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Press PLAY - DAC 2011

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Grusswort<br />

Die Stärkung und der Ausbau der unmittelbar patientenbezogenen Forschung ist<br />

ein zentraler Baustein des neuen Gesundheitsforschungsprogramms der Bundesregierung.<br />

Dabei werden nicht nur krankheitsspezifische Fragen, sondern gerade<br />

die Belange von querschnitthaft angelegten klinischen Fächern wie der Anästhesie<br />

und Intensivmedizin berücksichtigt.<br />

Einer der Väter der anästhesiologischen Forschung in Deutschland, Erich Rügheimer,<br />

formulierte die Herausforderungen der Anästhesiologie bereits im Jahre<br />

1978:<br />

„Unsere Forschung muss nicht durch Breite bestechen, … sondern durch Tiefe<br />

überzeugen. Wir brauchen Anästhesisten, die in der Physiologie forschen, in der<br />

Pharmakologie, in der Immunologie usw. – und das scheint mir allein Qualitätsgarantie<br />

zu sein, sie müssen ihre Forschungsergebnisse nicht nur auf Anästhesistenkongressen,<br />

sondern auch vor Physiologen, Pharmakologen, Immunologen vortragen und dort bestehen<br />

können“.<br />

Nicht nur in der Sicherung des operativen Geschehens allein, sondern in der klinischen Betreuung schwerer<br />

Verläufe im Bereich der gesamten Medizin ist der moderne Anästhesist gefragt gerade auch angesichts der demographischen<br />

bedingten Zunahme älterer und vorerkrankter Patienten. Die Anästhesie entwickelt sich damit zu<br />

einem Querschnittsfach für die gesamte Medizin. Dieser Herausforderung stellen sich Anästhesisten durch aktive,<br />

in die Gesamtheit der klinischen Fächer eingebettete Forschung und Entwicklung. Die Themensetzungen des<br />

diesjährigen Kongresses zeigt dieses eindrücklich.<br />

Der Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin wünsche ich, dass sie diesen Weg beherzt und konsequent<br />

weiter beschreiten möge. Den Teilnehmern und Veranstaltern dieser Tagung wünsche ich einen erfolgreichen<br />

Verlauf und viele stimulierende Gespräche im kollegialen Kreis.<br />

Dr. Helge Braun<br />

Parlamentarischer Staatssekretär bei der<br />

Bundesministerin für Bildung und Forschung<br />

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