PDF downloaden - LandFlair-Magazin

Aueit für
Streuner
Im Winter verwandeln sich selbst ausgewiesene Jäger und wagemutige Entdecker
in träge dösende Stubentiger. Ist das normal, oder soll man etwas dagegen tun? Und
wann zeigt eine Katze Erkältungssymptome?
Was ist bloß mit Mieze los?
Den ganzen Tag faulenzt sie
im Warmen, und wenn sie
trotzdem einmal den Schritt
nach draußen wagt, miaut sie
schon nach kurzer Zeit wieder
vor der Terrassentür. Es stimmt, dass man im Winter
„keine Katze hinter dem Ofen hervorlockt“. Aber ist dieses
Verhalten gesund? Oder kann man etwas tun, um die
Samtpfoten auch bei Frost und Schnee ein wenig auf Trab
zu bringen?
Keinen Spaß am Winter
Wer jemals Katzen im Schnee beobachtet hat, muss anerkennen,
dass die Nachfahren der afrikanischen Falbkatze
nicht für die Kälte geboren sind. Trotzdem macht ihnen
der Winter eigentlich nichts aus. Freigänger entwickeln
ein dickes Winterfell, das sie ausreichend schützt. Doch
wenn sie nicht müssen, bleiben auch echte Streuner lieber
daheim. Bis zu 20 Stunden am Tag mit Dösen und Träumen
zu verbringen, ist für eine Hauskatze im Winter eine der
leichtesten Übungen. Der Lieblingsplatz in der Wohnung
wird jetzt dauerhaft besetzt. An der Körpersprache lässt
sich erkennen, ob ihr dabei eher kühl oder gemütlich warm
zumute ist. Rollt sich die Katze zusammen, will sie sich zu-
18 · LandFlair