Ausgabe Oktober 2013 - Architektenkammer des Saarlandes
Ausgabe Oktober 2013 - Architektenkammer des Saarlandes
Ausgabe Oktober 2013 - Architektenkammer des Saarlandes
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DAB regional | 10/13<br />
1. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>, 45. Jahrgang<br />
Offizielles Organ der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, der <strong>Architektenkammer</strong> Rheinland-Pfalz und der<br />
<strong>Architektenkammer</strong> <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> | Körperschaften <strong>des</strong> öffentlichen Rechts<br />
Hessen<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Saarland<br />
3 Kammerwahlen in 2014!<br />
Wahlbekanntmachung für die Wahl zur<br />
Vertreterversammlung der Architektenund<br />
Stadtplanerkammer Hessen<br />
4 Wahlordnung für die Wahl zur Vertreterversammlung<br />
der AKH<br />
11 Zukunftsgerichtete Entwicklungen<br />
in Stadt und Land<br />
11 Barbara Ettinger-Brinckmann ist die<br />
neue Präsidentin der Bun<strong>des</strong> architektenkammer!<br />
12 Der Ehrenausschuss<br />
13 Der Ausschuss für Aus-, Fort- und<br />
Weiterbildung<br />
14 Der Lan<strong>des</strong>wettbewerbs- und<br />
Vergabeausschuss<br />
15 Architekten – an die Arbeit!<br />
15 Die Kammern auf der EXPO REAL <strong>2013</strong><br />
16 Experimentelles Theater im Herzen<br />
der Stadt<br />
18 Seminarkalender<br />
20 Seminarprogramm<br />
23 Drei, zwei, eins ... null ?<br />
24 Politisches Sommerfest der<br />
<strong>Architektenkammer</strong><br />
26 Architekturpreis Energie<br />
27 Planbar 11: Ein voller Erfolg!<br />
27 Kolumne für a+b Architekten<br />
28 Wettbewerb Hüttenmüllerstraße,<br />
Ludwigshafen<br />
29 Standsicherheit harnstoffharzverklebter<br />
Holzbauteile<br />
29 Hölzer im Klimawandel<br />
29 Werkberichte FH-KL<br />
29 4. Mainzer Immobilientag<br />
30 Regionale Baukultur<br />
30 Baukultur und Farbkultur im ZB<br />
30 <strong>Oktober</strong> im Zentrum Baukultur<br />
31 Fortbildungen<br />
33 Das Reizvolle unbequemer Denkmäler<br />
34 Muck Petzet: reduce, reuse, recycle<br />
35 Wüstenrot-Ausstellung „Zukunft der<br />
Vergangenheit“<br />
36 Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals:<br />
sperrige Schönheiten<br />
36 Fassadenpreis <strong>2013</strong><br />
37 AKS zu Gast beim Städte- und<br />
Gemeindetag<br />
37 AKS-Neueintragungen<br />
37 Südwestkammertreffen in Wiesbaden<br />
37 Mitgliederversammlung<br />
37 Magazin zur Denkmalsanierung<br />
38 Fortbildungen<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen<br />
Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin<br />
Bierstadter Straße 2, 65189 Wiesbaden<br />
Telefon (0611) 1738-0<br />
Verantwortlich: Christof Bodenbach, Wiesbaden (bo),<br />
Rolf Toyka, Wiesbaden<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Architektenkammer</strong> Rheinland-Pfalz<br />
Gerold Reker, Präsident<br />
Hindenburgplatz 6, 55118 Mainz<br />
Telefon (06131) 9960-0<br />
Verantwortlich: Dr. Elena Wiezorek, Mainz<br />
Annette Müller, Mainz<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Architektenkammer</strong> <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong><br />
Prof. Heiko Lukas, Präsident<br />
Neumarkt 11, 66117 Saarbrücken<br />
Telefon (0681) 95441-0<br />
Verantwortlich: Rainer Christ, Saarbrücken<br />
Verlag, Vertrieb, Anzeigen: corps. Corporate Publishing Services GmbH, Kasernenstraße 69, 40213 Düssedlorf, www.corps-verlag.de<br />
verantwortlich für den Anzeigenteil: Dagmar Schaafs, Anschrift wie Verlag, Telefon (0211) 54 277-684, E-Mail dagmar.schaafs@corps-verlag.de<br />
Druckerei: Bechtle Druck&Service, Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen<br />
Das Blatt wird allen gesetzlich erfassten Architekten aller Fachrichtungen in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland aufgrund ihrer Eintragung seitens der Herausgeber<br />
zugestellt. Für Mitglieder der Lan<strong>des</strong>architektenkammern ist der Bezug im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
DABregional | 10/13 1
Das Reizvolle unbequemer Denkmäler<br />
Der Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals stand<br />
dieses Jahr unter dem Motto "Jenseits<br />
<strong>des</strong> Guten und Schönen: Unbequeme<br />
Denkmale?". Neben Gebäuden, die an Krieg<br />
und Unrecht erinnern, standen insbesondere<br />
die Gebäude der Nachkriegsmoderne im Fokus.<br />
Mit dem Stil- und Geschichtsbegriff der "Fünfzigerjahre"<br />
wird für gewöhnlich die Architektur<br />
der unmittelbaren Nachkriegszeit beziehungsweise<br />
<strong>des</strong> Wiederaufbaus von 1945 bis Anfang<br />
der Sechzigerjahre umrissen. Charakteristisch<br />
für diese Zeit ist eine Stilvielfalt, die von wiederaufgenommenen<br />
konservativen Strömungen<br />
mit einem historischen (regionalen) Bezug bis<br />
zur Architektur <strong>des</strong> Neuen Bauens und der darauf<br />
aufbauenden modernen Architektur der<br />
Dreißiger- und Vierzigerjahre reicht wie beispielsweise<br />
der in der Schweiz und in Skandinavien.<br />
Die Stilvielfalt dieser Epoche ist gekennzeichnet<br />
durch eine zurückhaltende, zartgliedrige<br />
Gestaltung der Fassaden, die durch eine<br />
gekonnte Anordnung von Fenstern, Balkonen<br />
oder Erkern erzielt wird. Sie besitzt eine Experimentierfreudigkeit<br />
hinsichtlich der Materialien,<br />
die sich in schlanken Konstruktionen,<br />
Flugdächern oder freischwingenden Betontreppen<br />
ausdrückt. Ebenso wichtig sind die Details<br />
der kunstvoll gestalteten Türen, Türgriffe, Mosaiken<br />
und Buntverglasungen.<br />
Gerade die saarländische Region hat ein<br />
reiches Erbe an Bauten dieser Epoche vorzuweisen.<br />
So charakteristisch sich aber das Erscheinungsbild<br />
der Architektur der Fünfzigerjahre<br />
an vielen Stellen etwa in der Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />
Saarbrücken heute darbietet, so<br />
unsicher scheint ihre Zukunft.<br />
Die Bauten der Nachkriegszeit befinden sich<br />
nach ihrem dreißig bis vierzig Jahre währenden<br />
Gebrauch mitten in der ersten Reparaturphase.<br />
Die vergleichsweise karge Ästhetik dieser<br />
Architektur ist durch Eingriffe infolge von Sanierungsmaßnahmen<br />
besonders gefährdet. Zu<br />
selten findet eine ausgewogene Berücksichti-<br />
gung gestalterischer und energetischer Kriterien<br />
statt. Allzu oft werden bauliche Veränderungen<br />
zur Verbesserung der Energieeffizienz<br />
allein auf die Dämmung der Fassade reduziert,<br />
was zu Ergebnissen führt, die städtebaulich<br />
und architektonisch unbefriedigend sind.<br />
Auch erfolgen klimafreundliche Baumaßnahmen<br />
immer noch zu selten auf Grundlage<br />
einer städtischen Gesamtenergiebilanz und einer<br />
umfassenden, integrativen Stadtentwicklungsplanung.<br />
So sollten vielmehr gerade auch<br />
angesichts <strong>des</strong> demografischen Wandels vielerorts<br />
Energiekonzepte entwickelt werden,<br />
deren Schwerpunkt auf einer Stabilisierung<br />
von Quartieren liegt und die verstärkt Aspekte<br />
von Umbau und Umnutzung konzeptionell und<br />
gestalterisch ausführend berücksichtigen.<br />
Da heute offensichtlich die Qualitäten und<br />
die Bedeutung <strong>des</strong> baulichen Erbes der Nachkriegszeit<br />
nicht mehr ausreichend im Bewusstsein<br />
verankert sind, sollte der öffentliche,<br />
politische und fachliche Diskurs über diese<br />
Epoche unbedingt stärker belebt werden. Insbesondere<br />
da es einen großen Bestand gibt,<br />
<strong>des</strong>sen Schutzwürdigkeit, wenngleich unausgesprochen,<br />
als Teil von städtebaulichen Ensembles<br />
eine bedeutende Rolle spielen könnte<br />
sowohl hinsichtlich der Vermittlung eines Verständnisses<br />
zeitgeschichtlicher Zusammenhänge<br />
als auch in der Sichtbarmachung baustilistischer<br />
Charakteristiken für Stadt und<br />
Region.<br />
Die kulturelle Herausforderung von Klimaschutz<br />
und Baukultur liegt darin, den baulichen<br />
Bestand neuen Anforderungen heutiger Zeiten<br />
anzupassen, ohne ihm die Identität zu nehmen.<br />
Die Aufgabe besteht darin, adäquate Lösungen<br />
und differenzierte Strategien zu entwickeln,<br />
die Historisches im Gegenwärtigen aufbewahren,<br />
reflektieren, ergänzend weiterentwickeln,<br />
aber auch in Frage stellen dürfen. Schließlich<br />
ist die gewachsene urbane Struktur sichtbarer<br />
Ausweis für die Entwicklung einer Stadt und<br />
Teil ihrer Identität.<br />
• Igor Torres,<br />
Vertrauensarchitekt der AKS<br />
Foto AKS<br />
DABregional | 10/13 33
Saarland<br />
Muck Petzet: reduce, reuse, recycle<br />
v. l. Muck Petzet, Wolfgang Lorch, Klaas Huizing, Barbara<br />
Wackernagel-Jacobs; Fotos Iris Maurer<br />
Um Strategien geht es ihm, um Strategien<br />
der Vermeidung, der Wiederverwendung,<br />
der Wiederverwertung. "Reduce,<br />
reuse, recycle" war denn auch sein Vortrag<br />
überschrieben. Die Rede ist von Muck<br />
Petzet, Münchner Architekt und Kurator <strong>des</strong><br />
deutschen Pavillons bei der Architekturbiennale<br />
Venedig 2012. Die Veranstaltung mit Petzet<br />
war der zweite von drei Beiträgen der Stiftung<br />
Baukultur-Saar in diesem Jahr, die unter<br />
dem Motto "Annäherung" stehen.<br />
Nach einführenden Worten vom Stiftungsvorsitzenden,<br />
Professor Wolfgang Lorch, erläuterte<br />
Petzet zunächst kurz die Herkunft der<br />
drei Begriffe "reduce, reuse, recycle". Sie seien<br />
keine Erfindung seinerseits, vielmehr ein "Readymade",<br />
welches das Recycling-Symbol mit<br />
den drei den Verwertungskreislauf beschreibenden<br />
Pfeilen aus der Abfallwirtschaft aufgreifen.<br />
Um dann in Gary Cooper den eigentlichen<br />
Anti-Helden <strong>des</strong> Abends auszumachen.<br />
Als Howard Roarks verkörpert Cooper in King<br />
Vidors Film "The Fountainhead" (USA, 1949)<br />
einen aufstrebenden jungen Architekten, beseelt<br />
von der Wichtigkeit seiner schöpferischen<br />
Visionen. Von diesem Ideal könnten Architekten<br />
wie Bauherren sich bis heute nicht frei machen.<br />
So deuteten wir stets alles Neue, Helle, Lichte,<br />
Weiße als gut, alles Alte als schlecht. So<br />
seien auch Fünfziger- und Sechzigerjahre-Bauten<br />
für uns hässlich und störend. "Der Architekt<br />
identifiziert sich mit Neuem, das sich abwendet<br />
vom Alten." Diese Gary-Cooper-Haltung<br />
werde unterstützt durch Fördermaß nahmen<br />
für energieeffizientes, ökologisches Bauen entsprechend<br />
der Abwrackprämie fürs Altauto im<br />
Jahr 2009. "Dabei wird Energie beim Gebäudeabriss<br />
zu 98 Prozent freigesetzt und damit<br />
vernichtet", bilanzierte Petzet und zog den Vergleich<br />
zur Holzrodung.<br />
Vom Destruktiven zum Konstruktiven gewandt<br />
führte Muck Petzet viele gute Beispiele<br />
an, wie er Architektur denkt. Für ihn allesamt<br />
Projekte, deren Architekten "nicht den geistigen<br />
Gary Cooper aktiviert haben, um sich zu<br />
verwirklichen". Dazu gehören die Arbeiten von<br />
Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal, die etwa<br />
1998 einen Stahlkonstruktionsbau in Cap<br />
Ferret realisiert haben, der die Bäume auf dem<br />
Gelände integriert, so dass "die Bäume durchs<br />
Haus wachsen". Ebenso erwähnte Petzet die<br />
von Lacaton & Vassal vorgenommene Sanierung<br />
<strong>des</strong> Palais de Tokyo, begonnen 2002, wiederaufgenommen<br />
2012, wo nur "das Allernötigste<br />
gemacht wurde, Stützen verstärkt, Brandschutzmaßnahmen<br />
geprüft". Ebenso habe er<br />
selbst bei seiner Pavillongestaltung in Venedig<br />
nichts geändert, "nur den Schlüssel umgedreht<br />
und die Tür geschlossen", so dass schon diese<br />
winzige Geste eine große Änderung der<br />
Wahrnehmung nach sich gezogen habe, da die<br />
Raumhierarchie nicht mehr existent war. Auf<br />
Wahrnehmungsverschiebung setzt der Architekt<br />
und Kurator. Oft sei es allein die Präsentation,<br />
die uns die Dinge als schön oder hässlich<br />
einordnen lasse. Gemäß dem Slogan "Graue<br />
Energie zählt" demonstrierte Petzet, der eine<br />
Gastprofessur an der TU München inne hat,<br />
2012 mit seinen Studierenden für den Erhalt<br />
<strong>des</strong> Gesundheitshauses in München, das, voll<br />
funktionsfähig, trotz aller Einwände durch einen<br />
teureren Neubau ersetzt wurde. "Alle reden<br />
von Ressourcenschonung und meinen, etwas<br />
Gutes zu tun, wenn sie sich für den Abriss<br />
von Gebäuden einsetzen."<br />
Es geht ihm um nicht eben wenig, um einen<br />
fundamentalen Perspektivwechsel, der Nachkriegs-<br />
und Plattenbauten einschließt, die er<br />
versuche, inhaltlich und formal "weiterzudenken<br />
und weiterzubauen anhand der Logik ihres<br />
Bestands" etwa durch Subtraktion oder Addition<br />
von Bauelementen. Ihm liege daran, "der<br />
Wahrheit und den Gedanken, die dem Gebäude<br />
innewohnen, eine zukunftsfähige Form zu<br />
geben", so dass "aus Altem und Neuem ein<br />
Ganzes entsteht, als ob es schon immer so<br />
ausgesehen habe". Man müsse nicht romantisieren,<br />
doch gehe es darum, "Geschichte in<br />
die Zukunft zu tragen". Petzet setzt Abriss mit<br />
Umweltsünde gleich, optimistisch prophezeit<br />
er einen Bewusstseinswandel für die kommenden<br />
Jahre. Und damit den Tod von Gary Coopers<br />
selbstherrlichem Howard Roarks. • DA<br />
34 DABregional | 10/13
Saarland<br />
Wüstenrot-Ausstellung "Zukunft der Vergangenheit"<br />
Eine liebgewonnene Tradition der AKS ist<br />
es, die Ausstellungen der Wüstenrot Stiftung<br />
zu zeigen. So auch den aktuellen<br />
10. Gestaltungspreis zum Thema "Zukunft der<br />
Vergangenheit — Die Erneuerung von Gebäuden<br />
der Baujahre 1945 bis 1979". Zur Vernissage<br />
am 5. September war Architektin Kristin<br />
Heurich-Lösch vom — mit einer Auszeichnung<br />
prämierten — Architekturbüro Brückner & Brückner<br />
als Referentin zu Gast.<br />
Kammerpräsident Professor Heiko Lukas<br />
hielt im Grußwort fest, dass die Wüstenrot Stiftung<br />
bei ihren Gestaltungspreisen stets aktuelle<br />
Themen aufgreife. Wenn über die Bauwerke<br />
der Jahre 1945 bis 1979 auch oft kontrovers<br />
diskutiert werde, so seien in dieser Zeit doch<br />
eine Vielzahl beeindruckender Gebäude entstanden,<br />
die auch für die Zukunft bedeutsam<br />
seien. Dr. Kristina Hasenpflug von der Wüstenrot<br />
Stiftung erläuterte, dass mit dem Thema<br />
"Zukunft der Vergangenheit" die "Zeugen <strong>des</strong><br />
Aufbaus" und die "Zeugnisse der Demokratie"<br />
ins Blickfeld gerückt worden seien. Die Erneuerung<br />
und Anpassung von Gebäuden der Nachkriegszeit<br />
sei eine wichtige und aktuelle Bauaufgabe.<br />
Schließlich stellte Kristin Heurich-<br />
Lösch für Brückner & Brückner das prämierte<br />
Bauvorhaben "Die Erneuerung <strong>des</strong> Pfarrzentrums<br />
Christkönig in Schweinfurt" vor. Das architektonische<br />
Konzept habe darauf abgezielt,<br />
den anspruchsvollen gestalterischen Charakter<br />
<strong>des</strong> aus den Sechzigerjahren stammenden<br />
Gebäudekomplexes aus Pfarrsaal, Kapelle, Kindergarten,<br />
Jugendheim, Schwesternwohnung<br />
und Pfarrkirche aufzunehmen und in die heutige<br />
Zeit zu transformieren. Die vorab sanierten<br />
Bereiche <strong>des</strong> in die Jahre gekommenen Ensembles<br />
seien in das Konzept integriert worden.<br />
Da Christkönig kein Baudenkmal ist, mussten<br />
die hinsichtlich Bauphysik und Reinigung<br />
problematischen Betonwaben nicht erhalten<br />
bleiben. Die neue Fassade, eine Pfosten-Riegel-Konstruktion<br />
mit Isolierverglasung, habe<br />
durch hofseitig vorgestellte Lärchenholzplanken<br />
Struktur und Haltung bekommen. Charakteristika<br />
wie die umlaufenden Bänder von Sockelzone<br />
und Attika, die Klinkerfassaden sowie<br />
die wandhoch verschlossenen Türen und Tore<br />
seien beibehalten, das Farbkonzept umgekehrt<br />
worden. Fenster- und Türlaibungen wurden<br />
durch die neue Tiefe <strong>des</strong> Wandaufbaus sowie<br />
ein umlaufen<strong>des</strong> dunkles Metallband betont.<br />
Der Pfarrsaal wurde auf Rohbauniveau zurückgebaut<br />
und die Raumaufteilung geändert.<br />
Für die Gestaltung waren die Betonunterzüge<br />
tung gebracht und Lüftungs- und Wärmerückgewinnungstechnik<br />
in neue Schotten unter der<br />
Decke eingebaut, deren Querschnitt dem der<br />
parallelen Beton unterzüge entspricht. Auch<br />
das Lichtkonzept wurde von der Lamellenstruktur<br />
bestimmt. Dass die Kirche bisher nicht saniert<br />
werden konnte, lag am knappen Budget.<br />
Die Ausstellung ergänzte thematisch den<br />
diesjährigen Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals und<br />
sein Motto "Jenseits <strong>des</strong> Guten und Schönen:<br />
Unbequeme Denkmale?" und war auch am 8.<br />
von Bedeutung. Die Raumhöhe wurde zur Gel- September geöffnet.<br />
• NO<br />
Fotos AKS<br />
DABregional | 10/13 35
Saarland<br />
Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals: sperrige Schönheiten<br />
Der bun<strong>des</strong>weite Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />
wurde in diesem Jahr erstmals in<br />
Saarbrücken offiziell eröffnet. Am Sonntag,<br />
8. September, um 11 Uhr luden die Deutsche<br />
Stiftung Denkmalschutz, die Stadt Saarbrücken<br />
und das Lan<strong>des</strong>denkmalamt auf den<br />
Schlossplatz unter dem Motto "Jenseits <strong>des</strong><br />
Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?".<br />
Bei der Eröffnung fasste die Vorstandsvorsitzende<br />
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz,<br />
Dr. Rosemarie Wilcken, die zentralen<br />
Fragen zusammen, die das Motto provoziert:<br />
"Was ist es wert, erhalten zu bleiben? Sind es<br />
die Bauten der Jahrhunderte bis zur Kaiserzeit?<br />
Ausschließlich die bedeutenden Kirchen, Klöster,<br />
Schlösser, Rathäuser und einige Bürgerhäuser?<br />
Oder gehören das ganze Spektrum<br />
der Geschichte, Zeugnisse aus allen Lebensbereichen<br />
und Beispiele aus allen Zeiten dazu?"<br />
Sie fuhr fort, dass jede Epoche ihren Zeitgeist<br />
und ihre Materialvorlieben dokumentiere<br />
und als Teil von Kulturgeschichte all die Bauten,<br />
die "Qualität oder Zeugniswert" aufwiesen,<br />
für künftige Generationen erhalten werden<br />
müssten. Das gelte auch für unbequeme Denkmale,<br />
die "viel Stoff zum Nachdenken" böten.<br />
"Zum Nachdenken über die bauliche Hinterlassenschaft<br />
schwieriger Zeiten, gerade auch über<br />
die Bauten der Macht, die Zeugnisse von Krieg<br />
und Trennung. Und nicht zuletzt zum Nachdenken<br />
über die Spaltung Deutschlands, die Nachkriegsjahre,<br />
das Wirtschaftswunder und die<br />
Bauten der jungen Demokratie", bilanzierte<br />
Wilcken.<br />
Dieselbe Haltung vertrat auch Saarlands<br />
Minister für Bildung und Kultur Ulrich Commerçon<br />
mit seiner Eröffnungsrede, indem er warnte,<br />
Denkmäler nicht alle gleich wertzuschätzen.<br />
"Denn: Je<strong>des</strong> einzelne Denkmal ist ein wichtiges<br />
Zeugnis der historischen Entwicklung<br />
menschlicher Kultur." Das gelte für Funde aus<br />
der Keltenzeit ebenso wie für Denkmale der<br />
(Nach-)Kriegszeit und der Metallindustrie und<br />
<strong>des</strong> Steinkohlebergbaus. Grußworte kamen<br />
vom Direktor <strong>des</strong> Regionalverbands Saarbrücken<br />
Peter Gillo und Saarbrückens Oberbürgermeisterin<br />
Charlotte Britz. Um 13 Uhr wiesen<br />
im Rahmen eines deutsch-französischen<br />
Festaktes auf dem St. Johanner Markt Frankreichs<br />
Kulturministerin Aurélie Filippetti und<br />
Saarlands Minsiterpräsidentin Annegret Kramp-<br />
Karrenbauer darauf hin, dass es Frankreich<br />
war, das 1984 erstmals den Tag <strong>des</strong> offenen<br />
Denkmals begangen hat. So feiert die Grande<br />
Nation in diesem Jahr bereits den 30. Geburtstags<br />
<strong>des</strong> Tags <strong>des</strong> offenen Denkmals, Deutschland<br />
den 20.<br />
Heute beteiligen sich an der Veranstaltung<br />
50 Länder, für Deutschland koordiniert seit<br />
1993 die Deutsche Stiftung Denkmalschutz<br />
den Tag. Allein im Saarland waren die Tore von<br />
mehr als fünfzig Bauwerken geöffnet. In ganz<br />
Deutschland waren 7500 Denkmäler frei zugänglich,<br />
darunter historische Gefängnisse,<br />
Weltkriegsbunker, KZ-Außenlagen und Nachkriegsbauten.<br />
Es wurden mehrere Millionen<br />
Besucher erwartet, vier Millionen nahmen letztlich<br />
die Gelegenheit wahr, die schönen wie unbequemen<br />
Denkmale zu begutachten. • DA<br />
Foto Ulrich Pantle<br />
Fassadenpreis <strong>2013</strong><br />
Foto (Ausschnitt) Schneeweiss Architekten<br />
Das Büro Schneeweiss Architekten wurde ausgezeichnet<br />
beim Deutschen Fassadenpreis<br />
<strong>2013</strong>, der seit 22 Jahren vom Lack- und Farbenhersteller<br />
Brillux ausgelobt wird. Die Jury<br />
vergab Preisgelder von insgesamt 20.000 Euro.<br />
Der ursprüngliche Fünfzigerjahre-Charakter<br />
sollte bei dem mit dem ersten von drei Preisen<br />
in der Kategorie "Energetische Fassadensanierung"<br />
ausgezeichneten Projekt am Trillerweg<br />
in Saarbrücken wiederbelebt werden, auch<br />
über die Ergänzung neuer Bauteile wie Vordach<br />
und Geländer. Eine kräftige Farbgebung<br />
der Fensterbänder soll die neue Gliederung<br />
unterstützen, kleinere Eingriffe in die Proportionen<br />
die Harmonie der Bauteile zueinander<br />
wiederherstellen. Der Energiebedarf <strong>des</strong> Mietshauses<br />
konnte um mehr als 50 Prozent gesenkt<br />
werden.<br />
• DA<br />
36 DABregional | 10/13
Saarland<br />
AKS zu Gast beim Städte- und Gemeindetag<br />
Mitgliederversammlung<br />
Die Wahrung, Förderung und qualitätvolle<br />
Weiterentwicklung der Baukultur im<br />
Saarland war Gegenstand eines Gespräches,<br />
das AKS-Präsident Professor Heiko<br />
Lukas, Vizepräsident Willi Latz und Geschäftsführer<br />
Rainer Christ auf Einladung <strong>des</strong> Saarländischen<br />
Städte- und Gemeindetages ( SSGT)<br />
mit <strong>des</strong>sen Präsidium führen konnten. Damit<br />
fand die Gesprächsreihe, die mit Vorstandsmitgliedern<br />
<strong>des</strong> Landkreistages begonnen wurde,<br />
ihre Fortsetzung.<br />
Im Rahmen eines Impulsvortrages zeigten<br />
Lukas und Latz anhand einer Reihe von guten<br />
und schlechten Beispielen den anwesenden<br />
(Ober-)Bürgermeistern die herausragende Bedeutung<br />
von qualitätvoller regionaltypischer<br />
Architektur auf. Um die baukulturelle Identität<br />
<strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> zu sichern und weiterzuführen,<br />
ist gerade in ländlichen Regionen das Engagement<br />
aller Beteiligten notwendig. Erforderlich<br />
ist die Anwendung kommunalrechtlicher Möglichkeiten,<br />
sei es in Form von Orts- und Gestaltungssatzungen,<br />
sei es durch die Errichtung<br />
und Einbindung von Gestaltungsbeiräten oder<br />
durch die Schaffung fachkundiger Beratung für<br />
Hausbesitzer und Bauherren.<br />
Einige der Präsidiumsmitglieder berich teten<br />
über positive Erfahrungen, die sie mit planungsrechtlichen<br />
Instrumenten gemacht haben. Als<br />
Gesprächsergebnis ist Zustimmung und Akzeptanz<br />
der Forderung von AKS und Stiftung<br />
Baukultur-Saar zu konstatieren. Im Anschluss<br />
folgten AKS-Präsident und Vizepräsident einer<br />
Südwestkammertreffen in Wiesbaden<br />
thematisch entsprechenden Einladung der Arbeitsgruppe<br />
Bürgermeister der Kommunalpolitischen<br />
Vereinigung der CDU im Saarland.<br />
Auch in diesem Rahmen fand ein intensiver<br />
Austausch statt.<br />
Zu bilanzieren ist, dass die baukulturelle<br />
Identität <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> bei den Kommunalpolitikern<br />
einen hohen Stellenwert einnehmen<br />
kann bei sinnvoller Anwendung der Planungsund<br />
Gestaltungsinstrumente sowie der Akzeptanz<br />
der Bürger. Der AKS-Vorstand wird die<br />
Gespräche mit kommunalpolitischen Entscheidungsträgern<br />
auch künftig intensiv führen. Es<br />
bedarf allerdings der Mitwirkung der AKS-Mitglieder,<br />
den eingeschlagenen Weg gemeinsam<br />
zu beschreiten und sich für eine regionaltypische<br />
Architektur mit hoher Gestaltungsqualität<br />
einzusetzen.<br />
AKS-Neueintragungen<br />
Angestellte / beamtete Architekten<br />
Marc Jung, St. Ingbert<br />
Julia Raber, Saarbrücken<br />
Tatjana Wagner, Saarlouis<br />
AKS-Löschung<br />
Harald Lumen, Mandelbachtal<br />
Das Architektensiegel Nr. F 1221 und die Aufnahmeurkunde<br />
vom 6. Juni 2011verlieren somit<br />
ihre Gültigkeit.<br />
• CH<br />
Seit vielen Jahren treffen sich die Präsidenten,<br />
Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer der<br />
Kammern aus Hessen, Rheinland-Pfalz und<br />
dem Saarland, um berufpolitische Themen zu<br />
behandeln und gemeinsame Strategien zu entwickeln.<br />
Im Mittelpunkt der am 24. Juli in Wiesbaden<br />
stattfindenden Besprechung stand die<br />
Bun<strong>des</strong>kammerversammlung in Berlin, in deren<br />
Rahmen Mitte September Barbara Ettinger-Brinckmann<br />
zur BAK-Präsidentin gewählt<br />
wurde. Weiterere Schwerpunkte in Wiesbaden<br />
betrafen die öffentliche Förderung energetischer<br />
Beratungen durch die Kreditanstalt für<br />
Wiederaufbau und die der Deutschen Energieagentur<br />
übertragene Aufgabe zur Führung von<br />
entsprechenden Beraterlisten. • CH<br />
Die Mitgliederversammlung <strong>2013</strong> der <strong>Architektenkammer</strong><br />
<strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> wird stattfinden<br />
am Freitag, den 22. November <strong>2013</strong>, von<br />
16.00 Uhr an in der Akademie im Haus der<br />
Architekten am Neumarkt 11 in Saarbrück en.<br />
Die Einladung mit der Tagesordnung wird<br />
rechtzeitig per Post versendet.<br />
• CH<br />
Magazin zur<br />
Denkmalsanierung<br />
Das Jahresmagazin "Denkmalsanierung<br />
<strong>2013</strong>/2014" beschäftigt sich mit Finanzierungsfragen,<br />
mit energetischer Modernisierung sowie<br />
mit technischen Methoden der Sanierung<br />
und Restaurierung und stellt ausgewählte Denkmalobjekte<br />
vor. Der Schwerpunkt liegt auf den<br />
Steuervorteilen bei der Investition in ein Baudenkmal.<br />
Auch will das Magazin aufklären über<br />
oft unbekannte Einschränkungen der Abschreibungsmöglichkeiten.<br />
Zudem wird die Frage<br />
nach einer Überhitzung <strong>des</strong> Denkmalmarkts<br />
gestellt. Mehrere Beiträge beschäftigen sich<br />
mit Methoden der Sanierung und Restaurierung<br />
wie der schonenden, aber effektiven Reinigung<br />
von Fassaden, der nachhaltigen Schimmelsanierung,<br />
Steinkonservierung, Restaurierung<br />
historischer Fachwerkschnitzereien,<br />
Bekämpfung von Mauerwerksfeuchte. Näheres:<br />
www.denkmal-magazin.de. • DA<br />
Foto (Ausschnitt) Laible Verlagsprojekte<br />
DABregional | 10/13 37
Saarland<br />
Seminare/Infoveranstaltungen der <strong>Architektenkammer</strong> <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
Termine Ort Seminare Gebühren Punkte<br />
08.10.<strong>2013</strong><br />
14.00—16.00 Uhr<br />
Akademie AKS<br />
Innovative Gebäudetechnik und erneuerbare Energien<br />
Wissenswertes über KWK, Photovoltaik, Solarthermie, Klein-Windkraft,<br />
Eigenstromnutzung, Speichertrends, E-Mobilität, Solarcarports etc.<br />
20,-- Euro 2<br />
Referenten: Dipl.-Ing. Eva-Maria Kiefer und Dr. Alexander Dörr, ARGE Solar,<br />
10.10.<strong>2013</strong><br />
9.00—16.30 Uhr<br />
Akademie AKS<br />
Saarbrücken<br />
Wettbewerbe professionell vorbereiten<br />
Beratung <strong>des</strong> Auslobers über die verschiedenen Verfahren und deren<br />
rechtliche Grundlagen, Kostenkalkulation, Vorprüfung etc.<br />
110,-- Euro 8<br />
Referent: Dipl.-Ing. Oliver Voitl, Architekt, Stadtplaner, Referent Vergabe<br />
14.10.<strong>2013</strong><br />
9.00—16.00 Uhr<br />
Akademie AKS<br />
und Wettbewerb, ByAK München<br />
Baukosten managen und steuern<br />
Pro-aktives Baukostenmanagement, Honorarvorschlag, Erörterung der Marktchancen,<br />
Kostenplanungsstruktur im Planungsvertrag, HOAI 2009/<strong>2013</strong> etc.<br />
110,-- Euro 8<br />
15.10.<strong>2013</strong><br />
9.00—16.00 Uhr<br />
Akademie AKS<br />
Referent: Architekt Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Siemon, Vellmar<br />
Barrierefreies Planen und Bauen — nach Lan<strong>des</strong>bauordnung und nach<br />
DIN 18040<br />
Vergleich DIN 18040 mit DIN 18024/18025, Änderungen der Lan<strong>des</strong>bauordnungen,<br />
gesellschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen etc.<br />
110,-- Euro 8<br />
21.10.<strong>2013</strong><br />
10.00—17.00 Uhr<br />
Akademie AKS<br />
Referent: Architekt Dipl.-Ing. (FH) Armin Kraus, Gemünden am Main<br />
Praktisches Bauleiterseminar "Der Architekt als Bauleiter"<br />
Baumanagement, Terminplanung, Qualitätskontrollen, Fristen-Dokumentation,<br />
Haftungsrisiken etc. (2. Teil am 11.11.<strong>2013</strong>)<br />
110,-- Euro 8<br />
28.10.<strong>2013</strong><br />
9.00—16.00 Uhr<br />
Akademie AKS<br />
Referent: Architekt Lutz Weber, Kaiserslautern<br />
Architektenhonorar beim Bauen im Bestand unter Berücksichtigung<br />
der HOAI <strong>2013</strong><br />
Übersicht über die maßgeblichen Honorarregelungen, Erörtern von Honorarrisiken<br />
bei Umbauten, Haftungsrisiken beurteilen und abwenden etc.<br />
110,-- Euro 8<br />
29.10.<strong>2013</strong><br />
9.30—16.00 Uhr<br />
Akademie AKS<br />
Referent: Architekt Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Siemon, Vellmar<br />
Bauverträge praxistauglich gestalten<br />
Unterschied BGB- und VOB/B-Vertrag, (un-)wirksame Klauseln eines Bauvertrags,<br />
Rangfolge der Vertragsbestandteile, Mängelhaftung etc.<br />
110,-- Euro 8<br />
Referentin: Rechtsanwältin Andrea Maria Kullack, Frankfurt<br />
Schriftliche Anmeldung bei: <strong>Architektenkammer</strong> <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong>, Fax 0681 - 95 44 111, Mail info@aksaarland.de.<br />
Das aktuelle und vollständige Seminarangebot finden Sie im Internet unter www.aksaarland.de, Rubrik aktuelles / weiterbildung. Von dort gelangen<br />
Sie auch zum gemeinsamen Fortbildungsportal der deutschen <strong>Architektenkammer</strong>n!<br />
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