24.04.2014 Aufrufe

Das Langzeitverhalten von PVC-U-Rohren mit unterschiedlicher ...

Das Langzeitverhalten von PVC-U-Rohren mit unterschiedlicher ...

Das Langzeitverhalten von PVC-U-Rohren mit unterschiedlicher ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

10. Messunsicherheit<br />

10.1 Messunsicherheitsbetrachtung der Zeitstand-Innendruckversuche<br />

Als Einflussgrößen der Messunsicherheit sind im Allgemeinen zu nennen:<br />

- die Genauigkeit des Messgerätes,<br />

- der Kalibrierstatus,<br />

- die Wiederholbarkeit der Messergebnisse,<br />

- Temperatur, Feuchte, Druck etc.<br />

Diese Einflussgrößen werden im Folgenden bezüglich der Prüfung „Bestimmung des Zeitstand-Innendruckverhaltens“<br />

diskutiert.<br />

Zuvor werden die für die Zeitstand-Innendruckprüfung relevanten Normen benannt:<br />

DIN 8061:1994-08<br />

Rohre aus weichmacherfreiem Polyvinylchlorid - Allgemeine Qualitätsanforderungen<br />

DIN 8062:1988-11<br />

Rohre aus weichmacherfreiem Polyvinylchlorid (<strong>PVC</strong>-U, <strong>PVC</strong>-HI) - Maße<br />

DIN 16887:1990-07<br />

Prüfung <strong>von</strong> <strong>Rohren</strong> aus thermoplastischen Kunststoffen - Bestimmung des Zeitstand-<br />

Innendruckverhaltens<br />

DIN 53759:1975-02<br />

Prüfung <strong>von</strong> Kunststoff-Fertigteilen - Zeitstand-Innendruckversuch an Hohlkörpern<br />

DIN EN 921:1995-01<br />

Kunststoff-Rohrleitungssysteme Rohre aus Thermoplasten Bestimmung des Zeitstand-Innendruckverhaltens<br />

bei konstanten Temperatur<br />

ISO DIS 9080:1997 (heute DIN EN ISO 9080:2003-10)<br />

Plastics piping and ducting systems - Determination of the long-term hydrostatic strength of thermoplastics<br />

materials in pipe form by extrapolation<br />

Als entscheidende physikalische Kenngrößen zur Beeinflussung der Prüfergebnisse werden übereinstimmend<br />

die Prüftemperatur und der Prüfdruck benannt, weshalb eine sehr genaue Einhaltung der Grenzwerte<br />

gefordert ist:<br />

a) Prüftemperatur<br />

(Lufttemperatur bei 20° und 40°C i.W./a.L. bzw. Beckentemperatur bei 60°C, 65°C; 70°C ; 75°C und<br />

80°C i.W./a.W.):<br />

Geforderter Grenzwert : Prüftemperatur 1°C , oder ggf. + 3°C / - 1°C (siehe DIN EN 921, 4.2)<br />

Unter Punkt 9.2 dieses Berichtes sind die Streuungen der Beckentemperaturen graphisch dargestellt sowie<br />

deren <strong>mit</strong>tlere Temperatur angegeben. Diese Zusammenstellungen zeigen, dass die geforderte<br />

Grenzabweichung <strong>von</strong> 1°C bei allen Beckentemperaturen eingehalten wird.<br />

b) Prüfdruck :<br />

Geforderter Grenzwert : Prüfdruck + 2 % / - 1 % (siehe DIN EN 921, 4.4)<br />

Im Anhang 4 dieses Berichtes sind die Kalibrierprotokolle der Druckprüfung der Prüfstände 2 und 5 zu<br />

finden.<br />

Diese zeigen, dass die geforderte Grenzabweichung <strong>von</strong> + 2 % / - 1 % für alle Prüfdrücke eingehalten<br />

wird.<br />

Kalibrierung der Prüfgeräte<br />

Die DIN EN 921 verweist in ihrem im Abschnitt 7.1 „Kalibrierung der Prüfgeräte“ auf die regelmäßige Kalibrierung<br />

der Prüfgeräte zur Temperatur- und Druckkontrolle sowie der Einrichtungen zur Messung <strong>von</strong><br />

Temperatur, Druck und Zeit.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!