Protokoll der GENERALVERSAMMLUNG - Wuala
Protokoll der GENERALVERSAMMLUNG - Wuala
Protokoll der GENERALVERSAMMLUNG - Wuala
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>GENERALVERSAMMLUNG</strong><br />
des Vereins Ökogemeinde Binningen<br />
vom 28. März 2007, 19.20 – 20.20 Uhr in <strong>der</strong> Aula des Margarethenschulhauses<br />
Der Präsident, Daniel Egli, hiess die anwesenden Mitglie<strong>der</strong> und Gäste, darunter die<br />
Gemein<strong>der</strong>ätinnen Heidi Ernst und Agathe Schuler, herzlich willkommen.<br />
Anwesend: 23 Mitglie<strong>der</strong> und Gäste. - Entschuldigt: 15 Mitglie<strong>der</strong>, darunter Marlies<br />
Rechsteiner und Karin Graf.<br />
Statutarischer Teil:<br />
Die Einladung zur 19. Generalversammlung des Vereins war fristgerecht verschickt<br />
worden, zusammen mit diversen Anlagen (<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> GV vom 5.4.2006, Jahresberichten<br />
über das Jahr 2006, Jahresabschluss 2006 sowie aus ökologischen Gründen und zur<br />
Einsparung von Kosten <strong>der</strong> Einzahlungsschein für den Mitgliedsbeitrag 2007).<br />
Die Traktandenliste wurde ohne Ergänzungen genehmigt.<br />
Nachdem seitens <strong>der</strong> Korrektoren Urs Renggli und Sabine Hosch keine Einwände<br />
vorgebracht worden waren, wurde das <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> GV vom 5. April 2006 genehmigt und<br />
<strong>der</strong> <strong>Protokoll</strong>führerin, Rita Abt, verdankt.<br />
Für die GV 2007 wurden gewählt zum / zur<br />
- <strong>Protokoll</strong>führer: Peter Scherer<br />
- Tagespräsidenten: André Rzepecki<br />
- Stimmzählerin: Elisabeth Zuberbühler<br />
1. Jahresbericht des Präsidenten<br />
Der Präsident Daniel Egli konnte wie<strong>der</strong>um auf ein sehr erfolg- und abwechslungsreiches<br />
Vereinsjahr zurückblicken. Neben <strong>der</strong> traditionellen Tätigkeit <strong>der</strong> weitgehend autonomen<br />
Arbeitsgruppen Wuchemärt, Kompostierung und Fotovoltaik setzte <strong>der</strong> Verein eine Reihe<br />
bedeuten<strong>der</strong> Zeichen: mit <strong>der</strong> Einweihung des <strong>der</strong> Gemeinde zum 1000 Jahr-Jubiläum<br />
geschenkten Dorfbrunnens beim Margarethenschulhaus, <strong>der</strong> Beteiligung des Vorstandsmitglieds<br />
Beat von Scarpatetti an <strong>der</strong> Solarkatamaran SUN-21 Expedition, <strong>der</strong> Startfinanzierung<br />
des Quellenprojekts Binningen (Ausstellung im Ortsmuseum am 11.11.2007),<br />
<strong>der</strong> Erweiterung des Einsatzbereichs <strong>der</strong> Alternativwährung Bon NetzBon sowie dem<br />
Vorschlag an den Gemein<strong>der</strong>at, dass eine Arbeitsgemeinschaft ENERGIE Binningen<br />
(AEG) gebildet wird, die sich in Binningen für Energieeffizienz (primär im Hausbau) und<br />
stärkere Nutzung alternativer Energiequellen einsetzt.<br />
Verein Ökogemeinde Binningen<br />
Vereinslokal: Hauptstrasse 26, 4102 Binningen PC-Konto Ökogemeinde: 40-132 48-3<br />
p.A. Daniel Egli, In den Ziegelhöfen 61 PC Jubiläums-Konto: 40-35 35 83-8<br />
4054 Basel, Tel. 061 302 06 44 Spenden sind in BL steuerabzugsberechtigt
2<br />
2. Berichte <strong>der</strong> Arbeitsgruppen<br />
Die Jahresberichte <strong>der</strong> Arbeitsgruppen, die vorab den Mitglie<strong>der</strong>n zugeschickt worden<br />
waren, können wie folgt zusammengefasst werden:<br />
Der Wuchemärt steht für frische, vorwiegend biologisch und regional hergestellte Produkte,<br />
ist aber auch Plattform seltener Dienstleistungen und Ort <strong>der</strong> Begegnung. Den sich<br />
laufend än<strong>der</strong>nden Marktbedingungen muss sich auch <strong>der</strong> Wuchemärt stellen, was ihm bis<br />
anhin dank Engagement und Kreativität <strong>der</strong> Mitarbeiter/Innen und etwas Unterstützung<br />
vom Vorstand (BonNetzBon) gut gelungen ist.<br />
Kompostieren ist in vielfältiger Form präsent: mit Inseraten im Binninger Anzeiger,<br />
Kompostplätzen in den Quartieren, privater Beratung. Mit einer Umfrage bei 6 bis 7000<br />
Haushalten, auf die 400 positiv geantwortet haben, wurden für die zukünftige Arbeit<br />
wertvolle Informationen eingeholt. Problem ist das "Vermarkten“ /Recyclieren <strong>der</strong> anfallenden<br />
Erde; daran wird <strong>der</strong>zeit gearbeitet.<br />
Die Arbeitsgruppe Fotovoltaik stellt immer effektiver Solarstrom her und konnte den<br />
gesamten erzeugten Strom via EBM verkaufen. Via Solarstrombörse sollen potentielle<br />
Direktabnehmer zukünftig noch stärker gemworben werden.<br />
Bezüglich des Quellenprojekts Binningen wurde auf den illustrierten Prospekt und die Aus<br />
stellung im Ortsmuseum am 11.November 2007 verwiesen.<br />
Der Vorschlag des Vereins aus dem Jahr 2006 zur Bildung einer Arbeitsgemeinschaft<br />
Energie Binningen (AEB) zu Handen des Gemein<strong>der</strong>ates konnte von diesem wegen<br />
an<strong>der</strong>er Prioritäten erst Anfang 2007 fundiert angegangen werden. Eine erste Gesprächsrunde<br />
hatte inzwischen stattgefunden, eine weitere war vereinbart worden, d.h. die<br />
Anregung ist positiv aufgenommen worden.<br />
Das Projekt <strong>der</strong> sozial-ökologischen Alternativ-Währung BonNetzBon wird weiterverfolgt.<br />
Auf dem Binninger Wuchemärt gibt’s den Blumenstand, <strong>der</strong> die Währung auch akzeptiert,<br />
an<strong>der</strong>e Firmen sollen zusätzlich zu den bereits mitwirkenden 8 Binninger Kleinbetrieben<br />
gewonnen werden.<br />
3. Kassen- und Revisorenbericht<br />
Die reguläre Vereinsrechnung schloss mit einem Gewinn von 2'586.90 Fr ab, wodurch das<br />
Vermögen auf 13'080.55 Fr. stieg. – Das Vermögen des separat geführten Jubiläumskontos<br />
nahm von 23'897.85 Fr auf 12'238.15 Fr. ab, weil 2006 das Brunnenprojekt (- 7500<br />
Fr.) abgerechnet und das Quellenprojekt Binningen mit 4’000 Fr. gesponsert worden war.<br />
Der Verein verfügt trotzdem immer noch über ausreichende Reserven, um die budgetierten<br />
und ggf. fälligen ausserordentlichen Ausgaben in 2007 (2'200 Fr. für Beteiligung an<br />
<strong>der</strong> Alteno Contracting AG (Fotovoltaik – Kapitalerhöhung) zu bestreiten und neue<br />
Projekte in Angriff zu nehmen.<br />
Eine Än<strong>der</strong>ung des Mitglie<strong>der</strong>beitrags ist z.Zt. kein Thema.<br />
Die Einnahmen/Ausgabenrechnungen von Wuchemärt und Kompost schlossen mit<br />
geringen Überschüssen ab, während das Vermögen des Quellenprojekts dank Sponsoring<br />
Dritter ein 34'556.90 Fr. beträgt.
3<br />
Die Revisorinnen Annemarie Schorr und Karin Graf haben die Kassen aller 4 Jahresrechnungen<br />
geprüft und in ihren Revisionsberichten Décharge für Kassiere und Vorstand<br />
empfohlen, da es keinen Anlass zu Anmerkungen gab. – Sie wiesen darauf hin, dass <strong>der</strong><br />
Arbeitsaufwand in Einzelfällen erheblich war.<br />
Die GV erteilte den Kassieren und dem Vorstand einstimmig Décharge.<br />
4. Wahlen<br />
Unter Vorsitz des Tagespräsidenten Anré Rzepecki wurde <strong>der</strong> neue Vorstand gewählt.<br />
Vorgängig verabschiedete <strong>der</strong> Daniel Egli Peter Scherer, <strong>der</strong> nicht mehr für den Vorstand<br />
kandidierte, und dankte ihm für die langjährige engagierte Mitarbeit.<br />
Die GV wählte einstimmig:<br />
in den Vorstand:<br />
• Edith Egli<br />
• Antoinette Portmann<br />
• Beat von Scarpatetti (in Abwesenheit)<br />
• Henk Tinga<br />
• Andres Zuberbühler<br />
als Präsident:<br />
• Daniel Egli,<br />
Über die Ressortverteilung innerhalb des Vorstand wird auf <strong>der</strong> nächsten Vorstandssitzung<br />
entschieden.<br />
zu Revisorinnen:<br />
• Irene Nyffenegger<br />
• Karin Graf<br />
Annemarie Schorr hatte nicht wie<strong>der</strong> kandidiert. Ihr wurde für die geleistete Arbeit herzlich<br />
gedankt.<br />
5. Diverses<br />
Es waren keine Anträge eingegangen.<br />
Heidi Ernst richtete im Namen des Gemeindepräsidenten, Charles Simon, <strong>der</strong> lei<strong>der</strong><br />
verhin<strong>der</strong>t war, die besten Wünsche des Gemein<strong>der</strong>ates aus und betonte, dass das<br />
grosse Engagement des Vereins für ein grünes und ökologisch orientiertes Binningen sehr<br />
geschätzt werde und man damit fortfahren möge. – Die GV nahm dieses Statement mit<br />
Dank entgegen.<br />
Herr Frey fragte, ob <strong>der</strong> Verein Mitglied des Metereologischen Vereins <strong>der</strong> Region Basel<br />
werden wolle/könnte. – Daniel Egli versprach eine Prüfung dieser Frage im Vorstand.
4<br />
6. Verleihung des Ökopreises 2007<br />
Der Ökopreis 2007 des Vereins Ökogemeinde Binningen wurde im Rahmen <strong>der</strong> GV,<br />
umrahmt von einem Apéro, dem Ehepaar Vanessa Schlup-Thüring und Hubert Thüring für<br />
ihr umfassendes ökologisches Bewusstsein und Handeln verliehen.<br />
Andres Zuberbühler hielt in seiner Laudatio fest, dass damit geehrt werde<br />
- sich für ein Haus entschieden zu haben, das den Minergiestandard deutlich<br />
übertrifft<br />
- die verbleibende Heizwärme mit einem Holzofen zu erzeugen<br />
- Warmwasser mit einem Sonnenkollektor zu gewinnen<br />
- die Quartierkompostierung zu unterstützen<br />
- den Bedarf an Gemüse aus lokalem Anbau zu decken<br />
- für die Mobilität die Füsse, das Velo o<strong>der</strong> den öffentlichen Verkehr zu benützen und<br />
auf ein Auto zu verzichten<br />
- die Ferien konsequent ohne Flugreisen zu planen<br />
Mit Applaus für die Preisträger, den Vorstand und Dank an die Mithelferinnen und Mithelfer<br />
des Anlasses endete <strong>der</strong> statutarische Teil <strong>der</strong> GV um 20.20 Uhr, dem sich <strong>der</strong> öffentliche<br />
Teil zum Thema<br />
anschloss.<br />
Wie urwaldfreundlich ist Binningen?<br />
Für das <strong>Protokoll</strong>: Peter Scherer, Binningen im April 2007
5<br />
Wie urwaldfreundlich ist Binningen?<br />
Hintergründe, Aktuelles, Möglichkeiten <strong>der</strong> Beteiligung<br />
Zusammenfassung öffentlicher Teil<br />
<strong>der</strong> Generalversammlung (GV) des Vereins Ökogemeinde Binningen, 28. März 2007<br />
Im Anschluss an die GV des Vereins Ökogemeinde Binningen am 28. März 2007<br />
referierten zum Thema "Wie urwaldfreundlich ist Binningen?“ die für urwaldfreundlich.ch<br />
Projekt-verantwortliche Rahel Wun<strong>der</strong>lich sowie die für Raumplanung und Umwelt<br />
zuständige Gemein<strong>der</strong>ätin von Binningen, Agathe Schuler. An <strong>der</strong> Vortragsveranstaltung<br />
und <strong>der</strong> anschliesssenden Diskussionsrunde unter Leitung von Daniel Egli nahmen gut 30<br />
Mitglie<strong>der</strong> und Interessierte teil.<br />
ist eine Aktion dreier Umweltorganisationen. 2004 gründeten<br />
Greenpeace, WWF und Bruno Manser Fonds die einfache Gesellschaft ,<br />
<strong>der</strong>en Anliegen es ist, dass beim Einkauf auf Holz und Holzprodukte aus<br />
Raubbau verzichtet wird. Stattdessen soll beim Kauf von Hölzern, Holzprodukten und<br />
Papier möglichst nur FSC (Forest Stewardship Council)-zertifiziertes Holz und/o<strong>der</strong> Hölzer<br />
aus <strong>der</strong> Schweiz bzw. dem benachbarten Ausland sowie Recyclingpapier verwendet<br />
werden, bei Bedarf an hochweissem Papier nur FSC-Papier. Zielgruppen sind (in <strong>der</strong><br />
Reihenfolge ihrer Bedeutung / Beeinflussbarkeit) Gemeinde-, Kantons- und Bundesverwaltung,<br />
Einzelpersonen, Firmen, Schulen, Papierhändler, etc. Ziele sind die<br />
Sensibilisierung, die Steigerung des Absatzes von FSC-Holz, Recyclingpapier und FSC-<br />
Papier sowie die Umweltbildung. Diejenigen, die sich für eine urwaldfreundliche Holz- und<br />
Papierbeschaffung interessieren, erhalten Vorlagen, Richtlinien, Merkblätter, Checklisten<br />
und <strong>der</strong>gl. von urwalfreundlich.ch o<strong>der</strong> können diese unter dem gleichen Titel via Internet<br />
beziehen. Gemeinden, die sich zu den genannten Zielen bekennen, unterzeichnen eine<br />
sog. Urwaldfreundlichkeitserklärung und werden mit einer Urkunde ausgezeichnet, sobald<br />
die gesteckten Ziele und Kriterien (s. unten ) erreicht sind. Seit Beginn <strong>der</strong> Aktion Anfang<br />
2005 haben in <strong>der</strong> Schweiz von 2'758 Gemeinden 608 die Selbstverpflichtung unterzeichnet.<br />
Im Kanton Baselland sind es 39 von 86 Gemeinden. – Die Erfolgskontrolle<br />
erfolgt <strong>der</strong>gestalt, dass überprüft wird, ob die drei Kriterienbereiche erfüllt sind:<br />
• Die Richtlinie / das Merkblatt "Papier" ist eingeführt / verteilt,<br />
• Beim Einsatz von Papier ist einer <strong>der</strong> folgenden Punkte erfüllt:<br />
- Verbrauch von 80 % Recyclingpapier o<strong>der</strong><br />
- 20 bzw. 50 % Recycling- und 60 bzw.50 % FSC-Papier.<br />
Der ausschliessliche Gebrauch von FSC-Papier ist keine urwaldfreundlich-Option!<br />
• Kriterium 3 betrifft die Richtlinie Holz: Sie ist allen Baubewilligungen beigelegt und<br />
bauökologische Planerrichtlinien sind Bestandteil von Gemeindeaufträgen /<br />
Submissionsbedingungen<br />
Die Gemeinde Binningen hat nach Aussagen von Agathe Schuler seit 2 Jahren Schritte<br />
Richtung Urwaldfreundlichkeit unternommen. Der wichtigste fand schon vor<br />
Unterzeichnung einer entsprechenden Verpflichtung am 5. April 2005 statt, da die<br />
Gemeinde - nach einer Zwischenphase von 1991 bis 1998 - nun wie<strong>der</strong>um bereits seit<br />
Januar 2005 bis zu 90 % Recyclingpapier einsetzt. In 10% <strong>der</strong> Fälle setzt die Gemeinde<br />
FSC-Papier ein, um Probleme beim Drucken, die nicht genauer benannt wurden, zu
6<br />
vermeiden. Im sanitären Bereich ist nur Recyclingpapier im Einsatz. Der Papierverbrauch<br />
<strong>der</strong> Gemeinde teilt sich wie folgt auf:<br />
Papier (Blattformat)<br />
Couverts<br />
Rechnungspapier<br />
total<br />
6'000 kg,<br />
850 kg,<br />
150 kg,<br />
7'000 kg.<br />
Durch Umstellung auf Recyclingpapier werden in Binningen jährlich folgende<br />
Einsparungen erzielt:<br />
Holz-Verbrauch für Papier Min<strong>der</strong>ung um 12'100 kg auf 3'300 kg statt 15'400 kg Holz,<br />
CO 2 -Ausstoss Min<strong>der</strong>ung um 3'000 kg auf 5'400 statt 8'400 kg CO 2 ,<br />
Kosten Min<strong>der</strong>ung um CHF 3'000 (=22%) .<br />
Seit 2007 erfüllt die Gemeinde die Kriterien im Bereich Papier. Bezüglich des Holzverbrauchs<br />
ist die Bauabteilung verpflichtet, eine Zusammenstellung bauökologischer<br />
Bedingungen für Submissionen bei Gemeindebauten zu erstellen und anzuwenden.<br />
Beim Erweiterungsbau an das Verwaltungsgebäude wurde bereits vor 12 Jahren auf<br />
Mobiliar aus Tropenholz verzichtet bzw. auf Schadstofffreiheit (Formaldehyd, u.a.)<br />
geachtet. Bei <strong>der</strong> Anschaffung von Spielgerät für die Kin<strong>der</strong>spielplätze und Bänke für den<br />
erweiterten Dorfplatz, die aus europäischen Robinien stammen, wurden diese Aspekte<br />
ebenfalls berücksichtigt.<br />
In <strong>der</strong> Diskussion wurde gefragt, wie dem enormen Papierverbrauch für Zeitungen und<br />
ungewollte Reklame im Privaten Einhalt geboten werden könnte. Ergänzend zu den<br />
bekannten Massnahmen beim Empfänger wie Stop-Kleber, Abbestellen adressierter<br />
Werbung, ect., wies Frau Wun<strong>der</strong>lich darauf hin, dass in <strong>der</strong> Produktion bei <strong>der</strong><br />
Zellstoff(rück)gewinnung auch die Faktoren Wasser- und Energiebedarf von grosser<br />
Bedeutung sind ob das Recyclingpapier- o<strong>der</strong> Neufaserprodukt besser abschneidet.<br />
Weitere Möglichkeiten <strong>der</strong> Papiereinsparung zeigt die Zeitschrift „Papier und Umwelt“ auf,<br />
u.a. Computerausdrucke, v.a. E-Mails, wenn immer möglich zu vermeiden, doppelseitig<br />
Drucken, Produkte aus Recyclingpapier benutzen. – Im Bereich Holz wurde angeregt, in<br />
Binningen mehr für den Baumschutz zu tun, verwiesen wurde auf das ehem. Minigolf<br />
Laubfrosch beim Stammareal Allschwilerweiher sowie den Einsatz von FSC-Holz über die<br />
Verwaltung hinaus zu för<strong>der</strong>n und zu propagieren.<br />
P. Scherer<br />
Quellen: GV-Notizen, Folien von Rahel Wun<strong>der</strong>lich, Artikel im Binninger Anzeiger vom<br />
5. April und 16. August 2007