Protokoll der GENERALVERSAMMLUNG - Wuala

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4 6. Verleihung des Ökopreises 2007 Der Ökopreis 2007 des Vereins Ökogemeinde Binningen wurde im Rahmen der GV, umrahmt von einem Apéro, dem Ehepaar Vanessa Schlup-Thüring und Hubert Thüring für ihr umfassendes ökologisches Bewusstsein und Handeln verliehen. Andres Zuberbühler hielt in seiner Laudatio fest, dass damit geehrt werde - sich für ein Haus entschieden zu haben, das den Minergiestandard deutlich übertrifft - die verbleibende Heizwärme mit einem Holzofen zu erzeugen - Warmwasser mit einem Sonnenkollektor zu gewinnen - die Quartierkompostierung zu unterstützen - den Bedarf an Gemüse aus lokalem Anbau zu decken - für die Mobilität die Füsse, das Velo oder den öffentlichen Verkehr zu benützen und auf ein Auto zu verzichten - die Ferien konsequent ohne Flugreisen zu planen Mit Applaus für die Preisträger, den Vorstand und Dank an die Mithelferinnen und Mithelfer des Anlasses endete der statutarische Teil der GV um 20.20 Uhr, dem sich der öffentliche Teil zum Thema anschloss. Wie urwaldfreundlich ist Binningen? Für das Protokoll: Peter Scherer, Binningen im April 2007
5 Wie urwaldfreundlich ist Binningen? Hintergründe, Aktuelles, Möglichkeiten der Beteiligung Zusammenfassung öffentlicher Teil der Generalversammlung (GV) des Vereins Ökogemeinde Binningen, 28. März 2007 Im Anschluss an die GV des Vereins Ökogemeinde Binningen am 28. März 2007 referierten zum Thema "Wie urwaldfreundlich ist Binningen?“ die für urwaldfreundlich.ch Projekt-verantwortliche Rahel Wunderlich sowie die für Raumplanung und Umwelt zuständige Gemeinderätin von Binningen, Agathe Schuler. An der Vortragsveranstaltung und der anschliesssenden Diskussionsrunde unter Leitung von Daniel Egli nahmen gut 30 Mitglieder und Interessierte teil. ist eine Aktion dreier Umweltorganisationen. 2004 gründeten Greenpeace, WWF und Bruno Manser Fonds die einfache Gesellschaft , deren Anliegen es ist, dass beim Einkauf auf Holz und Holzprodukte aus Raubbau verzichtet wird. Stattdessen soll beim Kauf von Hölzern, Holzprodukten und Papier möglichst nur FSC (Forest Stewardship Council)-zertifiziertes Holz und/oder Hölzer aus der Schweiz bzw. dem benachbarten Ausland sowie Recyclingpapier verwendet werden, bei Bedarf an hochweissem Papier nur FSC-Papier. Zielgruppen sind (in der Reihenfolge ihrer Bedeutung / Beeinflussbarkeit) Gemeinde-, Kantons- und Bundesverwaltung, Einzelpersonen, Firmen, Schulen, Papierhändler, etc. Ziele sind die Sensibilisierung, die Steigerung des Absatzes von FSC-Holz, Recyclingpapier und FSC- Papier sowie die Umweltbildung. Diejenigen, die sich für eine urwaldfreundliche Holz- und Papierbeschaffung interessieren, erhalten Vorlagen, Richtlinien, Merkblätter, Checklisten und dergl. von urwalfreundlich.ch oder können diese unter dem gleichen Titel via Internet beziehen. Gemeinden, die sich zu den genannten Zielen bekennen, unterzeichnen eine sog. Urwaldfreundlichkeitserklärung und werden mit einer Urkunde ausgezeichnet, sobald die gesteckten Ziele und Kriterien (s. unten ) erreicht sind. Seit Beginn der Aktion Anfang 2005 haben in der Schweiz von 2'758 Gemeinden 608 die Selbstverpflichtung unterzeichnet. Im Kanton Baselland sind es 39 von 86 Gemeinden. – Die Erfolgskontrolle erfolgt dergestalt, dass überprüft wird, ob die drei Kriterienbereiche erfüllt sind: • Die Richtlinie / das Merkblatt "Papier" ist eingeführt / verteilt, • Beim Einsatz von Papier ist einer der folgenden Punkte erfüllt: - Verbrauch von 80 % Recyclingpapier oder - 20 bzw. 50 % Recycling- und 60 bzw.50 % FSC-Papier. Der ausschliessliche Gebrauch von FSC-Papier ist keine urwaldfreundlich-Option! • Kriterium 3 betrifft die Richtlinie Holz: Sie ist allen Baubewilligungen beigelegt und bauökologische Planerrichtlinien sind Bestandteil von Gemeindeaufträgen / Submissionsbedingungen Die Gemeinde Binningen hat nach Aussagen von Agathe Schuler seit 2 Jahren Schritte Richtung Urwaldfreundlichkeit unternommen. Der wichtigste fand schon vor Unterzeichnung einer entsprechenden Verpflichtung am 5. April 2005 statt, da die Gemeinde - nach einer Zwischenphase von 1991 bis 1998 - nun wiederum bereits seit Januar 2005 bis zu 90 % Recyclingpapier einsetzt. In 10% der Fälle setzt die Gemeinde FSC-Papier ein, um Probleme beim Drucken, die nicht genauer benannt wurden, zu
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Seite 3: 3 Die Revisorinnen Annemarie Schorr

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