu entwickeln,<br />

das zunächst prüft, ob Maschinen zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt für eine komplexe Berechnung benötigt werden oder<br />

sich die Maschinen im Leerlauf befinden und somit kontrolliert<br />

ausgeschaltet werden können.<br />

Da die Resource Area ein On-Demand-Service darstellt, mit welchem<br />

Kunden feste Zeiteinheiten auf Clusterknoten reservieren,<br />

können entsprechende Zeiten ohne Reservierung von vornherein<br />

als Leerlaufzeiten deklariert und Knoten abgeschaltet bzw. vor<br />

beginnenden Reservierungen gestartet werden.<br />

Quickinfo: Green-IT Projekt<br />

|||| Laufzeit: 2 Jahre<br />

|||| Ziel: Erhöhung der Energie- und Ressourceneffizienz<br />

|||| Kernaspekte: Entwicklung eines Cluster-Management-<br />

Systems, Energieeffizienzmessung und Benchmarks,<br />

Nachwuchsförderung<br />

|||| Kontakt: Christian Unger M.Sc.<br />

Projektmanager Green IT<br />

Telefon: +49 (0)331 279 784 48<br />

Mail: c.unger@cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

„Werden die Maschinen jedoch unkontrolliert heruntergefahren,<br />

kann es zu Phasenverschiebungen und zu einer damit verbundenen<br />

erhöhten Belastung des Stromnetzes kommen. Dies könnte wiederum<br />

zur Folge haben, dass die entsprechenden Sicherungen auslösen<br />

und dadurch alle Maschinen, und nicht nur die gewünschten,<br />

ausfallen. Somit wäre die Verfügbarkeit aller Knoten eingeschränkt,<br />

das darf so nicht geschehen.“, erläutert Unger weiter.<br />

Damit das Abschalten einzelner Maschinen keine Auswirkungen<br />

auf bestehende Prozesse und Anwendungen sowie angrenzende<br />

Kundensysteme hat, sollen die physischen Maschinen im Moment<br />

des Herunterfahrens durch virtuelle Maschinen ersetzt werden.<br />

Diese dienen solange als eine Art Platzhalter, bis die physischen<br />

Ressourcen wieder benötigt und aktiviert werden. Somit laufen<br />

die beschriebenen Vorgänge so ab, dass sie die Kunden in ihrer<br />

Arbeit nicht beeinträchtigen.<br />

Doch wie können heruntergefahrene Knoten dynamisch neu<br />

gestartet werden? Dazu können betriebsystemunabhängige<br />

Schnittstellen wie IPMI benutzt werden, um heruntergefahrene<br />

Maschinen über das Netzwerk neu zu starten ohne am Cluster<br />

präsent zu sein. Ziel ist es aber, dass Neustarts automatisch<br />

erfolgen sollen. Der Zugriff über betriebsystemunabhängige<br />

Schnittstellen muss also fest in das IT-Management-System<br />

integriert sein und automatisiert gesteuert werden.<br />

Das zu entwickelnde IT-Management-System ist speziell auf<br />

die von <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 angebotenen Dienstleistungen, im Bereich<br />

HPC-Computing für Ingenieursanwendungen, angepasst und<br />

stellt als Gesamtheit ein neues Produkt dar. Und dieses Produkt<br />

bringt außerdem einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil:<br />

„Das durch dieses Projekt gewonnene Know-how ist aufgrund der<br />

neuen und spezifischen Anforderungen kein Standard. Es trägt also<br />

dazu bei, die Ressourceneffizienz des Unternehmens zu erhöhen und<br />

somit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.“,<br />

bemerkt Unger.<br />

Neben der Energiekostensenkung durch den geringeren Stromverbrauch<br />

und Kühlungsbedarf, wird so auch ein effektiver<br />

Beitrag zum Umweltschutz geleistet und Nachwuchskräfte im<br />

Bereich Green-IT aktiv gefördert.<br />

26<br />

27


HPC ON DEMAND<br />

DAS MODELL DER ZUKUNFT?<br />

On-Demand-Konzepte kennt man vor allem aus dem Bereich der<br />

Software oder von Video-on-Demand-Plattformen. Im HPC-Umfeld<br />

ist die Rechenleistung „auf Abruf“ bisher weniger bekannt.<br />

Der High Performance Computing (HPC-) Markt hat<br />

in den letzten Jahren ein signifikantes Wachstum<br />

gezeigt. Laut dem aktuellen International Data Corporation-Bericht<br />

(2013) ist der Markt in 2012 gegenüber<br />

2011 um 7,4% gewachsen. 2012 wurde ein Gesamtgewinn<br />

von 29,15 Millionen Dollar auf dem HPC-Markt erzielt. In<br />

der Vergangenheit wurde dieser „beschränkte“ Markt vorrangig<br />

von großen Supercomputing Centern, führenden<br />

Forschungseinrichtungen und akademischen Institutionen<br />

dominiert. Diese Einrichtungen wurden von der EU stark<br />

gefördert. Business- und Kostenplänen wurde eine eher<br />

geringe Bedeutung zugemessen. Ganz anders stellte sich<br />

die Situation für Unternehmen dar, denn hier kann die Anschaffung,<br />

der Betrieb und die Wartung eines HPC-Systems<br />

schnell mal in die Millionen gehen.<br />

HPC On Demand hat Potential<br />

HPC On Demand ist in erster Linie für die Unternehmen<br />

interessant geworden, die mit eng gesteckten finanziellen<br />

Möglichkeiten und mit einem schwankenden Bedarf an Rechenkapazität<br />

zu kämpfen haben. Das betrifft primär kleine und<br />

mittelständische Unternehmen (KMUs) im Ingenieurswesen.<br />

Investitionen in eigene HPC-Cluster sind sehr kostenintensiv,<br />

sie binden Kapital, Know-how und Arbeitskraft<br />

außerhalb der Kernkompetenzen des eigentlichen Geschäftsfeldes<br />

einer Unternehmensabteilung. Damit eine<br />

solche Anschaffung rentabel bleibt, muss stets eine kontinuierliche<br />

Auslastung gewährleistet werden.<br />

Warum sich also nicht den Zugang zu Hochleistungsrechenkapazitäten<br />

„mieten“, statt selbst in eine komplexe<br />

IT-Infrastruktur zu investieren? Was HPC On Demand für<br />

KMUs so attraktiv macht, ist der temporäre, dynamische<br />

Aspekt. Sich über einen bestimmten Zeitraum, z.B. auf Projektbasis,<br />

Zugang zu HPC-Ressourcen zu verschaffen, hat<br />

den Vorteil, dass man lediglich für die Kapazität und die<br />

Dauer der Rechenleistung bezahlt, die man tatsächlich in<br />

Anspruch genommen hat.<br />

KMUs: Der Zugang zu HPC muss so einfach wie möglich sein<br />

Während die Welt über Exaflops und Petaflops diskutiert,<br />

ist HPC On Demand für KMUs zu einer kostengünstigen<br />

Alternative geworden. Die Anforderungen dort<br />

sind allerdings anders, um nicht zu sagen, einfacher.<br />

„Kleine und mittelständische Ingenieurbüros wollen robuste<br />

Hardware, bei planbaren und fairen Raten, um ihre Berechnungen<br />

durchführen zu können. Sie wollen und können sich<br />

nicht erst mit den verschiedenen Hard- und Softwarekonfigurationen<br />

auseinandersetzen. Alles soll bzw. muss sofort funktionieren<br />

und einfach ready-to-work sein. Deshalb wird ein<br />

intensiver Anwendersupport immer wichtiger und ermöglicht<br />

so zufriedenere Kunden“, erklärt Dipl.-Inform. Alexander<br />

Heine, COO bei <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7.<br />

28<br />

29


Mehr als eine Cloud<br />

Im Gegensatz zum Cloud-Konzept, bieten HPC On Demand-Anbieter<br />

ihren Kunden den vorgefertigten Arbeitsplatz. Ausgestattet<br />

mit einem Remote-Zugang, individuell konfigurierten<br />

Anwendungen und Open-Source- sowie Inhouse-Codes, kann<br />

sich der Nutzer Zugang zu HPC-Ressourcen verschaffen. Ein<br />

System, dass sich ideal für komplexe Modelle und Simulationen<br />

eignet. Standard-Cloud-Ressourcen können diese Anforderungen<br />

nicht erfüllen. Mit HPC On Demand ist es dem Nutzer<br />

möglich, angefangen vom Betriebssystem, Netzwerk, Speicherkapazität<br />

bis hin zur Visualisierungssoftware, alles<br />

selbst auszusuchen. Der on-demand-Anbieter stellt die gebrauchsfertige<br />

Lösung individuell bereit, während sich der<br />

Endnutzer auf seine Kernaufgaben konzentrieren kann.<br />

Ruf nach größeren und präziseren Modellen<br />

Was ist also der Grund für einen erhöhten Bedarf an<br />

HPC-Ressourcen in KMUs? Auch mittelständische Ingenieurbüros<br />

sehen sich mit immer größer werdenden Modellen<br />

konfrontiert. Die Lösung für eine präzise und schnelle<br />

Berechnung kann nur HPC liefern. Dipl.-Inform. Alexander<br />

Heine weiter: „Erst durch HPC On Demand wird auch kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit<br />

eingeräumt, bei Bieterverfahren und Ausschreibungen erfolgreich<br />

teilzunehmen.“ Zudem steigt bei Numerischen Simulationen<br />

die Nachfrage sowohl nach kommerziellen als<br />

auch nach Open-Source-Tools. Im Zuge dessen wird auch<br />

dem Support eine immense Bedeutung zugeschrieben. Immer<br />

differenziertere Systeme verlangen eine immer kompetentere<br />

Betreuung.<br />

Im Rahmen eines Forschungsprojektes gemeinsam mit der<br />

Technischen Universität Berlin befragte <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 einige KMUs<br />

nach den Schlüsselelementen von Remote-Services. Wichtig<br />

für die Endnutzer waren vor allem die Themen der Datensicherheit,<br />

des Preismodells, der Benutzerfreundlichkeit sowie<br />

des Supports. Dagegen sind die Gründe für einen Wechsel des<br />

HPC-Anbieters vor allem der Preis, neue und leistungsfähigere<br />

Hard- und Softwaregenerationen sowie eine bessere Remote-Verbindung<br />

des Mitbewerbers und unzureichender Support.<br />

Beschleunigte Produktionsprozesse<br />

Ein großer Vorteil von HPC ist, dass die Zeit zwischen der<br />

Problemstellung und dem Verständnis, wie es gelöst werden<br />

kann, verkürzt wird. Der Design-Prozess ist kompriimierter<br />

und der Markteintritt wird beschleunigt. Das spart<br />

Zeit und Kosten!<br />

HPC bietet somit vielen die Möglichkeit, ihre Innovationen<br />

schneller und effizienter voranzutreiben. Präzisere und vorhersagbarere<br />

Ergebnisse sowie eine erhebliche Qualitätsverbesserung<br />

sind die Folge.<br />

Einfachheit als oberstes Gebot<br />

HPC zu nutzen heißt vor allem sich nicht weiter um die<br />

eigenen IT-Rechenkapazitäten zu sorgen. Sind die IT-Ressourcen<br />

ausgelastet? Ist meine Rentabilität in Gefahr? Stattdessen<br />

wird mit HPC On Demand alles einfacher: im Web<br />

anmelden, einloggen und Berechnungen sowie Simulationen<br />

starten. Der HPC On Demand Anbieter stellt einen fertigen<br />

Arbeitsplatz mit Remote-Zugang zur Verfügung, kümmert<br />

sich um das Lizenzmanagement, den Support und das alles<br />

so benutzerfreundlich und einfach wie möglich ist. Und dabei<br />

bewahrheitet sich wieder einmal die Devise: Keep it simple!<br />

Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht!<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 bietet im Unterschied zu anderen HPC On<br />

Demand Anbietern den fertigen HPC-Ingenieursarbeitsplatz,<br />

inklusive der HPC-Instanz, dem Remote-Zugang,<br />

dem Speicher, dem Traffic sowie dem Support – alles in<br />

einem All-Inclusive-Paket! Ganz getreu dem Motto: Von Ingenieuren<br />

für Ingenieure!<br />

On-demand mit <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7!<br />

Zeitnahe Bereitstellung von HPC On Demand Ressourcen<br />

|||| Resource Area | als online buchbare und sofort<br />

verfügbare Rechenzeit<br />

|||| Tailored Configurations | als dauerhaft bereitgstellter,<br />

individuell geplanter und angepasster<br />

HPC-Cluster<br />

Fertige Arbeitsplatzumgebung<br />

|||| Auswahl, Beschaffung und Einbindung individuell<br />

benötigter Software<br />

|||| Remote-Zugang<br />

Höchste Sicherheitsstandards und Verfügbarkeit<br />

|||| ISO-27001 zertifizierte Rechenzentren<br />

|||| SSPs, NDAs und SLAs (auf Wunsch individuell anpassbar)<br />

Platin-Support<br />

|||| Updating / Upgrading von Software und Hardware<br />

|||| Trouble Shooting, Recovery u.v.m.<br />

All-Inclusive-Paket<br />

|||| Keine zusätzlich anfallenden Kosten für Traffic,<br />

Speicher und Support<br />

Andere HPC On Demand Anbieter<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 HPC On Demand<br />

+ +<br />

HPC -Instanz Traffic in & out<br />

+ +<br />

Remote-Zugang<br />

Support<br />

+<br />

…<br />

Speicher<br />

Speicher<br />

Support<br />

Remote-<br />

Zugang<br />

Traffic in &<br />

out<br />

Ready-to-work-Arbeitsplatz<br />

HPC-<br />

Instanz<br />

Viele Extra-Kosten<br />

All-Inclusive-Paket<br />

30<br />

1<br />

31


HARD<br />

FACTS<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 ist spezialisiert auf die On-Demand-Bereitstellung<br />

von High Performance Computing (HPC-) Sys temen<br />

und Rechenleistung für Industrie und Hochschulen sowie<br />

für Anwendungen in Wissenschaft, Forschung und Entwicklung.<br />

Jeweils mit einer fertigen Arbeitsplatzumgebung<br />

ausgestattet, können die HPC-Ressourcen entweder als kontinuierlich<br />

nutzbare Tailored Configurations oder als flexibel<br />

buchbare Rechenkapazitäten über die <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 Resource Area<br />

genutzt werden.<br />

Von Ingenieuren für Ingenieure!<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 GmbH & Co. KG wurde im Jahr 2006 in Potsdam<br />

gegründet. Die „Köpfe & Macher“ der <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 kommen aus<br />

der Industrie, Wissenschaft, Forschung und Lehre. <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7<br />

weiß daher aus eigener, langjähriger Erfahrung, wie hoch die<br />

Anforderungen im Bereich numerischer Simulationen von<br />

ingenieurswissenschaftlichen Prozessen sind.<br />

Zwischen Kontinuität und Dynamik<br />

Die Mischung macht’s: Bei <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 wurde und wird gleichzeitig<br />

auf Beständigkeit und Dynamik gesetzt. Unsere Kontinuität<br />

spiegelt sich in unseren stark gewachsenen Beziehungen, in<br />

vertrauten Strukturen und im partnerschaftlichen Miteinander<br />

wieder. Unsere ersten Großkunden vertrauen auch heute noch<br />

auf die Lösungen und den Service von <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7.<br />

Seit der Gründung befinden wir uns in einem stetigen und<br />

gesunden Wachstumsprozess. Mittlerweile gehören drei, zum<br />

Teil ISO-27001 zertifizierte Rechenzentren mit kontinuierlich<br />

wachsenden IT-Kapazitäten in Potsdam, Berlin und Hamburg<br />

zum Repertoire der <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7. Auch die steigende Anzahl an<br />

Aufträgen, Mitarbeitern und Partnern bestätigen uns in dem,<br />

was wir tun.<br />

Weit über 20 Jahre Erfahrung und Know-how erlauben uns<br />

flexibel und dynamisch auf Marktveränderungen zu reagieren.<br />

Wir brennen für neue Ideen und suchen immer nach<br />

Mitteln und Wegen, um Ihnen innovative und individuelle<br />

Lösungen anbieten zu können. 2012 konnten wir durch<br />

die Einführung der Resource Area auf die sich ändernden<br />

Anforderungen des Marktes antworten. Unseren Kunden<br />

steht damit ein schneller, benutzerfreundlicher und sicherer<br />

Zugang zu HPC-Ressourcen über ein Web-Interface zur<br />

Verfügung – ideal für die temporäre Nutzung von HPC-Rechenleistung.<br />

Klar definierte Prozesse garantieren unseren<br />

Kunden stets dynamische Entscheidungen und eine schnelle<br />

Bereitstellung. Dazu innovative HPC On Demand-Lösungen<br />

bei absoluter Zuverlässigkeit in der Umsetzung, wie im Support.<br />

Dafür stehen wir und damit wollen wir auch in Zukunft<br />

begeistern.<br />

Um unser Know-how und Wissen weiter zu schärfen, nimmt<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 aktuell an verschiedenen Kooperations- und Forschungsprojekten<br />

in der Wissenschaft und Industrie teil. Wir<br />

bei <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 arbeiten beständig und stringent daran, dass<br />

vor allem Sie, als unsere Kunden, vom Einsatz und der Anwendung<br />

der erprobten Forschungsergebnisse profitieren.<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 auf einen Blick …<br />

|||| Gründung: 2006<br />

|||| Geschäftsführung: Heiko Haenler und<br />

Dr. Matthias Reyer<br />

|||| Standorte | Rechenzentren: Potsdam, Berlin,<br />

Hamburg<br />

|||| Mitarbeiter: 25<br />

|||| Kontakt: <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 GmbH & Co. KG<br />

c/o Potsdamer Centrum für Technologie<br />

Dennis-Gabor-Straße 2<br />

DE 14469 Potsdam<br />

Telefon: +49 (0) 331 505700-90<br />

Telefax: +49 (0) 331 505700-92<br />

Mail: info@cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

32<br />

33


UNSER BUSINESS<br />

WARUM WIR TUN,<br />

WAS WIR TUN<br />

STORAGE,<br />

TRAFFIC & SUPPORT<br />

INKLUSIVE<br />

HPC ON DEMAND<br />

RESSOURCEN<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7<br />

HPC ON DEMAND<br />

HÖCHSTE<br />

SICHERHEITS<br />

STANDARDS<br />

Stellen Sie sich einen Moment lang vor, was wir tun<br />

und wie wir es tun! Welche Bilder sehen Sie? Unser<br />

Business ist kein klassisches Gebiet von diesem man<br />

ein in bunten Farben und stilvollem Glanz erscheinendes<br />

Bild vor Augen hat, richtig? Rechnergestützte Methoden<br />

in Wissenschaft und Industrie als Standard-Werkzeug lassen<br />

sich eben nur schwer visuell erfassen. Doch genau<br />

dafür brennen wir! Für den Einsatz komplexer Verfahren<br />

mit moderner Hardware, genauso wie für spezifische Softwarelösungen.<br />

Mit der Chance etwas zu verändern, wird<br />

geprüftes, qualifiziertes und gebündeltes Know-how investiert,<br />

auch über die Kernkompetenzen des eigentlichen<br />

Geschäftsfeldes hinaus. Um den nur allzu schwer zu erfassenden<br />

Bildern von Investition und Kapital, Wissen und<br />

Personal einen Rahmen zu verleihen. Denn ein beständiger<br />

Zeit- und Kostendruck in den Unternehmen, ein sich stets<br />

änderndes technologisches Umfeld sowie schwer kalkulierbare<br />

Workloads verlangen nach flexiblen und unkomplizierten<br />

Looks. Looks und Trends zur Bereitstellung von<br />

HPC-Rechenkapazitäten.<br />

Innovation bei geringem Arbeitsaufwand für Unternehmen<br />

und Ingenieure, ist dabei nur ein Ziel! Ein weiteres, keine<br />

ineffizienten Gedanken über das Wie und Ob. Allein die<br />

Konzentration auf die Kernaufgaben – der Berechnung und<br />

Auswertung von Simulationsergebnissen – zeichnen aus<br />

den verschwommenen Fragmenten ein Bild. Ein Bild warum<br />

wir tun, was wir tun!<br />

HPC On Demand<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 stellt Ihnen HPC On Demand-Ressourcen günstig,<br />

zeitnah und mit Hilfe innovativer Techniken in mehreren Varianten<br />

bereit – als zeitlich begrenzte und online verfügbare<br />

Rechenzeit (Resource Area) oder aber in Form von exklusiv<br />

bereitgestellten, individuell geplanten und angepassten<br />

HPC-Systemen (Tailored Configurations). Beides remote<br />

und on-demand.<br />

Zuverlässigkeit <strong>24</strong>/7<br />

Unsere Kunden schätzen unseren Platin-Support. Dieser ist<br />

schnell, zuverlässig und agiert nicht erst, wenn ein Problem<br />

aufgetreten ist. Jeden Tag arbeiten unsere Administratoren<br />

dafür, dass Ihr System ohne Unterbrechung läuft. Sie planen<br />

und testen Updates in Absprache mit Ihnen und führen diese<br />

so durch, dass evtuelle Unterbrechungen minimiert werden.<br />

Ziel ist nicht nur, dass Ihr System „wieder“ funktioniert, sondern<br />

„besser“.<br />

Sicherheit im Fokus<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 ist darauf ausgerichtet Ihrem Rechner, den Sie noch<br />

anschaffen wollen oder aber bereits betreiben, ein neues, sicheres<br />

und kühles Zuhause zu geben. Die Wahrung der Integrität,<br />

Vertraulichkeit und Verfügbarkeit Ihrer Daten steht<br />

dabei immer im Mittelpunkt. Entsprechende Vereinbarungen<br />

können auf Wunsch individuell getroffen und angepasst werden.<br />

Dafür arbeitet <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 mit Rechenzentren zusammen,<br />

die eine hochverfügbare Umgebung bieten, den höchsten Sicherheitsanforderungen<br />

genügen und zum Teil ISO 27001 zertifiziert<br />

sind.<br />

All-Inclusive-Paket<br />

Preistransparenz wird bei <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 großgeschrieben! Deshalb<br />

bieten wir unsere Produkte stets als All-Inclusive-Pakete an.<br />

Das heißt: 10 TB Speicher je 100 Cores, Traffic sowie Support<br />

sind bereits inbegriffen. Im Gegensatz zu unseren Wettbewerbern<br />

fallen bei <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 dafür keine zusätzlichen Kosten an.<br />

Neben der Bereitstellung von gebrauchsfertigen HPC-Arbeitsumgebungen,<br />

bietet <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 ein breites Servicespektrum<br />

Hosting/Housing<br />

|||| Hosting: Bereitstellen und Betrieb<br />

der passenden IT-Infrastruktur<br />

und Umgebung für Ihren<br />

HPC-Cluster<br />

|||| Housing: Unterbringung und<br />

Netzanbindung der HPC-Cluster<br />

im Rechenzentrum<br />

Analysing/Documentation<br />

READY<br />

TO WORK<br />

ARBEITSPLATZ<br />

PLATIN-SUPPORT<br />

Consulting/Customising<br />

|||| Analyse, Konzeptionierung, Design<br />

und Weiterentwicklung Ihres<br />

HPC-Clusters inkl. Hard- und<br />

Software, Sicherheit, Support,<br />

Lizenzmanagement, Infrastruktur<br />

usw.<br />

|||| Individualisierte HPC-Cluster je<br />

nach Kundenwunsch und -anforderung<br />

Service/Support<br />

Ready-to-work<br />

Wir bieten Ingenieuren eine fertige Arbeitsplatzumgebung.<br />

Durch einen Remote-Zugang haben unsere Kunden Zugriff<br />

auf die HPC-Instanz und auf die dazugehörige Visualisierungs-<br />

und Berechnungssoftware, einfach einloggen und<br />

Berechnungen starten. <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 übernimmt in diesem Zusammenhang<br />

die Auswahl, Beschaffung und Einbindung individuell<br />

benötigter Software und gewährleistet stets deren<br />

optimale Funktion.<br />

|||| Nutzenanalyse (Reporting, Optimierung)<br />

|||| Hard- und Softwareanalyse<br />

(System-Checks und Pre-Testing)<br />

|||| Bedarfsanalyse<br />

|||| Updating und Upgrading von Hardund<br />

Software<br />

|||| Wiederherstellung und Ersatz von<br />

Hard- und Software<br />

|||| Garantieabwicklung<br />

|||| Entsorgung und Löschen von Daten<br />

u.v.m.<br />

34<br />

35


UNSERE KUNDEN<br />

FÜR WEN WIR ES TUN,<br />

WAS WIR TUN<br />

Angetrieben vom Anspruch, einen Beitrag zum Erfolg unserer<br />

Kunden zu leisten, ist nachhaltige Arbeit unsere treibende Kraft<br />

Automobilindustrie<br />

Egal ob für Simulationen des Antriebs, der Aerodynamik<br />

sowie für diverse Variantenberechnungen von spezifischen<br />

Bauteilen oder Komponenten – nahezu jedes Automobil wird<br />

heutzutage mit Hilfe von HPC-Ressourcen konzeptioniert,<br />

entworfen und kontrolliert. CFD ermöglicht<br />

es dabei, jede Geometrie intensiv auf Fehler und<br />

Effizienz zu testen. Zudem kann CFD auch<br />

dazu genutzt werden, um den Kraftstoffverbrauch<br />

und die Emissionen der Fahrzeuge<br />

zu reduzieren.<br />

Medizintechnik<br />

Die Kenntnis und das Verständnis der Faktoren, die die menschliche<br />

Gesundheit beeinflussen und Krankheiten verursachen,<br />

war schon immer die treibende Kraft hinter der medizinischen<br />

Forschung. Das Zusammenspiel von Medizin und HPC-Power<br />

ermöglicht die Anwendung innovativer Techniken zur Früherkennung<br />

von Krankheiten, Simulation von Krankheitsverläufen<br />

und personalisierter Behandlungsmöglichkeiten. So können in<br />

Echtzeit, Analysen bei einem Patienten durchgeführt werden,<br />

die dann dazu verwendet werden, einen individuellen Verlauf der<br />

Behandlung für diesen Patienten zu planen und durchzuführen. 3<br />

Weitere Anwendungsgebiete finden sich in der Simulation der<br />

Herzfunktion, in der Hämodynamik sowie in der Bio- und der<br />

Neuromechanik.<br />

Gebäudesimulation<br />

Gebäudesimulationen tragen erheblich zur Planungssicherheit<br />

bei der Konstruktion von Gebäuden bei. Architekten<br />

verwenden hierbei die HPC-Rechenleistung für Strömungssimulationen,<br />

Lichtsimulationen und für Thermische Simulationen.<br />

Dabei wird beispielsweise die Luftzirkulation bzw.<br />

der Luftaustausch innerhalb eines Gebäudes simuliert. Auch<br />

die Berechnung von Heiz- und Kühllast ist von essenzieller<br />

Natur. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse können dazu<br />

genutzt werden, um Kosten und Zeit zu sparen sowie um die<br />

Gebäudestruktur, den Materialeinsatz und die Anlagentechnik<br />

zu optimieren. Änderungswünschen und Verbesserungsvorschlägen<br />

kann somit schneller entsprochen werden. 4<br />

1 http://www.hpcwire.com/hpcwire/2012-03-14/oil_and_gas_hpc_workshop_highlights_industry_challenges.html, Zugriff am 06.08.2013 um 11:19 Uhr<br />

2 http://cliv2.ing.unlp.edu.ar/public/actas%20congreso/29.Avila.CLIV2.pdf, Zugriff am 06.08.2013 um 14:29 Uhr<br />

3 http://ercim-news.ercim.eu/en74/special/towards-personalized-medicine-high-performance-computing-in-the-life-sciences, Zugriff am 21.06.2013 um 11:05 Uhr<br />

4 http://www.vika.de/cms.php?id=1254, Zugriff <strong>24</strong>.06.2013 um 15.37 Uhr<br />

5 http://www.3drender.com/glossary/3drendering.htm, Zugriff am <strong>24</strong>.06.2013 um 14:13 Uhr<br />

6 http://de.wikipedia.org/wiki/Bildsynthese, Zugriff am 05.08.2013 um 09:33 Uhr<br />

7 http://de.wikipedia.org/wiki/Maya_%28Software%29, Zugriff am 06.08.2013 um 09:14 Uhr<br />

Luft- und Raumfahrt<br />

Computational Fluid Dynamics<br />

(CFD) werden in der Luft- und<br />

Raumfahrt dazu verwendet, um für<br />

ein aerodynamisches Problem verschiedene<br />

Designvarianten zu erstellen, zu prüfen und zu verbessern.<br />

HPC ermöglicht dabei, komplette Luftfahrzeuge<br />

oder Bauteile innerhalb der gewünschten Flugbedingungen zu modellieren<br />

und wertvolle aerodynamische Daten schneller und kostengünstiger<br />

bereitzustellen. Diese Daten beschleunigen wiederum den gesamten tungs- und Bewertungszyklus.<br />

Energietechnik<br />

Gerade im Hinblick auf die hohen Investitionskosten, die die Ölproduktion<br />

mit sich bringt, ist auch die Öl- und Gasindustrie stark abhängig von<br />

HPC-Ressourcen. In der geophysischen Kartierung, in der seismischen<br />

Bildgebung und in der Reservoir-Simulation wird HPC dazu<br />

Gestal-<br />

genutzt, um mögliche Ölvorkommen und -quellen aufzuspüren<br />

und zu eruieren. 1<br />

Auch in der Onshore- und Offshore-Technik spielt HPC eine entscheidende<br />

Rolle. Umfangreiche Numerische Simulationen von Windparks<br />

sind ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf das Windpark Design und<br />

Management. Solche Simulationen können Faktoren wie z.B. die Topographie,<br />

die Beschaffenheit des Geländes oder die Windrichtung von<br />

Windenergieanlagen u.v.m. enthalten.<br />

2 Diese Variablen lassen sich so<br />

manipulieren, dass verschiedene Designvarianten erstellt werden können.<br />

Ebenso können mit Hilfe von HPC sogenannte Stresstests einzelner<br />

Bauteile oder gar von Komponenten durchgeführt werden.<br />

Marine Engineering<br />

Im Marine Engineering wird CFD für die Analyse und<br />

Optimierung von Strömungs- und Verbrennungsprozessen<br />

von Booten, Schiffen, Hafenanlagen und anderen hydrodynamischen<br />

Problemstellungen genutzt. Dabei werden<br />

die Wasserfahrzeuge u.a. auf Strömungsprobleme wie<br />

Verwirbelungen und Strudelbildungen untersucht. Etwaige<br />

Design-Probleme können mit CFD schnell und<br />

präzise behoben werden.<br />

3D-Rendering<br />

Auch die Filmbranche hat, insbesondere für Animations- und<br />

Fantasyfilme, zunehmend erheblichen Bedarf an HPC-Ressourcen,<br />

welche für das sogenannte 3D-Rendering benötigt<br />

werden. Auch Renderfarmen fallen hier in die Kategorie der<br />

HPC-Cluster. Zunehmend spielt auch das Rendering in der<br />

Produkt- bzw. Variantensimulation eine bedeutende Rolle.<br />

3D-Rendering ist indes ein sehr aufwändiges und zeitintensives<br />

Verfahren zur Herstellung eines Bildes, basierend auf dreidimensionalen<br />

Rohdaten in einem Computerspeicher. Dabei<br />

werden verschiedene Verdeckungsaspekte, das Shading, die<br />

Lichtverteilung und die Position und Blickrichtung des Betrachters<br />

sowie sonstige Materialeigenschaften in die Berechnungen<br />

einbezogen. 6 Die wohl bekannteste Software im Bereich<br />

der 3D-Modellierung, Computeranimation und des Renderings<br />

ist Maya, welche in der Filmbranche, in der industriellen Fertigung,<br />

der Architekturvisualisierung und in Entwicklung und<br />

Forschung eingesetzt wird. 7<br />

36<br />

37


DAS TEAM<br />

WER WIR SIND<br />

Der Reflexionist<br />

Der Number-Cruncher<br />

Der Monitoring-Profi<br />

Der Security-Fachmann<br />

Die Prozess-Spezialistin<br />

Dr.-Ing. Matthias Reyer<br />

Heiko Haenler<br />

Walter Smith<br />

Dipl.-Ing. Sven Werwein<br />

Jenny Dawon M.A.<br />

Geschäftsführer | CEO<br />

Geschäftsführer | CEO<br />

Engineer IT-Systems<br />

Senior-Engineer IT-Systems<br />

Projektmanagerin | CISO<br />

m.reyer@cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

h.haenler@cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

w.smith@cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

s.werwein@cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

j.dawon@cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

Mit seinem wissenschaftlichen Back-<br />

Er ist der jonglierende Head of Num-<br />

Coffee-Marketeer Walter Smith be treut<br />

Seit Mai 2008 ist unser sportlich<br />

Prozesse & Ablaufpläne sind seit<br />

ground aus Luft- und Raumfahrt, ins-<br />

bers. Keine Zahl ist ihm zu groß und kein<br />

seit Juni 2011 den Support | Wartung<br />

– musikalischer Clustersysteme-<br />

Ende 2011 die Welt der Jenny Dawon<br />

besondere der Aero- und Thermodyna-<br />

Umsatzziel zu weit. Doch von Fach chine-<br />

der Cluster-Systeme. Bei ihm ist der<br />

xperte für dessen Planung | Sup-<br />

– von IT-Secure über Accountancy<br />

mik, ist er der Fact-Head bei <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7.<br />

sisch weit gefehlt, beherrscht er die „one<br />

Kunde König, die neusten techni-<br />

port | Aufbau verantwortlich. No Risk<br />

bis zum Gesundheitsmanagement<br />

Zuständig für die technisch-fachlichen<br />

smile a day, keeps the doctor away“ Phi-<br />

schen Entwicklungen müssen erst<br />

– No Dipl.-Ing. Werwein – Der Quer-<br />

der <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 – hält Sie mit ihrer<br />

Aspekte, stets hinterfragend und sehr<br />

losophie noch viel inniger als seinen Re-<br />

sein Check & Go überstehen, um das<br />

denker ist unser Fachmann für Ihre<br />

Hands-on-Mentalität alle Fäden zu-<br />

versiert, regt er mit Leib und Seele<br />

chenschieber. Bei <strong>CPU</strong>lern ist er daher<br />

königliche <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 Innovationssie-<br />

Datensicherheit.<br />

sammen.<br />

nicht nur seine <strong>CPU</strong>ler zum Tüffteln an.<br />

als wahrer Motivationscoach bekannt.<br />

gel zu erhalten.<br />

Der Research-Supervisor<br />

Der Technologie-Scout<br />

Die Marketerin<br />

Das Green-IT-Ass<br />

Dipl.-Inform. Alexander Heine<br />

Dipl.-Ing. (FH) Thomas Gropp<br />

Antje Müller M. Sc.<br />

Christian Unger M. Sc.<br />

Projektleiter | COO<br />

Engineer IT-Systems<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Projektmanager Green-IT<br />

a.heine@cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

t.gropp@cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

a.mueller@cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

c.unger@cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

Der Chief Operating Officer, zustän-<br />

Thomas Gropp, seit dem Frühjahr<br />

Der Mix machts – die begeisterte Hob-<br />

Locker radelt Christian Unger bei<br />

dig für die Leitung | Organisation |<br />

2013 bei <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7, ist als Systemin-<br />

byboxerin, Antje Müller, ist seit April<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 seit Mai 2013 durch Com-<br />

Steuerung der Betriebsprozesse &<br />

genieur für die Administration der<br />

2013 unsere internationale Expertin<br />

puter Visionen und Parallelisie-<br />

HPC-Systeme, ist seit August 2009<br />

Cluster-Systeme | internen Systeme<br />

für Marketing & Sales. Mit viel Tech-<br />

rungen. Mit seinem ökologisch ge-<br />

bei <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7. Er ist das verhandelnde<br />

zuständig. Als Evolutionist für neue<br />

nik und noch mehr Taktik bestreitet<br />

schärften Blick lebt er förmlich den<br />

Support-Wizard mit dem forschen-<br />

Technologien vertraut er trotzdem<br />

sie aktiv und interaktiv die Planung |<br />

„grünen Gedanken“. Green-IT und<br />

den Blick, der privat auch gern an<br />

auf den guten alten Kompass und die<br />

Koordination | Organisation von Sta-<br />

das Forschungsprojekt Intel ® Xeon<br />

innovativen Lösungen für den Haus-<br />

Karte um seinem Hobby – Orientie-<br />

keholdern und uns, <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7.<br />

Phi Co-Prozessoren sind dabei<br />

gebrauch bastelt.<br />

rungsläufe - nachzugehen.<br />

nicht seine letzten Etappenziele.<br />

38<br />

39


UNSERE TERMINE<br />

WO SIE UNS FINDEN KÖNNEN<br />

Runden<br />

Mai 2013:453 Runden<br />

schafften unsere Mitarbeiter zusammen in<br />

153.89 Seemeilen liegen (theoretisch) zwischen<br />

Hamburg und Potsdam. Und vom 29. - 31.05.2013 war <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 auf<br />

der Marine 2013 in Hamburg vertreten.<br />

Wir feiern den<br />

10.Geburtstag von<br />

FRIENDSHIP SYSTEMS zusammen mit unseren<br />

Partnern auf dem FRIENDSHIP Users‘ Meeting vom<br />

15. - 16.10.2013!<br />

48 Stunden<br />

ASWC! Vom 29. - 30.10.2013 findet<br />

der ANSYS Automotive World Congress<br />

(ASWC) statt. Wir sind für Sie<br />

als Silber-Sponsor in<br />

Frankfurt/Main dabei! Es geht rasant<br />

zu! Wir nehmen an der Ausstellerrallye<br />

teil. Zu gewinnen gibt es Preise<br />

von jedem Aussteller.<br />

Brüssel ist nicht nur bekannt durch Waffeln,<br />

Schokolade oder den EU-Sitz, sondern in<br />

diesem Jahr auch durch das<br />

Numeca Users Meeting,<br />

welches vom 20. - 21.11.13 im<br />

Thon Hotel EU stattfindet.<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 ist natürlich<br />

mit dabei!<br />

Wussten Sie, dass 10% aller Unternehmen<br />

keine Weihnachtsfeier veranstalten?<br />

Wir schon! Alle Jahre wieder kommt nicht nur<br />

das Christuskind, sondern auch die Zeit für<br />

unsere Weihnachtsfeier. Mitte Dezember findet<br />

jährlich die legendäre <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7-Weihnachtsfeier<br />

statt. Mit einem gemütlichen<br />

Essen und BEISAMMENSEIN möchten wir das<br />

Jahr 2013 ausklingen lassen.<br />

20min auf der Kartbahn.<br />

Gemeinsam Höchstleistungen verbringen<br />

– das ist unser Credo.<br />

Vom 19.06. - 21.06.2013 überzeugte<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 auf der ANSYS Conference<br />

& 31. CADFEM Users’ Meeting 2013<br />

(ACUM) in Mannheim.<br />

Vom 16. - 20.06.2013 besuchten2.423<br />

TEILNEHMER/INNEN<br />

die diesjährige International Supercomputing Conference in Leipzig.<br />

Zum ersten Mal, mit eigenem Messestand, dabei war auch <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7.<br />

Standard-Sponsor<br />

auf und erwartet internationales<br />

Publikum aus Top-Entscheidern und<br />

Open-Source-Software-Nutzer.<br />

983 km wird <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 zurücklegen<br />

um vom 21. - 22.10.2013 bei der International<br />

CAE Conference in Pacengo del Garda als<br />

Silber-Sponsor dabei zu sein.<br />

Bamberg liegt in<br />

96047-Bayern.<br />

Dort findet vom 12. - 13.11.2013 ein<br />

7. NAFEMS-Seminar mit angeschlossener Fachausstellung<br />

zum Thema „Strömungsberechnungen<br />

Die Open Source CFD<br />

(CFD) in der Systemsimulation“ statt. Wir treffen<br />

International Conference macht<br />

vom <strong>24</strong>.10. - 25.10.2013 Station<br />

uns mit über<br />

1.000 Mitgliedern der<br />

in Hamburg. <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 tritt als<br />

NAFEMS.<br />

“No one can whistle a symphony.<br />

It takes an orchestra to play it.”<br />

Nach all den Messen und Veranstaltungen ist es Anfang<br />

November mal wieder Zeit für ein gemeinsames TEAMEVENT.<br />

Die Förderung unserer Mitarbeiter ist genauso wichtig wie das<br />

kollegiale Miteinander und jede Menge Spaß und Freude<br />

an dem, was wir tagtäglich tun. Wohin es geht, wird noch nicht<br />

verraten.<br />

Über 100.000 Unternehmen haben es uns vorgemacht – Seit August 2013 ist <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 auch auf XING zu finden.<br />

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IMPRESSUM<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 GmbH & Co. KG<br />

c/o Potsdamer Centrum für Technologie<br />

Dennis-Gabor-Straße 2<br />

DE 14469 Potsdam<br />

Telefon: +49 (0) 331 505 700 90<br />

Telefax: +49 (0) 331 505 700 92<br />

Mail: info@cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

Web: www.cpu-<strong>24</strong>-7.com<br />

Geschäftsführer: Dr.-Ing. Matthias Reyer,<br />

Heiko Haenler<br />

Sitz der Gesellschaft: Potsdam | Amtsgericht<br />

Potsdam, HRA 4292 P |<br />

USt.-IdNr.: DE253259444<br />

Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 Verwaltungs GmbH, Amtsgericht<br />

Potsdam, HRB 20034 P<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 ist eine eingetragene Marke der<br />

<strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 GmbH & Co. KG.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Im Gegensatz zum Kultroman „Per Anhalter durch die<br />

Galaxis“ von Douglas Adams brauchen Sie zum Durchblättern<br />

dieses Magazins keine 7,5 Millionen Jahre, um<br />

die Antwort auf all Ihre Fragen zu HPC zu erfahren. Nun,<br />

wir von <strong>CPU</strong> <strong>24</strong>/7 wollen zwar nicht so vermessen sein und<br />

behaupten, wir würden die Antwort auf die Frage „nach<br />

dem Leben, dem Universum und den ganzen Rest“ kennen,<br />

aber wir sind stolz, dass wir Ihnen nach bestem Wissen<br />

und Gewissen auf 42 Seiten (fast) alle Antworten im<br />

Bereich HPC geben konnten. Fragt Sie jemand „Was ist eigentlich<br />

HPC On Demand?“, sagen Sie „42“! Fragt Sie jemand<br />

„Wo kann ich HPC On Demand Ressourcen zeitnah<br />

und kostengünstig buchen bzw. mieten?“ – Ihre Antwort<br />

„42“! Fragt Sie jemand „Wo bekomme ich einen fertigen<br />

HPC-Arbeitsplatz, mit dem ich nach dem Einloggen sofort<br />

mit meinen Berechnungen und Simulationen beginnen<br />

kann?“ Klar! „42“!<br />

42<br />

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