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Leseprobe - Verlag Karl Alber

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WELTEN DER PHILOSOPHIE<br />

A


Über dieses Buch:<br />

Weltweit spielen die Menschenrechte eine zunehmend entscheidende<br />

Rolle bei der Auslösung und Kanalisierung sozialer und politischer Bewegungen.<br />

Diese Dynamik hat dazu beigetragen, dass Menschenrechte<br />

in allen Regionen der Welt öfter Gegenstand eigenständiger philosophischer<br />

Überlegungen geworden sind. Da diese philosophischen Menschenrechtsdiskurse<br />

weitgehend unbekannt sind, wurden in diesem<br />

Band Beiträge gesammelt, die erste Einblicke in den aktuellen Stand<br />

der Philosophie der Menschenrechte im arabischen und chinesischen<br />

Kulturraum geben. Zugleich werden aktuelle europäische philosophische<br />

Positionen miteinbezogen, welche die transkulturelle Geltung der<br />

Menschenrechte thematisieren.<br />

Über die Herausgeber:<br />

Philippe Brunozzi hat Sinologie und Philosophie an den Universitäten<br />

Trier und Wuhan (VR China) studiert. Seit 2009 ist er wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Lehrstuhl für praktische Philosophie der Universität<br />

Kassel.<br />

Sarhan Dhouib ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie<br />

der Universität Kassel. 2011 erhielt er den Nachwuchspreis für<br />

Philosophie des Goethe-Institutes.<br />

Walter Pfannkuche lehrt praktische Philosophie an der Universität Kassel.<br />

Er leitet ein Forschungsprojekt zur Ethik der Globalisierung.


Philippe Brunozzi / Sarhan Dhouib /<br />

Walter Pfannkuche (Hg.)<br />

Transkulturalität der Menschenrechte


Welten<br />

der<br />

Philosophie<br />

11<br />

Wissenschaftlicher Beirat:<br />

Claudia Bickmann, Rolf Elberfeld, Geert Hendrich,<br />

Heinz Kimmerle, Kai Kresse, Ram Adhar Mall,<br />

Hans-Georg Moeller, Ryôsuke Ohashi, Heiner<br />

Roetz, Ulrich Rudolph, Hans Rainer Sepp, Georg<br />

Stenger, Franz Martin Wimmer, Günter Wohlfart,<br />

Ichirô Yamaguchi


Philippe Brunozzi /<br />

Sarhan Dhouib /<br />

Walter Pfannkuche (Hg.)<br />

Transkulturalität der<br />

Menschenrechte<br />

Arabische, chinesische und<br />

europäische Perspektiven<br />

<strong>Verlag</strong> <strong>Karl</strong> <strong>Alber</strong> Freiburg / München


Originalausgabe<br />

© VERLAG KARL ALBER<br />

in der <strong>Verlag</strong> Herder GmbH, Freiburg / München 2013<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

www.verlag-alber.de<br />

Satz: SatzWeise, Föhren<br />

Druck und Bindung: CPI buch bücher.de GmbH, Birkach<br />

Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier (säurefrei)<br />

Printed on acid-free paper<br />

Printed in Germany<br />

ISBN 978-3-495-48581-1


Inhalt<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Teil I: Menschenrechte aus europäischer Perspektive<br />

Walter Pfannkuche<br />

Pluralismus, Menschenrechte und Staatssouveränität . . . . . . . 17<br />

Hans Jörg Sandkühler<br />

Transkulturalität der Menschenwürde und Universalität der<br />

Menschenrechte. Ein Plädoyer gegen Kultur- und Rechtsrelativismus 45<br />

Regina Kreide<br />

Menschenrechte und Kritik.<br />

Zur Verteidigung einer politischen Menschenrechtskonzeption . . 64<br />

Henning Hahn<br />

Minervas Eule hat verschlafen.<br />

Eine Kritik an Rawls’ Menschenrechtsminimalismus . . . . . . . 91<br />

Jean-Christophe Merle<br />

Universalistische kulturelle Beschränkungen der Menschenrechte . 115<br />

Matthias Katzer<br />

Zur Überwindbarkeit kultureller Unterschiede.<br />

Lehren aus Ingleharts Theorie des Wertewandels für die<br />

Menschenrechtsdebatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />

Georg Lohmann<br />

Individuelle Menschenrechte und Pflichten zugunsten von<br />

Gemeinschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147<br />

7


Inhalt<br />

Teil II: Menschenrechte aus arabischer Perspektive<br />

Sarhan Dhouib<br />

Von der interkulturellen Vermittlung zur Transkulturalität der<br />

Menschenrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173<br />

Azelarabe Lahkim Bennani<br />

Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Menschenrechte in der<br />

arabischen Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199<br />

Mohamed Turki<br />

Kritik, Menschenrechte und Revolution.<br />

Einsichten aus der arabisch-islamischen Philosophie . . . . . . . 214<br />

Teil III: Menschenrechte aus chinesisch-taiwanesischer<br />

Perspektive<br />

Gan Shaoping<br />

Menschenrechte in China.<br />

Von der Idee zur Realität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243<br />

Zhao Tingyang<br />

Menschenrechte als Vorschussrechte . . . . . . . . . . . . . . 255<br />

Philippe Brunozzi<br />

Begründung ohne Konflikte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278<br />

Chen Jau-hwa<br />

Die unterschiedlichen Kontexte der Menschenrechtsdiskurse und<br />

der universale Geltungsanspruch der Menschenrechte –<br />

Angst vor Relativismus oder Kulturimperialismus? . . . . . . . . 305<br />

Autorenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311<br />

8


Vorwort<br />

Menschenrechte bilden nicht nur den Gegenstand politischer Bewegungen.<br />

Sie geraten ebenfalls in den Mittelpunkt philosophischer Diskurse,<br />

wenn es darum geht, die Grundlagen ihrer universellen, kulturübergreifenden<br />

normativen Autorität auszuloten. Dieser mit den Menschrechten<br />

verbundene universelle Geltungsanspruch macht es notwendig,<br />

den Selbstverständigungsdiskurs innerhalb der westlichen<br />

Menschenrechtsdebatten zu überschreiten und die Menschenrechtsdiskurse<br />

einzubeziehen, die sich in anderen Regionen der Welt herausgebildet<br />

haben. Diesen hat der angelsächsische Diskurs bisher kaum<br />

Aufmerksamkeit geschenkt. Vor allem die gegenwärtigen Theorieentwicklungen<br />

in Asien und in der arabischen Welt finden, wenn überhaupt,<br />

nur am Rande Berücksichtigung.<br />

Um diesen blinden Fleck des ›westlichen‹ Diskurses zu verkleinern,<br />

wurden an der Universität Kassel im Rahmen des am Lehrstuhl für<br />

praktische Philosophie angesiedelten Forschungsprojekts Ethik der Globalisierung<br />

in den Sommersemestern 2010–2012 Workshops zur<br />

Begründung von Menschenrechten mit dem Ziel durchgeführt, einen<br />

Dialog zwischen ›westlichen‹ Positionen und Theoretikern aus dem arabisch-islamischen<br />

Raum sowie aus der VR China und Taiwan zu beginnen.<br />

Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die im Rahmen und<br />

Umfeld dieser Veranstaltungen entstanden sind, und soll damit den<br />

ersten Schritt hin zu einer stärkeren Wahrnehmung ›nicht-westlicher‹<br />

Positionen ermöglichen. Ein wechselseitiges Einander-Zuhören, das zu<br />

einer kritischen Bereicherung der je eigenen Position führt, bleibt eine<br />

in der Zukunft zu leistende Arbeit. Dabei müssen die Vermittlungsschwierigkeiten<br />

sprachlicher, politischer und kultureller Art stärkere<br />

Berücksichtung gewinnen, um eine angemessene philosophische Auseinandersetzung<br />

zu ermöglichen. Um der Eigentümlichkeit der Positionen<br />

Rechnung zu tragen, wurden die Beiträge in dieser Sammlung nach<br />

Herkunftsregionen geordnet.<br />

9


Vorwort<br />

Der erste Teil widmet sich dem ›westlichen‹ Menschenrechtsdiskurs<br />

und versammelt Beiträge, die sich mit begründungstheoretischen Fragen<br />

und Problemen konzeptioneller Art beschäftigen. In diesem Zusammenhang<br />

kommt die Frage nach der kulturellen Anschlussfähigkeit<br />

der Menschenrechte immer wieder zur Sprache.<br />

W. Pfannkuche schlägt mit Rückgriff auf einen formalen Begriff<br />

der Moral ein minimalistisches Begründungsmodell der Menschenrechte<br />

vor. Dabei macht der Autor gleichzeitig auf die Grenzen dieses<br />

Modells aufmerksam, die bei der konkreten Bestimmung der Menschenrechte<br />

sichtbar werden. Zur Behebung der inhaltlichen Unbestimmtheiten<br />

der Menschenrechte ist der moralische Rechtfertigungsminimalismus<br />

durch ein politisches Verfahren zu ergänzen, das allerdings<br />

weiterhin in das Begründungsmodell eingebettet bleibt.<br />

H. J. Sandkühler rückt in seinem Beitrag die Menschenwürde in<br />

den Mittelpunkt und vertritt eine Rechts- und Staatstheorie, in welcher<br />

die Menschenwürde als Basisnorm fungiert, die dann in den Menschenrechten<br />

und in den Grundrechten der Verfassungen konkretisiert wird.<br />

Die Menschenwürde wird dabei in ihrer funktionalen Bedeutung für<br />

ein Rechtssystem thematisiert. Darüber hinaus plädiert der Autor dafür,<br />

dass die transkulturell anerkannte Norm der Unantastbarkeit der<br />

Menschenwürde vom Streit über ethische und theologische Begründungen<br />

in ihrem Kern unberührt bleiben muss.<br />

Die beiden folgenden Beiträge diskutieren dezidiert politische<br />

Konzeptionen der Menschenrechte. So verteidigt R. Kreide eine politische<br />

Konzeption der Menschenrechte, die ihren Ausgang in erfahrenem<br />

Unrecht nimmt. Auf der Basis einer geteilten politischen Praxis des<br />

Unrechts formulieren Menschenrechte Forderungen an und auf gerechte<br />

politische Institutionen. Sie zeigt darüber hinaus, welche Funktion<br />

einer politischen Auffassung der Menschenrechte in internationalen<br />

Beziehungen zukommen könnte.<br />

H. Hahn beleuchtet aus der Perspektive einer politischen Konzeption<br />

der Menschenrechte den Rawlsschen Ansatz. Im Zuge seiner Argumentation<br />

versucht er zu zeigen, dass Rawls’ Menschenrechtsminimalismus<br />

nicht einfach aus seiner politischen Konzeption abzuleiten ist.<br />

Vor diesem Hintergrund hinterfragt er diese minimalistische Position<br />

in kritischer Absicht. Er zeigt darüber hinaus, dass Rawls’ Konzeption<br />

offensichtlich dem Gerechtigkeitssinn der Mitglieder liberaler Gesellschaften<br />

widerspricht.<br />

Im Mittelpunkt der Beiträge von J.-Ch. Merle und M. Katzer steht<br />

10


Vorwort<br />

der Einfluss kultureller Faktoren auf die Begründung und Umsetzung<br />

der Menschenrechte. J.-Ch. Merle weist daraufhin, dass Begründungen<br />

der Menschenrechte, die beabsichtigen, mögliche verzerrende Faktoren<br />

der westlichen Kultur auszuschalten, ihren Anspruch nicht immer einlösen.<br />

Eine nähere Beleuchtung des kontraktualistischen Begründungsmodells<br />

sowie der auf staatliche Tatherrschaft zurückgreifenden Menschenrechtsbegründung<br />

zeigt, dass diese Modelle weiterhin die Tür für<br />

kulturelle Begrenzungen der Menschenrechte öffnen und selbst kulturellen<br />

Beschränkungen unterliegen.<br />

M. Katzer beschäftigt sich demgegenüber mit dem Vorwurf, die<br />

Menschenrechte würden kulturelle Unterschiede nicht hinreichend<br />

beachten. Dabei wendet er sich vor allem der pragmatischen Variante<br />

dieses Einwandes zu, dem zufolge ungerechtfertigterweise davon ausgegangen<br />

wird, dass die Menschenrechte auch in nicht-westlichen Gesellschaften<br />

realisiert werden können. Katzer versucht mit Bezugnahme<br />

auf die Ergebnisse des World Values Survey und Ronald Ingleharts<br />

Theorie des Wertewandels diesen Einwand zu entkräften.<br />

Abschließend thematisiert G. Lohmann die Spannung zwischen<br />

den Pflichten des Einzelnen gegenüber der Gemeinschaft und dem<br />

menschenrechtlichen Schutz individueller Interessen, der nicht mit Berufung<br />

auf das Gemeinwohl eingeschränkt werden darf. Lohmann geht<br />

dieser Spannung aus unterschiedlichen Perspektiven nach, um zu zeigen,<br />

dass Kollektive nicht als Träger der Menschenrechte betrachtet<br />

werden können und somit ein Vorrang der Pflichten gegenüber der<br />

Gemeinschaft vor individuellen Menschenrechten nicht begründbar ist.<br />

Dies bedeutet gleichwohl nicht, dass das Gemeinwohl und entsprechende<br />

Pflichten im Rahmen der Konzeption individueller Menschenrechte<br />

keine Berücksichtigung finden können.<br />

Der zweite Teil dokumentiert gegenwärtige philosophische Auseinandersetzungen<br />

mit unterschiedlichen Aspekten der Menschenrechte aus<br />

dem arabisch-islamischen Bereich.<br />

In seinem Beitrag behandelt S. Dhouib die Frage nach der interkulturellen<br />

Vermittlung der Menschenrechte und nach dem Verständnis<br />

ihrer Transkulturalität vor dem Hintergrund der gegenwärtigen arabisch-islamischen<br />

Philosophie. Er setzt sich mit der Frage nach dem<br />

Kulturpluralismus und der Universalität der Menschenrechte auseinander<br />

und plädiert für die Transkulturalität der Menschenrechte ohne jedoch<br />

den Kulturpluralismus zu ignorieren.<br />

11


Vorwort<br />

A. Lahkim Bennani setzt sich in seinem Aufsatz mit dem fundamentalen<br />

Anspruch auf Meinungsfreiheit in der arabischen Welt<br />

auseinander. Er plädiert angesichts der sozialen und wirtschaftlichen<br />

Ungleichheiten für die Etablierung gerechter und fairer Institutionen.<br />

In seinem Beitrag untersucht M. Turki den Zusammenhang zwischen<br />

den Begriffen ›Kritik‹, ›Menschenrechte‹ und ›Revolution‹ im<br />

Kontext der arabisch-islamischen Philosophie der Gegenwart. Dabei<br />

legt er großen Wert auf die kritische Auseinandersetzung arabischer<br />

Philosophen mit den regionalen Erklärungen für Menschenrechte wie<br />

z. B. die Kairoer Erklärung. Er arbeitet die Spannung zwischen den intellektuellen<br />

und politischen Eliten heraus und betont in diesem Zusammenhang<br />

die Relevanz der kritischen philosophischen Leistung für<br />

eine gerechte Menschenrechtsordnung und eine neue Politik.<br />

Im dritten Teil werden Menschenrechtspositionen aus dem chinesischsprachigen<br />

Raum vorgestellt und diskutiert. Der einleitende Beitrag<br />

von Gan Shaoping hebt hervor, dass die mittlerweile auch in China<br />

weithin anerkannten Menschenrechte eine Herausforderung für die sozio-kulturelle<br />

Realität der VR China darstellen. So kollidieren die Menschenrechte<br />

und die mit ihnen zusammenhängenden Konzepte, wie<br />

subjektive Rechte und Menschenwürde mit dem Konfuzianismus und<br />

der von ihm hervorgehobenen Bedeutung der Pflichten gegenüber der<br />

Gemeinschaft. Zudem müssen die Grundkategorien, mit denen die Moralphilosophie<br />

und die angewandte Ethik bisher arbeiteten, stärker dem<br />

menschenrechtlichen Rahmen angepasst werden.<br />

Zhao Tingyang stellt die Grundrisse seiner eigenen Menschenrechtstheorie<br />

vor. In Abgrenzung von naturrechtlichen Menschenrechtstheorien,<br />

die mit der Vorstellung unverwirkbarer subjektiver<br />

Rechte operieren, schlägt er eine Menschenrechtskonzeption vor, in<br />

der Menschenrechte als ›Kredite‹ zu verstehen sind, die nicht mehr in<br />

Anspruch genommen werden können, wenn sie nicht durch die Erfüllung<br />

entsprechender Pflichten zurückgezahlt werden.<br />

P. Brunozzi nimmt den chinesischen Menschenrechtsdiskurs aus<br />

einer Außenperspektive in den Blick und versucht unter Einbeziehung<br />

eines Konzepts der Toleranz den begründungstheoretischen Hintergrund<br />

einiger chinesischer Menschenrechtstheorien freizulegen. Dadurch<br />

soll gezeigt werden, dass hinter den gegenwärtigen chinesischen<br />

Menschenrechtsbegründungen ein ausgeprägter begründungstheoretischer<br />

Optimismus am Werke ist.<br />

12


Vorwort<br />

Chen Jau-hwa schlägt in ihrem Beitrag vor, die konkreten Unrechtserfahrungen<br />

als Grundlage der Menschenrechte zu betrachten.<br />

Dabei zeigt sie, dass dieser Ansatz zwei zentrale Ansprüche an die Menschenrechte<br />

versöhnen kann: Einerseits bleibt trotz der Konkretheit der<br />

Unrechtserfahrungen die universelle Gültigkeit der Menschenrechte<br />

unangetastet, und andererseits bleiben die Menschenrechte, insofern<br />

die konkreten Unrechtserfahrungen mit dem kulturspezifischen begrifflichen<br />

Instrumentarium zur Sprache gebracht werden, weiterhin<br />

in dem jeweiligen kulturellen Kontext verwurzelt.<br />

Die Durchführung der Workshops sowie die Veröffentlichung der<br />

Beiträge wären ohne die großzügige Unterstützung der Universität<br />

Kassel nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank gilt Sebastian<br />

Langbein, der den Publikationsprozess tatkräftig unterstützt hat. Ferner<br />

sei auch der Fritz Thyssen Stiftung für die Unterstützung des Projekts<br />

Der philosophische Menschenrechtsdiskurs der Gegenwart in der<br />

VR China gedankt. Die Herausgeber freuen sich, dass dieser Band in<br />

die Reihe Welten der Philosophie des <strong>Verlag</strong>s <strong>Karl</strong> <strong>Alber</strong> aufgenommen<br />

wurde. Unser Dank gilt nicht zuletzt der geduldigen Unterstützung<br />

durch Lukas Trabert.<br />

Kassel, Juni 2013<br />

Philippe Brunozzi<br />

Sarhan Dhouib<br />

Walter Pfannkuche<br />

13

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