Im Jubiläumsjahr das immer ein Genuss - Cafe Prinzess

2013 – 350 Jahre Immerwährender Reichstag zu Regensburg
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350 Jahre europäische Geschichte!
Der Immerwährende Reichstag des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen tagte in unregelmäßigen
Abständen in verschiedenen Städten des Reiches. Ab 1594 wurde er nur noch im Reichssaal des Regensburger
Rathauses gehalten und ab 1663 schließlich nicht mehr aufgelöst und somit zum Immerwährenden
Reichstag.
Regensburg wurde damit zum Sitz von etwa 70 Komitialgesandtschaften ausländischer Staaten. Der Kaiser
selbst wurde dabei durch kaiserliche Prinzipalkommissare vertreten, die ab 1748 der Familie Thurn und Taxis
angehörten.
1676 weilte Robertus de Gravel als französischer Gesandter beim Reichstag in Regensburg, in seinem Reisegepäck
auch „Pralines“ jene Köstlichkeiten, die der Koch des als Feinschmecker bekannten Marschalls Duc du
Plessis-Praslin erfunden hatte.
Der Regensburger Magistrat wurde verpflichtet, für sämtliche Beratungen des „Immerwährenden Reichstags“
Konfekttischchen zu unterhalten. Hier schlug die Geburtsstunde der Pralinen-Herstellung in Deutschland,
verfeinert und verbessert noch von späteren Generationen im Hause PRINZESS.
Im Herzen der freien Reichsstadt Regensburg wurde 1686 Deutschlands erstes Caféhaus eröffnet. Französische
Kaufleute brachten den Kaffee nach Regensburg. Hier, wo zum „Immerwährenden Reichstag“ Fürsten
und Gesandte versammelt waren, pflegte man schon immer kultivierte Geselligkeit.
Bildnachweis: Logo 350 Jahre Immerwährender Reichstag mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Regensburg